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Landkreis Oberspreewald-Lausitz

Dubinaweg 1
01968 Senftenberg

(03573) 870-0

E-Mail:
Homepage: www.osl-online.de

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz (OSL) in drei Worten:

Spreewald, Lausitz, Seenland

 

Kahnfahrt SpreewaldLandkreiswappenLausitzer Seenland

 

Diese drei Worte beschreiben kurz und prägnant den Landkreis OSL als südlichster Zipfel von Brandenburg. OSL tangiert die Landkreise Spree-Neiße, Dahme-Spreewald und Elbe-Elster sowie die nördliche Landesgrenze zum Freistaat Sachsen. Die günstige Lage südlich der Bundeshauptstadt Berlin und nördlich der Kulturstadt Dresden sowie die optimale verkehrstechnische Anbindung bieten gute Potentiale für wirtschaftliche Entwicklung und Ansiedlung.

 

Wandel der Region

OSL besitzt von allen Landkreisen die umfangreichsten Bergbau(alt)flächen. Hier kann man den wohl einzigartigen Wandel einer Region hautnah erleben. Geschichte und Zukunft sind für Einwohner und Gäste gleichermaßen greifbar. Zehn Jahre lang sorgte die Internationale Bauausstellung (IBA) Fürst-Pückler-Land von 2000 bis 2010 dafür, dass der Wandel in der Region beeindruckende Spuren hinterließ und ihr zu einem neuen Gesicht verhalf. Aufbauend auf der Historie der bergbaulichen Entwicklung wurden und werden Ideen und Visionen nach und nach Wirklichkeit.

 

Spreewald

Die Spreewald-Städte Lübbenau und Vetschau profitieren von der einzigartigen Umgebung der Naturlandschaft des Spreewaldes. Im Einklang mit dem Menschen gedeiht im Spreewald eine außergewöhnliche Fauna und Flora. Hier kann man noch Bauern beobachten, die ihre kleinen Flächen zwischen den Spreearmen bewirtschaften, den Spreewald damit zu dem machen, was er den vielen Touristen bedeutet – eine Kulturlandschaft, die weit und breit ihresgleichen sucht.

 

Lausitzer Seenland

Im Süden des Landkreises bietet der brandenburgische Teil des entstehenden Lausitzer Seenlandes vielfältige Urlaubs- und Erholungsmöglichkeiten, aber auch zahlreiche Varianten zur aktiven Freizeitgestaltung. Das gesamte Lausitzer Seenland wird künftig zur größten von Menschenhand geschaffenen Wasserlandschaft Europas. Als besonderes Kennzeichen dieser künstlichen Seengruppe sind zehn Seen durch schiffbare Verbindungen, so genannte Überleiter, miteinander verbunden.

 

Sorben und Wenden

Der Landkreis wird außerdem geprägt durch die Sorben und Wenden, eine hier lebende nationale Minderheit, die die Region einst besiedelten. Deren Bräuche wurden über Jahrhunderte erhalten und spiegeln sich in Kultur, Tradition und Lebensweise der Menschen wider.

 

Überzeugen Sie sich von der Schönheit des Landkreises und entdecken Sie, wie er sich mit seinen Menschen auf einen viel versprechenden Weg in die Zukunft begibt.


Aktuelle Meldungen

Kreisstraße K 6604 Schwarzbach Richtung Biehlen wird ab 25. August unter Vollsperrung saniert

(14.​08.​2025)

Vom 25. August bis zum 5. September führt die Kreisstraßenmeisterei des Landkreises Oberspreewald-Lausitz auf dem zweiten Teilabschnitt der Kreisstraße K6604 eine Deckschichterneuerung durch. Das bedeutet, die alte Asphaltdeckschicht wird abgefräst und eine neue Asphaltdeckschicht mit neuer Fahrbahnmarkierung wird aufgebracht.

Der zweite Bauabschnitt beginnt im Kurvenbereich Biehlen Ausbau (knüpft also an das Ende des ersten Bauabschnittes an) und endet an der Ortslage Biehlen. Die Baustrecke ist ca. 700 Meter lang. Die Kreisstraße zwischen Schwarzbach und Biehlen wird für die Baumaßnahme im genannten Zeitraum voll gesperrt. Die Umleitung erfolgt weiträumig und wird ausgeschildert.

Foto zur Meldung: Kreisstraße K 6604 Schwarzbach Richtung Biehlen wird ab 25. August unter Vollsperrung saniert
Foto: Auf der untere Bildhälfte ist die K6604 mit der bereits erfolgten Deckensanierung auf dem ersten Bauabschnitt zu sehen. Für die weitere Strecke bis Biehlen erhält die Straße nun auch eine neue Decke. (Bild: Landkreis OSL/Chris von Rein)

„Communities That Care“ startet in die nächste Phase: Jugendamt und Pilotkommunen analysieren Präventionsbedarf

(14.​08.​2025)

Mit dem Aufbau der Präventionsstrategie „Communities That Care“ (CTC) setzt sich der Landkreis Oberspreewald-Lausitz gemeinsam mit Netzwerkbeteiligten und Mitwirkenden für ein sicheres und gesundes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen ein. Die drei Pilotkommunen Calau, Senftenberg und Lauchhammer gehen gemeinsam mit dem CTC-Team des Jugendamtes in diesem Projekt voran. Nun ist der nächste Schritt gestartet. Gebietsteams priorisieren Maßnahmen.

 

Nachdem die Jugendbefragung „Zeig, was du denkst!“ an den Schulen im Landkreis abgeschlossen ist, kann nun die Entwicklung zielgerichteter Maßnahmen zur Präventionsarbeit in den Kommunen vorangetrieben werden. Wie das in der Praxis abläuft, zeigt das Beispiel des Gebietsteams der Pilotkommune Calau. 

 

Das Calauer CTC-Gebietsteam unter Leitung von Koordinatorin Jana Quosdorf besteht aus Vertreterinnen und Vertretern von Schulen, Kitas, Feuerwehr, Polizei, Wohnungsbaugesellschaften und weiteren lokalen Akteuren. Auch das Jugendamt des Landkreises begleitet die Arbeit. Das Team engagiert sich von Beginn an für die Umsetzung der CTC-Strategie in ihrer Stadt. So befassten sich die Calauer u.a. bereits mit der Vorplanung der Jugendbefragung.

Für das CTC-Gebietsteam in der Pilotkommune Calau war das Treffen am 9. Juli in der Jugendbegegnungsstätte in der Mühlenstraße somit nicht das Erste. Das Besondere an diesem Treffen war jedoch, dass sich die Akteure nun erstmals auf Basis einer repräsentativen Datengrundlage der Gedanken von Kindern und Jugendlichen in der Kommune zu ersten Ansatzpunkten der Prävention verständigen konnten. Dafür überreichten Josi Benad und Steffen Lachmann vom Bereich Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit/Jugendschutz der Kreisverwaltung den Kommunalbericht mit den Ergebnissen aus der Jugendbefragung „Zeig, was du denkst!“ an das Gebietsteam. Der anschließende Workshop startete mit einer Diskussion zu den statistischen Ergebnissen. Anschließend führte das Gebietsteam anhand der Daten die Risikoanalyse durch. Diese beinhaltet Risiko- und Schutzfaktoren aus den Bereichen Familie, Schule, Peergruppe und Nachbarschaft. Die Ergebnisse aus dem Workshop sollen im nächsten Treffen dazu dienen, ein Gebietsprofil zu erstellen. Aus dem Gebietsprofil heraus werden letztendlich konkrete Maßnahmen und ein Aktionsplan erarbeitet – die in der Folge dann konkret umgesetzt werden sollen.

 

Zur Umsetzung der Präventionsarbeit ist eine gute Zusammenarbeit mit den kommunalen Verwaltungen entscheidend. Das Ergebnis präsentiert und bespricht das Team daher anschließend mit Entscheidungsträgern der Calauer Stadtverwaltung. 

 

Die Arbeit mit den Ergebnisberichten

Der an das CTC-Team aus Calau überreichte Kommunalbericht basiert auf den Ergebnissen der Jugendbefragung „Zeig, was du denkst!“. Hierfür wurden 1.187 junge Menschen von 12 weiterführenden Schulen im Landkreis vom Jugendamt der Kreisverwaltung mit einem Online-Fragebogen anonym befragt. Das OSL-Jugendamt hatte die Befragung im vergangenen Jahr, am 13. November 2024, gestartet. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Befragung am 3. März 2025 wurden die Ergebnisse vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) bereinigt und aufbereitet. Im Ergebnis liegen nun elf Kommunalberichte (ein Bericht je Kommune), neun Schulberichte (bei Schulen mit einer Teilnehmendenzahl von mind. 50 jungen Menschen) und ein Landkreisbericht vor. Mit Fragen zur Lebenswelt der Jugendlichen, wie Familie, Wohnumfeld, Schule, Freunde, Gesundheit, Freizeit und mehr gibt es für die OSL-Region in insgesamt 21 Berichten nunmehr erstmalig eine belastbare und wissenschaftlich fundierte Datenbasis.

 

Seit Anfang Juli übergibt das CTC-Team aus dem Jugendamt der Kreisverwaltung die Berichte an die Schulleitungen, die Kommunen und die Gebietsteams der drei Pilotkommunen Senftenberg, Lauchhammer und Calau. Josi Benad vom Jugendamt des Landkreises erläutert: „Die vorliegenden Berichte liefern eine gute Datengrundlage, enthalten aber zum jetzigen Stand noch keine Wertungen der Ergebnisse. So ist der nächste Schritt, dass das Gebietsteam in der Arbeit mit dem kommunalen Bericht die Ergebnisse mit lokalem Wissen abgleicht und priorisiert – im Hinblick auf bestehende Angebote, Erfahrungen aus der Praxis und mögliche Präventionsansätze. Ziel ist es, besonders relevante Schutz- und Risikofaktoren zu identifizieren und für zukünftige Maßnahmen nutzbar zu machen.“ Hierfür diente unter anderem auch der jüngste Termin mit dem Calauer CTC-Team.

 

Steffen Lachmann vom CTC-Team aus dem Jugendamt des Landkreises OSL ergänzt: „Wir begleiten die Übergabe der Berichte an die Kommunen, Schulleitungen und Gebietsteams persönlich, zeigen dabei auf, welche Aussagekraft die Zahlen haben und sensibilisieren für die Möglichkeit, die Sichtweise der Kinder und Jugendlichen einzunehmen. Dabei nehmen wir sehr positiv wahr, dass seitens der Entscheidungsträger und den Gebietsteams wirklich großes Interesse an den Ergebnissen besteht, also an dem, was die Jugendlichen in der jeweiligen Kommune oder Schule denken, wahrnehmen und einschätzen.“

 

Die nächsten Schritte in der OSL-Strategie „Communities That Care“

Parallel zur Arbeit in den Kommunen setzt sich die Kreisverwaltung auch intensiv mit den Ergebnissen des Landkreisberichts auseinander. In die Landkreisergebnisse werden Josi Benad, Steffen Lachmann und Maren Reichelt vom Bereich Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit/Jugendschutz der Kreisverwaltung im Jugendhilfeausschuss des Kreistages am 23. September 2025 einen ersten Einblick geben und anhand der „Grüne Liste Prävention“ mögliche Maßnahmen aufzeigen. 

 

Zu gegebener Zeit wird der Landkreis OSL Ergebnisse aus dem Landkreisbericht veröffentlichen – dafür ist zunächst die fachliche Einordnung der Daten in die Gebietskulisse des Landkreises und die bestehenden Maßnahmen, Projekte, Netzwerkstrukturen und Angebote der Jugendpräventionsarbeit im Kreisgebiet erforderlich. Dieser Übersetzungsaufgabe wird sich die Kreisverwaltung mit einem interdisziplinären Team stellen.

 

Hintergrund zur Präventionsstrategie „Communities That Care“ (CTC)

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz hat unter Federführung des Jugendamtes als erster Landkreis im Land Brandenburg mit der Implementierung der Präventionsstrategie „Communities That Care“ (CTC) begonnen. Die Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung im Rahmen der Auftaktkonferenz im November 2023 galt als Startschuss, den behördenübergreifenden Präventionsansatz im Landkreis umzusetzen.

Das Bündnis für Communities That Care in Deutschland setzt sich für ein sicheres und gesundes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen ein. Ziel von CTC ist es, Prävention in der Kommune auf der Basis gesicherter wissenschaftlicher Erkenntnisse durch langfristige Präventionsstrategien zielgerichtet und effektiv zu planen. Schutzfaktoren werden geschaffen, damit entstandene Risikofaktoren reduziert oder ausgeglichen werden können.

[http://www.osl-online.de/CTC]

Foto zur Meldung: „Communities That Care“ startet in die nächste Phase: Jugendamt und Pilotkommunen analysieren Präventionsbedarf
Foto: 20250709_CTC Gebietsteam Treffen Calau_Bild Landkreis OSL_Nora Bielitz (1)

Senftenberg bleibt bunt – Starkes Zeichen für Demokratie auf dem Altmarkt

(14.​08.​2025)

Senftenberg, 09. August 2025 – Unter dem Motto „Senftenberg bleibt bunt“ setzte die Zivilgesellschaft am vergangenen Samstag ein kraftvolles und sichtbares Zeichen für ein demokratisches und weltoffenes Miteinander. Anlass war die Anmeldung eines Infostandes von Rechtsextremen auf dem Wochenmarkt in Senftenberg.

Zwischen 9 und 12 Uhr versammelten sich rund 30 engagierte Bürgerinnen und Bürger aus der lokalen Zivilgesellschaft, Vertreter der Landkreisverwaltung OSL, sowie kommunalpolitische Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Fraktionen am Demokratie-Stand auf dem Altmarkt. Das Netzwerk der Partnerschaft für Demokratie und das Landesdemokratiezentrum unterstützten mit Informationsmaterial, Ausstattung und viel organisatorischem Engagement.

Viele Besucherinnen und Besucher des Senftenberger Wochenmarkts nutzten die Gelegenheit zum Gespräch. Ein Passant äußerte sich besonders bewegt und dankte für die Aktion: „Ich fühle mich durch Ihren Einsatz gestärkt.“

Begleitet wurde der Demokratie-Stand von weiteren friedlichen Aktionen: Die Omas gegen Rechts hielten eine Mahnwache, die Partei Die Linke war mit einem eigenen Stand vertreten und auch die Antifa beteiligte sich mit einer eigenständigen Aktion.
Der Vormittag verlief friedlich und ermutigend – die Botschaft war klar: Senftenberg ist bunt – und bunt soll es bleiben.

Ein Dankeschön geht an alle Demokratiefreundinnen und Demokratiefreunde und alle Menschen, die diesen Tag möglich gemacht haben – ob durch Organisation, tatkräftige Unterstützung, logistische Hilfe oder einfach durch ihre Präsenz. Jeder Beitrag hat geholfen, ein starkes Signal gegen Extremismus und für Zusammenhalt zu setzen.

Die Partnerschaft für Demokratie des Landkreises Oberspreewald-Lausitz engagiert sich mit einem breiten Netzwerk aus Akteuren und Organisationen für ein demokratisches Miteinander.
Gefördert wird die Partnerschaft für Demokratie durch das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Mehr Informationen unter www.demokratie-leben.de oder lokal unter .
 


Quelle: Pressemitteilung der Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis OSL

[http://www.familiencampus@lausitz.de]

Foto zur Meldung: Senftenberg bleibt bunt – Starkes Zeichen für Demokratie auf dem Altmarkt
Foto: Bild: Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis OSL

Was ist, wenn …? Kostenloser Kurs für pflegende Angehörige | Start am 3. September in Senftenberg | Jetzt anmelden

(14.​08.​2025)

Am 3. September beginnt um 15.30 Uhr in den Räumlichkeiten des Pflegestützpunktes Oberspreewald-Lausitz, in der Ernst-Thälmann-Straße 129 in Senftenberg der nächste Kurs für pflegende Angehörige. Der Kurs ist für Versicherte in der gesetzlichen Krankenversicherung kostenlos. Um eine telefonische Voranmeldung wird gebeten: 03573 – 870 4180 (oder 4181).

 

Der Kurs geht über einen Zeitraum von neun Wochen, bis zum 29. Oktober und findet immer mittwochs in der Zeit von 15.30 bis 17.30 Uhr statt. In den wöchentlichen Einheiten geht es um Themen wie Recht und Versicherung, Körperpflege, Ernährung, Bewegung, vorbeugende Maßnahmen, Hilfsmittel, Begleitung am Lebensende und Selbstsorge.

Kompetente Beratung, Informationen und Hilfe gibt es in dem Kurs von den Mitarbeiterinnen des Pflegestützpunktes OSL, die den Kurs in Zusammenarbeit mit dem Gerontopsychiatrisch- Geriatrischen Verbund OSL organisieren und durchführen.

 

Der Kurs für pflegende Angehörige widmet sich diesen Fragen und weiteren Themen: Was bedeutet das, wenn ich irgendwann einen Familienangehörigen pflegen müsste? Was kommt dabei auf mich zu? Wie verhalte ich mich, wenn ich jemanden pflege? Wer hilft mir dabei? Wer trägt die Kosten? Wo stelle ich bestimmte Anträge? An wen kann ich mich wenden, wenn ich Fragen zu Pflegemaßnahmen habe? Welche Hilfsmittel gibt es für Pflegebedürftige?

 

Über den Pflegestützpunkt Oberspreewald-Lausitz

 

Eine gute Beratung rund um die Pflegemöglichkeiten, die Hilfe und Unterstützung bei dieser Tätigkeit, sowie die finanziellen Entlastungsmöglichkeiten liegt dem Pflegestützpunkt Oberspreewald-Lausitz am Herzen.

Der Pflegestützpunkt OSL ist eine kostenlose und neutrale Beratungsstelle. Die Mitarbeitenden ermitteln im Beratungsprozess den individuellen Hilfebedarf einer Person, koordinieren alle pflegerischen und sozialen Unterstützungsangebote im Bedarfsfall, helfen bei der Kontaktaufnahme zu Pflegeangeboten, bei der Klärung der Kostenübernahme und bei der Antragstellung und informieren über bundes- und landesrechtliche Sozialleistungen.

 

Weitere Informationen zum Pflegestützpunkt unter www.osl-online.de/pflegestützpunkt 

 

[http://www.osl-online.de/pflegestützpunkt]

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Foto: Logo Pflegestützpunkt Oberspreewald-Lausitz

Elterngeldstelle vom 18.08. bis zum 22.08.2025 geschlossen

(13.​08.​2025)

Die Elterngeldstelle (im Behörden – und Dienstleistungszentrum, Knappenstraße 1, 01968 Senftenberg) bleibt vom 18.08. bis zum 22.08.2025 geschlossen. Die allgemeine Erreichbarkeit ist über das Sekretariat des Jugendamtes (Tel. 03573/870-4201) gegeben.

Am 25. August 2025 ist die Erreichbarkeit der Elterngeldstelle wieder gegeben. 

 

Antragsformulare sind im Internet unter: www.osl-online.de/elterngeld und beim Bürgerbüro (im Dubinaweg 1, 01968 Senftenberg) erhältlich. 

Unterlagen können postalisch eingereicht oder im Bürgerbüro abgegeben werden. 

Vielen Dank für Ihr Verständnis.
 

[http://www.osl-online.de/elterngeld]

Landrat besucht Kaufland Logistik in Lübbenau/Spreewald

(11.​08.​2025)

Am Freitag, 25. Juli 2025, hat Landrat Sigurd Heinze den neuen Geschäftsführer von Kaufland Logistik VZ2 GmbH & Co KG, das Zentrallager in Lübbenau/Spreewald, besucht und sich einen Überblick über das Unternehmen verschafft. Der Einladung sind auch Bürgermeister Helmut Wenzel und der Wirtschaftsförderer des Landkreises, Marcus Ott, gefolgt. 

Robert Pelsis hat zum 1. März dieses Jahres die Geschäftsführung des Lübbenauer Lagers übernommen. Insgesamt ist er bereits seit elf Jahren für den Logistik-Bereich von Kaufland an verschiedenen Standorten tätig gewesen. „Das Lager hier steht insgesamt super da“, so Robert Pelsis. Das Unternehmen könne auf einen großen Stamm langjähriger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bauen. Insgesamt sind dort rund 1100 Beschäftige tätig. Damit ist Kaufland Logistik ein wichtiger Arbeitgeber in der Region. Jedoch sei auch diese Branche vom Fach- und Führungskräftemangel geprägt.

Positiv blickt der Geschäftsführer dennoch auf das kommende Jahr:  Dann wird das 30-jährige Bestehen des Standortes gefeiert. Seit der Inbetriebnahme des Logistikzentrums 1996 wurde der Standort stetig erweitert und modernisiert. Zuletzt investierte das Unternehmen in die nachhaltige Energiegewinnung und errichtete in Lübbenau/Spreewald im vergangenen Jahr auf rund 72.000 Quadratmetern die bislang größte Photovoltaikanlage des Unternehmens. Der Großteil des erzeugten Stroms – rund ein Drittel – wird für die Eigennutzung im Logistikzentrum genutzt. 


Pressemitteilung

Quelle:

Stadt Lübbenau/Spreewald
Město Lubnjow/Błota 
 

Foto zur Meldung: Landrat besucht Kaufland Logistik in Lübbenau/Spreewald
Foto: Landrat Siegurd Heinze (rechts) und Bürgermeister Helmut Wenzel (links) zu Besuch bei Kaufland Logistik Geschäftsführer Robert Pelsis. Foto: Stadt Lübbenau/Spreewald

STAR*PARADE 2025

(11.​08.​2025)

Die STAR*PARADE 2025 sucht kreative Köpfe und mutige Macher:innen!

Die STAR*PARADE ist der Gründungswettbewerb für die Lausitz – offen für alle, die etwas bewegen wollen, und organisiert von verschiedenen Akteuren des Lausitzer Gründungsökosystems.

Egal ob frische Idee, junges Startup, Unternehmensnachfolge oder Neuausrichtung: Die Teilnahme am Wettbewerb ist kostenfrei und bietet die Chance, diene Ideen auf die große Bühne zu bringen.

 

Wettbewerbskategorien:

  • Schülerinnen und Schüler

  • Handwerk

  • Dienstleistungen und Handel

  • Gesundheit und Soziales

  • Kultur- und Kreativwirtschaft

  • Forst- und Landwirtschaft

  • Technologie und Digitales

  • Sozialunternehmen

 

Was macht die STAR*PARADE besonders?

  • kostenfreie Teilnahme

  • wertvolles Know-how

  • professionelles Feedback

  • Tipps von Expert:innen

  • Sichtbarkeit und mediale Präsenz

  • Kontakte zu Partner:innen, Kund:innen und Investor:innen

  • Erfahrungsaustausch auf Augenhöhe

  • attraktive Preise mit echtem Mehrwert für dein Gründungsprojekt

  • unabhängig von der Gründungsphase

 

Bewerbungsschluss ist der 31. August 2025. Das Finale findet am 05. November 2025 statt. Nutze deine Chance und mach mit …!

Infos unter www.startuplausitz.de/star-parade

Zur Bewerbung geht’s hier: https://www.startuplausitz.de/star-parade/bewerben-apply-now/

Kontakt:

[http://www.startuplausitz.de/star-parade]

Foto zur Meldung: STAR*PARADE 2025
Foto: STAR-PARADE

CAMPUS-X-CHANGE

(11.​08.​2025)

Die größte Recruitingmesse für akademische Fachkräfte im Land Brandenburg findet wieder am 12. November 2025 statt. Eine Vielzahl an Studierenden unterschiedlicher Studiengängen trifft auf ein vielfältiges Ausstellerspektrum. Bis zum 29. September 2025 haben Unternehmen und Institutionen noch die Möglichkeit sich per Anmeldung einen Standplatz zu sichern. Gesprächstermine können mithilfe eines vorbereitenden Online-Matchings im Voraus vereinbart werden, so dass Kennenlerngespräche am Veranstaltungstag effizienter ablaufen. Während der Veranstaltung besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit, sich mit anderen Arbeitgebern auszutauschen. 

 

Messeinfos: https://www.b-tu.de/jobmesse

Veranstaltungsort: Zentralcampus der BTU Cottbus-Senftenberg, Platz der Deutsche Einheit 2, 03044 Cottbus

Im Kreiskitaelternbeirat mitwirken - interessierte Eltern und Erziehungsberechtigte können sich jetzt für die Wahl aufstellen

(08.​08.​2025)

Die aktuelle Wahlperiode des Kreiskitaelternbeirates im Landkreis Oberspreewald-Lausitz endet mit der Wahl des neuen Kreiskitaelternbeirates am 07.10.2025. Interessierte Eltern und Erziehungsberechtigte, deren Kind(er) eine Kindertageseinrichtung (Krippe, Kita oder Hort) besuchen, können sich aktuell für die Neuwahl in den Beirat aufstellen lassen.

 

Seit dem Jahr 2019 regelt der § 6a des Brandenburgischen Kindertagesstättengesetzes die Pflicht zur Bildung eines Kreiskitaelternbeirates für jeden Landkreis und jede kreisfreie Stadt mit dem Ziel, die Beteiligungsmöglichkeiten von Eltern zu stärken.

Seit Oktober 2019 gibt es im Landkreis Oberspreewald-Lausitz einen Kreiskitaelternbeirat. Alle zwei Kita-Jahre müssen die Mitglieder für den Kreiskitaelternbeirat neu gewählt werden. Nach zwei Jahren endet diese Wahlperiode mit dem Zusammentritt des neugewählten Kreiskitaelternbeirates.

 

Was ist der Kreiskitaelternbeirat?

Der Kreiskitaelternbeirat ist ein eigenständiges Beteiligungsgremium für Eltern auf Kreisebene und soll in allen wesentlichen, die Kindertagesbetreuung betreffenden Fragen in seinem Zuständigkeitsbereich angehört werden.

Dazu zählen u.a. Themen wie die Qualitätsentwicklung, Fachkräftesicherung und Kita-Bedarfsplanung. Darüber hinaus entsendet das Gremium eine Vertreterin oder einen Vertreter in den Landeskitaelternbeirat und wirkt damit auf Landesebene an verschiedenen Themen mit.

Das Gremium arbeitet eigenständig und selbstorganisierend.

Wichtig ist, dass der Kreiskitaelternbeirat nicht für Angelegenheiten einzelner Kitas zuständig ist. Diese Angelegenheiten müssen weiterhin im Kita-Ausschuss der Kindertageseinrichtung oder mit den Trägern direkt erörtert werden. 

 

Wie setzt sich der Beirat zusammen?

Der Beirat setzt sich aus jeweils einem vertretenden Mitglied und einem stellvertretenden Mitglied einer Kindertageseinrichtung zusammen. Im optimalsten Fall finden sich für alle 11 kreisangehörigen Kommunen Gremienmitglieder. Die Aufstellung eines Kitaelternbeirates ist nur dann möglich, wenn die Kindertageseinrichtungen Vertretungen für den Beirat aufstellen.

 

Wer wird in den Beirat gewählt?

Bei Interesse können Eltern und Erziehungsberechtigte, deren Kind(er) eine Kindertageseinrichtung (Krippe, Kita oder Hort) besuchen, sich ab Beginn des neuen Kita-Jahres (01.08.2025) zur Wahl für den Kreiskitaelternbeirat in Kita, Hort oder Kindertagespflegestelle aufstellen lassen. Möglich ist zum Beispiel sich in der Einrichtung in einer Bewerberliste einzutragen.

Innerhalb der Elternversammlung wird ein Mitglied und eine Stellvertretung in den Kreiskitaelternbeirat für zwei Jahre (Wahlperiode) gewählt.

So bietet es sich zum Beispiel an, dass wenn zu Beginn des neuen Kita-Jahres in der Einrichtung der Kita-Ausschuss gewählt wird, auch direkt die Vertreterin oder der Vertreter für den Kreiskitaelternbeirat und eine Stellvertretung gewählt werden.

 

Wer darf wählen?

Wahlberechtigt sind alle Eltern, deren Kinder in der Kindertageseinrichtung betreut werden – je nach Wahlform direkt oder indirekt.

 

Wie wird gewählt?

Für die Durchführung der Wahl sieht das Kindertagesstättengesetz zwei Modelle vor: Wird in der Einrichtung eine Gesamtelternversammlung durchgeführt, wählt diese den Vertreter oder die Vertreterin für den Kreiskitaelternbeirat. Finden in der Einrichtung Elternversammlungen auf Gruppenebene statt, wählen diese jeweils Gruppenelternvertretungen. Alle Gruppenelternvertretungen bilden die Versammlung der Elternvertreterinnen und - Vertreter, die wiederum den oder die Vertretung für den Kreiskitaelternbeirat wählen.

 

Landkreis lädt zur konstituierenden Sitzung

Wenn ein Mitglied und eine Stellvertretung innerhalb der Elternversammlung gewählt wurden, sind deren Kontaktdaten mit E-Mail-Adressen bis zum 25.09.2025 durch die Kita-Leitung an die Kreisverwaltung zu senden. Sollte es kein gewähltes Mitglied für den Kreiskitaelternbeirat innerhalb einer Einrichtung geben, ist auch diese Info an die Kita-Praxisberatung der Kreisverwaltung zu senden:  | 03573 870-4260 /-4261 /-4269. Das Team der Kita-Praxisberatung steht zudem allen Kita-Leitungen, sowie Eltern und Erziehungsberechtigten für Fragen zum Thema bereit. Infos bietet das Beratungsteam auch online unter www.osl-online.de/kindertagesbetreuung.

 

Die in den Kitas, Horten und Kindertagespflegestellen gewählten Vertretungen bzw. Stellvertretungen werden auf Basis der gemeldeten Kontaktdaten von der Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz kontaktiert und persönlich zur konstituierenden Sitzung am 07.10.2025 um 17 Uhr eingeladen. Konkrete Infos folgen in der Einladung. In dieser Sitzung wählen die Vertretungen aus ihrer Mitte eine Vorsitzende oder einen Vorsitzenden sowie die Stellvertretung für den Kreiskitaelternbeirat und die Vertretung für das Gremium auf Landesebene, den Landeskitaelternbeirat. Die erste Sitzung bietet zudem die Möglichkeit, die selbstorganisierte Arbeit des Gremiums strategisch auszurichten und weitere Aufgaben oder Sitzungstermine festzulegen.

 

Weitere Informationen zum Kreiskitaelternbeirat stellt das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport in der Broschüre zur „Stärkung der Elternbeteiligung in der Kindertagesbetreuung“ bereit.

[http://www.osl-online.de/kindertagesbetreuung]

[Broschüre zur „Stärkung der Elternbeteiligung in der Kindertagesbetreuung“]

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Wasserentnahmeverbote: für Schwarze Elster weiterhin Bestand, für das Teileinzugsgebiet Mittlere Spree aufgehoben

(06.​08.​2025)

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz hatte seit Juni angesichts anhaltender Trockenheit sowie niedriger und weiter sinkende Wasserstände zwei Allgemeinverfügungen zum Schutz der oberirdischen Gewässer im Landkreis erlassen. Diese beinhalteten das Verbot zur Wasserentnahme mit Pumpen aus oberirdischen Gewässern. 

Aufgrund der anhaltenden wasserwirtschaftlichen Verhältnisse gilt weiterhin ein vollständiges Verbot der Wasserentnahme im Teileinzugsgebiet der Schwarzen Elster. Seit dem 20. Juni 2025 ist dort die Nutzung von Pumpvorrichtungen – etwa elektrischen Garten- oder Tauchpumpen – rund um die Uhr untersagt. Die Entnahme von Wasser per Gießkanne im verantwortungsvollen Rahmen kann weiterhin erfolgen. Der Abfluss am Richtpegel Biehlen 1 bewegt sich immer noch im mittleren Niedrigwasserbereich. Die Niedrigwasserampel für den Pegel Biehlen 1 ist daher immer noch rot, auch wenn der Wasserstand in der Schwarzen Elster teilweise einen anderen Eindruck erweckt und sich nach dem Wasserstand im Mittelwasserbereich bewegt. Grund dafür ist die starke Verkrautung im Fluss. Das ergangene Verbot wird fortlaufend mit Blick auf die wasserwirtschaftlichen Verhältnisse auf den behördlichen Prüfstand gestellt. 

Anders verhält sich die Situation im Spreewald. Die eingeleiteten Maßnahmen zur Steuerung und Bewirtschaftung des Mittleren Spreegebietes in Niedrigwasserzeiten werden wieder auf Normalbetrieb umgestellt. Das zuletzt geltende Wasserentnahmeverbot aus oberirdischen Gewässern für das Teileinzugsgebiet Mittlere Spree von 00:00 – 24:00 Uhr konnte daher mit Wirkung zum 26. Juli 2025 aufgehoben werden. Grundstücksinhabende und Anwohnende dürfen dort wieder Wasser mithilfe von Pumpvorrichtungen entnehmen.

 

Der Landkreis bittet weiterhin um einen sparsamen und bewussten Umgang mit der Ressource Wasser. Aktuelle Informationen zu geltenden Wasserentnahmeverboten veröffentlicht der der Landkreis Oberspreewald-Lausitz auf seiner Internetseite www.osl-online.de 

Pegeldaten zu den einzelnen Flussgebieten veröffentlicht das Landesamt für Umwelt Brandenburg im Pegelportal Brandenburg.  Die Niedrigwasserampel zu den einzelnen Messstellen kann ebenfalls online eingesehen werden: Pegelportal Brandenburg - MessstelleÜbersichtstabelle Niedrigwasserampel    

[http://www.osl-online.de/wasser]

Alpha-Woche 4.-12. September 2025: Lesen und Schreiben für alle!

(06.​08.​2025)

In Deutschland haben mehr als 6 Millionen Menschen Probleme mit dem Lesen und Schreiben. Das ist ungefähr jeder 8. Erwachsene.

Dafür gibt es viele Gründe.
Manche Menschen haben im Kindesalter nicht genügend Unterstützung beim Lernen bekommen. Andere haben gesundheitliche Probleme. Wieder andere leben in Verhältnissen, die den Zugang zu Bildung erschweren.


Am 8. September ist der Internationale Tag der Alphabetisierung.
Ihn nehmen wir zum Anlass, um über die Herausforderungen eines Lebensalltags mit Lese- und Schreibschwierigkeiten zu informieren und gemeinsam über Handlungsmöglichkeiten zu sprechen.
Mit der Alpha-Woche 2025 wollen wir zeigen: Wer Schwierigkeiten mit dem Lesen und Schreiben hat, ist nicht allein. Das Thema beschäftigt viele Menschen.
Und: Es gibt Hilfe. Nicht richtig lesen und schreiben zu können ist kein Schicksal, mit dem man sich abfinden muss.


Alle Veranstaltungen sind kostenfrei.
Es ist keine Anmeldung nötig.
Das ausführliche Programm finden Sie unter www.vhs-osl.de/programm/grundbildung/alpha-woche

und hier zum Download: Programm Alpha-Woche-2025 in OSL

[Programm Alpha-Woche 2025 in OSL]

[http://www.vhs-osl.de/programm/grundbildung/alpha-woche]

Foto zur Meldung: Alpha-Woche 4.-12. September 2025: Lesen und Schreiben für alle!
Foto: Alphawoche 2025

WEQUA vermittelt: Regionale Fachkräfte verfügbar

(06.​08.​2025)

Im Zuge der Schließung des ehemaligen Glaswerkes Ardagh in Drebkau (Landkreis Spree-Neiße) wurde eine Transfergesellschaft gegründet, in der seit Mai 2025 durch die WEQUA GmbH etwa 130 qualifizierte Fach- und Führungskräfte betreut werden. Die Teilnehmer verfügen über langjährige Erfahrungen in folgenden Bereichen:

  • Produktion und Maschinenbedienung

  • Instandhaltung und Technik

  • Qualitätsmanagement und Labor

  • Führung und Management

  • Logistik und Lager

Viele der Fachkräfte stehen ab sofort für neue Herausforderungen zur Verfügung und bieten einen erheblichen Mehrwert für Unternehmen aus unserer Region. Um den direkten Kontakt zu ermöglichen, können interessierte Unternehmen die Kandidatinnen und Kandidaten im Rahmen von Betriebsbesichtigungen oder betrieblichen Erprobungen kennenlernen. Dies eröffnet eine ausgezeichnete Gelegenheit, qualifiziertes Personal unverbindlich in der Praxis zu erleben und bei gegenseitigem Interesse langfristig zu gewinnen. In den kommenden Wochen und Monaten ist eine unternehmensseitige Kontaktaufnahme, bei Fragen, weiterem Informationsbedarf oder für Interessensbekundungen bei konkretem Stellenbedarf, per E-Mail an möglich.

 

Ansprechpartner:

Steffen Johne

WEQUA GmbH

Am Werk 8

01979 Lauchhammer

Telefon: 03574 467 622 86

E-Mail:

5. Projektaufruf Leader-Förderung

(06.​08.​2025)

Am 29. Juli 2025 startete der 5. Projektaufruf der neuen Förderperiode, diesmal steht ein Budget von 5,0 Millionen Euro an Fördermitteln bereit. Vorrangig werden zukunftsfähige Projekte mit hohem regionalem Mehrwert gefördert. Unterstützt werden Vorhaben von Unternehmen aus Handwerk, Gewerbe, Dienstleistungen,. Direktvermarktung, Gastronomie und Beherbergung sowie Projekte von Kommunen und Vereinen. Die Förderkulisse erstreckt sich über die Städte Großräschen, Lauchhammer, Schwarzheide, Senftenberg, die Gemeinde Schipkau sowie die Ämter Altdöbern und Ruhland. In den Kernstädten Lauchhammer und Senftenberg können Vorhaben mit LEADER-Mitteln nur gefördert werden, wenn diese zu positiven Effekten auch für umliegende ländliche Orte oder die Region führen. Geplante Investitionen und Maßnahmen sollen die ländliche Entwicklung in der Region unterstützen. Grundlage für den Aufruf und alle potentiellen Projekte ist die Richtlinie des Landwirtschaftsministeriums (MLEUV) über die Gewährung von Zuwendungen für die Förderung der ländlichen Entwicklung im Rahmen von LEADER (LEADER-Richtlinie). Für die Vorhaben fließen Fördermittel des Europäischen Landwirtschaftsfonds (ELER) in die Region. Die Fördersätze betragen bis zu 75 % (mehr1).

Das Projektauswahlverfahren ist für Anfang März 2026 terminiert. Interessenten können bis zum Fristtermin am 29.01.2026 ihre prüf- und bewertbaren Projektideen (inklusive Anlagen wie Genehmigungen oder Eigenmittelnachweise) unter Verwendung des LEADER-Maßnahmeblattes beim Regionalmanagement einreichen. Das Regionalmanagement steht den Projektträgern beratend zur Seite.

 

Kontakt:

Geschäftsstelle der LAG / Regionalmanagement LEADER

Dipl.-Ing Michael Franke

Am Werk 8, Zimmer 214

01979 Lauchhammer

Telefon: 03574 4676 2256

E-Mail:

 

Alle erforderlichen Informationen und Dokumente stehen auf der Webseite www.energieregion-seenland.de zur Einsichtnahme und Nutzung zur Verfügung. Bestätigte Projektträger werden in der Benachrichtigung aufgefordert, ihre formgebundenen Anträge innerhalb einer festgesetzten Frist beim LELF in Luckau einzureichen. Nicht berücksichtigte Projekte, welche die Mindestpunktzahl erreicht haben, können auf Antrag in das nächste Auswahlverfahren der neuen Förderperiode aufgenommen werden. Das Projektauswahlverfahren und die Bewertungskriterien werden im Kapitel 6 der Regionalen Entwicklungsstrategie (RES) erläutert (siehe auch Anlage).

[Download]

[http://www.energieregion-seenland.de]

Städtebauförderung 2026 – Anträge können bis 30. Oktober gestellt werden

(06.​08.​2025)

Die Städtebauförderung soll auch 2026 von Bund und Ländern fortgesetzt werden. Der Abschluss einer entsprechenden Verwaltungsvereinbarung zwischen Bund und Ländern steht noch aus. Die drei Förderprogramme „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ sowie „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ sollen fortgeführt werden. Es können sowohl Kommunen als auch gemeindliche interkommunale Kooperationen gefördert werden. Die Ausschreibung erfolgt vorbehaltlich der noch ausstehenden Entscheidung zur Bereitstellung der Bundes- sowie Landesmittel für das Programm 2026. Sie wurde im Amtsblatt Nr. 29 vom 16. Juli 2025 veröffentlicht. Anträge können bis zum 30. Oktober 2025 gestellt werden.

 

Detlef Tabbert: „Seit fast 35 Jahren ist die Städtebauförderung die zentrale Säule der nachhaltigen Stadterneuerung und -entwicklung.  Mit Hilfe der Städtebauförderung in Höhe von rund vier Milliarden Euro von Bund und Land konnten sich unsere brandenburgischen Städte und Gemeinden positiv entwickeln. Die Kommunen ergänzen die Förderung mit ihren Eigenmitteln. Jeder eingesetzte Euro ist gut angelegtes Geld. Das bauliche Erbe wurde bewahrt und weiterentwickelt, in benachteiligten Stadtquartieren konnte der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt werden. Unsere Städte sind attraktiv für Einwohnerinnen und Einwohner sowie für die Gäste, die jedes Jahr kommen und die Städte besuchen. Die seit 2020 im Rahmen der Städtebauförderung zur Verfügung stehenden Programme „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ sowie „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ sind an die aktuellen Herausforderungen der Stadtentwicklung angepasst und haben sich bewährt. Der Umgang mit den Folgen des Klimawandels spielt dabei eine große Rolle. Darüber hinaus wird die interkommunale Zusammenarbeit im Hinblick auf die Sicherung der Leistungs- und Handlungsfähigkeit der Städte und Gemeinden und der Erhöhung der Lebensqualität in der Region unterstützt. Damit eröffnen sich Handlungsspielräume, um die Infrastrukturen der Daseinsvorsorge anzupassen und die Kommunen als attraktive Wohn- und Arbeitsstandorte zu stärken. Ich rufe die Brandenburger Städte und Gemeinden dazu auf, für das Programmjahr 2026 Förderanträge zu stellen.“

 

Die Städtebauförderung beruht auf den Grundsätzen des besonderen Städtebaurechts des Baugesetzbuchs. Die Förderung erfolgt auf der Grundlage der noch abzuschließenden Verwaltungsvereinbarung zur Städtebauförderung 2026, in welcher abschließend die Förderkonditionen festgelegt werden, und der Städte­bauförderungsrichtlinie 2021 des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung (StBauFR 2021). Die Städtebauförderung ist stets gebietsbezogen (Förderkulisse). Es erfolgt die Bündelung von Einzelvorhaben innerhalb eines abgegrenzten (Sanierungs-) Gebietes im Rahmen eines städtebaulichen Erneuerungs- und Entwick­lungsprozesses zur Behebung von Substanz- und/oder Funktionsmängeln (städtebauliche Gesamtmaßnahme).

Voraussetzung für die Aufnahme in das Städtebauförderprogramm ist ein kommunalpolitisch beschlossenes aktuelles integriertes Stadtentwick­lungskonzept (INSEK), welches unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger erstellt und bei veränderten Rahmenbedingungen bzw. Herausforderungen fortgeschrieben wird. 

Schwerpunkte der Förderung sind: 

  • die Stärkung der Innenstädte, historischen Stadtkerne und Ortsmitten sowie von Stadtteilzentren,

  • die Fortentwicklung von Stadt- und Ortsteilen mit besonderem sozialem, ökonomi­schem und ökologischem Entwicklungsbedarf sowie 

  • die Herstellung nachhaltiger städtebaulicher Strukturen bei erheblichen Funktions­verlusten, insbesondere bei Brachflächen und Gebäudeleerständen.

Die städtebauliche Erneuerung und Weiterentwicklung wird nach dem Grundsatz „Innenentwicklung vor Außenentwicklung“ unter anderem zur Nachverdichtung, zur Revitalisierung von Brachflächen und damit zur Reduzierung der Freiflächen­inanspruchnahme für Siedlungs- und Verkehrszwecke im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung beitragen. Bei der Planung, Vorbereitung und Durchführung der Gesamtmaßnahme ist der Klimaschutz beziehungsweise die Anpassung an den Klimawandel im Sinne der klimagerechten und klimaresilienten Stadtentwicklung besonders zu berücksichtigen. Die Umsetzung der Mobilitätswende in den Kommunen sollte Teil der Planungen sein.

Grundsätzlich erfolgt eine Drittelförderung (Bund, Land, Kommune). Hiervon kann aufgrund programm­spezifischer Regelungen beispielsweise bei interkommunalen Kooperationen, abgewichen werden sowie wenn aufgrund der verpflichtenden Haushaltssicherung in der jeweiligen Gemeinde ein Fördersatz von 90 Prozent (Bundes- und Landesmittel) zugelassen werden kann. 

Für die Sicherung von Altbauten oder anderer das Stadtbild prägender Gebäude können bis zu 90 Prozent aus Bundes- und Landesmitteln finanziert werden. 

Die Förderung erfolgt in folgenden Programmen:

Lebendige Zentren - Erhalt und Entwicklung der Stadt- und Ortskerne (LZ) 

Mit dem Programm „Lebendige Zentren“ sollen Stadt- und Ortsteilzentren attraktiver und zu identitätsstiftenden Standorten für Wohnen, Arbeiten, Wirtschaft sowie Bildung und Kultur weiterentwickelt werden. In ihm werden insbesondere die Schwerpunkte der Alt-Programme Städtebaulicher Denkmalschutz und Aktive Stadt- und Ortsteilzentren gebündelt. Stadt- und Ortskerne sollen gestärkt, aufgewertet und revitalisiert sowie als zentrale Versorgungsbereiche und multifunktionale Standorte gesichert werden. Das Programm soll helfen, den Strukturwandel in Stadt- und Ortsmitten besser zu bewältigen und zugleich zur Stärkung und Belebung der Innenstädte beizutragen. Ein wichtiges Augenmerk liegt auf der Weiterentwicklung der historischen Altstädte unter besonderer Berücksichtigung des städtebaulichen Denkmalschutzes. 

Sozialer Zusammenhalt - Zusammenleben im Quartier gemeinsam gestalten (SZH)

 

Das Ziel des Programms „Sozialer Zusammenhalt“ ist die Stärkung des sozialen Miteinanders und die Verbesserung der Lebensqualität in Stadt- und Ortsteilen mit besonderen Entwicklungsbedarfen. In Ergänzung zur bisherigen Zielstellung – der „Stabilisierung und Aufwertung städtebaulich, wirtschaftlich und sozial benachteiligter und strukturschwacher Stadt- und Ortsteile“ soll explizit auch ein präventiver Ansatz ermöglicht werden. Darüber hinaus wird die bisherige Schwerpunktsetzung, mit dem Bezug zu wenigen konkreten Indikatoren, erweitert und ermöglicht so die Bearbeitung einer breiten Palette von Handlungsfeldern wie Generationengerechtigkeit, Umweltgerechtigkeit, Sicherheit im Quartier. Damit soll unter anderem ein Beitrag zur Erhöhung der Wohn- und Lebensqualität und Nutzungsvielfalt, der Integration aller Bevölkerungsgruppen und zur Stärkung des Zusammenhalts in der Nachbarschaft geleistet werden. Das Programm bündelt die Aktivitäten einer sozialen Stadtentwicklung und zeichnet sich vor allem durch seinen interdisziplinären Ansatz aus. Das Programm „Sozialer Zusammenhalt“ unterstützt Städte daher nicht nur in ihrer baulichen Entwicklung. Ein Schwerpunkt des Programms umfasst auch das Quartiersmanagement und die Mobilisierung von Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger und ehrenamtlichem Engagement. 

Wachstum und nachhaltige Erneuerung - Lebenswerte Quartiere gestalten (WNE)

 

Das Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ unterstützt Städte und Gemeinden bei der Bewältigung des wirtschaftlichen und demografischen Wandels in Gebieten, die von erheblichen städtebaulichen Funktionsverlusten und Strukturveränderungen betroffen sind. Das Programm hilft den Städten und Gemeinden dabei, ihre baulichen Strukturen und den öffentlichen Raum an neue und sich ändernde Bedarfe anzupassen. Es setzt einen Schwerpunkt bei der Brachflächenentwicklung zur Unterstützung des Wohnungsbaus bzw. zur Entwicklung neuer Quartiere sowie bei der Klimafolgenanpassung. 

 

Es gibt vier Teilprogramme: 

Teilprogramm Aufwertung

Förderung von Einzelvorhaben zur Aufwertung von Stadtquartieren, in der Regel mit einer 2/3-Bundes- und Landesmittelförderung an den förderfähigen Kosten in Verbin­dung mit 1/3 kommunalen Eigenanteil.

Teilprogramm Rückbau

Förderung des Rückbaus von Wohngebäuden, die von strukturellem Leerstand betroffen sind und dauerhaft nicht mehr benötigt werden, mit bis zu 110 Euro je Quadratmeter (Bundes- und Landesmitteln) förderfähiger Kosten. Dazu zählen: Aufwendungen für die Freimachung von Wohnungen, Aufwendungen für den Rückbau unmittelbar (Abrisskosten), Aufwendungen für eine einfache Wiedernutzung, dazu zählt insbe­sondere die Begrünung. Der Rückbau soll von außen nach innen erfolgen. Der Rückbau von vor 1919 errichteten Gebäuden in straßenparalleler Blockrandbebauung (Vorderhäusern) oder anderen das Stadtbild prägenden Gebäuden ist nicht förderfähig.

Teilprogramm Sicherung, Sanierung und Erwerb 

Förderung der Sicherung und Sanierung von Altbauten (Baujahr vor 1949) sowie der Erwerb ebendieser Gebäude durch die Kommune zum Zwecke der Sicherung oder Sanierung. In diesem Programm ist eine bis zu 100-Prozent-Förderung der förder­fähigen Kosten durch Bundes- und Landesmittel möglich. Zusätzliche Fördergrund­lage in diesem Teilprogramm ist eine mit dem Land abgestimmte Altbauaktivierungs­strategie, die in der städtebaulichen Zielplanung enthalten sein kann. 

Teilprogramm Rückführung städtischer Infrastruktur (Förderung von Maßnahmen der Rückführung der sozialen und technischen Infrastruktur)

Bei der Herrichtung eines Gebäudes der sozialen Infrastruktur für eine neue Nutzung kann eine Förderung der förderfähigen Kosten von bis zu 90 Prozent Bundes- und Landesmittel eingesetzt werden. Bei dem Rückbau eines Gebäudes der sozialen Infrastruktur können die förderfähigen Ausgaben mit bis zu 90 Prozent über Bundes- und Landesmittel sowie beim Rückbau der technischen Infrastruktur mit bis zu 50 Prozent Bundes- und Landesmittel gefördert werden. 

Interkommunale Kooperation (IKK)

In den drei vorgenannten Programmen ist auch die Förderung von gemeindlichen interkommunalen Kooperationen (IKK) möglich, in denen eine Gemeinde (Leadpartner) die Koordinierung übernimmt. Die Förderung stellt auf Projekte ab, die der gemeindeübergreifenden Daseinsvorsorge mit dem Schwerpunkt soziale Infrastruktur dienen. 

Als Förderkulissen kommen sowohl abgegrenzte Teilbereiche von bestehenden städtebaulichen Gesamtmaßnahmen als auch hiervon räumlich getrennte, aber funktional verbundene Standorte in den Verflechtungsbereichen Zentraler Orte in Frage. Die Kooperationskulissen sind räumlich abzugrenzen. Grundlage für die Förderung ist eine unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger erstellte Zielplanung, die sich aus dem INSEK des Leadpartners sowie sonstigen überörtlichen Planungen und gegebenenfalls weiteren INSEKS der teilnehmenden Kommunen ableiten lässt. Die übergemeindliche Zusammenarbeit hat die im Landesentwick­lungsplan Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg (LEP HR) vorgezeichneten Leitlinien zur interkommunalen Kooperation in den Verflechtungsbereichen Zentraler Orte zu berücksichtigen. Der Fördersatz beträgt bis zu 90 Prozent Zuweisung von Bundes- und Landesmitteln.


Pressemitteilung

Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg

[https://www.mil.brandenburg.de]

Blutspende im Kreishaus Calau am 18. August, 8:30 - 12 Uhr

(06.​08.​2025)

Am Montag, 18. August besteht wieder die Gelegenheit, im Kreishaus in Calau Blut zu spenden. Der DRK-Blutspendedienst Nord-Ost erwartet Sie im Raum 2.10 des Kreishauses Calau in der Zeit von 8:30 Uhr bis 12 Uhr.

 

Alle Informationen und die Online-Anmeldung gibt es hier:

 

https://terminreservierung.blutspende-nordost.de/m/Calau-Amt_fuer_Umwelt

 

Wir freuen uns, Sie zu sehen!

[Termin zur Blutspende reservieren]

So geht es weiter: Aufgaben der ehemaligen Kreisverkehrswacht OSL in der Fortführung

(06.​08.​2025)

Nach der Auflösung der Kreisverkehrswacht Oberspreewald-Lausitz im vergangenen Jahr 2024 konnte die Fortführung bewährter Projekte zur Verkehrserziehung im Landkreis gesichert werden. Die wichtigsten Aufgaben konnten in 2025 an engagierte, kompetente Partner übergeben werden. Der Landkreis unterstützt die Umsetzung organisatorisch und materiell. Offene Fragen zur langfristigen Entwicklung der Projekte gilt es weiterhin zu klären. Dazu steht die Kreisverwaltung mit den Akteuren in einem engen Austausch.

 

Am 12. Juli 2024 hatte die Kreisverkehrswacht OSL e.V. in ihren Räumen in der Felix-Spiro-Straße in Senftenberg nach über 30 Jahren Tätigkeit öffentlichkeitswirksam die Auflösung des Vereins bekannt gegeben. Mit dem Ende des laufenden Schuljahres stellte der Verein alle Projekte ein. Ausschlaggebend für diesen schwerwiegenden Schritt war die sich über viele Jahr hinweg anhaltend angespannte Personalsituation, die weder ehrenamtlich noch hauptamtlich gesichert werden konnte.

Zu den drei größten Projekten, die das Team durchgeführt hatte, gehörten das Rollerprojekt „Fit und Flink – sicher durch den Landkreis OSL“, das regelmäßig in den Kindertagesstätten stattfand, die Fahrradprüfung für Kinder in der 4. Klasse mit anschließendem Kreisausscheid „Siggi Sicher“ als größte dieser Art im Land Brandenburg sowie die Busschule in Kooperation mit der Verkehrsgesellschaft Oberspreewald-Lausitz mbH, bei der die Kinder den Umgang mit dem Verkehrsmittel Bus übten.

 

Landrat Siegurd Heinze hatte zur Auflösung des Vereins zugesichert, dass die Kreisverwaltung bereits an einer tragfähigen Lösung zur perspektivischen Absicherung der Aufgaben zur erfolgreichen Verkehrserziehung im Landkreis arbeite. Dieser Aufgabe hatte sich das Amt für Straßenverkehr und Ordnung mit Amtsleiter Martin Höntsch angenommen: „Das Wegbrechen der Kreisverkehrswacht OSL und damit auch zahlreicher wichtiger Projekte für die Frühbildung zum sicheren und umsichtigen Verhalten im Straßenverkehr sind für uns kein Zustand, den wir akzeptieren wollten oder können. Deswegen prüfen wir nach wie vor alle organisatorischen und finanziellen Möglichkeiten und haben dabei Akteure gefunden, die genau wie wir einschätzen, dass diese Aufgaben und Projekte bestmöglich abgesichert werden müssen. Deswegen freue ich mich, dass wir nun einen ersten Zwischenstand mit positiven Entwicklungen geben können.“

 

Alle Schulen und Kindertagesstätten im Landkreis wurden in diesem Jahr schriftlich zum aktuellen Stand informiert und haben bereits auf die Angebote zurückgegriffen. Der Bedarf und die Nachfrage sind seitens Kita und Schule gleichbleibend hoch.

 

Rollerprojekt in Kindertagesstätten

Für die Fortführung des Rollerprojektes, das Vorschulkinder spielerisch an sicheres Verhalten im Straßenverkehr heranführt, konnte die Verkehrswacht Cottbus gewonnen werden. Der Kontakt zu den Ansprechpartnern aus Cottbus wurde durch die Kreisverwaltung an die Kitas vermittelt, sodass diese einen entsprechenden Bedarf anmelden und Termin vereinbaren können.

Die Verkehrswacht Cottbus hat die Durchführung des Projektes aktiv gestartet – erste Einrichtungen, vor allem im nördlichen Landkreis, haben in diesem Jahr bereits teilgenommen. Kindertagesstätten melden ihren Bedarf direkt an die Verkehrswacht. Pro Kind fällt ein geringer Kostenbeitrag für die Eltern an. Für die weiteren Kosten hat die Verkehrswacht Cottbus eine Vereinbarung mit der Landesverkehrswacht getroffen.

 

Busschule für Grundschulen

Die Busschule wird künftig von der Verkehrsgesellschaft Oberspreewald-Lausitz (VG OSL) in enger Zusammenarbeit mit der Polizeiinspektion OSL (Sachgebiet Prävention) organisiert und durchgeführt.

Ziel ist es, Kinder sicher auf das Verhalten an und im Bus vorzubereiten. Erste Termine fanden bereits statt. Noch vor den Sommerferien 2025 werden alle Grundschulen kontaktiert, um Termine für die flächendeckende Umsetzung zu Beginn des neuen Schuljahres im September und Oktober zu vereinbaren.

Die VG OSL begleitet die Termine vor Ort mit theoretischen Inhalten und stellt außerdem einen Bus und einen Busfahrer für die praktischen Inhalte bereit. Die Polizei bringt sich mit Hinweisen zum Verhalten im Straßenverkehr und an den Bushaltestellen aktiv ein, der Landkreis unterstützt das Projekt über eine indirekte Kostenbeteiligung.

 

Fahrradprüfungen für Grundschulen

Die Organisation und Durchführung der Fahrradprüfungen hat für das Schuljahr 2024/25 die WEQUA - Wirtschaftsförderungs- und Qualifizierungsgesellschaft mbH Lauchhammer übernommen. Gespräche über eine längerfristige Fortführung und Finanzierung laufen derzeit.

In enger Zusammenarbeit mit den Schulen, der Polizeiinspektion und engagierten Eltern hat die WEQUA seit April an 13 Grundschulen den praktischen Fahrradparcours durchgeführt. Für den vorausgehenden Theorieunterricht und die damit einhergehende Prüfung sind die Lehrkräfte zuständig, die WEQUA unterstützt dabei punktuell.

Die finale praktische Prüfung im Straßenverkehr erfolgt mit Begleitung und Absicherung der Strecke durch die Polizei, Lehrkräfte und Eltern.

Der Landkreis hat den Fahrradparcours-Anhänger mit der kompletten Ausstattung der ehemaligen Verkehrswacht OSL als Leihgabe an die WEQUA übergeben und unterstützt die Maßnahme materiell.

Der letzte Termin in diesem Schuljahr zur Durchführung des Fahrradparcours fand am 31. Juli an der Grundschule in Missen statt. Hier bildete der Parcours einen Teil der Projektwoche, die der Kreissportbund OSL in den Sommerferien an der Grundschule durchgeführt hat. Nach dem erfolgreichen Erproben und Absolvieren des Parcours stand für die 26 teilnehmenden Kinder am Freitag, 1. August, die daran anknüpfende Fahrradprüfung im Straßenverkehr an, die u.a. durch die Polizeiinspektion Oberspreewald-Lausitz abgesichert wurde.

 

Eine Fortsetzung des im Anschluss an die praktischen Fahrradprüfungen stattfindende zentralen Kreisausscheides der 4. Klassen „Siggi Sicher“ ist derzeit nicht realisierbar.

 

Landkreis sichert Verkehrserziehung durch starke Netzwerke

„Die grundlegende Verkehrserziehung im Landkreis OSL ist auch nach dem Wegfall der Kreisverkehrswacht sichergestellt“, sagt Landrat Siegurd Heinze. „Die jahrzehntelange wertvolle Arbeit und das hohe ehrenamtliche Engagement des Kreisverkehrswacht-Teams rund um den Vorsitzenden Hans-Joachim Dupski können wir in Gänze so nicht ersetzen, aber wir sind erste Schritte gegangen, um Kindern, Schülerinnen und Schülern Sicherheit im Straßenverkehr zu vermitteln. Das werden, wollen und müssen wir weiter ausbauen. Verkehrserziehung ist keine Pflichtaufgabe, aber wir dürfen hier keine Defizite aufkommen lassen. Dafür haben wir starke Partner gewinnen können, die sich mit großem Engagement für die Sicherheit unserer Kinder im Straßenverkehr einsetzen. Ich danke allen Beteiligten ausdrücklich!“

Foto zur Meldung: So geht es weiter: Aufgaben der ehemaligen Kreisverkehrswacht OSL in der Fortführung
Foto: 20250731_WEQUA und Landkreis beraten zu Fahrradparcours_Bild Landkreis OSL_Nora Bielitz_web

Umzug des Sachgebietes „Hilfe zur Pflege“ / eingeschränkte Erreichbarkeit vom 04.08. bis 15.08.2025

(04.​08.​2025)

In der Zeit vom 04.08.2025 bis 15.08.2025 ist das Sachgebiet IV (Hilfe zur Pflege) des Sozialamtes des Landkreises Oberspreewald-Lausitz aufgrund des Umzuges vom Standort Dubinaweg 1 an den Standort Knappenstraße 1 in Senftenberg nicht erreichbar.

Persönliche und telefonische Vorsprachen sind nicht möglich. Die E-Mail-Adresse ist weiterhin erreichbar. Anfragen über das E-Mailpostfach werden nach Möglichkeit und Dringlichkeit bearbeitet. Insbesondere Erstantragstellungen zur Sicherung ggf. vorliegender Ansprüche sind an das E-Mailpostfach zu richten.

Das Sachgebiet IV ist bemüht den regulären Dienstbetrieb schnellstmöglich wieder aufzunehmen.

Am 19.08.2025 ist das Team wieder wie gewohnt, dann aber in den neuen Diensträumen in der Knappenstraße 1, erreichbar.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.

 

Landkreis und Stadt zur Nichtverlängerung des Vertrags des Intendanten der Neuen Bühne, Daniel Ris

(04.​08.​2025)

GEMEINSAME PRESSEMITTEILUNG Landkreis Oberspreewald-Lausitz und Stadt Senftenberg

 

Der befristete Anstellungsvertrag mit dem Intendanten der Neuen Bühne Senftenberg, Daniel Ris, wird mit dem regulären Vertragsende zum 31.08.2027 nicht verlängert. Hierzu wurde am 4. August ein entsprechender Beschluss in der Verbandsversammlung des Zweckverbandes „Neue Bühne – Niederlausitzer Theaterstädtebund Senftenberg“ gefasst. Sein Amt als Verbandsvorsteher des Zweckverbandes endet planmäßig mit Ablauf der Wahlperiode am 17.08.2027. Zur Entscheidung, den Vertrag des Intendanten Daniel Ris nach dem regulären Vertragsende nicht für weitere 5 Jahre zu verlängern, äußern sich OSL-Landrat Siegurd Heinze und Senftenbergs Bürgermeister Andreas Pfeiffer wie folgt: 

 

Die Position des Intendanten bzw. der Intendantin der Neuen Bühne Senftenberg ist mit der Funktion des Verbandsvorstehers bzw. der Verbandsvorsteherin des zugehörigen Zweckverbands verbunden. Der Intendantenvertrag als Anstellungsvertrag und die Verbandssatzung definieren ein klares Anforderungsprofil für das Aufgabengebiet des Intendanten und Zweckverbandsvorstehers. Dieses sieht in der Person eine Führungspersönlichkeit, die sowohl über künstlerische als auch über die notwendigen organisatorischen und administrativen Kompetenzen verfügt - und diese verantwortet. Auch die Fähigkeit zum Führen von Mitarbeitenden und der verantwortungsbewusste Umgang mit seinem Team ist ein zentraler Aspekt, ebenso wie die konstruktive Zusammenarbeit mit den Trägern des Theaters. In dieser Gesamtfunktion kommt dem Stelleninhaber eine tragende Stellung und verantwortungsvolle Aufgabe für die Führung des Theaters und dessen Entwicklung - über alle Bereiche hinweg - zu. Dieser hohen, aber notwendigen Anforderung wird der Intendant nach übereinkommender Gesamteinschätzung der Theaterträger nicht gerecht. Eine Verlängerung des Vertrages ab Herbst 2027 für weitere 5 Jahre ist nicht zu rechtfertigen. 

 

Aus unserer Einschätzung als Verbandsräte ist zudem eine konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem derzeitigen Intendanten und Verbandsvorsteher, anders als bei vorherigen Stelleninhabern, nicht gegeben. Die Zusammenarbeit zwischen dem Verbandsvorsteher und uns Zweckverbandsträgern ist nicht erst seit Ankündigung des Beschlusses zur Nichtverlängerung angespannt.

 

Die Entscheidung zur Nichtverlängerung des Intendanten/Verbandsvorstehers wurde nach sorgfältiger Abwägung zwischen den stimmberechtigten Mitgliedern, dem Bürgermeister der Stadt Senftenberg und dem Landrat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, im Zweckverband getroffen. Im Zuge der zuvor erfolgten Entscheidungsfindung wurden auf verschiedenen Ebenen Gespräche mit Mitarbeitenden in den Verwaltungen von Stadt und Landkreis sowie im Theater geführt, denen die genauen fachlichen Hintergründe bekannt sind. Das Ergebnis der Gespräche bestärkte die Entscheidung. 

 

Die Nichtverlängerung stellt dabei ausdrücklich keinen Kündigungsakt dar, sondern bedeutet lediglich, dass das befristete Anstellungsverhältnis planmäßig endet. Befristete Verträge sind in vielen Bereichen, so auch an Theatern, üblich und rechtlich eindeutig geregelt. Genau wie in der freien Wirtschaft besteht kein Anspruch auf eine Vertragsverlängerung.

 

Im Vorfeld des Beschlusses haben wir zudem ein internes Gespräch mit den Vertretern der Personalräte des Theaters geführt, das nach unserer Einschätzung sachlich und konstruktiv verlief.

 

Der Termin der Verbandsversammlung und die vorgesehene Beschlussfassung waren Herrn Ris vorab bekannt. Er wird ergänzend formell über die erfolgte Beschlussfassung informiert.

 

Das Theater Neue Bühne in Senftenberg ist ein erfolgreiches Theater, das seit vielen Jahren zurecht Strahlkraft weit über die Region hinaus entfacht. Das Theater ist künstlerisch gut aufgestellt und mit seinem starken Ensemble über die Grenzen der Stadt und des Landkreises bekannt. Es ist derzeitig dank der Umlagen der Stadt und des Landkreises, jedoch auch ganz erheblich durch die finanziellen Zuweisungen des Landes Brandenburg, auskömmlich finanziert. Das Theater kann darüber hinaus auf eine seit Jahren stabile wirtschaftliche Entwicklung mit steigenden Zuschauerzahlen zurückblicken – diese positiven Entwicklungen gab und gibt es jedoch nicht erst mit dem aktuellen Intendanten, sondern es trugen die bisherigen Intendanten dazu maßgeblich bei. Zurückliegend entwickelten sich die Zuschauerzahlen deutlich auch durch die Gastspiele im Amphitheater. 

 

Als Träger des Theaters Neue Bühne in Senftenberg tragen wir die Verantwortung, diesen Status auf Mittel- und Langfristigkeit auszurichten und Fehlplanungen sowie finanziellen Risiken entgegenzuwirken. Hierfür sind wir in der Verantwortung, auch hinter die Kulissen der Neuen Bühne zu blicken und das Unternehmen mit seinen etwa 100 Mitarbeitenden und sich abzeichnende und vollziehende Entwicklungen zu bewerten.

 

Hierzu gehört die Feststellung: Wir befinden uns in einer zuvor nie dagewesenen Situation, in der Landkreis und Stadt als Träger des Theaters regelmäßig zentrale organisatorische und administrative Aufgaben vom Theater übernehmen, um rechtliche Konsequenzen und drohende Schäden für die Neue Bühne abzumildern und auszuräumen.  

 

Aufgrund des Nichtbeachtens von Vergabe- und Zuwendungsrecht in der Neuen Bühne in einem Förderverfahren ist von einem möglichen Schadenswert von rund einer viertel Million Euro auszugehen. In einem anderen Verfahren unterstützt das Rathaus mit seinen Mitarbeitenden offene Abrechnungs- und Rechnungsprozesse gegenüber Fördermittelgebern, um weiteren finanziellen Schaden zu verhindern. 

 

Unter anderem in zwei offenen Rechtsverfahren unterstützt das Rechtsamt des Landkreises. 

 

Im Hinblick auf die Personalstruktur und -entwicklung zeichnet sich aus fachlicher Einschätzung eine Entwicklung ab, die mindestens kritisch zu hinterfragen ist. Während die Zahl der Führungskräfte wächst und einzelne Gehälter teils deutlich steigen, nehmen die Rückstellungen an Überstunden und Urlaubstagen im Haus massiv zu und erreichen nie dagewesene Höchstwerte. Mittlerweile sind diese Rückstellungen mit einem Geldwert im sechsstelligen Bereich gleichzusetzen. Kritik an diesen Entwicklungen wurde nicht zuletzt auch durch Mitarbeitende des Theaters an den Zweckverband herangetragen.

 

Landkreis und Stadt nehmen als Träger zentrale Steuerungs- und Kontrollaufgaben am Theater wahr und sind stets über die Entwicklungen informiert. Als eine Konsequenz aus den skizzierten Entwicklungen, die mit Sorge betrachtet werden, werden Landkreis und Stadt eine Struktur- und Personalkostenuntersuchung der Neuen Bühne in Auftrag geben. Der notwendige Beschluss zur Vergabe eines Prüfauftrages wurde ebenfalls in der Verbandsversammlung am 4. August gefasst.

 

Mit den Beschlüssen zur Nichtverlängerung und zur Personalkostenuntersuchung üben wir als Träger des Theaters keine Kritik an der künstlerischen Arbeit des Intendanten Daniel Ris oder gar seiner Person aus. Das gesellschaftliche und politische Engagement des Theaters wird ausdrücklich begrüßt – das haben wir von Anfang an klargemacht. Der Intendant genießt für seine künstlerische Arbeit und sein politisches Engagement zurecht öffentliche Anerkennung. Stadt- und Kreisverwaltung treten über Partnerschaften, Projekte und zahlreiche Aktivitäten kontinuierlich ebenfalls selbst für Offenheit und Toleranz, Demokratie und Vielfalt ein – dies ist bekannt. 

 

Der Landkreis OSL und die Stadt stehen klar hinter der Neuen Bühne als kulturellem Anker der Region. Sie setzen sich weiterhin mit hohem Engagement für ihre Weiterentwicklung ein und sichern ihr anhaltende Unterstützung zu. Umstrukturierungen, ebenso wie Kündigungen, sind nicht geplant. Diese Sicherheit möchten wir insbesondere auch den Mitarbeitenden des Theaters geben. Zwischen dem Theater und den Trägern Stadt und Landkreis wird die Zusammenarbeit stets professionell und sachlich erfolgen, so blicken wir positiv auf die bestehende Zusammenarbeit, u.a. mit der Verwaltung des Theaters.

 

Das planmäßige Auslaufen des Vertrages des derzeitigen Intendanten im Herbst 2027 wird keine negativen Auswirkungen auf den Spielbetrieb haben. Die vielfältigen Angebote des Theaters mit einem bereichernden Ensemble, starken Gastspielen und einem abwechslungsreichen Spielprogramm an verschiedenen Spielstätten werden trotz des in 2027 bevorstehenden Wechsels in gewohnt hoher Qualität für die Gäste des Theaters vorgehalten.

 

Mit der Nichtverlängerung des Vertrags des derzeitigen Intendanten wird es eine Neuausschreibung der Intendanz geben. Die Ausschreibung wird voraussichtlich ab Herbst 2025 erfolgen. Hierzu wird es eine Abstimmung mit dem Land Brandenburg geben. Zum darin beschriebenen Aufgabenprofil werden Stadt und Landkreis zu gegebener Zeit informieren.

Ein starkes Zeichen für den Tourismus LKW-Werbung macht das Lausitzer Seenland mobil sichtbar

(01.​08.​2025)

Das Lausitzer Seenland macht im Rahmen besonderer Marketingmaßnahmen erneut auf sich aufmerksam. Dieses Mal auf den Straßen: In Kooperation mit der SLH Getränke GmbH konnte der Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V. eine mobile Werbekampagne starten.

Kern der Aktion ist ein von der SLH Getränke GmbH zur Verfügung gestellter LKW, der mit großflächigen, hochwertigen Motiven aus dem Lausitzer Seenland gestaltet wurde. Die beiden Seiten des Fahrzeugs zeigen typische Highlights der Region: Auf der einen Seite lädt ein sommerliches Bademotiv zum Abtauchen in einem der zahlreichen Seen ein, während die gegenüberliegende Seite mit einem Radmotiv für das gut ausgebaute Radwegenetz und die beliebten Seerundwege wirbt.

„Wir freuen uns sehr, unsere Region auf so kreative und dynamische Weise präsentieren zu können“, betont Kathrin Winkler, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Lausitzer Seenland e.V. „Das Design des LKW erweckt Urlaubsgefühle und vermittelt genau das Lebensgefühl, für das das Lausitzer Seenland steht.“

Die Aktion ist ein weiteres Beispiel für eine gelungene und langjährige Zusammenarbeit in der Region. Die SLH Getränke GmbH, 1953 als Bierverlag Schenker gegründet, engagiert sich seit vielen Jahren in Wirtschaft, Kultur und Tourismus und ist als Unternehmen tief in der Region verwurzelt.

„Als regional verankertes Unternehmen ist es für uns eine Herzensangelegenheit, zur positiven Entwicklung des Lausitzer Seenlands beizutragen“, sagt Tilo Schenker, Geschäftsführer der SLH Getränke GmbH. „Wir freuen uns, mit diesem aufmerksamkeitsstarken LKW nicht nur unsere Verbundenheit zu zeigen, sondern auch aktiv neue Gäste für diese wunderschöne Region zu begeistern.“

Der LKW wird vorrangig im Raum Mühlberg/Elbe unterwegs sein. Damit wird das Lausitzer Seenland über seine Grenzen hinaus sichtbarer, insbesondere in Bereichen, die touristisch bereits eng mit dem Seenland verknüpft sind.

Sollten Sie demnächst in der Region unterwegs sein, lohnt es sich, die Augen offen zu halten – vielleicht begegnet Ihnen schon bald das neue, markante Werbefahrzeug des Lausitzer Seenlandes.


Pressemitteilung

Quelle: Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V.
 

[http://www.lausitzerseenland.de]

Foto zur Meldung: Ein starkes Zeichen für den Tourismus LKW-Werbung macht das Lausitzer Seenland mobil sichtbar
Foto: Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V., Celine Klose

Baukulturwettbewerb in den drei Biosphärenreservaten Brandenburgs - bis zum 31. Juli 2025 bewerben

(25.​07.​2025)

Baukulturwettbewerb 2025 – bis 31. Juli noch bewerben!
Die drei brandenburgischen UNESCO-Biosphärenreservate Flusslandschaft Elbe-Brandenburg, Schorfheide-Chorin und Spreewald suchen zukunftsweisende Projekte rund um regionaltypisches Bauen!
Unter dem Motto „Regionales Bauen für unsere Zukunft“ werden nachhaltige Bauprojekte, Ideen und Visionen ausgezeichnet, die die Orte lebendig und zukunftsfähig gestalten.

Bewerbungen können bis zum 31. Juli 2025 eingereicht werden!

Alle Infos & Bewerbung unter:
https://www.natur-brandenburg.de/erleben-lernen/baukulturwettbewerb

Wer kann mitmachen?
Bauherr:innen, Architekt:innen, Planer:innen & Projektträger:innen in den Biosphärenregionen

Bewerben in fünf Kategorien:
1. Bestand: Sanierung & Umnutzung
2. Neubauten
3. Ortsbild
4. Freiflächen, Gärten oder Parkanlagen
5. Visionen & Ideen
 

Die Bewerbungsunterlagen zum Baukulturwettbewerb in den einzelnen Regionen finden Sie hier: 

Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe - Brandenburg

Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin

Biosphärenreservat Spreewald

Zeigen Sie uns Ihr Projekt und werden Sie Teil einer Bewegung für mehr Baukultur, Nachhaltigkeit und Regionalität! 

Denn von Ihren beispielgebenden „Alltagsarchitekturen“ würde man ohne Wettbewerb kaum etwas erfahren. Aber – jedes für sich – setzt Impulse! Durch die Preisverleihung, begleitende Öffentlichkeitsarbeit und eine Wanderausstellung nach der Preisverleihung werden die Beispiele im Umfeld bekannt gemacht. Die Auszeichnung würdigt die Teilnehmenden des Wettbewerbs, führt zu Diskussionen und ermutigt zu weiteren guten Beispielen regionaltypischen Bauens und Gestaltens. Tue Gutes und rede darüber!

 

Quelle: Landesamt für Umwelt (LfU)

Foto zur Meldung: Baukulturwettbewerb in den drei Biosphärenreservaten Brandenburgs - bis zum 31. Juli 2025 bewerben
Foto: PL-BR-FE

651 Abschlüsse, laufende Bauarbeiten – an den Schulen im Kreis bewegt sich was. Auch in den Ferien.

(25.​07.​2025)

Mit dem Beginn der Sommerferien verabschiedet sich der Landkreis Oberspreewald-Lausitz von insgesamt 651 Schülerinnen und Schülern, die in diesem Jahr erfolgreich ihre Schulzeit an einer der kreiseigenen Schulen beendet haben. Über die letzten Wochen vor den Sommerferien verteilt erfolgten die Abschlussfeiern und Zeugnisausgaben der Abschlussjahrgänge. Während die einen noch einen Augenblick die Sommerferien genießen, starten andere direkt in einen nächsten Bildungsweg, ein Freiwilliges Jahr oder ein Beschäftigtenverhältnis. Die Sommerferien nutzt der Schulträger Landkreis derweil für Arbeiten in den kreiseigenen Schulgebäuden. 

 

An den drei kreiseigenen Gymnasien – dem Paul-Fahlisch-Gymnasium in Lübbenau/Spreewald, dem Friedrich-Engels-Gymnasium in Senftenberg und dem Emil-Fischer-Gymnasium in Schwarzheide – haben insgesamt 235 junge Menschen ihr Abiturzeugnis erhalten. Zudem schlossen 29 weitere Schülerinnen und Schüler mit einem mittleren Schulabschluss erfolgreich ab.

 

Am Oberstufenzentrum Lausitz (OSZ) mit seinen drei Abteilungen in Schwarzheide, Sedlitz und Lauchhammer nahmen 343 Absolventinnen und Absolventen ihr Abschlusszeugnis entgegen. Die Abschlüsse erfolgten unter anderem in den Bildungsgängen Kauffrau/Kaufmann für Büromanagement, Industriekauffrau/Industriekaufmann, Kauffrau/Kaufmann für Tourismus und Freizeit sowie Kauffrau/Kaufmann im Einzelhandel.

 

Auch die vier Förderschulen im Kreisgebiet in Trägerschaft des Landkreises konnten Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf in einen neuen Lebensabschnitt verabschieden.

 

An den Förderschulen „Hand in Hand“ in Senftenberg und „Förderschule Lübbenau“ mit dem Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“ beendeten 17 Schülerinnen und Schüler mit der Übergabe der Abschlusszeugnisse ihre Schulzeit.

 

An den beiden Förderschulen „Marianne Seidel“ in Senftenberg und „J. H. Pestalozzi“ in Lübbenau/Spreewald, die den Schwerpunkt Lernen haben, wurden 27 Schülerinnen und Schüler verabschiedet. Für die Schule in Lübbenau war es gleichzeitig der letzte Jahrgang, der Zeugnisse entgegennehmen konnte. Aufgrund ausbleibender Schülerzahlen in den letzten Jahren läuft die Schule mit dem Ausscheiden der verbleibenden Klasse(n) regulär aus.

 

Während sich die Gymnasien, das OSZ und die Förderschulen in Trägerschaft des Landkreises befinden und die Kreisverwaltung für ihre Schulen auch das Personal in den Sekretariaten und für das Gebäudemanagement stellt, sind für die Grund- und Oberschulen die jeweiligen Kommunen zuständig. Die Lehrkräfte werden über das Land eingestellt.  An den Schulen des Landkreises lernen in Summe rund 3.000 Schülerinnen und Schüler – im gesamten Kreisgebiet waren es im Schuljahr 2024/2025 insgesamt 10.054 Schülerinnen und Schüler (Aktuelle Zahlen können dem „Faktencheck Inklusion 2024“ des Bildungsbüros OSL entnommen werden – abrufbar unter www.osl-online.de/bildungsbuero).

 

Landrat Siegurd Heinze gratuliert den diesjährigen Absolventinnen und Absolventen an den kreiseigenen Schulen sowie an allen weiteren Schulen in OSL: „Egal, ob Abitur, Berufsabschluss oder ein anderer Schulabschluss – jeder einzelne ist ein persönlicher Meilenstein. Ich wünsche allen Absolventinnen und Absolventen des Jahrgangs 2025 viel Erfolg auf ihrem weiteren Weg, sei es im Studium, in der Ausbildung oder beim Einstieg ins Berufsleben. Dieser Abschnitt in Ihrem Leben ist eine spannende und aufregende Zeit. Sie haben jetzt die Chance, Ihren Weg aktiv zu gestalten. So viele Türen in der Region und darüber hinaus stehen Ihnen offen. Nutzen Sie diese!“

 

Eine Möglichkeit, die Sommerferien zu gestalten, ist auch, ein Praktikum zu absolvieren. Auf der neuen Plattform www.praktikum-lausitz.de werden Schülerinnen und Schüler sowie Unternehmen aus Südbrandenburg unkompliziert für ein Praktikum zusammengebracht. Schülerinnen und Schüler können sich mit wenigen Klicks bewerben – ganz ohne Lebenslauf und Noten.

 

Bautätigkeiten in den Ferien 

Als Schulträger trägt der Landkreis OSL eine hohe Verantwortung für die Entwicklung der Bildungslandschaft im Landkreis. Hinsichtlich des Sanierungsstandes können den kreiseigenen Schulen ein positives Zeugnis ausgestellt werden. Insgesamt befinden sie sich in einem guten Sanierungszustand. Damit dies so bleibt, investiert der Landkreis regelmäßig in die Schulen. In den vergangenen Jahren wurden beispielsweise das Paul-Fahlisch-Gymnasium Lübbenau (umfangreiche energetische Sanierung, abgeschlossen 2016), die Pestalozzi-Förderschule Lübbenau mit den Förderschwerpunkten „Lernen” und „geistige Entwicklung” (Sanierungen, abgeschlossen 2011 und 2014), der Standort des OSZ Lausitz in Sedlitz (Sanierung, abgeschlossen 2016) und die Förderschule „Marianne Seidel” Senftenberg mit dem Förderschwerpunkt „Lernen” (Modernisierungs- und Sanierungsarbeiten, abgeschlossen 2018) saniert. Das Emil-Fischer-Gymnasium in Schwarzheide (SeeCampus Niederlausitz und OSZ Lausitz) wurde hingegen erst 2011 als Neubau errichtet und weist derzeit keinen baulichen Sanierungsbedarf auf. An allen Schulen werden zudem regelmäßig Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt.

 

So wird in einem Großteil der kreiseigenen Schulen innerhalb der ersten drei Ferienwochen die jährliche Grundreinigung bzw. Intensivreinigung durchgeführt. Die Gymnasien erhalten ebenfalls Grundreinigungen, jedoch zu separaten Terminen.

 

Am Friedrich-Engels-Gymnasium in Senftenberg laufen seit Juli 2022 umfangreiche Sanierungsarbeiten. Die voraussichtlichen Kosten belaufen sich auf rund 11 Millionen Euro. Der zweite Bauabschnitt wird in den Ferien abgeschlossen. Im Rahmen dessen findet auch die Baureinigung statt, sodass nach den Ferien mit dem dritten Bauabschnitt begonnen werden kann. Die hierfür notwendigen Umzugsarbeiten finden ebenfalls in den Ferien statt. Gleichzeitig wird der zweite Bauabschnitt neu möbliert; die Anlieferungen erfolgen im August 2025.

Gym Senftenberg 2. BA, Fotos LandkreisFoto: Am Friedrich-Engels-Gymnasium in Senftenberg laufen seit Juli 2022 umfangreiche Sanierungsarbeiten. Der zweite Bauabschnitt wird in den Ferien abgeschlossen. Im Rahmen dessen findet auch die Baureinigung statt, sodass nach den Ferien mit dem dritten Bauabschnitt begonnen werden kann. (Foto: Landkreis OSL/Heike Kuka)

 

 

Am Paul-Fahlisch-Gymnasium Lübbenau werden eine neue Verschattungsfläche und neue Sitzgelegenheiten auf dem Schulhof errichtet. Das Vergabeverfahren zu dieser Maßnahme ist bereits veröffentlicht.

 

Eine weitere bauliche Sommermaßnahme erfolgt an der Förderschule in Lübbenau. Mit dem Auslaufen der Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „Lernen“, die sich im selben Schulgebäude befand, zieht nun die Schule mit dem Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“ abschließend in das Hauptgebäude um. Die 2021 aufgrund anwachsender Schülerzahlen im Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“ errichtete Raumcontaineranlage wird bis Ende Oktober zurückgebaut. In den vergangenen Wochen und noch über die Sommerferien hinweg wird die für den Schulbetrieb notwendige Technik und Ausstattung in der zusätzlichen Raumcontaineranlage zurückgebaut. In der Förderschule Lübbenau finden in den Ferien zudem verschiedene bauliche Umbauarbeiten statt. Einzelne Räumlichkeiten werden an die Bedürfnisse der Kinder angepasst. So entsteht ein neuer Ruheraum, das Pflegebad wird umgebaut und einige Klassenzimmer werden mit zusätzlichen Teeküchen für eine erweiterte Unterrichtsgestaltung ausgestattet.

 

Auch an den anderen Schulstandorten werden kleinere Arbeiten und Reparaturen in Angriff genommen, um beste Voraussetzungen für den Schulstart am 8. September zu schaffen.

 

Für den Standort der Förderschule „Hand in Hand“ mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“ in der Usedomer Straße 51 in Senftenberg gibt es Planungen für einen Neubau. Der geplante Neubau ist eines der größten Projekte der Kreisverwaltung in diesem Jahr und in den Folgejahren. Direkt gegenüber dem Bestandsgebäude soll eine neue, moderne Schule entstehen, die auf die Bedürfnisse der über 100 Schülerinnen und Schüler sowie ihrer Lehrkräfte und pädagogischen Unterrichtshilfen zugeschnitten ist und über eine energetisch hochwertige Ausstattung verfügt. Der Landkreis beabsichtigt, knapp 25 Millionen Euro zu investieren. Auch die Außenanlagen werden komplett neugestaltet. Mit der Baustelleneröffnung im Herbst 2025 geht ein langersehnter Wunsch der Schulleitung in Erfüllung. Die Schule und der Schulträger laden Interessierte zur feierlichen Eröffnung der Baustelle für den Neubau der Förderschule „Hand in Hand“ am Mittwoch, dem 24.09.2025, von 9 bis 12 Uhr auf dem Schulgelände ein.

Foto zur Meldung: 651 Abschlüsse, laufende Bauarbeiten – an den Schulen im Kreis bewegt sich was. Auch in den Ferien.
Foto: 20250723_FS gE Lübbenau Schuljahresabschluss_Foto Schule Mandy Rössel

Keine Sprechzeit in der unteren Jagd- und Fischereibehörde am 24.07.2025

(24.​07.​2025)

Am 24.07.2025 findet keine Sprechzeit im Bereich der unteren Jagd- und Fischereibehörde statt. Bei etwaiger persönlicher Vorsprache werden Anträge und Anliegen dennoch entgegengenommen, eine Bearbeitung kann jedoch nicht erfolgen. Eine elektronische Erreichbarkeit ist unter sichergestellt.

 

Informationen der unteren Jagd- und Fischereibehörde finden Sie unter www.osl-online.de/jagd-fischerei
 

[http://www.osl-online.de/jagd-fischerei]

Daumen drücken für Peickwitz und Boblitz: OSL-Siegerdörfer von „Unser Dorf hat Zukunft“ präsentierten sich der Landesjury

(17.​07.​2025)

Nächste Etappe für die erfolgreichen OSL-Siegerdörfer des Kreiswettbewerbes „Unser Dorf hat Zukunft 2024“: Nach ihrem Erfolg auf Kreisebene dürfen sich Peickwitz (Ortsteil der Stadt Senftenberg) und Boblitz (Ortsteil der Stadt Lübbenau) auf Landesebene mit den weiteren Kreissiegern aus ganz Brandenburg messen. Hierzu präsentierten sie sich am Dienstag, 15. Juli 2025 der fachkundigen Bewertungskommission des Landeswettbewerbes.

 

In den jeweils zweieinhalbstündigen Bereisungen stellten Einwohnerinnen und Einwohner aus Peickwitz und Boblitz der Jury sowie weiteren Gästen und Teilnehmenden ihren Ort, ihre Projekte, Ideen und Ziele in der Dorfentwicklung vor. Gelegenheit zu zeigen, dass die Dörfer Zukunft haben!  

 

In der Bewertungskommission waren das Landwirtschaftsministerium, der Städte- und Gemeindebund, das Landesamt für Denkmalpflege, der Gartenbau-, der Landesbauern- und der Landfrauenverband sowie die Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH vertreten. Begleitet wurde die Kommission von Vertreterinnen und Vertretern der Kreisverwaltung und Stadtverwaltungen. So zählten neben dem Beigeordneten und Dezernenten für Gesundheit, Jugend und Soziales des Landkreises OSL, Alexander Erbert, in Peickwitz unter anderem der Senftenberger Bürgermeister Andreas Pfeiffer sowie in Boblitz der Lübbenauer Bürgermeister Helmut Wenzel zu den Gästen der Veranstaltung.

 

Bei Sonnenschein empfingen die Peickwitzerinnen und Peickwitzer um 9 Uhr die 7-köpfige Bewertungskommission an der Peickwitzer Hütte. Dort stellten Einwohnerinnen und Einwohner des Ortes das Dorf, seine Charakteristika und sein gesellschaftliches Engagement unter dem Motto: „Kleines Dorf mit großem WIR“ auf prägnante und kurzweilige Art in Film und Foto vor. Im weiteren Verlauf ging es mit der Kleinbahn „Seeschlange“ auf eine Fahrt durch den Ort. An verschiedenen Stationen wurden weitere Besonderheiten von Peickwitz vorgestellt, wie z.B. der Sportplatz, der ansässige Landwirtschaftsbetrieb Domin mit Hofladen und der Agroforst-Rundweg, um der Jury den Ort umfassend darzustellen. Auch wurden die Geschichte, das Dorf- und Vereinsleben der verschiedenen Generationen, aktuelle Bauprojekte und das Engagement der Dorfgemeinschaft vorgestellt – zusammen mit viel Freude und guter Laune aller Beteiligten. Deutlich wurde unter anderem: Peickwitz ist insbesondere für junge Familien attraktiv. Zugezogene werden gern und aktiv in das Dorfleben und die Vereine integriert. Bei Festen wie dem 2. Kreis-Erntefest im Jahr 2024, bei dem Tausende Besucher kamen, wirken Peickwitzerinnen und Peickwitzer verschiedener Generationen mit und bringen sich ein. Aktuell arbeitet man, neben weiteren Projekten, gemeinsam an einer eigenen Dorf-App. Besonders gut kam auch die Spritzübung von Kindern der Jugendfeuerwehr an. Ein besonderes Merkmal der Peickwitzer ist die seit 2022 bestehende und aktive Partnerschaft mit der Gemeinde Fernheim in Paraguay. Im Rahmen dieser Partnerschaft wird ein reger Austausch gepflegt, der sogar Schüleraustausche umfasst. Zum Abschluss des Besuchs der Bewertungskommission wurde gemeinsam mit eigens aus der Botschaft in Berlin angereisten Vertretern als Höhepunkt eine großflächige Informationstafel zur bestehenden Gemeindepartnerschaft am Dorfteich enthüllt.

 

Um 13 Uhr war es für die Boblitzerinnen und Boblitzer soweit. Nach der Begrüßung im Schützenhaus hielten die Mitglieder des Ortsbeirats eine Präsentation, in der sie den Gästen unter anderem die Geschichte, gesellschaftliche Aktivitäten und Entwicklung des Dorfes vermittelten. Ein Beispiel für die erfolgreiche Nachnutzung bestehender Gebäude ist die Kita, die auf der anschließenden Rundfahrt durch den Ort eine der Stationen war. Hier ist es gelungen, Altes und Modernes zu verbinden. Hier ist auch das Gemeindebüro untergebracht. In einer eigenen Küche wird das Essen für die Kinder zubereitet, hierfür werden Lebensmittel aus der Region bezogen. Regelmäßig backen die Kinder selbst. So bot beim Besuch auch ein Mädchen in traditioneller Boblitzer Tracht den Gästen Brot und Salz an. Auch die örtlichen Vereine stellten sich vor: Vom Schützen- über den Angel- bis hin zum Sportverein gibt es verschiedene Betätigungsfelder. Die Vereine und auch die Feuerwehr engagieren sich aktiv für die Nachwuchsgewinnung. Der Förderverein kümmert sich um den kleinen Naturhafen. Der starke Regen zwischendurch tat der Laune keinen Abbruch. Der Traditionsverein führte in Arbeitstracht vor, wie eine Erntekrone gebunden wird – ein Brauchtum, das die Boblitzer aktiv pflegen. Der Sportverein wird mit viel Engagement wiederbelebt: In kurzer Zeit ist er auf über 100 Mitglieder gewachsen. Gemeinsam arbeitet man daran, den Sportplatz instand zu setzen und einen regelmäßigen Spielbetrieb zu ermöglichen. Genau wie Peickwitz blickt das Dorf auf ein gutes Miteinander über Generationen hinweg. Ein Beispiel hierfür sind die Aktivitäten und Feste der Boblitzerinnen und Boblitzer. Zu den weiteren Stationen zählte das Feuerwehrgebäude mit seinem neuen Anbau und die von Kindern und Erwachsenen rege genutzte Bücherbox. Schließlich stellte sich noch das ansässige Unternehmen SpreewaldRabe vor. Im dortigen Versammlungsraum fand die Präsentation ihren Abschluss.

 

Begeistert vom Engagement der Menschen in Peickwitz und Boblitz zeigte sich zum Ende des Tages Alexander Erbert, Beigeordneter und Dezernent der Kreisverwaltung OSL: „Sowohl in Peickwitz als auch in Boblitz haben die Menschen die Bewertungskommission und uns Gäste mit großer Offenheit empfangen und ihre Orte mit viel Herzblut präsentiert. Es war beeindruckend zu sehen, mit wie viel Engagement, Freude und Zusammenhalt hier generationenübergreifend an der Zukunft der Dörfer gearbeitet wird. Die Präsentationen waren sehr gut vorbereitet, der Ablauf stimmig, die Atmosphäre herzlich. Besonders hat mich beeindruckt, wie selbstverständlich sich so viele unterschiedliche Akteure einbringen und gegenseitig unterstützen – das lebt echte Dorfgemeinschaft. Peickwitz und Boblitz haben starke Eindrücke hinterlassen - die Entscheidung, welches der 16 Dörfer am Ende als Landessieger hervorgeht, wird der Kommission sicher nicht leichtfallen. Wir drücken natürlich die Daumen für unsere Orte aus dem Landkreis OSL.“

 

Sieger im Landeswettbewerb steht im Herbst fest

Die Kommission bewertet in ihrer Entscheidung nicht nur das Erscheinungsbild der Dörfer, sondern vor allem die Aktivitäten für eine ganzheitliche Dorfentwicklung. Wesentlich ist, wie die soziale und kulturelle Integration von Jung und Alt, von Alteingesessenen und Zugezogenen sowie die Sicherung der Lebensqualität und von Erwerbsmöglichkeiten im Dorf gelingt. Insgesamt 16 Dörfer wird die Bewertungskommission bis zum 18. Juli besuchen, um am Ende den Landessieger zu ermitteln. 

 

OSL ist im Landeswettbewerb aufgrund der überdurchschnittlich hohen Beteiligung von Dörfern am vorausgegangenen Kreiswettbewerb 2024 als einziger Landkreis mit zwei teilnehmenden Dörfern vertreten. Hierbei hatten 14 Dörfer teilgenommen. 

 

Die Ehrung der teilnehmenden Dörfer erfolgt am 12. September 2025 in Fredersdorf (Landkreis Potsdam-Mittelmark). Landwirtschaftsministerin Hanka Mittelstädt wird im Rahmen einer Auszeichnungsveranstaltung die teilnehmenden Dörfer würdigen. Ausgelobt sind Preisgelder über 10.000 Euro für den ersten Platz, 5.000 Euro für den zweiten und 3.000 Euro für den dritten Platz. Die beiden Erstplatzierten werden im kommenden Jahr zudem das Land Brandenburg beim Bundeswettbewerb vertreten.

 

Der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ 

Der bundesweite Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ wird alle drei Jahre vom Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) ausgelobt und würdigt Dorfgemeinschaften, die sich aktiv und kreativ für die Entwicklung ihres Ortes einsetzen. Er ist ein wichtiger Baustein zur Förderung der ländlichen Entwicklung und zeigt, wie engagierte Dorfgemeinschaften den Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft aktiv begegnen können. Der Dorfwettbewerb wird in Brandenburg gemeinsam mit dem Städte- und Gemeindebund ausgelobt und wirbt für eine durch die Menschen in den Dörfern selbstgestaltete, lebendige Dorfentwicklung. Der Wettbewerb bietet den teilnehmenden Dörfern die Möglichkeit, ihre Stärken und Projekte einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren und von den Erfahrungen anderer zu lernen.

[12. Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“]

Foto zur Meldung: Daumen drücken für Peickwitz und Boblitz: OSL-Siegerdörfer von „Unser Dorf hat Zukunft“ präsentierten sich der Landesjury
Foto: Die Bewertungskommission des Landeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ zu Gast in Peickwitz und Boblitz (Fotos Landkreis).

Startschuss für den Lesesommer 2025 – Jetzt auch für Erwachsene!

(11.​07.​2025)

Während draußen die Temperaturen steigen, wird es in der SeeCampus-Bibliothek in Schwarzheide wieder spannend. Der Brandenburger Lesesommer geht am 24. Juli 2025 in eine neue Runde – und dieses Jahr mit einer echten Premiere: Erstmals können auch Erwachsene mitmachen. 

 

Was vor allem für Kinder und Jugendliche ein fester Programmpunkt in den Sommerferien ist, öffnet sich nun allen, die Lust aufs Lesen haben. Ob Schülerinnen und Schüler, Studierende, Berufstätige oder Ruheständlerinnen und Ruheständler – Lesefans jeden Alters sind herzlich eingeladen, ihre Nase in spannende Geschichten zu stecken.

 

Wie funktioniert’s? Ganz einfach: Bei der Anmeldung erhält jeder ein Logbuch, in dem jedes gelesene Buch festgehalten wird. Wer mindestens drei Bücher liest, ist bei der großen Abschlussparty am 12. September dabei – mit Urkunden, kleinen Überraschungen und viel guter Laune.

 

Auch in diesem Jahr erwartet die Teilnehmenden eine prall gefüllte Auswahl neuer Bücher: von Abenteuerromanen über Detektivgeschichten bis hin zu Comics ist alles dabei. Während der Sommerferien stehen diese exklusiv den Teilnehmenden zur Verfügung – die perfekte Gelegenheit, einmal etwas Neues auszuprobieren.

 

Neben dem Lesespaß gibt es auch ein vielseitiges Veranstaltungsprogramm, das zum Mitmachen einlädt. Einige Klassiker sind natürlich wieder mit dabei – etwa der beliebte Zeichenworkshop, der in diesem Jahr auch für Erwachsene geöffnet ist. Ganz neu im Programm: Ein gemütliches Literatur-Picknick unter freiem Himmel und ein spannender Workshop zum Thema Laserschneiden.

 

Peter Noack, Leiter der SeeCampus-Bibliothek: „Ob altbekannt oder neu entdeckt – der Lesesommer wird auch 2025 wieder bunt, kreativ und inspirierend. Anmeldungen sind ab sofort möglich – direkt vor Ort in der Bibliothek oder online. Wir freuen uns auf viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer.“

 

Interessierte sollten lediglich die Schließzeit vom 25.08. - 05.09.2025 beachten, die Schließzeit wird bei den Leihfristen berücksichtigt.

 

Alle Infos und Termine gibt’s unter:

www.bibliothek.seecampus-niederlausitz.de/veranstaltungen

…und natürlich auf unseren Social-Media-Kanälen.

 

Der Brandenburger Lesesommer ist ein Projekt der öffentlichen Bibliotheken im Land Brandenburg in Kooperation mit der Landesfachstelle an der Fachhochschule Potsdam. Wir danken der BASF Schwarzheide GmbH, der Sparkasse Niederlausitz sowie Herrn Ronny Wagner für die Unterstützung.

Sommer, Sonne und der Blick in ein neues Kapitel: 12 Nachwuchskräfte beginnen Ausbildung oder Studium bei der Kreisverwaltung OSL

(11.​07.​2025)

Zwölf Nachwuchskräfte starten am 1. September als Auszubildende bzw. dual Studierende bei der Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz und bringen frische Perspektiven mit. Sie kommen aus dem gesamten Kreisgebiet sowie den angrenzenden Regionen und beginnen ihre berufliche Laufbahn in unterschiedlichen Bereichen: als Verwaltungsfachangestellte, Straßenwärter, Hygienekontrolleurin oder in einem der dualen Studiengänge „Öffentliche Verwaltung Brandenburg“, „Bauingenieurwesen“ oder „Verwaltungsinformatik Brandenburg“.

Mit ihrem Einstieg legen sie den Grundstein für eine mögliche Zukunft beim Landkreis – und gehen gemeinsam ihren nächsten Schritt in Richtung Berufsleben.

 

Bevor sie im September ihre Ausbildung oder ihr duales Studium mit einer zweiwöchigen Einführungsphase beginnen, stand für die jungen Nachwuchskräfte am 2. Juli ein erster bedeutender Meilenstein an: Landrat Siegurd Heinze und die Dezernentin für Digitalisierung, Personal und Recht, Dr. Susanne Ziegler, haben feierlich die Ausbildungs- und Studienverträge übergeben. Für Fragen und den interessierten Austausch zur Ausbildung und dem Arbeitgeber Landkreis haben zudem Ausbildungsleiter Robert Magister und der Amtsleiter des Personalamtes, Matthias Boehlke, bereitgestanden.

 

Einen ersten Einblick in den Ausbildungsalltag bot ein Vorstellungvideo, das von ehemaligen Auszubildenden und Studierenden der Kreisverwaltung gestaltet wurde. Im Anschluss wandte sich OSL Landrat Siegurd Heinze mit motivierenden Worten an die Anwesenden: „Sie erwartet ein neuer Lebensabschnitt voller Chancen und spannender Herausforderungen. Als einer der größten Arbeitgeber in der Region bietet unsere Verwaltung ein breites Spektrum an Berufen. Ich freue mich, dass sich so viele von Ihnen bei diesen spannenden Aufgaben wiederfinden und sich mit einer Ausbildung bei uns in die Region einbringen und diese mitgestalten wollen. Ich freue mich auf Sie und wünsche Ihnen einen erfolgreichen Start.“ 

Ausbildungsleiter Robert Magister ergänzte: „Während Ihrer Ausbildungszeit stehen wir Ihnen mit Rat und Unterstützung zur Seite. Schön, dass Sie da sind und herzlich willkommen im Team OSL!“

Zum Abschluss gab es bei hochsommerlichen Temperaturen noch eine kleine Überraschung: Die neuen Kolleginnen und Kollegen wurden zu einem Eis an den Stadthafen in Senftenberg eingeladen. Auch einige mitgereiste Eltern begleiteten den entspannten Ausklang.

 

Herzlich Willkommen im Team OSL!

Die Ausbildung zur/zum Verwaltungsfachangestellten (VFA) absolvieren ab September 2025 Emanuel Frenzel (24) aus Großkoschen, Vivien Mittag (21) aus Sallgast OT Zürchel, Tom Reichel (29) aus Senftenberg, Anthony Mirko Feind (16) aus Lauta und Leni Reichelt (18) aus Senftenberg. Darüber hinaus hat sich Florian Paulo (24) aus Lauchhammer OT Kostebrau für die Ausbildung zum Straßenwärter entschieden, während Viktoria Scholz (18) aus Lübbenau/Spreewald die Ausbildung zur Hygienekontrolleurin aufnimmt.

Zum Kreis der zukünftigen Studierenden zählen Maria Hofmann (25) aus Dresden, Carlotta Lieske (18) und Mia Ilena Agthen (18), beide aus Senftenberg, die alle im Studiengang Öffentliche Verwaltung Brandenburg (ÖVBB) starten. Ergänzt wird die Gruppe durch Willi Dulitz (17) aus Guben (Bauingenieurwesen) sowie Niklas Zajic (18) aus Finsterwalde (Verwaltungsinformatik Brandenburg – VIBB).

Drei Personen konnten an der Übergabe der Arbeitsverträge nicht anwesend sein. Die Übergabe wird zu einem späteren Zeitpunkt im kleinen Rahmen erfolgen.

 

In den Praxisphasen werden die jungen Nachwuchskräfte im Landratsamt Senftenberg, den Außenstellen Calau und Hörlitz oder an einem der weiteren Standorte der Kreisverwaltung eingesetzt. So erhalten sie vielseitige Einblicke in die tägliche Arbeit der Verwaltung – von A wie Asyl- und Ausländerbehörde bis Z wie Zulassungsbehörde im Amt für Straßenverkehr und Ordnung. Dabei werden sie Teil des OSL-Teams von mehr als 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sein, darunter derzeit 18 Auszubildende und 19 Studierende. 

 

Der theoretische Teil der Ausbildung erfolgt zum einen am Oberstufenzentrum Elbe-Elster (VFA) und zum anderen am Oberstufenzentrum Havelland (Straßenwärter) sowie der Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen (AÖGW) in Berlin (Hygienekontrolle). Die Studienorte variieren je nach Fachrichtung und werden auf dem Campus der BTU Cottbus/Senftenberg (Bauingenieurwesen) sowie der TH Wildau (ÖVBB, VIBB) von den Studierenden besucht.

 

Wer sich ebenfalls für eine Ausbildung oder ein duales Studium beim Landkreis interessiert, sollte im Herbst Augen und Ohren offenhalten. Voraussichtlich ab Oktober werden die neuen Ausschreibungen für das Ausbildungs- und Studienjahr 2026 veröffentlicht. 

Foto zur Meldung: Sommer, Sonne und der Blick in ein neues Kapitel:  12 Nachwuchskräfte beginnen Ausbildung oder Studium bei der Kreisverwaltung OSL
Foto: 20250702_Vertragsübergabe Azubis & Studis_Bild Landkreis OSL_Nora Bielitz_web

Sicherung der Lebensräume für Rotbauchunke, Kammmolch und Laubfrosch

(11.​07.​2025)

Presseinformation – 09.07.2025

 

ELER-Projekt des Monats

 

Sicherung der Lebensräume für Rotbauchunke, Kammmolch und Laubfrosch

Mit einer Reihe von Maßnahmen zur Regulierung der Wasserstände in den Mittelteichen im FFH-Gebiet Calauer Schweiz konnten die Lebensbedingungen für die dort lebenden Amphibien so verbessert werden, dass sich deren Bestände stabilisiert haben. Finanziert wurde das aus ELER-Mitteln.

 

Im Hochsommer haben Amphibien vor allem mit der Austrocknung ihrer Lebensräume zu kämpfen. Dies kann für die Tiere lebensbedrohlich sein, da sie auf feuchte Umgebungen angewiesen sind. Mit Hilfe von ELER-Mitteln konnten Lebensräume für Amphibien wiederhergestellt werden.

 

Denn Rotbauchunke, Kammmolch und Laubfrosch haben eins gemeinsam: Sie sind selten geworden und durch die Beeinträchtigung und Zerstörung ihrer Lebensräume gefährdet. Diese Amphibienarten sind nach der europäischen FFH-Richtlinie geschützt. Das Land Brandenburg trägt hier eine hohe Verantwortung und setzt zahlreiche Maßnahmen um, die dazu beitragen, dass die Mittelteichgruppe im FFH-Gebiet Calauer Schweiz als Fortpflanzungsstätte für diese Amphibienarten erhalten werden kann.

 

Vor Beginn der Maßnahme war der Bestand der Amphibien-Population in der Mittelteichgruppe im freien Fall, jetzt hat sich der Bestand stabilisiert. Allein 50 Rufer der Rotbauchunke konnten in diesem Jahr registriert werden.

 

Die Wiederherstellung und Verbesserung der Lebensräume für den Erhalt des natürlichen Erbes ist zentral. Das können Kleingewässer, Feuchtbrachen oder Teiche und Überschwemmungsflächen in Flussauen sein. Eine Vielzahl von Maßnahmen, die Wasserstände regulieren oder auch erst wiederherstellen, wurden mit Hilfe von ELER-Mitteln in diesem Landschaftsprojekt umgesetzt. Die Teichgruppe litt unter permanentem Wassermangel. Im Winter 2021/2022 wurden die durchlässigen Teichdämme verstärkt und Staubauwerke ertüchtigt, um deren Wasserrückhaltefähigkeit zu verbessern. Eine Abgrenzung der Teichflächen in drei bewirtschaftete Fischteiche und in zwei große, ausschließlich der Amphibienreproduktion vorbehaltene Laichgewässer entwickelt die Teichgruppe wieder zu einem stabilen Ökosystem, das nachhaltig genutzt und so auch auf lange Sicht erhalten werden kann.

 

Monitoring der Amphibienentwicklung

Bis 2022 wurden beispielsweise der Damm am Schneideteich erhöht, Ablaufrohre und Ablaufbauwerke erneuert und von der Teichsohle entnommenes Dammdichtungsmaterial am vorhandenen Teichdamm angebaut. Seither findet ein intensives Monitoring der Amphibienentwicklung in der Mittelteichgruppe und deren Umfeld über die Ranger der Naturwacht statt. Hinzu kommen regelmäßige Gebietsbegehungen und Wasserstandskontrollen. Zugleich werden über Vertragsnaturschutzmaßnahmen die wiederhergestellten Gewässer sowie Kleingewässer in der Nähe von Gehölzaufwuchs freigehalten. 

 

Für die Sanierung der Mittelteichgruppe belaufen sich die Gesamtausgaben in den Jahren 2020 bis 2022 auf 179.052 Euro. Die Zuwendung beträgt 179.052 Euro und beinhaltet 134.289 Euro aus ELER-Mitteln und 44.763 Euro aus Landesmitteln. Der Förderung lag die Richtlinie des Ministeriums für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft zur Förderung des natürlichen Erbes und des Umweltbewusstseins des Landes Brandenburg zugrunde.

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Ministerium für Land- und Ernährungswirtschaft, 
Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg 

MB Pressestelle

Henning-von-Tresckow-Straße 2-13, Haus S 
14467 Potsdam 

Telefon: +49 331 866-7019
E-Mail:  
Internet: https://mleuv.brandenburg.de 

Foto zur Meldung: Sicherung der Lebensräume für Rotbauchunke, Kammmolch und Laubfrosch
Foto: Rotbauchunke_Sebastian Hennigs

Kreisvolkshochschule Oberspreewald-Lausitz: Anmeldung Zweiter Bildungsweg

(10.​07.​2025)

Sie möchten Versäumtes nachholen, Neues lernen und endlich den Schulabschluss machen? Sie wollen jetzt Ihre Kenntnisse erweitern und Ihre zukünftigen beruflichen Chancen deutlich verbessern? Dann können Sie sich bei uns für folgenden Abschluss bewerben:


9./10. Klasse - Abschluss erweiterte Berufsbildungsreife/Fachoberschulreife Schuljahr 2025/2026
 

Ihre Bewerbung mit Anschreiben und Lebenslauf richten Sie bitte an:

Kreisvolkshochschule Oberspreewald-Lausitz
Frau Wällnitz
Ritterstraße 5
01968 Senftenberg

 

Haben Sie Fragen oder möchten Sie gern noch weitere Informationen erhalten? Dann erreichen Sie Frau Wällnitz am Mittwoch von 14:30 - 16:30 Uhr in unserem Haus.

  • telefonisch 03573 870-1579

  • oder per E-Mail

 

Gern können Sie zu den genannten Zeiten auch persönlich vorbeikommen.

[https://www.vhs-osl.de/ueber-uns/zweiter-bildungsweg]

Foto zur Meldung: Kreisvolkshochschule Oberspreewald-Lausitz: Anmeldung Zweiter Bildungsweg
Foto: Logo der Volkshochschule Oberspreewald-Lausitz

Mitgestalten statt zuschauen! - Partnerschaft für Demokratie sucht junge Projektideen

(10.​07.​2025)

Klettwitz, 07. Juli 2025 – Demokratie lebt vom Mitmachen! Die Partnerschaft für Demokratie ruft Vereine, Initiativen und Bündnisse und alle jungen Menschen, dazu auf, kreative Projektideen einzureichen, die das demokratische Miteinander in unserem Landkreis stärken. Bis zu 90% Förderung sind möglich!

 

Gefördert werden vielfältige Projekte, die sich für Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt einsetzen, die Vielfalt und Toleranz stärken, Workshops, Plakataktionen, Demokratiefeste sowie Initiativen gegen Extremismus, Rassismus und Diskriminierung. Auch Veranstaltungen zur interkulturellen Begegnung und Projekte, für Partizipation und Engagement werden unterstützt.

 

„Wir haben bereits zahlreiche Projekte in diesem Jahr ermöglichen können. Nun sind auch für das zweite Halbjahr Menschen in unserem Landkreis eingeladen, ihre Ideen einzubringen und ihren Verein, Ort oder ihre Nachbarschaft aktiv mitzugestalten. Besonders gefragt sind Projekte, bei denen Jugendliche selbst Verantwortung übernehmen und zeigen, wie bunt und lebendig unsere Gesellschaft ist.“ sagt Kathrin Lehm, Projektkoordinatorin an der Koordinations- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie am FamilienCampus Lausitz.

 

Gute Anlässe eine Projektidee umzusetzen sind beispielsweise Aktionen zum Tag der Demokratie am 15. September, rund um den 35. Jahrestag der Deutschen Einheit am 3. Oktober, der in diesem Jahr mit dem Tag des Lächelns zusammenfällt, oder Projekte zum 9. November


Antragsberechtigt sind gemeinnützige Vereine, Verbände, Initiativen, Bündnisse und Träger der freien Jugendhilfe, die sich für Demokratie und die Ziele der Partnerschaft engagieren und natürlich junge Menschen, die ihren Ort bewegen wollen.

 

Jetzt mitmachen!

Schickt uns eure Idee – kurz und knackig per Mail. Was habt ihr vor, wen wollt ihr erreichen?

Infos dazu gibt es unter www.familiencampus-lausitz.de/seite/705267/partnerschaft-für-demokratie.html

Die telefonische Beratung startet wieder ab 30.07.25

 

Die Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Oberspreewald-Lausitz wird gefördert im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Mehr dazu unter www.demokratie-leben.de

Kontakt:
Koordinierungs- und Fachstelle

der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis OSL

Kathrin Lehm

Projektkoordinatorin "Demokratie leben" OSL

FamilienCampus Lausitz gGmbH

Am FamilienCampus 1

01998 Klettwitz

Mobil  0152 26369161

 

Hintergrund:
Die Partnerschaft für Demokratie fördert Projekte, die demokratische Beteiligung, Vielfalt und ein respektvolles Miteinander stärken. Ziel ist es, dass alle Einwohnerinnen und Einwohner – besonders junge Menschen – die Möglichkeiten der Mitgestaltung kennenlernen und nutzen.

Für Rückfragen und weitere Informationen stehen wir gerne zur Verfügung.

[Jetzt mitmachen!]

Foto zur Meldung: Mitgestalten statt zuschauen! - Partnerschaft für Demokratie sucht junge Projektideen
Foto: Projekttag "Mitwirken & Gestalten" Maifest in Ogrosen (Foto:FamilienCampus Lausitz gGmbH)

Zentrale Onlineplattform für Lausitzer Praktikumsplätze gestartet

(10.​07.​2025)

Praktika sind für viele Jugendliche der erste Schritt in die Berufswelt. Rund die Hälfte aller Schüler findet ihren Beruf und das spätere Ausbildungsunternehmen über ein Praktikum. In der Lausitz wird dieser Weg jetzt noch einfacher.

Die Wirtschaftskammern, die Wirtschaftsregion Lausitz GmbH, die Stadt Cottbus und die Lausitzer Landkreise haben gemeinsam die zentrale Onlineplattform „Praktikum Lausitz“ ( www.praktikum-lausitz.de ) gestartet. Sie richtet sich an Schüler, Eltern, Lehrer und Unternehmen gleichermaßen.

Ausgangspunkt war die erfolgreiche Aktion „Praktikumswochen“ in den Sommerferien 2024. Mehr als 350 Schüler nahmen daran teil. 96 Prozent von ihnen konnten sich im Anschluss eine Ausbildung in einem der besuchten Unternehmen vorstellen. Aufbauend auf diesem Erfolg haben die Partner das Modell weiterentwickelt. Das Herzstück der Plattform bildet eine Softwarelösung, die das ganze Jahr über Angebote und Nachfragen automatisch zusammenführt.

 

Vorteile für Schüler:
Die Suche funktioniert schnell und einfach. Es kann nach Zeitraum und Branche gefiltert werden. In Echtzeit ist ersichtlich, ob ein Praktikumsplatz verfügbar ist. Die Bewerbung erfolgt unkompliziert – ohne Anschreiben, Lebenslauf oder Zeugnisse.

 

Vorteile für Unternehmen:
Unternehmen aus Cottbus sowie den Landkreisen Dahme-Spreewald, Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz und Spree-Neiße können ihre Angebote kostenfrei einstellen. Statt mehrere Portale zu pflegen, steht eine zentrale, übersichtliche Plattform zur Verfügung. Die offenen Stellen und eingehenden Bewerbungen lassen sich mit geringem Aufwand verwalten.

[http://www.praktikum-lausitz.de]

Foto zur Meldung: Zentrale Onlineplattform für Lausitzer Praktikumsplätze gestartet
Foto: Praktikum-Lausitz-Logo

Keine Sprechzeiten am 10.07. im Sachgebiet Verkehrswesen in Calau

(10.​07.​2025)

Das Sachgebiet Verkehrswesen in Calau finden am 10.07.2025 keine Sprechzeiten statt. Das betrifft vor allem die Ausstellung von Parkausweisen für Schwerbehinderte Personen. Die Antragstellung kann per Mail an erfolgen.

 

 

Kinderfilmuni on Tour mit Michael Lankes in der neuen Bühne Senftenberg

(08.​07.​2025)

Am Montag, den 30. Juni kam die 5. und 6. Klasse der Linden-Grundschule in die Neue Bühne Senftenberg, um von Michael Lankes einen Einblick hinter die Kulissen des Filmemachens zu bekommen. Es begann eine spannende Reise in die Welt der visuellen Effekte, mit denen man Drachen zum Leben erwecken kann. 


Potsdam-Babelsberg und Finsterwalde, den 01.07.2025
Der Drache Smaug bannte 2013 die Kinobesucher vor der Leinwand. Doch wer erweckte den Drachen eigentlich in dem Film „Der Hobbit: Smaugs Einöde“ zum Leben? Das war Visual Effects Artist Michael Lankes. Daher war es eine große Freude Michael Lankes über die Kinderfilmuni on Tour für einen Vortrag zu seiner Arbeit an die Neue Bühne Senftenberg zu holen. Vor drei Jahren konnte er schon die Gymnasiasten am Emil-Fischer-Gymnasium begeistern. Diesmal waren es die 5. und 6. Klasse der Linden-Grundschule Senftenberg, die sich viele Beispiele aus seiner Arbeit ansehen durften und immer wieder zwischendurch applaudierten. In seinem Vortrag zeigte Michael Lankes auch die Nutzung von KI generierten Bilder und Modellen und beschrieb dabei die Möglichkeiten, aber auch Problematiken. Am Ende seines Vortrags verriet er noch das Geheimnis, dass er in seinen Visual Effects oft ein persönliches Markenzeichen hinterlässt. Wie interessant die Schüler*innen den Vortrag fanden, merkte man daran, dass noch einige Fragen zu den Programmen und den Projekten von Michael Lankes gestellt und er mit einen tosenden Applaus verabschiedet wurde.


Der Filmwissenschaftler Michael Lankes experimentierte schon während seines Studiums mit der Vermischung von Realfilm und CGI (=Computer Generated Images). Nach einem VFX (=Visuelle Effekte) Stipendium an der Filmhochschule ECAM in Madrid spezialisierte er sich auf das digitale Compositing. Seit 2006 arbeitet der Experte für Visual Effects Compositing im Bereich Visuelle Effekte an nationalen wie internationalen Filmproduktionen mit, worunter auch einige MARVEL-Filme fallen.
Die Durchführung der Kinderfilmuni on Tour erfolgt in Zusammenarbeit mit den Präsenzstellen der Hochschulen des Landes Brandenburg und wird durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg gefördert. Einen Besuch in Ihrer Einrichtung bei der nächsten Tour 2026 können Lehrkräfte und andere Interessierte bei der Präsenzstelle Westlausitz | Finsterwalde anfragen. 
 

Die Präsenzstellen der Hochschulen des Landes Brandenburg erleichtern als regionale Schaufenster den Zugang zu den Angeboten aller Brandenburger Hochschulen. Das Konzept beruht auf der Transferstrategie des Landes Brandenburg. Wissenschaftskommunikation ist eine der wesentlichen Aufgaben der Präsenzstellen.
Die Kinderfilmuni Babelsberg veranstaltet vielfältige Filmbildungsangebote für Kinder ab 8 und Jugendliche ab 12 Jahren. Beim Projekt „Kinderfilmuni@Präsenzstellen“ tourt die Kinderfilmuni mit ihren Angeboten durch Brandenburg – zu den Standorten und Regionen der Präsenzstellen. Die Kinder oder Jugendlichen in interaktiven Vorträgen einen Einblick in die verschiedenen Filmberufe (Gewerke). Weitere Angebote sind ein- oder mehrtägige Workshops (z.B. zu Animation, Filmanalyse), die wie die Vorträge an den Schulunterricht angebunden sind und einwöchige Filmworkshops für Jugendliche in den Ferien. Die Kinderfilmuni verfolgt eine diversitätssensible, inklusive Filmbildung und den Ansatz, Barrieren abzubauen und Zugänge zur Hochschulbildung zu eröffnen. 


KONTAKT KINDERFILMUNI ON TOUR / JUNGE FILMUNI:
Laura Caesar (Projektkoordination Kinderfilmuni)
Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, Marlene-Dietrich-Allee 11, 14482 Potsdam
Telefon 0331.6202-134; E-Mail:

www.kinderfilmuni.com

http://www.instagram.com/kinderfilmuni/


KONTAKT PRÄSENZSTELLE WESTLAUSITZ | FINSTERWALDE:
Dominique C. Franke-Sakuth 
Markt 1, 03238 Finsterwalde 
Telefon: +49 3531 516 0339; E-Mail:

https://www.praesenzstelle-finsterwalde.de/kontakt

https://www.instagram.com/ps_fiwa/

Foto zur Meldung: Kinderfilmuni on Tour mit Michael Lankes in der neuen Bühne  Senftenberg
Foto: Michael Lankes hält in der Neuen Bühne Senftenberg im Rahmen der Kinderfilmuni on Tour einen Vortrag zu seiner Arbeit als Spezialist für Visuelle Effekte und wie Künstliche Intelligenz dieses Arbeitsfeld heute verändert für die Linden-Grundschule Senftenberg.

Landkreis OSL lädt zur Informationsveranstaltung zur Gründung eines Behindertenbeirates ein

(03.​07.​2025)

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz lädt am Donnerstag, den 10. Juli 2025, von 16 bis 18 Uhr in den großen Sitzungssaal des Landratsamtes (Haus 1, Dubinaweg 1, Senftenberg) zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung zur geplanten Gründung eines Behindertenbeirates ein.

 

Die Veranstaltung ist barrierefrei zugänglich (Eingang über die Rückseite des Gebäudes) und wird in Gebärdensprache übersetzt. Zur besseren Planung wird um Anmeldung gebeten – telefonisch unter 03573 870-1032 oder per E-Mail an .

 

Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger – insbesondere Menschen mit Behinderungen, ihre Angehörigen, Interessenvertretungen und Engagierte – sind herzlich eingeladen, sich über die Idee, Zielsetzung und nächsten Schritte zur Einrichtung dieses Gremiums zu informieren und sich aktiv einzubringen. 

 

Die Einrichtung eines Behindertenbeirates wurde mit der Anpassung des § 17 „Weitere Beauftragte“ der Hauptsatzung des Landkreises vom Kreistag am 13. März 2025 beschlossen. 

Der Behindertenbeirat wird der Beauftragten für Menschen mit Behinderungen des Landkreises OSL als beratendes Gremium zur Seite gestellt.

 

Damit will der Landkreis künftig Menschen mit Behinderungen noch stärker in politische Entscheidungsprozesse einbeziehen. Ziel ist es, die Belange von Menschen mit Behinderungen auf kommunaler Ebene sichtbarer zu machen, strukturell zu verankern und Barrieren nachhaltig abzubauen.

 

Der Landkreis führt die Infoveranstaltung gemeinsam mit der AG OSL barrierefrei durch. Ziel ist es auch, Bürgerinnen und Bürger für ein dauerhaftes, ehrenamtliches Mitwirken im Beirat anzusprechen. Interessierte können sich im Rahmen der Informationsveranstaltung für das Gremium bewerben. Darüber hinaus steht die Behindertenbeauftragte des Landkreises OSL für thematische Rückfragen und Gespräche zum Mitwirken im Beirat bereit: | 03573 870-1032.

 

Der Behindertenbeirat hat bis zu 15 Mitglieder, die auf Vorschlag des Landrates für einen Zeitraum von jeweils drei Jahren durch den Kreistag berufen werden. Die Berufung der Mitglieder für den Behindertenbeirat soll voraussichtlich im Kreistag am 26. September 2025 erfolgen.

 

Der Landkreis verfolgt mit seinem langjährigen Engagement im Bereich Inklusion das Ziel, Chancengleichheit und gesellschaftliche Teilhabe für alle Menschen in Oberspreewald-Lausitz zu fördern.

Mehr Informationen zur Gleichstellungsarbeit im Landkreis finden Sie online unter: www.osl-online.de 

[Plakat - Gründung Behindertenbeirrat 2025]

Foto zur Meldung: Landkreis OSL lädt zur Informationsveranstaltung zur Gründung eines Behindertenbeirates ein
Foto: Plakat - Gründung Behindertenbeirat 2025 - final

Statement Landkreis OSL und Stadt Senftenberg zur Presseberichterstattung zum Thema „Theater neue Bühne Senftenberg“

(02.​07.​2025)

Am 26. Juni 2025, 18:15 Uhr haben der Landkreis OSL und die Stadt Senftenberg per E-Mail eine identische Presseanfrage vom Deutschlandfunk mit dem Betreff „EILT/Deutschlandfunk/Nicht-Vertragsverlängerung des Intendanten Daniel Ris“ erhalten.

Die Anfrage wurde in einer gemeinsamen Antwort der beiden Mitglieder des Zweckverbandes nB am Freitag, 27.06.2025, 15:05 Uhr, beantwortet.

Mit der folgenden Veröffentlichung der vollständigen Anfrage und Antworten legen der Landkreis OSL und die Stadt Senftenberg ihr Statement an den Deutschlandfunk transparent offen.

Die Antworten können und dürfen für weitere Berichterstattungen verwendet werden. Personenbezogene Kontaktdaten wurden aus den Signaturen der E-Mails entfernt. Für Presseanfragen oder Rückfragen wenden sich die Vertreter und Vertreterinnen der Medien an die Pressestelle des Landkreises OSL (Pressestelle@osl-online.de | 03573 870-1003) oder die Pressestelle der Stadt Senftenberg (Pressestelle@senftenberg.de | 03573 701-110). 

 

Am 01.07.2025 haben der Landkreis und die Stadt Senftenberg zudem mit einer weiteren Mail an den Deutschlandfunk kommuniziert:

„Es wird erneut und ausdrücklich klargestellt: Für eine etwaige Entscheidung hinsichtlich einer Vertragsangelegenheit zur Intendanz sowie des Verbandsvorstehers der Verbandsversammlung ZV nB sind ausschließlich maßgebliche sachliche Aspekte maßgebend. Es liegen keinerlei persönliche oder gar private Beweggründe zugrunde, die sich auf Eigenschaften des Intendanten oder dessen gesellschaftliches Engagement beziehen. Kritik bezog und bezieht sich zudem nicht auf die künstlerische Arbeit. Wie angekündigt, wird zum Thema informiert, sofern ein Beschluss gefasst wurde.“

 

 

E-Mail-Verlauf zur gemeinsamen Presseantwort des Landkreises OSL und der Stadt Senftenberg in Reaktion auf die Presseanfrage des Deutschlandfunks

 

E-Mail: Presseantwort des Landkreises OSL

Von: Pressestelle <
Gesendet: Freitag, 27. Juni 2025 15:05
An: @deutschlandradio.de
Betreff: AW: EILT/Deutschlandfunk/Nicht-Vertragsverlängerung des Intendanten Daniel Ris

 

Sehr geehrte/r  xxx, 

 

vielen Dank für Ihre Anfrage und Ihr Interesse an der neuen Bühne Senftenberg. 

Die nachfolgende Antwort ergeht im Namen des Landkreises OSL und der Stadt Senftenberg.  

 

Die vertragliche Bindung zwischen Herrn Ris und dem Zweckverband nB ist ein privatrechtlicher Anstellungsvertrag, der nicht veröffentlicht werden darf. Als Träger des Theaters ist der Zweckverband an rechtliche Vorgaben im Hinblick auf Beschlussfassungen gebunden. Laufende Abstimmungen, insbesondere zu personellen Entwicklungen, werden vertraulich behandelt. Da aktuell keine Beschlussfassung erfolgt ist, kann zum aktuellen Zeitpunkt keine öffentliche Information erfolgen. Wir erbitten hierfür Verständnis. Versichert werden kann jedoch, dass über wesentliche Entwicklungen und relevante Angelegenheiten mit angemessenem Vorlauf informiert wird.

 

Der These eines „Interviewverbots“ wird an dieser Stelle dennoch klar widersprochen: Der Intendant ist in seiner Kommunikation mit der Öffentlichkeit und den Medien nicht eingeschränkt. Soweit uns bekannt ist, steht er in sehr gutem Kontakt mit Medienvertretern. Die von ihm getätigten Äußerungen hat er zu vertreten.

 

Um falschen Gerüchten entgegenzutreten, möchten wir ebenso auf die Möglichkeit eingehen, sich zu gesellschaftlichen oder politischen Problemlagen zu äußern und auch kritisch Stellung zu beziehen. In einer Erklärung aus dem Jahr 2019 stärkten die Kultusminister der Länder den Kultureinrichtungen den Rücken, was Aktivitäten zur Verteidigung verfassungsrechtlicher Grundfreiheiten betrifft. Kultureinrichtungen muss die Möglichkeit gesichert werden, sich zu gesellschaftlichen oder politischen Problemlagen zu äußern und auch kritisch Stellung zu beziehen. Dieser Auffassung schließen wir uns voll und ganz an und haben dies so auch öffentlich vertreten.

 

Es ist korrekt, dass die Beteiligung des Theaters Senftenberg am Programm „Kein Kunststück: Diversität im Kulturbetrieb fördern“ der Bosch-Stiftung/Anne-Frank-Gedenkstätte kritisch hinterfragt wurde – jedoch keineswegs aufgrund des Ansinnens und der Ausrichtung des Programms, das wir ausdrücklich begrüßen. Die Fragestellung zielte allein auf betriebswirtschaftliche Aspekte ab, die mit der Teilnahme an einem solch umfangreichen, mehrmonatigen Projekt einhergehen und zumindest betrachtet werden sollten. Im Hinblick auf die künstlerische Arbeit wurde und wird dem Intendanten freie Hand gelassen.

 

Gerne informieren wir Sie zu gegebener Zeit, sofern es neue Entwicklungen gibt.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Öffentlichkeitsarbeit

Stadt Senftenberg

Büro Bürgermeister

Markt 1

01968 Senftenberg/Zły Komorow

Telefon: +49 3573 701-110 

Fax: +49 3573 701-107 

E-Mail:  

Internet: https://www.senftenberg.de 

 

___________________________________________

 

E-Mail: Presseanfrage des Deutschlandfunks

Von: <@deutschlandradio.de> 
Gesendet: Donnerstag, 26. Juni 2025 18:15
An: Landrat <>
Cc: Pressestelle <>
Betreff: EILT/Deutschlandfunk/Nicht-Vertragsverlängerung des Intendanten Daniel Ris
Priorität: Hoch

 

Sehr geehrter Herr Heinze, sehr geehrter Herr Pfeiffer

 

ich recherchiere zu den Gründen der Nicht-Verlängerung des Vertrags des Intendanten des Theaters Senftenberg Daniel Ris.

 

  1. Was sind die Gründe für die Nichtverlängerung?

  2. Welche Gründe der Nichtverlängerung haben Sie dem Intendanten genannt?

  3. Wann haben Sie die Entscheidung getroffen, den Vertrag nicht zu verlängern?

  4. Wer war an der Entscheidung beteiligt?

  5. Gab es eine Debatte vor der Entscheidung, wenn ja, wie sah sie aus? Wenn nein, warum nicht?

  6. Was fehlt Ihnen an der Führung des Theaters durch den Intendanten Daniel Ris?

  7. Was muss ein neu zu besetzender Intendant besser machen als Daniel Ris, der eine Rekordauslastung erreicht hat?

  8. Es heißt, dass der Intendant keine Interviews führen darf, da ihm sonst eine fristlose Kündigung droht. Warum?

  9. Warum kritisieren sie, das sich Intendant Ris mit dem Theater Senftenberg am Programm „Kein Kunststück, Diversität im Kulturbetrieb fördern“ der Bosch-Stiftung/Anne-Frank Gedenkstätte beteiligt hatte. 

  10. Wer soll Ihrer Meinung das Theater führen, sind Sie mit Personen im Gespräch? Wenn ja, mit wem?

 

Ich möchte Sie bitten, die Fragen mir bis Freitag, den 27. Juni, 12 Uhr zu beantworten.

 

Mit den besten Grüßen,

 

xxx

Deutschlandfunk,  Deutschlandfunk Kultur, Deutschlandfunk Nova

 

c/o Rundfunk Berlin-Brandenburg

Marlene-Dietrich-Allee 20

14482 Potsdam

Landkreis erlässt Entnahmeverbote aus Oberflächengewässern für das Teileinzugsgebiet Mittlere Spree und Schwarze Elster

(02.​07.​2025)

Update am 2. Juli 2025

 

Der Landkreis OSL erlässt die 1. Änderung der Allgemeinverfügung des Landkreises Oberspreewald-Lausitz als untere Wasserbehörde zur Wasserentnahme aus oberirdischen Gewässern für das Teileinzugsgebiet Mittlere Spree.

Ab dem 3. Juli 2025 gilt für das Teileinzugsgebiet der Mittleren Spree ein vollständiges Verbot (0 - 24 Uhr) der Wasserentnahme durch Pumpvorrichtungen aus oberirdischen Gewässern für den eigenen Bedarf – also für Grundstücksinhabende und Anwohnende. Verboten ist jede Wasserentnahme mit Pumpen, also z. B. mit elektrischer Gartenpumpe oder Tauchpumpe – auch für private Zwecke. Was erlaubt ist: Bürgerinnen und Bürger dürfen z.B. mit der Gießkanne weiterhin Wasser direkt entnehmen – aber bitte mit Maß und Rücksicht.

 

Konkrete Änderung: Das Verbot zur Wasserentnahme wurde auf ein ganztägiges Verbot (0- 24 Uhr) ausgeweitet.


Mitteilung vom 20. Juni 2025

 

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz hat angesichts der anhaltenden Trockenheit sowie der niedrigen und weiter sinkenden Wasserstände zwei Allgemeinverfügungen zum Schutz der oberirdischen Gewässer erlassen. Die Verbote zur Entnahme von Wasser aus den Oberflächengewässern im Spree- und Schwarze-Elster-Gebiet sollen dem weiteren Rückgang der Wasserstände entgegenwirken.

 

Ab dem 20. Juni 2025 gilt für das Teileinzugsgebiet der Schwarzen Elster ein vollständiges Verbot der Wasserentnahme durch Pumpvorrichtungen aus oberirdischen Gewässern für den eigenen Bedarf – also für Grundstücksinhabende und Anwohnende. Verboten ist jede Wasserentnahme mit Pumpen, also z. B. mit elektrischer Gartenpumpe oder Tauchpumpe – auch für private Zwecke. Was erlaubt ist: Bürgerinnen und Bürger dürfen z.B. mit der Gießkanne weiterhin Wasser direkt entnehmen – aber bitte mit Maß und Rücksicht.

 

Zudem ist auch im Teileinzugsgebiet der Mittleren Spree die Wasserentnahme durch Pumpvorrichtungen für den eigenen Bedarf (Eigentümer- und Anliegergebrauch) ab dem 20. Juni in der Zeit von 8 bis 20 Uhr untersagt. Auch hier wird darum gebeten, die Notwendigkeit einer Wasserentnahme mittels Gießkanne oder außerhalb der Sperrzeit kritisch zu hinterfragen. (Bitte beachten Sie die voranstehende Aktualisierung des Verbotes vom 2. Juli 2025.)

 

Diese Maßnahmen haben sich bereits in vergangenen Jahren als wirkungsvoll erwiesen, u.a. zum Schutz der Wasserökosysteme. So muss zur Erhaltung der oberirdischen Gewässer als Lebensraum ein sogenannter ökologischer Mindestabfluss im oberirdischen Gewässer aufrechterhalten werden.

 

Die Verbote gelten bis auf Widerruf. Ausnahmen können bei der unteren Wasserbehörde des Landkreises beantragt werden ( | 03541 870-3401).

 

Die Allgemeinverfügungen sind im Amtsblatt Nr. 08/2025 vom 19.06.2025 veröffentlicht und treten am 20.06.2025 in Kraft. Das Amtsblatt kann auf der Website des Landkreises unter www.osl-online.de im Menü Verwaltung & Kreistag > Amtliches & Ausschreibungen > Amtsblatt eingesehen werden. Die Verfügungen können online nachgelesen werden: https://www.osl-online.de/bekanntmachungen/index.php?ebene=496

[http://www.osl-online.de/wasser]

Foto zur Meldung: Landkreis erlässt Entnahmeverbote aus Oberflächengewässern für das Teileinzugsgebiet Mittlere Spree und Schwarze Elster
Foto: Symbolfoto: Landkreis OSL

Großer Zuspruch: 31. Spiel- und Sportfest für Menschen mit Behinderungen des Kreissportbunds mit 450 aktiven Teilnehmenden

(01.​07.​2025)

Sportbegeisterte aus dem ganzen Landkreis haben sich am Mittwochmorgen, 25. Juni, auf dem Sportplatz der SG Grün-Weiß 72 e.V. Groß Beuchow getroffen. Von 9 bis 13 Uhr ging es beim alljährlichen Spiel- und Sportfest für Menschen mit Behinderungen darum, gemeinsam Spaß zu haben, sich sportlich zu messen – und vor allem: dabei zu sein. Mit dem traditionellen Format zeigte der Kreissportbund OSL e.V. auch in diesem Jahr eindrücklich: Sport ist für alle da!

 

„Unser Sportfest zeigt jedes Jahr aufs Neue, wie inklusiv und vielfältig Sport sein kann. Vom Zielwurf bis zum Rollstuhlslalom – hier zählt jede Leistung, und alle können zeigen, was in ihnen steckt. Genau das macht diese Veranstaltung so besonders. Beeindruckt hat mich in diesem Jahr die große Beteiligung am beliebten 300 Meter Parklauf. Fast alle Teilnehmenden hatten sich im Vorfeld dafür angemeldet. So erlebten wir zum Sportfest einen wirklich tollen Moment, als beinahe alle gemeinsam den Lauf absolvierten und sich gegenseitig unterstützen“ berichtet Holger Mudrick, Geschäftsführer des Kreissportbundes OSL e.V.

 

Rund 450 aktive Teilnehmende aus den Einrichtungen des Landkreises waren gemeinsam mit 170 engagierten Begleitpersonen nach Groß Beuchow gekommen. „Viele fiebern diesem Tag das ganze Jahr über entgegen – und man spürt sofort, warum. Die gemeinsamen sportlichen Erlebnisse und der Anreiz des Wettbewerbs schaffen es jeden und jede mitzureißen, das Beste zu geben, anzufeuern und Spaß zu haben“, so Alexander Erbert, Beigeordneter und Dezernent für Gesundheit, Jugend und Soziales, bei der Eröffnung. Gemeinsam mit dem Kreissportbund und Jessica Weiner, Fachbereichsleiterin für Zentrale Steuerung der Stadt Lübbenau/Spreewald (die in Vertretung für Bürgermeister Helmut Wenzel, Schirmherr des Spiel- und Sportfestes, vor Ort gewesen ist), gab er den Startschuss für das Sportevent.

 

Zielwurf, Sprung aus dem Stand, Slalomlauf, Medizinballstoßen, 300-Meter-Parklauf – an den Wertungsstationen wurde ehrgeizig gekämpft. In der Halle warteten zudem drei Stationen für Rollstuhlfahrende, bei denen ebenfalls sportliche Spitzenleistungen gezeigt wurden.

 

Für alle Sportlerinnen und Sportler gab es Medaillen für die Teilnahme am Sportfest. Die ersten drei Plätze jeder Wettbewerbsdisziplin wurden mit Urkunden – nach Geschlecht und in vier Altersklassen unterteilt - ausgezeichnet.

 

Rund um die sportlichen Wettkämpfe sorgten ein vielfältiges Rahmenprogramm und über 75 Helferinnen und Helfer für eine rundum gelungene Veranstaltung. Die AWO Fachschule Lübbenau brachte Schwung in die Erwärmung, das Paul-Fahlisch-Gymnasium Lübbenau half bei der Versorgung, das Parkteam Groß Beuchow, die Feuerwehr und die SG Grün-Weiß 72 unterstützen organisatorisch. Für weitere Highlights sorgten eine Hüpfburg, eine Pferdekutsche, Musik, Mitmachangebote der Feuerwehr Groß Beuchow und eine Spielestation des Schlupfwinkel Großräschen e.V.

Der Kreissportbund spricht einen großen Dank an alle Helferinnen und Helfer sowie die weiteren Unterstützer des Spiel- und Sportfestes aus.

 

Finanzielle Unterstützung erhält der Kreissportbund bei dem Spiel- und Sportfest von regionalen Unternehmen und Sponsoren. Zudem stellte der Landkreis 5.000 Euro aus der aktuellen Sportförderrichtlinie bereit. 

 

 

Während der Brandenburger Sommerferien zwischen Mitte Juli und Ende August macht auch der Kreissportbund eine kleine Sommerpause. In dieser Zeit finden keine Wettkämpfe und Veranstaltungen statt. Im September steht als erste Veranstaltung nach den Ferien ein weiteres jährliches Highlight in den Startlöchern. Am 13. September lädt der Kreissportbund zum traditionellen FrauenSPORTtag in Hosena ein. Die genauen Angebote des Sportprogramms in diesem Jahr werden zeitnah auf der Internetseite www.ksb-osl.de bekannt gegeben. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich den Termin schon jetzt vormerken.

[http://www.ksb-osl.de]

Foto zur Meldung: Großer Zuspruch: 31. Spiel- und Sportfest für Menschen mit Behinderungen des Kreissportbunds mit 450 aktiven Teilnehmenden
Foto: Sportfest für Menschen mit Behinderungen 2025_Bild KSB OSL_Holger Mudrick_web

Aktuelle Warnmeldung - großflächiger Waldbrand - Kreisgebiet Elbe-Elster

(01.​07.​2025)

1. Juli 2025 (Stand: 17:30 Uhr)

Der Landkreis Elbe-Elster informiert, u.a.: Die Lage ist stabil

Weitere Infos: https://www.lkee.de/


1. Juli 2025 (Stand: 15:05)

Es besteht eine aktuelle Warnmeldung im Kreisgebiet Elbe-Elster zu einem großflächigen Waldbrand: https://warnung.bund.de/meldungen/mow.DE-BB-CB-SE036-20250701-36-000/grossflaechiger_Waldbrand_Babben 

 

Bitte beachten und verfolgen Sie die entsprechenden Warnmeldungen des Bundes und folgen Sie den Handlungsanweisungen.

Meiden Sie das betroffene Gebiet.
Umfahren Sie das betroffene Gebiet weiträumig.

 

Für das Kreisgebiet Oberspreewald-Lausitz besteht aktuell keine Gefahr.
Der Kreisbrandmeister OSL koordiniert aktuell zusammen mit dem Fachbereich Brand- und Katastrophenschutz des Landkreises die Zusammenstellung einer Sofortkomponente, die die Brandschutzeinheiten im Elbe-Elster Kreis unterstützen soll. Die Sofortkomponente umfasst mehrere Tanklöschfahrzeuge aus dem OSL-Kreis. Die Fahrzeuge und Kameradinnen und Kameraden sammeln sich aktuell zum Ausrücken in das Waldbrandgebiet im Elbe-Elster Kreis.

Der Landkreis OSL informiert bei Bedarf über weitere Entwicklungen, die Relevanz für das OSL-Kreisgebiet oder die Bürgerinnen und Bürger in OSL haben.

 

Foto zur Meldung: Aktuelle Warnmeldung - großflächiger Waldbrand - Kreisgebiet Elbe-Elster
Foto: nina-logo-500px

Verständigung zwischen Landkreisen und Krankenkassen beim Rettungsdienst

(30.​06.​2025)

Pressemitteilung

Landkreistag Brandenburg

 

Verständigung zwischen Landkreisen und Krankenkassen beim Rettungsdienst

Die Gespräche zwischen den acht betroffenen Landkreisen und den Krankenkassenverbänden konnten am 30. Juni 2025 mit dem erfolgreichen Abschluss einer gemeinsamen Folgevereinbarung beendet werden. Gebührenbescheide an die Bürgerinnen und Bürger werden infolgedessen 
nicht verschickt. 

 

Der Vorsitzende des Landkreistages Brandenburg, Landrat Siegurd Heinze meint dazu: „Die Einigung ist ein starkes politisches Signal: Sie zeigt, dass auch in herausfordernden Verhandlungsprozessen tragfähige Lösungen möglich sind – durch konstruktiven Austausch, gegenseitigen Respekt und ein gemeinsames Verständnis für die Verantwortung für einen funktionierenden und entsprechend auskömmlich finanzierten Rettungsdienst. Mit der Vereinbarung wird ein wichtiger Grundstein für eine faire und rechtssichere Finanzierung des bodengebundenen Rettungsdienstes gelegt – im Interesse der Bürgerinnen und Bürger."


Zentraler Bestandteil der Vereinbarung ist die Regelung zur Aufhebung der bisherigen Festbeträge ab dem 1. Juli 2025. Die Landkreise erhalten die Möglichkeit, auf freiwilliger Grundlage und auf Basis eines abgestimmten Verfahrens mit den Krankenkassen einen vorläufigen Zahlbetrag zu vereinbaren. Damit wird eine Übergangsregelung geschaffen, die sowohl die Interessen der Krankenkassen als auch die der Rettungsdienstträger in angemessener Weise berücksichtigt.
Ein besonderer Erfolg liegt in der Verständigung auf ein gemeinsames Berechnungsmodell: Das Grundgerüst der neuen Kosten-Leistungsrechnung (KLR), das in einer breit besetzten Arbeitsgruppe unter Mitwirkung von Landkreisen, Krankenkassen und externer Fachberatung entwickelt wurde, wird nun schrittweise in der Praxis umgesetzt. Dies ist ein bedeutender Fortschritt auf dem Weg zu mehr Transparenz, Einheitlichkeit und Nachvollziehbarkeit in der Gebührenkalkulation. 

 

Die Vereinbarung berücksichtigt auch, dass zu einzelnen gebührenrechtlichen Aspekten – etwa zur Behandlung von Fehlfahrten – die gerichtliche Entscheidung noch aussteht. Das Thema ist derzeit Gegenstand laufender Normenkontrollverfahren vor dem Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg. Gibt es hier eine Entscheidung, wird dies zu einem späteren Zeitpunkt in die Gebührenkalkulation einfließen.

 

Im Ergebnis fasst Heinze zusammen: „Damit steht fest - der Rettungsdienst im Land Brandenburg wird im Dialog weiterentwickelt. Die erzielte Einigung ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr Verlässlichkeit, Rechtsklarheit und partnerschaftlicher Zusammenarbeit im Sinne der Bürgerinnen und Bürger.“ 

 


Pressemitteilung

Ministerium für Gesundheit und Soziales des Landes Brandenburg 

 

Rettungsdienst: Es gibt keine Gebührenbescheide für Bürgerinnen und Bürger

Landkreise und Krankenkassen einigen sich bei Finanzierung im Rettungsdienst – Gesundheitsministerin Müller fordert vom Bund zügige Notfall- und Rettungsdienstreform

Einigung erzielt: Der Landkreistag, in Vertretung der acht von Festbeträgen betroffenen Landkreise Barnim, Märkisch-Oderland, Oberhavel, Oberspreewald-Lausitz, Oder-Spree, Potsdam-Mittelmark, Spree-Neiße sowie Teltow-Fläming, und die gesetzlichen Krankenkassen haben heute eine Verfahrensabsprache zum Rettungsdienst unterzeichnet. Damit steht fest: Es gibt im Land Brandenburg keine Gebührenbescheide für Bürgerinnen und Bürger, die den Notruf 112 wählen. Nach dem Spitzengespräch zum Rettungsdienst am 28. März 2025 fand heute unter der Moderation von Gesundheitsministerin Britta Müller das dritte Folgegespräch im Gesundheitsministerium in Potsdam statt. Die Einigung bildet gleichzeitig die Grundlage dafür, dass ab dem 1. Juli die Festbeträge in den acht Landkreisen entfallen können.

Gesundheitsministerin Britta Müller dankt allen Beteiligten: „Die Einigung ist ein Erfolg für alle Bürgerinnen und Bürger im Land Brandenburg. Der Notruf 112 bleibt ohne Rechnung. Beim Notruf darf es keine Verunsicherung in der Bevölkerung geben. Schnelle medizinische Hilfe ist oft lebensentscheidend. Seit dem 28. März gab es viele intensive Verhandlungsgespräche. Alle wollten eine Lösung in dieser schwierigen Frage erzielen. Dieser offene Dialog war ein Novum. Landkreise und Krankenkassen, also die Träger des bodengebundenen Rettungsdienstes und die Kostenträger, haben sich jetzt auf eine neue, transparente sowie an einer sparsamen und wirtschaftlichen Betriebsführung ausgerichtete Kosten-Leistungsrechnung geeinigt. Alles, was außergerichtlich geklärt werden konnte, ist geklärt. Das ist ein sehr gutes Ergebnis. Entscheidend bleibt der Ausgang des laufenden Normenkontrollverfahrens am Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg zur Gebührensatzung des Rettungsdienstes im Landkreis Teltow-Fläming. Das bedeutet: Kostenpositionen, die nach der Entscheidung des OVG unzulässig sind, werden in der neuen Kosten-Leistungsrechnung nicht berücksichtigt.“

Knackpunkt des Konflikts ist die Behandlung von Kosten für Leerfahrten, sogenannte Fehlfahrten und Fehleinsätze. Dazu erklärt Ministerin Müller: „Dieser Fall zeigt, wie dringend die Notfall- und Rettungsdienstreform auf Bundesebene ist. Die Bundesregierung muss das Problem der Fehlfahrten, also die medizinische Versorgung vor Ort, ohne dass der Patient anschließend vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus transportiert wird, endlich regeln. Diese Reform muss schnell umgesetzt werden.“

Der Rettungsdienst ist derzeit aufgrund des Föderalismusprinzips im Grundgesetz Ländersache und wird durch die jeweiligen Landesgesetze geregelt, in Brandenburg mit dem Brandenburgischen Rettungsdienstgesetz. Danach sind die Landkreise und kreisfreien Städte Träger des bodengebundenen Rettungsdienstes. Sie erfüllen diese Aufgabe als pflichtige Selbstverwaltungsaufgabe; sie können die Aufgabe auch an Hilfsorganisationen oder private Rettungsdienstunternehmen vergeben.

Zur Finanzierung des bodengebundenen Rettungsdienstes sind die Landkreise und kreisfreien Städte berechtigt, Benutzungsgebühren zu erheben. Die Kosten werden in der Regel von der gesetzlichen Krankenkasse direkt übernommen.

Grundlage für die Ermittlung der Benutzungsgebührensätze ist eine mit den Kostenträgern abgestimmte, an einer sparsamen und wirtschaftlichen Betriebsführung ausgerichtete Kosten- und Leistungsrechnung (KLR). Abgestimmt bedeutet mindestens, dass den Krankenkassen die Kalkulationsmuster vorzulegen sind und eine Anhörung durchgeführt wird. Das veranschlagte Gebührenaufkommen soll die voraussichtlichen Kosten des jeweiligen Trägers decken, jedoch nicht übersteigen.

In der Kosten- und Leistungsrechnung sind zum Beispiel Kosten für Investitionen für den Auf- und Ausbau von Rettungswachen, für Betriebskosten der Rettungswachen, für Personalkosten des medizinischen Personals, das in den Rettungswachen, den integrierten Regionalleitstellen, der zentralen Koordinierungsstelle und an den Notarztstandorten eingesetzt wird, Kosten erforderlicher Aus- und Fortbildungen des medizinischen Personals oder Kosten für Fehlfahrten und Fehleinsätze einzutragen.

Vor dem Hintergrund des langjährigen Konflikts hatten die Kassen die bisherige KLR-Vereinbarung zum 31. März 2024 gekündigt. Eine neue umfassende Kalkulation als KLR wurde unter Beteiligung von Landkreisen und kreisfähigen Städten, eines externen Beraters und in enger Abstimmung mit den Kostenträgern entwickelt, juristisch geprüft und im Juni 2024 erfolgreich abgeschlossen. Auf dieser Grundlage haben bereits mehrere Landkreise neue und kostendeckende Gebührensatzungen für ihren Rettungsdienst beschlossen. Diese KLR wurde nicht von allen Landkreisen genutzt, daher wurde nun eine neue KLR verabredet, wobei für 2025 Musteroffenheit besteht.

Das Gesundheitsministerium hat die Rechtsaufsicht über die Träger des bodengebundenen Rettungsdienstes. Das bedeutet, dass das Ministerium nur auf die Rechtmäßigkeit des Handelns der Landkreise und kreisfreien Städte schauen kann, also ob sie das Brandenburgische Rettungsdienstgesetz richtig anwenden. Und das Gesundheitsministerium hat auch nur die Rechtsaufsicht über die landesunmittelbaren gesetzlichen Krankenkassen – das sind die AOK Nordost und die Innungskrankenkasse Brandenburg und Berlin. Betroffen sind aber alle gesetzlichen Krankenkassen, deren Aufsicht liegt beim Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS). In Deutschland gibt es 94 gesetzliche Krankenkassen, die auch alle in der Region Berlin-Brandenburg Versicherte haben.

[http://www.osl-online.de/rettungsdienstgebühren]

Kurzüberblick: Das war der Kreistag am 26. Juni im Kulturhaus Klettwitz

(27.​06.​2025)

Am Donnerstag, den 26. Juni 2025, um 16.00 Uhr, trat der Kreistag des Landkreises Oberspreewald-Lausitz zu seiner zweiten Sitzung im Jahr 2025 zusammen. Veranstaltungsort bildete das Kulturhaus in Klettwitz, Markt 17. 

Nachdem von den Fraktionen BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN/TIERTSCHUTZPARTEI sowie der AfD-Fraktion vor Ort auf Antrag noch weitere Beschlussvorlagen in die Tagesordnung des Kreistages aufgenommen worden waren, wies die Sitzung im öffentlichen Teil 25 Tagesordnungspunkte mit 20 Beschlussvorlagen aus. 

Die Tagesordnung und die öffentlichen Beschlussvorlagen können im Bürgerinformationssystem des Landkreises OSL eingesehen werden: https://osl-online.gremien.info/meeting?id=2025-KT-129

Hier finden Sie eine Kurzzusammenfassung relevanter Beschlüsse sowie Ausführungen zu wichtigen Themen.

 

TOP 2: Verpflichtung eines Abgeordneten

Julian Wälder (AfD) hat sein Mandat als Abgeordneter des Kreistages zum 30. Mai 2025 niedergelegt. Nachgerückt ist Roland Schulz. Er ist seit dem 10. Juni 2025 neuer Abgeordneter. Die Vorsitzende des Kreistages, Martina Gregor-Ness, hat ihn verpflichtet.

 

TOP 3 Einwohnerfragestunde

Vertreterinnen und Vertreter des Kreiselternrates haben vorgesprochen. Sie zeigten sich besorgt über Folgen des verabschiedeten Landeshaushalts und appellieren an den Landkreis sich ebenfalls für hochwertige Bildung und bessere Finanzierung einzusetzen.

Der Landeselternrat hat den am vergangenen Freitag im Landtag verabschiedeten Haushaltsentwurf 2025/2026 sowie das dazugehörige Haushaltsbegleitgesetz mit großer Aufmerksamkeit und noch größerer Sorge zur Kenntnis genommen.

Mit Blick auf die darin vorgesehenen Ansätze, insbesondere im Bereich des schulischen Personaleinsatzes, sieht der LER weiterhin großen Klärungs- und Gesprächsbedarf. 

Insbesondere die Auswirkungen auf den Unterrichtsalltag, die individuelle Förderung und die Stabilität von Klassenstrukturen werden sehr kritisch gesehen.

Landeselternrat und Kreiselternrat erwarten: Probleme ernst nehmen und schnellstmöglich Lösungswege suchen. Dabei hofft er auf das Mitwirken aller Beteiligten - auch auf Kreisebene.

 

Ein Bürger aus Ruhland erkundigte sich zum Thema Demokratie und fragte nach einer Übersicht zu Projekten und Einwohnerbeteiligungen im Landkreis, die sich mit dem Thema beschäftigen. Der Bürger erfragte außerdem, wie der Landkreis auf den Klimawandel vorbereitet ist, welche Hitzeschutzpläne es gibt und welche Katastrophenschutzmaßnahmen und kommunale Maßnahmen zur Vorbereitung erfolgen. Beide Anfragen werden schriftlich vom Kreistagsbüro in Abstimmung mit den Fachbereichen der Kreisverwaltung beantwortet. Der Kreistag widmete sich zudem im weiteren Verlauf der Tagesordnung mit einem Beschluss dem Thema Klimaschutz.

 

TOP 4: Informationen des Landrates 

Zu Beginn seiner Ausführungen gedachte Landrat Heinze dem am 10. Mai 2025 verstorbenen Dr. Jürgen Störmer, der lange Jahre den Vorsitz des Kreisseniorenrates innehatte und die Seniorenarbeit im Landkreis in dieser Zeit stark geprägt hat. 

Im Anschluss informierte er über aktuelle Entwicklungen und Vorhaben im Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Die Themen reichten von kulturellen Erfolgen über Fortschritte im Katastrophenschutz bis hin zu Fragen der Integration und Infrastruktur.

 

Kulturelle Höhepunkte: 25 Jahre Kammerorchester & „Jugend musiziert“: Die Musikschule des Landkreises feierte das 25-jährige Bestehen ihres Kammerorchesters mit Konzerten in Żagań (Polen), Senftenberg und Großkoschen. Zudem konnte die Gesangsschülerin Anna Arakelyan beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ den zweiten Platz erringen. In der Vorausschau kündigte er das Schuljahresabschlusskonzert an, dass am 6. Juli im Amphitheater Großkoschen stattfindet.

Katastrophenschutz: Neue Leuchttürme und moderne Sirenen: Die sogenannten Katastrophenschutz-Leuchttürme wurden am 10. April feierlich in Betrieb genommen. Die Modernisierung der Sirenen läuft ebenfalls planmäßig – 115 von 153 Anlagen wurden bereits erneuert.

Rettungsdienst: Friedenspflicht bis Ende Juni: Im Streit um die Finanzierung des Rettungsdienstes wurde am 28. März 2025 eine Friedenspflicht zwischen Landkreisen und Krankenkassen vereinbart. Diese gilt bis 30. Juni 2025 und verhindert vorübergehend Gebührenbescheide an Bürgerinnen und Bürger. Ein Spitzengespräch zur weiteren Regelung ist für den 30. Juni anberaumt.

Integration: Zahlen und Entwicklungen: Das vorläufige Aufnahmesoll für Geflüchtete liegt bei 207 Personen – bis zum 23. Juni wurden 91 aufgenommen. Seit Jahresbeginn wurden 83 Einbürgerungen vollzogen. Insgesamt leben 6.807 Ausländer im Kreis, vor allem aus der Ukraine, Polen und Syrien. Die Arbeitsmarktintegration macht Fortschritte: 7,2 % der Asylsuchenden und 9,2 % der ukrainischen Geflüchteten fanden bereits eine Anstellung.

Partizipation & Inklusion: Preisverleihung und Beirat in Vorbereitung: Bewerbungen für den Inklusionspreis 2025 sind noch bis zum 30. September unter www.osl-online.de/inklusionspreis möglich. Zudem plant der Landkreis eine Informationsveranstaltung zur Gründung eines Behindertenbeirates am 10. Juli.

Tourismus & Infrastruktur — Großräschener See freigegeben: Seit dem 19. Juni 2025 ist der Großräschener See für die Schifffahrt freigegeben – einen Tag später auch für Badegäste. Die 12. Änderungsverordnung zur Landesschifffahrtsverordnung bringt zudem Angleichungen an sächsisches Recht auf weiteren Brandenburger Seeflächen. 

 

Am 21. Juni fand erfolgreich die 28. „Tour de OSL“ durch das Lausitzer Seenland statt.

 

Im Rahmen der Kreistagssitzung gab Landrat Siegurd Heinze bekannt, dass er bei der Landratswahl 2026 nicht erneut kandidieren wird. Seine Amtszeit endet planmäßig am 8. Mai 2026. Zugleich beendet zum 30. Juni 2026 die 1. Beigeordnete Grit Klug nach insgesamt 44 Jahren in der Kreisverwaltung, davon 16 Jahren als 1. Beigeordnete, ebenso ihre Tätigkeit für den Landkreis. Im Rahmen der Kreistagssitzung gab auch sie bekannt, zum Ende ihrer Amtszeit keinen Antrag auf Wiederwahl zu stellen. Weitere Informationen dazu und ein Statement von Landrat Siegurd Heinze finden Sie hier: Landratswahl im Landkreis Oberspreewald-Lausitz Anfang 2026 | bisheriger Amtsinhaber Landrat Siegurd Heinze stellt sich nicht noch einmal der Wiederwahl (PM vom 26.06.2025)

 

 

TOP 6: Berufung der Mitglieder des Integrationsbeirats

Für die Wahlperiode 2025–2029 wurden sieben Einwohnerinnen und Einwohner mit Migrationsgeschichte in den Integrationsbeirat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz berufen. Der seit 2012 bestehende Beirat hat sich als unabhängiges Gremium zur Förderung der Integration und des gesellschaftlichen Miteinanders bewährt. Seine Mitglieder arbeiten ehrenamtlich und parteipolitisch neutral. Sie vertreten die Interessen von Menschen mit Migrationsgeschichte und beraten die Integrationsbeauftragte des Landkreises. Die neu berufenen Mitglieder bilden bereits den bisherigen Integrationsbeirat. Damit werden alle Mitglieder bestätigt und mit dem Weiterführen ihrer Aufgaben für den Zeitraum 2025 bis 2029 beauftragt. Die Mitglieder kommen aus verschiedenen Regionen des Landkreises, engagieren sich bereits aktiv in Netzwerken und haben ihre Mitarbeit schriftlich zugesichert. Ziel ist es, die erfolgreiche Integrationsarbeit fortzusetzen.

Für die neue Wahlperiode wurden folgende Personen in den Integrationsbeirat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz berufen: Amilcar Antonio Cubillo-Medrano, Ahmed Gamal Mohammed Hunaiber, Olga Hoffmann, Irina Scheunert, Mariana Kunipatz, Omar Kassab und Oksana Kalinska.

 20250626_Beschluss Integrationsbeirat OSL_Bild Landkreis OSL_Sarah Werner_webBild: Landkreis OSL/Sarah Werner

 

 

TOP 7 Berufung der Integrationsbeauftragten für den Landkreis

Der Kreistag des Landkreises Oberspreewald-Lausitz hat auf Vorschlag des Landrats Melanie Hesse zur neuen Integrationsbeauftragten berufen. Gleichzeitig wurde Kathrin Tupaj abberufen, die das Amt seit 2010 innehatte und zum 31. Mai 2025 in den Ruhestand getreten ist. Nach einem Auswahlverfahren mit acht Bewerbungen und fünf Vorstellungsgesprächen setzte sich Frau Hesse durch. Sie ist Diplom-Sozialarbeiterin/-pädagogin und bringt umfangreiche Erfahrungen aus der Integrationsarbeit sowie aus ihrer Tätigkeit in einem Mehrgenerationenhaus und als Quartiersmanagerin mit. Siehe hierzu auch: „Staffelstabübergabe in der Integration – langjährige Integrationsbeauftragte Kathrin Tupaj geht in den Ruhestand” (PM vom 15.05.2025)

 20250626_Beschluss Integrationsbeauftragte OSL_Bild Landkreis OSL_Sarah Werner_webBild: Landkreis OSL/Sarah Werner

 

TOP 9: "Integriertes Klimaschutzkonzept“ für den Landkreis

Ebenfalls beschlossen wurde das „Integrierte Klimaschutzkonzept für den Landkreis Oberspreewald-Lausitz“. Damit wird ein bedeutender Schritt für den aktiven Klimaschutz und die nachhaltige Entwicklung der Region vollzogen.

Angesichts des laufenden Strukturwandels vom Braunkohlerevier hin zu einer zukunftsorientierten Energie-, Tourismus- und Wirtschaftsregion ist der Klimaschutz ein zentrales Handlungsfeld. Der Landkreis verfolgt das Ziel, seinen Bürgerinnen und Bürgern sowie Besucherinnen und Besuchern ein lebenswertes Umfeld mit einer intakten Umwelt und gesunder Landschaft zu bieten.

Bereits im März 2022 hatte der Kreistag die Kreisverwaltung mit der Erarbeitung des Konzepts beauftragt. Das Konzept versteht sich als strategisches Leitbild und orientiert sich an den klimapolitischen Zielstellungen des Landes Brandenburg. Es definiert konkrete Handlungsfelder und Ziele für den Landkreis und unterstreicht zugleich die Verantwortung der Kreisverwaltung als Vorbild für Städte, Gemeinden, Wirtschaft und private Haushalte. 

 

Grundlage des Konzepts ist eine umfassende Treibhausgasbilanz. Hierzu wurden die Energieverbräuche und Emissionen auf Kreisebene erfasst und analysiert. Auf dieser Basis wurden Potenziale zur Reduzierung von Emissionen in den Bereichen Strom, Wärme und Mobilität ermittelt und in verschiedenen Szenarien betrachtet. Die daraus resultierenden Zielstellungen wurden in einen konkreten Maßnahmenkatalog überführt, der nun für die Umsetzung dient.

Die Erstellung des Klimaschutzkonzepts ist Teil der im Jahr 2022 beschlossenen Nachhaltigkeitsstrategie des Landkreises. Dazu gehört auch die Prüfung der Gründung eines Nachhaltigkeitsbeirats sowie die Einstellung eines Klimaschutzmanagers zur Koordinierung der Maßnahmen.

 

Das Projekt wird im Rahmen der Kommunalrichtlinie vollständig aus Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert. Die maximalen Gesamtkosten belaufen sich auf 189.000 Euro brutto. Die Laufzeit des Projekts ist vom 1. September 2023 bis zum 31. August 2025 angesetzt. Mit der Konzepterstellung wurde die Megawatt Ingenieurgesellschaft mbH aus Berlin beauftragt, die sich im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung durchsetzen konnte.

Mit dem nun verabschiedeten Klimaschutzkonzept schafft der Landkreis Oberspreewald-Lausitz eine fundierte Grundlage, um Klimaschutz auf kommunaler Ebene wirksam zu gestalten und die Region nachhaltig für die Zukunft aufzustellen.

Im Rahmen der Beschlussfassung gab es einen Antrag zur Sache der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN/TIERSCHUTZPARTEI zur dauerhaften Einrichtung einer Klimaschutzkoordination beim Landkreis und der dafür notwendigen Beantragung von Fördermitteln. Der Antrag zur Sache wurde ebenfalls vom Kreistag beschlossen.

 

TOP 10-18: „Haushaltsdebatte“

Alle Beschlussvorlagen zum Haushalt wurden in einer „Haushaltsdebatte“ zusammengefasst. Dezernent und Kreiskämmerer Robert Weidner eröffnete die Haushaltsdebatte zum Doppelhaushalt 2025/2026 mit einer Erläuterung zum Haushalt. Mit weiteren Redebeiträge aus den Fraktionen wurden einzelne Fragen und Diskussionspunkte thematisiert. Anschließend erfolgten die Abstimmungen zu den einzelnen Beschlüssen

 

Top 10: Petition zum Entwurf der Doppelhaushaltssatzung 2025/2026 mit Haushaltssicherungskonzept & Top 11: Einwendungen der Stadt Calau zum Entwurf der Doppelhaushaltssatzung 2025/2026 mit Haushaltssicherungskonzept 

Der Kreistag des Landkreises Oberspreewald-Lausitz nahm die Petition von Herrn Thomas Richter aus Ortrand zum Entwurf der Doppelhaushaltssatzung für die Jahre 2025/2026 sowie zum Haushaltssicherungskonzept zur Kenntnis, folgte seiner Anregung jedoch nicht. Herr Richter kritisierte unter anderem die Berücksichtigung von Steuermindereinnahmen, die Höhe der Kreisumlage und das Ausbleiben von Einsparungen bei den Personalkosten. Der Landkreis wies diese Kritik zurück: Die Steuermindereinnahmen seien bereits gemäß den Vorgaben des Landes in die Planung eingeflossen. Die Kreisumlage sei zur Deckung des Finanzbedarfs notwendig und trotz steigender Kosten (z. B. in der Sozial- und Jugendhilfe) sei sie seit 2019 schrittweise abgesenkt worden. Bei den Personalkosten seien Einsparungen aufgrund von Tarifsteigerungen und einem höheren Arbeitsaufkommen nicht in vollem Umfang möglich. Die Stellenplanung wurde aufgabenbezogen auf das notwendige Maß angepasst.

 

Auch die Einwendungen der Stadt Calau zum Entwurf der Doppelhaushaltssatzung wurden zurückgewiesen. Diese waren fristgerecht in Reaktion auf die durchgeführte Beteiligung der Kommunen eingereicht worden. Die Einwendungen bezogen sich auf die Höhe des Hebesatzes der allgemeinen Kreisumlage unter besonderer Berücksichtigung der angespannten Haushaltslage der Stadt Calau, den Stellenplan mit den sich daraus ergebenden Personalkostensteigerungen, die fehlende lineare Steigerung aller Erträge und Aufwendungen sowie das Haushaltssicherungskonzept, eine fehlende Darstellung des Konsolidierungswillens seitens des Landkreises und seiner 100-prozentigen Tochtergesellschaften, die Weiterführung der Investitionsmaßnahme zum Zechenhaus, die Höhe der Planansätze für Investitionen und deren Realisierbarkeit sowie die noch nicht abschließend vorliegende Abwägung zur Beurteilung der Finanzkraft der Kommunen mit Bekanntmachung der Haushaltssatzung. In einer 12-seitigen Begründung nahm die Kreisverwaltung Bezug auf die einzelnen Punkte und machte deutlich, warum der Kritik nicht gefolgt werden konnte.

 

 

TOP 12, 13, 14, 15, 16 und 17: Beschlussvorlagen der AfD-Fraktion

Mit mehreren Beschlussvorlagen brachte die AfD-Fraktion Entscheidungsbedarfe in die Haushaltsdebatte ein:

  • zur Einstellung der Planungsmaßnahmen Festungsanlage Senftenberg

  • zur Aussetzung der Instandsetzungs- und Sanierungsmaßnahmen am Wohnverbund II in Lauchhammer

  • zur Aufhebung des Grundsatzbeschlusses zur Weiterführung des Bauprojektes „Zechenhaus“ in Brieske

  • zur Beendigung der Maßnahmen zur geplanten Verlagerung der OSZ-Abteilung III von Lauchhammer nach Sedlitz

  • zur Einstweiligen Unterbrechung des Neubaus der Förderschule "Hand in Hand" in Senftenberg

  • zur Einstellung der Pürzelprämie des Landkreises

Die sechs Beschlussvorlagen wurden vom Kreistag abgelehnt und fanden somit in der anschließenden Beschlussfassung zum Haushalt und dem Haushaltssicherungskonzeptes keine Beachtung. 

 

 

TOP 18: Beschluss der Haushaltssatzung 2025/2026 und des Haushaltssicherungskonzeptes

Die Verwaltungsleitung hat sich für die Haushaltsjahre 2025/2026 zur Aufstellung eines Doppelhaushalts entschieden. Der Kreistag hat dem 1.025 Seiten starken Haushaltsplan für die Jahre 2025/2026 inklusive Stellenplan und Haushaltssicherungskonzept seine Zustimmung erteilt.

Die Tendenz zur Entstehung von Fehlbeträgen, die sich bereits in der Planung für das Vorjahr abgezeichnet hatte, hat sich mit der Planung für 2025/2026 und die Folgejahre verstetigt und nimmt ein bisher nicht dagewesenes Ausmaß an.

Während im Haushaltsjahr 2024 noch mit einem Fehlbetrag in Höhe von 26,9 Millionen Euro geplant wurde, erhöht sich dieser für das Haushaltsjahr 2025 auf 33,2 Millionen Euro (307 Millionen Euro Erträge versus 340 Millionen Euro Aufwendungen) und für das Haushaltsjahr 2026 auf 45,7 Millionen Euro (312 Millionen Euro Erträge versus 357 Millionen Euro Aufwendungen). Die Rücklagen sind aufgebraucht. Ersatzmittel reichen nicht aus, um diese Defizite auszugleichen. Auch die Folgejahre weisen erhebliche Fehlbeträge im ordentlichen Ergebnis aus.

 

Die Gründe dafür liegen in den steigenden Ausgaben für die laufende Verwaltungstätigkeit und dem sich weiter fortsetzende Aufwuchs an Aufgaben, für die der Landkreis zuständig ist. Der größte Kostenfaktor sind die steigenden Transferleistungen, vor allem im Sozial- und Jugendbereich. Zu diesen Pflichtaufgaben, die der Landkreis erfüllen muss, zählen finanzielle Unterstützungen für soziale Hilfen, Jugendhilfe und die Unterbringung von Geflüchteten. Diese Kosten sind in den letzten Jahren rapide gestiegen, ohne dass eine vollständige Refinanzierung durch den Bund oder das Land erfolgte. Die Ausgaben steigen demzufolge deutlich: von rund 161 Mio. Euro (2023) auf etwa 191 Mio. Euro (2025) und über 200 Mio. Euro im Jahr 2026.

Die Personalkosten steigen durch zusätzliche Stellen und Tarifsteigerungen von 46,4 Mio. Euro (2023) auf etwa 53 Mio. Euro (2025). Einen hohen Anteil machen auch die sogenannten sonstigen ordentlichen Aufwendungen aus, die regelmäßig im laufenden Betrieb der Verwaltung anfallen (Steigerung von 2,6 Mio. Euro vom vorläufigen Ergebnis 2023 zum Planansatz 2025 mit 66,7 Mio. Euro). Hauptsächlich wird es hier zu Aufwendungsmehrungen im Fachbereich Rettungsdienst, zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest sowie im Sozialamt und in der Finanzverwaltung im Zuge der Bildung von Rückstellungen für andere Ämter kommen.

 

Zu den Projekten, die der Landkreis fortführen oder die er zuständigkeitshalber realisieren möchte, zählen unter anderem die Fertigstellung des Neubaus der Rettungswache in Lauchhammer, die Fertigstellung der Sanierung des Friedrich-Engels-Gymnasiums, der geförderte Breitbandausbau, die Modernisierung von Radwegen sowie Projekte im Brand- und Katastrophenschutz, der Neubau der Förderschule „Hand in Hand“ mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“, die Einführung eines digitalen Dokumentenmanagements in der Kreisverwaltung, die Planungskosten für die Weiterentwicklung des OSZ Sedlitz, die brandschutztechnische Ertüchtigung und die Herstellung der Barrierefreiheit ab 2027 im Gesundheitsamt sowie die Installation von Photovoltaikanlagen.

 

Da die sonstigen Finanzmittel des Landkreises den für die Aufgabenerfüllung notwendigen Finanzbedarf nicht decken, ist eine Umlage von den kreisangehörigen Gemeinden in Form eines einheitlichen Hebesatzes zu erheben (Kreisumlage). Zurückliegend wurde die Kreisumlage entsprechend der Jahresergebnisse und im Interesse der Kommunen seit 2019 schrittweise reduziert, was zu einer Entlastung der Kommunen führte. Dies ist unter den sich wechselnden Vorzeichen so nicht mehr möglich. Für das Planjahr 2025 wurde die allgemeine Kreisumlage um 0,5 % gegenüber dem Vorjahr erhöht. Für das Folgejahr ist eine weitere Steigerung um 0,5 % geplant. Somit wird eine allgemeine Kreisumlage von 44 % im Jahr 2025 und 44,5 % im Jahr 2026 erhoben. Für die mittelfristige Ergebnis- und Finanzplanung wird jährlich eine Steigerung um 0,5 % veranschlagt. Mit der geringeren stufenweisen Erhöhung soll der Situation der Kommunen Rechnung getragen werden, die durch Mehraufwendungen im Bereich der Kindertagesstätten sowie durch die Auswirkungen der Ukraine-Krise belastet sind. Die schulische und sonstige Infrastruktur muss vorgehalten werden. Ebenso wie der Landkreis stehen die Städte und Gemeinden vor einer großen finanziellen Herausforderung.

 

Da der Landkreis trotz aller Anstrengungen – Ausnutzung aller Sparmöglichkeiten, Ausschöpfung aller Ertragsmöglichkeiten, Verwendung von Rücklagemitteln und von Überschüssen – keinen Haushaltsausgleich erzielen kann, ist er verpflichtet, als Bestandteil der Haushaltssatzung ein ergänzendes Haushaltssicherungskonzept zu erstellen. Hierzu wurden die Fachämter der Kreisverwaltung aufgefordert, jede Aufgabe gemäß dem Dezernatsverteilungsplan einer Aufgabenkritik zu unterziehen, Gebühren- und Kostenerstattungsregelungen zu überprüfen und im Ergebnis HSK-Maßnahmen zu beschreiben sowie deren finanzielle Auswirkungen und eine Zeitplanung zu benennen. Insgesamt sind im Haushaltssicherungskonzept 16 Einzelmaßnahmen zur Ertragssteigerung und 30 Einzelmaßnahmen zur Aufwandsreduzierung aufgeführt. Darüber hinaus enthält das Haushaltssicherungskonzept die Darstellung weiterer Konsolidierungsansätze, für die Prüfaufträge zur Umsetzung innerhalb der Verwaltung erteilt wurden. Da viele Maßnahmen konzeptionelle Vorbereitungen oder auch Kreistagsbeschlüsse erfordern, kann der monetäre Effekt der beschriebenen Maßnahmen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abschließend bewertet werden.

 

Landrat Siegurd Heinze sagt: „So wie unserem Landkreis geht es aktuell vielen Landkreisen – bundesweit. Ohne eine grundlegende Neuordnung der Finanzbeziehungen und eine Neuausrichtung der sozialen Sicherungssysteme durch Bund und Land wird es nicht gelingen, diese Entwicklung zu stoppen. Die Landkreise benötigen dringend zusätzliche Finanzmittel und somit eine Mindestausstattung durch Land und Bund, um ihr strukturelles Finanzproblem zu beheben.“

 

Im Zusammenhang mit dem Beschluss des Haushalts und des Haushaltssicherungskonzeptes gab es mehrere sogenannte Anträge zur Sache von den Fraktionen im Kreistag. Diese Anträge bezogen sich auf verschiedene Kostenpunkte bzw. Sparmaßnahmen im Haushaltssicherungskonzept und im Haushalt für die Jahre 2025/26. Beschlossene Anträge finden Berücksichtigung im Haushalt bzw. im Haushaltssicherungskonzept. Hier handelt es sich konkret um den Antrag zur Sache der Fraktion SPD zur Gründung einer Arbeitsgruppe zur Haushaltskonsolidierung.

 

Alle Anträge sind vollständig im Kreistags- und Bürgerinformationssystem des Landkreises einsehbar: https://osl-online.gremien.info/meeting?id=2025-KT-129 

 

TOP 19: Jugendförderplan für die Jahre 2025 und 2026

Der Kreistag hat auch den Jugendförderplan für die Jahre 2025 und 2026 beschlossen. Gleichzeitig wurde die Finanzierung für die beiden Folgejahre (2027 und 2028) festgelegt. Damit wird die Grundlage für eine verlässliche Förderung von Angeboten der Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit sowie des erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes im Landkreis geschaffen.

Ein Jugendförderplan ist ein zentrales Planungsinstrument der öffentlichen Jugendhilfe. Er legt fest, welche Angebote und Maßnahmen im Landkreis gefördert werden und welche finanziellen Mittel dafür zur Verfügung stehen. Die gesetzliche Grundlage bilden das Sozialgesetzbuch - Achtes Buch und das Brandenburgische Kinder- und Jugendgesetz. Der Plan umfasst die Darstellung der Ausgaben für das laufende und das folgende Jahr sowie für zwei weitere Planjahre. Grundlage für den aktuellen Jugendförderplan ist die Teilfachplanung für Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit und den erzieherischen Kinder- und Jugendschutz für die Jahre 2024 bis 2027, welche der Jugendhilfeausschuss im September 2023 beschlossen hat.

Daraus ergibt sich für die Jahre 2025 bis 2028 folgender Zuschussbedarf des Landkreises: 2025: 3.534.400 Euro, 2026: 3.587.400 Euro, 2027: 3.641.500 Euro

2028: 3.701.500 Euro. Der Jugendförderplan tritt für das Jahr 2025 vorläufig in Kraft, solange der Haushalt noch nicht durch das Ministerium des Innern und für Kommunales genehmigt ist.

 

TOP 20: Kommunale Verfassungsbeschwerde auf Konnexitätsrelevanz des Brandenburgischen Kinder- und Jugendgesetzes im Hinblick auf die Regelungen zur Schulsozialarbeit

In seiner jüngsten Sitzung hat der Kreistag des Landkreises Oberspreewald-Lausitz den Landrat beauftragt, bis zum 31. Juli 2025 eine Kommunalverfassungsbeschwerde beim Landesverfassungsgericht Brandenburg einzureichen. Ziel ist es, feststellen zu lassen, dass das Land Brandenburg mit dem Erlass der Regelungen zur Schulsozialarbeit im neuen Brandenburgischen Kinder- und Jugendgesetz (BbgKJG) gegen die Landesverfassung, insbesondere gegen das Konnexitätsprinzip gemäß Artikel 97 Absatz 3, verstoßen hat.

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz sieht sich aufgrund der neuen gesetzlichen Vorgaben mit erheblichen Mehrkosten konfrontiert. Für die eine flächendeckende Schulsozialarbeit an allen 44 Schulen im Landkreis wären über 35 Vollzeitstellen erforderlich. Die damit verbundenen jährlichen Mehrkosten werden auf rund 1,6 Millionen Euro geschätzt, wobei das Land bislang keine Erstattung dieser Ausgaben zugesichert hat.

Ein im Auftrag des Landkreises Dahme-Spreewald erstelltes Rechtsgutachten stützt die verfassungsrechtlichen Bedenken. Demnach begründet die neue Aufgabenverteilung eine Pflicht des Landes zur finanziellen Kompensation. Zudem fehle es an der gesetzlich geforderten Kostenprognose, die der Gesetzgeber im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens hätte vorlegen müssen.

 

Landrat Siegurd Heinze erklärt:

„Uns geht es nicht darum, die Schulsozialarbeit infrage zu stellen – im Gegenteil. Sie ist ein wichtiger Baustein für die Bildungs- und Chancengleichheit unserer Kinder und Jugendlichen. Aber der finanzielle Mehraufwand darf nicht allein zu Lasten der Landkreise gehen. Wer bestellt, muss auch bezahlen – das ist ein klarer Verfassungsgrundsatz.“

Der Landkreis wird das Verfahren in enger Abstimmung mit den übrigen Landkreisen und kreisfreien Städten durchführen. Mehrere Kommunen im Land Brandenburg prüfen aktuell ebenfalls eine Beteiligung an der Beschwerde.

Die voraussichtlichen Anwaltskosten für das verfassungsgerichtliche Verfahren belaufen sich auf maximal 10.000 Euro netto. Das Verfahren selbst ist gerichtskostenfrei. Im Erfolgsfall wären die Auslagen ganz oder teilweise durch das Land Brandenburg zu erstatten.

 

 

TOP 23: Entschließung: Verbleib aller Zufahrtsstraßen der B 169 im Landkreis Oberspreewald-Lausitz (Fraktion Heimat & Zukunft)

Die Kreisverwaltung des Landkreises Oberspreewald-Lausitz wurde aufgefordert, sich mit Blick auf den geplanten Ausbau der Bundesstraße 169 nachdrücklich für den Erhalt sämtlicher derzeitiger Zufahrtsstraßen entlang der Trasse einzusetzen.

Hintergrund der Beschlussvorlage ist u.a. die Sorge um die wirtschaftlichen Folgen für ortsansässige Gewerbetreibende. Der Wegfall von Zufahrtsmöglichkeiten würde deren Erreichbarkeit deutlich einschränken und somit erhebliche Auswirkungen auf die Kundenfrequenz und die Umsätze haben – und damit auch auf die Steuerkraft der Gemeinden. Auch die bauliche und finanzielle Belastung durch mögliche zusätzliche Brückenbauwerke sei nicht zu unterschätzen. Ein Ausbau der B 169 mit vorübergehenden Unterbrechungen, wie er auf dem Weg nach Cottbus bereits praktiziert wird, sei hingegen eine praktikable und wirtschaftlich tragfähige Lösung, heißt es in der Begründung.

Der Kreistag OSL lehnte diese Beschlussvorlage ab.

 

 

TOP 24: Keine Kürzungen bei den Regionalbahnlinien RB43, RB49 und RE13 (Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN/TIERSCHUTZPARTEI)

Der Kreistag des Landkreises Oberspreewald-Lausitz hat sich deutlich gegen die von Brandenburgs Verkehrsminister Detlef Tabbert angekündigten Kürzungen im Regionalbahnverkehr ausgesprochen. Konkret betroffen sind die Linien RB43, RB49 und RE13, auf denen ab dem Fahrplanwechsel im Jahr 2026 mehrere Verbindungen gestrichen werden sollen.

 

In seinem Beschluss fordert der Kreistag den Erhalt des bisherigen Fahrplanangebots auf den genannten Linien ausdrücklich. Der Landrat wurde beauftragt, Verkehrsminister Tabbert über die ablehnende Haltung des Kreistages zu informieren, sich im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) aktiv gegen die angekündigten Kürzungen einzusetzen und den Kreistag regelmäßig über die Entwicklungen zu unterrichten.

 

Die Abgeordneten kritisieren die angekündigten Einschnitte scharf. „Eine Reduzierung des Angebots würde zu einer spürbaren Verschlechterung der Mobilität im Landkreis führen“, heißt es in der Begründung. Besonders betroffen wären Berufspendlerinnen und -pendler sowie Menschen ohne eigenes Auto. Die geplanten Maßnahmen widersprechen zudem den landes- und bundespolitisch verankerten Zielen der Mobilitätswende, die einen Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs vorsehen.

 

TOP 25: Sicherung der Bildungsqualität im Landkreis OSL (Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN/TIERSCHUTZPARTEI)

Der Kreistag stimmte einer nachträglich auf die Tagesordnung aufgenommenen Beschlussvorlage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN/TIERSCHUTZPARTEI zu. Diese beinhaltet eine ausdrückliche Ablehnung der von der Landesregierung Brandenburg geplanten Kürzungen im Bildungsbereich. Besonders kritisch gesehen wird die vorgesehene Reduzierung von Lehrkräftestellen. Der Landrat wurde beauftragt, sich mit der Beschlussvorlage klar und nachdrücklich gegenüber der Landesregierung, insbesondere dem Ministerium für Bildung, Jugend und Sport, gegen die geplanten Einschnitte auszusprechen. Bereits jetzt sei die Bildungsqualität im Landkreis massiv gefährdet. Aktuelle Zahlen belegen, dass insbesondere die Oberschulen unter erheblichem Personalmangel leiden. So liege der Vertretungsbedarf in der Sekundarstufe I bei alarmierenden 19,4 Prozent, was bedeutet, dass etwa jede fünfte Unterrichtsstunde nicht regulär stattfinden kann. Förderangebote fallen weg, Lehrkräfte arbeiten dauerhaft am Limit und die Schülerinnen und Schüler verlieren wertvolle Lernzeit. Vor diesem Hintergrund bewertet die Beschlussvorlage weitere Kürzungen im pädagogischen Bereich als unverantwortlich. Diese würden die ohnehin angespannte Lage an den Schulen weiter verschärfen – mit gravierenden Folgen für die Zukunftschancen junger Menschen in der Region. Gerade für strukturschwache Regionen wie den Landkreis Oberspreewald-Lausitz ist ein gut funktionierendes Bildungssystem entscheidend für gesellschaftliche Teilhabe, Fachkräftesicherung und soziale Stabilität. Der Kreistag fordert die Landesregierung mit der bestätigten Beschlussvorlage auf, von den geplanten Kürzungen Abstand zu nehmen und stattdessen gezielte Investitionen in die Bildungsinfrastruktur und die personelle Ausstattung der Schulen vorzunehmen.

 

 

Nichtöffentlicher Teil des Kreistages 

Im nichtöffentlichen Teil der Sitzung befasste sich der Kreistag mit verschiedenen verwaltungsinternen Regularien und aktuellen Sachverhalten. Darüber hinaus wurden Entscheidungen über die Vergabe der technischen Sanierung im Zusammenhang mit einem alten LCKW-Schaden im Grundwasser in Lübbenau sowie über die Beschaffung von sechs neuen Rettungswagen für den Rettungsdienst des Landkreises Oberspreewald-Lausitz getroffen.

 

Auch die IT-Konsolidierung innerhalb der Kreisverwaltung war Thema. Die Kreisverwaltung plant ab dem Jahr 2026 eine umfassende Neuausrichtung ihrer IT-Infrastruktur. Ausgangspunkt ist das seit zehn Jahren laufende IT-Projekt, das Ende 2025 planmäßig abgeschlossen wird. Mit dem Auslaufen des bisherigen Vertrags erfolgt ab dem 1. Januar 2026 ein vollständiger Rückbau der bisherigen IT-Systeme. Um nahtlos an die erreichten Standards anzuknüpfen und diese gezielt weiterzuentwickeln, wurde ein neues IT-Konsolidierungsprojekt ausgeschrieben. Das Ziel besteht darin, eine moderne, zukunftssichere und wirtschaftlich tragfähige IT-Landschaft einzuführen, die dem digitalen Wandel gerecht wird und zugleich finanzierbar bleibt. Die Ausschreibung erfolgte erneut im Verfahren des Wettbewerblichen Dialogs. Der Kreistag bezuschlagte das Angebot eines Unternehmens, das ab 2026 die technische Umsetzung übernehmen soll.

 

Der Kreistag endete um 21:45 Uhr. 

[Kreistags- und Bürgerinformationssystem]

Foto zur Meldung: Kurzüberblick: Das war der Kreistag am 26. Juni im Kulturhaus Klettwitz
Foto: 20250626_Kreistag OSL Klettwitz _Bild Landkreis OSL_Sarah Werner_web

Landratswahl im Landkreis Oberspreewald-Lausitz Anfang 2026 | bisheriger Amtsinhaber Landrat Siegurd Heinze stellt sich nicht noch einmal der Wiederwahl

(27.​06.​2025)

Im Jahr 2026 finden im Land Brandenburg insgesamt sechs Landratswahlen statt, konkret in den Landkreisen Uckermark, Barnim, Ostprignitz-Ruppin, Spree-Neiße, Elbe-Elster und auch im Landkreis Oberspreewald-Lausitz.

 

Der Amtsinhaber im Landkreis Oberspreewald-Lausitz, Landrat Siegurd Heinze, stellt sich aus heutiger Sicht nicht noch einmal für weitere 8 Jahre zur Wiederwahl. 

 

Nach fast 36 Jahren in der Kommunalpolitik, davon hauptamtlich 8 Jahre als Amtsdirektor, 8 Jahre als Bürgermeister von Schipkau und dann mehr als 16 Jahren Landrat des Landkreises OSL, beendet er seine Wahlzeit am 8. Mai 2026. Dies teilte Siegurd Heinze in der Kreistagssitzung am 26. Juni in Klettwitz dem Kreistag und der Öffentlichkeit mit.

 

Zugleich beendet zum 30. Juni 2026 die 1. Beigeordnete Grit Klug nach insgesamt 44 Jahren in der Kreisverwaltung, davon 16 Jahren als 1. Beigeordnete, ebenso ihre Tätigkeit für den Landkreis. Im Rahmen der Kreistagssitzung gab auch sie bekannt, zum Ende ihrer Amtszeit keinen Antrag auf Wiederwahl zu stellen.

 

„Um die Wahl des Landrates/der Landrätin sowie der 1. Beigeordneten/des 1. Beigeordneten vorzubereiten, bedarf es ausreichend Zeit, die mit der frühzeitigen Information des Kreistages und der Öffentlichkeit gegeben sein sollte“, so Heinze.

Landrat Siegurd Heinze äußert sich weiterhin dazu: „Nach 36 Jahren in der Kommunalpolitik, davon fast 33 Jahre als Hauptverwaltungsbeamter, beende ich meine Amtszeit mit viel Dankbarkeit und Demut vor diesem wichtigen Amt am 8. Mai 2026. Selbstverständlich werde ich meine Amtsgeschäfte bis zum letzten Dienst-Tag engagiert, ordnungsgemäß und zuverlässig führen und die Verantwortung im nächsten Jahr an die dann gewählte Landrätin oder den gewählten Landrat übergeben. Bis dahin bleibt noch einiges auf der Agenda zu erledigen. Für das weitere Verfahren trägt der Kreistag bzw. das Innenministerium die Verantwortung, wobei die letzte Entscheidung über die Wahl einer neuen Landrätin oder eines neuen Landrates die Wählerinnen und Wähler treffen werden.“

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Foto: Landrat Siegurd Heinze (Bild: Landkreis OSL)

„Qualität beginnt beim Kind“ – neues Qualitätshandbuch für Kitas bündelt pädagogische Expertise und setzt Maßstäbe

(26.​06.​2025)

Konzepte für den Kita-Alltag: Das neue „Qualitätshandbuch für Kindertageseinrichtungen im Landkreis Oberspreewald-Lausitz“ ist nach einer intensiven Überarbeitungsphase inhaltlich fertiggestellt und bereit für die Praxis. Anfang Juni überreichten es Mitarbeitende der Kita-Praxisberatung des Landkreises an Kita-Leitungen und Fachkräfte aus OSL.

 

Fachlicher Begleiter für Kitas in OSL

Das gemeinsam mit dem Institut für den Situationsansatz (ISTA) überarbeitete 156 Seiten umfassende Qualitätshandbuch (QHB) ist mehr als nur ein Nachschlagewerk – es ist ein praktischer Kompass für den pädagogischen Alltag. Es bündelt Ansprüche, Kriterien und konkrete Handlungshilfen für die tägliche Arbeit in den Kitas des Landkreises und macht sichtbar, wie Qualitätsentwicklung lebendig und alltagstauglich funktioniert. 

 

In acht klar gegliederten Aufgabenbereichen beschreibt das Handbuch, wie Fachkräfte zentrale Situationen im Kita-Alltag gestalten – von Autonomie-Erfahrungen über Familienzusammenarbeit bis zur Teamkultur. Es zeigt auf, wie Bildungsprozesse beobachtet und dokumentiert werden, wie Herausforderungen professionell bewältigt werden und wie Übergänge im Leben der Kinder bewusst begleitet werden können.

 

Das aktualisierte QHB bezieht erstmals auch die Perspektiven der Kinder systematisch ein. In mehreren Einrichtungen wurden gezielt Kinder befragt – ihre Sicht auf gute Kita-Qualität floss direkt in die Überarbeitung ein. Ergänzt durch Erhebungen von Studierenden der FH Potsdam und dem fachlichen Blick des ISTA, ist ein Handbuch entstanden, das auf Augenhöhe mit allen Beteiligten entwickelt wurde.

 

Übergabe und fachlicher Austausch  

Den Rahmen für die Übergabe bildeten zwei durch die Kita-Praxisberatung des Landkreises initiierte Fortbildungsveranstaltungen am 2. Juni im Jenaplanhaus in Lübbenau/Spreewald und am 3. Juni am FamilienCampus in Klettwitz. Die Fortbildungen richteten sich sowohl an Fachkräfte, die bereits in den Jahren 2016 bis 2024 die Module zur Qualitätsentwicklung im Landkreis durchlaufen hatten, als auch an jene, die neu in die Arbeit mit dem Qualitätshandbuch einsteigen.

 

Gemeinsam erkundeten die rund 80 Fachkräfte und Leitungspersonen aus Kitas im Kreisgebiet das überarbeitete Qualitätshandbuch, erarbeiteten praktische Verknüpfungen und bezogen es auf ganz konkrete Situationen des Kita-Alltages. Neben der Reflexion interner Evaluationsergebnisse, kollegialen Fallbesprechungen, moderiertem Erfahrungsaustausch und vertiefender pädagogischer Auseinandersetzung lag der Schwerpunkt der beiden Tage insbesondere auf der Arbeit mit dem neuen QHB und damit auch auf der Aneignung der Inhalte des Bildungsplans sowie deren praktischer Übertragung. 

 

Geleitet wurden die beiden Fortbildungsveranstaltungen von Sabine Beyersdorff vom ISTA, die in der Rolle der fachlichen Leitung durch die Inhalte führte und Raum für Austausch und Fragen gab. Sie wirkte auch intensiv an dem Prozess zur Erarbeitung des neuen Qualitätshandbuches mit und konnte die Fachkräfte dementsprechend gut durch das Werk führen. „Das Qualitätshandbuch ist kein Kontrollinstrument – es ist eine Einladung zur Reflexion und zur Entwicklung für alle, die sich in der frühkindlichen Bildung engagieren. Das QHB gibt Sicherheit, macht aber auch Mut, neue Wege zu gehen. Es geht nicht darum, noch mehr Vorgaben zu haben und Dokumentation zu machen – sondern bewusster zu sehen, was da ist, was fehlt und was möglich wird, wenn wir gemeinsam hinschauen und Kriterien für qualitative Arbeit definieren und in der Kita-Praxis leben“, erläutert Sabine Beyersdorff.

 

So sieht es auch Patrick Marx von der Kita-Praxisberatung des Landkreises, der die beiden Fortbildungen seitens des Landkreises fachlich begleitete. „Mit dem neuen Handbuch machen wir sichtbar, wie wir die Bildungsziele konkret im Alltag umsetzen – und wo wir aktuell stehen. Es ist ein Spiegel und ein Werkzeug zugleich. Es bietet Orientierung mit klaren Qualitätsansprüchen, bleibt aber offen genug, um auf die individuellen Gegebenheiten jeder Einrichtung einzugehen. Mit der gleichzeitig im Qualitätshandbuch überarbeiteten Methode der Internen Evaluation liefert es zudem ein praxisnahes Werkzeug, um die eigene Arbeit zu reflektieren, weiterzuentwickeln und ins Gespräch zu kommen“, zeigte er sich erfreut über die Veröffentlichung des neuen QHB und überzeugt vom Nutzen für die Einrichtungen im Landkreis.

Mit der Veröffentlichung des QHB ist die Arbeit der Kitapraxisberatung dabei noch nicht abgeschlossen: Bis Ende 2025 läuft nun die Erprobungsphase des Handbuchs. „Ziel ist es, das neue QHB im Alltag zu verankern, Feedback einzuholen und die Praxistauglichkeit weiter zu schärfen“, stellt Patrick Marx in Aussicht. 

 

Der Weg zum „Qualitätshandbuch für Kindertageseinrichtungen im Landkreis Oberspreewald-Lausitz“

Wie sieht Qualität in der Kita wirklich aus? Mit dieser Frage startete im November 2024 der landkreisweite Fachtag zur Überarbeitung des Qualitätshandbuchs (QHB). Gemeinsam mit dem Institut für den Situationsansatz (ISTA) an der Internationalen Akademie Berlin gGmbH unter Leitung von Lena Claßen und Katrin Macha, Kita-Fachkräften, Leitungen, Eltern und Vertretern und Vertreterinnen der Kita-Träger wurde ein kritischer Blick auf das Bestehende geworfen und Raum für neue Impulse gegeben. In einer zweiten Überarbeitungsrunde im März 2025 wurden die Erkenntnisse weiterentwickelt und das QHB finalisiert.

 

Ausgangspunkt für die Evaluation und Überarbeitung des seit 2014 bestehenden Handbuches bildete auch der im vergangenen Jahr aktualisierte Brandenburger Bildungsplan. Das Qualitätshandbuch überträgt die im Bildungsplan niedergeschriebenen Anforderungen in Merkmale, anhand derer die qualitative pädagogische Arbeit transparent dargelegt, überprüft und weiterentwickelt werden kann. Was im Bildungsplan steht, findet sich im QHB wieder – und umgekehrt.

 

Mehr Informationen zum Thema

Das neue Qualitätshandbuch für Kindertageseinrichtungen in OSL steht zum Download bereit unter www.osl-online.de/kindertagesbetreuung > Beratung für pädagogische Fachkräfte und Träger.

 

Für Fragen, Anliegen und Beratungswünsche rund um das Thema der Kindertageseinrichtungen sind die Mitarbeitenden der OSL Kita-Praxisberatung per Mail oder per Telefon 03573 870 -4260 /-4261 /-4269 erreichbar.

 

Weitere Infos gibt es zudem online unter www.osl-online.de/kindertagesbetreuung

[http://www.osl-online.de/kindertagesbetreuung]

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Foto: 20250602_Kitapraxisberatung_Qualitätshandbuch und Fortbildung Qualitätszirkel_Bild Landkreis OSL_Nora Bielitz (1)

Benefizkonzert mit dem Landespolizeiorchester Brandenburg in Großräschen

(25.​06.​2025)

Donnerstag, 24. Juli 2025 

Beginn: 17 Uhr 

Einlass ab 16 Uhr 

Im Kurmärker Bürgerhaus, Seestr. 1 – 2, 01983 Großräschen

 

Das Landespolizeiorchester Brandenburg spielt zu Gunsten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.. Das 40-köpfige Landespolizeiorchester Brandenburg unter der Leitung von Christian Köhler ist eines der führenden Berufsblasorchester in der Bundesrepublik Deutschland. Das Repertoire reicht von großen bläsersinfonischen Originalwerken über Oper, Operette und Musical, bis hin zu modernen Cross-Over-Projekten aus Pop, Rock und Jazz.

 

Der Eintritt ist frei; um eine Spende wird gebeten.

Eintrittskartenreservierungen in der Kreisverwaltung OSL:

Telefon: 03573 870-1522 | E-Mail:  

Foto zur Meldung: Benefizkonzert mit dem Landespolizeiorchester Brandenburg in Großräschen
Foto: (Bild: Landespolizeiorchester/ Michael Lüders)

Schiffsführerschein Spreewald: Jetzt anmelden zur Prüfung am 2. September 2025 | Anmeldung bis 31.07.

(25.​06.​2025)

Die nächste Schiffsführerscheinprüfung in der Kategorie E wird am 2. September 2025 in Lübbenau/Spreewald stattfinden. Die genaue Uhrzeit für die Theorie- und Praxisprüfung wird den Prüfungsteilnehmenden nach erfolgter Antragstellung beim Landkreis in einer Einladung von der Prüfungskommission mitgeteilt.

Mit dem Schiffsführerschein der Kategorie E können Personenkähne mit und ohne Maschinenantrieb sowie Spreewaldkähne mit Maschinenantrieb geführt werden.

Die Anträge zur Prüfungsanmeldung müssen bis zum 31.07.2025 beim Amt für Straßenverkehr und Ordnung des Landkreises OSL gestellt werden. Das Antragsformular ist auf der Homepage des Landkreises OSL abrufbar und kann ausgefüllt per E-Mail übermittelt werden. 

 

Kontakt und weitere Informationen: 

www.osl-online.de/bootszulassung

(03541) 870-3270 / -3271 

[http://www.osl-online.de/landesschifffahrt]

Foto zur Meldung: Schiffsführerschein Spreewald: Jetzt anmelden zur Prüfung am 2. September 2025 | Anmeldung bis 31.07.
Foto: Symbolbild Spreewaldkahn_Landkreis OSL Nora Bielitz

Radeln mit Aussicht: Landrat Siegurd Heinze führte über 350 Teilnehmende der „Tour de OSL“ durch die Seenlandschaft

(23.​06.​2025)

Das Lausitzer Seenland per Sattel erkunden: Dies ermöglichte die diesjährige Radtour „Tour de OSL“ der Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz am Samstag, dem 21. Juni 2025. Mehr als 350 Teilnehmende folgten der Einladung von Landrat Siegurd Heinze und begaben sich mit ihm auf die rund 52 Kilometer lange Strecke durch das Lausitzer Seenland.

 

Unter den Gästen befanden sich Bürgerinnen und Bürger jeden Alters aus dem gesamten Kreisgebiet und aus Nachbarlandkreisen sowie Vertreterinnen und Vertreter der Kreisverwaltung, des Kreistages und weiterer Beteiligungen und Einrichtungen.

 

Start und Ziel war in diesem Jahr der Stadthafen am Großräschener See. Dort empfingen Landrat Heinze und Seestadt-Bürgermeister Thomas Zenker die Gäste zur mittlerweile 28. Tour de OSL. Zu Beginn würdigten die beiden aus aktuellem Anlass die jüngsten erfreulichen Entwicklungen rund um den See. Denn seit der vergangenen Woche ist der eindrucksvolle Tagebausee nicht nur offiziell beschiffbar, sondern es darf auch gebadet werden. Anschließend setzte sich die Schlange in Bewegung und startete in die knapp 6-stündige Tour.  

Die abwechslungsreiche Route führte von Großräschen aus über Freienhufen, Meuro, Senftenberg, Brieske, Niemtsch, Großkoschen, Kleinkoschen und Lieske zurück zum Ausgangspunkt – vorbei an fünf Seen und mit Zwischenstopps am DEKRA Lausitzring, im Familienpark Großkoschen und am Seestrand Lieske. Neben dem sportlichen Aspekt bot die Tour viele kulturelle und landschaftliche Einblicke in die sich wandelnde Region.

Ein besonderes Highlight war erneut die große Tombola am Ende der Tour. Als Glücksfee fungierte diesmal die 11-jährige Lynn aus Großräschen. Sie zog die drei Hauptgewinne, moderne E-Bikes, die direkt vor Ort übergeben wurden. Die glücklichen Gewinnerinnen sind Jaqueline aus Arnsdorf, Angela aus Calau und Lisa aus Großräschen.

Auch in diesem Jahr war die Tour wieder generationenübergreifend: Mit stolzen 88 Jahren absolvierte Werner Thiemig aus Crinitz die Strecke und war damit der älteste Teilnehmer. Der jüngste Radler war der sechsjährige Noah aus Senftenberg, der gemeinsam mit seiner Familie teilnahm.

Landrat Siegurd Heinze zeigte sich erfreut über die Tour: „Das Lausitzer Seenland steht wie kaum eine andere Region in Europa für erfolgreichen Strukturwandel. Wo einst Braunkohle abgebaut wurde, entsteht heute eine moderne Freizeit- und Erholungslandschaft – und mit dem Fahrrad lässt sich dieser Wandel besonders intensiv erleben. Ob jung oder alt, sportlich oder gemütlich unterwegs – erneut kam am Samstag die ganze Vielfalt unseres Landkreises aufs Rad. Ich danke allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die gelungene Tour bei bester Laune und guten Gesprächen.“

Die Tour wurde erneut von der Sparkasse Niederlausitz und den Sana Kliniken Niederlausitz unterstützt. Diese sponserten unter anderem auch die E-Bikes der Tombola. Ein Pannendienst, Kradfahrer der Polizeiinspektion Senftenberg, der Sanitätsdienst des DRK und Teamfahrzeuge entlang der Strecke sorgten für Sicherheit. Auch die Stadt Großräschen und zahlreiche weitere Partner aus der Region trugen zum Erfolg der Veranstaltung bei.

Impressionen zur Tour des OSL 2025 sind zeitnah online unter www.osl-online.de/tourdeosl abrufbar.

[http://www.osl-online.de/tourdeosl]

Foto zur Meldung: Radeln mit Aussicht: Landrat Siegurd Heinze führte über 350 Teilnehmende der „Tour de OSL“ durch die Seenlandschaft
Foto: Mehr als 350 Teilnehmende folgten der Einladung von Landrat Siegurd Heinze und begaben sich mit ihm auf die rund 52 Kilometer lange „Tour de OSL“ durch das Lausitzer Seenland. (Bild: Landkreis OSL/Stephan Hornak)

BTU-Team Lausitz Dynamics ist Vize-Meister Europe and Africa 2025 in der Kategorie Prototype Hydrogen

(23.​06.​2025)

Pressemitteilung

Brandenburgische Technische Universität Cottbus - Senftenberg

19.06.2025

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Die Gewinner des diesjährigen Energieeffizienzwettbewerbs Shell Eco-marathon stehen fest. In der Kategorie Prototyp Wasserstoff gewann das Team Thaiger-Racing knapp vor dem studentischen BTU-Team Lausitz Dynamics. Das belegte den 2. Platz mit einer stolzen Leistung von 964,3 km/m³. Ein großartiges Ergebnis! 

Damit würde das von den Studierenden entwickelte BTU-Energiesparmobil Hydragen mit einem Kubikmeter Wasserstoff 964,3 Kilometer weit fahren. Umgerechnet auf Benzin wären das etwa 2.890 Kilometer mit dem Verbrauch von einem Liter.
Die Teilnahme an einem der weltgrößten Energieeffizienzwettbewerbe führte das studentische Team Lausitz Dynamics der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) mit seinem Fahrzeug Hydragen vom 10. bis 15. Juni 2025 in das Nachbarland Polen.

Auf dem Silesia Ring in Kamień Śląski wurde der Shell Eco-marathon Europe and Africa 2025 ausgetragen. In verschiedenen Kategorien maßen sich rund 140 internationale Teams mit ihren selbst entwickelten Energiesparmobilen. Ziel des jährlichen Wettbewerbs ist die Erforschung klimaneutraler Mobilität und nachhaltiger Energieträger. Hier geht es nicht darum, besonders schnell, sondern so energiesparend wie möglich zu fahren. Alle Teams versuchen, eine vorgegebene Strecke nicht mit hoher Geschwindigkeit, sondern mit möglichst wenig Energie zurückzulegen.

Das BTU-Team nutzt in seinem Fahrzeug Hydragen eine Brennstoffzelle, um elektrische Energie aus Wasserstoff und Sauerstoff aus der Luft zu erzeugen. Diese treibt den Motor an – umweltfreundlich, leise und vor allem mit hohem Wirkungsgrad. Das Fahrzeug startete in der Kategorie Prototype Hydrogen Fuel Cell. Im Team Lausitz Dynamics arbeiten 17 Studierende, zum Großteil aus dem Studiengang Elektrotechnik, mit einem angehenden Maschinenbauer, und der Fahrerin Thi Ha An Le aus dem Studiengang Pflegewissenschaft hoch engagiert auf die erfolgreiche Wettbewerbsteilnahme hin. Studentischer Team-Manager ist Theo Beutke, dualer Bachelorstudent der Elektrotechnik. Am BTU-Standort Senftenberg wirken die Studierenden unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Sylvio Simon und fachlicher Anleitung der Mitarbeitenden Sindy Schmidt und Shadi Sykora interdisziplinär zusammen.

Nachdem das BTU-Fahrzeug noch im Vorjahr batteriebetrieben mit Erfolg beim Shell Eco-marathon in Südfrankreich gestartet war, meisterten die Studierenden nun den Umbau auf den Antrieb per Brennstoffzelle. Zu den wichtigen Neuerungen am Fahrzeug zählen auch zusätzliche sogenannte Supercaps als Zwischenspeicher, innen liegende Vorderräder, ein Radkasten für das Hinterrad und eine vorn installierte neue Bremse.

Zehn studentische Team-Mitglieder und die beiden fachlich Betreuenden reisten am Dienstag,10. Juni, frühmorgens vom Senftenberger BTU-Campus nach Kamień Śląski zum Shell Eco-marathon 2025. Zeitnah standen die herausfordernde Technische Inspektion, Testfahrten auf dem Silesia Ring und vom Freitag bis zur Rückreise am Sonntag, 15. Juni, die entscheidenden Wertungsläufe mit dem Hydragen an.

Das BTU-Team startete beim Shell Eco-marathon mit der Teamnummer 215 und konnte sich nach zwischenzeitlicher Führung knapp hinter dem Team der Hochschule Stralsund und mit großem Abstand vor dem Team der Politecnico Di Torino, der Polytechnischen Universität Turin, platzieren. Insgesamt waren in der Kategorie Prototype Hydrogen Fuel Cell 15 Teams aus sieben Ländern angemeldet und kamen neun in die Wertung.

Dank allen Unterstützer*innen
„Am 2. Juni absolvierten wir die letzte Testfahrt auf dem DEKRA Lausitzring“, berichtet Betreuerin Sindy Schmidt. „Dabei konnte das Team wiederholt wichtige Erkenntnisse für die weitere Optimierung des Fahrzeuges in Vorbereitung auf den Marathon sammeln. Das Team bedankt sich beim DEKRA Lausitzring für diese großartigen Möglichkeiten, Testfahrten zu absolvieren. Weiterhin geht ein besonderer Dank an die Stadt Senftenberg, deren großzügige finanzielle Unterstützung die Teilnahme am Marathon möglich macht.“
Der Dank für die Unterstützung des studentischen Teams Lausitz Dynamics gilt ebenso der Sparkasse Niederlausitz, dem LEAG Konferenzcenter, der Lausitzer Wasser GmbH, REWE Familie Radke, der  Plottbaer  Werbetechnik, dem Institut für Umwelttechnik und Recycling Senftenberg e.V..

Die Ergebnisse des aktuellen Wettbewerbs sind unter https://results.sem-app.com/app/sem_2025_eu/P/H2 einsehbar. Zudem berichtet das Team Lausitz Dynamics über eigene Erlebnisse, Fortschritte und Ergebnisse auf seiner Website unter www.b-tu.de/lausitz-dynamics und im dort befindlichen SEM Tagebuch sowie im Instagram-Account www.instagram.com/lausitz.dynamics.

Die komplette Meldung finden Sie hier: https://www.b-tu.de/news/artikel/29182-btu-team-lausitz-dynamics-energieeffizient-bei-internationalem-wettbewerb

[BTU Shell Eco-marathon 2025]

Foto zur Meldung: BTU-Team Lausitz Dynamics ist Vize-Meister Europe and Africa 2025 in der Kategorie Prototype Hydrogen
Foto: Bildunterschrift: Das als Vizemeister Europe and Africa 2025 in der Kategorie Prototype Hydrogen sehr erfolgreiche studentische BTU-Team Lausitz Dynamics beim Shell Eco-marathon Europe ans Africa 2025 auf dem Silesia Ring in Kamień Śląski in Polen. Foto: BTU, Team Lausitz Dynamics.

Neue Ufer im Lausitzer Seenland: Reaktionen auf die angepasste Landesschifffahrtsverordnung

(19.​06.​2025)

Mit der Verkündung der 12. Änderungsverordnung zur Landesschifffahrtsverordnung (LSchiffV) wird ab dem 19. Juni 2025 auch der Großräschener See für die Schifffahrt geöffnet. Auf den Brandenburger Seeflächen des Geierswalder und Partwitzer Sees erfolgen zudem Angleichungen an die bereits geltenden Vorschriften im benachbarten Freistaat Sachsen, etwa mit Blick auf die Höchstgeschwindigkeit und das Fahren in der Nacht.

 

Detlef Tabbert, Minister für Infrastruktur und Landesplanung: „Die Öffnung eines großen Teils der Lausitzer Seen für die Schifffahrt ist ein bedeutender Schritt für die weitere touristische Entwicklung des Lausitzer Seenlandes. Wir schaffen damit neue Möglichkeiten für Wassersport und stärken weiter die Attraktivität des Lausitzer Seenlandes als Naherholungs-, Wohn- und Wirtschaftsstandort. Ich begrüße ausdrücklich, dass wir mit der neuen Verordnung einheitliche und praktikable Regeln für alle Nutzerinnen und Nutzer in den brandenburgischen und sächsischen Teilen der Seenkette schaffen und zugleich den Schutz der einzigartigen Natur sicherstellen. Die heute in Kraft tretende Änderung der Landesschifffahrtsverordnung ist eine entscheidende Etappe, damit im kommenden Jahr die durchgängige Nutzung der kompletten Seenkette sowie die Übergabe an die Allgemeinheit gefeiert werden kann.“

 

Siegurd Heinze, Landrat Landkreis Oberspreewald-Lausitz: "Die Änderung der Schifffahrtsverordnung ist ein gewaltiger Schub für die weitere Entwicklung des Tourismus im Lausitzer Seenland. Endlich wurde nach der Freigabe des Koschener Kanals im Jahr 2013 ein einheitliches Schifffahrtsrecht auf dem Geierswalder und Partwitzer See erreicht - das sächsische Schifffahrtsrecht wurde durch Brandenburg übernommen. Weiterhin wurde, was noch wichtiger ist, der Großräschener See für die Schifffahrt freigegeben. Dies stellt einen Meilenstein dar und ist zugleich der Vorläufer für die im nächsten Jahr zu erwartende Freigabe des Sedlitzer Sees, womit dann fünf Seen schiffbar miteinander verbunden wären. Wir lassen immer mehr die Visionen der Vordenker Rippel und Kuhn für ein Lausitzer Seenland Realität werden. Viele haben daran mitgewirkt. Ein ausdrücklicher Dank dafür an das MIL, Herrn Minister Tabbert, und an die LMBV, Herrn Geschäftsführer Sablotny. Heute ist ein Tag zum Feiern, morgen geht es weiter, um neue Ufer beziehungsweise neue Seen zu erreichen.“

 

Bernd Sablotny, Sprecher der Geschäftsführung und Technischer Geschäftsführer der Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH: „Mit der Erklärung der Schiffbarkeit für den Großräschener sowie die Brandenburger Teile des Partwitzer und Geierswalder Sees ist ein wichtiger Meilenstein in der Braunkohlesanierung erreicht. Wir gestalten Landschaften, die jetzt für alle auch auf dem Wasser erlebbar werden.“

 

Kathrin Winkler, Geschäftsführerin, Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V.: „Für den Tourismusverband Lausitzer Seenland ist die neue Schifffahrtsverordnung ein entscheidender Schritt, um das touristische Potenzial des Großräschener Sees voll auszuschöpfen. Die Nachfrage bei Übernachtungsgästen in Brandenburg nach wasserbezogenen Aktivitäten ist fast doppelt so hoch wie der bundesweite Durchschnitt. Der Bootstourismus ist für unsere Region ein zentrales Thema. Damit gehen auch eine hohe Nachfrage nach Sportbootliegeplätzen, Gewässerzugängen für Wasserurlauber mit eigenem Boot und Anlegemöglichkeiten einher. Diesen infrastrukturellen Themen werden wir uns weiterhin, gemeinsam mit allen Akteuren, widmen. Die neue Verordnung ermöglicht uns, die Region als attraktives Reiseziel für Wassersportler, Familien und Naturfreunde noch gezielter zu vermarkten, neue Angebote zu entwickeln und das Lausitzer Seenland als moderne, barrierefreie Destination national und international zu positionieren. Damit setzen wir einen wichtigen Meilenstein für die nachhaltige Entwicklung und Wettbewerbsfähigkeit unserer Urlaubsregion.“

 

Detlev Wurzler, Verbandsvorsteher Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg: „Die neue Schifffahrtsverordnung ist ein weiterer, wichtiger Meilenstein auf dem langen Weg zum einheitlich gedachten und gelebten Lausitzer Seenland. Unser Dank gilt allen, die aktiv an diesem Prozess mitgewirkt haben. Besonders freut uns, dass die Vorschläge und Hinweise der Akteure vor Ort beachtet wurden und in die Verordnung eingeflossen sind.“ 

 

Thomas Zenker, Bürgermeister der Stadt Großräschen: „Endlich! Nach langem Warten eröffnet die neue Schifffahrtsverordnung die Möglichkeit, dass die Sportboote – nunmehr ohne den bürokratischen Aufwand von Sonderanträgen - den Großräschener See erobern. Damit kann auch der Großräschener Hafen seiner Bestimmung gerecht werden. Für die touristische Entwicklung des Lausitzer Seenlandes und die Entwicklung von Großräschen zur Seestadt ist damit ein Meilenstein erreicht. Nunmehr gilt: Leinen los und Ahoi!“

 

Andreas Pfeiffer, Bürgermeister der Stadt Senftenberg: „Ein sehr guter Tag für das Lausitzer Seenland. Mit der neuen Schifffahrtsverordnung schaffen wir klare und einheitliche Regeln auf den Seen und stärken damit den Wassertourismus in unserer RegionDer Gast denkt nicht in Landesgrenzen, sondern in Erlebnissen und Eindrücken. Diese Verordnung ist ein gemeinsamer Erfolg für das Lausitzer Seenland.“

 


Pressemitteilung

Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg (MIL)

19.06.2025

 

Brandenburg macht Lausitzer Seen schiffbar – 12. Änderungsverordnung zur Landesschifffahrtsverordnung tritt in Kraft

Potsdam. Mit der Verkündung der 12. Änderungsverordnung zur Landesschifffahrtsverordnung (LSchiffV) werden ab dem 19. Juni 2025 weitere Brandenburger Teile des Lausitzer Seenlandes für die Schifffahrt geöffnet. Damit setzt das Land einen weiteren Meilenstein für die touristische und wirtschaftliche Entwicklung der Region und gleicht die Regelungen an die bereits geltenden Vorschriften im benachbarten Freistaat Sachsen an.

 

Die wichtigsten Änderungen im Überblick:

Regelungen für die Lausitzer Seen

  • Schiffbarkeit: Der Großräschener See sowie die Brandenburger Teile des Partwitzer und Geierswalder Sees werden offiziell für die Schifffahrt freigegeben. Die sächsischen Bereiche dieser Seen sind bereits schiffbar. Der Schiffsverkehr vom Senftenberger See durch den Überleiter 12 (Koschener Kanal) in den Geierswalder See inklusive eines Verbindungsstückes auf dem Geierswalder See bis zur Landesgrenze Sachsen war bereits seit der 5. Änderungsverordnung zur Landesschifffahrtsverordnung vom 17.5.2013 schiffbar. Durch die Neuregelung der Landesschifffahrtsverordnung ist nunmehr die Brandenburger Seefläche auf dem Geierswalder See insgesamt bis zur Landesgrenze Sachsen für schiffbar erklärt worden.

  • Uferabstand: Auf den genannten Seen ist ein Abstand von 50 Metern zum Ufer einzuhalten. Ausnahmen gelten für Hafeneinfahrten, Überleiter und Anlegestellen.

  • Naturschutz: Das Naturschutzgebiet Sorno-Rosendorfer Buchten und das Natura 2000-Gebiet „Lausitzer Bergbaufolgelandschaften“ bleiben für die Schifffahrt gesperrt. Zusätzlich wird eine Schutzzone von 300 Metern vor dem Vogelschutzgebiet (SPA-Gebiet) eingerichtet, die nicht befahren werden darf. Diese Zone wird entsprechend ausgetonnt.

  • Höchstgeschwindigkeiten: Für Kleinfahrzeuge gilt auf dem Großräschener See eine Höchstgeschwindigkeit von 15 km/h (analog zum Senftenberger See). Auf dem Geierswalder und Partwitzer See beträgt die Höchstgeschwindigkeit 30 km/h, um die Regelungen mit Sachsen zu harmonisieren.

  • Nachtfahrverbot: Das bisherige Nachtfahrverbot auf schiffbaren Landesgewässern entfällt auf dem Geierswalder und Partwitzer See, da in Sachsen kein solches Verbot besteht und die Landesgrenze durch die Seen verläuft.

  • Sicherheitsausstattung: Vermieter von Sportbooten sind verpflichtet, ihren Mietern kostenfrei Rettungswesten anzubieten. Die generelle Pflicht zur Vorhaltung von Rettungsmitteln entfällt, um das Landesrecht an das Bundesrecht anzugleichen.

  • Segelverbot in Kanälen: In den Überleitern zwischen den Seen gilt künftig ein Segelverbot, ebenfalls zur Angleichung an das Bundesrecht.

 

Weitere Änderungen der Landesschifffahrtsverordnung sind unter anderem:

  • Ordnungswidrigkeitstatbestand Cannabis: Die Verordnung führt einen Ordnungswidrigkeitstatbestand für den Konsum von Cannabis auf Landesgewässern ein, analog zu den Bundeswasserstraßen.

  • Zuständigkeitsverordnung: Die bisher gesonderte Zuständigkeitsverordnung für Ordnungswidrigkeiten in der Binnenschifffahrt vom 17. März 1998 wird in die LSchiffV aufgenommen.


Hintergrund

Mit der 12. Änderungsverordnung setzt Brandenburg einen langjährigen Abstimmungsprozess mit dem Freistaat Sachsen und der LMBV zur Nutzung der Lausitzer Tagebauseen fort. Ziel ist es, die Seenlandschaft als überregionalen Erholungsraum und touristisches Highlight zu etablieren, ohne dabei den Naturschutz zu vernachlässigen. Die neuen Regelungen schaffen Planungssicherheit für Kommunen, Investoren und Nutzer und stärken die Entwicklung der gesamten Region.

Das Land Brandenburg hat in den vergangenen rund 20 Jahren Landesfördermittel im Umfang von rund 100 Millionen Euro für die Herstellung der Überleiter zwischen den Seen und von weiteren öffentlichen Infrastrukturen im Lausitzer Revier eingesetzt.

 

[Pressemitteilung: Änderungsverordnung zur Landesschifffahrt (MIL, 19.06.2025)]

Foto zur Meldung: Neue Ufer im Lausitzer Seenland: Reaktionen auf die angepasste Landesschifffahrtsverordnung
Foto: GroßräschenerHafen_FotoLKOSL_NoraBielitz_web

Fit für die Angelsaison: Jetzt anmelden zur nächsten Anglerprüfung

(18.​06.​2025)

Wer in Brandenburg Raubfische angeln möchte, benötigt einen Fischereischein. Grundlage hierfür bildet eine bestandene Anglerprüfung. Im Landkreis OSL finden die nächsten Prüfungen am Dienstag, den 12. August 2025, im Landratsamt Oberspreewald-Lausitz in Calau, Joachim-Gottschalk-Str. 36 statt. 

 

Die Anglerprüfungen werden von der unteren Fischereibehörde des Landkreises durchgeführt und beginnen um 9.30 Uhr sowie um 15.00 Uhr. Anmeldungen sind bis zum 20. Juli 2025 möglich. 

Die Teilnehmerzahl ist auf jeweils maximal 25 Personen beschränkt.

 

Insgesamt sind 60 Fragen aus den Prüfungsgebieten Fischkunde und -hege, Pflege der Fischgewässer, Fanggeräte und deren Gebrauch sowie die Behandlung der gefangenen Fische im zweistündigen Multiple-Choice-Verfahren zu beantworten. Auch über einschlägige Rechtsvorschriften, insbesondere fischereiliche, wasser-, tierschutz-, tierseuchen- und naturschutzrechtliche Vorschriften, sollten die Teilnehmenden Auskunft geben können. Eine Auswahl möglicher Prüfungsfragen sowie ein beispielhafter Online-Test für die Anglerprüfung stellt das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg auf seiner Internetseite https://fischereischeintest.brandenburg.de/ bereit. 

 

Voraussetzungen zur Prüfungsteilnahme sind der Antrag auf Zulassung zur Anglerprüfung in Brandenburg (mit ersichtlicher Uhrzeit der entsprechenden Prüfung) und der Nachweis der Zahlung der Prüfungsgebühr. Diese sind schriftlich an die untere Fischereibehörde des Landkreises Oberspreewald- Lausitz, Dubinaweg 1 in 01968 Senftenberg oder an zu senden. Minderjährige müssen zusätzlich die schriftliche Einverständniserklärung der Eltern oder eines gesetzlichen Vertreters vorweisen.

Die Prüfungsgebühr beträgt 25,00 Euro (inklusive der Zeugniserteilung) und ist unter Angabe des Verwendungszweckes an die Sparkasse Niederlausitz, Landkreis Oberspreewald-Lausitz, IBAN: DE56 1805 5000 3010 1000 50, BIC: WELADED1OSL, Verwendungszweck: 32.22000.6 zu überweisen. 

 

Nach erfolgreich bestandener Anglerprüfung kann der Fischereischein mit dem ausgefüllten Antrag zur Erteilung eines Fischereischeins, eines gültigen Passbildes sowie dem Zeugnis zur bestandenen Anglerprüfung am gleichen Tag beantragt werden. 

Nach erfolgter Bearbeitung wird der Fischereischein postalisch zugestellt. 

 

Alle Informationen zur Anmeldung zur Anglerprüfung und entsprechende Antragsvordrucke stehen zudem auf der Internetseite der unteren Jagd- und Fischereibehörde des Landeskreises Oberspreewald-Lausitz, www.osl-online.de/jagd-fischerei, bereit. 

 

Bei Rückfragen können sich Interessierte an Frau Gutsche, Frau Weichert und Frau Laske unter (03541) 870-3492/-3493 oder per E-Mail an  wenden. 

[http://www.osl-online.de/jagd-fischerei]

[Beispielhafter Online-Test für die Anglerprüfung]

Foto zur Meldung: Fit für die Angelsaison: Jetzt anmelden zur nächsten Anglerprüfung
Foto: Symbolbild_Angeln_Foto Landkreis OSL_Sarah Werner_web

Anna Arakelyan aus OSL punktet bei Bundeswettbewerb „Jugend Musiziert“

(16.​06.​2025)

Mit 22 Punkten und einem beachtenswerten 2. Preis in der Kategorie Gesang(Pop)-Solo kehrte Anna Arakelyan aus Ruhland gemeinsam mit ihrer Gesangspädagogin Christin Muschter von der Kreismusikschule OSL vom diesjährigen Bundeswettbewerb Jugend musiziert aus Wuppertal zurück, der traditionell über Pfingsten ausgetragen wurde. Der Leiter der Musikschule OSL, Ulrich Stein, gratuliert im Namen der Einrichtung zu diesem tollen Ergebnis. 

 

Zuvor hatte Anna Arakelyan bereits erfolgreich am Regionalwettbewerb sowie am Landeswettbewerb von Jugend musiziert teilgenommen: 

Nachdem sie im Januar bereits im Regionalwettbewerb von sich überzeugte (1. Preis/25 Punkte), konnte sie im März in Eberswalde auch der Jury im Landeswettbewerb zeigen, was in ihr steckt. Am Ende gab es für sie beachtenswerte 25 Punkte – und damit den ersten Platz in ihrer Kategorie „Gesang Pop-Solo“ und den Sonderpreis für die höchste Wertung in dieser Kategorie. Mit dem Ergebnis des Landeswettbewerbes löste sie zudem das Ticket zum Bundeswettbewerb, der nunmehr vom 5. bis 11. Juni in Wuppertal stattfand.

 

Über die Ergebnisse im Landeswettbewerb für die Musikschule OSL hatte der Landkreis damals berichtet: „Musikalischer Erfolg: OSL punktet beim Landesfinale von „Jugend musiziert“

Foto zur Meldung: Anna Arakelyan aus OSL punktet bei Bundeswettbewerb „Jugend Musiziert“
Foto: Anna Arakelyan aus OSL punktet bei Bundeswettbewerb „Jugend Musiziert“ (Foto: privat/Christin Muschter)

Neues Angebot „FörderForum“ in OSL am 3. Juli: Beratung und Netzwerken für Unternehmerinnen, Unternehmer und Gründende

(13.​06.​2025)

Das FörderForum ist für die teilnehmenden Unternehmen kostenlos. Es wird um eine vorherige Anmeldung gebeten.

Anmeldung: Interessierte Unternehmen können sich bis zum 26.06.2025 online für die Teilnahme am FörderForum OSL anmelden: https://app.guestoo.de/public/event/47b25ad5-ac05-4fe1-8fac-3bf90bb5814a?lang=de

 

Zum ersten „FörderForum“ laden Startup Lausitz, die Industrie- und Handelskammer Cottbus (IHK Cottbus) und die Wirtschaftsförderung des Landkreises Oberspreewald-Lausitz am Donnerstag, 3. Juli 2025, um 17 Uhr, in das „Haus Vier“ nach Großräschen ein. Das Forum richtet sich an Unternehmerinnen und Unternehmer sowie alle, die es werden wollen. Ziel ist es, Impulse für die Weiterentwicklung von Unternehmen zu geben, regionale Netzwerke zu stärken und über Fördermöglichkeiten zu informieren – sei es in finanzieller, personeller oder strategischer Hinsicht, etwa bei der Gründung oder Unternehmensnachfolge. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung wird erbeten.

 

Interessierte, die ein Unternehmen führen, eine Geschäftsidee umsetzen oder investieren möchten, Fachkräfte suchen oder qualifizieren wollen, haben die Möglichkeit, vor Ort mit einem interdisziplinären Beraterteam zusammenzukommen.

 

Das Event bietet eine ungezwungene Plattform für den individuellen Austausch mit Gleichgesinnten und ermöglicht, konkrete Fragen rund um Finanzierungsmöglichkeiten und Fördermodalitäten sowie Fachkräftegewinnung und Qualifizierungsangebote zu klären. Für diese Fachthemen stehen an dem Abend die drei Organisatoren (Startup Lausitz, IHK Cottbus und die Wirtschaftsförderung des Landkreises OSL) bereit. Die große Fachkompetenz wird durch ein vielfältiges Expertenteam ergänzt, dass sich aus Vertreterinnen und Vertretern von Banken, Vereinen, Kammern und Verbänden, Innovationszentren, Hochschulen sowie Landesfördereinrichtungen zusammensetzt.

 

Das „FörderForum“-Expertenteam:

  • Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB)

  • Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH (WFBB)

  • Agentur für Arbeit

  • BTU Cottbus-Senftenberg

  • HWK Cottbus

  • Jobcenter Oberspreewald-Lausitz

  • Sparkasse Niederlausitz

  • VR Bank Lausitz

  • WEQUA - Wirtschaftsförderungs- und Qualifizierungsgesellschaft mbH Lauchhammer

  • Regionalmanagement LAG Energieregion Seenland

  • EDIH pro_digital - European Digital Innovation Hubs Network

  • IHK Cottbus

  • Startup Lausitz

  • Wirtschaftsförderung des Landkreises Oberspreewald-Lausitz

 

Programmablauf:

Das „FörderForum“ beginnt mit der Eröffnung durch OSL-Landrat Siegurd Heinze. Im Anschluss stellt sich das Expertenteam in einer Pitchrunde vor – mit kurzen Einblicken in die jeweiligen Angebote und Beratungsmöglichkeiten der beteiligten Institutionen. Danach berichten drei Unternehmerinnen und Unternehmer in einer weiteren Pitchrunde von ihren Erfahrungen mit Beratungs- und Förderangeboten – sei es bei der Gründung oder bei der Umsetzung von Fördermaßnahmen.

Direkt im Anschluss besteht die Gelegenheit zum Netzwerken, Austauschen und zur individuellen Beratung. Alle Mitglieder des Expertenteams stehen an eigenen Beratungstischen für persönliche Gespräche zur Verfügung. Bei Bedarf können hier auch weiterführende Termine vereinbart werden. Für vertrauliche Gespräche oder individuelle Fallbesprechungen zwischen Unternehmen und Beraterteam stehen separate Tische bereit. Wer es lieber informeller mag, kann den Austausch auch ganz entspannt auf der Terrasse fortsetzen.

Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt: Während der Veranstaltung steht ein kleines Angebot an Getränken und Speisen bereit.

Im Vorfeld des „FörderForums“ finden vor Ort bereits ein Tages-Workshop von Startup Lausitz und ein Meet and Greet der IHK u. a. mit den neuen regionalen Mitgliedern statt.

 

 

Kurzüberblick und Programm 1. „FörderForum“ in OSL

3. Juli 2025

17 Uhr

„Haus Vier“, Hafenstraße 4, 01983 Großräschen

 

Infos und Anmeldung online unter www.osl-online.de/förderforum

 

Anmeldung: Interessierte Unternehmen können sich bis zum 26.06.2025 online für die Teilnahme am FörderForum OSL anmelden: https://app.guestoo.de/public/event/47b25ad5-ac05-4fe1-8fac-3bf90bb5814a?lang=de

 

 

 Förderforum OSL - Organisatoren Logos 

Foto zur Meldung: Neues Angebot „FörderForum“ in OSL am 3. Juli: Beratung und Netzwerken für Unternehmerinnen, Unternehmer und Gründende
Foto: Symbolbild FörderForum (Bild: Startup Lausitz/Andreas Franke)

Faktencheck Inklusion: Landkreis OSL präsentiert Zahlen rund um das gemeinsame Lernen in OSL

(12.​06.​2025)

Wie steht es um das Thema Inklusion im Landkreis Oberspreewald-Lausitz? Der aktuelle Faktencheck der Kreisverwaltung liefert Zahlen, Daten und Fakten zu diesem gesellschaftlich wichtigen Thema und gibt somit eine Antwort auf diese Frage. Anfang Juni (Montag, 2. Juni 2025) stellte das Bildungsbüro der Kreisverwaltung ihn erstmals öffentlich im Ausschuss für Gesundheit und Soziales vor. Interessierte können ihn ab sofort auf der Internetseite des Landkreises unter www.osl-online.de/bildungsbuero einsehen und herunterladen.

Der „Faktencheck Inklusion 2024” bietet einen detaillierten Überblick über die Entwicklung der inklusiven Bildung im Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Unter anderem wird die Anzahl der Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf im gemeinsamen Lernen an allgemeinbildenden Schulen sowie an Förderschulen beleuchtet.

Deutlich wird, dass der Landkreis in den letzten Jahren Fortschritte bei der Umsetzung inklusiver Bildungsangebote erzielt hat. So ist die Anzahl der Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf, die gemeinsam mit anderen Kindern unterrichtet werden, gestiegen. Dennoch bestehen weiterhin Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf personelle Ressourcen und die Ausstattung der Schulen. Handlungsfelder in der schulischen Bildung, die der Bericht benennt, sind insbesondere der Erhalt der Förderschulen bei gleichzeitiger Förderung des gemeinsamen Unterrichtes (Parallelsystem), zudem sollten Einzelfallhilfen nach Schulen und Klassenstufen detailliert betrachtet werden. Außerdem sollte unabhängig von der besuchten Schulform ein anerkannter Abschluss erreichbar sein. 

 

Uta Paulick, zuständig für das Bildungsmonitoring im Landkreis: „Mit der Veröffentlichung des Berichts unterstreicht der Landkreis sein Engagement für eine inklusive Bildungslandschaft. Der Bericht dient als Grundlage für weitere Maßnahmen zur Förderung des gemeinsamen Lernens von Kindern mit und ohne Beeinträchtigungen.“ Um dies zu erreichen, betont der Bericht auch die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Zusammenarbeit aller Beteiligten, um die Chancengleichheit im Bildungsbereich weiter zu verbessern und die Inklusion nachhaltig zu stärken.

 

Neben den Kennzahlen gibt der Faktencheck auch einen Einblick in die Bildungsmaßnahme „Toleranz durch Dialog” der Kreisverwaltung, bei der ehrenamtliche Referierende mit verschiedenen Einschränkungen und Grundschulkinder ins Gespräch kommen. Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler für die alltäglichen Herausforderungen zu sensibilisieren, mit denen Menschen mit Behinderungen konfrontiert sind.

 

Engagement von Vereinen, Institutionen, Unternehmen, Arbeitgebern und weiteren Akteuren würdigt der Landkreis in jedem Jahr mit einem mit 1.500 Euro dotierten Preis. Der aktuell ausgeschriebene Inklusionspreis widmet sich dem Thema Sport – Bewerbungen können bis zum 30.09.2025 eingereicht werden. 

 

Für Fragen zum Bericht, der Maßnahme „Toleranz durch Dialog“ oder zum diesjährigen Inklusionspreis steht das Bildungsbüro des Landkreises bereit. 

 

Kontakt:

Bildungsbüro OSL

Telefon: 03573 870-1537

E-Mail:   

[http://www.osl-online.de/bildungsbuero]

Foto zur Meldung: Faktencheck Inklusion: Landkreis OSL präsentiert Zahlen rund um das gemeinsame Lernen in OSL
Foto: Symbolbild Faktencheck Inklusion Foto: Landkreis OSL/Sarah Werner

Gemeinsames Konzert: Kammerorchester OSL und Partnerlandkreis Żagań

(10.​06.​2025)

Im Rahmen des Festwochenendes "25 Jahre Kammerorchester OSL" veranstaltete das Kammerorchester Oberspreewald-Lausitz zusammen mit den Musikschulen des polnischen Partnerlandkreises Żagań ein Jubiläumskonzert im Kristallsaal des Schlosses Żagań - ein musikalisches Statement der Freundschaft über Grenzen hinweg. Mit fast 50 Musikerinnen und Musiker reiste das OSL-Kammerorchester dafür nach Polen.

Das gemeinsame Konzert stand unter dem Titel „Musik auf dem Weg der Residenzarchitektur des Landkreises Żagań – das gemeinsame Kulturerbe des deutsch-polnischen Grenzgebietes“.

 

Wir danken allen Beteiligten für die gemeinsame Durchführung dieses Konzertes, mit vielen musikalischen Höhepunkten, zahlreichen talentierten und engagierten Musikerinnen und Musikern und tollen Gänsehautmomenten.

 

Kofinanziert aus dem Fonds für kleine Projekte (FKP) im Euroregion „Spree-Neiße-Bober im Rahmen des INTERREG VI A-Kooperations-Programms Brandenburg – Polen 2021 – 2027.

Kofinanziert von der Europäischen Union

Euroregion Spree-Neiße-Bober

 

 

Foto zur Meldung: Gemeinsames Konzert: Kammerorchester OSL und Partnerlandkreis Żagań
Foto: 20250530_Konzert Zagan_Foto: Jan Mazur

Sportlicher Erfolg für die Förderschule "Hand in Hand"

(06.​06.​2025)

Die Schülerinnen und Schüler der Förderschule Hand in Hand beteiligten sich am Sportabzeichen-Wettbewerb 2024, der vom Ostdeutschen Sparkassenverband, dem Landessportbund Brandenburg e.V. und dem Ministerium für Bildung, Jugend und Sport ausgerichtet wurde.
Hier erreichte die Schule den zweiten Platz in ihrer Kategorie. 

Die Auszeichnungsveranstaltung fand am 03. Juni im Tropical Islands statt.
Stolz nahmen die besonders aktiven Sportler den Preis entgegen.
Im Anschluss durften die Schülerinnen und Schüler das Bad kostenfrei nutzen.

 

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz, Träger der Förderschule, gratuliert zu dieser großartigen sportlichen Leistung und wünscht allen Schülerinnen und Schülern beste Erfolge für kommende Trainings und Wettbewerbe.

[https://www.handinhand-sfb.de/]

Foto zur Meldung: Sportlicher Erfolg für die Förderschule
Foto: Sportlicher Erfolg für die Förderschule "Hand in Hand" (Bildquelle: Förderschule "Hand in Hand"/Carola Naumburg)

Jobcenter Oberspreewald-Lausitz: im Mai leichter Anstieg der Arbeitslosigkeit

(06.​06.​2025)

Einfach und bequem die Jobcenter-App


Im Mai 2025 waren im Jobcenter OSL insgesamt 2.728 Personen arbeitslos gemeldet. Im Vormonat gab es 51 Arbeitslose weniger und im Mai 2024 117 Menschen mehr, die keine sozialversicherungspflichtige Arbeit hatten. Die Arbeitslosenquote von 5,0 Prozent liegt damit 0,1 Prozentpunkt unter dem Wert des Vorjahres, informiert Christian Napp, Geschäftsführer des Jobcenters Oberspreewald-Lausitz.


Die Zahl der Jugendlichen zwischen 15 und 25 Jahren, die ohne Arbeit sind, liegt aktuell bei 170 Personen, was einer Jugendarbeitslosenquote von 3,7 Prozent entspricht. Im Vergleich zum Vormonat sind das 8 Personen mehr, zum Vorjahresmonat 2 weniger.


Aktuell werden 1.412 Langzeitarbeitslose durch das Jobcenter betreut. Dies ist im Vergleich zum Vorjahresmonat ein positives Signal, da es vor einem Jahr 67 langzeitarbeitslose Menschen mehr waren, so Napp weiter.


Dem Geschäftsführer ist darüber hinaus wichtig, alle Kundinnen und Kunden des Jobcenters Oberspreewald-Lausitz auf die Möglichkeit hinzuweisen, über ihr Smartphone die neue Jobcenter-App zu nutzen. Seit Anfang des Jahres besteht die Möglichkeit darüber Anträge zu stellen, Dokumente hochzuladen, Veränderungen mitzuteilen und Nachrichten über den Postfachservice auszutauschen. Dieser einfache und bequeme Weg steht natürlich auch zum Abruf aktueller Informationen und für Veranstaltungstipps des Jobcenters zur Verfügung.

[250603_Presseinformation Jobcenter]

[https://www.osl-online.de/seite/319316/Herzlich%20Willkommen%20im%20Jobcenter%20Oberspreewald-Lausitz.html]

30. Brandenburger Landpartie: Drei Höfe im Landkreis OSL laden am 14. und 15. Juni zum Entdecken, Genießen und Verweilen ein

(06.​06.​2025)

Am Wochenende des 14. und 15. Juni öffnen auch im Landkreis Oberspreewald-Lausitz wieder mehrere landwirtschaftliche Betriebe ihre Tore zur mittlerweile 30. Brandenburger Landpartie. Besucherinnen und Besucher erwartet anlässlich des Jubiläums ein besonders vielfältiges Programm mit Einblicken in die moderne und traditionelle Landwirtschaft, regionalen Köstlichkeiten sowie Unterhaltung für Groß und Klein. Das vollständige Programm zur Landpartie ist tagaktuell online unter www.brandenburger-landpartie.de abrufbar. 

Im Landkreis OSL beteiligen sich in diesem Jahr drei Betriebe mit einem bunten Veranstaltungsangebot:

 

Landwirtschaftsbetrieb Domin 

(Senftenberg OT Peickwitz, Feldstraße 20)

SA 10.30 – 24 Uhr   SO 10.30 – 17 Uhr

Der innovative Familienbetrieb lädt zu einem vielfältigen Hoffest ein. Am Samstag findet um 11.00 die offizielle Eröffnung mit OSL-Landrat Siegurd Heinze statt. 

Im Festzelt sorgt Live-Musik für Stimmung. Ein großes kulinarisches Angebot mit Schlachteplatte, Schwein am Spieß, Bratwurst, Buchweizenplinse, Kuchen und Cocktails erwartet die Gäste. Regionale Produkte können im hofeigenen Laden erworben werden. Eine Kinderecke mit Spielplatz, Voltigiervorführungen und Informationen  zu Agroforstwirtschaft inklusive Lehrpfad, Kremserfahrten und vielem mehr sorgen für weitere Abwechslung. Weitere Highlights sind am Samstag ab 10.30 Uhr das 9. Peickwitzer Traktortreffen und ein kleiner Bauernmarkt. Am Sonntag gibt es ab 10.30 Uhr Frühschoppen mit den Lausitzer Blasmusikanten und einen kleinen Baby- und Kindersachenflohmarkt.

 

Angerhof Bischdorf 

(Lübbenau/Spreewald OT Bischdorf, Bischdorfer Dorfstraße 14A)

NUR am SO 10 – 19 Uhr

Der anerkannte Ökobetrieb bietet ein vielseitiges Erlebnisprogramm für die ganze Familie: Blasmusik, Showeinlagen, Karnevalstänze, moderne Landtechnik zum Anfassen, Sensen-Schaumähen, Traktorfahrten, Hüpfburgen und eine Tombola mit Spanferkel als Hauptpreis sind nur einige der Highlights. Für Kinder gibt es spannende Wettbewerbe mit Urkunden, Reitmöglichkeiten sowie Toben im Heu. Kulinarisch wartet der Hof mit biologisch erzeugten Fleisch- und Wurstwaren aus eigener Produktion und einem vielfältigen Partyservice-Angebot auf.

 

Weingarten & Hofkellerei Torsten Arlt – Grünewalde 

(Lauchhammer OT Grünewalde)

SA 11 – 18 Uhr, SO 11 – 17 Uhr

Weinfreunde kommen hier auf ihre Kosten: Seit 2016 wächst in der Naturparkgemeinde Grünewalde ein Weingarten mit rund 600 Rebstöcken. Angebaut werden sowohl rote Sorten wie Regent, Rondo und Pinotin als auch weiße Sorten wie Solaris, Johanniter und Phönix. Zur Landpartie werden Führungen durch Weingarten und Hofkellerei sowie Wissenswertes rund um den Weinanbau und die Weinherstellung geboten. Eine Weinverkostung mit anschließender Verkaufsmöglichkeit rundet das Angebot ab. Für das leibliche Wohl sorgen ein kleiner Imbiss und ein Café.

 

 

Hintergrund:
Die Brandenburger Landpartie findet seit 1994 jährlich statt und bringt Verbraucherinnen und Verbraucher mit landwirtschaftlichen Betrieben in Kontakt. Ziel ist es, Einblicke in die Arbeit und Lebensweise auf dem Land zu ermöglichen, regionale Produkte bekannter zu machen und das Verständnis für die Landwirtschaft zu fördern. Das bewährte Motto: Entdecken, Erleben, Genießen.

[http://www.brandenburger-landpartie.de]

Foto zur Meldung: 30. Brandenburger Landpartie:  Drei Höfe im Landkreis OSL laden am 14. und 15. Juni zum Entdecken, Genießen und Verweilen ein
Foto: Banner Brandenburger Landpartie 2025 (Quelle: pro agro e.V.)

Kampfmittel im Baufeld Südkopf entdeckt – Sperrungen am 5. Juni 11 Uhr zur fachgerechten Sprengung geplant

(05.​06.​2025)

Pressemitteilung

Stadt Lübbenau/Spreewald

04.06.2025

 

Im Rahmen von Bauarbeiten im Baufeld Südkopf des „Niveaufreien Verkehrskonzeptes“ wurden Kampfmittel gefunden. Die Fundstelle befindet sich außerhalb des Wohngebietes. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst ist bereits eingebunden und wird eine zeitnahe sowie fachgerechte Sprengung anstreben.

Aus Sicherheitsgründen beginnt am Donnerstag, 5. Juni 2025, ab 8:00 Uhr die vollständige Sperrung des betroffenen Bereichs. Die Nutzer der angrenzenden Gartenanlagen werden vorab informiert bzw. vor Ort persönlich dazu aufgefordert, das Gelände und den festgelegten Sicherheitsbereich spätestens ab 8:00 Uhr zu verlassen.

 

Geplante Sprengung:

Die Sprengung ist für den Zeitraum zwischen 11:00 und 12:00 Uhr vorgesehen.

Während dieser Zeit wird jeglicher Verkehr im betroffenen Gebiet eingestellt. Dies betrifft insbesondere:

  • die Bahnverbindung Cottbus – Lübbenau/Spreewald und in Richtung Senftenberg

  • die Kraftwerkstraße ab Kreuzung Robert-Koch-Straße

  • die Landesstraße L49 ab Boblitz

  • die Bahnhofsstraße ab Dammstraße sowie beide Bahnübergänge 

 

Wichtiger Hinweis:

Die Verkehrsinfrastruktur des betroffenen Bereichs ist bis 11:00 Uhr zulässig; anschließend erfolgt die vollständige Verkehrssperrung.

Die Stadt Lübbenau/Spreewald bittet alle Bürgerinnen und Bürger sowie Verkehrsteilnehmende um Verständnis für die kurzfristigen Einschränkungen. Die Maßnahmen dienen der Sicherheit der Bevölkerung und ermöglichen eine sichere Beseitigung des Kampfmittels.

Zum aktuellen Zeitpunkt können noch keine weiteren Angaben zur Art des Kampfmittels gemacht werden. Die Stadt informiert sobald neue Erkenntnisse vorliegen.

[http://www.luebbenau-spreewald.de]

Zum Europäischen Tag des Fahrrades: Oberspreewald-Lausitz startet zweites millionenschweres Modernisierungsprogramm für Fernradwege

(02.​06.​2025)

In Oberspreewald-Lausitz weiß man um die wachsende Bedeutung des Radtourismus. Deswegen setzt der Landkreis seine erfolgreiche Radwegemodernisierung fort. Mit einem symbolischen Starttermin am Montag, 2. Juni 2025, am ersten im Bau befindlichen Abschnitt startete das zweite Programm zur Modernisierung der Fernradwege in OSL auf dem Radweg zwischen Schipkau und Klettwitz. 

 

Mit der Umsetzung des zweiten Großprojektes zur Modernisierung der Fernradwege leistet der Landkreis gemeinsam mit seinen Kommunen einen wichtigen Beitrag zur weiteren infrastrukturellen Aufwertung und touristischen Wertschöpfung in der Region: Im Rahmen des Programms plant der Landkreis OSL rund 18,5 Kilometer Radwege grundhaft zu modernisieren bzw. teilweise zu erneuern. Zudem werden auf etwa 34,3 Kilometern Wurzelschutzmaßnahmen durchgeführt.

 

Oberspreewald-Lausitz verfügt über ein weit verzweigtes Radwegenetz. Dieses ist dank des ersten „Großprojektes zur Modernisierung der Fernradwege“ in OSL (Ende 2019 bis Ende 2023), aber auch dank des Engagements der einzelnen Kommunen für die übrigen Radwege in ihrer Trägerschaft, in einem guten bis sehr guten Zustand - sowohl was die Beschaffenheit der Radwege als auch die vorhandene Beschilderung betrifft. Im Zuge des ersten Projektes konnten bereits rund 70 Kilometer des kreisweiten Fernradwegenetzes grundlegend modernisiert werden.

Dabei erfolgte außerdem eine tiefergehende Bestandsaufnahme, die weitere Verbesserungs- und Ausbesserungsbedarfe entlang der Radwege aufgezeigt hatte. Diesen wird nun mit dem zweiten Projekt zur Radwegemodernisierung Rechnung getragen.

 

Die ersten Bauarbeiten zum nunmehr neu startenden Programm haben am 19. Mai auf dem Radweg bei Klettwitz begonnen. Der 2,5 Meter breite und ca. 777 Meter lange Radwegeabschnitt gehört zur Niederlausitzer Bergbautour. Auf einer Länge von ca. 350 Meter wird dieser von der Richard Schulz Tiefbau GmbH grundhaft in Asphaltbauweise ausgebaut. Etwa 700 Meter werden mit einer neuen Asphaltdeckschicht versehen. Zudem bringt das beauftragte Subunternehmen, die GaLaBau Feind GmbH, auf ca. 1.370 Metern Länge Wurzelschutzfolie ein.

 

Anhand des ersten Bauabschnittes des Radweges bei Klettwitz verschaffte sich OSL-Landrat Siegurd Heinze gemeinsam mit Klaus Prietzel, Bürgermeister der Gemeinde Schipkau sowie Vertreterinnen und Vertretern der Kreisverwaltung, der Gemeinde, der Bau- und Planungsunternehmen sowie des OSL-Kreistages bei dem Vor-Ort-Termin am 2. Juni einen Eindruck von den speziellen Anforderungen an den Aufbau und die bauliche Modernisierung der Radwege. Sehenswert war dabei besonders der Einbau der Wurzelschutzfolie als– ein zentrales Element der Modernisierungsarbeiten.

 

Landrat Siegurd Heinze betonte: „Das Radwegenetz ist für unsere Region nicht nur ein bedeutender touristischer Anziehungspunkt, sondern auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Moderne und sichere Radwege stärken unsere Standortqualität – für Gäste ebenso wie für die Menschen, die hier leben. Mit dem zweiten Ausbauprojekt knüpfen wir an die bereits erzielten, beeindruckenden Fortschritte an. Ich bin überzeugt: Auch dieses Modernisierungsprogramm wird spürbare und nachhaltige Verbesserungen bringen, die im Alltag sowohl unseren Bürgerinnen und Bürgern als auch Besucherinnen und Besuchern aus Nah und Fern zugutekommen. Mein herzlicher Dank gilt der Investitionsbank des Landes Brandenburg, den Fördermittelgebern von Bund und Land sowie den beteiligten Kommunen für ihre engagierte Unterstützung.“

 

 

Rund 12 Millionen Euro werden mit dem Modernisierungsprogramm in sichere, nachhaltige und zukunftsfeste Radwege investiert. Dank des positiven Bescheides über eine Förderung in Höhe von 80 Prozent der Investitionsbank des Landes Brandenburg kann das Projekt mit Mitteln des Bundes und des Landes Brandenburg im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsinfrastruktur” (GRW-Infrastruktur) realisiert werden. Den Eigenanteil in Höhe von rund 2,4 Millionen Euro tragen die beteiligten Kommunen. Die Umsetzung des Gesamtprojektes erfolgt durch den Landkreis Oberspreewald-Lausitz als Dienstleister für die Kommunen. Er ist Auftraggeber und Bauherr für die Planungs- und Bauleistungen. Mit den Kommunen als Eigentümer und damit Baulastträger der Wege und Brücken sowie dem Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg wurden zuvor entsprechende Kooperationsverträge geschlossen. So kann das millionenschwere Infrastrukturprojekt in Gemeinschaftsarbeit in den kommenden Jahren abschnittsweise realisiert werden. Für die vorausgehenden Planungsleistungen hat der Landkreis die GMB GmbH beauftragt.

 

Das Projekt umfasst insgesamt 26 Maßnahmen in den sieben Städten und Gemeinden Schwarzheide, Lübbenau/Spreewald, Lauchhammer, Großräschen, Schipkau, Senftenberg (im Zuständigkeitsbereich des Zweckverbands Lausitzer Seenland Brandenburgs) sowie Vetschau/Spreewald. Vier Streckenabschnitte werden neugebaut, 13 Radwegeabschnitte und sieben Brücken modernisiert.

 

Besonders im Fokus stehen bei dem Modernisierungsprogramm das Einbringen von Wurzelschutzsystemen, eine besonders tragfähige Bauweise für besseren Witterungswiderstand und für den kombinierten Nutzungsverkehr durch Forst- und Landwirtschaftsverkehr sowie ökologische Kompensationsmaßnahmen, etwa durch Baumneupflanzungen.

 

Das zweite Projekt zur Modernisierung der Fernradwege soll bis 2027 abgeschlossen werden.

Karte Radwegemodernisierung OSL 2. Programm

 

 

Terminhinweis für Radwege-Fans in OSL: 

Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die sich selbst vom guten Zustand der Radwege in OSL überzeugen wollen, können dies gemeinsam mit dem Landrat tun: Am 21. Juni lädt dieser wieder zur gemeinsamen Radtour „Tour de OSL“ durch den Landkreis. Dieses Jahr startet die Tour um 9 Uhr am Stadthafen in Großräschen. Weitere Informationen unter www.osl-online.de/tourdeosl

Foto zur Meldung: Zum Europäischen Tag des Fahrrades: Oberspreewald-Lausitz startet zweites millionenschweres Modernisierungsprogramm für Fernradwege
Foto: Zum Europäischen Tag des Fahrrades: Oberspreewald-Lausitz startet zweites millionenschweres Modernisierungsprogramm für Fernradwege

03.06. und 05.06 keine Sprechstunde: Personenverkehr/ÖPNV/Landesschifffahrt

(02.​06.​2025)

Am 03. und 05.06. findet im Bereich Personenverkehr/ÖPNV/Landesschifffahrt keine Sprechstunde statt.

 

Unterlagen können in der Zeit dennoch (versehen mit Telefonnummer oder Email-Adresse) an der Pforte im Kreishaus Calau abgegeben werden.

 

Anfragen können zudem per Mail eingereicht und Termine ebenfalls via E-Mail unter  angefragt werden.

Kindertags-Geschenk für Familien in OSL: Neue App „Elina“ unterstützt junge Eltern im Landkreis OSL

(02.​06.​2025)

Vorsorgeuntersuchungen, Impftermine, Behördengänge, Antragstellungen, Kita-Anmeldung, Babyschwimmen und vieles mehr: Werdende Eltern und Eltern junger Kinder müssen zahlreiche Termine und Verpflichtungen im Blick behalten. Ab sofort steht den Müttern und Vätern im Landkreis OSL hierfür eine kostenfreie nützliche App bereit: Die Elterninformations-App „Elina” wurde durch die Kreisverwaltung OSL eingeführt und kann nun pünktlich zum Kindertag am 1. Juni kostenlos in den gängigen App-Stores aufs Mobiltelefon geladen werden. 

 

Mit der Geburt eines Kindes rücken zahlreiche neue Themen und Inhalte in den Fokus. Die App unterstützt Schwangere sowie Eltern von Neugeborenen und Kleinkindern im Alter von 0–3 Jahren mit ihren Funktionen dabei, sämtliche Vorsorgeuntersuchungen, U-Untersuchungen und Impfungen des Kindes sowie sonstige wichtige Erledigungen in und nach der Schwangerschaft im Blick zu behalten – und das ganz individuell für jedes Kind. Ein Feature ermöglicht es, jeweilige Ereignisse direkt in den persönlichen Kalender einzutragen und hilft so bei der Terminplanung.

 

Darüber hinaus bietet die App Zugang zu wichtigen Checklisten zu den Themen Schwangerschaft, Geburt und Familienzeit. Ebenso finden sich zahlreiche Wissensbeiträge und Ratgeber von offiziellen Stellen der Bundesministerien.

 

Die App enthält zudem einen umfangreichen Wegweiser, der Behördengänge in diesem Lebensabschnitt erleichtern soll. Wichtige finanzielle Leistungen wie Elterngeld, Kinderzuschlag und Wohngeld sind kurz und prägnant beschrieben, oftmals sind die jeweiligen Antragsformulare direkt verlinkt.

 

Ärztinnen und Ärzte, Therapeutische Praxen, Hebammen, Geburtsvorbereitungskurse, Kliniken, Angebote zum Baby- und Kinderturnen, Beratungs- und Betreuungsangebote und vieles mehr: In der direkten Umkreissuche listet die App für den Landkreis Oberspreewald-Lausitz mehr als 450 Angebote rund um Schwangerschaft, frühe Kindheit und Elternschaft aus 71 Angebotskategorien aus den Bereichen Gesundheitswesen, Jugendhilfe und Sozialleistungen – auch landkreisübergreifend. Im Rahmen der jeweiligen Suchanfrage werden umfangreiche Kontaktdaten bereitgestellt. Aus der App heraus kann anschließend direkt per E-Mail Kontakt zur Ansprechperson des jeweiligen Angebotes aufgenommen werden. Auch das Navigieren zum Standort über die Maps-Funktion des Endgeräts ist möglich. Die Angebote werden halbjährlich aktualisiert, sodass die Daten stets aktuell bleiben.

 

Die vom benachbarten Landkreis Elbe-Elster im Jahr 2018 zusammen mit der Firma „eyeled GmbH“ entwickelte Elina-App konnte aufgrund ihres Erfolgs und des positiven Feedbacks der Nutzerinnen und Nutzer bereits auf mehrere Landkreise Brandenburgs ausgeweitet werden. Auch die Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz hat einen Lizenznutzungsvertrag unterzeichnet, um ihren Bürgerinnen und Bürgern dieses Angebot zu ermöglichen. Alexander Erbert, Beigeordneter und Dezernent für Gesundheit, Jugend und Soziales im Landkreis Oberspreewald-Lausitz (OSL): „Ich freue mich, dass wir die Elina-App nun auch in OSL zur Verfügung stellen können. Erstmals haben wir damit alle relevanten Angebote und Anlaufstellen in unserem Landkreis in einer App gebündelt. Eltern erhalten so ein kompaktes und jederzeit verfügbares Unterstützungsangebot, das organisiert, erinnert und informiert und so den Familienalltag erleichtern kann. Ich kann nur alle Eltern ermutigen: Einfach mal runterladen und ausprobieren – es lohnt sich!” 

 

Die App richtet sich dabei längst nicht nur an die Hauptzielgruppe der werdenden Eltern und Eltern von Kindern bis drei Jahren: „Auch Fachkräfte im Bereich der Frühen Hilfen und der öffentlichen Jugendhilfe können sie gut in ihrem Berufsalltag nutzen“, weiß Uwe Hühne, Netzwerkkoordinator Frühe Hilfen im Landkreis OSL, der die Einführung der App betreut hat und nun auch deren Pflege und Bekanntmachung verantwortet. „Die App wird in Brandenburg bereits gut genutzt. Wir würden uns freuen, wenn das Angebot auch in OSL von Eltern als auch unseren vielen Netzwerkpartnern genutzt und natürlich auch weiter bekannt gemacht wird. Auch Feedback nehmen wir gern entgegen“, wirbt auch er dafür, sich mit der App auseinanderzusetzen. 

 

In Elina sind auch die vielseitigen Angebote der Sana Kliniken Niederlausitz rund um die Themen Geburt, Vor- und Nachsorge sowie medizinische Versorgung aufgelistet. Dr. Jana Ritscher, Leitende Oberärztin der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe der Sana Kliniken Niederlausitz in Lauchhammer, sprach zusammen mit Familienhebamme Beatrice Handschack kurz vor der Einführung der Elina-App im Landkreis OSL mit Uwe Hühne und Alexander Erbert über das neue Informationsangebot für die Hosentasche. „Die Elina-App ermöglicht Familien eine wertvolle Unterstützung zur Bewältigung der täglichen Herausforderungen“, lautet das Fazit der erfahrenen Gynäkologin. „Sie ist innovativ, digital jederzeit verfügbar und bietet umfassende, gut strukturierte Informationspfade und eine Fülle an praktischen Angeboten. Schön, dass die App zum Internationalen Kindertag auch in OSL an den Start gehen kann“, so Dr. Jana Ritscher.

 

Informationsmaterialien zur App in Form von Flyern liegen ab sofort in den Sana-Kliniken Niederlausitz aus. Weitere Auslagestellen sollen zeitnah in den Stadtverwaltungen, bei Kinderarztpraxen und bei den Netzwerkpartnern des Netzwerkes Frühe Hilfen hinzukommen. Die Kreisverwaltung informiert zur Elina-App zudem auf ihrer Internetseite . Dort finden Interessierte auch den Link zum iOS- und Android-App-Store, in denen die App nunmehr verfügbar ist. 

[http://www.osl-online.de/frühehilfen]

Foto zur Meldung: Kindertags-Geschenk für Familien in OSL:  Neue App „Elina“ unterstützt junge Eltern im Landkreis OSL
Foto: Die frischgebackenen Eltern des kleinen Ludwig Paul aus Lauchhammer konnten sich im Gespräch mit Uwe Hühne, dem Netzwerkkoordinator Frühe Hilfen im Landkreis OSL, bereits ein Bild von der neuen Elina-App für junge Familien machen. Als kleines Geschenk erhielten sie einen Teddybären der Elina-App.

25 Jahre Kammerorchester OSL: 60 Musizierende vereinen Generationen bei Festkonzerten und Messe

(01.​06.​2025)

Er ist ein unverzichtbarer Bestandteil zahlreicher kultureller Veranstaltungen und bereichert das musikalische Angebot im Landkreis Oberspreewald-Lausitz (OSL) mit Auftritten in höchster Qualität: An diesem Wochenende begeht das Kammerorchester der Kreismusikschule OSL sein 25-jähriges Bestehen. 

 

Gefeiert wird dies mit einem Festwochenende, das ein Konzert im Kristallsaal des Schlosses Zagan im polnischen Partnerlandkreis Zagan (Freitagnachmittag, 30.05.,17.00Uhr) ein Festkonzert für geladene Gäste im Theater neue Bühne in Senftenberg (Samstag, 16 Uhr) und einen frei zugänglichen Festgottesdienst in der Katholischen St. Peter und Paul-Kirche in Senftenberg (Sonntag, 10 Uhr) umfasst. 

 

Das Kammerorchester der Kreismusikschule OSL unter der Leitung von Musikschulleiter Ulrich Stein ist eine feste Institution. Es ist unter anderem fester Bestandteil der Konzerte der Musikschule im Theater und Amphitheater, begleitet das Format „Musikschulen öffnen Kirchen“ und gestaltet die jährliche Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag. Auch darüber hinaus absolviert es zahlreiche Auftritte. Das Orchester entstand 2000 anlässlich des 250. Todestages von Johann Sebastian Bach. Was ursprünglich als Projekt angedacht war, wurde aufgrund des Wunsches der damaligen Mitglieder schließlich fortgeführt.

 

Das Kammerorchester versteht sich heute als Kulturbotschafter des Landkreises OSL. Aktuell gehören ihm rund 30 Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Alter zwischen 11 und über 80 Jahren an. Das Orchester fungiert dabei als klassisches Ausbildungsorchester: Der Nachwuchs wird zumeist direkt aus den Reihen der Musikschülerinnen und Musikschüler rekrutiert. Der Einstieg erfolgt über das Nachwuchsorchester, von wo aus bei Wunsch und Eignung der Weg ins Mittelorchester und schließlich ins Kammerorchester führt. Anfragen erreichen das Orchester aber auch von externen Interessierten. Geprobt wird einmal wöchentlich abends in den Räumen der Musikschule in der Joachim-Gottschalk-Straße in Senftenberg. Zweimal jährlich findet zudem ein Probenlager statt, bei dem alle gemeinsam zusammenkommen und sich auf die Auftritte vorbereiten. Mitmachen kann, wer neben einem musikalischen Grundtalent und Freude am Musizieren auch den notwendigen Ehrgeiz mitbringt und bereit ist, sich zu engagieren.

 

Neben der musikalischen Förderung und persönlichen Entwicklung werden die Chormitglieder mit imposanten Auftritten vor oftmals ausverkauften Spielstätten in OSL und darüber hinaus belohnt. In der Vergangenheit standen auch Auftritte im Ausland auf dem Programm, die den Teilnehmenden in bleibender Erinnerung sind. Musikschulleiter Ulrich Stein denkt noch immer gern an die Auftritte im Pantheon in Rom im Rahmen einer Konzertreise nach Italien (2003), in Brügge (2013) in Belgien oder in Breslau/Wroclaw (2019) zurück. Beim Auftritt im Wiener Dom 2003 hörten 1.500 Gäste zu. „Für ein Musikschulorchester ist es sensationell, wo wir waren“, schätzt Ulrich Stein ehrfürchtig ein.

 

Das Orchester hält ein breites Repertoire bereit, das von Klassik über Rock, Pop und Jazz bis hin zur mindestens ebenso wichtigen Kirchenmusik reicht. Dafür erfährt das Orchester auch überregional Anerkennung.

Das vielseitige Können spiegelt sich auch in der Programmplanung der Festkonzerte in Zagan und in der Neuen Bühne Senftenberg wider. Es werden Stücke verschiedener Musikstile und Epochen gespielt – von der Renaissance über die Klassik und Romantik bis hin zur modernen, zeitgenössischen Musik.

An den Auftritten des Festwochenendes nehmen auch einige ehemalige Mitglieder teil, die heute auswärts von OSL studieren oder beruflich Karriere gemacht haben. Der weiteste Gast reist aus der Schweiz an. Grüße erreichten den Orchesterleiter aber auch von Ehemaligen aus Shanghai und Dubai. Rund 60 Personen, und damit doppelt so viele Orchestermitglieder wie gewöhnlich, werden am Samstag im Theater auf der Bühne stehen und gemeinsam zu einem starken Klangkörper verschmelzen. Nach Zagan fahren am Freitag ebenfalls knapp 50 Personen. 

Was an der Orchestertätigkeit insgesamt herausfordernd ist, ist es zugleich auch, was für Ulrich Stein den besonderen Reiz an der Orchesterleitung ausmacht: „Aus Einzelspielerinnen und Einzelspielern im übertragenden Sinne eine gute Mannschaft, eine harmonische Einheit zu machen. Neue integrieren, heranführen und fördern, dabei auch die langjährigen Mitglieder nicht aus dem Blick verlieren – das bedeutet immer wieder Spagat und Herausforderung, die angesichts der tollen Ergebnisse jedoch jede Mühe lohnen.“

 

„Das gemeinsame, harmonische Miteinander über Generationen und verschiedene Erfahrungsstände hinweg ist es auch, was mich an der Tätigkeit bis heute erfreut. Dass am Ende so tolle Ergebnisse herauskommen, hat mit Zielstrebigkeit zu tun. Wir haben aber insbesondere auch ein tolles Miteinander, das wir fördern und auf das wir stolz sind.“

 

Als Musikschul-Orchester in öffentlicher Trägerschaft des Landkreises ist Ulrich Stein dankbar für die Unterstützung seitens der Kreisverwaltung. Eine gute Zusammenarbeit und ein Geben und Nehmen gibt es auch mit zahlreichen langjährigen Partnern in der Region bis hin zu den Kirchenträgern.

 

Einige von ihnen sind am Wochenende Gäste der Festveranstaltungen und der Heiligen Messe oder selbst in das Festwochenende eingebunden. Dazu zählen Vertreter der Landes- und Kreispolitik wie Landrat Siegurd Heinze und die Vorsitzende des Kreistages OSL, Martina Gregor-Ness. Letztere fährt mit Musikschulleiter Ulrich Stein und dem Dezernenten für Bildung, Finanzen und innere Verwaltung des Landkreises OSL, Robert Weidner, am Freitag zum Festkonzert nach Zagan und wird auch am Samstag in der neuen Bühne zugegen sein.

 

Gäste und Teilnehmende des Festwochenendes sind darüber hinaus auch hochrangige Vertreter der Kirche, wie der Generalvikar und stellvertretende Bischof des Bistums Görlitz, Markus Kurzweil, der Domprobst von Cottbus, Propst Thomas Besch, und Pater Alberich Maria Fritsche, Zisterziensermönch des Priorats Neuzelle in Brandenburg und ehemaliges Orchestermitglied. Letztere bringen ihre Wertschätzung auch durch die gemeinsame Ausgestaltung der Heiligen Messe am Sonntag zum Ausdruck. 

 

Ulrich Stein blickt mit Freude auf das Festwochenende: „Wir freuen uns darauf, 25 Jahre Kammerorchester gemeinsam mit Freunden, Unterstützern und Ehemaligen zu feiern, ihnen für die Unterstützung zu danken und langjährigen Weggefährten zu gedenken. Und natürlich ist es für die Mitglieder des Orchesters auch eine Ehre, vor solch einem hochrangigen Publikum auftreten zu können.“

 

OSL-Landrat Siegurd Heinze: „Seit 25 Jahren begeistert das Kammerorchester der Musikschule OSL mit seiner Musik unsere Heimat und sogar auch Bühnen im Ausland. Unvergessliche Konzerte in Polen, Belgien und im Wiener Stephansdom zeugen von einer beeindruckenden musikalischen Reise, die von Leidenschaft, Können und großer Verbundenheit geprägt ist. Ich freue mich sehr, dieses besondere Festwochenende gemeinsam mit den Musizierenden begehen zu dürfen und danke allen, die mit ihrem Engagement dieses langjährige Wirken möglich gemacht haben und auch weiterhin möglich machen.“

Foto zur Meldung: 25 Jahre Kammerorchester OSL: 60 Musizierende vereinen Generationen bei Festkonzerten und Messe
Foto: 25 Jahre Kammerorchester OSL (Bildquelle: privat)

Bettina Lehmann, Karin Paulick und Sabine Kapitany: Seniorenwoche ehrt verdiente Bürgerinnen und Bürger aus OSL

(28.​05.​2025)

Aktuell finden landesweit verschiedene Veranstaltungen rund um die diesjährige Seniorenwoche statt – so auch im Landkreis OSL. Die kreisliche Eröffnungsveranstaltung fand am 26. Mai in der Begegnungsstätte „Seebrise” der Volkssolidarität in Senftenberg statt. Anlässlich der Aktionswoche wurden erneut mehrere Personen aus OSL für ihr langjähriges Engagement geehrt.

Die 31. Brandenburgische Seniorenwoche steht unter dem Motto „Senioren in Brandenburg – inmitten der Gesellschaft und aktiv für ein gutes Leben, miteinander und füreinander – generationsübergreifend Zukunft gestalten“ und findet vom 25. Mai bis zum 1. Juni 2025 statt. Die Eröffnungsveranstaltung des Landes Brandenburg fand am 24. Mai 2025 in Neuenhagen bei Berlin statt.

 

Drei Personen aus OSL für ihre ehrenamtliche Arbeit geehrt 

Mit Bettina Lehmann aus Schwarzheide konnte dort auch eine Bürgerin aus OSL eine Ehrenurkunde aus den Händen des Ministerpräsidenten und Schirmherrn Dr. Dietmar Woidke entgegennehmen. Der Vorschlag hierzu erging ohne ihr Wissen durch die Mitglieder des Kreisseniorenrates, in Absprache mit dem Seniorenbeirat der Stadt Schwarzheide.

 

Bettina Lehmann engagiert sich seit vielen Jahren mit großem Einsatz in der Seniorenarbeit auf Kreis- und Stadtebene. Seit 2024 ist sie ehrenamtliche Seniorenbeauftragte des Landkreises sowie Vorsitzende des Kreisseniorenrates. Bereits seit 2016 ist sie Mitglied des Kreisseniorenrates, war dort unter anderem als Schriftführerin und erste Stellvertreterin im Vorstand tätig und vertrat den Rat im Ausschuss für Gesundheit und Soziales des Kreistages. Auch auf kommunaler Ebene ist Frau Lehmann sehr aktiv: Sie ist stellvertretende Vorsitzende des Seniorenbeirats der Stadt Schwarzheide und leitet die örtliche Seniorengruppe der Volkssolidarität. Mit Ideenreichtum und Engagement organisiert sie vielfältige Veranstaltungen, darunter monatliche Seniorentreffen, Seniorenkino-Nachmittage und Vorträge. Besonders wichtig ist ihr die Verbindung zwischen den Generationen: So initiierte sie Lesehilfen durch „LeseOmas und -Opas“ sowie ein gesundes Frühstücksprojekt an der Grundschule Wandelhof. Darüber hinaus ist sie die Initiatorin des Schwarzheider Seniorenbürgerbüros, engagiert sich im Sportverein 1892 Schwarzheide e. V. und in der SPD-Ortsgruppe und organisiert regelmäßig ein gesundes Frühstück für Seniorinnen und Senioren. Seit 2024 ist sie zudem Vorstandsvorsitzende der Volkssolidarität Süd-Brandenburg e. V.

 

Auch die Initiatoren der Kreisverwaltung OSL nutzten traditionell die Gelegenheit, im Rahmen der Auftaktveranstaltung ehrenamtliche Seniorinnen und Senioren zu ehren, die aktiv in kommunalen Seniorenbeiräten und in der Seniorenarbeit tätig sind.  Alexander Erbert, Beigeordneter des Landkreises OSL und Dezernent für Gesundheit, Jugend und Soziales, bat Karin Paulick aus Annahütte und Sabine Kapitany aus Schwarzheide zur Auszeichnung durch den Landkreis nach vorn.

 

Seit 18 Jahren engagiert sich Karin Paulick mit Herzblut im Dorfclub Meuro, wo sie Materialien organisiert und vielfältige Aufgaben bei Festen wie dem Weihnachtsmarkt und dem Vogelscheuchenfest übernimmt. Mit unermüdlichem Einsatz leitet sie Kinder- und Seniorensportgruppen, begleitet Kinder bei traditionellen Festen und ist bei jeder Veranstaltung eine helfende Hand.

 

Sabine Kapitany ist seit 2008 eine tragende Stütze im AWO-Seniorenclub Schwarzheide, wo sie Seniorinnen und Senioren einfühlsam betreut und beratend zur Seite steht. Mit viel Engagement und kreativen Ideen unterstützt sie die Organisation von Veranstaltungen.

 

Alexander Erbert: „Viele ältere Menschen in unserem Landkreis vertreten die Interessen der Seniorinnen und Senioren in den Kommunen des Landkreises und wollen mitgestalten. Ehrenamtliches Engagement ist keine Selbstverständlichkeit, doch für das Leben in den Seniorenbeiräten, Ortsgruppen, politischen Gremien, bei Wohlfahrtsverbänden, in Vereinen und auch in der Nachbarschaftshilfe unverzichtbar. Und deshalb nutzen wir auch wieder die Eröffnungsveranstaltung der Brandenburgischen Seniorenwoche, um Danke zu sagen und Personen zu ehren, die sich besonders aktiv in den kommunalen Seniorenbeiräten und in der Seniorenarbeit engagieren.“

 

Neben der Kreisverwaltung würdigte auch die Stadt Senftenberg das Engagement und Wirken der Seniorinnen und Senioren in OSL mit einem Grußwort. Von der Stadtverwaltung war Bürgermeister Andreas Pfeiffer anwesend. Auch der Landesseniorenbeauftragte, Herr Norman Asmus brachte Grußworte aus Potsdam mit. Die Veranstaltung wurde durch musikalische Beiträge der Kreismusikschule OSL umrahmt. Nach einer Kaffee- und Kuchenpause bildete eine von Seniorinnen für Seniorinnen initiierte Modenschau einen weiteren Höhepunkt.

 

Eintreten für die Anliegen älterer Mitbürgerinnen und Mitbürger  

Im Jahr 2023 lebten 108.434 Menschen im Landkreis OSL, davon waren 30,2 %, also 32.735 Personen, älter als 65 Jahre. Das Durchschnittsalter wird auch in den kommenden Jahren weiter steigen: Im Jahr 2030 werden voraussichtlich 35,1 % der Bevölkerung älter als 65 Jahre sein.

Die Brandenburgische Seniorenwoche bietet älteren Menschen vielfältige Möglichkeiten, sich über die aktive Mitwirkung auszutauschen, Erkenntnisse und Erfahrungen aus der Arbeit in den Kommunen des Landkreises zu diskutieren sowie Wünsche, Sorgen und Anregungen an Entscheidungsträger weiterzuleiten. 

Zentrale Wünsche und Forderungen der Seniorinnen und Senioren umfassen unter anderem bezahlbaren, barrierefreien und altersgerechten Wohnraum, eine gute ärztlichen Versorgung, bezahlbare Pflege im Alter, sichere und flexible Mobilität, einen gut erreichbaren öffentlichen Nahverkehr, Einkaufsmöglichkeiten im ländlichen Raum, mehr Mitwirkung älterer Menschen in der Kommunalpolitik, Maßnahmen gegen Altersarmut und Einsamkeit, Unterstützung beim Umgang mit digitaler Technik sowie Anerkennung und Förderung des Ehrenamts älterer Menschen.

 

Die seniorenpolitischen Leitlinien „Eine Gesellschaft des langen Lebens gestalten” des Landes Brandenburg sind eine wichtige Orientierung und Grundlage für die aktive Seniorenarbeit. An der Fortschreibung und den Diskussionen dieser Leitlinien haben sich auch die Seniorinnen und Senioren des 1994 ins Leben gerufenen Kreisseniorenrates OSL aktiv beteiligt. Auch der Landkreis OSL hat im Jahr 2011 Leitlinien der Seniorenpolitik verabschiedet. Diese werden aktuell überarbeitet. Die Fortschreibung der Leitlinien der Seniorenpolitik für den Landkreis Oberspreewald-Lausitz soll dem Kreistag im September zur Beschlussfassung vorgelegt werden. 

 

 

Mehr zur Seniorenwoche im Landkreis OSL gibt es unter: 

www.osl-online.de/Seniorenwoche

[http://www.osl-online.de/Seniorenwoche]

Foto zur Meldung: Bettina Lehmann, Karin Paulick und Sabine Kapitany: Seniorenwoche ehrt verdiente Bürgerinnen und Bürger aus OSL
Foto: v.l.n.r. Kreistagsvorsitzende Martina Gregor-Ness, Senftenbergs Bürgermeister Andreas Pfeiffer, Bettina Lehmann, Landesseniorenbeauftragter Norman Asmus, Sabine Kapitany, Beigeordneter des Landkreises OSL und Dezernent für Gesundheit, Jugend und Soziales Alexander Erbert, Karin Paulick, Sozialamtsleiterin des Landkreises OSL Jeannette Stoll, Kreisseniorenbeauftragte Eva-Maria Dinter

Afrikanische Schweinepest: Landkreis OSL lockert Schutzmaßnahmen nach erfolgreicher Bekämpfung

(27.​05.​2025)

Bedeutender Fortschritt in der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest: Wie die Landkreise Spree-Neiße und Elbe-Elster kann auch der Landkreis Oberspreewald-Lausitz seine Schutzmaßnahmen gegen die Afrikanische Schweinepest weiter anpassen, da sich die Seuchenlage anhaltend positiv entwickelt. Nach über drei Jahren intensiver Seuchenbekämpfung und in dessen Ergebnis ausbleibenden neuen Fällen in weiten Teilen des Landkreises können mehrere bisherige Schutz- und Sperrzonen aufgehoben oder verkleinert werden.

 

Hierzu hat das Veterinäramt des Landkreises am Montag, dem 26. Mai, eine neue Tierseuchenallgemeinverfügung erlassen. Diese bringt umfassende Änderungen und Erleichterungen für die betroffenen Gebiete mit sich. Diesen wurden in enger Abstimmung mit den zuständigen Landes- und Bundesbehörden sowie der EU-Kommission beschlossen. Die neue Allgemeinverfügung mit allen Regelungen ist ab sofort auf der Internetseite des Landkreises unter www.osl-online.de/asp abrufbar.

Im Ergebnis werden große Teile der sogenannten Sperrzone I, für die besondere Vorsichtsmaßnahmen galten, aufgehoben, sodass dort keine Einschränkungen mehr bestehen. Dies betrifft Gebiete im Norden ab der Gemeinde Vetschau, Calau, Altdöbern und Pritzen sowie im Westen ab der Gemarkung Kostebrau, Lauchhammer, Ruhland, Arnsdorf und Jannowitz. Gleichzeitig werden einzelne Flächen der Sperrzone II zu der weniger streng regulierten Sperrzone I abgestuft. Auch der Hochrisikokorridor entlang der Landesgrenze zu Sachsen wurde neu bewertet und an die aktuelle Lage angepasst. Die Überwachung der verbliebenen Restriktionszonen hat weiterhin höchste Priorität. Das zuletzt vor wenigen Monaten besonders stark vom Infektionsgeschehen betroffene Gebiet im Bereich um Senftenberg stellt weiterhin ein Hochrisikogebiet dar. Es befindet sich vollständig innerhalb des bereits errichteten Schutzkorridors in der Sperrzone II.

 

Jörg Wachtel, der als Amtstierarzt das Amt für Veterinärwesen, Lebensmittelüberwachung und Landwirtschaft des Landkreises OSL leitet, zeigte sich am Montag am Rande eines gemeinsamen Pressetermins mit dem Ministerium für Land- und Ernährungswirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg im Landkreis Spree-Neiße erfreut über die positive Entwicklung bei der Bekämpfung der ASP und lobte die konstruktive Zusammenarbeit bei der Umsetzung der Schutzmaßnahmen mit den zahlreichen Akteuren im Landkreis: „Die Lockerungen im Norden und Westen unseres Landkreises und insgesamt das fortlaufende Eindämmen der betroffenen Gebiete konnten nur durch das gemeinsame Engagement aller Beteiligten, insbesondere auch der Jägerschaft, erreicht werden. Wir freuen uns, dass wir nunmehr gemeinsam einen nächsten wichtigen Schritt in Richtung eines ASP-freien Landkreises gehen können.“

 

Die veränderten Gebietskulissen bringen unter anderem für die Jägerinnen und Jäger in den betreffenden Gebieten Erleichterungen mit sich. So gelten in den Gebieten im Norden und Westen (bislang Sperrzone 1) ab sofort keine Einschränkungen mehr und damit wieder „freie Jagd“. In den Zonen, die von Sperrzone 2 zu Sperrzone 1 abgestuft wurden, dürfen Jägerinnen und Jäger ihr erlegtes Schwarzwild wieder gewerblich vermarkten. Bislang durfte es nur privat verbraucht werden. Kreisweit bestehen hingegen bleibt auch weiterhin die Pflicht, erlegtes Schwarzwild auf die Tierseuche zu untersuchen. Zudem sind die Jägerinnen und Jäger weiterhin angehalten, Schwarzwild verstärkt zu bejagen, um die Population einzudämmen, und insgesamt ein wachsames Auge zu bewahren, um etwa verendete Wildschweine frühzeitig zu entdecken. Für diese Woche plant die Kreisverwaltung eine Informationsveranstaltung, um die betroffenen Jägerinnen und Jäger über die Neuerungen zu informieren.

 Karte mit neuer Gebietskulisse der TSAV ASP vom 26.05.2025 

 

Die in den nun restriktionsfreien Gebieten verlaufenden Schutzzäune im Norden sollen voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2025 zurückgebaut werden. Insgesamt betrifft dies ca. 20 % der insgesamt 250 Kilometer ASP-Zäune im Landkreis. Die Ausschreibung zur Beauftragung einer externen Fachfirma mit dem Rückbau befindet sich in der Vorbereitung. Ein Teil der zurückgebauten Zäune soll perspektivisch eingelagert und für etwaige Bedarfe zurückgehalten werden, der andere Teil soll durch das beauftragte Unternehmen verwertet oder veräußert werden. Parallel dazu werden weitere Zaunrückbauten fortlaufend geprüft. In Gebieten, die noch im Fokus stehen – etwa die Sperrzone bei Kleinkoschen – bleiben die Zäune weiterhin wirkungsvoll stehen.

Laura Schuster, Sachgebietsleiterin Veterinärwesen sowie Amtliche Tierärztin im Veterinäramt OSL, weist darauf hin, dass trotz der positiven Entwicklungen der Schutz der heimischen Wild- und Hausschweine vor einer Ausbreitung des ASP-Virus weiterhin im Fokus bleibt: „Dank der erfolgreichen Bekämpfungsmaßnahmen können wir den nächsten Schritt bei der Aufhebung der Zonen gehen, aber das Gesamtziel ist noch nicht erreicht. Besonders im Gebiet rund um Kleinkoschen bei Senftenberg ist es nun wichtig, den Erfolg nicht zu gefährden. Das Virus ist leider sehr resistent. Wo wir können, lockern wir, und wir stehen dazu auch im permanenten Austausch mit dem Land. Wo dies aber noch nicht möglich ist, setzen wir unsere Arbeit mit gleichbleibendem Engagement fort, um auch dort Erfolge zu erzielen. Entsprechend bitten wir auch die Menschen in OSL, sich weiterhin an die Maßnahmen zu halten – insbesondere die Tore in den Schutzzäunen geschlossen zu halten.“ 

Das letzte an ASP verendete Tier in OSL wurde im Dezember 2024 im Infektionsgebiet bei Kleinkoschen geborgen. Eine Verkleinerung der ASP-Bekämpfungsgebiete und damit ein Rückbau der Einrichtungen zur Eindämmung dieser Tierseuche kann mit Zustimmung der EU erfolgen, sofern keine neuen ASP-Fälle über einen Zeitraum von 12 Monaten auftreten. Wenn alle Bekämpfungsmaßnahmen weiterhin erfolgreich fortgesetzt werden können, ist mit einer Tilgung der ASP für den Landkreis voraussichtlich im Jahr 2026 zu rechnen. Dennoch bliebe auch dann festzustellen: Die ASP bleibt eine ernstzunehmende Tierseuche, die jederzeit wieder eingetragen werden kann.

 

Hintergrund:
Die Afrikanische Schweinepest ist eine für Menschen ungefährliche, für Schweine jedoch tödliche Tierseuche. 

Infolge der erfolgreichen Bekämpfungsmaßnahmen wurden im Landkreis OSL seit geraumer Zeit keine neuen ASP-Fälle festgestellt. Daher hat der Landkreis im Oktober 2024 beim ehemaligen Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg einen Antrag auf Aufhebung einiger Beschränkungen gestellt, dem die EU-Kommission Ende November 2024 zustimmte. In der Folge konnten erste Gebietsanpassungen erfolgen. Teile der Sperrzone II gingen in Sperrzone I über und Abschnitte der Sperrzone I wurden aufgehoben.

Aufgrund der weiterhin stabilen Seuchenlage innerhalb des ehemaligen Infektionsgebiets sowie in den übrigen Restriktionsgebieten des Landkreises stellte der Landkreis im April 2025 einen weiteren Antrag zur Anpassung der Restriktionsgebiete. Diesem wurde Ende Mai 2025 durch die EU-Kommission zugestimmt. Trotz der Erfolge in Brandenburg bleibt festzustellen, dass sich die ASP in anderen Ländern weiterhin ausbreitet, sodass die Gefahr erneuter Einschleppungen weiterhin bestehen kann. 

[http://www.osl-online.de/asp]

Foto zur Meldung: Afrikanische Schweinepest: Landkreis OSL lockert Schutzmaßnahmen nach erfolgreicher Bekämpfung
Foto: Landrat Halard Altekrüger, stellvertretende Amtstierärztin des Landkreises Oberspreewald-Lausitz Laura Schuster, stellvertretende Amtstierärztin des Landkreises Spree-Neiße Kathrin Thiele und Staatssekretär Gregor Beyer (Bild © Matthias Bruck/MLEUV )

Kreisverwaltung OSL: Hinweis zu Feier- und Brückentag | 29. und 30. Mai

(26.​05.​2025)

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz weist darauf hin, dass die Kreisverwaltung und alle nachgeordneten Einrichtungen sowie Außenstellen, wie etwa die Zulassungs- und Führerscheinstelle in Calau oder auch der Pflegestützpunkt OSL, aufgrund des Feiertages am Donnerstag, den 29. Mai 2025 und dem darauffolgenden Brückentag, 30. Mai, geschlossen sind. Sprechzeiten werden an diesen Tagen nicht angeboten. Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, mit ihrem Anliegen auf einen anderen Tag auszuweichen.

 

Die bekannten Bereitschaftsnummern sind sowohl am Feier- als auch am Brückentag erreichbar. Die Rufbereitschaft des Jugendamtes ist in dringenden Kinderschutzfällen durchgängig über die Polizeiinspektion OSL (Tel. 03573/880) oder die Leitstelle Lausitz (Tel. 0355/6320) gewährleistet.

 

Die Rufbereitschaft des Veterinäramtes besteht unter der 03573 870-4400. Die Rufbereitschaft ermöglicht das Anzeigen von Tierseuchen und grob tierschutzwidrigen Sachverhalten sowie Einsätzen im Zusammenhang mit der ASP-Bekämpfung. 

 

Proben können an den beiden Tagen nicht beim Veterinäramt des Landkreises abgegeben werden. Weitere Annahmestellen und die Infos zu Annahmezeiten sind online zu finden unter: https://www.osl-online.de/seite/317093/trichinenannahmestellen.html 

 

Ausgenommen von der Schließung sind die Museen des Landkreises. Alle Standorte sind sowohl am Feiertag als auch am darauffolgenden Brückentag für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Infos zu den Öffnungszeiten unter www.museums-entdecker.de 

Foto zur Meldung: Kreisverwaltung OSL: Hinweis zu Feier- und Brückentag | 29. und 30. Mai
Foto: Standort_Landratsamt Haus1 und 5_ Dubinaweg 1 Senftenberg_Bild Landkreis OSL Sarah Werner (1)

Auf den Sattel, fertig, los! – Landrat lädt am 21. Juni zur „Tour de OSL“ durch das Lausitzer Seenland ein

(23.​05.​2025)

Am Samstag, dem 21. Juni 2025, heißt es auch in diesem Jahr wieder „Auf den Sattel, fertig, los!“. Die beliebte Tour de OSL unter der Leitung von Landrat Siegurd Heinze lädt alle Radbegeisterten, Familien und Freizeitsportler zu einer erlebnisreichen Radtour durch das Lausitzer Seenland ein. Start und Ziel ist um 9 Uhr am Stadthafen Großräschen. Auf rund 52 Kilometern geht es dann vorbei an fünf Seen und zahlreichen Höhepunkten der Region.

Die Teilnehmenden erwartet ein aktiver Ausflug mit Natur-, Kultur- und Gemeinschaftserlebnis. Die Route führt von Großräschen über Freienhufen, Klettwitz, Senftenberg, Brieske, Niemtsch, Großkoschen, Kleinkoschen und Lieske zurück nach Großräschen. Entlang der Strecke sorgen drei Haltepunkte für Abwechslung und Erlebnis: der DEKRA Lausitzring in Klettwitz, der Familienpark Senftenberger See in Großkoschen (inklusive Mittagsrast) und der Seestrand Lieske.

 

Als eine der bekanntesten Rennstrecken Deutschlands versteht sich der DEKRA Lausitzring als moderne Motorsport- und Veranstaltungsstätte sowie als Testzentrum für Forschung und Entwicklung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Tour de OSL haben die Möglichkeit, die Test- und Rennstrecke bei laufendem Rennbetrieb eigenständig zu erkunden und einen Blick ins Fahrerlager zu werfen. Der Familienpark am Senftenberger See in Großkoschen ist mit seinem eigenen, flach abfallenden Sandstrand und umgeben von einem Kiefernwald ideal für einen naturnahen Erholungsurlaub mit der ganzen Familie. Durch seine Lage direkt am Senftenberger See lassen sich interessante Ausflüge in die Region planen. Aber auch im Park selbst gibt es viel zu entdecken und zu bestaunen - zum Beispiel das „Kulturschiff", das 2024 als neuer, moderner Veranstaltungsort eröffnet wurde. Dieses kann im Rahmen der Tour de OSL besichtigt werden. Der Familienpark bietet auch die Möglichkeit zur Mittagspause. Hier warten verschiedene gastronomische Angebote auf die Teilnehmenden. Das beschauliche Lieske liegt direkt am Sedlitzer See und entwickelt sich weiter zu einem attraktiven Naherholungsort. Verschiedene Projekte für den Tourismus wurden hier bereits erfolgreich umgesetzt, weitere sind in Planung. Ein Vertreter des Zweckverbandes Lausitzer Seenland Brandenburg wird über die Vorhaben informieren. Neben den Haltepunkten vor Ort ist natürlich der Hafen der Stadt Großräschen als Start- und Zielpunkt ein besonderes Highlight, das Gäste aus nah und fern immer wieder begeistert. Bürgermeister Thomas Zenker informiert die Teilnehmenden der Tour de OSL persönlich über die vielfältigen Entwicklungen in seiner Stadt und mischt sich zu Beginn der Tour auch selbst unter die Mitfahrenden.

Landrat Siegurd Heinze freut sich auf die 28. Tour de OSL. Gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Niederlausitz, Marcus Starick, als Unterstützer der Tour besuchte er dieser Tage den Großräschener Stadthafen und übergab bei dieser Gelegenheit Werbematerialien für die diesjährige Tour an den Bürgermeister und die Mitarbeiterin der Touristinfo, Kati Bischoffberger. Siegurd Heinze: „Das Lausitzer Seenland ist eine der spannendsten Landschaften Europas - und mit dem Fahrrad lässt sich diese Entwicklung besonders intensiv erleben. Die Tour ist für Gelegenheitsradler ebenso geeignet wie für sportlich Ambitionierte - und das ganz ohne Zeitdruck. Ich freue mich auch in diesem Jahr auf viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer.“

Ein besonderes Highlight wird auch in diesem Jahr die große Tombola am Ende der Tour sein. Die Teilnehmenden haben die Chance, drei neue und moderne E-Bikes zu gewinnen, die direkt vor Ort in Empfang genommen werden können. Diese werden von der Sparkasse Niederlausitz und den Sana Kliniken Niederlausitz zur Verfügung gestellt.

 

Die Tour de OSL findet seit 1998 statt und erfreut sich seitdem ungebrochener Beliebtheit. Durchschnittlich sind jedes Jahr rund 250 Radlerinnen und Radler mit von der Partie. Der jüngste Teilnehmer war 7 Jahre alt. Der älteste 87 Jahre. Im Jahr 2024 führte die Tour von Lübbenau/Spreewald über Calau, Gahlen und Raddusch durch den Norden des Landkreises.

Während der Tour ist übrigens nicht nur für landschaftliche und kulturelle Höhepunkte gesorgt, sondern auch für die Sicherheit: Sanitäter, Pannendienst und Teamfahrzeuge begleiten die Tour.

Die Tour de OSL findet mit freundlicher Unterstützung der Stadt Großräschen sowie zahlreicher regionaler Partner statt.

 

Hinweis für Teilnehmende:
Start ist am 21. Juni 2025 ab 9 Uhr am Stadthafen Großräschen. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Alle Informationen gibt es unter www.osl-online.de/tourdeosl 

[Plakat Tour de OSL 2025]

[http://www.osl-online.de/tourdeosl]

Foto zur Meldung: Auf den Sattel, fertig, los! – Landrat lädt am 21. Juni zur „Tour de OSL“ durch das Lausitzer Seenland ein
Foto: 202505_PressefotoTourdeOSL2025_FotoLKOSL_SarahWerner(2)

31. Brandenburgische Seniorenwoche lädt zu gemeinsamen Veranstaltungen vom 25. Mai bis 1. Juni 2025

(22.​05.​2025)

In diesem Jahr findet die 31. Brandenburgische Seniorenwoche vom 25. Mai bis 01. Juni 2025 statt.

 

Das Motto lautet: „Senioren in Brandenburg – inmitten der Gesellschaft und aktiv für gutes Leben, miteinander und füreinander – generationsübergreifend Zukunft gestalten“

 

Am Montag, dem 26. Mai 2025 findet die Auftaktveranstaltung des Landkreises Oberspreewald-Lausitz statt. 

 

Außerdem finden und fanden in diesem Jahr wieder vielfältige Veranstaltungen in den Kommunen unseres Landkreises OSL statt, die mit Musik, Tanz, Kaffee, Kuchen und Kultur zu gemeinsamen Aktivitäten einladen:

 

OrtDatumVeranstaltung
Gemeinde Schipkau16.05.2025Seniorenball der Gemeinde Schipkau in Meuro
Stadt Schwarzheide20.05.2025Eröffnungsveranstaltung im Achat Hotel
 23.05.2025Tagesfahrt - Exkursion zum Museumspark Rüdersdorf und Müggelsee
 24.05.2025Gesprächsrunde mit dem Bürgermeister und Abgeordneten im Haus der Begegnung
 05.06.2025Fahrradtour nach Kroppen
 17.07.2025Tagesfahrt in die Kulturhauptstadt Chemnitz
Stadt Lauchhammer22.05.2025Feierstunde im Kulturhaus
Stadt Calau23.05.2025Familienfest in der Stadthalle und auf dem Schulhof
Amt Ortrand23.05.202517. Amtsseniorentag des Amtes Ortrand in der Gaststätte Sarodnik in Tettau
Stadt Lübbenau27.05.2025Festveranstaltung in den AWO Spreewaldwerkstätten
Stadt Senftenberg02.06.2025Bürgermeisterforum im Klub 66
03.06.2025Bürgermeisterforum in der Begegnungsstätte Seebrise

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Foto: Symbolbild Senioren_Bild Landkreis OSL_Franziska Dinter_3

Hofpause mit Landkreis und Sparkasse: Sitzbänke am Emil-Fischer-Gymnasium in Schwarzheide eingeweiht

(21.​05.​2025)

Bei strahlendem Frühlingswetter wurden kürzlich (Mittwoch, 7. Mai) feierlich die neuen Sitzgelegenheiten auf dem SeeCampus Niederlausitz in Schwarzheide ihrer Bestimmung übergeben. Die sechs robusten, wetterfesten Betonbänke stehen den Schülerinnen und Schülern des Emil-Fischer-Gymnasiums als auch des Oberstufenzentrums Lausitz (Abteilung 1) sowohl zur Entspannung in den Pausen als auch für Unterricht im Freien oder Gruppenarbeiten zur Verfügung.

Die Idee für die Sitzbänke entstand bei einer früheren Schulbegehung von Landrat Siegurd Heinze und der damaligen Leiterin des Schulverwaltungs- und Kulturamtes, Helga Schüler. Der Schulleiter des Emil-Fischer-Gymnasiums, Steffen Exler, hatte damals angemerkt, wie schade es sei, dass den Jugendlichen aktuell keine Sitzgelegenheiten im Außenbereich zur Verfügung stehen. Der Landkreis als Schulträger sagte spontan Unterstützung zu – ein Versprechen, das letztendlich erfolgreich eingelöst wurde, auch wenn die Auswahl und Bestellung der Bänke etwas Zeit in Anspruch nahm.

 

Bereits seit Dezember 2024 sind nun alle sechs Bänke auf dem Schulgelände installiert. Zwei davon sind rollstuhlgerecht gestaltet und setzen damit auch ein Zeichen für gelebte Inklusion, die im Landkreis Oberspreewald-Lausitz einen hohen Stellenwert hat. Die Bänke stehen neben dem Pavillon, dem sogenannten "Klassenzimmer im Grünen", sowie an der Caféteria, wo sie auch für das Mittagessen im Freien genutzt werden können. Mit dem guten Wetter dieser Tage wurden diese nunmehr feierlich zur Nutzung übergeben.

 

Die Firma HeBlad BV aus den Niederlanden, mit deutscher Niederlassung in Haan, lieferte die Bänke. Diese wurden jeweils aus einem einzigen Stück aus Beton gefertigt, sind extrem stabil und schön anzusehen. Die Sitzfläche besteht aus Bambus. Jeweils zwischen 7-8 Personen können an den Tischen Platz nehmen. 

Möglich gemacht wurde die Anschaffung durch die finanzielle Unterstützung lokaler Fördermittelgeber. Insgesamt beliefen sich die Kosten auf 12.198 Euro. Ein besonderer Dank gilt der Sparkasse Niederlausitz, die mit einer Spende von 4.066 Euro die Finanzierung von zwei der sechs Bänke übernommen hat. Bei der Einweihung war der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Niederlausitz, Marcus Starick, persönlich vor Ort. Weitere Mittel kamen vom Förderverein SeeCampus Schwarzheide-Lauchhammer e.V. (vertreten durch Ingo Senftleben), dem Förderverein des Emil-Fischer-Gymnasiums, vom Förderverein des Oberstufenzentrums Lausitz sowie der Gicon- Großmann Ingenieur Consult GmbH aus Dresden.

 

Zur feierlichen Übergabe versammelten sich rund 20 Schülerinnen und Schüler der beiden Schulen sowie die beiden Schulleiter, Steffen Exler (Emil-Fischer-Gymnasium) und Georg Held (OSZ Lausitz). Seitens des Landkreises war auch Lydia Wohlsdorf, seit 2023 Leiterin des Schulverwaltungs- und Kulturamtes, anwesend. Die Spendengeber wurden durch von Schülerhand angebrachte Schilder an den Tischen der Sitzgruppen gewürdigt. Als kleine Aufmerksamkeit hatte Landrat Heinze Studentenfutter und Trinkpäckchen im Gepäck – eine Geste, die bei den Jugendlichen gut ankam. In lockerer Runde wurden neben den neuen Bänken auch über aktuelle Schulprojekte gesprochen und das Gelände besichtigt, das sich dank des großen Engagements der Schulen und ihrer Schülerschaft stets positiv weiterentwickelt.

 

Foto zur Meldung: Hofpause mit Landkreis und Sparkasse: Sitzbänke am Emil-Fischer-Gymnasium in Schwarzheide eingeweiht
Foto: 20250507_Übergabe Sitzbänke SeeCampus_Bilder Landkreis OSL_Nora Bielitz_1 web

Beratungstermine der Investitionsbank Brandenburg im Landkreis Oberspreewald-Lausitz

(21.​05.​2025)

Beratungstermine im III. Quartal 2025 in OSL

03.07.2025 (Do)             10:00 – 16:00 Uhr          in Senftenberg                          SV Senftenberg

28.07.2025 (Mo)            10:00 – 16:00 Uhr          in Lübbenau/Spreewald             SV Lübbenau

25.08.2025 (Mo)            10:00 – 16:00 Uhr          in Lübbenau/Spreewald             SV Lübbenau

22.09.2025 (Mo)            10:00 – 16:00 Uhr          in Lübbenau/Spreewald             SV Lübbenau

 

Die Beratungen sind kostenlos. Eine Anmeldung bei der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) unter Tel. 0331 660-2211 oder 0331 660-1597 bzw. per E-Mail unter  ist erforderlich, um einen individuellen Vor-Ort-Termin zu vereinbaren. Alternativ können Telefon- bzw. Videoberatungen durchgeführt werden.

 

Vorlesewettbewerb der Städte Lauchhammer und Schwarzheide in der SeeCampus-Bibliothek

(20.​05.​2025)

Vor kurzem (30. April 2025) war es wieder soweit: In der SeeCampus-Bibliothek in Schwarzheide fand der diesjährige Vorlesewettbewerb statt – ein Tag, der ganz im Zeichen der Bücher und jungen Stimmen stand.

