Paddelwettbewerb "30 Jahre Landkreis OSL"
 
 

Paddelwettbewerb "30 Jahre Landkreis OSL"

12 motivierte Teams und ein klarer Gewinner:Das war der Paddelwettbewerb anlässlich 30 Jahren Landkreis OSL

 

 

 

Geburtstag? Feiert man in OSL auf dem Wasser! Am Freitag, dem 8. September, nahmen 11 Bürgermeister, Amtsdirektoren und der Landrat mit ihren Teams am Paddelwettbewerb des Landkreises Oberspreewald-Lausitz (OSL) teil, um das 30-jährige Bestehen der Kreisverwaltung zu würdigen. Am Ende hatte bei der Veranstaltung am Großen Hafen von Lübbenau eine Mannschaft die Nase vorn. Doch auch die anderen Teilnehmenden hatten Grund zur Freude:  Nicht nur im sportlichen Sinne war ein jedes Team Gewinner, sondern konnte für das jeweilige soziale Projekt im Landkreis eine Spendenprämie mitnehmen.

 

Erpaddelte sich den Sieg beim Paddelwettbewerb des Landkreises anlässlich 30 Jahren Kreisverwaltung: das Senftenberger Team „SFBaddelt“. Mit Bürgermeister Andreas Pfeiffer im Boot setzten sich die Senftenberger im direkten Duell in zwei spannenden Wertungsläufen beide Male – wenn auch knapp – gegen das „Team OSL“ der Kreisverwaltung durch. Den Scheck für den Deutschen Kinderschutzbund e. V. – Ortsverband Senftenberg nahmen Steffen Junghannß (Leiter Erlebnisbad), Aurica Bloom (Öffentlichkeitsarbeit), Tino Leisner (Energiemanager), Marina Tietze (Vollzugsdienst) und Katrin Schirok (Leiterin Steuern und Liegenschaften) (v. l.) von Landrat Siegurd Heinze entgegen. (Foto: Landkreis OSL/Steffen Rasche)

Das Senftenberger Team „SFBaddelt“ setzte sich im direkten Duell in zwei spannenden Wertungsläufen beide Male – wenn auch knapp – gegen das „Team OSL“ der Kreisverwaltung durch. Und auch in der Gesamtwertung hatten Bürgermeister Andreas Pfeiffer und seine Ruderkolleginnen und -kollegen am Ende die Nase vorn. Mit einer Zeit von 1:23:05 min konnten er und Steffen Junghannß (Leiter Erlebnisbad), Aurica Bloom (Öffentlichkeitsarbeit), Tino Leisner (Energiemanager), Marina Tietze (Vollzugsdienst) und Katrin Schirok (Leiterin Steuern und Liegenschaften) den Bug ihres Kanadiers mit dem besten Ergebnis aller Wertungsdurchgänge über die Ziellinie steuern. Damit ging der Erste Preis und die Siegprämie über 1.100 Euro an die Kreisstadt. Ein jedes Team ist für ein soziales Projekt im Landkreis angetreten. Die Kreisstadt ist für den Kinderschutzbund Oberspreewald-Lausitz e.V., Ortsverband Senftenberg, ins Rennen gegangen.

 

Der 2. und 3. Platz blieben dagegen im Norden des Landkreises. So konnte ein gut aufgestelltes Team Lübbenau/Spreewald unter dem Motto „Lübbenauer Lutkis – wir können mehr als nur Kahnfahren“ mit Bürgermeister Helmut Wenzel den Heimvorteil in Ruderkraft umsetzen und mit einer Zeit von 1:24:25 min einen sehr guten 2. Platz erzielen. Gleiches galt für das Team „Vetschauer Schlossstörche“ aus Vetschau/Spreewald, das mit einer Zeit von 1:27:27 min den 3. Platz für sich beanspruchte. Für das Team Lübbenau gingen Gabriele Demmer (Teamleiterin Steuern und Abgaben), Maik Jente (Büro Bürgermeister), Dajana Klose (Techn. Gebäudemanagement), Sven Blümel (Fachbereichsleiter Stadtentwicklung) und als Ersatzplayer Marian Siebert (Teamleiter Auszubildende) an den Start. Im Kanadier der Vetschauer ruderten Yvonne Schwerdtner (Allgemeine Stellvertreterin des Bürgermeisters), Ulrike Dommain (Fachbereichsleiterin Kita, Schule, Kultur), Sabine Wittke (Stabsstelle Bürgermeister), Rainer Daniel (Fachbereich Wirtschaftsförderung) und Gunther Schmidt (Stadtverordneten-Vorsteher). Vetschaus Bürgermeister Bengt Kanzler konnte urlaubsbedingt nicht am Paddelwettbewerb teilnehmen, verfolgte das Rennen seiner Teams aber aus der Ferne via Livestream und drückte die Daumen.

