Foto erstellt von rawpixel.com - de.freepik.com
Bannerbild
Bannerbild
 

BASF und Landkreis: Gemeinsames Gedenken an die Opfer des Holocaust / Auszubildende halten Erinnerungskultur wach

Archivfoto: Gedenkveranstaltung 2024 (Bild: Landkreis OSL/Sarah Werner) (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Archivfoto: Gedenkveranstaltung 2024 (Bild: Landkreis OSL/Sarah Werner)

Am 27. Januar 2025 jährt sich die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau zum 80. Mal. Ein Tag, der in besonderer Weise an die Schrecken des Holocaust erinnert. Um gemeinsam an die Opfer des Nationalsozialismus zu erinnern, lädt der Landkreis an diesem Tag um 13.00 Uhr zur Gedenkveranstaltung auf dem Gedenkplatz Schipkauer Straße in Schwarzheide ein (gegenüber der Hauptverwaltung der BASF). 

 

Gemeinsam mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft erinnern Mitarbeitende und Auszubildende der Kreisverwaltung und der BASF Schwarzheide GmbH in jedem Jahr an die Opfer des nationalsozialistischen Regimes und an die Unmenschlichkeit des Dritten Reiches. Musikalisch umrahmt wird die Gedenkveranstaltung von den Schwarzheider Musikanten.

 

In diesem Jahr nehmen die Auszubildenden der BASF die anwesenden Teilnehmenden bei der Gedenkveranstaltung mit auf eine Zeitreise. Die BASF-Azubis beschäftigen sich mit diesem dunklen Kapitel der deutschen Geschichte und gestalten aktiv Erinnerungskultur. Bei der Gedenkveranstaltung werden sie Biografien von Häftlingen des ehemaligen Außenlagers Schwarzheide des KZ Sachsenhausen vorstellen. Zur Auseinandersetzung mit der NS-Zeit gehören im Rahmen des Azubi-Projektes unter anderem Besuche und Workshops in der Gedenkstätte des KZ Sachsenhausen und die Pflege der Erinnerungskultur am BASF-Standort in Schwarzheide dazu. Erst im Sommer vergangenen Jahres haben die Azubis eine neue Gedenktafel am ehemaligen Außenlager gestaltet und in einer Gedenkveranstaltung eingeweiht.

 

Die Bildungsministerkonferenz erklärte im Oktober 2024: „Die Erinnerung an die Verbrechen während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft darf nicht verblassen! Sie wachzuhalten, ist eine Aufgabe, die wir von Generation zu Generation weitergeben müssen. Gerade in unseren Tagen, in denen extremistische Parteien und Strömungen sowie islamistische Gruppierungen Zulauf erfahren, antisemitische Vorfälle und Straftaten zunehmen und das Existenzrecht Israels infrage gestellt wird, muss daran erinnert werden, wohin es führen kann, wenn Demokratie, Toleranz und Rechtsstaatlichkeit eine Absage erteilt wird.“

Weitere Informationen