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100 Tage Rettungsdienst Niederlausitz

Bild: Thumbnail zum Videoclip 100 Tage RDNL; online abrufbar unter https://youtu.be/sROPeHMpOpw (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Bild: Thumbnail zum Videoclip 100 Tage RDNL; online abrufbar unter https://youtu.be/sROPeHMpOpw

Am 01.01.2024 ist der Rettungsdienst Niederlausitz (RDNL) erfolgreich an den Start gegangen. Mit nunmehr 170 Mitarbeitenden stellt die neue Tochtergesellschaft des Landkreises die Patientenversorgung im Landkreis OSL sicher. Allein in den ersten 100 Tagen konnte bereits bei über 4.300 Einsätzen lebensrettende Hilfe geleistet werden, wie Geschäftsführer Tom Lehnert berichtet. 

 

Und auch bei der internen Organisation der RDNL sind nach den ersten Monaten unter neuer Leitung bereits Erfolge zu verzeichnen. So konnten mehrere Mitarbeiter - darunter Notfallsanitäter, Rettungssanitäter und -assistenten sowie Verwaltungsmitarbeiter - an Bord geholt werden. Seit Januar konnten insgesamt neun offene Stellen im operativen Rettungsdienst mit Mitarbeitenden besetzt werden. Derzeit werden fünf zukünftige Auszubildende rekrutiert, die im Oktober ihre Ausbildung zum Notfallsanitäter beim RDNL beginnen werden. Der erste RDNL-Ausbildungsjahrgang soll noch im April feststehen.

 

Ein großer Vorteil der neuen Struktur des Rettungsdienstes unter einem Dach ist die Vernetzung und Schaffung von Synergieeffekten: So konnten in den vergangenen Wochen bereits zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur personellen Unterstützung in anderen Rettungswachen aushelfen, dort Eindrücke sammeln und neue Kolleginnen und Kollegen kennenlernen. Eine neu eingeführte Dienstplansoftware ermöglicht auch hierbei eine übersichtliche Planung und Verwaltung der Dienste. Um den Austausch und das gegenseitige Kennenlernen zu fördern, finden neben den regelmäßigen Wachenrunden der Geschäftsführung und Mitarbeitenden aus dem operativen und technischen Verwaltungsbereich monatliche Dienstbesprechungen mit allen Wachleitern statt. Gastgeber ist abwechselnd jede Rettungswache.  

 

Parallel wird unter anderem an einheitlichen Richtlinien und Prozessen gearbeitet. Digitale Standards sollen zur Beschleunigung der Arbeitsabläufe beitragen. 

 

Einen weiteren Schwerpunkt bildet der Bereich Aus- und Weiterbildung. Die Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH setzt dabei auf vielfältige und praxisnahe Fortbildungen für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zuletzt fand hierfür im März eine mehrtägige Großfortbildung zu den Themen Schmerztherapie, Anästhesie, Elektrotherapie und Rettung im Brandfall von E-Fahrzeugen auf dem FamilienCampus Lausitz in Klettwitz, dem Sitz der RDNL, statt. Hierbei waren die Ärztliche Leitung des Rettungsdienstes, die BASF Schwarzheide GmbH, die Polizei und der Kreisbrandmeister fachlich versierte Partner für die Fortbildung.

 

Erfreut über den bisherigen Verlauf zeigt sich nicht zuletzt RDNL-Geschäftsführer Tom Lehnert: „Nach den ersten Wochen und Monaten im Tagesgeschäft kann ich sagen, dass wir eine gute Basis für eine effiziente, zukunftsgerichtete und aus Sicht der Mitarbeitenden das Gemeinschaftsgefühl stärkende Arbeitsweise sowie ein wertschätzendes Miteinander gelegt haben. Die Zusammenarbeit mit den Teams in den Wachen ist professionell, kollegial und ist für alle Seiten gewinnbringend. Wir alle wollen den eingeschlagenen Weg mit großem Engagement weitergehen.“

 

Aus Sicht von Tom Lehnert wird 2024 insbesondere die weitere Stabilisierung und Festigung der RDNL mitsamt ihren internen und externen Prozessen im Vordergrund stehen. Auch die Begleitung des Neubaus der Rettungswache in Lauchhammer wird weiterhin eine zentrale Rolle spielen. Die neue Rettungswache im LK OSL soll 2025 eröffnet werden.

 

OSL-Landrat Siegurd Heinze: „Für die Kreisverwaltung war die Kommunalisierung des Rettungsdienstes das größte Projekt im vergangenen Jahr 2023. Die bisherigen Rückmeldungen zur neuen Struktur und Arbeitsweise des bodengebundenen Rettungsdienstes im Landkreis, die uns erreichen, sind durchweg positiv. Ich bin überzeugt: Der Rettungsdienst wird sich perspektivisch weiterentwickeln müssen, um den Herausforderungen der Zukunft gerecht zu werden. Das Team der RDNL leistet hierfür eine gute Arbeit. Davon profitieren letztendlich alle Menschen in unserem Landkreis. “

 

Wer sich über die weitere Arbeit der RDNL informieren möchte, kann dies auch online tun: Seit kurzem ist die Gesellschaft mit einem eigenen Internetauftritt am Start. Hier finden Interessierte neben Informationen zum Unternehmen und Ansprechpartnern auch ein Online-Bewerbungstool. Weitere Informationen unter: https://www.rettungsdienst-niederlausitz.de 

 

Für Medienvertreter: 

Sie können das am Anfang der Nachricht verlinkte Video gern im Rahmen Ihrer Berichterstattung unter Angabe der Quelle (Landkreis OSL/Seenluft24) verwenden.

 

Videodownload und allgemeine Pressebilder zum RDNL unter http://pressestelle.osl-online.de/2024/100TageRDNL

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