 

Holger Mudrick, Simone Kunde und Judith Schuster vom Kreissportbund OSL e.V. wachten darüber, dass sich alle Teams an die Regeln hielten und die Wendeboje auf der Strecke korrekt umrundeten. Als unparteiische Instanz begleiteten sie die Veranstaltung aus sportlicher Sicht und stoppten die Zeiten – auf die Tausendstelsekunde genau. Für die 160 Meter lange Strecke mit einem Wendepunkt benötigten die Teams in den beiden Wertungsläufen im Durchschnitt 1:36:12 min.  

 

Die Strecke führte vom Großen Hafen über die Hauptspree in Richtung Südumfluter und über eine Wendeboje wieder zurück. Es starteten jeweils zwei Teams gleichzeitig. Die Startreihenfolge wurde zuvor von Martina Gregor-Ness, Vorsitzende des Kreistages des Landkreises OSL, ausgelost. So startete der Landkreis gegen die Kreisstadt Senftenberg, Calau gegen Schwarzheide, Lübbenau/Spreewald gegen Vetschau/Spreewald, Schipkau gegen Ruhland, Altdöbern gegen Lauchhammer und Ortrand gegen Großräschen.

 

Ziel war es, die Strecke so schnell wie möglich zurückzulegen. Die Siegermannschaften erhielten Preisgelder, die sozialen Projekten in der Region zugutekommen. Welches soziale Projekt unterstützt wird, entschieden die Kommunen selbst. Insgesamt wurden 1.000 € für den 1. Platz, 500 € für den 2. Platz und 250 Euro für den 3. Platz bereitgestellt. Alle weiteren Teams wurden gleichberechtigt bewertet und erhielten für ihre erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb jeweils 100 Euro. Das Preisgeld wurde von den Sana Kliniken Niederlausitz als Sponsor zur Verfügung gestellt. Für die Teilnahme am zweiten Wertungslauf erhöhte Landrat Siegurd Heinze vor Ort die Siegprämie um jeweils 100 Euro pro Team. Großräschen entschloss sich aufgrund der zusätzlichen Summe, neben der Tafel Großräschen auch dem Mehrgenerationenhaus „Ilse“ einen kleinen Betrag zukommen zu lassen. Das Amt Ortrand in Person von Amtsdirektor Niko Gebel stockte kurzentschlossen die Siegprämie des Teams Ortrand um 200 Euro auf dann insgesamt 400 Euro für den sozialen Zweck auf.

 

Wie die teilnehmenden Mannschaften zeigte sich auch Verwaltungschef Siegurd Heinze zufrieden mit der Veranstaltung, aber auch mit dem Abschneiden „seines“ Teams OSL. Dieses belegte in der Gesamtwertung mit Platz 6 einen guten Mittelplatz. Zum Team OSL zählten neben dem Landrat die Erste Beigeordnete und Dezernentin für Bau, Ordnung und Umwelt, Grit Klug, der Beigeordnete und Dezernent für Gesundheit, Jugend und Soziales, Alexander Erbert, sowie die Dezernenten Dr. Susanne Ziegler (Digitalisierung, Personal und Recht) und Robert Weidner (Bildung, Finanzen und Innere Verwaltung). Siegurd Heinze: „Es freut mich, dass alle unsere kreisangehörigen Kommunen mitgemacht, jeweils ein Team gebildet und so gemeinsam mit uns diese Jubiläumsveranstaltung der etwas anderen Art gefeiert haben. Es war ein spannender Wettbewerb mit teilweise sehr knappen Ergebnissen, der sowohl den Teilnehmenden als auch Zuschauern viel Spaß gemacht hat. Durch den Doppelstart und den begrenzten Platz auf dem Fließ gab es sogar die eine oder andere Kollision mit dem gegnerischen Team. Umso schöner, dass am Ende alle mehr oder weniger trocken das Ziel erreichten. Getreu dem Motto unseres Paddelwettbewerbs ‚Alle in einem Boot‘ freue ich mich darauf, auch in den nächsten Jahren gemeinsam in eine Richtung zu steuern und für ein gemeinsames Ziel – ein attraktives und lebenswertes OSL – unterwegs zu sein“.