 

Neun Schülerinnen und Schüler hatten sich qualifiziert, darunter vier Jungen und fünf Mädchen. Sie lasen mit spürbarem Engagement und viel Vorbereitung aus ihren Lieblingsbüchern vor. Die erste Runde gehörte den selbst mitgebrachten Titeln. Die Auswahl zeigte, wie verschieden die Interessen der Kinder sind: Humorvolles wie „Gregs Tagebuch“, Fantastisches in „Die Schule der magischen Tiere“ und der Klassiker „Momo“ – alles war dabei.

 

In der zweiten Runde ging es dann mit einem Überraschungstext weiter, den die Bibliothek ausgewählt hatte: „Außerirdisch ist woanders“ von Susann Opel-Götz. Darin trifft der fantasievolle Jona in der Schule auf einen Jungen, der für ihn eindeutig von einem anderen Planeten stammt – ein Buch, das viel Raum für lebendiges Vorlesen bietet.

 

Alle Kinder lasen aus derselben Passage, was nicht nur der Vergleichbarkeit diente, sondern auch eine spannende Wirkung hatte: Die Geschichte entwickelte sich Stück für Stück weiter. Das Publikum hörte aufmerksam zu – und hätte gerne noch länger zugehört.

 

Für die Jury, besetzt mit Vertreterinnen und Vertretern aus dem Bereich Bildung und Kultur, war die Entscheidung nicht leicht. Die Gewinnerin des Vorlesewettbewerbs 2025 hieß am Ende Gretje Bachmann (Emil-Fischer-Gymnasium) – wir gratulieren herzlich!

 

Doch auch alle anderen Teilnehmenden haben gezeigt, wie viel Freude und Wirkung gerade das Vorlesen im Vergleich zum Lesen entfalten kann.

 

Welttag des Buches

Anlass des Wettbewerbs war der Welttag des Buches am 23. April 2025. 1995 erklärte die UNESCO den 23. April zum „Welttag des Buches“, dem weltweiten Feiertag für das Lesen, für Bücher und die Rechte der Autoren. Die UN-Organisation für Kultur und Bildung hat sich dabei von dem katalanischen Brauch inspirieren lassen, zum Namenstag des Volksheiligen St. Georg Rosen und Bücher zu verschenken. Über diesen Brauch hinaus hat der 23. April auch aus einem weiteren Grund besondere Bedeutung: Er ist der Todestag von William Shakespeare und Miguel de Cervantes.

(https://www.welttag-des-buches.de/welttag-des-buches)           

 

Vorlesewettbewerb

Der Stadtausscheid wird als eigenständiger Wettbewerb durchgeführt und ist inspiriert vom bundesweiten Vorlesewettbewerb des Börsenvereines des Deutschen Buchhandels (https://www.vorlesewettbewerb.de/).

 

Die Vorausscheide wurden in den Schulen durchgeführt, teilweise waren die Mitarbeiter-/innen der SeeCampus-Bibliothek hier selbst Teil der Jury.

Aus Anlass des Welttages des Buches ergibt sich für die Kinder die sehr schöne Gelegenheit, sich in diesem Format mit den Mitschülern aus der direkten Umgebung zu messen.

Foto zur Meldung: Vorlesewettbewerb der Städte Lauchhammer und Schwarzheide in der SeeCampus-Bibliothek
Foto: Gruppenbild: Vorlesewettbewerb in der SeeCampus-Bibliothek (Foto: SeeCampus/Frau Häring)

Kreisverkehr Kittlitz an zwei Wochenenden gesperrt | Umleitung ist ausgeschildert

(16.​05.​2025)

Wegen dringend notwendiger Reparaturarbeiten an der Fahrbahn des Kreisverkehrs Kittlitz (Kreisstraße 6636) wird dieser an zwei Wochenenden für den Verkehr gesperrt. 

Nach derzeitigem Planungsstand sind die Sperrungen am 24./25.05. sowie am 30.05. (ab 12:00 Uhr) bis 01.06.2025 vorgesehen.

 

Die Sperrungen führen zu Verkehrseinschränkungen auf der K6636 zwischen der Autobahnanschlussstelle A13 Kittlitz und dem Industrie- und Gewerbegebiet „Am Spreewalddreieck". Eine Umleitung ist ab der A15-Anschlussstelle Boblitz über die L55 - L49 - Bahnübergang - K6636 Kraftwerkstraße ausgeschildert. Die Umleitung ist auch auf der Autobahn ausgeschildert. Der Ortsteil Lichtenau sowie das DPD-Depot sind aus Richtung Norden weiterhin über die Autobahnanschlussstelle A13 Kittlitz erreichbar. Darüber hinaus ist die Erreichbarkeit auf sonstigen öffentlichen Straßen über den Ortsteil Groß Beuchow gewährleistet. Die betroffenen Gewerbetreibenden und die Stadt Lübbenau/Spreewald wurden im Rahmen des Abstimmungsverfahrens über die Umleitung vorab informiert.

 

Wie das Bau- und Hauptamt des Landkreises Oberspreewald-Lausitz mitteilt, ist die Fahrbahn des Kreisverkehrs so stark beschädigt, dass ohne eine Erneuerung der Deckschicht eine Vollsperrung des Kreisverkehrs droht. Diese Sperrung würde derzeit zu massiven Verkehrsbehinderungen auf den Umleitungsstrecken mit Rückstau bis auf die Autobahnen führen. Die Verwaltung hat sich daher entschlossen, in diesem Jahr zunächst die Deckschicht des Kreisverkehrs abzufräsen, mit einem Asphaltgitter zu versehen und eine neue Deckschicht einzubauen. Wegen des hohen Verkehrsaufkommens an Werktagen erfolgt die Instandsetzung unter Vollsperrung an zwei aufeinander folgenden Wochenenden. Unter der Woche wird der Kreisverkehr befahrbar sein.

 

 

Foto zur Meldung: Kreisverkehr Kittlitz an zwei Wochenenden gesperrt | Umleitung ist ausgeschildert
Foto: 20250515_Kreisverkehr Kittlitz Deckensanierung_Bild_Landkreis OSL_Nora Bielitz_2

Inklusionspreis 2025: Toleranz und Sportsgeist unter dem Motto „Sport inklusiv“

(16.​05.​2025)

Die Bewerbungsphase für den Inklusionspreis 2025 ist gestartet. Bis zum 30. September können sich Akteure ab sofort bewerben oder einen Vorschlag für den Inklusionspreis einreichen. In diesem Jahr steht der mit 1.500 € dotierte Preis unter dem Motto „Sport inklusiv“. Zu diesem Thema ruft der Landkreis Oberspreewald-Lausitz zur Einsendung von Bewerbungen auf. Gewürdigt werden mit dem Preis Bemühungen, die sich für Teilhabe, Gleichberechtigung, Barrierefreiheit oder Chancengleichheit einsetzen.

 

Innerhalb des diesjährigen Themenrahmens des Inklusionspreises „Sport inklusiv“ erhalten die Teilnehmenden weitestgehend freie Hand, soweit der Bewerbungsgegenstand bzw. der Vorschlag sich für Inklusion engagieren.

Insbesondere angesprochen von der Themensetzung werden in diesem Jahr Personen, Unternehmen und Einrichtungen sowie Vereine, die sich für sportliche Aktivitäten, Angebote oder Veranstaltungen für Menschen mit Behinderung und ohne Behinderung einsetzen oder die sich in anderem Bezug das Ziel gesetzt haben, die Teilhabe an Sport und Bewegung zu fördern.

 

Als Schirmherr unterstützt Landrat Siegurd Heinze auch in diesem Jahr den Inklusionspreis und ruft gemeinsam mit dem Bildungsbüro des Landkreises zur Teilnahme auf: „Inklusion ist keine Sonderaufgabe – sie ist Ausdruck von Respekt und gelebter Gemeinschaft. Mit dem Inklusionspreis würdigen wir Menschen, die genau das im Alltag sichtbar machen – dieses Jahr besonders durch die verbindende Kraft des Sports. Inklusion darf nicht nur beschrieben, Inklusion muss gelebt werden.“

 

Zusätzliche Unterstützung erhält der Preis dieses Jahr vom Kreissportbund OSL e.V.. Vorstandsvorsitzende Heidrun Lukas und Geschäftsführer Holger Mudrick freuen sich, dass die große Relevanz von sportlichen Aktivitäten für ein inklusives Miteinander in diesem Jahr mit dem Inklusionspreis eine besondere Anerkennung und Unterstützung erhalten werden: „Sport hat die Kraft, Menschen zu verbinden – unabhängig von Alter, Herkunft oder Beeinträchtigung. Mit dem Inklusionspreis wird genau dieses Miteinander sichtbar gemacht. Wir ermutigen alle Vereine, Gemeinschaften und Unternehmen, sich für eine offene, barrierefreie Sportlandschaft im Landkreis starkzumachen.“

 

Im Fokus stehen können in diesem Jahr zum Beispiel inklusive Vereinsarbeit oder Projekte zur sportlichen Teilhabe.

Mit der Umsetzung der eingereichten Projekte muss bis zum 30.09.2025 begonnen werden. Eine Doppelprämierung der gleichen Aktivität bzw. der gleichen Initiative sind ausgeschlossen.

 

Jetzt bewerben oder jemanden vorschlagen

Sportvereine, Freizeitvereine, Unternehmen, Kindertageseinrichtungen, Schulen, Bildungsträger und Arbeitgeber aus allen Bereichen und weitere Akteure, die sich mit dem Thema "Sport inklusiv" verbunden fühlen - alle Akteure - im Landkreis Oberspreewald-Lausitz können sich bis zum 30. September 2025 um den Inklusionspreis 2025 bewerben.

 

Das Bewerbungsformular für die Einreichung eines Bewerbungsgegenstandes oder für die Nominierung eines Akteurs ist online verfügbar unter www.osl-online.de/inklusionspreis 

 Inklusionspreis Flyer A6 2025_1 

 

Zur finalen Entscheidung über den oder die Preisträger erhalten die Jurymitglieder rund um Landrat Siegurd Heinze, Martina Gregor-Ness (Vorsitzende des Kreistages), das Bildungsbüro und das Büro der Behinderten- und Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises sowie Melitta Marko (Sonderpädagogische Förder- und Beratungsstelle) in diesem Jahr sportliche Unterstützung von Heidrun Lukas und Holger Mudrick vom Kreissportbund.

Am 1. Dezember 2025 erfolgt die Verkündung des Siegers des Inklusionspreises 2025 im Rahmen einer festlichen Preisverleihung oder Preisübergabe.

 

 

 

Über den Inklusionspreis

Die Kreisverwaltung lobt den mit 1.500 Euro dotierten Preis für Engagement und Bestrebungen rund um ein inklusives Miteinander zum mittlerweile zehnten Mal aus.

Der Inklusionspreis wird seit 2016 für inklusive Maßnahmen und Bildungsaktionen im klassischen Bildungsbereich oder im Freizeitbereich (Bsp. Vereine, Jugendclubs usw.) vergeben.

 

Preisträger aus den Vorjahren:

2024 - Die MSH Surface Solutions GmbH aus dem Vetschauer OT Missen wurde mit dem 2. Platz und einer Prämierung in Höhe von 500€ ausgezeichnet. Die Stahl- und Treppenbau Kuhla GmbH aus Vetschau wurde mit dem 1. Platz und einer Prämierung in Höhe von 1.000€ ausgezeichnet.

2023 - Seniorenclub Ortrand e.V. mit dem Projekt „Senioren miteinander“

2022 – 1. Preis: Kooperationsprojekt der Lindengrundschule Missen und der Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“ Lübbenau; 2. Preis: Podcast „Anders ist normal“ der AWO RV Brandenburg Süd e.V.

2021 - der Kindergarten Zinnitz „Haus der Elemente“ mit der Miladeus Integrationshilfe aus Calau

2020 - Fröbel-Kita „Musikus“ aus Senftenberg

2019 - Hauptpreisträger „Seelsorger der Ohren e.V“ Calau, Sonderpreis an das „Hotel zur Post“ Calau

2018 - Integrationskita „Bunte Bande“ in Lauchhammer

2017 - 1. Preis: Integrations-Kita „Zwergenhand“ i.V.m. dem DRK-Seniorenwohnpark in Großräschen, 2. Preis: Evangelische Jugendbegegnungsstätte „Schalom“ in Großräschen, 3. Preis: Kita Musikus in Senftenberg

2016 - 1. Preis: Dr.-Otto-Rindt Oberschule in Senftenberg, 2. Preis: Grundschule Guteborn, 3. Preis: Waldgrundschule in Lauchhammer

 

Fragen zum Inklusionspreis beantwortet das Bildungsbüro des Landkreises:

 

03573/ 870-1537

 

Weitere Informationen und das Bewerbungsformular zum Inklusionspreis 2025 unter www.osl-online.de/inklusionspreis

[Flyer Inklusionspreis 2025]

[http://www.osl-online.de/inklusionspreis]

Foto zur Meldung: Inklusionspreis 2025: Toleranz und Sportsgeist unter dem Motto „Sport inklusiv“
Foto: v.l.n.r. Holger Mudrick (Geschäftsführer Kreissportbund OSL e.V.), Emily Jahn (Bildungsbüro Landkreis OSL) und Heidrun Lukas (Vorstandsvorsitzende Kreissportbund OSL e.V. (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

„MANV“-Planung modernisiert: 40 Organisatorische Leiterinnen und Leiter des Rettungsdienstes feierlich ernannt

(16.​05.​2025)

Am 5. Mai 2025 fand im großen Sitzungssaal des Kreishauses in Calau eine besondere Veranstaltung statt: In feierlichem Rahmen wurden 40 Mitarbeitende der Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH offiziell zu „Organisatorischen Leiterinnen und Leitern des Rettungsdienstes“ (OrgL RD) bestellt. Nach erfolgreichem Auswahlverfahren übernehmen sie künftig bei Großschadenslagen und im Katastrophenschutz Führungsverantwortung für den Rettungs- und Sanitätsdienst.

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz als Träger des bodengebundenen Rettungsdienstes ist gesetzlich verpflichtet, auf sogenannte „Massenanfälle von Verletzten oder Erkrankten“ (MANV) vorbereitet zu sein. Die Umsetzung dieser Vorgaben erfordert neben Leitenden Notärzten auch speziell qualifizierte OrgL RD. An Einsatzstellen übernehmen sie zentrale organisatorische und taktische Aufgaben als Teil der Einsatzleitung.

 

Um aktuellen Anforderungen gerecht zu werden, hat die Kreisverwaltung die bestehende MANV-Planung grundlegend überarbeitet. Ein wesentlicher Bestandteil: Die Ausstattung der Notarzteinsatzfahrzeuge der Rettungswachen Lübbenau, Lauchhammer und Senftenberg mit jeweils einem OrgL. Damit wird die Einsatzbereitschaft flächendeckend im gesamten Landkreis sichergestellt – an sieben Tagen pro Woche.

 

Eröffnet wurde die Veranstaltung von Martin Höntsch, Leiter des Amtes für Straßenverkehr und Ordnung, sowie der Ärztlichen Leiterin des Rettungsdienstes, Dr. Petra Prignitz. Den feierlichen Höhepunkt bildete die Übergabe der Ernennungsurkunden durch Landrat Siegurd Heinze. Er gratulierte den neuen OrgL herzlich, dankte ihnen für ihre Einsatzbereitschaft und würdigte zugleich das Engagement ihrer Vorgängerinnen und Vorgänger.

 

Unter den Gästen waren unter anderem Grit Klug, Erste Beigeordnete und Dezernentin für Bau, Ordnung und Umwelt, Claudia Noack, Sachgebietsleiterin für Rettungsdienst und Katastrophenschutz, sowie Tom Lehnert, Geschäftsführer der Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH.

 

Im Anschluss an die feierliche Ernennung fand unter der Leitung von Dr. Petra Prignitz und ihrem Stellvertreter Dr. Alexander Zinke ein Workshop zur strategischen Aufgabenplanung statt. Dabei standen Themen wie Fortbildung, Übungsteilnahme, Fahrzeugausstattung und insbesondere die Kooperation mit relevanten Partnern im Fokus – darunter die Freiwilligen Feuerwehren, Katastrophenschutzeinheiten, Polizei, DRK Wasserwacht, BASF Schwarzheide GmbH, ADAC Luftrettung, DEKRA Lausitzring, die Leitstelle Lausitz sowie Kliniken in der Region.

 

Mit dieser strukturellen Stärkung des Rettungsdienstes ist der Landkreis OSL künftig noch besser auf besondere Einsatzlagen vorbereitet.

[https://www.rettungsdienst-niederlausitz.de/]

Foto zur Meldung: „MANV“-Planung modernisiert: 40 Organisatorische Leiterinnen und Leiter des Rettungsdienstes feierlich ernannt
Foto: 20250505Bestellung der OrgL für den Rettungdienst_Foto_Stefanie Hille (6)

Angeln mit Verantwortung: Gemeinsame Kontrollen am Senftenberger See fanden statt

(16.​05.​2025)

Der Senftenberger See ist bei Anglerinnen und Anglern sehr beliebt. Um zu sehen, wie viele von ihnen derzeit bereits am Gewässer aktiv sind und auch um diese auf die geltenden Regelungen am Gewässer hinzuweisen, fanden kürzlich Kontrollen an beliebten Angelstellen entlang des Gewässers statt. 

 

Durchgeführt wurden diese von der Unteren Fischereibehörde des Landkreises Oberspreewald-Lausitz in Zusammenarbeit mit dem fischereiausübungsberechtigten Fischer des Senftenberger Sees, ehrenamtlichen Fischereiaufsehern sowie Polizisten der Polizeiinspektion Oberspreewald-Lausitz. Das Initial zu den Kontrollen gab der Kreisanglerverband Oberspreewald-Lausitz e.V.

 

Im Vordergrund der gemeinsamen Kontrolle stand die Präventionsarbeit: „Die Anglerinnen und Angler in Oberspreewald-Lausitz starten in die Angelsaison 2025 und auch aus diesem Grund wollen wir dafür sensibilisieren, was zu beachten ist und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen. So können wir dazu beitragen, Fehlverhalten frühzeitig entgegenzuwirken und offene Fragen dort beantworten, wo sie entstehen“, erklärt Frau Laske von der Unteren Fischereibehörde des Landkreises und ergänzt: „Es ist notwendig, die Anglerinnen und Angler für die Einhaltung der Regeln zu sensibilisieren, denn sie spielen nicht zuletzt eine wichtige Rolle beim Schutz und Erhalt der Gewässer und der darin lebenden Fischbestände.“ 

 

Das Angeln am Senftenberger See ist an verschiedenen Stellen möglich. Ein Teil davon kann ganzjährig genutzt werden - so etwa die Angelstellen Südsee, Niemtsch, Senftenberg und Buchwalde. An den Strandbereichen in Großkoschen, einigen Bereichen der Südsee und den Strandbereichen in Niemtsch, Senftenberg und Buchwalde ist das Angeln jedoch ausschließlich in der Zeit vom 1. Oktober bis 15. April möglich. Verboten ist das Angeln in den ausgewiesenen Sperrgebieten und im Bereich von Hafen- und Steganlagen. Das Angeln vom Boot aus ist hingegen seit diesem Jahr erlaubt, erfordert aber den Erwerb einer Bootsangelkarte. Die Angelplätze sind teilweise ausgeschildert, eine Übersichtskarte bietet jedoch die Internetseite des Zweckverbandes Lausitzer Seenland Brandenburg (ZV LSB), www.senftenberger-see.de

 

Wie an anderen Angelgewässern gibt es auch am Senftenberger See bestimmte Zeiten und Umstände, in denen das Angeln verboten ist. Die Schonzeiten und Mindestmaße der Fische sind in der Anlage der Fischereiordnung des Landes Brandenburg aufgeführt. Neben den gesetzlichen Grundlagen des Fischereirechts müssen die Anglerinnen und Angler bei der Ausübung ihres Sports zudem die weiteren am Senftenberger See geltenden Regeln beachten. Diese sind den Angelkarten zu entnehmen, die zum Angeln am See berechtigen. Erhältlich sind sie bei der Fischerei des Sees in Niemtsch (Teichwirtschaft Eulo Fischerei, Dorfstraße 12B, Senftenberg/OT Niemtsch) sowie bei Eckes Anglertreff in Buchwalde (Buchwalder Straße 2, Senftenberg). 

 

Aufgrund der Größe des Sees ist die Anzahl der Angelnden entlang des Gewässers und auf dem Gewässer selbst schwer einzuschätzen. Obwohl sich der Großteil der Anglerinnen und Angler an die Regeln und Vorgaben hält, treten mit zunehmender Beliebtheit dieses Hobbys auch Verstöße auf. So sind Einzelne beispielsweise nicht im Besitz der notwendigen Unterlagen und Nachweise. Aber auch unachtsam zurückgelassener Müll und andere Abfälle entlang der Angelstellen führen zur Belastung der Umwelt und unnötigen Arbeitseinsätzen. 

 

Insbesondere die ehrenamtlichen Fischereiaufseher des Landkreises, aber auch die Untere Fischereibehörde des Landkreises sind für die Kontrolle der Gewässer auf Einhaltung der fischereirechtlichen Vorschriften verantwortlich. Wer mutwillig gegen geltendes Recht und Vorgaben verstößt, muss mit einer Ahndung rechnen. 

 

Die Idee, Anglerinnen und Angler bei gemeinsamen und unangekündigten Kontrollen auf das richtige Verhalten beim Angeln hinzuweisen, unterstützte auch Christoph Junghanns gern. Gemeinsam mit seinem Sohn Benjamin betreibt er die Fischerei am Senftenberger See seit Sommer 2024. Zusammen mit dem ZV LSB ist er zudem auch für die Pflege der Angelstellen zuständig. „Wir wollen unsere Gewässer und Ökosysteme für die nachfolgenden Generationen erhalten und ein positives Image des Angelns fördern, daher ist Aufklärung ein wichtiger Faktor. Wir haben die gemeinsamen Kontrollen daher befürwortet und uns gern daran beteiligt und waren am Ende auch erfreut über das positive Feedback der Personen, die wir angetroffen und kontrolliert haben.“

 

Denn nicht zuletzt auch die an diesem Tag Kontrollierten selbst begrüßten die Kontrollen: Es gebe immer wieder auch Personen, die unerlaubt angeln, die Vorschriften wissentlich missachten oder die Angelplätze vermüllt zurücklassen, so der Tenor. Dies schade letztendlich nicht nur der Natur, sondern auch dem Ansehen des Angelsports.  

 

Aufgrund der positiven Resonanz und um an den Erfolg der ersten Kontrollen anzuknüpfen, sind auch in Zukunft weitere unangekündigte Kontrollen mit dem Ziel der Aufklärung und Prävention denkbar.

 

Wer selbst mithelfen möchte, kann Hinweise zur illegalen Abfallentsorgung an Angelstellen an die Ordnungsämter, die Untere Abfallwirtschaftsbehörde () sowie das Bürgerbüro des Landkreises (Tel. 03573 870-0) und die Polizei (polizei.brandenburg.de) weitergeben. Außerdem kann das Online-Portal Maerker genutzt werden. 

 

Angeln in OSL – ein beliebtes Hobby 

Angeln ist ein Hobby, das sich immer größerer Beliebtheit erfreut – so auch im Landkreis OSL. Geangelt wird in allen Altersstrukturen, wobei Männer in der Überzahl sind, aber auch Frauen angeln. Mangels einer allgemeinen Meldepflicht liegen keine belastbaren Angaben zur Zahl der Anglerinnen und Angler vor. In OSL ist jedoch über die Jahre hinweg eine starke Nachfrage zur Teilnahme an den Anglerprüfungen zu verzeichnen. Mittlerweile bietet der Landkreis diese zweimal jährlich im Kreishaus in Calau an. Zusätzlich gibt es seit Anfang 2024 einen externen Prüfer im Landkreis, der mehrmals jährlich Prüfungen anbietet. Insgesamt gibt das Team der Unteren Fischereibehörde jährlich rund 2.000 Fischereiabgabe-Marken aus.  

 

Das Gewässerverzeichnis des Landesanglerverbandes Brandenburg e.V. bietet einen guten Überblick über die zahlreichen Angelgewässer des Landes. Der Landkreis OSL bietet mit über 31 Gewässern, darunter Teiche, Seen und Fließgewässer des Landesanglerverbandes Brandenburg, eine attraktive Auswahl an Angelmöglichkeiten. Frau Laske: „Damit diese attraktiv bleiben, ist es wichtig, dass alle Anglerinnen und Angler über die geltenden Regelungen informiert sind.“

 

Angeln im Land Brandenburg 

In Brandenburg ist das Angeln ab dem 8. Lebensjahr erlaubt. Voraussetzung dafür ist der Besitz bestimmter Dokumente, die je nach Angelart variieren. Mitgeführt und auf Verlangen vorgezeigt werden muss etwa die Nachweiskarte mit gültiger Fischereiabgabemarke als Beleg für die Zahlung der Fischereiabgabe. Diese ist gültig für ein Kalenderjahr und kostet 2,50 Euro für Kinder und Jugendliche (8-18 Jahre) und 12,00 Euro für Erwachsene (alternativ 40,00 Euro für 5-Jahres-Marke). Erhältlich sind die Marken bei der Unteren Fischereibehörde in Calau, bei den Fischereibetrieben und in ausgewiesenen Angelgeschäften. 

 

Für das Angeln an einem bestimmten Gewässer ist zusätzlich eine privatrechtliche Erlaubnis in Form einer Angelkarte erforderlich. Angelkarten enthalten Regelungen über die gesetzlichen Bestimmungen hinaus, wie etwa Fangbeschränkungen, gewässerspezifische Schonzeiten oder andere Vorschriften, die von den Anglerinnen und Anglern unbedingt einzuhalten sind. Angelkarten sind für die Nutzung eines bestimmten Angelgewässers erforderlich und können als Tages-, Wochen-, Monats- oder Jahreskarten erworben werden. Sie werden von Angelvereinen, Angelgeschäften, Fischereibetrieben oder Tourismusinformationen ausgegeben. 

 

Angler sollten auch den Unterschied zwischen Friedfisch- und Raubfischangelei kennen: Friedfischangelei ist mit Fischereiabgabemarke und Angelkarte erlaubt. Die Raubfischangelei benötigt zusätzlich einen gültigen Fischereischein. Dieser wird nach bestandener Anglerprüfung ausgestellt.   

 

Eine gute Übersicht zum Thema Angeln bietet die Informationsbroschüre des Landes Brandenburg „Angelfischerei in Brandenburg“. Den Link zur Broschüre, zu Informationensmaterialien zur Angelfischerei in Brandenburg als auch zum Fischereirecht im Land Brandenburg können über die Internetseite der Kreisverwaltung abgerufen werden. Dort werden auch regelmäßig die Termine zur nächsten Anglerprüfung bekanntgegeben. Die Seite ist zu erreichen unter: www.osl-online.de/jagd-fischerei

 

Bei Fragen steht das Team der Unteren Fischereibehörde gern per E-Mail oder telefonisch zur Verfügung.

 

Kontakt:

Amt für Straßenverkehr und Ordnung 

Allgemeine Ordnungsangelegenheiten/Gewerbefachaufsicht/Jagd- und Fischereiwesen 

Untere Fischereibehörde

Kreishaus Calau

Joachim-Gottschalk-Straße 36

03205 Calau 

03541 870-3492, -3493

Foto zur Meldung: Angeln mit Verantwortung: Gemeinsame Kontrollen am Senftenberger See fanden statt
Foto: Kürzlich fanden entlang des Senftenberger Sees Kontrollen an beliebten Angelstellen statt. Im Vordergrund der gemeinsamen Kontrolle der Unteren Fischereibehörde OSL in Zusammenarbeit mit dem fischereiausübungsberechtigten Fischer des Sees, ehrenamtlichen Fischereiaufsehern sowie Polizisten der Polizeiinspektion Oberspreewald-Lausitz stand die Präventionsarbeit. (Fotos: Landkreis OSL/Sarah Werner)

1. Dorfstammtisch OSL „Neues Austauschformat trifft auf regen Zuspruch“

(14.​05.​2025)

Pressemitteilung

09.05.2025

LAG „Energieregion im Lausitzer Seenland“ e.V.

 

Millionen von Menschen leben auf dem Land - viele von ihnen in kleinen Dörfern. Doch gerade die Dörfer Brandenburgs haben sich in der Vergangenheit stark verändert. Die Gegenwart prägen neue Herausforderungen. Seit 2015 sorgt die parteiunabhängige Dorfbewegung für frischen Wind in den Dörfern Brandenburgs. Sie bedient sich einfacher innovativer Dialogformate, wie dem Parlament der Dörfer, der Entwicklung von verschiedenen Bildungsangeboten für Dörfer sowie konstruktiver Gremienarbeit wie regionalen Dorf-Netzwerken. Diese sind fast flächendeckend organisiert – einer der letzten „weißen Flecken“ auf der Brandenburger Karte wird nun geschlossen, denn das Organisationsteam von "Hauptamt stärkt Ehrenamt" des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, der Dorfbewegung Brandenburg e.V./Netzwerk Lebendige Dörfer sowie der Lokalen Aktionsgruppe Energieregion im Lausitzer Seenland lud am 7. Mai 2025 um 16 Uhr in das Landratsamt nach Senftenberg zum „1. Dorfstammtisch OSL“ ein.


Ziel ist, ein regionales Dörfernetzwerk als Informations- und Austauschplattform für Dorfaktive auch nach OSL zu bringen und dadurch Ortsvorstehern, Vereinsvorständen sowie allen weiteren Interessierten und Engagierten aus den Dörfern im Landkreis OSL die meist ehrenamtliche Arbeit zu erleichtern.


Der Zuspruch auf die Einladung zur ersten Zusammenkunft übertraf die Erwartung der Organisatoren: 62 Teilnehmende nutzten die Gelegenheit zum gegenseitigen Kennenlernen. Diese wurde vorrangig genutzt, um Ideen mit anderen Engagierten auszutauschen, sowie die Themen und Bedarfe in den Orten für weitere Dorfstammtische zu ermitteln.

 

Die Veranstaltung begann mit einer kurzen Vorstellung der Einladenden: Enrico Reiche als Vorstandsmitglied der Dorfbewegung Brandenburg stellte die Arbeit sowie die verschiedenen Formate vom 5-Uhr-Tee bis hin zum Parlament der Dörfer vor. Gefolgt von Theresa Pusch, welche das Projekt Bürgerschaftliches Engagement/Ehrenamt im Landkreis Oberspreewald-Lausitz präsentierte. Abschließend informierte Michael Franke von der LAG Energieregion im Lausitzer Seenland e.V. über den Verein, seine Bemühungen für den ländlichen Raum und die gängigsten Fördermöglichkeiten. 


In 4 Kleingruppen wurden dann jeweils die Fragen diskutiert, „was läuft gut im Dorf/Verein“ bzw. „wo wünsche ich mir Unterstützung/Informationen“. Die Ergebnisse fließen nun in die Themenplanung für zukünftige Dorfstammtische ein. Diese sollen 3 - 4 Mal im Jahr stattfinden – auch über Online-Formate wurde diskutiert.


Abschließend gab es noch Gelegenheit für individuellen Austausch und direkte Beratungen mit den Referenten. Langfristiges Ziel ist es, die Dörfer wieder ins Bewusstsein der Politik zurückzubringen („den Dörfern eine Stimme geben“), Räume und Gelegenheiten zum Austausch zu schaffen und die Teilnehmenden mit Erfahrungen und Wissen zu stärken. 

 

Foto zur Meldung: 1. Dorfstammtisch OSL „Neues Austauschformat trifft auf regen Zuspruch“
Foto: Dorfstammtisch 07.05.2025 @ Michael Franke - RM (2)

Staffelstabübergabe in der Integration – langjährige Integrationsbeauftragte Kathrin Tupaj geht in den Ruhestand

(14.​05.​2025)

Am Donnerstag, den 22 Mai übergibt Kathrin Tupaj die Aufgaben der Integrationsbeauftragten an ihre Nachfolgerin Melanie Hesse und verabschiedet sich dann zum 31.Mai in den Ruhestand.

Seit dem 1. September 2010 war Kathrin Tupaj die Integrationsbeauftragte des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. In den fast 15 Jahren gestaltete sie mit viel Organisationsgeschick, Netzwerkarbeit, neuen Ideen, starken Partnerinnen und Partnern an ihrer Seite und immer einem Ohr am Geschehen und den Bedarfen der Region eine erfolgreiche Integrationsarbeit, die auch über den Landkreis hinaus Beachtung gefunden hat. OSL-Landrat Siegurd Heinze: „Kathrin Tupaj hat über viele Jahre hinweg mit enormem persönlichem Engagement und viel Herzblut den Weg für eine moderne, offene Integrationsarbeit in unserem Landkreis geebnet. Sie hat ein starkes Netzwerk aus engagierten Partnerinnen und Partnern aufgebaut, das weit über Verwaltungsgrenzen hinauswirkt. Ob Schulen, Vereine, Religionsgemeinschaften oder soziale Träger – sie hat Menschen zusammengebracht, Impulse gesetzt und damit Integration ganz konkret mit Leben gefüllt. Dafür danke ich ihr persönlich und im Namen des gesamten Landkreises herzlich.“

 

Kathrin Tupaj begann ihre Karriere zunächst im medizinischen Bereich. Sie absolvierte unter anderem eine Ausbildung zur Krankenschwester sowie ein mittleres medizinisches Fachschulstudium, bevor sie 1992 schließlich eine Tätigkeit als Sachbearbeiterin für Asylbewerber im damaligen Landkreis Senftenberg aufnahm. Mit der Kreisgebietsreform 1993 blieb sie der Kreisverwaltung sowie auch dem Aufgabengebiet treu. Parallel qualifizierte Sie sich stets weiter. Ab 1997 übernahm sie die Leitung des damaligen Sachgebietes „Asylbewerber-, Aussiedlerangelegenheiten/Versicherungsamt“, bevor sie durch den Kreistag im September 2010 zur Integrationsbeauftragten des Landkreises Oberspreewald-Lausitz ernannt wurde und fortan die Verantwortung für den Aufgabenbereich Integration übernahm. 

 

Als Integrationsbeauftragte hat sie zahlreiche Projekte initiiert und begleitet, die das Zusammenleben im Landkreis verbessert haben. Besonders hervorzuheben ist ihr Einsatz während der prägenden Phase der Flüchtlingskrise in den Jahren 2015 und 2016 – einer Zeit, die unsere Gesellschaft vor große Herausforderungen stellte. Mit unermüdlichem Engagement und großem persönlichem Einsatz setzte sie sich auch hier unentwegt dafür ein, geflüchteten Menschen Orientierung zu bieten und die Voraussetzungen für ein gelingendes Miteinander zu schaffen.

 

Ein zentrales Anliegen von Kathrin Tupaj war stets die Förderung des interkulturellen Dialogs. Sie initiierte, begleitete und unterstützte vielfältige Formate, darunter interkulturelle Begegnungen, wie die Interkulturelle Woche, das Fastenbrechen und das Fest der Kulturen. Mit diesen Formaten förderte sie das Verständnis und die Begegnung zwischen verschiedenen Kulturen.

Kathrin Tupaj setzte sich zudem intensiv für die Integration von Migrantinnen und Migranten in den Arbeitsmarkt ein. Sie organisierte Fachtagungen, bei denen Akteure aus verschiedenen Bereichen zusammenkamen, um gemeinsam Lösungen für eine gelingende Arbeitsmarktintegration zu entwickeln. 

Ein weiterer Meilenstein ihrer Arbeit war die kontinuierliche Weiterentwicklung des Integrationsbeirats. Dieses Gremium dient als beratende Instanz für die Integrationspolitik im Landkreis und gibt wichtige Impulse für die Gestaltung von Integrationsmaßnahmen. Unter der Mitwirkung von Kathrin Tupaj wurde der Beirat zu einer Plattform für den Austausch zwischen Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft.

Auch die Erstellung des ersten und umfassenden Integrationskonzeptes des Landkreises oblag ihr. Kathrin Tupaj initiierte die dafür einberufene Netzwerkgruppe, koordinierte den Austausch und das Zusammentragen der Inhalte und verfasste die Texte. Ziel war ein Konzept zu erstellen, dass nicht in der Schublade liegt, sondern als Arbeitspapier verstanden und genutzt wird. Ein Kernaspekt, auf den Kathrin Tupaj deswegen bei der Erstellung stets ein Augenmerk legte, war, dass das Konzept unter breiter Beteiligung von Verwaltung, zivilgesellschaftlichen Akteuren, an der Integration mitwirkenden Institutionen und Menschen mit Migrationsgeschichte entwickelt wurde und wirklich die Bedingungen und Bedarfe aber auch die Möglichkeiten vor Ort erfasste. Für diese herausragende strategische Aktivität wurde das Integrationskonzept OSL 2018 beim Bundeswettbewerb „Zusammenleben Hand in Hand“ mit dem Bundespreis ausgezeichnet. Seit der Veröffentlichung des Konzeptes 2017 dient es als strategische Grundlage für die Integrationsarbeit im Landkreis. 2024 ist das Konzept nach einer vorausgehenden Evaluations- und Überarbeitungsphase in einer aktualisierten Version erschienen.

Eines der besonders kreativen und öffentlichkeitswirksamen Projekte war die Wanderausstellung „Ich mag OSL.“. Sie wurde im Jahr 2019 unter der Federführung von Kathrin Tupaj ins Leben gerufen. Ziel war es, die vielfältigen Lebensgeschichten von Menschen mit Migrationshintergrund sichtbar zu machen und den interkulturellen Dialog im Landkreis zu fördern. Die Ausstellung präsentiert auf 20 Roll-Ups die persönlichen Geschichten von 18 Zugewanderten aus verschiedenen Ländern, die im Landkreis OSL eine neue Heimat gefunden haben. Sie erzählen, wie sie nach Brandenburg kamen, welche Herausforderungen sie bewältigten und wie sie heute im Landkreis leben. Jede Geschichte wird durch einen persönlichen Appell ergänzt, der zum Nachdenken über ein friedliches Miteinander anregt. Ein besonderes Highlight war die Präsentation der Ausstellung im Foyer des Brandenburger Landtages von Juni bis September 2021.

 

Neue Integrationsbeauftragte im Landkreis OSL soll Melanie Hesse werden. Frau Hesse war zuvor als Quartiersmanagerin bei Wertewandel- soziale Innovation und demokratische Entwicklung e.V. in der Stadt Großräschen tätig gewesen und hatte im Rahmen des Bewerbungsprozesses den Zuschlag für die ausgeschriebene Stelle der Integrationsbeauftragen des Landkreises Oberspreewald-Lausitz erhalten. In den zurückliegenden Wochen wurde sie bereits von Kathrin Tupaj in die bestehenden Projekte und Aufgaben eingearbeitet. Die Bestellung zur Integrationsbeauftragten soll im Juni-Kreistag erfolgen. Melanie Hesse ist per Telefon (03573) 870-1060 und E-Mail  erreichbar.

Foto zur Meldung: Staffelstabübergabe in der Integration – langjährige Integrationsbeauftragte Kathrin Tupaj geht in den Ruhestand
Foto: Die langjährige OSL-Integrationsbeauftragte Kathrin Tupaj (r.) verabschiedet sich in den Ruhestand und übergibt den „Staffelstab“ an Melanie Hesse (l.) (Bild: Landkreis OSL/Melanie Hesse)

Sachgebiet Verkehrswesen vom 13.05. bis zum 14.05.2025 nur eingeschränkt erreichbar

(13.​05.​2025)

Das Sachgebiet Verkehrswesen ist vom 13.05. bis zum 14.05.2025 nur eingeschränkt erreichbar. 

Aufgrund technischer Störungen einer Fachanwendung können keine Anfragen beantwortet, verkehrsrechtliche Anordnungen und Erlaubnisse oder Parkausweise für Schwerbehinderte Menschen erstellt werden. 

 

Deutschland checkt sein Netz: Bundesweite Mobilfunk-Messwoche vom 26. Mai bis 1. Juni 2025 lädt zum Mitmachen ein

(12.​05.​2025)

Ob auf dem Weg zur Arbeit, im Urlaub oder beim Spazierengehen im Wald – eine stabile Mobilfunkverbindung ist in unserer heutigen Gesellschaft unverzichtbar. Die Netzverfügbarkeit entscheidet darüber, ob Navigation funktioniert, Nachrichten gesendet werden können oder wichtige Anrufe, wie zum Beispiel Notrufe, durchkommen. Eine zuverlässige und leistungsfähige Mobilfunkinfrastruktur ist die Grundvoraussetzung für digitale Teilhabe und eine vernetzte Gesellschaft. 
 

Doch wie ist es eigentlich um das tatsächliche Nutzererlebnis im Mobilfunk in Deutschland bestellt? Um diese Frage zu beantworten, sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen, sich an der ersten bundesweiten Mobilfunk-Messwoche vom 26.5. bis 1.6.2025 zu beteiligen und ihr Netz zu checken. 
 

Mit der Mobilfunk-Messwoche wird ein wichtiges Vorhaben der neuen Bundesregierung umgesetzt: Künftig soll die Netzqualität verstärkt anhand des tatsächlichen 
Nutzererlebnisses beurteilt werden. Genau das macht die Mobilfunk-Messwoche sichtbar. 


Mithilfe eines Smartphones und der App der Bundesnetzagentur zur Breitbandmessung lässt sich einfach und präzise erfassen, wie die Netzverfügbarkeit in verschiedenen Regionen ausfällt. Gerade in ländlichen oder topografisch anspruchsvollen Regionen bietet die Mobilfunk-Messwoche eine gute Möglichkeit, den Status quo zu erfassen. Die Daten liefern wertvolle Erkenntnisse über das Nutzererlebnis, mit denen eine Steigerung der Qualität der Mobilfunkversorgung erreicht werden kann. 


Mitmachen und die Zukunft des Mobilfunks mitgestalten 
Die App der Bundesnetzagentur zur Breitbandmessung ist kostenlos für Android und iOS in den App-Stores verfügbar. Nach dem Download kann die Messung sofort gestartet werden. Die intuitive Bedienung ermöglicht eine einfache Erfassung der aktuellen Netzverfügbarkeit. 
Weitere Informationen und Erklärvideos sind unter www.check-dein-netz.de zu finden.

[http://www.check-dein-netz.de]

Foto zur Meldung: Deutschland checkt sein Netz: Bundesweite Mobilfunk-Messwoche vom 26. Mai bis 1. Juni 2025 lädt zum Mitmachen ein
Foto: Logo App der Bundesnetzagentur zur Breitbandmessung (Quelle: Bundesministerium für Digitales und Verkehr)

Übung "Wipfel-Brand 2025 - Die Lausitz übt!" erfolgreich abgeschlossen

(10.​05.​2025)

Ministerpräsident Dietmar Woidke besuchte Einsatzkräfte vor Ort

 

Mit der Großübung „Wipfel-Brand – Die Lausitz übt!“ haben rund 430 Einsatzkräfte aus allen Südbrandenburger Landkreisen und der Stadt Cottbus/Chóśebuz ein deutliches Zeichen für die Einsatzbereitschaft bei großflächigen Waldbränden gesetzt. Auf dem Gelände des Tropical Islands in Brand sowie im KiEZ Frauensee in Gräbendorf (Landkreis Dahme-Spreewald) wurden am Samstag, den 10. Mai, unter realitätsnahen Bedingungen mehrere Szenarien zur Bewältigung von Vegetationsbränden geübt – mit klarem Fokus auf die Zusammenarbeit der Führungsstäbe, Katastrophenschutzeinheiten und Brandschutzeinheiten im Regionalleitstellenbereich Lausitz. 

 

Aus den Erfahrungen des vergangenen Sommers lernen

Das Szenario: Mehrere parallel verlaufende Waldbrände im Landkreis Dahme-Spreewald mit drohender Ausbreitung auf benachbarte Regionen.

Das Ziel: Die Führungsstruktur bei großflächigen Schadenslagen festigen, die Kommunikation über Landkreisgrenzen hinweg stärken und die Mobilität und Einsatzfähigkeit von Katastrophenschutzeinheiten in geschlossenen Verbänden trainieren.

 

Ministerpräsident Dietmar Woidke machte sich am Vormittag persönlich ein Bild vom Verlauf der Übung im KiEZ Frauensee. Vor Ort sprach er mit Einsatzkräften, ließ sich die Abläufe erläutern und würdigte das Engagement aller Beteiligten: „Vielen Dank an die Einsatzkräfte hier vor Ort im Landkreis Dahme-Spreewald. Ich bin froh, dass wir im Moment nur üben. Wir können durch diese Übungen nur besser werden und uns somit gut vorbereiten. Es ist ein wichtiger Schutz für die Kameradinnen und Kameraden im Einsatz. Ich weiß, wie wichtig dieses Zusammenspiel ist - gerade in einem Flächenland wie Brandenburg“, sagte Woidke am Rande seines Besuchs.

 

„Solche groß angelegten Übungen sind von zentraler Bedeutung, um im Ernstfall professionell handeln zu können. Nur durch gemeinsames Training und das enge Zusammenspiel aller Einsatzkräfte kann gewährleistet werden, dass im Krisenfall alles reibungslos funktioniert. Es freut mich sehr, dass auch der Ministerpräsident persönlich anwesend war. Das unterstreicht die hohe Priorität, die das Land Brandenburg dem Katastrophenschutz beimisst. Ich danke allen, die an der Organisation und Durchführung dieser anspruchsvollen Übung beteiligt waren – den Einsatzkräften vor Ort, dem Führungsstab und insbesondere dem Team vom Kiez Frauensee, auf dessen Gelände wir wieder zu Gast sein durften.“, Heike Zettwitz, 1. Beigeordnete und Dezernentin für Verkehr, Bauen, Umwelt und Wirtschaft.

 

Zwei zentrale Übungsschauplätze

Während sich im KiEZ Frauensee in Gräbendorf die Führungsstäbe - die bei Naturkatastrophen, Großbränden oder anderen Gefahrenlagen die Koordination und Leitung aller beteiligten Kräfte übernehmen - und die unterstützenden Einheiten zu einer Stabsübung trafen und die Abarbeitung von Großschadenslagen probten, diente das Gelände des Tropical Islands in Brand als Bereitstellungsraum für rund 100 Einsatzfahrzeuge. Hier trainierten die Brandschutzeinheiten das Fahren im Verband, die Aufstellung im Bereitstellungsraum und die Versorgung der Einsatzkräfte unter Einsatzbedingungen. Die Kolonnen, bestehend aus Feuerwehrfahrzeugen mit überwiegend ehrenamtlichen Kameradinnen und Kameraden, bewegten sich seit Samstagvormittag und  wieder ab dem frühen Nachmittag auf mehreren Routen durch die Lausitz - begleitet von erhöhter Aufmerksamkeit im Straßenverkehr, aber ohne Beeinträchtigung des öffentlichen Betriebs der Freizeiteinrichtung Tropical Islands.

 

Zusammenspiel der Einsatzkräfte über Landkreisgrenzen hinweg

Die Übung war eine gemeinsame Ausbildungsmaßnahme der Landkreise Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz, Spree-Neiße, Dahme-Spreewald sowie der Stadt Cottbus/Chóśebuz. Neben den Feuerwehren waren auch Schnelleinsatzgruppen zur Führungsunterstützung (Einheit des Katastrophenschutzes zur organisatorischen und technischen Unterstützung von Führungsstäben), Luftkoordinatoren, Verpflegungseinheiten und die Pressestellen der Behörden im Einsatz. 

 

Schwerpunkte des Übungsbestandteils für die Führungsstäbe im KiEZ Frauensee in Gräbendorf waren die Kommunikation und Koordination zwischen den Führungsstäben der verschiedenen Landkreise, der Einsatz einer neuen Einsatzführungssoftware und die Einrichtung eines großen Bereitstellungsraumes für Fahrzeuge und Einsatzkräfte.

 

Der stellvertretende Kreisbrandmeister des Landkreises Dahme-Spreewald Thomas Lemmler zieht ein Resümee: „Die Übung war wichtig um in einem geschützten Bereich Abläufe und Technik zu erproben, nur so können wir gemeinsam in der Realität funktionieren. Es hat uns gezeigt, dass vorhandene Potenziale noch ausbaufähig sind und dies ein stetiger Prozess ist. Wer Lust hat sich daran zu beteiligen, kann sich gern bei seiner örtlichen Freiwilligen Feuerwehr melden. Es werden jederzeit Kameradinnen und Kameraden gesucht.“ 

 

Ziel: Einheitliches Vorgehen im Ernstfall

Die Erkenntnisse aus der Übung fließen in die geplante Weiterentwicklung der „Mobilen Führungsunterstützung“ in der Lausitz ein. „Ziel ist es, Unterschiede in Ausbildung, Ausstattung und Struktur der einzelnen Landkreise durch regelmäßige gemeinsame Übungen zu überbrücken. Nur wenn wir unsere Stäbe, Einheiten und Abläufe regelmäßig unter realistischen Bedingungen gemeinsam testen, können wir im Ernstfall schnell und abgestimmt handeln“, betonte Übungsleiter André Dreßler, der in seiner beruflichen Laufbahn stellvertretender Leiter der Regionalleitstelle Lausitz sowie im Ehrenamt unter anderem stellvertretender Kreisbrandmeister im Landkreis Oberspreewald-Lausitz ist. Zusammen mit vielen weiteren Beteiligten hatte er die Großübung über Wochen hinweg geplant und die Absprachen mit den Beteiligten geführt.

 

In Brandenburg sind die Landkreise und kreisfreien Städte als untere Katastrophenschutzbehörden nach dem Brandenburgischen Brand- und Katastrophenschutzgesetz (BbgBKG) zentrale Akteure im Katastrophenschutz. Sie tragen die Verantwortung für den Schutz der Bevölkerung bei Großschadensereignissen und koordinieren die Gefahrenabwehr auf örtlicher Ebene. Regelmäßige Übungen sind ein wesentlicher Bestandteil dieser Aufgaben.

 

Dazu gehört auch die jetzt durchgeführte Übung „Wipfel-Brand 2025“. Es war bereits die zweite gemeinsame Großübung dieser Art. Aufgrund der positiven Resonanz ist geplant, solche Übungen jährlich durchzuführen. Eine erste Auswertung erfolgt bereits am Sonntag mit Beteiligten aus allen Landkreisen - die Ergebnisse fließen direkt in die Weiterentwicklung der regionalen Katastrophenschutzstrukturen ein.

 

[http://www.osl-online.de/Einsatzübungen]

Foto zur Meldung: Übung
Foto: Foto_Bereitstellungsraum (Quelle_ Pressestelle SPN)

Am 15. Mai lädt das Pflegekompetenzzentrum in Lübbenau zum Tag der offenen Tür ein

(09.​05.​2025)

Am 15. Mai 2025 öffnet das Pflegekompetenzzentrum (PKZ) Lübbenau von 13 bis 17 Uhr seine Türen für interessierte Bürgerinnen und Bürger. In der Straße des Friedens 22 erwartet die Besucherinnen und Besucher ein vielseitiges Informationsangebot rund um die Themen Pflege, Demenz und regionale Unterstützungsangebote.

 Symbolbild_PKZ Lübbenau_Bild Landkreis OSL_Nora Bielitz_web 

 

Das Zentrum versteht sich als erste Anlaufstelle für Ratsuchende in der Region. Es bündelt Informationen über vielfältige Hilfsangebote und unterstützt Betroffene und Angehörige bei der schnellen Vermittlung passender Unterstützung.

Der Tag der offenen Tür bietet die Gelegenheit, das Angebot kennenzulernen. Bürgerinnen und Bürger können den Tag nutzen, um niedrigschwellig mit Fachkräften, u.a. des Pflegestützpunktes OSL und der beteiligten Kooperationspartner, ins Gespräch zu kommen und sich direkt vor Ort beraten zu lassen. Eingeladen sind alle, die Fragen zur Pflege oder zu konkreten Entlastungsmöglichkeiten im Alltag haben.

 

Zum Tag der offenen Tür stellt sich auch ein neues Angebot im PKZ vor: Das Sozialamt des Landkreises Oberspreewald-Lausitz hat seit Mai 2025 das Beratungsangebot für Bürgerinnen und Bürger im Norden des Landkreises erweitert und bietet nun Sprechzeiten des Versicherungsamtes auch in den Räumlichkeiten des Pflegekompetenzzentrums in Lübbenau an: jeden 2. und 4. Dienstag im Monat von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 18 Uhr. Für persönliche Vorsprachen wird gebeten, vorab einen Termin zu vereinbaren. Zum Beratungsangebot des Versicherungsamtes können sich Interessierte ebenfalls zum Tag der offenen Tür im PKZ - auch ohne Termin - informieren.

 

Über das Pflegekompetenzzentrum und die Kooperationspartner

Das PKZ ist eine Kooperation zwischen den Trägern Landkreis Oberspreewald-Lausitz, der AOK Nord Ost, der Knappschaft Bahn See Cottbus und der Arbeitsgemeinschaft „Pflege im Spreewald“, einem Zusammenschluss der Wohlfahrtsverbände und der privaten Anbieter in der Stadt Lübbenau. Dieser gehören die Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Brandenburg Süd e.V., der DRK Kreisverband Calau e.V., der ASB Ortsverband Spreewald e.V., und der Ambulante Pflegedienst „Pflege mit Herz“ an.

 

Weitere Informationen unter www.osl-online.de/pflegekompetenzzentrum 

[Flyer Tag der offenen Tür am 15. Mai im Pflegekompetenzzentrum]

[Mehr Infos zum Pflegekompetenzzentrum]

Foto zur Meldung: Am 15. Mai lädt das Pflegekompetenzzentrum in Lübbenau zum Tag der offenen Tür ein
Foto: Flyer Pflegekompetenzzentrum - Tag der offenen Tür 2025_web

Landkreis Oberspreewald-Lausitz: Breitbandausbau abgeschlossen – Gigabitgeschwindigkeit für über 5.000 Haushalte | Nächstes Ausbauprogramm in Planung

(06.​05.​2025)

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz hat einen wichtigen Erfolg im Ausbau der digitalen Infrastruktur erreicht: Der Breitbandausbau im Rahmen des sogenannten „Weiße-Flecken-Programms“ ist erfolgreich abgeschlossen. Rund 5.400 Haushalte und Unternehmen/Gewerbe wurden seit dem feierlichen Spatenstich am 27. August 2020 mit modernen Glasfaseranschlüssen ausgestattet und können nun mit bis zu 1 Gigabit pro Sekunde im Internet surfen – eine wichtige Grundlage für die Lebens- und Arbeitsqualität insbesondere im ländlichen Raum.

Beim Pressetermin auf dem Spargelhof Kalkwitz (Calau) würdigten Vertreterinnen und Vertreter des Landkreises, der OSL-Kommunen und der Telekom als ausführendes Unternehmen die erfolgreiche Umsetzung des Großprojektes. Als einer der letzten Anschlüsse wurde der Spargelhof angeschlossen. Inhaber André Scharkowski profitiert nun davon, dass er den Gästen seiner Ferienwohnungen endlich kostenloses WLAN zur Verfügung stellen kann.

 

Insgesamt flossen rund 26 Millionen Euro aus Bundes- und Landesmitteln in das Projekt. Der Ausbau erfolgte im Auftrag des Landkreises durch die Deutsche Telekom - für die Eigentümer der angeschlossenen Gebäude komplett kostenfrei.

 

Das neue Glasfasernetz mit Geschwindigkeiten von bis zu 1000 Mbit/s ermöglicht den Nutzern deutlich schnellere Verbindungen und digitale Anwendungen. So dauert beispielsweise der Download von Filmen oder Serien nur noch wenige Minuten anstelle von derzeit bis zu mehreren Stunden und ist somit in einem Bruchteil der bisherigen Zeit möglich. Neben den privaten 4.831 Haushalten profitieren auch ca. 538 Unternehmen und 34 Schulen von den schnellen Übertragungsraten. Die Lindengrundschule im Vetschauer Ortsteil Missen war im August 2020 das erste Objekt, das vom Glasfaserausbau profitierte. Seit November 2020 wird hier bereits schneller gesurft. 

Insgesamt 1.100 Kilometer Glasfaserkabel wurden in OSL für die Realisierung des Projektes in die Erde verlegt und 280 Verteiler aufgestellt. Die Tiefbauarbeiten zum Verlegen der Kabel umfassen rund 188 Kilometer Länge. 

„Langsam war gestern, heute sind wir gigabit-schnell unterwegs auf der Datenautobahn. Damit wird das Leben und Arbeiten im Landkreis noch attraktiver. Ein flächendeckender Breitbandausbau ist eine Frage der Daseinsvorsorge – nur mit leistungsfähigem Internet können wir den ländlichen Raum stärken, Standortnachteile ausgleichen und echte Chancengleichheit zwischen Stadt und Land schaffen“, ordnete Landrat Siegurd Heinze ein.

Auch Axel Wenzke, Konzernbevollmächtigter der Telekom Deutschland, unterstrich die Bedeutung des Projekts: „Von den rund 5.400 Haushalten und Gewerbetreibenden nutzen bereits viele ihren neuen Anschluss mit einer Geschwindigkeit von 1 Gbit/s. Anwohnerinnen und Anwohner im Landkreis haben damit den schnellsten Anschluss für digitale Lern- und Arbeitsangebote.“

 

Anschluss-Programm in den Startlöchern

Mit dem Abschluss des „Weiße-Flecken“-Programms ist der Breitbandausbau im Landkreis jedoch noch nicht beendet. Bereits in der zweiten Jahreshälfte 2025 soll mit dem „Graue-Flecken-Programm“ das nächste Großprojekt starten. Bis Ende 2028 sollen damit weitere rund 10.000 Haushalte einen Glasfaseranschluss erhalten. Angegangen werden Adressen mit einer Unterversorgung von 200 Mbit/s symmetrisch bzw. 500 Mbit/s im Download.

 

Die Projektkosten belaufen sich voraussichtlich auf 50,7 Millionen Euro.  Eine Zusage für eine Förderung des Projektes liegt vor und setzt sich zu 70 Prozent aus Landesmitteln und zu 30 Prozent aus Bundesmitteln zusammen. Im Märzkreistag wurde das EU-weite Ausschreibungsverfahren zur Beauftragung eines Telekommunikationsunternehmens für den Ausbau erfolgreich abgeschlossen. Sobald die die formale Prüfung des Projektantrages durch die Bewilligungsstelle abgeschlossen ist und der endgültige Zuwendungsbescheid vorliegt, können die Verträge zwischen der Kreisverwaltung und dem Anbieter unterzeichnet werden und das Projekt mit der erfolgten Auftragsvergabe gestartet werden. Den eigentlichen Bauarbeiten geht eine mehrmonatige, intensive Planungsphase voraus. Dann werden die Hauseigentümerinnen und Eigentümer in den betroffenen Gebieten erneut Post vom Landkreis erhalten und können sich ihren Anschluss kostenlos sichern.

Die Kreisverwaltung informiert zum Verlauf des Projektes. Bei Fragen zum Thema Breitbandausbau steht der Breitbandverantwortliche der Kreisverwaltung, Jörg Cronauge, bereit. Die Kreisverwaltung informiert zum aktuellen Sachstand auch auf ihrer Internetseite unter www.osl-online.de/breitbandausbau

 

Kontakt:
Landkreis Oberspreewald-Lausitz

Projektleiter Breitbandausbau
Jörg Cronauge

Telefon: 03573 870 -5123

E-Mail:  

 

[http://www.osl-online.de/breitbandausbau]

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Foto: 20250506_Abschluss Breitbandausbau_Termin Kalkwitz_Bild Landkreis OSL_Nora Bielitz_1

Vielfalt feiern, Neues entdecken – „MegaMitmach-Fest“ am FamilienCampus Lausitz eröffnet die Saison

(06.​05.​2025)

Pressemitteilung

FamilienCampus Lausitz gGmbH

 

06.05.2025, Klettwitz – Es wird bunt, lebendig und überraschend: Am 10.05.2025 lädt der FamilienCampus Lausitz in Klettwitz mit einem „MegaMitmach-Fest“ zum großen Saisonauftakt ein! Gemeinsam mit vielen engagierten Kooperationspartnern ist es gelungen, ein vielfältiges Programm auf die Beine zu stellen, das kleine und große Besucher gleichermaßen begeistern wird.

Ob Akrobatik, Riesenspiele unter freiem Himmel, kreative Angebote in der Handwerkerstraße oder spannende Herausforderungen an der Kletteranlage – es ist für jeden etwas dabei. Für die Abenteuerlustige geht’s hoch hinaus, für die Neugierigen gibt’s jede Menge zu entdecken – und natürlich darf der Spaß nicht zu kurz kommen!

Ein kleiner Auszug aus dem bunten Programm:

  • Zirkuszelt Harlekids e.V. mit Mitmach-Akrobatik für Kinder 

  • Handwerkerstraße zum Ausprobieren und Selbermachen mit Kicks & olbern e.V.

  • Offene Chorprobe des Volkschor Schipkau e.V.

  • Mitmach- und Informationsstände der Mädchenbude, der Partnerschaft für Demokratie, der Kooperationsanstiftung, des Quartiersmanagements Lauchhammer, des Demokratiemobils von „Tolerantes Brandenburg“ und vielen mehr

  • Riesenspiele

  • Kletterabenteuer mit professioneller Anleitung der Trainer vom Sedlitzer Bergfreunde e.V.

  • Blaulichtmeile mit Feuerwehr, Polizei & Rettungsdienst

  • Cocktailbar, Eis, Zuckerwatte

  • Leckereien im Campus-Restaurant „LernBar“

  • CampusKita mit offenen Türen und Mitmachaktionen

„Das Familienfest steht ganz im Zeichen der Vielfalt unserer Region. Wir wollen mit unserem Fest nicht nur die neue Saison einläuten, sondern zeigen, was unsere Gemeinschaft alles auf die Beine stellen kann. Es geht um Kreativität, Aktivität und Lust auf Neues – zum Mitmachen, Staunen und Begegnen“, sagt Campus-Geschäftsführer Tom Lehnert.

Der Eintritt ist frei – Jeder kann vorbeikommen, Familie, Freunde und Nachbarn mitbringen und in eine bunte, lebendige Saison am FamilienCampus Lausitz starten!

Veranstaltungsdetails:
Datum: 10. Mai 2025
Uhrzeit: 14:00 – 18:00 Uhr
Ort: FamilienCampus, Klettwitz

 

Diese Veranstaltung wird gefördert durch die Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Oberspreewald-Lausitz im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Weitere Informationen finden Sie unter www.demokratieleben.com.

[http://www.demokratieleben.com]

Foto zur Meldung: Vielfalt feiern, Neues entdecken – „MegaMitmach-Fest“ am FamilienCampus Lausitz eröffnet die Saison
Foto: „MegaMitmach-Fest“ am FamilienCampus Lausitz

Stefan Reiter wird neuer Amtsdirektor des Amtes Altdöbern – Landrat Heinze gratuliert

(06.​05.​2025)

Stefan Reiter ist in der Ausschusssitzung des Amtes Altdöbern, am 5. Mai 2025, zum neuen Amtsdirektor des Amtes Altdöbern gewählt worden. Mit der Annahme der Wahl durch Herrn Reiter wurde selbige vollzogen.


Siegurd Heinze, Landrat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz gratuliert ihm herzlich zur neuen Aufgabe und heißt ihn in der Runde der kommunalen Hauptverwaltungsbeamten der elf OSL-Kommunen willkommen: „Ich wünsche Herrn Reiter für die bevorstehenden großen und herausfordernden Aufgaben viel Erfolg, eine klare Hand und das nötige Quäntchen Gelassenheit für sein Amt. Als Landrat freue ich mich auch persönlich auf die gemeinsame Arbeit an den Themen, die die Bürgerinnen und Bürger und so auch unsere Verwaltungen bewegen. Dabei haben wir uns bisher auch stets auf einen guten Austausch mit dem Amt Altdöbern verlassen können. Ich blicke positiv auf die Fortsetzung dieser Zusammenarbeit.“

 

Stefan Reiter, wohnhaft in Lübbenau/Spreewald, ist aktuell noch als Hauptamtsleiter im Amt Schenkenländchen im Landkreis Dahme-Spreewald tätig. Sein offizieller Amtsantritt als Direktor des Amtes Altdöbern ist für den 1. Juli 2025 vorgesehen.

 

Der bisherige Amtsdirektor Frank Neubert hatte aus gesundheitlichen Gründen um seine vorzeitige Entlassung aus dem Amt gebeten. Seinem Antrag wurde in der regulären Amtsausschusssitzung am 12. November stattgegeben. Er hat das Amt noch bis Ende 2024 geführt. Für sein Engagement dankt Landrat Siegurd Heinze ihm ausdrücklich.
 

Toleranz durch Dialog: Miteinander und voneinander lernen am Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung

(06.​05.​2025)

Der 5. Mai - ein besseres Datum hätte es nicht geben können: Genau zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung ist heute das Projekt Toleranz durch Dialog an der Lilien-Grundschule in Altdöbern zu Besuch gewesen – Menschen mit Behinderungen berichteten den Grundschulkindern von ihrem Leben, beantworteten ihre Fragen und gaben ihnen die Gelegenheit, selbst einmal in die Rolle des Gegenübers zu schlüpfen.

In der fünften Klasse von Frau Schallhorn drehte sich heute alles darum, wie Menschen mit Behinderungen ihren Alltag gestalten – direkt erzählt, ehrlich gefragt und praktisch ausprobiert. Mit dabei waren engagierte Referentinnen und Referenten mit eigener Behinderung, die ihre Erfahrungen teilten und den Kindern einen Perspektivwechsel ermöglichten. Wie liest man, ohne Augen, nur mit den Fingern? Wie kommt man mit dem Rollstuhl über eine Rampe oder zieht sich alleine die Jacke an? Die Kinder erlebten all das hautnah.

 

 

Das Projekt des Bildungsbüros des Landkreises Oberspreewald-Lausitz kann im aktuellen Schuljahr dank einer Förderung für soziale Projekte durch die Aktion Mensch umgesetzt werden. Die Aktion Mensch ist die größte private Förderorganisation im sozialen Bereich in Deutschland. Die dafür notwendige Antragstellung erfolgte durch den AWO Bezirksverband Brandenburg Süd e. V. als Kooperationspartner des Landkreises OSL. Bianca Broda, Fachbereichsleitung der Eingliederungshilfe beim Bezirksverband, hatte sich für die Unterstützung des Projektes engagiert und die Einreichung des Förderantrags möglich gemacht, mit dem Ziel, Inklusion erlebbar zu machen. Den Termin an der Lilien-Grundschule in Altdöbern unterstützte der Einrichtungsleiter der AWO Wohnstätte in Altdöbern, Michael Broda.

 

„Für die Kinder bieten die Projekttermine an den Schulen ein lehrreiches Erlebnis, bei dem sie viel ausprobieren und erfahren können. Das Bildungsprojekt trägt zur Vielfalt des Schulalltags bei. Ein tolles Erlebnis auch für mich und die Referierenden. Ich bin mir sicher, dass heute in der Grundschule in Altdöbern alle Seiten etwas Wissenswertes aus dem Termin für sich mitnehmen konnten. Ich blicke ganz positiv auf das nächste Schuljahr und hoffe, dass wir das Projekt ab September weiterführen können“, resümiert Emily Jahn vom Bildungsbüro OSL.

 

Beim heutigen Besuch in der Lilien-Grundschule in Altdöbern gab es zudem weitere Unterstützung aus der Region. Der Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V. war mit Geschäftsführerin Kathrin Winkler vertreten. Sie stellte das Schulprojekt aus dem Netzwerk "Barrierefrei im Lausitzer Seenland" vor, das im Rahmen des STARK-Förderprogramms entstanden ist und einen weiteren Beitrag für mehr Verständnis und gelebte Inklusion im Alltag leistet. Mit einem eigens entwickelten Rollenspiel und einem Rollstuhlparcours sensibilisiert der Tourismusverband Kinder für barrierefreies Miteinander. Das Rollenspiel basiert auf einem Inklusions-Buch und hat das Ziel, Kindern einen offenen und unvoreingenommenen Umgang mit Menschen mit Behinderungen zu vermitteln und ihnen dabei zu helfen, bestehende Hemmungen abzubauen. Projektkoordinatorin ist Therés Wurzler vom Tourismusverband.

 

Der Termin zeigte eindrucksvoll: Im Landkreis Oberspreewald-Lausitz ziehen viele Akteure an einem Strang, wenn es um das Thema Teilhabe geht. Dies soll zukünftig in engerer Zusammenarbeit erfolgen. Ob Sozialarbeit, Bildung oder Tourismus – alle bringen ihre Expertise ein, um Kindern zu zeigen, dass Vielfalt kein Hindernis ist, sondern ein Gewinn.

 

Ein Angebot, das bei den Schulen auf großes Interesse trifft: Fünf Termine von Toleranz durch Dialog konnten in diesem Schuljahr personell und dank Fördermitteln auch finanziell realisiert werden. Dennoch ist die Warteschlange lang. Umso wichtiger ist es, dass sich weitere Akteure einbringen und das Projekt Toleranz durch Dialog unterstützen, wie bspw. der AWO Bezirksverband, oder auch eigene Inklusionsprojekte starten, wie bspw. der Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V.. 

 

Hintergrund zum Projekt

Toleranz durch Dialog bringt Menschen mit Behinderung als Referentinnen und Referenten in Grundschulen – direkt ins Klassenzimmer.

Ihr Ziel: Aufklären, Fragen beantworten, Berührungsängste abbauen.

Das Besondere: Die Kinder dürfen selbst aktiv werden – mitmachen, nachfragen, ausprobieren. Damit fördert das Projekt nicht nur Wissen, sondern auch Empathie und Selbstvertrauen im Umgang mit Unterschiedlichkeit.

Im letzten Jahr hatten sich elf engagierte Menschen auf den Aufruf der Kreisverwaltung gemeldet und machen nun regelmäßig mit. Organisiert wird das Projekt von einem engagierten Kernteam, bestehend aus Vertreterinnen der Kreisverwaltung und des Staatlichen Schulamtes. Auch Schulleitungen und Lehrkräfte begleiten das Projekt pädagogisch.

 

Für die Ausführung des Projektes sind das Bildungsbüro und die Behinderten- und Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Oberspreewald-Lausitz zuständig. Bei Nachfragen oder Interesse erreichen Sie das Bildungsbüro unter 03573 / 870 1537 oder per Mail an 

Foto zur Meldung: Toleranz durch Dialog: Miteinander und voneinander lernen am Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung
Foto: 20250505_Toleranz durch Dialog_Lilien Grundschule Altdöbern_Bild Landkreis OSL_Nora Bielitz_web

Übung Wipfel-Brand - die Lausitz übt

(29.​04.​2025)

Feuerwehren aus dem Süden Brandenburgs üben den Ernstfall

 

Im Landkreis Dahme-Spreewald sind mehrere Waldbrände ausgebrochen. Ein Großaufgebot an Feuerwehren und Rettungskräften ist an die Einsatzorte beordert worden. Einige Brände drohen auf benachbarte Landkreise überzugreifen. In allen Südbrandenburger Landkreisen sowie der Stadt Cottbus/Chóśebuz werden Führungsstäbe, Katastrophenschutzeinheiten und Brandschutzeinheiten alarmiert. 

 

Für den 10.05.2025 ist dies ein Übungsszenario – angelehnt aus der sommerlichen Realität der zurückliegenden Jahre. 

 

Heike Zettwitz, Erste Beigeordnete und Dezernentin für Verkehr, Bauen, Umwelt und Wirtschaft im Landkreises Dahme-Spreewald: „Ein solches Szenario ist nicht weit hergedacht. Wir erleben ähnliche Realitäten nicht nur in unserem Landkreis. Deshalb ist es immens wichtig, Landkreis-übergreifend zu üben, um auf solche Ereignisse bestmöglich vorbereitet zu sein.“ 

 

Innerhalb dieser Übung unter dem Titel „Wipfel-Brand – Die Lausitz übt“ werden Abläufe der Brandschutzeinheiten, der Verpflegungseinheiten sowie der operativen Führungskomponenten gemeinsam gefestigt. Dabei wird das Zusammenspiel der Führungskomponenten bei der Abarbeitung von großen Schadenslagen geprobt sowie die Organisation und die Führung eines großen Bereitstellungsraumes getestet. Aus den Landkreisen des Leitstellenbereiches Lausitz und der Stadt Cottbus/Chóśebuz werden Einheiten ausrücken und das Fahren von Katastrophenschutzeinheiten in geschlossenen Verbänden üben sowie die Zusammenarbeit der Verpflegungseinheiten praktisch umsetzen. 

 

Die Führungskomponenten werden ihre stabsmäßige Übung auf dem Gelände des KiEZ Frauensee in Gräbendorf (Dahme-Spreewald) durchführen. Dort testen die Führungsstäbe, die Schnelleinsatzgruppen Führungsunterstützung und Verpflegung, die Luftkoordination sowie die Pressestellen das Zusammenspiel. Ministerpräsident Dietmar Woidke hat einen Besuch am Sonnabend im KiEZ Frauensee angekündigt, um einen Teil der Übung zu verfolgen. 

 

Der Übungsort für den großen Bereitstellungsraum wird das Gelände von Tropical Islands in Brand sein. An der Übung werden insgesamt etwa 430 Einsatzkräfte und 112 Einsatzfahrzeuge aus den Landkreisen Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz, Spree-Neiße, Dahme-Spreewald sowie der Stadt Cottbus/Chóśebuz beteiligt sein. 

 

Dabei werden mehrere Verbände der Feuerwehren – in den meisten Fällen Ehrenamtler – in den Bereitstellungsraum verlegt. Dadurch kommt es am 10.05.2025 zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen auf den Straßen zum Tropical Island, u.a. durch mehrere Kolonnen. Der Betrieb der Freizeiteinrichtung ist nicht beeinträchtigt.

 

Die Brandschutzeinheiten werden in den Vormittagsstunden auf folgenden Routen durch das Elbe-Elster-Land und die Niederlausitz unterwegs sein.

 

OSL: über BAB 13 bis zur Ausfahrt Baruth/Mark; Sammelpunkt ist um 09:20 Uhr am Meldekopf Nord in Halbe

EE: über BAB 13 zur Ausfahrt Freiwalde; Sammelpunkt ist um 10:10 Uhr am Meldekopf Süd in Bersteland

LDS: über BAB 13 zur Ausfahrt Baruth/Mark; Sammelpunkt ist um 10:40 Uhr am Meldekopf Nord in Halbe

SPN/CB: über BAB 13 zur Ausfahrt Freiwalde; Sammelpunkt ist um 10:40 Uhr am Meldekopf Süd in Bersteland

 

Von dort geht es jeweils weiter zum Bereitstellungsort am Tropical Island. Dabei wird das Fahren im Verband geübt inklusive des Aufstellens der Fahrzeuge im Bereitstellungsraum. 

Ab 13:30 Uhr beginnt die Rückverlegung der Brandschutzeinheiten in die Landkreise. 

 

Pressevertreter die an der Übung teilnehmen möchten, bitten wir sich vorab bis zum 09.05.2025 unter anzumelden.

 

[PowerPoint Präsentation zur geplanten gemeinsamen Ausbildung der Fachdienste Führung und Brandschutz im Regionalleitstellenbereich Lausitz]

[Weitere Informationen zur Einsatzübung]

Foto zur Meldung: Übung Wipfel-Brand - die Lausitz übt
Foto: Icon Wipfel-Brand

Ihre Meinung zählt: Einladung zur Teilnahme an Gruppengesprächen zur Kommunikation

(28.​04.​2025)

HINWEIS: GESUCHT WERDEN BÜRGERINNEN UND BÜRGER AUS ALLEN 11 KOMMUNEN DES LANDKREISES OSL

 

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,

wie erleben Sie Ihre Kommune und Oberspreewald-Lausitz? Welche Themen bewegen Sie in Ihrem Alltag? Und wie gut fühlen Sie sich über das Leben in der Stadt informiert?

 

Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt einer aktuellen Forschungsstudie, die der Verband für Wohnen und Stadtentwicklung (vhw) durchführt. Ziel ist es, das lokale Kommunikationsangebot weiterzuentwickeln und den Dialog zwischen Bürgern und Bürgerinnen, Stadtverwaltung und Landkreis zu stärken. Dafür möchten wir erfahren, welche Perspektiven und Erfahrungen die Menschen mitbringen, die in OSL leben.

Im Rahmen der Studie laden wir interessierte Bürgerinnen und Bürger herzlich zu Gruppengesprächen ein. In einem offenen Austausch möchten wir gemeinsam darüber sprechen, welche lokale Themen Ihnen besonders am Herzen liegen, wie Sie sich über das städtische Geschehen informieren und wie sie sich ein gutes lokales Informationsangebot wünschen.

 

Ihre Teilnahme ist freiwillig, anonym und vertraulich.

 

Ablauf

  1. Bis zum 14. Mai zur Teilnahme anmelden:

    Für die Teilnahme an Gruppengesprächen füllen Sie bitte vorab diesen Fragebogen aus und senden Ihn bis zum 14. Mai per Mail an .

    Den Fragebogen und die dazugehörigen Datenschutzinformationen finden Sie am Ende dieser Seite in den Dateidownloads.

  2. Auswahl der Teilnehmenden durch das SINUS-Institut: Auf Basis des anonymen Fragebogens werden Sie ggf. zum Gruppengespräch eingeladen. Eine Rückmeldung und ggf. Einladung zur Teilnahme erhalten Sie am 15. Mai.

  3. Teilnahme an den Gruppengesprächen am 19. Mai in Senftenberg

Die Gruppengespräche werden von einem unabhängigen Forschungsteam, (SINUS-Institut) begleitet und dauern etwa 120 Minuten. Die Gesprächsrunden finden am 19. Mai ab nachmittags im Landratsamt in Senftenberg statt.

Als kleines Dankeschön erhalten alle Teilnehmenden einen Senftenberg-Gutschein über 50.- Euro.

 

Wenn Sie Interesse haben, an einem Gruppengespräch teilzunehmen, oder Fragen zur Studie haben, stehen wir Ihnen auch gern per Mail oder Telefon für Fragen oder Anmeldungen bereit. 

Bei Interesse zur Teilnahme wenden Sie sich bitte an: 

Pressestelle Landkreis Oberspreewald-Lausitz | Sarah Werner | T.: 03573 870 - 1009 | M.: 0151 14 70 47 70 | E-Mail:  

 

Bei Fragen zur Studie wenden Sie sich bitte an das beauftragte Forschungsinstitut: 

Susanne Ernst, Field Management & Organisation | T.: 06221-8089-26

Jochen Resch, Associate Director |T.: 030 20613098-17 | M.: 0152 56 808 916

SINUS Markt-und Sozialforschung GmbH | www.sinus-institut.de

[Fragebogen (mit dem ausgefüllten Fragebogen bis zum 9. Mai per Mail an Pressestelle@osl-online.de anmelden]

[Hinweis zum Datenschutz]

[Flyer zur Kommunikationsstudie Fokusgespräche SINUS-Institut]

Foto zur Meldung: Ihre Meinung zählt: Einladung zur Teilnahme an Gruppengesprächen zur Kommunikation
Foto: Ihre Meinung zählt: Einladung zur Teilnahme an Gruppengesprächen zur Kommunikation

Sozialamt erweitert Beratungsangebot des Versicherungsamtes in Lübbenau/Spreewald

(25.​04.​2025)

Das Sozialamt des Landkreises Oberspreewald-Lausitz erweitert ab Mai 2025 das Beratungsangebot für Bürgerinnen und Bürger im Norden des Landkreises und bietet zukünftig Sprechzeiten des Versicherungsamtes auch in den Räumlichkeiten des Pflegekompetenzzentrums in Lübbenau an: jeden 2. und 4. Dienstag im Monat von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 18 Uhr. Für persönliche Vorsprachen wird gebeten, vorab einen Termin zu vereinbaren.

 

Ihre Ansprechpartnerin

Frau Schumacher

Telefon: 03573 870 4189

E-Mail:

 

Die Mitarbeiterin des Versicherungsamtes berät neutral und vermittelt zwischen den verschiedenen Säulen der gesetzlichen Sozialversicherung. Dazu gehören u.a. Renten-, Kranken- und Unfallversicherung. Sie hilft beim Ausfüllen von Renten- und Rehabilitationsanträgen sowie bei der Aufnahme von Widersprüchen. Sie unterstützt bei der Vervollständigung des Versicherungsverlaufs, recherchiert bei ungeklärten Zeiten, holt Rentenauskünfte ein und stellt Beglaubigungen von Nachweiskopien aus. Zudem ist es möglich sich zur Ausbildungsförderung nach dem BAföG, AFBG und BbgAföG zu informieren oder einfach nur Antragsunterlagen abzugeben.

 

Sozialamt am Verwaltungsstandort Senftenberg

Dubinaweg 1 (Haus 2, Büro 128)

 

Jeden 1. und 3. Dienstag im Monat:           9 bis 12 Uhr und 13 bis 18 Uhr

Donnerstag:                                              9 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr

Für persönliche Vorsprachen wird gebeten, vorab einen Termin zu vereinbaren.

 

Pflegekompetenzzentrum Lübbenau/Spreewald

Straße des Friedens 22

 

Jeden 2. und 4. Dienstag im Monat:            9 bis 12 Uhr und 13 bis 18 Uhr

Für persönliche Vorsprachen wird gebeten, vorab einen Termin zu vereinbaren.

Neues Förderprogramm für Innovationen in Speicher-Technologien für die Speicherung und Nutzung von Erneuerbarem Strom

(17.​04.​2025)

Für Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes (nur KMU), Stadt- und Kreiswerke sowie Energieversorger eröffnet die Investitionsbank des Landes Brandenburg im Rahmen des Förderprogramms „Speicher für Brandenburg“ die Möglichkeit bei der Anschaffung von Speichern wie Batteriespeichern, Wärmespeichern, Druckluftspeichern oder Wasserstoffspeichern finanzielle Unterstützung zu erhalten. In Verbindung damit können auch neue Erneuerbare Energien-Anlagen gefördert werden, so dass beispielsweise ein Batteriespeicher mit einer Dach-Photovoltaik-Anlage förderfähig ist. Ein Zuschuss wird bei Investitionen von mindestens 200.000 € gewährt.

Die Beantragung erfolgt online über das Kundenportal der ILB. Das Programm ist von der Europäischen Union kofinanziert.

 

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Internetseite der ILB oder unter der Hotline 0331 660 1049. 

https://www.ilb.de/de/infrastruktur/alle-infrastruktur-foerderprogramme/solar-batteriespeicher-fuer-brandenburg-2024 

 

 QR-Code ILB Förderung Erneuerbare Energien 

Die Förderhöhe richtet sich nach Art. 41 AGVO.

Eine Kombination mit anderen öffentlichen Mitteln ist nicht möglich.

Die Förderrichtlinie gilt bis zum 30.06.2027.

[https://www.ilb.de/de/infrastruktur/alle-infrastruktur-foerderprogramme/solar-batteriespeicher-fuer-brandenburg-2024/]

[Infos zu weiteren Förderprogrammen]

Anlaufstelle für Menschen in Not: „Katastrophenschutz-Leuchttürme“ im Landkreis Oberspreewald-Lausitz stehen ab sofort bereit

(17.​04.​2025)

Anhaltender Stromausfall, Hochwasser, Sturm, Waldbrand und vieles mehr: Tritt eine für den Bevölkerungsschutz relevante Notsituation ein, finden die Menschen in OSL ab sofort eine eigens dafür eingerichtete Anlaufstelle in ihrer Kommune. 15 „Katastrophenschutz-Leuchttürme“, verteilt über das gesamte Kreisgebiet, können bei Bedarf kurzfristig in Betrieb genommen werden. Wo der nächstgelegene Katastrophenschutz-Leuchtturm zu finden ist, was die Leuchttürme bieten - und was nicht, erläutert die Kreisverwaltung in einem Flyer und einem Plakat, die zeitnah in allen Gemeinden ausliegen, sowie auf ihrer Internetseite www.osl-online.de/katastrophenschutz.

 

Feierliche Übergabe und Inbetriebnahme mit Innenministerin 

Mehrere Monate haben der Landkreis und seine Kommunen gemeinsam und in enger Absprache mit dem Land an der Realisierung des Projektes gearbeitet. Inzwischen ist die Ausstattung in OSL abgeschlossen. Am Donnerstag, den 10. April, wurden die Katastrophenschutz-Leuchttürme in Schwarzheide nunmehr symbolisch an die elf OSL-Kommunen überreicht. 

 

Als Vertreterin der Landesregierung, die das Projekt der Katastrophenschutz-Leuchttürme landesweit realisiert und fördert, übernahm diese Aufgabe Innenministerin Katrin Lange, zusammen mit OSL-Landrat Siegurd Heinze.  

Symbolisch übereichten sie kleine Leuchttürme an die anwesenden Bürgermeister und Amtsdirektoren sowie Vertreterinnen und Vertreter der Ordnungsämter. Zu den Gästen der Veranstaltung zählten auch der Kreisbrandmeister sowie Vertreter des Kreisfeuerwehrverbandes, der Wehrführungen, der Katastrophenschutzeinheiten, der Rettungsdienst Niederlausitz gGbmH und weitere Anwesende.

 

Katrin Lange, Ministerin des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg: „Im ganzen Land ist ein Netzwerk entstanden, dass den Brandenburgern im Krisenfall als verlässliche Anlaufstelle dient. Denn Vorsorge ist besser als Nachsorge – diesem Motto sind wir mit der Unterstützung bei der Errichtung der Katastrophenschutz-Leuchttürme treu geblieben. Hinter den Landkreisen, Städten, Gemeinden und Ämtern, aber auch dem Land, liegt ein hartes Stück Arbeit. Gemeinsam wurde unter Hochdruck die Umsetzung vorangetrieben, gemeinsam überreichen wir heute symbolisch die Leuchttürme an die Kommunen im Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Damit steht den Menschen im Ernstfall in den eingerichteten Katastrophenschutz-Leuchttürmen die entsprechende Ausstattung zur Verfügung.“

 

Siegurd Heinze, Landrat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz: „Mit den Katastrophenschutz-Leuchttürmen treffen wir Vorbereitungen, damit bei Großschadensereignissen und Katastrophen ein Mindestmaß an Versorgung der Bevölkerung in Ergänzung zur Selbsthilfe sichergestellt werden kann. Als Landkreis bauen wir unseren Katastrophenschutz seit Jahren stark aus und arbeiten dabei eng und gut mit den Gemeinden zusammen, zum Beispiel auch bei unserer mittlerweile nahezu abgeschlossenen kreisweiten Modernisierung der Sirenen, der gemeinsamen Beschaffung von Satellitentelefonen, bei Ausbildungsangeboten und Investitionen in Infrastruktur und Fahrzeuge, bei der Stärkung des Ehrenamtes für unsere Katastrophenschutzeinheiten, bei der Modernisierung unseres Feuerwehr und Katastrophenschutz Technischen Zentrums und in vielen weiteren Bereichen. Wir danken den Ansprechpartnern in den Gemeinden, die auch in diesem Projekt wieder sehr gut mit dem Landkreis zusammengearbeitet haben. Ebenso gilt unser Dank dem Land, das dieses wichtige Projekt landesweit überhaupt erst ermöglicht. Wir sind froh, dass die Menschen in OSL nunmehr direkt vor ihrer Haustür eine Notanlaufstelle haben – auch wenn wir natürlich hoffen, dass diese möglichst niemals in den Echtbetrieb gehen und in Anspruch genommen werden muss.“

 

Christoph Schmidt, Bürgermeister Stadt Schwarzheide: „Im Rahmen des Katastrophenschutzes werden präventive Maßnahmen ergriffen, um Risiken zu minimieren und die Bevölkerung auf mögliche Gefahren vorzubereiten. Dazu gehören Informationskampagnen, Schulungen und Übungen, die das Bewusstsein für Katastrophenrisiken schärfen und die Selbsthilfefähigkeit der Bürger stärken. Im Ernstfall sorgt der Katastrophenschutz für eine koordinierte und effektive Reaktion. Dies umfasst die Alarmierung von Rettungsdiensten, die Bereitstellung von Notunterkünften und die Organisation von Hilfsmaßnahmen. Durch die enge Zusammenarbeit von Behörden, Organisationen und freiwilligen Helfern wird sichergestellt, dass schnell und effizient auf die jeweilige Situation reagiert werden kann. Zusammengefasst ist der Katastrophenschutz ein unverzichtbarer Bestandteil zum Schutz der Gesellschaft, der darauf abzielt, Menschen in Krisensituationen zu schützen und die Resilienz der Gemeinschaft zu fördern!“

 

Im Anschluss an die feierliche Übergabe stellten Vertreter des Sachgebietes Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz, Zivilschutz des Landkreises gemeinsam mit der Stadt Schwarzheide die angeschaffte Ausstattung und die Funktionsweise der Katastrophenschutzleuchttürme anhand des Katastrophenschutzleuchtturmes der Stadt Schwarzheide in der Grundschule Wandelhof/Haus der Begegnung vor und standen für Fragen zur Verfügung. 

 

Was finden Bürgerinnen und Bürger im Katastrophenschutzleuchtturm – und was nicht?

Die Katastrophenschutz-Leuchttürme sollen in bevölkerungsschutzrelevanten Notfällen, insbesondere bei einem großflächigen und langandauernden Stromausfall, als zentrale Anlauf- und Informationsstelle für die Bevölkerung dienen.  

 

Das zugrundeliegende Konzept des Landes sieht für die Leuchttürme verschiedene Grundfunktionen vor. So sind diese unter anderem so ausgestattet, dass Bürgerinnen und Bürger dort Informationen über die jeweilige Schadenslage, Erste Hilfe und eine Trinkwassernotversorgung erhalten können. Zudem besteht die Möglichkeit, mitgebrachte Lebensmittel aufzuwärmen, Notrufe abzusetzen, mobile Kommunikationsgeräte zu laden oder Hilfsmaßnahmen für Hilfsbedürftige zu organisieren. Die Leuchttürme bieten zudem eine temporäre Wärmeinsel, denn die Gebäude sind notstromfähig. Die Versorgung stellt eine entsprechende Netzersatzanlage sicher. Diese verfügt zusätzlich über einen hydraulisch auf neun Meter ausfahrbaren LED-Scheinwerfer, der die Bedienung auch im Dunkeln ermöglichen soll. Je nachdem, auf welcher Seite des Gebäudes die Anlage angeschlossen wird, kann das Licht ggf. auch ergänzend auf den Standort des Leuchtturmes hinweisen.  

 

Die Errichtung und der Betrieb der Katastrophenschutz-Leuchttürme wurden durch das Land Brandenburg finanziert. Hierfür hat das Land dem Landkreis OSL 1,95 Mio. Euro als Zuwendung bewilligt. Der Landkreis hat mit den kreisangehörigen Kommunen im Juni 2024 eine Kooperationsvereinbarung zur Ausstattung und zum Betrieb abgeschlossen. Der Landkreis übernahm dabei eine koordinierende Funktion und stimmte auf der Grundlage eigener Bedarfserhebungen die Umsetzung mit den Kommunen ab. Entsprechend der Bevölkerungsverteilung wurde festgelegt, dass die Kommunen Stadt Lauchhammer, Stadt Senftenberg sowie die Stadt Lübbenau/Spreewald mit jeweils zwei Katastrophenschutz-Leuchttürmen ausgestattet werden. Alle anderen Gemeinden erhielten einen Katastrophenschutz-Leuchtturm. Ein weiterer wird vom Landkreis als mobile Variante vorgehalten. Jedem Aufgabenträger standen pro Leuchtturm 130.000 Euro an Fördermitteln zu. 

 

Die für den Betrieb vorgesehenen Netzersatzanlagen einschließlich der zugehörigen Tankanlagen sowie Heizungsanlagen und Trinkwasserversorgungsanlagen wurden zentral über das Land beschafft. Über die vorgeschriebene Grundausstattung hinaus konnten die Kommunen im Rahmen ihres Budgets weitere Bedarfe beschaffen. Die Anlagen und Einrichtungen gehen in das Eigentum der Gemeinden über. Sie können zudem nicht nur bei Katastrophen und Großschadensereignissen, sondern auch in Krisensituationen im Rahmen des örtlichen Brandschutzes und der örtlichen Hilfeleistung eingesetzt werden. Im Ereignisfall betreiben die Gemeinden Katastrophenschutz-Leuchttürme mit eigenem Personal.

 

Mittlerweile sind alle Kapazitäten an die Kommunen übergeben worden. Die letzten noch ausstehenden Netzersatzanlagen wurden in der vergangenen Woche an die Kommunen übergeben. Die Einweisung der Kommunen in die Technik erfolgte in den zurückliegenden Wochen jeweils durch eine Fachfirma auf dem Gelände des Feuerwehr und Katastrophenschutz Technischen Zentrums des Landkreises in Großräschen.  

 

Martin Höntsch, zuständiger Amtsleiter für den Brand-, Katastrophen- und Zivilschutz im Landkreis, weist darauf hin, dass die Bürgerinnen und Bürger auch mit den Leuchttürmen ihre persönliche Katastrophenvorsorge nicht aus den Augen verlieren dürfen: „Die Leuchttürme sind im Ernstfall eine wichtige Anlaufstelle für die Menschen in unserem Landkreis, sie ersetzen aber keinesfalls die dringend notwendige Eigenvorsorge, die jeder treffen sollte. Auch das Angebot der Leuchttürme ist bei anhaltenden Extremszenarien begrenzt. Darüber hinaus sind beispielsweise die Versorgung mit Lebensmitteln, die Kommunikation über mobile Endgeräte, die längerfristige Unterbringung oder die medizinische Versorgung nicht Gegenstand des Konzeptes. Hier sollte jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten selbst vorsorgen.“

 

Die meisten Katastrophenschutz-Leuchttürme in OSL werden bei Bedarf in Turnhallen, Schulen oder Mehrzweckhallen in den Kommunen des Landkreises eingerichtet. Eine Übersicht über die Verteilung der Katastrophenschutz-Leuchttürme finden Bürgerinnen und Bürger auf der Internetseite des Landkreises unter www.osl-online.de/katastrophenschutz. Dort stehen zudem eine Checkliste zur persönlichen Notfallvorsorge vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) sowie interessante Informationen zum Thema Katastrophenschutz in OSL und dem Ehrenamt in diesem Bereich bereit.

 

Katastrophenschutz-Leuchtturm der Stadt Schwarzheide 

Der Katastrophenschutzleuchtturm der Stadt Schwarzheide, der am Donnerstag exemplarisch für alle Leuchttürme in OSL in den Testbetrieb ging, wird im Falle eines bevölkerungsschutzrelevanten Notfalles in der Grundschule Wandelhof/ Haus der Begegnung in der Geschwister-Scholl-Straße 27 eingerichtet. Banner und Beachflags weisen den Weg. Über die Zentralbeschaffung des Landes erhielt die Stadt für die Ausrüstung eine Netzersatzanlage 80kVA, zwei elektrische Gebäudeheizgeräte, zwei 1000-Liter fassende Behälter zur Trinkwasserversorgung, eine mobile Tankanlage, ein weiteres Satellitentelefon sowie einen Großbildschirm zur Lagedarstellung. Darüber hinaus schaffte die Stadt klappbare Feldbetten, eine Gewerbemikrowelle, Erste-Hilfe-Rucksäcke, mehrere Kabeltrommeln, staubdichte Lagerkisten auf Rollen, diverse Thermobehälter, Getränkespender und Kochtöpfe sowie gasbefeuerte Hockerkocher an.

 

Im Fall eines bevölkerungsrelevanten Notfalls kann die Stadt die Menschen über vier über das Stadtgebiet verteilte Sirenen alarmieren. Diese wurden im Zuge der kreisweiten Sirenenmodernisierung bereits komplett gegen neue elektronische Sirenen ausgetauscht. Alle Sirenen sind mit Akkupufferung ausgestattet, die Ansteuerung erfolgt über Digitalfunk. Darüber hinaus hält die Stadt eine mobile Sirenenanlage vor.  

 

Standorte der Katastrophenschutz-Leuchttürme in OSL: 

Zu den Standorten und Funktionalitäten der Leuchttürme informiert ein Flyer, der zeitnah in den Kommunen ausliegt. 

Online können sich Bürgerinnen und Bürger hier informieren: www.osl-online.de/katastrophenschutz

 

Standorte:

 

  • Dreifeldersporthalle, Otto-Grothewohl-Str. 17a, 03222 Lübbenau/Spreewald 

  • Turnhalle Poststraße, Poststraße 29a, 03222 Lübbenau/Spreewald 

  • Solarsporthalle, Pestalozzistraße 13, 03226 Vetschau/Spreewald 

  • Sporthalle der Oberschule, Springteichallee 8-9, 03205 Calau 

  • Lilien Grundschule, Schulstraße 2, 03229 Altdöbern 

  • Turnhalle GutsMuths-Grundschule, Rembrandtstraße 93, 01983 Großräschen 

  • Mobiler Leuchtturm, Standort ist lageabhängig, Standortinformationen bei den anderen KatS-Leuchttürmen 

  • Mehrzweckhalle der Oberschule „Am Wehlenteich“, Naundorfer Straße 36, 01979 Lauchhammer 

  • Turnhalle der Europaschule, Heinrich-Zille-Straße 14, 01979 Lauchhammer 

  • Grundschule „Paul Noack“, Friedrich-Engels-Straße 41, 01993 Schipkau 

  • Sporthalle Grundschule am See, Steigerstraße 23, 01968 Senftenberg 

  • Sporthalle Reyersbachstraße, Reyersbachstraße 20, 01968 Senftenberg 

  • Grundschule Wandelhof/Haus der Begegnung, Geschwister-Scholl-Straße 27, 01987 Schwarzheide 

  • Feuerwehr Ruhland, Ortrander Straße 20, 01945 Ruhland 

  • Pulsnitzhalle, Schulstraße 23, 01990 Ortrand

 

Hintergrund: Die Katastrophenschutz-Leuchttürme im Land Brandenburg

Für die Errichtung der Katastrophenschutz-Leuchttürme hat das Land Brandenburg den kreisfreien Städten und Landkreisen im Jahr 2024 über 40 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. In bevölkerungsschutzrelevanten Notfällen sollen diese als zentrale Anlaufstellen dienen. Mehr Informationen: https://mik.brandenburg.de/mik/de/innere-sicherheit/brand-katastrophenschutz/katastrophenschutz-leuchttuerme/

 

 

Einen kurzen Einblick in einen Katastrophenschutz-Leuchtturm gibt es auf den Social Media Kanälen des Landkreises (Instagram: https://www.instagram.com/oberspreewald_lausitz/; Facebook: https://www.facebook.com/oberspreewaldlausitz/ ).

Was ist ein Katastrophenschutz-Leuchtturm und was erwartet die Bürgerinnen und Bürger dort? Das erfahren Sie im nachfolgenden Reel:

[Infoflyer_Katastrophenschutz-Leuchttürme OSL]

[http://www.osl-online.de/katastrophenschutz]

Foto zur Meldung: Anlaufstelle für Menschen in Not: „Katastrophenschutz-Leuchttürme“ im Landkreis Oberspreewald-Lausitz stehen ab sofort bereit
Foto: 20250410_Katschutztürme_FotoLKOSL_Nora Bielitz (11)

LAG Energieregion unterstützt erneut kleine Projekte: 2. Aufruf zur Einreichung für eine LEADER-Förderung zum Regionalbudget

(16.​04.​2025)

Ehrenamtlich Tätige benötigen Anerkennung und konkrete Unterstützung bei ihrer wichtigen Arbeit. Denn oft sind es gerade die kleinen Projekte, wie die Neugestaltung von Dorfgemein￾schaftsräumen oder das Aufwerten des örtlichen Spielplatzes, welche nachhaltig zum aktiven Leben auf dem Land beitragen. Nicht selten werden solche Projekte in Eigenregie von Ehren￾amtlichen durchgeführt, die sich für ihre Region stark machen. Hier setzt die Unterstützung durch das „Regionalbudget“ an.


Mit dem Regionalbudget in der LEADER-Richtlinie wird eine neue Möglichkeit zur Unterstüt￾zung von lokal wirkenden Kleinprojekten geschaffen. Die damit verbundene Anerkennung und Stärkung des ehrenamtlichen Engagements in den Brandenburger Dörfern ist eine wichtige Grundlage für den Erhalt der örtlichen Strukturen.


Der Fördersatz beträgt 90% der förderfähigen Ausgaben, wobei der Förderbetrag zwischen 2.000 Euro bis maximal 20.000 Euro liegen muss. Die Eigenanteile in Höhe von mindestens 10% sind als unbare Eigenleistungen bzw. anteilig ergänzt durch bare Mittel zu erbringen. Förderfähig sind Ausgaben für investive Vorhaben, etwa für Fremdleistungen von Handwerkern und die Beschaffung von Materialien, Ausstattungen oder Technik. Förderfähig sind auch Honorarausgaben für nicht-investive Projekte, wie Veranstaltungen (Kultur, außerschulische Bildung u.a.).


Die lokalen Aktionsgruppen begleiten die Umsetzung dieser kleinteiligen lokalen Projekte je￾weils in ihrer Region. Übergeordnetes Ziel der LEADER-Richtlinie ist es, durch umfassende Beteiligung der Akteure vor Ort der ländlichen Entwicklung nachhaltig Impulse zu verleihen. Im Vordergrund steht die Weiterentwicklung der ländlichen Regionen unter Berücksichtigung ihrer Potentiale als Lebens- und Wirtschaftsräume. Die Herstellung der Gleichwertigkeit der Lebensbedingungen in allen Landesteilen ist übergeordnete Zielstellung.


Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Energieregion im Lausitzer Seenland e.V. beabsichtigt die Unterstützung von ehrenamtlich Tätige unter der Förderrichtlinie LEADER. Dazu wird jetzt eine zweite Auswahlrunde für Maßnahmen gestartet. Kleinprojektträger können bis zum 30. Juni 2025 hierzu Projektideen einreichen.

 

Gefördert wird das Engagement lokaler Akteure durch Unterstützung von investiven Einzel￾projekten kleiner lokaler Initiativen. Die inhaltliche Ausrichtung der Einzelprojekte muss dem Gemeinwohl dienen und zur sozialen Entwicklung auf dem Lande beitragen. Antrags￾berechtigt sind Initiativen natürlicher Personen, Vereine, Verbände, Stiftungen und juristische Personen des öffentlichen Rechts.


Pro Jahr können dafür max. 200.000,- Euro bereitgestellt werden. Die Antragstellung und Abwicklung erfolgt über die Lokale Aktionsgruppe. Interessenten sind aufgefordert bis spätestens 30. Juni 2025 ihre vollständig ausgefüllten Projektblätter bei der Geschäftsstelle der LAG in Lauchhammer einzureichen. Das Formular kann im Internet unter www.energieregion-seenland.de heruntergeladen werden.


Der LAG-Vorstand bewertet die eingereichten Vorhaben anhand der in der Anlage benannten Wertungskriterien und entscheidet über die Auswahl der Projekte für eine LEADER-Förderung.


Kontakt:

Geschäftsstelle der LAG
Regionalmanagement LEADER
Steffen Richter
01979 Lauchhammer, Am Werk 8
Tel. 03574 4676 2256
e-Mail:  

[Erläuterungen zur Förderung von Kleinprojekten]

[Maßnahmenblatt Regionalbudget]

[Anlage zum Projektblatt "Regionalbudget"]

[Weitere Infos & Förderantrag stellen]

Neue Plattform: „Praktikum Lausitz“ – bringt Unternehmen und Schülerinnen und Schüler ganzjährig zusammen | Online-Infoveranstaltung für Unternehmen

(16.​04.​2025)

Die „Praktikumswoche“ während der Sommerferien brachte in den vergangenen Jahren bereits Schülerinnen und Schüler sowie Unternehmerinnen und Unternehmen in der Lausitz zusammen. Nunmehr, auf Wunsch vieler Protagonisten und Nutzer, wurde dieses Angebot weiterentwickelt, so dass auch außerhalb der Aktionstage Praktikantinnen und Praktikanten, auch für längerfristige Engagements, gewonnen werden können. Die Handwerkskammer Cottbus, die Industrie- und Handelskammer Cottbus, die Landkreise der Region bzw. deren Wirtschaftsförderungsgesellschaften und die Bundesagentur für Arbeit initiierten die Plattform „Praktikum Lausitz“. Diese ist ab sofort online abrufbar unter https://praktikum-lausitz.de/. Unternehmen sollten sich bereits die Online-Informationsveranstaltung am 28. April vormerken. 

 

Genau wie bei der bisherigen „Praktikumswoche“ erhalten die Jugendlichen auch mit dem neuen Angebot „Praktikum Lausitz“ die Möglichkeit einer praxisnahen Ausbildungs- und Berufsorientierung. Unternehmen erhalten die Perspektive, in kurzer Zeit einige potentielle Bewerber für Praktika und/oder eine Ausbildung näher kennenzulernen. 

 

Während sich das Angebot der „Praktikumswoche“ auf die schulfreien Zeiten im Sommer konzentrierte, eröffnet das neue und exklusiv für Südbrandenburg entwickelte Online-Portal die Möglichkeit zur ganzjährigen Vermittlung. Dabei bietet das Portal die gewohnten Vorteile: einfache Organisation, zeitsparend, mehr Sicherheit, direkter Kontakt. Die einfache Verwaltung der Praktikumsstellen erleichtert die Arbeit rund um die Organisation von Praktika. Alle Kapazitäten für Praktika werden zentral verwaltet und gesteuert. Schulbescheinigungen können automatisch erstellt und verschickt werden. Der Matching-Prozess ohne Bewerbungsmappe, ohne Messepräsenz oder Vermittlungsgebühren gestaltet sich für die Nutzer entsprechend unkompliziert und vorurteilsfreier.

 

Auch für Schülerinnen und Schüler gestaltet sich die Suche nach gewünschten Praktikumsplätzen einfach. Mit Filterfunktionen wie Berufsfelder, Praktikumszeitraum und Entfernung können die regionalen Angebote ganzjährig eruiert werden. Die selektierten Unternehmen werden mit einem kurzen Profil, den Erwartungen für das Praktikum und allen wichtigen Daten wie Einsatzort, Arbeitszeiten, Barrierefreiheit, potentielle Ausbildungsberufe oder einer möglichen Vergütung gelistet. Das Bewerben erfolgt direkt per Klick.


Für Unternehmen besteht am 28.04.2025 die Möglichkeit, im Rahmen einer Online-Informationsveranstaltung die Plattform mit allen Features kennenzulernen. Die Entwickler stehen Ihnen für Fragen zur Verfügung. Die digitale Veranstaltung beginnt um 11:00 Uhr. Anmeldungen erfolgen unter https://praktikum-lausitz.de/unternehmen/vorstellungstermine.

QR_Code Infoveranstaltung Praktikum Lausitz 


 

[https://praktikum-lausitz.de/]

Foto zur Meldung: Neue Plattform: „Praktikum Lausitz“ – bringt Unternehmen und Schülerinnen und Schüler ganzjährig zusammen | Online-Infoveranstaltung für Unternehmen
Foto: Logo Praktikum Lausitz

Offene Ateliers laden ein: Kunst hautnah erleben am 3. und 4. Mai

(14.​04.​2025)

Am Wochenende des 3. und 4. Mai 2025 heißt es in ganz Brandenburg wieder: Türen auf für die Kunst! Zahlreiche Ateliers laden Besucherinnen und Besucher ein, einen Blick hinter die Kulissen künstlerischen Schaffens zu werfen. Auch der Landkreis Oberspreewald-Lausitz ist mit spannenden Stationen vertreten, an denen Bildende Kunst erlebbar wird.

 

Ob inspirierende Ausstellungen, kreative Workshops oder entspannte Stunden im Hofcafé – bei „Tag des offenen Ateliers 2025“ ist für jede und jeden etwas dabei. An beiden Tagen können Interessierte den Künstlerinnen und Künstlern bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen und ein vielfältiges Begleitprogramm genießen. Wer möchte, darf selbst künstlerisch aktiv werden oder ein Lieblingsstück für Zuhause erwerben.

 

Insgesamt beteiligen sich in diesem Jahr 20 Ateliers und Kunstschaffende aus dem gesamten Landkreis Oberspreewald-Lausitz – von der südlichen bis zur nördlichen Region. Malerei, Zeichnung, Grafik, Skulptur, Metallkunst, Installationen, Kalligrafie, Fotografie, Keramik und vieles mehr laden zum Entdecken ein. Das Wochenende bietet zudem zahlreiche Möglichkeiten für persönliche Gespräche mit den Künstlerinnen und Künstlern.

 

Folgende Ateliers laden ein: 

 

  • Gork/Wällnitz/Winkler

Markt 11, 01968 Senftenberg

  • cp galerie oben

Christine Przybilski

Bahnhofstr. 12 / 01968 Senftenberg

  • Kreisvolkshochschule Oberspreewald Lausitz

Wenke Richter 

Ritterstraße 5 / 01958 Senftenberg

  • MARGA-Atelier 

Yana Arlt, Wolfgang Wache

Platz des Friedens 2 | 01968 Brieske

  • Atelierhaus Dürrschmidt & Fellmann

Im Gärtchen 10, 01945 Hohenbocka

  • Devid Schwarz - „Studio Schwarz“

Freienhufener Str. 58 | 01983 Großräschen

  • Kerstin Ilona Heinze

Gutskapelle Reuden

Lindenallee, 03205 Reuden bei Calau

  • Susanne Kruse – Stempelwerk

Lindenallee, 03205 Reuden bei Calau

  • Katrin Meißner

Atelierhaus Mühlenstr. 92, 03205 Calau

  • PRISMA-IG – Kreativ malen und fotografieren

Hauptstr. 21, 01979 Lauchhammer OT Kleinleipisch

  • Kunsthaus Laasow 

Marion und Willi Selmer

Laasower Dorfstr. 30, 03226 Vetschau OT Laasow

  • Nicole Tischer

Mühlenstr. 3 | 01945 Ruhland OT Arnsdorf 

  • Joachim Schmidt Galerie

im Stadtgeschichts- und Schradenmuseum

Kirchplatz 6 | 01990 Ortrand 

  • eastFOTOgallery – Ausstellung Fotografie

Hohenbockaer Str. 2, 01945 Grünewald

  • Regina Kunipatz – Galerie an der Räucherei

Hauptstr. 17, 03222 Lübbenau OT Zerkwitz

  • Ingo Schiege und Waed Mahfoud

Hauptstr. 41a, 03222 Lübbenau/

Spreewald OT Zerkwitz

  • GLEIS 3 Kulturzentrum Lübbenau

Güterbahnhofstr. 58, 03222 Lübbenau/Spreewald

  • Mario Gnüchtel, Hof der Möglichkeiten

Annahütterstr. 11, 01998 Schipkau OT Klettwitz

  • Kunstgussmuseum Lauchhammer

Freifrau-von-Löwendal-Str. 3 | 01979 Lauchhammer 

  • Museumsgalerie

Rolf-Rainer Kolitz und Fritz-Olaf Gedat

Freiherr-vom-Stein-Platz 6, 01979 Lauchhammer

 

Die genauen Uhrzeiten und Programme der einzelnen Ateliers können dem Flyer zu dem „Tag des offenen Ateliers 2025 im Landkreis Oberspreewald-Lausitz“ entnommen werden. Dieser steht auf der Internetseite der Kreisverwaltung, www.osl-online.de zum Download bereit und liegt im Bürgerbüro des Landkreises (Dubinaweg 1 in Senftenberg), Stadt- und Amtsverwaltungen sowie in den Touristinformationen in Senftenberg und Lübbenau aus. 

 

Die Offenen Ateliers

Die Tage der Offenen Ateliers im Land Brandenburg sind seit 1999 ein fester Bestandteil des Kulturkalenders und heißen jährlich am ersten Maiwochenende Tausende Besucherinnen und Besucher zu einer Entdeckungsreise in die Brandenburger Kunstlandschaft willkommen. Die Trägerschaft der Tage der Offenen Ateliers obliegt dem Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Brandenburgs. Dieser lädt gemeinsam mit den Kulturverwaltungen der Landkreise und kreisfreien Städte und den rund 1000 teilnehmenden Künstlerinnen und Künstlern ein, die vielfältigen künstlerischen Positionen in den Ateliers und Schaffensumfeldern in den urbanen Zentren und im ländlichen Raum Brandenburgs zu erleben.

 

Unterstützt vom Kunstverein Pro Ars Lausitz e.V. und gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klima, das Land Brandenburg, Wirtschaftsregion Lausitz und krasse Lausitz.

[Flyer Programm Tag des offenen Ateliers 2025 im Landkreis OSL]

[https://offeneateliersbrandenburg.de/]

Foto zur Meldung: Offene Ateliers laden ein: Kunst hautnah erleben am 3. und 4. Mai
Foto: Social Media_1

Kreisstraße 6604 Schwarzbach Richtung Biehlen wird ab 14. April unter Vollsperrung saniert

(08.​04.​2025)

Vom 14. bis zum 28. April führt die Kreisstraßenmeisterei des Landkreises Oberspreewald-Lausitz auf dem ersten Teilabschnitt der Kreisstraße 6604 eine Deckschichterneuerung durch. Dabei wird die alte Asphaltdeckschicht abgefräst und eine neue Asphaltdeckschicht mit neuer Fahrbahnmarkierung aufgebracht.

 

Der erste Bauabschnitt beginnt in der Ortslage Schwarzbach und endet im Kurvenbereich Biehlen Ausbau. Die Baustrecke ist ca. 900 Meter lang. Die Kreisstraße zwischen Schwarzbach und Biehlen wird für die Baumaßnahme im genannten Zeitraum voll gesperrt. Die Umleitung wird ausgeschildert und erfolgt weiträumig über Senftenberg und Hosena.

Auf dem zweiten Teilabschnitt der K 6604 bis zur Ortslage Biehlen wird im weiteren Verlauf des Jahres 2025 ebenfalls eine Deckensanierung erfolgen. Der konkrete Zeitpunkt wird rechtzeitig vorab bekanntgegeben.

Foto zur Meldung: Kreisstraße 6604 Schwarzbach Richtung Biehlen wird ab 14. April unter Vollsperrung saniert
Foto: 20250414_Deckensanierung 1. BA K 6604 Ortverbindung Biehlen-Schwarzbach_Bild Landkreis OSL_Chris von Rein_web

Neuer Förderaufruf für innovative Unternehmensprojekte im Strukturwandel

(08.​04.​2025)

Pressemitteilung

Wirtschaftsregion Lausitz GmbH

07.04.2025

 

Der 8. Ideen- und Projektwettbewerb des Förderprogramms „Unternehmen Revier“ ist gestartet. Bis zum 23. Mai 2025 sind Unternehmen in der Lausitz dazu aufgerufen, sich mit ihren innovativen Vorhaben der Produktentwicklung und Geschäftsfelderweiterung zu bewerben. Die Projekte müssen einen konkreten Bezug zum Strukturwandel im Lausitzer Revier haben. Die Bewerbung kann auch gemeinsam mit wissenschaftlichen Einrichtungen erfolgen. 

 

Seit Anfang 2019 sind 68 Projekte mit mehr als 110 Zuwendungsempfängern gefördert worden. Die finanzielle Unterstützung ist für die Unternehmen oft die Ausgangsbasis für geschäftliches Wachstum und nachhaltige Innovationen.

 

Hinter „Unternehmen Revier“ steht ein Bundesprogramm. In der Praxis wird die gesamte Förderung dennoch regional durchgeführt.  Einreichende haben somit vom Erstkontakt bis zum Abschluss des Projektes einen Ansprechpartner vor Ort in Cottbus.

 

Antragstellende können Fördermittel in Höhe von maximal 300.000 Euro je Einzelprojekt oder maximal 1,2 Mio. Euro je Verbundprojekt beantragen. Der Antragstellende hat Eigenmittel in Höhe von mindestens 10 Prozent bei nicht-wirtschaftlicher Tätigkeit aufzubringen. Handelt es sich dabei um ein Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, beträgt der Eigenanteil mindestens 40 Prozent.

 

Innerhalb des Bundesmodellvorhabens „Unternehmen Revier“ und mit dem Regionalen Investitionskonzept (RIK) Lausitz werden konkrete teilregionale Ansätze und Projekte gefördert, die Beiträge zur Strukturentwicklung im Lausitzer Braunkohlerevier in Brandenburg und Sachsen leisten. Im Vordergrund stehen dabei innovative Ideen, die alternative Pfade der regionalen Wertschöpfung eröffnen.

 

Für die Einreichung einer Projektskizze ist ein Beratungsgespräch verpflichtend. Auf der Website der Wirtschaftsregion Lausitz finden Sie die Kontaktdaten für eine frühzeitige Terminvereinbarung und weitere Informationen zum Förderaufruf: https://wirtschaftsregion-lausitz.de/strukturentwicklung-lausitz/unternehmensfoerderung/.

[https://wirtschaftsregion-lausitz.de/strukturentwicklung-lausitz/unternehmensfoerderung/]

Foto zur Meldung: Neuer Förderaufruf für innovative Unternehmensprojekte im Strukturwandel
Foto: Die weltweit erste Bootshebeanlage mit Klarwasserhydraulik von AMS Alteno wurde im Rahmen des Förderprogramms „Unternehmen Revier“ zur Marktreife entwickelt. Sie erhielt den Zukunftspreis Berlin-Brandenburg 2024. Ölhaltige Hydraulikflüssigkeiten gehören damit der Vergangenheit an. Dies ist ein besonderes Kennzeichen des umweltfreundlichen Produkts. Bildautor: Foto Goethe, Zukunftspreis Brandenburg

Halbzeit bei Bewerbung für den Zukunftspreis Brandenburg

(08.​04.​2025)

Pressemitteilung

HWK Cottbus

04.04.2025

 

Onlineportal noch bis 9. Mai 2025 geöffnet / Ermutigende Geschichten gesucht

In der Bewerbungsphase für den „Zukunftspreis Brandenburg“ ist Halbzeit. Der prestigeträchtige Preis wird zum 21. Mal vergeben. Bis zum 9. Mai 2025 können sich Unternehmen im Internet unter www.zukunftspreis-brandenburg.de online bewerben.


Der Wettbewerb um den wichtigsten Wirtschaftspreis des Landes würdigt die mehr als 190.000 kleinen und mittleren Unternehmen im Land. Sie sorgen mit ihren Belegschaften dafür, dass Brandenburg wirtschaftlich stabil bleibt. Und das unter aktuell schwierigen Rahmenbedingungen.

Diese besondere unternehmerische Leistung wird Tag für Tag – meist abseits vom Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit – erbracht. Dafür gibt es den Zukunftspreis, mit dessen Hilfe positive und erfolgreiche Wirtschaftsgeschichten erzählt werden.

Insgesamt 187 Preisträger brachte der Wettbewerb bisher hervor. Alles, was dazu dient, Arbeitsplätze zu sichern oder neue zu schaffen, ist Zukunft. Besonders gefragt sind Lösungen, die die Region langfristig stärken. Der Preis fördert damit nicht nur den wirtschaftlichen Erfolg, sondern auch eine zukunftsfähige und faire Wirtschaftsentwicklung.

Die Preisträger werden am 21. November 2025 im Holiday Inn Berlin Airport Conference Centre in Schönefeld bekannt gegeben. Sie erhalten neben einem Imagefilm eine mediale Präsenz, eine Stele, eine Urkunde sowie das Recht, mit dem Label „Gewinner des Zukunftspreises Brandenburg“ für sich zu werben.

 

Hintergrund:

Zu den Unterstützern und Partnern des wichtigsten Wirtschaftspreises in Brandenburg zählen die sechs Wirtschaftskammern – IHKs und HwKs – sowie namhafte Institutionen und Unternehmen wie die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB), die Deutsche Bank, die Bürgschaftsbank Brandenburg, die EWE AG, das Mediennetzwerk Handwerk sowie die Agenturen für Arbeit Cottbus, Eberswalde, Frankfurt (Oder), Potsdam und Neuruppin. Medienpartner sind die drei brandenburgischen Regionalzeitungen „Märkische Oderzeitung“, „Märkische Allgemeine Zeitung“ und „Lausitzer Rundschau“ sowie der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB).
Ausführliche Informationen gibt es unter www.zukunftspreis-brandenburg.de, auf facebook.com/zukunftspreis und auf instagram.com/zukunftspreisbrandenburg

[http://www.zukunftspreis-brandenburg.de]

Mit Libellenkartierung, Farbstoffsolarzellen und Digitalem Dolmetscher auf den Sprung ins Finale

(08.​04.​2025)

Gemeinsame Pressemitteilung

BASF Schwarzheide GmbH, der Jugend forscht Stiftung e.V., der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg und des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur

01.04.2025

 

  • Sechs Projekte haben sich beim Landeswettbewerb Jugend forscht Brandenburg für den Bundesausscheid in Hamburg qualifiziert.

  • BTU Cottbus-Senftenberg wird neuer Regionalwettbewerbspartner für Jugend forscht 2026.

  • BASF in Schwarzheide richtete den Wettbewerb zum 32. Mal in Folge aus.

 

Wie viele Libellenarten leben am brandenburgischen Silber- und Scharmützelsee? Ist die Grätzel-Zelle die Solarzelle der Zukunft? Oder, wie lassen sich Sprachbarrieren mit Hilfe digitaler Assistenten für Gebärdensprache abbauen? Antworten auf diese und viele weitere Fragen fanden 58 von insgesamt 271 Schülerinnen und Schüler, die mit 34 Projekten beim Brandenburgischen Landesausscheid Jugend forscht bei BASF in Schwarzheide an den Start gingen. Die 25-köpfige Jury hatte die Qual der Wahl und entschied sich für sechs Projekte, die beim 60. Bundeswettbewerb vom 29. Mai bis 1. Juni in Hamburg teilnehmen werden.

 

„Die Projekte der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler spiegeln nicht nur den Puls der Zeit wider, sondern befassen sich auch mit Themen, die auch uns bei BASF sehr am Herzen liegen“ so Anne Francken, Kaufmännische Geschäftsführerin der BASF Schwarzheide GmbH. „Fragen wie die Wiederverwendung von Rohstoffen oder die klimafreundliche Transformation unserer Energieversorgung sind zentrale Herausforderungen der Zukunft. Die teilnehmenden Jungforscherinnen und Jungforscher haben aus ‚Fragen Antworten gemacht‘ und beeindruckende Ergebnisse erzielt. Ihre Neugier und der Wunsch nach Lösungen sind genau die Eigenschaften, die in der Forschung und in Unternehmen wie BASF gebraucht werden“, ist Francken überzeugt.

Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle: „Vom digitalen Gebärdendolmetscher bis zur Libellenkartierung: Ich bin beeindruckt von den vielfältigen Projekten beim Landeswettbewerb ‘Jugend forscht‘. Das diesjährige Motto lautet ‘Macht aus Fragen Antworten‘ – und genau darum geht es in Wissenschaft und Forschung: Lösungen für Probleme und Ursachen für Phänomene zu finden. Das haben die Kinder und Jugendlichen mit ihrem neugierigen, empathischen Blick auf die Welt und ihre Umwelt – wie ich finde – großartig umgesetzt. Und da wir Forschergeist früh belohnen wollen, hat mein Ministerium wieder einen Sonderpreis für den Landeswettbewerb gestiftet. Allen Preisträgerinnen und Preisträgern gratuliere ich sehr herzlich und drücke die Daumen für den Bundeswettbewerb ‘Jugend forscht‘!“

 

Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) wird 2026 neuer Regionalwettbewerbspartner

10.350 junge Forscherinnen und Forscher haben sich bundesweit für die Jubiläumsrunde von Jugend forscht angemeldet. Sieben Bundesländer verzeichneten Zuwächse. Im Land Brandenburg steigen die Anmeldungen über die letzten Jahre kontinuierlich. „Wir freuen uns sehr, mit der BTU Cottbus-Senftenberg einen neuen Partner im Jugend-forscht-Netzwerk begrüßen zu dürfen“, sagt Dr. Jessica Bönsch, Geschäftsführende Vorständin der Stiftung Jugend forscht e. V. „Die Universität wird künftig einen dritten Regionalwettbewerb in Brandenburg ausrichten. Angesichts kontinuierlich steigender Teilnehmendenzahlen in Brandenburg schaffen wir so die optimalen Rahmenbedingungen für eine nachhaltige MINT-Nachwuchsförderung in der Region.“ Prof. Dr. Peer Schmidt, Vizepräsident für Studium und Lehre der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU), hebt hervor: „Junge Talente, insbesondere in der Region, frühzeitig zu fördern, Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg in die Wissenschaft aktiv zu begleiten und zu inspirieren, sie für MINT-Fächer zu begeistern – das sind wichtige Aufgaben, denen wir uns als BTU verschrieben haben. Wir freuen uns sehr über die neue Kooperation mit ‚Jugend forscht‘. Mit dem neuen Regionalwettbewerb an unserer Universität schaffen wir gemeinsam einen Ort, an dem Neugier, Kreativität und Forschergeist auf Wissenschaft und modernste Infrastruktur treffen.“

 

 

BASF und Jugend forscht

BASF unterstützt Deutschlands bekanntesten Nachwuchswettbewerb Jugend forscht seit 1966 als Patenunternehmen auf Landesebene in Rheinland-Pfalz und seit 1990 auch in Brandenburg. BASF Lampertheim richtet seit 2015 den Regionalwettbewerb Südhessen/Bergstraße aus. Zudem war BASF bereits dreimal Ausrichter des Bundeswettbewerbs.

 

Gewinner des Landeswettbewerbs Jugend forscht Brandenburg 2025

  • Landessieger im Fachgebiet Biologie ist Esther Marie Schüler (17) vom Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium. Sie erforschte die Libellenpopulation am Silber- und Scharmützelsee und kartierte diese.

  • In einer fundierten Arbeit untersuchte die Jungforscherinnen Djamila Ellinger (18) vom Einstein-Gymnasium Neuenhagen bei Berlin Farbstoffsolarzellen. Damit setzte sie sich im Fachgebiet Chemie durch.

  • Milena Reißmann (16) und Lisa Matthäus (16) haben einen Digitalen Dolmetscher entwickelt. Die Nachwuchsforscherinnen des Paulus-Praetorius-Gymnasiums in Bernau bei Berlin wurden dafür mit dem ersten Preis im Fachgebiet Mathematik/Informatik ausgezeichnet.

  • Vinzent Schultze (17) vom Max-Steenbeck-Gymnasium Cottbus simulierte in seiner Arbeit quantenmechanische Systeme. Das Forschungsprojekt beförderte den Schüler im Fachgebiet Physik auf den 1. Platz.

  • Ben Köhler (19) und Oleg Smoli (20) haben sich in ihrem Projekt mit dem Raumklima ihrer Schule beschäftigt. Die Schüler von der Gesamtschule 3 mit gymnasialer Oberstufe aus Eisenhüttenstadt wurden dafür mit dem 1. Preis im Fachgebiet Technik ausgezeichnet.

  • Loreley Paul (17) vom Einstein-Gymnasium in Neuenhagen bei Berlin die „photometrische Entwicklung der rekurrierenden NovaTCrB 2024“. Die Schülerin überzeugte die Fachjury mit ihrem tiefen Grundverständnis und löste damit das Ticket zum Bundeswettbewerb im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften.

  • Die 17-jährige Schülerin Kaja Hartmann (17) vom Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium Frankfurt/Oder erhielt für ihre Projektarbeit im Fachgebiet Chemie den Sonderpreis des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur.

  • Die Schüler Maguns Nickel (16), Erik Kasulke (16) und Emely Lenz (16) vom Marie-Curie-Gymnasium Wittenberge erhielten für ihre Arbeit im Fachgebiet Arbeitswelt den Sonderpreis des Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg.

  • Henning Hugo Hasenleder (18) und Moritz Ulrich (17) vom Bertha-von-Suttner-Gymnasium in Babelsberg, Potsdam freuten sich mit ihrer Forschungsarbeit über die Herstellung natürlicher Bio-PLA-Pellets für ökologisches Saatgut über den Nachhaltigkeitspreis für Schüler der BASF Schwarzheide GmbH.

 

Gewinner des Landeswettbewerbs Jugend forscht Junior Brandenburg 2025

  • Im Fachgebiet Arbeitswelt erhielten Nora Hertzfeldt (12) und Ella Berndt (12) vom Zentrum für Begabungsförderung EinSteinchen Frankfurt/Oder für ihre Untersuchung den 1. Preis. 

  • Für ihre Weiterentwicklung der Forschungsarbeit aus dem Vorjahr im Fachgebiet Biologie wurden Levin Özkaya (12) und Finn Otto Dannenberg (13) vom Weinberg-Gymnasium Kleinmachnow, mit dem 1. Preis ausgezeichnet.

  • Timo Ernst (13) und Julius Schneider (13) vom Barnim-Gymnasium Bernau bei Berlin haben sich in ihrem Forschungsprojekt mit Frostschutzmittel für die Autoscheibe beschäftigt. Dafür erhielten sie den 1. Preis im Fachbereich Chemie.

  • Greta Rutschke (12) vom Zentrum für Begabtenförderung EinSteinchen Frankfurt/Oder untersuchte den optimalen Bodenaufbau für ein Hochbeet in Dürrezeiten. Dafür erhielt sie den 1. Preis im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften.

  • Anouk Judisch (15) vom Zentrum für Begabtenförderung EinSteinchen Frankfurt/Oder identifizierte in seinem Projekt Mikroplastik aus grundwassernährenden Gewässern. Dafür erhielt er den 1. Platz in der Kategorie Physik.

  • Lukas Nitsch (14) vom Barnim-Gymnasium Bernau bei Berlin untersuchte in seiner Arbeit die Bewässerungssteuerung unter Einbeziehung verschiedener Umweltgrößen und erhielt dafür einen 1. Platz im Fachbereich Technik.

  • Das Zentrum für Begabtenförderung EinSteinchen in Frankfurt/Oder erhielt den Sonderpreis der Dehmel-Stiftung als Ausgezeichnete MINT-Institution des Landes Brandenburgs.

 

 

Stiftung Jugend forscht e. V.

Jugend forscht ist Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb und eine gemeinsame Initiative von Bund, Ländern, stern, Wirtschaft, Wissenschaft und Schulen. Bundesweit führt Jugend forscht jedes Jahr mehr als 120 Wettbewerbe durch, um junge Menschen für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu begeistern, Talente frühzeitig zu entdecken und sie gezielt zu fördern. Jugend forscht richtet sich an Kinder und Jugendliche bis 21 Jahre. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer suchen sich selbst eine Fragestellung, die sie mit naturwissenschaftlichen, technischen oder mathematischen Methoden bearbeiten. Pro Wettbewerbsrunde werden Geld- und Sachpreise im Wert von mehr als einer Million Euro vergeben. Das Jugend-forscht-Netzwerk mit rund 250 Partnern ist die größte öffentlich-private Partnerschaft ihrer Art in Deutschland. Mehr als 5 000 Lehrkräfte unterstützen Jugend forscht ehrenamtlich als Projektbetreuende und Wettbewerbsleitungen, über 3 000 Fach- und Hochschullehrkräfte sowie Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft engagieren sich in den Jurys. Weiterführende Informationen finden Sie unter www.jugend-forscht.de.

 

Die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) übernimmt als einzige Technische Universität des Landes Brandenburg Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung der Strukturwandelregion Lausitz. Mit wissenschaftlicher Expertise und praxisrelevanten Lösungen trägt sie zur Gestaltung der großen Zukunftsthemen und Transformationsprozesse bei. Im Fokus stehen interdisziplinäre Forschungsschwerpunkte, die Vernetzung und enge Kooperationen mit Partner*innen in Wissenschaft und Wirtschaft. Die BTU bietet ihren Studierenden die Chance, sich zu verwirklichen und Zukunft mitzugestalten. Eine exzellente Betreuung, kleine Lerngruppen, modernste Ausstattung und einzigartige Studiengangprofile charakterisieren die Studienbedingungen. Viele Studierende schätzen die internationale und zugleich familiäre Atmosphäre auf dem Campus. www.b-tu.de

 

Über die BASF Schwarzheide GmbH

Die BASF Schwarzheide GmbH ist seit 1990 Teil der BASF-Gruppe. Mehr als 2.100 Mitarbeiter stellen am Produktionsstandort in der Lausitz Chemiespezialitäten her. Die Produktpalette umfasst Polyurethan-Grundprodukte und -Systeme, Pflanzenschutzmittel, Wasserbasislacke, Technische Kunststoffe, Schaumstoffe, Dispersionen, Laromere und ab 2023 auch Batteriematerialien. Mit diesen hochwertigen Produkten, die einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft leisten, hilft die BASF Schwarzheide GmbH ihren Kunden, erfolgreich zu sein. 

Die BASF Schwarzheide GmbH übernimmt Verantwortung in der Region. Von der Ausbildung bis zur Ansiedlung trägt sie als strukturbestimmendes Unternehmen zu einer positiven Entwicklung des Umfeldes bei. Mehr als ein Dutzend angesiedelte Firmen profitieren bereits von den vielseitigen Synergieeffekten eines fortschrittlichen Chemiestandortes und werden durch die Erfahrungen und Kompetenzen der BASF unterstützt. Weitere Informationen unter www.basf-schwarzheide.de.

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[http://www.jugend-forscht.de]

Foto zur Meldung: Mit Libellenkartierung, Farbstoffsolarzellen und Digitalem  Dolmetscher auf den Sprung ins Finale
Foto:  BASF/ Rasche: Preisträger Landeswettbewerb Jugend forscht 2025 (v.r.n.l.): Ben Köhler und Oleg Smoli, Milena Reißmann und Lisa Matthäus, Vinzent Schultze, Esther Marie Schüler, Djamila Ellinger sowie Loreley Paul

Doppelhaushalt 2025/2026 – Landkreistag Brandenburg weist Eingriff in die Kommunalfinanzen zurück

(08.​04.​2025)

Pressemitteilung

Landkreistag Brandenburg

02.04.2025

 

Der Etatentwurf des Landes sieht für die Jahre 2025/2026 massive Einschnitte in die Kommunalfinanzen vor. Der Vorstand des Landkreistages Brandenburg hat dies in seiner Sitzung am 1. April 2025 mit Nachdruck abgelehnt.


Die Haushaltssituation der Landkreise ist bereits sehr angespannt. Die Landkreise haben das Jahr 2024 ausweislich der Statistik mit einem negativen Finanzsaldo von ca. -391 Mio. Euro abgeschlossen. Auch im Haushaltsjahr 2025 sind in allen Landkreisen rote Zahlen zu erwarten. Der Fehlbedarf beziffert sich in den Kreishaushalten auf landesweit rund -200 Mio. Euro. Grund ist die sich immer weiter öffnende Schere zwischen sinkenden Einnahmen und dynamisch aufwachsenden Ausgaben für die von Bund und Land übertragenen Aufgaben, vor allem im Sozialbereich. 2024 verausgaben die Landkreise 2,105 Mrd. Euro für soziale Leistungen, das waren 12,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Dem steht ein Finanzierungsbedarf der Landkreise für Investitionen bis 2028 von 3,8 Mrd. Euro gegenüber. 


Dazu Landkreistagsvorsitzender Siegurd Heinze: „Der Finanzminister hat angekündigt, dass der Doppelhaushalt 2025/2026 kein „Rotstifthaushalt“ werden soll. Dies soll jedoch nur für das Land gelten. Der Rotstift soll stattdessen bei den Kommunen angesetzt werden. U.a. sollen die Landkreise 95 Mio. Euro Wohngeldersparnis zurückzahlen, die ihnen das Land nach gesetzlicher Vorgabe ausgezahlt hatte. Mit den neuen Einschnitten nimmt das Land in Kauf, dass die Landkreise in eine Finanzkrise abdriften. Das Land muss deshalb auf die geplanten Einschnitte verzichten. 
Zugleich erwarten die Landkreise eine strukturelle Verbesserung ihrer Finanzsituation, indem sie nicht zuletzt durch einen konsequenten Normen- und Standardabbau im Landesrecht von kostenträchtige Aufgaben und Leistungspflichten entlastet werden.“

Jährliches Treffen der Medizinstipendiaten in OSL mit Kennenlerntour im Gesundheitswesen

(08.​04.​2025)

Am Donnerstag, 3. März, fand das dritte jährliche Treffen der Medizinstipendiatinnen und -stipendiaten des Landkreises Oberspreewald-Lausitz statt. Die jungen angehenden Medizinerinnen und Mediziner erhielten im Rahmen der ganztägigen Veranstaltung wertvolle Einblicke in die medizinische Versorgung der Region. Ziel der Stipendieninitiative des Landkreises ist es, langfristig qualifizierten medizinischen Nachwuchs für die Region zu gewinnen. Ermöglicht wird die Initiative seit dem entscheidenden Kreistagsbeschluss im September 2021, der den Weg für die Finanzierung ebnete. 

 

Aktuell erhalten insgesamt elf Studierende ein Medizinstipendium des Landkreises OSL. Sie studieren in verschiedenen Semestern in der Fachrichtung Humanmedizin an den Universitäten in Potsdam, Dresden und Jena.

Die drei Stipendiatinnen und Stipendiaten, die am diesjährigen Treffen teilnehmen konnten, wurden am Donnerstag vom Beigeordneten und Dezernenten für Gesundheit, Jugend und Soziales, Alexander Erbert, der Vorsitzenden des Kreistages, Martina Gregor-Ness, und Projektkoordinator Karsten Rost in der Kreisverwaltung empfangen. Mit einem Rückblick auf den Tag der offenen Tür des Gesundheitsamtes des Landkreises, der am 19. März stattgefunden hat, wurde das breite Themenspektrum des öffentlichen Gesundheitsdienstes vorgestellt. In einer anschließenden Gesprächsrunde tauschten sich die Studierenden Juliane Preuß, Aline Gleixner, und Danny Treitschke über ihre Studienerfahrungen, Herausforderungen und Zukunftspläne aus. Aktuell sind die favorisierten Interessensbereiche der Studierenden die Pädiatrie, die Palliativmedizin, die Anästhesie und der operative Bereich. 

 

Anschließend ging es weiter in die Sana Kliniken Niederlausitz in Senftenberg, wo die jungen Medizinerinnen und Mediziner von Dr. med. Volkmar Hanisch, Ärztlicher Direktor der Kliniken, sowie Nadine Hoyk, Ansprechpartnerin für Studierendenangelegenheiten, begrüßt wurden. Ein fachlicher Austausch bot Einblicke in aktuelle Projekte der Sana Kliniken Niederlausitz, hier insbesondere des Klinikstandortes in Senftenberg. Auch die interprofessionelle Ausbildungsstation (IPSTA) wurde von Peggy Stark-Paul, Pflegebereichsleitung, vorgestellt. Ein anderer Studierender der Humanmedizin berichtete zudem zu seinen Erfahrungen mit der Summer School in den Sana Kliniken.

 

Besondere Höhepunkte des Treffens waren die Berichte aus den Klinikbereichen Unfallchirurgie, Intensivstation und Anästhesie. Im Gespräch mit dem unfallchirurgischen Chefarzt Dr. med. Christian Schmidt, dem Leitenden Oberarzt Thomas Schneider sowie Anästhesie-Departmentleiter Sebastian Schulze-Bergmann erhielten die Teilnehmenden praxisnahe Eindrücke von der medizinischen Versorgung in der Region und von der Arbeit in einem Klinikum.

Ein gemeinsames Mittagessen im Bistro der Sana Kliniken bot weitere Gelegenheit zum Austausch.

 

Zum Abschluss des Treffens kehrten die Stipendiatinnen und Stipendiaten in die Kreisverwaltung zurück, wo ein Auswertungsgespräch stattfand. Hier konnten die Teilnehmenden ihre Eindrücke schildern und Fragen zu zukünftigen Möglichkeiten einer beruflichen Perspektive im Landkreis OSL erörtern.

 

Mit diesen jährlichen Treffen stärkt der Landkreis OSL die Verbindung zu seinen Stipendiatinnen und Stipendiaten und gibt ihnen wertvolle Einblicke in die medizinische Infrastruktur der Region. „Wir möchten mit diesem Programm nicht nur junge Menschen auf ihrem Weg zum Arztberuf unterstützen, sondern sie auch für eine berufliche Zukunft in unserer Region begeistern. Dafür ermöglichen wir bereits während des Studiums einen Einblick in verschiedene Arbeitsbereiche im Gesundheitswesen der Region und damit einhergehend eine fachliche Vernetzung“, betonte Beigeordneter und Gesundheitsdezernent Alexander Erbert.

 

Das Medizinstipendium des Landkreises OSL steht Studierenden der Human- oder Zahnmedizin offen, die eine spätere Tätigkeit in der Region anstreben. Sie werden mit dem Stipendium während und für die Dauer ihres Studiums finanziell vom Landkreis unterstützt. Im Gegenzug erklären diese sich dazu bereit, anschließend als Arzt/Ärztin im Landkreis zu arbeiten und damit die Grundversorgung der Bevölkerung zu sichern. Bewerbungen sind jederzeit möglich. Informationen dazu unter www.osl-online.de/medizinstipendium 

Bei Fragen zum Medizinstipendium können sich Interessierte an das Gesundheitsamt OSL wenden: 03573 870-4301 oder per Mail an  

 

Einen Videobericht zum 2. Treffen der Medizinstipendiaten im Jahr 2024 finden Sie hier:  https://youtu.be/-1OPxAQ1YL8?si=h1WnAGkke_hTPFJk 

Foto zur Meldung: Jährliches Treffen der Medizinstipendiaten in OSL mit Kennenlerntour im Gesundheitswesen
Foto: (v.l.) Projektkoordinator Karsten Rost, Studierender Danny Treitschke, Studierende Aline Gleixner, Studierende Julia Preuß, Beigeordneter und Dezernent für Gesundheit, Jugend und Soziales, Alexander Erbert und Kreistagsvorsitzende Martina Gregor-Ness (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

Zwei Jahre Geschäftsführung von Tom Lehnert: Erfolgreiche Entwicklung und Ausblick auf die nächsten Schritte

(01.​04.​2025)

Pressemitteilung

FamilienCampus Lausitz gGmbH

31.03.2025

 

Seit zwei Jahren steht Tom Lehnert als Geschäftsführer der FamilienCampus Lausitz gGmbH und der Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH an der Spitze beider Organisationen. Am 01.04.2023 übernahm der heute 37-Jährige die Verantwortung für die beiden Landkreisunternehmen. In dieser Zeit hat er entscheidende Weichenstellungen vorgenommen, die die Entwicklung beider Einrichtungen maßgeblich geprägt haben.

 

Unter der Führung von Tom Lehnert konnte die Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH in den vergangenen zwei Jahren signifikante Fortschritte erzielen. Im Januar 2024 übernahm das Unternehmen die Verantwortung für den bodengebundenen Rettungsdienst im Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Ein Meilenstein war die reibungslose Übernahme des Rettungsdienstes von den vier verschiedenen Vorbetreibern. Ebenso bemerkenswert war die zügige Einigung mit der Gewerkschaft ver.di über den ersten Haustarifvertrag, der den Mitarbeitenden eine faire und einheitliche Entlohnung sichert. Diese Einigung trägt wesentlich zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Fachkräftesicherung bei.

 

Die Implementierung der neuen Organisationsstruktur und die wirtschaftliche Ausrichtung der Landkreistochter sind wesentliche Erfolgskriterien, die die RDNL zu einem sehr wirtschaftlichen Rettungsdienst in Brandenburg machen. Die schnelle Verfügbarkeit von Hilfe in der Not ist das klare Ziel. Leben zu retten kann nur mit einem Rettungsdienst gelingen, der mit einer effektiven Organisation, bestens ausgebildetem Fachpersonal, moderner Ausstattung und gesicherter Finanzierung in vollem Umfang einsatzfähig ist.

 

Auch die Entwicklung des FamilienCampus Lausitz unter Lehnerts Leitung zeigt eindrucksvolle Fortschritte. Der Campus, der verschiedene Einrichtungen wie die Kinder- und Jugendhilfe, die CampusKita und das PferdeGut umfasst, wurde strategisch weiterentwickelt, um zu einem Zentrum für Jugendhilfe, Gesundheitswesen und -bildung zu werden. Hierzu gehört auch die enge Zusammenarbeit mit anderen sozialen und gesundheitlichen Einrichtungen wie der SANA CampusSchule oder der Kreisvolkshochschule, um in diesem Sektor ein noch besseres Angebot für die Region zu bieten.

 

Für die nächsten zwei Jahre setzt Tom Lehnert auf eine kontinuierliche Optimierung der  neuen Strukturen und eine Erweiterung der Serviceangebote. Im Bereich des Rettungsdienstes wird der Fokus auf die Weiterentwicklung der Rettungsdienstqualität gelegt. Dies umfasst die Implementierung neuer Technologien, regelmäßige Schulungen und eine noch engere Zusammenarbeit mit anderen Akteuren wie Leitstellen, Krankenhäusern, Feuerwehren und Katastrophenschutzeinheiten, um eine schnelle und effektive medizinische Versorgung sicherzustellen.

 

Mit seinen Bildungs- und Betreuungsangeboten will der FamilienCampus Lausitz weiter wachsen. Der Fokus liegt dabei auf der Ausbildung von Fachkräften für den Gesundheitssektor. Zudem sollen die bestehenden Angebote im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe ausgebaut und erweitert werden, um den wachsenden Bedürfnissen der Region gerecht zu werden. So ist geplant ab Mai 2025 eine neue Clearing-Stelle für Jugendliche in Klettwitz zu eröffnen. Ebenso kann der FamilienCampus in Kürze ein weiteres Therapiepferd dank einer erfolgreichen Crowdfunding-Kampagne kaufen.

 

Ein weiterer wichtiger Punkt auf Lehnerts Agenda ist die Stärkung der Arbeitgebermarke. Durch attraktive und tragfähige Haustarife, eine moderne Unternehmenskultur und optimale Arbeitsbedingungen sollen die Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung weiter gesteigert werden.

 

„Die letzten zwei Jahre waren geprägt von intensiven Veränderungen und Herausforderungen, die wir als Team gemeistert haben. Wir haben den Rettungsdienst und FamilienCampus gut aufgestellt und auf Zukunftskurs gebracht. In den kommenden Jahren wollen wir weiterhin auf hohem Niveau auf die Bedürfnisse unserer Patienten, Klienten und Mitarbeitenden eingehen und unsere Dienstleistungen weiterentwickeln. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit den hochkompetenten Teams die positive Entwicklung beider Organisationen fortzuführen und neue Impulse für die Region zu setzen.“

 

Die FamilienCampus Lausitz gGmbH betreibt zahlreiche Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe sowie Bildungsangebote im Bereich Gesundheit und Pflege am FamilienCampus in Klettwitz sowie den Standorten Lauchhammer und Elsterwerda. Ihr Ziel ist es, durch individuelle Betreuung und ganzheitliche Unterstützung Familien und Kindern in verschiedenen Lebenslagen zu helfen. Mehr Informationen unter www.familiencampus-lausitz.de

 

Die Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH ist für den bodengebundenen Rettungsdienst im Landkreis Oberspreewald-Lausitz zuständig. Mit einem engagierten Team und modernster Technik sorgt sie für eine schnelle und professionelle medizinische Notfallversorgung in der Region. Mehr Informationen unter www.rettungsdienst-niederlausitz.de

[http://www.familiencampus-lausitz.de]

[http://www.rettungsdienst-niederlausitz.de]

Foto zur Meldung: Zwei Jahre Geschäftsführung von Tom Lehnert: Erfolgreiche Entwicklung und Ausblick auf die nächsten Schritte
Foto: Tom Lehnert, Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH und FamilienCampus Lausitz gGmbH, Foto Tine Jurtz

Musikalischer Erfolg: OSL punktet beim Landesfinale von „Jugend musiziert“

(01.​04.​2025)

Vom 20. bis 22. März ging es in Eberswalde musikalisch zu. Die Stadt bildete den Austragungsort des diesjährigen Landeswettbewerbes von „Jugend Musiziert“. Auch Musikschülerinnen und Schüler aus dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz zeigten, was sie können – und freuten sich am Ende über beachtenswerte Ergebnisse: fünf 1. Plätze, drei 2. Plätze, ein 3. Platz und zudem ein Sonderpreis. Musikschulleiter Ulrich Stein gratuliert den jungen Talenten zu den tollen Auszeichnungen.

Ulrich Stein, Leiter der OSL-Musikschule: „Jahr für Jahr fasziniert es mich, wie die Kinder und Jugendlichen auf der Bühne, vor der Jury und vor dem Publikum über sich hinauswachsen. Ich spreche allen Teilnehmenden meine herzlichen Glückwünsche zu ihren beeindruckenden Erfolgen aus. Ebenso gilt mein Dank allen, die zum Gelingen beitragen – ob als Lehrkraft, in der musikalischen Begleitung oder Betreuung. Für mich bleibt „Jugend musiziert“ ein wertvolles und bedeutendes Förderprojekt.“

 

Insgesamt gingen am Wochenende in Eberswalde für die Musikschule OSL elf Schülerinnen und Schüler an den Start.

Eine Musikerin löste sogar das Ticket zum Bundeswettbewerb, der vom 5. bis 11. Juni in Wuppertal stattfinden wird. Bei ihr handelt es sich um die Sängerin Anna Arakelyan, aus Ruhland, die von Musikschullehrerin Christin Muschter unterrichtet wird. Nachdem sie im Januar bereits im Regionalwettbewerb von sich überzeugte (1. Preis/25 Punkte), konnte sie nun auch der Jury im Landeswettbewerb zeigen, was in ihr steckt. Am Ende gab es für sie beachtenswerte 25 Punkte – und damit den ersten Platz in ihrer Kategorie „Gesang Pop-Solo“ und den Sonderpreis für die höchste Wertung in dieser Kategorie.

 

Ergebnisse LandeswettbewerbJugend musiziert“ 2025 für die OSL-Musikschule

 

Duo Klavier und ein Blasinstrument

Annabell Starke / Isla Kaiser (Querflöte)                         (23 Punkte,1.Preis)

Fritz Jasper Matern / Tammo Heinrich Kelm (Waldhorn)  (24 Punkte,1.Preis)

 

 

Streichinstrumente-Solo 

Gretje Bachmann          Violoncello                   (21 Punkte, 2. Preis)

Hannah Gebur              Klavier - Korrepetition   (23 Punkte, 1. Preis)

 

 

Gitarre-Ensemble

Daria Tusche / Miguel Socher    (21 Punkte, 2.Preis)

 

Gesang Pop-Solo

Lilly Kunig                    (23 Punkte, 1. Preis), Teilnahme am LW erfolgt am 06.04.2025

Alma Luise Köhler         (22 Punkte, 2. Preis)

Marieke Günther           (19 Punkte, 3. Preis)

Anna Arakelyan             (25 Punkte, 1. Preis und Sonderpreis für die höchste Wertung in der Kategorie Gesang/Pop), BWB

 

 

Alle Informationen rund um die Wettbewerbe, die Spielstätten, die Ergebnisse und Preisträgerkonzerte im Anschluss gibt es unter www.jumu-brandenburg.de.

 

Für die Kategorie Band (Rock/Pop) steht das Wettbewerbsfinale noch aus. Die Platzierten dieser Kategorie messen sich nicht beim Landeswettbewerb, sondern treten vom 25. Bis 27. Juli 2025 in Ludwigsfelde auf großer Bühne im Rahmen der „Sound City“, dem Festival der Musik- und Kunstschulen Brandenburgs, gegeneinander an. 

Foto zur Meldung: Musikalischer Erfolg: OSL punktet beim Landesfinale von „Jugend musiziert“
Foto: Sängerin Anna Arakelyan aus Ruhland beim Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ in Eberswalde (Foto: Musikschule OSL/Narine Mardoyan)

ILB: Gute zwei Milliarden Euro Fördermittel für Brandenburg in 2024

(01.​04.​2025)

Pressemitteilung

Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB)

31.03.2025

 

Potsdam – Die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) hat im vergangenen Jahr Fördermittel in Höhe von 2,03 Milliarden Euro für knapp 4.300 Vorhaben zugesagt. Ein Schwerpunkt war auch 2024 die Unterstützung des Strukturwandels in der Lausitz, die zusätzlich zum Strukturstärkungsgesetz von Mitteln aus dem Just Transition Fund (JTF) der EU profitiert hat. Neben der Förderung der gewerblichen Wirtschaft wurde das Ergebnis getragen durch hohe Zusagen im Bereich wirtschaftsnaher und kommunaler Infrastruktur – hier vor allem durch den Breitbandausbau – sowie der Eigenkapital- und Gründungsfinanzierung.

 

Robert Crumbach, Finanzminister des Landes Brandenburg und neuer Vorsitzender des Verwaltungsrates der ILB, sagte anlässlich des Ergebnisses: „Deutschlands Wirtschaft steckt seit längerem in der Krise, im vierten Quartal 2024 betrug die Wirtschaftsleistung bundesweit sogar überraschend deutlich 0,4 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Diese schwächelnde Konjunktur aufgrund weltwirtschaftlicher Krisen und nationaler Unsicherheiten spüren wir auch zunehmend bei uns in Brandenburg. In diese Situation muss man die Bilanz unserer Förderbank einordnen. Denn vor dem Hintergrund des wirtschaftlichen Umfeldes kann die ILB heute eine wirklich gute Förderbilanz für das Jahr 2024 präsentieren. Trotz der schwachen Konjunktur konnte sie rund 4.300 Förderzusagen geben, die zu Investitionen von knapp 3 Milliarden Euro in Brandenburg führen werden – das ist enorm wichtig für unser Land als Wirtschaftsstandort. Als Geschäftsbesorgerin des Landes hat die Bank 2024 knapp 1,5 Milliarden Euro an Fördermitteln ausgereicht, hinzu kommen über 500 Millionen Euro an zinsverbilligten Förderdarlehen aus Eigenprogrammen.“ Die ILB unterstreiche damit ihre wichtige Rolle als Partnerin der Landesregierung. Crumbach weiter: „Die Möglichkeiten der Bank, öffentliche Förderung auch in Zeiten knapper Haushalte zusätzlich zu flankieren, sind ein großer Vorteil. Für die gute Arbeit 2024 möchte ich mich auch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bank ausdrücklich bedanken.“

 

Ulrich Scheppan, seit Mai 2024 neuer Vorstandsvorsitzender der ILB, erklärte:

„2024 war ein Jahr der Innovation und Zukunftssicherung für Brandenburg – und wir als

Förderbank durften einen entscheidenden Beitrag dafür leisten. Mit einem Fördervolumen von guten zwei Milliarden Euro haben wir das Fundament für Wachstum, Stabilität und nachhaltigen Fortschritt in Brandenburg gestärkt. Damit wurden über 3.700 Arbeitsplätze neu geschaffen und gesichert. Diese Zahlen stehen für Chancen – für starke Unternehmen, moderne Schulen, lebenswerte Städte und für eine zukunftsfeste Infrastruktur. Und als gebürtiger Elsterwerdaer freut es mich besonders, mit der ILB jeden Tag etwas zum Wohle meiner Heimat beitragen zu können. In den kommenden Jahren möchte ich die ILB noch stärker als erste Anlaufstelle für Förderung und Finanzierung in Brandenburg verankern. Als Unterstützerin guter Ideen und als verlässliche Partnerin der Landesregierung.“

 

Das Ergebnis im Fördergeschäft

 

GeschäftsfeldFörder-volumen 2024
(Euro)

Zusagen
2024

(Anzahl)

Förder-volumen 2023

(Euro)

Zusagen
2023

(Anzahl)

Infrastruktur

1.087 Mio.

373

847 Mio.

811

Wirtschaft

463 Mio.

1.935

324 Mio.

10.212

Wohnungsbau

413 Mio.

642

358 Mio.

594

Arbeit

62 Mio.

1.348

74 Mio.

1.436

Gesamt

2.025 Mio.

4.298

1.603 Mio.

13.053

 

Hinweis: In den Anlagen zur Pressemitteilung finden Sie auch einen regionalen Überblick über die Verteilung der Fördermittel auf die Landkreise und kreisfreien Städte.

 

Die Infrastrukturförderung hatte den größten Anteil am guten Förderergebnis 2024. So wurden rund 296 Millionen Euro aus dem Strukturstärkungsgesetz in 16 größeren Vorhaben in der Lausitz zugesagt. Ziel des Programmes: Die Folgen des Ausstieges aus der Kohleverstromung sollen abgemildert und die Transformation der Region unterstützt werden. Auch der Breitbandausbau war ein Schwerpunkt. Er ist eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Digitalisierung und für digitale Geschäftsmodelle. Dafür wurden knapp 340 Millionen Euro für die Landkreise und kreisfreien Städte zugesagt. Die Förderung wirtschaftsnaher Infrastruktur war 2024 mit einer Fördersumme von rund 43 Millionen Euro ebenfalls gut nachgefragt. Dahinter stehen zum Beispiel die Erschließung von Industrie- und Gewerbeflächen, die Anbindung an Straßen- und Schienennetze sowie die Errichtung und der Ausbau von Forschungsinfrastrukturen.

 

Die gewerbliche Wirtschaftsförderung war vom Anlaufen der JTF Unternehmensförderung geprägt. Das Programm bietet eine wichtige Ergänzung zum Strukturstärkungsgesetz, denn darüber können nun auch vom Strukturwandel betroffene Unternehmen im Lausitzer Revier direkt gefördert werden – und das mit bis zu 70 Prozent der förderfähigen Ausgaben. Entsprechend hoch war die Nachfrage, die ILB hat über 103 Millionen Euro für rund 300 Vorhaben zugesagt. Erfreulich fiel trotz des angespannten Marktumfeldes auch die Nachfrage nach Gründungsfinanzierungen aus. Mit dem Ende 2023 neu aufgelegten Eigenkapitalfonds wurden knapp 20 Millionen Euro in 37 innovative Brandenburger Start-ups und KMU investiert – und damit zusätzliche 65 Millionen Euro an privatem Kapital eingesammelt. So behauptet Brandenburg seinen Platz als Nummer 1 der ostdeutschen Bundesländer bei den Unternehmensgründungen.

 

Auch im Wohnungsbau – einem der aktuell gesellschaftlich wichtigsten Themenfelder – konnte die ILB 2024 ihre Zusagen steigern, wodurch über 1.400 vorrangig klima- und generationengerechte Wohneinheiten in Brandenburg neu gebaut oder modernisiert werden. Knapp 212 Millionen Euro wurden allein im Rahmen der Geschäftsbesorgung für den sozialen, mitpreisgebundenen Wohnungsbau zugesagt. Die Nachfrage hat das zur Verfügung stehende Förderbudget übertroffen, sodass viele Beratungen stattgefunden haben, die voraussichtlich zu weiteren Förderzusagen 2025 führen werden. Zusätzlich konnten dringend benötigte Studierenden-Wohnungen und Wohnheim-Plätze gefördert werden.

 

Der Fachkräftemangel bleibt neben den konjunkturellen und geopolitischen Herausforderungen eines der größten Risiken für die weitere wirtschaftliche Entwicklung des Landes Brandenburg. Daher lag in der Arbeitsförderung 2024 auch wieder ein Schwerpunkt auf den Themenfeldern Berufsorientierung, Ausbildung und betrieblicher Weiterbildung. Hier wurden über 40 Millionen Euro für knapp 1.300 Vorhaben zugesagt. Die aktuelle Weiterbildungsrichtlinie ist dabei ein gutes Angebot zur Kompetenzentwicklung von Beschäftigten. Fördergelder können sowohl von Unternehmen als auch direkt von Privatpersonen beantragt werden, wobei der Fördersatz bis zu 60 Prozent beträgt.

 

Ausblick 2025

 

Für das laufende Jahr plant die ILB erneut mit Zusagen in Höhe von knapp zwei Milliarden Euro. Außerdem wird der Start neuer Förderprogramme erwartet, so zum Beispiel in der Arbeitsförderung zur gesellschaftlich relevanten Frage der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund.

 

Die Bank wird sich auch weiter um das wichtige Thema Bürokratieabbau kümmern. Die Landesregierung hat dafür den Sonderausschuss Bürokratieabbau eingerichtet, in den sich die ILB aktiv einbringen wird. Das langfristige Ziel für die ILB ist es, spürbare Verbesserungen für die Kundinnen und Kunden sowie für die Verwaltung zu erreichen.

 

Schließlich soll die eigene Digitalisierung und die Verbesserung des Kundenservices weiter vorangetrieben werden. Dafür erneuert die ILB ihr Kernbankensystem, welches die Grundlage für die Digitalisierung aller Arbeitsprozesse bildet. Es soll dabei helfen, die Prozesse effizienter und nutzerfreundlicher zu gestalten, sowohl für die Kunden als auch für die Mitarbeitenden der Bank.

 

Die ILB seit ihrer Gründung

 

Seit ihrer Gründung 1990 hat die ILB insgesamt mehr als 274.000 Vorhaben begleitet und dabei über 54 Milliarden Euro für Brandenburg zugesagt. Mit diesen Fördermitteln konnten Investitionen in Höhe von rund 106 Milliarden Euro angeschoben werden. Jeder Förder-Euro der ILB hat also knapp zwei Euro an Investitionen ausgelöst. Dadurch wurden insgesamt mehr als 188.000 neue Arbeitsplätze in Brandenburg geschaffen. Die ILB hat aktuell über 900 Mitarbeitende und beschäftigt Menschen aus rund 30 verschiedenen Nationen.

 

[ILB-Zusagen 2024 - Regionalübersicht nach Landkreisen]

Spitzengespräch zum Rettungsdienst: Vereinbarung unterzeichnet – Verhandlungen sollen umgehend beginnen

(01.​04.​2025)

Pressemitteilung

Ministerium für Gesundheit und Soziales

28.03.2025

 

Landkreise und Krankenkassen wollen über eine transparente und kostendeckende Kosten-Leistungsrechnung verhandeln – Friedenspflicht von mindestens acht Wochen verabredet – In dieser Zeit keine Gebührenbescheide an Bürgerinnen und Bürger – Notruf 112 ohne Rechnung

Im Streit um die Finanzierung der Rettungsdienste haben Landkreise und Krankenkassenverbände eine Vereinbarung geschlossen: Ab dem 1. April 2025 gilt eine Friedenspflicht von mindestens acht Wochen, die die Landkreise und Krankenkassen für Verhandlungen zu einer transparenten und kostendeckenden Kosten-Leistungsrechnung nutzen. Dabei gilt Musteroffenheit. Die Verhandlungen sollen umgehend beginnen. Während der Friedenspflicht wird es keine Kostenbescheide über Rettungsdiensteinsätze an die Bürgerinnen und Bürger geben. Die bestehenden Gebührenbescheide werden ruhend gestellt und keine Vollstreckungsmaßnahmen ergriffen.

Das ist das Ergebnis des Spitzengesprächs, dass heute in Potsdam im Gesundheitsministerium stattgefunden hat. Daran nahmen Vertreterinnen und Vertreter der Landkreise und kreisfreien Städte, der kommunalen Spitzenverbände und der gesetzlichen Krankenkassen sowie Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke teil. Zu dem Spitzengespräch hatte Gesundheitsministerin Britta Müller eingeladen. Sie hat das Gespräch moderiert. Seit Jahren schwelt in Brandenburg zwischen einigen Landkreisen und Krankenkassen ein Streit über die Finanzierung des Rettungsdienstes.

Gesundheitsministerin Britta Müller sagte nach dem Gespräch: „Das Ergebnis ist ein Erfolg für die Bürgerinnen und Bürger im Land Brandenburg. Der Notruf 112 bleibt ohne Rechnung. Damit ist klar: Wer in einem Notfall medizinische Hilfe braucht, bekommt sie – ohne Angst vor finanziellen Konsequenzen. Das haben wir heute erreicht. Es gibt keine Gebührenbescheide. Die vielen intensiven Gespräche, die ich in den letzten Wochen führte, haben gezeigt, alle müssen an einem Tisch. Heute saßen zum ersten Mal alle Beteiligten an einem Tisch. Das war dringend notwendig. Es war ein offener, sachlicher und intensiver Austausch. Dafür danke ich allen Teilnehmenden. Jetzt müssen die beiden Parteien zügig die Verhandlungen aufnehmen.“

Seit Wochen hat Gesundheitsministerin Müller gezielt den Dialog mit beiden Seiten gesucht und viele intensive Gespräche geführt, bei denen gemeinsam an tragfähigen Lösungen gearbeitet wurde. Sie hat auch dafür gesorgt, dass die betroffenen Landkreise die geeinte Kalkulation erhalten und selbst prüfen können.

Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke erklärte nach dem Gespräch: „Ich bin froh, dass die Kommunen und Kassen heute einen ersten wichtigen Schritt aufeinander zugegangen sind. Mit der Friedenspflicht von zunächst acht Wochen wird es jetzt keine weiteren Gebührenbescheide geben. Das gibt den Bürgerinnen und Bürgern Sicherheit. Ich bedaure, dass es überhaupt zu dieser Situation gekommen ist. Das hätte vermieden werden müssen. Umso wichtiger war das heutige Treffen der Landkreise und kreisfreien Städte mit den Krankenkassen auf Initiative und Einladung der Landesregierung. Dazu hatte ich gerne meine Unterstützung zugesagt, um zu einer Lösung beizutragen. Jetzt müssen schnell dauerhafte Vereinbarungen gefunden werden. Dafür brauchen wir Transparenz und Verhandlungsbereitschaft auf beiden Seiten. Wichtig ist, dass die Brandenburgerinnen und Brandenburger mit keinem Cent zusätzlich belastet werden. Sie müssen sich weiterhin, egal ob in Städten oder Dörfern, auf eine schnelle medizinische Erstversorgung verlassen können.“

Hintergrund

In Brandenburg sind die 14 Landkreise und die vier kreisfreien Städte Träger des bodengebundenen Rettungsdienstes. Sie erfüllen diese Aufgabe als pflichtige Selbstverwaltungsaufgabe.

Die Landkreise und kreisfreien Städte erheben für die Leistungen des Rettungsdienstes von allen Personen, die den Rettungsdienst in Anspruch nehmen, Benutzungsgebühren. Die Kosten werden in der Regel von der gesetzlichen Krankenkasse direkt übernommen – wenn die Einsätze medizinisch notwendig sind.

Grundlage für die Ermittlung der Benutzungsgebührensätze ist eine zwischen den Verbänden der Krankenkassen und den jeweiligen Kreisen bzw. kreisfreien Städten abgestimmte, an einer sparsamen und wirtschaftlichen Betriebsführung ausgerichtete Kosten- und Leistungsrechnung (KLR).

In der Kosten- und Leistungsrechnung sind zum Beispiel Kosten für Investitionen für den Auf- und Ausbau von Rettungswachen, für Betriebskosten der Rettungswachen, für Personalkosten des medizinischen Personals, das in den Rettungswachen, den integrierten Regionalleitstellen, der zentralen Koordinierungsstelle und an den Notarztstandorten eingesetzt wird, Kosten erforderlicher Aus- und Fortbildungen des medizinischen Personals oder Kosten für Fehlfahrten und Fehleinsätze einzutragen.

Vor dem Hintergrund des langjährigen Konflikts hatten die Kassen die bisherige KLR-Vereinbarung zum 31. März 2024 gekündigt. Eine neue umfassende Kalkulation als KLR wurde unter Beteiligung von Kommunen, eines externen Beraters und in enger Abstimmung mit den Kostenträgern entwickelt, juristisch geprüft und im Juni 2024 erfolgreich abgeschlossen. Sie berücksichtigt auch die aktuelle Rechtsprechung. Auf dieser Grundlage haben bereits mehrere Landkreise neue und kostendeckende Gebührensatzungen für ihren Rettungsdienst für das Jahr 2025 beschlossen, zuletzt Havelland und Ostprignitz-Ruppin. Auch das Land als Träger der Luftrettung hat sich auf der Grundlage dieser Kalkulation vor einer Woche mit den Kassen auf neue Gebühren verständigt; damit konnte das förmliche Verfahren zum Erlass der „Achtzehnten Verordnung zur Änderung der Luftrettungsdienst-Gebührenordnung“ jetzt eingeleitet werden.

Das Gesundheitsministerium hat die Rechtsaufsicht über die Träger des bodengebundenen Rettungsdienstes. Das bedeutet, dass das Ministerium nur auf die Rechtmäßigkeit des Handelns der Landkreise und kreisfreien Städte schauen kann, also ob sie das Brandenburgische Rettungsdienstgesetz richtig anwenden. Und das Gesundheitsministerium hat auch nur die Rechtsaufsicht über die landesunmittelbaren gesetzlichen Krankenkassen – das sind die AOK Nordost und die Innungskrankenkasse Brandenburg und Berlin. Betroffen sind aber alle gesetzlichen Krankenkassen, deren Aufsicht liegt beim Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS). In Deutschland gibt es 94 gesetzliche Krankenkassen, die auch alle in der Region Berlin-Brandenburg Versicherte haben.

 


Weitere Infos unter www.osl-online.de/rettungsdienstgebühren 

[http://www.osl-online.de/rettungsdienstgebühren]

Kostenfreie Themennachmittage im Pflegestützpunkt: "Sebastian Kneipp - Mehr als nur Wasser"

(01.​04.​2025)

Der Pflegestützpunkt Oberspreewald-Lausitz lädt alle Interessierten zu zwei besonderen Themennachmittagen nach Senftenberg und Lübbenau/Spreewald ein. Unter dem Motto "Sebastian Kneipp – Mehr als nur Wasser" steht das Prinzip "Vorbeugen statt heilen" im Mittelpunkt. Die Veranstaltung wird von der Kneippberaterin Frau Smerda begleitet, die den Teilnehmenden wertvolle Einblicke in die fünf Gesundheitselemente der Kneipp-Therapie gibt.

Die Termine im Überblick:

  • Lübbenau/Spreewald: 16. April 2025, 14:30 Uhr, Haus der Harmonie, Str. der Jugend 34, 03222 Lübbenau

  • Senftenberg: 23. April 2025, 14:30 Uhr, Pflegestützpunkt, Ernst-Thälmann-Straße 129, 01968 Senftenberg

Interessierte erfahren, wie sich die Kneipp-Philosophie mit einfachen Mitteln in den Alltag integrieren lässt, um das Wohlbefinden und die eigene Gesundheit nachhaltig zu fördern.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung wird erbeten unter:
Telefon: 03573 – 870 41 (80) oder (81)

Über den Pflegestützpunkt Oberspreewald-Lausitz

Der Pflegestützpunkt OSL ist eine kostenlose und neutrale Beratungsstelle. Die Mitarbeitenden ermitteln im Beratungsprozess den individuellen Hilfebedarf einer Person, koordinieren alle pflegerischen und sozialen Unterstützungsangebote im Bedarfsfall, helfen bei der Kontaktaufnahme zu Pflegeangeboten, bei der Klärung der Kostenübernahme und bei der Antragstellung und informieren über bundes- und landesrechtliche Sozialleistungen. Der Pflegestützpunkt hat Beratungsstellen und Angebote in Senftenberg, Lübbenau/Spreewald und Lauchhammer.

 

Weitere Informationen und der Kontakt zum Pflegestützpunkt unter https://www.osl-online.de/pflegestützpunkt 

[http://www.osl-online.de/pflegestützpunkt]

Foto zur Meldung: Kostenfreie Themennachmittage im Pflegestützpunkt:
Foto: Symbolbild zum Themennachmittag des Pflegestützpunktes (Foto: Landkreis OSL/Sarah Werner)

Landeskommando der Bundeswehr: Oberst Detlefsen und Nachfolger Oberst Scholtka besuchten das Landratsamt OSL

(01.​04.​2025)

Das Landeskommando Brandenburg der Bundeswehr hat eine neue Führung. Mit Oberst Nikolas Scholtka übernimmt ein erfahrener Offizier die Aufgabe des Kommandeurs. Er wurde am 20. März mit einem feierlichen Appell im Neuen Lustgarten in Potsdam im Beisein von 300 geladenen Gästen in sein Amt eingeführt. Scholtka übernimmt diese wichtige Aufgabe von Oberst Olaf Detlefsen, der das Kommando seit 2016 führte und Ende März in den Ruhestand tritt.

 

Der Leiter des Landeskommandos ist verantwortlich für die Zusammenarbeit mit der Landesregierung und den zivilen Stellen im Land, wie den Landkreisen und den Hilfs- und Blaulichtorganisationen als wesentliche Träger einer funktionierenden zivil-militärischen Zusammenarbeit. Die Zeit vor dem feierlichen Appell nutzten Detlefsen und Scholtka daher auch, um mit den zivilen Partnern vor Ort persönlich ins Gespräch zu kommen und die neue personelle Untersetzung der Führung des Landeskommandos auch persönlich vorzustellen. Einer der wenigen landesweiten Besuche führte dabei auch in das Landratsamt nach Senftenberg.

 

Enge Verbindung durch zivil-militärische Zusammenarbeit 

Gemeinsam mit Landrat Siegurd Heinze und der Ersten Beigeordneten und Dezernentin für Brand- und Katastrophenschutz, Grit Klug, tauschten sie sich am 17. März unter anderem über die gestiegene sicherheitspolitische Bedeutung der Bundeswehr und die neuen Anforderungen an die Zusammenarbeit aus und blickten auf die zivil-militärische Zusammenarbeit der vergangenen Jahre zurück.

 

Die Unterstützung der zivilen Behörden durch die Bundeswehr im Rahmen der Amts- und Katastrophenhilfe ist seit vielen Jahren etabliert. Im Land Brandenburg waren Soldatinnen und Soldaten beispielsweise bei den Hochwassern an Oder und Neiße 2011 sowie an Oder, Neiße und Spree 2013 im Einsatz und unterstützten im Zuge der herannahenden Hochwasserscheitelwellen entlang der Flussläufe bei Deichsicherungsmaßnahmen bzw. der Errichtung von Hochwasserschutzanlagen. Aber auch im Zuge der Flüchtlingswelle 2015 bei der Errichtung einer provisorischen Flüchtlingsunterkunft mit 63 Zelten für 500 Flüchtlinge am Standort Doberlug-Kirchhain kamen sie zum Einsatz.

 

Während der Dienstzeit des Kommandeurs des Landeskommandos Brandenburg, Oberst Detlefsen, ergab sich eine besonders enge Zusammenarbeit mit Landrat Siegurd Heinze, der seit 2022 auch Vorsitzender des Landkreistages Brandenburg ist. Diese Zusammenarbeit war von zahlreichen Ereignissen geprägt. So zum Beispiel durch den Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest. Hier wurden in den Jahren 2020 und 2021 vor allem in den Landkreisen MOL und SPN Soldatinnen und Soldaten bei der Errichtung von Sperrzäunen sowie bei der Fallwildsuche eingesetzt. Allein im Landkreis SPN waren dies 120 Soldatinnen und Soldaten des Jägerbataillons 413. Darüber hinaus unterstützten Soldatinnen und Soldaten im Rahmen der Covid-19-Pandemie von Ende 2021 bis Mitte 2022 insbesondere beim Kontaktmonitoring, aber auch in den Untersuchungs- und Impfstellen des Landes Brandenburg. Dabei u.a. im Landkreis OSL von Dezember 2021 bis März 2022 durch Kontingente von jeweils 20 Soldatinnen und Soldaten aus den Verbänden des Hubschraubergeschwaders 64 (HSG 64) Schönewalde/Holzdorf, des Logistikbataillons171 (LogBtl. 171) Burg sowie der Einsatzflottille 2 aus Wilhelmshafen.

 

Nach Ausbruch des Krieges in der Ukraine im Februar 2022 unterstützten die Soldatinnen und Soldaten bei der Erstaufnahme und Verteilung der Flüchtlinge auf die Landkreise. Hinzu kam die Unterstützung der Bundeswehr bei den verheerenden Waldbränden in Lieberose im Juli 2022 sowie in Jüterbog / Lieberose im Juli 2024.

 

Landrat Siegurd Heinze: „Das Land Brandenburg und insbesondere auch der Landkreis Oberspreewald-Lausitz blicken auf eine sehr gute partnerschaftliche und verlässliche Zusammenarbeit mit dem Landeskommando der Bundeswehr zurück. Unser besonderer Dank gilt Herrn Oberst Detlefsen, der gemeinsam mit dem Kreisverbindungskommando OSL mit großem Engagement und hoher Fachkompetenz die enge Verbindung zwischen der Bundeswehr und unserem Landkreis gepflegt und gestärkt hat. Mit Herrn Oberst Scholtka übernimmt nun ein ebenso erfahrener und versierter Kommandeur diese verantwortungsvolle Aufgabe. Wir sind davon überzeugt, dass er die erfolgreiche Zusammenarbeit fortsetzen und sich den zukünftigen Anforderungen mit Tatkraft stellen wird.“ 

 

Geänderte Anforderungen an die gegenseitige Unterstützung

Amtshilfe, insbesondere bei Gefahr für Leib und Leben, wird es seitens des Landeskommandos auch weiterhin geben. Mit dem Überfall Russlands auf die Ukraine hat sich jedoch die Bedrohungslage der westlichen Nato-Länder erheblich verändert – die Aufgaben der Bundeswehr konzentrieren sich daher nunmehr im Wesentlichen auf die Kernaufgabe der Landes- und Bündnisverteidigung. Durch die politischen Veränderungen in den USA hat sich der Prozess zunehmend dynamisiert. Seit 2023 ist der „Operationsplan Deutschland“ (OPLAN DEU) aktiv und verändert seither die Anforderungen an die gegenseitige Unterstützung. Hierbei kommt insbesondere den Behörden auf kommunaler Ebene eine neue Aufgabe zur Unterstützung militärischer Nato-Verbände im Rahmen des Host-Nation-Support als Drehscheibe Deutschland zu.

 

„Dies wird auch die Zusammenarbeit mit dem neuen Kommandeur des Landeskommandos Brandenburg, Oberst Scholtka und den kommunalen Vertretern des Landes Brandenburg in den nächsten Jahren maßgeblich prägen“, blickt Siegurd Heinze voraus. Seine Kreisverwaltung ist untere Katastrophenschutzbehörde. Für die strategische Arbeit in diesem Bereich ist das zugehörige Sachgebiet Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz, Zivilschutz zuständig.   

 

Hintergrund: Das Landeskommando Brandenburg

Das Landeskommando Brandenburg hat seinen Sitz im Potsdamer Ortsteil Eiche. Es repräsentiert die Bundeswehr in Brandenburg und nimmt die territorialen Aufgaben wahr. Es berät die Landesregierung und Behörden in der zivil-militärischen Zusammenarbeit und unterstützt im Katastrophenfall. Kernauftrag ist zudem die Führung und Ausbildung der Brandenburger Reservistinnen und Reservisten. Oberst Olaf Detlefsen (Jahrgang 1961) führte das Landeskommando Brandenburg seit 2016. Der Träger der Verdienstmedaille des Landes Brandenburg tritt Ende des Monats in den Ruhestand.

Oberst Nikolas Scholtka (Jahrgang 1973) ist seit 1993 bei der Bundeswehr. Er diente viele Jahre bei der Luftwaffe. Zuletzt war er stellvertretender Leiter der Task Force Drohne im Bundesministerium der Verteidigung. Für seinen Einsatz während der Elbe-Flut im Jahr 2002 erhielt er unter anderem die von den damaligen Bundesministern des Innern und der Verteidigung, Otto Schily und Peter Struck, gestiftete Einsatzmedaille Fluthilfe 2002. (Quelle: Staatskanzlei des Landes Brandenburg)

Foto zur Meldung: Landeskommando der Bundeswehr: Oberst Detlefsen und Nachfolger Oberst Scholtka besuchten das Landratsamt OSL
Foto: (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

Oma, Opa, Osterferien: Mit den Enkeln ins Lausitzer Seenland

(01.​04.​2025)

Pressemitteilung

Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V.

25.03.2025

 

Ferien mit den Großeltern: Daran denken Kinder später oft gern zurück. Doch zunächst sind Ideen gefragt. Wohin soll es gehen? Wie gelingt die richtige Mischung aus Erlebnis und Entspannung für alle Beteiligten? Auch bezahlbar soll es sein. Ein Tipp für die Osterferien kommt aus der Brückenregion zwischen Sachsen und Brandenburg: Rätsel- und Entdeckertouren im Lausitzer Seenland. Gleich drei spielerische Entdeckungsreisen durch Technikgeschichte und Tierwelt können Enkel und Großeltern in und um Hoyerswerda unternehmen. Senftenberg lockt mit einer kuriosen Schlossanlage und autofreien Seerundwegen. Der Findlingspark Nochten südlich von Weißwasser mit einer riesigen Parklandschaft zum Toben und Entspannen.

 

Hoyerswerda: Rätselratend durch Energiefabrik, Computermuseum und Zoo

 

Die Energiefabrik Knappenrode ist einer der imposantesten Zeitzeugen des Industriezeitalters – und eines der spannendsten Museen der Lausitz. Mit Schutzhelm auf dem Kopf erkunden die Besucher die riesigen Hallen der ehemaligen Brikettfabrik, in denen noch die originalen Pressen, Siebe und Förderbänder stehen. Licht- und Toninstallationen machen den Rundgang zum immersiven Erlebnis. Der Forscherrucksack, der an der Kasse gegen Gebühr ausgeliehen werden kann, macht Kinder und Jugendliche zu Nachwuchswissenschaftlern. Ausgestattet mit vielfältigen Werkzeugen und Materialien lüften sie die Geheimnisse der Fabrik, führen Experimente und Messungen durch, lösen Rätsel und Aufgaben. Die Großeltern dürfen dabei helfen.

 

Auch das Zuse-Computer-Museum (ZCOM) in Hoyerswerda gewährt aufschlussreiche Blicke in die Vergangenheit. Sein Thema ist die atemberaubende Evolution der Digitaltechnik. Highlight ist eine originale Zuse Z22, einer der ersten serienmäßig produzierten Röhrencomputer überhaupt. Es ist ein tonnenschwerer Koloss, der mit Lochstreifen gefüttert wird, reichlich Wärme produziert und Ergebnisse per Fernschreiber ausgibt! Weltweit gibt es nur noch wenige Exemplare. Auch hier können Neugierige auf Entdeckertour gehen: Die etwa einstündige Museumsrallye lädt technikbegeisterte Großeltern und Enkel zum Erkunden und Knobeln zwischen den ausgestellten IT-Fossilien ein. Das dazugehörige Rätselheft ist gegen eine kleine Schutzgebühr an der Kasse erhältlich.

 

Der Zoo Hoyerswerda, direkt am Schloss gelegen, gehört zu den kleineren Zoos in Deutschland. Trotzdem haben hier etwa 130 verschiedene Tierarten ein Zuhause gefunden, darunter Exoten wie Weißhandgibbons, Schneeeulen und Krokodile. Mit großem Sandspielplatz, Streichelgehege und Erlebnisfütterungen ist der Zoo besonders kinderfreundlich. Eine anregende Kombination aus Spiel, Bewegung und Naturerlebnis verspricht der Rätselkoffer, der gegen Gebühr an der Kasse ausgeliehen werden kann. Kinder und Erwachsene erkunden damit auf der Suche nach den Lösungen kniffliger Rätsel das gesamte Gelände. Dabei werden Konzentration und Gedächtnis gefordert – und davon profitieren nicht nur die Junioren!

 

Tipp: Den Tieren ganz nah: Etwa acht Kilometer nordöstlich von Hoyerswerda liegt Bauernhof und Ferienunterkunft Terra Nova am Rande des Spreetaler Sees. Familien kommen hier in liebevoll eingerichteten Ferienzimmern unter. Spielplätze, Ponyreiten und Möglichkeiten zum Streicheln der zutraulichen Hoftiere gehören zum Landabenteuer dazu!

 

Senftenberg: Auf Schlosstour und Rätselradrunde

 

Auch Senftenberg und Umgebung laden zu aufregenden Erkundungstouren: Einer der erstaunlichsten Orte in Brandenburg ist Schloss & Festung Senftenberg. Ein barockes Schloss ist hier von dicken Erdwällen und Bastionen aus der Renaissance umgeben. Ein Schloss in einer Festung: Das ist selten in Deutschland! Ein modernes Museum erzählt die Geschichte des Ortes und präsentiert die sorbische Kultur. Unter dem Schloss gibt es sogar ein Schaubergwerk! Highlight für Kinder ist die Rätsel-Tour durch die Festung – ein interaktives Abenteuer, das die Geschichte der Anlage auf spielerische Weise erlebbar macht. Dabei tauchen die kleinen Besucher in die Geheimnisse der alten Festung ein, lösen knifflige Aufgaben und entdecken verborgene Orte. Die Schatzkarte dafür ist an der Museumskasse erhältlich.

 

Entspannt aktiv: Das versprechen die breiten, asphaltierten Rundwege um die Lausitzer Seen. Großeltern und Enkel können hier, ungestört vom Autoverkehr, die Natur genießen. Eine Rätsel-Rundtour per Fahrrad um den Senftenberger und Geierswalder See macht den erstaunlichen Wandel des Lausitzer Seenlands vom Bergbaurevier zum Urlaubsparadies zum Erlebnis. Der Rätselflyer dafür ist in den Touristinfos in Senftenberg und Hoyerswerda erhältlich. Sportliche Kinder und Senioren schaffen die etwa 37 Kilometer lange Tour um beide Seen an einem Tag. Genussradler teilen die Runde auf zwei Tagestouren auf. 

 

Tipp: Die passende Unterkunft bietet der Familienpark Senftenberger See. Naturnahe Feriendomizile mit hauseigenem Sandstrand laden dort zum entspannten Familienurlaub! Für Unterhaltung sorgen Spielplätze, Trampoline, Minigolf, Kegelbahn und Sportplätzen. Eine Regenwettervariante für die Jüngsten ist der Indoorspielplatz „Froggi-Klupp“. Auch in den Ferienwohnungen im Haus Hummel, im Senftenberger Ortsteil Lieske am Sedlitzer See, kommen Gäste familienfreundlich unter: mit eingezäuntem Garten mit beschattetem Spielbereich, hauseigener Sauna sowie Scheune mit Tischtennisplatte.

 

Findlingspark Nochten: Ab ins Abenteuer Eiszeit 

 

Ein weltweit einmaliges Projekt der Landschaftsarchitektur ist der Findlingspark Nochten, 30 Kilometer westlich von Hoyerswerda. Mehr als 7000 (!) Findlinge wurden hier zu sieben liebevoll gestalteten und aufwendig bepflanzten Gartenlandschaften mit Brücken, Hügeln und Bächen arrangiert. Die Erwachsenen genießen Gartenkunst und Blütenpracht, die Kinder den Freiraum zum Toben und Entdecken. Parkmaskottchen Skandi und Waldelfe Erika führen auf interaktiven Erlebnispfaden durch das 20 Hektar große Gelände. An der Kasse ist ein Park-Quiz für Kinder von vier bis elf Jahren erhältlich! Das Highlight für die Kleinen ist der Abenteuerspielplatz mit Höhlen, Labyrinth, Schöpfbrunnen und Wasserspielplatz. Eine Regenoption ist das zugehörige Besucherzentrum mit Restaurant sowie einer Erlebnisausstellung zum Thema „Abenteuer Eiszeit“.

 

Diese und weitere familienfreundliche Angebote präsentiert der Tourismusverband Lausitzer Seenland unter www.familienurlaub-lausitzerseenland.de.

[http://www.familienurlaub-lausitzerseenland.de]

Foto zur Meldung: Oma, Opa, Osterferien: Mit den Enkeln ins Lausitzer Seenland
Foto: Großeltern und Enkel beim Picknick am See (Bild: Tourismusverband Lausitzer Seenland, Nada Quenzel)

Tolle Resonanz und ein super Resümee: Der Tag der offenen Tür im Gesundheitsamt überzeugte mit einem informativen und vielfältigen Angebot

(26.​03.​2025)

„Ich denke, dass wir das Ziel für den heutigen Tag der offenen Tür in unserem Gesundheitsamt auf jeden Fall erfüllt, wenn nicht sogar übertroffen haben. Das gesamte Team hat sich über die vielen interessierten Besucherinnen und Besucher gefreut. Auf so eine gute Resonanz haben wir natürlich gehofft, aber als Verwaltungseinrichtung nicht unbedingt damit gerechnet. Wir haben tolle Gespräche geführt, interessante Fragen gestellt bekommen und ganz vielfältigen Austausch mit Gästen aller Altersklassen geführt. Wir schließen den Tag mit einem positiven Gefühl ab und sind uns sicher, dass wir heute als Landkreisverwaltung, als Team und allem voran als kompetente Anlauf- und Beratungsstelle für die vielfältigsten Gesundheitsthemen überzeugt haben. Wir haben nachhaltig gezeigt, aufgeklärt und informiert, dass man sich zu den verschiedensten Anliegen, Problemen, Fragestellungen oder bei Informationsbedarf an das Gesundheitsamt des Landkreises Oberspreewald-Lausitz wenden kann“, resümiert Denise Hausdorf, Präventions- und Psychatriekoordinatorin, stellvertretend für das gesamte 48-köpfige Team des Gesundheitsamtes.

 

Am Mittwoch, den 19. März 2025, hatte das Gesundheitsamt des Landkreises Oberspreewald-Lausitz (OSL) in Senftenberg von 11 bis 17 Uhr zu einem Tag der offenen Tür eingeladen. Im Vorfeld hatte sich das Team wochenlang auf dieses Ereignis vorbereitet. Jedes der sechs Sachgebiete des Gesundheitsamtes hatte sich dazu vorab Gedanken gemacht, welche Beratungsangebote, Mitmachaktionen und Informationen von den Gästen gefragt sein könnten. Zudem wurde der Tag der offenen Tür genutzt, um Angebote zu präsentieren, die so noch wenig bekannt sind. Aus diesen Überlegungen heraus entstand ein breit gefächertes Programm über alle drei Etagen des Gebäudes in der Großenhainer Straße 62 in Senftenberg hinweg. 

 

Die Eröffnung der Veranstaltung und Begrüßung der Gäste übernahm zu Beginn Alexander Erbert, Beigeordneter und Dezernent für Gesundheit, Jugend und Soziales des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. Bei stündlichen Rundgängen mit Sylvia Türschmann und Mandy Krahl vom Amts- und Vertrauensärztlichen Dienst gab es anschließend eine optimale Gelegenheit, die Vielfalt des gesamten Gesundheitsamtes bei einer geführten Tour kennenzulernen. Die beiden Kolleginnen berichten: „Wir haben Kinder in Empfang genommen, Schulklassen begrüßt, Eltern, Seniorinnen und Senioren sowie Vertreter und Vertreterinnen aus Fachpublikum und Politik durch das Haus geführt. Der Zuspruch aller Altersklassen hat uns besonders gefreut und hat den Tag auch für uns zu einem tollen Erlebnis werden lassen, aus dem wir wertvolle Anregungen, aber vor allem auch weiteren Kontakt mitnehmen. Viele Gäste haben sich während oder nach den Rundgängen mit einem oder mehreren der Sachgebiete nochmals gezielt in Verbindung gesetzt und nehmen für sich, Verwandte oder Bekannte Infos und Kontaktdaten mit. Dieser intensive Tag wird uns auf jeden Fall positiv im Gedächtnis bleiben und wir alle nehmen ganz sicher auch etwas für unsere Arbeit daraus mit.“

 

Mehrere Hundert Besucherinnen und Besucher nutzten das spannende und interaktive Programm, dass die vielfältigen Aufgaben des Gesundheitsamtes erlebbar machte. Im Erdgeschoss stellt die Interdisziplinäre Frühförder- und Beratungsstelle (IFFB) ihre neu gestalteten Räume vor. Insbesondere Eltern fanden sich mit ihren Fragen bei Informationen zu Hilfsangeboten, wie Logopädie, Förderung der sozialen Kompetenzen oder auch heilpädagogischen Angeboten zur allgemeinen Entwicklungsförderung wieder.

 

Beim Kinder- und Jugendgesundheitsdienst (KJGD) freuten sich die jüngsten Besucherinnen und Besucher über die Schnitzeljagd durchs Haus oder absolvierten einen kindgerechten Seh- oder Hörtest in Anlehnung an die Schuleingangsuntersuchungen, die ebenso in Zuständigkeit des KJGD liegen.

 

Im ersten Obergeschoss führte der Sozialpsychiatrische Dienst des Gesundheitsamtes (SPDI) vertrauensvolle Informationsgespräche rund um seelische Notlagen. Hemmschwellen senken, Sorgen ernstnehmen und Hilfe anbieten ist der Leitgedanke des niedrigschwelligen Beratungsangebotes. Beim zugehörigen Fachbereich der Suchtberatung wurde der sogenannte „Rauschparcours“ von vielen Gästen durchlaufen. Hier konnte unter sicheren Bedingungen nachempfunden werden, wie sich Alkoholeinfluss auf Wahrnehmung und Koordination auswirken. Auch die Volkshochschule (VHS) und die Regionale Kontaktstelle für Selbsthilfe- und Interessengruppen (REKOSI) informierten zu Gesundheitsthemen.

 

Im zweiten Obergeschoss informierte der Jugendzahnärztliche Dienst mit dem „Zuckertisch“ zu den erschreckenden Mengen an verstecktem Zucker in alltäglichen Lebensmitteln. Mit dem Zahnputz-Krokodil, einem „Schnullerbaum“ und neuen Zahnbürsten für Kinder wurden alle Altersklassen für gute Mundhygiene begeistert. Unmittelbar daneben erfolgte beim Sachgebiet Hygiene der Test, ob die Hände richtig gewaschen wurden. Darüber hinaus überraschte die Besucherinnen und Besucher die Tatsache, dass Trinkwasser das am besten untersuchte und überwachte Lebensmittel ist. Dass Wasser trinken bei sommerlichen Temperaturen unbedingt notwendig ist, war wiederum keine neue Erkenntnis, aber die vielfältigen Tipps im Vortrag zu Schutzmaßnahmen an heißen Tagen sorgten für weitere Aha-Momente. Ergänzend dazu informierte die Klimamanagerin der Stadt Lübbenau/Spreewald über Klimaanpassungsstrategien und deren Bedeutung für die Gesundheit.

 

Und wer nicht nur von den Themen begeistert war, sondern darüber hinaus auch von der Arbeit im Gesundheitsamt, konnte sich beim Personalamt des Landkreises Oberspreewald-Lausitz im Eventtrailer vor der Eingangstür zu den Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten in der Kreisverwaltung OSL informieren.

 

Das Team des Gesundheitsamtes dankt den weiteren Akteuren, die beim Tag der offenen Tür unterstützt haben. Das waren u.a. das Deutsche Rote Kreuz (DRK), die Adler-Apotheke Senftenberg, der Wasserverband Lausitz (WAL) und die FF Weltkarten Manufaktur GmbH Lana KK® aus Senftenberg.

 

 

Weitere Eindrücke im Videobeitrag zum Tag der offenen Tür:

Foto zur Meldung: Tolle Resonanz und ein super Resümee: Der Tag der offenen Tür im Gesundheitsamt überzeugte mit einem informativen und vielfältigen Angebot
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Gesucht: Geschichte(n) zur Niederlausitzhalle

(25.​03.​2025)

Pressemitteilung der neuen Bühne Senftenberg

Senftenberg, 21.03.2025

 

Gesucht: Geschichte(n) zur Niederlausitzhalle

 

Die neue Bühne Senftenberg sucht für das FestSpiel 2025 zur Eröffnung der kommenden Spielzeit Erinnerungen, Geschichten und Erzählungen zur Niederlausitzhalle. Was haben Sie dort auch schon zu Zeiten der „Sporthalle Aktivist“ erlebt? Erzählen Sie dem Theater ihre Erlebnisse und Anekdoten als Sportlerin, als Zuschauer, als Trainerin oder Schüler – alle Geschichten sind willkommen.

 

Dramaturg Richard Pfützenreuter freut Sie über Ihre eMail an oder einen Anruf unter 03573 / 801222.

[http://www.theater-senftenberg.de]

Foto zur Meldung: Gesucht: Geschichte(n) zur Niederlausitzhalle
Foto: Archivbild (Quelle: neue Bühne Senftenberg)

Erfolgreiche Crowdfunding-Kampagne für ein drittes Therapiepferd und Therapiematerial des FamilienCampus Lausitz gGmbH

(25.​03.​2025)

Die Crowdfunding-Kampagne der FamilienCampus Lausitz gGmbH über die Plattform „Wir schaffen mehr“ der Volksbank war ein voller Erfolg. Dank der großzügigen Unterstützung von Spenderinnen und Spendern konnte das Spendenziel von 6.500 Euro sogar mit 7.052 Euro übertroffen werden. Mit dieser Summe wird es dem FamilienCampus Lausitz ermöglicht, ein drittes Therapiepferd anzuschaffen und zusätzliches Therapiematerial für die heilpädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen bereitzustellen.

 

„Ich freue mich sehr über das großartige Ergebnis unserer Crowdfunding-Kampagne. Die Spenden ermöglichen es uns, unser Angebot für Kinder und Jugendliche weiter auszubauen und ihnen durch die therapeutische Arbeit mit unseren Pferden neue, wertvolle Perspektiven zu bieten“, erklärt Tom Lehnert, Geschäftsführer des FamilienCampus Lausitz gGmbH. „Diese zusätzliche Unterstützung ist nicht nur ein finanzieller Erfolg, sondern auch ein starkes Zeichen der Solidarität unserer Region. Dafür danke ich allen Spenderinnen und Spendern herzlich.“

 

Die Gelder fließen direkt in den Kauf eines dritten Therapiepferdes, das künftig in der tiergestützten Therapie zum Einsatz kommen wird. Diese Form der Therapie hat sich besonders bei Kindern und Jugendlichen bewährt, um ihnen bei der Bewältigung von emotionalen und sozialen Herausforderungen zu helfen. Ein weiterer Teil der Spenden wird für den Erwerb von speziellem Therapiematerial verwendet, das die Arbeit mit den Pferden und den betreuten Kindern weiter verbessern wird.

 

„Mit der Erweiterung unseres Therapieangebots leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Förderung der physischen und emotionalen Entwicklung junger Menschen. Durch die enge Zusammenarbeit mit unseren Pferden bieten wir den Kindern eine einzigartige Möglichkeit, ihre Fähigkeiten zu entdecken, Selbstvertrauen zu gewinnen und neue Lösungsansätze für ihre individuellen Herausforderungen zu finden“, so Lehnert weiter.

 

Die FamilienCampus Lausitz gGmbH bedankt sich erneut bei allen Unterstützern der Kampagne. Die positive Resonanz und das Engagement vieler Menschen zeigen, wie wichtig die Förderung der therapeutischen Arbeit in der Region ist. Der Geschäftsführer hofft, dass in Kürze ein passendes Therapiepferd gefunden ist und in den kommenden Wochen in den Therapieeinsatz gehen kann, um das Leben vieler Kinder und Jugendlicher zu bereichern. Ein besonderes Highlight trifft als Spenderinnern und Spender, die 100 Euro oder mehr gespendet haben: Sie werden in Kürze eingeladen, das neue Pferd mit willkommen zu heißen.

 

Für weitere Informationen zu den Projekten und der Arbeit des FamilienCampus Lausitz gGmbH besuchen Sie bitte unsere Webseite: www.familiencampus-lausitz.de.

[http://www.familiencampus-lausitz.de]

Foto zur Meldung: Erfolgreiche Crowdfunding-Kampagne für ein drittes Therapiepferd und Therapiematerial des FamilienCampus Lausitz gGmbH
Foto: Die Kinder am FamilienCampus freuen sich auf Zuwachs für die zwei Therapiepferde und die beiden Ponys. Foto FamilienCampus Lausitz gGmbH

Save the Date: Mega-Mitmach-Frühlingsfest am 10. Mai 2025 auf dem FamilienCampus Klettwitz

(25.​03.​2025)

Der Frühling ist da, und wir laden Sie herzlich ein, diesen besonderen Tag mit uns zu feiern! Am 10. Mai 2025, von 14:00 bis 18:00 Uhr, findet auf dem idyllisch gelegenen FamilienCampus in Klettwitz unser Mega-Mitmach-Frühlingsfest statt – ein unvergessliches Event für Groß und Klein, Jung und Alt!

Das Frühlingsfest bietet ein abwechslungsreiches Programm, das für jede Altersgruppe etwas bereithält:

 

  • Mitmach-Aktionen für Groß und Klein, die Neugier und Kreativität wecken und Spaß garantieren.

  • Aktivitäten von und mit zivilgesellschaftlichen Organisationen, Blaulichtpartnern und Partnern der Partnerschaft für Demokratie, die zu Gesprächen und Austausch einladen.

  • Offene Türen der CampusKita, des FamilienCampus und der Sana CampusSchule – eine exklusive Gelegenheit, unsere Einrichtungen näher kennenzulernen.

  • Abenteuer im Kletterpark für die Mutigen unter Ihnen – ein Erlebnis, das den Nervenkitzel nicht zu kurz kommen lässt.

  • Kinderattraktionen wie Hüpfburg, Kinderschminken und verschiedene Spiele – für unsere jüngsten Gäste ein unvergesslicher Tag!

 

Für das leibliche Wohl ist selbstverständlich bestens gesorgt. Unser barrierefreies Gelände sorgt dafür, dass sich jeder willkommen fühlen kann. Bei diesem Fest geht es nicht nur um Spaß, sondern auch um die Förderung von Gemeinschaft, demokratischer Teilhabe und bürgerschaftlichem Engagement.

Nutzen Sie die Gelegenheit, in einer offenen und freundlichen Atmosphäre neue Menschen kennenzulernen und sich über zahlreiche Initiativen zu informieren, die unsere Region bereichern.

 

Sie sind ehrenamtlich engagiert und wollen selbst noch ein Mitmachangebot präsentieren? Melden Sie sich gern beim FamilienCampus Lausitz unter

Wir freuen uns darauf, Sie an diesem besonderen Tag zu begrüßen und gemeinsam mit Ihnen zu feiern!

 

Veranstaltungsdetails:
Datum: 10. Mai 2025
Uhrzeit: 14:00 – 18:00 Uhr
Ort: FamilienCampus, Klettwitz

[https://www.familiencampus-lausitz.de/]

Foto zur Meldung: Save the Date: Mega-Mitmach-Frühlingsfest am 10. Mai 2025 auf dem FamilienCampus Klettwitz
Foto: Plakat Mega-Mitmach-Frühlingsfest am 10. Mai 2025 auf dem FamilienCampus Klettwitz

Strukturwandel beginnt mit einer gelungenen Kommunikation

(25.​03.​2025)

Pressemitteilung

Frauen- und Kinderschutzhaus Lauchhammer

20.03.2025

 

 

Der Wandel in der Lausitz ist spürbar. Wirtschaftliche Umbrüche hinterlassen nicht nur strukturelle, sondern auch emotionale Spuren: Verunsicherung, Zukunftsängste und ein spürbar rauerer Ton in der Zusammenarbeit. Doch wer souverän bleiben will, wenn die eigene Existenz auf dem Spiel zu stehen scheint, braucht mehr als nur Erfahrungen – er braucht gezielte kommunikative Handlungskompetenz. 

 

Wer versteht, wie Menschen unter Stress oder Angst kommunizieren, kann deeskalierend eingreifen – bevor Situationen eskalieren. 

 

An zwei Schulungstagen wurden 180 Fachkräfte aus der Wirtschaftsregion Lausitz durch die renommierte Profilerin Kati Johannsen geschult. Sie vermittelte Wissen mit Tiefgang, Praxisbezug und einem feinen Gespür für zwischenmenschliche Dynamiken. 

 

Inhalte der Schulung:

  • Emotionen erkennen und treffsicher deuten

  • Mimik und Körpersprache lesen

  • Raumwirkung und Proxemik gezielt einsetzen

  • Aggressionsdynamiken frühzeitig erkennen und steuern

  • Strategien der Überzeugung effektiv anwenden

 

Ein großes Dankeschön an alle, die dieses Projekt möglich gemacht haben:

  • Wirtschaftregion Lausitz GmbH

  • Land Brandenburg

  • Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

  • BASF Schwarzheide GmbH

  • Sparkasse Niederlausitz

  • Frauen- und Kinderschutzhaus Lauchhammer

  • FraKiMa – Verein gegen häusliche Gewalt e.V.

 

Kommunikation ist der Schlüssel - gerade in Zeiten des Wandels. Wer Menschen lesen kann, handelt sicherer, klarer und erfolgreicher. Mit diesem Projekt wurde ein wichtiger Impuls für eine starke, widerstandsfähige Lausitz gesetzt. 

 

Veränderung beginnt bei uns selbst – und in dem Moment, in dem wir einander besser verstehen. Dieses Projekt zeigt: Wer Menschen lesen kann, kann auch Brücken bauen. Für eine Lausitz mit Haltung, Mut und Miteinander. 

 

 Die Weiterbildung wird gefördert durch den Teilhabefonds der Wirtschaftsregion Lausitz. 

Foto zur Meldung: Strukturwandel beginnt mit einer gelungenen Kommunikation
Foto: 20250312_Frauenwoche_Seminar_Bild Frauen- und Kinderschutzhaus Lauchhammer_Bettina Müller.jpg

Ausrichter für das Brandenburger Dorf- und Erntefest 2026 gesucht! - Interessenbekundung ab sofort möglich

(25.​03.​2025)

Pressemitteilung

Agrarmarketing-Verband pro agro e.V.

19.03.2025

 

 

Schönwalde-Glien – Der Verband pro agro ruft zur Interessenbekundung für die 21. Ausgabe des Brandenburger Dorf- und Erntefestes im September 2026  Die formlose und unverbindliche Interessenbekundung kann bis zum 9, Mai an pro agro gerichtet werden, die Frist für eine verbindliche Bewerbung endet am 27. Juni 2025.


Um die Ausrichtung des Brandenburger Dorf- und Erntefestes für das Jahr 2026 können sich alle Gemeinden, Städte oder Ämter des Landes Brandenburgs mit Gemeinde-, Orts- oder Amtsteilen bewerben, die über einen dörflichen Charakter verfügen und/oder landwirtschaftlich geprägt sind.

Zur Auswahl stehen als Termin der 12. sowie der 19. September zur Verfügung.


Die offizielle Verkündung des Ausrichters 2026 ist zum Brandenburger Dorf- und Erntefest 2025 am 20. September 2025 in Altranft vorgesehen. Die Staffelstabübergabe erfolgt traditionell am Brandenburgtag der Grünen Woche in Berlin, begleitet von einem durch die ausrichtende Gemeinde/Region gestalteten Bühnenprogramm.

Eine Beteiligung und Einbindung von regionalen land- und forstwirtschaftlichen Erzeugern, Verarbeitern, Handwerk, Vereinen und Kulturgruppen ist obligatorisch. Die Präsentation regionaler Wertschöpfungsketten sollte Bestandteil der Veranstaltung sein. Gemeinschaftliches Leben, Kultur und Brauchtum, wirtschaftliche Entwicklung und Initiativen, Regionalvermarkter und regionale Produkte, Handwerk sowie auch die Herausforderungen und Probleme des ländlichen Raumes sollen öffentlichkeitswirksam dargestellt werden.

Interessenten wenden sich für weitere Informationen bitte an:

pro agro - Verband zur Förderung des ländlichen Raumes
in der Region Brandenburg-Berlin e.V.
Gartenstr. 1-3
14621 Schönwalde Glien
Tel. 03 32 30 – 20 77 - 35
   

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Der Agrarmarketing-Verband pro agro e.V. engagiert sich seit über 30 Jahren für die Vernetzung und Vermarktung von Brandenburger Produkten und Dienstleistungen aus den Bereichen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Land- und Naturtourismus und betreut zudem eine Vielzahl von Zukunftsprojekten zur Stärkung der Branche und des ländlichen Raums in Brandenburg/Berlin.

 

 

[Aufruf zur Interessenbekundung zur Ausrichtung des 21. Brandenburger Dorf- und Erntefestes 2026]

Sachgebiet Verkehrswesen: Keine Sprechzeiten in KW 13 / 24.-28. März

(24.​03.​2025)

Das Sachgebiet Verkehrswesen kann in dieser Woche keine Sprechzeiten besetzen. Das betrifft vor allem die Beantragung von Parkerleichterungen für Schwerbehinderte Menschen. Bei Fragen ist das Sachgebiet in der Zeit unter dem Funktionspostfach erreichbar. 

Weltoffenheit zeigen: Gastfamilien für Austauschschüler in Oberspreewald-Lausitz gesucht

(20.​03.​2025)

Den eigenen Horizont erweitern, interkulturellen Austausch erleben und Geborgenheit schenken: Familien in Oberspreewald-Lausitz haben 2025 wieder die Möglichkeit, ein internationales Gastkind für ein halbes oder ganzes Schuljahr bei sich aufzunehmen. Rund 225 Jugendliche aus aller Welt reisen im September mit der gemeinnützigen Jugendaustauschorganisation AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. nach Deutschland. Sie leben in Gastfamilien, besuchen eine weiterführende Schule und tauchen intensiv in die Kultur und Sprache des Landes ein. Viele dieser Begegnungen führen zu lebenslangen Freundschaften.

AFS sucht weltoffene Familien, die bereit sind, einen jungen Menschen für einige Wochen bis zu einem Jahr bei sich aufzunehmen. Die Organisatoren betonen: „Die Aufnahme eines Gastkindes bereichert den Familienalltag und eröffnet neue Perspektiven. Gleichzeitig leisten Gastfamilien einen wertvollen Beitrag zur interkulturellen Verständigung in unserer Region. Wir laden alle interessierten Familien herzlich ein, sich über dieses besondere Engagement zu informieren.“

 

Gastfamilien können so vielfältig sein wie die Gesellschaft selbst: Ob Groß- oder Kleinfamilien, Paare mit oder ohne Kinder, Alleinerziehende, gleichgeschlechtliche Paare oder Senioren – jeder kann einem Austauschschüler ein liebevolles Zuhause auf Zeit bieten. Wichtig sind vor allem ein freies Bett, Gastfreundschaft und die Bereitschaft, eine neue Kultur kennenzulernen.

 

Die Aufnahme eines Gastkindes ist ab sechs Wochen bis zu einem Jahr möglich. AFS begleitet und unterstützt die Familien während des gesamten Aufenthalts – durch ehrenamtliche Ansprechpartner vor Ort sowie eine rund um die Uhr erreichbare Hotline. Gastfamilie zu sein ist ein Ehrenamt, in besonderen Fällen kann ein Haushaltskostenzuschuss beantragt werden.

 

Interessierte Familien können sich unverbindlich bei AFS informieren: telefonisch unter 040 399222-90 oder per E-Mail an . Weitere Informationen gibt es auch im Internet unter www.afs.de/gastfamilienprogramm.

 

Über AFS: 
AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. ist eine der größten und ältesten gemeinnützigen Jugendaustauschorganisationen weltweit. Seit über 75 Jahren ermöglicht AFS interkulturellen Austausch und fördert Verständnis und Toleranz zwischen Menschen unterschiedlicher Kulturen.

 

(Quelle: PM AFS)

Foto zur Meldung: Weltoffenheit zeigen: Gastfamilien für Austauschschüler in Oberspreewald-Lausitz gesucht
Foto: afs_gastfamilie_beim_ausflug.JPG

Elterngeldstelle und Bereich Landesschifffahrt/Taxi-MW sind am 20.03.2025 nicht besetzt

(20.​03.​2025)

Die Elterngeldstelle (im Behörden – und Dienstleistungszentrum, Knappenstraße 1, 01968 Senftenberg) ist am 20.03.2025 nicht besetzt. Antragsformulare sind im Internet unter: https://www.osl-online.de/elterngeld erhältlich. Unterlagen können postalisch eingereicht oder im Bürgerbüro abgegeben werden. Das Sekretariat des Jugendamtes ist erreichbar unter Tel. 03573/8704201. 

 

Auch der Bereich Landesschifffahrt / Taxi-MW ist derzeit nicht besetzt. Die Mitarbeitenden stehen wieder ab Dienstag, 25. März, wie gewohnt zu den Sprechzeiten bereit. In dringenden Angelegenheiten kann der Kontakt via Email () aufgenommen werden.

 

Rückblick - Preisträgerkonzert der Musikschule OSL am SeeCampus

(19.​03.​2025)

Am Freitag, 14. März, hat der Förderverein SeeCampus Schwarzheide-Lauchhammer e.V. gemeinsam mit der Musikschule des Landkreises das diesjährige Preisträgerkonzert in der Aula des SeeCampus veranstalten können.

Die jungen Künstlerinnen und Künstler haben mit Freude und Können die vielen Gäste begeistert - eine gelungene Generalprobe für den am 22. und 23. März anstehenden Landeswettbewerb.


 

Foto zur Meldung: Rückblick - Preisträgerkonzert der Musikschule OSL am SeeCampus
Foto: Bild: Förderverein SeeCampus Schwarzheide-Lauchhammer e.V./Ingo Senftleben

OSL-Veterinäramt sensibilisiert: Tiere vor Geflügelpest schützen | aktueller Geflügelpest-Fall im OT Schlabendorf am See (LDS)

(19.​03.​2025)

Aufgrund der amtlichen Feststellung des Ausbruches der Hochpathogenen Aviären Influenza (Geflügelpest) im Landkreis Dahme-Spreewald informiert das Veterinäramt OSL Personen mit Geflügelhaltungen in Oberspreewald-Lausitz zu wichtigen Sicherheitsmaßnahmen, gibt Handlungsempfehlungen und sensibilisiert für ein aufmerksames Beobachten der Tiere. Geflügelhaltungen im Landkreis OSL, die sich im näheren Umfeld des Ausbruchsortes befinden, werden Anfang der kommenden Woche vom Veterinäramt OSL aufgesucht, um Biosicherheitskontrollen durchzuführen. Der Landkreis Dahme-Spreewald informiert zum Ausbruch und den ebenfalls erfolgenden Kontrollmaßnahmen im Kreisgebiet LDS www.dahme-spreewald.de/de/aktuelles.

 

Dass die Geflügelpest-Lage bei Wildvögeln in Deutschland sowie im Land Brandenburg und dem damit verbundenen Eintrags- und Verbreitungsrisiko für Hausgeflügelbestände weiterhin besteht, zeigt der aktuelle Ausbruch bei einem Kleinsthalter im Landkreis Dahme-Spreewald. Unmittelbar an der Kreisgrenze OSL wurde bei einer Hühnerhaltung im Luckauer Ortsteil Schlabendorf am Donnerstag, 13.03.2025, der Erreger der Geflügelpest (Hochpathogene Aviäre Influenza) durch das Landeslabor in Frankfurt/Oder nachgewiesen. Am 14.03.2025 hat auch das Nationale Referenzlabor am Friedrich-Loeffler-Institut die hochpathogene Form H5N1 bestätigt.

In Absprache mit dem Ministerium (MLEUV) wird der Landkreis OSL von einer Ausnahmeregelung im geltenden Tierseuchenrecht Gebrauch machen und aufgrund des Ausbruchs in einer Kleinsthaltung keine Restriktionszonen einrichten. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass aufgrund weiterer Entwicklungen Schutzzonen eingerichtet werden oder auch Handlungsanweisungen mittels eines Tierseuchenallgemeinverfügung erlassen werden müssen. Aufgrund der nahen Lage des Ausbruchsortes zum Landkreis OSL wären bei zunehmendem Seuchengeschehen auch hier Maßnahmen zu erlassen.

Das OSL-Veterinäramt führt zu Beginn der kommenden Woche im nahe zum Ausbruchsort gelegenen Calauer Ortsteil Zinnitz vorsorglich Biosicherheitskontrollen durch und sensibilisiert die Geflügelhaltungen für ein aufmerksames Beobachten der Tierbestände und zu geeigneten Maßnahmen zum Schutz vor der Geflügelpest. Die Geflügelpest ist eine anzeigepflichtige Tierseuche.

Zum Schutz vor der Geflügelpest ist eine strikte Einhaltung von Biosicherheitsmaßnahmen erforderlich. Hinweise dazu finden Sie in einem Merkblatt auf der Internetseite des Landkreises unter www.osl-online.de/geflügelpest . Auch das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) und das Ministerium für Gesundheit und Soziales (MGS) bieten Informationen zu Maßnahmen und Handlungsempfehlungen.

Personen mit Geflügelhaltungen sind zudem angehalten, auf entsprechende Symptomatik (z.B. hohes Fieber, Appetitlosigkeit, Schwäche, Teilnahmslosigkeit und Atemnot) zu achten und ein besonderes Augenmerk auf Tierverluste zu legen.

Unabhängig von der Größe des Tierbestandes und ganz gleich, ob Hobbyhaltung oder gewerbliche Zucht, ist in jedem Fall das Ziel, einen Eintrag des Geflügelpest-Erregers zu verhindern.

Melden Sie Verdachtsfälle!

Bei Verdachtsfällen zur Geflügelpest ist umgehend eine Information an das Veterinäramt des Landkreises OSL zu richten. Dies kann telefonisch unter der 03573 870-4401 oder per Mail an  erfolgen.

Eine Ansteckung für Menschen ist unwahrscheinlich, denn Menschen stecken sich nur mit diesem Virus bei intensivem Kontakt mit kranken Tieren an, und das äußerst selten. Trotzdem sollten Schutzmaßnahmen beim Kontakt mit erkrankten Tieren eingehalten werden.

Aktuelle Informationen zur Geflügelpest, sowie weitere Handlungsempfehlungen und Hinweise finden Sie unter www.osl-online.de/geflügelpest 

 

[http://www.osl-online.de/geflügelpest]

Foto zur Meldung: OSL-Veterinäramt sensibilisiert: Tiere vor Geflügelpest schützen | aktueller Geflügelpest-Fall im OT Schlabendorf am See (LDS)
Foto: Merkblatt „Nutzgeflügel schützen“ (Quelle: Friedrich-Loeffler-Institut FLI)

1. Bundesweite Nacht der Bibliotheken | Auch die SeeCampus-Bibliothek ist dabei

(19.​03.​2025)

Anlässlich der ersten bundesweiten Nacht der Bibliotheken am 4. April 2025 öffnet die SeeCampus-Bibliothek im SeeCampus in Schwarzheide die Türen für eine ganz besondere Nacht für Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 16 Jahren.  

Von 17 bis 22 Uhr erwartet sie ein spannendes Programm voller Geschichten, Kreativität und gemeinsamer Erlebnisse. Gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Einrichtung tauchen die Kinder und Jugendlichen in andere Welten ein. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Wer gerne rätselt und entdeckt, kann sich auf eine digitale Schnitzeljagd durch die Bibliothek freuen. Außerdem stehen Brettspiele für knifflige Runden mit Freunden bereit. Höhepunkt des Abends sind ein Filmquiz und ein Filmabend mit dem beliebten Zeichentrickfilm „Die Pinguine aus Madagaskar“. Für das leibliche Wohl planen die Organisatoren eine „Schüsselparty“, bei der jeder etwas Kleines zum Essen mitbringt. Getränke und kleine Snacks werden vom Bibliotheksteam zur Verfügung gestellt. 

„Unser Ziel ist es, die Bibliothek als Ort des gemeinsamen Erlebens und Entdeckens zu präsentieren. Wir freuen uns darauf, diesen Abend mit unseren jungen Besucherinnen und Besuchern inmitten von Büchern, Spielen und spannenden Geschichten zu verbringen“, so Peter Noack, Leiter der SeeCampus-Bibliothek. Anmeldungen für die Veranstaltung sind ab sofort beim Bibliotheksteam möglich. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen begrenzt. Alle Informationen zu den Veranstaltungen gibt es auch im Internet unter bibliothek.seecampus-niederlausitz.de/veranstaltungen.   

Für alle Interessierten, die an diesem Tag verhindert sind, hat das Bibliotheksteam eine ganz besondere Überraschung vorbereitet: Eine Online-Lesung aus dem Buch „Bestimmer sein. Wie Elvis die Demokratie erfand“ mit anschließender Diskussion mit der Autorin Katja Reider. Die Zugangsdaten sind für angemeldete Bibliotheksnutzerinnen und -nutzer an der Ausleihtheke erhältlich.

Zur Nacht der Bibliotheken

Im Jahr 2005 fand zum ersten Mal die Nacht der Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen statt. Am 4. April 2025 nehmen nun erstmals Bibliotheken bundesweit aus allen 16 Bundesländern daran teil. Auch aus der Region sind mehrere Einrichtungen vertreten. Organisiert wird die Aktion vom Deutschen Bibliotheksverband. Informationen unter: https://www.nachtderbibliotheken.de/

[https://www.nachtderbibliotheken.de/.]

Foto zur Meldung: 1. Bundesweite Nacht der Bibliotheken | Auch die SeeCampus-Bibliothek ist dabei
Foto: Peter Noack, Leiter der SeeCampus-Bibliothek in Schwarzheide, beim Aufhängen der Plakate zur Nacht der Bibliotheken. (Foto: SeeCampus-Bibliothek/Börner)

Kultur und Vereinsleben - Jetzt für die FOKUS-Veranstaltung des Spreewaldvereins e.V. anmelden

(19.​03.​2025)

Pressemitteilung

Spreewaldvereins e.V. 

10.03.2025

 

„KULTUR im FOKUS“, das Veranstaltungsformat des Spreewaldvereins e.V. für Kreative und Kulturschaffende, findet am Freitag, 21. März von 14 - 17 Uhr in der Kunst- und Begegnungsstätte (KuBS) Schwerin statt. Wer gerne mitdiskutieren und sich austauschen sowie vernetzen möchte ist herzlich eingeladen teilzunehmen und sich für die kostenfreie Veranstaltung anzumelden (Tel.: 03546 8426 oder Mail: ).

Vor allem im ländlichen Raum sind es die Kultur- und Traditionsvereine und ähnliche Initiativen, die Menschen zusammenbringen. Vereine stiften Identität, fördern Engagement und machen damit Gemeinschaft erlebbar. Zusammen mit dem „Kulturdreieck Dahme-Spreewald“ und allen Teilnehmenden wird daher das Zusammenspiel von Kultur und Vereinsleben von allen Seiten beleuchtet. 

Der Nachmittag beginnt mit einer kurzen Vorstellung des Treffpunkts KuBS und einem spannenden Einblick zum Werdegang dieses besonderen Objekts, den der ehrenamtliche Bürgermeister Michael Manthey, zusammen mit der Gemeinschaft Doppelhalbinsel Schwerin e.V. gewährt. Eine kreative Vorstellungsrunde bringt anschließend die Bedarfe und Erwartungen aller Teilnehmenden auf den Punkt und bildet die Basis für den nachfolgenden offenen Austausch.  Gemeinsam wird ermittelt welche Bedarfe es im Ehrenamt gibt und wie regionale Netzwerke sinnvoll zusammenarbeiten können, um diesen zu entsprechen und gemeinsame Ziele zu erreichen. Ein Blick auf aktuelle Fördermöglichkeiten, ein Ausblick auf kommende Themen sowie Zeit für Kaffee, Kuchen und Gespräche runden die Veranstaltung ab. 

Mehr Infos zum Veranstaltungsformat „Kultur im Fokus“ 

„Kultur im Fokus“ ist ein Veranstaltungsformat für Kreative und Kulturschaffende in der LEADER-Region Spreewald-PLUS, zu dem der Spreewaldverein zweimal jährlich zu unterschiedlichen Themen einlädt. Denn Kulturschaffende und Kreative sind für eine gelungene und nachhaltige Regionalentwicklung unabdingbar! Was bewegt die regionale Kulturszene? Hier werden wechselnde Themen, wie zum Beispiel „Kultur und Tourismus“ oder „Kultur und Politik“ gemeinsam besprochen und Lösungen gesucht. Alle bisherigen „Kultur im Fokus“-Veranstaltungen sowie deren Arbeitsergebnisse sind auf www.spreewaldverein.de/projekt/kultur-im-fokus/ nachzulesen.

Auf einen Blick:

Was:                    KULTUR im FOKUS
Thema:              Kultur und Vereinsleben

Wann:                Fr., 21.03.2025, 14 -17 Uhr

Wo:                     Kunst- und Begegnungsstätte Schwerin, Seestraße 41, 15755 Schwerin
Anmeldung:    bis 20. März 2025 unter 03546 8426 oder

Mehr Infos auf www.spreewaldverein.de.

[http://www.spreewaldverein.de/]

Foto zur Meldung: Kultur und Vereinsleben - Jetzt für die FOKUS-Veranstaltung des Spreewaldvereins e.V. anmelden
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Vielfältiges Programm zum Tag der offenen Tür am 19. März im OSL-Gesundheitsamt – darauf können sich die Gäste freuen

(19.​03.​2025)

Am Mittwoch, den 19. März 2025, lädt das Gesundheitsamt des Landkreises Oberspreewald-Lausitz (OSL) in Senftenberg von 11 bis 17 Uhr zu einem Tag der offenen Tür ein. Besucherinnen und Besucher können sich auf ein spannendes und interaktives Programm freuen, das die vielfältigen Aufgaben des Gesundheitsamtes erlebbar macht. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: Mitmachaktionen werden vorbereitet, Informationsmaterialien zusammengestellt und Räume dekoriert. Das gesamte Team freut sich darauf, seine Arbeit vorzustellen und mit den Gästen ins Gespräch zu kommen.

 

Nach der feierlichen Eröffnung um 11 Uhr durch den Beigeordneten und Dezernenten für Gesundheit, Jugend und Soziales, Alexander Erbert, starten die Aktionen der Sachgebiete. Gegen 11.15 Uhr wird der erste Rundgang durch das Gebäude angeboten. Die geführten Rundgänge finden stündlich statt und dauern etwa 30 Minuten. Interessierte Besucherinnen und Besucher können diese nutzen, um bei einer fachkundigen Führung alle sechs Sachgebiete und die zahlreichen Angebote des Gesundheitsamtes umfassend kennenzulernen. Der Rundgang endet jeweils mit einem informativen Vortrag zum Thema „Klimawandel und seelische Gesundheit“ im Versammlungsraum im zweiten Obergeschoss des Gebäudes.

Darüber hinaus können sich die Gäste aller Altersklassen jederzeit frei im Gebäude bewegen und sich eigenständig bei den Sachgebieten, beim Vortrag oder bei den weiteren Akteuren informieren.

 

Im Erdgeschoss stellt die Interdisziplinäre Frühförder- und Beratungsstelle (IFFB) ihre neu gestalteten Räume vor. Die Besucherinnen und Besucher können hier einen Sinnesparcours durchlaufen und an einer Bastelstraße kreativ werden. Der Kinder- und Jugendgesundheitsdienst (KJGD) lädt zu gesunden, erfrischenden Getränken in die Küche im Erdgeschoss ein. Für die jungen Gäste gibt es außerdem eine spannende Schnitzeljagd durchs Haus mit Stempelstationen und kleinen Preisen.

 

Im ersten Obergeschoss präsentieren sich die Volkshochschule (VHS) und die Regionale Kontaktstelle für Selbsthilfe- und Interessengruppen (REKOSI) mit ihren vielfältigen Angeboten. Der Sozialpsychiatrische Dienst des Gesundheitsamtes (SPDI) gibt zudem Einblicke in seine Beratungsangebote rund um psychische Gesundheit und lädt zum Austausch ein. Der zugehörige Fachbereich der Suchtberatung bietet mit dem sogenannten „Rauschparcours“ eine besondere Erfahrung: Hier können Besucherinnen und Besucher unter sicheren Bedingungen nachempfinden, wie sich Alkohol- oder Drogeneinfluss auf Wahrnehmung und Koordination auswirken.

 

Im zweiten Obergeschoss widmet sich der Zahnmedizinische Dienst ganz der Zahngesundheit von Kindern. Eine besondere Aktion ist die „Tauschaktion für Zahnbürsten“: Kinder können ihre alte Zahnbürste mitbringen und erhalten eine neue. Außerdem gibt es einen „Schnullerbaum“, an dem Kinder ihren Schnuller symbolisch abgeben können und dafür ein kleines Präsent bekommen. Darüber hinaus klärt der Dienst mit einem Zuckertisch und einem Prophylaxetisch über gesunde Zahnpflege und die Auswirkungen von Zucker auf die Zahngesundheit auf – ein Angebot, dass auch für Erwachsene interessant ist. Auch das Sachgebiet Hygiene ist hier zu finden und informiert über sein breites Spektrum, sei es zu Trinkwasserqualität, Hygiene im Alltag oder Schutzmaßnahmen an heißen Tagen. Unterstützung erhält das Gesundheitsamt bei dem Thema auch von der Klimamanagerin der Stadt Lübbenau/Spreewald, die über Klimaanpassungsstrategien und deren Bedeutung für die Gesundheit berichtet.

 

Außerdem informiert das Personalamt des Landkreises Oberspreewald-Lausitz in einem Eventtrailer vor der Eingangstür des Gesundheitsamtes zu den Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten in der Kreisverwaltung OSL.

Zudem unterstützen zahlreiche externe Akteure den Tag der offenen Tür, u. a. das Deutsche Rote Kreuz (DRK), die Adler-Apotheke Senftenberg und der Wasserverband Lausitz (WAL). Für die Besucherinnen und Besucher stehen gefüllte Wasserflaschen und Informationsmaterial zum Thementag bereit.

 

„Wir möchten den Besucherinnen und Besuchern einen lebendigen Einblick in unsere tägliche Arbeit geben und zeigen, wie vielfältig die Angebote unseres Gesundheitsamtes sind“, sagt Amtsleiterin Dr. Susanne Rosenthal. „Ob Kinder, Eltern, Fachkräfte oder interessierte Bürgerinnen und Bürger – alle sind herzlich eingeladen, uns zu besuchen, mitzumachen und sich zu informieren. Unsere Türen stehen für die Bürgerinnen und Bürger in OSL immer offen, aber für einen vielfältigen Einblick in alle Beratungsmöglichkeiten und Angebote kann ich einen Besuch beim Tag der offenen Tür absolut empfehlen.“

 

Weitere Informationen zum Programm und Ablauf sowie Parkmöglichkeiten und barrierefreier Zugang zum Gebäude finden Bürgerinnen und Bürger auf der Internetseite des Landkreises unter www.osl-online.de/offenesGesundheitsamt

Das Team des Gesundheitsamtes freut sich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher und einen spannenden Tag voller Gesundheitswissen, interessanter Gespräche und Mitmachaktionen.

 

Für Medienvertreter: 

 

Hintergrund: Tag des Gesundheitsamtes -Erläuterung des RKI

(https://www.rki.de/DE/Content/Institut/Tag_des_Gesundheitsamtes/TdGA_Hintergrund/TdGA_Hintergrund_node.html).

[https://www.osl-online.de/offenesGesundheitsamt]

Foto zur Meldung: Vielfältiges Programm zum Tag der offenen Tür am 19. März im OSL-Gesundheitsamt – darauf können sich die Gäste freuen
Foto: Das OSL-Gesundheitsamt bereitet sich auf den Tag der offenen Tür am 19. März vor. (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

Endgültiges Wahlergebnis festgestellt

(18.​03.​2025)

Bekanntmachung des endgültigen Wahlergebnisses zur Wahl des 21. Deutschen Bundestages am 23. Februar 2025 im Wahlkreis 65 Elbe-Elster – Oberspreewald-Lausitz

Mit der Sitzung des Bundeswahlausschusses am vergangenen Freitag, bei der das endgültige Ergebnis festgestellt und verkündet worden ist, ist die Durchführung der Wahl zum 21. Bundestag auch im Wahlkreis 65 Elbe-Elster – Oberspreewald-Lausitz im Wesentlichen abgeschlossen. In den nächsten Tagen wird die Bekanntmachung der Wahlergebnisse im Wahlkreis 65 in den Amtsblättern der Landkreise Oberspreewald-Lausitz und Elbe-Elster erfolgen.
Der Wahlkreis 65 zählte zur Bundestagswahl am 23. Februar 2025 insgesamt 169.170 Wahlberechtigte. Die Wahlbeteiligung lag bei 79,5 % und damit noch einmal deutlich über der zur Bundestagswahl im September 2021 (74,2 %). Die Briefwahlunterlagen wurde in den Städten, Gemeinden, Ämtern und bei der Verbandsgemeinde im Wahlkreis ausgezählt. Unter den 134.488 Wählerinnen und Wählern waren 33.499 Brief- sowie 100.989 Urnenwähler.

Der Kreiswahlausschuss für den Wahlkreis 65 hatte in seiner Sitzung am 28. Februar 2025 die Ergebnisse ermittelt und festgestellt. Die Bekanntmachung dazu finden Sie im Anhang.
Die Ergebnisse der Bundestagswahl sind unter Ergebnisse Bundestagswahl in Land Brandenburg verfügbar. Die gewählten Mitglieder des 21. Deutschen Bundestages aus Brandenburg finden Sie hier: Gewählte Bundestagswahl in 12 - Land Brandenburg 

 

[https://wahlergebnisse.brandenburg.de/12/600/20250223/bundestagswahl_land/]

4. Sitzung des Kreistages OSL: Das waren die Themen

(14.​03.​2025)

Vorab weisen wir Pressevertreterinnen und Pressevertreter auf einen Beschluss aus der Kreistagssitzung hin, der für die künftige Medienberichterstattung bei Sitzungen des Kreistages oder seiner Ausschüsse besonders relevant ist.

Mit dem Beschluss zur Neufassung der Geschäftsordnung des Kreistages des Landkreises Oberspreewald-Lausitz gilt nun eine veränderte Regelung im Hinblick auf Bild- und Tonaufzeichnungen durch Pressevertreterinnen und Pressevertreter. Im § 10 Absatz 1 wird nun unter anderem explizit festgelegt, dass Bild- und Tonaufzeichnungen der öffentlichen Sitzung des Kreistages durch Presse, Rundfunk und Online-Angebote journalistischer Medienhäuser zulässig sind. Der Kreistag behält sich vor, das Vorliegen einer entsprechenden journalistischen Tätigkeit durch geeignete Nachweise zu überprüfen (gültiger bundeseinheitlicher Presseausweis oder aktueller Tätigkeitsnachweis). Weitere Informationen entnehmen Sie dem entsprechenden Tagesordnungspunkt.

4. Sitzung des Kreistages OSL: Das waren die Themen

Am Donnerstag, dem 13. März 2025, trat der Kreistag des Landkreises OSL zu seiner 4. Sitzung in dieser Wahlperiode im Kulturhaus Lauchhammer zusammen. Die Sitzung begann um 16.00 Uhr und endete um 18.00 Uhr. Elf Tagesordnungspunkte standen im öffentlichen Teil und weitere fünf im nicht-öffentlichen Teil auf der Tagesordnung. Behandelt wurden im öffentlichen Teil sieben Beschlussvorlagen

Zu Beginn der Sitzung berichtete Landrat Siegurd Heinze wie gewohnt unter „Informationen des Landrates“ zu aktuellen Entwicklungen. Er resümierte Entwicklungen der vergangenen Wochen und benannte in der Vorausschau wichtige bevorstehende Ereignisse. 

Dabei gab er unter anderem eine Übersicht zur Vergabe öffentlicher Aufträge im Jahr 2024. Die Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz ist als öffentlicher Auftraggeber verpflichtet, Leistungen, darunter fallen Bau-, Liefer- oder Dienstleistungen, öffentlich auszuschreiben, um Aufträge transparent, gleichbehandelnd und nach dem Wirtschaftlichkeitsgrundsatz zu vergeben.  Sämtliche Ausschreibungen der Kreisverwaltung sind auf dem Vergabemarktplatz Brandenburg online abrufbar. 

Mit einer Statistik stellte Landrat Siegurd Heinze die Entwicklung der Anzahl der Vergabeverfahren (im Jahr 2024 waren es 269, 2023 waren es 419 und 2022 waren es 238) und der erteilten Auftragswerte (im Jahr 2024 waren es rund 19,1 Mio. Euro, 2023 waren es rund 20,1 Mio. Euro und 2022 waren es rund 15,7 Mio. Euro) dar. Fast alle vergebenen Aufträge im Jahr 2024 wurden aufgrund ihres hohen Auftragswertes in der ständigen Vergabekommission, ein Fachausschuss, bestehend aus Abgeordneten des Kreistages und der Verwaltung, der Kreisverwaltung OSL behandelt (93 Prozent). Im Landkreis Oberspreewald-Lausitz berät die Ständige Vergabekommission bei der Vergabe von Aufträgen, wenn der Auftragswert bestimmte Grenzen überschreitet, z. B. bei Bauprojekten ab 250.000 Euro brutto. Sie gibt Empfehlungen, wer den Auftrag erhalten soll, basierend auf den Angeboten und Bewertungskriterien, die eingereicht wurden. Die vorgestellten Entwicklungen verdeutlichen die zunehmende Komplexität von Vergabeverfahren und den steigenden Leistungsumfang und Auftragswert pro Projekt. Auf die Summe der Auftragswerte haben insbesondere Vergaben im Bauleistungsbereich einen Einfluss. Dabei sind die aktuell laufenden Bau- und Investitionsprojekte des Landkreises, wie unter anderem die Sanierung des Friedrich-Engels-Gymnasiums in Senftenberg, die Sanierung des künftigen Eingangshauses vom Freilandmuseum Lehde (Haus Oppott) oder auch der Neubau der Rettungswache am Standort in Lauchhammer und die dafür notwendigen Bauleistungen zu benennen.

Landrat Siegurd Heinze informierte zu den erneuten Rekord-Zahlen im Tourismus im Jahr 2024 in den beiden Urlaubsregionen Spreewald und Lausitzer-Seenland. Mit 2.218.798 Übernachtungen und 828.487 Gästeankünften bleibt der Spreewald die beliebteste Reiseregion in Brandenburg. Diese herausragenden Zahlen unterstreichen die hohe Attraktivität des Spreewaldes als Urlaubsregion. Auch das Lausitzer Seenland setzt seinen Erfolgskurs fort: 931.057 Übernachtungen im Jahr 2024 bedeuten eine neue Bestmarke. Das Vorjahresergebnis konnte um 6,5 Prozent gesteigert werden. Zudem verzeichnete die Region mit 311.347 Gästeankünften einen Anstieg von 9,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Im nächsten Themenpunkt ging Landrat Heinze auf den aktuellen Stand zu den Planungen des gemeinsamen Behördenzentrums zusammen mit der Stadt Senftenberg ein. In den regelmäßigen Arbeitsgruppentreffen und den Workshops, die teilweise mit Bürgerbeteiligung stattgefunden haben, hat man sich auf eine Vorzugsvariante zur Realisierung des Projektes verständigt. Hierbei wurden verschiedene Bedarfe beachtet, unter anderem die bestmögliche Orientierung für Bürgerinnen und Bürgern, die Verfügbarkeit von Parkflächen, die Anbindung eines Busbahnhofs und die notwendigen Raumbedarfe. Mit der Vorzugsvariante drei liegt ein auch erster grafischer Entwurf vor, der als Empfehlung für die weiteren Planungen beachtet wird. Für das Jahr 2025 ist durch die Stadt Senftenberg beabsichtigt, das notwendige Bebauungsplanverfahren zu beginnen, welches mit Satzungsbeschluss im Jahr 2026 abgeschlossen werden soll. Als Zeitperspektive für das gemeinsame Behördenzentrum nannte Landrat Heinze 2027 für die Ausschreibung der Planungsleistungen. 

Landrat Siegurd Heinze gab außerdem einen Überblick zur Einführung der Bezahlkarte im Landkreis OSL. Nachdem die SocialCards durch den Kartendienstleister bis Anfang März mit den Funktionen für Überweisungen/Lastschriften ausgestattet worden sind, läuft die Ausgabe der Karten nun in allen Landkreisen in Brandenburg sukzessive an. Die Landkreise geben die Karten aus logistischen Gründen nicht in einem Schwung, sondern schrittweise an die verschiedenen Personengruppen aus. Jeder Landkreis geht etwas anders vor. Am 5. März 2025 hat der Landkreis mit der Ausgabe der neuen Bezahlkarte für Asylbewerber begonnen. Die Einführung startete in den Gemeinschaftsunterkünften Sedlitz und Lauchhammer. Weitere Asylbewerber, die in Wohnungen leben, erhalten ihre Bezahlkarte im April 2025. Insgesamt erhalten zunächst etwa 140 Personen, die Leistungen nach dem Asylbewerbergesetz beziehen, die Karte. Mit der Karte können monatlich 50 Euro (für Kinder 25 Euro) als Barbetrag abgehoben werden. Einkäufe und Zahlungen können bargeldlos, ähnlich wie mit einer Kreditkarte, vorgenommen werden. Es gelten bundesweit einheitliche Einschränkungen, wie etwa das Verbot von Glücksspiel und Auslandsüberweisungen. Zudem werden bestimmte Zahlungen, wie für ÖPNV-Tickets oder Handyverträge, entweder dauerhaft oder einzeln von der Leistungsbehörde freigegeben.

Unter den allgemeinen Informationen im Kreistag informierte Landrat Heinze außerdem zum aktuellen Thema Rettungsdienstgebühren. Auch in seiner Tätigkeit als Vorsitzender des Landkreistages ist er in die laufenden Entwicklungen und Gespräche eingebunden. Mehrere Landkreise in Brandenburg sind von der drohenden Festlegung willkürlicher Festbeträge durch die Krankenkassen betroffen und warnen davor, dass Bürgerinnen und Bürger auf den Kosten für den Rettungsdienst sitzen bleiben könnten.

Aus diesem Anlass wandten sich die Landräte der Landkreise Teltow-Fläming, Potsdam-Mittelmark und Märkisch-Oderland im Rahmen eines Pressegespräches am 11. März 2025 an die Öffentlichkeit. Sie vertraten damit zugleich die Auffassungen der Landkreise Barnim, Oberhavel, Oberspreewald-Lausitz, Oder-Spree und Spree-Neiße. Die acht Landkreise fordern als Träger der Rettungsdienste das Gesundheitsministerium auf, die willkürlichen Festbeträge der Krankenkassen zu verhindern.

Aus heutiger Sicht rechnet der Landkreis OSL noch keine Gebühren gegenüber den Patienten ab. 

Es kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass möglicherweise bereits in der kommenden Zeit Gebühren für Rettungsdiensteinsätze von den Patienten erhoben werden müssen.

Zum Hintergrund „Rettungsdienstgebühren“: Als Landkreis und Träger des Rettungsdienstes setzen wir uns weiterhin gegenüber den Krankenkassen und dem Gesundheitsministerium dafür ein, dass die Kosten für den Rettungsdienst nicht auf die Patienten umgelegt werden. Sollten die Krankenkassen jedoch nicht zeitnah einlenken und wie angekündigt tatsächlich nur noch einen Teil der Kosten für die Leistungen des Rettungsdienstes erstatten (Ankündigung von „Festbeträgen“), ist auch der Landkreis OSL gezwungen, Gebührenbescheide direkt an die Patienten zu versenden, da die Differenz zwischen den tatsächlichen Gebühren und den gekürzten Erstattungen nicht von den Landkreisen übernommen werden kann. 

Mit den angekündigten Festbeträgen wird eine einseitige und willkürliche Leistungskürzung für erbrachte rettungsdienstliche Leistungen durch die Krankenkassen vorgenommen und an die Versicherten weitergegeben. Damit werden die Versicherten über ihre eigene Krankenkasse faktisch zu Gebührenschuldnern gegenüber den Trägern des Rettungsdienstes/Landkreisen, da die Landkreise ihre Satzungen nach dem Rettungsdienstgesetz rechtskonform aufgestellt haben und an diese gebunden sind.

Obwohl sich inzwischen auch die Ministerin für Gesundheit und Soziales des Landes Brandenburg für eine Lösung einsetzt, ist bisher kein Ergebnis in Sicht. So haben die Krankenkassen zwar signalisiert, dass sie jetzt nichtmehr nur auf ihrer einen sogenannten Musterkalkulation beharren würden, aber sie erst dann von den Festbeträgen absähen, wenn eine aus ihrer Sicht erfolgte Einigung festgestellt werden könne.

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz informiert fortlaufend zu den Entwicklungen und einem Vorgehen in Bezug auf die Gebühren und mögliche Gebührenbescheide für Einsätze des bodengebundenen Rettungsdienstes in OSL.

Informationen zum aktuellen Stand finden Sie online unter www.osl-online.de/rettungsdienstgebühren

 

Nachfolgend werden einige der Schwerpunkte und Beschlüsse aus den Tagesordnungspunkten (TOP) der Kreistagssitzung erläutert.

TOP 5: Anpassung der Hauptsatzung für den Landkreis Oberspreewald-Lausitz

Die Neufassung der Hauptsatzung ist unter anderem eine Reaktion auf mehrere gesetzliche Änderungen, sowie Optimierungsbedarfe verschiedener Akteure und soll die organisatorische Struktur des Kreistages weiter optimieren. Die Änderungen betreffen insbesondere die Neuregelung der Aufgaben und Befugnisse verschiedener Beteiligter sowie eine Anpassung an die gestiegenen Anforderungen der letzten Jahre. Die beschlossenen Änderungen berücksichtigen die jüngsten Entwicklungen im Kommunalrecht, insbesondere die durch die Novellierung des Gesetzes zur Modernisierung des Kommunalrechts, die am 5. März 2024 in Kraft trat, sowie Anpassungen im Bereich des Landesgleichstellungsgesetzes.

Die Hauptsatzung des Landkreises regelt die wesentlichen organisatorischen und strukturellen Fragen der Kreistagsarbeit und der Verwaltung. Sie bildet nach § 131 Abs. 1 in Verbindung mit § 4 Kommunalverfassung für das Land Brandenburg (BbgKVerf) die Grundlage für die innere Verfassung des Landkreises. 

Änderungen im Detail

Eine Anpassung betrifft die Berücksichtigung der Zweisprachigkeit im Landkreis. In Anlehnung an die Kommunalverfassung wird in der Hauptsatzung sowie in der Kreiskarte des Landkreises die Zweisprachigkeit des Namens der Gemeinden im sorbisch/wendischen Siedlungsgebiet explizit verankert. Diese Maßnahme entspricht einer bewussten Anerkennung der kulturellen Identität der sorbischen und wendischen Bevölkerung im Landkreis und sorgt für eine symbolische wie praktische Sichtbarkeit der sorbischen Sprache.

Im Bereich der Gleichstellung gibt es ebenfalls eine wesentliche Neuerung. Das Landesgleichstellungsgesetz wurde dahingehend angepasst, dass die Regelungen zu den Aufgaben und Befugnissen der Gleichstellungsbeauftragten nun auch für kommunale Gleichstellungsbeauftragte direkt anwendbar sind, es sei denn, die Hauptsatzung regelt ausdrücklich etwas anderes. In der Hauptsatzung des Landkreises wurde daraufhin der § 16 um zwei Absätze erweitert, die die Aufgaben der Gleichstellungsbeauftragten genauer definieren und ihre Stellung im Landkreis stärken. Diese Änderungen tragen dazu bei, die Gleichstellung auf kommunaler Ebene noch stärker in den Fokus zu rücken.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Anpassung betrifft die Schaffung eines Behindertenbeirates. In § 17 Abs. 5 der neuen Hauptsatzung wird nunmehr die Möglichkeit geschaffen, einen Behindertenbeirat zu bilden, der die Beauftragte für Menschen mit Behinderungen beraten soll. Dieser Schritt unterstreicht das Bestreben des Landkreises, die Interessen von Menschen mit Behinderungen stärker zu vertreten und ihre Perspektiven in die politischen Entscheidungsprozesse einzubeziehen.

Darüber hinaus wurden die Zuständigkeitsgrenzen für Vergabeentscheidungen angepasst. In den §§ 11 und 20 der Hauptsatzung werden die bisher relativ niedrigen Schwellenwerte für die Genehmigung von Vergaben angehoben. Diese Anpassung berücksichtigt die gestiegenen Kosten der letzten Jahre und soll die Verwaltung flexibler und effizienter machen. Damit werden die Vergabeprozesse im Landkreis an die realen finanziellen Gegebenheiten angepasst. Eine weitere Änderung in diesem Zusammenhang betrifft die Streichung der Wertgrenze für die Aufnahme von Krediten, die bisher in § 20 Abs. 3 festgelegt war. Diese Regelung wurde entfernt, um eine flexiblere Handhabung von Krediten zu ermöglichen, die lediglich im Rahmen des vom Kreistag beschlossenen und von der Kommunalaufsicht genehmigten Haushalts aufgenommen werden können.

Nicht zuletzt wird eine alte Regelung gestrichen, nach der die Tätigkeiten und Berufe der Kreistagsabgeordneten öffentlich bekannt gemacht werden sollten. Diese Bestimmung entfällt, da sie durch die Änderungen der rechtlichen Grundlagen nicht mehr erforderlich ist.

 

TOP 6: Anpassung der Geschäftsordnung des Kreistages des Landkreises Oberspreewald-Lausitz

Auch im Zuge der Neufassung der Geschäftsordnung des Kreistages des Landkreises Oberspreewald-Lausitz wurden mehrere Änderungen vorgenommen, die darauf abzielen, die Arbeitsabläufe des Kreistages an die aktuelle Rechtslage anzupassen und gleichzeitig die Transparenz sowie die ordnungsgemäße Durchführung der Sitzungen weiter zu stärken. Besonders hervorzuheben sind die Änderungen in den Bereichen der Sitzungsordnung und im Hinblick auf Bild- und Tonaufzeichnungen durch Pressevertreterinnen und Pressevertreter.

Im § 10 der Geschäftsordnung, der sich bisher mit der Öffentlichkeit der Kreistagssitzung beschäftigt wurden nun explizite Regelungen zu Bild- und Tonaufzeichnungen aufgenommen. In der neuen Fassung wurde dieser Paragraph umfassend angepasst, um sowohl den Anforderungen an die Transparenz der Arbeit des Kreistages als auch den Rechten der Medien zur Berichterstattung gerecht zu werden.

Im § 10 Absatz 1 wird nun unter anderem explizit festgelegt, dass Bild- und Tonaufzeichnungen der öffentlichen Sitzung des Kreistages durch Presse, Rundfunk und Online-Angebote journalistischer Medienhäuser zulässig sind. Der Kreistag behält sich vor, das Vorliegen einer entsprechenden journalistischen Tätigkeit durch geeignete Nachweise zu überprüfen (gültiger bundeseinheitlicher Presseausweis oder aktueller Tätigkeitsnachweis).

Zusätzlich zu diesen relevanten Änderungen wurden weitere Anpassungen vorgenommen, die vor allem redaktioneller Natur sind und bestehende Regelungen präzisieren.

Die Änderungen treten nach Beschluss des Kreistages in Kraft und gelten ab dem Zeitpunkt der nächsten Sitzung des Kreistages bzw. seiner Ausschüsse.

 

TOP 7: Beitritt des Landkreises Oberspreewald-Lausitz als ordentliches Mitglied im Tourismusverband Lausitzer Seenland Brandenburg e.V.

Der Kreistag des Landkreises Oberspreewald-Lausitz hat beschlossen, dem Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V. rückwirkend zum 1. Januar 2025 als ordentliches Mitglied beizutreten. Bisher war der Landkreis über den Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg (ZV LSB) im Verband vertreten. Demnach wurden auch die entsprechenden Mitgliedsbeiträge vom Landkreis an den Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V. über den ZV LSB geleistet.

Mit der Neufassung der Beitragsordnung des Tourismusverbandes am 6. März 2024 wird die Direktzahlung der Beiträge aller Mitglieder an den Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V. vorgesehen.

Mit dem Beitritt als ordentliches Mitglied erfolgt ein notwendiger formeller Schritt. Der Landkreis wird nun direkt Mitglied und zahlt die Beiträge direkt an den Verband, was eine Änderung der bisherigen Finanzierungsstruktur darstellt.

Der Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V. kümmert sich seit seiner Gründung 2012 um die touristische Vermarktung und Produktentwicklung der Region und betreibt unter anderem die Touristinformationen in Senftenberg und Hoyerswerda. Der Landkreis OSL begleitet und unterstützt den Tourismusverbandes seit seiner Gründung.

Die jährlichen Mitgliedsbeiträge des Tourismusverbandes werden auf Basis der Einwohnerzahl und Übernachtungen im Verbandsgebiet berechnet und sind bereits im Doppelhaushalt 2025/2026 des Landkreises eingeplant.

Dieser Schritt ist auch ein Zeichen für die Unterstützung der kontinuierlichen Entwicklung des Lausitzer Seenlandes als touristische Reiseregion und fördert die Zusammenarbeit mit regionalen Akteuren.

 

TOP 8: Entgelt- und Nutzungsordnung der Kreisvolkshochschule

Der Kreistag des Landkreises Oberspreewald-Lausitz hat eine neue Entgelt- und Nutzungsordnung der Volkshochschule Oberspreewald-Lausitz (VHS) zum 01. April 2025 beschlossen. Zuletzt gab es eine Anpassung im Jahr 2015. Die nun überarbeitete Ordnung integriert die bisherigen Entgeltregelungen und die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der VHS in einem Dokument und berücksichtigt die aktuelle Steuerrechtslage sowie die allgemeinen Kosten- und Preisentwicklungen.

Eine wesentliche Änderung umfasst die Erhöhung des Grundentgeltes für eine Unterrichtseinheit auf 3,40 Euro (laut Ordnung von 2015 waren es bisher 3,11 Euro), was eine Steigerung um 9,32 Prozent darstellt.

Diese Anpassung ist notwendig, um den gestiegenen Kosten, insbesondere den Personalkosten, gerecht zu werden und den Kostendeckungsgrad zu verbessern. Der Zuschussbedarf der VHS war in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen.

Die nun auf den Weg gebrachte Erhöhung wirkt sich auch unmittelbar auf die Teilnehmerentgelte aus. Dennoch ist die Erhöhung nur ein Bestandteil, um die gestiegenen Kosten zu decken. Eine wichtige Rolle spielen darüber hinaus Landesmittel nach dem Brandenburgischen Erwachsenenbildungsgesetz, sowie eine Reduzierung des Zuschusses für sozial bedürftige Personen.

Diese Maßnahmen dienen der langfristigen Sicherstellung der Finanzierung der VHS und der Verbesserung der Einnahmesituation und stellen eine Maßnahme im Rahmen der Haushaltssicherung des Landkreises dar.

Mit der neuen Ordnung wird auch die Verfahrensweise zwischen der VHS und den Teilnehmenden klarer geregelt, was für die Teilnehmenden eine Verbesserung im Anmeldeprozess bedeutet und die Verwaltungsprozesse verschlankt.

 

TOP 9: Neufassung der Zuschussrichtlinie für Selbsthilfegruppen und Kontakt- und Beratungsstellen im Bereich der psychiatrischen Grundversorgung

Im Wesentlichen bezieht sich der Beschluss auf eine Verkürzung der Beantragungsmöglichkeit zur Weiterbewilligung der Fördermittel auf ein Haushaltsjahr, um eine bessere Planung angesichts der zukünftigen Haushaltslage des Landkreises zu ermöglichen.

Mit dem Beschluss wird der Landkreis die finanzielle Förderung effizienter gestalten und weiterhin die bereichsübergreifende Zusammenarbeit in der psychiatrischen Versorgung stärken. Für das Jahr 2026 ist im Rahmen der Zuschussrichtlinie eine Gesamtsumme von 554.000 Euro eingeplant. Darin sind auch Fördermittel des Landes Brandenburg enthalten. 

Die Förderung unterstützte bisher u.a. die Arbeit des Vereins „Die Brücke e.V.“, des „Verein-t im Zollhaus Ruhland e.V.“, der Sana Kliniken Niederlausitz und weiterer Träger.

 

TOP 11: "Pflege vor Ort" verstetigen - Projekte jetzt sichern

Der Kreistag des Landkreises Oberspreewald-Lausitz hat sich für die unbefristete Fortführung des Programms „Pflege vor Ort“ ausgesprochen und richtet eine Aufforderung zur Fortführung des Programms an das Land Brandenburg. Ziel ist es, das 2020 ins Leben gerufene Förderprogramm über den 30. Juni 2025 hinaus zu sichern und dauerhaft im Landespflegegesetz zu verankern. Damit sollen langfristige Planungssicherheit und eine gesicherte Finanzierung für Pflegeprojekte in den Kommunen gewährleistet werden.

Im Rahmen des „Paktes für Pflege“ stellt das Land Brandenburg jährlich 20 Millionen Euro bereit, um die Pflegeinfrastruktur vor Ort auszubauen. Dies umfasst unter anderem die Einrichtung von Pflegestützpunkten, Kurzzeitpflegeplätzen und die Ausbildung von Pflegekräften. Ein zentrales Element ist die Richtlinie zur Förderung kommunaler Pflegepolitik – Pflege vor Ort. Für den Landkreis Oberspreewald-Lausitz und die Kommunen sind derzeit ca. 400.000 Euro pro Jahr verfügbar, um wichtige Projekte für die Pflege vor Ort zu fördern.

Mit dem Beschluss des Kreistages setzt sich der Landkreis dafür ein, dass diese wertvolle Unterstützung auch künftig erhalten bleibt und weiter ausgebaut wird. Der Landrat wurde beauftragt, diesen Beschluss der Landesregierung zur Kenntnis zu geben.

 

 

Im nichtöffentlichen Teil der Kreistagssitzung standen u.a. Vergabeentscheidungen zum öffentlich-geförderten Breitbandausbau und zum Schülerspezialverkehr und ein Beschluss zu einer befristeten Stellenbesetzung auf der Tagesordnung.

Die vollständige Tagesordnung des öffentlichen Teils sowie die dazugehörigen Beschlussvorlagen und Verwaltungsberichte können im Internet unter www.osl-online.de im Kreistagsinformationssystem eingesehen werden (Link zur Sitzung: https://osl-online.gremien.info/meeting.php?id=2025-KT-128).

Die nächste reguläre Sitzung des Kreistages findet am 26. Juni 2025 statt. 

[https://osl-online.gremien.info/meeting.php?id=2025-KT-128]

Foto zur Meldung: 4. Sitzung des Kreistages OSL: Das waren die Themen
Foto: Landkreis OSL/Nora Bielitz

Starke Bilder, starke Botschaft: Einzigartige Wanderausstellung „Gewalt hat viele Gesichter“ öffnet in Schwarzheide | Einladung zur Ausstellungseröffnung am 11. März | Eintritt zur Ausstellung frei

(12.​03.​2025)

Unter dem Titel „Gewalt hat viele Gesichter“ wird im Rahmen der Brandenburgischen Frauenwochen erstmals eine einzigartige Bilder-Wanderausstellung präsentiert. Vom 11. bis 21. März ist sie in der Galerie des Kulturhauses der BASF Schwarzheide GmbH im Landkreis Oberspreewald-Lausitz zu sehen. 

Die Ausstellung umfasst 39 Kunstwerke, die realistische Szenen, Porträts und abstrakte KI-Interpretationen vereinen. Sie thematisiert Schmerz, Verzweiflung und die Spuren, die Gewalt hinterlässt, und soll auf die unterschiedlichen Erscheinungsformen von Gewalt aufmerksam machen. Die Werke sind als „Triptychon“ gestaltet – eine dreiteilige Bildkomposition, die verschiedene Perspektiven miteinander verbindet. Die Idee zur Ausstellung stammt von Mitarbeiterinnen des Frauen- und Kinderschutzhauses Lauchhammer, das vom Verein FRAKIMA e.V. – Verein gegen häusliche Gewalt – getragen wird. Ermöglicht wurde die Umsetzung durch finanzielle Unterstützung des Ministeriums für Gesundheit und Soziales des Landes Brandenburg sowie weiterer Förderer, darunter die Sparkasse Niederlausitz und die BASF Schwarzheide GmbH. Der Eintritt ist frei. Die Öffnungszeiten sind auf der Webseite der Kreisverwaltung unter www.osl-online.de/frauenwoche sowie auf www.profacos.de/gewalt zu finden. Gruppenführungen sind nach vorheriger Absprache möglich.

 

Einladung zur Ausstellungseröffnung

Interessierte Bürgerinnen und Bürger und Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen: 

 

Eröffnung der Ausstellung „Gewalt hat viele Gesichter“

Dienstag, 11. März 2025

um 16.30 Uhr

Kulturhaus der BASF in Schwarzheide

 

Die Eröffnung der Ausstellung wird von Landrat Siegurd Heinze, der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises, Johanna Fischer, sowie der Leiterin des Frauen- und Kinderschutzhauses Lauchhammer, Frau Müller, begleitet. Im Anschluss sorgt das Team des Frauenhauses für eine spannende Einführung in die Ausstellung.

Bis etwa 19 Uhr haben die Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, die Ausstellung zu erkunden und sich bei Getränken und Snacks auszutauschen. Um auch Menschen mit Hörbehinderungen eine barrierefreie Teilnahme zu ermöglichen, wird eine Gebärdensprachübersetzung angeboten.

Die Veranstaltung wird mit Unterstützung des Ministeriums für Gesundheit und Soziales des Landes Brandenburg, der Landesgleichstellungsbeauftragten sowie durch Eigenmittel des Landkreises realisiert. 

Zur besseren Planung der Eröffnungsveranstaltung am 11. März wird um Anmeldung gebeten – telefonisch unter 03573 8701032 oder per E-Mail an .

 

Am 12. und 13. März findet jeweils von 9:00 bis 16:30 Uhr das Seminar „Menschen lesen, Deeskalation und Kommunikation“ statt. Darüber hinaus sind im gesamten Landkreis Oberspreewald-Lausitz weitere Veranstaltungen im Rahmen der Brandenburgischen Frauenwochen geplant. Das vollständige Programm ist auf der Website der Kreisverwaltung einsehbar.

 

KURZÜBERBLICK

 

Ausstellungseröffnung „Gewalt hat viele Gesichter“

Kulturhaus der BASF Schwarzheide GmbH, Schipkauer Straße 1, 

01987 Schwarzheide 

Eröffnung am 11.03.2025, 16.30 Uhr

Ausstellung vom 11.03.2025 – 21.03.2025

Eintritt frei. 

Ausreichend kostenfreie Parkmöglichkeiten gegenüber des Kulturhauses

Barrierefreier Zugang vorhanden.

 

Öffnungszeiten der Ausstellung: 

Di 11.03. 16:30 – 19:00 Uhr Ausstellungseröffnung

Mi 12.03. interne Veranstaltung

Do 13.03. 16 – 18 Uhr

Fr 14.03. 10 – 13 Uhr

Sa 15.03. nach vorheriger Anmeldung

Mo 17.03. 10 – 13 Uhr

Di 18.03. 15 – 18 Uhr

Mi 19.03. 10 – 13 Uhr

Do 20.03. 15 – 18 Uhr

Fr. 21.03. 10 – 13 Uhr

 

Weitere Informationen www.osl-online.de/frauenwochesowie unter www.profacos.de/gewalt 

 

35. Brandenburgische Frauenwochen im Landkreis OSL: 

 

 

Die Veranstaltung wird durch das Ministerium für Gesundheit und Soziales gefördert. 

[http://www.osl-online.de/frauenwoche]

[http://www.profacos.de/gewalt]

Foto zur Meldung: Starke Bilder, starke Botschaft: Einzigartige Wanderausstellung „Gewalt hat viele Gesichter“ öffnet in Schwarzheide | Einladung zur Ausstellungseröffnung am 11. März | Eintritt zur Ausstellung frei
Foto: Eines der Triptychen aus der Wanderausstellung (Bilder: profacos)

Unterhaltsvorschussstelle des Landkreises ist aufgrund technischer Umstellung vom 18.03. bis 17.04.2025 nur eingeschränkt erreichbar

(11.​03.​2025)

Auch wir stellen uns den Herausforderungen der zunehmenden Digitalisierung und neuer Technologien mit einer Umstellung unserer Fachanwendung.

 

Aus diesem Grund ist in der Zeit vom 18.03. bis 20.03.2025 die Unterhaltsvorschussstelle des Landkreises Oberspreewald-Lausitz persönlich oder telefonisch nicht erreichbar. Unterlagen können jedoch schriftlich eingereicht werden. Für allgemeine Auskünfte und unaufschiebbare Anfragen steht das Sekretariat des Jugendamtes unter Tel. 03573/870-4201 durchgängig zur Verfügung. Ihre Anliegen können Sie zudem per Mail an richten.

 

Vom 24.03. bis 17.04.2025 ist die Unterhaltsvorschussstelle nur eingeschränkt erreichbar. Es wird ein Telefondienst eingerichtet, den Sie über die Ihnen ggf. bereits bekannte Rufnummer Ihres/Ihrer Sachbearbeiters/-in erreichen oder über das Sekretariat (Tel. 03573/870-4201). Bitte richten Sie in dieser Zeit Ihre Anliegen vorwiegend schriftlich oder elektronisch an uns. Wir bemühen uns um eine zeitnahe Beantwortung und bitten um Verständnis, sofern es vorübergehend zu verlängerten Bearbeitungszeiten kommen sollte.

[https://www.osl-online.de/seite/388236/unterhaltsvorschuss.html]

Förderschule geistige Entwicklung in Lübbenau: Faschingsparty mit prominenten Gästen

(06.​03.​2025)

Eine große Überraschung erlebten am Donnerstag (27.02.2025) die kleinen und großen Narren der Förderschule „gE“ in Lübbenau/Spreewald. Nur die Schulleiterin Caroline Monka war in die Organisation eingeweiht, so dass die Spannung und schließlich die Überraschung für alle riesengroß war. 

 

Gleich zu Beginn der Party tobte die Aula, als Jonas Hofmann mit der Rückennummer 6 von Energie Cottbus und die Bademeusel Paulina und Carlo die Bühne betraten. Die Schulleiterin kam kaum dazu, die Gäste zu begrüßen, da sie sofort von Spiderman, Super Mario, Polizist, Prinzessin, Biene, Energiefan und vielen anderen toll verkleideten Faschingsfreunden belagert wurde. „Alle wollten ein Foto mit den Dreien. Jung und Alt waren total aus dem Häuschen“, fasst die Schulleiterin die Stimmung zusammen. Bei Tanz, Spiel, Zuckerwatte und Bowle feierten alle Klassen bis in die Mittagsstunden. „Für uns alle war das wieder ein Höhepunkt in unserem Schuljahr, den keiner so schnell vergessen wird.“

 

Drahtzieher für die gelungenen Faschingsüberraschung war Steffen Radehose, Vater eines Schülers. Fotografische Unterstützung erhielt die Schule von Laura Niedzwetzki. „Zu jeder Überraschung gehört auch immer jemand, der bei der Planung die Fäden in der Hand hält. Deshalb bedanken wir uns ganz herzlich bei Herrn Radehose für sein Engagement und natürlich bei allen Gästen, die mit uns eine tolle Faschingsparty gefeiert haben. Unsere Schülerinnen und Schüler werden sich noch lange daran erinnern.“

 

Die Faschingszeit ist für die Kinder und Jugendlichen der Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“ in der Lübbenauer Pestalozzistraße jedes Jahr etwas ganz Besonderes. Traditionell treffen sich die knapp 100 Kinder von der 1. Klasse bis zur Berufsbildungsstufe mit ihren Lehrern, Einzelfallhelfern und Unterrichtsassistenten in der Aula, um gemeinsam die fünfte Jahreszeit zu feiern. 

 

Für das bunte Karnevalsfest der Schule packen jedes Jahr alle mit an und bringen sich ein. So helfen die Schülerinnen und Schüler beim Schmücken der Räumlichkeiten, betreiben eine kleine Getränkebar und ein DJ-Pult, an dem Musikwünsche für die Faschingsparty entgegengenommen werden. Für den kleinen Hunger warten auch süße Überraschungen – dieses Mal zum Beispiel Zuckerwatte – auf die gut gelaunten und bunt verkleideten Gäste. Tradition ist auch das gemeinsame Tanzen des Schultanzes zu dem bekannten Lied „Auf uns" von Andreas Bourani. 

 

Die Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“ in Lübbenau/Spreewald bietet Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung spezielle Programme und Lehrpläne, um ihnen zu helfen, ihre kognitiven Fähigkeiten zu entwickeln und ein Höchstmaß an Selbstständigkeit zu erreichen. Die Schule ist eine von zwei Schulen dieser Art im Landkreis Oberspreewald-Lausitz und befindet sich in Trägerschaft des Landkreises. 

 

An der Schule in Lübbenau lernen derzeit 114 Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 18 Jahren. Sie werden von 32 Lehrkräften, 5 pädagogischen Unterrichtshilfen und 21 Einzelfallhelfern unterrichtet und betreut.

Foto zur Meldung: Förderschule geistige Entwicklung in Lübbenau: Faschingsparty mit prominenten Gästen
Foto: Förderschule geistige Entwicklung in Lübbenau: Faschingsparty mit prominenten Gästen (Bild: Laura Niedzwetzki)

„Communities That Care“ (CTC) - die Jugendbefragung "Zeig, was du denkst!" wurde erfolgreich abgeschlossen

(06.​03.​2025)

Die Jugendbefragung "Zeig, was du denkst!" im Rahmen der Präventionsstrategie „Communities That Care“ (CTC) wurde am 3. März 2025 erfolgreich abgeschlossen.

Das OSL-Jugendamt hatte die Befragung im vergangenen Jahr, am 13. November 2024, gestartet. Mit Fragen zur Lebenswelt der Jugendlichen, wie Familie, Wohnumfeld, Schule, Freunde, Gesundheit, Freizeit und mehr strebt der Landkreis eine belastbare und wissenschaftlich begleitete Datenerhebung sowie Datenauswertung an, um eine Einsicht in die aktuellen Bedarfe der Kinder und Jugendlichen zu erhalten.

Im Fokus der Befragung standen alle Schülerinnen und Schüler der Gymnasien, Oberschulen und des Oberstufenzentrums im Landkreis ab Klasse 7.

Nähere Informationen finden Sie in unserer Pressemitteilung vom 14. November 2024 "OSL-Jugendamt befragt Schülerinnen und Schüler zur Entwicklung einer Präventionsstrategie: „Zeig, was du denkst!“.

 

Aktuell werden die Ergebnisse vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) ausgewertet. Wir halten Sie zu den Ergebnissen auf dem Laufenden und berichten via Pressemitteilung und hier auf der Internetseite, sobald die Ergebnisberichte vorliegen bzw. in den drei Pilotkommunen vorgestellt werden.

 

Informationen zur Präventionsstrategie „Communities That Care“ (CTC) finden Sie hier: www.osl-online.de/CTC

[http://www.osl-online.de/ctc]

Foto zur Meldung: „Communities That Care“ (CTC) - die Jugendbefragung
Foto: Josi Benad vom Jugendamt des Landkreises tauscht sich mit Schülerin zum Start der Jugendbefragung am 13. November 2024 im Rahmen der Präventionsstrategie „Communities That Care“ an der Oberschule in Calau aus (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

Wirtschaftsregion Lausitz erhält Zuwendungsbescheid zur Fortsetzung des Werkstattprozesses im Strukturwandel

(04.​03.​2025)

Pressemitteilung

Wirtschaftsregion Lausitz GmbH

28.02.2025

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Mit der Übergabe eines Zuwendungsbescheids über rund vier Millionen Euro an die Wirtschaftsregion Lausitz (WRL) kann der Werkstattprozess – das zentrale Beteiligungsverfahren im Strukturwandel der brandenburgischen Lausitz – für weitere vier Jahre fortgesetzt werden. Das demokratische und niedrigschwellige Format ermöglicht es den Menschen vor Ort, sich aktiv einzubringen und gemeinsam zukunftsfähige Projekte zu entwickeln, die den Wandel in der Region entscheidend vorantreiben.

 

Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, übergab am 19. Februar feierlich den symbolischen Scheck. „Akzeptanz für den Wandel entsteht, wenn die Menschen vor Ort in Entscheidungen einbezogen werden. Der brandenburgische Werkstattprozess ist dafür ein gelungenes Beispiel. Die Menschen, die vom Strukturwandel in der Lausitz betroffen sind, ihn gestalten möchten, werden hier gehört und gesehen. Das STARK-Bundesprogramm schafft damit eine Blaupause für andere, ähnliche Prozesse.“

 

Der Lausitz-Beauftragte des Ministerpräsidenten, Dr. Klaus Freytag, sagt dazu: „Die fortgesetzte STARK-Förderung der WRL ist ein enorm wichtiges Signal für die Lausitz: Damit ist die Arbeit der Werkstätten zur Qualifizierung unserer Strukturstärkungsprojekte für weitere vier Jahre gesichert. So können wir den Strukturwandel mit hoher Dynamik und Qualität weiter vorantreiben. Über die Werkstätten sichern wir die Entwicklung der Lausitz aus der Region heraus.“

 

Der Werkstattprozess ist der Schlüssel, um den Strukturwandel in der Lausitz als nachhaltigen Beteiligungsprozess zu gestalten. Der Werkstattprozess wird unter anderem durch das Förderprogramm STARK (Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerkstandorten) finanziert, das nicht-investive Projekte wie Konzepte, Studien oder Personalstellen unterstützt.

 

Im Zentrum steht das Bottom-Up-Prinzip: Gute Ideen aus Gemeinden, Vereinen sowie Bildungs- und Wissenschaftseinrichtungen sollen rasch zu förderfähigen Projekten qualifiziert werden. Hierfür reichen Initiatoren Projektsteckbriefe bei der WRL ein, die in einer von fünf Werkstätten gezielt weiterentwickelt werden. Diese Werkstätten decken die zentralen Themen des Strukturwandels ab: Wirtschaftsentwicklung und Fachkräftesicherung, Innovation und Digitalisierung, Infrastruktur und Mobilität, Daseinsvorsorge und ländliche Entwicklung, Kultur- und Kreativwirtschaft sowie Tourismus.

 

Dank dieser Struktur können die Projektinitiatoren unter Führung der WRL-Projektmanager ihre Ideen mit regional verankerten Akteurinnen und Akteuren weiter ausarbeiten. Nach erfolgreicher Qualifizierung und Empfehlung durch die zuständige Werkstatt entscheidet die Interministerielle Arbeitsgruppe (IMAG) über die Förderwürdigkeit. Fällt das Votum positiv aus, können die Initiatoren ihren Antrag bei der Investitionsbank stellen. So entstehen Projekte, die tief in der Lausitz verwurzelt sind und den Wandel aktiv mitgestalten.

 

Zu den erfolgreich qualifizierten Projekten aus dem Werkstattprozess der WRL gehören zum Beispiel neue Straßenbahnen für den Ausbau des Cottbuser Nahverkehrnetzes (Lieferung der ersten Bahn am 6. Juni 2024), die Sanierung und Erweiterung der Neuen Bühne in Senftenberg (Einweihung am 8. Juli 2024) oder auch die technische Infrastruktur für Telemedizin im Rettungsdienst in der gesamten Lausitz (Zuwendungsbescheidübergabe am 15. Juli 2024). Weitere Projekte finden sich mit ihrem aktuellen Umsetzungsstand auf www.wirtschaftsregion-lausitz.de

[http://www.wirtschaftsregion-lausitz.de]

Foto zur Meldung: Wirtschaftsregion Lausitz erhält Zuwendungsbescheid zur Fortsetzung des Werkstattprozesses im Strukturwandel
Foto: (v.l.n.r.): Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, übergab feierlich den symbolischen Scheck an Heiko Jahn, Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Lausitz, und Dr. Klaus Freytag, Lausitz-Beauftragter des Ministerpräsidenten. Bildautor: WRL/ Arnold

Information zur Zuständigkeit des Landkreises OSL bei Aufgaben der Landesschifffahrt im Kreisgebiet Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz

(04.​03.​2025)

Information aus aktuellem Anlass:

Das Amt für Straßenverkehr und Ordnung des Landkreises Oberspreewald-Lausitz ist zuständig für die Erteilung von Kennzeichen für Kleinfahrzeuge und dessen Um- oder Abmeldung sowie für die Aushändigung von Schiffsführerscheinen und die Eintragung von Tauglichkeit im Landkreis Oberspreewald-Lausitz und Elbe-Elster.

 

Alle Informationen und Antragsformulare finden Bürgerinnen und Bürger der Landkreise OSL und EE unter www.osl-online.de/landesschifffahrt


Den Hintergrund dafür bildet ein Beschluss des Kreistages OSL vom 30. Mai 2024.

Dazu informierte der Landkreis OSL wie folgt:

Der Landkreis OSL übernimmt ab dem 1. August 2024 die landesschifffahrtlichen Aufgaben des Landkreises Elbe-Elster. Grundlage bildet die Öffentlich-rechtliche Vereinbarung, der der Kreistag die Zustimmung erteilt hat.

 

Der Landkreis Elbe-Elster verfügt über ein schiffbares Gewässer. Die Elbe bei Mühlberg berührt den Landkreis auf einer Länge von ca. 12 km. Weitere schiffbare Gewässer gibt es im Landkreis Elbe-Elster nicht. Die geringen Bearbeitungszahlen bei An- und Abmeldungen sowie Neuerteilungen und Verlängerungen von Fahrerlaubnissen im Landkreis Elbe-Elster führen dazu, dass die Anträge mit erheblichem Aufwand bearbeitet werden müssen. Die mit der Bearbeitung betrauten Kolleginnen und Kollegen müssen trotz der geringen Antragszahlen geschult und eingearbeitet werden. Zudem kann die Vertretung bei Abwesenheit nicht immer gewährleistet werden.

Im Landkreis Oberspreewald-Lausitz wurden im Jahr 2021 97 Anmeldungen vorgenommen und 21 Anträge auf Erteilung von Bootsführerscheinen bearbeitet.

 

Um die Arbeit für die Zukunft effizient zu gestalten, haben die beiden Landkreise beschlossen, die Aufgabe im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit unbefristet zu übertragen.

[http://www.osl-online.de/landesschifffahrt]

Foto zur Meldung: Information zur Zuständigkeit des Landkreises OSL bei Aufgaben der Landesschifffahrt im Kreisgebiet Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz
Foto: Symbolbild Hafen Senftenberg (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

Beratungstermine der Investitionsbank des Landes Brandenburg im 2. Quartal 2025 - Gebiet Brandenburg-Süd

(04.​03.​2025)

Beratungstermine ILB Region Süd II. Quartal 2025

 

Die Investitionsbank des Landes Brandenburg informiert über die geplanten Beratungsaktivitäten im 2. Quartal 2025 in den Kreisen Spree-Neiße, Oberspreewald-Lausitz, Elbe-Elster und der kreisfreien Stadt Cottbus.

 

April 2025

Di.01.04.2025CottbusIHK Regionalcenter CB/SPN10:00 – 16:00Uhr
Mi.02.04.2025Senftenberg

Stadtverwaltung

10:00 – 16:00Uhr
      
Mo.07.04.2025Bad LiebenwerdaIHK Regionalcenter EE10:00 – 16:00Uhr
Di.08.04.2025CottbusHWK10:00 – 16:00Uhr
      
Mo.14.04.2025SprembergASG Spremberg GmbH10:00 – 16:00Uhr
Di.15.04.2025CottbusHWK10:00 – 16:00Uhr

Mi.

16.04.2025SenftenbergIHK Regionalcenter OSL10:00 – 16:00Uhr
      
Mo.28.04.2025LübbenauStadtverwaltung10:00 – 16:00Uhr
Di.29.04.2025CottbusIHK Regionalcenter CB/SPN10:00 – 16:00Uhr
Mi.30.04.2025CottbusLausitzbüro ILB10:00 – 16:00Uhr
       
         

 

Mai 2025

 

Mo.05.05.2025Bad LiebenwerdaIHK Regionalcenter EE10:00 – 16:00Uhr
Di.06.05.2025CottbusIHK Regionalcenter CB/SPN10:00 – 16:00Uhr

Do.

08.05.2025CottbusWFBB10:00 – 16:00Uhr
      
Mo.12.05.2025SprembergASG Spremberg GmbH10:00 – 16:00Uhr
Di.13.05.2025CottbusHWK10:00 – 16:00Uhr

Mi.

14.05.2025SenftenbergIHK Regionalcenter OSL10:00 – 16:00Uhr
      
Mo.19.05.2025Finsterwalde Kreishandwerkerschaft Elster/Spree10:00 – 16:00Uhr
Di.20.05.2025CottbusIHK Regionalcenter CB/SPN10:00 – 16:00Uhr
      

 

Juni 2025

 

Mo.02.06.2025Bad LiebenwerdaIHK Regionalcenter EE10:00 – 16:00Uhr
Di.03.06.2025CottbusIHK Regionalcenter CB/SPN10:00 – 16:00Uhr
Do.05.06.2025Senftenberg

Stadtverwaltung

10:00 – 16:00Uhr
      
Mo.16.06.2025Finsterwalde Kreishandwerkerschaft 10:00 – 16:00Uhr
Di.17.06.2025CottbusIHK Regionalcenter CB/SPN10:00 – 16:00Uhr

Do.

19.06.2025SenftenbergIHK Regionalcenter OSL10:00 – 16:00Uhr
      
Mo.23.06.2025LübbenauStadtverwaltung Lübbenau10:00 – 16:00Uhr
Di.24.06.2025CottbusHWK10:00 – 16:00Uhr
Mi.25.06.2025CottbusLausitzbüro ILB10:00 – 16:00Uhr
      

 

Die Beratungen sind selbstverständlich kostenlos. Es ist erforderlich, sich bei der ILB unter der Hotline (0331) 660- 2211, der Telefonnummer (0331) 6 60- 1597 oder per E-Mail unter  anzumelden und einen individuellen Termin zu vereinbaren. Sind keine Gespräche vor Ort gewünscht, sind diese auch als Telefonberatungen bzw. Videoberatung möglich.          

                             

[https://www.ilb.de/de/service/termine/beratungstage/beratungstage.jsp?region=770&typ=]

Spreewald-Kahn und Kultur im FOKUS - Veranstaltungsreihe des Spreewaldvereins e.V. lädt im März zum Austausch ein

(04.​03.​2025)

Pressemitteilung

Spreewaldverein e.V.

25.02.2025

 

Spreewald-Kahn und Kultur im FOKUS
Veranstaltungsreihe des Spreewaldvereins e.V. lädt im März zum Austausch ein

Lübben, 25.02.2025 – Der Spreewaldverein e.V. startet im März wieder mit seiner FOKUS-Veranstaltungsreihe, zu der interessierte Bürger*innen und Akteur*innen herzlich eingeladen sind. Es geht zum einen um die Nutzung und Bewirtschaftung von Wasserwegen durch Spreewald-Kähne und zum anderen um das Zusammenspiel von Kultur und Vereinsleben. Der Spreewaldverein e.V. gibt wie bei allen FOKUS-Veranstaltungen Raum und Zeit für Fragen, Austausch und Vernetzung. Um Anmeldung wird jeweils gebeten (Tel.: 03546 8426 oder Mail: ). Alle Veranstaltungen sind kostenfrei.

„Wasserwege nutzen und bewirtschaften“ ist diesmal das Thema bei „KAHN im FOKUS“. Am Dienstag, 04. März 2025 treffen sich Kahninteressierte, -nutzende und -bauer von 16 bis ca. 19 Uhr zum halbjährlichen Austausch im Sportlerheim Schmogrow. Zu Gast bei der „Gemeinschaft wendisch / sorbischer Spreewaldfischer Burg und Umgebung e.V.“ und begleitet von Experten des Wasser- und Bodenverbandes sowie des UNESCO-Biosphärenreservats Spreewald, tauchen die Teilnehmenden ein in die Nutzung des Kahns für die Fischerei im Spreewald. Gemeinsam wird das fußläufig erreichbare Verteilerwehr Schmogrow besucht und sich zum aktuellen Stand hinsichtlich des Wassermanagements im Spreewald und dem Neuesten zum Spreewaldkahn ausgetauscht. Wer teilnehmen möchte sollte festes Schuhwerk sowie die passende Kleidung mitbringen und sich beim Spreewalverein e.V. anmelden. Die Anmeldung ist bis einschließlich 03.03.2025 möglich.

Hintergrund: Gemeinsam mit engagierten Kahnakteur*innen hat der Spreewaldverein e.V. Bau und Nutzung des Spreewaldkahns als immaterielles Kulturerbe von der Deutschen UNESCO-Kommission im Jahr 2023 offiziell anerkennen lassen. Im stetigen Austausch und mit dem Willen anzupacken, organisiert der Spreewaldverein e.V. als Trägergruppe der Kulturform regelmäßige Treffen der Kahnakteure vor Ort.

„KULTUR im FOKUS“, das Veranstaltungsformat des Spreewaldvereins e.V. für Kreative und Kulturschaffende, findet am Freitag, 21. März von 14 - 17 Uhr in der Kunst- und Begegnungsstätte (KuBS) Schwerin statt. Zusammen mit dem „Kulturdreieck Dahme-Spreewald“ und allen Interessierten wird das Zusammenspiel von Kultur und Vereinsleben von allen Seiten beleuchtet. Vor allem im ländlichen Raum sind es die Kultur- und Traditionsvereine und ähnliche Initiativen, die Menschen zusammenbringen. Vereine stiften Identität, fördern Engagement und machen damit Gemeinschaft erlebbar.

Der Nachmittag beginnt mit einer kurzen Vorstellung des Treffpunkts KuBS und einem spannenden Einblick zum Werdegang dieses besonderen Objekts, den der ehrenamtliche Bürgermeister Michael Manthey, zusammen mit der Gemeinschaft Doppelhalbinsel Schwerin e.V. gewährt. Eine kreative Vorstellungsrunde bringt anschließend die Bedarfe und Erwartungen aller Teilnehmenden auf den Punkt und bildet die Basis für den nachfolgenden offenen Austausch.  Gemeinsam wird ermittelt welche Bedarfe es im Ehrenamt gibt und wie regionale Netzwerke sinnvoll zusammenarbeiten können, um diesen zu entsprechen und gemeinsame Ziele zu erreichen. Ein Blick auf aktuelle Fördermöglichkeiten, ein Ausblick auf kommende Themen sowie Zeit für Kaffee, Kuchen und Gespräche runden die Veranstaltung ab.

 

Die FOKUS-Veranstaltungsreihe auf einen Blick:

 

Was:              KAHN im FOKUS

Wann:           Di., 04. März 2024, 16 -19 Uhr

Wo:               Sportlerheim Schmogrow, Burger Str. 2, 03096 Schmogrow-Fehrow

Anmeldung: bis 03. März 2025 unter 03546 8426 oder 

 

Was:              KULTUR im FOKUS – KULTUR und VEREINSLEBEN

                        Thema: Kultur und Bildung

Wann:           Fr., 21.03.2025, 14 -17 Uhr

Wo:               Kunst- und Begegnungsstätte Schwerin, Seestraße 41, 15755 Schwerin
Anmeldung: bis 20. März 2025 unter 03546 8426 oder 

Mehr Infos auf www.spreewaldverein.de.

 

[http://www.spreewaldverein.de]

Foto zur Meldung: Spreewald-Kahn und Kultur im FOKUS - Veranstaltungsreihe des Spreewaldvereins e.V. lädt im März zum Austausch ein
Foto: Symbolbild: Spreewaldfischer Burg und Umgebung (Bild: Peter Becker)

Informationen zur nächsten Fischereischeinprüfung (Anlgerprüfung) 2025

(04.​03.​2025)

Der nächste Termin zur Fischereischeinprüfung des Landkreises Oberspreewald-Lausitz findet voraussichtlich im Sommer 2025 statt und wird dann zu gegebener Zeit an dieser Stelle veröffentlicht. Informationen zum Fischereiwesen, Kontaktpersonen und die notwendigen Antragsformulare finden Sie unter www.osl-online.de/jagd-fischerei 
Ergänzend wird darauf hinweisen, dass es im Land Brandenburg tätige Anglerprüfer gibt, welche durch das Landesamt für ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF) zugelassen sind. Eine entsprechende Übersicht mit den Kontaktdaten finden Sie auf der Internetseite des Landesamtes für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung: https://lelf.brandenburg.de/lelf/de/landwirtschaft/fischerei/anglerpruefung/# 
 

[http://www.osl-online.de/jagd-fischerei]

Foto zur Meldung: Informationen zur nächsten Fischereischeinprüfung (Anlgerprüfung) 2025
Foto: Symbolbild Angeln (Foto: Landkreis OSL)

Bundestagswahl 2025 - Kreiswahlausschuss des Wahlkreises 65 bestätigt Ergebnisse

(28.​02.​2025)

Kreiswahlleiterin Susann Kirst: „Sowohl die Wahl als auch die Auszählung der Ergebnisse lief sehr gut organisiert und reibungslos ab.“ 

 

Am 28. Februar ermittelte der Kreiswahlausschuss des Wahlkreises 65 in einer öffentlichen Sitzung die Ergebnisse der Bundestagswahl 2025 und stellte diese fest. Die Sitzung fand vormittags in der Kreisverwaltung in Herzberg (Elster) statt. Der Wahlkreis 65 umfasst die Landkreise Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz. 

Kreiswahlleiterin Susann Kirst betonte, dass die Wahl und die Auszählung ausgesprochen reibungslos verliefen. Angesichts der Kürze der Vorbereitungszeit ist dies keine Selbstverständlichkeit. Sie dankte allen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern für ihren Einsatz sowie den Wählerinnen und Wählern für ihre Teilnahme. 

 

Insgesamt waren am 23. Februar 2025 genau 169.170 Personen wahlberechtigt und zur Wahl aufgerufen. Die Wahlbeteiligung im Wahlkreis 65 lag bei 79,5 Prozent, im Vergleich zu 74,2 Prozent im Jahr 2021. 33.617 Bürgerinnen und Bürger wählten mit einem Wahlschein. Die Briefwahl nutzten so knapp 20 Prozent der Wahlberechtigten. 2021 lag der Anteil der Briefwähler bei rund 21 Prozent. 

Die endgültigen Ergebnisse der Bundestagswahl im Wahlkreis 65 werden im nächsten Amtsblatt veröffentlicht. 

 

Alle Bewerber und ihre Stimmenanteile sind auf den Internetseiten www.lkee.de/Wahlenwww.osl-online.de/bundestagswahl und der Seite des Landeswahlleiters unter https://wahlergebnisse.brandenburg.de einsehbar. 

 

(Quelle: Pressemitteilung Landkreis Elbe-Elster vom 28.02.2025)

 

Kontakt für Medienanfragen: 

Pressestelle Landkreis Elbe-Elster

Torsten Hoffgaard

Pressestelle

Pressereferent

Ludwig-Jahn-Straße 2

04916 Herzberg (Elster)

[http://www.lkee.de/Wahlen]

Foto zur Meldung: Bundestagswahl 2025 - Kreiswahlausschuss des Wahlkreises 65 bestätigt Ergebnisse
Foto: Die 400 Wahlniederschriften der Wahlvorstände füllen 29 Ordner. (Foto: Landkreis Elbe-Elster/Tilo Wanka)

ASP-Infektionsgebiet zwischen Stadt Senftenberg und Ortsteil Kleinkoschen: Aktueller Hinweis zum weiterhin geltenden Betretungsverbot im Infektionsgebiet

(28.​02.​2025)

Im Dezember 2024 konnte das zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest ausgewiesene Infektionsgebiet, in welchem u.a. ein vollständiges Betretungsverbot gilt, verkleinert werden. Durch den inzwischen abgeschlossenen Bau eines festen ASP-Schutzzaunes um das betroffene Gebiet wurden die provisorisch aufgestellten Bauzäune entlang des Senftenberger Sees, der Schwarzen Elster, aber auch hinter den Garten- und Eigenheimanlagen am Wasserwerk zurückgebaut.

Das Veterinäramt weist aus aktuellem Anlass daraufhin, dass in dem durch die Tierseuchenallgemeinverfügung zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest vom 11.12.2024 ausgewiesenem Infektionsgebiet weiterhin ein vollständiges Betretungsverbot gilt. In dem betroffenen Gebiet ist auch aktuell noch mit infektiösem Material zu rechnen, welches unbeabsichtigt z.B. mit dem Schuhwerk verschleppt werden kann. Entsprechende Hinweise zum Betretungsverbot hängen aus. 

Bitte leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung dieser viel Tierleid verursachenden Seuche und betreten die Wald- und Wiesenbereiche im Infektionsgebiet nicht.

Die Karte mit dem Infektionsgebiet steht auf der Internetseite der Kreisverwaltung unter www.osl-online.de/asp bereit (Aktuelles | „Karte TSAV“ zur Tierseuchenallgemeinverfügung vom 11.12.2024) 

 

 Karte_AllgemeinVerf_InfGeb_12_2024 

[http://www.osl-online.de/asp]

Foto zur Meldung: ASP-Infektionsgebiet zwischen Stadt Senftenberg und Ortsteil Kleinkoschen: Aktueller Hinweis zum weiterhin geltenden Betretungsverbot im Infektionsgebiet
Foto: Betretungsverbot ASP-Infektionsgebiet zwischen Stadt Senftenberg und Ortsteil Kleinkoschen_Bild Landkreis OSL/Laura Schuster

Erfahrungsaustausch der teilnehmenden Dörfer des Kreiswettbewerbs "Unser Dorf hat Zukunft" 2024

(25.​02.​2025)

Vergangenes Jahr haben 14 engagierte Dörfer unseres Landkreises am Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ teilgenommen.

Bei dem Wettbewerb haben die teilnehmenden Dörfer unter Mitwirken verschiedener Akteure aus der Gemeinde den gemeinsamen Einsatz der Menschen für ihren Wohnort aufgezeigt und beispielhafte Beiträge zur zukunftsfähigen Entwicklung der Dörfer und ländlichen Orte herausgestellt.

Informationen zum Wettbewerb und die Ergebnisse aus 2024 finden Sie unter www.osl-online.de/dorfwettbewerb

 

Kürzlich trafen sich die Vertreterinnen und Vertreter dieser Dörfer erneut in Peickwitz – gemeinsam mit der Jury des Wettbewerbs.

Das Ziel war ein wertvoller Austausch, der im Sinne des Wettbewerbs die ländlichen Gemeinden und Dorfgemeinschaften unterstützt! Die Jury gab dazu Rückmeldungen zu den Bewertungs-Kategorien und die Teilnehmenden teilten ihre Erfahrungen und Ideen, um die Entwicklung in den Dörfern weiter voranzutreiben.

Ein kleines Highlight war zudem der Rundgang durch Peickwitz, bei dem spannende Projekte vorgestellt wurden. 

Und jetzt geht es weiter, denn die zwei vordersten Plätze und damit prämierten Dörfer Peickwitz und Boblitz bereiten sich nun auf den Landeswettbewerb vor – wir drücken fest die Daumen!

Informationen zum Landeswettbewerb finden Sie unter https://mleuv.brandenburg.de/mleuv/de/land-und-ernaehrungswirtschaft/laendliche-entwicklung/dorfentwicklung/dorfwettbewerbe/

[http://www.osl-online.de/dorfwettbewerb]

Foto zur Meldung: Erfahrungsaustausch der teilnehmenden Dörfer des Kreiswettbewerbs
Foto: 20250211 Abschlusstreffen Unser Dorf hat Zukunft (Bild: Landkreis OSL/Marlen Weser)

Zweites offenes Handarbeitsnetzwerktreffen: Austausch und Gemeinschaft im Fokus

(25.​02.​2025)

Pressemitteilung

24.02.2025

Domowina Niederlausitz Projekt gGmbh

 

Die Organisatoren des Handarbeitsnetzwerks freuen sich, das zweite Handarbeitsnetzwerktreffen anzukündigen, das am 27.02.2025 im Gleis3 Kulturzentrum in Lübbenau/Lubnjow (Güterbahnhofstraße 57) stattfinden wird. Dieses Event bietet eine Plattform für Handarbeitsbegeisterte, um sich zu vernetzen, Ideen auszutauschen und ihre Leidenschaft für kreative Projekte zu teilen.

Das Treffen beginnt um 17 Uhr mit einem Workshop „Direktdruck auf Stoffe“ bei dem Sie den Druckerinnen über die Schulter schauen können. Gerne kann direkt mitgemacht werden. Ab circa 18 Uhr beginnt das Netzwerktreffen, bei dem sich alle zum gemeinsamen Austausch zusammenfinden. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit sich über Techniken und Materialien auszutauschen, Tipps zu Mustern und Stoffen zu bekommen und Gleichgesinnte zu treffen.

„Wir sind begeistert von der positiven Resonanz auf unser erstes Treffen und freuen uns darauf, noch mehr Menschen zusammenzubringen“, sagt Robert Engel vom Inwertsetzungsprojekt „Handarbeit ist nicht nur ein kreatives Hobby, sondern auch eine wunderbare Möglichkeit, Gemeinschaft zu erleben und voneinander zu lernen.“

Die Teilnahme am Handarbeitsnetzwerktreffen ist kostenlos. Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns gerne.

 

Wjaselimy se na was! Wir freuen uns auf Sie!
Astrid Schramm & Robert Engel

 

Anmeldeformular zum Netzwerk:
https://www.inwertsetzung-lausitz.de/aktuelles/erstes-netzwerktreffen-handarbeit/
 

Gutachterausschuss für Grundstückswerte in den Landkreisen Spree-Neiße und Oberspreewald-Lausitz hat in zwei Beratungen die neuen Bodenrichtwerte (BRW) zum Stichtag 01.01.2025 beschlossen

(24.​02.​2025)

Pressemitteilung Gutachterausschuss für Grundstückswerte in den Landkreisen Spree-Neiße und Oberspreewald-Lausitz

20.02.2025

 

Der „Gutachterausschuss für Grundstückswerte in den Landkreisen Spree-Neiße und Oberspreewald-Lausitz“ gibt bekannt:
Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte in den Landkreisen Spree-Neiße und Oberspreewald-Lausitz hat in zwei nicht öffentlichen Beratungen am 05.02.2025 und 12.02.2025 insgesamt 939 zonale Bodenrichtwerte für baureifes und sonstiges Land sowie 30 zonale Bodenrichtwerte für land- und forstwirtschaftliche Grundstücke zum Stichtag 01.01.2025 beschlossen. Das sind 2 zonale Bodenrichtwerte mehr als zum vorherigen Stichtag.


Für den Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa wurden 483 zonale Bodenrichtwerte für baureifes Land ermittelt. Für den Landkreis Oberspreewald-Lausitz/Wokrejs Górne Błota-Łužyca sind es 456 zonale Bodenrichtwerte für baureifes und sonstiges Land.


Trotz rückläufiger Vertragszahlen bei Baulandgrundstücken im Jahr 2024, die sich z. B. im Landkreis Oberspreewald-Lausitz fast halbiert hatten, zeichnete sich kein genereller Negativtrend ab. In vielen Fällen bestätigten die getätigten Verkäufe den Bodenrichtwert oder das Preisniveau fiel in wenigen Lagen etwas höher aus.


Neu ab diesem Jahr ist die gesetzlich vorgeschriebene Ermittlung von zonalen Bodenrichtwerten für Forsten ohne Aufwuchs, d. h. es wird nur noch der Bodenrichtwert für fiktiv unbestockten Waldboden ermittelt und veröffentlicht. Diese Werte fallen dadurch erheblich geringer aus als die bisher bekannten Bodenrichtwerte für Forsten mit Aufwuchs und sind mit diesen nicht vergleichbar.


Die Veröffentlichung der beschlossenen Bodenrichtwerte erfolgt gemäß § 12 Abs. 2 der Gutachterausschussverordnung des Landes Brandenburg (BbgGAV) in Verbindung mit der Brandenburgischen Bodenrichtwertvorschrift (VV-BRW) im Internet über das amtliche Bodenrichtwert-Portal „BORIS Land Brandenburg“. Es ist unter der folgenden Adresse zu erreichen:
https://boris.brandenburg.de/


Dort stehen alle Bodenrichtwerte ab dem Stichtag 01.01.2010 jederzeit online und unentgeltlich zur Einsichtnahme und gebührenfrei zum Download zur Verfügung 
Außerdem besteht die Möglichkeit, bei der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses während der Sprechzeiten Auskünfte zu den Bodenrichtwerten kostenfrei in mündlicher und telefonischer Form oder gebührenpflichtig in schriftlicher Form zu erhalten.


Die Geschäftsstelle befindet sich im Landesgerichts- und Behördenzentrum Südeck, beim  Fachbereich Kataster und Vermessung des Landkreises Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa,
Hausanschrift: Vom-Stein-Straße 30, 03050 Cottbus/Chóśebuz.

Telefonisch ist diese zu den Sprechzeiten unter (0355) 49 91 – 22 47 zu erreichen.
Sprechzeiten: Dienstag 8.00 Uhr – 12.00 Uhr und 13.00 Uhr – 18.00 Uhr
Donnerstag 8.00 Uhr – 12.00 Uhr und 13.00 Uhr – 16.00 Uhr
 

Weiterführende Informationen finden Sie auf der Homepage der Gutachterausschüsse des Landes Brandenburg unter: https://gutachterausschuss.brandenburg.de/gaa/de/

[Gutachterausschuss/Grundstücksbewertung OSL]

[Amtliches Bodenrichtwert-Portal „BORIS Land Brandenburg“]

[Gutachterausschüsse des Landes Brandenburg]

Foto zur Meldung: Gutachterausschuss für Grundstückswerte in den Landkreisen Spree-Neiße und Oberspreewald-Lausitz hat in zwei Beratungen die neuen Bodenrichtwerte (BRW) zum Stichtag 01.01.2025 beschlossen
Foto: Symbolbild Bodenrichtwert-Portal „BORIS Land Brandenburg“ Grafik: Landkreis OSL/Sarah Werner

Digitale Sicherheit für alle: Medienscouts des Emil-Fischer-Gymnasiums unterstützen Mitschülerinnen und -Schüler sowie Eltern | Schülerfirma bislang einmalig in Südbrandenburg | Termin Eltern-Workshop

(24.​02.​2025)

„Gemeinsam – Sicher – Online“ – unter diesem Motto engagieren sich die Medienscouts des Emil-Fischer-Gymnasiums in Schwarzheide, um gemeinsam für mehr Sicherheit im Netz zu sorgen. Die Angebote richten sich an Mitschülerinnen und Mitschüler, aber auch Eltern und andere Interessierte erhalten von den Jugendlichen nützliche Informationen und Tipps zu aktuellen Medienthemen. 

 

Das Medienscouts-Team des Emil-Fischer-Gymnasiums in Trägerschaft des Landkreises Oberspreewald-Lausitz besteht derzeit aus 24 Mädchen und Jungen der Klassen 8 bis 11. Die Jugendlichen treffen sich wöchentlich zu Arbeitsstunden, diskutieren aktuelle Themen und mögliche Projekte und nehmen an Netzwerktreffen der Medienscouts in Brandenburg teil. Mittlerweile blicken die Medienscouts auf ein breites Portfolio zurück: Sie gestalten Projekttage und schulinterne Workshops mit Klassen, machen Angebote am Tag der offenen Tür oder anlässlich von Aktionstagen wie dem Safer Internet Day. Regelmäßig geben sie ihr Wissen zu Themen wie dem sicheren Umgang mit Messengern und sozialen Medien in Workshops an die 5. bis 7. Klassen. Zeitnah geplant ist unter anderem ein Workshop für die neuen Klassen im Umgang mit den schuleigenen iPads. Darüber hinaus nehmen in jedem Schuljahr Kinder der 4. und 5. Klassen der Grundschulen in Schwarzheide und Lauchhammer an Workshops der Medienscouts zum sicheren Umgang mit dem Handy oder dem Thema Klassenchat per Messenger teil. 

 

Zielgruppe der Medienscouts sind neben den Mitschülerinnen und Mitschülern und Lehrkräften sowie den Grundschulkindern der umliegenden Schulen insbesondere auch interessierte Eltern. Die Angebote richten sich daher auch an externe Interessierte. Einmal im Monat erscheint ein Newsletter für Eltern, in dem die Medienscouts über aktuelle Medienthemen informieren und ihnen wertvolle Informationen und Handlungsempfehlungen an die Hand geben, damit sie ihre Kinder im digitalen Alltag kompetent begleiten können. Themen sind unter anderem der sichere Umgang mit Smartphones und Tablets, aktuelle Entwicklungen in den sozialen Medien, Chancen und Herausforderungen künstlicher Intelligenz sowie praktische Tipps für den Familienalltag. Zusätzlich zu den Newslettern werden seit März 2023 regelmäßig Workshops für Eltern angeboten. Dabei geht es unter anderem um den Umgang mit Handys, Chancen und Gefahren von Social Media und den Einsatz von KI. Der nächste Elternworkshop findet am Montag, 17. März, von 16.30 bis 17.30 Uhr im Gymnasium zum Thema „Sicherheit im Netz - Einstellungen, die Sie kennen sollten" statt. Anmeldungen sind willkommen.

 

Die Idee, Medienscouts auszubilden, entstand am Emil-Fischer-Gymnasium im Schuljahr 2021/2022. Das Projekt wurde von der Lehrerin Susan Pattoka gemeinsam mit der Lehrerin Alexandra Dix ins Leben gerufen. Anlass war ein Aufruf des Landesinstituts für Schule und Medien Berlin-Brandenburg, unter fachlicher Begleitung entsprechende Angebote an Schulen zu installieren. Der Ansatz, Medienscouts an Schulen zu installieren, wird vom Landesinstitut mit speziellen Fortbildungsreihen für Schülerinnen und Schüler sowie die betreuenden Lehrkräfte unterstützt. Susann Pattoka nimmt regelmäßig an den Fortbildungen in Ludwigsfelde teil. Im Schuljahr 2023/24 gehörten rund 25 Schulen dem Netzwerk an, das sich ständig im Auf- und Ausbau befindet. In Südbrandenburg ist das Emil-Fischer-Gymnasium die einzige Schule, die im Rahmen des Projektes Medienscouts etabliert hat. Für ihr Engagement erhielten sie zurückliegend den Förderpreis der Medienanstalt Berlin-Brandenburg.

 

Die Medienscouts des Emil-Fischer-Gymnasiums sind seit dem 1. Mai 2024 in einer eigenen Schülerfirma namens Medienscouts S-GmbH organisiert, die aus der ehemaligen Arbeitsgemeinschaft gegründet wurde. Im Sommer 2024 nahmen die Medienscouts am Lausitzer Gründerwettbewerb Star*parade Lausitz teil. Auch in diesem Jahr ist eine Teilnahme geplant.

 

Aktionen rund um den Safer Internet Day

Anlässlich des Safer Internet Day, der in diesem Jahr unter dem Motto „Keine Likes für Lügen! Extremismus, Populismus und Deepfakes im Netz“ stand, fanden am 11. Februar am Emil-Fischer-Gymnasium in Schwarzheide mehrere Aktionen unter Beteiligung der Medienscouts statt. So nahmen auf Initiative der Medienscouts fünf Klassen der Jahrgangsstufe 8 an einer digital ins Klassenzimmer gestreamten Unterrichtsstunde mit Experten des Safer Internet Centers von Klicksafe und jugendschutz.net teil und informierten sich über rechtsextreme Propaganda und Desinformation im Netz. Die Medienscouts Alina Katterwe, Emely Herrmann und Torben Schramm stellten beim digitalen Netzwerktreffen für Medienscouts des Landesinstituts Brandenburg die Arbeit, Angebote und Vorgehensweisen der Medienscouts am EFG mit einer interaktiven Präsentation als Best Practice vor.  Die Medienscouts Emma Barthel und Mattis Röhrig gaben anlässlich des Aktionstages dem Radiosender 94,3 RS2 ein Interview zu spannenden Tipps zum sicheren Surfen. Dem Aktionstag und insbesondere dem diesjährigen Motto widmeten sich Mattis Röhrig und Max Pickhardt in einer Folge des neuen Medienscout-Podcasts „Medien-Talk“ des EFG.

 

Englischlehrerin Susann Pattoka, die gemeinsam mit Informatiklehrer Michael Schulz die Arbeit der Jugendlichen eng begleitet, zeigte sich stolz auf die vielfältige Arbeit der Medienscouts: „Die Aktivitäten unserer Medienscouts zielen darauf ab, ihre Mitschülerinnen und Mitschüler und weitere Interessierte beim sicheren und bewussten Umgang mit modernen Medien zu unterstützen. Ich freue mich, dass die Schülerinnen und Schüler so engagiert sind und ansprechende Informationsangebote unterbreiten. Auch dem Safer Internet Day haben sie sich auf vielfältige Weise gewidmet und so dazu beigetragen, für das wichtige Thema Rechtsextremismus im Internet zu sensibilisieren“.

 

Kontakt: 

Wer Kontakt zu den Medienscouts aufnehmen möchte, kann dies per E-Mail tun:  

Instagram: @medienscouts_efg 

Der Podcast „Medien-Talks – Dein Podcast für die Medienwelt von heute“ ist bei Spotify zu finden. 

 

Weitere Informationen zur Arbeit der Medienscouts unter: www.emil-fischer-gymnasium-schwarzheide.de

 

Nächster Elternworkshop der Medienscouts: 

Montag, 17. März, 16.30 – 17.30 Uhr

Thema: „Sicherheit im Netz – Einstellungen, die Sie kennen sollten“  

Unkostenbeitrag: 5€ 

Anmeldung unter https://t1p.de/u7m19 oder über die Homepage des Emil-Fischer-Gymnasiums.

[Instagram: @medienscouts_efg]

[Emil-Fischer-Gymnasium Schwarzheide]

[Der Podcast „Medien-Talks – Dein Podcast für die Medienwelt von heute“]

Foto zur Meldung: Digitale Sicherheit für alle: Medienscouts des Emil-Fischer-Gymnasiums unterstützen Mitschülerinnen und -Schüler sowie Eltern | Schülerfirma bislang einmalig in Südbrandenburg | Termin Eltern-Workshop
Foto: Dem Team der Medienscouts des Emil-Fischer-Gymnasiums gehören aktuell 24 Mädchen und Jungen der Klassen 8 bis 11 an. Anlässlich des Safer-Internet-Days wurde nun auch ein Radiosender auf die Jugendlichen aufmerksam (Foto: Emil-Fischer-Gymnasium/Susann Pattoka)

Reibungsloser Ablauf der Bundestagswahl im Wahlkreis 65 | OSL-Landrat Siegurd Heinze äußert sich zu den Ergebnissen

(24.​02.​2025)

Siegurd Heinze, Landrat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz äußert sich zu den Ergebnissen der Bundestagswahl:

„Die hohe Wahlbeteiligung ist ein starkes Zeichen für unsere Demokratie. Das Ergebnis zeigt aber auch: Viele Menschen wünschen sich eine deutliche politische Neuausrichtung. Mit dem bundesweiten Wahlergebnis braucht es jetzt eine stabile Regierung, die schnell tragfähige Lösungen findet. Wirtschaft, Energie, Migration und Staatsausgaben sind zentrale Themen, die entschlossen angegangen werden müssen. Politik muss nachvollziehbar sein und Vertrauen schaffen.

