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Zum Frauentag wünschen wir weiterhin einen guten Weg hin zur Gleichstellung

Johanna Fischer, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Oberspreewald-Lausitz (Bild: Landkreis OSL / Sarah Werner) (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Johanna Fischer, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Oberspreewald-Lausitz (Bild: Landkreis OSL / Sarah Werner)

Wir wünschen den Frauen in OSL zum Internationalen Frauentag am 08. März alles Gute. Wir nutzen den Anlass auch, um uns in Erinnerung zu rufen, dass ob Frau, ob Mann, ob divers wir alle gleich sind – und niemand aufgrund seines Geschlechts benachteiligt oder bevorzugt werden darf. An diesem Gleichheitsgrundsatz unserer Grundrechte richtet sich auch die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises aus.

 

Zum 08. März, dem Internationalen Frauentag, wird vielerorts auch auf die Defizite im Bereich der Gleichstellung von Frauen in der Region, in Deutschland und auf der ganzen Welt hingewiesen. An diesem Tag werden Frauen auch deswegen besonders hervorgehoben, weil sie noch immer in vielen Bereichen Männern nicht gleichgestellt sind. Dieser Weg zur Gleichstellung geht in der OSL-Region weiter, auch dank der Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten.

 

Mit dem Auftrag: Gleichstellung

Die jährlichen Brandenburgischen Frauenwochen und der Internationale Gedenktag „NEIN zu Gewalt an Frauen“ sind nur einige Anlässe, zu denen sich die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Oberspreewald-Lausitz mit wichtigen Themen, Informationen, Beratungen, Aktionen oder Veranstaltungen rund um das Thema Gleichstellung beteiligt.

 

Dass der Landkreis eine Gleichstellungsbeauftragte hat, ist in seiner Hauptsatzung festgehalten. Die Gleichstellungsbeauftragte hat als Behinderten- und Gleichstellungsbeauftragte eine Doppelbeauftragung. Der Grundsatz für ihre Tätigkeiten ist in Artikel 3 unserer Grundrechte in Deutschland niedergeschrieben. Entsprechend des Gleichstellungsgrundsatzes übernimmt die Gleichstellungsbeauftragte in OSL vielfältige Querschnittsaufgaben. Seit 2020 ist Johanna Fischer in dieser Position tätig und für die Mitarbeitenden innerhalb der Verwaltung sowie bei vielen Belangen außerhalb der Verwaltung – der Bevölkerung und Unternehmen – eine wichtige Ansprechpartnerin.

 

Für Bürgerinnen und Bürger, Institutionen, Einrichtungen und Unternehmen in OSL

Im gesamten Landkreis OSL kann man sich an Johanna Fischer wenden, wenn man als Frau oder Mann eine individuelle, diskrete und vertrauensvolle Beratung oder Hilfestellung benötigt. Johanna Fischer steht bei allen Angelegenheiten bereit, die thematisch etwas mit dem Bereich der Gleichstellung oder einer Diskriminierungsproblematik aufgrund des Geschlechts zu tun haben. Dabei ist das Büro der Gleichstellungsbeauftragten auch ein guter erster Anlaufpunkt, wenn man einen Kontakt sucht und nicht weiß, welches Amt, welche Einrichtung, Institution oder Beratungsstelle im Einzelfall weiterhelfen kann.

 

Mit der Sicherstellung des Informationsflusses zwischen den verschiedenen Akteurs-, Kommunal- und Politikebenen trägt die Gleichstellungsbeauftrage dazu bei, dass Einrichtungen vor Ort und Politik in einem Austausch stehen und einander bei dem Ziel der Gleichstellung unterstützen.

So bietet die Gleichstellungsbeauftragte Beratung und Unterstützung bei der Realisierung des Grundgedankens der Gleichstellung von Frau und Mann für die Einrichtungen, Institutionen und freien Träger in der Region an. Unternehmen, Vereine und weitere Interessierte können sich an die Gleichstellungsbeauftragte wenden, wenn sie diesbezüglich eine Frage haben, sich neu aufstellen wollen, Lösungen bei Problemen mit Diskriminierungen aufgrund des Geschlechts suchen oder dahingehend eine Aktion planen, bei der sie Unterstützung benötigen.