 

Dass die Teams der Städte, Ämter und Gemeinden die Einladung zum Paddelwettbewerb gerne angenommen haben, zeigte sich nicht zuletzt an der Kreativität der Teams im Vorfeld des eigentlichen Wettbewerbs. So waren alle der Aufforderung gefolgt, sich einen Teamnamen oder ein Motto zu überlegen. Ebenso brachten alle ein Maskottchen mit, das dann während der Rennen einer Gallionsfigur gleich die Spitze ihres Bootes zierte. Lauchhammer hatte die „Freifrau von Löwendal“ im Gepäck, Großräschen einen Wasserball, Senftenberg einen Plüschteddybär, Schipkau einen Feuerwehrteddy, Schwarzheide und Ortrand in Anlehnung an ihr jeweiliges Wappen einen Fischotter bzw. einen Löwen aus Plüsch, die Calauer eine rote Laterne, Ruhland einen selbstgebauten Anker aus Holz und Vetschau einen Storch aus Plüsch. Passend zum Maskottchen präsentierte sich das Vetschauer Team in roten Stulpen. Das Team des Amtes Altdöbern trug einen Feuerwehrhelm, um auf das soziale Projekt der Jugendfeuerwehr aufmerksam zu machen. Und auch das Team OSL wählte in Anlehnung an ihr Wappen ein Plüschtier – einen Stier – mit Landkreis-Halstuch als Maskottchen.

 

Und neben den sportlichen Leistungen und der liebevollen Vorbereitung der Veranstaltung gab es auch Besonderheiten. So nahm Schipkau neben der Stammmannschaft mit weiteren Ersatzmitgliedern am Wettbewerb teil. So konnte im zweiten Wertungslauf eine reine Frauenmannschaft für die Gemeinde an den Start. Während die Teams in Alter und Zusammensetzung bunt gemischt waren, setzte beispielsweise der Bürgermeister von Schwarzheide, Christoph Schmidt, auf den Nachwuchs. Mit ihm gingen ausschließlich Auszubildende der Stadtverwaltung an den Start. Diese kämpften um den Sieg für ihr eigenes Schulgartenprojekt. Die Stadt Lübbenau überraschte alle Teams mit Präsenttaschen – und gab so allen Teilnehmenden ein Stück Spreewald mit nach Hause. Neben den Teams waren auch Zuschauer und Gäste vor Ort. So feuerten die Kreistagsvorsitzende Martina Gregor-Ness sowie die Vorsitzende des Tourismusverbandes Lausitzer Seenland e.V., Kathrin Winkler, und die Vorsitzende des Tourismusverbandes Spreewald, Annette Ernst, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an.

 

Die Idee eines gemeinsamen Paddelwettbewerbs anstelle einer großen öffentlichen Veranstaltung war Anfang des Jahres entstanden. Ziel war es, das 30-jährige Bestehen gemeinsam mit den Städten, Ämtern und Gemeinden im kleinen Rahmen zu feiern. Durch den sozialen Aspekt des Paddelwettbewerbs sollte den Menschen in OSL etwas zurückgegeben werden. Der Landkreis OSL wurde am 6. Dezember 1993 aus den ehemaligen Landkreisen Senftenberg und Calau neu gebildet. Neben dem Paddelwettbewerb soll im kommenden Jahr eine Feierstunde mit dem Kreistag an das 30-jährige Bestehen der Kreisverwaltung OSL und des Kreistages, der sich erstmals im Januar 1994 konstituierte, erinnern. Darüber hinaus sind keine weiteren Veranstaltungen geplant.