Für unseren Landkreis Oberspreewald-Lausitz ist klar: Wir brauchen mehr finanzielle Mittel, weniger Bürokratie und mehr Entscheidungsspielräume. Die Kommunen sind das Fundament unseres Landes – sie dürfen nicht weiter übergangen werden - das zeigt auch das klare Signal der Wählerinnen und Wähler.“

 Siegurd Heinze, Landrat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz (Bild: Steffen Rasche) 

 

Pressemitteilung Landkreis Elbe-Elster vom 24.02.2025

Reibungsloser Ablauf der Bundestagswahl im Wahlkreis 65

Ehrenamtliche sichern erfolgreiche Wahl in Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz

 

Kreiswahlleiterin Susann Kirst zeigte sich zufrieden mit dem Ablauf der vorgezogenen Bundestagswahl am 23. Februar im Wahlkreis 65, der die Landkreise Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz umfasst. „Die Teams vor Ort bereiteten die Wahl gut vor und sorgten für einen reibungslosen Ablauf“, fasste sie den Wahlsonntag zusammen.

 

Daran hatten die vielen Ehrenamtlichen einen großen Anteil. Rund 2.800 Wahlhelfer sorgten in Wahllokalen und Briefwahlvorständen für einen störungsfreien Ablauf und die korrekte Ergebnisfeststellung. Zusätzlich halfen etwa 200 Personen in den Verwaltungen der Städte, Gemeinden, Ämter und der Verbandsgemeinde Liebenwerda. Susann Kirst dankte ihnen ausdrücklich: „Ihr Engagement hat es ermöglicht, im Wahlkreis optimale Bedingungen zu schaffen, um aktiv zur Stärkung unserer repräsentativen Demokratie beizutragen. Dank Ihrer sorgfältigen Arbeit konnten unsere Bürgerinnen und Bürger ihr Wahlrecht ausüben. Ihre Arbeit war in jeder Phase unersetzlich.“

 

Wie zuvor setzten sich die Wahlvorstände aus erfahrenen und neuen Helfern zusammen. Landrat Christian Jaschinski lobte dieses Engagement: „Ihre Bereitschaft, Zeit zu opfern, ist heute keine Selbstverständlichkeit. Besonders danke ich den erfahrenen Mitgliedern, die ihr Wissen weitergaben, und den neuen Helfern, die sich erstmals dieser Aufgabe stellten. Sie alle zeigen, dass Demokratie durch den Einsatz vieler lebt. “

Im Wahlkreis 65 waren am 23. Februar 2025 etwa 170.000 Bürger zur Wahl aufgerufen, darunter knapp 4.800 Erstwähler. Bei der Bundestagswahl 2025 lag die Wahlbeteiligung hier bei 79,5 Prozent (2021: 74,2 Prozent). Die Wahl fand in 342 Wahllokalen statt, von denen 225 barrierefrei sind. Die Briefwahlunterlagen wurden in 58 Bezirken ausgezählt. 33.606 Bürgerinnen und Bürger nutzten die Briefwahlmöglichkeit, was einen Anteil von knapp 20 Prozent der Wahlberechtigten ergibt. Zum Vergleich: 2021 wählten rund 21 Prozent der Wahlberechtigten mittels Briefwahl.

 

Der Kreiswahlausschuss ermittelt die Ergebnisse am 28. Februar 2025 um 11.00 Uhr in der Kreisverwaltung Herzberg (Elster), Ludwig-Jahn-Straße 2, Raum 137. Die Bekanntgabe erfolgt im nächsten Amtsblatt im März.

Die vorläufigen Ergebnisse der Bundestagswahl 2025 für den Wahlkreis 65 (Elbe-Elster – Oberspreewald-Lausitz) sind auf der Website des Landeswahlleiters Brandenburg einsehbar: https://wahlergebnisse.brandenburg.de

Die bundesweiten Resultate finden sich auf der Seite der Bundeswahlleiterin unter https://www.bundeswahlleiterin.de.

 

Kontakt für Medienanfragen:

Pressestelle Landkreis Elbe-Elster

Torsten Hoffgaard

Pressestelle

Pressereferent

Ludwig-Jahn-Straße 2

04916 Herzberg (Elster)

[Website des Landeswahlleiters Brandenburg]

[Seite der Bundeswahlleiterin]

Foto zur Meldung: Reibungsloser Ablauf der Bundestagswahl im Wahlkreis 65 | OSL-Landrat Siegurd Heinze äußert sich zu den Ergebnissen
Foto: Reibungsloser Ablauf der Bundestagswahl im Wahlkreis 65 | OSL-Landrat Siegurd Heinze äußert sich zu den Ergebnissen

Startschuss für den "Zukunftspreis Brandenburg" 2025

(24.​02.​2025)

Pressemitteilung der HWK Cottbus

20.02.2025

 

Wirtschaftskammern starten prestigeträchtigen Wettbewerb / Jetzt bewerben

Ab sofort können sich Unternehmen um den "Zukunftspreis Brandenburg" 2025 bewerben. Der wichtigste Wirtschaftspreis im Land wird in diesem Jahr zum 21. Mal vergeben und würdigt herausragende unternehmerische Leistungen. Bis zum 9. Mai 2025 ist die Anmeldung im Internet unter www.zukunftspreis-brandenburg.de freigeschaltet.

 

Insgesamt 187 Preisträger brachte der "Zukunftspreis Brandenburg" bislang hervor - Erfolgsgeschichten "Made in Brandenburg". Er richtet sich vor allem an kleine und mittlere Unternehmen zwischen Oder, Neiße, Spree, Havel und Elbe.

Gesucht werden besondere unternehmerische Leistungen. Das können innovative Produkte und Verfahren ebenso sein wie überdurchschnittliches Engagement für die Berufsausbildung, eine innovative Unternehmensführung, erfolgreiche Auslandsgeschäfte, nachhaltiges Wirtschaften, starkes Wachstum bei Umsatz und/oder Mitarbeiterzahlen oder eine beachtenswerte Nachfolge-Lösung. Der Wettbewerb macht die Erfolge der Wirtschaft sichtbar und bietet den Gewinnern eine große Bühne.

Die Preisverleihung findet am 21. November 2025 im Holiday Inn Berlin Airport Conference Centre in Schönefeld statt. Die Sieger erhalten neben einem Imagefilm eine mediale Präsenz, eine Stele, eine Urkunde sowie das Recht, mit dem Label "Gewinner des Zukunftspreises Brandenburg" für sich zu werben.

Hintergrund:
Zu den Unterstützern und Partnern des wichtigsten Wirtschaftspreises in Brandenburg zählen die sechs Wirtschaftskammern – IHKs und HwKs – sowie namhafte Institutionen und Unternehmen wie die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB), die Deutsche Bank, die Bürgschaftsbank Brandenburg, die EWE AG, das Mediennetzwerk Handwerk sowie die Agenturen für Arbeit Eberswalde, Frankfurt (Oder), Potsdam und Neuruppin. Medienpartner sind die drei brandenburgischen Regionalzeitungen "Märkische Oderzeitung", "Märkische Allgemeine Zeitung" und "Lausitzer Rundschau" sowie der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB).

Ausführliche Informationen gibt es unter www.zukunftspreis-brandenburg.de, auf facebook.com/zukunftspreis und auf instagram.com/zukunftspreisbrandenburg.

[http://www.zukunftspreis-brandenburg.de]

Foto zur Meldung: Startschuss für den
Foto: Die Gewinner aus dem vergangenen Jahr: Sechs Unternehmen bekamen 2024 den wichtigsten Wirtschaftspreis im Land Brandenburg. Foto: Foto Goethe

STAR*PARADE 2025: Kreative Köpfe und Visionäre gesucht

(24.​02.​2025)

Ab sofort können Unternehmer*innen, Ideenträger*innen und Gründer*innen aus der Lausitz ihre Geschäftsideen beim größten Pitchevent der Region einreichen. Einfach bis zum 31. August in einer der acht Kategorien bewerben, wertvolles Feedback erhalten sowie attraktive Preise beim Finale am 5. November sichern!
 

Am heutigen Mittwoch, 19. Februar 2025, ist der Startschuss zur STAR*PARADE 2025 gefallen. Bis zum 31. August 2025 sind Unternehmer*innen, Ideenträger*innen und Gründer*innen aus der Lausitz aufgerufen, sich mit ihrer Geschäftsidee bei der STAR*PARADE 2025 zu bewerben.
 

Beim größten Pitchevent der Region werden in diesem Jahr aus folgenden Kategorien je eine Gewinnerin und/oder einen Gewinner prämiert:

  • Schülerinnen & Schüler 

  • Handwerk 

  • Dienstleistungen & Handel 

  • Gesundheit & Soziales 

  • Kultur- & Kreativwirtschaft 

  • Forst- & Landwirtschaft 

  • Technologie & Digitales 

  • Sozialunternehmertum

 

Die STAR*PARADE bietet allen die Möglichkeit, ihre Geschäftsideen bei verschiedenen Workshops zu professionalisieren sowie diese öffentlich und medienwirksam bei den Pitches zu präsentieren. Teilnehmende erhalten wertvolles Feedback, können Kontakte zu wichtigen Akteuren knüpfen und Cottbus, 19. Februar 2025 haben die Chance, attraktive Preise zu gewinnen. 


Dabei spielt es keine Rolle, ob die Teilnehmenden erst kürzlich (bis zu 5 Jahre) ihr Unternehmen gegründet haben, am Anfang ihrer Idee stehen, als etabliertes Unternehmen eine innovative Neuausrichtung vorgenommen oder als Nachfolger*in ein bestehendes Unternehmen übernommen haben. 
Wichtig ist, dass die Idee ihren Wirkungskreis in der Lausitz hat. 

  • Die Teilnahme an der STAR*PARADE ist kostenfrei.

  • 19. Februar bis 31. August: Bewerbung- und Workshop-Phase

  • 31. August: Bewerbungsende

  • 01. September bis 20. Oktober: Pitchtraining und Pitches

  • 05. November: Finale der STAR*PARADE 2025
     

Die STAR*PARADE ist eine Weiterentwicklung des Lausitzer Existenzgründungswettbewerbs (LEX) und wird seit dem Jahr 2024 als Gemeinschaftsprojekt von einer Vielzahl von Akteuren des Gründungsökosystems Startup Lausitz organisiert, darunter Wirtschaftsförderung Cottbus, Wirtschaftsförderung des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, Gründungsberatung Startup Lausitz, European Digital Innovation Hub, Wirtschaftsinitiative Lausitz, IHK Cottbus, IHK Dresden, HWK Cottbus, HWK Dresden sowie die BTU-Projekte Lausitz Science Park, Energie Innovationszentrum, Startup Community, BTU Gründungsservice und creative.open.lab. Die Akteure sind in Jurys, als Sponsor*innen und im Organisationsteam beteiligt. Gemeinsames Ziel aller ist es, ein lebendiges Netzwerk von Gründer*innen, Unterstützer*innen und Förderer*innen in der Lausitz aufzubauen. Daher sind weitere Sponsor*innen bei der STAR*PARADE herzlich willkommen!

Weitere Informationen finden Sie unter www.starparade.info. 

[http://WWW.STARPARADE.INFO]

Foto zur Meldung: STAR*PARADE 2025: Kreative Köpfe und Visionäre  gesucht
Foto: STAR*PARADE 2025: Kreative Köpfe und Visionäre gesucht

Bundestagswahl 2025: Online-Ergebnisse für Wahlkreis 65 ab 18 Uhr einsehbar

(19.​02.​2025)

Kreiswahlausschuss: Ergebnisse am 28. Februar in Herzberg (Elster)

 

Am 23. Februar 2025 wählen die Bürgerinnen und Bürger den 21. Deutschen Bundestag – die Ergebnisse für den Wahlkreis 65 (Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz) sind online abrufbar. Der Kreiswahlausschuss wird am 28. Februar in öffentlicher Sitzung feststellen, wieviel Stimmen im Wahlkreis 65 für die einzelnen Wahlkreisbewerberinnen und Wahlkreisbewerber (Erststimmen) und Landeslisten (Zweitstimmen) abgegeben worden sind. Die Resultate werden später im Amtsblatt veröffentlicht.

Die Landkreise EE und OSL bieten die Daten auf ihren Websites www.lkee.de/Wahlen und www.osl-online.de/bundestagswahl am Wahltag ab 18.00 Uhr an. Diese basieren auf den Angaben des Landeswahlleiters, die auch unter https://wahlergebnisse.brandenburg.de einsehbar sind. Die bundesweiten Resultate finden sich auf der Seite der Bundeswahlleiterin unter https://www.bundeswahlleiterin.de.

„Prognosen und Hochrechnungen veröffentlichen weder der Landeswahlleiter noch die Bundeswahlleiterin. Diese Informationen liefern die Medien“, erklärt Kreiswahlleiterin Susann Kirst. Erste Zahlen gibt es meist bereits kurz nach 18 Uhr.

 

Endgültige Ergebnisse

Der Kreiswahlausschuss ermittelt die Ergebnisse für den Wahlkreis 65 in einer öffentlichen Sitzung am 28. Februar 2025 um 11.00 Uhr in der Kreisverwaltung Herzberg (Elster), Ludwig-Jahn-Straße 2, Raum 137. Die Bekanntgabe erfolgt im nächsten Amtsblatt im März. 

 

Wahlkreis 65 im Überblick 

Im Bundestagswahlkreis 65 für die Landkreise Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz sind am 23. Februar 2025 etwa 170.000 Bürger wahlberechtigt, darunter knapp 4.800 Erstwähler. Bei der Bundestagswahl 2021 lag die Wahlbeteiligung hier bei 74,2 Prozent. Die Wahl findet in 342 Wahllokalen statt, von denen 225 barrierefrei sind. Die Briefwahlunterlagen werden in 58 Bezirken ausgezählt. Bis zum 13. Februar 2025 wurden bereits rund 32.000 Briefwahlunterlagen angefordert, was bereits einen Anteil von 19 Prozent der Wahlberechtigten ergibt. Zum Vergleich: 2021 wählten rund 21 Prozent der Wahlberechtigten mittels Briefwahl. 

Kreiswahlleiterin Susann Kirst betont: „Circa 2.800 ehrenamtliche Wahlhelferinnen und Wahlhelfer sorgen am Wahlsonntag in den Wahllokalen und Briefwahlvorständen für einen reibungslosen Ablauf und eine korrekte Feststellung der Ergebnisse. Zusätzlich unterstützen rund 200 Personen in den Verwaltungen der Städte, Gemeinden, Ämter und bei der Verbandsgemeinde Liebenwerda. Auch am Freitag und Samstag vor der Wahl sind viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Verwaltungen aktiv, um Organisation, Logistik und Ergebnisübermittlung sicherzustellen. Ich danke allen Helferinnen und Helfern herzlich für ihr Engagement bei der Vorbereitung, Durchführung und Auswertung der Wahl am 23. Februar.“

 

(Quelle: Pressemitteilung Landkreis Elbe-Elster vom 18.02.2025)

 

Kontakt für Medienanfragen:

Pressestelle Landkreis Elbe-Elster

Torsten Hoffgaard

Pressestelle

Pressereferent

Ludwig-Jahn-Straße 2

04916 Herzberg (Elster)

[http://www.lkee.de/Wahlen]

Foto zur Meldung: Bundestagswahl 2025: Online-Ergebnisse für Wahlkreis 65 ab 18 Uhr einsehbar
Foto: Symbolbild Wahlzettel und Musterstimmzettel Bundestagswahl Wahlkreis 65 (Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz). (Foto: Landkreis EE & OSL/Wanka & Werner)

Schiffsführerschein: Prüfungstermine im April und Mai 2025 | Anmeldung bis 21. März

(17.​02.​2025)

Schiffsführerscheinprüfung Spreewald

Die Schiffsführerscheinprüfungen in der Kategorie E werden 2025 voraussichtlich im Zeitraum vom 29.04.2025 bis 30.04.2025 in Lübben (Spreewald) und vom 05.05.2025 bis 06.05.2025 in Lübbenau/Spreewald stattfinden.

Der genaue Termin für die Theorie- und Praxisprüfung wird den Prüfungsteilnehmenden nach erfolgter Antragstellung beim Landkreis in einer Einladung von der Prüfungskommission ca. 4 Wochen vorher mitgeteilt.

 

Mit dem Schiffsführerschein der Kategorie E können folgende Fahrzeuge geführt werden:

  • Personenkähne mit und ohne Maschinenantrieb

  • Spreewaldkähne mit Maschinenantrieb

 

Die Anträge zur Prüfungsanmeldung müssen bis zum 21. März 2025 beim Amt für Straßenverkehr und Ordnung des Landkreises OSL gestellt werden. Das Antragsformular ist auf der Homepage des Landkreises OSL, im Bereich Leben & Wohnen bei Auto, Verkehr & Landesschifffahrt, unter der Rubrik Bootszulassung zu finden (www.osl-online.de/landesschifffahrt ) und ausgefüllt per Mail an zu übermitteln.

 

Folgende Voraussetzungen müssen für den Erwerb einer Fahrerlaubnis der Kategorie E erfüllt sein: 

  • Mindestalter: 18 Jahre

  • körperliche und geistige Tauglichkeit – nachzuweisen durch medizinischen Tauglichkeitsnachweis  einer Ärztin oder eines Arztes für Arbeitsmedizin im Tätigkeitsschwerpunkt Sehvermögen nach FeV Anlage 6 oder einer zugelassenen Ärztin oder eines zugelassenen Arztes zur Durchführung von Tauglichkeitsuntersuchungen  des Arbeitsmedizinischen Dienstes Rhein Ruhr (https://lbv.brandenburg.de/binnenschifffahrt-und-hafen-24714.html)

  • Nachweis der Zuverlässigkeit mittels Beibringung eines behördlichen Führungszeugnisses – wer bereits wegen eines erheblichen Verstoßes gegen verkehrsstrafrechtliche Vorschriften rechtskräftig verurteilt wurde oder wer nicht erwarten lässt, dass er als Schiffsführer die geltenden Vorschriften beachten wird, gilt als unzuverlässig

  • Nachweis über einen absolvierten Lehrgang für lebensrettende Sofortmaßnahmen oder über eine Schulung in Erster Hilfe

  • Nachweis von 100 Fahrstunden auf einem Fahrzeug der entsprechenden Kategorie (davon 30 % mit Antriebsmaschine bei der Kategorie E mit Motor)

Die Prüfung erfolgt vor einem Prüfungsausschuss des Landesamtes für Bauen und Verkehr. Diese teilt sich in einen Theorie- und einen Praxisteil, welche in der Regel an zwei aufeinanderfolgenden Tagen zu absolvieren sind. Die Prüfungen beginnen jeweils um 9:00 Uhr. Dabei sind für die Theorieprüfung ca. 3 Stunden und für die praktische Prüfung je nach Teilnehmerzahl bis zu 6 Stunden einzuplanen. Die praktische Prüfung wird gemeinsam mit allen Prüflingen in einem Prüfungskahn absolviert. Ein vorzeitiges Aussteigen aus diesem ist dabei nicht vorgesehen.

 

Im Anschluss erhalten die Prüfungsteilnehmer und -teilnehmerinnen vom Prüfungsausschuss einen Gebührenbescheid für die Kategorie E mit Motor in Höhe von 280,00 € und für die Kategorie E ohne Motor in Höhe von 230,00 €.

 

Folgende Themenbereiche sind Bestandteil der gesamten Prüfung:

  • schifffahrtsrechtliche, schifffahrtspolizeiliche und wasserrechtliche Vorschriften für schiffbare Landesgewässer

  • Verhalten unter besonderen Umständen

  • Kenntnisse und Fähigkeiten der Führung des Fahrzeuges

  • Kenntnisse des Fahrwassers

  • Fahrgast-, Personal- und Schiffssicherheit

 

Zur Vorbereitung stehen mögliche Prüfungsfragen unter folgendem Link zur Verfügung: https://lbv.brandenburg.de/spreewald-24745.html.

 

Nach erfolgreicher Prüfung kann der Schiffsführerschein nach Terminvereinbarung beim Amt für Straßenverkehr und Ordnung, Bereich Landesschifffahrt, gegen eine Gebühr von 60,00 € ausgehändigt werden.

 

Bei Rückfragen bzw. zur Terminvereinbarung wenden Sie sich gern an Frau Pöschke oder Herrn Hecht unter (03541) 870-3270 / -3271 oder per E-Mail an 

 

Alle Infos auch online unter www.osl-online.de/landesschifffahrt

[http://www.osl-online.de/bootszulassung]

Foto zur Meldung: Schiffsführerschein: Prüfungstermine im April und Mai 2025 | Anmeldung bis 21. März
Foto: Symbolbild Spreewaldkahn (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

Fortsetzung des guten Austauschs: Verwaltungsspitzen der Städte, Ämter und Gemeinde trafen sich mit Kreisverwaltung in Schwarzheide

(17.​02.​2025)

Zur ersten gemeinsamen Beratung im Jahr 2025 trafen sich am Freitag, den 14. Februar die Hauptverwaltungsbeamten der elf OSL-Kommunen mit dem Landrat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz und weiteren Vertretern der Kreisverwaltung. Veranstaltungsort war der Bürgersaal der Stadt Schwarzheide. 

Für das Treffen, das regelmäßig viermal im Jahr an wechselnden Orten stattfindet, hatte die Kreisverwaltung mehrere Tagesordnungspunkte vorbereitet. Die Beratung begann um 9 Uhr und dauerte drei Stunden. 

 

Im Mittelpunkt der Beratung standen diesmal die Vorstellung des aktuellen Standes der Haushaltsplanung des Landkreises für die Jahre 2025/20026 und ein Austausch über die zunehmenden Herausforderungen im Hinblick auf die Finanzsituation der Landkreise und Kommunen. Der Dezernent für Bildung, Finanzen und innere Verwaltung, Robert Weidner, und die Amtsleiterin der Finanzverwaltung des Landkreises, Astrid Grötsch, berichteten über die Haushaltssituation des Landkreises, die in den kommenden Jahren als äußerst angespannt bewertet werden muss: Trotz umfangreicher Konsolidierungsmaßnahmen wird der Haushalt des Landkreises ab 2025 ein Defizit im zweistelligen Millionenbereich aufweisen, in den Folgejahren ist mit einer weiteren Verschlechterung zu rechnen. Kerntreiber sind und bleiben insbesondere die stetig steigenden Ausgaben für soziale Leistungen an die Bürgerinnen und Bürger. Aber auch Faktoren wie die Baupreisentwicklung, die Personalkosten bei anhaltend hohem Personalbedarf und die weiter zunehmende Bürokratie spielen eine Rolle. Die Verabschiedung des Doppelhaushaltes wird voraussichtlich im Juni 2025 im Kreistag erfolgen, anschließend ist noch die Genehmigung durch das Ministerium des Innern und für Kommunales erforderlich. Erst mit der Genehmigung des Haushaltes haben der Landkreis und auch die Kommunen vollständige Planungssicherheit. Dies wird voraussichtlich erst im Herbst der Fall sein.

 

So wie dem Landkreis OSL geht es vielen Landkreisen in Deutschland. Sie stehen vor vielfältigen Herausforderungen. Aufgaben werden auf die Landkreise übertragen, die Einnahmemöglichkeiten bleiben jedoch hinter den Ausgabeverpflichtungen zurück. Schulden sind die Folge. Angesichts dieser brisanten Entwicklung schlagen die Landkreise Alarm: Der Deutsche Landkreistag hat kürzlich seinen Forderungskatalog für die kommende Legislaturperiode vorgelegt. Im Kern enthält er zehn Kernforderungen. Insgesamt werden spürbare Verbesserungen für die kommunale Ebene gefordert. Der Anteil der Kommunen an der Umsatzsteuer soll verdreifacht, die Deregulierung intensiv vorangetrieben und die Steuerung und Begrenzung der Zuwanderung zurückgewonnen werden. Der Sozialstaat müsse neu ausgerichtet werden, denn die ständig wachsende Komplexität, die überbordende Bürokratie mit ihren wechselseitigen Abhängigkeiten und der Umfang der verschiedenen Sozialleistungen hätten ein kaum noch überschaubares Maß erreicht, heißt es in dem Forderungskatalog. Landrat Siegurd Heinze, gleichzeitig auch Vorsitzender des Landkreistages Brandenburg: „Für die Bürgerinnen und Bürger ist das alles kaum noch durchschaubar, unübersichtlich und immer mehr auch unverständlich. Wir brauchen einen ehrlichen Neuanfang mit Augenmaß und der einzugestehenden Wahrheit, dass wir uns die derzeitigen finanziellen Lasten auf Dauer nicht mehr werden leisten können. Im Übrigen würde eine noch weitere Belastung mit Steuern und Abgaben von Unternehmen und Bürgern zu einer „Erdrosselungswirkung“ der Wirtschaft, des Konsums und von Dienstleistungen führen. Anzeichen dafür gibt es bereits jetzt schon zur Genüge.“

 

Weitere Tagesordnungspunkte der Beratung waren die Kurzvorstellung des aktuellen Umsetzungsstandes des Projektes Leistungszentrum Westlausitz als wichtige zukünftige Einrichtung der überbetrieblichen Ausbildung durch die Stadt Schwarzheide und eine Vorstellung des Sachstandes des in Erarbeitung befindlichen Kreisentwicklungskonzeptes der Kreisverwaltung, das langfristig als Grundlage für zukünftige Entscheidungen und Investitionen dienen soll.  Es soll im Sommer fertiggestellt werden. Der aktuelle Entwurf wird derzeit in den Gremien des Landkreises öffentlich vorgestellt, so dass sich Bürgerinnen und Bürger sowie weitere Interessierte auch weiterhin in die Erarbeitung einbringen können. 

 

Erneut informierte die Kreisverwaltung auch über aktuelle Projekte im Bereich Brand- und Katastrophenschutz. Hier führte der zuständige Amtsleiter Martin Höntsch unter anderem zur Umsetzung des Sirenenmodernisierungsprogrammes des Landkreises und zum Sachstand des Aufbaus von „Katastrophenschutzleuchttürmen“, die in den Kommunen in bevölkerungsschutzrelevanten Notfällen als zentrale Anlaufstellen für die Bevölkerung dienen sollen. Das Projekt der Sirenenmodernisierung wird weiter umgesetzt. Noch in diesem Jahr werden die Sirenen in 5 Kommunen, darunter Vetschau, Calau und Ortrand, modernisiert, so dass bis Ende 2025 alle 153 Sirenen umgerüstet sein werden. Für den Katastrophenschutz ist die Modernisierung aufgrund der zusätzlichen Töne für die Bevölkerung - Warnung/Entwarnung - und der Funktionsfähigkeit auch bei Stromausfall von entscheidender Bedeutung. Die insgesamt 15 Katastrophenschutz-Leuchttürme in den Gemeinden des Landkreises befinden sich derzeit in der Endausbaustufe. Eine öffentlichkeitswirksame Präsentation und Übergabe der Leuchttürme ist für April in Schwarzheide geplant. Die Katastrophenschutzleuchttürme werden aus Mitteln des Landes Brandenburg gefördert. Für OSL stehen 1,95 Millionen Euro zur Verfügung.

 

Die Kreisverwaltung nutzte die Beratung auch, um über den geplanten weiteren Breitbandausbau zu berichten. Im Rahmen des Programms „Weiße Flecken“ konnten bisher rund 5.300 Haushalte mit einem Glasfaseranschluss versorgt werden. Die Kosten dafür betrugen rund 26 Millionen Euro. Die restlichen Arbeiten sollen bis zum Sommer 2025 abgeschlossen sein. Parallel dazu steht bereits das nächste Ausbauprogramm in den Startlöchern. Im sogenannten „Graue Flecken-Programm“ werden Adressen mit einer Unterversorgung von 200 Mbit/s symmetrisch und 500 Mbit/s im Download angegangen. Bis Ende 2028 sollen so rund 10.000 Glasfaseranschlüsse hinzukommen. Die Förderzusage in Höhe von 87,4 Millionen Euro, die sich zu 70 Prozent aus Landesmitteln und zu 30 Prozent aus Bundesmitteln zusammensetzt, liegt vor.

 

Einen aktuellen Sachstand gab es auch zur Umsetzung der Smart Region im Landkreis. Nach der Erarbeitung und Verabschiedung der Digitalstrategie im Juli 2024 befinden sich erste konkrete Projekte in der Umsetzung. Dazu gehören eine Software zur Erfassung des Straßenzustandes der Kreisstraßen und eine Bürger-App, die über Schnittstellen zu verschiedenen Informationsangeboten relevante Informationen für die Landkreisbewohner in einer Anwendung bündeln soll. Zum Thema informiert die Dezernentin für Digitalisierung, Personal und Recht, Dr. Susanne Ziegler. 

 

Zur Umsetzung des Konzeptes der Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder ab 2026 durch das Land Brandenburg informierte der Beigeordnete und Dezernent für Gesundheit, Jugend und Soziales, Alexander Erbert. Der Landkreis sieht noch Bedenken hinsichtlich der finanziellen und organisatorischen Umsetzung und wird sich weiterhin im Rahmen seiner Möglichkeiten in die Gespräche zur Umsetzung einbringen. 

 

Hinsichtlich der laufenden Unterbringung von Asylbewerbern informierte Alexander Erbert über die aktuellen Aufnahmeverpflichtungen, die dem Landkreis OSL durch die Zentrale Ausländerbehörde des Landes Brandenburg für das Jahr 2025 mitgeteilt wurden. Demnach werden dem Landkreis in diesem Jahr auf der Grundlage des Verteilungsschlüssels nach derzeitigem Stand 207 Personen zugewiesen. Damit bewegt sich die Zahl in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Thema der Beratung war auch der vereitelte Anschlag auf eine Gemeinschaftsunterkunft des Landkreises, den die Generalstaatsanwaltschaft Dresden in der vergangenen Woche bekannt gegeben hatte. Alexander Erbert: „Wir nehmen den Vorfall ernst und sind sensibilisiert. Wir stehen mit der Leitung der Einrichtung in Kontakt und werden uns über den Stand der Ermittlungen der zuständigen Behörden in Sachsen weiter informieren“.  

 

Unter dem Punkt „Anfragen der Hauptverwaltungsbeamten“ berichtete die Kreisverwaltung über den aktuellen Stand der Bemühungen zur Aufrechterhaltung der Kernangebote der in Liquidation befindlichen Kreisverkehrswacht Oberspreewald-Lausitz e.V. vor. Teilweise konnten bereits Fortschritte bei der Fortführung einzelner Leistungen erzielt werden. So hat die Verkehrsgesellschaft Oberspreewald-Lausitz mbH in Zusammenarbeit mit dem Präventionsbereich der Polizei die „Busschule“ übernommen. Auch die Verkehrsteilnehmerschulungen konnten fortgeführt werden. Diese werden weiterhin durch ausgebildete Moderatoren der jetzigen Kreisverkehrswacht ermöglicht. Insbesondere für die Fortführung der Fahrradprüfungen wird weiterhin nach Möglichkeiten der Realisierung gesucht. Dazu werden aktuell eine mögliche Partnerschaft ausgelotet und weitere offene Punkte geklärt. Die Kreisverwaltung steht in engem Kontakt mit der Kreisverkehrswacht und auch im Austausch mit der Landesverkehrswacht. Eine Information an die Schulträger und Grundschulen zum aktuellen Stand der Umsetzung soll zu gegebener Zeit erfolgen. 

 

Auf Wunsch der Hauptverwaltungsbeamtinnen und Hauptverwaltungsbeamten gab die Erste Kreisbeigeordnete Grit Klug zudem einen kurzen Erfahrungsbericht über die Nutzung des virtuellen Bauamtes als neues digitales Angebot für Antragsteller. Mit diesem digitalen Angebot war der Landkreis OSL im Juli 2024 als Vorreiter deutschlandweit gestartet. Aktuell werden bereits 40 Prozent der möglichen Anträge digital über das VBA eingereicht. Sowohl intern als auch extern konnten bisher überwiegend positive Rückmeldungen verzeichnet werden. Hinweise und Anregungen beziehen sich in erster Linie auf noch nicht umgesetzte Funktionen. 

 

Ein weiteres Thema der Beratung war der aktuelle Sachstand zur Afrikanischen Schweinepest. Am 7. November 2022 wurde erstmalig die Afrikanische Schweinpest bei einem Wildschwein festgestellt. Mit Stand 13. Februar 2025 waren es insgesamt 126 bestätigte Fälle. Die Maßnahmen zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest haben auch im Jahr 2024 das Veterinäramt intensiv beschäftigt. Ein verstärktes Infektionsgeschehen war insbesondere im Bereich des Lausitzer Seenlandes Brandenburg/Sachsen zu verzeichnen. Die eingeleiteten Schutzmaßnahmen zeigen jedoch Erfolg: Mit Blick auf den Landkreis OSL kann mit vorsichtigem Optimismus festgestellt werden, dass sich die Situation durch die getroffenen Schutzmaßnahmen derzeit entspannt hat. Dennoch muss im gesamten Landkreis weiterhin mit neuen Fällen der Afrikanischen Schweinepest gerechnet werden.

 

Das nächste Treffen der Hauptverwaltungsbeamten des Landkreises mit dem Landrat findet voraussichtlich im Mai in den Räumen der VHS in Senftenberg, Ritterstraße 5, statt.

Foto zur Meldung: Fortsetzung des guten Austauschs:   Verwaltungsspitzen der Städte, Ämter und Gemeinde trafen sich mit Kreisverwaltung in Schwarzheide
Foto: Beratung der Hauptverwaltungsbeamten am 14.02.2025; Foto: Landkreis OSL/Sarah Werner

Anmelden: Werden Sie Gastgeber für die 30. Brandenburger Landpartie 2025 am 14. und 15. Juni 2025

(17.​02.​2025)

Werden Sie Gastgeber der 
30. Brandenburger Landpartie 
am 14. & 15. Juni 2025 
und melden Sie sich bis zum 21. Februar 2025 an. 
Wichtig: Bitte beachten Sie die Teilnahmevoraussetzungen.

 

Anschreiben Gastgeber Brandenburger Landpartie 2025

 

Anmeldeformular Brandenburger Landpartie_2025

 

Teilnahmevoraussetzungen Brandenburger Landpartie 2025 

[https://www.brandenburger-landpartie.de/]

Foto zur Meldung: Anmelden: Werden Sie Gastgeber für die 30. Brandenburger Landpartie 2025 am 14. und 15. Juni 2025
Foto: Anmelden: Werden Sie Gastgeber für die 30. Brandenburger Landpartie 2025 am 14. und 15. Juni 2025

Blutspenden im Landratsamt am 18.02.2025

(11.​02.​2025)

Es besteht wieder die Möglichkeit, im Landratsamt in Senftenberg Blut zu spenden. 

Wann: 18. Februar, 9-12 Uhr

 

Bitte reservieren Sie vorab einen Termin unter: https://terminreservierung.blutspende-nordost.de/m/Landratsamt_Senftenberg

 

Wie können Sie sich auf die Spende vorbereiten?

Sie sollten vor einer Blutspende ausreichend essen, trinken und schlafen. Zwölf Stunden vor einer Blutspende dürfen Sie keinen Alkohol mehr zu sich nehmen.

 

Was müssen Sie mitbringen?

Auf alle Fälle einen gültigen Personalausweis, Wiederholspender auch den Blutspendeausweis.

 

Wie lange dauert eine Blutspende?

Die Blutspende an sich dauert selten länger als 10 Minuten. Für den gesamten Ablauf sollte man etwa 60 Minuten einplanen.

 

Worauf müssen Sie nach der Blutspende achten?

Fahren Sie nicht unmittelbar nach der Spende wieder Auto, sondern erst eine halbe Stunde später wieder. Meiden Sie starke körperliche Anstrengung, Sauna, Sport und Alkohol. Trinken Sie viel Wasser und essen Sie ausreichend.

 

Foto zur Meldung: Blutspenden im Landratsamt am 18.02.2025
Foto: Blutspenden im Landratsamt am 18.02.2025

Tag des Notrufs 112: Landkreis investiert in moderne Notfallversorgung – Bau der neuen Rettungswache in Lauchhammer geht voran

(11.​02.​2025)

Der Notruf 112 steht für schnelle Hilfe in lebensbedrohlichen Situationen. Damit Rettungskräfte ihre Arbeit bestmöglich ausführen können, braucht es auch eine höchst funktionale Infrastruktur. Eine gut ausgestattete Rettungswache ist entscheidend für einen reibungslosen Ablauf, wenn für Bürgerinnen und Bürger schnelle Hilfe lebenswichtig ist. Der Neubau der Rettungswache am Standort in Lauchhammer ist zudem eine Investition in Sicherheit, Zukunft und verbesserte Arbeitsbedingungen für die Einsatzkräfte. Der Rohbau konnte Ende Januar 2025 erfolgreich abgeschlossen werden und vermittelt bereits einen ersten Eindruck moderner Infrastruktur.

 

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz investiert - nach jetzigem Stand der Bauausführung und abgeschlossenen Vergaben - rund 9 Millionen Euro in den Neubau der Rettungswache Lauchhammer.

 

Im November 2023 gab es mit dem Aufstellen und der Enthüllung des Baustellenschilds den feierlichen Baustart. Trotz eines schwierigen Baugrundes sowie einer witterungsbedingten Verzögerung durch den regnerischen Winter 2023/24 konnte der Rohbau nun, Ende Januar 2025, fertiggestellt und bereits ohne Beanstandung von der unteren Bauaufsicht abgenommen werden.

 

Bei einer Baubesichtigung am 5. Februar 2025 überzeugten sich die zuständige Objektbearbeiterin Jeannette Reuter, Bau- und Hauptamtsleiterin Kerstin Bielitz und Robert Weidner, Dezernent für Bildung, Finanzen und innere Verwaltung des Landkreises OSL, vom Baufortschritt. Aktuell erfolgen der Einbau der Fenster und Außentüren. Ebenso werden die Tore für die Fahrzeughallen installiert.

 

Das neue Gebäude wird eine große Fahrzeughalle mit Platz für sechs Rettungsfahrzeuge sowie moderne Aufenthalts-, Schulungs- und Ruheräume für die Einsatzkräfte umfassen. Direkt angrenzend entsteht eine weitere Fahrzeughalle für den Katastrophenschutz des Landkreises, einschließlich Umkleide- und Lagerräumen.

 

In den kommenden Monaten werden zahlreiche weitere Baugewerke aktiv sein, um den Innenausbau und die Fertigstellung der Außenanlagen voranzutreiben. Dazu zählen Trockenbau-, Tischler-, Maler- und Bodenbelagsarbeiten, die Elektroinstallation, Heizungs- und Sanitärinstallation und Installation der Lüftungstechnik sowie die Pflasterarbeiten und Begrünung. Bis zur Beschilderung und der finalen Baufeinreinigung wird es noch bis zum Jahresende andauern.

 

„Beim Bau der neuen Rettungswache müssen die hohen fachlichen, funktionalen und sozialen Anforderungen der Arbeit des Rettungsdienstes beachtet werden. So bilden Planung, Bau und Ausstattung ein umfangreiches Gesamtprojekt, das viele Gewerke koordiniert und eine präzise Planung erfordert. Ziel des Landkreises als Träger des Rettungsdienstes ist es, die bestmöglichen Bedingungen für unsere Einsatzkräfte zu schaffen. Im Ernstfall zählt jede Sekunde. Deswegen ist es zum Beispiel sehr relevant, wo die Schränke der Mitarbeitenden stehen, wie viel Laufweg zwischen den Ruheräumen und den Einsatzfahrzeugen liegt und dass der Rettungswagen ohne Rangieren schnell zum Einsatz starten kann. Wir freuen uns bereits gemeinsam mit den Mitarbeitenden des Rettungsdienstes auf diese moderne Wache“, erklärt Kerstin Bielitz, Amtsleiterin des Bau- und Hauptamtes des Landkreises Oberspreewald-Lausitz.

 

Wenn alles nach Plan läuft, werden die Rettungskräfte im I. Quartal 2026 in die neue Rettungswache einziehen können.

Mit diesem Bauprojekt schafft der Landkreis Oberspreewald-Lausitz nicht nur optimale Bedingungen für den Rettungsdienst, sondern auch eine weitere zukunftssichere Infrastruktur für den Katastrophenschutz. Denn eines ist klar: Wenn es um Leben und Gesundheit geht, darf es keine Kompromisse geben.

 

Foto zur Meldung: Tag des Notrufs 112:  Landkreis investiert in moderne Notfallversorgung – Bau der neuen Rettungswache in Lauchhammer geht voran
Foto: 20250206_Baustellenrundgang Neubau Rettungswache Lauchhammer_Landkreis OSL Nora Bielitz (1)_web.JPG

Save the date: Tag der offenen Tür am 19. März im OSL-Gesundheitsamt in Senftenberg für Jung und Alt

(07.​02.​2025)

Am Mittwoch, 19. März 2025, lädt das Gesundheitsamt des Landkreises OSL in Senftenberg zu seinem ersten Tag der offenen Tür ein. Von 11 bis 17 Uhr geben beratende, informative und interaktive Aktionen einen Einblick in die zahlreichen Angebote und Beratungsmöglichkeiten des Gesundheitsamtes. 

 

Amtsleiterin Dr. Susanne Rosenthal freut sich auf den bevorstehenden Tag der offenen Tür: „Kindergärten, Schulen, Eltern, Fachpersonal, Studierende, interessierte Bürgerinnen und Bürger – wir laden Sie alle herzlich ein, unser Haus, unser Team und unsere vielfältigen Leistungen kennenzulernen. Bürgerinnen und Bürger aller Altersstufen können bei uns auf eine breite Angebotspalette zurückgreifen, finden hier kompetente Beratung und eine zentrale Anlaufstelle für Gesundheitsfragen, vom Lebensanfang bis zum Lebensende. Genau das wollen wir an diesem Tag zeigen. Mein Team bereitet dafür tolle Mitmach- und Informationsaktionen vor.“

 

Der 19. März ist der Tag des Gesundheitsamtes. Dieser wurde 2019 erstmalig vom Robert Koch-Institut (RKI) ausgerufen. Mit diesem Aktionstag sollen die kommunalen Gesundheitsbehörden gewürdigt werden, die weltweit eine wichtige Säule für die Gesundheit der Bevölkerung darstellen, deren Bedeutung jedoch oftmals zu wenig bekannt ist. 

 

Der diesjährige Aktionstag steht unter dem zentralen Motto „Klimawandel und Gesundheit“. Passend zu dem Motto wird es zum Tag der offenen Tür im OSL-Gesundheitsamt auch Informationen zu Klimaauswirkungen auf die Gesundheit geben. Ein Sinnesparcours, eine Schnitzeljagd zur Kindergesundheit, Aktionen zur Trinkwasserhygiene, zu gesunder Ernährung und viele andere Angebote werden darüber hinaus zu Themen rund um körperliche und psychische Gesundheit sensibilisieren.

 

Zum Tag der offenen Tür informiert der Landkreis auf seiner Internetseite unter www.osl-online.de/offenesGesundheitsamt. Detaillierte Informationen zu den Angeboten und dem Ablauf werden an dieser Stelle ab Anfang März zu finden sein.  

 

 

Über das OSL-Gesundheitsamt

In sechs thematisch gegliederten Sachgebieten widmet sich das 48-köpfige Team rund um Amtsleiterin Dr. Susanne Rosenthal dem wichtigen Thema Gesundheit.

Das Gesundheitsamt berät und vermittelt zu Gesundheitsthemen des Alltags. Dazu zählen Trinkwasserkontrollen, Beratungen zur Untersuchung der Arbeitseinsatzfähigkeit, zur Pflegebedürftigkeit, zum Infektionsschutz, zur Entwicklungsförderung bei Kindern, beratende Tätigkeiten bei umweltbedingten Gesundheitsproblemen, Hilfe und Unterstützung für Menschen in seelischen Krisen uvm. Zudem führt das Amt einige Untersuchungen selbst durch, so zum Beispiel Kindervorsorgeuntersuchungen, Schuleingangsuntersuchungen und Untersuchungen zur Reisefähigkeit. Auch das Ausstellen von Gesundheitszeugnissen, Impfangebote und zahnärztliche Vorsorgeuntersuchungen in Kindergarten und Schule bilden ergänzende Aufgaben des Gesundheitsamtes.

 

Eine Besonderheit ist zudem die interdisziplinäre Frühförder- und Beratungsstelle (IFFB). Sie ist eine integrierte Therapiestelle für behinderte und von Behinderung bedrohte Kinder. Die Therapiestelle führt in Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendgesundheitsdienst (KJGD) diesbezüglich auch Diagnostik durch. Die Räumlichkeiten der IFFB wurde im letzten Jahr renoviert. Die neuen Räumlichkeiten und die Therapie- und Diagnostikangebote werden ebenfalls zum Tag der offenen Tür vorgestellt.

 

Die Türen des Gebäudes in der Großenhainer Straße 62 in Senftenberg stehen für Bürgerinnen und Bürger von Montag bis Freitag offen. Für die Kontaktaufnahme ohne Termin stehen die Sprechtage an jedem Dienstag und Donnerstag zur Verfügung. Außerdem ist das Gesundheitsamt an allen fünf Wochentagen unter der Rufnummer 03573 870-4320 oder per Mail an  erreichbar.

 

Parkplätze

Bei einer Anreise mit dem Pkw ist zu beachten, dass am Gesundheitsamt, Großenhainer Straße 62 in Senftenberg, nur eine begrenzte Anzahl von Parkplätzen unmittelbar vor dem Gebäude zur Verfügung steht. Als Parkmöglichkeiten in der näheren Umgebung verweisen wir auf die großen Parkplätze der BTU Cottbus-Senftenberg am angrenzenden Campusstandort in Senftenberg. Von dort aus ist das Gesundheitsamt fußläufig gut zu erreichen. Die Parkplätze befinden sich in der Rudolf-Harbig-Straße und der Schillerstraße und können auf dem Campusplan online eingesehen werden: www.b-tu.de/campusplan/campus-senftenberg 

 

Für Medienvertreter: 

 

Hintergrund: Tag des Gesundheitsamtes -Erläuterung des RKI

(https://www.rki.de/DE/Content/Institut/Tag_des_Gesundheitsamtes/TdGA_Hintergrund/TdGA_Hintergrund_node.html).

 

 Plakat: Tag der offenen Tür im Gesundheitsamt Landkreis OSL 

[http://www.osl-online.de/offenesGesundheitsamt]

Foto zur Meldung: Save the date: Tag der offenen Tür am 19. März im OSL-Gesundheitsamt in Senftenberg für Jung und Alt
Foto: Amtsleiterin Frau Dr. Susanne Rosenthal lädt zum Tag der offenen Tür des Gesundheitsamtes (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

Jetzt einreichen: Ideen für Demokratieprojekte in OSL | Vereine bis hin zu Jugendgruppen können Förderung erhalten

(07.​02.​2025)

31 kleine und große Projekte rund um das Thema Demokratie konnten im Jahr 2024 im Landkreis OSL aus Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ ermöglicht werden. Nun steht die Förderung auch für das Jahr 2025 erneut bereit. Insgesamt können bis zu 54.000 Euro für kreative Ideen vergeben werden. Anträge nimmt die Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie OSL am FamilienCampus Lausitz in Klettwitz ab sofort entgegen.

 

Teilnehmen können gemeinnützige, zivilgesellschaftliche Organisationen, (Förder-)Vereine, Initiativen, Jugendgruppen und andere Engagierte, die sich für gesellschaftlichen Zusammenhalt und Teilhabe, Gleichwertigkeit, Respekt, Mitbestimmung, Nachhaltigkeit und Vielfalt einsetzen.

 

Mitmachen ist gefragt!

Ob Bücherschrank, bunter Anstrich von Bushaltestellen oder Graffiti-Workshop - die Möglichkeiten für Projekte sind vielfältig. Gefördert werden Projekte, die das Zusammenleben vor Ort fördern und darauf abzielen, demokratische Werte in den Alltag zu integrieren. „Es geht darum, aktive Akteure zu stärken und demokratische Ideen zu unterstützen. Wir möchten insbesondere junge Menschen und ihre Vertrauenspersonen ermutigen, sich mit ihren Projekten und Ideen an uns zu wenden“, wirbt Kathrin Lehm von der Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie OSL am FamilienCampus Lausitz in Klettwitz.

 

Projekte wie das Schulradio „Deine Stimme zählt“ in Calau, das "Bürgerforum - Wir für Lübbenau“, die Demokratiewochen in Lauchhammer unter dem Motto „Zusammen leben und Demokratie vielfältiger bewegen“, ein „Fest für Toleranz und Vielfalt auf dem Dorf“ in der Gemeinde Grünewalde oder Graffiti-Workshops in Großräschen und Calau sind nur ein paar der Beispiele für erfolgreiche Projekte, die 2024 gefördert werden konnten. Neben den Projektförderungen setzte die Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie OSL verschiedene eigene Projekte um. Mit der aufmerksamkeitsstarken Plakat- und Flyerkampagne „Ey Machs doch! Geh wählen.“ wurde die Bevölkerung zur Kommunal- und Europawahl motiviert, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Bei der ersten Demokratiekonferenz am 12. Oktober erhielten Interessierte einen Einblick in die Entwicklung der Demokratie und den Einfluss von Populisten weltweit. Gemeinsam wurde über die Weiterentwicklung der Partnerschaft in unserer Region nachgedacht und wichtige Netzwerke geknüpft.

 

Für 2025 haben Engagierte aus dem gesamten Landkreis bereits spannende Projekte wie die Verlegung einer Stolperschwelle in Ruhland angekündigt. „Wir würden uns freuen, wenn sich in nächster Zeit noch mehr Interessierte mit ihren Projektideen bei uns melden. Wir beraten und begleiten Antragstellende und unterstützen gern beim Ausfüllen der Formulare.“, bietet Kathrin Lehm an.

 

Antrag unkompliziert einreichen
Interessierte können ihre Projektideen ab sofort einreichen. Benötigt wird lediglich eine kurze, aussagekräftige Beschreibung der Projektidee. Welche weiteren Informationen der Förderantrag enthalten sollte, kann auf der Internetseite der Partnerschaft für Demokratie unter https://www.familiencampus-lausitz.de nachgelesen werden. Dort kann auch der Projektaufruf heruntergeladen werden. Über die Vergabe der Fördermittel berät ein Begleitbündnis, dem Vertreterinnen und Vertreter der Kreisverwaltung, der Zivilgesellschaft sowie verschiedener Institutionen und Einrichtungen des Landkreises angehören. Am Mittwoch, 5. Februar 2025, kamen dessen Mitglieder am FamilienCampus Lausitz zu ihrer ersten Sitzung in der neuen Förderperiode zusammen und nahmen ihre Arbeit auf.

 

Die Partnerschaft für Demokratie
Mit Blick auf die neue Förderperiode, die am 1. Januar 2025 begonnen hat, präsentiert sich die Partnerschaft für Demokratie mit einem frischen, modernen Logo. Zudem sind auch konkrete Angebote am FamilienCampus geplant, um die Sichtbarkeit des Angebotes zu erhöhen. So werden am Samstag, den 10. Mai, ein Mitmachtag und im Herbst eine Demokratiekonferenz auf dem FamilienCampus Lausitz in Klettwitz Engagierte und Interessierte zusammenbringen. Neben Informationen zur Arbeit des Netzwerkes erwartet die Gäste ein buntes Mitmachangebot, präsentiert und gestaltet von der Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie OSL und ihren Partnern. 

 

Die Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie hat ihren Sitz auf dem FamilienCampus Lausitz in Klettwitz. Fragen zur Projektförderung beantwortet Kathrin Lehm von der Koordinierungs- und Fachstelle telefonisch unter 035754 78 108 oder 0152 263 69161 oder per E-Mail an . Gern kann auch ein Gespräch vor Ort vereinbart werden.

Das Bundesprogramm "Demokratie leben!" fördert über 350 Partnerschaften für Demokratie in Deutschland und setzt sich für die Stärkung der Demokratie, die Gestaltung von Vielfalt und die Extremismusprävention ein.  Es wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

 

Hinweis für Vertreter der Medien: 
Für weitere Informationen oder Interviewanfragen steht die Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis OSL jederzeit zur Verfügung.
 

[https://www.familiencampus-lausitz.de]

Foto zur Meldung: Jetzt einreichen: Ideen für Demokratieprojekte in OSL | Vereine bis hin zu Jugendgruppen können Förderung erhalten
Foto: Das neue Begleitbündnis der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Oberspreewald-Lausitz (Bild: FamilienCampus Lausitz)

Countdown zur Bundestagswahl 2025 läuft | So erhalten Sie Ihre Wahlbenachrichtigung und nutzen die Briefwahl effektiv

(07.​02.​2025)

Pressemitteilung

Landkreis Elbe-Elster

05.02.2025

 

Die Wahl des 21. Deutschen Bundestags am 23. Februar 2025 rückt näher, und alle wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger sollten sich rechtzeitig informieren. Bis spätestens 2. Februar haben alle Wahlberechtigten ihre Wahlbenachrichtigung erhalten. Diese ist entscheidend für den Wahltag und sollte sorgfältig aufbewahrt werden. Sollte die Benachrichtigung verloren gehen, ist ein Ausweisdokument erforderlich, um im Wahllokal wählen zu können, wie Kreiswahlleiterin Susann Kirst betont. Personen, die bis heute noch keine Benachrichtigung erhalten haben, sollten sich umgehend an die Wahlbehörde ihrer Wohnortkommune wenden. 
Der Kreiswahlausschuss des Wahlkreises 65 (Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz) hat bereits alle vorgeschlagenen Direktkandidaten bestätigt, und die Landeslisten der Parteien sind ebenfalls festgelegt. Die Stimmzettel wurden gedruckt und sämtliche Wahlunterlagen sind bei den kommunalen Wahlbehörden in Städten, Ämtern und Gemeinden sowie bei der Verbandsgemeinde angekommen. 

 

Die Urnenwahl im heimischen Wahllokal ist in Deutschland nach wie vor der vorrangige Weg der Stimmabgabe. Bei denen, die diesem Leitbild folgen und ins Wahllokal gehen, spielt der verkürzte Briefwahlzeitraum wegen der vorgezogenen Neuwahl des Bundestages keine Rolle. 

 

 Selbstverständlich kann aber auch per Briefwahl gewählt werden, wenn man am Wahltag nicht ins Wahllokal gehen kann. Hierzu besteht die Möglichkeit, Briefwahlunterlagen zu beantragen. Auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung befindet sich ein Vordruck, der ausgefüllt zurückgesendet werden kann. Alternativ kann der QR-Code auf der Benachrichtigung genutzt werden, um die Unterlagen online zu bestellen, wie Kirst erklärt. Die ausgefüllten Briefwahlunterlagen können per Post zurückgesandt oder persönlich bei der angegebenen Stelle abgegeben werden. Es ist wichtig zu beachten, dass der Wahlbrief spätestens am Wahlsonntag bis 18 Uhr vorliegen muss, um bei der Auszählung berücksichtigt zu werden. Ein rechtzeitiger Einwurf in den Postbriefkasten gewährleistet die pünktliche Zustellung. „Stand heute liegen den Wahlbehörden rund 26.500 Briefwahlanträge vor. Die Bearbeitung erfolgt bei allen Wahlbehörden umgehend, hier sind keine Rückstände zu verzeichnen“, sagt die Kreiswahlleiterin.

 

Die Deutsche Post verweist darauf, dass Wahlbriefe, die bis Donnerstag, den 20. Februar 2025, vor der letzten Leerung des jeweiligen Briefkastens eingeworfen beziehungsweise in einer Post-Filiale abgegeben werden, rechtzeitig die Wahlbehörde erreichen. Wer die mit den Postlaufzeiten verbundenen Unsicherheiten vermeiden möchte oder bis zur letzten Briefkastenleerung am Donnerstag vor der Wahl den Wahlbrief nicht absenden kann, sollte den Wahlbrief direkt bei der auf dem Umschlag aufgedruckten Stelle abgeben oder einwerfen. 

 

Diejenigen, die den Erhalt der Briefwahlunterlagen per Post nicht abwarten möchten, können im Antrag auf Erteilung eines Wahlscheins auch angeben, dass sie die Briefwahlunterlagen direkt beim Wahlamt abholen. Vor Ort kann man auch seine Wahlentscheidung treffen, den Stimmzettel entsprechend kennzeichnen und den Wahlbrief abgeben. So werden gleich zwei Postwege eingespart.

Alternativ kann man sich trotz beantragter Briefwahl auch noch dazu entscheiden, am Wahltag im Wahllokal zu wählen. Dafür muss man aber den Wahlschein, der den Briefwahlunterlagen beiliegt, und einen Lichtbildausweis ins Wahllokal mitbringen. Wer einmal einen Wahlschein beantragt hat, kann nur noch mit diesem wählen, und zwar per Briefwahl oder am Wahltag in jedem beliebigen Wahllokal des eigenen Wahlkreises. 

 

Wer es am Wahltag wider Erwarten aus gesundheitlichen Gründen nicht persönlich ins Wahllokal schafft, kann die Stimme auch per Briefwahl abgeben. Der letzte Termin für die Beantragung von Wahlscheinen in besonderen Fällen, wie bei einer nachgewiesenen plötzlichen Erkrankung, ist der 23. Februar 2025 um 15.00 Uhr bei der zuständigen Gemeinde, der Stadt, dem Amt oder der Verbandsgemeinde. Eine bevollmächtigte Person kann den Antrag stellen und die Unterlagen entgegennehmen. 

 

Weitere Informationen zur Bundestagswahl 2025 sind unter www.lkee.de/Wahlen und www.osl-online.de/bundestagswahl verfügbar.

 

 

Kontakt für Medienanfragen: 

Pressestelle Landkreis Elbe-Elster

Torsten Hoffgaard

Pressestelle
Pressereferent
Ludwig-Jahn-Straße 2
04916 Herzberg (Elster)

[http://www.lkee.de/Wahlen]

Foto zur Meldung: Countdown zur Bundestagswahl 2025 läuft | So erhalten Sie Ihre Wahlbenachrichtigung und nutzen die Briefwahl effektiv
Foto: Musterstimmzettel Bundestagswahl Wahlkreis 65 (Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz). (Foto: Landkreis EE/Torsten Hoffgaard)

Jetzt einreichen: Ideen für Demokratieprojekte in OSL | Vereine bis hin zu Jugendgruppen können Förderung erhalten

(06.​02.​2025)

31 kleine und große Projekte rund um das Thema Demokratie konnten im Jahr 2024 im Landkreis OSL aus Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ ermöglicht werden. Nun steht die Förderung auch für das Jahr 2025 erneut bereit. Insgesamt können bis zu 54.000 Euro für kreative Ideen vergeben werden. Anträge nimmt die Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie OSL am FamilienCampus Lausitz in Klettwitz ab sofort entgegen. 

 

Teilnehmen können gemeinnützige, zivilgesellschaftliche Organisationen, (Förder-)Vereine, Initiativen, Jugendgruppen und andere Engagierte, die sich für gesellschaftlichen Zusammenhalt und Teilhabe, Gleichwertigkeit, Respekt, Mitbestimmung, Nachhaltigkeit und Vielfalt einsetzen. 

 

Mitmachen ist gefragt!

Ob Bücherschrank, bunter Anstrich von Bushaltestellen oder Graffiti-Workshop - die Möglichkeiten für Projekte sind vielfältig. Gefördert werden Projekte, die das Zusammenleben vor Ort fördern und darauf abzielen, demokratische Werte in den Alltag zu integrieren. „Es geht darum, aktive Akteure zu stärken und demokratische Ideen zu unterstützen. Wir möchten insbesondere junge Menschen und ihre Vertrauenspersonen ermutigen, sich mit ihren Projekten und Ideen an uns zu wenden“, wirbt Kathrin Lehm von der Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie OSL am FamilienCampus Lausitz in Klettwitz.

 

Projekte wie das Schulradio „Deine Stimme zählt“ in Calau, das "Bürgerforum - Wir für Lübbenau“, die Demokratiewochen in Lauchhammer unter dem Motto „Zusammen leben und Demokratie vielfältiger bewegen“, ein „Fest für Toleranz und Vielfalt auf dem Dorf“ in der Gemeinde Grünewalde oder Graffiti-Workshops in Großräschen und Calau sind nur ein paar der Beispiele für erfolgreiche Projekte, die 2024 gefördert werden konnten. Neben den Projektförderungen setzte die Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie OSL verschiedene eigene Projekte um. Mit der aufmerksamkeitsstarken Plakat- und Flyerkampagne „Ey Machs doch! Geh wählen.“ wurde die Bevölkerung zur Kommunal- und Europawahl motiviert, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Bei der ersten Demokratiekonferenz am 12. Oktober erhielten Interessierte einen Einblick in die Entwicklung der Demokratie und den Einfluss von Populisten weltweit. Gemeinsam wurde über die Weiterentwicklung der Partnerschaft in unserer Region nachgedacht und wichtige Netzwerke geknüpft.

 

Für 2025 haben Engagierte aus dem gesamten Landkreis bereits spannende Projekte wie die Verlegung einer Stolperschwelle in Ruhland angekündigt. „Wir würden uns freuen, wenn sich in nächster Zeit noch mehr Interessierte mit ihren Projektideen bei uns melden. Wir beraten und begleiten Antragstellende und unterstützen gern beim Ausfüllen der Formulare.“, bietet Kathrin Lehm an. 

 

Antrag unkompliziert einreichen

Interessierte können ihre Projektideen ab sofort einreichen. Benötigt wird lediglich eine kurze, aussagekräftige Beschreibung der Projektidee. Welche weiteren Informationen der Förderantrag enthalten sollte, kann auf der Internetseite der Partnerschaft für Demokratie unter https://www.familiencampus-lausitz.de nachgelesen werden. Dort kann auch der Projektaufruf heruntergeladen werden. Über die Vergabe der Fördermittel berät ein Begleitbündnis, dem Vertreterinnen und Vertreter der Kreisverwaltung, der Zivilgesellschaft sowie verschiedener Institutionen und Einrichtungen des Landkreises angehören. Am Mittwoch, 5. Februar 2025, kamen dessen Mitglieder am FamilienCampus Lausitz zu ihrer ersten Sitzung in der neuen Förderperiode zusammen und nahmen ihre Arbeit auf. 

 

Die Partnerschaft für Demokratie

Mit Blick auf die neue Förderperiode, die am 1. Januar 2025 begonnen hat, präsentiert sich die Partnerschaft für Demokratie mit einem frischen, modernen Logo. Zudem sind auch konkrete Angebote am FamilienCampus geplant, um die Sichtbarkeit des Angebotes zu erhöhen. So werden am Samstag, den 10. Mai, ein Mitmachtag und im Herbst eine Demokratiekonferenz auf dem FamilienCampus Lausitz in Klettwitz Engagierte und Interessierte zusammenbringen. Neben Informationen zur Arbeit des Netzwerkes erwartet die Gäste ein buntes Mitmachangebot, präsentiert und gestaltet von der Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie OSL und ihren Partnern.  

 

Die Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie hat ihren Sitz auf dem FamilienCampus Lausitz in Klettwitz. Fragen zur Projektförderung beantwortet Kathrin Lehm von der Koordinierungs- und Fachstelle telefonisch unter 035754 78 108 oder 0152 263 69161 oder per E-Mail an . Gern kann auch ein Gespräch vor Ort vereinbart werden. 

 

Das Bundesprogramm "Demokratie leben!" fördert über 350 Partnerschaften für Demokratie in Deutschland und setzt sich für die Stärkung der Demokratie, die Gestaltung von Vielfalt und die Extremismusprävention ein.  Es wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

Foto zur Meldung: Jetzt einreichen: Ideen für Demokratieprojekte in OSL | Vereine bis hin zu Jugendgruppen können Förderung erhalten
Foto: Bild: Das neue Begleitbündnis der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Oberspreewald-Lausitz (Bild: FamilienCampus Lausitz)

Ausbildungsmesse "Finde deine Leidenschaft" am 08.03.2025 im BASF-Kulturhaus Schwarzheide

(03.​02.​2025)

Ihr findet uns am 8. März 2025 bei der Ausbildungsmesse "Finde deine Leidenschaft" von 10 bis 14 Uhr im BASF-Kulturhaus in Schwarzheide.

An unserem Stand informieren wir euch zu Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten in der Kreisverwaltung des Landkreises OSL.

Kommt vorbei und sprecht uns gern an.

Wir freuen uns auf euch.

 

Informationen zu Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten des Landkreises findet ihr zudem immer online unter www.osl-online.de/karriere 

Foto zur Meldung: Ausbildungsmesse
Foto: Plakat Ausbildungsmesse-Schwarzheide- 8. März 2025

Dienstag, 4.2.: kein Sprechtag in der Ausländerbehörde

(03.​02.​2025)

Aufgrund des erhöhten Krankenstandes in der Ausländerbehörde (Dubinaweg 1, Haus 4, in Senftenberg) kann der Sprechtag am Dienstag, den 04.02.2025 nicht abgesichert werden. Die Ausländerbehörde bleibt daher an diesem Tag geschlossen. Am Donnerstag, den 06.02.2025 findet der Sprechtag wie gewohnt statt. 

Sie erreichen die Ausländerbehörde zudem per Telefon (03573) 870-4601 und per Mail .

Hinweis zur Beantragung Wohngeld

(03.​02.​2025)

Aus aktuell bekannt gewordenem Anlass möchte die Kreisverwaltung folgenden Hinweis geben:

 

Die Beantragung von Wohngeld ist kostenfrei bei der für Sie zuständigen Wohngeldstelle möglich. Die Zuständigkeit ergibt sich anhand der Gemeinde in der Ihre derzeitige Wohnanschrift ist oder bei einem Umzug anhand der Gemeinde in der die neue Wohnung liegt.

 

Im Landkreis Oberspreewald-Lausitz haben die Städte Lauchhammer, Lübbenau/Spreewald sowie Senftenberg eigenständige Wohngeldstellen. Für alle anderen Gemeinden ist die Kreisverwaltung die zuständige Wohngeldstelle.

 

Wohngeldanträge an die Kreisverwaltung sind zu richten an:

postalisch

Landkreis Oberspreewald-Lausitz
PF 100064
01956 Senftenberg

 

oder

per Mail an

 

Die Formularvordrucke können telefonisch oder per E-Mail in der Wohngeldstelle der Kreisverwaltung nachgefragt oder direkt auf der Homepage www.osl-online.de/wohngeld heruntergeladen werden.

 

Hintergrund:

Im Internet ist die Website „wohngeld-online.de“ präsent, auf der die Erstellung eines formlosen Wohngeldantrags angepriesen wird. Für die Nutzung dieses Onlineservices wird eine einmalige Service-Gebühr in Höhe von 29,99 Euro durch die Sss-Software Special Service GmbH erhoben.

 

Die Wohngeldanträge wurden durch diesen Anbieter sodann an das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gerichtet, welches für die Bearbeitung von Wohngeldanträgen in keinster Weise zuständig ist. Die Antragstellungen liefen folglich ins Leere.

 

Es wird auf die Warnung der Verbraucherzentralen vor dieser Website hingewiesen: Abzocke auf online-wohngeld.de: Hier wird kein Wohngeld beantragt! | Verbraucherzentrale.de. Verbraucherinnen und Verbraucher könnten den falschen Eindruck bekommen, dass sie dort Wohngeld beantragen können.

[http://www.osl-online.de/wohngeld]

Das Jobcenter Oberspreewald-Lausitz informiert zu den Öffnungszeiten seit 01.01.2025

(03.​02.​2025)

Die Geschäftsstellen in Senftenberg, Lauchhammer und Lübbenau bieten weiterhin Terminierung sowie reguläre Öffnungszeiten an.

 

Seit dem 01.01.2025 ist das Jobcenter Oberspreewald-Lausitz neben Senftenberg  auch in Lauchhammer und Lübbenau zu einheitlichen Zeiten geöffnet. Die Vereinbarung von Terminen außerhalb der Öffnungszeiten an einzelnen Wochentagen hat sich bewährt, teilt der Geschäftsführer des Jobcenters Christian Napp mit. Dies wird nun für alle Geschäftsstellen ausgeweitet, um auch zukünftig Wartezeiten zu reduzieren und verstärkt individuell terminierte Beratung anzubieten.
 

Seit 01.01.2025 gelten folgende einheitliche Erreichbarkeiten:
Montag: Termine nach Vereinbarung
Dienstag: 08:00 – 13:00 und 14:00 bis 16:00 Uhr
Mittwoch: geschlossen
Donnerstag: 08:00 – 13:00 und 14:00 bis 18:00 Uhr
Freitag: Termine nach Vereinbarung
 

Zudem sind alle Geschäftsstellen unter der einheitlichen Telefonnummer 03573-808555 erreichbar.

[https://www.osl-online.de/seite/319316/jobcenter.html]

Premiere im Rahmen der Brandenburgischen Frauenwochen: Einzigartige Wanderausstellung „Gewalt hat viele Gesichter“ öffnet in Schwarzheide im Landkreis Oberspreewald-Lausitz

(03.​02.​2025)

„Gewalt hat viele Gesichter“ ist der Titel einer bundesweit erstmalig gezeigten, einzigartigen Bilder-Wanderausstellung, die anlässlich der im März beginnenden Brandenburgischen Frauenwochen vom 11. bis 21. März in der Galerie des Kulturhauses der BASF Schwarzheide GmbH im Landkreis Oberspreewald-Lausitz zu sehen ist. 

Die Wanderausstellung zeigt in 30 Bildern eine Kombination aus realistischen Szenen, Porträts und abstrakten KI-Interpretationen. Die Geschichten von Schmerz, Verzweiflung und den Spuren, die Gewalt hinterlässt, sollen für die verschiedenen Facetten von Gewalt sensibilisieren. 

 

Die Kunstwerke werden in Form eines „Triptychons“ präsentiert, das jeweils aus drei miteinander verbundenen Teilen besteht. Jedes Triptychon ist eine Aufforderung hinzuschauen, wo oft weggeschaut wird. Geblickt wird auf Personen, die Gewalt erleben, darunter auch Einsatzkräfte, die mit Aggression konfrontiert werden, Lehrkräfte, die in der Schule gegen Gewalt kämpfen und Menschen, die ausgegrenzt werden oder die aufgrund ihres Aussehens Vorurteilen oder Diskriminierungen ausgesetzt sind. 

 

Die Idee zur Ausstellung entwickelten Mitarbeiterinnen des Frauen- und Kinderschutzhauses Lauchhammer, das sich in Trägerschaft von FRAKIMA, Verein gegen häusliche Gewalt e.V. befindet. Realisiert wurde das Projekt mit der auf Profiling-Dienstleistungen spezialisierten Profacos GmbH unter Mitwirkung der bekannten Profilerin Kati Johannsen und des Fotografen Marcel Mende. Ermöglicht wird die Ausstellung durch die finanzielle Unterstützung des Ministeriums für Gesundheit und Soziales des Landes Brandenburg. Zu den Förderern gehört neben der Sparkasse Niederlausitz auch die BASF Schwarzheide GmbH.  

 

Mit dem Kulturhaus der BASF konnte ein idealer Ort für die Ausstellung gefunden werden. Der Veranstaltungsort bietet ausreichend Platz, ist barrierefrei zugänglich und verfügt über barrierefreie Sanitäranlagen. Die Ausstellung ist auch für Menschen mit Sehbehinderungen erlebbar, da ein QR-Code zu einer Internetseite führt, auf der die Bilder über eine Tonspur beschrieben werden.

 

Der Eintritt zur Ausstellung ist frei. Die Öffnungszeiten können der Webseite der Kreisverwaltung, www.osl-online.de/frauenwoche, entnommen werden und sind auch unter www.profacos.de/gewalt veröffentlicht. 

Weitere Besichtigungen, auch für Gruppen, sind nach vorheriger Vereinbarung möglich. 

 

Einladung zur Ausstellungseröffnung am 11. März

Die Eröffnung der Ausstellung „Gewalt hat viele Gesichter“ findet am Dienstag, den 11. März 2025 um 16.30 Uhr im Kulturhaus der BASF in Schwarzheide statt. Die Begrüßung erfolgt durch den Landrat des Landkreises OSL, Siegurd Heinze, die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises, Johanna Fischer, sowie die Leiterin des Frauen- und Kinderschutzhauses Lauchhammer, Frau Müller. Anschließend erwartet die Teilnehmenden eine spannende Einstimmung zur Ausstellung mit dem Team des Frauenhauses. Bis ca. 19 Uhr besteht die Möglichkeit, die Ausstellung zu besuchen und sich bei Getränken und Snacks auszutauschen. Um Menschen mit Hörbehinderungen die Teilnahme an der Veranstaltung zu ermöglichen, wird eine Übersetzung in Gebärdensprache angeboten. Die Eröffnung wird gefördert durch das Ministerium für Gesundheit und Soziales des Landes Brandenburg, die Landesgleichstellungsbeauftragte, sowie Eigenmittel des Landkreises. Zur besseren Planung der Eröffnungsveranstaltung am 11. März bittet das Organisationsteam um Anmeldung unter Tel. 03573 8701032 oder .

 

Johanna Fischer, OSL-Gleichstellungsbeauftragte: „Die Ausstellung „Gewalt hat viele Gesichter“ bewegt und klärt auf. Gewalt, insbesondere häusliche Gewalt, ist keine Privatsache und muss deshalb öffentlich thematisiert und endlich gelöst werden. Umso wichtiger ist es, sich auch im Rahmen der Brandenburgischen Frauenwochen unter dem Motto „Trotz(t)dem!“ diesem Thema zu widmen, Gewalt sichtbar zu machen und Unterstützungsangebote zu kommunizieren.  Wir würden uns freuen, wenn viele Menschen der Einladung zur Ausstellungseröffnung folgen oder die Ausstellung in der folgenden Zeit besuchen“, erklärt sie.  

 

Ergänzendes Angebot des Frauen- und Kinderschutzhauses

Am 12. und 13. März wird ebenfalls vor Ort jeweils in der Zeit von 9.00 – 16.30 Uhr das Seminar „Menschen lesen, Deeskalation und Kommunikation“ angeboten. Die Weiterbildung wird gefördert durch den Teilhabefonds der Wirtschaftsregion Lausitz und richtet sich an interessierte Privatpersonen und Fachpublikum. Die Teilnahme ist kostenfrei. Interessierte können sich an das Frauen- und Kinderschutzhaus wenden unter Tel.:  03574/ 26 93 oder Email: 

 

Neben der Ausstellungseröffnung und dem Seminar sind im Landkreis Oberspreewald-Lausitz weitere Veranstaltungen anlässlich der Brandenburgischen Frauenwochen geplant. Das Programm steht ab dem 7. Februar auf der Internetseite der Kreisverwaltung bereit.

 

 

KURZÜBERBLICK

 

Ausstellungseröffnung „Gewalt hat viele Gesichter“

Kulturhaus der BASF Schwarzheide GmbH, Schipkauer Straße 1, 01987 Schwarzheide 

Eröffnung am 11.03.2025, 16.30 Uhr

Ausstellung vom 11.03.2025 – 21.03.2025

Eintritt frei. 

Ausreichend kostenfreie Parkmöglichkeiten gegenüber des Kulturhauses

Barrierefreier Zugang vorhanden.

 

Öffnungszeiten der Ausstellung: 

Di 11.03. 16:30 – 19:00 Uhr Ausstellungseröffnung

Mi 12.03. interne Veranstaltung

Do 13.03. 16 – 18 Uhr

Fr 14.03. 10 – 13 Uhr

Sa 15.03. nach vorheriger Anmeldung

Mo 17.03. 10 – 13 Uhr

Di 18.03. 15 – 18 Uhr

Mi 19.03. 10 – 13 Uhr

Do 20.03. 15 – 18 Uhr

Fr. 21.03. 10 – 13 Uhr

 

Weitere Informationen www.osl-online.de/frauenwoche sowie unter www.profacos.de/gewalt 

 

35. Brandenburgische Frauenwochen im Landkreis OSL: 

Programm voraussichtlich ab dem 7. Februar hier zu finden: www.osl-online.de/frauenwoche

 

Informationen des Frauenpolitischen Rates im Land Brandenburg: 

https://www.frauenpolitischer-rat.de/project/2025-trotztdem/

 

 

Die Veranstaltung wird durch das Ministerium für Gesundheit und Soziales gefördert. 

 Logo Ministerium für Gesundheit und Soziales 

 

 

[http://www.osl-online.de/frauenwoche]

Foto zur Meldung: Premiere im Rahmen der Brandenburgischen Frauenwochen: Einzigartige Wanderausstellung „Gewalt hat viele Gesichter“ öffnet in Schwarzheide im Landkreis Oberspreewald-Lausitz
Foto: Hinter den Kulissen: Fotograf Marcel Mende bei Aufnahmen zur Ausstellung „Gewalt hat viele Gesichter“ (Foto: profacos)

Strukturwandel gestalten: 2025 ermöglicht der Teilhabefonds 43 neue Projekte in der Lausitz

(31.​01.​2025)

Pressemitteilung

Wirtschaftsregion Lausitz GmbH

29.01.2025

 

Ein Strukturwandel-Graffiti in Sachsendorf, ein Kinofilm aus Forst, Fachkräfteförderung schon bei Schülern und Energiemodelle von Gymnasiasten – der zweite Aufruf des Teilhabefonds bringt weitere Projekte auf den Weg. Am 29. Januar 2025 wurden 43 neue Projekte durch die Ministerin und Chefin der Staatskanzlei Frau Schneider prämiiert, die nun umgesetzt werden können. Somit gestaltet die Zivilbevölkerung den Wandel in der Lausitz aktiv mit eigenen Ideen, Visionen und Engagement mit. Umgekehrt wird die Transformation in der Lausitz greifbar und erlebbar als „Strukturwandel zum Anfassen“.

 

Ministerin Schneider betonte: „Erfolgreicher Strukturwandel gelingt nur mit den Menschen. Deswegen ist der Teilhabefonds, den die Wirtschaftsregion Lausitz GmbH aufgelegt hat, so wichtig. Es freut mich sehr, dass die Beteiligung an den beiden Aufrufen zum Teilhabefonds ausgesprochen gut ist. Die Menschen in der Lausitz bringen sich aktiv und mit guten Ideen in den Strukturwandel ein. Besonders freut mich, dass viele Ideen von und für junge Menschen umgesetzt werden. Das zeigt, dass die Jugend in der Lausitz mit anpacken und die Zukunft gestalten will“.

 

Finanziert aus dem „STARK-Programm“ des Bundes unterstützt der Fonds Projekte, die zur Entwicklung einer ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltigen Wirtschaftsstruktur in den Kohle-regionen beitragen. Gut vier Millionen Euro stehen dafür bis Ende 2027 zur Verfügung, aufgeteilt in jährliche Aufrufe. Die 43 neuen Projekte umfassen ein Gesamtvolumen von 970.000 Euro.

 

Nach dem erfolgreichen Abschluss des ersten Aufrufs im Juni 2024, bei dem 44 Projekte prämiert wurden, war auch der zweite Aufruf ein großer Erfolg. Insgesamt wurden 80 Anträge eingereicht, darunter 31 in der Kategorie Kinder und Jugendliche und 49 in der Kategorie Zivilgesellschaft.

 

Der Lausitz-Beauftragte Dr. Klaus Freytag freut sich insbesondere über die Vielfalt der eingereichten Projekte. Heiko Jahn, Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Lausitz, sagt: „Ein nachhaltiger Wandel gelingt nur, wenn er von den Menschen vor Ort mitgestaltet wird. Dabei wollen wir auch und besonders die jungen Generationen konkret einbinden. So schaffen wir die Grundlage dafür, dass die Kinder und Jugendlichen aktive Gestalter ihrer Zukunft werden.“

 

Eine Jury aus 15 Akteuren der Region hatte am 6. Dezember 2024 die Auswahl der finalen Projekte getroffen. Beteiligt waren Vertreterinnen und Vertreter der Lausitzer Landkreise, Kommunen, dem Bundesministerium für Wirtschafts- und Klimaschutz, der Landesregierung, Kinder- und Jugendorganisationen sowie der Kammern und weitere Akteure. 

 

In der Jury arbeitete auch Senftenbergs Bürgermeister Andreas Pfeiffer mit. Er sagt: „Wir haben in einem konstruktiven Prozess alle Projekte abgewogen und die besten ausgewählt. Dabei sind Nachhaltigkeit und Teilhabe die Hauptpunkte für unsere Entscheidung gewesen. Ich begrüße es sehr, dass es dieses Programm gibt, um möglichst vielen Akteuren die Möglichkeit zu geben, am Strukturprozess teilzunehmen.

 

Der Fonds richtet sich gezielt an die engagierte Mitte der Gesellschaft – insbesondere an Ver-eine, Verbände, Kindertagesstätten, Schulen und Hochschulen. Er fördert innovative Ideen, die die Transformation in der Lausitz aktiv gestalten und begleiten. Die Projekte sind dabei so vielfältig wie die Lausitz selbst. Die Liste der prämiierten Projekte befindet sich im Anhang. 

 

Mehr über den Teilhabefonds und die Wirtschaftsregion Lausitz erfahren Sie unter www.wirtschaftsregion-lausitz.de/teilhabefonds.

 

Die Wirtschaftsregion Lausitz GmbH ist die Strukturentwicklungsgesellschaft des Landes Brandenburg für den brandenburgischen Teil der Lausitz. Aufgabe ist es, die regionalen Akteure konzeptionell und operativ im Rahmen des Strukturwandelprozesses in der Lausitz im Zusammenhang mit dem Kohleausstieg zu unterstützen und die Region zu stärken.  

 


Redaktionelle Ergänzung aus OSL:

Zwölf Projekte im Landkreis Oberspreewald-Lausitz sind prämiert. In Summe wird also über ¼ des Gesamtvolumens von den 970.000 € STARK-Bundesmitteln für Projekte in OSL verwendet.

 

Die in OSL prämierten Projekte sind in der untenstehend als Dokument angefügten Gesamtliste der prämierten Projekte farbig hervorgehoben.

 

 

[Gesamtliste der prämierten Projekte - Projekte aus OSL sind farbig hervorgehoben]

[http://www.wirtschaftsregion-lausitz.de/teilhabefonds]

Foto zur Meldung: Strukturwandel gestalten: 2025 ermöglicht der Teilhabefonds 43 neue Projekte in der Lausitz
Foto: Bei der Prämierungsveranstaltung in Forst wurden 43 Projektträger*innen aus der Region ausgezeichnet. (Bild: WRL/ Arnold)

Lausitzer Wandel „Vom Bergmann zum Seemann“: Senftenberger See bekommt drei Themenspielplätze – 1,1 Million Euro Förderung

(31.​01.​2025)

Pressemitteilung

Staatskanzlei Brandenburg

29.01.2025

 

Ein Schaufelradbagger zum Klettern, Abraumhalden zum Toben, ein Hafen mit schaukelndem Ruderboot und wippendem Fisch: Der Wandel der Lausitz vom Kohlerevier zum Seenland wird am Senftenberger See für Kinder erlebbar gemacht. Unter dem Motto „Vom Bergmann zum Seemann“ entstehen drei Spielplätze in Senftenberg, Niemtsch und Großkoschen. Dafür hat die Chefin der Staatskanzlei, Ministerin Kathrin Schneider, heute in Senftenberg gemeinsam mit Bürgermeister Andreas Pfeiffer den ersten Spatenstich gesetzt und einen Zuwendungsbescheid aus der Lausitzer Strukturstärkung in Höhe von knapp 1,1 Millionen Euro an den Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg übergeben.

 

Der Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg ist Projektträger und hat für das Vorhaben einen Ideenwettbewerb ausgerufen. Nach dem Gewinnerentwurf widmet sich der Spielplatz in Großkoschen dem Thema „Bergmann“, in Senftenberg geht es um den Übergang „Vom Bergmann zum Seemann“ und in Niemtsch um den „Seemann“. Mit den Spielplätzen soll die touristische und soziale Infrastruktur am Senftenberger See weiter ausgebaut werden. Der See ist aus einem Tagebau entstanden, der seit den 1970er Jahren geflutet und zum Naherholungsgebiet gestaltet wurde. 

 

Ministerin Kathrin Schneider: „Wir nehmen die Kinder mit auf unserem Weg in eine neue Lausitz. Sie sind die Generation, die den Wandel der Lausitz vom Kohlerevier zur nachhaltigen Energie- und attraktiven Tourismusregion vollenden wird. Die neuen Spielplätze werden das bisherige Spiel-, Sport- und Freizeitangebot rund um den Senftenberger See deutlich aufwerten.“

 

Der Bürgermeister der Stadt Senftenberg und Mitglied im Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg, Andreas Pfeiffer: „Spielplätze, die den Strukturwandel erlebbar machen, sind eine Brücke in die Zukunft. Der Nachwuchs von heute wird morgen den Strukturwandel in der Lausitz vollenden. Als Spielplatz-Experten haben Senftenberger Grundschüler über die finale Ausgestaltung der Themenspielplätze sehr engagiert und hoch professionell mitentschieden. Ob Schaufelradbagger oder Förderband – das lag allein in der Hand der späteren Nutzer. Ich denke, so muss kinderfreundliche Kommune funktionieren.“

[http://www.brandenburg.de]

Lesen und Schreiben für alle – Volkshochschule mit neuem Angebot für die Menschen in OSL

(31.​01.​2025)

Unterstützung beim Lesen und Schreiben für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger im Landkreis OSL verspricht ein neues Angebot der Volkshochschule OSL. Am Donnerstag, den 30. Januar 2025 wurde hierfür das erste Grundbildungszentrum im Landkreis Oberspreewald-Lausitz in der Hauptstelle der VHS in der Senftenberger Innenstadt eröffnet. 

 

Im neuen Grundbildungszentrum in der Ritterstr. 5 sollen Beratungsangebote für Betroffene, Angehörige und Multiplikatoren sowie ein Lerncafé etabliert werden. Perspektivisch sollen weitere Angebote in anderen Orten des Landkreises hinzukommen, um auch Menschen in der Fläche zu erreichen. Auch mobile Beratungs- und Schulungsangebote sind zu einem späteren Zeitpunkt denkbar. 

 

„Studien zeigen, dass jeder achte Erwachsene Probleme beim Lesen und Schreiben hat. Die Gründe dafür sind vielfältig: mangelnde Förderung in der Kindheit, gesundheitliche Einschränkungen, schwierige Lebensumstände. Durch Sensibilisierung und individuelle Beratung wollen wir Betroffenen und ihren Angehörigen helfen, ihre Situation zu erkennen, ihre Fähigkeiten zu verbessern und Wege zu finden, ihre Alphabetisierungsfähigkeiten weiter auszubauen“, erklärt VHS-Einrichtungsleiterin Maria Kühnel, die das Konzept des Grundbildungszentrums für den Landkreis OSL erarbeitet hat.  

 

Das Angebot des Grundbildungszentrums Oberspreewald-Lausitz richtet sich an Personen ab 16 Jahren mit deutscher Erstsprache und Defiziten in der Schriftsprachkompetenz. Das Angebot ist für die Teilnehmenden kostenlos. Im Rahmen einer Beratung führt die Projektleiterin Dr. Cindy Hader gemeinsam mit den Interessierten ein individuelles und unverbindliches Beratungsgespräch durch, um die spezifischen Bedürfnisse und Ziele zu ermitteln und so eine individuelle Förderung und Begleitung anbieten zu können. Dr. Cindy Hader: „Das geschieht in jedem Fall vertraulich und auf Augenhöhe. Manche Menschen haben in der Vergangenheit vielleicht unangenehme Erfahrungen gesammelt. Wir besprechen die jeweilige Situation des Einzelnen mit der nötigen Sensibilität und Diskretion und suchen gemeinsam nach passenden Unterstützungsangeboten, die zur Lebenssituation und den Wünschen der Person passen. Ich kann jeden nur ermutigen: Haben Sie keine Scheu, rufen Sie uns an oder kommen Sie vorbei!“

 

Für Erwachsene mit Lese- und Schreibschwierigkeiten werden spezielle Alphabetisierungskurse angeboten. Darüber hinaus sollen perspektivisch auch Kurse zum Erwerb mathematischer und digitaler Kompetenzen angeboten werden. Aber auch der Umgang mit Geld, das Verstehen von Formularen oder andere lebenspraktische Fertigkeiten sind möglich. Darüber hinaus soll in den Räumen der VHS ein Lerncafé für Interessierte eingerichtet werden, in dem sich Menschen unterschiedlichen Alters und Bildungshintergrundes ohne formale Unterrichtseinheiten und feste Lehrpläne treffen, um miteinander und voneinander zu lernen und sich auszutauschen. Dazu stellt die VHS verschiedene Lernangebote und Ressourcen wie Bücher, Zeitschriften, Computer mit Internetzugang, interaktive Lernmaterialien oder andere Lernwerkzeuge zur Verfügung. Die Treffen finden jeweils dienstags von 17 bis 19 Uhr in den Räumen der VHS statt und beginnen am 11. März. Infos dazu online unter https://www.vhs-osl.de/programm/grundbildung.

 

Perspektivisch sollen die Angebote des Grundbildungszentrums weiter ausgebaut auch über weitere Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit zusätzlich bekannt gemacht werden. Geplant sind unter anderem auch Sensibilisierungskampagnen, um die Öffentlichkeit aufzuklären. 

 

Weitere Informationen zum Grundbildungszentrum, die Kontaktdaten und die Öffnungszeiten des Lerncafés finden Interessierte auf der Internetseite der VHS unter www.vhs-osl.de. Anmeldungen für ein unverbindliches Informationsgespräch nimmt Projektleiterin Dr. Cindy Hader gern auch telefonisch unter der 03573 870-1584 oder per E-Mail an  entgegen. 

 

Multiplikatoren als wichtige Partner 

Um Multiplikatoren wie Lehrer, Sozialarbeiter, Bildungsbeauftragte, Vertreter von Gemeinschafts-organisationen und andere Personen über die Herausforderungen des Analphabetismus zu informieren, ihnen konkrete Strategien und Methoden zur Unterstützung von Betroffenen zu vermitteln und um eine größere Breitenwirkung in der Alphabetisierungsarbeit zu erzielen, sind Informationsveranstaltungen, Schulungen und Workshops geplant. Auch der Austausch und die Vernetzung von Multiplikatoren in der Alphabetisierungs- und Grundbildungsarbeit sollen gefördert werden.

 

Für die Arbeit des Grundbildungszentrums ist das Thema Kooperation von besonderer Bedeutung. Seit 2019 setzt sich die VHS OSL intensiv dafür ein, ihr bereits bestehendes Netzwerk zum Thema Grundbildung im Landkreis zu pflegen und auszubauen. Das Konzept des Grundbildungszentrums knüpft an die bereits bestehende gute und grundsätzliche Zusammenarbeit an. Geplant sind Kooperationen mit Bildungs- und Sozialeinrichtungen, um den Betroffenen eine umfassendere Unterstützung anbieten zu können. Dies können z.B. Kooperationen mit Grundschulen, Bibliotheken, der Arbeitsagentur, dem Jobcenter oder Wohlfahrtsverbänden sein, um den Betroffenen den Zugang zu verschiedenen Ressourcen und Dienstleistungen zu ermöglichen. Bestehende Kooperationen werden weiter gepflegt. Zu den Gästen der feierlichen Eröffnung des Grundbildungszentrums am 30. Januar 2025 zählten daher neben Vertretern der Kreisverwaltung und Bürgerinnen und Bürgern auch bisherige Netzwerkpartner und weitere Interessierte. 

 

Zusammenarbeit auch mit dem FamilienCampus

Während der Eröffnungsveranstaltung wurde neben der Vorstellung der Angebote des Grundbildungszentrums bereits ganz konkret und öffentlichkeitswirksam der Grundstein für eine erste wegweisende Zusammenarbeit gelegt. Dazu unterzeichneten VHS-Leiterin Maria Kühnel und Tom Lehnert, Geschäftsführer der Landkreistochter FamilienCampus Lausitz in Klettwitz, eine Kooperationsvereinbarung für eine trägerübergreifende Zusammenarbeit. Gemeinsames Ziel ist es, Bildungsangebote für verschiedene Altersgruppen zu entwickeln, um die persönliche und berufliche Entwicklung sowie die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger zu fördern. Dazu sollen Formate gemeinsam geplant und durchgeführt und auch der FamilienCampus mit seinen Möglichkeiten aktiv einbezogen werden. Tom Lehnert: „Ich freue mich auf diese neue Qualität der Erwachsenenbildungsarbeit in der Region. Für den FamilienCampus Lausitz ist das Thema Grundbildung sehr wichtig, denn meine Kolleginnen und Kollegen arbeiten täglich mit Menschen unterschiedlichster Biografien. Bildung, Aufklärung und Wertschätzung sind oft der Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben. Das wollen wir fördern und freuen uns daher auf die Zusammenarbeit mit der VHS.“

 

Grundbildungszentrum: Erfolgsprojekt in Brandenburg 

Im Land Brandenburg gibt es mehrere Grundbildungszentren. Seit Januar 2021 ist die Zahl der regionalen Grundbildungszentren im Land Brandenburg laut Bildungsserver Berlin Brandenburg von sieben auf sechzehn gestiegen. Die Zentren spielen eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung von Schriftsprachproblemen in den Regionen.

 

Die Grundbildungszentren bieten ein breites Spektrum an Dienstleistungen an, um Menschen mit Lese- und Schreibschwierigkeiten zu unterstützen. Dazu gehören Beratung, Öffentlichkeitsarbeit, Netzwerkbildung und Lernangebote. Diese wichtige Arbeit wird durch den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) und das Land Brandenburg gefördert. 

 

Eine Grundlagenstudie zum Thema gibt es hier: https://leo.blogs.uni-hamburg.de/ueber-die-studie/

 

 

Kurzüberblick

 

Grundbildungszentrum OSL

In den Räumlichkeiten der VHS

Ritterstraße 5, Senftenberg

Erreichbarkeit: T 03573 870-1584; Mail: 

Online: www.vhs-osl.de 

Angebot und Beratung kostenfrei

 

 VHS-Einrichtungsleiterin Maria Kühnel und Tom Lehnert, Geschäftsführer der Landkreistochter FamilienCampus Lausitz, unterzeichneten eine Kooperationsvereinbarung für eine trägerübergreifende Zusammenarbeit bei der Ausgestaltung der Angebote des Grundbildungszentrums (Bild: Landkreis OSL/Sarah Werner) 

[http://www.vhs-osl.de]

Foto zur Meldung: Lesen und Schreiben für alle – Volkshochschule mit neuem Angebot für die Menschen in OSL
Foto: Projektleiterin Dr. Cindy Hader, VHS-Einrichtungsleiterin Maria Kühnel und Tom Lehnert, Geschäftsführer der Landkreistochter FamilienCampus Lausitz, eröffneten am 30. Januar 2025 das erste Grundbildungszentrum im Landkreis OSL (Bild: Landkreis OSL/Sarah Werner)

Start für Brandenburger Innovationspreis 2025

(31.​01.​2025)

Pressemitteilung

Brandenburger Innovationspreis

Organisationsbüro
20.01.2025

 

Unter dem Motto „Zukunft.Nachhaltig.Gestalten“ werden innovative, nachhaltige Projekte und Ideen aus Industrie und Forschung gesucht und ausgezeichnet

 

Potsdam. Heute startet die Bewerbungsphase für den Brandenburger Innovationspreis 2025. Bis zum 28.03.2025 um 12 Uhr können Unternehmen einzelne Projekte, aber auch Projekte, die in Kooperation mit wissenschaftlichen Einrichtungen entstanden sind, einreichen. Vor allem kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), Handwerksbetrieben und Start-ups soll mit dem Brandenburger Innovationspreis eine öffentlichkeitswirksame Präsentation ihrer Innovationen ermöglicht werden. Der Brandenburger Innovationspreis ist mit insgesamt 30.000 Euro Preisgeld dotiert.

 

Daniel Keller, Wirtschaftsminister des Landes Brandenburg, betont die Bedeutung des Brandenburger Innovationspreises: „Der renommierte Preis unterstützt ein zentrales Ziel unserer Wirtschaftspolitik in Brandenburg, denn der Wettbewerb fördert und prämiert die Entwicklung innovativer, nachhaltiger Produkte, Verfahren und Dienstleistungen und sichert damit die Zukunftsfähigkeit und Resilienz des Wirtschaftsstandortes Brandenburg. Die alljährlich eingereichten Projekte und Ideen dokumentieren auf beeindruckende Weise die Innovationskraft und den Erfindergeist unserer Wirtschaft und Forschung.“ Der Minister fügt hinzu: “Die Menschen hinter jeder Innovation leisten Großes. Sie alle sind engagierte Vordenkerinnen und Vordenker. Die Tatkraft und der unternehmerische Mut, die für die Umsetzung von Innovationen nötig sind, sind vorbildlich. Ich freue mich schon auf die vielen spannenden Projekte unserer Unternehmen.“

 

Nach Ablauf der Bewerbungsfrist beurteilt eine unabhängige Expertenjury die eingereichten Projektideen nach den Kriterien „Innovationshöhe“, „Nachhaltigkeit“, „Marktreife“ und „Wertschöpfung für das Land Brandenburg“. Die Preisverleihung findet am 10.07.2025 in einem festlichen Rahmen im Gründungszentrum „Startblock B2“ auf dem Campus der BTU Cottbus statt.


Alle Details zum Wettbewerb finden Sie unter www.brandenburger-innovationspreis.de.

[http://www.brandenburger-innovationspreis.de]

Foto zur Meldung: Start für Brandenburger Innovationspreis 2025
Foto: Logo Brandenburger Innovationspreises 2025

Brandenburg-Stipendium – jetzt bewerben!

(31.​01.​2025)

Pressemitteilung des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport

15.01.2025

 

 

Brandenburg-Stipendium – jetzt bewerben!  

Am 15. Januar 2025 startet das neue Bewerbungsverfahren für das Brandenburg-Stipendium für Landlehrerinnen und Landlehrer. Bis zum 15. Februar 2025 können sich Lehramtsstudierende (ab dem 5. Fachsemester) für das Stipendium bewerben. Das Ziel: Mehr grundständig ausgebildete Lehrkräfte für konkrete Brandenburger Schulen. Der Bedarf ist hoch – vor allem in ländlichen Regionen.

 

Bildungsminister Steffen Freiberg: „In Brandenburg kann man sehr gut leben und arbeiten, auch als Lehrkraft. Mit dem Brandenburg-Stipendium bietet das Bildungsministerium einen weiteren Anreiz für Lehramtsstudierende. Über eine individuelle Förderung wollen wir sie für Schulen mit einem besonderen Bedarf an Lehrkräften begeistern; ein früher Kontakt zu so einer Schule schafft langfristige Verbundenheit. Diese Schulen bieten oft kleinere Klassen und einen engen Zusammenhalt. Deshalb: Liebe Lehramtsstudierende, schauen Sie sich die Vorteile unseres Angebots an, bewerben Sie sich für das Brandenburg-Stipendium und sichern Sie sich so einen attraktiven Platz als Lehrerin oder Lehrer im Schuldienst des Landes Brandenburg.“ 

 

Ausschreibung zum Sommersemester 2025

Ab dem 15. Januar 2025 werden 20 Landlehrer-Stipendien ausgeschrieben. Das Bildungsministerium (MBJS) gewährt mit dem Stipendienprogramm eine monatliche Zuwendung in Höhe von 600 Euro. Zudem bietet die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) als Partner des MBJS das ideelle Begleitprogramm Einfach.Klasse.Brandenburg mit verschiedenen Fortbildungsangeboten und Netzwerkveranstaltungen an. Die Förderung beginnt frühestens ab dem 5. Fachsemester und endet mit dem Abschluss des Lehramtsstudiums in der Regelstudienzeit. 

 

Bewerben können sich bundesweit Lehramtsstudierende, die ab 1. April 2025 mindestens im 5. Fachsemester das Lehramt erwerben für:

  • die Primarstufe, 

  • die Sekundarstufen I und II (allgemeinbildende Fächer) mit Schwerpunktbildung auf die Sekundarstufe I,  

  • Förderpädagogik oder 

  • die Sekundarstufe II (berufliche Fächer). 

Darüber hinaus besteht für das Unterrichtsfach Sorbisch/Wendisch in allen Schulformen ein hoher Lehrkräftebedarf.

 

Die Stipendiatinnen und Stipendiaten verpflichten sich zu:

  • einem insgesamt zwanzigtägigen Praktikum, 

  • dem Absolvieren des Praxissemesters und des Vorbereitungsdienstes an der zugeordneten Programmschule sowie 

  • zur Lehrtätigkeit an der Programmschule für mindestens die Dauer, für die das Stipendium gewährt wurde.

 

Weitere Informationen:

Liste der Programmschulen 2025

Brandenburg-Stipendium Landlehrerinnen und Landlehrer

Begleitprogramm der DKJS Einfach.Klasse.Brandenburg 

[https://mbjs.brandenburg.de/bildung/lehrerin-lehrer-in-brandenburg/lehrkraefte-grundstaendige-ausbildung/lehramtsstudium/brandenburg-stipendium-landlehrerinnen-und-landlehrer.html]

Abfalltrennung für kleine und große Umwelthelden

(31.​01.​2025)

Abfalltrennung ist ein wichtiger Schritt für den Schutz unserer Umwelt – und dabei können wir alle mitmachen! Der Abfallentsorgungsverband (AEV) setzt sich dafür ein, Menschen jeden Alters für Recycling und nachhaltige Abfallverwertung zu sensibilisieren. Mit Besuchen in Kindergärten, Schulen, Unternehmen sowie bei Veranstaltungen und zukünftig auch auf Märkten bringt das „AEV on Tour“-Team Wissen direkt in den Alltag. Das Programm ist dabei immer zielgruppengerecht gestaltet: Kinder lernen spielerisch, wie Abfälle richtig getrennt werden, während Erwachsene und Senioren zusätzlich spannende Einblicke in den Umgang mit Elektroschrott und die Folgen von illegaler Müllentsorgung erhalten. Ein besonderes Highlight sind zudem die leihbaren Mitmachangebote, wie das Papierschöpfen oder die Bücher- und Spielkisten zum Thema Umwelterziehung. Mit diesen kreativen Ansätzen wird Umweltschutz greifbar und interessant für alle Generationen. Das Umweltprogramm des AEV ist kostenlos, jedoch sind die Termine begrenzt. Nutzen Sie die Gelegenheit und buchen Sie das AEV-Umweltprogramm. Kontakt zum „AEV on Tour“-Team: 0 35 74 46 77 132 oder per E-Mail an:

[http://www.schwarze-elster.de]

Foto zur Meldung: Abfalltrennung für kleine und große Umwelthelden
Foto: Abfalltrennung für kleine und große Umwelthelden (Foto: Steffen Rasche)

Mit Talent und Können überzeugt: Musikschülerinnen und -Schüler erfolgreich bei Regionalwettbewerb Jugend musiziert

(28.​01.​2025)

Der Regionalwettbewerb Süd von „Jugend musiziert“ fand vom 23.01. – 25.01.2025 in Spremberg statt. Die Schüler und Schülerinnen der Kreismusikschule OSL haben mit Bestleistungen im Wettbewerb die Jury von ihrem musikalischen Talent und Können überzeugt und wurden insgesamt mit sechzehn 1. Plätzen, sieben 2. Plätzen, drei 3. Plätzen und drei Sonderpreisen belohnt.

 

Ulrich Stein, Leiter der OSL-Musikschule: „Ich bin in jedem Jahr absolut begeistert, wie die Kinder und Jugendlichen auf der Bühne, vor der Jury und dem Publikum, über sich hinauswachsen. ich möchten all unseren Starterinnen und Startern sehr herzlich zu den erreichten Ergebnissen gratulieren. Außerdem danke ich für den Einsatz aller Beteiligten, egal ob als unmittelbare Lehrkraft, Korrepetition oder Betreuung. Aus meiner Sicht ist und bleibt der Wettbewerb "Jugend musiziert" ein großartiges Förderinstrument.“

 

Besonders freuen dürfen sich natürlich die Delegierten zum Landeswettbewerb. Gleich zwölf Schülerinnen und Schüler haben sich für den Landeswettbewerb qualifiziert. Dieser wird vom 20.03. -22.03.2025 in Eberswalde ausgetragen.

 

Am 14. März lädt die Kreismusikschule in die Aula des Seecampus in Schwarzheide zum Preisträgerkonzert ein. Die Kinder und Jugendlichen werden dabei einige der Stücke aus dem Regionalwettbewerb vortragen. Zudem bietet das Konzert genau eine Woche vor dem Landeswettbewerb in Eberswalde die perfekte Gelegenheit für eine Generalprobe für die Musikerinnen und Musiker, die sich für die Weiterleitung zum Landeswettbewerb qualifiziert haben. Das Konzert ist kostenfrei.

 

Die erfolgreiche Band "Schulverweis" hat ihren nächsten Auftritt erst bei der Rock-Pop-Action am 23. März in der neuen Bühne Senftenberg. Der Landeswettbewerb in der Kategorie Band-Pop wird erst am ersten Ferienwochenende der Sommerferien in Ludwigsfelde im Rahmen von Sound-City stattfinden.

 

Ergebnisse Regionalwettbewerb Jugend musiziert 2025 für die OSL-Musikschule

 

Duo Klavier und ein Blasinstrument

Annabell Starke / Isla Kaiser (Querflöte)                (23 Punkte, 1. Preis), LW

Annalena Hüsges / Hilda Penk (Querflöte)           (20 Punkte, 2. Preis)

Maya Wilimowski / Leonora Kunze (Querflöte)    (21 Punkte, 1. Preis)

Fritz Jasper Matern / Tammo Heinrich Kelm (Waldhorn) (23 Punkte, 1. Preis), LW

 

 

Streichinstrumente-Solo 

Erika Weidelt                   Violine                              (19 Punkte, 2. Preis)

Luan Keba                        Violine                              (17 Punkte, 2. Preis)

Adelina Friedrich             Violine                              (13 Punkte, 3. Preis)

Philippa Schwartz           Violine                              (15 Punkte, 3. Preis)

Freja Bachmann              Violine                              (14 Punkte, 3. Preis)

Gretje Bachmann            Violoncello                      (23 Punkte, 1. Preis), LW

Hannah Gebur                              Klavier - Korrepetition    (23 Punkte, 1. Preis und Sonderpreis für die beste Korrepetition im Wettbewerb), LW

Emma Müller                   Violoncello                      (19 Punkte, 2. Preis)

Greta Wirth                     Violoncello                      (21 Punkte, 1. Preis)

 

Schlagzeug-Solo

Thorin Scholze                              (25 Punkte, 1. Preis)

Lukas Skrock                                 (24 Punkte, 1. Preis)

Leni Krettek                                   (22 Punkte, 1. Preis)

 

Gitarre-Ensemble

Daria Tusche / Miguel Socher     (23 Punkte, 1. Preis), LW

 

Gesang Pop-Solo

Anna Maria Wawer         (20 Punkte, 2. Preis)

Lilly Kunig                        (23 Punkte, 1. Preis), LW

Alma Luise Köhler           (24 Punkte, 1. Preis), LW

Mihaela Zaharia              (18 Punkte, 2. Preis)

John Köhler                     (17 Punkte, 2. Preis)

Ben Woweries                 (22 Punkte, 1. Preis)

Marieke Günther             (23 Punkte, 1. Preis), LW

Anna Arakelyan               (25 Punkte, 1. Preis und Sonderpreis für die höchste Wertung in der Kategorie Gesang/Pop), LW

 

Band-Pop

Band „Schulverweis“        (24 Punkte, 1. Preis und Sonderpreis für die höchste Wertung in der Kategorie Band), LW

mit: Gretje Bachmann, Annabell Starke, Lennart Geißler, Leonie Guber, Elenia Tempel und Kaitlyn Hartlieb

 

 

Alle Informationen rund um die Wettbewerbe, die Spielstätten, die Ergebnisse und Preisträgerkonzerte im Anschluss gibt es unter www.jumu-brandenburg.de.

Foto zur Meldung: Mit Talent und Können überzeugt: Musikschülerinnen und -Schüler erfolgreich bei Regionalwettbewerb Jugend musiziert
Foto: Urkundenübergabe beim Regionalwettbewerb Jugend musiziert in der Kreuzkirche Spremberg an die Band "Schulverweis" der Musikschule Oberspreewald-Lausitz - die Sonderpreisträger in der Kategorie Band. (Foto: Torsten Guber)

„Es ist unser aller Pflicht, die Erinnerung an das Grauen wach zu halten“ / Landkreis und BASF gedachten der Opfer des Holocaust

(27.​01.​2025)

Am 27. Januar 2025 jährt sich zum 80. Mal die Befreiung des größten Vernichtungslagers des NS-Regimes, des Konzentrationslagers Auschwitz. Mehr als eine Million Menschen wurden allein in Auschwitz auf grausame Weise ermordet. Der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus ist seit 1996 in ganz Deutschland ein gesetzlicher Gedenktag. Im Jahr 2005 wurde der 27. Januar von den Vereinten Nationen zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts erklärt. 

 

Um gemeinsam an die Millionen Opfer des Nationalsozialismus zu erinnern, lud der Landkreis Oberspreewald-Lausitz zu einer Gedenkveranstaltung auf den Gedenkplatz an der Schipkauer Straße in Schwarzheide, gegenüber der Hauptverwaltung der BASF Schwarzheide, ein. An der Veranstaltung nahmen Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sowie Mitarbeitende und Auszubildende der Kreisverwaltung und der BASF Schwarzheide GmbH teil. Mehr Gäste als in den Vorjahren fanden sich zum gemeinsamen Gedenken ein. Musikalisch umrahmt wurde die Gedenkfeier von den Schwarzheider Musikanten. 

 

In diesem Jahr nahmen die Auszubildenden der BASF die anwesenden Teilnehmenden bei der Gedenkveranstaltung mit auf eine Zeitreise. Die Auszubildenden der BASF setzen sich mit diesem dunklen Kapitel der deutschen Geschichte auseinander und gestalten die Erinnerungskultur aktiv mit. Bei der Gedenkveranstaltung legten sie einen Kranz nieder und stellten Biografien von Häftlingen des ehemaligen Außenlagers Schwarzheide des KZ Sachsenhausen vor. 

 

Die Auszubildenden erinnerten an Heinz Hesdörffer und Jiři Franěk, zwei jüdische Häftlinge, die aus Auschwitz zur Zwangsarbeit nach Schwarzheide kamen und überlebten. Zwei von rund 1000 Häftlingen, die ab Juli 1944 im damaligen BRABAG-Werk in Schwarzheide unter unmenschlichen Bedingungen Zwangsarbeit leisten mussten. Die meisten überlebten nicht. Arbeitsunfähige Häftlinge wurden als wertlos abtransportiert und durch neue Arbeitskräfte aus den Vernichtungslagern, vor allem aus Auschwitz, ersetzt. Die Auseinandersetzung mit der NS-Zeit ist Teil eines Projekts für die Auszubildenden der BASF-Schwarzheide GmbH. Dazu gehören unter anderem Besuche und Workshops in der KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen und die Pflege der Erinnerungskultur am BASF-Standort Schwarzheide. Erst im vergangenen Sommer gestalteten die Auszubildenden eine neue Gedenktafel am ehemaligen Außenlager und weihten sie mit einer Gedenkveranstaltung ein. Zur Geschichte des heutigen Produktionsstandortes informiert zudem auch das werkseigene und öffentlich zugängliche Museum des Chemiestandortes.

 

Landrat Siegurd Heinze anlässlich des diesjährigen Holocaust-Gedenktages: „Heinz Hesdörffer und Jiři Franěk sind zwei Männer, die an diesem Ort, an dem wir heute stehen und der Opfer gedenken, Zwangsarbeit geleistet haben. Sie geben den Opfern der damaligen Gräueltaten einen Namen. Und die Unmenschlichkeit wird auch nach 80 Jahren nicht kleiner. Wenn ich heute Mahnungen lese wie den der Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer: „Ich sage, seid Menschen. Wir sind alle gleich. Es gibt kein christliches, kein muslimisches, kein jüdisches Blut. Es gibt nur menschliches Blut. Alles ist gleich.“, dann stockt mir der Atem. Sie ist eine der Letzten, die den Opfern noch eine Stimme geben kann. Angesichts der Tatsache, dass viele der Opfer und damit Zeitzeugen nicht mehr leben und nicht mehr selbst über das sprechen können, was ihnen angetan wurde, sage ich: Es ist unser aller Pflicht, die Erinnerung an das Grauen wach zu halten und an nachfolgende Generationen weiterzugeben. Ein Vergessen darf es nie geben, einen Missbrauch der Erinnerungen ebenso wenig.“ 

 

Mit einer Gedenkstunde erinnert der Deutsche Bundestag am Mittwoch, 29. Januar 2025, an die Opfer des Nationalsozialismus. Bundestagspräsidentin Bärbel Bas eröffnet die Gedenkstunde um 12 Uhr mit einer Ansprache. Im Anschluss werden Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier sowie der Holocaust-Überlebende Roman Schwarzman zwei Reden halten. Die Gedenkstunde wird unter anderem live unter www.bundestag.de übertragen.  

 

Weitergehende Informationen zum Thema Krieg und Holocaust finden sich unter anderem auf der Internetseite der Bundeszentrale für Politische Bildung:  

https://www.bpb.de/themen/geschichte/

Foto zur Meldung: „Es ist unser aller Pflicht, die Erinnerung an das Grauen wach zu halten“ / Landkreis und BASF gedachten der Opfer des Holocaust
Foto: 20250127_Holocaustgedenktag OSL_Fotos_LKOSL_NoraBielitz

Integrationsbeirat dankt vier Schulen aus OSL beispielhaft für ihr Engagement

(27.​01.​2025)

Mit Wohlwollen und Freude haben die Mitglieder des aktuellen Integrationsbeirates des Landkreises Oberspreewald-Lausitz in den vergangenen Jahren seit ihrer Berufung durch den Kreistag OSL im März 2020 erlebt und erfahren, wie Kinder aus anderen Ländern, Nationen und Religionen in den Grundschulen des Landkreises Oberspreewald-Lausitz aufgenommen, betreut, begleitet, gefordert und gefördert werden. 

 

Als Zeichen der Anerkennung erhielten exemplarisch und stellvertretend vier besonders engagierte Schulen des Landkreises ein persönliches Dankeschön für ihre besonderen Integrationsleistungen von dem Vorsitzenden des Integrationsbeirates, Omar Kassab, weiteren Vertretern des Integrationsbeirates sowie der Integrationsbeauftragten des Landkreises, Kathrin Tupaj. Bei den Schulen handelte es sich um den Grundschulteil des Schulzentrums Dr. Albert Schweizer in Vetschau, die GutsMuths-Grundschule in Großräschen, die Regenbogen-Grundschule in Senftenberg und die Werner-Seelenbinder-Grundschule in Lübbenau/Spreewald. Neben einer Urkunde für hervorragende Integrationsarbeit im Landkreis Oberspreewald-Lausitz erhielten die Schulen ein Präsent in Höhe von 100 Euro, welches sie für die Arbeit in ihren Schulalltag integrieren können.

 

Der Vorschlag für die Würdigung der engagierten Arbeit der Schulen bei der Integration von Kindern anderer Herkunft, Nation oder Muttersprachen kam von den Mitgliedern des Integrationsbeirates des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. 

„Die Mitglieder des Integrationsbeirates wissen, dass es nicht immer einfach ist, Kinder mit einer anderen Muttersprache oder einer anderen gewohnten Lebensweise in das hiesige Schulleben zu integrieren. Die Grundschulen haben sich mit ihrem Kollegium und den bereits hier lebenden Schülerinnen und Schülern intensiv dieser Aufgabe gestellt. Nun ist es aus Sicht des Integrationsbeirates an der Zeit, mit einer kleinen Geste einmal öffentlich Danke zu sagen“, erklärt der Vorsitzende des Integrationsbeirates, Omar Kassab. 

 

Integrationsbeauftragte Kathrin Tupaj: „Kinder sind die Zukunft einer Gesellschaft. Bildung und Fleiß öffnen Türen in der ganzen Welt. Dabei spielt es keine Rolle, woher ein Kind kommt. In Deutschland haben alle Kinder die Chance, eine Schule zu besuchen und zu lernen, egal welche Voraussetzungen sie mitbringen. Die Schulen und vor allem die Lehrerinnen und Lehrer leisten hier eine wichtige Arbeit, die oft außerhalb der öffentlichen Wahrnehmung steht und nicht gesehen wird. Sie treten den Kindern mit Migrationsgeschichte aufgeschlossen gegenüber, fördern und integrieren sie und unterstützen sie so bei den ersten Schritten in unserer Gesellschaft.“

 

Knapp 6,26 % - derzeit ca. 6.700 Personen - der Menschen im Landkreis OSL sind ausländische Staatsangehörige, davon 1.200 Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 18 Jahren. Etwa 4.500 der Frauen, Männer und Kinder kommen aus Staaten außerhalb der EU. Die Menschen kommen in Summe aus 113 Staaten. Die Top 10 sind derzeit die Ukraine, Polen, Syrien, Rumänien, Afghanistan, Russische Föderation, Türkei, Ungarn, Vietnam und Nordmazedonien.

 

Der Integrationsbeirat des Landkreises OSL vertritt die Interessen aller Menschen mit Migrationshintergrund im Landkreis. Die Mitglieder setzen sich aktiv für ein gutes Klima des gegenseitigen Respekts und der Akzeptanz ein, engagieren sich für ein gleichberechtigtes Zusammenleben von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, setzen Zeichen gegen Diskriminierung und Rassismus, unterstützen die Arbeit der Integrationsbeauftragten und beraten sie in wichtigen Angelegenheiten. Der Integrationsbeirat wird alle 5 Jahre vom Kreistag des Landkreises berufen. In 2025 stehen Neuwahlen an. Dem Integrationsbeirat gehören derzeit Omar Kassab aus Syrien als Vorsitzender, Ahmed Gamal Mohammed Hunaiber aus dem Jemen, Olga Hoffmann aus Russland (stellvertretende Vorsitzende), Irina Scheunert aus Russland, Mariana Kunipatz aus Malaysia, Amilcar Antonio Cubillo-Medrano aus Nicaragua und Oksana Kolinska aus der Ukraine an.

 

Foto zur Meldung: Integrationsbeirat dankt vier Schulen aus OSL beispielhaft für ihr Engagement
Foto: Übergabe der Dankesurkunde an der Regenbogen-Grundschule in Senftenberg. (Foto: Landkreis OSL/Sarah Werner)

Bundestagswahl 2025: Kreiswahlausschuss bestätigt Kandidatinnen und Kandidaten im Wahlkreis 65 / Zulassung der Kreiswahlvorschläge in den Landkreisen Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz

(24.​01.​2025)

Am 24. Januar 2025 tagte der Kreiswahlausschuss für den Wahlkreis 65 Elbe-Elster – Oberspreewald-Lausitz in Herzberg (Elster). Unter der Leitung von Kreiswahlleiterin Susann Kirst beschloss der Ausschuss einstimmig die Zulassung aller frist- und formgerecht eingereichten Kreiswahlvorschläge für die Bundestagswahl 2025 und übermittelte sie elektronisch an die Bundeswahlleiterin und den Landeswahlleiter. 

Die amtliche Bekanntmachung der zugelassenen Kandidaten erscheint im Amtsblatt für den Landkreis Oberspreewald-Lausitz, im Amtsblatt des Landkreises Elbe-Elster und in den Internetauftritten der Landkreise.

 

Zur Bundestagswahl am 23. Februar 2025 gingen für den Wahlkreis 65 folgende Kreiswahlvorschläge ein: Hannes Walter (SPD), Birgit Bessin (AfD), Knut Abraham (CDU), Johannes Sven Hänig (FDP), Jenifer Howel (Grüne/B90), Dr. Klaus-Günter Karich (Die Linke) und Sandra Raddatz (FREIE WÄHLER). Alle diese Kreiswahlvorschläge, die von Parteien eingereicht sind, wurden zugelassen. 

 

Die Zulassung erfolgte aufgrund der ab der Bundestagswahl 2025 geltenden Wahlrechtsänderung unter der Bedingung, dass auch die von den jeweiligen Parteien eingereichte Landesliste für das Land Brandenburg zugelassen wird. Grund hierfür ist das nunmehr geltende Prinzip der Zweitstimmendeckung. Danach gewinnt eine Bewerberin oder ein Bewerber einer Partei einen Wahlkreissitz als Direktkandidat dann, wenn sie oder er in dem Wahlkreis die meisten Erststimmen erhalten hat und dieser Sitz außerdem durch Zweitstimmen für die betreffende Landesliste gedeckt ist.

 

Am selben Tag entschied der Landeswahlausschuss in öffentlicher Sitzung über die Zulassung der Landeslisten. Beschwerden zu den Ergebnissen können bis zum 27. Tag vor der Wahl, dem 27. Januar 2025, beim Landes- oder Bundeswahlausschuss eingereicht werden. Diese Gremien entscheiden bis zum 30. Januar 2025 über eingehende Beschwerden.

Wahlberechtigte können bei der Bundestagswahl im Wahlkreis ihre bevorzugte Bewerberin oder ihren bevorzugten Bewerber mit der Erststimme wählen. Die Zweitstimme, mit der die Landesliste gewählt wird, bestimmt die Sitzverteilung der Parteien im Deutschen Bundestag. 

 

Weitere Informationen zur Bundestagswahl 2025 finden sich unter www.lkee.de/Wahlen und www.osl-online.de/bundestagswahl. Für die Informationen zum Wahlsystem, zum Ablauf der Wahl selbst und weitergehende Detailfragen steht zudem das Internetangebot der Bundeswahlleiterin und des Landeswahlleiters zur Verfügung. Die Bundeswahlleiterin informiert zusätzlich auch auf einem WhatsApp-Kanal rund um die vorgezogene Neuwahl.

 

Fotos: 1) Mitglieder des Kreis-Wahlausschusses und Vertrauenspersonen der zur Wahl stehenden Parteien; 2) Susann Kirst, Kreiswahlleiterin. Fotos: Pressestelle Kreisverwaltung Elbe-Elster/Tilo Wanka

 

(Quelle: Pressemitteilung Landkreis Elbe-Elster vom 24.01.2025)

 

Kontakt für Medienanfragen: 

Pressestelle Landkreis Elbe-Elster

Torsten Hoffgaard

Pressestelle
Pressereferent
Ludwig-Jahn-Straße 2
04916 Herzberg (Elster)

Foto zur Meldung: Bundestagswahl 2025: Kreiswahlausschuss bestätigt Kandidatinnen und Kandidaten im Wahlkreis 65 / Zulassung der Kreiswahlvorschläge in den Landkreisen Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz
Foto: Anwesende Kreiswahlausschuss Pressestelle KreisverwaltungTilo Wanka

Amtshilfe: OSL-Veterinäre unterstützen bei Beprobungen in der Überwachungszone zur “Maul- und Klauenseuche” im Landkreis Barnim

(22.​01.​2025)

Nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) in einer Tierhaltung im Landkreis Märkisch-Oderland am 10. Januar 2025 müssen die Tierbestände im näheren Umfeld im Blick behalten werden. Konkret bedeutet das eine regelmäßige Beprobung aller Tierbestände mit Paarhufern innerhalb der festgelegten Sperr- und Überwachungszone.

 

Die Beprobungen sind mitunter auch kurzfristig sicherzustellen. An die Maßnahmen sind ggf. zeitlich befristete Verbringungsverbote gekoppelt, das heißt, dass die EU und andere Mitgliedsstaaten, je nach Lage, ein Verbot aussprechen können, sodass keine Tiere aus jeglichen Betrieben transportiert werden dürfen.

Am Freitagabend, 17.01. legte der EU-Ausschuss aufgrund der aktuellen Lage fest: kurzfristige Notwendigkeit alle Betriebe in der Überwachungszone klinisch zu untersuchen und die Tiere zu beproben – Abschluss bis Montagabend gefordert.

 

Beproben heißt:

  • Tupferprobe aus Nasen- und Maulhöhle für den Virusnachweis (akute Infektion)

  • Blutproben (Serum) für die Untersuchung auf Antikörper (bei eventuell überstandenen Infektionen)

 

Die in der Überwachungszone liegenden Landkreise MOL und Barnim haben daraufhin Amtshilfe angefordert, denn nur mit einer ausreichenden Anzahl an Teams ist diese Aufgabe in der kurzen Zeit zu bewerkstelligen.

Durch das Landeskrisenzentrum erfolgte eine Abfrage bei allen Landkreisen.

Am Sonntag hat der Landkreis OSL aus dem Veterinäramt 3 Teams mit je 3 Mitarbeitenden in den Landkreis Barnim zur Unterstützung geschickt.

Die Teams haben jeweils 3 Tierhaltungen mit Rindern, Schafen, Ziegen und Alpakas kontrolliert.

 

Der Zutritt zu mehreren Tierhaltungen ist in der aktuellen Risikoeinschätzung nur unter strengen Biosicherheitsmaßnahmen möglich (Entfernung vom Ausbruchsbestand >7,5km).

Das bedeutet:

  • Vor jedem Bestandsbesuch wurde Schutzkleidung angelegt: Gummistiefel, partikeldichter Einmalschutzanzug, 2 Paar Plastik-Stiefelüberzieher, 2 Paar Einmalhandschuhe.

  • Der Beprobungs-Ablauf im Betrieb: Fragen nach Auffälligkeiten seit der letzten Bestandskontrolle, Abfrage der Tierzahl, Untersuchung der Tiere einschließlich Probenahme und Dokumentation.

  • Vor dem Verlassen des Geländes wird wiederum die Schutzkleidung abgelegt, vor Ort entsorgt und die Gummistiefel werden mit Flächendesinfektionsmittel behandelt.


Der Landkreis dankt den Mitarbeitenden im OSL-Veterinäramt für die kurzfristige Unterstützung und den wichtigen Beitrag zur Eindämmung der Seuche und hofft auf eine Entspannung der Situation in den betroffenen Landkreisen.

 

 

 

 

  

Foto zur Meldung: Amtshilfe: OSL-Veterinäre unterstützen bei Beprobungen in der Überwachungszone zur “Maul- und Klauenseuche” im Landkreis Barnim
Foto: OSL-Veterinäre unterstützen bei Beprobungen zur Maul- und Klauenseuche im Landkreis Barnim (Bild: Landkreis OSL)

Rund 6,2 Millionen Erwachsene können nur eingeschränkt oder überhaupt nicht lesen und schreiben / VHS OSL eröffnet am 30. Januar neues Grundbildungszentrum

(22.​01.​2025)

Jeder achte Erwachsene hat Probleme beim Lesen und Schreiben. Das hat unterschiedliche Gründe: fehlende Förderung im Kindesalter, gesundheitliche Einschränkungen, schwierige Lebensverhältnisse. Der Landkreis OSL will seinen Bürgerinnen und Bürgern künftig die Gelegenheit bieten, das Versäumte nachzuholen. Hierzu eröffnet die Volkshochschule am 

 

Donnerstag, den 30. Januar

um 13:00 Uhr

in den Räumen der Volkshochschule OSL,

Ritterstraße 5 in Senftenberg,

 

das erste Grundbildungszentrum des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen an der Auftaktveranstaltung teilzunehmen. Anmelden können sie sich bei der Projektleiterin Dr. Cindy Hader unter der 03573 870-1584 oder per E-Mail an 

 

Das Grundbildungszentrum wird zukünftig eine zentrale Anlaufstelle für alle sein, die ihre Kompetenzen in Lesen, Schreiben, Rechnen oder digitalen Fähigkeiten verbessern möchten. Mit modernen Angeboten, engagierten Fachkräften und einer einladenden Atmosphäre soll ein Raum geschaffen werden, der Menschen auf ihrem individuellen Bildungsweg unterstützt und soziale Teilhabe fördert. 

 

Geplant ist ein abwechslungsreiches Programm mit einer Begrüßung durch den Dezernenten für Bildung und Finanzen des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, Robert Weidner, und einem Redebeitrag von Dr. Tim Eyßell, Referent des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg. Neben Einblicken in die künftige Arbeit des Zentrums bietet die Veranstaltung auch die Möglichkeit zur Vernetzung. Wegbereitend für eine trägerübergreifende Zusammenarbeit in der Grundbildung wird eine Kooperationsvereinbarung sein, die die Leiterin der Volkshochschule, Maria Kühnel, und der Geschäftsführer des FamilienCampus Lausitz, Tom Lehnert, gemeinsam abschließen.

 

Weitere Informationen zu den Angeboten der Volkshochschule Oberspreewald-Lausitz stehen online bereit unter: www.vhs-osl.de

[http://www.vhs-osl.de]

Foto zur Meldung: Rund 6,2 Millionen Erwachsene können nur eingeschränkt oder überhaupt nicht lesen und schreiben / VHS OSL eröffnet am 30. Januar neues Grundbildungszentrum
Foto: VHS in Senftenberg. (Foto: Landkreis OSL/Sarah Werner)

Jagdscheinverlängerung 2025 - Jetzt beantragen!

(21.​01.​2025)

Jagdscheinverlängerungen können ab Mitte Januar 2025 zu den bekannten Sprechzeiten (Dienstag von 9 – 12 Uhr und 13 – 18 Uhr, sowie Donnerstag 9 - 12 Uhr und 13 – 17 Uhr) durchgeführt werden.

Bitte wenden Sie sich für eine Terminvereinbarung telefonisch an 03541 870-3492 oder per E-Mail an .

 

Bei der Vorsprache sind folgende Unterlagen mitzubringen:

  • gültige Versicherungsbestätigung einer ausreichend gedeckten Jagdhaftpflichtversicherung für den gewünschten Verlängerungszeitraum

  • sollten alle Felder für die Verlängerung des Jagdscheines belegt sein, also ein neues Dokument ausgestellt werden müssen, ein aktuelles Passbild

  • Die Bezahlung vorzugsweise mit EC Karte vornehmen.

 

Den entsprechenden Antragsvordruck finden Sie hier unter dem Reiter Anträge/Formulare: www.osl-online.de/jagd-fischerei.

[http://www.osl-online.de/jagd-fischerei]

Großräschen: Landkreis lädt zum Karneval für Menschen mit Behinderungen

(21.​01.​2025)

„Räschen wie es singt und lacht, Berufe und Uniformen, seht was der GCC draus macht“ – unter diesem Motto laden der Landkreis Oberspreewald-Lausitz und der Großräschener Carneval Club e.V. „Rot Weiß“ (GCC) Menschen mit Behinderungen aus dem Landkreis zur Fortsetzung einer liebgewonnenen Tradition ein.

Der Karneval für Menschen mit Behinderungen 2025 findet am Samstag, dem 22. Februar 2025, ab 15.30 Uhr statt. Veranstaltungsort ist traditionsgemäß der Kurmärkersaal der Stadt Großräschen in der Seestraße 2. Menschen mit Einschränkungen aller Art und jeden Alters sind herzlich eingeladen, gemeinsam zu feiern. Das Gebäude ist barrierefrei zugänglich. 

 

„Das diesjährige Motto verspricht wieder viele Überraschungen, schöne Höhepunkte und gute Begegnungen. Der GCC Rot-Weiß probt dafür schon seit Wochen und freut sich auf sein Publikum.“, erklärt die Behinderten- und Gleichstellungsbeauftragte Johanna Fischer. Neben den Auftritten des GCC bleibt natürlich genügend Zeit, um sich selbst auf der Tanzfläche zu bewegen oder auch das Angebot an Getränken und Speisen zu probieren.

 

Anmeldungen sind noch bis zum 7. Februar möglich. Interessierte können sich hierfür telefonisch unter 03573 870 1032 oder per E-Mail an unter Angabe von Name, Vorname, Adresse und Telefonnummer anmelden.

 

Der Karneval für Menschen mit Behinderungen 

Seit mittlerweile 34 Jahren – mit Ausnahme einer pandemiebedingten Unterbrechung – lädt die Kreisverwaltung gemeinsam mit dem GCC zum traditionellen „Karneval für Menschen mit Behinderungen“ und deren Freundinnen und Freunde passend zum jeweiligen Motto der Seestadt-Narren in den Kurmärker-Saal in Großräschen ein.

Der Karneval für Menschen mit Behinderungen wurde 1991 von der damaligen Behinderten- und Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, Carola Wolschke, gemeinsam mit dem damaligen Präsidenten des GCC, Peter Weiser, ins Leben gerufen. 

Die Veranstaltung entwickelte sich schnell zu einer beliebten Tradition. Regelmäßig kommen mehr als 200 Menschen jeder Altersklasse aus dem gesamten Landkreis. 

Neben dem GCC, seit 2009 unter der Leitung von Maik Rätzel, unterstützt auch die Stadt Großräschen jedes Jahr den Landkreis. Zu den Stammgästen gehören auch immer Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Gesellschaft.

 

 Karneval für Menschen mit Behinderungen_ Einladung 2025 

Foto zur Meldung: Großräschen: Landkreis lädt zum Karneval für Menschen mit Behinderungen
Foto: Archivfoto: Landkreis OSL/Johanna Fischer

BASF und Landkreis: Gemeinsames Gedenken an die Opfer des Holocaust / Auszubildende halten Erinnerungskultur wach

(20.​01.​2025)

Am 27. Januar 2025 jährt sich die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau zum 80. Mal. Ein Tag, der in besonderer Weise an die Schrecken des Holocaust erinnert. Um gemeinsam an die Opfer des Nationalsozialismus zu erinnern, lädt der Landkreis an diesem Tag um 13.00 Uhr zur Gedenkveranstaltung auf dem Gedenkplatz Schipkauer Straße in Schwarzheide ein (gegenüber der Hauptverwaltung der BASF). 

 

Gemeinsam mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft erinnern Mitarbeitende und Auszubildende der Kreisverwaltung und der BASF Schwarzheide GmbH in jedem Jahr an die Opfer des nationalsozialistischen Regimes und an die Unmenschlichkeit des Dritten Reiches. Musikalisch umrahmt wird die Gedenkveranstaltung von den Schwarzheider Musikanten.

 

In diesem Jahr nehmen die Auszubildenden der BASF die anwesenden Teilnehmenden bei der Gedenkveranstaltung mit auf eine Zeitreise. Die BASF-Azubis beschäftigen sich mit diesem dunklen Kapitel der deutschen Geschichte und gestalten aktiv Erinnerungskultur. Bei der Gedenkveranstaltung werden sie Biografien von Häftlingen des ehemaligen Außenlagers Schwarzheide des KZ Sachsenhausen vorstellen. Zur Auseinandersetzung mit der NS-Zeit gehören im Rahmen des Azubi-Projektes unter anderem Besuche und Workshops in der Gedenkstätte des KZ Sachsenhausen und die Pflege der Erinnerungskultur am BASF-Standort in Schwarzheide dazu. Erst im Sommer vergangenen Jahres haben die Azubis eine neue Gedenktafel am ehemaligen Außenlager gestaltet und in einer Gedenkveranstaltung eingeweiht.

 

Die Bildungsministerkonferenz erklärte im Oktober 2024: „Die Erinnerung an die Verbrechen während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft darf nicht verblassen! Sie wachzuhalten, ist eine Aufgabe, die wir von Generation zu Generation weitergeben müssen. Gerade in unseren Tagen, in denen extremistische Parteien und Strömungen sowie islamistische Gruppierungen Zulauf erfahren, antisemitische Vorfälle und Straftaten zunehmen und das Existenzrecht Israels infrage gestellt wird, muss daran erinnert werden, wohin es führen kann, wenn Demokratie, Toleranz und Rechtsstaatlichkeit eine Absage erteilt wird.“

Foto zur Meldung: BASF und Landkreis: Gemeinsames Gedenken an die Opfer des Holocaust / Auszubildende halten Erinnerungskultur wach
Foto: Archivfoto: Gedenkveranstaltung 2024 (Bild: Landkreis OSL/Sarah Werner)

Bundestagswahl 2025: Wahlleitung im Wahlkreis 65 liegt dieses Mal im Landkreis Elbe-Elster

(20.​01.​2025)

Für die Durchführung der Bundestagswahl 2025 im gemeinsamen Wahlkreis 65 ist gemäß Absprache zwischen den Landkreisen Oberspreewald-Lausitz und Elbe-Elster dieses Mal der Landkreis Elbe-Elster zuständig und übernimmt somit für die Organisation die Verantwortung. Alle Informationen, Fristen, Bekanntmachungen und Termine - auch den Landkreis Oberspreewald-Lausitz betreffend - werden hier zu finden sein: www.lkee.de/Wahlen. Der Landkreis OSL verlinkt zudem über seine Internetseite www.osl-online.de/bundestagswahl.

 

Kreiswahlleiterin für die Bundestagswahl 2025 ist Susann Kirst von der Kreisverwaltung Elbe-Elster, Stellvertreterin ist Anett Heppner.

 

Der Wahlkreis 65 für die Wahl zum 21. Deutschen Bundestag umfasst das gesamte Gebiet der Landkreise Oberspreewald-Lausitz und Elbe-Elster. Nach aktuellem Stand hat der Wahlkreis 65 eine Zahl von rund 170.000 Wahlberechtigen. Alle im Wählerverzeichnis eingetragenen Wahlberechtigten erhalten spätestens bis zum 2. Februar 2025 von ihrer Gemeinde per Post eine Wahlbenachrichtigung.

 

Die Vorbereitungen für den mittlerweile festgesetzten Wahltermin am 23. Februar laufen in der Kreiswahlleitung und bei den 24 Wahlbehörden in den Gemeinden, Städten, Ämtern und der Verbandsgemeinde auf Hochtouren. Die Kurzfristigkeit des Termins stellt dabei alle Beteiligten vor besondere Herausforderungen. 

Die Abwicklung einer Wahl ist nur mit einer Vielzahl ehrenamtlicher Kräfte möglich - im Wahlkreis 65 werden für die 347 Urnenwahllokale und voraussichtlich um die 58 Briefwahlbezirke ungefähr 2.800 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer benötigt. Für die vorgezogene Bundestagswahl werden derzeit noch vereinzelt Wahlhelfende durch die Kommunen gesucht. Interessierte können sich an ihre Kommune wenden. 

 

Weiterführende Informationen zum Thema Bundestagswahl gibt es auf der Homepage des Landkreises Elbe-Elster unter www.lkee.de im Bereich Bundestagswahl 2025. Bei Fragen steht die Kreiswahlleitung auch persönlich bereit: 

 

Kreiswahlleiterin Susann Kirst
Ludwig-Jahn-Str. 2, 04916 Herzberg (Elster)
Telefon: 03535 46-1325
Fax: 03535 46-1338
E-Mail: 

 

Pressestelle Landkreis Elbe-Elster

Torsten Hoffgaard

Pressestelle
Pressereferent
Ludwig-Jahn-Straße 2
04916 Herzberg (Elster)

 

Bei der letzten Bundestagswahl 2021 lag die Wahlleitung beim Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Kreiswahlleiter waren Thomas Höntsch und Gerhard Liebsch von der Kreisverwaltung OSL.  

[http://www.lkee.de/Wahlen]

Foto zur Meldung: Bundestagswahl 2025:  Wahlleitung im Wahlkreis 65 liegt dieses Mal im Landkreis Elbe-Elster
Foto: Symbolfoto (Foto: Landkreis OSL/Sarah Werner)

Musikschule OSL geht mit talentiertem Nachwuchs beim Wettbewerb „Jugend musiziert 2025“ an den Start

(16.​01.​2025)

Der Regionalwettbewerb Süd von „Jugend musiziert“ startet in wenigen Tagen. Gastgeberregion ist dieses Jahr der Landkreis Spree-Neiße. Hier findet der Regionalwettbewerb in diesem Jahr vom 23.01. – 25.01.2025 in Spremberg statt.

Aus der Musikschule Oberspreewald-Lausitz treten 35 Schüler und Schülerinnen bei diesem Wettbewerb an und können sich für den Landeswettbewerb qualifizieren. Dieser wird vom 20.03. -22.03.2025 in Eberswalde ausgetragen.

 

Am vergangenen Samstag, 11. Januar, fand in der Musikschule eine Werkstatt mit allen Wettbewerbsteilnehmern und -Teilnehmerinnen statt. Dabei wurden die Stücke gemeinsam geprobt und sich auf den Auftritt beim Wettbewerb vorbereitet. Eine finale kurze Probe wird es am Freitag, 17. Januar geben. Ulrich Stein, Leiter der Kreismusikschule des Landkreises OSL wünscht den jungen Musikerinnen und Musikern beste Erfolge: „Ich wünsche allen Teilnehmenden gutes Gelingen und vor allem viel Spaß, denn Freude an der Musik macht sie lebendig, ausdrucksstark und wirkungsvoll. Ich habe vollstes Vertrauen, dass die Musikschule OSL auch in diesem Jahr mit tollen Ergebnissen im Wettbewerb abschneiden wird. Wir haben wieder talentierten und engagierten musikalischen Nachwuchs - neue und bekannte Gesichter - dabei.“

 

Die Jungen und Mädchen der OSL-Musikschule spielen in folgenden Kategorien:

 

Duo Klavier und ein Blasinstrument

Annabell Starke / Isla Kaiser (Querflöte)

Annalena Hüsges / Hilda Penk (Querflöte)

Maya Wilimowski / Leonora Kunze (Querflöte)

Fritz Jasper Matern / Tammo Heinrich Kelm (Waldhorn)

 

Streichinstrumente-Solo 

Erika Weidelt                   Violine

Luan Keba                        Violine

Adelina Friedrich             Violine

Philippa Schwartz           Violine

Freja Bachmann              Violine

Gretje Bachmann            Violoncello

Hannah Gebur                 Klavier - Korrepetition

Emma Müller                   Violoncello

Greta Wirth                     Violoncello

 

Schlagzeug-Solo

Thorin Scholze

Lukas Skrock

Leni Krettek

 

Gitarre-Ensemble

Daria Tusche / Miguel Socher

 

Gesang Pop-Solo

Anna Maria Wawer

Lilly Kunig

Alma Luise Köhler

Mihaela Zaharia 

John Köhler

Ben Woweries

Marieke Günther

Theresa Woyhte

Anna Arakelyan

 

Band-Pop

Band „Schulverweis“ mit: Gretje Bachmann, Annabell Starke, Lennart Geißler, Leonie Guber, Elenia Tempel und Kaitlyn Hartlieb

 

Die Juroren sind Musikpädagogen aus Brandenburg und ganz Deutschland. Alle Wertungsspiele sind öffentlich – Zuschauerinnen und Zuschauer sind gern gesehen!

 

Alle Informationen rund um die Wettbewerbe, die Spielstätten, die Ergebnisse und Preisträgerkonzerte im Anschluss gibt es unter www.jumu-brandenburg.de.

Foto zur Meldung: Musikschule OSL geht mit talentiertem Nachwuchs beim Wettbewerb „Jugend musiziert 2025“ an den Start
Foto: JUMU - Vorbereitungswerkstatt Musikschule OSL am 11.01.2025 (Bild: Steffen Rasche)

OSL in Berlin: Landkreis erneut Aussteller bei der Grünen Woche

(15.​01.​2025)

Wenn sich am Freitag, dem 17. Januar 2025, die Tore der Messehallen am Berliner Funkturm zur diesjährigen Grünen Woche Berlin öffnen, ist auch der Landkreis Oberspreewald-Lausitz wieder als Aussteller dabei. Bereits zum sechsten Mal beteiligt sich die Kreisverwaltung an der Messe, die als eine der weltweit bedeutendsten Ausstellungen für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau gilt und alljährlich zahlreiche Aussteller aus dem In- und Ausland anzieht. 

 

Der OSL-Stand mit der Nummer 148 befindet sich in der Brandenburg-Halle 21a.

 

Wieder haben verschiedene Produzenten die Möglichkeit, sich am Stand des Landkreises zu präsentieren. Die Aussteller und Produkte wechseln täglich. Mit dabei sind in diesem Jahr Lausiko’s Manufaktur aus Peickwitz (Senftenberg) mit Brotaufstrichen, Pesto, Senf und mehr, der Hofladen und Landwirtschaftsbetrieb Trogisch aus Muckwar (Amt Altdöbern), der Landwirtschaftsbetrieb und Hofladen Domin aus Peickwitz (Senftenberg), das Café und die Konditorei Schauwerk aus Altdöbern, der Weinanbau und die Weinproduktion Wein Wobar aus Großräschen, die Hosenaer Kelterei aus Hosena (Senftenberg), Leuschi’s Imkerei aus Guteborn (Amt Ruhland), floraPell ökologische Düngeprodukte aus Lauchhammer sowie die mobile Zapfanlage ZAPFOX von TS Styl3 eGbR aus Ruhland.

 

Neben dem Stand des Landkreises präsentieren sich weitere Aussteller bzw. Produkte aus OSL in der Brandenburg-Halle. So ist der Spreewaldverein e.V. (Stand 159) wieder mit regionalen Köstlichkeiten und Produkten aus dem Spreewald vertreten. Ebenso stellen beispielsweise Rosenrot & Feengrün - die Marmeladenmanufaktur aus Schwarzheide (Stand 143), Scharfes Gelb aus Senftenberg (Stand 134) sowie Seenland-Safran aus Hermsdorf (Stand 110)

 

Insgesamt präsentieren über 250 Anbieterinnen und Anbieter ihre märkischen Marken und Produkte in der Brandenburghalle. Umrahmt wird die Präsentation von einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm. Am Montag, 20. Januar, lädt zudem der traditionelle Brandenburg-Tag mit einem besonderen Bühnenprogramm zum Besuch ein. Traditionell wird der Staffelstab für das Dorf- und Erntefest übergeben und der Ausrichter der diesjährigen Eröffnungsveranstaltung zur Landpartie bekanntgegeben. Am anschließenden Brandenburg-Empfang auf Einladung des Ministeriums für Land- und Ernährungswirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg kommen im Anschluss an das offizielle Messe-Ende ab 20 Uhr geladene Vertreter aus Wirtschaft, Verbänden und Politik ins Gespräch. Auch Landrat Siegurd Heinze wird an diesem Tag anwesend sein.

 

Siegurd Heinze: „Die Grüne Woche mit ihrem breiten Publikum bietet den Ausstellern eine gute Möglichkeit, Kontakte zu potenziellen neuen Geschäftspartnern zu knüpfen oder Ansätze für neue Kooperationen und Projekte zu entwickeln. Wir als Landkreis haben die Möglichkeit, einen Einblick in das vielfältige Angebot unserer regionalen Erzeuger und Betriebe zu geben. Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste aus der Region, aus ganz Deutschland und weit darüber hinaus.“

 

 

Einteilung der Aussteller am Landkreis-Stand: 

 

Freitag, 17. Januar

Lausiko’s Manufaktur aus Peickwitz

 

Samstag, 18. Januar

Hofladen und Landwirtschaftsbetrieb Trogisch  aus Muckwar

 

Sonntag, 19. Januar

Landwirtschaftsbetrieb und Hofladen Domin aus Peickwitz (Senftenberg)

 

TS Styl3 eGbR ZAPFOX aus Ruhland

 

Montag, 20. Januar

Café und Konditorei Schauwerk aus Altdöbern

 

Landwirtschaftsbetrieb und Hofladen Domin aus Peickwitz (Senftenberg)

 

TS Styl3 eGbR ZAPFOX aus Ruhland

 

Dienstag, 21. Januar

Wein Wobar aus Großräschen

 

Landwirtschaftsbetrieb und Hofladen Domin aus Peickwitz (Senftenberg)

 

Mittwoch, 22. Januar

Wein Wobar aus Großräschen

 

Donnerstag, 23. Januar

Leuschi’s Imkerei aus Guteborn

 

Café und Konditorei Schauwerk aus Altdöbern

 

Freitag, 24. Januar

Hosenaer Kelterei aus Hosena (Senftenberg)

 

Leuschi’s Imkerei aus Guteborn

 

Samstag, 25. Januar

floraPell ökologische Düngeprodukte aus Lauchhammer

 

Leuschi’s Imkerei aus Guteborn

 

Sonntag, 26. Januar

floraPell ökologische Düngeprodukte aus Lauchhammer 

 

Leuschi’s Imkerei aus Guteborn

 

 

 

Kurzüberblick:

Die Grüne Woche öffnet für Gäste vom 17.-26. Januar

Öffnungszeiten: 10-18 Uhr (Freitag, 24. Januar, 10-20 Uhr)

OSL-Stand Nummer 148 in der Brandenburg-Halle 21a

Interaktive Hallenpläne, Informationen zur Anreise und weiteres unter:  

https://www.gruenewoche.de/de/besuchen

Foto zur Meldung: OSL in Berlin: Landkreis erneut Aussteller bei der Grünen Woche
Foto: Archivfoto: Landkreis OSL/Andreas Giebitz

Info zu Maul- und Klauenseuche (MKS) anlässlich Ausbruch im Landkreis Märkisch-Oderland am 10.01.2025

(13.​01.​2025)

Das Ministerium für Land- und Ernährungswirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz (MLEUV) informiert:

 

Am 10. Januar 2025 wurde im Landkreis Märkisch-Oderland, in Hoppegarten OT Hönow, ein Erstausbruch der Maul- und Klauenseuche amtlich bestätigt.

Die Maul- und Klauenseuche (MKS) ist eine hochansteckende Viruserkrankung bei Paarhufern wie Rindern, Schafen, Ziegen und Schweinen, Kameliden sowie Zoo- und Wildtieren.

Zur Eindämmung der Tierseuche hat der Landkreis eine Sperrzone eingerichtet. Die Landesregierung hat im gesamten Land Brandenburg ein Verbringungsverbot für Paarhufer erlassen (siehe Presseinformation vom 10. Januar 2024). 

 

Weitere Informationen, Fragen und Antworten zur MKS unter https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/aktuelles/maul-und-klauenseuche/


Amtliche Informationen des Friedrich-Loeffler-Instituts

 

Steckbrief Maul- und Klauenseuche, Stand 16.03.2021 (Quelle: Friedrich-Loeffler-Institut)

 

Weitere Informationen des Friedrich-Loeffler-Instituts zur Maul- und Klauenseuche: https://www.fli.de/de/aktuelles/tierseuchengeschehen/maul-und-klauenseuche/

Aktuelle Informationen unter www.fli.de

[https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/aktuelles/maul-und-klauenseuche/]

Tage der offenen Tür Paul-Fahlisch-Gymnasium Lübbenau, Oberstufenzentrum Lausitz, Emil-Fischer-Gymnasium und Friedrich-Engels-Gymnasium

(10.​01.​2025)

Tag der offenen Tür 2025
Oberstufenzentrum Lausitz, Abteilung 2
Sedlitz

13.02.2025, von 14:00 – 16:00 Uhr

 Plakat Tag der offenen Tür in der Abteilung 2 in Sedlitz des Oberstufenzentrum Lausitz 


Tag der offenen Tür 2025
Friedrich-Engels-Gymnasium
Senftenberg

30.01.2025, von 14:00 – 18:00 Uhr

 

Welten verbinden 
...unter diesem Thema steht die diesjährige Projektwoche des Friedrich-Engels-Gymnasiums Senftenberg. Vom 27. bis 30. Januar 2025 leitet sie die Winterferien und somit das Ende des ersten Halbjahres ein.
Die Schüler und Schülerinnen können verschiedene Aktivitäten erleben und erkennen, dass unsere Welt nicht nur aus Schule besteht.
Im Nachgang der Projektwoche findet der Tag der offenen Tür statt. Am Donnerstag, den 30.01.2025 von 14 bis 18 Uhr, öffnet das Gymnasium erneut seine Türen.
Hierzu laden wir alle Interessierten ein, die Räumlichkeiten der Schule zu begutachten, in den
Dialog mit unseren Lehrerinnen und Lehrern und Schülerinnen und Schülern zu treten und die Ergebnisse der Projektwoche zu bestaunen.
Für das leibliche Wohl wird ebenfalls gesorgt. Neben Köstlichkeiten, wie zum Beispiel einer Bratwurst im Brötchen, wird es auch Stockbrot geben. Bringen Sie bitte reichlich Kleingeld mit, die Abiturjahrgänge freuen sich.

 

 TdoT Friedrich-Engels-Gymnasium Senftenberg 

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Schülerschaft, Kollegium und Schulleitung
des Friedrich-Engels-Gymnasiums Senftenberg.

 

Weitere Infos: https://gym-sfb.de/


Einladung zum Tag der offenen Tür
Emil-Fischer-Gymnasium
Schwarzheide

Wir laden herzlich ein zu unserem diesjährigen Tag der offenen Tür und freuen uns auf viele Besucher.

WANN - 24. Januar 2025 von 16:00 bis 19:00 Uhr

WO - in allen Räumen und der Turnhalle unseres Emil-Fischer-Gymnasiums

WER - engagierte Lehrer des Kollegiums und Schüler

WAS

  • Vorstellung der verschiedenen Unterrichtsfächer in den Fachräumen

  • Informationen des Schulleiters zu den neuen 5. und 7. Klassen in der Aula, 16:30 Uhr und 17:30 Uhr

  • für das leibliche Wohl ist natürlich auch gesorgt

 

Weitere Infos: www.emil-fischer-gymnasium-schwarzheide.de


Einladung zum Tag der offenen Tür
Oberstufenzentrum Lausitz
im SeeCampus Niederlausitz
Schwarzheide

15.01.2024

 

Weitere Infos: https://www.oszlausitz.de/

 

Einladung zum Tag der offenen Tür Oberstufenzentrum Lausitz im SeeCampus Niederlausitz Schwarzheide  15.01.2024


Einladung zum Tag der offenen Tür

Paul-Fahlisch-Gymnasium

Lübbenau/Spreewald

11.01.2025

 

Weitere Infos: https://gymlau.de/

 

Einladung zum Tag der offenen Tür  Paul-Fahlisch-Gymnasium  Lübbenau/Spreewald  11.01.2025

Foto zur Meldung: Tage der offenen Tür Paul-Fahlisch-Gymnasium Lübbenau, Oberstufenzentrum Lausitz, Emil-Fischer-Gymnasium und Friedrich-Engels-Gymnasium
Foto: Tage der offenen Tür Paul-Fahlisch-Gymnasium Lübbenau, Oberstufenzentrum Lausitz, Emil-Fischer-Gymnasium und Friedrich-Engels-Gymnasium

15 Jahre Pflegestützpunkt OSL – 15 Jahre kostenfreie Beratung für die Menschen in OSL

(10.​01.​2025)

Wenn Angehörige oder Freunde pflegebedürftig werden, stehen Betroffene oft vor einem Berg von Fragen. Im Pflegestützpunkt des Landkreises Oberspreewald-Lausitz (PSP) erhalten Menschen aus OSL kostenlos Antworten und kompetente Unterstützung. Am 8. Januar 2025 blickte die Beratungsstelle mit Hauptsitz in Senftenberg und weiteren Anlaufstellen in Lauchhammer und Lübbenau/Spreewald auf ihr 15-jähriges Bestehen zurück. Rund 28.000 Beratungen hat das mittlerweile vierköpfige Team in dieser Zeit durchgeführt. Das wurde mit einem Tag der offenen Tür gefeiert.

 

Kostenlose Beratung in allen Fragen zum Thema Pflege

Der Pflegestützpunkt im Landkreis Oberspreewald-Lausitz (PSP) ist eine trägerneutrale Beratungsstelle für Menschen, die Informationen aus einer Hand rund um das komplexe Thema Pflege benötigen. Pflegebedürftige, von Pflegebedürftigkeit bedrohte Menschen, Menschen mit Behinderungen, Angehörige sowie professionelle und ehrenamtliche Helfer finden hier kompetente Ansprechpartner. Die Beratung ist umfassend, kostenlos und unabhängig. Im Beratungsprozess ermitteln die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den individuellen Hilfebedarf, koordinieren pflegerische und soziale Unterstützungsangebote, helfen bei der Vermittlung von Pflegeangeboten, bei der Klärung der Kostenübernahme und bei der Antragstellung und informieren über Sozialleistungen des Bundes und des Landes. Träger des Pflegestützpunktes ist der Landkreis Oberspreewald-Lausitz in Kooperation mit der AOK Nordost und der Knappschaft-Bahn-See. Teilfinanziert wird das erfolgreiche Beratungsangebot durch den „Pakt für Pflege“ des Landes Brandenburg.  

 

Starke Hilfe dank starkem Team  

Von Anfang an im Team sind Petra Pfennig und Grit Smerda als Pflegeberaterinnen. Im Juni 2016 folgte Sabine Sammet als neue Sozialberaterin für Angelika Görner, die in den Ruhestand wechselte. Seit Januar 2025 wirkt auch Sylvia Leisner als Sozialberaterin mit.

 

Die Fragen, mit denen die Frauen in ihrer täglichen Arbeit konfrontiert werden, sind vielfältig, der Hilfebedarf oft komplex. Der größte Beratungsbedarf besteht im Bereich der ambulanten Pflege. Hier tauchen Fragen auf, wie ein Pflegegrad beantragt oder ein Pflegedienst beauftragt werden kann oder wie die Pflege zu Hause gelingen kann. Aber auch mit Fragen und Unterstützungsbedarf zu Entlastungsangeboten für pflegende Angehörige wie hauswirtschaftliche Dienste, Essen auf Rädern sowie Hilfsmittelversorgung oder Sozialhilfeleistungen - von der Information bis zur Beantragung - kommen die Menschen in den Pflegestützpunkt. Die Zusammenarbeit mit anderen Beratungsstellen und Leistungserbringern erfolgt auf Wunsch ebenso wie die Begleitung der Ratsuchenden über einen längeren Zeitraum. Das Durchschnittsalter der Ratsuchenden liegt zwischen 60 und 80 Jahren, aber auch jüngere Angehörige finden den Weg in die Beratung.  

 

Optimale Beratung mit Angeboten im gesamten Kreisgebiet

Die Beratung findet seit dem 8. Januar 2010 im Pflegestützpunkt in Senftenberg statt. Später kamen auch die bis heute regelmäßig stattfindenden Außensprechstunden im Mehrgenerationenhaus in Lauchhammer sowie in Lübbenau hinzu. Hier eröffnete der Pflegestützpunkt zudem zuletzt gemeinsam mit weiteren Partnern im Juli 2024 in der Straße des Friedens 22 das 1. Pflegekompetenzzentrum Brandenburgs als neue dauerhafte Anlaufstelle. Bei Bedarf findet die Beratung zudem als Hausbesuch bei den Ratsuchenden zu Hause statt. Rund 200 Mal im Jahr ist das der Fall.  

 

Die Vielfältigkeit der Themen und Dankbarkeit der Menschen, denen geholfen wird, ist es auch, was den Frauen besonders viel Freude an ihrer Arbeit macht: Sabine Sammet stellvertretend für das Team: „Es ist eine Mischung aus dem guten Gefühl, jemandem helfen zu können, indem wir den Ratsuchenden unterstützen, und der Tatsache, dass unsere tägliche Arbeit jeden Tag anders aussieht. Jeden Tag kommen andere Menschen mit anderen Anliegen oder Problemen zu uns und wir schauen dann gemeinsam, wie dieses individuelle Problem gelöst werden kann. Nach der Beratung sind die Bürgerinnen und Bürger oft erleichtert, dass sie Unterstützung erfahren haben, dass ihnen einfach jemand zugehört hat und ihnen ein Instrument in die Hand gegeben hat, sei es ein Antrag oder eine Broschüre, eine Liste von Anbietern bis hin zur Hilfe beim Ausfüllen von Formularen.“

 

Auf das Angebot des PSP können die Mitarbeiterinnen zu Recht stolz sein. Längst bieten sie nicht nur regelmäßige Beratungen im gesamten Landkreis an, sondern ergänzen ihr Angebot als einziger PSP im Land seit 12 Jahren durch zweimal jährlich stattfindende Pflegekurse für pflegende Angehörige. Mittlerweile haben 180 Personen daran teilgenommen. Aus den Pflegekursen hat sich ein aktives Angehörigencafé entwickelt, das monatlich in Senftenberg stattfindet und den Teilnehmenden die Möglichkeit bietet, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Großer Beliebtheit erfreuen sich auch die regelmäßigen Themennachmittage des PSP, mit denen das Team wichtige Informationen in die breite Öffentlichkeit transportiert und die Bevölkerung für das Thema Pflege sensibilisieren möchte. 

 

Mittlerweile kann der PSP auch auf ein gut aufgestelltes Netzwerk mit Kooperationspartnern wie der BTU Cottbus-Senftenberg, der Pflegeschule in Lübbenau oder dem FamilienCampus in Klettwitz zurückgreifen. Gern wird der PSP auch von anderen Institutionen in Anspruch genommen, wenn es darum geht, Informationen zu erhalten oder Personenkreise zu informieren.

 

Partner und Gäste gratulieren 

Den Tag der offenen Tür am Hauptstandort in der Ernst-Thälmann-Str. 129 in Senftenberg nutzten die Mitarbeiterinnen, um auf ihre Arbeit zurückzublicken und über die Arbeit und die bisherigen Erfolge des Pflegestützpunktes zu informieren. Neben Grußworten und einem Rückblick auf die vergangenen 15 Jahre nutzten einzelne Partner des Pflegestützpunktes wie der Gerontopsychiatrisch-Geriatrische Verbund oder der Ambulante Hospizdienst und die Beratungsstelle für Hörgeschädigte, die beide ebenfalls mit Sprechstunden im Pflegestützpunkt vertreten sind, die Gelegenheit, sich mit Informationsständen vorzustellen. Weitere Informationsangebote drehten sich um die Themen Pflege, Gesundheit und Ernährung.

 

Zu den Gästen zählten neben interessierten Bürgerinnen und Bürgern auch Alexander Erbert, Beigeordneter und Dezernent für Gesundheit, Jugend und Soziales des Landkreises, sowie Chris Behrens, Leiter AOK Pflegeberatung und Pflegestützpunkte bei der AOK Nordost, die die Anwesenden mit Grußworten begrüßten. Ebenfalls gratulierten die Leiterin Pflegestützpunkte Brandenburg der AOK, Katja Lehr und die Leiterin der Regionaldirektion Cottbus-Berlin der Knappschaft, Kristina Sprenger. Zu den Gratulanten zählte auch die KWG als Vermieterin der Räumlichkeiten in Senftenberg. Zum 15-jährigen Gewerbemieterjubiläum überbrachte Susann Schlipp, Leiterin Team Wohnen der Kommunalen Wohnungsgesellschaft mbH Senftenberg (KWG), einen Blumenstrauß und ihre persönlichen Glückwünsche. 

 

Auch die Mitarbeiterinnen des Pflegestützpunktes haben mit Blick auf die kommenden Jahre einen Wunsch für ihre weitere Arbeit: „Trotz regelmäßiger Öffentlichkeitsarbeit gibt es immer noch Menschen in Pflegesituationen, die das Angebot des Pflegestützpunktes noch nicht kennen. Wir wünschen uns, dass die Beratungsleistung noch mehr Menschen im Landkreis bekannt gemacht werden kann und von den Betroffenen weitergegeben wird. Zu wissen, dass es jemanden gibt, der mit Rat und Tat zur Seite steht, wenn eine neue Lebenssituation eintritt, die einschneidend, unerwartet und beängstigend ist, kann gerade in dieser Anfangsphase wertvoll sein und ein wenig Last von den Schultern nehmen. Trauen sie sich, Hilfe und Beratung in Anspruch zu nehmen“, ermutigen die Beraterinnen.    

 

Wer sich näher über den Pflegestützpunk des Landkreises informieren möchte, kann dies online tun:  www.osl-online.de/pflegestützpunkt 

Interessierte können auch direkt vorbeischauen und den Kontakt aufnehmen.

 

Die Erreichbarkeiten des Pflegestützpunktes lauten wie folgt: 

 

Senftenberg: Ernst-Thälmann-Straße 129

Dienstag 9 bis 12 und 13 bis 18 Uhr 

Donnerstag nach Vereinbarung 

Freitag 9 bis 12 Uhr

Telefon 03573 870-4180 / -4181 oder -4182

 

Lübbenau/Spreewald: Pflegekompetenzzentrum, Straße des Friedens 22 

Mittwoch 9 bis 12 und 13 bis 15 Uhr 

Donnerstag 9 bis 12 und 13 bis 17 Uhr

Telefon 03573 870-4183

Informationen zur Beratungsstelle:

https://www.osl-online.de/pflegekompetenzzentrum 

 

Lauchhammer: Mehrgenerationenhaus, Alte Gartenstraße 24 

jeden 1. und 3. Dienstag im Monat 15 bis 17 Uhr

Telefon 03573 870-4180; -4181 oder -4182

 

E-Mail: 

 

Kurs für pflegende Angehörige: 

Interessierte können sich derzeit noch für den nächsten Kurs anmelden: Dieser findet im Zeitraum vom 29.01. – 26.03.2025 immer mittwochs von 15.30 – 17-30 Uhr im Pflegekompetenzzentrum in Lübbenau statt. Anmeldungen können im Pflegestützpunkt OSL erfolgen, oder telefonisch unter 03573 – 870 41 80 oder 03573 – 870 41 82. Der Kurs ist für Versicherte in der gesetzlichen Krankenversicherung kostenlos.

[http://www.osl-online.de/pflegestützpunkt]

Foto zur Meldung: 15 Jahre Pflegestützpunkt OSL – 15 Jahre kostenfreie Beratung für die Menschen in OSL
Foto: Blicken stolz auf das 15-jährige Bestehen des Pflegestützpunktes OSL als kostenfreie Beratungsstelle für die Menschen in OSL: Grit Smerda, Sabine Sammet, Petra Pfennig und Sylvia Leisner. (Foto: Landkreis OSL/Sarah Werner)

Kontinuität im Strukturwandel: Jahresauftakt mit Ministerin und Gesellschaftern der Wirtschaftsregion Lausitz

(10.​01.​2025)

Pressemitteilung

Wirtschaftsregion Lausitz

09.01.2024

 

Zum Jahresauftakt hat sich die Ministerin und Chefin der Staatskanzlei Kathrin Schneider in Begleitung des neuen Staatssekretärs David Kolesnyk mit den Gesellschaftern der Wirtschaftsregion Lausitz, dem Lausitz-Beauftragten des Ministerpräsidenten Dr. Klaus Freytag sowie dem Geschäftsführer der WRL Heiko Jahn in Cottbus getroffen. Wichtigste Botschaft mit Blick auf den dynamischen Strukturwandel war: Die brandenburgische Lausitz ist auf einem guten Weg. 

 

Der Austausch knüpfte somit direkt an den Koalitionsvertrag der neuen Landesregierung an, in dem die Arbeit der Wirtschaftsregion Lausitz bestätigt wird: „Die Lausitz bleibt Industrie- und Energieregion. Die Koalition unterstützt den mit dem Braunkohleausstieg verbundenen Strukturwandel und setzt das Lausitzprogramm 2038 weiter um. Die Wirtschaftsregion Lausitz GmbH (WRL) und das Werkstattverfahren sind dafür geeignete Strukturen, die wir fortführen.“ Damit bekennen sich beide Koalitionspartner SPD und BSW zum eingeschlagenen Weg im Strukturwandel und dessen Fortführung. 

 

Ministerin Kathrin Schneider betonte: „Der Strukturwandel ist im vollen Gange. Den Prozess für die Lausitz haben wir in der vergangenen Legislaturperiode gemeinsam mit den Lausitz-Landräten und dem Cottbuser Oberbürgermeister, dem Team des Lausitz-Beauftragten des Ministerpräsidenten sowie der Wirtschaftsregion Lausitz zügig und mit voller Kraft angeschoben. Viele Projekte sind in der Umsetzung. Sie machen die Strukturentwicklung erlebbar und sichtbar. Ich bin dankbar, dass dies so gut gelungen ist. Um die erforderliche Transformation weiter erfolgreich für die Lausitzerinnen und Lausitzer zu gestalten, war es mir wichtig, alle Akteure gleich zu Beginn der neuen Legislaturperiode in einem Kick-off zusammenzubringen und auch unseren neuen Staatssekretär David Kolesnyk schnell ins Netzwerk einzubinden. Ich bin überzeugt, dass wir alle gemeinsam die Lausitz in eine gute Zukunft führen.“

 

Auf einen Teilaspekt der erfolgreichen Transformation in der Lausitz macht Klaus Freytag aufmerksam: „Der große Vorteil ist, dass bei uns alles in einem Gebäude ist. Die Außenstelle der Staatskanzlei mit dem Büro des Lausitz-Beauftragten und die WRL sitzen unter einem Dach. Es war die richtige Entscheidung, auf sehr kurze Wege zu setzen. Damit stellen wir sicher, dass der Strukturwandel weiterhin so dynamisch fortgesetzt wird.“ Klaus Freytag bleibt Lausitz-Beauftragter des Ministerpräsidenten. Ebenso führt der Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Lausitz GmbH, Heiko Jahn, seine Arbeit in seiner Position fort. 

Foto zur Meldung: Kontinuität im Strukturwandel: Jahresauftakt mit Ministerin und Gesellschaftern der Wirtschaftsregion Lausitz
Foto: Ministerin Kathrin Schneider nutzte ihr Neujahrsgespräch mit den Gesellschaftern der Wirtschaftsregion Lausitz GmbH, um für die gute Zusammenarbeit und das entstandene Vertrauen zu danken. Von links: Die Landräte Heinrich Jaschinski (EE), Sven Herzberger (LDS) und Siegurd Heinze (OSL), Ministerin und Chefin der Staatskanzlei Kathrin Schneider, Landrat Harald Altekrüger (SPN), Staatssekretär David Kolesnyk und der Lausitz-Beauftragte des Ministerpräsidenten, Dr. Klaus Freytag. (Foto: Staatskanzlei Brandenburg/Tischer)

Baubeginn der Sanierung des Jugendhilfegebäudes am FamilienCampus Lausitz in Klettwitz

(10.​01.​2025)

Pressemitteilung

FamilienCampus Lausitz

09.01.2024

 

Klettwitz, 9. Januar 2025 – Die FamilienCampus Lausitz gGmbH hat mit der umfassenden Sanierung des Jugendhilfehauses auf dem Campusgelände in Klettwitz begonnen. Insgesamt belaufen sich die Baukosten auf 335.644 Euro, die durch die Förderung der LEADER-Region des Landesamtes für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung Brandenburg mit 251.733,19 € unterstützt werden.

 

Das Sanierungsprojekt umfasst die Erneuerung des Daches und der Fassade sowie den Ausbau des Dachgeschosses. Dort entstehen eine neue Jugendhilfeeinrichtung mit modernen Sanitärbereichen und Aufenthaltsräumen. Ziel ist es, eine einladende und funktionale Umgebung für die Betreuung von Kindern und Jugendlichen zu schaffen. Derzeit erfolgt die Gerüststellung und ab dem 13. Januar 2025 beginnen die Arbeiten am Dach und im Innenbereich. Die Fertigstellung ist für Ende März 2025 geplant, sodass das Gebäude rechtzeitig in neuem Glanz erstrahlen kann.

 

„Mit diesem Projekt setzen wir ein starkes Zeichen für die Zukunft der Jugendhilfe in unserer Region. Die umfassende Sanierung des Hauses ist ein wichtiger Schritt, um Kindern und Jugendlichen optimale Bedingungen für ihre Entwicklung zu bieten. Dies ist damit auch der erste umfassende Bau- und Investitionsschritt, den wir seit der Übernahme des FamilienCampus Lausitz durch den Landkreis OSL nach 1,5 jähriger Antrags- und Vorbereitungszeit nun angehen. Es werden auch künftig weitere Investitionen in diesen wichtigen Standort erfolgen“, betont Tom Lehnert, Geschäftsführer der FamilienCampus Lausitz gGmbH.

 

Auch Veronika Deißler, Bereichsleiterin für die Kinder- und Jugendhilfe, freut sich auf den Abschluss der Sanierung: „Wir arbeiten hier mit Kindern- und Jugendlichen, die teils sehr traumatische Erlebnisse in ihrer Kinderheit erlebt haben. Für diese wollen wir beste Bedingungen ermöglichen, um ihnen ein sicheres und positives Umfeld zu schaffen. Dazu gehört unser Jugendhilfegebäude in Klettwitz, welches dann zu einem neuen zu Hause mit höchsten Ansprüchen für unsere Klienten wird.“

 

Die Sanierung des Jugendhilfehauses ist Teil der kontinuierlichen Bemühungen der FamilienCampus Lausitz gGmbH soziale Angebote in der Region zu stärken und zukunftsweisend auszubauen. Das Projekt wird nicht nur die Infrastruktur des Campus deutlich aufwerten, sondern auch einen Beitrag zur Attraktivität des Standortes für Kinder, Jugendliche und Familien leisten.

 

Die FamilienCampus Lausitz gGmbH ist eine gemeinnützige Einrichtung, die umfassende Dienstleistungen im Bereich Gesundheit, Bildung und Soziales anbietet. Mit einem breit gefächerten Angebot richtet sich der FamilienCampus an alle Menschen in der Region, um sie auf ihrem Lebensweg vom Kindesalter über die Ausbildung bis zum lebenslangen Lernen auch im höheren Alter zu begleiten und zu unterstützen.

[https://www.familiencampus-lausitz.de/]

Foto zur Meldung: Baubeginn der Sanierung des Jugendhilfegebäudes am FamilienCampus Lausitz in Klettwitz
Foto: Baubeginn der Sanierung des Jugendhilfegebäudes am FamilienCampus Lausitz in Klettwitz; Foto: FamilienCampus Lausitz gGmbH

Strukturentwicklung Lausitz - Dritte Tranche für das Gewerbegebiet „Spreewalddreieck“ Lübbenau: Ministerin übergibt Zuwendungsbescheid aus Lausitz-Strukturstärkung in Höhe von 13,1 Millionen Euro

(10.​01.​2025)

Pressemittelung

Staatskanzlei Brandenburg

08.01.2024

 

Die Stadt Lübbenau/Spreewald kann den Umbau eines ehemaligen Kraftwerksgeländes zum Industrie- und Gewerbegebiet „Spreewalddreieck“ weiter vorantreiben. Nach zwei Tranchen in den Jahren 2022 und 2023 hat die Chefin der Staatskanzlei, Ministerin Kathrin Schneider, heute einen dritten Zuwendungsbescheid über 13,1 Millionen Euro aus Mitteln zur Strukturstärkung in der Lausitz an Lübbenaus Bürgermeister Helmut Wenzel übergeben. Für das insgesamt mehr als 31 Millionen Euro schwere Vorhaben sind damit bislang knapp 16 Millionen Euro Strukturstärkungsmittel bereitgestellt worden. 

 

Schneider sagte: „230.000 Euro für den Bebauungsplan, 2,6 Millionen Euro für den Ankauf von Flächen und den Bau eines Regenrückhaltebeckens, jetzt 13,1 Millionen Euro unter anderem für den Abriss der ehemaligen Kohlebunker: Wir geben Lübbenau damit einen starken finanziellen Rückhalt im Strukturwandel. Dass auf dem 50 Hektar großen Gelände des einstigen Braunkohlekraftwerks Platz geschaffen wird für neue Industrieunternehmen, ist vorausschauend und nachhaltig und zugleich ein Sinnbild positiver Veränderungen. Lübbenau wird mit dem Industrie- und Gewerbegebiet ‚Spreewalddreieck‘ noch attraktiver für Investoren und den Zuzug von Arbeits- und Fachkräften mit ihren Familien.“

 

Auf dem Areal des künftigen „Spreewalddreieck“ wurde von 1959 bis 1996 Strom aus Kohle gewonnen. Die zuletzt brachliegende Fläche wird nach aktuellen Planungen in insgesamt sechs Teilprojekten reaktiviert. Dazu gehört auch der Neubau von technischen Infrastrukturen.

 

Die Strukturentwicklung in der Lausitz mit dem geplanten Ausstieg aus der Braunkohle wird über das Strukturstärkungsgesetz des Bundes gefördert. Die Strukturgelder werden über zwei Förderarme ausgereicht. Mit dem sogenannten Arm 1 stehen dem Land Finanzhilfen in Höhe von 3,6 Milliarden Euro zur eigenen Verwendung zur Verfügung. Diese Bundesförderung setzt das Land über sein „Lausitzprogramm 2038“ und auf der Grundlage eines von der Wirtschaftsregion Lausitz GmbH (WRL) moderierten Werkstattprozesses ein. Mit dem sogenannten Arm 2 schiebt der Bund in eigener Regie Projekte für die Lausitz an. Dazu stehen bis 2038 mehr als 6,7 Milliarden Euro bereit. Dabei geht es um Projekte wie die Universitätsmedizin, den Lausitz Science Park und die Ansiedlung von Forschungsinstituten, die Technologieinitiative Hybrid Elektrisches Fliegen (Chesco), wichtige Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen oder die Ansiedlung von Bundesbehörden.

 

Weitere Informationen: 

wirtschaftsregion-lausitz.de

lausitz-brandenburg.de

krasse-lausitz.de

[http://www.wirtschaftsregion-lausitz.de/]

Dritte Auswahlrunde für LEADER-Förderprojekte startet! Bis zum 10. März 2025 ist die Einreichung von Projekten möglich.

(08.​01.​2025)

Pressemitteilung 

LAG Spreewaldverein e.V.

08.01.2024

 

Lübben, 08.01. 2025 – Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Spreewaldverein e.V. gibt den Start der dritten Auswahlrunde für die LEADER*-Förderung im Rahmen der EU-Förderperiode 2023-2027 bekannt. Wer eine Projektidee hat und diese im ländlichen Raum umsetzen möchte, kann gern Kontakt zum Regionalbüro der LAG Spreewaldverein e.V. in Lübben aufnehmen! Neben der persönlichen Beratung findet für Interessierte am 11. Februar um 17:00 Uhr eine „Online-Infoveranstaltung zur LEADER Förderung“ statt. Anmeldungen sind bitte per E-Mail an zu senden. Danach werden die entsprechenden Zugangsdaten verschickt.

 

Das Projekt …

 

… verbessert Lebensperspektiven auf dem Land?
… entwickelt den ländlichen Raum nachhaltig?
… schafft attraktive Arbeitsplätze und -perspektiven?
… schließt Lücken der regionalen Versorgung?
… ist gemeinwohlorientiert?
… stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt?
… erhält und entwickelt kulturelles Erbe?
… ist eine innovative und kreative Lösung für das Leben auf dem Land?

 

Die LAG Spreewaldverein e.V. bespricht mit Interessierten die konkrete Projektidee. „Wir schauen, ob das Vorhaben zum LEADER-Ansatz und unseren Fahrplan für die Region passt! In unserer Regionalen Entwicklungsstrategie haben wir drei übergeordnete Schwerpunkte für Förderprojekte festgelegt: „Lebensqualität für alle“, „Ganzheitliche Siedlungsentwicklung“ und „Regionale Wertschöpfung“, erklärt Sarah Plotzky. „Um das Projekt fit zu machen für LEADER empfiehlt es sich, bereits in der Ideenphase mit der LAG Spreewaldverein e.V. Kontakt aufzunehmen. Wir suchen gut durchdachte Projekte mit nachhaltigen Effekten für die Menschen in der Region.

 

Für das 3. Projektauswahlverfahren stehen 6,5 Mio. Euro EU-Mittel zur Verfügung. Privatpersonen, Vereine, Stiftungen, Klein- und Kleinstunternehmen, Kirchen und Kommunen aus der LEADER-Region Spreewald-PLUS können Projektmittel beantragen. 

 

Die LEADER-Region Spreewald-PLUS befindet sich im Südosten Brandenburgs und umfasst ländliche Gebiete der Landkreise Dahme-Spreewald (LDS), Oberspreewald-Lausitz (OSL), Spree-Neiße (SPN) sowie ländliche Ortsteile der kreisfreien Stadt Cottbus (CB). Sie erstreckt sich im Norden vom Berliner „Speckgürtel“ hin bis zu urban geprägten Ortsteilen der Stadt Cottbus im Süden.

 

Bis zum 10. März 2025 dürfen Interessierte den vollständig ausgefüllten „LEADER-Projektsteckbrief“ ausschließlich per E-Mail beim Spreewaldverein e.V. einreichen. Handschriftlich ausgefüllte Unterlagen werden nicht angenommen.

 

Die Projektbeschreibung bildet die Grundlage für die Projektbewertung. Sie sollte aussagekräftig und bewertbar sein und sich an den Bewertungskriterien orientieren. Am Projektauswahlverfahren nehmen schließlich nur die Projekte teil, die den sogenannten Kurzcheck bestehen. Generell sind Erläuterungen zur Wirkung und zum Mehrwert des Projektes im ländlichen Raum wichtig! Fotos und weitere Unterlagen können beigefügt werden.

 

Die erforderlichen Antragsunterlagen und Hinweise finden sich auf der Webseite www.spreewaldverein.de/regionalfoerderung/. Fristgerechte und vollständig ausgefüllte „LEADER-Projektsteckbriefe“ werden dem Regionalbeirat zur Erarbeitung eines Bewertungsvorschlages an den Vorstand vorgelegt. Die finale Sitzung des Vorstandes zu den eingereichten LEADER-Projekten findet voraussichtlich am 14. Mai 2025 statt. 

 

Menschen und Ideen verbinden – Der Ansatz von LEADER sieht vor, dass sich regional Engagierte vor Ort in sogenannten Lokalen Aktionsgruppen (LAG) zusammenschließen, um ihre Region gemeinsam und zukunftsorientiert zu gestalten. Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Spreewaldverein e.V., begleitet Menschen bei Ihren Ideen für die ländliche Entwicklung in der LEADER-Region Spreewald-PLUS. Sarah Plotzky und Melanie Kossatz sind Ansprechpartnerinnen beim Spreewaldverein e.V. Beratungsgespräche und Besichtigungen vor Ort sind möglich. Jetzt noch einen Termin beim Spreewaldverein e.V. unter: 03546-8426 vereinbaren! 

 

*LEADER – frz. Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der Wirtschaft im ländlichen Raum

 

Mehr zur LEADER-Regionalförderung der LAG Spreewaldverein e.V.

https://spreewaldverein.de/regionalfoerderung/

 

Spreewaldverein e.V.

Geschäftsstelle Regionalbüro Spreewald

Am Kleinen Hain 3

15907 Lübben (Spreewald)

Ansprechpartnerinnen:

Melanie Kossatz und Sarah Plotzky

Tel: 03546 8426

 

www.spreewaldverein.de

[https://spreewaldverein.de/regionalfoerderung/]

Reaktion auf den Tod eines sächsischen Polizisten im Landkreis Oberspreewald-Lausitz

(08.​01.​2025)

"Als Landrat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz bin ich betroffen über die Ereignisse in Lauchhammer. Ein Polizist aus Sachsen war am Dienstagvormittag in einem länderübergreifenden Einsatz zur Bekämpfung von Kfz-Kriminalität, als er in Lauchhammer von einem Auto erfasst und schwer verletzt wurde. Trotz aller Rettungsmaßnahmen der Helferinnen und Helfer verstarb er noch an der Unfallstelle.

 

In einer Zeit zu Beginn des Jahres, in der alle optimistisch nach vorne schauen wollen, zwingt uns diese Nachricht zum jähen Innehalten.  


Unsere Gedanken sind bei der Familie des Opfers, der wir hiermit unser tiefes Beileid aussprechen, genauso wie bei bei den Helferinnen und Helfern am Unfallort und den vielen Polizistinnen und Polizisten in Sachsen und Brandenburg und darüber hinaus, die mit den Angehörigen trauern.

 

Wir wünschen allen Betroffenen viel Kraft in diesen Stunden und versichern unsere aufrichtige Anteilnahme."

 

Siegurd Heinze, Landrat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz   
 

[https://polizei.brandenburg.de/pressemeldung/tiefe-bestuerzung-ueber-tod-eines-saechs/5349786]

Gründungsfest in Altdöbern

(06.​01.​2025)

Pressemitteilung

Evangelischer Kirchenkreis Niederlausitz

06.01.2025

 

In der Kirche in Altdöbern wurde am vergangenen Sonntag, 5. Januar, die Gründung der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde im Lausitzer Seenland gefeiert. Aus zehn ehemaligen Kirchengemeinden rund um Senftenberg, Altdöbern, Schipkau und Großräschen ist die neue Kirchengemeinde mit 3.700 Mitgliedern entstanden. Den Gottesdienst besuchten etwa 170 Menschen. Er wurde von Pfarrerin Astrid Schlüter geleitet. Die Predigt hielt Superintendent Thomas Köhler. Sängerinnen und Sänger von der Kantorei Senftenberg und dem Singkreis Altdöbern unter Leitung von Kantorin Margret Schulz begleitete den Gottesdienst musikalisch. Horst Bernstein spielte die Orgel. Im Anschluss lud die Gemeinde zu Kaffee und Imbiss ein. Den musikalischen Abschluss bildete ein Konzert der TrinityGospels und Band in der weihnachtlich geschmückten Kirche. Unter den Gästen waren auch Landrat Sigurd Heinze sowie die Bürgermeister Senftenbergs und Altdöberns, Andreas Pfeiffer und Peter Winzer.

[https://www.kirchenkreis-niederlausitz.de/detail/gruendungsfest-in-altdoebern]

Foto zur Meldung: Gründungsfest in Altdöbern
Foto: Franziska Dorn: In der Kirche in Altdöbern wurde die Gründung der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde im Lausitzer Seenland gefeiert.

LAG Elbe-Elster unterstützt Initiativen und Engagement vor Ort Aufruf für kleine Projekte im „Regionalbudget 2025“ (LEADER)

(02.​01.​2025)

Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Elbe-Elster hat die nächste Auswahlrunde für kleinere Vorhaben von lokalen Initiativen gestartet. Interessenten reichen dazu ihre Projekte bis 20. Februar 2025 ein, die im Jahr 2025 umgesetzt werden können. 
 

Gefördert wird das Engagement von Akteuren in den Orten durch Unterstützung kleiner investiver und nicht-investiver Projekte. Die inhaltliche Ausrichtung der Vorhaben muss dem Gemeinwohl dienen und zur Entwicklung des Miteinander auf dem Lande beitragen. Bewerben können sich Initiativen von natürlichen Personen, Vereine, Verbände und juristische Personen des öffentlichen Rechts. Unternehmen sind nicht antragsberechtigt! 


Die förderfähigen Ausgaben müssen mindestens 2.200,00 Euro (Bagatellgrenze) und können höchstens 25.000,00 Euro (Höchstgrenze) betragen. Es wird ein Zuschuss von 90% der förderfähigen Ausgaben gewährt, höchstens jedoch 20.000,00 Euro pro Vorhaben. Die Eigenanteile in Höhe von mindestens 10% sind als unbare Eigenleistungen bzw. anteilig ergänzt durch bare Mittel zu erbringen. Förderfähig sind Ausgaben für investive Vorhaben, so etwa für Fremdleistungen von Handwerkern und die Beschaffung von Materialien, Ausstattungen oder Technik. Förderfähig sind auch Honorarausgaben für nicht-investive Projekte, wie Veranstaltungen (Kultur, außerschulische Bildung u.a.) entsprechend der Ziele des „Regionalbudgets“.
 

Für diese Auswahlrunde „Regionalbudget 2025“ stehen 180.000 Euro Fördermittel bereit. Der LAG-Vorstand behält sich vor, das eingesetzte Förderbudget um den Betrag zu erweitern, der notwendig wird, um das erste nicht auswählbare Vorhaben der Rangliste in der Auswahlrunde berücksichtigen zu können. Die Antragstellung und Abwicklung erfolgen über die LAG Elbe-Elster.

 

Interessenten reichen Ihr Projektblatt „Regionalbudget“ mit dem zugehörigen Kosten- und Finanzierungsplan bis spätestens 20. Februar 2025 bei der LAG-Geschäftsstelle ein.
Beide Formulare stehen im Internet unter www.lag-elbe-elster.de zum Herunterladen.


Der LAG-Vorstand bewertet alle fristgerecht und vollständig eingereichten Vorhaben anhand der 
veröffentlichten Wertungskriterien und entscheidet am 10. April 2025, welche Projekte in der 
Umsetzung gefördert werden.


Informationen / Kontakt:
LAG Elbe-Elster, Regionalmanagement I LAG-Geschäftsstelle
Sven Guntermann / Thomas Wude / Sindy Schindler
03238 Finsterwalde, Grenzstraße 33
Tel. 03531. 797089 / E-Mail:  

[http://www.lag-elbe-elster.de]

Pflegestützpunkt Oberspreewald-Lausitz: Geburtstagsfeier mit Tag der offenen Tür am 8. Januar

(02.​01.​2025)

15 Jahre Pflegestützpunkt Oberspreewald-Lausitz: Das Jubiläum nehmen die Mitarbeitenden der etablierten und unabhängigen Beratungsstelle zum Anlass, um im Rahmen eines Tages der offenen Tür am Standort Senftenberg über die Arbeit und die bisherigen Erfolge des Pflegestützpunktes zu informieren. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind zu der Veranstaltung am Mittwoch, 8. Januar 2025, im Pflegestützpunkt Senftenberg, Ernst-Thälmann Str. 129, in der Zeit von 10 bis 13 Uhr herzlich eingeladen.

 

Neben Grußworten und einem Rückblick auf die vergangenen 15 Jahre werden einzelne Partner des Pflegestützpunktes die Gelegenheit nutzen, sich vorzustellen.  

 

Der Pflegestützpunkt OSL ist eine kostenlose und neutrale Beratungsstelle für alle Menschen im Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ermitteln im Beratungsprozess den individuellen Hilfebedarf, koordinieren im Bedarfsfall alle pflegerischen und sozialen Unterstützungsangebote, helfen bei der Vermittlung von Pflegeangeboten, bei der Klärung der Kostenübernahme und bei der Antragstellung und informieren über Sozialleistungen des Bundes und des Landes. Der Pflegestützpunkt verfügt über Beratungsstellen und Angebote in Senftenberg, Lübbenau/Spreewald und Lauchhammer. Träger des Pflegestützpunktes ist der Landkreis Oberspreewald-Lausitz in Kooperation mit der AOK Nordost und der Knappschaft-Bahn-See. Teilfinanziert wird das erfolgreiche Beratungsangebot durch den „Pakt für Pflege“ des Landes Brandenburg.  

 

Für Vertreter der Medien: 
Gern können Sie an der Veranstaltung teilnehmen. Die Mitarbeiterinnen stehen auf Wunsch gern auch vorab für Auskünfte zu den Angeboten des Pflegestützpunktes bereit. In beiden Fällen wenden Sie sich gern an die Pressestelle des Landkreises.  
 

[http://www.osl-online.de/pflegestützpunkt]

Foto zur Meldung: Pflegestützpunkt Oberspreewald-Lausitz: Geburtstagsfeier mit Tag der offenen Tür am 8. Januar
Foto: Archivbild: Landkreis OSL/Sarah Werner

Wahlhelfer gesucht für Bundestagswahl im Februar 2025

(02.​01.​2025)

Pressemitteilung des Landkreises Elbe-Elster, 12.12.2024

 

Im Wahlkreis 65 (Oberspreewald-Lausitz und Elbe-Elster) werden rund 2.800 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer für die Urnenwahllokale und Briefwahlbezirke benötigt.

 

Für die vorgezogene nächste Bundestagswahl werden noch Wahlhelfer gesucht. Der Wahlkreis 65 für die Wahl zum 21. Deutschen Bundestag umfasst das gesamte Gebiet der Landkreise Oberspreewald-Lausitz und Elbe-Elster. Auch wenn der in Rede stehende Wahltermin am 23. Februar 2025 noch nicht offiziell festgesetzt ist, laufen die Vorbereitungen für diesen Tag in der Kreiswahlleitung und bei den 24 Wahlbehörden in den Gemeinden, Städten, Ämtern und der Verbandsgemeinde schon auf Hochtouren. Die Kurzfristigkeit des Termins stellt dabei alle Beteiligten vor besondere Herausforderungen.


Nach aktuellem Stand hat der Wahlkreis 65 eine Zahl von rund 170.000 Wahlberechtigen. „Die Abwicklung einer Wahl ist nur mit einer Vielzahl ehrenamtlicher Kräfte möglich - im Wahlkreis 65 werden für die 353 Urnenwahllokale und voraussichtlich um die 60 Briefwahlbezirke ungefähr 2.800 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer benötigt. Wegen der kurzen Vorbereitungszeit beginnt die Suche nach Wahlhelferinnen und Wahlhelfern durch die Kommunen daher bereits jetzt“, sagt Kreiswahlleiterin Susann Kirst.

„Viele Menschen melden sich immer wieder freiwillig dafür, einige von Ihnen sind sogar schon seit vielen Jahren dabei. Dafür danke ich Ihnen herzlich. Aber auch Bürgerinnen und Bürger, die bisher wenig oder keine Erfahrungen in diesem Ehrenamt haben, bitte ich, eine Mitarbeit in einem Wahlvorstand zu erwägen“, wirbt die Kreiswahlleiterin für die interessante und verantwortungsvolle Tätigkeit zum Wohle der Allgemeinheit. 
Das Besondere dabei sei: Die Arbeit als Wahlhelferin oder Wahlhelfer nehme praktisch nur einen Tag in Anspruch - im Gegensatz zu manchen anderen Ehrenämtern. Nicht zuletzt werde für die Tätigkeit in den Wahlvorständen ein Erfrischungsgeld von 35 Euro für die Wahlvorsteher bzw. 25 Euro für die Beisitzer gewährt.
„Ich bitte Sie, die ordnungsgemäße Durchführung der Wahlen zu unterstützen und sich als Wahlhelferin oder Wahlhelfer zu engagieren. Das ist bei der Bundestagswahl möglich, wenn Interessenten am Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet haben und die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen. Melden Sie sich bitte so bald wie möglich bei den Verwaltungen Ihrer Heimatgemeinde als Wahlhelferin oder Wahlhelfer an, um die Durchführung der Wahl und die Feststellung der Wahlergebnisse in der bewährten Weise, entweder in einem der vielen Urnenwahllokale oder einem Briefwahlbezirk, zu unterstützen“ appelliert Susann Kirst an die Bürgerinnen und Bürger in den Landkreisen Oberspreewald-Lausitz und Elbe-Elster. 


Weiterführende Informationen zur Tätigkeit als Wahlhelferin oder Wahlhelfer gibt es auf der Homepage des Landkreises Elbe-Elster unter www.lkee.de im Bereich Bundestagswahl 2025.


Ergänzende Info aus OSL:

Für die Durchführung der Bundestagswahl in 2025 ist gemäß Absprache zwischen den Landkreisen OSL und Elbe-Elster der Landkreis Elbe-Elster zuständig.

Alle Informationen, Fristen, Bekanntmachungen und Termine - auch den Landkreis Oberspreewald-Lausitz betreffend - werden hier zu finden sein: www.lkee.de/Wahlen 

[http://www.lkee.de/wahlen]

„Was ist eure Traum-Kita?“ – Weiterentwicklung für das Qualitätshandbuch der Kindertageseinrichtungen

(02.​01.​2025)

Die Qualität der pädagogischen Arbeit in ihren Einrichtungen ausbauen und verbessern – dieses Ziel verfolgen die Kindertageseinrichtungen. Leitungen, Fachkräfte, Eltern, Träger und der Landkreis arbeiten deswegen seit August 2012 sehr fokussiert mit dem eigens entwickelten Kita-Qualitätshandbuch. Am 20. November hatte der Landkreis OSL zu einem kritischen Qualitätsdiskurs im Rahmen eines Fachtages eingeladen. Die dabei erarbeiteten Ergebnisse bilden einen wichtigen Aspekt der Überarbeitung des Handbuches, die das ISTA-Institut zusammen mit dem Fachbereich der Kita-Praxisberatung der Kreisverwaltung OSL aktuell durchführt. Damit wird das erfolgreich etablierte Werkzeug für die Kindertagesbetreuungen in der Region weiterentwickelt.

 

Im Qualitätshandbuch der Kindertageseinrichtungen im Landkreis OSL sind Prozesse, Interaktionen und Kriterien festgeschrieben, die für die Einrichtungen im Kreisgebiet essentiell sind, um Entwicklungen für eine gute pädagogische Qualität zu ermöglichen, anzuregen und sicherzustellen.

Unter dem Projekttitel „Qualität von Anfang an“ hatten im Zeitraum von Juni 2013 bis April 2014 Leitungen und Fachkräfte aus zahlreichen Kindertageseinrichtungen verschiedener Träger mitgewirkt. Im Ergebnis der Zusammenarbeit entstanden unter der Mitwirkung des Instituts für den Situationsansatz an der Internationalen Akademie Berlin gGmbH (ISTA-Institut) und Federführung des Fachbereichs Kita-Praxisberatung des OSL-Jugendamtes Qualitätskriterien. Niedergeschrieben wurden diese im sogenannten „Qualitätshandbuch“. Das 2015 finalisierte Handbuch umfasst acht große Themenbereiche und mehrere jeweils zugehörige Unterbereiche. Die Leitlinien und Kriterien fokussieren sich zum Beispiel auf die Raumgestaltung mit den Kindern, Beobachtung und Dokumentation der kindlichen Bildungsprozesse, erleichterte Übergänge in die Grundschule und Beteiligungsrechte der Kinder.

 

Am 20. November hatten sich um die 70 Fachkräfte, darunter Kita-Leitungen, Erzieherinnen und Erzieher, Eltern und Kreisverwaltungsmitarbeitende am FamilienCampus LAUSITZ zur Weiterentwicklung des Quali-Handbuchs zusammengefunden. Ziele des Fachtages in den Räumlichkeiten der „ElternAkademie“ waren, das Quali-Handbuch auf Aktualität und Anpassungsbedarfe zu prüfen und im gemeinsamen Diskurs die Überarbeitungen vorzunehmen. Den rechtlichen Rahmen dafür bildet der Brandenburger Bildungsplan. Dieser wurde in diesem Jahr aktualisiert und setzt den Fokus u.a. noch stärker auf Bildung im Kindesalter und fordert Zusammenarbeit und Kooperationen der verschiedenen Akteure. Neu definiert werden z.B. sogenannte „Pädagogische Alltagssituationen“, bei denen Alltag und Lernen noch stärker verwoben und auf die späteren Schulfächer (Mathe, Deutsch uvm.) ausgerichtet werden.

 

Im Ergebnis des Fachtages wird das überarbeitete Quali-Handbuch den Alltag der Kitas außerhalb der landkreisinternen Evaluation verbessern. Leifragen für die Arbeit in den Diskussionsgruppen waren u.a.: Was ist Qualität in einer Kita, welche Kriterien sind sinnvoll, wie lassen sich die Konzepte und Kriterien in die Struktur der Arbeit in den Kitas übertragen?

 

Der Fachtag ermöglichte den verschiedenen Akteuren ihre Perspektiven auf pädagogische Qualität einzubringen, um ein gemeinsames Verständnis zu entwickeln, bzw. dieses auf die aktuellen Gegebenheiten anzupassen. Ein wichtiger Aspekt ist auch, wer welche Qualitätskriterien zu erfüllen und umzusetzen hat, denn die Verantwortung für die Umsetzung der Qualitätskriterien kann und darf nicht nur bei der Fachkraft, also den Erzieherinnen und Erziehern, liegen, sondern muss auch von der Kita-Leitung, der Kommune, dem Kita-Träger, dem Landkreis uvm. mitgetragen werden. Gemeinsam müssen die notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen werden, die es möglich machen, den Qualitätsansprüchen nachzukommen und gerecht zu werden.

 

Katrin Macha, Direktorin des ISTA-Institutes: „Im Kita-Qualitätshandbuch ist und soll nicht festgelegt werden, dass durch ein konkretes Handeln eine Kita den Qualitätsanspruch erfüllt. Vielmehr sind und sollen sich abstrakte Möglichkeiten von konkreten Kriterien ableiten lassen. So bleiben unterschiedliche Wege und Entwicklungen in den Kitas möglich. Die Arbeit nach den Qualitätskriterien kann so in allen Kitas, unabhängig vom jeweiligen Träger, erfolgen. Das Handbuch ermöglicht es, Entwicklungen nachzuvollziehen und Veränderungen anzuregen und befördert zusätzlich reflektiertes und evaluiertes Handeln in den Kindertageseinrichtungen. Deswegen ist die Übertragbarkeit in den Kita-Alltag ein wichtiges Prüfkriterium für die Belastbarkeit der Inhalte des Handbuchs.“

 

Dass die Übertragbarkeit bereits mit der ersten Fassung des Handbuches gelungen ist bestätigt Stefanie Bilik, Sachgebietsleiterin Besonderer Sozialer Dienst, Jugendhilfeplanung im OSL-Jugendamt: „In der Zusammenarbeit mit den Einrichtungen bekommt unser Team der Kita-Praxisberatung sehr oft reflektiert, wo vor Ort und wie intensiv mit dem Handbuch als Handlungsmaxime gearbeitet und dieses als gewinnbringend bewertet wird. Die Einrichtungen und Fachkräfte sind dankbar für die Leitlinien und die Anregung zur konzeptuellen Weiterentwicklung des Kita-Alltags, aber auch für die Anhaltspunkte und Hilfestellungen in Konfliktsituationen. Solch ein Handbuch auf Ebene eines Landkreises ist nach wie vor einmalig, aber aus unserer Sicht ein absolut erfolgreiches Mittel, gemeinsame Werte, Praktiken, Hoffnungen und Bedürfnisse zu definieren und so auf regionaler Ebene gute Bildung bereits im Kindesalter zu ermöglichen.“

 

Für die aktuelle Überarbeitung und die jährlichen Schulungen zum Qualitätshandbuch plant das Jugendamt der OSL-Kreisverwaltung jährlich Haushaltsmittel ein. Dreiviertel aller Kitas haben bereits die Schulung zur Anwendung und dem Umgang mit dem Qualitätshandbuch absolviert. Diese Schulung bietet der Fachbereich der Kita-Praxisberatung jährlich mit mehreren Terminen für die Fachkräfte und Kita-Leitungen an.

 

Ganz unter dem Motto „Gute Kita-Qualität ist Teamarbeit“ brachten sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer engagiert in den Fachtag ein. Anhand der besprochenen Fragestellungen und der Ergebnisse aus den Gruppendiskussionen wird das überarbeitete Quali-Handbuch allen Beteiligten voraussichtlich im März 2025 vom ISTA-Institut und dem Fachbereich Kita-Praxisberatung der Kreisverwaltung vorgestellt.

 

In den Überarbeitungsprozess fließen neben dem Fachtag auch Feedbackgespräche mit den Qualitätsbeauftragten in den Kitas mit ein. Dabei wird nicht zuletzt auch die Perspektive der Kinder in die Konzeptentwicklung einbezogen. Dazu führen einige Kitas methodisch angelehnte, altersgerechte Projekte, Spiele und Gespräche mit den Kindern durch. Zudem wird die Kinderperspektive im Rahmen einer Zusammenarbeit des ISTA-Instituts mit der Fachhochschule Potsdam näher untersucht. Studierende eines Seminars werden einige der Kitas im Kreisgebiet besuchen und dabei in Gesprächen den Fragen nachgehen, was eine gute Kita aus Kindersicht ausmacht, was es dafür braucht oder was ihnen aktuell in der Kita gefällt. Für die Teilnahme an diesem Hochschul-Projekt haben sich einige Einrichtungen im Landkreis freiwillig bereiterklärt. Die Antworten aus Sicht der Kinder zur Frage „Was ist eure Traum-Kita?“ bringen wertvolle Perspektiven für die Arbeit in der Kita und den Kita-Alltag.

Foto zur Meldung: „Was ist eure Traum-Kita?“ – Weiterentwicklung für das Qualitätshandbuch der Kindertageseinrichtungen
Foto: Stefanie Bilik, Sachgebietsleiterin Besonderer Sozialer Dienst, Jugendhilfeplanung im OSL-Jugendamt begrüßte zusammen mit dem ISTA-Institut zum Fachtag zur Überarbeitung des Qualitätshandbuches für Kindertageseinrichtungen in OSL (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

Landkreis OSL: 19 neue „ABC“-Experten für die Gefahrstoffeinheit ausgebildet / Kreisverwaltung bot den anspruchsvollen Lehrgang erstmals in Eigenregie an

(02.​01.​2025)

Wenn Einsätze der Feuerwehren die Bewältigung von atomaren (A), biologischen (B) oder chemischen (C) Gefahren erfordern, sind speziell ausgebildete Experten gefragt. So genannte „ABC-Lehrgänge“ bereiten die Einsatzkräfte gezielt auf den Umgang mit diesen besonderen Gefahren vor. Erstmals führte der Landkreis Oberspreewald-Lausitz in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit den Leitern der kreislichen Gefahrstoffeinheit und weiteren Partnern einen solchen Lehrgang in Eigenregie durch.

 

Der umfangreiche Lehrgang fand im November an zehn Tagen auf dem Gelände des Feuerwehr- und Katastrophenschutz Technischen Zentrums des Landkreises Oberspreewald-Lausitz in Großräschen sowie an weiteren Lehrgangsorten innerhalb und außerhalb des Kreisgebietes statt.   

19 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Feuerwehren des Landkreises, davon 17 Männer und 2 Frauen, absolvierten die zehntägige Intensivausbildung mit einer anspruchsvollen 70-stündigen theoretischen und praktischen Ausbildung. Ziel des Lehrgangs war es, die Feuerwehrleute auf mögliche Einsätze mit ABC-Gefahren vorzubereiten, sie in den entsprechenden Maßnahmen zu schulen und sie mit der sicheren Handhabung der Spezialausrüstung einschließlich der Schutzkleidung vertraut zu machen. Die Inhalte des Lehrgangs ergaben sich aus der Feuerwehr-Dienstvorschrift 2 „Ausbildung der Freiwilligen Feuerwehren“. Auf dem Stundenplan standen sowohl theoretische Inhalte, wie das Erkennen von Gefahren und die Wirkung von Stoffen, als auch praktische Übungen, wie das Dekontaminieren von Personen und Geräten oder das Anlegen von Schutzkleidung. 

Besonderer Wert wurde auf einen starken Praxisbezug gelegt. Teile der Ausbildung fanden daher in Kooperation mit Unternehmen der Region und anderen Institutionen statt. So dienten neben dem FKTZ selbst auch das Betriebsgelände der EEW Energy from Waste GmbH in Großräschen sowie der Entsorgungszentrum GmbH Lauchhammer als Schulungsorte. Hier wurde der Umgang mit chemischen Gefahren geübt, u.a. unter Einsatz des „Abrollbehälter Gefahrstofftraining“ der Berufsfeuerwehr Cottbus. Die Landesfeuerwehrschule Sachsen in Nardt bildete für Übungen zum praktischen Umgang mit atomaren Gefahren einen weiteren Ausbildungsort.

 

Nachdem der umfangreiche Lehrgang „ABC-Einsatz 1“ bisher immer durch die Landesfeuerwehrschule in Eisenhüttenstadt abgedeckt werden konnte, wurde er aufgrund einer organisatorischen Umstrukturierung erstmals in der Zuständigkeit des Landkreises Oberspreewald-Lausitz durchgeführt. Die zur Verfügung stehenden Plätze wurden durch das zuständige Sachgebiet Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz, Zivilschutz des Landkreises in Abstimmung mit den Feuerwehren des Landkreises vergeben. Aufgrund der frühzeitigen Planungen und Absprachen im Vorfeld war es möglich, einen zweiwöchigen Vollzeitlehrgang auf die Beine zu stellen. Die Konzeption sowie die Lehrgangsleitung übernahm die Führungsspitze der Gefahrstoffeinheit des Landkreises, bestehend aus dem Leiter René Hadlich von der Freiwilligen Feuerwehr Lauchhammer und dem stellvertretenden Leiter Marcel Schneider von der Freiwilligen Feuerwehr Hohenbocka, die auch bei der Berufsfeuerwehr Dresden tätig sind.  Beide vermittelten den anspruchsvollen Lehrstoff, führten mit hoher fachlicher Kompetenz durch die praktischen Übungen und nahmen die Prüfungen ab. Unterstützt wurden sie von weiteren Ausbildern aus dem gesamten Landkreis. Fred-Hagen Karzenburg aus der Freiwilligen Feuerwehr Calau, ebenfalls stellvertretender Leiter der Gefahrstoffeinheit, begleitete den Lehrgang zu einer Exkursion ins Chemielabor in den SeeCampus Schwarzheide und stand mit seiner Expertise als Chemielehrer den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zur Seite.

 

Am Ende des Lehrgangs hatten die Teilnehmenden allen Grund zur Freude: Alle 19 Frauen und Männer bestanden die Prüfung, die aus einem 45-minütigen schriftlichen Theorieteil und einer praktischen Übung bestand. Auch die Ausbilder zeigten sich zufrieden: „Die Kameradinnen und Kameraden waren durchweg engagiert und wissbegierig bei der Sache. Sie können nun als Geräteträger mit Chemikalienschutzanzügen als höchste Form der Körperschutzkleidung in den Einsatz gehen und stehen ab sofort zur Verstärkung der Gefahrstoffeinheit des Landkreises zur Verfügung. Ein großer Vorteil der Ausbildung hier vor Ort war, dass wir die Einsatzkräfte an unserem eigenen Material und der Technik der Gefahrstoffeinheit des Landkreises ausbilden und so optimal auf den Einsatz vorbereiten konnten“, ordneten René Hadlich und Marcel Schneider das Ergebnis des Lehrgangs ein.

 

Martin Höntsch, zuständiger Leiter für das Straßenverkehrs- und Ordnungsamt im Landkreis, zu dem auch das Sachgebiet Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz, Zivilschutz gehört: „Wir gratulieren allen Kameradinnen und Kameraden zur bestandenen Prüfung. Der Lehrgang war in dieser Form nur durch die Mitwirkung der kompetenten Kreisausbilder sowie der Gastdozenten und Firmen, bei denen wir Teile der praktischen Ausbildung durchführen durften, möglich. Ein besonderer Dank gilt unserem Sachgebietsteam und insbesondere Lukas Greve als Sachbearbeiter für den abwehrenden Brandschutz, der viel Zeit und Mühe in die Organisation investiert hat. Für den professionellen Rahmen möchten wir uns bei allen Beteiligten recht herzlich bedanken“.

 

Die Gefahrstoffeinheit des Landkreises 

Zur Bewältigung von ABC-Einsatzlagen im Rahmen des Katastrophenschutzes hat jeder Landkreis nach der Katastrophenschutzverordnung u.a. so genannte Gefahrstoffeinheiten aufzustellen und zu unterhalten. Diese kommen bei größeren Gefahrstofflagen durch radioaktive, biologische und chemische Stoffe und Materialien innerhalb des Landkreises sowie landkreisübergreifend zum Einsatz. Die Mitglieder übernehmen die Menschenrettung und technische Hilfeleistung, messen und weisen Gefahrstoffe nach, verhindern die Ausbreitung von Stoffen, übernehmen die Dekontamination von Personen und unterstützen bei der Bekämpfung von Ölschadenslagen. Die Gefahrstoffeinheit des Landkreises OSL umfasst derzeit 13 Einsatzfahrzeuge mit einer Personalstärke von ca. 90 Kameradinnen und Kameraden. Zur Aufrechterhaltung der Leistungsfähigkeit dieser Gefahrstoffeinheit werden die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren regelmäßig in diesem speziellen Bereich der Gefahrenabwehr aus- und fortgebildet.

 

Mehr Informationen zum Thema gibt es unter www.osl-online.de/katastrophenschutz

Foto zur Meldung: Landkreis OSL: 19 neue „ABC“-Experten für die Gefahrstoffeinheit ausgebildet / Kreisverwaltung bot den anspruchsvollen Lehrgang erstmals in Eigenregie an
Foto: Die 19 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Feuerwehren des Landkreises absolvierten die zehntägige Intensivausbildung erfolgreich. Ziel des Lehrgangs war es, die Feuerwehrleute auf mögliche Einsätze mit ABC-Gefahren vorzubereiten, sie in den entsprechenden Maßnahmen zu schulen und sie mit der sicheren Handhabung der Spezialausrüstung einschließlich der Schutzkleidung – wie hier auf dem Foto zu sehen - vertraut zu machen. (Foto: Landkreis OSL/Marcel Schneider)

Vereine, Genossenschaften und Stiftungen im Landkreis OSL: Bitte um Teilnahme an einer Online-Umfrage bis zum 15.01.2025

(20.​12.​2024)
 
Liebe Vereine, Genossenschaften und Stiftungen im Landkreis OSL,
 
wir – die Mitarbeiterin für den Bereich Bürgerschaftliches Engagement/Ehrenamt des Landkreises OSL sowie die Pressestelle des Landkreises –  möchten uns gern mit einer konkreten Unterstützungsbitte an Sie wenden und um Ihre Zeit zur Teilnahme an einer anonymen Online-Umfrage den Landkreis betreffend bitten, die noch bis zum 15. Januar läuft. 
 
Worum geht es? 
Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz ist eine von bundesweit drei Kommunen, die an einem besonderen Forschungsprojekt im Bereich der Kommunikationswissenschaften teilnehmen dürfen. Das Projekt „Kommunikationsinfrastrukturen für die lokale Demokratie“ wird vom vhw – Bundesverband Wohnen und Stadtentwicklung in Zusammenarbeit mit der Hochschule Düsseldorf durchgeführt. Ziel des mehrstufig angelegten Projekts ist es herauszufinden, wie regionale Informationen auch angesichts von Digitalisierung, Medienvielfalt und neuen Kommunikationsformen ihren Weg zu den Bürgerinnen und Bürgern finden können. Aus den Ergebnissen der Untersuchungen sollen Anregungen für die Weiterentwicklung der kommunalen Informations- und Kommunikationsinfrastruktur abgeleitet werden. Ziel ist die Erstellung eines Leitfadens “Kommunale Kommunikationspolitik”, der bundesweit Interessierten zur Verfügung gestellt werden soll. 
 
Ihre Meinung ist gefragt! 
Wie nehmen Sie die lokale Berichterstattung wahr? Welche Medien sind für ihre Arbeit relevant und welche nicht? Erreichen Sie die Menschen, die Sie erreichen wollen? Fühlen Sie sich von Ihrer kommunalen Verwaltung gut informiert? -Nutzen Sie anhand der Online-Umfrage gerne die Gelegenheit, Ihre Sichtweise darzulegen. 
Ihre Rückmeldung kann helfen, Kommunikationswege und den Austausch vor Ort zu optimieren. Wir hoffen auch mit Ihren Rückmeldungen dazu beitragen zu können, dass neue Wege und Möglichkeiten in der Kommunikation vor Ort gefunden werden können.
 
Wie funktioniert die Umfrage?
Die Beantwortung dauert etwa 20 bis 30 Minuten und kann bei Bedarf unterbrochen und später fortgesetzt werden
  • Die Teilnahme ist bis zum 15. Januar 2025 möglich.
  • Ihre Antworten werden selbstverständlich anonym und vertraulich behandelt.
  • Sie erhalten einen individuellen Link zur Umfrage per Einladungs-E-Mail.
 
Wo finde ich die Umfrage?
Wenn Ihr Verein/Ihre Organisation bereits durch die Hochschule Düsseldorf per Einladungs-Mail angeschrieben worden ist (Absender: „HSD FSP Kommunikationsforschung“): Bitte nutzen Sie den in der Einladung enthaltenen individuellen Zugangslink zur Umfrage.
 
Hier gibt’s den Link zur Umfrage:
Wenn Ihr Verein keine Einladung bekommen hat und diese auch nicht in einem Spamfilter hängengeblieben ist: Senden Sie eine Mail an  () vom Forschungsschwerpunkt Kommunikationsforschung der HS Düsseldorf mit Angabe von Vereinsnamen, Ihrer zentralen E-Mail-Adresse und deLink zu Ihrer Website. Wenn Ihr Verein die Teilnahmekriterien erfüllt, lässt er Ihnen anschließend den Link zur Umfrage zukommen. (Hier finden Sie nähere Informationen)
Sie können sich alternativ auch an die Pressestelle des Landkreises wenden.
 
Ansprechpartner für Rückfragen: 
Für Rückfragen stehen Ihnen die Projektverantwortlichen oder die Pressestelle des Landkreises gern zur Verfügung:
  • Prof. Dr. Olaf Jandura:
  • Gregor Meyer M.A.:
  • Pressestelle Landkreis OSL: Sarah Werner und Nora Bielitz,
 
 
Für Ihre Teilnahme bedanken wir uns bereits im Voraus!
 
Theresa Pusch, SB Bürgerschaftliches Engagement/Ehrenamt
Sarah Werner, Nora Bielitz / Pressestelle Landkreis OSL 

[Legitimationsschreiben Landkreis Online-Umfrage]

Foto zur Meldung: Vereine, Genossenschaften und Stiftungen im Landkreis OSL: Bitte um Teilnahme an einer Online-Umfrage bis zum 15.01.2025
Foto: Bild: LK OSL/Sarah Werner

Schwarzheide: Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg erfolgreich entschärft

(20.​12.​2024)

Presse-Information Stadt Schwarzheide und BASF Schwarzheide GmbH

20.12.2024

 

Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg erfolgreich entschärft

 

◼ Kampfmittelbeseitigungsdienstes des Landes Brandenburg war vor Ort im Einsatz

◼ Sicherheitsmaßnahmen wurden aufgehoben

◼ Hervorragende Zusammenarbeit aller Akteure und Einsatzkräfte

 

Am heutigen 20. Dezember 2024 wurde gegen 10.20 Uhr auf dem Werksgelände der BASF Schwarzheide GmbH eine amerikanische Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg erfolgreich entschärft. Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes (KMBD) des Landes Brandenburg waren vor Ort. Ihnen gelang es, die Zünder des Blindgängers zu entfernen. Die Zünder wurden vor Ort ausgebaut und unschädlich gemacht. Der 250 Kilogramm schwere Sprengkörper wurde geborgen und abtransportiert.

 

Unmittelbar nachdem die Bombe am 5. Dezember auf dem BASF-Werksgelände bei Bauarbeiten gefunden worden war, wurden in enger Zusammenarbeit mit dem Krisenstab der Stadt Schwarzheide, den Behörden und dem KMBD erweiterte Sicherheitsmaßnahmen getroffen. Die Werkfeuerwehr der BASF Schwarzheide GmbH sowie die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Schwarzheide befanden sich in Alarmbereitschaft, kamen jedoch nicht zum Einsatz.

„Aufgrund der Lage des Fundortes waren besondere Sicherheitsmaßnahmen in dem abgestimmten Sperrkreis von 500 Meter erforderlich. Die Entschärfung verlief optimal. Dafür hatten wir im Vorfeld gemeinsam mit dem KMBD alle notwendigen Vorbereitungen getroffen“, sagt Michael Krabbes, Leiter Emergency Response der BASF Schwarzheide GmbH.

 

„Unser Dank gilt den Spezialisten des KMBD sowie allen beteiligten Akteuren für die reibungslose und effektive Zusammenarbeit“, so der Schwarzheider Bürgermeister Christoph Schmidt und ergänzt: „Den Bürgern, die ihre Häuser und Wohnungen verlassen mussten, danke ich insbesondere für ihr Verständnis und die Kooperation.“

 

Nach Beendigung der Entschärfungsarbeiten, abgeschlossener Sichtprüfung und Freigabe durch den KMBD wurden die Straßensperrungen und Sicherheitsmaßnahmen um 10.45 Uhr aufgehoben. Die mehr als 200 Schwarzheider Bürger, die evakuiert werden mussten, konnten in ihre Wohnungen zurückkehren.

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Katze bringt Überraschung für Kinder im DRK-Wohnpark / Freude über „Theaterkarten statt Weihnachtskarten“

(19.​12.​2024)

Große Freude bei den 23 Kindern und Jugendlichen des DRK-Wohnparks für Kinder und Jugendliche in Senftenberg. Schließlich kommt es nicht alle Tage vor, dass die Katze aus dem neue Bühne-Weihnachtsmärchen „Die Bremer Stadtmusikanten“ höchstpersönlich vor der Tür steht. 

 

Am Dienstagnachmittag, dem 17. Dezember, besuchte die Schauspielerin Christina Dom gemeinsam mit dem Landkreis-Beigeordneten Alexander Erbert in Stellvertretung des Landrates die Einrichtung, um ein besonderes Geschenk in Form von Wertgutscheinen für einen Theaterbesuch in der neuen Bühne zu überreichen.

 

Gemeinsam mit dem Theater neue Bühne hat der Landkreis Oberspreewald-Lausitz die Aktion „Theaterkarten statt Weihnachtskarten" als feste Tradition initiiert. Alexander Erbert: „Als Verwaltung führen wir diese Aktion schon seit Jahren durch. Statt Weihnachtskarten zu schreiben, ermöglichen wir mit dem Geld Kindern und Jugendlichen aus Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe in unserem Landkreis einen gemeinsamen Ausflug mit ihren Betreuerinnen und Betreuern ins Theater neue Bühne zu einem Stück ihrer Wahl“. Der Vorschlag für die jeweilige Einrichtung kommt vom Jugendamt des Landkreises Oberspreewald-Lausitz.

 

Die Mädchen und Jungen im Alter von 3 bis 18 Jahren nahmen das Geschenk der Katze gerne an. Schließlich gehören Theaterbesuche mit der Schule oder den Betreuerinnen und Betreuern des Wohnparks für sie zum festen Programm. So war es auch nicht verwunderlich, dass die meisten von ihnen bereits das Weihnachtsmärchen „Die Bremer Stadtmusikanten“ im Theater neue Bühne gesehen hatten. Im Anschluss an die Gutscheinübergabe gab es daher einen regen Austausch über das Märchen und Ideen für zukünftige Märchen, die die Kinder gerne auf der Bühne sehen würden. Auch die Fragen, wie lange die Schauspielerinnen und Schauspieler für ihre Stücke proben und was eigentlich passiert, wenn jemand den Text vergisst, wurden bereitwillig beantwortet. Zeit blieb auch für das gemeinsame Singen von Weihnachtsliedern und das Vorlesen eines Märchens - passenderweise natürlich von den Bremer Stadtmusikanten.

 

An der Gesprächsrunde nahmen neben den Kindern und Jugendlichen auch Einrichtungsleiterin Christiane Schwieg, die Teamleiterin Intensivbetreute Kleingruppe Julia Schneider sowie die Erzieherin der Wohngruppe 2, Celina Hoffmann, teil. Zusammen mit einem pädagogisch gut ausgebildeten Team und von familiären Strukturen gestützt bietet die Einrichtung unterschiedliche familienanaloge Betreuungsformen für Kinder und Jugendliche im Alter von 4 bis 18 Jahren an. Die Kinder, die in der Einrichtung leben, kommen aus unterschiedlichen Lebenssituationen. In der Einrichtung finden sie einen geschützten Ort und profitieren von ganzheitlichen pädagogischen und therapeutischen Ansätzen, die ihnen eine bestmögliche Entwicklung ermöglichen sollen. Das zweigeschossige Wohngebäude bietet Platz für 23 Kinder und Jugendliche, hinzu kommen 3 Plätze im Jugend-Einzel-Wohnen an einem weiteren Standort in Senftenberg. Der DRK-Wohnpark für Kinder und Jugendliche ist von einem Außengelände umgeben, das vielfältige Möglichkeiten für Sport und Spiel bietet.

 

Mit besonderer Spannung wird der selbst organisierte Weihnachtsmarkt am 20. Dezember von den Kindern und Jugendlichen, aber auch von Freunden und Förderern der Einrichtung erwartet. Hier können es die Mädchen und Jungen ihrem tierischen Gast der Katze gleichtun und ebenfalls „die Bühne betreten“: „Die Kinder und Jugendlichen haben ein selbst ausgedachtes Programm einstudiert, das sie an diesem Tag präsentieren werden. Darauf freuen wir uns schon sehr“, verrät die Leiterin der Einrichtung.

Landratsamt Oberspreewald-Lausitz: Erreichbarkeit über Weihnachten und den Jahreswechsel

(19.​12.​2024)

Anlässlich der Weihnachtsfeiertage und des Jahreswechsels weist die Kreisverwaltung des Landkreises Oberspreewald-Lausitz darauf hin, dass der letzte reguläre Sprechtag in diesem Jahr am Donnerstag, dem 19. Dezember, stattfindet. In der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr sind keine persönlichen Vorsprachen in der Kreisverwaltung OSL möglich. 

 

Dennoch können Bürgerinnen und Bürger ihre Anliegen an die Verwaltung herantragen: Am Montag, 23.12.24, Freitag, 27.12.24, und Montag, 30.12.24. ist eine telefonische und elektronische Erreichbarkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewährleistet, um für dringende Anliegen ansprechbar zu sein. Die entsprechenden Kontaktdaten sind auf der Internetseite des Landkreises, www.osl-online.de, abrufbar.

 

Der Bereich KFZ-Zulassung und die Fahrerlaubnisbehörde im Straßenverkehrsamt in der Cottbuser Straße 26 in Calau ist an den benannten Tagen ebenfalls telefonisch und per E-Mail erreichbar. 

Zusätzlich werden vor Ort Termine abgearbeitet, die über die Online-Terminvergabe gebucht wurden.

 

Am Dienstag, 24.12. und Dienstag, 31.12. sind das Landratsamt und alle Außenstellen geschlossen. Gleiches gilt für die Feiertage 25. und 26.12. sowie 01.01.2025.

 

Die bekannten Bereitschaftsnummern sind während der Schließtage erreichbar. Die Rufbereitschaft des Jugendamtes ist in dringenden Kinderschutzfällen durchgängig über die Polizeiinspektion OSL (Tel. 03573/880) oder die Leitstelle Lausitz (Tel. 0355/6320) gewährleistet.

Die Rufbereitschaft des Veterinäramtes besteht unter der 03573 870-4400. Die Rufbereitschaft ermöglicht das Anzeigen von Tierseuchen und grob tierschutzwidrigen Sachverhalten sowie Einsätzen im Zusammenhang mit der ASP-Bekämpfung.

 

Jägerinnen und Jäger werden gebeten, die geänderten Probenabgabezeiten für die Trichinenuntersuchung in den zwei kreislichen Abgabestellen zu Weihnachten und Silvester 2024 zu beachten. Dies betrifft die Abgabestelle im Landratsamt OSL in Senftenberg, Haus III, Dubinaweg 1 (Tel.: 03573/870-4447 oder 870-4401) sowie im Kreishaus Calau, Joachim-Gottschalk-Straße 36 (Tel.: 03541/870-4435 oder 870-4442). Wie das Amt für Veterinärwesen, Lebensmittelüberwachung und Landwirtschaft mitteilt, können Proben am 23.12. (7.30 - 9.00 Uhr), 27.12. (7.30 - 8.00 Uhr) und 30.12. (7.30 - 9.00 Uhr) abgegeben werden. Die sonst am Standort Senftenberg übliche Nachmittagsabgabe (13 - 15 Uhr) findet am Montag, 23.12. und Montag, 30.12. nicht statt. Infos zu den weiteren Trichinenannahmestellen in OSL sind einsehbar unter www.osl-online.de/trichinenuntersuchung. Für die beiden Annahmestellen in den Tierarztpraxen gelten gegebenenfalls deren Sonderöffnungszeiten über Weihnachten und Silvester.

 

Für den Pflegestützpunkt OSL wurde mit den weiteren Kooperationspartnern vereinbart, dass vom 23.12. bis 30.12.2024 keine Sprechtage stattfinden.

 

Ausgenommen von der Schließung sind die Museen des Landkreises. Die Standorte Schloss und Festung Senftenberg & Kunstsammlung Lausitz sowie das Spreewald-Museum Lübbenau haben – mit Ausnahme des 24.12. – auch über die Feiertage sowie den Jahreswechsel geöffnet. Das Freilandmuseum Lehde bleibt noch bis März geschlossen.

 

Der erste Sprechtag der Kreisverwaltung im neuen Jahr 2025 ist Donnerstag, der 2. Januar. An diesem Tag beginnt auch wieder der reguläre Schulbetrieb in den Schulen des Landkreises. 

Foto zur Meldung: Landratsamt Oberspreewald-Lausitz:  Erreichbarkeit über Weihnachten und den Jahreswechsel
Foto: Foto: Landkreis OSL/Sarah Werner

4. Aufruf der neuen Förderperiode mit 3,0 Mio. Euro Budget gestartet

(19.​12.​2024)

Im Auftrag des Vorstandes des Fördervereins LAG Energieregion im Lausitzer Seenland e.V. startet am 11. Dezember 2024 der bereits 4. Projektaufruf der neuen Förderperiode - dafür steht diesmal ein Budget von 3,0 Mio. Euro an Fördermitteln bereit. Vorrangig sollen damit zukunftsfähige Projekte mit hohem regionalem Mehrwert gefördert werden. Der Aufruf richtet sich an Maßnahmeträger mit einem maximalen Fördermittelbedarf bis zu 400.000 Euro.

Am Aufruf können sich bis zum Fristtermin am 30. Mai 2025 sowohl private Antragsteller, Kommunen, Vereine und Verbände beteiligten. Das Regionalmanagement steht den potenziellen Projektträgern dabei wie immer beratend zur Seite.

 

Die Ergebnisse des vor kurzem abgeschlossenen 3. Förder-Aufrufes finden Sie als Presseerklärung ebenfalls anbei. 
 

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Bombenentschärfung in Schwarzheide am 20.12.2024

(17.​12.​2024)

Pressemitteilung der Stadt Schwarzheide, 13.12.2024

 

Entschärfung einer Bombe

 

Am 05. Dezember 2024 wurde auf dem Werksgelände der BASF Schwarzheide GmbH bei Bauarbeiten eine amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. In enger Abstimmung zwischen den Krisenstäben der Stadt Schwarzheide und der BASF Schwarzheide GmbH sowie dem Kampfmittelberäumungsdienst des Landes Brandenburg wurde festgelegt, die Bombe am Freitag, den 20. Dezember 2024 zu entschärfen.

 

Es wurden erweiterte Sicherheitsmaßnahmen getroffen, sodass der Sperrkreis während der Entschärfungsarbeiten gemäß beigefügter Karte festgelegt wurde.

Die Werkfeuerwehr der BASF Schwarzheide GmbH sowie die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Schwarzheide werden in Alarmbereitschaft gehalten und einsatzbereit außerhalb der sicherheitsgefährdeten Zone positioniert.

Ab 07:00 Uhr werden die B169 (ab Anschlussstelle Brieske bis Kreuzung Schwarzheide/Ruhland), die Senftenberger Straße (ab Star-Tankstelle), die Elsterstraße und die Naundorfer Straße für die Dauer bis zur Wiederfreigabe vollumfänglich gesperrt sein. Für Beschäftigte im VIZ (Naundorfer Straße) besteht eine Zufahrtsmöglichkeit vom Kreisverkehr Schwarzheide (Outlet). Von den Einschränkungen betroffen ist auch die Bahnstrecke Nr. 6253 (Bahnstrecke Großenhain - Cottbusser Bahnhof - Frankfurt-Oder).

Der Beginn der Entschärfung ist für 09:00 Uhr angesetzt.

 

Für die insgesamt 208 Bürgerinnen und Bürger der Elsterstraße, der Naundorfer Straße und der Senftenberger Straße (ab Star-Tankstelle), die bis spätestens 07:00 Uhr ihre Wohnungen verlassen haben müssen, steht das Haus der Begegnung, Geschwister-Scholl-Straße 27 (an der Grundschule Schwarzheide-Wandelhof) ab 06:00 Uhr zur Verfügung.

 

Der Krisenstab der Stadt Schwarzheide und der beteiligten Behörden wird im Bürgerhaus der Stadt Schwarzheide eingerichtet. Für Pressevertreter wird ein separater Presseraum eingerichtet. Die Stadt Schwarzheide wird fortlaufend auf der Webseite der Stadt Schwarzheide www.stadt-schwarzheide.de berichten. Hier können die aktuellen Sachstände abgerufen werden. 


Aktuelle Infos unter www.stadt-schwarzheide.de

[Weitere Infos]

Foto zur Meldung: Bombenentschärfung in Schwarzheide am 20.12.2024
Foto: Bombenentschärfung in Schwarzheide am 20.12.2024

UNESCO-Biosphärenreservat Spreewald ist das „insektenfreundlichste“ Biosphärenreservat Deutschlands

(17.​12.​2024)

Presseinformation des Ministeriums für Land- und Ernährungswirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg– 17.12.2024

UNESCO-Biosphärenreservat Spreewald ist das „insektenfreundlichste“ Biosphärenreservat Deutschlands

 

Lübbenau/Spreewald – Eine aktuell von Bundesamt für Naturschutz veröffentlichte Studie belegt, dass das UNESCO-Biosphärenreservat Spreewald im Vergleich zu allen deutschen Biosphärenreservaten den höchsten Flächenanteil an Lebensraum-Typen aufweist, die für den Insektenschutz in Deutschland eine große Bedeutung haben.

 

In der Studie „Verantwortung und Beitrag der deutschen Biosphärenreservate für den Insektenschutz“ des Bundesamtes für Naturschutz wurde eine flächenbezogene Zustandsanalyse als auch eine Defizit- und Potenzialanalyse für jedes Biosphärenreservat durchgeführt. Gegenstand der Untersuchung waren die vorkommenden Insektenarten und –gruppen, für die das jeweilige Biosphärenreservat eine Verantwortlichkeit hat.

 

Das der Studie zugrundeliegende Forschungs- und Entwicklungsvorhaben (F+E-Vorhaben) ermittelte eine Fläche von 20.195 ha insektenfreundlicher Lebensraum-Typen, Das entspricht aktuell 42,4 Prozent der Gesamtfläche des Biosphärenreservates Spreewald. Für Insekten bedeutende Lebensräume sind vor allem die ökologisch bewirtschafteten Feuchtwiesen des Spreewaldes, die naturnahen Wälder in den Kern- und Pflegezonen sowie extensiv genutzte Ackerflächen. Prozentual und über alle deutschen Biosphärenreservate hinweg betrachtet, hat das Biosphärenreservat Spreewald den Forschungsergebnissen zu Folge den höchsten Flächenanteil an Habitattypen, die eine aktuelle Bedeutung als Lebensraum für Insekten haben.

 

Die Ergebnisse der Studie wurden in der Schriftenreihe des Bundesamtes für Naturschutz veröffentlicht (BfN-Schriften 698/2024) und sind über nachfolgenden Link nachzulesen: 

https://bfn.bsz-bw.de/frontdoor/deliver/index/docId/1726/file/Schrift698.pdf

 

Der Spreewald wurde 1990 in Deutschland zum Biosphärenreservat erklärt und 1991 von der UNESCO (Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur) in die weltweite Familie der UNESCO-Biosphärenreservate aufgenommen. Er ist damit Teil des UNESCO-Programms „Der Mensch und die Biosphäre“. In jedem UNESCO-Biosphärenreservat wird eine einzigartige Kulturlandschaft geschützt. Damit dies in einem vergleichbaren Rahmen geschieht, überprüft die UNESCO regelmäßig alle 10 Jahre deren Entwicklung. Zuletzt hat der Spreewald 2023 diese Überprüfung erfolgreich bestanden und darf nunmehr weitere 10 Jahre die Auszeichnung UNESCO-Biosphärenreservat führen.

 

Sprachrohr der Seniorinnen und Senioren im Landkreis: Kreisseniorenrat feiert mit Aktiven und Ehemaligen 30-jähriges Bestehen

(17.​12.​2024)

Er vertritt die Interessen von knapp 36.000 Einwohnerinnen und Einwohnern des Landkreises: der Kreisseniorenrat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. Am Freitag, dem 13. Dezember 2024, blickt das Gremium auf sein 30-jähriges Bestehen. Die Kreisverwaltung nahm dies zum Anlass, gemeinsam mit aktiven und ehemaligen Mitgliedern auf die langjährige Arbeit zurückzublicken und gemeinsam das hohe Engagement des Kreisseniorenrates zu würdigen. Zur Feierstunde am Donnerstag, 12. Dezember, in der Senftenberger Seebriese in der Fischreiherstraße waren 14 Frauen und Männer aus dem gesamten Kreisgebiet gekommen.

Bereits 1993 wurde im Land Brandenburg der Landesseniorenrat ins Leben gerufen, der die Bildung von Seniorenräten auf Ebene der Landkreise anregte. Mit der Gründung des Kreisseniorenrats im Landkreis Oberspreewald-Lausitz im Dezember 1994 wurde eine Plattform geschaffen, die sich seitdem kontinuierlich für die Belange und das Wohlergehen der älteren Bürger einsetzt. Seit 2004 ist der Kreisseniorenrat in der Hauptsatzung des Landkreises verankert. Die Mitglieder des Kreisseniorenrates werden auf Vorschlag des Landrates für einen Zeitraum von jeweils drei Jahren vom Kreistag berufen. Zentrale Ansprechpartnerin für den Kreisseniorenrat seitens der Kreisverwaltung ist Eva-Maria Dinter, Beauftragte für Seniorenarbeit des Landkreises. Sie steht im regelmäßigen Austausch mit den Mitgliedern und arbeitet gemeinsam mit ihnen an verschiedenen Projekten. 

Die ehrenamtlich tätigen Mitglieder des Kreisseniorenrates treffen sich monatlich, um aktuelle Themen zu besprechen und Aktionen zu planen. Seit 1999 organisiert der Rat beispielsweise die zentrale Eröffnungsveranstaltung zur Brandenburgischen Seniorenwoche im Landkreis, bei der besonders engagierte Seniorinnen und Senioren geehrt werden. Weitere Meilensteine der Arbeit sind der jährliche Seniorenwandertag, Gesprächsrunden mit politischen Entscheidungsträgern sowie der Erfahrungsaustausch mit den kommunalen Seniorenbeiräten. Besonders hervorzuheben ist die „Woche der Gesundheit und Pflege“, die seit 2011 jährlich im Oktober stattfindet und wichtige Themen wie Pflege und Gesundheit in den Fokus rückt. Bereits von 2005 bis 2010 organisierte der Kreisseniorenrat einen Altenpflegetag im Landkreis.

Im Laufe der letzten drei Jahrzehnte waren insgesamt 58 Seniorinnen und Senioren aus allen elf Kommunen im Landkreis Mitglied des Kreisseniorenrats. Der derzeitige Kreisseniorenrat wurde im November 2022 mit acht Mitgliedern berufen. Der Rat steht unter der Leitung der ehrenamtlichen Seniorenbeauftragten, aktuell Frau Bettina Lehmann aus Schwarzheide, die das Amt im Jahr 2024 übernommen hat. Frühere Vorsitzende waren Frau Herta Schuster aus Schipkau (1994 bis 1997), Herr Gottfried Bodenmüller aus Neupetershain (1998 bis 2007), Herr Dr. Jürgen Störmer aus Senftenberg (2007 bis 2017) und Frau Bärbel Kratzer aus Senftenberg (2018 bis 2023).

 

Der Kreisseniorenrat setzt sich auch weiterhin engagiert für die Bedürfnisse und Rechte der älteren Generation ein. Derzeit arbeiten die acht Mitglieder an einer Überarbeitung der Leitlinien zur Seniorenpolitik im Landkreis, die zukünftige Handlungsfelder für den Landkreis aufzeigen sollen. Unterstützung erhalten sie dabei von Vertreterinnen und Vertretern der Kreisverwaltung, wie etwa dem Gesundheitsamt. Geplant ist eine Vorlage im Kreistag im Jahr 2025. 

Alexander Erbert, Beigeordneter und Dezernent für Gesundheit, Jugend und Soziales des Landkreises, eröffnete die Feierstunde mit einem Grußwort und würdigte die Arbeit des Kreisseniorenrates: „Seit seiner Gründung 1994 ist der Kreisseniorenrat starkes Sprachrohr für die ältere Generation in unserem Landkreis. Der Kreisseniorenrat ist zudem Mitglied im Seniorenrat des Landes Brandenburg und somit gut im Land vernetzt. Als Kreisverwaltung sind wir dankbar für die gute Zusammenarbeit und nehmen Anregungen für die kommunale und kreisliche Politik gern für unsere Arbeit auf. Wir danken den Mitgliedern des Kreisseniorenrates für ihr Engagement. Ebenso würden wir uns freuen, wenn sich auch künftig weiterhin interessierte Bürgerinnen und Bürger finden, die sich für eine Mitarbeit im Kreisseniorenrat interessieren.“ 

Dem Grußwort schlossen sich eine Märchenstunde mit der Märchenerzählerin Ute Fisch sowie Gespräche über die erfolgreiche Arbeit und die gemeinsamen Ideen und Erlebnisse an. 

Foto zur Meldung: Sprachrohr der Seniorinnen und Senioren im Landkreis: Kreisseniorenrat feiert mit Aktiven und Ehemaligen 30-jähriges Bestehen
Foto: LK OSL/ Sarah Werner

Neuer Bürgerservice der Kreisverwaltung OSL: Versicherungsamt berät kostenfrei und unabhängig

(13.​12.​2024)

Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Oberspreewald-Lausitz können ab sofort wieder in Angelegenheiten der gesetzlichen Sozialversicherung kostenfrei und unabhängig Auskunft und Unterstützung durch das Versicherungsamt des Landkreises Oberspreewald-Lausitz erhalten.

 

Die Mitarbeiterin des Versicherungsamtes berät neutral und vermittelt zwischen den verschiedenen Säulen der gesetzlichen Sozialversicherung. Dazu gehören u.a. Renten-, Kranken- und Unfallversicherung. Sie hilft beim Ausfüllen von Renten- und Rehabilitationsanträgen sowie bei der Aufnahme von Widersprüchen. Sie unterstützt bei der Vervollständigung des Versicherungsverlaufs, recherchiert bei ungeklärten Zeiten, holt Rentenauskünfte ein und stellt Beglaubigungen von Nachweiskopien aus.

 

Ansprechpartnerin im Versicherungsamt ist Frau Schumacher. Ihr Büro befindet sich im Sozialamt (Haus 2, Büro 128) am Verwaltungsstandort der Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz im Dubinaweg 1 in Senftenberg. 

 

Bürgerinnen und Bürger können sich während der Sprechzeiten telefonisch unter 03573 870 4189 oder per E-Mail an  an sie wenden.

Erreichbar ist das Versicherungsamt am Dienstag in der Zeit von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 18 Uhr sowie am Donnerstag von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr. 

Für persönliche Vorsprachen wird gebeten, vorab einen Termin zu vereinbaren.

Foto zur Meldung: Neuer Bürgerservice der Kreisverwaltung OSL:  Versicherungsamt berät kostenfrei und unabhängig
Foto: Bild: Versicherungsamt ist Frau Schumacher (Bild: Landkreis OSL/Sarah Werner)

Landkreistag blickt positiv auf weitere Zusammenarbeit mit der neuen Landesregierung

(11.​12.​2024)

GEMEINSAME PRESSEMITTEILUNG
Landkreistag Brandenburg und Landkreis Oberspreewald-Lausitz
11.12.2024
 

Landkreistag blickt positiv auf weitere Zusammenarbeit mit der neuen Landesregierung

 

 

Anlässlich der heutigen Wiederwahl von Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke durch den Brandenburger Landtag und der konstituierenden Sitzung des Kabinetts in der Staatskanzlei gratuliert der Brandenburger Landkreistag und betont die Wichtigkeit einer weiterhin konstruktiven Zusammenarbeit mit der Landesregierung.

 

Siegurd Heinze, Vorsitzender des Brandenburger Landkreistages und Landrat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz:

 

„Ich gratuliere Dietmar Woidke herzlich zu seiner Wiederwahl als Ministerpräsident und wünsche ihm sowie dem neuen Kabinett viel Erfolg und Weitsicht bei den kommenden Aufgaben. Brandenburg steht vor großen Herausforderungen, die wir nur gemeinsam bewältigen können – von der Sicherung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Stadt und Land über Themen, wie Energiewende, Migration, Kommunalfinanzen bis hin zur Stärkung unserer Infrastruktur und Wirtschaft.

 

Die letzten Jahre haben gezeigt, wie wichtig eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen der Landesregierung und dem Landkreistag ist. Nur im engen Dialog und mit einem klaren Blick auf die Bedürfnisse der Menschen und die Bedarfe angesichts zukünftiger Aufgaben können politische Entscheidungen zu konkreten Entwicklungen für das Land führen. Ein handlungsfähiges und zukunftsorientiertes Kabinett steht in der Verantwortung für die Umsetzung wichtiger Projekte. Dieser Verantwortung müssen sich alle Entscheidungsträger bewusst sein und entsprechend agieren.

 

Unsere Entscheidungen müssen wir mehr denn je auf eine starke Basis stellen, auch um das Vertrauen in die Politik zu stärken. Im Namen des Landkreistages versichere ich, dass wir bereit sind, unseren Beitrag zu leisten, um Brandenburg noch lebenswerter und zukunftssicherer zu gestalten.“

 

 

Potsdam, den 11. Dezember 2024

Längst kein Geheimtipp mehr: Gymnasien im Landkreis OSL laden zu Weihnachtskonzerten

(09.​12.​2024)

In der Weihnachtszeit lassen sich auch die Gymnasien im Landkreis Oberspreewald-Lausitz jedes Jahr etwas Besonderes einfallen. Die traditionellen Konzerte des Friedrich-Engels-Gymnasiums in Senftenberg, des Emil-Fischer-Gymnasiums in Schwarzheide und des Paul-Fahlisch-Gymnasiums in Lübbenau/Spreewald sind dabei längst kein Geheimtipp mehr. Aufgrund der positiven Resonanz reichen die Aulen der Schulen für die Veranstaltungen mittlerweile nicht mehr aus. 

 

Das Konzert des Friedrich-Engels-Gymnasiums in Senftenberg findet am Dienstag, 10. Dezember, statt. Ab 16 Uhr laden die Organisatoren zu Bratwurst, Glühwein und Kinderpunsch ein. Das Konzert findet in der Zeit von 17 bis 19 Uhr statt. Anders als in den vergangenen Jahren, in denen das Konzert noch in der Schule durchgeführt wurde, wird in diesem Jahr erstmals das Theater „neue Bühne“ Senftenberg die Kulisse bilden. Der neue Veranstaltungsort bietet die Chance, knapp 300 Zuschauerinnen und Zuschauer einzuladen - „und die Karten sind bereits alle vergeben“, wie die Schule mitteilt. Der Eintritt zum Konzert ist auch in diesem Jahr frei, Spenden sind jedoch willkommen. Am Programm beteiligt sind wie jedes Jahr die Bläserklassen 5 und 6, die Schul-BigBand „JEngels“ und der Chor „Engels Devils“. Kinder und Jugendliche der Klassen 5 bis 12 zeigen ihr Können. Den Rahmen des Programms bildet das Märchen „Hänsel und Gretel“. Die Moderatorinnen und Moderatoren Mihaela Zaharia aus Klasse 12 sowie Greta Stephen und Timo Greiner aus Klasse 6 schlüpfen in verschiedene Rollen und führen durch den Abend. Die Stücke für das Konzert werden schon seit Wochen geprobt: Die Bläserklassen haben montags und dienstags während des Unterrichts zwei Musikstunden, in denen sie ihre Stücke üben. Die BigBand und der Chor treffen sich nach dem Unterricht im Schulgebäude. Die Schülerinnen und Schüler haben auch die Möglichkeit, in Freistunden, Pausen oder nach dem Unterricht zu üben. Am Freitag, dem 6. Dezember, sind alle Teilnehmenden ab 12.00 Uhr für die Vorbereitungen vom Unterricht freigestellt. Angeleitet werden sie von den Kreismusikschullehrern Ulrich Hengst, Lutz Schulz, Arik Arakelyan, Chorleiterin Ulla Kosel und Antje Grille. „Letztere ist auch unsere geschätzte Musiklehrerin, ohne die das Weihnachtskonzert für uns undenkbar wäre“, verraten die Organisatoren.

 

Fleißig geübt wird auch am Emil-Fischer-Gymnasium in Schwarzheide. Das Weihnachtskonzert der Schule findet am Freitag, 13. Dezember, um 19 Uhr statt. Veranstaltungsort ist wie in den vergangenen Jahren das Kulturhaus der BASF Schwarzheide GmbH. Einlass ist ab 18 Uhr. Der Eintritt ist wieder frei. Die Gäste können sich auf ein beeindruckendes musikalisches Angebot freuen. Das Programm gestalten Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 12. Neben dem Schulchor treten verschiedene Einzelinterpreten, Instrumentalisten und Ensembles auf. Das abwechslungsreiche Programm dauert etwa zwei Stunden. Durch das Programm führen die Zwölftklässler Susannika Kling und Moritz Kosmider. Vor Ort erwartet die Besucher jedoch nicht nur ein tolles Konzert - auch für das leibliche Wohl ist in Form von „süßen Leckereien“ gesorgt, verrät Schulleiter Steffen Exler. Damit alle für den großen Auftritt vor Publikum bestens vorbereitet sind, wird wöchentlich im Rahmen des Ganztagsangebots „Chor“ geprobt. Hinzu kommt ein spezielles dreitägiges Chorlager, das der Vorbereitung dient. Begleitet und angeleitet werden die Schülerinnen und Schüler von der Chorleiterin Ulrike Minkwitz und der Musiklehrerin Marita Melke. Interessierte Gäste sind zum Konzert herzlich willkommen: Plätze sind vor Ort ausreichend vorhanden.    

 

Einen neuen Ort für das diesjährige Weihnachtskonzert haben auch die Organisatoren des Weihnachtskonzertes des Paul-Fahlisch-Gymnasiums Lübbenau in diesem Jahr auserwählt. Das Konzert findet am Mittwoch, 18. Dezember, um 17 Uhr statt. Da der Platz in der Aula aufgrund des anhaltend großen Besucherinteresses nicht mehr ausreicht, findet das Konzert in diesem Jahr erstmals in der Stadtkirche St. Nikolai in Lübbenau statt. „Das Flair und Ambiente der Kirche, die Akustik und die Möglichkeiten vor Ort bieten uns eine tolle Chance. Wir freuen uns sehr, dass Frau Garve als Pfarrerin mit uns zusammenarbeitet“, erklärt Lehrer Florian Schöning. Das rund 1,5-stündige Programm bietet eine Mischung aus Chorbeiträgen, Instrumentalmusik, Bläserklassen, Bands, BigBand, Solistinnen und Solisten. Beteiligt sind Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 12. Gespielt werden Weihnachtsklassiker, aber auch moderne Popsongs. Durch das Programm führen in bewährter Weise Nika Brandt und Johanna Stabenow aus Klasse 10. Beide sind seit Jahren für die Moderation und den Podcast an der Schule verantwortlich. Für Getränke und einen kleinen Imbiss sorgt die Klasse 11.  Koordiniert und durchgeführt wird das Konzert von den Lehrkräften Ines Kühne, Eric Liebe und Florian Schöning. Geprobt wurde im Musikunterricht, in den Probenzeiten der BigBand und der Schulband sowie in der Freizeit nach dem Unterricht. Einige der Mitwirkenden proben bereits seit September. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zum Konzert eingeladen. Der Eintritt zum Konzert ist frei, Karten sind nicht erforderlich. Um Spenden zur Deckung der Unkosten wird gebeten.

 

Auch Lydia Wohlsdorf, Amtsleiterin des Schulverwaltungs- und Kulturamtes des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, der Schulträger der Gymnasien, des Oberstufenzentrums Lausitz und der Förderschulen ist, bekennt sich als Fan der Weihnachtskonzerte der Gymnasien: „Die Weihnachtskonzerte bieten den Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrkräften eine tolle Möglichkeit, ihre musikalischen Talente in Form von weihnachtlichen Beiträgen zu präsentieren. Hinter der Organisation und Durchführung steckt jedes Jahr viel Arbeit und ein hohes Engagement aller Beteiligten in den Schulen. Wir freuen uns auf die Konzerte und sind sicher, dass sie wieder ein tolles Erlebnis versprechen. Für die Konzerte wünschen wir allen Beteiligten gutes Gelingen und einen rundum gelungenen Abend!“

 

Weihnachtlich, dann aber ohne öffentliche Bühne, lassen die Gymnasien übrigens auch den letzten Schultag des Jahres am 20. Dezember ausklingen: In Senftenberg ist das vom Abiturjahrgang organisierte weihnachtliche Grill- und Lesefest eine schöne Tradition für die Schülerinnen und Schüler im Dezember. Es findet bereits zum dritten Mal statt. Zum Abschluss singt die gesamte Schülerschaft ein stimmungsvolles Weihnachtslied. Auch in Schwarzheide wird gesungen. Im Foyer des SeeCampus Niederlausitz treffen sich die Schülerinnen und Schüler des Emil-Fischer-Gymnasiums mit ihren Lehrerinnen und Lehrern zum gemeinsamen Singen. Ähnlich sieht es im Paul-Fahlisch-Gymnasium in Lübbenau aus: Auch hier findet am letzten Schultag das traditionelle Weihnachtssingen der gesamten Schule statt.

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Foto zur Meldung: Längst kein Geheimtipp mehr: Gymnasien im Landkreis OSL laden zu Weihnachtskonzerten
Foto: Längst kein Geheimtipp mehr: Gymnasien im Landkreis OSL laden zu Weihnachtskonzerten

Landkreis stärkt Kinderschutz, Präventions- und Psychiatriearbeit

(05.​12.​2024)

Nicole Breithor, Kinderschutzkoordinatorin und Denise Hausdorf, Präventions- und Psychiatriekoordinatorin, sind zwei neue Gesichter in der OSL-Kreisverwaltung, die wichtige Aufgaben in der Arbeit des Jugendamtes und des Gesundheitsamtes wahrnehmen. Die Aufgaben, Ideen und Herausforderungen sind vielfältig und dabei gibt es auch zahlreiche Schnittmengen zwischen ihren jeweiligen Koordinationsfunktionen. Ein Blick auf die Arbeit der neu geschaffenen Stellen zeigt Bedarfe auf und untermauert die Funktion der beiden Ansprechpartnerinnen.

 

Seit Oktober 2023 arbeitet Nicole Breithor in der zuvor neu geschaffenen Stelle der Kinderschutzkoordinatorin im Landkreis OSL. Das Jugendamt ist gesetzlich verpflichtet, Netzwerkarbeit, Fachberatung und Qualitätsentwicklung zur Verbesserung des Kinderschutzes sicherzustellen. Hierfür war es notwendig, diese Stelle einzurichten.

 

 Nicole Breithor Kinderschutzkoordinatorin_Bild Landkreis OSL_Nora Bielitz Bild: Nicole Breithor, Kinderschutzkoordinatorin des Landkreises Oberspreewald-Lausitz (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

 

Im Landkreis OSL wird die verbindliche Zusammenarbeit im Kinderschutz als Netzwerk durch den örtlichen Träger der Jugendhilfe organisiert und durch die Kinderschutzkoordination initiiert und umgesetzt. In dem Zusammenhang haben Schulen die Möglichkeit sich fachlich durch die OSL-Kinderschutzkoordinatorin beraten zu lassen. Eines der Projekte von Frau Breithor, in Zusammenarbeit mit Uta Paulick vom Bildungsbüro des Landkreises, ist die fachliche Begleitung und Unterstützung der Schulen im Landkreis bei der Entwicklung eines schulspezifischen Kinderschutzkonzeptes. Aus diesem Grund wurde eine Bildungsveranstaltung zum institutionellen Kinderschutz an Schule durchgeführt. Am 16. Oktober waren alle Schulleitungen und Sozialarbeitenden an Schule dazu in das Emil-Fischer-Gymnasium in Schwarzheide eingeladen. Beigeordneter und Dezernent für Gesundheit, Jugend und Soziales, Alexander Erbert, eröffnete gemeinsam mit dem Schulrat des staatlichen Schulamtes Cottbus, Frank Losch, die Veranstaltung. Die Vertretenden der Landeskooperationsstelle Schule - Jugendhilfe kobra.net, Frau Dr. Przybilla, Herr Detlefsen, Frau Nadif, Frau Göckeritz und die OSL-Kinderschutzkoordinatorin Frau Breithor informierten die Anwesenden in Impulsvorträgen und arbeiteten mit ihnen gemeinsam in thematisch gegliederten „Klassenzimmern“ zu Schwerpunkten, wie Gefährdungseinschätzung, Interventionsmöglichkeiten, Verhaltenskodex und Schulsozialarbeit. Ausgangspunkt der Bildungsveranstaltung war, dass Schulen neben einem Schutzauftrag zur Kindeswohlgefährdung auch einen gesetzlichen Handlungsauftrag haben. Schulen haben eine zentrale Rolle beim Schutz von Kindern und Jugendlichen. Im Jahr 2023 sind deutschlandweit 12% aller Hinweismeldungen zum Verdacht auf Kindeswohlgefährdung an die Jugendämter in Deutschland durch Schulen getätigt worden (Quelle: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2024/09/PD24_338_225.html).

 

Seit Januar 2024 sind Schulen durch das Brandenburgische Schulgesetz gefordert, ein institutionelles Schutzkonzept/ Gewaltschutzkonzept zur Vermeidung von Kindeswohlgefährdungen innerhalb der Schule zu erstellen.

Im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit haben Lehrkräfte als Berufsgeheimnisträger Anspruch auf Beratung durch eine insoweit erfahrene Fachkraft. Dafür steht die OSL-Kinderschutzkoordinatorin selbst oder in der Vermittlung an andere insoweit erfahrene Fachkräfte zur Verfügung.

 

 Bildungskonferenz Kinderschutz 2024_Bild Landkreis OSL_Nora Bielitz

Bild: Beigeordneter und Dezernent für Gesundheit, Jugend und Soziales, Alexander Erbert eröffnete die Bildungskonferenz zur Entwicklung eines schulspezifischen Kinderschutzkonzeptes am 16. Oktober 2024 im Emil-Fischer-Gymnasium in Schwarzheide. (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

 

 Nicole Breithor Kinderschutzkoordinatorin (l.) und Uta Paulick Bildungsbüro_Bild Landkreis OSL_Nora Bielitz Bild: Nicole Breithor, Kinderschutzkoordinatorin OSL (l.) und Uta Paulick vom Bildungsbüro des Landkreises OSL (r.) sind die Initiatorinnen der Veranstaltung zur Entwicklung eines schulspezifischen Kinderschutzkonzeptes am 16. Oktober 2024 gewesen. (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

 

In welchem Zusammenhang Bürgerinnen und Bürger, sowie Akteure und Institutionen, Nicole Breithor ansprechen oder auch mit ihr zusammenarbeiten können erläutert sie in einer kurzen Vorstellung. „Neben der Fachberatung für Akteurinnen und Akteure aller Professionen, die beruflich und ehrenamtlich in Kontakt mit Kindern und Jugendlichen stehen, widme ich mich auch der Gründung eines Netzwerks zum Kinderschutz, der Qualitätsentwicklung im Bereich Kinderschutz und Prävention, der Fachberatung für das Jugendamt und anderer Fachbereiche innerhalb des Landratsamtes, der fallspezifischen Beratung bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung (pseudonymisiert), der Durchführung von Fachtagen und Fortbildungen im Landkreis OSL, der Unterstützung von Akteuren bei der Entwicklung von Maßnahmen zum Kinderschutz und bei der Erarbeitung kinderschutzspezifischer Handlungsleitlinien und Konzepte. Haben Sie keine Scheu sich an mich zu wenden. Eine Kontaktaufnahme ist unkompliziert möglich und kann auch bei einem ersten Anfragen anonym erfolgen. Gemeinsame Kooperationen gehen nur im Dialog und das möchte ich mit Ihnen gerne erreichen.“

 

Weitere Infos zum Kinderschutz unter www.osl-online.de/seite/317107/kinderschutz 

 

Institutionen sowie Bürgerinnen und Bürger können Frau Breithor bei Fragen rund um Kinderschutzthemen kontaktieren:

Nicole Breithor

Kinderschutzkoordinatorin OSL

03573 870-4213 |  

 

 

Seit April 2024 verstärkt Denise Hausdorf das Gesundheitsamt und nimmt die Funktion der neu geschaffenen Stelle der Präventions- und Psychiatriekoordinatorin wahr. Die Stelle wird finanziert von der Europäischen Union – NextGenerationEU (Pakt für den ÖGD).

 

Zentrale Aufgabe der Psychiatriekoordinatorin ist die Steuerung und Sicherung der Angebote und Maßnahmen der verschiedenen psychiatrischen und psychosozialen sowie präventiven Hilfen für Bürgerinnen und Bürger.

Dafür gilt es zunächst die vorhandenen Angebote zu erfassen, zu analysieren und im weiteren Verlauf auch zu vernetzen.

 

 Denise Hausdorf Präventions- und Psychiatriekoordinatorin_Bild Landkreis OSL Nora Bielitz Bild: Denise Hausdorf, Präventions- und Psychiatriekoordinatorin des Landkreises Oberspreewald-Lausitz (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

 

„Bei meiner Arbeit befasse ich mich mit Fragestellungen, wie: Welche Akteure, Netzwerke und Schnittstellen gibt es bereits im Landkreis, welche Probleme und Unterstützungsbedarfe haben diese und wie können die jeweiligen Akteure gestärkt werden? Ziel ist es, bestehende Konzepte zu verknüpfen, die Unterstützungsangebote für die Bürgerinnen und Bürger bedarfsgerecht weiterzuentwickeln und wohnortnahe Angebote noch niedrigschwelliger zu gestalten. Ein wichtiger Aspekt ist natürlich auch die grundsätzliche Bekanntheit der Angebote und Anlaufstellen für die Bürgerinnen und Bürger. Es gilt zu psychischen Erkrankungen und Hilfen zu informieren und Vorurteile abzubauen. Auch zwischen den Angeboten können Synergieeffekte erzeugt werden, die wiederum den Akteuren Weiterentwicklung ermöglichen“, erläutert Denise Hausdorf die Kernaspekte ihrer Tätigkeit und ihr persönliches Anliegen.

Bei der Aufgabe als Präventionskoordinatorin geht es um den Gesamtblick auf alle Altersgruppen im Landkreis und die grundsätzlichen Gesundheitsthemen – Hierbei wird auf eine „Kommunale Präventionsstrategie“ hingearbeitet. 

So wird auch eine enge themengebundene Zusammenarbeit mit Kinderschutzkoordinatorin Nicole Breithor erfolgen, um Kinder- und Jugendberatungen zu fördern und Themen der psychischen Gesundheit sowie Präventionsangebote in den schulischen Kontext einzubinden.

Beim Stichwort Prävention geht es jedoch nicht nur um die psychiatrischen Themen, sondern auch um „Gesundes Aufwachsen“, „Gesundheit der Älteren Bevölkerung“ uvm. 

Damit spiegeln sich verschiedene Fachbereiche des Gesundheitsamtes, aber auch anderer Bereiche der Kreisverwaltung, in der Arbeit von Frau Hausdorf wider. Darüberhinausgehend werden weitere Projekte und Vernetzungen sowie Beratungen und Qualitätsentwicklungen vorangebracht.

 

Als Plattform zur gemeinsamen Arbeit der Akteure in OSL soll die Psychiatriearbeitsgemeinschaft (PsychAG) wieder ins Leben gerufen werden. Auf dieser Ebene soll sich erneut ein fachlicher Austausch verfestigen. Zur Auftaktsitzung am 15. Oktober im Landratsamt in Senftenberg begrüßten neben Frau Hausdorf auch Frau Dr. Thomschke, Sachgebietsleiterin des Sozialpsychiatrischen Dienstes (SPDI) im Gesundheitsamt des Landkreises sowie Kolleginnen und Kollegen des SPDI Vertreterinnen und Vertretern aller Bereiche der psychiatrischen und psychosozialen Versorgung. Zu den möglichen Mitgliedern der neu aufgelebten PsychAG zählen der Pflegestützpunkt des Landkreises, der Gerontopsychiatrisch- Geriatrischer Verbund OSL, die Integrationswerkstätten g GmbH Niederlausitz, die Regionale Kontaktstelle für Selbsthilfe- und Interessengruppen (REKOSI), verschiedene Pflegedienste und Tagespflegen sowie Pflegeeinrichtungen und Vertreter der Sana Kliniken Niederlausitz.

 

Die PsychAG wird einen wesentlichen Bestandteil der Netzwerkarbeit abbilden. Daraus hervorgehende weitere Entwicklungen können sein, dass neue Angebote implementiert, Lücken bei der Überleitung von Betroffenen zwischen Angeboten geschlossen werden und die Versorgung weiterentwickelt wird, um aktuellen und zukünftigen Bedarfen und Veränderungen der Gesellschaft gerecht zu werden.

Im ersten Treffen der PsychAG stellten sich die Teilnehmenden einander vor und trugen Ziele und Wünsche an die Arbeit der PsychAG heran. Die Verbände der freien Wohlfahrtspflege, Sozialleistungsträger, Klinikvertreter und öffentlichen Stellen verständigten sich über die Notwendigkeit und Verstetigung der Psychiatriearbeitsgemeinschaft (PsychAG) und legten Schwerpunkte der Arbeit fest:

Die PsychAG verbindet Akteure, die für Hilfen für Menschen mit einer psychischen Erkrankung zuständig sind, sowie die Angehörigen- und Betroffenenvertretung, beschäftigt sich mit Fragen der psychiatrischen Versorgung, festigt die Zusammenarbeit von örtlichen Einrichtungen und Diensten bei der Abstimmung ihrer Leistungsangebote und erarbeitet Empfehlungen zur Weiterentwicklung. Es soll zudem eine Kommunikationsebene zwischen Landesministerien, Kommunalverwaltung und regionalen Akteuren geschaffen werden.

 

Bei Interesse zur fachlichen Mitwirkung in der PsychAG können sich Akteure/Institutionen an Frau Hausdorf wenden. Auch für Bürgerinnen und Bürger steht Frau Hausdorf bei Fragen rund um Prävention- und Psychiatriethemen bereit:

Denise Hausdorf

Präventions- und Psychiatriekoordinatorin OSL

03573 870-4328 |  

 

 PSAG Sitzung_Bild Landkreis OSL_Nora Bielitz 

Bild: Auftaktsitzung der Psychiatriearbeitsgemeinschaft (PsychAG) am 15. Oktober im Landratsamt in Senftenberg. (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

 

Weitere Infos zum Sozialpsychiatrischen Dienst und Suchtberatung unter www.osl-online.de/texte/seite.php?id=93340 

Foto zur Meldung: Landkreis stärkt Kinderschutz, Präventions- und Psychiatriearbeit
Foto: Beigeordneter und Dezernent für Gesundheit, Jugend und Soziales, Alexander Erbert eröffnete die Bildungskonferenz zur Entwicklung eines schulspezifischen Kinderschutzkonzeptes am 16. Oktober 2024 im Emil-Fischer-Gymnasium in Schwarzheide. (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

Vorlesetag an der Schule mit dem Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“ in Lübbenau/Spreewald

(03.​12.​2024)

Am 15.11.24 besuchten 16 Schülerinnen und Schüler des Paul-Fahlisch-Gymnasiums die Klassen der Schule mit dem Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“ in Lübbenau/Spreewald im Rahmen des bundesweiten Vorlesetages. Gelesen wurden fantasievolle Geschichten wie „Cara. Gespenstermädchen sind grün“ und „Der Grüffelo“. Sie luden zum gemeinsamen Austausch bei gemütlicher Stimmung ein. Im Anschluss resümierten die Schülerinnen und Schüler ihre neuen Erfahrungen in der Aula.

Foto zur Meldung: Vorlesetag an der Schule mit dem Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“ in Lübbenau/Spreewald
Foto: Vorlesetag an der Schule mit dem Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“ in Lübbenau/Spreewald

Deutscher Kita-Preis 2024 - Kita in Ortrand mit 3. Platz ausgezeichnet

(03.​12.​2024)

Wir weisen auf eine Mitteilung des Deutschen Kita-Preis, vom 28. November 2024 hin: 

 

Die Kita „Haus Regenbogen“ in Ortrand (Oberspreewald-Lausitz) ist beim Deutschen Kita-Preis auf dem dritten Platz gelandet und erhält ein Preisgeld von 10.000 Euro.

 

 

Weitere Infos zum Deutschen Kita-Preis 2024: https://www.deutscher-kita-preis.de/pressemitteilung-der-deutsche-kita-preis-2024-geht-nach-roetha-und-dortmund

Foto zur Meldung: Deutscher Kita-Preis 2024 -  Kita in Ortrand mit 3. Platz ausgezeichnet
Foto: Deutscher Kita-Preis 2024 - Kita in Ortrand mit 3. Platz ausgezeichnet

3. Sitzung des Kreistages OSL: Das waren die Themen

(29.​11.​2024)

Am Donnerstag, dem 28. November 2024, trat der Kreistag des Landkreises OSL zu seiner 3. Sitzung in dieser Wahlperiode im Kulturhaus Lauchhammer zusammen. Die Sitzung begann um 16.00 Uhr und endete um 20.00 Uhr. 16 Punkte standen im öffentlichen Teil und weitere fünf im nicht-öffentlichen Teil auf der Tagesordnung.

Zu Beginn berichtete Landrat Siegurd Heinze wie gewohnt unter „Informationen des Landrates“ zu aktuellen Entwicklungen. Er resümierte Entwicklungen der vergangenen Wochen und benannte in der Vorausschau wichtige bevorstehende Ereignisse. 

Dabei ging er unter anderem auf den aktuellen Stand zu den Planungen des gemeinsamen Behördenzentrums zusammen mit der Stadt Senftenberg ein. Die Stadt Senftenberg und der Landkreis Oberspreewald-Lausitz halten weiterhin an einem gemeinsamen Behördenzentrum des Bahnhofquartiers in Senftenberg fest. Für die weiteren Planungen wurden in den regelmäßigen Arbeitsgruppentreffen u.a. schon Raumbedarfe besprochen. Für das Jahr 2025 ist durch die Stadt Senftenberg beabsichtigt, das notwendige Bebauungsplanverfahren zu beginnen, welches mit Satzungsbeschluss im Jahr 2026 abgeschlossen werden soll. Als Zeitperspektive für das gemeinsame Behördenzentrum nannte Landrat Heinze 2027 für die Ausschreibung der Planungsleistungen. Um die nach wie vor bestehenden Bedarfe an Arbeitsplätzen in der Kreisverwaltung bis dahin zu decken, werden temporär weitere Büroräume im Behördenzentrum in der Knappenstraße angemietet.

Zu vorübergehenden Einschränkungen im Rahmen von Umzügen oder veränderten Kontaktadressen von Fachbereichen der Verwaltung werden die Bürgerinnen und Bürger zu gegebenem Zeitpunkt gesondert informiert. Alle Erreichbarkeiten und Kontaktdaten sind auch stets zu finden unter www.osl-online.de 

Landrat Siegurd Heinze gab außerdem einen Überblick zum geförderten Breitbandausbau im Kreisgebiet OSL.

Im Rahmen des „Weiße-Flecken-Programms“ des Bundes sind 3.706 von 3.769 Glasfaseranschlüssen im Landkreis fertiggestellt. Damit wurden bisher Fördermittel in Höhe von 19,8 Mio. € investiert. Insgesamt umfasst das Programm Investitionen von 26 Mio. €. Die Restarbeiten sollen bis Mitte 2025 abgeschlossen werden.

Im sich daran anschließenden sogenannten „Graue-Flecken-Programm“ (Gigabit 2.0) werden bis Ende 2028 weitere 10.000 Glasfaseranschlüsse realisiert. Die Fördermittelzusage von 87,4 Mio. € zur Umsetzung des Programms liegt bereits vor (60% Landesmittel aus dem Just Transition Fund der Europäischen Union und 40% aus Bundesmitteln). Aktuell läuft das EU-weite Ausschreibungsverfahren zur Bindung eines Telekommunikationsunternehmens für den Ausbau. Zur anschließenden Auftragserteilung kündigte Landrat Heinze einen dafür notwendigen Sonderkreistag Ende Januar/Anfang Februar 2025 an. 

Vorgestellt wurden außerdem die Verwaltungsberichte des Sozialamtes als Zusammenfassung des Jahres 2022 und des Dezernates III für Bau, Ordnung und Umwelt als Zusammenfassung des Jahres 2023.

Regulär stand auch das Thema Afrikanische Schweinepest wieder im Fokus. Nach wie vor verzeichnet die Kreisverwaltung ein verstärktes Infektionsgeschehen im Bereich des Lausitzer Seenlandes Brandenburg/ Sachsen. Mit Stand 28.11.2024 sind im Landkreis OSL insgesamt 120 bestätigte Fälle der Afrikanischen Schweinepest aufgetreten. Die eingeleiteten Schutzmaßnahmen werden daher fortgeführt. Im Fokus steht insbesondere das Gebiet nördlich von Kleinkoschen (OT Stadt Senftenberg) über die umliegenden Bergbaufolgelandschaften und Gebiete zwischen dem Sedlitzer See und dem Partwitzer See sowie den dazwischen liegenden Landgebieten. Dazu gehören u.a. die Fallwildbergung, die verstärkte Fallwildsuche mit Hundeteams und Drohnen, die gezielte Schwarzwildentnahme, die Anpassung der Wildabwehrzäune sowie der Zaunbau. Wie auch in den vergangenen Monaten wird die Befliegung des Gebietes mittels Drohne intensiv fortgesetzt. Es werden dabei keine Wohngebiete überflogen und keine Aufnahmen von Privatgrundstücken gemacht. Die Drohnensuche dient ausschließlich dem Zwecke, Schwarzwild zu finden, Populationsgrößen und Rottenbewegungen zu erkennen und möglicherweise infiziertes oder verendetes Schwarzwild gezielt zu entnehmen bzw. zu bergen.

In dieser Woche konnte zudem aufgrund positiver Entwicklungen in einzelnen Gebieten eine Anpassung der Restriktionsgebiete erfolgen. Dazu hatte das Veterinäramt am 25. November eine Allgemeinverfügung erlassen, die die Verkleinerung der Sperrzone II und eine Überführung von Teilen der Sperrzone I in restriktionsfreies Gebiet umfasst. Alle Informationen dazu sind auch in der Pressemitteilung vom 25. November 2024 und unter www.osl-online.de/asp zu finden.

Im Bereich Asyl wurden bis zum 27. November 2024 bereits 271 Personen im Landkreis Oberspreewald-Lausitz aufgenommen. Der Landkreis ist damit einer von sieben Landkreisen in Brandenburg, die ihr Aufnahmesoll bereits erfüllt haben. Im Jahr 2024 sind bereits 124 Einbürgerungen erfolgt. 6.778 Ausländerinnen und Ausländer leben derzeit im Landkreis OSL, davon 4.472 aus Nicht-EU-Staaten. 

Nachfolgend werden einige der Schwerpunkte und Beschlüsse aus den Tagesordnungspunkten (TOP) der Kreistagssitzung erläutert.

 

TOP 5: Gefahren- und Risikoanalyse für den Landkreis Oberspreewald-Lausitz

Der Landkreis ist Aufgabenträger für den überörtlichen Brandschutz und die überörtliche Hilfeleistung. Zur Wahrnehmung seiner Aufgaben als untere Katastrophenschutzbehörde ist der Landkreis zudem im Rahmen der Planung vorbeugender Maßnahmen zum Schutz vor Katastrophen gefordert, eine Gefahren- und Risikoanalyse für das gesamte Kreisgebiet zu erstellen. 

Die Erarbeitung der Analyse hat der Landkreis zusammen mit der dafür vertraglich gebundenen Firma Lülf+ Sicherheitsberatung GmbH vorgenommen.

Inhaltlich befasst sich die Analyse damit, Gefahrenpotentiale für den Landkreis zu erkennen, das heißt, welche Katastrophen aufgrund innerer und äußerer Einflussfaktoren, wie Lage, Umgebung, Infrastruktur, Bevölkerung uvm. eintreten könnten. Dabei tragen zahlreiche Parameter dazu bei, eine Einschätzung treffen zu können, für welche Gefahren eine höhere Eintrittswahrscheinlichkeit bestehen kann. Ziel ist es, sich der Gefahren und Risiken bewusst zu werden und entsprechende Vorbereitungen für einen möglichen Katastrophenfall treffen zu können, aber auch die Risiken bereits jetzt zu minimieren.

Die Analyse erfolgte szenarienbasiert in Anlehnung an die Empfehlungen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zur Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz. Im Gesamtprozess wurden neben dem Beratungsunternehmen auch Fachkräfte aus verschiedenen Bereichen der Gefahrenabwehr, der Verwaltung, der Gesundheits- und Privatwirtschaft sowie der kritischen Infrastrukturen beteiligt.

Im Ergebnis der Analyse wurden Schutzziele für OSL definiert. Um diese zu erreichen bzw. im Fall einer Katastrophenlage gewährleisten zu können wurden Maßnahmen definiert und priorisiert. Die Maßnahmen zeigen auf, welche Schwachstellen und Handlungsbedarfe bestehen. Die Handlungsbedarfe beziehen sich unter anderem auch auf erforderliche Ressourcen zur Wahrnehmung der Aufgaben des Landkreises zum Bevölkerungsschutz.

Insgesamt fokussieren sich die 50 Maßnahmen auf verschiedene Themen, wie analoges Kartenmaterial, Fahrzeugmodernisierungen der Brandschutzeinheiten, mobile Tankressourcen, Etablierung einer Pegelmessungen im Spreewald, Lagermöglichkeiten für den Katastrophenschutz, Beschaffung von Hochwasserbooten, Erarbeitung und Durchführung von präventiven Bevölkerungsinformationen, Einführung und Beübung der Katastrophenschutzleuchttürme uvm. Die zur Maßnahmenumsetzung notwenigen Investitionen belaufen sich auf etwa 7,3 Mio. €. Die Maßnahmen sollen in den nächsten Jahren, in der Reihenfolge ihrer Dringlichkeit umgesetzt werden. Dafür wird auch die Akquirierung von Fördermitteln erforderlich.

Die Beschlussvorlage erhielt die Zustimmung des Kreistages und geht damit in die weitere Umsetzung. Einmal jährlich wird die Kreisverwaltung den Kreistag zum Umsetzungsstand der Maßnahmen informieren.

Aktuell werden im Landkreis die insgesamt 15 Katastrophenschutz-Leuchttürme eingerichtet und ausgestattet. Katastrophenschutz-Leuchttürme sollen in bevölkerungsschutzrelevanten Notfällen als zentrale Anlaufstellen für die Bevölkerung dienen. Zu den Standorten, der Funktion der Leuchttürme und der Verhaltensweise im Katastrophenfall informiert die Kreisverwaltung in Kürze mit eingänglichem Informationsmaterial für Bürgerinnen und Bürger. Die brandenburgweite Einrichtung der Leuchttürme in den Kommunen wird vom Ministerium des Inneren und für Kommunales finanziell unterstützt.

 

TOP 6 und 8: Neufassung des Rettungsdienstbereichsplanes und Satzung über die Rettungsdienstgebühren des Landkreises Oberspreewald-Lausitz

Seit der Kommunalisierung des Rettungsdienstes in OSL zum 01.01.2024 wird die Aufgabe des Rettungsdienstes im Landkreis erstmals nicht von Dritten erbracht, sondern von einer Landkreistochter, der Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH. Im Rahmen des umfangreichen und herausfordernden Prozesses zur Vorarbeit für die neue Struktur waren zahlreiche Akteure eingebunden. Den transparenten Prozess hin zur Kommunalisierung unterstützten die damaligen Bestandsbetreiber des Rettungsdienstes und auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rettungsdienstes selbst haben sich in diesen Prozess aktiv eingebracht. Ziel der Kommunalisierung und der damit erfolgenden Umstrukturierung war und ist es, den Rettungsdienst, also die Notfallversorgung für alle OSL-Bürgerinnen und Bürger, weiter zu verbessern. Die Durchführung des bodengebundenen Rettungsdienstes, die Notfallversorgung von Patientinnen und Patienten und die Absicherung der qualitativen Merkmale, entsprechend der gesetzlichen Vorgaben und der Struktur des Kreisgebietes, werden auch durch die RDNL seit dem 01.01.2024 in allen Rettungswachen im Landkreis OSL gewährleistet. Hinzukommt, dass durch die Kommunalisierung, also der Betrieb des Rettungsdienstes, weitere positive Entwicklungen herbeigeführt wurden und werden. Erste Synergieeffekte durch die Zusammenführung der Wachen konnten bereits genutzt werden.

Um kommenden Herausforderungen gerecht zu werden, wird der Landkreis auch in Zukunft weitere Anpassungen in der rettungsdienstlichen Vorhaltung vornehmen.

Bedarfe und Möglichkeiten zur weiteren Verbesserung haben sich auch bereits im Prozess zur Vorbereitung der Kommunalisierung ergeben. Dazu gab es wichtige und richtige Hinweise in den zahlreichen Gesprächen mit Mitarbeitenden, in der Arbeit der Arbeitsgruppe und in den Projektgruppen.

Um ein strukturiertes und koordiniertes Vorgehen zu gewährleisten stand deswegen die Neufassung des Rettungsdienstbereichsplans, als wichtiges Planungsinstrument, mit der Kommunalisierung und dem Start des RDNL auf dem Plan. Darüber hinaus ist der Landkreis verpflichtet, eine neue Gebührensatzung auf den Weg zu bringen.

 

In der Neuplanung des Rettungsdienstbereichsplans bildet eine Ist-Analyse zu den acht Rettungswachen und drei Notarztstandorten die Grundlage der entwickelten Maßnahmen. So wurden bei der Prüfung der Organisation des Rettungsdienstes im Landkreis die Standortstruktur sowie die bedarfsgerechte Rettungsmittelausstattung im Bereich der Notfallrettung, notärztlichen Versorgung und des qualifizierten Krankentransportes betrachtet. Auch die Umsetzung des Notfallkrankenwagens als neuen Rettungsmitteltyp für Notfalltransporte wurde analysiert.

Die RDNL stellt Personal und Ausstattung auf qualitativ sehr hohem Niveau. Überdurchschnittlich hochwertige Medizinprodukte finden seit Jahrzehnten im Landkreis Anwendung. Zukünftig wird hier in Erwartung des Rettungsdienstbereichsplanes Zuwachs benötigt, der denselben Anforderungen unterliegt und sich voraussichtlich im Krankentransport bspw. durch den Einsatz eines Notfallkrankenwagens (NKTW) sogar verbessern wird. Diesen hohen Selbstanspruch des Landkreises gilt es zu wahren und gleichfalls sorgsam mit den verfügbaren Mitteln umzugehen.

Die Bürger im Landkreis OSL sind auch im Notfall durch ein schnelles Eintreffen der Rettungskräfte abgesichert. Aus der Ist-Situation hat das mit dem Gutachten beauftragte Unternehmen, ORGAKOM Analyse & Beratung, Maßnahmen entwickelt, um eine bedarfsgerechte Rettungsmittelvorhaltung sicherzustellen. 

Aufgrund der Überlagerung von Fällen in der Notfallrettung und im Notfalltransport im Rettungsdienstbereich OSL ist die Vorhaltung von 15 Rettungswagen (RTW), drei Notarzteinsatzfahrzeugen und einem Notfallkrankenwagen (NKW) bedarfsnotwendig. Von diesen sind neun RTW rund um die Uhr sowie sechs RTW und ein NKW zeitlich eingeschränkt vorzuhalten. Im Vergleich zur aktuellen Vorhaltung muss unter anderem je ein zusätzlicher RTW in Klettwitz und in Senftenberg, mit entsprechendem Personal, in der Zeit von 7-19 Uhr vorgehalten werden.

Um die gesetzlich vorgegebene Hilfsfrist einzuhalten ist eine weitere konkrete Maßnahme, dass ein Notfallkrankenwagen anstelle des Krankentransportwagens in Lauchhammer stationiert werden soll.

Zur Sicherstellung höchster Qualitätsansprüche im Rettungsdienst und zur weiteren Reduzierung der Ausrückedauer sollen zudem die Gegebenheiten in den Rettungswachen Lauchhammer und Vetschau verbessert werden. Dazu baut der Landkreis bereits die Rettungswache Lauchhammer neu. Auch die Rettungswache Vetschau soll in der Zukunft neu errichtet werden. 

Auch der Maßnahmenplan für den Massenanfall von verletzten und erkrankten Personen ist Bestandteil der Neufassung des Rettungsdienstbereichsplanes. Hiermit trifft der Landkreis als Träger des Rettungsdienstes Vorkehrungen für Schadensereignisse mit einer größeren Anzahl von Verletzten.

Der Kreistag bestätigt die Neufassung des Rettungsdienstbereichsplans. Eine Umsetzung erfolgt schrittweise in Abstimmung mit der Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH.

Dem demografischen Wandel unterliegen auch Beschäftigte im Rettungsdienst. Im Rahmen der Kommunalisierung wird es zukünftig von Vorteil sein, dass der Personaleinsatz flexibler gestaltet und gleichzeitig mit den vorhandenen Ressourcen durch den Betrieb von acht Rettungswachen noch effizienter umgegangen werden kann.

Gleichermaßen ist der Hinweis notwendig, dass die 112 nur für akute Notfälle vorgesehen ist. Jede andere Erkrankung ist kein Fall für den Rettungsdienst und bindet zusätzlich die Rettungsmittel, die dann bei Akuteinsätzen benötigt werden. Bei Erkrankungen, die keinen Notfall darstellen, haben sich Bürgerinnen und Bürger an den ärztlichen Bereitschaftsdienst (medizinischer Notdienst) zu wenden: 116117.

 

Die für den Landkreis Oberspreewald-Lausitz gültige Satzung über Rettungsdienstgebühren wurde letztmalig am 24.11.2022 für den Zeitraum 2023 und 2024 beschlossen. Daher ist für 2025 eine neue Gebührenkalkulation nach Maßgabe des § 17 BbgRettG erforderlich.

Zur Finanzierung des bodengebundenen Rettungsdienstes ist der Landkreis als Träger berechtigt, Benutzungsgebühren zu erheben.

Die Gebühren für den Einsatz von Rettungsmitteln werden in der Regel von den Krankenkassen übernommen, vorausgesetzt die Einsätze sind medizinisch notwendig.

Grundlage für die Ermittlung der Benutzungsgebührensätze ist eine mit den Kostenträgern oder ihren Verbänden abgestimmte, an einer sparsamen und wirtschaftlichen Betriebsführung ausgerichtete Kosten- und Leistungsrechnung (KLR).

Die Arbeitsgemeinschaft der Verbände der Krankenkassen im Land Brandenburg hat die seit 2002 gültige Vereinbarung zur landeseinheitlichen Kosten- und Leistungsrechnung für den bodengebundenen Rettungsdienst im Land Brandenburg gekündigt. Daher ist es erforderlich, eine neue Kalkulationsgrundlage für die Gebührenermittlung anzuwenden. Daraufhin sind einzelne Rettungsdienstträger mit Vertretern der Krankenkassen ins Gespräch gegangen. Die sich in Verhandlung befindenden Verträge sollen eine neue Kostenrechnung für den bodengebundenen Rettungsdienst enthalten. Dies findet unter Beteiligung eines externen Beraters statt. Der Landkreistag Brandenburg ist damit beauftragt, die Verhandlungsergebnisse rechtlich umfassend zu prüfen. 

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz hat eine eigene Kosten- und Leistungsrechnung und darauf aufbauende Gebührensatzung auf den Weg gebracht. Diese Entscheidung ist durch den aktuellen Handlungsbedarf zum Erlass einer neuen Satzung für 2025 begründet, aber auch dadurch, dass der Landkreis dem Verfahren mit den Vertragsverhandlungen zwischen Rettungsdienstträger und den Krankenkassen kritisch gegenübersteht. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass eine Vertragslösung zu Lasten der Rettungsdienstträger ausfällt und erhebliche Organisations- und Kostenrisiken mit sich bringt. Trotz eines gesetzlich nicht geforderten Vertragsabschlusses würde dieses Modell zu einer direkten Preisvereinbarung zwischen Rettungsdienstträgern und Krankenkassen führen. Die Einschätzung zur Festsetzung von Rettungsdienstgebühren sollte weiterhin beim Träger selbst liegen und sich aus den Bedarfen, regionsspezifischen Kriterien und den Entwicklungen, auch im Rahmen der Aufstellung des Rettungsdienstbereichsplans, ableiten. Diese fachliche Einschätzung und Kalkulation hat der Landkreis OSL als Rettungsdienstträger mit der vorgelegten neuen Satzung zur Gebührenordnung erneut selbst durchgeführt. Die Basis dafür bildete eine Kosten- und Leistungsrechnung, die der Landkreis Teltow-Fläming bereits auf Basis der bisher in Brandenburg gültigen Rechnung redaktionell und technisch angepasst hat. In seiner Gebührenkalkulation hat der Landkreis OSL auch Veränderungen aus der Neufassung des Rettungsdienstbereichsplans beachtet, die mittelfristig zu Mehrkosten führen, so zum Beispiel die Umsetzung eines Notfallkrankenwagens.

Die Kreisverwaltung plant eine notwendige Erhöhung der Rettungsdienst-Gebühren. Der Tarif für den Rettungswagen für Notfallrettung soll von 787,5 auf 963,5 € angehoben werden. Für Einsätze von Krankentransportwagen ist eine Anpassung von 434,1 auf 507,5 € vorgesehen. Für Notarzteinsatzfahrzeuge ist eine Erhöhung von 358,3 auf 471 geplant. Die neue Gebührensatzung wird vom Kreistag bestätigt und wird somit ab dem 1. Januar 2025 umgesetzt.

 

TOP 9 und TOP 10: Satzung für das Jugendamt des Landkreises und Beschluss zur Bildung des Jugendhilfeausschusses des Kreistages OSL

Mit dem neuen Gesetz zur Förderung und zum Schutz junger Menschen (Brandenburgisches Kinder- und Jugendgesetz – BbgKJG) vom 25.06.2024 bedarf es einiger Anpassungen im Hinblick auf die Zusammensetzung und Tätigkeit des Jugendhilfeausschusses, was eine Änderung der bisherigen Satzung für das Jugendamt des Landkreises Oberspreewald Lausitz vom 26.11.1998 erforderlich macht.

Die Satzung ist die Grundlage zur Bildung des Jugendhilfeausschusses des Kreistages OSL. Sie regelt die Sitzverteilung, die Wahl der stimmberechtigten Mitglieder sowie die weitere Zusammensetzung des Ausschusses.

So erfolgen Anpassungen in der Satzung hinsichtlich neuer Festlegungen zur Berichterstattung, zur Anzahl der jungen Menschen als beratende Mitglieder des Jugendhilfeausschusses und zur Erweiterung der beratenden Mitglieder, u.a. um Kinder- und Jugendbeauftragte.

Aus der vom Kreistag bestätigen neuen Satzung erfolgte im Anschluss auch der Beschluss zur Bildung des Jugendhilfeausschusses mit neuer Sitzverteilung und Personenbesetzung.

 

TOP 13: Anpassung der Maßnahmen gegen die Afrikanische Schweinepest

Aufgrund der Haushaltslage des Landkreises werden die Prämienzahlungen zur Aufwandsentschädigung an die Jagdausübungsberechtigten für gesund erlegtes Schwarzwild angepasst. Ab dem 01.01.2025 wird die Trichinenuntersuchungsgebühr neu kalkuliert wieder eingeführt.

Befristet bis zum 30.11.2025 hält der Landkreis an der freiwilligen Zahlung einer Aufwandsentschädigung in Höhe von 20 € für alle gesunderlegten Stücke Schwarzwild der Altersklasse 0 fest und zahlt diese als Maßnahmen zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest. So sollen insbesondere die Zuwachsträger reduziert und der Schwarzwildbestand auf einem seuchentilgungsfähigen Niveau gehalten werden. Aufgrund der hohen Gefahr einer schnellen, sprunghaften Ausbreitung des Erregers ist die bei einem möglichen Ausbruch notwendige Seuchenbekämpfung bei niedriger Populationsgröße des Schwarzwildes erfolgreicher realisierbar.

Die weiteren Altersklassen sind bei der Aufwandsentschädigung durch den Landkreis zukünftig ausgenommen.

Nach wie vor wird die Bachenprämie des Landes in Höhe von aktuell 100 € für die Altersklasse 1 und 2 gezahlt.

 

TOP 15: Bestellung einer Prüferin für das Sachgebiet Rechnungsprüfung

Der Kreistag bestellte Frau Wiebke Rohwedder als Rechnungsprüferin des Landkreises Oberspreewald-Lausitz.

 

Im nichtöffentlichen Teil der Kreistagssitzung standen u.a. Vergabeentscheidungen zur ASP-Drohnensuche und zur Planung des Neubaus der Förderschule Hand in Hand in Senftenberg und der Verkauf des Grundstückes in der Jahnstraße 32 in Senftenberg auf der Tagesordnung.

Die vollständige Tagesordnung des öffentlichen Teils sowie die dazugehörigen Beschlussvorlagen und Verwaltungsberichte können im Internet unter www.osl-online.de im Kreistagsinformationssystem eingesehen werden (Link zur Sitzung: https://osl-online.gremien.info/meeting.php?id=2024-KT-127)

Die nächste reguläre Sitzung des Kreistages findet am 13. März 2025 statt. 

[Kreistagsinformationssystem]

Foto zur Meldung: 3. Sitzung des Kreistages OSL: Das waren die Themen
Foto: Kreistag am 28.11.2024 in Lauchhammer_ Foto: Landkreis OSL/Nora Bielitz

27. Delegiertenversammlung des Landesfeuerwehrverbands Brandenburg

(27.​11.​2024)

PRESSEMITTEILUNG

des Landesfeuerwehrverbands Brandenburg

vom 27.11.2024

 

Hiermit machen wir Sie auf eine Pressemitteilung des Landesfeuerwehrverbands Brandenburg zur 27. Delegiertenversammlung aufmerksam. Die Versammlung hat am 16. November im Kulturhaus der BASF Schwarzheide GmbH, im Landkreis OSL stattgefunden. Die Delegiertenversammlung bildet auch immer einen würdigen Rahmen, um sich bei verdienten Kameradinnen und Kameraden für ihr Engagement zu bedanken. So wurden Feuerwehr-Ehrenkreuze des Landesfeuerwehrverbandes Brandenburg e.V. in Bronze, Silber und Gold an Kameraden und Kameradinnen verliehen.

So wurden auch Personen aus OSL für ihr Engagement ausgezeichnet: 

  • Kameradin Nadine Lewandowski, Feuerwehr-Ehrenkreuz in Bronze

  • Kamerad Fred-Hagen Karzenburg, Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber

  • Kameradin Carola Krahl, Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber

 

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz beglückwünscht alle Ausgezeichneten und dankt für ihr wichtiges Engagement. 

 

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Pressemitteilung unter https://www.lfv-bb.de/2024/11/27/27-delegiertenversammlung-des-landesfeuerwehrverbands-brandenburg/

[https://www.lfv-bb.de/2024/11/27/27-delegiertenversammlung-des-landesfeuerwehrverbands-brandenburg/]

Foto zur Meldung: 27. Delegiertenversammlung des Landesfeuerwehrverbands Brandenburg
Foto: 27. Delegiertenversammlung des Landesfeuerwehrverbands Brandenburg (Bild: Landkreis OSL/Tobias Pelzer)

Inklusionspreis 2024 würdigt zwei Vetschauer Unternehmen für inklusive Bemühungen in Ausbildung & Beschäftigung

(26.​11.​2024)

Zum neunten Mal hat der Landkreis Oberspreewald-Lausitz den Inklusionspreis ausgelobt. In diesem Jahr stehen inklusive Bemühungen in „Ausbildung & Beschäftigung“ im Fokus des Preises. Die Jury des Inklusionspreises besuchte am Montag, 25. November, die ausgezeichneten Unternehmen im Rahmen der Unternehmensbesuche des Landrates. Über den mit 1.000 € dotierten 1. Preis konnte sich die Stahl- und Treppenbau Kuhla GmbH freuen und der mit 500 € dotierte 2. Preis ging an die MSH Surface Solutions GmbH.

 

Zusammen mit Corina Reifenstein, Präsidentin der Handwerkskammer Cottbus, Bengt Kanzler, Bürgermeister von Vetschau/Spreewald und Rainer Daniel von der Regionalen Entwicklungsgesellschaft Vetschau haben Siegurd Heinze, OSL-Landrat und Schirmherr des Inklusionspreises, die Kreistagsvorsitzende Martina Gregor-Ness, Wirtschaftsförderer Marcus Ott und Uta Paulick vom Bildungsbüro am 25. November zwei Vetschauer Unternehmen mit der besonderen Auszeichnung des Inklusionspreises überrascht.

 

Bestrebungen im Bereich Inklusion gehören belohnt – aus diesem Grund lobt die Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz seit nunmehr neun Jahren einen Preis aus, der eben dieses Engagement würdigt. Zum Inklusionspreis wurde in diesem Jahr ein Projekt eingereicht und zwei Projekte vorgeschlagen. Das diesjährige Thema fokussierte sich vor allem auf die Bereiche Ausbildung & Arbeit und ermunterte insbesondere Unternehmen zu einer Teilnahme. Bedingung war, dass die eingereichten Projekte den Inklusionsgedanken verfolgen.

 

Für das Leben des Inklusionsgedankens haben die Handwerkskammer Cottbus und die Agentur für Arbeit Cottbus in diesem Jahr zwei Unternehmen aus der OSL-Region für die Auszeichnung vorgeschlagen.

 

Uta Paulick vom Bildungsbüro des Landkreises organisiert den Inklusionspreis und freut sich über die Projektvorschläge: „Es ist toll, dass die Handwerkskammer und die Agentur für Arbeit diese Möglichkeit genutzt haben. Das zeigt, in welchem engen Kontakt sie zu den Unternehmen in der Region stehen und welche Relevanz inklusive Themen auch in ihrer Arbeit einnehmen. So haben wir zwei wirklich tolle Projekte vorgeschlagen bekommen. Den Jurymitgliedern des Inklusionspreises ist deswegen die Entscheidung in diesem Jahr nicht so schwergefallen. Es stand außer Frage, dass wir beide Unternehmen für ihr Engagement auszeichnen müssen.“

 

Mit dem Inklusionspreis sollen Aufmerksamkeit und Wahrnehmung für Menschen mit Behinderung und deren gesellschaftlichen Einschränkungen sichtbar gemacht werden.

Landrat Siegurd Heinze resümiert: „Ich bin überzeugt, dass dies in diesem Jahr aufs Neue sehr gut gelungen ist. Das vorzeigwürdige Engagement der MSH Surface Solutions GmbH, unter Geschäftsführer David Hänschen, fördert die Ausbildungschancen von jungen Menschen mit Dyskalkulie, das heißt ausgeprägten Schwierigkeiten beim Erlernen des Rechnens und wurde von uns mit 500 € und einem 2. Preis ausgezeichnet. Das Team der Stahl- und Treppenbau Kuhla GmbH rund um Geschäftsführer Thomas Kuhla ermöglicht wiederum Jugendlichen, welche wegen Art- und Schwere der Behinderung keinen vollwertigen Ausbildungsberuf erlernen können, eine sogenannte Fachpraktiker-Ausbildung in theoriegeminderten Berufen. Großartig, welche Chancen damit ermöglicht werden. Ich freue mich sehr, dafür den 1. Preis und ein Preisgeld in Höhe von 1.000 € übergeben zu können“.

 

Corina Reifenstein, Präsidentin der Handwerkskammer Cottbus: „Lehrlinge mit Behinderung sind ein wichtiger Bestandteil des Handwerks. Sie überzeugen täglich durch ihre Fähigkeiten. Häufig sind die jungen Frauen und Männer in der Praxis sehr begabt. Das Handwerk ist für sie genau der richtige Arbeitgeber. Die Unternehmen profitieren davon. Viele Auszubildende zeichnen sich durch eine besondere Loyalität gegenüber ihrem Ausbildungsbetrieb aus. Die Stahl- und Treppenbau Kuhla GmbH aus Vetschau sowie die MSH Montage- und Spezialbeschichtungen Hänschen aus Missen geben Menschen mit Behinderung eine Chance. Sie bilden sie mit Erfolg aus. Wir sind sehr stolz auf diese beiden Unternehmen.“

 

 Verleihung des Inklusionspreises 2024 an die MSH Surface Solutions GmbH im Vetschauer OT Missen. v.l.: Uta Paulick, OSL-Bildungsbüro, Marcus Ott, OSL-Wirtschaftsförderer, David Hänschen, Geschäftsführer der MSH Surface Solutions GmbH, OSL-Landrat Siegurd Heinze, Corina Reifenstein, Präsidentin der Handwerkskammer Cottbus, Martina Gregor-Ness, OSL-Kreistagsvorsitzende, Bengt Kanzler, Bürgermeister von Vetschau/Spreewald (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

Bild: Verleihung des Inklusionspreises 2024 an die MSH Surface Solutions GmbH im Vetschauer OT Missen. v.l.: Uta Paulick, OSL-Bildungsbüro, Marcus Ott, OSL-Wirtschaftsförderer, David Hänschen, Geschäftsführer der MSH Surface Solutions GmbH, OSL-Landrat Siegurd Heinze, Corina Reifenstein, Präsidentin der Handwerkskammer Cottbus, Martina Gregor-Ness, OSL-Kreistagsvorsitzende, Bengt Kanzler, Bürgermeister von Vetschau/Spreewald (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

 

 Verleihung des Inklusionspreises 2024 an die Stahl- und Treppenbau Kuhla GmbH in Vetschau. v.l.: Marcus Ott, OSL-Wirtschaftsförderer, Bengt Kanzler, Bürgermeister von Vetschau/Spreewald, Corina Reifenstein, Präsidentin der Handwerkskammer Cottbus, Frau und Herr Kuhla, Leon Wolff, Auszubildender der Stahl- und Treppenbau Kuhla GmbH, OSL-Landrat Siegurd Heinze, Martina Gregor-Ness, OSL-Kreistagsvorsitzende, Uta Paulick, OSL-Bildungsbüro (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

Bild: Verleihung des Inklusionspreises 2024 an die Stahl- und Treppenbau Kuhla GmbH in Vetschau. v.l.: Marcus Ott, OSL-Wirtschaftsförderer, Bengt Kanzler, Bürgermeister von Vetschau/Spreewald, Corina Reifenstein, Präsidentin der Handwerkskammer Cottbus, Frau und Herr Kuhla, Leon Wolff, Auszubildender der Stahl- und Treppenbau Kuhla GmbH, OSL-Landrat Siegurd Heinze, Martina Gregor-Ness, OSL-Kreistagsvorsitzende, Uta Paulick, OSL-Bildungsbüro (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

 

 

Ein besonderer Aspekt der diesjährigen Preisverleihung war der Vor-Ort-Besuch in Vetschau beziehungsweise Missen. So nutzte Landrat Heinze den Unternehmensbesuch, um beide Unternehmen, die inklusiven Bemühungen und auch die engagierten Personen dahinter näher kennenzulernen.

 

Der Geschäftsführer der MSH Surface Solutions GmbH, David Hänschen, präsentierte bei einem kleinen Rundgang sein Unternehmen, die Produktionshallen und einige der Produkte. Der Einblick in einen Teil der Produktionsschritte am Standort in Missen zeigte das vielfältige Leistungsspektrum und die hohe handwerklicher Fachexpertise des Unternehmens. Über die Auszeichnung mit dem Inklusionspreis und dem Preisgeld von 500€ freute sich das Team der MSH sehr und verkündete, die Geldprämie, zusammen mit einem im Team gesammelten Eigenanteil von 250€, an das Kinderhospiz „Pusteblume“ in Burg (Spreewald) zu spenden.

 

 Unternehmensbesuch bei der MSH Surface Solutions GmbH im Vetschauer OT Missen mit OSL-Landrat Siegurd Heinze und Corina Reifenstein, Präsidentin der Handwerkskammer Cottbus (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

Bild: Unternehmensbesuch bei der MSH Surface Solutions GmbH im Vetschauer OT Missen mit OSL-Landrat Siegurd Heinze und Corina Reifenstein, Präsidentin der Handwerkskammer Cottbus (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

 

 

Auch Thomas Kuhla, Geschäftsführer der Stahl- und Treppenbau Kuhla GmbH, stellte sein Team von 20 Mitarbeitenden und zwei Auszubildenden vor. So berichtete auch der Auszubildende Leon Wolff, dem aktuell der erfolgreiche Abschluss seiner Fachpraktiker-Ausbildung in dem Unternehmen in Aussicht steht, von der Ausbildung und Arbeit im Unternehmen. Der Erfolg der inklusiven Ausbildungsbemühungen des Unternehmens zeigt sich auch in dem Wettbewerb „Jugend schweißt“, den Auszubildender Leon Wolff als Erstplatzierter für sich entscheiden konnte.

 

 Unternehmensbesuch bei Stahl- und Treppenbau Kuhla GmbH in Vetschau mit OSL-Landrat Siegurd Heinze (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

Bild: Unternehmensbesuch bei Stahl- und Treppenbau Kuhla GmbH in Vetschau mit OSL-Landrat Siegurd Heinze (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

 

 

Neben der Überraschung mit Torte, Preisgeld und Urkunde im Rahmen der Verleihung des Inklusionspreises standen auch jeweils ein Rundgang durch das Unternehmen sowie Gespräche über die aktuellen Themen, Bedarfe, Entwicklungen und Fragestellungen der Unternehmen auf dem Plan. Unter dem Motto „Ein offenes Ohr für die Wirtschaft“ führen die jährlichen Unternehmensbesuche Landrat Siegurd Heinze und die OSL-Wirtschaftsförderung durch verschiedene Unternehmen in allen elf Kommunen des Landkreises.

 

Einen großen Dank sprach Martina Gregor-Ness, Kreistagsvorsitzende, allen Nominierten für ihr Engagement aus: „Inklusion in der schulischen Bildung und der weiterführenden Ausbildung mit Blick auf die Chancen zur Wahrnehmung eines Berufes sind elementar wichtig. Im letzten Schuljahr 2023/2024 hatten wir in OSL 679 Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf, davon wurden 388 inklusiv beschult. Am Oberstufenzentrum Lausitz waren im gleichen Zeitraum neun Schülerinnen und Schüler in Fachpraktiker-Ausbildung. Ich freue mich sehr, dass es Unternehmen und Betriebe gibt, die solche Ausbildungschancen unterstützen und ermöglichen und damit Toleranz, Vielfalt und gleichwertige Chancen in unserer Gesellschaft fördern sowie diese Werte weitervermitteln. Oder um es mit den Worten einer der beiden Preisträger zu sagen: Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.“

 

Über die Preisträger des Inklusionspreises entscheidet eine Fachjury, zu denen Landrat Siegurd Heinze, die Vorsitzende des Kreistages, Martina Gregor-Ness, die Behinderten- und Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises, Johanna Fischer, Rosemarie Ziegenbalg von der AG OSL barrierefrei des Landkreises und Melitta Marko von der Sonderpädagogischen Förder- und Beratungsstelle zählen.

 

 

Preisträger aus den Vorjahren:

 

2023 – Seniorenclub Ortrand e.V. mit dem Projekt „Senioren miteinander“

 

2022 – 1. Preis: Kooperationsprojekt der Lindengrundschule Missen und der Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“ Lübbenau; 2. Preis: Podcast „Anders ist normal“ der AWO RV Brandenburg Süd e.V.

 

2021 - der Kindergarten Zinnitz „Haus der Elemente“ mit der Miladeus Integrationshilfe aus Calau

 

2020 - Fröbel-Kita „Musikus“ aus Senftenberg

 

2019 - Hauptpreisträger „Seelsorger der Ohren e.V“ Calau, Sonderpreis an das „Hotel zur Post“ Calau

 

2018 - Integrationskita „Bunte Bande“ in Lauchhammer

 

2017 - 1. Preis: Integrations-Kita „Zwergenhand“ i.V.m. dem DRK-Seniorenwohnpark in Großräschen, 2. Preis: Evangelische Jugendbegegnungsstätte „Schalom“ in Großräschen, 3. Preis: Kita Musikus in Senftenberg

 

2016 - 1. Preis: Dr.-Otto-Rindt Oberschule in Senftenberg, 2. Preis: Grundschule Guteborn, 3. Preis: Waldgrundschule in Lauchhammer

[http://www.osl-online.de/bildungsbüro]

Foto zur Meldung: Inklusionspreis 2024 würdigt zwei Vetschauer Unternehmen für inklusive Bemühungen in Ausbildung & Beschäftigung
Foto: Verleihung des Inklusionspreises 2024 an die Stahl- und Treppenbau Kuhla GmbH in Vetschau. v.l.: Marcus Ott, OSL-Wirtschaftsförderer, Bengt Kanzler, Bürgermeister von Vetschau/Spreewald, Corina Reifenstein, Präsidentin der Handwerkskammer Cottbus, Frau und Herr Kuhla, Leon Wolff, Auszubildender der Stahl- und Treppenbau Kuhla GmbH, OSL-Landrat Siegurd Heinze, Martina Gregor-Ness, OSL-Kreistagsvorsitzende, Uta Paulick, OSL-Bildungsbüro (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

Förderschule in Lübbenau lädt am 29.11. zum Weihnachtsmarkt ein

(26.​11.​2024)

Die Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“ des Landkreises Oberspreewald-Lausitz lädt diesen Freitag, 29.11., von 16 bis 18.30 Uhr, alle Interessierten zum Weihnachtsmarkt in die Pestalozzistraße 6, 03222 Lübbenau ein.

 

Weitere Infos entnehmen Sie bitte dem Flyer anbei.

 

Einige Impressionen aus dem Weihnachtsmarkt im vergangenen Jahr (Bilder: Förderschule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“)

 Weihnachtsmarkt der Förderschule in Lübbenau 2023 (Bild: Förderschule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“)

 Weihnachtsmarkt der Förderschule in Lübbenau 2023 (Bild: Förderschule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“)

 Weihnachtsmarkt der Förderschule in Lübbenau 2023 (Bild: Förderschule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“)   

 

 

[Poster Weihnachtsmarkt Förderschule in Lübbenau am 29.11.]