 

Die Gleichstellungsbeauftragte steht zudem in engem Kontakt mit Frauengruppen, Vereinen, Verbänden, Kirchen, Gewerkschaften, Weiterbildungseinrichtungen, Behörden und Schulen und unterstützt diese. Gemeinsam mit diesen Akteuren konnten bereits zahlreiche Projekte initiiert werden.

Auch bei Beratungsbedarf zur Verhütung und Prävention von Gewalt gegen Frauen und Mädchen können sich die Akteure an Johanna Fischer wenden.

 

Für die Kreisverwaltung OSL

Die Gleichstellungsbeauftragte ist sowohl für die Mitarbeitenden der Kreisverwaltung in Sachen Gleichstellung tätig, als auch im Rahmen aller Entscheidungen, Maßnahmen und Beschlüsse involviert, die getroffen oder gefasst werden, die Auswirkungen auf die Gleichstellung von Mann und Frau haben. Im Rahmen dieser Tätigkeit gibt sie Stellungnahmen ab, berät die verwaltungsinternen und politischen Beteiligten und ist in Entscheidungsverfahren einbezogen.

 

Schwerpunkte bilden die Begleitung von Personalauswahlverfahren und Vorstellungsgesprächen sowie die Beratung bei baulichen, sozialen oder organisatorischen Maßnahmen, welche weibliche Beschäftigte der Kreisverwaltung OSL in besonderem Maße oder anders als männliche Beschäftigte betreffen. Der Gleichstellungsbeauftragten kommt somit eine wichtige Rolle für den Arbeitgeber Landkreis zu. Mitarbeitende können sich bei Gleichstellungsfragen im dienstlichen Umfeld vertrauensvoll an sie wenden. Nicht nur als Arbeitgeber, aber auch als dieser, ist dem Landkreis Gleichstellung wichtig. Die Gleichstellungsbeauftragte analysiert in der Zusammenarbeit mit der Personalabteilung auch die Beschäftigungsstruktur der Verwaltung und entwickelt Pläne, wie sich die Gleichstellung von Mann und Frau auch in dieser widerspiegelt.

 

Ergänzend zu der Netzwerkarbeit, der Vorbereitung und Durchführung von und Mitwirkung bei thematischen Veranstaltungen in der Region ist der Landkreis mit der Gleichstellungsbeauftragten vor allem bei den folgenden Themen und Projekten stark aufgestellt:

 

  • Stärkung der Mädchenarbeit, z.B. Mädchennetzwerk OSL
  • Gewalt gegen Frauen und Mädchen, z.B. Zusammenarbeit mit Frauenhaus OSL, Beteiligung an Internationalen Gedenktag „NEIN zu Gewalt an Frauen“
  • Geschlechtergerechtigkeit im Strukturwandel, z.B. Bündnis Kommunale Gleichstellungsbeauftragte der Lausitz im Strukturwandel (Positionspapier, Konferenz, Jour-fixe mit Lausitzbeauftragten, Unterstützung von Projekten wie FwieKraft uvm.)
  • Alleinerziehende (nachweislich mehr Frauen), z.B. Zusammenarbeit mit SHIA e.V. und örtlichen Ansprechpersonen
  • Vereinbarkeit von Familie und Beruf, z.B. Zusammenarbeit mit Beauftragten für Chancengleichheit Arbeitsagentur und Jobcenter
  • Gleichstellung aller Geschlechter unterstützen, z.B. Zusammenarbeit CSD Cottbus

 

Kontakt:

Gleichstellungs- und Behindertenbeauftragte des Landkreises Oberspreewald-Lausitz

Frau Johanna Fischer

Dubinaweg 1, Haus 2

01968 Senftenberg

Tel.: 03573 / 870 – 4104

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