 

Hier die Ergebnisse des Paddelwettbewerbes des Landkreises im Überblick:

 

Team

Zeit

Platz

Soziales Projekt

Summe in Euro

Senftenberg

1:23:05

1

Deutscher Kinderschutzbund e.V. – Ortsverband Senftenberg

1.100

Lübbenau/Spreewald

1:24:25

2

Hospizarbeit der Malteser

600

Vetschau/Spreewald

1:27:27

3

Tafel Großräschen

350

Ortrand

1:29:78

4

Nachwuchsfußballspielgemeinschaft FLG Kicker ´09

200

(+200 vom Amt)

Altdöbern

1:33:39

5

Jugendfeuerwehr im Amt Altdöbern

200

Landkreis OSL

1:33:42

6

Hospiz Friedensberg in Lauchhammer

200

Schwarzheide

1:33:68

7

Projekt Schulgarten (ein seitens der Stadt – bzw. maßgeblich durch die Auszubildenden im GaLa-Bau - errichteter Schulgarten)

200

Schipkau

1:34:37

8

Förderverein Freiwillige Feuerwehr Schipkau e.V.

200

Großräschen

1:39:68

9

Tafel Großräschen (und Mehrgenerationenhaus „Ilse“)

200

Calau

1:48:72

10

Amateurtheater „Die Calauer – Rotkäppchen-Projekt“

200

Lauchhammer

1:49:56

11

Jugendbegegnungszentrum "Arche" in Lauchhammer

200

Ruhland

1:56:31

12

CVJM Ruhland e.V.

200

 

 

 

Paddelwettbewerb

Kurzübersicht Paddelwettbewerb „Alle in einem Boot“ anlässlich 30 Jahren Landkreis Oberspreewald-Lausitz:

 

Freitag, 8. September 2023

11:30 Uhr – ca. 14:30 Uhr

Großer Kahnfährhafen, Lübbenau/Spreewald

 

 

Hinweis für Medienvertreter:

Wir freuen uns, wenn Sie die Veranstaltung im Rahmen der Berichterstattung aufgreifen und laden Sie herzlich ein, den Wettbewerb am Veranstaltungstag zu begleiten. Bei Bedarf stellen wir im Nachgang zudem gern Bildmaterial von der Veranstaltung bereit. Nähere Auskünfte erteilt die Pressestelle des Landkreises OSL.

 

Hintergrund zum Paddelwettbewerb 30 Jahre Landkreis OSL

30 Jahre Landkreis? 30 Jahre „Alle in einem Boot“!
Kreisverwaltung lädt Kommunen anlässlich ihres Jubiläums zum gemeinsamen Paddelwettbewerb / Bürgermeister und Amtsdirektoren messen sich mit „Team OSL“ für sozialen Zweck 

 

Der Landkreis OSL feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen - und bereitet sich auf dieses Jubiläum auf ganz besondere Weise vor. Am Freitag, dem 8. September lädt die Kreisverwaltung ihre Kommunen zu einem Paddelwettbewerb nach Lübbenau/Spreewald ein. Der Landrat, die Bürgermeister und Amtsdirektoren des Landkreises OSL und ihre jeweiligen Mannschaften steigen dabei in die Boote und treten auf einer 160 Meter langen Strecke mit Wendepunkt gegeneinander an. Die Siegprämien kommen sozialen Projekten zugute. Die Veranstaltung wird von den Sana Kliniken Niederlausitz unterstützt.

 

Um 11:30 Uhr beginnt die Veranstaltung am Großen Hafen in Lübbenau/Spreewald mit der Begrüßung der Mannschaften durch Moderator Ralf Jußen und einem kurzen „Warm-up“ mit einem Vertreter des Paddelverleihs Richter aus Lübbenau/Spreewald. Gegen 12 Uhr fahren die Hauptverwaltungsbeamten und Gäste – darunter Vertreter der Tourismusverbände Spreewald und Lausitzer Seenland e.V. sowie die Kreistagsvorsitzende Martina Gregor-Ness – per Kahn an die Wettbewerbsstrecke und geben damit den Startschuss für den Wettbewerb. 