Foto zur Meldung: Förderschule in Lübbenau lädt am 29.11. zum Weihnachtsmarkt ein
Foto: Flyer zum Weihnachtsmarkt der Förderschule am 29.11. in Lübbenau

Veterinäramt informiert: Sperrzonen II und I verkleinert, weil aktives ASP-Geschehen unwahrscheinlich

(25.​11.​2024)

Update KW 48; 25. November 2024

 

In einer Pressemitteilung vom 22. November informierte das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg, dass landesweit ein weiterer großer Schritt bei der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) erzielt wurde: „Das Verbraucherschutzministerium hatte Anfang November einen Antrag zur Anpassung und Aufhebung der Sperrzonen I und II in den Landkreisen Märkisch-Oderland, Oder-Spree, Spree-Neiße, Oberspreewald-Lausitz, Dahme-Spreewald und der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder) an die EU-Kommission gestellt. In diesen Gebieten wurde zuletzt am 27. Januar 2023 ein ASP-Fall beim Schwarzwild amtlich festgestellt, danach ist dort seit über zwölf Monaten kein ASP-Fall mehr aufgetreten. Vor diesem Hintergrund haben sowohl die EU-Kommission als auch der Ständige Veterinärausschuss der EU, in dem alle Mitgliedsstaaten vertreten sind, dem Brandenburger Antrag jetzt zugestimmt. Insgesamt ist damit in Brandenburg die Gesamtfläche der Sperrzone II von zuletzt 2.545 auf jetzt 1.680 Quadratkilometern verkleinert worden; die Gesamtfläche der Sperrzone I veränderte sich von 3.969 auf 2.692 Quadratkilometern.“

 

Zum Hintergrund: 

„Sperrzonen werden nach der Seuchenlage der Afrikanischen Schweinepest und dem Risikoniveau differenziert und als Sperrzonen I, II und III von der EU-Kommission klassifiziert, wobei die Sperrzone III die Gebiete umfasst, in denen ASP-Ausbrüche bei Hausschweinen festgestellt wurden. Die Sperrzone II umfasst die wegen der ASP bei Wildschweinen eingerichteten gefährdeten Gebiete einschließlich der Kerngebiete und Weißen Zonen und die Sperrzone I stellt die sogenannte Pufferzone dar.“ (Quelle: MSGIV)

 

 

Aktuelle Lage in OSL

 

Im Oktober 2022 wurde im Landkreis Oberspreewald-Lausitz erstmalig ein mit dem Tierseuchenerreger ASP infiziertes Wildschwein in Neupetershain-Nord erlegt. Daraufhin wurde gemeinsam mit dem Landkreis Spree-Neiße ein Kerngebiet errichtet. In diesem Gebiet und den daran angrenzenden Sperrzonen wurde trotz intensiver Fallwildsuche kein weiterer ASP-Fall festgestellt. Zu den Suchmaßnahmen zählten unter anderem Fallwildsuchen durch Mitarbeitende der Kreisverwaltung, wie auch durch beauftragte Firmen, und unterstützende Maßnahmen mit Kadaversuchhunden und Drohnen.

Die seit Oktober 2022 amtlich bestätigten ASP-Fälle im Kreisgebiet OSL befinden sich weit außerhalb der aktuell anzupassenden Gebiete und sind mehrfach durch fest errichtete Zäune ab- und eingegrenzt.

 

Konkret bedeutet die aktuelle Änderung für Oberspreewald-Lausitz, dass die Sperrzone II im Süden und im Norden des Landkreises verkleinert werden konnte und Teile der Sperrzone I im Bereich von Vetschau nördlich der BAB 15 aufgehoben wurden.

 

In den zwei Gebieten der Sperrzone II, zu je 60 km² und 139 km², im Landkreis Oberspreewald-Lausitz wurden seit Beginn der Beprobung im Jahr 2016 unter den insgesamt 2.203 beprobten Wildschweinen keine ASP-positiven Fälle gefunden. Aus fachlicher Sicht des Veterinäramtes OSL und der EU-Komission ist folglich ein aktives Seuchengeschehen in den Gebieten sehr unwahrscheinlich.

 

Mit dem Beschluss und der Bestätigung der Anträge werden die zwei Gebiete der Sperrzone II aufgehoben und in die Sperrzone I überführt.

Das Gebiet der Sperrzone I im Bereich Vetschau, nördlich der BAB 15 (rund 23 km²), wird vollständig aufgehoben und in ein restriktionsfreies Gebiet überführt.

 

Bestehende Maßnahmen

Trotz dieses Erfolges der Tierseuchenbekämpfungsmaßnahmen muss auf das weiterhin bestehende Seuchengeschehen in anderen Regionen des Landkreises hingewiesen werden. Dies betrifft aktuell weiterhin das Gebiet nördlich von Kleinkoschen (OT Stadt Senftenberg) über die umliegenden Bergbaufolgelandschaften und Gebiete zwischen dem Sedlitzer See und dem Partwitzer See sowie den dazwischen liegenden Landgebieten. Mit Stand vom 01. Juli 2024 waren im Landkreis OSL seit dem ersten Fall der Afrikanischen Schweinepest 2022 bisher insgesamt 34 Fälle der Afrikanischen Schweinepest bestätigt worden. Aktuell sind es im Landkreis OSL insgesamt 120 bestätigte Fälle. Ein Großteil der Fälle wurde in dem Bereich nordwestlich von Kleinkoschen nachgewiesen. 

 

Dieses betroffene wildschweinreiche Gebiet wird durch das Veterinäramt des Landkreises OSL intensiv überwacht und mit umfangreichen und vielfältigen Präventionsmaßnahmen versehen, um das Seuchengeschehen schnellstmöglich einzudämmen und eine weitere Ausbreitung im Kreisgebiet zu verhindern. So wurde unter anderem das betroffene Fundgebiet großflächig mit Schutzzäunen umzogen und somit in sich geschlossen, um ein Abwandern potentiell infizierter Tiere zu verhindern. Betroffen ist insgesamt ein Jagdgebiet von ca. 1000 Hektar. Ergänzend wurden Lebendfallen aufgestellt und weitere Befliegungen aus der Luft durchgeführt.

 

 

Stellvertretende Amtsleiterin/Amtstierärztin Laura Schuster ordnet die Aufhebung der Sperrzonen ein: „Das ist ein erster, sehr positiver Schritt. Dennoch müssen wir mit Blick auf den gesamten Landkreis weiterhin mit neuen Fällen der Afrikanischen Schweinepest rechnen. Wo, wann und wie stark der Ausbruch des Seuchengeschehens ist beziehungsweise sein kann, hängt vom Gebiet und den zuvor getroffenen präventiven sowie unmittelbar umgesetzten Schutzmaßnahmen ab. Der Ausbruch sowie die weitere Verbreitung des Erregers können erfolgreich verhindert und eingedämmt werden. Genau das zeigen die aktuellen Zonenanpassungen und -aufhebungen. Mit der Bestätigung des ASP-Falls bei Neupetershain haben wir unmittelbar mit vielfältigen Maßnahmen gehandelt. In den aktuell betroffenen Gebieten werden wir deswegen weiterhin die risikoorientierten Fallwildsuchen, die Bergung von Fallwild, die vermehrte Entnahme von Schwarzwild sowie die intensive Überwachung des ASP-Geschehens und der Entwicklung von Schwarzwildpopulationen fortführen. Es gilt stets vor einer möglichen Lage zu bleiben, um einen größeren Seucheneintrag in den Landkreis hinein zu verhindern, Tierleid zu vermeiden und wirtschaftlichen Schaden von Land- und Forstwirten sowie Schweinehaltern abzuwenden. Mit den Anpassungen der Zonen gehen auch der Wegfall und die Verminderung von bestimmten Verhaltensvorschriften einher. Bestehen bleibt aber der wichtige Appell an alle Bürgerinnen und Bürger sowie Touristinnen und Touristen: ASP-Schutzzäune sind zu beachten, Tore geschlossen zu halten und totes Schwarzwild dem Veterinäramt unter der Rufnummer 03573 870-4400 zu melden. Die Verkleinerung der Zonen können wir auch dank Ihres Mitwirkens realisieren.“

 

 

Welche Verhaltensanweisungen und Maßnahmen in den angepassten Zonen gelten sind der Tierseuchenallgemeinverfügung vom 25.11.2024 unter www.osl-online.de/bekanntmachungen zu entnehmen.

 

Informationen zur ASP im Landkreis OSL, sowie Handlungsempfehlungen: 

www.osl-online.de/asp

[http://www.osl-online.de/asp]

Foto zur Meldung: Veterinäramt informiert: Sperrzonen II und I verkleinert, weil aktives ASP-Geschehen unwahrscheinlich
Foto: Karte zur Veranschaulichung der Gebiete, in denen die Sperrzonen mit der TSAV vom 25.11.2024 verändert bzw. verkleinert wurden (Bild: Landkreis OSL)

„NEIN“ zu Gewalt an Frauen: Fahnehissen und Tragetaschen-Aktion in OSL

(25.​11.​2024)

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz beteiligt sich auch in diesem Jahr an der Fahnenaktion anlässlich des Internationalen Gedenktags gegen Gewalt an Frauen, der am 25. November stattfindet. Seit dem heutigen Montag und noch bis Freitag, den 29.11. wehen die Aktionsfahnen vor dem Landratsamt in Senftenberg und dem Kreishaus in Calau. Zum Fahne hissen vor dem Landratsamt in Senftenberg setzten die Betriebliche Gesundheitskoordinatorin der Kreisverwaltung, Katja Heinrich, die OSL-Kinderschutzkoordinatorin Nicole Breithor und die Gleichstellungs- und Behindertenbeauftragte des Landkreises, Johanna Fischer mit dem internationalen nonverbalen Hilfezeichen bei häuslicher Gewalt ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und machten mit Beuteln auf die Orange The World Kampagne aufmerksam. 

Das nonverbale Hilfezeichen wird ausgeführt, indem nacheinander die Innenseite der Hand gezeigt wird, zunächst der Daumen in die Handfläche gelegt ist, während die übrigen Finger gestreckt bleiben und anschließend die Finger nach unten über den Daumen gelegt werden und so die Hand geschlossen wird.

 

Anlässlich des Internationalen Gedenktages „NEIN zu Gewalt an Frauen“ haben die kommunalen Gleichstellungsbeauftragten Südbrandenburgs eine Tragetaschen-Aktion gestartet. Die UN-Kampagne „Orange the World“ macht seit 1991 auf Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam: vom Internationalen Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen am 25. November bis zum 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte. Sie ist seit 2008 Teil der „UNiTE to End Violence against Women“ Kampagne des UN-Generalsekretärs, die von UN Women durchgeführt wird. 2024 stellt UN Women Deutschland jene Gewalt in den Fokus der Orange The World Kampagne, die Frauen täglich in Partnerschaften erleben. Femizide sind die Extremform dieser Gewalt. 

 

Kommunale Gleichstellungsbeauftragte sind zentrale Ansprechpersonen im Netzwerk der Beratungsstellen für Betroffene. Sie sind auch verantwortlich für Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit. Um auf das Thema aufmerksam zu machen, Stellung beziehen und betroffenen Frauen sowie Angehörigen Ansprechstellen und Unterstützungsangebote aufzeigen, haben die kommunalen Gleichstellungsbeauftragten der Landkreise Elbe-Elster, Spree-Neiße, Oberspreewald-Lausitz sowie der kreisfreien Stadt Cottbus eine Beutel-Aktion ins Leben gerufen. Auf den Tragetaschen sind die Logos der Beteiligten gedruckt. Diese Tragetaschen können zu den Orange Days ausgegeben werden, z.B. direkt durch die Kommune, bei Veranstaltungen anlässlich des 25.11., im Rahmen der Fahnenhissung oder durch weitere Akteure wie Apotheken, Bäckereien, Tourist-Informationen. Unter anderem werden die Beutel in der Region von der Adler-Apotheke in Senftenberg, im Senftenberger Rathaus, in der Stadtverwaltung Lübbenau und im Mehrgenerationenhaus Lauchhammer ausgegeben.

 

Im Landkreis OSL setzen verschiedene Akteure mit Aktionen ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen.

Neben der Fahnenhissung an den Kreisverwaltungsstandorten in Calau und Senftenberg ist Gleichstellungsbeauftragte Johanna Fischer am Nachmittag des 25. November bei einer Aktion in Lauchhammer mit den Tragetaschen und Infomaterial vor Ort. Hier findet auf dem Marktplatz in Lauchhammer ab 14 Uhr eine Aktion des Frauen- und Kinderschutzhauses in Lauchhammer zusammen mit anderen Trägern von Präventions- und Unterstützungsangeboten statt. Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zu der Aktionsveranstaltung eingeladen.

 

 

Fahnenaktion

Am Gedenktag „NEIN zu Gewalt an Frauen“ beteiligen sich auch einige Kommunen des Landkreises mit dem Hissen der Aktionsfahne. So werden die Fahnen unter anderem auch am Rathaus Lübbenau, Rathaus Altdöbern, Rathaus Lauchhammer und Senftenberg gehisst.

 

Über den internationalen Gedenk- und Aktionstag „NEIN zu Gewalt an Frauen“

Der Internationale Gedenk- und Aktionstag fordert die Öffentlichkeit dazu auf, hinzusehen und zu handeln und diesen Tag zum Anlass zu nehmen, häusliche Gewalt in den Fokus zu rücken, das Schweigen zu brechen und Betroffenen, Opfern, Tätern und Täterinnen, Angehörigen, Freund*innen und anderen, Lösungen anzubieten.

 

Seit 1999 ist der 25. November offiziell als internationaler Gedenktag für die Opfer von Gewalt an Frauen und Mädchen von den Vereinten Nationen anerkannt. Weltweit wehen um den 25. November die Fahnen im öffentlichen Raum und setzen somit ein Zeichen gegen jegliche Art von Gewalt. Auch die Kreisverwaltung des Landkreises beteiligt sich seit 22 Jahren an der Fahnenaktion.

 

 

Frauen- und Kinderschutzhaus in Lauchhammer

In Oberspreewald-Lausitz bietet das Frauen- und Kinderschutzhaus in Lauchhammer Hilfe, Beratung und Zuflucht. Betroffene können sich nach telefonischer Terminvereinbarung unter 03574 2693 auch mit den Mitarbeiterinnen in den mobilen Beratungsstellen im Landkreis treffen. Diese gibt es in Lauchhammer (Mehrgenerationenhaus), Senftenberg (Erziehungs- und Beratungsstelle des Fröbel e.V.), Großräschen (Mehrgenerationshaus), Calau (Kontakt- und Beratungsstelle „Die Brücke“ e.V., Lübbenau/Spreewald (Kulturzentrum), Ortrand (Seniorenclub), Vetschau/Spreewald (Arbeitslosentreff im Haus der Musik), Schwarzheide (Kindertagesstätte) und Ruhland (Stadtbibliothek).

 

Telefon Frauenhaus: 03574 2693 (Mo-Fr 8-17 Uhr) und 03574 7650 (wochentags ab 18 Uhr) oder über die Polizei (110).

 

 

Büro der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises

Auch Johanna Fischer, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises OSL, steht als Ansprechpartnerin bereit und vermittelt Kontakte und Unterstützungsangebote: Telefon 03573 870-4104, E-Mail:  .

 

 

Hilfetelefon gegen Gewalt an Frauen

Zudem berät das Hilfetelefon gegen Gewalt an Frauen (08000 116 016) an 365 Tagen im Jahr 24 Stunden am Tag deutschlandweit betroffene Frauen, informiert zu Möglichkeiten und vermittelt bei Bedarf an geeignete Unterstützungseinrichtungen vor Ort. Über die Internetseite www.hilfetelefon.de  können sich gewaltbetroffene Frauen und unterstützende Personen auch über die Onlineberatung per E-Mail oder Chat an das Hilfetelefon wenden. Die Gespräche sind vertraulich und auf Wunsch auch anonym.

 

 

Weißer Ring e.V.

Auch der Weiße Ring hilft Opfern von Kriminalität und Gewalt. Ratsuchende können sich täglich von 7-22 Uhr unter der 116 006 kostenfrei und anonym telefonisch Hilfe und Unterstützung einholen.

 

 

Opferberatung Senftenberg

Ebenfalls kann man sich an die Opferberatung Senftenberg, eine Beratungsstelle der Opferhilfe Land Brandenburg e.V., wenden. Diese kann per Mail () oder per Telefon unter 03573 140 334 kontaktiert werden. Erreichbar ist die Beratungsstelle dienstags zwischen 14 und 16 Uhr und freitags von 10 bis 12 Uhr im  Ärztehaus, Fischreiherstr. 2 in Senftenberg. Terminvereinbarungen sind auch außerhalb der Sprechzeiten möglich.

Foto zur Meldung: „NEIN“ zu Gewalt an Frauen: Fahnehissen und Tragetaschen-Aktion in OSL
Foto: „NEIN“ zu Gewalt an Frauen: Fahnehissen und Tragetaschen-Aktion in OSL

Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag

(19.​11.​2024)

Am Sonntag, 17. November haben zahlreiche Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreter der Kreisverwaltung, vom Kreistag, der Stadtverwaltung Senftenberg, der Bundeswehr und der Kirche an der kreislichen Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag teilgenommen.

Die Kreisvorsitzende des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., Helga Schüler und OSL-Landrat Siegurd Heinze hatten dazu in die evangelische Peter-und-Paul-Kirche in Senftenberg eingeladen. In ihren Reden erinnerten sie an die Opfer von Krieg und Gewalt und betonten die gesellschaftsübergreifende Bedeutung von Versöhnung, Verständigung und Frieden.

Senftenbergs Bürgermeister Andreas Pfeiffer und der katholische Pfarrer Udo Jäkel trugen ebenfalls mit Reden bei.

 

Umrahmt wurde die Veranstaltung traditionell von der Kreismusikschule Oberspreewald-Lausitz. Unter der Leitung von Musikschulleiter Ulrich Stein untermalten klassische und moderne Stücke, darunter auch das Friedenslied, die Botschaft des Innehaltens und Gedenkens.

 

Bei der anschließenden Kranzniederlegung am Gefallenendenkmal für die Opfer des Ersten Weltkrieges neben der Wendischen Kirche legten die Beteiligten unter Trommelwirbel und dem Ehrenspalier durch Bundeswehrsoldaten Blumengebinde nieder.

Foto zur Meldung: Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag
Foto: (Bild: Landkreis OSL/Stephan Hornak)

OSL-Jugendamt befragt Schülerinnen und Schüler zur Entwicklung einer Präventionsstrategie: „Zeig, was du denkst!“

(14.​11.​2024)

„Zeig, was du denkst!“ ist das zentrale Motto der Jugendbefragung, die am 13. November 2024 gestartet ist. Im Fokus der Befragung stehen alle Schülerinnen und Schüler der Gymnasien, Oberschulen und des Oberstufenzentrums im Landkreis ab Klasse 7. Die Jugendbefragung wird vom Jugendamt der Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz durchgeführt. Sie stellt einen nächsten praktischen Schritt in der Entwicklung der Präventionsstrategie „Communities That Care“ (CTC) da. Mit der Strategie setzt sich der Landkreis gemeinsam mit Netzwerkpartnern und Akteuren für ein sicheres und gesundes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen ein.

 

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz hat unter Federführung des Jugendamtes als erster Landkreis im Land Brandenburg mit der Implementierung der Präventionsstrategie „Communities That Care“ (CTC) begonnen. Die Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung im Rahmen der Auftaktkonferenz im November 2023 galt als Startschuss, den behördenübergreifenden Präventionsansatz im Landkreis umzusetzen.

 

Voraussetzung für das Vorhaben ist herauszufinden, welche Meinungen, Erlebnisse und Einschätzungen die Kinder und Jugendlichen von ihrem Alltag haben. Dazu wird aktuell im 1. Schulhalbjahr 2024/25 eine ca. 1-stündige Online-Befragung an allen weiterführenden Schulen des Landkreises durchgeführt. Für die Durchführung der Befragung gab es nun kürzlich grünes Licht vom zuständigen Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg.

 

Mit Fragen zur Lebenswelt der Jugendlichen, wie Familie, Wohnumfeld, Schule, Freunde, Gesundheit, Freizeit und mehr strebt der Landkreis eine belastbare und wissenschaftlich begleitete Datenerhebung sowie Datenauswertung an, um eine Einsicht in die aktuellen Bedarfe der Kinder und Jugendlichen zu erhalten.

Insgesamt 45 Fragen umfasst die Befragung. Durchgeführt wird diese von Josi Benad, Steffen Lachmann und Maren Reichelt vom Bereich Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit/Jugendschutz der Kreisverwaltung. Sie stehen für Schulen, Lehrkräfte, Eltern, Kommunen und weitere Akteure für Fragen rund um die CTC-Strategie bereit. Zudem leiten sie die Schülerinnen und Schüler persönlich vor Ort zur Teilnahme an der Befragung an und begleiten die Durchführung der Umfrage.

 

Gestartet haben sie ihre „Befragungsreise“ durch den Landkreis am 13. November an der Robert Schlesier Oberschule in Calau. Hier wurden im Laufe des Tages rund 80 Schülerinnen und Schüler befragt. Zahlreiche Schulen unterstützen diese Befragung und so stehen insgesamt 13 Termine auf ihrer Liste.

Josi Benad reflektiert den ersten Termin: „Es ist wirklich schön, wie aufgeschlossen die Schülerinnen und Schüler einer solchen Befragung gegenüberstehen. Worüber wir uns besonders gefreut haben ist auch, dass die Jugendlichen wirklich bestrebt sind, die Fragen gewissenhaft zu beantworten, auch wenn das bedeutet, dass wir viele Nachfragen dazu erhalten, was mit einer Frage gemeint ist oder ob eine Frage richtig verstanden wird.“

 

Die Ergebnisse werden nicht nur in die Entwicklung der CTC-Strategie einfließen. Sie werden außerdem den Kommunen zur Verfügung stehen, die an der Umsetzung der aus der Strategie abgeleiteten praktischen Maßnahmen mitwirken. Die Umsetzung wird zunächst in den drei Pilotkommunen Senftenberg, Lauchhammer und Calau starten.

 

Neben den Pilotkommunen können die teilnehmenden Schulen - vorausgesetzt es nehmen ausreichend Jugendliche an der Befragung in der Schule teil - von einer schulbezogenen Auswertung profitieren.

 

„Großartig, dass so viele Schulen einer Teilnahme zugestimmt haben und uns mit der Bereitstellung von Räumlichkeiten, betreuenden Lehrkräften und technischen Endgeräten unterstützen. Unterstützung erhalten wir bei den Befragungsterminen auch von den drei CTC-Standortkoordinatoren, die den Norden, die Mitte und den Süden des Landkreises bei der Einführung der CTC-Strategie begleiten und maßgeblich an der praktischen Umsetzung mitwirken werden“, dankt Steffen Lachmann allen Beteiligten.

 

Das Bündnis für „Communities That Care“ in Deutschland setzt sich für ein sicheres und gesundes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen ein. Ziel von CTC ist es, Prävention in der Kommune auf der Basis gesicherter wissenschaftlicher Erkenntnisse durch langfristige Präventionsstrategien zielgerichtet und effektiv zu planen. Schutzfaktoren werden geschaffen oder gestärkt, damit Risikofaktoren reduziert oder ausgeglichen werden können.

 

 CTC-Präventionsstrategie im Landkreis OSL 

 

Weitere Infos zu CTC und zur aktuellen Befragung unter www.osl-online.de/ctc 

[http://www.osl-online.de/ctc]

Foto zur Meldung: OSL-Jugendamt befragt Schülerinnen und Schüler zur Entwicklung einer Präventionsstrategie: „Zeig, was du denkst!“
Foto: Steffen Lachmann und Josi Benad vom Jugendamt des Landkreises starteten am 13. November die Befragung zu „Communities That Care“ mit Jugendlichen der Oberschule in Calau (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

Alle reden übers Geld – wir auch! am 3. Dezember 2024 - jetzt kostenfrei anmelden

(14.​11.​2024)

Bei der 6. Ausgabe der Digitalkonferenz "Alle reden übers Geld - wir auch" dreht sich - wie immer - alles um die Finanzierungsmöglichkeiten Ihrer Projekte und Anliegen im Verein oder Engagement.

 

Themen der Ausgabe am 3. Dezember in der Zeit von 16:00 - 19:00 Uhr im digitalen Neustrelitz sind unter anderem:

 

  • Alles neu!? Innovative Fundraising-Formate am GivingTuesday

  • Krypto-Spenden for Beginners

  • Der aktive Förderverein – Potentiale richtig nutzen

  • Umbauen, modernisieren, sanieren – wie das nächste Bauprojekt finanziert werden kann

  • Herzenssache Spenden: Warum Emotionen den Unterschied machen

  • Kleines Geld, große Wirkung – Förderprogramme mit kleinen Summen

  • JUGEND für Europa – Förderung für Projekte im Sport, Engagement- und Jugendbereich

  • Giving Circle – Gemeinsam Geben, gemeinsam Organisationen stärken

 

Weitere Informationen sowie die kostenfreie Anmeldung zur Digitalkonferenz finden Sie hier: Alle reden übers Geld – wir auch! Teil 6 - Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt

Foto zur Meldung: Alle reden übers Geld – wir auch! am 3. Dezember 2024 - jetzt kostenfrei anmelden
Foto: Alle reden übers Geld – wir auch! am 3. Dezember 2024 - jetzt kostenfrei anmelden

Verkehrsmeldung: Sperrung Bahnübergang L 49 Lübbenau Bahnhofstraße am 14.11. von 2 bis 5 Uhr

(13.​11.​2024)

Verkehrsmeldung:
Sperrung Bahnübergang L 49 Lübbenau Bahnhofstraße
 

Oben genannter Bahnübergang wird wegen dringend notwendiger Gleisbauarbeiten 
für den gesamten Verkehr zu folgenden Zeiten voll gesperrt: 

            am Donnerstag, den 14.11.2024, 02:00 Uhr bis  05:00 Uhr.

Die Bahnhofstraße ist über die bereits ausgeschilderte Umleitungsstrecke Kraftwerkstraße – Nordstraße – Straße des Friedens- O.-Grotewohl-Straße -Berliner Straße erreichbar. Der Engstellenbereich in der Berliner Straße wird mittels transportabler LSA-Anlage geregelt, so dass die Ein- und Ausfahrt zur Bahnhofstraße über diese Engstelle erfolgt, dies gilt nur für PKW´s.
Es gilt in diesem Bereich ein Verkehrsverbote für LKW . Der Schienenersatzverkehr hat für die Dauer der Vollsperrung eine Ersatzhaltestelle in der Güterbahnhofstraße errichtet.
 

Nachruf: Ernst-Ullrich Neumann

(12.​11.​2024)

 

Mit Trauer erfüllt uns die Nachricht vom Tod unseres ehemaligen Musikschuldirektors

 

Herrn

Ernst-Ullrich Neumann

 

Herr Neumann errichtete

seit 1986 als Musikschuldirektor unter seiner Federführung konzeptionell die heutige Kreismusikschule Oberspreewald-Lausitz. Bereits zuvor war er als angesehener Musikschullehrer tätig. Sein Lebenswerk war voll und ganz der Musik gewidmet und das nicht nur regional, sondern auch landesweit.

Als Landesmusikratspräsident begeisterte er nicht nur als Person, sondern etablierte auch Ensembles, wie den Landesjugendchor, das Landesjugendakkordeonorchester, das Landesjugendzupforchester oder das Landesjugendjazzorchester. Er setze sich darüber hinaus auch politisch in Bundesfachausschüssen und Projektbeiräten wiederholt für die Musik ein. 2012 erhielt er für seinen Einsatz für die musische Bildung den Brandenburger Landesverdienstorden. 2015 wurde er für sein musikpolitisches Engagement zum Ehrenmitglied des Deutschen Musikrats ernannt. Für sein Wirken wurde ihm zudem die Ehre zuteil, sich in das Goldene Buch der Stadt Senftenberg eintragen zu dürfen.

 

Als visionären, unermüdlichen Botschafter der Musik und vor allem Wegbegleiter vieler kleiner und großer Musikerinnen und Musiker aus dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz wird er uns stets in guter Erinnerung bleiben.

 

Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.

Wir verneigen uns vor seiner Lebensleistung.

 

Siegurd Heinze, Landrat, Landkreis OSL

Martina Gregor-Ness, Vorsitzende des Kreistages des Landkreises Oberspreewald-Lausitz

Ulrich Stein, Leiter Kreismusikschule OSL

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

[Nachrufe Landesmusikrat und Verein der Freunde und Förderer der Musikschule OSL e.V.]

Foto zur Meldung: Nachruf: Ernst-Ullrich Neumann
Foto: Foto: Musikschule OSL

Tierseuchenrechtlichen Allgemeinverfügung zur Bekämpfung der Amerikanischen Faulbrut (AFB) bei Bienen vom 12.11.2024

(12.​11.​2024)

Tierseuchenrechtliche Allgemeinverfügung zur Bekämpfung der Amerikanischen Faulbrut (AFB) bei Bienen vom 12.11.2024

- Festlegung eines Sperrbezirks und weiterer Maßnahmen -

 

Die vollständige Allgemeinverfügung einschließlich aller Maßnahmen und Begründungen ist im Amtsblatt des Landkreises Oberspreewald-Lausitz (18.11.2024) oder auf der Internetseite www.osl-online.de unter Verwaltung & Kreistag > Bekanntmachungen und Richtlinien abrufbar: www.osl-online.de/bekanntmachungen 

[http://www.osl-online.de/bekanntmachungen]

Foto zur Meldung: Tierseuchenrechtlichen Allgemeinverfügung zur Bekämpfung der Amerikanischen Faulbrut (AFB) bei Bienen vom 12.11.2024
Foto: Grafik: Sperrbezirk laut TSAV zur Bekämpfung der Amerikanischen Faulbrut (AFB) bei Bienen vom 12.11.2024

Landtagspräsidentin ruft zur Wahl des neuen Rates für Angelegenheiten der Sorben/Wenden auf

(12.​11.​2024)

Pressemitteilung

Potsdam, 11. November 2024 / 151

 

Landtagspräsidentin ruft zur Wahl des neuen Rates für Angelegenheiten der Sorben/Wenden auf

 

Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke hat alle Sorbinnen/Wendinnen und Sorben/Wenden im Land Brandenburg aufgerufen, ihre Vertretungen für den 7. Rat für Angelegenheiten der Sorben/Wenden beim Landtag Brandenburg (RASW) zu wählen. Der entsprechende Wahlausschuss hat am 29. Oktober 2024 insgesamt 10 Kandidatinnen und Kandidaten für die fünf Sitze im RASW zur Wahl zugelassen.

 

In ihrem Aufruf an die Sorbinnen und Sorben im Land Brandenburg sagte Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke: „Wer aktiv mitmacht, kann auch mitgestalten. Es geht darum, Ihre sorbische Identität, Sprache und Kultur zu bewahren und weiterzuentwickeln. Nutzen Sie Ihre Stimme, damit die sorbischen/wendischen Belange weiterhin Gehör im Parlament finden und die kulturellen Werte angemessen vertreten werden. Das sorbische/wendische Brauchtum leistet einen großen Beitrag zur Vielfalt des Landes Brandenburg.“

Der Rat für die Angelegenheiten der Sorben/Wenden beim Landtag Brandenburg setzt sich unter anderem für die Einhaltung und Verbesserung sorbischer/wendischer Rechte ein. Er thematisiert die Belange der Sorben/Wenden und besonders den Erhalt der sorbischen/wendischen Sprache und Kultur in der Niederlausitz und vertritt die sorbischen/wendischen Interessen auf politischer Ebene.

 

Noch bis zum 8. Dezember 2024 können sich Wählerinnen und Wähler in das Wählerverzeichnis eintragen lassen. Die Frist für die Briefwahl endet am 15. Dezember 2024 um 12 Uhr.

 

Die Kandidatinnen und Kandiaten und weitere Informationen können unter https://wahl-rasw.de/ oder http://wolba-serbska-rada.de abgerufen werden.


 



 

Prezidentka krajnego sejma napomina k wólbam noweje Rady za nastupnosći Serbow.

Prezidentka krajnego sejma prof. dr. Ulrike Liedtke jo wšykne Serbowki a Serby w kraju Bramborska napominała, swóje zastupnistwa za 7. Radu za nastupnosći Serbow pśi Krajnem sejmje Bramborska (RASW) wuzwóliś. Wótpowědny wólbny wuběrk jo 29. oktobra 2024 dogromady 10 kandidatkow a kandidatow za pěś městnow w RASW k wólbam pśizwólił.

W swójom napominanju Serbowkam a Serbam w Bramborskej jo groniła prezidentka krajnego sejma prof. dr. Ulrike Liedtke: „Chtož aktiwnje sobu cyni, móžo teke sobu wugótowaś. Źo wó to, Wašu serbsku identitu, rěc a kulturu zachowaś a dalej wuwijaś. Wužywajśo swój głos, aby serbske nastupnosći dalej słyšanje w parlamenśe namakali a kulturne gódnoty se pśiměrjone zastupowali. Serbske nałogi wjelegin pśinosuju k wjelerakosći kraja Bramborska.”

Rada za nastupnosći Serbow pśi krajnem sejmje Bramborskeje zasajźujo se mjazy drugim za doźaržanje a pólěpšenje serbskich pšawow. Wón tematizěrujo nastupnosći Serbow a wósebnje zachowanje serbskeje rěcy a kultury w Dolnej Łužycy a zastupujo serbske zajmy na politiskej rowninje.

Hyšći až do 8. decembra 2024 mógu se wólaŕki a wólarje do zapisa wólarjow  zapisaś  daś.  Cas  za  listowe  wólby  se  zakóńcyjo

15. decembra 2024 zeger dwanasćich.

Kandidatki a kandidaty a dalšne informacije mógu se mjazy https://wahl-rasw.de/ abo http://wolba-serbska-rada.de wótwołaś.

[https://wahl-rasw.de/]

Foto zur Meldung: Landtagspräsidentin ruft zur Wahl des neuen  Rates für Angelegenheiten der Sorben/Wenden auf
Foto: Sorben/Wenden-Ratswahl 2024

DSEEinformiert: Mikroförderprogramm - Anträge für 2025 voraussichtlich ab Dezember möglich

(12.​11.​2024)

Voraussichtlich ab Dezember 2024 können wieder Anträge für das DSEE-Mikroförderprogramm gestellt werden. Um Ihnen das Antragsverfahren zu erleichtern, bietet die DSEE am 2. Dezember eine Online-Programmvorstellung in der Zeit von 17:00 Uhr bis 18:15 an.

 

Weitere Informationen finden Sie hier: DSEEinformiert: Mikroförderprogramm - Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt 

 

Gerade in strukturschwachen und ländlichen Regionen sind bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt tragende Säulen eines lebendigen Gemeinwesens. Um ehrenamtlich getragene Strukturen zu stärken und die Ausübung bürgerschaftlichen Engagements und Ehrenamts zu erleichtern, fördert die DSEE Projekte in strukturschwachen und in ländlichen Regionen mit bis zu 2.500 Euro.

 

Die Online-Programmvorstellung gibt einen Überblick über das Antragsverfahren im Programm „Ehrenamt gewinnen. Engagement binden. Zivilgesellschaft stärken.“ und bietet Raum für Ihre Fragen und Anregungen.

[Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt]

Krasse Lausitz: Plakatmotive der Imagekampagne machen auf Zukunftsprojekte aufmerksam

(11.​11.​2024)

Pressemitteilung der Wirtschaftsregion Lausitz GmbH, 04.11.2024

 

Die Lausitz erfindet sich neu. Die Imagekampagne „Die Lausitz. Krasse Gegend.“ macht den Strukturwandel sichtbar. Mit Beginn des Monats November machen Plakatmotive auf den Wandel in der Region aufmerksam. Die Lausitz präsentiert sich als moderne und lebenswerte Region voller Perspektiven für Einheimische, Rückkehrer und Zuziehende. Tradition und Innovation verschmelzen in den Motiven zu einem Bild, das neugierig macht – also Augen auf und eintauchen in die Chancenregion Lausitz!

 

Die vier Plakatmotive sollen eine klare Botschaft vermitteln: Ideen werden umgesetzt, und in der Lausitz werden echte Erfolgsgeschichten geschrieben. Jedes Plakat macht neugierig und spielt auf die vielfältigen Projekte des Strukturwandels an. Zudem wird die Lausitz deutschlandweit als aufstrebende Region positioniert, die Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten für zukunftsorientiertes Arbeiten und Leben bietet.

 

Die Plakat-Aktion wird in drei verschiedenen Zeiträumen stattfinden und so über ein Jahr verteilt Aufmerksamkeit für die Lausitz schaffen. Die erste Plakatierung beginnt jetzt im November 2024, gefolgt von einer Phase im April 2025 sowie im September nächsten Jahres. Zunächst werden die Plakate in neun Lausitzer Städten zu sehen sein: Cottbus, Forst, Guben, Peitz, Lübbenau, Lübben, Finsterwalde, Senftenberg und Spremberg sowie überregional an zentralen Standorten in Dresden, Potsdam, Leipzig und am Berliner Hauptbahnhof. Im Frühjahr 2025 wird die Kampagne zusätzlich auf Großstädte wie Hamburg, Frankfurt am Main und München ausgeweitet, um die Sichtbarkeit der Lausitz deutschlandweit weiter zu steigern. Im November stehen vier Projekte im Fokus, die den Wandel in der Lausitz symbolisieren: das Co-Working-Space in Lübbenau, der Industriepark Schwarze Pumpe, das Bahnwerk in Cottbus und das Lausitzer Seenland. Jedes Motiv zeigt eine Fotocollage, in der moderne Technik auf authentische Lausitzer Köpfe trifft. Die visuelle Gestaltung, in der mittels KI symbolische Elemente – wie ein Seefahrtskompass oder das Fahrwerk einer Bahn – in Lausitzer Landschaften und Stadtansichten integriert wurden, symbolisiert den Brückenschlag zwischen Tradition und innovativen Ideen. Die Botschaft wird getragen von Menschen, die den Wandel der Region aktiv mitgestalten – ob Designerin, Industrieparkmanager, Fahrzeuglackiererin oder Kaffeerösterin. Sie stehen stellvertretend für die vielfältigen Perspektiven und Chancen, die die Lausitz bietet. Sie verkörpern das Engagement und die Kreativität, die den Strukturwandel antreiben und die Region so lebendig machen. 

 

Die Imagekampagne „Die Lausitz. Krasse Gegend.“ hat das Ziel, den Strukturwandel in der Lausitz positiv zu begleiten und die Region als zukunftsfähigen, attraktiven Lebens- und Arbeitsraum zu präsentieren. Nach jahrzehntelanger Prägung durch den Braunkohleabbau und den damit verbundenen wirtschaftlichen und sozialen Umbrüchen steht die Lausitz erneut vor einer tiefgreifenden Veränderung – dem klimaschutzbedingten Kohleausstieg. Mit der regionalen und deutschlandweiten Plakatierung setzt die Kampagne ein starkes Zeichen für den Wandel in der Lausitz und untermauert das Potenzial der Region als lebens- und liebenswerte „Chancenregion“ auf dem Weg zu einer klimafreundlichen und wirtschaftlich nachhaltigen Zukunft. Die Lausitz bleibt Energieregion mit ihrer eigenen Identität. Im partizipativen Prozess des Strukturwandels werden Lausitzer wie zugezogene Fachkräfte integriert im Sinne einer gemeinsamen Zukunft mit hoher Lebensqualität. 

[https://krasse-lausitz.de/]

Foto zur Meldung: Krasse Lausitz:  Plakatmotive der Imagekampagne machen auf Zukunftsprojekte aufmerksam
Foto: Plakatmotiv der Imagekampagne Krasse Lausitz (Quelle: Wirtschaftsregion Lausitz GmbH)

Volkstrauertag am Sonntag, 17. November: Jung und Alt können Zeichen für Frieden setzen / Landkreis lädt zur kreislichen Gedenkveranstaltung nach Senftenberg

(11.​11.​2024)

Der jährliche Volkstrauertag erinnert an die Opfer von Krieg und Gewalt und ermahnt gleichzeitig zu Versöhnung, Verständigung und Frieden. Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz lädt alle Bürgerinnen und Bürger zur kreislichen Gedenkveranstaltung am Sonntag, den 17. November 2024 um 11.30 Uhr in die evangelische Peter-und-Paul-Kirche nach Senftenberg ein. 

„Die Botschaft des Volkstrauertags ist klar: Wir erinnern uns an alle Menschen, die durch Krieg, Gewalt, Diktaturen, Flucht und Vertreibung gestorben sind. Wir denken auch an jene, die wegen ihrer Überzeugung, Religion oder Herkunft gefoltert oder getötet wurden. Gleichzeitig rufen wir zu Versöhnung, Verständnis und Frieden auf. Gerade heute, wo Konflikte immer näher an uns heranrücken, ist es wichtiger denn je, Frieden einzufordern – das ist die Aufgabe des Volkstrauertags“, unterstreichen die Vorsitzende des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., Helga Schüler und OSL-Landrat Siegurd Heinze als Organisatoren und Einladende der Gedenkfeier.

Neben Helga Schüler und Siegurd Heinze werden Reden von Senftenbergs Bürgermeister Andreas Pfeiffer und dem katholischen Pfarrer Udo Jäkel erwartet. Umrahmt wird die Veranstaltung traditionell von der Musikschule des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. Der Gedenkveranstaltung schließt sich die Kranzniederlegung an. Am nahegelegenen Gefallenendenkmal für die Opfer des Ersten Weltkrieges neben der Wendischen Kirche legen die Beteiligten unter Trommelwirbel und dem Ehrenspalier durch Bundeswehrsoldaten Blumengebinde nieder. 

Zu den Teilnehmenden der kreislichen Veranstaltung anlässlich des Volkstrauertages zählen Vertreter der Kreisverwaltung, vom Kreistag, der Stadtverwaltung Senftenberg, der Bundeswehr, der Kirche sowie Bürgerinnen und Bürger. „Wir würden uns freuen, wenn viele Interessierte Zeit finden, um gemeinsam mit uns zu gedenken.“, so Helga Schüler und Siegurd Heinze. 

 

Im Rahmen der Gedenkstunde können Spenden abgegeben werden, die zu gleichen Teilen der Arbeit der Evangelischen Kirche und des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. zugutekommen. 

 

Zum Volkstrauertag 

Der Volkstrauertag wurde auf Vorschlag des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge als Gedenktag für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges eingeführt. Seit 1945 erinnert der Volkstrauertag auch an die zivilen Opfer des Krieges. Neben die toten Soldaten traten die Frauen, Kinder und Männer, die in den besetzten Ländern und in Deutschland Opfer von Krieg, Gewalt und nationalsozialistischer Verfolgung wurden. Heute erinnert der Volkstrauertag an die Opfer von Krieg und Gewalt und mahnt zugleich zu Versöhnung, Verständigung und Frieden. Am Volkstrauertag wird auch der gefallenen Soldaten der Bundeswehr gedacht.

 

Kurzübersicht:

Kreisliche Gedenkveranstaltung anlässlich des Volkstrauertages

Sonntag, 17. November 2024

11:30 Uhr 

evangelische Peter-Paul-Kirche

Kirchplatz, 01968 Senftenberg

Foto zur Meldung: Volkstrauertag am Sonntag, 17. November: Jung und Alt können Zeichen für Frieden setzen / Landkreis lädt zur kreislichen Gedenkveranstaltung nach Senftenberg
Foto: Gedenkfeier Volkstrauertag 2023 (Archivfoto: Landkreis OSL/Stephan Hornak)

Erntedank fürs Auge: Kronen ziehen ins Landratsamt in Calau und Senftenberg ein

(06.​11.​2024)

Auch in diesem Jahr können bei der Kreisverwaltung OSL wieder echte Kronen besichtigt werden. Im Kreishaus in Senftenberg und dem Verwaltungsstandort in Calau werden ab sofort und noch bis Mitte Dezember zwei der Gewinnerkronen aus dem gemeinsamen Erntekronenwettbewerb des Landkreises und des Bauernverbandes Südbrandenburg e.V. öffentlich präsentiert. Indem die Kronen auch über das diesjährige Kreis-Erntefest hinaus der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, wird eine schöne Tradition fortgesetzt.

 

In Calau gezeigt wird die prämierte Erntekrone aus Muckwar, die in der Wertung der Jury wie bereits beim Kreiserntefest 2022 den ersten Platz belegt hatte. Das Publikum sah die Krone mit 246 von 1170 abgegebenen Stimmen auf Platz 2. Zum Aufstellen des Werkes im Kreishaus Calau in der Joachim-Gottschalk-Straße 36 ließen es sich Vertreter des Flechteteams aus Muckwar nicht nehmen, die Krone eigenhändig an ihren Ausstellungsort im ersten Obergeschoss zu befördern. Begleitet wurde das feierliche Aufstellen durch ein gemeinsames anschließendes Kaffeetrinken, zu dem die Erste Beigeordnete Grit Klug und Vertreterinnen des Sachgebiets Landwirtschaft als Initiatoren des Wettbewerbes geladen hatten. 

 

Dass der Sieg durchaus verdient an die Muckwarer ging, belegen auch die Zahlen und Daten zu ihrer diesjährigen Krone: rund 36 Kilogramm wiegt die Krone, die gemäß den Vorgaben aus verschiedenen Getreidearten geflochten ist und anders als die meisten Kronen rund um ein eigens angefertigtes Weidengestell gebunden wurde. Rund 200 Arbeitsstunden flossen in das Ernten, Trocknen, Zureichen und letztendlich Binden des Meisterwerkes. Ungefähr 1.000 Meter Bindedraht wurden verarbeitet, um das Kunstwerk in seine Form zu bringen und stabil zu halten. Mitmachen ist dabei selbstverständlich - und so packten in Summe bis zu 15 Frauen und Männer an, um eine Erntekrone made in Muckwar zu erstellen und sich mit dieser beim diesjährigen Wettbewerb mit den anderen Kunstwerken messen zu können.

 

Mit der Tradition des Erntekronenbindens sind die Muckwarer auch außerhalb von OSL erfolgreich. Mit der diesjährigen Krone konnten sie beim Brandenburger Dorf- und Erntefest in Drachhausen unter 16 eingereichten Kronen einen beachtenswerten 4. Platz für sich beanspruchen. 

 

Fleißig geerntet, getrocknet, gereicht und gebunden wurde auch in der Gemeinde Lindenau. Die Lindenauer Flechtfrauen waren ebenfalls zum wiederholten Male dabei und konnten wie schon 2022 ihren 2. Platz verteidigen. 193 der Besucherinnen und Besucher wählten die Krone zudem zu ihrem Favoriten. Die Krone der Lindenauer hat nun Landrat Siegurd Heinze im Landratsamt im Dubinaweg 1 in Senftenberg in Empfang genommen. Hier hat die Krone vor den Sitzungssälen einen Ehrenplatz erhalten.

 

Auch die Lindenauer Erntekrone ist ein wahres Kunstwerk. 180 Meter Bindedraht halten die ca. 50 Kilogramm schwere Erntekrone zusammen und in Position. Allein die Vorbereitungen, wie Ernten und Trocknen, brauchten rund 50 Arbeitsstunden. Flechten und Binden nahmen weitere 100 Arbeitsstunden in Anspruch. Das Flechtwerk wird geziert von Rosetten mit Maisblättern und Maisketten. Diese Details haben in der Anfertigung viel Fingerspitzengefühl erfordert. Die Lindenauer Landfrauen stehen Interessierten auch für Lehrstunden zum Erntekronenflechten zur Verfügung.

 

Beim Übergabetermin im Landratsamt in Senftenberg fand ein reger Austausch zwischen Landrat Siegurd Heinze und den angereisten Vertretern aus Lindenau statt. Dabei kamen landwirtschaftliche Themen ebenso zur Sprache wie aktuelle Fragen der Lokal- und Landespolitik. Die Landfrauen überreichten an Landrat Heinze außerdem ein herbstliches Gesteck, das sie selbst hergestellt hatten.

 

Beide Kronen können nun noch bis Mitte Dezember zu den Sprechtagen in den Kreishäusern bewundert werden. Im Anschluss daran suchen beide Kronen einen neuen Besitzer. Erneut soll das Stück wie beim letzten Wettbewerb an den Meistbietenden veräußert werden. Die Muckwarer Krone aus 2022 fand ihren Platz bei einem Bäcker in der Region, ein Teil des Erlöses wurde an ein Kinderhospiz gespendet. Die Lindenauer Krone ging 2022 an den Heimatverein Ortrand

 

Restaurants, Sammler, Liebhaber, Unternehmen oder Privatpersonen können sich bei Interesse an den diesjährigen Erntekronen zur Vermittlung der Kontakte an das Sachgebiet Landwirtschaft der Kreisverwaltung wenden: Juliane Bronk, Sachbearbeiterin für den ländlichen Raum, Landkreis Oberspreewald-Lausitz, Telefon 03541-870 5643. 

 

Erntekronen sind zentraler Bestand von Erntedankfeiern und stehen für eine alte Tradition, die es zu bewahren gilt. Sie ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken, ist das Anliegen des Erntekronenwettbewerbs, den die Kreisverwaltung seit 2022 aller zwei Jahre anlässlich des Kreis-Erntefestes auslobt. Sieben Kronen wurden in diesem Jahr von verschiedenen Vereinen und Gruppen in filigraner und stundenlanger Handarbeit aufwendig gebunden und stellten sich beim Erntefest in Peickwitz der Prämierung. Teilnehmende waren der Traditionsverein Boblitz e.V., die Gruppe „Die Peickwitzerinnen“, das Flechteteam aus Muckwar, die Landfrauen des Heimatvereins Lindenau e.V., die Evangelische Kirchengemeinde Saalhausen, der Landfrauenverband „Niederlausitz“ e.V. und der Förderverein für das Haus der Landwirtschaft und den Großräschener Weinbau e.V.

 

Übrigens: Neben den Erntekronenausstellungen in Senftenberg und Calau wird im Kreishaus Calau ab Mitte November auch eine neue Fotoausstellung die Flure verschönern. Ausgestellt werden die 25 schönsten und vier prämierten Gewinnerbilder des Fotowettbewerbes „Landleben von früh bis spät“, dessen Gewinner ebenfalls beim Kreiserntefest verkündet worden sind.  

 

Alle Infos zum Erntekronen-Wettbewerb, zu dem Fotowettbewerb und den Gewinnern gibt es auch online unter www.kreiserntefest-osl.de und www.osl-online.de sowie in der Pressemitteilung „Schönste Kronen, schönste Bilder: Sieger der Erntefest-Wettbewerbe wurden in Peickwitz ermittelt“.

Foto zur Meldung: Erntedank fürs Auge: Kronen ziehen ins Landratsamt in Calau und Senftenberg ein
Foto: Foto: Die erstplatzierte Erntekrone aus dem diesjährigen Erntekronenwettbewerb ist bis Mitte Dezember im Kreishaus in Calau ausgestellt. Grit Klug, Erste Beigeordnete des Landkreises OSL (3.v.r.), sowie Bärbel Hertam (r.) und Juliane Bronk (l.) vom Sachgebiet Landwirtschaft haben die Krone vom Muckwarer Flechtteam in Empfang genommen. (Bild: Landkreis OSL/Sarah Werner)

Blutspende am 7. November im Landratsamt Senftenberg, 9 - 12 Uhr

(30.​10.​2024)

Am Donnerstag, 7. November, besteht für Bürgerinnen und Bürger wieder die Möglichkeit, Blut zu spenden. Der DRK-Blutspendedienst Nord-Ost erwartet Sie im großen Sitzungssaal des Landratsamtes in Senftenberg in der Zeit von 9 Uhr bis 12 Uhr.

 

Bitte reservieren Sie vorab einen Termin unter: https://terminreservierung.blutspende-nordost.de/m/Landratsamt_Senftenberg

 

Wie können Sie sich auf die Spende vorbereiten?

Sie sollten vor einer Blutspende ausreichend essen, trinken und schlafen. Zwölf Stunden vor einer Blutspende dürfen Sie keinen Alkohol mehr zu sich nehmen.

 

Was müssen Sie mitbringen?

Auf alle Fälle einen gültigen Personalausweis, Wiederholspender auch den Blutspendeausweis.

 

Wie lange dauert eine Blutspende?

Die Blutspende an sich dauert selten länger als 10 Minuten. Für den gesamten Ablauf sollte man etwa 60 Minuten einplanen.

 

Worauf müssen Sie nach der Blutspende achten?

Fahren Sie nicht unmittelbar nach der Spende wieder Auto, sondern erst eine halbe Stunde später wieder. Meiden Sie starke körperliche Anstrengung, Sauna, Sport und Alkohol. Trinken Sie viel Wasser und essen Sie ausreichend.

 

Foto zur Meldung: Blutspende am 7. November im Landratsamt Senftenberg, 9 - 12 Uhr
Foto: Blutspende

Neue Förderung des MLUK für landwirtschaftliche Konsultationsbetriebe – Info-Veranstaltung zur Antragstellung am 5. November

(30.​10.​2024)

Presseinformation – 28.10.2024

Neue Förderung des MLUK für landwirtschaftliche Konsultationsbetriebe – Info-Veranstaltung zur Antragstellung am 5. November

 

Potsdam – Landwirtinnen und Landwirte können bereits Beratungsdienstleistungen ohne große Bürokratie in Anspruch nehmen. Das Land ergänzt und verstärkt nun die Beratungsförderung und sucht hierfür Konsultationsbetriebe. Diese erhalten jährlich 3.500 Euro für maximal fünf Jahre.

 

Ein Konsultationsbetrieb geht in einem von 15 bestimmten Themengebieten als Pionier voran, wendet neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und Verfahren an und teilt diese mit seinen Berufskollegen. Zu den Themengebieten gehören Precision Farming, Betriebsübernahme oder Moorschutz. Zu jedem Themengebiet wird ein Betrieb gesucht und gefördert. Bislang fördert das Landwirtschaftsministerium bereits Konsultationsbetriebe im Bereich der Tierhaltung sowie die Demonstrationsbetriebe aus dem Modellprojekt Naturschutzberatung Brandenburg. Jetzt wird ein neues und zusätzliches Förderangebot geschaffen.

 

Die neuen Konsultationsbetriebe sollen mindestens zwei Hofveranstaltungen pro Jahr anbieten, beispielsweise Feldtage oder Informationsveranstaltungen zum eigenen Betrieb. Zudem sind sie in ihrem Themengebiet Ansprechpartner für andere landwirtschaftliche Akteure. 

 

Die Anträge auf Förderung müssen bis zum 7. März 2025 gestellt werden. Wie man Konsultationsbetrieb werden kann und was bei der Antragstellung hilft – darüber informiert das Agrarministerium in einer Online-Informationsveranstaltung am 5. November 2024 um 13:00 Uhr. 

 

Der Link zur Veranstaltung wird rechtzeitig über den Mail-Verteiler der anerkannten Beratungsfachkräfte und über die Bauernverbände versendet. 

Sie erhalten den Link auch auf Anfrage beim Verantwortlichen der Beratungsrichtlinie über die E-Mail-Adresse:

[Förderung von Beratungsdienstleistungen]

Foto zur Meldung: Neue Förderung des MLUK für landwirtschaftliche Konsultationsbetriebe – Info-Veranstaltung zur Antragstellung am 5. November
Foto: Neue Förderung des MLUK für landwirtschaftliche Konsultationsbetriebe – Info-Veranstaltung zur Antragstellung am 5. November

Kompakte Beratung für Unternehmer, Existenzgründer und Investoren am 4. November in Senftenberg

(29.​10.​2024)

Interessierte, die ein Unternehmen führen, eine Geschäftsidee umsetzen oder investieren möchten, Fachkräfte suchen oder qualifizieren wollen, sollten sich den 4. November 2024 vormerken. In der Zeit von 9 bis 15 Uhr findet in den Sitzungssälen im Landratsamt in Senftenberg, Haus I, Dubinaweg 1, bereits zum 17. Mal der jährliche „Informations- und Beratertag“ im Landkreis Oberspreewald-Lausitz statt. Dieser richtet sich an Unternehmer/innen, Existenzgründer/innen, Investierende und alle darüber hinaus Interessierten.

 

Vor Ort erteilen Experten in individuellen Gesprächen kostenlos Auskünfte zu Finanzierungsmöglichkeiten und Fördermodalitäten und informieren über Wege der Fachkräftegewinnung sowie Qualifizierungsangebote. Das Expertenteam besteht aus Vertretern von Banken, Vereinen, Kammern und Verbänden sowie Landesfördereinrichtungen.

 

Mit dabei sind in diesem Jahr:

  • Agentur für Arbeit Cottbus (Geschäftsstelle Senftenberg)

  • Startup Lausitz

  • Handwerkskammer Cottbus

  • Industrie- und Handelskammer Cottbus (Geschäftsstelle Senftenberg)

  • Investitionsbank des Landes Brandenburg

  • Jobcenter Oberspreewald-Lausitz

  • LAG „Energieregion im Lausitzer Seenland“ e.V.

  • Sparkasse Niederlausitz

  • Regionaler Lotsendienst Landkreis Oberspreewald-Lausitz der WEQUA GmbH Lauchhammer

  • Wirtschaftsförderung des Landes Brandenburg GmbH

 

 

Es wird um eine vorherige Anmeldung zur Terminabsprache gebeten. Für die Terminabsprache und weitere Rückfragen steht Marcus Ott als Ansprechpartner zur Verfügung:

Marcus Ott

Sachgebietsleiter Wirtschaft und Förderung

Landkreis Oberspreewald-Lausitz

03573 870-5141

 

Weitere Infos zum Beratertag online unter www.osl-online.de/beratertag 

Foto zur Meldung: Kompakte Beratung für Unternehmer, Existenzgründer und Investoren am 4. November in Senftenberg
Foto: Kompakte Beratung für Unternehmer, Existenzgründer und Investoren am 4. November in Senftenberg

Auf ein Wort mit dem Landrat - Vertreter der Rathäuser, Amts- und Gemeindeverwaltungen trafen sich in Schipkau

(24.​10.​2024)

 

Bis zu vier Mal im Jahr treffen sich OSL-Landrat Siegurd Heinze und die Chefs und Chefinnen der Rathäuser und Amtsverwaltungen der elf kreisangehörigen Kommunen, um sich über wichtige Themen auszutauschen und die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen zu besprechen. Kürzlich (Freitag, 11. Oktober) fand das dritte Treffen in diesem Jahr statt. Veranstaltungsort war das Bürgerzentrum in Schipkau.

 

Auf der Tagesordnung standen verschiedene Themen, die von der Kreisverwaltung und den Kommunen eingebracht wurden. 

 

Zu Beginn gratulierte Landrat Heinze im Namen der Anwesenden dem Bürgermeister von Schwarzheide zu seiner Wiederwahl. Christoph Schmidt ist seit 2008 Bürgermeister der Stadt Schwarzheide. Bei der Bürgermeisterwahl im Rahmen der Landtagswahl am 22. September wurde er mit 80,7 Prozent der Stimmen wiedergewählt und kann das Amt nun für weitere acht Jahre ausüben.

 

Neben bekannten Gesichtern gab es auch Neuvorstellungen. So stellte sich ein Mitarbeiter der Kreisverwaltung vor, der die neu geschaffene Stelle des Projektmanagers Smart Region besetzt. Marcel Linack ist seit Anfang Oktober für die Umsetzung der Digitalstrategie des Landkreises OSL verantwortlich. Die Digitalstrategie wurde über mehrere Monate gemeinsam mit Mitarbeitenden der Kreisverwaltung, Vertretern der Kommunen und weiteren Akteuren erarbeitet und im Juli 2024 final verabschiedet. Das Strategiepapier ist auf der Internetseite der Kreisverwaltung einsehbar. Die neu geschaffene Stelle des Projektmanagers zielt neben einer breit angelegten Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern insbesondere auf die Akquise von Fördermitteln für die Umsetzung ab. „Die Menschen wollen ihre Behördengänge digital erledigen und smarte Angebote nutzen, die ihren Alltag erleichtern - da haben wir noch einen Weg vor uns. Umso wichtiger ist es, dass wir als Landkreis das Thema parallel zu den Bemühungen von Bund und Land aktiv angehen. Mit der Digitalstrategie haben wir eine gute Leitplanke, die uns den Weg weist. Ich freue mich auf die kommenden Projekte und die Zusammenarbeit.“ Die Anwesenden lud Marcel Linack zu einem nächsten Treffen der Projektgruppe Digitalstrategie Ende November ein, bei dem es um die weitere Umsetzung der Digitalstrategie gehen wird.

 

Ein zentrales Thema der Beratung war unter anderem die Zusammenarbeit im Bereich des Brand- und Katastrophenschutzes. Hier wurden in der Vergangenheit und werden auch weiterhin unter Federführung der Kreisverwaltung verschiedene umfangreiche und abstimmungsintensive Projekte gemeinsam mit den Kommunen umgesetzt. Über den Stand der Umsetzung der verschiedenen Projekte informierte der zuständige Amtsleiter der Kreisverwaltung, Martin Höntsch. Er berichtete unter anderem über die kreisweite Sirenenmodernisierung, die derzeitige Errichtung von „Katastrophenschutzleuchttürmen“ in den Kommunen sowie über den Sachstand zur Erstellung einer Gefahren- und Risikoanalyse für den Landkreis OSL und zur Überarbeitung des Rettungsdienstbereichsplanes im Rettungsdienst. Im Anschluss an seine Ausführungen bedankten sich Vertreter der Kommunen für die gute Zusammenarbeit bei den einzelnen Projekten.

 

Weitere Beratungsthemen waren unter anderem der Umgang mit Fundtieren und die Tierheimunterbringung in den Kommunen. Hierzu fand in der Vergangenheit ein Austausch zwischen den Ordnungsamtsleitern der Kommunen und dem zuständigen Fachbereich der Kreisverwaltung statt, der der gegenseitigen Information diente. Unter diesem Tagesordnungspunkt stellten auf Anregung des Bürgermeisters der Gemeinde Schipkau auch die Südbrandenburger Tierfreunde e.V. ihre Idee einer neuen kurzfristigen Unterbringungsmöglichkeit für Katzen und Hunde in Schipkau vor. Gleichzeitig nutzten sie die Gelegenheit, ihre Arbeit als Verein vorzustellen und für ihre Anliegen zu sensibilisieren.  

 

Im weiteren Verlauf der Beratung thematisierte Finanz-Dezernent Robert Weidner die aktuelle und für die kommenden Jahre anhaltend angespannte Haushaltslage der Kreisverwaltung. Das laufende Haushaltsjahr 2024 weist nach dem aktuellen Berichtswesen ein prognostiziertes Jahresergebnis von -28,2 Mio. € aus. Die Haushaltsplanung für die Jahre 2025/2026 befindet sich derzeit in der Aufstellung. Die Situation wird auch in den kommenden Jahren angespannt bleiben und dürfte nicht zuletzt auch mit Auswirkungen auf die Kreisumlage - also die Abgabe der Kommunen an den Landkreis - einhergehen. Der aktuelle Haushaltsentwurf soll den Finanzverantwortlichen der Kommunen im November in einer gesonderten Beratung vorgestellt werden. Die Beschlussfassung über den Haushalt ist für März 2025 vorgesehen.

 

Interessant waren auch die Ausführungen der 1. Beigeordneten Grit Klug zu den Bemühungen um die Aufrechterhaltung der Kernangebote der in Liquidation befindlichen Kreisverkehrswacht Oberspreewald-Lausitz e.V.. Hier konnten in Teilen bereits Fortschritte zur Fortführung einzelner Leistungen erzielt werden. So übernimmt die Verkehrsgesellschaft Oberspreewald-Lausitz mbH (VG OSL) in Zusammenarbeit mit dem Präventionsbereich der Polizei die „Busschule“. Grit Klug: „Das ist eine positive Botschaft, die so nun auch von den Kommunen in die Schulen getragen werden kann. Die VG OSL steht als Ansprechpartner gerne zur Verfügung. Nähere Informationen werden demnächst auch auf ihrer Internetseite ergänzt.“ Auch die Verkehrsteilnehmerschulungen werden weiterhin durchgeführt werden können. Diese sollen weiterhin durch ausgebildete Moderatoren der jetzigen Kreisverkehrswacht durchgeführt werden. Für die Fortführung der Fahrradprüfungen und des Rollerprojektes werden weiterhin Optionen gesucht. Hierfür werden Kooperationsmöglichkeiten und mögliche Partner ausgelotet und weitere offene Punkte geklärt. „Wir stehen weiterhin im engen Kontakt mit der Kreisverkehrswacht und suchen gemeinsam nach Lösungen. Sicher ist aber auch, dass trotz aller Bemühungen nicht alle Angebote aufrechterhalten und adäquat ersetzt werden können“, machte Grit Klug trotz der positiven Nachrichten deutlich.

Es folgten Ausführungen zum Thema Afrikanische Schweinepest und den laufenden Tierseuchenmaßnahmen im Landkreis OSL. Aktuell verzeichnet der Landkreis weiterhin ein Infektionsgeschehen im Bereich des Lausitzer Seenlandes Brandenburg/Sachsen. Zum Zeitpunkt der Beratung hat die Kreisverwaltung insgesamt 117 bestätigte Fälle der Afrikanischen Schweinepest im Landkreis OSL registriert. „Zu den aktuellen Schutzmaßnahmen zählen unter anderem die Fallwildbergung, die verstärkte Fallwildsuche mit Hundestaffeln und Drohnen, die gezielte Reduktion des Schwarzwildes sowie die Einzäunung von Seuchengebieten.“, informierte Grit Klug. Aufgrund positiver Entwicklungen in anderen Bereichen des Kreisgebietes sollen ausgewiesenen Restriktionsgebiete in Teilen des Landkreises verkleinert werden. Betroffen sind Gebiete im Süden sowie im Norden des Landkreises. Eine Entscheidung des zuständigen Veterinärausschusses auf EU-Ebene wird zu Mitte Dezember erwartet. 

Zur geplanten Einführung einer Bezahlkarte für die Gewährung von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz im Landkreis informierte der Beigeordnete und Dezernent Alexander Erbert. Die Zahlkarte im Land Brandenburg ist ein Instrument, das es den Behörden ermöglicht, sicherzustellen, dass Leistungen zweckentsprechend verwendet werden. Sie wird mit einem bestimmten Geldbetrag aufgeladen, den die Asylbewerber monatlich für ihren Lebensunterhalt verwenden können und funktioniert somit wie eine Prepaid- oder EC-Karte. Mit der Karte können sie in Geschäften einkaufen, die das entsprechende Zahlungssystem akzeptieren. Der Landkreis OSL hält weiterhin an der landeseinheitlichen Umsetzung fest. Nach derzeitigem Stand ist davon auszugehen, dass die Karten in OSL ab Ende des Jahres ausgegeben werden können. 

 

Ein weiterer Gast der Beratung war Hans-Jörg Milinski, stellvertretender Geschäftsführer des Jobcenters Oberspreewald-Lausitz. Er berichtete über aktuelle Zahlen und führte unter anderem zu den Bemühungen zur Integration ukrainischer Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt aus. Hier stellen sich Erfolge aufgrund vielfältiger Gründe bislang langsamer ein, als erhofft.   

 

Das nächste Treffen der Hauptverwaltungsbeamten wird voraussichtlich im November 2024 stattfinden. Hierzu lud der Bürgermeister von Schwarzheide, Christoph Schmidt, in seine Stadt ein.

Foto zur Meldung: Auf ein Wort mit dem Landrat - Vertreter der Rathäuser, Amts- und Gemeindeverwaltungen trafen sich in Schipkau
Foto: Stellte sich den Anwesenden vor: Marcel Linack, Projektmanager Smart Region für den Landkreis OSL. (Foto: Landkreis OSL/Sarah Werner)

Happy Birthday, OSZ Lausitz! 3 Jahrzehnte Bildung für Berufsschülerinnen und -Schüler der Region

(23.​10.​2024)

Das Oberstufenzentrum Lausitz mit seinen Abteilungen in Schwarzheide, Sedlitz und Lauchhammer blickte dieser Tage auf sein 30-jähriges Bestehen zurück. 

 

Mehrere tausend junge Frauen und Männer haben in der Bildungseinrichtung seit Gründung im Jahr 1994 ihre Berufsschulausbildung absolviert. Aktuell zählt das OSZ knapp 1 000 Schülerinnen und Schüler, die an den Standorten – der Abteilung 1 in Schwarzheide, Abteilung 2 in Sedlitz und Abteilung 3 in Lauchhammer – ihre Ausbildungen absolvieren. 

 

Das Oberstufenzentrum Lausitz bietet vielfältige Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten in verschiedenen Bildungsgängen an. Das Angebot umfasst das berufliche Gymnasium ohne berufsorientierten Schwerpunkt als auch mit den berufsorientierten Schwerpunkten Wirtschaft und Technik, die Berufsschule in den Berufsfeldern Chemie/Physik/Biologie, Metalltechnik, Ernährung und Hauswirtschaft, Wirtschaft und Verwaltung sowie die Berufsfachschule Soziales. Darüber hinaus bietet das OSZ Lausitz Fachschul-Qualifizierungen in den Fachrichtungen Elektrotechnik und Maschinentechnik sowie Sozialpädagogik. 

 

Neben den schulischen Inhalten hat das Thema Kooperation einen hohen Stellenwert. So arbeitet das Team des OSZ eng mit regionalen Unternehmen, der IHK Cottbus, der BTU Cottbus-Senftenberg, den Schulen und weiteren Partnern zusammen, im touristischen Bereich beispielsweise mit dem Tourismusverband Lausitzer Seenland e. V.. 

 

Darüber hinaus beteiligt sich die Einrichtung an einer Reihe von schulkulturellen Angeboten. Regelmäßig finden Tage der offenen Tür statt. Das OSZ und seine Schülerinnen und Schüler nehmen zudem an Sportwettkämpfen, Schulmeisterschaften, Projekttagen an der Hochschule Lausitz/BTU Cottbus, am Tag des Ausbilders/Tag der Unternehmen und an Projekttagen in verschiedenen Unternehmen sowie an Auszeichnungsveranstaltungen und Bestenehrungen teil. 

 

Am OSZ Lausitz lehren aktuell 66 Lehrkräfte. Hinzu kommen 3 Schulsozialarbeiterinnen und sieben weitere Mitarbeitende, darunter Hausmeister und Mitarbeitende in den Sekretariaten. Schulleiter ist seit Februar 2023 Georg Held. Er übernahm die Schulleitung von Dr. Margit Lieback, die die Entstehung des Oberstufenzentrums Lausitz verantwortete und dessen Leitung fast drei Jahrzehnte lang innehatte. Die Leitung der Abteilungen obliegt Franziska Rieger (Abteilung 1), Kerstin Birnbaum (Abteilung 2) und Sylke Münch (Abteilung 3). 

 

Mit der Gründung des Oberstufenzentrums Senftenberg 1991 wurden die fünf ehemaligen Berufsschulen des Landkreises in Senftenberg, Brieske, Großräschen, Lauchhammer sowie Schwarzheide als Abteilungen im OSZ Senftenberg vereint. Die eigentliche Geburtsstunde des OSZ Lausitz schlug dann im Zuge der Kreisgebietsreform von 1993/94. Die Genehmigung für das OSZ Lausitz erfolgte am 1. August 1994. Im Schuljahr 2003/04 hatte das OSZ Lausitz dann durch den Zuwachs der Berufe im Fachbereich Ernährung und Hauswirtschaft aus Finsterwalde mit sechs Abteilungen und ca. 3 500 Schülerinnen und Schülern und 150 Lehrkräften ihren Höhepunkt. 

 

Das 30-jährige Jubiläum des OSZ Lausitz feierten Mitgestalter und Wegbegleiter am Freitag, 27. September, mit einer Festveranstaltung am Standort in Schwarzheide. Neben Vertretern des Staatlichen Schulamtes war bei der Festveranstaltung auch der Landkreis als Schulträger vertreten. In seinem Grußwort würdigte OSL-Landrat Siegurd Heinze das Engagement des OSZ Lausitz und blickte auch auf die künftigen Entwicklungen der Einrichtung: „Wir werden unser OSZ Lausitz als Landkreis auch weiterhin für künftige Anforderungen stärken. Wir wollen damit die Chance ergreifen, eine zukunftsfähige und nachgefragte Berufsausbildung anzubieten und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.“ Um das Oberstufenzentrum für künftige Anforderungen aufzustellen, soll in den nächsten Jahren unter anderem die Abteilung III von Lauchhammer nach Sedlitz umziehen, um Kompetenzen der drei Standorte zu konzentrieren. „Hierbei achten wir auf eine moderne Ausgestaltung der Räumlichkeiten um beispielsweise Hybridunterricht gewährleisten zu können. Auch eine stete Kommunikation mit ansässigen Unternehmen liegt uns am Herzen, um entsprechend benötigte Fachkräfte regional auszubilden. Die duale Berufsausbildung gilt es zu stärken, darauf legen wir unser Augenmerk.“

 

Positiv gestimmt und erwartungsvoll blickt auch Schulleiter Georg Held auf die kommenden Jahre: „Trotz einer Vielzahl an Herausforderungen, bin ich mir sicher, dass wir gut für die Zukunft aufgestellt sind und unsere Schulgemeinschaft allen Anforderungen gewachsen ist. Wir werden das OSZ Lausitz auch weiterhin genauso engagiert entwickeln und freuen uns insofern auch auf die kommenden Jahre.“ 

 

Anlässlich des Jubiläums hat die Einrichtung zusammen mit Schülerinnen und Schülern des OSZ und in Kooperation mit einem regionalen Filmemacher ein Imagevideo zu den Angeboten des OSZ erstellt. Im Rahmen der Festveranstaltung wurde es erstmals öffentlich gezeigt. Künftig wird es auch online auf der Webseite des OSZ Lausitz bereitgestellt. Auf der Internetseite finden sich auch alle Informationen rund um das OSZ Lausitz: www.oszlausitz.de

Foto zur Meldung: Happy Birthday, OSZ Lausitz!  3 Jahrzehnte Bildung für Berufsschülerinnen und -Schüler der Region
Foto: Happy Birthday, OSZ Lausitz! 3 Jahrzehnte Bildung für Berufsschülerinnen und -Schüler der Region

Senioren aus OSL gingen auf „Wandertag“

(22.​10.​2024)

 

Wenn die Beauftragte für Seniorenarbeit des Landkreises und die Vorsitzende des Kreisseniorenrates Oberspreewald-Lausitz zum traditionellen gemeinsamen Wandertag für Seniorinnen und Senioren einladen, erwartet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer jedes Jahr eine schöne Tour.

Diesmal führte der Weg die 41 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Großräschener See und zu den dortigen IBA-Terrassen mit Weinberg, Seebrücke und Stadthafen. Anschließend ging es weiter zur Dörrwalder Mühle in den gleichnamigen Großräschener Ortsteil. Dort stand für die Gruppe neben einer Mittagsrast unter anderem auch eine Besichtigung der historischen Mühle auf dem Programm. Auf dem Rückweg nach Senftenberg bildeten der Ilse-Kanal zwischen dem Großräschener und dem Sedlitzer See mit dem imposanten Tunnelbauwerk, das zukünftige Hafengelände am Sedlitzer See und der Gedenkstein Anna-Mathilde in Sedlitz weitere Höhepunkte der Fahrt. 

 

Ausgangspunkt für die diesjährige Ausfahrt, die im September stattfand, bildete das Landratsamt in Senftenberg, vor dem bei noch sommerlichen Temperaturen die Kleinbahn „Seeschlange“ auf die Seniorinnen und Senioren wartete. 

Als Überraschung begrüßte vor Fahrtbeginn OSL-Landrat Siegurd Heinze die Teilnehmenden und wünschte ihnen einen angenehmen Tag. Neben freundlichen Worten hielt er auch eine kleine Aufmerksamkeit in Form eines prickelnden Kaltgetränks im Taschenformat für die Frauen und Männer parat. 

 

Die gemeinsamen Wanderungen und Ausflüge der Seniorinnen und Senioren finden seit 1999 – mit pandemiebedingter Unterbrechung in den Jahren 2020 und 2021 – regelmäßig einmal im Jahr statt und richten sich an alle interessierten Seniorinnen und Senioren aus den elf kreisangehörigen Gemeinden des Landkreises. Fanden die ersten Wanderungen noch klassisch zu Fuß statt, werden heute gerne auch passende Alternativen wie die „Seeschlange“ in Betracht gezogen, um auch mobilitätseingeschränkten Frauen und Männern die Teilnahme zu ermöglichen.  2012 wurde der Seniorenwandertag in „Landpartie der Senioren“ umbenannt. Die erste Tour 1999 bildete ein fachlich begleiteter Spaziergang durch den Niemtscher Park in Senftenberg. Es folgten Touren durch die Calauer Schweiz, entlang des Senftenberger Sees, nach Lübbenau/Spreewald, in die Kmehlener Berge, nach Frauendorf, Raddusch, Altdöbern, Lauchhammer und an viele weitere Orte im Landkreis und näheren Umkreis. 2023 gab es ebenfalls bereits eine Fahrt mit der „Seeschlange“. Hier bildete die Krabat-Mühle in Schwarzkollm das Ziel. 

 

Das Angebot aufrechtzuerhalten, um auch auf diesem Weg im Austausch und Kontakt zu bleiben, findet auch Bettina Lehmann wichtig. Sie wurde im März 2024 vom Kreistag zur ehrenamtlichen Seniorenbeauftragten ernannt. „Es ist uns wichtig, die Tradition der gemeinsamen Wandertage mit der Kreisverwaltung fortzusetzen. Wir freuen uns, dass trotz der hohen Temperaturen wieder Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus fast allen Kommunen vertreten sind und sich gemeinsam auf den Weg machen, die Region zu entdecken“, sagt sie mit Blick auf die Wandertage. 

 

Seit 1994 gibt es im Landkreis OSL einen Kreisseniorenrat, der vom Kreistag berufen wird. Er fungiert als Interessenvertretung gegenüber Behörden und anderen Institutionen und macht auf die Belange älterer Menschen aufmerksam. Neben regelmäßigen Beratungen und Gesprächsrunden werden in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung verschiedene Veranstaltungen organisiert bzw. koordiniert, wie z.B. die kreisweite Woche der Gesundheit und Pflege, die aktuell (noch bis zum 23. Oktober) stattfindet.

 

Auch für Eva-Maria Dinter, Beauftragte für Seniorenarbeit des Landkreises, ist der Wandertag jedes Jahr ein besonderes Anliegen. Sie fungiert als Bindeglied zwischen den Seniorinnen und Senioren und der Kreisverwaltung und arbeitet bei verschiedenen Projekten Hand in Hand mit dem Kreisseniorenrat. Sie begleitet die Wandertage schon seit vielen Jahren. „Es ist schön, mit den Teilnehmenden einen gemeinsamen Tag zu verbringen und dabei etwas über die Themen zu erfahren, die sie bewegen. Viele sind schon seit Jahren dabei, andere kommen neu dazu. Nicht zuletzt ist es auch eine Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen. Die Region einmal anders kennen zu lernen, ist natürlich ein schöner Nebeneffekt“.

 

Im Landkreis OSL leben nach aktuellen Erhebungen 32.348 Menschen, die älter als 65 Jahre sind. Das entspricht 30,1 % der Bevölkerung (Stand 31.12.23). Die Seniorinnen und Senioren im Landkreis OSL sind besonders engagiert. So arbeitet in fast jeder der elf OSL-Kommunen ein ehrenamtlicher Seniorenbeirat, der sich intensiv mit seniorenpolitischen Themen auseinandersetzt.

Foto zur Meldung: Senioren aus OSL gingen auf „Wandertag“
Foto: Senioren aus OSL gingen auf „Wandertag“

Hinweis zu Feier- und Brückentag am 31. Oktober und 1. November: Kreisverwaltung geschlossen

(21.​10.​2024)

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz weist darauf hin, dass die Kreisverwaltung und alle nachgeordneten Einrichtungen sowie Außenstellen, wie etwa die Zulassungs- und Führerscheinstelle in Calau oder auch der Pflegestützpunkt OSL, aufgrund des Feiertages am Donnerstag, den 31. Oktober 2024 und dem darauffolgenden Brückentag, 1. November, geschlossen sind. Sprechzeiten werden an diesen Tagen nicht angeboten. Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, mit ihrem Anliegen auf einen anderen Tag auszuweichen.

 

Ausgenommen von der Schließung sind die Museen des Landkreises. Alle Standorte sind sowohl am Feiertag als auch am darauffolgenden Brückentag für Besucherinnen und Besucher geöffnet.

Infos zu den Öffnungszeiten unter www.museums-entdecker.de

 

Außerdem weisen wir darauf hin, dass am Donnerstag, 31. Oktober und am Freitag, 1. November keine Proben beim Veterinäramt des Landkreises im Dubinaweg 1 in Senftenberg abgegeben werden können. Weitere Annahmestellen und die Infos zu Annahmezeiten sind zu finden unter: https://www.osl-online.de/seite/317093/trichinenannahmestellen.html

Die Rufbereitschaft des Veterinäramtes hinsichtlich der Afrikanischen Schweinpest ist abgesichert. Bei Totfunden von Schwarzwild wenden Sie sich bitte an das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt unter der Telefonnummer: 03573 870-4400.

 

Weitere Infos unter www.osl-online.de

Themennachmittage des Pflegestützpunktes informieren kostenfrei: „Jetzt entscheiden, was später zählt! Patientenverfügung verstehen und nutzen“

(21.​10.​2024)

Die beiden Informationsveranstaltungen des Pflegestützpunktes Oberspreewald-Lausitz richten sich an alle, die sich frühzeitig mit den wichtigen Entscheidungen zur medizinischen Vorsorge auseinandersetzen möchten. Die Patientenverfügung steht bei den Themennachmittagen am 13. November in Senftenberg und am 20. November in Lübbenau im Mittelpunkt. Interessierte können sich umfassend und kostenlos informieren.

 


 

 

Unterstützt werden die Themennachmittage von der Betreuungsstelle Senftenberg des Betreuungsvereins Lebenshilfe Brandenburg e.V. und Dipl.-Med Martina Teuscher, Fachärztin für Allgemeinmedizin.

Zusammen mit den Beraterinnen des Pflegestützpunktes steht ein kompetentes Expertenteam bereit, dass anschaulich erklärt, wie eine Patientenverfügung richtig erstellt und genutzt wird. Die Themennachmittag bieten eine ideale Gelegenheit, sich umfassend zu informieren, für sich selbst oder auch zusammen mit Familienangehörigen vorzusorgen und Klarheit über die rechtlichen und persönlichen Aspekte einer Patientenverfügung zu gewinnen.

 

Themennachmittage „Jetzt entscheiden, was später zählt! Patientenverfügung verstehen und nutzen“

Am 13. November um 14:30 Uhr im Pflegestützpunkt OSL in der Ernst-Thälmann-Straße 129 in Senftenberg und am 20. November um 14:30 Uhr im Haus der Harmonie in der Straße der Jugend 34 in Lübbenau.

Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos.

Anmeldung per Mail oder Telefon:

 

03573 – 870 41 (80) oder 82

 

Über den Pflegestützpunkt Oberspreewald-Lausitz

Der Pflegestützpunkt OSL ist eine kostenlose und neutrale Beratungsstelle. Die Mitarbeitenden ermitteln im Beratungsprozess den individuellen Hilfebedarf einer Person, koordinieren alle pflegerischen und sozialen Unterstützungsangebote im Bedarfsfall, helfen bei der Kontaktaufnahme zu Pflegeangeboten, bei der Klärung der Kostenübernahme und bei der Antragstellung und informieren über bundes- und landesrechtliche Sozialleistungen. Der Pflegestützpunkt hat Beratungsstellen und Angebote in Senftenberg, Lübbenau/Spreewald und Lauchhammer.

 

Weitere Informationen und der Kontakt zum Pflegestützpunkt unter https://www.osl-online.de/pflegestützpunkt 

Foto zur Meldung: Themennachmittage des Pflegestützpunktes informieren kostenfrei: „Jetzt entscheiden, was später zählt! Patientenverfügung verstehen und nutzen“
Foto: Themennachmittage des Pflegestützpunktes informieren kostenfrei: „Jetzt entscheiden, was später zählt! Patientenverfügung verstehen und nutzen“

Fest des regionalen Geschmacks geht wieder auf Wanderung: Austragungsorte für kommende Spreewälder Gurkentage gesucht

(21.​10.​2024)

LÜBBEN, 11.10.2024 - Der Spreewaldverein e.V. sucht engagierte und motivierte Austragungsorte für die kommenden Spreewälder Gurkentage in den Jahren 2025, 2026 und 2027.

Als Träger der Dachmarke Spreewald und sogenannte Lokale Aktionsgruppe (LAG) im Rahmen der LEADER-Förderung für die Region Spreewald-PLUS, stärkt der Verein seit vielen Jahren regionale Erzeuger*innen und Produzent*innen u.a. mit der eigens für sie geschaffenen jährlichen Veranstaltung Spreewälder Gurkentag. Mit Unterbrechungen konnte dieser bereits 23-mal erfolgreich durchgeführt werden und zieht vielfach auch überregionale Besuchende an. Nachdem das Fest über viele Jahre in der Stadt Golßen stattfand, soll nun erneut anderen Kommunen die Möglichkeit gegeben werden, Gastgeber zu sein. Mit seinem Aufruf möchte der Spreewaldverein den Spreewälder Gurkentag, welcher am ersten Samstag im August stattfindet, so weiter öffnen. „Das Fest soll ein Schaufenster für Produkte aus dem Wirtschaftsraum Spreewald sein. Es soll Geschmack machen auf die Region und die Möglichkeit bieten, die Menschen hinter den Produkten kennenzulernen.“, so Melanie Kossatz, Geschäftsführerin des Spreewaldverein e.V. 

„Durch wechselnde Standorte wollen wir die Vielfalt regionaler Erzeugnisse und die regionalen Partnerschaften noch besser abbilden.“ Interessierte Kommunen sind daher ab sofort eingeladen, sich als Austragungsort beim Spreewaldverein e. V. zu bewerben. 

Für die Veranstaltung, die in den letzten Jahren zwischen 2.500 bis max. 4000 Besucher angelockt hat, soll eine geeignete, atmosphärische Fläche bereitstehen. Auch die vorhandene Kapazität erforderlicher Parkmöglichkeiten und ein entsprechendes Engagement in der gemeinsamen Veranstaltungsorganisation werden vorausgesetzt.  Die finanzielle Beteiligung der Gastgeber-Kommune ist obligatorisch. Die Organisation des Fests sollte in enger Abstimmung zwischen Veranstalter und austragendender Kommune erfolgen und wird in einer Kooperationsvereinbarung geregelt. Die LAG zeichnet sich vor allem für Konzeption, Organisation und Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich.

Parallellaufende bzw. begleitende Veranstaltungen sind eine denkbare Bereicherung des Angebots für Besuchende (z.B. Ausstellungen) und liegen im Verantwortungsbereich der Gastgeberkommune. 

 

   Folgende Eckdaten und Erfordernisse sind vom Austragungsort zu erbringen bzw. notwendig:

 

Veranstalter: Spreewaldverein e.V.

Veranstaltungsdatum: Samstag, 1. Augustwochenende, 10 bis 18 Uhr

 

  • Anzahl der Aussteller*innen: aktuell 30, perspektivische Öffnung bis max. 45

  • Anzahl der Besucher*innen: aktuell 1.500 – 2.000, bei perspektivischer Öffnung bis zu 4.500

  • Ein Sicherheitskonzept ist entsprechend abzustimmen

  • Veranstaltungsfläche im Freien und mit entsprechender Größe (aktuell 1.500m²), Schattenbereiche (wie z.B. Parkanlagen) sind wünschenswert

  • Parkplatzflächen mit entsprechender Größe und ggf. ÖPNV-Kooperation

  • Strom- (mind. 150 kW) und Wasseranschlüsse für entsprechenden Leistungsbedarf

  • Abschließbarer Raum für Organisationsbüro

  • Räumlichkeiten für Ausstellung (ca. 100m²)

 

Bei Interesse sendet der Spreewaldverein e.V. gern ein Faktenblatt zu, dem alle notwendigen Rahmenbedingungen entnommen werden können. Zu konkreten Nachfragen und für Interessensbekundungen steht die Geschäftsführerin Melanie Kossatz zur Verfügung. 

Die Bewerbungen können bis einschließlich 8.11.2024 digital (an ) oder postalisch an die Geschäftsstelle des Spreewaldverein e.V. übermittelt werden. Der Vertragsabschluss erfolgt schriftlich, nach Zuschlagserteilung in Textform. Aufwendungen, welche bei der Angebotserstellung aufkommen, können nicht erstattet werden.

Der Spreewälder Gurkentag ist als Fest des regionalen Geschmacks konzipiert. Von 10-18 Uhr öffnet jährlich ein kleiner, feiner Regionalmarkt mit frischen Produkten, liebevoll produzierten Leckereien und traditionellem Brauchtum – ein Schaufenster der Spreewaldregion zum Schlemmen, Staunen und Mitmachen für Groß und Klein, umrahmt von einem ausgewählten Kulturangebot. Die sorbisch/wendische Kultur, Regionalität, Wertschöpfung sowie Aspekte der Nachhaltigkeit sind wichtige Eckpfeiler und Bestandteil des Spreewälder Gurkentags, welcher die Identität des Spreewaldes feiert. Bilder und Eindrücke des Festes im Jahr 2024 sind hier zu finden: www.gutes-spreewald.de/gurkentag

Der Spreewaldverein e.V. ist Inhaber der Regionalen Dachmarke Spreewald und Lokale Aktionsgruppe für Regionalförderung in der LEADER-Region Spreewald-PLUS.

Der Verein vertritt die Interessen von Kommunen, Vereinen, Unternehmen und Institutionen in der Region. Er organisiert den Prozess der ländlichen Entwicklung, unterstützt die Vernetzung von Akteuren im Wirtschaftsraum Spreewald und setzt sich für eine nachhaltige Verbesserung der Lebensverhältnisse der Menschen in den Städten und Gemeinden ein. Dazu gehören sowohl die Stärkung der ländlichen Wirtschaft und des Tourismus als auch die Unterstützung in anderen Lebensbereichen wie Soziales, Kultur und den Naturschutz. Als Trägergruppe kann der Verein Prozesse in der Region begleiten, ist jedoch auf das Engagement, die Expertise und die Impulse der Akteur*innen vor Ort angewiesen.

Foto zur Meldung: Fest des regionalen Geschmacks geht wieder auf Wanderung: Austragungsorte für kommende Spreewälder Gurkentage gesucht
Foto: © Andreas Traube

Über 100 Kinderschutzinteressierte diskutierten Prävention: 7. Netzwerkkonferenz „Frühe Hilfen“ des Landkreises OSL stieß erneut auf große Resonanz

(20.​10.​2024)

Am Mittwoch (9. Oktober 2024) fand auf dem Campus der BTU Cottbus-Senftenberg in der Kreisstadt Senftenberg die diesjährige 7. Netzwerkkonferenz „Frühe Hilfen“ des Landkreises Oberspreewald-Lausitz statt. Zu den über 100 Gästen und Referierenden zählten ärztliches Personal, Hebammen, therapeutische Fachkräfte, Sozialarbeitende und weitere Akteure aus dem Bereich der frühen Hilfen und des Kinderschutzes aus der Region und darüber hinaus.

 

Das Netzwerk Frühe Hilfen befasst sich mit Unterstützungsangeboten für Familien mit Kindern von der Schwangerschaft bis zum dritten Lebensjahr. Ziel ist es, Eltern zu stärken, um eine gesunde Entwicklung für Kinder zu ermöglichen, mögliche Belastungen und Risiken für Eltern und Kinder frühzeitig zu erkennen und abzubauen und damit die Entwicklung von Kindern in dieser wichtigen Lebensphase zu fördern. Im Mittelpunkt der Arbeit des Netzwerkes steht der Ausbau von fachlichen Präventionsangeboten. 

 

So war auch das Thema der diesjährigen Fachkonferenz - „Niemals schütteln!“ - entsprechend dieses Ansinnens gewählt. Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen und das Bündnis gegen Schütteltrauma klären bereits seit 2017 über die Gefahren des Schüttelns von Babys und Kleinkindern auf. Dass das Thema wichtig ist, weiß Uwe Hühne, Netzwerkkoordinator Frühe Hilfen im Landkreis: „Studien zufolge überleben nur schätzungsweise 10 bis 20 Prozent der Säuglinge ein diagnostiziertes Schütteltrauma ohne bleibende Schäden. Viele der betroffenen Kinder erleiden verzögerte oder chronische Schäden wie Seh- und Sprachstörungen, Lern- und Entwicklungsverzögerungen, Krampfanfälle, schwerste bleibende körperliche und geistige Behinderungen. In Einzelfällen kommt es sogar zum Tod. Hier gilt es, präventive Ansätze zu entwickeln und Aufklärung zu betreiben. Grund genug für uns, die diesjährige Netzwerkkonferenz diesem Thema zu widmen“.

 

Als Tagungsort wurde das Hörsaalgebäude „Konrad Zuse-Medienzentrum“ der BTU Cottbus-Senftenberg auf dem Campus Senftenberg gewählt. Erstmals fand die Fachtagung in Kooperation zwischen dem Netzwerkkoordinator Frühe Hilfen, Uwe Hühne, und der hauptamtlichen Kinderschutzkoordinatorin des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, Nicole Breithor, statt. Sie hat seit Oktober 2023 die neu geschaffene Stelle der Kinderschutzbeauftragten in der Kreisverwaltung inne und war zuvor als Landeskoordinatorin für den medizinischen Kinderschutz in Sachsen tätig. 

 

Die Eröffnung der Netzwerkkonferenz erfolgte durch Uwe Hühne und Nicole Breithor, gefolgt von einem Grußwort des Beigeordneten und Dezernenten für Gesundheit, Jugend und Soziales des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, Alexander Erbert. Moderiert wurde die Veranstaltung auch in diesem Jahr von Jenny Troalic von der Fachstelle Kinderschutz Koordinierungsstelle Frühe Hilfen Brandenburg c/o Fachstelle Kinderschutz/Start gGmbH und Landeskoordinatorin der Frühen Hilfen in Brandenburg.

 

Als Referierende für die drei Impulsvorträge im ersten Teil der Veranstaltung konnten der Leiter forensische Medizin und stellv. Institutsdirektor für Rechtsmedizin der Technischen Universität Dresden, Dr. med. Uwe Schmidt, der Facharzt für Kinderchirurgie, Notarzt und Kinderschutzmediziner Dr. med. Christian Karpinski von den Sana Kliniken Niederlausitz sowie die Dipl. Psychologin und Psychologische Psychotherapeutin und Landeskoordinatorin der Frühen Hilfen in Brandenburg am Familienzentrum der Fachhochschule Potsdam, Bärbel Derksen, gewonnen werden. 

 

Nach einer kurzen Pause folgten Workshops mit den Referierenden sowie Vertreterinnen des Sana Klinikums Niederlausitz, in denen sich die Teilnehmenden nach dem Zufallsprinzip zusammenfanden, die Vorträge reflektierten und sich über ihre Erfahrungen und mögliche Schlussfolgerungen für die eigene Arbeit mit Familien und Kindern austauschten. 

 

„Ziel der Netzwerkkonferenz war es, neben der reinen Wissensvermittlung die Kooperation und Vernetzung der Netzwerkpartnerinnen und -partnern zu stärken und den kollegialen Erfahrungs- und Informationsaustausch zu unterstützen. Dies ist uns mit der Veranstaltung erneut gelungen“, fasste Jenny Troalic am Ende der Vorträge und des gemeinsamen Austauschs das Ergebnis der 7. Netzwerkkonferenz Frühe Hilfen zusammen.

 

So sehen es auch die Organisatoren der Veranstaltung, Uwe Hühne und Nicole Breithor. „Wir freuen uns über das erneut große Interesse an der Netzwerkkonferenz. Im Verlauf der Veranstaltung wurden Möglichkeiten der Prävention und Intervention aufgezeigt und die Teilnehmenden konnten sich vernetzen. Wir haben viele positive Rückmeldungen erhalten. Auch wenn das Thema an sich für Betroffenheit sorgt: darüber zu reden und sich auszutauschen, ist wichtig, um zu sensibilisieren und gemeinsam neue Ansätze der Prävention zu entwickeln“, so Uwe Hühne. „Mit der Netzwerkkonferenz hat der Landkreis OSL zudem ein Zeichen gesetzt, dass die Netzwerkpartnerinnen und Netzwerkpartner im Bereich Frühe Hilfen und Kinderschutz als zwei wichtige Eckpfeiler der Kinder- und Jugendhilfe zusammengehören und die gemeinsamen Schnittstellen auch gemeinsam in die Hand nehmen“, ergänzte Nicole Breithor und stellte eine weitere enge Zusammenarbeit in Aussicht. 

 

Die erste Netzwerkkonferenz Frühe Hilfen gab es im November 2015. Seitdem fanden sieben dieser Fachveranstaltungen statt. Im Fokus stehen Themen, die für die Arbeit mit Familien mit Kindern im Alter bis zu 3 Jahren und werdende Familien von Relevanz sind. Zurückliegend ging es um Kinder in suchtbelasteten Familien, Bindungsentwicklung, passgenaue Unterstützungsangebote, die vielseitigen Angebote und Möglichkeiten der Frühen Hilfen, seelische Erkrankungen innerhalb der Familie und emotionale Vernachlässigung.

 

Eine Netzwerkkonferenz wird es auch im kommenden Jahr erneut geben. Das Datum und Thema werden rechtzeitig kommuniziert. Davon unberührt stehen der Netzwerkkoordinator Uwe Hühne und die Kinderschutzkoordinatorin Nicole Breithor rund um die Themen frühe Hilfen und Kinderschutz gern als Ansprechpersonen zur Verfügung: 

 

Kontakt Uwe Hühne:

Netzwerkkoordinator Frühe Hilfen OSL

Telefon: 03573/870-4205

E-Mail:  

 

Kontakt Nicole Breithor:

Kinderschutzkoordinatorin Landkreis OSL

Telefon: 03573 870-4213

E-Mail:   

 

Das Netzwerk Frühe Hilfen

Ziel der 2012 gestarteten Bundesinitiative Frühe Hilfen ist es, Kindern von Anfang an Chancen für eine gesunde Entwicklung zu eröffnen. Verantwortlich für den Aufbau der Netzwerke sind die jeweiligen Träger der öffentlichen Jugendhilfe. Im Landkreis OSL wurde das Netzwerk Frühe Hilfen unter der Leitung des Netzwerkkoordinators Uwe Hühne vom Jugendamt des Landkreises im Jahr 2013 gegründet. Das Netzwerk Frühe Hilfen OSL hat zum Ziel, das Erlernen von Erziehungs- und Beziehungskompetenzen junger Mütter und Väter zu fördern. Eltern sollen motiviert werden, bestehende Angebote zu nutzen. Gleichzeitig soll die Vernetzung der Anbieter untereinander gefördert werden. Regelmäßig finden sogenannte Kernteamsitzungen mit engagierten Vertretern aus der Praxis statt, in denen Angebote zusammengetragen und Ideen zur Bekanntmachung und Vernetzung entwickelt werden. Ein Ergebnis ist auch die einmal jährlich stattfindende Netzwerkkonferenz Frühe Hilfen.

Foto zur Meldung: Über 100 Kinderschutzinteressierte diskutierten Prävention:  7. Netzwerkkonferenz „Frühe Hilfen“ des Landkreises OSL stieß erneut auf große Resonanz
Foto: Foto: Zur 7. Netzwerkkonferenz „Frühe Hilfen“ des Landkreises Oberspreewald-Lausitz auf dem Campus der BTU Cottbus-Senftenberg in Senftenberg kamen über 100 Gäste. Erstmals fand die Fachtagung in Kooperation zwischen dem Netzwerkkoordinator Frühe Hilfen, Uwe Hühne und der hauptamtlichen Kinderschutzkoordinatorin des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, Nicole Breithor, statt.

Benefizkonzert mit dem Landespolizeiorchester Brandenburg in Großräschen

(16.​10.​2024)

Freitag, 15. 11. 2024 

Beginn: 18:00 Uhr 

Einlass ab 17.00 Uhr 

Im Kurmärker Bürgerhaus, Seestr. 1 – 2, 01983 Großräschen 

 

Das Landespolizeiorchester Brandenburg spielt zu Gunsten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.. Das 40-köpfige Landespolizeiorchester Brandenburg unter der Leitung von Christian Köhler ist eines der führenden Berufsblasorchester in der Bundesrepublik Deutschland. Das Repertoire reicht von großen bläsersinfonischen Originalwerken über Oper, Operette und Musical, bis hin zu modernen Cross-Over-Projekten aus Pop, Rock und Jazz.

 

Der Eintritt ist frei; um eine Spende wird gebeten.

Eintrittskartenreservierungen in der Kreisverwaltung OSL:

Telefon: 03573 - 870 1522 / E-Mail:  

Foto zur Meldung: Benefizkonzert mit dem Landespolizeiorchester Brandenburg in Großräschen
Foto: Landespolizeiorchester_Foto: Michael Lüders

Erster Internationaler Tag des Immateriellen Kulturerbes

(15.​10.​2024)

Pressemitteilung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, 15.10.2024
 

Tanz, Theater, Musik, Bräuche, Feste und Handwerkstechniken: Am 17. Oktober 2024 findet erstmals der Internationale Tag des Immateriellen Kulturerbes statt. Rund um dieses Datum finden bundes- und europaweit Veranstaltungen statt, die die Vielfalt und den Reichtum des lebendigen Erbes präsentieren sowie Bewusstsein für die Bedeutung seines Schutzes und seiner Weiterentwicklung schärfen sollen.

 

Kulturministerin Dr. Manja Schüle: „Ob Marionettentheater, manuelle Glas-Fertigung oder Spreewaldkahnbau: Brandenburg ist reich an kulturellen Ausdrucksformen, an Bräuchen, Festen und Handwerkskünsten. Sie alle sind Ausdruck von Kreativität und stehen für die kulturelle Identität unseres Landes. Sie bringen Menschen zusammen und schaffen Gemeinschaft. Ich freue mich sehr, dass es nun einen Tag gibt, der diese lebendige Alltagskultur ins Zentrum der Aufmerksamkeit rückt. Denn lebendig bleibt unser Erbe nur, wenn wir uns auch in Zukunft aktiv darum kümmern.“

 

Auch in Brandenburg finden Veranstaltungen zum ersten Internationalen Tag des Immateriellen Kulturerbes statt:

 

•    Der Spreewaldverein, Initiator der erfolgreichen Bewerbung des Spreewaldkahns als immaterielles Kulturerbe, veranstaltet an jedem Donnerstag im November die ‘SpreewaldKAHNbauwerkstatt‘ für den Austausch von Erfahrungen, Neuerungen und Expertenwissen rund um das Thema Kahnbau. Vermittelt werden das Handwerk, die Tradition des Kahnbaus, der Erhalt und die Pflege des Spreewaldkahns. Wetere Infos: https://spreewaldverein.de/vereinsarbeit/kahnbauwerkstatt/


•    Das Mitteldeutsche Marionettentheatermuseum Bad Liebenwerda, das gemeinsam mit dem Landkreis Elbe-Elster das immaterielle Kulturerbe des Kasperspiels hütet, lädt am 17. Oktober um 19.00 Uhr zu einer Aufführung ein. Peter Waschinsky, einer der bekanntesten Vertreter des zeitgenössischen deutschen Puppenspiels lässt in seinem Stück ‘Kasparett‘ die Geschichte des Kaspers und des Kasperspiels Revue passieren. Das Kaspertheater gehört seit 2021 zum immateriellen Kulturerbe in Deutschland. Das Puppentheater ist im Landkreis Elbe-Elster kultureller Alltag und im Museum sowie in Kindergärten, Schulen, Kirchen und Pflegeheimen erlebbar. Höhepunkte sind das Internationale Puppentheaterfestival im September und der Historische Marionettenspieltag im März.
 

 

Das immaterielle Kulturerbe repräsentiert lebendige Alltagskultur, die über Generationen weitergegeben wird. Dazu zählen Tanz, Theater, Musik, mündliche Überlieferungen, Bräuche und Feste, Naturheilkunde und Handwerkstechniken. Weltweit sind bis heute rund 180 Staaten dem UNESCO-Übereinkommen zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes beigetreten, 2013 auch Deutschland. Im bundesweiten Verzeichnis stehen derzeit 144 Einträge: 128 Kulturformen und 16 Modellprogramme zur Erhaltung immateriellen Kulturerbes. Brandenburg ist mit 6 Einträgen dabei, beispielsweise mit den Bräuchen und Festen der Lausitzer Sorben, der manuellen Glas-Fertigung (Baruther Glashütte), die bereits in die weltweite UNESCO-Liste aufgenommen wurde, oder dem ‘Netzwerk Kachelofenbau – Traditioneller, handwerklicher Bau von Kachelöfen‘, das im Ofen- und Keramikmuseum Velten angesiedelt ist. Die weltweite UNESCO-Liste umfasst bislang 677 Kulturformen aus 140 Ländern, darunter 7 aus Deutschland. Die UNESCO hat 2023 beschlossen, den 17. Oktober zum Internationalen Tag des Immateriellen Kulturerbes zu erklären.

 

Weitere Informationen: www.unesco.de/kultur-und-natur/immaterielles-kulturerbe 
 

Demokratie lebt vom Miteinander: Inspirierende Konferenz im Landkreis Oberspreewald-Lausitz am 12.10.2024

(15.​10.​2024)

Pressemitteilung der Koordinations- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Oberspreewald-Lausitz, 14.10.2024

Weitere Infos und Fördermöglichkeiten der Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaften für Demokratie im Landkreis OSL:

https://www.familiencampus-lausitz.de/seite/705267/partnerschaft-f%C3%BCr-demokratie.html 
 

 1. Demokratiekonferenz OSL (Bild: FCL/Kathrin Lehm) 

Am 12. Oktober 2024 fand die erste Demokratiekonferenz der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Oberspreewald-Lausitz statt. Der FamilienCampus Lausitz in Klettwitz bot den Rahmen für dieses wichtige Ereignis, zu dem Vertreter aus Zivilgesellschaft, Institutionen, Verwaltung und dem Begleitausschuss der Partnerschaft zusammenkamen.
Mathias Hamann vom Institut für Gesellschaft und Kommunikation referierte über die Zukunft der Demokratie in Deutschland und weltweit. Sein Vortrag bot den Teilnehmern spannende und unterhaltsame Einblicke in die Funktionsweisen von Populismus und Verschwörungstheorien.
Der Fokus lag am Nachmittag auf der Bilanz der bisherigen Arbeit der Partnerschaft sowie der Entwicklung gemeinsamer Ziele für die kommende Förderperiode ab 2025. Die Veranstaltung bot zudem eine wertvolle Plattform für Networking und Erfahrungsaustausch.
Frank Muschick, Sozialarbeiter vom Jugendhaus "Alte Post" in Großräschen, resümierte: "Bis jetzt dachte ich, es ist nur ein Förderprogramm, aber die Partnerschaft für Demokratie ist viel mehr." Kathrin Lehm von der Koordinierungs- und Fachstelle betonte: "Demokratie zu leben und sie mitzugestalten ist wichtig. Es ist nicht immer einfach, aber es lohnt sich."
Die Teilnehmer bewerteten die Konferenz als inspirierend, produktiv und ermutigend. Sie unterstreicht die Bedeutung aktiver Bürgerbeteiligung und informierter Teilhabe an demokratischen Prozessen.
Partnerschaften für Demokratie werden im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Weitere Informationen finden Interessierte unter www.demokratieleben.com.

 

 Förderlogo Demokratie leben  Logo FamilienCampus LAUSITZ   


 

[Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaften für Demokratie im Landkreis OSL]

Foto zur Meldung: Demokratie lebt vom Miteinander: Inspirierende Konferenz im Landkreis Oberspreewald-Lausitz am 12.10.2024
Foto: 1. Demokatiekonferenz im Landkreis Oberspreewald-Lausitz (Logo: Jens Nordmann)

Themenwoche Gesundheit und Pflege 2024 in OSL gestartet | kostenfreie Aktionsangebote vom 14.-18. Oktober

(15.​10.​2024)

Mit interessanten Fakten, Gesprächs- und Austauschmöglichkeiten sowie Fachvorträgen und Informationsangeboten rund um das Thema Gesundheit und Pflege in OSL ist zur Auftaktveranstaltung am 14. Oktober im Landratsamt in Senftenberg ein guter Einstieg in das Programm der 11. Woche der Gesundheit und Pflege gelungen. Themen waren u.a. Vorsorgemöglichkeiten, gesetzliche Pflegeleistungen oder Option in der Hilfsmittelversorgung. Interessierte Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung der Kreisverwaltung gefolgt und nutzten die Möglichkeit mit der Kreisverwaltung und Anbietern ins Gespräch zu kommen. 

 

Alexander Erbert, Beigeordneter des Landkreises und Dezernent für Gesundheit, Jugend und Soziales, Sozialamtsleiterin Jeannette Stoll und Eva-Maria Dinter, Sozialplanerin in der Kreisverwaltung und verantwortliche Organisatorin der Woche der Gesundheit und Pflege, freuten sich über den Zuspruch der Besucherinnen und Besucher.

Ergänzend zum informativen Vortragsprogramm boten zahlreiche Anbieter Informations- und Mitmachangebote.

 

Beigeordneter Alexander Erbert: „Fakt ist, dass etwa Dreiviertel der Pflege zuhause im bekannten Umfeld stattfindet. Auch deswegen wird und muss die Pflege mit Informationsangeboten zur Sensibilisierung und Vorsorge für unsere Einwohnerinnen und Einwohner weiterhin im Fokus stehen. Bereits 2005 sind wir mit einem Altenpflegetag gestartet und werden auch mit unserer 11. Woche der Gesundheit und Pflege nicht nachlassen, relevante Infos niedrigschwellig und leicht zugänglich an alle Personen im Landkreis zu vermitteln. Aus meiner Sicht gab es in den vergangenen Jahren bereits positive strukturelle Entwicklungen in den Pflege- und Gesundheitsangeboten in OSL. Dennoch gibt es und wird es Lücken geben. Unser Anliegen wird deswegen weiterhin sein, dass wir diese Entwicklungen gemeinsam mit den elf Kommunen voranbringen, das Thema Pflege weiter enttabuisieren, pflegende Angehörige fit und sicher machen und ehrenamtliches Engagement fördern. Ich kann nur ermutigen und dazu aufrufen: trauen Sie sich und nutzen Sie die weiteren Angebote in den Kommunen, um sich frühzeitig zu informieren.“

 

Auch die Kommunen widmen sich dem Thema der diesjährigen Aktionswoche mit unterschiedlichen Formaten und haben ein attraktives Programm mit über 20 Veranstaltungen auf die Beine gestellt. So können Bürgerinnen und Bürger aus einem breiten Angebot wählen. Dazu gehören Vorträge, Tage der offenen Tür, Ausstellungen, Gesundheits- und Fitnessangebote, Diskussionsrunden, Fachberatungen, Führungen, Mobilitätsberatung und vieles mehr. 

 

In diesem Jahr beteiligen sich die Kommunen Calau, Großräschen, Lauchhammer, Lübbenau/Spreewald, Ortrand, Ruhland, Schipkau, Schwarzheide, Senftenberg und Vetschau/Spreewald.

 

Die Woche der Gesundheit und Pflege

Bereits zum 11. Mal veranstaltet der Landkreis Oberspreewald-Lausitz gemeinsam mit dem Kreisseniorenbeirat, dem Gerontopsychiatrisch-Geriatrischen Verbund OSL e.V. und vielen Partnern diese Aktionswoche. Sie wurde ins Leben gerufen, um den Themen Gesundheit und Pflege mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Dabei werden immer wieder neue Schwerpunkte gesetzt.

 

 

Kurzübersicht: 

11. Woche der Gesundheit und Pflege in OSL: 

Motto „Alles auf einen Blick – Pflege im Fokus“ 

14.-18.10. 2024: kreisweite Veranstaltungsorte

Programm: www.osl-online.de/Gesundheitswoche 

Foto zur Meldung: Themenwoche Gesundheit und Pflege 2024 in OSL gestartet | kostenfreie Aktionsangebote vom 14.-18. Oktober
Foto: Jeannette Stoll, Sozialamtsleiterin; Alexander Erbert, Beigeordneter des Landkreises und Dezernent für Gesundheit, Jugend und Soziales und Eva-Maria Dinter, Sozialplanerin in der Kreisverwaltung und verantwortliche Organisatorin der Woche der Gesundheit und Pflege begrüßten zur 11. Woche der Gesundheit und Pflege in OSL (Foto: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte informiert: Grundstücksmarktbericht erschienen

(15.​10.​2024)

Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte in den Landkreisen Spree-Neiße und Oberspreewald-Lausitz hat den gemeinsamen Grundstücksmarktbericht 2023 eingehend beraten und beschlossen.

In ihm wird der Grundstücksverkehr des Jahres 2023 beider Landkreise detailliert dargelegt. Neben statistischen Ergebnissen werden Entwicklungen innerhalb der verschiedenen Teilmärkte dargestellt sowie preisbestimmende Einflussgrößen näher untersucht. 

 

Der Grundstücksmarktbericht 2023 kann bei der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses analog als Druckexemplar sowie digital im pdf-Format käuflich erworben werden. 

Er steht auch kostenfrei auf der Internetseite des Gutachterausschusses Brandenburg zur Verfügung: https://gutachterausschuss.brandenburg.de/gaa/de/marktinformationen/grundstuecksmarktberichte/# 

 

Auskünfte zu den einzelnen Teilmärkten können während der Sprechzeiten bei der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses, Sitz: beim: Fachbereich Kataster und Vermessung, Vom-Stein-Straße 30, 03050 Cottbus in mündlicher und schriftlicher Form eingeholt werden. 

Tel.: (0355) 49 91 – 22 47. 

 

Sprechzeiten:

Dienstag           8.00 Uhr – 12.00 Uhr und 13.00 Uhr – 18.00 Uhr 

Donnerstag       8.00 Uhr – 12.00 Uhr und 13.00 Uhr – 16.00 Uhr

Foto zur Meldung: Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte informiert: Grundstücksmarktbericht erschienen
Foto: Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte informiert: Grundstücksmarktbericht erschienen

Jugendfeuerwehr beim Üben gefilmt - Sendetermine am 15.10. im TV

(15.​10.​2024)

Pressemitteilung vom Kreisfeuerwehrverband OSL, 15.10.2024:

 

Drehteam des RBB war bei der Jugendfeuerwehr der Stadt Calau zu Gast

 

Am Montag, dem 14. Oktober 2024 war ein Filmteam des Rundfunk Berlin – Brandenburg bei der Jugendfeuerwehr der Stadt Calau. Im Zusammenhang mit der neuesten SHELL – Jugendstudie, die noch im Oktober erscheinen wird, sollte das ländliche Leben von Kindern und Jugendlichen beleuchtet werden. Die Landesjugendfeuerwehr Brandenburg hatte den Kontakt hergestellt und so verlief der gemeinsame Ausbildungsdienst in Zinnitz diesmal etwas anders als gewohnt. Stadtjugendfeuerwehrwartin Kathrin Lungwitz und Thomas Dahlitz von der FF Zinnitz hatten gemeinsam mit den Jugendfeuerwehrwarten das ganze Wochenende gewirbelt, um die Maßnahme vorzubereiten.

 

Es hatten sich ca. 15 Jugendliche zusammengefunden, um für die am kommenden Sonnabend geplante Abnahme der Leistungsspange der DJF zu trainieren. Somit bot sich eine gute Gelegenheit, den Trainingsalltag in der JF filmisch festzuhalten.

Während eine Gruppe am Löschgruppenfahrzeug der FF Werchow ein Gerätetraining absolvierte, übte die Staffel nochmals den Löscheinsatz nach Feuerwehrdienstvorschrift 3. Souverän zeigten die Nachwuchsfeuerwehrleute ihre bereits erworbenen Fähigkeiten beim Aufbau der Saugleitung sowie im Ausrollen und Kuppeln von Schläuchen. Beeindruckend für den Reporter war auch die Exaktheit der Kommandos der Staffelführerin Lea Groba aus Gahlen (JF Stadt Vetschau). Gelegentlich wurde der Ablauf unterbrochen, denn der Reporter hatte jede Menge Fragen an die Jugendlichen. So wollte er z. B. wissen, wie sie ihre Lebenssituation auf dem Lande wahrnehmen und warum sie in der Jugendfeuerwehr mitmachen. Hier waren die Antworten überwiegend so, dass viele gerne in ihrem Dorf leben und gar nicht so unbedingt in große Städte wie etwa Berlin oder Leipzig ziehen wollen. In der Jugendfeuerwehr schätzen sie besonders den Teamgeist und den Umstand, dass sie anderen Menschen in Notlagen später helfen können. Timo Lungwitz (JF Zinnitz) beispielsweise möchte auf gar keinen Fall sein Heimatdorf verlassen und hat bereits einen Blick auf Arbeitsplätze in der Region geworfen. Er möchte gerne Zimmerer werden und natürlich der Feuerwehr treu bleiben.

 

Den Abschluss der Aufnahmen bildete die Vorführung der Schnelligkeitsübung mit fünf C – Schläuchen. Bei einer kleinen Stärkung mit Obst und Getränken fand der Reporter nochmals lobende Worte für die engagierte Arbeit der Kinder und Jugendlichen. Gleichzeitig teilte er mit, dass der Beitrag am heutigen Dienstag, 15.10.2024, im ARD – Mittagsmagazin (ab 12.10 Uhr im Ersten) sowie in verschiedenen Ausgaben der „Tagesschau“ ausgestrahlt wird. Also bitte heute unbedingt einschalten oder in der ARD – Mediathek stöbern!!!

 

Sendezeiten am 15.10.2024:

-    12.10 Uhr ARD-Mittagsmagazin
-    15.00 Uhr Tagesschau
-    16.00 Uhr Tagesschau
-    17.00 Uhr Tagesschau
-    20.00 Uhr Tagesschau

 

Mehr Infos: www.kfv-osl.de 

Foto zur Meldung: Jugendfeuerwehr beim Üben gefilmt - Sendetermine am 15.10. im TV
Foto: Foto: Kreisfeuerwehrverband OSL

Information zu den Fischereiabgabemarken 2025

(11.​10.​2024)

Die Fischereiabgabemarken 2025 sind ab sofort verfügbar. Bei eventuellen Nachfragen zum Erwerb der Fischereiabgabemarken können Sie sich telefonisch unter Tel. 03573/870 -3492, -3493 oder per E-Mail an direkt an die untere Fischereibehörde wenden. Wir danken allen Interessenten für Ihre Geduld und Ihr Verständnis.

Weitere Infos unter www.osl-online.de/jagd-fischerei

[http://www.osl-online.de/jagd-fischerei]

Teilnehmerinnen und Teilnehmer für das "Lausitz-Panel" gesucht

(07.​10.​2024)

Das Lausitz-Panel ist eine Befragung, die im Rahmen der Studienreihe "Gesundheit in Deutschland" des Robert Koch-Instituts durchgeführt wird. Diese speziell für die Lausitz eingerichtete Befragung wird vom Lausitzer Zentrum für Digital Public Health (LauZeDiPH) an der BTU Cottbus-Senftenberg in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Künstliche Intelligenz in der Public Health-Forschung (ZKI-PH) durchgeführt. Ziel ist es, repräsentative Gesundheitsdaten aus der Lausitz zu sammeln, um gezielte, digitale Gesundheitsangebote für die Region zu entwickeln. Die Teilnahme ist freiwillig und kostenlos.

 

Zur Befragung kommen Sie über diesen Link: https://www.gesundheit-in-deutschland.de/lausitz 

[Flyer Lausitz Panel]

[https://www.gesundheit-in-deutschland.de/lausitz]

Foto zur Meldung: Teilnehmerinnen und Teilnehmer für das
Foto: Poster Lausitz Panel

Jetzt bereits die Angelsaison 2025 im Blick: Anmelden zur Anglerprüfung im November!

(04.​10.​2024)

Wer in Brandenburg Raubfische angeln möchte, benötigt einen Fischereischein. Grundlage hierfür bildet eine bestandene Anglerprüfung.

 

Im Landkreis OSL findet die nächste Prüfung am Samstag, den 30. November 2024, im Landratsamt Oberspreewald-Lausitz in Calau, Joachim-Gottschalk-Str. 36 statt. Die Anglerprüfung wird von der unteren Fischereibehörde des Landkreises durchgeführt und beginnt um 9 Uhr.

Anmeldungen sind bis zum 11. November 2024 möglich.

Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 25 Personen beschränkt.

 

Insgesamt sind 60 Fragen aus den Prüfungsgebieten Fischkunde und -hege, Pflege der Fischgewässer, Fanggeräte und deren Gebrauch sowie die Behandlung der gefangenen Fische im zweistündigen Multiple-Choice-Verfahren zu beantworten. Auch über einschlägige Rechtsvorschriften, insbesondere fischereiliche, wasser-, tierschutz-, tierseuchen- und naturschutzrechtliche Vorschriften, sollten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Auskunft geben können. Eine Auswahl möglicher Prüfungsfragen sowie ein beispielhafter Online-Test für die Anglerprüfung stellt das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg auf seiner Internetseite https://fischereischeintest.brandenburg.de/ bereit. 

 

Voraussetzungen zur Prüfungsteilnahme sind der Antrag auf Zulassung zur Anglerprüfung in Brandenburg und der Nachweis der Zahlung der Prüfungsgebühr. Der Antrag zur Zulassung ist unterschrieben per Post an die untere Fischereibehörde des Landkreises Oberspreewald- Lausitz, Dubinaweg 1 in 01968 Senftenberg oder eingescannt per Mail an  zu senden. Minderjährige müssen zusätzlich die schriftliche Einverständniserklärung der Eltern oder eines gesetzlichen Vertreters vorweisen. 

 

Die Prüfungsgebühr beträgt 25,00 Euro (inklusive der Zeugniserteilungund ist an die 

Sparkasse Niederlausitz

Landkreis Oberspreewald-Lausitz
IBAN: DE56 1805 5000 3010 1000 50

BIC: WELADED1OSL

Verwendungszweck: 32.22000.6 

zu überweisen. 

 

Alle Informationen zur Anmeldung zur Anglerprüfung und entsprechende Antragsvordrucke stehen zudem auf der Internetseite der unteren Jagd- und Fischereibehörde des Landeskreises Oberspreewald-Lausitz bereit: www.osl-online.de/jagd-fischerei 

Bei Rückfragen wenden Sie sich gern an Frau Gutsche und Frau Laske unter (03541) 870-3492 / -3493 oder per E-Mail an .

Foto zur Meldung: Jetzt bereits die Angelsaison 2025 im Blick: Anmelden zur Anglerprüfung im November!
Foto: Symbolbild Angeln (Foto: Landkreis OSL)

„Alles auf einen Blick“: Woche der Gesundheit und Pflege startet / kostenfreie Aktionsangebote vom 14.-18. Oktober

(02.​10.​2024)

Gesundheit und Pflege sind und bleiben Themen von hoher Relevanz. Neben verschiedenen Angeboten und Aktivitäten widmet die Kreisverwaltung gemeinsam mit vielen Partnern und den kreisangehörigen Kommunen diesen Themen einmal im Jahr eine ganze Aktionswoche. Die diesjährige Woche der Gesundheit und Pflege beginnt am 14. Oktober mit einer Auftaktveranstaltung im Landratsamt in Senftenberg. Bis zum 18. Oktober folgen zahlreiche weitere Angebote für die Bürgerinnen und Bürger im gesamten Landkreis.

 

Das Programmheft liegt in der Kreisverwaltung, in den Rathäusern und an öffentlichen Auslagestellen aus und kann auch im Internet unter www.osl-online.de/Gesundheitswoche eingesehen werden.

Erneut steht die Themenwoche unter einem Motto. Diesmal widmet sich die Veranstaltung unter dem Motto „Alles auf einen Blick - Pflege im Fokus“ den unterschiedlichen Informationsbedürfnissen, die Pflegebedürftige und Angehörige von Pflegebedürftigen bewegen. 

 

Auftaktveranstaltung für Bürgerinnen und Bürger …

Dementsprechend gestaltet sich auch das Angebot der Auftaktveranstaltung im Kreishaus Senftenberg, Dubinaweg 1, am Montag, 14. Oktober, von 10 bis 16 Uhr. Die Gäste erwarten 30-minütige Fachvorträge zu den Themen Vorsorge/Betreuungsrecht, Was bedeutet Pflegebedürftigkeit, Pflege SGB XI sowie Hilfe zur Pflege SGB XII. Referenten sind die Lebenshilfe e. V., der Pflegestützpunkt OSL sowie das Sozialamt des Landkreises. 

 

Zwischen den einzelnen Vorträgen besteht die Möglichkeit, verschiedene Messestände und Mitmachaktionen zu besuchen. In den Fluren und Sitzungsräumen des Landratsamtes finden sich Angebote rund um die Themen Orientierung, Beratung und Information, ehrenamtliche Hilfen, ambulante Dienste, teilstationäre und stationäre Angebote, Sanitätshäuser, Apotheken und Hausnotruf. Verschiedene Anbieter und Dienste aus der Region stellen sich vor. Die Begrüßung der Veranstaltung erfolgt durch den Landkreis-Beigeordneten Alexander Erbert, die Moderation durch Sozialamtsleiterin Jeannette Stoll. Geplant ist auch ein musikalischer Auftritt der Kreismusikschule. Die Auftaktveranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Direkt vor dem Landratsamt befinden sich öffentliche Parkplätze, das Gebäude ist zudem gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Der Zugang ist barrierefrei über die Rückseite des Gebäudes möglich. 

 

.. und spannende Angebote in den Kommunen 

Die Auftaktveranstaltung zur Woche der Gesundheit und Pflege bietet einen guten Einstieg in das Programm der Aktionswoche. Auch die Kommunen widmen sich dem Thema der diesjährigen Aktionswoche mit unterschiedlichen Formaten und haben ein attraktives Programm mit über 20 Veranstaltungen auf die Beine gestellt. So können Bürgerinnen und Bürger aus einem breiten Angebot wählen. Dazu gehören Vorträge, Tage der offenen Tür, Ausstellungen, Gesundheits- und Fitnessangebote, Diskussionsrunden, Fachberatungen, Führungen, Mobilitätsberatung und vieles mehr. 

In diesem Jahr beteiligen sich die Kommunen Calau, Großräschen, Lauchhammer, Lübbenau/Spreewald, Ortrand, Ruhland, Schipkau, Schwarzheide, Senftenberg und Vetschau/Spreewald.

 

Die Woche der Gesundheit und Pflege

Bereits zum 11. Mal veranstaltet der Landkreis Oberspreewald-Lausitz gemeinsam mit dem Kreisseniorenbeirat, dem Gerontopsychiatrisch-Geriatrischen Verbund OSL e.V. und vielen Partnern diese Aktionswoche. Sie wurde ins Leben gerufen, um den Themen Gesundheit und Pflege mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Dabei werden immer wieder neue Schwerpunkte gesetzt.

 

Kurzübersicht: 

11. Woche der Gesundheit und Pflege in OSL: 

Motto „Alles auf einen Blick – Pflege im Fokus“ 

14. Oktober: Auftaktveranstaltung im Landratsamt Senftenberg 

14.-18.10. 2024: kreisweite Veranstaltungsorte

Programm: www.osl-online.de/Gesundheitswoche

 

Auftaktveranstaltung:

Montag, 14.10.2024 | 10:00 bis 16:00 Uhr

Landratsamt, großer Sitzungssaal, Senftenberg, Dubinaweg 1

 

Grußwort & Fachvorträge im großen Sitzungssaal

11:00 bis 11:30 Uhr: Vorsorge/Betreuungsrecht (Lebenshilfe e. V.)

12:00 bis 12:30 Uhr: Was bedeutet Pflegebedürftigkeit (Pflegestützpunkt)

13:30 bis 14:00 Uhr Pflege SGB XI (Pflegestützpunkt)

15:00 bis 15:30 Uhr Hilfe zur Pflege SGB XII (Sozialamt)

 

Messestände und Mitmachaktivitäten

Orientierung, Beratung und Information |Ehrenamtliche Hilfen |Ambulante Dienste | Teilstationäre Angebote |Stationäre Angebote | Sanitätshäuser | Apotheken | Hausnotruf

[Flyer]

Foto zur Meldung: „Alles auf einen Blick“: Woche der Gesundheit und Pflege startet / kostenfreie Aktionsangebote vom 14.-18. Oktober
Foto: „Alles auf einen Blick“: Woche der Gesundheit und Pflege startet / kostenfreie Aktionsangebote vom 14.-18. Oktober

Rettungsdienst Niederlausitz begrüßt neue Auszubildende

(02.​10.​2024)

Am 1. Oktober 2024 startete der erste Ausbildungsjahrgang der Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH in die dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter. Fünf motivierte Auszubildende haben an diesem Tag ihren ersten Schritt in ein spannendes und anspruchsvolles Berufsfeld gemacht. Dazu wurden Sie am FamilienCampus Lausitz in Klettwitz von Geschäftsführer Tom Lehnert und dem Team aus Praxisanleitern und der Ausbildungsbeauftragten begrüßt.

 

„Wir freuen uns sehr unseren ersten Ausbildungsjahrgang bei der Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH zu begrüßen. Die Ausbildung junger Notfallsanitäter ist ein wichtiger Schritt, um die hohe Qualität der Versorgung im bodengebundenen Rettungsdienst in unserer Region auch in Zukunft sicherzustellen“, erklärt Tom Lehnert, Geschäftsführer der Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH.

„Unsere Auszubildenden erwartet eine fundierte Ausbildung mit modernen Lehrmethoden und praxisnahen Einsätzen, die sie optimal auf ihren späteren Berufsalltag vorbereiten wird.“

 

Die Auszubildenden werden in den kommenden drei Jahren umfangreiche theoretische Kenntnisse sowie praktische Erfahrungen in den Lehrrettungswachen Lauchhammer, Senftenberg und Lübbenau sammeln, um in Notfallsituationen professionell und verantwortungsvoll agieren zu können. Für die ersten Tage gibt es ein umfangreiches Einführungsprogramm, bei dem die neuen Nachwuchskräfte unterschiedliche Funktionsträger sowie ihre Rettungswachen kennenlernen.

 

Die Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH übernimmt seit dem 01.01.2024 mit 170 Mitarbeitenden die Aufgabe der Durchführung des bodengebundenen Rettungsdienstes im Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Der nächste Ausbildungsjahrgang startet im Oktober 2025. Bewerbungen sind schon jetzt unter möglich.

 

(Quelle: Pressemitteilung RDNL vom 02.10.2024)

 

 

Foto zur Meldung: Rettungsdienst Niederlausitz begrüßt neue Auszubildende
Foto: Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH, 2.v.l. Geschäftsführer Tom Lehnert mit Praxisanleitern und den neuen Auszubildenden vor einem Rettungswagen am FamilienCampus in Klettwitz.

Schönste Kronen, schönste Bilder: Sieger der Erntefest-Wettbewerbe wurden in Peickwitz ermittelt

(01.​10.​2024)

Erntekronen und die schönsten Fotoaufnahmen aus der Landwirtschaft gehören zum Kreis-Erntefest des Landkreises Oberspreewald-Lausitz fest dazu. So gab es auch beim diesjährigen Fest in Peickwitz am 21. und 22. September wieder die Möglichkeit, beim Erntekronenwettbewerb zusammen mit dem Bauernverband Südbrandenburg e.V.  und beim Fotowettbewerb der Kreisverwaltung aus einer beeindruckenden Auswahl den persönlichen Favoriten zu wählen. Die Sieger wurden am Sonntagnachmittag im Festzelt im Beisein zahlreicher Besucherinnen und Besucher gekürt. 

 

Erntekronen und Fotografien

Sieben Kronen wurden in diesem Jahr von verschiedenen Vereinen und Gruppen in filigraner und stundenlanger Handarbeit aufwendig gebunden und zum Erntefest nach Peickwitz transportiert. Sie waren im Bürgerhaus Peickwitz zu bewundern. Teilnehmende waren der Traditionsverein Boblitz e.V., die Gruppe „Die Peickwitzerinnen“, das Flechteteam aus Muckwar, die Landfrauen des Heimatvereins Lindenau e.V., die Evangelische Kirchengemeinde Saalhausen, der Landfrauenverband „Niederlausitz“ e.V. und der Förderverein für das Haus der Landwirtschaft und den Großräschener Weinbau e.V.. Die Gruppe „Luna Rosa“ aus dem Partnerlandkreis Żagań in Polen musste die Teilnahme am Kreiserntefest kurzfristig wegen des Hochwassers absagen und konnte seine Krone daher leider nicht einreichen. Die Erntekronenständer stellte der Landfrauenverband.

 

Erntekronen sind zentraler Bestand von Erntedankfeiern und stehen für eine alte Tradition, die es zu bewahren gilt. Sie ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken, ist das Anliegen des Wettbewerbs. Die Kronen bestehen meist aus Weizen, Roggen, Hafer und Gerste und werden oft mit Bändern und Blumen geschmückt. Das Binden der Erntekronen ist meist Teamarbeit und kostet viel Zeit und Mühe. 150 Stunden oder mehr Arbeit stecken in einer Krone. Wenn ein Eisengerüst für die Erntekrone verwendet wird, kann die fertige Krone über 35 Kilogramm wiegen. „Erntekronen sind ein Symbol des Dankes für die Ernte. Die Erntekrone symbolisiert den Kreislauf der Natur, die Fruchtbarkeit des Bodens und den Lohn harter Arbeit“, weiß Juliane Bronk vom Sachgebiet Landwirtschaft der Kreisverwaltung. Gemeinsam mit ihren Kolleginnen und dem Bauernverband Südbrandenburg e.V. hat sie den Erntekronenwettbewerb initiiert und begleitet. „Wir freuen uns, dass uns auch in diesem Jahr wieder solch schöne Erntekronen aus dem Landkreis und darüber hinaus erreicht haben.“ Das große Engagement der Teilnehmenden wurde von der Öffentlichkeit honoriert. Über 1.000 Stimmzettel wurden an den beiden Veranstaltungstagen abgegeben. Wer welche Erntekrone gestaltet hatte, wurde im Vorfeld nicht verraten. So blieb es bei der rein optischen Bewertung der Leistung.

 

Gleiches galt für die Ausstellung der Bilder des Fotowettbewerbs unter dem Motto „Landleben - von früh bis spät“, die in der Peickwitzer Hütte stattfand. Eine Vorauswahl von 25 Bildern von 20 Hobbyfotografen war hier zu bewundern. Eine fachkundige Jury, der neben Landrat Siegurd Heinze die Geschäftsführerin des Bauernverbandes Südbrandenburg e.V., Frau Borjana Dienewa-Zelt, der Landwirt Matthias Kurth aus Calau und weitere Vertreter der Kreisverwaltung angehörten, hatte im Vorfeld die drei Siegerbilder des Wettbewerbs ermittelt. Beim Kreiserntefest konnten die Besucherinnen und Besucher darüber hinaus ihren Publikumsliebling wählen. Insgesamt wurden auf den Teilnahmeaufruf hin über 150 Fotos eingereicht. Juliane Bronk: „Das ist eine enorme Resonanz, die uns selbst überrascht hat. Es war spannend zu sehen, wie vielfältig das Thema Landwirtschaft und Leben auf dem Land fotografisch dargestellt werden kann. Die Auswahl ist nicht leicht gefallen. Wir freuen uns auch über die vielen abgegebenen Stimmen der Besucherinnen und Besucher des Kreiserntefestes.“ 

 

Spannung bis zum Schluss 

Die Gewinner der beiden Wettbewerbe – Kreiserntekrone und Fotowettbewerb – wurden am Sonntagnachmittag im Festzelt von Landrat Siegurd Heinze, Senftenbergs Bürgermeister Andreas Pfeiffer, Ortsvorsteher Thomas Domin und der 1. Peickwitzer Erntekönigin, Christin Natusch, ausgezeichnet. 

 

Über die schönste Erntekrone und damit den ersten Platz im Wettbewerb konnte sich die Gemeinde Muckwar (Erntekrone Nr. 3) freuen. Der zweite Platz ging an die Landfrauen des Heimatvereins Lindenau e.V. (Erntekrone Nummer 5). Den dritten Platz belegte der Traditionsverein Boblitz e.V.  (Erntekrone Nummer 6). Die Preisträger erhielten jeweils ein Preisgeld und eine Urkunde. Das Preisgeld hatte der ehemalige Ortsvorsteher von Peickwitz, Ingo Amsel, zur Verfügung gestellt. Zum Publikumsliebling des Kreiserntefestes wurde mit fast 300 der abgegebenen Stimmen die Erntekrone aus Peickwitz (Erntekrone Nummer 1) gewählt. Die Peickwitzerinnen erhielten ebenfalls eine Urkunde und einen Preisgutschein. 

 

Auch die Gewinner des Fotowettbewerbes wurden gekürt. Dabei wurden drei gleichwertige erste Plätze vergeben. Die drei besten Bilder und der Publikumsliebling erhielten jeweils eine Urkunde und einen Preisgutschein. Die Gewinner waren „Jugendlandleben“ von Jolina Franke, „Heuromantik“ von Mandy Schellnock und „Durch den Roggen in den Sonnenuntergang“ von Tim Handröck. Publikumsliebling war das Bild „Große Erntehelfer“ von Annemarie Wanka. 

 

Wer die Ausstellung beim Kreiserntefest verpasst hat, wird einen Teil der platzierten Kronen künftig auch öffentlich bewundern können: Die beiden erstplatzierten Erntekronen sollen in der Kreisverwaltung ausgestellt werden. Die 25 ausgestellten Bilder des Fotowettbewerbes werden im Flur des Kreishauses Calau präsentiert.   

 

Mit der Resonanz auf die beiden Wettbewerbe zeigt sich der Landkreis zufrieden und lädt schon jetzt zur kommenden Teilnahme ein: „Wir möchten uns bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ganz herzlich für die eingereichten Werke bedanken. Besonders schön ist, dass uns Arbeiten aus dem gesamten Landkreis und darüber hinaus und von Jung bis Alt erreicht haben. Dies zeigt, dass das Thema Land und Landwirtschaft auf großes Interesse stößt. Die Tradition der Wettbewerbe setzen wir gern fort. Interessierte können sich hierfür bereits das nächste Kreiserntefest im Jahr 2026 in Ogrosen bei Vetschau/Spreewald vormerken“.  

[http://www.kreiserntefest-osl.de]

Foto zur Meldung: Schönste Kronen, schönste Bilder: Sieger der Erntefest-Wettbewerbe wurden in Peickwitz ermittelt
Foto: Die Ausstellung der Erntekronen in Peickwitz (Foto Landkreis/Sarah Werner)

„WasserMarsch“ in Schwarzheide: Kinder und Jugendliche liefen für den guten Zweck

(01.​10.​2024)

 

Der alljährliche Benefizlauf „WasserMarsch" stieß auch in diesem Jahr wieder auf rege Beteiligung. 98 Läuferinnen und Läufer gingen an den Start, um Geld für ein soziales Projekt zu sammeln. Austragungsort des diesjährigen Laufes am 20. und 21. September war die Stadt Schwarzheide. 

 

Unterstützt wurde der Lauf von verschiedenen Unternehmen und Privatpersonen. Diese stellten für jeden gelaufenen Kilometer einen vorher vereinbarten Spendenbetrag in Aussicht. Für die gelaufenen Kilometer - insgesamt kamen 2.894,5 Kilometer zusammen - konnten 3.828,70 Euro gesammelt werden. 

 

Gelaufen wurde in Gruppen von bis zu 25 Jugendlichen, Kindern oder jungen Erwachsenen. Erneut ist in diesem Jahr auch ein Team vom Jugendamt des Landkreises OSL an den Start gegangen, darunter auch der Leiter des Jugendamtes, Stephan Hermann. Die Teilnehmenden des Laufs waren im Alter von 10 bis 65 Jahren. Der Startschuss für den 24-Stunden-Lauf fiel am Freitag, 20. September, um 17 Uhr am Wasserturm in Schwarzheide. Der 6-Stunden-Lauf als kürzere Variante startete am Samstag, 21. September, um 11 Uhr. Start und Ziel war die Skaterbahn in Schwarzheide. Eröffnet wurde der WasserMarsch 2024 durch Alexander Erbert, Beigeordneter des Landkreises und Dezernent für Gesundheit, Jugend und Soziales, und Schwarzheides Bürgermeister Christoph Schmidt. Samstagabend rundete eine gemeinsame Auswertung mit einem anschließenden gemütlichen Beisammensein den diesjährigen Lauf ab. 

 

Der erste WasserMarsch fand 2017 statt. Initiiert wird er traditionell von Sozialarbeitern und Mitarbeitern der Jugendförderung des Jugendamtes OSL. Teilnehmen können alle interessierten Kinder und Jugendlichen, egal ob aus Schulen, Jugendtreffs oder Vereinen. Der „WasserMarsch“ soll den Jugendlichen die Möglichkeit geben, den Alltag von Jugendlichen im Tschad nachzuempfinden. Zum Beispiel müssen die Mädchen weit laufen, um Wasser für ihre Familien zu holen. In der Trockenzeit sind das bis zu 20 Kilometer am Tag. 

 

Über das erneut positive Ergebnis des mittlerweile 8. WasserMarsches freut sich Steffen Lachmann vom Bereich Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit/Jugendschutz des Jugendamtes des Landkreises, der in die Vorbereitung der Veranstaltung involviert war: „Erneut haben viele Kinder und Jugendliche mit viel Begeisterung und Engagement teilgenommen. Jeder Schritt, den die Teams gemacht haben, hat dazu beigetragen, einen Beitrag für den guten Zweck zu leisten. Das Wetter hat ebenfalls gut mitgespielt, sodass wir erneut auf einen rundum gelungenen Lauf blicken.“ 

 

Die Spendengelder aus dem „WasserMarsch“ fließen in den Bau und die Ausstattung einer kleinen Schule in Milaka (Saar Goyen) in der Republik Tschad. Mit dem Geld der letzten Jahre wurden bisher sieben Klassenräume, ein Trinkwasserbrunnen und eine Toilette gebaut sowie Schulbänke, Tafeln, Bücher und Hefte angeschafft. Außerdem müssen Mädchen jetzt weniger Schulgeld bezahlen als Jungen. Sonst wäre der Schulbesuch für sie kaum möglich gewesen. Dank des jahrelangen Engagements können heute bereits rund 400 Kinder aus der näheren und weiteren Umgebung die Schule besuchen. Die Unterstützung vor Ort kann nun mit dem Erlös des WasserMarsches 2024 fortgesetzt werden.

Foto zur Meldung: „WasserMarsch“ in Schwarzheide: Kinder und Jugendliche liefen für den guten Zweck
Foto: Foto: LK OSL/Josi Benad

Hohe Auszeichnung: Vier Ehrenzeichen im Brand- und Katastrophenschutz gehen nach OSL

(01.​10.​2024)

 

Am Freitagnachmittag, 27. September 2024, zeichnete der Staatssekretär im Ministerium des Inneren und für Kommunales des Landes Brandenburg, Dr. Markus Grünewald, besonders verdienstvolle Feuerwehrangehörige und Mitwirkende des Katastrophenschutzes mit dem Ehrenzeichen im Brand- und Katastrophenschutz aus. Aus dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz erhielten das Ehrenzeichen im Brandschutz in Silber Helmut Just aus Bolschwitz, Herbert Villwock aus Lauchhammer und Fred-Hagen Karzenburg aus Calau. Das Ehrenzeichen im Katatstrophenschutz in Silber erhielt Veit Noack aus Lübbenau. Austragungsort des feierlichen Festaktes bildete der Spargel- und Erlebnishof im Beelitzer Ortsteil Klaistow.

 

Drei Ehrenzeichen im Brandschutz …

Helmut Just konnte sich über das Ehrenzeichen im Brandschutz in der Stufe Silber freuen. Helmut Just war bis zum Übergang in die Alters- und Ehrenabteilung Ortswehrführer der Ortswehr Bolschwitz. In seinen 49 Jahren in der Dienststellung war er stets ein verlässlicher Ansprechpartner bei der Organisation und Beschaffung von Einsatztechnik. Auf seinen gewachsenen Erfahrungsschatz wird noch immer gern zurückgegriffen. Auch wenn Helmut Just sich aus dem aktiven Einsatzdienst zurückgezogen hat, ist er weiterhin aktiv in der Feuerwehr Calau sowie auf Kreisebene als Wettkampfrichter bei Feuerwehrwettkämpfen tätig. Als Leiter der Wettkampfrichter organisiert er die regelmäßigen Fort- und Weiterbildungen, damit alle Wertungsrichter der Freiwilligen Feuerwehr Calau für Ihren Einsatz bei den Stadt- und Kreismeisterschaften stets bestens geschult sind. 

 

Ein weiteres Ehrenzeichen in der Stufe Silber erhielt Herbert Villwock, der seit November 1964 aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Lauchhammer ist. In unzähligen Einsätzen und Diensten bewies er seine außerordentliche Einsatzbereitschaft für die Feuerwehr. 1980 wurde er Ortswehrführer des Ortsteils Lauchhammer-Mitte. Seit 1988 gehörte er zur Wirkungsbereichsleiterführung der Feuerwehr Lauchhammer. Die Umstrukturierung der Freiwilligen Feuerwehr in Lauchhammer war nach der politischen Wende eine besondere Herausforderung. Hier galt es neue Anforderungen an die Kameraden zu definieren. 2002 ging bei einer Arbeitsgruppe der Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Lauchhammer-Mitte, Naundorfer Straße 26, hervor. Hier gelang es ihm abermals, die Feuerwehreinheit neu zu formieren. Es galt in erster Linie die bis dahin durch hauptberufliches Personal erledigten Aufgaben durch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr zu bewältigen. Er wirkte in den 90-iger Jahren zudem am Aufbau einer Katastrophenschutz-Einheit mit. In dieser Einheit bewies Herbert Villwock bei großen Einsätzen als ausgebildeter Zugführer stets seine Führungsqualitäten. 

 

Ebenfalls ein Ehrenzeichen in der Stufe Silber konnte auch Fred-Hagen Karzenburg entgegennehmen. Er ist stellvertretender Leiter der Gefahrstoffeinheit des Landkreises und Kreisjugendfeuerwehrwart im Landkreis Oberspreewald Lausitz. Er begann seine Laufbahn mit dem Eintritt in die Freiwillige Feuerwehr Calau im Juni 1980. Im Rahmen zahlreicher Ausbildungen und Qualifikationen war er als Maschinist, Zugführer und Ortswehrführer der Stützpunktfeuerwehr tätig. Frühzeitig begann Fred-Hagen Karzenburg, sein erworbenes Fachwissen an jüngere Kameraden weiter zu geben. Dies tat er nicht nur in den regelmäßigen Ausbildungen der Feuerwehr Calau, sondern auch als Kreisausbilder für Truppmann und Truppführer. Mit zahllosen fachspezifischen Qualifikationen und Weiterbildungen hält er sein Fachwissen stets auf dem aktuellen Stand. Er wirkt zudem in der Prüfungskommission zur Ausbildung des Gruppenführers an der Landesfeuerwehrschule mit und nimmt Prüfungen vom Truppmann, Truppführer und Gruppenführer ab. Im Kreisfeuerwehrverband OSL e.V. wirkt Fred-Hagen Karzenburg seit nunmehr drei Jahrzehnten tatkräftig als Kreisjugendfeuerwehrwart mit. Das Vertrauen, das er sich in dieser Zeit aufgebaut hat, wird regelmäßig bei der Neuwahl zum Kreisjugendfeuerwehrwart bestätigt. 

 

… und ein Ehrenzeichen im Bereich Katastrophenschutz

Auch die Ehrenzeichen im Katastrophenschutz wurden übergeben. Über das Ehrenzeichen in der Stufe Silber freute sich Veit NoackVeit Noack ist seit 2004 Mitglied der Schnelleinsatzgruppe Verpflegung des Landkreises OSL. Die Tätigkeit an einem Feldkochherd hat Veit Noack mit Ehrgeiz und hohem Engagement in mehreren Lehrgängen erlernt. Seine hohe Selbstständigkeit und Eigeninitiative zeigt sich auch bei der Unterstützung der Jugendfeuerwehrlager der Stadt Lübbenau/Spreewald seit 15 Jahren sowie der Unterstützung der Kreisjugendfeuerwehrtage und des Kreisjugendfeuerwehrzeltlagers. Als Einheitsführer fuhr er persönlich die Fahrzeuge zur jährlichen Überprüfung nach Borkheide und kümmert sich um den Zusammenhalt im Team. Auch im teilweise mehrtägigen Einsatzgeschehen - beispielhaft seien hier der Mülldeponiebrand in Freienhufen 2015, der Reifenlagerbrand 2018 in Senftenberg und die Waldbrände der vergangenen Jahre genannt – ist auf ihn Verlass. Nach Ausbruch des Krieges in der Ukraine kam eine Flüchtlingswelle in Cottbus an, die unter anderem von Veit Noack verpflegt wurden. Auch die Verpflegung der aus der Region entsandten Hilfskräfte für den Einsatz in Ahrweiler wurde durch ihn organisiert. 

 

Die Vorschläge für die Auszeichnungen reichte die Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz nach vorheriger Rücksprache mit den jeweiligen Trägern beim Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg ein. Kreisbrandmeister Tobias Pelzer: „Die Verleihung ist ein wichtiges Zeichen, um den Kameraden eine Anerkennung ihrer oft jahrzehntelangen uneigennützigen Arbeit im Brand- und Katastrophenschutz sowie ihres Mutes und ihrer Hingabe zukommen zu lassen. Die Verleihung der Ehrenzeichen würdigt ihren unermüdlichen Einsatz, aber besonders auch das Herzblut, das sie in ihr Ehrenamt und letztendlich in den Schutz und die Sicherheit unserer Gemeinschaft investieren. Als Landkreis sind wir froh, dass es Menschen wie sie gibt, und gratulieren herzlich zur Auszeichnung.“

 

Auch in diesem Jahr wurde durch die Kreisverwaltung OSL und den Kreisfeuerwehrverband OSL mit Blick auf die Auszeichnungsveranstaltung eine schöne Tradition fortgesetzt: Die Auszuzeichnenden wurden dem Anlass entsprechend vom Kreisbrandmeister sowie dem Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes OSL e.V., Torsten Kühn, zur Auszeichnung gefahren. 

 

Zu den ersten Gratulanten vor Ort zählte auch Grit Klug. Die Erste Beigeordnete des Landkreises Oberspreewald-Lausitz und zuständige Dezernentin für den Bereich Brand- und Katastrophenschutz. Sie gratulierte den Geehrten persönlich und dankte ihnen im Namen der Kreisverwaltung für ihre langjährigen besonderen Leistungen und ihr mutiges Handeln. 

 

Die vollständige Mitteilung des Landes Brandenburg ist unter folgenden Link abrufbar: https://mik.brandenburg.de/mik/de/start/service/presse/pressemitteilungen/detail-pm-und-meldungen/~27-09-2024-66-brandenburgerinnen-und-brandenburger-erhalten-ehrenzeichen-des-landes 

 

 

Foto zur Meldung: Hohe Auszeichnung: Vier Ehrenzeichen im Brand- und Katastrophenschutz gehen nach OSL
Foto: Foto: Bei einem feierlichen Festakt überreichte der Staatssekretär im Ministerium des Inneren und für Kommunales des Landes Brandenburg Dr. Markus Grünewald verdienten Kameradinnen und Kameraden die diesjährigen Ehrenzeichen des Landes Brandenburg im Brand- und Katastrophenschutz. V.l. Herbert Villwock (Ehrenzeichen Brandschutz in Silber), Torsten Kühn (Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Oberspreewald-Lausitz e.V.), Veit Noack (Ehrenzeichen Katastrophenschutz in Silber), Helmut Just (Ehrenzeichen Brandschutz in Silber), Tobias Pelzer (Kreisbrandmeister des Landkreises Oberspreewald-Lausitz), Fred-Hagen Karzenburg (Ehrenzeichen Brandschutz in Silber), Staatssekretär Dr. Markus Grünewald, 1. Beigeordnete des Landkreises OSL Grit Klug. (Foto: Landkreis OSL/Tobias Pelzer)

Übung für den Ernstfall

(28.​09.​2024)
  • BASF-Werkfeuerwehr und öffentliche Einsatzkräfte im Übungs-Einsatz

  • Mehr als 100 Einsatzkräfte trainierten Zusammenarbeit

  • Grundlage für die Übung ist die Erprobung des externen Notfallplans

Am 28. September probten die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Schwarzheide, Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und der Katastrophenschutzeinheiten des Landkreises Oberspreewald-Lausitz sowie die Werkfeuerwehr der BASF Schwarzheide GmbH den Ernstfall. Mehr als 100 Einsatzkräfte waren bei einer Großschadensübung im Einsatz.

 

Das Übungs-Szenario: Gegen 9 Uhr hatte sich an der Naundorfer Straße, in der Nähe des Werkstors 8 der BASF Schwarzheide GmbH, ein Verkehrsunfall ereignet. Ein Bus und ein Lkw waren kollidiert. Neun Menschen wurden verletzt. Aus dem Gefahrguttransporter trat eine unbekannte Substanz aus. 

 

Die Übung demonstrierte, wie bei einem derartigen Großschadensereignis alle regionalen Institutionen im Ernstfall zusammenarbeiten: von der Lageerkundung durch den Einsatzleiter über die Rettung der Verletzten, der Brandbekämpfung, dem Stoppen des Produktaustrittes, der Aufnahme und Entsorgung des Produktes bis hin zum Beräumen der Einsatzstelle. Wie diese Rettungskette funktioniert, davon überzeugten sich Vertreterinnen und Vertreter der Brandenburgischen Ministerien des Innern und für Kommunales, für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz, der Stadt Schwarzheide, des Landkreises Oberspreewald-Lausitz sowie der BASF in Schwarzheide.

 

„Den Ernstfall zu proben, gehört zum Tagesgeschäft von Rettungsdienst und Feuerwehr. Auf diese Weise können wir Abläufe für den Notfall trainieren und weiter verbessern“, sagt Michael Krabbes, Leiter der Werkfeuerwehr der BASF in Schwarzheide. 

 

Martin Höntsch, Amtsleiter Straßenverkehr und Ordnung des Landkreises Oberspreewald Lausitz, zieht eine erste positive Bilanz der Übung: „Bei der heutigen Großschadensübung haben wir die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den einzelnen Einsatzkräften getestet und Rettungsabläufe erfolgreich trainiert. Wir haben damit bewiesen, dass wir für den Ernstfall gut gewappnet sind.“

Foto zur Meldung: Übung für den Ernstfall
Foto: Großschadensübung Landkreis OSL und BASF (Bild: Steffen Rasche)

Ein Wochenende voller Höhepunkte: Kreis-Erntefest in Peickwitz begeisterte über 10.000 Besucher mit Vielfalt, Tradition und internationalem Flair

(27.​09.​2024)

Am vergangenen Wochenende stand Peickwitz ganz im Zeichen der Landwirtschaft. Über 10.000 Besucher strömten auf das Festgelände, um die landwirtschaftlichen Traditionen der Region zu feiern. Strahlender Sonnenschein und sommerliche Temperaturen sorgten für eine perfekte Kulisse, während das Riesenrad schon von weitem zu erkennen war. Das Fest würdigte die Bedeutung der Landwirtschaft sowohl historisch als auch in der Gegenwart. Die Veranstaltung bot für alle Altersgruppen ein abwechslungsreiches Programm, voller kultureller Highlights, regionaler Köstlichkeiten und unvergesslicher Erlebnisse – ein Fest für die ganze Familie.

 

Traktortreffen und Gespannpflügen  

 

Einen besonderen Höhepunkt des Festes bildete das große Traktortreffen am Samstag. Über 65 Traktoren aus den umliegenden Gemeinden fuhren feierlich auf das Festgelände. Die weiteste Anreise hatte ein Fahrer aus Zerre bei Spremberg. Landrat Siegurd Heinze ließ es sich nicht nehmen, mit seinem eigenen Traktor an diesem symbolträchtigen Ereignis teilzunehmen. Besonders beeindruckend war der Einsatz historischer Maschinen, die nicht nur als technologische Errungenschaften vergangener Tage gelten, sondern auch die harte Arbeit der Landwirte von einst und heute repräsentieren.

 

Am Sonntag fanden die „Offenen Landesmeisterschaften Berlin-Brandenburg im Gespannpflügen“ statt. Sechs Teilnehmer – vier aus Brandenburg und zwei aus Sachsen – zeigten ihre Fertigkeiten im Pflügen, einer der ältesten und wichtigsten Tätigkeiten in der Landwirtschaft. Marcel Gnerlich aus Schöllnitz gewann den Wettbewerb und wurde zum Landesmeister gekürt. Damit qualifizierte er sich für die Deutschen Meisterschaften im Gespannpflügen. Auch das „Promipflügen“ am Samstag, bei dem sich Landrat Siegurd Heinze, Bürgermeister Andreas Pfeiffer, der Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Lausitz GmbH, Heiko Jahn sowie Wilfried Dück von der Delegation der Peickwitzer Partnerstadt Filadelfia in Paraguay im Pflügen versuchten, sorgte für viel Aufmerksamkeit und bot den Besuchern einen direkten Einblick in diese anspruchsvolle landwirtschaftliche Arbeit. Für einige mutige Besucher bot sich die Gelegenheit, selbst Hand an den Pflug zu legen – eine Erfahrung, die viele nicht so schnell vergessen werden.

 

Der große Festumzug: Eine Zeitreise durch die landwirtschaftliche Geschichte

 

Ein weiteres Highlight des Festes war der große Festumzug am Sonntag, bei dem fast 50 Bilder gezeigt wurden, die das Landleben der Vergangenheit bis heute thematisierten. Mit viel Engagement und Kreativität gestalteten Familien, Vereine und internationale Gäste Szenen, die das ländliche Leben in all seinen Facetten präsentierten. 

 

So fuhr der sogenannte „Erntedieb“ auf einem original restaurierten Moped SR 1 aus dem Jahr 1956 vor. Auch die Geschichte des Tabak-Anbaus in Peickwitz in den Jahren 1946/47 wurde lebendig in Szene gesetzt. Viele der gezeigten Bilder verdeutlichten, wie eng die Landwirtschaft mit dem alltäglichen Leben der Dorfbewohner verbunden ist. Szenen der Getreide- und Kartoffelernte, der Lebensmittelverarbeitung und der Holzarbeit zeigten nicht nur die historische Entwicklung, sondern betonten auch die Bedeutung der Landwirtschaft für die Region. Zahlreiche Vereine und Privatpersonen präsentierten etwa das „Dorfleben zu Omas Zeiten“, private Erzeuger wie das „kleinste Weingut aus Peickwitz“, präsentierten ihre Produkte und boten den Besuchern teils sogar Verkostungen von regionalen Erzeugnissen. Lokale Unternehmen stellten ihre hochwertigen Erzeugnisse vor, was den engen Zusammenhang zwischen Landwirtschaft und regionaler Lebensmittelproduktion hervorhob. Wie  Landwirtschaft heute und in Zukunft aussehen kann, zeigte der Wagen „Acker und Wald kombinieren, geht das? Na klar“!“ zum Thema „Agroforstwirtschaft“ des Landwirtschaftsbetriebes Domin. Wer mehr darüber wissen möchte, kann sich auf dem in Peickwitz neu angelegten Agroforst-Lehrpfad darüber informieren. Die Feuerwehren aus Brieske und Peickwitz zeigten traditionelle Gerätschaften. Die Peickwitzer Jugendfeuerwehr lief stolz im Umzug mit und nutzte die Gelegenheit, um Nachwuchs zu werben. Die Gäste aus Paraguay und Tschechien brachten die Zuschauer mit Gesangs- und Tanzeinlagen zum Staunen, während regionale Musikvereine wie der Spielmannszug „Einheit 68“ Ruhland e. V., der Fanfarenzug „Marga Fanfaren“, das Schalmeienorchester Tettau/Frauendorf, der Fanfarenzug Großräschen und die Guggenmusik „Gaudimu“ des Karnevalsclubs Annahütte für ausgelassene Stimmung sorgten.  

 

Handwerkskunst und regionale Produkte – Landwirtschaft zum Anfassen

 

Der Regionalmarkt, der mehr als 40 Stände umfasste, bot den Besuchern die Möglichkeit, die Vielfalt der regionalen Landwirtschaft und Handwerkskunst hautnah zu erleben. Handwerker, Gastronomen und individuelle Anbieter aus der Region sowie der Partnerstädte präsentierten hochwertige und handgemachte Produkte und Erzeugnisse. So waren traditionsreiche Betriebe wie die 1896 gegründete Kelterei aus Hosena, das „Café/Konditorei/Manufaktur Schauwerk“ aus Altdöbern, „Domins Hofladen“ ebenso vertreten wie innovative Anbieter wie „Lausiko´s Manufaktur“ aus Peickwitz, „floraPell Düngeprodukte GmbH“ aus Lauchhammer oder „Seenland-Safran“ aus Hermsdorf bei Ruhland. Unternehmen wie diese repräsentieren die enge Verbindung zwischen lokaler Landwirtschaft und regionaler Wertschöpfung. Der Markt bot eine Plattform, um die Bedeutung der Landwirtschaft für die regionale Wirtschaft und den Erhalt von Traditionen zu verdeutlichen.

 

Ein Fest für die ganze Familie: Ernte, Spiel und Spaß

 

Neben den landwirtschaftlichen Aktivitäten bot das Fest auch zahlreiche Attraktionen für Familien. Das „Herbst-Kinderland“ bot den jüngsten Besuchern Spiele und Aktionen rund um den Kürbis, wie Kürbis-Bowling oder Kartoffeldruck, die spielerisch das Thema Ernte und Landwirtschaft aufgriffen. Besonders die Traktor-Hüpfburg erwies sich als Publikumsmagnet. Mit Spannung erwartet wurde die Siegerehrung im Kreativwettbewerb der Grundschulen aus Oberspreewald-Lausitz und umliegenden Landkreisen des Bauernverbandes Südbrandenburg e.V. Auch Clown und Zauberer sorgten für ausgelassene Stimmung und machten das Fest zu einem unvergesslichen Erlebnis für die ganze Familie.

 

Kulturelle Highlights und internationale Gäste

 

Auch das kulturelle Programm des Festes konnte sich sehen lassen. Besonders der Kinder- und Jugendchor „Viola“ aus der tschechischen Partnerstadt Žamberk begeisterte das Publikum. Mit 34 Kindern im Alter von 9 bis 25 Jahren präsentierte der Chor ein vielfältiges Repertoire und bewies eindrucksvoll, warum dieser Austausch bereits seit über 30 Jahren besteht. Ebenso bereicherten die Gäste aus Paraguay mit internationalen Klänge und Rhythmen das Fest. Die Verbindung zwischen Kultur und Landwirtschaft wurde damit auch auf internationaler Ebene sichtbar und verdeutlichte den kulturellen Austausch, der dieses Fest so einzigartig machte. 

 

Musikalisch hatte das Fest für jeden Geschmack etwas zu bieten. Eröffnet wurde das Programm durch die Alphörner der „Lausitzer Hangfichten“. Der Gospelchor „Gospel & Friends“, die Bigband „Jazzika“ der Musikschule Oberspreewald-Lausitz und das „Wunschkonzert“ des Theaters „neue Bühne“ Senftenberg sorgten ebenfalls für unvergessliche musikalische Momente. Der Abend wurde schließlich mit einem stimmungsvollen Auftritt der Party-/Coverband „Staff & Guests“ abgerundet.

 

Resümee und Ausblick

 

„Das zweite Kreis-Erntefest war nicht nur eine Feier der Kultur und Gemeinschaft, sondern vor allem eine Hommage an die Landwirtschaft, die ein Rückgrat der Region darstellt. Von den Traktoren und Pflügen bis hin zu den traditionellen Erntebildern im Umzug – das Fest zeigte eindrucksvoll, wie eng die landwirtschaftlichen Wurzeln mit der Identität unseres Landkreises verwoben sind“, verdeutlicht Landrat Siegurd Heinze und blickt bereits mit Vorfreude auf 2026, wenn mit der dritten Auflage des Kreis-Erntefestes die Landwirtschaft in Ogrosen im Norden des Landkreises Oberspreewald-Lausitz in ihrer ganzen Vielfalt gefeiert wird.  

 

„Ein ausdrücklicher Dank geht an alle Partner, Unterstützer, Förderer und Sponsoren sowie an die Bürgerinnen und Bürger aus Peickwitz, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Senftenberg, der Kreisverwaltung OSL und besonders an die vielen Helfer, die durch ihr großes Engagement und unzählige Stunden ehrenamtlicher Arbeit das Kreis-Erntefest überhaupt erst möglich gemacht haben.“ 

 

 

[Programmflyer Kreis-Erntefest in Peickwitz 2024]

Foto zur Meldung: Ein Wochenende voller Höhepunkte: Kreis-Erntefest in Peickwitz begeisterte über 10.000 Besucher mit Vielfalt, Tradition und internationalem Flair
Foto: Am 21. und 22. September 2024 stand Peickwitz ganz im Zeichen der Landwirtschaft. Über 10.000 Besucher strömten auf das Festgelände, um das Kreis-Erntefest zu feiern.

Hinweis zu Feier- und Brückentag am 3. und 4. Oktober

(27.​09.​2024)

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz weist darauf hin, dass die Kreisverwaltung und alle nachgeordneten Einrichtungen sowie Außenstellen, wie etwa die Zulassungs- und Führerscheinstelle in Calau, aufgrund des Feiertages am Donnerstag, den 3. Oktober 2024 und dem darauffolgenden Brückentag, 4. Oktober, geschlossen sind. Sprechzeiten werden an diesen Tagen nicht angeboten. Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, mit ihrem Anliegen auf einen anderen Tag auszuweichen.

 

Ausgenommen von der Schließung sind die Museen des Landkreises. Alle Standorte sind sowohl am Feiertag als auch am darauffolgenden Brückentag für Besucherinnen und Besucher geöffnet.

Infos zu den Öffnungszeiten unter www.museums-entdecker.de 

 

Außerdem weisen wir darauf hin, dass am Donnerstag, 3. Oktober und am Freitag, 4. Oktober keine Proben beim Veterinäramt des Landkreises im Dubinaweg 1 in Senftenberg abgegeben werden können. Weitere Annahmestellen und die Infos zu Annahmezeiten sind zu finden unter: https://www.osl-online.de/seite/317093/trichinenannahmestellen.html 

Die Rufbereitschaft des Veterinäramtes hinsichtlich der Afrikanischen Schweinpest ist abgesichert. Bei Totfunden von Schwarzwild wenden Sie sich bitte an das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt unter der Telefonnummer: 03573 870-4400.

 

Weitere Infos unter www.osl-online.de 

Landkreis und BASF absolvieren gemeinsame Großschadensübung

(25.​09.​2024)

Live-Ticker

 

28.09.2024 - 12:30 Uhr: es bestehen keine Verkehrseinschränkungen mehr

 

28.09.2024 - 11:30 Uhr: die Übung ist beendet


28.09.2024 - 10:00: die Naundorfer Straße in Schwarzheide ist im Rahmen der Einsatzübung vorübergehend gesperrt.




Übung findet am 28. September von 8 bis 12 Uhr statt / Zeitweise Teilsperrung der Naundorfer Straße / Aktuelle Informationen: www.osl-online.de/Einsatzübungen

 

Regelmäßiges Training, erprobte Abläufe und Schnittstellen sowie Sicherheitskonzepte sind die Basis einer gut aufgestellten Gefahrenabwehr. Um das Zusammenspiel im Ernstfall zu trainieren, führen der Landkreis Oberspreewald-Lausitz und die BASF Schwarzheide GmbH am Samstag, den 28. September 2024, eine gemeinsame Großschadensübung durch. Die Großschadensübung findet in der Zeit von 8 bis ca. 12 Uhr statt. Das Übungsszenario befindet sich auf dem BASF-Parkplatz an der Naundorfer Straße in Schwarzheide im Bereich des Werkstores 8.

 

Bei der Übung unter realistischen Bedingungen wird ein mögliches Szenario simuliert, das den Einsatzkräften bis zum Übungstag unbekannt ist. Trainiert wird das Zusammenspiel aller regionalen Institutionen im Ernstfall. Beteiligt sind die Werkfeuerwehr der BASF Schwarzheide GmbH, die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Schwarzheide sowie der Rettungsdienst und die Katastrophenschutzeinheiten des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. 

 

Information für Anwohnerinnen und Anwohner

Die Übung findet im öffentlichen Raum statt. Maßnahmen im Rahmen des Einsatzszenarios werden in der Öffentlichkeit wahrgenommen. So könnten die Sirenen ausgelöst werden oder Einsatzkräfte mit Signalhorn anrücken. Darüber hinaus könnte durch den Einsatzleiter eine Mitteilung zur Übung auch über andere bekannte Warnsysteme veranlasst werden. Bürgerinnen und Bürger im näheren Umkreis können so eine Push-Nachricht auf ihr Mobiltelefon oder eine Meldung über ihre Warn-App erhalten, die sie auf die Übung aufmerksam machen.

 

Im Verlauf der Übung kann es zur zeitweisen Teilsperrung der Naundorfer Straße im Bereich des Werksgeländes der BASF Schwarzheide GmbH (Tor 8) und in der Folge zu Verkehrseinschränkungen im Bereich der Naundorfer Straße kommen. Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer sollten dies berücksichtigen und den Bereich möglichst umfahren. Anliegergrundstücke sind von der Teilsperrung nicht betroffen. 

 

Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, das Übungsgebiet möglichst zu meiden, um die Arbeit der Einsatzkräfte nicht zu behindern. 

 

Aktuelle Informationen zur Großschadensübung finden Interessierte im Internet unter www.osl-online.de/Einsatzübungen. Die Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz wird zudem über Instagram und Facebook auszugsweise von der Übung berichten (Facebook: oberspreewaldlausitz; Instagram: oberspreewald_lausitz).

 

Unternehmen wie die BASF Schwarzheide GmbH führen regelmäßig Übungen durch, um optimale Abläufe in der Gefahrenabwehr zu trainieren. Zusätzliche gemeinsame Übungen mit den öffentlichen Einsatzkräften sind nach dem Brandenburgischen Brand- und Katastrophenschutzgesetz auch gesetzlich vorgeschrieben. Organisatorische Grundlage hierfür bildet der „externe Notfallplan“. Dieser ist vom Landkreis aufzustellen und gibt alle organisatorischen und kommunikativen Schritte vor, die im Ernstfall einzuhalten sind. Ziel ist es, bestmöglich vorbereitet zu sein und Maßnahmen einleiten zu können, die Ereignisse in Größenordnung schnellstmöglich unter Kontrolle bringen. 

 

Information für Vertreter der Medien 

Eine Presseinformation mit frei verwendbarem Bildmaterial von der Übung wird am 28. September gegen 13 Uhr versandt und parallel auch auf der Internetseite www.osl-online.de/Einsatzübungen eingestellt. 

 

Bei Interesse können Medienvertreter die Übung auch vor Ort begleiten. Dazu besteht zwischen 08.30 Uhr und 10.00 Uhr Gelegenheit. Es wird ein separater Pressebereich in der Nähe des Einsatzortes eingerichtet, von dem aus fotografiert und gefilmt werden kann, ohne das Übungsgeschehen zu beeinflussen. Hier steht zudem ein Ansprechpartner der Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit der BASF Schwarzheide GmbH zur Verfügung. Für fachliche O-Töne steht Martin Höntsch, Amtsleiter für Straßenverkehr und Ordnung beim Landkreis Oberspreewald-Lausitz, bereit. Voranmeldungen unter sind erwünscht. 

 

Ihre Ansprechpartner:

Mareike Agnes Quint
Pressesprecherin, BASF Schwarzheide GmbH

M.: +49 151 16846620, Email:

Nora Bielitz

Pressearbeit | Social Media, Landkreis Oberspreewald-Lausitz

T. 03573 870-1003, M. +49176 15543806,

 

 

Über die BASF Schwarzheide GmbH

Die BASF Schwarzheide GmbH ist seit 1990 Teil der BASF-Gruppe und beschäftigt rund 2.000 Mitarbeitende. Als ein Chemieunternehmen leistet die BASF in Schwarzheide einen wichtigen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit, indem sie die Integration von erneuerbaren Energien vorantreibt, ihre Produktion energieeffizient aufstellt und ihr Handeln am Prinzip der Kreislaufwirtschaft ausrichtet. Die Produktpalette umfasst Polyurethan-Grundprodukte und -Systeme, Pflanzenschutzmittel, Wasserbasislacke, Technische Kunststoffe, Schaumstoffe und Veredlungschemikalien.

Die BASF Schwarzheide GmbH versteht sich als strukturbestimmendes Unternehmen, dessen Wurzeln in der Region verankert sind. Verantwortung für die Region zu übernehmen, den Strukturwandel in der Lausitz mitzugestalten sowie die Sicherung von Fachkräften voranzutreiben, gehören daher zum Selbstverständnis.

Weitere Informationen unter www.basf-schwarzheide.de.

 

Über BASF

Chemie für eine nachhaltige Zukunft, dafür steht BASF. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Rund 112.000 Mitarbeitende in der BASF-Gruppe tragen zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt bei. Unser Portfolio umfasst sechs Segmente: Chemicals, Materials, Industrial Solutions, Surface Technologies, Nutrition & Care und Agricultural Solutions. BASF erzielte 2023 weltweit einen Umsatz von 68,9 Milliarden €. BASF-Aktien werden an der Börse in Frankfurt (BAS) sowie als American Depositary Receipts (BASFY) in den USA gehandelt. Weitere Informationen unter www.basf.com.

 

Über den Landkreis Oberspreewald-Lausitz

Die Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz ist als untere Katastrophenschutzbehörde des Landes Brandenburg zuständig für die Aufstellung und den Betrieb der Einheiten und Einrichtungen des Katastrophenschutzes. Das Land nimmt hierbei eine unterstützende Funktion gegenüber den Aufgabenträgern wahr. Zur Erfüllung ihrer Aufgaben bedient sich die untere Katastrophenschutzbehörde neben den öffentlichen Feuerwehren der im Katastrophenschutz mitwirkenden Hilfsorganisationen. Der Landkreis hält im Rahmen des Katastrophenschutzes eine Reihe von Einsatzeinheiten vor. Darüber hinaus wird im Bedarfsfall die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk mit ihren Einheiten insbesondere im Fachdienst Bergung/Räumung tätig. Der Landkreis verantwortet zudem die Durchführung des Rettungsdienstes mit seiner Tochtergesellschaft Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH (RDNL).

Foto zur Meldung: Landkreis und BASF absolvieren gemeinsame Großschadensübung
Foto: Landkreis und BASF absolvieren gemeinsame Großschadensübung

Strukturwandel zum Anfassen: Teilhabefonds Brandenburg geht in die zweite Runde

(24.​09.​2024)

Der Lausitzer Strukturwandel besteht nicht nur aus den großen Leuchtturmprojekten. Er ist vielfältig, dynamisch und vor allem für die Menschen der Region. Die Partizipation der Bevölkerung spielt eine große Rolle, und das rückt der Teilhabefonds Brandenburg noch stärker in den Fokus. Dieser Fonds, als STARK-Ideenwettbewerb konzipiert, unterstützt innovative Projekte für Kinder und Jugendliche und die Zivilgesellschaft in der brandenburgischen Lausitz. Am 23. September 2024 startet der zweite Aufruf. Bis zum 3. November 2024 können Projektideen eingereicht werden.

 

Der Teilhabefonds ermöglicht eine unkomplizierte Förderung von Projekten und gibt den Lausitzern die Möglichkeit, ihre Zukunft aktiv mitzugestalten – sei es im Alltag, kulturell, im Sport, im Jugendclub oder in ihrer Gemeinde. Ob Infotage, Schulausflüge, Honorare oder Mietkosten für Räume und Equipment bei Veranstaltungen – eine breite Palette von Maßnahmen kann unterstützt werden. Gut vier Millionen Euro stehen dafür bis Ende 2027 zur Verfügung, jeweils eine Million pro Aufruf. Pro Projekt können maximal bis zu 50.000 Euro ausgereicht werden, bei einem Eigenanteil von zehn Pro-zent. Der Ideenwettbewerb findet jährlich statt. Bereits im Juli 2024 wurden die Gewinner des ersten Aufrufs prämiert: 44 Projekte von Lausitzern für Lausitzer. 

 

„Die ersten Projekte des Teilhabefonds haben bereits eindrucksvoll gezeigt, welches Potenzial in den Ideen und dem Engagement der Menschen vor Ort steckt“, erklärt Heiko Jahn, Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Lausitz. „Sie machen deutlich, wie vielfältig und bereichernd die Projekte für die Region sind und wie sehr der Teilhabefonds dabei hilft, die Lausitz gemeinsam und nachhaltig zu gestalten. Ich freue mich auf alle neuen Projekte.“

 

Der Wettbewerb richtet sich an die breite Mitte der Gesellschaft, darunter insbesondere Vereine, Ver-bände, Kindertagesstätten, Bildungseinrichtungen, Kammern, Stiftungen und soziale Träger. Mit ihren innovativen Ideen und Projekten gestalten sie den Strukturwandel in der brandenburgischen Lausitz aktiv mit. Dabei gliedert sich der Wettbewerb in zwei Kategorien: Kinder und Jugendliche sowie Zivilgesellschaft. Über die Auswahl der Gewinnerprojekte entscheidet eine Jury, welche aus Vertreterinnen und Vertretern der beteiligten Landkreise und Kommunen, des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klima-schutz, der Landesregierung, Kinder- und Jugendorganisationen sowie der Kammern und weiterer relevanter Akteure besteht. 

 

Um für eine Förderung in Betracht zu kommen, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Die Projekte werden in den vom Kohleausstieg betroffenen Gebieten in der brandenburgischen Lausitz realisiert werden, darunter fallen Cottbus/Chóśebuz sowie die Landkreise Elbe-Elster, Dahme-Spree-wald, Oberspreewald-Lausitz und Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa. Die Umsetzung der Projektidee darf erst nach schriftlicher Bekanntgabe der finanziellen Unterstützung realisiert werden, muss im Jahr 2025 beginnen und bis spätestens 31. Dezember 2025 vollständig abgerechnet sein. Dabei dürfen investive Maßnahmen ein Viertel der Gesamtsumme nicht überschreiten.

 

Die Teilnahmebedingungen sind auf der Webseite www.wirtschaftsregion-lausitz.de/teilhabefonds/ zu finden. Dort ist auch die Anmeldung für Projektideen über das Online-Formular bis zum 3. November 2024 möglich. 

Fragen zum Wettbewerbsaufruf richten Sie bitte per E-Mail an: 

[Flyer Teilhabefonds Brandenburg]

Foto zur Meldung: Strukturwandel zum Anfassen: Teilhabefonds Brandenburg geht in die zweite Runde
Foto: Strukturwandel zum Anfassen: Teilhabefonds Brandenburg geht in die zweite Runde

Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Oberspreewald-Lausitz ruft im Rahmen der Interkulturellen Woche zu Projektideen für den Herbst auf

(24.​09.​2024)

Anlässlich der Interkulturellen Woche vom 23.- 29. September ruft die Koordinierungsstelle der Partnerschaft für Demokratie am FamilienCampus Lausitz zu neuen Projektideen für den Herbst auf.

 

Wie Kathrin Lehm und Lara Zabaneh, die beiden Projektmitarbeiterinnen, mitteilen, sind noch Fördergelder in diesem Jahr vorhanden. Gefördert werden können Projekte, die sich für die Demokratie und gegen Extremismus einsetzen, ob im Umfeld der Schule, in Vereinen, bei der Feuerwehr oder als Einzelinitiative. 

 

Wer mit Kindern und Jugendlichen, mit Senioren oder auch Multiplikatoren etwas aktiv machen möchte, ist herzlich eingeladen, sich bei der Koordinierungsstelle unter oder per Telefon unter 035754 783615 zu melden.

 

„Wir stehen den Projekten mit Rat und Tat zur Seite und unterstützen diese. Dies tun wir sowohl mit der Förderung im Rahmend es Bundesprogramms Demokratie leben!, als auch mit der Beratung vor Ort.“, so Kathrin Lehm.

 

Mehr Infos unter www.familiencampus-lausitz.de oder per Telefon unter 035754 783615

 

 Demokratie Leben Förderlogos Zusammenstellung 

Foto zur Meldung: Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Oberspreewald-Lausitz ruft im Rahmen der Interkulturellen Woche zu Projektideen für den Herbst auf
Foto: Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Oberspreewald-Lausitz ruft im Rahmen der Interkulturellen Woche zu Projektideen für den Herbst auf

Vorläufiges Ergebnis zur Landtagswahl 2024: So haben die Wählerinnen und Wähler im Wahlkreis 38, 39 und 40 entschieden

(23.​09.​2024)

Am Sonntag, 22. September 2024, konnten auch im Landkreis Oberspreewald-Lausitz die wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen und ihre Stimme für die Wahl des 8. Landtages des Landes Brandenburg abgeben. 

 

In OSL wurde in den Wahlkreisen 38 „Oberspreewald-Lausitz I“ ( Stadt Lauchhammer, Amt Ortrand, Amt Ruhland, Gemeinde Schipkau, Stadt Schwarzheide) sowie in den gemeinsamen Wahlkreisen 39 „Oberspreewald-Lausitz II/Spree-Neiße IV“ (Amt Altdöbern, Stadt Drebkau, Stadt Großräschen, Stadt Senftenberg) und 40 „Oberspreewald-Lausitz III/Spree-Neiße III“ (Amt Burg (Spreewald), Stadt Calau, Gemeinde Kolkwitz, Stadt Lübbenau/Spreewald, Stadt Vetschau/Spreewald) gewählt.

 

Wahlbeteiligung

Die Wahlbeteiligung bei der Landtagswahl 2024 lag landesweit bei 72,9 %. Bei der Landtagswahl 2019 lag die Beteiligung noch bei 61,6 %.

Im Wahlkreis 38 betrug die Wahlbeteiligung 72,2 %, im Wahlkreis 39 waren es 69,8 %. Im Wahlkreis 40 wählten 75,5 % der Wahlberechtigten. 

 

Vorläufige Ergebnisse

Alle vorläufigen Wahlergebnisse können im Detail unter https://wahlergebnisse.brandenburg.de/ eingesehen werden. 

 

Vorläufige Ergebnisse Erststimmen 

Die Bewerberin/der Bewerber aus dem Wahlkreis, welche/r die meisten Stimmen bekommt, zieht direkt in den Landtag von Brandenburg ein. Da es in Brandenburg 44 Wahlkreise gibt, werden also 44 Politikerinnen bzw. Politiker direkt gewählt.

 

Nach vorläufigem Ergebnis entfielen die meisten Erststimmen auf folgende Kandidaten: 

Wahlkreis 38: Bessin, Birgit (AfD) mit 44,3 %

Wahlkreis 39: Jank, Fabian (AfD) mit 38,7 % 

Wahlkreis 40: Münschke, Daniel (AfD) mit 36,8 %

 

Vorläufige Ergebnisse Zweitstimmen (Landeslisten) 

Die Anzahl der Zweitstimmen für eine Liste entscheidet maßgeblich über die Anzahl der Sitze einer Partei, politischen Vereinigung oder Listenvereinigung im Landtag.  Ergebnisse siehe Grafik. 

 

Feststellung der endgültigen Ergebnisse

Die öffentlichen Sitzungen der Kreiswahlausschüsse zur Ermittlung und Feststellung der endgültigen Ergebnisse für die Wahlkreise in OSL finden in dieser Woche statt: Für den Wahlkreis 38 ist der Termin am Dienstag, 24. September um 14 Uhr, für den Wahlkreis 39 um 10 Uhr, jeweils im Landratsamt (Haus 1, Glassitzungssaal), Dubinaweg 1 in Senftenberg vorgesehen. Der Kreiswahlausschuss für den Wahlkreis 40 wird seine Sitzung am 26. September um 16 Uhr im Jobcenter in Senftenberg, Amtsweg 1-3, abhalten. Die Bekanntmachung der endgültigen Ergebnisse erfolgt im nächsten Amtsblatt. 

 

Einschätzung Kreiswahlleitung

Bereits nachmittags ab 15 Uhr nahmen im Landratsamt in Senftenberg die Briefwahlvorstände der Wahlkreise 38 und 39 ihre Arbeit für die vorbereitenden Tätigkeiten zur Auszählung der Briefwahlunterlagen auf. Im Wahlkreis 40 wurde die Briefwahl durch die Kommunen selbst organisiert. Hier wurde die Briefwahl durch die Briefwahlvorstände in den Wahlbehörden in Lübbenau/Spreewald, Calau, Vetschau/Spreewald, Kolkwitz und dem Amt Burg in den Rathäusern bzw. der Amtsverwaltung ausgezählt. Die Auszählung der Briefwahlunterlagen begann um 18 Uhr. Parallel startete in den Wahlbehörden die Auszählung der Stimmzettel. Der letzte Wahlkreis (40) war gegen 21:30 Uhr final ausgezählt. 

 

Die Auszählung der Wahlen verlief in den drei Wahlkreisen nach erster Einschätzung der Kreiswahlleiterin Susann Priemer (Wahlkreis 38), von Kreiswahlleiter Tom Karrasch (Wahlkreis 39) und Kreiswahlleiter Hans-Jörg Milinski (Wahlkreis 40) ohne Vorkommnisse. „Viele Bürgerinnen und Bürger nutzten bei dieser Wahl die Möglichkeit zur Briefwahl. In Summe lief die Auszählung nach unserer Einschätzung unproblematisch und ohne größere Vorkommnisse. Wir danken allen ehrenamtlichen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern in den Wahllokalen und in den Briefwahlvorständen für ihren Einsatz“, so Susann Priemer stellvertretend. 

 

Bürgermeisterwahl Schwarzheide

Neben der Landtagswahl konnten die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Schwarzheide ihren neuen Bürgermeister wählen. Hier entfielen auf den Kandidaten Christoph Schmidt 80,7 % Ja-Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 68,7 %. Christoph Schmidt kann damit eine weitere Amtszeit als Bürgermeister antreten. 

 

Allgemein:

Der Brandenburgische Landtag wird alle fünf Jahre in allgemeiner, unmittelbarer, gleicher, freier und geheimer Wahl gewählt. Der Landtag besteht aus 88 Abgeordneten, wobei 44 durch Mehrheitswahl in den Wahlkreisen, die übrigen durch Verhältniswahl nach den Landeslisten der Parteien, politischen Vereinigungen oder Listenvereinigungen gewählt werden. Jeder Wähler hat zwei Stimmen, eine Erststimme für die Wahl eines Kandidaten im Wahlkreis (Direktmandat) und eine Zweitstimme zur Wahl einer Liste einer Partei oder politischen Vereinigung (Listenmandat). Kann eine Partei mehr Direktmandate (Erststimmen) sammeln als ihr Plätze im Landesparlament nach Landeslisten (Zweitstimmen) zustehen, kann sie von sogenannten Überhangmandaten Gebrauch machen. Auf Grund von Ausgleichs- und Überhangmandaten kann sich die Anzahl der Abgeordneten insgesamt auf maximal 110 Abgeordnete erhöhen.

Foto zur Meldung: Vorläufiges Ergebnis zur Landtagswahl 2024: So haben die Wählerinnen und Wähler im Wahlkreis 38, 39 und 40 entschieden
Foto: Vorläufiges Ergebnis zur Landtagswahl 2024: So haben die Wählerinnen und Wähler im Wahlkreis 38, 39 und 40 entschieden

„Unser Dorf hat Zukunft“ – Sieger des Kreiswettbewerbs steht fest | Dörfliches Engagement geehrt

(22.​09.​2024)

Das Finale des 11. Kreiswettbewerbes „Unser Dorf hat Zukunft“ des Landkreises Oberspreewald-Lausitz bildeten ein Rückblick auf die Dorfbegehungen in den 14 teilnehmenden Dörfer, eine spannende Auswertung und eine umso spannendere Siegerehrung. Raddusch sicherte sich den dritten Platz und ein Preisgeld von 1.000 €. Die Boblitzer Dorfgemeinschaft freute sich über einen zweiten Platz und 2.000 € für die Dorfkasse. Mit dem ersten Platz gingen die Siegerplakette und ein Preisgeld von 3.000 € an Peickwitz. 

 

Thematisch passend wurde die Auswertung des Dorfwettbewerbs am 21. September zum Kreis-Erntefest des Landkreises 2024 in Peickwitz auf der Bühne im großen Festzelt durchgeführt. Projekte und Entwicklungen in den teilnehmenden Dörfern wurden vorgestellt, Sonder- und Teilnahmepreise vergeben und schließlich die drei vordersten Platzierungen auf die Bühne gebeten und mit Geldpreisen und Urkunden ausgezeichnet. Die beiden bestplatzierten Dörfer des 11. Kreiswettbewerbes 2024 „Unser Dorf hat Zukunft“ im Landkreis Oberspreewald-Lausitz, Peickwitz und Boblitz, qualifizieren sich zudem für die Teilnahme am Landeswettbewerb 2025.

 

Landrat Siegurd Heinze ehrte zusammen mit dem Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Niederlausitz Marcus Starick die Dörfer und ihre jeweiligen Vertreter: „Ich gratuliere herzlich zu den Auszeichnungen und ziehe meinen Hut vor den Leistungen und den intensiven Bemühungen aller beteiligten Dorfgemeinschaften. Das Zusammenleben in einem Dorf ist mir bereits mein ganzes Leben lang vertraut und so weiß ich, welche Hürden es zu nehmen gilt und wie wichtig es ist, sich selbst einzubringen und andere zu befähigen, zu fördern und zu begeistern, ebenfalls mitanzupacken. Wir reden hier nicht nur vom Garten umgraben oder dem Gehweg fegen. Was dieser Kreiswettbewerb erneut bewiesen und die 14 Dörfer gezeigt haben ist, dass im OSL-Landleben mehr bewegt wird. Wir reden von Gemeindehäusern, Kulturveranstaltungen, Tourismusangeboten, Freizeitgestaltung, Bildungsangeboten, Bauvorhaben, Naturschutz und vielen weiteren kleinen und großen Projekten. Ich freue mich, dass viele Bürgerinnen und Bürger, Dorfgemeinschaften und unsere Region mitgestalten.“

 

Der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ ist bundesweit eine der größten Bürgerinitiativen im ländlichen Raum. Bei dem Wettbewerb geht es darum, unter Mitwirken verschiedener Akteure aus der Gemeinde den gemeinsamen Einsatz der Menschen für ihren Wohnort aufzuzeigen und beispielhafte Beiträge zur zukunftsfähigen Entwicklung der Dörfer und ländlichen Orte herauszustellen.

 

Dies ist auch den insgesamt 14 teilnehmenden Dörfern im diesjährigen Kreiswettbewerb gelungen. Dieser ist der Vorentscheid zur Teilnahme am Landeswettbewerb 2025, auf den der Bundeswettbewerb 2026 folgen wird.

 

Grundlage der Bewertung der Wettbewerbsbeiträge ist die komplexe Betrachtung des Dorfes durch eine elfköpfige fachkundige Jury. Die Dorfbegehungen haben im Juni und Juli dieses Jahrs stattgefunden.

 

Im Rahmen der Siegerehrung fasste Juliane Bronk, Kommissionsleiterin für den Dorfwettbewerb, die Eindrücke der Jury aus den Besuchen in den Dörfern zusammen: „Zunächst möchte ich im Namen aller Jury-Mitglieder großen Dank an alle Dörfer aussprechen. Sie haben uns vor Ort an ihren Entwicklungen und an ihrem Dorfleben teilhaben lassen. Wir konnten innovative Ideen, spannende Projekte, traditionsreiche Kultur, Engagement, Leidenschaft und starke Gemeinschaften kennenlernen. Wir nehmen sehr viele Eindrücke aus dem Wettbewerb mit und hoffen, dass sie im Austausch mit der Jury und mit den anderen Teilnehmern sowie auch aus den Vorbereitungen für den Wettbewerb Erfahrungen und Ideen mitnehmen können. Jedes Dorf hat eigene Schwerpunkte gesetzt. Zum Teil liegen nur kleine Nuancen zwischen den Platzierungen. Bemerkenswert ist aus unserer Sicht, dass aktuell die Entwicklungsbemühungen so deutlich spürbar sind und von allen Altersklassen und Mitgliedern der Gemeinschaft mitgetragen und vorangebracht werden. Wir gratulieren allen teilnehmenden Dörfern. Peickwitz und Boblitz wünschen wir für die Teilnahme am Landeswettbewerb beste Erfolge und viel Glück.“

 

Zum 11. Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ 2024 konnte sich jede räumlich zusammenhängende Gemeinde oder auch ein Ortsteil oder Gemeindeteil im Landkreis OSL mit überwiegend dörflichem Charakter anmelden.

 

Maximal 100 Punkte konnte jedes Dorf in den drei Bewertungskategorien „Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen“ (max. 30 Pkt.), „Soziale und kulturelle Aktivitäten“ (max. 30 Pkt.) und „Bau- und Grüngestaltung und das Dorf in der Landschaft“ (max. 20 Pkt.) sowie für den „Gesamteindruck“ (max. 20 Pkt.) erreichen.

 

Außerdem wurden drei Sonderpreise für besondere Leistungen in Höhe von jeweils 500 € vergeben:

 

  • Groß Radden: Sonderpreis für besonders stark ausgeprägten Zusammenhalt im Dorf und die Eigeninitiative zum Erhalt des Gemeindehauses in Groß Radden.

  • Bolschwitz: Sonderpreis für den Wettbewerb „Wer hat den größten Gemüsegarten in Bolschwitz.

  • Lieske: Sonderpreis für Erhalt und Pflege dörflicher Baukultur und die Verbindung zwischen Landwirtschaft, Gewerbe und Tourismus.

 

Ein Preis für erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb, dotiert mit je 500 €, ging an die Dörfer Muckwar, Groß Radden, Zinnitz, Lieske, Laasow, Schwarzbach/Biehlen, Bolschwitz, Hörlitz, Kalkwitz, Niemtsch und Kostebrau. 

 

Die Sieger der zurückliegenden Kreiswettbewerbe waren Raddusch (2017, 2011), Dörrwalde (2014), Frauendorf (2008), Bischdorf (2005, 1994), Schwarzbach (2002), Guteborn (1999) und Kroppen (1996, 1992).

 

Weitere Infos zum Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ im Landkreis OSL unter www.osl-online.de/dorfwettbewerb

 

Bilddownload zu weiteren Bildern der Siegerehrung unter http://pressestelle.osl-online.de/2024/Dorfwettbewerb 

Foto zur Meldung: „Unser Dorf hat Zukunft“ – Sieger des Kreiswettbewerbs steht fest | Dörfliches Engagement geehrt
Foto: Bild: Peickwitz erzielte den 1. Platz im 11. Kreiswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ (Bild: Landkreis OSL/ Nora Bielitz)

2. Sitzung des Kreistages OSL: Das waren die Themen

(20.​09.​2024)

Am Donnerstag, dem 19. September 2024, trat der Kreistag des Landkreises OSL zu seiner 2. Sitzung in dieser Wahlperiode in der Aula des Paul-Fahlisch-Gymnasiums in Lübbenau/Spreewald zusammen. Die Sitzung begann um 16.00 Uhr und endete um 18.00 Uhr. 

 

Vor dem Beginn der Tagesordnung überbrachte die Kreistagsvorsitzende, Martina Gregor-Ness, OSL-Landrat Siegurd Heinze Glückwünsche zu seiner Wiederwahl als Vorsitzender des Brandenburger Landkreistages. Der Landkreistag Brandenburg hatte am 10. September seine Verbandsspitze neu gewählt. Landrat Siegurd Heinze wurde dabei als Vorsitzender wiedergewählt.

 

Zu Beginn berichtete Landrat Siegurd Heinze wie gewohnt unter „Informationen des Landrates“ zu aktuellen Entwicklungen. Er resümierte Entwicklungen der vergangenen Wochen und benannte in der Vorausschau wichtige bevorstehende Ereignisse. Dabei ging er unter anderem auf den aktuellen Stand der Strukturentwicklung in der Lausitz ein. Im Landkreis Oberspreewald-Lausitz entstehen im Rahmen des Strukturwandels mehrere innovative Projekte. Zahlreiche Akteure im Landkreis OSL setzen sich dafür ein, Ideen zu entwickeln, um die Region zukunftsfähig und lebenswert zu gestalten. Als erstes Projekt des Strukturwandels wurde am 8. Juli das Werkstattgebäude der Neuen Bühne in Senftenberg eingeweiht. Ebenfalls im Juli erhielt die Idee zum Umbau der Niederlausitzhalle in Senftenberg die Projektbestätigung. Insgesamt sind mehr als 18 öffentliche Projekte geplant und zum Teil bereits in der Umsetzung. 

Siegurd Heinze wertete auch den Sirenentest zum bundesweiten Warntag am 12. September aus. Hier wurde auch in OSL ein Testlauf für die Warnsysteme durchgeführt. Die bundeseinheitliche (Probe-)Warnung wurde zentral durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) um 11.00 Uhr ausgelöst, die Entwarnung erfolgte um 11.45 Uhr. Um die Warnung der Bevölkerung im Landkreis OSL zu verbessern, modernisiert die Kreisverwaltung derzeit alle alten Sirenen. Dabei werden seit März 2023 kreisweit 153 Sirenen auf moderne Technik und elektronische Sirenen umgerüstet. Nach aktuellem Stand werden in der zweiten Stufe bereits rund 60 Sirenenstandorte umgerüstet. Für den diesjährigen Warntag wurden daher in OSL die bereits umgerüsteten Sirenen mit einem Warn- und Entwarnungston beschallt. Ergebnis: Alle umgerüsteten und bereits programmierten Sirenen konnten ausgelöst werden. Insgesamt dauerte die Alarmierung nur 16 Sekunden. Neben den standortbezogenen Probeläufen im Rahmen der Modernisierungsarbeiten war dies die erste große Bewährungsprobe für die neuen Sirenen.

 

Regulär stand auch das Thema Afrikanische Schweinepest wieder im Fokus. Nach wie vor verzeichnet die Kreisverwaltung ein verstärktes Infektionsgeschehen im Bereich des Lausitzer Seenlandes Brandenburg/ Sachsen. Mit Stand 19.09.2024 sind im Landkreis OSL insgesamt 102 bestätigte Fälle der Afrikanischen Schweinepest aufgetreten. Die eingeleiteten Schutzmaßnahmen werden daher fortgeführt. Dazu gehören u.a. die Fallwildbergung, die verstärkte Fallwildsuche mit Hundeteams und Drohnen, die gezielte Schwarzwildentnahme, die Anpassung der Wildabwehrzäune sowie der Zaunbau. Eine Anpassung einzelner Restriktionsgebiete in Altdöbern, Ruhland und Ortrand ist aufgrund positiver Entwicklungen in Vorbereitung. 

 

Im Bereich Asyl wurde dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz ein vorläufiges Aufnahmesoll von 221 Personen zugewiesen. Bis zum 19. September 2024 wurden bereits 237 Personen im Landkreis Oberspreewald-Lausitz aufgenommen. Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz ist einer von sieben Landkreisen in Brandenburg, die ihr Aufnahmesoll bereits erfüllt haben. Im Jahr 2024 sind bereits 111 Einbürgerungen erfolgt. 6.690 Ausländerinnen und Ausländer leben derzeit im Landkreis OSL, davon 4.424 aus Nicht-EU-Staaten. 

 

Ein Ausblick auf kommende Veranstaltungen war ebenfalls Bestandteil der Ausführungen des Landrates. Hier nannte er die Landtagswahl (22.09.), den Start für das neue Bühne-FestSpiel „Werkstatt Theater“ (27.09.), die Festveranstaltung „30 Jahre Oberstufenzentrum Lausitz“ (27.09.), das Fest der Kulturen (28.09.) die Auftaktveranstaltung zur Woche der Gesundheit und Pflege (14.10.), die Festveranstaltung 30 Jahre Kreissportbund Oberspreewald-Lausitz e.V. (14.10.), die Auszeichnungsveranstaltung des Kreisfeuerwehrverbandes OSL e.V. (9.11.) und das Benefizkonzert für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge im Kurmärker Großräschen (15.11.). Weiterhin informierte Landrat Heinze über den Inklusionspreis, für den sich Interessierte noch bis zum 30.09. bewerben können.

 

Die Mitglieder des Kreistages befassten sich anschließend im öffentlichen Teil unter anderem mit dem Wahleinspruch gegen die Gültigkeit der Wahl des Kreistags. Hintergrund war, dass Christina Nicklisch als wahlberechtigte Person des Wahlgebiets und als Vertrauensperson des Wahlvorschlagträgers Wählergruppierung BVB/FREIE WÄHLER fristgemäß Wahleinspruch eingereicht hatte. Der Wahleinspruch wurde durch die Kreiswahlleitung geprüft. Eine entsprechende umfangreiche Stellungnahme der Kreiswahlleitung gem. des Brandenburgischen Kommunalwahlgesetztes wurde erarbeitet, diese kann im Detail im Internet nachgelesen werden. Demnach sind im Ergebnis der Prüfung Wahlfehler nicht festzustellen gewesen. Im Ergebnis wurde dem Kreistag empfohlen, den eingelegten Wahleinspruch als unbegründet zurückzuweisen. Der Kreistag unterstrich mit seiner Abstimmung die Wahlprüfentscheidung, dass die Einwendungen gegen die Wahl nicht begründet sind und zurückgewiesen werden. Die Wahl ist somit gültig.

 

Der Schwerpunkt der Kreistagssitzung lag im Folgenden auf der Besetzung von Gremien und der Mitgliederwahl. So wurden Vertreterinnen und Vertreter unter anderem für die Verbandsversammlung der Abfallentsorgungsverbände, den Verwaltungsrat der Sparkasse Niederlausitz, die Regionalversammlung der Regionalen Planungsgemeinschaft "Lausitz-Spreewald", die Verbandsversammlung des Zweckverbandes Lausitzer Seenland Brandenburg, den Polizeibeirat, den Beirat des Jobcenters OSL, die Gesellschafterversammlung der Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH & der FamilienCampus Lausitz gGmbH, den Aufsichtsrat der Sana Kliniken Niederlausitz gGmbH, die Gesellschafterversammlung der Sana Kliniken Niederlausitz gGmbH sowie der Gesellschafterversammlung der Verkehrsgesellschaft Oberspreewald-Lausitz mbH gewählt. Darüber hinaus wurden sachkundige Einwohnerinnen und Einwohner in die Ausschüsse berufen.

Im nichtöffentlichen Teil der Kreistagssitzung standen u.a. Vergabeentscheidungen zum geplanten weiteren Breitbandausbau im Landkreis OSL, zum Neubau eines Ausstellungsgebäudes an der Festung Senftenberg und zum Betrieb der Gemeinschaftsunterkünfte in Sedlitz und Lauchhammer auf der Tagesordnung.

 

Die vollständige Tagesordnung des öffentlichen Teils sowie die dazugehörigen Beschlussvorlagen, einschließlich der Begründung der Kreiswahlleiterin zum Wahleinspruch, können im Internet unter www.osl-online.de im Kreistagsinformationssystem eingesehen werden. Dort stehen auch der Verwaltungsbericht 2021/2022 des Dezernates Bau, Ordnung und Umwelt, der Tätigkeitsbericht der Gleichstellungsbeauftragten OSL und das Berichtswesen zum kommunalen Haushalt als Informationsvorlagen zur Verfügung. (Link zur Sitzung: https://osl-online.gremien.info/meeting.php?id=2024-KT-126)

 

Die nächste reguläre Sitzung des Kreistages findet am 28. November im Kulturhaus in Lauchhammer statt. 

Foto zur Meldung: 2. Sitzung des Kreistages OSL: Das waren die Themen
Foto: Foto: Landkreis OSL/Nora Bielitz

„FrauenSPORTtag“ 2024 war ein voller Erfolg

(20.​09.​2024)

Bereits zum 3. Mal in Folge war der „FrauenSPORTtag“ in Hosena Anziehungspunkt für Bewegungsfreudige. 

Mit 220 teilnehmenden Frauen und Männern und einem breit gefächerten Bewegungsangebot mit über 40 Mitmachangeboten konnten die Organisatoren vom Kreissportbund OSL e.V. und dem SV Blau-Gelb Hosena e.V. vollauf zufrieden sein. 

 

Die Begrüßung und Eröffnung konnte in diesem Jahr witterungsbedingt nicht im Freien stattfinden, aber die große Sporthalle eignete sich ebenso gut für den Auftakt des „FrauenSPORTtages“. Die Organisatoren bauten kurzerhand alles um und der Fanfarenzug Großräschen e.V. unter der Leitung von Benjamin Seidemann sorgte für den musikalischen Auftakt. Die Vorsitzende des Kreissportbundes OSL e.V., Heidrun Lukas, begrüßte die Teilnehmenden und Ehrengäste, wie die Referentin für Breitensport des Landessportbundes Brandenburg, Martina Tornow, das Vorstandsmitglied der Brandenburgischen Sportjugend, Thomas König und die Ortsvorsteherin von Hosena, Katrin Konczack.

 

Der Geschäftsführer des Kreissportbundes OSL e.V., Holger Mudrick, überbrachte die herzlichsten Grüße von Landrat Siegurd Heinze, der die Schirmherrschaft für die Veranstaltung übernommen hatte. Mit einer sportlichen Vorführung der Jüngsten der Tanzgruppe „SEVENUP“ des SV Meuro unter der Leitung von Rosi Jankowski wurden alle auf die Mitmachangebote eingestimmt.


Die Vielfalt der Angebote machte die Auswahl nicht leicht. Ob Qi Gong auf dem Sportplatz, Yoga auf dem Stuhl, Bauch-intensiv oder Latindance: alle Kurse in den Klassenzimmern, auf dem Sportplatz oder in der Turnhalle waren von Anfang an sehr gut besucht. Und die Auswahl wurde im Laufe des Tages nicht leichter. 

Bei den 30-minütigen Mitmachangeboten unter professioneller Anleitung war wieder für jeden etwas dabei. 

 

Der Förderverein der Schule sorgte mit gesunden, frisch gemixten Smooties für die nötige Stärkung, damit alle gleich den nächsten Kurs ansteuern konnten. In der Mittagspause sorgte die Vereinsgaststätte des SV Blau-Gelb Hosena e.V. für das leibliche Wohl.


In der Mittagspause konnten die Frauen zudem auch die Gelegenheit nutzen und anderen beim Sportmachen Zuschauen: So gab es ein kleines Rahmenprogramm mit Vorführungen des Voltigiervereins RT Fancy e.V. unter der Leitung der Vereinsvorsitzenden Mandy Marx auf dem Voltigier-Holzpferd. Auch Tänze standen auf dem Programm: Die Tanzgruppe „SEVENUP“ des SV Meuro e.V. und die Frauensportgruppe des Bewegungsstudios Dolce Vita unter der Leitung von Kevin Namyslo zeigten Tänze.

 

Der Frauensporttag ist ein Gemeinschaftsprojekt des Kreissportbundes OSL e.V. in Zusammenarbeit mit dem SV Blau-Gelb Hosena e.V., den Unterstützern der Lindengrundschule und des Hortes Hosena, den Helferinnen und Helfern des Jugendclubs Hosena und den engagierten Kursleiterinnen und Kursleitern der Bewegungsstudios wie Sakura Senftenberg, Dolce Vita Senftenberg, Sano Gesundheitszentrum Schwarzheide und Kursleiterinnen und Kursleitern aus Cottbus. Darüber hinaus präsentieren sich mehrere Partner, darunter das Frauenhaus Lauchhammer mit einem Infostand und die Storchen-Apotheke Lauta mit dem Angebot der Zucker- und Blutdruckmessung sowie der Messung der Venenaktivität. Finanziell unterstützt wird der Frauensporttag vom Landessportbund Brandenburg.

 

Holger Mudrick: „Auch zum 3. Frauensporttag sind wieder zahlreiche Teilnehmerinnen gekommen, um sich in verschiedenen Sportangeboten auszuprobieren und den Spaß am Sport zu erleben. Wir sind stolz auf das, was wieder gemeinsam auf die Beine gestellt wurde, um allen Interessierten einen tollen Bewegungstag mit vielen neuen, tollen Mitmachangeboten zu bieten. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern, die mit Freude und viel Herzblut die Mitmachangebote geleitet und so viele Mädchen und Frauen begeistert und in Bewegung gebracht haben.“

 

Foto zur Meldung: „FrauenSPORTtag“ 2024 war ein voller Erfolg
Foto: Fotos: KSB OSL e.V./Holger Mudrick

OSL ist bunt: „Fest der Kulturen“ lädt am 28. September nach Großräschen ein

(17.​09.​2024)

OSL ist bunt - das zeigt der Landkreis Oberspreewald-Lausitz auch in diesem Jahr und lädt gemeinsam mit vielen Partnern und Akteuren zum 3. „Fest der Kulturen“ ein. Veranstaltungsort ist die Stadt Großräschen. 

 

Gefeiert wird auf dem Gelände des Quartierstreffs, Chransdorfer Straße 2a, sowie beim SV Großräschen e.V und bei der Stützpunktfeuerwehr Großräschen-Nord. Beginn ist um 14 Uhr, Ende gegen 18 Uhr. Vor Ort stehen ausreichend Parkplätze bereit.

 

Auch beim diesjährigen Fest der Kulturen können die Gäste die Kulturen und Traditionen ihrer Mitmenschen im Landkreis OSL auf vielfältige Weise kennenlernen und erleben. So verspricht ein interkulturelles Bühnenprogramm spannende Einblicke in Tanz, Musik und Gesang. Das Repertoire reicht von Darbietungen der Musikschule über Auftritte der Kindertagesstätte und der Funkengarde bis hin zu einer ukrainischen Tanzgruppe.  

 

Für das leibliche Wohl gibt es neben Kuchen und einer alkoholfreien Cocktailbar unter anderem eine Probiermeile - hier warten internationale Spezialitäten darauf, verkostet zu werden.

 

Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Angebote und Attraktionen, die Interessierte in die unterschiedlichsten Länder, Sitten, Traditionen und Lebensweisen eintauchen lassen. Für Kinder gibt es Bastelangebote, Spiele, Kinderschminken, Riesenmemory und vieles mehr. Um 17.00 Uhr findet ein Lampionumzug mit dem Fanfarenzug Großräschen e. V. statt. 

 

Außerdem werden die Ausstellungen „Weltreligionen-Weltfrieden-Weltethos“ und „Ich mag OSL“ gezeigt. In letzterer erzählen Menschen mit Migrationsgeschichte, die aus den unterschiedlichsten Gründen in den Landkreis Oberspreewald-Lausitz gekommen sind, ihre Geschichte. Es stellen sich auch verschiedene Partner und Institutionen wie das Jobcenter OSL, die Kreisvolkshochschule, Vereine und Verbände vor. 

 

Eröffnet wird das Fest von Landrat Siegurd Heinze gemeinsam mit Großräschens Bürgermeister Thomas Zenker, der Integrationsbeauftragten des Landkreises und dem Integrationsbeirat. Als Ehrengast wird die Integrationsbeauftragte des Landes, Diana Gonzalez Olivo, erwartet. Sie hat ihr Kommen angekündigt und wird auch das Fest mit eröffnen. 

 

Das „Fest der Kulturen" ist ein Projekt des Integrationsbeirates und der Integrationsbeauftragten des Landkreises Oberspreewald-Lausitz gemeinsam mit der Stadt Großräschen, dem Quartiersmanagement Wertewandel e.V., der KWG Senftenberg und vielen weiteren Akteuren aus dem gesamten Landkreis. Nach den zurückliegenden zwei Festen in 2022 und 2023 in der Kreisstadt Senftenberg findet das Fest nun erstmals in Großräschen und damit an einem anderen Ort statt. Künftig sollen weitere Orte im Landkreis als Austragungsorte folgen. 

 

Die Integrationsbeuaftragte des Landkreises, Kathrin Tupaj, freut sich auf das diesjährige Fest: „Ziel unseres Festes der Kulturen ist es, die unterschiedlichsten Menschen in unserem Landkreis zusammenzubringen und ihnen die Möglichkeit zu geben, miteinander ins Gespräch zu kommen und sich auszutauschen. So tragen wir letztlich dazu bei, Vorbehalte, welcher Art auch immer, abzubauen. Eingeladen sind alle, die Lust haben, einen schönen Tag zu erleben und mitzugestalten. Gerne können die Besucherinnen und Besucher auch ihre eigenen Traditionen mit kulturellen Gewändern, Kleidern und Trachten einbringen“.

 

Übersicht:

Fest der Kulturen 2024

28. September, 14-18 Uhr

im Quartierstreff, Chransdorfer Straße 2a, auf dem Gelände des SV Großräschen e.V. sowie bei der Stützpunktfeuerwehr Großräschen-Nord

Der Eintritt ist frei.

https://www.osl-online.de/festderkulturen

[Programm-Flyer 2024]

Foto zur Meldung: OSL ist bunt: „Fest der Kulturen“ lädt am 28. September nach Großräschen ein
Foto: Archivfoto 2023/LK OSL

Stand Hochwassersituation Brandenburg

(16.​09.​2024)

Die Hochwassermeldezentrale und das Pegelportal Brandenburg unter https://pegelportal.brandenburg.de/start.php informieren über den aktuellen Stand in Sachen Hochwassersituation in Brandenburg.  

 

Pressemitteilungen

 

 

2. Sitzung des Kreistages OSL: Das sind die Themen

(16.​09.​2024)

Am Donnerstag, den 19. September 2024, kommt der Kreistag des Landkreises OSL in der Aula des Paul-Fahlisch-Gymnasiums Lübbenau, Straße des Friedens 26a in Lübbenau/Spreewald zu seiner 2. Sitzung in dieser Legislaturperiode zusammen. Beginn ist um 16 Uhr.

 

Kurzüberblick zur Kreistagssitzung:

 

Unter anderem befassen sich die 51 stimmberechtigten Mitglieder im öffentlichen Teil mit folgenden Tagesordnungspunkten: 

-      Beschluss über den Wahleinspruch & Beschluss über die Gültigkeit der Wahl des Kreistages des Landkreises Oberspreewald-Lausitz 2024

-      Änderung zum Leistungskatalog der Vollzugsaufgabe des Rettungsdienstes im Landkreis Oberspreewald-Lausitz

-      Gremienbesetzungen/Mitgliederwahl, u.a. für: Verbandsversammlung der Abfallentsorgungsverbände, Verwaltungsrat Sparkasse Niederlausitz, Regionalversammlung der Regionalen Planungsgemeinschaft "Lausitz-Spreewald", Verbandsversammlung des Zweckverbandes Lausitzer Seenland Brandenburg, Polizeibeirat, sachkundige Einwohner Ausschüsse, Beirat Jobcenter OSL, Gesellschafterversammlung der Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH & der FamilienCampus Lausitz gGmbH, Aufsichtsrat der Sana Kliniken Niederlausitz gGmbH, Gesellschafterversammlung der Sana Kliniken Niederlausitz gGmbH, Gesellschafterversammlung der Verkehrsgesellschaft Oberspreewald-Lausitz mbH

 

Zusätzlich berichtet Landrat Siegurd Heinze unter „Informationen des Landrates“ zu aktuellen Entwicklungen. Er resümiert Entwicklungen der vergangenen Wochen und benennt in der Vorausschau wichtige bevorstehende Ereignisse. 

 

Darüber hinaus stehen auch der Verwaltungsbericht 2021/2022 des Dezernates Bau, Ordnung und Umwelt, der Tätigkeitsbericht der Gleichstellungsbeauftragten OSL und das Berichtswesen zum kommunalen Haushalt als Informationsvorlagen im Kreistagsinformationssystem zur Verfügung.

 

Die vollständige Tagesordnung sowie die dazugehörigen Beschlussvorlagen können im Internet unter www.osl-online.de im Kreistagsinformationssystem eingesehen werden. (Link zur Sitzung: https://osl-online.gremien.info/meeting.php?id=2024-KT-126)

 

Hinweis für Vertreter der Medien: 

Ton- und Bildaufnahmen während der öffentlichen Sitzungen des Kreistages sind gemäß Geschäftsordnung nur zulässig, wenn alle anwesenden Mitglieder des Kreistages dem zustimmen. 

„WasserMarsch“ in Schwarzheide: Kinder und Jugendliche laufen für den guten Zweck / Jetzt noch anmelden

(15.​09.​2024)

100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Nachdem der alljährliche Benefizlauf „WasserMarsch" in Calau im vergangenen Jahr einen neuen Teilnehmerrekord verzeichnen konnte, erwarten die Organisatoren auch in diesem Jahr eine rege Beteiligung. Austragungsort des diesjährigen Laufes am 20. und 21. September 2024 ist die Stadt Schwarzheide. 

 

Der Lauf findet bereits zum 8. Mal statt. Er wird traditionell von Sozialarbeitern und Mitarbeitern der Jugendförderung des Jugendamtes OSL initiiert. Teilnehmen können alle interessierten Kinder und Jugendlichen, egal ob aus Schulen, Jugendtreffs oder Vereinen. Die bisher jüngste Läuferin des WasserMarsches war gerade vier Jahre alt und kam in Begleitung ihres Vaters. Nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Auch das Jugendamt des Landkreises OSL geht in diesem Jahr wieder mit einer eigenen Mannschaft an den Start. Gelaufen wird in diesem Jahr in Gruppen von bis zu 30 Jugendlichen, Kindern oder jungen Erwachsenen. 

 

Der Startschuss für den 24-Stunden-Lauf fällt am Freitag, 20. September, um 17 Uhr am Wasserturm in Schwarzheide. Die „abgespeckte" Variante, der 6-Stunden-Lauf, startet am Samstag, 21. September, um 11 Uhr. Start und Ziel ist hier die Skaterbahn in Schwarzheide. Eröffnet wird der WasserMarsch 2024 durch Alexander Erbert, Beigeordneter des Landkreises und Dezernent für Gesundheit, Jugend und Soziales und Schwarzheides Bürgermeister Christoph Schmidt.

 

Interessierte Kinder und Jugendliche melden sich im örtlichen Jugendtreff oder bei der Schulsozialarbeit ihrer Schule. Gruppen melden sich per E-Mail unter oder 03573-870 4264 an. Spontane Anmeldungen sind aber auch vor Ort noch möglich. 

 

Unterstützt wird der Lauf von verschiedenen Unternehmen und Privatpersonen. Diese stellen für jeden gelaufenen Kilometer einen vorher vereinbarten Spendenbetrag in Aussicht. In der Regel suchen sich die Jugendlichen einer Stadt oder Gemeinde ihren oder ihre Sponsoren selbst aus und treten mit einer Spendenvereinbarung an sie heran. Diese können dann frei entscheiden, mit welchem Betrag sie das Projekt unterstützen möchten. 

 

Der „WasserMarsch“ soll den Jugendlichen die Möglichkeit geben, den Alltag der Jugendlichen im Tschad nachzuempfinden. Zum Beispiel müssen die Mädchen weit laufen, um Wasser für ihre Familien zu holen. In der Trockenzeit sind das bis zu 20 Kilometer am Tag. Die Spendengelder aus dem „WasserMarsch“ fließen erneut in den Bau und die Ausstattung einer kleinen Schule in Milaka (Saar Goyen) in der Republik Tschad. Mit dem Geld der letzten Jahre wurden bisher sieben Klassenräume, ein Trinkwasserbrunnen und eine Toilette gebaut sowie Schulbänke, Tafeln, Bücher und Hefte angeschafft. Außerdem müssen Mädchen jetzt weniger Schulgeld bezahlen als Jungen. Sonst wäre ihnen der Schulbesuch kaum möglich gewesen. Die Schule können dank des jahrelangen Engagements derzeitig bereits rund 400 Kinder aus der näheren und umliegenden Region besuchen. Die Unterstützung vor Ort soll mit dem Erlös des „WasserMarsch“ 2024 fortgesetzt werden. 

 

Alle Informationen zu „WasserMarsch“ 2024:

https://schlupfwinkel-weisswasser.de/projektbuero-osl/wassermarsch/

Foto zur Meldung: „WasserMarsch“ in Schwarzheide: Kinder und Jugendliche laufen für den guten Zweck / Jetzt noch anmelden
Foto: Archivfoto 2023: Marc Räder

Suchtberatungsstelle bleibt am 19. September und 25. September geschlossen

(15.​09.​2024)

Aufgrund von Fortbildungen muss die Suchtberatungsstelle im Gesundheitsamt an den Sprechtagen am 19. September sowie am 25. September 2024 geschlossen bleiben.

Entdecken, Staunen, Mitmachen – Tag des offenen Wertstoffhofes am 21. September 2024

(15.​09.​2024)

Am Samstag, den 21. September 2024, verwandelt sich der Wertstoffhof in Hörlitz von 13:00 bis 17:00 Uhr in ein spannendes Entdeckerparadies. Der Abfallentsorgungsverband Schwarze Elster lädt Sie herzlich ein, hinter die Kulissen der Abfalltrennung zu blicken und einen erlebnisreichen Nachmittag zu verbringen. Ob Führungen über die Deponie, eine knifflige Wissensrallye über den Wertstoffhof oder Basteln in unserer Kreativecke– hier kommen Neugierige jeden Alters voll auf ihre Kosten. Lernen Sie spielerisch alles rund um das Thema Abfalltrennung und Recycling und testen Sie Ihr Wissen. Das Highlight: Unsere Fundgrube! Unter dem Motto „Altes Erlebt wieder Verwendung“ können Sie auf „Schatzsuche“ gehen.

 

Bitte beachten Sie: Die Annahme von Abfällen ist an diesem Tag nur eingeschränkt zwischen 08:00 und 10:00 Uhr möglich. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich überraschen – wir freuen uns auf Ihren Besuch!

[Flyer]

Bewerbung noch bis zum 30. September möglich: Inklusionspreis 2024 zum Thema Ausbildung & Beschäftigung

(15.​09.​2024)

Bis zum 30. September können sich Akteure zum Thema Inklusion bewerben oder einen Vorschlag für den Inklusionspreis einreichen. In diesem Jahr liegt der Fokus des mit 1.500 € dotierten Preises des Landkreises Oberspreewald-Lausitz auf den Bereichen Ausbildung und Beschäftigung. 

 

Innerhalb des diesjährigen Themenrahmens des Inklusionspreises „Ausbildung & Beschäftigung“ erhalten die Teilnehmenden weitestgehend freie Hand soweit der Bewerbungsgegenstand bzw. der Vorschlag sich für Inklusion engagieren.

Insbesondere angesprochen von der Themensetzung werden in diesem Jahr Personen, Unternehmen und Einrichtungen sowie Vereine, die mit der Ausbildung, Weiterbildung oder mit der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung zu tun haben oder in anderem Bezug sich das Ziel gesetzt haben, die Teilhabe am Arbeitsleben zu fördern. Im Fokus stehen können zum Beispiel die Ausbildung und/oder Beschäftigung von Menschen mit Behinderung und ohne Behinderung, die Schaffung barrierefreier Arbeits- oder Ausbildungsplätze oder auch die Umsetzung von Inklusion im Rahmen der Unternehmensphilosophie und -kultur.

 

Jetzt bewerben oder jemanden vorschlagen

Kindertageseinrichtungen, Schulen, Bildungsträger und Arbeitgeber aus allen Bereichen und weitere Akteure, die sich mit dem Thema Ausbildung und Beschäftigung verbunden fühlen - alle Akteure - im Landkreis Oberspreewald-Lausitz können sich bis zum 30. September 2024 um den Inklusionspreis 2024 bewerben.

 

Das Bewerbungsformular für die Einreichung eines Bewerbungsgegenstandes oder für die Nominierung eines Akteurs ist online verfügbar unter www.osl-online.de/inklusionspreis 

 

Am 3. Dezember 2024 erfolgt die Verkündung des Siegers des Inklusionspreises 2024.

 

Fragen zum Inklusionspreis beantwortet das Bildungsbüro des Landkreises:

 

03573/ 870-1537

Foto zur Meldung: Bewerbung noch bis zum 30. September möglich: Inklusionspreis 2024 zum Thema Ausbildung & Beschäftigung
Foto: Plakat zum Inklusionspreis 2024

Ausbildungsmesse „Finde deine Leidenschaft“ am 14.09.2024 von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr in Senftenberg, Niederlausitzhalle

(13.​09.​2024)

Am Samstag, 14.09.2024, von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr, findet in der Niederlausitzhalle in Senftenberg eine Ausbildungsmesse statt.
Unter dem Motto "Finde deine Leidenschaft" präsentieren rund 70 Unternehmen aus unserer Region ihre Ausbildungs- und Studienplätze für 2024 / 2025. Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern können sich ausführlich informieren. Außerdem ist es eine gute Gelegenheit, geeignete Praktikumsplätze ausfindig zu machen, um in die Berufe schon mal reinzuschnuppern. Veranstaltet wird die Ausbildungsmesse gemeinsam von der Agentur für Arbeit Cott-bus, dem Jobcenter Oberspreewald-Lausitz, dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz und der IHK Cottbus.

Foto zur Meldung: Ausbildungsmesse „Finde deine Leidenschaft“ am 14.09.2024 von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr in Senftenberg, Niederlausitzhalle
Foto: Ausbildungsmesse „Finde deine Leidenschaft“ am 14.09.2024 von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr in Senftenberg, Niederlausitzhalle

Landkreistag wählt seine Verbandsspitze: Landrat Siegurd Heinze als Vorsitzender wiedergewählt

(11.​09.​2024)

Pressemitteilung des Landkreistages Brandenburg vom 09.10.2024

 

Der Landkreistag Brandenburg, kommunaler Spitzenverband der 14 brandenburgischen Landkreise, hat für die aktuelle Kommunalwahlperiode seine Verbandsspitze gewählt. Landrat Siegurd Heinze (Oberspreewald-Lausitz) wurde durch einstimmige Wahl in seinem Amt als Vorsitzender des Landkreistages Brandenburg bestätigt. Er hat dieses Amt seit 2022 inne. Einstimmig wiedergewählt wurden auch die Stellvertretenden Vorsitzenden des Landkreistages, Landrat Daniel Kurth (Barnim) sowie Landrätin Karina Dörk (Uckermark).


Landrat Heinze bedankte sich für das ihm entgegengebrachte Vertrauen: “Ich freue mich auf die Fortsetzung des Amtes des Landkreistags-Vorsitzenden. Die sich rapide verschlechternde Finanzlage der Landkreise verbunden mit weiteren Aufgabenaufwüchsen und der anhaltenden Problematik des Fachkräftebedarfes bringen für die kommenden Jahre erhebliche Herausforderungen mit sich. Dies erfordert eine kraftvolle Vertretung der Belange der Landkreise, vor allem auch gegenüber des neuen Landtages und der Landesregierung innerhalb der nächsten fünf Jahre. Dieser Aufgabe komme ich im engen Austausch mit meinen Kolleginnen und Kollegen, den
Landrätinnen und Landräten Brandenburgs, auch weiterhin gern und engagiert nach.“

Ein Fest für die ganze Familie: Das zweite Kreis-Erntefest lädt ein nach Peickwitz

(11.​09.​2024)

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz lädt alle Bürgerinnen und Bürger herzlich zum zweiten Kreis-Erntefest ein, das am Wochenende des 21. bis 22. September im Senftenberger Ortsteil Peickwitz stattfinden wird. Mit einem bunten Programm für die ganze Familie und einer Vielzahl von regionalen Erzeugnissen verspricht das Fest ein unvergessliches Erlebnis für alle Besucherinnen und Besucher.

 

Regionalmarkt und kulinarische Highlights  

 

Auf dem Regionalmarkt erwarten die Gäste über 40 Stände, an denen lokale Erzeuger und Gastronomen ihre hausgemachten Kreationen anbieten. Handwerker und individuelle Anbieter aus der Region sowie der Partnerstädte präsentieren liebevoll hergestellte Produkte wie Kinderkleidung, Töpferwaren, Seifen und Schmuck sowie Souvenirs und Kurioses. Der Trödelmarkt an beiden Tagen lädt zum Stöbern und Entdecken ein. Kulinarisch ist von Spezialitäten aus Paraguay bis hin zu regionalen Besonderheiten wie Buchweizenplinsen für jeden Gaumen etwas dabei. 

 

Ein Highlight des Festes ist die Tierschau, bei der größere und kleinere Tiere wie Rinder, Pferde und Kaninchen, Tauben und Hühner hautnah erlebt werden können.  

Für die kleinen Besucher gibt es im Herbst-Kinderland außerdem zahlreiche Aktiv- und Kreativangebote: Spannende Spiele rund um den Kürbis, Mal- und Bastelangebote, Kinderschminken sowie Unterhaltung durch einen Zauberer und Clown. Ponyreiten mit einer Voltigier-Vorführung runden das Angebot ab.

Der beliebte „Pflanzenarzt“, bekannt aus dem mdr-Fernsehen, Instagram und YouTube, wird am Samstag und Sonntag vor Ort sein, um die Besucher bei allen Fragen rund um den Garten kompetent zu beraten.

 

Die Gäste können sich auf ein umfangreiches Kulturprogramm freuen, das Programmpunkte internationaler Gäste umfasst. Mehrere Partnerstädte Senftenbergs und des Landkreises werden erwartet.

 

Programmhighlights

 

  • Traktorausfahrt: Neben dem Traktortreffen und der Traktorausfahrt durch Peickwitz am Samstag besteht auch für Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, selbst Trecker zu fahren.

  • Großer Festumzug: Am Sonntag wird ein beeindruckender Festumzug stattfinden, gestaltet von zahlreichen Freiwilligen und Vereinen aus Peickwitz und umliegenden Gemeinden, die etwa 50 Schaubilder auf den Festwagen präsentieren. Anschließend findet ein Platzkonzert der teilnehmenden Musikvereine statt.

  • Offene Landesmeisterschaften im Gespannpflügen: Am Sonntag finden hier die Offenen Landesmeisterschaften Berlin-Brandenburg im Gespannpflügen statt. Im Rahmen des „Promipflügen-Wettbewerbes“ messen sich am Samstag bereits Vertreter der Kommunalpolitik im Gespannpflügen. Auch Besucherinnen und Besucher haben die Gelegenheit, selbst aktiv zu werden.

  • Auftritt der Kinder der Lindengrundschule aus Hosena: Ein besonderes Highlight für die kleinen Gäste am Samstag.

  • Erntekronenausstellung im Bürgerhaus Peickwitz und Fotoausstellung zum Thema „Landleben von früh bis spät“ in der „Peickwitzer Hütte“. Aus den Ausstellungen können Besucherinnen und Besucher an beiden Tagen jeweils ihren Publikumsliebling wählen, die am Sonntag ebenfalls eine Auszeichnung erhalten.

  • Siegerehrungen: Am Samstag werden die Gewinner des Kreativwettbewerbs der Grundschulen sowie des Wettbewerbs der Dörfer „Unser Dorf hat Zukunft“ geehrt. Am Sonntagnachmittag folgen die Siegerehrungen für den Erntekronen- und den Fotowettbewerb. Eine Fachjury wählt vor Ort aus den Erntekronen, die alle im Bürgerhaus präsentiert werden, die schönste Erntekrone. Aus einer Vorauswahl von 25 Fotos wählt eine Jury vorab die drei schönsten Fotos.  

  • Livemusik: Von den Alphörnern der „Lausitzer Hangfichten“, den „Geierswalder Jagdhornbläsern“ und dem „Lausitzer Hörnergruß“, dem Gospelchor „Gospel & Friends“, der Bigband der Musikschule des Landkreises „Jazzika“ bis hin zum Singer/Songwriter Björn Martins, DJ Steve O und der Party-/Coverband „Staff & Guests“ ist für jeden musikalischen Geschmack etwas dabei. Zudem erfüllt das Theater „neue Bühne“ Senftenberg mit dem „Wunschkonzert“ am Sonntag persönliche Musikwünsche.

  •  

Das gesamte Kulturprogramm ist kostenfrei und wird durch Sponsoring sowie Fördermittel finanziert. Lediglich für den Parkplatz fallen Kosten in Höhe von 5 EUR pro Tag an. Mit dem eingenommenen Gebühren werden die regionalen Vereine unterstützt.

Am Samstag wird ein kostenfreier Shuttleservice mit der Kleinbahn „Seeschlange“ zwischen dem Seestrand-Parkplatz in Großkoschen und der Haltestelle am Dorfteich in Peickwitz angeboten, mit Halt an der Rezeption des Familienparks Großkoschen und der Kirche in Hosena.

Das Programm zum Kreiserntefest ist online zu finden unter: 

www.kreiserntefest-osl.de/

 

Hintergrund

Das zweite Kreis-Erntefest veranstaltet der Landkreis Oberspreewald-Lausitz gemeinsam mit der Stadt Senftenberg und der Sparkasse Niederlausitz. Im Anschluss an das Auftakttreffen des Landkreises und der Stadt Senftenberg am 23. März 2023 wurde eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen. Diese Gruppe, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern des Landkreises, der Stadt Senftenberg und des Ortsteils Peickwitz, trifft sich seitdem regelmäßig, um die Planungen für das Festwochenende voranzutreiben. 

 

Das Fest wird von Unternehmen aus der Region unterstützt, und auch die Feuerwehren sowie das Deutsche Rote Kreuz spielen eine aktive Rolle für den Erfolg des Festwochenendes.

 

Zusätzliche finanzielle Unterstützung erhält das Projekt durch Fördermittel des Teilhabefonds Brandenburg der Wirtschaftsregion Lausitz (WRL) GmbH sowie der Staatskanzlei Brandenburg, die der Dorfclub Peickwitz e. V. akquirieren konnte. Mit dem Kreis-Erntefest soll der Zusammenhalt in der Region gefördert und demonstriert werden, wie ländliche Entwicklung, Traditionspflege und Gemeinschaftssinn in der Dorfgemeinschaft gelebt wird. Seit Monaten engagieren sich die Bürgerinnen und Bürger von Peickwitz bereits intensiv in den Vorbereitungen für das Festwochenende. In gemeinschaftlicher Teamarbeit plant und organisiert die gesamte Dorfgemeinschaft mit viel Elan und nach Feierabend verschiedene Aspekte wie den Aufbau, Versorgung, die Dekoration, den Festumzug sowie das Traktortreffen und erhält dabei auch tatkräftige Unterstützung aus den Nachbardörfern.

 

Das erste Kreis-Erntefest des Landkreises fand am 17. September 2022 in Muckwar (Gemeinde Luckaitztal) mit über 4.000 Besuchern statt.  

 

Bilder

 Flyer  Flyer 

Download des Programmflyers unter www.kreiserntefest-osl.de/

 

Foto zur Meldung: Ein Fest für die ganze Familie: Das zweite Kreis-Erntefest lädt ein nach Peickwitz
Foto: Ein Fest für die ganze Familie: Das zweite Kreis-Erntefest lädt ein nach Peickwitz

Bundesweiter Warntag am 12. September in OSL

(11.​09.​2024)

Zum bundesweiten Warntag am Donnerstag, 12. September, erfolgt auch in OSL ein Testlauf für die Warnsysteme. Ausgelöst wird die bundeseinheitliche (Probe)Warnung um 11:00 Uhr, die Entwarnung erfolgt um 11:45 Uhr. Um das Warnsystem nachhaltig zu stärken, sind regelmäßige Stresstests notwendig. Das Ziel ist es, das Warnsystem und die dahinterstehenden Techniken und Abläufe zu verbessern. Zur Verbesserung der Bevölkerungswarnung in OSL modernisiert die Kreisverwaltung aktuell alle alten Sirenen. Dabei werden seit März 2023 kreisweit 153 Sirenen auf moderne Technik und E-Sirenen umgerüstet. In der ersten, bereits abgeschlossenen, Umbaustufe wurden die technischen Voraussetzungen geschaffen. Derzeit erfolgt mit dem Austausch der alten Tellersirenen gegen moderne Trichtersirenen und der Anbindung an die Leitstelle Lausitz die Umsetzung der zweiten Stufe. Mit aktuellem Stand sind etwa 60 Sirenenstandorte bereits in der zweiten Stufe umgerüstet. Zum diesjährigen Warntag werden deswegen in OSL die bereits umgerüsteten Sirenen mit einem Warn- und Entwarnton beschallt. Dies ist neben standortbezogenen Testläufen im Rahmen der Modernisierungsarbeiten ein erster großer Test für die neuen Sirenen. Aufgrund der laufenden Modernisierungsarbeiten werden nur einzelne Sirenen im Rahmen des Stresstests ausgelöst. 

Weitere Infos zur Sirenenmodernisierung: https://www.osl-online.de/news/1/936324/nachrichten/936324.html 

 

 Grafik Warntag 

Grafik: © BBK (https://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Medienkits/warntag2022/warntag-2022-flyer.pdf?__blob=publicationFile&v=4)

 

Ausgelöst wird die Warnung für die Landkreise Spree-Neiße, Oberspreewald-Lausitz, Dahme-Spreewald, Elbe-Elster sowie die kreisfreie Stadt Cottbus/Chóśebuz am 12. September von der Regionalleitstelle Lausitz. Zudem nutzt die Leitstelle die Einsatzvorinformation (EVI) zum bundesweiten Warntag. Außerdem werden Radio- und TV-Stationen einbezogen, die die Warnmeldung sowie die Entwarnung verbreiten.

 

Allgemeine Informationen zum Warntag:

Der bundesweite Warntag ist ein Testlauf für die Warnmittel des Bevölkerungsschutzes unter besonderen Bedingungen, da zeitgleich Bund und Kommunen ihre Warnmittel deutschlandweit auslösen. Ziel ist es, Erkenntnisse über Funktionalität und neue Bedarfe zu erlangen, sodass das System zum Bevölkerungsschutz nachhaltig gestärkt werden kann. Mit dem Warntag erfolgt auch eine Sensibilisierung der Bevölkerung. Es gibt in Deutschland viele Wege und Mittel, um Menschen vor Gefahren zu warnen. Der Mix ermöglicht es, dass ein größtmöglicher Teil der Bevölkerung mit Warnungen erreicht werden kann. Ein Mix aus analogen und digitalen Kanälen gleicht die einzelnen Vorteile und Nachteile der Warnkanäle aus. So wird die Warnung am bundesweiten Warntag zudem durch die vom MOWAS (Modulares-Warnsystem) angesteuerten Apps (z.B. NINA, KATWARN) und dem Cell-Broadcast-System auf die Mobiltelefone der Bürgerinnen und Bürger ausgespielt. Eine Entwarnung über Cell-Broadcast erfolgt nicht. Weitere Information zum Warntag stellt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) unter https://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Termine/DE/2024/09/12-buwata-2024_termin.html bereit.

 

Informationen zum Brand- und Katastrophenschutz im Landkreis Oberspreewald-Lausitz und der Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen sind verfügbar unter www.osl-online.de/katastrophenschutz.

Foto zur Meldung: Bundesweiter Warntag am 12. September in OSL
Foto: Bild: Landkreis OSL/ Sarah Werner

11-Punkte-Erklärung zu „Migration und Sicherheit“ / Landrätekonferenz in Potsdamer Staatskanzlei

(08.​09.​2024)

Vor dem Hintergrund des Attentats in Solingen verständigte sich Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke mit Landrätinnen und Landräten, Oberbürger-meistern sowie Vertretern der kommunalen Spitzenverbände auf konkrete Schritte für ein abgestimmtes Verwaltungshandeln bei abgelehnten Asylanträgen. An dem Treffen nahmen weitere Mitglieder der Landesregierung und Vertreter der Sicherheitsbehörden teil. Ziel war heute ein Austausch zum aktuellen Stand der Migration im Land sowie Festlegungen zu notwendigen und einheitlichen Maßnahmen, um Rückführungen von vollziehbar ausreisepflichtigen Asylbewerbern möglichst zügig umzusetzen.


Im Anschluss an die Konferenz betonte Woidke: „Vor genau zwei Wochen haben uns die Nachrichten vom furchtbaren Anschlag auf das Solinger Stadtfest erreicht und schwer erschüttert. Wir müssen aus diesem Anschlag lernen und im Schulter-schluss von Land und Kommunen alle für uns möglichen Maßnahmen umsetzen, um vollziehbare Ausreiseverpflichtungen durchzusetzen. Geltendes Recht muss umgesetzt werden. Dazu gehören die Meldeverpflichtung, die Einleitung von Fahndungen und das Aussetzen von Geldleistungen. Außerdem haben wir uns zu den Forderungen gegenüber dem Bund abgestimmt. Das vom Bund angekündigte Sicherheitspaket ist ein Schritt in die richtige Richtung und muss jetzt zügig um-gesetzt werden, damit wir im Land handeln können. Wir unterstützen auch die Rückführungsoffensive des Bundes, wollen aber eine Ausweitung der Rückführungen.


Die Zugangszahlen von Geflüchteten sind im ersten Halbjahr 2024 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 39 Prozent gesunken. Die Grenzkontrollen wirken. Sie müssen beibehalten werden, bis der Schutz der europäischen Außen-grenzen funktioniert. Wir appellieren an die Bundesregierung, auch Zurückweisun-gen an den Grenzen umzusetzen.
Brandenburg war und ist ein offenes und tolerantes Land und steht weiterhin zu seiner humanitären Verantwortung. Wir dürfen aber unsere Belastungsgrenzen nicht überschreiten und müssen Migration wirkungsvoll steuern. Dazu gehört auch die Rückführung und freiwillige Ausreise von vollziehbar Ausreisepflichtigen. Zur Bekämpfung von Radikalisierung, Hass und Hetze werden wir unsere Präven-tionsstrategien weiter umsetzen und Polizei sowie Verfassungsschutz stärken.“

Die Bundesregierung hat in der vergangenen Woche ein Paket von Maßnahmen zu Migration und Sicherheit verabschiedet, das eine härtere Gangart bei der Rückführung abgelehnter Asylbewerber in ihre Herkunftsländer, Schritte zur Bekämpfung des islamistischen Terrors und eine Verschärfung des Waffenrechts vorsieht.
In der heute auf der Landrätekonferenz beschlossenen 11 Punkte umfassenden Erklärung „Migration & Sicherheit“ werden die von der Bundesregierung mit dem so genannten „Sicherheitspaket“ angekündigten Maßnahmen als Schritt in die rich-tige Richtung bezeichnet. In der Erklärung heißt es unter anderem: „Die erste Ab-schiebung von afghanischen Straftätern in ihr Heimatland am 30.08.2024 ist ein wichtiges Signal. Hieran gilt es anzuknüpfen und die Bemühungen auf Ebene des Bundes, des Landes und der Kommunen noch enger zu verzahnen, fortzuführen und regelmäßig auf ihre Wirksamkeit zu prüfen.“ An die Bundesregierung wird drin-gend appelliert, „Rückführungen nach Syrien, Afghanistan und Russland zu ermög-lichen“.
Es werden konkrete Maßnahmen benannt, darunter die Fortführung der Grenz-kontrollen zu Polen „bis der Außengrenzschutz und die Verteilung von Flüchtlingen in der EU funktionieren“. Es wurde vereinbart, eine Meldepflicht umzusetzen und vollziehbar ausreisepflichtige Personen, die untergetaucht sind, sofort zur Fahn-dung auszuschreiben. Die Landesregierung bietet für Abschiebungen auf Anforde-rung Rückführungsteams an, die dezentral die kommunalen Ausländerbehörden unterstützen. Die polizeilichen Befugnisse, zum Beispiel auf Volksfesten, sollen erweitert werden (z. B. verdachtsunabhängige Kontrollen). Dazu muss der Bund das Sicherheitspaket rechtlich umsetzen.


Im Text heißt es: „Gemäß Artikel 16a des Grundgesetzes haben Asylsuchende, die aus sicheren Drittstaaten einreisen, keinen Anspruch auf ein Asylverfahren in der Bundesrepublik Deutschland. Sie müssen bereits an der Grenze von der Bundes-polizei zurückgewiesen werden können.“ Die Landesregierung verfolgt mit Nach-druck das Ziel der Neuerrichtung eines Behördenzentrums am BER, um die asyl-rechtlichen Verfahren dort zu konzentrieren und beschleunigen. Es bleibt zu prüfen, ob die Kapazitäten des Ausreisgewahrsams an dem Standort perspektivisch erwei-tert werden müssen. Einig sind sich die Beteiligten, dass die Migrationspolitik der Bundesregierung der letzten 10 Jahre dringend überprüft werden muss. (Gesamter Text der Erklärung anbei).


Woidke dankte zum Abschluss der Konferenz den Teilnehmenden und den Men-schen, die „seit Jahren konstruktiv an Lösungen mitarbeiten für die Herausforde-rungen, die mit hoher Zuwanderung und vielen Kriegsgeflüchteten einhergehen und die helfen, den sozialen Frieden zu wahren.“


Innenminister Michael Stübgen: „Die Migrationspolitik der Bundesrepublik Deutsch-land ist an einem Punkt angekommen, an dem eine historische Wende unabdingbar geworden ist. Die Migration muss gesteuert, die kommunale Ebene entlastet und das staatliche Sicherheitsversprechen eingelöst werden. Dafür braucht es weit-reichende und rechtskonforme Änderungen von Gesetzen und Regelungen. Das sogenannte Sicherheitspaket der Bundesregierung ist als ein erstes Signal in diese Richtung zu begrüßen. Es mangelt jedoch an konkreten Umsetzungen und ent-scheidenden Schritten zur umgehenden Reduzierung der Migrationsströme. Bran-denburgs Landesregierung und Kommunen sehen sich gemeinsam in der Pflicht, ihren Beitrag zum Gelingen einer Asylwende beizutragen.
Deshalb schließt sich Brandenburg der Forderung nach der Suspendierung von Dublin III und der Anwendung des Artikel 16a des Grundgesetzes an. Die Möglich-keit der Zurückweisung von Migranten, die aus sicheren Drittstaaten einreisen, ist ein entscheidender Baustein für eine neue Asylpolitik. Insbesondere mit Blick auf den Migrationsgipfel der Bundesregierung in der kommenden Woche brauchen wir Beschlüsse im Sinne unserer heutigen Erklärung.
Wir halten am Konzept einer Landesübergangseinrichtung zur Entlastung der Kommunen fest. Zusätzlich sollen Ausreisezentren für die bessere Umsetzung von Ausreisepflichten geschaffen werden. Brandenburg wird sich gegenüber dem Bund dafür einsetzen, dass er die Zuständigkeit für die Umsetzung von Dublin-Verfahren vollständig übernimmt, den Visa-Hebel für Rücknahmeabkommen an-wendet und eine Ausweitung der Liste der sicheren Herkunftsländer vornimmt.“
Siegurd Heinze, Landrat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz und Vorsitzender des Landkreistages, betonte: „Die aktuellen bundespolitischen Entwicklungen ma-chen es sinnvoll, das Thema auf Landesebene neu zu diskutieren. Die Landkreise, Städte und Gemeinden sind für viele Bereiche der Ausländerangelegenheiten zu-ständig, die uns als Pflichtaufgaben übertragen wurden. Wir tragen eine hohe Ver-antwortung und stehen häufig als erste im Blickpunkt der Öffentlichkeit.
Angesichts der anhaltenden Belastungen der kommunalen Ebene bei der Bewälti-gung der Asylthematik hat der Landkreistag Brandenburg schon frühzeitig und deut-lich auf bestehende Defizite hingewiesen und Forderungen an den Bund formuliert. Denn eines ist klar: Tragbare Lösungen auf Landesebene brauchen vor allem ein solides Fundament auf Bundesebene. Wir begrüßen daher, dass nun wieder Bewegung in das Thema geordnete Zuwanderung und Sicherheitsfragen kommt.
Belastbare Lösungen auch auf Landesebene weiter zu erarbeiten, ist und bleibt dennoch wichtig. Wir werden uns als Landkreistag dafür einsetzen, dass die Ge-spräche auch nach der Landtagswahl mit einer dann neuen Landesregierung in der etablierten Koordinierungsgruppe Migration fortgesetzt und gemeinsame Forderungen gegenüber dem Bund vertreten werden.“

Dr. Oliver Hermann, Bürgermeister der Stadt Wittenberge und Präsident des Städte- und Gemeindebundes, erklärte: „Es war gut, dass die in den Kommunen auftretenden Herausforderungen heute an den Ministerpräsidenten und zuständige Fachminister herangetragen und mit ihnen erörtert werden konnten. Aus Sicht der Kommunen ist wichtig, dass öffentliche Veranstaltungen wie Volksfeste, Konzerte oder Sportveranstaltungen sichere Orte bleiben. Wir erwarten von der neuen Lan-desregierung eine spürbare Steigerung der Leistungsfähigkeit der Polizei. Es sind auch mehr Revierpolizisten erforderlich. Eine Herausforderung bleiben die notwen-digen Investitionen in die soziale Infrastruktur, die vielerorts an ihre Grenzen stößt.“
Im Jahr 2023 wurden insgesamt 784 Personen aus Brandenburg abgeschoben bzw. sind freiwillig ausgereist (220 Abschiebungen, davon 52 Rücküberstellungen in andere EU-Staaten, 512 freiwillige Ausreisen) - mit Stichtag 30. Juni 2024 waren es 452 Personen (128 Abschiebungen, davon 13 Rücküberstellungen in andere EU-Staaten, 311 freiwillige Ausreisen). Die Tendenz ist damit weiter steigend, im ersten Halbjahr 2024 wurden zwei Drittel der Gesamtzahl von 2023 erreicht.
Durch den Personalausbau allein in der Verwaltungsgerichtsbarkeit des Landes sind seit 2019 27 zusätzliche Richterstellen geschaffen worden. Damit ist die Zahl der Richter in dieser Gerichtsbarkeit seither um fast 50 Prozent auf derzeit 96 erhöht worden. Dies führte nach Auskunft von Justizministerin Susanne Hoffmann zu einer Verkürzung der Asylverfahren um etwa 50 Prozent.


Bedeutsam bleibt für die Landesregierung die im Jahr 2021 beschlossene Präventionsstrategie gegen islamischen Extremismus im Land Brandenburg. Es geht dabei darum, Radikalisierung zu erkennen, zu verhindern und zu bekämpfen. Demokratie, Werte und Normen sollen verteidigt werden. Die Strategie soll dazu beitragen, Radikalisierungsprozessen bei zugewanderten Musliminnen und Muslimen, aber auch bei Konvertitinnen und Konvertiten ohne Migrationsgeschichte vorzubeugen und für islamischen Extremismus zu sensibilisieren. Eine erfolgreiche Islamismusprävention soll gleichzeitig auch die hier lebenden Musliminnen und Muslime vor ungerechtfertigten Diffamierungen schützen.
 

[Gemeinsame Erklärung]

Der FamilienCampus Lausitz hat eine neue Webseite

(06.​09.​2024)

Die FamilienCampus Lausitz gGmbH freut sich, den Start ihrer neuen Internetseite bekannt zu geben. Diese wurde im Rahmen der Initiative „Brandenburg vernetzt“ gefördert und bietet Interessierten eine zentrale Plattform für Informationen und Angebote des FamilienCampus Lausitz.

 

Der neue Webauftritt zeichnet sich durch eine benutzerfreundliche Navigation und ein modernes Design aus, das die Vielfalt der Angebote des FamilienCampus übersichtlich darstellt. Neben aktuellen Informationen vom FamilienCampus können sich die Besucher*innen der Webseite über vielfältige Unterstützungsangebote in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Soziales informieren, wie Lara Zabaneh, Mitarbeiterin für Öffentlichkeitsarbeit am FamilienCampus Lausitz mitteilt.

 

Dazu Geschäftsführer Tom Lehnert: „Wir gehen nach einem Jahr der Konsolidierung als Gesellschaft nun die nächsten Schritte mit Neuerungen rund um den Campus. Dazu gehört auch der Webauftritt, der ein erster Baustein ist. Unsere Gäste finden darauf Informationen über unsere Veranstaltungsangebote, pädagogischen Formate sowie Übernachtung, Mittagessen und Vermietung.“

Die Website wird künftig noch weiterentwickelt und ergänzt durch analoge Öffentlichkeitsarbeit.

 

Die neue Webseite ist ab sofort unter [www.familiencampus-lausitz.de] (http://www.familiencampus-lausitz.de) erreichbar. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, die Angebote zu entdecken und sich über die zahlreichen Möglichkeiten zu informieren.

 

Die FamilienCampus Lausitz gGmbH ist seit 2022 in Landkreishand und soll zu einem etablierten Standort für Gesundheit und Bildung weiterentwickelt werden.

 

Rückfragen zur Pressemitteilung sind möglich an oder direkt an .

Kreissportbund OSL lädt am 14. September zum Frauensporttag nach Hosena ein

(05.​09.​2024)

„Auf die Plätze, fertig, los!“ heißt es am Samstag, 14. September 2024 auf dem Gelände der Lindengrundschule Hosena, wenn der Kreissportbund Oberspreewald-Lausitz und der SV Blau-Gelb 1899 Hosena e.V. zum diesjährigen Frauensporttag einladen. Vor Ort erwartet nicht nur Frauen und Mädchen ein abwechslungsreiches Sport- und Rahmenprogramm.

 

„Wir wünschen uns, dass wir viele Frauen und Mädchen aus unserem Landkreis mit den Mitmach-Angeboten begeistern können. Auch wenn die angebotenen Kurse nur für Frauen und Mädchen sind, dürfen natürlich auch die Männer mit den Kindern gern vorbeischauen“, ergänzt Holger Mudrick.

 

Das Programm finden Sie im Anhang.

 

 

[Programm]

Foto zur Meldung: Kreissportbund OSL lädt am 14. September zum Frauensporttag nach Hosena ein
Foto: Kreissportbund OSL lädt am 14. September zum Frauensporttag nach Hosena ein

Deutscher Wetterdienst: Aktuelle Meldungen für den Landkreis Oberspreewald-Lausitz

Deutscher Wetterdienst - aktuelle Meldungen für den Landkreis Oberspreewald-Lausitz :

https://www.dwd.de/DE/wetter/warnungen_gemeinden/warnkarten/warnWetter_bbb_node.html?bundesland=bbb

 

  

Foto zur Meldung: Deutscher Wetterdienst: Aktuelle Meldungen für den Landkreis Oberspreewald-Lausitz
Foto: Deutscher Wetterdienst: Aktuelle Meldungen für den Landkreis Oberspreewald-Lausitz

Rat der Sorben/Wenden tagte in OSL | Info zur Wahl zum Sorben/Wenden-Rat Serbska rada jo se zejšła we Wokrejsu Górne Błota-Łužyca | Informacije k wuzwólowanju do Serbskeje rady

(02.​09.​2024)

Am 27. August hat die 39. Sitzung des Rates für Angelegenheiten der Sorben/Wenden im Land Brandenburg stattgefunden. Landrat Siegurd Heinze und die Sorben/Wendenbeauftragte des Landkreises, Hanka Rjelka begrüßten die Ratsmitglieder um die Vorsitzende Kathrin Schwella. Auch der Landesbeauftragte für Angelegenheiten der Sorben/Wenden, Wissenschafts- und Kulturstaatssekretär Tobias Dünow und Mitglieder des Landtages haben im Großen Sitzungssaal des Kreishauses in Senftenberg an der Ratssitzung teilgenommen. Zur Sitzung des Sorben/Wendenrats wurde vor dem Landratsamt in Senftenberg die sorbische/wendische Fahne und die Fahne des Landes Brandenburg gehisst.

 

Zu den aktuellen Mitgliedern des Rates für Angelegenheiten der Sorben/Wenden im Land Brandenburg zählen die Vorsitzende Kathrin Schwella, die stellvertretende Vorsitzende Ute Henschel und die ordentlichen Mitglieder Dieter Freihoff, William Janhoefer und Delia Münch. Der Rat wird in diesem Jahr neu gewählt. Dazu erfolgte Anfang Juni der Aufruf zur Wahl des Sorben/Wenden-Rats für die neue Legislaturperiode ab 2024 durch den Wahlausschuss und den Landtag des Landes Brandenburg.

 

Der Sorben/Wenden-Rat ist ein beratendes Gremium für den brandenburgischen Landtag, um die sorbische/wendische Minderheit, die hier im Land Brandenburg ansässig ist, und das Sieglungsgebiet der Sorben/Wenden in der Lausitz, würdig zu vertreten.

Die Thematiken sind vielfältig und betreffen sowohl die kommunale Ebene als auch Landespolitik. Bildungsthemen, der Landesverkehrsplan, die Fischer im Spreewald oder die Teichwirtschaft sind Tagesordnungspunkte, denen sich der Rat in der aktuellen Legislaturperiode zu verschiedenen Fragestellungen und Bedarfen gewidmet hat. Auch mit den Sorben/Wendenbeauftragten der Kreise und kreisfreien Städte steht der Rat in einem engen Austausch.

 

Der Rat nimmt gegenüber dem Landtag und der Landesregierung sowie ihren Behörden, wenn sorbische/wendische Belange berührt werden, eine beratende Funktion war.

Ziel des Rats ist es, zur Kultur, den Bedarfen, Bemühungen, Fragen und Problemstellungen aber auch zu aktuellen Entwicklungen der Sorben/Wenden zu informieren und für die Belange der Minderheit zu sensibilisieren.

Dazu werden Beschlüsse eingebracht, Empfehlungen ausgesprochen und Verwaltungsvorschriften behandelt. Ebenso werden bestehende Gesetzesregelungen betrachtet und aktuelle Gesetzesvorlagen und Beschlüsse mit Expertise und Fachdiskussionen begleitet.

 

Kathrin Schwella, Ratsvorsitzende, blickt auf die fünfjährige Legislaturperiode des Rates zurück: „Ein wichtiger Schritt war die Verabschiedung der Sorben/Wenden-Schulverordnung im Jahr 2022. Auch die intensive Zusammenarbeit zum Digitalpakt und die aktuelle Erstellung eines Konzeptes für eine Lehrerhandreichung für jede Klassenstufe zum Thema Minderheiten und Sorben/Wenden habe ich direkt als konkrete Projekte im Kopf. Zentraler Punkt war, ist und bleibt auch für die in diesem Jahr neu gewählten Ratsmitglieder, dass wir auf verschiedenen Ebenen der Minderheit der Sorben/Wenden Gehör verschaffen und über die Minderheit informieren.“

 

Die Sorben/Wenden sind ein westslawisches Volk, das ausschließlich in der Lausitz lebt. In der brandenburgischen Niederlausitz leben die Niedersorben/Wenden, in der sächsischen Oberlausitz die Obersorben. Im Landkreis OSL gehören sechs Städte und Gemeinden dem sorbischen/wendischen Siedlungsgebiet an: Senftenberg/Zły Komorow, Calau/Kalawa, Neupetershain /Nowe Wiki, Neu-Seeland/Nowa Jazorina, Vetschau/Wětošow und Lübbenau/Lubnjow.

 

Wahl zum Sorben/Wenden-Rat 2024 (Information des Brandenburger Landtages)

In diesem Jahr besteht die Möglichkeit, den Rat für Angelegenheiten der Sorben/Wenden beim Brandenburger Landtag direkt zu wählen. Bis zum 28. Oktober 2024 können Wahlvorschläge schriftlich in der Geschäftsstelle des Wahlausschusses eingereicht werden, bis zum 08. Dezember 2024 kann man sich als Wählerin bzw. Wähler registrieren lassen. Die Briefwahl läuft bis zum 15. Dezember 2024, 12.00 Uhr. Die Wahlunterlagen und weitere Informationen können unter https://wahl-rasw.de/ oder http://wolba-serbska-rada.de abgerufen oder unter  und  angefordert werden.

Foto zur Meldung: Rat der Sorben/Wenden tagte in OSL | Info zur Wahl zum Sorben/Wenden-Rat Serbska rada jo se zejšła we Wokrejsu Górne Błota-Łužyca | Informacije k wuzwólowanju do Serbskeje rady
Foto: Bild: Landkreis OSL/ Nora Bielitz

Zwei Märkte, eine Kahnfahrt: Am 01. September startet der Kartenvorverkauf zur Spreewaldweihnacht 2024

(30.​08.​2024)

Winterkähne, die über die Spreewaldfließe gleiten, weihnachtlich geschmückte Häuser und beleuchtete Stuben im Freilandmuseum Lehde oder der Bummel über den Handwerkermarkt - die Spreewaldweihnacht gehört seit vielen Jahren fest in den vorweihnachtlichen Veranstaltungskalender der Region. Auch in diesem Jahr findet die Spreewaldweihnacht am ersten und zweiten Adventswochenende, vom 30. November bis 1. Dezember und vom 7. bis 8. Dezember 2024 statt. Am 01. September 2024 beginnt der Kartenvorverkauf für die einzigartige Weihnachtsveranstaltung des Museums des Landkreises Oberspreewald-Lausitz und der Kahnfährgenossenschaft Großer Spreewaldhafen Lübbenau. Karten werden unter anderem als Onlinetickets über die Firma ETIX angeboten. Auch im Hafenbüro der Kahnfährgenossenschaft in Lübbenau gibt es die Kombitickets im Vorverkauf. Ebenso können an allen Kassen der Museen des Landkreises Oberspreewald-Lausitz (Freilandmuseum Lehde, Spreewald-Museum Lübbenau und Schloss und Festung Senftenberg) Tickets für den Einzeleintritt zur Veranstaltung im Freilandmuseum Lehde erworben werden. Karten gibt es hier nur für Selbstabholer.

 

Alle Informationen zum Vorverkauf finden sich auf der Webseite der Veranstaltung www.spreewaldweihnacht.de.

 

Einzigartig in Deutschland - Mit dem Spreewaldkahn zum Weihnachtsmarkt 

 

Startpunkt der Spreewaldweihnacht ist der Große Spreewaldhafen in Lübbenau. An Bord eines traditionellen Spreewaldkahns erreichen die Passagiere von hier aus nach gut dreißig Minuten das Freilandmuseum Lehde. Dieses verwandelt sich in der Adventszeit in eine besondere Weihnachtswelt. Die historischen Gebäude des Museums sind festlich geschmückt und auch typische Winterarbeiten und Handwerke, wie das Seilern oder das Korbflechten werden vorgeführt. Beim Bummel über den Handwerkermarkt treffen die Gäste das Bescherkind, das Glück und Segen für das neue Jahr verheißt, oder den Gabenbringer Rumpodich. Natürlich gibt es auch jede Menge spreewaldtypische Produkte und handgemachte Geschenke an den Marktständen.

Neben dem Wasserweg wird es auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit geben, zu Fuß oder an Bord der Spreewald-Molly nach Lehde zu gelangen. Die Kleinbahn wird ganztägig zwischen den Parkplätzen am Lübbenauer Bahnhof, der Altstadt und dem Ort Lehde verkehren.

Was ist wenn …? Hilfe, Infos und Beratung bietet der kostenlose Kurs für pflegende Angehörige | Start am 4. September in Senftenberg

(22.​08.​2024)

Am 4. September beginnt um 15.30 Uhr in den Räumlichkeiten des Pflegestützpunktes Oberspreewald-Lausitz, in der Ernst-Thälmann-Straße 129 in Senftenberg der nächste Kurs für pflegende Angehörige.

Der Kurs ist für Versicherte in der gesetzlichen Krankenversicherung kostenlos. Um eine telefonische Voranmeldung wird gebeten: 03573 – 870 4180 (oder 4181).

 

Der Kurs geht über einen Zeitraum von neun Wochen, bis zum 30. Oktober und findet immer mittwochs in der Zeit von 15.30 bis 17.30 Uhr statt. In den wöchentlichen Einheiten geht es um Themen wie Recht und Versicherung, Körperpflege, Ernährung, Bewegung, vorbeugende Maßnahmen, Hilfsmittel, Begleitung am Lebensende und Selbstsorge.

Kompetente Beratung, Informationen und Hilfe gibt es in dem Kurs von den Mitarbeiterinnen des Pflegestützpunktes OSL, die den Kurs in Zusammenarbeit mit dem Gerontopsychiatrisch- Geriatrischen Verbund OSL organisieren und durchführen.

 

Der Kurs für pflegende Angehörige widmet sich diesen Fragen und weiteren Themen: Was bedeutet das, wenn ich irgendwann einen Familienangehörigen pflegen müsste? Was kommt dabei auf mich zu? Wie verhalte ich mich, wenn ich jemanden pflege? Wer hilft mir dabei? Wer trägt die Kosten? Wo stelle ich bestimmte Anträge? An wen kann ich mich wenden, wenn ich Fragen zu Pflegemaßnahmen habe? Welche Hilfsmittel gibt es für Pflegebedürftige?

 

 

Über den Pflegestützpunkt Oberspreewald-Lausitz

Eine gute Beratung rund um die Pflegemöglichkeiten, die Hilfe und Unterstützung bei dieser Tätigkeit, sowie die finanziellen Entlastungsmöglichkeiten liegt dem Pflegestützpunkt Oberspreewald-Lausitz am Herzen.

Der Pflegestützpunkt OSL ist eine kostenlose und neutrale Beratungsstelle. Die Mitarbeitenden ermitteln im Beratungsprozess den individuellen Hilfebedarf einer Person, koordinieren alle pflegerischen und sozialen Unterstützungsangebote im Bedarfsfall, helfen bei der Kontaktaufnahme zu Pflegeangeboten, bei der Klärung der Kostenübernahme und bei der Antragstellung und informieren über bundes- und landesrechtliche Sozialleistungen.

 

Weitere Informationen zum Pflegestützpunkt unter www.osl-online.de/pflegestützpunkt 

Foto zur Meldung: Was ist wenn …? Hilfe, Infos und Beratung bietet der kostenlose Kurs für pflegende Angehörige | Start am 4. September in Senftenberg
Foto: Pflegestützpunkt Oberspreewald-Lausitz in der Ernst-Thälmann-Straße 129 in Senftenberg (Bild: Landkreis OSL/ Sarah Werner)

Fahrplanwechsel zum 1. September realisiert Änderungen im Busverkehr

(16.​08.​2024)

Bereit für das neue Schuljahr? Die Verkehrsgesellschaft Oberspreewald-Lausitz hat die Vorbereitungen weitestgehend abgeschlossen, sodass der Fahrplanwechsel zum Sonntag, 1. September, erfolgen kann. Bereits ab dem 19. August werden mit der Aktualisierung aller entsprechenden Aushangfahrpläne an den Haltestellen die letzten vorbereitenden Handgriffe für den Wechsel erfolgen. In diesem Zeitraum ist insbesondere auf das Gültigkeitsdatum oben rechts auf den Aushangfahrplänen zu achten.

 

Der Fahrplanwechsel betrifft den Regionallinienverkehr sowie die Stadtverkehre Senftenberg und Lübbenau/Spreewald und bringt jedes Jahr u.a. bedarfsorientierte Optimierungen der Fahrtzeiten, Änderungen von Haltestellen und Linienführungen mit sich.

 

Eine Auswahl an Änderungen zum Fahrplanwechsel ist nachfolgend zusammengestellt. Mit dem Fahrplanwechsel wird die Anbindung von Alten- und Pflegeheimen in Calau und Brieske auf Fahrten der Linien 604 (Lübbenau-Calau-Vetschau u.z.) und 621 (Senftenberg-Hosena-Guteborn-Biehlen u.z.) verbessert. Über Fahrzeitoptimierungen können sich Bürgerinnen und Bürger auf der Linie 613 (Senftenberg-Großräschen-Altdöbern u.z.) freuen. Schülerinnen und Schüler, die nach Unterrichtsende an der Haltestelle „Großkmehlen, Am Viehweg“ die Linie 626 (Lauchhammer-Ortrand-Großkmehlen-Frauwalde u.z.) nutzen, werden mit dem neuen Fahrplan von einer verkürzten Wartezeit profitieren. Diese Haltestelle erhält zudem einen zweiten Steig. In Leeskow, Ortslage von Lindchen, wird aus Gründen der Schulwegsicherung eine neue Haltestelle in den Regionalverkehr eingebunden. Eine bestehende Haltestelle an der Landesstraße wird dafür reaktiviert. Die Wiederanbindung an den Regionalverkehr betrifft die Haltestelle „Schwarzheide, BASF Tor 8“ auf der Linie 624 (Schwarzheide-Ruhland-Ortrand-Großkmehlen u.z.).

 

Einen neuen Namen gibt es ebenfalls zu verkünden: Aus der bisherigen Haltestelle „Guteborn, Kulturhaus“ wird ab dem 1. September „Guteborn, Am Schloßteich“. Dies sollten Fahrgäste beachten, die auf den Linien 621 und 623 (Schwarzheide-Ruhland-Guteborn-Hosena-Peickwitz u.z.) verkehren.

 

Eine zusätzliche Neuerung ist, dass an Haltestellen mit vielen Abfahrten pro Verkehrstag ab Ende August nach und nach chronologische Fahrpläne ausgehangen werden. Fahrgäste können dadurch auf einen Blick erkennen, welche Linien in gewissen Zeitfenstern fahren, ohne alle Fahrplantabellen durchsuchen zu müssen. Auch an den Haltestellen mit neu gestalteten Haltestellenschildern werden diese neuen Aushangpläne sukzessive Einzug halten.

 

Bürgerinnen und Bürgern wird empfohlen, sich rechtzeitig im Vorfeld über die zutreffenden Fahrplan-Neuerungen zu informieren. Die Änderungen und der neue Fahrplan stehen auf der Homepage der Verkehrsgesellschaft Oberspreewald-Lausitz (VG OSL) unter www.vgosl.de/aktuelles bereit und können telefonisch unter 03573 6652-22 erfragt werden. 

 

Fahrplanhefte können zudem ab sofort in den Geschäftsräumen der VG OSL in der Roßkaupe 10 in Senftenberg, bei den Verkehrsunternehmen sowie in den bekannten Agenturen für eine Schutzgebühr von 2 Euro erworben werden. Eine Aufstellung, wo die aktuellen Fahrpläne erhältlich sind, gibt es online auf www.vgosl.de/tickets/verkaufsstellen

 

Fahrplanauskünfte können zudem via Smartphone über die gängigen Apps abgerufen werden. Hierzu zählen unter anderem die VBB-App „Bus & Bahn“ und für Kinder die VBB-App „jump“. Alternativ zur VBB-App können Fahrgäste auch die mobil optimierte Seite www.vbb.de aufrufen. Die Mini-Fahrinfo beinhaltet den gesamten Funktionsumfang der „großen Variante“, inklusive Echtzeitdaten, barrierefreier Suchmöglichkeiten, der Abfrage der nächsten Fahrten an der jeweiligen Haltestelle (Abfahrtstafel) und vieles mehr.

 

Michael Schütze, Geschäftsführer der VG OSL:

„Regelmäßige Fahrplananpassungen im Nahverkehr sind eine wichtige Maßnahme, um die Qualität des Angebots zu optimieren, die Effizienz des Verkehrssystems zu verbessern und auf aktuelle Bedürfnisse der Fahrgäste einzugehen. Der Fahrplanwechsel der Verkehrsgesellschaft Oberspreewald-Lausitz, der jährlich mit dem Start des neuen Schuljahres erfolgt, bündelt die Umsetzung von Anpassungen auf einen Zeitpunkt hin. So kann die Umstellung des Busverkehrs und die entsprechende Personalvorhaltung reibungslos erfolgen und das Neuorientieren der Fahrgäste in den Änderungen kann übersichtlich gestaltet werden.“

Mit der Realisierung des öffentlichen Personennahverkehr gehen vielfältige und verantwortungsvolle Aufgaben einher. Um diese zu realisieren, sucht die VG OSL aktuell wieder Busfahrer und Busfahrerinnen im öffentlichen Personennahverkehr. Interessierte, die gemeinsam mit dem Team der VG OSL dafür Sorge tragen wollen, dass eine sichere, pünktliche und kundenorientierte Personenbeförderung in OSL erfolgt, können sich unter www.vgosl.de/vg-osl/jobs informieren.

 

Für immerhin 94 Busse im Stadt- und Regionalverkehr der VG OSL gilt es jährlich rund 2,8 Millionen Kilometer auf den Straßen im Landkreis Oberspreewald-Lausitz zu fahren - und so die Menschen Tag für Tag an ihr Ziel zu bringen. Mit Blick auf die kommenden Jahre stehen weitreichende Änderungen und Modernisierungen im Busverkehr auf dem Plan. Der Landkreis als Aufgabenträger für den öffentlichen Personennahverkehr arbeitet mit der Landkreis-Tochter VG OSL an der Vorbereitung und der Umsetzung verschiedener spannender Projekte. Dazu zählen der neue Nahverkehrsplan für den Zeitraum 2025-2035, die Kommunalisierung des Busverkehrs und die Umsetzung der „Clean Vehicles Directive“, also des Gesetzes zur Beschaffung sauberer Fahrzeuge, sodass künftig ein Teil der neu angeschafften Busse im ÖPNV emissionsarm oder emissionsfrei fahren müssen. 

Weitere Infos zu den Projekten können hier nachgelesen: https://www.osl-online.de/news/1/954216/nachrichten/954216.html oder in einem Videobericht erfahren werden: https://youtu.be/1TXlNJQWlfc?si=PJZNXd5EfIT2IPmR 

Foto zur Meldung: Fahrplanwechsel zum 1. September realisiert Änderungen im Busverkehr
Foto: Bild: Umbenannt und erneuert - die Haltestelle „Guteborn Am Schlossteich“ (Bild: VG OSL/ M. Kusay)

Brandenburgischer Denkmalpflegepreis wird vergeben

(14.​08.​2024)

Pressemitteilung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg vom 14.08.2024:
 

Kulturministerin Schüle zeichnet am 5. September sechs ehrenamtlich Engagierte und Vereine mit insgesamt 18.000 Euro aus 

Der Denkmalpflegepreis des Landes Brandenburg geht in diesem Jahr an drei Projekte; außerdem werden drei Anerkennungen vergeben. Kulturministerin Dr. Manja Schüle zeichnet Vereine und ehrenamtlich Engagierte am 5. September 2024 in der Alten Neuendorfer Kirche in Potsdam-Babelsberg aus: „Brandenburg ist Denkmalland. Und Brandenburg ist das Land der Denkmalschützerinnen und Denkmalschützer – unglaublich viele Freiwillige, Vereine und Förderkreise kümmern sich so leidenschaftlich wie beharrlich um den Erhalt historischer Bausubstanz. Was mich besonders freut: Denkmalschutz schafft Gemeinschaft, steht für Nachhaltigkeit, stärkt regionale Identität – insbesondere in krisenhaften Zeiten ist alles das wichtiger denn je. Mit dem Brandenburgischen Denkmalpflegepreis bedanken wir uns für dieses Engagement!“

 

Drei Preise in Höhe von je 4.000 Euro gehen an:

  • Förderverein Gollwitzer Dorfkirche e.V. für die denkmalgerechte Sanierung der Dorfkirche Gollwitz in Rosenau/OT Gollwitz (Potsdam-Mittelmark)

  • Förderverein HeimatHof Lieske e.V. für die denkmalgerechte Sanierung des Schrotholzhauses in Lieske (Oberspreewald-Lausitz)

  • Bürgerstiftung Kulturerbe Himmelpfort für die Rettung und Wiederherstellung des zerstörten Brauhauses in Himmelpfort (Oberhavel)

 

Drei Anerkennungen in Höhe von je 2.000 Euro gehen an:

  • Knut Strefling und Jürgen Wagner für die denkmalgerechte Instandsetzung des gotischen Profanbaus Parduin 11 in Brandenburg an der Havel

  • Mike Hille und Helge Mischler für ihr langjähriges Engagement als ehrenamtliche Bodendenkmalpfleger

  • Familie Weger/Post, Familie Pöpplau/Bruhns für die denkmalgerechte Sanierung des bäuerlichen Gehöfts Dorfstraße 31 in Legde (Prignitz)

 

Der Brandenburgische Denkmalpflegepreis wird seit 1992 verliehen, um das herausragende Engagement von Privatpersonen, Vereinen und Kommunen für den Erhalt von Denkmalen zu würdigen. Seither sind mehr als 170 Projekte und Personen ausgezeichnet worden. Jährlich werden Preisgelder in Höhe von insgesamt 18.000 Euro vergeben. 

Zulassung der Kreiswahlvorschläge zur Landtagswahl am 22. September 2024 entschieden

(08.​08.​2024)

Über die Zulassung der eingereichten Vorschläge zur Wahl des 8. Landtages des Landes Brandenburg befanden die Kreiswahlausschüsse für die Wahlkreise 38 und 39 des Landkreises Oberspreewald-Lausitz in ihren öffentlichen Sitzungen am Dienstag, den 6. August 2024. Der Ausschuss des Wahlkreises 40 tagte am 8. August.

 

Bis zum 5. August, 48 Tage vor der Landtagswahl am 22. September 2024 konnten die Kreiswahlvorschläge bei den zuständigen Wahlleitern eingereicht werden. Die Ausschüsse überprüften in ihren Sitzungen die rechtzeitig abgegebenen Wahlvorschläge auf ihre Richtigkeit und Vollständigkeit und stellten fest, ob die Wählbarkeitsvoraussetzungen der einzelnen Direktkandidaten gegeben waren. Die im bisherigen Landtag oder im Deutschen Bundestag nicht vertretenen Parteien und Einzelbewerber müssen hierfür die erforderliche Anzahl von mindestens 100 gültigen Unterstützungsunterschriften aus dem jeweiligen Wahlkreis vorlegen.

 

 

Für den Wahlkreis 38 („Oberspreewald-Lausitz I“: Stadt Lauchhammer, Amt Ortrand, Amt Ruhland, Gemeinde Schipkau, Stadt Schwarzheide) haben die Mitglieder unter Vorsitz von Kreiswahlleiterin Susann Priemer 8 der 9 eingereichten Wahlvorschläge der Parteien (CDU, AfD, SPD, DKP, BVB/FREIE WÄHLER, DIE LINKE, FDP und GRÜNE/B90) zugelassen. Nicht zugelassen wurde der Wahlvorschlag der Tierschutzpartei, da die hierfür nach § 24 Absatz 4 Satz 3 Ziff. 1 des Brandenburgischen Landeswahlgesetzes erforderlichen Unterstützungsunterschriften nicht vorlagen.

 

Für den gemeinsamen Wahlkreis 39 („Oberspreewald-Lausitz II/Spree-Neiße IV“: Amt Altdöbern, Stadt Drebkau, Stadt Großräschen, Stadt Senftenberg) um Wahlleiter Tom Karrasch wurden 8 der 9 eingereichten Wahlvorschläge der Parteien (CDU, SPD, DIE LINKE, AfD, FDP, Grüne/ B90, Tierschutzpartei, BVB/Freie Wähler) zugelassen. Ein Wahlvorschlag der AfD ist gemäß §§ 21 ff. des Brandenburgischen Landeswahlgesetzes und des § 32 der Brandenburgischen Landeswahlordnung als nicht zulassungswürdig eingestuft. Der Kreiswahlvorschlag wurde daher im Wahlkreis 39 zurückgewiesen.

 

Für den gemeinsamen Wahlkreis 40 („Oberspreewald-Lausitz III/Spree-Neiße III“: Amt Burg (Spreewald), Stadt Calau, Gemeinde Kolkwitz, Stadt Lübbenau/Spreewald, Stadt Vetschau/Spreewald) um Wahlleiter Hans-Jörg Milinski wurden 9 der 9 eingereichten Wahlvorschläge der Parteien (SPD, AFD, CDU, GRÜNE/B90, DIE LINKE, BVB/Freie Wähler, FDP, Tierschutzpartei, DLW) zugelassen.

 

Auf den zulässigen Rechtsbehelf innerhalb von drei Tagen nach Bekanntgabe wurde durch die Wahlleiter hingewiesen. Die Ergebnisse und weitere Informationen zur Landtagswahl können auf der Internetseite des Landkreises unter dem Menüpunkt „Wahlen“ nachgelesen werden: www.osl-online.de/landtagswahl.

 

Die öffentliche Bekanntmachung für die Wahlkreise 38 und 39 erfolgt im Amtsblatt für den Landkreis OSL, Ausgabe Nr. 13/2024 und für den Wahlkreis 40 im Amtsblatt Ausgabe Nr. 14/2024, einsehbar auf der Internetseite des Landkreises unter „Verwaltung & Kreistag“.

 

 

Die zugelassenen Wahlvorschläge für den Wahlkreis 38:

 

  • Magister, Lucas                                                        CDU

  • Bessin, Birgit                                                             AfD

  • Höntsch, Martin                                                       SPD

  • Baur, Marion                                                             DKP

  • Nothing, Mike                                                          BVB/FREIE WÄHLER

  • Theiler, Kevin                                                            DIE LINKE

  • Dieckmann, Eric                                                       FDP

  • Neumann, Paul-Philipp                                           GRÜNE/B90

 

Die zugelassenen Wahlvorschläge für den Wahlkreis 39:

 

  • Strohschneider, Laura                                             CDU

  • Roick, Wolfgang                                                      SPD

  • Hiekel, Isabel                                                            Grüne/B 90

  • Bauer, Annett                                                           DIE LINKE

  • Geike, Cortina                                                         BVB/ Freie Wähler

  • Sauer, Martin                                                            FDP

  • Jank, Fabian                                                              AfD

  • Zibi, Fatima Daniela                                                 Tierschutzpartei 

 

Die zugelassenen Wahlvorschläge für den Wahlkreis 40:
•    Jeremy Scheibe                                                         SPD
•    Daniel Münschke                                                      AFD
•    Rene Kochan                                                             CDU
•    Maximilian Philipp Schuldt                                       GRÜNE/B90
•    Kathrin Dannenberg                                                 DIE LINKE
•    Thilo Christiansen                                                     BVB/Freie Wähler
•    Cora Schulz                                                               FDP
•    Evgueni Kivman                                                        Tierschutzpartei
•    Peter Schollbach                                                       DLW

Foto zur Meldung: Zulassung der Kreiswahlvorschläge zur Landtagswahl am 22. September 2024 entschieden
Foto: Bild: Kreiswahlausschuss des Wahlkreises 38 (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

Teilfreigabe des Großräschener Sees – Strandnutzung ab 08.08.2024 offiziell möglich

(07.​08.​2024)

Ab Donnerstag kann man am Großräschener Stadtstrand ganz offiziell in die kühlen Fluten des Großräschener Sees eintauchen und auf dem Strandsand aus Kiesgruben in Freienhufen und Saalhausen relaxen. An der Allgemeinverfügung und den Sicherheitsprüfungen, die dafür nötig waren, mussten viele Institutionen mitwirken, was leider eine frühere Freigabe nicht zuließ. Am 07.08.2024 hat das Landratsamt Oberspreewald-Lausitz den Bescheid bzw. die erlösende Nachricht amtlich bekannt gemacht.

 

Grit Klug, Erste Beigeordnete und Dezernentin für Bau, Ordnung und Umwelt des Landkreises Oberspreewald-Lausitz: „Mit dem heutigen Tag bekommt das Lausitzer Seenland am Stadtstrand von Großräschen eine weitere attraktive Möglichkeit für den Sprung ins kühle Nass. Die Allgemeinverfügung unserer unteren Wasserbehörde steht für sicheres Baden im Strandbereich des Tagebaurestloches. Im gemeinsamen Zusammenwirken mit LMBV, Stadt und LBGR ist diese teilweise Freigabe eine richtungsweisende Entscheidung und ein weiteres positives Zeichen für das Seenland insgesamt.“

 

Gerd Richter, LMBV-Sanierungsbereichsleiter Lausitz: „Dies ist eine richtungsweisende Entscheidung des Landkreises OSL, bereits in dieser Phase der Zwischennutzung des Bergbaufolgesees auch das Baden vom Stadtstrand Großräschen im Großräschener See rechtlich verbindlich für 2024 zu ermöglichen.

Die LMBV hat ihrerseits im Vorfeld alles unternommen, um die geotechnische Sicherheit und die notwendige Wasserüberdeckung im Betriebsgewässer zu ermöglichen. Dies alles passiert am vormaligen Restloch des Tagebaus Meuro noch unter dem Bergrecht – hier gilt unser besonderer Dank der begleitenden Bergbehörde LBGR in Cottbus, die die jetzigen temporären Lösungen mitträgt. 

Es bleibt das Ziel der LMBV, die derzeitigen Zwischennutzungen in 2026 in dauerhaft sichere Nutzungen überführen zu können, wenn auch die bergtechnische Sanierung am und um den benachbarten Sedlitzer See vor dem Abschluss stehen wird. 

Dann werden auf einem Wasserspiegel-Niveau ausgespiegelt gemeinsam vier Bergbaufolgeseen mit rund 4.000 Hektar für die Einheimischen und Touristen zusammenhängend zur Nutzung bereitgestellt. Dies wird dann im Strukturwandel ein weiterer wichtiger Entwicklungsschritt des Lausitzer Seenlandes sein und der LMBV und den beteiligten Bergbausanierern zur Ehre gereichen.“

 

Das Team von den IBA-Terrassen hat die Sperrschilder durch die aktuelle Badeordnung ersetzt und die gelben Bojen verlegt. Die Regeln sollen für Sicherheit, Sauberkeit und gegenseitige Rücksichtnahme am Strand sorgen. Ein QR-Code auf den Schildern leitet die Gäste zur vollständigen Fassung der Badeordnung.

Der Großräschener See ist als Bergbaugewässer gesperrt, deshalb beschränkt sich die Erlaubnis auf den 500 m langen Stadtstrand und den Wasserbereich innerhalb der Bojen. Der Badestrand ist unbewacht, das Baden geschieht auf eigene Gefahr. Bitte achten sie besonders auf ihre Kinder.  Aufgrund der kleinen Nutzfläche ist nur das Baden erlaubt. Wassersport wie Kajak oder Paddelboote, Surfen oder Angeln müssen bis zur endgültigen Seefreigabe warten, auf die wir für 2026 hoffen.

 

Der Strandparkplatz, der Strand, die Müll- und Wertstoffeimer und der Radweg um den See sind bereits fertig. Noch fehlen die Sozialgebäude – das Baden soll trotzdem schon möglich sein. In der „Zwischenzeit“ können die 500 m entfernten Toiletten und Wickelmöglichkeiten am Hafen im Zielhaus genutzt werden.

 

Bürgermeister Thomas Zenker „Ich freue mich über die Allgemeinverfügung, die den Großräschenern und den Touristen das erste Anbaden ermöglicht. So können wir erste Erfahrungen für die Zukunft sammeln. Die Boote mit Sondernutzungserlaubnis bringen schon seit dem Mai Bewegung auf den See, die eingewiesenen Bootsführer halten sich gut an die Absprachen. Wenn alle Gäste ihren Strandbereich so verlassen, wie sie ihn vorfinden möchten, können wir auf eine gute erste Badesaison hoffen, auch wenn sich diese auf den August und September beschränkt. Die Genehmigung war für alle Beteiligten Neuland, weswegen ich mich trotz der Verzögerungen bei der LMBV, dem Landesbergamt, dem Landkreis OSL und dem Zweckverband LSB herzlich bedanken möchte.“

 

Foto zur Meldung: Teilfreigabe des Großräschener Sees – Strandnutzung ab 08.08.2024 offiziell möglich
Foto: Foto: LMBV, Steffen Rasche

Bekanntmachung zur Wahl des 8. Landtages des Landes Brandenburg am 22. September 2024

(02.​08.​2024)

Am 06. August 2024 findet um 14.00 Uhr beim Landkreis Oberspreewald-Lausitz, 01968 Senftenberg, Dubinaweg 1, Haus I, kleiner Sitzungssaal die Sitzung des Kreiswahlausschusses des Wahlkreises 38 über die Zulassung der Kreiswahlvorschläge für die Wahl des Landtages Brandenburg statt.

Gemäß § 4 Abs. 1 Brandenburgische Landeswahlverordnung ergeht der Hinweis, dass jede Person Zutritt zu der Sitzung hat.

 


Priemer
Kreiswahlleiterin
für den Wahlkreis 38

 

Brücke Pommerheideweg soll Anfang 2025 saniert werden

(31.​07.​2024)

Die Brücke Pommerheideradweg zwischen Lauchhammer-West und Grünewalde gehört zum überregionalen Kohle-Wind-Wasser-Fernradweg.  Aus Sicherheitsgründen musste das Bauwerk als Ergebnis einer Brückenkontrolle im Auftrag der Stadt Lauchhammer am 29.Juli 2024 sofort gesperrt werden. Die Tragfähigkeit der Brücke ist aufgrund eines starken Pilzbefalls an der Holzkonstruktion nicht mehr gewährleistet.

 

Die Erneuerung der Pommerheidebrücke ist bereits Bestandteil des Fördermittelantrages zur Weiterführung der Modernisierung der Fernradwege im Landkreis OSL. Hier ist der Landkreis OSL in Abstimmung mit den kommunalen Partnern, welche die verantwortlichen Baulastträger sind, federführend für die Antragstellung und Umsetzung verantwortlich. Die Fördermittelzusgae hat der Landkreis bereits erhalten, jedoch gibt es bei den bereits bestehenden Planungen teilweise noch Anpassungen. Diese müssen nochmals geprüft werden, weshalb der entsprechende Änderungsbescheid noch nicht vorliegt. Alle Beteiligten haben das Verfahren in Anbetracht der neuen Situation beschleunigt. Die Ausführungsplanung und die Erstellung der Ausschreibungsunterlagen werden kurzfristig durch den Landkreis OSL beauftragt. Ende August wird eine Beratung zur Sanierung stattfinden. Anfang 2025 sollen die Bauarbeiten beginnen, damit zur neuen Saison der Fernradweg wieder uneingeschränkt nutzbar ist.

 

(Pressemitteilung der Stadt Lauchhammer vom 01.08.2024)

 

[https://www.lauchhammer.de/news/1/965146/nachrichten/br%C3%BCcke-pommerheideweg-ab-sofort-gesperrt.html]

Foto zur Meldung: Brücke Pommerheideweg soll Anfang 2025 saniert werden
Foto: Brücke Pommerheideweg ab sofort gesperrt (Bild: Stadt Lauchhammer)

Neuzugänge im Rettungsdienst und Katastrophenschutz: Landkreis übergibt 5 neue Fahrzeuge zur Nutzung

(29.​07.​2024)

Sie sind die „Neuen" im Fuhrpark des Rettungsdienstes und des Katastrophenschutzes im Landkreis OSL: Die zwei Rettungswagen (RTW), der Krankentransportwagen (KTW) und die zwei Mannschaftstransportwagen (MTW), die am Freitagvormittag (26. Juli) von Vertretern der Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz und weiteren Gästen feierlich zur Nutzung übergeben wurden. 

 

Der Landkreis ist als Träger des Rettungsdienstes und als untere Katastrophenschutzbehörde für die Beschaffung und Ausstattung neuer Fahrzeuge zuständig. So war der Hof des Feuerwehr und Katastrophenschutz Technischen Zentrums des Landkreises OSL in Großräschen ein passender Ort für die feierliche Schlüsselübergabe.   

 

Für die Rettungswache Lübbenau/Spreewald nahm die stellv. Wachleiterin Katrin Lautenbach die beiden Rettungswagen der Marke Mercedes Sprinter entgegen. Die neu beschafften Fahrzeuge entsprechen der einheitlichen Fahrzeugflotte des Rettungsdienstes des Landkreises. Sie sind gleich ausgestattet wie andere Fahrzeuge, die Notwendigkeit einer separaten Einweisung für die Mitarbeitenden kann dadurch entfallen. Eine einheitliche Packordnung in allen Fahrzeugen sorgt zudem dafür, dass sich jeder Rettungsdienstmitarbeiter im Landkreis auch auf jedem RTW im Landkreis im Einsatzfall schnell zurechtfinden kann. 

 

Mit Blick auf die geplante Einführung des Telenotarztsystems im Leitstellenbereich Lausitz wurden die beiden neuen RTW bereits zukunftsweisend zusätzlich mit LTE-Antennen und einem Einbauraum für einen entsprechenden Router ausgestattet. Die Kosten pro Rettungswagen betragen 140.000 Euro. Hinzu kommen die Kosten für die medizinische Ausrüstung. 

 

Über einen neuen KTW konnte sich Wachleiterin Katrin Feike von der Rettungswache in Lauchhammer freuen. Ein KTW ist ein speziell ausgestattetes Fahrzeug für den Transport von Patienten, die während der Fahrt keiner akuten medizinischen Versorgung bedürfen. Er wird vor allem für geplante Transporte, zum Beispiel zu Arztterminen oder zwischen Krankenhäusern, eingesetzt. Der KTW ist mit einer medizinischen Grundausstattung ausgestattet.

 

Das Fahrzeug ersetzt den alten KTW, der nun als Reserve dient. In den neuen KTW wurde ein komplett neues Stryker-Tragensystem eingebaut, welches im alten KTW nicht vorhanden war. Damit sind nun alle RTW und KTW im Landkreis mit dem modernen System ausgestattet, das dem Rettungsdienstpersonal ein rückenschonendes Arbeiten ermöglicht. Die Kosten für dieses Fahrzeug belaufen sich auf rund 130.000 Euro.  

 

Die Fahrten und Einsätze des Rettungsdienstes 

Die Rettungsdienstfahrzeuge werden nach einer Betriebszeit von 5 bis 6 Jahren neu ausgeschrieben und nach ca. 7 bis 8 Jahren aus dem aktiven Dienst genommen. Je nach Alter, Zustand und Laufleistung verbleiben einige Rettungsdienstfahrzeuge in der Reserve.

 

Ein ausgesonderter RTW hat eine Kilometerleistung von 300.000 bis 400.000 km. Im Jahr 2023 legten die RTW im Landkreis OSL bei ihren Einsätzen durchschnittlich 80.000 km pro Fahrzeug zurück. Die Jahreskilometerleistung variiert zwischen 40.000 km und dem Maximalwert von 120.000 km, je nach Einsatzzeit des RTW und Standort. 

 

Im Jahr 2023 gab es 22.450 Einsatzfahrten mit einer gesamten Kilometerleistung von 1.502.998 km und einer durchschnittlichen Einsatzzeit von 1:18 min.

Insgesamt sind im Landkreis derzeit 13 RTW, drei NEF, ein KTW im Einsatz, hinzu kommen drei Reserve-RTW, ein Reserve-NEF und ein Reserve-KTW. 

 

Gut aufgestellter Katastrophenschutz 

Weitere Fahrzeuge in Form von zwei umgebauten Mannschaftstransportwagen (MTW) konnten stellvertretend an Vertreter der Katastrophenschutzeinheiten des Landkreises – David Weigt von der Notfallseelsorge und Ronny Dreier von der SEG Führungsunterstützung – übergeben werden. Hierbei handelt es sich um einen Mercedes Vito und einen VW T6. 

 

Ein MTW bietet Platz für mehrere Personen und wird häufig von Feuerwehren, Rettungsdiensten oder anderen Hilfsorganisationen eingesetzt, um Einsatzkräfte schnell zum Einsatzort zu bringen. 

 

Beide Fahrzeuge wurden mit einer Sondersignalanlage sowie der erforderlichen Funktechnik ausgestattet. Ebenso erhielten beide Fahrzeuge eine einheitliche Teilbeklebung zur Kennzeichnung als Katastrophenschutzfahrzeuge des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. Die Gesamtkosten für die Beschaffung und den Umbau belaufen sich auf rund 78.500 Euro.  

 

Der erste MTW dient künftig als Einsatzmittel der Schnelleinsatzgruppe Führungsunterstützung. Deren Aufgaben im Katastrophenschutz umfassen insbesondere die Sicherstellung von Kommunikationsverbindungen und -einrichtungen, wie BOS-Funk, Telefon, Fax, bei Großschadenslagen, Katastrophen und Unglücksfällen. Hinzu kommen zahlreiche weitere Aufgaben im Zusammenspiel mit dem Führungsstab des Katastrophenschutzes.

 

Der zweite MTW steht allen Katastrophenschutzeinheiten und -einrichtungen des Landkreises zentral für den Mannschaftstransport zur Verfügung. Er wird seinen Standort am FKTZ Großräschen haben. Da für die meisten Fahrzeuge im Katastrophenschutz ein LKW-Führerschein erforderlich ist, für den Transport mit den neuen MTW jedoch ein PKW-Führerschein ausreicht, ergeben sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten.

 

Der Landkreis OSL als untere Katastrophenschutzbehörde hält nach dem Brandenburgischen Brand- und Katastrophenschutzgesetz und der Katastrophenschutzverordnung verschiedene Einheiten und Einrichtungen vor. Dazu gehören Katastrophenschutzleitungen, Führungsstäbe, Schnelleinsatzgruppen - Führungsunterstützung, Brandschutzeinheiten, Schnelleinsatzgruppen - Sanität, Schnelleinsatzgruppen - Betreuung, Teams der Psychosozialen Notfallversorgung, Schnelleinsatzgruppen - Verpflegung, Personenauskunftsstellen, Gefahrstoffeinheiten, Schnelleinsatzgruppen - Wassergefahren und Katastrophenschutzlager. Die Mitglieder arbeiten ehrenamtlich. Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die sich ebenfalls engagieren möchten, sind jederzeit willkommen. 

 

Mit den neuen MTW stehen den Mitgliedern des Katastrophenschutzes derzeit 35 Fahrzeuge zur Verfügung, darunter auch Fahrzeuge des Bundes, des Landes und kreiseigene Fahrzeuge zur Bewältigung der Aufgaben im Katastrophenschutz.

 

Der seit Anfang 2024 wieder in kommunaler Hand befindliche Rettungsdienst sowie der Katastrophenschutz haben im Landkreis OSL einen hohen Stellenwert. Um dies zu unterstreichen, aber auch um den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den ehrenamtlich Aktiven Dank und Anerkennung auszusprechen, nahmen Landrat Siegurd Heinze, die Erste Beigeordnete Grit Klug, die Ärztliche Leiterin des Rettungsdienstes Dr. Prignitz sowie die Vorsitzende des Kreistages Martina Gregor-Ness an dem Termin teil. Initiator und Einladender der Fahrzeugübergabe war das Amt für Straßenverkehr und Ordnung unter der Leitung von Martin Höntsch mit dem zuständigen Sachgebiet Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz, Zivilschutz und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.  

 

Mehr Informationen zur Arbeit des Rettungsdienstes, des Katastrophenschutzes und Möglichkeiten für ehrenamtliches Engagement unter:

 

www.rettungsdienst-niederlausitz.de 

www.osl-online.de/katastrophenschutz

Foto zur Meldung: Neuzugänge im Rettungsdienst und Katastrophenschutz:  Landkreis übergibt 5 neue Fahrzeuge zur Nutzung
Foto: Neuzugänge im Rettungsdienst und Katastrophenschutz: Landkreis übergibt 5 neue Fahrzeuge zur Nutzung

Frischer Wind für die Kreisverwaltung OSL: 11 junge Frauen und Männer starten in Ausbildung und Studium

(26.​07.​2024)

Sie kommen aus dem ganzen Landkreis und gehen künftig einen gemeinsamen Weg: die neuen Auszubildenden und Studierenden der Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz. 

Elf junge Frauen und Männer starten am 1. September ihre Ausbildung zur/zum Verwaltungsfachangestellten bzw. ein Studium in einem der dualen Studiengänge „Öffentliche Verwaltung Brandenburg“, „Bauingenieurswesen“, „Soziale Arbeit“ oder „Vermessung und Geoinformatik“. 

Sie legen damit den Grundstein für eine spätere mögliche berufliche Laufbahn beim Landkreis Oberspreewald-Lausitz. 

 

Bevor sie im September mit einer 14-tägigen-Einführungsphase in ihre Ausbildungs- und Studienzeit starten, stand bereits ein erster wichtiger Termin an: Anfang Juli erhielten sie aus den Händen des Landrates Siegurd Heinze sowie der Dezernentin für Digitalisierung, Personal und Recht, Dr. Susanne Ziegler, ihre Ausbildungs- und Studienverträge. Begleitet wurde der Termin vom Ausbildungsleiter Robert Magister und der Amtsleiterin des Personalamtes Lisa Katzschke. 

 

Neben herzlichen Worten und einigen interessanten Fakten zum Einstieg in die Kreisverwaltung gab es noch eine Überraschung für die neuen Kolleginnen und Kollegen. So wurden alle neuen Auszubildenden und Studierende angesichts der sommerlichen Temperaturen kurzerhand zu einem Eis am Stadthafen in Senftenberg eingeladen. An die jungen Frauen und Männer gewandt sagte OSL-Landrat Siegurd Heinze: „Ihre bevorstehende Ausbildung beziehungsweise Ihr Studium bei uns in der Kreisverwaltung geben Ihnen die Gelegenheit, zum Wohl der Gesellschaft tätig zu sein, denn Sie wirken gemeinsam mit unseren Mitarbeitenden an der Gestaltung der Region mit und sind zugleich Dienstleister für die Bürgerinnen und Bürger. Wir freuen uns, Sie auf Ihrem künftigen Weg begleiten und fördern zu können.“ 

Dr. Susanne Ziegler ergänzte: „Wir heißen Sie bei uns im Team herzlich willkommen. Frischer Wind ist immer gut, und so werden Sie bei uns nicht nur von den Kolleginnen und Kollegen lernen, sondern sich auch selbst einbringen und ihre Handschrift hinterlassen können.“  

 

Und natürlich kamen auch die Frauen und Männer selbst zu Wort und stellten sich kurz vor. Die neuen Auszubildenden zur/zum Verwaltungsfachangestellten sind Mira Friedrich (18) aus Lugau, Anja Gröger (43) aus Großkoschen, Alexandra Melzer (21) aus Lauta, Emily Werneburg (18) aus Großräschen und Nele Wüstefeld (18) aus Hörlitz. Als Studierende neu dabei sind Vivien Mittag (18) aus Sallgast OT Zürchel (Studiengang Bauingenieurwesen), Lukas Hausner (18) aus Lauchhammer, Kevin James Schulz (20) aus Großräschen, Louis Schneider (18) aus Wiesengrund OT Gosda (alle Studiengang Öffentliche Verwaltung Berlin Brandenburg ÖVBB), Susann Panusch (33) aus Senftenberg (Studiengang Soziale Arbeit) und Moritz Schlenkhoff (18) aus Sonnewalde OT Münchhausen (Studiengang Vermessung und Geoinformatik).  

 

In den Praxisphasen werden die Frauen und Männer im Landratsamt Senftenberg, der Außenstelle in Calau oder einer der weiteren Standorte der Kreisverwaltung eingesetzt und können so interessante und abwechslungsreiche Einblicke in die Arbeit der verschiedenen Ämter und Aufgabenbereiche von A wie Asyl- und Ausländerbehörde bis Z wie Zulassungsbehörde im Amt für Straßenverkehr und Ordnung des Landkreises gewinnen. Sie werden Teil eines Teams von rund 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sein, darunter insgesamt 17 Auszubildende und 18 Studierende. 

 

Die theoretische Ausbildung findet an einem regionalen Oberstufenzentrum statt. Die Studienorte variieren je nach Fachrichtung und finden an der BTU Cottbus/Senftenberg (Bauingenieurwesen), der TH Wildau (ÖVBB), der Hochschule Gera-Eisenach (Soziale Arbeit) und der Hochschule Anhalt (Vermessung und Geoinformatik) statt. 

 

Wer sich ebenfalls für eine Ausbildung oder ein Studium beim Landkreis interessiert, sollte sich den Herbst vormerken. Voraussichtlich ab Oktober werden die Ausschreibungen für den neuen Ausbildungs- und Studienjahrgang 2025 veröffentlicht. 

Foto zur Meldung: Frischer Wind für die Kreisverwaltung OSL:  11 junge Frauen und Männer starten in Ausbildung und Studium
Foto: Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz

Nein zum blauen Dunst: OSL zeichnete erfolgreiche „Be Smart - Don’t Start“-Klassen aus

(19.​07.​2024)

Auch im Schuljahr 2023/2024 hieß es wieder „Be Smart - Don’t Start“. Der bundesweite Klassenwettbewerb zur Prävention des Rauchens wird seit über 20 Jahren erfolgreich an Schulen durchgeführt und motiviert Schülerinnen und Schüler zu einem rauchfreien Leben. Insgesamt 6.873 Klassen haben sich im Wettbewerbszeitraum vom 13.11.2023 bis 26.04.2024 beteiligt. Aus dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz gingen 27 Klassen an den Start. Vertreten waren die Klassenstufen 5 bis 9. 

 

Von ihnen haben es im Ergebnis 25 Schulen geschafft, Nein zu Zigaretten, E-Zigaretten, Shishas, E-Shishas, Tabak und Nikotin in jeglicher Form zu sagen und damit dem Griff zum Glimmstängel keine Chance zu geben. „In OSL haben sich in diesem Wettbewerbszeitraum insgesamt 4 Klassen weniger als im letzten Schuljahr beteiligt, dafür hat der Landkreis im Vergleich zu den anderen Landkreisen in Südbrandenburg die höchste Erfolgsquote und kommt auf 92,6% erfolgreiche Klassen“, ordnet Pascal Noack, Suchttherapeut bei der Überregionalen Suchtpräventionsfachstelle Südbrandenburg des Tannenhof Berlin-Brandenburg e.V., der den Wettbewerb fachlich begleitet, das Ergebnis ein. 

 

Die erfolgreichen Teilnehmerklassen konnten sich auch diesmal wieder über eine Anerkennung ihrer Leistung freuen. So erhielten die Kinder und Jugendlichen Teilnahmeurkunden und jeweils 50 Euro für die Klassenkasse, bereitgestellt durch die Kreisverwaltung. Beides überreichte Pascal Noack in Begleitung von Josi Benad, zuständig für Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit und Jugendschutz im Sachgebiet Besonderer Sozialer Dienst des Jugendamtes OSL des Landkreises. Über die Auszeichnung freute sich unter anderem die Grundschule „Paul Noack“ in Schipkau (Foto). Hier nahmen die beiden Klassensprecher der Klasse 5 und die Schulsozialarbeiterin, die das Projekt mit der Klasse durchgeführt hat, die Auszeichnung entgegen. 

 

Die erfolgreichen 16 teilnehmenden Klassen der Kreisstadt Senftenberg erhielten ihre Auszeichnung traditionell im Rahmen einer eigenen städtischen Auszeichnungsveranstaltung durch den Bürgermeister.  Diese fand am 5. Juli in Senftenberg statt. 

 

Der aktuelle Nichtraucherwettbewerb war aus Sicht der Organisatoren nicht nur in OSL, sondern auch mit Blick auf die Nachbarlandkreise erfolgreich.  Insgesamt konnten in diesem Schuljahr in Südbrandenburg - das sind die kreisfreie Stadt Cottbus sowie die Landkreise Spree-Neiße, Oberspreewald-Lausitz, Elbe-Elster und Dahme-Spreewald - 23 Klassen mehr als im vergangenen Schuljahr mit dem Projekt „Be Smart - Don't Start" erreicht werden. Pascal Noack: „Diese Klassen haben ein klares Zeichen für ihre Gesundheit und gegen das Rauchen gesetzt. Das ist aber leider kein Grund sich auszuruhen, denn Vapes, also Einweg-E-Zigaretten, sind weiter auf dem Vormarsch und werden über TikTok, Instagram und Co. beworben. Umso mehr freut es mich, dass die Gefahren des Rauchens nun verstärkt ab der 5. Schulstufe thematisiert werden und die Suchtprävention bzw. Lebenskompetenzförderung einen höheren Stellenwert im Schulalltag einnimmt“.

 

Die Relevanz und Notwendigkeit schulischer Suchtprävention bestätigt unter anderem auch die HBSC-Studie (Health Behaviour of School-aged Children) Brandenburg 2022, für die mehr als 3.000 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5, 7 und 9 befragt wurden.  Im Ergebnis wurde deutlich, dass die Schülerinnen und Schüler gegenüber dem Vergleichszeitraum 2018 mehr Tabak, Alkohol und Cannabis konsumiert haben. Die Ergebnisse der HBSC-Studie zeigen zudem, dass der Anteil der Schülerinnen und Schüler, die innerhalb eines Monats mindestens einmal geraucht haben, von acht auf zwölf Prozent gestiegen ist. Der tägliche Konsum von Tabakzigaretten hat im Untersuchungszeitraum um ein Prozent zugenommen (von 2,2 auf 3,2 Prozent). Die Studie ist hier abrufbar.

 

Hier finden Eltern und Interessierte Informationen zum Thema

Kostenlose Broschüren finden Eltern und Betroffene u.a. auf der Internetseite der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V. unter www.dhs.de.

Ein wichtiger Ansprechpartner vor Ort ist auch die Ambulante Suchtberatung des Landkreises OSL. Das Beratungsangebot wird kreisweit angeboten, ist kostenlos und kann auch von Angehörigen Betroffener in Anspruch genommen werden. Alle Informationen sowie die jeweiligen Ansprechpartner sind unter www.osl-online.de zu finden. 

 

Weitere Informationen zum Rauchfrei-Wettbewerb „Be Smart - Don’t Start“: https://www.besmart.info/

 

Foto zur Meldung: Nein zum blauen Dunst:  OSL zeichnete erfolgreiche „Be Smart - Don’t Start“-Klassen aus
Foto: Foto: LK OSL

Musikalischer Abschluss des Schuljahres mit Zeugnissen und Auszeichnungen

(17.​07.​2024)

Zum Abschluss des Schuljahres begrüßte Ulrich Stein, Leiter der Kreismusikschule des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, am Dienstag, den 16. Juli zum Auszeichnungskonzert in der Musikschule Senftenberg. Eingerahmt von einem musikalischen Programm wurden Musikschülerinnen und -schüler ausgezeichnet, die erfolgreich die fakultative Stufenprüfung absolviert haben. Eltern, Pädagogen und Mitglieder des Fördervereins der Musikschule gratulierten den Absolventen. Musikschulleiter Ulrich Stein, Landrat Siegurd Heinze und der Vorsitzende des Fördervereins der Musikschule Prof. Dr. Martin Neumann überreichten die Zeugnisse und zeichneten zudem weitere Schülerinnen und Schüler aus, die hervorragende Leistungen vollbracht haben.

 

Musikschulleiter Ulrich Stein beglückwünschte stolz und freudig die Schülerinnen und Schüler: „Im Miteinander haben wir es dieses Jahr erneut geschafft, musikalische Begabung, Begeisterung und Fähigkeiten zu fördern. Besonders stolz macht es mich auch, dass ich persönlich, aber auch wir alle zusammen die jungen Musikerinnen und Musiker ein weiteres Jahr in ihrem Leben begleiten durften und dass auch neue Talente den Weg zu uns gefunden haben. Ich freue mich darauf im kommenden Schuljahr die nächsten Stufenprüfungen, den Wettbewerb „Jugend musiziert“ und auch alle kleinen und großen Konzerte mit Engagement und bestmöglicher Unterstützung gemeinsam anzugehen.“

 

Auch Landrat Siegurd Heinze nimmt an dem jährlichen Termin gern teil: „Die Bühne zum Auszeichnungskonzert gehört natürlich den großartigen Leistungen aller Schülerinnen und Schülern. Ich erfreue mich stets an ihrem Talent und ihrer Leidenschaft für die Musik. So eine Auszeichnungsveranstaltung ist aber auch die passende Gelegenheit, um allen zu danken, die dieses Talent fördern und Chancen ermöglichen. Großes Lob spreche ich insbesondere den Lehrerinnen und Lehrern aus, die zweifelslos einen tollen Job machen, denn ansonsten würde wohl die für Musik so essentielle Begeisterung der Kinder und Jugendlichen nicht so ausgeprägt sein oder gar verloren gehen.“

 

Das Stufenzeugnis erhielt Max Schwarzenau (Klavier). Stufenzeugnisse mit Auszeichnung für hervorragende Leistungen erhielten Mihaela Zaharia (Gesang), Daria Tusche (Gitarre), Miguel Socher (Gitarre) und Emil Gläser (Klarinette).

 

Für hervorragende Leistungen wurden ausgezeichnet:

Gretje Bachmann (Violoncello), Sarah Schubert (Querflöte), Annabell Starke (Klavier), Rahel Pätzold (Violine).

