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Ein erlebnisreicher Tag mit dem Fahrrad: Rückblick auf die Tour de OSL 2023

Die 26. Tour de OSL startete am 17. Juni mit mehr als 300 Radlern an den Biotürmen Lauchhammer (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz) (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Die 26. Tour de OSL startete am 17. Juni mit mehr als 300 Radlern an den Biotürmen Lauchhammer (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

Wenn Engel radeln – Die Vorhersage und auch die dunklen Wolken mit bedrohlichem Grummeln links und rechts des Weges bremsten die begeisterten Neu- und Wiederholungsradler der Tour de OSL nicht aus. So zog es mehr als 300 Teilnehmende aller Altersklassen am Samstag, den 17. Juni zu den Biotürmen nach Lauchhammer. Eine erlebnisreiche Tour und die Radler-Tombola sorgten für eine ausgelassene Stimmung. Das Finale bildete der gemeinsame Wunsch aller Radler „Wir wollen 2024 wieder eine Tour de OSL“.

 

 

Wer die 42 Kilometer lange, diesjährige Tour de OSL des Landkreises Oberspreewald-Lausitz geplant hat, hatte wohl eine Vorabsprache mit dem Wetter getroffen. Lediglich ein kleiner Schauer auf den letzten Metern war zu verzeichnen – aber auch der konnte die Freude nicht aus den Gesichtern wischen.

 

Das Teilnehmerfeld war wie jedes Jahr gut gemischt: von neun bis 90 Jahre alt und aus Nah und Fern waren die Teilnehmenden zur Tour de OSL angereist. Tour-Organisator Jens Bergmann ist glücklich über die vielen wetterresistenten und begeisterten Radlerinnen und Radler, schließlich steckt in der Tour de OSL jedes Jahr viel Vorbereitung. Die Streckenplanung ist nur eine davon. Drumherum müssen noch Haltepunkte mit einem kleinen Programm, die Tombola, Werbung, Begleitung durch Rettungsdienst und Polizei, Beschilderung, Logistik und einiges mehr organisiert werden: „Ich habe mich gefreut, viele bekannte Gesichter wiederzusehen, aber auch zahlreiche Neulinge willkommen zu heißen. Mich hat sehr positives Feedback zur Tour erreicht.“

 

Für gute Laune sorgten bereits am frühen Morgen die neuen Caps der Tour de OSL, welche alle TeilnehmerInnen vor dem Start der Tour an den Biotürmen erhielten. Das kleine Geschenk ist mit dem neuen Logo der Tour de OSL versehen und wurde vom langjährigen Partner der Tour, der Sparkasse Niederlausitz, zur Verfügung gestellt.

Nach dem Start der Radler ging es durch Lauchhammer zum Themencamping Grünewalder Lauch. Hier gab es eine erste Pause mit Speis und Trank und bei einer Führung über den Campingplatz mit dem angrenzenden See zahlreiche Anekdoten vom Geschäftsführer Jens Bohge zum Camping und dem Grünewalder Lauch.

Zum zweiten Tourenstopp führte die Strecke durch die schöne Natur südlich von Grünewalde und über Lauchhammer weiter nach Tettau. Unterwegs grüßten die Radler eine Herde Schafe, die glücklicherweise nicht mehr auf dem Radweg unterwegs war und auf einer angrenzenden Wiese zum Scheren zusammengetrieben wurde.

Angekommen am zweiten Haltepunkt, dem Wasserwerk des Wasserverbandes Lausitz in Tettau, war der Hunger groß und der gesittete Ansturm auf Bratwurst, Eis, Kuchen und Getränke eröffnet. Verbandsvorsteher Christoph Maschek lud an diesem Tag nicht nur die Radler der Tour de OSL zur Rast, sondern auch alle Interessierten zum Tag der offenen Tür im Wasserwerk ein. Dafür hat der Wasserverband kurzweilige, informative und bestens organisierte Führungen angeboten, bei denen auch die Tourteilnehmer einen Blick in das Wasserwerk werfen und viel Wissenswertes rund um die Trinkwasseraufbereitung erfahren konnten. Geboten wurde neben musikalischem Programm und Hüpfburg auch frisch gezapftes Tettauer Trinkwasser aus dem Wasserwerk zur Erfrischung.

Beim dritten Haltepunkt im Lauchhammer Ortsteil Bärhaus begrüßte Herr Richter die Radler und informierte zu dem Namen des Ortsteils und dessen Geschichte. Entgegen des Namens trifft man in Bärhaus keine Bären an. Lediglich die Bärenstatue am Rastplatz für Radfahrer schafft einen Kontext. Tatsächlich kommt der Name Bär vom ersten Einwohner der Siedlung. Weitere interessante Fakten über Bärhaus und die Umgebung erheiterten die Radler bei einer kleinen Verschnaufpause.

 

Zurück an den Biotürmen Lauchhammer waren die Hosen dann auch wieder getrocknet, nachdem es auf den letzten Metern einen kleinen Schauer gegeben hatte. Passend zur Tombola ließ sich auch die Sonne wieder blicken. Doch nicht nur sie, sondern auch die wertigen Gewinne zauberten ein Lächeln auf die Gesichter der glücklichen Gewinner. Gesondert wurden der jüngste und der älteste Teilnehmer, beides Herren im Alter von neun und 90 Jahren, geehrt. Anschließend bildeten die „kleineren“ Gewinne der Tombola, wie ein Gutschein vom Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg oder ein Spreewelten-Gutschein, den Countdown für die drei Hauptgewinne. Über das Fahrrad vom Landkreis OSL freut sich eine Gewinnerin aus Cottbus, die beiden E-Bikes, gesponsert von der Sparkasse Niederlausitz erfreuten einen Gewinner aus Schwarzheide und eine glückliche Gewinnerin aus Altdöbern.

 

Und zum Abschluss gab es eine eindeutige Antwort von den Radlerinnen und Radlern auf die Frage, ob es auch 2024 eine Tour de OSL geben soll: „Ja“

2024 führt uns die Tour de OSL wieder in den Norden des Landkreises. Jens Bergmann: „Wir informieren zu dem Termin sobald feststeht, wann und wo es 2024 wieder heißt: Auf den Sattel, fertig, los!“.

 

Gleichzeitig bedankte er sich bei allen Mitwirkenden: „Vielen Dank an alle Radler für die erneut gelungene und tolle Tour de OSL 2023. Ein großes Dankeschön geht auch an alle Unterstützer und Mithelfer, wie die Polizeiinspektion Oberspreewald Lausitz, der DRK Kreisverband Lausitz e.V., die Sparkasse Niederlausitz, das Themencamping Grünewalde, der Wasserverband Lausitz, die Biotürme Lauchhammer gGmbH, der Traditionsverein Braunkohle Lauchhammer e.V., der Mobile Fahrradservice & Notruf Heinz Trasper und in diesem Jahr ganz besonders an die Stadt Lauchhammer und Bürgermeister Mirko Buhr.“

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