 

Nach der Bekanntgabe der Wettkampfregeln durch den Kreissportbund gehen die ersten zwei der insgesamt zwölf Teams an den Start. Insgesamt treten je ein Team für jede der insgesamt elf OSL-Kommunen und ein Team der Kreisverwaltung gegeneinander an.

 

Ziel des Paddelwettbewerbes ist es, dass jedes der Teams in einem 5er-Canadier eine festgelegte Strecke auf Zeit rudert. Die Strecke führt vom Großen Hafen über die Hauptspree in Richtung Südumfluter und über eine Boje an einem Wendepunkt wieder zurück. Die Streckenlänge beträgt 160 Meter. Sieger ist, wer die Strecke in der kürzesten Zeit zurücklegt. Die Zeitnahme erfolgt durch Vertreter des Kreissportbundes OSL e.V.

 

Die Siegermannschaften erhalten Preisgelder, die sozialen Projekten in der Region zugutekommen. Der 1. Platz erhält 1.000 €, der 2. Platz 500 € und der 3. Platz 250 €. Alle weiteren Teams werden gleichberechtigt gewertet und erhalten für ihre erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb jeweils 100 Euro. Das Preisgeld wird von den Sana Kliniken Niederlausitz als Sponsor zur Verfügung gestellt.

 

Welches soziale Projekt unterstützt wird, entscheiden die Kommunen selbst.  Die bisher eingereichten Vorschläge reichen beispielsweise von der Jugendfeuerwehr über die Tafel, einen Jugendtreff, ein Amateurtheater bis hin zum Deutschen Kinderschutzbund.

 

Zum „Team OSL" gehören neben Landrat Heinze die Erste Beigeordnete und Dezernentin für Bau, Ordnung und Umwelt, Grit Klug, der Beigeordnete und Dezernent für Gesundheit, Jugend und Soziales, Alexander Erbert, sowie die Dezernenten Dr. Susanne Ziegler (Digitalisierung, Personal und Recht) und Robert Weidner (Bildung, Finanzen und Innere Verwaltung).  

 

Landrat Siegurd Heinze freut sich auf die Geburtstagsveranstaltung der etwas anderen Art: „30 Jahre Landkreis stehen für uns als Verwaltung für 30 Jahre Dienstleistung für die Bürgerinnen und Bürger - in allen Bereichen, die eine untere Landesbehörde vorzuhalten hat. Sie stehen aber nicht zuletzt auch für 30 Jahre gute Zusammenarbeit mit unseren Städten, Ämtern und Gemeinden. Auf diese partnerschaftliche Zusammenarbeit auf Augenhöhe sind wir als Landkreis sehr stolz. Die Verwaltungen engagieren sich gemeinsam für ein attraktives und lebenswertes OSL – und sitzen damit bildlich gesprochen mit uns „in einem Boot“. Dieses Bild greifen wir mit dem bevorstehenden Paddelwettbewerb in Lübbenau anlässlich unseres diesjährigen Jubiläums auf.“

 

Marc Bernstädt, Geschäftsführer der Sana Kliniken Niederlausitz: „Beim Paddelwettbewerb der Kreisverwaltung und Kommunen steht der sportliche Gedanke im Vordergrund, gleichzeitig werden Teamarbeit, Gesundheit und Gemeinschaft gefördert. Ebendiese Werte, die uns in den Sana Kliniken Niederlausitz, Ihrem Gesundheitsdienstleister in OSL, von Herzen genauso wichtig sind, wie die professionelle medizinische Versorgung der Lausitzerinnen und Lausitzer. Als Sponsor unterstützen wir gern dieses regionale Projekt und freuen uns darauf, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Lübbenau anzufeuern."