 

Eine Neuerung hat sich in diesem Schuljahr ergeben. Unter dem Namen „Schulverweis“ haben sich einige der Musikerinnen und Musiker zusammengefunden und eine Schülerband gegründet. Die Musikschule hatte bereits in der Vergangenheit die eine oder andere Schülerband. Mit „Schulverweis“ hat sich seit längerer Zeit erstmalig eine solche zusammengetan. Einen ersten großen Auftritt hatte die Schülerband bereits beim Sommerkonzert der Musikschule im Amphitheater am 30. Juni. Mitglieder der Band umrahmten nun auch das Auszeichnungskonzert mit Musikstücken und einige von ihnen erhielten Zeugnisse und Auszeichnungen. Zu den Bandmitgliedern zählen Annabell Starke, Gretje Bachmann, Lennart Geißler, Leonie Guber und Elenia Tempel.

Foto zur Meldung: Musikalischer Abschluss des Schuljahres mit Zeugnissen und Auszeichnungen
Foto: Die für hervorragende Leistungen ausgezeichnete Musikschülerin Rahel Pätzold (Violine) musizierte gemeinsam mit ihrem Vater Friedemann Pätzold, der ehemals auch Schüler der Musikschule OSL gewesen ist, als Teil der musikalischen Umrahmung des Auszeichnungskonzertes (Bild: Landkreis OSL/Marlen Weser)

Eingeschränkte Sprechzeit im Bereich der unteren Fischereibehörde am 18.07.2024

(17.​07.​2024)

Am 18.07.2024 ist die Sprechzeit in der unteren Fischereibehörde eingeschränkt. Eine persönliche Vorsprache ist lediglich in der Zeit von 9:00 bis 12:00 Uhr möglich.   
Bei etwaiger persönlicher Vorsprache werden Anträge und Anliegen dennoch entgegengenommen, eine Bearbeitung kann jedoch nicht erfolgen. Eine elektronische Erreichbarkeit ist unter sichergestellt.
 

Landesintegrationsbeauftragte informierte sich vor Ort zu Integrationspolitik in OSL

(16.​07.​2024)

Diana Gonzalez Olivo ist seit dem 1. Mai Integrationsbeauftragte für das Land Brandenburg. Um sich in ihren neuen Verantwortungsbereich einzufinden, nimmt die 43-jährige Sozialwissenschaftlerin, die seit 2008 in Brandenburg und aktuell in Potsdam lebt, gern die Möglichkeiten für Vor-Ort-Besuche und den Austausch mit Amtskollegen und -kolleginnen, den Integrationsbeauftragten der Landkreise und kreisfreien Städten wahr. So besuchte sie am Montag, 15. Juli, zusammen mit ihrer Referentin für die Beratungsstelle der Integrationsbeauftragten, Stephanie Reuter, den Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Bei einem Kennenlerntermin mit der muslimischen Gemeinde sowie dem Verein „Unsere Welt - eine Welt“ e. V. verschafften sie sich gemeinsam mit der Integrationsbeauftragten des Landkreises, Kathrin Tupaj, einen Überblick über die regionale Integrationsarbeit und die aktuellen Aufgaben und Bedarfe.

 

Zu Beginn des Tages begrüßte sie Landrat Siegurd Heinze in seinem Büro im Kreishaus in Senftenberg. Ein Einstieg in das Thema war schnell gefunden. Kathrin Tupaj stellte das neue Integrationskonzept des Landkreises vor. Das Konzept zur teilhabeorientierten Integrationspolitik umfasst den aktuellen Ist-Stand der Integration in OSL und beleuchtet verschiedene Akteure, Handlungsfelder, Bedarfe und Chancen in diesem Themenbereich. Es bietet eine Grundlage für zukünftige Entwicklungen und Bestrebungen. Das Konzept wurde unter Mitarbeit verschiedener Akteure aus dem gesamten Landkreis erarbeitet und Anfang des Jahres durch den Kreistag beschlossen.

 

Diana Gonzalez Olivo, Landesintegrationsbeauftragte, zu ihrem Besuch in OSL: “Ich habe mich sehr über den interessanten Austausch und die spannenden Einblicke in die engagierte Integrationsarbeit hier im Landkreis gefreut. Die regionalen Gegebenheiten bestimmen mit, wie gut Teilhabe funktionieren kann. Für mich ist es wichtig zu erfahren, wie mit den unterschiedlichen Bedingungen in der Fläche des Landes umgegangen wird. Klar wurde noch einmal, wie wichtig das Integrationsbudget ist. Es kann flexibel eingesetzt werden und damit optimal an die unterschiedlichen Bedarfe der Integrationsarbeit angepasst werden.“

 

Siegurd Heinze, OSL-Landrat: „Für uns ist das Gelingen der Integration von großer Relevanz. Jeder Einzelne ist wichtig für unser gemeinsames, friedliches und harmonisches Miteinander und hat dementsprechend auch bestehende Werte und Regularien zu achten. Das Miteinander kann nur gelingen, wenn haupt- und ehrenamtliche Akteure daran mitwirken, unterstützen und anleiten und wenn auf politischer Ebene für diese Bestrebungen optimale Gesetzes- und Handlungsbedingungen festgelegt werden. Die Grundlagen werden woanders beschlossen, doch die Integration erfolgt hier vor Ort. Deswegen schätze ich den Besuch der Landesintegrationsbeauftragten und den gemeinsamen Austausch auf lokaler Ebene als sehr wertvoll ein.“

 

Kathrin Tupaj, Integrationsbeauftragte OSL: „Ich freue mich, dass ich Frau Gonzalez Olivo auch über die regulären Zusammenkünfte mit den kommunalen Integrationsbeauftragten hinaus einen Einblick in die Arbeit hier vor Ort im Landkreis und das Wirken der zahlreichen Akteure, wie etwa dem der muslimischen Gemeinde und des Vereins „Unsere Welt - eine Welt“ e.V., näher bringen konnte. Insbesondere konnte hier dargestellt werden, wie wichtig das Integrationsbudget des Landes ist. Entwicklungspotenziale sowie aktuelle Bedarfe zeigt unser Integrationskonzept auf. Dieses ist nicht nur für uns als Kreisverwaltung oder die engagiert Mitwirkenden im Landkreis von Relevanz und kann ihnen eine Leitlinie sein, sondern bietet auch für die Landespolitik eine Grundlage zur Einschätzung und Optimierung lokaler Integrationspolitik. Das Konzept wurde mit einer fachlich vielfältig aufgestellten Arbeitsgruppe entwickelt, die zu den verschiedenen Perspektiven von Integration Beiträge geleistet hat. Grundlage für die Konzeption waren auch eine Bürgerbefragung und die Befragung aller Bürgermeister und Amtsdirektoren der OSL-Kommunen. Ich schätze ein und hoffe, dass auch Frau Gonzalez Olivo diesen Eindruck mit nach Potsdam genommen hat, dass wir beim Thema Integration als Landkreis OSL, auch dank der aktiven Gemeinden und Vereine, ganz gut dastehen. Auf Basis der kommunizierten Bedarfe, der gewonnenen Einblicke aus den Vereinsaktivitäten und der gemeinsam entwickelten Ideen und Lösungen hoffe ich und freue ich mich auf den weiteren Austausch.“

 

Das Integrationskonzept ist online abrufbar unter www.osl-online.de/integrationskonzept 

Foto zur Meldung: Landesintegrationsbeauftragte informierte sich vor Ort zu Integrationspolitik in OSL
Foto: Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz

Kreisverkehrswacht OSL gibt das Aus bekannt / Landkreis prüft Fortführung einzelner Aufgaben

(13.​07.​2024)

Traurige Nachricht für die Schulen und Kitas in OSL: Am Freitag (12. Juli 2024) hat die Kreisverkehrswacht OSL e.V. in ihren Räumen in der Felix-Spiro-Straße in Senftenberg nach über 30 Jahren Tätigkeit öffentlichkeitswirksam die Auflösung des Vereins bekannt gegeben. Mit dem Ende des laufenden Schuljahres stellt der Verein alle Projekte ein. Der Vorsitzende der Kreisverkehrswacht, Hans-Joachim Dupski, informierte gemeinsam mit OSL-Landrat Siegurd Heinze und der Ersten Beigeordneten Grit Klug über die Gründe der Entscheidung und die gemeinsame Suche nach Alternativen.      

 

Die Kreisverkehrswacht Oberspreewald-Lausitz wurde im Jahr 1991 gegründet. Sie setzt sich ehrenamtlich, engagiert und erfolgreich für die Verkehrssicherheit von Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Senioren im Landkreis ein. Der Verein ist Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, Kindergärten, Schulen, Behörden und Vereine im Gebiet des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. Zu den drei größten Projekten, die das Team durchgeführt hat, gehören das Rollerprojekt „Fit und Flink – sicher durch den Landkreis OSL“, das regelmäßig in den Kindertagesstätten stattfand, die Fahrradprüfung für Kinder ab der 4. Klasse mit anschließendem Kreisausscheid „Siggi Sicher“ als größte dieser Art im Land Brandenburg sowie die Busschule in Kooperation mit der Verkehrsgesellschaft Oberspreewald-Lausitz mbH, bei der die Kinder den Umgang mit dem Verkehrsmittel Bus übten. Finanziell unterstützt wurden die Projekte und Aktivitäten von der Landesverkehrswacht, der Unfallkasse Brandenburg und dem Landkreis OSL. Die Kreisverwaltung fördert die KVW jährlich mit 30.000 Euro insbesondere für die Verkehrserziehungsarbeit im Vorschul- und Schulbereich sowie für die in den Kommunen etablierten Verkehrsteilnehmerschulungen. Darüber hinaus unterstützen Unternehmen wie die Sparkasse, die BASF Schwarzheide GmbH, die KWG Senftenberg, die selbst Mitglied ist, und weitere Unternehmen die Aktivitäten des Vereins. 

 

Zählte der Verein nach der Neuausrichtung durch den neuen Vorstand unter Dupski im Jahr 2006 in Spitzenzeiten zeitweise bis zu 65 Mitglieder, so ist er im Laufe der Jahre geschrumpft. Derzeit hat der Verein 34 Mitglieder, darunter Privatpersonen, aber auch Firmen. Hinzu kommt eine hauptamtliche Mitarbeiterin, die 30 Stunden pro Woche die umfangreiche Arbeit des KVW gemeinsam mit dem Vorsitzenden koordiniert und die Bürozeiten – Montag bis Freitag von 7 bis 13 Uhr – sicherstellt. Das Durchschnittsalter der ehrenamtlichen Mitglieder liegt bei 68 Jahren. 

 

Projekte organisieren und durchführen, Kontakte zu Schulen, Kitas und Förderern pflegen, Abrechnungen tätigen, Belege und Dokumentationen führen, Präsentationen halten, Anträge stellen: Die Last auf den Schultern der verbliebenen ehrenamtlich Aktiven ist groß. Viele Stunden ihrer Freizeit investieren Dupski und seine Mitstreiter jede Woche in ihr Ehrenamt. Um die umfangreichen Aufgaben jetzt und in Zukunft bewältigen zu können, fehle es an Personal. Generell sehe er eine sinkende Bereitschaft in der Bevölkerung, sich ehrenamtlich zu engagieren, vor allem bei jüngeren Menschen. Allein mit den Ehrenamtlichen sei die Aufgabe aber ohnehin nicht zu bewältigen. Im Bereich der Verkehrssicherheit könne das Ehrenamt das Hauptamt dauerhaft nicht ersetzen, stellte Dupski klar. Durch das Jobcenter konnten über Jahre hinweg passende Mitarbeitende („Arbeitsgelegenheiten“) vermittelt werden, die den Verein dankbar unterstützten. Aber auch hier habe sich die Situation mittlerweile geändert. Waren es früher bis zu sechs Frauen und Männer pro Jahr, die über das Jobcenter tätig waren, sind es derzeit lediglich noch zwei Personen. 

 

Ende September laufen die Verträge der derzeit vermittelten Mitarbeitenden aus. Perspektivisch, zum Ende des Jahres 2025 hin, geht zudem die hauptamtliche Mitarbeiterin in den Ruhestand. Aufgrund der anhaltend angespannten Personalsituation war der Verein bereits in den vergangenen zwei Jahren gezwungen, kostenpflichtige Anzeigen zu schalten, um Minijobber zu finden. Der Erfolg blieb aus. Die Kosten belasten die Finanzen des Vereins, der hierfür auf seine Rücklagen zurückgreifen muss. Die dauerhaft angespannte Personalsituation ist der Hauptgrund dafür, dass der Verein auf seiner Mitgliederversammlung am 26. April 2024 schweren Herzens, aber einstimmig seine Auflösung beschließen musste. 

 

„Nach reiflicher Überlegung muss der Verein nun seine Aktivitäten einstellen. Diese Entscheidung fällt uns allen schwer, denn unsere Tätigkeit war für viele von uns eine Herzensangelegenheit. Gemeinsam haben wir in den vergangenen Jahren viel erreicht und Erfolge gefeiert. Mit unseren Veranstaltungen, Projekten und Initiativen haben wir zahlreiche Kinder und Jugendliche an eine sichere Nutzung des Straßenverkehrs herangeführt und so einen positiven Einfluss auf die Gemeinschaft ausgeübt. Wir haben mit unserer Arbeit eine wichtige Unterstützung zur Verkehrserziehung geleistet und waren dadurch nicht zuletzt ein wichtiger Partner für die Schulen und Kitas.“ 

 

Bezüglich der Situation stand Hans-Joachim Dupski in der Vergangenheit in regelmäßigem Kontakt mit der Kreisverwaltung, jedoch konnten bislang keine tragfähigen Lösungen gefunden werden. Er und drei weitere Vorstandsmitglieder stehen nun als Liquidatoren vor der Aufgabe, den Verein aufzulösen. Die ersten Schritte dazu sind bereits getan. Die Auflösung des Vereins und der Beginn der Liquidation wurden beim zuständigen Amtsgericht angemeldet, eine entsprechende Mitteilung ist seit dem 24. Mai im Vereinsregister hinterlegt. Eine Information über die Liquidation wurde zuletzt am 10. Juli auch im Amtsblatt des Landes Brandenburg veröffentlicht. Bis Ende 2025 gilt es nun, die laufenden Geschäfte abzuwickeln, Verbindlichkeiten zu begleichen und das Vereinsvermögen zu veräußern. Juristisch begleitet wird der Verein dabei vom Rechtsamt der Kreisverwaltung. 

 

Auch aus Sicht der Kreisverwaltung ist der Auflösungsbeschluss ein Verlust. Landrat Heinze hatte die Bürgermeister und Amtsdirektoren in der letzten gemeinsamen Beratung am 28. Juni persönlich über die bevorstehende Auflösung informiert und auch in dieser Runde eine große Betroffenheit wahrgenommen. „Die Einstellung der Tätigkeit der Kreisverkehrswacht ist ein immenser Verlust für den Landkreis und seine Kommunen. Die Arbeit des Vereins war von Erfolgen gekrönt, wurde stark nachgefragt und hatte eine wichtige Zielgruppe. Die Gründe, die die Mitglieder zu diesem Schritt bewogen haben, sind angesichts der geschilderten Entwicklungen jedoch nachvollziehbar. Nun gilt es trotz der traurigen Nachricht, auch nach vorn zu schauen und gemeinsam weiter nach möglichen und auch auf Dauer tragbaren Lösungen zu suchen, wie perspektivisch zumindest ein Teil der Verkehrserziehungsangebote fortgeführt werden kann. Die Kreisverwaltung sagt hierfür im Rahmen ihrer Möglichkeiten Unterstützung zu und wird auch den Kreistag in die Lösungsfindung einbeziehen.

 

Die Mitglieder der Kreisverkehrswacht, allen voran Hans-Joachim Dupski, und die Kreisverwaltung stehen hierfür auch weiterhin im Kontakt. Grit Klug, Erste Beigeordnete und zuständige Dezernentin für den Bereich Verkehr im Landkreis: „Das Thema bewegt uns auch als Kreisverwaltung sehr. Wir werden uns mit der Verkehrswacht eng abstimmen und gemeinsam prüfen, welche Angebote möglichst aufrechterhalten werden sollten und welche Aufgaben wir gegebenenfalls als Landkreis, auch mit Unterstützung Dritter, übernehmen könnten. Dazu werden wir nicht zuletzt auch die Abstimmung mit anderen Verkehrswachten, den kreisangehörigen Kommunen, der Polizei, der Verkehrsgesellschaft OSL und weiteren Akteuren und möglichen Partnern suchen. Parallel prüfen wir, ob wir für einzelne Aufgaben eine Personalstelle in der Kreisverwaltung fest installieren können. Hier gibt aber auch die angespannte Haushaltssituation des Landkreises Schranken vor. Fest steht, dass es auch perspektivisch eines ehrenamtlichen Netzwerkes von Partnern bedürfen wird, um im Bereich der Verkehrserziehung handlungsfähig zu sein und die Bedarfe in einem Flächenlandkreis abdecken zu können. Ein belastbarer Ansatz, wie es konkret weitergehen kann, ist derzeit leider noch offen, wir suchen aber weiterhin nach Lösungen.“

 

Das Objekt in der Felix-Spiro-Straße in Senftenberg geht an den Landkreis zurück, der es der Kreisverkehrswacht zur Nutzung bereitgestellt hatte. Sicher ist aber schon jetzt, dass nicht alle Aufgaben übernommen werden können. Hier könnten auch Herausforderungen auf die Schulen selbst zukommen, denn laut Brandenburgischem Schulgesetz ist die Verkehrs- und Mobilitätserziehung im Unterricht und bei sonstigen schulischen Veranstaltungen angemessen zu berücksichtigen. 

 

Über die weitere Entwicklung und mögliche Perspektiven wird die Kreisverwaltung weiter informieren. Siegurd Heinze: „Wir arbeiten an einer tragfähigen Lösung, brauchen aber noch Zeit. Fest steht aber, und das möchte ich trotz der traurigen Nachricht nicht unerwähnt lassen: Wir danken der Kreisverkehrswacht, auch stellvertretend für alle Ämter und Gemeinden im Landkreis, für alle Schulen und Kindertagesstätten bis hin zu Senioreneinrichtungen und vielen weiteren Adressaten, für die jahrzehntelange wertvolle Arbeit für eine erfolgreiche Verkehrserziehung in unserem Landkreis. Was hier geleistet wurde und wird, verdient höchste Anerkennung“.

 

Foto zur Meldung: Kreisverkehrswacht OSL gibt das Aus bekannt /  Landkreis prüft Fortführung einzelner Aufgaben
Foto: Kreisverkehrswacht OSL gibt das Aus bekannt / Landkreis prüft Fortführung einzelner Aufgaben

Bushaltestellen in OSL: Masten und Fahnen erhalten neues Design und bieten mehr Übersicht / Beschriftung erstmalig auch auf niedersorbisch

(12.​07.​2024)

Sie sind knapp vier Meter hoch, gut sichtbar, über den ganzen Landkreis verteilt und leisten einen wichtigen Dienst: die Haltestellenmasten an den Bushaltestellen in OSL. Rund 600 Masten stehen an den Bushaltepunkten zwischen Lübbenau im Norden und Ortrand im Süden des Landkreises. Da die bisherigen Masten samt Fahnen teilweise in die Jahre gekommen sind und für den Fahrgast relevante Informationen bislang nicht abbilden, werden sie nun erneuert. Die Verkehrsgesellschaft Oberspreewald-Lausitz mbH (VG OSL) verpasst ihnen hierbei neben ergänzenden Angaben zur Haltestelle und den Buslinien ein frisches, zum Teil zweisprachiges Design. Hierbei stehen die niedersorbischen Wurzeln der Region im Fokus. 

 

Am Donnerstag (11. Juli) wurde in Calau an der Bushaltestelle vor dem Finanzamt und damit zentral im Landkreis der erste neue Haltestellenmast mit Fahne von VG OSL-Geschäftsführer Michael Schütze und OSL-Landrat Siegurd Heinze enthüllt. Bei dem Termin waren auch die Erste Beigeordnete Grit Klug, Projektleiter Paul Neugebauer und der Mitarbeiter Haltestelleninfrastruktur Michael Kusay von der VG OSL anwesend. 

 

Haltestellenmasten mit den daran befestigten Fahnen sind ein fester Bestandteil von Haltestellen des öffentlichen Personennahverkehrs. Sie dienen der Kennzeichnung der Haltestelle und vermitteln dem Fahrgast auf einen Blick die wichtigsten Informationen. Dies gilt auch für die neu gestalteten Masten und Fahnen der VG OSL.

 

Unter Berücksichtigung der Ein- und Zweisprachigkeit wurde ein einheitliches Design entwickelt. Neben einem großen, gut sichtbaren grünen „Haltestellensymbol“ auf gelbem Grund zeigen die weißen Schilder in einer Höhe von 2,50 Metern verschiedene, weithin sichtbare Informationen. Die wichtigsten sind der Name der Haltestelle, Piktogramme zum jeweiligen Verkehrsmittel und die Liniennummern, die von der Haltestelle aus starten. Diese Angaben werden auf den bisherigen Fahnen nicht dargestellt. In den Orten des sorbischen Siedlungsgebietes - dazu gehören Lübbenau/Spreewald (Lubnjow/Błota), Vetschau/Spreewald (Wětošow/Błota), Calau (Kalawa), Senftenberg (Zły Komorow) und die Gemeinden Neu-Seeland (Nowa Jazorina) und Neupetershain (Nowe Wiki) im Amt Altdöbern - werden die Informationen künftig zudem auch in niedersorbischer Sprache dargestellt. Neben den Orts- und Linienangaben finden auch das 2021 neu kreierte Logo der VG OSL als Verkehrsunternehmen sowie das Logo des VBB auf den Fahnen Platz. Auch diese Verweise sind wichtig, denn auf den Internetseiten bzw. in den Online-Angeboten der VG OSL und des VBB finden Interessierte aktuelle und weiterführende Informationen zum jeweiligen Verkehrsangebot. 

 

Bei der Umsetzung des neuen Designs wurden die Behinderten- und Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises, Johanna Fischer, zum Thema Barrierefreiheit sowie die Sorben/Wenden-Beauftragte, Hanka Rjelka, zum Thema Zweisprachigkeit einbezogen. Die Designvorschläge sowie die Umsetzung kamen schließlich von der Firma MABEG Kreuschner aus Soest, die auf die Umsetzung solcher Projekte spezialisiert ist und die Ausschreibung für sich entscheiden konnte. 

 

Die Entscheidung zur Neugestaltung der Haltestellenfahnen geht auf die Vorgabe aus der Landesverfassung Brandenburgs und dem Brandenburgischen Sorben/Wendengesetz zurück, im angestammten Siedlungsgebiet der Sorben/Wenden die Ortsbezeichnungen auf den Straßenschildern zweisprachig auszuführen. Vor diesem Hintergrund haben der Landkreis Oberspreewald-Lausitz als zuständiger Aufgabenträger für den kommunalen Busverkehr und die VG OSL als Tochterunternehmen des Landkreises im Jahr 2023 beschlossen, die Haltestellenfahnen im Landkreis insgesamt neu zu gestalten. Im Frühjahr 2024 wurde die Herstellung und Lieferung von zunächst 100 neuen Haltestellenmasten und Fahnen für das Jahr 2024 ausgeschrieben.

 

Mit der Haltestelle in Calau ist nun der erste neue minzgrüne Haltestellenmast mit Fahne installiert. Bis Ende des Jahres werden die weiteren 99 folgen. Von den in dieser ersten Umsetzungsstufe geplanten Haltestellenmasten sind bereits rund zwei Drittel zweisprachig in Deutsch und Niedersorbisch ausgeführt. Die Kosten für die ersten 100 Schilder belaufen sich auf knapp 39.000 Euro. Für die Beschaffung der zweisprachig beschrifteten Haltestellenschilder stellt das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK) des Landes Brandenburg für das Jahr 2024 eine Förderung in Höhe von 23,9 % der Kosten bereit. Nach und nach sollen alle 600 Haltestellenmasten im Landkreis ausgetauscht werden. 

 

Die Montage der Masten und Fahnen übernimmt Michael Kusay von der VG OSL. Unterstützt wird er dabei unter anderem von den Bauhöfen der Kommunen. Mit ihnen setzt er bereits seit April die Bodenhülsen für die nun etwas stärkeren Masten an den Haltepunkten ein. Rund 90 Hülsen konnten bereits in den Boden gebracht werden. Im nächsten Schritt werden nun schrittweise die neuen Masten aufgestellt. Mit diesem sichtbaren Beginn des Austausches geht der Landkreis OSL mit gutem Beispiel voran: Er ist der erste Flächenlandkreis mit sorbischem/wendischem Siedlungsgebiet im Süden Brandenburgs, der die Zweisprachigkeit auf seinen Haltestellenschildern in den betreffenden Kommunen flächendeckend umsetzt.

 

Neben den Fahnen wurden durch die VG OSL auch die an den Bushaltepunkten aushängenden Fahrpläne überarbeitet. Die Auflistung der Fahrten wurde neu angeordnet und orientiert sich nun an den Fahrplanaushängen der Deutschen Bahn, um für eine einheitliche Darstellung zu sorgen.  

 

Beide Maßnahmen – Haltestellenfahnen als auch Fahrpläne – sollen Fahrgästen künftig eine höhere Übersichtlichkeit bieten. Perspektivisch sollen weitere ergänzende Maßnahmen folgen.

 

Hierzu folgende Stimmen: 

VG OSL-Geschäftsführer Michael Schütze: „Mit der Umsetzung der neuen, teilweise zweisprachigen Haltestellenbeschilderung erfüllen wir nicht nur entsprechende Vorgaben, sondern arbeiten ebenso daran, die Qualität unseres ÖPNV-Angebots im Sinne der Fahrgäste weiter zu optimieren. Unser neuer Nahverkehrsplan, der ab 2027 schrittweise umgesetzt wird, enthält dazu eine Vielzahl von Projekten und Maßnahmen. Unter anderem sind Veränderungen im Bereich der Haltestellen geplant. Die Erneuerung aller Haltestellenmasten und die zweisprachige Beschriftung in den sorbischen/wendischen Siedlungsgebieten ist ein wichtiges Vorhaben, das wir bereits jetzt angehen. Sukzessive sollen später unter anderem auch digitale Fahrgastinformationssysteme für Busbahnhöfe konzipiert und umgesetzt werden.

 

Grit Klug, Erste Beigeordnete und zuständige Dezernentin für den kommunalen Busverkehr im Landkreis: „Die neuen Haltestellenfahnen und die überarbeiteten Fahrpläne bieten den Fahrgästen eine deutlich bessere Möglichkeit, sich schnell zu orientieren und einen Überblick über das Verkehrsangebot zu verschaffen. Gemeinsam mit der Behindertenbeauftragten des Landkreises arbeiten wir zudem an einem Ansatz, die Fahrpläne perspektivisch um entsprechende Angebote für sehbehinderte Menschen zu ergänzen. Das Thema Barrierefreiheit ist ein wichtiges Thema, dem wir uns als Aufgabenträger in den kommenden Jahren weiter widmen werden. Um die barrierefreie Gestaltung der Bushaltestellen seitens des Landkreises zu unterstützten, passen wir aktuell unsere Haltestellen-Förderrichtlinie an. Davon können die zuständigen Straßenbaulastträger – in der Regel sind dies die Kommunen – profitieren.“  

 

OSL-Landrat Siegurd Heinze: „Nachdem mittlerweile bereits unsere Begrüßungsschilder an den Kreisgrenzen die Menschen im angestammten Siedlungsgebiet in sorbischer/wendischer Sprache begrüßen, ist dies nun auch an den Haltestellen in unserem Landkreis der Fall.   Im Landkreis Oberspreewald-Lausitz gehören sechs Städte und Gemeinden zum sorbischen/wendischen Siedlungsgebiet. In diesen wird die niedersorbische Sprache und Kultur gepflegt. Wir freuen uns, mit dem gemeinsamen Projekt mit der VG OSL einen weiteren Beitrag zur Sichtbarkeit leisten zu können. Darüber hinaus setzen wir allgemein ein Zeichen für unser Angebot im kommunalen ÖPNV, indem wir uns gemeinsam mit der VG OSL dazu entschlossen haben, schrittweise alle unserer rund 600 Haltestellenmasten und Fahnen im Landkreis zu modernisieren.“

 

Hanka Rjelka, Sorben/Wendenbeauftragte des Landkreises Oberspreewald-Lausitz: „Ich freue mich, dass das Projekt der zweisprachigen Umsetzung der Haltestellenfahnen realisiert werden kann und wir nun die erste niedersorbische Haltestellenfahne in unserem Landkreis enthüllen konnten. Mit der niedersorbischen Beschriftung der Bushaltestellen ist ein weiterer Schritt in der zweisprachigen Beschilderung unseres Landkreises getan. Die Sichtbarkeit der niedersorbischen Sprache ist wichtig, um die kulturelle Vielfalt der Lausitz darzustellen und auch neugierig auf unsere sorbischen/wendischen Wurzeln zu machen. Ich habe insofern gern an diesem Projekt mitgearbeitet.“

 

Informationen zum Verkehrsangebot im Landkreis OSL sowie aktuelle Fahrpläne für den Busverkehr gibt es unter: www.vgosl.de

 

Foto zur Meldung: Bushaltestellen in OSL: Masten und Fahnen erhalten neues Design und bieten mehr Übersicht /  Beschriftung erstmalig auch auf niedersorbisch
Foto: Bushaltestellen in OSL: Masten und Fahnen erhalten neues Design und bieten mehr Übersicht / Beschriftung erstmalig auch auf niedersorbisch

Der Sommer ist zum Lesen da! – SeeCampus-Bibliothek startet in den Brandenburger Lesesommer

(10.​07.​2024)

Die Sommerferien stehen vor der Tür und während die einen von Sonne, Strand und Eiscreme träumen, gibt es eine Gruppe von Abenteurern, die sich auf eine ganz andere Mission begeben: Die Schatzsuche nach spannenden Büchern, Rätseln und Geschichten. Am 18. Juli startet der Brandenburger Lesesommer 2024 - und auch die SeeCampus-Bibliothek in Schwarzheide ist wieder mit von der Partie. Zudem sind in den Sommerferien einige spannende Veranstaltungen geplant. 

 

Der Brandenburger Lesesommer ist ein Leseförderprojekt, bei dem Lesefreude und Spaß außerhalb der Schulzeit im Vordergrund stehen. Aufgerufen zur Teilnahme sind alle Schülerinnen und Schüler ab der 1. Klasse. Die Teilnahme ist kostenlos. Mitmachen ist ganz einfach: Bei der Anmeldung erhält jedes teilnehmende Kind einen Clubausweis und ein Leselogbuch, in das alle gelesenen Bücher eingetragen werden. 

 

Ob Fantasy, Krimi oder einfach nur entspannte Comics - beim Brandenburger Lesesommer ist für jeden etwas dabei. Pünktlich zum Start der Aktion warten in der Seecampus-Bibliothek zahlreiche neue Bücher auf die Schulkinder. Die Bücher stehen während der gesamten Sommerferien exklusiv den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Lesesommers zur Verfügung. 

 

„Wer in den Sommerferien mindestens drei Bücher aus der Auswahl des Lesesommers liest, wird bei unserer großen Abschlussparty am 6. September ab 16 Uhr belohnt“, kündigt Peter Noack, Leiter der SeeCampus-Bibliothek, an. Dort erhalten alle Teilnehmenden ihre Urkunden sowie ein kleines Präsent. Außerdem wartet noch eine Überraschung auf die Gäste.

 

„Wer es noch nicht ausprobiert hat, ist herzlich eingeladen, die spannenden Angebote der Bibliothek in den Sommerferien zu nutzen. Anmeldungen für den Brandenburger Lesesommer sind ab sofort möglich. Natürlich gibt es bei uns aber auch für Erwachsene Sommerlektüre zu entdecken, ganz klassisch in gedruckter Form oder als E-Book in der OnLeihe“.

 

Der Brandenburger Lesesommer ist ein Gemeinschaftsprojekt der Brandenburger Bibliotheken in Kooperation mit der Landesfachstelle für Archive und Öffentliche Bibliotheken Brandenburg an der Fachhochschule Potsdam. Unterstützt wird der Brandenburger Lesesommer auch durch Spenden, die die Durchführung in dieser Form erst ermöglichen.

 

Veranstaltungen in den Sommerferien: 

Die SeeCampus-Bibliothek organisiert regelmäßig Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche - auch in den Sommerferien steht ein spannendes Programm bevor. Vom Bücherflohmarkt bis zum Bastelnachmittag, vom Manga-Zeichenworkshop bis zum Chemie-Experiment - in der Bibliothek ist einiges los. Auch für Erwachsene stehen regelmäßig spannende Lesungen auf dem Programm. 

 

Alle Informationen zu den Angeboten der SeeCampus-Bibliothek gibt es vor Ort, auf der Internetseite der Bibliothek: www.bibliothek.seecampus-niederlausitz.de

sowie auf den Social-Media-Kanälen.

 

Foto zur Meldung: Der Sommer ist zum Lesen da! –  SeeCampus-Bibliothek startet in den Brandenburger Lesesommer
Foto: Der Sommer ist zum Lesen da! – SeeCampus-Bibliothek startet in den Brandenburger Lesesommer

Landkreis OSL: Das ist der neue Kreistag für die kommenden 5 Jahre

(05.​07.​2024)

Der Kreistag des Landkreises Oberspreewald-Lausitz kam am Donnerstag, 4. Juli 2024, erstmalig in seiner neuen Aufstellung zusammen. Im Großräschener Kulturhaus „Kurmärker“ und somit zentral gelegen in der Mitte des Landkreises fand zwischen 16 und 18.30 Uhr die konstituierende Sitzung statt. 

 

Geleitet wurde diese erste Sitzung, wie in der Hauptsatzung vorgeschrieben, vom ältesten Kreistagsabgeordneten, in diesem Fall Joachim Noack. In der konstituierenden Kreistagssitzung wurden die gewählten Kreistagsmitglieder förmlich verpflichtet. Außerdem wurden wesentliche organisatorische und formale Schritte zur Sicherung der Arbeitsfähigkeit des Gremiums vollzogen. 

 

Unter anderem gaben die Abgeordneten Erklärungen zur Fraktionsbildung ab. So sind künftig folgende 7 Fraktionen im Kreistag vertreten: Fraktion der AfD (14 Abgeordnete, Vorsitz: Stefan Korte), Fraktion der CDU/FWB/FDP (13 Abgeordnete, Vorsitz: Petra Quittel), Fraktion der SPD (9 Abgeordnete, Vorsitz: Sven Irrgang), Fraktion DIE LINKE. (4 Abgeordnete, Vorsitz: Mario Dannenberg), Fraktion Heimat & Zukunft (3 Abgeordnete, Vorsitz: Thomas Gürtler), Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN/TIERSCHUTZPARTEI (3 Abgeordnete, Vorsitz: Paul-Philip Neumann), Fraktion Freie Wähler/SFB (3 Abgeordnete, Vorsitz: Volker Kurze). Die Satzung des Kreistages gibt für Fraktionen eine Mindestbesetzung von 3 Personen vor.  Ein Abgeordneter des Kreistages (Till Sickert/Wählergemeinschaft FVG) gehört keiner Fraktion an.

Beschlüsse standen unter anderem zur Bildung und Besetzung der Ausschüsse des Kreistages auf der Tagesordnung. In den Ausschüssen findet die Detailarbeit des Kreistages statt. Die Ausschüsse bereiten Beschlüsse vor und beraten Sachthemen. Neben den gesetzlich vorgeschriebenen Ausschüssen - Kreisausschuss und Jugendhilfeausschuss - wurden fünf weitere Ausschüsse gebildet. Dieses sind der Ausschuss für Finanzen und Bau; für Kreisentwicklung, für Gesundheit und Soziales, für Bildung, Kultur und Sport sowie der Rechnungsprüfungsausschuss. [WS1] 

In der konstituierenden Sitzung wählten die Abgeordneten zudem Martina Gregor-Ness (Fraktion der SPD) zum dritten Mal in Folge zur Kreistagsvorsitzenden. Zur Ersten Stellvertreterin der Kreistagsvorsitzenden wurde die Kreistagsabgeordnete Roswitha Schier (Fraktion der CDU/FWB/FDP) gewählt, Zweiter Stellvertreter wurde Jens Kullick (Fraktion der CDU/FWB/FDP). 

Die Vorsitzende des Kreistages hat eine Reihe von wichtigen Aufgaben und Verantwortlichkeiten inne, die dazu beitragen, den ordnungsgemäßen Ablauf und die Effizienz der Kreistagsarbeit sicherzustellen. So leitet sie die Sitzungen des Kreistags und sorgt für einen geordneten Ablauf, setzt im Benehmen mit dem Landrat die Tagesordnung fest, ist verantwortlich für die Einberufung der Kreistagssitzungen, repräsentiert den Kreistag bei offiziellen Terminen nach außen hin und hat während der Sitzungen eine Ordnungsfunktion. Zur Erledigung aller Aufgaben im Zusammenhang mit der Arbeit des Kreistages sind ihr zwei Mitarbeitende der Verwaltung zugeordnet. Die Geschäftsstelle des Kreistages befindet sich im Landratsamt in Senftenberg.

 

Mit der konstituierenden Sitzung startete die neue Wahlperiode, die von 2024 bis 2029 reichen wird. Der Kreistag tagt regulär ein Mal pro Quartal an einem abwechselnden Ort im Landkreis. Die Sitzungen des Kreistages des Landkreises Oberspreewald-Lausitz finden in der Regel öffentlich statt. An den öffentlichen Teilen der Sitzungen können interessierte Bürgerinnen und Bürger ohne vorherige Anmeldung teilnehmen. Die nächste Sitzung des Kreistages findet am 19. September in Lübbenau/Spreewald statt. 

 

Alle Informationen zum Kreistag, zur Zusammensetzung des Kreistages und die jeweiligen Tagesordnungen und Beschlussvorlagen können auf der Internetseite der Kreisverwaltung www.osl-online.de unter dem Menüpunkt „Verwaltung und Kreistag“ eingesehen werden. 

 

Der Kreistag OSL: 

Der Kreistag besteht aus 50 Kreistagsabgeordneten und Landrat Siegurd Heinze als stimmberechtigtem Mitglied. Die Mitglieder des Kreistages wurden in der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 für die Dauer von fünf Jahren gewählt. 

 

Im neuen Kreistag sind 29 neue Kreistagsabgeordnete vertreten. 21 Personen ist der Einzug in den Kreistag zum wiederholten Male gelungen. Das jüngste Mitglied ist aktuell 28 Jahre alt, der älteste 73 Jahre. Von den 50 Kreistagsabgeordneten sind 40 Männer und 10 Frauen.  

 

Die Mitglieder des Kreistages sind: Sven Irrgang, Martina Gregor-Ness, Gabriele Theiss, Wolfgang Roick, Uwe Pielenz, André Bareinz, Axel Kopsch, Harald Konczak, Peter Winzer (SPD); Bernd Winter, Roland Gleitsmann, Dr. Jürgen Nicolai, Marian von Stürmer, Silvio Wolf, Danilo Dreger, Hagen Gebel, Robert Viktor Scholz, Stefan Korte, Silvio Wolf, Julian Wälder, Simone Thiele, Martin Döring, Bernd Dietrich, Mathias Meyer, Peter Gröbe (AfD); Matthias Lachmann, Petra Quittel, Lucas Magister, Roswitha Schier, Thomas Domin, Dietmar Schmidt, Danny Plotzke, Silvia Häfner-Richter, Joachim Noack (CDU); Mario Dannenberg, Kathrin Dannenberg, Viola Weinert, Dr. Klaus-Günther Karich (DIE LINKE); Andreas Kupfer, Frank Trogisch, Jens Kullick (Freie Wählergruppe Bauern), Paul-Philipp Neumann, Jenifer Howel (GRÜNE/B90), Roxana Trasper, Volker Kurze (BVB/FREIE WÄHLER), Michael Köhler (FDP), René Markgraf (SFB), Thomas André Gürtler (HEIMAT), Till Sickert (WG für Vernunft und Gerechtigkeit), Robert Filehr (Tierschutzpartei). 

 

 

 

Foto zur Meldung: Landkreis OSL:  Das ist der neue Kreistag für die kommenden 5 Jahre
Foto: Foto: Landkreis OSL/Sarah Werner

Calau: Minister Genilke gibt Startschuss für virtuelles Bauamt

(04.​07.​2024)

Bauminister Rainer Genilke hat heute in Calau (Landkreis Oberspreewald-Lausitz) den Startschuss für das virtuelle Bauamt in Brandenburg gegeben. Der Landkreis ist Pilot- und Koordinierungsstelle für alle Belange des virtuellen Bauamtes im Land Brandenburg. Die Einführung dieser Plattform für den Datenaustausch in weiteren unteren Bauaufsichtsbehörden wird sukzessive erfolgen.  

 

Rainer Genilke: „Wer bauen möchte, benötigt eine Baugenehmigung. Ein Baugenehmigungsverfahren ist allerdings sehr komplex, es bringt eine Vielzahl von Akteuren zusammen: Bauherren, Planer, die Bauaufsichtsbehörde, Fachämter und die Gemeinde. Geplant ist, dass künftig im virtuellen Bauamt alle Beteiligten das komplette Verfahren vom Bauantrag bis zur Baugenehmigung digital bearbeiten können. Das bietet große Vorteile, vor allem eine verbesserte Kommunikation, kürzere Verfahrensdauer und weniger Papierverbrauch. Die landesweit einheitliche Digitalisierung des Baugenehmigungsverfahrens hilft nicht nur dem privaten Häuslebauer. Die kürzere Verfahrenszeit kann auch Bauvorhaben der Wirtschaft beschleunigen. Das stärkt den Wirtschaftsstrandort Brandenburg. So kommt das virtuelle Bauamt am Ende allen Brandenburgerinnen und Brandenburgern zugute. Mein Dank gilt unseren Kooperationspartnern, insbesondere dem Ministerium des Innern und für Kommunales, dem Brandenburgischen IT-Dienstleister, den Pilotpartnern Landkreis Oberspreewald-Lausitz und Landkreis Märkisch-Oderland sowie dem Landkreistag Brandenburg.“  

 

Siegurd Heinze, Landrat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz und Vorsitzender des Landkreistages: „Das Virtuelle Bauamt zeigt, wie durch interkommunale Zusammenarbeit und mit Unterstützung der Landesregierung effiziente, moderne und bürgerfreundliche Verwaltungsdienstleistungen geschaffen werden können, die sowohl den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger als auch den Anforderungen der Verwaltung gerecht werden. Nicht zuletzt wird damit ein wichtiger Beitrag zur Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes geleistet. Wir freuen uns, dass zwei Pilotlandkreise maßgeblich an der Entwicklung des Virtuellen Bauamtes beteiligt waren und nun der erste Landkreis mit diesem neuen digitalen Angebot konkret starten kann. Derzeit kann bereits der überwiegende Teil der bauaufsichtlichen Verfahren in OSL über das Virtuelle Bauamt abgewickelt werden, weitere Verfahren und Zusatzfunktionen werden folgen und sukzessive freigeschaltet. Um eine reibungslose Einführung der digitalen Bearbeitung in den Bauaufsichtsbehörden zu gewährleisten, bedarf es umfangreicher Vorbereitungen durch die Mitarbeitenden in den unteren Bauaufsichtsbehörden und den IT-Abteilungen. Erfreulich ist, dass sich alle Landkreise und kreisfreien Städte in Brandenburg auf den Weg machen und an der Umsetzung arbeiten. So kann das Angebot in den nächsten Monaten sukzessive auf das gesamte Land Brandenburg ausgeweitet werden.“ 

 

Dr. Markus Grünewald, Staatssekretär im Ministerium des Innern und für Kommunales sowie IT-Beauftragter der Landesregierung Brandenburg: „Mit dem Start des ‚Virtuellen Bauamtes‘ geht das Land Brandenburg einen weiteren Schritt bei der Digitalisierung von Verwaltungsleistungen und präsentiert sich den Bürgerinnen und Bürgern als moderne und serviceorientierte Verwaltung. Um dieses sehr komplexe Projekt erfolgreich umzusetzen, bedurfte es eines langen Atems, einer engen Zusammenarbeit zwischen Land und Kommunen sowie eines hohen Arbeitseinsatzes. Dafür gebührt mein ausdrücklicher Dank allen Verfahrensbeteiligten. Die Bereitstellung des neue Onlineangebotes zeigt einmal mehr, dass Ebenen übergreifende Zusammenarbeit, die Bündelung von Ressourcen und die Implementierung standardisierter und homogener IT-Technologien wichtige Treiber für die Digitalisierung der Verwaltung sind, bei der das Land auch zukünftig die kommunale Ebene berät und aktiv unterstützt.“ 

 

Josef Nußbaum, Erster Geschäftsführer des Brandenburgischen IT-Dienstleisters, betonte: „Für den Brandenburgischen IT-Dienstleister (ZIT-BB) lag der Schwerpunkt bei der Digitalisierung einer so komplexen Verwaltungsleistung wie dem Baugenehmigungsverfahren auf der Koordination aller Verfahrensbeteiligten sowie deren digitale Vernetzung und technologische Interaktion, um allen Antragstellern und am Bauprojekt beteiligten Akteuren ein sicheres und datenschutzkonformes Online-Verfahren ‚Virtuelles Bauamt´ zur Verfügung zu stellen. Dafür hat der ZIT-BB unter anderem eine neue Transportinfrastruktur implementiert.“ 

 

Vorteile des virtuellen Bauamtes

 

Das virtuelle Bauamt ist eine Plattform für den Datenaustausch zwischen allen Beteiligten an einem Baugenehmigungsverfahren. Mit dem virtuellen Bauamt wird das Recht des Bürgers auf digitale Verwaltungsdienstleistungen umgesetzt (Onlinezugangsgesetz). 

 

Die Verkürzung von Verfahrenszeiten wird durch das virtuelle Bauamt ermöglicht, indem beispielsweise das Ausdrucken, Unterzeichnen und Versenden der Anträge per Post entfällt. Der gesamte Verfahrensaufwand wird reduziert, weil das Fachverfahren der Bauaufsicht direkt mit eingebunden ist. Es kommt zudem zur Reduzierung des Aufwands für den Bauherrn und Entwurfsverfasser, weil nicht mehr drei Akten hergestellt und zwei gepflegt werden müssen. Weniger Papierverbrauch schont außerdem die Umwelt. Die untere Bauaufsichtsbehörde des Landkreises Oberspreewals-Lausitz bearbeitet pro Jahr durchschnittlich 600 Bauanträge, was eine deutliche Papiereinsparung durch das virtuelle Bauamt bedeutet. Der Papierumfang eines Bauantrages variiert je nach Vorhaben sehr stark. Nach grober Schätzung des Landkreises könnten bei vollständiger Digitalisierung von 600 Bauanträgen 250.000 Blatt Papier gespart werden. 

 

Das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung sowie das Ministerium des Innern und für Kommunales haben das Projekt virtuelles Bauamt mit Zuwendungen gefördert. 

 

Link zum virtuellen Bauamt:  https://vba.brandenburg.de

 

(gemeinsame PM mit dem Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg 

Foto zur Meldung: Calau: Minister Genilke gibt Startschuss für virtuelles Bauamt
Foto: Calau: Minister Genilke gibt Startschuss für virtuelles Bauamt

Neue Anlaufstelle für Beratung / 1. Pflegekompetenzzentrum Brandenburgs in Lübbenau eröffnet

(04.​07.​2024)

Bürgerinnen und Bürger aus Lübbenau/Spreewald und Umgebung haben ab sofort eine neue dauerhafte Anlaufstelle für kostenlose und neutrale Beratung bei Fragen rund um das Thema Pflege, Sozialleistungen sowie Hilfs- und Unterstützungsangebote. In dem am 2. Juli neu eröffneten Pflegekompetenzzentrum kümmern sich fortan qualifizierte Mitarbeitende um eine fachgerechte Beratung sowie zeitnahe, bedarfsgerechte Versorgung von hilfesuchenden Pflegebedürftigen und deren Angehörigen.

 

Das „Pflegekompetenzzentrum“ (PKZ) ist eine Kooperation zwischen den Trägern Landkreis Oberspreewald-Lausitz, der AOK Nordost, der KNAPPSCHAFT und der Arbeitsgemeinschaft „Pflege im Spreewald“, einem Zusammenschluss der Wohlfahrtsverbände und der privaten Anbieter in der Stadt Lübbenau. Dieser gehören die Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Brandenburg Süd e.V., der DRK Kreisverband Calau e.V., der ASB Ortsverband Spreewald e.V., und der Ambulante Pflegedienst „Pflege mit Herz“ an.

 

Im Pflegekompetenzzentrum werden erstmals an einem Ort aufeinander abgestimmte Versorgungs- und Betreuungsangebote vernetzt, u.a. auch unter Einbeziehung von Selbsthilfegruppen sowie ehrenamtlich und bürgerschaftlich engagierten Menschen, sozialen Trägern und Organisationen. Gefördert wird das Pflegekompetenzzentrum durch den „Pakt für Pflege“ des Landes Brandenburg.

 

Am Dienstag, den 2. Juli 2024 haben die Kooperationspartner gemeinsam mit Vertretern des MSGIV Brandenburg, des LASV Cottbus, der Stadt Lübbenau/Spreewald, der WIS Lübbenau sowie verschiedener weiterer Dienste und Einrichtungen den offiziellen Startschuss für das neue Angebot gegeben. Mit der feierlichen Eröffnung steht das 1. Pflegekompetenzzentrum im Land Brandenburg nun im Spreewaldhaus in der Straße des Friedens 22 in Lübbenau/Spreewald für alle Bürgerinnen und Bürger als vollumfängliche Anlaufstelle bereit. Mit dem PKZ wird auch das bisherige Angebot des Pflegestützpunktes OSL in der Spreewaldstadt erweitert.

 

Zur Eröffnungsveranstaltung am 2. Juli gab es für interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Presse- und Medienvertreter die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen des Pflegekompetenzzentrums zu werfen, sich über die Aufgaben und Leistungen zu informieren und sich über die Perspektiven der pflegerischen Versorgung in Lübbenau und Umgebung auszutauschen. 

 

OSL-Landrat Siegurd Heinze zur Eröffnung des PKZ in Lübbenau: „Die Sicherstellung der pflegerischen Versorgung der Bevölkerung gehört zu den großen gesellschaftlichen Herausforderungen in unserem Landkreis und auch in Brandenburg. Wir als Gesellschaft müssen uns daran messen lassen, wie wir mit älteren und pflegebedürftigen Mitmenschen umgehen. Das Pflegekompetenzzentrum ist eine Lösung, die sich genau an diesen aktuellen und auch in den nächsten Jahren absehbaren Bedarfen orientiert. Ohne Frage ist das hier in Lübbenau neu geschaffene Beratungsangebot eine erste große Hilfe für Pflegebedürftige und ebenso für pflegende Angehörige, die elementar wichtige Aufgaben in unserer Gesellschaft erbringen. Sie alle verdienen unsere Unterstützung. Im Pflegekompetenzzentrum können sie sich fortan auf individuelle und kompetente Pflege- und Sozialberatung im Einzelfall sowie die erweiterte Kombination der Beratung mit zeitnaher und praktischer Unterstützung im plötzlichen Pflegefall durch regionale Pflegeanbieter in Lübbenau verlassen. Niemand sollte in einer solchen Situation auf sich allein gestellt sein. Auch gerade deswegen bin ich auf die Eröffnung dieses Gemeinschaftsprojektes sehr stolz. Ich hoffe sehr, dass die Arbeit aller Mitarbeitenden und Beteiligten des PKZ einen spürbaren Beitrag zur Entlastung von Familien mit pflegebedürftigen Angehörigen leisten kann. Allen Akteuren, die das räumlich, finanziell und mit viel Engagement möglich gemacht und die mit uns im Zentrum auch weiterhin kooperieren werden, danke ich herzlich.“

 

Chris Behrens, Leiter AOK Pflegeberatung und Pflegestützpunkte bei der AOK Nordost: „Um jetzt und auch in Zukunft Pflege sicherzustellen, ist der Schlüssel, Familien zu befähigen, mit den Rahmenbedingungen klarzukommen, die sie vorfinden und es ihnen zu ermöglichen, die gesetzlichen Möglichkeiten auch in Anspruch zu nehmen. Ziel aller Bemühungen ist es, familiäre Pflege bestmöglich zu meistern und auch als pflegende Angehörige möglichst lange gesund und stabil, die Pflege für Familienangehörige übernehmen zu können. Mit dem Pflegekompetenzzentrum stärken wir den nicht-professionellen Bereich der Pflege, der eine ganz essentielle Komponente unserer sozialen Gesellschaft ist.“

 

Jens Zarske, Leitung des AWO Bezirksverbandes Brandenburg Süd e. V. und Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft „Pflege im Spreewald“: „Das erste Pflegekompetenzzentrum in Brandenburg ist auch ein klares Statement für die Relevanz und die Wirkungskraft einer trägerübergreifenden organisatorischen, finanziellen und fachlichen Zusammenarbeit. Passend zum Thema Pflege kommt es auch bei diesem Angebot auf das Miteinander an. Die Bündelung so vielfältiger Fachkompetenzen und die gemeinsamen Bemühungen sind gesamtgesellschaftlich und auch für die Region ein starkes Zeichen.“

 

Kristina Sprenger, kommissarische Leiterin der Regionaldirektion Cottbus-Berlin der KNAPPSCHAFT: „Die Pflegebedürftigen in der Region werden zum Großteil von Angehörigen zu Hause gepflegt. Ambulant vor stationär, dieser Grundsatz gilt heute nach wie vor und entspricht den nachvollziehbaren Wünschen der Pflegebedürftigen, die möglichst lange in häuslicher und familiärer Umgebung bleiben wollen. Hilfe- und Unterstützungsbedarf stellt sich in einer solchen Situation meist unverhofft, aber schneller als erwartet ein. Deswegen ist es wichtig, dass fachliche Hilfe unkompliziert, direkt und vor Ort verfügbar und erreichbar ist. Der Dank gilt deswegen auch jetzt schon den Mitarbeitenden, die im Pflegekompetenzzentrum genau für diese Hilfebedarfe mit Rat und Tat zur Seite stehen.“

 

Im Landkreis Oberspreewald-Lausitz lebten zum 30.11.2023 107.590 Einwohner. 

Von 1990 bis 2023 nahm die Einwohnerzahl im Landkreis um 34,78 % ab. Die Altersstruktur der Bevölkerung hat sich ebenfalls verändert. Aktuell sind 29,7 % der Gesamtbevölkerung über 65 Jahre alt. Folgt man der Prognose des Amtes für Statistik Berlin – Brandenburg, so werden im Jahr 2030 35,1 % der Gesamtbevölkerung über 65 Jahre alt sein.

Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der Anzahl pflegebedürftiger Menschen wieder. Diese hat in den letzten Jahren im Landkreis deutlich zugenommen und stieg von 2019 von 6.855 Personen auf 8.557 Pflegebedürftige im Jahr 2021. 

Aktuell dürften es schon über 9.000 Menschen im Landkreis OSL sein, die einen Anspruch auf Leistungen nach dem Pflegeversicherungsgesetz haben.

Das Pflegekompetenzzentrum im Spreewaldhaus in der Straße des Friedens 22 in Lübbenau/Spreewald verbessert die komplexe trägerunabhängige Beratung, Versorgung und Betreuung für alle um Hilfe und Rat suchende Menschen, vernetzt vorhandene ambulante, teilstationäre und stationäre Angebote, Dienstleistungen und Akteure und verbessert durch das Zusammenwirken die Hilfeleistungen. Durch eine quartierbezogene und einfache Erreichbarkeit – vor allem durch öffentliche Verkehrsmittel wird dem Bedarf einer optimalen Verfügbarkeit des Angebotes für alle Bevölkerungsteile Rechnung getragen.

Angebote des Pflegekompetenzzentrums:

  • Umfassende unabhängige Auskunft und Beratung zu Rechten und Pflichten nach dem SGB und zur Auswahl und Inanspruchnahme von bundes- oder landesrechtlich vorgesehenen Sozialleistungen und sonstigen Hilfsangeboten.

  • Koordinierung der für die regionale Versorgung und Betreuung in Betracht kommenden gesundheitsfördernden, präventiven, kurativen, rehabilitativen und sonstigen medizinischen und pflegerischen und sozialen Hilfs- und Unterstützungsangebote.

  • Vernetzung aufeinander abgestimmter Versorgungs- und Betreuungsangebote.

  • Einbeziehung von Selbsthilfegruppen, sowie ehrenamtlichen und zu sonstigen Engagement bereiten Personen, gesellschaftlichen Trägern und Organisationen.

Die Angebote des Pflegekompetenzzentrums stehen von Montag bis Freitag im Rahmen der folgenden Sprechzeiten zur Verfügung:

  • Pflegekompetenzzentrum

    • Montag bis Freitag 9-12 und 13-15 Uhr 

  • Pflegestützpunkt OSL

    • Mittwochs 9-12 und 13-15 Uhr 

    • Donnerstags 9-12 und 13-17 Uhr  

 

Informationen zu den Angeboten des PKZ finden Interessierte online unter www.osl-online.de/pflegekompetenzzentrum 

Foto zur Meldung: Neue Anlaufstelle für Beratung / 1. Pflegekompetenzzentrum Brandenburgs in Lübbenau eröffnet
Foto: Neue Anlaufstelle für Beratung / 1. Pflegekompetenzzentrum Brandenburgs in Lübbenau eröffnet

Sommerluft und Musikschulklänge: Über 250 Schülerinnen und Schüler musizierten im ausverkaufen Amphitheater

(02.​07.​2024)

Es ist längst kein Geheimtipp mehr: Das Sommerkonzert der Musikschule OSL, bei dem Jahr für Jahr Schülerinnen und Schüler der Musikschule ihr Können vor großem Publikum präsentieren. In diesem Jahr fand es am Sonntag, dem 30. Juni, traditionell im Amphitheater des Theaters Neue Bühne im Senftenberger Ortsteil Großkoschen statt. Mit 630 Tickets war das Konzert erneut bis auf den letzten Platz ausverkauft.

„Essen und Trinken" war das Motto des diesjährigen Sommerkonzertes im Amphitheater. Eine bunte Mischung aus fröhlichen und beschwingten Melodien zu diesem Thema wurde von den jüngsten Musikschülern bis hin zu den erfahrenen Ensembles liebevoll dargeboten. So konnte sich das Publikum an der musikalischen Interpretation bekannter Titel wie „Wir haben Hunger...“, dem „Bananenbrot-Song“, „Tequila“, „My Boy Lollipop“ und vielen weiteren Hits erfreuen.  

 

Alle Musikerinnen und Musiker hatten das ganze Jahr über fleißig geübt und freuten sich darauf, ihr Können unter Beweis zu stellen. Die jüngsten Musikerinnen und Musiker waren vier Jahre alt, die ältesten etwa 80 Jahre. Insgesamt traten rund 250 Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder beim diesjährigen Sommerkonzert auf. Durch das Programm führten die beiden Musikschullehrer Christin Muschter und Christoph Böhm.

 

Traditionell hatte die aktuelle Bläserklasse 6 des Friedrich-Engels-Gymnasiums Senftenberg bei diesem Konzert ihren letzten großen Auftritt. Mit diesem Konzert beendete die Bläserklasse 6 nach zweijähriger Ausbildung im Programm „Klasse! Musik“ des Landes Brandenburg ihre Ausbildung. Für die Kinder, die weiter musizieren möchten, besteht die Möglichkeit, in der Bigband JEngels weiter zu musizieren oder je nach Instrument den Instrumentalunterricht an der Musikschule fortzusetzen.

 

Den musikalischen Schlusspunkt setzte wieder ein Abschlussmedley aller Beteiligten mit Solisten, Chor, Orchester, Bigband und Rockband.

 

Kreismusikschul-Leiter Ulrich Stein zeigte sich begeistert von der Resonanz auf das Konzert und die Darbietungen: „Das Sommerkonzert ist für uns jedes Jahr ein besonderer Höhepunkt in unserem Veranstaltungskalender. Wir geben uns stets große Mühe, den Gästen ein schönes und abwechslungsreiches Programm zu bieten. Das Programm dokumentiert die ganze Bandbreite unserer Musikschul-Angebote und bietet eine wunderbare Gelegenheit, die Fortschritte der Schülerinnen und Schüler in den einzelnen Altersstufen und ihre Begeisterung für die Musik zu erleben. Am Ende kann man nur noch staunen, mit welcher Kreativität und vor allem hohen künstlerischen Qualität die einzelnen Ensembles, Orchester, Bands und sonstigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer auftreten. Das es den Gästen ähnlich geht, zeigen die erneut ausverkauften Zuschauerränge und das Feedback, das uns erreicht.“  

 

Dem Sommerkonzert voraus ging bereits ein „Bläserpicknick“-Konzert des Friedrich-Engels-Gymnasiums Senftenberg am 21. Mai, bei dem die Bläserklasse 5 und 6 sowie die Schüler-Big-Band JEngels in entspannter Picknick-Atmosphäre vor begeistertem Publikum auf dem Schulhof des Gymnasiums auftraten. Das traditionelle Bläserklassentreffen des Verbandes der Musik- und Kunstschulen Brandenburg e.V. auf Schloss Boitzenburg in Brandenburg, als Höhepunkt im Bläserklassen-Schuljahr, konnte coronabedingt in den Jahren 2020 und 2021 nicht stattfinden. Auf der Suche nach einer alternativen Auftrittsmöglichkeit wurde so im Frühjahr 2022 die Idee des „Bläserpicknick“ geboren, welches seitdem nicht nur bei den Familien der Musikschülerinnen und -schüler, sondern mittlerweile auch vielen Zaungästen großen Anklang findet. Das Projekt ist Ausdruck der engen Zusammenarbeit des Gymnasiums mit der Musikschule des Landkreises und wurde in diesem Jahr wieder ermöglicht durch das große Engagement der Lehrkräfte Antje Grille, Ulrich Hengst, Lu Schulz und Arik Arakelyan. 

Foto zur Meldung: Sommerluft und Musikschulklänge: Über 250 Schülerinnen und Schüler musizierten im ausverkaufen Amphitheater
Foto: Sommerluft und Musikschulklänge: Über 250 Schülerinnen und Schüler musizierten im ausverkaufen Amphitheater

Untere Jagdbehörde: am 04.07.2024 keine Sprechzeit

(02.​07.​2024)

Am 04.07.2024 findet keine Sprechzeit im Bereich der unteren Jagdbehörde statt. 
Eine elektronische Erreichbarkeit ist unter sichergestellt.

 

Bei etwaiger persönlicher Vorsprache im Kreishaus Calau, in der Joachim-Gottschalk-Straße 36, werden Anträge und Anliegen dennoch entgegengenommen, eine Bearbeitung kann jedoch nicht erfolgen.
 

Infos der unteren Jagdbehörde unter https://www.osl-online.de/seite/101131/untere-jagd-fischereibeh%C3%B6rde.html 

 

Für den Bereich des Fischereiwesens bestehen keine Einschränkungen in der Sprechzeit.

Veterinäramt informiert: Aktueller Sachstand zur Afrikanischen Schweinepest im Landkreis OSL und Zaunbau entlang Teilbereich des Senftenberger Sees

(01.​07.​2024)

Bereits seit Ende Mai 2024 registriert das Veterinäramt des Landkreises OSL neue Fälle der Afrikanischen Schweinepest im südlichen Landkreis. Das Ausbruchsgebiet erstreckt sich nördlich von Kleinkoschen (OT Stadt Senftenberg) über die umliegenden Bergbaufolgelandschaften und Gebiete zwischen dem Sedlitzer See und dem Partwitzer See sowie den dazwischen liegenden Landgebieten. 

 

Aktuelle Lage

Sowohl auf sächsischer als auch auf brandenburgischer Seite sind in den letzten vier Wochen erneut Tiere an der Tierseuche verendet. Mit Stand vom 01. Juli 2024 sind im Landkreis OSL seit dem ersten Fall der Afrikanischen Schweinepest im November 2022 bisher insgesamt 34 Fälle der Afrikanischen Schweinepest bestätigt worden. Zwei Verdachtsfälle befinden sich aktuell in der Bestätigungsuntersuchung. Anfang Juni waren es noch 18 Fälle. 

 

Das betroffene wildschweinreiche Gebiet wird durch das Veterinäramt des Landkreises OSL intensiv überwacht und mit umfangreichen und vielfältigen Präventionsmaßnahmen versehen, um ein mögliches Seuchengeschehen schnellstmöglich einzudämmen und eine weitere Ausbreitung im Kreisgebiet zu verhindern. So wurde unter anderem das betroffene Fundgebiet zusätzlich zu den bereits bestehenden Schutzzäunen großflächig mit einem Bauzaun umzogen und somit in sich geschlossen, um ein Abwandern potentiell infizierter Tiere zu verhindern. Betroffen ist insgesamt ein Jagdgebiet von ca. 2000 Hektar. Ergänzend wurden Lebendfallen aufgestellt und weitere Befliegungen aus der Luft durchgeführt. Die Tore des Wildschutzzaunes wurden mit Zahlenschlössern verriegelt, um ein Öffnen durch unachtsames Verhalten zu verhindern. Im betroffenen Gebiet wurden in den letzten Wochen mehrere infizierte Tiere entnommen und geborgen.

 

Nun wurden Ende Juni 2024 auch außerhalb der Anfang Juni kurzfristig-präventiv errichteten Umzäunung mit Bauzaun, aber trotzdem noch innerhalb des Schutzkorridors an der Schwarzen Elster zwischen Senftenberg und Kleinkoschen, tote infizierte Tiere gefunden. Es handelt sich inzwischen um 5 Tiere, die in der Nähe von Kleinkoschen/Senftenberger See/Bundesstraße 96 geborgen wurden.

 

Die Bergbaufolgelandschaften im Fundgebiet weisen eine sehr hohe Wildschweindichte auf. In der näheren Umgebung des ersten Fundortes in diesem Gebiet wurden bei Drohnenerkundungen und Nachweisen aus der Luft mehr als 200 Stück Schwarzwild gezählt. Es ist davon auszugehen, dass sich die Seuche rasch weiter ausbreiten und weitreichende Auswirkungen auf die dort vorhandene Population haben kann. 

 

Bestehende und neue Maßnahmen zur Seuchenbekämpfung

Aufgrund der neuen Fundorte sowie mit Blick auf zu erwartende weitere Wanderbewegungen des Schwarzwildes in Richtung Senftenberg wird das Veterinäramt des Landkreises in Abstimmung mit der Landesregierung Brandenburg seine Maßnahmen und Bemühungen nochmals ausweiten. 

 

Als erste Adhoc-Maßnahme wird seit Montag, 1. Juli 2024, das Gebiet der neuerlichen Funde zunächst mit einem Bauzaun umzäunt, um den Tieren den weiteren Weg ins Kreisgebiet abzuschneiden und sie so an der Wanderung zu hindern. Die Zaunführung verläuft ab Kleinkoschen in Richtung Senftenberg entlang des Senftenberger See-Radweges und schließt auf Höhe des Kleingartenvereins „Am Wasserwerk“ an einen bereits bestehenden Bauzaun an. Für die Dauer der Arbeiten wird der Radweg zwischen Kleinkoschen und Buchwalde im entsprechenden Abschnitt kurzzeitig von Dienstagnachmittag, 2. Juli, 16 Uhr bis Mittwochmorgen, 3. Juli, 8 Uhr, gesperrt sein. Eine Umleitung wird ausgeschildert.  

 

Parallel werden die Planungen zur Errichtung weiterer Festzäune in dem betroffenen Gebiet vorangetrieben. Das Veterinäramt befindet sich in der Abstimmung mit den Kommunen, beteiligten Behörden und weiteren Betroffenen.  Ziel ist es, den nördlichen und südlichen Kreis und eine weitere Ausbreitung in Richtung B169 bzw. weiter in Richtung Autobahn A13 zu verhindern. Einen größeren Seucheneintrag in den Landkreis hinein gilt es zu verhindern, um wirtschaftlichen Schaden von Landwirten und Schweinehaltern abzuwenden sowie Tierleid zu vermeiden.

 

Informationen zur ASP im Landkreis OSL, sowie Handlungsempfehlungen: 

www.osl-online.de/asp

[Weitere Informationen zur ASP]

Foto zur Meldung: Veterinäramt informiert: Aktueller Sachstand zur Afrikanischen Schweinepest im Landkreis OSL und Zaunbau entlang Teilbereich des Senftenberger Sees
Foto: Symbolbild ASP-Maßnahmen: Landkreis OSL / Sarah Werner

Amt für Lebensmittelüberwachung informiert zu Lebensmittelbedarfsgegenständen: Anzeigepflicht gilt für Unternehmen ab 1. Juli

(01.​07.​2024)

Mit der 22. Änderung der Bedarfsgegenständeverordnung ergibt sich eine Anzeigepflicht für Unternehmer (einschließlich Importeure), die Lebensmittelbedarfsgegenstände herstellen, behandeln oder in den Verkehr bringen, gegenüber der für den jeweiligen Betrieb zuständigen Behörde. 

Dies sind im Land Brandenburg die Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsämter der Landkreise und kreisfreien Städte.

 

Für die betreffenden Unternehmensstandorte in Landkreis Oberspreewald Lausitz gilt, dass die erforderlichen Informationen zu melden sind an das:

Amt für Veterinärwesen, Lebensmittelüberwachung und Landwirtschaft

Dubinaweg 1

01968 Senftenberg

03573/8704401

 

 

Für die Registrierung und die Übermittlung der erforderlichen Informationen steht online ein Formular zur Verfügung unter www.osl-online.de/lebensmittelkontaktmaterialien 

 

Im Rahmen der Anzeige sind folgende Angaben zu übermitteln:

  • Name, Anschrift und Rechtsform des Unternehmens, welches Lebensmittelbedarfsgegenstände herstellt, behandelt oder in Verkehr bringt

  • Angaben zum verantwortlichen Unternehmer (Geschäftsführer oder entsprechende vertragliche Delegation)

  • Bezeichnung und Anschrift des jeweiligen Betriebes

  • Art der Tätigkeit des anzeigenden Unternehmens, einschließlich der im Wege der Fernkommunikation durchgeführten Tätigkeiten (Hersteller, Importeur, Inverkehrbringer)

  • Gruppe der Materialien und Gegenstände nach Anhang I der Verordnung (EG) Nr. 1935/2004, die den Hauptbestandteil der hergestellt, behandelten oder in Verehr gebrachten Lebensmittelbedarfsgegenstände darstellt (Kunststoff, Keramik, Papier allgemeine Angabe der Materialien)

 

 

Unternehmer und Betriebe, die bereits nach Artikel 6 Absatz 2 der Verordnung (EG) Nr. 852/2004 registriert worden sind, sind von der zusätzlichen Anzeigepflicht ausgenommen. Sie müssen lediglich ihrer Aktualisierungspflicht nachkommen, sofern Sie nun neu unter die Bedarfsgegenständeverordnung fallen. Das meint zum Beispiel: Ein registrierter Gemüsekonservenhersteller verkauft nun passend zu seinen eingelegten Gurken die entsprechenden Brettchen oder Schüsseln.

 

Im Falle von Unternehmen, denen mehrere Betriebe an unterschiedlichen Standorten unterstellt sind, ist für jeden Standort der dort zuständigen Behörde eine Anzeige vorzulegen.

Außerdem müssen wesentliche Änderungen der zuständigen Behörde spätestens sechs Monate vor Eintritt der Änderung mitgeteilt werden.

 

Fristen:

Die Anzeige erfolgt spätestens bei Aufnahme der Tätigkeit.

Unternehmen, die bereits vor dem 01.Juli 2024 ihre Tätigkeiten aufgenommen haben, übermitteln der zuständigen Behörde die Anzeige bis zum 31. Oktober 2024.

 

 

Was fällt in den Bereich der Lebensmittelbedarfsgegenstände?

Die nachfolgenden Verordnungsauszüge zeigen auf, was zu den Lebensmittelbedarfsgegenständen zählt. Bei Nachfragen zu Unklarheiten oder bei besonderen Produkten kann das Amt für Veterinärwesen, Lebensmittelüberwachung und Landwirtschaft kontaktiert und eine Einordnung erbeten werden.

 

Auszug Bedarfsgegenständeverordnung:

§ 2 Begriffsbestimmungen

Im Sinne dieser Verordnung sind

*1.Lebensmittelbedarfsgegenstände:

Bedarfsgegenstände im Sinne des § 2 Abs. 6 Satz 1 Nr. 1des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches (LFGB);

*2.Lebensmittelbedarfsgegenstände aus Zellglasfolie:…

*4.Lebensmittelbedarfsgegenstände aus Keramik:…

*5.Bedarfsgegenstände aus Vinylchloridpolymerisaten:…

*6.Babyartikel: jedes Produkt, das dazu bestimmt ist, den Schlaf, die Entspannung, das Füttern und das Saugen von Kindern zu erleichtern oder ihrer hygienischen Versorgung zu dienen;

*7.Druckfarben: Druckfarben oder Drucklacke, die in einem Druck- oder Lackierverfahren auf Lebensmittelbedarfsgegenstände aufgetragen werden;…

*8.bedruckte Lebensmittelbedarfsgegenstände: Lebensmittelbedarfsgegenstände, die unter Verwendung von Druckfarben hergestellt sind;…

 

Die gesamte Bedarfsgegenständeverordnung ist hier einsehbar: https://www.gesetze-im-internet.de/bedggstv/BJNR008660992.html 

 

 

Auszug Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch (LFGB):

§ 2 Begriffsbestimmungen Abs. 6

Bedarfsgegenstände sind:

*1.Materialien und Gegenstände […], die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen…,

*2.Packungen, Behältnisse oder sonstige Umhüllungen, die dazu bestimmt sind, mit kosmetischen Mitteln in Berührung zu kommen,

*3.Gegenstände, die dazu bestimmt sind, mit den Schleimhäuten des Mundes in Berührung zu kommen,

*4.Gegenstände, die zur Körperpflege bestimmt sind,

*5.Spielwaren und Scherzartikel,

*6.Gegenstände, die dazu bestimmt sind, nicht nur vorübergehend mit dem menschlichen Körper in Berührung zu kommen, wie Bekleidungsgegenstände, Bettwäsche, Masken, Perücken, Haarteile, künstliche Wimpern, Armbänder,

*7.Reinigungs- und Pflegemittel, die für den häuslichen Bedarf oder für Bedarfsgegenstände,

*8.Imprägnierungsmittel und sonstige Ausrüstungsmittel für Bedarfsgegenstände, die für den häuslichen Bedarf bestimmt sind,

*9.Mittel und Gegenstände zur Geruchsverbesserung in Räumen, die zum Aufenthalt von Menschen bestimmt sind.

 

Das gesamte Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch ist hier einsehbar: https://www.gesetze-im-internet.de/lfgb/BJNR261810005.html 

Foto zur Meldung: Amt für Lebensmittelüberwachung informiert zu Lebensmittelbedarfsgegenständen: Anzeigepflicht gilt für Unternehmen ab 1. Juli
Foto: Quelle: Pixabay

Tour de OSL belohnte 250 wetterfeste Radler und Radlerinnen mit erlebnisreichem Tag im Landkreisnorden

(28.​06.​2024)

Von Lübbenau/Spreewald über Calau, Gahlen und Raddusch führte die 27. Tour de OSL durch den Norden des Landkreises. Das trübe Wetter am Morgen entpuppte sich pünktlich zum Start der Tour als ordentlicher Regenguss. Dennoch haben sich mehr als 250 Radlerinnen und Radler aus dem Landkreis und auch bundeslandübergreifend aus der Lausitzer Region am GLEIS 3 Kulturzentrum in Lübbenau eingefunden. Der Tourenstart wurde um eine halbe Stunde nach hinten verschoben, sodass sich alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen bei einem heißen Getränk in den Räumen des Kulturzentrums unterstellen konnten. Bei leichtem Regen gaben Landrat Siegurd Heinze und Tour de OSL-Organisator Jens Bergmann um 9.30 Uhr den Startschuss.

 

Bis zum ersten Stopp der Tour am Bahnhof in Calau ging es ca. 41 Höhenmeter bergauf. Zwischen Bischdorf und Kalkwitz konnte der Ausblick über die Felder genossen werden. In der Ferne gaben die langsam aufklarenden Wolken den Blick bis zur Calauer Schweiz und dem dortigen Aussichtsturm frei. Am ersten Halt begrüßten Calaus Bürgermeister Marco Babenz und Alexander Dettke, Privatinvestor und Eigentümer des Bahnhofs, die Radler. Die Pause wurde nicht nur für interessante Informationen rund um das geplante Vorhaben am und mit dem Bahnhof Calau genutzt, sondern bot auch die Gelegenheit, um die nassen Sachen in den ersten Sonnenstrahlen zu trocknen und mit dem vom Wasserverband Lausitz zur Verfügung gestellten Wasser die Reserven wieder aufzufüllen. Spannend wird es sicherlich, wenn in einigen Jahren zu einer der nächsten Radtouren durch den Landkreis erneut der Bahnhof angefahren werden kann und die aktuellen Visionen und Vorhaben in der Realität nachvollzogen werden können.

 

Von Calau aus war es dann nur einen Katzensprung bis zur Mittagsrast. Hierfür kehrten die Tourenradler zum 26. Kreisjugendfeuerwehrtag in Gahlen ein. Beim Wettkampfprogramm der Jugendfeuerwehren, Aufführungen des Calauer Fanfaren e.V., Hüpfburg und Feuerwehrfahrzeug-Schauausstellung konnten Kaffee und Kuchen, Bratwurst und Spreewälder Plinse genossen werden. Auch eine kühle Brause kam sehr gelegen. In Gahlen konnte ein Einblick in die beachtliche Jugendarbeit der Feuerwehren gewonnen werden.

 

Von Gahlen aus starteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer pünktlich um 13 Uhr auf einen weiteren längeren Abschnitt der Tour, der erneut mit blühenden Wiesen, kühlen Wäldern und weiten Feldern und einem inzwischen strahlend blauem Himmel für ebenso strahlende Gesichter sorgte.

In Raddusch konnte das beschauliche Spreewalddorf die Radler davon überzeugen, was mit großem und gemeinschaftlichem Engagement in einem Dorf machbar und möglich ist. Schauplatz des dritten Halts war die Sport- und Kulturscheune, in der nahezu täglich Veranstaltungen, Sportkurse, Vereinsaktivitäten und vieles mehr stattfinden. Einige der Teilnehmer kannten das Gebäude bereits vor dem Umbau und zeigten sich davon beeindruckt, was aus der alten Scheune mittlerweile geworden ist.

 

Zurück in Lübbenau wurden die Füße hochgelegt. Für die Tombola durften die einen oder anderen glücklichen Gewinnerinnen und Gewinner erneut aufstehen. Neben den Sonderpreisen für den jüngsten (2,5 Jahre) und den ältesten Teilnehmer (91 Jahre) gab es weitere Gewinne, die von der WIS Wohnungsbaugesellschaft im Spreewald, der Spreewelten GmbH, dem Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg und den iba-aktiv-tours bereitgestellt wurden.

Den Abschluss bildete die Verlosung der insgesamt vier Fahrräder. Über das Trekking-Rad des Landkreises OSL freute sich ein Herr aus Radeburg. Mit dem Elektrobike, welches von den Sana Kliniken Niederlausitz zur Verfügung gestellt wurde, radelte ein Herr aus Sonnewalde vom Hof des Kulturzentrums. Die beiden farbenfrohen E-Fahrräder in blau und rot wurden von der Sparkasse Niederlausitz zur Verfügung gestellt. Cecile Bredow, Auszubildende zur Verwaltungsfachangestellte beim Landkreis OSL, hatte die Ehre als Losfee auch über diese letzten beiden Gewinne per Zufall zu entscheiden. Über das blaue Bike freute sich eine Dame aus der Ortrander Gemeinde Frauendorf und das rote ging an eine Dame aus Schwarzheide.

 

Ein großer Dank gilt den Sponsoren und insbesondere dem Hauptsponsor, der Sparkasse Niederlausitz, für die Bereitstellung der Gewinne für die Radler-Tombola und weitere Unterstützung zur Realisierung der 27. Tour de OSL. In dem Zusammenhang dankt die Kreisverwaltung auch der Stadt Lübbenau/Spreewald, dem GLEIS 3 Kulturzentrum, der Polizeiinspektion Oberspreewald-Lausitz, dem Sanitätsdienst des DRK-Kreisverbands Calau e.V. sowie dem Mobilen Fahrradservice & Pannennotruf Heinz Trasper für die wertvolle Unterstützung, die zum guten Gelingen und reibungslosen Ablauf der Veranstaltung beigetragen hat.

 

Das Schlusswort hatte Tour de OSL-Organisator Jens Bergmann und stimmte die Teilnehmer hoffnungs- und erwartungsvoll: „Im nächsten Jahr sehen wir uns wieder zur 28. Tour de OSL - hoffentlich genauso zahlreich und mit ebenso guter Laune. Ich freue mich darauf, wenn es wieder heißt: Auf den Sattel, fertig, los!“

 

Nach einer Tour im Norden des Landkreises ist im nächsten Jahr entweder der Süden oder die Mitte dran. Die Kreisverwaltung informiert zu gegebener Zeit und bei fortgeschrittenen Planungen zum Termin und dem Tourenverlauf.

Foto zur Meldung: Tour de OSL belohnte 250 wetterfeste Radler und Radlerinnen mit erlebnisreichem Tag im Landkreisnorden
Foto: Foto LK OSL Nora Bielitz

Start einer vielversprechenden Zusammenarbeit Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V. und OSZ Lausitz initiieren langfristige Kooperation zur Stärkung der touristischen Fachkräfteausbildung

(28.​06.​2024)

Konferenzboot Aquaforum, 26.06.2024 – Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Lausitzer Seenland e.V. Kathrin Winkler und Schulleiter des Oberstufenzentrums Lausitz, Georg Held, unterzeichnen eine richtungsweisende Kooperationsvereinbarung, um die touristische Entwicklung der Region Lausitzer Seenland weiter zu stärken und die Ausbildung und Sicherung des Fachkräftenachwuchses maßgeblich voranzutreiben.

 

Im Rahmen dieser langfristig angelegten Partnerschaft zielt die Zusammenarbeit darauf ab, die Sichtbarkeit beider Institutionen zu erhöhen und die qualitativ hochwertige Ausbildung im touristischen Bereich zu sichern. Im Zentrum der Bemühungen steht die Ausbildung zur Kauffrau/ Kaufmann für Tourismus und Freizeit, die in ganz Brandenburg ausschließlich am OSZ Lausitz angeboten wird.

Die Kooperation sieht eine intensive Dialog- und Vernetzungsarbeit vor, um einen effektiven Wissenstransfer zu gewährleisten. Der Tourismusverband fungiert hierbei als Praxispartner und unterstützt die praktische Umsetzung theoretischer Lerninhalte. Jährlich wird ein spezifisches Potenzialthema ausgewählt und bearbeitet, um innovative und praxisnahe Projektarbeit zu fördern.

 

Der Kooperationsvertrag tritt am 1. Juli 2024 in Kraft und ist unbefristet. Bereits im ersten Jahr der Durchführung werden beide Partner eng zusammenarbeiten, um das erste Potenzialthema „Urlaub mit Hund“ zu analysieren und einen Umsetzungsansatz zu erarbeiten. Die Projekte werden jeweils im letzten Schuljahr der dreijährigen Ausbildung bearbeitet.

"Die Kooperation mit dem OSZ Lausitz ist ein bedeutender Schritt zur Sicherung und Weiterentwicklung des touristischen Fachkräftenachwuchses in unserer Region. Durch die enge Zusammenarbeit können praxisnahe Ausbildungsinhalte vermittelt und gleichzeitig die touristische Attraktivität des Lausitzer Seenlandes gesteigert werden," erklärt Kathrin Winkler.

Georg Held ergänzt: "Diese Partnerschaft ermöglicht es, unsere Schüler optimal auf die Anforderungen der Tourismusbranche vorzubereiten. Wir freuen uns auf die gemeinsamen Projekte und auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband Lausitzer Seenland."

 

Foto zur Meldung: Start einer vielversprechenden Zusammenarbeit  Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V. und OSZ Lausitz initiieren langfristige Kooperation zur Stärkung der touristischen Fachkräfteausbildung
Foto: : Georg Held, Schulleiter des OSZ Lausitz und Kathrin Winkler, Geschäftsführerin des Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V. unterzeichnen auf dem Konferenzboot Aquaforum die Kooperationsvereinbarung. Foto OSZ Lausitz

Wettbewerb startet mit den Jury-Begehungen: Unser Dorf hat Zukunft

(25.​06.​2024)

Der Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ geht in die 11. Runde. Der Wettbewerb startet nun mit den Besuchen der Jury in den 14 teilnehmenden Dörfern im Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Die Teilnehmenden werden im Kreiswettbewerb 2024 zeigen, dass sie lebendig, lebenswert und gut aufgestellt sind. Im Wettbewerb stellen sie sich der Aufgabe, ihr besonderes Engagement und Wege aufzuzeigen, wie sie für ihre Bewohnerinnen und Bewohner attraktiv bleiben und ihr dörfliches Umfeld erhalten.

 

Juliane Bronk, Kommissionsleiterin des Dorfwettbewerbs, freut sich über das große Interesse: „Aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie musste die Durchführung des 11. Kreiswettbewerbes verschoben werden. Uns freut es sehr, dass wir jetzt mit so zahlreichen Teilnehmern in den Wettbewerb starten können. Das zeigt, dass das Engagement und der dörfliche Zusammenhalt in den letzten Jahren nicht nachgelassen haben. Einzigartige Projekte und gemeinsame Initiativen wurden weiterentwickelt und entstehen weiterhin, um die ländlichen Räume zu entwickeln. Fünf Dörfer präsentieren sich in diesem Jahr sogar als Erstteilnehmer. Das belebt den Wettbewerb zusätzlich. Zuletzt hatte der Kreiswettbewerb 2017 in OSL stattgefunden und so erwartet die Jury sicherlich eine Vielfalt an neuen Entwicklungen.“

 

Für den Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ haben sich die folgenden 14 Dörfer/Ortsteile/Gemeindeteile angemeldet:

Boblitz, Bolschwitz, Groß Radden, Hörlitz, Kalkwitz, Kostebrau, Laasow, Lieske, Muckwar, Niemtsch, Peickwitz, Raddusch, Schwarzbach/Biehlen und Zinnitz

 

Fünf Dörfer sind zum ersten Mal im Wettbewerb dabei. Das sind Boblitz, Groß Radden, Hörlitz, Laasow und Zinnitz. 

 

Für Bolschwitz und Schwarzbach/Biehlen ist es die 10. Teilnahme. Raddusch ist zum 7. Mal dabei.

 

Über einen Zeitraum von knapp zweieinhalb Wochen stellen sich die Dörfer nun nacheinander den genauen Blicken der Jury. Vom 18. Juni bis zum 4. Juli finden die Ortsbesuche statt, bei denen die elf Jury-Mitglieder die teilnehmenden Dörfer anhand einheitlich festgelegter Kriterien bewerten. Maximal 100 Punkte kann jedes Dorf in den drei Bewertungskategorien „Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen“ (max. 30 Pkt.), „Soziale und kulturelle Aktivitäten“ (max. 30 Pkt.) und „Bau- und Grüngestaltung und das Dorf in der Landschaft“ (max. 20 Pkt.) sowie für den „Gesamteindruck“ (max. 20 Pkt.) erreichen.

 

Die Beschreibungen zu den einzelnen Bewertungskriterien können in den Teilnahmebedingungen nachgelesen werden. Diese sind abrufbar unter www.osl-online.de/dorfwettbewerb 

 

Insgesamt dauert eine Präsentation des Dorfes der Jury- mit einer Begrüßung, der Besichtigung und einer Abschlussbesprechung etwa zweieinhalb Stunden.

 

Die Jury des Dorfwettbewerbs 2024 ist vielfältig besetzt. Die Mitglieder weisen auf verschiedensten Gebieten Fachkompetenz auf und stellen so insgesamt eine umfassende Betrachtungsweise der Dörfer sicher. Die Jury besteht aus den folgenden elf Mitgliedern:

  • Heike Bauer (Kreisplanung, Denkmalpflege), Landkreis OSL

  • Jens Bergmann (Wirtschaftsförderung, Tourismus), Landkreis OSL

  • Juliane Bronk (Landwirtschaft/Ländlicher Raum und Kommissionsleiterin des Wettbewerbs), Landkreis OSL

  • Eva Elmer, Sparkasse Niederlausitz, Öffentlichkeitsarbeit, Hauptsponsor des Dorfwettbewerbs

  • Martin Konzag, (ländliches Bauen, Kirche) Amtsleiter in der Gemeinde Schipkau

  • Norwin Märkisch, Ausschussvorsitzender für Kreisentwicklung des Kreistages des Landkreises OSL (Legislaturperiode 2019-2024)

  • Bärbel Weihmann (Ländliche Entwicklung), Vorsitzende der LAG „Energieregion im Lausitzer Seenland e.V.“

  • Rudolf Kupfer, (Bauernverband, ehrenamtlich engagiert), Mitglied der Jury bei allen Dorfwettbewerben im Landkreis OSL

  • Peter Schollbach, Bauernverband Südbrandenburg e.V.

  • Silke Wachtel, untere Naturschutzbehörde, Landkreis OSL

  • Helmut Wenzel, Bürgermeister der Stadt Lübbenau/Spreewald und Vorsitzender der Kreisarbeitsgemeinschaft OSL beim Städte- und Gemeindebund Brandenburg

 

Am 9. Juli findet im Anschluss an die Begehungstermine ein finales Treffen der Jury statt. Bei diesem werden die Bewertungen für jedes einzelne Dorf zusammengetragen. Die erreichte Gesamtpunktzahl bestimmt über die Rangfolge der Platzierung. Es werden Eindrücke besprochen und schließlich die Preisverteilung festgelegt.

 

Wie intensiv die Zeit der Jury-Begehungen und wie schwierig die Bewertungen sind, weiß Rudolf Kupfer. Von Anfang an war er Mitglied in der Jury bei allen 11 Kreiswettbewerben. Gern erinnert er sich daran zurück: „Ich bin überzeugt von dem langfristigen Effekt, den der Dorfwettbewerb für die Teilnehmenden haben kann. Es ist wirklich interessant, was sich daraus entwickeln kann. Ich kann mich noch daran erinnern, als vom damaligen Landrat Holger Bartsch in Bolschwitz die Kastanie zum Dorfwettbewerb gepflanzt wurde. Das war ein einmaliges Erlebnis. Und dennoch: heute ist diese Kastanie noch immer da und daneben hat der Storch nun seinen Horst und brütet. Da gibt es über die Jahre des Wettbewerbs hinweg so viele kleine und große Geschichten, die man erzählen könnte. Einige der Dörfer nehmen regelmäßig am Wettbewerb teil. Da bin ich natürlich jedes Mal und auch jetzt wieder sehr gespannt darauf, was sich im Vergleich zum letzten Besuch verändert hat. Die Dörfer haben sich schon unheimlich entwickelt, sie sind schön und wohnlich geworden.

Ganz wichtig ist: Es gibt in diesem Wettbewerb keine Verlierer. Alle, die teilnehmen und sich somit für Entwicklung interessieren, haben schon gewonnen. Ein wichtiger Bestandteil ist deswegen auch, dass nach der Bekanntgabe der Sieger den Dörfern die Einschätzungen der Jury übermittelt, gute Hinweise und Anregungen gegeben werden.

Aktuell ist aus meiner Sicht besonders wichtig, dass mit dem Dorfwettbewerb die Landwirtschaft und die Eigenversorgung wieder in den Mittelpunkt gerückt wird.“

 

Juliane Bronk, Sachbearbeiterin für den ländlichen Raum des Landkreises OSL, organisiert zum ersten Mal den Wettbewerb und leitet die Kommission: „In meiner Hand liegt nun zum ersten Mal die Organisation des Kreiswettbewerbs. Daran hängt viel Arbeit, bei der ich ich mit viel Verantwortung, aber auch Herzblut dabei bin, denn ich habe den größten Teil meines Lebens auf einem Dorf hier in der Niederlausitz verbracht und bin hier zu Hause. Ich bin mir bewusst, wie arbeitsintensiv so ein Wettbewerb für die dörflichen Gemeinden ist. Der Vergleich mit anderen Dörfern lohnt sich aber nicht nur in finanzieller Hinsicht. Neben der Möglichkeit, den Stand der Verwirklichung eigener Ziele bei der Dorfentwicklung zu analysieren, können die Dörfer gegenseitig von ihren Erfahrungen profitieren und aus dieser Zeit kurzfristige Verbesserungen und auch langfristigen Aufschwung generieren.

Ich persönlich freue mich sehr auf die sicherlich intensive Zeit der Dorfbesuche. 

Aber wie treffe ist als Jury-Mitglied nun meine Einschätzung zu den Präsentationen? Ich denke, dass jedes Dorf einzigartig ist und direkte Vergleiche wirklich schwierig sind. Deswegen gibt es ein System aus Kriterien und Punkten, das weit genug gefasst ist, um die individuellen Charakteristika der Dörfer zu erfassen. Das ist eine der Herausforderungen des Wettbewerbs.

Ich blicke gespannt, optimistisch und zuversichtlich auf die anstehenden Besuche in den Dörfern.“

 

Bis zum September bleiben die Ergebnisse aus dem Dorfwettbewerb unter Verschluss. Die Auszeichnungsveranstaltung und damit die offizielle Bekanntgabe der Platzierungen im Dorfwettbewerb findet auf dem Kreis-Erntefest des Landkreises im Senftenberger Ortsteil Peickwitz am Samstag, 21. September 2024, um 13.30 Uhr auf der Festbühne statt.

Den drei Orten mit der höchsten Punktzahl winkt ein Preisgeld:

  1. Platz: 3.000 €

  2. Platz: 2.000 €

  3. Platz: 1.000 €

Des Weiteren werden Teilnahme- und Sonderpreise vergeben.

Die Sparkasse Niederlausitz als Hauptsponsor des Wettbewerbs und der Landkreis Oberspreewald-Lausitz unterstützen sowohl die Durchführung als auch die Preisverleihung finanziell und sind mit stimmberechtigten Mitgliedern in der Jury vertreten.

 

 

Foto zur Meldung: Wettbewerb startet mit den Jury-Begehungen: Unser Dorf hat Zukunft
Foto: Wettbewerb startet mit den Jury-Begehungen: Unser Dorf hat Zukunft

Trauer um bedeutenden Gestalter der Lausitz, Prof. Rolf Kuhn

(21.​06.​2024)

Der ehemalige Geschäftsführer der Internationalen Bauausstellung (IBA) Fürst-Pückler-Land ist verstorben. Das teilte die „Stiftung Bauhaus Dessau“ am Mittwoch, 19. Juni mit. 

 

In die Lausitz kam Prof. Dr. s.c. Rolf Kuhn 1998. In diesem Jahr verlegte er seinen Wirkungskreis von Sachsen-Anhalt, wo er seit 1994 als Nachfolge des Bauhauses Dessau die neu gegründete „Stiftung Bauhaus Dessau“ als Stiftungsdirektor mitaufgebaut hatte, in den Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Sein Name wurde schnell über seinen neuen Wohnsitz in Großräschen und den neuen Arbeitsplatz im ehemaligen Beamtenwohnhaus der „Ilse-Bergbau-Aktiengesellschaft“ hinaus bekannt. Hier übernahm er 1998 die Geschäftsführung der Vorbereitungsgesellschaft und ab 2000 der Gesellschaft IBA Fürst-Pückler-Land.

 

Ab diesem Zeitpunkt initiierte, gestaltete und setzte er mit seinem Team und den Menschen und Akteuren in der Region ein umfassend angelegtes Zukunftsprogramm für die Bergbauregion in Südbrandenburg auf und begleitete dessen Umsetzung in insgesamt 30 Einzelprojekten.

 

OSL-Landrat Siegurd Heinze: „Prof. Kuhn war mit Kopf, Hand und Herz bei dem über ein Jahrzehnt angesetzten Veränderungsprozess und den sich auch nachfolgend daraus ergebenden Fortschritten dabei. Die Entwicklungsprozesse seiner Geschäftsführertätigkeit bei der IBA Fürst-Pückler-Land waren außerordentlich bedeutsam, umfassten sie schließlich die Umstrukturierung einer ganzen Region. Er entwickelte mit der Verknüpfung von gestalterischen und technischen Innovationen wichtige Impulse für Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft in der Strukturwandelregion Lausitz, die damals noch in den Kinderschuhen steckte. Unter der Entstehung einer neuen Landschaft verstand Prof. Kuhn mehr als nur den reinen landschaftlichen Wandel nach der Braunkohle. Mit Projekten bzw. Ideen, wie der SeeStadt Senftenberg, den Biotürmen Lauchhammer und der Slawenburg Raddusch reden wir bei dem Wirken von Prof. Kuhn nicht über kleinen Wandel, sondern über die Neugestaltung der Region mit enormer Strahlkraft in den Landkreis OSL hinein und selbst über die Landes- und Bundesgrenzen hinaus. Ich erinnere mich zum Beispiel noch gut an die gemeinsame Eröffnung des Infopunktes in Form der Mini-Seebrücke an der Hafenbaustelle am Steindamm in Senftenberg. Als neuer Landrat blickte ich voller Vorfreude und Spannung auf das, was damals noch in den Sternen oder immerhin auf dem Papier stand. Prof. Kuhn erstaunte mich mit seiner Zuversicht in den Wandel und sein Vertrauen in die Projektvisionen. Ich bedauere das Ableben von Prof. Kuhn und drücke Familie, Angehörigen und Freunden mein tief empfundenes Beileid aus. Im Namen des Landkreises danke ich ihm für sein Wirken als bedeutender Wegbereiter für unsere Region, eine der größten Landschaftsbaustellen Europas. Sein Vermächtnis bleibt mit den realisierten IBA-Projekten erhalten und lebt weiter.“

 

Kreisjugendfeuerwehrtag in Gahlen am 22. Juni

(21.​06.​2024)

Seid dabei, wenn sich junge Feuerwehrmitglieder aus dem gesamten Kreis treffen, um ihr Können und Wissen unter Beweis zu stellen. Der Tag steht ganz im Zeichen von Teamgeist, Geschicklichkeit und Feuerwehrleidenschaft.

 

Was Euch erwartet:

  • Spannende Wettkämpfe: Von Löschübungen bis zu Geschicklichkeitsparcours – zeigt, was Ihr drauf habt!

  • Feuerwehrfahrzeuge hautnah: Besichtigt die Einsatzfahrzeuge und lasst Euch die Technik erklären.

  • Abschlusszeremonie: Feiern wir gemeinsam die Siegerehrung und den erfolgreichen Tag.

     

Der Jugendkreisfeuerwehrtag ist die perfekte Gelegenheit, neue Freundschaften zu knüpfen, als Team zu wachsen und die Faszination Feuerwehr hautnah zu erleben. 

 

Organisator ist der Kreisfeuerwehrverband OSL 

Foto zur Meldung: Kreisjugendfeuerwehrtag in Gahlen am 22. Juni
Foto: Kreisjugendfeuerwehrtag in Gahlen am 22. Juni

Anlässlich Christopher Street Day: Regenbogenflagge weht wieder

(20.​06.​2024)

Seit Montag (17. Juni) wehen sie wieder vielerorts vor Firmen, Bildungseinrichtungen, Verwaltungsgebäuden, Vereinen und weiteren Adressen in unserer Region: Die bunten Regenbogenfahnen. Zur diesjährigen Fahnenaktion „Wir für Akzeptanz“ des Christopher Street Day (CSD) Cottbus e.V. haben sich knapp 290 Standorte gemeldet. Auch die Kreisverwaltung OSL beteiligt sich erneut. 

 

Am FamilienCampus Lausitz in Klettwitz weht die Fahne seit Montag (17. Juni). Angebracht wurde sie vom Bereichsleiter Campusmanagement/Verwaltung Sven Irrgang sowie Kathrin Lehm, Projektkoordinatorin "Demokratie leben" OSL, gemeinsam mit Johanna Fischer, Behinderten- und Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. 

 

An den Standorten der Kreisverwaltung in Senftenberg und Calau werden die Fahnen zum Ende des Aktionszeitraumes vom 26. bis zum 28. Juni wehen. 

 

Die Regenbogenfahne steht symbolisch für die Akzeptanz von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans*, Inter* und queeren Menschen (LSBTIQ*) in unserer Region. Mit der Aktion setzen die Beteiligten in der Lausitz ein wichtiges Zeichen für Vielfalt, gegenseitiges Verständnis und Respekt und treten für ein vielfältiges Leben ein - ohne Diskriminierung, Hass und Gewalt. 

Um für steigende Akzeptanz zu werben und Vielfalt sichtbarer zu machen, rief der Verein CSD Cottbus e.V. die Regenbogenfahnenaktion „Wir für Akzeptanz“ 2014 ins Leben. Die Aktion reiht sich ein in die Aktionswochen anlässlich des 16. Christopher Street Day Cottbus und Niederlausitz, die unter dem Motto „Wer sich nicht sichtbar macht, wird nicht mitgedacht.“ steht. Am 17. Juni starten zwei Wochen lang verschiedene Veranstaltungen. Höhepunkt und Abschluss bildet die CSD-Demo am 29. Juni. 

Behinderten- und Gleichstellungsbeauftragte Johanna Fischer: „Wir stehen gemeinsam für eine bunte Gesellschaft ein. Die Fahne steht für Stolz, Diversität und die Vielfalt der menschlichen Sexualität und Geschlechtsidentitäten. Durch das Anbringen der Fahne am FamilienCampus und das Hissen der Regenbogenfahne vor der Hauptverwaltung und unserem Außenstandort in Calau wollen auch wir ein Zeichen setzen. Es ist wichtig, weiterhin Vorurteile abzubauen, eine Kultur der Gleichberechtigung zu fördern und für eine bunte Gesellschaft einzustehen.“ 

Besonders erfreulich ist es, dass die Regenbogenfahne in diesem Jahr auch vor dem FamilienCampus Lausitz in Klettwitz wehen wird. Dort befindet sich unter anderem der Sitz der 2024 gestarteten Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaften für Demokratie im Landkreis OSL. Projektkoordinatorin Kathrin Lehm: „Demokratie und Solidarität sind keine Selbstverständlichkeit. Sie gilt es Tag für Tag zu verteidigen und mit Leben zu füllen. Dasselbe gilt auch für die Rechte und Vielfalt der Menschen in unserem Landkreis. Eine tolerante und offene Gesellschaft, in der jeder Mensch so angenommen wird, wie er ist, liegt uns am Herzen. Dafür zeigen wir Flagge an unserem Standort.“  

Die Regenbogenfahne wurde 1978 von einem amerikanischen Künstler entwickelt. Sie steht als Symbol der Lesben- und Schwulenbewegung sowie für Freiheit und für den Frieden. Die verschiedenen Farben der Regenbogenfahne stehen für "Leben" (Rot), "Gesundheit“ (Orange), „Sonnenlicht“ (Gelb), "Natur" (Grün), „Harmonie“ (Blau) und "Geist" (Violett). 

Alle Informationen zu den Aktionswochen anlässlich des 16. Christopher Street Day Cottbus und Niederlausitz und zur diesjährigen Regenbogenfahnenaktion gibt es unter: Csd-cottbus.info

Foto zur Meldung: Anlässlich Christopher Street Day: Regenbogenflagge weht wieder
Foto: Foto LK OSL Sarah Werner

Helden des Alltages: Landkreis ehrt ehrenamtlich engagierte OSL‘er

(19.​06.​2024)

In Oberspreewald-Lausitz engagieren sich viele Menschen in ihrer Freizeit ehrenamtlich für das Gemeinwohl. Jedes Jahr zeichnet der Landkreis besonders verdiente Frauen und Männer aus und sagt Danke. 

 

Der diesjährige Tag des Ehrenamtes fand am Donnerstag, 13. Juni, statt. Ort der feierlichen Würdigung war die Dörrwalder Mühle im Großräschener Ortsteil Dörrwalde. Erneut waren im Vorfeld alle elf Kommunen des Landkreises gebeten worden, Ehrenamtliche aus ihrer Stadt, Gemeinde oder ihrem Amt für die Ehrung am Tag des Ehrenamtes vorzuschlagen. So konnten schließlich 22 Personen aus dem gesamten Landkreis an diesem Tag begrüßt werden. Begleitet wurden sie vom Bürgermeister oder seinem Stellvertreter, die auch die jeweiligen Laudationen hielten. Die Begrüßung der Gäste und die Moderation der Veranstaltung übernahm Alexander Erbert, Beigeordneter des Landkreises und Dezernent für Gesundheit, Jugend und Soziales. Traditionell erhielten alle Ausgezeichneten eine Dankesurkunde, Blumen und die Ehrenamtskarte des Landes Brandenburg. Marcus Starick, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Niederlausitz, überreichte die Ehrenplakette der Sparkasse Niederlausitz.

 

Zusätzlich zum Tag des Ehrenamtes wurden am Montag, 17. Juni, bei der kreislichen Eröffnungsveranstaltung zur 30. Brandenburgischen Seniorenwoche im Landkreis OSL traditionell besonders engagierte Seniorinnen und Senioren aus-gezeichnet. Auch hier begrüßte Alexander Erbert und hielt das Grußwort. 

 

Mit Blick auf die Auszeichnungen der ehrenamtlich engagierten Personen in diesem Jahr äußerte er sich wie folgt: „Ehrenamtliches Engagement ist keine Selbstverständlichkeit, aber unverzichtbar für das Leben in Seniorenbeiräten, Ortsgruppen, politischen Gremien, Wohlfahrtsverbänden, Vereinen und auch in der Nachbarschaftshilfe. In unserem Landkreis tragen zahlreiche Bürgerinnen und Bürger durch ihr uneigennütziges Wirken wesentlich zum gelingenden Zusammenleben aller Generationen bei. Auch in diesem Jahr konnten wir dank der Zuarbeiten aus den Kommunen wieder einige verdiente Menschen auszeichnen, die sich in unterschiedlichen Bereichen engagieren. Sie sind nicht zuletzt auch inspirierende Vorbilder für andere. Deshalb ist es uns ein wichtiges Anliegen, ihnen mit Veranstaltungen wie dem Tag des Ehrenamtes oder der Eröffnung der Seniorenwoche öffentlichkeitswirksam Danke zu sagen.“

 

Die Namen aller ausgezeichneten Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler: 

(Hinweis: Porträtbilder zu allen Personen stehen unter dem Link unten zum Download bereit.)  

 

Tag des Ehrenamtes 2024:

 

Verein/Organisation/TrägerVornameNachnameOrtKurzbeschreibung 
Interessengemeinschaft Altstadt e. V.AngelaGlaubitzLübbenau/SpreewaldVorsitzende der IG von 2015 - 2024, bereits 20 Jahre zuvor Vorstandsmitglied und maßgeblich an der Entwicklung der positiven Innenstadt beteiligt
Selbsthilfegruppe "Aller Leute Treff"EdeltrautKlosaLübbenau/SpreewaldGründungsmitglied und Leitung der SHG A.L.T. seit 2008, Mitglied bereits seit 1991 - ehrenamtliche Anlauf- und Beratungsstelle zur Unterstützung bei Arbeitslosigkeit, heute Treff für alleinstehende Senioren und wichtiger sozialer Pfeiler
Selbsthilfegruppe "Aller Leute Treff"SiegridKrollLübbenau/SpreewaldLeitung der SHG A.L.T. seit 2008, organisiert Thementage und Gesprächsrunden zu wichtigen Themen, z. B. Organspende, Vorsorgevollmacht, Verkehrsschulungen sowie viele Festivitäten, über 11.500 Mützchen für Früh- und Neugeborene gestrickt
Selbsthilfegruppe "Aller Leute Treff"EdmundKrollLübbenau/SpreewaldLeitung der SHG A.L.T. seit 2008, organisiert Thementage und Gesprächsrunden zu wichtigen Themen, z. B. Organspende, Vorsorgevollmacht, Verkehrsschulungen sowie viele Festivitäten und Aktionen
Ortschronist Vetschau OT KoßwigDieterGrafVetschau/Spreewald OT Koßwigseit 45 Jahren Ortschronist im Dorf, Unterstützung zahlreicher Dorfveranstaltungen auch u.a. durch Festschriften
Volkssolidarität Schwarzheide
Seniorenbeirat
SV Schwarzheide 1892
BettinaLehmannSchwarzheideSeit 2016 Vorsitzende der Seniorengruppe der Volkssolidarität, stellvertretende Vorsitzende im Seniorenbeirat der Stadt und des Kreises, organisiert viele Veranstaltungen, bringt Alt und Jung zusammen, außerdem aktiv im Vorstand des Sportvereins
Wählervereinigung "Allianz für Schwarzheide"
SV Schwarzheide 1892
Carneval Club Schwarzheide e.V.
Seesportclub Schwarzheide e.V.
Förderverein Grundschule
MichaelGrotzSchwarzheideGründungsmitglied der Wählervereinigung, Vorsitzender des Finanzausschusses der Stadt, aktives Mitglied des Sportvereins und des Carneval Clubs sowie im SeeSportClub und aktiver  Unterstützer im Förderverein der Grundschule
Ortsvorsteher Drochow
"Unabhängige Bürgervereinigung"
JoachimKiepSchipkau (Drochow)Seit Juni 2006 Ortsvorsteher in Drochow, seit vielen Jahren politisch in der "unabhängigen Bürgervereinigung" aktiv und seit 2008 engagiertes Ausschussmitglied 
Burkersdorfer KirmesKlub e.V.JörgRichterOrtrandEngagiertes Mitglied, Vorbereitung und Durchführung von zahlreichen Veranstaltungen im Ort
Seniorenclub Ortrand e.V.KlausWeigelOrtrandEngagiertes Mitglied, Inklusionspreis-Gewinner 2023 für das generationenübergreifende Projekt "Senioren miteinander"
SV Lok Calau e.V.ColinSchneiderCalauAktiver Spieler, 1. Männermannschaft, seit 2022 Leiter der Junioren Spielgemeinschaft des SV Lok sowie des SV Calau e.V., organisiert engagiert viele Veranstaltungen für die Kinder
Amateurtheater "Die Calauer"
Calauer Carneval Club e.V.
PatrickWölfelCalautätig als Schauspieler im Amateurtheater sowie für den Kostümfundus und die Finanzen verantwortlich, Vorsitzender des Carneval Clubs seit 2016 und sehr engagiert bei Veranstaltungen im Ortsteil Altnau
TSG "Rot-Weiß" Kostebrau e.V.AndreasArrasLauchhammer (Kostebrau)seit 1976 für den Sportverein aktiv sowie aktive Unterstützung bei verschiedenen Projekten und Festen im Dorf
Stiftung Kunstgussmuseum Lauchhammer;
Freundeskreis Kunstgussmuseum Lauchhammer e.V.
ElkeHellriegelLauchhammerGründungsmitglied der Stiftung, langjähriges Mitglied des Freundeskreises
Amt RuhlandKlaus-PeterMüllerRuhland (Hermsdorf)seit 1998 Gemeindevertreter und Mitglied im Amtsausschuss, seit 2003 Bürgermeister und seit 01.07.2014 Vorsitzender des Amtsausschusses und außerordentlich engagiert im Amt Ruhland seit 26 Jahren
Amt RuhlandRolandSchmidtRuhland (Hohenbocka)seit 1998 Gemeindevertreter und Mitglied im Ausschuss für Kultur und Soziales, seit 2014 Bürgermeister und seit 2015 Vorsitzender des Finanzausschusses und daneben im Laufverein und bei der Organisation des "Laufes durch die Bucksche Schweiz" beteiligt
FFW BrieskeBerndBohrischSenftenberg (Brieske)von 1991 bis 2023 Ortswehrführer, erwirkte Neubau des Feuerwehrgerätehauses und baute die Feuerwehr nach der Wende wieder auf, so dass es mittlerweile wieder 40 Aktive gibt
SVV SenftenbergPeter RolfRössigerSenftenberg (Brieske)Aktueller Vorsitzender und seit vielen Jahren Mitglied der SVV, langjähriges Mitglied des Ortsbeirates Brieske und sehr engagierter Bürger
Amt AltdöbernRolandSchneiderLuckaitztal (Schöllnitz)langjähriger ehrenamtlicher Bürgermeister
FFW AltdöbernMarcelFerchofNeupetershainlangjähriger Jugendwart der FFW, der es geschafft hat, die Mitgliederzahlen deutlich zu erhöhen
Verein zur Förderung des Hauses der Landwirtschaft und des Großräschener Weinbaus e.V.;
Förderverein Kulturlandschaft Niederlausitz im IBA-Studierhaus e.V.
SimonaFischerGroßräschenSchatzmeisterin in beiden Vereinen seit der Gründung und im Organisationsteam vieler Veranstaltungen
Dorfclub Saalhausen e.V.
FFW Saalhausen
SVV Großräschen
AndréLehnickGroßräschen (Saalhausen)seit 2011 Vorsitzender des Dorfclubs u. Organisator der Veranstaltungen, die weit über den Ort hinaus bekannt sind; Löschmeister und stellvertr. Ortswehrführer der FFW; Mitglied im Ortsbeirat; seit 2009 Abgeordneter in der SVV

 

Eröffnungsveranstaltung zur Brandenburgischen Seniorenwoche:

 

Seniorenverein

Schipkau

Brigitta Weidner Schipkau

Herz des Seniorenvereins Schipkau.

Hält seit 2005 den Verein zusammen. Stets hat sie für jeden ein offenes Ohr und kümmert sich um die Mitglieder der gesamten Gruppe. Unterstützt den "Spreewald-Marathon" und ist aktiv beim ,,Seenland 100", der größten Breitensportveranstaltung in der Lausitz.

Seniorenbeirat der Stadt CalauMonika UrbanCalau

Seit 2003 als berufenes Mitglied im Seniorenbeirat der Stadt Calau tätig, seit 2014 Vorsitzende des Seniorenbeirates. War eine große Stütze bei der Umsetzung des neuen Standortes für das Begegnungszentrum, das zum Familienzentrum „Kleeblatt“ herangewachsen ist. Hier ist sie auch an der Organisation von Festen für die Seniorinnen und Senioren beteiligt. Engagiert sich zudem ehrenamtlich für die Kirchengemeinde Calau.

 

Seniorenbeirat Schwarzheide UteScholzSchwarzheideSeit 4 Jahren Mitglied des Seniorenbeirates als Protokollführerin. Macht gute Vorschläge zur Seniorenarbeit. Bei der Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltungen beteiligt sie sich aktiv. Frau Scholz ist außerdem bei Anfragen der Stadt, sowie auch der Schule bereit mitzuhelfen.
Senftenberg, Ortsteil Hosena WolfgangKadenHosena 12 Jahre aktiv im Seniorenbeirat der Stadt Senftenberg mitgearbeitet. Sorgte auch für die musikalische und spaßige Unterhaltung bei vielen Veranstaltungen. Ansprechpartner für persönliche Kümmernisse der Einwohner von Hosena. Mit viel Elan und auch handwerklichem Einsatz geholfen, Veranstaltungen im Ortsteil zum Erfolg zu verhelfen. Sportlich mit einer Wandergruppe unterwegs, die er leitet.

 

 Foto: Eröffnung der Brandenburgischen Seniorenwoche in OSL mit Auszeichnung von ehrenamtlichen Seniorinnen und Senioren.  (vlnr.: Senftenbergs Bürgermeister Andreas Pfeiffer, stellvertretende Vorsitzende der Kreisseniorenrates Bettina Lehmann, Brigitta Weidner, Ute Scholz, Monika Urban, Wolfgang Kaden, Beigeordneter Alexander Erbert (Foto: Landkreis OSL/Nora Bielitz) 

Foto: Eröffnung der Brandenburgischen Seniorenwoche in OSL mit Auszeichnung von ehrenamtlichen Seniorinnen und Senioren. 

(vlnr.: Senftenbergs Bürgermeister Andreas Pfeiffer, stellvertretende Vorsitzende der Kreisseniorenrates Bettina Lehmann, Brigitta Weidner, Ute Scholz, Monika Urban, Wolfgang Kaden, Beigeordneter Alexander Erbert (Foto: Landkreis OSL/Nora Bielitz) 

 

Foto zur Meldung: Helden des Alltages:  Landkreis ehrt ehrenamtlich engagierte OSL‘er
Foto: Foto: „Tag des Ehrenamtes 2024“ in der Dörrwalder Mühle. (Foto: Landkreis OSL/Theresa Pusch)

Sprechstunde in der Elterngeldstelle am 18. Juni nur bis 15 Uhr

(17.​06.​2024)

Die Elterngeldstelle ist am 18.06.2024 lediglich bis 15:00 Uhr besetzt. Unterlagen können nach 15 Uhr vor Ort abgegeben werden, werden aber nicht direkt bearbeitet. 

 

Weitere Infos zur Elterngeldstelle unter https://www.osl-online.de/seite/297258/elterngeld.html 

Busverkehr in OSL: Abbiegen in neue Richtungen / Geschäftsführer Michael Schütze über den Busverkehr „von Morgen“

(13.​06.​2024)

94 Busse im Stadt- und Regionalverkehr legen jährlich rund 2,8 Millionen Kilometer auf den Straßen im Landkreis Oberspreewald-Lausitz zurück - und bringen so die Menschen Tag für Tag an ihr Ziel. In den kommenden Jahren plant der Landkreis als Aufgabenträger für den öffentlichen Busverkehr verschiedene spannende Projekte. Die Weichen dafür hat der Kreistag am 30. Mai mit dem neuen Nahverkehrsplan gestellt. Michael Schütze, Geschäftsführer der Landkreis-Tochter „Verkehrsgesellschaft Oberspreewald-Lausitz mbH“ (VG OSL), erklärt, welche Veränderungen die Fahrgäste in OSL in den kommenden Jahren erwarten. 

 

Was genau macht die Verkehrsgesellschaft?  

In unserem 13-köpfigen Team planen wir den öffentlichen Busverkehr im Landkreis. Das betrifft den konventionellen Linienverkehr, den Schülerverkehr und alternative bedarfsorientierte Angebote wie den RufBus. Auf der Grundlage von Erhebungen und Analysen erstellen und überarbeiten wir Fahrpläne und stimmen das Verkehrsangebot mit den anderen ÖPNV-Angeboten - zum Beispiel dem Schienenverkehr - ab. Vereinfacht gesagt: Wir legen fest, wann und wo der Bus im Landkreis fährt. Grundlage für unsere Arbeit bildet der sogenannte „Nahverkehrsplan“. 

 

Derzeit und noch bis Sommer 2027 haben wir ein Verkehrsunternehmen, die Kraftverkehrsgesellschaft Dreiländereck mbH, vertraglich gebunden. Diese fährt für uns als Dienstleisterin mit eigenen Bussen und eigenem Fahrpersonal den Regionalbus- und Stadtverkehr im Landkreis. Mit ihr stehen wir in ständigem Austausch. 

 

Unser Firmensitz befindet sich in der Roßkaupe 10 in Senftenberg. Dort finden Fahrgäste auch eine unserer Anlaufstellen für den Fahrscheinkauf und Fahrplanauskünfte sowie allen Fragen rund um Abonnements.  

 

Welche wichtigen Beschlüsse hat der Kreistag zum Busverkehr gefasst? 

Es gab zwei wichtige Beschlüsse. Zum einen wurde der neue Nahverkehrsplan für den Zeitraum 2025-2035 beschlossen. Der Nahverkehrsplan ist unser zentrales Planungsinstrument. Er enthält die Ziele und Projekte, die wir in den nächsten Jahren schrittweise umsetzen wollen und legt fest, wie und in welcher Form der Busverkehr in Zukunft gestaltet werden soll. Inklusive der Vorarbeiten haben die Kreisverwaltung und die Verkehrsgesellschaft rund zwei Jahre an dem Nahverkehrsplan gearbeitet. In der direkten Erarbeitungsphase wurden wir von Beratern begleitet. Darüber hinaus haben zwei bis drei Mitarbeitende rund ein Jahr lang jede Woche intensiv an dem Thema gearbeitet. Bei der Erstellung des 107 Seiten umfassenden Dokuments wurden die Verkehrsunternehmen, die Kommunen, die benachbarten Aufgabenträger, die Verkehrsverbünde und zahlreiche weitere Stellen als Träger öffentlicher Belange beteiligt. 

 

Die zweite wichtige Entscheidung betraf die Kommunalisierung des Busverkehrs. Hiermit wird der Entscheidung des vergangenen Jahres, die gesetzlichen Vorgaben zu alternativen Antrieben mit Batteriebussen umzusetzen und das System aus Bussen und Ladeinfrastruktur unter eigener Regie aufzubauen, eine klare Richtung gegeben. Der Kreistag beschloss, dass der Busverkehr künftig durch ein kommunales Verkehrsunternehmen und nicht mehr durch ein privates Unternehmen gefahren werden soll. Grundlage für die Entscheidung bildet eine umfangreiche Wirtschaftlichkeitsanalyse. Die VG OSL übernimmt also die Aufgaben, die aktuell von dem extern gebundenen Unternehmen erfüllt werden und vergrößert so ihr Leistungsspektrum. Wir erbringen künftig alle Aufgaben rund um den kommunalen ÖPNV in Eigenregie. Wir planen nicht nur, sondern stellen auch die Busse und das Fahrpersonal selbst und bemühen uns um die Ausbildung. Das macht uns in Zukunft flexibel und unabhängiger. Wir werden aber auch wie bisher mit Subunternehmen zusammenarbeiten. Wirksam wird die Kommunalisierung, wenn der aktuelle Verkehrsvertrag mit dem jetzigen Dienstleister ausläuft, also ab August 2027.

 

Auf welche Projekte und Ziele können sich die Menschen in OSL freuen? 

Der neue Nahverkehrsplan ermöglicht eine nachhaltige, angebotsorientierte Optimierung und Weiterentwicklung des bestehenden ÖPNV-Angebots unter den Prämissen des Fahrgastnutzens und der Finanzierbarkeit. 

 

Geplant ist unter anderem die Einführung eines PlusBus-Netzes auf ausgewählten Linien im südlichen Kreisgebiet. Diese verkehren im Stundentakt, haben direkte Anschlüsse an die Bahn und verkehren regelmäßig auch am Wochenende. Außerdem soll es zwischen Großräschen und dem Spreewalddreieck einen modernen OnDemand-Betrieb geben, bei dem die Fahrgäste bequem per Telefon und später auch per App Fahrten zwischen virtuellen Haltestellen nach Bedarf buchen können. Es gibt bereits Landkreise in Brandenburg, die das erfolgreich umsetzen. Darüber hinaus werden in verschiedenen Gemeinden bestehende und neue Stadtteile und Gewebegebiete eingebunden und Linienführungen angepasst.  

 

Wir reden aber auch über automatische Fahrgastzählsysteme, ein einheitliches Branding der Busse der VG OSL und Ausstattungsmerkmale wie Klimatisierung im Fahrer- und Fahrgastraum.  

 

Auch im Bereich der Haltestellen sind Veränderungen geplant. So sollen sukzessive digitale Fahrgastinformationssysteme für Busbahnhöfe konzipiert und umgesetzt werden. Ebenso sind die Erneuerung aller Haltestellenmasten und eine zweisprachige Beschriftung in sorbischen/wendischen Siedlungsgebieten vorgesehen. Bereits in diesem Jahr stehen bis zu 100 Haltestellenmasten auf dem Erneuerungsplan. Generell sollen noch mehr Haltestellen den Anforderungen der Barrierefreiheit entsprechen.

 

Wichtig zu wissen: Im Vergleich zum jetzigen Plan wird niemand schlechter gestellt. Wir legen bei der Kilometerleistung sogar in Summe zu. Wir steigern die Betriebsleistung gegenüber 2023 um 11%, insgesamt um 315.000 zusätzliche Fahrplankilometer pro Jahr. OSL ist eher ländlich geprägt, der Motorisierungsgrad der Haushalte ist hoch. Wir bieten auch künftig keinen 10-Minuten-Takt wie in Großstädten, sind aber mit unseren Planungen sehr gut auf die Anforderungen und Gegebenheiten in unserem Landkreis vorbereitet. Voraussetzung für die Finanzierung und damit die vollständige Umsetzung aller Maßnahmen ist die Nutzung von Fördermöglichkeiten.

 

Mit welchen Antrieben werden die Busse in OSL künftig fahren? 

Mit Inkrafttreten der „Clean Vehicles Directive“, also des Gesetzes zur Beschaffung sauberer Fahrzeuge, muss künftig ein Teil der neu angeschafften Busse im ÖPNV emissionsarm oder emissionsfrei fahren. Die EU-Richtlinie zur Förderung sauberer und sparsamer Fahrzeuge bedeutet, dass der ÖPNV im Landkreis OSL ab 2027 seinen Fuhrpark und die dazugehörige Infrastruktur grundlegend umstellen muss.

 

Der Kreistag hat im Juni 2023 nach begleitender fachlicher Prüfung beschlossen, dass die künftige Busflotte des Landkreises in den geforderten Quoten mit Elektroantrieben ausgestattet werden soll. Bei der angestrebten Antriebsart mittels Batterie und Elektromotor werden Vorteile insbesondere beim Preis, den Umwelteffekten und möglichen kommunalen Kooperationen gegenüber alternativen Technologien gesehen. Es werden ergänzend aber auch noch Diesel-Busse im Einsatz sein, die vorrangig durch Subunternehmen betrieben werden sollen. 

 

Die ersten elektrisch angetriebenen Fahrzeuge werden, wenn alles nach Plan läuft, pünktlich zum geplanten Start der Kommunalisierung ab August 2027 auf unseren Straßen unterwegs sein. Mit der Erhöhung der Fahrplankilometer müssten mehr Busse im Landkreis unterwegs sein als heute. 

 

Die Vorbereitungen dafür beginnen schon einige Zeit vorher. Zu unseren nächsten Schritten zählt also auch, dass an den Betriebshöfen die entsprechende Ladeinfrastruktur aufgebaut werden muss. Dabei konzentrieren wir uns aufgrund der geografischen Lage auf Standorte in Lübbenau/Spreewald und Senftenberg. Aber auch andere Standorte werden eine Rolle spielen – nur voraussichtlich ohne eine Aufrüstung auf E-Lademöglichkeiten. Als kommunales Unternehmen müssen wir die Fahrzeugbeschaffung öffentlich ausschreiben. Dieser nächste Schritt wird auch einige Zeit in Anspruch nehmen. Start soll spätestens in 2026 sein.   

 

Welche Aufgabe gilt es nun zuerst anzugehen?

Die VG OSL und die Kreisverwaltung gehen die Neuausrichtung nun nach und nach an. Im Fokus steht zunächst die angestrebte Kommunalisierung des Busverkehrs. Dabei wird uns auch die Suche nach geeignetem Personal beschäftigen.

Eine weitere Mammut-Aufgabe wird die technische Umstellung im Hinblick auf die Fahrzeugbeschaffung und erforderliche Ladeinfrastruktur. Hier gilt es, rechtzeitig die entsprechenden Ausschreibungsverfahren auf den Weg zu bringen. 

Mit Beginn der Kommunalisierung wird sich der Fokus dann auf die Umsetzung der Maßnahmen aus dem Nahverkehrsplan verlagern. Das heißt aber nicht, dass nicht auch schon vorher Projekte umgesetzt werden können. 

 

Der Busverkehr im Landkreis wird, ähnlich wie zuletzt bei der Kommunalisierung des Rettungsdienstes, komplett neu ausgerichtet. Alle organisatorischen und technischen Aufgaben sowie die angebotsverbessernden Maßnahmen dienen letztlich dazu, die Qualität unserer ÖPNV-Leistung im Sinne der Bürger und Fahrgäste weiter zu optimieren. Ich freue mich, diesen Prozess als Geschäftsführer begleiten zu dürfen. 

 

Nähere Informationen zum Thema: 

Kreistagssitzung vom 30. Mai 2024

Pressemitteilung zum Kreistag vom 30. Mai 2024

Link zur VG OSL 

Foto zur Meldung: Busverkehr in OSL:  Abbiegen in neue Richtungen / Geschäftsführer Michael Schütze über den Busverkehr „von Morgen“
Foto: Foto LK OSL/Steffen Rasche

Landkreis gestalten: Oberspreewald-Lausitz startet Online-Umfrage zum Kreisentwicklungskonzept

(12.​06.​2024)

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz steht vor einer bedeutenden Neuausrichtung. Ein erstes Kreisentwicklungskonzept von 2011 erfüllt nicht mehr die Anforderungen, die an ein aktuelles Konzept gestellt werden. Angesichts neuer Herausforderungen wie Strukturwandel, Digitalisierung und demografischer Veränderungen soll nun ein neues Konzept erarbeitet werden. Das Kreisentwicklungskonzept bewertet den aktuellen Stand und die Potenziale aller Lebensbereiche im Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Damit ist es für die Bürgerinnen und Bürger in allen Kommunen und allen Altersgruppen relevant.

 

Ziel des neuen Kreisentwicklungskonzepts ist es, eine optimale Versorgung zu sichern, das natürliche Lebensumfeld zu erhalten und die Lebensqualität langfristig zu steigern. Es soll die Leitplanken für die künftige Entwicklung vorgeben.

 

Im Rahmen der Konzeptentwicklung werden zentrale Zukunftsfragen behandelt: Welche Auswirkungen hat die demografische Entwicklung der Bevölkerung auf unser Zusammenleben? Wie soll sich der Landkreis entwickeln, damit die Bewohner zufrieden und glücklich sind? Welche Visionen haben wir für die nächsten zehn Jahre und darüber hinaus? Das neue Kreisentwicklungskonzept wird sich umfassend mit den Themen Arbeit und Familie, Freizeit und Natur, Bildung und Gesundheit, Sicherheit und Mobilität auseinandersetzen.

 

Seit Herbst 2023 arbeitet die Kreisverwaltung mit dem Büro complan Kommunalberatung aus Potsdam intensiv an der Neuaufstellung des Konzepts. In Gesprächen mit Politik, Verwaltung sowie Experten wurden bereits wertvolle Erkenntnisse gewonnen und Ideen zu Entwicklungszielen gesammelt. 

 

Bürgerumfrage gestartet

Nun sind die Bürgerinnen und Bürger gefragt: Sie haben die Möglichkeit vom 09. Juni bis 17. Juli an einer kurzen Online-Umfrage teilzunehmen und ihre Vorstellungen anonym einzubringen. Mit ihren Ideen und ihrer Meinung zum Leben, Wohnen und Arbeiten in OSL bestimmen sie das Leitbild und die Zukunftsstrategie des Landkreises.

Die elf Fragen werden etwa 15 Minuten in Anspruch nehmen. Mit der Teilnahme an der Befragung nehmen die Bürgerinnen und Bürger direkt Einfluss darauf, wie sich die Region in den kommenden Jahren entwickeln kann. 

 

Die Umfrage ist mittlerweile beendet.

 

Als Dank für das Mitwirken können sich alle Teilnehmenden am Ende der Befragung zusätzlich für die Verlosung von insgesamt fünf OSL-Geschenkpaketen anmelden. Hierbei winken fünf Pakete mit je einem Gutschein für die Spreewelten und für die OSL-Museen sowie Thermosbecher und Beutel im Landkreis-Design und weitere Überraschungen. Die Erhebung der Angaben in der Umfrage und der Personendaten zur Registrierung für das Gewinnspiel erfolgt unabhängig voneinander. Die Anonymität der Angaben in der Befragung ist sichergestellt.

 

Nach der Fertigstellung soll das Kreisentwicklungskonzept zum Ende des Jahres 2024 hin finalisiert und anschließend vom Kreistag beschlossen werden.

 

Die Erstellung des Kreisentwicklungskonzeptes des Landkreises Oberspreewald-Lausitz wird gefördert aus Mitteln des Bundes und des Landes Brandenburg im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsinfrastruktur“ – GRW-Infrastruktur.

 

Informationen zum Kreisentwicklungskonzept gibt es außerdem unter www.osl-online.de/gestalten 

Foto zur Meldung: Landkreis gestalten: Oberspreewald-Lausitz startet Online-Umfrage zum Kreisentwicklungskonzept
Foto: Bild: Zwischenberatung eines Teils der Steuerungsgruppe zum Kreisentwicklungskonzept mit den Plakaten zur Bürgerumfrage www.osl-online.de/gestalten (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

Auftakt zur Fußball-EM trifft auf Welt-Blutspendetag: Vor dem Public Viewing zum Blutspenden ins Landratsamt Senftenberg | Landkreis verlost EM-Fußball

(12.​06.​2024)

Zum Welt-Blutspendetag und anlässlich des Startes der Fußball-EM in Deutschland am Freitag, 14. Juni, laden das Landratsamt Senftenberg und der DRK-Blutspendedienst Nord-Ost zur gemeinsamen Blutspendeaktion in das Landratsamt in Senftenberg, Dubinaweg 1, ein. 

 

In der Zeit von 14 bis 18 Uhr können alle Interessierten dabei sein und Blut spenden. Alle Spender können sich zusätzlich zu dem regulären Imbiss-Beutel über eine kleine Aufmerksamkeit des DRK-Blutspendedienstes Nord-Ost freuen. Alle Erstspender erhalten zudem ein Extra-Dankeschön. Das Landratsamt verlost als besonderen Bezug zu der um 21 Uhr startenden Fußball-EM unter allen Erstspendern einen original EM-Fußball im Wert von 40 Euro.

 

Die Blutspende wird im großen Sitzungssaal des Landratsamtes in der ersten Etage durchgeführt. Der Spenderort ist auch für Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer geeignet, auf der Rückseite des Gebäudes befindet sich ein Fahrstuhl. Vor dem Gebäude befindet sich ein öffentlicher Parkplatz. 

Blut spenden können alle gesunden Menschen ab 18 Jahre und Erstspender bis zur Vollendung des 65. Lebensjahres. Interessierte sollten ihren Personalausweis zum Blutspendetermin mitbringen. Auf Wunsch können sich Interessierte im Rahmen Ihrer Blutspende auch als Stammzellspender registrieren lassen.

 

Um vor Ort für schnelle Abläufe sorgen zu können, wird um eine vorherige Anmeldung gebeten. Einen Termin zur Blutspende können sich Interessierte über die Internetseite des DRK-Blutspendedienst Nord-Ost bzw. über den folgenden Link buchen: https://www.blutspende-nordost.de/blutspendetermine/termine/322313?term=senftenberg

 

Mit gutem Beispiel vorangehen

Im Jahr 2023 wurden nach Angaben des DRK-Blutspendedienstes Nord-Ost im gesamten Bereich Senftenberg an allen Spendeorten insgesamt 3.111 Konserven an 59 Terminen entnommen. Im Bereich Calau waren es 1.925 Konserven an 38 Terminen. Im Jahr 2024 waren es bisher bis einschließlich Ende Mai im Bereich Senftenberg 1.372 Konserven bei 28 Terminen. Im Bereich Calau konnten bei 19 Terminen 928 Konserven gewonnen werden.

 

Zum Vergleich: Ausgehend von einer 5 Tage-Woche werden in Deutschland täglich ca. 15.000 Blutspendende benötigt, um für die Gesundheitsversorgung unverzichtbare Blutpräparate verfügbar zu haben.

 

Die Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz unterstützt das Thema Blutspenden, indem sie dem DRK-Blutspendedienst Nord-Ost seit 2005 regelmäßig und kostenfrei geeignete Räumlichkeiten für die Durchführung von Blutspendeterminen zur Verfügung stellt. Mehrmals im Jahr finden Blutspendetermine in der Hauptverwaltung der Kreisverwaltung im Dubinaweg 1 in Senftenberg statt. Zusätzlich werden regelmäßig auch Termine in der Außenstelle in Calau (Joachim-Gottschalk-Straße 36) angeboten. Neben den Gebäuden in Senftenberg und Calau stellt die Kreisverwaltung als Schulträger auch die Räumlichkeiten der Förderschule in Lübbenau/Spreewald zur Verfügung.

 

Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Standorte der Kreisverwaltung gilt die Teilnahme an einem Blutspendetermin als Arbeitszeit. Damit möchte die Kreisverwaltung das gesellschaftlich wichtige Engagement der „stillen Lebensretter“ zusätzlich unterstützen. 

 

Im Zeitraum vom 01.01.2023 bis 30.05.2024 wurden allein im Landratsamt Senftenberg an insgesamt 12 Blutspendeterminen 562 Blutkonserven abgenommen. Im Durchschnitt wurden auf den letzten zehn Terminen 47 Konserven abgenommen. Mit den aus einer Blutspende gewonnenen Präparaten können bis zu 3 Leben gerettet werden. Damit können schätzungsweise 141 Leben gerettet bzw. Patienten mit Blut versorgt werden.

 

Blutspenden bilden die Grundlage für eine gesicherte Versorgung von Patientinnen und Patienten jeden Alters mit überlebenswichtigen Blutpräparaten. Der bevorstehende Sommer gilt dabei bundesweit als kritische Zeit, da aufgrund von Urlaubsreisen und warmen Temperaturen in der Regel weniger Menschen den Weg in die Spendezentren finden. Den knappen Blutkonserven steht ein erhöhter Bedarf in den Kliniken gegenüber. Damit die Versorgung mit lebensrettenden Blutpräparaten auch in den Sommermonaten aufrechterhalten werden kann, werben die Blutspendedienste wieder für eine rege Teilnahme an den angebotenen Spendeterminen. Im Landkreis OSL kann unter anderem an 22 verschiedenen Standorten des DRK-Blutspendedienstes Nord-Ost gemeinnützige GmbH regelmäßig Blut gespendet werden. Dazu gehört auch das Landratsamt Oberspreewald-Lausitz.

 

Weitergehende Informationen

Eine Übersicht aller aktuellen DRK-Blutspendetermine in Brandenburg gibt es unter https://blutspende-nordost.de/blutspendetermine/

 

Eine Übersicht von Anbietern für Blut- und Plasmaspenden sowie einige relevante Informationen zum Thema gibt es zudem auf der Internetseite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: www.blutspenden.de

Foto zur Meldung: Auftakt zur Fußball-EM trifft auf Welt-Blutspendetag:  Vor dem Public Viewing zum Blutspenden ins Landratsamt Senftenberg | Landkreis verlost EM-Fußball
Foto: Foto: LK OSL/Werner

Eingeschränkte Sprechzeit der unteren Jagd- und Fischereibehörde am 11.06.2024 und 13.06.2024

(11.​06.​2024)

Am 11.06.2024 findet kurzfristig in der Zeit von 13:00 bis 18:00 Uhr keine Sprechzeit im Bereich der unteren Fischereibehörde statt. Eine persönliche Vorsprache in der Jagdbehörde ist möglich.


Am 13.06.2024 ist die untere Jagdbehörde geschlossen. Eine persönliche Vorsprache in der unteren Fischereibehörde ist möglich.


Bei etwaiger persönlicher Vorsprache in den Schließzeiten werden Anträge und Anliegen dennoch entgegengenommen, eine Bearbeitung kann jedoch nicht erfolgen.

 

Eine elektronische Erreichbarkeit ist an beiden Tagen dennoch unter sichergestellt.

 

Weitere Infos zur unteren Jagd- und Fischereibehörde online unter https://www.osl-online.de/seite/101131/untere-jagd-fischereibeh%C3%B6rde.html

Kommunal- und Europawahl im Landkreis OSL: Vorläufige Ergebnisse stehen fest

(10.​06.​2024)

Auch im Landkreis Oberspreewald-Lausitz konnten am 9. Juni die Menschen ihre Stimme zur Europawahl und der Kommunalwahl abgeben. Die vorläufigen Ergebnisse im Landkreis Oberspreewald-Lausitz stehen nun fest.

 

Nachdem am Wahlsonntag ab 18 Uhr zunächst die Europawahlen ausgezählt worden sind, konnten Kreiswahlleiterin Anne Kawetzki, ihre Stellvertreterin Michelle Käschel und ihr Team in der frühen Montagnacht schließlich auch die Auszählungsergebnisse der Kreistagswahl an den Landeswahlleiter übermitteln. Um 3.23 Uhr waren die Ergebnisse aller 162 auszuzählenden Wahlvorstände abschließend erfasst. 

 

Zu den vorläufigen Ergebnissen der Kommunalwahlen im Landkreis Oberspreewald-Lausitz:

Nach aktuell vorliegenden Zahlen erreichten die Wahlvorschlagsträger folgende Stimmenanteile:

AfD (31,8% / + 12,1%), CDU (17,6 % / -1,9%), SPD (17,1 % / -4,4%), DIE LINKE (7,5 % / -5,2%), Freie Wählergruppe Bauern (6,0 % / -0,5%), BVB/FREIE WÄHLER (5,0 % /+1,3%), GRÜNE/B 90 (3,0% / -2,8%), FDP (2,7% / -0,9%), Tierschutzpartei (2,5% / +2,5%), HEIMAT (1,7% / +0,2%), SFB (1,5 % /-0,6%), WG für Vernunft und Gerechtigkeit (1,3 % /+1,3%), AGSUS (1,0% / -0,4%), WG Senftenberg kann mehr! (0,7 % / +0,7%), Einzelbewerber Dabow (0,3 % /+0,3%), Einzelbewerber Kminikowski (0,3% /+0,3%). 

  

Die Sitzverteilung im Kreistag stellt sich wie folgt dar: 

SPD (9 Sitze), AfD (16 Sitze), CDU (9 Sitze), DIE LINKE (4 Sitze), Freie Wählergruppe Bauern (3 Sitze), GRÜNE/B90 (2 Sitze), BVB/FREIE WÄHLER (2 Sitze), FDP (1 Sitz), SFB (1 Sitz), HEIMAT (1 Sitz), WG für Vernunft und Gerechtigkeit (1 Sitz), Tierschutzpartei (1 Sitz). 

Insgesamt entschieden sich 58.766 von 91.308 wahlberechtigten Wählerinnen und Wählern, ihrer Stimme bei der Kommunalwahl per Kreuz ein Gewicht zu verleihen. Die Wahlbeteiligung lag bei 64,4% und war damit um 8,3 Prozent höher als noch bei der letzten Kreistagswahl im Jahr 2019 (56,1 %). 

Alle Ergebnisse der Kommunal- und Europawahl sind auf der Internetseite wahlergebnisse.brandenburg.de veröffentlicht. Alle Ergebnisse können später auch auf der Internetseite des Landkreises unter www.osl-online.de/kommunalwahl nachgelesen werden.

 

Der Kreiswahlausschuss wird im nächsten Schritt in seiner Sitzung am Dienstag, den 11. Juni 2024 über die Endgültigkeit der Ergebnisse entscheiden. Die Sitzung findet um 16 Uhr im Landratsamt in Senftenberg, Haus 1, großer Sitzungsaal statt. „Die abschließende Bekanntmachung erfolgt im Amtsblatt“, erklärt die Kreiswahlleiterin. 

 

Kreiswahlleiterin Anne Kawetzki äußerte sich mit Blick auf den Ablauf der Wahlen: „Die Wahlen im Landkreis verliefen reibungslos. Die Auszählung der Stimmenanteile in den einzelnen Wahllokalen und durch die Briefwahlvorstände ging ohne größere Probleme von statten, auch wenn sie bis weit in die Nacht hinein andauerte. Unser Dank gilt den zahlreichen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern, welche durch ihre Unterstützung zum Gelingen der Wahlen und dem zügigen Ermitteln der Ergebnisse beigetragen haben.“

Landrat Siegurd Heinze äußert sich angesichts der vorläufigen Wahlergebnisse zu den Kommunalwahlen wie folgt: „Das vorläufige Ergebnis der Kommunalwahlen liegt nun vor und ist sicherlich nicht unwesentlich auch von bundes- und europapolitischen Einflüssen geprägt. Als Landrat bin ich zur Neutralität verpflichtet. Kreistag und Verwaltung haben in den vergangenen fünf Jahren effektiv und ergebnisorientiert zusammengearbeitet. Ich bin überzeugt, dass dies auch in Zukunft gelingen kann, wenn alle engagiert mitarbeiten. Darauf haben die Wählerinnen und Wähler einen berechtigten Anspruch.“ 

 

Der Kreistag besteht aus 50 Kreistagsabgeordneten und dem Landrat als stimmberechtigtem Mitglied. Er wird für fünf Jahre gewählt. Mit den Kommunalwahlen am 9. Juni wird sich der Kreistag nun neu konstituieren. Die konstituierende Sitzung findet am 4. Juli im Kurmärkersaal in Großräschen statt. 

 

  Sitzverteilung Kreistag nach vorläufigem Ergebnis. (Quelle: Landeswahlleiter Brandenburg/Amt für Statistik Berlin-Brandenburg)  

Sitzverteilung Kreistag nach vorläufigem Ergebnis. (Quelle: Landeswahlleiter Brandenburg/Amt für Statistik Berlin-Brandenburg

 

 

Foto zur Meldung: Kommunal- und Europawahl im Landkreis OSL:  Vorläufige Ergebnisse stehen fest
Foto: Foto: LK OSL/Sarah Werner

Countdown läuft: Wählen gehen zur Kommunal- und Europawahl am. 9 Juni

(07.​06.​2024)

Die Kommunal- und Europawahlen am Sonntag, 9. Juni 2024, stehen vor der Tür. In den Kommunen und seitens der Kreiswahlleitung in der Kreisverwaltung sind alle Vorbereitungen für einen reibungslosen Ablauf getroffen. 

 

Insgesamt sind im Landkreis OSL bis zu 92.000 wahlberechtigte Bürgerinnen und Bürger zur Kommunal- und Europawahl aufgerufen, darunter rund 5.000 Erstwählerinnen und Erstwähler. Im November 2022 hat der Bundestag beschlossen, das aktive Wahlrecht für die Europawahl von 18 auf 16 Jahre zu senken. Bei den Kommunalwahlen gilt dieses Alter bereits, ebenso bei den Landtagswahlen im Herbst. 

 

Kommunalwahlen sind die wichtigsten Wahlen auf kommunaler Ebene. Persönlichkeitswahl (Stimme für eine Person) und Verhältniswahl (Stimme für eine Partei) werden kombiniert. Bei den Kommunalwahlen werden der Kreistag und je nach Wohnort die Gemeindevertretungen oder Stadtverordnetenversammlungen der kreisangehörigen Gemeinden und Städte, die ehrenamtlichen Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie in den Ortsteilen die Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher bzw. Ortsbeiräte gewählt. Kommunalwahlen finden alle 5 Jahre statt. Seit 2014 gemeinsam mit der Europawahl. Bei der Europawahl wählen die Bürgerinnen und Bürger der Länder der Europäischen Union die Abgeordneten des Europäischen Parlaments.  

 

Insgesamt stehen den Wahlberechtigten in OSL 147 Urnenwahllokale zur Verfügung, von denen ein Großteil barrierefrei zugänglich ist. Aufgrund der Anzahl der Wahllokale ist davon auszugehen, dass über 1.300 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer zum Einsatz kommen werden. Die Gemeindewahlleiterinnen und Gemeindewahlleiter konnten bereits im Vorfeld genügend ehrenamtliche Wahlhelferinnen und Wahlhelfer für die Durchführung der Wahl und die Auszählung der Stimmen gewinnen.

 

Wer am Wahltag verhindert ist, kann seine Briefwahlunterlagen noch abschicken. Dabei ist darauf zu achten, dass der zurückgesandte Wahlbrief unter Berücksichtigung der Postlaufzeiten noch am Wahltag bis 18.00 Uhr bei der auf dem Wahlbrief aufgedruckten Adresse eingeht. In den meisten Kommunen kann die Briefwahl auch direkt vor Ort bis Freitag vor der Wahl durchgeführt werden.

 

Um die Gemeinden etwas zu entlasten, werden die ausgefüllten Briefwahlunterlagen für die Europa- und Kreistagswahlen am Wahltag von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kreisverwaltung ausgezählt. Die so genannten Briefwahlvorstände - 15 an der Zahl - tagen öffentlich in den Räumen des Friedrich-Engels-Gymnasiums in Senftenberg. Die Vorarbeiten finden bereits ab 14.30 Uhr statt. Die Auszählung beginnt um 18 Uhr. 

 

Bei der letzten Kommunalwahl 2019 waren bis zum letztmöglichen Abgabetermin 10.546 Wahlbriefe eingegangen. Für die Europawahl und die Kreistagswahl sind bisher 6.408 Wahlbriefe eingegangen (Stand: 4. Juni).

Wer die vorläufigen Ergebnisse der Europa- und Kommunalwahlen am Wahlabend „live“ verfolgen möchte, kann zwischen verschiedenen Varianten wählen.

Das Land Brandenburg veröffentlicht die jeweiligen Zwischenstände und das vorläufige Wahlergebnis am Wahltag online hier: wahlergebnisse.brandenburg.de

Ab 18 Uhr besteht die Möglichkeit, die Zwischenergebnisse beider Wahlen auf Leinwänden zu verfolgen. Die Bürgerinnen und Bürger sowie die Kandidatinnen und Kandidaten sind von der Kreiswahlleiterin und ihrem Team zur öffentlichen Präsentation in das Landratsamt in Senftenberg, Dubinaweg 1, Haus 1, Großer Sitzungssaal, eingeladen. Das Gebäude verfügt über einen barrierefreien Zugang. 

Unter dem Menüpunkt www.osl-online.de/kommunalwahl stellt die Kreisverwaltung OSL allgemeine Informationen zu den Europa- und Kommunalwahlen im Landkreis OSL zur Verfügung.

 

Die Prüfung der von den Wahlvorständen zu fertigenden Wahlniederschriften zur Europawahl und zur Wahl des Kreistages findet am 10. Juni ab 10 Uhr bis ca. 16 Uhr und sofern erforderlich weiterführend am 11.06.2024 ab 8 Uhr statt. Der Kreiswahlausschuss wird zur endgültigen Feststellung der Wahlergebnisse zur Europa- und Kommunalwahl am Dienstag, 11. Juni 2024, 16 Uhr, tagen. Diese Sitzungen finden jeweils beim Landkreis Oberspreewald-Lausitz in Senftenberg, Dubinaweg 1, Haus 1 statt und sind öffentlich. 

[Videobetrag Seenluft24/LK OSL]

Foto zur Meldung: Countdown läuft:  Wählen gehen zur Kommunal- und Europawahl am. 9 Juni
Foto: Video: Bitte klicken. (Quelle: LK OSL/Seenluft24)

Veterinäramt informiert: Aktueller Sachstand zur Afrikanischen Schweinepest im Landkreis OSL

(05.​06.​2024)

Die Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest im Landkreis Oberspreewald-Lausitz steht weiterhin im Fokus. In der Vergangenheit wurden durch das Veterinäramt des Landkreises umfangreiche und vielfältige Präventionsmaßnahmen ergriffen. Dadurch konnte ein größerer Seucheneintrag in den Landkreis bisher verhindert werden.

 

Aktuelle Lage

Es zeichnet sich nun im südlichen Kreisgebiet im Bereich zwischen Sedlitzer See und Partwitzer See sowie den Landgebieten dazwischen ein aktives Seuchengeschehen ab. Das Eintragsrisiko aus dem sächsischen Raum ist nach wie vor sehr groß. In den letzten Tagen sind im Bereich des Geierswalder Sees auf sächsischer und brandenburgischer Seite mehrere Tiere an der Tierseuche verendet. 

 

Zum Stand 31.05.2024 sind im Landkreis OSL bisher seit dem ersten ASP-Fall im November 2022 insgesamt 18 Fälle der ASP bestätigt. Mit dem aktuellen Verdachtsfall kommt ein weiterer Fall hinzu, bei dem der Fundort erneut im OSL-Gebiet liegt, dieses Mal jedoch innerhalb der Begrenzung durch die als Präventionsmaßnahme errichteten Wildabwehrzäune.

 

Der Verdachtsfall wurde am Donnerstag, 30.05., nördlich von Kleinkoschen gefunden und am Freitag, 31.05., vom Landeslabor Berlin-Brandenburg bestätigt. Das darauffolgend erforderliche Untersuchungsergebnis des Friedrich-Löffler-Instituts steht aktuell noch aus (Stand: 04.06., 12 Uhr).

 

Die Bergbaufolgelandschaften in dem Fundbereich weisen eine sehr hohe Schwarzwilddichte auf. Im näheren Umfeld des Fundortes wurden bei Drohnenerkundungen mehr als 200 Stück Schwarzwild gezählt. Es ist davon auszugehen, dass das Seuchengeschehen schnell zunehmen und weitreichende Auswirkungen auf die dort vorhandene Population haben kann.

 

 

Bestehende und neue Maßnahmen zur Seuchenbekämpfung

Ziel der bestehenden, intensivierten und neu eingeleiteten Maßnahmen ist es, keinen Seuchenherd entstehen zu lassen und eine weitere Ausbreitung der Seuche zu verhindern. Hohe Priorität hat dabei, dass die Landwirtschaft in OSL geschützt wird. Durch eine Eingrenzung der Seuche ist aktuell keine Erweiterung bzw. Festlegung von Restriktionszonen erforderlich. Diese umfassen auch Regelungen für Anbau, Haltung und Vertrieb der Landwirte. Die Seuchenbekämpfung wendet präventiv Auswirkungen auf bzw. Einschränkungen für die Landwirtschaft ab und trägt dazu bei, dass sich die Wahrscheinlichkeit eines Eintrags der Seuche in Schweinehaltungen minimiert.

Die Maßnahmen sorgen zudem dafür, leidvolles Verenden der Wildtiere zu vermeiden und die Ansammlung von infizierten und sterbenden Tieren in Wäldern und auch wohnortnahen Bereichen zu verhindern.

 

Der Bereich des potenziell akuten Seuchengeschehens erstreckt sich rund um den Fundort nördlich von Kleinkoschen über die umliegenden Bergbaufolgelandschaften und Gegenden zwischen Sedlitzer See und Partwitzer See sowie den Landgebieten dazwischen (rund 1.000 Hektar). Daraus ergibt sich ein Gebiet, welches seit Ende der vergangenen Woche intensiv vom OSL-Veterinäramt im Auge behalten wird. Es erfolgt zudem ein beständiger Austausch mit den Kollegen aus Sachsen.

Seit dem 31.05. wurden durch das Veterinäramt adhoc Maßnahmen ergriffen, um ein potentielles Seuchengeschehen schnellstmöglich einzudämmen und eine weitere Ausbreitung in das Kreisgebiet und insbesondere in Richtung der Stadt Senftenberg bzw. weiter in Richtung der Autobahn A13 zu verhindern.

 

Das Gebiet wird intensiv per Drohnen abgesucht. So kann erfasst werden, ob Schwarzwild vorhanden ist und es ist mit der Beobachtung der Tiere über die Drohne auch möglich Verdachtsaussagen zum Zustand der Tiere zu generieren, sodass Mitarbeitende des Veterinäramtes mit Unterstützung von Jagdausübungsberechtigten gezielt auffällige und möglicherweise betroffene Tiere in dem dicht bewachsenen Gebiet ausfindig machen und Totfunde bergen können. 

Aufgrund der Größe des Gebietes ist geplant, die Suche aus der Luft mit weiteren Maßnahmen zu unterstützen. Hierbei wird voraussichtlich am Montag, 10. Juni ein Hubschrauber zum Einsatz kommen.

 

Eine allgemeine Fallwildsuche verspricht durch den dichten Bewuchs kaum Erfolge und könnte zudem einen Bewegungsdruck in der Population erzeugen.

Aus dem Grund wurde am 31.05. den zuständigen Jägern ein Jagdverbot ausgesprochen. Damit soll eine geringstmögliche Bewegung der Wildschweine und damit eine Abwanderung in andere Gebiete verhindert werden. Mit den Jägern wurde abgestimmt, dass die Population über Lebendfallen reduziert bzw. Tiere entnommen werden können, um Krankheitsketten zu unterbrechen oder das leidvolle Verenden an der Seuche zu verhindern. Die Installation der Lebendfallen hat am 4. Juni begonnen.

 

In dem Areal rund um den Fundort wurden alle Tore des Wildabwehrzaunes mit Zahlenschlössern verschlossen. Dadurch ist sichergestellt, dass die Tore nicht durch unaufmerksames oder unbedachtes Verhalten offenstehen. In Fällen, in denen das Passieren unbedingt erforderlich ist, ist das Veterinäramt des Landkreises telefonisch zu kontaktieren (unter 03573-870 4400). Dies gilt insbesondere für Landwirte, die innerhalb des Bereiches Flächen bewirtschaften.

 

Aktuell werden außerdem mögliche Wanderbewegungen des Schwarzwildes im Bereich Kleinkoschen analysiert. Im Ergebnis wird der Bau eines weiteren Festzaunes folgen, der den nördlichen und südlichen Kreis und eine weitere Ausbreitung in Richtung B169 verhindern sollen. Die aktuelle Planung lässt noch keine verbindliche Kommunikation des Zaunverlaufs zu. Das Veterinäramt befindet sich in der Abstimmung mit den Kommunen.

 

Aktuell ist noch keine Anpassung der Restriktionszonen rund um den Fundort erforderlich. Es gilt weiterhin die Tierseuchenallgemeinverfügung zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) vom 29. Februar 2024, siehe www.osl-online.de/asp

 

 

Was gilt und verändert sich für Bürgerinnen und Bürger?

Hinweise und Regelungen

Es gelten die verbindlichen Regelungen der weiterhin gültigen Tierseuchenallgemeinverfügung zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) vom 29. Februar 2024. Die angeordneten Regeln beziehen sich vor allem auf Jagdausübungsberechtigte und Tier- sowie Schweinehalter. Bürgerinnen und Bürger sind in bestimmten Restriktionszonen dazu verpflichtet, ihre Hunde an der Leine zu führen. Im gesamten Landkreis ist das Aufstellen und Freihalten von Wildabwehrzäunen zu dulden. Aufgrund des aktuellen Fundes wurden bisher keine neuen Regelungen angeordnet.

Es bestehen keine Einschränkungen für den Tourismus.

 

Der Landkreis gibt allen Bürgerinnen und Bürger sowie Gästen wichtige Hinweise an die Hand:

 

Bewusstsein für auffälliges und möglicherweise gefährliches Verhalten der Wildschweine:

  • Infiziertes Schwarzwild entwickelt mit zunehmender Schwere der Erkrankung Fieber. Fieberndes Schwarzwild kann eine Gefahr für Menschen darstellen, daher sich die Tiere in dem Zustand möglicherweise anders verhalten.

  • Fiebernde Wildschweine sind auf der drängenden Suche nach Wasser zum Trinken und Abkühlen und könnten sich in einer Vielzahl und auch bei Tageslicht in der Nähe von Gewässern aufhalten.

  • Halten Sie die Tore entlang der ASP-Schutzzäune unbedingt geschlossen.

  • Wenn Sie totes Schwarzwild entdecken, egal ob in Stadt, im Wald oder als Unfallwild an der Straße, halten Sie Abstand und melden Sie den Fund unter Angabe des Fundortes und der Anzahl der gefunden Tiere an das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt unter der Telefonnummer: 03573 870-4400; (alternativ senden Sie die Meldung an ). Der ASP-Virus ist auch in einem toten Tier noch über Monate hin aktiv und kann so beim Verbleiben des Tieres in der Natur dazu führen, dass sich andere Tiere infizieren. Für den Menschen selbst besteht keine Infektionsgefahr. Sie können jedoch Überträger der Krankheit sein und so weiteres Schwarzwild oder Hausschweine infizieren.

  • Bei kurzfristigen Maßnahmen werden vom Veterinäramt Hinweisschilder an den Zäunen angebracht. Diese sind zu beachten.

 

Schutzmaßnahmen unterstützen:

 

Totfunde dem Veterinäramt melden (03573 870-4400)

 

Hinweisschilder beachten

 

Auf der Internetseite www.osl-online.de/asp stehen diese allgemeinen Verhaltenshinweise außerdem als übersichtliches Infoblatt zum Download zur Verfügung.

 

Insbesondere im Bereich rund um Kleinkoschen kann ein Aufeinandertreffen von Schwarzwild und Menschen grundlegend vermieden werden. Ein Großteil des Gebietes sind ehemalige Kippenflächen. Bürgerinnen und Bürger haben die Sperrbereiche und Verhaltensanforderungen der Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) zu beachten. Sperrbereiche sind durch die Beschilderung „Sperrbereich –  Betreten verboten – Lebensgefahr“ kenntlich gemacht.

 

Mit der Beachtung und Einhaltung der zuvor genannten Hinweise unterstützen sie den wirksamen Erfolg der Maßnahmen, die aktuell von Kreisverwaltung, Jägern, Drohnenfliegern, freiwilligen Helfern der Fallwildsuche und Zaunbauern mit intensiven Mühen eingeleitet und umgesetzt werden. Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste können so einen wichtigen Teil dazu beitragen, dass sich die Tierseuche nicht weiter ausbreitet und bestmöglich eingedämmt werden kann.

 

Informationen zur ASP finden Sie unter www.osl-online.de/asp 

Foto zur Meldung: Veterinäramt informiert: Aktueller Sachstand zur Afrikanischen Schweinepest im Landkreis OSL
Foto: Bild: Schwarzwild im Bereich Kleinkoschen. Aufgezeichnet bei einer Drohnensuche als Maßnahmen zur Eindämmung der ASP am 30.05.2024 (Bild: Drohnen Expertise/ Steffen Franzeck)

Fremdsprachen-Helden kommen aus Schwarzheide

(03.​06.​2024)

Zum wiederholten Male konnte das Emil-Fischer-Gymnasium des SeeCampus Niederlausitz in Schwarzheide (EFG) beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen unter der Leitung der Lehrerin Susann Pattoka, Klassenleiterin der 7d und Wettbewerbsverantwortliche des EFG, glänzen. 

Am 27. Mai 2024 fand im Max-Steenbeck-Gymnasium in Cottbus die Auszeichnungsveranstaltung für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit den besten Ergebnissen beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen im Regionalausscheid Brandenburg Süd und Brandenburg Ost statt. Erneut waren hierbei auch mehrere Schülerinnen und Schüler des EFG vertreten. 

 

Mit der Preisverleihung des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen in Cottbus ging für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Wettbewerbsjahr 2023/24 des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen erfolgreich zu Ende. An der Veranstaltung nahm auch der Ministerpräsident des Landes Brandenburg, Dr. Dietmar Woidke, teil. Seitens des Landkreises OSL begleitete Lydia Wohlsdorf, Leiterin des Schulverwaltungs- und Kulturamtes, die Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrerin zur Veranstaltung. 

 

Der Bundeswettbewerb Fremdsprachen ist ein Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler der Klassen 6 bis 13 sowie für Auszubildende. Er soll Neugier auf fremde Sprachen und Kulturen wecken und Raum für interkulturellen Austausch bieten. Bei den Aufgaben geht es deshalb nicht nur um Grammatik- und Vokabelwissen, sondern vor allem auch um Kreativität und Spaß im Umgang mit Sprachen. In Brandenburg hatten insgesamt 91 Teams Beiträge eingereicht und 164 Schülerinnen und Schüler stellten sich im Januar dem Solowettbewerb. Bundesweit nahmen über 2.000 Schülerinnen und Schüler am Solo-Wettbewerb teil und über 1.700 Teams gingen ins Rennen.

 

Die Ergebnisse

Im Solowettbewerb Ende Januar stellten sich traditionell die Klassen 8b und 9b der Herausforderung. Ergänzt wurden sie durch zwei Vertreterinnen der Klasse 10b.  Bereits im Vorfeld galt es, einen zweiminütigen Videobeitrag zum Thema "Mein persönlicher Preis geht an meinen persönlichen Alltagshelden .../meine persönliche Alltagsheldin ..." zu erstellen und sich auf das diesjährige Wettbewerbsthema "The American South" vorzubereiten. Am Wettbewerbstag galt es dann, Aufgaben aus den Bereichen Hörverstehen, Leseverstehen, Wortschatz, Landeskunde und kreatives Schreiben zu bewältigen. Vor allem der Hörtext war eine große Herausforderung für die jüngeren Schülerinnen und Schüler. Am Ende konnten sich drei Schülerinnen über eine Einladung zur Preisverleihung nach Cottbus freuen. Preise erhielten Johanna Gründel (9b; 3. Landespreis) und Elaine Schulze (9b; 2. Landespreis).  Alina Katterwe (10b) erreichte bei ihrer dritten Teilnahme sogar einen hervorragenden 1. Landespreis. 

 

Beim Teamwettbewerb war das Thema offen. Gefragt war ein zehnminütiger Beitrag, der von einem Team aus bis zu zehn Schülerinnen und Schülern erstellt werden sollte. Die Beiträge waren bis zum 15. Februar einzureichen. Susann Pattoka: „In unserer Klasse 7d sind in diesem Rahmen im Dezember zwei Filme und drei Podcasts entstanden. Der Film "A Mid-night Adventure", in dem es um Herausforderungen geht, die auch aus dem Ruder laufen können, wurde fristgerecht fertiggestellt und eingereicht. Wir freuen uns über einen 3. Landespreis und tolle Geschenke. Insgesamt können alle Schülerinnen und Schüler unseres Gymnasiums, die am Wettbewerb teilgenommen haben, stolz sein. Das ist eine tolle Leistung!“ 

Bei der Preisverleihung in Cottbus gab es noch einen weiteren Grund zur Freude: Schulleiter Steffen Exler und zwei weitere Schulleiter erhielten eine besondere Anerkennung für das hohe Engagement ihrer Schulen beim Wettbewerb. 

Auf dem Foto zu sehen sind: Hintere Reihe von links: Bastian Baum, Leander Hänig, Sophie Trepte, Elisabeth Nägele (alle 7d), Dr. Dietmar Woidke. Vordere Reihe: Lydia Wohlsdorf, Elaine Schulze, Johanna Gründel (beide 9b), Alina Katterwe (10b), Rosalie Körnig, Freja Bachmann (beide 7d), Susann Pattoka, Amalia Stoykow, Lucy Grafe, Maja Starke (alle 7d). 

Foto zur Meldung: Fremdsprachen-Helden kommen aus Schwarzheide
Foto: Foto: LK OSL

26. Sitzung des Kreistages OSL: Kurzüberblick der Beschlüsse

(03.​06.​2024)

Am Donnerstag, den 30. Mai 2024, kam der Kreistag des Landkreises OSL im Familienpark am Senftenberger Senftenberg im neuen Veranstaltungsgebäude „Kulturschiff“ zu seiner 26. und gleichzeitig letzten Sitzung in dieser Wahlperiode zusammen. Beginn war um 16 Uhr. Im öffentlichen Teil befassten sich die Abgeordneten mit 13 Tagesordnungspunkten. Die Beschlussvorlagen können auf der Internetseite der Kreisverwaltung öffentlich eingesehen werden: https://osl-online.gremien.info/meeting.php?id=2024-KT-124. Hier eine Auswahl der behandelten Beschlussvorlagen: 

 

TOP 1: Informationen des Landrates/Allgemeines:

 

Zu Beginn informierte Landrat Siegurd Heinze wie gewohnt zu verschiedenen Themen. 

 

In der Auswertung zurückliegender Veranstaltungen blickte er auf die Fertigstellung des 1. Bauabschnittes des Friedrich-Engels-Gymnasiums Senftenberg, die Festveranstaltung „30 Jahre Landkreis & Kreistag Oberspreewald-Lausitz“ und die Festveranstaltung 30 Jahre Kreisfeuerwehrverband Oberspreewald-Lausitz e.V.“. Zudem benannte er kommende kreisliche Termine wie etwa die 29. Brandenburger Landpartie in OSL (7./8. Juni), das Fest der Begegnung (8. Juni), die Auszeichnungsveranstaltung „Tag des Ehrenamtes“ in der Dörrwalder Mühle (13. Juni), die Eröffnungsveranstaltung zur Brandenburgischen Seniorenwoche OSL in der Begegnungsstätte Seebrise in Senftenberg (17. Juni) und die Tour de OSL mit Start und Ziel in Lübbenau/ Spreewald (22. Juni). 

 

Auch zur Verleihung der Europaurkunden an Dr. Bernd Rehahn und Christiane Worrack von der Wequa GmbH für ihre langjährigen Verdienste in der Integrationspolitik und Aus- und Weiterbildung führte er aus. Die Urkunden wurden auf Vorschlag des Landkreises OSL am 19. April in Potsdam verliehen. 

 

Eine Ernennungsurkunde konnte an André Dreßler überreicht werden. Bereits seit 2006 ist er als Stellvertretender Kreisbrandmeister im Landkreis OSL tätig. Im Kreistag wurde er nunmehr erneut und damit für die Dauer von sechs Jahren in das Amt berufen. Die Wehrführer der Städte, Ämter sowie der amtsfreien Gemeinde haben sich in der durchgeführten Anhörung am 27. März 2024 einstimmig für eine weitere Berufungsperiode für André Dreßler ausgesprochen. André Dreßler ist seit 1984 in der Freiwilligen Feuerwehr aktiv. Er ist ständiger Vertreter des Leiters der Leitstelle Lausitz in Cottbus. Neben André Dreßler sind Matthias Kunze (stellv. Stadtwehrführer der Stadt Großräschen) und Silvio Spiegel (Stadtwehrführer Lauchhammer) weitere Stellvertreter von Kreisbrandmeister Tobias Pelzer.  

 

 Foto André Dreßler nimmt seine erneute Ernennungsurkunde entgegen. 

Foto: André Dreßler nimmt seine erneute Ernennungsurkunde entgegen.

 

Mit Blick auf den Bevölkerungsschutz berichtete der Landrat über den aktuellen Stand der vom Landkreis gesteuerten zentralen Sirenenmodernisierung. Nachdem in der ersten Stufe seit März 2023 alle technischen Voraussetzungen geschaffen wurden, hat nun der Austausch und die Umrüstung der 153 teilweise bis zu 50 Jahre alten Bestandssirenen im Landkreis begonnen. Insgesamt werden in den kommenden Monaten 119 alte Tellersirenen zwischen Ortrand und Lübbenau durch moderne elektronische Sirenen ersetzt. Ziel ist es, dass bis Ende 2025 alle Sirenen in OSL den aktuellen Anforderungen des Bundes entsprechen.

 

Unter dem Tagesordnungspunkt Allgemeines erhielten die Anwesenden zudem eine Informationsvorlage mit Blick auf die beabsichtigte Haushaltsplanung. Diese ist für die Jahre 2025 und 2026 erstmals seit 2019/2020 wieder als Doppelhaushalt vorgesehen. Die Haushaltsplanung inklusive der Erstellung eines Haushaltssicherungskonzeptes erfolgt von Mai bis Oktober 2024. Der Beschluss ist nach entsprechendem Gremiendurchlauf für den Märzkreistag 2025 anvisiert.  Die Haushaltssituation des Landkreises ist aufgrund verschiedener Entwicklungen, unter anderem gestiegener Zuschussbedarfe in sozialen Hilfen und Hilfen des Jugendamtes bis hin zur Bewältigung von Krisen, bereits jetzt stark angespannt. Dies führt dazu, dass in Haushaltssicherungskonzept aufzustellen ist, welches alle geplanten Leistungsfelder und Aufgabenbereiche der Verwaltung kritisch betrachtet. Der Jahresabschluss 2023 weist voraussichtlich ein Defizit von 3,6 Millionen Euro aus. Für 2024 wird ein Defizit von 27 Millionen Euro erwartet. 

 

Zum Abschluss gab es noch eine weitere positive Nachricht zu verkünden. So ermöglichen Förderzusagen von Bund und Land die Fortsetzung des Breitbandausbauprogramms im Landkreis. Die Arbeiten im aktuellen ersten Projektzeitraum 2020 - 2024 werden in diesem Jahr abgeschlossen. Vom weiteren Ausbau sollen weitere rund 9.700 Ausbauadressen profitieren. Im Fokus stehen diesmal die sogenannten „grauen Flecken“. Dabei handelt es sich um Adressen mit einer Unterversorgung von 200 Mbit/s symmetrisch bzw. 500 Mbit/s im Download. Die Projektkosten belaufen sich auf 87,4 Millionen Euro. Bis Ende 2024 soll eine europaweite Ausschreibung und Vergabe an ein Telekommunikationsunternehmen erfolgen. Ziel ist der Ausbau bis Ende 2028. 

 

Top 6& 7: Fortschreibung Nahverkehrsplan 2025-2035

Der Kreistag hat die Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den sogenannten übrigen ÖPNV (=Busverkehr) im Landkreis Oberspreewald-Lausitz für den Zeitraum 2025-2026 beschlossen, der den konventionellen Linienverkehr, die Schülerbeförderung sowie alternative bedarfsorientierte Angebote wie den RufBus umfasst. 

 

Der Nahverkehrsplan ist das wichtigste Planungsinstrument für die Gestaltung und Finanzierung des ÖPNV sowie für die Wahrnehmung der dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz durch Bundes- und Landesgesetzgebung übertragenen Aufgaben. Der neue Nahverkehrsplan ist eine wichtige Grundlage für die im Fortschreibungszeitraum anstehende Neuorganisation des ÖPNV im Landkreis OSL. 

 

Der Nahverkehrsplan bescheinigt dem derzeitigen ÖPNV-Angebot eine angemessene Qualität und Quantität. Veränderungsmaßnahmen dienen der weiteren Qualitätsverbesserung. Die Angebotsorientierung zur Gewinnung zusätzlicher Fahrgäste durch klare Netzhierarchie und die Vorgabe von Bedienungsstandards, die Anpassung verschiedener Linienführungen sowie die Konzeption und Umsetzung digitaler Fahrgastinformationssysteme an wichtigen Verknüpfungspunkten und Haltestellen und das avisierte PlusBus-Angebot sind wesentliche Änderungen des Nahverkehrsplans.

 

Bei der Erstellung des 107 Seiten umfassenden Dokuments wurden die Verkehrsunternehmen, die Kommunen, die benachbarten Aufgabenträger, die Verkehrsverbünde und weitere Stellen als Träger öffentlicher Belange in Fragen der Gestaltung des ÖPNV beteiligt. Zur Erarbeitung des Nahverkehrsplanes führte das hierfür beauftragte Büro VCDB aus Dresden aus. 

 

Der aktuell gültige NVP wurde 2014 vom Kreistag des Landkreises Oberspreewald-Lausitz beschlossen.

 

Zu Beginn der Thematik wurde zudem über eine eingereichte Petition eines Bürgers aus Senftenberg abgestimmt. Diese wurde zu Beginn der Kreistagssitzung mit in die Tagesordnung aufgenommen (TOP 6). Die Petition befasst sich mit durch den Bürger gewünschten Änderungsbedarfen zum Nahverkehrsplan. Der Kreistag wies die Petition vor allem aufgrund der bereits gesetzten umfangreichen Angebotsverbesserungen im neuen NVP mehrheitlich zurück.  

 

TOP 8 & 9: Wirtschaftlichkeitsuntersuchung ÖPNV und Neufassung Gesellschaftsvertrag der VGOSL 

Auch diese beiden weiteren Tagesordnungspunkte waren dem Thema ÖPNV gewidmet. Soll die Verkehrsleistung im ÖPNV im Landkreis zukünftig durch einen integrierten kommunalen Verkehrsbetrieb oder durch ein privates Unternehmen erbracht werden? Eine in Auftrag gegebene Wirtschaftlichkeitsuntersuchung kam zu dem Ergebnis, dass die Umsetzungsvariante "Erbringung der Verkehrsleistung durch ein integriertes kommunales Verkehrsunternehmen“ die Vorzugsvariante darstellt. Nachdem sich der Kreistag bereits im vergangenen Jahr für einen internen Betreiber ausgesprochen hatte, wurde dieses Ergebnis nun vom Kreistag abschließend bestätigt. 

 

Die Verwaltung des Landkreises wird somit beauftragt, die derzeitige Verkehrsgesellschaft Oberspreewald-Lausitz mbH (VG OSL) nach Ablauf des derzeitigen Verkehrsvertrages in die Lage zu versetzen, die Verkehrsleistungen des kommunalen ÖPNV in Eigenregie zu erbringen. In der Folge soll die kreiseigene VG OSL ihren bisherigen Aufgabenbereich auf der Managementebene um die Erbringung der Verkehrsleistung im kommunalen ÖPNV mit eigenem Fuhrpark und Fahrpersonal erweitern.

 

Die VG OSL ist eine 100%ige Tochter des Landkreises Oberspreewald-Lausitz mit Sitz in der Roßkaupe 10 in Senftenberg. Auf der Grundlage des Nahverkehrsplanes plant und realisiert die VG OSL den öffentlichen Busverkehr, erstellt und überarbeitet die Fahrpläne flächendeckend und bedarfsgerecht und wirkt auf eine Abstimmung des Verkehrsangebotes mit den übrigen Angeboten des ÖPNV hin. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen in engem Austausch mit der Kraftverkehrsgesellschaft Dreiländereck mbH, die als bis Sommer 2027 gebundene Verkehrsdienstleisterin den Regionalbus- und Stadtverkehr im ÖPNV des Landkreises erbringt.

 

Da der aktuelle Gesellschaftsvertrag der VG OSL die Unterhaltung eines eigenen Fuhrparks ausschließt, dieser aber für die künftig beabsichtigte Leistungserbringung zwingend erforderlich ist, bedarf es zudem einer Anpassung des Gesellschaftsvertrages, um die Gesellschaft in die Lage zu versetzen, die notwendigen Vorbereitungen für die Erbringung der Verkehrsleistung in Eigenregie zu treffen. Dem kam der Kreistag unter Top 8 nach, indem er der Neufassung des Gesellschaftsvertrages zustimmte.

 

 Foto Präsentation der Ergebnisse der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung durch einen Vertreter des Planungsunternehmens PKF Industrie- und Verkehrstreuhand GmbH. 

Foto: Präsentation der Ergebnisse der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung durch einen Vertreter des Planungsunternehmens PKF Industrie- und Verkehrstreuhand GmbH.

 

TOP 10: Ausbauvereinbarung zur Bahnhofstraße Senftenberg

Die K6612, konkret der Bereich der Bahnhofstraße in Senftenberg von der Eisenbahnüberführung bis zum Abzweig Spremberger Straße, soll grundhaft ausgebaut werden. Dies regelt eine Ausbauvereinbarung zwischen dem Landkreis als Straßenbaulastträger der Kreisstraße und der Stadt Senftenberg, der der Kreistag zugestimmt hat. 

 

Die DB InfraGO AG realisiert derzeit den Ersatzneubau der Eisenbahnüberführung im Zuge der Kreisstraße K6612 in der Bahnhofstraße in Senftenberg. Dabei wird die Kreisstraße unter dem Bauwerk abgesenkt. Mit dem geplanten grundhaften Ausbau der K6612 von der Eisenbahnüberführung bis zum Abzweig Spremberger Straße wird der Querschnitt an die neue Höhenlage unter der Eisenbahnüberführung angepasst. Die Straßenbaumaßnahme folgt damit konzeptionell dem bereits dem bereits fertiggestellten Abschnitt der Calauer Straße.

 

Die Vereinbarung zwischen Landkreis und Stadt regelt zwischen den Vertragspartnern die Einzelheiten der Durchführung der Baumaßnahme, die Kostenverteilung sowie die Baulast nach Fertigstellung. 

 

Insgesamt sind für die Maßnahme Baukosten in Höhe von 817.000,00 € vorgesehen. Diese werden anteilig vom Landkreis und der Stadt getragen. Das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung fördert den grundhaften Ausbau der Fahrbahn, des Regenwasserkanals sowie des Straßenbegleitgrüns mit 75 %, den Ausbau der Gehwege, der gemeinsamen Geh- und Radwege sowie der Radwege mit 90 %. 

 

Der Landkreis wird die Gemeinschaftsmaßnahme in Abstimmung mit der Stadt durchführen und die gesamte Planung, Ausschreibung, Vergabe, Bauüberwachung, Abrechnung und Vertragsabwicklung übernehmen. Die Baumaßnahme soll voraussichtlich am dem 3. Quartal 2025 bis zum 2. Quartal 2026 realisiert werden. Voraussetzung ist die Fertigstellung des Ersatzneubaus der Eisenbahnüberführung durch die DB InfraGO AG.

 

TOP 11: Übertragung Aufgaben der Landesschifffahrt  

Der Landkreis OSL übernimmt ab dem 1. August 2024 die landesschifffahrtlichen Aufgaben des Landkreises Elbe-Elster. Grundlage bildet die Öffentlich-rechtliche Vereinbarung, der der Kreistag die Zustimmung erteilt hat. 

 

Der Landkreis Elbe-Elster verfügt über ein schiffbares Gewässer. Die Elbe bei Mühlberg berührt den Landkreis auf einer Länge von ca. 12 km. Weitere schiffbare Gewässer gibt es im Landkreis Elbe-Elster nicht. Die geringen Bearbeitungszahlen bei An- und Abmeldungen sowie Neuerteilungen und Verlängerungen von Fahrerlaubnissen im Landkreis Elbe-Elster führen dazu, dass die Anträge mit erheblichem Aufwand bearbeitet werden müssen. Die mit der Bearbeitung betrauten Kolleginnen und Kollegen müssen trotz der geringen Antragszahlen geschult und eingearbeitet werden. Zudem kann die Vertretung bei Abwesenheit nicht immer gewährleistet werden.

 

Im Landkreis Oberspreewald-Lausitz wurden im Jahr 2021 97 Anmeldungen vorgenommen und 21 Anträge auf Erteilung von Bootsführerscheinen bearbeitet.

Um die Arbeit für die Zukunft effizient zu gestalten, haben die beiden Landkreise beschlossen, die Aufgabe im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit unbefristet zu übertragen.

 

TOP 12: Beitritt zum Zweckverband Digitale Kommunen Brandenburg

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz wird neues Mitglied im Zweckverband Digitale Kommunen Brandenburg. Der Zweckverband Digitale Kommunen Brandenburg (ZV DIKOM) mit Sitz in Cottbus wurde am 9. April 2020 unter anderem auf Initiative des Städte- und Gemeindebundes Brandenburg gegründet. 

Er ist ein zentraler kommunaler IT-Dienstleister. Aufgabe des ZV DIKOM ist es, seinen Verbandsmitgliedern Datenverarbeitungsverfahren, Datenverarbeitungsleistungen und damit verbundene Dienstleistungen anzubieten und zur Erledigung oder Vereinfachung von Verwaltungsaufgaben technisch unterstützte Informationsverarbeitung zur Verfügung zu stellen. Zu diesem Zweck wird der ZV DIKOM verschiedene Anwendungen, Fachverfahren und Datenbanken für öffentliche Auftraggeber in einem eigenen, nach BSI-Standard zertifizierbaren Rechenzentrum betreiben und betreuen.  Der ZV DIKOM kann sowohl strategischer Begleiter bei der Umsetzung der Digitalisierung der Verwaltung als auch technischer Unterstützer im Rahmen der durch die Mitgliedschaft eröffneten Möglichkeit zur Beauftragung von IT-Dienstleistungen sein. Die Mitgliedschaft im ZV DIKOM verpflichtet nicht zur Inanspruchnahme der vom ZV DIKOM angebotenen IT-Dienstleistungen.

 

Derzeit gehören dem ZV DIKOM bereits 94 Verbandsmitglieder an, darunter mit dem Landkreis Oberhavel und dem Landkreis Potsdam-Mittelmark bereits zwei Landkreise; weitere Landkreise werden folgen. Auch die kreisfreien Städte Cottbus und Potsdam gehören dem Verband an. Aus dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz sind die Städte Senftenberg, Lauchhammer, Großräschen und Vetschau/Spreewald sowie die Gemeinde Schipkau Verbandsmitglieder des ZV DIKOM und nehmen dessen Dienstleistungen bereits in Anspruch.

 

Das Land Brandenburg fördert den ZV DIKOM über das Ministerium des Innern und für Kommunales mit dem Ziel, kommunale IT-Infrastrukturen aufzubauen und mit den digitalen Strukturen auf Landesebene zu verzahnen.

 
Nichtöffentlicher Teil

Neue Leiterin im Asyl- und Ausländeramt

Im nichtöffentlichen Teil entschieden die Kreistagsmitglieder unter anderem über die Besetzung der Stelle der Leitung im Asyl- und Ausländeramt des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. Der Vorschlag der Kreisverwaltung, Ines Wollscheid mit der Leitung des Asyl- und Ausländeramtes zu betrauen, fand breite Zustimmung. Ines Wollscheid ist bereits seit Januar 2014 in der Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz angestellt. Zunächst als Sachbearbeiterin Asylbewerberangelegenheiten im Sozialamt, seit Dezember 2015 als Leiterin des Sachgebietes Asylleistungen im Asyl- und Ausländeramt mit Sitz im Dubinaweg 1 in Senftenberg. Zuletzt war sie bereits als amtierende Amtsleiterin tätig.  

 

Das Asyl- und Ausländeramt der Kreisverwaltung hat vielfältige Aufgaben und Zuständigkeiten im Bereich des Ausländer- und Asylrechts. Es spielt eine zentrale Rolle bei der Verwaltung und Umsetzung ausländer- und asylrechtlicher Vorschriften auf kommunaler Ebene. Dabei arbeitet das Amt häufig eng mit anderen Behörden und Institutionen auf Landes- und Bundesebene zusammen. Das Asyl- und Ausländeramt besteht aus den beiden Sachgebieten Asylleistungen und Ausländerbehörde. Derzeit sind dort insgesamt 24 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.

 

Im Landkreis Oberspreewald-Lausitz leben aktuell 6.609 ausländische Staatsangehörige. Sie kommen aus über 100 Nationen. Die häufigsten Herkunftsländer sind die Ukraine, gefolgt von Polen, Syrien, Rumänien, der Russischen Föderation, Afghanistan, der Türkei und Vietnam. 

 

Die Gründe, warum OSL für Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit zum Lebensmittelpunkt wird, sind vielfältig. Sie umfassen beispielsweise familiäre Gründe (Heirat/Partnerschaft/Familiengründung, Familienzusammenführung), berufliche Gründe (Arbeitsaufnahme), Bildungsgründe (Aufnahme eines Studiums) sowie humanitäre Gründe (Asyl und Schutz - Personen, die ihr Heimatland aufgrund von Krieg oder politischer Verfolgung verlassen haben). Ein Teil der Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit in OSL lebt bereits seit längerer Zeit in unserem Landkreis, ein anderer Teil erst seit kurzer Zeit.

 

 Foto Ines Wollscheid ist neue Leiterin des Asyl- und Ausländeramtes. 

Foto: Ines Wollscheid ist neue Leiterin des Asyl- und Ausländeramtes. 

 

Fallwildsuche und Schwarzwilddetektion mittels Drohnenüberflug

Die Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest ist nach wie vor eine zentrale Aufgabe des Kreisveterinäramtes. Dieses setzt unter anderem Drohnen zur Fallwildsuche und zum Aufspüren von Wildschweinen ein. Ein Rahmenvertrag mit einem Bieter wurde nach vorherigem Ausschreibungsverfahren nun vom Kreistag auf den Weg gebracht. 

 

Aufgrund der amtlichen Feststellung der Afrikanischen Schweinepest sowohl im Landkreis Oberspreewald-Lausitz als auch in den angrenzenden Landkreisen Spree-Neiße und Bautzen mussten zurückliegend tierseuchenrechtliche Restriktionszonen eingerichtet werden. Die Aufgabe besteht darin, im Auftrag des Veterinäramtes die Flächen des Landkreises mittels Drohnenbefliegung auf das Vorhandensein von Wildschweinen, deren Tierkörpern oder Teilen davon abzusuchen. Bei den abzusuchenden Flächen kann es sich um Waldflächen, landwirtschaftlich genutzte Flächen, Wasserflächen und Flächen mit sonstiger Vegetation einschließlich der Sperrflächen der LMBV im gesamten Kreisgebiet handeln. Ziel ist es, sowohl die Fallwildsuche mittels Drohnenbefliegung als auch das Schwarzwildmonitoring über einen Rahmenvertrag langfristig zu beauftragen. Da es sich um einen Rahmenvertrag handelt, wird der konkrete Auftragsumfang an die jeweils aktuelle Seuchensituation angepasst.

 

Aktuell werden wieder vermehrt Verdachtsfälle entlang der OSL-Kreisgrenze, insbesondere im Bereich des Lausitzer Seenlandes, registriert. In OSL konnte bisher durch umfangreiche Schutzmaßnahmen und -anstrengungen ein erhöhter Ausbruch der Tierseuche verhindert werden. Zum Stand 30.05.2024 gibt es insgesamt 18 bestätigte Fälle der ASP. Weitere Verdachtsfälle sind aktuell in der Abklärung.

 

Zechenhaus Brieske

Das Zechenhaus in Senftenberg/Brieske soll auf Initiative des Landkreises mit Mitteln des Strukturwandels umgebaut und modernisiert werden. Durch die Umgestaltung und Nutzung durch das Kreisarchiv und die Museen des Landkreises soll das historische Gebäude für die Verwaltung des Landkreises und auch für die Museen unter anderem auch als Ausstellungsobjekt erlebbar gemacht werden.

 

Zur Qualifizierung der Planung beauftragt der Kreistag zwei Ingenieurbüros mit der Erstellung von Prüfstatiken sowie Material- und Bauteiluntersuchungen. Ziel ist es, die Eingriffe und erforderlichen Anpassungen, Verstärkungen oder Erneuerungen auf ein Minimum zu beschränken, aber auch alle notwendigen Maßnahmen genehmigungsfähig auszuarbeiten.

 

Dank an die Abgeordneten und Mitarbeitenden der Kreisverwaltung 

Anlässlich der letzten Kreistagssitzung in der aktuellen Wahlperiode des Kreistages dankte die Vorsitzende des Kreistages Martina Gregor-Ness den Abgeordneten und Mitarbeitenden der Kreisverwaltung für die konstruktive Zusammenarbeit über die vergangenen Jahre hinweg.

 

Der Kreistag besteht aus 50 Kreistagsabgeordneten und dem Landrat als stimmberechtigtem Mitglied. Er wird für fünf Jahre gewählt. Mit den Kommunalwahlen am 9. Juni wird sich auch der Kreistag neu konstituieren. Die konstituierende Sitzung findet am 4. Juli im Kurmärkersaal in Großräschen statt. 

 

Am 26. Mai 2019 wurde mit den Kommunalwahlen im Land Brandenburg der Kreistag des Landkreises Oberspreewald-Lausitz für die Dauer von fünf Jahren gewählt. In seiner konstituierenden Sitzung am 20. Juni 2019 wählte der Kreistag aus seiner Mitte Martina Gregor-Ness zum zweiten Mal in Folge zur Kreistagsvorsitzenden. Erster Stellvertreter der Kreistagsvorsitzenden war der Kreistagsabgeordnete Klaus-Jürgen Graßhoff. 2. Stellvertreter war zuletzt Norbert Philipp.

 

Auch Siegurd Heinze nutzte die letzte Kreistagssitzung und wandte sich mit wertschützenden Worten an Martina Gregor-Ness und ihre Stellvertreter: „Sie haben die Sitzungen des Kreistages stets mit Sorgfalt und Umsicht geleitet. Durch Ihre bestimmte, aber stets freundliche Führung gab es trotz teilweise schwieriger und komplexer Themen sowie kontroverser Meinungen ein respektvolles und konstruktives Miteinander im Sinne der Sache sowie zum Wohle der Menschen in unserem Landkreis und der Entwicklung unserer Region. Dafür danke ich Ihnen, auch im Namen der Abgeordneten, herzlich.“ 

 

 Danksagung 

Foto: Die Kreisverwaltung – in Person der Ersten Beigeordneten Grit Klug und von Landrat Siegurd Heinze – dankten der Vorsitzenden des Kreistages Martina Gregor-Ness und ihren Stellvertretern Klaus-Jürgen Graßhoff (nicht anwesend) sowie Norbert Philipp für ihre Engagement.  

„Praktikumswoche“ für Schülerinnen und Schüler startet wieder / Interessierte und Unternehmen können sich jetzt anmelden!

(31.​05.​2024)

In den Sommerferien und den zwei Schulwochen davor finden in Südbrandenburg wieder die Praktikumswochen statt. Hierbei lernen sich Unternehmen und Schülerinnen und Schüler in eintägigen Schnupperpraktika kennen. Die Jungen und Mädchen wechseln nach jedem Tag den Betrieb und erhalten so Einblicke in verschiedene Berufe und die regionale Unternehmenslandschaft.

 

Das Erfolgskonzept der Praktikumswoche steht unter dem Motto: “5 Tage, 5 Berufe, 5 Unternehmen”. Die Praktikumstage werden individuell für die Schülerinnen und Schüler geplant. Jeder kann selbst entscheiden, auf welche Berufsbilder er den Fokus legt und an welchen Tagen das Praktikum absolviert wird. So bleibt in den Ferien immer noch genug Zeit, sich zu erholen oder zu verreisen.  

 

Mit der Praktikumswoche Oberspreewald-Lausitz bekommen Jungen und Mädchen ab 15 Jahren die Gelegenheit, jeden Tag spannende und unterschiedliche Berufsfelder kennenzulernen. Das Konzept „Jeden Tag ein neuer Betrieb - an den Tagen, an denen du Zeit hast“ wurde 2023 zum ersten Mal in OSL durchgeführt. Nun wird die Praktikumswoche in diesem Jahr erneut angeboten. 

 

Interessierte Schülerinnen und Schüler können sich ab sofort online auf der Internetseite der Praktikumswoche Oberspreewald-Lausitz anmelden. Gleichzeitig können sich Unternehmen registrieren, die Praktikumstage anbieten und so für sich und ihre Branche werben möchten. 

 

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz ist Partner der diesjährigen Praktikumswoche und auch selbst teilnehmender Praktikumsbetrieb. Durch eine sukzessive Erweiterung des Unternehmenspools kommen ständig neue Anbieter und Tätigkeitsfelder hinzu. Andreas Giebitz, Mitarbeiter des Sachgebiets Wirtschaft und Förderung des Landkreises OSL, der das Projekt begleitet: „Die Praktikumswoche bildet eine einzigartige Möglichkeit der Berufsorientierung. Für Unternehmen bietet die Praktikumswoche die Chance, motivierte Jugendliche kennen zu lernen und von sich zu überzeugen. Für alle Beteiligten ist die Anmeldung kostenlos und jederzeit möglich“. 

 

An der Aktion können alle Jugendlichen aus der Region teilnehmen. Dabei ist es unerheblich, ob bereits Praktika absolviert wurden. Beim „Matching“-Prozess zwischen Schülerin/Schüler und Unternehmen spielen Stadt- bzw. Kreisgrenzen ebenfalls keine Rolle. In den zwei Schulwochen vor den Sommerferien können Interessierte in Absprache mit der Schule auch während der Schulzeit teilnehmen.

 

Die Praktikumswoche in Südbrandenburg ist ein Angebot, dessen Umsetzung in Kooperation mit verschiedenen Akteuren in der Region erfolgt. Dazu gehören neben dem Landkreis OSL die Agentur für Arbeit Cottbus, die Industrie- und Handelskammer Cottbus, die Handwerkskammer Cottbus, die EGC Entwicklungsgesellschaft mbH Cottbus, die ASG Spremberg, die Centrum für Innovation und Technologie GmbH (CIT) und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme-Spreewald mbH. Initiator und Online-Plattformbetreiber ist das Start-up „stafftastic“.

 

Alle Informationen zu Ablauf und Registrierungsmöglichkeiten für Schülerinnen und Schüler und Unternehmen gibt es unter www.praktikumswoche.de/osl.  

 

Bei Fragen steht die das Sachgebiet Wirtschaft und Förderung des Landkreises Schülerinnen und Schülern sowie Unternehmen telefonisch unter 03573 / 870 – 5142 oder per E-Mail an  bereit. 

Foto zur Meldung: „Praktikumswoche“ für Schülerinnen und Schüler startet wieder / Interessierte und Unternehmen können sich jetzt anmelden!
Foto: Archivbild: Agentur für Arbeit.

Regionale Beantragung direkter Unternehmensförderung

(31.​05.​2024)

Jedes Jahr gibt es für Unternehmen die Chance, Fördermittel im vollständig regional umgesetzten
Bundesprogramm „Unternehmen Revier“ zu beantragen. Viele Beispiele zeigen, welche Vorteile in der geschäftlichen Aufstellung damit verbunden sein können. Nun wurde der 7. Ideen- und Projektwettbewerb zur Förderung von Maßnahmen zur Strukturentwicklung in der Lausitz gestartet. Zum vorletzten Mal besteht die Chance der Einreichung von Projektskizzen, um finanzielle Mittel für die Projektumsetzung zu erhalten.

 

Der Wettbewerb des Bundesprogramms „Unternehmen Revier“ ist in zwei Phasen unterteilt: Die Schnellläuferphase hat einen beschleunigten Zuwendungsprozess und gestraffte Zeithorizonte hinsichtlich der Abgabefristen für Skizze und Antrag.  In der Langläuferphase ist ein geplanter Projektstart ab 01.02.2025 möglich.

 

 Wettbewerb 

 Wettbewerb 

 

Mit dem Wettbewerbsaufruf werden zuvorderst Unternehmen mit Ausrichtung auf zukunftsorientierte Produktentwicklung und Geschäftsfelderweiterung angesprochen. Die möglichen Zuwendungen in der Projektumsetzung sind Anteilfinanzierungen und betragen je Antragsteller und Einzelprojekt maximal 300.000 € sowie je Verbundprojekt maximal 1,2 Mio. €. Der Antragstellende hat Eigenmittel in Höhe von mindestens 10 % bei nicht-wirtschaftlicher Tätigkeit aufzubringen. Handelt es sich bei dem Antragstellenden um ein Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft beträgt der Eigenanteil mindestens 40 %.

Ein Beratungsgespräch bei der Wirtschaftsregion Lausitz GmbH für die Teilnahme am Programm „Unternehmen Revier“ ist zwingend erforderlich. Projekteinreichende werden bereits im ersten Gespräch hinsichtlich der Förderkulisse beraten, durch das Antragsformular geführt und gegebenenfalls auf besser geeignete Fördermöglichkeiten hingewiesen.

 

Kurzübersicht:

Projektskizzen können ab sofort wieder bei der Wirtschaftsregion Lausitz GmbH eingereicht werden:

Unternehmensförderung:

Bundesprogramm „Unternehmen Revier“, De-minimis-Mittel

Einreichungsunterlage:

https://wirtschaftsregion-lausitz.de/strukturentwicklung/unternehmensfoerderung/

Projektskizze Schnellläufer: 

bis 30.06.2024

Projektskizze Langläufer:

bis 31.07.2024

Projektlaufzeit:

bis max. 15.02.2027

Förderung Einzelunternehmen:

bis 300.000 T€

Förderung Verbundvorhaben:

bis 1,2 Mio. €

 

Hintergrund:

Das Bundesprogramm "Unternehmen Revier" gestaltet seit 2019 aktiv den Strukturwandel in der Lausitz. Jährlich werden regionale Ansätze und Projekte gesucht, die Beiträge zur Strukturentwicklung im Lausitzer Revier leisten. Im Schwerpunkt geht es darum, neue Technologie- und Kompetenzfelder in der Region zu befördern und alternative Pfade der regionalen Wertschöpfung zu entwickeln. Die Projektideen müssen innovativ sein und gehen meist mit einer Geschäftsfelderweiterung oder Neugründung einher. Die Wirtschaftsregion Lausitz GmbH ist einer von vier deutschen Regionalpartnern des Bundes, die sich um die Organisation der Projektwettbewerbe und -bewertung und -umsetzung kümmert. 

Foto zur Meldung: Regionale Beantragung direkter Unternehmensförderung
Foto: Regionale Beantragung direkter Unternehmensförderung

„Fest der Begegnung“: Menschen mit und ohne Behinderung feiern gemeinsam in Lübbenau

(30.​05.​2024)

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz lädt am 8. Juni alle Menschen mit und ohne Behinderung zum „Fest der Begegnung“ ein. Es findet von 15 bis 20 Uhr in Lübbenau/Spreewald im Kulturzentrum Gleis 3 statt.  

 

Mit dem „Fest der Begegnung“ soll ein Zeichen für Anerkennung, Akzeptanz und Toleranz sowie für die Verständigung zwischen allen Menschen gesetzt werden. Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein buntes Rahmenprogramm. 

 

Die Begrüßung erfolgt um 15 Uhr durch Mitglieder der kreislichen Arbeitsgruppe „OSL barrierefrei“, die das Fest in Zusammenarbeit mit vielen weiteren Akteuren organisiert und durchführt. Maßgeblich unterstützt wird die Gestaltung des Festes unter anderem von der Stadt Lübbenau/Spreewald und der dortigen Koordinierungsstelle des GLEIS 3. 

 

Den ganzen Tag über können sich die Gäste auf ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm freuen. Dieses wird gestaltet durch Tanzdarbietungen, Pantomime, Bauchtanz, Musik vom DJ und einen Auftritt der Schulband des Paul-Fahlisch-Gymnasiums Lübbenau. 

 

Darüber hinaus laden verschiedene Angebote auf dem gesamten Gelände und im Atelier zum Mitmachen und Entdecken ein. So können Holzarbeiten angefertigt und verschiedene Bastelangebote wahrgenommen werden. Wer sich traut, kann unter Anleitung einen Rollstuhlparcours absolvieren. Hierfür stehen mehrere Leihrollstühle zur Verfügung. Wer möchte, kann auch am Glücksrad drehen oder regional gefertigtes Kunsthandwerk erwerben. Weitere Angebote sind ein Holy-Puder-Fotoshooting, eine Hüpfburg, Angebote der Freiwilligen Feuerwehr und der Zirkusgruppe Harlekids. 

 

Das gesamte Gelände und die Gebäude sind barrierefrei zugänglich, mehrere barrierefreie Toiletten sind vorhanden. Das Areal ist zudem an den öffentlichen Personennahverkehr angeschlossen. Der Bahnhof Lübbenau/Spreewald befindet sich in unmittelbarer Nähe. Kostenlose Parkplätze sind vorhanden. 

 

Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Von Kaffee und Kuchen über alkoholische und alkoholfreie Getränke, Gegrilltes, Suppen, Eis und Slush ist für jeden Geschmack etwas dabei.  

 

Johanna Fischer, Behinderten- und Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Oberspreewald-Lausitz: „Zum Fest der Begegnung im Landkreis OSL sind alle Interessierten herzlich einladen. Mit einem bunten Fest für alle wollen wir ein Zeichen setzen für Teilhabe und Vielfalt. Es bietet einen wunderbaren Anlass, den Austausch zu fördern und zu zeigen wie Inklusion bei uns gelebt wird. Ich danke allen, die dieses Fest möglich machen.“

 

Das vollständige Programm des Festes ist auf der Website der Kreisverwaltung zu finden: Fest der Begegnung

 

 

Hintergrund:

Das „Fest der Begegnung" knüpft an die langjährige Tradition des Integrationsfestes des Landkreises an. Dieses fand von 2009 bis 2019 jährlich in Großräschen statt. Nach einer pandemiebedingten Pause und einer anschließenden Planungsphase startet das Fest nun mit neuem Namen und veränderter Ausrichtung neu. Das neue „Fest der Begegnung“ soll künftig in regelmäßigen Abständen an wechselnden Orten im Landkreis stattfinden. Es richtet sich an alle Menschen mit und ohne Behinderung im Landkreis OSL und darüber hinaus. Initiiert und organisiert wird das Fest von der „Arbeitsgruppe OSL barrierefrei“, der ehemaligen „Arbeitsgruppe Behindertenhilfe“. Die Arbeitsgemeinschaft setzt sich als Multiplikatorennetzwerk für die Chancengleichheit von Menschen mit Behinderungen in allen Lebensbereichen ein. Sie besteht aus Vertreterinnen und Vertretern von Verbänden, Vereinen, Institutionen, Selbsthilfegruppen und Einzelpersonen, die aus unterschiedlichen Perspektiven Zugang zur Zielgruppe bzw. zum Thema haben.

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Foto: Foto: Landkreis OSL/Bielitz

Benefizkonzert der Bundeswehr für Schul- und Kitaprojekte

(30.​05.​2024)

Das Luftwaffenmusikkorps Erfurt wird am Mittwoch, 5. Juni 2024, ab 17.30 Uhr auf dem Ortrander Altmarkt ein Wohltätigkeitskonzert geben. 

Die Erlöse aus dem Verkauf der Eintrittskarten sollen vollständig in Projekte der Schule und des Kindergartens der Stadt gehen. Landrat Siegurd Heinze unterstützt dieses Anliegen, indem er die Schirmherrschaft für das Konzert übernimmt.

 

Siegurd Heinze: „Ortrand erwartet ein Musikgenuss der Extraklasse. Wer einmal ein solches Konzert der Bundeswehr erlebt hat, wird es lange in Erinnerung behalten. Der Auftritt des Luftwaffenmusikkorps kommt dabei nicht nur jedem einzelnen Gast, sondern auch den Einrichtungen der Stadt nachhaltig zugute. Ich bin mir sicher, dass viele Gäste mit ihrem Besuch dieses gemeinsame soziale Anliegen unterstützen werden“.

 

Das Orchester besteht aus rund 50 Profimusikern und ist der einzige Klangkörper der Bundeswehr in Mitteldeutschland. Zum Aufgabenspektrum des Thüringer Musikkorps zählen neben Einsätzen im Rahmen von Truppenzeremoniellen wie Gelöbnissen, Kommandoübergaben und Aufführungen des Großen Zapfenstreichs vor allem eine rege Konzerttätigkeit sowie die Umrahmung von Festakten innerhalb und außerhalb der Bundeswehr.


Bei zahlreichen öffentlichen Auftritten, Benefizkonzerten und feierlichen Gelöbnissen stellt das Orchester immer wieder seine außergewöhnliche Vielseitigkeit und seinen hohen musikalischen Anspruch unter Beweis. Egal ob Originalliteratur für großes sinfonisches Blasorchester, Bearbeitungen klassischer Werke, Swing, Rock & Pop, Filmmusik oder traditionelle Märsche – in einem Konzertprogramm des Thüringer Musikkorps findet sich all dies wieder.

 

Der Bürgermeister der Stadt Ortrand, Maik Bethke, sagte dazu: „Mit diesem Projekt verbinden wir zwei wichtige Anliegen. Zum einen steigern wir mit diesem Benefizkonzert die Attraktivität unserer Innenstadt. Zum anderen profitieren unsere Kinder und Jugendlichen davon. Dank der Sponsoren und mit Unterstützung des Bildungsministeriums konnten wir alle Kosten decken, sodass die Eintrittsgelder direkt an die Schule und an die Kita gehen können. Daher gilt das Motto: umso mehr Gäste das Konzert genießen, umso größer der Betrag, der an die Einrichtungen geht.“

 

Die Eintrittskarten kosten im Vorverkauf 19 Euro und an der Abendkasse 25 Euro. 

Die Karten sind über www.ortrand-tickets.de oder im Ortrander Rathaus (Tel.: 035755 605217) erhältlich.

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Foto: Foto: Bundeswehr/Werner

Landkreise kommen zusammen für gemeinsames Übungswochenende

(29.​05.​2024)

Aufgrund wiederkehrender großer Waldbrände in Brandenburg soll die Zusammenarbeit zwischen den Einheiten der Landkreise im Leitstellengebiet Lausitz verbessert und vereinheitlicht werden.

 

Aus diesem Grund fand am vergangenen Wochenende das erste gemeinsame Ausbildungswochenende der Schnelleinsatzgruppen-Führungsunterstützung und der Führungsstäbe der Landkreise Dahme-Spreewald, Cottbus/Spree-Neiße, Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz statt. Die Ausbildung wurde maßgeblich von den Kameraden Andre Dreßler (OSL) und Thomas Lemmler (LDS) geleitet.

 

Das Wochenende begann am Freitagnachmittag mit einer gemeinsamen Fahrt von 14 Fahrzeugen vom Sammelpunkt bei Duben zum KIEZ Frauensee.

Dort angekommen, präsentierten die Landkreise nach dem Bezug der Quartiere und einem gemeinsamen Abendessen ihre individuellen Führungsstrukturen, um das Verständnis für die unterschiedlichen Arbeitsweisen zu fördern.

 

Am Samstagmorgen erhielten die Teilnehmer eine Einweisung in die Tagesaufgaben, und die verschiedenen Führungspositionen wurden eingerichtet. Die Herausforderung bestand darin, gemeinsam vier Waldbrandlagen zu bewältigen. Während des Übungsszenarios konnten die Beteiligten Einblicke gewinnen, wie in anderen Landkreisen gearbeitet wird, wie sie an die Aufgabe herangehen und welche Techniken sie einsetzen.

 

Nach Abschluss der Ausbildung gab es eine gemeinsame Besichtigung der verschiedenen Führungsräume.

In der Nachbesprechung des Übungstages waren sich alle Teilnehmer einig, dass solche gemeinsamen Übungswochenenden jährlich stattfinden sollten. Sie stärken die Zusammenarbeit der Führungsstellen der einzelnen Landkreise und ermöglichen es, voneinander zu lernen, um zukünftige Großschadenslagen effektiver zu bewältigen.

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Foto: Foto: KFV OSL

OSL öffnet seine Hoftore zum Entdecken, Erleben und Genießen | Brandenburger Landpartie am 8. und 9. Juni

(27.​05.​2024)

Am 8. und 9. Juni 2024 können sich Bürgerinnen und Bürger sowie Besucher aus Nah und Fern auf vier offene Tore im Landkreis Oberspreewald-Lausitz mit Einblicken in die regionale Landwirtschaft freuen. Zur 29. Brandenburger Landpartie gibt es im gesamten Bundesland direkte Einblicke in die Produktion. Bei Ausflügen von Prignitz bis Lausitz können bäuerliche Traditionen erlebt und regionale Spezialitäten genossen werden.

Groß und Klein – Jung und Alt – sind herzlich eingeladen, die Landwirtschaft mit allen Sinnen zu erleben und zu begreifen.

 

Vier Akteure in OSL öffnen ihre Tore und laden Besucherinnen und Besucher zu Gesprächen, Verkostungen, Aktivitäten und Festprogramm ein. Die offizielle Eröffnung der Brandenburger Landpartie im Landkreis OSL erfolgt durch Landrat Siegurd Heinze am Samstag, 8. Juni um 10.30 Uhr auf dem Landwirtschaftsbetrieb Domin.

 

Landwirtschaftsbetrieb Domin

Feldstraße 20, 01945 Senftenberg OT Peickwitz

SA 10.30–22 UHR, SO 10.30–17 UHR (Eröffnung der Brandenburger Landpartie im Landkreis OSL am Samstag, 10.30 Uhr durch Landrat Siegurd Heinze)

ANGEBOTE: großes Festzelt mit Live-Musik, Informationen über Agroforstwirtschaft, Kremserfahrten, hervorragende Versorgung mit Schlachteplatte, Schwein am Spieß, Bratwurst, Kaffee und selbst gebackenen Kuchen, Buchweizenplinse, kühle Getränke, Traktortreffen, Kinderecke mit Malen, Spielplatz und Einkauf im Hofladen.

 

Angerhof Bischdorf

Bischdorfer Dorfstraße 14 A, 03222 Lübbenau OT Bischdorf

SA 11–24 UHR, SO 10–18 UHR

ANGEBOTE: An beiden Tagen Blasmusik und Einlagen von Solo-Interpreten, Abendprogramm mit Livemusik, Fahren mit modernen Landmaschinen, Sensen-Schaumähen und Wettkämpfe, Kinderunterhaltung mit Wettkämpfen, Hüpfburgen, Toben im Heu und Reiten, Tombola mit Hauptpreisen, Schlachtefest bis 40 Pers., Spanferkel, Händlermarkt, weitere Kooperationspartner aus der Region.

 

Weingarten & Hofkellerei Torsten Arlt – Grünewalde

Staupitzer Straße 5, 01979 Lauchhammer OT Grünewalde

SA 11– 17 UHR, SO 11–17 UHR

ANGEBOTE: Besichtigung des Weingartens und der Hofkellerei/ Weinmanufaktur, Informationen zum Weinanbau, Wein pflanzen und pflegen, Informationen zur Weinverarbeitung und -herstellung. Weinverkostung von Weiß- und Rotwein und Verkauf.

 

Senftenberger Weinfreunde e. V.

Calauerstraße/Weinbergstraße (Ackerstraße), 01968 Senftenberg

SO 11–16 UHR

ANGEBOTE: Pflege und Erhalt alter Rebsorten. Vorstellung der Reben, Führung durch den Weinberg, Ausschank regionaler Weine. Ab 14 Uhr Livemusik und Alpakashow. Gemeinsam mit Alpaka Weide (www.weggefaehrten-lausitz.de) werden außerdem Alpakaführungen angeboten. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

 

Weitere Details zu den teilnehmenden Gastgebern im Landkreis Oberspreewald-Lausitz und im gesamten Bundesland finden Sie auf der Webseite der Brandenburger Landpartie unter www.brandenburger-landpartie.de/ausflugstipps/brandenburger-landpartie/gastgeber-2024 

 

Hier gelangen Sie zum diesjährigen Magazin zur 29. Brandenburger Landpartie: https://www.brandenburger-landpartie.de/flipbooks/2024/brandenburger-landpartie/ 

 

Einen Rückblick zur Brandenburger Landpartie 2023 gibt es im folgenden Video. Dieses können Medienvertreter gern unter untenstehendem Link herunterladen und unter Nennung des Urhebers (Quelle: Landkreis OSL/Seenluft24) im Rahmen der Berichterstattung zum Thema verwenden.

Foto zur Meldung: OSL öffnet seine Hoftore zum Entdecken, Erleben und Genießen | Brandenburger Landpartie am 8. und 9. Juni
Foto: Archivbild: Brandenburger Landpartie 2023 (Bild: Landkreis OSL/Bärbel Hertam)

Kommunalwahlen in OSL: Die Vorbereitungen laufen

(23.​05.​2024)

Noch knapp zwei Wochen, dann öffnen am 9. Juni die Wahllokale im Landkreis Oberspreewald-Lausitz für die Kommunal- und Europawahlen. Insgesamt bis zu 92.000 wahlberechtigte Bürgerinnen und Bürger können an diesem Tag in OSL ihre Stimme abgeben. 

 

Kreistag, hinzu kommen je nach Wohnort Gemeindevertretungen und Stadtverordnetenversammlungen der kreisangehörigen Gemeinden und Städte, ehrenamtliche Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, in den Ortsteilen die Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher oder Ortsbeiräte: Bei der Kommunalwahl wird gewählt, was direkt vor der eigenen Haustür passiert. Die Kommunalwahlen finden alle 5 Jahre statt. Seit 2014 zusammen mit der Europawahl.

 

Dass Wahlen bevorstehen, zeigt sich nicht zuletzt an der Plakatierung im gesamten Kreisgebiet. In einem Zeitraum von zwei Monaten unmittelbar vor dem Wahltag darf für Wahlen plakatiert werden. So hängen mittlerweile zwischen Lübbenau im Norden und Ortrand im Süden zahlreiche Wahlplakate an den Laternenmasten.

 

In diesem Jahr treten 281 Kandidaten zur Kreistagswahl an. Insgesamt sind es 8 Parteien, 5 Wählergruppen, 1 Listenvereinigung und 2 Einzelbewerber – verteilt über die fünf Wahlkreise. Konkret stellen sich die SPD (46 Bewerberinnen/Bewerber), AfD (27), CDU (36), DIE LINKE (20), Freie Wählergruppe Bauern (19), GRÜNE/B90 (33), BVB / FREIE WÄHLER (48), FDP (16), SFB (7), HEIMAT (9), AGSUS (6), Einzelwahlvorschlag Dabow, Toni (1), Wählergruppe – Für Vernunft und Gerechtigkeit (2), Einzelwahlvorschlag Kminikowski, Uwe (1), Tierschutzpartei (5) und die Wählergemeinschaft Senftenberg kann mehr! (5) zur Wahl.

 

Kurz vor der Wahl sind die Vorbereitungen weit fortgeschritten. Das bestätigen Kreiswahlleiterin Anne Kawetzki und ihre Stellvertreterin Michelle Käschel. 

 

Die Stimmzettel für die Kreistagswahl - mit „Puffer“ rund 97.000 Stück - wurden bereits im April bestellt, gedruckt und von der Druckerei an die Gemeinden ausgeliefert. Anfang Mai trafen auch die vom Land zur Verfügung gestellten Stimmzettel für die Europawahl ein und wurden von der Kreiswahlleitung an die Kommunen verteilt. Die übrigen Stimmzettel für die Kommunalwahlen wurden von den jeweiligen Städten, Ämtern und der Gemeinde selbst bestellt. Alle zusammen werden bereits jetzt von den Kommunen an die Bürgerinnen und Bürger versandt, die einen Antrag auf Briefwahl gestellt haben. 

 

Um die Kommunen ein Stück weit zu entlasten, werden die ausgefüllten Briefwahlunterlagen für die Europa- und Kreistagswahl am Wahltag von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kreisverwaltung ausgezählt. Die ersten ausgefüllten Wahlunterlagen gehen derzeit bereits bei der Kreisverwaltung ein und werden ungeöffnet und gut gesichert für die Wahl aufbewahrt. 

 

Die Auszählung der Briefwahlunterlagen sowie der Stimmzettel in den Wahllokalen erfolgt am Wahltag durch ehrenamtliche Briefwahlvorstände beziehungsweise Wahlhelferinnen und Wahlhelfer. Hierfür konnten erneut ausreichend Interessierte gewonnen werden. Wer Interesse hat, am Wahltag ebenfalls im Wahllokal  zu unterstützen, kann sich trotzdem noch gern an die Wahlbehörde seines Wohnortes wenden.     

 

Im Hintergrund und fernab der Öffentlichkeit fanden in den vergangenen Wochen zudem unter Regie der Landeswahlleitung zusammen mit den Kreiswahlleitungen und Kommunen mehrere Probewahlen und umfangreiche Tests statt, damit am Wahltag auch technisch alles reibungslos funktioniert.

Darüber hinaus steht die Kreiswahlleitung in Kontakt mit den kommunalen Wahlleitungen und natürlich auch mit dem Landeswahlleiter. Informationsmaterial mit den entsprechenden Rechtsgrundlagen für die Schulung der Helferinnen und Helfer wird an die Kommunen verteilt. Und es werden Fragen beantwortet und alle notwendigen Vorbereitungen getroffen – beispielsweise im Hinblick auf die Abwicklung der Briefwahl, Vorbereitung der Auszählungsorte und des Wahltages selbst. 

 

Unter dem Strich sehen Anne Kawetzki und Michelle Käschel alle notwendigen Vorbereitungen gut getroffen. „Wir gehen mit einem guten Gefühl in die Kommunalwahlen“, erklären die beiden Frauen. Dem Wahltag steht also nichts im Wege. 

 

Wer sich weiter über die Kommunal- und Europawahl im Landkreis OSL informieren möchte, kann dies hier tun: www.osl-online.de/Kommunalwahl

 

Bild zum Download unter http://pressestelle.osl-online.de/2024/Kommunalwahl

Foto zur Meldung: Kommunalwahlen in OSL: Die Vorbereitungen laufen
Foto: Foto: Die Kreiswahlleitung OSL: Anne Kawetzki und Michelle Käschel. (Foto LK OSL/Werner)

Kita „Storchennest“ in Boblitz als erste Kita im Landkreis OSL mit dem Gütesiegel „Bewegungskita“ ausgezeichnet

(22.​05.​2024)

Die städtische Kita „Storchennest“ im Lübbenauer Ortsteil Boblitz ist seit 15.05.2024 offiziell „Bewegungskita“ und wurde mit dem Gütesiegel der Brandenburgischen Sportjugend ausgezeichnet. Kitaleiterin Heidi Jahn freut sich besonders für die Einrichtung und für das Team, die Alle hinter einer Beantragung des Gütesiegel standen und bei den vielen erforderlichen Bausteinen des Kriterienkatalogs für die Bewerbung mitgearbeitet haben. „Nur im Team und gemeinsam konnte das geschafft werden“, so die Kitaleiterin. Was für eine tolle Kita nach dem Umbau- und der Erweiterung 2022 in Boblitz entstanden ist und welche umfangreichen Möglichkeiten es für die Kitakinder in der Einrichtung gibt, um täglich in Bewegung zu kommen, wurde den Gästen der Brandenburgischen Sportjugend, des Landkreises OSL und der Stadtverwaltung Lübbenau vor der Übergabe mit einem kleinen Rundgang durch die Einrichtung gezeigt.

Zur Übergabe des Gütesiegels bereitete die Kita ein Zirkusfest für alle Kinder, Eltern, Großeltern und Einwohner vor und es waren Viele gekommen, die die Kleinsten mit dem einstudierten Zirkusprogramm sehen wollten. Nach dem Einmarsch der Kinder unter großem Applaus und dem Erscheinen des Maskottchens „Fritzi“ der BSJ kündigte die Kitaleiterin für alle eine Überraschung an. Robert Busch, Jugendsekretär der Brandenburgischen Sportjugend, war extra mit seinem Team aus Potsdam gekommen, um das Gütesiegel „Bewegungskita“ persönlich zu überreichen. Besonderheit war, dass es die 1. Kita im Landkreis OSL ist, die das Gütesiegel überreicht bekommt (im Land Brandenburg die 28. Kita) und es eine Kita im ländlichen Raum ist, die ein so umfangreiches tägliches Bewegungsangebot für Kitakinder im Innen- und Außenbereich vorhält. Zusätzlich wird in dieser Einrichtung auf eine gesunde Ernährung geachtet wird, mit eigenem Koch und großer Küche. Ein Dank ging an die Kitaleitung und das Team, die sich zur Aufgabe gemacht haben die Zertifizierung als „Bewegungskita“ zu erlangen und auch an den Kreissportbund OSL e.V. und die Kreissportjugend OSL, die die Kita bei der Beantragung begleitet und unterstützt haben.


Die große A2 Urkunde wurde übergeben und Franziska Reinhard, Bildungsreferentin bei der BSJ, überreichte einen selbstentwickelten Bewegungsteppich mit Bausteinen. Und es gab noch eine weitere Überraschung für die Kita „Storchennest“. Es erfolgte an diesem Tag auch gleich die Auszeichnung für die erfolgreiche Platzierung in der landesweiten Kitaolympiade 2023. 51 Einrichtungen aus dem Landkreis OSL haben an der Kitaolympiade „Immer in Bewegung mit Fritzi“ 2023, mit 966 Kinder von 4-6 Jahren, teilgenommen. Landesweit nahmen 448 Kitas mit 7083 Kindern teil. 


Die Kita „Storchennest“ Boblitz belegte landesweit einen hervorragenden 3. Platz und wurde ausgezeichnet mit einer Urkunde und mit Bewegungsmaterial für die Einrichtung und dem kleinen Fritzimaskottchen. Auch der Bürgermeister der Stadt Lübbenau lies es sich nicht nehmen der Kitaleiterin und dem Team zu gratulieren, und freute sich natürlich, dass die Zertifizierung und die Überreichung des Gütesiegels eine Einrichtung der Stadt Lübbenau erreicht hat. Er übergab der Kita ein Gutschein vom Tanzstudio Bella. Die Praxisanleiterin für Kitas des Landkreises OSL, Frau Neumann, gratulierte ebenfalls und überbrachte ein kleines Geschenk.
Die anschließenden Vorführungen der Kinder der Einrichtung zeigte deutlich, was das Team in dieser Einrichtung leistet und mit welchem Engagement die Kinder gefördert und in Bewegung gebracht werden.

 

Mit der Vergabe des Gütesiegels verfolgen die Brandenburgische Sportjugend und die Universität Potsdam das Ziel, das gesunde Aufwachsen der Kinder im Land Brandenburg zu unterstützen. Bewegungserziehung auch im Rahmen des Bildungs- und Erziehungsplans hat in Bewegungskitas einen hohen Stellenwert. Auch der fachkundige Austausch und die Zusammenarbeit mit regionalen Akteuren aus den Bereichen Sport und Bewegung wird gefördert und gelebt. So gibt es mit den zertifizierten Kita´s einen regelmäßigen Austausch bei Netzwerktreffen oder Online, die von der Brandenburgischen Sportjugend organisiert werden, wo sich die Teams austauschen können oder gemeinsam auf neue Ideen schauen.

 

Foto zur Meldung: Kita „Storchennest“ in Boblitz als erste Kita im Landkreis OSL mit dem Gütesiegel „Bewegungskita“ ausgezeichnet
Foto: Foto. KSB OSL

Mina-Witkojc-Preis 2024 geht an Madlena Norberg / Landessorbenbeauftragter Dünow gratuliert zur Auszeichnung für sorbisches/wendisches sprachliches Engagement

(22.​05.​2024)

Die wissenschaftliche Mitarbeiterin am Witaj-Sprachzentrum Dr. Madlena Norberg aus Cottbus/Chóśebuz erhält den mit 2.500 Euro dotierten Mina-Witkojc-Preis 2024. Mit der Auszeichnung des Landes Brandenburg für sorbisches/wendisches sprachliches Engagement wird ihr langjähriger und vielfältiger Einsatz für die wendische Sprache gewürdigt. Der Landesbeauftragte für Angelegenheiten der Sorben/Wenden, Wissenschafts- und Kulturstaatssekretär Tobias Dünow, gratuliert: „Wenn man ein Vorbild für den Erhalt der sorbischen/wendischen Sprache suchen würde – man würde automatisch bei Madlena Norberg landen. Ein Blick in ihre Vita zeigt, dass sie sich bereits ihr ganzes Leben beruflich, wissenschaftlich, privat und ehrenamtlich für die Bewahrung der sorbischen/wendischen Sprache einsetzt: In etlichen Gremien, in unterschiedlichen beruflichen Kontexten, in kreativen Projekten zur Sprachvermittlung, in Wort und Schrift, auf Podien und auf der Kanzel. Und das nicht nur in der Lausitz, sondern über Ländergrenzen hinweg“, so Staatssekretär Dünow. „Mit dem Preis würdigen wir sorbisches/wendisches sprachliches Engagement im Land Brandenburg und wollen deutlich machen, dass Sprache ein zentraler Teil der Lausitzer Identität und Heimat ist. Mit Mina Witkojc haben wir dafür die perfekte Namensgeberin gefunden: Als niedersorbische Dichterin, Publizistin und Redakteurin hat sie maßgeblich das kulturelle Selbstbewusstsein der Wenden in der Niederlausitz gefördert.“

 

Die 1958 in Cottbus/Chóśebuz geborene Madlena Norberg setzte sich bereits als Schülerin an der Sorbischen Erweiterten Oberschule (heute Niedersorbisches Gymnasium) für sorbische Belange ein. An der Universität Potsdam organisierte sie später mehrere Jahre lang einen Erweiterungsstudiengang Sorbisch/Wendisch für Lehrkräfte. Später arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Witaj-Sprachzentrum. Dort baute sie die niedersorbische Sprachzertifizierung mit auf – damit können mittlerweile niedersorbische Sprachkenntnisse entsprechend des GER-Niveaus (Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen) zertifiziert werden. Zudem veranstaltete sie verschiedene Projekte zur Stärkung der Sprache, etwa mit einem Sorbischen Lesewettbewerb für Hortkinder und mit Treffen junger sorbischsprachiger Familien. Darüber hinaus veröffentlicht sie regelmäßig Beiträge in den sorbischen/wendischen Publikationen ‘Rozhhlad‘, ‘Ponhaj Bóh‘ und ‘Nowy Casnik‘ und ist Mitherausgeberin der Reihe ‘Potsdamer Beiträge zur Sorabistik‘. Madlena Norberg war und ist zudem in zahlreichen sorbischen/wendischen Gremien aktiv, die sich der Bewahrung und Stärkung der sorbischen Sprache und Kultur widmen. 

 

Die Preisverleihung findet am 06. Juni 2024 in der Lutherkirche Cottbus/Chóśebuz statt. Mit dem seit 2018 alle zwei Jahre vergebenen Mina-Witkojc-Preis werden Personen oder Institutionen ausgezeichnet, die bei der Anwendung, dem Gebrauch, der Vermittlung oder der Weiterentwicklung der sorbischen/wendischen Sprache – insbesondere des Niedersorbischen – Herausragendes leisten oder geleistet haben. Bisherige Preisträger sind das Team der Witaj-Kita ‘Mato Rizo‘ in Cottbus-Sielow/Chóśebuz-Žylow (2018), der Slawist und Autor Manfred Starosta (2020) sowie der Liedermacher und Kabarettist Bernd Pittkunings (2022).

Die Namensgeberin Mina Witkojc (geb. 1893 in Burg (Spreewald)/Bórkowy (Błota), gest. 1975 in Papitz/Popojce) zählt zu den bedeutendsten Dichterinnen in niedersorbischer Sprache. Ihre Gedichte drücken eine enge Verbundenheit zu ihrem Volk und ihrer Heimat aus. Mit ihren Werken und ihrer Person hat sie nachfolgende sorbische/wendische Schriftstellergenerationen geprägt. Sie arbeitete unter anderem als Publizistin und Redakteurin für die niedersorbische Zeitung ‘Serbski Casnik‘. 1964 erhielt sie den Ćišinski-Preis. In Burg/Bórkowy sind eine Grund- und Oberschule sowie die Bibliothek, in Cottbus/Chóśebuz eine Straße nach ihr benannt. Ihr Ehrengrab befindet sich auf dem Friedhof in Burg/Bórkowy.

 

Die Sorben/Wenden sind seit rund 1.500 Jahren in der Lausitz ansässig. Sie haben sich trotz Assimilierungsversuchen früherer Herrscher und Regierungen ihre eigene Sprache und ihre von zahlreichen Festen und vielfältigem Brauchtum geprägte Kultur bewahrt. Die niedersorbische Sprache gehört zur slawischen Sprachfamilie, ist in Deutschland anerkannte Minderheitensprache und in Brandenburg durch die Landesverfassung geschützt. Sie zählt zu den bedrohtesten Sprachen Europas. Das Land Brandenburg trägt mit einer Reihe von Maßnahmen dazu bei, Kultur und Sprache der nationalen Minderheit besser zu bewahren und weiterzuentwickeln. Der Bund sowie Brandenburg und Sachsen unterstützen die Stiftung für das sorbische Volk mit jährlich rund 24 Millionen Euro.

Aktuelles Kursprogramm der Volkshochschule Oberspreewald-Lausitz

(21.​05.​2024)

Das aktuelle Kursprogramm des Volkshochschule OSL finden Sie im untenstehenden Dateidownload.
Weitere Kurse auf www.vhs-osl.de

Anmeldung:
Volkshochschule OSL, Ritterstraße 5, 01968 Senftenberg
www.vhs-osl.de

(03573) 870 1577 |

[Aktuelles Kursprogramm der Volkshochschule Oberspreewald-Lausitz]

Foto zur Meldung: Aktuelles Kursprogramm der Volkshochschule Oberspreewald-Lausitz
Foto: Volkshochschule Oberspreewald-Lausitz

Bezahlkarte für Asylsuchende wird eingeführt: Woidke unterzeichnet Absichtserklärung mit Kommunen

(15.​05.​2024)

In Brandenburgs Landkreisen und kreisfreien Städten wird die Bezahlkarte für Asylsuchende eingeführt. Auf die konkreten Eckpunkte zur Einführung hat sich das Land mit den Landkreisen und kreisfreien Städten verständigt. Die Eckpunkte sind in einer gemeinsamen Absichtserklärung festgehalten, über die Ministerpräsident Dietmar Woidke heute das Kabinett informiert hat. Anschließend unterschrieb er die Erklärung in der Potsdamer Staatskanzlei gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Landkreistages und Landrat von Oberspreewald-Lausitz, Siegurd Heinze, sowie dem Oberbürgermeister von Brandenburg an der Havel, Steffen Scheller, als Erstunterzeichner seitens der Kommunen. 

 

Jeder Erwachsene erhält eine eigene Bezahlkarte. Mit dieser Karte können weiterhin sämtliche Ausgaben zur Sicherung des Lebensunterhalts eigenständig getätigt werden, jedoch wird der bar zur Verfügung stehende Anteil verringert. So sollen für volljährige Karteninhaber künftig 50 Euro und für Minderjährige 25 Euro im Monat bar abgehoben werden können. Noch nicht abschließend geregelt ist, welche Einschränkungen (z.B. Glücksspiele, Transfer von Geld) es für den Einsatz der Karten geben wird. Dazu führen Land und Kommunen weitere Gespräche. Die Karte wird bundesweit einsetzbar sein. Im Kreis Märkisch-Oderland wurde eine Bezahlkarte bereits vor kurzem eingeführt. 

 

Woidke unterstrich bei der Unterzeichnung: „Wir steuern bei den Leistungen für Geflüchtete nach. Künftig wird nur noch ein Teil der Leistungen in bar erhältlich sein. Dieses Umsteuern ist notwendig, damit das Geld tatsächlich für den täglichen Lebensbedarf ausgegeben wird. Es ist auch ein Beitrag im Kampf gegen die Schleuserkriminalität. Die Unterstützung nach dem Asylbewerberleistungsgesetz soll konsequent und ausschließlich den bei uns angekommenen Menschen helfen und ihre Integration in Brandenburg ermöglichen. Die Einführung der Bezahlkarte ist deswegen auch keine Diskriminierung von Geflüchteten. Den Menschen steht weiterhin der gesamte Betrag zur Deckung des Existenzminimums zur Verfügung. Mit der einheitlichen Bezahlkarte können weiterhin sämtliche Ausgaben wie Einkäufe von Lebensmitteln oder von persönlichem Bedarf eigenständig getätigt werden. Positiv kann sich auswirken, dass jeder Erwachsene eine eigene Karte erhält und Frauen damit gegebenenfalls besser über die ihnen zustehenden Mittel verfügen können.

 

Zugleich können wir mit dem Einsatz der Karte den bürokratischen Aufwand der Kommunen verringern. Wir bringen die Karte in enger Abstimmung mit den Kommunen auf den Markt und stellen sicher, dass sie im ganzen Land weitgehend einheitlich eingesetzt wird. Dass die Karte mit den gleichen Konditionen auch in der Erstaufnahmeeinrichtung des Landes eingesetzt wird, zeigt, dass wir im Gleichklang mit den Kommunen vorgehen. Wir sind uns einig, dass wir die Bezahlkarte noch in diesem Sommer landesweit einführen wollen.“ 

 

Heinze betonte: Die Landkreise begrüßen die geplante landesweite Einführung einer einheitlichen Bezahlkarte mit den entsprechenden Rahmenbedingungen ausdrücklich. Die Leistungsberechtigten erhalten die gleiche Unterstützung wie bisher, es ändert sich lediglich die Art der Bereitstellung, hin zu einem modernen und transparenten Zahlungsmittel. Die Landesregierung und die Landkreise stimmen sich zur Bewältigung der Flüchtlingskrise seit 2015 regelmäßig ab und koordinieren ein gemeinsames Vorgehen. Die Einführung einer landesweiten Zahlkarte ist ein weiteres Ergebnis dieser Bemühungen. Inmitten aller Debatten zu diesem Thema bleibt mit Blick auf die Gesamtsituation zu betonen: Die Bezahlkarte trägt zu einer geordneten Migrationssteuerung bei, bleibt aber eben nur ein Teil der Lösung. Der Schlüssel ist und bleibt die Reduzierung des Zustroms illegaler Migration an den EU-Außengrenzen. Hier sind und bleiben die EU und der Bund gefordert.

 

Scheller fügte zu: „Die Stadt Brandenburg an der Havel hat die Einführung einer Bezahlkarte zur Gewährung der staatlichen Leistungen für Asylbewerber frühzeitig und mehrheitlich befürwortet. Zuvor gab es auch hier in den Beratungen Debatten über die positiven und möglicherweise negativen Aspekte einer solchen Karte. Aber Fakt ist, die notwendigen Leistungen zum Lebensunterhalt erhalten die Asylbewerber weiterhin. Diese Leistungen dienen zum Beispiel eben nicht zur finanziellen Unterstützung der Familien in den Heimatländern. Um solch einen Missbrauch einzuschränken, ist die guthabenbasierte Geldkarte und insbesondere auch die Begrenzung der Möglichkeit zum Bargeldabheben der richtige Ansatz. Es ist gut, dass die Landesregierung nun gemeinsam mit den Kreisen und den kreisfreien Städten eine gemeinsame Lösung ermöglicht."

 

Hintergrund:

 

Ministerpräsident Dietmar Woidke hatte bereits im Oktober 2023 den Vorschlag gemacht, eine Bezahlkarte einzuführen. Auch aufgrund der Anregung aus Brandenburg hatten sich der Bundeskanzler und die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder auf der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) am 6. November 2023 auf die bundesweite Einführung der Bezahlkarte verständigt. 

 

Die Landesregierung hatte zu Beginn des Jahres den Beitritt zu einem einheitlichen Vergabeverfahren der Länder beschlossen. Kurz darauf hatten 14 Bundesländer, darunter auch Brandenburg, den Informations- und Kommunikationsdienstleister Dataport beauftragt, ein europaweites Vergabeverfahren zur Einführung der Bezahlkarte zu starten. Mit dem auszuwählenden Anbieter soll eine Rahmenvereinbarung mit einer Laufzeit von vier Jahren abgeschlossen werden. Die Zuschlagserteilung ist für Juli 2024 vorgesehen. Die Bundesregierung hat das Asylbewerberleistungsgesetz bereits dahingehend angepasst, dass die Leistungen für Asylbewerber unabhängig von der Art der Unterbringung auch in Form der Bezahlkarte erbracht werden können. Das brandenburgische Landesaufnahmegesetz sieht vor, dass das Asylbewerberleistungsgesetz durch die Landkreise und kreisfreien Städte umgesetzt wird. Demnach sind die Kommunen auch grundsätzlich für die Einführung der Bezahlkarte zuständig. 

 

Seit März tagt unter der Leitung der Staatskanzlei eine Unterarbeitsgruppe der „Koordinierungsgruppe Migration“. Sie soll die reibungslose Einführung der Bezahlkarte im Land sicherstellen. Zur Arbeitsgruppe gehören Vertreterinnen und Vertreter der Ministerien für Inneres, Soziales und Finanzen, der kommunalen Spitzenverbände sowie mehrerer Kreise und kreisfreier Städte. Die Beteiligten sind sich einig, dass bei der Einführung in Brandenburg einheitliche Regeln gelten sollen. Die Arbeitsgruppe hatte daher vereinbart, Eckpunkte und Rahmenbedingungen zur Ausgabe und Nutzung der Bezahlkarte in Brandenburg mit einer gemeinsamen Absichtserklärung festzuschreiben.

 

Mit der Absichtserklärung ist neben den Bargeldregelungen vereinbart, dass die Karte auch in der Erstaufnahmeeinrichtung der Zentralen Ausländerbehörde des Landes ausgegeben wird. Räumliche Einschränkungen bei der Nutzung der Bezahlkarte gibt es nicht, d.h., die Karte soll bundesweit einsetzbar sein. Das Land wird die Kommunen bei der Einführung der Karte fachlich und praktisch unterstützen. Auch die Kostenverteilung ist geklärt. So trägt das Land die Kosten des Vergabeverfahrens und der Einführung der Bezahlkarte durch den auszuwählenden Dienstleister. Das Land hat dafür im laufenden Haushaltsjahr rund 1,88 Millionen Euro veranschlagt

 

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

Staatskanzlei Brandenburg
Aktuelle Presse- und Informationsarbeit
Heinrich-Mann-Allee 107
14473 Potsdam
Chef vom Dienst
Tel.: (0331) 866 - 1251, -1356, -1359
Fax: (0331) 866 - 1416
Mail:

Internet: www.brandenburg.de

Ab 15. Mai: Pflegestützpunkt OSL mit geänderten Außensprechstunden in Lübbenau

(14.​05.​2024)

Der Pflegestützpunkt OSL bietet seine Außensprechstunden in Lübbenau künftig an einem neuen Standort und als zusätzliches Angebot für die Bürgerinnen und Bürger zu erweiterten Sprechzeiten an. Ab dem 15. Mai 2024 finden Ratsuchende die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mittwochs und donnerstags im neuen Pflegekompetenzzentrum in der Straße des Friedens 22 (Spreewaldhaus).  

 

Mit dem veränderten Angebot gehen auch Anpassungen der Sprechzeiten des Pflegestützpunktes einher. 

Die Beraterinnen sind im Pflegestützpunkt Senftenberg zu den Sprechzeiten dienstags von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 18 Uhr, donnerstags nach Vereinbarung und freitags von 9 bis 12 Uhr erreichbar.

Die Sprechzeiten im Pflegekompetenzzentrum in Lübbenau sind mittwochs von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 15 Uhr sowie donnerstags von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr. 

Jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 15 bis 17 Uhr bieten die Mitarbeiterinnen zusätzlich Außensprechstunden im Mehrgenerationenhaus in der Alten Gartenstraße 24 in Lauchhammer an. 

 

Der Ambulante Hospizdienst und die Beratungsstelle für Hörgeschädigte befinden sich ebenfalls im Gebäude des Hauptstandortes in Senftenberg. Diese bieten jeweils 14-tägig donnerstags (Ambulanter Hospizdienst) bzw. freitags vormittags (Beratungsstelle für Hörgeschädigte) zwischen 9 und 12 Uhr Sprechstunden an. 

 

Die telefonische Erreichbarkeit bleibt bestehen: Für die Standorte Senftenberg und Lübbenau lauten die Telefonnummern 03573 870 -4180/ -4181 und -4182. Für Lübbenau lautet die Telefonnummer 03573 870 -4183. Per E-Mail sind die Mitarbeiterinnen unter erreichbar.

 

Der Pflegestützpunkt im Landkreis Oberspreewald-Lausitz ist eine trägerneutrale Beratungsstelle für Menschen, die Informationen aus einer Hand rund um das komplexe Thema Pflege benötigen. Pflegebedürftige, von Pflegebedürftigkeit bedrohte Menschen, Menschen mit Behinderungen, Angehörige sowie professionelle und ehrenamtliche Helfer finden hier kompetente Ansprechpartner. Die Beratung ist umfassend, kostenlos und unabhängig und kann auf Wunsch auch als Hausbesuch beim Ratsuchenden/Betroffenen erfolgen.

 

Flyer und Bild zum Download unter http://pressestelle.osl-online.de/2024/Pflegekompetenzzentrum

Foto zur Meldung: Ab 15. Mai: Pflegestützpunkt OSL mit geänderten Außensprechstunden in Lübbenau
Foto: Foto: Landkreis OSL/Werner

Präsidialsitzung Deutscher Landkreistag: Vertreter der 294 deutschen Landkreise trafen sich in OSL

(13.​05.​2024)

Der Deutsche Landkreistag ist der Zusammenschluss der 294 deutschen Landkreise auf Bundesebene. Seine unmittelbaren Mitglieder sind die Landkreistage der 13 Flächenländer, die sich für die Kommunalbelange in ihrem jeweiligen Bundesland einsetzen. 

 

Am Dienstag und Mittwoch (7. und 8. Mai) tagte das Präsidium, dem Landrätinnen und Landräte aus der gesamten Bundesrepublik angehören, erstmalig im Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Austragungsort der zweitägigen Beratung bildete das Schloss Lübbenau. 

 

An der Sitzung nahm auch OSL-Landrat Siegurd Heinze teil. Dieser ist seit 1. April 2022 Vorsitzender des Landkreistages Brandenburg. Zuvor hatte er bereits seit 2014 das Amt als Stellvertretender Vorsitzender bekleidet. Geschäftsführer ist seit 1. April 2024 Dr. Johannes Wagner. 

 

Auf der Agenda des politischen Beschlussgremiums des kommunalen Spitzenverbandes standen u.a. die aktuelle Situation der Kommunalfinanzen, die heftig umstrittene Krankenhausreform und die Zukunft des Deutschlandtickets. Die entsprechend zu den jeweiligen Themen veröffentlichten vier Pressemitteilungen des Deutschen Landkreistages stehen auf der Internetseite des Deutschen Landkreistages, www.landkreistag.de, bereit. 

 

Neben dem Tagungspunkten blieb auch Zeit, um den knapp 30 angereisten Gästen den Spreewald mit seiner Geschichte und Tradition näher zu bringen und so auch ein Stück weit für die Tourismusregion zu werben. Hierfür hatte die Kreisverwaltung OSL am Dienstagabend zu einer Kahnfahrt mit Besuch des kreislichen Freilandmuseums Lehde geladen. Vor Ort empfing sie Museumsdirektor Stefan Heinz.

 

Der Präsident des Deutschen Landkreistages Reinhard Sager, Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Hans-Günter Henneke und der gastgebende Landrat Siegurd Heinze blickten am Ende der zwei Tage auf eine erfolgreiche Beratung. OSL-Landrat Siegurd Heinze: „Der Austausch im Rahmen der Präsidialsitzung in Lübbenau bot eine gute Gelegenheit, aktuelle Themen zu besprechen, die gemeinsamen Interessen der kommunalen Gebietskörperschaften zur Geltung zu bringen und den bereits bestehenden sehr guten und engen Erfahrungsaustausch zwischen den einzelnen Landkreistagen der Länder zu intensivieren. Einige der Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren zum ersten Mal zu Gast im Spreewald. So konnten am Ende nicht nur die Beratungsinhalte selbst, sondern auch positive Eindrücke von der Region mit auf die Heimreise genommen werden.“    

 

 

Bilder vom Treffen zum Download unter http://pressestelle.osl-online.de/2024/Landkreistag

Foto zur Meldung: Präsidialsitzung Deutscher Landkreistag:  Vertreter der 294 deutschen Landkreise trafen sich in OSL
Foto: Foto: Landkreis OSL/Bielitz

Ey! Machs doch! Geh wählen! Aktion zur Kommunalwahl im Landkreis Oberspreewald-Lausitz am 09.06.2024

(08.​05.​2024)

Im Vorfeld der anstehenden Kommunalwahlen am 09. Juni 2024 im Landkreis Oberspreewald-Lausitz startet die Partnerschaft für Demokratie eine Informationskampagne, um die Bürgerinnen und Bürger über die Aufgaben und Zuständigkeiten der kommunalen Mandatsträger aufzuklären.


Auf die bereits durchgeführte landkreisweite Plakataktion folgt ab dem 06. Mai die Verteilung eines Informationsflyers. Dieser vermittelt in kompakter und verständlicher Form mithilfe von Piktogrammen und kurzen Erläuterungen, welche Themen und Entscheidungen in den Zuständigkeitsbereich der Kommunalpolitik fallen. Dabei wird insbesondere darauf hingewiesen, dass nicht alle politischen Fragestellungen auf Landes-, Bundes- oder EU-Ebene auch Gegenstand der kommunalen Entscheidungsprozesse sind.


Die Informationskampagne verfolgt das Ziel, die Bürgerinnen und Bürger für die Bedeutung der Kommunalpolitik zu sensibilisieren und sie dazu zu ermutigen, sich an der bevorstehenden Wahl zu beteiligen. Die Partnerschaft für Demokratie nimmt dabei eine parteipolitisch neutrale Position ein, betont jedoch die Wichtigkeit einer aktiven und informierten Teilhabe an der kommunalen Demokratie. „Demokratie zu leben und sie mitzugestalten ist wichtig. Es ist nicht immer einfach, aber es lohnt sich. Deshalb meinen wir: Ey! Machs doch! Geh wählen!“ sagt Kathrin Lehm von der Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Oberspreewald-Lausitz.

 

 Flyer 


Für weitere Informationen oder Interviewanfragen stehen wir gern zur Verfügung.


Kontakt:
FamilienCampus Lausitz gGmbH
Koordinierungs- und Fachstelle
der Partnerschaften für Demokratie im Landkreis OSL

Kathrin Lehm Projektkoordinatorin

"Demokratie leben" OSL

Am FamilienCampus 1

01998 Klettwitz

Tel. 035754 783615
Mobil 0152 26369161

Foto zur Meldung: Ey! Machs doch! Geh wählen! Aktion zur Kommunalwahl im Landkreis Oberspreewald-Lausitz am 09.06.2024
Foto: Ey! Machs doch! Geh wählen! Aktion zur Kommunalwahl im Landkreis Oberspreewald-Lausitz am 09.06.2024

15. und 22. Mai: Themennachmittag in Senftenberg und Lübbenau zur Schwerbehinderung

(07.​05.​2024)

Der nächste Themennachmittag des Pflegestützpunktes Oberspreewald-Lausitz stellt das Thema Schwerbehinderung in den Mittelpunkt. In zwei Veranstaltungen in Senftenberg und Lübbenau/Spreewald informieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeinsam mit Vertretern des Landesamtes für Soziales und Versorgung Brandenburg Interessierte zu verschiedenen Fragen rund um diesen Schwerpunkt. 

 

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwarten unter anderem Antworten auf die Fragen "Wie setzen sich die Grade der Behinderung zusammen?", "Welche Nachteilsausgleiche und Vergünstigungen stehen mir zu?" und "Was ist notwendig, um die Berechtigung für einen Schwerbehindertenparkplatz zu erhalten?". Auch über Wege und Voraussetzungen der Antragstellung wird informiert. Zudem werden Fragen beantwortet.  

 

Den Auftakt bildet der Themennachmittag am 15. Mai um 14.30 Uhr im großen Sitzungssaal des Landratsamtes in Senftenberg, Dubinaweg 1.

 

Eine Woche später folgt der Themennachmittag in Lübbenau/Spreewald. Dieser findet am 22. Mai im Haus der Harmonie in der Straße der Jugend 34 statt und beginnt ebenfalls um 14.30 Uhr. 

 

Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos und steht allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern offen. Um telefonische Voranmeldung wird gebeten: 03573 - 870 4180 (oder 4181).

 

Der Pflegestützpunkt OSL mit Sitz in Senftenberg und Außensprechstunden im gesamten Landkreis ist eine kostenlose und neutrale Beratungsstelle für die Menschen im Landkreis OSL. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ermitteln im Beratungsprozess den individuellen Hilfebedarf, koordinieren im Bedarfsfall alle pflegerischen und sozialen Unterstützungsangebote, helfen bei der Kontaktaufnahme zu Pflegediensten, bei der Klärung der Kostenübernahme und bei der Antragstellung und informieren über bundes- und landesrechtliche Sozialleistungen. Ein Schwerpunktthema der Sozialberaterinnen im Pflegestützpunkt ist das Thema Schwerbehinderung.  Hier begleiten sie die Bürgerinnen und Bürger in allen Fragen von der Antragstellung bis zum Widerspruch.

 

Die Mitarbeitenden bieten darüber hinaus zwei Mal jährlich – jeweils im Frühjahr und Herbst - im Norden und Süden des Landkreises Themennachmittage zu verschiedenen Schwerpunktthemen an. 

 

 Flyer 

Foto zur Meldung: 15. und 22. Mai: Themennachmittag in Senftenberg und Lübbenau zur Schwerbehinderung
Foto: Archivfoto Themennachmittag: Landkreis OSL/Bielitz

Inklusionspreis 2024 startet am 5. Mai – im Fokus stehen inklusive Bemühungen in Ausbildung & Beschäftigung

(05.​05.​2024)

Bis zum 30. September können sich Akteure zum Thema Inklusion bewerben oder einen Vorschlag für den Inklusionspreis einreichen. In diesem Jahr liegt der Fokus des mit 1.500 € dotierten Preises auf den Bereichen Ausbildung und Beschäftigung. Zu diesem Thema ruft der Landkreis Oberspreewald-Lausitz zur Einsendung von Bewerbungen auf. Gewürdigt werden mit dem Preis Bemühungen, die sich für Teilhabe, Gleichberechtigung, Barrierefreiheit oder Chancengleichheit einsetzen.

 

Anlässlich des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen, am 5. Mai startet der Landkreis Oberspreewald-Lausitz die Bewerbungsfrist für den Inklusionspreis 2024. Schirmherr des Preises ist auch in diesem Jahr Landrat Siegurd Heinze: „Ich ermutige alle Akteure, die sich um Inklusion in Ausbildung und Beschäftigung im Landkreis bemühen, eine Bewerbung einzureichen oder eine Aktivität für den Preis vorzuschlagen. Mit dem Preis möchten wir das Engagement würdigen und unterstützen bei der Umsetzung und Weiterentwicklung der Bemühungen.“

 

Innerhalb des diesjährigen Themenrahmens des Inklusionspreises „Ausbildung & Beschäftigung“ erhalten die Teilnehmenden weitestgehend freie Hand soweit der Bewerbungsgegenstand bzw. der Vorschlag sich für Inklusion engagieren.

Insbesondere angesprochen von der Themensetzung werden in diesem Jahr Personen, Unternehmen und Einrichtungen sowie Vereine, die mit der Ausbildung, Weiterbildung oder mit der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung zu tun haben oder in anderem Bezug sich das Ziel gesetzt haben, die Teilhabe am Arbeitsleben zu fördern.

Im Fokus stehen können zum Beispiel die Ausbildung und/oder Beschäftigung von Menschen mit Behinderung und ohne Behinderung, die Schaffung barrierefreier Arbeits- oder Ausbildungsplätze oder auch die Umsetzung von Inklusion im Rahmen der Unternehmensphilosophie und -kultur.

 

Mit der Umsetzung des Vorhabens muss bis zum 30.09.2024 begonnen werden. Eine Doppelprämierung der gleichen Aktivität bzw. der gleichen Initiative sind ausgeschlossen.

 

Jetzt bewerben oder jemanden vorschlagen

Kindertageseinrichtungen, Schulen, Bildungsträger und Arbeitgeber aus allen Bereichen und weitere Akteure, die sich mit dem Thema Ausbildung und Beschäftigung verbunden fühlen - alle Akteure - im Landkreis Oberspreewald-Lausitz können sich bis zum 30. September 2024 um den Inklusionspreis 2024 bewerben.

 

Das Bewerbungsformular für die Einreichung eines Bewerbungsgegenstandes oder für die Nominierung eines Akteurs ist online verfügbar unter www.osl-online.de/inklusionspreis 

 

Am 3. Dezember 2024 werden alle nominierten Träger und Trägerinnen geehrt und es erfolgt die Verkündung des Siegers des Inklusionspreises 2024 im Rahmen einer festlichen Preisverleihung.

 

Fragen zum Inklusionspreis beantwortet das Bildungsbüro des Landkreises:

 

03573/ 870-1537

 

Die Kreisverwaltung lobt den mit 1.500 Euro dotierten Preis für Engagement und Bestrebungen rund um ein inklusives Miteinander zum mittlerweile neunten Mal aus.

Der Inklusionspreis wird seit 2016 für inklusive Maßnahmen und Bildungsaktionen im klassischen Bildungsbereich oder im Freizeitbereich (Bsp. Vereine, Jugendclubs usw.) vergeben. Zu den Jurymitgliedern zählen unter anderem Landrat Siegurd Heinze, die Vorsitzende des Kreistages, Martina Gregor-Ness, Johanna Fischer (Behinderten- und Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises) und Melitta Marko (Sonderpädagogische Förder- und Beratungsstelle).

 

Preisträger aus den Vorjahren:

2023 - Seniorenclub Ortrand e.V. mit dem Projekt „Senioren miteinander“

2022 – 1. Preis: Kooperationsprojekt der Lindengrundschule Missen und der Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“ Lübbenau; 2. Preis: Podcast „Anders ist normal“ der AWO RV Brandenburg Süd e.V.

2021 - der Kindergarten Zinnitz „Haus der Elemente“ mit der Miladeus Integrationshilfe aus Calau

2020 - Fröbel-Kita „Musikus“ aus Senftenberg

2019 - Hauptpreisträger „Seelsorger der Ohren e.V“ Calau, Sonderpreis an das „Hotel zur Post“ Calau

2018 - Integrationskita „Bunte Bande“ in Lauchhammer

2017 - 1. Preis: Integrations-Kita „Zwergenhand“ i.V.m. dem DRK-Seniorenwohnpark in Großräschen, 2. Preis: Evangelische Jugendbegegnungsstätte „Schalom“ in Großräschen, 3. Preis: Kita Musikus in Senftenberg

2016 - 1. Preis: Dr.-Otto-Rindt Oberschule in Senftenberg, 2. Preis: Grundschule Guteborn, 3. Preis: Waldgrundschule in Lauchhammer

 

 

Weitere Informationen unter www.osl-online.de/inklusionspreis

Foto zur Meldung: Inklusionspreis 2024 startet am 5. Mai – im Fokus stehen inklusive Bemühungen in Ausbildung & Beschäftigung
Foto: Archivbild: Für den Inklusionspreis 2023 waren acht Bemühungen nominiert. Stellvertretend für diese nahmen über 30 Personen an der Inklusionspreisverleihung teil. (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

Non-Kin-State in Lübbenau: Minderheiten ohne Mutterstaat zu Gast im Spreewald / Non-Kin-State w Lubnjowe: Mjeńšyny mimo maminego stata su gósći w Błotach

(02.​05.​2024)

In Lübbenau im Spreewald endete Freitagvormittag (26.04.) die Tagung der Arbeitsgemeinschaft der Non-Kin-States. Dessen Mitglieder kamen von Dienstag (23. April) an in der Lausitz zu ihrem jährlichen Treffen zusammen. 

 

Die Arbeitsgemeinschaft der Non-Kin-States ist ein Zusammenschluss von Minderheiten, die weder über einen eigenen Staat noch über einen Nachbarstaat verfügen, in dem sie die Mehrheit bilden. Sie befindet sich unter dem Dach der Föderalistischen Union Europäischer Nationalitäten (FUEN). 

Die Tagungen finden abwechselnd in einem anderen Land statt. Ziel der Treffen ist es, den Schutz und die Förderung der Minderheitenarbeit in Europa weiter zu entwickeln. Denn: So unterschiedlich die Voraussetzungen auch sind, so ähnlich sind die Herausforderungen bei der Bewahrung und Pflege der jeweiligen Kultur, Sprache und Identität. Die rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Tagung kamen dabei erstmalig in der Lausitz zusammen. Die Jahrestagung in Lübbenau wurde in Zusammenarbeit mit der FUEN-Mitgliedsorganisation Domowina - Bund Lausitzer Sorben e. V. organisiert. Thematisch widmete sich die Tagung den Themen Strukturwandel und Tourismus in der Lausitz. Neben den sorbischen/wendischen Gastgebern nahmen Vertreterinnen und Vertreter der Minderheiten aus zehn verschiedenen Ländern an dem Treffen teil. Dazu gehören die Pomaken aus Bulgarien, die Jenischen aus der Schweiz, die Westfriesen aus den Niederlanden, die Nord- und Saterfriesen aus Deutschland, die Ladiner aus Italien, die Turk-Meskheten aus Russland und Aserbaidschan, die Bretonen aus Frankreich, die Aromunen aus Albanien oder die Ruthenen aus Ungarn.

 

Die Begrüßung zur offiziellen Eröffnung der Jahrestagung im Gasthof und Hotel Spreewaldeck erfolgte am Mittwoch durch den Beigeordneten des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, Alexander Erbert und die Sorben/Wenden-Beauftragte des Landkreises OSL, Hanka Rjelka.  

Anschließend standen neben Fachvorträgen auch eine Gurkenverkostung am Lübbenauer Hafen sowie ein Besuch im Freilandmuseum Lehde des Landkreises auf dem Programm. Im ältesten Freilandmuseum Brandenburgs erhielten die Besucherinnen und Besucher einen Einblick in das Leben der sorbischen/wendischen und deutschen Spreewaldbewohner vor über 100 Jahren. Den Bogen zum Hier und Jetzt schlugen im weiteren Verlauf der Tagung der Arbeitsgemeinschaft Fachvorträge zu aktuellen Themen der sorbischen/wendischen Minderheit. Schwerpunkte der Arbeitssitzungen bildeten der Strukturwandel in der Lausitz sowie das Thema „Tourismus als Chance für die Minderheit“. Einen weiteren Schwerpunkt nahmen die Länderberichte ein, in denen die Teilnehmenden über aktuelle und relevante Themen in ihren Organisationen berichteten.

 

Im weiteren Verlauf der Veranstaltung besichtigten die Teilnehmenden unter anderem das Archäotechnische Zentrum Welzow. Abgerundet wurde das Treffen durch einen sorbischen Abend mit Kulturprogramm am Mittwoch.

 

Der Sprecher der AG Non-Kin-States, FUEN-Vizepräsident Bahne Bahnsen: „Der Spreewald und insgesamt das Gebiet der Lausitz und der Sorben/Wenden sind für uns als Tagungsort interessant, da die Minderheit der Sorben/Wenden gut organisiert und gesetzlich anerkannt ist. Wir können uns hieraus ein gutes Beispiel nehmen, aus dem Erreichten Hinweise und Anregungen für unsere Arbeit ableiten und so Impulse für die weitere Minderheitenarbeit in Europa geben.“  

 

Hanka Rjelka, seit Februar 2020 hauptamtliche Beauftragte des OSL-Landkreises für Angelegenheiten der Sorben/Wenden: „Ich freue mich sehr, dass wir erstmals die Ehre hatten, Gastgeberlandkreis für dieses Treffen zu sein. Zusammenkünfte dieser Art bieten eine gute Gelegenheit, Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen zu finden, vor denen wir stehen. Die Lausitz als Heimat der Sorben/Wenden ist ein gelungenes Beispiel für den Erhalt und die Pflege von Kultur, Sprache und Identität dieser Minderheit. Wir sind stolz darauf, dass wir gut organisiert und rechtlich anerkannt sind. Dies ist das Ergebnis jahrzehntelanger Bemühungen um Selbstbestimmung und kulturelle Selbstbehauptung. Über diesen Weg und das Hier und Jetzt konnten wir im Rahmen der Konferenz ausführlich berichten und einen guten Eindruck von den Sorben/Wenden vermitteln. Auch der Austausch mit den Vertretern der verschiedenen Minderheiten war äußerst wertvoll.“

 

Hier finden Sie weitere Informationen rund um das Treffen der Non-Kin-State in Lübbenau: 

Pressemitteilung „Minderheiten ohne Mutterstaat kommen im Spreewald/Błota zusammen“ der FUEN: https://fuen.org/de/article/Minderheiten-ohne-Mutterstaat-kommen-im-SpreewaldBlota-zusammen

 

 

Bilddownload unter http://pressestelle.osl-online.de/2024/NonKinState

Foto zur Meldung: Non-Kin-State in Lübbenau:  Minderheiten ohne Mutterstaat zu Gast im Spreewald / Non-Kin-State w Lubnjowe: Mjeńšyny mimo maminego stata su gósći w Błotach
Foto: Foto: FUEN/ Kornel Szilagy

Teller gegen Hörner – Modernisierung der OSL-Sirenen geht in die „heiße Phase“

(02.​05.​2024)

Die Modernisierung der Sirenen im Landkreis Oberspreewald-Lausitz schreitet weiter voran. Nachdem in der ersten Stufe seit März 2023 alle technischen Voraussetzungen geschaffen wurden, beginnt nun der Austausch und die Umrüstung der 153 teilweise bis zu 50 Jahre alten Bestandssirenen im Landkreis. Damit wird die Modernisierung der Sirenen nun auch nach außen sichtbar. 

 

Insgesamt werden in den kommenden Monaten 119 alte Tellersirenen zwischen Ortrand und Lübbenau durch moderne E-Sirenen ersetzt. 34 bereits vorhandene E-Sirenen werden erweitert. Jeweils knapp einen Arbeitstag benötigen die Techniker, um eine alte Sirene zu demontieren, die neue E-Sirene zu installieren und alle notwendigen Einrichtungs- und Programmierarbeiten vorzunehmen.

 

Den Auftakt für diese zweite Ausbaustufe bildete am Montag, den 29. April 2024 der Austausch der Sirene auf dem Dach des Spreewald-Museums in Lübbenau/Spreewald. Die für den Katastrophenschutz im Landkreis zuständige 1. Beigeordnete Grit Klug, der verantwortliche Amtsleiter Martin Höntsch und Lukas Zuber, Teamleiter Kommunaler Ordnungsdienst der Stadt Lübbenau, machten sich am Montagnachmittag gemeinsam mit Martin Kolacki, OSL-Sachbearbeiter Katastrophenschutz und Zivilschutz und Projektkoordinator, ein Bild von der ersten installierten E-Sirene im Rahmen des Projektes zur Modernisierung der Sireneninfrastruktur im Landkreis.  

 

Martin Kolacki: „Die modernen elektronischen Sirenenhörner werden künftig die Ausfallsicherheit bei einem flächendeckenden Stromausfall sowie die Möglichkeit der Sprachdurchsage gewährleisten. Damit erfüllen wir in OSL die Vorgaben des Bundes. Diese sehen vor, dass alle Sirenen auch bei Stromausfall mindestens die Tonfolgen für Feuerwehralarm, Probealarm, Warnung und Entwarnung sowie Sprachdurchsagen aussenden können“. 

 

OSL ist der erste Landkreis Brandenburgs, der eine vollumfängliche Umrüstung der Sireneninfrastruktur realisiert. Der Austausch der Sirenen erfolgt unter Federführung der Kreisverwaltung. Hierzu hat der Landkreis im Jahr 2022 zunächst ein Sirenenkonzept zur Umrüstung bzw. Modernisierung der Sirenen und die dafür notwendigen finanziellen Mittel auf den Weg gebracht. Der Landkreis übernimmt dabei die Erneuerung der Sirenen für alle Kommunen, um eine Einheitlichkeit zu gewährleisten und die Erneuerung ohne große zeitliche Staffelung durchzuführen.

 

Ziel ist es, dass bis Ende 2025 alle Sirenen in OSL den aktuellen Anforderungen des Bundes entsprechen. Insgesamt werden rund 1,5 Millionen Euro in die Anpassung des Sirenennetzes investiert. Die Umsetzung erfolgt zum größten Teil aus Eigenmitteln des Landkreises Oberspreewald-Lausitz.

 

Nach dem Startschuss am Spreewald-Museum in Lübbenau gehen die Arbeiten in der Spreewaldstadt nun zügig weiter. Insgesamt werden über die kommenden Tage und Wochen hinweg 21 Sirenen in Lübbenau und seinen Ortsteilen modernisiert. Im Anschluss daran werden die nächsten Sirenen in Lauchhammer umgerüstet. Interessierte können sich den 1. Mai vormerken. Martin Kolacki: „Immer am ersten Mittwoch im Monat um 15 Uhr ertönen in Lübbenau die Sirenen zum Probealarm. Dann wird unter anderem auch die Sirene auf dem Dach des Spreewald-Museums erstmals zu hören sein.“

 

Moderne elektrische Sirenen haben gegenüber den älteren mechanischen Modellen einige Vorteile. So lassen sie sich leicht an unterschiedliche Einsatzszenarien anpassen. Ihre Töne und Lautstärken können programmiert oder ferngesteuert werden, um unterschiedliche Warnsignale abzugeben. Elektronische Sirenen können ein breiteres Spektrum an Tönen erzeugen und sind in der Lage, komplexe Warnsignale mit unterschiedlichen Frequenzen und Intensitäten zu erzeugen. Dies kann dazu beitragen, dass Warnungen besser gehört und verstanden werden, insbesondere in lauten Umgebungen oder über große Entfernungen. Elektronische Sirenen lassen sich zudem leichter in moderne Kommunikations- und Warnsysteme integrieren.

 

Fotos zum Download unter http://pressestelle.osl-online.de/2024/Sirenen

Foto zur Meldung: Teller gegen Hörner – Modernisierung der OSL-Sirenen geht in die „heiße Phase“
Foto: Fotos: Landkreis OSL/Sarah Werner

Regionalbudget der LAG Energieregion Lausitzer Seenland start - bis zu 90% Förderung fürs Ehrenamt: Jetzt bewerben!

(30.​04.​2024)

Ehrenamtlich Tätige benötigen Anerkennung und konkrete Unterstützung bei ihrer wichtigen Arbeit. Denn oft sind es gerade die kleinen Projekte, wie die Neugestaltung von Dorfgemeinschaftsräumen oder das Aufwerten des örtlichen Spielplatzes, welche nachhaltig zum aktiven Leben auf dem Land beitragen. Nicht selten werden solche Projekte in Eigenregie von Ehrenamtlichen durchgeführt, die sich für ihre Region stark machen. Hier setzt die Unterstützung durch das „Regionalbudget“ an.


Mit dem Regionalbudget in der LEADER-Richtlinie wird eine neue Möglichkeit zur Unterstützung von lokal wirkenden Kleinprojekten geschaffen. Die damit verbundene Anerkennung und Stärkung des ehrenamtlichen Engagements in den Brandenburger Dörfern ist eine wichtige Grundlage für den Erhalt der örtlichen Strukturen. Hierfür stellt die LAG Energieregion im Lausitzer Seenland e.V. im Jahr 2024 ein Budget von 200.000 Euro zur Verfügung!


Der Fördersatz beträgt 90% der förderfähigen Ausgaben, wobei der Förderbetrag zwischen 2.000 Euro bis maximal 20.000 Euro liegen muss. Die Eigenanteile in Höhe von mindestens 10% sind als unbare Eigenleistungen bzw. anteilig ergänzt durch bare Mittel zu erbringen. Förderfähig sind Ausgaben für investive Vorhaben, etwa für Fremdleistungen von Handwerkern und die Beschaffung von Materialien, Ausstattungen oder Technik. Förderfähig sind auch Honorarausgaben für nicht-investive Projekte, wie Veranstaltungen (Kultur, außerschulische Bildung u.a.).

 

Interessenten sind aufgefordert bis spätestens 28. Juni 2024 ihre vollständig ausgefüllten Projektblätter bei der Geschäftsstelle der LAG in Lauchhammer einzureichen. Das Formular dafür, sowie den kompletten Aufruf mit den Auswahlkriterien finden Sie in Anlage oder auf unserer Website (-> Förderung / Regionalbudget).

[1. Aufruf Regionalbudget]

[Maßnahmeblatt]

[Kosten- und Finanzplan]

Strukturwandel zum Anfassen: Vorstellung des Teilhabefonds in der Lausitz - Jetzt bewerben!

(29.​04.​2024)

Der Lausitzer Strukturwandel gewinnt zunehmend an Dynamik. Um diesen Prozess weiter voranzubringen und sicherzustellen, dass viele Bürger von den Chancen profitieren, wird am 29. April der erste Aufruf für den neu aufgelegten Teilhabefonds Brandenburg gestartet. Dieser Fonds unterstützt innovative Projekte, die den Strukturwandel in der Region vorantreiben möchten. Die Finanzierung erfolgt aus dem „Stark-Programm“ des Bundes. Damit werden Projekte gefördert, die den Transformationsprozess zu einer ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltigen Wirtschaftsstruktur in den Kohleregionen unterstützen.

 

Ob Infotage oder Schulausflüge, Workshops oder die Öffentlichkeitsarbeit von potenziellen Existenzgründern, ob Honorare oder Mietkosten für Räume und Equipment bei Veranstaltungen: Vieles kann im Rahmen von Projekten mit Strukturwandelbezug gefördert werden, um die Vielfalt des Zusammenlebens in der brandenburgischen Lausitz zu stärken.

 

Gut vier Millionen Euro stehen dafür bis Ende 2027 zur Verfügung. Pro Projekt können maximal bis zu 50.000 Euro ausgereicht werden, bei einem Eigenanteil von zehn Prozent. Der Ideenwettbewerb findet jährlich statt, wobei jeweils mehrere Projekte gewinnen können.

 

Beim heutigen Startschuss in Cottbus sagte die Chefin der Staatskanzlei, Ministerin Kathrin Schneider: „Die Lausitz wandelt sich.  Aber dieser Wandel, der der Region viele Chancen bietet, gelingt nur gemeinsam mit den Lausitzerinnen und Lausitzern! Wir können noch so viele Milliarden Euro in die Hand nehmen und Großinvestitionen anschieben: Nur mit den Menschen, die den Wandel mitgestalten, werden wir auf Dauer Erfolg haben. Daher ist mir der neue Teilhabefonds so wichtig. Mit der Millionen-Förderung kann der Strukturwandel in vielen kleinen Projekten überall in der Lausitz erlebbar gemacht werden. Bei Projekttagen von Schulen oder Veranstaltungen von Dorfgemeinschaften kann gezeigt werden, wie unsere Investitionen für Wirtschaftsansiedlungen, Wissenschaft und Infrastruktur ineinandergreifen und vor allem: wie die Menschen in der Lausitz davon profitieren. Ich freue mich über eine breite Beteiligung und viele kreative Ideen für unsere Lausitz.“

 

„Der Teilhabefonds ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu einer zukunftsorientierten Lausitz“, betont Heiko Jahn, Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Lausitz. Bei der Gesellschaft ist der Teilhabefonds angesiedelt. „Er bietet eine einzigartige Gelegenheit für engagierte Bürger, ihre Ideen und Initiativen zur positiven Entwicklung der Region einzubringen.“

 

Bis zum 14. Juni 2024 können Projektideen eingereicht werden. Im Zeitraum vom 1. bis 5. Juli wählt die Jury die Projekte aus. Im Lauf des dritten Quartals 2024 findet eine öffentliche Prämierungsveranstaltung statt.

 

Angesprochen wird die Mitte der Gesellschaft, insbesondere Vereine, Verbände, Kindertagesstätten, Schulen und Hochschulen, die innovative Ideen und Projekte zur Gestaltung des Strukturwandels in der Lausitz vorantreiben möchten. Entsprechend ist der Wettbewerb in die drei Kategorien Kinder und Jugendliche, Zivilgesellschaft und Existenzgründer unterteilt.

 

Eine Jury aus Vertretern der beteiligten Landkreise, Kommunen, dem Bundesministerium für Wirtschafts- und Klimaschutz, der Landesregierung, Kinder- und Jugendorganisationen sowie der Kammern und weiterer Akteure trifft die Entscheidung über die Gewinnerprojekte.

 

Um für eine Förderung in Betracht zu kommen, müssen bestimmte Mindestvoraussetzungen erfüllt sein. Projekte können ausschließlich in den von Kohleausstieg betroffenen Gebieten in der brandenburgischen Lausitz realisiert werden, darunter fallen Cottbus sowie die Landkreise Elbe-Elster, Dahme-Spreewald, Oberspreewald-Lausitz und Spree-Neiße. Die Umsetzung der Projektidee darf erst nach Bekanntgabe der finanziellen Unterstützung realisiert werden, muss im Jahr 2024 beginnen und bis spätestens 28. Februar 2025 abgeschlossen und abgerechnet sein. Dabei dürfen investive Maßnahmen ein Viertel der Gesamtsumme nicht überschreiten.

 

Teilnahmeberechtigt sind juristische Personen des privaten und öffentlichen Rechts. Das bedeutet: Vereine, Verbände, Bildungseinrichtungen, Kammern, Stiftungen und soziale Träger sowie natürliche Personen über 18 Jahre in der Vorgründungsphase können ihre Ideen einreichen. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind Kommunen, Unternehmen (außer gemeinnützige gGmbH) sowie politische Parteien und Wählergruppen. Die vollständigen Teilnahmebindungen sind auf der Webseite www.wirtschaftsregion-lausitz.de/strukturentwicklung-lausitz/relevante-foerderangebote/ zu finden. Es handelt sich um ein reines Online-Verfahren. Fragen zum Wettbewerbsaufruf richten Sie bitte per E-Mail an:

 

Kinder und Jugendliche:

Der Strukturwandel in der Lausitz ist ein bedeutender Prozess, der nicht nur die wirtschaftliche Landschaft prägt, sondern auch tiefgreifende Auswirkungen auf das Leben der Menschen hat. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass Kinder und Jugendliche in diesen Wandel einbezogen werden. Sie sind nicht nur die Zukunft der Region, sondern auch unmittelbar von den Veränderungen betroffen. Um ihre Perspektiven und Bedürfnisse intensiver berücksichtigen zu können, werden Projekte gesucht, die die junge Generation in die Strukturentwicklung einbinden und für eine nachhaltige Zukunft sensibilisieren. Ziel ist, die Weltoffenheit und Toleranz zu stärken und gleichzeitig das Interesse der jungen Heranwachsenden an regenerativen Energien, Naturwissenschaften und Informatik zu wecken. Dabei kann es sich beispielsweise um Projektwochen oder Workshops an Schulen oder Orten des Strukturwandels handeln. Das zentrale Thema sollte dabei die Transformation in der Lausitz sein, mit Schwerpunkten auf ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekten. Gefördert werden können zum Beispiel Honorarkosten für Referenten, Raumkosten für Schulungs- und Workshopräume, Übernachtungskosten bei mehrtägigen Veranstaltungen, Verpflegungskosten sowie Kosten für Workshopmaterial und Arbeitsmaterial zur Durchführung von Veranstaltungen.

 

Zivilgesellschaft:

Angesichts der sich stetig wandelnden Strukturen in unserer Gesellschaft ist es von großer Bedeutung, die Zivilgesellschaft aktiv zu unterstützen und ihre Projekte zu fördern. In diesem Kontext gewinnen lokale Initiativen und Projekte, die das Miteinander und die Lebensqualität vor Ort stärken, zunehmend an Relevanz. Die Förderung solcher Vorhaben trägt nicht nur zur Verbesserung des sozialen Zusammenhalts bei, sondern bietet auch Möglichkeiten zur aktiven Mitgestaltung und Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger an ihrem Lebensumfeld. Deshalb wird der Teilhabefonds Brandenburg eben solche Projekte fördern, die das Miteinander und das Zusammenleben in der Lausitz, insbesondere in dörflichen Gemeinschaften, stärken. Gesucht werden „Graswurzel“-Projekte, soziale und soziokulturelle Leuchttürme sowie Vorhaben, die die Lebensqualität verbessern. Vorstellbar sind beispielsweise Gesprächs- oder Beteiligungsformate, die den Bewohnern ermöglichen, sich aktiv in ihrem Ort oder ihrer Region einzubringen. Gefördert werden können beispielsweise Eintrittsgelder für Veranstaltungen, Kosten für Führungen, Anmietung von Fortbewegungsmitteln, Honorarkosten für Referenten, Raumkosten, Verpflegungskosten, Genehmigungsgebühren und Kosten für Öffentlichkeitsarbeit.

 

Existenzgründer:

Neue Unternehmen und Geschäftsideen sind der Motor für Innovation und wirtschaftliches Wachstum. Aus diesem Grund soll der Teilhabefond Brandenburg auch Unterstützung für Existenzgründer bieten, die nicht nur zur wirtschaftlichen Vitalität der Region beitragen, sondern auch den Klimaschutz vorantreiben. Hier liegt der Fokus auf innovativen Ansätzen für Existenzgründungen in der Vorgründungsphase, die den Wandel von fossilen zu nachhaltigen Energiequellen in der Lausitz thematisieren. Gesucht werden Geschäftsideen, die zur Existenzgründung führen und einen Beitrag zum regionalen Strukturwandel und Klimaschutz leisten. Beispielhaft kann es sich hier um Projekte handeln, die Informationsveranstaltungen oder Workshopreihen für Existenzgründer durchführen. Finanziert werden können dann beispielsweise Material- und Druckkosten für Infomaterial, Kosten für Öffentlichkeitsarbeit, Beratungsleistungen für Gründer sowie Kosten für Studioanmietung und Genehmigungsgebühren.

 

Diese Projekte sollen dazu beitragen, die Lausitz aktiv zu gestalten und den Wandel hin zu einer nachhaltigen Zukunft zu unterstützen.

Vorlesewettbewerb in der SeeCampus-Bibliothek

(29.​04.​2024)

Am Mittwoch (24. April 2024) fand in der SeeCampus-Bibliothek in Schwarzheide der alljährliche Vorlesewettbewerb der Städte Lauchhammer und Schwarzheide statt. Traditionell treten hierbei die besten Vorleserinnen und Vorleser der 6. Klassen aller Grundschulen beider Städte sowie des Emil-Fischer-Gymnasiums gegeneinander an. Aufgrund der Vorentscheidungen nahmen in diesem Jahr ausschließlich Schülerinnen am Wettbewerb teil.

 

In der Jury saßen der Bürgermeister der Stadt Lauchhammer, Mirko Buhr, der Bürgermeister der Stadt Schwarzheide, Christoph Schmidt, die Leiterin des Schulverwaltungs- und Kulturamtes des Landkreises OSL, Lydia Wohlsdorf, die Beauftragte für gesellschaftliches Engagement der BASF Schwarzheide GmbH, Anne Bachmann und Grit Wilke von der Sparkasse Niederlausitz.

 

Vor den Augen der Jury und des Publikums lasen die neun angetretenen Teilnehmerinnen zunächst aus ihren mitgebrachten Büchern vor. Spannende Geschichten aus der Welt der Fantasie, aber auch aus der Welt der Schule waren zu hören.

Noch spannender wurde es nach einer kurzen Pause in der zweiten Runde. Hier bestand die Herausforderung darin, einen unbekannten Text vorzulesen. Diesmal war es „Bookmän - Alles Konfetti“ von Rüdiger Bertram. In der Geschichte geht es um den Jungen Matteo, der gerne in die Bücherei geht. Eines Tages hält er ein ganz besonderes Buch in den Händen, das ihn in ein großes Abenteuer stürzt.

 

Die Jury stellte fest, dass viele Teilnehmerinnen sehr gut vorgelesen haben. Mit einem knappen Vorsprung wurde schließlich eine Siegerin gekürt: Die 12-jährige Caprice Tuschmo aus der Waldschule Lauchhammer konnte am Ende des Wettbewerbs Pokal und Urkunde in den Händen halten und sich über eine Familienjahreskarte für die Bibliothek freuen. Außerdem erhielten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer kleine Präsente von der Sparkasse Niederlausitz und der BASF Schwarzheide GmbH. 

 

Peter Noack, Leiter der SeeCampus-Bibliothek: „Es ist immer wieder eine Freude zu sehen, wie begeistert die Mädchen und Jungen vom Lesen sind und mit wie viel Gefühl und Ausdrucksstärke sie eigene oder auch unbekannte Texte vortragen, noch dazu vor einer Jury. Der Wettbewerb bietet den Kindern einen sehr schönen Rahmen, sich in diesem Format mit Mitschülerinnen und Mitschülern aus der unmittelbaren Umgebung zu messen. Deshalb führen wir den Vorlesewettbewerb jedes Jahr gerne durch. Im Namen des Teams der SeeCampus-Bibliothek bedanke ich mich nochmals herzlich bei allen Beteiligten für die Teilnahme und Unterstützung“.

 

Der Stadtentscheid der SeeCampus-Bibliothek im Vorlesen wird als eigenständiger Wettbewerb durchgeführt und orientiert sich am bundesweiten Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels (https://www.vorlesewettbewerb.de/). Die Vorentscheide wurden in den Schulen durchgeführt, teilweise waren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der SeeCampus-Bibliothek selbst in der Jury. Der Vorlesewettbewerb findet jedes Jahr parallel zum Welttag des Buches am 23. April statt. 

 

Welttag des Buches

1995 erklärte die UNESCO den 23. April zum „Welttag des Buches“, dem weltweiten Feiertag für das Lesen, für Bücher und für die Rechte der Autoren. Die UN-Organisation für Kultur und Bildung ließ sich dabei von dem katalanischen Brauch inspirieren, am Namenstag des Volksheiligen St. Georg Rosen und Bücher zu verschenken. Neben diesem Brauch hat der 23. April auch aus einem anderen Grund eine besondere Bedeutung: Er ist der Todestag von William Shakespeare und Miguel de Cervantes. Weitere Informationen unter https://www.welttag-des-buches.de/welttag-des-buches        

 

SeeCampus-Bibliothek

Die SeeCampus-Bibliothek ist die öffentliche Bibliothek der Städte Lauchhammer und Schwarzheide sowie der angrenzenden Gemeinden. Sie fungiert mit ihrem Sach- und Fachbuchbestand auch als Schulbibliothek. Zudem beinhaltet sie das Medienzentrum des Landkreises Oberspreewald-Lausitz (Kreisbildstelle) zur Bereitstellung von ergänzenden Unterrichtsmitteln. Weitere Informationen unter https://bibliothek.seecampus-niederlausitz.de/   

 

Foto zur Meldung: Vorlesewettbewerb in der SeeCampus-Bibliothek
Foto: Foto: SeeCampus-Bibliothek/Börner

Personenverkehr/Landesschifffahrt: Sprechtag am 30.04. fällt aus

(29.​04.​2024)

Am morgigen Dienstag, den 30.04.2024, ist der Bereich Personenverkehr/Landesschifffahrt personell nicht besetzt.

Termine können via E-Mail unter vereinbart werden. Andernfalls können die Antragsunterlagen unter Angabe der Kontaktdaten hinterlegt werden. 

 

 

OSL öffnet seine Ateliers – Und bietet spannende Einblicke für Groß und Klein

(26.​04.​2024)

Am Wochenende des 4. und 5. Mai öffnen in ganz Brandenburg Ateliers ihre Türen für interessierte Besucherinnen und Besucher. Auch im Landkreis Oberspreewald-Lausitz wartet an verschiedenen Stationen das Erlebnis Bildende Kunst darauf, entdeckt zu werden. 

 

Ausstellungen, Workshops oder einfach nur Entspannen bei guten Gesprächen im Hofcafé: Bei den „Offenen Ateliers Brandenburg 2024“ kommt jeder auf seine Kosten. Besucherinnen und Besucher haben an beiden Tagen die Gelegenheit, Künstlerinnen und Künstlern bei ihrer Arbeit zuzuschauen, begleitet von verschiedenen Aktionen und Attraktionen in einem besonderen Ambiente. Darüber hinaus können die Gäste selbst kreativ werden sowie Kunstwerke erwerben, um sie mit nach Hause zu nehmen.

 

Im Landkreis Oberspreewald-Lausitz beteiligen sich in diesem Jahr 23 Ateliers und Künstler von Süd bis Nord. Die Besucherinnen und Besucher können sich auf eine Vielzahl von Kunstformen und -techniken freuen, darunter Malerei, Zeichnung, Grafik, Skulptur, Metallarbeiten, Installationen, Kalligrafie, Fotografie, Keramik und vieles mehr.

 

Zahlreiche Aktivitäten laden außerdem zum Mitmachen ein. Interessierte können beispielsweise an einem Bernsteinbearbeitungskurs teilnehmen oder ihre Fähigkeiten im Siebdruck auf Stoff ausprobieren. Auch für Gespräche und den Austausch mit den Künstlern bleibt genügend Zeit – gerne bei einer Tasse Tee oder Kaffee und Kuchen, die von einigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern angeboten werden.

 

Folgende Ateliers laden ein:  

 

  • Gork/Wällnitz/Winkler
    Markt 11, 01968 Senftenberg

  • cp galerie oben
    Christine Przybilski
    Bahnhofstr. 12 / 01968 Senftenberg

  • Kreisvolkshochschule Oberspreewald Lausitz
    Wenke Richter

    Ritterstraße 5 / 01958 Senftenberg

  • Yana Arlt, Wolfgang Wache
    Galerie MARGA
    Platz des Friedens 2, 01968 / Brieske

  • Atelierhaus Dürrschmidt & Fellmann
    Im Gärtchen 10, 01945 Hohenbocka

  • Schloss Großkmehlen
    Dr.-E.-Z.-von-Lingenthal-Str. 1, 01990 Großkmehlen

  • Kerstin Ilona Heinze
    Gutskapelle Reuden
    Lindenallee, 03205 Reuden bei Calau

  • Susanne Kruse
    Saal des alten Gasthauses Reuden
    Lindenallee 13, 03205 Reuden bei Calau

  • Katrin Meißner
    Atelierhaus Mühlenstr. 92, 03205 Calau

  • PRISMA-IG
    Friedlinde König-Adam
    Hauptstr. 21, 01979 Lauchhammer OT Kleinleipisch

  • Kunsthaus Laasow „Alter Gasthof“
    Laasower Dorfstr. 30, 03226 Vetschau OT Laasow

  • Frank Reisgies – Frei-Art
    Elsterwerdaer Str. 31, 01990 Ortrand

  • Dietmar Weber
    Kirchplatz 2, 01990 Ortrand

  • eastFOTOgallery
    Hohenbockaer Str. 2, 01945 Grünewald

  • Regina Kunipatz
    Galerie an der Spreewaldräucherei
    Hauptstr. 17, 03222 Lübbenau OT Zerkwitz

  • Ingo Schiege und Waed Mahfoud
    Hauptstr. 41a, 03222 Lübbenau/
    Spreewald OT Zerkwitz

  • GLEIS 3 Kulturzentrum Lübbenau
    Güterbahnhofstr. 58, 03222 Lübbenau/Spreewald

  • Mario Gnüchtel, Hof der Möglichkeiten
    Annahütterstr. 11, 01998 Schipkau OT Klettwitz

  • Bernhard Glück, Olga Wälder
    Haus der Vereine Meuro
    Klettwitzer Str. 1, 01994 Meuro

  • Malzirkel „Die Heubodenmaler“
    Gisela Heidemüller
    Alte Gartenstr. 24, 01979 Lauchhammer

  • Museumsgalerie
    Rolf-Rainer Kolitz und Fritz-Olaf Gedat
    Freiherr-vom-Stein-Platz 6, 01979 Lauchhammer
     

Die genauen Uhrzeiten und Programme der einzelnen Ateliers können dem Flyer zu den „Offenen Ateliers 2024 im Landkreis Oberspreewald-Lausitz“ entnommen werden. Dieser steht auf dieser Seite zum Download bereit und liegt im Bürgerbüro des Landkreises (Dubinaweg 1 in Senftenberg), Stadt- und Amtsverwaltungen sowie in den Tourisinformationen in Senftenberg und Lübbenau aus. 

 

Die Offenen Ateliers

Die Tage der Offenen Ateliers im Land Brandenburg sind seit 1999 ein fester Bestandteil des Kulturkalenders und heißen jährlich am ersten Maiwochenende Tausende Besucherinnen und Besucher zu einer Entdeckungsreise in die Brandenburger Kunstlandschaft willkommen. Die Trägerschaft der Tage der Offenen Ateliers obliegt dem Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Brandenburgs. Dieser lädt gemeinsam mit den Kulturverwaltungen der Landkreise und kreisfreien Städte und den rund 1000 teilnehmenden Künstlerinnen und Künstlern ein, die vielfältigen künstlerischen Positionen in den Ateliers und Schaffensumfeldern in den urbanen Zentren und im ländlichen Raum Brandenburgs zu erleben.

 

Die Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz koordiniert die Tage der Offenen Ateliers im Landkreis und unterstützt deren Durchführung auch finanziell mit einem Beitrag in Höhe von 2.000 Euro. 

[Programm der Offenen Ateliers in Oberspreewald-Lausitz 2024]

Foto zur Meldung: OSL öffnet seine Ateliers – Und bietet spannende Einblicke für Groß und Klein
Foto: OSL öffnet seine Ateliers – Und bietet spannende Einblicke für Groß und Klein

Ab sofort: Impfsprechstunde im Gesundheitsamt

(22.​04.​2024)

Das Gesundheitsamt des Landkreises Oberspreewald-Lausitz bietet ab sofort erneut eine regelmäßige Impfsprechstunde an je zwei Wochentagen als ergänzendes Impfangebot in der Region an. Als Maßnahmen zum Schutz vor Infektionskrankheiten werden durch das Gesundheitsamt eine Vielzahl bekannter Schutzimpfungen und/oder Auffrischimpfungen durchgeführt.

 

Bürgerinnen und Bürger, die eine Impfung benötigen, können sich telefonisch unter 03573 870-4342 oder schriftlich unter  oder über das Anmeldeformular auf der Internetseite an das Gesundheitsamt wenden, um einen Termin für die Impfsprechstunde zu vereinbaren: www.osl-online.de/impfsprechstunde 

Eine vorherige Anmeldung ist zwingend erforderlich, um die benötigte Menge der Impfdosen planen zu können und vorrätig zu halten.

 

Die Sprechstunde findet jeden Dienstag von 13 bis 17 Uhr und Donnerstag von 13 bis 16.30 Uhr im Gesundheitsamt in der Großenhainer Str. 62 in 01968 Senftenberg, 2. Obergeschoss, statt. Das Angebot richtet sich vorrangig an Erwachsene.

Foto zur Meldung: Ab sofort: Impfsprechstunde im Gesundheitsamt
Foto: Gesundheitsamt in der Großenhainer Str. 62 in 01968 Senftenberg (Bild: Landkreis OSL)

„Landleben von früh bis spät“ – Fotowettbewerb gestartet und schönste Erntekrone gesucht | 2. Kreis-Erntefest vom 21. bis 22. September

(17.​04.​2024)

Das 2. Kreis-Erntefest des Landkreises Oberspreewald-Lausitz vom 21. bis 22.09. lädt mit einem zweitägigen Festwochenende zum Entdecken des Landlebens – von früh bis spät – ein. Dazu sollen auf dem Festareal in Peickwitz auch Bilder aus dem Landleben beitragen, die die Bürgerinnen und Bürger im Rahmen eines Wettbewerbs einreichen können. Als zweiter Wettbewerb ist nun gleichzeitig der Aufruf zur „Schönsten Erntekrone für Peickwitz“ gestartet. Der Landkreis ruft zum Mitmachen auf und freut sich auf Bildeinsendungen und Erntekronen aus der Region.

 

Fotowettbewerb „Landleben – von früh bis spät“

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz ruft alle Hobbyfotografen zur Teilnahme am Fotowettbewerb unter dem Motto „Landleben – von früh bis spät“ auf. 

Jeder Hobbyfotograf kann mitmachen und bis zu drei Bilder digital einreichen.

 

Die Jury des Landkreises bringt 25 Bilder in die engere Auswahl. Diese Bilder werden an beiden Tagen des Kreis-Erntefestes in der Peickwitzer Hütte zu sehen sein. Eine Jury kürt zum Fest die drei besten Bilder. Zusätzlich wählen die Besucher über beide Festtage hinweg vor Ort ihren Publikumsliebling.

 

Die 25 ausgestellten Bilder werden auch auf der Homepage des Landkreises veröffentlicht und in den Räumen des Landkreises Oberspreewald-Lausitz im Kreishaus Calau ausgestellt. Die drei besten Bilder und der Publikumsliebling erhalten eine Urkunde und einen Preis. Die Auszeichnung erfolgt auf dem 2. Kreis-Erntefest in Peickwitz am Sonntagnachmittag, 22.09.2024.

Das Formular zur digitalen Einsendung der Bilder und die Teilnahmebedingungen finden Interessierte unter www.kreiserntefest-osl.de/fotowettbewerb

Wir freuen uns auf Ihre Bilder!

 

Die Bilder aus dem Fotowettbewerb „Blick aufs Land“ zum 1. Kreis-Erntefest 2022 können auf der Internetseite des Landkreises betrachtet werden.

 

 Bild: Die 25 schönsten Bilder aus dem Fotowettbewerb „Blick auf’s Land“ wurden anlässlich des 1. Kreis-Erntefestes 2022 in Muckwar ausgestellt. (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz) 

Bild: Die 25 schönsten Bilder aus dem Fotowettbewerb „Blick aufs Land“ wurden anlässlich des 1. Kreis-Erntefestes 2022 in Muckwar ausgestellt. (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)                                                                                               

 

Wettbewerb „Schönste Erntekrone für Peickwitz“

Im Landkreis Oberspreewald-Lausitz gibt es in vielen Dörfern eine lange Tradition für das Binden einer Erntekrone. Mit dem Wettbewerb gelingt es einmal mehr, die ländlichen Traditionen zu bewahren und in das Hier und Heute zu holen. Der Landkreis setzt damit auch ein Zeichen für die heimische Landwirtschaft und für mehr Wertschätzung von Lebensmitteln. Das Binden der Erntekronen ist in der Regel Teamarbeit und kostet viel Zeit und Mühe. Dieses traditionelle Handwerk soll in Peickwitz eine Bühne bekommen. Die Erntekronen werden am Festwochenende ausgestellt.

 

Der Landkreis OSL und der Bauernverband Südbrandenburg e.V. rufen zum Erntekronenwettbewerb am 21. und 22. September 2024 anlässlich des 2. Kreis-Erntefestes in Peickwitz auf. Jeder kann mitmachen – egal, ob Verein, Verband, Landwirtschaftsbetrieb, Einzelperson, Gärtnerei oder Schule. 

Alle eingereichten bzw. angemeldeten Erntekronen werden vor Ort ausgestellt. Die 3 besten Erntekronen werden mit Urkunden und einer Geldprämie ausgezeichnet. Zusätzlich wählen die Besucher auch hierbei ihren Publikumsliebling auf dem Kreis-Erntefest. 

 

Die Teilnahmebedingungen sind online einsehbar unter www.kreiserntefest-osl.de/erntekronenwettbewerb 

Anmeldungen der Erntekronen sind bis zum 23. August 2024 beim Sachgebiet Landwirtschaft möglich: 

Telefon 03541 870-5643

 

Die Erntekronen aus dem Wettbewerb zum 1. Kreis-Erntefest 2022 können auf der Internetseite des Landkreises betrachtet werden.

 

 Bild: Acht Erntekronen wurden 2022 anlässlich des 1. Kreis-Erntefestes 2022 in Muckwar ausgestellt. (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz) 

Bild: Acht Erntekronen wurden 2022 anlässlich des 1. Kreis-Erntefestes 2022 in Muckwar ausgestellt. (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

 

  Save-the-Date KEF 2024 - mit Wettbewerben_Seite 1  Save-the-Date KEF 2024 - mit Wettbewerben_Seite 2  

Flyer: Landkreis OSL/Marlen Weser

[Save the date - Flyer Kreiserntefest 2024]

[Kreiserntefest in Peickwitz 2024]

Foto zur Meldung: „Landleben von früh bis spät“ – Fotowettbewerb gestartet und schönste Erntekrone gesucht | 2. Kreis-Erntefest vom 21. bis 22. September
Foto: Bild: Acht Erntekronen wurden 2022 anlässlich des 1. Kreis-Erntefestes 2022 in Muckwar ausgestellt. (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

Kinder- und Jugendsportspiele OSL 2024 mit Teilnehmerrekord gestartet

(17.​04.​2024)

Zum Auftakt der Kinder und Jugendsportspiele des Landkreises Oberspreewald-Lausitz am 13. April in Senftenberg mit Wettkämpfen in der Sportart Judo gab es erneut einen Teilnehmerrekord. Der Landkreis OSL unterstützt auch in diesem Jahr die Ausrichtung der Kinder- und Jugendsportspiele in 9 Sportarten finanziell.

 

Bereits anhand der Anmeldezahlen konnten die Organisatoren des Kreissportbundes OSL e.V., rund um Geschäftsführer Holger Mudrick und Jugendreferentin Simone Kunde, vorab erahnen, dass sich ein Teilnehmerrekord anbahnen würde. 208 Judo-Sportler und Sportlerinnen aus Senftenberg, Großräschen, Vetschau/Spreewald, Lübbenau/Spreewald, Lauchhammer, Schwarzheide und Finsterwalde trafen sich am vergangenen Samstag in der Turnhalle Steigerstraße in Senftenberg, um die Sieger der Kinder und Jugendsportspiele des Landkreises, sowie ihre Kreismeister im Judo zu ermitteln.

Die Organisatoren und die vielen Helferinnen und Helfern vom PSV Senftenberg e.V., dem Judoclub Großräschen e.V. und dem Budo-Verein Lauchhammer e.V. hatten zum Beginn des Wettbewerbstages beim Wiegen und bei der sich daraus ableitenden Erstellung der Wettkampflisten alle Hände voll zu tun.

 

Begrüßt wurden alle Teilnehmenden von der Jugendreferentin der Kreissportjugend OSL, Simone Kunde, die zur Eröffnung der Kinder- und Jugendsportspiele an den Beigeordneten und Jugenddezernenten des Landkreises OSL, Alexander Erbert, übergab. Die Sportspiele finden traditionell unter der Schirmherrschaft des Landkreises statt. Dezernent Alexander Erbert bedankte sich bei den Organisatoren für die Ausrichtung der Kinder- und Jugendsportspiele und wünschte allen Sportlerinnen und Sportlern beste Erfolge. Zum Auftakt der Kinder- und Jugendsportspiele überreichte er der Jugendreferentin der Kreissportjugend OSL, Simone Kunde, einen Scheck in Höhe von 5.000 €. Damit sind Medaillen, Pokale, Urkunden, Helfer- und Schiedsrichterkosten, Hallengebühren und die medizinische Versorgung finanziell abgesichert. Mit der kontinuierlichen finanziellen Unterstützung durch den Landkreis für die Sportfeste wird vielen Kindern und Jugendlichen ermöglicht, das Gelernte aus den Trainingsstunden auch im Wettkampf anzuwenden und zu zeigen.

Für das kontinuierliche sportliche Engagement und die Begeisterung für Bewegung sind Wettbewerbe ein entscheidender Faktor, erklärt Jugendreferentin Simone Kunde: „Für die Teilnehmenden selbst, aber auch Trainer und Betreuer und Eltern, die stets zahlreich ihre Kinder mit ihrer Anwesenheit unterstützen, sind die Wettbewerbstage mit vielen Emotionen verbunden. Alle haben schon lange im Vorfeld der Auftaktveranstaltung den Wettbewerben entgegengefiebert. Aus den Wettbewerben heraus können die Kinder und Jugendliche zahlreiche große und kleine Erfolge und vor allem persönliche Erfahrungen mitnehmen, mit denen sie für ihre weiteren sportlichen Anstrengung Motivation und Ziele entwickeln können. Zur Auftaktveranstaltung zeigte sich wieder, dass Wettbewerbe Menschen begeistern und die Sportlerinnen und Sportler über sich hinauswachsen lassen. Im Rahmen der Sportspiele wird es in den kommenden Wochen und Monaten nun noch weitere Angebote in insgesamt neun verschiedenen Sportarten, wie Schwimmen, Fußball, Tischtennis, Handball, Sumo und vielen mehr geben. So werden über 1.000 Kinder und Jugendliche in Bewegung gebracht.“

 

Der Kreissportbund und die Kreissportjugend OSL haben darüber hinaus auch noch weitere sportliche Großereignisse im Kalender 2024 zu stehen, wie die zentrale Kitaolympiade oder das 30. Spiel- und Sportfest für Menschen mit Behinderung. All diese Veranstaltungen richten sich an die unterschiedlichsten Altersklassen und animieren dazu, sich sportlich zu betätigen.

 

Bevor es zur Auftaktveranstaltung am 13. April mit den Judo-Wettkämpfen los gehen konnte, wurden die Wettkampfregeln vom Hauptkampfrichter Jens Schwarzer vom Budo-Verein Lauchhammer e.V. erläutert. Die ersten Wettkämpfe trugen anschließend die Sportlerinnen und Sportler der Altersklassen sechs bis zwölf Jahre auf drei Matten aus. Spannende Begegnungen in den unterschiedlichsten Gewichtsklassen folgten und alle Teilnehmenden waren mit Begeisterung, insbesondere die Kleinsten unter ihnen auch mit großer Aufregung, dabei.

Ab dem Nachmittag traten dann die Kämpfer ab der Altersklasse 13 Jahre an. Auch in den Altersklassen von 13 bis 18 Jahre gab es interessante Zweikämpfe und so wurde die Spannung für die Vereinswertung bis zum Ende aufrechterhalten.

Platz eins in der Vereinswertung belegte der Budo-Verein Lauchhammer e.V., welcher mit 54 Teilnehmenden an den Start ging und damit seinen ersten Platz aus dem Vorjahr verteidigte, den zweiten Platz belegte der PSV Senftenberg e.V. und den dritten Platz der SpVgg Blau-Weiß 90 Vetschau e.V.

 

Für die medizinische Absicherung der Wettbewerbe sorgten ausgebildete Sanitäter. Ihnen und insbesondere auch den Vereinen, die den Wettbewerb vorbereitet und zur Durchführung die Helfer, Betreuer und Kampfrichter gestellt und mit ihrem Einsatz diese Veranstaltung ermöglicht haben, dankten die Organisatoren des Kreissportbundes, Holger Mudrick und Simone Kunde.

 

 

Weitere Wettbewerbe im Rahmen der Kinder- und Jugendsportspiele OSL folgen:

19.04.   16.00 Uhr         Geräteturnen in Lauchhammer

24.04.   13.50 Uhr         Talentiade in Senftenberg

26.04.   09.00 Uhr         Schwimmen in Lübbenau

29.05.   09.00 Uhr         Fußball in Senftenberg/Brieske

01.06.   10.00 Uhr         Sumo in Großräschen

28.06.   08.00 Uhr         Handball in Calau

09.07.   09.00 Uhr         Kegeln/Bohle in Calau

im 4. Quartal                 Tischtennis in Meuro.

 

Infos und Anmeldungen unter www.ksb-osl.de 

Foto zur Meldung: Kinder- und Jugendsportspiele OSL 2024 mit Teilnehmerrekord gestartet
Foto: Bild: Kreissportbund OSL e.V./Holger Mudrick

Mit Marktständen, Lastenfahrrädern und Eventtrailer informieren und präsentieren - OSL erlebbar machen | Erfolgreicher 2. Regionalmarkt

(15.​04.​2024)

Am 6. April fand auf der Seepromenade im Familienpark Großkoschen bei bestem Wetter der 2. Regionalmarkt des Landkreises statt.

Nachdem die Veranstaltung im vergangenen Herbst erfolgreich Premiere feierte und viel Zuspruch erhalten hatte, ging sie nun in die zweite Runde. Und auch dieses Mal kamen wieder zahlreiche Gäste. Der Regionalmarkt bildete den Abschluss eines Förderprogramms zur Stärkung der Region. Neben dem Markt selbst zeigte der Landkreis mit weiteren Ergebnissen aus der Förderinitiative „Aktive Regionalentwicklung“, den neuen Marktständen, Lastenfahrrädern und dem Eventtrailer, wie über den Abschluss der Förderperiode hinaus, die Vermarktung von Region, Akteuren und Produkten positiv entwickelt und nachhaltig verbessert werden.

 

Das Motto des Marktes „Landkreis Oberspreewald-Lausitz – regional gut versorgt“ erhalten die drei neuen Lastenfahrräder, ein Eventtrailer und vier Marktstände des Landkreises über die beiden Regionalmärkte hinaus. 

Der Regionalmarkt bildete einen der Kernpunkte, in denen das Förderprogramm Regionen gestalten des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung in OSL umgesetzt wurde und wird.

 

Deswegen bildete der Markt auch die optimale Bühne für die Präsentation der weiteren Umsetzungen aus dem Förderprojekt. So hat der Landkreis in Kooperation mit dem Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg vier Marktstände erworben. Diese sind mit dem Branding „… vom Bergmann zum Seemann …“ versehen. Vordergründig wird der Zweckverband die Marktstände betreiben. Ein erster Einsatz fand bereits zum Weihnachtsmarkt in Senftenberg großen Anklang. Die Marktstände werden weiterhin in der Region zum Einsatz kommen, so steht zum Beispiel beim 2. Kreis-Erntefest in Peickwitz am 21. und 22. September. Veranstalter, Initiatoren, Kommunen, Unternehmen und Vereine können sich an den Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg wenden, wenn Interesse an der Nutzung der Marktstände besteht (03573 800792 | ). Diese werden in der Region verliehen.

 

 Bild: Das Café Schauwerk aus Altdöbern hat sich und die Produkte in einem der vier neuen Marktstände des Landkreises in Kooperation mit dem Zweckverband LSB auf dem 2. Regionalmarkt in Großkoschen präsentiert. (Bild: Landkreis OSL/Daniela Lehmann) 

Bild: Das Café Schauwerk aus Altdöbern hat sich und die Produkte in einem der vier neuen Marktstände des Landkreises in Kooperation mit dem Zweckverband LSB auf dem 2. Regionalmarkt in Großkoschen präsentiert. (Bild: Landkreis OSL/Daniela Lehmann)

 

Im Rahmen des Förderprogramms wurde einEventtrailer angeschafft, der als fahrende Touristinformation mobil durch den Landkreis eingesetzt und genutzt werden und u.a. durch den Tourismusverband Lausitzer Seenland, den Zweckverband LSB und die Kommunen angemietet werden kann. Der PKW-Anhänger ist ein Modell des österreichischen Herstellers skanbo GmbH. Er kann dank seiner multifunktionalen Ausstattung als mobiler Informations- und Präsentationsstand genutzt werden. Mit den großzügigen Maßen der ausklappbaren Bühne von dreieinhalb mal zwei Meter, der autarken Stromversorgung für 4 Stunden und der weiteren Ausstattung des Anhängers mit einem Funkmikro und Lautsprechern sowie TV-Monitor und Rednerpult ermöglicht er einen bürgernahen und witterungsunabhängigen Einsatz, der mit wenig Aufwand verbunden und zur Vermarktung und Präsentation von kleinteiligen regionalen Produkten und als Stand zur Vermittlung von Informationen über die Regionen Spreewald und Lausitzer Seenland optimal geeignet ist.

Daniela Lehmann und Jens Bergmann vom Sachgebiet Wirtschaftsförderung des Landkreises stellten den Anhänger bei seiner Einsatzpremiere auf dem Regionalmarkt vor. Weitere Einsätze des Trailers zur Steigerung des touristischen Potentials, Stärkung der regionalen Wirtschaftskraft und der regionalen Identität werden folgen. Konkret ist zum Beispiel schon die Tour de OSL fokussiert, die am 22. Juni 2024 im Norden des Landkreises, mit Start- und Zielpunkt in Lübbenau/Spreewald, stattfinden wird.

 

 Bild: Jens Bergmann und Daniela Lehmann von der Wirtschaftsförderung OSL präsentierten den neuen Eventtrailer des Landkreises bei seiner Einsatzpremiere auf dem 2. Regionalmarkt des Landkreises. (Bild: Landkreis OSL/Sarah Werner) 

Bild: Jens Bergmann und Daniela Lehmann von der Wirtschaftsförderung OSL präsentierten den neuen Eventtrailer des Landkreises bei seiner Einsatzpremiere auf dem 2. Regionalmarkt des Landkreises. (Bild: Landkreis OSL/Sarah Werner)

 

Ein weiteres Highlight des Regionalmarktes bildete die Präsentation der drei Lastenfahrräder, die ebenfalls als mobile/fahrende Touristinformationen über das Förderprogramm finanziert wurden. Diese werden in Kooperation betrieben und sind mit dem entsprechenden Branding der Kooperationspartner für das Lausitzer Seenland, den Spreewald, die neue Bühne Senftenberg und die OSL-Kreismuseen versehen. Die Räder bieten sich, wie auch der Anhänger, zur Vermarktung und Präsentation der Regionen Spreewald und Lausitzer Seenland an. Gleichermaßen ist es das Ziel, mit den Lastenfahrrädern die Tourist-Information zu den Menschen zu bringen. Ein mögliches Einsatzszenario ist, dass Ansprechpartner mit den Rädern direkt auf den Radwegen oder an Knotenpunkten unterwegs sind und dort unmittelbar touristisch unterstützen und Informationen bereitstellen. Die persönliche Beratung und der Informationsservice stehen an erster Stelle. Mit dem Lastenfahrrad können Prospekte, Flyer, kleine Souvenirs und regionale Produkte transportiert und verteilt werden. Insbesondere soll auch zu Radwegen in der Region informiert werden. Ein Fokus liegt bei den beiden neuen Radrouten des Landkreises „Route der GenussHandwerker“ und „SchlossKulturRoute“ (www.osl-online.de/radrouten). Durch das Branding und die Auffälligkeit eines solchen Transportmittels sind diese ungewöhnlichen Touristinformationen auf Messen, Stadtfesten und regionalen Märkten ein wahrer Hingucker und laden Neugierige zum Informationsaustausch ein. Im täglichen Einsatz können die Akteure auf Besorgungsfahrten die Region mit einem nachhaltigen und umweltbewussten Charakter präsentieren.

