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Landrat Heinze befürwortet Uni-Neugründung in der Lausitz

Die Diskussionen zur Hochschullandschaft in der Lausitz halten seit der Vorstellung der Ergebnisse der Hochschulstrukturkommission unvermindert an.

Der von Ministerin Kunst unterbreitete Vorschlag einer Neuordnung der Hochschulstrukturen in der Lausitz durch die Gründung einer „Energie-Universität Lausitz“ ist nach Auffassung des Landkreises Oberspreewald-Lausitz mutig und durchaus streitbar.

 

„Wenn die Lausitz als attraktiver Hochschul- und Wissenschaftsstandort langfristig erhalten werden soll, gibt es jedoch nach meiner Auffassung zum Strukturvorschlag der Fachministerin keine gleichwertige Alternative.“ betont Landrat Siegurd Heinze in einem Schreiben an Ministerpräsident Matthias Platzeck.

 

„Der Vorschlag von Ministerin Kunst ist zweifelsohne ein Zugewinn für die Wissenschaft und Forschung in unserer Region und unterstützt letztlich das Ziel, jungen Menschen hier in der Lausitz eine Perspektive zu bieten. Diesen Weg in die Zukunft von Lehre und Forschung im Süden des Landes Brandenburg wird der Landkreis Oberspreewald-Lausitz gern nach seinen Kräften unterstützen.“ so Heinze weiter.

 

„Dass Veränderungen regelmäßig auch kritisch begleitet werden, ist legitim. Die Stimmen und Stimmungen gegen die Neugründung einer „Energie-Universität Lausitz“ resultieren zu einem großen Teil sicherlich auch aus einer gewissen Unsicherheit, wie Strukturanpassungen sich letztlich für einzelne Standorte und persönliche Biografien auswirken werden.

 

Die Zusicherungen von Ministerin Kunst, dass die Strukturreform in der Hochschullandschaft nicht mit einer Einschränkung der bisherigen Unterstützung des Landes Brandenburg für seine Universitäten und Fachhochschulen einhergehen werden, bestärkt mich jedoch darin, den Ansatz einer Universitätsneugründung nachhaltig zu befürworten. Die Potentiale einer solchen Universität und ihre positive Wirkung auf die wirtschaftliche Entwicklung unserer Region dürfen nicht gefährdet werden, sondern verdienen unsere Förderung und eine intensive und konstruktive Zusammenarbeit aller Beteiligten.“ erklärt Landrat Heinze abschließend.

 

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