 

Der Landkreis OSL wurde am 6. Dezember 1993 aus den ehemaligen Landkreisen Senftenberg und Calau neu gebildet. Neben dem bevorstehenden Paddelwettbewerb soll im kommenden Jahr eine Feierstunde an das 30-jährige Bestehen der Kreisverwaltung OSL und des Kreistages, der im Januar 1994 konstituiert wurde, erinnern. Weitere Veranstaltungen soll es darüber hinaus nicht geben. Siegurd Heinze: „Wir verzichten bewusst auf eine weitere große Publikumsveranstaltung. Stattdessen möchten wir den Anlass mit einem gemeinsamen Paddelwettbewerb zusammen mit Städten, Ämtern und Gemeinden in kleinem Rahmen würdigen. Der soziale Aspekt des Paddelwettbewerbs ermöglicht es uns, etwas an die Menschen in OSL zurückzugeben. Wir freuen uns auf die Veranstaltung und hoffen auf schönes Wetter!"

 

Wer zuschauen möchte, kann vor Ort anfeuern oder die Veranstaltung in Ausschnitten auch online verfolgen. Das Team der Pressestelle der Kreisverwaltung wird die Veranstaltung auf Youtube (@lkoberspreewaldlausitz) übertragen.

 

 

Die 12 Teams stellen sich und ihre sozialen Projekte vor:

Landkreis Oberspreewald-Lausitz

Teamname/Motto: Team OSL - Wir bewegen was.

Maskottchen: Stier

 

soziales Projekt: OSL tritt an für das Hospiz Friedensberg in Lauchhammer

Altdöbern

Teamname/Motto: Paddeln für die Jugendfeuerwehr

Maskottchen: ein Maskottchen aus dem Bereich der Feuerwehrausrüstung

 

soziales Projekt: Altdöbern tritt an für die Jugendfeuerwehr im Amt Altdöbern

Lauchhammer

Teamname/Motto: Kunstguss-Stadt-Paddler

Maskottchen: Freifrau von Löwendal

 

soziales Projekt: Lauchhammer tritt an für das Jugendbegegnungszentrum "Arche"

Die ARCHE ist eine soziale Einrichtung der Evangelischen Kirchengemeinde Lauchhammer für Kinder und Jugendliche und bietet u.a. Betreuung nach der Schule an. Die Mitarbeiter organisieren schon seit Jahren Ferienveranstaltungen für "Kleines Geld".  Darüber hinaus ist die ARCHE in vielen weiteren Bereichen der sozialen Infrastruktur sehr aktiv. Auch wenn die Corona-Pandemie vorüber ist, hat sie doch bei vielen Kindern und Jugendlichen Spuren hinterlassen. Das Preisgeld soll dazu verwendet werden, einen offenen Nachmittag in der Vorweihnachtszeit zu gestalten, wo Spiel, Bewegung, Kreativität und Spaß nicht zu kurz kommen.   

Großräschen

Teamname/Motto: Ilseeaner 

Maskottchen: Strandball

 

soziales Projekt: Großräschen tritt an für die Tafel Großräschen

Senftenberg

Teamname/Motto: SFBaddelt

Maskottchen:

 

soziales Projekt: Senftenberg tritt an für den Deutschen Kinderschutzbund – Ortsverband Senftenberg e.V.

In Senftenberg wurde 1990 der erste Ortsverband des Deutschen Kinderschutzbundes im Land Brandenburg begründet.
Heute ist er der einzig noch aktive Ortsverband im Land Brandenburg.
Die Schwerpunkte der ehrenamtlichen Arbeit liegen in der Nachmittagsbetreuung von Kindern aus sozial benachteiligten Familien und der kompetenten Besetzung des Kinder- und Jugendsorgentelefons „Nummer gegen Kummer“. In diesem Ehrenamtsprojekt arbeiten 10 Beraterinnen montags bis freitags von 10 Uhr bis 20 Uhr. Sie versuchen bei der Lösung schwieriger Fragen zu unterstützen und beraten bei der Problemlösung.  Manchmal brauchen die Kinder und Jugendlichen aber einfach auch nur eine Person, die ihnen zuhört und ihre Sorgen und Ängste ernst nimmt. 
Im Rahmen eines flexiblen Betreuungsangebots werden derzeit 25 Kinder im Grundschulalter durch hauptamtliche Mitarbeiterinnen betreut.
Darüber hinaus organisiert der Kinderschutzbund das jährliche Kindertagsfest im September und die Nikolausfeier für Kinder aus sozial benachteiligten Familien. Bei Veranstaltungen der Stadt Senftenberg z.B. Kinderfest zum 01. Juni, Schul- und Kitafeste, Weihnachtsmarkt, Integrationsfeste unterstützt der Kinderschutzbund mit ehrenamtlich Engagierten.
Die gesamte Vorstandsarbeit erfolgt ehrenamtlich. Mitglieder des Senftenberger Kinderschutzbundes sind auch im Landesvorstand Brandenburg aktiv.
 