 

 Bild: OSL-Landrat Siegurd Heinze und Senftenbergs Bürgermeister Andreas Pfeiffer lassen sich die Funktionen der Lastenfahrräder als mobile Touristinformationen von OSL-Museumsmitarbeiterin Natalie Gall zeigen. (Bild: Museen des Landkreises Oberspreewald-Lausitz) 

Bild: OSL-Landrat Siegurd Heinze und Senftenbergs Bürgermeister Andreas Pfeiffer lassen sich die Funktionen der Lastenfahrräder als mobile Touristinformationen von OSL-Museumsmitarbeiterin Natalie Gall zeigen. (Bild: Museen des Landkreises Oberspreewald-Lausitz)

 

Erneut präsentierten zum 2. Regionalmarkt über 30 Anbieterinnen und Anbieter aus dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz und der näheren Umgebung ihre Produkte und Dienstleistungen entlang der Promenade am Senftenberger See. Von erlesenen Weinen und Spirituosen bis hin zu Mode und Dekorationsartikeln war die Vielfalt groß. Ein besonderes Highlight war die Nutzungsfreigabe des neuen „Kulturschiffs“ im Familienpark, das als multifunktionelles Gebäude künftig Tagungen, Feiern und Veranstaltungen beherbergen wird. Die Gäste hatten die Möglichkeit, das Gebäude während des Regionalmarktes zu besichtigen und sich von seinen Möglichkeiten zu überzeugen.

 

Das Rahmenprogramm bot den vielen Besuchern eine bunte Mischung aus Live-Musik, sorbischer/wendischer Kultur und Unterhaltung für die Kleinen. Von den MargaFanfaren e.V. bis zu den Haystackers aus Lübbenau/Spreewald und Standup-Musik von den Bertianern sowie dem sorbisch/wendischen Programm im neuen Kulturschiff war für jeden Geschmack etwas dabei. Auch kulinarisch wurden die Gäste bestens versorgt durch die vielfältigen Angebote auf dem Markt aber auch dank der gastronomischen Einrichtungen des Familienparks, die ihre Türen für alle Besucher öffneten. Ein kostenfreier Shuttle-Service, die Seeschlange, erleichterte den Zugang zum Regionalmarkt vom Tagesparkplatz am Seestrand Großkoschen und verschiedene Aktivitäten im Familienpark sorgten für Unterhaltung für die ganze Familie. 

 

Besonders freute die Organisatoren – das Team Wirtschaft und Förderung in Kooperation mit dem Zweckverband LSB –, dass die Aussteller und Standbetreiber gute Umsätze erzielen konnten. Nach Rücksprache mit den Standbetreibern waren viele mit den erzielten Ergebnissen sehr zufrieden. Manche haben im Laufe des Nachmittags sogar mitgeteilt, dass nur noch Restbestände an Ware vorhanden sind.

 

 Bild: Ein voller Erfolg war auch der 2. Regionalmarkt des Landkreises am 6. April in Großkoschen. (Bild: Landkreis OSL/Sarah Werner) 

Bild: Ein voller Erfolg war auch der 2. Regionalmarkt des Landkreises am 6. April in Großkoschen. (Bild: Landkreis OSL/Sarah Werner)

 

Der Regionalmarkt bildete die Abschlussveranstaltung des geförderten Projektes „Aktive Regionalentwicklung – Landkreis Oberspreewald-Lausitz regional gut versorgt“.

 

Das Vorhaben „Landkreis Oberspreewald-Lausitz – regional gut versorgt“ wird innerhalb des Programms Regionen gestalten des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung gefördert.

 

 Der Regionalmarkt wurde im Rahmen dieser Förderinitiative realisiert. 

Der Regionalmarkt wurde im Rahmen dieser Förderinitiative realisiert.

 

Foto zur Meldung: Mit Marktständen, Lastenfahrrädern und Eventtrailer informieren und präsentieren - OSL erlebbar machen | Erfolgreicher 2. Regionalmarkt
Foto: Ein voller Erfolg war auch der 2. Regionalmarkt des Landkreises am 6. April in Großkoschen. (Bild: Landkreis OSL/Sarah Werner)

Sperrung Haupteingang Bürokomplex Knappenstraße Senftenberg

(11.​04.​2024)

Wir möchten Sie darüber informieren, dass vom 17. April 2024 bis zum 19. April 2024 Bauarbeiten an der Treppe des Haupteingangs im Behörden- und Dienstleistungszentrum in der Knappenstraße stattfinden werden.

 

Während dieser Zeit wird der Haupteingang gesperrt sein. Bitte nutzen Sie stattdessen den Zugang über Haus 1 im Innenhof. Für einen barrierefreien Zugang steht Ihnen alternativ der Zugang über Haus 4 (Kellerschräge) im Innenhof zur Verfügung.

 

Es wird darauf hingewiesen, dass die Bauarbeiten wetterabhängig sind und sich der oben aufgeführte Zeitraum verlängern kann.

30 Jahre Kreistag und Landkreis Oberspreewald-Lausitz

(11.​04.​2024)

Am 6. Dezember 1993 wurde der Landkreis Oberspreewald-Lausitz aus den damaligen Landkreisen Senftenberg und Calau neu gebildet, doch erst am 4. Januar 1994 fand die konstituierende Sitzung des Kreistages statt. Es stellt sich also die Frage: Wann genau hat der Landkreis OSL seinen 30. Geburtstag? Denn feststeht: Der Kreistag und seine Arbeit über die vergangenen drei Jahrzehnte hinweg haben die Entwicklung in der Region und der Kreisverwaltung maßgeblich geprägt und geebnet. Bei der Beantwortung der Frage zeigt sich das sprichwörtliche Henne-Ei-Problem, denn ein Landkreis ohne Kreistag ist kein solcher. Kreistagsvorsitzende Martina Gregor-Ness und OSL-Landrat Siegurd Heinze luden deswegen in diesem Jahr 2024 zur Feier des 30-jährigen Jubiläums ein. Die Einladung zur Festveranstaltung am 10. April im Theater neue Bühne Senftenberg richtete sich an Kreistagsmitglieder sowie aktuelle und ehemalige Wegbereiter und -begleiter auf kommunaler und kreislicher Ebene und aus der Region.

 

Kreistagsvorsitzende Martina Gregor-Ness: „Mit der Festveranstaltung blicken wir auf 30 Jahre Entwicklung unseres Landkreises zurück. Und ich denke, dass ich im Sinne aller Anwesenden sagen kann, dass diese sehr erfolgreich war. Die Rückblicke des kurzweiligen Veranstaltungsprogramms zeigen, welche Hürden auf dem Weg lagen, aber auch welche Chancen in den geeigneten Momenten durch gute Entscheidungen und eine stets konstruktive und engagierte Zusammenarbeit ergriffen, genutzt und weiterentwickelt wurden. Dazu hat im Wesentlichen die Arbeit des Kreistages beigetragen und dafür möchten wir uns bei allen ehemaligen und aktuellen Mitgliedern ausdrücklich bedanken und ihr Engagement sowie das zahlreicher weiterer Akteure und der Kreisverwaltung selbst würdigen. Ich wünsche dem Landkreis OSL den Mut für alle Chancen, die vor ihm liegen.“

 

Zu den rund 150 Gästen der Festveranstaltung zählten neben Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft auch die ehemaligen Landräte der Altlandkreise Senftenberg und Calau, Hans-Jürgen Fichte und Norwin Märkisch sowie der erste Landrat des Landkreises OSL, Holger Bartsch. Als Ehrengast wurde Dr. Dietmar Woidke, Ministerpräsident des Landes Brandenburgs empfangen.

Eröffnet wurde das zweistündige Festprogramm mit dem neuen Kurzfilm „30 Jahre Landkreis Oberspreewald-Lausitz“, der mit Ausschnitten aus 30 Jahren Kreisgeschichte eindrücklich die Entwicklungen widerspiegelt und in den Abend einstimmte. Das Video ist nach der gestrigen Premiere nun auch online einsehbar: https://youtu.be/1lclWXnYfpw  

 

Weitere Eckpunkte des Abends bildeten Begrüßungsworte der Kreistagsvorsitzenden und eine Rede des Ministerpräsidenten.

 

Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke: „Wenn wir heute zurückblicken und sagen, dass sich der Landkreis Oberspreewald-Lausitz in den vergangenen 30 Jahren gut entwickelt hat, dann ist es vor allen Dingen den Menschen zu verdanken. Ich denke, das ist das Erfolgsgeheimnis dieses Landkreises. Hier sind Menschen, die auch in schwierigsten Zeiten nicht gejammert, sondern angepackt haben und gleichzeitig von der Politik erwartet haben, dass gute Rahmenbedingungen geschaffen werden, die den Weg ebnen, damit sich das Leben hier so verbessern kann, dass die Menschen in ihrer Heimat auch wieder Perspektiven finden. Ich empfinde großen Respekt für das, was die Menschen hier in der Region geleistet haben. Ich bin froh, dass wir heute insgesamt für unsere Region, für meine Heimatregion, diese guten Rahmenbedingungen haben. Wir haben nichts geschenkt bekommen. Wir haben uns alles schwer erarbeiten müssen. Jetzt werden wir die guten Rahmenbedingungen, diese Chancen gemeinsam nutzen. Ich möchte mich beim Landkreis Oberspreewald-Lausitz ganz herzlich für die verlässliche, qualitativ hochwertige und sehr gute Arbeit in den letzten Jahren und Jahrzehnten bedanken. Diese ist wichtig für die Menschen im Landkreis und auch für das Land Brandenburg.“

 

Zu den Programmpunkte zählten auch musikalische Beiträge aus „Wo soll ich landen – Musikalische Erinnerung an Gundermann“ (Liederabend aus dem Programm der neuen Bühne) sowie eine Talkrunde mit Landrat Siegurd Heinze und dem ersten Landrat des Landkreises OSL Holger Bartsch. Durch das abwechslungsreiche Festprogramm und die Talkrunde unter dem Motto „30 Jahre OSL in 30 Minuten“ führte Moderator Ralf Jußen.

 

Den Abschluss bildete die Ehrung für 30-jährige Mitgliedschaft im Kreistag des Landkreises OSL. Mit Viola Weinert und Fred Gleitsmann gestalten zwei Mitglieder seit der ersten Stunde den Landkreis durch ihre engagierte Arbeit im Kreistag mit. Für diese Leistung bedankten sich Kreistagsvorsitzende Martina Gregor-Ness und Landrat Siegurd Heinze. 

Foto zur Meldung: 30 Jahre Kreistag und Landkreis Oberspreewald-Lausitz
Foto: Bild: v.l.n.r. OSL-Landrat Siegurd Heinze, Norwin Märkisch (ehemaliger Landrat des Altlandkreises Calau), Hans-Jürgen Fichte (ehemaliger Landrat des Altlandkreises Senftenberg), Kreistagsvorsitzende Martina Gregor-Ness, Holger Bartsch (erster Landrat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz) und Dr. Dietmar Woidke (Ministerpräsident des Landes Brandenburg) (Bild: Steffen Rasche)

Zweite Auswahlrunde für LEADER-Förderprojekte startet - Bis zum 27. Juni 2024 ist die Einreichung von Projekten möglich

(11.​04.​2024)

Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Spreewaldverein e.V. gibt den Start der zweiten Auswahlrunde für die LEADER*-Förderung im Rahmen der EU-Förderperiode 2023-2027 bekannt. Wer eine Projektidee hat und diese im ländlichen Raum umsetzen möchte, kann gern Kontakt zum Regionalbüro der LAG Spreewaldverein e.V. in Lübben aufnehmen!


Neben der persönlichen Beratung findet für Interessierte am 7. Mai um 17:00 Uhr eine „Online-Infoveranstaltung zur LEADER Förderung“ statt. Anmeldungen sind bitte per E-Mail an zu senden. Danach werden die entsprechenden Zugangsdaten verschickt.


Die LAG Spreewaldverein e.V. bespricht mit Interessierten die konkrete Projektidee. „Wir schauen, ob das Vorhaben zum LEADER-Ansatz und unseren Fahrplan für die Region passt! In unserer Regionalen Entwicklungsstrategie haben wir drei übergeordnete Schwerpunkte für Förderprojekte festgelegt: „Lebensqualität für alle“, „Ganzheitliche Siedlungsentwicklung“ und „Regionale Wertschöpfung““, erklärt Sarah Plotzky. „Um das Projekt fit zu machen für LEADER empfiehlt es sich, bereits in der Ideenphase mit der LAG Spreewaldverein e.V. Kontakt aufzunehmen. Wir suchen gut durchdachte Projekte mit nachhaltigem Ausstrahlungseffekt in der Region.“


Das Projekt …
… verbessert Lebensperspektiven auf dem Land?

… entwickelt den ländlichen Raum nachhaltig?

… schafft attraktive Arbeitsplätze und -perspektiven?

… schließt Lücken der regionalen Versorgung?

… ist gemeinwohlorientiert?

… stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt?

… erhält und entwickelt kulturelles Erbe?

… ist eine innovative und kreative Lösung für das Leben auf dem Land?


Für das 2. Projektauswahlverfahren stehen 5 Mio. Euro EU-Mittel zur Verfügung. Privatpersonen, Vereine, Stiftungen, Klein- und Kleinstunternehmen, Kirchen und Kommunen aus der LEADER-Region Spreewald-PLUS können Projektmittel beantragen.


Die LEADER-Region Spreewald-PLUS befindet sich im Südosten Brandenburgs und umfasst ländliche Gebiete der Landkreise Dahme-Spreewald (LDS), Oberspreewald-Lausitz (OSL), Spree-Neiße (SPN) sowie ländliche Ortsteile der kreisfreien Stadt Cottbus (CB). Sie erstreckt sich im Norden vom Berliner „Speckgürtel“ hin bis zu urban geprägten Ortsteilen der Stadt Cottbus im Süden.


Spreewaldverein e.V.
Geschäftsstelle Regionalbüro Spreewald
Am Kleinen Hain 3, 15907 Lübben (Spreewald)
Tel.: 03546 8426
E-Mail:
Internet: www.spreewaldverein.de ; www.gutes-spreewald.de


Bis zum 27. Juni 2024 dürfen Interessierte den vollständig ausgefüllten „LEADER-Projektsteckbrief“ per E-Mail beim Spreewaldverein e.V. einreichen. Handschriftlich ausgefüllte Unterlagen werden nicht angenommen.


Die Projektbeschreibung bildet die Grundlage für die Projektbewertung. Sie sollte aussagekräftig und bewertbar sein und sich an den Bewertungskriterien orientieren. Generell sind Erläuterungen zur Wirkung und zum Mehrwert des Projektes im ländlichen Raum wichtig! Fotos und weitere Unterlagen können beigefügt werden.
Die erforderlichen Antragsunterlagen und Hinweise finden sich auf der Webseite www.spreewaldverein.de/regionalfoerderung/. Fristgerechte und vollständig ausgefüllte „LEADER-Projektsteckbriefe“ werden dem Regionalbeirat zur Erarbeitung eines Bewertungsvorschlages an den Vorstand vorgelegt. Die finale Sitzung des Vorstandes zu den eingereichten LEADER-Projekten findet voraussichtlich am 13. November 2024 statt.


Menschen und Ideen verbinden – Der Ansatz von LEADER sieht vor, dass sich regional Engagierte vor Ort in sogenannten Lokalen Aktionsgruppen (LAG) zusammenschließen, um ihre Region gemeinsam und zukunftsorientiert zu gestalten. Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Spreewaldverein e.V., begleitet Menschen bei Ihren Ideen für die ländliche Entwicklung in der LEADER-Region Spreewald-PLUS. Sarah Plotzky und Melanie Kossatz sind Ansprechpartnerinnen beim Spreewaldverein e.V. Beratungsgespräche und Besichtigungen vor Ort sind möglich. Jetzt noch einen Termin beim Spreewaldverein e.V. unter: 03546-8426 vereinbaren!


*LEADER – frz. Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der Wirtschaft im ländlichen Raum


Mehr zur LEADER-Regionalförderung der LAG Spreewaldverein e.V.

www.spreewaldverein.de/regionalfoerderung/
Spreewaldverein e.V.
Geschäftsstelle Regionalbüro Spreewald
Am Kleinen Hain 3
15907 Lübben (Spreewald)
Ansprechpartnerinnen:
Melanie Kossatz und Sarah Plotzky
Tel: 03546 8426

www.spreewaldverein.de
@spreewaldverein
#regionalengagiertmotiviert

Foto zur Meldung: Zweite Auswahlrunde für LEADER-Förderprojekte startet - Bis zum 27. Juni 2024 ist die Einreichung von Projekten möglich
Foto: Zweite Auswahlrunde für LEADER-Förderprojekte startet - Bis zum 27. Juni 2024 ist die Einreichung von Projekten möglich

100 Tage Rettungsdienst Niederlausitz

(11.​04.​2024)

Am 01.01.2024 ist der Rettungsdienst Niederlausitz (RDNL) erfolgreich an den Start gegangen. Mit nunmehr 170 Mitarbeitenden stellt die neue Tochtergesellschaft des Landkreises die Patientenversorgung im Landkreis OSL sicher. Allein in den ersten 100 Tagen konnte bereits bei über 4.300 Einsätzen lebensrettende Hilfe geleistet werden, wie Geschäftsführer Tom Lehnert berichtet. 

 

Und auch bei der internen Organisation der RDNL sind nach den ersten Monaten unter neuer Leitung bereits Erfolge zu verzeichnen. So konnten mehrere Mitarbeiter - darunter Notfallsanitäter, Rettungssanitäter und -assistenten sowie Verwaltungsmitarbeiter - an Bord geholt werden. Seit Januar konnten insgesamt neun offene Stellen im operativen Rettungsdienst mit Mitarbeitenden besetzt werden. Derzeit werden fünf zukünftige Auszubildende rekrutiert, die im Oktober ihre Ausbildung zum Notfallsanitäter beim RDNL beginnen werden. Der erste RDNL-Ausbildungsjahrgang soll noch im April feststehen.

 

Ein großer Vorteil der neuen Struktur des Rettungsdienstes unter einem Dach ist die Vernetzung und Schaffung von Synergieeffekten: So konnten in den vergangenen Wochen bereits zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur personellen Unterstützung in anderen Rettungswachen aushelfen, dort Eindrücke sammeln und neue Kolleginnen und Kollegen kennenlernen. Eine neu eingeführte Dienstplansoftware ermöglicht auch hierbei eine übersichtliche Planung und Verwaltung der Dienste. Um den Austausch und das gegenseitige Kennenlernen zu fördern, finden neben den regelmäßigen Wachenrunden der Geschäftsführung und Mitarbeitenden aus dem operativen und technischen Verwaltungsbereich monatliche Dienstbesprechungen mit allen Wachleitern statt. Gastgeber ist abwechselnd jede Rettungswache.  

 

Parallel wird unter anderem an einheitlichen Richtlinien und Prozessen gearbeitet. Digitale Standards sollen zur Beschleunigung der Arbeitsabläufe beitragen. 

 

Einen weiteren Schwerpunkt bildet der Bereich Aus- und Weiterbildung. Die Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH setzt dabei auf vielfältige und praxisnahe Fortbildungen für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zuletzt fand hierfür im März eine mehrtägige Großfortbildung zu den Themen Schmerztherapie, Anästhesie, Elektrotherapie und Rettung im Brandfall von E-Fahrzeugen auf dem FamilienCampus Lausitz in Klettwitz, dem Sitz der RDNL, statt. Hierbei waren die Ärztliche Leitung des Rettungsdienstes, die BASF Schwarzheide GmbH, die Polizei und der Kreisbrandmeister fachlich versierte Partner für die Fortbildung.

 

Erfreut über den bisherigen Verlauf zeigt sich nicht zuletzt RDNL-Geschäftsführer Tom Lehnert: „Nach den ersten Wochen und Monaten im Tagesgeschäft kann ich sagen, dass wir eine gute Basis für eine effiziente, zukunftsgerichtete und aus Sicht der Mitarbeitenden das Gemeinschaftsgefühl stärkende Arbeitsweise sowie ein wertschätzendes Miteinander gelegt haben. Die Zusammenarbeit mit den Teams in den Wachen ist professionell, kollegial und ist für alle Seiten gewinnbringend. Wir alle wollen den eingeschlagenen Weg mit großem Engagement weitergehen.“

 

Aus Sicht von Tom Lehnert wird 2024 insbesondere die weitere Stabilisierung und Festigung der RDNL mitsamt ihren internen und externen Prozessen im Vordergrund stehen. Auch die Begleitung des Neubaus der Rettungswache in Lauchhammer wird weiterhin eine zentrale Rolle spielen. Die neue Rettungswache im LK OSL soll 2025 eröffnet werden.

 

OSL-Landrat Siegurd Heinze: „Für die Kreisverwaltung war die Kommunalisierung des Rettungsdienstes das größte Projekt im vergangenen Jahr 2023. Die bisherigen Rückmeldungen zur neuen Struktur und Arbeitsweise des bodengebundenen Rettungsdienstes im Landkreis, die uns erreichen, sind durchweg positiv. Ich bin überzeugt: Der Rettungsdienst wird sich perspektivisch weiterentwickeln müssen, um den Herausforderungen der Zukunft gerecht zu werden. Das Team der RDNL leistet hierfür eine gute Arbeit. Davon profitieren letztendlich alle Menschen in unserem Landkreis. “

 

Wer sich über die weitere Arbeit der RDNL informieren möchte, kann dies auch online tun: Seit kurzem ist die Gesellschaft mit einem eigenen Internetauftritt am Start. Hier finden Interessierte neben Informationen zum Unternehmen und Ansprechpartnern auch ein Online-Bewerbungstool. Weitere Informationen unter: https://www.rettungsdienst-niederlausitz.de 

 

Für Medienvertreter: 

Sie können das am Anfang der Nachricht verlinkte Video gern im Rahmen Ihrer Berichterstattung unter Angabe der Quelle (Landkreis OSL/Seenluft24) verwenden.

 

Videodownload und allgemeine Pressebilder zum RDNL unter http://pressestelle.osl-online.de/2024/100TageRDNL

Foto zur Meldung: 100 Tage Rettungsdienst Niederlausitz
Foto: Bild: Thumbnail zum Videoclip 100 Tage RDNL; online abrufbar unter https://youtu.be/sROPeHMpOpw

Digitale Kfz-Zulassung (i-Kfz) vorübergehend nicht möglich

(10.​04.​2024)

Das Kraftfahrtbundesamt (KBA) informierte den Landkreis Oberspreewald-Lausitz, dass die Kfz-Zulassungsbehörde OSL vom Online-Service i-Kfz getrennt wird. Konkret bedeutet das für die Bürgerinnen und Bürger, dass ab Donnerstag, 11. April die Online-Zulassung per i-Kfz vorübergehend nicht mehr möglich sein wird. Über den Zeitpunkt der Wiederaufnahme entscheiden Termin und Prüfungsabläufe des KBAs. Der Landkreis wirkt auf eine zeitnahe, erneute Bereitstellung des Online-Services hin.

 

Hintergrund für die vorübergehende Einstellung des Online-Services sind die Sicherheitsanforderungen, die das KBA zum Ende des vergangenen Jahres neu definiert hatte, um Risiken zu minimieren und den Datenschutz zu erhöhen. Seitdem arbeitet ein breit aufgestelltes Team des Landkreises zusammen mit externen Dienstleistern intensiv daran, diese Bedingungen zu erfüllen.

Bis die Anforderungen des KBA an die digitale Infrastruktur erfüllt sind, steht die Online-Zulassung per i-Kfz nicht zur Verfügung. In dieser Zeit können Privatpersonen und Unternehmen ihre Anliegen nur in der Kfz-Zulassungsstelle in Calau erledigen. Zur persönlichen Vorsprache in der Zulassungsbehörde ist vorab ein Termin über die Internetseite des Landkreises Oberspreewald-Lausitz zu buchen. Vorgänge können alternativ auch postalisch eingereicht werden oder in den Verwaltungsstandorten in Senftenberg und Calau sowie in der Zulassungsbehörde zu den Sprechzeiten abgegeben werden. 

Informationen zur Bearbeitung Ihrer Anliegen finden Bürgerinnen und Bürger unter www.osl-online.de/rundumsauto 

 

Erst nach einem nächsten Sicherheitstest Ende April und einer darauffolgenden Rückmeldung durch das KBA wird es dem Landkreis möglich sein, einen Zeitpunkt für die mögliche Wiederinbetriebnahme i-Kfz-Service in OSL zu benennen.

„Traumschiff“ sticht in See – Teil 1 von 3

(09.​04.​2024)

Die Modernisierungsarbeiten am Friedrich-Engels-Gymnasium in Senftenberg laufen weiter auf Hochtouren. Pünktlich zum ersten Schultag nach den Ferien konnte nun der erste Bauabschnitt zur Nutzung an die Schülerinnen und Schüler übergeben werden. 

 

Am Montagvormittag (8. April) trafen sich Vertreter des Landkreises als Schulträger, der Schule, Schüler- und Elternvertreter sowie der bauausführenden Firmen zur Freigabe des ersten komplett sanierten Gebäudeteils. Als kleines Geschenk für das erreichte Teilziel überreichten Landrat Siegurd Heinze und Bildungsdezernent Robert Weidner eine Kiste mit Studentenfutter sowie einen Pflanzengutschein an Schulleiterin Petra Starke. 

 

Sie hatte regelmäßig an den Bauablaufberatungen teilgenommen und zuletzt – in den vergangenen Tagen – gemeinsam mit dem Kollegium Schränke ausgeräumt und Umzugskisten gepackt.  Jetzt freut sie sich, den modernisierten Teil der Schule wieder für den regulären Unterricht nutzen zu können: „Es wurde bis ins Detail hinein viel Arbeit und Aufwand investiert und wir können sagen: Es ist schöner geworden, als wir es uns erträumt haben. Der erste Teil unserer Schule erstrahlt nun in neuem Glanz, mit modernen Klassenzimmern, verbesserter Ausstattung und einer Umgebung, die optimal zum Lernen und Lehren geeignet ist. Mit diesem Ergebnis vor Augen starten wir nun genauso motiviert wie bisher in die weitere Umbauphase.“ 

 

Im Fokus des Bauabschnittes 1 stand der südwestliche Teil des Gebäudes, bugseitig bis zum ersten Treppenhaus. In einer Umbauzeit von knapp 20 Monaten wurde der neue Teilbereich einer umfangreichen Modernisierung unterzogen: Bauphysikalische Maßnahmen gehören ebenso dazu wie die Erneuerung der Innentüren und der Einbau neuer Brandschutztüren sowie weitere Maßnahmen zur brandschutztechnischen Ertüchtigung. Fenster, Sanitärinstallation einschließlich Lüftungsanlagen, die komplette Heizungs- und Elektroinstallation, Beleuchtung, Gefahrenmeldeanlagen wurden erneuert. Wände wurden gestrichen, Fußbodenbelag und Fliesen verlegt, die Raumakustik verbessert. Als eine der Maßnahmen zur Herstellung der Barrierefreiheit wurde im Innenbereich ein neuer Aufzug eingebaut. Auch die digitale Infrastruktur ist nun auf dem neuesten Stand: Der Teilbereich wurde komplett mit digitalen Endgeräten ausgestattet, darunter digitale Tafeln, neue Computer und Bildschirme. Alle Räume wurden zudem mit neuen höhenverstellbaren Schulmöbeln ausgestattet.  

 

Durch entsprechende Abbruch- und Baumaßnahmen konnte eine teilweise Neustrukturierung der Räume erreicht werden. Durch die Schließung der markanten offenen Bugräume sind zwei zusätzliche Klassenräume entstanden. Diese werden fortan für den Kunstunterricht genutzt. Auch neue Serverräume wurden geschaffen. Insgesamt erstrahlen mit Abschluss der Sanierung des 1. Bauabschnittes nun unter anderem 13 Klassenräume inklusive der Vorbereitungsräume für die Lehrer, ein Bibliotheksraum und ein Mehrzweckraum in neuem Glanz. Auch die Balkonanlage erhielt durch die Sanierung einen neuen und nun sicher begehbaren Bodenbelag und wurde neugestaltet. Gleiches gilt für die Fassade, die nun in einem freundlichen Altweiß erstrahlt. Die Farbwahl hatte die Schulleitung gemeinsam mit den Verantwortlichen der Kreisverwaltung getroffen.

 

Insgesamt waren mehr als 25 Firmen aus Brandenburg und Sachsen am und im Gebäude tätig, um die umfangreichen Arbeiten zügig umzusetzen.  

 

Der Startschuss für die Modernisierung des 1. Bauabschnitts fiel im Juni 2022. Die geplante Bausumme inklusive aller Nebenleistungen für diesen ersten Bauabschnitt beträgt rund 5,5 Millionen Euro. Das Land Brandenburg unterstützt die Umsetzung mit Fördermitteln in Höhe von 3,3 Millionen Euro. 

 

Die Gesamtmodernisierung der Schule erfolgt in drei Bauabschnitten. 

Die Leistungen in den noch ausstehenden Bauabschnitten entsprechen denen des 1. Der 2. Bauabschnitt, der sich aktuell bereits nahtlos anschließt, beinhaltet zusätzlich eine neue Raumplanung im Verwaltungsbereich und die Sanierung des Flachdaches. Betroffen ist der mittlere Gebäudeteil. Im dritten und letzten Bauabschnitt wird anschließend zusätzlich der Gebäudeteil der Aula modernisiert. 

An der Gebäudeform selbst gibt es keine Veränderungen: Die markante Kubatur des Gebäudes in Form eines Schiffrumpfes, in Anspielung an die Nähe zum Senftenberger See, bleibt erhalten. Bei planmäßigem Baufortschritt kann im Dezember 2026 eine komplett modernisierte Schule zur Nutzung übergeben werden. Grundlage für die Umsetzung der umfassenden Schulmodernisierung ist der Kreistagsbeschluss vom Dezember 2019. Insgesamt werden rund 11,8 Millionen Euro in das Projekt investiert.

 

Um einen schnellen und kompakten Bauablauf zu gewährleisten und den laufenden Schulbetrieb möglichst wenig zu belasten, wurde vor Beginn der Modernisierungsarbeiten eine moderne Containeranlage als Ausweichquartier auf dem Grundstück errichtet. Sie bietet Platz für neun Klassenräume, ein Lehrerzimmer und entsprechende Sanitäranlagen. 

 

Lydia Wohlsdorf, Leiterin des Schulverwaltungsamtes des Landkreises, betonte vor Ort die Bedeutung des Lernens in einer modernen Umgebung und dankte Schulleiterin Petra Starke stellvertretend für das gesamte Kollegium und die Schülerinnen und Schüler für die Unterstützung und das Verständnis während der Bauphase: „Mit der Modernisierung des Friedrich-Engels-Gymnasiums wird auch diese Schule künftig den Anforderungen an ein modernes Schulgebäude in vollem Umfang gerecht. Ziel der Maßnahmen ist es, die Schule für die Unterrichtsanforderungen der kommenden Jahre fit zu machen. Gleichzeitig soll der Nutzerkomfort erhöht werden. Wir freuen uns, dass wir nun den ersten Gebäudeteil in Nutzung nehmen können. Gleichzeitig werden wir weiter zügig an der Umsetzung der Gesamtmaßnahme arbeiten. Unser Dank gilt der Schulleitung, dem Lehrerkollegium und auch den Schülerinnen und Schülern, die unter den baubedingten Einschränkungen im Schulalltag Großes geleistet haben und welche die Arbeiten mit viel Entgegenkommen und Verständnis aufgenommen und unterstützt haben“.    

 

Die Gymnasien des Landkreises OSL

Neben dem Friedrich-Engels-Gymnasium in Senftenberg (Einzugsgebiet Mitte) verfügt der Landkreis über den 2011 errichteten SeeCampus Niederlausitz mit den Schulen Emil-Fischer-Gymnasium, Oberstufenzentrum Lausitz Leitung und Oberstufenzentrum Abteilung eins in Schwarzheide (Einzugsgebiet Süd) sowie das 2014-2016 komplett sanierte Paul-Fahlisch-Gymnasium in Lübbenau (Einzugsgebiet Nord).

 

In Senftenberg werden derzeit rund 700 Schüler in den Klassen fünf bis zwölf unterrichtet. Darüber hinaus wird es für zahlreiche außerschulische Veranstaltungen genutzt. Das aktuelle Schulentwicklungskonzept sieht den langfristigen Erhalt des Standortes vor.

 

An allen drei Gymnasien sowie an den weiteren Schulen des Landkreises - OSZ Lausitz und Förderschulen - werden derzeit parallel Investitionen im Rahmen des Digitalpakts Schule durchgeführt.

Foto zur Meldung: „Traumschiff“ sticht in See – Teil 1 von 3
Foto: Die Modernisierungsarbeiten am Friedrich-Engels-Gymnasium in Senftenberg laufen weiter auf Hochtouren. Pünktlich zum ersten Schultag nach den Ferien konnte nun der erste Bauabschnitt zur Nutzung an die Schülerinnen und Schüler übergeben werden. (Fotos: LK OSL/Werner)

Stimmzettel können gedruckt werden: Wahlvorschläge zur Kreistagswahl 2024 bestätigt

(08.​04.​2024)

Wer tritt im Landkreis Oberspreewald-Lausitz zur Kreistagswahl am 9. Juni an? Dies steht nun fest. Am Donnerstag (4. April) um 17 Uhr kam der Kreiswahlausschuss im Landratsamt in Senftenberg zu seiner Sitzung über die Zulassung der eingereichten Wahlvorschläge zusammen. 

Knapp 30 interessierte Bürgerinnen und Bürger nahmen an der öffentlichen Veranstaltung teil. 

 

„Die Wahlvorschlagsträger konnten bis heute Mittag, 12 Uhr, die von ihnen benannten Wahlvorschläge für die Wahl des Kreistages Oberspreewald-Lausitz bei uns einreichen“, informierte Kreiswahlleiterin Anne Kawetzki zu Beginn der Sitzung. 

Anschließend wurde überprüft, ob alle eingereichten Wahlvorschläge den Anforderungen des Kommunalwahlgesetzes und der Kommunalwahlordnung entsprechen oder ob Mängel festzustellen sind. 

 

Hierzu legte die Kreiswahlleiterin den weiteren sechs ehrenamtlichen Mitgliedern des Wahlausschusses alle fristgerecht eingegangen Wahlvorschläge einschließlich der vorgeschriebenen Anlagen zur Einsichtnahme vor und informierte über das Ergebnis der Vorprüfung. Anschließend wurde über knapp 2,5 Stunden hinweg über die Zulassung der eingegangenen Wahlvorschläge und der darin benannten Bewerberinnen und Bewerber entschieden. Dabei einigte sich der Ausschuss einstimmig. 

 

Im Ergebnis konnten alle 16 Wahlvorschlagsträger bestätigt und somit zur Kommunalwahl am 9. Juni 2024 zugelassen werden. Insgesamt treten 8 Parteien, 5 Wählergruppen, 1 Listenvereinigung und 2 Einzelbewerber zur Kreistagswahl an.

 

Zur Wahl stellen sich die SPD (46 Bewerberinnen/Bewerber), AfD (27), CDU (36), DIE LINKE (20), Freie Wählergruppe Bauern (19), GRÜNE/B90 (33), BVB / FREIE WÄHLER (48), FDP (16), SFB (7), HEIMAT (9), AGSUS (6), Einzelwahlvorschlag Dabow, Toni (1), Wählergruppe – Für Vernunft und Gerechtigkeit (2), Einzelwahlvorschlag Kminikowski, Uwe (1), Tierschutzpartei (5) und die Wählergemeinschaft Senftenberg kann mehr! (5). In Summe treten somit 281 Bewerberinnen und Bewerber in den fünf Wahlkreisen an. 

 

Die Bekanntmachung der Bewerberinnen und Bewerber erfolgt zeitnah in den kommenden Tagen im Amtsblatt des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. Die öffentlichen Angaben zu den Bewerberinnen und Bewerbern, wie sie sich später auf dem Wahlzettel zur Wahl des Kreistages wiederfinden werden, werden zudem bis zum Ende der kommenden Woche auf der Internetseite des Landkreises unter www.osl-online.de/Kommunalwahl veröffentlicht. 

 

Dort werden für Interessierte zudem Informationen zu wichtigen Ansprechpartnern, relevante Veröffentlichungen und weiterführende Links bereitgestellt.  

 

Die Kommunal- und Europawahl findet am 9. Juni statt. In OSL werden hierfür 152 Urnenwahllokale eingerichtet. Parallel können Wahlberechtigte ihre Stimme per Briefwahl abgeben. Die Briefwahlunterlagen können spätestens mit Erhalt der Wahlbenachrichtigungskarte beantragt werden. Ein Antrag auf Briefwahl findet sich auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigungskarte. Diese geht allen wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürgern bis spätestens zum 19. Mai zu. Die Briefwahlunterlagen werden versendet, sobald alle Stimmzettel gedruckt vorliegen.   

 

Das Wahlgebiet Oberspreewald-Lausitz umfasst fünf Wahlkreise: Wahlkreis I: Vetschau/Lübbenau, Wahlkreis II: Altdöbern/Calau/Großräschen, Wahlkreis III: Schwarzheide/Schipkau/Ruhland, Wahlkreis IV: Lauchhammer/Ortrand

und den Wahlkreis V: Senftenberg. 

 

Im November 2022 entschied der Bundestag, dass das aktive Wahlrecht zu den Europawahlen von 18 Jahren auf 16 Jahre abgesenkt wird. Für die Kommunalwahlen galt dieses Alter bereits, gleiches gilt für die Landtagswahl im Herbst. Insgesamt gibt es in OSL auf dieser Grundlage derzeit ca. 92.000 Wahlberechtigte.

 

Anhand der Anzahl der Wahllokale kann man davon ausgehen, dass über 1.300 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer im Wahlgebiet OSL im Einsatz sein werden. Interessierte können sich gern noch an den jeweiligen Wahlleiter/die Wahlleiterin ihrer Wohnortkommune wenden.  

 

Zur Kommunalwahl: 

Am 9. Juni 2024 wählen die Menschen in Brandenburg die Mitglieder für ihre Ortsbeiräte, Gemeindevertretungen, die Verbandsgemeindevertretung, Stadtverordnetenversammlungen und Kreistage sowie die ehrenamtlichen Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher. Die überwiegend kleinen Gemeinden und Städte in Brandenburg wären ohne sie und vor allem ohne die Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger nicht lebensfähig. Kommunalwahlen sind die wichtigsten Wahlen auf kommunaler Ebene. Persönlichkeitswahl (Stimmen für eine Person) und Verhältniswahl (Stimme für eine Partei) werden dabei kombiniert. Kommunalwahlen finden in Brandenburg alle fünf Jahre statt. Seit 2014 werden sie gemeinsam mit den Europawahlen durchgeführt. In Brandenburg sind insgesamt rund 2,1 Millionen Menschen wahlberechtigt. (Quelle: Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung https://www.politische-bildung-brandenburg.de/kommunalwahlen-brandenburg)

 

Hier gelangen Sie zum Video von Seenluft24: Kommunalwahl 2024 - Wahlvorschläge zur Kreistagswahl 2024 bestätigt (youtube.com)

Foto zur Meldung: Stimmzettel können gedruckt werden: Wahlvorschläge zur Kreistagswahl 2024 bestätigt
Foto: Screenshot Landkreis OSL/Video Seenluft24

Öffentlich-rechtliche Vereinbarung zur gemeinsamen Adoptionsvermittlungsstelle neu gefasst

(08.​04.​2024)

Seit 15 Jahren bestehende partnerschaftliche Kooperation der Landkreise Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz und Dahme-Spreewald auf den neuesten Stand gebracht

 

Die gemeinsame Adoptionsvermittlungsstelle (gAVS) der Jugendämter Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz und Dahme-Spreewald berät und unterstützt seit 15 Jahren in Lübben als partnerschaftliche Kooperation in allen Angelegenheiten rund um die Adoptionsvermittlung. Zum Wohle des Kindes werden hier Kompetenzen gebündelt und Adoptivpflegeeltern wie abgebende Eltern, deren Familiensysteme und die adoptierten Menschen durch die Fachkräfte aus dem Landkreis Dahme-Spreewald begleitet. 

 

Ziele der Adoption

Eine Adoption soll dem Kind eine emotional und rechtlich sichere Lebensperspektive unter

Beachtung der eigenen Biografie in einer neuen Familie ermöglichen. Seine Lebensbedingungen sollen sich durch die Annahme so verbessern, dass eine stabile und positive Persönlichkeitsentwicklung erwartet werden kann. Die Adoption eines Kindes wird dabei erst dann in Betracht gezogen, wenn feststeht, dass eine Lebensperspektive in der Herkunftsfamilie auch mit Unterstützungsangeboten nicht vorhanden ist. Ziel der Adoption ist es, für Kinder geeignete Adoptivfamilien zu finden. Dabei steht das Wohl des Kindes im Mittelpunkt. Aufgabe der Fachkräfte der gemeinsamen Adoptionsvermittlungsstelle ist daher, Kinder zu den für sie am besten geeigneten Bewerbenden zu vermitteln. 

 

Änderungen waren notwendig

Die Arbeitsgrundlage der gemeinsamen Adoptionsvermittlungsstelle wurde mit der jetzt vorliegenden öffentlich-rechtlichen Vereinbarung neu gefasst. Die wesentlichen Änderungsbedarfe ergaben sich aus dem in 2021 in Kraft getretenen Adoptionshilfegesetz, aus einer in diesem Zuge durchgeführten Personalbemessung sowie aus den aktualisierten Empfehlungen zur Adoptionsvermittlung der Bundesarbeitsgemeinschaft der Landesjugendämter aus 2022.

 

Die Zustimmung der jeweiligen Kreistage ist in den letzten Monaten erfolgt. Die neugefasste öffentlich-rechtliche Vereinbarung wird seit dem 1. April 2024 umgesetzt.

 

Siegurd Heinze, Landrat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz

„Seit nunmehr 15 Jahren ist die gemeinsame Adoptionsvermittlungsstelle beim Landkreis Dahme-Spreewald in guten Händen. Mit der neuen Vereinbarung schreiben wir diese gute Arbeit fort und bündeln weiterhin unsere Kompetenzen.“

 

Christian Jaschinski, Landrat des Landkreises Elbe-Elster

„Die gemeinsame Adoptionsvermittlungsstelle lässt uns alle die gesetzlichen Anforderungen vollumfänglich erfüllen. So können wir eine bessere und umfassendere Beratung und Begleitung aller an einer Adoption beteiligten Menschen sicherstellen.“ 

 

Sven Herzberger, Landrat des Landkreises Dahme-Spreewald

„Die partnerschaftliche Kooperation garantiert eine qualitativ hochwertige Beratung aller beteiligten Akteure. Ich freue mich, dass wir die Beratung durch mittlerweile vier Fachkräfte sicherstellen und danke unseren Partnern für das entgegengebrachte Vertrauen.“

 

Weitere Informationen erhalten Sie hier:

 

gemeinsame Adoptionsvermittlungsstelle Landkreis Dahme-Spreewald / Jugendamt

Beethovenweg 14

15907 Lübben (Spreewald)/Lubin (Błota)

 

AnsprechpartnerIn LDS

Tel.: 03546 20-1107

Tel.: 03546 20-1117

 

AnsprechpartnerIn EE

Tel.: 03546 20-1106

 

AnsprechpartnerIn OSL

Tel.: 03546 20-1118

 

Bildnachweise: Fotos LDS/K.Veh

 

v.l.n.r.:

Alexander Erbert (Beigeordneter und Dezernent für Gesundheit, Jugend und Soziales des Landkreises Oberspreewald-Lausitz); Landrat Siegurd Heinze (Oberspreewald-Lausitz); Stefan Wichary (Beigeordneter und Dezernent für Soziales, Jugend und Kultur des Landkreises Dahme-Spreewald), Landrat Sven Herzberger (Dahme-Spreewald), Anja Miersch (Leiterin des Dezernates für Bildung, Jugend und Soziales des Landkreises Elbe-Elster) und Landrat Christian Jaschinski (Elbe-Elster)

 

Foto zur Meldung: Öffentlich-rechtliche Vereinbarung zur gemeinsamen Adoptionsvermittlungsstelle neu gefasst
Foto: Foto: LDS/K.Veh

Gemeinsames Fastenbrechen in OSL im Rahmen des Ramadans

(03.​04.​2024)

Zum gemeinsamen Fastenbrechen haben der Integrationsbeirat und der Landkreis Oberspreewald-Lausitz gemeinsam mit der muslimischen Gemeinde am Samstag, den 23. März an die IBA-Terrassen nach Großräschen eingeladen. Ramadan in dieser Form wird seit 2017 von den Muslimen in OSL veranstaltet. Seit 3 Jahren wird es gemeinsam mit den Mitgliedern des Integrationsbeirates und der Integrationsbeauftragten gestaltet. Auch der Beigeordnete und Sozialdezernent Alexander Erbert nahm am Fastenbrechen teil.

 

Die Integrationsbeauftragte des Landkreises, Kathrin Tupaj, erklärt: „Wir sind ein offener Landkreis, der gern Gäste begrüßt. Aktuell sind in OSL 110 Nationen vertreten. Veranstaltungen wie diese sind für die Gemeinschaft und den kulturellen Austausch in der Region sehr wichtig. Es freut mich, dass es in der Region zahlreiche Menschen gibt, die den Austausch engagiert fördern. Wir als Landkreis unterstützen auf diesem Weg. Wir wollen zusammen zeigen, dass Muslime friedlich miteinander, mit anderen Kulturen, Nationen und Religionen feiern.“

 

Ein jeder Bürger und eine jede Bürgerin des Landkreises konnte am traditionellen Fastenbrechen im Rahmen des Ramadans teilnehmen. Der Ramadan ist der sogenannte Fastenmonat der Muslime. Er bildet eine Säule im islamischen Glauben und wird von den Muslimen vollzogen. Das Fasten erfolgt vom Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang. Täglich nach dem Sonnenuntergang vollziehen die Muslime ihr Gebet und das Fastenbrechen. Dieses wird traditionell mit Bekannten, Verwandten, Freunden oder weiteren Interessierten gefeiert.

 

Der Ablauf des gemeinsamen Fastenbrechens in OSL folgt den muslimischen Traditionen. Jeder Gast konnte eigene Speisen für die lange Tafel mitbringen, die an diesem Abend gedeckt wurde. Nach einer Begrüßung informierte die Gemeinde dazu, was Ramadan überhaupt ist, was Fastenmonat bedeutet und warum Muslime fasten. Anschließend überbrachten verschiedene Gäste ihre Grußworte. Im Anschluss an das Gebet der Muslime wurden die Gäste zum gemeinsamen Essen eingeladen. Mit Essen und Gesprächen fand die Veranstaltung einen Ausklang. Die Themen und Gespräche des Abends waren durch die unterschiedlichsten Kulturen vielfältig geprägt.

 

An dem gemeinsamen Fastenbrechen haben am Abend des 23. März mehr als 200 Personen teilgenommen. Rund die Hälfte der Besucherinnen und Besuchern des Fastenbrechens zählten nicht zur muslimischen Gemeinde. Damit wurde das Ziel der offenen Einladung an alle Kulturen im Landkreis übertroffen.

 

Omar Kassab, Vorsitzender des Integrationsbeirates OSL ist stolz auf die gelungene Veranstaltung: „Wir haben mit dem gemeinsamen Fastenbrechen erreicht, die Vielfalt unserer Gesellschaft an dieser besonderen Tradition teilhaben zu lassen, miteinander in Kontakt zu kommen und insbesondere ist es der muslimischen Gemeinde gelungen, zu zeigen was das Fastenbrechen überhaupt ist."

 

Bilddownload unter http://pressestelle.osl-online.de/2024/Ramadan

Foto zur Meldung: Gemeinsames Fastenbrechen in OSL im Rahmen des Ramadans
Foto: Bild: Großräschens Bürgermeister Thomas Zenker (l.), Alexander Erbert, Beigeordneter des Landkreises OSL (3.v.l.), Kathrin Tupaj, Integrationsbeauftragte des Landkreises OSL (m.), Omar Kassab, Vorsitzender des Integrationsbeirates OSL (3.v.r.) mit weiteren Gästen aus dem Landkreis und aus Nordrhein-Westfalen (Bild: Omar Kassab)

Wechsel in der Geschäftsführung des Landkreistages Brandenburg

(03.​04.​2024)

Pressemitteilung des Landkreistages Brandenburg

 

Zum 1. April 2024 übernimmt Dr. Johannes Wagner die Geschäftsführung beim Landkreistag Brandenburg. Der 41-jährige Jurist ist bereits seit 9 Jahren in der Geschäftsstelle tätig. Wagner löst damit Dr. Paul-Peter Humpert ab, der über 33 Jahre die Geschäftsstelle des Landkreistages Brandenburg leitete.


Der Vorsitzende des Landkreistages, Landrat Siegurd Heinze, teilt dazu mit: “Für die Landkreise ist wichtig, dass die erfolgreiche Arbeit des Landkreistages mit dem Wechsel in der Geschäftsführung fortgesetzt wird. Dr. Wagner steht für diese Kontinuität. Durch seine langjährige Arbeit in unserer Geschäftsstelle kennt er die Landkreise auf allen Ebenen sowie die Akteure in der Landesregierung und im Landtag ausgesprochen gut. Er hat ein ausgeprägtes Gespür dafür, was die Landkreise in ihrer Arbeit bewegt.“


In der Verantwortung der Landkreise liegen zentrale Bereiche der öffentlichen Daseinsvorsorge. Dazu gehören der Rettungsdienst und Katastrophenschutz, der Öffentliche Gesundheitsdienst, Krankenhäuser, Schulen, der öffentliche Nahverkehr und die Abfallentsorgung. “Das Land Brandenburg muss weiter zukunftsfest gestaltet werden. Dies geht nur in einem engen Schulterschluss zwischen Land und Landkreisen. Mir war es über die Jahre wichtig, dass hier gemeinsam mit unseren Ansprechpartnern in Landesregierung und Landtag konstruktiv nach Lösungen gesucht wird und diese auch gefunden werden. Sicherlich bringt dies mitunter
harte Diskussionen mit sich. Es darf aber nie das Ziel aus den Augen geraten. Es geht darum, Brandenburg für die Menschen spürbar weiterzuentwickeln“, stellt Wagner fest.


Seine neue Aufgabe geht Wagner mit Vorfreude und Demut an: “Die Herausforderungen werden in der Zukunft nicht geringer. Die Landkreise haben aber in der Vergangenheit stets gezeigt, dass sie Krisen meistern können. Dabei standen sie in Brandenburg immer eng zusammen. Auf dieses gemeinsame Wirken mit den Landkreisen freue ich mich außerordentlich.“


Bereits zum 1. Februar 2024 hat Dr. Holger Obermann das Amt des 1. Beigeordneten des Landkreistages Brandenburg übernommen. Er ist damit Frau Jutta Schlüter gefolgt. “Der Wechsel in der Geschäftsführung ist damit komplett vollzogen. Herr Dr. Humpert und Frau Schlüter hinterlassen nach so vielen Jahren und herausragender Arbeit eine sehr gut aufgestellte Geschäftsstelle, die durch Dr. Wagner und Dr. Obermann nunmehr in die Zukunft geführt werden wird“, so Heinze abschließend.
 

LAG Elbe-Elster unterstützt Initiativen und Engagement vor Ort 1. Aufruf für kleine Projekte zur LEADER-Förderung (Regionalbudget)

(02.​04.​2024)

Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Elbe-Elster hat die erste Auswahlrunde für kleinere Vorhaben von lokalen Initiativen gestartet. Interessenten reichen dazu ihre Projekte bis 29. Mai 2024 ein, die in den Jahren 2024 und 2025 umgesetzt werden können.


Gefördert wird das Engagement von Akteuren in den Orten durch Unterstützung kleiner investiver und nicht-investiver Projekte. Die inhaltliche Ausrichtung der Vorhaben muss dem Gemeinwohl dienen und zur Entwicklung des Miteinander auf dem Lande beitragen. Bewerben können sich Initiativen von natürlichen Personen, Vereine, Verbände und juristische Personen des öffentlichen Rechts. Unternehmen sind nicht antragsberechtigt!


Der Fördersatz beträgt 90% der förderfähigen Ausgaben, wobei der Förderbetrag zwischen 2.000 Euro bis maximal 20.000 Euro liegen muss. Die Eigenanteile in Höhe von mindestens 10% sind als unbare Eigenleistungen bzw. anteilig ergänzt durch bare Mittel zu erbringen. Förderfähig sind Ausgaben für investive Vorhaben, etwa für Fremdleistungen von Handwerkern und die Beschaf-fung von Materialien, Ausstattungen oder Technik. Förderfähig sind auch Honorarausgaben für nicht-investive Projekte, wie Veranstaltungen (Kultur, außerschulische Bildung u.a.).


Für die erste Auswahlrunde „Regionalbudget“ in der EU-Förderperiode 2023-27 stehen 150.000 Euro Fördermittel bereit. Antragstellung und Abwicklung erfolgen über die LAG Elbe-Elster.


Interessenten reichen das Projektblatt „Regionalbudget“ mit zugehörigem Kosten- und Finan-zierungsplan bis 29. Mai 2024 bei der LAG-Geschäftsstelle ein. Beide Formulare stehen im Internet unter www.lag-elbe-elster.de zum Herunterladen.


Der LAG-Vorstand bewertet alle fristgerecht eingereichten Vorhaben anhand der Wertungskriterien und entscheidet am 17. Juli 2024, welche Projekte bei der Umsetzung gefördert werden.


Informationen / Kontakt:
LAG Elbe-Elster, Regionalmanagement I LAG-Geschäftsstelle
Sven Guntermann / Thomas Wude / Sindy Schindler
03238 Finsterwalde, Grenzstraße 33
Tel. 03531. 797089
E-Mail:

Foto zur Meldung: LAG Elbe-Elster unterstützt Initiativen und Engagement vor Ort 1. Aufruf für kleine Projekte zur LEADER-Förderung (Regionalbudget)
Foto: Foto: Initiative zur Erweiterung des Spielplatzes in Breitenau (LAG Elbe-Elster)

Über 30 Jahre für die Wirtschaft in OSL: Wechsel in der Wirtschaftsförderung des Landkreises

(27.​03.​2024)

Sie prägte über 30 Jahre lang zahlreiche Projekte und Themen mit Wirtschaftsbezug, war Ansprechpartnerin für Unternehmen im Landkreis und Bindeglied hin zur Wirtschaftsförderung der Landesregierung. Zum April wechselt Bärbel Weihmann nunmehr ihren Arbeitsplatz im Landratsamt in Senftenberg gegen den Ruhestand. Am 26. März verabschiedete sie sich im Sitzungssaal des Landratsamtes von langjährigen Weggefährten und Kolleginnen und Kollegen.

 

Seit dem 15. Januar 1990 war Bärbel Weihmann zunächst für den Altkreis Senftenberg, später dann den neu entstandenen Landkreis Oberspreewald-Lausitz, tätig. Von 1992-2004 verantwortete sie das Sachgebiet Bauförderung, ab dem Januar 2005 das neu entstandene Sachgebiet Wirtschaft und Förderung, dessen Leitung sie bis heute innehatte. 


Die Senftenbergerin hat den Landkreis in verschiedenen Gremien und Arbeitsgruppen, u.a. der LAG „Energieregion im Lausitzer Seenland“, der Energieregion Lausitz und heutigen Wirtschaftsregion Lausitz GmbH sowie den Tourismus- und Zweckverbänden vertreten. In ihrer Hand lag die Initiierung und Koordination zahlreicher Großprojekte, Veranstaltungen, gemeinsamer Modellprojekte, wie dem Breitbandausbau, der Fernradwegemodernisierung, der aktiven Regionalentwicklung, des Kreiserntefestes und vieler weiterer fördermittelbezogener Projekte. Bärbel Weihmann initiierte und baute Netzwerke in OSL aus, vom Wirtschaftsrat über Austauschformate für die kommunalen Wirtschaftsförderer bis hin zum jährlich stattfindenden Unternehmens- und Beratertag. Sie initiierte und stärkte auch die kommunale Zusammenarbeit mit den Nachbarlandkreisen Spree-Neiße und Elbe-Elster durch verschiedene Projekte, etwa das Modellprojekt „Langfristige Sicherung von Versorgung und Mobilität in ländlichen Räumen“ mit Spree-Neiße oder das Projekt „Komm auf Tour- meine Stärken, meine Zukunft“ mit dem Landkreis Elbe-Elster.  


Die Vorsitzende des Kreistages Martina Gregor-Ness und Landrat Siegurd Heinze nutzten bereits am Rande des Kreistages die Gelegenheit, sich bei Bärbel Weihmann für ihr Wirken zu bedanken und ihr für den neuen Lebensabschnitt alles Gute zu wünschen.
Am Dienstag bedankte sich Landrat Heinze zusammen mit der 1. Beigeordneten Grit Klug und dem Dezernenten für Bildung, Finanzen und innere Verwaltung, Robert Weidner - stellvertretend für die Dezernenten und Dezernentinnen sowie Beigeordneten der Kreisverwaltung - bei Frau Weihmann für die engagierte Arbeit in der Kreisverwaltung: „Frau Weihmann hat sich stets als Multiplikatorin verstanden. Ihr ist es gelungen, regionale Vorhaben zu einem Gesamtkonzept zu verknüpfen und gemeinsame Ressourcen zu bündeln. Damit hat sie über die Region hinausgewirkt und es wurde wahrgenommen, dass es hier jemanden im Süden des Landes Brandenburg gibt, der Ideen hat und etwas voranbringt. Mit Herzblut und Gespür für die Region hat sie vieles auf den Weg gebracht. Es war ein interessanter, erfolgreicher und inspirativer Weg. Wir sagen Dankeschön und freuen uns darauf, Frau Weihmann als engagierte Bürgerin in der Region bei den Entwicklungen im Landkreis auch zukünftig zu begegnen.“


„Ganz aus der Welt“ werde sie auch künftig nicht sein, verriet sie am Dienstag (26. März) am Rande ihrer Verabschiedung. So werde sie ihrer Leidenschaft für die Entwicklung der Region fortsetzen und auch künftig im Vorstand der LAG „Energieregion im Lausitzer Seenland“ mitwirken. Zudem wird sie sich als Gründungsmitglied des Vereins Mittendrin Senftenberg e.V. für die weitere positive Innenstadtentwicklung der Kreisstadt einsetzen.  

 

Ihre Nachfolge als Leiter des Sachgebietes Wirtschaft und Förderung in der Kreisverwaltung wird Marcus Ott übernehmen. Der Senftenberger arbeitete zuletzt über 15 Jahre lang als Controller beim Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg. Seit Jahresbeginn wurde er von Bärbel Weihmann eingearbeitet. In seinem neuen Team beim Landkreis arbeiten sieben Mitarbeitende.
 

Foto zur Meldung: Über 30 Jahre für die Wirtschaft in OSL: Wechsel in der Wirtschaftsförderung des Landkreises
Foto: Verabschiedung Bärbel Weihmann; v.l.n.r.: Landrat Siegurd Heinze, Wirtschaftsförderin Bärbel Weihmann, 1. Beigeordnete Grit Klug und Robert Weidner, Dezernent für Bildung, Finanzen und innere Verwaltung des Landkreises OSL (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

Erste Informationsberatung der OSL-Verwaltungschefs 2024

(26.​03.​2024)

Am Freitag, den 22. März kamen die Hauptverwaltungsbeamten des Landkreises OSL im FamilienCampus LAUSITZ in Klettwitz zur ersten Sitzung im Jahr 2024 zusammen.

Zu Beginn der Zusammenkunft wurde Helmut Wenzel, seit 24 Jahren Bürgermeister der Stadt Lübbenau/Spreewald, von den Anwesenden beglückwünscht. Er wurde durch die Stimmergebnisse der Wahl am 10. April 2024 erneut als Rathauschef bestätigt. Landrat Siegurd Heinze gratulierte ihm zur Wiederwahl und wünschte ihm viel Erfolg für die kommende Amtsperiode von weiteren acht Jahren in der Spreewaldstadt und den 13 zugehörigen Ortsteilen.

 

Zu den Teilnehmenden der Informationsberatung zählten neben Landrat Siegurd Heinze, den elf Bürgermeistern der OSL-Kommunen und den vier Dezernenten und Dezernentinnen bzw. Beigeordneten der Kreisverwaltung auch verwaltungsinterne und -externe Gäste, die themenspezifisch eingeladen werden.

Die Tagesordnung umfasste neben Themen, die kürzlich beim ersten Kreistag des Landkreises auf der Agenda gestanden haben auch folgende Punkte:

 

Der Start der Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH und des Projektes „Demokratie leben!“ wurden vom Geschäftsführer der FamilienCampus Lausitz gGmbH und der Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH, Tom Lehnert, resümiert. Am 9. April wird der Rettungsdienst in OSL bereits auf die ersten 100 Tage in Hand der kommunalen gGmbH zurückblicken können. Hierzu informiert der FamilienCampus bzw. der Rettungsdienst Niederlausitz in Kürze mit eigener Medienarbeit bzw. auf den entsprechenden Webseiten.

Für „Demokratie leben!“ können nach wie vor Projekte zur Förderung eingereicht werden. Die Rahmenbedingungen und Fördermöglichkeiten finden Interessierte hier: https://www.familiencampus-lausitz.de/de/demokratie-osl.html 

 

Außerdem gab die Polizeiinspektion Oberspreewald-Lausitz im Rahmen des jährlichen Sicherheitsgesprächs ein Resümee zu wichtigen Terminen des Jahres 2023, einen Ausblick auf das Jahr 2024 sowie eine Übersicht zur Entwicklung der Kriminalität im Landkreis anhand verschiedener Statistiken. Das Fazit: Die Kriminalitätsentwicklung ist etwa auf dem gleichen Stand der vergangenen Jahre geblieben.

 

Informationen zu aktuellen Fort- und Weiterbildungsangeboten des Niederlausitzer Studieninstitutes gab es von Lars Gölz, Studienleiter Zweckverband Niederlausitzer Studieninstitut für kommunale Verwaltung (NLSI).

 

Anfragen der Hauptverwaltungsbeamten zu Unterhaltung, Beschaffungen und Ausstattung im Rahmen des Katastrophenschutz-Leuchtturmprojektes des Landes Brandenburg einschließlich der Satelliten-Telefonie wurden besprochen. Das Projekt befindet sich aktuell noch im Umsetzungsprozess.

 

Bilddownload unter http://pressestelle.osl-online.de/2024/HVB_März

Foto zur Meldung: Erste Informationsberatung der OSL-Verwaltungschefs 2024
Foto: Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz

Welchen Wert hat mein Grundstück? - Neue Bodenrichtwerte für OSL erschienen

(25.​03.​2024)

Wie viel kostet der Quadratmeter Boden in meinem Heimatort? Aufschluss darüber geben die Bodenrichtwerte. Die aktuellen Werte für baureifes und sonstiges Land sowie land- und forstwirtschaftliche Grundstücke hat kürzlich der Gutachterausschuss für Grundstückswerte in den Landkreisen Spree-Neiße und Oberspreewald-Lausitz beschlossen.

Die Bodenrichtwerte zeigen auf, wie hoch die Grundstückspreise in den einzelnen Regionen Brandenburgs sind. Insgesamt 937 zonale Bodenrichtwerte für baureifes und sonstiges Land sowie 30 zonale Bodenrichtwerte für land- und forstwirtschaftliche Grundstücke wurden zum Stichtag 01.01.2024 beschlossen. Für den Landkreis Oberspreewald-Lausitz hat der Gutachterausschuss 455 zonale Bodenrichtwerte ermittelt. 

 

Trotz rückläufiger Vertragszahlen bei Baulandgrundstücken im Jahr 2023, zeichnete sich kein Negativtrend ab. In vielen Fällen bestätigten die getätigten Verkäufe den Bodenrichtwert oder das Preisniveau fiel sogar etwas höher aus.

 

Die Werte werden über das amtliche Bodenrichtwert-Portal „Boris Land Brandenburg“ veröffentlicht. Das Portal ist unter dem Link www.boris-brandenburg.de zu erreichen. 

 

Auf der Internetseite stehen die Bodenrichtwerte ab dem Stichtag 1. Januar 2010 bereit und können dort auch direkt und kostenfrei heruntergeladen werden. Zu jedem Bodenrichtwert sind die grundstücksbezogenen Eigenschaften und die wertbeeinflussenden Merkmale hinterlegt.

 

Es besteht zudem die Möglichkeit, bei der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses während der Sprechzeiten Auskünfte zu den Bodenrichtwerten kostenfrei in telefonischer oder gebührenpflichtig in schriftlicher Form zu erhalten.

Die Geschäftsstelle befindet sich im Landesgerichts- und Behördenzentrum Südeck, beim Fachbereich Kataster und Vermessung des Landkreises Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa in der Vom-Stein-Straße 30, 03050 Cottbus/Chóśebuz. Telefonisch ist diese zu den Sprechzeiten unter (0355) 49 91 22 47 zu erreichen. Sprechzeiten: Dienstag 8 Uhr – 12 Uhr und 13 Uhr – 18 Uhr & Donnerstag 8.00 Uhr – 12.00 Uhr und 13.00 Uhr – 16.00 Uhr.

 

Weiterführende Informationen finden Interessierte auf der Homepage der Gutachterausschüsse des Landes Brandenburg gutachterausschuss.brandenburg.de/gaa/de/.

 

Der Bodenrichtwert ist ein durchschnittlicher Wert für ein normiertes Grundstück innerhalb eines abgegrenzten Gebietes, der Bodenrichtwertzone. Die Ableitung und Ermittlung der zonalen Bodenrichtwerte für Bauland erfolgt vorrangig aus der Auswertung von Kauffällen von unbebauten Baulandflächen des aktuellen Jahres und / oder aus konjunkturell angepassten Kauffällen der Vorjahre. In kaufpreisarmen Lagen kommen auch weitere Wertermittlungsverfahren zur Anwendung, wie etwa die Ableitung aus vergleichbaren Lagen. Ebenso wird bei der Ermittlung von land- und forstwirtschaftlichen Bodenrichtwerten verfahren.

 

Der Gutachterausschuss ist ein Gremium ehrenamtlicher, erfahrener und sachkundiger Sachverständiger. Er ist auf der Grundlage des Baugesetzbuches und der Gutachterausschussverordnung des Landes Brandenburg eingerichtet. Die Gutachter sind unabhängig und an Weisungen nicht gebunden. Sie beraten und beschließen demokratisch als Kollegialgremium interessenneutral in nicht öffentlicher Sitzung.

 

Der Gutachterausschuss führt eine Kaufpreissammlung, in die Daten aus allen abgeschlossenen Kaufverträgen über Immobilien eingehen. Die Auswertung dieser Daten ist Grundlage aller Dienstleistungen und Produkte der Gutachterausschüsse. (Quelle: gutachterausschuss.brandenburg.de/gaa/de/)

 

Bilddownload unter http://pressestelle.osl-online.de/2024/Bodenrichtwert

 

Foto zur Meldung: Welchen Wert hat mein Grundstück? - Neue Bodenrichtwerte für OSL erschienen
Foto: Screenshot: Landkreis OSL/Werner

Partnerschaft für Demokratie macht mit Plakaten auf die Kommunal und Europawahl im Landkreis Oberspreewald-Lausitz aufmerksam

(25.​03.​2024)

Im Vorfeld der kommenden Kommunal- und Europawahlen am 09.06.2024 wird im gesamten Landkreis Oberspreewald-lausitz eine weithin sichtbare Plakataktion gestartet. Diese Aktion ist Teil der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis OSL, die seit Ende 2023 vom FamilienCampus Lausitz in Klettwitz aus für den Landkreis koordiniert wird. 

 

Die unparteiische Plakataktion erstreckt sich von Ende März bis Ende April und hat das Ziel, auf den Wahltermin bei den Wahlberechtigten aufmerksam zu machen. Unter dem Motto „Ey! Machs doch!“ werden die Bürger und Bürgerinnen dazu ermutigt, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und sich aktiv an der demokratischen Gestaltung unserer Gesellschaft am 09.06.2024 und weiterhin zu beteiligen. Im Anschluss an die Plakatkampagne wird es im Mai noch Informationen rund um das Thema Wahl von der Koordinierungsstelle geben.

 

Die Partnerschaft für Demokratie lädt alle im Landkreis lebenden Bürgerinnen und Bürger damit dazu ein, sich aktiv an den kommenden Wahlen zu beteiligen und damit einen wichtigen Beitrag zur demokratischen Entwicklung unserer Gesellschaft zu leisten. Nur so kann Demokratie wirklich leben und Beteiligung wirksam werden. Hierfür hängen seit dem 25. März bis zum 05. Mai 2024 Plakate im gesamten Landkreisgebiet.

 

Die Partnerschaft für Demokratie wird im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert und ist eine von über 360 Partnerschaften in ganz Deutschland. Das Programm zielt darauf ab, die Demokratie zu fördern, Vielfalt zu leben, Extremismus vorzubeugen und insbesondere junge Menschen für Demokratie zu sensibilisieren und zu begeistern.

 

Mehr Information unter www.familiencampus-lausitz.de oder unter www.demokratie-leben.de

 

Für weitere Informationen oder Interviewanfragen steht die Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft zur Verfügung.

 

Kontakt:

FamilienCampus Lausitz gGmbH

Koordinierungs- und Fachstelle 

der Partnerschaften für Demokratie im Landkreis OSL

 

Tom Lehnert

Geschäftsführung

 

Kathrin Lehm

Projektkoordinatorin "Demokratie leben" OSL

 

Am FamilienCampus 1

01998 Klettwitz

Foto zur Meldung: Partnerschaft für Demokratie macht mit Plakaten auf die Kommunal und Europawahl im Landkreis Oberspreewald-Lausitz aufmerksam
Foto: Partnerschaft für Demokratie macht mit Plakaten auf die Kommunal und Europawahl im Landkreis Oberspreewald-Lausitz aufmerksam

Bahnbrücke: Bahnhofstraße ab Montag vollgesperrt

(22.​03.​2024)

Senftenbergs Kraftfahrer brauchen starke Nerven. Ab Montag, 25. März, ist die Bahnhofstraße im Bereich der Eisenbahnbrücke für längere Zeit vollgesperrt. Lediglich Radfahrer und Fußgänger können das Baustellen-Nadelöhr frei passieren. Autofahrer müssen bis Herbst 2025 Umwege in Kauf nehmen.

 

Grund ist die marode Eisenbahnbrücke, die sich in den nächsten Wochen und Monaten in eine Großbaustelle der Deutschen Bahn verwandelt. Die Brücke hat das Ende ihrer technischen Nutzungsdauer erreicht, heißt es dazu von der Bahn. Um weiterhin eine sichere und leistungsfähige Schieneninfrastruktur bereitzustellen, hatte die Bahn zunächst eine Hilfskonstruktion eingebaut. Jetzt aber wird die Brücke in den nächsten Monaten durch einen Neubau ersetzt. Bauherrin ist die DB Netz AG. Am Montag fällt der Startschuss.

 

Im Rahmen der Arbeiten werden zunächst die eingebaute Hilfskonstruktion und die Stützmauern ersetzt. Die Versorgungsleitungen müssen umgelegt werden. Später wird die Bahnhofstraße unterhalb der Brücke abgesenkt, um eine Durchfahrt ohne Höhenbegrenzung zu gewährleisten.

Die Bauarbeiten werden unter Vollsperrung der Bahnhofstraße sowie Teilsperrung der Bahnmeistergasse und Moritzstraße durchgeführt. Die Anwohner der Moritzstraße und der Bahnmeistergasse haben eine Information der Baufirma STRABAG als Postwurfsendung erhalten.

Unter der Eisenbahnüberführung wird die Bahnhofsstraße ab 25. März vollgesperrt. Lediglich für Fahrradfahrer und Fußgänger wird es einen Durchgang geben. Angesichts des hohen Anteils an Fußgänger- und Radverkehr an dieser Stelle wird ein Fußgängernotweg eingerichtet. „Eine parallele Anordnung einer Fahrspur und eines Fußweges war aufgrund aktueller Sicherheitsvorschriften an Arbeitsstellen an Straßen nicht umsetzbar“, erklärt Margit Jankowski aus dem Straßen- und Tiefbauamt der Stadt Senftenberg.

 

Der Fahrzeugverkehr wird daher für die gesamte Bauzeit bis zum Herbst 2025 umgeleitet. Der Busverkehr nutzt die kurze Umleitung durch die Moritzstraße und die Unterführung in der Lindenstraße gegenläufig zur Aufrechterhaltung des Linienverkehrs. Die Haltestelle Krankenhausstraße wird in der Lindenstraße ersetzt.

Der Autoverkehr wird großräumig über die Hauptverkehrsstraßen Bahnhofstraße, Briesker Straße, Wilhelm-Pieck-Straße, Straße des Bergmanns, Ernst-Thälmann-Straße, Großenhainer Straße und Krankenhausstraße umgeleitet.

Zum Erreichen der Autobahn ist von den Bundesstraßen aus Richtung Cottbus und Hoyerswerda die Umgehungsstraße zu nutzen, um die innerörtliche Umleitung zu entlasten.

 

Die Freigabe der Bahnhofstraße samt neuer Eisenbahnbrücke mit der neuen lichten Höhe von 4,5 Metern ist für November 2025 geplant.

Los geht es auf der Bahnbrücken-Baustelle mit dem Rückbau der Pendelstützenfundamente sowie der Medienumverlegung. Spannend dürfte es ab Januar 2025 werden, wenn der erste neue Brücken-Überbau aufgebaut wird. Sobald die neue Eisenbahnbrücke im November 2025 steht, starten dann auch die Sanierungsarbeiten im Gepäck- und Personentunnel.

 

Für die Umwege und Einschränkungen bittet die Stadt um Verständnis!

107 Brandenburger „Jugend musiziert“ Preisträger für den Bundeswettbewerb qualifiziert

(22.​03.​2024)

107 junge Musikerinnen und Musiker aus allen Teilen Brandenburgs werden beim diesjährigen Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ Mitte Mai in Lübeck um die begehrten Auszeichnungen mitspielen. Über 250 junge Instrumentalisten und Sänger haben in Cottbus in rund 200 öffentlichen Wertungsspielen von Donnerstag bis zum gestrigen Samstag musiziert. 3000 Zuhörer verfolgten in insgesamt fünf Spielstätten rund um das Konservatorium Cottbus den Wettbewerb, der traditionell unter der Schirmherrschaft des Brandenburger Ministerpräsidenten steht.


Weit verbreitete Solo-Instrumente wie Gitarre und Querflöte stehen in diesem Jahr im Mittelpunkt des Wettbewerbs „Jugend musiziert“. Klavier vier- bis achthändig ist eine der großen und beliebten Ensemblewertungen. Aber auch beispielsweise auf den verschiedenen Holz- und Blechblasinstrumenten, im Musical- Gesang oder auf der Orgel spielten die Jugendlichen für ihr oft junges Publikum. Wichtiger Teil des Wettbewerbs sind ausführliche Beratungsgespräche der Fachjurys mit den teilnehmenden Jugendlichen.


„Jugend musiziert ist ein großes Fest der Musik und wir sind froh, dass die Stadt Cottbus und das Konservatorium Cottbus in diesem Jahr Gastgeber des Landeswettbewerbs sein durften. Es unterstreicht auch die Rolle des Konservatoriums Cottbus in der musikalischen Ausbildung für die Stadt, Region und auch in landesweiten Initiativen,“ erklärt Michael Dittrich, Direktor des Konservatoriums Cottbus.


Vor dem Hintergrund gesunkener Anmeldezahlen warnt jedoch der Geschäftsführer von „Jugend musiziert“ Brandenburg, Winnetou Sosa: „Mit viel Herzblut findet der Instrumentalunterricht der Schüler und Jugendlichen in den Brandenburger Musikschulen statt. Diese müssen dazu aber auch weiterhin in der Lage sein. Der große Gehaltsunterschied zwischen Musikschulpädagogen und Grundschullehrern ist beispielsweise nicht nachvollziehbar und führt zur Abwanderung hochqualifizierter Musikschullehrkräfte. Es ist eine Landesaufgabe, dass junge Brandenburger Talente wie bei Jugend musiziert auch zukünftig ihre musikalische Entwicklungschance bekommen.“


Alle Ergebnisse des Landeswettbewerbs 2024 können unter www.jumu-brandenburg.de abgerufen werden. Für die regionale Zuordnung ist dort auch eine Aufstellung abrufbar, bei der die Ergebnisse den jeweiligen Brandenburger Musikschulen zugeordnet sind. Pressebilder können im Pressebereich unter www.vdmk-brandenburg.de/page/presse eingesehen und heruntergeladen werden.
 

Endspurt zum Brandenburger Innovationspreis

(21.​03.​2024)

Potsdam. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Start-ups und Handwerksbetriebe sind noch bis zum 8. April aufgerufen, sich für den Brandenburger Innovationspreis unter dem Motto „Zukunft. Nachhaltig. Gestalten“ zu bewerben. Auch Forschungseinrichtungen, interdisziplinäre Unternehmenskooperationen sowie Großunternehmen haben die Chance, sich mit ihren Verbundprojekten in Zusammenarbeit mit KMU zu bewerben. Der Brandenburger Innovationspreis ist mit insgesamt 30.000 Euro Preisgeld dotiert. 

 

Wirtschaftsminister Jörg Steinbach betont: „Brandenburg ist eine Zukunftsregion für innovative Unternehmen, die auf eine lange Innovationstradition zurückblickt. So sind unter anderem die Thermoskanne und die Reißzwecke ursprünglich märkische und weltweit bekannte Erfindungen. Heute entwickeln und produzieren innovative Brandenburger Unternehmen beispielsweise Gravitationsventile im Bereich der Medizintechnik oder volumetrische Darstellungsformen für Film- und Industrieproduktionen. Und auch diese Innovationen begegnen uns fast unbemerkt im Alltag.“ Weiter der Minister: „Unser Bundesland verfügt über eine hohe Dichte an Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen sowie eine Vielzahl kleiner und mittelständischer Unternehmen, die Tag für Tag neue Ideen hervorbringen. Für die Entwicklung innovativer Produkte, Verfahren oder Maschinen, mit denen die Zukunft ökologisch und wirtschaftlich nachhaltig gestaltet werden kann, braucht es kreative Menschen, Know-how und interdisziplinäre Zusammenarbeit. Nutzen Sie Ihre Chance, Neuentwicklungen mit dem Brandenburger Innovationspreis einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen und zeigen Sie damit die Stärke unseres Wirtschaftsstandortes!“ 

 

Die eingereichten Projekte und Ideen werden von einer unabhängigen Expertenjury nach Kriterien wie Innovationshöhe, Nachhaltigkeit, Marktreife und Wertschöpfung für das Land Brandenburg bewertet. Weitere Informationen zum Wettbewerb sind unter www.brandenburger-innovationspreis.de zu finden. 

 

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Wettbewerb „Europäische Spuren in der Lausitz“ mit Festakt im Stadthaus Cottbus beendet

(20.​03.​2024)

Die Europa-Union Brandenburg hatte 2023 den Wettbewerb „Spuren Europas in der Lausitz“ ins Leben gerufen. Am Mittwoch, den 13. 03. 2024, war es soweit: Zehn von einer Jury gekürte Gewinnerinnen und Gewinner bekamen und im Rahmen eines feierlichen Festaktes ihre Preise für besonders originelle Einreichungen verliehen. Unterstützt wurde der Wettbewerb vom Brandenburger Ministerium der Finanzen und für Europa sowie den Lausitzer Landkreisen Dahme-Spreewald, Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz, Spree-Neiße sowie der Stadt Cottbus.

 

Oberbürgermeister Tobias Schick hieß die Preisträgerinnen und Preisträger im bis auf den letzten Platz gefüllten Stadthaus Cottbus herzlich willkommen. Landrat Christian Jaschinski, Schirmherr des Wettbewerbs, würdigte in seinem Grußwort die Wichtigkeit des kulturellen Austauschs und einer lustvoll-kreativen Auseinandersetzung mit Europa. 

 

Der erste Platz wurde gleich zweimal vergeben: an die Klasse 5a der Europaschule Wilhelm Nevoigt Cottbus für ihr europäisches Kinderparlament sowie an Ute Fisch für ihre europäischen Märchen. Den zweiten Platz belegt Irina Lehman mit ihrem Text über Europa in unserem Alltag. Der Verein Schullandheime e.V. Bautzen erhielt den dritten Platz für sein Jugend-Austauschprojekt Deutschland-Ungarn. 

 

Die Landkreise wie auch die Stadt Cottbus hatten großzügige Preise zur Verfügung gestellt, darunter Besuche des Tierparks mit historischem Einblick hinter die Kulissen, Reisen mit dem Kulturzug Berlin-Wroclaw, eine Wochenendreise zu zweit in den polnischen Partnerlandkreis Wolstyn, mehrere Fahrsicherheitstrainings und andere schöne Preise. 

 

„Es ist bewegend, wie vielseitig die kreative Spurensuche verlaufen ist: Von der lyrischen Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte bis zur Fotografie, von der Prosa bis zur Foto-Dokumentation eines Kinderparlaments. Überall ist zu spüren, dass den Teilnehmenden die Beschäftigung mit Europa etwas bedeutet hat. Für uns als Veranstalter ist das die schönste Belohnung.“, so Juryvorsitzende Julia Sahi. 

 

Auch Vertreter des Ministeriums sowie die Jurymitglieder Bernd Pittkunings, sorbischer Liedermacher; Jens Peter Meyer, Landkreis OSL, Kulturbeauftragter; Dr. Corinna Junker, Kunsthistorikerin und Leiterin des Museums „Schloss Lübben“; Kristina Neumann, Stadtverwaltung Cottbus, Beauftragte für internationale Beziehungen sowie Sylvia Burza, Schauspielerin und Theaterpädagogin, Kulturbahnhofs Gleis 3 in Lübbenau, waren zugegen und gratulierten den Preisträgern. 

 

Dr. Mechthild Baumann, Vorsitzende der Europa-Union Brandenburg und Projektinitiatorin, dankte allen Beteiligten herzlich für die wertvollen Beiträge: „Die Einreichungen haben eindrücklich gezeigt, dass europäische Werte, Kultur und Geschichte Teil unseres Alltags sind. Sie zeigen, dass wir eine echte Europäische Gemeinschaft sind. Im Vorfeld der Europawahlen (Juni 2024) ist das eine wichtige Botschaft.“

 

Über den Wettbewerb

Europa ist mehr als die EU, Förderprogramme und Politik. Europa beinhaltet auch eine gemeinsame Geschichte, Kultur und gemeinsam Erlebtes. Dies sichtbar zu machen, war Gegenstand des Wettbewerbs „Auf den Spuren Europas in der Lausitz“. Aufgerufen waren Bürgerinnen und Bürger, europäische Spuren in der Lausitz zu entdecken und zu dokumentieren. Dies können Straßennamen, Erzählungen von Einwohnern, (fast vergessene) Lieder, Brauchtümer, Redensarten, Denkmäler, Gastronomie, Kultureinrichtungen, u.v.m. sein. Dieser Wettbewerb wurde von der Europa-Union Brandenburg organisiert. 

 

Der Wettbewerb wurde gefördert vom Brandenburgischen Ministerium der Finanzen und für Europa. Er stand unter der Schirmherrschaft von Christian Jaschinski, Landrat des Landkreises Elbe-Elster. Der Wettbewerb wurde außerdem unterstützt von den Landkreisen Dahme-Spreewald, Oberspreewald-Lausitz, Spree-Neiße sowie der Stadt Cottbus.

 

www.eubb.de

Foto zur Meldung: Wettbewerb „Europäische Spuren in der Lausitz“ mit Festakt im Stadthaus Cottbus beendet
Foto: Bildquelle: Philipp Strelitz

25. Sitzung des Kreistages OSL: Kurzüberblick der Beschlüsse

(20.​03.​2024)

Am Donnerstag, den 14. März 2024, kam der Kreistag des Landkreises OSL im Kulturhaus in Klettwitz in Schipkau zu seiner 25. Sitzung in dieser Legislaturperiode und ersten Sitzung im Jahr 2024 zusammen. Beginn war um 16 Uhr. Im öffentlichen Teil befassten sich die Abgeordneten mit 14 Tagesordnungspunkten. 

 

TOP 1: Informationen des Landrates/Allgemeines:

Zu Beginn informierte die Erste Beigeordnete zum aktuellen Stand in Sachen Entwicklung des Nahverkehrsplans (NVP) 2025 bis 2035 für den kommunalen ÖPNV im Landkreis Oberspreewald-Lausitz und benannte wesentliche Änderungen. Zur Aufstellung des NVP 2025-2035 erhalten zahlreiche Akteure die Möglichkeit, sich mit Anregungen, Bedarfen und Einwendungen einzubringen. Den Beteiligungsentwurf haben Anfang Februar 34 Beteiligungen zzgl. Fraktionen des Kreistages erhalten und wurden zur Mitwirkung vom Landkreis aufgefordert (u.a. Kommunen; Nachbarlandkreise sowie LR Bautzen, LK Meißen; MIL, LBV, Verkehrsverbünde, IHK, Tourismusverbände, Kreisseniorenrat uvm.)

 

Die Rückmeldungen werden ab dem 20. März in den NVP eingearbeitet. Parallel erfolgt auch die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung im Zusammenhang mit der Umsetzung der CVD.

 

Wesentliche Änderungen zum NVP ab 2025 sollen unter anderem sein, dass ein PlusBus-Netz auf bestimmten Linien installiert werden soll, welches einen durchgehend vertakteten Fahrplan mit einheitlichen Bedienzeiträumen und Taktzeiten, auch am Wochenende, ermöglicht. Ergänzt werden soll das Angebot um einen liniengebundenen RufBus und einen OnDemand-Betrieb zwischen Großräschen und dem Spreewalddreieck. Das Buchen soll hier auch bequem via App ermöglicht werden. Zu den wesentlichen Änderungen zählen zudem die Einbindung bestehender und neuer Quartiere, die Anpassung diverser Linienführungen und der Stadtverkehre entsprechend der Vorgaben der jeweiligen Aufgabenträger. Kernelement mit Blick auf die Gestaltung des Fuhrparks wird insbesondere die Umsetzung der „Clean Vehicle Directive“ beim Erwerb neuer Busse sein. Aber auch automatische Fahrgastzählsysteme, ein einheitliches Branding der Busse und Ausstattungsmerkmale wie Klimatisierung im Fahrer- und Passagierbereich, Wifi-Hotspots und Lademöglichkeiten für Mobilgeräte werden in den Plan einfließen. Auch im Bereich der Haltestellen sind Veränderungen vorgesehen. So sind eine sukzessive Erneuerung aller Haltestellenmasten und eine zweisprachige Beschriftung in sorbischen/wendischen Siedlungsgebieten vorgesehen. 100 Haltestellenschilder (Schild mit Fahne) stehen bereits in diesem Jahr auf dem Erneuerungsplan. Die Umsetzung wird ab Mitte 2024 erfolgen. Im NVP ab 2025 sind außerdem vorgesehen: überdachte Sitzgelegenheiten und Beleuchtung an Haltestellen. An wichtigen Verknüpfungspunkten und Haltestellen sollen schrittweise digitale Fahrgastinformationssysteme installiert werden. Allgemein sollen noch mehr Haltestellen die Vorgaben zur Barrierefreiheit erfüllen. Gemäß Kreistagsbeschluss aus 2023 soll die Erbringung der Verkehrsleistung durch einen internen Betreiber erbracht werden. 

 

Anschließend informierte Landrat Heinze zu vielfältigen Themenschwerpunkten, u.a.:

  • Asyl und Integration: OSL hat mit Stand 5. März 2024 ein vorläufiges Aufnahmesoll von 312 Personen zugewiesen bekommen und bisher bereits 116 Personen (37 % des aktuellen Aufnahmesolls) aufgenommen.

  • Afrikanische Schweinepest: Bisher gab es 13 bestätigte Fälle in OSL (letzter Fund geborgen am 12.08.23). Zur Abwehr der ASP in OSL wurden bisher 240 Kilometer fester Wildzaun verbaut, weitere 10 Kilometer befinden sich aktuell im Bau. Im Jahr 2023 sind dem LK OSL Aufwendungen zur Abwehr der ASP in Höhe von ca. 6,9 Mio. Euro entstanden, die durch das Land Brandenburg erstattet wurden. Am 1. März 2024 konnte die Tierseuchenallgemeinverfügung zur Bekämpfung der ASP vom 24.08.2023 aufgehoben werden. Dadurch kam es zur vollständigen Aufhebung der weißen Zone und des Kerngebietes (infiziertes Gebiet) um Neupetershain-Nord. Im Wesentlichen gibt es dadurch keine Änderungen für Bürgerinnen und Bürger, vor allem beziehen sich diese auf die Aufhebung von nationalen Beschränkungen für Land- und Forstwirte. Alle weiteren Beschränkungen bleiben bestehen und insbesondere die Schutzwirkung der Zäune muss unbedingt aufrechterhalten werden

  • 9. März 2024 – Delegiertenversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes mit Vorstandswahlen: Für die nächsten sechs Jahre wurde ein neuer Vorstand gewählt. Verbandsvorsitzender wurde Thorsten Kühn, FF Ogrosen, Stadt Vetschau/Spreewald. Dieser hat mit Alexander Schilman, FF Saßleben, Stadt Calau einen neuen 2. Stellvertreter an seiner Seite. In der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit unterstützt nun Ina Römuss, FF Missen, Stadt Vetschau/Spreewald den Verband und als Schriftführerin wurde Barbara Choritz, FF Kittlitz, Stadt Lübbenau/Spreewald, neu gewählt. Der Landkreis dankt den bisherigen und ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern um Sebastian Lehmann, Holger Neumann und Alexander Paulisch für ihr Engagement. 

  • Die Vorbereitungen auf die Europa- und Kommunalwahlen am 9. Juni 2024 laufen auf Hochtouren und planmäßig. Noch bis zum 4. April 2024, 12.00 Uhr können für die Kommunalwahl Wahlvorschläge eingereicht werden.

  • Terminvorschau:

 

Darüber hinaus hat Landrat Heinze auch auf den kürzlich veröffentlichten Faktencheck Frühkindliche Bildung hingewiesen.

 

Zum Ende der Informationsübersicht gab er auch den Hinweis auf eine personelle Veränderung. Nach mehr als 30 Jahren im Dienst für den Landkreis wurde Bärbel Weihmann in den Ruhestand verabschiedet. Landrat Heinze und die Kreistagsvorsitzende Martina Gregor-Ness dankten Frau Weihmann für ihr großes und langjähriges Engagement. Als Nachfolger tritt Marcus Ott nun die Position an und ist neuer Ansprechpartner für den Bereich Wirtschaft & Förderung des Landkreises.

 

 Bärbel Weihmann 

Bild: Verabschiedung von Bärbel Weihmann, langjährige Sachgebietsleiterin Wirtschaft und Förderung im Landkreis OSL (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

 

Die 51 stimmberechtigten Mitglieder des Kreistages befassten sich anschließend im öffentlichen Teil mit folgenden Tagesordnungspunkten: 

 

TOP 5: Eckpunkte Smart Region-Strategie

Im mehrmonatigen Entwicklungsprozess haben die kreisverwaltungsinterne Lenkungsgruppe und die Projektgruppe, die aus Beschäftigten aus allen Dezernaten der Kreisverwaltung, Vertretern der Kreistagsfraktionen und der kreisangehörigen Kommunen besteht, die strategischen Herausforderungen im Landkreis hinsichtlich dem Thema Digitalisierung erörtert, Ziele und Werte der „Smart Region“ definiert und die Grundlagen für ein Partner- und Akteurs-Management sowie die landkreisinterne Organisation gelegt und mögliche Maßnahmen und Projekte identifiziert. Aus diesem Arbeitsprozess heraus und mit den Ergebnissen der Online-Bürgerbefragung wurden drei Zielbilder für die „Smart Region“ OSL entwickelt, welche einen Leitfaden bilden und ämterübergreifende und interdisziplinäre Zusammenarbeit ausrichten und fördern. Das Eckpunktepapier mit den folgenden drei Zielbildern erhielt die Zustimmung des Kreistages. Nun erfolgen die Ausformulierung und Verfeinerung der Strategie in einem umfassenden Konzept.

 

1. Vernetzt im Landkreis:

Durch verstärkte Vernetzung wird das Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt und die Zusammenarbeit zwischen Kommunen, Bürgern, Vereinen, Wirtschaft und Wissenschaft erleichtert, was sich auf verschiedene Bereiche wie Verwaltung und Infrastruktur auswirkt.

 

2. Digitale Angebote für einen besseren Alltag: Die Verbesserung digitaler Angebote zielt darauf ab, den Alltag der Menschen durch erleichterten Zugang zu Verwaltungsleistungen, sozialen Aktivitäten und der digitalen Inklusion zu unterstützen, wobei Benutzerfreundlichkeit und Zugänglichkeit im Fokus stehen.

 

3. Zukunftsorientierte Lebens- und Arbeitswelten: Es soll eine lebenswerte und attraktive Umgebung gestaltet werden, die sowohl die regionale Wirtschaft stärkt als auch neue Arbeitsplätze schafft, die Innenstädte belebt und klimaresilient gestaltet sowie die Naturlandschaft als Erholungsraum schützt.

 

TOP 7: Teilhabeorientierte Integrationspolitik im Landkreis Oberspreewald-Lausitz

Die Konzeption zur Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in den Landkreis OSL wurde letztmalig 2017 erstellt und fand von den Kreistagsabgeordneten eine breite Zustimmung. Die nun zum Beschluss stehende Konzeption wurde unter Einbeziehung einer breiten Öffentlichkeit überarbeitet und den aktuellen Entwicklungen und Gegebenheiten sowie Erfordernissen angepasst.

 

In den Aktualisierungen wurde unter anderem beachtet, dass durch die Zuwanderung von Menschen mit Migrationsgeschichte die Gesellschaft sozial und kulturell vielfältiger wird und dass verantwortungsvolle teilhabeorientierte Integrationspolitik, in der es um die Menschlichkeit unter den Menschen vor Ort geht, einen neuen Stil des Miteinander in der Gesellschaft vor Ort schaffen wird.

 

Dies erfordert verantwortungsvolle Politik auf allen Ebenen, die gemeinsam mit allen Akteuren nach Lösungen sucht und machbare Wege geht. Damit dies bestmöglich gelingen kann, gibt die vom Kreistag beschlossene Neufassung der Konzeption Hinweise und zeigt Möglichkeiten auf. Die Konzeption bietet neben Zahlen, Daten und Fakten eine gute Möglichkeit, sich zu bestehenden Integrationsbemühungen zu informieren und einen Einblick in Probleme, Bedarfe und Bestrebungen im Landkreis zu erhalten. Damit spricht die Konzeption nicht nur Fachpublikum, sondern auch die breite Bürgerschaft an. Die Konzeption wird in Kürze auf der Internetseite des Landkreises veröffentlicht.

 

TOP 8: Neufassung der öffentlich-rechtlichen Vereinbarung über die Errichtung einer gemeinsamen Adoptionsvermittlungsstelle

Die Landkreise Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz und Dahme-Spreewald haben am 4. Juni 2009 auf Grundlage des Adoptionsvermittlungsgesetz die Errichtung einer gemeinsamen Adoptionsvermittlungsstelle (gAVS) beschlossen.

 

Nun wurde eine Neufassung dieser Vereinbarung sowie der Konzeption für die gAVS aufgrund umfassender Änderungen durch das Adoptionshilfe-Gesetz (AdHilfeG) erforderlich.

 

Das AdHilfeG sieht vor allem Änderungen in den folgenden Bereichen der Adoptionsvermittlung vor:

  • die umfassende Beratung aller am Adoptionsprozess beteiligten Menschen

  • Aufklärung und Offenheit in der Adoptionsvermittlung

  • die Stärkung der Vermittlung durch verstärkte Kooperationen

  • Beschränkungen von Auslandsadoptionen

Auch eine Personalbemessung, die durch den Landkreis Dahme-Spreewald von 2021 bis 2022 durchgeführt wurde, zeigte Anpassungsbedarfe auf: Die Fachaufgaben konnten grundsätzlich nicht mehr in der erforderlichen Qualität und Intensität mit dem ursprünglich geplanten und zur Verfügung gestellten Fachpersonal erbracht werden. Gründe dafür sind u.a. ansteigende Beratungs- und Begleitungsaufwände, die Zunahme der Anzahl der an einer Adoption beteiligten Menschen und die Ausweitung fachlicher Austauschbeziehungen.

 

Die Neufassung der öffentlich-rechtlichen Vereinbarung über die Errichtung einer gemeinsamen Adoptionsvermittlungsstelle erhielt die Zustimmung vom Kreistag und wird ab dem 1. April in Kraft treten. Mit der Umsetzung der konzeptionellen Anpassungen wird das Vermittlungsangebot für alle am Prozess Beteiligten besser ausgestaltet werden können.

 

TOP 9: Satzung über die Erhebung von Elternbeiträgen für die Inanspruchnahme von Plätzen in Kindertagespflege (Kostenbeitragssatzung)

Bereits im Februar hatte der Jugendhilfeausschuss des Kreistages die „Richtlinie zur Förderung der Kindertagespflege im Landkreis OSL“ mit Wirkung ab dem 1. April 2024 beschlossen. Damit wurde die bisherige Richtlinie an neue gesetzliche Grundlagen (Gesetz zur Stärkung der Kindertagespflege) sowie allgemeine Steigerungen der Arbeitsentgelte in der sozialpädagogischen Betreuung, angepasst. 

 

Insgesamt profitieren alle Kindertagespflegepersonen von einer Erhöhung der Aufwandsentschädigung pro betreutem Kind. Aus den Änderungen können sich für die Tagespflegepersonen zudem verschiedene weitere Vorteile ergeben. So werden Aufwandsentschädigungen nun differenziert entsprechend der Qualifikation/Ausbildung der Kindertagespflegeperson ausgezahlt. Das Starterpaket für künftige Kindertagespflegepersonen wird um 500 Euro auf 1.000 Euro angehoben. Fehltage werden von derzeit 25 auf 30 Tage erhöht. Auch die Aufwandsentschädigung bei Betreuung eines Kindertagepflegekindes mit einem besonderen Förderbedarf wird angehoben.

Zu den Tagespflegepersonen zählen Tagesmütter und-väter.

 

Für die Inanspruchnahme von Plätzen in der Kindertagespflege werden Kostenbeiträge erhoben. Die Erhebung dieser Elternbeiträge regelt die „Satzung über die Erhebung von Elternbeiträgen für die Inanspruchnahme von Plätzen in der Kindertagespflege im Landkreis Oberspreewald-Lausitz“. Diese wurde nun in angepasster Form durch den Kreistag beschlossen. 

 

Die wesentlichen Änderungen durch diesen Beschluss beziehen sich auf die Elternbeitragstabellen. Die Satzung sieht zudem vor, dass die Elternbeiträge für die Inanspruchnahme von Plätzen in der Kindertagespflege weiterhin zu einem Anteil in Höhe von 70% durch die Kostenbeitragspflichtigen getragen werden und der verbleibende prozentuale Anteil in Höhe von 30% durch den Landkreis übernommen wird.

 

Mit dem Beschluss der angepassten Satzung im Kreistag tritt diese ebenfalls ab dem 1. April in Kraft. 

 

TOP 14: Kauf eines Grundstückes von der Stadt Senftenberg zur Weiterentwicklung des Oberstufenzentrums Lausitz am Standort Sedlitz

Der Kreistag des Landkreises Oberspreewald-Lausitz hat im Oktober 2022 über die Weiterentwicklung des Oberstufenzentrums Lausitz beraten und im Ergebnis die Standortverlagerung von Lauchhammer nach Sedlitz beschlossen. Dafür ist es erforderlich, den Standort in Sedlitz durch einen Erweiterungsbau auszuweiten und dafür notwendige Grundstücke zu erwerben.

 

Der Kreistag stimmte in seiner aktuellen Sitzung zu, das Grundstück der Stadt Senftenberg zur Entwicklung des OSZ Lausitz am Standort Sedlitz zu einem Kaufpreis von 79.400 Euro zu erwerben sowie die erforderliche Vermessung in Höhe von 3.015,58 Euro zu veranlassen.

 

Personelle Veränderungen und Gremienbesetzung

 

Kreisseniorenrat 

Der Kreistag hat die ehrenamtlichen Seniorenbeauftragte Frau Bärbel Kratzer und Frau Monika Stolper als Mitglied des Kreisseniorenrates abberufen. Der Landkreis dankt Frau Kratzer für das Mitwirken im Kreisseniorenrat seit insgesamt 16 Jahren und Frau Stolper, die sich 13 Jahre lang im Rat engagierte.

 

In dem Zusammenhang wurde die Neubestellung von Mitgliedern für den Kreisseniorenrat erforderlich, sodass der Rat mit einer Vollbesetzung auf großes Engagement bauen kann. Frau Bettina Lehmann wurde als ehrenamtliche Seniorenbeauftragte bestellt und Frau Bärbel Tschirschwitz wurde in den Kreisseniorenrat als beratendes Gremium zur Unterstützung der Tätigkeit der ehrenamtlichen Seniorenbeauftragten berufen. Landrat Heinze, Kreistagsvorsitzende Gregor-Ness und der Beigeordnete Alexander Erbert beglückwünschten die Beiden zur Berufung und wünschten ihnen viel Erfolg für die Arbeit im Kreisseniorenrat.

 

 KSR 

Bild: Neubestellung von Bettina Lehmann (3.v.r.) als Seniorenbeauftragte und Bärbel Tschirschwitz als beratendes Gremium für den Kreisseniorenrat OSL (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

 

Weitere Besetzungen

Der Kreistag bestellte Frau Annemarie Wehle als Rechnungsprüferin des Landkreises Oberspreewald-Lausitz.

 

 Annemarie Wehle 

Bild: Annemarie Wehle wurde vom Kreistag als Rechnungsprüferin des Landkreises Oberspreewald-Lausitz bestellt (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

 

Der Kreistag bestellte die Leiterin des Sachgebietes Rechnungsprüfung im Rechts- und Rechnungsprüfungsamtes des Landkreises, Frau Judith Schuster, als Vertreterin des Landkreises in die Mitgliederversammlung des Institutes der Rechnungsprüfer und Rechnungsprüferinnen in Deutschland e. V. (IdR).

 

Der Kreistag stimmte dem Vorschlag des Landkreises zu, Frau Angelika Hertel erneut als ehrenamtliche Richterin beim Sozialgericht Cottbus zu berufen.

Herr Steffen Johne wurde vom Kreistag als stimmberechtigtes Mitglied des Jugendhilfeausschusses und Frau Katja Krumbholz als stellvertretendes Mitglied berufen.

Auch im nicht-öffentlichen Teil der Sitzung wurde sich zu einer personellen Neubesetzung verständigt. Der Kreistag stimmte dem Vorschlag der Verwaltung zu, Martin Höntsch die Stelle und die damit verbundenen Aufgaben der Amtsleitung des Amtes für Straßenverkehr und Ordnung dauerhaft zu übertragen. Herr Höntsch war nach seiner Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten 2015 zunächst als Sachbearbeiter für Asylbewerberangelegenheiten und danach als Sachbearbeiter für Aus- und Fortbildung und als Stellvertretung des Sachgebietes Personalangelegenheiten in der Kreisverwaltung OSL tätig. Von Mai bis November 2023 hat er die Aufgaben als Sachgebietsleiter für den Bereich Personalangelegenheiten wahrgenommen. Nebenberuflich hat er sein Bachelorstudium 2020 und kürzlich auch sein Masterstudium “Public Administration” erfolgreich abgeschlossen. Seit Ende 2023 ist er bereits als amtierender Amtsleiter für Straßenverkehr und Ordnung tätig. Landrat, Kreistagsvorsitzende und Beigeordnete beglückwünschten Herrn Höntsch nach der Bestätigung durch den Kreistag zu seiner neuen Position und wünschten ihm für die anstehenden Aufgaben gutes Gelingen.

 

 Martin Höntsch 

Bild: Martin Höntsch wurde vom Kreistag als Amtsleiter für Straßenverkehr und Ordnung des Landkreises Oberspreewald-Lausitz bestellt (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

Genießen und Flanieren am See: Regionalmarkt des Landkreises OSL geht nach Erfolg am 6. April in Neuauflage

(20.​03.​2024)

Genießer und Freunde regionaler Produkte sollten sich den 6. April vormerken: Ab 9.30 Uhr findet an der Seepromenade im Familienpark Großkoschen in Senftenberg der Regionalmarkt 2024 des Landkreises Oberspreewald-Lausitz statt. Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Herbst geht die Veranstaltung aufgrund des großen Zuspruchs in die 2. Runde. Der Eintritt ist frei. 

 

Erneut werden sich über 30 Anbieterinnen und Anbieter aus OSL und der näheren Umgebung am Regionalmarkt beteiligen und in ansprechendem Ambiente an liebevoll gestalteten Marktständen entlang der Promenade am Senftenberger See ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren und über deren Herstellung informieren. Die Produktvielfalt ist groß und reicht von Obst, Gemüse, Wein und Spirituosen bis hin zu Kleidung und Dekorationsartikeln.

 

Darüber hinaus erwartet die Gäste wieder ein buntes Rahmenprogramm. Eröffnet wird die Veranstaltung um 9.30 Uhr mit einem Weckruf durch das Gelände mit den MargaFanfaren e.V. Die Begrüßung erfolgt um 10.00 Uhr durch den Landrat des Landkreises OSL, Siegurd Heinze, gemeinsam mit Senftenbergs Bürgermeister Andreas Pfeiffer und dem Leiter Infrastruktur des Zweckverbandes Lausitzer Seenland Brandenburg als Träger des Familienparks, Martin Wolf.

 

Anschließend erfolgt um 10.30 Uhr die Nutzungsaufnahme für das neue „Kulturschiff" als jüngstes bedeutsames Bauprojekt im Familienpark. Das multifunktionelle Gebäude steht künftig anstelle des alten Kinos für Tagungen, Feiern und Veranstaltungen zur Verfügung – und kann beim Regionalmarkt den ganzen Tag über besichtigt werden.  

 

Das Festprogramm des Regionalmarktes mit Live-Musik wird von Künstlern aus der Region gestaltet. Ab 11.00 Uhr gestalten der Musiker Peter Apelt und „Die Bertianer“ mit Standup-Musik die erste Tageshälfte. Ab 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr übernehmen die Haystackers aus Lübbenau/Spreewald die Bühne.

 

Parallel dazu beginnt ab 15.30 Uhr ein sorbisch/wendisches Programm im neuen Kulturschiff. Hier begrüßt die Märchenerzählerin Monika Auer die Gäste. Ab 17.00 Uhr werden durch „Genussmittel Körner“ die Weine der Region angeboten; umrahmt vom Ensemble Domowinska kupka Zły Komorow. In dem zentral gelegenen Neubau präsentiert sich zudem ganztägig der Sorbische Verlag mit einem Verkaufsstand. 

 

Auch für Kinder lohnt sich der Besuch des Regionalmarktes. Im Familienpark gibt es einen eigenen Animationsbereich mit Spielplatz, Trampolinen, Minigolf und vielem mehr. Ab 11.00 Uhr schaut auch das Parkmaskottchen „Froggi" beim bunten Treiben des Regionalmarktes vorbei.

 

Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. So haben alle gastronomischen Einrichtungen des Familienparks - Restaurant Seestern und Seestern Markt, Olympia Grill, Imbiss Due Fratelli und Hong Kong Imbiss - geöffnet und freuen sich auf die Gäste.   

 

Zum Regionalmarkt verkehrt mit der Seeschlange ein kostenfreier Shuttle-Service. Dieser fährt in der Zeit von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr, jeweils im 30-Minuten-Takt ab dem Parkplatz Großkoschen Seestrand. Besucherinnen und Besucher werden gebeten, den Hauptparkplatz Ortseingang Großkoschen zu nutzen. Am Familienpark stehen begrenzt Parkplätze bereit. Gäste sollten beachten, dass auf dem Gelände des Familienparks ein Hundeverbot besteht.

 

Umsetzung mit Hilfe von Bundesmitteln

Organisiert wird der Regionalmarkt vom Bereich Wirtschaft und Förderung des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. Die Mitarbeitenden präsentieren vor Ort mit der „Route der GenussHandwerker“ und der „SchlossKulturRoute“ zwei thematische Radrouten im Landkreis OSL, die in 2023 unter Federführung der Kreisverwaltung entwickelt wurden. Die beiden Routen sollen Erholung, Erlebnis, Kultur und Wissen über die Region verbinden und die heimische Wirtschaft sowie den Tourismus stärken. Darüber hinaus werden mehrere mobile Marktstände, drei Lastenfahrräder und ein Eventanhänger als mobile Tourist-Informationen vorgestellt. Diese sollen zukünftig verschiedenen Akteuren zur Bewerbung der Region zur Verfügung stehen.  

 

Den Rahmen für das Projekt Regionalmarkt und die verschiedenen Maßnahmen der Kreisverwaltung im regionalen Bereich bildet die Förderinitiative „Aktive Regionalentwicklung“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung. Der Landkreis OSL wurde Ende 2021 als Modellregion mit dem Förderprogramm „Landkreis OSL - regional gut versorgt“ ausgewählt.

Logo Regional gestalten 

Kurzübersicht:

2. Regionalmarkt im Landkreis Oberspreewald-Lausitz 

Samstag, 6. April 2024

09.30 – 18.00 Uhr 

Familienpark Großkoschen, Seepromenade

Straße zur Südsee 1, 01968 Senftenberg

Kostenfreier Shuttle ab Parkplatz Großkoschen Seestrand

 

Den Flyer und eine Übersicht der regionalen Anbieter gibt es unter www.osl-online.de/regionalmarkt

Foto zur Meldung: Genießen und Flanieren am See: Regionalmarkt des Landkreises OSL geht nach Erfolg am 6. April in Neuauflage
Foto: Archivbild: 1. Regionalmarkt des Landkreises überzeugte mit Genuss und Ambiente. Nun folgt Auflage 2. (Bild: Landkreis OSL/Andreas Giebitz)

Wirtschaftsförderer informierten sich zu Möglichkeiten der Innenstadt-Entwicklung

(14.​03.​2024)

In der Aula des MehrGenerationenHauses „DomiZiel“ in Lauchhammer fand kürzlich (21.02.2024) die erste Sitzung des Arbeitskreises Wirtschaftsförderung unter Leitung des Landkreises Oberspreewald-Lausitz in diesem Jahr statt. 

 

Bei den bis zu viermal jährlich stattfindenden Treffen kommen Vertreter der Städte, Ämter und Gemeinden zusammen, um sich über aktuelle Themen zu informieren, Projekte vorzustellen und Formen der Zusammenarbeit zu besprechen. Auf der Tagesordnung stehen auch Vorträge und Präsentationen zu relevanten und spannenden Themen mit Wirtschaftsbezug. 

 

Zu Beginn führten Carola Werner und Carmen Sahl vom MehrGenerationenHaus durch die Räumlichkeiten und erläuterten die einzelnen Tätigkeitsfelder der Begegnungsstätte für Jung und Alt. Die Anwesenden, allen voran Bärbel Weihmann von der Wirtschaftsförderung des Landkreises, nutzten die Gelegenheit, sich bei Carola Werner für die jahrelange gute Zusammenarbeit in verschiedenen Projekten zu bedanken. Carola Werner hat das Mehrgenerationenhaus in Lauchhammer 2008 mitbegründet, seitdem geleitet und unzählige Projekte initiiert und begleitet. Nun wurde sie in den Ruhestand verabschiedet. Ihre Nachfolgerin ist Carmen Sahl.

 

Im weiteren Verlauf des Wirtschaftsförderertreffens in Lauchhammer stand unter anderem das Thema Innenstadtentwicklung und die Verknüpfung von Online- und stationärem Handel auf der Agenda. Unter der Fragestellung „Wie schaffen wir es, die Innenstädte zu beleben?“ referierte Annett Schmidt vom Geschäftsbereich Standortpolitik und Regionalentwicklung der IHK Cottbus. Mit Blick auf das Einzelhandelsgutachten des Landes Brandenburg 2021/2022 stellte sie die Kernaussagen heraus und ging in ihrem Vortrag auch auf Projekte und Möglichkeiten zur Belebung der Innenstädte in den Kommunen ein, wie zum Beispiel City-Gutscheine, digitale Stadtrundgänge, die Installation von Citymanagern und die Unterstützung bei der Nachfolge. Sie betonte auch die Bedeutung der Online-Präsenz des Einzelhandels.

 

Der nächste Tagesordnungspunkt widmete sich dem Innenstadtmarketing der Kreisstadt Senftenberg. Hier stellte Jana Wieduwilt von der gleichnamigen Kommunikationsagentur die Aktivitäten im Rahmen des Projektes „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren" vor. Seit September 2023 gibt es in Senftenberg ein Citymanagement. Das Projekt der Stadt Senftenberg umfasst verschiedene Aktivitäten im Bereich Citymanagement, bauliche Maßnahmen und Innenstadtmarketing. Ziel ist es, durch gezielte Maßnahmen und Aktionen die Senftenberger Innenstadt als Zentrum für Handel, Gastronomie, Kultur und soziale Aktivitäten zu stärken. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauen gefördert. Die beauftragten Unternehmen Jana Wieduwilt und Ronald Hänzka verantworten den Bereich Innenstadtmarketing und verfolgen dabei verschiedene Ansätze - vom Aufbau eigener Social-Media-Kanäle über die Konzeption und Umsetzung neuartiger kleinerer Veranstaltungen und Veranstaltungsreihen bis hin zu einem eigenen Logo für die Senftenberger Innenstadt. Die Social-Media-Kanäle auf Facebook und Instagram sind im November 2023 erfolgreich gestartet.

 

Den Abschluss der Beratungen bildeten Ausführungen zu den aktuellen Förderrichtlinien der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) durch den Kundenberater der ILB, Heinrich Weißhaupt, sowie Beiträge der weiteren Teilnehmer und der Vertreter der Kreisverwaltung OSL. 

Foto zur Meldung: Wirtschaftsförderer informierten sich zu Möglichkeiten der Innenstadt-Entwicklung
Foto: Bild: Landkreis OSL/Hornak

25. Sitzung des Kreistages OSL: Das sind die Themen

(12.​03.​2024)

Am Donnerstag, den 14. März 2024, kommt der Kreistag des Landkreises OSL im Kulturhaus in Klettwitz, Markt 17, 01998 Schipkau, zu seiner 25. Sitzung in dieser Legislaturperiode und ersten Sitzung im Jahr 2024 zusammen. Beginn ist um 16 Uhr.

 

Kurzüberblick zur Kreistagssitzung:

 

Unter anderem befassen sich die 51 stimmberechtigten Mitglieder im öffentlichen Teil mit folgenden Tagesordnungspunkten: 

 

  • Eckpunkte Smart Region Strategie

  • Abberufung und Neuberufung ehrenamtliche Seniorenbeauftragte und Mitglied des Kreisseniorenrates

  • Teilhabeorientierte Integrationspolitik im Landkreis Oberspreewald-Lausitz

  • Neufassung der öffentlich-rechtlichen Vereinbarung über die Errichtung einer gemeinsamen Adoptionsvermittlungsstelle

  • Satzung über die Erhebung von Elternbeiträgen für die Inanspruchnahme von Plätzen in Kindertagespflege (Kostenbeitragssatzung)

  • Bestellung einer Prüferin für das Sachgebiet Rechnungsprüfung

  • Bestellung einer Vertreterin in die Mitgliederversammlung des Institutes der Rechnungsprüfer und Rechnungsprüferinnen in Deutschland e. V. 

  • Vorschlagsliste zur Berufung einer ehrenamtlichen Richterin beim Sozialgericht Cottbus

  • Besetzung Jugendhilfeausschuss

  •  

  • Kauf eines Grundstückes von der Stadt Senftenberg zur Weiterentwicklung des Oberstufenzentrums Lausitz am Standort Sedlitz

Zusätzlich berichtet Landrat Siegurd Heinze unter „Informationen des Landrates“ zu aktuellen Entwicklungen. Er resümiert Entwicklungen der vergangenen Wochen und benennt in der Vorausschau wichtige bevorstehende Ereignisse. Darüber hinaus stehen auch der Faktencheck Frühkindliche Bildung und der Beteiligungsentwurf Nahverkehrsplan OSL auf der Tagesordnung.   

 

Die vollständige Tagesordnung sowie die dazugehörigen Beschlussvorlagen können im Internet unter www.osl-online.de im Kreistagsinformationssystem eingesehen werden. (Link zur Sitzung: https://osl-online.gremien.info/meeting.php?id=2024-KT-123)

 

Hinweis: Ton- und Bildaufnahmen während der öffentlichen Sitzungen des Kreistages sind gemäß Geschäftsordnung nur zulässig, wenn alle anwesenden Mitglieder des Kreistages dem zustimmen. 

Die Tracht im Mittelpunkt der Brandenburgischen Frauenwochen in OSL

(12.​03.​2024)

Im gesamten Monat März finden landesweit zahlreiche Veranstaltungen anlässlich der Brandenburgischen Frauenwochen statt. Im Landkreis OSL starteten die Aktionswochen am 9. März in der Bunten Bühne in Lübbenau/Spreewald mit der Auftaktveranstaltung „Mehr als eine Tracht/Wěcej ako drastwa“.

 

Das diesjährige Motto der Brandenburgischen Frauenwochen „Dit könn’ wa besser!“ lud dazu ein, Bestehendes zu hinterfragen, Neues zu erfahren, Vergleiche zu ziehen und Verbindungen herzustellen. Im Mittelpunkt der kreisweiten Auftaktveranstaltung zu den Brandenburgischen Frauenwochen im Landkreis Oberspreewald-Lausitz standen die Trachten der sorbischen/wendischen Frauen als Kleidungsstücke, aber vielmehr auch Ausdruck ihrer Identität und Heimatverbundenheit. 

 

Mit über 100 anwesenden Gästen war die Auftaktveranstaltung bis auf den letzten Platz voll besetzt. Die Gäste der Auftaktveranstaltung erwartete ein abwechslungsreiches Nachmittagsprogramm, das in Zusammenarbeit mit verschiedenen Beteiligten gestaltet wurde. So stimmte der Chor Łužyca mit nieder- und obersorbischen, slowakischen, polnischen und kroatischen Liedern auf die sorbische Kultur ein. Nach ihrem ausgezeichneten Gesang präsentierten die Frauen des Chores zusammen mit dem Lübbenauer Verein Rubiško ihre sorbischen/wendischen Trachten in einer Trachtenmodenschau. Es wurden verschiedene Trachten vorgestellt und über die Bestandteile der Tracht informiert sowie Hintergründe, Farben, Formen und deren Bedeutung erläutert.  

 

Einen weiteren Höhepunkt der Auftaktveranstaltung bildete die Modenschau der Designerin Sarah Gwiszcz, die eine Brücke von der traditionellen zur jungen sorbischen Mode schlug. Für die Designerin war es zugleich ein besonderer Tag, denn sie blickt dieser Tage auf das 10-jährige Bestehen ihres Labels Wurlawy zurück. 

 

Mit vielen neuen Eindrücken und Informationen ausgestattet hatten die Gäste zudem die Möglichkeit, bei Getränken und Snacks mit den Mitwirkenden und weiteren Vertretern ins Gespräch zu kommen. Zu ihnen zählten Dr. Antje Töpfer, Staatssekretärin im Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz, Landesgleichstellungsbeauftragte Manuela Dörnenburg, der Landrat des Landkreises OSL Siegurd Heinze, der Bürgermeister von Lübbenau Helmut Wenzel, die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises OSL Johanna Fischer und der Stadt Lübbenau Anja Brautschek sowie die OSL-Sorben/Wenden-Beauftragte Hanka Rjelka. Außerdem konnte die Wanderausstellung „Mehr als eine Tracht / Wěcej ako drastwa“ besichtigt werden.

 

Hanka Rjelka: „Mit Hilfe der vielen Akteure konnte das Publikum erleben, wie bunt die sorbische/wendische Kultur ist und wie verschieden die Menschen sind, die diese pflegen. Deutlich wurde auch, wie facettenreich und individuell Lausitzer Frauen und ihre Pflege sowie ihr Umgang mit der Trachtentradition sind. So war für alle Gäste ersichtlich, dass Traditionen zu bewahren und Kultur zu pflegen auch eine Herzensangelegenheit ist. Als wichtig herausgestellt wurde aber auch, dass der persönliche Bezug zur Tradition und ein moderner Umgang mit der historischen Mode und den geprägten Rollenbildern die Kultur belebt und eine Übertragung in die heutige Zeit ermöglicht.“

 

Das diesjährige Programm der Frauenwochen ist auf der Internetseite des Landkreises zu finden: www.osl-online.de/frauenwoche 

 

Dieses und weitere Bilder unter http://pressestelle.osl-online.de/2024/AuftaktFrauenwochen

Foto zur Meldung: Die Tracht im Mittelpunkt der Brandenburgischen Frauenwochen in OSL
Foto: Bild: Landkreis OSL/Bielitz

Personenverkehr und Landesschifffahrt - eingeschränkte Erreichbarkeiten vom 11. bis zum 19.03.

(11.​03.​2024)

Der Bereich Personenverkehr & Landesschifffahrt (J.-Gottschalk-Straße 1, 03205 Calau) ist aufgrund von Fortbildungsmaßnahmen an folgenden Tagen ganz-/halbtags nicht besetzt und auch telefonisch nicht erreichbar:

  • 11. bis 13.03. - ganztags nicht erreichbar

  • 14.03. - erst ab 13 Uhr erreichbar

  • 18. und 19.03. - ganztags nicht erreichbar


Bürgerinnen und Bürger werden gebeten persönliche/telefonische Vorsprachen auf einen anderen Tag zu verschieben.

An den entsprechenden Tagen können Unterlagen (mit Angabe einer Telefonnummer für Rückfragen) dennoch an der Pforte im Kreishaus Calau (J.-Gottschalk-Straße 36, 03205 Calau) abgegeben werden. Die Unterlagen werden zeitnah bearbeitet.

 

Wir bitten um Verständnis.

 


Kontakt
Personenverkehr & Landesschifffahrt OSL

J.-Gottschalk-Straße 1, 03205 Calau

| 03541 870-3270 (-3271)

Trauerbeflaggung am 11. März 2024 zum Nationalen Gedenktag für die Opfer terroristischer Gewalt

(11.​03.​2024)

Die Bundesregierung hat im Jahr 2022 die Einführung eines Nationalen Gedenktages für die Opfer terroristischer Gewalt sowie dessen jährliche Begehung ab dem 11. März 2022 beschlossen.

 

Auf Anordnung des Bundesministeriums des Innern und für Heimat wehen aus diesem Grund heute erneut bundesweit die Fahnen auf Halbmast.

 

Auch am Kreishaus des Landkreises Oberspreewald-Lausitz in Senftenberg und der Außenstelle in Calau wurde entsprechend beflaggt.  

 

Die bundesweite Trauerbeflaggung hängt heute an allen Dienstgebäuden des Bundes. Im Land Brandenburg beteiligen sich die Dienststellen des Landes Brandenburg sowie die Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts, die vom Land gebildet wurden.

Gemeinden und Gemeindeverbände, die übrigen Körperschaften des öffentlichen Rechts, die der Aufsicht des Landes unterstehen, sowie Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts können sich der Trauerbeflaggung anschließen.

 

Die Bundesregierung plant für den „Nationalen Gedenktag für die Opfer terroristischer Gewalt“ am Montag, dem 11. März 2024, erneut die Ausrichtung einer zentralen Gedenkstunde in Berlin. 

 

Der Nationale Gedenktag für die Opfer terroristischer Gewalt:

„[…] Der 11. März knüpft dabei auf nationaler Ebene an den Europäischen Gedenktag für die Opfer des Terrorismus an, der nach den Bombenanschlägen in Madrid vom 11. März 2004 ins Leben gerufen wurde. Die Europäische Union gedenkt seit 2005 jährlich an diesem Tag der Betroffenen terroristischer Gräueltaten weltweit. Der Kampf gegen Extremismus und terroristische Gewalt, verfassungsfeindliche und gewaltbereite Bestrebungen als zentrale Bedrohung für die Demokratie unseres Landes ist eines der Hauptziele der Bundesregierung. Neben der Prävention, der Deradikalisierung und einer effektiven Gefahrenabwehr sowie der Bekämpfung von Extremismus und terroristischer Gewalt soll auch die Situation der Betroffenen weiter in den Fokus gerückt werden. In diesem Zusammenhang soll der Umgang mit den Betroffenen noch empathischer und würdiger gestaltet werden. Eine solche Würdigung findet mit dem nationalen Gedenktag für die Opfer terroristischer Gewalt ihren Niederschlag. Am 11. März werden bundesweit die obersten Bundesbehörden und ihre Geschäftsbereiche sowie die Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts, die der Aufsicht von Bundesbehörden unterstehen, trauerbeflaggt.“ (Quelle: Protokoll Inland der Bundesregierung

 

Foto zur Meldung: Trauerbeflaggung am 11. März 2024 zum Nationalen Gedenktag für die Opfer terroristischer Gewalt
Foto: Bild: Landkreis OSL/Werner

„Können Sie eigentlich Ball spielen?“ – Grundschulkinder und Menschen mit Behinderungen kommen zusammen bei „Toleranz durch Dialog“

(08.​03.​2024)

Woher wissen blinde Menschen, ob es Tag oder Nacht ist? Wie kommen Rollstuhlfahrer über einen Bordstein, wie in die eigene Kleidung? Und was ist eigentlich die Braille-Schrift? In der vergangenen Woche startete im Landkreis OSL „Toleranz durch Dialog“ in einer Neuauflage. Dabei berichten Menschen mit Behinderungen Kindern an Grundschulen von ihrem Leben, beantworten deren Fragen und geben ihnen die Gelegenheit, durch eigenes Erleben selbst einmal in die Rolle des Gegenübers zu schlüpfen. Den Auftakt machte am Donnerstag und Freitag (29.02., 01.03.) die Paul-Noack-Grundschule in Schipkau.

 

Dort stand für die über 50 Jungen und Mädchen der 5. und 6. Klassen – jeweils unterteilt in zwei Gruppen - der Unterricht der etwas anderen Art auf dem Programm. In der Turnhalle empfingen sie Dirk Schulze und Martin Große. Der Doberlug-Kirchhainer Dirk Schulze ist seit einem Motorradunfall 2012 querschnittsgelähmt und auf den Rollstuhl angewiesen. Mittlerweile engagiert er sich regelmäßig in Inklusionsprojekten. Der Senftenberger Martin Große kam aufgrund eines Sauerstoffmangels in der Schwangerschaft gehbehindert und mit kognitiven Einschränkungen zur Welt. Heute arbeitet er in den Integrationswerkstätten gGmbH Niederlausitz in Senftenberg, wohnt seit zwei Jahren in einer eigenen Wohnung und meistert seinen Alltag. 

 

In der Turnhalle zeigten Dirk Schulze und Martin Große den Kindern, wie sie mit dem Rollstuhl über eine Rampe manövrieren, ein Hindernis umfahren oder eine Bordsteinkante überwinden. Sie beantworteten bereitwillig und gern die vielen Fragen der Kinder („Wie ziehen Sie sich eigentlich die Hose an?“, „Sind Sie schon mal umgekippt?“), erklärten wie wichtig das Anlegen von Schutzprotektoren beim Sport ist und verwiesen auf die Bedeutung von Hilfsangeboten im Alltag. 

 

Im benachbarten Schulgebäude hatte sich derweil Rainer Engelmann aus Finsterwalde gemeinsam mit Kindern um einen Tisch versammelt und begutachtete eine Reihe von Gegenständen, die blinden Menschen in ihrem Alltag helfen. „Damit kann ich erkennen, welche Farbe meine Kleidung hat“, „Das ist ein Taschenrechner für blinde Menschen“, „Mit diesen Karten kann ich Karten spielen“ und „Hiermit erkenne ich, wie viel Flüssigkeit ich in mein Glas gegossen habe“, erklärte er den staunenden Kindern. Natürlich durften die Jungen und Mädchen auch hier selbst ausprobieren, wie sich das Leben mit einer Sehbehinderung in der Praxis gestaltet. So gingen sie nacheinander am Langstock oder blätterten in einem Duden mit Blindenschrift. Auch das Schreiben des eigenen Namens mit einer Punktschrift-Maschine konnte ausprobiert werden. Rainer Engelmann selbst ist mit einer starken Sehbeeinträchtigung geboren und später komplett erblindet. Seit 1997 engagiert er sich als Referent in Projekten wie Toleranz durch Dialog im Nachbarlandkreis Elbe-Elster. „Es ist wichtig, den Kindern frühzeitig Berührungsängste zu nehmen“, findet er. „Schicksalsschläge können jederzeit jeden treffen, egal ob Erwachsener oder Kind. Es ist wichtig zu wissen: Jeden Schicksalsschlag kann man bewältigen. Es gibt nichts im Leben, das man nicht schaffen kann.“  

 

Das sehen auch die beiden Mitreferenten Dirk Schulze und Martin Große so. Wichtig sei es, miteinander in Kontakt zu kommen: „Es gibt so viele Handicaps, über die man sprechen kann. Im Alltag gibt es leider oft noch zu wenige Berührungspunkte. Daher ist es mir ein wichtiges Anliegen, mich in dem Projekt zu engagieren. Auch ich persönlich werde viel für mich mitnehmen können“, unterstrich Martin Große seine Motivation, als Referent bei Toleranz durch Dialog tätig zu sein.  

  

Herzensprojekt – Grundschulen können sich anmelden 

Engagierte Menschen mit Behinderungen und Grundschülerinnen und Grundschüler im Landkreis zusammenzubringen, um die Kompetenzen der Kinder im Hinblick auf Inklusion zu stärken und so das Miteinander nachhaltig positiv zu gestalten – genau darauf zielt „Toleranz durch Dialog“ ab.  Mit dem Projekt wird theoretisches Wissen zum Leben mit einer Behinderung vermittelt, die Kinder erhalten aber zudem auch die Möglichkeit zum praktischen Handeln, Erleben, Kommunizieren und Auseinandersetzen mit einer Behinderung. 

 

Nachdem Toleranz durch Dialog über Jahre hinweg mit vielen engagierten Menschen mit Behinderungen stattfand, endete das Projekt 2021 pandemiebedingt und aufgrund des altersbedingten Ausscheidens vieler Referentinnen und Referenten. Nun lässt die Kreisverwaltung die Maßnahme in Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Schulamt Cottbus wiederaufleben. Das Angebot richtet sich an alle interessierten Grundschulen im Landkreis Oberspreewald-Lausitz. 

 

Neben Rainer Engelmann, Dirk Schulze und Martin Große werden sich auch weitere Frauen und Männer als ehrenamtliche Referentinnen und Referenten in dem Projekt engagieren. Insgesamt elf Personen sind dem Aufruf im Vorjahr gefolgt und haben ihre Bereitschaft signalisiert, in den Schulen mit den Mädchen und Jungen über das Leben mit einer Behinderung zu sprechen. Die Formen der Behinderungen sind, wie die Geschichte der jeweiligen Person, individuell. Sie reichen von Geh- und Sehbehinderungen bis hin zu kognitiven Einschränkungen.

 

Die fachliche Begleitung und Vorbereitung der Referentinnen und Referenten auf ihre Tätigkeit erfolgt durch ein neu gegründetes „Kernteam“, das sich aus Mitarbeiterinnen der Kreisverwaltung und einer Vertretung des Staatlichen Schulamtes zusammensetzt. Dazu gehören Johanna Fischer, Behinderten- und Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises, Delia Schäfer vom Bildungsbüro des Landkreises sowie Ute Günther, Lehrerin an einer Grundschule in Elbe-Elster und vom Staatlichen Schulamt mit der Durchführung der Maßnahme beauftragt. An den Schulen selbst bereiten die Lehrerinnen und Lehrer den Tag pädagogisch vor und unterstützen und begleiten die Referentinnen und Referenten sowie die Schülerinnen und Schüler während der Maßnahme.

 

Ermöglicht wird die Durchführung von Toleranz durch Dialog mit Unterstützung zahlreicher engagierter Unternehmen und Personen. So stellt beispielsweise das Unternehmen Medizintechnik & Sanitätshaus Harald Kröger GmbH fünf Rollstühle als Dauerleihgabe bereit. Der FamilienCampus Lausitz in Klettwitz übernimmt deren Transport und Einlagerung. Die Integrationswerkstätten gGmbH Niederlausitz in Senftenberg und die AWO Spreewaldwerkstätten in Lübbenau stellen ihre Mitarbeitenden für diesen Tag von der Arbeit frei. Auch Jeannette Sidneb von der AWO Beratungsstelle für Menschen mit Hörbehinderung engagiert sich. Kosten für die Teilnahme entstehen den Schulen nicht. 

 

Behindertenbeauftragte Johanna Fischer: „Toleranz durch Dialog ist für uns Organisatoren und allen voran für die Referentinnen und Referenten ein Herzensprojekt. Es ist schön, dass wir nunmehr an den ersten Schulen starten können und dadurch selbst auch Erfahrungen für die neue Organisation und Gestaltung sammeln können. Wir würden uns freuen, wenn sich das Projekt herumspricht und sich künftig viele Schulen für die Teilnahme interessieren.“ 

 

Als eine der ersten dafür werben wird künftig auch die Paul-Noack-Grundschule in Schipkau. Schulleiterin Brit Hacke: „In unserer Schule lernen Schülerinnen und Schüler mit und ohne Beeinträchtigung. Mit dem Thema Vielfalt in unserer Gesellschaft wird sich auch im Schulleben und ganz konkret im Sachunterricht sowie in den Natur- und Gesellschaftswissenschaften auseinandergesetzt. Das Projekt Toleranz durch Dialog bietet den Kindern den direkten Kontakt zu Menschen mit Beeinträchtigungen und gibt ihnen die Gelegenheit, Ängste abzubauen, Fragen zu stellen und eigene Erfahrungen zu sammeln, zum Beispiel im Umgang mit einem Rollstuhl oder Hilfsmitteln für Blinde. Es ist uns wichtig, die Kinder für das Thema zu sensibilisieren. Dies ist uns mit den beiden Veranstaltungen an unserer Schule gut gelungen. Wir wünschen für das Projekt alles erdenklich Gute!“ 

 

Anmeldungen sind herzlich willkommen 

Zeitnah versendet das Staatliche Schulamt Einladungen für das kommende Schuljahr 2024/2025 an alle Grundschulen. Interessierte Schulen können sich zudem auch direkt beim Kernteam melden. Gleiches gilt für Personen, die gern als Referentin oder Referent tätig werden wollen oder sich zunächst informieren möchten. 

Kontakt:  Landkreis Oberspreewald-Lausitz, 03573 / 870 41 04, 

Informationen gibt es außerdem unter: www.osl-online.de/toleranzdurchdialog

Foto zur Meldung: „Können Sie eigentlich Ball spielen?“ – Grundschulkinder und Menschen mit Behinderungen kommen zusammen bei „Toleranz durch Dialog“
Foto: Foto: Bei „Toleranz durch Dialog“ berichten Menschen mit Behinderungen Kindern an Grundschulen von ihrem Leben, beantworten deren Fragen und geben ihnen die Gelegenheit, selbst einmal in die Rolle des Gegenübers zu schlüpfen. Den Auftakt für die Neuauflage der Maßnahme machte kürzlich (29.02., 01.03.) die Paul-Noack-Grundschule in Schipkau. Hier referierten mit Dirk Schulze, Martin Große und Rainer Engelmann drei Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen. (Fotos Landkreis/Werner)

Planungssicherheit für den Landkreis: Haushalt genehmigt

(08.​03.​2024)

Das Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg (MIK) hat die 883 Seiten umfassende Haushaltsplanung des Landkreises Oberspreewald-Lausitz für das Jahr 2024 genehmigt. Das entsprechende Schreiben ist zu Beginn dieser Woche (04.03.2024) in der Kreisverwaltung eingegangen. 

 

Mit der Genehmigung erfolgte am Freitag (08. März) die Bekanntmachung der Haushaltssatzung im Amtsblatt des Landkreises OSL, damit ist der Haushalt 2024 rechtskräftig. Der Landkreis verfügt nunmehr über eine klare finanzielle Grundlage für das laufende Haushaltsjahr und kann seine geplanten Ausgaben umsetzen und finanzielle Mittel für Programme, Dienstleistungen und Infrastrukturprojekte bereitstellen. 

 

Kreisliche Investitionen sind in den verschiedensten Bereichen geplant. Auf der Agenda der Top10-Investitionen 2024 stehen der Neubau der Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt "Geistige Entwicklung" in Senftenberg und der Neubau der Rettungswache Lauchhammer, Grundstückskäufe und Umbaumaßnahmen im Freilichtmuseum Lehde, die weitere Umsetzung des Digitalpakts Schule oder die Weiterentwicklung des Oberstufenzentrums Lausitz am Standort Sedlitz. 

 

Der Haushalt des Landkreises wurde im vergangenen Jahr planmäßig aufgestellt und am 30. November 2023 durch den Kreistag beschlossen. Die Haushaltssatzung enthielt genehmigungspflichtige Teile und bedurfte daher der Genehmigung durch das MIK. Die Unterlagen wurden dem MIK im Dezember 2023 zur Genehmigung vorgelegt.  

 

Bis zur Genehmigung des Haushaltes unterlag die Kreisverwaltung seit Januar 2024 der vorläufigen Haushaltsführung. In diesem Rahmen durften nur Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden, zu denen der Landkreis rechtlich verpflichtet ist oder die für die Weiterführung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind.  

 

Mit der Genehmigung des Haushalts erhält nicht nur die Kreisverwaltung Planungssicherheit: Denn auch die - erneut leicht abgesenkte - Kreisumlage als Abgabe der kreisangehörigen Städte, Ämter und Gemeinden an den Landkreis kann auf dieser Grundlage nun festgesetzt werden. 

 

Die Aussichten bleiben mit Blick auf die finanzielle Entwicklung des Landkreises dennoch getrübt: Nach den Planungen verschlechtert sich die Haushaltssituation des Landkreises im Jahr 2024 und in der mittelfristigen Planung gegenüber den Vorjahren deutlich. Das Ergebnis weist ein Defizit von knapp 27 Mio. Euro aus. Den Erträgen in Höhe von 293,6 Mio. Euro stehen Aufwendungen in Höhe von 320,5 Mio. Euro gegenüber.

 

Das Defizit ist insbesondere auf einen Anstieg der laufenden Ausgaben der Verwaltung, insbesondere der so genannten Transferaufwendungen, zurückzuführen. Darunter versteht man Zahlungen der Kreisverwaltung für Leistungen, die den Bürgern in verschiedenen Lebensbereichen zugutekommen, ohne dass dafür eine direkte Gegenleistung erbracht werden muss, z.B. im Bereich der Jugend- und Sozialhilfe.  Insgesamt ist allein in 2024 ein Anstieg der Ausgaben um 51,7 % gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen.

 

Trotz dieser negativen Entwicklung wird der Landkreis im Jahr 2024 einen ausgeglichenen Haushalt erreichen. Dies gelingt jedoch nur unter großen Anstrengungen und nur unter Inanspruchnahme von Rücklagen. Bereits ab 2025 ist ein Haushaltsausgleich im Planungszeitraum auch mit Ersatzdeckungsmitteln nicht mehr darstellbar. Ab 2025 wird der Haushalt nach derzeitiger Einschätzung defizitär sein. Die Haushaltslage ist als äußerst angespannt einzustufen, dennoch besteht für das Jahr 2024 nun vorerst Planungssicherheit. 

Foto zur Meldung: Planungssicherheit für den Landkreis: Haushalt genehmigt
Foto: Bild: Landkreis OSL/Werner

Landkreistag verabschiedet Geschäftsführung – Ministerpräsident Dietmar Woidke dankt Paul-Peter Humpert und Jutta Schlüter für über 30 Jahre erfolgreiche Arbeit

(08.​03.​2024)

Am 5. März 2024 hat der Landkreistag Brandenburg sein Geschäftsführendes Vorstandsmitglied, Dr. Paul-Peter Humpert, sowie die bisherige 1. Beigeordnete, Jutta Schlüter, in den Ruhestand verabschiedet.


Humpert und Schlüter bauten die Geschäftsstelle des Landkreistages Anfang der 90er Jahre auf und führten diese seitdem erfolgreich über 33 Jahre. Anlässlich ihrer Verabschiedung würdigte Ministerpräsident Dietmar Woidke die Verdienste von Humpert und Schlüter: “Hut ab! Was Sie für unsere Landkreise und damit auch für das
Land geleistet haben, das ist größte Ehren wert. Sie hinterlassen ein bestelltes Feld. Dafür der herzliche Dank der gesamten Landesregierung! Sie waren uns stets zuverlässige Ansprechpartner und führten den Landkreistag mit ruhiger Hand, aber konsequent. Dabei gab es jede Menge Aufgaben zu meistern – von Kreisgebietsreform und Funktionalreform bis zu den Folgen aus Migration, Corona-Pandemie und Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine. Fachlich hatten wir manchen Disput, kamen aber immer zu gemeinsamen Lösungen. Bei allen Krisen gab es immer einen engen Schulterschluss. Dabei hat das Land die Kreise nicht allein gelassen. Das wird so bleiben!“


Der Vorsitzende des Landkreistages, Landrat Siegurd Heinze, hob das herausragende Engagement von Humpert und Schlüter und ihren langjährigen Einsatz für die Landkreise Brandenburgs hervor: “Der Landkreistag Brandenburg ist dem Geschäftsführenden Vorstandsmitglied und der 1. Beigeordneten zu tiefstem Dank verpflichtet. Sie haben über 30 Jahre lang die Interessen der Landkreise mit außerordentlichem Sachverstand vertreten. Dabei wurde mit dem Land mitunter hart gerungen. Beide sind aber stets um einen engen Schulterschluss mit Landesregierung und Landtag bemüht gewesen, um das Land und die Landkreise insgesamt nach vorne zu bringen.“


An der Verabschiedung nahmen wichtige Vertreter aus Politik und Verwaltung teil. Aus der Landesregierung waren neben Woidke und der stellvertretenden Ministerpräsidentin Nonnemacher unter anderem drei weitere Minister vertreten. Auch die Fraktionsvorsitzenden von SPD, CDU und B90/Grüne nahmen teil. Hinzu kamen neben den aktuellen Landräten und Kreistagsvorsitzenden zahlreiche ehemalige Landräte und Weggefährten. “Dass so viele unserer Einladung gefolgt sind, zeigt das hohe Ansehen, welches Paul-Peter Humpert und Jutta Schlüter von allen Seiten entgegengebracht wird. Hier verlassen zwei Persönlichkeiten
den aktiven Dienst, die das Land maßgeblich geprägt haben“, so Heinze abschließend.


Ab 1. April 2024 wird Dr. Johannes Wagner die Geschäftsführung des Landkreistages Brandenburg übernehmen. Der 41-jährige Jurist wurde schon am 6. Juni 2023 durch die Landkreisversammlung zur Leitung der Geschäftsstelle berufen. Bereits zum 1. Februar 2024 hat daneben Dr. Holger Obermann das Amt des 1. Beigeordneten des Landkreistages Brandenburg übernommen.

Foto zur Meldung: Landkreistag verabschiedet Geschäftsführung – Ministerpräsident Dietmar Woidke dankt Paul-Peter Humpert und Jutta Schlüter für über 30 Jahre erfolgreiche Arbeit
Foto: Ministerpräsident Dr. Woidke, Siegurd Heinze, Jutta Schlüter, Dr. Paul-Peter Humpert - Foto Landkreistag Brandenburg

Neuer Wegweiser bietet Orientierung für Seniorinnen und Senioren in OSL

(08.​03.​2024)

Jede Lebensphase ist aufs Neue mit Fragen und Unsicherheiten verbunden – das gilt auch für das Älterwerden. An dieser Stelle setzt die neue Broschüre „Älter werden im Landkreis Oberspreewald-Lausitz – ein Wegweiser nicht nur für Seniorinnen und Senioren“ an. 

In der mittlerweile 9. Auflage stellt die Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz darin wichtige Informationen für ältere Bürgerinnen und Bürger zusammen und informiert zu Fragen rund um das Altern. 

 

Gemeinsam mit regionalen Partnern werden in dem Heft verschiedene Themen betrachtet und übersichtlich erläutert. 

Die Broschüre bildet einen Wegweiser durch die vielfältigen Unterstützungsangebote im Land­kreis und liefert einen Überblick über das Netz aus sozialen Diensten, Einrichtungen und Beratungs­angeboten. Daneben gibt es Informationen zur aktiven Freizeitgestaltung, zum Wohnen im Alter, dem Themenkomplex Rat und Vorsorge sowie Einkommenssteuer und zu weiteren relevanten Fragestellungen. Das Angebot rundet eine Übersicht wichtiger Adressen und Telefonnummern ab. Erneut wurde auch eine Checkliste „Wohnen mit Betreuungsangeboten“ integriert. Damit erhalten Personen, die sich für einen altersgerechten Wohnungswechsel interessieren, ein wichtiges Hilfsmittel an die Hand.

Auch im Landkreis OSL leben immer mehr ältere Menschen. Laut jüngsten Erhebungen sind knapp 32.138 Menschen in OSL älter als 65 Jahre, dies entspricht 29,7 % der Bevölkerung (Stand 31.12.22). Die Seniorinnen und Senioren im Landkreis OSL sind dabei besonders engagiert. So arbeitet in fast jeder der elf OSL-Kommunen ein ehrenamtlicher Seniorenbeirat und bringt sich intensiv in die Thematik ein. Seit 1994 gibt es in OSL einen Kreisseniorenrat, der durch den Kreistag berufen wird. Dieser agiert gegenüber Behörden und weiteren Einrichtungen als Interessensvertreter und macht auf Themen älterer Menschen aufmerksam.

Die 50-seitige Broschüre steht ab sofort digital bereit und kann auf der Internetseite der Kreisverwaltung eingesehen werden (www.osl-online.de/seniorenwegweiser). Sie wird zudem derzeit in einer Auflage von 3.500 Exemplaren kreisweit verteilt. Zeitnah wird sie somit in zahlreichen Auslagestellen im Landkreis zu finden sein, etwa in Verwaltungen, sozialen Diensten, Einrichtungen und dem Pflegestützpunkt in Senftenberg.    

Foto zur Meldung: Neuer Wegweiser bietet Orientierung für Seniorinnen und Senioren in OSL
Foto: Grafik: Landkreis OSL

Eine von 3 Top-Regionen – deutschlandweit: OSL ist Vorreiter beim Erreichen der Ziele aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz

(06.​03.​2024)

Unter Annahme der zur Verfügung stehenden Fläche und der daran orientierten regionalen Aufteilung der Ziele des Erneuerbare-Energien-Gesetzes des Bundes (EEG) kann der Landkreis Oberspreewald-Lausitz sich im deutschlandweiten Vergleich beim aktuellen Erreichungsgrad dieser Ausbauziele sehen lassen. Nur drei Regionen im gesamten Bundesgebiet haben einen Erreichungsgrad von über 80% - OSL ist eine davon. Mit leistungsstarken Windkraftanlagen sowie Photovoltaik-Anlagen hat sich OSL vom einstigen Kern des Lausitzer Reviers zum bundesweiten Vorreiter der Energiewende entwickelt.

 

Der im Januar von der Prognos AG in Kooperation mit der Süddeutschen Zeitung veröffentlichte „Prognos Energieatlas 2024: Grüner Strom Atlas“ zeigt für alle 400 Kreise und kreisfreien Städte in Deutschland, wo wie viele Anlagen für erneuerbaren Strom installiert sind und wie viele rechnerisch noch hinzukommen müssten, um die Ziele des Erneuerbare-Energien-Gesetzes hinsichtlich der benötigten Leistung zu erreichen.

 

Der Energieatlas zeigt auf, wo die Landkreise beim Ausbau erneuerbarer Energien stehen und wie sich die Ziele aus dem EEG auf die einzelnen Kreise verteilen können (sogenannte Flächenziele). Die deutschlandweit einheitliche Herangehensweise des Energieatlas macht einen Vergleich der Regionen anhand einheitlich zu Grunde gelegter Maßstäbe möglich. Der Vergleich zeigt, dass im gesamten Bundesgebiet nur drei Kreise einen EEG-Erreichungsgrad von über 80% haben. Zu diesen zählen neben Cochem-Zell in Rheinland-Pfalz auch zwei Landkreise in Brandenburg: Barnim und Oberspreewald-Lausitz.

 

Einheitliche Bewertungsmaßstäbe ermöglichen Vergleich 

Für die Erarbeitung des Energieatlas wurde von der Prognos AG ein regionalisierter EEG-Orientierungswert aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz abgeleitet. „Er gibt für jede Region, also für jeden Kreis bzw. jede kreisfreie Stadt, eine Zielgröße beim Ausbau von Windenergie- und Photovoltaikanlagen an, wenn man die im EEG 2023 für Deutschland festgelegten Ausbauziele rein nach Datenlage unter den getroffenen Annahmen auf die geeigneten Flächen verteilt.“ (Quelle: https://www.prognos.com/de/faq-energieatlas-2023-gruener-strom). 

Anhand der statistischen Annahme zu den Orientierungswerten und den Energiedaten, darunter u.a. Leistungs- und Erzeugungsdaten der Bereiche Windkraft und Photovoltaik, wird ein Erreichungsgrad für die einzelnen Landkreise bestimmt. Erreichung bedeutet hierbei aber nicht, dass eine Abdeckung über das gesamte Jahr gewährleistet ist.

Der Erreichungsgrad gibt prozentual an, wie viel des regionalen EEG-Orientierungswertes bereits erreicht wurden und somit mit welchem aktuellen Stand die Region die Ziele aus dem EEG erfüllt.

„Da die Ziele des Bundes bisher nicht durch die Politik auf die 400 Regionen heruntergebrochen wurden, nimmt der Atlas eine mögliche rechnerische Regionalisierung vor“, schreibt die Prognos AG auf Ihrer Internetseite. Regionale Energiekonzepte oder Ausbauziele werden nicht berücksichtigt.

 

Den ermittelten Ist-Stand untermauern die im Energieatlas dargestellten Entwicklungen und Daten aus den Bereichen Photovoltaik und Windenergie. Der Ausbaustand an installierter Photovoltaik ist in OSL den letzten zwei Jahren konstant auf einem vergleichsweise sehr hohen Level: über 0,5 MW/km². Hinzu kommt der weitere moderate Ausbau an PV Dach- und Freiflächen-Anlagen.

Auch bei der Windenergie ist OSL deutschlandweit im oberen Mittelfeld und hat eine Flächenleistung von über 0,5 MW/km².

 

Denis Junge, Klimaschutzmanager des Landkreises OSL, erarbeitet aktuell ein Klimaschutzkonzept, welches ab Anfang 2025 als strategisches Leitbild die nachhaltige Entwicklung des Landkreises fördern soll. In dem Zusammenhang befasst er sich auch mit den Themen Energie und Strom. Seine Stelle und die Erstellung des Konzeptes sind gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Denis Junge erläutert die wichtigste Aussage des Energieatlas: „Die Region ist – auch in Anbetracht des Strukturwandels – im Strombereich gut aufgestellt und fortschrittlichen Entwicklungen sowie dem Ausbau der entsprechenden Infrastruktur zugewandt und fördert und unterstützt diese. Nicht ohne Grund können wir sagen, dass der Landkreis schon immer eine Energieregion war und es auch mit und nach dem Ausstieg aus der Braunkohle bleiben wird. Energiewandel hin zu erneuerbaren Energien ist ein wichtiges Element für den Strukturwandel in der Region. An zahlreichen Stellschrauben werden wir die kommenden Jahre noch arbeiten müssen – auf dem Gebiet der Energie, insbesondere im Wärme- und Verkehrssektor, des Klimaschutzes und den vielen anderen Thematiken, die damit zusammenhängen. Aber bereits jetzt haben wir eine Menge erreicht. Dies machen unter anderem auch die Ergebnisse aus dem Energieatlas deutlich.“

 

Nicht zuletzt muss dennoch festgehalten werden: „Der Ausbau der erneuerbaren Energien hat in Deutschland zuletzt wieder Fahrt aufgenommen. Bis zur Erreichung der im EEG definierten Ziele zur Erreichung der Klimaneutralität ist aber noch viel zu tun.“ (www.prognos.com/de/energieatlas)

 

Regionales Energiekonzept

Im Landkreis Oberspreewald-Lausitz entwickelt die Regionale Planungsgemeinschaft Lausitz-Spreewald gemeinsam mit den regionalen Akteuren die strategischen Energiekonzepte und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Verwirklichung der Energiestrategie des Landes Brandenburg. In verschiedenen Teilregionalplänen plant die Gemeinschaft die Ausgestaltung der rechtsverbindlichen Vorgaben des Landesentwicklungsplans Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg (LEP HR) in den Kreisen Dahme-Spreewald, Elbe-Elster, Spree-Neiße und Oberspreewald-Lausitz sowie der kreisfreien Stadt Cottbus.

Von der Planungsgemeinschaft wird zum Beispiel im Teilregionalplan für die Windenergienutzung vorgesehen, dass durch die Festlegungen von 48 Vorranggebieten, möglichst auf wenigen aber großräumigen Flächen, das regionale Teilflächenziel für die Windenergienutzung erreicht werden kann. Der Teilregionalplan Wind befindet sich derzeit in der Aufstellung unter Einbezug zahlreicher Akteure und Gremien.

 

Toni Loitsch ist regionaler Energiemanager bei der Regionalen Planungsgemeinschaft und damit zentral an der Umsetzung der Maßnahmen der Energiestrategie des Landes beteiligt. Er ist Ansprechpartner für das Regionale Energiekonzept Lausitz-Spreewald und steht im Austausch mit vielen regionalen Akteuren, wie Klimaschutzmanager Denis Junge. In der Regionalversammlung der Planungsgemeinschaft wirkt auch OSL Landrat Siegurd Heinze als einer von 61 Regionalräten mit. Toni Loitsch hat die Entwicklungen in der Region im Blick: „Es ist gut, dass wir uns in der Region frühzeitig im Strombereich so gut aufgestellt haben. Dadurch haben wir aktuell und mit Blick auf die kommenden Jahre andere Aufgaben im Fokus, als das in anderen Regionen der Fall ist. Neben dem Ausbau der Erneuerbaren Energien, muss die Effizienz gesteigert werden, durch Repowering, Netzausbau und das Schaffen von Speicherkapazitäten. Ein gutes Beispiel bildet auch der Energiepark Lausitz in der Gemeinde Schipkau, in dem eine mehrfache Flächennutzung erfolgt. Wind und Photovoltaik auf derselben Fläche kombiniert kann großes Potenzial bergen. Neben der Anzahl der Windkraftanlagen muss man vor allem auch deren Effizienz und Leistung im Blick haben, um zuverlässig beurteilen zu können, welchen Beitrag eine Region zur Erreichung der Energieziele leistet.“

 

Weitere Informationen zum Regionalen Energiemanagement und den Kontakt zur Regionalen Planungsgemeinschaft Lausitz-Spreewald finden Interessierte hier: https://www.region-lausitz-spreewald.de/de/projekte/regionales-energiemanagement.html

 

Informationen zum Energieatlas gibt es hier: https://www.prognos.com/de/energieatlas#:~:text=Der%20Prognos%20Energieatlas%202024%20zeigt,k%C3%B6nnten%20die%20Ziele%20regionalisiert%20werden%3F 

 

Aktuelle Zahlen, Daten und Fakten bietet außerdem das Energieportal Brandenburg der Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH (WFBB) unter www. energieportal-brandenburg.de

 

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Foto: Grafik: Prognos AG, Prognos Energieatlas 2024 (https://www.prognos.com/de/energieatlas)

Ticketkauf im Bus jetzt auch bargeldlos möglich

(01.​03.​2024)

Neue und moderne Fahrscheindrucker sorgen dafür, dass das Kleingeld beim Busfahren im Landkreis Oberspreewald-Lausitz fortan zu Hause bleiben kann. 

Ab sofort können Fahrgäste ihren Fahrschein beim Busfahrer und der Busfahrerin auch einfach und schnell mit EC-Karte, Smartphone oder Smartwatch erwerben.

 

Der neue Service wird auf allen Buslinien der Verkehrsgesellschaft Oberspreewald-Lausitz (VG OSL) im Regionalverkehr sowie in den Stadtverkehren Lübbenau/Spreewald und Senftenberg angeboten. 

Kreisweit sind 85 Fahrzeuge mit einer EC-Funktionalität im Einsatz. Die Umrüstung der Busse erfolgte innerhalb einer Zeit von zwei Monaten.

 

Zu erkennen ist der Service an einem entsprechenden Symbol an der Fahrertür, welches eine stilisierte Hand mit EC-Karte sowie Bargeldmünzen nebeneinander abbildet.  Symbol

Michael Schütze, Geschäftsführer des kreiseigenen Unternehmens VG OSL: „Die Nutzung ist kinderleicht: einfach beim Einsteigen den Ticket- oder Fahrtwunsch nennen, die Karte oder das Mobilgerät an das Terminal halten und schon kann man das Ticket erhalten. Wir freuen uns, mit dem bargeldlosen Bezahlen ein zusätzliches sicheres, effizientes und für den Fahrgast bequemes Angebot unterbreiten zu können. Bargeld nehmen wir natürlich weiterhin an.“

 

Weitere Infos zu den Angeboten des ÖPNV im Landkreis Oberspreewald-Lausitz gibt es auf der neu gestalteten Homepage der VG OSL: www.vgosl.de

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Foto: VGOSL

Einladung zum Forum über "Die Bedeutung der Kirche bei der Industrialisierung der Lausitz" | Vortrag über Deutschlands koloniale Vergangenheit im Osten Afrikas

(29.​02.​2024)

Das Kunstgussmuseum Lauchhammer lädt herzlich zum Forum "Die Bedeutung der Kirche bei der Industrialisierung der Lausitz" am 21. März 2024 um 16:30 Uhr, ein. Diese Veranstaltung beleuchtet die entscheidende Rolle der Kirche während des industriellen Aufschwungs in der Lausitz – einer Region, deren Entwicklungsverlauf eng mit kirchlichen und industriellen Einflüssen verwoben ist. Mit dem Errichten des ersten Hochofens durch Benedicta Margaretha Freifrau von Löwendal im Jahr 1725 begann die industrielle Revolution in Lauchhammer und setzte einen Meilenstein in der industriellen Entwicklung der gesamten Lausitz. Das anschließende Bevölkerungswachstum durch die industrielle Expansion unterstrich die Notwendigkeit geistiger und sozialer Unterstützung, was zur Gründung einer Werkskirche durch die Lauchhammer AG führte – ein bis heute in Deutschland einzigartiges Projekt.

 

Alle Interessierten sind eingeladen, sich an diesem Forum zu beteiligen und mehr über das Zusammenspiel von Industrie und Kirche in der Lausitz zu erfahren. Die Veranstaltung ist kostenlos. Aufgrund der begrenzten Platzanzahl wird um frühzeitige Anmeldung gebeten. Ergreifen Sie die Gelegenheit, tiefer in die faszinierende Geschichte der industriellen und kirchlichen Entwicklung der Lausitz einzutauchen. 

 

Für Anmeldungen und weitere Informationen besuchen Sie bitte www.eaberlin.de/seminars/data/2024/03/die-bedeutung-der-kirche-bei-der-industrialisierung-der-lausitz 


Vortrag über Deutschlands koloniale Vergangenheit im Osten Afrikas

 

Am Freitag, den 08. März 2024 um 18:30 Uhr, findet im Gemeindehaus Lauchhammer-Mitte ein Vortrag statt, der Teil des Tansania-Jahres im Kirchenkreis Bad Liebenwerda ist. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist kostenfrei.

 

Die Veranstaltung beleuchtet die Zeit von den ersten deutschen kolonialen Ambitionen im östlichen Afrika in den 1880er-Jahren, die eng mit Carl Peters verbunden sind, bis zum Ende der formalen Kolonialherrschaft mit dem Versailler Vertrag. Die Auswirkungen dieser Epoche auf die heutigen Länder Tansania, Burundi und Ruanda stehen im Fokus des Vortrags von Dr. Dennis Schmidt.

 

Dr. Schmidt, der seine akademischen Grade in Geschichte und Kunstgeschichte an den Universitäten Tübingen und Graz erworben hat, wird tiefgreifende Fragen behandeln: Wie kam es zu der kolonialen Inbesitznahme durch Deutschland? Wie entwickelte sich die deutsche Herrschaft vor Ort? Wie wurde die Kolonie im „Mutterland“ Deutschland wahrgenommen und welche Auswirkungen hat diese Vergangenheit auf die heutige Zeit? Dr. Schmidt, der sich in einem Forschungsprojekt mit der Rückkehr deutscher Kolonialsoldaten beschäftigte und weitere Forschungsschwerpunkte in den Rückwirkungen des Kolonialismus auf Deutschland selbst hat, nähert sich diesen Fragen in postkolonialer Perspektive.

 

Im Rahmen des Tansania-Jahres liegt der Schwerpunkt auf der Unterstützung des Lugala Lutheran Hospitals in Tansania. Zum 30-jährigen Jubiläum der Partnerschaft soll durch Spenden die Anschaffung von 100 neuen Betten ermöglicht werden, um die Patientenversorgung vor Ort zu verbessern.  Teilnehmer des Vortrags sind eingeladen, durch ihre Spende die Arbeit des Krankenhauses zu unterstützen und die fortwährende Partnerschaft weiter zu stärken. Weitere Veranstaltungen und Informationen zum Themenjahr finden Sie online unter ww.kirchenkreis-badliebenwerda.de/tansania

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Foto: Einladung zum Forum über "Die Bedeutung der Kirche bei der Industrialisierung der Lausitz" | Vortrag über Deutschlands koloniale Vergangenheit im Osten Afrikas

Naturschutzbeirat OSL: 14 Experten stellen sich vor

(28.​02.​2024)

Kürzlich (31. Januar) wurden im Landratsamt in Senftenberg die Berufungsurkunden an 14 naturschutzfachlich kompetente Bürgerinnen und Bürger überreicht. Diese bilden für die kommenden fünf Jahre den "Naturschutzbeirat" des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. 

 

Die zwölf Männer und zwei Frauen sind ehrenamtlich tätig und Experten in den unterschiedlichsten naturschutzrelevanten Fachgebieten: Der Forst-, Jagd- und Landwirtschaft, Gewässerökologie und Landschaftspflege bis hin zu Bereichen mit weniger geläufigen Bezeichnungen wie Ornithologie, Entomologie, Mammologie und Dendrologie. 

 

Maximal 14 Mitglieder dürfen den Beirat bilden - seit Ende der 2. Amtsperiode im Jahr 2007 ist der Naturschutzbeirat erstmals wieder in Vollbesetzung vertreten. Die Zusammensetzung des Beirates umfasst sieben Mitglieder und sieben Stellvertreter. Erstmalig signalisierten auch zwei Frauen Interesse an der Mitarbeit und konnten somit neu in dieses Gremium berufen werden. 

 

Die Mitglieder des Naturschutzbeirates sind Bernd Elsner aus dem Lübbenauer Ortsteil Kittlitz, Roland Subatzus aus Großräschen, Harald Konczak aus dem Senftenberger Ortsteil Peickwitz, Frank Raden und Thomas Wiesner aus Lauchhammer, Dietrich Hein aus Ruhland und Dr. Dietrich Hanspach aus Ortrand. 

Als Stellvertreter und Stellvertreterinnen wurden Alexander Hoschke aus dem Lübbenauer Ortsteil Boblitz, Lucas Lütke Schwienhorst aus dem Vetschauer Ortsteil Ogrosen, Günter Walczak aus Großräschen, Wilhelm Zimmerling aus Ruhland, Daniela Drechsler aus dem Calauer Ortsteil Groß Jehser, Jörg Haupt aus Lauchhammer und Bianca Richter‑Lohmann aus dem Calauer Ortsteil Werchow berufen.

 

Entsprechend der Wohnorte der Mitglieder und Stellvertreter ist der Landkreis in entsprechende Zuständigkeitsgebiete aufgeteilt, sodass für das gesamte Kreisgebiet eine ortsgebundene Fachexpertise und -einschätzung in naturschutzfachlichen Anliegen möglich ist.

 

Mit der Übergabe der Berufungsurkunden an den neuen Naturschutzbeirat am 31. Januar fand für die Mitglieder zeitgleich auch die erste Sitzung statt. In dieser wurde auch der Vorsitz für den Beirat gewählt. Die Leitung übernimmt ab sofort das langjährige Mitglied Harald Konczak (3.v.l.). Der bisherige Vorsitzende Bernd Elsner wird ihm zukünftig als Stellvertreter zur Seite stehen.

 

Lars Petermann, Sachgebietsleiter der unteren Naturschutzbehörde (uNB) des Landkreises (im Bild ganz links) dankte den neuen Mitgliedern für die Bereitschaft neu im Beirat mitzuwirken und würdigte die Arbeit der bisherigen Mitglieder: „Wir blicken auf eine stets sachliche und konstruktive Zusammenarbeit zwischen Beirat und Naturschutzbehörde und sehr umsichtig und fachlich auf höchstem Niveau geführte Beiratssitzungen zurück. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit in der aktuellen Beiratsperiode.“ 

 

Über den Naturschutzbeirat

Der Naturschutzbeirat unterstützt in fachlicher Hinsicht die kreisliche Naturschutzbehörde, sowohl in wissenschaftlicher als auch fachlicher Hinsicht und trägt dazu bei, Fehlentwicklungen frühzeitig und zielgerichtet entgegenzuwirken.

 

Der Beirat wird bei wichtigen Entscheidungen der Behörde einbezogen, beispielsweise bei Ausnahmen oder Befreiungen zum Alleen- und Gehölzschutz, zum Biotopschutz, bei Eingriffsregelungen bei Großvorhaben (z.B. Solarparks, Straßen- und Wegebau, Bergbau, Windkraft etc.) sowie bei Bauleit- und Landschaftsplanung. Er erfüllt zudem eine informierende Funktion durch seine Öffentlichkeitsarbeit rund um das Thema Naturschutz. 

 

Der Naturschutzbeirat besteht seit 1994 und hat in dieser Zeit insgesamt 286 Beiratssitzungen abgehalten. Die erste Sitzung erfolgte am 23. Februar 1994. Die nunmehr sechste Amtsperiode des neuen Beirates wurde offiziell bereits am 23. November 2023 durch den Kreisausschuss eingeleitet. 

Der Naturschutzbeirat tagt einmal im Monat im Kreishaus in Calau – jeweils am letzten Mittwoch des Monats um 16 Uhr.

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Foto: Naturschutzbeirat OSL: 14 Experten stellen sich vor

2. Projektaufruf LEADER-Förderung der LAG Energieregion Lausitzer Seenland e.V.

(27.​02.​2024)

Aktuell läuft noch bis zum 30.04.2024 der 2. LEADER-Projektaufruf der neuen Förderperiode - dafür steht diesmal ein Budget von 3,5 Mio. Euro an Fördermitteln bereit. Vorrangig sollen damit zukunftsfähige Projekte mit hohem regionalem Mehrwert gefördert werden. Der Aufruf richtet sich an Maßnahmeträger mit einem maximalen Fördermittelbedarf bis zu 400.000 Euro.

 

Unterstützt werden Vorhaben von Unternehmen aus Handwerk, Gewerbe, Dienstleistungen, Direktvermarktung, Gastronomie und Beherbergung sowie Projekte von Kommunen und Vereinen. Geplante Investitionen und Maßnahmen sollen die ländliche Entwicklung in der Region unterstützen.

 

Grundlage für den Aufruf und alle potenziellen Projekte ist die im letzten Juli veröffentlichte Richtlinie des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) über die Gewährung von Zuwendungen für die Förderung der ländlichen Entwicklung im Rahmen von LEADER (LEADER-Richtlinie).

 

Die wesentlichsten Neuerungen sind:

• Die Festsetzung von Fördersätzen und Höchstförderbeträgen obliegt den jeweiligen lokalen Aktionsgruppen gemäß den Regularien in der jeweiligen RES (siehe beigefügte Fördersatz-Tabelle)

• Der Eigenanteil kann ganz oder teilweise durch zweckgebundene Mittel Dritter dargestellt werden. Bei Körperschaften des öffentlichen Rechts darf es sich bei diesen Mitteln nur um Mittel anderer öffentlicher Stellen handeln, die keine Mittel der Europäischen Union sind.

• Eingeschränkte Förderung des Innenausbaus zu Wohnzwecken bei Revitalisierung ungenutzter und leerstehender ortsbildprägender Gebäude, die nach Abschluss der Maßnahme durch den Antragstellenden oder einen Verwandten ersten Grades als Hauptwohnsitz bewohnt werden

• Anwendung von Einheitskosten zunächst ausschließlich von Neubauten insbesondere in den Bereichen Gebäude für Wohn- und Beherbergungszwecke, Kindertagesstätten, Schul- und Hortgebäude, Mehrfunktions- und/oder Dorfgemeinschaftshäuser

• ausschließlich Online-Antragstellung

 

Im Anhang finden Sie den detaillierten Projektaufruf mit den Auswahlkriterien sowie die Fördersätze.

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Preisträgerkonzert des "Jugend musiziert"-Wettbewerbs 2024 am 8. März im SeeCampus Niederlausitz

(27.​02.​2024)

Liebe Musikfreundinnen und Musikfreunde,

 

seit über sechs Jahrzehnten wird der Musiknachwuchs im Rahmen des Wettbewerbs "Jugend musiziert" gefördert und ausgezeichnet. Durch Regional- und Landeswettbewerbe haben junge Musiker die Möglichkeit, sich für das Bundesfinale zu qualifizieren.

 

Wir freuen uns, Ihnen die preisgekrönten Gewinner des „Jugend musiziert“ - Wettbewerbs 2024 präsentieren zu dürfen. Das Preisträgerkonzert findet am 8. März um 19:00 Uhr in der Aula des SeeCampus statt.

 

Wir freuen uns auf die Auftritte der talentierten jungen Musiker, auf einen stimmungsvollen Abend und die gemeinsame Zeit. Erleben Sie die musikalische Vielfalt und Qualität und unterstützen Sie damit die Förderung junger Talente und ihre Ausbildung. 

 

Wir freuen uns auf einen wundervollen Abend voller Musik und hoffen auf Ihr zahlreiches Erscheinen. Der Eintritt ist frei, jedoch sind Spenden für die Musikschule des Landkreises herzlich willkommen. 

 

Wir würden uns aus organisatorischen Gründen über eine Rückmeldung von Ihnen freuen.

 

Gerne können Sie uns telefonisch (03574121224) oder per E-Mail kontaktieren.

 

Ihr Ingo Senftleben

Foto zur Meldung: Preisträgerkonzert des
Foto: Preisträgerkonzert des "Jugend musiziert"-Wettbewerbs 2024 am 8. März im SeeCampus Niederlausitz

Betreuungsbehörde bis zum 01.03. nicht besetzt

(27.​02.​2024)

Die Betreuungsbehörde des Landkreises steht diese Woche (26.02.-01.03.) kurzfristig aus unvorhersehbaren Gründen leider nicht zur Verfügung. 

Wir gehen davon aus, dass das Angebot ab der kommenden Woche wieder regulär unterbreitet werden kann und die Kolleginnen unter den gewohnten Kontaktdaten erreichbar sind. 

 

Wir danken für Ihr Verständnis!

Lächeln und Unterschrift besiegeln neue Partnerschaft / Gemeinsam für ein sicheres und gesundes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen

(23.​02.​2024)

Kriminalität, Gewalt, Sucht, Schulprobleme und andere Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen sollen im Landkreis Oberspreewald-Lausitz künftig noch gezielter durch frühzeitige Maßnahmen verhindert werden. Dazu beginnt OSL mit seinem Jugendamt als erster Landkreis im Land Brandenburg mit der Implementierung der Präventionsstrategie „Communities That Care“ (CTC). Die Umsetzung startet in den drei Pilotkommunen Senftenberg, Lauchhammer und Calau.  

 

CTC soll Kommunen dabei unterstützen, ihre individuellen regionalen Herausforderungen zu identifizieren und diesen mit gezielten Präventionsaktivitäten zu begegnen. Dabei setzt das Programm auf eine langfristig angelegte, auf die jeweilige Stadt zugeschnittene Strategie und eine enge Zusammenarbeit verschiedener lokaler Akteure. 

 

Bereits Ende letzten Jahres unterzeichneten Vertreter der Kreisverwaltung und des Strategieträgers - der Beigeordnete und Jugenddezernent Alexander Erbert sowie Frederik Tetzlaff und Sven Kruppik von der CTC-Transferstelle - im Rahmen einer Auftaktkonferenz im Sitzungssaal des Landratsamtes in Senftenberg eine entsprechende Kooperationsvereinbarung. Damit ist der Weg frei für die Umsetzung der Strategie.

 

Die Grundannahme von CTC ist, dass problematisches Verhalten bei Kindern und Jugendlichen am Ende einer Entwicklung steht, die frühzeitig und richtig beeinflusst werden kann. Alexander Erbert: „Im Kern geht es darum, Probleme zu verhindern, bevor sie entstehen. Die Prävention problematischen Verhaltens und die positive Entwicklung junger Menschen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die gesamtgesellschaftliche Anstrengungen erfordert. Der CTC-Ansatz bietet die Grundlage für eine maßgeschneiderte Rahmenstrategie, in der alle Beteiligten gemeinsam daran arbeiten, Probleme und Bedürfnisse aktiv anzugehen und Programme und Initiativen aufeinander abzustimmen. Dieser wichtigen Aufgabe stellen wir uns als Jugendamt gemeinsam mit den Pilotkommunen mit dem Einstieg in die CTC-Strategie gern“.

 

Neben der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung stand der fachliche Einstieg in die Strategie im Mittelpunkt der Auftaktveranstaltung, bei der neben den Vertretern der CTC-Transferstelle auch weitere Referenten zu Wort kamen. So referierte Professor Dr. Ludwig Bilz von der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg über Chancen und Herausforderungen der Prävention aus wissenschaftlicher Sicht. Über Formen der Begleitung und Unterstützung durch den Landespräventionsrat Brandenburg informierte 
Kay Kasüschke als Leiter der Geschäftsstelle des Landespräventionsrates und Präventionsbeauftragter des Landes Brandenburg.

 

Die Umsetzung der CTC-Strategie in der Kommune ist ein Prozess, der auf der aktiven Beteiligung von Schlüsselpersonen, Organisationen, Behörden und Bewohnern des jeweiligen Gebietes basiert. Vertreter aus allen kinder-, jugend- und präventionsrelevanten Bereichen der Kommune werden in die Diskussion und Entscheidungsfindung des Konzeptions- und Planungsprozesses einbezogen. 

 

Um von Beginn an eine hohe Transparenz zu gewährleisten, nahmen an der Auftaktkonferenz neben Mitarbeitenden des Jugendamtes unter anderem auch Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen, aus dem Schul- und Bildungsbereich, der Kinder- und Jugendarbeit, dem Gesundheitswesen, der Polizei, der freien Träger der Jugendhilfe und der Sportvereine teil. 

 

Umfrage an den Schulen startet im Herbst 2024

Verantwortlich für die Koordination der Strategie auf Landkreisseite sind Josi Benad, Maren Reichelt und Steffen Lachmann aus dem Bereich Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit und Jugendschutz. Sie begleiten die Implementierungsprozesse in den Kommunen und unterstützen die CTC-Standortkoordinatoren, welche prozessbegleitend geschult werden. Am 20. Februar haben die ersten Schulungen begonnen. Diese haben die Bildung einzelner Arbeitskreise in den Pilotkommunen sowie die Vorbereitung der Schülerbefragung zum Inhalt. „Damit starten wir jetzt ganz konkret in die Umsetzung des Projektes“, erklärt Josi Benad, die als Landesmultiplikatorin durch die CTC-Transferstelle ausgebildet wurde. 

 

Die Umsetzung der CTC-Strategie soll zunächst in Senftenberg, Calau und Lauchhammer starten. Später sollen auch weitere interessierte Kommunen die Gelegenheit erhalten, in die Strategie einzusteigen.  

 

Communities That Care führt durch einen mehrstufigen Prozess. Am Anfang geht es darum, für die Pilotkommunen ein konkretes Bedarfsprofil zu erstellen. Die Risiko- und Schutzfaktoren werden anhand einer Schülerbefragung ermittelt. Diese soll in OSL an einer repräsentativen Gruppe von Jugendlichen im Alter von 12 bis 18 Jahren an allen weiterführenden Schulen durchgeführt werden. Start für die Befragung ist im Herbst 2024. 

 

Auch auf der Grundlage der Ergebnisse der Befragung werden für die Pilotkommunen die verschiedenen Dimensionen jugendlichen Problemverhaltens definiert und anschließend die entsprechenden Bedingungsfaktoren - Risiko- und Schutzfaktoren - bestimmt.

 

Wenn die Probleme und die ihnen zugrunde liegenden Faktoren priorisiert sind, können sich die Akteure in ihrer Präventionsarbeit auf diese konzentrieren und sie so zielgerichtet angehen. Hierfür wird auch für die vor Ort bereits vorhandenen Präventionsangebote eine Stärkenanalyse durchgeführt, sodass bestehende Lücken geschlossen werden können. Handlungsgrundlage wird ein Aktionsplan bilden, den die Arbeitskreise nach der Ergebnisauswertung erarbeiten.   

 

Für die Umsetzung stellt CTC den Akteuren mit der „Grünen Liste Prävention“ (www.grüne-liste-prävention.de) zudem einen Überblick über in Deutschland bewährte Präventionsprogramme zur Verfügung, die eingesetzt werden können.

 

Josi Benad und ihre Kolleginnen und Kollegen freuen sich darauf, gemeinsam mit den Pilotkommunen dafür Sorge zu tragen, dass mittel- und langfristig problematische Verhaltensweisen bei Kindern und Jugendlichen im Landkreis abgemildert und künftig frühzeitig erkannt bzw. verhindert werden. Um den Erfolg der Maßnahmen zu überprüfen, spielt auch die Evaluation eine wichtige Rolle. „Entwicklungsfortschritte wollen wir nach ca. 2-3 Jahren durch eine Wiederholung der kreisweiten Schülerbefragung ermitteln. Auf dieser Basis kann dann die Umsetzung der Aktionspläne sinnvoll nachgesteuert werden“, erklärt sie.  

 

Exkurs: Was ist CTC? 

Das Bündnis für Communities That Care in Deutschland setzt sich für ein sicheres und gesundes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen ein. Ziel von CTC ist es, Prävention in der Kommune auf der Basis gesicherter wissenschaftlicher Erkenntnisse durch langfristige Präventionsstrategien zielgerichtet und effektiv zu planen. 

 

CTC stammt aus den USA und wurde vom Landespräventionsrat Niedersachsen nach Deutschland übertragen und weiterentwickelt. CTC arbeitet mit verschiedenen Partnern zusammen, u. a. der Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention, der FINDER Akademie, dem Deutschen Präventionstag und dem Landespräventionsrat Niedersachsen.  

 

Mehr als 40 Kommunen in Niedersachsen und mehr als 60 Kommunen bundesweit setzen Communities That Care (CTC) bereits um oder planen den Start. OSL ist der erste Landkreis in Brandenburg, der sich der Strategie angeschlossen hat. Ziel der CTC-Transferstelle ist es, die Methode bundesweit nach internationalen Standards zu implementieren. 

 

Vorliegende Evaluationsergebnisse aus den USA zeigen, dass es in Kommunen mit der CTC-Strategie gelungen ist, Problemverhalten von Jugendlichen im Durchschnitt nach 5 bis 10 Jahren effektiv und effizient reduzieren zu können. CTC-Standorte in den USA haben in vergangenen Studien nach der Einführung einen deutlichen Rückgang des Alkohol- und Tabakkonsums bei Jugendlichen sowie von Kriminalität und Gewalt verzeichnet. 

Foto zur Meldung: Lächeln und Unterschrift besiegeln neue Partnerschaft / Gemeinsam für ein sicheres und gesundes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen
Foto: OSL geht neue Wege in der Prävention – für ein gesundes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen im Landkreis. Hierfür startet unter Regie des Jugendamtes die Präventionsstrategie „Communities That Care“ (CTC) in den drei Pilotkommunen Senftenberg, Lauchhammer und Calau. Der Beigeordnete und Jugenddezernent Alexander Erbert sowie Frederik Tetzlaff und Sven Kruppik von der CTC-Transferstelle unterzeichneten im Rahmen der Auftaktkonferenz im Sitzungssaal des Landratsamtes Senftenberg eine entsprechende Kooperationsvereinbarung. (Foto: Landkreis OSL/Werner)

Neue Adresse für Landesschifffahrt und Bußgeldstelle | Umzug erfordert vom 28.02. - 01.03. Einschränkungen in der Erreichbarkeit

(23.​02.​2024)

Vom 28. Februar bis zum 01. März zieht ein Teil der Fachbereiche des Amtes für Straßenverkehr und Ordnung, darunter Landesschifffahrt und Bußgeldstelle, um. Die Büros der Ansprechpartner sind ab dem 04. März nicht mehr im Kreishaus Calau, sondern in der gegenüberliegenden „Alten Post“ in der Joachim-Gottschalk-Straße 1. Während des Umzugs sind die Bereiche nur eingeschränkt erreichbar. Eine direkte Vorsprache im Rahmen des Bürgerverkehrs kann nicht erfolgen. 

 

Im Dezember 2022 hatte der Landkreis Oberspreewald-Lausitz das Gebäude „Alte Post“ in Calau erworben, um weitere Platzkapazitäten für Mitarbeitende zu schaffen. Nun steht der Einzug bevor.

Aus dem Kreishaus Calau ziehen von Mittwoch, 28. Februar bis Freitag, 01. März die Stabsstelle des Amtes für Straßenverkehr und Ordnung und die Zentrale Bußgeldstelle des Landkreises aus und in das gegenüberliegende Gebäude der Alten Post ein. Zur Stabsstelle des Amtes zählt neben der Leitung und dem Sekretariat auch der Bereich der Personenbeförderung/Landesschifffahrt.

 

Diese Bereiche sind für die Dauer des Umzugs telefonisch und per Mail nur eingeschränkt erreichbar. Eine direkte Vorsprache kann nicht erfolgen.

Kontaktmöglichkeiten bestehen über die bekannten Daten:

Amt für Straßenverkehr und Ordnung:

| 03541 870-3201

Personenverkehr/Landesschifffahrt:

| 03541 870-3270 (-3271)

Zentrale Bußgeldstelle:

| 03541 870-3141

 

Ab dem 04. März stehen alle Ansprechpartner wieder uneingeschränkt zur Verfügung. Im Erdgeschoss des Gebäudes in der Joachim-Gottschalk-Straße 1 finden Bürgerinnen und Bürger dann die Zentrale Bußgeldstelle und den Bereich Personenbeförderung/Landesschifffahrt. Im Obergeschoss befinden sich die Büros von weiteren Ansprechpartnern der Zentralen Bußgeldstelle und der Amtsleitung sowie des Sekretariates.

 

Martin Höntsch, amtierender Amtsleiter des Amtes für Straßenverkehr und Ordnung: „Wenn auch nur ein Haus weiter - Der Umzug ist ein wichtiger Schritt, um optimale Rahmenbedingungen für die weitere Arbeit der Fachbereiche zu schaffen. Mit den zunehmenden Aufgaben der Kreisverwaltung und dem Zuwachs an Mitarbeitenden sind die Büro- und Lagerflächen im Kreishaus Calau an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen. Mit dem Umzug können Arbeitsplätze und damit auch Prozesse nun optimaler gestaltet werden. Ich freue mich auf die Zeit im neuen Gebäude und darauf, mit dem Team eine passende Struktur in den veränderten räumlichen Bedingungen aufzubauen. Die Büros sind gut und modern ausgestattet. Wir werden sie mit Arbeit und Leben füllen. So werden wir auch künftig zuverlässig und kompetent unter der neuen Adresse für die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises als Ansprechpartner zur Verfügung stehen.“

Foto zur Meldung: Neue Adresse für Landesschifffahrt und Bußgeldstelle | Umzug erfordert vom 28.02. - 01.03. Einschränkungen in der Erreichbarkeit
Foto: Bild: Nur einen Steinwurf entfernt: Die neue Adresse für Landesschifffahrt und Bußgeldstelle ist ab dem 04. März die Joachim-Gottschalk-Straße 1 in dem Gebäude der „Alten Post“ (r.) gegenüber dem Kreishaus Calau, in welchem die Fachbereiche bisher untergebracht sind. (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

Finde deine Leidenschaft - Ausbildungsmesse im Kulturhaus der BASF Schwarzheide

(23.​02.​2024)

Am Samstag, den 2. März 2024, findet im Kulturhaus der BASF Schwarzheide die Ausbildungsmesse "Finde deine Leidenschaft" statt. Über 40 Aussteller aus verschiedenen Branchen präsentieren ihre Ausbildungsstellen, dualen Studiengänge und Praktikumsplätze.

 

Eingeladen zur Berufsorientierung sind alle Schülerinnen und Schüler ab Klasse 8 sowie Ausbildungsplatzsuchende.

Foto zur Meldung: Finde deine Leidenschaft - Ausbildungsmesse im Kulturhaus der BASF Schwarzheide
Foto: Finde deine Leidenschaft - Ausbildungsmesse im Kulturhaus der BASF Schwarzheide

Landwirtschaft in Brandenburg zeigt Gesicht – Wer? Wofür? Warum? Und wo drückt der Schuh?

(21.​02.​2024)
 

 

 

Schönwalde-Glien – Jedes Jahr zieht die Landpartie bis zu 100.000 Besucher an und schlägt so eine bedeutsame Brücke zwischen Stadt und Land. Die Schlagzeilen der letzten Wochen haben die Brandenburger Landwirtschaft recht früh im Jahr stärker in den Fokus gerückt. Landwirtschaftliche Unternehmen, die mit Brandenburgern und Berlinern über ihre Arbeit, aber auch über Sorgen und Nöte ins Gespräch kommen möchten, können sich noch bis zum 28. Februar um eine Teilnahme an der diesjährigen Brandenburger Landpartie am 8. und 9. Juni bewerben.
 
Zur Teilnahme aufgerufen sind Landwirtschaftsunternehmen aller Produktionsrichtungen, Forstwirtschaftsbetriebe, Fischereibetriebe, Pferdehöfe, Obst- und Gartenbauunternehmen sowie Landwirtschaftliche Schulungs- und Erlebniseinrichtungen. In Kombination mit den genannten Betriebsarten können auch Direktvermarkter und Verarbeiter regionaler, agrarischer Produkte teilnehmen. Das Landpartieangebot sollte sich deutlich vom regulären Wochenendprogramm abheben und das Angebot muß an mindestens einem Tag des Wochenendes in der Kernzeit von 11 bis 16 Uhr vorgehalten werden.
 
Die weiteren Bedingungen erhalten interessierte Betriebe mit den Bewerbungsunterlagen. Diese stehen unter www.brandenburger-landpartie.de zum Download bereit.
 
Und selbstverständlich hilft es dem Verständnis von Landwirtschaft und regionalen Wirtschaftskreisläufen auch, wenn Kunden und Freunde landwirtschaftlicher Direktvermarkter und Betriebe diese auf die Möglichkeit zur Teilnahme an der Brandenburger Landpartie hinweisen.
 
Die Brandenburger Landpartie wird von pro agro gemeinsam mit dem Landesbauernverband Brandenburg sowie dem Brandenburger Landfrauenverband durchgeführt und wird durch das Brandenburger Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz unterstützt.
 
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Der Agrarmarketing-Verband pro agro e.V. engagiert sich seit 30 Jahren für die Vernetzung und Vermarktung von Brandenburger Produkten und Dienstleistungen aus den Bereichen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Land- und Naturtourismus und betreut zudem eine Vielzahl von Zukunftsprojekten zur Stärkung der Branche und des ländlichen Raums in Brandenburg/Berlin.

 

 QR 

Direktlink zur Anmelde-/Infoseite der Brandenburger Landpartie 2024 als QR-Code bzw. ausgeschrieben


www.proagro.de/land-und-naturtourismus/projekte/brandenburger-landpartie/

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Foto: Landwirtschaft in Brandenburg zeigt Gesicht – Wer? Wofür? Warum? Und wo drückt der Schuh?

Brandenburgische Frauenwochen starten in OSL mit Modedesignerin Sarah Gwiszcz: Jetzt Tickets für den 9. März sichern!

(21.​02.​2024)

OSL feiert seine Frauen! Im Zeitraum vom 1. bis zum 31. März finden landesweit zahlreiche Veranstaltungen anlässlich der Brandenburgischen Frauenwochen statt. Im Landkreis OSL starten die Aktionswochen am 9. März um 14.30 Uhr mit der Auftaktveranstaltung „Mehr als eine Tracht/Wěcej ako drastwa“. Einer der Höhepunkte wird eine Modenschau der Designerin Sarah Gwiszcz sein. Karten für die Veranstaltung in der Bunten Bühne in Lübbenau/Spreewald können ab sofort reserviert werden. Der Eintritt ist frei. Das gesamte Programm zu den Frauenwochen in OSL kann auf osl-online.de/frauenwoche eingesehen werden. 

 

Das diesjährige Motto der Brandenburgischen Frauenwochen „Dit könn’ wa besser!“ lädt dazu ein, Bestehendes zu hinterfragen, Neues zu erfahren, Vergleiche zu ziehen und Verbindungen herzustellen. Im Mittelpunkt der kreisweiten Auftaktveranstaltung zu den Brandenburgischen Frauenwochen im Landkreis Oberspreewald-Lausitz stehen die Trachten der sorbischen/wendischen Frauen als Kleidungsstücke, aber vielmehr auch Ausdruck ihrer Identität und Heimatverbundenheit.

 

„Die Tracht steht oft für Heimatverbundenheit, traditionelles oder konservatives Denken und ein bestimmtes Rollenbild der Frau. Wir wollen einen Blick auf die sorbische/wendische Herkunft und damit auf die sorbische/wendische Kultur in unserem Landkreis werfen und zeigen, dass ganz unterschiedliche Frauen in sehr unterschiedlichen Lebenssituationen die Tracht aus verschiedenen, persönlichen Motiven tragen und weiterentwickeln“, erklärt Johanna Fischer, Gleichstellungs- und Behindertenbeauftragte des Landkreises OSL, die jedes Jahr die Auftaktveranstaltung des Landkreises organisiert.

 

Chor, Trachtenschau, Modenschau und mehr

Die Gäste der Auftaktveranstaltung erwartet ein abwechslungsreiches Nachmittagsprogramm, das in Zusammenarbeit mit verschiedenen Beteiligten gestaltet wird. So wird ein musikalischer Beitrag des Chores Łužyca auf die sorbische Kultur einstimmen. Die Sängerinnen und Sänger kommen aus verschiedenen Regionen der Ober- und Niederlausitz und tragen die Trachtenvarianten ihrer Heimat. 

 

In einer Trachtenschau kann man die Besonderheiten und Unterschiede der Trachten aus nächster Nähe betrachten und viel über Farben, Formen, Stickereien und vieles mehr erfahren. Unterstützt wird der Chor vom Lübbenauer Verein Rubiško. Dieser präsentiert niedersorbische Trachten aus verschiedenen Kirchspielen, die ausschließlich von Frauen getragen werden - wie die Festtracht, die Arbeitstracht, die Ausgehtracht oder die Kirchgangstracht.

 

Mit vielen neuen Eindrücken und Informationen ausgestattet haben die Gäste anschließend die Möglichkeit, bei Getränken und Snacks mit den Mitwirkenden und weiteren Vertretern ins Gespräch zu kommen. Zu ihnen zählen Dr. Antje Töpfer, Staatssekretärin im Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz, der Landrat des Landkreises OSL Siegurd Heinze, der Bürgermeister von Lübbenau Helmut Wenzel, die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises OSL Johanna Fischer und der Stadt Lübbenau Anja Brautschek sowie die OSL-Sorben/Wenden-Beauftragte Hanka Rjelka/Rjelcyna. Außerdem kann die Wanderausstellung „Mehr als eine Tracht / Wěcej ako drastwa“ besichtigt werden.

 

Nach der Pause wird eine Brücke von der traditionellen zur jungen sorbischen Mode geschlagen. 2014 gründete Sarah Gwiszcz ihr eigenes Label Wurlawy". In ihrer Mode verbindet Sarah Gwiszcz modernes Design mit traditionellen Elementen der sorbischen Tracht. Diese wird sie den Gästen in einer Modenschau präsentieren. Für die Designerin ist es zugleich ein besonderer Tag, denn sie blickt auf das 10-jährige Bestehen ihres Labels zurück.

 

Das wird am Abend ab 19 Uhr mit einer Jubiläumsmodenschau ebenfalls in der Bunten Bühne gefeiert.

 

Auftaktveranstaltung und Jubiläumsmodenschau: Tickets jetzt reservieren 

Für beide Veranstaltungen - die Auftaktveranstaltung des Landkreises anlässlich der Brandenburgischen Frauenwochen am Nachmittag sowie die Jubiläumsmodenschau des Labels „Wurlawy“ von Sarah Gwiszcz am Abend - sind ab sofort Karten erhältlich. Zu beiden Veranstaltungen ist der Eintritt frei. 

 

Kartenreservierung unter Tel.: 03573 870-1032 oder per E-Mail:

 

Neben den beiden Veranstaltungen finden im Rahmen der Brandenburgischen Frauenwochen noch weitere Veranstaltungen statt. Das gesamte Programm der Frauenwochen ist auf der Internetseite des Landkreises zu finden: www.osl-online.de/frauenwoche 

 

Kurzübersicht: 

Samstag, 9. März 2024

Bunte Bühne Lübbenau

Güterbahnhofstraße 60

Lübbenau/Spreewald 

 

Auftaktveranstaltung 34. Brandenburgische FrauenwochenOSL

Titel: „Dit könn wa besser! – Mehr als eineTracht/Wěcej ako drastwa“

14.30 Uhr bis 18 Uhr 

 

Jubiläumsmodenschau 10 JAHRE „Wurlawy“ – Spreewaldfashion 

mit Modedesignerin Sarah Gwiszcz aus Lübbenau 

19 Uhr

 

Eintritt jeweils frei, Tickets erforderlich.

 

Programm Frauenwochen in OSL: 

www.osl-online.de/frauenwoche  

Foto zur Meldung: Brandenburgische Frauenwochen starten in OSL mit Modedesignerin Sarah Gwiszcz: Jetzt Tickets für den 9. März sichern!
Foto: Brandenburgische Frauenwochen starten in OSL mit Modedesignerin Sarah Gwiszcz: Jetzt Tickets für den 9. März sichern!

Faktencheck Frühkindliche Bildung im Landkreis Oberspreewald-Lausitz veröffentlicht

(19.​02.​2024)

Das Bildungsbüro des Landkreises Oberspreewald-Lausitz hat kürzlich den "Faktencheck Frühkindliche Bildung 2023“ veröffentlicht. Der Faktencheck zur frühkindlichen Bildung bietet einen zahlenbasierten Überblick über die Altersspanne von der Geburt bis zum Übergang in die Grundschule. Demografische Entwicklungen finden Beachtung, ebenso wie die soziale Lage, Daten und Fakten aus dem Kita-Bereich und dem dortigen Bildungspersonal. Ebenso werden die Kompetenzen der Schulanfänger anhand der Daten aus den Schuleingangsuntersuchungen betrachtet.

 

Die frühkindliche Bildung spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung unserer Kinder. Der Faktencheck betont die Bedeutung der Kindertageseinrichtungen als elementaren Baustein für lebenslanges Lernen und die Entwicklung der Kinder und liefert ausgewählte Kennzahlen und Indikatoren zu Einrichtungen, Angeboten, Personal und Kompetenzen.

Im Landkreis Oberspreewald-Lausitz gibt es ein gut ausgebautes Netz an Einrichtungen der frühkindlichen Bildung, die mit vielfältigen Bildungsangeboten die Kinder motivieren und fördern.

 

Der Faktencheck Frühkindliche Bildung 2023 im Landkreis Oberspreewald-Lausitz wurde am 15. Februar 2024 im Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport des Kreistages öffentlich vorgestellt. Grundlage für die Erarbeitung bildeten kreiseigene Daten und externe Datenlieferanten, wie etwa das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg.

 

Der Bericht wird in regelmäßigen Abständen überarbeitet, um die Entwicklung der Kennzahlen im Blick zu behalten und eine kontinuierliche Verbesserung und Weiterentwicklung zu ermöglichen. Er zeigt relevante Entwicklungen der letzten Jahre auf und macht Bedarfe für Politik, Verwaltung und Verantwortungsträger sichtbar. Er soll als Ausgangspunkt und Diskussionsgrundlage für Bedarfslagen und mögliche Lösungsansätze dienen. 

 

Der Faktencheck kann auf der Internetseite der Kreisverwaltung unter dem Menüpunkt www.osl-online.de/bildungsbuero heruntergeladen werden.

 

Bei Fragen zum Faktencheck können sich Interessierte an das Team des Bildungsbüros wenden:

 

Bildungsbüro des Landkreises Oberspreewald-Lausitz 

(0 35 73) 870 1535/-1537

 

www.osl-online.de/bildungsbuero 

 

Bilddownload unter http://pressestelle.osl-online.de/2024/FrühkindlicheBildung 

Foto zur Meldung: Faktencheck Frühkindliche Bildung im Landkreis Oberspreewald-Lausitz veröffentlicht
Foto: Grafik: Faktencheck Frühkindliche Bildung/Quelle: Landkreis OSL

Anglerprüfung und Schiffsführerschein: Prüfungstermine im April / Jetzt anmelden!

(19.​02.​2024)

Anglerprüfung

Im Landkreis OSL findet die nächste Anglerprüfung am Samstag, den 20. April 2024 um 9 Uhr, im Landratsamt Oberspreewald-Lausitz in Calau, Joachim-Gottschalk-Str. 36 statt. 

 

Die Anglerprüfung wird von der unteren Fischereibehörde des Landkreises durchgeführt. Anmeldungen sind bis zum 8. April 2024 möglich.  

 

Wer in Brandenburg Raubfische angeln möchte, benötigt einen Fischereischein. Grundlage hierfür bildet eine bestandene Anglerprüfung. 

Insgesamt sind 60 Fragen aus den Prüfungsgebieten Fischkunde und -hege, Pflege der Fischgewässer, Fanggeräte und deren Gebrauch sowie die Behandlung der gefangenen Fische im zweistündigen Multiple-Choice-Verfahren zu beantworten. Auch über einschlägige Rechtsvorschriften, insbesondere fischereiliche, wasser-, tierschutz-, tierseuchen- und naturschutzrechtliche Vorschriften, sollten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Auskunft geben können. Eine Auswahl möglicher Prüfungsfragen sowie ein beispielhafter Online-Test für die Anglerprüfung stellt das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg auf seiner Internetseite https://fischereischeintest.brandenburg.de/ bereit. 

 

Voraussetzungen zur Prüfungsteilnahme sind der Antrag auf Zulassung zur Anglerprüfung in Brandenburg und der Nachweis der Zahlung der Prüfungsgebühr. Diese sind schriftlich an die untere Fischereibehörde des Landkreises Oberspreewald- Lausitz, Dubinaweg 1 in 01968 Senftenberg oder an  zu senden. Minderjährige müssen zusätzlich die schriftliche Einverständniserklärung der Eltern oder eines gesetzlichen Vertreters vorweisen. 

 

Die Prüfungsgebühr beträgt 25 Euro (inklusive der Zeugniserteilung) und ist an die folgende Bankverbindung zu überweisen:

Sparkasse Niederlausitz

Landkreis Oberspreewald-Lausitz

IBAN: DE56 1805 5000 3010 1000 50

BIC: WELADED1OSL

Verwendungszweck: 32.22000.6 

 

Alle Informationen zur Anmeldung zur Anglerprüfung und entsprechende Antragsvordrucke stehen zudem auf der Internetseite der unteren Jagd- und Fischereibehörde des Landeskreises Oberspreewald-Lausitz bereit. 

Bei Rückfragen stehen Frau Weichert und Frau Laske unter (03541) 870-3492 / -3493 oder per E-Mail () gern bereit.


Schiffsführerscheinprüfung Spreewald

Die Schiffsführerscheinprüfungen in der Kategorie E werden 2024 im Zeitraum vom 29.04.2024 bis 03.05.2024 in Lübbenau/Spreewald oder Lübben stattfinden. 

Die genauen Prüfungstermine sowie der Prüfungsort werden den Teilnehmenden nach erfolgter Antragstellung ca. 4 Wochen vor dem Prüfungstermin durch das Landesamt für Bauen und Verkehr mitgeteilt.

 

Mit dem Schiffsführerschein der Kategorie E können Personenkähne mit und ohne Maschinenantrieb sowie Spreewaldkähne mit Maschinenantrieb geführt werden.

 

Die Anträge für die Schiffsführerscheinprüfung sind bis zum 20.03.2024 beim Amt für Straßenverkehr und Ordnung, Bereich Landesschifffahrt, Joachim-Gottschalk-Straße 36 in 03205 Calau einzureichen. Das Antragsformular ist auf der Homepage des Landkreises OSL, im Bereich Auto, Verkehr & Landesschifffahrt, unter der Rubrik Bootszulassung zu finden (https://www.osl-online.de/bootszulassung).

 

Für den Erwerb einer Fahrerlaubnis der Kategorie E müssen Interessierte mindestens 18 Jahre alt sein und verschiedene Voraussetzungen erfüllen. Hierzu zählen Nachweise der körperlichen und geistigen Tauglichkeit durch Eignungsnachweis des Arbeitsmedizinischen Dienstes, der Nachweis der Zuverlässigkeit sowie über einen absolvierten Lehrgang für lebensrettende Sofortmaßnahmen. Auch der Nachweis von 100 Fahrstunden auf einem Fahrzeug der entsprechenden Kategorie (davon 30 % mit Antriebsmaschine bei der Kategorie E mit Motor) zählen dazu.  

 

Die Prüfung erfolgt vor einem Prüfungsausschuss des Landesamtes für Bauen und Verkehr und teilt sich in einen Theorie- und einen Praxisteil, welche in der Regel an zwei aufeinanderfolgenden Tagen zu absolvieren sind. Die Prüfungen beginnen jeweils um 9 Uhr. Dabei sind für die Theorieprüfung ca. 3 Stunden und für die praktische Prüfung je nach Teilnehmerzahl bis zu 6 Stunden einzuplanen. Im Anschluss erhält der Teilnehmende vom Prüfungsausschuss einen Gebührenbescheid für die Kategorie E mit Motor in Höhe von 280,00 € und für die Kategorie E ohne Motor in Höhe von 230,00 €.

 

Themenbereiche der Prüfung sind schifffahrtsrechtliche, schifffahrtspolizeiliche und wasserrechtliche Vorschriften für schiffbare Landesgewässer, Verhalten unter besonderen Umständen, Kenntnisse und Fähigkeiten der Führung des Fahrzeuges, Kenntnisse des Fahrwassers sowie Fahrgast-, Personal- und Schiffssicherheit. 

 

Zur Vorbereitung stehen mögliche Prüfungsfragen unter folgendem Link zur Verfügung: https://lbv.brandenburg.de/spreewald-24745.html.

 

Nach erfolgreicher Prüfung kann der Schiffsführerschein nach Terminvereinbarung beim Amt für Straßenverkehr und Ordnung, Bereich Landesschifffahrt, gegen eine Gebühr von 60,00 € ausgehändigt werden.

 

Bei Rückfragen bzw. zur Terminvereinbarung stehen Frau Pöschke oder Frau Mieth unter (03541) 870-3270 / -3271 oder per E-Mail an  gern bereit.

Foto zur Meldung: Anglerprüfung und Schiffsführerschein: Prüfungstermine im April / Jetzt anmelden!
Foto: Foto: Die nächste Anglerprüfung im Landkreis OSL findet am 20. April 2024 im Landratsamt Oberspreewald-Lausitz in Calau statt. Anmeldungen sind noch bis zum 8. April möglich. (Quelle: Landkreis/Werner)

Freudige Faschings-Überraschung für die Schülerinnen und Schüler der Förderschule „geistige Entwicklung“ in Lübbenau

(15.​02.​2024)

Die Faschingszeit ist auch für die Kinder und Jugendlichen der Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“ in der Lübbenauer Pestalozzistraße jedes Jahr etwas ganz Besonderes.

 

Traditionell am Dienstag vor Aschermittwoch treffen sich die knapp 100 Kinder von der 1. Klasse bis zur Berufsbildungsstufe mit ihren Lehrern, Einzelfallhelfern und Unterrichtsassistenten in der Aula, um gemeinsam die fünfte Jahreszeit zu feiern. 

 

In diesem Jahr gab es eine ganz besondere Überraschung. So folgte der bekannte Cottbuser Sänger Alexander Knappe spontan der Einladung engagierter Eltern - und überraschte die Jungen und Mädchen mit einem Konzert in der Schulaula. „Der Auftritt kam bei allen Schülerinnen und Schülern super an. Alle haben mitgesungen und getanzt - die Stimmung war riesig. Wir sind dankbar, dass diese Überraschung durch das Engagement der Eltern und von Alexander Knappe möglich wurde“, resümierte Schulleiterin Caroline Monka gerührt den Besuch des prominenten Gastes.  

 

Für das bunte Karnevalsfest der Schule packen jedes Jahr alle mit an und bringen sich ein. So helfen die Schülerinnen und Schüler beim Schmücken der Räumlichkeiten, betreiben eine kleine Getränkebar und ein DJ-Pult, an dem Musikwünsche für die Faschingsparty entgegengenommen werden. Für den kleinen Hunger warten Pfannkuchen auf die gut gelaunten und bunt verkleideten Gäste. Ein Höhepunkt ist das gemeinsame Tanzen des Schultanzes: Zu dem bekannten Lied „Auf uns" von Andreas Bourani haben Caroline Monka und ihr Team vor einigen Jahren mit Hilfe einer Tanzchoreographin einen eigenen Schultanz einstudiert. „Diesen tanzen wir bei allen Festen gemeinsam mit den Kindern - jeder so, wie er kann", erklärt die Schulleiterin stolz.

 

„Gemeinsam“ wird in der Schule ohnehin großgeschrieben. So sorgen über das Jahr verteilt weitere kleine Highlights, die sich an alle Kinder und Jugendlichen richten, für Abwechslung im Schulalltag. „Dazu gehören zum Beispiel unser gemeinsamer schulinterner Wettbewerb mit eigener Jury und tollen Gewinnen, unsere Nintendo-Wii-Meisterschaft im Bowling oder der gemeinsame Frühjahrs- und Herbstputz. Auf all diese Veranstaltungen freuen wir uns. Der Fasching wird uns dieses Jahr mit dem Besuch von Alexander Knappe natürlich besonders in Erinnerung bleiben.“

 

Die Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“ in Lübbenau/Spreewald bietet Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung spezielle Programme und Lehrpläne, um ihnen zu helfen, ihre kognitiven Fähigkeiten zu entwickeln und ein Höchstmaß an Selbstständigkeit zu erreichen. Die Schule ist eine von zwei Schulen dieser Art im Landkreis Oberspreewald-Lausitz und befindet sich in Trägerschaft der Kreisverwaltung. 

 

An der Schule in Lübbenau lernen derzeit 105 Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 18 Jahren. Sie werden von 32 Lehrkräften, 5 pädagogischen Unterrichtshilfen und 21 Einzelfallhelfern unterrichtet und betreut.

 

Bilddownload unter Angabe des Urhebers Peter Becker: http://pressestelle.osl-online.de/2024/Knappe

Foto zur Meldung: Freudige Faschings-Überraschung für die Schülerinnen und Schüler der Förderschule „geistige Entwicklung“ in Lübbenau
Foto: Bild: Peter Becker, Medien- und Bilderdienst Spreewald

Reparatur und Erneuerung der Fahrbahndecken am Geierswalder und Partwitzer See

(14.​02.​2024)

Pressemitteilung der LMBV

 

Zwischen dem 19.Februar 2024 und dem 30. April 2024 finden auf seebegleitenden Wirtschaftswegen am Geierswalder und Partwitzer See Arbeiten zur Reparatur und Erneuerung der Fahrbahndecken statt. Bereichsweise erfolgen zudem Arbeiten an den seitlichen Banketten sowie Lichtraumschnitte. Am Ostufer des Partwitzer Sees wird im Waldbereich zur Vermeidung von Wurzelhebungen beidseitig Wurzelschutzfolie eingebracht.

 

Am Geierswalder See sind folgende Abschnitte geplant:

  • Weg westlich „Seecamp Geierswalde“ und Schleichgraben (Reparaturarbeiten und Erneuerung Deckschicht komplett)

  • Weg zwischen Schiffsanleger Geierswalde und Windspitze (Reparaturarbeiten und Erneuerung Deckschicht komplett)

     

Am Partwitzer See sind folgende Abschnitte geplant:

  • Weg an der ehemaligen Kohlebahnausfahrt am Überleiter zum Neuwieser See (Reparaturarbeiten)

  • Weg von der Landesgrenze Brandenburg/Sachsen am Nordufer des Partwitzer Sees über Klein Partwitz bis zum Überleiter zum Neuwieser See (Reparaturarbeiten und Erneuerung Deckschicht komplett)

  • Weg vom Partwitzer Hof/S234 bis zum Hafen Klein Partwitz (Reparaturarbeiten)

     

In den genannten Wegabschnitten ist mit entsprechenden Verkehrseinschränkungen, in der Regel tageweisen Vollsperrungen zu rechnen.

Foto zur Meldung: Reparatur und Erneuerung der Fahrbahndecken am Geierswalder und Partwitzer See
Foto: Foto: LMBV

Zukunftsfest und mit klarer Haltung: Projekte für Ideenwettbewerb „Zukunft Ehrenamt“ gesucht – Bewerbungen bis 15. März möglich

(12.​02.​2024)

Kreative Ideen zur Stärkung des Ehrenamtes sind wieder gefragt: Der von der Staatskanzlei ausgelobte Wettbewerb „Zukunft Ehrenamt“ geht in die dritte Runde. In diesem Jahr dreht sich alles um die Frage, wie das Ehrenamt und das Vereinsleben nachhaltig gesichert und weiterentwickelt werden kann. Außerdem stehen die Themenbereiche Vielfalt und Zusammenhalt sowie Krisenbewältigung im Fokus. Ziel des Ideenwettbewerbs ist, gute Beispiele sichtbar zu machen und Impulse zur Nachahmung zu setzen. Ministerpräsident Dietmar Woidke stellt dafür ein Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro zur Verfügung. Bis zum 15. März 2024 können Projektvorschläge online eingereicht werden. 

 

Woidke: „Freiwilliges Engagement ist in vielen Bereichen unserer Gemeinschaft unersetzlich. In ganz unterschiedlichen Bereichen wird täglich Großartiges geleistet. Das Vereinsleben und das freiwillige Engagement müssen zukunftsfest gemacht und nachhaltig gesichert werden. Dafür braucht es gute Ideen. Gleichzeitig sind Projektideen gefragt, die Vielfalt und gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern. Dass das Brandenburger Vereinsleben bunt und vielseitig ist, haben schon die Bewerbungen der vergangenen Jahre bewiesen. Und auch in diesem Jahr freue ich mich auf neue, erfrischende Projekte und Tatendrang, neue Ideen anzustoßen.“

 

Insgesamt stehen 15.000 Euro Preisgeld zur Verfügung. Es werden 1 x 5.000 Euro, 2 x 2.500 Euro und 5 x 1.000 Euro vergeben. Vom Sieger wird ein Preisträgervideo gedreht, das auf ehrenamt-in-brandenburg.de veröffentlicht wird und das der Preisträger nutzen kann. Die Gewinner des Wettbewerbs werden Anfang Juni bekannt gegeben und mit einer späteren Preisverleihung öffentlich gewürdigt. Alle Informationen zum Wettbewerb und zum Bewerbungsformular gibt es unter: 

ideen-wettbewerb-zukunft-ehrenamt

 

Rund 800.000 Brandenburgerinnen und Brandenburger engagieren sich ehrenamtlich für das Gemeinwesen. Dieses Engagement will die Landesregierung fördern und unterstützen. Der Ideen-Wettbewerb ergänzt Formate wie die Auszeichnung „Ehrenamt des Monats“ oder den Ehrenamtsempfang des Ministerpräsidenten.

 

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

Staatskanzlei Brandenburg
Aktuelle Presse- und Informationsarbeit
Heinrich-Mann-Allee 107
14473 Potsdam
Chef vom Dienst
Tel.: (0331) 866 - 1251, -1356, -1359
Fax: (0331) 866 - 1416
Mail:

Internet: www.brandenburg.de

Foto zur Meldung: Zukunftsfest und mit klarer Haltung: Projekte für Ideenwettbewerb „Zukunft Ehrenamt“ gesucht – Bewerbungen bis 15. März möglich
Foto: Zukunftsfest und mit klarer Haltung: Projekte für Ideenwettbewerb „Zukunft Ehrenamt“ gesucht – Bewerbungen bis 15. März möglich

Endlich wieder! Premiere für eine langjährige Tradition: Karneval für Menschen mit Behinderung hat in Großräschen stattgefunden

(07.​02.​2024)

2020 hatte der Karneval für Menschen mit Behinderungen und ihre Freunde zuletzt stattgefunden. Allseits bekannte Pandemiegründe haben seitdem gegen eine Durchführung gesprochen. 2021 wurde das 30-jährige Jubiläum des Karnevals mit einem Mal- und Fotowettbewerb gefeiert.

 

Nun war es am Samstag, den 03. Februar wieder soweit – In das Kurmärker-Bürgerhaus in Großräschen waren über 220 Personen aus vielen verschiedenen Orten des Landkreises angereist. Einzelpersonen als auch Gruppen erschienen in bunten Kostümen und wurden von Robert Weidner, Dezernent für Bildung, Finanzen und innere Verwaltung sowie der Behindertenbeauftragten des Landkreises, Johanna Fischer, zu der Veranstaltung mit dem Motto „Räschen wie es singt und lacht, mit Disney’s Helden durch eine magische Nacht!“ begrüßt.

 

Dezernent Robert Weidner: „Der Karneval für Menschen mit Behinderungen ist ein wertvolles und langjähriges Fest, das Freude und Gemeinschaft in unsere Region bringt. Auch die bunte Vielfalt der Kostüme und die fröhlichen Momente zeigen, dass Inklusion und Zusammenhalt bei uns gelebt werden. Ich danke allen Beteiligten, die dieses besondere Ereignis ein jedes Jahr ermöglichen und freue mich, dass wir in diesem Jahr gemeinsam feiern konnten.“

 

Umrahmt wurde die Veranstaltung erneut von einem Programm des Großräschener Carneval Club e.V. „Rot Weiß“ (GCC). Die Mitglieder des Vereins sorgten für einen stimmungsvollen Einstieg in den Abend, sodass nach dem Programm auch direkt Tanzfläche und Bühne von den Gästen gekapert und gemeinschaftlich der Karneval für Menschen mit Behinderung gefeiert wurde.

Dank der Unterstützung der Sparkasse Niederlausitz und unter der fachlichen Aufsicht durch die Kameraden der Feuerwehr konnte gut und sicher gefeiert werden.

 

Eine langjährige Tradition

Gemeinsam mit dem GCC lädt die Kreisverwaltung seit mittlerweile 33 Jahren zum traditionellen „Karneval für Menschen mit Behinderungen und deren Freund*innen“ passend zum jeweiligen Motto der Seestadt-Narren in den Großräschener Kurmärker-Saal. 

Gegründet wurde der Karneval für Menschen mit Behinderungen 1991 von der ehemaligen Behinderten- und Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, Carola Wolschke gemeinsam mit dem ehemaligen Präsidenten und heutigen Alterspräsidenten des GCC, Peter Weiser. Die Idee kam an – und entwickelte sich zu einer geliebten Tradition. Die Nachfrage überstieg bald die räumlichen Kapazitäten. Die umfangreichen Vorbereitungen auf die Veranstaltung starten stets Wochen zuvor, von der organisatorischen Vorarbeit bis etwa zum Einstudieren von Tanz- und Showeinlagen. Bei der Programmgestaltung der Veranstaltung und weit darüber hinaus brachten sich von Beginn an die Närrinnen und Narren des Großräschener Carneval Club e.V. Rot Weiß, ab 2009 unter der Leitung von Maik Rätzel, tatkräftig ein. Auch die Stadt Großräschen unterstützt den Landkreis in jedem Jahr. Zu den Stammgästen zählen auch stets zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Gesellschaft.

 

Bilddownload unter http://pressestelle.osl-online.de/2024/Karneval 

Foto zur Meldung: Endlich wieder! Premiere für eine langjährige Tradition: Karneval für Menschen mit Behinderung hat in Großräschen stattgefunden
Foto: Bild: Landkreis OSL/Johanna Fischer

Was bedeutet das, wenn ich einen Familienangehörigen pflegen müsste? | Kostenloser Kurs für pflegende Angehörige startet am 28. Februar in Senftenberg

(07.​02.​2024)

Am 28. Februar beginnt um 15.30 Uhr in den Räumlichkeiten des Pflegestützpunktes Oberspreewald-Lausitz, in der Ernst-Thälmann-Straße 129 in Senftenberg der nächste Kurs für pflegende Angehörige.

 

Der Kurs geht bis zum 24. April und findet über einen Zeitraum von neun Wochen immer mittwochs statt. In den wöchentlichen Einheiten geht es um Themen wie Pflegeversicherung, Körperpflege, Ernährung, Bewegung, vorbeugende Maßnahmen, Hilfsmittel, Begleitung am Lebensende und Selbstsorge.

Der Kurs ist für Versicherte in der gesetzlichen Krankenversicherung kostenlos.

Um eine telefonische Voranmeldung wird gebeten: 03573 – 870 4180 (oder 4181).

 

Der Kurs für pflegende Angehörige widmet sich diesen Fragen und weiteren Themen:

Was bedeutet das, wenn ich irgendwann einen Familienangehörigen pflegen müsste? Was kommt dabei auf mich zu? Wie verhalte ich mich, wenn ich jemanden pflege? Wer hilft mir dabei? Wer trägt die Kosten? Wo stelle ich bestimmte Anträge? An wen kann ich mich wenden, wenn ich Fragen zu Pflegemaßnahmen habe? Welche Hilfsmittel gibt es für Pflegebedürftige?

 

Über den Pflegestützpunkt Oberspreewald-Lausitz

Eine gute Beratung rund um die Pflegemöglichkeiten, die Hilfe und Unterstützung bei dieser Tätigkeit, sowie die finanziellen Entlastungsmöglichkeiten liegt dem Pflegestützpunkt Oberspreewald-Lausitz am Herzen.

Der Pflegestützpunkt OSL ist eine kostenlose und neutrale Beratungsstelle. Die Mitarbeitenden ermitteln im Beratungsprozess den individuellen Hilfebedarf einer Person, koordinieren alle pflegerischen und sozialen Unterstützungsangebote im Bedarfsfall, helfen bei der Kontaktaufnahme zu Pflegeangeboten, bei der Klärung der Kostenübernahme und bei der Antragstellung und informieren über bundes- und landesrechtliche Sozialleistungen.

 

Weitere Informationen zum Pflegestützpunkt unter www.osl-online.de/pflegestützpunkt 

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Foto: Bild: Pflegestützpunkt Oberspreewald-Lausitz in der Ernst-Thälmann-Straße 129 in Senftenberg (Bild: Landkreis OSL)

11. Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ – Jetzt bewerben! | Landkreis ruft engagierte Dörfer zur Teilnahme auf

(05.​02.​2024)

Die Dörfer in OSL sind lebendig, lebenswert und gut aufgestellt. Um dies zu beweisen, ruft die Kreisverwaltung zum 11. Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ auf. Der Wettbewerb würdigt Dörfer, die besonders engagiert nach Wegen suchen, um für ihre Bewohner attraktiv zu bleiben und die ihr dörfliches Umfeld erhalten.

 

Teilnahmeberechtigt sind alle Gemeinden, Ortsteile und Gemeindeteile mit überwiegend dörflichem Charakter.

„Die Anmeldung erfolgt durch die Gemeindevertretung oder ortsansässige Vereine ab sofort und ist bis zum 30. April 2024 möglich. Die Unterlagen können bei der Kreisverwaltung im Sachgebiet Landwirtschaft eingereicht werden“, erklärt Kommissionsleiterin Juliane Bronk. Bei Fragen steht sie gern als Ansprechpartnerin bereit: 03541 870-5643, .

 

Alle notwendigen Unterlagen, einschließlich des Anmeldeformulars und der Bewertungsrichtlinien, stehen auf der Internetseite der Kreisverwaltung unter www.osl-online.de/dorfwettbewerb zum Download bereit.

 

Aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie musste die Durchführung des 11. Kreiswettbewerbes verschoben werden. Grit Klug, Erste Beigeordnete des Landkreises: „Umso wichtiger und schöner ist es, dass wir jetzt wieder starten können. Ich ermutige die Dörfer, ihre einzigartigen Projekte und Initiativen vorzustellen und so zur Weiterentwicklung ländlicher Räume beizutragen. Der Landkreis insgesamt trägt sich nur in der Gemeinschaft und diese ist historisch bedingt in Dörfern meist stärker verwurzelt und noch heute von einem starken Zusammenhalt geprägt. Vor allem in den Dörfern werden zukunftsfähige Ideen gemeinsam und engagiert umgesetzt. Der Wettbewerb kann dafür einen wichtigen Impuls setzen und nicht zuletzt ist er ein starkes Zeichen für die Relevanz der und das Engagement in den ländlichen Gemeinden, um ihre Dorfgemeinschaft nachhaltig zu stärken. Wir laden alle interessierten Dörfer herzlich dazu ein, sich zu bewerben und ihre Erfolgsgeschichten zu teilen.“

 

Der Wettbewerb ist der Vorentscheid zur Teilnahme am Landeswettbewerb 2025, auf den der Bundeswettbewerb 2026 folgen wird.

 

Eine fachkundige Jury wird im Sommer 2024 die angemeldeten Dörfer besichtigen und anhand der Schwerpunkte "Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen", "Soziale und kulturelle Aktivitäten", "Bau- und Grüngestaltung und das Dorf in der Landschaft" sowie des Gesamteindrucks bewerten. Zur 10-köpfigen Bewertungskommission zählen neben Juliane Bronk fachkundige Vertreter aus den Bereichen Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, Umwelt und Bauaufsicht, Bauwesen, Wirtschaft und Förderung, Tourismus, Naturschutz, Kreisentwicklung, Finanzwesen und Marketing.

Die Ergebnisse des Wettbewerbs werden im Herbst 2024 bekannt gegeben, und die Ehrung der Teilnehmer erfolgt im feierlichen Rahmen.

 

Die Sparkasse Niederlausitz unterstützt erneut die Ausgestaltung und Durchführung des Kreiswettbewerbs finanziell. Das Gewinnerdorf erhält nicht nur ein Preisgeld im vierstelligen Bereich, sondern auch eine Tafel mit der Aufschrift "Sieger des 11. Kreiswettbewerbes 2024 'Unser Dorf hat Zukunft' Landkreis Oberspreewald-Lausitz". Es qualifiziert sich für die Teilnahme am Landeswettbewerb 2025.

 

 10. Kreiswettbewerb 

Bild: Siegerehrung des 10. Kreiswettbewerbes „Unser Dorf hat Zukunft“ 2017. (Bild: Landkreis OSL)

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Foto: Plakat: Landkreis OSL

Nie wieder ist Jetzt! – OSL beteiligt sich an landesweiter Initiative „Brandenburg zeigt Haltung“

(01.​02.​2024)

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz beteiligt sich an der landesweiten Initiative „Brandenburg zeigt Haltung“ des gemeinnützigen und unabhängigen Vereins Neues Potsdamer Toleranzedikt e.V.

 

Die Initiative setzt sich für ein demokratisches, tolerantes und weltoffenes Brandenburg ein. Die Initiatoren und Unterstützer stehen gemeinsam ein für eine vielfältige und solidarische Gesellschaft, für eine offene Diskussion, sachliche Debatten und respektvollen Umgang miteinander. „Wir wollen in einer Gesellschaft leben, in der alle Menschen in ihrer Verschiedenheit akzeptiert und respektiert werden. Rassismus, Antisemitismus, Intoleranz, Hass und Ausgrenzung haben hier keinen Platz.“, heißt es im Aufruf zur Initiative.  

 

Auch die Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz unterstützt diese Werte und positioniert sich auf der Internetseite www.brandenburg-zeigt-haltung.de wie folgt: „Wir zeigen Haltung – denn: Nie wieder ist jetzt! - Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz sagt laut und klar: Null Toleranz für Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit, Gewalt und Einschüchterung. Lasst uns gemeinsam einstehen für unsere Werte - für Demokratie, Toleranz und ein weltoffenes Brandenburg. Unsere Demokratie ist das kostbarste Gut. Gemeinsam leben, achten und bewahren wir sie – in der Region und darüber hinaus.“ 

Als Erstunterzeichnende hatten sich brandenburgweit über 110 Organisationen und 190 teils prominente Persönlichkeiten beteiligt. Unter anderem schlossen sich auch die Oberbürgermeister von Potsdam, Cottbus, Frankfurt/Oder und Brandenburg an der Havel dem Aufruf an. 

Zu den Unterzeichnern der Kampagne „Brandenburg zeigt Haltung!“ zählen landesweit mittlerweile zahlreiche weitere Unterstützer. Auch Privatpersonen können die Kampagne mit ihrer Unterschrift unterstützen. Insgesamt sind bislang bereits über 4.100 Unterschriften eingegangen (Stand: 01.02.2024)

Eine Übersicht der Organisationen, Einrichtungen, Unternehmen, Verbände und Vereine, die die Initiative unterstützen – darunter der Landkreis Oberspreewald-Lausitz – gibt es hier: https://www.brandenburg-zeigt-haltung.de/organisationen-2/ 

Foto zur Meldung: Nie wieder ist Jetzt! – OSL beteiligt sich an landesweiter Initiative „Brandenburg zeigt Haltung“
Foto: Grafik: Landkreis OSL

Ideen gesucht: Digital leben im Landkreis OSL / Online-Bürgerumfrage startet heute und läuft bis zum 29. Februar

(31.​01.​2024)

Mitdenker und Ideengeber gesucht: Im Rahmen der Erstellung einer eigenen Digitalstrategie für den Landkreis Oberspreewald-Lausitz startet die Kreisverwaltung eine Online-Bürgerumfrage „Ideen gesucht: Digital leben im Landkreis OSL“. Bis Ende Februar können Interessierte daran teilnehmen und ihre Wünsche und Anregungen für die Zukunft mitteilen. 

 

Die Umfrage ist online unter www.osl-online.de/digitalstrategie verlinkt und bis zum 29. Februar, also vier Wochen lang, freigeschaltet. Direkt erreichbar ist sie unter: https://cityandbits.limesurvey.net/732253?lang=de 

 

Das Ausfüllen des Fragebogens nimmt etwa 5-10 Minuten in Anspruch. Die Ergebnisse der Befragung werden anonymisiert in die Digitalstrategie des Landkreises einfließen. Die Strategie soll bis zum Sommer dem Kreistag präsentiert werden. Sie wird anschließend auch auf der Internetseite der Kreisverwaltung OSL veröffentlicht werden. 

„Alle Menschen, die in OSL leben oder arbeiten und ihre Anregungen und Ideen für ein digitales OSL von morgen einbringen möchten, sind eingeladen, sich zu beteiligen. Jede Meinung ist wertvoll“, lädt Dr. Susanne Ziegler, Dezernentin für Digitalisierung und Projektverantwortliche seitens der Kreisverwaltung, zum Mitmachen ein.

 

Digitalstrategie: Die „smart Region“ Landkreis OSL 

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz macht sich auf den Weg „smart“ (digital) zu werden. Unter Federführung der Kreisverwaltung sollen künftig gemeinsam mit regionalen und überregionalen Partnern digitale Lösungen für analoge gesamtgesellschaftliche Herausforderungen der Region realisiert werden. Damit dieses ambitionierte Vorhaben gelingt, erarbeitet die Kreisverwaltung seit dem vergangenen Jahr mit Unterstützung der erfahrenen Kommunalberatungsagentur City & Bits eine eigene Digitalstrategie. 

 

Sei es in struktureller, soziokultureller, ökologischer oder ökonomischer Hinsicht: Viele Veränderungen betreffen die Bürgerinnen und Bürger direkt in ihrem Alltag. Smarte Regionen helfen, indem sie analoge Herausforderungen digital lösen. Mit der Erarbeitung einer eigenen Digitalstrategie macht sich die Kreisverwaltung frühzeitig Gedanken, wie sie künftigen Trends angemessen begegnen kann. Ziel ist es, sich mit der Strategie trotz begrenzter Ressourcen zukunftsfähig aufzustellen und die Lebensqualität der Menschen vor Ort durch geeignete digitale Maßnahmen zu fördern. 

 

Bereits im Juli 2023 fand in der Bunten Bühne in Lübbenau/Spreewald im Beisein von Landrat Siegurd Heinze und weiteren Vertretern der Kreisverwaltung der Auftaktworkshop zur Erarbeitung einer Smart Region-Strategie statt. Dieser gab den Startschuss für das strukturierte Transformationsvorhaben des Landkreises. 

 

Seitdem fanden verschiedene Workshops statt, zu denen unter anderem Vertreter der Kreisverwaltung und der Städte, Ämter und Gemeinden eingeladen waren. Ergänzt werden diese durch verschiedene Beteiligungsformate für Bürgerinnen und Bürger. So konnten sich am 30. Januar in Lübbenau/Spreewald und Senftenberg Interessierte im Rahmen von Ideenwerkstätten mit ihren Ideen, Wünschen und Anregungen in die weitere Erarbeitung der Digitalstrategie des Landkreises einbringen. Die Online-Bürgerumfrage ergänzt dieses Angebot der Partizipation um ein weiteres wichtiges Element.

 

 Digital leben  Digital leben  Digital leben 

Fotos: Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz erarbeitet derzeit eine eigene Digitalstrategie. Hierfür startet die Kreisverwaltung eine Online-Bürgerumfrage „Ideen gesucht: Digital leben im Landkreis OSL“, die bis Ende Februar laufen wird. Bürgerbeteiligung ist ein wichtiges Element in dem Projekt – so nutzten Interessierte zuletzt auch das Angebot der Ideenwerkstätten in Lübbenau/Spreewald (Bild 1 & 2) und Senftenberg (Bild 3) am 30. Januar, um sich einzubringen. (Fotos: Landkreis/Bielitz) 

 Umfrage zur Digitalstrategie  Umfrage zur Digitalstrategie 

Grafik: Einladung und QR-Code zur Umfrage „Ideen gesucht: Digital leben im Landkreis OSL“, an der Bürgerinnen und Bürger aus OSL sich bis Ende Februar beteiligen können. (Grafik: Landkreis) 

 

Bilddownload unter http://pressestelle.osl-online.de/2024/Digitalstrategie

Foto zur Meldung: Ideen gesucht: Digital leben im Landkreis OSL / Online-Bürgerumfrage startet heute und läuft bis zum 29. Februar
Foto: Foto: Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz erarbeitet derzeit eine eigene Digitalstrategie. Hierfür startet die Kreisverwaltung eine Online-Bürgerumfrage „Ideen gesucht: Digital leben im Landkreis OSL“, die bis Ende Februar laufen wird. Bürgerbeteiligung ist ein wichtiges Element in dem Projekt – so nutzten Interessierte zuletzt auch das Angebot der Ideenwerkstätten in Lübbenau/Spreewald und Senftenberg (Fotos: Landkreis/Bielitz)

OSL-Jugend musizierte sich zu Traum-Ergebnissen

(30.​01.​2024)

Der Regionalwettbewerb Süd von „Jugend musiziert!“ fand in diesem Jahr vom 25. bis zum 27. Januar in Lübben statt. Aus der Musikschule Oberspreewald-Lausitz traten 15 Schüler und Schülerinnen in sechs Kategorien – Klavier vierhändig, Duo Klavier und ein Streichinstrument-Ensemble, E-Bass (Pop)-Solo, Musical-Solo, Zupfinstrumente-Solo (Gitarre) und Bläser-Solo Holzbläser – für den Landkreis an. 

 

Die OSL-Schülerinnen und Schüler schnitten dabei erneut mit sehr guten Ergebnissen ab. So erreichten sie mit ihren Bewertungen insgesamt zehn 1. Preise sowie einen 2. Preis. Hervorzuheben ist der Sonderpreis für Mihaela Zaharia für die höchste Punktzahl – 24 von 25 möglichen Punkten - in der Kategorie Musical-Solo.

 

Die Besten in ihrer Kategorie ab der Altersgruppe 2 haben sich automatisch für den Landeswettbewerb qualifiziert, der vom 14. bis zum 16. März 2024 in Cottbus ausgetragen wird. Teilnehmen werden hieran insgesamt neun Musikschülerinnen und Musikschüler aus OSL. 

 

Musikschulleiter Ulrich Stein: „Wir gratulieren allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu den erreichten tollen Wertungsergebnissen. Die Ergebnisse sind für die Kinder und Jugendlichen und auch uns Musikpädagogen erneut sehr erfreulich. Es ist immer wieder beeindruckend zu sehen, auf welch hohem Niveau bereits die jüngsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer spielen.“ 

 

Wer sich ebenfalls vom Talent des regionalen musikalischen Nachwuchses überzeugen möchte, hat zeitnah die Gelegenheit dazu. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Landeswettbewerb werden am 8. März 2024 um 19 Uhr beim Preisträgerkonzert im SeeCampus Niederlausitz in Schwarzheide zu erleben sein. Das Konzert dient als Generalprobe vor dem Landeswettbewerb. Das Konzert ist kostenfrei. Karten gibt es zeitnah in der SeeCampus-Bibliothek in Schwarzheide.  

 

Hier die Ergebnisse im Überblick 

(LW= Weiterleitung zum Landeswettbewerb) 

 

Klavier-vierhändig: 

Annabell Starke/Maya Wilimowski                     (23 Punkte, 1. Preis), LW

Rieke Malen Petersen/Tjark Arwed Petersen       (23 Punkte, 1. Preis), LW

 

Duo Klavier und ein Streichinstrument-Ensemble:

Fritz Jasper Matern        Klavier                          (20 Punkte, 2. Preis)       

Emma Müller                Violoncello

 

Hannah Gebur              Klavier                          (21 Punkte, 1. Preis) 

Gretje Bachmann          Violoncello

 

E-Bass (Pop)-Solo

Michelle Werban                                              (23 Punkte, 1. Preis), LW

(Begleitung: Anna Arakelyan)

 

Musical-Solo

Mihaela Zaharia                                                (24 Punkte, 1. Preis), LW

 

Zupfinstrumente-Solo (Gitarre)

Daria Tusche                                                    (23 Punkte, 1. Preis), LW

Miguel Socher                                                  (23 Punkte, 1. Preis), LW

 

 

Bläser-Solo Holzbläser:

Finn Henrik Jank           Querflöte                      (23 Punkte, 1. Preis)

Hilda Penk                    Querflöte                      (21 Punkte, 1. Preis),

Emil Gläser                   Klarinette                      (24 Punkte, 1. Preis), LW

 

 

Alle Informationen zu Jugend musiziert 2024 in Brandenburg gibt es unter www.jumu-brandenburg.de.

 

Bilddownload unter http://pressestelle.osl-online.de/2024/JuMu

Foto zur Meldung: OSL-Jugend musizierte sich zu Traum-Ergebnissen
Foto: Bild: privat/Familie Zaharia

Grippeschutz-Impfen weiter möglich – und sinnvoll!

(30.​01.​2024)

Nachdem die Weihnachtsferien das Infektionsgeschehen bundesweit kurzzeitig unterbrochen hatten, nimmt die Grippewelle seit Jahresbeginn wieder Fahrt auf. Auch im Landkreis OSL erkranken derzeit vermehrt Menschen an Influenza. 

Erfahrungsgemäß wird die Zahl der an Influenza Erkrankten in den kommenden Wochen, voraussichtlich bis Ende März, weiter ansteigen. Vor diesem Hintergrund weist das Team des Gesundheitsamtes OSL darauf hin, dass eine Grippeschutzimpfung weiterhin möglich und sinnvoll ist. 

 

Die Grippeschutzimpfung wird in allgemeinmedizinischen, internistischen, kinderärztlichen und teilweise auch gynäkologischen Praxen kostenlos angeboten. Auch das Team des Gesundheitsamtes des Landkreises OSL in der Großenhainer Str. 62 in Senftenberg (gegenüber der BTU Cottbus-Senftenberg) hält den Impfstoff weiterhin bereit.

Die Impfung im Gesundheitsamt erfolgt nur mit telefonischer Anmeldung unter 03573 8704342 bzw. -/45. Zur Impfung im Gesundheitsamt ist der Impfausweis, in der Praxis zusätzlich die Chipkarte mitzubringen. Geimpft wird mit dem Vierfach-Impfstoff, der auf die aktuell zirkulierenden Viren abgestimmt ist.

 

Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts sind die Durchimpfungsraten gegen Influenza bei den empfohlenen Zielgruppen in Deutschland zu niedrig. Die Zielvorgaben der Europäischen Union, die bei älteren Menschen eine Impfquote von 75 Prozent vorsehen, werden in Deutschland bei weitem nicht erreicht.

Amtsärztin Dr. Susanne Rosenthal: „Neben COVID-19 kann insbesondere die Influenza für ältere, chronisch kranke oder immungeschwächte Menschen schnell gefährlich werden. Aber auch alle anderen sollten die Infektionskrankheit nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn im Krankheitsverlauf kann es mitunter zu lebensbedrohlichen Komplikationen kommen. Wer sich impfen lässt, schützt letztlich nicht nur sich selbst, sondern auch seine Mitmenschen. Wir raten daher zur Impfung.“

 

Auskünfte zur Grippeschutzimpfung und zum Impfen allgemein erteilt das Team des Gesundheitsamtes unter Telefon 03573 870-4342 oder -4345. Weitere Informationen zum Thema sowie Impfempfehlungen gibt es unter: www.impfen-info.de und www.rki.de.

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Foto: Landkreis OSL/Sarah Werner

Kreisliche Veranstaltung zum Gedenken an die Opfer des Holocaust

(26.​01.​2024)

Der „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ wird in der Bundesrepublik Deutschland seit 1996 jährlich am 27. Januar begangen. Der Gedenktag erinnert an die Befreiung des Konzentrationslagers Ausschwitz am 27. Januar 1945. 

 

Anlässlich des Gedenktages lud die Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz gemeinsam mit der BASF Schwarzheide GmbH am Freitag, 26. Januar, zum gemeinsamen Erinnern an die Opfer des Holocaust ein. Traditionell fand die Gedenkveranstaltung auf dem Gedenkplatz für die Opfer des faschistischen Terrors in der Schipkauer Straße in Schwarzheide, gegenüber der Hauptverwaltung der BASF Schwarzheide GmbH, statt. 

 

Gemeinsam erinnerten die Anwesenden, darunter Vertreter aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft, an die Opfer des nationalsozialistischen Regimes und die Unmenschlichkeit des Dritten Reiches. Umrahmt wurde die Gedenkveranstaltung von den Bläsern der Schwarzheider Musikanten e. V..

Grit Klug, Erste Beigeordnete des Landkreises, in ihrer Rede: „Die aktuelle Situation verdeutlicht, wie wichtig die Botschaft des Gedenktages ist. Deshalb erinnern wir in unserer kreislichen Veranstaltung nicht nur an die Opfer des Nationalsozialismus, sondern setzen gemeinsam auch ein Zeichen für jüdisches Leben und Solidarität für Israel.“ 

 

Gedenkstunde im Deutschen Bundestag

Der Bundestag gedenkt am Mittwoch, 31. Januar 2024, der Opfer des Nationalsozialismus. Als Gastredner werden die Holocaust-Überlebende Eva Szepesi und der Sportjournalist Marcel Reif sprechen. Die Gedenkstunde wird live im Parlamentsfernsehen und im Internet auf www.bundestag.de sowie auf www.bundestag.de/gebaerdensprache übertragen.

 

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Foto zur Meldung: Kreisliche Veranstaltung zum Gedenken an die Opfer des Holocaust
Foto: Kreisliche Veranstaltung zum Gedenken an die Opfer des Holocaust

Demokratie leben! in OSL – Ab sofort Projektideen einreichen und fördern lassen

(26.​01.​2024)

Demokratie leben! - Unter diesem Motto fördert der Landkreis Oberspreewald-Lausitz ab sofort kleine und große Projekte engagierter Akteure, die sich für demokratische Werte, Respekt, Toleranz und eine vielfältige Gesellschaft einsetzen. Am FamilienCampus Lausitz in Klettwitz hat dazu die Koordinierungs- und Fachstelle der „Partnerschaft für Demokratie OSL“ ihre Arbeit aufgenommen. Das Team freut sich auf interessante Projektvorschläge der Menschen in OSL.

 

Ideen einreichen, Förderzusage erhalten – und los geht‘s

Das Projekt „Demokratie leben!“ richtet sich an alle interessierten Menschen in OSL. Gemeinnützige, zivilgesellschaftliche Organisationen, Vereine, Initiativen, Fördervereine, Jugendgruppen und alle anderen Engagierten sind aufgerufen, Anträge zu stellen. 

 

Die Projekte und Maßnahmen, die gefördert werden können, sind breit gefächert. Aktionen gegen Extremismus, Rassismus und Diskriminierung gehören dazu. Genau wie Veranstaltungen zur interkulturellen Begegnung und Maßnahmen zur Demokratieförderung, wie Demokratiefeste, Plakataktionen und Medienworkshops für Jugendliche. „Aber auch Projekte zur Stärkung von Vielfalt, Toleranz und einem guten Zusammenleben verschiedener Religionen, Kulturen und Lebensformen, Initiativen zur Förderung von Partizipation und Engagement sowie Projekte zur Beteiligung benachteiligter Kinder und Jugendlicher können sich um eine Förderung bewerben“, zählt Kathrin Lehm auf. Als Koordinatorin des Projektes "Demokratie leben!" hat sie in diesen Tagen ihr Büro in der Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie OSL auf dem FamilienCampus Lausitz in Klettwitz bezogen.

 

Von dort aus wird sie ab sofort um eine rege Teilnahme an dem Projekt werben, denn: Projektanträge für das Jahr 2024 können ab sofort eingereicht werden. Die Koordinierungsstelle stellt hierfür in den kommenden Tagen unkompliziert und niedrigschwellig ein Kurzformular zur Verfügung. 

 

Die Höhe der Förderung richtet sich nach dem konkreten Projekt und den zur Verfügung stehenden Mitteln. Insgesamt stehen OSL im Rahmen des Bundesprogrammes „Demokratie leben!“ im Jahr 2024 bis zu 160.000 Euro zur Verfügung.  

 

Über die Förderung von Projektvorschlägen entscheidet ein Begleitausschuss. Dieser berät und entscheidet in regelmäßigen Abständen über die durchzuführenden Einzelmaßnahmen und begleitet diese. In ihm arbeiten zivilgesellschaftliche Akteure und Vertreter des Landkreises zusammen. Am Mittwoch, den 24. Januar, traf sich das 15-köpfige Begleitgremium am FamilienCampus Lausitz zu seiner konstituierenden Sitzung. Zur Vorsitzenden wurde Babett Zimmer gewählt, die Stellvertretung übernimmt Fred-Hagen Karzenburg. Die Arbeit des Begleitgremiums wird von der Koordinierungs- und Fachstelle unterstützt.

 

Einbringen statt Wegschauen: Demokratie leben im Landkreis OSL 

Die Arbeit der nun gestarteten Koordinierungs- und Fachstelle zielt darauf ab, durch die Förderung von Projekten und Maßnahmen im Landkreis OSL Demokratie zu stärken, Vielfalt zu gestalten und Extremismus vorzubeugen.

 

Gefördert werden die Projekte durch die Partnerschaft für Demokratie des Landkreises Oberspreewald-Lausitz im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!“.

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz hatte sich gemeinsam mit seiner Tochtergesellschaft FamilienCampus Lausitz beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend um die Förderung beworben. Die Bewilligung durch den Bund erfolgte im Dezember 2023. 

 

Bestandteil der Bewerbung um die Bundesförderung war, dass der FamilienCampus Lausitz die Koordinierungsstelle übernimmt. Campus-Geschäftsführer Tom Lehnert: „Dies ist sinnvoll aufgrund der zentralen Position des FamilienCampus und seiner gesellschaftlichen Funktion, niedrigschwellige Angebote für Vereine, Engagierte und verschiedene Organisationen zu machen. Als Ort für Leben und Lernen, Bildung und Begegnung wollen wir Initiativen im Landkreis unterstützen, die das demokratische Miteinander, Toleranz, Respekt und Vielfalt fördern und Extremismus entgegenwirken.“

Alexander Erbert, Beigeordneter und Dezernent für Gesundheit, Jugend und Soziales beim Landkreis OSL: „Mit der Koordinierungsstelle gerade dann an den Start gehen zu können, wenn Menschen auf den Straßen bundesweit für eben diese hohen Werte eintreten, hat für uns einen hohen Stellenwert. Wir sind sicher, dass sich die Menschen aus OSL mit vielen inspirierenden Ideen erfolgreich in das Projekt einbringen werden.“

 

Ein offenes Ohr für OSL: So ist die Koordinierungsstelle zu erreichen

Auch Kathrin Lehm sieht der Aufgabe, die vor ihr und dem Begleitausschuss liegt, mit Freude und Erwartung entgegen: „Demokratie muss jeden Tag mit Leben gefüllt werden. Wir wollen dazu beitragen, Vorurteile abzubauen, Vielfalt zu fördern und demokratische Strukturen zu stärken. Gerade in der heutigen Zeit, in der Populismus und Rechtsextremismus unsere Demokratie wieder bedrohen, ist es wichtiger denn je, sich einzubringen.“, unterstreicht sie und ergänzt: „Dies kann nur gemeinsam gelingen. Gemeinsam können wir einen Beitrag für eine demokratische und vielfältige Gesellschaft leisten und so für ein buntes, freiheitlich starkes OSL eintreten. Wir freuen uns auf viele kreative Projektideen der Menschen zwischen Lübbenau und Ortrand.“  

 

Für Fragen und Unterstützung bei der Antragstellung steht Kathrin Lehm gerne zur Verfügung. Den Projektaufruf mit allen wichtigen Informationen, das Kurzformular, Angaben zur Arbeit der Koordinierungsstelle und zum Bundesprogramm „Demokratie leben!“ sowie Kontakte finden Interessierte ab Ende Januar auf der Internetseite des FamilienCampus Lausitz. Informationen zum Projekt werden zukünftig auf einer eigenen Internetseite veröffentlicht, die gerade entsteht. 

 

Die Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie OSL ist wie folgt zu erreichen:

 

Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie OSL

Kathrin Lehm, Projektkoordinatorin "Demokratie leben" OSL

FamilienCampus Lausitz gGmbH

Am FamilienCampus 1

01998 Klettwitz

035754 783615.

www.familiencampus-lausitz.de

Foto zur Meldung: Demokratie leben! in OSL – Ab sofort Projektideen einreichen und fördern lassen
Foto: Foto: Im Projekt „Demokratie leben!“ im Landkreis OSL werden ab sofort Projekte engagierter Akteure gefördert, die sich für demokratische Werte, Respekt, Toleranz und eine vielfältige Gesellschaft einsetzen. Insgesamt stehen im Rahmen des Bundesprogrammes im Jahr 2024 bis zu 160.000 Euro zur Verfügung. Über die Förderung von Projektvorschlägen entscheidet ein Begleitausschuss. Dieser hat sich am Mittwoch (24.01.) unter Beisein von Projektkoordinatorin Kathrin Lehm (6.v.r.) am FamilienCampus Lausitz in Klettwitz gebildet. (Foto: FamilienCampus Lausitz/Tom Lehnert)

Untere Fischereibehörde vom 23.01.-26.01. geschlossen / ab 29.01. Änderungen in Sprechzeiten

(23.​01.​2024)

In der Zeit vom 23.01.2024 bis zum 26.01.2024 findet keine Sprechzeit in der unteren Fischereibehörde statt.

In der Zeit vom 29.01.2024 bis zum 29.02.2024 ist die Sprechzeit in der unteren Fischereibehörde eingeschränkt. Eine persönliche Vorsprache ist daher nur am Dienstag in der Zeit von 09:00 - 12:00 und 13:00 - 18:00 Uhr, sowie am Donnerstag in der Zeit von 09:00 – 12:00 Uhr möglich.  An den übrigen Tagen ist eine telefonische und elektronische Erreichbarkeit unter Tel. 03541/870-3492, -3493 sowie sichergestellt. 

Jugend musiziert – und wir drücken die Daumen!

(22.​01.​2024)

Der Regionalwettbewerb Süd von „Jugend musiziert“ startet in wenigen Tagen. Er findet in diesem Jahr vom 25.01. – 27.01.24 in Lübben statt.

Aus der Musikschule Oberspreewald-Lausitz treten 16 Schüler und Schülerinnen bei diesem Wettbewerb an und können sich für den Landeswettbewerb qualifizieren. Dieser wird vom 14.03. -16.03.2024 in Cottbus ausgetragen. 

Die Jungen und Mädchen spielen in folgenden Kategorien:

 

Klavier-vierhändig: 

Annabell Starke/Maya Wilimowski

Rieke Malen Petersen/Tjark Arwed Petersen 

 

Duo Klavier und ein Streichinstrument-Ensemble:

Fritz Jasper Matern        Klavier

Emma Müller                Violoncello

 

Hannah Gebur              Klavier

Gretje Bachmann           Violoncello

 

E-Bass (Pop)-Solo

Michelle Werban           Begleitung: Anna Arakelyan

 

Musical-Solo

Michaela Zaharia

 

Zupfinstrumente-Solo (Gitarre)

Daria Tusche

Miguel Socher

 

Bläser-Solo Holzbläser:

Finn Henrik Jank           Querflöte

Hilda Penk                    Querflöte

Emil Gläser                   Klarinette

 

Die Juroren sind Musikpädagogen aus Brandenburg und ganz Deutschland. Alle Wertungsspiele sind öffentlich – Zuschauerinnen und Zuschauer sind gern gesehen! 

 

Ulrich Stein, Leiter der Kreismusikschule des Landkreises OSL: „Jugend musiziert ist in jedem Jahr einer der Höhepunkte für unsere Musikschülerinnen und Musikschüler, aber auch für uns Musikpädagogen. Der Wettbewerb ermöglicht es den jungen Musikerinnen und Musikern, sich mit Gleichgesinnten zu messen und voneinander zu lernen. Die Teilnahme ist auch dadurch für alle Beteiligten äußerst gewinnbringend. Wir wünschen allen Teilnehmern und Teilnehmerrinnen viel Erfolg.“

 

Alle Informationen rund um die Wettbewerbe, die Spielstätten, die Ergebnisse und Preisträgerkonzerte im Anschluss gibt es unter www.jumu-brandenburg.de.

 

Bilddownload unter http://pressestelle.osl-online.de/2024/JuMu

Foto zur Meldung: Jugend musiziert – und wir drücken die Daumen!
Foto: Bild: Landkreis OSL/Steffen Rasche

26. Januar: Kreisliche Veranstaltung zum Gedenken an die Opfer des Holocaust in Schwarzheide

(19.​01.​2024)

Am Freitag, 26. Januar, lädt die Kreisverwaltung zum gemeinsamen Gedenken an die Opfer des Holocaust. Die kreisliche Gedenkveranstaltung findet auf dem Gedenkplatz für die Opfer des faschistischen Terrorismus in der Schipkauer Straße in Schwarzheide statt.

 

Der „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ wird seit 1996 jährlich am 27. Januar in der Bundesrepublik begangen. Der Gedenktag verweist auf die Befreiung des Konzentrationslagers Ausschwitz am 27. Januar 1945. 

 

Gemeinsam mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft erinnern Mitarbeitende und Auszubildende der Kreisverwaltung in jedem Jahr an die Opfer des nationalsozialistischen Regimes und an die Unmenschlichkeit des Dritten Reiches. Umrahmt wird die Gedenkveranstaltung von den Blasmusikanten des Schwarzheider Musikanten e.V.

 

Die aktuelle Situation verdeutlicht, wie wichtig die Botschaft des Gedenktages ist. So soll in der kreislichen Gedenkveranstaltung nicht nur den Opfern des Nationalsozialismus gedacht werden, sondern gemeinsam auch ein Zeichen für jüdisches Leben und Solidarität für Israel gesetzt werden.

Seit dem 7. Oktober des vergangenen Jahres befindet sich Israel - der Nationalstaat des Jüdischen Volkes - im Krieg gegen islamische Terroristen. Friedrich Merz betonte in einer Rede vor dem Bundestag: „Gerade für uns Deutsche gilt: Wo immer jüdisches Leben bedroht, gefährdet oder gar vernichtet wird, stehen wir für Schutz und Freiheit und ganz besonders herausragende Verantwortung.“

 

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Presse- und Medienvertreter sind eingeladen, an der Gedenkveranstaltung teilzunehmen:

 

am 26.01.2024 um 11.00 Uhr

auf dem Gedenkplatz Schipkauer Straße

in Schwarzheide (gegenüber der Hauptverwaltung der BASF)

 


Gedenkstunde im Deutschen Bundestag

Der Bundestag gedenkt am Mittwoch, 31. Januar 2024, der Opfer des Nationalsozialismus. Als Gastredner werden die Holocaust-Überlebende Eva Szepesi und der Sportjournalist Marcel Reif sprechen. Die Gedenkstunde wird live im Parlamentsfernsehen und im Internet auf www.bundestag.de sowie auf www.bundestag.de/gebaerdensprache übertragen.

Foto zur Meldung: 26. Januar: Kreisliche Veranstaltung zum Gedenken an die Opfer des Holocaust in Schwarzheide
Foto: Archivbild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

Und los geht’s: OSL goes Internationale Grüne Woche

(19.​01.​2024)

Kisten auspacken, Flyer verteilen, Produkte aufreihen: Die Arbeiten zur Gestaltung des OSL-Standes haben vor Ort begonnen. Die Vorbereitungen für den Start der Internationalen Grüne Woche in Berlin laufen auf Hochtouren. Wenn am Freitag die weltgrößte Verbrauchermesse ihre Türen öffnet, präsentiert sich auch der Landkreis OSL den Gästen. 

 

Mit dem Landkreis reisen erneut verschiedene Unternehmerinnen und Unternehmer. Am OSL-Gemeinschaftsstand mit der Nummer 143 in der Brandenburg-Halle in der Messehalle 21a haben sie die Gelegenheit, ihre Angebote und Produkte zur Schau zu stellen. Täglich wechseln die regionalen Handwerke und Anbieter.

 

Bereits zum wiederholten Male dabei ist Marie Läser vom Café Schauwerk aus Altdöbern: “Wir sind schon sehr gespannt auf die Grüne Woche. Vor allem freuen wir uns darauf, mit den Besuchern ins Gespräch zu kommen und den ein oder anderen zu uns in die Lausitz locken zu können.“

 

Frank Bareinz von der Holzschuhmacherei der Tischlerei Bareinz aus Calau: „Zum ersten Mal präsentieren wir uns auf der Messe direkt am Stand des Landkreises. Im Gepäck haben wir unsere selbsthergestellten Holzschuhe. Die Besucher können sich darauf freuen, etwas über die Herstellung und die Arbeit mit den Naturmaterialien zu erfahren und das Laufgefühl selbst erleben. Ich habe das Ziel, auf die besonderen Vorteile ergonomischer Holzschuhe aufmerksam zu machen, die Menschen für das alte Handwerk zu begeistern und auch zu unseren zukünftigen Workshops zur Holzschuhherstellung zu informieren.“

 

Jens Bergmann, Tourismus-Sachbearbeiter im Sachgebiet Wirtschaft und Förderung der Kreisverwaltung, der den OSL-Stand organisatorisch und auch vor Ort begleitet: „Die Grüne Woche ist für die Aussteller und Gäste nicht nur eine Messe, sondern ein lebendiger Markt der Vielfalt und des Austausches. Hier kommen Trends der Agrarbranche und Menschen, die bewusst nach hochwertigen, regionalen Produkten suchen, zusammen. Wir zeigen erneut einen schönen Querschnitt aus Produkten aus unserem Landkreis. Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste und gute Gespräche an unserem Stand.“

 

Die IGW findet in den Messehallen am Berliner Funkturm vom 19. bis 28. Januar statt. Alle Informationen zur Grünen Woche gibt es unter: www.gruenewoche.de

 

Wer ist an welchen Tagen am OSL-Stand dabei? Die aktuelle Übersicht gibt es online unter www.osl-online.de

Foto zur Meldung: Und los geht’s: OSL goes Internationale Grüne Woche
Foto: Bild: Landkreis OSL/Matthias Schmidt

Sternsinger bringen Segen für das Landratsamt

(18.​01.​2024)

Am Nachmittag des 16. Januar besuchten die Sternsinger der Katholischen Pfarrgemeinde „Sankt Peter und Paul“ das Landratsamt in Senftenberg. Traditionell bringen Sie ein jedes Jahr die deutschlandweite Tradition rund um den Tag der Heiligen Drei Könige am 6. Januar in die Region und den Segen für das Landratsamt. Robert Weidner, Dezernent für Bildung, Finanzen und innere Verwaltung, hieß die Sternsinger willkommen.

 

Die 17 Mädchen und Jungen haben fleißig geübt - unter Begleitung von Pfarrer Udo Jäkel, Gemeindereferent Thomas Lamm und ihrem tierischen Begleiter, dem Kamel, haben sie im Foyer des Jugendamtes zusammen Lieder gesungen und Segenssprüche aufgesagt. Zu Besuch waren größtenteils Kinder der 1. bis 9. Klasse. Eine Ausnahme bildet die Jüngste unter ihnen mit gerade einmal zwei Jahren.

 

Sternsinger ziehen von Haus zu Haus, um zu Singen, zu Segnen und Spenden zu sammeln. Diese fließen in Hilfsprojekte für Kinder in rund 100 Ländern weltweit. Auch die Sternsinger der Katholischen Pfarrgemeinde sammeln dieser Tage Spenden für das Kindermissionswerk. Das Motto des diesjährigen Dreikönigssingens lautet ‘Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit‘.

 

Alle Informationen zur Aktion Dreikönigssingen unter: www.sternsinger.de 

 

Wer die Sternsingeraktion gern unterstützen möchte, kann dies auch auf dem digitalen Weg tun: www.sternsinger.de/spendendose/

Foto zur Meldung: Sternsinger bringen Segen für das Landratsamt
Foto: Bild: Landkreis OSL/Stephan Hornak

Die Hochschulperle des Jahres 2023 geht an die BTU

(18.​01.​2024)

Eine Mitteilung der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg:

 

Der neue praxisintegrierende Studiengang Lehramt Primarstufe der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) ist aus dem Publikums-Voting des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft zur Hochschulperle des Jahres 2023 als Sieger hervorgegangen. Er konnte rund 25 Prozent der Stimmen auf sich vereinen. 

Im Oktober 2023 hatte die BTU die Hochschulperle des Monats des Stifterverbandes zum Thema „Lehrkräftebildung neu denken“ für das Konzept zur Etablierung und Umsetzung des innovativen Studiengangs Lehramt Primarstufe gewonnen. Am 16. und 17. Januar 2024 standen die zwölf Hochschulperlen der Monate Januar bis Dezember per SMS-Abstimmung zur Wahl für die Hochschulperle des Jahres 2023. Mit 24,82 Prozent konnte das BTU-Projekt das 24-stündige Voting mit großem Abstand gewinnen und erhält ein Preisgeld von 3.000 Euro. Den zweiten Platz errang das Projekt „Back to School“ der Universität Vechta mit 17,01 Prozent der Stimmen. Das Projekt „International Teacher Education“ der Goethe-Universität Frankfurt am Main sicherte sich mit einem Stimmenanteil von 12,38 Prozent den dritten Platz.

Mehr zum Studiengang Lehramt Primarstufe der BTU, dem Siegerprojekt 2023: https://www.b-tu.de/lehramt-primarstufe-bed

 

Die komplette Meldung finden Sie hier: https://www.b-tu.de/news/artikel/25681-die-hochschulperle-des-jahres-2023-geht-an-die-btu

Foto zur Meldung: Die Hochschulperle des Jahres 2023 geht an die BTU
Foto: Studierende des praxisintegrierenden Lehramtsstudiengangs der BTU im Hörsaal. Foto: BTU, Ralf Schuster

Eingeschränkte Sprechzeiten in der Zeit vom 18.01.2024 bis zum 29.02.2024 im Bereich der unteren Fischereibehörde

(17.​01.​2024)

In der Zeit vom 18.01.2024 bis zum 29.02.2024 ist die Sprechzeit in der unteren Fischereibehörde eingeschränkt. Eine persönliche Vorsprache ist daher nur am Dienstag in der Zeit von 09:00 - 12:00 und 13:00 - 18:00 Uhr, sowie am Donnerstag in der Zeit von 09:00 – 12:00 Uhr möglich.  An den übrigen Tagen ist eine telefonische und elektronische Erreichbarkeit unter Tel. 03541/870-3492, -3493 sowie sichergestellt. 

 

Infos zum Fischereiwesen unter: https://www.osl-online.de/seite/101131/untere-jagd-fischereibeh%C3%B6rde.html 

 

BTU-Projekt kann Hochschulperle des Jahres werden – SMS-Voting am 16./17. Januar entscheidet!

(16.​01.​2024)

Eine Mitteilung der Brandenburgische Technische Universität Cottbus - Senftenberg vom 16. Januar 2024:

 

Im Oktober 2023 hat die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) die Hochschulperle des Monats des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft für das Konzept zur Etablierung und Umsetzung des innovativen Studiengangs Lehramt Primarstufe gewonnen. Jetzt besteht im abschließenden Voting die Möglichkeit, die Hochschulperle des Jahres an die BTU zu holen. Jede Stimme ist wichtig!

 

Alle Universitätsangehörigen (Professor*innen, Mitarbeitende, Studierende) sowie Kooperationspartner*innen, Alumni, Freunde & Förderer und alle, die sich mit der BTU verbunden fühlen, bitten wir um Unterstützung.

 

Bitte stimmen Sie in der Zeit vom Dienstag, 16. Januar 2024, 12:00 Uhr, bis zum Mittwoch, 17. Januar 2024, 12:00 Uhr per SMS-Voting an die Nummer 0177 178 22 77 ab. Geben Sie als Inhalt der SMS nur den Abstimmungscode ein:

H10 (= Lehramt Primarstufe - Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg)

Pro Mobilfunknummer wird nur eine Stimme gezählt.

 

Hochschulperlen sind innovative, beispielhafte Projekte, die an einer Hochschule realisiert werden. Jeden Monat stellt der Stifterverband eine Hochschulperle vor. Aus den Monatsperlen wird einmal im Jahr per Abstimmung die Hochschulperle des Jahres gekürt.

Weiterführende Informationen: https://www.b-tu.de/news/artikel/25055-praxisintegrierender-lehramtsstudiengang-die-hochschulperle-des-monats-oktober-geht-nach-brandenburg

Weitere Informationen 

 

 Begrüßung der Studierenden des neuen Studiengangs Lehramt Primarstufe zu Beginn des Wintersemesters 2023/24 an der BTU. Foto: BTU, Ralf Schuster 

Foto zur Meldung: BTU-Projekt kann Hochschulperle des Jahres werden – SMS-Voting am 16./17. Januar entscheidet!
Foto: Begrüßung der Studierenden des neuen Studiengangs Lehramt Primarstufe zu Beginn des Wintersemesters 2023/24 an der BTU. Foto: BTU, Ralf Schuster

Ideen gesucht: Digital leben im Landkreis OSL / Ideenwerkstätten in Senftenberg und Lübbenau am 30. Januar

(16.​01.​2024)

Intelligente Systeme, die Verkehrsströme in Echtzeit überwachen oder den Energieverbrauch steuern. Mülltonnen und Entsorgungssysteme, die den Füllstand überwachen und optimierte Routen für die Müllabfuhr planen, medizinische Angebote per Telemedizin, Behördengänge bequem vom Sofa aus - die Möglichkeiten einer digitalen Zukunft sind vielfältig! Auch der Landkreis OSL ist auf dem Weg „smart“ zu werden. In Senftenberg und Lübbenau/Spreewald finden dazu Workshops statt, in denen Bürgerinnen und Bürger ihre Ideen in die Strategieentwicklung einbringen können.

 

Gesucht werden interessierte Einwohnerinnen und Einwohner jeden Alters, die den Landkreis mit kreativen Ideen bei der Erarbeitung einer Digitalstrategie unterstützen möchten. Wer Vorschläge hat, wie der Landkreis den analogen Herausforderungen der Zukunft mit digitalen Lösungen begegnen kann, kann diese am Dienstag, 30. Januar 2024 in einer der beiden Ideenwerkstätten einbringen. Die Veranstaltungen finden parallel von 16:30 bis 19:30 Uhr in Senftenberg und Lübbenau/Spreewald statt. Moderiert und geleitet werden sie vom Projektteam des Landkreises OSL und dem Projektpartner City & Bits GmbH. Dieser begleitet seit vielen Jahren deutschlandweit zahlreiche Kommunen erfolgreich bei der digitalen Transformation und unterstützt nun auch die Kreisverwaltung bei der Erarbeitung ihrer Digitalstrategie. Eine Anmeldung für die Veranstaltung ist nicht erforderlich. Neben der Ideensammlung und Erarbeitung möglicher Maßnahmen in kreativen Austauschformaten wird es zunächst auch eine kurze Themeneinleitung und Vorstellung des aktuellen Standes des Projektes geben. Zudem wird es einen Impulsvortrag zum Thema smarte Sensorik geben. Hierzu führt ein Vertreter des iCampus Cottbus rund um Dr.-Ing. Christine Ruffert aus.  

 

Übersicht zu den Terminen: 

 

Bürgerdialoge: Ideenwerkstätten zur Digitalen Agenda - Der Weg zur „Smart Region“ im Landkreis OSL

 

Dienstag, 30. Januar 2024

16.30 – 19.30 Uhr 

 

Senftenberg – Volkshochschule, Ritterstraße 5, 01968 Senftenberg 

&

Lübbenau - GLEIS 3 Kulturzentrum Lübbenau (Atelier), Güterbahnhofstraße 57-6, 03222 Lübbenau/Spreewald

 

 

Digitalstrategie: Die „smart Region“ Landkreis OSL 

Sei es in struktureller, soziokultureller, ökologischer oder ökonomischer Hinsicht: Viele Veränderungen betreffen die Bürgerinnen und Bürger direkt in ihrem Alltag. Smarte Regionen helfen, indem sie analoge Herausforderungen digital lösen. Mit der Erarbeitung einer eigenen Digitalstrategie macht sich die Kreisverwaltung frühzeitig Gedanken, wie sie künftigen Trends angemessen begegnen kann. Ziel ist es, sich mit der Strategie trotz begrenzter Ressourcen zukunftsfähig aufzustellen und die Lebensqualität der Menschen vor Ort durch geeignete digitale Maßnahmen zu fördern. 

 

Die Strategie dient dazu, Herausforderungen zu erkennen, geeignete digitale Lösungsansätze zu identifizieren, erste konkrete Maßnahmen zu entwickeln und Finanzierungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Ziel ist es, die Strategie voraussichtlich bis zum Sommer 2024 dem Kreistag vorzulegen und möglichst im Anschluss mit der Umsetzung zu beginnen.  

 

Bereits im Juli 2023 fand in der Bunten Bühne in Lübbenau/Spreewald im Beisein von Landrat Siegurd Heinze und weiteren Vertretern der Kreisverwaltung der Auftaktworkshop zur Erarbeitung einer Smart Region-Strategie statt. Dieser gab den Startschuss für das strukturierte Transformationsvorhaben des Landkreises.

 

Projektpartner ist das Unternehmen City & Bits. Die Agentur arbeitet nach einem systemischen Vorgehensmodell für Smart Regions, das die Querschnittsorientierung, die partizipative Entstehung und Gestaltung, die ganzheitliche regionale Transformation sowie die gesellschaftliche Wirkung in den Mittelpunkt stellt. „Digitalisierung, Regionalentwicklung und Verwaltungsmodernisierung müssen immer zusammen gedacht werden“, stellt Projektleiter Christian Mainka von City & Bits klar. 

 

Bei der Erstellung der Strategie wird daher nicht nur der Wirkungskreis der Kreisverwaltung, sondern die Region als Ganzes betrachtet, denn die Bewältigung der Herausforderungen der Digitalisierung sind für den Landkreis auf der einen Seite und für die Kommunen auf der anderen alleine kaum zu bewältigen.

 

Deswegen spielt insbesondere die aktive Einbindung der verschiedenen kommunalen Akteure auf Landkreisebene eine zentrale Rolle. So fanden im vergangenen Jahr bereits mehrere Ganztagesworkshops und finden auch in den kommenden Monaten verschiedene Workshop- und Austauschformate mit Vertretern der Kreisverwaltung und der Kreistagsfraktionen, aber auch der elf kreisangehörigen Städte, Ämter und Gemeinden statt. In den Veranstaltungen wurden Stärken und Alleinstellungsmerkmale der Region herausgearbeitet, Handlungsbedarfe aufgezeigt, bereits vorhandene innovative Ansätze zusammengetragen und erste Ideen diskutiert. Darüber hinaus gaben Experten aus innovativen Arbeitsfeldern in digitalen Impulsvorträgen Einblicke in ihre Arbeit. Dazu gehörten Dr.-Ing. Christine Ruffert vom Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme IPMS und der BTU Cottbus-Senftenberg sowie Prof. Dr. Thomas Hoffmann von der Tallinn University of Technology in Estland - einem Vorzeigeland für erfolgreiche Digitalisierung. 

 

Mit den Ideenwerkstätten in Senftenberg und Lübbenau sollen nun auch die Einwohnerinnen und Einwohner aus OSL einbezogen werden. 

 

Ergänzend wird es einen digitalen Fragebogen geben. Dieser wird zeitnah bereitgestellt. Die Kreisverwaltung wird zur Teilnahme an der Befragung über die bekannten Plattformen aufrufen.

 

Für Medienvertreter: 

Wie kann der Weg zur Smart Region im Landkreis aussehen - was sind die Herausforderungen, Rahmenbedingungen und Handlungsfelder? - Die Ziele der Digitalstrategie und den aktuellen Stand des Projekts stellen wir Ihnen gern in einer digitalen Informationsveranstaltung mit Projektleiterin Dr. Susanne Ziegler, Dezernentin für Digitalisierung, Personal und Recht der Landkreisverwaltung, vor. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die Pressestelle.

 

 Foto: „Smarter“ Landkreis OSL: Auftakt zur Entwicklung einer eigenen Digitalstrategie im Haus 3 der IBA-Terrassen in Großräschen mit Vertretern der Kreisverwaltung und Kommunen am 9. Oktober 2023. (Foto: Landkreis/Sarah Werner) 

Foto: „Smarter“ Landkreis OSL: Auftakt zur Entwicklung einer eigenen Digitalstrategie im Haus 3 der IBA-Terrassen in Großräschen mit Vertretern der Kreisverwaltung und Kommunen am 9. Oktober 2023. (Foto: Landkreis/Sarah Werner)  

Foto zur Meldung: Ideen gesucht: Digital leben im Landkreis OSL / Ideenwerkstätten in Senftenberg und Lübbenau am 30. Januar
Foto: Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz erarbeitet derzeit mit Unterstützung des Beratungsunternehmens „City and Bits“ eine eigene Digitalstrategie. Nun können unter anderem am 30. Januar in Senftenberg und Lübbenau/Spreewald auch Bürgerinnen und Bürger ihre Ideen für ein smartes OSL einbringen. (Plakat: Landkreis OSL/Weser)

Mit Herz im Einsatz: Neustart des Rettungsdienstes im Landkreis OSL erfolgreich realisiert

(12.​01.​2024)

Punktlandung für die Kommunalisierung des Rettungsdienstes zum 1. Januar 2024: Was über mehrere Monate intensiv vorbereitet wurde, konnte mit dem Jahreswechsel erfolgreich umgesetzt werden: Ab sofort wird der bodengebundene Rettungsdienst im Landkreis OSL nicht mehr von externen Betreibern, sondern von der neu gegründeten Kreistochter Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH (RDNL) erbracht. 

 

Die Kommunalisierung war eines der umfangreichsten Projekte der Kreisverwaltung im vergangenen Jahr. Mit Unterstützung vieler Beteiligter konnte das Projekt in einer Vorlaufzeit von nur sieben Monaten seit Gründung der neuen Gesellschaft erfolgreich umgesetzt werden.

 

In einem gemeinsamen Pressegespräch (11.01.2024) in der Lehrrettungswache in Senftenberg zogen Vertreter der neuen RDNL, der Kreisverwaltung als Aufgabenträgerin und Vertreter des Rettungsdienstes eine Bilanz der ersten Tage unter neuer Regie des Landkreises, blickten auf die umfangreichen Vorbereitungen im Vorfeld der Kommunalisierung zurück und gaben einen Ausblick auf die anstehenden Aufgaben und Projekte. Soviel sei vorweggenommen: Die Bürgerinnen und Bürger in OSL können sich darauf verlassen, dass der Rettungsdienst auch weiterhin mit höchster Professionalität und Engagement für ihre Sicherheit und Gesundheit sorgen wird.

 

Hier eine Auswahl an Stimmen rund um den Termin: 

 

 Tom LehnertTom Lehnert, Geschäftsführer der neuen RDNL: 

„Die ersten Tage der neuen Gesellschaft sind aus meiner Sicht sehr gut angelaufen. Dies war nur möglich durch den unermüdlichen Einsatz aller Beteiligten im Landkreis OSL, den bisherigen Betreibern, den Verantwortlichen in den Rettungswachen und meinem neuen Verwaltungsteam in der RDNL. Allen Beteiligten gebührt großer Respekt und Dank. Jetzt gilt es, den eingeschlagenen Weg engagiert fortzusetzen. Unser Ziel ist es, auch weiterhin die bestmögliche ambulante Versorgung aller Menschen durch den Rettungsdienst zu gewährleisten. Technisch und vor allem personell sind wir qualitativ gut aufgestellt. Unser neues Team umfasst über 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, mit denen wir eine tolle Mischung aus jahrzehntelanger Erfahrung und innovativer Schubkraft haben. In vielen Gesprächen, auch nach den letzten Besuchen in den Wachen Anfang des Jahres, wurde deutlich, dass alle gespannt auf die neue Struktur sind. Ebenso wurde die Bereitschaft deutlich, uns beim weiteren Aufbau der neuen Gesellschaft mit Rat und Tat zu unterstützen. Auch unser neues Logo steht für Engagement, Schnelligkeit und Zusammenhalt. Das Herz im Logo ist dabei passend gewählt - denn es zeigt, dass das gesamte Team hinter dieser Aufgabe steht. Ich bin auch davon überzeugt, dass ein großer gemeinsamer Rettungsdienst, wie wir ihn jetzt haben, für alle zukünftigen zentralen Anforderungen aus gesellschaftlichen, technologischen, organisatorischen und finanziellen Entwicklungen bestens gewappnet ist“.

 

 Siegurd HeinzeSiegurd Heinze, Landrat Landkreis Oberspreewald-Lausitz: „Die Kommunalisierung des Rettungsdienstes wurde in Rekordzeit umgesetzt - und das neben dem normalen Tagesgeschäft der Kreisverwaltung. Es gab eine hohe Transparenz unserer Ziele und Vorstellungen gegenüber allen Beteiligten. Mit der Überführung des Rettungsdienstes in unsere Landkreistochter wollen wir etwas schaffen, das auf Dauer belastbar ist und Bestand hat. Die Kommunalisierung gibt den Mitarbeitern Sicherheit über ihren Arbeitsplatz und Arbeitgeber. Wir stehen in der Verantwortung und in der Pflicht gegenüber den Menschen im Landkreis, gegenüber den Krankenhäusern und vor allem gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir stehen hinter der Sache und werden die Gesellschaft aktiv unterstützen. Der Rettungsdienst wird sich perspektivisch weiterentwickeln müssen, um den Herausforderungen der Zukunft gerecht zu werden. Dafür haben wir die Weichen gestellt und sind mit der Kommunalisierung gut vorbereitet. Zukünftig wollen wir auch im Bereich der Modellregion Gesundheit ein guter und starker Partner sein - auch dafür ist die Kommunalisierung ein wichtiger Mosaikstein“.

 

 Grit KlugGrit Klug, Erste Beigeordnete und zuständige Dezernentin für den Brand- und Katastrophenschutz im Landkreis, Leiterin der „Arbeitsgruppe Kommunalisierung des Rettungsdienstes“: „Erstmals wird die Aufgabe des Rettungsdienstes nicht von Dritten für uns erbracht, sondern von unserer Landkreistochter selbst. Die Vorarbeiten für die neue Struktur waren umfangreich und herausfordernd. Aber wir haben diesen Sprint in wenigen Monaten geschafft. Dabei war es uns stets wichtig, den Prozess für alle Beteiligten so transparent wie möglich zu gestalten. Diese Mammutaufgabe konnte nur mit der Unterstützung vieler gelingen, wofür wir sehr dankbar sind. Auch die Bestandsbetreiber haben uns, nachdem die Absicht der Kommunalisierung klar war, aktiv im Prozess unterstützt. Gleiches gilt für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rettungsdienstes selbst. Von ihnen haben wir in zahlreichen Gesprächen wichtige und richtige Hinweise erhalten, die wir in die Arbeit der Arbeitsgruppe und der Projektgruppen einfließen lassen konnten. Um kommenden Herausforderungen gerecht zu werden, werden wir auch in Zukunft weitere Anpassungen in der rettungsdienstlichen Vorhaltung vornehmen. Um ein strukturiertes und koordiniertes Vorgehen zu gewährleisten, streben wir dazu eine Überarbeitung des Rettungsdienstbereichsplanes als wichtiges Planungsinstrument an.“

 

 René MärtenRené Märten, Leiter der Lehrrettungswache in Senftenberg: „Wir als Team der Rettungswachen Senftenberg und Klettwitz haben uns während des gesamten Umstrukturierungsprozesses der Kommunalisierung sehr gut informiert und mitgenommen gefühlt. Wir konnten mit klaren Perspektiven ins neue Jahr starten. Wir sind alle gespannt auf die neue Situation und den neuen Arbeitgeber und unterstützen gerne die weitere Arbeit der Gesellschaft. Einen großen Vorteil sehen wir in der Sicherheit unseres Arbeitgebers, denn mit der Kommunalisierung entfällt die gesetzlich vorgeschriebene Ausschreibung des Rettungsdienstes aller fünf Jahre. Auch der Haustarifvertrag wird positiv aufgenommen, da endlich für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die gleiche Berechnungsgrundlage gilt. Außerdem profitieren wir von den zentralen Ausschreibungs- und Bewerbungsverfahren bei der Stellenbesetzung“.

 

 Tobias WagnerTobias Wagner, Leiter des Bereiches Technik in der neuen RDNL: „Mit der erfolgreichen Kommunalisierung zum 1. Januar ist die Arbeit für die Gesellschaft natürlich nicht beendet. Meine Aufgabe ist es, alle notwendigen Arbeitsmittel, Ausrüstungen und sonstigen Ressourcen bereitzustellen, damit der Rettungsdienst mittel- und langfristig reibungslos funktionieren kann. Einige Aufgaben waren direkt im Zusammenhang mit dem Start der neuen gGmbH zu erledigen. So erhielten alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter neue, einheitliche Mailzugänge. Zahlreiche Dienstleistungsverträge mit Fachfirmen mussten übernommen werden. Unter Einbeziehung der Wachleiter und der Mitarbeitenden wurde die neue Berufskleidung ausgewählt und bestellt. Diese umfasst T-Shirts und Sweatjacken mit Logostickerei sowie Softshell- und Hardshell-Einsatzjacken. Ziel ist es, im Laufe des ersten Quartals alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einheitlicher, langlebiger und qualitativ hochwertiger Bekleidung mit bestmöglichem Schutz auszustatten. Auch die Beklebung der Fahrzeuge mit dem neuen Logo soll bis dahin abgeschlossen sein. Ebenfalls in Arbeit ist die Einführung einer neuen Software für die Dienstplanung. Arbeitsgruppen - z.B. für die Bereiche Hygiene, Medizinprodukte, Material - werden gebildet. Ziel ist es, mit digitalen Standards Arbeitsabläufe zu beschleunigen und so den Fokus auf die Qualität der Versorgung mit voller Energie lenken zu können.“

 

 Bill SeifertBill Seifert, operativer Leiter Rettungsdienst: „Mit dem Beginn der Kommunalisierung des Rettungsdienstes hier im Landkreis OSL steht eine große Veränderung bevor. Als operativer Leiter des Rettungsdienstes ist es mir ein besonderes Anliegen, eine effiziente und bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen, aber auch die Qualität und Effizienz dieser lebenswichtigen Aufgabe weiter zu stärken. Im Mittelpunkt unserer Bemühungen steht die Optimierung der Einsatzplanung, um schnelle und zuverlässige Hilfe in Notfällen, aber auch bei möglichen Großschadensereignissen zu gewährleisten. Darüber hinaus streben wir eine enge Zusammenarbeit mit den örtlichen Feuerwehren, Krankenhäusern und weiteren Gesundheitseinrichtungen sowie möglichen infrastrukturellen Gefahrenpunkten an, um Synergien zu nutzen und die Versorgungskette zu stärken. Durch optimierte Ressourcenallokation sowie Aus- und Weiterbildungsprogramme wollen wir die Notfallversorgung im Landkreis OSL auf höchstem Niveau gewährleisten. Mit gezielten Schulungen und Fortbildungen wollen wir sicherstellen, dass unser Team immer auf dem neuesten Stand der medizinischen Standards und Technologien ist. Generell wollen wir als Arbeitgeber eine Atmosphäre schaffen, in der sich jeder Mitarbeitende geschätzt und unterstützt fühlt.“

 

 Dr. Petra Prignitz

Dr. Petra Prignitz, Ärztliche Leiterin Rettungsdienst (nicht anwesend):

Dr. Petra Prignitz, seit 2010 Ärztliche Leiterin Rettungsdienst im Landkreis OSL, äußerte sich anlässlich der Begrüßungsveranstaltung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am 4. Januar 2023 auf dem FamilienCampus Lausitz in Klettwitz, dem Sitz der Gesellschaft, zum Start der neuen RDNL: „Wir haben im Landkreis Oberspreewald-Lausitz einen Rettungsdienst, der sowohl medizinisch als auch von der Ausstattung und Technik her gut aufgestellt ist. Das Personal ist gut ausgebildet, die Ausrüstung wird regelmäßig dem Stand der Wissenschaft angepasst. Wir pflegen gute Kontakte zur Leitstelle Lausitz in Cottbus, zu den Krankenhäusern, den Nachbarlandkreisen, der Luftrettung und anderen wichtigen Partnern. In der Vergangenheit ist es uns gelungen, jede Wache im Landkreis an jedem Tag mit einem Notarzt zu besetzen - das ist nicht selbstverständlich und macht mich stolz. Die Menschen im Landkreis sind medizinisch gut versorgt. Wir werden in den nächsten Jahren eine veränderte Krankenhauslandschaft erleben und damit auch Veränderungen für den Rettungsdienst. Der Rettungsdienst wird in Zukunft noch mehr Aufgaben in der Versorgung der Bevölkerung übernehmen müssen. Mit der neuen zentralen Struktur des Rettungsdienstes sind wir darauf gut vorbereitet. Ich freue mich auf die Arbeit in der neuen Struktur des Rettungsdienstes in unserem Landkreis.“

 

 

Factsheet: Der „neue“ Rettungsdienst im Landkreis OSL

 

  • Das landkreiseigene Unternehmen Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH übernahm zum 01.01.2024, 0.00 Uhr, die Aufgabe der Erbringung des Rettungsdienstes von den vier bisherigen Betreibern DRK KV Lausitz e.V., DRK KV Calau, ASB OV Vetschau e.V. und SANA Klinikum Niederlausitz gGmbH.

  • Der Kreistag hat dafür am 29. September die letzten Weichen gestellt und den Auftrag für die Durchführung an die kreiseigene Tochtergesellschaft erteilt.

  • Kommunalisierung ist Grundlage für einen effektiven und bürgernahen Rettungsdienst.

  • Der Rettungsdienst im Landkreis OSL fuhr im Jahr 2023 rund 22.000 Einsätze.

  • Eine Arbeitsgruppe unter Leitung der Kreisverwaltung bereitete die Kommunalisierung vor. Ihr gehörten Vertreter der Kreistagsfraktionen, verschiedener Fachbereiche der Kreisverwaltung, der Personalrat, die Ärztliche Leiterin des Rettungsdienstes, Vertreter aus den Rettungswachen, die Krankenkassen und weitere Akteure an.  

  • Umfangreiche Vorbereitungen notwendig: Neben der Einstellung des gesamten neuen Verwaltungsteams im Hintergrund waren alle Umstellungen auf die neue Gesellschaft sowie die Übernahme der 162 Mitarbeitenden im Rettungsdienst zu organisieren. 

  • Es galt zudem, notwendige Beschlussfassungen für die Kreistage vorzubereiten und zu begleiten. 

  • Auch ein neuer Haustarifvertrag wurde in kürzester Zeit mit ver.di verhandelt. Dieser bringt für die Beschäftigten im Rettungsdienst gleiche Verhältnisse und Gehaltsverbesserungen mit sich.

  • Die Rettungssanitäter, Rettungsassistenten, Notfallsanitäter und Auszubildenden arbeiten damit nunmehr erstmals unter dem Dach eines gemeinsamen und kommunalen Arbeitgebers.

  • Um das reibungslose Zusammenspiel zwischen der Verwaltung und den Rettungswachen zu gewährleisten, fanden Kennenlernrunden und regelmäßige Abstimmungsgespräche in allen Rettungswachen statt.

  • In den 8 Rettungswachen im Landkreis in Vetschau, Lübbenau, Calau, Großräschen über Klettwitz, Lauchhammer, Senftenberg bis nach Jannowitz waren zudem einige technische Anpassungen im Rahmen des Übergangs zu koordinieren. Alle Wachen im Landkreis bleiben bestehen.

  • Für die Bürgerinnen und Bürger ergeben sich keine wahrnehmbaren Unterschiede – sie erhalten auch weiterhin und in hoher Qualität schnelle Hilfe im Ernstfall.

  • Sitz der Verwaltung der neuen Gesellschaft ist der FamilienCampus Lausitz in Klettwitz.

  • Dort fand am 4. Januar am FamilienCampus LAUSITZ ein Startevent für die neuen Kolleginnen und Kollegen statt.

  • Die Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH tritt auch mit einem eigenen Firmen-Logo auf. Dieses steht mit einem gedrehten Herz für Hingabe, Schnelligkeit und Zusammenhalt. Die Mitarbeitenden durften zuvor darüber abstimmen.

  • Perspektivisch werden alle Rettungswachen nach außen hin mit dem RDNL-Logo gekennzeichnet. Auch die Einsatzfahrzeuge werden das Logo tragen. Insgesamt erhalten derzeit schrittweise alle Fahrzeuge - 16 Rettungswagen, 2 Krankentransportwagen, 4 Notarzteinsatzfahrzeuge – die neue Beklebung.

  • Die RDNL will als attraktiver, moderner und lebenswichtiger Arbeitgeber in der Region präsent sein.

  • Alle Infos unter www.rettungsdienst-niederlausitz.de

  • Geschäftsführer Tom Lehnert berichtet zudem regelmäßig auf LinkedIn zum Alltag des FamilienCampus und Rettungsdienstes. 

 

Videobeitrag zum Pressetermin: bitte klicken. (Landkreis OSL/Seenluft24)

Foto zur Meldung: Mit Herz im Einsatz:  Neustart des Rettungsdienstes im Landkreis OSL erfolgreich realisiert
Foto: Foto: Punktlandung für die Kommunalisierung des Rettungsdienstes zum 1. Januar 2024: In einem gemeinsamen Pressegespräch in der Lehrrettungswache in Senftenberg zogen Vertreter der neuen Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH, der Kreisverwaltung als Aufgabenträgerin und Vertreter des Rettungsdienstes eine Bilanz der ersten Tage unter neuer Regie des Landkreises, blickten auf die umfangreichen Vorbereitungen im Vorfeld der Kommunalisierung zurück und gaben einen Ausblick auf die anstehenden Aufgaben und Projekte. Sie präsentierten zudem eines der ersten Einsatzfahrzeuge, das bereits das neue RDNL-Logo trägt. (Foto: Landkreis OSL/Werner)

Internationale Grüne Woche: Auch OSL reist nach Berlin

(08.​01.​2024)

Die Internationale Grüne Woche in Berlin ist die weltgrößte Verbrauchermesse. Wenn sich vom 19.  bis 28. Januar die Türen der Messehallen am Berliner Funkturm öffnen, ist auch OSL erstmals seit 2020 wieder mit von der Partie. 

 

Der Landkreis präsentiert sich an einem von rund 70 Ständen in der Brandenburg-Halle in der Messehalle 21a. Insgesamt bieten dort über 250 Anbieterinnen und Anbieter ihre märkischen Marken und Produkte an. 

 

„Neben Traditionsmarken und -produkten wie Spreewaldgurke, Beelitzer Spargel und Wurstspezialitäten können die Besucherinnen und Besucher der Brandenburg-Halle auch viele neue junge Unternehmen der Branche und erstmalig die Weinlounge mit einer großen Zahl Brandenburger Weine entdecken. Zum zweiten Mal wird es in diesem Jahr einen Startup-Spot geben.“, kündigt das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg an.    

 

OSL war von 2017 bis 2020 regelmäßig mit einem eigenen Stand auf der Internationalen Grünen Woche vertreten. Der Gemeinschaftsstand bot über die Jahre hinweg über 20 verschiedenen Unternehmen aus der Region die Gelegenheit, sich zu präsentieren. 

 

Nachdem die Messe 2021 und 2022 pandemiebedingt pausierte und der Landkreis bei der Neuauflage im vergangenen Jahr noch nicht dabei war, werden in OSL nun wieder „die Koffer gepackt“. 

 

Am OSL-Gemeinschaftsstand mit der Nummer 143 haben erneut verschiedene Unternehmerinnen und Unternehmer die Gelegenheit, ihre Angebote und Produkte zur Schau zu stellen. Die Aussteller wechseln dabei täglich. 

 

„Unser Stand verspricht viel Abwechslung, von regionalem Handwerk über regionale Köstlichkeiten bis hin zu einer mobilen Zapfanlage gibt es viel zu entdecken. Außerdem halten wir reichlich Informationsmaterial zu unseren Reiseregionen Spreewald und Lausitzer Seenland bereit und stehen den Gästen jederzeit als Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung“, blickt Jens Bergmann, Tourismus-Sachbearbeiter im Sachgebiet Wirtschaft und Förderung der Kreisverwaltung, voraus.  

 

Wer ist an welchen Tagen dabei? 

 

Messetag

Unternehmen

19.01.2024

Alisavon Seifenmanufaktur aus Neupetershain

20.01.2024

TS Styl3 mit Zapfox

aus Ruhland 

21.01.2024

Lausiko’s Manufaktur aus Peickwitz 

 

Landwirtschaftsbetrieb Domin aus Peickwitz

22.01.2024

Landwirtschaftlicher Betrieb Frank Trogisch aus Muckwar

23.01.2024

Café Schauwerk aus Altdöbern

24.01.2024

Café Schauwerk aus Altdöbern

25.01.2024

Holzschuhmacherei der Tischlerei Bareinz aus  Calau 

26.01.2024

Hosenaer Kelterei

 

Seenland Safran aus Hermsdorf

27. und 28.01.2024

Weinbau Dr. Wobar aus Großräschen

 

Darüber hinaus präsentieren sich weitere Unternehmen aus der Region in der Brandenburg-Halle. Hierzu zählen etwa RABE Spreewälder Konserven GmbH & Co. KG aus Boblitz sowie „scharfes Gelb – der Likör aus Senftenberg“. Der Spreewaldverein e.V. wirbt mit einem eigenen Stand für die vielfältigen Köstlichkeiten der regionalen Dachmarke Spreewald.  

 

Alle Informationen zur Grünen Woche gibt es unter: www.gruenewoche.de

 

Vor dem Start der Messe geht zudem die Internetseite gruenewoche-brandenburg-halle.de an den Start und informiert über Aussteller und Programmhöhepunkte. 

 

Hier geht es zur Pressemitteilung „Grüne Woche 2024: Countdown für die Brandenburg-Halle läuft“ des MLUK vom 01.01.2024.

 

 

Die Teilnahme an der Messe ist Bestandteil des Vorhabens „Landkreis Oberspreewald-Lausitz – regional gut versorgt“ und wird innerhalb des Programms Region gestalten des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung gefördert.

 

 Förderhinweise 

  

 

Foto zur Meldung: Internationale Grüne Woche: Auch OSL reist nach Berlin
Foto: Wird auch in 2024 wieder am Landkreis-Gemeinschaftsstand dabei sein: Marie Läser vom Café Schauwerk aus Altdöbern. Hier bei der letzten OSL-Teilnahme an der Internationalen Grünen Woche im Jahr 2020, mit Jens Bergmann (Kreisverwaltung OSL) und OSL-Landrat Siegurd Heinze. (Foto: Landkreis/Werner)

„Wirtschaft auf Rezept“: Landrat beendete Unternehmensbesuche in Schwarzheider Apotheke

(08.​01.​2024)

Wie sind die Stimmung und Auftragslage in den im Landkreis ansässigen Unternehmen? Welche Themen treiben die Verantwortlichen um? Einmal im Jahr besucht OSL-Landrat Siegurd Heinze eine Auswahl klein- und mittelständischer Betriebe, um sich selbst ein Bild zu machen. Mitte Dezember (14.12.) endeten die Unternehmensbesuche 2023 mit einem Gespräch mit Grit Sponner, Inhaberin der Heide- sowie Liebig-Apotheke in Schwarzheide und der Sonnen-Apotheke in Lauchhammer.  

 

Mit gutem Beispiel vorangehen

Grit Sponner ist eine Frau, die etwas wagt: Als Fachapothekerin für Allgemeinpharmazie und Diplom- Chemikerin gründete sie 1995 die Liebig-Apotheke in Schwarzheide. Im Jahr 2005 übernahm sie die Heide-Apotheke in Schwarzheide und die Sonnen-Apotheke in Lauchhammer. An den drei Standorten ihrer Apotheke beschäftigt sie heute 25 Mitarbeiterinnen.

 

Die Filialen arbeiten dabei am Puls der Zeit: So profitieren Angestellte und Kunden von einem modernen automatisierten Warenlager, das mit Hilfe von EU-Mitteln eingerichtet wurde. Statt im Regal nach dem richtigen Medikament zu suchen, hält die Verkäuferin das Produkt damit bereits nach wenigen Klicks in der Hand - und hat dadurch mehr Zeit für die individuelle Beratung des Kunden. Die Heide-Apotheke und ihr Filialnetz sind zudem anerkannte Internet-Versandapotheken für apothekenpflichtige Waren. So können Kundinnen und Kunden ihre Bestellungen auch per Webformular, App oder Online-Shop aufgeben. Alle drei Filialen sind bereits seit 2005 durch den TÜV Rheinland zertifiziert. 

 

Wenn Grit Sponner nicht in der Apotheke ist, engagiert sie sich in Schulen und auf Berufsmessen für das Thema Fachkräftesicherung, das auch für Apotheken von großer Bedeutung ist. Dabei wirbt sie auch um Jugendliche mit Migrationshintergrund. Für ihr Engagement wurden die Apotheken mit dem Brandenburgischen Ausbildungspreis 2018 ausgezeichnet. 

 

Lieferengpässe, Personalnot, Bürokratie, eine anhaltende Unterfinanzierung in Verbindung mit Plänen des Bundesgesundheitsministers zur Umstrukturierung der Apothekenlandschaft hatten zurückliegend immer wieder zu Protesten und Kritik seitens der Apotheken gegenüber der Bundesregierung geführt. Die Kritik an den Handelnden tragen auch Grit Sponner und ihr Team mit: „In der Corona-Pandemie haben die Apotheken über ihre Belastungsgrenzen hinaus gearbeitet. Der deutschlandweite Apothekenschwund belastet die bestehenden Apotheken zusätzlich. Das spürten wir beispielsweise in der Heide-Apotheke, die durch die Schließung der Apotheke in Ruhland spürbaren Zuwachs an Kundinnen und Kunden bekommen hat. Es ist wichtig, dass die Politik dieser Entwicklung mit entsprechenden Maßnahmen entgegenwirkt und für Unterstützung sorgt“, fordert Grit Sponner. 

 

Neben aktuellen Herausforderungen für die Apotheken ging es im Gespräch mit dem Landrat auch um Themen wie das E-Rezept („Wenn es zukünftig funktioniert, dann wird es für die Apotheken eine große Erleichterung sein.“) und die Ausbildung von Fachkräften. Einige der Mitarbeiterinnen von Grit Sponner haben einst mit einem Schulpraktikum in der Apotheke begonnen, später eine Ausbildung absolviert - und zählen heute fest zum Mitarbeiterstamm der drei Apotheken. Mit Blick auf die Ausbildung und Qualifizierung weiterer Kolleginnen und Kollegen äußert Grit Sponner einen Wunsch: „Es wäre schön, wenn auch in Brandenburg ein Pharmaziestudium angeboten würde. Das ist bisher leider noch nicht der Fall.“

 

Landrat Heinze zeigte sich im Ergebnis des Gesprächs und Besuchs in der Apotheke beeindruckt vom Engagement der Inhaberin und ihres Teams: „Grit Sponner und ihr Team und auch alle weiteren Apotheken im Landkreis leisten eine wichtige und fachlich anspruchsvolle Arbeit für die Menschen. Es ist bedauerlich, dass sich die Fachkräfte in der aktuellen Situation mit so vielen Herausforderungen konfrontiert sehen. Umso bemerkenswerter ist es, dass sie sich den Blick für Zukunftsthemen aufrechterhalten und vielversprechende Projekte neben dem regulären Tagesgeschäft realisieren. Von der Digitalisierung der Apotheken profitieren am Ende wir alle.“ 

 

Mission: Stimmungsbilder einfangen

Wie Grit Sponner nutzten auch die anderen Geschäftsführer und Inhaber der diesjährigen Unternehmensbesuche des Landrats die Gelegenheit, ein aktuelles Stimmungsbild zu zeichnen. 

 

Dabei wurde deutlich, dass die Lage zwar nach wie vor als angespannt zu bewerten ist, sich die Situation – etwa gemessen an den Umsätzen – in der Gesamtschau aber wieder leicht entspannt hat. „Es ist verhalten positiv zu bewerten, dass die Umsatzeinbußen nicht mehr so hoch ausfallen und teilweise sogar Umsatzsteigerungen zu verzeichnen sind. Dennoch bleibt die Stimmung aufgrund der anhaltenden Wirtschaftskrise gedrückt und die Erwartungshaltung an die Politik bestehen“, resümiert Siegurd Heinze.  

 

Im Kern sind es die steigenden Energiekosten und die zukünftige Energieversorgung, der Fach- und Arbeitskräftemangel sowie die Inflation, die die Unternehmen umtreiben. Aber auch Bürokratie und eine hohe Steuerbelastung gehören dazu. Hinzu kommt der Wunsch nach einer besseren digitalen Infrastruktur.

   

„Die Unternehmen sind umtriebig und setzen aktiv Kraft und Energie ein und investieren, um sich auf Herausforderungen einzustellen und Vorsorge zu treffen. In einigen Punkten bleibt aber schlichtweg die Politik gefordert, für eine entsprechende Entlastung der kleinen und mittleren Unternehmen zu sorgen. Dieses Stimmungsbild aus den Unternehmen nehmen wir mit und tragen es an Land und Bund heran. Gleichzeitig versuchen auch wir als Kreisverwaltung an wichtigen Stellschrauben zu drehen. Beispiele hierfür sind der weitere Breitbandausbau im Landkreis oder verschiedene Projekte im Rahmen des Strukturwandels. Nur wenn die Rahmenbedingungen stimmen, kann es zu Ansiedlungen und Neugründungen kommen. Die Unternehmensbesuche haben mich erneut sehr beeindruckt. Ich habe gut aufgestellte Unternehmen aus verschiedenen Branchen und mit unterschiedlichen Potenzialen kennenlernen und viele gute und anregende Gespräche führen können.“

 

Unternehmensbesuche des Landrats: Tradition seit 2010

Die Unternehmensbesuche des Landrats finden in dieser Form seit 2010 jeweils im Herbst und in jeder der elf OSL-Kommunen statt. Sie dienen dem ungezwungenen Austausch zwischen Unternehmen und Verwaltung. Begleitet wird der Landrat von Bärbel Weihmann von der Wirtschaftsförderung des Landkreises sowie den Amtsdirektoren und Bürgermeistern der jeweiligen Kommunen. Neben den Gesprächsrunden mit den Inhaberinnen und Inhabern finden jeweils auch kurze Betriebsbesichtigungen an den Standorten statt.

 

Der Fokus der Unternehmensbesuche liegt auf dem Klein- und Mittelstand.   

Die Unternehmensbesuche 2023 führten in die Unternehmen Industrieberatung Krüger (Amt Altdöbern/Luckaitztal), Seenland-Safran (Amt Ruhland/Hermsdorf), Kunstgießerei Lauchhammer KG (Lauchhammer), ISS TeGeMa GmbH, (Lübbenau/Spreewald), Autohaus & Reisemobilwelt GmbH & Co.KG, (Calau), Steinmetzbetrieb Menzel / Natursteine Menzel (Ruhland), M & S Gewerbepark GmbH (Gemeinde Schipkau/Klettwitz), Automobile Rauhut GmbH (Großräschen), WISAG Rail Services GmbH & Co. KG (Senftenberg/Brieske), Fleischerei Nicklisch (Amt Ortrand/Ortrand), Michelberger Farm (Vetschau/Spreewald) und die Heide-Apotheke (Schwarzheide).   

Foto zur Meldung: „Wirtschaft auf Rezept“:  Landrat beendete Unternehmensbesuche in Schwarzheider Apotheke
Foto: Fotos: Landrat Heinze und Vertreter von Landkreis und Stadt Schwarzheide im Gespräch mit Grit Sponner, Inhaberin von drei Apotheken im Landkreis OSL, hier in der Filiale Heide-Apotheke in der Schipkauer Straße 12 in Schwarzheide. Der Termin bildete den Abschluss der Unternehmensbesuche 2023 des Verwaltungschefs. (Foto: Landkreis/Stephan Hornak).

Rettungsdienst Niederlausitz startet pünktlich zum Neujahr 2024 im Landkreis OSL

(08.​01.​2024)

Die Vorbereitungen der Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH (RDNL) für den Start des bodengebundenen Rettungsdienstes im Landkreis Oberspreewald-Lausitz sind abgeschlossen. Das landkreiseigene Unternehmen übernimmt seit dem 01.01.2024, 0.00 Uhr, die Aufgabe von den vier bisherigen Betreibern DRK KV Lausitz e.V., DRK KV Calau, ASB OV Vetschau e.V. und SANA Klinikum Niederlausitz gGmbH. 

 

Der neue Geschäftsführer Tom Lehnert zum Start: „Dank des unermüdlichen Einsatzes aller Beteiligten beim Landkreis OSL, den bisherigen Betreibern, den Verantwortlichen in den Rettungswachen und meines neuen Verwaltungsteams in der RDNL ist der Start des rekommunalisierten Rettungsdienstes pünktlich am 1. Januar 2024 möglich. Mit einer gerade einmal 7-monatigen Vorlaufzeit seit Gründung des neuen Unternehmens am 24. Mai 2023 waren wir damit in Rekordzeit unterwegs. Neben der Einstellung des gesamten neuen Verwaltungsteams im Hintergrund waren alle Umstellungen auf die neue Gesellschaft sowie die Übernahme der über 150 Mitarbeitenden zu organisieren. Auch ein neuer Haustarifvertrag wurde in kürzester Zeit mit ver.di verhandelt und bringt für die Beschäftigten im Rettungsdienst gleiche Verhältnisse und Gehaltsverbesserungen ab 01.01.2024 mit sich. In den 8 Rettungswachen von Vetschau, Lübbenau, Calau, Großräschen über Klettwitz, Lauchhammer, Senftenberg bis nach Jannowitz waren zudem einige technische Anpassungen im Rahmen des Übergangs zu koordinieren. Das geht nur mit Teamwork. Dies zeichnet die RDNL auch künftig aus. Denn Rettungsdienst ist immer Teamarbeit und kann nur so höchste Qualität in der Lebensrettung und Versorgung der Bevölkerung liefern. “

 

Der Leiter des operativen Rettungsdienstes der neuen Gesellschaft, Bill Seifert, erklärt dazu: „Ich bin froh, dass wir nun am 01.01. starten können und das gesamte Team mit den Rettungsdienstbeschäftigten an Bord ist. Wir freuen uns auf die Umsetzung dieser so elementar wichtigen Aufgabe und sind dafür gewappnet. Im kommenden Jahr hat dann die Weiterentwicklung der Qualität des bodengebundenen Rettungsdienstes im Landkreis OSL Priorität, denn wir wollen die Chancen eines kommunalen Rettungsdienstes mit 8 Rettungswachen unter einem Dach vollumfänglich zum Wohle der Versorgungssicherheit und Versorgungsqualität ergreifen.“

 

Die Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH wird ab dem 1. Januar vom FamilienCampus Lausitz in Klettwitz aus die Verwaltung und Steuerung der landkreisweit tätigen Rettungsdienstgesellschaft übernehmen. Der Kreistag des Landkreises OSL hatte dazu 2022 und 2023 mehrere notwendige Beschlüsse für den Beauftragung und die Betrauung der neuen Landkreistochter mit dieser Aufgabe gefasst.

Foto zur Meldung: Rettungsdienst Niederlausitz startet pünktlich zum Neujahr 2024 im Landkreis OSL
Foto: Rettungsdienst Niederlausitz startet pünktlich zum Neujahr 2024 im Landkreis OSL

Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH trifft Einigung mit ver.di zu erstem Haustarifvertrag

(21.​12.​2023)

Die Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH (RDNL) hat mit ver.di eine Einigung über den ersten Haustarifvertrag als neuer Betreiber des kommunalen Rettungsdienstes erzielt, wie Tom Lehnert, Geschäftsführer der neuen Gesellschaft berichtet. „Wir haben es geschafft in dieser kurzen Sprintzeit nicht nur den Aufbau der Gesellschaft effektiv voranzutreiben, sondern auch in gerade einmal drei Verhandlungsrunden einen Tarifabschluss mit der Tarifkommission zu erstellen. Dieser Abschluss bringt alle Mitarbeitenden von ehemals vier Betreibern des bodengebundenen Rettungsdienstes unter ein Dach. Mit der neuen Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH bezahlen wir damit ab 01.01.2024 alle Mitarbeitenden im Rettungsdienst in OSL gerecht und gleich nach einer einheitlichen Entgelttabelle. Das ist ein Meilenstein im Rettungsdienst in OSL.“, so Tom Lehnert.

 

Der seit April 2023 in dieser Funktion tätige Geschäftsführer weiter: „Zudem leiten wir zahlreiche Beschäftigte mit bisherigen Regelungen in den Haustarifvertrag über. Das heißt, in Summe verbessern sich alle Mitarbeitenden. Hinzu kommen weiterhin mögliche 24Stunden-Schichten, die Inflationsausgleichszahlungen in Höhe von 1.750 Euro im ersten halben Jahr, ebenso wie Funktionszulagen und verbesserte Überstundenregelungen nach dem TVÖD. Wir sind insgesamt weit auf die Mitarbeitenden zugegangen und haben alles in allem einen vertretbaren Abschluss gefunden, der diesem wichtigen Berufszweig und auch der Finanzierbarkeit des Rettungsdienstes gerecht wird. Wir sind damit regional ein sehr attraktiver Arbeitgeber und verstärken dies mit unserer Unternehmensphilosophie, bei der der Mensch im Mittelpunkt steht.“

 

Die Beschäftigten im Rettungsdienst Niederlausitz erhalten damit ab 01.01.2024 ein je nach Erfahrungsstufe geregeltes Grundentgelt zwischen 3.119 Euro und 3.951 Euro (Entgelttabelle RDNL 01.01. Entgeltgruppe Notfallsanitäter), welches sich ab 01.07.2024 erneut erhöht auf ein Grundentgelt zwischen 3.490 Euro und 4.239 Euro. 

 

Das neue Team der Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH bereitet sich mit dem Geschäftsführer Tom Lehnert in den verbleibenden Tagen bis zum Jahresende auf die Übernahme der Aufgabe des bodengebundenen Rettungsdienstes im Landkreis OSL vor. „Wir freuen uns auf diese spannende Aufgabe. Wir sind dabei die letzten organisatorischen Vorbereitungen zu treffen, damit alle Mitarbeitenden am 01.01.2024 nahtlos zur neuen Gesellschaft übergehen können und wir mit diesen Fachkräften den Rettungsdienst im Landkreis Oberspreewald-Lausitz weiterhin mit höchster Qualität absichern können. Im kommenden Jahr wird es dazu weitere Verbesserungen geben.“, so Tom Lehnert. 

