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Brandenburg impft: Persönliche Impfeinladung für die Ältesten

Die ersten 17.000 Briefe heute an über 85-Jährige verschickt – die nächsten 35.000 folgen in der kommenden Woche

 

Die ältesten und noch nicht geimpften Brandenburgerinnen und Brandenburger werden ab heute mit einem persönlichen Brief über ihr Impfangebot informiert. Sie haben dann die Möglichkeit, über eine Sonderrufnummer ihren individuellen Impftermin zu vereinbaren.

  • Die ersten 17.000 Briefe wurden heute an über 85-Jährige verschickt.
  • Weitere 35.000 Briefe folgen in der kommenden Woche.
  • Alle Brandenburgerinnen und Brandenburger im Alter über 80, die noch nicht geimpft wurden, werden in den kommenden Wochen gestaffelt angeschrieben.
  • Es wird hierzu auf Daten der Einwohnermeldeämter zurückgegriffen.
  • Der Brief enthält eine Sonder-Rufnummer für die persönliche Terminvereinbarung in einem Impfzentrum in Brandenburg.
  • Das Callcenter ist täglich in der Zeit von 8 bis 20 Uhr erreichbar.
  • Die Impfungen finden ab dem 8. März 2021 statt.

 

Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher:Wir schützen die Ältesten. Die Impfbereitschaft ist gerade hier besonders groß. Ich freue mich sehr, dass wir wieder ausreichend mRNA-Impfstoffe haben, um den besonders gefährdeten Menschen über 80 Jahren nun ein persönliches Impfangebot unterbreiten zu können. Aus unseren Erfahrungen mit der Terminvergabe Anfang Januar haben wir gelernt. Deshalb erhalten nicht alle gleichzeitig einen Brief, sondern werden nach und nach angeschrieben, damit es zu keinen unnötigen Wartezeiten am Telefon kommt.“

 

MUDr./ČS Peter Noack, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB): „Mit dem gestaffelten Anschreiben wollen wir eine möglichst gleichmäßige Auslastung der Impfzentren sowie eine reibungslose telefonische Terminvergabe erreichen. Bitte haben Sie Verständnis, wenn es aufgrund der hohen Impfbereitschaft dennoch zu Wartezeiten kommen sollte. Gleichzeitig halten wir die 116117 frei für ihren eigentlichen Zweck, den ärztlichen Bereitschaftsdienst für Menschen mit akuten, aber nicht lebensbedrohlichen Beschwerden. Denn neben Corona gibt es noch viele weitere Krankheiten – und für diese benötigen wir die 116117.“

 

Laut der Coronavirus-Impfverordnung des Bundes gehören alle Personen, die das 80. Lebensjahr vollendet haben, zur Priorisierungsstufe 1 („höchste Priorität“).

 

Übersicht: Impfangebote im Land Brandenburg

Wer

Impfstoff

Terminvereinbarung

Personen, über 80 Jahren, deren Termine umgebucht werden mussten (rund 9.000 Personen)

Biontech/Pfizer

Aktive Ansprache über Call Center, nahezu allen Betroffenen wurde ein neuer Impftermin vermittelt.

Weitere Personen über 80 Jahren

Biontech/Pfizer, Moderna

Personen erhalten jahrgangsweise, beginnend mit den über 85-jährigen ein Impfangebot per Post und können über eine Sonderrufnummer einen Termin buchen. Die Erstimpfungen starten ab 8 März in den Impfzentren.

Mobiles Impfen

Biontech/Pfizer, Moderna

Nach Abschluss der Impfungen in den vollstationären Einrichtungen starten die Impfungen in alternativen Wohnformen der Pflege.

Beschäftigte in Krankenhäusern und Reha-Kliniken

AstraZeneca

Krankenhausbeschäftige werden in Krankenhäusern geimpft.

Personen unter 65 mit Vorerkrankung oder Behinderung gemäß zweiter Stufe mit hoher Priorität laut Impfverordnung

AstraZenaca

Voraussetzung ist ein ärztliches Zeugnis. Online-Buchung für diesen Personenkreis wird zeitnah freigeschaltet.

Beschäftigte unter 65 in besonderen Berufsgruppen (z.B. Pflege, ambulante Medizin) Details unter www.brandenburg-impft.de

AstraZenaca

Benötigen eine Arbeitgeberbescheinigung als Nachweis. Die Terminvermittlung erfolgt über eine Sonderrufnummer.

Ausblick

Modellprojekt Impfungen in Arztpraxen

AstraZenca

Ab Anfang März wird die KVBB im Modellvorhaben zunächst mit 5 Praxen starten und die Zahl dann im Laufe auf rund 50 erhöhen. Geimpft werden soll in den Praxen und bei Hausbesuchen.

Impfungen von Lehrern und Erziehern, falls der Bund die Impfverordnung entsprechend erweitert

AstraZenca

Die Details befinden sich in der Abstimmung zwischen den beteiligten Ministerien.

 

Weitere Informationen: https://brandenburg-impft.de.

 

Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz

des Landes Brandenburg

Pressestelle

Tel: 0331 866-5044

Fax: 0331 866-5049