Schipkau

Teamname/Motto: Schipkau – voller Energie

Maskottchen: Feuerwehr-Teddy

 

soziales Projekt: Schipkau tritt an für den Förderverein Freiwillige Feuerwehr Schipkau e.V.

Der Förderverein Freiwillige Feuerwehr Schipkau e.V. hat sich zum Ziel gesetzt, die Feuerwehr der Gemeinde Schipkau u.a. in den Bereichen Ausbildung und Mitgliedergewinnung sowie bei der Durchführung und Organisation von Veranstaltungen zu unterstützen.

Da die Freiwillige Feuerwehr für jede Kommune von besonderer Bedeutung ist, ist die Gemeinde Schipkau daran interessiert, frühzeitig
Mitglieder für die Feuerwehrarbeit zu werben. Das mögliche Preisgeld würde über den Förderverein insbesondere für unsere Jugendfeuerwehren zum Einsatz kommen. Die Jugendfeuerwehren haben in den letzten Jahren an Zuwachs gewonnen. Um die Gemeinschaft der Kinder und Jugendlichen zu fördern und noch mehr junge Menschen für die Feuerwehr zu begeistern, finden jährlich verschiedene Aktivitäten und Ausflüge statt. Außerdem wird jederzeit Geld benötigt, um die Kids mit neuer Kleidung auszustatten, die
sie mit Stolz tragen können.

Schwarzheide

Teamname/Motto: Schwarzheider Otterflotte

Maskottchen: „Otti“ (Fischotter aus dem Stadtwappen)

 

soziales Projekt: Schwarzheide tritt an für das Projekt Schulgarten

Bei dem Projekt "Schulgarten" handelt es sich um einen seitens der Stadt – bzw. maßgeblich durch unsere Azubis im GaLa-Bau - errichteten Schulgarten, für den in Zukunft noch weitere Anschaffungen geplant sind, so z.B. eine Hollywoodschaukel.

Projekt Schulgarten

Vetschau

Teamname/Motto: Vetschauer Schlossstörche

Maskottchen: Storch

 

soziales Projekt: Vetschau tritt an für die Tafel Großräschen

Der Arbeitslosenverband Deutschland, Landesverband Brandenburg e.V. - Träger der tafel Großräschen kommt regelmäßig nach Vetschau und versorgt sozial schwache Bürgerinnen und Bürger mit und ohne Migrationshintergrund mit Lebensmittelspenden. Das Spendenaufkommen an Lebensmitteln ist allerdings mit anhaltender Inflation und den stetig steigenden Preisen rückläufig. Die Nutzerzahlen haben sich aufgrund der gesamten Situation in Deutschland deutlich erhöht.

Die Tafel Großräschen sammelt Spenden im Landkreis Oberspreewald-Lausitz und im Logistiklager der Tafeln Südbrandenburg ein. Sie fährt viele Supermärkte fast täglich ab, um auch kleine Mengen abzuholen und danach an den Tafel-Standorten zu verteilen.

Die anfallenden Kosten für die Logistik steigen. Die Rahmenbedingungen werden schwieriger.

Den Weiterbetrieb der Großräschener Tafel in Vetschau auch in Zukunft zu ermöglichen, möchte die Spreewaldstadt unterstützen und insoweit ein Zeichen setzen.

Calau

Teamname/Motto: Wir gewinnen, kein Witz.