 

Dazu erklärt auch der Leiter operativer Rettungsdienst der RDNL, Bill Seifert: „Wir wollen eine bestmögliche Patientenversorgung absichern. Dazu zählt für uns eine enge Verzahnung mit Leitstelle, Feuerwehr, Krankenhaus und Katastrophenschutz. Auch die Themen Material, Technik und Weiterbildung werden uns nächstes Jahr beschäftigen.“

 

Die Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH übernimmt ab 01.01.2024 die Aufgabe des bodengebundenen Rettungsdienstes im Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Dazu hatte der Kreistag des Landkreises Oberspreewald-Lausitz zuletzt am 28. September die Weichen gestellt und den Auftrag erteilt.

Foto zur Meldung: Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH trifft Einigung mit ver.di zu erstem Haustarifvertrag
Foto: Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH trifft Einigung mit ver.di zu erstem Haustarifvertrag

Weiter geht’s: Landkreis und Wirtschaftsfördergesellschaft Brandenburg setzen Partnerschaft auch in 2024 fort

(21.​12.​2023)

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz und die Wirtschaftsfördergesellschaft des Landes Brandenburg (WFBB) setzen ihre langjährige Partnerschaft auch im kommenden Jahr fort. Am Montag (18.12.) besuchte WFBB-Geschäftsführer Dr. Steffen Kammradt die Kreisverwaltung zu einem gemeinsamen Arbeitsgespräch mit Landrat Siegurd Heinze und weiteren Vertretern. Gemeinsam tauschte man sich über den Stand der Zusammenarbeit aus und ließ das Jahr Revue passieren. Auch eine Betriebsbesichtigung stand auf dem Programm. 

 

Die Details der Zusammenarbeit zwischen dem Landkreis und der WFBB regelt eine Kooperationsvereinbarung aus dem Jahr 2008, die regelmäßig angepasst und verlängert wird. Sie sieht eine Zusammenarbeit auf Landes- und Kreisebene mit dem Ziel vor, die Wirtschaftskraft zu stärken und sich für den Erhalt und die Schaffung von Arbeitsplätzen einzusetzen. Verantwortlich für die konkrete Umsetzung sind Torsten Maerksch, Leiter des Regionalcenters Südbrandenburg, Projektmanager Magnus Mutschke sowie Bärbel Weihmann mit ihrem Team vom Fachbereich Wirtschaft und Förderung der Kreisverwaltung.

 

Die Partner tauschen sich jährlich über den Stand der Zusammenarbeit und mögliche Weiterentwicklungen aus. Aber auch darüber hinaus gibt es regelmäßigen Kontakt zu aktuellen Entwicklungen in verschiedenen Themenfeldern. Die Berührungspunkte sind vielfältig: „Dabei geht es beispielsweise um geplante Standortentwicklungen, Gewerbegebietsdaten, Investitionsvorhaben, Besichtigungstermine, Genehmigungsverfahren, Ansiedlungs- und Gründungsabsichten oder regionale Erweiterungsinteressen. Aber auch bei den Themen Innovation und Technologieentwicklung, Fachkräftegewinnung, Energie oder Standortmarketing arbeiten wir zusammen“, nennt Bärbel Weihmann Beispiele. 

 

Neben einem Arbeitsgespräch im Landratsamt stand am Montag auch ein Unternehmensbesuch auf dem Programm. Hier führte der Weg zur Impuls Verschleißtechnik GmbH in Senftenberg.

 

Das Familienunternehmen hat seinen Ursprung im heimischen Braunkohlenbergbau. Es beschäftigt sich seit knapp 30 Jahren mit der Reduzierung von Metall-Verschleiß in verschiedenen Anwendungsbereichen und pflegt Beziehungen mit regionalen, überregionalen und international agierenden Kunden. Die durchschnittlich 30 Beschäftigten stammen aus der Region. Das Unternehmen steht zudem Beispielhaft für eine gelungene Unternehmensnachfolge: So teilt sich Geschäftsführer Peter Posselt die Geschäftsleitung mit den Söhnen Daniel und Hendrik Posselt.  Die drei informierten die Gäste über die Entwicklung des Unternehmens und sprach mit ihnen über Themen wie Vernetzung, Fördermöglichkeiten und Qualifizierung von Arbeitskräften. An dem Termin nahmen auch Senftenbergs Bürgermeister Andreas Pfeiffer und Senftenbergs Wirtschaftsförderin Franziska Wölkerling teil.  

Über den Arbeitsbesuch im Landkreis Oberspreewald-Lausitz äußerte sich Dr. Steffen Kammradt im Anschluss wie folgt: „Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz geht die Transformation in der Lausitz aktiv an. Ein gutes Beispiel dafür ist die Impuls Verschleißtechnik in Senftenberg. Das Unternehmen hat starke Kompetenzen in der Braunkohleindustrie erworben, die es nun erfolgreich in neue Geschäftsfelder überführt. Das Familienunternehmen zeigt, wie sich innovative Mittelständler im Wettbewerb erfolgreich behaupten und dabei die ganze Familie im Unternehmen mitzieht. Das Gespräch war für uns als Wirtschaftsförderung eine große Freude und Ermutigung!“

Foto zur Meldung: Weiter geht’s: Landkreis und Wirtschaftsfördergesellschaft Brandenburg setzen Partnerschaft auch in 2024 fort
Foto: Foto: Dr. Steffen Kammradt, Geschäftsführer der Wirtschaftsfördergesellschaft des Landes Brandenburg (2.v.r.), war zu Gast zu einem Arbeitsgespräch mit der Kreisverwaltung OSL. Auch eine Unternehmensbesichtigung stand auf dem Programm. Hier führte der Weg zum Unternehmen Impuls Verschleißtechnik GmbH in Senftenberg. An dem Termin nahm neben Steffen Kammradt und Landrat Siegurd Heinze unter anderem auch Senftenbergs Bürgermeister Andreas Pfeiffer teil. (Foto: Landkreis/Stephan Hornak)

Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH präsentiert das neue Firmen-Logo

(20.​12.​2023)

Die Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH tritt zur Übernahme der Aufgabe des bodengebundenen Rettungsdienstes im Landkreis OSL auch mit neuem Firmen-Logo auf. Gemeinsam mit der chairlines medienagentur aus Spremberg wurde ein Logo entwickelt, welches mit einem gedrehten Herz für Hingabe, Schnelligkeit und Zusammenhalt steht.

 

Das Logo ist das Ergebnis einer internen Abstimmung an der sich alle künftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beteiligen konnten.

Dieses Ergebnis war sehr deutlich zu Gunsten dieses Logos und spricht am Ende für das sehr integrierende, moderne und trotzdem unaufgeregte sowie sich von anderen Rettungsdiensten der Region und auch den bisherigen Betreibern absetzende Logo der Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH. 

Das gedrehte Herz verkörpert nicht nur die Hingabe der Rettungsdienstmitarbeiter, sondern auch ihre Schnelligkeit in kritischen Situationen. Das ineinander Greifen der Herzen steht symbolisch für den starken Zusammenhalt und das gemeinsame Engagement des Teams im Dienst für die Gemeinschaft.

 

"Ich freue mich, dass wir mit unserem Start des landkreisweiten Rettungsdienstes auch eine gemeinsame Identifikation mit dem Logo schaffen. Wir zeigen damit als attraktiver, moderner und lebenswichtiger Arbeitgeber in der Region präsent zu sein. Das Logo wird im kommenden Jahr auf unseren Rettungsfahrzeugen sowie der Bekleidung der Rettungsdienstmitarbeitenden zu sehen sein und so auch für Wiedererkennbarkeit im Landkreis OSL sorgen". So Tom Lehnert, Geschäftsführer der Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH. „Darüber hinaus freut es mich, dass wir mit der internen Abstimmung auch den Aufbruch in die neue Gesellschaft unter Beweis stellen konnten. Fast 2/3 der Mitarbeitenden waren an der Abstimmung beteiligt und die überwältigende Mehrheit hat für dieses Logo gestimmt. Wir starten daher gemeinsam unter einem Dach mit den 160 Mitarbeitenden der RDNL.“, so Lehnert weiter.

 

Die Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH übernimmt ab dem 01.01.2024 die Durchführung des bodengebundenen Rettungsdienstes im Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Der Kreistag hat dafür am 29. September die finalen Weichen gestellt und den Auftrag für die Durchführung an die kreiseigene Tochtergesellschaft erteilt. Die 160 Mitarbeitenden wechseln dann zum 01.01.2024 von den bisherigen Betreibern DRK Lausitz, DRK Calau, ASB Vetschau und SANA Klinikum Niederlausitz zur neuen Landkreistochter Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH.

Foto zur Meldung: Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH präsentiert das neue Firmen-Logo
Foto: Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH präsentiert das neue Firmen-Logo

Öffnungszeiten und Schließzeiten der Kreisverwaltung über Weihnachten und den Jahreswechsel

(18.​12.​2023)

Pflegestützpunkt Oberspreewald-Lausitz (PSP)

Der PSP bleibt zwischen dem Jahreswechsel geschlossen. Letzter Sprechtag ist der 22. Dezember. Auch in Lübbenau findet am 27.12. keine Sprechstunde statt. Ab dem 02.01.2024 ist der PSP wie gewohnt erreichbar.

 

Kreisverwaltung 

Die Kreisverwaltung hat neben den Feiertagen (25. und 26.12.2023 sowie 01.01.2024) am Freitag, 22. und Freitag, 29. Dezember 2023 geschlossen. 

 

Die bekannten Bereitschaftsnummern sind während der Schließtage erreichbar. 

Die Erreichbarkeit der Rufbereitschaft des Jugendamtes in dringenden Kinderschutzfällen ist durchgängig über die Polizeiinspektion OSL (Tel. 03573/880) oder die Leitstelle Lausitz (Tel. 0355/6320) gewährleistet.

 

Die Rufbereitschaft des Veterinäramtes ist unter der 03573 870-4400 rund um die Uhr und auch während der Feier- und Schließtage erreichbar. Die Rufbereitschaft ermöglicht das Anzeigen von Tierseuchen und grob tierschutzwidrigen Sachverhalten sowie Einsätzen im Zusammenhang mit der ASP-Bekämpfung.

 

An den Feiertagen ist keine Abgabe von Probenmaterial im Veterinäramt möglich.

Eine Probenabgabe vor Weihnachten ist bis einschließlich zum 21.12.2023 möglich. Am 22.12.2023 ist keine Probenabgabe möglich.

Eine Probenabgabe zwischen Weihnachten und Silvester ist nur am 27. als auch 28.12. (07:30 – 09:00 Uhr) möglich.

Die Probenabgabe in 2024 ist ab dem 02.01.2024 zu den gewohnten Zeiten wieder möglich.

 

Ausgenommen von der Schließung sind die Museen des Landkreises. Die Standorte Schloss und Festung Senftenberg & Kunstsammlung Lausitz sowie das Spreewald-Museum Lübbenau haben auch über die Feiertage sowie den Jahreswechsel geöffnet.

Schließtage an beiden Standorten gibt es am 24.12.2023 sowie vom 08.01. bis 12.01. und vom 15.01. bis 19.01.2024.

Das Freilandmuseum Lehde bleibt von November bis März geschlossen und öffnet wieder täglich ab dem 28.03.2024.

Eine Übersicht der Öffnungszeiten gibt es hier: www.museums-entdecker.de

 

Kleine Hexe bringt große Freude

(18.​12.​2023)

Noch bis kurz nach Weihnachten ist die „Kleine Hexe" im Theater neue Bühne Senftenberg zu sehen. 

Am Dienstag (12.12.2023) nahm sie sich trotz vollem Spielplan eine Auszeit – und machte mit der Oberhexe einen ganz besonderen Ausflug. Wie im gleichnamigen Buch von Otfried Preußler ging es dabei um eine gute Tat. 

 

Die Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz und das Theater neue Bühne hatten in diesem Jahr die Aktion „Theaterkarten statt Weihnachtskarten“ wiederbelebt. Statt Weihnachtskarten zu verschicken, verschenkt die Kreisverwaltung in der Adventszeit Gutscheine für Theaterkarten an Jungen und Mädchen in einer Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe. Damit können die Kinder gemeinsam mit ihren Betreuerinnen und Betreuern Ausflüge ins Theater unternehmen und die Aufführungen besuchen.

 

Der Vorschlag für die jeweilige Einrichtung stammt vom Jugendamt des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. In diesem Jahr fiel die Wahl auf die Fröbel-Tagesgruppe am Senftenberger See. Und so führte der Weg der kleinen Hexe und der Oberhexe am Dienstagnachmittag eben in diese Einrichtung. Begleitet wurden die Schauspielerinnen Marianne Helene Jordan und Catharina Struwe von Robert Weidner, Dezernent für Bildung, Finanzen und innere Verwaltung in der Kreisverwaltung. 

 

In der Tagesgruppe werden bis zu zehn Mädchen und Jungen im Grundschulalter wochentags von vier Betreuerinnen und Betreuern begleitet und betreut. Diese geben den Kindern Hilfestellung in lebenspraktischen Situationen und unterstützen sie beim Erlernen gezielter Verhaltensstrategien. Die pädagogischen Fachkräfte arbeiten mit den Kindern, aber auch in engem Austausch mit deren Bezugspersonen und weiteren Akteuren wie Eltern, Lehrern, Erziehern, Familienhelfern, Therapeuten und Sozialarbeitern und natürlich dem Jugendamt des Landkreises. Damit leisten sie eine wichtige Hilfe für Familien mit Unterstützungsbedarf. 

 

Neben dem regulären Tagesablauf steht für die Kinder und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jedes Jahr im Sommer eine gemeinsame einwöchige Ferienfahrt auf dem Programm.  Und auch unter dem Jahr werden regelmäßig Ausflüge zu kulturellen Einrichtungen in der Region unternommen. „Uns ist es wichtig, den Kindern neben der pädagogischen Entwicklungsförderung auch kulturelle Bildung zu ermöglichen und näher zu bringen. Mit den Gutscheinen können wir nun weitere spannende Ausflüge ins Theater neue Bühne planen“, freut sich Einrichtungsleiterin Maria Hänzka. 

 

Dass die Gutscheine für die Theaterkarten von den diesjährigen Hauptdarstellerinnen des Märchens der neuen Bühne der kleinen Hexe und der Oberhexe überreicht wurden, kam bei den Mädchen und Jungen im Alter von sechs bis elf Jahren gut an.

 

Landkreis-Dezernent Robert Weidner: „Es ist schön, dass wir in Zusammenarbeit mit unserem Jugendamt die gemeinsame Aktion ‘Theaterkarten statt Weihnachtskarten`‘ mit unserem Theater neue Bühne wieder aufleben lassen können. Theaterbesuche sind für Kinder in vielerlei Hinsicht wichtig. Sie ermöglichen Kindern, kulturelle Ereignisse zu erleben und mit verschiedenen Kunstformen in Kontakt zu kommen. Das trägt zur kulturellen Bildung bei und erweitert den Horizont.“ 

 

„Die kleine Hexe“ von Otfried Preußler stammt aus dem Jahr 1957. Der Roman ist die Vorlage für das diesjährige Weihnachtsmärchen der neuen Bühne Senftenberg. Das Stück hatte am 18. November Premiere und ist noch bis zum 26. Dezember zu sehen. Infos unter www.theater-senftenberg.de

 

 Vollbringt ihre guten Taten nicht nur am Theater neue Bühne: Am Dienstag überreichte die „Kleine Hexe“ (Marianne Helene Jordan) gemeinsam mit der „Oberhexe“ (Catharina Struwe) und Landkreis-Dezernent Robert Weidner Gutscheine für Theaterkarten an die Fröbel-Tagesgruppe am Senftenberger See. Landkreis und Theater ließen in diesem Jahr die Aktion „Theaterkarten statt Weihnachtskarten“ wiederaufleben. (Foto: Landkreis OSL/Sarah Werner) 

 Vollbringt ihre guten Taten nicht nur am Theater neue Bühne: Am Dienstag überreichte die „Kleine Hexe“ (Marianne Helene Jordan) gemeinsam mit der „Oberhexe“ (Catharina Struwe) und Landkreis-Dezernent Robert Weidner Gutscheine für Theaterkarten an die Fröbel-Tagesgruppe am Senftenberger See. Landkreis und Theater ließen in diesem Jahr die Aktion „Theaterkarten statt Weihnachtskarten“ wiederaufleben. (Foto: Landkreis OSL/Sarah Werner) 

 Vollbringt ihre guten Taten nicht nur am Theater neue Bühne: Am Dienstag überreichte die „Kleine Hexe“ (Marianne Helene Jordan) gemeinsam mit der „Oberhexe“ (Catharina Struwe) und Landkreis-Dezernent Robert Weidner Gutscheine für Theaterkarten an die Fröbel-Tagesgruppe am Senftenberger See. Landkreis und Theater ließen in diesem Jahr die Aktion „Theaterkarten statt Weihnachtskarten“ wiederaufleben. (Foto: Landkreis OSL/Sarah Werner) 

Vollbringt ihre guten Taten nicht nur am Theater neue Bühne: Am Dienstag überreichte die „Kleine Hexe“ (Marianne Helene Jordan) gemeinsam mit der „Oberhexe“ (Catharina Struwe) und Landkreis-Dezernent Robert Weidner Gutscheine für Theaterkarten an die Fröbel-Tagesgruppe am Senftenberger See. Landkreis und Theater ließen in diesem Jahr die Aktion „Theaterkarten statt Weihnachtskarten“ wiederaufleben. (Foto: Landkreis OSL/Sarah Werner) 

 

Foto zur Meldung: Kleine Hexe bringt große Freude
Foto: Vollbringt ihre guten Taten nicht nur am Theater neue Bühne: Am Dienstag überreichte die „Kleine Hexe“ (Marianne Helene Jordan) gemeinsam mit der „Oberhexe“ (Catharina Struwe) und Landkreis-Dezernent Robert Weidner Gutscheine für Theaterkarten an die Fröbel-Tagesgruppe am Senftenberger See. Landkreis und Theater ließen in diesem Jahr die Aktion „Theaterkarten statt Weihnachtskarten“ wiederaufleben. (Foto: Landkreis OSL/Sarah Werner)

Lausitz bleibt Energieregion – mit Wasserstoff

(11.​12.​2023)

Machbarkeitsstudie Wasserstofftransportnetz Lausitz veröffentlicht

 

Die Lausitz soll mit Wasserstoff als Kernelement der Energiewende eine Vorreiterrolle bei der Einführung erneuerbarer Technologien übernehmen. Investitionen in Wasserstoff sind eine Investition in die Zukunft der Lausitz, in den Klimaschutz, in qualifizierte Arbeitsplätze als auch die Energieversorgungssicherheit unserer Region. 

 

Gleichzeitig ist es eine der größten Herausforderungen der Zukunft, grüne Energie und insbesondere Wasserstoff vom Erzeuger zum Konsumenten zu bringen.

 

Eine Machbarkeitsstudie zum Aufbau eines leitungsgebundenen Wasserstofftransportnetzes in der Lausitz hat dazu in den vergangenen Monaten Erzeuger und Verbraucherpotentiale erfasst, technische und wirtschaftliche Möglichkeiten betrachtet, Trassenführungen entwickelt und die rechtliche Umsetzbarkeit geprüft.

 

Zur Vorstellung der Ergebnisse der Studie begrüßten am 11.12.2023 Dr. Klaus Freytag, Lausitz-Beauftragter des Ministerpräsidenten und Harald Altekrüger, Landrat des Landkreises Spree-Neiße/ Wokrejs Sprjewja-Nysa sowie Heiko Jahn, Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Lausitz gemeinsam mit dem Minister für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach Akteure und Stakeholder der Lausitz im Cottbuser Stadthaus. 

 

Die Studie wurde durch die INFRACON Infrastruktur Service GmbH & Co. KG in Zusammenarbeit mit dem Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität e.V. aus Mitteln des Investitionsgesetz Kohleregionen des Bundes erarbeitet. Sie hat als Kooperationsprojekt der Landkreise Spree-Neiße/ Wokrejs Sprjewja-Nysa Oberspreewald Lausitz und Elbe-Elster und der kreisfreien Stadt Cottbus/Chóśebuz das Ziel, die Lausitz fit zu machen, eine führende Rolle in der Entwicklung und Nutzung von Wasserstofftechnologien einzunehmen und somit einen wichtigen Beitrag zur Energiewende zu leisten.

 

Für die Bewältigung des Strukturwandels ist es notwendig, die Rahmenbedingungen zu schaffen, um den Wirtschaftsstandort Lausitz neu auszurichten, zu stärken sowie die Lebensbedingungen zu verbessern.

Die Lausitz, als etablierte Energieregion, hat sich zum Ziel gesetzt, ihr vorhandenes Know-how weiterhin zu nutzen, eine explizite Energieregion zu bleiben und ökologische Nachhaltigkeit zu erreichen, indem sie eine nachhaltige, zukunftsfähige und klimafreundliche Energieindustrie schafft und alternative Energieformen integriert. 

 

Wirtschaftsminister Jörg Steinbach betonte heute bei der Vorstellung der Machbarkeitsstudie: „Neben dem Aufbau des überregionalen Wasserstoff-Kernnetzes, das für den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft unabdingbar ist, hat auch der Aufbau einer bedarfsgerechten Verteilnetzinfrastruktur für Wasserstoff in die Landkreise und Regionen hinein eine große Relevanz. Nur so können wir die regionale Wasserstofferzeugung und den lokalen Verbrauch sinnvoll einbinden und sicherstellen, dass Wertschöpfung vor Ort generiert wird.“

 

„Ohne Wasserstoff keine Energiewende! Deshalb gilt: Die Zukunft gehört den Regionen, die zeitnah die Wasserstofftechnologie einführen. Die Lausitz spielt diesbezüglich in der Champions League!“, sagt WRL-Geschäftsführer Heiko Jahn. 

 

Die Studie bestätigt, dass für die Anwendung und den Einsatz von Wasserstoff in der brandenburgischen Lausitz vor allem im Industriesektor sehr großes Potenzial vorhanden ist. 

Es ist daher wichtig, die Industrie- und Gewerbegebiete in der Lausitz zeitnah an eine Wasserstoffpipeline anzuschließen.

 

Insgesamt wird ausgehend von heute bis in das Jahr 2045 neben einem hohen Wasserstoffbedarf der Unternehmen in der Lausitz noch ein deutlich höheres Wasserstofferzeugungspotenzial prognostiziert. Das in der Studie entwickelte Wasserstoffnetz könnte im Jahr 2045 eine Gesamtlänge von rund 404 km aufweisen und zu rund 30 % aus umgestellten Leitungen bestehen.

 

 

Die vollständige Studie können Sie unter www.wirtschaftsregion-lausitz.de und unter https://www.lkspn.de/ einsehen.

 

Ansprechpartner:

 

Wirtschaftsregion Lausitz GmbH

Ingvil Schirling

Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel. +49 355 3555 16 24

 

Landkreis Spree- Neiße/ Wokrejs Sprjewja- Nysa

Anja Linke

Leiterin Stabsstelle ÖPNV, Beteiligungscontrolling, Strukturentwicklung

Tel. +49 3562 986 10205

Mail: 

 

[Machbarkeitsstudie]

Foto zur Meldung: Lausitz bleibt Energieregion – mit Wasserstoff
Foto: Lausitz bleibt Energieregion – mit Wasserstoff

Warnstreik bei der Bahn 7./8. Dezember 2023: Hinweise für Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie Eltern

(07.​12.​2023)

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat für den 7. Dezember, 22 Uhr, bis zum 8. Dezember, 22 Uhr, einen bundesweiten Warnstreik angekündigt. Das Bildungsministerium weist daraufhin, dass Auswirkungen auf die Schülerbeförderung in Brandenburg zu erwarten sind – sofern Schülerinnen und Schüler auf den Bahnverkehr angewiesen sind.

 

Die Teilnahme am Unterricht in den Schulen könnte durch den Warnstreik erschwert werden oder sogar unmöglich sein. Im Falle von streikbedingten Behinderungen im Verkehrsbereich gibt das Bildungsministerium folgende Hinweise:

 

  • Alle Lehrkräfte und das pädagogische Personal sind verpflichtet, am 8. Dezember 2023 zum Dienst zu erscheinen. Der Unterricht wird gemäß dem regulären Stundenplan vor Ort für alle Klassen und Jahrgangsstufen organisiert. Die Aufsicht über die anwesenden Schülerinnen und Schüler wird gemäß den geltenden Verwaltungsvorschriften „Aufsicht“ gewährleistet.

  • Schülerinnen und Schüler, die aufgrund des Streiks die Schule nicht besuchen können, erhalten Lernaufgaben von ihren Lehrkräften zur Bearbeitung.

  • Schulen können für streikbedingt abwesende Schülerinnen und Schüler in den Jahrgangsstufen 1 bis 10 den Distanzunterricht nach ihren Möglichkeiten organisieren. 

  • Schülerinnen und Schüler gelten an diesem Tag als entschuldigt, sofern die Eltern – oder volljährige Schülerinnen und Schüler selbst - dies der Schule mitgeteilt haben.

 

Die Schulleitungen im Land Brandenburg haben die entsprechenden Informationen über die staatlichen Schulämter erhalten. 

 

Weitere Informationen: 

Verwaltungsvorschriften über die Wahrnehmung der Fürsorge- und Aufsichtspflicht im schulischen Bereich

 

Quelle: 

Martina Marx
Ministerium für Bildung, Jugend und Sport

-Pressestelle/Öffentlichkeitsarbeit-

Heinrich-Mann-Allee 107

14473 Potsdam

 

Tel.: 0331 - 866 3521

Mail:

Internet: mbjs.brandenburg.de

 

Landrat Heinze lud zur vierteljährlichen Informationsberatung der Hauptverwaltungsbeamten in das FKTZ nach Großräschen ein

(07.​12.​2023)

Zum Jahresende kamen die Verwaltungschefs der elf Kommunen und OSL-Landrat Siegurd Heinze im Feuerwehr- und Katastrophenschutz Technischen Zentrum des Landkreises in Großräschen zusammen. Welche wichtigen Entwicklungen und Projekte haben den Landkreis Oberspreewald-Lausitz in diesem Jahr beschäftigt? Welche Entwicklungen gab es, gibt es aktuell und wird es in Zukunft geben? Konkret im Fokus standen Themen rund um Klimaschutz, Wirtschaft, Mobilfunk, Breitbandausbau, Kreisentwicklung und Feuerwehrnachwuchs. 

 

Landrat Siegurd Heinze tauscht sich regelmäßig mit den elf OSL-Bürgermeistern und Amtsdirektoren aus. Am 24. November fand das letzte der vier regulären Treffen in diesem Jahr statt. Daran nahmen auch die vier Dezernenten und Dezernentinnen der Kreisverwaltung sowie weitere themenbezogene externe und verwaltungsinterne Gäste teil.

 

Das Feuerwehr- und Katastrophenschutz Technische Zentrum (FKTZ) in Großräschen ist die moderne Koordinierungszentrale der Kreisverwaltung für alle mit dem Katastrophenschutz verbundenen Aufgaben. Im Fall einer Katastrophe oder Großschadenslage kommen dort die Mitglieder des Verwaltungs- und des Führungsstabs zusammen, um die anstehenden Aufgaben mit außergewöhnlichem Koordinierungs- und Entscheidungsbedarf zu erfüllen und so die Katastrophe zu bekämpfen oder ihren Verlauf zu mildern. 

 

Das Gebäude verfügt über mehrere große Besprechungsräume und einen Stabsraum. Damit bietet das FKTZ auch gute Möglichkeiten, um die Räume abseits von besonderen Lagen für Besprechungen seitens der Kreisverwaltung zu nutzen. 

 

 FKTZ 

Bild: Zur letzten der vier jährlichen Informationsberatungen trafen sich am 24. November die Hauptverwaltungsbeamten der Kommunen und der Kreisverwaltung im Feuerwehr- und Katastrophenschutz Technischen Zentrum des Landkreises OSL in Großräschen (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

 

Klimaschutzkonzept

Die Tagesordnung startete mit einer Kurzvorstellung des Klimaschutzmanagers des Landkreises. Der Kreistag des Landkreises hat am 10. März 2022 den Beschluss zur Gründung eines Nachhaltigkeitsbeirats und zur Einführung einer Nachhaltigkeitsstrategie für den Landkreis gefasst. In dem Zusammenhang wurde auch beschlossen, dass zur Koordination der Aufgaben die Kreisverwaltung auf Grundlage der novellierten Kommunalrichtlinie einen Klimaschutzmanager einstellt. Seit dem 1. September 2023 nimmt Denis Junge diese Aufgaben als Klimaschutzmanager des Landkreises wahr. Damit ist er auch für die Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes zuständig. In dem Zusammenhang wird er nicht nur verwaltungsintern zur Zusammenarbeit mit den verschiedenen Fachbereichen im regen Austausch stehen, sondern auch verwaltungsübergreifend mit den Kommunen und weiteren regionalen Akteuren, Netzwerken und der Öffentlichkeit. Den Hauptverwaltungsbeamten stellte Denis Junge die Ziele des Konzeptes, die Vorgehensweise sowie den Zeitplan vor. Ab Anfang 2025 soll das dann finale Konzept als strategisches Leitbild die nachhaltige Entwicklung des Landkreises fördern. Dabei werden die klimapolitischen Ziele des Landes Brandenburg als Leitprinzipien berücksichtigt und spezifische Ziele für den Landkreis abgeleitet. Das Konzept wird durch den Kreistag beschlossen.

Anhand des Konzeptes soll die lokale Klimaschutzplanung optimiert und präzisiert werden, indem es die politischen und gesellschaftlichen Grundlagen für den lokalen Klimaschutz in Form eines 10-jährigen Klimaschutzfahrplans legt. 

„Mit dem Klimaschutzkonzept auf kreislicher Ebene stellen wir uns unserer Verantwortung als Kreisverwaltung in Bezug auf den Klimaschutz. Eine zentrale Rolle wird die Identifikation von technischen und wirtschaftlichen Potenzialen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen und Energieverbräuchen im Landkreis spielen. Dabei baue ich auch auf die Zusammenarbeit mit den Kommunen. Diese werden langfristig auch zur Umsetzung der Minderungsmaßnamen in den jeweiligen Verwaltungen bzw. auf deren Gebiet beitragen“, beschreibt Denis Junge die Relevanz des ganzheitlichen und ineinandergreifenden Klimamanagements.

Das Klimaschutzkonzept fungiert als strategische Richtlinie und Planungshilfe für den Landkreis, seine Kommunen und Städte. Es bildet die Grundlage zur Erfassung von Treibhausgasentwicklungen im Landkreis, zur Umsetzung von Maßnahmen und zur Verfolgung des Fortschritts.

Die Stelle des Klimaschutzmanagers und damit verbunden die Erstellung des Klimaschutzkonzeptes ist über die Kommunalrichtlinie „Zur Förderung von Klimaschutzprojekten im kommunalen Umfeld“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.

 

 Denis Junge 

Bild: Klimaschutzmanager des Landkreises Oberspreewald-Lausitz und damit zuständig für die Erstellung des Klimaschutzkonzeptes für den Landkreis ist seit dem 1. September 2023 Denis Junge. (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

 

Aktuelles Resümee der Wirtschaftsregion Lausitz

Für den zweiten Tagesordnungspunkt begrüßte die Runde Heiko Jahn, Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Lausitz GmbH. Er zog ein Zwischenfazit zur Strukturentwicklung der Wirtschaft und der geförderten Projekte im Kreisgebiet. Die Interministerielle Arbeitsgruppe (IMAG) hat zahlreiche Projektideen als förderfähig eingestuft. Für einige dieser Projekte gab es bereits den Zuwendungsbescheid der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB). So unter anderem erst Anfang September diesen Jahres für einen aktuellen Antrag der Stadt Großräschen für das IBA-Terrassen Besucherzentrum. Für weitere Projekte ist die Antragstellung erfolgt und unter anderem zwei Projekte des Landkreises befinden sich derzeit in der Vorbereitung der Antragstellung bei der ILB. Dabei handelt es sich um das Zechenhaus Brieske und den Erweiterungsneubau am Standort des Museums Schloss und Festung Senftenberg.

Diese Bilanz und auch das Resümee aus den Werkstattprozessen der Wirtschaftsregion Lausitz der vergangenen Jahre ist laut Geschäftsführer Heiko Jahn positiv. Dies wird auch von den Kommunalbeamten bestätigt. Es ergeben sich auf Lausitzer Ebene und so auch in OSL Zusammenhänge zwischen zahleichen Projekten. Viele Projekte zahlen aufeinander ein und konkrete Entwicklungen bestätigen nun, dass neue Wertschöpfungsketten und Strukturen entstehen. Wichtige aktuelle Themen in diesem Prozess sind die Arbeits- und Fachkräftegewinnung und -sicherung sowie die Absicherung von Ansiedlungen, die zur Verfügung stehenden Fördermittel sowie die konkrete Projektumsetzung nach der jeweiligen Förderzuwendung.

 

 WRL 

Bild: Heiko Jahn, Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Lausitz GmbH, zog ein Zwischenfazit zur Strukturentwicklung der Wirtschaft und der geförderten Projekte im Kreisgebiet. (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

 

Mobilfunk- und Breitbandausbaus

Strukturentwicklung hatte auch der dritte Tagesordnungspunkt im Fokus, denn der Mobilfunkausbau ist ebenso wie der Breitbandausbau ein zentraler Faktor für den Flächenlandkreis, um Ansiedlungen, Innovationen und auch den Tourismus als wichtigen Wirtschaftszweig zu fördern. Zum aktuellen Stand des Mobilfunkausbaus berichtete Matthias Werner, Kommunalbeauftragter für den Mobilfunk der Deutschen Telekom Technik GmbH. Thematisiert wurden aktuelle und geplante Standorte für den Mobilfunk. Der aktuelle Stand wird auch von den Hauptverwaltungsbeamten positiv mitgetragen. An der Umsetzung der geplanten Standorte zur weiteren Verbesserung des Mobilfunkausbaus wolle man gemeinsam mit der Telekom, den Kommunen und der Kreisverwaltung arbeiten, so Landrat Heinze.

 

Anschließend wurde seitens der Kreisverwaltung auch über die Fortführung des geförderten Breitbandausbaus im Landkreis gesprochen. Die Förderung erfolgt voraussichtlich zu 60% durch Bundes- und 40% Landesfinanzmittel. Der Landkreis hat sich bereiterklärt, den Gigabitausbau gemäß der Bundesrichtlinie federführend für alle kreisangehörigen Gemeinden durchzuführen, vorbehaltlich der Bestätigung des eingereichten Förderantrags. Zur Umsetzung der Ausbauvorhaben im Kreisgebiet schließen sich die Kommunen und der Landkreis mittels Kooperationsvereinbarung zusammen. Der Kooperationsvertrag zur Durchführung des Gigabitausbaus wurde von allen Kommunen unterzeichnet. Der Landkreis übernimmt somit für die Kommunen die zur Fortführung des Ausbaus notwendigen Aufgaben zur flächendeckenden Versorgung mit leistungsfähigen Breitbandanschlüssen im Rahmen der Bundesrichtlinie, einschließlich aller vorbereitenden Maßnahmen und Planungen. Konkret bedeutet das für die Kreisverwaltung u.a. die Durchführung des bzw. der Vergabeverfahren und die Erteilung der Zuschläge, sowie die Beantragung möglicher Zuschüsse und die Bearbeitung des Verfahrens. Seitens der Kommunen steht ein gemeinsamer Ansprechpartner zur Verfügung, der den Landkreis auf organisatorischer Ebene und mit Auskünften unterstützt.

 

Kreisentwicklungskonzept 2035 (KEK)

Der vierte Tagesordnungspunkt widmete sich dem aktuellen Bericht zur Erstellung des Kreisentwicklungskonzeptes 2035 (KEK), ein Beschluss, den der Kreistag am 22. September 2022 gefasst hat. Hintergrund für den Beschluss war, dass das am 08. Dezember 2011 beschlossene Kreisentwicklungskonzept unter den gegenwärtigen Gesichtspunkten keine passende Basis für die Kreisentwicklung darstellt. Mit dem beschlossenen Ausstieg aus der Braunkohleverstromung bis zum Jahr 2038 hat in der Lausitz ein großer Veränderungsprozess eingesetzt. Es gilt, den Strukturwandel als Strukturentwicklung zu verstehen und diesen proaktiv zu gestalten. Mit der von der Wirtschaftsregion Lausitz GmbH unter Einbeziehung verschiedenster Stakeholder erarbeiteten „Entwicklungsstrategie Lausitz 2050“ und mit dem von der brandenburgischen Landesregierung verabschiedeten „Lausitzprogramm 2038“ liegen zwei strategische Konzeptionen zur Umsetzung des Strukturwandels in der Lausitz vor.

„Die vorliegenden überregionalen Konzepte sind eine gute Grundlage, aber müssen in den Kontext der regionalen Anforderungen des Landkreises gesetzt werden. Dies soll mit der Erarbeitung eines integrierten Kreisentwicklungskonzeptes 2035 sichergestellt werden. Das Konzept wird Stärken und Schwächen, Chancen und Risiken identifizieren, eine Bewertungsmatrix für Projektideen bereitstellen und einen besonderen Bezug zur Nachhaltigkeit herstellen“, erläutert Bärbel Weihmann, Sachgebietsleiterin Wirtschaft und Förderung der Kreisverwaltung, bei der Vorstellung des Arbeitsstandes und erklärt, dass „der konkrete Bezug zum Kreis sich in der Definition strategischer Entwicklungsziele, sowie dem Aufzeigen von Handlungsprämissen und Lösungsansätzen widerspiegelt.“ Ein wichtiger Punkt sei darüber hinaus, dass umsetzungsorientierte Leitprojekte in den verschiedenen Politikfeldern benannt werden, sodass eine Konzentration auf Projekte mit den größten mittel- und langfristigen Perspektiven für eine gezielte Förderung erfolgen kann.

Die Konzepterstellung wird gefördert aus dem Förderprogramm „GRW Ausbau der wirtschaftsnahen kommunalen Infrastruktur - GRW-I-Richtlinie“ des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Energie.

Für die Erstellung des Konzeptes wurde die complan Kommunalberatung GmbH Potsdam vom Landkreis gebunden. Bis zum voraussichtlichen Beschluss des Konzeptes durch den Kreistag Ende 2024 wird es von der Kommunalberatungsgesellschaft in Zusammenarbeit mit der Steuerungsgruppe erstellt. Diese setzt sich aus kommunalen Akteuren, Mitgliedern der Kreistagsfraktionen und einem Vertreter des Kreisentwicklungsausschusses zusammen. Verschiedene thematische Workshops sowie die Beteiligung der Öffentlichkeit werden bei der Konzepterarbeitung eine wichtige Rolle spielen.

In der Entwicklung des KEK 2035 werden auch die Maßgaben aus der parallel erfolgenden Erstellung des Klimaschutzkonzeptes, des Strategischen Regionalen Entwicklungskonzeptes des Landkreises und der kommunalen Konzepte zur Integrierten Stadtentwicklung 2040 Beachtung finden.

Der erste Auftakt gemeinsam mit der Kommunalberatungsgesellschaft und der Steuerungsgruppe zur Erstellung des KEK 2035 hat im Oktober stattgefunden.

 

Abschluss einer Kooperationsvereinbarung zur Ausstattung von Befehlsstellen

In der Infoberatung der Hauptverwaltungsbeamten wurde auch auf Anfragen aus vorherigen Sitzungen eingegangen sowie sonstige Themen vorgestellt. Dazu zählt der Abschluss einer Kooperationsvereinbarung zur Ausstattung von Befehlsstellen im Rahmen der Brand- und Katastrophenschutz-Richtlinie des Landes Brandenburg zwischen dem Landkreis und den Kommunen. Hiermit übernimmt der Landkreis die Antragstellung und die Beschaffung der technischen Ausstattungen für die Befehlsstellen im Kreisgebiet. Zur Wahrnehmung der Führungsaufgaben insbesondere in herausfordernden Ereignissen, die ein besonderes Maß an strategischem Handeln erfordern, ist es erforderlich, das die Einsatzleitung geeignete Informations- und Kommunikationsmittel nach dem Stand der Technik zur Verfügung hat, die es ihr ermöglichen mit der Leistelle, aber auch mit den Feuerwehren zu kommunizieren. Der Sitz der Einsatzleitung kann in ortsfesten oder mobilen Befehlsstellen sein. Ortsfeste Befehlsstellen können in geeigneten Räumlichkeiten an der Einsatzstelle eingerichtet werden oder beispielsweise in den Feuerwehrgerätehäusern.

 

Wahlpflichtfach Feuerwehrunterricht

Abschließend stellte Sebastian Lehmann, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes OSL, passend zur Tagungsstätte der Beratung das Projekt zum Wahlpflichtfach Feuerwehrunterricht an den Oberschulen im Kreisgebiet vor. Dieses Landesprojekt stand bereits vor der Corona-Pandemie im Fokus der Zusammenarbeit mit einigen Kommunen und soll nun erneut angegangen werden und eine Umsetzung erfahren. Die Hauptverwaltungsbeamten zeigten sich interessiert und signalisierten Interesse zur Wiederaufnahme der Projektumsetzung.

Die Brandschutzerziehung im Kindes- und Jugendalter ist ein wichtiges Schlüsselelement zur Entwicklung der gesellschaftlichen Kompetenzen im Brandschutz. Unter anderem mit dem Kinderbrandschutztag ist der Kreisfeuerwehrverband in der Hinsicht gut aufgestellt. Die sich über brandschutzerzieherische Maßnahmen hinaus für die Arbeit in der Freiwilligen Feuerwehr interessierenden Kinder und Jugendlichen sind zudem ein ganz wichtiger Baustein zur Absicherung und Stärkung der unverzichtbaren Rolle der Feuerwehren im überörtlichen Brand- und Katastrophenschutz. Sebastian Lehmann erläutert, warum das Wahlpflichtfach eine attraktive Möglichkeit sei: „Die Einführung eines Wahlpflichtfaches zum Feuerwehrunterricht ist in vielerlei Hinsicht vielversprechend. Die Jugendlichen profitieren vom Wissen rund um den Brandschutz und Erste Hilfe, der Unterricht vermittelt Kompetenzen im gesellschaftlichen Miteinander, so zum Beispiel Empathie und Teamgeist und mit der einhergehenden vollwertigen Truppmannausbildung können sie sofort in jeder Freiwilligen Feuerwehr aufgenommen und eingesetzt werden. Die Technik und auch die Ausbilder sind durch unsere super Ausstattung in den Feuerwehren vorhanden.“

Der Unterricht vermittelt praxisnahes Wissen sowie praktische Fähigkeiten und Fertigkeiten. Die weitere Umsetzung des Pilotprojektes wird jetzt weiter in Zusammenarbeit mit den Kommunen und dem Staatlichen Schulamt als Schulträger der Oberschulen geprüft. Das Pilotprojekt wird unterstützt vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport und gefördert vom Ministerium des Inneren und für Kommunales des Landes Brandenburg.

 

 Sebastian Lehmann 

Bild: Sebastian Lehmann, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes OSL informierte zur Wiederaufnahme des Pilotprojektes „Wahlpflichtfach Feuerwehrunterricht“. (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

210.000 Euro für das Zechen- und Badehaus Brieske

(05.​12.​2023)

Ministerin Schüle übergibt am Rande der Kabinett-vor-Ort-Sitzung einen Förderbescheid für neuen kulturellen Ankerpunkt

 

Kulturministerin Manja Schüle hat heute im Senftenberger Ortsteil Brieske (Landkreis Oberspreewald-Lausitz) am Rande der Kabinett-vor-Ort-Sitzung der Landesregierung einen Förderbescheid in Höhe von 210.000 Euro an die Museen des Landkreises Oberspreewald-Lausitz übergeben. Mit den Mitteln werden die Konzeptentwicklung und die Umsetzung des ‘Kulturellen Ankerpunktes Zechen- und Badehaus Brieske unterstützt.

 

Kulturministerin Manja Schüle: „Früher ein Industriezentrum – künftig ein Kultur-Hotspot: Der Museumsverbund des Landkreises Oberspreewald-Lausitz entwickelt das Zechen- und Badehaus in Brieske in den kommenden Jahren zu einem unserer 16 kulturellen Ankerpunkte im Land. In dem Industriedenkmal sollen unter anderem ein Museum zur Bergbaukultur, Sozial- und Arbeitsgeschichte entwickelt werden, eine Kinderakademie mit Geschichtsprojekten sowie ein kulturelles Netzwerk, in dem Bürgerinnen und Vereine mit den Museen zusammenarbeiten. Mit diesem spannenden Konzept haben die Akteure die Jury überzeugt, damit haben sie mich überzeugt. Der Charme unserer kulturellen Ankerpunkte: Bestehende Strukturen, Einrichtungen und Akteure vor Ort werden gestärkt – und es entstehen neue und innovative Kultur-Formate. So hat Kultur Zukunft.“

 

Das ehemalige Zechenhaus Brieske wurde 1909/10 als ‘Badehaus Marga‘ gebaut. Im Gebäude war eine für den Bergbau typische Waschkaue mit Kettenbad eingebaut, die in wesentlichen Teilen erhalten ist. Zudem waren dort Zechensaal, Magazin, Sanitätsstelle sowie Büro und Aufenthaltsräume untergebracht. Das Industriedenkmal soll als regionaler Ankerpunkt zu einem Kultur- und musealen Vermittlungsort des Museumsverbundes des Landkreises entwickelt werden. Dazu gehört unter anderem eine ‘Kinderakademie‘, die Mädchen und Jungen für Geschichtsprojekte begeistern soll. Die Museen wollen außerdem mit Partnern ein Netzwerk initiieren, das etwa Schüler und Vereine bei Recherchen, der Planung eigener Ausstellungen und Veranstaltungen oder Fragen rund um das Sammeln historischer Zeitzeugnisse unterstützt. Zum Museumsverbund des Landkreises gehören das Spreewaldmuseum Lübbenau, das Freilandmuseum Lehde sowie Schloss und Festung Senftenberg. Weitere Informationen: www.museums-entdecker.de

 

Mit der Förderrichtlinie für Regionale Kulturelle Ankerpunkte hat das Kulturministerium 2021 erstmals ein auf die Kulturentwicklung im ländlichen Raum gerichtetes Förderprogramm aufgelegt. Das bundesweit in dieser Form einmalige Förderprogramm garantiert den Kulturakteuren vor Ort Planungssicherheit für drei Jahre statt kurzfristiger Projektförderungen. Die Ankerpunkte sollen über einzelne Kultureinrichtungen hinausgehen und insbesondere lokale ehrenamtliche und zivilgesellschaftliche Akteure einbinden. In einer ersten Runde haben neun Projekte von 2021 bis 2024 insgesamt rund 3,3 Millionen Euro erhalten. In der zweiten Runde wurden sieben weitere Ankerpunkte in Regionen ausgewählt, in denen es bislang keine gab. Für die Finanzierung stellt das Kulturministerium von 2023 bis 2026 rund 1,6 Millionen Euro bereit. 

 

Die Landesregierung besucht im Rahmen des Formates ‘Kabinett vor Ort‘ alle 18 Landkreise und kreisfreien Städte, um mit Landräten und Oberbürgermeistern über aktuelle Themen und gemeinsame Vorhaben zu sprechen.

„Kabinett vor Ort“ in Oberspreewald-Lausitz: Strukturwandel umsetzen und Zukunft gestalten

(05.​12.​2023)

Attraktive Lebens-, Tourismus- und Energieregion in Zeiten des Strukturwandels: Die Landesregierung hat heute mit der Spitze des Landkreises Oberspreewald-Lausitz in Senftenberg getagt. Die Runde unter Leitung von Ministerpräsident Dietmar Woidke und Landrat Siegurd Heinze befasste sich im Rahmen der Reihe „Kabinett vor Ort“ vor allem mit der wirtschaftlichen Dynamik in der Region, die sich vor allem aus der voranschreitenden Strukturentwicklung ergibt. Auch beim Aufbau der Modellregion Gesundheit Lausitz nimmt der Landkreis eine wichtige Rolle ein. 

 

Woidke: „Die Strukturentwicklung geht auch in Oberspreewald-Lausitz zügig voran. Der Landkreis hat wichtige Wegmarken gesetzt und Projekte auf den Weg gebracht, um seine Zukunft im Zusammenhang mit dem Ausstieg aus der Braunkohleverstromung positiv zu gestalten. Mit Wirtschaftsansiedlungen schaffen wir neue, gut bezahlte Industriearbeitsplätze. Wir verknüpfen Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft und bringen damit moderne Wertschöpfungsketten und Innovationen in die Lausitz. Hier spielen die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) und die außeruniversitären Forschungseinrichtungen eine große Rolle. So wird die BTU auch mit ihrem Standort in Senftenberg enger Kooperationspartner für das geplante Innovationszentrum Universitätsmedizin Cottbus (IUC) im Rahmen der Modellregion Gesundheit Lausitz.“

 

Die heutige war die vorletzte Sitzung war die vorletzte in der Reihe „Kabinett vor Ort“, bei der die Landesregierung in allen Landkreisen und kreisfreien Städten Station machte, um mit Landräten und Oberbürgermeistern über aktuelle Themen zu sprechen. Die Beratungen waren auch diesmal von einem sehr guten Dialog über die Chancen und Herausforderungen für den Landkreis geprägt. Die nächste und abschließende Sitzung in dieser Legislatur findet am 09. Januar 2024 in Luckenwalde für den Landkreis Teltow-Fläming statt. 

 

Landrat Siegurd Heinze sagte: „Das Jahresende ist ein guter Zeitpunkt, um zurückzublicken, aber auch um einen Blick auf das Kommende zu werfen. Im Gespräch mit der Landesregierung haben wir uns vor allem über aktuelle und geplante Projekte im Rahmen des Strukturwandels ausgetauscht. Darüber hinaus umfasste die Agenda Themen aus verschiedensten Bereichen, von Wirtschaft, Bildung, Wissenschaft und Kultur, Migration und Asyl, Veterinärwesen bis hin zum Verkehr und der Haushaltslage des Landkreises. Wir haben die Gelegenheit genutzt, aktiv für kommunale Anliegen zu werben. So haben wir beispielsweise unsere Absicht bekräftigt, mit Aus- und Weiterbildungsangeboten am FamilienCampus Lausitz in Klettwitz Teil der Gesundheitsregion Lausitz zu werden. Ebenso haben wir über mögliche Aus- und Neubauprojekte von Radwegen und einen möglichen Erweiterungsbau am Standort Sedlitz des OSZ Lausitz informiert. Ein weiteres Thema war die Finanzierung des ÖPNV. Ganz aktuell konnten wir über unseren Haushalt für das Jahr 2024 sprechen, der in der vergangenen Woche im Kreistag beschlossen wurde. Ein Stimmungsbild aus der regionalen Wirtschaft bildete ebenfalls Ausgangspunkte für Diskurse. Zu Bereichen, die derzeit vom Land Unterstützung erfahren, haben wir einen Statusbericht geliefert, so beispielsweise zu den Maßnahmen zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest. Insgesamt haben die Gespräche einmal mehr gezeigt, dass derzeit viel in Bewegung ist. Davon konnten sich die Ministerinnen und Minister nicht zuletzt bei den begleitenden Terminen in unserem Landkreis überzeugen. Auch in diesem Jahr wurden wichtige Weichen gestellt, auf die es gemeinsam weiter aufzubauen gilt.“

 

Michael Stübgen, stellvertretender Ministerpräsident und Innenminister, erklärte: „Die Lausitz befindet sich mitten im Strukturwandel. Bessere Anbindung und neue Ansiedlungen sind dabei wesentliche Erfolgsfaktoren. Die Landesregierung unterstützt die südlichen Landkreise mit zahlreichen Förderprojekten und das ist auch in Oberspreewald-Lausitz spürbar. Der Strukturwandel benötigt jedoch Zeit und verlässliche Rahmenbedingungen. Anstatt die Menschen mit immer neuen Debatten um einen noch schnelleren Ausstieg aus der Braunkohle zu verunsichern, ist es Aufgabe der Politik für Stabilität und Berechenbarkeit zu sorgen. Dazu gehört auch, dass wir die Kommunen vor Überlastungssituationen durch ungebremste Migration schützen. Die Maßnahmen der Landesregierung zur Reduzierung der kommunalen Flüchtlingsaufnahme sind daher genauso wichtig wie die Aufrechterhaltung der Grenzkontrollen.“

 

Ursula Nonnemacher, stellvertretende Ministerpräsidentin und Gesundheitsministerin, betonte: „Die Lausitz ist eine Region im Aufbruch. Von dem geplanten Innovationszentrum Universitätsmedizin Cottbus als Kern der Modellregion Gesundheit wird das ganze Land Brandenburg profitieren. Die Ärztinnen und Ärzte, die hier schon bald an einer Medizinischen Universität ausgebildet werden, werden dringend benötigt. Das ist ein sehr großer Schritt für die Fachkräftesicherung. Forschung, Lehre und Versorgung werden hier unter Nutzung der Digitalisierung verknüpft, um moderne Versorgungsmodelle zu erproben. Das wird landesweit die gesundheitliche und pflegereiche Versorgung verbessern und neue Impulse für eine stärkere Zusammenarbeit von verschiedenen Gesundheitsstandorten bringen.“

 

Strukturwandelprojekte im Landkreis

 

Bisher wurden im Rahmen des Strukturwandels in der Lausitz rund 120 Projekte erfolgreich auf den Weg gebracht. Über den sogenannten Förderarm 1 (Landesprojekte) sind insgesamt 68 Projekte von der Interministeriellen Arbeitsgruppe (IMAG) Lausitz als förderwürdig beschlossen worden. 30 Projekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 600 Mio. Euro sind bereits bewilligt oder teilbewilligt, davon wurden für 21 Projekte 45 Mio. Euro ausgezahlt. Das geschätzte Gesamtinvestitionsvolumen für die 68 Projekte in der Region liegt bei ca. 1,7 Mrd. Euro. 

 

Im Landkreis Oberspreewald-Lausitz sind 18 Projekte im Wert von insgesamt rund 420 Mio. Euro vorgesehen. Davon sind fünf mit Gesamtkosten von rund 67 Mio. Euro bewilligt bzw. teilbewilligt (Werkstattgebäude Neue Bühne Senftenberg, Innovativen Lernzentrum Lausitz Großräschen, Industriekultur Kunstguss Museum Lauchhammer, Gewerbegebiet Spreewalddreieck Lübbenau und Besucherzentrum IBA-Terrassen Großräschen), vier Projekte sind beantragt und neun derzeit in Abstimmung. 

 

Durch die Neustrukturierung des Gewerbegebietes „Am Spreewalddreieck“ in Lübbenau sollen derzeit brachliegende Flächen des Anfang der 1990er Jahre geschlossenen Kraftwerksgeländes aktiviert werden. Der noch nicht entwickelte Teil wird mit rund 31 Mio. Euro für neue Ansiedlungen hergerichtet und soll für neue Industrien und Betriebe wieder nutzbar sein (bis zu 27,9 Mio. Euro aus der Strukturförderung). 

 

Woidke: „Es ist gut, dass hier moderne Industrie- und Gewerbeflächen entstehen, denn die Strukturentwicklung kann nur mit hochwertigen Gewerbe- und Industriearbeitsplätzen gelingen. Hier ist schon einiges vorangekommen, so das ICE-Werk in Cottbus. Unternehmen profitieren auch im ländlichen Raum von Wertschöpfungspartnerschaften und können somit neue Wirtschaftsfelder entwickeln.“ 

 

In Schwarzheide soll ein überbetriebliches Ausbildungszentrum sowie ein Pensionat mit 60 Plätzen entstehen. Das Leistungszentrum Westlausitz wird ein moderner Lehr- und Lernort für die Betriebe der Region. Es haben bereits über 80 Unternehmen ihr Interesse bekundet, die Angebote des Leistungszentrums zu nutzen. Das Projekt befindet sich aktuell in der Planungsphase. Es wird mit bis zu 120 Mio. Euro aus der Strukturförderung unterstützt.

 

Woidke: „Das Ausbildungszentrum ist sehr wichtig, um den dringend benötigten Nachwuchs an Arbeits- und Fachkräften zu gewinnen. Wir brauchen aber auch Zuzug und deshalb eine gute soziale Infrastruktur. Deshalb stellen wir jetzt 100 Mio. Euro aus den Strukturstärkungsmitteln unter anderem für Kita, Hort und Schulinvestitionen in der gesamten vom Kohleausstieg betroffenen Lausitz bereit. Das ist ein neues Angebot von uns an die Kommunen.“

 

Im Förderarm 2 (Bundesprojekte) sind seit August 2020 bereits 56 Maßnahmen mit einem Volumen von rd. 3,8 Mrd. Euro für die Lausitz beschlossen worden, davon knapp 2,8 Mrd. Euro fest gebunden. Damit sind rund 99 Prozent der vorgesehenen Mittel (6,651 Mrd. Euro) fest eingeplant. Zu diesen Großprojekten gehören z. B. mehrere Infrastrukturprojekte, darunter der zweigleisige Ausbau der Bahnstrecke Lübbenau-Cottbus, sowie das geplante IUC.

 

Gesundheitsregion Lausitz

 

Ein zentraler Baustein für die Entwicklung der Lausitz zu einer Modellregion für Gesundheit ist der Aufbau des Innovationszentrums Universitätsmedizin Cottbus (IUC), das eng mit der BTU Cottbus-Senftenberg kooperieren soll. Das Vorhaben wurde in das Investitionsgesetz Kohleregionen aufgenommen und soll bis 2038 aus Bundesmitteln für die Strukturstärkung unterstützt werden. Im September besuchte dazu der Wissenschaftsrat von Bund und Ländern Cottbus. Für nächstes Jahr ist mit einer Entscheidung zu rechnen. Zum Wintersemester 2026 sollen die ersten rund 200 Medizinstudenten starten. 

 

Woidke: „Die Region bekommt ein neues Markenzeichen. Hier werden junge Medizinerinnen und Mediziner aus dem In- und Ausland ausgebildet, die wir dringend als Nachwuchs in unseren Krankenhäusern und Arztpraxen brauchen. Das IUC soll in die gesamte Lausitz und damit auch nach Oberspreewald-Lausitz ausstrahlen. Wir wollen es mit den Krankenhäusern der Region und weiteren medizinischen Einrichtungen verknüpfen, um die ärztliche Versorgung auch auf dem Land deutlich zu verbessern.“ 

 

Bereits mehr als 70 Akteure aus der Lausitz haben sich zur Mitwirkung am Aufbau einer digital vernetzten Modellregion Gesundheit Lausitz bekannt. Die BTU Cottbus-Senftenberg soll zentraler Kooperationspartner des IUC werden und hat dazu mit dem Brandenburger Wissenschaftsministerium bereits einen „Letter of Intent“ zu den Rahmenbedingungen eines Kooperationsvertrags zwischen der BTU und dem IUC unterzeichnet. 

 

Wirtschaftliche Entwicklung 

 

Oberspreewald-Lausitz ist mit einer Fläche von 1.217 Quadratkilometern der kleinste Brandenburger Landkreis. Durch den intensiven früheren Braunkohletagebau hat er von allen Kreisen die umfangreichsten Bergbaualtflächen, die in langwierigen Verfahren aufwendig renaturiert werden. Ein Teil kann bereits heute als See genutzt werden und ist über schiffbare Überleiter miteinander verbunden, weitere Seen folgen. 

 

Mit fast 2,1 Mrd. Euro Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe belegt Oberspreewald-Lausitz den fünften Platz im Land. Während im Süden die Branchen Metall, Kunststoffe und Chemie sowie Logistik bestimmend sind, hat im Norden des Landes die Tourismuswirtschaft Priorität. Die Übernachtungszahlen haben sich seit 2012 besonders im Raum des Spreewalds und durch verschiedene IBA Fürst-Pückler-Land-Projekte oder den Dekra Lausitzring um 51 Prozent erhöht.

 

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz verfügt bis 2030 über ein ausreichendes Flächenangebot für weitere Ansiedlungen. Für den Zeitraum bis 2030 hat er einen Bedarf von 70 Hektar angemeldet. 

 

Der Landkreis ist als C-Fördergebiet eingestuft. Damit liegen die Fördersätze nach der Richtlinie „JTF-Unternehmensförderung“ bei bis zu 35 Prozent, für Investitionen bis zu 200.000 Euro sogar bei bis zu 70 Prozent. Das sogenannte „Startgeld Lausitz“ soll junge Unternehmen in der Region unterstützen.

 

Wissenschaft und Bildung

 

Die neue Lehrkräfteausbildung am BTU-Standort Senftenberg begann zum Wintersemester 2023/24 mit mehr als 60 Studierenden im Bereich Lehramt für die Primarstufe. Woidke: „In Rekordzeit wurde ein neuer Studiengang geschaffen: Nur elf Monate nach dem Landtagsbeschluss konnte der Studienbetrieb hier in Senftenberg aufgenommen werden.  Das ist ein riesiger Erfolg. Das ist dem außerordentlichen Engagement der BTU CS und der überaus konstruktiven Zusammenarbeit aller Beteiligten zu verdanken. Darauf können wir zu Recht stolz sein. Durch das regionale und praxisorientierte Studienangebot begegnen wir dem Lehrkräftemangel im ländlichen Raum.“ 

 

Ziel der Landesregierung ist, die Wissenschaftsregion Lausitz zu einem starken Standort in der deutschen Hochschul- und Forschungslandschaft aufzubauen. Der Standort Senftenberg der BTU ist geprägt vom Institut für Biotechnologie, das über eine hervorragende Forschungs- und Lehrinfrastruktur verfügt und eng mit außerhochschulischen Partnern – vor allem mehreren Fraunhofer-Arbeitsgruppen – kooperiert. Damit stärkt Fraunhofer die angewandte Spitzenforschung und den Aufbau von Wertschöpfungsketten von der Grundlagenforschung bis zur Anwendung in der Lausitz. Im Förderschwerpunkt BioHealth Campus fließen aktuell bereits 21 Mio. Euro aus der Strukturstärkung in die Förderung von sieben innovativen Forschungsprojekten in Senftenberg. 

 

ÖPNV/Verkehr

 

Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2022 und der Inbetriebnahme des Netzes Lausitz und Netz Elbe-Spree gab es Verbesserungen bei den Bahnangeboten im Landkreis. Eine dichtere Taktung und längere Züge haben den Fahrkomfort deutlich verbessert. Das Angebot im Netz Lausitz wurde um 15 Prozent auf 4,3 Mio. Zugkilometer, mit neuen Direktverbindungen in die Lausitz und einem Halbstundentakt zwischen Cottbus und Senftenberg (RE13) erweitert. Zudem gibt es mehr Sitzplätze zu Spitzenzeiten auf der Strecke RE 7 und der Strecke RE 2. Auch auf der Linie RB 49 wurde das Angebot in den Tagesrandzeiten und am Wochenende verbessert. Lauchhammer wird ab 4 Uhr morgens bis nach 22 Uhr am Abend bedient. 

 

Mit dem zweigleisigen Ausbau der Strecke Lübbenau – Cottbus wird die Lausitz noch besser angebunden werden. Bis Dezember 2027 soll der Ausbau fertiggestellt sein. Dabei werden die Halte Raddusch, Kunersdorf und Kolkwitz modernisiert und barrierefrei umgebaut.

 

Woidke: „Mein klares Ziel: Busnetze und Schiene müssen ausgebaut werden. Und das muss schneller gehen. Deshalb haben Brandenburg und Berlin eine erfolgreiche Bundesratsinitiative zur Beschleunigung von Planung und Bau von Bahntrassen gestartet. Denn es darf nicht sein, dass so etwas bis zu 20 Jahre dauert, wie beim Bau des zweiten Gleises Cottbus-Lübbenau.“

Auf ein Wörtchen mit dem Jugendamt: Kinder, Jugendliche und Fachkräfte im Austausch beim „1. Regionalen Dialogforum in den Erzieherischen Hilfen“

(04.​12.​2023)

Gelangen Eltern bei der Erziehung ihrer Kinder an Grenzen oder treten besondere Problemlagen auf, kann das Jugendamt betroffene Familien mit verschiedenen Maßnahmen und Angeboten unterstützen. Der Erfolg der vereinbarten Hilfen wird gemeinsam mit den Familien regelmäßig überprüft. Wie Kinder und Jugendliche an den sogenannten Hilfeplangesprächen mit dem Jugendamt noch gezielter beteiligt werden können, war kürzlich Gegenstand eines Dialogforums in Senftenberg. Dabei konnten Mädchen und Jungen aus Angeboten der Hilfen zur Erziehung in einem kreativen Austausch ihre Wünsche an die Fachkräfte formulieren. 

 

Das „1. Regionale Dialogforum für Kinder und Jugendliche in den Hilfen zur Erziehung im Landkreis Oberspreewald-Lausitz“ fand am 20. November in der Zeit von 9 bis 13 Uhr in den Räumen der Kreisvolkshochschule in der Senftenberger Innenstadt statt. Der Einladung zum Dialogforum folgten 16 Jungen und Mädchen im Alter von 8 bis 16 Jahren in Begleitung ihrer betreuenden Fachkräfte aus den jeweiligen Hilfeeinrichtungen. Veranstalter und Einladender war die Fachstelle „Beteiligung in den Hilfen zur Erziehung“ des Kompetenzzentrums Kinder- und Jugendbeteiligung Brandenburg (KiJuBB) in Kooperation mit dem Jugendamt des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. So zählten zu den Anwesenden auch mehrere Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter des Allgemeinen Sozialen Dienstes (ASD) und der Leiter des Jugendamtes, Stephan Hermann. 

 

Mit „Hilfen zur Erziehung“ kann das Jugendamt Familien individuell unterstützen. Die Angebote sind vielfältig: Erziehungsberatung zählt dazu, ebenso wie die Vermittlung einer sozialpädagogischen Familienhilfe oder eines Erziehungsbeistandes. Auch die Betreuung des Kindes in einer Tagesgruppe bis hin zu einer zeitweisen Unterbringung in betreuten Wohnformen, wie etwa in einer Wohngruppe oder Pflegefamilie, sind denkbar. Im Prozess der Hilfeplanung bespricht die Fachkraft in Hilfeplangesprächen gemeinsam mit den Eltern, Kindern und weiteren Beteiligten regelmäßig den Erfolg der unterstützenden Maßnahmen.

 

„Kinder und Jugendliche sollen eben diese Hilfeplangespräche mit dem Jugendamt als positiv wahrnehmen. Beim 1. Regionalen Dialogforum für Kinder und Jugendliche in den Hilfen zur Erziehung im Landkreis Oberspreewald-Lausitz tauschen wir uns mit den jungen Menschen in einladender Atmosphäre auf direktem Weg darüber aus, wie sie aus ihrer Sicht über ihre Rechte informiert, auf Hilfeplangespräche vorbereitet und allgemein an Hilfeplangesprächen beteiligt werden. Gemeinsam überlegen wir, was schon gut läuft und was noch verändert werden könnte. Die Ergebnisse können den Fachkräften als Orientierung dienen und in ihre tägliche Arbeit einfließen“, erläuterte Tanja Redlich vom KiJuBB den Hintergrund der Veranstaltung.

 

In Workshops reflektierten die Mädchen und Jungen gemeinsam mit den Moderatoren Holger Kunert, Desiree Doege und Alex Krieger aus Cottbus ihre Erfahrungen. Darauf aufbauend traten die Kinder und Jugendlichen in einen Austausch mit den anwesenden Fachkräften und entwickelten gemeinsam Ansätze zur Weiterentwicklung der Hilfeplangespräche. Diese wurden anschließend gewichtet, um die wichtigsten Punkte herauszuarbeiten. Als Kernaussagen kristallisierten sich der Wunsch nach einer angenehmen räumlichen Atmosphäre, einer einfachen Sprache und angemessenen zeitlichen Dauer der Hilfeplangespräche sowie generell nach mehr Mitspracherecht und Vertrauen in die Kinder heraus. Tanja Redlich: „Insgesamt wurde deutlich, dass es sich um vermeintlich kleinere aber nicht minder bedeutsame Verbesserungsvorschläge handelt. Die Umsetzung und Ausgestaltung der Hilfeplangespräche durch die Mitarbeitenden des ASD wird von den Kindern und Jugendlichen bereits als überwiegend positiv empfunden.“ 

 

Einige der Ergebnisse aus dem Dialogforum könnten bald schon in die Arbeit des Jugendamtes einfließen. Dies bestätigte Maud Brauer, Sachgebietsleiterin des ASD im Jugendamt des Landkreises OSL. Das 17-köpfige Team des ASD betreut zahlreiche Kinder und deren Familien im Landkreis. In diesem Jahr umfasst die Arbeit bereits rund 850 Fälle von Hilfen zur Erziehung, welche jeweils durch ein Hilfeplanverfahren mit entsprechenden Gesprächen begleitet werden. 

 

Maud Brauer: „Die Jungen und Mädchen haben motiviert mitgearbeitet und hatten Spaß daran, ihre Ideen für eine weitere gute gemeinsame Zusammenarbeit auf Augenhöhe zu entwickeln. Wir freuen uns über die positiven Rückmeldungen. Gleichzeitig nehmen wir die Anregungen aus dem Dialogforum mit und werden sie im Team auswerten. So können die Bedürfnisse der Kinder und Jugendliche in unserer täglichen Arbeit künftig noch besser berücksichtig werden.“, erklärt sie. Parallel soll es zeitnah eine Auswertung des Dialogforums mit Tanja Redlich von der KiJuBB geben. Auch eine etwaige Fortsetzung könnte dann bereits besprochen werden.   

 

Maud Brauer und die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter des ASD standen der Idee, gemeinsam mit dem KiJuBB ein Dialogforum auch im Landkreis Oberspreewald-Lausitz durchzuführen, von Anfang an offen gegenüber. Das Format bewertet Maud Brauer insgesamt als gute Möglichkeit, die Beteiligung junger Menschen zu stärken und den eigenen Blick für die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen zu erweitern. Mit Blick auf die Veranstaltung in Senftenberg ergänzt sie: „Die Räumlichkeiten der Volkshochschule als neutraler Austragungsort und die Verpflegung durch die Integrationswerkstätten gGmbH Niederlausitz in Form von Gebäck und Pizza lieferten zudem einen passenden Rahmen, der bei allen gut ankam.“ 

 

Regionale Dialogforen für Kinder und Jugendliche in den Hilfen zur Erziehung fanden zurückliegend bereits im Landkreis Dahme-Spreewald statt und sind in der kreisfreien Stadt Cottbus geplant. Vorbild bildete das Brandenburger Dialogforum für Kinder und Jugendliche in den Erzieherischen Hilfen, welches das KiJuBB seit 2016 jährlich organisiert und an dem zuletzt knapp 90 Kinder und Jugendliche und ihre begleitenden Fachkräfte teilnahmen. Es wird vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg gefördert und von der Fachstelle Beteiligung in den Hilfen zur Erziehung und dem Kinder- und Jugendhilfe Landesrat umgesetzt.

 

 

Familienpark wird zweitbester Campingplatz Deutschlands

(04.​12.​2023)

Die Zeitschrift CARAVANING kürte die Sieger zur Leipziger Tourismusmesse

 

Senftenberg, 01.12.2023. Im Rahmen der Messe TC Leipzig wurden am 23. November 2023 die besten Campingplätze der Zeitschrift CARAVANING ausgezeichnet. Der Familienpark Senftenberger See erreichte den 2. Platz in der Kategorie „Bester Campingplatz Deutschlands“. Petra Metzner, die Leiterin des Gästeservices beim Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg, nahm den Preis mit Stolz entgegen. „Insbesondere freut uns, dass die Auszeichnung auf Gästemeinungen basiert. Wir werden also von unseren Gästen sehr positiv eingeschätzt.“ 
CARAVANING ist Europas großes Camping-Magazin mit mehr als 60 Jahren Erfahrung. Der CARAVANING-Bestenliste liegt ein Punktesystem von insgesamt 210 Punkten zugrunde, die ein Campingplatz maximal erreichen kann. Grundvoraussetzung ist, dass der Platz zu den vom ADAC gekürten „Superplätzen“ gehört. Es fließen die Bewertungen der Gäste über die Portale von ACSI, Zoover, Camping.info, Facebook, Pincamp und Google ein.  

Foto zur Meldung: Familienpark wird zweitbester Campingplatz Deutschlands
Foto: Foto: Auszeichnungsveranstaltung auf der TC Leipzig, Petra Metzner (2.v.r.) nimmt die Auszeichnung für den Familienpark Senftenberger See entgegen, Foto: Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg

24. Sitzung des Kreistages OSL: Das waren die Themen

(04.​12.​2023)

Am Donnerstag, den 30. November 2023, kam der Kreistag des Landkreises OSL im Kulturhaus Lauchhammer, Kleinleipischer Straße 10, zu seiner 24. Sitzung in dieser Legislaturperiode und vierten Sitzung im Jahr 2023 zusammen. Beginn war um 16, Ende um 20 Uhr. 

 

Im öffentlichen Teil der Kreistagssitzung befassten sich die Abgeordneten mit 9 Beschlussvorlagen. Die vollständige Tagesordnung sowie die dazugehörigen Beschlussvorlagen und Informationsvorlagen können im Internet unter www.osl-online.de im Kreistagsinformationssystem eingesehen werden (Link: https://osl-online.more-rubin1.de/meeting.php?id=2023-KT-122).

 

Hier die wichtigsten Beschlussvorlagen und Ergebnisse im Überblick:

 

TOP 2: Bericht des Geschäftsführers der Sana Kliniken Niederlausitz gGmbH: 

Am 27.01.2022, also vor rund zwei Jahren, erfolgte die Übertragung der Mehrheitsanteile am Klinikum Niederlausitz vom Landkreis Oberspreewald-Lausitz an die Sana Kliniken AG. Seitdem verfolgt Sana als Mehrheitsgesellschafter den Weg der Veränderung und wirtschaftlichen Stabilisierung des Klinikums. Anlässlich des bevorstehenden Jubiläums berichteten zu Beginn der Kreistagssitzung Marc Bernstädt, Geschäftsführer der Sana Kliniken Niederlausitz, und der Ärztliche Direktor Dr. med. Volkmar Hanisch. Sie blickten auf wichtige Meilensteine und Leistungsdaten zurück und benannten wichtige aktuelle und geplante Handlungsfelder. 

 

So werden pathologische Befunde nun digital und ohne Zeitverzögerung übermittelt. Das Patientenmanagement wurde durch eine zentrale Terminvergabe optimiert, eine Katheterrufbereitschaft zur Versorgung von Herzinfarktpatienten rund um die Uhr sowie neue Sprechstunden für Herzinsuffizienz und Bluthochdruck eingeführt. Die Schlaganfalleinheit wurde kürzlich rezertifiziert. Erst im September 2023 wurde das SKN als regionales Traumazentrum zertifiziert. Sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich konnten neue Ärztinnen und Ärzte, darunter sieben neue Chefärzte und viele Ärzte in Weiterbildung, begrüßt werden. Im Herbst starteten 68 neue Auszubildende in einem insgesamt gut aufgestellten Ausbildungsbereich. Auch die weiteren Leistungsdaten zeigen eine positive Entwicklung der Klinik in den vergangenen rund zwei Jahren. Eine solche soll mit verschiedenen Ansätzen fortgeführt werden. Unter anderem soll das SKN in der „Modellregion Gesundheit Lausitz“ zum vollständig digitalen Modellkrankenhaus ausgebaut werden.

 

Marc Bernstädt und Volkmar Hanisch gingen in ihren Vorträgen aber auch auf die aktuellen Herausforderungen in der Krankenhauslandschaft – festgemacht am Beispiel der Sicherung des drohenden Fachärztemangels und der Aufrechterhaltung des Dienstbetriebes im Bereich der Pädiatrie am Standort Lauchhammer – ein.

 

Unter dem Dach der Sana Kliniken Niederlausitz vereinen sich 14 Kliniken und 3 Institute an den Krankenhausstandorten Lauchhammer und Senftenberg. Mit 542 stationären Betten und 74 tagesklinischen Behandlungsplätzen sind die Sana Kliniken Niederlausitz das größte Krankenhaus der Regelversorgung in Südbrandenburg und bieten ein breites Leistungsspektrum. 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in verschiedenen Berufsgruppen sichern die Versorgung von jährlich 126.000 stationären und ambulanten Patienten in allen Bereichen. Die Sana Kliniken Niederlausitz sind Akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Hochschule Brandenburg (MHB) und leisten mit der Sana Campusschule Niederlausitz einen wichtigen Beitrag zur Ausbildung des ärztlichen und pflegerischen Nachwuchses. In der Sana Campusschule Niederlausitz lernen derzeit 176 angehende Pflegekräfte sowie Anästhesie-/operationstechnische Assistentinnen und – Assistenten. Darüber hinaus unterhalten die Sana Kliniken Niederlausitz in OSL ein Netz von Ärztehäusern, Haus- und Facharztpraxen.

 

Die Präsentation aus dem Kreistag ist weiter unten abrufbar.

 

TOP 4: Informationen des Landrates 

In gewohnter Weise nutzte Landrat Siegurd Heinze die Möglichkeit, um die Anwesenden zu aktuellen Entwicklungen zu informieren und einen Rückblick auf vergangene Ereignisse zu werfen.

 

In seinen Ausführungen berichtete der Landrat unter anderen zum aktuellen Stand der Rekommunalisierung des Rettungsdienstes zum 1. Januar 2023. Er stellte heraus, dass die Vorbereitungen zum Start des bodengebundenen Rettungsdienstes unter der neuen Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH weit vorangeschritten sind und der Übergang zum neuen Jahr entsprechend sichergesellt ist. Darüber hinaus informierte er zu verschiedenen weiteren Themen, etwa zur Erfüllung des gesetzlich vorgeschriebenen Aufnahmesolls in Bereich Asyl und der Zahl der Einbürgerungen im aktuellen Jahr sowie den voraussichtlichen Auswirkungen der CO₂-Steuer auf die Abfallversorgungsverbände im Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Brennstoffemissionen aus der Abfallverbrennung werden ab dem Jahr 2024 bundesweit mit einer CO₂-Steuer belegt. Erste Hochrechnungen der Abfallentsorgungsverbände haben zusätzliche finanzielle Belastungen durch die Einführung der CO₂-Steuer ab 2024 ergeben. 

 

Rückblickend schaute der Verwaltungschef auf die  »FestSpiel«-Zeit an der neuen Bühne Senftenberg, die Begrüßung der ersten Lehramtsstudenten an der BTU Cottbus-Senftenberg, die Fortführung einer Kooperationsvereinbarung zwischen Uni, Landkreis und Stadt Senftenberg und die Einweihung des Fernradwegeabschnittes zwischen Großkmehlen und Großthiemig (Elbe-Elster) als gleichzeitigen Abschluss der bisherigen umfangreichen Modernisierungen der Fernradwege in OSL. Auch die Unternehmensbesuche des Landrates, die seit November laufen, aktuelle Ehrungen im Bereich Brand- und Katastrophenschutz, die Baustelleneröffnung der künftigen neuen Rettungswache Lauchhammer, die zentrale Gedenkveranstaltung anlässlich des Volkstrauertages und die Verleihung des Inklusionspreises 2023 waren Themen. In der Vorausschau benannte Siegurd Heinze den Besuch des Kabinetts der Landesregierung am 5. Dezember im Landkreis OSL. 

 

Auch einen nun bevorstehenden personellen Wechsel in der Kreisverwaltung verkündete er: Zum 31. Dezember wechselt Helga Schüler, langjährige Leiterin des Schulverwaltungs- und Kulturamtes, in den Ruhestand. In ihren Verantwortungsbereich fielen u. a. die Schulentwicklungsplanung, die Schulen in kreiseigener Trägerschaft – Gymnasien, Förderschulen, Oberstufenzentrum Lausitz –, die Museen des Landkreises Oberspreewald-Lausitz sowie die Kreisvolkshochschule, Musikschule & SeeCampus Bibliothek in Schwarzheide. Siegurd Heinze und die Vorsitzende des Kreistages dankten ihr für die geleistete Arbeit und wünschten ihr für die bevorstehende neue Lebensphase alles erdenklich Gute. Als Nachfolgerin wurde Lydia Wohlsdorf im Kreistag am 29.06.2023 bestätigt.    

 

 Frau Schüler 

 

Die Präsentation des Landrates aus dem Kreistag ist weiter unten abrufbar.

 

Neben den Ausführungen des Landrates erhielten die Abgeordneten unter dem Tagesordnungspunkt auch den Verwaltungsbericht des Asyl- und Ausländeramtes für die Jahre 2021-22 sowie das Berichtswesen zum kommunalen Haushalt zum Stand 30.09.2023 ausgereicht. 

 

Über eine weitere Informationsvorlage informierte die Verwaltung zum Stand der Umsetzung der Vorgaben aus dem Saubere-Fahrzeuge-Beschaffungs-GesetzMit dem Grundsatzbeschluss zur Umsetzung der Vorgaben aus dem Saubere-Fahrzeuge-Beschaffungs-Gesetz vom 29.06.2023 wurde vom Kreistag die Fortentwicklung des ÖPNV im Landkreis Oberspreewald-Lausitz entschieden. Die Verkehrsleistungen sind durch einen internen Betreiber zu erbringen und die schrittweise Umstellung auf alternative Antriebe erfolgt gemäß den geltenden Vorgaben mit Batteriebussen als Depotlader. Im Zuge der Projektarbeit sind mehrere Themenschwerpunkte entstanden, die sich gegenwärtig parallel in der Ausarbeitung befinden. Die Informationsvorlage vermittelt den aktuellen Bearbeitungsstand sowie die geplante weitere Vorgehensweise.

 

TOP 6: Jahresabschluss und Lagebericht der Sparkasse Niederlausitz 

Jahresbericht und Lageberichte sind wichtige Instrumente zur Rechenschaftslegung und Transparenz – dies gilt auch für die Sparkassen. 

Im Kreistag legte der Verwaltungsrat der Sparkasse Niederlausitz dem Landkreis als Träger des öffentlich-rechtlichen Kreditinstituts den Bericht für das Geschäftsjahr 2022 vor und kam damit seiner Pflicht aus dem Brandenburgischem Sparkassengesetz nach. Die Vorlage dient der Kontrolle und gewährleistet, dass die Träger der Sparkasse über die wirtschaftliche Situation der Institute informiert sind. Den Jahresabschluss 2022 inklusive Anhang hatte der Verwaltungsrat der Sparkasse Niederlausitz auf seiner Sitzung am 6. September beschlossen. Er weist eine Bilanzsumme von 2,147 Mrd. Euro sowie Kundeneinlagen in Höhe von 1,837 Mrd. Euro aus. Der komplette Jahresabschluss samt Anlage kann auf der Internetseite der Sparkasse eingesehen werden. 

 

Die Sparkasse Niederlausitz unterhält im Landkreis OSL 23 Filialen und Selbstbedienungsstandorte und beschäftigt 290 Mitarbeitende. Zu den Aktivitäten, Erfolgen und Herausforderungen informierte mit Blick auf den Jahresabschluss 2022 der Vorstandsvorsitzende Lothar Piotrowski die anwesenden Kreistagsabgeordneten. Der Jahresabschluss 2022 war der letzte, der unter seiner Verantwortung veröffentlicht wurde, denn zum Jahreswechsel steht ein Wechsel im Vorstand ins Haus: Den Vorstandsvorsitz wird Marcus Starick übernehmen. Seit vielen Jahren ist er bereits Mitglied des Vorstandes. Die Sparkasse Niederlausitz und die Region sind dem Spreewälder bestens vertraut. Neu im Vorstand wird Alexander Waloszczyk sein. Der gebürtige Dresdner ist vom Verwaltungsrat der Sparkasse Niederlausitz für sechs Jahre zum Mitglied des Vorstandes bestellt worden. 

Martina Gregor-Ness nutzte im Kreistag die Gelegenheit, sich bei Lothar Piotrowski für das langjährige Wirken seit Juni 2004 zu bedanken. 

 

 Herr Piotrowski 

 

TOP 7: Spreewaldmuseum Lehde: Umbau und Sanierung Wohnhaus Oppott 

Die Kreisverwaltung investiert fortlaufend in den Erhalt, die Sanierung und die Weiterentwicklung ihrer Museen – so aktuell erneut auch im Freilandmuseum in Lehde. 155.000 Menschen besuchten alleine im Jahr 2022 die Museen des Landkreises.  

 

Bereits 2019 hat der Landkreis das angrenzende ehemalige Wohnhaus Oppott im Spreewalddorf Lehde nach langjährigem Pachtverhältnis erworben, um dieses denkmalgerecht zu sanieren und umzubauen.  Geplant ist eine Nutzung des Gebäudes als touristischer Informationspunkt sowie Museumseingang und -shop. Auch Aufenthalts- und Büroräume für die Mitarbeiter des Museums in Lehde sollen entstehen.

 

Das Projekt schreitet weiter voran. Die ersten Vergaben sind erfolgt, Aufträge – unter anderem für Rohbau und Abbrucharbeiten – wurden erteilt, die ersten Sanierungsarbeiten haben begonnen. Zielstellung ist es, bis Frühjahr 2025 mit den Arbeiten fertig zu sein. 

 

Mit den ersten Abbrucharbeiten wurden jedoch auch weitere Schädigungen am Bauwerk sichtbar. Parallel führten erhöhte Angebotssummen und vorzunehmende Anpassungen in der Ausstattung dazu, dass die anfängliche Kostenschätzung überarbeitet werden musste. 

 

Dafür hat der Kreistag nunmehr den Weg geebnet. Bereits im November 2021 hatte die ILB für die Bauausführung eine Zuwendung in Höhe von knapp 1 Million Euro bereitgestellt. Um die nun entstandenen voraussichtlichen Mehrkosten und -Auszahlungen für den Umbau und die Sanierung zu decken, beschloss der Kreistag eine überplanmäßige Auszahlung in Höhe von rund 392 Tausend Euro. Nach aktueller Kostenberechnung belaufen sich die Gesamtkosten anschließend auf rund 1,6 Millionen Euro. 

 

Das Wohnhaus Oppott liegt in besonderer Lage mitten im Spreewalddorf Lehde. Das Grundstück ist nur zu Fuß über Fußwege und Brücken oder über Fließe per Kahn erreichbar. 

 

Zu den Museen des Landkreises zählen das Museum Schloss und Festung Senftenberg mit der Kunstsammlung Lausitz, das Spreewald-Museum in Lübbenau/Spreewald sowie das Freilandmuseum in Lehde. 

 

Neben dem aktuellen Projekt zur Weiterentwicklung des Standortes in Lehde finden sich auch an anderen Standorten weitere in der Planung. So soll an der Wallanlage im Schloss Senftenberg künftig ein Neubau die museale Ausstellungsfläche erweitern. Im Senftenberger Ortsteil Brieske soll das alte Zechenhaus im Rahmen eines Strukturwandelprojektes saniert werden. Durch die Neugestaltung und die Nutzung durch die Museen des Landkreises wird auch dieses historische Gebäude als Exponat erlebbar gemacht.

 

TOP 8: Haushalt 2024 des Landkreises Oberspreewald-Lausitz

In seiner Sitzung beschloss der Kreistag auch den 883-seitigen Haushaltsplan der Kreisverwaltung für das kommende Jahr. Das Ergebnis weist einen Fehlbetrag von knapp 27 Millionen Euro aus. Einnahmen in Höhe von 293,6 Mio. Euro stehen Aufwendungen in Höhe von 320,5 Millionen Euro gegenüber. 

 

Zu den Details des Haushalts informierte Finanzdezernent Robert Weidner. So begründet sich das Defizit insbesondere in einer steigenden Zunahme von laufenden Ausgaben der Verwaltung, allen voran den sogenannten Transferaufwendungen. Diese bezeichnen Zahlungen der Kreisverwaltung für Leistungen, die den Bürgern in verschiedenen Bereichen des Lebens zu Gute kommen, ohne dass dafür eine direkte Gegenleistung zu erbringen ist, etwa im Bereich der Jugend- und Sozialhilfe.  Insgesamt ist ein Anstieg der Ausgaben um 51,7 % gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen.

 

Trotz der negativen Entwicklung erreicht der Landkreis auch in 2024 den Haushaltsausgleich. Robert Weidner: „Dies gelingt jedoch nur unter großen Anstrengungen und lediglich unter Inanspruchnahme von Rücklagen. Bereits ab 2025 ist ein Haushaltsausgleich im Planzeitraum auch mit Ersatzdeckungsmitteln nicht darstellbar. Ab 2025 gehen wir nach aktueller Einschätzung von einem Haushaltsdefizit aus. Die Haushaltssituation ist als extrem angespannt zu bewerten.“

 

Ein defizitärer Haushalt einer Kreisverwaltung kann in der direkten Konsequenz verschiedene Auswirkungen auf die Bürger haben. So kann es zu Kürzungen in verschiedenen Bereichen öffentlicher Dienstleistungen kommen, die nicht gesetzlich vorgeschrieben sind. Ebenso kann es dazu führen, dass geplante Investitionen in Infrastrukturprojekte oder andere Entwicklungsmaßnahmen reduziert oder verschoben werden.

 

Aufgrund der wesentlichen Verschlechterung der Haushaltslage bereits im aktuellen Haushaltsjahr erließ der Kämmerer Ende Oktober 2023 mit sofortiger Wirkung eine Haushaltssperre. Dies ist eine Maßnahme, die ergriffen wird, wenn die finanzielle Lage einer öffentlichen Einrichtung kritisch ist. Während einer Haushaltssperre werden bestimmte Ausgaben begrenzt oder ausgesetzt, um die finanzielle Situation einer öffentlichen Institution zu schützen und langfristige finanzielle Probleme zu vermeiden. 

 

Robert Weidner: „Auch wenn einige Entwicklungen durch die Kreisverwaltung nicht beeinflussbar sind, gilt es weiterhin mit allen Mitteln darauf hinzuarbeiten, den Defiziten entgegenzuwirken. Mit Blick auf den kommenden Haushalt stehen wir nicht zuletzt gegenüber dem Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg in der Pflicht, Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung zu benennen.“  

 

Eine Kurzübersicht des Haushalts 2024 im Taschenformat wird weiter unten als Download bereitgestellt. Darin sind auch die wichtigsten Investitionen und Projekte im kommenden Jahr ausgewiesen.

 

 Kreistagssitzung 

 

TOP 9: Jugendförderplan für das Jahr 2024

Als Träger der Jugendhilfe tragen die Landkreise dafür Sorge, dass Kindern und Jugendlichen im Kreisgebiet bedarfsgerechte Angebote der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit zur Verfügung stehen. 

 

Die Angebote umfassen neben der Jugendsozialarbeit an Schulen beispielsweise Kinder- und Jugendbegegnungszentren, offene Treffpunktarbeit und mobile Jugendarbeit. Darüber hinaus bieten verschiedene Träger Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung.  

 

Die Angebote werden im Landkreis von verschiedenen freien Anbietern organisiert und durchgeführt. Um eine kontinuierliche Förderung zu gewährleisten, stellt der Landkreis hierfür Zuschüsse bereit. Die Details hierzu regelt der Jugendförderplan, der in Zusammenarbeit mit verschiedenen Interessengruppen, wie etwa den Kommunen und freien Trägern, entwickelt wird. 

 

Im Kreistag beschlossen die Abgeordneten den „Jugendförderplan 2024“ und folgten damit dem Vorschlag des Jugendhilfeausschusses.  Damit fließen im kommenden Jahr Zuschüsse in Höhe von 3,5 Millionen in bestehende und neue Angebote. Im weiteren Planungsverlauf 2025 und 2026 sind es jeweils 3,7 Millionen Euro. 

 

Die Mehrbedarfe in Höhe von 975.000 Euro für 2024 gegenüber dem Ansatz für das Jahr 2023 ergeben sich unter anderem durch geänderte gesetzliche Anforderungen im Hinblick auf personelle Anforderungen, Tarifabschlüsse, den Wegfall von Landesmitteln oder das Auslaufen eines EU-Förderprogramms. Auch Preissteigerungen und Inflationsauswirkungen können angeführt werden. 

 

Stephan Hermann, Amtsleiter des Jugendamtes: „Der Jugendförderplan 2024 ist das Ergebnis umfangreicher fachlicher Betrachtungen und Abstimmungen mit den Trägern der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit. Die Bestätigung durch den Kreistag liefert für alle Beteiligten die Planungsgrundlage, um auch im kommenden Jahr gezielte Maßnahmen und Programme zur Förderung der positiven Entwicklung von Kindern und Jugendlichen planen und umsetzen zu können.“   

 

TOP 10: Gewährung einer Dienstaufwandsentschädigung an den weiteren Beigeordneten

Wahlbeamtinnen und Wahlbeamte können für die durch ihr Amt bedingten Mehraufwendungen eine steuerfreie Dienstaufwandsentschädigung zur Abdeckung ihres zusätzlichen Aufwandes erhalten. Der Kreistag des Landkreises Oberspreewald-Lausitz setzt die Höhe der dem weiteren Beigeordneten zu gewährenden monatlichen Dienstaufwandsentschädigung auf 100,- EUR fest. Der weitere Beigeordnete erhält diese für die Zeit der Bestellung bis zum Ablauf seiner Amtszeit.

 

TOP 11: Finanzierungsanpassung Sirenenkonzeption 

Der Bund sieht vor, dass Sirenen auch im Falle eines Stromausfalls die Möglichkeit haben, mindestens vier Tonfolgen – Feuerwehralarm, Probealarm, Warnung, Entwarnung – sowie Sprachdurchsagen auszusenden. Um dies zu gewährleisten, ist im Landkreis OSL im März 2023 der Startschuss für eine umfangreiche Sirenenmodernisierung gefallen. Voraussichtlich Ende des Jahres 2024 sollen die Sirenen im Landkreis in ihrem gesamten Umfang den Vorgaben des Bundes entsprechen. 

Für die Umsetzung der 2. Ausbaustufe seiner Sirenenkonzeption erhält der Landkreis nun weniger Landesmittel als ursprünglich eingeplant. Die Umsetzung der 2. Ausbaustufe ist dennoch sichergestellt und kann aus Eigenmitteln des Landkreises Oberspreewald-Lausitz und der zugesicherten Fördersumme realisiert werden, da nach der Umsetzung der 1. Ausbaustufe bereits 34 Sirenen des Landkreises Oberspreewald-Lausitz einen Großteil der technischen Anforderungen des Bundes erfüllen und lediglich die Ausgabemöglichkeit von digitalen Sprachtexten fehlt. Die Kosten zur Umrüstung können hier entsprechend reduziert werden. 

 

Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich in Summe auf 2,6 Millionen Euro. Das Land Brandenburg stellt hierfür rund 56 Tausend Euro an Förderung bereit.  
Hier gibt es Informationen zur Sirenenmodernisierung im Landkreis: https://www.osl-online.de/news/1/865067/nachrichten/865067.html

 

Im nicht-öffentlichen Teil standen nur noch die Vergabe von Bauleistungen an Baufirmen, die Beauftragung einer Firma zur Umsetzung weiterer Schritte in der Sirenenmodernisierung und eine Vertragsverlängerung auf der Agenda.

[Präsentation der Sana Kliniken Niederlausitz]

[Präsentation Informationen des Landrates]

[Haushalt im Taschenformat]

Foto zur Meldung: 24. Sitzung des Kreistages OSL: Das waren die Themen
Foto: Kreistagssitzung 30.11.2023

„Kabinett vor Ort“ im Landkreis Oberspreewald-Lausitz

(01.​12.​2023)

Die Landesregierung trifft sich am kommenden Dienstag (5. Dezember) zu einer gemeinsamen Sitzung mit der Spitze des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. In der Reihe „Kabinett vor Ort“ werden unter der Leitung von Ministerpräsident Dietmar Woidke und Landrat Siegurd Heinze aktuelle Themen und gemeinsame Vorhaben besprochen. Vor und nach dem Treffen auf dem Gelände der Kreisverwaltung in Senftenberg nehmen mehrere Ministerinnen und Minister presseöffentliche Termine im Landkreis wahr (siehe Hinweise auf den Seiten 2 und 3 – neue Termine rot gekennzeichnet).

 

Themen der Sitzung von Kabinett und Landkreisspitze sind unter anderem die Strukturentwicklung in der Lausitz sowie die wirtschaftliche Entwicklung des Landkreises. Zudem geht es um die Gesundheitsregion Lausitz, die Lehramtsausbildung an der BTU Cottbus-Senftenberg und die Entwicklung der Fraunhofer Institute am Standort Senftenberg.

 

Medienvertreterinnen und -vertreter sind zu folgenden Presseterminen eingeladen: 

 

Wo:      Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz 

Haus 1, Dubinaweg 1, 01968 Senftenberg

 

Wann:  Dienstag, 5. Dezember 2023

 

Was:    13.10 Uhr Gruppenfoto

(Haupteingang)

 

            13.30 Uhr Auftaktbilder Gemeinsame Kabinettsitzung

(Großer Sitzungssaal)

 

            15.30 Uhr Pressekonferenz

(Großer Sitzungssaal) 

 

ACHTUNG: Interessierte Medienvertreterinnen und -vertreter melden sich bitte bis Montag, 04. Dezember, 12.00 Uhr, an unter: 

 

 

Im Rahmen von „Kabinett vor Ort“ sind zudem folgende Termine geplant:

 

09.30 Uhr

Sozialministerin Ursula Nonnemacher besucht den Familiencampus LAUSITZ in Klettwitz.

Ort: FamilienCampus LAUSITZ, Am FamilienCampus 1, 01998 Schipkau

 

10.45 Uhr

Kulturministerin Manja Schüle übergibt einen Förderbescheid in Höhe von 210.000 Euro an die Museen des Landkreises Oberspreewald-Lausitz für das Projekt „Konzeptentwicklung und Umsetzung kultureller Ankerpunkt Zechen- und Badehaus Brieske“ im Rahmen des Ausbaus der regionalen kulturellen Ankerpunkte.

Ort: Franz-Mehring-Straße, 01968 Senftenberg / OT Brieske

 

16.00 Uhr

Wirtschaftsminister Jörg Steinbach besucht das Unternehmen Seenland-Safran – Preisträger des Brandenburger Innovationspreises 2023.

Ort: Hauptstraße 4a, 01945 Hermsdorf

 

16.00 Uhr

Wissenschaftsministerin Manja Schüle spricht mit Lehramtsstudierenden der BTU. Das Land Brandenburg hat zum Wintersemester 2023/24 gemeinsam mit der BTU ein Lehramtsstudium für die Primarstufe am Standort Senftenberg gestartet.

Ort: Brandenburgische Technische Universität (BTU), Campus Senftenberg, 01968 Senftenberg

 

16.05 Uhr

Baustaatssekretär Uwe Schüler übergibt der Stadt Senftenberg Förderbescheide für die Städtebauförderung.

Ort: Rathaus, Markt 1, 01968 Senftenberg

 

16.15 Uhr

Jugendminister Steffen Freiberg besucht das Netzwerk Gesunde Kinder und ehrt anlässlich des Internationalen Tages des Ehrenamts ehrenamtliche Familienpatinnen und -paten.       

Ort: Familienzentrum Kleeblatt, Töpferstraße 32, 03205 Calau

 

16.15 Uhr

Integrationsministerin Ursula Nonnemacher besucht den Verein „Unsere Welt, Eine Welt“ und informiert sich über die Integrationsarbeit.

Ort: Am Kirchplatz 18, 01968 Senftenberg 

 

16.15 Uhr

Umweltminister Axel Vogel verleiht die Plakette „Wir geben der Fledermaus ein Haus“ an den NABU-Regionalverband Calau für das Fledermausquartier Ringofen Cabel.

Ort: An der Alten Ziegelei 1, 03205 Calau / OT Werchow/Cabel

 

16.30 Uhr

Die Bevollmächtigte des Landes beim Bund, Staatssekretärin Friederike Haase, besucht die Baustelle des zukünftigen Co-Working Space Lübbenau im Bahnhofsumfeld.

Ort: Büro der LÜBBENAUBRÜCKE, Güterbahnhofstraße 57,

03222 Lübbenau/Spreewald

 

16.55 Uhr

Baustaatssekretär Uwe Schüler übergibt der Stadt Calau Förderbescheide für die Städtebauförderung.

Ort: Stadthalle Calau, Lindenstraße 18, 03205 Calau

 

Am Abend findet ab 18.00 Uhr ein Bürgerdialog mit Ministerpräsident Dietmar Woidke unter dem Titel: „Zur Sache, Brandenburg!“ in der Stadthalle Calau, Lindenstraße 18, 03205 Calau statt. Daran nehmen auch Wirtschaftsminister Jörg Steinbach, Bildungsminister Steffen Freiberg, Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher, Innenminister Michael Stübgen, Kulturministerin Manja Schüle, Finanzministerin Katrin Lange, Staatskanzlei-Chefin Kathrin Schneider, Verkehrsstaatsekretär Uwe Schüler und der Lausitzbeauftragte des Ministerpräsidenten Klaus Freytag teil und stehen für Fragen bereit.

 

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Und der Sieger ist … Verleihung des Inklusionspreises 2023

(01.​12.​2023)

Zum achten Mal hat der Landkreis Oberspreewald-Lausitz den Inklusionspreis ausgelobt. Dieser stand in diesem Jahr unter dem Motto „Perspektiven öffnen für alle – durch Aufgaben wachsen“. In einer festlichen Veranstaltung wählte die Jury am 29. November im Landratsamt in Senftenberg aus den insgesamt acht Nominierten den diesjährigen Sieger. Über die mit 1.500 Euro dotierte Auszeichnung konnte sich der Seniorenclub Ortrand e.V. mit dem Projekt „Senioren miteinander“ freuen.

 

Bestrebungen im Bereich Inklusion gehören belohnt – aus diesem Grund lobt die Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz seit nunmehr acht Jahren einen Preis aus, der eben dieses Engagement würdigt. Dem Aufruf zur Teilnahme am Inklusionspreis von Landrat Siegurd Heinze, Schirmherr des Inklusionspreises, sind in diesem Jahr acht Bewerber und Bewerberinnen gefolgt. Bei der Themenwahl hatten die Teilnehmenden weitestgehend freie Hand. Bedingung war, dass die eingereichten Projekte den Inklusionsgedanken verfolgen.

 

Für das Leben des Inklusionsgedankens wurde der Seniorenclub Ortrand e.V. geehrt. Mit dem Projekt „Senioren miteinander“ engagiert sich der Seniorenclub für eine gemeinsame Freizeitgestaltung der Senioren der Stadt Ortrand mit den Bewohnern des Altenpflegeheimes "Arche Noah" Ortrand. Die Ortrander Senioren treffen sich mindestens drei Mal in der Woche zum gemeinsamen Spiel, Sport und Gespräch sowie vielen weiteren gemeinsamen Aktivitäten mit den Bewohnern des Pflegeheimes "Arche Noah". Außerdem finden monatliche gemeinsame Veranstaltungen zu verschiedenen Themen statt. So zum Beispiel Osterbasteln, Tischkegeln, Weihnachtsfeier, Sommerfest, Amtsseniorentag oder Grillnachmittag.

OSL-Landrat Siegurd Heinze freute sich, dem Ortrander Seniorenclub die Auszeichnung zusammen mit dem Prämienscheck zu überreichen: „Das Projekt verdeutlicht, dass Inklusion ein generationsübergreifendes Thema ist und nicht nur Kinder und Jugendliche betrifft. Der Seniorenclub Ortrand setzt sich für gleiche Chancen und Rechte für alle Menschen unabhängig vom Alter ein. Das vorzeigewürdige Engagement des Clubs fördert zudem die Inklusion in weiteren Lebensbereichen, denn Inklusion ist nicht nur im Kontext von Schule oder Kita relevant.“

Einen großen Dank sprach Martina Gregor-Ness, Kreistagsvorsitzende, allen Nominierten für ihr Engagement aus: „Alle Projekte zeigen, dass es engagierte Personen, Gemeinschaften und Einrichtungen gibt, die sich alltäglich für Inklusion einsetzen und damit Toleranz, Vielfalt und gleichwertige Chancen in unserer Gesellschaft fördern sowie diese Werte weitervermitteln.“

 

An der Preisverleihung des Inklusionspreises nahmen über 30 Personen teil. Unter ihnen die Ansprechpartner bzw. Initiatoren der nominierten Projekte, Vertreterinnen und Vertreter der Kreisverwaltung sowie der kommunalen Verwaltungen.

 

Über die Preisträger entscheidet eine Fachjury, zu denen Landrat Siegurd Heinze, die Vorsitzende des Kreistages, Martina Gregor-Ness, die Behinderten- und Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises, Johanna Fischer, Rosemarie Ziegenbalg von der AG Behindertenhilfe des Landkreises und Melitta Marko von der Sonderpädagogischen Förder- und Beratungsstelle zählen.

 

Für den Inklusionspreis 2023 wurden außerdem nominiert:

  • Eine pädagogische Unterrichtshilfe (Einzelperson) der Geschwister-Scholl-Schule Ruhland, die seit vielen Jahren das pädagogische Personal im und außerhalb des Unterrichts durch fürsorgliche Arbeit mit den Kindern unterstützt.

  • Das Projekt zur Stärkung der Sozialkompetenz der Lilien-Grundschule-Altdöbern, bei dem alle Lehrkräfte und Horterzieher diverse Schulprojekte umgesetzt haben, so zum Beispiel zusammen mit den „Federwölfen“ zum Thema Geschichte erleben und dem Circus „Smiley“ zur Gestaltung von Aufführungen. Außerdem wurden Anti-Mobbing- Projekte mit dem Fokus auf die Gefahren im Internet umgesetzt.

  • Das Projekt der Integrationswerkstätten gGmbH Niederlausitz zusammen mit der Bernhard-Kellermann-Oberschule Senftenberg, bei dem sich Konfliktlotsen und Streitschlichter austauschen. Seit dem Jahr 2017 arbeiten die Akteure in dem Projekt zusammen. Beeinträchtigte und nichtbehinderte Menschen tauschen sich zu ihren Aufgaben aus. An der Schule sind Konfliktlotsen in der Behindertenwerkstatt als Streitschlichter tätig. Das Projekt trägt dazu bei, dass beeinträchtigte Menschen Wertschätzung erhalten und die Schüler Einblick in die Arbeit einer Behindertenwerkstatt erhalten.

  • Das Projekt der Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung Lübbenau zur Begegnung von Jung und Alt. Im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung zwischen der Schule und dem ASB Pflegeheim in Lübbenau besuchen interessierte Schüler der Klasse 9/10 in wechselnden Gruppen die Senioren einmal im Pflegeheim. Gemeinsam werden Aktivitäten unternommen, so z.B. Spaziergänge mit Menschen, die im Rollstuhl sitzen, Gesellschaftsspiele spielen, Plinse oder Kuchen backen.

  • Der Kindergarten und Hort Seesternchen in Senftenberg, der FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH. Das Team des FRÖBEL Kindergartens und Horts hat rund 40 Kinder, die wegen des Angriffskrieges ihre Heimat in der Ukraine verlassen mussten, schnell und unbürokratisch in der Einrichtung aufgenommen, in der schon davor Kinder mit 14 verschiedenen Familiensprachen betreut werden, und seither bestmöglich darin unterstützt, genauso teilzuhaben wie alle anderen Kinder an diesem Ort.

  • Im offenen Freizeittreff – „Cari-Treff“ der Dienststelle Senftenberg der Caritas-Region Cottbus können sich seit 2015 Menschen mit und ohne Behinderung wöchentlich in Senftenberg treffen. Der Freizeittreff hält für die Besucher unterschiedliche Angebote bereit. Es besteht die Möglichkeit gemeinsam Gesellschaftsspiele zu spielen, zu basteln oder sich im Gespräch auszutauschen. In den Räumlichkeiten gibt es eine kleine Küche. Die Besucher bereiten gern Themennachmittage vor und übernehmen auch gern Aufgaben zur Vorbereitung. Es finden kleine Ausflüge in der näheren Umgebung statt und ein großer Tagesausflug im Jahr wird mit Hilfe der Mitarbeiter der Caritas organisiert.

  • Das Projekt „Sprache fördern mit Spaß“ des Kindergartens "Haus der Elemente" im Calauer Ortsteil Zinnitz. Das Erlernen von Gebärden im Kindergarten fördert Inklusion und Kommunikation im Tagesgeschehen. Die Kinder erlernen in allen Altersgruppen spielerisch und interaktiv Gebärden kennen. Schon bevor sich Kinder über Lautsprache ausdrücken können, erlernen sie schnell und problemlos einfache Handzeichen. Das fördert die Sprachentwicklung bereits im frühen Alter und sensibilisiert Kinder für die Kommunikation untereinander.

 

Preisträger aus den Vorjahren:

 

2022 – 1. Preis: Kooperationsprojekt der Lindengrundschule Missen und der Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“ Lübbenau; 2. Preis: Podcast „Anders ist normal“ der AWO RV Brandenburg Süd e.V.

 

2021 - der Kindergarten Zinnitz „Haus der Elemente“ mit der Miladeus Integrationshilfe aus Calau

 

2020 - Fröbel-Kita „Musikus“ aus Senftenberg

 

2019 - Hauptpreisträger „Seelsorger der Ohren e.V“ Calau, Sonderpreis an das „Hotel zur Post“ Calau

 

2018 - Integrationskita „Bunte Bande“ in Lauchhammer

 

2017 - 1. Preis: Integrations-Kita „Zwergenhand“ i.V.m. dem DRK-Seniorenwohnpark in Großräschen, 2. Preis: Evangelische Jugendbegegnungsstätte „Schalom“ in Großräschen, 3. Preis: Kita Musikus in Senftenberg

 

2016 - 1. Preis: Dr.-Otto-Rindt Oberschule in Senftenberg, 2. Preis: Grundschule Guteborn, 3. Preis: Waldgrundschule in Lauchhammer

 

Foto zur Meldung: Und der Sieger ist … Verleihung des Inklusionspreises 2023
Foto: Bild: Der Inklusionspreis 2023 wurde dem Seniorenclub Ortrand e.V. mit dem Projekt „Senioren miteinander“ verliehen. Neben Landrat Siegurd Heinze (l.) und Kreistagsvorsitzende Martina Gregor-Ness (2.v.r.) gratulierte auch Ortrands Bürgermeister Maik Bethke den Vertretern und Vertreterinnen des Seniorenclubs. Den Prämienscheck nahm Renate Kühne als Vorsitzende des Seniorenclubs entgegen (3.v.r.) (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

„Zur Sache, Brandenburg!“: Woidke lädt zum Bürgerdialog im Landkreis Oberspreewald-Lausitz

(30.​11.​2023)

Ministerpräsident Dietmar Woidke setzt am kommenden Dienstag (5. Dezember) seine Reihe von Bürgerdialogen unter dem Titel „Zur Sache, Brandenburg!“ in Calau im Landkreis Oberspreewald-Lausitz fort. Gemeinsam mit Bürgermeister Marco Babenz lädt Woidke alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einem themenoffenen Dialog in die Calauer Stadthalle ein. Beginn ist um 18.00 Uhr, Einlass ab 17.15 Uhr. 

 

Die Bürgerdialoge finden in allen 14 Landkreisen und den vier kreisfreien Städten statt. Die Gesprächsrunden sind für alle Interessierten offen, die Fragen stellen, diskutieren oder einfach nur zuhören möchten. Eine Vorab-Anmeldung ist nicht erforderlich. Am Bürgerdialog in Calau nehmen auch Wirtschaftsminister Jörg Steinbach, Bildungsminister Steffen Freiberg, Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher, Innenminister Michael Stübgen, Kulturministerin Manja Schüle, Finanzministerin Katrin Lange, Verkehrsstaatsekretär Uwe Schüler, Staatsekretär in der Staatskanzlei Benjamin Grimm und der Lausitzbeauftragte des Ministerpräsidenten Klaus Freytag teil und stehen für Fragen bereit.

 

Medienvertreterinnen und -vertreter sind herzlich zur Berichterstattung eingeladen.

 

Wann:              Dienstag, 05. Dezember 2023, 18.00 Uhr

 

Wo:                  Stadthalle Calau, Lindenstraße 18, 03205 Calau 

 

Vor dem Bürgerdialog findet in der Kreisverwaltung Senftenberg eine gemeinsame Sitzung der Landesregierung mit der Verwaltungsspitze des Landkreises statt. Unter der Leitung von Ministerpräsident Dietmar Woidke und Landrat Siegurd Heinze wird beim „Kabinett vor Ort“ unter anderem über die Themen Strukturentwicklung in der Lausitz sowie die wirtschaftliche Entwicklung des Landkreises gesprochen. Zudem geht es um die Gesundheitsregion Lausitz, die Lehramtsausbildung an der BTU Cottbus-Senftenberg und die Entwicklung der Fraunhofer Institute am Standort Senftenberg.

Kreissozialamt OSL: Eingeschränkte Erreichbarkeit vom 5. bis 19. Dezember / Persönlicher Kundenkontakt nur in dringlichen Fällen

(29.​11.​2023)

Das Jahresende bringt für das Sozialamt des Landkreises Oberspreewald-Lausitz ein erhöhtes Antragsaufkommen sowie zusätzliche Bearbeitungsaufwände in mehreren Leistungsbereichen mit sich. Um alle Anträge fristgemäß bearbeiten und somit die pünktliche Auszahlung aller Leistungen zum 1. Januar 2024 gewährleisten zu können, schränkt das Sozialamt seinen Bürgerverkehr in den Bereichen Grundsicherung/Hilfe zum Lebensunterhalt, Eingliederungshilfe und Hilfe zur Pflege vorübergehend ein. Betroffen sind die fünf Sprechtage in der Zeit vom 05. bis 19. Dezember. 

 

Die Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter der betroffenen Leistungsbereiche sind in dieser Zeit weder telefonisch noch persönlich erreichbar. 

 

Anträge können unabhängig davon weiterhin per Post und E-Mail eingereicht werden. Sie werden, soweit erforderlich, zum Zahllauf Januar 2024 bearbeitet. Unaufschiebbare, dringliche Anliegen werden telefonisch ebenfalls entgegengenommen. Zeitlich unkritische Anliegen werden wieder ab den Sprechtagen ab dem 21. Dezember bearbeitet.   

 

Immer mehr Menschen beantragen Sozialleistungen. Das Jahresende ist für gewöhnlich der Zeitraum, indem es im Sozialamt zu einem erhöhten Antragsaufkommen und zusätzlichen Bearbeitungsaufwänden kommt. Die Gründe dafür sind vielfältig. Vermehrte Anträge gehen insbesondere im Bereich der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung ein, gefolgt von den Leistungen der Hilfe zur Pflege. Zusätzliche Aufwände in der Fallbearbeitung entstehen beispielsweise durch vorzunehmende Anpassungen der Regelsätze und Bewilligungszeiträume, Verfahrensumstellungen zu Mittelabforderungen, gesetzliche Neuerungen und Meldepflichten.     

 

Jeannette Stoll, Leiterin des Kreissozialamtes Oberspreewald-Lausitz: “Mit der vorübergehenden eingeschränkten Erreichbarkeit der Leistungsbereiche Grundsicherung/Hilfe zum Lebensunterhalt, Eingliederungshilfe und Hilfe zur Pflege schaffen wir den Mitarbeitenden zusätzliche und dringend erforderliche zeitliche Kapazitäten für die Bearbeitung der Weiterbewilligungs- und Neuanträge, die notwendigen Änderungserfassungen und Mittelabforderungen. Unterstützend sind auch Kolleginnen und Kollegen anderer Fachbereiche aus dem Amt tätig. Dadurch können wir in Summe dafür Sorge tragen, dass alle leistungsberechtigten Bürgerinnen und Bürger ihre Ansprüche fristgerecht zum 01.01.2024 ausgezahlt bekommen. Ab dem 21. Dezember können wir die Sprechtage wieder regulär anbieten. Wir danken allen Betroffenen für ihr Verständnis und ihr Entgegenkommen.“ 

 

Kurzüberblick: 

Vorübergehend eingeschränkter Bürgerverkehr Sozialamt OSL

Betroffen: Leistungsbereiche Grundsicherung/Hilfe zum Lebensunterhalt, Eingliederungshilfe und Hilfe zur Pflege

Zeitraum: 05.-19. Dezember kein Kundenverkehr 

Anträge per E-Mail und Post werden regulär bearbeitet

Reguläre Sprechzeiten wieder ab 21. Dezember

 

Unaufschiebbare, dringliche Anliegen werden telefonisch entgegengenommen.

Foto zur Meldung: Kreissozialamt OSL: Eingeschränkte Erreichbarkeit vom 5. bis 19. Dezember / Persönlicher Kundenkontakt nur in dringlichen Fällen
Foto: Foto: Um alle Anträge fristgemäß bearbeiten und somit die pünktliche Auszahlung aller Leistungen zum 1. Januar 2024 gewährleisten zu können, schränkt das Sozialamt des Landkreises OSL in Senftenberg (Dubinaweg 1) seinen Bürgerverkehr in den Bereichen Grundsicherung/Hilfe zum Lebensunterhalt, Eingliederungshilfe und Hilfe zur Pflege vorübergehend ein. Betroffen sind die fünf Sprechtage in der Zeit vom 05. bis 19. Dezember. Bürger werden gebeten, ihre Anliegen an einem anderen Sprechtag vorzutragen. Lediglich Antragseingänge per Post und E-Mail sowie dringende Anliegen werden in dieser Zeit entgegengenommen. (Foto: Landkreis/Sarah Werner)

Schneetücken, modernste Technik, heißer Kakao und Daumen hoch – das ist der Winterdienst auf den Kreisstraßen in OSL

(29.​11.​2023)

Samstagmorgen, 25. November: Startschuss für den Winterdienst auf den Kreisstraßen im Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Sechs Fahrzeuge mit modernster Technik rollen aktuell Tag für Tag von den zwei Standorten der Kreisstraßenmeisterei OSL in Hörlitz und Calau an ihren Einsatzort: die weißen Straßen zwischen Ortrand und Lübbenau. Der Winterdienst erfordert Erfahrung, Konzentration, Technikbeherrschung, Achtsamkeit und Ausdauer. Aber er bietet auch einsame Schneelandschaften, Dankbarkeit, Sicherheit auf den Straßen – und hin und wieder einmalige Erlebnisse. Zu ihren Erlebnissen berichten drei Mitarbeiter der Kreisstraßenmeisterei.

 

Frank Lettow, Kolonnenführer am Standort der Kreisstraßenmeisterei (KSM) in Calau, hat kürzlich sein 25-jähriges Dienstjubiläum gefeiert. Er ist von Anfang an in der KSM tätig und mit den Jahren zu einem erfahrenen „Winterdienstler“ auf den 217 Kilometer Kreisstraßen geworden: „Ob Sommer oder Winter ist eigentlich egal, denn der Job macht einfach Spaß.“ Der Winterdienst stellt besondere Anforderungen an Fahrzeuge und Technik, ebenso wie an ihn und seine Kollegen, beschreibt Frank Lettow: „Ich fahre gern den Winterdienst. Es ist jeden Tag und je nach Wetterlage mit Frost und Wind und ebenso abhängig von der Schneemenge eine neue Situation auf den Straßen, der ich mich stelle. Auch wir mit den großen Autos und Allrad-Antrieb müssen achtsam fahren, um nicht von der Fahrbahn abzukommen oder im Schnee stecken zu bleiben. Deswegen beginnen wir früh um vier Uhr und haben mit den großen Fahrzeugen noch viel Platz auf den Straßen. Denn wenn wir bei Ausweichmanövern auf das Straßenbankett kommen, können auch wir schnell abrutschen.“ Einmal vor einigen Jahren hat er sich mit der schweren Technik festgefahren, als er die Schneelage auf der Straße unterschätzt hat. „Aber es wurde zu einem tollen Erlebnis“, erinnert sich der Kolonnenführer zurück. „Schneefall zu Weihnachten erforderte, dass wir im Bereitschaftsdienst mit den Räumfahrzeugen auf den Straßen unterwegs waren. In der Ortslage Luckaitz habe ich auf dem Schnee aufgesetzt und kam nicht mehr frei. Erst ein weiteres Fahrzeug unserer Kreisstraßenmeisterei konnte mich einige Stunden später mit einem Seil herausziehen. Was habe ich mich darüber geärgert. Und das auch noch an Weihnachten. Doch während ich warten musste, waren einige Dorfbewohner direkt mit warmen Kakao zur Stelle und haben mich versorgt.“ Der Schnee ist tückisch, deswegen ist sich Frank Lettow der Wichtigkeit seiner Arbeit bewusst: „Es ist schon auch etwas zauberhaft, frühmorgens in der Stille durch das Winterland zu fahren. Noch mehr freuen mich aber über die schneefreien und sicheren Straßen hinter meinem Fahrzeug.“

 

Robert Wegner ist seit dem 1. April 2023 im Team der Kreisstraßenmeisterei am Standort Calau. Nun fährt er seinen ersten Winterdienst auf den OSL-Kreisstraßen. „Klappt super“, ist das erste Fazit des Gahlener. „In meinem vorherigen Job bin ich große 40-Tonner und Schwerlast-Tieflader bis 80 Tonnen sowie im Tagebau Jänschwalde den Winterdienst gefahren. Die neue Technik und auch das Handling auf den Kreisstraßen müssen mir noch in Fleisch und Blut übergehen, aber ansonsten fühle ich mich mit meinem kleinen 10 Tonnen schweren Lindner Unitruck sehr sicher. Zudem stehen mir die Kollegen stets mit Rat und Tat zur Seite.“ Robert Wegner bekommt bei den witterungsbedingten Anforderungen bestmögliche Unterstützung von seinen erfahrenen Kollegen. Schulungen zur Bedienung der Technik gehören zum neuen Tätigkeitsstart bei der KSM dazu. Und auch speziell für den Winterdienst und die dafür erforderlichen Aufbauten, wie Schiebeschild oder Streuaufsatz, bekommt er aktuell Einweisungen. „Die KSM hat wirklich die modernste technische Ausstattung im Einsatz. Es ist interessant und macht sehr viel Freude, diese ganzen Möglichkeiten kennenzulernen und sich an die Technik sowie an das Fahrgefühl mit Fahrzeug und Aufbauten im Schnee und auf Eis zu gewöhnen“, berichtet Robert Wegner von seiner ersten Winterdienstfahrt im Schnee auf den Kreisstraßen, die am 28. November stattgefunden hat. Auch für den nun knapp ein Jahr alten und somit noch recht neuen Lindner Unitruck ist dies der erste Winterdiensteinsatz. Robert Wegner freut sich auf die weitere Wintersaison: „Es muss nun nicht jeden Tag schneien, aber die „Daumen hoch“ von entgegenkommenden Autofahrern sind ein tolles Lob für die geleistete Arbeit.“

 

Auch am Standort der Kreisstraßenmeisterei im Schipkauer Gemeindeteil Hörlitz läuft der Winterdienst auf Hochtouren. Andreas Bosdorf ist seit neun Jahren in der Kreisstraßenmeisterei tätig und räumt und streut im Winterdienst die Kreisstraßen im südlichen Kreisgebiet. Der erfahrene Kraftfahrer berichtet, was dabei nie fehlen darf: „Also die Thermoskanne Kaffee ist immer dabei, wenn es früh um vier Uhr mit den Fahrzeugen auf die Straßen geht.“ Andreas Bosdorf kann den kurzen und dunklen Wintertagen sowie dem Schnee nicht besonders viel abgewinnen, dennoch: „Na klar, schön schaut es aus und es macht schon auch Spaß, wenn der Schnee außerhalb von Ortschaften vor dem Schneeschild zur Seite fliegt. Zudem ist insbesondere im Winter die Rücksichtnahme der Autofahrer für unsere Arbeiten auf den Kreisstraßen gegeben. Da wird eher auf unsere langsame Geschwindigkeit Acht gegeben und es ist mehr Vorsicht bei Überholmanövern zu erkennen.“ Denn auch wenn der Schnee im Lausitzer Flachland meist eher mäßig ausfällt können zum Beispiel Winde zu Verwehungen und somit zu Gefahrenstellen führen. „Vor ein oder zwei Jahren gab es in Tettau und Klettwitz starke Schneeverwehungen. Die waren dann zum Teil 50 bis 60 Zentimeter hoch. Autofahrer hatten Ihre festgefahrenen Fahrzeuge dann verschlossen auf der Straße stehen lassen und sind wieder nach Hause gegangen. Ich habe versucht die Straßen so gut es ging wieder freizuschieben. Mit den modern ausgestatten Fahrzeugen der KSM und der jahrelangen Erfahrung fühle ich mich sehr sicher im Winterdienst, auch bei schwierigeren Schneesituationen.“ Zwei Runden pro Tag fahren er und seine Kollegen im Winterdienst – bei intensivem und anhaltendem Schneetreiben wird situationsbedingt auch im Zwei-Schichtsystem gefahren. Darüber hinaus kommt der Bereitschaftsdienst hinzu, der sowohl alle Wochentage, als auch Feiertage, wie Weihnachten und Silvester umfasst. „Weiße Weihnachten wünsche ich mir dennoch“, sagt Andreas Bosdorf und ergänzt: „Ich denke, dafür nehmen wir alle den Bereitschaftsdienst gern in Kauf.“

 

Sie wollen mitkommen auf eine Tour des Winterdienstes?

Mit 727 „Gefällt mir“-Angaben auf Facebook ist der Winterdienst der absolute Social Media-Hit des Landkreises Oberspreewald-Lausitz im vergangenen Winter gewesen: https://www.facebook.com/reel/847824212996429 

 

Foto zur Meldung: Schneetücken, modernste Technik, heißer Kakao und Daumen hoch – das ist der Winterdienst auf den Kreisstraßen in OSL
Foto: Bild: Die Kreisstraßenmeisterei des Landkreises Oberspreewald-Lausitz ist mit Fahrzeugen, Technik, erfahrenem Personal und einer ganzen Menge an Streusalzvorräten bestens gewappnet für den Winter und aktuell im Einsatz, um die 217 Kilometer Kreisstraßen von Schnee und Eis zu befreien. Regelmäßig müssen die Fahrzeuge dafür mit neuem Streusalz beladen werden. (Bild: Landkreis OSL/Chris von Rein)

Ab 01.01.2024 neuer Vorstand in der Sparkasse Niederlausitz

(29.​11.​2023)

Lothar Piotrowski, der langjährige Vorsitzende des Vorstandes der Sparkasse Niederlausitz, geht am 31.12.2023 in den Ruhestand.
Den Vorstandsvorsitz wird Marcus Starick übernehmen. Seit vielen Jahren ist er bereits Mitglied des Vorstandes. Die Sparkasse Niederlausitz und die Region sind dem
Spreewälder bestens vertraut.
Neu im Vorstand wird Alexander Waloszczyk sein. Der gebürtige Dresdner ist vom Verwaltungsrat der Sparkasse Niederlausitz für sechs Jahre zum Mitglied des Vorstandes bestellt worden.

Foto zur Meldung: Ab 01.01.2024 neuer Vorstand in der Sparkasse Niederlausitz
Foto: v.l.n.r.: Alexander Waloszczyk, Marcus Starick, Lothar Piotrowski und Siegurd Heinze (Vorsitzender des Verwaltungsrates der Sparkasse Niederlausitz) Foto: Sparkasse Niederlausitz

Reportage: Die Notfallseelsorgerin - Beate Bergmann im Einsatz

(29.​11.​2023)

29.11.2023, 22:30 Uhr im rbb Fernsehen
Reportage: Die Notfallseelsorgerin - Beate Bergmann im Einsatz
Alternativ können Sie die Reportage auch in der rbb Mediathek schauen: https://www.rbb-online.de/fernsehen/programm/29_11_2023/1865021.html 

Das Team der ehrenamtlichen Notfallseelsorge und Krisenintervention in OSL leistet seelische Akuthilfe am Einsatzort.
Seit 2002 leitet Beate Bergmann das 8-köpfige Team.
Die Notfallseelsorger fahren zwischen 120 und 130 Einsätze im Jahr.

Zu den Aufgaben der seelischen Notfallversorgung zählen....
- Betreuung von Verletzten während lang andauernder Rettungen oder in Wartezeiten
- Begleitung von Angehörigen oder anderen unverletzt Betroffenen
- Fürsorge für Einsatzkräfte während besonders belastender Einsätze
- Gesprächsangebote in Krisensituationen
- Unterstützung bei dem Überbringen von Todesnachrichten auf Anforderung der hierfür zuständigen Polizei
- Beistand für Sterbende

Übrigens: Der Landkreis unterstützt die ehrenamtlichen Notfallseelsorger mit Dienstfahrzeugen, finanzieren die Einsatzkleidung, übernehmen Ausbildungskosten und Kilometergeld für Fahrten mit dem privaten Fahrzeug.

 

 Uraufführung des Dokumentarfilms über die Notfallseelsorge OSL am 21.11.2023 in der Feuerwehr Frauendorf 

Am 21. November gab es eine exklusive Uraufführung des Dokumentarfilms über die Notfallseelsorge in unserem Landkreis.

Regisseur Marc Eberhardt, der Landesbeauftragte für Psychosoziale Notfallversorgung Pfarrer Stefan Baier und OSL-Landrat Siegurd Heinze sowie Vertreter aus den verschiedenen Katastrophenschutzeinheiten unseres Landkreises und ein Vertreter vom rbb haben gemeinsam mit Beate Bergmann und ihrem Team den fertigen Film in der Feuerwehr Frauendorf geschaut.

[https://www.rbb-online.de/fernsehen/programm/29_11_2023/1865021.html]

Foto zur Meldung: Reportage: Die Notfallseelsorgerin - Beate Bergmann im Einsatz
Foto: Quelle: rbb-online; https://www.rbb-online.de/fernsehen/programm/29_11_2023/1865021.html

Schmieden, Korbflechten oder Arbeiten mit Lehm - Das Programm 2024 für Workshops und Kurse in den Museen des Landkreises OSL ist da

(23.​11.​2023)

Wie schmiedet man ein Messer, wie entsteht ein „Viertelzentner-Korb“ aus Weide und mit welchen handwerklichen Tricks lässt sich am besten ein Lehmputz auf die Wand bringen? Das Programm der Museen des Landkreises Oberspreewald-Lausitz für Workshops und Kurse im kommenden Jahr ist da. Unter dem Motto „Altes Wissen neu entdeckt“ bieten die Museen an den Standorten Schloss und Festung Senftenberg und im Freilandmuseum Lehde besondere Kurse an, die vor allem für Einsteiger einen Einblick in alte Handwerkstechniken geben. Ab sofort kann man sich für beliebte Klassiker wie das Korbflechten mit Weidenruten, den Baumschnitt auf der Obstwiese oder das Verzieren sorbischer Ostereier anmelden. Im Sommer stehen dann unter anderem der richtige Umgang mit der Sense, das Gurkeneinlegen nach traditionellen Rezepten oder der Blick in den Kräutergarten und die Herstellung eigener Teemischungen auf dem Programm.

 

Ausgeweitet wird im kommenden Jahr das Angebot der Schmiedekurse im Freilandmuseum Lehde. Schmiedemeister Fritz Zahl wird im Februar und Oktober auf der Streuobstwiese seine Handwerkskunst vermitteln und gemeinsam mit den Teilnehmern Flaschenöffner, Grillgabeln oder Messer herstellen. Im Mai und im Juli ist jeweils ein Kurs zur Einführung in die Thematik Lehmputz geplant. Restauratorin und Gestalterin für Lehmputze, Karin Matzke, gibt dabei nicht nur interessante Einblicke in die Theorie des ökologischen und nachhaltigen Baustoffes Lehm, sondern führt auch in die handwerkliche Praxis ein.

 

Einen genauen Überblick zu den Themen und Terminen gibt es online unter www.museums-entdecker.de/Kurse. Alle Kursangebote können auch als Gutschein verschenkt werden. Diese sind auf Anfrage an erhältlich.

Foto zur Meldung: Schmieden, Korbflechten oder Arbeiten mit Lehm - Das Programm 2024 für Workshops und Kurse in den Museen des Landkreises OSL ist da
Foto: Schmiedekurs im Freilandmuseum Lehde

Startschuss für Mina-Witkojc-Preis/Myto Miny Witkojc 2024

(23.​11.​2023)

Landessorbenbeauftragter Dünow startet 4. Ausschreibung des Landespreises für sorbisches/wendisches sprachliches Engagement


Der Landesbeauftragte für Angelegenheiten der Sorben/Wenden, Wissenschafts- und Kul-turstaatssekretär Tobias Dünow, startet die Ausschreibung für den Mina-Witkojc-Preis/Myto Miny Witkojc 2024. „Mit dem Mina-Witkojc-Preis wollen wir deutlich machen: Sorbische/wen-dische Sprache und Kultur sind zentraler Teil der Lausitzer Identität und Heimat – und ohne sie schlicht nicht vorstellbar. Sorbisches/wendisches sprachliches Engagement trägt zum Erhalt einer bedrohten Kultur und Minderheit, zur Vielfalt in unserem Land und zur Zukunft der Lausitz bei. Wir hatten in den vergangenen Jahren mit der Witaj-Kindertagesstätte ‘Mato Rizo‘, dem Slawisten Manfred Starosta und dem Künstler Bernd Pittkunings beeindruckende Preisträger. Ich freue mich wieder auf großartige Bewerbungen!“


Mit dem mit 2.500 Euro dotierten Mina-Witkojc-Preis/Myto Miny Witkojc wird alle zwei Jahre eine Person, eine Personengruppe oder eine Institution ausgezeichnet, die bei der Anwendung, dem Gebrauch, der Vermittlung oder der Weiterentwicklung der sorbi-schen/wendischen Sprache – insbesondere des Niedersorbischen – Herausragendes leistet oder geleistet hat. Dabei sollen insbesondere persönliches Engagement, nachhaltige Leis-tungen und innovative Ansätze berücksichtigt werden. Vorschlagsberechtigt sind sowohl Kommunen im angestammten Siedlungsgebiet der Sorben/Wenden als auch Vereine und Verbände mit sorbischem/wendischem Bezug sowie die Mitglieder der Jury. Vorschläge für den vierten Mina-Witkojc-Preis können ab sofort bis zum 29. Februar 2024 im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur eingereicht werden. Der Preis wird im Sommer durch den Landesbeauftragten für Angelegenheiten der Sorben/Wenden, Staatssekretär Tobias Dünow, überreicht. Der erste Mina-Witkojc-Preis des Landes Brandenburg ging 2018 an das Team der ersten Witaj-Kindertagesstätte ‘Mato Rizo‘ in Cottbus-Sielow/Chóśebuz-Žylow. Der zweite Mina-Witkojc-Preis wurde 2020 an den 1941 in Jänschwalde/Janšojce (Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa) geborenen Slawisten Manfred Starosta verliehen. Den dritten Preis erhielt 2022 der Liedermacher und Kabarettist Bernd Pittkunings aus Cottbus/Chóśebuz.
 

Die 1893 in Burg (Spreewald)/Bórkowy (Błota) geborene und 1975 in Papitz/Popojce bei Cottbus/Chóśebuz gestorbene Mina Witkojc zählt zu den bedeutendsten Dichter*innen in niedersorbischer Sprache. Ihre Gedichte bringen eine enge Verbundenheit zu ihrem sorbi-schen/wendischen Volk und ihrer Heimat im Spreewald zum Ausdruck. Sie arbeitete unter anderem als Publizistin und Redakteurin für die niedersorbische Zeitung ‘Serbski Casnik‘ und für den sorbischen Buchkalender ‘Pratyja‘. 1964 erhielt sie den Ćišinski-Preis. In Burg/Bórkowy sind eine Grund- und Oberschule sowie die Bibliothek, in Cottbus/Chóśebuz eine Straße nach ihr benannt.


Die Sorben/Wenden sind seit rund 1.500 Jahren in der Lausitz ansässig. Sie haben sich trotz Assimilierungsversuchen früherer Herrscher und Regierungen ihre eigene Sprache und ihre von zahlreichen Festen und vielfältigem Brauchtum geprägte Kultur bewahrt. Die Länder Brandenburg und Sachsen und der Bund unterstützen die Bemühungen der Sorben/Wen-den, ihre angestammte nationale Identität zu bewahren und weiterzuentwickeln. Das Land Brandenburg unterstützt die Stiftung für das sorbische Volk jährlich mit 3,9 Millionen Euro.
Weitere Informationen: https://mwfk.brandenburg.de/mwfk/de/kultur/sorben-wenden/

Foto zur Meldung: Startschuss für Mina-Witkojc-Preis/Myto Miny Witkojc 2024
Foto: Startschuss für Mina Witkojc Preis Myto Miny Witkojc 2024

Musik für den guten Zweck: Benefizkonzert des Landespolizeiorchesters in Großräschen brachte Gästerekord und Erlöse für die Arbeit des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge

(22.​11.​2023)

Benefizkonzert des Landespolizeiorchesters in Großräschen brachte Gästerekord und Erlöse für die Arbeit des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge

 

Bereits im vierten Jahr luden die Kreisverwaltung OSL und der Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge Kreisverband OSL e.V. interessierte Bürgerinnen und Bürger zum Benefizkonzert des Landespolizeiorchesters Brandenburg ein. Zu der Veranstaltung, die nach drei Stationen in Schwarzheide erstmals im Kurmärker Bürgerhaus in Großräschen stattfand, kamen 230 Besucher. Damit wurde ein neuer Besucherrekord aufgestellt. Der Erlös des Abends in Höhe von 2.060 Euro aus den Spenden der Gäste kommt der Arbeit des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge zugute. 

 

Das rund 40-köpfige Landespolizeiorchester Brandenburg spielte unter der Leitung des Dirigenten Robert Paul. Das fast eineinhalbstündige Programm begeisterte alle Anwesenden - und umfasste bekannte Melodien vom Klassiker „Unter der Laterne“ bis zum „Kleinen grünen Kaktus“. Den Abschluss bildete die Hymne des Landes Brandenburg.

 

Grußworte sprachen der Landrat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, Siegurd Heinze, der Landesgeschäftsführer des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge, Oliver Breithaupt, sowie der Bürgermeister der Stadt Großräschen, Thomas Zenker. 

 

Das Landespolizeiorchester ist eines der führenden professionellen Blasorchester der Bundesrepublik Deutschland. Das Repertoire reicht von großen bläsersymphonischen Originalwerken über Oper, Operette und Musical bis hin zu modernen Cross-Over-Projekten aus Pop, Rock und Jazz. 

 

Mit ihrer Spende sorgen die Gäste für ein würdiges Gedenken an die Opfer der Kriege. Die Arbeit des Volksbundes endet nicht: Jedes Jahr erhalten Kriegsopfer eine letzte Ruhestätte, auch auf dem Waldfriedhof im brandenburgischen Halbe. Das Geld aus den Benefizkonzerten wird unter anderem dafür verwendet. 

 

Auch im kommenden Jahr wollen die Veranstalter wieder ein kostenloses Konzert anbieten, um Spenden für die Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge zu sammeln. Über Ort und Zeit wird die Kreisverwaltung im nächsten Jahr informieren.

 

Foto zur Meldung: Musik für den guten Zweck: Benefizkonzert des Landespolizeiorchesters in Großräschen brachte Gästerekord und Erlöse für die Arbeit des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge
Foto: Foto: Jens-Peter Meyer

23.11.: Ausfall Sprechtag Bereich Personenverkehr/Landesschifffahrt

(22.​11.​2023)

Der Bereich Personenverkehr/Landesschifffahrt in Calau ist am 23.11.2023 nicht besetzt.  

Anträge können bei den Mitarbeitern an der Pforte im Kreishaus abgegeben werden. Die Bearbeitung erfolgt in der 48. KW.

 

Wir danken für Ihr Verständnis. 

 

 

Auf den Spuren Europas in der Lausitz: Wettbewerb für Hobbyfilmer, -musiker und -fotografen

(22.​11.​2023)

*EINSENDESCHLUSS VERLÄNGERT BIS 15.12.2023* 

 

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz unterstützt den Wettbewerb der Europa-Union Brandenburg e.V.

 

Landrat Siegurd Heinze ruft zum Mitmachen auf: „Ganz klar trägt auch die Lausitz die Spuren Europas in sich – von den Straßennamen bis zu den Geschichten vergangener Generationen. Der Wettbewerb 'Auf den Spuren Europas in der Lausitz' bietet uns die Möglichkeit, diese Schätze zu entdecken und kreativ festzuhalten. Im Wettbewerb können alle ihre eigene Perspektive mit inspirierenden und ideenreichen Formaten einbringen. Gemeinsam können wir die Bedeutung Europas für die Lausitz zum Leben erwecken und einen kreativen Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart und zwischen dem großen Europa und der kleinen Lausitz schaffen, denn Europa sind wir alle. Machen Sie mit und helfen Sie uns, die reiche europäische Geschichte und Kultur unserer Region zu bewahren und zu teilen!“

 

Jetzt teilnehmen: www.eubb.de/wettbewerb 

 

Auf den Spuren Europas in der Lausitz
Wettbewerb für Hobbyfilmer, -musiker und -fotografen

 

Wo gibt es Spuren Europas in der Lausitz? In einem Wettbewerb lädt die Europa-Union Brandenburg Hobbyfilmer, -musiker und -fotografen ein, europäische Spuren in ihrem Umfeld zu dokumentieren. Die besten und originellsten Beiträge werden ausgezeichnet.

 

BEISPIELE für europäische Spuren können sein: Straßennamen, verlassene Häuser, Erzählungen von Einwohnern, (fast) vergessene Lieder, Brauchtümer, Redensarten, Denkmäler, Gastronomie, Kultureinrichtungen, Unternehmen, Bands mit europäischer Musik, Europaschulen – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!

 

WIE GEHT ES? Die Spuren können mit dem Handy, der Kamera oder dem Computer aufgenommen werden. Wichtig ist, dass die Einsendungen digital erfolgen, als Audiodatei (z.B. mp3), als Textdokument (z.B. word, odt, pdf) als Video (z.B. mp4) oder als Digitalfoto (z.B. jpg, png). Die prämierten Einsendungen werden im Anschluss auf einer Website dauerhaft gezeigt. Nähere Informationen dazu finden Sie auf der Website www.eubb.de.

 

START UND ENDE Der Wettbewerb startet am 22. Mai 2023, Einsendeschluss für die dokumentierten Spuren ist der 15. Dezember 2023. Die Verleihung der Preise findet Ende des Jahres statt.

 

TEILNAHMEBEDINGUNGEN Teilnehmen können alle Hobbyfilmer, -musiker und -fotografen, die Lust und Interesse haben, sich an der Spurensuche zu beteiligen. Eine unabhängige Jury wird die Einsendungen sichten und die originellsten Spuren prämieren. Ausgewählt werden Einsendungen, die originell und kreativ sind und den historischen, kulturellen oder identitätsstiftenden Bezug Europas zur Lausitz besonders gut darstellen.

 

FÖRDERER Der Wettbewerb wird gefördert vom Brandenburgischen Ministerium der Finanzen und für Europa. Er steht unter der Schirmherrschaft von Christian Jaschinski, Landrat des Landkreises Elbe-Elster. Der Wettbewerb wird außerdem unterstützt von den Landkreisen Dahme-Spreewald, Oberspreewald-Lausitz, Spree-Neiße sowie der Stadt Cottbus.

Foto zur Meldung: Auf den Spuren Europas in der Lausitz: Wettbewerb für Hobbyfilmer, -musiker und -fotografen
Foto: Auf den Spuren Europas in der Lausitz Wettbewerb für Hobbyfilmer, -musiker und -fotografen (Bild: Europa-Union Brandenburg)

Vorlesetag 2023: Landrat und weitere Vorleser zu Gast in der Kita Regenbogen in Ortrand

(21.​11.​2023)

 

Wussten Sie, dass bundesweit in etwa jeder dritten Familie Eltern ihren Kindern nur selten oder nie vorlesen?

Dabei ist Lesen wichtig, denn es schafft Nähe, festigt den Wortschatz und legt den Grundstein für den späteren Wissenserwerb. Es ist die wichtigste Voraussetzung, um selbst gut lesen zu können.  

 

Seit 2004 findet in Deutschland jährlich am dritten Freitag im November der bundesweite Vorlesetag statt. Bei diesem „Vorlesefest“ besuchen Erwachsene Kinder an verschiedenen Vorleseorten, um ihnen aus spannenden Büchern vorzulesen.  

Bundesweit beteiligten sich auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Kitas, Horte, Schulen, Bibliotheken und weitere Einrichtungen – so auch in unserem Landkreis.  

 

Landrat Siegurd Heinze folgte der Einladung der Kita Regenbogen in Ortrand und las dort 13 Vorschul- und Hortkindern im Alter zwischen 6 und 9 Jahren vor. Im Gepäck hatte er das Buch „Ein Freund wie kein anderer“ von Oliver Scherz. Dieses erzählt die Geschichte über eine außergewöhnliche Freundschaft – und passte somit inhaltlich gut zum Vorlesetag-Motto „Vorlesen verbindet“.

 

Die Einrichtung in Ortrand, die Kapazitäten für rund 200 Kinder in Krippe, Kita und Hort bietet, nimmt seit Jahren begeistert am Vorlesetag teil und lädt hierfür stets Vorlese-Gäste ein. So lasen am Freitag neben dem Landrat unter anderem auch der Landtagsabgeordnete Ingo Senftleben, der Amtsdirektor des Amtes Ortrand, Niko Gebel, Ortrands Bürgermeister Maik Bethke sowie Vertreter der regionalen Wirtschaft den Jungen und Mädchen vor.  

 

Einrichtungsleiterin Cornelia Georgi: „Es war ein sehr schöner Vorlesetag und die Kinder waren interessiert und aufmerksam. Uns ist es wichtig, den Vorlesetag in unserer Einrichtung gemeinsam mit Gästen zu gestalten. So lernen die Kinder nicht nur schöne Bücher und Geschichten kennen, sondern auch, wer bei uns im Landkreis welche Tätigkeit ausübt.“

 

Angesichts dieses Engagements sagen wir: “Weiter so!“ und bedanken uns für die Ausgestaltung des Vorlesetages beim Team der Kita Regenbogen! 

 

Foto zur Meldung: Vorlesetag 2023: Landrat und weitere Vorleser zu Gast in der Kita Regenbogen in Ortrand
Foto: Vorlesetag 2023: Landrat und weitere Vorleser zu Gast in der Kita Regenbogen in Ortrand

21.11.2023: Außensprechstunde Plegestützpunkt in Lauchhammer fällt aus

(20.​11.​2023)

Die Außensprechstunde des Pflegestützpuntkes des Landkreises OSL in Lauchhammer (Mehrgenerationenhaus) muss am 21.11.2023 leider kurzfristig ausfallen. 

 

Wir bitten Interessierte, wenn möglich auf einen anderen Sprechtag auszuweichen, und bitten um Verständnis. 

 

Hier gibt es eine Übersicht über alle Beratungstermine, die der Pflegestützpunkt im Landkreis anbietet: Bitte klicken

 

Ihr Team vom Pflegestützpunkt OSL 

Foto zur Meldung: 21.11.2023: Außensprechstunde Plegestützpunkt in Lauchhammer fällt aus
Foto: 21.11.2023: Außensprechstunde Plegestützpunkt in Lauchhammer fällt aus

Baubeginn für die neue Rettungswache des Landkreises in Lauchhammer – 2025 wird der Neubau für Rettungsdienst und Katastrophenschutz modernste Arbeitsbedingungen bieten

(17.​11.​2023)

Die Bauarbeiten beginnen. Heute, am 17. November wurde feierlich das Baustellenschild in der Lindenstraße 5 in Lauchhammer enthüllt und damit der Startschuss für den Bau der neuen Rettungswache gegeben. Als Träger des bodengebundenen Rettungsdienstes plant und baut der Landkreis dort einen modernen Neubau. Dieser soll zeitnah sowohl dem Rettungsdienst als auch dem Bereich Katastrophenschutz den aktuellen Anforderungen entsprechende Räumlichkeiten bieten.

 

Landrat Siegurd Heinze, die Erste Beigeordnete Grit Klug, Lauchhammers Bürgermeister Mirko Buhr, Tom Lehnert, Geschäftsführer der Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH als künftiger Betreiber der Rettungswache, Kreisbrandmeister Tobias Pelzer, Dr. Petra Prignitz, ärztliche Leiterin des OSL-Rettungsdienstes, Kathrin Feike, stellvertretende Leiterin der Rettungswache Lauchhammer und Robert Taubert, Bereitschaftsleiter der DRK-Bereitschaft Senftenberg enthüllten heute gemeinsam mit weiteren Vertretern aus den Bereichen Rettungswesen, Katastrophenschutz, der Kreisverwaltung, der Planungsbüros sowie der für den Rohbau und die Baustelleneinrichtung zuständigen Unternehmen das Baustellenschild am Standort der neuen Rettungswache in der Lindenstraße 5 in Lauchhammer. Vor Ort informierten sie außerdem interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Presse- und MedienvertreterInnen über das Bauvorhaben, die Notwendigkeit des Neubaus und die mit dem Abschluss des Neubaus angestrebten Verbesserungen und Modernisierungen für die Arbeit des Rettungsdienstes und des Katastrophenschutzes.

 

Landrat Siegurd Heinze: "Der Bau der neuen Rettungswache markiert einen bedeutenden Meilenstein für die Sicherstellung der bodengebundenen Notfallrettung in unserem Landkreis. Dieses Bauprojekt ist nicht nur eine Investition in moderne Infrastruktur, sondern vor allem ein Bekenntnis zu höchsten Standards im Rettungsdienst und Katastrophenschutz und eine Wertschätzung der damit verbundenen Arbeit. Unsere Verpflichtung als Landkreis geht weit über die bloße Bereitstellung von Räumlichkeiten hinaus – es geht darum, unseren Bürgerinnen und Bürgern in Notsituationen schnellstmögliche und qualitativ hochwertige Hilfe zu bieten. Wir schaffen nicht nur einen Ort für Rettungsfahrzeuge, sondern einen Ort, der ein Herzstück unserer medizinischen Notfallversorgung ist. Dieses Bauprojekt steht für den Fortschritt im Rettungsdienst und die Gewährleistung, dass wir auch in Zukunft schnelle und effektive Hilfe in Notlagen bieten können. Dies hängt nicht nur mit der Kommunalisierung des Rettungsdienstes zusammen, den wir ab Januar 2024 in eigener Hand weiterführen. Die Aufwertung der Arbeitsbedingungen für das Team der Rettungswache Lauchhammer ist längst notwendig. Mit dem Neubau kommen wir dieser Pflicht nach."

 

Der Landkreis ist Träger des bodengebundenen Rettungsdienstes, welcher die bedarfsgerechte und flächendeckende Notfallrettung von Personen, den qualifizierten Krankentransport und die Durchführung von Maßnahmen bei Schadensereignissen mit einem Massenanfall von verletzten und erkrankten Personen umfasst. Im Rettungsdienstbereich sind die erforderlichen Rettungswachen, Notarztstandorte und sonstige Einrichtungen des Rettungsdienstes sowie Rettungsfahrzeuge vorzuhalten. Der Träger des Rettungsdienstes hat bedarfsnotwendige und dabei wirtschaftliche Strukturen für die Durchführung des Rettungsdienstes festzulegen. 

 

Die derzeitige Rettungswache

Im Einzugsgebiet von Lauchhammer und den umliegenden Gemeinden sichert aktuell die Rettungswache am Standort in der Friedensstraße 6 den bodengebundenen Rettungsdienst ab. Das Grundstück ist 3.784 m² groß und mit einem ca. 100 Jahre alten Gebäude (Villa) und Garagen bebaut. Im Jahr 1992 wurden an dem Gebäude umfangreiche Sanierungsmaßnahmen durchgeführt und 1996 wurde der Standort mit einem Anbau erweitert. Seitdem werden Flächen und Gebäude mit kleineren Instandhaltungsmaßnahmen in Schuss gehalten. In der Rettungswache arbeiten aktuell 28 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, welche 2 Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug und einen Krankentransportwagen besetzen. Weiterhin stehen ein Rettungswagen und ein Krankentransportwagen als Reserve zur Verfügung.

 

Warum ein Neubau notwendig ist, erklärt Kerstin Bielitz, Amtsleiterin des Bau- und Hauptamtes des Landkreises: „Daher die letzte große Sanierung einige Jahre zurückliegt wäre es erforderlich, mit größeren baulichen Maßnahmen die Rettungswache nun instand zu halten. Hinzu kommt aber, dass das Gebäude grundsätzlich nicht den aktuellen Anforderungen entspricht und sich auch aufgrund seines baulichen Zuschnitts nicht mehr für eine entsprechende Rettungswache eignet. Der Vorteil eines Neubaus ist, dass wir in der Planung für alle Bereiche die aktuellen Anforderungen des Rettungsdienstes beachten können und nicht an die Grundsubstanz eines bereits vorhandenen Gebäudes gebunden sind.“

Nach Abwägung der Möglichkeiten wurde sich für den Neubau der Rettungswache an einem geeigneten Standort in Lauchhammer entschieden. 

 

Bei der Wahl des Standortes für die neue Rettungswache mussten nicht nur bauliche Voraussetzungen beachtet werden. So mussten auch die Vorgaben des Brandenburgischen Rettungsdienstgesetzes eingehalten werden. Im September 2019 hatte der Kreistag dem Erwerb des Grundstückes zugestimmt. Das in der Folge vom Landkreis von der WEQUA GmbH erworbene 1.600 m² große Grundstück liegt an einer öffentlichen Straße und ermöglicht die Erreichbarkeit der für den Standort vorgesehenen Einsatzorte in 95 % der Fälle innerhalb der Hilfsfrist. Ein weiterer positiver, wenn auch nicht ausschlaggebender Aspekt ist, dass die neue Rettungswache sich weiterhin in unmittelbarer Nähe zum Klinikum und zum MVZ Alte Poliklinik Lauchhammer befinden wird.

 

Verbesserung und Modernisierung der Arbeit im Rettungsdienst

Die Rettungswache Lauchhammer ist nach den Rahmenempfehlungen als mittlere bis große Rettungswache eingestuft und wird im 24 h – Dienst betrieben. 

Sandro Tonder ist seit dem 1. Oktober 2021 Leiter der Rettungswache Lauchhammer. Er freut sich und für seine Rettungsdienstkolleginnen und -kollegen auf den Neubau: „Für uns ist das wirklich ein wichtiger Meilenstein. Das aktuelle Gebäude und die dort vorhandene Ausstattung ermöglichen kein zeitgemäßes Arbeiten. Von besonderer Bedeutung für uns ist deswegen die Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die Rettungsdienstmitarbeiterinnen und -mitarbeiter durch modern ausgestattete Räumlichkeiten. Die neue Rettungswache ist mehr als ein Gebäude – sie ist ein Symbol für unseren Einsatz und der Verpflichtung, der wir uns verschrieben haben, die Sicherheit und Gesundheit unserer Gemeinschaft zu gewährleisten.“

 

Der Neubau des Gebäudeteils für den Rettungsdienst wird eine Fahrzeughalle für 6 Rettungsdienstfahrzeuge und eine Waschhalle umfassen und bis zu 45 Rettungssanitäter/innen im Schichtdienst beherbergen können. Aufenthalts-, Ruhe- und Diensträume, ein Notarztraum, Umkleide- und Sanitärräume, Lagerräume und Technikräume sind für die Rettungswache vorgesehen und ermöglichen einen reibungslosen Schichtdienst.

 

Mit der Kommunalisierung des Rettungsdienstes wird Tom Lehnert, Geschäftsführer der Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH, ab dem 1. Januar 2024 auch künftiger Betreiber der Rettungswache Lauchhammer. „Die Kolleginnen und Kollegen in Lauchhammer warten schon sehnsüchtig auf die neue Wache. Es ist gut, dass der Bau jetzt startet. Nicht nur der tägliche Dienst wird eine starke Aufwertung erfahren“, erklärt Tom Lehnert und beschreibt ein wichtiges Detail, auf dessen Weiterentwicklung er sich insbesondere ab Januar freut „Am FamilienCampus haben wir mit der Campusschule in der Hand der Sana Kliniken Niederlausitz einen qualitativ hochwertigen und gleichermaßen essentiellen Baustein für die Fachkräftesicherung und -qualifizierung im Gesundheitswesen. Es ist mir ein wichtiges Anliegen, dass wir nicht nur am Campus, sondern auch als kommunaler Betreiber des Rettungsdienstes die Ausbildung von Nachwuchskräften absichern und bestmöglich gestalten. Die Rettungswache Lauchhammer ist eine Lehrrettungswache, in der bereits jetzt jedes Jahr zwei Personen zum Notfallsanitäter oder Notfallsanitäterin ausgebildet werden. Dies findet im Neubau Beachtung und die Rettungswache wird entsprechend ausgerüstet. Konkret wird zum Beispiel ein neues Lehrkabinett mit moderner IT-Technik entstehen, welches für die Ausbildung als auch Fortbildung verbesserte und gänzlich neue Möglichkeiten schafft.“

 

Eine weitere Besonderheit der Rettungswache Lauchhammer: Katastrophenschutz und Rettungsdienst unter einem Dach

Neben dem Rettungsdienst wird der Neubau wie auch bereits das bestehende Gebäude Platz für den Katastrophenschutz des Landkreises bieten. Für bis zu 30 Kameraden und Kameradinnen stehen in der neuen Rettungswache, im Gebäudebereich Katastrophenschutz Aufenthaltsräume, Umkleide- und Sanitärräume sowie Lagerflächen zur Verfügung. Außerdem wird es in einer zweiten Fahrzeughalle weitere sechs Stellflächen für Fahrzeuge des Katastrophenschutzes geben. Bereits in der bestehenden Rettungswache profitieren die Mitglieder der Schnell-Einsatz-Einheit Sanität und die Rettungsdienstmitarbeitenden von regelmäßigen Wissensaustausch. Mit Personal und Technik unterstützt die SEE Sanität den Rettungsdienst bei einem Massenanfall von Verletzten und sichert außerdem verschiedene Veranstaltungen im Rahmen des Sanitätsdienstes ab. Auf dem neuen Gelände werden deswegen auch gemeinsame Übungen zur Vorbereitung von größeren Einsatzlagen möglich sein. 

 

Kreisbrandmeister Tobias Pelzer, der aufgrund seiner Erfahrungen die Notwendigkeiten für einen modernen und helferorientierten Katastrophenschutz bereits bei den ersten Planungen mit eingebracht hat, sagt hierzu: „Ein zeitgemäßer Neubau ermöglicht es uns, effektiver auf Notfallsituationen zu reagieren und die Sicherheit der Bevölkerung in unserem Landkreis weiter zu stärken. Mit der neuen Rettungswache wird es eine weitere strategisch wichtige Basis für den Katastrophenschutz im Kreisgebiet geben. Die unmittelbare Integration der technischen Ausstattungen ermöglicht zudem eine schnellere und effizientere Koordination im Katastrophenfall."

 

Die Bauarbeiten beginnen

Für den Bau der neuen Rettungswache wurden in den vergangenen Wochen bereits Rodungsarbeiten und kleinere Vorarbeiten auf dem Gelände realisiert. Nun kann der eigentliche Bau starten. Im Dezember soll bereits der Baukran gestellt werden. Insgesamt rund 7 Millionen Euro investiert der Landkreis in das umfangreiche Bauprojekt.

Bevor voraussichtlich im Juli 2025 der Neubau fertiggestellt und bereit für den Einzug sein wird, müssen zwischenzeitlich zahlreiche Baugewerke tätig werden. So sind zahlreiche Firmen mit der Baustelleinrichtung, dem Rohbau, den Gerüstarbeiten, den Toranlagen, der Dachabdichtung und -begrünung, den Metallbau-, Putz-, Trockenbau-, Bodenbelagsarbeiten und vielem mehr in den kommenden Monaten beschäftigt.

Gebaut wird die neue Rettungswache auf eine Bodenplatte aus Stahlbeton und auf einer Wärmedämmschicht mit Außenwänden aus Stahlbetonstützen und Doppelwand-Halbfertigteilen. Von außen werden die Wände später so aussehen, dass der untere Bereich aus Sichtmauerwerk besteht, während die Außenwandbekleidung im oberen Bereich ein Wärmedämmverbundsystem sein wird. Unter anderem durch den Einbau von Fenstern mit außenliegender Verschattung, Türen und Fenstern mit Isolierverglasung und einer Dacheindeckung auf Wärmedämmschicht wird der Neubau den zeitgemäßen und erforderlichen Ansprüchen an energiesparende Gebäude gerecht werden.

 

Mit einer extensiven Dachbegrünung auf den Dächern der Fahrzeughallen geht der Landkreis erstmals einen solchen Schritt an den kreiseigenen Gebäuden und trägt mit der Ausgleichsbegrünung positiv zur Erhaltung einer gesunden Umwelt bei. Die Dachbegrünung trägt dazu bei, dass das Niederschlagswasser zurückgehalten werden kann und Abflussspitzen bei extremen Niederschlagen minimiert werden können. Das Niederschlagswasser wird gedrosselt der Versickerung auf dem eigenen Grundstück zugeführt. Eine Ableitung in den öffentlichen Regenwasserkanal ist nicht erforderlich. Auf den Dächern der Fahrzeughallen werden außerdem Photovoltaikanlagen installiert, mit denen sowohl die Eigenstromversorgung als auch eine Einspeisung in das öffentliche Netz möglich sein wird.

 

Die Stromversorgung des Gebäudes wird im Falle eines Stromausfalls außerdem durch ein Notstromaggregat abgesichert, sodass die Tore der Fahrzeughallen, die Ladevorhaltung der Einsatzfahrzeuge, die Beleuchtung, das medizinisches Lager und die Diensträume uneingeschränkt bedient und genutzt werden können. Die Einsatzbereitschaft des Rettungsdienstes und des Katastrophenschutzes werden auch in einem solchen Fall sichergestellt.

 

Im Gebäude werden eine Fußbodenheizung in den Aufenthaltsräumen und eine Industriebodenheizung in den Fahrzeughallen für die notwendige Wärme sorgen, während eine Abgassauganlage in den Fahrzeughallen sowie eine Raumlufttechnische Anlage mit Wärmerückgewinnung im Gebäude der Rettungswache für die notwendige Belüftung und in den Aufenthaltsräumen auch für Kühlung sorgen.

 

Das Gebäude wirddurch einen ausreichend großen Zufahrtsbereich ergänzt, welcher außerdem über Pkw-Stellplätze (teilweise mit E-Ladestation) und einen Fahrradabstellplatz für die Mitarbeitenden verfügt.

Foto zur Meldung: Baubeginn für die neue Rettungswache des Landkreises in Lauchhammer – 2025 wird der Neubau für Rettungsdienst und Katastrophenschutz modernste Arbeitsbedingungen bieten
Foto: Bilder: Den Startschuss für den Neubau der Rettungswache Lauchhammer haben neben Landrat Siegurd Heinze, auch die Erste Beigeordnete Grit Klug, Robert Taubert, Bereitschaftsleiter der DRK-Bereitschaft Senftenberg, Mirko Buhr, Bürgermeister der Stadt Lauchhammer, Kreisbrandmeister Tobias Pelzer, Tom Lehnert, Geschäftsführer des FamilienCampus Lausitz und der neu gegründeten Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH, Kathrin Feike, stellvertretende Leiterin der Rettungswache Lauchhammer und Dr. Petra Prignitz, ärztliche Leiterin des OSL-Rettungsdienstes mit der Enthüllung des Baustellenschildes gegeben. (Bilder: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

„NEIN“ zu Gewalt an Frauen: Fahnehissen und Filmvorführung anlässlich des internationalen Gedenk- und Aktionstages

(17.​11.​2023)

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz beteiligt sich auch in diesem Jahr an der Fahnenaktion anlässlich des Internationalen Gedenktags gegen Gewalt an Frauen, der am 25. November stattfindet. Anlässlich des Tages werden bereits am Freitag zuvor (24.11.) die Aktionsfahnen vor dem Landratsamt in Senftenberg und dem Kreishaus in Calau gehisst und unterstreichen wehend bis zum 1. Dezember die Botschaft des Gedenktages. Am 27. November lädt die Kreisverwaltung zudem zu einer Filmvorstellung ein. Ab 17 Uhr wird im Landratsamt Senftenberg in lockerer Runde und bei freiem Eintritt der inspirierende Film „WOMAN“ gezeigt (FSK 12).

 

Anlässlich des Internationalen Gedenktages „NEIN zu Gewalt an Frauen“ lädt die Gleichstellungs- und Behindertenbeauftragte des Landkreises, Johanna Fischer, alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sowie Pressevertreter und Pressevertreterinnen dazu ein, am 27. November an der Filmvorführung des Landkreises teilzunehmen.

 

Präsentiert wird ab 17 Uhr „WOMAN“, ein abwechslungsreicher Dokumentarfilm mit einer Spiellänge von 105 Minuten. Der 2019 herausgebrachte Film wird im Großen Sitzungssaal des Landratsamtes in Senftenberg gezeigt. Der Eintritt ist kostenlos und es ist keine Anmeldung erforderlich. 

XXL-Bildschirm und eine Lautsprecheranlage sorgen für Kino-Feeling, während der Film „WOMAN“ die Zuschauer und Zuschauerinnen fasziniert, inspiriert und an ihre Sitze fesseln wird (FSK 12).

 

„Bereits seit 2001 beteiligt sich der Landkreis an dem jährlichen Gedenktag mit dem Hissen der Aktionsfahne. Darüber hinaus versuchen wir in jedem Jahr Interessierten ein Angebot zu unterbreiten, mit dem wir für das Thema sensibilisieren können und auf Hilfsangebote, Anlaufstellen und Ansprechpersonen aufmerksam machen. Mit der diesjährigen Filmvorführung bieten wir zweitausend Frauen aus aller Welt eine Plattform, ihre Erfahrungen, Geschichten und Gedanken mit uns Lausitzern und Lausitzerinnen zu teilen. Ich freue mich auf den Abend und das gemeinsame Eintauchen in unsere Welt, die Welt der Frauen und das Kennenlernen der Frauen dieser Welt“, beschreibt Johanna Fischer und spricht eine herzliche Einladung an alle Bürgerinnen und Bürger aus.

 

Über den Film „WOMAN“:

 

„WOMAN bietet den Frauen dieser Welt einen Ort für ihre Stimme: Emotionen, Träume, Hoffnungen.

Das weltweite Projekt WOMAN bietet zweitausend Frauen aus fünfzig Ländern einen Ort für ihre Stimme. Das Ergebnis ist ein intimes Porträt derjenigen, die die Hälfte der Menschheit ausmachen. All die Ungerechtigkeiten, denen Frauen auf der ganzen Welt ausgesetzt sind, werden ans Licht gebracht. Was WOMAN aber am meisten unterstreicht, ist die ungemeine Stärke der Frauen. Diese Stärke und ihre Fähigkeit, die Welt trotz aller Hindernisse und Ungerechtigkeiten zum Besseren zu verändern, berührt, inspiriert und macht Mut. In dieser neuen Ära, in der Frauenstimmen immer lauter werden, ist das Ziel des Films, nicht nur Rechte zu fordern oder sich auf die Probleme zu konzentrieren, sondern den Stimmen der Frauen endlich Gehör zu schenken, Lösungen zu finden und dafür zu sorgen, dass Frauen nie wieder als „schwächeres Geschlecht“ gesehen werden.

 

In WOMAN erzählen Frauen ihre rührenden, bemerkenswerten und anregenden Geschichten, sprechen von Mutterschaft, Bildung, Sexualität, Ehe oder finanzieller Unabhängigkeit und über tabuisierte Themen wie Menstruation und häusliche Gewalt. Hunderte Geschichten kommen so zusammen, von Staatschefinnen und Bäuerinnen, von Schönheitsköniginnen und Busfahrerinnen, Geschichten von Frauen aus den abgeschiedensten Regionen der Welt und aus den modernsten Metropolen. WOMAN ist es so gelungen, ein umfassendes Bild davon zu zeichnen, was es in der heutigen Welt bedeutet, eine Frau zu sein. So hat man Frauen noch nie gehört.“

 

Daten zum Film:

FSK 12

Laufzeit 105 Min.

Produktionsjahr 2020

Produktionsland Frankreich

Sprache: Mehrsprachig

Untertitel: deutsch

Regie: Anastasia Mikova und Yann Arthus-Bertrand

Filmverleih: Mindjazz Pictures

 

(Quelle: https://mindjazz-pictures.de/filme/woman/

 

Filmtrailer: https://youtu.be/0hsICRHQiqs?si=yqJFzmJcZS3LqLbx 

 

Kurzinfo:

27.11.2023 - 17:00 Uhr

Filmvorführung „WOMAN“

Großer Sitzungssaal des Landratsamtes

Dubinaweg 1, 01968 Senftenberg

 

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Der Eintritt ist frei.

 

Infos auch online unter www.osl-online.de 

 

Fahnenaktion

Am Gedenktag „NEIN zu Gewalt an Frauen“ beteiligen sich auch einige Kommunen des Landkreises mit dem Hissen der Aktionsfahne. So werden die Fahnen unter anderem auch am Rathaus Calau, Rathaus Lübbenau, Rathaus Altdöbern, Rathaus Lauchhammer, Mehrgenerationenhaus Großräschen und Mehrgenerationenhaus Lauchhammer.

Am Landratsamt im Dubinaweg in Senftenberg und in der Joachim-Gottschalk-Straße in Calau werden die Fahnen am 24. November gehisst und hängen bis zum 1. Dezember.

 

Über den internationalen Gedenk- und Aktionstag „NEIN zu Gewalt an Frauen“

Der Internationale Gedenk- und Aktionstag fordert die Öffentlichkeit dazu auf, hinzusehen und zu handeln und diesen Tag zum Anlass zu nehmen, häusliche Gewalt in den Fokus zu rücken, das Schweigen zu brechen und Betroffenen, Opfern, Tätern und Täterinnen, Angehörigen, Freund*innen und anderen, Lösungen anzubieten.

 

Seit 1999 ist der 25. November offiziell als internationaler Gedenktag für die Opfer von Gewalt an Frauen und Mädchen in den Vereinten Nationen anerkannt. Weltweit wehen um den 25. November die Fahnen im öffentlichen Raum und setzen somit ein Zeichen gegen jegliche Art von Gewalt. Auch die Kreisverwaltung des Landkreises beteiligt sich seit 21 Jahren an der Fahnenaktion.

 

Gewalt gegen Frauen findet in unterschiedlichen Formen täglich und mitten unter uns statt. Häusliche Gewalt, sexuelle Belästigung, Frauenhandel, Gewalt auf der Flucht oder Prostitution. Die häufigste Ursache von Verletzungen bei Frauen ist insbesondere die häusliche Gewalt. Laut der Polizeilichen Kriminalstatistik wurden im Jahr 2022 im Land Brandenburg insgesamt 5.853 Straftaten in Zusammenhang mit häuslicher Gewalt registriert. Wie in den vergangenen Jahren auch, waren weibliche Opfer am häufigsten von häuslicher Gewalt betroffen (70 Prozent). In Deutschland ist oder war schon jede vierte Frau Opfer von häuslicher Gewalt. Das eigene Zuhause ist dabei der gefährlichste Ort für eine Frau.

 

Frauen- und Kinderschutzhaus in Lauchhammer

In Oberspreewald-Lausitz bietet das Frauen- und Kinderschutzhaus in Lauchhammer Hilfe, Beratung und Zuflucht. Betroffene können sich nach telefonischer Terminvereinbarung unter 03574 2693 auch mit den Mitarbeiterinnen in den mobilen Beratungsstellen im Landkreis treffen. Diese gibt es in Lauchhammer (Mehrgenerationenhaus), Senftenberg (Erziehungs- und Beratungsstelle des Fröbel e.V.), Großräschen (Mehrgenerationshaus), Calau (Kontakt- und Beratungsstelle „Die Brücke“ e.V., Lübbenau/Spreewald (Kulturzentrum), Ortrand (Seniorenclub), Vetschau/Spreewald (Arbeitslosentreff im Haus der Musik), Schwarzheide (Kindertagesstätte) und Ruhland (Stadtbibliothek).

Telefon Frauenhaus: 03574 2693 (Mo-Fr 8-17 Uhr) und 03574 7650 (wochentags ab 18 Uhr) oder über die Polizei (110).

 

Büro der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises

Auch Johanna Fischer, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises OSL, steht als Ansprechpartnerin bereit und vermittelt Kontakte und Unterstützungsangebote: Telefon 03573 870-4104, E-Mail:  .

 

Hilfetelefon gegen Gewalt an Frauen

Zudem berät das Hilfetelefon gegen Gewalt an Frauen (08000 116 016) an 365 Tagen im Jahr 24 Stunden am Tag deutschlandweit betroffene Frauen, informiert zu Möglichkeiten und vermittelt bei Bedarf an geeignete Unterstützungseinrichtungen vor Ort. Über die Internetseite www.hilfetelefon.de  können sich gewaltbetroffene Frauen und unterstützende Personen auch über die Onlineberatung per E-Mail oder Chat an das Hilfetelefon wenden. Die Gespräche sind vertraulich und auf Wunsch auch anonym.

 

Weißer Ring e.V.

Auch der Weiße Ring hilft Opfern von Kriminalität und Gewalt. Ratsuchende können sich täglich von 7-22 Uhr unter der 116 006 kostenfrei und anonym telefonisch Hilfe und Unterstützung einholen.

 

Opferberatung Senftenberg

Ebenfalls kann man sich an die Opferberatung Senftenberg, eine Beratungsstelle der Opferhilfe Land Brandenburg e.V., wenden. Diese kann per Mail () oder per Telefon unter 03573 140 334 kontaktiert werden. Erreichbar ist die Beratungsstelle dienstags zwischen 14 und 16 Uhr und freitags von 10 bis 12 Uhr im Gebäude der Volkssolidarität, Jüttendorfer Anger 24 in Senftenberg. Terminvereinbarungen sind auch außerhalb der Sprechzeiten möglich.

Foto zur Meldung: „NEIN“ zu Gewalt an Frauen: Fahnehissen und Filmvorführung anlässlich des internationalen Gedenk- und Aktionstages
Foto: Bild: Fahne „Wir sagen Nein zu Gewalt an Frauen“ von UN-Women und Gleichberechtigung und Vernetzung e.V.

Warnstreik 15. bis 16. November 2023: Beeinträchtigung der Schülerbeförderung möglich

(15.​11.​2023)

Pressemitteilungen des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport (MBJS)

15.11.2023

 

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat für den 15. November, 22 Uhr, bis zum 16. November, 18 Uhr, einen bundesweiten Warnstreik angekündigt. Das Bildungsministerium weist daraufhin, dass dies Auswirkungen auf die Schülerbeförderung in Brandenburg haben könnte – sofern Schülerinnen und Schüler auf den Bahnverkehr angewiesen sind.

Die Teilnahme am Unterricht in den Schulen könnte durch den Warnstreik erschwert werden oder sogar unmöglich sein. Im Falle von streikbedingten Behinderungen im Verkehrsbereich gibt das Bildungsministerium folgende Hinweise:

Alle Lehrkräfte und das pädagogische Personal sind verpflichtet, am 16. November 2023 zum Dienst zu erscheinen. Der Unterricht wird gemäß dem regulären Stundenplan vor Ort für alle Klassen und Jahrgangsstufen organisiert. Die Aufsicht über die anwesenden Schülerinnen und Schüler wird gemäß den geltenden Verwaltungsvorschriften „Aufsicht“ gewährleistet.
Schülerinnen und Schüler, die aufgrund des Streiks die Schule nicht besuchen können, erhalten Lernaufgaben von ihren Lehrkräften zur Bearbeitung.
Schulen können für streikbedingt abwesende Schülerinnen und Schüler in den Jahrgangsstufen 1 bis 10 den Distanzunterricht nach ihren Möglichkeiten organisieren.
Schülerinnen und Schüler gelten an diesem Tag als entschuldigt, sofern die Eltern bzw. die volljährigen Schülerinnen und Schüler dies der Schule mitgeteilt haben.


Weitere Informationen:
Verwaltungsvorschriften über die Wahrnehmung der Fürsorge- und Aufsichtspflicht im schulischen Bereich

 

Volkstrauertag: Einladung zum würdevollen Gedenken am 19. November

(14.​11.​2023)

Der Volkstrauertag, als ein stiller Gedenktag im Herbst, mahnt auch in diesem Jahr zum Erinnern und Mitfühlen angesichts der weltweiten Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Die kreisliche Gedenkveranstaltung findet am Sonntag, 19. November, statt. Interessierte sind um 11.30 Uhr herzlich in die evangelische Peter- und Paulkirche in der Senftenberger Innenstadt eingeladen. 

 

Neben Helga Schüler, Kreisverbandsvorsitzende des Volksbundes Dt. Kriegsgräberfürsorge e. V. und Landrat Siegurd Heinze gestalten auch Senftenbergs Bürgermeister Andreas Pfeiffer und Udo Jäkel, Pfarrer der katholischen Gemeinde in Senftenberg, die Gedenkveranstaltung mit Reden. Musikalisch umrahmt werden die Beiträge traditionell vom Kammerchor und Orchester der Musikschule Oberspreewald-Lausitz unter der Leitung von Ulrich Stein.

 

Der Gedenkveranstaltung schließt sich traditionell die Kranzniederlegung an. Am Gefallenendenkmal für die Opfer des Ersten Weltkrieges neben der Wendischen Kirche legen die Beteiligten unter Trommelwirbel und dem Ehrenspalier durch Bundeswehrsoldaten Blumengebinde nieder.

 

Zu den Teilnehmenden der kreislichen Veranstaltung anlässlich des Volkstrauertages zählen Vertreter der Kreisverwaltung, vom Kreistag, der Stadtverwaltung Senftenberg, der Bundeswehr, der Kirche sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger. 

 

Zum Volkstrauertag 

Der Volkstrauertag wurde auf Vorschlag des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge als Gedenktag für die Kriegstoten des Ersten Weltkrieges eingeführt. Während der NS-Zeit wurde aus dem Volkstrauertag ein „Heldengedenktag“. Seit 1945 wird am Volkstrauertag auch der zivilen Opfer des Krieges gedacht. So treten neben die toten Soldaten auch Frauen, Kinder und Männer, die in den besetzten Ländern und in Deutschland zu Opfern von Krieg, Gewalt und NS-Verfolgung wurden. Heute wird am Volkstrauertag an die Opfer von Krieg und Gewalt erinnert und gleichzeitig zu Versöhnung, Verständigung und Frieden gemahnt. Auch den gefallenen Soldaten der Bundeswehr soll am Volkstrauertag gedacht werden.

 

 

Kurzübersicht:

 

Kreisliche Veranstaltung anlässlich des Volkstrauertages

Sonntag, 19. November 2023

11:30 Uhr 

evangelische Peter-Paul-Kirche

Kirchplatz in Senftenberg

 

Ablauf „Volkstrauertag“

 

Henry Purcell (1659-1695):“Für das Heil, Herr, aller Völker“

Text: Christa Geismann

 

Kammerchor und -orchester der Musikschule Oberspreewald-Lausitz

Leitung: Ulrich Stein

 

Rede der Vorsitzenden des Kreisverbandes

Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.

- Frau Schüler –

 

W.A. Mozart (1756-1791): „Lacrimosa“ aus dem Requiem KV 626

 

Rede des Landrates des Landkreises

Oberspreewald – Lausitz

- Herr Heinze –

 

Friedrich II. (1712-1786): Sinfonie Nr. 3 D-Dur

2.Satz: Andante   3.Satz: Allegro

 

Rede des Bürgermeisters der Stadt Senftenberg

- Herr Pfeiffer –

 

W.A.Mozart (1756-1791):„Agnus dei“ aus Requiem  KV 626

 

Rede des Katholischen Pfarrers

- Herr Jäkel -

 

Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847): „Verleih uns Frieden“

 

Volksweise: „Ich hatt einen Kameraden“

 

danach

Kranzniederlegung am Ehrenmal

(Trommelwirbel-Falk Arian Stahmann)

Ehrenspalier durch Bundeswehrsoldaten

Foto zur Meldung: Volkstrauertag: Einladung zum würdevollen Gedenken am 19. November
Foto: Archivfoto: Der Landkreis OSL und der Kreisverband Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. gedenken am Volkstrauertag der weltweiten Opfer von Krieg und Gewalt. Bürger sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung am 19. November in Senftenberg teilzunehmen. (Archivfoto: Landkreis OSL/Sarah Werner)

Landkreistag Brandenburg begrüßt neuen Landrat im Landkreis Dahme-Spreewald

(14.​11.​2023)

Gestern, am 12. November, wurde im Landkreis Dahme-Spreewald per Stichwahl ein neuer Landrat gewählt. Mit 64,8 Prozent der Wählerstimmen konnte der parteilose Sven Herzberger die Wahl für sich entscheiden. Er wird am 1. März 2024 das Amt des Landrates des Landkreises Dahme-Spreewald für eine Amtszeit von acht Jahren antreten. Der Vorsitzende des Landkreistages Brandenburg, Siegurd Heinze, gratuliert Sven Herzberger zur erfolgreichen Wahl.

 

Siegurd Heinze, Vorsitzender des Landkreistages Brandenburg, heißt Sven Herzberger im Namen des Landkreistags Brandenburg herzlich willkommen:

"Wir gratulieren Sven Herzberger herzlich zu seinem Wahlsieg und freuen uns, ihn ab März 2024 für den Landkreis Dahme-Spreewald im Landkreistag Brandenburg begrüßen zu dürfen, damit die erfolgreiche Arbeit von Landrat Stephan Loge eine Fortsetzung erfährt. Im Namen des Landkreistags Brandenburg wünsche ich ihm viel Erfolg und Weitsicht für die bevorstehenden Aufgaben in einem Landkreis mit einzigartiger Natur, starker Wirtschaft und sicherlich vielfältigen Aufgaben. Wir sind zuversichtlich, dass die Zusammenarbeit konstruktiv und zielführend sein wird, zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger des Landkreises und des Landes Brandenburg. Auf ein erfolgreiches Miteinander und ein baldiges persönliches Kennenlernen!“

Foto zur Meldung: Landkreistag Brandenburg begrüßt neuen Landrat im Landkreis Dahme-Spreewald
Foto: Bild: Siegurd Heinze, Vorsitzender des Landkreistages Brandenburg und Landrat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz (Bild: Landkreis OSL/Steffen Rasche)

Landestierschutzbeauftragte Zinke lobt Schülerwettbewerb zum Tierschutz aus

(13.​11.​2023)

Unter dem Motto „Tiere sind unsere Mitgeschöpfe - Wie sollten wir mit Tieren umgehen und Tierschutz gestalten?“ schreibt die Landestierschutzbeauftragte, Dr. Anne Zinke, erstmals einen landesweiten Schülerwettbewerb zum Tierschutz für das Land Brandenburg aus. Im aktuellen Schuljahr 2023/2024 sind Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen aufgerufen, sich zu verschiedenen Fragestellungen rund um den Tierschutz Gedanken zu machen und Ideen zu entwickeln. Den fünf Erstplatzierten in jeder der drei Kategorien (Grundschule, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II), die von einer fachkundigen Jury unter allen Einsendungen gekürt werden, winken Geldpreise. Der Preis ist insgesamt mit 4.500 Euro dotiert und wird auf die Platzierten aufgeteilt. Die besten Projekte sollen zudem ausgestellt und auf der Homepage der Landestierschutzbeauftragten veröffentlicht werden. Geplant ist außerdem, dass Materialien für den Schulunterricht genutzt werden können.

Landestierschutzbeauftragte Dr. Anne Zinke: „Mit dem Wettbewerb möchte ich alle Schülerinnen und Schüler in Brandenburg einladen, sich mit dem wichtigen Thema Tierschutz auseinanderzusetzen und dafür zu engagieren. Der Schutz von Tieren und dessen nachhaltige Verbesserung bei allen Tierarten, egal ob privat oder gewerbsmäßig gehalten, ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. In diesem Zusammenhang halte ich es für äußerst wichtig und notwendig, dass bereits Kinder und Jugendliche für das Thema Tierschutz sensibilisiert und aufgeklärt werden. Anmeldungen zum Wettbewerb mit der Projektbeschreibung sind bis zum 15. April 2024 möglich. So haben Schülerinnen und Schüler ausreichend Zeit, ihre Ideen und Projekte umzusetzen.“

Der Wettbewerb ist in die Altersgruppen Grundschule, Sekundarstufe I und Sekundarstufe II eingeteilt. Bewerben können sich daher Schülerinnen und Schüler aus dem gesamten Land Brandenburg, entweder als ganze Klasse, Gruppe oder als einzelne Personen. Je nach Altersgruppe gibt es unterschiedliche Anforderungen an die Teilnahme.

Grundschülerinnen und Grundschüler:

Die Kinder sind aufgerufen, Bilder zu malen, zu basteln oder auch Geschichten aufzuschreiben. Künstlerisch gestaltete Tiermodelle sind ebenfalls möglich oder die Gestaltung von Spielen wie Memory oder Quartett. Dabei geht es beispielsweise um die Auseinandersetzung mit der Frage, welche Bedürfnisse Haustiere haben und wie unterschiedliche Tierarten aus Tierschutzsicht richtig gehalten werden müssen. 

Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I:

Auch für diese Gruppe ist das kreative und künstlerische Geschick gefragt, sodass Spiele, Geschichten, Comics oder Poster mit Aufklärungscharakter mögliche Projekte sein können. Gleiches gilt für Videos, Kurzfilme oder Präsentationen. Der Fokus sollte auch hier jeweils auf den Bedürfnissen von Haus- und Nutztiere liegen und auf der Darstellung der aus Tierschutzsicht richtigen Form der Tierhaltung für die unterschiedlichen Tierarten. Zusätzlich ist von Interesse, wie sich die Schülerinnen und Schüler das Leben eines Nutztiers in der gängigen Praxis vorstellen und wie die Nutztierhaltung aus ihrer Sicht aussehen sollte.

Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II:

Gesucht werden in dieser Altersstufe vor allem Videos, Kurzfilme, Präsentationen oder andere Projekte, die beispielsweise als Aufklärungs- oder Lehrmaterial für unterschiedliche Klassenstufen genutzt werden können. Im Mittelpunkt sollten dabei die Fragen stehen, wie die landwirtschaftliche Tierhaltung in den einzelnen Nutzungsarten unter Berücksichtigung der verschiedenen Produktionsformen erfolgt und wie der Wertschöpfungsprozess bis zum fertigen Lebensmittel funktioniert. Ebenso sollten sich die Schülerinnen und Schüler mit Zukunftsfragen zur Nutztierhaltung unter Tierschutz-, aber auch Klimaschutzaspekten beschäftigen und damit, welchen Beitrag sie selbst dazu leisten können.

Informationen und Anmeldungen

Die gesamte Ausschreibung mit den Formularen für die Anmeldung und Einverständniserklärung stehen auf der Internetseite der Landestierschutzbeauftragten zum Download zur Verfügung: https://msgiv.brandenburg.de/msgiv/de/beauftragte/landestierschutzbeauftragte/schuelerwettbewerb

Die Anmeldung für den Wettbewerb erfolgt inklusive einer Beschreibung der Projekte und unter Berücksichtigung der Teilnahmebedingungen und Anmeldeformalitäten im Einsendezeitraum vom 15. März – 15. April 2024 per E-Mail an:

Neue Rettungswache Lauchhammer: Einladung zur feierlichen Baustelleneröffnung am 17. November

(10.​11.​2023)

Lauchhammer erhält eine neue Rettungswache. Als Träger des bodengebundenen Rettungsdienstes plant der Landkreis auf einem Grundstück in der Lindenstraße in Lauchhammer-Ost einen modernen Neubau. Dieser soll zeitnah sowohl dem Rettungsdienst als auch dem Bereich Katastrophenschutz den aktuellen Anforderungen entsprechende Räumlichkeiten bieten. Am kommenden Freitag, 17. November, 9 Uhr, erfolgt die feierliche Freigabe der Baustelle.  

 

Für den Bau der neuen Rettungswache hat der Landkreis Oberspreewald-Lausitz zurückliegend entsprechende Grundstücke erworben. Nachdem dort in den vergangenen Wochen bereits Rodungsarbeiten und kleinere Vorarbeiten realisiert wurden, kann nun der eigentliche Bau starten. Im Dezember soll der Baukran gestellt werden. Insgesamt rund 7 Millionen Euro investiert der Landkreis in das umfangreiche Bauprojekt.  

 

Welche Vorteile der Neubau am ausgewählten Standort bietet, wie das Gebäude und die Außenanlagen aussehen werden und welche einzelnen baulichen Schritte bis hin zur beabsichtigten Inbetriebnahme erfolgen, erläutern die am Bau Beteiligten im Rahmen der feierlichen Baustelleneröffnung. 

 

An dieser nehmen neben Landrat Siegurd Heinze und der Ersten Beigeordneten Grit Klug auch Lauchhammers Bürgermeister Mirko Buhr sowie der Geschäftsführer der Rettungsdienst Niederlausitz GmbH als künftiger Betreiber, Tom Lehnert, teil. Zu den weiteren Anwesenden zählen unter anderem Vertreter der Bereiche Rettungswesen, Katastrophenschutz, der Verwaltung, der Planungsbüros sowie der für den Rohbau und die Baustelleneinrichtung zuständigen Unternehmen. 

 

Medienvertreter und interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, gemeinsam mit den Anwesenden das Bauschild zu enthüllen und sich zum Bau der neuen Rettungswache zu informieren.

 

Kurzübersicht: 

 

Feierliche Baustelleneröffnung Neubau Rettungswache Lauchhammer

Freitag, 17. November 2023

09.00 Uhr

Lindenstraße 5

Lauchhammer-Ost

Woidke auf Landrätekonferenz nach der MPK: „Illegale Migration beschränken, Integration stärken“

(08.​11.​2023)

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat heute die Landrätinnen und Landräte sowie die Oberbürgermeister und die Vertreter der kommunalen Spitzenverbände direkt über die Ergebnisse der gestrigen Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) mit Bundeskanzler Olaf Scholz zu notwendigen Konsequenzen aus der anhaltenden Migration informiert. Dabei betonte Woidke in der Potsdamer Staatskanzlei: „Die gestrige MPK war von großer Ernsthaftigkeit getragen. Länder und Bund ergreifen konkrete Maßnahmen, um die Fluchtmigration nachhaltig zu senken, die illegale Migration deutlich zu beschränken, die Schleuserkriminalität zu bekämpfen, abgelehnte Asylbewerber schneller abzuschieben, so genannte Pull-Faktoren zu verringern und zugleich eine schnellere Arbeitsaufnahme von Geflüchteten mit Bleiberecht zu ermöglichen. Bei der finanziellen Beteiligung des Bundes kommen wir zum schon lange geforderten atmenden System. All das ist dringend nötig, um unseren Landkreisen und Kommunen wieder Luft zu verschaffen.“

 

Vereinbart wurde, sich auf EU-Ebene für einen konsequenten Schutz der EU-Außengrenzen einzusetzen. Die vorgesehene Reform der europäischen Asyl- und Migrationspolitik muss möglichst schnell umgesetzt werden. Die Grenzkontrollen innerhalb der EU wie zwischen Brandenburg und Polen wurden umgesetzt und bleiben notwendig. Sie zeigen Wirkung. Nach Möglichkeit soll bereits im Land mit der EU-Außengrenze in gemeinsamen Polizeieinsätzen kontrolliert werden.

 

Im MPK-Beschluss wird die konsequente Rückführung von abgelehnten Asylsuchenden gefordert – insbesondere für Personen, die schwere Straftaten oder Gewaltverbrechen verübt haben. Die Bundesregierung hat am 25. Oktober einen entsprechenden Gesetzentwurf beschlossen. Ziel ist auch, Schleuser und andere Personen aus der organisierten Kriminalität auszuweisen. Deshalb wird der Ausreisegewahrsam von bisher 10 auf künftig 28 Tage verlängert.

 

Zum Beschluss der MPK gehört auch die Einführung einer Bezahlkarte als weitgehenden Ersatz für Bargeldleistungen. Mit der Systemumstellung bei der Finanzierung der Flüchtlingskosten zahlt der Bund ab 2024 für jeden Asylerstantragssteller eine jährliche Pauschale von 7.500 Euro statt einer jährlichen festen Gesamtsumme. Darüber hinaus sollen Veränderungen bei den Leistungen zu Entlastungen in Höhe von etwa einer Milliarde Euro führen. Künftig sollen Asylbewerber erst nach 36 Monaten Leistungen entsprechend der Sozialhilfe/Bürgergeld erhalten. Bisher war das bereits nach 18 Monaten möglich. Durch den späteren Wechsel kommt es auch bei den Gesundheitsleistungen zu Einsparungen. Dies wird Länder und Kommunen entlasten. Asylverfahren sollen deutlich beschleunigt werden.

 

Woidke: „Die gestrigen Beschlüsse sind ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Entscheidend ist, dass die MPK-Beschlüsse jetzt schnell umgesetzt werden, damit sie sich in den Kommunen auswirken. Die heutige Landrätekonferenz hat gezeigt, dass Land und Kommunen weiter zusammenstehen. Im Dialog mit den Landkreisen und kreisfreien Städten suchen wir nach Lösungen, die die gegenwärtigen Belastungen mildern und Verbesserungen erwirken. Mein herzlicher Dank allen Beteiligten. Sie zeigen seit langem großes Engagement bei der Aufnahme und Versorgung von zu uns geflüchteten Menschen. Sie setzen damit wichtige Zeichen der Solidarität und Menschlichkeit. Aber die Menschen dürfen nicht überfordert werden. Die Sorgen und Ängste müssen ernst genommen werden und dafür muss der Staat Recht und Gesetz konsequent umsetzen.“

 

Mit ihrem Zehn-Punkte-Plan vom Juni hat die Landesregierung eine Vielzahl von Forderungen der kommunalen Spitzenverbände aufgegriffen. Die im Juni ins Leben gerufene Koordinierungsgruppe „Migration“ tagt in regelmäßigen Abständen.

 

Woidke weiter: „Wir nehmen die kommunalen Sorgen sehr ernst und handeln. Wir arbeiten an weiteren Entlastungen und Verbesserungen, denn trotz aller Maßnahmen zur Verringerung der Migration werden weiterhin Geflüchtete zu uns kommen. Brandenburg wird deshalb auch künftig Menschen aufnehmen, die ein individuelles Asylrecht haben. Dazu sind wir verpflichtet. Wer zu uns kommt, soll möglichst schnell in Arbeit kommen. Das ist der beste Weg der Integration und schafft Akzeptanz. Viele, die jetzt bei uns leben, sind längst fester Teil in unseren Betrieben. Wir brauchen sie, ob nun in Handel, Gastronomie oder Wirtschaft. Sie sollen sich anerkannt und angenommen fühlen. Brandenburg braucht eine Willkommenskultur, in der Extremismus, Hass und Hetze nichts verloren haben.“

 

Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine hat 2022 eine Flüchtlingswelle ausgelöst, die die Situation 2015/2016 deutlich übertroffen hat. Knapp 39.000 Geflüchtete wurden 2022 in Brandenburg aufgenommen. Die meisten aus der Ukraine. Für dieses Jahr liegt das Aufnahmesoll bei ca.  19.000 Personen.

 

Der stellvertretende Ministerpräsident, Innenminister Michael Stübgen, betonte: „Der Gipfel zwischen Bund und Ländern war ein zähes Ringen, das im Ergebnis einige Verbesserungen gebracht hat. Mehr Geld für die Kommunen, schnellere Bearbeitung von Asylanträgen und weniger finanzielle Anreize für Personen ohne Bleibeperspektive können für Entlastung sorgen. Die Migrationskrise wird damit aber nicht plötzlich vorbei sein, den ersten Schritten müssen weitere folgen. Die Kommunen sind am Limit und brauchen eine anhaltende Reduzierung des Zustroms. Europäische Maßnahmen müssen jetzt zügig greifen, bis dahin muss die Kontrolle an nationalen Grenzen aufrechterhalten werden. Integrationswilligen müssen wir eine faire Chance geben, dazu gehört für mich eine umgehende Arbeitserlaubnis. Sechs Monate Wartezeit, wie vom Bund geplant, sind sechs verlorene Integrationsmonate. Personen ohne Bleibeperspektive und Integrationsinteresse müssen konsequent zur Ausreise gebracht werden. Ein Ausreisezentrum nach dem Vorbild Schleswig-Holsteins scheint dafür ein hilfreiches Instrument zu sein.“

 

Im Juni hat sich die Landesregierung mit den kommunalen Spitzenverbänden darauf verständigt, Asylbewerber ohne Bleibeperspektive nicht mehr kurzfristig auf die Kommunen zu verteilen, sondern bis maximal 18 Monate in den Erstaufnahmen zu belassen. Deshalb liegt die Auslastung der Zentralen Ausländerbehörde (ZABH) in Eisenhüttenstadt gegenwärtig bei knapp 88 Prozent. Sie hat sich innerhalb von vier Monaten verdoppelt. Zur Erweiterung der Kapazitäten der Erstaufnahme werden an den Standorten Eisenhüttenstadt und Wünsdorf bis Anfang 2024 jeweils 500 zusätzliche Plätze in Containern zur Verfügung stehen. Weitere 500 Plätze werden in Frankfurt (Oder) vorbereitet.

 

Insgesamt lebten Ende September 20.478 Personen in Einrichtungen der vorläufigen Unterbringung in den kommunalen Gebietskörperschaften. Bis Ende Oktober (31.10.) wurden 9.946 Geflüchtete auf die Brandenburger Kommunen verteilt. 2022 waren es zu diesem Zeitpunkt bereits 36.506.

 

Um die Kommunen möglichst stark zu entlasten, muss dafür Sorge getragen werden, dass die Geflüchteten so schnell wie möglich auf eigenen Beinen stehen und von Ihrer eigenen Arbeit leben können. Um Integration gelingen zu lassen, unterstützt das Land die Kommunen tatkräftig. Insgesamt sind 2023 bereits 132 kommunale Integrationsprojekte mit über vier Millionen Euro aus dem Integrationsbudget unterstützt worden. Im Rahmen des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds der EU (AMIF) fließen ebenfalls Mittel in Höhe von ca. 21 Millionen Euro im Zeitraum 2022 bis 2025 in Integrationsprojekte im Land.

 

Die stellvertretende Ministerpräsidentin, Integrationsministerin Ursula Nonnemacher, sagte: „Die Unterbringung von Geflüchteten bleibt angesichts mehrerer aktueller Krisen und Kriege eine große Herausforderung für Land, Landkreise und Kommunen. Die kommunale Familie leistet dabei hervorragende Arbeit, die wir als Landesregierung umfassend unterstützen. Um die Situation vor Ort zu entspannen, müssen Menschen möglichst schnell für sich und Ihre Familien selber sorgen können. Arbeit und Spracherwerb sind die Schlüssel zur Integration. Geflüchtete müssen in Deutschland schneller und unbürokratischer in Arbeit gebracht werden.

 

Die im Bundeskabinett am 1. November verabschiedete Verkürzung des Arbeitsverbots für Geflüchtete mit Bleibeperspektive von neun auf sechs Monate trägt einen wichtigen Teil zur schnelleren Integration bei und ist eine Chance, dem Arbeitskräftemangel zu begegnen. Die vereinfachte Erteilung einer Beschäftigungserlaubnis für Geduldete, deren Ausreisepflicht vorübergehend ausgesetzt ist, schafft Perspektiven auch für diese Menschen. Sie ermöglicht den Spurwechsel, für den Brandenburg weiterhin eintritt.“

 

Das Land wird die kommunalen Jugendämter entlasten: Vorgesehen sind Lockerungen bei den Unterbringungsmöglichkeiten vor Ort für unbegleitete minderjährige Geflüchtete. Sie dürfen von den Kommunen in zentralen Gemeinschaftsunterkünften und in anderen Einrichtungen unterbracht werden, wenn kein dauerhafter Unterbringungsplatz in einer Jugendhilfeeinrichtung zur Verfügung steht. Das Jugendministerium (MBJS) bietet in diesen Fällen Beratung zur Wahrung des Kindeswohls an. Weiterhin werden geltende Regelungen für das Personal bis Ende 2025 fortgeschrieben, sodass längerfristige Verträge und Ausbildungen möglich werden. Für die zukünftige weitere Entlastung der Kommunen und dort insbesondere der Jugendämter ist neben einem zentralen Register auch eine zentrale Clearingstelle für unbegleitete minderjährige Geflüchtete über ein Netzwerk Clearing im Aufbau. Für den Betrieb, der vom MBJS beauftragt wird, gibt es inzwischen interessierte Träger. Jugendliche sollen dort für bis zu fünf Tage vorläufig in Obhut genommen werden können, um einen Teil des Clearings (Abklärung) vorzunehmen, darunter Alter, Herkunftsland, Gesundheitszustand, Angehörige in Deutschland.

 

Siegurd Heinze, Landrat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz und Vorsitzender des Landkreistages, betonte: „Der Landkreistag Brandenburg begrüßt die in der Nacht getroffene Einigung zwischen dem Bund und den Bundesländern zur Finanzierung des Aufenthalts von Asylbewerbern, der Verkürzung von Asylverfahren, der Beschleunigung von Gerichtsverfahren und der Einführung der so genannten Bezahlkarte. Die Entscheidungen, die noch administriert und umgesetzt werden müssen bevor sie Wirkung erzeugen, waren lange überfällig. Weitere Schritte zur Regulierung der Asylverfahren, insbesondere zur spürbaren Absenkung der irregulären Migration müssen zeitnah folgen. Darauf hatte der Landkreistag bereits im September 2022 deutlich hingewiesen und Veränderungen eingefordert. Ungeachtet der jetzt erzielten Ergebnisse strapaziert der anhaltende Zustrom von geflüchteten Menschen unsere Ressourcen weiterhin und bringt uns nicht nur finanziell an unsere Grenzen. Deswegen haben wir heute auch ganz klar eine Begrenzung der zunehmenden Belastung für die Bereiche der Unterbringung und der Kitas und Schulen gefordert und deutlich gemacht, dass diese Bereiche bereits zum jetzigen Zeitpunkt einer dringenden infrastrukturellen Stärkung bedürfen.

 

Mit Mitteln aus dem so genannten Brandenburg-Paket unterstützt das Land die Landkreise bereits mit finanziellen Mitteln, schafft zusätzliche Plätze in Erstaufnahmeeinrichtungen und stimmt sich mit den kommunalen Spitzenverbänden kontinuierlich ab, wie ein Ausgleich der Belastungen zwischen Land und Landkreisen bestmöglich organisiert werden kann. Den Zustrom von Schutzsuchenden zu minimieren und die Voraussetzungen für Rückführungen bzw. Abschiebungen besser zu ermöglichen ist und bleibt der Bund verantwortlich, der ungeachtet der herbeigeführten Einigung, unverzüglich zu einem weiteren Handeln zur Entlastung der Landkreise und Kommunen vor Ort aufgefordert wird. Insgesamt sind die beschlossenen Maßnahmen keine kurzfristige Lösung, und es wird noch Monate dauern, bis wir tatsächliche Effekte sehen.“

 

Oliver Hermann, Bürgermeister der Stadt Wittenberge und Präsident des Städte- und Gemeindebundes, erklärte: „Es ist gut, dass der Ministerpräsident unmittelbar nach der Konferenz mit dem Bundeskanzler das Gespräch mit den Oberbürgermeistern, Landräten und kommunalen Spitzenverbände weiterführt. Es geht darum, wie die Beschlüsse von gestern Abend möglichst zeitnah umgesetzt werden und bis in die Städte und Gemeinden hinein Wirkung entfalten. Für die Städte und Gemeinden besonders wichtig bleiben die Fragen der eine Unterbringung flankierenden sozialen Infrastrukturen wie Schule und Kita. Hier geht es insbesondere um die Finanzierung.“

Kompakte Beratung für Unternehmer, Existenzgründer und Investoren: 16. Informations- und Beratertag in Senftenberg

(07.​11.​2023)

Interessierte, die ein Unternehmen führen, eine Geschäftsidee umsetzen oder investieren möchten, Fachkräfte suchen oder qualifizieren wollen, sollten sich den 14. November 2023 vormerken. In der Zeit von 9 bis 15 Uhr findet in den Sitzungssälen im Landratsamt in Senftenberg, Haus I, Dubinaweg 1, bereits zum 16. Mal der jährliche „Informations- und Beratertag“ im Landkreis Oberspreewald-Lausitz statt. Dieser richtet sich an Unternehmer/innen, Existenzgründer/innen, Investierende und alle darüber hinaus Interessierten.

 

Vor Ort erteilen Experten in individuellen Gesprächen kostenlos Auskünfte zu Finanzierungsmöglichkeiten und Fördermodalitäten und informieren über Wege der Fachkräftegewinnung sowie Qualifizierungsangebote. Das Expertenteam besteht aus Vertretern von Banken, Vereinen, Kammern und Verbänden sowie Landesfördereinrichtungen.

 

Mit dabei sind in diesem Jahr:

  • Agentur für Arbeit Cottbus (Geschäftsstelle Senftenberg)

  • Startup Lausitz

  • Handwerkskammer Cottbus

  • Industrie- und Handelskammer Cottbus (Geschäftsstelle Senftenberg)

  • Investitionsbank des Landes Brandenburg

  • Jobcenter Oberspreewald-Lausitz

  • LAG „Energieregion im Lausitzer Seenland“ e.V.

  • VR Bank Lausitz eG

  • Regionaler Lotsendienst Landkreis Oberspreewald-Lausitz der WEQUA GmbH Lauchhammer

  • Wirtschaftsförderung des Landes Brandenburg GmbH

 

Es wird um eine vorherige Anmeldung zur Terminabsprache gebeten. Für die Terminabsprache und weitere Rückfragen steht Bärbel Weihmann als Ansprechpartnerin zur Verfügung:

 

Bärbel Weihmann

Sachgebietsleiterin Wirtschaft und Förderung

Landkreis Oberspreewald-Lausitz

03573 870-5141

 

Foto zur Meldung: Kompakte Beratung für Unternehmer, Existenzgründer und Investoren: 16. Informations- und Beratertag in Senftenberg
Foto: Kompakte Beratung für Unternehmer, Existenzgründer und Investoren: 16. Informations- und Beratertag in Senftenberg

Kriminelles aus der Lausitz: Am 17. November liest Krimi-Autorin Franziska Steinhauer bei einer Lesung der Seecampus Bibliothek

(02.​11.​2023)

Die Seecampus Bibliothek lädt zur Krimi-Lesung mit Franziska Steinhauer in der Aula des SeeCampus-Niederlausitz, Schwarzheide am Freitag, den 17. November 2023 um 19:00 Uhr ein. Schaurige Geschichten aus der Lausitz werden geboten und lassen im gruselig-grauen November den Fantasien freien Lauf. Der Eintritt kostet 10 Euro.   

 

Die Veranstaltung wird gefördert durch den Brandenburgischen Literaturrat aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg. 

 

Autorin Franziska Steinhauer hat passend zum grauen Herbst schaurige Geschichten mitgebracht. Sie liest aus ihren Büchern "Parkgeflüster" sowie "Mörderisches aus Cottbus und dem Spreewald".

 

"Parkgeflüster"

Beim Sommerfest in der Parkanlage des Fürsten Pückler wird am helllichten Tag ein älteres Ehepaar erstochen. Unbescholtene Bürger oder doch nicht? Und was bringt einen Täter dazu, ein solch hohes Risiko einzugehen? Die Spuren führen weit in die Vergangenheit.

 

"Mörderisches aus Cottbus und dem Spreewald"

Mord und Totschlag rund um Cottbus? Oder im Spreewald? Tatsächlich gibt es nicht viele Tötungsdelikte in der beschaulichen Region - allerdings sind der Fantasie ja keine Grenzen gesetzt. Der einsame Tote am Fließ, sonderbare Todesumstände bei einer Tour auf dem Gurkenradweg - an diese und viele andere Mordschauplätze nimmt Franziska Steinhauer die Leser gern mit.

 

Über die Autorin: Franziska Steinhauer

Franziska Steinhauer lebt seit 30 Jahren in Cottbus. Bei ihrem Pädagogikstudium legte sie den Schwerpunkt auf Psychologie und Philosophie.

Ihr breites Wissen im Bereich der Ermittlungstechniken erwarb sie im Rahmen eines Master-Studiums in Forensic Sciences & Engineering. Diese Kenntnisse ermöglichen es der Autorin realistische Einblicke in Tatabläufe und polizeiliche Ermittlungsarbeit zu geben. Darüber hinaus gewährt sie dem Leser tiefes Eintauchen in pathologisches Denken und Agieren, verknüpft mit besonderem Geschick mörderisches Handeln, Lokalkolorit und Kritik an aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen.

Franziska Steinhauers Romane zeichnen sich vor allem durch gut recherchierte Details und eine besonders lebendige Darstellung ihrer Figuren aus. Sie gehören daher zum Grundbestand der Bibliotheken in Brandenburg und darüber hinaus.

 

Eintrittskarten können ab sofort reserviert werden in der SeeCampus Bibliothek (Tel. 035752 949430 oder per E-Mail an ).

 

Foto zur Meldung: Kriminelles aus der Lausitz: Am 17. November liest Krimi-Autorin Franziska Steinhauer bei einer Lesung der Seecampus Bibliothek
Foto: Buchcover: „Mörderisches aus Cottbus und dem Spreewald“ von Autorin Franziska Steinhauer

Hausnotruf – Hilfe in der Not: Zwei Themennachmittage bieten kostenlose Beratung in Senftenberg und Lübbenau

(01.​11.​2023)

Unabhängigkeit und Sicherheit im Alter - Der Hausnotruf steht bei den beiden Themennachmittagen des Pflegestützpunktes am 8. November in Senftenberg und am 15. November in Lübbenau im Mittelpunkt. Interessierte können sich bei beiden Angeboten umfassend und kostenlos zur Hilfe in der Not informieren. Das Team des Pflegestützpunktes erklärt den Hausnotruf, erläutert verschiedene Möglichkeiten und Funktionen und geht auf individuelle Fragestellungen und Probleme ein.

 

In einer Welt, in der die Sicherheit und das Wohlbefinden unserer Liebsten oberste Priorität haben, sind Hausnotrufsysteme zu unverzichtbaren Begleitern geworden. Diese vitalen Dienste haben sich bewährt, wenn es darum geht, älteren und hilfsbedürftigen Menschen die nötige Unabhängigkeit und Sicherheit in ihren eigenen vier Wänden zu gewährleisten, indem sie im Notfall unverzüglich Hilfe anfordern können. Sie bieten nicht nur eine gewisse Unabhängigkeit und Sicherheit, sondern tragen auch dazu bei, die Lebensqualität der Nutzer zu steigern. Diese Systeme ermöglichen es Seniorinnen und Senioren, länger in ihrer vertrauten Umgebung zu bleiben, und ermöglichen ihren Familien und Betreuern im Bedarfsfall schnell zu reagieren.

Stürze, plötzliche Krankheitsanfälle oder andere Notfallsituationen können zu schwerwiegenden Verletzungen führen, wenn keine sofortige Hilfe verfügbar ist. Hier kommt das Hausnotrufsystem ins Spiel. Mit nur einem Knopfdruck können die Benutzer sofortige Hilfe herbeirufen, sei es von einem professionellen Notrufzentrum oder von vorher festgelegten Kontaktpersonen.

 

Themennachmittage „Hausnotruf – Hilfe in der Not“

Am 8. November um 14:30 Uhr im Pflegestützpunkt OSL in der Ernst-Thälmann-Straße 129 in Senftenberg und am 15. November um 14:30 Uhr im Haus der Harmonie in der Straße der Jugend 34 in Lübbenau.

Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos.

Anmeldung per Mail oder Telefon:

  

03573-870 4181

 

Der Pflegestützpunkt OSL ist eine kostenlose und neutrale Beratungsstelle. Die Mitarbeitenden ermitteln im Beratungsprozess den individuellen Hilfebedarf einer Person, koordinieren alle pflegerischen und sozialen Unterstützungsangebote im Bedarfsfall, helfen bei der Kontaktaufnahme zu Pflegeangeboten, bei der Klärung der Kostenübernahme und bei der Antragstellung und informieren über bundes- und landesrechtliche Sozialleistungen.

 

Weitere Informationen und der Kontakt zum Pflegestützpunkt unter https://www.osl-online.de/pflegestützpunkt 

 

Foto zur Meldung: Hausnotruf – Hilfe in der Not: Zwei Themennachmittage bieten kostenlose Beratung in Senftenberg und Lübbenau
Foto: Hausnotruf – Hilfe in der Not: Zwei Themennachmittage bieten kostenlose Beratung in Senftenberg und Lübbenau

Benefizkonzert des Landespolizeiorchesters in Großräschen / Eintritt frei / Jetzt anmelden!

(27.​10.​2023)

Der Landrat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, Siegurd Heinze und die Kreisbeauftragte des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge Kreisverband OSL e.V., Helga Schüler, laden zum Konzert mit dem Landespolizeiorchester Brandenburg ein. Am Donnerstag, den 16. November 2023 um 17 Uhr beginnt die Musikveranstaltung im Kurmärker Bürgerhaus in Großräschen. 

 

Das 40-köpfige Landespolizeiorchester Brandenburg unter der Leitung von Christian Köhler ist eines der führenden Berufsblasorchester in der Bundesrepublik Deutschland. Das Repertoire reicht von großen bläsersinfonischen Originalwerken über Oper, Operette und Musical, bis hin zu modernen Cross-Over-Projekten aus Pop, Rock und Jazz.

 

Der Eintritt zum Konzert ist frei, es wird jedoch um eine Spende für die Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge gebeten. Landrat Siegurd Heinze: „Mit einer Spende sorgen die Gäste für einen würdevollen Umgang mit den Opfern der Kriege. Die Arbeit des Volksbundes ist nicht beendet, in jedem Jahr erhalten Kriegsopfer eine letzte Ruhestätte, auch auf dem Waldfriedhof in Halbe in Brandenburg. Unter anderem hierfür wird das Geld, das an dem Abend zusammengetragen werden kann, eingesetzt. Musikliebhaber und Unterstützer der Friedensarbeit sind herzlich eingeladen.“ 

 

Zur Vorbereitung der Veranstaltung bittet die Kreisverwaltung um eine Anmeldung unter Angabe der benötigten Plätze via Telefon unter 03573 870 1522 bzw. via E-Mail an .

 

Kurzübersicht: 

Benefizkonzert des Landespolizeiorchesters in Großräschen  

Donnerstag, 16. November 2023 

Beginn 17 Uhr 

Einlass ab 16.30 Uhr 

Kurmärker Bürgerhaus, Seestraße 1-2 

Großräschen

 

 

Informationen zum Orchester unter: https://polizei.brandenburg.de/liste/landespolizeiorchester

 

Informationen zur Arbeit des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge unter: https://www.volksbund.de/

Foto zur Meldung: Benefizkonzert des Landespolizeiorchesters in Großräschen / Eintritt frei / Jetzt anmelden!
Foto: Foto: Das Landespolizeiorchester Brandenburg tritt am Donnerstag, den 16. November 2023, um 17 Uhr im Kurmärker Bürgerhaus in Großräschen auf. Der Eintritt ist frei, um Spenden für die Arbeit des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge wird gebeten. (Foto: Landespolizeiorchester/Michael Lüders)

30. Oktober: Brückentag der Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz

(26.​10.​2023)

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz weist darauf hin, dass die Kreisverwaltung und alle nachgeordneten Einrichtungen sowie Außenstellen aufgrund eines Brückentages am Montag, den 30. Oktober 2023, geschlossen sind. Die Bereitschaftsnummern, etwa vom Jugendamt und vom Veterinäramt, bleiben regulär besetzt.

 

Ausgenommen von der Schließung sind die Museen des Landkreises. Alle Standorte sind sowohl am Reformationstag (Dienstag, den 31. Oktober 2023) als auch am Brückentag für Besucherinnen und Besucher geöffnet. (www.museums-entdecker.de

 

Es gelten die Herbstöffnungszeiten: 

Schloss und Festung Senftenberg sowie Kunstsammlung Lausitz: täglich 10.30 bis 17.30 Uhr (bis 05.11.)

Lehde: täglich 10 bis 17 Uhr (bis 31.10.)

Spreewald-Museum: Dienstag bis Sonntag 10.30 bis 18 Uhr (bis 31.10)

Regen – aber alles andere als trübe Aussichten: Das war der 1. „Nachmittag der offenen Tür“ am FamilienCampus Lausitz

(25.​10.​2023)

Unter dem Motto „Wir zeigen uns“ lud das Team des FamilienCampus Lausitz am Freitag, dem 20. Oktober, zum ersten Nachmittag der offenen Tür ein. Trotz des regnerischen Wetters fanden viele interessierte Gäste den Weg auf das idyllisch gelegene Gelände des ehemaligen Bergmannkrankenhauses im Schipkauer Ortsteil Klettwitz. Interessierte konnten sich über die Angebote des Campus informieren und bei verschiedenen Mitmachangeboten - vom Töpfern über Klettern und Segwayfahren bis hin zum Herbstbasteln - selbst aktiv werden.

 

Seit der Grundsteinlegung 1898 ist der heutige FamilienCampus Lausitz ein Ort, an dem sich Menschen verschiedener Generationen begegnen. Privatpersonen, aber auch Unternehmen, Institutionen bis hin zu Schulen finden hier ein breites Angebot rund um die Themen Gesundheit, Leben und Lernen. Auf dem Campus kann man lernen, übernachten, sich weiterbilden, Veranstaltungsräume mieten, Teambuildingangebote wahrnehmen, Mittagessen und vieles mehr. Die Angebote der Kinder- und Jugendhilfe, das Therapiepferdeangebot „PferdeGut“, das Veranstaltungs- und Objektmanagement, die „CampusKita“ und vieles mehr: Beim Nachmittag der offenen Tür konnten sich die Besucherinnen und Besucher einen guten Einblick in die verschiedenen Arbeitsbereiche verschaffen.

 

In Kooperation mit der Sana Campusschule und der neuen Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH, die ebenfalls auf dem Gelände ansässig sind, konnten sich die Gäste zudem über zwei wichtige Partnerschaften am Standort informieren. Darüber hinaus bestand die Möglichkeit, über zukünftige Engagementmöglichkeiten im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie zu sprechen. Der FamilienCampus wird hierfür die Koordinierungsstelle im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!“. 

 

In der „LernBar“, einem im Industriestil sanierten Gebäudeteil, der als Treffpunkt und Ort für das Mittagessenangebot dient, warteten Würstchen, Waffeln, Kaffee und Getränke auf die Gäste.

 

Wer wollte, konnte an Führungen über das Gelände teilnehmen, um mehr über die Geschichte des denkmalgeschützten Areals, die Arbeitsfelder und die weiteren Entwicklungsperspektiven des Campus zu erfahren. 

 

Zu den Teilnehmerinnen der Führungen mit dem Leiter CampusManagement/Verwaltung, Sven Irrgang, gehörten auch Brigitte Paulisch aus Senftenberg und Waltraud Aust aus Berlin. Die beiden hatten ab 1957 gemeinsam ihre Ausbildung zur Kinderkrankenschwester im ehemaligen Bergmannskrankenhaus absolviert und seitdem privat Kontakt gehalten. Die Gelegenheit, ihre alte Wirkungsstätte in ihrer heutigen Gestalt noch einmal zu besuchen, wollten sich die beiden befreundeten Frauen nicht entgehen lassen.

 

„Wir waren seit damals nicht mehr hier. Wir sind erstaunt und positiv überrascht, mit wie viel Engagement der Gebäudekomplex erhalten worden ist und einer so vielfältigen Nachnutzung zugeführt wurde.“, erklärten die Frauen im Anschluss an den Rundgang. 

 

Die Einladung zum Nachmittag der offenen Tür fiel nahezu mit dem Jahrestag der Übernahme des Campus durch den Landkreis Oberspreewald-Lausitz zusammen. Dieser hatte im Herbst 2022 das Areal und die einzelnen Geschäftsbereiche, mit Ausnahme der Sana Campus-Schule, von den Sana Kliniken Niederlausitz erworben, um den Standort weiterzuentwickeln und um weitere Nutzungen zu ergänzen. So soll der Campus ab dem 1. Januar 2024 Sitz des dann wieder kommunal geführten bodengebundenen Rettungsdienstes des Landkreises werden. Darüber hinaus strebt die Kreisverwaltung an, sich mit entsprechenden Aus- und Weiterbildungsangeboten am Standort in die „Modellregion Gesundheit Lausitz" einzubringen. 

 

Zu den Gästen am Freitag gehörte daher auch Landrat Siegurd Heinze: „Aus unserer Sicht blicken wir auf ein erfolgreiches erstes Jahr des FamilienCampus Lausitz im Eigentum des Landkreises zurück. Heute, rund ein Jahr nachdem wir den Campus und dieses einmalige Areal übernommen haben, umweht uns nach wie vor der Gründergeist. Einige Projekte haben bereits konkrete Fortschritte gemacht oder stehen bereits kurz vor der Realisierung, wie es am Beispiel der Kommunalisierung des Rettungsdienstes festgemacht werden kann. Gemeinsam mit dem gut aufgestellten Team am Standort und weiteren Partnern arbeiten wir daran, der Campus-Geschichte weitere vielversprechende Kapitel hinzuzufügen“, erklärte der Verwaltungschef. 

 

Die Akteure vor Ort sind Campus-Geschäftsführer Tom Lehnert und sein derzeit rund 80-köpfiges Team. Am Tag der offenen Tür trafen er und die Mitarbeitenden auf interessierte Gäste aus der Region und darüber hinaus. „Es war für uns trotz des Wetters ein gelungener Auftakt für mehr Aktivitäten hier in Klettwitz. Der Campus ist ein offener Ort und eine Begegnungsstätte für alle Menschen in der Region und bietet ein tolles Spektrum für Freizeit, Lernzeit und Familienzeit. Das haben wir heute gezeigt und in vielen Gesprächen nach außen getragen. Die vielen begeisterten Besucherinnen und Besucher heute motivieren mein Team und mich den Weg weiterzugehen, Wir blicken auf spannende Perspektiven für eine erfolgreiche Weiterentwicklung und freuen uns auf einen florierenden Standort mitten im Landkreis OSL“, resümierte der Campus-Geschäftsführer mit Blick auf den Nachmittag der offenen Tür und die Weiterentwicklung des Standortes.    

 

Ein ähnliches Angebot zum Kennenlernen des Campus und einer Angebote soll es derweil auch im kommenden Jahr erneut geben. Bis es soweit ist, werden aktuelle Informationen zum Campus sowie aktuelle Stellenangebote unter www.familiencampus-lausitz.de veröffentlicht. 

Foto zur Meldung: Regen – aber alles andere als trübe Aussichten: Das war der 1. „Nachmittag der offenen Tür“ am FamilienCampus Lausitz
Foto: Foto: Unter dem Motto „Wir zeigen uns“ lud das Team des FamilienCampus Lausitz zum ersten Nachmittag der offenen Tür ein. Trotz des regnerischen Wetters fanden viele interessierte Gäste den Weg auf das idyllisch gelegene Gelände des ehemaligen Bergmannkrankenhauses im Schipkauer Ortsteil Klettwitz. Auch die Führungen mit dem Leiter CampusManagement/Verwaltung, Sven Irrgang, waren gut frequentiert. (Foto: Landkreis/Sarah Werner)

Netzwerkkonferenz „Frühe Hilfen“: 100 Fachkräfte und ehrenamtlich Tätige informierten sich zur Arbeit mit suchtbelasteten Familien

(24.​10.​2023)

Kinder von suchtkranken Eltern gelten als die übersehene Gruppe im familiären Umfeld der Sucht. Studien zeigen, dass ca. 3 Millionen Kinder und Jugendliche mindestens ein suchterkranktes Elternteil haben. Für das bestehende Hilfenetzwerk ergeben sich im Umgang mit den betroffenen Familien besondere Anforderungen an die Arbeit. Aufgrund der Aktualität stand auch die kürzlich stattgefundene 6. Netzwerkkonferenz Frühe Hilfen im Landkreis Oberspreewald-Lausitz unter der Überschrift „Kinder in suchtbelasteten Familien“. 

 

Am FamilienCampus Lausitz in Klettwitz kamen am 11. Oktober knapp 100 Fachkräfte und ehrenamtlich Tätige aus den Arbeitsfeldern des Gesundheitswesens, der Kinder- und Jugendhilfe, der Sozialhilfe sowie weitere Interessierte zusammen, um sich zu informieren und miteinander in Austausch zu treten. Der besondere Fokus der Veranstaltung lag auf der Alkoholabhängigkeit, denn nach wie vor zählt Alkohol zu den beliebtesten Drogen. 

 

In drei Impulsreferaten wurden die Herausforderungen, die eine Suchtproblematik innerhalb der Familie mit sich bringt, aus drei unterschiedlichen Perspektiven herausgestellt. Dabei handelte es sich um die Perspektive der Familie, des Kindes und die Sicht der Fachkraft. 

 

Zu den Auswirkungen einer Suchterkrankung von Familienmitgliedern auf die Angehörigen informierte Natalie Jatzlau, Psychologische Psychotherapeutin und Therapeutische Leiterin der Abteilung Abhängigkeitserkrankungen der Fontane-Klinik in Mittenwalde. Im Anschluss warf Bärbel Derksen, Dipl. Psychologin vom Kompetenzzentrum Frühe Hilfen Potsdam, mit den Anwesenden einen Blick auf die Auswirkungen auf die Kinder. Das letzte Impulsreferat galt den Herausforderungen für die Fachkraft. Hier berichteten Sozialarbeiterin Maria Pham und Dipl. Sozialpädagogin Kathrin Koch, Mitarbeiterinnen der Fröbel Bildung und Erziehung gGmbH, von ihren Erfahrungen und den täglichen Herausforderungen in der Zusammenarbeit mit drogen- und alkoholabhängigen Eltern.    

 

In anschließenden Workshops traten die Teilnehmenden auf Grundlage der Impulsreferate in einen fachlichen Austausch. Die Fragestellungen „Was erlebe ich in der Arbeit mit suchtbelasteten Familien?“, „Was ist mir beim Thema besonders wichtig?“ und „Was brauche ich, um Handlungssicherheit zu erlangen?“ bildeten dabei die Arbeitsgrundlage. 

 

„In den Workshops haben die Teilnehmenden betont, wie wichtig die Kenntnis über die bestehenden Angebote für die eigene Arbeit ist, um den individuellen Problemlagen der Familien in der Praxis noch besser begegnen zu können. Im Landkreis OSL stehen Betroffenen bereits jetzt verschiedene Hilfs- und Unterstützungsangebote bereit. Es gibt schon eine gute Vernetzung der einzelnen Akteure, diese gilt es nun noch weiter auszubauen“, fasste Jenny Troalic am Ende der Vorträge und des gemeinsamen Austausches zusammen. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Koordinierungsstelle Frühe Hilfen Brandenburg hatte sie die Moderation der Netzwerkkonferenz übernommen. 

 

Dem Wunsch der Teilnehmenden der Konferenz nach Vernetzung nahm auch Uwe Hühne, Koordinator des Netzwerkes Frühe Hilfen, für die weitere Arbeit mit. Als Dipl. Sozialpädagoge und Systemischer Familienberater im Jugendamt des Landkreises Oberspreewald-Lausitz kommt auch er regelmäßig in Kontakt mit Familien in belasteten Situationen: „Die Arbeit mit betroffenen Familien stellt hohe Anforderungen an die Fachkräfte und Ehrenamtlichen. Wir wollen Familien, die in schwierige Lebenssituationen gekommen sind, ein bestmöglich aufgestelltes Hilfenetz bieten. Daher werden wir uns auch weiter der Aufgabe stellen, die Kooperation der einzelnen Akteure voranzutreiben. Denkbar wäre es beispielsweise, künftig regelmäßig Regionalkonferenzen durchzuführen. Und natürlich wird es auch im kommenden Jahr wieder eine Netzwerkkonferenz geben“, stellte er den Anwesenden in Aussicht.

 

Die erste Netzwerkkonferenz Frühe Hilfen gab es im November 2015. Seitdem fanden sechs dieser Fachveranstaltungen statt. Im Fokus stehen Themen, die für die Arbeit mit Familien mit Kindern im Alter bis zu 3 Jahren und werdende Familien – die eigentliche Zielgruppe der Frühen Hilfen – von Relevanz sind. Zurückliegend ging es um die Themen Bindungsentwicklung, passgenaue Unterstützungsangebote, die vielseitigen Angebote und Möglichkeiten der Frühen Hilfen, seelische Erkrankungen innerhalb der Familie und emotionale Vernachlässigung.

 

Die jährliche Netzwerkkonferenz zielt neben der reinen Wissensvermittlung darauf ab, Kooperation und Vernetzungsarbeit zwischen den Netzwerkpartnerinnen und -partnern zu stärken und den kollegialen Erfahrungs- und Informationsaustausch zu unterstützen.  Sie setzt zudem Impulse für die Weiterentwicklung des Netzwerkes im Landkreis OSL.     

 

Netzwerke Frühe Hilfen 

Mit Inkrafttreten des Bundeskinderschutzgesetzes am 1. Januar 2012 nahm die Bundesinitiative Netzwerke Frühe Hilfen und Familienhebammen ihre Arbeit auf. Die durch die Bundesinitiative Frühe Hilfen gewonnenen Ergebnisse bildeten die Grundlage für die 2018 gestartete Bundesstiftung Frühe Hilfen. Die Bundesstiftung Frühe Hilfen unterstützt den Aufbau und die Weiterentwicklung der Netzwerke Frühe Hilfen.

Die Frühen Hilfen bieten eine Vielzahl von Dienstleistungen an, die sich an werdende Eltern, Eltern von Säuglingen und Kleinkindern sowie an Familien mit besonderen Bedürfnissen richten. Dazu gehören Informationen und Beratung zu Themen wie Schwangerschaft, Geburt, frühe Elternschaft, Kindergesundheit, Kindesentwicklung, Erziehung und Familienunterstützung. Das Netzwerk Frühe Hilfen setzt sich aus verschiedenen Partnern und Fachkräften zusammen. Zuständig für den Aufbau dieser Netzwerke sind die Jugendämter.

Im Landkreis OSL wurde das Netzwerk Frühe Hilfen unter Leitung von Netzwerkkoordinator Uwe Hühne im Jahr 2013 ins Leben gerufen. Seitdem finden regelmäßig Kernteamtreffen mit engagierten Vertretern aus der Praxis statt. Hier werden Angebote zusammengetragen und Ideen im Hinblick auf die Bekanntmachung und Vernetzung entwickelt. Das Netzwerk unterstützt einzelne Angebote wie beispielsweise Spiel- und Familientreffs finanziell. Zudem initiiert es gemeinsame Projekte in der Öffentlichkeitsarbeit, um Familien die Angebote der frühen Hilfen bekannter zu machen. Ein wichtiges Ergebnis der Arbeit ist auch die Gestaltung der Netzwerkkonferenz. 

Im Kernteam arbeiten derzeit 28 Mitglieder aus 15 Institutionen, Ämtern und Arbeitsfeldern. Frühe Hilfen richten sich an alle Fachkräfte und Akteure, die im Aufgabenfeld „Frühe Hilfen“ im Landkreis OSL tätig sind. Ein Aufnahmeantrag ist nicht erforderlich. 

 

Wer im beruflichen oder ehrenamtlichen Kontext bei der nächsten Netzwerkkonferenz gern dabei sein möchte oder ein Thema in eine der Sitzungen des Kernteams einbringen möchte, kann dies gern tun. Netzwerkkoordinator Uwe Hühne steht als Ansprechpartner bereit: 

 

Frühe Hilfe Landkreis Oberspreewald-Lausitz

 

Uwe Hühne

Knappenstraße 1

Zimmer 3.1.12
01968 Senftenberg

Telefon: 03573/870-4205

Foto zur Meldung: Netzwerkkonferenz „Frühe Hilfen“: 100 Fachkräfte und ehrenamtlich Tätige informierten sich zur Arbeit mit suchtbelasteten Familien
Foto: Foto: Am FamilienCampus Lausitz in Klettwitz kamen auf Einladung des Netzwerkes Frühe Hilfen knapp 100 Fachkräfte und ehrenamtlich Tätige aus den Arbeitsfeldern des Gesundheitswesens, der Kinder- und Jugendhilfe, der Sozialhilfe sowie weitere Interessierte zusammen, um sich zu dem Thema „Kinder in suchtbelasteten Familien“ zu informieren und miteinander in Austausch zu treten. (Foto: LK OSL/Sarah Werner)

Neuer Radwegabschnitt verbindet Landkreise – und schließt Millionenprojekt zur Fernradwegemodernisierung im Landkreis OSL

(24.​10.​2023)

Freie Fahrt für Radfahrer zwischen Großkmehlen im Süd-Westen des Landkreises Oberspreewald-Lausitz und Großthiemig im Süd-Osten des Nachbarlandkreises Elbe-Elster. Seit Donnerstagnachmittag (19.10.2023) verbindet ein neu gebauter Radweg die beiden Gemeinden über die Landkreisgrenzen hinweg auf einer Länge von ca. 2.500 Metern. Die Freigabe freut Einheimische und Touristen gleichermaßen. Sie markiert gleichzeitig den Abschluss des millionenschweren Großprojektes „Modernisierung der Radfernwege“ im Landkreis OSL. Dabei wurden seit Ende 2019 rund 70 Kilometer des kreisweiten Fernradwegenetzes grundlegend saniert. Fast 11 Millionen Euro wurden investiert. 

 

Der nun jüngste Neuzugang im Radwegenetz des Landkreises verläuft entlang der Landesstraße 59. Er beginnt von OSL kommend am Ortsausgang Großkmehlen und endet am Ortseingang Großthiemig. In Abstimmung mit dem Nachbarlandkreis haben beide Landkreise ihre Streckenabschnitte eigenverantwortlich ausgebaut. Der Ausbau erfolgte jeweils bis zur Kreisgrenze. Baubeginn war etwa zeitgleich - im Landkreis OSL starteten die Arbeiten für den 1.500 Meter langen Abschnitt im Juli 2022. Die Baukosten für den asphaltierten Radweg auf OSL‘er Seite betrugen rund 400.000 Euro.

 

Der Radwegabschnitt ist Teil des Fernradweges „Tour Brandenburg“ - mit 1.111 Kilometern der längste Radfernweg Deutschlands. Der Neubau des Radweges trägt somit zur Aufwertung des gesamten Radwegenetzes im Landkreis bei. Nicht zuletzt wird mit dem Bau des Radweges dem Interesse der Gemeinden entsprochen, denn bisher mussten Radfahrer auf dem betreffenden Abschnitt auf der Landesstraße fahren.  

 

Projekt Fernradwegemodernisierung „am Ziel angekommen“

Mit der Freigabe des Radweges zwischen Großkmehlen und Großthiemig neigt sich das Projekt „Modernisierung des Fernradwegenetzes im Landkreis Oberspreewald-Lausitz“ dem Ende zu. Im Rahmen dieser umfangreichen Maßnahme wurde ein Großteil des Fernradwegenetzes im Landkreis nachhaltig aufgewertet. 

 

Baubeginn war im Herbst 2019 auf den Radwegen von Meuro in Richtung Freienhufen sowie zwischen Schwarzheide und Lauchhammer. Seitdem wurden insgesamt rund 70 Kilometer ausgewiesene Fernradwege instandgesetzt, einzelne Abschnitte neu gebaut, Schutzhütten errichtet, Brückenbauwerke erneuert und Wurzelschutzmaßnahmen durchgeführt. Neun Firmen waren an dem Mammut-Projekt beteiligt. Derzeit wird im Rahmen des Projektes noch eine Brücke bei Lipten/Lug erneuert. Die Fertigstellung ist für November geplant. 

 

Die Realisierung des Gesamtprojektes erfolgt durch den Landkreis Oberspreewald-Lausitz als Dienstleister für die Kommunen. Er ist Auftraggeber und Bauherr für die Planungs- und Bauleistungen. Mit den Kommunen als Eigentümer und damit Baulastträger der Wege, Brücken und Schutzhütten sowie dem Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg wurden zuvor entsprechende Kooperationsverträge geschlossen. 

 

Knapp elf Millionen Euro werden nach Abschluss des Projektes in die umfangreichen Modernisierungsarbeiten geflossen sein. Insgesamt 9,5 Millionen Euro mit einer Förderquote von 90 Prozent stellt das Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg für die Umsetzung der Maßnahme zur Verfügung. Den Rest tragen die Kommunen. Grundlage für die Förderung war die Richtlinie „Förderung der wirtschaftsnahen kommunalen Infrastruktur im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe ´Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur´“ der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB). 

 

Alle modernisierten Wegeabschnitte sind Teil von ausgewiesenen Radfernwegen. In OSL sind dies neben der Tour Brandenburg die Niederlausitzer Bergbautour, der Fürst-Pückler-Radweg, der Gurkenradweg oder die Seenlandroute.

Auch Landrat Siegurd Heinze freut sich über den erfolgreichen Abschluss des Projektes. Gemeinsam mit seinem Amtskollegen Christian Jaschinski, der Amtsdirektorin des Amtes Schradenland, Kathleen Wilken, den Bürgermeistern von Großthiemig und Großkmehlen, Heiko Imhof und Dietmar Bruntsch, Vertretern der bauausführenden STRABAG AG und Gästen hatte er am Donnerstagnachmittag den neuen Radweg mit einem Banddurchschnitt offiziell zur Nutzung freigegeben. 

„OSL verfügt über ein weit verzweigtes Radwegenetz. Dieses ist dank des Radfernwegesanierungsprojektes, aber auch dank des Engagements der einzelnen Kommunen für die übrigen Radwege in ihrer Trägerschaft in einem guten bis sehr guten Zustand - sowohl was die Beschaffenheit der Radwege als auch die vorhandene Beschilderung betrifft. Wir wissen um die wachsende Bedeutung des Radtourismus und seinen Beitrag zur Wertschöpfung in der Region.  Sicherlich gibt es an der einen oder anderen bekannten Stelle noch Verbesserungs- und Ausbesserungsbedarf. Aber daran werden wir gemeinsam auch in Zukunft arbeiten“, so Landrat Heinze mit Blick auf das Radwegenetz in OSL.

 

Fortsetzung geplant

Konkret könnte es sogar schon bald eine Fortsetzung des Projektes geben. Die Kommunen haben gegenüber der letzten Bestandsaufnahme, die bereits vor einigen Jahren erfolgte, weitere Bedarfe entlang der Strecken bei der Kreisverwaltung angemeldet. Diese wurden inzwischen durch eine Zusatzvereinbarung zum Kooperationsvertrag bestätigt. Die Ausschreibung für die Planungsleistungen durch das Planungsbüro ist erfolgt, ein entsprechender Förderantrag wurde bei der ILB gestellt. 

 

Im Falle einer Bewilligung könnten voraussichtlich ab Juni 2024 bis 2027 weitere Sanierungsmaßnahmen folgen. Betroffen wären nach derzeitiger Planung weitere 25 Kilometer Radfernwege im Amt Ruhland, der Gemeinde Schipkau, den Städten Schwarzheide, Lauchhammer, Großräschen, Lübbenau/Spreewald, Vetschau/Spreewald sowie auf Flächen des Zweckverbandes Lausitzer Seenland Brandenburg. Hinzu käme die Instandsetzung von sieben Brücken entlang der Radwege und der Bau einer Schutzhütte. Die geschätzten Bau- und Baunebenkosten belaufen sich auf ca. 12 Mio. Euro.

 

Im Landkreis OSL warten rund 600 Kilometer Radwege darauf, befahren zu werden. Die Radwanderkarte sowie der Radwegeübersichtsplan für den Landkreis OSL sind in den Tourist-Informationen erhältlich und können auf der Homepage des Landkreises eingesehen werden.

 

Radwegekarte: 

https://www.osl-online.de/seite/147009/radwandern.html

Foto zur Meldung: Neuer Radwegabschnitt verbindet Landkreise – und schließt Millionenprojekt zur Fernradwegemodernisierung im Landkreis OSL
Foto: Foto: Freie Fahrt für Radfahrer zwischen Großkmehlen und Großthiemig. Seit Donnerstagnachmittag verbindet ein neuer Radweg die beiden Gemeinden über die Landkreisgrenze hinweg. Die Freigabe markiert gleichzeitig den Abschluss des millionenschweren Projektes „Fernradwegemodernisierung“ im Landkreis OSL, bei dem seit Herbst 2019 kreisweit rund 70 Kilometer des Fernradwegenetzes im gesamten Landkreis umfangreich erneuert wurden. Das Projekt soll perspektivisch weitergeführt werden. Im Bild: Kathleen Wilken (Amtsdirektorin Amt Schradenland), Christian Jaschinski (Landrat Elbe-Elster), Siegurd Heinze (Landrat OSL), Heiko Imhof (Bürgermeister von Großthiemig) und Dietmar Bruntsch (Bürgermeister von Großkmehlen). (Foto: Landkreis/Jens Bergmann)

Kurzfristig findet im Bereich der unteren Jagdbehörde am heutigen Tag, dem 24.10.2023 keine Sprechzeit statt

(24.​10.​2023)

Am 24.10.2023 findet im Bereich der unteren Jagdbehörde kurzfristig keine Sprechzeit statt.

 

Bei etwaiger persönlicher Vorsprache werden Anträge und Anliegen dennoch entgegengenommen, eine unmittelbare Bearbeitung kann jedoch nicht erfolgen.

 

Gern können Sie Ihr Anliegen auch per E-Mail an die untere Jagdbehörde richten  
 

Am 26.10.2023 findet im Bereich der unteren Fischereibehörde keine Sprechzeit statt

(20.​10.​2023)

In der Woche vom 23.10.23-27.10.2023 ist die Sprechzeit in der unteren Fischereibehörde eingeschränkt. Am 26.10.2023 findet keine Sprechzeit statt. Eine persönliche Vorsprache ist daher nur am Dienstag in der Zeit von 09:00 - 12:00 und 13:00 - 18:00 Uhr möglich. An den übrigen Tagen ist eine telefonische und elektronische Erreichbarkeit unter Tel. 03541/870-3492, -3493 sowie sichergestellt. 

BTU-Semesterauftakt in der neuen Bühne Senftenberg – Weichenstellung für partnerschaftliches Zusammenwirken

(19.​10.​2023)

BTU-Semesterauftakt in der neuen Bühne Senftenberg – Weichenstellung für partnerschaftliches Zusammenwirken

Mit einem unterhaltsamen Programm und dem Abschluss zweier Kooperationsvereinbarungen feiern die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) und das Theater neue Bühne Senftenberg gemeinsam mit dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz und der Stadt Senftenberg den Start in das Wintersemester 2023/24. 

 

Einen mitreißenden Semesterauftakt mit spannenden Informationen, Musik und Partystimmung erlebten Studierende der BTU aus Erst- und höheren Semestern gemeinsam mit Professor*innen, Mitarbeiter*innen und Ehrengästen am Mittwoch, 18. Oktober 2023, in der neuen Bühne Senftenberg. Das Theater und die BTU führten damit eine langjährige Tradition fort und knüpften an den großen Erfolg der Veranstaltung aus dem Vorjahr an. Dabei konnten sie erneut auf die Unterstützung durch die Stadt Senftenberg und den Landkreis Oberspreewald-Lausitz bauen.

 

Intendant Daniel Ris, BTU-Präsidentin Prof. Dr. Gesine Grande, Robert Weidner, Dezernent für Bildung, Finanzen und innere Verwaltung in Vertretung für Landrat Siegurd Heinze, und Bürgermeister Andreas Pfeiffer hießen die Teilnehmenden und insbesondere die neuen Studierenden herzlich willkommen. Stellvertretend für die Studierendenschaft begrüßte Ronja Tittel die neuen Kommiliton*innen.

 

Durch den Semesterauftakt führten die aus dem nB Extra Format „nightBühne“ bekannten Moderator*innen Lena und Andy. Musikalisch umrahmten Ausschnitte aus dem Gundermann-Abend „Wo soll ich landen“, der am 11. November Premiere feiern wird, das Programm, das einen kurzweiligen Ausblick auf die aktuelle Spielzeit der neuen Bühne gab.

 

Mit der Unterzeichnung neuer Kooperationsvereinbarungen zwischen dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz und der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg sowie zwischen der Stadt Senftenberg und der BTU wurden die Weichen für das künftige Zusammenwirken gestellt.

 

So wollen der Landkreis Oberspreewald-Lausitz und die BTU ihre bisherige Zusammenarbeit insbesondere bei der weiteren Umsetzung des Strukturwandels und der damit verbundenen Herausforderungen weiter ausbauen. Hierbei geht es um die Stärkung in den Bereichen Wissenschaft und Forschung, Technologieentwicklung, Wissens- und Technologietransfer, Wirtschaftsförderung, Klimawandel/Klimaschutz sowie Fachkräfte und Studierendengewinnung. Unter anderem engagiert sich die BTU zum Thema Existenzgründung und unterstützt ausdrücklich Ausgründungen aus der Universität. Gemeinsam sollen insbesondere Projekte zwischen Fachgebieten und Unternehmen im Bereich des Strukturwandels oder der Gesundheitsversorgung und der Modellregion Lausitz gefördert werden.

 

DieStadt Senftenberg und die BTU erneuern und bekräftigen in ihrer Kooperationsvereinbarung den Willen, die bestehende erfolgreiche Zusammenarbeit auszubauen und zu intensivieren. Diese zielt unter anderem darauf ab, die Stärkung des Standortes Senftenberg in der Region voranzutreiben, die Wahrnehmung der Partner im Bewusstsein der regionalen, nationalen und auch der internationalen Öffentlichkeit weiter erhöhen, den Informations- und Wissenstransfer zu intensivieren und das aktive Zusammenleben von Bürger*innen und Studierenden sowie Internationalität zu fördern. Ein schnelles Umsetzen wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis soll ebenso unterstützt werden wie die Ansiedlung außeruniversitärer Forschungseinrichtungen.

 

BTU-Präsidentin Prof. Dr. Gesine Grande sagte:
„Dass wir heute die Gelegenheit haben, unsere Studierenden in dem wunderbaren Ambiente der neuen Bühne Senftenberg zum Auftakt des Wintersemesters willkommen zu heißen und gleichzeitig das weitere Zusammenwirken mit so eminent wichtigen Partnern wie dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz und der Stadt Senftenberg besiegeln, freut mich ganz besonders. Nur mit vereinten Kräften wird es uns gelingen, den aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen gerecht zu werden, die BTU und die Region als attraktiven Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort weiterzuentwickeln. Mit der Etablierung neuer Fachgebiete und Studiengänge schreitet die Weiterentwicklung des Standortes Senftenberg zum Gesundheits-Campus voran. Erst vor einer guten Woche konnten wir den in Rekordzeit aufgebauten neuen Studiengang Lehramt Primarstufe eröffnen und die ersten 56 Studierenden begrüßen. Ich bin sicher: Auch sie werden sich mit Ideen und Engagement in die Realisierung der gemeinsamen Ziele einbringen.“

 

Anlässlich der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung betonte der Bürgermeister der Stadt Senftenberg Andreas Pfeiffer:
„Wir wollen mit der BTU Cottbus-Senftenberg unsere Kräfte bündeln und gemeinsam die Universitätsstadt Senftenberg weiter entwickeln. Ich freue mich, dass wir diesen Kooperationsvertrag erneut unterzeichnen. Die BTU hat Senftenberg zur Lehrerstadt gemacht. Brandenburger Grundschullehrer kommen künftig aus Senftenberg. Diese Erfolgsgeschichte in Rekordtempo zeigt, dass wir gleichberechtigte Partner auf Augenhöhe sind.“

 

Der Bildungs-Dezernent des Landkreises Oberspreewald-Lausitz Robert Weidner erklärte:
„Die BTU Cottbus-Senftenberg ist für den Landkreis bereits heute ein wichtiger Standortfaktor und Impulsgeber. Der Abschluss der Vereinbarung unterstreicht unseren gemeinsamen Anspruch, die Region durch Bildung, Innovation und nachhaltige Entwicklung auch in Zukunft zu gestalten. Ziel ist es, durch das gemeinsame Engagement positive Auswirkungen unter anderem für die Wirtschaft und Fachkräftebindung in der Region zu erzielen. Bereits bestehende erfolgreiche Ansätze sollen hierfür verstärkt und um neue innovative Ideen und Projekte ergänzt werden. Um dies zu ermöglichen, werden wir auch weiterhin eng kooperieren.“

 

Der Intendant der neuen Bühne Senftenberg Daniel Ris bekundete:
„Nach der großen Resonanz des Semesterauftakts im letzten Jahr freuen wir uns, auch heute wieder Gastgeber dieser Veranstaltung zu sein. Dass auf den Brettern, die uns die Welt bedeuten, solche für die Region zukunftszweisenden Vereinbarungen geschlossen werden – das ehrt uns zudem sehr. Nach den erfolgreichen Kooperationen in der ersten Spielzeit des neuen künstlerischen Leitungsteams der neuen Bühne mit der BTU freuen wir uns auf eine Fortsetzung sowie Weiterentwicklung dieser – und darauf, viele der neuen und alten Studierenden wieder begrüßen zu dürfen.“

 

Quelle: PM der BTU Cottbus-Senftenberg vom 18.10.2023

 

Pressekontakt

Ralf-Peter Witzmann
Kommunikation und Marketing 
T +49 (0) 3573 85-283 
ralf-peter.witzmann(at)b-tu.de

 

Foto Ralf Schuster/BTU

Foto zur Meldung: BTU-Semesterauftakt in der neuen Bühne Senftenberg – Weichenstellung für partnerschaftliches Zusammenwirken
Foto: Foto Ralf Schuster/BTU

Für Familien und alle Interessierten: „Nachmittag der offenen Tür“ am FamilienCampus Lausitz am 20. Oktober

(12.​10.​2023)

Unter dem Motto „Wir zeigen uns“ lädt das Team des FamilienCampus Lausitz am Freitag, 20. Oktober, zu einem Nachmittag der offenen Tür auf das Gelände des ehemaligen Bergmannkrankenhauses inmitten idyllischer Natur in den Schipkauer Ortsteil Klettwitz. Von 15 bis 19 Uhr warten spannende (Mitmach-)Angebote auf Familien und alle Interessierten. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

 

Seit der Grundsteinlegung 1898 ist der heutige FamilienCampus Lausitz ein Ort, an dem sich Menschen verschiedener Generationen begegnen. Privatpersonen, aber auch Unternehmen, Institutionen bis hin zu Schulen finden hier ein breites Angebot rund um die Themen Gesundheit, Leben und Lernen. Auf dem Campus kann man lernen, übernachten, Fortbildungen besuchen und durchführen, Veranstaltungsräume mieten, Teambuilding-Angebote wahrnehmen, Mittagessen und vieles mehr. Die derzeitigen Hauptgeschäftsfelder bilden Angebote im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe, die campuseigene „CampusKita“, das Therapiepferdeangebot „PferdeGut“ sowie das Veranstaltungs- und Objektmanagement, das auch technische Dienstleistungen umfasst. 

 

Beim Nachmittag der offenen Tür stellen sich die verschiedenen Aufgabenbereiche den Besucherinnen und Besuchern vor. Campus-Geschäftsführer Tom Lehnert: „CampusKita, Veranstaltungsräume, Übernachtungsmöglichkeiten, LernBar, Kletterpark, PferdeGut und vieles mehr: Unsere Mitarbeitenden geben an diesem Nachmittag einen spannenden Einblick in ihre Arbeit und informieren zu den unterschiedlichen Aufgabenfeldern des Campus, wie beispielsweise zum Bereich der Kinder- und Jugendhilfe. Wer möchte, kann auch an Führungen über das Gelände teilnehmen.“  

 

In Kooperation mit der Sana Campusschule und der neuen Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH, die ebenfalls auf dem Gelände ansässig sind, erhalten die Besucherinnen und Besucher zudem einen Einblick in die gelebten Partnerschaften am Standort.

 

Und auch zum selbst aktiv werden gibt es ausreichend Gelegenheit: Interessierte können einen Segwayparcours absolvieren, sich im Kletterpark unter fachkundiger Anleitung in luftige Höhe begeben, die Ausstattung eines Rettungswagens erkunden, ein Programm auf dem Pferdegut besuchen, Reiten und vieles mehr. Ehrenamtlich Tätige und Interessierte sind zudem eingeladen, sich zu künftigen Möglichkeiten des Engagements im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie auszutauschen. Der FamilienCampus wird dazu Koordinierungsstelle im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“. 

 

In der „LernBar“, einem im Industriestil sanierten Gebäudeteil, der als Begegnungsstätte und Ort für das Mittagstisch-Angebot fungiert, warten Bratwurst, Waffeln, Kaffee und Getränke auf die Gäste. 

Alle Angebote können weitestgehend auch bei Regenwetter wahrgenommen werden. 

 

Tom Lehnert: „Wir laden alle Interessierten ein, den Campus am 20. Oktober zu erkunden und gemeinsam mit unserem Team ein paar schöne und kurzweilige Stunden zu verbringen. Der FamilienCampus Lausitz mit seinem breiten Angebotsspektrum ist ein offener Ort und Begegnungsstätte für alle Menschen der Region. Dies wollen wir an diesem Tag zeigen und nach außen tragen.“  

 

Seit einem Jahr befindet sich das Gelände mit dem denkmalgeschützten Gebäudekomplex in den Händen des Landkreises. Dieser will das Areal weiterentwickeln und um weitere Nutzungsarten ergänzen. So bildet der Campus beispielsweise ab dem 1. Januar 2024 den Firmensitz des dann wieder kommunal geführten bodengebundenen Rettungsdienstes des Landkreises. Die notwendigen Vorbereitungen hierfür sind gut vorangeschritten. „Auch zu diesem bedeutsamen Projekt und weiteren anstehenden Vorhaben informieren wir Interessierte beim Nachmittag der offenen Tür gern“, stellt Tom Lehnert in Aussicht.    

 

Kurzübersicht: 

„Wir zeigen uns“: Nachmittag der offenen Tür am FamilienCampus Lausitz 

Freitag, 20. Oktober

15 – 19 Uhr

Am FamilienCampus 1

01998 Schipkau, Ortsteil Klettwitz 

www.familiencampus-lausitz.de

 

 flyer 

Foto zur Meldung: Für Familien und alle Interessierten:  „Nachmittag der offenen Tür“ am FamilienCampus Lausitz am 20. Oktober
Foto: Für Familien und alle Interessierten: „Nachmittag der offenen Tür“ am FamilienCampus Lausitz am 20. Oktober

Am 16. Oktober im Landratsamt: Informationsveranstaltung zur Unternehmensförderung in Zeiten des Lausitzer Strukturwandels

(10.​10.​2023)

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz lädt gemeinsam mit der Investitionsbank des Landes Brandenburg am 16. Oktober zur Informationsveranstaltung zum „Just Transition Fund“ (JTF) ein. Das Unternehmensförderprogramm ist speziell für kleine und mittelständische Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sowie große Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft im brandenburgischen Lausitzer Revier konzipiert. 

 

Mit Hilfe von Zuschüssen des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg soll der Übergang zu den energie- und klimapolitischen Vorgaben der Europäischen Union hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft gelingen. Soziale, beschäftigungsspezifische, wirtschaftliche und ökologische Auswirkungen durch den Strukturwandel in der Lausitz in Verbindung mit dem Kohleausstieg sollen abgemildert und besser bewältigt werden. 

 

Die Fördermittel stammen auch aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE). Gefördert werden produktive Investitionen von kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie Transformationsberatungen. Für junge Unternehmer ist zudem das Startgeld Lausitz aufgelegt worden. Große Unternehmen können bei produktiven oder Umweltschutzinnovationen vom Förderinstrument partizipieren.

 

Vor Ort informiert Heinrich Weißhaupt, Förderberater bei der ILB, über das Programm, die Förderbedingungen und Eigenheiten sowie die Antragsstellung, die bereits seit 16. August online über das Kundenportal der ILB möglich ist. 

 

Fragen zur Veranstaltung beantwortet die Wirtschafsförderung des Landkreises Oberspreewald-Lausitz per E-Mail an  oder per Telefon: 03573 870-5141

 

 Plakat JTF-Förderung_web 

Foto zur Meldung: Am 16. Oktober im Landratsamt: Informationsveranstaltung zur Unternehmensförderung in Zeiten des Lausitzer Strukturwandels
Foto: Informationsveranstaltung zur Unternehmensförderung in Zeiten des Lausitzer Strukturwandels am 16. Oktober im Landratsamt Senftenberg (Bild von senivpetro auf freepik)

„Unser Dorf hat Zukunft“ startet 2024 mit einem Kreiswettbewerb – Schon jetzt können sich Dörfer informieren und engagieren

(10.​10.​2023)

Der traditionsreiche Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" lädt im kommenden Jahr erneut Dörfer und Gemeinden im ländlichen Raum dazu ein, ihre kreativen Projekte und Initiativen für eine nachhaltige Entwicklung ihrer Heimatregion vorzustellen. Der seit über 60 Jahren bestehende Wettbewerb hat sich zu einem wichtigen Faktor für die Entwicklung ländlicher Gebiete in Deutschland entwickelt. Bereits jetzt können die dörflichen Gemeinschaften Gedanken und Ideen zum Wettbewerb sammeln und sich rechtzeitig zu den Kriterien informieren.

 

In den zahlreichen ländlichen Gemeinden sind engagierte Bürgerinnen und Bürger aktiv darum bemüht, die Entwicklung in ihren Dörfern zu gestalten, Ideen und Projekte zur Erreichung ihrer Ziele umzusetzen- Jedes Dorf hat seine einzigartigen Merkmale und Erfolge, die es hervorheben sollte, um zu zeigen, „unser Dorf hat Zukunft“. Dörfer waren und bleiben wichtige Elemente in der Lebenswelt der Menschen. Sie sind Zuhause, Arbeitsort, Landwirtschaft, Füreinander Dasein, Familie, Freizeit, Natur, Tradition und vieles mehr.

 

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat kürzlich mit einem offiziellen Aufruf den Startschuss für den 28. Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ gegeben. Dafür werden in den Jahren 2024 und 2025 Vorentscheide auf Kreisebene und Landesebene abgehalten, bevor 2026 der bundesweite Vergleich stattfindet.

 

Der Appell zur Teilnahme am 11. Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ richtet sich an engagierte Orte mit dörflichem Charakter in Oberspreewald-Lausitz. Gemeinsam mit ihren Bewohnern können sie Ideen, Konzepte und Projekte entwickeln und umsetzen, um ihre Dorfgemeinschaft nachhaltig zu stärken und das Dorf attraktiv zu gestalten. 

 

Eine Anmeldung zum Wettbewerb ist erst im Frühjahr 2024 und spätestens bis zum 30. April möglich. Ein offizieller Aufruf zur Anmeldung wird Anfang 2024 folgen.

 

Die Initiative zur Teilnahme kann von Vereinen oder der Gemeindevertretung ausgehen.

Der Anmeldebogen wird zeitnah im Jahr 2024 bereitgestellt. Bis dahin können sich Interessierte anhand eines Infoblattes einen ersten Eindruck zum zeitlichen Ablauf und den Kriterien verschaffen. Das Infoblatt ist abrufbar unter: www.osl-online.de/dorfwettbewerb 

 

Im Rahmen des Wettbewerbes wird im Juni 2024 eine 10köpfige Jury die angemeldeten Dörfer besichtigen. Die Bewertung erfolgt anhand einheitlicher Kriterien. Es geht nicht nur um den aktuellen Zustand eines Dorfes, sondern auch um die Entwicklung durch das Engagement der gesamten Dorfgemeinschaft. Was war die Ausgangssituation? Was wurde inzwischen erreicht? Was ist für die Zukunft geplant?

Besonders beeindruckend sind Gemeinden, die sich den Herausforderungen wie z.B. der demografischen Veränderungen stellen und Ideen und Konzepte zur Bewältigung entwickeln.

 

Gesucht werden intelligente, kreative und innovative Ansätze von Dorfgemeinschaften, die in enger Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden, kommunalen Gremien und regionalen Wirtschaftsförderungsgruppen ihren eigenen Weg gehen. Dieser Wettbewerb würdigt das Engagement der Dörfer bei der Weiterentwicklung ländlicher Räume. Er fördert den Erfahrungsaustausch zwischen den Wettbewerbsteilnehmern, von erfolgreichen Initiativen und Projekten, die als Inspiration für andere dienen können. 

 

Den Dörfern auf den Plätzen 1 bis 3 des Kreiswettbewerbes winken jeweils eine Geldprämie im vierstelligen Bereich. Darüber hinaus werden weitere Sonderpreise vergeben. Der Sieger des Kreiswettbewerbes qualifiziert sich für den Landeswettbewerb.

 

Für Fragen und Unterstützung zur Vorbereitung der Teilnahme steht Frau Bronk vom Landkreis Oberspreewald-Lausitz gern zur Verfügung, per Telefon unter 03541 870-5643 oder per E-Mail an .

 

Der Landkreis OSL war in den zurückliegenden Jahren stets teilnahmestark beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ vertreten. Am letzten Kreiswettbewerb 2017 nahmen mit Bolschwitz, Dörrwalde, Groß Mehßow, Grünewalde, Kalkwitz, Kostebrau, Muckwar, Raddusch und Schwarzbach/Biehlen neun Dörfer teil. Der Vetschauer Ortsteil Raddusch ging als Sieger hervor und gewann somit bereits zum zweiten Mal nach 2011. In den weiteren Jahren erreichten Dörrwalde (2014), Frauendorf (2008), Bischdorf (2005, 1994), Schwarzbach (2002), Guteborn (1999) und Kroppen (1996, 1992) die meisten Punkte.

 

Der zuletzt für 2020 angekündigte 11. Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ wurde zwar ausgerufen, jedoch haben sich im Frühjahr 2020 die Kommunen des Landkreises gemeinsam mit der Kreisverwaltung aufgrund der Corona Pandemie gegen die Ausrichtung des Kreiswettbewerbes entschieden und den Wettbewerb abgesagt.

 

Weitere Informationen sind abrufbar unter www.osl-online.de/dorfwettbewerb

Geflügelpest: Neue Allgemeinverfügung erlassen

(02.​10.​2023)

Aufgrund der andauernden enzootischen Geflügelpest-Lage bei Wildvögeln in Deutschland sowie dem Land Brandenburg und dem damit verbundenen Eintrags- und Verbreitungsrisiko für Hausgeflügelbestände werden auch in Oberspreewald-Lausitz Vorsichtsmaßnahmen ergriffen.

 

Hierfür hat das dafür zuständige Amt für Veterinärwesen, Lebensmittelüberwachung und Landwirtschaft eine entsprechende Tierseuchenallgemeinverfügung erlassen. Die Tierseuchenallgemeinverfügung tritt am 04.10.2023 in Kraft.

 

Die Maßnahmen beziehen sich auf Veranstaltungen mit Geflügel und den Geflügelhandel.

Zu den erlassenen Maßnahmen zählt u.a. die Anzeigepflicht von Veranstaltungen mit Geflügel (Geflügelausstellungen, Geflügelmärkte, Veranstaltungen ähnlicher Art). Die Veranstaltungen sind dem Veterinäramt mindestens 4 Wochen vor Veranstaltungsbeginn anzuzeigen. Weiterhin sind die für die Veranstaltung mit Geflügel vorgesehenen gehaltenen Vögel (außer Tauben und Ziervögel) einschließlich Enten und Gänse längstens 7 Tage vor dem Verbringen zur Veranstaltung mit negativem Ergebnis klinisch tierärztlich und virologisch auf hochpathogenes aviäres Influenzavirus untersuchen zu lassen.

 

Für den Geflügelhandel wurden ebenfalls Vorsichtsmaßnahmen angeordnet: Bei Enten und Gänsen sind mindestens 60 Tiere des Bestandes (kombinierter Rachen- und Kloakentupfer) zu untersuchen bzw. untersuchen zu lassen. Wenn weniger als 60 Tiere im Bestand sind, so sind alle Enten und Gänse zu untersuchen bzw. untersuchen zu lassen.

 

Die erlassene Allgemeinverfügung soll das Risiko des Eintrages des gefährlichen Tierseuchenerreger minimieren. Zur Vermeidung eines Eintrages der Geflügelpest in Bestände zählen aber auch andere Biosicherheitsmaßnahmen. Besonders wichtig hierbei ist die konsequente Einhaltung von hygienischen Maßnahmen wie das Tragen geeigneter Schutzkleidung, ein strikter Wechsel des Schuhwerks vor dem Betreten der Stallungen und der hygienischen Reinigung der Hände vor Kontakt mit den Tieren des Bestandes.

 

Der komplette Wortlaut der Verfügung ist abrufbar unter Bekanntmachungen

 

Hintergrund der Allgemeinverfügung:

 

Die andauernde enzootische Geflügelpest-Lage bei Wildvögeln in Deutschland sowie dem Land Brandenburg ist mit einem Eintrags- und Verbreitungsrisiko für Hausgeflügelbestände verbunden. Kühlere Temperaturen und schwächere UV-Strahlung begünstigen ein Überdauern von HPAI (hochpathogene aviäre Influenza)-Viren in der Umwelt.

 

Der Vogelzug stellt einen weiteren Risikofaktor für die Aus- und Weiterverbreitung der HPAI-Viren dar.

Das Eintrags- und Verbreitungsrisiko für die Hausgeflügelbestände durch Abgabe von Geflügel im Reisegewerbe und durch Veranstaltungen mit Geflügel ist aus den Erfahrungen des letzten Jahres unter diesen Bedingungen hoch.

 

In vergangenen Jahrzehnten trat das Geflügelpest-Virus oftmals nur in den Herbst- und Wintermonaten auf. Jetzt ist das Virus ständiger Begleiter in allen Jahreszeiten und hat bereits hohe Verluste in der Wildvogelpopulation verursacht, aber auch zu vielen Ausbrüchen der Geflügelpest in Groß- und Kleinbeständen von gehaltenem Geflügel geführt.

 

Das Friedrich-Löffler-Institut (FLI) empfiehlt daher, Geflügel- oder Vogelausstellungen bzw. die Abgabe von Lebendgeflügel (im Reisegewerbe) nur unter Einhaltung von hohen Biosicherheitsregeln und ggf. vorbehaltlich einer abgestimmten regionalen Risikobewertung zu ermögliche (FLI Risikoeinschätzung HPAI vom 14.07.2023).
 

Hohe Auszeichnung für 4 Kameraden im Brand- und Katastrophenschutz

(02.​10.​2023)

Bei einem feierlichen Festakt überreichte Innenminister Michael Stübgen am Freitag, 29. September 2023, verdienten Kameradinnen und Kameraden die diesjährigen Ehrenzeichen des Landes Brandenburg im Brand- und Katastrophenschutz. Austragungsort bildete der Spargel- und Erlebnishof im Beelitzer Ortsteil Klaistow. Zu den geehrten Brandenburgerinnen und Brandenburgern zählen auch vier Personen aus dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz. 

 

Das Ehrenzeichen im Brandschutz in der Sonderstufe Gold konnten Wolfgang Mußlick, stellv. Landesbranddirektor a.D. (Freiwillige Feuerwehr Buchwäldchen), sowie Siegmund Schulz, Erster Hauptbrandmeister (Freiwillige Feuerwehr Reuden), entgegennehmen. Hartmut Wassermann, Stadtbrandmeister (Freiwillige Feuerwehr Lübbenau/Spreewald), erhielt das Ehrenzeichen im Brandschutz in Silber. Zu den Ausgezeichneten zählt auch Hagen Kirstein, Erster Hauptbrandmeister (Freiwillige Feuerwehr Ortrand). Da er beim Festakt nicht persönlich zugegen sein konnte, erhält er die Auszeichnung – das Ehrenzeichen im Katastrophenschutz in Silber – im Rahmen der jährlichen Auszeichnungsveranstaltung des Landkreises und des Kreisfeuerwehrverbandes OSL am 11. November in Bronkow.

 

Die Vorschläge für die Auszeichnungen reichte Kreisbrandmeister Tobias Pelzer nach vorheriger Rücksprache mit den jeweiligen Trägern beim Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg ein. 

Tobias Pelzer: „Die Geehrten sind seit vielen Jahren aktive Mitglieder im Brand- und Katastrophenschutz. Sie zeichnen sich durch ein über alle Maßen hinausgehendes Engagement aus. Damit prägten und prägen sie die Arbeit der Freiweilligen Feuerwehr. Ein wichtiger Dienst, der allen Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis zugutekommt. Mit den Ehrenzeichen wollen wir das Lebenswerk der Kameraden würdigen und ihnen für ihre Arbeit danken.“ 

 

Auch in diesem Jahr wurde durch die Kreisverwaltung OSL und den Kreisfeuerwehrverband OSL mit Blick auf die Auszeichnungsveranstaltung eine schöne Tradition fortgesetzt: Die Auszuzeichnenden wurden dem Anlass entsprechend vom Kreisbrandmeister sowie dem Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes OSL e.V., Sebastian Lehmann, zur Auszeichnung gefahren. Zu den ersten Gratulanten vor Ort zählte auch Grit Klug. Die Erste Beigeordnete des Landkreises Oberspreewald-Lausitz und zuständige Dezernentin für den Bereich Brand- und Katastrophenschutz. Sie ließ es sich nicht nehmen, den Geehrten vor Ort persönlich zu gratulieren und Ihnen für ihre langjährigen besonderen Leistungen und ihr mutiges Handeln zu danken. 

 

Die vollständige Mitteilung des Landes Brandenburg ist unter folgenden Link abrufbar: https://mik.brandenburg.de/mik/de/start/service/presse/pressestelle/

Foto zur Meldung: Hohe Auszeichnung für 4 Kameraden im Brand- und Katastrophenschutz
Foto: Foto: Bei einem feierlichen Festakt überreichte Innenminister Michael Stübgen (re.) verdienten Kameradinnen und Kameraden die diesjährigen Ehrenzeichen des Landes Brandenburg im Brand- und Katastrophenschutz. Zu ihnen zählten aus OSL: Siegmund Schulz, Erster Hauptbrandmeister (Freiwillige Feuerwehr Reuden), Hartmut Wassermann, Stadtbrandmeister (Freiwillige Feuerwehr Lübbenau/Spreewald), Wolfgang Mußlick, stellv. Landesbranddirektor a.D. (Freiwillige Feuerwehr Buchwäldchen). Hagen Kirstein, Erster Hauptbrandmeister (Freiwillige Feuerwehr Ortrand; nicht im Bild) erhält seine Auszeichnung im November bei der diesjährigen Auszeichnungsveranstaltung des Landkreises und des Kreisfeuerwehrverbandes OSL am 11. November in Bronkow. (Foto: Landkreis)

23. Sitzung des Kreistages OSL: Das waren die Themen

(29.​09.​2023)

 

Am Donnerstag, den 28. September 2023, kam der Kreistag des Landkreises OSL im Bürgerhaus ,,Kurmärker“ in Großräschen zu seiner 23. Sitzung in dieser Legislaturperiode und dritten Sitzung im Jahr 2023 zusammen. 

Beginn war um 16 Uhr, Ende gegen 18:15 Uhr. Auf der Tagesordnung standen im öffentlichen Teil 16 Tagesordnungspunkte.   

 

Die vollständige Tagesordnung sowie die dazugehörigen Beschlussvorlagen können im Internet unter www.osl-online.de im Kreistagsinformationssystem eingesehen werden (Link: https://osl-online.more-rubin1.de/meeting.php?id=2023-KT-121)

Hier einige der Beschlussvorlagen und Ergebnisse im Überblick:


TOP 2: Ernennung eines stellvertretenden Kreisbrandmeisters

Matthias Kunze ist bereits seit 2017 einer der stellvertretenden Kreisbrandmeister im Landkreis. Da sein Ehrenbeamtenverhältnis auf Zeit zu November 2023 enden würde, wurde er im Kreistag nunmehr neu berufen. Die Wehrführer der Städte, Ämter sowie der amtsfreien Gemeinden haben sich in der Anhörung am 27.09.2023 einstimmig für eine weitere Berufungsperiode für Matthias Kunze ausgesprochen. Matthias Kunze ist seit 2001 in der Freiwilligen Feuerwehr aktiv. Bis 2021 war er stellvertretender Gemeindewehrleiter der Feuerwehr Oßling. Seit 2022 ist er stellv. Stadtwehrführer der Stadt Großräschen. Seit zwei Jahren arbeitet er als Referent Katastrophenschutz im Sächsischen Staatsministerium des Innern. Davor war er acht Jahre lang Sachbearbeiter im Bereich Katastrophenschutz im Landkreis Oberspreewald-Lausitz. 

Neben Matthias Kunze sind weitere Stellvertreter von Kreisbrandmeister Tobias Pelzer: André Dreßler (Stadtwehrführer Freiwillige Feuerwehr Calau) und Silvio Spiegel (Stadtwehrführer Lauchhammer)

 

TOP 4: Informationen des Landrates

 

Auszeichnung Ehrenbeirat Naturschutz im Landkreis Oberspreewald-Lausitz

Der „Ehrenbeirat“ wird seit der Tagung „25 Jahre Naturschutz im Landkreis OSL“ im Oktober 2015 (bis auf 2021) jährlich an herausragende Persönlichkeiten vergeben, die sich für den Naturschutz im Landkreis Oberspreewald-Lausitz verdient gemacht haben. Nach der nachträglichen Auszeichnung Gisela Uhls zur Ehrenbeirätin im März 2023 für das Jahr 2022 wurde in diesem Jahr nun noch eine weitere Person für ihre herausragenden Lebensleistungen im ehrenamtlichen Naturschutz im Landkreis OSL gewürdigt. Hierbei kann sich Dr. Reinhard Möckel über die Auszeichnung freuen. In seiner Laudatio im Kreistag würdigte Landrat Heinze das langjährige Wirken:

 

Dr. Reinhard Möckel ist seit mehr als 30 Jahren im Naturschutz aktiv. Er ist ein über die Grenzen des Landes Brandenburg hinaus bekannter Ornithologe und Naturschützer und seit vielen Jahren als ehrenamtlicher Wolfsbeauftragter des Landes Brandenburg tätig. 

Er analysierte und untersuchte nicht nur die Ausbreitung des Wolfes im Land Brandenburg, auch gelang ihm der Erstnachweis des Vorkommens des Goldschakals in Südbrandenburg und Deutschland. 

Zudem wirkte er maßgeblich in dem, durch das Land Brandenburg und Mittel des Europäischen Landwirtschaftsfonds geförderten Projekt zur Wiederansiedlung des Auerhuhns in der Niederlausitz mit. 

Als Naturschützer und Jäger unterstützte und beriet er die untere Naturschutzbehörde des Landkreises OSL bei vielen Projekten und engagierte sich maßgeblich für den Erhalt und die Wiederherstellung von Wildkorridoren im Landkreis. Ein Beispiel hierfür ist die Wildbrücke über die A 13 bei Barzig. Dr. Reinhard Möckel ist nicht nur Verfasser unzähliger ornithologischer und naturschutzfachlicher Artikel und Veröffentlichungen. Er war und ist auch praktisch tätig, u. a. als Vogelberinger von Großmöwen, Raufußkauz, Sperlingskauz und Wiedehopf. Im Rahmen seiner Fachvorträge zu Naturschutz, Ornithologie und Wolfsschutz gelingt es ihm immer wieder, sein Wissen sehr anschaulich und auch amüsant weiterzugeben und sein Publikum mitzureißen.

 

Mit Dr. Reinhard Möckel wurde der Titel „Ehrenbeirat“ bislang neun Mal vergeben. Zu den bisher ausgezeichneten Personen gehörten: 

 

2015                 Reiner Sowa/Senftenberg 

Siegfried Berndt/Calau  

2016                 Helmut Jentsch/Zinnitz  

2017                 Werner Blaschke/Lauchhammer

2018                 Winfried Böhmer/Vetschau 

2019                 Klaus Uhl/Grünewalde (Lauchhammer)

2020                 Michael Stein/Kittlitz OT Lichtenau

2021                 nicht vergeben (Corona)                        

03/2023            Gisela Uhl/Grünewalde (nachträglich für das Jahr 22) 

 

 

 

Foto: Als Dank und Wertschätzung für seine großartigen Leistungen und sein Engagement im Naturschutz zeichnete Landrat Siegurd Heinze Dr. Reinhard Möckel zum Ehrenbeirat im Bereich Naturschutz des Landkreises aus.

Hier auf dem Bild zu sehen Dr. Reinhard Möckel und Lars Petermann, Leiter der unteren Naturschutzbehörde. (Foto: Landkreis/Werner) 

 

  

Weiteres unter Informationen des Landrates

 

Gedenken an Bernd Leubner

Zu Beginn seiner Ausführungen gedachte der Landrat an den in diesem Jahr verstorbenen Bernd Leubner. Heinze: „In seiner langjährigen Funktion als Kreisvorsitzender des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge war er ein würdiger Repräsentant der humanitären Arbeit und des friedensfördernden Gedankens des Vereins und wurde mit dem goldenen Ehrenkreuz des Volksbundes gewürdigt. Wir verneigen uns vor seiner Lebensleistung.“

Bernd Leubner war bis 2002 für das Dezernat Hauptverwaltung, Bildung und Kultur beim Landkreis Oberspreewald-Lausitz zuständig. Als 1. Beigeordneter hatte er einen wesentlichen Anteil an der Entwicklung des Landkreises.

 

Aktueller Sachstand Asyl

Angesichts der aktuellen Debatten um die Begrenzung illegaler Einreisen informierte Heinze aus erster Hand zum aktuellen Sachstand. 

 

Veranstaltungen

In gewohnter Manier hielt der Verwaltungschef einen Rückblick auf vergangene Veranstaltungen. Beispielhaft benannte er hierbei den Brandenburgtag in Finsterwalde (2. & 3. September), den Paddelwettbewerb „Alle in einem Boot“ anlässlich 30 Jahre Landkreis in Lübbenau/Spreewald (8. September), den 1. Regionalmarkt des Landkreises in Großkoschen (16. September) und das 2. Fest der Kulturen des Integrationsbeirates Oberspreewald-Lausitz (23. September). 

 

In der Vorausschau benannte er die bevorstehende Woche der Gesundheit und Pflege im Landkreis (9. - 13. Oktober) und die Begrüßung der ersten Lehramtsstudenten in Senftenberg (9. Oktober). Zudem informierte er zur bevorstehenden ersten Vorstellung des Haushaltsplanentwurfes 2023 im Finanz- und Bauausschuss am 11. Oktober im Landratsamt in Senftenberg.  

 


TOP 6: Petition des Herrn Enrico G., Senftenberg, zur Etablierung eines Mobilitätsbeirats für den Landkreis Oberspreewald-Lausitz

Der Kreistag nahm die Petition der Einzelperson Enrico G. zur Etablierung eines regelmäßig tagenden Mobilitätsbeirats für den Landkreis zur Kenntnis. Der Anregung des Petenten wird jedoch nicht entsprochen. 

Bereits jetzt besteht im Landkreis eine Arbeitsgruppe, die sich mit der Umsetzung der Clean Vehicles Directive und der Erstellung des Nahverkehrsplanes befasst. Diese Arbeitsgruppe besteht aus Mitgliedern der im Kreistag vertretenen Fraktionen, Fachkräften der Verwaltung, Vertreter der jeweiligen Stadtwerke,
Vertreter der kreislichen Arbeitsgemeinschaft des Städte- und Gemeindebundes und der Verkehrsgesellschaft OSL. Durch die aktive Einbindung politischer und kommunaler Vertreter ist eine umfangreiche Kommunikation gewährleistet. Darüber hinaus erfolgt im Rahmen der Erarbeitung des Nahverkehrsplanes vor Beschlussfassung im Kreistag eine breite Beteiligung, u. a. mit Kommunen, Gleichstellungsbeauftragten, Seniorenbeauftragten etc.

 

TOP 7 & TOP 8: Abberufung und Neuberufung der Kreiswahlleiterin und deren Stellvertreterin für die Kommunalwahl 

 

Seit nunmehr 30 Jahren sorgt Petra Borchel, Mitarbeiterin der Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz, als Kreiswahlleiterin für einen reibungslosen Ablauf der Kommunal- und Europawahlen im Landkreis OSL und steht dabei in engem Kontakt mit den Verantwortlichen in den Kommunen. Sechs Kommunal- und Europawahlen hat sie in dieser Zeit erfolgreich begleitet. Vertreten wird sie von Cornelia Tursch. 

 

Nun steht ein Generationswechsel zur Neubesetzung der Ämter an: Nach der langjährigen ehrenamtlichen Tätigkeit berief der Kreistag Petra Borchel und Cornelia Tursch auf eigenen Wunsch aus dem Amt. Gleichzeitig wurden zwei Nachfolgerinnen benannt:  

 

Für die verbleibende Wahlperiode sowie zu den im Jahr 2024 stattfindenden Kommunalwahlen wird mit Wirkung zum 1. Oktober Anne Kawetzki aus Lauchhammer zur Kreiswahlleiterin benannt. Ihre Stellvertretung übernimmt Michelle Käschel aus Senftenberg.

Anne Kawetzki hat an der TU Chemnitz Politikwissenschaften im Bachelor und Europäische Geschichte im Master studiert. Derzeit absolviert sie eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten in der Kreisverwaltung. Michelle Käschel absolvierte seit 2019 das Studium „Öffentliche Verwaltung Brandenburg“ bei der Kreisverwaltung OSL und konnte dieses im Februar 2023 erfolgreich beenden. Seitdem ist sie im Bereich Haushalt/Personalentwicklung im Personalamt tätig. 

 

Landrat Heinze: „Wir freuen uns, dass sich mit Frau Kawetzki und Frau Käschel zwei junge und motivierte Nachwuchskräfte aus unseren eigenen Reihen dieser wichtigen Aufgabe stellen. Mit der Neuberufung der Wahlleitung bereits zum jetzigen Zeitpunkt wollen wir eine ausreichende Zeit zur Einarbeitung in diese komplexe und verantwortungsvolle Aufgabe sicherstellen. Für die Tätigkeit erhalten Frau Kawetzki und Frau Käschel von der bisherigen langjährigen Kreiswahlleiterin und ihrer Stellvertreterin alles Rüstzeug an die Hand, um im Superwahljahr 2024 die Kommunal- und Europawahlen begleiten zu können.“

 

Auch im Landkreis Oberspreewald-Lausitz können die Bürgerinnen und Bürger 2024 mehrfach zur Wahlurne gehen oder ihre Stimme per Briefwahl abgeben: Im Frühjahr stehen zunächst die Europa- und Kommunalwahlen an (9. Juni). Hier werden das Europäische Parlament bzw. auf Landkreisebene der Kreistag, die Gemeindevertretungen und Stadtverordnetenversammlungen, die ehrenamtlichen Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, die Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher sowie die Ortsbeiräte gewählt. Im Herbst 2024 folgt der Landtag (22. September).

 

Kreiswahlleiterinnen und -wahlleiter der Kommunalwahlen sind gleichzeitig auch für die Europawahlen zuständig, die stets am selben Tag stattfinden. Die Berufung hierfür erfolgt jedoch nicht durch den Kreistag, sondern durch das Land. Anne Kawetzki und Michelle Käschel wurden dem Landeswahlleiter bereits zur Berufung vorgeschlagen. 

 

Alle Informationen zu den Wahlen: wahlen.brandenburg.de

 

 

Foto: 30 Jahre lang sorgte Petra Borchel, Mitarbeiterin der Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz, als Kreiswahlleiterin für einen reibungslosen Ablauf der Kommunal- und Europawahlen im Landkreis OSL. Jetzt steht ein Generationenwechsel bevor. Der Kreistag bestellte eine neue Kreiswahlleiterin und Stellvertreterin. (Foto: Landkreis/Werner)

 

TOP 9: Richtlinie über die Gewährung eines Stipendiums für Studierende der Veterinärmedizin im Landkreis Oberspreewald-Lausitz
Neben den Stipendien im Bereich der Zahn- und Humanmedizin bietet der Landkreis OSL ab sofort auch Studierenden der Veterinärmedizin die Möglichkeit eines Stipendiums. Die Kreistagsabgeordneten stimmten der entsprechenden Beschlussvorlage der Kreisverwaltung zu. 

Die Richtlinie beinhaltet die Förderung von einer/m Studierenden der Veterinärmedizin pro Semester für die Dauer von jeweils bis zu 72 Monaten (6 Jahre) und soll ab dem Sommersemester 2024 umgesetzt werden. Die Studienbeihilfe in Höhe von 500 Euro monatlich wird als nicht rückzahlbarer Zuschuss gewährt.

Mit der Studienbeihilfe soll einer veterinärmedizinischen Unterversorgung insbesondere im Bereich der Nutztiere entgegengewirkt werden. Zudem sollen amtliche Aufgaben wie die ambulante Schlachttier- und Fleischuntersuchung sichergestellt werden. Das Stipendium dient aber auch der Fachkräftegewinnung im öffentlichen Veterinärwesen im Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Nach Abschluss der veterinärmedizinischen Ausbildung (Approbation) oder Promotion verpflichtet sich der Stipendiat, im Landkreis für mindestens 5 Jahre eine Tätigkeit als niedergelassene Tierärztin bzw. Tierarzt oder als Angestellte/r in einer Tierarztpraxis aufzunehmen und amtliche Beauftragungen im Bereich der Tiergesundheitsüberwachung sowie zur Übernahme der amtlichen Schlachttier- und Fleischuntersuchung zu übernehmen. Zudem besteht auch die Gelegenheit, einer amtstierärztlichen Tätigkeit im Amt für Veterinärwesen, Lebensmittelüberwachung und Landwirtschaft des Landkreises nachzugehen.

 

Informationen zum Veterinärstipendium sowie zu den Stipendien im Bereich der Human- und Zahnmedizin gibt es auf der Internetseite der Kreisverwaltung unter: 

www.osl-online.de/veterinärstipendium

www.osl-online.de/medizinstipendium

 

 

TOP  10: Inhouse-Vergabe der Vollzugsaufgabe des Rettungsdienstes im Landkreis Oberspreewald-Lausitz ab dem 01.01.2024 & TOP 11: Betrauungsakt für die Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH

Es ist eines der aktuell größten Landkreis-Projekte: Die Kommunalisierung des bodengebundenen Rettungsdienstes. Noch knapp drei Monate, dann ist es soweit: Ab dem 1. Januar 2024 wird der Rettungsdienst von einer neuen kommunalen Gesellschaft betrieben. Die Aufgabe, die bislang von Hilfsorganisationen und privaten Anbieter erbracht wird, wird auf die Landkreis-Tochtergesellschaft "Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH (RDNL)" übertragen.

 

Dazu wurden am Donnerstag im Kreistag die letzten und zugleich wichtigsten formellen Schritte vollzogen: Die Abgeordneten erteilten der „Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH“ den offiziellen Auftrag, die Aufgabe des Rettungsdienstes ab dem 1. Januar 2024 und für die gesetzlich mögliche Höchstdauer von zunächst 10 Jahren zu erbringen. Die Details zu den Aufgabengebieten regelt eine Leistungsvereinbarung, die zwischen der Kreisverwaltung als Auftraggeberin und der Gesellschaft als Auftragnehmerin geschlossen wird.  

 

„Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH“-Geschäftsführer Tom Lehnert: „Die heutigen Kreistagsbeschlüsse sind von essenzieller Bedeutung: Sie ermöglichen es uns, wie geplant ab Januar als neuer Betreiber des Rettungsdienstes zu starten. 

Gleichzeitig können wir damit die Vertragsübernahmen für das Rettungsdienst-Personal abschließen und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern somit auch vertraglich Sicherheit für ihre weitere Tätigkeit bieten. Sie alle leisten eine tolle Arbeit. Wir freuen uns, in wenigen Wochen als Arbeitgeber eines qualitativ sehr gut aufgestellten Teams starten zu können.“ 

 

Alle rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rettungsdienstes werden im Rahmen eines Betriebsübergangs vertraglich übernommen, alle 8 Wachen an den bekannten Standorten bleiben bestehen. Für die Bürgerinnen und Bürger bleibt der Rettungsdienst damit in der Qualität uneingeschränkt erhalten wie bisher und soll sich weiter stetig verbessern.

 

Damit die Übernahme reibungslos über die Bühne gehen kann, arbeiten Tom Lehnert und sein Team gemeinsam mit verschiedenen Arbeitsgruppen seit Monaten intensiv an der Umsetzung.

So fanden über Monate Informationsveranstaltungen für die bisherigen Betreiber und die Mitarbeitenden in den Rettungswachen in Lübbenau, Vetschau, Calau, Großräschen, Senftenberg, Klettwitz, Lauchhammer und Jannowitz statt. Fragen wurden beantwortet, Informationsschreiben erstellt. Die Vertragsübernahmen für das Rettungsdienst-Personal werden im Herbst abgeschlossen. 

 

Parallel dazu wurden zielstrebig weitere Vorbereitungen für die Übertragung der Aufgabe des Rettungsdienstes auf die neue Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH getroffen. 

Planmäßig konnte die neue Verwaltung ihre Arbeit in den Räumlichkeiten des Firmensitzes am FamilienCAmpus Lausitz in Klettwitz aufnehmen. Am 1. September startete die erste Mitarbeiterin der neuen Gesellschaft. Für den weiteren Aufbau der Verwaltungsstrukturen besetzt die Gesellschaft die anderen Stellen im Laufe des Herbstes mit neuen Kolleginnen und Kollegen für verschiedene Bereiche. Alle Informationen gibt es unter: www.familiencampus-lausitz.de

 

Auch auf dem Campus selbst stehen wichtige Aufgaben an. So wird weiter intensiv an der Umstellung und Anpassung des Rechnungswesens sowie der IT-Landschaft an die neuen Strukturen gearbeitet. 

 

Ein wichtiges Anliegen von Tom Lehnert - ebenfalls Geschäftsführer der FamilienCampus Lausitz gGmbH –  ist es zudem, den Campus mit seinen aktuellen und zukünftigen Angeboten sichtbarer zu machen. Insgesamt soll das Thema Öffentlichkeitsarbeit und damit die Kommunikation der Angebote weiter ausgebaut werden - über regelmäßige Werbemaßnahmen bis hin zu Auftritten in den sozialen Medien. Derzeit laufen die Planungen für ein neues Logo der RDNL und einen neuen Internetauftritt. Schon jetzt berichtet Geschäftsführer Tom Lehnert regelmäßig via LinkedIn aus dem Campus-Alltag. Ab dem 1. Januar 2024 wird es über diesen Weg dann auch vermehrt Neuigkeiten aus dem Bereich Rettungsdienst geben. 

 

 

TOP 12: Grundsatzbeschluss zum „Aktionsbündnis Schwarze Elster“

Die Beschlussvorlage „Grundsatzbeschluss zum „Aktionsbündnis Schwarze Elster“ sieht vor,  dass der Landkreis Oberspreewald-Lausitz den Vertretern des Aktionsbündnisses Schwarze Elster bei der Vorbereitung, Planung und Umsetzung von Renaturierungsprojekten im Teileinzugsgebiet der Schwarzen Elster und ihrer Zuflüsse die erforderliche behördliche und fachliche Unterstützung zukommen lässt, um so ein naturnahes Fließgewässersystem unter Berücksichtigung von Niedrig- und Hochwasserverhältnissen zu entwickeln und damit den Wasserhaushalt im Gebiet zu stabilisieren. Ein solcher Grundsatzbeschluss wurde ebenfalls bereits durch den Kreistag des Landkreises Elbe-Elster gefasst. 

 

Auf der Grundlage einer noch abzuschließenden Kooperationsvereinbarung sollen insbesondere die Leitung der projektbegleitenden Arbeitsgruppe, die Organisation des Flächentausches sowie Kontakte zu anderen Organisationen/Institutionen im Fokus der Zusammenarbeit stehen.


Derzeit wird an einer fundierten Projektskizze gearbeitet, die Aussagen zum Projektgebiet, zu den geplanten Maßnahmen, zu den zu erwartenden Kosten und zum Durchführungszeitraum zum Inhalt hat. Die Projektskizze ist der erste Schritt auf dem Weg zu einer umfassenden Förderung durch den Bund im Rahmen des Förderprogramms für natürlichen Klimaschutz in kommunalen Gebieten in ländlichen Räumen. Voraussetzung ist eine formale Absichtserklärung der Zuwendungsempfänger wie Kommunen und (inter)kommunalen Zweckverbände.

 

Ziel des Aktionsbündnisses ist es, die Schwarze Elster als Ganzes zu betrachten. Daher laufen Abstimmungen mit dem Landkreis Elbe-Elster und Gremien in Sachsen-Anhalt; der Flussabschnitt auf dem Gebiet des Landkreises Oberspreewald-Lausitz soll in das Maßnahmepaket eingebunden werden. 

  

Allgemein:

Durch das Land Brandenburg wurden Projektplanungen für Hochwasserschutzmaßnahmen an der Schwarzen Elster im Raum Schwarzheide/Lauchhammer und für die Pulsnitz in der Ortslage erstellt. Das Niedrigwasserkonzept für das Teileinzugsgebiet der Schwarzen Elster wird zurzeit unter Leitung des MLUK und LfU in Abstimmung mit den Gewässerunterhaltungsverbänden und den Wasserbehörden erarbeitet. 

 

In dem gemeinsamen Projekt mit dem Landkreis Elbe-Elster geht es um ergänzende und zusätzliche wasserwirtschaftliche Maßnahmen, wie die Sanierung oder Beseitigung von Stauanlagen oder die Optimierung zusätzlicher Unterhaltungsmaßnahmen mit dem Ziel, den Wasserrückhalt zu verbessern und einen naturnahen und ökologisch gut funktionierenden Fließgewässerverbund wieder herzustellen (z. B. Siegraben, Hauptschradengraben). 

 

Wenn die finanzielle und personelle Ausstattung des Aktionsbündnisses Schwarze Elster seitens der Fördermittelgeber bzw. seitens der Bundes-/Landesbehörden gesichert werden kann, sind die wichtigsten Grundlagen gelegt, um die gesteckten Ziele zu erreichen.

 

TOP 13 & 14: Bestellung der Vertreter für die Verbandversammlung des Gewässerverbandes „Kleine Elster-Pulsnitz“ und für die Verbandsversammlung des Wasser- und Bodenverbandes „Oberland Calau“

 

Der Kreistag bestellte den Dezernenten für Bildung, Finanzen und innere Verwaltung Robert Weidner als Vertreter in die Verbandsversammlung des Gewässerverbandes „Kleine Elster-Pulsnitz“ und des Wasser- und Bodenverbandes „Oberland Calau“. Als Stellvertreterin wurde Jacqueline Herrmann bestellt. 

 

Die Neubestellung der Vertreter wurde notwendig, da der langjährige Dezernent Wilfried Brödno, der bisher als Vertreter in den Verbänden tätig war, Ende 2022 in den Ruhestand ging.

Im Juni 2023 konnte die Stelle des Dezernenten für Bildung, Finanzen und innere Verwaltung mit Robert Weidner neu besetzt werden. 

Die Verbandsversammlungen beider Verbände beraten unter anderem über die Aufgaben und den Wirtschaftsplan des Verbandes.  

 

Das Verbandsgebiet des Gewässerverbandes „Kleine Elster-Pulsnitz“ umfasst eine Fläche von 165.689 ha in den Landkreisen Oberspreewald-Lausitz, Dahme-Spreewald, Elbe-Elster, Spree-Neiße und Teltow-Fläming. 

Zum Verbandsgebiet gehören u.a. 2.200 Verbandsgewässer (2.028 km), 9 Landesgewässer (107 km), ca. 1.203 Stauanlagen, 227 km Hochwasserschutzdeiche und 24 Wehre.

 

Das Verbandsgebiet des Wasser- und Bodenverbandes „Oberland Calau“ umfasst eine Fläche von ca. 99.923 ha in den Landkreisen Oberspreewald-Lausitz, Spree-Neiße, Dahme-Spreewald, Elbe-Elster sowie in Cottbus. Zum Verbandsgebiet gehören u.a. 1.335 km Verbandsgewässer, 420 km Landesgewässer, ca. 1.089 Stau- und Wehranlagen sowie 108 km Hochwasserschutzdeiche. 

 

Die Wasserverbände haben ein umfangreiches Aufgabenportfolio. Dazu gehören beispielsweise die Unterhaltung und der Betrieb von Hochwasserschutzanlagen, die Pflege, Entwicklung, Erhaltung und Förderung der ökologischen Funktionsfähigkeit der Gewässer, der Gewässerausbau zur Erreichung der Ziele der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie sowie die Sanierung, der Ersatzneubau, der Um- und Rückbau von wasserwirtschaftlichen Anlagen (z. B. Stauanlagen, Wehre, Schleusen, ...).

 

TOP 15: Grundsatzentscheidung zur Weiterführung der Maßnahme Umbau und Modernisierung Zechenhaus in Senftenberg/Brieske 

Das Zechenhaus, oder auch Waschkaue genannt, wurde ehemals für den Tagebau und die Brikettfabriken der Grube Marga der Ilse Bergbau AG 1909/1910 im Rahmen der Errichtung des Industriekomplexes Marga und des Kraftwerks errichtet. Heute steht das Gebäude unter Denkmalschutz.

Derzeit steht das Gebäude leer – der Landkreis verfolgt jedoch besondere Pläne mit ihm. Dazu wurden das Gebäude und die dazugehörigen Flächen im April 2022 von der LMBV erworben.

Perspektivisch soll das Zechenhaus als offener Ort mit einem öffentlich zugänglichen Schaudepot und kulturellen Veranstaltungen konzipiert werden. Das Projekt wird im Rahmen des Lausitzer Strukturwandels gefördert. 

Nach der baulichen Ertüchtigung sollen im Zechenhaus das Kreisarchiv, das Schaudepot des Kreismuseums, ein Multifunktionsraum für die Nutzung als Museumsausstellung und Veranstaltungsraum sowie Flächen für Büroarbeitsplätze für die Mitarbeiter des Kreisarchivs und des Museums entstehen. 

Die Ergebnisse der durchgeführten Grundlagenermittlung und Vorplanung erfordern nun eine erneute Anpassung der bisherigen Planung und waren Anlass für die erneute Befassung im Kreistag. 

Da für die angestrebte Unterbringung der einzelnen Bereiche mehr Flächen benötigt werden, als im Zechenhaus aufgrund des baulichen Zustandes ohne erheblichen zusätzlichen Aufwand genutzt werden können, soll direkt neben dem Gebäude ein Neubau errichtet werden. Dieser soll zusätzlichen Raum für das Depot der Museen bieten. Zudem könnten weitere Teile des Kreisarchivs und Lagerflächen der Verwaltung dort untergebracht werden. 

 

Im Ergebnis stimmten die Abgeordneten zu, ein entsprechendes Konzept für den Neubau zu entwickeln. Dieses wird nun von der Kreisverwaltung erarbeitet und anschließend in den Ausschüssen entsprechend beraten.

 

Foto zur Meldung: 23. Sitzung des Kreistages OSL: Das waren die Themen
Foto: Foto: Kreisbrandmeister Tobias Pelzer und seine Stellvertreter: Matthias Kunze, Silvio Spiegel (Stadtwehrführer Lauchhammer) und André Dreßler (Stadtwehrführer Calau) (v.l.). (Foto: Landkreis/Werner)

Tag der Zahngesundheit im Landkreis OSL: Kinder aus Lübbenau freuten sich über Aktionstag mit dem Jugendzahnärztlichen Dienst des Gesundheitsamtes

(26.​09.​2023)

Der 25. September ist bundesweit der Tag der Zahngesundheit. Anlässlich dieses Aktionstages finden in Brandenburger Kindereinrichtungen zahlreiche Veranstaltungen statt, um schon die Jüngsten über die Bedeutung gesunder Zähne zu informieren. Auch der Jugendzahnärztliche Dienst des Landkreises Oberspreewald-Lausitz feiert diesen Tag. Jedes Jahr bietet das Team den Kindern einer besonders engagierten Einrichtung ein buntes Mitmachprogramm an.  In diesem Jahr konnten sich Schülerinnen und Schüler der Jenaplan-Grundschule und Vorschulkinder aus Kindertagesstätten in Lübbenau/Spreewald über einen Unterricht der etwas anderen Art freuen. 

 

Auch in diesem Jahr hatte das Team des Jugendzahnärztlichen Dienstes den Tag der Zahngesundheit an zwei aufeinander folgenden Tagen organisiert. Bevor am Freitag, den 22.09. die rund 70 Schulkinder der 1. bis 3. Klassen das Programm in der Turnhalle ihrer Schule verfolgen konnten, waren bereits am Donnerstag (21.09.) ca. 80 Vorschulkinder einiger Kindertagesstätten ebenso zum Aktionstag eingeladen. Die Kinder kamen aus den Kitas „Regenbogengruppe“ Jenaplanhaus, „Spiel und Spaß“, „Findus“ und „Sagenhaft“.

 

Im interaktiven Mitmachtheater „Gesund und fit - Mausini macht mit“ mit dem Künstler „Mausini“ lernten die Jungen und Mädchen auf humorvolle und lebendige Weise wichtige Botschaften zu den Themen Mundhygiene, gesunde Ernährung und Toleranz. Der Künstler stimmte sein Angebot auf die jeweilige Altersgruppe ab - so gelang es ihm, seine Zuschauer zu fesseln und für die Botschaften zu begeistern.   

 

Hinter dem Gesundheitstheater Mausini steht der Künstler, Autor und Klangtherapeut Karl-Heinz Paul. Seit 1988 schafft er kulturelle Angebote im Kontext von Bildung und Gesundheitsförderung. Seine Programme gestaltet er nach den aktuellen Richtlinien des Kultusministeriums. Mit seinen Theaterprogrammen gastierte er bereits in Europa, Indien und Amerika. Für seine Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet.  

 

Umso mehr freute sich das Team des Jugendzahnärztlichen Dienstes um Zahnarzt Dr. Michael Elstermann, ihn auch in diesem Jahr wieder für den Tag der Zahngesundheit des Landkreises OSL gewinnen zu können.

 

Und auch die Mitarbeitenden des Jugendzahnärztlichen Dienstes selbst hatten sich wieder einiges einfallen lassen, um den Tag aktiv mitzugestalten. An bunten Informationsständen übten Dr. Michael Elstermann und seine Mitarbeiterinnen mit den Kindern an großen Gebissmodellen das richtige Zähneputzen, erklärten den Aufbau eines Zahnes oder luden sie dazu ein, beim Zuckerrätsel herauszufinden, wie viel Süßes sich in „Lieblingsspeisen“ versteckt. Auch ein gesunder Obst- und Gemüsesnack sowie Wasser vom Wasserverband Lausitz (WAL) wurden an die Kinder verteilt.

Die Mädchen und Jungen, die am diesjährigen Tag der Zahngesundheit im Landkreis OSL teilnahmen, kannten das Team bereits: Einmal im Schuljahr führt der Jugendzahnärztliche Dienst in fast allen Kindertagesstätten und Schulen des Landkreises zahnärztliche Untersuchen für alle Kinder und Jugendlichen von 2-16 Jahren durch. Hinzu kommen Prophylaxe-Angebote für alle Kinder im Alter von 2 bis 12 Jahren. Neben der zahnärztlichen Vorsorgeuntersuchung erhalten die Kinder theoretische und praktische Anleitungen zur Zahnpflege sowie Tipps zur gesunden Ernährung. Grundschulkinder dürfen sich nach der Prophylaxeschulung eine Zahnbürste als kleines nützliches Souvenir aussuchen und mit nach Hause nehmen. Die Besuche in der Jenaplan-Grundschule und den eingeladenen Kitas liegen erst wenige Tage zurück. 

30 Jahre Gruppenprophylaxe im Land Brandenburg 

Seit 30 Jahren leisten die Zahnärztlichen Dienste der Gesundheitsämter in den Landkreisen und kreisfreien Städten eine kontinuierliche und erfolgreiche Präventionsarbeit in Kitas, Tagespflege und Schulen.  Insgesamt stehen in OSL viele Kindertagesstätten und Schulen mit ihren pädagogischen Fachkräften dem Thema Mundhygiene und den Angeboten der zahnmedizinischen Gruppenprophylaxe aufgeschlossen gegenüber und integrieren diese regelmäßig in ihre Arbeit. Auch bei den jährlichen Reihenuntersuchungen in den Einrichtungen werden Dr. Elstermann und sein Team freundlich empfangen und nach Kräften unterstützt.

 

Ergebnisse zur Zahn- und Mundgesundheit von Kindern und Jugendlichen können im Bericht „30 Jahre gemeinsam für gesunde Kinderzähne, Brandenburger Gruppenprophylaxe – eine bewährte Präventionsstrategie auch in Krisenzeiten“ nachgelesen werden. Der Gesundheitsbericht wurde vom Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz anlässlich des Jubiläums im Juni 2023 herausgegeben. Der Bericht steht unter brandenburger-kinderzaehne.de zum Download bereit.

Er benennt Herausforderungen, aber auch Trends. So ist insgesamt ein Gesundheitsgewinn durch Kariesrückgang zu verzeichnen. Dr. Elstermann: „Im Kindesalter werden die Grundlagen für die Zahngesundheit des gesamten Lebens gelegt. Deshalb ist es so wichtig, dass wir in den Bildungseinrichtungen Präventionsmaßnahmen anbieten. Eine frühzeitige Aufklärung über richtige Mundhygiene und eine ausgewogene Ernährung sowie regelmäßige zahnärztliche Vorsorgeuntersuchungen können dazu beitragen, Karies und andere Zahnerkrankungen zu vermeiden. Als Gesundheitsämter begrüßen wir zudem die Bestrebung auf Landesebene, das Zahnputztraining in das Kita-Gesetz aufzunehmen.“

Ebenso sollten sich Eltern ihrer Verantwortung gegenüber ihren Kindern bewusst sein. Gerade in der so genannten Wechselgebissphase vom 6. bis etwa zum 15. Lebensjahr sollten Eltern darauf achten, dass ihre Kinder richtig und gründlich putzen und sich gut ernähren. Dr. Elstermann: „Was wir essen und trinken, hat direkten Einfluss auf unsere Mundgesundheit. Zu viel Zucker, aber auch eine vitamin-, mineralstoff- und kauarme Ernährung schaden Zahnfleisch und Zähnen. Die Entstehung von Krankheiten in der Mundhöhle wird begünstigt“.  

Im Bereich der Zahngesundheit im frühkindlichen Alter (Kitabereich) konnten in OSL in den letzten Jahren bereits positive Entwicklungen erzielt werden. Im brandenburgweiten Vergleich liegt OSL bei der Mundgesundheit seiner Kinder jedoch nach wie vor im Mittelfeld. Dank der gemeinsamen Anstrengung aller Beteiligten ist hier jedoch erfreulicherweise eine stetige Verbesserung des Gesundheitszustandes der Kinderzähne festzustellen.

Was Eltern für die Zahngesundheit ihrer Kinder tun können, erfahren sie unter anderem auf www.brandenburger-kinderzaehne.de. Bei Fragen und Problemen können sich Eltern und andere Interessierte auch telefonisch unter (03573) 870-4381 an den Jugendzahnärztlichen Dienst wenden.

Aktionstag seit 1991

Der Jugendzahnärztliche Dienst des Landkreises OSL führt den Tag der Zahngesundheit in der jetzigen Form seit 2007 an wechselnden Schulstandorten im Landkreis durch. Ziel ist es, den Schulen und auch den Kindertagesstätten für ihr Engagement zu danken und gleichzeitig die Öffentlichkeit für die Themen Zahn- und Mundgesundheit sowie gesunde Ernährung zu sensibilisieren. Jedes Jahr wird eine Einrichtung ausgewählt, in der ein Künstler oder eine Künstlerin mit einem pädagogischen Programm auftritt und die Kinder für ihr Engagement belohnt.

 

Neben dem Tag der Zahngesundheit als kleines Dankeschön an die Schulen zeichnet der Landkreis seit 2015 besonders engagierte Kitas mit dem Zertifikat „Kita mit Biss" aus. Insgesamt gibt es in OSL derzeit 31 “Kitas mit Biss“.

 

Seit 1991 findet der bundesweite Tag der Zahngesundheit statt. Ziel des Aktionstages ist es, möglichst viele Menschen über das Thema Mundgesundheit zu informieren und so Zahn-, Mund- und Kiefererkrankungen vorzubeugen. Jedes Jahr stehen andere Bevölkerungsgruppen oder Themen im Mittelpunkt.  In diesem Jahr lautet das Motto "Gesund beginnt im Mund - für alle!“ Bundesweit informieren Veranstaltungen rund um den 25. September über die Mundgesundheit von Jugendlichen und die Mundgesundheit im Allgemeinen. Weitere Informationen unter www.tagderzahngesundheit.de.

 

Ergänzend: Pressemitteilung Nr. 216/2023 vom MSGIV Brandenburg: „Ministerin Nonnemacher zum Tag der Zahngesundheit: „Grundlage für gesunde Zähne wird schon im Kindesalter gelegt“

Foto zur Meldung: Tag der Zahngesundheit im Landkreis OSL: Kinder aus Lübbenau freuten sich über Aktionstag mit dem Jugendzahnärztlichen Dienst des Gesundheitsamtes
Foto: Ein buntes Mitmachprogramm des Jugendzahnärztlichen Dienstes des Landkreises OSL zum Tag der Zahngesundheit am 25.09.23 für die Schüler der Jenaplan-Grundschule und Vorschulkinder in Lübbenau/Spreewald.

Kreisverwaltung am 2. Oktober regulär geöffnet

(26.​09.​2023)

Die Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz wird am Montag, 2. Oktober, regulär geöffnet haben. 

 

Hier geht es zur Übersicht unserer Öffnungszeiten: https://www.osl-online.de/seite/79374/%C3%B6ffnungszeiten.html

 

Foto zur Meldung: Kreisverwaltung am 2. Oktober regulär geöffnet
Foto: Kreisverwaltung am 2. Oktober regulär geöffnet

„Mit allen Sinnen – gut hören, gut sehen …“ - Woche der Gesundheit und Pflege in OSL vom 9. – 13. Oktober

(25.​09.​2023)

Mit der „Woche der Gesundheit und Pflege“ im Landkreis Oberspreewald-Lausitz bieten die Kreisverwaltung mit vielen Partnern und die Kommunen auch in diesem Jahr wieder viele interessante Veranstaltungen für die Menschen in OSL an. Das Programmheft liegt ab sofort kreisweit aus und kann auf der Internetseite der Kreisverwaltung eingesehen werden. Alle Veranstaltungen sind kostenlos. 

