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Bahnbrücke: Bahnhofstraße ab Montag vollgesperrt

Senftenbergs Kraftfahrer brauchen starke Nerven. Ab Montag, 25. März, ist die Bahnhofstraße im Bereich der Eisenbahnbrücke für längere Zeit vollgesperrt. Lediglich Radfahrer und Fußgänger können das Baustellen-Nadelöhr frei passieren. Autofahrer müssen bis Herbst 2025 Umwege in Kauf nehmen.

 

Grund ist die marode Eisenbahnbrücke, die sich in den nächsten Wochen und Monaten in eine Großbaustelle der Deutschen Bahn verwandelt. Die Brücke hat das Ende ihrer technischen Nutzungsdauer erreicht, heißt es dazu von der Bahn. Um weiterhin eine sichere und leistungsfähige Schieneninfrastruktur bereitzustellen, hatte die Bahn zunächst eine Hilfskonstruktion eingebaut. Jetzt aber wird die Brücke in den nächsten Monaten durch einen Neubau ersetzt. Bauherrin ist die DB Netz AG. Am Montag fällt der Startschuss.

 

Im Rahmen der Arbeiten werden zunächst die eingebaute Hilfskonstruktion und die Stützmauern ersetzt. Die Versorgungsleitungen müssen umgelegt werden. Später wird die Bahnhofstraße unterhalb der Brücke abgesenkt, um eine Durchfahrt ohne Höhenbegrenzung zu gewährleisten.

Die Bauarbeiten werden unter Vollsperrung der Bahnhofstraße sowie Teilsperrung der Bahnmeistergasse und Moritzstraße durchgeführt. Die Anwohner der Moritzstraße und der Bahnmeistergasse haben eine Information der Baufirma STRABAG als Postwurfsendung erhalten.

Unter der Eisenbahnüberführung wird die Bahnhofsstraße ab 25. März vollgesperrt. Lediglich für Fahrradfahrer und Fußgänger wird es einen Durchgang geben. Angesichts des hohen Anteils an Fußgänger- und Radverkehr an dieser Stelle wird ein Fußgängernotweg eingerichtet. „Eine parallele Anordnung einer Fahrspur und eines Fußweges war aufgrund aktueller Sicherheitsvorschriften an Arbeitsstellen an Straßen nicht umsetzbar“, erklärt Margit Jankowski aus dem Straßen- und Tiefbauamt der Stadt Senftenberg.

 

Der Fahrzeugverkehr wird daher für die gesamte Bauzeit bis zum Herbst 2025 umgeleitet. Der Busverkehr nutzt die kurze Umleitung durch die Moritzstraße und die Unterführung in der Lindenstraße gegenläufig zur Aufrechterhaltung des Linienverkehrs. Die Haltestelle Krankenhausstraße wird in der Lindenstraße ersetzt.

Der Autoverkehr wird großräumig über die Hauptverkehrsstraßen Bahnhofstraße, Briesker Straße, Wilhelm-Pieck-Straße, Straße des Bergmanns, Ernst-Thälmann-Straße, Großenhainer Straße und Krankenhausstraße umgeleitet.

Zum Erreichen der Autobahn ist von den Bundesstraßen aus Richtung Cottbus und Hoyerswerda die Umgehungsstraße zu nutzen, um die innerörtliche Umleitung zu entlasten.

 

Die Freigabe der Bahnhofstraße samt neuer Eisenbahnbrücke mit der neuen lichten Höhe von 4,5 Metern ist für November 2025 geplant.

Los geht es auf der Bahnbrücken-Baustelle mit dem Rückbau der Pendelstützenfundamente sowie der Medienumverlegung. Spannend dürfte es ab Januar 2025 werden, wenn der erste neue Brücken-Überbau aufgebaut wird. Sobald die neue Eisenbahnbrücke im November 2025 steht, starten dann auch die Sanierungsarbeiten im Gepäck- und Personentunnel.

 

Für die Umwege und Einschränkungen bittet die Stadt um Verständnis!

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