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ZukunftsAgentur Brandenburg mit Unternehmern und RWK im wirtschaftlichen Dialog

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Der Sprecher der Geschäftsführung der ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH (ZAB), Dr. Steffen Kammradt, besuchte am 9. August 2012 im Rahmen der traditionellen Kreisbereisung den Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Der jährliche Arbeitsbesuch der ZAB gemeinsam mit dem Landrat ist inzwischen Tradition und verfolgt das Ziel, mit den Unternehmerinnen und Unternehmern in den persönlichen Dialog zu treten und vor Ort einen Eindruck von der Wirtschaftslage im Landkreis OSL zu erhalten. 

 

Die diesjährige gemeinsame Kreisreise stand unter dem Eindruck der wirtschaftspolitischen Ausrichtung des Landes auf ausgewählte Cluster und Regionale Wachstumskerne. Die Besuche führten zu Unternehmen der Cluster Metall und Kunststoffe/Chemie sowie zum Regionalen Wachstumskern Westlausitz.

 

Zunächst gewährte Geschäftsführer Ullrich Pfabe einen Einblick in die Züblin Stahlbau GmbH in Hosena. Er erläuterte Zahlen, Daten und Fakten, beschrieb die Entwicklung des Unternehmens in den letzten 20 Jahren und brachte ebenso Sorgen und Nöte, vor allem in Bezug auf den Fachkräftenachwuchs, zum Ausdruck.

 

Als nächstes stellte der Vorstandsvorsitzende des Kunststoffverbundes Berlin-Brandenburg, Dr. Hubert Lerche, bei der BASF Schwarzheide GmbH im Beisein von Geschäftsführer Dr. Karl-Heinz Tebel das geplante Innovationszentrum Bioplastics Lausitz vor. Von der Idee bis zum marktfähigen Produkt lautet das Ziel des Innovationszentrums, in welchem Verfahren und Produkte angepasst, entwickelt und schließlich in die Praxis umgesetzt werden sollen.

"Auf dem schnell wachsenden Gebiet der technischen Kunststoffe, die biologisch abbaubar sind und/oder aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden können, sind Förderungen und Kooperationen zwischen wissenschaftlichen Einrichtungen und der Wirtschaft notwendig", beschrieb Dr. Hubert Lerche den Hintergrund zum Innovationszentrum. Ein erstes Pilotprojekt zur Verwendung von Einweg-Essgeschirr am Lausitzring ist bereits in der Vorbereitung.

 

Zum Abschluss der Kreisreise erläuterte Dr. Steffen Kammradt von der ZAB den Bürgermeistern des Regionalen Wachstumskerns (RWK) Westlausitz, der aus den Städten Schwarzheide, Lauchhammer, Senftenberg, Großräschen und Finsterwalde besteht, die zukünftigen Veränderungen im RWK-Prozess von Branchenkompetenzfeldern zu sogenannten Clustern.

 

Dr. Steffen Kammradt, Sprecher der Geschäftsführung der ZAB ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH, fasst den Tag im Landkreis Oberspreewald-Lausitz mit folgenden Eindrücken zusammen: „Der OSL-Kreis ist in der neuen Clusterpolitik gut aufgestellt. Mit dem starken Anker der BASF findet das Landescluster Kunststoffe/Chemie hier einen besonderen Schwerpunkt. Die beabsichtigte Einrichtung eines Innovationszentrums für Biokunststoffe am Standort Schwarzheide wird die Bedeutung der Region in diesem Cluster weiter stärken. Ebenso gut aufgestellt ist die Region auch im Cluster Metall, was wir am Beispiel von Züblin Stahlbau in Hosena feststellen konnten. Diese und weitere Stärken und Kompetenzen machen das Profil des Regionalen Wachstumskerns Westlausitz aus. Ich bin zuversichtlich, dass der gesamte OSL-Kreis ebenso wie der Nachbarkreis Elbe-Elster von der weiteren Profilierung des Wachstumskerns nachhaltig profitieren werden.“

 

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