Maskottchen: Rote Laterne

 

soziales Projekt: Calau tritt an für das Amateurtheater DIE CALAUER – Rotkäppchen-Projekt

Das Amateurtheater "Die Calauer" feierte bereits im Herbst 2021 das 50-jährige Jubiläum. Nur mit viel Engagement, Durchhaltevermögen und Improvisationsbereitschaft konnte das Amateurtheater diese lange Zeit bestehen. Das Amateurtheater besteht derzeit aus 20 Männern und Frauen im Alter zwischen 15 und 80 Jahre. Derzeit wird an dem Projekt Rotkäppchen gearbeitet. Es werden Kostüme und Kulissen benötigt. Gern möchten wir da unterstützen. Wir empfinden das Amateurtheater als kulturelle Bereicherung nicht nur für die Stadt Calau und möchten damit unseren Dank an die Mitglieder aussprechen.

Ortrand

Teamname/Motto: Die Randpreußen – Sportfreunde aus dem Süden

Maskottchen: Löwe

 

soziales Projekt: Ortrand tritt an für die FLG-Kicker

Die Nachwuchsfußballspielgemeinschaft FLG Kicker ´09 wurde 2009 gegründet. In dieser Spielgemeinschaft spielen ca. 130 Kinder in allen Altersklassen (5-18 Jahre) aus allen Vereinen des Amtes Ortrand (SV Aufbau Großkmehlen, Blau-Weiß Lindenau, SG Frauendorf, KSV Tettau/Schraden und Eintracht Ortrand). Die Mannschaften von den G-Junioren bis hin zu den A-Junioren spielen im aktiven Spielbetrieb. Seit dem Bestehen der Spielgemeinschaft wurden zahlreiche Pokale und Meistertitel errungen.

Das Paddelteam „Die Randpreußen“ möchte sich für die Spielgemeinschaft FLG Kicker ´09 einsetzen, da sie mit dem Gewinn dieser Challenge,  die stets anfallenden Kosten wie z.B. Fahrkosten, neue Trikots, neue Fußbälle für einen gewissen Zeitraum abdecken könnten und dies somit den ehrenamtlichen Helfern/Trainern in unseren Gemeinden helfen wird.

Lübbenau

Teamname/Motto: Lübbenauer Lutkis – Wir können mehr als nur Kahnfahren

Maskottchen: Lutki

 

soziales Projekt: Lübbenau tritt an für die Hospizarbeit der Malteser

Ruhland

Teamname/Motto: Ruhland – ein guter Platz zum Ankern

Maskottchen: ein Anker

 

soziales Projekt: Ruhland tritt an für den CVJM Ruhland e.V.

 

Der CVJM Ruhland e. V. hat in Ruhland eine regionale Bildungs- und Begegnungsstätte für die Jugend errichtet.
„Hope for Ruhland“, zu Deutsch „HOFFNUNG für Ruhland“, ist seit einigen Jahren der Slogan für die Jugendarbeit.
Das biblische Symbol für HOFFNUNG ist der ANKER. Das Haus mit dem Namen „ANKERPLATZ“ soll ein Ort sein, in dem Jugendliche sich angenommen und willkommen fühlen, unabhängig der sozialen Herkunft, Ethnien und Konfessionen.
Es gibt eine aktive Jugendarbeit im Zollhaus, dreimal wöchentlich Offene Jugendtreffs, eine Junge Gemeinde, ein jährliches Konfirmandenprojekt und u. a. größere Jugendaktionen.
2019 wurde in einem zweiten Anlauf begonnen, das Vereinshaus in in der Berliner Straße 12 in Ruhland zu sanieren und zu einem regionalen Jugendzentrum umzubauen. Das Projekt wurde im Jahr 2023 erfolgreich fertiggestellt und am 14.04.2023 feierlich eingeweiht.
Als Zielgruppen werden gesehen:

  • Jugendliche der Stadt Ruhland
  • Jugendliche der Region Ruhland inklusive Amt Ortrand
  • Eltern der Jugendlichen
  • Ehrenamtliche in der Kinder- & Jugendarbeit
  • Christliche Jugendarbeit

Wir wünschen dem CVJM Ruhland bei allen Vorhaben und Unternehmungen viel Spaß und Erfolg!