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Wirtschaftsförderer informierten sich zu Möglichkeiten der Innenstadt-Entwicklung

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Bild zur Meldung: Bild: Landkreis OSL/Hornak

In der Aula des MehrGenerationenHauses „DomiZiel“ in Lauchhammer fand kürzlich (21.02.2024) die erste Sitzung des Arbeitskreises Wirtschaftsförderung unter Leitung des Landkreises Oberspreewald-Lausitz in diesem Jahr statt. 

 

Bei den bis zu viermal jährlich stattfindenden Treffen kommen Vertreter der Städte, Ämter und Gemeinden zusammen, um sich über aktuelle Themen zu informieren, Projekte vorzustellen und Formen der Zusammenarbeit zu besprechen. Auf der Tagesordnung stehen auch Vorträge und Präsentationen zu relevanten und spannenden Themen mit Wirtschaftsbezug. 

 

Zu Beginn führten Carola Werner und Carmen Sahl vom MehrGenerationenHaus durch die Räumlichkeiten und erläuterten die einzelnen Tätigkeitsfelder der Begegnungsstätte für Jung und Alt. Die Anwesenden, allen voran Bärbel Weihmann von der Wirtschaftsförderung des Landkreises, nutzten die Gelegenheit, sich bei Carola Werner für die jahrelange gute Zusammenarbeit in verschiedenen Projekten zu bedanken. Carola Werner hat das Mehrgenerationenhaus in Lauchhammer 2008 mitbegründet, seitdem geleitet und unzählige Projekte initiiert und begleitet. Nun wurde sie in den Ruhestand verabschiedet. Ihre Nachfolgerin ist Carmen Sahl.

 

Im weiteren Verlauf des Wirtschaftsförderertreffens in Lauchhammer stand unter anderem das Thema Innenstadtentwicklung und die Verknüpfung von Online- und stationärem Handel auf der Agenda. Unter der Fragestellung „Wie schaffen wir es, die Innenstädte zu beleben?“ referierte Annett Schmidt vom Geschäftsbereich Standortpolitik und Regionalentwicklung der IHK Cottbus. Mit Blick auf das Einzelhandelsgutachten des Landes Brandenburg 2021/2022 stellte sie die Kernaussagen heraus und ging in ihrem Vortrag auch auf Projekte und Möglichkeiten zur Belebung der Innenstädte in den Kommunen ein, wie zum Beispiel City-Gutscheine, digitale Stadtrundgänge, die Installation von Citymanagern und die Unterstützung bei der Nachfolge. Sie betonte auch die Bedeutung der Online-Präsenz des Einzelhandels.

 

Der nächste Tagesordnungspunkt widmete sich dem Innenstadtmarketing der Kreisstadt Senftenberg. Hier stellte Jana Wieduwilt von der gleichnamigen Kommunikationsagentur die Aktivitäten im Rahmen des Projektes „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren" vor. Seit September 2023 gibt es in Senftenberg ein Citymanagement. Das Projekt der Stadt Senftenberg umfasst verschiedene Aktivitäten im Bereich Citymanagement, bauliche Maßnahmen und Innenstadtmarketing. Ziel ist es, durch gezielte Maßnahmen und Aktionen die Senftenberger Innenstadt als Zentrum für Handel, Gastronomie, Kultur und soziale Aktivitäten zu stärken. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauen gefördert. Die beauftragten Unternehmen Jana Wieduwilt und Ronald Hänzka verantworten den Bereich Innenstadtmarketing und verfolgen dabei verschiedene Ansätze - vom Aufbau eigener Social-Media-Kanäle über die Konzeption und Umsetzung neuartiger kleinerer Veranstaltungen und Veranstaltungsreihen bis hin zu einem eigenen Logo für die Senftenberger Innenstadt. Die Social-Media-Kanäle auf Facebook und Instagram sind im November 2023 erfolgreich gestartet.

 

Den Abschluss der Beratungen bildeten Ausführungen zu den aktuellen Förderrichtlinien der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) durch den Kundenberater der ILB, Heinrich Weißhaupt, sowie Beiträge der weiteren Teilnehmer und der Vertreter der Kreisverwaltung OSL. 

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