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Neuartiges Coronavirus: Entwicklungen im Landkreis Oberspreewald-Lausitz

PRESSEMITTEILUNG
Landkreis Oberspreewald-Lausitz, 24.06.2021, 17:00

 

(Nr. 63/2021)

 

+++ Aktuelle Fallzahlen +++

 

Für Brandenburg werden mit der heutigen Meldung der aktuellen COVID-19-Infektionen durch das MSGIV keine neuen Fälle verzeichnet.

 

Die zehn innerhalb der letzten 24 Stunden labordiagnostisch bestätigten neuen Infektionsfälle entfielen aufgrund der anhaltenden Datenkorrekturen einiger Gesundheitsämter, die derzeit zum Zwecke der Datenbereinigung durchgeführt wird.

 

Oberspreewald-Lausitz verzeichnet am heutigen Donnerstag eine 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner von 5,5. Seit Beginn der Erfassung der bestätigten Fälle in der Coronapandemie im März 2020 haben sich in OSL 7.208 Personen infiziert. Infiziert sind aktuell 13 Personen. Als genesen gelten 6.935 Personen. 260 Personen sind an oder mit COVID-19 verstorben. Aktuell befinden sich 20 Personen in amtlich verordneter häuslicher Quarantäne.

 

Mit den Landkreisen Prignitz und Uckermark verzeichnen derzeit zwei brandenburgische Landkreise eine Inzidenz von Null. Der Durchschnitt im Land Brandenburg beträgt 2,3.

 

In den Nachbarlandkreisen gestaltet sich die Situation wie folgt: Elbe-Elster: 2,9; Spree-Neiße: 5,3; Dahme-Spreewald: 1,8. Stadt Cottbus: 2,0. Im sächsischen Landkreis Meißen: 2,5 und Bautzen: 3,0.

 

+++ Krisenstab wechselt in Standby-Modus +++

 

Aufgrund des stabil niedrigen Inzidenzwertes im Landkreis Oberspreewald-Lausitz wurde die Tätigkeit des Pandemie-Verwaltungsstabes unter Regie der Kreisverwaltung OSL am 22. Juni 2021 bis auf weiteres ausgesetzt.

OSL-Landrat Siegurd Heinze: „Die Stabsleitung bedankt sich ausdrücklich bei allen internen und externen Beteiligten für ihre Einsatzbereitschaft und das hohe Engagement, über den doch sehr langen Zeitraum bei der Umsetzung der zahlreichen Aufgaben zu unterstützen und mitzuwirken.“

Der Verwaltungsstab als administrativ-organisatorisches Organ wurde seitens des Landkreises aufgrund der sich zuspitzenden Entwicklungen zum 17. März 2020 erstmals einberufen. Beginnend am 26. Oktober 2020 hatte der Verwaltungsstab des Landkreises seine Arbeit erneut wiederaufgenommen, nachdem er sich seit Juni 2020 im Standby-Modus befunden hatte. Im Bedarfsfall kann der Stabsbetrieb jederzeit erneut kurzfristig wiederaufgegriffen werden. 

Das Gremium setzt sich zusammen aus Vertretern der Leitungsspitze der Kreisverwaltung (Landrat und Dezernenten) und unterschiedlicher Fachbereiche, wie etwa dem Gesundheitsamt, dem Schulverwaltungs- und dem Jugendamt des Landkreises, sowie den Bereichen Feuerwehr und Rettungsdienst. Auch Vertreter des Klinikums und der Polizei nahmen an den regelmäßigen Lagebesprechungen teil. Bei Bedarf arbeiteten zudem weitere Fachbereiche und Vertreter aus Institutionen mit, etwa im Hinblick auf die Themen Schulen, Kitas, Ordnungsangelegenheiten und ÖPNV.

Entscheidungen und wichtige Themen, wie etwa mit Blick auf die Formulierung von Allgemeinverfügungen mit landkreisbezogen verschärften Corona-Regelungen, wurden seitens der Verwaltungsleitung zudem in regelmäßigen Abstimmungen mit den Bürgermeistern und Amtsdirektoren des Landkreises besprochen und erörtert. Diese erhielten über den Verwaltungsstab darüber hinaus regelmäßig Lageberichte mit aktuellen Fallzahlen, den betroffenen Einrichtungen sowie den wichtigsten gesetzlichen Regelungen.

 

+++ Angebot des Bürgertelefons bleibt mit geänderten Zeiten bestehen +++ 

 

Erstmals Mitte März 2020 richtete der Landkreis eine eigene Corona-Hotline ein, um Bürgerinnen und Bürgern Fragen rund um die aktuelle Entwicklung der Pandemie, die pandemiebedingten Einschränkungen und die richtigen Verhaltensweisen bei Infektion oder Verdacht oder Rückkehr aus Risikogebieten zu beantworten.

 

Ab 15. Juni 2020 wechselte die Hotline in den Standby-Modus, wurde jedoch am 2. November aufgrund des dramatischen Anstieges der Fallzahlen reaktiviert. 

 

Seit den Hochzeiten der Pandemie war das Team, bestehend aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kreisverwaltung sowie externen Helfenden, an sieben Tagen pro Woche sowie den Feiertagen für die Menschen in OSL und darüber hinaus erreichbar.

 

Das Bürgertelefon bleibt als Serviceangebot für die Menschen in OSL und dessen Gäste unter der bekannten Nummer 0800 870 1100 auch künftig noch erreichbar.

 

Die neue Hotlinezeit lautet: Montag bis Freitag, 9 bis 14 Uhr.

 

Die Wochenend-Erreichbarkeit entfällt aufgrund der zuletzt geringen Resonanz.

 

Die Besetzung der Hotline erfolgt fortan durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes.

 

Die Internetseitseite www.osl-online.de/corona wird weiterhin täglich aktualisiert. Dort sind unter anderem die aktuellen Fallzahlen für den Landkreis und die geltende Umgangsverordnung des Landes zu finden. 

 

 

+++ Teststelle des Klinikums Niederlausitz stellt Betrieb ein +++

 

Seit dem 8. März 2021 haben asymptomatische Personen im Rahmen der Corona-Testverordnung des Bundesministeriums für Gesundheit aufgenommenen sogenannten „Bürgertestung“ mindestens einmal wöchentlich Anspruch auf die Durchführung eines PoC-Antigen-Tests. 

Im Landkreis Oberspreewald-Lausitz bot als erstes das Klinikum Niederlausitz entsprechende Schnelltests an. Dazu wurde im März in der Calauer Straße 3 in Senftenberg eine Teststelle in einem eigens dazu aufgestellten Zelt installiert.

Zum Ende des laufenden Monats endet der Betrieb in der Abstrichstelle des Klinikums Niederlausitz. Der letztmalige Betrieb erfolgt am 30. Juni 2021 bis 17 Uhr.

 

Im Landkreis Oberspreewald-Lausitz werden weiterhin an verschiedenen Standorten kostenlose Antigen-Schnelltests angeboten. Eine Übersicht aller Teststellen im Landkreis OSL ist auf www.osl-online.de/corona zu finden.

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