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Erste Hitzewelle am Wochenende (Amtliche Warnung vor Hitze) - Verhaltensempfehlungen

Der Deutsche Wetterdienst warnt:

 

Amtliche WARNUNG vor HITZE

für Kreis Oberspreewald-Lausitz

gültig Samstag, 18.06.2022 11:00 Uhr
bis: Samstag, 18.06.2022 19:00 Uhr

ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst
am: Freitag, 17.06.2022 um 09:17 Uhr


Am Samstag wird eine starke Wärmebelastung erwartet.

 

Eine starke/ extreme Wärmebelastung kann besonders für ältere, pflegebedürftige und chronisch kranke Menschen eine Gefahr bedeuten.

Verhaltensempfehlungen:

-  Eine Flüssigkeitszufuhr und den Wetterbedingungen angepasstes Trinkverhalten von mindestens 1,5 l ist unerlässlich. 
-  Bei langem Aufenthalt in der Sonne kann es zu hitzebedingten Erkrankungen wie Sonnenbrand und Hitzschlag kommen. Kopf und Nackenpartien sind besonders empfindlich. 
-  Körperliche Aktivitäten tun gut, aber bitte in Maßen und den Tagestemperaturen angepasst. Aktivitäten in den Morgen- oder Abendstunden sind für den Organismus weniger
   anstrengend.
-  Bei angenehmer Raumtemperatur kann sich Ihr Körper vom Hitzestress erholen. Verschattete Räume und ein vorzugsweises Lüften in den Morgen- und Abendstunden tragen zu einem angenehmen Raumklima bei. 
-  Achten Sie auch auf Ihre Mitmenschen.

 

Weitere Informationen und Verhaltensempfehlungen für Hitzetage finden Sie auf den Seiten des Ministeriums für Soziales, Integration, Gesundheit und Verbraucherschutz unter:

https://msgiv.brandenburg.de/msgiv/de/themen/gesundheit/umweltbezogener-gesundheitsschutz/hitze-sonne-und-uv-strahlung/

sowie beim Deutschen Wetterdienst unter

https://www.dwd.de/DE/leistungen/hitzewarnung/hitzewarnung.html?nn=18496
 


 

Pressemitteilung des Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz (16.06.2022):

 

Vor der ersten Hitzewelle: Gesundheitsministerin Nonnemacher: „Geben Sie auf Ihre Mitmenschen acht!“
111 Hitzetote in Brandenburg im vergangenen Jahr

 

Zum Wochenende soll eine Hitzewelle Deutschland erreichen. Es wird mit einer starken Wärmebelastung gerechnet. Sonnenschein und Badewetter, so schön diese Wetterlage für viele sein mag, so gefährlich ist sie andererseits aber auch für bestimmte Bevölkerungsgruppen. Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher: „Vor allem ältere, chronisch kranke oder pflegebedürftige Menschen, Kleinkinder und Schwangere sind durch Hitzebelastung gefährdet. Daher mein Appell an alle Brandenburgerinnen und Brandenburger: Geben Sie an heißen Tagen besonders auf Ihre Mitmenschen acht und helfen Sie, wo immer es nötig erscheint!“


Die durch den Klimawandel hervorgerufenen langen Hitzeperioden der vergangenen Jahre haben auch in Brandenburg gravierende Auswirkungen. So registrierte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg im vergangenen Jahr 111 Hitzetote für Brandenburg. Das sind mehr als doppelt so viele wie im Durchschnitt der Jahre seit 1985 (54). Zum Vergleich: 2020 waren 143 Hitzetote erfasst worden, 2019 waren es 126. Der bisherige traurige Rekord wurde 2018 mit 331 Hitzetoten erreicht.


Hitze kann den menschlichen Organismus gesundheitlich stark belasten. Deshalb ist es gerade im Sommer wichtig, den Flüssigkeitsverlust über die Haut auszugleichen und ausreichend viel zu trinken – mindestens zwei Liter pro Tag.


Eine ausführliche Übersicht über Maßnahmen, die man bei Hitze beachten und mit der man ihr entgegenwirken kann, bietet das Gesundheitsministerium auf seiner Internetseite „Informationen zu Hitze, Sonne und UV-Strahlung“ unter dem Link: https://msgiv.brandenburg.de/msgiv/de/themen/gesundheit/umweltbezogener-gesundheitsschutz/hitze-sonne-und-uv-strahlung/. Dort steht unter anderem ein Trink-Protokoll zum Download bereit, mit dem man das Trinkverhalten kontrollieren kann. Es erleichtert die Kontrolle und hilft, gesundheitliche Folgen durch mangelnde Flüssigkeitszufuhr vorzubeugen. Besonders ältere Menschen sollten davon Gebrauch machen, denn sie vergessen oft das Trinken.


Der Deutsche Wetterdienst spricht Hitzewarnungen in zwei Stufen heraus und gibt entsprechende Hinweise. Hitzewarnungen werden eine „starke Wärmebelastung“ bei einer gefühlten Temperatur an zwei Tagen in Folge über etwa 32°C, zusätzlich nur geringe nächtliche Abkühlung, und für eine „extreme Wärmebelastung“ ab einer gefühlten Temperatur von über 38°C ausgegeben. Betroffene, Interessierte und bestimmte Einrichtungen (z.B. Pflegeeinrichtungen, Pflegedienste oder Kindereinrichtungen) sollten über den „Newsletter Hitzewarnungen“ des Deutschen Wetterdienstes zum Empfang der Warnmeldungen vor hoher Wärmebelastung oder auch UV-Strahlung anmelden (Anmeldung Newsletter Hitzewarnungen des Deutschen Wetterdienstes).
 

 

Quelle: https://msgiv.brandenburg.de/msgiv/de/presse/pressemitteilungen/detail/~16-06-2022-hitze

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