 

Im Mittelpunkt der diesjährigen Aktionswoche stehen die Sinne des Menschen, insbesondere das Hören und Sehen. Unter dem Motto „Mit allen Sinnen - gut hören, gut sehen...“ finden im gesamten Zeitraum vom 9. bis 13. Oktober in mehreren Kommunen des Landkreises kostenlose Veranstaltungen, Begegnungs-, Mitmach- und Screeningangebote rund um das diesjährige Motto statt. Anbieter sind die Kommunen selbst, Einrichtungen, Pflegedienste und verschiedene Dienstleister.   

 

Den Auftakt der in dieser Form brandenburgweit einmaligen Aktionswoche bildet die große Auftaktveranstaltung am 9. Oktober. Diese findet von 10 bis 16 Uhr im Landratsamt des Landkreises OSL im Dubinaweg 1 in Senftenberg statt. „Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich dazu eingeladen. Die Angebote richten sich an alle Interessierte und an jedes Alter“, sagt Eva-Maria Dinter, Sozialplanerin in der Kreisverwaltung und verantwortliche Organisatorin der Woche der Gesundheit und Pflege.

 

Zu Beginn der Auftaktveranstaltung stehen drei interessante Fachvorträge zum Thema Sehen und Hören auf dem Programm. Von 11 bis 12 Uhr referiert Dörte Wegner von Apollo Optik aus Senftenberg zum Thema „Sturzprophylaxe durch besseres Sehen“. Von 13 bis 14 Uhr informiert Kornelia Dietrich von der Firma Oticon über „Auswirkungen von Hörschädigungen“. Von 15 bis 16 Uhr hält Dr. Robert Weber (Fachanwalt für Medizin- und Sozialrecht) einen Vortrag zum Thema "Hörschädigung und Schwerbehindertenrecht". Für gehörlose Teilnehmer steht ein Gebärdendolmetscher zur Verfügung. Zusätzlich wird kommunikationsunterstützende Technik eingesetzt.

 

Neben den Vorträgen erwarten die Gäste im Rahmen der Auftaktveranstaltung verschiedene Messestände und Mitmachaktionen. Hier können sich Interessierte direkt informieren und kostenlose Testangebote wie Hör- und Sehtests in Anspruch nehmen. Insgesamt sind 18 verschiedene Akteure vor Ort, die sich und ihre Arbeit vorstellen, zu verschiedenen Themen informieren, Gesundheitstests anbieten und Fragen beantworten. Hörexperten, Experten rund um das Thema Sehen und weitere Fachleute und Beratungsdienste stellen sich vor. Dazu gehören die AWO-Beratungsstelle für Menschen mit Hörbehinderung, der Integrationsfachdienst für Menschen mit Hörbehinderung, der Pflegestützpunkt OSL sowie die Regionale Kontaktstelle für Selbsthilfe- und Interessengruppen. Hinzu kommen verschiedene (Hilfsmittel-)Anbieter. 

 

Mitarbeiterinnen des Gesundheitsamtes bieten kostenlose Sehtests an, z.B. zum Kontrastsehen, Farbsehen, Stereosehen (räumliches Sehen) und zur Bestimmung der Sehschärfe. Das Hörmobil des Deutschen Schwerhörigenbund e.V. ist im Innenhof mit zahlreichen Anschauungs- und Beratungsangeboten vor Ort und bietet kostenlose Hörtests an. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter informieren umfassend über Vorbeugung, Versorgung und Folgen von Hörschäden.

Die Auftaktveranstaltung zur Woche der Gesundheit und Pflege bietet einen guten Einstieg in das Programm der Aktionswoche. Über 20 Veranstaltungen werden von den einzelnen Kommunen und sozialen Einrichtungen auf die Beine gestellt. Das Angebot ist vielfältig und reicht vom gemeinsamen Kochen und Essen und dem Thema gesundes Kochen allgemein über Präventionsangebote, Mobilitätstraining und Bewegungsangebote, Klangreisen, Beratungsangebote und Informationsveranstaltungen bis hin zum Tag der offenen Tür.   

 

Woche der Gesundheit und Pflege in OSL

Bereits zum 10. Mal veranstaltet der Landkreis Oberspreewald-Lausitz gemeinsam mit dem Kreisseniorenrat, dem Gerontopsychiatrisch-Geriatrischen Verbund OSL e.V. und vielen Partnern die Aktionswoche. Sie wurde ins Leben gerufen, um den Themen Gesundheit und Pflege mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Der Schwerpunkt wird dabei immer wieder neu gesetzt. Die letzte Aktionswoche fand im Jahr 2019 statt.

 

Kurzübersicht: 

10. Woche der Gesundheit und Pflege in OSL 

Motto: „Mit allen Sinnen - gut hören, gut sehen…“

9. Oktober: Auftaktveranstaltung im Landratsamt Senftenberg 

09.-13.10. 2023: kreisweite Veranstaltungsorte

Programm: www.osl-online.de/Gesundheitswoche

 

Auftaktveranstaltung:

„Mit allen Sinnen - gut hören, gut sehen…“

9. Oktober, 10-16 Uhr  

Landratsamt Senftenberg, Dubinaweg 1, Senftenberg 

 

Ablauf:

10 Uhr:  Auftakt mit der Integrationsband „Einklang“

Grußwort des Landkreises 

 

Fachvorträge im großen Sitzungssaal

11:00 bis 12:00 Uhr        „Sturzprophylaxe durch besseres Sehen“

Dörte Wegner, Apollo

 

13:00 bis 14:00 Uhr        „Auswirkungen von Hörschädigungen“

Kornelia Dietrich, Firma Oticon

 

15:00 bis 16:00 Uhr        „Hörgeräteversorgung und Grad der Behinderung“

Dr. Robert Weber, Facharzt für Medizin und Sozialrecht

 

Messestände und Mitmachaktivitäten

AWO-Beratungsstelle für Menschen mit Hörbehinderung

Landesverband der Schwerhörigen Brandenburg e. V 

Integrationsfachdienst für Menschen mit Hörbehinderung

Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB®)

GPGV OSL e. V.

Pflegestützpunkt

REKOSI

DSB Hörmobil kostenfreie Hörtests auf dem Hof des Landratsamtes

Cochlear Deutschland GmbH Co KG

MED-EL Deutschland GmbH

Advanced Bionics

Kind Hörgeräte GmbH & Co. KG

Amplifone Hörgeräte Lübbenau/Spreewald

Vitakt Hausnotruf GmbH

Apollo

Firma Eschenbach mit vergrößernden Sehhilfen

Firma Reinecker mit vergrößernden Sehhilfen

Blinden- und Sehbehinderten-Verband Brandenburg e. V. 

kostenfreie Sehtests Gesundheitsamt

Altersanzug

Voraussichtlich Assistenzhunde auf dem Hof des Landratsamtes

 

 

Das komplette Angebot der „Woche der Gesundheit und Pflege“ im Landkreis Oberspreewald-Lausitz können Sie dem Programmheft auf dieser Seite entnehmen. 

[Programm der Woche der Gesundheit und Pflege 2023]

[Weitere Informationen]

Foto zur Meldung: „Mit allen Sinnen – gut hören, gut sehen …“ - Woche der Gesundheit und Pflege in OSL vom 9. – 13. Oktober
Foto: Auftaktveranstaltung der Woche der Gesundheit und Pflege in OSL 2023 am 9. Oktober in Senftenberg: kostenfreie Mitmachangebote, Gesundheitstests, Vorträge und mehr

Rettungsdienst Niederlausitz schreibt Ausbildungsstellen für 2024 frühzeitig aus

(22.​09.​2023)

Die Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH startet frühzeitig die Suche nach Nachwuchs für den Beruf der Notfallsanitäter*innen. Wie der Geschäftsführer Tom Lehnert mitteilt, schreibt das neue Unternehmen derzeit Ausbildungsstellen für das Ausbildungsjahr 2024/2025 aus. „Wir wollen den Menschen im Landkreis Oberspreewald-Lausitz die besten Lebensretterinnen und Lebensretter zur Seite stellen. Denn auf sie kommt es im Ernstfall an. Daher suchen wir bereits jetzt an den Schulen den Nachwuchs von morgen. Wir suchen für unsere Lehrrettungswachen Auszubildende für den Beruf der oder des Notfallsanitäters und bieten dafür eine sinnstiftende Aufgabe, einen modernen und zukunftsfähigen Arbeitgeber, attraktive Vergütungen und ein Teamumfeld, welches den Einstieg in diesen Beruf erleichtert. Wir sprechen dafür junge und auch erfahrene Menschen an, die in diesem medizinischen Beruf tätig sein wollen, sich auf die unterschiedlichen Rettungssituationen einlassen können und teamfähig sind.“

 

Die Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH wurde 2023 gegründet und übernimmt ab dem 01.01.2024 die Aufgabe des bodengebundenen Rettungsdienstes im Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Dafür wurde sie in diesem Jahr vom Kreistag mit den Vorbereitungen beauftragt.

 

Nähere Informationen zur Ausschreibung sind aktuell zu finden unter https://www.osl-online.de/linkedinjobs

Schulbank statt Büro: Landrat auf Schultour 2023

(22.​09.​2023)

Zurück in die Schule: Landrat Siegurd Heinze besucht derzeit im Rahmen seiner Schultour alle Schulen in Trägerschaft des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. Dabei kommt er mit den jeweiligen Schulleitungen ins Gespräch, verschafft sich einen Überblick über die baulichen Gegebenheiten und informiert sich über aktuelle Themen. In den nächsten Wochen wird er alle drei Gymnasien, vier Förderschulen und das Oberstufenzentrum Lausitz mit seinen drei Standorten besuchen. Am Donnerstag, den 14. September, startete die Schultour in der Schule "Hand in Hand" mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt geistige Entwicklung in Senftenberg.

 

Insgesamt wird Siegurd Heinze bis zum 9. Oktober alle acht Schulen des Landkreises besuchen. Begleitet wird er dabei von Vertretern des Schulverwaltungsamtes. Landrat Heinze führt die Schultour seit seinem Amtsantritt im Februar 2010 in regelmäßigen Abständen durch. Er nimmt die Termine immer wieder gerne wahr: „Die Schulleiterinnen und Schulleiter stehen in einem guten und regelmäßigen Austausch mit unserem Team vom Schulverwaltungsamt des Landkreises. Darüber hinaus ist es mir wichtig, die kreiseigenen Schulen auch persönlich zu besuchen und mit den Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen. Ich mache mir ein Bild von den Gegebenheiten vor Ort und bekomme einen direkten Einblick in die Arbeit der Schulen.“

 

Der direkte Austausch mit Schulleitungen und Lehrkräften ist für beide Seiten gewinnbringend. „Wir nutzen die Gelegenheit auch, um eine Rückmeldung zu bekommen, ob wir als Schulträger unsere Hausaufgaben richtig gemacht haben. So erfahren wir, wo wir gegebenenfalls weiter unterstützen können.“

 

Die Schulbesuche können dazu beitragen, die Entscheidungen des Landratsamtes besser auf die Bedürfnisse der Schulen abzustimmen. Nicht zuletzt soll der Besuch aber auch eine Wertschätzung für die geleistete Arbeit in der jeweiligen Einrichtung signalisieren.

 

Der Landkreis OSL hat als Schulträger eine hohe Verantwortung für die Entwicklung der Bildungslandschaft im Landkreis. Er ist dafür verantwortlich, dass im Kreisgebiet ein ausreichendes Angebot an Schulen zur Verfügung steht. Er kann neue Schulen errichten, bestehende Schulen ändern oder auflösen. Er ist verpflichtet, die Schulen mit den erforderlichen Sachmitteln auszustatten. Dazu gehören Gebäude, Mobiliar, Lehr- und Lernmittel. 

 

Neben den kontinuierlichen baulichen Investitions- und Sanierungstätigkeiten an den Schulen ergeben sich Anforderungen insbesondere auch im Hinblick auf die Ausstattung der Schulen mit digitaler Infrastruktur und technischer Ausstattung, etwa im Rahmen der Umsetzung des Förderprogramms „Digitalpakt Schule“ der Bundesregierung.   

 

An den Schulen des Landkreises lernen in Summe rund 3.000 Schülerinnen und Schüler. Während sich die Gymnasien, das OSZ und die Förderschulen in Trägerschaft des Landkreises befinden und die Kreisverwaltung für ihre Schulen auch das Personal in den Sekretariaten und für das Gebäudemanagement stellt, sind für die Grund- und Oberschulen die jeweiligen Kommunen zuständig. Die Lehrkräfte werden über das Land eingestellt. 

 

Hinsichtlich des Sanierungsstandes kann den kreiseigenen Schulen ein positives Zeugnis ausgestellt werden: Insgesamt befinden sich die Schulen in Trägerschaft des Landkreises in einem guten Sanierungszustand. Damit dies so bleibt, nimmt der Landkreis regelmäßig Geld in die Hand. In den vergangenen Jahren wurden beispielsweise das Paul-Fahlisch-Gymnasium Lübbenau (umfangreiche energetische Sanierung 2016 abgeschlossen), die Pestalozzi-Förderschule Lübbenau mit den Förderschwerpunkten "Lernen" und „geistige Entwicklung“ (Sanierungen 2011 & 2014 abgeschlossen), der Standort des OSZ Lausitz in Sedlitz (Sanierung 2016 abgeschlossen) und die Förderschule "Marianne Seidel" Senftenberg mit dem Förderschwerpunkt "Lernen" (Modernisierungs- und Sanierungsarbeiten 2018 abgeschlossen) saniert. Das Emil-Fischer-Gymnasium Schwarzheide (SeeCampus Niederlausitz und OSZ Lausitz) wurde erst 2011 als Neubau errichtet und weist derzeit keinen baulichen Sanierungsbedarf auf. An allen Schulen werden zudem regelmäßig Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt.

 

Seit Juli 2022 laufen umfangreiche Sanierungsarbeiten am Friedrich-Engels-Gymnasium in Senftenberg. Die voraussichtlichen Kosten belaufen sich auf ca. 11 Mio. Euro. Parallel laufen Abstimmungen zur Verlagerung des OSZ Lausitz am Standort Lauchhammer (Abteilung III) mit Neubau am Standort Sedlitz (Abteilung II). 

 

Planungen für einen Neubau gibt es auch für den Standort der Förderschule Hand in Hand in Senftenberg, der ersten Station der diesjährigen Schulbesuche.

 

Erster Stopp: Hand in Hand-Schule in Senftenberg   

 

Am Schulstandort in der Usedomer Straße 51 empfing Schulleiterin Carola Naumburg den Landrat und Helga Schüler, Leiterin des Schulverwaltungs- und Kulturamtes, in ihrem Büro. Die Schule selbst wurde 1992 aus den ehemaligen Bildungseinrichtungen Hohenbocka, Lauchhammer und Senftenberg zu einer Schule zusammengeführt. Im Jahr 1992 ließ die Kreisverwaltung am jetzigen Standort das Gebäude der ehemaligen 1975 erbauten Kindetagesstätte entsprechend den Erfordernissen nach den damaligen Richtlinien barrierefrei umbauen. Im Juni 1992 erfolgte der Einzug in die sanierten Räume. Frau Naumburg selbst übernahm 2018 die Leitung der Schule. Im vergangenen Jahr feierte die Schule ihr 30-jähriges Bestehen. Waren es zu Beginn noch 8 Klassen mit insgesamt 54 Schülerinnen und Schüler, so stieg die Schülerzahl im Laufe der Jahre stetig an. Kürzlich begann das neue Schuljahr für 95 Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 10 und der beiden Berufsbildungsstufen. Sie werden derzeit von 27 Lehrkräften und 5 pädagogischen Unterrichtshilfen unterrichtet. 

 

Aufgrund der begrenzten räumlichen Kapazitäten wird ein Teil der Schülerinnen und Schüler, konkret die 10. Klassen und die Berufsbildungsstufen, in den Räumlichkeiten der Marianne-Seidel-Schule in Senftenberg unterrichtet. Die räumliche Situation stelle nach wie vor die größte Herausforderung für Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler dar, machte Carola Naumburg im Gespräch mit dem Landrat deutlich. „Steigende Schülerzahlen und der damit verbundene Anstieg der Förder- und Unterstützungsbedarfe im Einzelfall erfordern natürlich auch mehr räumliche Kapazitäten. Von dem geplanten Neubau versprechen wir uns eine deutliche Entlastung und Verbesserung im Schulalltag. Insofern freuen wir uns auf den Schulneubau. Schön ist auch, dass der Neubau in unmittelbarer Nähe und somit im gewohnten Umfeld errichtet wird“, betonte sie.

 

Um dem gestiegenen Raumbedarf und den veränderten Anforderungen an Nutzung und Ausstattung gerecht zu werden, plant die Kreisverwaltung des Landkreises OSL mit Zustimmung des Kreistages auf einem Nachbargrundstück des jetzigen Schulgebäudes den Neubau der Schule einschließlich der Herstellung der zugehörigen Außenanlagen. Hierzu wurden bereits in der Vergangenheit entsprechende Flächen von der Wohnungsbaugenossenschaft Senftenberg e.G. erworben.

 

Nachdem erste Planungen bereits einen Baubeginn im Jahr 2023 vorsahen, musste der ursprüngliche Termin verschoben werden. Grund dafür waren veränderte Rahmenbedingungen, die eine umfangreiche Anpassung der Gesamtplanung erforderlich machten. „Nach Abschluss der Planungsphase und der durchzuführenden Ausschreibungen der Bauleistungen kann voraussichtlich ab Ende 2024/Anfang 2025 mit dem Bau begonnen werden.“ informierte Heinze aus erster Hand über den aktuellen Planungsstand. Für die Umsetzung der Gesamtmaßnahme wird mit Bau- und Ausstattungskosten in Höhe von rund 18 Millionen Euro gerechnet.

 

Auch unter den veränderten Rahmenbedingungen steht der Landkreis zu seiner Zusage, in eine neue Schule zu investieren. Siegurd Heinze: „Kinder mit geistiger Behinderung erhalten hier eine nachhaltige Förderung, die individuell auf ihre jeweiligen Voraussetzungen zugeschnitten ist. Lehrer, Eltern, Betreuer, Therapeuten und Kooperationspartner arbeiten eng zusammen, um ihren Schützlingen wichtige Grundlagen für ein selbstbestimmtes Leben zu vermitteln. Einigen der Schülerinnen und Schüler gelingt später sogar der Einstieg in den Arbeitsmarkt. Ein großer Erfolg für Frau Naumburg und ihr Team. Für die geleistete Arbeit gebührt ihnen Anerkennung und ein herzliches Dankeschön. Der Besuch heute war ein gelungener Auftakt für die aktuelle Schultour. Ich freue mich auf die nächsten Termine“, resümierte Heinze.  

Foto zur Meldung: Schulbank statt Büro: Landrat auf Schultour 2023
Foto: Foto: OSL-Landrat Siegurd Heinze besucht aktuell im Rahmen seiner Schultour alle Schulen in Trägerschaft des Landkreises. Hierzu zählen die Förderschulen, die Gymnasien und das OSL Lausitz mit seinen Standorten. Den Auftakt machte die Förderschule Hand in Hand in Senftenberg. Hier tauschte er sich gemeinsam mit Helga Schüler vom Schulverwaltungs- und Kulturamt der Kreisverwaltung mit Schulleiterin Carola Naumburg (li.) aus, unter anderem zum geplanten Neubau der Schule. (Fotos: Landkreis/Werner)

Es ging „heiß her“: rund 200 Kameraden trainierten in mobiler Brandsimulationsanlage bei 250 Grad für den Einsatz im Ernstfall

(21.​09.​2023)

Der Hitzerekord für den Monat September in OSL lag lag kürzlich (8.-10.09.) in Großräschen – zumindest für die rund 200 Feurwehrfrauen und -männer, die im Rahmen der sogenannten „Heißausbildung“ in einer mobilen Brandsimulationsanlage auf dem Gelände des Feuerwehr und Katastrophenschutz Technischen Zentrums (FKTZ) des Landkreises in Großräschen trainierten. Bei Temperaturen um die 250 Grad probten die Kameradinnen und Kameraden das Löschen von Bränden in geschlossenen Räumen. 

 

Die so genannte Heißausbildung in einer mobilen Brandsimulationsanlage ist eine notwendige Fortbildungsmaßnahme für die Atemschutzgeräteträger in den Freiwilligen Feuerwehren – und wird in dieser Form alle zwei Jahre vom Landkreis Oberspreewald-Lausitz angeboten. Die Gesamtkosten der Maßnahme werden vom Landkreis und den Trägern des örtlichen Brandschutzes getragen.  

 

Um den Einsatz unter realen Bedingungen - Qualm, Hitze und Rauch - zu testen, wurden in der Simulationsanlage gasbefeuerte Brände entfacht, die von den vorgehenden Feuerwehrtrupps gelöscht werden mussten. Es wurden vier Einsatzsituationen dargestellt. Zum einen ein Kellerbrand, bei dem eine Treppe in Brand geraten war. Anschließend wurde ein Brand von Gasflaschen simuliert. Der vorgehende Feuerwehr-Trupp musste unter dem Schutz des Strahlrohres die brennende Gasflasche zudrehen und anschließend die Gasflasche kühlen, um ein erneutes Entzünden zu verhindern. Nachdem dieses Einsatzszenario erfolgreich abgeschlossen war, folgte die Türöffnung zu einem Brandraum. Hierbei wurde das richtige Vorgehen, wie z.B. die Kontrolle der Türtemperatur und das Öffnen der Tür, sowie das Verhalten bei einer möglichen Rauchgasdurchzündung geübt. Hinter der Tür befand sich der „klassische“ Wohnungsbrand mit einer Innentemperatur von ca. 250 Grad Celsius. In der betroffenen Brandwohnung war eine Übungspuppe versteckt, so dass unter diesen Bedingungen eine Personenrettung durchgeführt werden musste.

 

Rund 20 Minuten dauerte es, die vier Einsatzszenarien unter schwerem Atemschutz zu durchlaufen. Das Feedback war durchweg positiv. So konnten die Kameradinnen und Kameraden viele Eindrücke, wie z.B. die unterschiedlichen Temperaturen im Brandraum, das Arbeiten unter schlechten Sichtverhältnissen und beengten Platzverhältnissen sowie das Arbeiten im Team mitnehmen, um diese Erfahrungen im Ernstfall anwenden zu können.

 

Elf ehrenamtliche Kreisausbilder waren an diesem Wochenende vor Ort - pro Tag ein Maschinist mit einem Löschfahrzeug, ein ehrenamtlicher Sanitäter, der Kreisbrandmeister bzw. seine Stellvertreter als Fachaufsicht und der technische Bereich des FKTZ, der für die Wartung und Wiederinstandsetzung der eingesetzten Atemschutzgeräte sorgte.

 

Kreisbrandmeister Tobias Pelzer: „Das Übungsangebot in der mobilen Brandsimulationsanlage stellt eine einzigartige Ergänzung zu den regulären Ausbildungen und Schulungen dar. Die Übungsmöglichkeit wurde von den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren sehr gut angenommen, die Nachfrage war erneut größer als die zur Verfügung stehenden Plätze. Mein Respekt gilt allen, die den Brandcontainer bei der aktuellen Ausbildung durchlaufen haben, zumal die Bedingungen durch die zusätzlich hohen Außentemperaturen für alle Beteiligten noch einmal erschwert waren.“

[Beitrag Seenluft]

Foto zur Meldung: Es ging „heiß her“: rund 200 Kameraden trainierten in mobiler Brandsimulationsanlage bei 250 Grad für den Einsatz im Ernstfall
Foto: Foto: Videoausschnitt Beitrag Seenluft

„Ist dieser Pilz essbar?“ - 3 ehrenamtliche Pilzberater stehen in OSL bei Fragen bereit

(21.​09.​2023)

Regen und warme Temperaturen bieten gute Bedingungen, dass auch im Landkreis OSL die Pilze weiter wachsen. Wer sich unsicher ist, ob das gesammelte Exemplar im Korb wirklich essbar ist, findet im Landkreis OSL Rat und Hilfe bei drei ehrenamtlichen Pilzberatern. 

 

Vermeintlich einheimisch aussehende Pilze entpuppen sich doch manchmal als gefährlich, da sie den „Originalen“ eben nur ähneln, aber letztendlich nicht essbar sind. Viele essbare Pilze haben häufig einen ähnlich sehenden oder sogar kaum für einen Laien zu unterscheidenden giftigen „Zwilling“. Wer auf Nummer sichern gehen möchte, kann sich bei den ehrenamtlich tätigen Pilzberatern Dr. Dietrich Hanspach, Lutz Helbig und Bernhard Naber Rat holen. Sie stehen Bürgerinnen und Bürgern nach telefonischer Vereinbarung als Ansprechpartner zur Verfügung. Die Beratungen sind kostenlos. 

 

Die drei Experten sind im Auftrag der Kreisverwaltung OSL als ehrenamtliche Pilzsachverständige für den Landkreis tätig. Dr. Dietrich Hanspach, Lutz Helbig und Bernhard Naber sind durch die Deutsche Gesellschaft für Mykologie e.V. als Pilzsachverständige geprüft. Sie verfügen über umfangreiche Kenntnisse in Systematik, Morphologie, Ökologie, Naturschutz, Toxikologie und Pilzsachverständigenpraxis, Bundes- und Landesnaturschutzrecht, Bundes- und Landeswaldrecht, Roten Listen, in Fällen des Verdachts einer Pilzvergiftung (Unterstützung von Kliniken), bei der Aufklärung und Beratung von Ratsuchenden, bei Veranstaltungen (z. B. Vorträge, Exkursionen), über mittelbare Risiken wie Infektionen und Umweltbelastungen, die Kultivierbarkeit und den fachgerechten Umgang mit Pilzen (Sammeln, Aufbewahren, Pilze als Lebensmittel). Ihr Wissen und Zusammenarbeit bieten Pilzsachverständige Verbraucherschutzorganisationen und Naturschutzverbänden sowie den Kommunen, Kreisen und Regionalverbänden an. Mit der kostenfreien Pilzberatung als Angebot an die Menschen in OSL nimmt das Veterinäramt des Landkreises nicht zuletzt seinen Verbraucherschutzauftrag wahr. Dem Amt ist auch das Sachgebiet Lebensmittelüberwachung zugeordnet. 

 

Christiane Kühn, Leiterin des Sachgebiets Lebensmittelüberwachung: „Jeder Pilzfan kann die ehrenamtlichen Pilzberater kontaktieren, um sich nach erfolgreicher Suche mit ihnen über einen eventuell nicht eindeutigen Pilz zu verständigen. Um eine fachgerechte Aussage zum Pilz geben zu können, benötigen die Pilzberater am besten den gesamten Pilz, da sich auch aus dem Stiel oder dem Pilzfuß wichtige Schlüsse ziehen lassen. Beratungen am Telefon sind daher nicht möglich.“

 

Kommt es doch einmal trotz aller Vorsicht und Achtsamkeit zu einer Pilzvergiftung, so ist sofort ein Arzt aufzusuchen, auch bei scheinbar leichten Vergiftungen. Christiane Kühn: “Bei Verdachtsfällen einer Vergiftung können auch die Reste vom Pilzputz zu einer Aufklärung herangezogen werden und wichtige Informationen liefern, falls die Pilze bereits verspeist sind. Das ist vielen Menschen nicht klar.“

 

Die Kreisverwaltung steht regelmäßig im Kontakt mit den Pilzsachverständigen: Kürzlich (Donnerstag, 7. September) fand im Veterinäramt im Dubinaweg in Senftenberg das gemeinsame alljährliche Treffen des Amtsleiters Jörg Wachtel, und der Mitarbeiterinnen des Bereiches Lebensmittelüberwachung mit Dr. Dietrich Hanspach, Lutz Helbig und Bernhard Naber statt.  Die drei Fachleute berichteten umfangreich über Ihre Pilzfunde im vergangenen und diesem Jahr, ihre „Kochtopfberatungen“ und ihre Auskünfte gegenüber Institutionen wie der Giftnotrufzentrale.

 

Übrigens: Pilze wachsen am besten, wenn es warm und feucht ist – dies ist meist ab dem Spätsommer der Fall. Pilze können aber das gesamte Jahr über gefunden werden – so auch im Landkreis OSL. Auch bei milden Wintern können einige Sorten wachsen. Neben allgemein bekannten „Standardpilzen“ wie Röhrlingen, Pfifferlingen oder Champignons finden Kenner natürlich auch Sonderexemplare. Aber Vorsicht: „Es gibt eine rote Liste für Pilze. Diese dürfen nicht gesammelt werden, egal ob essbar oder nicht“, erklärt Christiane Kühn.

 

Damit sich interessierte Pilzsuchende weiterbilden können, bietet Lutz Helbig auch Pilzlehrwanderungen mit Fundbesprechungen an. Die nächste findet am 7. Oktober 2023 von 9-16 Uhr in Drebkau statt (Treffpunkt: Anglerheim- Lindenstraße2, 03116 Drebkau-Raakow, 10 € pro Person)

 

Übersicht Pilzberater in OSL:

 

Hilfe bei allen Fragen rund um das Thema Pilze bieten die ehrenamtlich tätigen Pilzberater im Landkreis Oberspreewald-Lausitz:

 

  • Dr. Dietrich Hanspach, Grenzstraße 5, 01990 Ortrand, Tel.-Nr. 035755 431 oder 01522 8933672 
  • Bernhard Naber, Straße der Jugend 56, 01987 Schwarzheide, Tel.-Nr. 035752 7244
  • Lutz Helbig, Felix-Meyer-Straße 34d, 03116 Drebkau, Tel.-Nr. 035602 21736

 

Alle Daten auch unter www.osl-online.de/pilze 

 

Informationen zur Ausbildung zum Pilzberater: https://www.dgfm-ev.de/qualifikationen/psv/ausbildung

Foto zur Meldung: „Ist dieser Pilz essbar?“ -  3 ehrenamtliche Pilzberater stehen in OSL bei Fragen bereit
Foto: Foto: Kennen alle Pilze in OSL – und ihre giftigen „Zwillinge“: Lutz Helbig, Bernhard Naber und Dr. Dietrich Hanspach (v.l.) sind im Auftrag der Kreisverwaltung OSL als ehrenamtlich tätige Pilzberater für alle Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Oberspreewald-Lausitz tätig. (Foto: Landkreis OSL/Kühn)

1. Regionalmarkt des Landkreises überzeugte mit Genuss und Ambiente

(20.​09.​2023)

Regional, gut, vielseitig: Das Konzept des 1. Regionalmarktes des Landkreises Oberspreewald-Lausitz kam bei den schätzungsweise 3.000 Besucherinnen und Besuchern gut an. Am 16. September konnten die Originalität heimischer Anbieter und regionale Köstlichkeiten bei begleitendem Unterhaltungsprogramm auf der Seepromenade im Familienpark Senftenberger See erlebt werden. 

 

Regionalität kann so gut sein – davon waren die Besucherinnen und Besucher des Regionalmarktes überzeugt. 43 Anbieter, Hersteller, Handwerker und Gastronomen aus der Lausitzer Region haben am vergangenen Samstag beim 1. Regionalmarkt des Landkreises Oberspreewald-Lausitz ihre Produkte, ihre Arbeit und ihren Betrieb vorgestellt. Eine Übersicht über alle Anbieter und Eindrücke vom Regionalmarkt gibt es unter www.osl-online.de/regionalmarkt

 

Die umfangreichen Vorbereitungen durch die Kreisverwaltung des Landkreises als auch durch die Anbieter für ihre jeweiligen Stände und Angebote blieben nicht ohne Erfolg. Der Regionalmarkt war über den gesamten Tag sehr gut besucht. Bereits während dem morgendlichen Weckruf mit den MargaFanfaren e.V., gegen 9.30 Uhr, und der anschließenden Begrüßung durch OSL-Landrat Siegurd Heinze zusammen mit Senftenbergs Bürgermeister Andreas Pfeiffer und dem Verbandsvorsteher des Zweckverbandes Lausitzer Seenland Brandenburg, Detlev Wurzler, erkundeten die ersten Gäste die Markstände. Gemeinsam mit Moderator Ralf Jußen, Hoyerswerdas Bürgermeister Torsten Ruban-Zeh, dem stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Lauta Edwin Koall, Altdöberns Amtsdirektor Frank Neubert und dem Leiter der Lokalen Aktionsgruppe „Energieregion im Lausitzer Seenland e.V.“ Michael Franke begaben sich die drei im Anschluss an die Begrüßung auf einen lockeren Rundgang über den Markt und erkundigten sich bei den Anbietern zum Produktsortiment und der Herstellung. 

 

Die Resonanz der Besucher und Anbieter fiel gleichermaßen sehr gut aus. Sowohl die Touristen vom Familienpark als auch Einheimische waren überrascht über die Vielfalt an regionalen Produkten. Die Anbieter luden gezielt zum Probieren ein und überzeugten so von der Qualität ihrer Produkte. Und das Interesse der Besucher an den Produkten und dem Werdegang der Anbieter war nicht gering. Das zeigte sich auch an der Kaufbereitschaft der Besucher, die häufig gleich mehrere Produkte mit nach Hause genommen haben. Alle Anbieter waren mit dem Markt und ihrem Verkauf mehr als zufrieden und stockten teilweise mit Nachlieferungen auf. 

 

Auch der Familienpark Senftenberger See erlebte mit dem Besucherandrang des Regionalmarktes und dem spätsommerlichen Wetter ein erfolgreiches Wochenende und eine verlängerte Urlaubssaison. Bei den Gästen des an diesem Wochenende ausgebuchten Familienparks fanden das Unterhaltungsangebot und der regionale Marktbummel Anklang. Neben zahlreichen Dauercampern waren über 800 Touristen vor Ort. Die Seepromenade im Familienpark zeigte sich als optimale Location für die Verknüpfung von Regionalität und Tourismus. Neben den Dauercampern und Touristen lockte die Seepromenade auch Einheimische an, welche die Urlaubs-Atmosphäre in ihrer Heimat genossen und die regionale Vielfalt erkundeten.

 

Zur angenehmen und entspannten Stimmung der Besucherinnen und Besucher trugen nicht nur das Seerauschen im Hintergrund und der Marktbummel bei, sondern auch die musikalische Umrahmung, die Wohlfühl-Ambiente erzeugte. Das begeisterte Besucher und Anbieter. Die Mischung aus humorvoller Stand-Up Musik mit Peter Apelt und den Bertianern und entspannten, melodischen Klängen mit Diana Tobien & Los Testamentos verlieh dem Markt die passende Stimmung. Während des Marktbummels sorgte Clown Husch mit kreativer Ballon-Kunst und unterhaltsamen Spielen sowohl bei kleinen als auch größeren Gäste für Begeisterung. Das sonnige Wetter und warme 27 Grad luden zum anschließenden Baden im Senftenberger See ein.

 

Natalie Gall, Projektleiterin Aktive Regionalentwicklung in der Kreisverwaltung OSL und Organisatorin des Regionalmarktes: „Viele freundliche und interessierte Gespräche wurden geführt, bei denen die Anbieter von ihren Produkten und ihrem Weg zum eigenen Produkt berichteten. Die Besucher wurden auf Anbieter und Produkte aufmerksam, die sie bis dahin noch gar nicht kannten. Einige signalisierten sogar, den Anbietern weiterhin zu folgen, beispielsweise durch die Online-Shops, einen Besuch in den Läden vor Ort oder Führungen und Workshops. Neben dem Verkauf ihrer Produkte blieb auch der Marketing-Effekt über Flyer und Social-Media-Kanäle für die Anbieter nicht aus. Es ist gelungen, die Angebotsvielfalt der Region zu zeigen. Wir blicken auf einen rundum gelungenen 1. Regionalmarkt im Landkreis!“ 

 

Ein voller Erfolg – damit bleibt die Frage nach einer Wiederholung. Natalie Gall: „Zum jetzigen Zeitpunkt steht eine Wiederholung weder fest, noch ist sie ausgeschlossen. Das sehr positive Feedback der Besucherinnen und Besucher und Anbieter macht einen weiteren Regionalmarkt natürlich wünschenswert.“ Abstimmungen des Landkreises werden sowohl intern als auch mit dem Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg und der Stadt Senftenberg erfolgen, kündigt sie an.

 

Das Vorhaben „Landkreis Oberspreewald-Lausitz – regional gut versorgt“ wird innerhalb des Programms Regionen gestalten des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung gefördert.

 

 Förderhinweise 

 

Der Regionalmarkt wurde in Rahmen dieser Förderinitiative realisiert.

[Video: Regionalmarkt des Landkreises lockte mit regionaler Vielfalt, Genusserlebnissen und Ambiente]

Foto zur Meldung: 1. Regionalmarkt des Landkreises überzeugte mit Genuss und Ambiente
Foto: Bild: 1. Regionalmarkt des Landkreises überzeugte mit Genuss und Ambiente (Bild: Landkreis OSL/Andreas Giebitz)

Informationsveranstaltung zu den neuen Themenradrouten

(19.​09.​2023)

Momentan werden im Landkreis Oberspreewald-Lausitz Radrouten mit den thematischen Schwerpunkten „GenussHandwerk“ und „SchlossKultur“ entwickelt. Diese attraktiven Radrouten wurden entworfen, um Besuchern die reiche Kultur, Geschichte und kulinarische Vielfalt unserer Region näherzubringen.

Erste Informationen zu den Radrouten finden Sie unter www.osl-online.de/radrouten 

Für die Realisierung der Routen wird derzeit in Zusammenarbeit mit absolutGPS ein Konzept erarbeitet, um die Radrouten möglichst erfolgreich für Einheimische und Gäste erlebbar zu machen.

Als wichtigster Ankerpunkt stehen Erlebnisbetriebe, Tourismusverantwortliche und kommunale Vertretende, die Interesse an der Weiterentwicklung und Förderung der regionalen Tourismuslandschaft haben und die entlang der neu gestalteten Routen liegen im Mittelpunkt des Erlebnisses.

 

Wir freuen uns, Sie herzlich zu einer Informationsveranstaltung zu den Radrouten „GenussHandwerker" und „SchlossKultur" einzuladen. Diese Veranstaltung richtet sich speziell an Erlebnisbetriebe, Tourismusverantwortliche und kommunale Vertretende, die Interesse an der Weiterentwicklung und Förderung der regionalen Tourismuslandschaft haben.

Unsere Informationsveranstaltung wird Einblicke in die aktuellen Entwicklungen der Radrouten „Genusshandwerker" und „SchlossKultur" bieten und über den aktuellen Projektstand informieren. 

 

 

Für eine Teilnahme ist die Anmeldung unbedingt erforderlich.

Bitte bestätigen Sie Ihre Teilnahme per Mail bis zum 15.09.2023 unter

 

Die Veranstaltung wird in zwei Terminen angeboten:

 

Termin in Calau:

Datum: Montag, 25.09.2023

Uhrzeit: 18 bis 19:30 Uhr 

Ort: Kreishaus Calau, großer Sitzungssaal (Raum 2.10.)

 

Termin in Senftenberg:

Datum: Dienstag, 26.09.2023

Uhrzeit: 18 bis 19:30 Uhr 

Ort: Landratsamt Senftenberg, großer Sitzungssaal (Raum 103)

 

Agenda der Veranstaltung:

 

  • Begrüßung und Einführung in die Radrouten "Genusshandwerker" und "Schlosskultur"
  • Projektvorstellung und Überblick über die aktuellen Fortschritte
  • Nutzen und Potenzial der Radrouten 
  • Offene Diskussions- und Fragerunde
  • Networking und informeller Austausch

 

Wir freuen uns darauf, Sie bei einer unserer Informationsveranstaltung begrüßen zu dürfen und gemeinsam weitere Wege zur Stärkung unserer Region als attraktives Reiseziel zu erkunden.

Fest der Kulturen lädt am 23. September zu einer bunten Reise durch die Traditionen aus aller Welt und im Landkreis OSL ein

(18.​09.​2023)

Erleben Sie die gelebten Kulturen im Landkreis zum „Fest der Kulturen“ am Samstag, den 23. September von 14 bis 17 Uhr im „Kultur- und Freizeitzentrum Pegasus“ in Senftenberg. Das interkulturelle Bühnenprogramm, eine Verkostungsmeile und weitere Aktionen lassen Interessierte in verschiedenste Länder, Sitten, Traditionen und Lebensstile eintauchen. Alle sind herzlich eingeladen, das Fest der Kulturen zu besuchen und einen bunten Tag mitzugestalten.

Besucherinnen und Besucher können die eigenen Traditionen mit kulturellen Gewändern, Kleidung und Trachten präsentieren. Der Eintritt ist frei.

 

Der Integrationsbeirat und die Integrationsbeauftragte des Landkreises laden am 23. September zum Fest der Kulturen ein. Nach dem gelungenen Auftakt des Festes im Jahr 2022 geht es nun mit neuen Ideen, Konzepten und Programmpunkten in die zweite Auflage. In diesem Jahr findet das Fest der Kulturen ab 14 Uhr im „Kultur- und Freizeitzentrum Pegasus“ in der Rudolf-Breitscheid-Straße 17 in Senftenberg statt.

 

Beratungsstellen, Vereine, ehrenamtliche Akteure, privat Engagierte, Bürgerinnen und Bürger jeder Nationalität präsentieren verschiedene Kulturen und Traditionen.

Eröffnet wird das Fest um 14 Uhr von Siegurd Heinze, Landrat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, und dem Integrationsbeirat des Landkreises.

 

Das anschließende Festprogramm gestalten der Spielmannszug Senftenberg, der Verein „Unsere Welt, Eine Welt e.V.“ mit den ukrainischen Frauen, die muslimische Gemeinde OSL und die Musikschule des Landkreises.

Ein Highlight in diesem Jahr bildet die Kultur der Sorben/Wenden. Um 15.30 Uhr werden im Festprogramm Highlights der sorbischen/wendischen Kultur präsentiert.

 

Außerdem erwartet die Besucherinnen und Besucher ein buntes Drumherum mit Clown Husch, Hüpfburg, Spiel und Spaß für Kinder und Erwachsene, kulinarischer Verkostungsmeile mit Süßem und Herzhaftem, bunten Mixgetränken der mOcO-Bar und den Beratungsstellen der Integrationsarbeit.

 

Im Landkreis Oberspreewald-Lausitz wird gemeinsam mit diversen Kulturen gelebt. Kultur beschränkt sich nicht nur auf die eigene Herkunft. Sie umfasst neben Regeln des Zusammenlebens auch Sitten, Gebräuche und viele unterschiedliche Formen der Kunst. Kultur ist Bestandteil der eigenen Identität. 

Das Fest der Kulturen bietet eine lockere Gelegenheit, um die eigene Kultur mit hier im Landkreis gelebten Kulturen zusammenzubringen, diese kennenzulernen, ins Gespräch zu kommen oder auch mitzumachen.

 

Alle Informationen zum Fest der Kulturen unter www.osl-online.de/festderkulturen 

Foto zur Meldung: Fest der Kulturen lädt am 23. September zu einer bunten Reise durch die Traditionen aus aller Welt und im Landkreis OSL ein
Foto: Plakat Fest der Kulturen am 23. September 2023

Ein voller Erfolg: FrauenSPORTtag am 9. September 2023 in Hosena wurde von 228 Mädchen und Frauen (& auch Männern) aktiv genutzt / Bei 40 Mitmachangeboten war für jeden etwas dabei

(15.​09.​2023)

Nach dem erfolgreichen FrauenSPORTtag in Hosena 2022, bei dem alle Erwartungen übertroffen wurden, konnten die Veranstalter die Teilnehmerzahlen zum 2. FrauenSPORTtag am 9. September 2023 in Hosena nochmals toppen.

 

Mit 228 aktiven Teilnehmerinnen (und auch -teilnehmern), und dass bei hochsommerlichen Temperaturen von 30°C, waren der Kreissportbund OSL e.V. und der SV Blau-Gelb Hosena e.V. überwältigt von dem großen Interesse und den vielen positiven Rückmeldungen, verbunden mit dem Wunsch der Teilnehmenden, im Jahr 2024 wieder kommen zu wollen.


Der Kreissportbund OSL e.V. war gut vorbereitet und organisierte gegenüber 2022 mit nun 40 Kursen das doppelte Angebot an Mitmachaktionen – und das war gut so. In sechs Räumen der Lindengrundschule Hosena, in der Turnhalle und auf dem Sportplatz wurden von 10.30 Uhr
bis 15.00 Uhr im halbstunden Takt tolle Kurse für die Teilnehmerinnen angeboten.


Der Spielmannszug Ortrand gab den Auftakt mit drei musikalischen Einlagen. Die Vorsitzende des Kreissportbundes OSL e.V., Heidrun Lukas, begrüßte die Teilnehmenden und Ehrengäste. Der Beigeordnete im Dezernat für Gesundheit, Jugend und Soziales des Landkreises OSL,
Alexander Erbert, eröffnete im Namen von Schirmherr Landrat Siegurd Heinze den FrauenSPORTtag. Dr. Carola Wiesner, Mitglied des Präsidiums des LSB Brandenburg e.V. bedankte sich bei der Vorsitzenden des Kreissportbundes OSL e.V., Heidrun Lukas, für die jahrelange gute Zusammenarbeit im Bereich Frauensport auf Landes- und Kreisebene.

 

Mit einer sportlichen Vorführung der Jüngsten der „SEVENUP“ Tanzgruppe vom SV Meuro, unter Leitung von Rosi Jankowski, wurden die Teilnehmerinnen auf die Mitmachangebote eingestimmt. Die Vielfältigkeit der Angebote machte eine Auswahl nicht leicht. Ob Qi Gong auf dem Sportplatz, Yoga auf dem Stuhl, Bauch intensiv oder Latin Zpecial: alle Kurse, in den Klassenräumen, auf dem Sportplatz oder in der Turnhalle waren von Beginn an sehr gut besucht. Und die Auswahl fiel im Laufe des Tages auch nicht leichter. Die Kursleiterinnen und Kursleiter, ob vom Dolce Vita Senftenberg, dem Sakura Senftenberg, dem Sano Gesundheitszentrum Schwarzheide, dem KSB OSL e.V. oder dem SV Hosena e.V., hatten sich interessante Mitmachangebote ausgedacht, mit denen sie alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Schwitzen brachten. Als Abschluss war mit Anne eine zentrale Entspannungseinheit in der Turnhalle angesagt, die rege genutzt wurde, um den FrauenSPORTtag ausklingen zu lassen.


Und auch neben den sportlichen Mitmachangeboten gab es einiges zu Entdecken und Erleben: An der Station Bogenschießen hatte der Schützenverein Kamerad Senftenberg e.V. viel zu tun. In diesem Jahr waren zudem Infostände vom Frauenhaus Lauchhammer, der Opferhilfe Brandenburg und der Polizeidirektion Brandenburg Süd mit dem Sachgebiet Prävention auf dem Gelände zu finden. Kurzfristig bot sich noch der Schulförderverein Hosena an, Kinder an einer Schminkstation zu betreuen, damit die Mütter Kurse besuchen konnten. Beim Stand der Storchen-Apotheke Lauta war der Andrang bei der Zucker- und Blutdruckmessung groß. Viele Teilnehmenden holten sich hier zudem Gesundheitstipps ab. Ebenso rege wurde das Angebot des Gesundheitschecks unter Leitung von Gisela Gebauer genutzt. Hier erwartete die Teilnehmenden eine Auswertung der Ergebnisse und Beratung, welche Sportarten für den Einzelnen empfehlenswert sind.
Die Mittagspause wurde von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für eine Stärkung genutzt.  Für das leibliche Wohl sorgte die Vereinsgaststätte des SV Blau-Gelb Hosena e.V.

 

In der Mittagspause gab es ein kleines Rahmenprogramm mit Vorführungen des Vereins Voltigieren RT Fancy e.V. unter Leitung der Vereinsvorsitzenden Mandy Marx. Eine tolle Darbietung von den Mädchen auf dem Voltigier-Holzpferd wurde gezeigt. Und auch die Tanzgruppe „SEVENUP“ vom SV Meuro e.V. zeigte in der Mittagspause eine weitere Darbietung.

 

Holger Mudrick, Geschäftsführer des Kreissportbundes OSL e.V.: “Der Kreissportbund OSL e.V. bedankt sich bei allen Helferinnen und Helfern und Beteiligten, die an der Vorbereitung und Umsetzung des Frauensporttages mitgewirkt und ihn so zu einem Erfolg haben werden lassen. Hierzu zählen alle Übungsleiterinnen und -leiter, die mit Freude und großer Leidenschaft die Mitmachangebote leiteten und so viele Mädchen und Frauen begeisterten und bewegten. Ein besonderer Dank gilt dem Verein SV Blau-Gelb Hosena e.V. und dem Team der Lindengrundschule Hosena. Es ließen sich noch viele weitere Akteure benennen, die sich mit hohem Engagement eingebracht haben. Durch ihr Mitwirken fühlten sich alle herzlich willkommen und gut betreut. Danke auch an die zahlreichen Teilnehmerinnen und auch Teilnehmer für das Kommen und Mitmachen, sowie an den Landessportbund Brandenburg e.V. und den Landkreis OSL für die finanzielle Unterstützung.“

 

Mit Blick auf die weitere Fortsetzung des FrauenSPORTtages ergänzt er: „Der Kreissportbund OSL e.V. wird sicherlich einen weiteren FrauenSPORTtag, dann gern auch wieder in Hosena, organisieren. Ob es 2024 sein wird, wissen wir aktuell noch nicht, weil einige andere Großereignisse in 2024 anstehen, wie 30 Jahre Kreissportbund OSL e.V. und das
30. Sportfest für Menschen mit Behinderungen. Wenn auch noch kein Datum benannt werden kann, fest steht: Wir freuen uns bereits jetzt auf eine weitere Fortsetzung des FrauenSPORTtages!“

 

Eine Galerie mit Bildern vom 2. FrauenSPORTtag gibt es auf der Internetseite des Kreissportbundes OSL e.V.: www.ksb-osl.de

Foto zur Meldung: Ein voller Erfolg: FrauenSPORTtag am 9. September 2023 in Hosena wurde von 228 Mädchen und Frauen (& auch Männern) aktiv genutzt / Bei 40 Mitmachangeboten war für jeden etwas dabei
Foto: Foto: KSB OSL, Simone Kunde

Bis zum 30. September bewerben oder jemanden vorschlagen: Perspektiven öffnen mit dem Inklusionspreis 2023

(15.​09.​2023)

Noch bis zum 30. September können sich Akteure mit Ihren Projekten und Aktivitäten zum Thema Inklusion bewerben oder jemanden vorschlagen, der sich für Inklusion engagiert. Unter dem Motto „Perspektiven öffnen für alle – durch Aufgaben wachsen“ unterstützt und ermutigt der Inklusionspreis des Landkreises Oberspreewald-Lausitz Akteure, die sich um Inklusion im Landkreis bemühen.

 

Die Kreisverwaltung des Landkreises Oberspreewald-Lausitz erinnert an die Bewerbungsfrist (30.09.2023) zum Inklusionspreis 2023. Zusammen mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis OSL kann ein Zusammenleben ohne Ausgrenzung ermöglicht werden - so widmet sich der Inklusionspreis der Förderung und Unterstützung des sozialen Engagements für Inklusion im Kreisgebiet. Sowohl große und langfristige Projekte als auch kleine Aktionen können von großer Relevanz für eine inklusive Gesellschaft sein. Deswegen ist der Inklusionspreis weitestgehend themenoffen gestaltet. Einziges Kriterium ist der inklusive Charakter des Projektes.

 

Jetzt bewerben oder jemanden vorschlagen

Kindertageseinrichtungen, Schulen, freie Träger der Jugend- und Behindertenhilfe, Vereine, Privatpersonen - alle Akteure - im Landkreis Oberspreewald-Lausitz können sich bis zum 30. September 2023 um den Inklusionspreis 2023 bewerben.

 

Bewerbungsformulare für die Einreichung eines Projektes oder für die Nominierung einer anderen Person sind online verfügbar unter www.osl-online.de/inklusionspreis

 

Die Kreisverwaltung lobt den mit 1.500 Euro dotierten Preis für Engagement und Bestrebungen rund um ein inklusives Miteinander zum mittlerweile achten Mal aus.

 

Bei der Themenwahl erhalten die Teilnehmenden weitestgehend freie Hand soweit sich die Projekte für Inklusion engagieren. Ob ein kreatives Projekt aus den Bereichen Bildung, Kultur, Freizeit, Jugend, Seniorenarbeit, Vereinsengagement oder Tourismus – der inklusive Charakter ist das entscheidende Kriterium des Bewerbungsprojektes.

 

Vorgeschlagen werden können auch bereits abgeschlossene Projekte. Mit der Umsetzung der eingereichten Projekte muss bis zum 30.09.2023 begonnen werden. Eine Doppelprämierung des gleichen Projektes bzw. der gleichen Initiative sind ausgeschlossen.

 

Fragen beantwortet das Bildungsbüro des Landkreises:

Delia Schäfer

03573/ 870-1537

 

Der Inklusionspreis wird seit 2016 für inklusive Projekte, Maßnahmen und Bildungsaktionen im klassischen Bildungsbereich oder im Freizeitbereich (Bsp. Vereine, Jugendclubs usw.) vergeben. Zu den Jurymitgliedern zählen unter anderem Landrat Siegurd Heinze, die Vorsitzende des Kreistages, Martina Gregor-Ness, Johanna Fischer (Behinderten- und Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises) und Melitta Marko (Sonderpädagogische Förder- und Beratungsstelle).  

 

Im Anschluss an die Bewerbungsphase werden die eingereichten Projekte von der Fachjury unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse der Bewertung werden anschließend in einer gesonderten Veranstaltung verkündet und der Gewinn an den/die Preisträger vergeben. Dazu werden alle Projektverantwortlichen vom Bildungsbüro des Landkreises OSL eingeladen. Die Veranstaltung ehrt nicht nur die Projekte, sondern ermöglicht allen Beteiligten auch ein gegenseitiges Kennenlernen und Austauschen. Die Preisverleihung wird am 29. November 2023 erfolgen.

 

Weitere Informationen unter www.osl-online.de/inklusionspreis

 

 

Foto zur Meldung: Bis zum 30. September bewerben oder jemanden vorschlagen: Perspektiven öffnen mit dem Inklusionspreis 2023
Foto: Bis zum 30. September bewerben oder jemanden vorschlagen: Perspektiven öffnen mit dem Inklusionspreis 2023

Benefizlauf „WasserMarsch“ in Calau mit neuem Teilnahmerekord / Kinder, Jugendliche und Erwachsene „erliefen“ 5.000 Euro für eine Schule im Tschad

(14.​09.​2023)

Am Wochenende (8. und 9. September) fand der diesjährige Benefizlauf „WasserMarsch“ des Landkreises OSL statt. Hierbei erkundeten 100 Kinder, Jugendliche und Erwachsene die Natur der Region zu Fuß – und waren dabei zwischen 6 bis 24 Stunden unterwegs. Der Lauf wurde erneut von Sozialarbeitern und Mitarbeitern der Jugendförderung des Jugendamtes OSL initiiert. Das „erlaufene“ Geld in Höhe von 5.000 Euro kommt den Kindern einer Schule in der Republik Tschad, einem der ärmsten Länder der Welt, zugute.

 

Austragungsort des Benefizlaufes bildete in diesem Jahr die Stadt Calau im Norden des Landkreises. Eröffnet wurde der „WasserMarsch“ 2023 durch Alexander Erbert, Beigeordneter der Kreisverwaltung im Dezernat für Gesundheit, Jugend und Soziales, sowie Calaus Bürgermeister Marco Babenz. Der 24-Stunden-Lauf startete am Freitag, den 8. September, um 17 Uhr auf dem Marktplatz in Calau. Die „abgespeckte“ Variante, der 6-Stunden-Lauf, begann am Samstag, 9. September, um 11 Uhr. Start und Ziel bildete hier die Bäuerliche Produktionsgemeinschaft Saßleben in der Mloder Straße 22A.  

 

Die Kinder und Jugendlichen starteten erneut in kleinen Gruppen von mindestens drei Personen. Ziel war es, innerhalb der verfügbaren Zeit zu Fuß gemeinsam möglichst viele Kilometer zurückzulegen. Die Strecke wählten die Teilnehmer selbst, die Betreuung der Läufe erfolgte durch Sozialarbeiter aus dem Landkreis. Die 24-Stunden-Läufer konnten die Nacht kostenfrei in einem Basislager mit Abendbrot verbringen. Die erfolgreiche Teilnahme am Lauf ließen die Teilnehmenden am frühen Samstagabend mit einer Abschlussveranstaltung bei der Bäuerlichen Produktionsgemeinschaft in Saßleben ausklingen, bei der auch die Ergebnisse der Läufe verkündet wurden.

 

Steffen Lachmann von der Jugendförderung des Landkreises OSL, der den Lauf mitorganisiert: „Wir sind wirklich stolz auf das Ergebnis des diesjährigen WasserMarsches. Am Start waren insgesamt 13 Teams mit zusammen genau 100 Teilnehmern. Es wurden 2.238 km gelaufen und damit 4.908 Euro gesammelt. Der Bürgermeister von Calau, Marco Babenz, war davon derart beeindruckt, dass er zusätzlich zu seinem Sponsoring auf glatte 5.000 Euro erhöht hat.“

 

Mitmachen konnten erneut alle interessierten Kinder und Jugendlichen, egal ob aus Schule, Jugendtreff oder Verein. Die bislang jüngsten Läufer bei „WasserMarsch“ waren zehn Jahre alt und kamen in Begleitung ihrer Hortnerin. Nach oben hin gibt es keine Grenzen. Erstmals ging das Jugendamt des Landkreises OSL am Samstag mit einem eigenen Team an den Start. Mit 100 Teilnehmenden konnte in diesem Jahr ein neuer Teilnahmerekord erzielt werden.

 

Der Lauf wurde erneut von verschiedenen Unternehmen und Privatpersonen unterstützt. Diese stellten für jeden erlaufenen Kilometer einen vorab vereinbarten Spendenbetrag in Aussicht. In der Regel suchen sich die Jugendlichen einer Stadt oder Gemeinde ihren oder ihre Sponsoren selbstständig aus und gehen mit einer Spendenvereinbarung auf diese zu. Diese können dann frei entscheiden, mit welchem Betrag sie das Projekt unterstützen möchten.

 

In den vergangenen 7 Jahren nahmen insgesamt 569 Teilnehmer an den Spendenläufen teil. Zusammen wurde eine Wegstrecke von 13.967,3 Kilometer zurückgelegt und damit 28.057,60 EUR für das Projekt gesammelt.

 

Mit dem „WasserMarsch“ sollen Jugendliche die Gelegenheit bekommen, den Alltag der Jugendlichen im Tschad nachzuempfinden. Zum Beispiel müssen die Mädchen weit laufen, um Wasser für ihre Familien zu beschaffen. In der Trockenzeit sind das bis zu 20 Kilometer am Tag.

 

Das Spendengeld aus „WasserMarsch“ kommt erneut dem Aufbau der Schule in Region Milakar in der Republik Tschad zu Gute. In der Region gibt es kein funktionierendes staatliches Schulwesen. Von dem Erlös der zurückliegenden Jahre konnten bislang fünf Klassenräume, eine Toilette und ein Brunnen gebaut werden. Schulbänke und Tafeln wurden angeschafft. Ebenso erhielten die etwa 260 Kinder dringend benötigtes Schulmaterial, wie Tafeln und Schulhefte. Das Engagement vor Ort soll auch mit dem Erlös von „WasserMarsch“ 2023 weiter fortgesetzt werden. So soll das Geld mit dazu beitragen, die Schulzeit vor Ort für die Kinder weiter auszuweiten. Konkret sollen Kinder durch einen neuen Oberstufenbereich nun auch nach der 6. Klasse weiterhin Unterricht erhalten können. Zum Vergleich: Im Tschad beträgt die durchschnittliche Schulzeit 2,3 Jahre.

 

Partner für den Aufbau der Schule im Tschad und gleichzeitig Spendenverwalter ist Simon Hocker aus Lauchhammer, hauptamtlicher Mitarbeiter des Christlichen Vereins Diguna e.V. aus Haiger. Hocker arbeitet seit mehreren Jahren im Tschad.

 

Foto zur Meldung: Benefizlauf „WasserMarsch“ in Calau mit neuem Teilnahmerekord / Kinder, Jugendliche und Erwachsene „erliefen“ 5.000 Euro für eine Schule im Tschad
Foto: Foto: Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene unterwegs bei „WasserMarsch“ 2023. Am 8. und 9. September startete die 7. Auflage des Spendenlaufes und erzielte mit 100 Teilnehmenden einen neuen Teilnahmerekord. Der Lauf wird von Sozialarbeitern und Mitarbeitern der Jugendförderung des Jugendamtes OSL initiiert. Das „erlaufene“ Geld kommt den Kindern einer Schule in der Republik Tschad, einem der ärmsten Länder der Welt, zugute. (Foto: Marc Räder)

Warntag 2023 im Landkreis Oberspreewald-Lausitz

(14.​09.​2023)

Zum bundesweiten Warntag am Donnerstag, 14.09.2023, wird es im Landkreis Oberspreewald-Lausitz keine Sirenen zu hören geben. Der Landkreis hat in Absprache mit der Regionalleitstelle Lausitz entschieden, dass aufgrund der aktuellen Sirenenmodernisierung in OSL keine Auslösung erfolgen wird. Regulär werden Bürgerinnen und Bürger am heutigenTag jedoch auch in OSL über verschiedene Wege gewarnt.

 

Ausgelöst wird die bundeseinheitliche (Probe)Warnung um 11:00 Uhr, die Entwarnung erfolgt um 11:45 Uhr. OSL erhält die Warnung durch die vom MOWAS (Modulares-Warnsystem) angesteuerten Apps (z.B. NINA, KATWARN) und dem Cell-Broadcast-System auf dem Mobiltelefon. Die Auslösung erfolgt zentral über das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). Bundesweit werden Radio- und TV-Stationen einbezogen, die die Warnmeldung sowie die Entwarnung verbreiten.

 

Ausgelöst wird die Warnung für die Landkreise Spree-Neiße, Oberspreewald-Lausitz, Dahme-Spreewald, Elbe-Elster sowie die kreisfreie Stadt Cottbus/Chóśebuz am 14.09.2023 von der Regionalleitstelle Lausitz. Zudem nutzt die Leitstelle die Einsatzvorinformation (EVI) zum bundesweiten Warntag. Hinweis: Eine Entwarnung über Cell-Broadcast erfolgt nicht.

 

Hintergrund: Warum werden zum Warntag keine Sirenen im Landkreis Oberspreewald-Lausitz ertönen?

Im Landkreis Oberspreewald-Lausitz sind derzeit 157 Sirenen vorhanden, von denen ein Großteil der Sirenen den Katastrophenwarnton (Warnung, Entwarnung, Sprachdurchsagen) nicht abspielen kann. Damit entsprechen diese nicht den neuesten Vorgaben des Bundes. Der Landkreis hatte daher 2022 ein neues Sirenenkonzept zur Umrüstung bzw. Modernisierung der Sirenen und die dafür notwendigen finanziellen Mittel auf den Weg gebracht. Der Landkreis übernimmt die Erneuerung der Sirenen für alle Kommunen, damit Einheitlichkeit gewährleistet werden kann und die Erneuerung ohne große zeitliche Staffelung erfolgt.

 

Im März 2023 ist der Startschuss für die Sirenenmodernisierung im Landkreis Oberspreewald-Lausitz gefallen. In der derzeitigen 1. Ausbaustufe erhalten alle Sirenen in OSL aktuell neue technische Steuergeräte. Die Implementierung der Sirenensteuergeräte zur Auslösung der Sirenen via TETRA-Funk ist aktuell bereits in 8 von 11 OSL-Kommunen nahezu abgeschlossen.

 

Mit der 1. Ausbaustufe werden die technischen Voraussetzungen für die 2. Ausbaustufe geschaffen, welche voraussichtlich 2024 nachfolgend umgesetzt wird, sodass ein großer Teil der Sirenen voraussichtlich Ende des nächsten Jahres mit ihrem gesamten Funktionsumfang den Vorgaben des Bundes entsprechen.

In dem zweiten Schritt der Sirenenmodernisierung und -instandsetzung sollen alle Sirenen mit modernen elektronischen Sirenenhörnern (inklusive Akkupufferung) ausgestattet werden, um eine Ausfallsicherheit im Falle eines flächendeckenden Stromausfalls sowie eine Sprachdurchsagefähigkeit zu gewährleisten. Zielstellung des Bundes ist es, dass alle Sirenen auch im Falle eines Stromausfalls die Möglichkeit haben, mindestens vier Tonfolgen (Feuerwehralarm, Probealarm, Warnung, Entwarnung) sowie Sprachdurchsagen auszusenden. Konkret bedeutet dies in der 2. Ausbaustufe eine sichtbare optische Veränderung, indem die alten Tellersirenen den modernen Trichtersirenen weichen werden.

 

Der Bund sieht auch vor, dass die Sirenen die Ruftöne Warnung und Entwarnung auslösen können. Dies und eine Verkürzung der Alarmierungszeit auf eine Minute kann bereits im Verlauf des Jahres 2023 mit der Installation der neuen Steuergeräte für die OSL-Sirenen realisiert werden. Aktuell können die Funktionen Warnung und Entwarnung noch nicht flächendeckend alarmiert werden, weil die technische Schnittstelle zur Leitstelle Lausitz noch geschaffen werden muss.

 

Allgemeine Informationen:

Bereits zum dritten Mal findet der Bundesweite Warntag statt. Erstmals hat es 2022, seit Einführung des bundesweiten Warntages 2020, einen bundesweiten Warntag mit dem Test des Cell-Broadcast-System gegeben. Auch künftig findet der Warntag bundesweit an jedem zweiten Donnerstag im September statt.

 

Weitere Information zum Warntag sind im Internet unter www.warntag.de oder  www.warnung-der-bevölkerung.de möglich.

Rückmeldungen können über die Website www.warntag-umfrage.de gegeben werden. Für Nutzerinnen und Nutzer der Warn-App NINA besteht die Möglichkeit der Rückmeldung direkt über die App.

 

Informationen zum Brand- und Katastrophenschutz im Landkreis Oberspreewald-Lausitz und der Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen sind verfügbar unter www.osl-online.de/katastrophenschutz.

 

 

Video: Warnmittelmix für Deutschland - Auf diesen Wegen wird gewarnt (Quelle: BBK)

Foto zur Meldung: Warntag 2023 im Landkreis Oberspreewald-Lausitz
Foto: Foto: Am 14. September ist wieder bundesweiter Warntag. Auch in OSL wird gewarnt, wenn auch noch ohne Sirenen (Foto: BBK)

Genuss Erleben: Regionalmarkt lädt am 16. September in den Familienpark nach Großkoschen / buntes Rahmenprogramm für die ganze Familie / Kostenfreier Shuttle, Blick ins Kulturschiff und vieles mehr

(12.​09.​2023)

Regional, gut, vielseitig: Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz stellt am 16. September die Originalität heimischer Anbieter bei einem großen Regionalmarkt in den Mittelpunkt. In der Zeit von 9:30 bis 18 Uhr lädt die Kreisverwaltung zur Präsentation regionaler Köstlichkeiten mit begleitendem Unterhaltungsprogramm in den Familienpark Großkoschen am Senftenberger See ein. Der Eintritt ist frei.

 

Über 35 Anbieter sind mit eigenen Marktständen vertreten, präsentieren und verkaufen ihre Produkte und informieren über die Wege der Herstellung. Die Produktvielfalt ist weit gefächert – und reicht von Obst, Gemüse, Wein und Spirituosen bis hin zu Kleidung und Dekorationsartikeln. Das Besondere: Die Waren werden den Gästen aus erster Hand von den regionalen Erzeugern, Herstellern, Handwerkern oder Gastronomen angeboten. So lernen die Besucherinnen und Besucher die Themen Regionalität und Nachhaltigkeit hautnah entlang der idyllischen Seepromenade kennen.

 

Eröffnet wird die Veranstaltung um 9.30 Uhr mit einem Weckruf durch das Gelände mit den MargaFanfaren e.V.. Die anschließende Begrüßung übernimmt um 10 Uhr OSL-Landrat Siegurd Heinze zusammen mit Senftenbergs Bürgermeister Andreas Pfeiffer und dem Verbandsvorsteher des Zweckverbandes Lausitzer Seenland Brandenburg, Detlev Wurzler. Das Festprogramm mit Live-Musik gestalten regionale Künstler wie Peter Apelt und die Bertianer oder die Band Diana Tobien & Los Testamentos.

 

Wer möchte, kann an dem Tag unter dem Motto „Loch im Bauzaun – Blick ins neue Kulturschiff“ zudem in der Zeit von 11.30 – 16 Uhr einen exklusiven Blick in das aktuell spannendste Bauprojekt im Familienpark werfen. Ab Frühjahr 2024 soll das neue „Kulturschiff“ an Stelle des alten Kinos als Ort für Tagungen, Feiern und Veranstaltungen bereitstehen. Die Bauarbeiten sind im vollen Gange. Richtfest wurde im August gefeiert. Nun gewährt der Zweckverband LSB den Gästen beim Regionalmarkt einmalig die Möglichkeit, einen Blick in das Erdgeschoss des Gebäudes zu werfen.

    

Zum Regionalmarkt verkehrt mit der Seeschlange ein kostenfreier Shuttle-Service. Dieser fährt in der Zeit von 12.30 Uhr bis 17.30 Uhr, jeweils im 30-Minuten-Takt ab dem Parkplatz Großkoschen Seestrand. Besucherinnen und Besucher werden gebeten, den Hauptparkplatz Ortseingang Großkoschen zu nutzen. Am Familienpark stehen begrenzt Parkplätze bereit. Gäste sollten beachten, dass auf dem Gelände des Familienparks ein Hundeverbot besteht.

 

Der Regionalmarkt wird in Rahmen der Förderinitiative „Aktive Regionalentwicklung“ des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) gemeinsam mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) realisiert. Der Landkreis OSL wurde Ende des Jahres 2021 als Modellregion mit seinem Förderprogramm „Landkreis OSL- regional gut versorgt“ ausgewählt.

 

Das Vorhaben „Landkreis Oberspreewald-Lausitz – regional gut versorgt“ wird innerhalb des Programms Regionen gestalten des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung gefördert.

 

Der Regionalmarkt wird in Rahmen dieser Förderinitiative realisiert.

Region gestalten

Kurzüberblick

 

Regionalmarkt

Samstag,16. September

9:30 - 18 Uhr

Familienpark Großkoschen  

Kostenfreier Shuttle ab Parkplatz Großkoschen Seestrand

 

Eine Übersicht aller regionaler Anbieter gibt es unter www.osl-online.de/regionalmarkt

 

Das Vorhaben „Landkreis Oberspreewald-Lausitz – regional gut versorgt“ wird innerhalb des Programms Region gestalten des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung gefördert.

 

 Förderhinweise 

 

Foto zur Meldung: Genuss Erleben: Regionalmarkt lädt am 16. September in den Familienpark nach Großkoschen / buntes Rahmenprogramm für die ganze Familie / Kostenfreier Shuttle, Blick ins Kulturschiff und vieles mehr
Foto: Regionalmarkt des Landkreises Oberspreewald-lausitz lädt am 16. September in den Familienpark nach Großkoschen. (Quelle: Landkreis OSL)

12 motivierte Teams und ein klarer Gewinner:Das war der Paddelwettbewerb anlässlich 30 Jahren Landkreis OSL

(12.​09.​2023)

Geburtstag? Feiert man in OSL auf dem Wasser! Am Freitag, dem 8. September, nahmen 11 Bürgermeister, Amtsdirektoren und der Landrat mit ihren Teams am Paddelwettbewerb des Landkreises Oberspreewald-Lausitz (OSL) teil, um das 30-jährige Bestehen der Kreisverwaltung zu würdigen. Am Ende hatte bei der Veranstaltung am Großen Hafen von Lübbenau eine Mannschaft die Nase vorn. Doch auch die anderen Teilnehmenden hatten Grund zur Freude:  Nicht nur im sportlichen Sinne war ein jedes Team Gewinner, sondern konnte für das jeweilige soziale Projekt im Landkreis eine Spendenprämie mitnehmen.

 

Das Senftenberger Team „SFBaddelt“ setzte sich im direkten Duell in zwei spannenden Wertungsläufen beide Male – wenn auch knapp – gegen das „Team OSL“ der Kreisverwaltung durch. Und auch in der Gesamtwertung hatten Bürgermeister Andreas Pfeiffer und seine Ruderkolleginnen und -kollegen am Ende die Nase vorn. Mit einer Zeit von 1:23:05 min konnten er und Steffen Junghannß (Leiter Erlebnisbad), Aurica Bloom (Öffentlichkeitsarbeit), Tino Leisner (Energiemanager), Marina Tietze (Vollzugsdienst) und Katrin Schirok (Leiterin Steuern und Liegenschaften) den Bug ihres Kanadiers mit dem besten Ergebnis aller Wertungsdurchgänge über die Ziellinie steuern. Damit ging der Erste Preis und die Siegprämie über 1.100 Euro an die Kreisstadt. Ein jedes Team ist für ein soziales Projekt im Landkreis angetreten. Die Kreisstadt ist für den Kinderschutzbund Oberspreewald-Lausitz e.V., Ortsverband Senftenberg, ins Rennen gegangen.

 

Der 2. und 3. Platz blieben dagegen im Norden des Landkreises. So konnte ein gut aufgestelltes Team Lübbenau/Spreewald unter dem Motto „Lübbenauer Lutkis – wir können mehr als nur Kahnfahren“ mit Bürgermeister Helmut Wenzel den Heimvorteil in Ruderkraft umsetzen und mit einer Zeit von 1:24:25 min einen sehr guten 2. Platz erzielen. Gleiches galt für das Team „Vetschauer Schlossstörche“ aus Vetschau/Spreewald, das mit einer Zeit von 1:27:27 min den 3. Platz für sich beanspruchte. Für das Team Lübbenau gingen Gabriele Demmer (Teamleiterin Steuern und Abgaben), Maik Jente (Büro Bürgermeister), Dajana Klose (Techn. Gebäudemanagement), Sven Blümel (Fachbereichsleiter Stadtentwicklung) und als Ersatzplayer Marian Siebert (Teamleiter Auszubildende) an den Start. Im Kanadier der Vetschauer ruderten Yvonne Schwerdtner (Allgemeine Stellvertreterin des Bürgermeisters), Ulrike Dommain (Fachbereichsleiterin Kita, Schule, Kultur), Sabine Wittke (Stabsstelle Bürgermeister), Rainer Daniel (Fachbereich Wirtschaftsförderung) und Gunther Schmidt (Stadtverordneten-Vorsteher). Vetschaus Bürgermeister Bengt Kanzler konnte urlaubsbedingt nicht am Paddelwettbewerb teilnehmen, verfolgte das Rennen seiner Teams aber aus der Ferne via Livestream und drückte die Daumen.

 

Holger Mudrick, Simone Kunde und Judith Schuster vom Kreissportbund OSL e.V. wachten darüber, dass sich alle Teams an die Regeln hielten und die Wendeboje auf der Strecke korrekt umrundeten. Als unparteiische Instanz begleiteten sie die Veranstaltung aus sportlicher Sicht und stoppten die Zeiten – auf die Tausendstelsekunde genau. Für die 160 Meter lange Strecke mit einem Wendepunkt benötigten die Teams in den beiden Wertungsläufen im Durchschnitt 1:36:12 min.  

 

Die Strecke führte vom Großen Hafen über die Hauptspree in Richtung Südumfluter und über eine Wendeboje wieder zurück. Es starteten jeweils zwei Teams gleichzeitig. Die Startreihenfolge wurde zuvor von Martina Gregor-Ness, Vorsitzende des Kreistages des Landkreises OSL, ausgelost. So startete der Landkreis gegen die Kreisstadt Senftenberg, Calau gegen Schwarzheide, Lübbenau/Spreewald gegen Vetschau/Spreewald, Schipkau gegen Ruhland, Altdöbern gegen Lauchhammer und Ortrand gegen Großräschen.

 

Ziel war es, die Strecke so schnell wie möglich zurückzulegen. Die Siegermannschaften erhielten Preisgelder, die sozialen Projekten in der Region zugutekommen. Welches soziale Projekt unterstützt wird, entschieden die Kommunen selbst. Insgesamt wurden 1.000 € für den 1. Platz, 500 € für den 2. Platz und 250 Euro für den 3. Platz bereitgestellt. Alle weiteren Teams wurden gleichberechtigt bewertet und erhielten für ihre erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb jeweils 100 Euro. Das Preisgeld wurde von den Sana Kliniken Niederlausitz als Sponsor zur Verfügung gestellt. Für die Teilnahme am zweiten Wertungslauf erhöhte Landrat Siegurd Heinze vor Ort die Siegprämie um jeweils 100 Euro pro Team. Großräschen entschloss sich aufgrund der zusätzlichen Summe, neben der Tafel Großräschen auch dem Mehrgenerationenhaus „Ilse“ einen kleinen Betrag zukommen zu lassen. Das Amt Ortrand in Person von Amtsdirektor Niko Gebel stockte kurzentschlossen die Siegprämie des Teams Ortrand um 200 Euro auf dann insgesamt 400 Euro für den sozialen Zweck auf.

 

Wie die teilnehmenden Mannschaften zeigte sich auch Verwaltungschef Siegurd Heinze zufrieden mit der Veranstaltung, aber auch mit dem Abschneiden „seines“ Teams OSL. Dieses belegte in der Gesamtwertung mit Platz 6 einen guten Mittelplatz. Zum Team OSL zählten neben dem Landrat die Erste Beigeordnete und Dezernentin für Bau, Ordnung und Umwelt, Grit Klug, der Beigeordnete und Dezernent für Gesundheit, Jugend und Soziales, Alexander Erbert, sowie die Dezernenten Dr. Susanne Ziegler (Digitalisierung, Personal und Recht) und Robert Weidner (Bildung, Finanzen und Innere Verwaltung). Siegurd Heinze: „Es freut mich, dass alle unsere kreisangehörigen Kommunen mitgemacht, jeweils ein Team gebildet und so gemeinsam mit uns diese Jubiläumsveranstaltung der etwas anderen Art gefeiert haben. Es war ein spannender Wettbewerb mit teilweise sehr knappen Ergebnissen, der sowohl den Teilnehmenden als auch Zuschauern viel Spaß gemacht hat. Durch den Doppelstart und den begrenzten Platz auf dem Fließ gab es sogar die eine oder andere Kollision mit dem gegnerischen Team. Umso schöner, dass am Ende alle mehr oder weniger trocken das Ziel erreichten. Getreu dem Motto unseres Paddelwettbewerbs ‚Alle in einem Boot‘ freue ich mich darauf, auch in den nächsten Jahren gemeinsam in eine Richtung zu steuern und für ein gemeinsames Ziel – ein attraktives und lebenswertes OSL – unterwegs zu sein“.

 

Dass die Teams der Städte, Ämter und Gemeinden die Einladung zum Paddelwettbewerb gerne angenommen haben, zeigte sich nicht zuletzt an der Kreativität der Teams im Vorfeld des eigentlichen Wettbewerbs. So waren alle der Aufforderung gefolgt, sich einen Teamnamen oder ein Motto zu überlegen. Ebenso brachten alle ein Maskottchen mit, das dann während der Rennen einer Gallionsfigur gleich die Spitze ihres Bootes zierte. Lauchhammer hatte die „Freifrau von Löwendal“ im Gepäck, Großräschen einen Wasserball, Senftenberg einen Plüschteddybär, Schipkau einen Feuerwehrteddy, Schwarzheide und Ortrand in Anlehnung an ihr jeweiliges Wappen einen Fischotter bzw. einen Löwen aus Plüsch, die Calauer eine rote Laterne, Ruhland einen selbstgebauten Anker aus Holz und Vetschau einen Storch aus Plüsch. Passend zum Maskottchen präsentierte sich das Vetschauer Team in roten Stulpen. Das Team des Amtes Altdöbern trug einen Feuerwehrhelm, um auf das soziale Projekt der Jugendfeuerwehr aufmerksam zu machen. Und auch das Team OSL wählte in Anlehnung an ihr Wappen ein Plüschtier – einen Stier – mit Landkreis-Halstuch als Maskottchen.

 

Und neben den sportlichen Leistungen und der liebevollen Vorbereitung der Veranstaltung gab es auch Besonderheiten. So nahm Schipkau neben der Stammmannschaft mit weiteren Ersatzmitgliedern am Wettbewerb teil. So konnte im zweiten Wertungslauf eine reine Frauenmannschaft für die Gemeinde an den Start. Während die Teams in Alter und Zusammensetzung bunt gemischt waren, setzte beispielsweise der Bürgermeister von Schwarzheide, Christoph Schmidt, auf den Nachwuchs. Mit ihm gingen ausschließlich Auszubildende der Stadtverwaltung an den Start. Diese kämpften um den Sieg für ihr eigenes Schulgartenprojekt. Die Stadt Lübbenau überraschte alle Teams mit Präsenttaschen – und gab so allen Teilnehmenden ein Stück Spreewald mit nach Hause. Neben den Teams waren auch Zuschauer und Gäste vor Ort. So feuerten die Kreistagsvorsitzende Martina Gregor-Ness sowie die Vorsitzende des Tourismusverbandes Lausitzer Seenland e.V., Kathrin Winkler, und die Vorsitzende des Tourismusverbandes Spreewald, Annette Ernst, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an.

 

Die Idee eines gemeinsamen Paddelwettbewerbs anstelle einer großen öffentlichen Veranstaltung war Anfang des Jahres entstanden. Ziel war es, das 30-jährige Bestehen gemeinsam mit den Städten, Ämtern und Gemeinden im kleinen Rahmen zu feiern. Durch den sozialen Aspekt des Paddelwettbewerbs sollte den Menschen in OSL etwas zurückgegeben werden. Der Landkreis OSL wurde am 6. Dezember 1993 aus den ehemaligen Landkreisen Senftenberg und Calau neu gebildet. Neben dem Paddelwettbewerb soll im kommenden Jahr eine Feierstunde mit dem Kreistag an das 30-jährige Bestehen der Kreisverwaltung OSL und des Kreistages, der sich erstmals im Januar 1994 konstituierte, erinnern. Darüber hinaus sind keine weiteren Veranstaltungen geplant.

 

Hier die Ergebnisse des Paddelwettbewerbes des Landkreises im Überblick:

 

 

Team

Zeit

Platz

Soziales Projekt

Summe in Euro

Senftenberg

1:23:05

1

Deutscher Kinderschutzbund e.V. – Ortsverband Senftenberg

1.100

Lübbenau/Spreewald

1:24:25

2

Hospizarbeit der Malteser

600

Vetschau/Spreewald

1:27:27

3

Tafel Großräschen

350

Ortrand

1:29:78

4

Nachwuchsfußballspielgemeinschaft FLG Kicker ´09

200

(+200 vom Amt)

Altdöbern

1:33:39

5

Jugendfeuerwehr im Amt Altdöbern

200

Landkreis OSL

1:33:42

6

Hospiz Friedensberg in Lauchhammer

200

Schwarzheide

1:33:68

7

Projekt Schulgarten (ein seitens der Stadt – bzw. maßgeblich durch die Auszubildenden im GaLa-Bau - errichteter Schulgarten)

200

Schipkau

1:34:37

8

Förderverein Freiwillige Feuerwehr Schipkau e.V.

200

Großräschen

1:39:68

9

Tafel Großräschen (und Mehrgenerationenhaus „Ilse“)

200

Calau

1:48:72

10

Amateurtheater „Die Calauer – Rotkäppchen-Projekt“

200

Lauchhammer

1:49:56

11

Jugendbegegnungszentrum "Arche" in Lauchhammer

200

Ruhland

1:56:31

12

CVJM Ruhland e.V.

200

 

 

Foto zur Meldung: 12 motivierte Teams und ein klarer Gewinner:Das war der Paddelwettbewerb anlässlich 30 Jahren Landkreis OSL
Foto: Erpaddelte sich den Sieg beim Paddelwettbewerb des Landkreises anlässlich 30 Jahren Kreisverwaltung: das Senftenberger Team „SFBaddelt“. Mit Bürgermeister Andreas Pfeiffer im Boot setzten sich die Senftenberger im direkten Duell in zwei spannenden Wertungsläufen beide Male – wenn auch knapp – gegen das „Team OSL“ der Kreisverwaltung durch. Den Scheck für den Deutschen Kinderschutzbund e. V. – Ortsverband Senftenberg nahmen Steffen Junghannß (Leiter Erlebnisbad), Aurica Bloom (Öffentlichkeitsarbeit), Tino Leisner (Energiemanager), Marina Tietze (Vollzugsdienst) und Katrin Schirok (Leiterin Steuern und Liegenschaften) (v. l.) von Landrat Siegurd Heinze entgegen. (Foto: Landkreis OSL/Steffen Rasche)

Der 7. Kinder-Brandschutztag des Kreisfeuerwehrverbandes Oberspreewald-Lausitz e.V. begeisterte und informierte

(12.​09.​2023)

Brandschutzerziehung beginnt bei den Jüngsten und darf Spaß machen: So veranstaltete der Fachausschuss Brandschutzerziehung des Kreisfeuerwehrverbandes Oberspreewald-Lausitz e.V. (KFV OSL) am 4. September auf dem Sportplatz in Altdöbern seinen mittlerweile 7. Kinder-Brandschutztag. Etwa 510 Vorschulkinder aus 30 Kindertageseinrichtungen in OSL nahmen an den insgesamt zwölf Mitmach-Stationen teil.

 

Hier konnten die Kinder lernen und austesten, wie ein Notruf abgesetzt wird, wie man mit einem Feuerlöscher umgeht, wie ein Feuerwehrauto aufgebaut ist und vieles mehr. Ein spaßiges Highlight bildete erneut der 17,5 Meter lange Feuerwehr-Hüpfparcours, den die Sparkasse Niederlausitz 2021 an den KFV OSL übergeben hatte.

 

Der Kinder-Brandschutztag ist für die teilnehmenden Einrichtungen komplett kostenfrei. Zusätzlich spendierte der Landkreis Oberspreewald-Lausitz erneut über 500 Portionen Spaghetti und Getränke und unterstützte so die Lehrveranstaltung mit über 1.000 €.

 

Zum Kinder-Brandschutztag

Der Kinder-Brandschutztag des KFV OSL findet aufgrund der zentralen Lage im Landkreis in jedem Jahr in der Gemeinde Altdöbern statt. Die Veranstaltung ist in dieser Form in Brandenburg einzigartig. Das Initial zur Durchführung eines Kinder-Brandschutztages stammt vom Ehepaar Bareinz aus Calau, beide Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr. Diese brachten die Idee im Jahr 2016 in den Fachausschuss Brandschutzerziehung des KFV OSL ein. Nahmen am 1. Kinder-Brandschutztag im Jahr 2017 noch 164 Kinder teil, so stieg die Nachfrage über die Jahre hinweg kontinuierlich. Für viele Einrichtungen, die aus dem gesamten Landkreis in das zentral gelegene Altdöbern anreisen, ist die Veranstaltung mittlerweile eine feste Größe im Kalender.

 

Der Fachausschuss Brandschutzerziehung des KFV OSL gründete sich im Jahr 2013. Ziel ist es, möglichst vielen Menschen, vor allem Kindergarten- und Grundschulkindern, den Umgang mit offenem Feuer und das richtige Verhalten bei Bränden nahe zu bringen.

 

Kontakt und weitere Informationen zum Kreisfeuerwehrverband unter www.kfv-osl.de.

Foto zur Meldung: Der 7. Kinder-Brandschutztag des Kreisfeuerwehrverbandes Oberspreewald-Lausitz e.V. begeisterte und informierte
Foto: Der 7. Kinder-Brandschutztag des Kreisfeuerwehrverbandes Oberspreewald-Lausitz begeisterte und informierte rund um das Thema Brandschutzerziehung und Arbeit der Feuerwehr. (Bild: Landkreis OSL/Theresa Pusch)

Paddelwettbewerb anlässlich 30 Jahren Landkreis: In dieser Starteraufstellung paddeln die Teams der Kommunen und das Team OSL morgen um die schnellste Zeit und für den guten Zweck

(08.​09.​2023)

160 Meter und eine rasante Wendung – das ist die Streckenführung auf der je zwei Teams beim Paddelwettbewerb des Landkreises Oberspreewald-Lausitz am 8. September am Großen Spreewaldhafen in Lübbenau/Spreewald antreten. Statt eines Qualifyings entschied Kreistagsvorsitzende Martina Gregor-Ness als „Los-Fee“ nun über die Startaufstellung. Damit steht fest, welche zwei Teams zeitgleich in ihre Boote steigen. Denn auch wenn die schnellste Zeit entscheidet, erhöht das direkte Paddelduell den Spaßfaktor und sorgt für ein spannendes Rennen. Insbesondere der Start und die Wendung versprechen Wasserspaß und Action. Fest steht für die Teams: es lohnt sich allemal! Jedes Team, das antritt, nimmt am Ende eine Geldprämie für ein soziales Projekt im Landkreis mit.

 

Beim Paddelwettbewerb des Landkreises Oberspreewald-Lausitz anlässlich 30 Jahren Kreisverwaltung OSL am 8. September in Lübbenau/Spreewald steigen der Landrat, die Bürgermeister und Amtsdirektoren des Landkreises OSL und ihre jeweiligen Mannschaften in die Boote und treten gegeneinander an. Gleichzeitig gehen sie miteinander für ein gemeinsames Ziel an den Start: Denn die Preisgelder kommen sozialen Projekten im Landkreis zugute. Hierfür stellen die Sana Kliniken Niederlausitz in Summe 2.650 Euro bereit. Alle Preisgelder fließen ausnahmslos in soziale Projekte in der Region. Diese konnten die Teams der Kommunen im Vorfeld selbst wählen.

 

Ziel des Paddelwettbewerbes ist es, dass jedes der Teams in einem 5er-Canadier eine festgelegte Strecke auf Zeit rudert. Die Strecke führt vom Großen Hafen über die Hauptspree in Richtung Südumfluter und über eine Boje an einem Wendepunkt wieder zurück. Die Streckenlänge beträgt 160 Meter. Jeweils zwei Teams paddeln zeitgleich gegeneinander – und wetteifern so um die beste Zeit.

 

Martina Gregor-Ness, Vorsitzende des Kreistages Oberspreewald-Lausitz hat als unabhängige Los-Fee nun über die Startaufstellung der Teams entschieden. Auch wird sie morgen selbst mit vor Ort sein und zusammen mit den Hauptverwaltungsbeamten und den Vertretern der Tourismusverbände zum Auftaktbild gegen 11:45 Uhr am Großen Spreewaldhafen in Lübbenau/Spreewald in den Paddelkahn steigen und zur Wettkampfstrecke fahren.

Die voraussichtliche Startaufstellung:

 

  1. Landkreis OSL vs. Senftenberg
  2. Calau vs. Schwarzheide
  3. Lübbenau vs. Vetschau
  4. Schipkau vs. Ruhland
  5. Altdöbern vs. Lauchhammer
  6. Ortrand vs. Großräschen

 

Kurzübersicht Paddelwettbewerb „Alle in einem Boot“ anlässlich 30 Jahren Landkreis Oberspreewald-Lausitz:

 

Freitag, 8. September 2023

11:30 Uhr – ca. 14:30 Uhr

Großer Kahnfährhafen, Lübbenau/Spreewald

Alle Informationen: https://www.osl-online.de/paddelwettbewerb

 

Wer zuschauen möchte, kann vor Ort anfeuern oder die Veranstaltung in Ausschnitten auch online verfolgen. Das Team der Pressestelle der Kreisverwaltung wird die Veranstaltung auf Youtube (@lkoberspreewaldlausitz)übertragen.

 

 

Hinweis für Medienvertreter:

Wir freuen uns, wenn Sie die Veranstaltung im Rahmen der Berichterstattung aufgreifen und laden Sie herzlich ein, den Wettbewerb am Veranstaltungstag zu begleiten. Bei Bedarf stellen wir im Nachgang zudem gern Bildmaterial von der Veranstaltung bereit. Nähere Auskünfte erteilt die Pressestelle des Landkreises OSL. Bei Interesse stellen wir Ihnen gern den detaillierten Ablaufplan mit den Wertungsregeln und weiteren Angaben zur Veranstaltung bereit.

Foto zur Meldung: Paddelwettbewerb anlässlich 30 Jahren Landkreis: In dieser Starteraufstellung paddeln die Teams der Kommunen und das Team OSL morgen um die schnellste Zeit und für den guten Zweck
Foto: Martina Gregor-Ness, Kreistagsvorsitzende Oberspreewald-Lausitz, hat als unabhängige Los-Fee über die Startaufstellung der Teams entschieden. Das wird ein spannender Paddelwettbewerb „Alle in einem Boot“ anlässlich 30 Jahre Landkreis OSL am 8. September, ab 11:30 Uhr, am Großen Spreewaldhafen in Lübbenau/Spreewald. (Bild. Landkreis OSL/Nora Bielitz)

30 Jahre Landkreis? 30 Jahre „Alle in einem Boot“! Livestream zum Paddelwettbewerb

(07.​09.​2023)

Wer beim Paddelwettbewerb "Alle in einem Boot" - 30 Jahre Landkreis OSL zuschauen möchte, kann vor Ort anfeuern oder die Veranstaltung in Ausschnitten auch online verfolgen. Das Team der Pressestelle der Kreisverwaltung wird die Veranstaltung auf Youtube (@lkoberspreewaldlausitz) übertragen.

 

Kurzübersicht Paddelwettbewerb „Alle in einem Boot“ anlässlich 30 Jahren Landkreis Oberspreewald-Lausitz:

 

Freitag, 8. September 2023

11:30 Uhr – ca. 14:30 Uhr

Großer Kahnfährhafen, Lübbenau/Spreewald

 

YouTube Livestream:

 

30 Jahre Landkreis? 30 Jahre „Alle in einem Boot“!
Kreisverwaltung lädt Kommunen anlässlich ihres Jubiläums zum gemeinsamen Paddelwettbewerb / Bürgermeister und Amtsdirektoren messen sich mit „Team OSL“ für sozialen Zweck 

 

Der Landkreis OSL feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen - und bereitet sich auf dieses Jubiläum auf ganz besondere Weise vor. Am Freitag, dem 8. September lädt die Kreisverwaltung ihre Kommunen zu einem Paddelwettbewerb nach Lübbenau/Spreewald ein. Der Landrat, die Bürgermeister und Amtsdirektoren des Landkreises OSL und ihre jeweiligen Mannschaften steigen dabei in die Boote und treten auf einer 160 Meter langen Strecke mit Wendepunkt gegeneinander an. Die Siegprämien kommen sozialen Projekten zugute. Die Veranstaltung wird von den Sana Kliniken Niederlausitz unterstützt.

 

Weitere Infos unter www.osl-online.de/paddelwettbewerb

Foto zur Meldung: 30 Jahre Landkreis? 30 Jahre „Alle in einem Boot“! Livestream zum Paddelwettbewerb
Foto: 30 Jahre Landkreis? 30 Jahre „Alle in einem Boot“! Livestream zum Paddelwettbewerb

Netzwerkabend „Was brauchen Frauen in OSL?“ am 12.09.2023

(07.​09.​2023)

Sehr geehrte*r Interessierte,

 

wir möchten Sie herzlich zu unserer Veranstaltung am 12. September 2023 unter dem Motto „Was brauchen Frauen in OSL?“ einladen. Wir freuen uns, wenn Sie die Einladung auch noch über Ihre Verteiler weiterleiten und Interessierte mitbringen.

 

Veranstaltung: „Was brauchen Frauen in OSL?“

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz ist ein lebendiger Landkreis mit vielen engagierten Menschen, die ihre Region täglich mitgestalten. Werden die Lebensrealitäten und Bedarfe von Frauen dabei berücksichtigt?

Die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises und der Frauenpolitische Rat Land Brandenburg e.V. laden herzlich ein, Wege zu finden, um Frauen Gehör zu verschaffen!

 

Ort: Großer Saal, Dubinaweg 1, Haus 1, 01968 Senftenberg

Zeit: 19-20.30 Uhr

 

Gern können Sie die Einladung an Interessierte weiterleiten.

 

Mit freundlichen Grüßen

Johanna Fischer

Gleichstellungs- und Behindertenbeauftragte

(03573 870-4104 / )
 

Foto zur Meldung: Netzwerkabend „Was brauchen Frauen in OSL?“ am 12.09.2023
Foto: Netzwerkabend „Was brauchen Frauen in OSL?“ am 12.09.2023

Paddelwettbewerb anlässlich 30 Jahren Landkreis: Für diese sozialen Projekte treten die Bürgermeister und Amtsdirektoren am Freitag in Lübbenau an

(06.​09.​2023)

Beim Paddelwettbewerb des Landkreises Oberspreewald-Lausitz anlässlich 30 Jahren Kreisverwaltung OSL am 8. September in Lübbenau/Spreewald steigen der Landrat, die Bürgermeister und Amtsdirektoren des Landkreises OSL und ihre jeweiligen Mannschaften in die Boote und treten gegeneinander an. Gleichzeitig gehen sie miteinander für ein gemeinsames Ziel an den Start: Denn die Preisgelder kommen sozialen Projekten im Landkreis zugute. Hierfür stellen die Sana Kliniken Niederlausitz in Summe 2.650 Euro bereit.

 

Ziel des Paddelwettbewerbes ist es, dass jedes der Teams in einem 5er-Canadier eine festgelegte Strecke auf Zeit rudert. Die Strecke führt vom Großen Hafen über die Hauptspree in Richtung Südumfluter und über eine Boje an einem Wendepunkt wieder zurück. Die Streckenlänge beträgt 160 Meter. Jeweils zwei Teams paddeln zeitgleich gegeneinander – und wetteifern so um die beste Zeit.

 

Der 1. Platz erhält 1.000 € Siegerprämie, der 2. Platz 500 € und der 3. Platz 250 €. Alle weiteren Teams werden gleichberechtigt gewertet und können sich über 100 Euro für die erfolgreiche Teilnahme freuen. Alle Preisgelder fließen ausnahmslos in soziale Projekte in der Region. Diese konnten die Teams der Kommunen im Vorfeld selbst wählen.

 

Für folgende soziale Projekte treten die Teams an:

 

Team

Soziales Projekt

Altdöbern

Jugendfeuerwehr im Amt Altdöbern

Calau

Amateurtheater „Die Calauer – Rotkäppchen-Projekt“

Großräschen

Tafel Großräschen

Landkreis OSL

Hospiz Friedensberg in Lauchhammer

Lauchhammer

Jugendbegegnungszentrum "Arche" in Lauchhammer

Lübbenau/Spreewald

Hospizarbeit der Malteser

Ortrand

Nachwuchsfußballspielgemeinschaft FLG Kicker ´09

Ruhland

CVJM Ruhland e.V.

Schipkau

Förderverein Freiwillige Feuerwehr Schipkau e.V.

Schwarzheide

Projekt Schulgarten (ein seitens der Stadt – bzw. maßgeblich durch die Auszubildenden im GaLa-Bau - errichteter Schulgarten)

Senftenberg

Deutscher Kinderschutzbund e.V. – Ortsverband Senftenberg

Vetschau/Spreewald

Tafel Großräschen

 

 

Kurzübersicht Paddelwettbewerb „Alle in einem Boot“ anlässlich 30 Jahren Landkreis Oberspreewald-Lausitz:

 

Freitag, 8. September 2023

11:30 Uhr – ca. 14:30 Uhr

Großer Kahnfährhafen, Lübbenau/Spreewald

Alle Informationen: https://www.osl-online.de/paddelwettbewerb

 

Wer zuschauen möchte, kann vor Ort anfeuern oder die Veranstaltung in Ausschnitten auch online verfolgen. Das Team der Pressestelle der Kreisverwaltung wird die Veranstaltung auf Youtube (@lkoberspreewaldlausitz) übertragen.

 

 

 

Hinweis für Medienvertreter:

Wir freuen uns, wenn Sie die Veranstaltung im Rahmen der Berichterstattung aufgreifen und laden Sie herzlich ein, den Wettbewerb am Veranstaltungstag zu begleiten. Bei Bedarf stellen wir im Nachgang zudem gern Bildmaterial von der Veranstaltung bereit. Nähere Auskünfte erteilt die Pressestelle des Landkreises OSL. Bei Interesse stellen wir Ihnen gern den detaillierten Ablaufplan mit den Wertungsregeln und weiteren Angaben zur Veranstaltung bereit.

 

 

Welches der Teams hat im Vorfeld wohl bereits „heimlich“ trainiert? Beim Paddelwettbewerb des Landkreises Oberspreewald-Lausitz anlässlich 30 Jahren Kreisverwaltung OSL am 8. September in Lübbenau/Spreewald steigen der Landrat, die Bürgermeister und Amtsdirektoren des Landkreises OSL und ihre jeweiligen Mannschaften in die Boote und treten gegeneinander an. Die Preisgelder kommen sozialen Projekten zugute (Foto: Landkreis/Bielitz)

Foto: Welches der Teams hat im Vorfeld wohl bereits „heimlich“ trainiert? Beim Paddelwettbewerb des Landkreises Oberspreewald-Lausitz anlässlich 30 Jahren Kreisverwaltung OSL am 8. September in Lübbenau/Spreewald steigen der Landrat, die Bürgermeister und Amtsdirektoren des Landkreises OSL und ihre jeweiligen Mannschaften in die Boote und treten gegeneinander an. Die Preisgelder kommen sozialen Projekten zugute (Foto: Landkreis/Bielitz)

Foto zur Meldung: Paddelwettbewerb anlässlich 30 Jahren Landkreis:  Für diese sozialen Projekte treten die Bürgermeister und Amtsdirektoren am Freitag in Lübbenau an
Foto: Paddelwettbewerb anlässlich 30 Jahren Landkreis: Für diese sozialen Projekte treten die Bürgermeister und Amtsdirektoren am Freitag in Lübbenau an

Benefizlauf „WasserMarsch“ Freitag und Samstag in Calau / kurzfristig Entschlossene können noch mitlaufen

(06.​09.​2023)

Am Wochenende nichts vor? Kurzfristig Entschlossene können sich noch für die Teilnahme am diesjährigen „WasserMarsch“ des Landkreises OSL am 8. und 9. September anmelden. Hierbei erkunden die Teilnehmenden die Natur Brandenburgs zu Fuß – und sind dabei zwischen 6 bis 24 Stunden unterwegs. Der Lauf wird von Sozialarbeitern und Mitarbeitern der Jugendförderung des Jugendamtes OSL initiiert. Das „erlaufene“ Geld kommt den Kindern einer Schule in der Republik Tschad, einem der ärmsten Länder der Welt, zugute. Start ist in diesem Jahr in Calau im Norden des Landkreises.

 

Eröffnet wird der WasserMarsch 2023 durch Alexander Erbert, Beigeordneter der Kreisverwaltung im Dezernat für Gesundheit, Jugend und Soziales, sowie Calaus Bürgermeister Marco Babenz. Der 24-Stunden-Lauf startet am Freitag, den 8. September, um 17 Uhr auf dem Marktplatz in Calau. Die „abgespeckte“ Variante, der 6-Stunden-Lauf, beginnt am Samstag, 9. September, um 11 Uhr. Start ist hier die Bäuerliche Produktionsgemeinschaft Saßleben in der Mloder Straße 22A.   

 

Die Kinder und Jugendlichen starten in kleinen Gruppen von mindestens drei Personen. Ziel ist es, innerhalb der verfügbaren Zeit zu Fuß gemeinsam möglichst viele Kilometer zurückzulegen. Die Strecke wählen die Teilnehmer selbst, die Betreuung der Läufe erfolgt durch Sozialarbeiter aus dem Landkreis. Die 24-Stunden-Läufer können die Nacht kostenfrei in einem Basislager mit Abendbrot verbringen. Die erfolgreiche Teilnahme am Lauf lassen die Teilnehmenden am frühen Samstagabend mit einer kleinen Abschlussveranstaltung ausklingen, bei der auch die Ergebnisse der Läufe verkündet werden. Diese findet ab 17 Uhr bei der Bäuerlichen Produktionsgemeinschaft in Saßleben statt.

 

Mitmachen können alle interessierten Kinder und Jugendlichen, egal ob aus Schule, Jugendtreff oder Verein. Die bislang jüngsten Läufer waren zehn Jahre alt und kamen in Begleitung ihrer Hortnerin. Nach oben hin gibt es keine Grenzen. Kurzfristig Entschlossene können sich gern noch im örtlichen Jugendtreff oder bei der Schulsozialarbeit ihrer Schule sowie bei Steffen Lachmann von der Jugendförderung des Landkreises OSL zur Registrierung anmelden: ; 03573 870 4264.

 

Der Lauf wird auch in diesem Jahr wieder von verschiedenen Unternehmen und Privatpersonen unterstützt. Diese stellen für jeden erlaufenen Kilometer einen vorab vereinbarten Spendenbetrag in Aussicht. In der Regel suchen sich die Jugendlichen einer Stadt oder Gemeinde ihren oder ihre Sponsoren selbstständig aus und gehen mit einer Spendenvereinbarung auf diese zu. Diese können dann frei entscheiden, mit welchem Betrag sie das Projekt unterstützen möchten.

 

In den vergangenen 6 Jahren nahmen insgesamt 469 Teilnehmer an den Spendenläufen teil. Zusammen wurde eine Wegstrecke von 11.729,3 Kilometer zurückgelegt und damit 23.057,60 EUR für das Projekt gesammelt.

 

68 Kinder, Jugendliche und Sozialarbeiter aus OSL und Umgebung liefen allein im vergangenen Jahr beim 6. „WasserMarsch“ in 10 Teams. Beachtliche 3.556,10 Euro Spenden konnten damit gesammelt werden.  Für den diesjährigen Lauf sind bislang 11 Teams mit ca. 85 Teilnehmenden angemeldet. Erstmals geht das Jugendamt des Landkreises OSL am Samstag mit einem eigenen Team an den Start.

 

Mit dem „WasserMarsch“ sollen Jugendliche die Gelegenheit bekommen, den Alltag der Jugendlichen im Tschad nachzuempfinden. Die Mädchen müssen weit laufen, um Wasser für ihre Familien zu beschaffen. In der Trockenzeit sind das bis zu 20 Kilometer am Tag.

 

Das Spendengeld aus „WasserMarsch“ kommt erneut dem Aufbau der Schule in Region Milakar in der Republik Tschad zu Gute. In der Region gibt es kein funktionierendes staatliches Schulwesen. Die Mädchen müssen weit laufen, um Wasser für ihre Familien zu beschaffen. In der Trockenzeit sind das bis zu 20 Kilometer am Tag. Von dem Erlös der zurückliegenden Jahre konnten bislang fünf Klassenräume, eine Toilette und ein Brunnen gebaut werden. Schulbänke und Tafeln wurden angeschafft. Ebenso erhielten die etwa 260 Kinder dringend benötigtes Schulmaterial, wie Tafeln und Schulhefte. Das Engagement vor Ort soll auch mit dem Erlös von WasserMarsch 2023 weiter fortgesetzt werden. So soll das Geld mit dazu beitragen, die Schulzeit vor Ort für die Kinder weiter auszuweiten. Konkret soll durch einen neuen Oberstufenbereich Kinder nun auch nach der 6. Klasse weiterhin Unterricht erhalten können. Zum Vergleich: Im Tschad beträgt die durchschnittliche Schulzeit 2,3 Jahre.

 

Partner für den Aufbau der Schule im Tschad und gleichzeitig Spendenverwalter ist Simon Hocker aus Lauchhammer, hauptamtlicher Mitarbeiter des Christlichen Vereins Diguna e.V. aus Haiger. Hocker arbeitet seit mehreren Jahren im Tschad.

 

Alle Informationen zu WasserMarsch 2023 können im Flyer auf der Internetseite der Kreisverwaltung nachgelesen werden und sind auch bei Instagram zu finden:

 

www.instagram.com/wassermarsch.osl

 

[Flyer zu WasserMarsch 2023]

Foto zur Meldung: Benefizlauf „WasserMarsch“ Freitag und Samstag in Calau /  kurzfristig Entschlossene können noch mitlaufen
Foto: WasserMarsch2022_Archivbild Marc Räder

Wo selbst der Ministerpräsident am Wochenende „Kurzurlaub“ machte: Viel Betrieb und positives Echo am OSL-Stand beim Brandenburgtag in Finsterwalde

(05.​09.​2023)

Brandenburg zu Gast in Elbe-Elster: Über 100.000 Gäste feierten am Wochenende den Brandenburgtag in Finsterwalde. Auch der Landkreis Oberspreewald-Lausitz (OSL) war mit einem Stand vertreten. Zahlreiche Gäste aus Nah und Fern nutzten die Gelegenheit und tauchten für ein Erinnerungsfoto in die Urlaubskulisse von Spreewald und Lausitzer Seenland ein oder buddelten im Sand nach Schätzen aus dem Landkreis. Auch das Angebot der Museen des Landkreises, sich selbst einmal bei der Herstellung eines Seiles zu probieren, kam gut an und wurde gern genutzt.

 

Auf der Meile der Landkreise im Festbereich B präsentierte sich der Landkreis Oberspreewald-Lausitz unter dem Motto „Hier bewegt sich was! - Entdecken und erleben - mit Auge, Herz und Hand“ auf einer 11 Meter langen und 3 Meter breiten Standfläche mit drei verschiedenen Aktionsflächen.

 

Beim ersten Angebot konnten die Besucherinnen und Besucher in die künstliche Urlaubskulisse des Spreewaldes und des Seenlandes eintauchen und sich von einer Fotobox vor dieser schönen Szene fotografieren lassen. Um die Szene authentisch zu gestalten, hatten Mitarbeitende der Kreisverwaltung mit tatkräftiger Unterstützung der Kreisstraßenmeisterei des Landkreises unter anderem feinen Sand aufgeschüttet und (XXL-)Liegestühle aufgestellt – und so vor Ort das Ambiente einer Strandszene entstehen lassen. Die Bilder aus der Fotobox konnten als persönliche Erinnerung an den Brandenburgtag direkt ausgedruckt und kostenlos mit nach Hause genommen werden. Die Möglichkeit zum „Kurztrip“ nach OSL nutzte sogar Ministerpräsident Dietmar Woidke. Während seines Spaziergangs über das Veranstaltungsgelände hielt er auch am OSL-Stand – und nahm dort gemeinsam mit Finsterwaldes Bürgermeister Jörg Gampe, OSL-Landrat Siegurd Heinze und Elbe-Elster-Landrat Christian Jaschinski in den Liegestühlen Platz, um sich kurz darauf über das gedruckte Andenken im Postkarten-Format freuen zu können. 

 

Auch darüber hinaus konnte man am Stand der Kreisverwaltung aktiv werden: So lud eine kleine „Schatzinsel“ dazu ein, im Sand nach Schätzen aus OSL zu suchen. Für jeden kleinen Edelstein, den ein Schatzsucher dem Team am Stand präsentieren konnte, gab es im Gegenzug eine regionale Besonderheit als Preis. Zu gewinnen gab es Köstlichkeiten wie beispielsweise Brotaufstriche von Lausiko’s Manufaktur in Peickwitz, Kaffee der Senftenberger Kaffeerösterei Markt 15, Sahnemeerrettich von SpreewaldRabe aus Boblitz oder Nudeln von scharfesGELB aus Senftenberg. Weitere Gewinne für die erfolgreichen großen und kleinen Schatzsucher waren verschiedene Werbeartikel der Kreisverwaltung OSL.  

  

Auch das Team der Museen des Landkreises war vertreten und stellte seine Standorte vor - Schloss und Festung Senftenberg, die Kunstsammlung Lausitz, das Spreewald-Museum Lübbenau und das Freilandmuseum Lehde. Wer wollte, konnte einer Seilerin bzw. einem Seiler bei der Arbeit über die Schulter schauen - oder sich sogar selbst in diesem historischen Handwerk versuchen. Das Seilerhandwerk wird im Spreewald seit dem Mittelalter ausgeübt und kann noch heute im Freilandmuseum Lehde wiederentdeckt werden. Auch das Museums-Glücksrad am Stand drehte sich nahezu ohne Pause. Zudem informierten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über die aktuellen Sonderausstellungen „Oh diese Schule“, „Alle Kunst will Musik werden – Werke von Armin Mueller-Stahl“ und „Es gab ja nüscht … Shopping in der DDR“ und machten bereits jetzt Vorfreude auf die beliebte Spreewaldweihnacht am ersten und zweite Adventswochenende.

 

(Foto: Landkreis OSL/Marlen Weser)

 

(Foto: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

 

(Foto: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

(Foto: Landkreis OSL/Sarah Werner)

(Foto: Landkreis OSL/Sarah Werner)

Foto zur Meldung: Wo selbst der Ministerpräsident am Wochenende „Kurzurlaub“ machte: Viel Betrieb und positives Echo am OSL-Stand beim Brandenburgtag in Finsterwalde
Foto: Brandenburgtag in Finsterwalde: OSL war dabei! Zahlreiche Gäste aus Nah und Fern nutzten die Gelegenheit und tauchten für ein Erinnerungsfoto in die künstliche Urlaubskulisse von Spreewald und Lausitzer Seenland ein oder buddelten im Sand nach Schätzen aus dem Landkreis. Auch Ministerpräsident Dietmar Woidke nahm mit Finsterwaldes Bürgermeister Jörg Gampe, OSL-Landrat Siegurd Heinze und Elbe-Elster-Landrat Christian Jaschinski in den Liegestühlen Platz, um sich kurz darauf über das gedruckte Andenken im Postkarten-Format freuen zu können. (Foto: Landkreis/Nora Bielitz)

Sozialpsychiatrische Präventionswoche zum Thema Depression lädt zur Veranstaltung am 6. September ein: Claudia Gliemann liest „Papas Seele hat Schnupfen“ | Eintritt ist kostenfrei

(04.​09.​2023)

Vom 4. bis zum 8. September findet die Präventionswoche des sozialpsychiatrischen Dienstes des Gesundheitsamtes Oberspreewald-Lausitz statt. Bereits zum fünften Mal konnte dafür Autorin Claudia Gliemann gewonnen werden. Mit der Lesung zum Buch „Papas Seele hat Schnupfen“ widmet sich die Präventionswoche dem Thema Depression. Als zusätzliches Angebot zu den nichtöffentlichen Lesungen und dem daran jeweils anknüpfenden Erfahrungs- und Gedankenaustausch an fünf Schulen im Landkreis wird es auch eine öffentliche Veranstaltung geben. Der sozialpsychiatrische Dienst und Autorin Claudia Gliemann laden Familien, Kinder, Eltern, Betroffene und fachlich bzw. beruflich interessierte Personen ein, die Lesung am 6. September im Zirkuspädagogischen Zentrum Harlekids e. V. zu besuchen. Die Veranstaltung beginnt um 16 Uhr. Der Eintritt ist frei.

 

Einmal jährlich führt der sozialpsychiatrische Dienst des Gesundheitsamtes Oberspreewald-Lausitz eine Präventionswoche durch. Das jeweilige Thema kann sich zum Beispiel auf seelische Krisen, Suchtprobleme, psychische Krankheiten uvm. beziehen. Im Rahmen der Präventionswoche führt der Arbeitskreis „Kinder- und Jungendpsychiatrie“ unter Leitung von Ute Bürgermeister als Mitarbeiterin des sozialpsychiatrischen Dienstes Veranstaltungen an einigen und jährlich wechselnden Schulen im Landkreis durch und vermitteln so kleine und große – aber zumeist nicht alltägliche – Themen an Grundschulkinder verschiedenster Altersklassen. Das Ziel ist es, die Kinder für die Themen zu sensibilisieren, ihnen die Scheu zu nehmen, über diese zu sprechen, Fragen zu stellen und auch zu lernen, eigene Erfahrungen als Betroffene oder im Familien- und Freundeskreis einzuordnen und anzusprechen.

 

In diesem Jahr steht das Thema Depression auf der Agenda. Dafür konnte erneut Claudia Gliemann gewonnen werden. Die Autorin ist mit ihren Lesungen nun bereits zum fünften Mal Teil der Präventionswoche. Vom 4. bis zum 8. September liest sie in den 4. und 5. Klassen der Geschwister-Scholl-Oberschule mit Primarstufe Ruhland, der Grundschule Welzow (viele Kinder aus Neupetershain besuchen die Schule), der Regenbogengrundschule Senftenberg, der Europaschule Lauchhammer und im Nachmittagshort des Jenaplanhauses Lübbenau aus dem Buch „Papas Seele hat Schnupfen“. Die Lesereise wird von der AOK gefördert.

Jedes Jahr finden die Veranstaltungen im Rahmen der Präventionswoche an anderen Schulen im Landkreis statt. Die Auswahl der Schulen trifft der Arbeitskreis „Kinder- und Jungendpsychiatrie“ des sozialpsychiatrischen Dienstes, nachdem dieser den Schulen das jährliche Angebot unterbreitet hat. Einige Schulen wenden sich auch selbst an das Team. Das Interesse der Grundschulen an der Präventionswoche ist über die vergangenen Jahre hinweg zunehmend gewachsen. Die Lesungen und das ergänzende Schulungsmaterial sowie die Beratung und Begleitung durch das Team des sozialpsychiatrischen Dienstes sind für die Schulen bis auf einen geringen Unkostenbeitrag weitestgehend kostenlos.

Letztmalig finden in diesem Jahr die Lesungen mit Claudia Gliemann in der Präventionswoche statt. Ab dem kommenden Jahr wird es ein anderes Angebot geben. Aus diesem Grund hat der sozialpsychiatrische Dienst eine zusätzliche, offene Veranstaltung organisiert.

 

Kurzübersicht:_

 

Lesung von Claudia Gliemann zu ihrem Buch „Papas Seele hat Schnupfen“ im Rahmen der Präventionswoche zum Thema Depression

Mittwoch, 6. September 2023

16 Uhr

Zirkuspädagogisches Zentrum des Harlekids e. V.

Briesker Str. 134 in Senftenberg

Der Eintritt ist frei.

 

Aufgrund begrenzter Platzkapazitäten wird um eine Voranmeldung gebeten per Mail an oder per Telefon unter der 03573 870-4320

 

Über das Buch „Papas Seele hat Schnupfen“ von Autorin Claudia Gliemann:

Neles Zuhause ist der Zirkus. Ihre Familie zählt zu den besten Seilartisten der Welt. Schon seit Generationen. Doch dann wird Neles Papa krank. Seine Seele bekommt Schnupfen. Und das in einer Welt, in der alles bunt und fröhlich ist und man eigentlich glücklich sein könnte. Neles Papa, der immer so stark war, wird schwach. Vor Neles Augen – und vor den Augen der ganzen Welt.

Nele schämt sich für ihren Papa. Sie ist wütend. Er tut ihr Leid, und sie fragt sich, was wohl ihre Freunde denken und ob sie sie noch mögen werden. In ihre heile Welt ziehen Schatten ein. Sie hat viele Fragen, auf die sie keine Antworten weiß. Ihre Mama will sie nicht fragen, weil sie auch schon so traurig ist. Oma und Opa sind weit weg. Zum Glück gibt es den Dummen August, der Nele erklärt, warum ihr Papa so traurig ist und dass auch die Seele Schnupfen haben kann und dass alles seine Zeit braucht. Gemeinsam mit der Zirkusfamilie erlebt Nele, dass es ihrem Papa manchmal besser und schlechter geht, aber er gibt nicht auf, und durch die Krankheit entdeckt er plötzlich Fähigkeiten, die ihm vorher gar nicht so bewusst waren.

Ein Buch zu einem schwierigen und traurigen Thema, das trotzdem nie düster ist, sondern eingehüllt in ein warmes, sattes Blau, mit einer positiven Farbe am Ende: einem Picknick im Grünen mit einem warmen Herbstsonnengelb.

(Quelle: https://www.monterosa-verlag.de/buch/papas_seele_hat_schnupfen/)

 

Stimme zur Lesung „Papas Seele hat Schnupfen“:

„[Frau Gliemann] stellte den vielen Kindern und anwesenden Eltern in höchst beeindruckender Form ihr Buch „Papas Seele hat Schnupfen“ vor. Durch ihre selbstkomponierten Lieder wurde die Geschichte bereichert und intensiv fühlbar. Sämtliche Kinder und Erwachsene lauschten der Geschichte und dem Gesang sehr aufmerksam und waren hierdurch tief berührt. Durch die sehr gelungene Lesung mit dem berührenden Gesang gelang es ihr die Komplexität der Erkrankung Depression für Kinder im wahrsten Sinne des Wortes begreifbar zu machen.“ (Dr. Gregory M. Hecht, Chefarzt, Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie, St.-Vinzenz-Hospital Haselünne; Quelle: https://www.monterosa-verlag.de/monterosa_verlag/lesungen/)

 

Der sozialpsychiatrische Dienst des Landkreises OSL

„Wenn ein Familienmitglied von einer Depression betroffen ist, dann ist in einer Familie nichts mehr so wie vorher“, sagt Ute Bürgermeister vom sozialpsychiatrischen Dienst des Gesundheitsamtes OSL. Sie und ihr Team stehen nicht nur vor, während und nach der Lesung bereit, sondern bieten dauerhaft im Landkreis Oberspreewald-Lausitz Hilfe und Unterstützung an.

Der Dienst wird vom Landkreis getragen, bietet und vermittelt kostenfrei Informationen und Unterstützung, z. B. bei rechtlichen/finanziellen Problemen, Krisen und Konflikten. Mit den Klienten und Angehörigen wird im Rahmen von Gruppen- und Einzelgesprächen gearbeitet. Dabei unterliegen die Mitarbeitenden selbstverständlich der Schweigepflicht. Für die Kontaktaufnahme oder Inanspruchnahme der Hilfs- und Beratungsangebote ist keine Überweisung erforderlich.

Die Angebote richten sich z.B. an Menschen in seelischen Krisen oder mit Suchtproblemen, Kinder und Jugendliche mit psychischen Problemen und Verhaltensauffälligkeiten, Angehörige psychisch kranker Menschen oder mit einem Suchtproblem, Kinder psychisch kranker Eltern uvm.

Bei Fragen über Angst- & Zwangsstörungen, Depression, Manie, Persönlichkeitsstörungen und Schizophrenie oder bei der Antragstellung zur Feststellung einer Schwerbehinderung, zu Hilfen bei teilweiser oder voller Erwerbsminderung, zur Rehabilitationshilfe, zur Vermittlung in ambulante und stationäre Behandlungsangebote und vieles mehr steht der sozialpsychiatrische Dienst zur Verfügung.

 

Der sozialpsychiatrische Dienst hat seinen Sitz im Gesundheitsamt des Landkreises in der Großenhainer Straße 62 in Senftenberg und hat darüber hinaus Außenstellen in Lübbenau, Vetschau, Lauchhammer, Großkmehlen, Ruhland, Großräschen und Calau.

Weitere Informationen sind auf der Internetseite www.osl-online.de im Menüpunkt Leben & Wohnen im Bereich Gesundheit oder direkt unter https://www.osl-online.de/texte/seite.php?id=93340 abrufbar.

Foto zur Meldung: Sozialpsychiatrische Präventionswoche zum Thema Depression lädt zur Veranstaltung am 6. September ein: Claudia Gliemann liest „Papas Seele hat Schnupfen“ | Eintritt ist kostenfrei
Foto: Bild: Buchcover „Papas Seele hat Schnupfen“, Autorin Claudia Gliemann, Quelle:  https://www.monterosa-verlag.de/buch/papas_seele_hat_schnupfen/

Brandenburgtag in Finsterwalde: Landkreis OSL ist dabei!

(01.​09.​2023)

Der Countdown läuft: Am kommenden Wochenende (2./3. September) feiert Brandenburg in der Sängerstadt Finsterwalde im Nachbarlandkreis Elbe-Elster mit einem bunten Fest den 17. BRANDENBURG-TAG. Auch der Landkreis OSL ist mit einem Stand dabei - und freut sich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher. 

 

Auf der Meile der Landkreise im Festbereich B präsentiert sich der Landkreis Oberspreewald-Lausitz unter dem Motto „Hier bewegt sich was! - Entdecken und erleben - mit Auge, Herz und Hand“ auf einer 11 Meter langen und 3 Meter breiten Standfläche mit drei verschiedenen Aktionsflächen.

 

Hier können die Bürgerinnen und Bürger unter anderem in die Urlaubskulisse des Spreewaldes und des Seenlandes eintauchen und sich von einer Fotobox vor dieser schönen Szene fotografieren lassen. Die Bilder können als persönliche Erinnerung an den Brandenburgtag direkt ausgedruckt und kostenlos mit nach Hause genommen werden.

 

Auch darüber hinaus kann man am Stand der Kreisverwaltung aktiv werden: So lädt eine kleine „Schatzinsel“ dazu ein, im Sand nach Schätzen aus OSL zu suchen. Für jeden kleinen Edelstein, den ein Schatzsucher findet und dem Team am Stand präsentieren kann, gibt es im Gegenzug eine regionale Besonderheit als Preis. Zu gewinnen gibt es Köstlichkeiten wie bespielsweise Brotaufstriche von Lausiko’s Manufaktur in Peickwitz, Kaffee der Senftenberger Kaffeerösterei Markt 15, Sahnemeerrettich von SpreewaldRabe aus Boblitz oder Nudeln von scharfesGELB aus Senftenberg. Weitere Gewinne für die erfolgreichen großen und kleinen Schatzsucher sind verschiedene, exklusive Werbeartikel der Kreisverwaltung OSL.  

  

Auch das Team der Museen des Landkreises ist vertreten und stellt seine Standorte vor - Schloss und Festung Senftenberg, die Kunstsammlung Lausitz, das Spreewald-Museum Lübbenau und das Freilandmuseum Lehde. Wer möchte, kann im Freilandmuseum Lehde einer Seilerin bei der Arbeit über die Schulter schauen - oder sich sogar selbst in diesem historischen Handwerk versuchen. Das Seilerhandwerk wird im Spreewald seit dem Mittelalter ausgeübt. Am Stand wird es auch ein Glücksrad geben. Zudem informieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über die aktuellen Sonderausstellungen „Oh diese Schule“, „Alle Kunst will Musik werden – Werke von Armin Mueller-Stahl“ und „Es gab ja nüscht … Shopping in der DDR“ und machen bereits jetzt Vorfreude auf die beliebte Spreewaldweihnacht am ersten und zweite Adventswochenende.

 

Über die Mitmachmöglichkeiten und Aktionsflächen hinaus können sich Interessierte auch allgemein über den Landkreis OSL und seine Angebote informieren. Dazu stehen verschiedene Informationsmaterialien - beispielsweise zum Lausitzer Seenland und zum Spreewald - zur Verfügung.

Da mit Blick auf die Kreisgebietsreform von 1993 das Jahr 2023 zugleich ein großes Jubiläumsjahr für alle Landkreise in Brandenburg ist, bietet der Brandenburg-Tag eine geeignete Plattform, um dieses Jubiläum zu würdigen. So findet am Sonntag um 15 Uhr auf der Sparkassenbühne im Festbereich A ein moderierter Landrats-Talk „Meilensteine 30 Jahre Landkreise in Brandenburg“ statt. Neben Christian Jaschinski, Landrat Elbe-Elster, und Daniel Kurth, Landrat Barnim, nimmt auch OSL-Landrat Siegurd Heinze teil. Moderatorin Aspasia Opitz vom rbb-Studio Cottbus blickt gemeinsam mit den Teilnehmern auf die Gründung der Landkreise zurück. Aber auch ganz allgemeine Themen kommen zur Sprache. Wer wissen möchte, wie die Landräte ihren Landkreis in einer eigenen Collage beschreiben würden, was man aus ihrer Sicht unbedingt gesehen (und gekostet – kleine Verkostung inklusive …) haben muss, welche wichtigen Entscheidungen des Landes die Entwicklung des Landkreises geprägt haben und welche Herausforderungen die Zukunft für die Region bereithält, sollte sich den Termin vormerken.

Der BRANDENBURG-TAG

Der BRANDENBURG-TAG ist Bürgerfest und Leistungsschau des gesamten Landes Brandenburg und stellt Tradition und regionale Besonderheiten in den Mittelpunkt. Zehntausende Besucher aus Brandenburg, Berlin und den angrenzenden Landkreisen in Sachsen und Sachsen-Anhalt werden erwartet. Erstmals ist der Landkreis Elbe-Elster Gastgeber. Unter dem Motto „Hier spielt die Musik" wird es zahlreiche kulturelle Veranstaltungen, ein großes kulinarisches Angebot und vielfältige Möglichkeiten zum Mitmachen geben. Rund 300 Aussteller präsentieren sich. In den vier Festbereichen gibt es elf Bühnen und zwölf Themenmeilen, unter anderem zu den Bereichen Regionalität und Tourismus, Wirtschaft und Industrie, Natur und Umwelt sowie Sport, Kultur, Demokratie, Bildung und Ehrenamt. Kinder und Familien finden einen eigenen Erlebnisbereich mit einer großen Hüpfburgstadt sowie weiteren Aktionen und Musik. Rund 1.500 Künstler sorgen mit ihren Darbietungen für Stimmung und Begeisterung. Darüber hinaus geben vielfältige und abwechslungsreiche Präsentationen Einblicke in die Arbeit der Landesbehörden.

 

Eine Übersicht der Festbereiche mit den einzelnen Themenmeilen, Bühnen, dem Programm, Hinweisen zur Anreise mit Bahn, Bus oder Auto und den Ausstellern gibt es unter: www.brandenburgtag-finsterwalde.de

 

Öffnungszeiten:

Samstag, 02. September: 10 – 20 Uhr / Programmpunkte bis 2 Uhr

Sonntag, 03. September: 10 – 18 Uhr

Foto zur Meldung: Brandenburgtag in Finsterwalde: Landkreis OSL ist dabei!
Foto: Brandenburgtag in Finsterwalde: Landkreis OSL ist dabei!

30 Jahre Landkreis? 30 Jahre „Alle in einem Boot“! Kreisverwaltung lädt Kommunen zum gemeinsamen Paddelwettbewerb / Bürgermeister und Amtsdirektoren messen sich mit „Team Landkreis“ für sozialen Zweck

(30.​08.​2023)

 

Der Landkreis OSL feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen - und bereitet sich auf dieses Jubiläum auf ganz besondere Weise vor. Am Freitag, dem 8. September lädt die Kreisverwaltung ihre Kommunen zu einem Paddelwettbewerb nach Lübbenau/Spreewald ein. Der Landrat, die Bürgermeister und Amtsdirektoren des Landkreises OSL und ihre jeweiligen Mannschaften steigen dabei in die Boote und treten auf einer 160 Meter langen Strecke mit Wendepunkt gegeneinander an. Die Siegprämien kommen sozialen Projekten zugute. Die Veranstaltung wird von den Sana Kliniken Niederlausitz unterstützt.

 

Um 11:30 Uhr beginnt die Veranstaltung am Großen Hafen in Lübbenau/Spreewald mit der Begrüßung der Mannschaften durch Moderator Ralf Jußen und einem kurzen „Warm-up“ mit einem Vertreter des Paddelverleihs Richter aus Lübbenau/Spreewald. Gegen 12 Uhr fahren die Hauptverwaltungsbeamten und Gäste – darunter Vertreter der Tourismusverbände Spreewald und Lausitzer Seenland e.V. sowie die Kreistagsvorsitzende Martina Gregor-Ness – per Kahn an die Wettbewerbsstrecke und geben damit den Startschuss für den Wettbewerb. 

 

Nach der Bekanntgabe der Wettkampfregeln durch den Kreissportbund gehen die ersten zwei der insgesamt zwölf Teams an den Start. Insgesamt treten je ein Team für jede der insgesamt elf OSL-Kommunen und ein Team der Kreisverwaltung gegeneinander an.

 

Ziel des Paddelwettbewerbes ist es, dass jedes der Teams in einem 5er-Canadier eine festgelegte Strecke auf Zeit rudert. Die Strecke führt vom Großen Hafen über die Hauptspree in Richtung Südumfluter und über eine Boje an einem Wendepunkt wieder zurück. Die Streckenlänge beträgt 160 Meter. Sieger ist, wer die Strecke in der kürzesten Zeit zurücklegt. Die Zeitnahme erfolgt durch Vertreter des Kreissportbundes OSL e.V.

 

Die Siegermannschaften erhalten Preisgelder, die sozialen Projekten in der Region zugutekommen. Der 1. Platz erhält 1.000 €, der 2. Platz 500 € und der 3. Platz 250 €. Alle weiteren Teams werden gleichberechtigt gewertet und erhalten für ihre erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb jeweils 100 Euro. Das Preisgeld wird von den Sana Kliniken Niederlausitz als Sponsor zur Verfügung gestellt.

 

Welches soziale Projekt unterstützt wird, entscheiden die Kommunen selbst.  Die bisher eingereichten Vorschläge reichen beispielsweise von der Jugendfeuerwehr über die Tafel, einen Jugendtreff, ein Amateurtheater bis hin zum Deutschen Kinderschutzbund.

 

Zum „Team OSL" gehören neben Landrat Heinze die Erste Beigeordnete und Dezernentin für Bau, Ordnung und Umwelt, Grit Klug, der Beigeordnete und Dezernent für Gesundheit, Jugend und Soziales, Alexander Erbert, sowie die Dezernenten Dr. Susanne Ziegler (Digitalisierung, Personal und Recht) und Robert Weidner (Bildung, Finanzen und Innere Verwaltung).  

 

Landrat Siegurd Heinze freut sich auf die Geburtstagsveranstaltung der etwas anderen Art: „30 Jahre Landkreis stehen für uns als Verwaltung für 30 Jahre Dienstleistung für die Bürgerinnen und Bürger - in allen Bereichen, die eine untere Landesbehörde vorzuhalten hat. Sie stehen aber nicht zuletzt auch für 30 Jahre gute Zusammenarbeit mit unseren Städten, Ämtern und Gemeinden. Auf diese partnerschaftliche Zusammenarbeit auf Augenhöhe sind wir als Landkreis sehr stolz. Die Verwaltungen engagieren sich gemeinsam für ein attraktives und lebenswertes OSL – und sitzen damit bildlich gesprochen mit uns „in einem Boot“. Dieses Bild greifen wir mit dem bevorstehenden Paddelwettbewerb in Lübbenau anlässlich unseres diesjährigen Jubiläums auf.“

 

Marc Bernstädt, Geschäftsführer der Sana Kliniken Niederlausitz: „Beim Paddelwettbewerb der Kreisverwaltung und Kommunen steht der sportliche Gedanke im Vordergrund, gleichzeitig werden Teamarbeit, Gesundheit und Gemeinschaft gefördert. Ebendiese Werte, die uns in den Sana Kliniken Niederlausitz, Ihrem Gesundheitsdienstleister in OSL, von Herzen genauso wichtig sind, wie die professionelle medizinische Versorgung der Lausitzerinnen und Lausitzer. Als Sponsor unterstützen wir gern dieses regionale Projekt und freuen uns darauf, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Lübbenau anzufeuern."

 

Der Landkreis OSL wurde am 6. Dezember 1993 aus den ehemaligen Landkreisen Senftenberg und Calau neu gebildet. Neben dem bevorstehenden Paddelwettbewerb soll im kommenden Jahr eine Feierstunde an das 30-jährige Bestehen der Kreisverwaltung OSL und des Kreistages, der im Januar 1994 konstituiert wurde, erinnern. Weitere Veranstaltungen soll es darüber hinaus nicht geben. Siegurd Heinze: „Wir verzichten bewusst auf eine weitere große Publikumsveranstaltung. Stattdessen möchten wir den Anlass mit einem gemeinsamen Paddelwettbewerb zusammen mit Städten, Ämtern und Gemeinden in kleinem Rahmen würdigen. Der soziale Aspekt des Paddelwettbewerbs ermöglicht es uns, etwas an die Menschen in OSL zurückzugeben. Wir freuen uns auf die Veranstaltung und hoffen auf schönes Wetter!"

 

Wer zuschauen möchte, kann vor Ort anfeuern oder die Veranstaltung in Ausschnitten auch online verfolgen. Das Team der Pressestelle der Kreisverwaltung wird die Veranstaltung auf Youtube (@lkoberspreewaldlausitz) übertragen.

 

Kurzübersicht Paddelwettbewerb „Alle in einem Boot“ anlässlich 30 Jahren Landkreis Oberspreewald-Lausitz:

 

Freitag, 8. September 2023

11:30 Uhr – ca. 14:30 Uhr

Großer Kahnfährhafen, Lübbenau/Spreewald

 

 

Hinweis für Medienvertreter:

Wir freuen uns, wenn Sie die Veranstaltung im Rahmen der Berichterstattung aufgreifen und laden Sie herzlich ein, den Wettbewerb am Veranstaltungstag zu begleiten. Bei Bedarf stellen wir im Nachgang zudem gern Bildmaterial von der Veranstaltung bereit. Nähere Auskünfte erteilt die Pressestelle des Landkreises OSL. 

Foto zur Meldung: 30 Jahre Landkreis? 30 Jahre „Alle in einem Boot“! Kreisverwaltung lädt Kommunen zum gemeinsamen Paddelwettbewerb / Bürgermeister und Amtsdirektoren messen sich mit „Team Landkreis“ für sozialen Zweck
Foto: 30 Jahre Landkreis? 30 Jahre „Alle in einem Boot“!

Fahrzeugzulassungs- und Fahrerlaubnisbehörde in Calau: Umstellung auf Online-Termin-Reservierung / Sprechstunde für Gewerbetreibende wird fortgeführt

(30.​08.​2023)

Die Fahrzeugzulassungs- und Fahrerlaubnisbehörde in Calau stellt die Regelungen für den persönlichen Kundenverkehr in der Behörde um: Besuche vor Ort sind auch in OSL ab sofort ausschließlich mit vorheriger Buchung eines Termins über das Buchungsportal „Online-Terminvergabe“ möglich. Das System, das so bereits seit längerem von verschiedenen Zulassungsbehörden umgesetzt wird und bereits während der Pandemie auch in OSL erprobt wurde, ermöglicht eine vergleichsweise schnellere und effizientere Bearbeitung der Bürgeranliegen. Alle weiteren Angebote zur Antragstellung behalten ihre Gültigkeit. Eine zweite Neuerung betrifft gewerbliche Antragsteller: Die seit kurzem existierende Sprechstunde für Gewerbetreibende wird aufgrund positiver Rückmeldungen der Nutzer dauerhaft fortgeführt.

 

Verschiedene Möglichkeiten zur Antragstellung ermöglichen flexibles Einreichen

Anliegen nach vorheriger Buchung eines Termins über das Buchungsportal „Online-Terminvergabe“ über die Internetseite der Kreisverwaltung vor Ort zu erledigen, ist nur eine mögliche Art, Vorgänge von der Behörde bearbeiten zu lassen. Bürgerinnen und Bürgern in OSL stehen darüber hinaus bereits seit der Corona-Pandemie verschiedene weitere und flexible Möglichkeiten zur Antragstelllung zur Verfügung.

 

Anliegen können wie gewohnt weiterhin zu den regulären Öffnungszeiten der Kreisverwaltung per Einwurfboxen an den Standorten in Calau und Senftenberg eingeworfen oder via Postversand an die Behörde übermittelt werden. Unterlagen können zudem am Schalter vor Ort abgegeben werden.

Vorgänge rund um die KFZ-Zulassung – Wunschkennzeichenreservierung, Außerbetriebsetzung, Wiederzulassung, Umschreibung, Adressänderung, Neuzulassung – können zudem auch bequem vom Sofa aus via der internetbasierten Online-Fahrzeugzulassung „i-KFZ“ des Bundes erledigt werden.

Bürgerinnen und Bürger können im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit zudem bei den Vertragspartnern in Cottbus/Chóśebuz und Spree-Neiße online einen Termin buchen, um Vorgänge zur Fahrzeugzulassung vor Ort in Cottbus oder Forst bearbeiten zu lassen.

 

Sprechstunde für Gewerbetreibende

Gewerbetreibende haben weiterhin die Möglichkeit, ihre Zulassungsvorgänge jeweils am Dienstag und Donnerstag von 8:30 bis 9:30 bei einer gesonderten Sprechstunde der Fahrzeugzulassungsbehörde in Calau, ohne die vorherige Vereinbarung eines Termins, abzugeben. Die Anträge werden zeitnah bearbeitet. Dieses exklusive Angebot für Gewerbetreibende wurde kürzlich eingerichtet und wird nun zeitlich unbefristet fortgeführt.

 

Eine Übersicht über alle flexiblen Möglichkeiten zur Antragstellung, alle benötigten Anträge sowie weitergehende Informationen rund um die Themen Fahrzeugzulassung und Fahrerlaubnisbehörde stellt die Kreisverwaltung online bereit:  www.osl-online.de/rundumsauto

Sanierung pünktlich zum Ferienende abgeschlossen: Es rollt wieder zwischen Schwarzbach und Guteborn

(29.​08.​2023)

Freie Fahrt voraus! Am Freitag, 25. August, wurde feierlich die Verkehrsfreigabe der Straße zwischen Schwarzbach und Guteborn im Landkreis Oberspreewald-Lausitz bekanntgegeben. Der Kreisstraßenabschnitt wurde in den vergangenen Wochen umfangreich erneuert.

 

Im Juli 2023 begannen die Sanierungsarbeiten auf der Kreisstraße K6604 zwischen Schwarzbach und Guteborn und die damit verbundene Erneuerung der Amphibiendurchlässe und -leitwände. Die Baumaßnahme endete nun planmäßig zum Ende der Sommerferien.

 

Das Bauvorhaben erstreckte sich auf eine Länge von 2,7 Kilometer vom Ortsausgang Schwarzbach bis zum Ortseingang Guteborn. Gebaut wurde in einem Bauabschnitt.

Mit den Arbeiten wurden die Asphalttrag- und die -deckschicht erneuert. Es wurde ein Armierungsgitter verbaut. Dieses soll die Lebensdauer der Straße verlängern. Die Bankette wurden als Schotterbankette hergerichtet. Zudem erhielt die Straße eine neue Beschilderung und Markierung. Die Ausbauarbeiten an der Straße waren auf Grund von Schäden in der Asphaltdeckschicht erforderlich geworden.

 

Auch der Artenschutz wurde mitbedacht: Die vorhandenen Amphiendurchlässe wurden durch drei neue ersetzt. Insgesamt wurden 530 Meter Amphibienleitwände aus Beton errichtet. Die verbesserten Durchlässe ermöglichen es Tieren wie Fröschen, Kröten oder Molchen, sicher die Straße zu überqueren und ihre natürlichen Lebensräume zu erreichen. Die Erneuerung bzw. Vergrößerung der Amphibiendurchlässe erfolgte in Abstimmung mit der unteren Naturschutzbehörde des Landkreises.

 

Mit der feierlichen Freigabe konnte die Vollsperrung aufgehoben und den Verkehrsteilnehmern eine den aktuellen Anforderungen an den Straßenverkehr hergerichtete Straße zur Nutzung freigegeben werden.

 

Zu den Anwesenden bei der Straßenfreigabe zählten neben OSL-Landrat Siegurd Heinze und Vertretern der bauausführenden Firmen unter anderem der stellvertretende Ortsbürgermeister Guteborns, Detlef Zieschang und der Ortsbürgermeister von Schwarzbach, Karl-Heinz Marschka.

 

Die Sanierung der Straße wurde in enger Kooperation mit verschiedenen Bau- und Planungsfirmen durchgeführt. Bauausführend war die Firma Richard Schulz Tiefbau GmbH aus Schwarzheide. Nachauftragnehmer für die ökologische Baubegleitung war die Ingenieurgesellschaft WTU GmbH aus Bad Liebenwerda. Die Bauplanung und Bauoberleitung bzw. Bauüberwachung oblag der Cottbuser Planungs- und Ingenieurgesellschaft (CoPI) mbH. Zudem waren mehrere Nachauftragnehmer beteiligt.

Landrat Siegurd Heinze: „Um die Einschränkungen möglichst gering zu halten, wurde die Bauphase auf die Zeit der Sommerferien gelegt. Danke an alle Anwohnerinnen und Anwohner, Gewerbetreibende und Verkehrsteilnehmende für ihr Verständnis für die Baumaßnahme. Mein besonderer Dank gilt insbesondere allen am Bau Beteiligten, insbesondere der Baufirma, die mit großem Engagement und Fachwissen an der Sanierung der Straße gearbeitet haben. Die Realisierung des Bauvorhabens in einer Bauzeit von nur sechs Wochen bildete eine besondere Herausforderung, der wir jedoch gerecht werden konnten. So steht die Straße mit dem Ende der Ferien und zu Beginn des neuen Schuljahres pünktlich wieder zur Nutzung bereit.“

Die Gesamtbaukosten für die Maßnahme belaufen sich auf ca. 1.140.000 Euro. Die Kreisverwaltung erhält auf der Grundlage der Richtlinie des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung zur Förderung von Investitionen im Kommunalen Straßenbau zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in den Gemeinden des Landes Brandenburg eine Förderung in Höhe von 75 Prozent.

Foto zur Meldung: Sanierung pünktlich zum Ferienende abgeschlossen:  Es rollt wieder zwischen Schwarzbach und Guteborn
Foto: Fotos: Wurde in den zurückliegenden sechs Wochen in Rekordzeit durch den Landkreis erneuert und konnte planmäßig und pünktlich zum Ferienende freigegeben werden: Die Kreisstraße zwischen Schwarzbach und Guteborn im Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Das Band zerschnitten Detlef Zieschang (Stellvert. Ortsbürgermeister Guteborn), Landrat Siegurd Heinze, Holm Liegert (Bauleiter der Fa. Richard Schulz), Karl-Heinz Marschka (Ortsbürgermeister Schwarzbach), Dietmar Schulz (Planungsbüro CoPI) Und Chris von Rein (Sachgebietsleiter Kreisstraßenbau und -unterhaltung beim Landkreis). (Fotos: Landkreis/Weser)

Verkehrsgesellschaft OSL informiert: Fahrplanwechsel im Busverkehr ab dem 27. August

(28.​08.​2023)

Passend zu Beginn des neuen Schuljahres tritt ab Sonntag, 27. August 2023, im Regionallinienverkehr sowie in den Stadtverkehren Senftenberg und Lübbenau/Spreewald ein neuer Fahrplan in Kraft. Das bringt Änderungen bei einzelnen Haltestellen, den Fahrtzeiten und der Linienführung mit sich. Bürgerinnen und Bürgern wird empfohlen, sich rechtzeitig im Vorfeld über die zutreffenden Fahrplan-Neuerungen zu informieren.

 

Die Fahrplan- und Haltestellenänderungen stehen auf der Homepage der Verkehrsgesellschaft Oberspreewald-Lausitz (VG OSL) unter www.vgosl.de/Infos bereit und können telefonisch unter 03573 6652-22 erfragt werden.

Fahrplanhefte können zudem ab sofort in den Geschäftsräumen der VG OSL, bei den Verkehrsunternehmen sowie in den bekannten Agenturen für eine Schutzgebühr von 1 Euro erworben werden.

 

Auswahl an Änderungen:

Nutzerinnen und Nutzern der Fahrten 801, 802 und 803 der Linie 605 (Zinnitz/Mallenchen – Calau – Vetschau und zurück) steht künftig ein neues Angebot bereit: Hier wurde auf die Nachfrage der Fahrgäste reagiert, indem das bisherige Rufbus-Angebot in drei Festfahrten umgewandelt wurde. Diese verkehren jeweils von Montag bis Freitag und ermöglichen den Kundinnen und Kunden ab sofort ein regelmäßig verkehrendes und fest installiertes Fahrangebot.      

 

Erleichterungen gibt es beispielsweise auch mit Blick auf die Fahrt 19 der Linie 607 (Lübbenau - Vetschau - Cottbus und zurück). Mit Beginn des neuen Schuljahres bedient diese Fahrt zusätzlich die Haltestelle „Lübbenau R.-Wagner-Straße“. Damit entfällt hier für Schülerinnen und Schüler der Jenaplanschule das Umsteigen am Busbahnhof in Lübbenau/Spreewald. Sie und natürlich auch alle anderen Fahrgäste gelangen somit auf direktem Wege und ohne Umstieg beispielsweise nach Groß Lübbenau und Vetschau/Spreewald.

 

Eine weitere Anpassung steht im direkten Zusammenhang mit dem Umzug der Elterngeldstelle des Jugendamtes des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. Dieses ist seit Mai 2023 im Behörden- und Dienstleistungszentrum in der Knappenstraße 1 in Senftenberg zu finden. Um die Anbindung unter anderem für junge Eltern zu erleichtern, wurde die Streckenführung der Linie 619 angepasst. Diese verkehrt nun über die Haltestelle „Senftenberg, Knappenstraße“. Acht Fahrten ermöglichen künftig montags bis freitags eine entsprechende Anbindung des Standortes.

  

Neben den Änderungen im Fahrplan gibt es noch eine weitere Neuerung. So enthalten die neuen Fahrpläne an den Bushaltestellen QR-Codes, welche auf die Internetseite der VG OSL weiterleiten. Dort stellen die Mitarbeitenden bei vorliegender Information jeweils am Vormittag des Vortages etwaige kurzfristige Änderungen im Fahrplan sowie weitere aktuelle Infos ein. Mit dem QR-Code gelangen Fahrgäste nun künftig noch einfacher an diese Informationen.

 

Fahrplanauskünfte können zudem via Smartphone über die gängigen Apps abgerufen werden. Hierzu zählen unter anderem die VBB-App „Bus & Bahn“ und für die Kinder die VBB-App „jump“ sowie die App der Deutschen Bahn „DB Navigator“. Alternativ zur VBB-App können Fahrgäste auch die mobil optimierte Seite www.vbb.de aufrufen. Die Mini-Fahrinfo beinhaltet den gesamten Funktionsumfang der „großen Variante“, inklusive Echtzeitdaten, barrierefreier Suchmöglichkeiten, der Abfrage der nächsten Fahrten an der jeweiligen Haltestelle (Abfahrtstafel) und vieles mehr.

 

Warum Fahrplanänderungen?

Regelmäßige Fahrplananpassungen im Nahverkehr sind eine wichtige Maßnahme, um die Qualität des Angebots zu optimieren, die Effizienz des Verkehrssystems zu verbessern und auf aktuelle Bedürfnisse der Fahrgäste einzugehen. Hierfür enthält auch der neue Fahrplan der Verkehrsgesellschaft Oberspreewald-Lausitz mbH (VG OSL) verschiedene Anpassungen auf einzelnen Strecken, Fahrten und Linien.

 

Zum Fahrplanwechsel werden die geänderten Gegebenheiten auf der Straße, in der Verkehrslenkung bzw. bei den über die Haltestellen angeschlossenen Örtlichkeiten, Unternehmen, Schulen usw. nach Möglichkeit beachtet. Gleichzeitig fließen zur Festlegung des neuen Fahrplans Erfahrungen und Beobachtungen aus den täglichen Fahrten mit ein. Auch das Feedback der Fahrgäste gibt Anlass für Streckenoptimierungen oder Zeitenanpassungen, sodass insbesondere Anschlüsse besser erreicht werden können. Schlussendlich wird durch diese Evaluation in jedem Jahr ein Fahrplan entwickelt, der Neuerungen gerecht werden und damit Fahrtabläufe optimieren sowie die Anbindungen im Landkreis, auch zu anderen Fortbewegungsmitteln und über die Landkreisgrenzen hinaus, verbessern soll.

 

Hier gibt es die Fahrplanhefte:

  • Verkehrsgesellschaft Oberspreewald-Lausitz mbH, Roßkaupe 10, 01968 Senftenberg
  • KVG Dreiländereck, Betriebsteil Senftenberg, Spremberger Str. 29, 01968 Senftenberg
  • Touristinformation Senftenberg, Markt 1, 01968 Senftenberg
  • Lotto- und Postfiliale Senftenberg, Bahnhofstraße 33a, 01968 Senftenberg
  • Lotto-Presse Nitsche, Am Neumarkt 2 – 4, 01968 Senftenberg
  • Dies & Das - Partnerfiliale Deutsche Post AG, Rosa-Luxemburg-Str. 13, 01996 Hosena
  • Spreewelten GmbH Spreewelten Bahnhof Lübbenau, Bahnhofstraße 3d, 03222 Lübbenau
  • Tabakbörse Kloss - DHL Paketshop, Otto-Grotewohl-Str. 4a, 03222 Lübbenau
  • Spreewald-Touristinformation Lübbenau e.V., Ehm-Welk-Straße 15, 03222 Lübbenau
  • Bülow Schreibwaren, Bahnhofstraße 5, 03226 Vetschau
  • Buchhandlung Calau, Cottbuser Str. 14, 03205 Calau
  • Lausitzer Gartenwelt, Freienhufener Straße 1, 01983 Großräschen
  • Partner-Filiale DPAG Schwarzheide, Schillerplatz 6, 01987 Schwarzheide
  • Kurzwaren Nähservice Birkigt, Dietrich-Heßmer-Platz 2, 01979 Lauchhammer
  • Busverkehr Gerd Schmidt GmbH, Wilhelm-Pieck-Straße 16, 01979 Lauchhammer
  • Der kleine Laden & Postfiliale, Dresdener Str. 48, 01945 Ruhland

 

Fahrausweis-Vorverkaufsstellen gibt es hier:

  • Verkehrsgesellschaft Oberspreewald-Lausitz mbH (VG OSL), Roßkaupe 10, 01968 Senftenberg
  • Lotto-Presse Nitsche, Am Neumarkt 2-4, 01968 Senftenberg
  • Busverkehr Gerd Schmidt GmbH, W.-Pieck-Straße 16, 01979 Lauchhammer

Für den schnellen Fahrausweiserwerb können Sie natürlich auch weiterhin Ihre Tickets beim Fahrpersonal erwerben.

 

Fahrgäste, die sich für ein Abonnement wie das Deutschland-Ticket, das VBB-ABO Azubi und das Abonnement Schüler interessieren, können diese über das Buchungsportal auf der Homepage der VG OSL online abschließen. Alternativ können die Bestellformulare auch analog ausgefüllt werden. Formulare gibt es direkt bei der VG OSL oder unter www.vgosl.de/tarif-vertrieb.

 

Wer Unterstützung beim Ausfüllen des Antrages benötigt, kann sich an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der VG OSL wenden. Diese helfen gern telefonisch unter 03573 66520 oder vor Ort in der Roßkaupe 10 in Senftenberg weiter.

Foto zur Meldung: Verkehrsgesellschaft OSL informiert:  Fahrplanwechsel im Busverkehr ab dem 27. August
Foto: Neubeschilderung an einer Haltestelle anlässlich des Fahrplanwechsels der VG OSL (Bild: VG OSL / Carolin Schummer)

Schutzmaßnahmen zur ASP: Angepasste Tierseuchenallgemeinverfügung vom 24. August ersetzt bisherige Verordnung / Hintergrund: EU- Erlass erfordert Erweiterung der Sperrzone II

(25.​08.​2023)

Die Tierseuchenallgemeinverfügung zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) vom 3. August wurde zum 24. August von einer neuen Verfügung abgelöst. In dieser wird als einzige Änderung die Gebietskulisse, für die gewisse Schutzmaßnahmen gelten, geringfügig angepasst (sogenannte Restriktionsgebiete). Neu zählen nun auch Gebiete östlich entlang der Autobahn A13 – konkret Teile von Schwarzheide und der Gemeinde Schipkau – zur sogennanten Sperrzone II. Hintergund für die Anpassung bildet eine aktuelle Durchführungsverordnung der EU. Darüber informiert das Veterinäramt des Landkreises Oberspreewald-Lausitz.

 

Die um die erweiterte Sperrzone II angepasste neue Tierseuchenallgemeinverfügung vom 24. August ist ab sofort auf der Internetseite der Kreisverwaltung, www.osl-online.de/asp zu finden. Dort steht zur Veranschaulichung der aktuellen Restriktionszonen im Landkreis auch eine Karte mit entsprechender Legende bereit. Neben der Anpassung der Gebietskulisse gibt es geringe redaktionelle Änderungen. Alle bisherigen Regelungen aus der Tierseuchenallgemeinverfügung vom 3. August wurden übernommen und haben somit auch mit der neuen Allgemeinverfügung weiter Bestand. (Siehe hierzu auch PM vom 03. August 2023)

 

Zu den Restriktionsgebieten im Landkreis zählen die sogenannte Sperrzone I und II, das Kerngebiet, die Weiße Zone und der Schutzkorridor. Innerhalb dieser Bereiche gelten jeweils unterschiedliche Maßregeln, beispielsweise für Jagdausübungsberechtigte, Schweinehalter, Landwirte aber auch Privatpersonen. Dazu zählen unter anderem verschiedene Regeln zur Bejagung, zur Freiland- und Auslaufhaltung und zur Nutzung von landwirtschaftlichen Flächen in den Restriktionszonen.

 

Die Sperrzone II und der Schutzkorridor wurden nach Nachweisen ASP-infizierter Tiere bei Großkoschen und im angrenzenden Nachbarlandkreis Bautzen zuletzt in der Tierseuchenallgemeinverfügung von Anfang August um die Gemarkung Senftenberg erweitert. Nun kommen zur Schutzzone II neu auch Teile der Stadt Schwarzheide und der Gemeinde Schipkau östlich der Bundesautobahn 13 hinzu. Betroffen sind neben der Stadt Schwarzheide konkret die Gemarkungen Hörlitz, Meuro und Klettwitz sowie Schipkau, jeweils östlich der BAB 13.

 

Die Sperrzone II erstreckt sich somit nunmehr über das Gebiet vom Süden des Landkreises von der Landkreisgrenze Elbe-Elster in Richtung Süd-Ost, neu über Teile der Stadt Schwarzheide und der Gemeinde Schipkau östlich entlang der Bundesautobahn 13, weiter über Teile der Stadt Großräschen bis zu Teilen der Stadt Vetschau an die Landkreisgrenze zu Spree-Neiße. Das Kerngebiet nebst weißer Zone bei Neupetershain-Nord innerhalb der Sperrzone II bleibt dabei unverändert.

 

Was allgemein für den gesamten Landkreis OSL und konkret innerhalb der Restriktionsgebiete zu beachten ist, kann der jeweils aktuellen Verfügung entnommen werden.

 

Derweil beginnen aktuell die Arbeiten für den geplanten neuen Wildabwehrzaun entlang des erweiterten Schutzkorridors rund um Senftenberg. Dieser wird sich beginnend in der Gemarkung Sedlitz über Senftenberg, Reppist, Hörlitz, Brieske, Biehlen, Peickwitz, Niemtsch bis nach Hohenbocka erstrecken. Der Zaun soll in einer weiteren Reihe die Schutzmaßnahme der Wildabwehrzäune an der Landkreisgrenze verstärken. Die Details zur Errichtung des Wildabwehrzaunes regelt eine eigene Tierseuchenallgemeinverfügung zur Errichtung eines Wildabwehrzaunes. Diese Allgemeinverfügung wird am 28. August 2023 im Amtsblatt des Landkreises verkündet und tritt am Tag nach ihrer Bekanntgabe in Kraft. Sie kann bereits auf der Internetseite des Landkreises eingesehen werden.  

 

Ziel aller Maßnahmen ist es, die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest ins Landkreisinnere zu verhindern.

 

Sachstand ASP in OSL

Im Oktober 2022 wurde im Landkreis Oberspreewald-Lausitz erstmalig ein Wildschwein mit dem Tierseuchenerreger ASP in Neupetershain-Nord erlegt. Seitdem gab es bis Juli 2023 keine weiteren nachgewiesenen Fälle.

Parallel verlief und verläuft die Ausbreitung des ASP-Erregers aus Richtung Sachsen aber auch im Landkreis Spree-Neiße äußerst dynamisch. In den vergangenen Wochen wurde vermehrt Fallwild in den Gebieten um Lauta, Lauta Dorf sowie Tätzschwitz auf sächsischer Landesseite aufgefunden. Im Bereich Großkoschen sind seit dem 24. Juli 2023 insgesamt 12 positiv auf den ASP-Erreger getestete Fallwildstücke durch das Friedrich-Löffler-Institut (FLI) bestätigt worden. Bis auf einen bestätigten Fall – ein infizierter Frischling unmittelbar hinter dem Wildabwehrzaun in Ortsnähe Großkoschen – ist die aus Zäunen errichtete doppelte Schutzbarriere nach Sachsen hin bislang nicht durchbrochen worden.

 

Beide Tierseuchenallgemeinverfügungen einschließlich Begründung sind auf der Internetseite des Landkreises Oberspreewald–Lausitz unter Verwaltung & Kreistag > Bekanntmachungen und Richtlinien sowie unter www.osl-online.de/asp abrufbar:

 

1) Tierseuchenallgemeinverfügung zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) vom 24.08.2023

 

2) Tierseuchenallgemeinverfügung zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) - Errichtung eines Wildabwehrzaunes - Nr. 1/2023

 

Aktuelle Informationen zum Thema erhalten Bürgerinnen und Bürger, Tierhalter und Jäger aus OSL ebenfalls unter www.osl-online.de/asp

 

Allgemeine Informationen zur ASP im Land Brandenburg stellt das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz bereit: https://msgiv.brandenburg.de/msgiv/de/themen/verbraucherschutz/veterinaerwesen/tierseuchen/afrikanische-schweinepest/

Foto zur Meldung: Schutzmaßnahmen zur ASP: Angepasste Tierseuchenallgemeinverfügung vom 24. August ersetzt bisherige Verordnung / Hintergrund: EU- Erlass erfordert Erweiterung der Sperrzone II
Foto: Karte: Restriktionszonen der Tierseuchenallgemeinverfügung zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) vom 24.08.2023

Mit einer Ausbildung/einem dualen Studium starten im September elf junge Frauen und Männer ihre Karriere in der Verwaltung | Neue Bewerbungen für 2024 ab September möglich

(18.​08.​2023)

„Wir haben das Gefühl, hier können wir zukünftig etwas bewegen“, ist ein Grund für die Entscheidung der neuen Auszubildenden und dual Studierenden, ihre Karriere in der Kreisverwaltung des Landkreises Oberspreewald-Lausitz zu starten. In dieser Woche hat der neue Weg für Sie nicht nur mit einem ersten persönlichen Kennenlernen untereinander begonnen, sondern auch mit einer persönlichen Begrüßung von OSL-Landrat Siegurd Heinze und der feierlichen Übergabe ihrer Verträge.

 

Elf junge Frauen und Männer beginnen am 1. September ihre Ausbildung oder ihr duales Studium in der Kreisverwaltung des Landkreises Oberspreewald-Lausitz.

Niklas Fröbel (19) aus Ortrand, Gian Luca Stephan (16) aus Lauchhammer, Julia Maria Winkler (18) aus Calau, Cecile Bredow (17) aus Lübbenau und Cassandra Arlt (16) aus Finsterwalde konnten in den Vorstellungsgesprächen von sich überzeugen und stellten sich als geeignete und vielversprechende Bewerber und Bewerberinnen für die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten heraus. Im September beginnt für die fünf Frauen und Männer die dreijährige Ausbildung in der Kreisverwaltung des Landkreises Oberspreewald-Lausitz.

 

Für die Ausbildung zum Hygienekontrolleur im Gesundheitsamt konnte der Landkreis Luis Schöne (20) aus Senftenberg begeistern, der ebenfalls im September in die Ausbildung startet. Die theoretische Ausbildung findet an der Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen in Berlin statt. Das Team des Gesundheitsamtes freut sich darauf, die praktische Ausbildung umzusetzen und natürlich stets mit einem offenen Ohr und Rat und Tat in der Ausbildung zu unterstützen.

 

In das duale Studium im Studiengang „Bauingenieurwesen“ startet Paul Lange (21) aus Senftenberg. Für das duale Studium „Öffentliche Verwaltung Brandenburg“ haben sich Angelina Böttger (18) aus Vetschau, Sascha Mergelt (20) aus Neißemünde und Sophie Mühlhofer (22) aus Schwarzheide entschieden. Emily Steffen (18) aus Schipkau beginnt mit dem dualen Studium „Soziale Arbeit“.

 

Bemerkenswert ist, dass die zwei dual Studierenden Paul Lange und Sophie Mühlhofer bereits eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten in der Kreisverwaltung OSL absolviert haben. Der Landkreis OSL unterstützt sie nun mit dem dualen Studium, sich weiterzuentwickeln und zu spezialisieren.

 

Am 15. August begrüßte Landrat Heinze die zukünftigen Fachkräfte der Kreisverwaltung und übergab ihnen zusammen mit Susanne Ziegler, Dezernentin für Digitalisierung, Personal und Recht, dem stellvertretenden Personalamtsleiter Ronny Hoffmann und dem Ausbildungsbeauftragten Martin Höntsch die Verträge. In einem feierlichen Rahmen bildete dies nun den offiziellen Startschuss in eine aufregende, spannende und lehrreiche Zeit, die den Azubis und Studierenden ab September bevorsteht.

 

Landrat Siegurd Heinze freute sich über die neuen Gesichter: „Die Vertragsübergabe ist doch immer ein besonderer Termin. Nunmehr sind die Verträge geschlossen und die jungen Frauen und Männer dürfen ihre Ausbildung beim Landkreis absolvieren, denn Sie haben sich gegen zahlreiche Mitbewerber durchsetzen können. Die Verantwortung ist auf beiden Seiten groß. Für uns bedeutet dies in der über viele Jahre nun mittlerweile erprobten Art und Weise zu fordern und zu fördern und gleichermaßen auch von ihnen zu lernen. Nicht nur sie sollen sich entwickeln, auch wir tun das stetig. Aber auch die Auszubildenden und Studierenden sind ganz klar gefordert, nicht nur ihre Ausbildung, sondern auch unseren Landkreis und die Kreisverwaltung engagiert, neugierig und lernbereit zu gestalten. Zur Vertragsübergabe ist es dann doch immer noch etwas ruhiger im Raum. Aber bekanntermaßen tauen alle Beteiligten schnell auf. Ich wünsche allen Auszubildenden und Studierenden viel Erfolg und sage willkommen im Team OSL.“

 

Zum 01. September sind insgesamt 33 Azubis und Studierende beim Landkreis OSL, die ihre berufliche Ausbildung innerhalb der Kreisverwaltung machen.

„Die Ausbildungsmöglichkeiten der Kreisverwaltung sind mittlerweile sehr vielfältig“, berichtet Susanne Ziegler, Dezernentin für Digitalisierung, Personal und Recht, „neben der klassischen Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten bieten wir zunehmend mehr Fachrichtungen in den Ausbildungen und Studiengängen an. Damit spiegeln die Themen auch unsere zunehmende Themenvielfalt als Arbeitgeber wider. Wir möchten die Perspektiven nicht erst nach einer abgeschlossenen Ausbildung bieten, sondern die Möglichkeiten schaffen, dass junge Frauen und Männer aus der Region sich in ihrem Interessensbereich mit einer Ausbildung direkt bei uns bilden, spezialisieren und qualifizieren können.“

 

Neue Möglichkeiten für eine Ausbildung/ein duales Studium winken ab September

Im September beginnen die Auszubildenden und Studierenden in der Kreisverwaltung OSL und gleichzeitig werden die Stellen für die Bildungsmöglichkeiten ab September 2024 ausgeschrieben. Ab dem 1. September und bis zum 31. Oktober haben alle Interessierten aus dem Landkreis und darüber hinaus die Möglichkeit, sich auf eine der attraktiven Ausschreibungen zu bewerben und im kommenden Jahr ihre Karriere in der Kreisverwaltung OSL zu starten. Die Ausschreibungen werden veröffentlicht unter www.osl-online.de/karriere.

 

Der Landkreis OSL bietet fünf verschiedene duale Studiengänge an. Das sind die Studienrichtungen Öffentliche Verwaltung Brandenburg, Bauingenieurwesen und Soziale Arbeit. Hinzukommen in Kürze auch die Studiengänge Vermessung und Geoinformatik und Verwaltungsinformatik.

Neben der Ausbildung zum/zur Verwaltungsfachangestellten bildet der Landkreis derzeit auch jeweils eine/n Auszubildende/n als Hygienekontrolleur und Lebensmittelkontrolleurin aus.

 

„Wir freuen uns auf die neuen Bewerbungen. Jeder und jede kann sich bei uns bewerben, auch wenn bereits eine Ausbildung oder Erwerbstätigkeit vorliegt. Das sind keineswegs Ausschlusskriterien“, beschreibt Martin Höntsch, Ausbildungsbeauftragter im Landkreis Oberspreewald-Lausitz, den Bewerbungsprozess. „Die erfolgreichen jährlichen Abschlüsse unserer Auszubildenden und die von ihnen mit Begeisterung angenommenen Arbeitsangebote in unserer Verwaltung, die wir ihnen im Anschluss ihrer Ausbildung machen, sprechen dafür, dass eine Ausbildung oder ein duales Studium in der Kreisverwaltung wirklich abwechslungsreiche Inhalte und attraktive Perspektiven bietet. Alle Azubis und Studierenden durchlaufen von Anfang an verschiedene Stationen innerhalb der Verwaltungsstandorte. Je nach Ausbildungsweg sind die praktischen Phasen thematisch angepasst und eignen sich so optimal, um ein Berufsziel für sich zu finden.“

So besteht die Gelegenheit, die Aufgabengebiete im Schulverwaltungs- und Kulturamt, Sozialamt, Jugendamt, Gesundheitsamt, Amt für Straßenverkehr und Ordnung, Bau- und Hauptamt, Amt für Veterinärwesen, Lebensmittelüberwachung und Landwirtschaft, Amt für Umwelt und Bauaufsicht, Personalamt sowie in weiteren Bereichen kennenzulernen.

Darüber hinaus stehen gemeinsame Projektwochen auf dem Plan.

 

Als Ausbildungsbeauftragter des Landkreises betreut Martin Höntsch die Auszubildenden und dual Studierenden vom Einreichen ihrer Bewerbung an und steht ihnen in einem direkten und persönlichen Kontakt mit Rat und Tat zur Seite. So begleitet er die Azubis und Studenten bis zum Abschluss ihrer Ausbildung. Interessierte können sich bei ihm jederzeit zu den Ausbildungsangeboten der Kreisverwaltung informieren ( | 03573 870 1328).

 

Die Auszubildenden und dual Studierenden profitieren von Anfang an von einer attraktiven Vergütung, Gleitzeitregelung, 30 Tagen Urlaub und weiteren Vorteilen. Bei guten Leistungen winkt die sichere Übernahme in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis, zudem bestehen vielseitige Weiterbildungsmöglichkeiten bis hin zum Studium.

[http://www.osl-online.de/karriere]

Foto zur Meldung: Mit einer Ausbildung/einem dualen Studium starten im September elf junge Frauen und Männer ihre Karriere in der Verwaltung | Neue Bewerbungen für 2024 ab September möglich
Foto: Elf junge Frauen und Männer beginnen am 1. September ihre Ausbildung oder ihr duales Studium in der Kreisverwaltung das Landkreises Oberspreewald-Lausitz. Am 15. August begrüßte OSL-Landrat Siegurd Heinze (2.v.r.) die zukünftigen Fachkräfte der Kreisverwaltung und übergab ihnen zusammen mit Susanne Ziegler, Dezernentin für Digitalisierung, Personal und Recht (r.), dem stellvertretenden Personalamtsleiter Ronny Hoffmann (oben 2.v.l.) und dem Ausbildungsbeauftragten Martin Höntsch (oben 2.v.r.) die Verträge.

Fahrzeugzulassungs- und Fahrerlaubnisbehörde in Calau geschlossen | ausschließlich Online-Terminvergabe und postalische Bearbeitung | Gesonderte Sprechstunden für Gewerbetreibende

(17.​08.​2023)

Gewerbetreibende haben die Möglichkeit, jeweils am Dienstag und Donnerstag von 8:30 bis 9:30 ihre Zulassungsvorgänge bei einer gesonderten Sprechstunde der Fahrzeugzulassungsbehörde in Calau, ohne die vorherige Vereinbarung eines Termins, abzugeben. Die Anträge werden zeitnah bearbeitet.

Die Sprechstunde ist nur für Gewerbetreibende. Zu der Sprechstunde werden nur Anträge von Gewerbetreibenden bearbeitet. Die Unternehmen werden gebeten, vorrangig die Sprechstunde zu nutzen und keine Termine für andere Tage oder Uhrzeiten online zu vereinbaren.

 

Wie zuvor berichtet, kann aufgrund von unvorhersehbaren personellen Engpässen in der Fahrzeugzulassungs- und Fahrerlaubnisbehörde derzeit der Service nicht sichergestellt werden.

 

Die Behörde ist deswegen weiterhin für den Bürgerverkehr geschlossen.

Wer derzeit persönlich vor Ort erscheinen möchte, muss vorab zwingend einen Online-Termin über das Buchungsportal buchen. Die Kreisverwaltung empfiehlt, auf die weiteren bestehenden etablierten Möglichkeiten der Antragstellung auszuweichen: Anträge können ebenfalls per Post sowie via Einwurf der Unterlagen in die Boxen an den Standorten in Senftenberg und Calau eingereicht werden. Es wird informiert sobald wieder Vorsprachen ohne Termin möglich sind.

 

An einer internen Lösung wird aktuell gearbeitet. Derzeit ist mit erheblichen Wartezeiten bei der Abarbeitung der Antragsbearbeitung zu rechnen (zwischen 3 Tagen bis hin zu 2 Wochen). Dies betrifft auch alle Vorgänge, die postalisch eingereicht werden und sich in der „Warteschleife“ befinden.

 

Die Online-Terminvergabe ist über die Internetseite der Kreisverwaltung www.osl-online,de und wie folgt direkt erreichbar: https://wkz.kreis-osl.de:4443/tnv/

 

Alle Beschreibungen zum Antragsverfahren per Post und Einwurfbox, sowie die Beschreibung zu allen notwendigen und einzureichenden Unterlagen und die benötigten Vordrucke und die Versandadresse bzw. Standorte der Einwurfboxen sind online aufgelistet unter www.osl-online.de

 

Weitere Informationen, Anträge und die Online-Terminvergabe im Bereich der Fahrzeugzulassungsbehörde: www.osl-online.de/seite/97615/kfz-zulassungsbehörde.html

Weitere Informationen, Anträge und die Online-Terminvergabe im Bereich der Fahrerlaubnisbehörde: www.osl-online.de/seite/510584/fahrerlaubnisbehörde.html


PRESSEMITTEILUNG

Landkreis Oberspreewald-Lausitz, 26.07.2023

(Nr. 117/2023)

 

Diese Woche: Schließung der Fahrzeugzulassungs- und Fahrerlaubnisbehörde in Calau | Ab Montag, 31. Juli: ausschließlich Online-Terminvergabe sowie postalische Bearbeitung | Interkommunale Zusammenarbeit ermöglicht, Zulassungs-Anträge auch in SPN und Cottbus zu stellen

 

Aufgrund von Netzwerkausfällen in Verbindung mit unvorhersehbaren personellen Engpässen kann der Service der Fahrzeugzulassungs- und Fahrerlaubnisbehörde in dieser Woche nicht sichergestellt werden. Die Behörde ist deswegen bis einschließlich Freitag (28. Juli) gänzlich geschlossen. Ab Montag (31. Juli) werden Anliegen wieder bearbeitet. Hierbei gibt es jedoch eine wichtige Einschränkung: So bleibt die Behörde vorübergehend für den Bürgerverkehr geschlossen.

 

Wer ab Montag persönlich vor Ort erscheinen möchte, muss vorab zwingend einen Online-Termin über das Buchungsportal buchen. Die Kreisverwaltung empfiehlt, ab der kommenden Woche auf die weiteren bestehenden etablierten Möglichkeiten der Antragstellung auszuweichen: Anträge können ebenfalls per Post sowie via Einwurf der Unterlagen in die Boxen an den Standorten in Senftenberg und Calau eingereicht werden. Es wird informiert sobald wieder Vorsprachen ohne Termin möglich sind.

 

Darüber hinaus besteht eine weitere Alternative, bei unseren Vertragspartnern in Cottbus/Chóśebuz und Spree-Neiße. Auch hier ist es möglich, sich online einen Termin zu buchen, um Vorgänge zur Fahrzeugzulassung vor Ort in Cottbus oder Forst bearbeiten zu lassen. Anträge zur Fahrzeugzulassung können Bürgerinnen und Bürger von Cottbus/Chóśebuz, Oberspreewald-Lausitz und Spree-Neiße seit 2022 bei allen drei Behörden einreichen.

 

An einer internen Lösung wird aktuell gearbeitet. Über die nächsten Tage hinweg wird dennoch mit einer verlängerten Bearbeitungsdauer von Anträgen zu rechnen sein. Dennoch ist derzeit mit erheblichen Wartezeiten bei der Abarbeitung der Antragsbearbeitung zu rechnen (zwischen 3 Tagen bis hin zu 2 Wochen). Dies betrifft auch alle Vorgänge, die postalisch eingereicht werden und sich in der „Warteschleife“ befinden.

 

Nadine Wegner, Amtsleiterin für Straßenverkehr und Ordnung: „Krankheits- und urlaubsbedingt können alle Belange rund um die Fahrzeugzulassung in der Kfz-Zulassungsbehörde in Calau derzeit nur von einem Bruchteil der Mitarbeitenden bearbeitet werden. Dadurch entstanden zu Beginn dieser Woche extrem lange Wartezeiten und es musste mitunter auch der Automat zum Ziehen weiterer Wartenummern abgeschaltet werden. Hinzu kamen erschwerend technische Ausfälle. Um eine Abarbeitung weiter gewährleisten zu können, bleibt die Fahrzeugzulassungs- und Fahrerlaubnisbehörde vorübergehend ab Montag für den Bürgerverkehr geschlossen. Auch über die nächsten Tage hinweg wird noch mit einer verlängerten Bearbeitungsdauer zu rechnen sein. Die Situation stellt Bürgerinnen und Bürger nicht zufrieden – und uns als Landkreis ebenso wenig. Wir arbeiten gemeinsam mit den verbleibenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an einer internen Lösung und sind bemüht, so schnell wie möglich wieder uneingeschränkt bereitstehen zu können.“

 

Kurzübersicht:

 

Donnerstag, 27. Juli & Freitag, 28. Juli:

Fahrzeugzulassungs- und Fahrerlaubnisbehörde geschlossen

 

Ab Montag, 31. Juli 2023

Anliegen werden bearbeitet. Einschränkung: Fahrzeugzulassungs- und Fahrerlaubnisbehörde vorübergehend für den Bürgerverkehr geschlossen. Bitte alternative Wege der Antragstellung nutzen:

 

Die Online-Terminvergabe ist über die Internetseite der Kreisverwaltung www.osl-online,de und wie folgt direkt erreichbar: https://wkz.kreis-osl.de:4443/tnv/

 

Die Kreisverwaltung empfiehlt, die alternativen Wege für eine Antragstellung zu nutzen, die ohnehin mit weniger Aufwand für den Bürger verbunden sind. Für einen Antrag bei der Fahrzeugzulassungs- und Fahrerlaubnisbehörde, egal ob eine Neuzulassung, Abmeldung, Umschreibung, Fahrerlaubnisbeantragung oder Adressänderung erfolgen soll, können die Antragsunterlagen per Post oder per Einwurf über Einwurfboxen eingereicht werden.

 

Einwurfboxen

Öffnungszeiten

  • Montag und Freitag: 8:00 Uhr – 12:00 Uhr
  • Dienstag und Donnerstag: 8:00 Uhr – 12:00 Uhr und 13:00 Uhr – 17:30 Uhr

Standorte

  • Fahrzeugzulassungs- und Fahrerlaubnisbehörde in Calau (Cottbuser Straße 26)
  • Eingangsbereich des Kreishauses Calau (Joachim-Gottschalk-Straße 36, schräg gegenüber der Fahrzeugzulassungsbehörde)
  • Bürgerbüro am Hauptstandort der Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz in Senftenberg (Dubinaweg 1, Glasgebäude)

 

Außerdem können Unterlagen im Bereich der Fahrzeugzulassungs- und Fahrerlaubnisbehörde weiterhin auf postalischem Weg eingereicht werden:

 

Landkreis Oberspreewald-Lausitz,

Amt für Straßenverkehr und Ordnung,

SG Fahrzeugzulassungs- und Fahrerlaubnisbehörde,

Postfach 100064,

01956 Senftenberg

 

 

Interkommunale Zusammenarbeit bei der Fahrzeugzulassung: Darüber hinaus besteht eine weitere Alternative, bei unseren Vertragspartnern in Cottbus/Chóśebuz und Spree-Neiße. Auch hier ist es möglich, sich online einen Termin zu buchen, um Vorgänge zur Fahrzeugzulassung vor Ort in Cottbus oder Forst bearbeiten zu lassen. Anträge zur Fahrzeugzulassung können Bürgerinnen und Bürger von Cottbus/Chóśebuz, Oberspreewald-Lausitz und Spree-Neiße seit 2022 bei allen drei Behörden einreichen. Die Annahme, Bearbeitung und der Bescheid sind nicht länger an die örtlichen Zuständigkeiten gebunden. Dies stellt auch im Normalbetrieb eine weitere Alternative zur Antragstellung dar.

 

Alle Beschreibungen zum Antragsverfahren per Post und Einwurfbox, sowie die Beschreibung zu allen notwendigen und einzureichenden Unterlagen und die benötigten Vordrucke und die Versandadresse bzw. Standorte der Einwurfboxen sind online aufgelistet unter www.osl-online.de

 

Weitere Informationen, Anträge und die Online-Terminvergabe im Bereich der Fahrzeugzulassungsbehörde: www.osl-online.de/seite/97615/kfz-zulassungsbehörde.html

Weitere Informationen, Anträge und die Online-Terminvergabe im Bereich der Fahrerlaubnisbehörde: www.osl-online.de/seite/510584/fahrerlaubnisbehörde.html

 

Fest der Kulturen – Aufruf zum Mitgestalten

(15.​08.​2023)

Nach der Premiere in 2022 geht das Fest der Kulturen im Landkreis Oberspreewald-Lausitz in die zweite Runde. Am 23. September 2023 erwartet Besucherinnen und Besucher im Kultur- und Freizeitzentrum "Pegasus" in Senftenberg ein buntes Programm. Das interkulturelle Bühnenprogramm, eine Verkostungsmeile und weitere Aktionen lassen Interessierte in verschiedenste Länder, Sitten, Traditionen und Lebensstile eintauchen. Zur Mitgestaltung des vielfältigen Programms und der Angebote können sich engagierte Personen oder Vereine einbringen. Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, das Fest der Kulturen mitzugestalten.

 

Der Integrationsbeirat und die Integrationsbeauftragte des Landkreises laden am 23. September zum Fest der Kulturen ein. An den gelungenen Auftakt im vergangenen Jahr soll dieses Mal angeknüpft werden. Mit weiteren neuen Ideen und Konzepten soll das Fest der Kulturen sich Jahr für Jahr weiterentwickeln und andere Themen fokussieren.

 

Aufruf zum Mitmachen

Die Integrationsbeauftragte des Landkreises, Kathrin Tupaj, freut sich auch wieder über kreative Ideen und engagierte Personen und Vereine aus dem Landkreis, die sich beim Fest der Kulturen einbringen wollen: „In Oberspreewald-Lausitz leben viele Menschen, die alle eine unterschiedliche Kultur aufgrund ihrer Herkunft und Nationalität mitbringen und verschiedene Traditionen und Lebensstile ausleben. Das Fest der Kulturen soll diese repräsentieren, erlebbar und begreifbar machen. Was zeichnet sie aus? Was ist anders? Wir freuen uns auf ein buntes Fest mit verschiedensten Angeboten.“

 

Beratungsstellen, Vereine, ehrenamtliche Akteure, privat Engagierte, Bürgerinnen und Bürger jeder Nationalität können sich an diesem Tag mit ihren Ideen, Aktionen und Beiträgen einbringen und ihre Kulturen präsentieren. Kinderschminken, Musik, Präsentation von Festlichkeiten, Basteln, Glücksrad, kulinarische Angebote, Tanzkurse, traditionelle Spiele, Sprachkurse uvm. können mögliche Angebote für das Festprogramm sein.

 

Alle, die das Fest der Kulturen gern mitgestalten oder sich mit einem Programmpunkt einbringen möchten, können sich ab sofort an Kathrin Tupaj wenden.

Diese nimmt Programmideen und Anregungen für Aktionen per Mail () entgegen.

 

 

Gemeinsam Kulturen feiern am 23. September

Im Landkreis Oberspreewald-Lausitz wird gemeinsam mit diversen Kulturen gelebt. Kultur beschränkt sich nicht nur auf die eigene Herkunft. Sie umfasst neben Regeln des Zusammenlebens auch Sitten, Gebräuche und viele unterschiedliche Formen der Kunst. Kultur ist Bestandteil der eigenen Identität.

Das Fest der Kulturen bietet einen Raum, um die eigene Kultur mit hier im Landkreis gelebten Kulturen zusammenzubringen, diese kennenzulernen, ins Gespräch zu kommen oder auch mitzumachen.

 

 

Zum 23. September sind alle Bürgerinnen und Bürger des Landkreises eingeladen, das Fest der Kulturen von 14 bis 17 Uhr im Kultur- und Freizeitzentrum "Pegasus" in Senftenberg zu besuchen. Ganz ohne Anmeldung sind Sie herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.

In einer nachfolgenden Information werden das diesjährige Festprogramm, die Aktionen und Akteure bekannt gegeben.

 

Wer sich darüber hinaus zum Thema Integration oder zum Fest der Kulturen einbringen will, kann am 4. September um 18 Uhr an der Sitzung des Integrationsbeirates teilnehmen. Der Integrationsbeirat tagt am Kirchplatz 18 in 01968 Senftenberg.

 

Das Fest der Kulturen 2022 war ein gelungener Auftakt und wird am 23. September mit einem vielfältigen kulturellen Programm fortgesetzt. Dieses Jahr können Interessierte im Kultur- und Freizeitzentrum "Pegasus" in Senftenberg entdecken, erleben, erschmecken und begreifen, was verschiedenste Kulturen auszeichnet und wie sich diese voneinander unterscheiden. (Bilder: Landkreis OSL / René Nowitzki)

Foto zur Meldung: Fest der Kulturen – Aufruf zum Mitgestalten
Foto: Das Fest der Kulturen 2022 war ein gelungener Auftakt und wird am 23. September mit einem vielfältigen kulturellen Programm fortgesetzt. Dieses Jahr können Interessierte im Kultur- und Freizeitzentrum "Pegasus" in Senftenberg entdecken, erleben, erschmecken und begreifen, was verschiedenste Kulturen auszeichnet und wie sich diese voneinander unterscheiden. (Bilder: Landkreis OSL / René Nowitzki)

Was bedeutet das, wenn ich einen Familienangehörigen pflegen müsste? | Kostenloser Kurs für pflegende Angehörige startet am 30. August

(15.​08.​2023)

Am 30. August startet um 15.30 Uhr in Senftenberg im DRK Bildungszentrum, in der Schillerstraße 30 der nächste Kurs für pflegende Angehörige. Über einen Zeitraum von neun Wochen geht es dabei jeden Mittwoch um Themen wie Pflegeversicherung, Körperpflege, Ernährung, Bewegung, vorbeugende Maßnahmen, Hilfsmittel, Begleitung am Lebensende und Selbstsorge. Der Kurs ist für Versicherte in der gesetzlichen Krankenversicherung kostenlos.

 

Was bedeutet das, wenn ich irgendwann einen Familienangehörigen pflegen müsste? Was kommt dabei auf mich zu? Wie verhalte ich mich, wenn ich jemanden pflege? Wer hilft mir dabei? Wer trägt die Kosten? Wo stelle ich bestimmte Anträge? An wen kann ich mich wenden, wenn ich Fragen zu Pflegemaßnahmen habe? Welche Hilfsmittel gibt es für Pflegebedürftige?

 

Der Kurs für pflegende Angehörige, der am 30. August in Senftenberg startet widmet sich diesen Fragen und weiteren Themen.

Um eine telefonische Voranmeldung wird gebeten: 03573 – 870 4180 (oder 4181).

 

Eine gute Beratung rund um die Pflegemöglichkeiten, die Hilfe und Unterstützung bei dieser Tätigkeit, sowie die finanziellen Entlastungsmöglichkeiten liegt dem Pflegestützpunkt Oberspreewald-Lausitz am Herzen.

Der Pflegestützpunkt OSL ist eine kostenlose und neutrale Beratungsstelle. Die Mitarbeitenden ermitteln im Beratungsprozess den individuellen Hilfebedarf einer Person, koordinieren alle pflegerischen und sozialen Unterstützungsangebote im Bedarfsfall, helfen bei der Kontaktaufnahme zu Pflegeangeboten, bei der Klärung der Kostenübernahme und bei der Antragstellung und informieren über bundes- und landesrechtliche Sozialleistungen.

 

Weitere Informationen zum Pflegestützpunkt unter www.osl-online.de/pflegestützpunkt

Foto zur Meldung: Was bedeutet das, wenn ich einen Familienangehörigen pflegen müsste? | Kostenloser Kurs für pflegende Angehörige startet am 30. August
Foto: Was bedeutet das, wenn ich einen Familienangehörigen pflegen müsste? | Kostenloser Kurs für pflegende Angehörige startet am 30. August

Amtliche WARNUNG vor HITZE

(14.​08.​2023)

Mitteilung des Deutschen Wetterdienstes

 

Amtliche WARNUNG vor HITZE

 

für Kreis Oberspreewald-Lausitz

 

gültig Montag, 14.08.2023 11:00 Uhr

bis: Dienstag, 15.08.2023 19:00 Uhr

 

ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst

am: Montag, 14.08.2023 um 09:59 Uhr

 

 

Am Montag wird eine starke Wärmebelastung erwartet. Die Hitze wird alte und pflegebedürftige Menschen extrem belasten.

 

Am Dienstag wird eine extreme Wärmebelastung erwartet.

 

 

Heute wird eine hohe UV Belastung erwartet.

Aktuelle Informationen zur Entwicklung in den kommenden Tagen finden Sie auch auf

 

     https://www.hitzewarnungen.de

 

 

Eine starke/ extreme Wärmebelastung kann besonders für ältere, pflegebedürftige und chronisch kranke Menschen eine Gefahr bedeuten.

 

Verhaltensempfehlungen:

 

-  Eine Flüssigkeitszufuhr und den Wetterbedingungen angepasstes Trinkverhalten von mindestens 1,5 l ist unerlässlich.

-  Bei langem Aufenthalt in der Sonne kann es zu hitzebedingten Erkrankungen wie Sonnenbrand und Hitzschlag kommen. Kopf und Nackenpartien sind besonders empfindlich.

-  Körperliche Aktivitäten tun gut, aber bitte in Maßen und den Tagestemperaturen angepasst. Aktivitäten in den Morgen- oder Abendstunden sind für den Organismus weniger

   anstrengend.

-  Bei angenehmer Raumtemperatur kann sich Ihr Körper vom Hitzestress erholen. Verschattete Räume und ein vorzugsweises Lüften in den Morgen- und Abendstunden tragen zu einem angenehmen Raumklima bei.

-  Achten Sie auch auf Ihre Mitmenschen.

 

Weitere Informationen und Verhaltensempfehlungen für Hitzetage finden Sie auf den Seiten des Ministeriums für Soziales, Integration, Gesundheit und Verbraucherschutz unter:

 

https://msgiv.brandenburg.de/msgiv/de/themen/gesundheit/umweltbezogener-gesundheitsschutz/hitze-sonne-und-uv-strahlung/

 

sowie beim Deutschen Wetterdienst unter

 

https://www.dwd.de/DE/leistungen/hitzewarnung/hitzewarnung.html?nn=18496

 

DWD / Zentrum für Medizin-Meteorologische Forschung Freiburg

Foto zur Meldung: Amtliche WARNUNG vor HITZE
Foto: Amtliche WARNUNG vor HITZE

Neue Tierseuchenallgemeinverfügung tritt aufgrund der ASP-Fälle bei Großkoschen in Kraft | ab heute, 3. August, gelten veränderte Restriktionszonen und Maßnahmen | 2 weitere Fälle bestätigt

(04.​08.​2023)

Aufgrund der Feststellung des Ausbruches der Afrikanischen Schweinepest (ASP) im Landkreis Oberspreewald-Lausitz und dem Ausbruchsgeschehen in den angrenzenden Landkreisen Bautzen sowie Spree-Neiße verfügt der Landkreis Maßnahmen, die eine weitere Ausbreitung der ASP und eine Übertragung auf Hausschweine verhindern sollen.

 

Die Tierseuchenallgemeinverfügung vom 22.11.2022 wird aufgehoben.

 

In den vergangenen Wochen wurde vermehrt Fallwild in den Gebieten um Lauta, Lauta Dorf sowie Tätzschwitz auf sächsischer Landesseite aufgefunden.

Im Bereich Großkoschen-Überleiter wurden in der vergangenen Woche fünf positiv auf den ASP-Erreger getestete Fallwildstücke durch das Friedrich-Löffler-Institut (FLI) bestätigt.

Zwei weitere Fälle wurden gestern, am 3. August, bestätigt. Das Gebiet der aktuell verendet aufgefundenen mit ASP infizierten Wildschweine befindet sich ebenfalls nordöstllich von Großkoschen. Dabei befanden sich beide bestätigte Fälle auf dem Kreisgebiet OSL, aber vor dem Wildabwehrzaun.

 

Neue Restriktionszonen

Aufgrund des aktuellen Seuchengeschehens aus Sachsen kommend und um eine Ausbreitung des Erregers innerhalb des Landeskreises Oberspreewald-Lausitz einzudämmen, ist es unumgänglich die zuletzt im Dezember 2022 angepassten Restriktionsgebiete der Sperrzone II einschließlich des Schutzkorridors auszuweiten. Die bisher im Landkreis ausgewiesene Sperrzone II ist nicht mehr ausreichend, um eine Schutzwirkung gegen die Ausbreitung des Erregers zu entfalten und musste nun vergrößert werden.

Die Sperrzone II erstreckt sich nun vom Süden des Landkreises von der Landkreisgrenze Elbe-Elster in Richtung Süd-Ost, durch die Lausitzer Seenplatte, erweitert durch die Gemarkung der Stadt Senftenberg, weiter über die Gemarkung Altdöbern bis zu Teilen der Stadt Vetschau an die Landkreisgrenze zu Spree-Neiße.

In der Sperrzone II ist insbesondere zu beachten, dass Hunde außerhalb von Wohnsiedlungen in nicht frei umherlaufen dürfen. Es gilt eine strikte Leinenpflicht für Hunde.

 

Das Kerngebiet nebst weißer Zone bei Neupetershain-Nord innerhalb der Sperrzone II bleibt unverändert bestehen. Hier wurde im November 2022 der erste ASP-Fall auf dem Gebiet des Landkreises Oberspreewald-Lausitz nachgewiesen.

 

Es wird kein Kerngebiet im Bereich der aktuellen Funde bei Großkoschen festgesetzt, weil nicht davon auszugehen ist, dass die Tierseuche die doppelte Barriere der Schutzzäune durchbrochen hat.

 

Der Schutzkorridor wird um die Gemarkung Senftenberg erweitert, um die Ausbreitung der Afrikanische Schweinepest (ASP) ins Landkreisinnere zu verhindern.

„Neben der bereits aktiven verstärkten Fallwildsuche am Boden und per Drohne aus der Luft werden vor allem für den Schutzkorridor gezielte Entnahmen von Schwarzwild vorgegeben“, beschreibt Amtstierarzt Jörg Wachtel und verdeutlicht: „Das Ziel ist dabei, die Schwarzwildpopulation durch eine zeitnah verstärkte Entnahme im gesamten Landkreis zu minimieren und eine vollständige Entnahme im Schutzkorridor und Kerngebiet nebst weißer Zone durchzuführen, so dass Infektionsketten abreißen und eine Eindämmung der ASP möglich wird.“

 

Für den mit dieser Verfügung erweiterten Schutzkorridor wird der Bau eines Festzaunes folgen.

Es befindet sich ein weiterer Wildabwehrzaun in der Planung. Dieser wird sich über die Gebiete der Kommunen Ruhland, Senftenberg, Schipkau und Großräschen erstrecken. „Das oberste Ziel ist, dass wir vor der Lage bleiben. Auch wenn wir derzeit nicht davon ausgehen, dass aktuell und akut die Tierseuche durch die Zäune an der Landkreisgrenze durchbricht oder gar durchgebrochen ist, ist es im weiteren Verlauf unabdingbar unsere aktuellen Schutzmaßnahmen in den Landkreis hinein zu verstärken. Der geplante Wildabwehrzaun soll in einer weiteren Reihe die Schutzmaßnahme der Wildabwehrzäune an der Landkreisgrenze verstärken“, erläutert Amtstierarzt Jörg Wachtel das Vorgehen. Der derzeit vorgesehen Trassenverlauf befindet sich in einem Planungsstatus und wird in der Karte dargestellt.

 

Weitere Maßnahmen für Jagdausübungsberechtigte, Schweinehalter und Landwirte

Die Tierseuchenallgemeinverfügung umfasst weitere Maßnahmen, die insbesondere von Jagdausübungsberechtigten, Schweinehaltern und Landwirten zu beachten sind. Dazu zählen unter anderem verschiedene Regeln zur Bejagung, zur Freiland- und Auslaufhaltung und zur Nutzung von landwirtschaftlichen Flächen in den Restriktionszonen.

 

Die gesamte Tierseuchenallgemeinverfügung einschließlich Begründung und Anlagen ist auf der Internetseite des Landkreises Oberspreewald–Lausitz unter Verwaltung & Kreistag > Bekanntmachungen und Richtlinien abrufbar: https://daten.verwaltungsportal.de/dateien//publicizing/6/5/6/9/2/20230803_TSAV_ASP_Sperrzone_I_II_Kerngebiet_wei_e_Zone_Schutzkorridor_Gro_koschen.pdf

 

Aktuelle Informationen zum Thema erhalten Bürgerinnen und Bürger, Tierhalter und Jäger aus OSL unter www.osl-online.de/asp

 

Allgemeine Informationen zur ASP im Land Brandenburg stellt das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz bereit: https://msgiv.brandenburg.de/msgiv/de/themen/verbraucherschutz/veterinaerwesen/tierseuchen/afrikanische-schweinepest/

Foto zur Meldung: Neue Tierseuchenallgemeinverfügung tritt aufgrund der ASP-Fälle bei Großkoschen in Kraft | ab heute, 3. August, gelten veränderte Restriktionszonen und Maßnahmen | 2 weitere Fälle bestätigt
Foto: Karte: Restriktionszonen der Tierseuchenallgemeinverfügung zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) vom 03.08.2023

„Toleranz durch Dialog“: 10 Referentinnen und Referenten sprechen ab dem neuen Schuljahr an unseren Schulen über ihre Behinderung / Erstes Referententreffen fand statt / Weitere Interessierte gesucht

(03.​08.​2023)

Die gemeinsame Bildungsmaßnahme "Toleranz durch Dialog" des Landkreises Oberspreewald-Lausitz und des Staatlichen Schulamtes Cottbus bringt engagierte Menschen mit Behinderung und Grundschülerinnen und Grundschüler im Landkreis zusammen. Zehn ehrenamtliche Referentinnen und Referenten sind bereits dem Aufruf gefolgt und haben ihre Bereitschaft signalisiert, in den Schulen mit den Mädchen und Jungen über das Leben mit einer Behinderung zu sprechen. Kürzlich trafen sie sich zu einem ersten Austausch im Landratsamt in Senftenberg. Unabhängig davon gilt: Weitere Interessierte sind herzlich willkommen.  

 

Die bisher zehn freiwilligen Referentinnen und Referenten kommen aus verschiedenen Regionen des Landkreises. Es sind Menschen, die im Arbeitsprozess stehen – zum Beispiel in der Werkstatt für Menschen mit Behinderungen arbeiten und dort sogar von ihrer Arbeit freigestellt werden. Aber auch Menschen, die lange im Berufsleben standen und nun Rentner sind. 

 

So unterschiedlich die Lebensphasen auch sein mögen, alle Frauen und Männer verbindet eine Behinderung, die sie im Alltag begleitet. Sie sind zum Beispiel auf einen Rollstuhl angewiesen, haben eine Hörbehinderung oder stehen aufgrund eines anderen Handicaps vor unterschiedlichen Herausforderungen. Nun gibt es eine weitere Gemeinsamkeit: Ab dem neuen Schuljahr besuchen die zehn Frauen und Männer als Referentinnen und Referenten für jeweils einen Tag Schülerinnen und Schüler einer Schulklasse - und berichten dort über ihr Leben mit einer Behinderung.

 

Ziel der Bildungsmaßnahme ist es, nicht nur theoretisches Wissen zum Thema "Leben mit Behinderung" zu vermitteln, sondern den Kindern die Möglichkeit zum praktischen Handeln, Erleben, Kommunizieren und Auseinandersetzen mit einer Behinderung zu geben. Im Mittelpunkt stehen Grundschulklassen der fünften und sechsten Jahrgangsstufe. Die Lehrerinnen und Lehrer bereiten diesen Tag pädagogisch vor und unterstützen und begleiten die Referentinnen und Referenten sowie die Schülerinnen und Schüler während der Maßnahme.

 

Die fachliche Begleitung und Vorbereitung der Referentinnen und Referenten auf ihre Tätigkeit erfolgt durch ein „Kernteam“, das sich aus Mitarbeiterinnen der Kreisverwaltung und einer Vertretung des Staatlichen Schulamtes zusammensetzt. Dazu gehören Johanna Fischer, Behinderten- und Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises, Delia Schäfer vom Bildungsbüro des Landkreises sowie Ute Günther, Lehrerin an einer Grundschule in Elbe-Elster und vom Staatlichen Schulamt mit der Durchführung der Maßnahme beauftragt. 

 

Dieses Kernteam initiierte und moderierte auch das Referententreffen Anfang Juli im Sitzungssaal des Landratsamtes in Senftenberg. Das Treffen diente der Vorbereitung auf die bevorstehende Tätigkeit, dem gegenseitigen Kennenlernen und der Klärung offener Fragen.

 

Neben den neuen Referentinnen und Referenten, die dem Aufruf der Kreisverwaltung im April gefolgt waren, waren auch ehemalige Freiwillige aus dem Landkreis OSL sowie Gäste aus dem Landkreis Elbe-Elster anwesend, die ebenfalls seit mehreren Jahren bei „Toleranz durch Dialog“ im Nachbarlandkreis mitwirken. Sie berichteten von ihren Erfahrungen in den Schulen - zum Beispiel, dass die Kinder sehr wissbegierig sind, sich nicht scheuen, Fragen zu stellen und Freude und Spaß daran haben, Hilfsmittel wie Rollstuhl oder Langstock auszuprobieren.

 

Johanna Fischer, Behinderten- und Gleichstellungsbeauftragte: „Es entwickelte sich ein spannender Austausch mit den neuen, den aktiven und den ehemaligen Referentinnen und Referenten über den Alltag mit einer Behinderung. Aber auch darüber, wie man Kindern das Thema näherbringen kann. Wir tauschten uns auch über die Organisation der Bildungsmaßnahme und mögliche Abläufe der Aktionstage in den Schulen aus. Wir konnten alle viel mitnehmen und freuen uns schon auf den Start im neuen Schuljahr.“

 

Bis dahin ist es nicht mehr weit. Ab dem Schuljahr 2023/24 werden die ersten Referentinnen und Referenten in den Schulen des Landkreises unterwegs sein. Um dem großen Interesse der Einrichtungen gerecht zu werden, sucht das Kernteam noch Referentinnen und Referenten, die sich bei „Toleranz durch Dialog“ engagieren möchten. Interessierte können sich bei der Kreisverwaltung melden.

 

Werden Sie jetzt/Werde jetzt Referent/in!

Für mehr Informationen und Anmeldungen steht Johanna Fischer, Behindertenbeauftragte des Landkreises Oberspreewald-Lausitz zur Verfügung:

 

Johanna Fischer

Behindertenbeauftragte

Landkreis Oberspreewald-Lausitz

03573 / 870 41 04

 

Informationen gibt es außerdem unter: www.osl-online.de/toleranzdurchdialog

Foto zur Meldung: „Toleranz durch Dialog“:  10 Referentinnen und Referenten sprechen ab dem neuen Schuljahr an unseren Schulen über ihre Behinderung / Erstes Referententreffen fand statt / Weitere Interessierte gesucht
Foto: Grafik: Bildungsmaßnahme „Toleranz durch Dialog“ des Landkreises Oberspreewald-Lausitz und des Staatlichen Schulamtes Cottbus sucht noch engagierte referierende Menschen mit Behinderung für inklusive Bildungstage an Grundschulen. (Grafik: Landkreis Oberspreewald-Lausitz)

Fund ASP-infizierter Wildschweine im Süden des Landkreises

(26.​07.​2023)

Knapp acht Monate nach dem ersten und bislang einzigen Nachweis eines ASP-infizierten Wildschweines im Gebiet des Landkreises Oberspreewald-Lausitz erhält das Thema eine neue Aktualität. Nahe Großkoschen im Süden des Kreisgebiets an der Grenze zu Sachsen wurde die Tierseuche bei aktuell fünf verendeten Tieren nachgewiesen. Weitere Verdachtsfälle auf brandenburgischer und sächsischer Seite im Umfeld des Fundortes liegen vor. Der ASP-Krisenstab des Landkreises hat die Arbeit aufgenommen und berät über Maßnahmen, um eine weitere Ausbreitung der Seuche zu verhindern. 

Das erste Tier wurde am Montag letzter Woche, 17. Juli, auf einem Feld zwischen den Gemeinden Großkoschen im Landkreis OSL und Tätzschwitz im sächsischen Landkreis Bautzen geborgen. Eine entsprechende Untersuchung auf die Tierseuche durch das Landeslabor Berlin-Brandenburg wurde daraufhin veranlasst. Das Nationale Referenzlabor am Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat den amtlichen Verdacht am Dienstag, 25. Juli, bestätigt.

Somit besteht abschließend Gewissheit, dass das Tier mit der für Wild- und Hausschweine tödlichen Tierseuche infiziert war. Zwischenzeitlich wurden am Dienstag, 18. Juli, und Montag, 24. Juli, im Rahmen von eingeleiteten Suchmaßnahmen unweit des Fundortes auf sächsischer und brandenburgischer Gemarkung weitere verendete Tiere entdeckt, eines davon – ein Frischling – innerhalb der Ortslage Großkoschen. Die Tiere wurden nach dem bereits vorliegenden positiven Befund des Landeslabors ebenfalls am FLI untersucht. Das bestätigte positive Ergebnis liegt seit Mittwochmorgen, 26. Juli, vor.  

Mit der neuen Gefahrenlage im Süden des Landkreises werden weitere lokale Seuchenschutzmaßnahmen seitens des Veterinäramtes erforderlich. Um diese zu konkretisieren und deren Umsetzung zu veranlassen, hat der ASP-Krisenstab am Dienstag, 25. Juli, erneut seine Arbeit aufgenommen. In dem Gremium wirken Vertreter des Veterinäramtes sowie verschiedener zentraler Bereiche der Kreisverwaltung mit. Das Veterinäramt des Landkreises steht zudem mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen im engen Austausch mit dem Landeskrisenzentrum des Landes Brandenburg sowie den sächsischen Kolleginnen und Kollegen.

Amtstierarzt Jörg Wachtel: „Mit der Bergung der Tiere bei Großkoschen ist es nachgewiesen, dass es infizierten Wildschweinen gelungen ist, die eingerichtete Wildschutzbarriere entlang unserer Kreisgrenze zu überschreiten. Damit gibt es erstmalig einen ASP-Eintrag in den Süden des Landkreises Oberspreewald-Lausitz hinein. Für uns hat nunmehr Priorität, die weitere Ausbreitung der Tierseuche in den Landkreis zu verhindern. Wir stehen im Kontakt mit der Landesregierung und indirekt auf diesem Weg auch mit der EU-Kommission, um geeignete Maßnahmen zu definieren und anschließend zeitnah umzusetzen.“

So ist damit zu rechnen, dass in den kommenden Tagen eine Ausweitung der bisher im Landkreis geltenden Restriktionszonen erfolgen wird. In diesen teils großflächigen landkreisübergreifenden Arealen rund um ASP-Fundorte gelten verschärfte Vorgaben für Jagdausübungsberechtigte sowie Schweinehalter. Die derzeitige Restriktionszone („Sperrzone II“) erstreckt sich vom Süden des Landkreises von der Landkreisgrenze Elbe-Elster in Richtung Süd-Ost, durch die Lausitzer Seenplatte, weiter über die Gemarkung Altdöbern bis zu Teilen der Kommune Vetschau an die Landkreisgrenze zu Spree-Neiße. Innerhalb der errichteten Sperrzone II wurde ein Kerngebiet mit weißer Zone bei Neupetershain-Nord ausgewiesen. Hier wurde im November 2022 das erste nachweislich infizierte Tier in OSL registriert.  Die sogenannten Restriktionszonen werden von den betroffenen Landkreisen mit Tierseuchen-Allgemeinverfügungen in Abstimmung mit der Landesregierung festgelegt und müssen zuvor von der EU-Kommission bestätigt werden.  

 

Parallel werden weitere Maßnahmen, wie etwa der Bau eines zusätzlichen schwarzwildsicheren Schutzzaunes innerhalb des Kreisgebietes, betrachtet. Darüber hinaus ist geplant, den Wildschwein-Schutzkorridor als doppelt eingezäuntes Gebiet entlang der Grenze zu Sachsen weiter zu verstärken. Hier soll konkret die zweite Zaunreihe in Richtung Sachsen, die in Teilen bislang aus Bauzäunen besteht, gegen einen Festzaun ausgetauscht werden, um die Schutzwirkung weiter zu verstärken. Zum Zweck der Gefahrenabwehr hat der Landkreis bislang Wildschutzzäune mit einer Gesamtlänge von 240 Kilometern errichtet.

Über konkrete bevorstehende Maßnahmen in Reaktion auf die aktuelle Seuchenlage im Süden des Landkreises informiert die Kreisverwaltung in den kommenden Tagen nach erfolgter Abstimmung mit Behörden und weiteren Akteuren. Die konkreten Angaben, einschließlich der sich daraus ableitenden Maßnahmen, werden in einer Allgemeinverfügung veröffentlicht.

Aktuelle Informationen zum Thema erhalten Bürgerinnen und Bürger, Tierhalter und Jäger aus OSL unter www.osl-online.de/asp

Allgemeine Informationen zur ASP im Land Brandenburg stellt das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz bereit: https://msgiv.brandenburg.de/msgiv/de/themen/verbraucherschutz/veterinaerwesen/tierseuchen/afrikanische-schweinepest/

Foto zur Meldung: Fund ASP-infizierter Wildschweine im Süden des Landkreises
Foto: Kartenausschnitt: Im Süden des Landkreises OSL in der Nähe von Großkoschen wurde bei mehreren Wildschweinen das ASP-Virus nachgewiesen. Die Karte zeigt die aktuellen Fundorte auf brandenburgischer Seite sowie die derzeitigen Wildschutzzäune (gelb=Gehölzschutzzaun, rot=fester Wildschutzzaun, rosa=Bauzaun). (Grafik: Veterinäramt OSL/Schuster)

Blutspende im Landratsamt Senftenberg am 27. Juli, 9-12 Uhr

(24.​07.​2023)

Es besteht wieder die Gelegenheit,  im Landratsamt in Senftenberg Blut zu spenden.

 

Alle Informationen und die Online-Anmeldung gibt es hier:

 

https://www.blutspende-nordost.de/blutspendetermine/termine/284441?term=senftenberg

 

Wir freuen uns, Sie zu sehen!

Foto zur Meldung: Blutspende im Landratsamt Senftenberg am 27. Juli, 9-12 Uhr
Foto: Blutspende im Landratsamt Senftenberg am 27. Juli, 9-12 Uhr

Neue „Farbtupfer“ in den Fluren: Ausstellung der „Montagsmaler Lindenau“ im Kreissozialamt eröffnet

(21.​07.​2023)

Ab sofort gibt es wieder eine neue Ausstellung den Räumlichkeiten der Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz. Auf dem Gang des Kreissozialamtes am Standort Dubinaweg 1 in Senftenberg hängen 32 selbstgeschaffene Landschaftsbilder der „Montagsmaler Lindenau“.

 

Am Dienstag (11. Juli) eröffneten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Kreissozialamt und vom Kulturamt gemeinsam mit Vertretern der Künstler-Gruppe die Ausstellung.

 

Die Gruppe „Montagsmaler Lindenau“ wurde 2001 vom ehemaligen Lehrer Hilmar Böhm gegründet. Dieser animierte damals die Lindenauer, sich wöchentlich zu treffen und dabei verschiedene Stil- und Kunstarten auszuprobieren. Der Künstlergruppe gehören heute Martina Grau, Renate Lehmann, Günter Lehmann, Monika Buntzel, Heidrun Zinke, Christine Stolpe, Gabriele Zieger und Regina Fiedler-Zimmer an. Treffpunkt ist immer Montag im Torhaus in Lindenau.  

  

Nach nunmehr fast 12 Jahren ist es den Montagsmalern damit erneut gelungen, eine komplette Ausstellung in den Räumlichkeiten der Kreisverwaltung zu gestalten.

 

„Mit diesen wunderschönen Bildern aus dem Süden des Landkreises und aus Urlaubsregionen bringen Sie Farbe, aber gleichzeitig auch Freude und Frohsinn in unsere Räumlichkeiten. Ich bin mir sicher, dass die Bilder auch bei den Bürgerinnen und Bürger gut ankommen werden“, wandte sich Courtina Wolschke, Sachgebietsleiterin Eingliederungshilfe, im Rahmen der Eröffnung an die Kunstschaffenden.

 

Jens-Peter Meyer, zuständig für den Bereich Kultur, ergänzte: „Es kann nie zu viel Kunst geben und so freue ich mich, dass heute im Haus 2 des Landratsamtes diese besondere Ausstellung eröffnet wird. Für mehrere Wochen werden Bilder die zuvor leeren Wände der Verwaltung zieren. Hobbykünstlerinnen und -Künstler, die sich immer am Anfang einer jeden Woche treffen, haben diese wunderschöne Ausstellung arrangiert. In verschiedenen Zeichentechniken und Stilrichtungen wurde gearbeitet. Ich wünsche uns allen viel Spaß beim Entdecken der künstlerischen Welten der Lindenauer „Montagsmaler“.

Kunden des Kreissozialamtes, aber auch alle anderen Bürgerinnen und Bürger des Landkreises haben die Gelegenheit, sich die Bilder während der Öffnungszeiten anzusehen und von den künstlerischen Leistungen der Montagsmaler in die Landschaft rund um Lindenau und darüber hinaus tragen zu lassen.

 

Öffnungszeiten:

Dienstag 9-12 und 13-18 Uhr

Donnerstag 9-12 und 13-17 Uhr

Foto zur Meldung: Neue „Farbtupfer“ in den Fluren:  Ausstellung der „Montagsmaler Lindenau“ im Kreissozialamt eröffnet
Foto: Foto: Ab sofort gibt es wieder eine neue Ausstellung den Räumlichkeiten der Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz. Auf dem Gang des Kreissozialamtes am Standort Dubinaweg 1 in Senftenberg hängen 32 selbstgeschaffene Landschaftsbilder der „Montagsmaler Lindenau“. Das Bild zeigt Martina Grau, Christine Stolpe, Monika Bunzel und Gabriele Zieger von der Künstlergruppe (v.l.) (Foto: Landkreis/Courtina Wolschke)

Enttabuisierung und Unterstützung im Alltag: Landkreis startet Pilotprojekt für kostenfreie Menstruationsartikel an seinen Schulen

(21.​07.​2023)

Den Schülerinnen der drei Gymnasien des Landkreises Oberspreewald-Lausitz stehen ab dem neuen Schuljahr kostenfreie Hygieneprodukte zur Verfügung. Die Kreisverwaltung installiert Tampon- und Bindenspender auf den Damentoiletten des Paul-Fahlisch-Gymnasiums in Lübbenau/Spreewald, des Friedrich-Engels-Gymnasiums in Senftenberg und des Emil-Fischer-Gymnasiums in Schwarzheide. Damit startet ein Pilotprojekt, das die Schülerinnen in ihrem Alltag unterstützen soll.

 

 

Die Menstruation gilt oftmals noch als Tabuthema, dabei handelt es sich um einen natürlichen biologischen Prozess des weiblichen Körpers. Menstruationsprodukten gehören zum notwendigen Artikel für das alltägliche Leben junger Mädchen und Frauen.

 

Die problemlose Bereitstellung von kostenfreien Menstruationsprodukten auf den Schultoiletten ist ein wichtiger Beitrag zur Enttabuisierung und Normalisierung der Periode. Oft setzt die Periode plötzlich ein, wenn gerade kein Tampon zur Hand ist. Das kann auch während des Unterrichts passieren. In diesem Fall sind die Mädchen bisher auf die Hilfe von Mitschülerinnen oder den – oft mit Scham verbundenen – Gang ins Sekretariat angewiesen. Es gibt aber auch finanzielle Aspekte, denn Monatshygiene kostet Geld. Gerade für sozial schwache Familien ein ernst zu nehmender Faktor.

 

Gründe, aus denen sich auch der Landkreis des Themas annimmt. Lydia Wohlsdorf, Sachgebietsleiterin Schulverwaltung im Schulverwaltungs- und Kulturamt des Landkreises, freut sich über den Start des Pilotprojekts: „Die Menstruation ist ein natürlicher biologischer Vorgang im weiblichen Körper. Auch bei einem regelmäßigen Zyklus kann es passieren, dass die Regel plötzlich einsetzt und kein Tampon zur Hand ist. Das kann Mädchen im Alltag unter Druck setzen. Die kostenlose Bereitstellung von Hygieneartikeln ist ein wichtiges Thema, dem wir uns als Schulträger gern stellen. Wir wollen die Schülerinnen konkret in ihrem Alltag unterstützen und zu einem offenen Umgang mit dem Thema Menstruation beitragen.“

 

Das Thema kostenlose Hygieneartikel auf Schultoiletten wird bundesweit zunehmend öffentlich diskutiert und auch umgesetzt. Auch in Brandenburg stellen immer mehr Landkreise und Kommunen kostenlose Tampons oder Binden in ihren Schulen zur Verfügung. Mit dem Pilotprojekt stellt sich die Kreisverwaltung diesem aktuellen Thema. Gleichzeitig kommt der Landkreis dem Wunsch der Schülerinnen nach: So wurde das Thema nicht zuletzt von Schülervertreterinnen der Schulen an das Schulverwaltungs- und Kulturamt herangetragen. Dieses ist für die Gymnasien, die Förderschulen und das Oberstufenzentrum des Landkreises zuständig.

 

Zu den Fürsprecherinnen gehörten die Schülersprecherin Lillie Mahling aus der 10. Klasse und die Abiturientin Jana Majer, Vorsitzende der Schulkonferenz des Paul-Fahlisch-Gymnasiums in Lübbenau/Spreewald. Die beiden hatten sich gemeinsam mit Mitschülerinnen verschiedener Klassenstufen für kostenlose Hygieneartikel an ihrer Schule eingesetzt - und gemeinsam mit Schulleiter Matthias Lösche über die Schulkonferenz einen entsprechenden Antrag an die Kreisverwaltung formuliert.  Am Mittwoch (12. Juli), dem Tag der Zeugnisausgabe, wurde nun der erste Spender installiert.

 

Mehrere Aspekte haben sie dazu bewogen, das Thema öffentlich zu machen. Lillie Mahling: „Es gibt Länder, die bereits mit gutem Beispiel vorangehen. Meiner Meinung nach müssten Hygieneprodukte für Frauen generell an allen öffentlichen Orten in Deutschland kostenlos zur Verfügung gestellt werden.“

 

Gleichzeitig setzen sich die beiden für einen offenen Umgang mit dem Thema ein: „Wir wollen mit unserer Initiative auch dazu beitragen, das Thema Menstruation zu enttabuisieren. Es betrifft jede Frau, deshalb sollte man auch offen und ohne Scham darüber reden können“, erklärt Jana Majer.

 

Das gelte auch für Jungen, die indirekt ebenfalls betroffen seien, denn „jeder Junge und jeder junge Mann hat auch eine Mutter, eine Schwester oder wünscht sich vielleicht irgendwann eine Freundin. Daher sollte niemand Scham haben, über das Thema zu sprechen“, so Lillie Mahling.

 

Mit dem Pilotprojekt ist ein erster Schritt getan, dem Thema Gehör zu verschaffen. An den Gymnasien des Landkreises werden die Hygieneartikel im Rahmen des Pilotprojekts nun zunächst für zwei Schuljahre kostenlos zur Verfügung gestellt. Ab dem Schuljahr 2024/25 soll das Pilotprojekt auch auf die anderen Schulen in Trägerschaft des Landkreises ausgeweitet werden. Dazu gehören das Oberstufenzentrum Lausitz mit seinen drei Standorten sowie die Förderschulen. Insgesamt können bis zu 1.500 Schülerinnen von Klasse 5 bis 12 von dem Angebot profitieren.

 

„In der Testphase soll nach einigen Wochen eine Evaluation in Form einer Befragung mit den Schülerinnen der Gymnasien durchgeführt werden. Damit wollen wir herausfinden, ob das Angebot genutzt wird und wie es bei den Schülerinnen ankommt. Außerdem werden der monatliche Verbrauch der Produkte und die Nutzung der Hygieneartikel-Spender erfasst. Wenn das Projekt gut angenommen wird, werden wir uns als Kreisverwaltung dafür einsetzen, dass es dauerhaft weitergeführt wird. Toilettenpapier und Papierhandtücher auf den Toiletten sind für uns Normalität, das sollte auch für Hygieneartikel gelten“, plädiert Lydia Wohlsdorf.

 

Die Kosten für die Anschaffung der Hygieneartikel-Spender und die Bestückung trägt der Landkreis. Das Bestücken der Spender übernehmen die vertraglich gebundenen Reinigungsfirmen.

Zudem haben die Sana Kliniken Niederlausitz Unterstützung signalisiert: Bereits Ende letzten Jahres haben sich Schülerinnen und Elternsprecher des Friedrich-Engels-Gymnasiums direkt an die Klinik gewandt und ihre Projekt-Idee, die Organisation von kostenfreiem Menstruationsbedarf für alle, vorgestellt. Die Sana-Kliniken begrüßen das Projekt, nicht zuletzt auch aus gesundheitlicher Sicht und stellen die Hygiene-Artikel-Spender mit der ersten Befüllung für das Senftenberger Gymnasium zur Verfügung. Zainab Moualla, Chefärztin der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Sana Kliniken Niederlausitz: „Wir unterstützen sehr gern mit der Erstausstattung an frei zugänglichen Hygieneartikeln für Mädchen am Friedrich-Engels-Gymnasium in Senftenberg. Damit möchten wir die Offenheit zum Thema weiblicher Zyklus und Menstruation unterstützen, denn gerade die erste Periode ist häufig schambehaftet. Mädchen und auch Jungen sind oftmals unsicher und uninformiert. Durch die freie Zugänglichkeit beschäftigen sich die Schüler mit dem Thema und können so auch langsam herangeführt werden. Ein regelmäßiger Wechsel von Tampons oder Binden ist ein wichtiger Schutz vor möglichen Infektionen. Die kostenfreie Versorgung trägt somit zu Sicherheit, Schutz und Hygiene für die Schülerinnen bei.“

 

Den Schülerinnen der drei Gymnasien des Landkreises Oberspreewald-Lausitz stehen ab dem neuen Schuljahr kostenfreie Hygieneprodukte zur Verfügung. Die Kreisverwaltung installiert Tampon- und Bindenspender auf den Damentoiletten des Paul-Fahlisch-Gymnasiums in Lübbenau/Spreewald, des Friedrich-Engels-Gymnasiums in Senftenberg und des Emil-Fischer-Gymnasiums in Schwarzheide. Damit startet ein Pilotprojekt, das die Schülerinnen in ihrem Alltag unterstützen soll. (Fotos: Landkreis/Werner)Den Schülerinnen der drei Gymnasien des Landkreises Oberspreewald-Lausitz stehen ab dem neuen Schuljahr kostenfreie Hygieneprodukte zur Verfügung. Die Kreisverwaltung installiert Tampon- und Bindenspender auf den Damentoiletten des Paul-Fahlisch-Gymnasiums in Lübbenau/Spreewald, des Friedrich-Engels-Gymnasiums in Senftenberg und des Emil-Fischer-Gymnasiums in Schwarzheide. Damit startet ein Pilotprojekt, das die Schülerinnen in ihrem Alltag unterstützen soll. (Fotos: Landkreis/Werner)Fotos: Den Schülerinnen der drei Gymnasien des Landkreises Oberspreewald-Lausitz stehen ab dem neuen Schuljahr kostenfreie Hygieneprodukte zur Verfügung. Die Kreisverwaltung installiert Tampon- und Bindenspender auf den Damentoiletten des Paul-Fahlisch-Gymnasiums in Lübbenau/Spreewald, des Friedrich-Engels-Gymnasiums in Senftenberg und des Emil-Fischer-Gymnasiums in Schwarzheide. Damit startet ein Pilotprojekt, das die Schülerinnen in ihrem Alltag unterstützen soll. (Fotos: Landkreis/Werner)

Schülerinnen setzten sich für kostenfreie Hygieneartikel auf den Toiletten der Gymnasien im Landkreis ein, wie hier im Paul-Fahlisch-Gymnasium in Lübbenau. Auf dem Bild zu sehen sind Mitglieder der Schulkonferenz, unter ihnen Abiturientin Jana Majer (Vorsitzende der Schulkonferenz, 3.v.l.) und Lillie Mahling (Schülersprecherin, m.) – hier am Rande des Drehs zum Beitrag „kostenfreie Hygieneartikel an den Gymnasien“ im Gespräch mit Lydia Wohlsdorf vom Schulverwaltungs- und Kulturamt des Landkreises OSL (re.) und Redakteurin Katja Hubatsch von Seenluft 24 (li.). (Foto: Landkreis/Werner)Foto: Schülerinnen setzten sich für kostenfreie Hygieneartikel auf den Toiletten der Gymnasien im Landkreis ein, wie hier im Paul-Fahlisch-Gymnasium in Lübbenau. Auf dem Bild zu sehen sind Mitglieder der Schulkonferenz, unter ihnen Abiturientin Jana Majer (Vorsitzende der Schulkonferenz, 3.v.l.) und Lillie Mahling (Schülersprecherin, m.) – hier am Rande des Drehs zum Beitrag „kostenfreie Hygieneartikel an den Gymnasien“ im Gespräch mit Lydia Wohlsdorf vom Schulverwaltungs- und Kulturamt des Landkreises OSL (re.) und Redakteurin Katja Hubatsch von Seenluft 24 (li.). (Foto: Landkreis/Werner)

Foto zur Meldung: Enttabuisierung und Unterstützung im Alltag: Landkreis startet Pilotprojekt für kostenfreie Menstruationsartikel an seinen Schulen
Foto: Den Schülerinnen der drei Gymnasien des Landkreises Oberspreewald-Lausitz stehen ab dem neuen Schuljahr kostenfreie Hygieneprodukte zur Verfügung. Die Kreisverwaltung installiert Tampon- und Bindenspender auf den Damentoiletten des Paul-Fahlisch-Gymnasiums in Lübbenau/Spreewald, des Friedrich-Engels-Gymnasiums in Senftenberg und des Emil-Fischer-Gymnasiums in Schwarzheide. Damit startet ein Pilotprojekt, das die Schülerinnen in ihrem Alltag unterstützen soll. (Fotos: Landkreis/Werner)

Ideenwettbewerb Rěč zwjazuje. Rěc zwězujo. Sorbisch verbindet - 2023

(20.​07.​2023)

AUSSCHREIBUNG / AUFRUF ZUR EINREICHUNG VON IDEEN

Veröffentlichungsdatum: 22.05.2023
Einreichungsfrist: 01.06. bis 25.07.2023

 

Die sorbische/wendische Sprache und mit ihr die Kultur und Identität gibt es in der Lausitz seit etwa 14 Jahrhunderten. Die Sprache und Kultur haben seither immer wieder Wandlungen erfahren. Vor allem seit dem 19. Jahrhundert war die sorbische Sprache mit der zunehmenden Erschließung und Industrialisierung der Lausitz in Gefahr, durch die Sprache der deutschen Mehrheit abgelöst zu werden und damit zu verschwinden. Die Gefahr besteht nach wie vor.


Die historisch gewachsene Zweisprachigkeit gilt inzwischen als ein Alleinstellungsmerkmal der Lausitz und wird mehr und mehr als Bereicherung geschätzt.

 

Ziel des Wettbewerbes ist es, Ideen und Initiativen zu fördern, mit welchen das Sorbische auf originelle Weise, regional wirksam und zukunftsweisend sichtbar gemacht werden kann. Es geht dabei um eine Unterstützung und Weiterentwicklung der Zweisprachigkeit, in einer Form die dazu beiträgt, dass die sorbische Sprache erhalten bleibt.

 

Teilnahmen am Ideenwettbewerb "Rěč zwjazuje. Rěc zwězujo. Sorbisch verbindet." sind aus allen möglichen Bereichen gewünscht. Auch Entwicklungen von Projekt-Konzepten sind gefragt. Synergien und aktuelle Themen werden begrüßt.

 

Eine der fundamentalsten Ideenumsetzungen aller Zeiten, Thomas Edisons Erfindung der Glühbirne, die als Symbol für den Ideenwettbewerb Bestandteil des Logos ist, war kein Zufall. Edison entwickelte seine Ideen extrem strukturiert. Der Blick über den Tellerrand gehörte dazu.

 

Von den im Wettbewerb eingereichten Ideen werden die besten 17 prämiert, womit die Realisierung unterstützt wird.


Dafür stehen insgesamt 70.000 EUR zur Verfügung.

 

Ausgelobt werden die folgenden Preisgelder:
3 x 10.000,00 EUR, 4 x 5.000,00 EUR, 4 x 3.500,00 EUR, 6 x 1.000,00 EUR.

Wettbewerbsmodalitäten

 

 

Weiter Informationen, die Teilnahmebedingungen und Formulare: https://stiftung.sorben.com/deutsch/projekte/wettbewerbe/ideenwettbewerb0/ 

Foto zur Meldung: Ideenwettbewerb Rěč zwjazuje. Rěc zwězujo. Sorbisch verbindet - 2023
Foto: Ideenwettbewerb „Rěč zwjazuje. Rěc zwězujo. Sorbisch verbindet - 2023“

1. Projektaufruf: Startschuss der Förderperiode 2023-2027

(19.​07.​2023)

1. Projektaufruf: Startschuss der Förderperiode 2023-2027
Die Projektförderung in der LEADER-Region Spreewald-PLUS beginnt

 

Lübben, 13.07.2023. Die LAG Spreewaldverein e.V. gibt den Start der ersten Auswahlrunde für die LEADER*-Förderung im Rahmen der EU-Förderperiode 2023-2027 bekannt. Neben der persönlichen Beratung findet für Interessierte am 10. August um 18:00 Uhr eine „Online-Infoveranstaltung zur LEADER Förderung“ statt. Anmeldungen sind bitte per E-Mail an  zu senden. Danach werden die entsprechenden Zugangsdaten verschickt.

 

Ihr habt eine Projektidee und möchtet sie im ländlichen Raum umsetzen? Wir haben den Fahrplan! Euer Projekt

… verbessert Lebensperspektiven auf dem Land?
… entwickelt den ländlichen Raum nachhaltig?
… schafft attraktive Arbeitsplätze und -perspektiven?
… schließt Lücken der regionalen Versorgung?
… ist gemeinwohlorientiert?
… stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt?
… erhält und entwickelt kulturelles Erbe?
… ist eine innovative und kreative Lösung für das Leben auf dem Land?

 

Dann setzt euch mit uns in Verbindung! „Wir besprechen gemeinsam mit Interessierten die jeweilige Projektidee und schauen, ob sie mit dem LEADER-Ansatz übereinstimmt! Unsere „Regionale Entwicklungsstrategie 2023-2027“ stellt dabei unseren Fahrplan dar und definiert drei Schwerpunktthemen für Förderprojekte: „Lebensqualität für alle“, „Ganzheitliche Siedlungsentwicklung“ und „Regionale Wertschöpfung“, erläutert Sarah Plotzky und appelliert daran, bereits in der Ideenphase Kontakt mit der LAG Spreewaldverein aufzunehmen.

 

Für das 1. Projektauswahlverfahren stehen 3 Mio. Euro EU-Mittel zur Verfügung. Privatpersonen, Vereine, Stiftungen, Klein- und Kleinstunternehmen, Kirchen und Kommunen aus der LEADER-Region Spreewald PLUS können Projektmittel beantragen. Bis zum 20. Oktober 2023 können konkrete Vorhaben unter Verwendung des Projektsteckbriefes per E-Mail oder Post beim Spreewaldverein e.V. eingereicht werden. Die Projektbeschreibung bildet die Basis für die Projektbewertung. Sie sollte aussagekräftig und bewertbar sein und sich an den Bewertungskriterien orientieren. Generell sind Erläuterungen zur Wirkung des Projektes im ländlichen Raum wichtig! Fotos und weitere Unterlagen können beigefügt werden.

Die erforderlichen Antragsunterlagen und Hinweise finden sich auf der Website. Fristgerechte und vollständig ausgefüllte Projektsteckbriefe werden dem Regionalbeirat zur Erarbeitung eines Bewertungsvorschlages an den Vorstand vorgelegt. Die Sitzung des Vorstandes findet voraussichtlich am 10. Januar 2024 statt.

 

Menschen und Ideen verbinden – Der Ansatz von LEADER sieht vor, dass sich regional Engagierte vor Ort in sogenannten Lokalen Aktionsgruppen (LAG) zusammenschließen, um ihre Region gemeinsam und zukunftsorientiert zu gestalten. Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Spreewaldverein e.V., begleitet Menschen bei Ihren Ideen für die ländliche Entwicklung in der LEADER-Region Spreewald-PLUS. Sarah Plotzky und Melanie Kossatz sind Ansprechpartnerinnen beim Spreewaldverein e.V. Beratungsgespräche und Besichtigungen vor Ort sind möglich.

 

Jetzt noch einen Termin beim Spreewaldverein e.V. unter: +49 (0)3546-8426 vereinbaren!

Allgemeinverfügungen zum Verbot der Wasserentnahme aus oberirdischen Gewässern für das Teileinzugsgebiet der Schwarzen Elster

(18.​07.​2023)

Die Wassersituation der Schwarzen Elster ist derzeit sehr angespannt. Der ausbleibende Regen der vergangenen Tage und Wochen hat dazu geführt, dass die Pegel so drastisch gesunken sind, dass der Landkreis nun in Abstimmung mit dem Landesamt für Umwelt ein Wasserentnahmeverbot für das Gebiet der Schwarzen Elster ausspricht. Ab dem 19. Juli 2023 ist es im Teileinzugsgebiet der Schwarzen Elster untersagt, mittels Pumpvorrichtungen aus oberirdischen Gewässern Wasser zu entnehmen.

 

Aufgrund der langen Trockenheit der letzten Jahre sind die Böden im Einzugsgebiet der Schwarzen Elster weiterhin von einer außergewöhnlichen Dürre betroffen. Die Niederschläge im Winterhalbjahr brachten kaum eine Besserung.

Auch in Anbetracht der aktuell angespannten hydrologisch-meteorologischen Situation sowie der Prognosen für die nächsten Tage, in denen kein nennenswerter Niederschlag angesagt ist, kann mit einer Entspannung der Situation am Pegel Biehlen 1 / Schwarze Elster nicht gerechnet werden. Wasserwirtschaftliche Maßnahmen im Einzugsgebiet der Schwarzen Elster sind deshalb nicht vermeidbar.

 

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz erlässt eine Allgemeinverfügungen zum Verbot der Wasserentnahme mittels Pumpvorrichtungen für das Teileinzugsgebiet Schwarze Elster für den eigenen Bedarf (Eigentümer- und Anliegergebrauch). Diese Verfügung gilt ab dem 19. Juli 2023 und untersagt die Wasserentnahme mittels Pumpvorrichtungen aus oberirdischen Gewässern für den eigenen Bedarf (Eigentümer- und Anliegergebrauch).

 

Die Allgemeinverfügung (Teileinzugsgebiet Schwarze Elster) einschließlich Begründung und Anlagen ist auf der Internetseite des Landkreises Oberspreewald–Lausitz unter Verwaltung & Kreistag > Bekanntmachungen und Richtlinien (https://daten.verwaltungsportal.de/dateien//publicizing/6/5/4/7/9/20230718_AV_Wasserentnahmeverbot_Schwarze_Elster.pdf) abrufbar.

 

Einzugsgebiet der Schwarzen Elster im Landkreis Oberspreewald-LausitzBild: Einzugsgebiet der Schwarzen Elster im Landkreis Oberspreewald-Lausitz

 

Im Landkreis Elbe-Elster gilt ebenfalls ein Wasserentnahmeverbot für das Teileinzugsgebiet der Schwarzen Elster: https://www.lkee.de/index.php?object=tx,2112.1&ModID=7&FID=2112.5140.1

 

Im Landkreis Bautzen gilt bereits seit 2019 ein Wasserentnahmeverbot aus oberirdischen Gewässern mittels Pumpvorrichtungen für den eigenen Bedarf: https://www.landkreis-bautzen.de/algemeinverfugung-verbot-wasserentname.php

 

Aktuelle Informationen rund um die Niedrigwassersituation im Landkreis Oberspreewald-Lausitz gibt es auch immer auf der Seite der unteren Wasserbehörde des Landkreises unter https://www.osl-online.de/texte/seite.php?id=97755 

Foto zur Meldung: Allgemeinverfügungen zum Verbot der Wasserentnahme aus oberirdischen Gewässern für das Teileinzugsgebiet der Schwarzen Elster
Foto: Einzugsgebiet der Schwarzen Elster im Landkreis Oberspreewald-Lausitz

Woidke: „Solidarisch und gegen jede Art von rassistischer Ausgrenzung“ – Allianz erneuert „Bündnis für Brandenburg“

(14.​07.​2023)

Für ein vielfältiges, weltoffenes und demokratisches Brandenburg: Die im Jahr 2015 geschmiedete Allianz aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Kultur, Sport und Wissenschaft hat heute das „Bündnis für Brandenburg“ (BfB) erneuert. Die ersten Unterstützerinnen und Unterstützer unterzeichneten heute in der Potsdamer Staatskanzlei den aktualisierten Aufruf (siehe Anhang). Zudem wurde ein Mach-mit-Portal für eine breite Beteiligung aus allen Teilen des Landes auf buendnis-fuer-brandenburg.de freigeschaltet.

 

Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke betonte: „Von diesem Tag geht ein klares Signal aus: Brandenburg steht denjenigen solidarisch zur Seite, die unsere Hilfe benötigen. Land, Kommunen, Zivilgesellschaft und Unternehmen ziehen dabei an einem Strang. Wir machen uns stark gegen jede Art rassistischer Ausgrenzung von Zugewanderten und Geflüchteten. Auch, weil dies unseren Standort schwächt. Und wir wehren uns dagegen, dass demokratiefeindliche Kräfte die Krisen unserer Zeit instrumentalisieren, um Unsicherheit und Zukunftsangst zu verbreiten und dies für populistische und rechtsextreme Mobilisierung zu nutzen. Genau die andere Richtung aber ist richtig: Der Kampf gegen Rechtsextremismus ist Heimatschutz! Und in Brandenburg darf es keinen Ort geben, in denen Rechte Ängste schüren und Andersdenkende vertreiben wollen. Hier muss der Rechtsstaat, hier müssen Polizei und Justiz klar eingreifen.“

 

Woidke weiter: „Ich danke allen, die sich klar für das Bündnis aussprechen und sich vor Ort für Demokratie und Zusammenhalt engagieren. Wir werden unseren wirtschaftlichen Aufschwung nur fortsetzen können, wenn Menschen aus Deutschland, Europa und anderen Teilen der Welt nach Brandenburg kommen, um hier zu arbeiten und zu leben. Wenn wir wirtschaftlich stark bleiben wollen, brauchen wir eine Willkommenskultur und auch eine bessere Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt. Das gibt den Menschen und den Unternehmen dringend benötigte Perspektiven“

 

Der Ministerpräsident machte deutlich: „Wir wollen unseren Dialog über Wünsche, Ziele und Herausforderungen unseres Zusammenlebens intensivieren. Perspektiven sollen erweitert werden und wir wollen auch auf diejenigen zugehen, die sich nicht ausreichend vertreten fühlen. Dieser Dialog um konstruktive Lösungen muss kritisch und offen geführt werden.“

 

Dies wird bereits durch Formate wie „Kabinett vor Ort“, Bürgerdialoge, Besuche von Initiativen bei Kreisreisen und anderen Terminen vor Ort praktiziert und gelebt. Ab dem 2. Halbjahr 2023 startet mit den Demokratiedialogen des „Toleranten Brandenburgs“ und des „Bündnisses für Brandenburg“ eine weitere Plattform für Austausch und Debatte.“

 

Brandenburger Kommunen haben im Jahr 2022 insgesamt rund 38.950 Geflüchtete und Asylsuchende neu aufgenommen. Im laufenden Jahr wurden von den Landkreisen und kreisfreien Städten bis einschließlich 31. Mai insgesamt rund 5.450 Kinder, Frauen und Männer aufgenommen. Woidke: „Das war ein Kraftakt und hat vor allem Kommunen vor große Herausforderungen gestellt. Wir haben die Hinweise und Bedenken der Kommunen, der Zivilgesellschaft und der Wirtschaft ernst genommen, sind mit ihnen in den Austausch getreten und haben uns gemeinsam viel vorgenommen, auch um die Kommunen zu entlasten.“ So werden die Kapazitäten der Erstaufnahmeeinrichtung ausgeweitet.  Woidke geht davon aus, dass das neue Bundesrecht zur Erleichterung der Arbeitsaufnahme von hier lebenden Geflüchteten „für alle Beteiligten von Vorteil sein wird.“

 

Zu den Erstunterzeichnern des neu aufgelegten Aufrufes gehören u.a.:

 

Michael Stübgen, stellvertretender Ministerpräsident und Innenminister: „Unsere demokratischen Werte von Freiheit und friedlichem Miteinander sind von unschätzbaren Wert. Um sie zu erhalten, müssen wir uns auch im `Bündnis für Brandenburg` dafür einsetzen, dass unser Land von den Herausforderungen der heutigen Zeit nicht überfordert wird. Demokratie und Weltoffenheit brauchen Sicherheit und Ordnung. Zusammen bilden sie das Fundament auf dem sich Menschen verwirklichen und ihren Teil zu Brandenburgs Wohlergehen beitragen können. Das gilt für alle die hier geboren sind und auch für alle die wir hier willkommen heißen."

 

Ursula Nonnemacher, stellvertretende Ministerpräsidentin und Integrationsministerin: „Unsere Gesellschaft braucht Zuwanderung. Grundlage für ein friedliches Zusammenleben sind Toleranz, Offenheit und ein vorurteilsfreies Miteinander. Und wir stehen zu unserer humanitären Verantwortung gegenüber Schutzsuchenden. Brandenburg hilft Menschen, die vor Kriegen und Verfolgungen fliehen müssen.“

 

Dr. Doris Lemmermeier, Integrationsbeauftragte des Landes Brandenburgs: „Nur mit einem breiten Bündnis vieler Akteurinnen und Akteure ist es möglich, die anstehenden Herausforderungen zu bewältigen und unsere Demokratie zu bewahren. Wir brauchen Zuwanderung, damit sich Brandenburg weiter entwickeln kann. Die zu uns gekommenen Menschen, egal woher und warum sie hier sind, bleiben jedoch nur in Brandenburg, wenn die Gesellschaft bereit ist, sie zu akzeptieren und gemeinsam an der Integration zu arbeiten. Noch ist Alltagsrassismus viel zu weit verbreitet. Auch dagegen müssen wir dringend etwas tun.“

 

Rolf Fünning, Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Brandenburg: „In der Feuerwehr ist kein Platz für Demokratiefeindlichkeit und jede Art von Extremismus. Die Feuerwehr hilft jedem, der Hilfe benötigt, unabhängig von beispielsweise Herkunft, Religion, Geschlecht oder sexueller Orientierung.“

 

Dr. Dirk Geisinger, Geschäftsführer von Rolls-Royce Deutschland: „Ein weltoffenes und demokratisches Brandenburg – dafür steht das Bündnis für Brandenburg. Ziele, die für mich als Geschäftsführer eines global tätigen Unternehmens mit Mitarbeitenden aus über 50 Nationen selbstverständlich sind. Wir brauchen eine internationale, diverse und gut integrierte Belegschaft, um auch in Zukunft erfolgreich zu bleiben und unsere Erfolgsgeschichte in Brandenburg fortschreiben zu können.“

 

Dr. Oliver Hermann, Präsident des Städte- und Gemeindebundes und Bürgermeister der Stadt Wittenberge: „Wir alle in Brandenburg haben in den letzten Jahren viel erreicht, auf das wir stolz sind. Gleichzeitig stehen wir vor immensen Herausforderungen, über die wir offen reden müssen, um sie gemeinsam zu bewältigen. Daher wirke ich gerne an der Neuausrichtung des 'Bündnisses für Brandenburg' mit.“

 

Dr. Christian Stäblein, Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz: „Brandenburg ist mir ans Herz gewachsen, am Dom liegt die Wiege der Mark. Das Land steht für Offenheit, Poesie, Weite und neue Wege. Hier ist Raum für Viele und Vieles. Für Menschenfeindlichkeit und Abschottung ist allerdings null Platz.“

 

Hubertus Diemer, Vorsitzender der LIGA der freien Wohlfahrtspflege - Spitzenverbände im Land Brandenburg und Vorsitzender des Vorstands des DRK-Landesverbands Brandenburg e.V.: „Vielfalt und Toleranz sind eines der prägenden Elemente der Wohlfahrtsarbeit in unserem Land. Unsere Angebote stehen allen Menschen offen, als Hilfesuchende oder auch als Mitarbeitende.“

 

Das Bündnis für Brandenburg wurde im Jahr 2015 gegründet. Es hat dazu beigetragen, Menschen dabei zu unterstützen, Zuflucht vor Krieg und Verfolgung zu finden und sie zu integrieren. Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine hat erneut zu einer starken Fluchtbewegung auch nach Brandenburg geführt. Zahlreiche zivilgesellschaftliche Initiativen und Vereine, aber auch unzählige Einzelpersonen haben durch ihr unermüdliches Engagement diesen Prozess des Ankommens unterstützt und tun dies weiter.

 

Seit 2015 hat das Bündnis in enger Zusammenarbeit mit den Partnerinnen und Partnern sowie dem Netzwerk „Tolerantes Brandenburg“, dazu beigetragen, die Willkommenskultur für geflüchtete Menschen in den Brandenburger Kommunen mit Leben zu füllen und die soziale Teilhabe voranzubringen. Das BfB hat von 2016 bis heute aus Landesmitteln 279 Projekte mit insgesamt rund 5,7 Millionen Euro gefördert. Hinzu kamen von 2016 bis 2021 jährliche Regionalbudgets an die Landkreise und kreisfreien Städte – für den Gesamtzeitraum waren das insgesamt 1,96 Millionen Euro.

 

Das „Bündnis für Brandenburg“ hat sich auch neuen gesellschaftlichen Anforderungen und Veränderungen gestellt. So wurde 2019 die vom Kabinett verabschiedete Islamismus-Präventionsstrategie entwickelt. 2022 wurden ein Konzept zur Demokratiestärkung im Land Brandenburg sowie ein landesweites Konzept zur Bekämpfung von Rassismus erstellt – beide ebenfalls durch das Kabinett verabschiedet.

 

Weitere Informationen zum „Bündnis für Brandenburg“ finden Sie auf:

https://www.buendnis-fuer-brandenburg.de/

 

Bei Fragen oder Problemen wenden Sie sich bitte an:

Staatskanzlei Brandenburg
Aktuelle Presse- und Informationsarbeit
Heinrich-Mann-Allee 107
14473 Potsdam
Chef vom Dienst
Tel.: (0331) 866 - 1251, -1356, -1359
Fax: (0331) 866 - 1416
Mail:
Internet: www.brandenburg.de

Foto zur Meldung: Woidke: „Solidarisch und gegen jede Art von rassistischer  Ausgrenzung“ – Allianz erneuert „Bündnis für Brandenburg“
Foto: Foto: Landkreis/Heinze

„Barrierenchecker-Tour“ wird fortgesetzt/ Treff: Großräschen

(14.​07.​2023)

Am Montag, den 17. Juli 2023 findet ab 14 Uhr eine Barrierenchecker-Tour in Großräschen statt. Interessierte sind eingeladen, an diesem Termin teilzunehmen. Darüber informiert das Büro der Gleichstellungs- und Behindertenbeauftragten des Landkreises Oberspreewald-Lausitz.

 

Die Behindertenbeauftrage des Landkreises, Johanna Fischer, überprüft bei diesem Termin bei einem Spaziergang einzelne Orte in der Seestadt auf ihre Barrierefreiheit. Begleitet wird sie von Katharina Maier, Sachgebietsleiterin Ordnung und Soziales der Stadt Großräschen, dem Ehepaar Hedwig und Peter Fritsch mit Sehbehinderung aus Großräschen und weiteren Interessierten. Der Fokus der Betrachtungen liegt auf der Innenstadt. 

 

Welche Umstände und bauliche Maßnahmen können positiv gewertet werden, weil sie für Menschen mit Behinderung einen barrierefreien Zugang und somit die Nutzung von Angeboten ermöglichen? An welchen Stellen gibt es Hindernisse oder Probleme und welche Hinweise und Verbesserungsvorschläge gibt es, um diese Hürden zu senken?

 

Ziel der Barrierenchecker-Tour ist es, bei den Vor-Ort-Terminen gemeinsam mit Menschen mit Behinderung und örtlichen Ansprechpersonen die Gegebenheiten an spezifischen Knotenpunkten in einer Stadt zu überprüfen. Bei einem Termin vor Ort wird es möglich, die Ansichten verschiedener Positionen auszutauschen, Fragen zu stellen, Antworten zu finden und Erkenntnisse, Verständnis und Lösungen hervorzubringen. Für die Teilnehmenden werden bestimmt kleinere und größere Aha-Momente dabei sein.

 

Ausgestattet mit Materialien der „Aktion Mensch“ ist die Gleichstellungs- und Behindertenbeauftragte des Landkreises zusammen mit Akteuren aus der Region seit Mai 2022 regelmäßig im Landkreis unterwegs, um verschiedene Orten auf Barrierefreiheit zu überprüfen. Der Auftakt fand am 5. Mai 2022, dem Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen, am Bahnhof in Lauchhammer statt. Der Aktionstag bildet jedes Jahr die Grundlage für verschiedene Initiativen der Aktion Mensch. In diesem Jahr lautet das Motto „Zukunft barrierefrei gestalten“. Seit dem Auftakt in Lauchhammer fanden Touren ebenfalls bereits in Senftenberg, Lübbenau und Calau statt.

 

Interessierte sind zur Barrierenchecker-Tour herzlich eingeladen:

 

Datum:            Montag, 17. Juli 2023

Uhrzeit:            ab 14 Uhr

Ort:                  Markt Großräschen

 

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Zur Integration von Migranten in OSL haben Sie eine Meinung? Wir wollen sie hören! / Landkreis aktualisiert Integrationskonzept und führt Bürgerbefragung durch

(11.​07.​2023)

 

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz überarbeitet derzeit sein Integrationskonzept, welches Rahmenbedingungen, Möglichkeiten sowie Handlungsbedarfe und Empfehlungen aufzeigt, wie die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund erfolgreich gelingen kann.

 

Die Integrationsbeauftragte des Landkreises, Kathrin Tupaj, leitet erneut die Steuerungsgruppe zur Fortschreibung des Integrationskonzeptes. Sie verdeutlicht, warum die Integration alle Bürgerinnen und Bürger im Landkreis etwas angeht und deswegen auch bei der derzeitigen Aktualisierung die Meinungen, Erfahrungen und Anregungen aller Menschen in OSL widerspiegeln soll: „Die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund ist eine Aufgabe, welche die Städte und Gemeinden zurückliegend beschäftigt hat und auch weiter beschäftigen wird.  Durch die Bereitschaft vieler Einwohnerinnen und Einwohner ist es gelungen, positive Lösungsansätze zu entwickeln. Die Integration ist für uns alle ein wichtiges Thema, denn wir leben miteinander hier in OSL. Ich bin mir sicher und dessen bewusst, dass es nicht nur positive Meinungen dazu gibt. Bei der Überarbeitung des Konzeptes kommt es uns aber nicht darauf an, positive und negative Meinungen zum Migrationsthema zu erfassen, sondern jedem und jeder die Möglichkeit zu geben, uns konstruktive Anregungen, Ideen und Erfahrungen mitzuteilen. Das Konzept ist von den und für die Menschen in OSL.“

 

Das Integrationskonzept OSL leistet mit seiner strategischen Ausrichtung einen wertvollen Beitrag und erlaubt den aktuellen Stand der Integration zu erfassen und den Integrationsbemühungen verschiedenster Akteure eine Richtung vorzugeben.

 

2017 haben zahlreiche Bürgerinnen und Bürger sowie Aufgabenträger an der ersten Erstellung des Integrationskonzeptes mitgewirkt, welches in mehreren offenen Gesprächsrunden entworfen und final im Kreistag beschlossen wurde. Anschließend zählte der Landkreis OSL mit dem Konzept beim Bundeswettbewerb „Zusammenleben Hand in Hand“ zu den 21 Städten, Gemeinden und Landkreisen, die für ihre vorbildlichen Aktivitäten zur Integration von Zuwanderern und der Förderung des Zusammenlebens vor Ort ausgezeichnet wurden. Als einer von bundesweit 3 Landkreisen wurde das kreiseigene Integrationskonzept als „herausragende strategische Aktivität“ durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat prämiert.

 

Für die aktuelle Überarbeitung des Integrationskonzeptes sollen der derzeitige IST-Stand der Integrationsarbeit erfasst und daraus ersichtliche Handlungsbedarfe aufgezeigt sowie evtl. Änderungen herbeigeführt werden. Getreu dem Motto „Nur gemeinsam können wir diese Aufgabe bewältigen“ hat die Kreisverwaltung OSL einen Fragebogen aufgesetzt, der neben verschiedenen Beratungen der „Steuerungsgruppe Integrationskonzept“, die seit März 2023 die Arbeit aufgenommen hat, und den offenen und fachlich gegliederten Gesprächsrunden im September sowie einer Befragung der Bürgermeister und Amtsdirektoren einen vielfältigen Austausch und die Beteiligung aller Bürgerinnen und Bürger in OSL ermöglicht.

 

Fragebogen

Bürgerinnen und Bürger, die Interesse haben, sich zum Thema Integration von Menschen mit Migrationshintergrund zu äußern und dazu verschiedene Fragen anonym zu beantworten können ab sofort und bis zum 30. September das Online-Formular ausfüllen. Der Fragebogen mit 14 kurzen Fragen kann freiwillig, vollständig oder auch nur teilweise beantwortet werden. Es werden keine personenbezogenen Daten erfasst und damit lässt die Umfrage keine Rückschlüsse auf die befragten Personen zu.

 

Der Fragebogen ist abrufbar unter https://forms.gle/aEPg5KcmVXWJSSCy8

 

Das Team der „Steuerungsgruppe Integrationskonzept“ Oberspreewald-Lausitz dankt für die Unterstützung und lädt interessierte Bürgerinnen und Bürger und Aufgabenträger sowie Vereine dazu ein, sich außerdem in den offenen Diskussionsrunden einzubringen. Diese sind thematisch entsprechend verschiedener Fokusgruppen aufgeteilt und erlauben einen konstruktiven Austausch zum jeweiligen Fokusthema. Teilnehmende sind z.B. Vertreter des Bereiches Bildung im Schulbereich, Unterstützer aus überregionalen Strukturen sowie aus dem Ehrenamt.

 

Wer sich weiter zu den Themenrunden informieren möchte und Interesse hat, sich in eine der Diskussionsrunden einzubringen, kann sich bei der Integrationsbeauftragten des Landkreises melden.

 

Diese steht auch bei eventuellen Nachfragen mit Blick auf den Fragenbogen gern zur Verfügung.

 

Kontakt: Kathrin Tupaj, 03573 870-1060,

Foto zur Meldung: Zur Integration von Migranten in OSL haben Sie eine Meinung? Wir wollen sie hören! / Landkreis aktualisiert Integrationskonzept und führt Bürgerbefragung durch
Foto: Symbolbild: Integrationskonzept des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, welches im Juni 2017 vom Kreistag des Landkreises beschlossen und veröffentlicht wurde.

Kreisstraße 6604: Ausbau zwischen Schwarzbach und Guteborn startet

(10.​07.​2023)

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz informiert über den Baubeginn der Sanierung der Kreisstraße 6604 zwischen Schwarzbach und Guteborn. Die geplante Bauzeit ist vom 17. Juli 2023 bis zum 26. August 2023.

 

Restarbeiten zur Fahrbahnmarkierung werden bis Ende September 2023 ausgeführt.

 

Das Bauvorhaben erstreckt sich auf eine Länge von 2,7 Kilometer vom Ortsausgang Schwarzbach bis zum Ortseingang Guteborn. Gebaut wird in einem Bauabschnitt.

 

Die Ausbauarbeiten sind auf Grund von Schäden in der Asphaltdeckschicht erforderlich. Mit den Arbeiten werden die Asphalttrag- und die -deckschicht erneuert. Die vorhandenen Amphiendurchlässe werden durch drei neue ersetzt. Zudem werden 530 Meter  Amphibienleitwände aus Beton errichtet.

 

Die Bauarbeiten werden unter Vollsperrung des Kraftfahrzeugverkehrs durchgeführt. Die Umleitung des PKW-Verkehrs erfolgt über die L581 in Richtung Ruhland und die L57 nach Guteborn sowie in die entgegengesetzte Richtung. Der Verkehr über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht nutzt die Umleitungsstrecke über die L581, die L58 und die L57.

 

Um die Einschränkungen möglichst gering zu halten, wurde die Bauphase auf die Zeit der Sommerferien gelegt. Für die mit der Realisierung der Baumaßnahme anfallenden Einschränkungen bittet der Landkreis Oberspreewald Anwohnerinnen und Anwohner, Gewerbetreibende und Verkehrsteilnehmende um Verständnis.

Führerschein-Pflichtumtausch – Inhaber von Papierführerscheinen mit Geburtsjahr zwischen 1965 und 70 sind JETZT von der Umtauschpflicht betroffen

(10.​07.​2023)

Ein rechtzeitiger Umtausch von Führerscheinen alten Rechts garantiert die Zustellung des neuen Führerscheins vor der Umtauschfrist. Die nächste Frist steht bevor: Inhaber von Papierführerscheinen, deren Geburtsjahr zwischen 1965 und 1970 liegt, müssen den Führerschein bis zum 19. Januar 2024 umtauschen. Betroffene sollten bereits jetzt an den Umtausch denken.

 

Die Fahrerlaubnisbehörde empfiehlt dringend, den Antrag für den Pflichtumtausch deutlich vor dem Stichtag der jeweiligen Umtauschfrist einzureichen. So ist ein unkomplizierter Umtausch möglich.

 

Der Führerschein ist nicht das gleiche, wie eine Fahrerlaubnis. Die Fahrerlaubnis befähigt und legalisiert das Führen und Fahren bestimmter Fahrzeugklassen. Der Führerschein ist das Dokument, welches bezeugt, dass derjenige/diejenige über eine Fahrerlaubnis verfügt. Der Umtausch ist rein verwaltungstechnischer Natur. Die Fahrerlaubnis bleibt unverändert bestehen, zusätzliche ärztliche Untersuchungen oder sonstige Prüfungen sind damit nicht verbunden. Etwas anderes gilt nur, wenn im Zuge der Antragstellung fahreignungsrelevante Beeinträchtigungen bekannt werden. Der Gesetzgeber schreibt vor, dass beim Führen von Kraftfahrzeugen der gültige Führerschein mitzuführen ist. Nach Ablauf einer Frist wird das Dokument ungültig. Keinen gültigen Führerschein mit sich zu führen, ist eine Ordnungswidrigkeit.

 

Hinweis: Beim Umtauschprozess müssen Sie Ihren bisherigen Führerschein im Original einreichen. Dadurch wird die Gültigkeit Ihrer Fahrerlaubnis nicht eingeschränkt. Sie dürfen trotzdem am Straßenverkehr teilnehmen. Die örtlichen Polizeidienststellen sind über diese Vorgehensweise informiert.

 

Ein frühestes Datum, ab wann der Umtauschantrag gestellt werden darf, existiert in dieser Form nicht. Die Erfahrungen aus der ersten Umtauschwelle zeigten, dass zum Ende der Umtauschfrist durch stark ansteigende Fallzahlen mit erheblich verlängerten Bearbeitungszeiten zu rechnen ist. Es ist somit nicht in jedem Fall sicherzustellen, dass der neue Führerschein rechtzeitig beim Antragsteller eintrifft.

Die Dauer der Bearbeitung eines Antrages hängt nicht nur von der Fahrerlaubnisbehörde eines Landkreises ab, sondern auch von der Bundesdruckerei GmbH, welche die Führerscheine herstellt.

 

 

 

 

 

Welche Fristen gilt es einzuhalten?

 

Umtauschfristen: Führerscheine, die bis zum 31. Dezember 1998 ausgestellt worden sind (Papierformat)

Geburtsjahr des Fahrerlaubnisinhabers

Führerschein gültig bis

1953 - 1958

19.01 2022 (verlängert bis 19.07.2022)

1959 - 1964

19.01.2023

1965 - 1970

19.01.2024

1971 oder später

19.01.2025

vor 1953

19.01.2033

 

 

Umtauschfristen: Führerscheine, die ab dem 1. Januar 1999 ausgestellt worden sind (Scheckkartenformat)

Ausstellungsjahr des Führerscheins

Führerschein gültig bis

1999 - 2001

19.01.2026     

2002 - 2004

19.01.2027 

2005 - 2007

19.01.2028

2008

19.01.2029

2009

19.01.2030

2010

19.01.2031

2011

19.01.2032

2012 - 18.01.2013

19.01.2033

 

Inhaber von „alten“ Führerscheinen, deren Geburtsjahr vor 1953 liegt, müssen den Führerschein bis zum 19. Januar 2033 umtauschen, unabhängig von Art und Ausstellungsjahr des Führerscheins.

 

 

Weitere Informationen zum Umtausch, der Antragstellung, den Gebühren und die erforderlichen Formulare sind online verfügbar unter https://www.osl-online.de/führerschein-pflichtumtausch

Landeskonferenz der Sorben/Wendenbeauftragten in Oberspreewald-Lausitz mit einer Fahnen-Premiere

(10.​07.​2023)

Z tym jo konferenca zachopjona! So wurde die Landeskonferenz der Sorben/Wendenbeauftragten heute in Senftenberg eröffnet, zu der erstmals auch die Fahne der Sorben/Wenden vor dem Landratsamt wehte. Der Landesbeauftragte für Angelegenheiten der Sorben/Wenden, Wissenschafts- und Kulturstaatssekretär Tobias Dünow und OSL Landrat Siegurd Heinze würdigen die Arbeit und das Engagement der Beauftragten, unter anderem bei diesen „kleinen“ Meilensteinen zur Förderung von Kultur und Sprache.

 

Heute wehte erstmals die Fahne der Sorben/Wenden vor der Kreisverwaltung OSL in Senftenberg. Die Flagge ist eine Trikolore in den Farben Blau, Rot und Weiß. Die Landesverfassung des Landes Brandenburg regelt, dass die sorbische/wendische Fahne gleichberechtigt mit staatlichen Symbolen verwendet werden kann.

 

Seit Oktober 2009 hat der Landkreis Oberspreewald-Lausitz/Wokrejs Górne Błota-Łužyca eine Kreis-Beauftragte für Angelegenheiten der Sorben/Wenden. Seit Februar 2020 wird diese Aufgabe in OSL hauptamtlich von Hanka Rjelka/Rjelcyna, Sorben/Wendenbeauftragte des Landkreises wahrgenommen.

Sie empfing heute zur Landeskonferenz der Sorben/Wendenbeauftragten, zu der der Beauftragte der Landesregierung geladen hatte, im Landratsamt in Senftenberg Anna Kossatz-Kosel/Kosacojc-Koselowa, Beauftragte der Stadt Cottbus/Chóśebuz; Sabrina Kuschy/Kuschyna, Beauftragte des Landkreises Dahme-Spreewald/Wokrejs Dubja-Błota; Kerstin Kossack/Kosakowa, Beauftragte des Landkreises Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa und den Referent des Beauftragten der Landesregierung für Angelegenheiten der Sorben/Wenden Měto Nowak.

 

Die Konferenz der hauptamtlichen Sorben/Wendenbeauftragten findet zweimal jährlich statt, um aktuelle Themen zu diskutieren und über den Erhalt und die Förderung der sorbischen/wendischen Sprache und Kultur zu beraten.

Siegurd Heinze, Landrat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, betont: „Vielfach begegne ich im Landkreis sorbischen/wendischen Traditionen, die noch heute gepflegt oder in moderner Form ausgelebt werden. Das freut mich sehr und könnte wohl doch die Frage nach der Notwendigkeit der Sorben/Wendenbeauftragten mit sich bringen. Aber ganz klar ist diese gegeben, denn oft wissen diese Bürgerinnen und Bürger nicht, dass sie sorbische/wendische Traditionen leben und fortführen. Es fehlt teilweise schlichtweg am Wissen über die Geschichte und das Bewusstsein für Kultur und Sprache. Für mich ist dies immer ein wichtiges Zeichen, dass sorbische/wendische Kultur und Sprache heute natürlich noch zu uns gehören – wir wissen es nur nicht. Dafür leisten die Beauftragten einen wichtigen Beitrag und deswegen möchte ich sie auch in der Kreisverwaltung nicht missen.“

 

Heute zählten zu den Themen der Landeskonferenz auch die Verwendung der niedersorbischen Sprache in Verwaltungen und die zweisprachige Haltestellenbezeichnung im öffentlichen Personennahverkehr.

„Nicht nur in den Kommunen, sondern ganz klar auch als Verwaltung stärken wir die Kultur und Sprache der Sorben/Wenden. Mit einer einfachen Übersetzung ist es sicherlich noch nicht getan, aber dies ist definitiv ein wichtiger erster Schritt, um das Bewusstsein für die niedersorbische Sprachkultur zu schärfen und insbesondere auch den Sprachgebrauch unmittelbarer im Alltag eines jeden Bürgers und einer jeden Bürgerin verfügbar zu machen“, erläutert Hanka Rjelka, OSL Sorben/Wendenbeauftragte die Bemühungen, auf die einfachen und leicht verfügbaren Übersetzungsmöglichkeiten via Bing Microsoft Translator („Lower Sorbian“) und sotra.app aufmerksam zu machen und diese in der Verwaltungsarbeit zu integrieren. Auch die Popularisierung der Übersetzerinnenliste gehört dazu.

 

Zur Umsetzung von zweisprachigen Haltestellenbezeichnungen gibt es in der Region schon verschiedene Entwicklungen. So berichtet die Beauftragte des Landkreises Dahme-Spreewald, dass in den Nahverkehrsplan des Landkreises aufgenommen wurde, dass Haltestellen-Schilder künftig zweisprachig sein sollen. Auch in OSL steht man mit der Verkehrsgesellschaft Oberspreewald-Lausitz im Austausch, berichtet Hanka Rjelka.

 

Auch die geplante Lehrkräftebildung an der BTU in Senftenberg war heute ein Thema, zu dem sich die Beauftragten mit BTU-Vizepräsident Prof. Dr. Peer Schmidt bezüglich einer mittelfristigen Aufnahme des Faches Sorbisch/Wendisch in die Grundschullehrkräfteausbildung austauschten.

 

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg teilt in einer Pressemitteilung, vom 6. Juli 2023 mit:

„Die Sorben/Wenden sind seit rund 1.500 Jahren in der Lausitz ansässig. Sie haben sich trotz Assimilierungsversuchen früherer Herrscher und Regierungen ihre eigene Sprache und ihre von vielfältigem Brauchtum geprägte Kultur bewahrt. Niedersorbisch gehört zur slawischen Sprachfamilie, ist in Deutschland anerkannte Minderheitensprache und in Brandenburg durch die Landesverfassung geschützt. Das Land Brandenburg trägt mit einer Reihe von Maßnahmen dazu bei, Kultur und Sprache der nationalen Minderheit zu bewahren und weiterzuentwickeln. Das Land Brandenburg unterstützt die Stiftung für das sorbische Volk jährlich mit 3,9 Millionen Euro.“

Foto zur Meldung: Landeskonferenz der Sorben/Wendenbeauftragten in Oberspreewald-Lausitz mit einer Fahnen-Premiere
Foto: Zur heutigen Landeskonferenz der Sorben/Wendenbeauftragten des Landes Brandenburg hatte der Landesbeauftragte für Angelegenheiten der Sorben/Wenden, Wissenschafts- und Kulturstaatssekretär Tobias Dünow eingeladen. Im Senftenberger Landratsamt trafen sich Hanka Rjelka/Rjelcyna, Sorben/Wendenbeauftragte des Landkreises Oberspreewald-Lausitz/Wokrejs Górne Błota-Łužyca; Anna Kossatz-Kosel/Kosacojc-Koselowa, Beauftragte der Stadt Cottbus/Chóśebuz; Sabrina Kuschy/Kuschyna, Beauftragte des Landkreises Dahme-Spreewald/Wokrejs Dubja-Błota; Kerstin Kossack/Kosakowa, Beauftragte des Landkreises Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa und der Referent des Beauftragten der Landesregierung für Angelegenheiten der Sorben/Wenden Měto Nowak.

Berufsorientierung mal ganz anders: Jetzt anmelden zur Praktikumswoche in Oberspreewald-Lausitz in den Sommerferien

(10.​07.​2023)

Bald sind Sommerferien. Der ideale Zeitpunkt um zu entspannen, in den Urlaub zu fahren oder Freundinnen und Freunde zu treffen. Wer über 15 Jahre alt ist und derzeitig noch nach einem sinnvollen und trotzdem spannenden Ferienangebot sucht, für den ist die „Praktikumswoche Oberspreewald-Lausitz“, eine Aktion in Kooperation mit der Agentur für Arbeit Cottbus und weiteren Partnern, die ideale Gelegenheit, in die vielfältige Arbeitswelt hineinzuschnuppern.

 

Nachdem die innovative Aktion im vergangenen Jahr bereits in verschiedenen Region Deutschlands große Erfolge verzeichnen konnte, soll sie auch in den diesjährigen Sommerferien wieder Schülerinnen und Schülern ab 15 Jahren Praxiseinblicke in unterschiedliche Berufsfelder und viele regionale Unternehmen ermöglichen. Erstmals ist auch der Landkreis Oberspreewald-Lausitz mit von der Partie.

 

Die Praktikumswoche überzeugt mit einem smarten Konzept: “5 Tage, 5 Berufe, 5 Unternehmen”. Im Vergleich zu längerfristigen Praktika kann so innerhalb von nur einer Woche in mehrere Berufe hineingeschnuppert und der Arbeitsalltag in verschiedenen Unternehmen kennengelernt werden.

 

Dabei spielen vor allem Flexibilität und Individualität eine große Rolle. Neben den Berufsfeldern können auch die präferierten Praktikumstage selbstständig ausgewählt werden. Im Anschluss plant die Plattform für jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer eine individuelle Praktikumswoche.

 

Bärbel Weihmann, zuständig für den Bereich Wirtschaft und Förderung in der Kreisverwaltung, freut sich über das innovative Ferienangebot: “Es gibt so viele spannende Arbeitgeber in der Region, und gleichzeitig sind viele Schülerinnen und Schüler offen dafür, ihre Ausbildung oder ersten beruflichen Erfahrungen in der Heimat zu absolvieren, anstatt in die Ferne zu ziehen. Hier setzt die Praktikumswoche an und fungiert quasi als Vermittler.“

 

Heinz-Wilhelm Müller, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Cottbus: „Liebe Schülerinnen und Schüler, bitte nutzt dieses tolle Angebot der Praktikumswoche in den Sommerferien, lernt Eure zukünftigen Arbeitgeber kennen und testet Eure Fertigkeiten. Unsere Berufsberaterinnen und -Berater unterstützen Euch sehr gern.“

 

Auch für regionale Unternehmen bietet die Praktikumswoche die ideale Gelegenheit, die Ferienzeit für die Nachwuchsgewinnung zu nutzen. Praktikumstage können selbst ausgewählt und gestaltet werden und der Kontakt zu potenziellen Azubis nachhaltig hergestellt werden.

 

Aktuell sind knapp 30 Unternehmen und 60 Schülerinnen und Schüler auf der Plattform angemeldet. Die Unternehmen kommen aus den Bereichen Medizin und Gesundheit, Pflege und Soziales, Metallverarbeitung, Verwaltung, Lebensmittelherstellung, Verkauf, Handel und weiteren Bereichen. Für das kostenfreie Angebot kann sich noch bis Anfang der Sommerferien registriert werden. Bärbel Weihmann: „Es wäre schön, wenn sich möglichst viele interessierte Schülerinnen und Schüler und Unternehmen an der Aktion beteiligen würden. Für die Teilnehmenden ist ein freiwilliges Praktikum darüber hinaus eine schöne Ergänzung für den späteren Lebenslauf.“

 

 

Auf der Webseite www.praktikumswoche.de/osl finden Interessierte mehr Informationen zum Ablauf, Erklärvideos und die Registrierungsmöglichkeit.

 

Foto zur Meldung: Berufsorientierung mal ganz anders:  Jetzt anmelden zur Praktikumswoche in Oberspreewald-Lausitz in den Sommerferien
Foto: Schülerinnen und Schüler in OSL können die Sommerferien nutzen, und im Rahmen der „Praktikumswoche OSL an 5 selbstgewählten Tagen in 5 Berufe in 5 Unternehmen schnuppern. Für das kostenfreie Angebot kann sich noch bis Anfang der Sommerferien registriert werden. Auch Unternehmen sind herzlich eingeladen, sich zu beteiligen. (Foto: Agentur für Arbeit Cottbus)

Allgemeinverfügung des Landkreises Oberspreewald-Lausitz zur Duldung von baugrundtechnischen Untersuchungen im Rahmen einer Baugrundvorerkundung für das Hochwasserschutzvorhaben Senftenberg

(06.​07.​2023)

Derzeit erhalten Grundstückeigentümer nahe der Schwarzen Elster eine zu unterschreibende Betretungserlaubnis von verschiedenen Unternehmen. Dem Schreiben liegt eine Allgemeinverfügung des LK OSL bei, die im Amtsblatt im März 2023 veröffentlicht wurde.

 

Daher dies zum Teil zu Verunsicherungen bei den Grundstückseigentümern führt, finden diese hier die Allgemeinverfügung, eine Auflistung der mit der Ausführung betrauten Firmen und eine Kontaktmöglichkeit bei Nachfragen/Problemen.

 

Allgemeinverfügung des Landkreises Oberspreewald-Lausitz zur Duldung vonbaugrundtechnischen Untersuchungen im Rahmen einer Baugrundvorerkundung für dasHochwasserschutzvorhaben Senftenberg (GZ: 60.7.15-70.18-0198/23)

Allgemeinverfügung des Landkreises Oberspreewald-Lausitz zur Duldung vonbaugrundtechnischen Untersuchungen im Rahmen einer Baugrundvorerkundung für dasHochwasserschutzvorhaben Senftenberg (GZ: 60.7.15-70.18-0198/23) mit Anlagen

 

Der Landkreis Oberspreewald–Lausitz, als untere Wasserbehörde, vertreten durch den Landrat Herrn
Heinze, Dubinaweg 1, 01968 Senftenberg erlässt folgende


Allgemeinverfügung:
1. Die Durchführung von Kampfmittelsondierungen sowie Geophysikalischen und Geotechnischen Untersuchungen, insbesondere das Betreten sowie das Aufstellen und Benutzen von erforderlicher Technik und die vorübergehende Benutzung in Form des Befahrens mit Transportfahrzeugen sind durch die Eigentümer und Nutzungsberechtigten der Grundstücke im betroffenen Untersuchungsabschnitt vom 01.04.2023 bis zum 31.12.2023 zu dulden. Die Duldungsverpflichtung beschränkt sich auf nicht eingefriedete Grundstücke.


2. Der betroffene Untersuchungsabschnitt (Anlage 1) liegt im Landkreis Oberspreewald-Lausitz und erstreckt sich entlang der Ortslagen Biehlen über Senftenberg bis Großkoschen. Der Untersuchungsbereich umfasst die beidseitigen Deiche sowie Vor- und Hinterländer der
Schwarzen Elster und des Schleichgrabens. Die Baugrunderkundungen werden beidseitig der Hochwasserschutzdeiche der o. g. Fließgewässer mit einem Querprofilabstand von ca. 200 m durchgeführt. Die Erkundung des Deichhinterlandes erfolgt dabei, in Abhängigkeit der örtlichen Gegebenheiten, auf 20 m bis maximal 100 m vom Deich entfernt. Der Untersuchungsabschnitt beginnt am Fluss-km 102+000 der Schwarzen Elster und endet mit Fluss-km 115+750. Ebenfalls ist der Schleichgraben von Fluss-km 0+000 (Mündung in Schwarze Elster) bis 0+500 (Landesgrenze Brandenburg – Sachsen) Bestandsteil des Untersuchungsabschnittes.


3. Die sofortige Vollziehung der Punkte 1 und 2 wird angeordnet.


4. Die Allgemeinverfügung gilt einen Tag nach ihrer Veröffentlichung als bekannt gegeben.

 

Begründung:
Das Land Brandenburg, vertreten durch das Landesamt für Umwelt Brandenburg (LfU), ist zuständig für die Herstellung des Hochwasserschutzes an der Schwarzen Elster im Stadtgebiet Senftenberg. Der Hochwasserschutz (HWS) im Allgemeinen dient dem Wohl der Allgemeinheit und ist eine öffentlichrechtliche Aufgabe. Zur Wahrnehmung dieser Aufgaben plant das LfU, den Hochwasserschutz für die Stadt Senftenberg zukünftig zu verbessern und auf die derzeit gültigen Bemessungsgrößen anzugleichen. Im planerischen Fokus dieses Vorhabens liegt dabei die Ertüchtigung der beidseitigen Hochwasserschutzdeiche an der Schwarzer Elster und des Schleichgrabens. Zur Komplementierung der derzeit laufenden Vorplanung im Hochwasserschutzvorhaben Senftenberg sind baugrundtechnische Untersuchungen im Rahmen einer Baugrundvorerkundung in dem Planungsabschnitt durchzuführen. Zu diesem Zweck finden im laufenden Jahr 2023 Erkundungen an den Deichen sowie den Deichvorländern und –hinterländern statt.

 

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz ist als untere Wasserbehörde gemäß §§ 124 und 126 des
Brandenburgischen Wassergesetzes (BbgWG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 02. März 2012 (GVBl. I Nr. 20), in der zurzeit gültigen Fassung i. V. m. § 3 Abs. 1 Nr. 4 des Verwaltungsverfahrensgesetzes (VwVfG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. Januar 2003 (BGBl. I S. 102), in der zurzeit gültigen Fassung zuständig.


Gem. § 96 Abs. 3 BbgWG haben, soweit es zur Vorbereitung oder Durchführung der Errichtung oder
Umgestaltung von Hochwasserschutzanlagen erforderlich ist, die Eigentümer und Nutzungsberechtigten von Grundstücken nach vorheriger Ankündigung auf Anordnung der Wasserbehörde zu dulden, dass der Unternehmer oder dessen Beauftragte die Grundstücke betreten oder vorübergehend benutzen können.


Die Voraussetzungen zum Erlass dieser Allgemeinverfügung liegen vor. Die vorherige Ankündigung über das Hochwasserschutzvorhaben Senftenberg – Baugrundvorerkundung erfolgte im Amtsblatt des Landkreises Oberspreewald–Lausitz Nr. 2/2023 vom 17.02.2023 sowie in den öffentlichen
Bekanntmachungskästen der Stadt Senftenberg am 10.03.2023 und des Amtes Ruhland am 20.02.2023. Die Ankündigung des Vorhabens dient zur Information der Einwohner und ersetzt nicht diese Anordnung zur Duldung der Arbeiten. Weiter sind gem. § 96 Abs. 3 BbgWG zur Vorbereitung des Hochwasserschutzvorhabens Senftenberg baugrundtechnische Untersuchungen im Rahmen einer Baugrundvorerkundung in dem Planungsabschnitt erforderlich.


Folgende Arbeiten sind vorgesehen.

  • Kampfmittelsondierung (in Vorbereitung zur Baugrunderkundung in Kampfmittelverdachtsflächen)
  • Geophysikalische und Geotechnische Untersuchung (Geoelektrik und Baugrunderkundung)

Bei den Erkundungen kommen folgende Verfahren zum Einsatz:

  • Trockenkernbohrungen
  • Rammkernsondierungen
  • Schwere Rammsondierungen (DPH)
  • Rammsondierungen (DPL)
  • Messung und Auswertung zur Geoelektrik
  • flächige Kampfmittelsondierung
  • tiefe Kampfmittelsondierungen

Der betroffene Untersuchungsabschnitt (Anlage 1) liegt im Landkreis Oberspreewald-Lausitz und
erstreckt sich entlang der Ortslagen Biehlen über Senftenberg bis Großkoschen. Der Untersuchungsbereich umfasst die beidseitigen Deiche sowie Vor- und Hinterländer der Schwarzen
Elster und des Schleichgrabens. Die Baugrunderkundungen werden beidseitig der Hochwasserschutzdeiche der o. g. Fließgewässer mit einem Querprofilabstand von ca. 200 m durchgeführt. Die Erkundung des Deichhinterlandes erfolgt dabei, in Abhängigkeit der örtlichen Gegebenheiten, auf 20 m bis maximal 100 m vom Deich entfernt.

 

Demzufolge war die Allgemeinverfügung zur Duldung zu erlassen, damit das LfU sowie dessen Beauftragte die Grundstücke betreten sowie vorübergehend benutzen können. Diese Allgemeinverfügung bezieht sich ausschließlich auf die Ausführung der Baugrundvorerkundung in dem betroffenen Untersuchungsabschnitt (Anlage 1).


Die Allgemeinverfügung zur Duldung ist entsprechend der Vorgabe des LfU vom 01.04.2023 bis 31.12.2023 befristet. Die Ausführung der Baugrundvorerkundung soll voraussichtlich bis zum 31.12.2023 abgeschlossen sein.


Während der Ausführung haben sich die ausführenden Mitarbeiter auf Verlangen durch eine geeignete Legitimation des LfU auszuweisen.


Gem. § 96 Abs. 3 Satz 2 BbgWG i. V. m. § 90 Abs. 2 BbgWG haben Betroffene bei nachweislich durch die vorübergehende Benutzung entstandenen Schäden Anspruch auf Schadenersatz. Dieser
Schadenersatzanspruch ist gegenüber dem jeweils ausführenden Unternehmen geltend zu machen. Im Streitfall, ob und in welcher Höhe ein Schadenersatzanspruch besteht, kann jeder der Beteiligten gem. § 86 Abs. 2 BbgWG die untere Wasserbehörde als Schlichtungsstelle beteiligen.

 

Der Erlass einer Allgemeinverfügung im Sinne von § 35 Satz 2 VwVfG ist geboten, da aufgrund der Größe des Untersuchungsgebietes eine Vielzahl an Grundstückseigentümern und Nutzungsberechtigten betroffen ist. Der Verwaltungsaufwand für den Erlass personenbezogener Duldungsanordnungen würde dem Ziel einer baldmöglichen Realisierung des Vorhabens zuwiderlaufen. Gem. § 28 Abs. 2 Nr. 4 VwVfG wurde von der vorherigen Anhörung abgesehen.


Die sofortige Vollziehung ist gem. § 80 Abs. 2 Satz 1 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 19. März 1991 (BGBl. I S.686), in der zurzeit gültigen Fassung, anzuordnen, da es sich bei dem Gesamtvorhaben um eine fachlich komplexe Maßnahme zur Verbesserung des Hochwasserschutzes handelt und dieses von herausragendem öffentlichen Interesse ist. Dadurch wird verhindert, dass durch das Einlegen von Rechtsmitteln die vorbereitenden Arbeiten im Rahmen des Hochwasserschutzvorhabens Senftenberg nicht wie geplant nach den vorgegebenen Terminen und der vorgesehenen Technologie durchgeführt werden können. Das Gesamtvorhaben müsste sonst auf unbestimmte Zeit verschoben und eine baldmögliche Verbesserung des Hochwasserschutzes könnte nicht ohne Verzug realisiert werden. Eben angesichts der zentralen Bedeutung des Hochwasserschutzes muss das Interesse der Eigentümer und Nutzungsberechtigten, bis zum unanfechtbaren Abschluss eines eventuell langwierigen Klageverfahrens, von den aufgegebenen Geboten verschont zu bleiben, dahinter zurücktreten.


Die Allgemeinverfügung gilt einen Tag nach ihrer Veröffentlichung als bekannt gegeben (§ 1 Absatz 1 Satz 1 Verwaltungsverfahrensgesetz für das Land Brandenburg (VwVfGBbg) vom 7. Juli 2009 (GVBl. I S. 262), in der zurzeit gültigen Fassung, in Verbindung mit § 41 Absatz 4 Satz 4 VwVfG).

 

Rechtsbehelfsbelehrung:
Gegen diese Allgemeinverfügung kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Widerspruch erhoben werden. Der Widerspruch ist beim Landkreis Oberspreewald-Lausitz, Dubinaweg 1 in 01968 Senftenberg, schriftlich oder zur Niederschrift einzulegen.

Die Schriftform wird auch durch Übermittlung eines elektronischen Dokuments an gewahrt. Das elektronische Dokument muss mit einer qualifizierten elektronischen Signatur der verantwortenden Person versehen sein – die Signierung mit einem Pseudonym, das die Identifizierung der Person des Signaturschlüsselinhabers nicht unmittelbar durch die Behörde ermöglicht, ist nicht zulässig. Die bearbeitbaren Dateitypen und weitere Details können unter www.oslonline.de eingesehen werden.

 

Senftenberg, 13.03.2023

 

Folgende Firmen sind für die Betretung der Flächen Dritter vorgesehen:

  • Fa. Grimm (Bohrungen)
  • Fa. Geo Service (RKS, DPM)
  • Fa. Geotech (Kampfmittel)
  • Fa. BIOM (öBB)
  • Fa. Arcadis (öBÜ)

Während der Ausführung haben sich die ausführenden Mitarbeiter auf Verlangen durch eine geeignete Legitimation des LfU auszuweisen.

 

Bei Nachfragen oder Problemen können Sie sich an die folgenden Kontaktmöglichkeiten wenden:

 

Auftraggeber ist das Land Brandenburg

Landesamt für Umwelt

Philipp Meyer
Sachbearbeiter
Referat W21 | Hochwasserschutz, investiver Wasserbau
Tel.: +49 33201 442-384


 

 

Landkreis Oberspreewald-Lausitz

Amt für Umwelt

untere Wasserbehörde
Dubinaweg 1
01968 Senftenberg

T. 03573 870-3421

 

 

Lokale Aktionsgruppe Elbe-Elster (LAG): NEUE AUSWAHLRUNDE FÜR FÖRDERPROJEKTE IM LEADER-PROGRAMM GESTARTET

(05.​07.​2023)

Mitteilung der Lokalen Aktionsgruppe Elbe-Elster (LAG)

 

NEUE AUSWAHLRUNDE FÜR FÖRDERPROJEKTE IM LEADER-PROGRAMM GESTARTET

 

Die Lokale Aktionsgruppe Elbe-Elster (LAG) hat die erste Auswahlrunde für eine LEADER-Förderung in der neuen EU-Förderperiode 2023-2027 gestartet. Interessenten reichen dazu ihre Projektbewerbung bis zum 30. September 2023 ein. Unterstützt werden Vorhaben von kleineren Unternehmen aus Handwerk, Gewerbe, Dienstleistungen, Gastronomie und Beherbergung sowie von Kommunen und Vereinen. Die mit Projekten geplanten Investitionen oder sonstige Maßnahmen sollen die ländliche Entwicklung in der Region Elbe-Elster befördern.


Die LAG Elbe-Elster wurde im Dezember 2022 wiederum als Fördergebiet im LEADER-Programm des Landes Brandenburg für die neue EU-Förderperiode bestätigt. Damit fließen Fördermittel des Europäischen Landwirtschaftsfonds (ELER) für Vorhaben zur ländlichen Entwicklung in unsere Region. In dieser aktuellen Auswahlrunde stehen hierfür 3,0 Millionen Euro zur Verfügung.


Die für eine Förderung im Gebiet der LAG Elbe-Elster beabsichtigten investiven oder nicht-investiven Vorhaben müssen ein Auswahlverfahren durchlaufen. Die Frist zum Einreichen von Projektvorschlägen läuft bis spätestens 30. September 2023. Diese Auswahlrunde richtet sich an Projekte und Projektträger, die im Jahr 2024 starten können. Interessenten reichen bis zum vorab genannten Stichtag das ausgefüllte Projektblatt in der Geschäftsstelle der LAG Elbe-Elster in Finsterwalde ein. Das Formular ist unter www.lag-elbe-elster.de abrufbar.


Alle fristgerecht und vollständig eingereichten Projektblätter werden am 29. November 2023 vom LAG-Vorstand anhand der veröffentlichten Wertungskriterien bewertet und daraufhin eine Rangfolge festgelegt. Die Träger der so ausgewählten Vorhaben werden danach zeitnah aufgefordert bis spätestens 29. Mai 2024 ihren Förderantrag mittels digitalen Formulars samt Anlagen bei der zuständigen Förderstelle, dem Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF, Regionalstelle Luckau) einzureichen. Informationen dazu sowie die geltende Förderrichtlinie LEADER finden Sie auf der LAG-Webseite (Rubrik Förderung).


Hinweis: Weitere Förderaufrufe der LAG Elbe-Elster werden im kommenden Jahr im Internet unter www.lag-elbe-elster.de, über die Kommunen sowie regionale Presse/Medien veröffentlicht.


Für Informationen oder Beratungen steht das LAG-Regionalmanagement zur Verfügung.
Kontakt: LAG Elbe-Elster, Regionalmanagement / LAG-Geschäftsstelle
Sven Guntermann / Thomas Wude
03238 Finsterwalde, Grenzstraße 33, Tel. 03531. 797089 / 0173. 6147540

Foto zur Meldung: Lokale Aktionsgruppe Elbe-Elster (LAG): NEUE AUSWAHLRUNDE FÜR FÖRDERPROJEKTE IM LEADER-PROGRAMM GESTARTET
Foto: Lokale Aktionsgruppe Elbe-Elster (LAG): NEUE AUSWAHLRUNDE FÜR FÖRDERPROJEKTE IM LEADER-PROGRAMM GESTARTET

Neue Strukturen, zahlreiche Aufgaben – und neue Jobs: Das tut sich am FamilienCampus Lausitz

(05.​07.​2023)

Seit einem knappen dreiviertel Jahr befindet sich der FamilienCampus Lausitz in Klettwitz im Süden des Landkreises Oberspreewald-Lausitz im Eigentum des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. Dieser möchte den geschichtsträchtigen Standort und seine besonderen Angebote für die Menschen in der Region erhalten und weiter ausbauen. Daran und an weiteren Aufgaben arbeitet vor Ort ein Team von rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Am Freitag, 30. Juni, zogen Geschäftsführer Tom Lehnert und Alexander Erbert, Beigeordneter für Gesundheit, Jugend und Soziales der Kreisverwaltung OSL, bei einem Pressegespräch auf dem Campus eine erste Zwischenbilanz der vergangenen Monate und gaben einen Überblick über die aktuellen Aufgabenfelder.

 

 

In der „LernBar", einem im Industriestil sanierten Gebäudeteil des ehemaligen Bergarbeiterkrankenhauses, der heute als Begegnungsstätte und als Ort für das Mittagstisch-Angebot genutzt wird, empfingen Tom Lehnert, Geschäftsführer der FamilienCampus Lausitz gGmbH und der Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH, und Alexander Erbert, Beigeordneter des Landkreises und Mitglied der Gesellschafterversammlung des FamilienCampus Lausitz, interessierte Medienvertreter zu einem Gespräch mit anschließendem Rundgang über das Gelände.

 

Ein Campus – und viele spannende Ansätze

Alexander Erbert nutzte die Gelegenheit für einen Rückblick: Der Landkreis hatte das geschichtsträchtige Areal des ehemaligen Bergarbeiterkrankenhauses und die dazugehörigen Gesellschaften Klinikum Campus GmbH und Klinikum Campus Service GmbH – heute „FamilienCampus Lausitz gGmbH“ – im Oktober 2022 von den Sana Kliniken Niederlausitz erworben, um den Fortbestand des denkmalgeschützten Ensembles zu sichern. Mit der Fortführung des FamilienCampus in Eigenregie durch den Landkreis soll die gesundheitliche und soziale Betreuung von Kindern und Jugendlichen, die derzeit in Form verschiedener Angebote von Inobhutnahmeplätzen bis hin zur campuseigenen Kita erfolgt, nachhaltig gesichert werden. Der Campus bleibt ein Ort der Begegnung und der sozialen Betreuung.

 

Darüber hinaus soll der Standort weiterentwickelt und aufgewertet werden. Mittelfristig soll der Campus zu einem Zentrum für Jugendhilfe, Prävention und Gesundheit entwickelt werden. „Wir arbeiten daran, dass der Standort im Rahmen der Ausbildung und Qualifizierung von Fachkräften in den Bereichen Gesundheit, Pflege und Jugendhilfe eine überregionale Strahlkraft entwickelt“, erklärte Alexander Erbert, der den Landkreis in der Gesellschafterversammlung der FamilienCampus Lausitz gGmbH vertritt.

 

Dabei arbeitet der FamilienCampus Lausitz weiterhin eng mit den Sana Kliniken Niederlausitz zusammen. Diese sind als Betreiber der Sana Campusschule Niederlausitz ein Stammmieter auf dem Gelände – und zugleich ein starker Partner für die weitere Entwicklung. Die Campusschule, in der junge Nachwuchsmediziner zu Pflegefachleuten, Operationstechnischen Assistenten oder Anästhesietechnischen Assistenten ausgebildet werden und erfahrene Fachkräfte auf ein breites Fortbildungsangebot treffen, wird auch perspektivisch unter der Flagge der Sana Kliniken Niederlausitz in Klettwitz ihre tragende Rolle in der Ausbildung und Weiterbildung des medizinischen Fachkräftenachwuchses für die Lausitz weiter ausbauen.

 

Ein weiteres Großprojekt im Rahmen der Campusentwicklung, das bereits konkrete Formen annimmt, betrifft den bodengebundenen Rettungsdienst im Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Dieser soll ab 2024 von einer neuen Tochtergesellschaft des Landkreises und damit in kommunaler Eigenregie erbracht werden. Die Integration wird eng mit dem Campus verbunden sein: Die Verwaltung und Organisation der rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den acht Rettungswachen des Landkreises soll künftig zentral vom Standort auf dem Campusgelände aus erfolgen. Derzeit wird diese Aufgabe noch von vier Betreibern wahrgenommen. Durch die grundlegende Neuorganisation werden Synergieeffekte erzielt und der Rettungsdienst insgesamt gestärkt. Damit werden neue Aufgaben an den Standort herangetragen und die Nutzung des Geländes weiterentwickelt.

 

Hauptaufgabe aktuell: Angliederung des Rettungsdienstes

Die Vorbereitung der Übernahme des Rettungsdienstes zum 1. Januar 2024 und die Integration der Gesellschaft in den FamilienCampus ist eine der Kernaufgaben von Tom Lehnert. Er wechselte im April 2023 als Geschäftsführer zum FamilienCampus, nachdem er mehrere Jahre in leitender Position in einer Bundesbehörde tätig war. 

 

Begleitet von der Arbeitsgruppe des Landkreises arbeiten er und sein Team intensiv an der Umsetzung. „Einige wesentliche Meilensteine sind bereits erreicht“, so Tom Lehnert.

 

So erfolgte im Mai die notarielle Umfirmierung und Umbenennung der bisherigen FamilienCampus Lausitz Betriebs-GmbH" in die neue Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH". Erst am vergangenen Donnerstag (29. Juni) wurde die Gesellschaft durch den Kreistag des Landkreises formell mit ihren Aufgaben betraut. Gleichzeitig wurde ein Zuschuss in Höhe von bis zu 300.000 Euro beschlossen, damit die neue Gesellschaft ihre Aufgaben erfüllen kann. Beschluss und Finanzierung ebnen den Weg für den weiteren erfolgreichen Aufbau der Verwaltungsstrukturen: Damit können wir nun in den nächsten 14 Tagen beispielsweise die Ausschreibungen für die Stellen im Verwaltungsbereich auf den Weg bringen. Diese werden unter anderem auf unserer Internetseite sowie auf der Seite des Landkreises zu finden sein“, so Lehnert.

 

Ziel ist es, dass die neue Verwaltung im Herbst ihre Arbeit in den Räumlichkeiten auf dem Campus aufnehmen kann. Dazu laufen seit Wochen Informationsveranstaltungen mit den rund 150 Mitarbeitenden des Rettungsdienstes in den acht Rettungswachen – Lübbenau, Vetschau, Calau, Großräschen, Senftenberg, Klettwitz, Lauchhammer und Jannowitz – im Landkreis. „Wir wollen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter transparent in diesen Prozess mitnehmen. Dazu sind wir in guten Gesprächen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind über den Betriebsübergang informiert. Derzeit laufen die Rückmeldungen ein, ein Großteil hat bereits zugestimmt“, erklärt Lehnert. Er kann zusichern, dass die Rettungsdienstmitarbeitenden von den vier bisherigen Betreibern übernommen werden können, um ihnen eine sichere und attraktive Perspektive zu bieten und die verantwortungsvolle Aufgabe des Rettungsdienstes insgesamt pünktlich ab dem 1. Januar 2024, 0 Uhr, erfüllen zu können.

 

Und auch sonst gibt es eine Menge zu tun …

Parallel dazu stehen am Campus zahlreiche weitere wichtige Aufgaben an, die das 70-köpfige Team am Standort und in der Außenstelle von „ProKids“ in Lauchhammer mit Unterstützung der Kreisverwaltung bewältigen. So arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiterhin intensiv an der Umstellung und Anpassung des Rechnungswesens sowie der IT-Landschaft an die Strukturen der neuen Gesellschaften. Ziel ist es, künftig möglichst viele Prozesse digital abbilden zu können.

 

„Damit streben wir ein stärkeres Zusammenwachsen der Standorte und ihrer Unternehmensteile an. In Kürze können wir beispielsweise den Bereich der Inobhutnahme von Kindern und Jugendlichen am Standort Klettwitz bündeln. Die vorhandenen Plätze, die bisher auf den Campus und die Außenstelle ‚Pro Kids‘ in Lauchhammer verteilt waren, befinden sich künftig unter einem Dach. Zusätzlich konnte ein weiterer Platz geschaffen werden. Insgesamt können nun bis zu sechs Kinder und Jugendliche in diesem Bereich aufgenommen und pädagogisch betreut werden. Die anderen Angebote verbleiben in Lauchhammer. Damit schaffen wir es mit den vorhandenen Ressourcen mehr Kapazitäten anzubieten.“

 

Das Thema Fachkräftegewinnung und Vernetzung mit regionalen und überregionalen Akteuren und Organisationen steht ebenfalls auf der Agenda des Campus-Teams.

 

Im Hinblick auf eine verstärkte Zusammenarbeit mit Akteuren aus der Region kann als jüngstes Ergebnis das kürzlich in Betrieb genommene „Bettenhaus“ als Beispiel angeführt werden. Es ergänzt seit April das Angebot auf dem Campus. „Das Bettenhaus bietet bis zu 37 Übernachtungsplätze und damit den passenden Rahmen für beispielsweise Klassenfahrten oder Teambuilding-Veranstaltungen. Die Gäste können vor Ort auf Wunsch unsere therapeutischen und pädagogischen Angebote in Anspruch nehmen und werden entsprechend verpflegt – alles in allem ein attraktives Gesamtpaket, das gut ankommt. Zukünftig wollen wir das Bettenhaus noch stärker bewerben und dazu in einen konkreten Austausch mit den Schulen treten. Die bisherigen Gäste sind begeistert.“

 

Nicht zuletzt sind auch bauliche Entwicklungen auf dem Gelände geplant. „Mit Hilfe von Mitteln aus dem Strukturförderprogramm wollen wir die bereits in Teilabschnitten erfolgte Sanierung der Gebäude fortsetzen und einige energetische Verbesserungen erreichen.“ Auch hier gilt es, entsprechende Planungen vorzunehmen und Mittel zu akquirieren.

 

Ein wichtiges Anliegen von Tom Lehnert ist es darüber hinaus, den Campus mit seinen aktuellen und zukünftigen Angeboten sichtbarer zu machen. Das Thema Öffentlichkeitsarbeit und damit die Kommunikation der Angebote soll ausgebaut werden – über regelmäßige Werbemaßnahmen bis hin zu Auftritten in den sozialen Medien.

 

„Alles in allem ein breites Aufgabenspektrum, dem wir uns aber gerne und offen stellen. Der Campus bietet viel Entwicklungspotenzial. Ideen gibt es viele. Wir freuen uns darauf, in den kommenden Monaten Ansätze weiterzuentwickeln, zu konkretisieren und gemeinsam weitere Schritte in eine erfolgreiche Zukunft des FamilienCampus Lausitz zu gehen.“

 

Wer sich ein Bild von den aktuellen Angeboten auf dem Campus machen möchte, hat dazu im Herbst Gelegenheit. Dann soll auf dem Gelände ein Tag der offenen Tür stattfinden. Der Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben. Parallel dazu berichtet Geschäftsführer Tom Lehnert ab sofort regelmäßig via LinkedIn aus dem Campus-Alltag.

 

Über die Pläne der Kreisverwaltung, die aktuellen Angebote und Aufgabenfelder berichten Tom Lehnert und Alexander Erbert in einem Videobeitrag. Dieser kann hier angesehen werden.

 

Das ist der FamilienCampus Lausitz

Der FCL ist ein Standort mit langer Tradition. Seit der Grundsteinlegung im Jahr 1898 ist der heutige FamilienCampus Lausitz ein Ort, an dem sich Menschen verschiedener Generationen begegnen. Privatpersonen, aber auch Unternehmen, Institutionen bis hin zu Schulen, finden hier ein breites Spektrum an Möglichkeiten rund um die Themen Gesundheit, Leben und Lernen.

Auf dem Campus kann man lernen, übernachten, Fortbildungen besuchen und durchführen, Veranstaltungsräume mit spezieller Ausstattung mieten, Teambuilding betreiben, eine Auszeit nehmen, Mittag essen und vieles mehr – das alles in idyllischer Atmosphäre, auf dem Gelände des ehemaligen Bergmannkrankenhauses inmitten der Natur, welches im kommenden Jahr auf sein 125-jähriges Bestehen blickt. 

 

Die derzeitigen Hauptgeschäftsfelder bilden die Kinder- und Jugendhilfe mit ihren Angeboten im „FamilienRing“, die Jugendhilfeeinrichtung „ProKids“, die „CampusKita“ und das Therapiepferdeangebot „PferdeGut“ sowie das Veranstaltungs- und Objektmanagement inklusive technischer Dienstleistungen. Ergänzt wird das Angebot durch Jugendhilfeangebote an den Standorten Lauchhammer und Elsterwerda u. a. mit Wohngruppen, sozialpädagogischer Familienhilfe, Erziehungsbeistandschaften, Einzelfallhelfern und Schulbegleitung. Mehr als 80 Mitarbeitende sind in den verschiedenen Bereichen tätig. Zudem betreiben die Sana Kliniken Niederlausitz eine Pflegefachschule sowie der ASB Mittel-Brandenburg eine stationäre Pflegeeinrichtung auf dem Campusgelände in Klettwitz.

 

Nähere Informationen: www.familiencampus-lausitz.de

 

 

 

Seit einem knappen dreiviertel Jahr befindet sich der FamilienCampus Lausitz in Klettwitz im Süden des Landkreises Oberspreewald-Lausitz im Eigentum der Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz. Geschäftsführer Tom Lehnert und Alexander Erbert, Beigeordneter für Gesundheit, Jugend und Soziales der Kreisverwaltung OSL, zogen bei einem Pressegespräch auf dem Campus eine erste Zwischenbilanz der vergangenen Monate und gaben einen Überblick über die aktuellen Aufgabenfelder. (Fotos: Landkreis/Sarah Werner)Fotos: Seit einem knappen dreiviertel Jahr befindet sich der FamilienCampus Lausitz in Klettwitz im Süden des Landkreises Oberspreewald-Lausitz im Eigentum der Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz. Geschäftsführer Tom Lehnert und Alexander Erbert, Beigeordneter für Gesundheit, Jugend und Soziales der Kreisverwaltung OSL, zogen bei einem Pressegespräch auf dem Campus eine erste Zwischenbilanz der vergangenen Monate und gaben einen Überblick über die aktuellen Aufgabenfelder. (Fotos: Landkreis/Sarah Werner)

Foto zur Meldung: Neue Strukturen, zahlreiche Aufgaben – und neue Jobs: Das tut sich am FamilienCampus Lausitz
Foto: Bild: Geschäftsführer Tom Lehnert (r) und Alexander Erbert, Beigeordneter für Gesundheit, Jugend und Soziales der Kreisverwaltung OSL (l).

Hinweis: die gesamte Kreisverwaltung OSL ist am Mittwoch, 05.07. ab 13 Uhr größtenteils nicht erreichbar

(04.​07.​2023)

Ein organisatorischer Hinweis:

Die gesamte Kreisverwaltung OSL ist am Mittwoch, 5. Juni ab 13 Uhr größtenteils nicht erreichbar.

Am Donnerstag, 6. Juli sind alle Fachbereiche und Ansprechpartner wieder regulär erreichbar und die Kreisverwaltung ist entsprechend der allgemeinen Öffnungszeiten geöffnet:

 

Öffnungszeiten

Dienstag

9 - 12 Uhr und 13 - 18 Uhr  
Donnerstag 9 - 12 Uhr und 13 - 17 Uhr 

LAG „Energieregion im Lausitzer Seenland“ e.V.: 1. Projektaufruf LEADER-Förderung - Fristtermin 29.09.2023

(04.​07.​2023)

Information von:

Regionalmanagement LEADER
LAG „Energieregion im Lausitzer Seenland“ e.V.
Geschäftsstelle: Am Werk 8, 01979 Lauchhammer
 

1. Projektaufruf LEADER-Förderung
Fristtermin 29.09.2023

 

Die EU und das Land Brandenburg fördern mit dem Programm LEADER weiterhin die Entwicklung des ländlichen Raums. Ende 2022 wurde die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Energieregion im Lausitzer Seenland auf Basis der neuen Regionalen Entwicklungsstrategie (RES) erneut als LEADER-Förder-Region im Land Brandenburg bestätigt. Damit können Fördermittel des Europäischen Landwirtschaftsfonds (ELER) für Vorhaben der ländlichen Entwicklung zur Umsetzung der RES in die Region fließen.

 

Für die Jahre 2023-2027 wurden der LAG insgesamt 12,3 Mio. Euro zur Unterstützung von Vorhaben bereitgestellt. Die Projektauswahlverfahren sind durch die LAG durchzuführen. Für den ersten Aufruf der Förderperiode steht ein Budget von 2 Mio. Euro zur Verfügung – er richtet sich ausschließlich an Maßnahmeträger mit einem maximalen Fördermittelbedarf bis zu 400.000 Euro.

 

Der Vereinsvorstand führt Anfang November 2023 das Projektauswahlverfahren durch. Vorrangig sollen Projekte mit hohem regionalem Mehrwert gefördert werden. Interessenten können bis zum Fristtermin am 29.09.2023 ihre prüf- und bewertbaren Projektideen (inklusive Anlagen wie Genehmigungen oder Eigenmittelnachweise) unter Verwendung des LEADER-Maßnahmeblattes beim Regionalmanagement einreichen:


Kontakt:

Geschäftsstelle der LAG / Regionalmanagement LEADER
Dipl.Ing. Michael Franke
01979 Lauchhammer, Am Werk 8, Zimmer 214
Tel. 03574 4676 2256 / e-Mail:

 

Alle dafür erforderlichen Informationen und Dokumente stehen auf der Webseite des Vereins www.energieregion-seenland.de zur Einsichtnahme und Nutzung zur Verfügung (die Regionale Entwicklungsstrategie (RES), das LEADER-Maßnahmeblatt, die aktuelle Förder-richtlinie und das formgebundene Antragsformular).
Das Ergebnis der Projektauswahl wird den Antragstellern nach der Beschlussfassung durch den Vorstand mitgeteilt. Die bestätigten Projektträger werden in der Benachrichtigung aufgefordert, ihre formgebundenen Anträge innerhalb einer festgesetzten Frist beim LELF in Luckau einzureichen. Nicht berücksichtigte Projekte können auf Antrag in das nächste Auswahlverfahren der neuen Förderperiode aufgenommen werden, vorausgesetzt, dass sie die Mindestpunktzahl erreicht haben. Das Projektauswahlverfahren und die Bewertungskriterien werden im Kapitel 6 der Regionalen Entwicklungsstrategie RES auf den Seiten 64 - 68 erläutert.

[1. Projektaufruf LEADER-Förderung]

Foto zur Meldung: LAG „Energieregion im Lausitzer Seenland“ e.V.: 1. Projektaufruf LEADER-Förderung - Fristtermin 29.09.2023
Foto: Regionalmanagement LEADER LAG „Energieregion im Lausitzer Seenland“ e.V.

Info Schülerfahrausweis

(04.​07.​2023)

Information der Verkehrsgesellschaft Oberspreewald-Lausitz und des Schulverwaltungs- und Kulturamtes des Landkreises Oberspreewald-Lausitz

 

Schülerfahrausweis 

 

Sehr geehrte Eltern und Schüler,

 

die derzeit ausgegebenen elektronischen Fahrausweise sind bis zum 31.07.2023 gültig. Aufgrund technischer Umstellungen zum Schuljahreswechsel 2023/2024 ist es notwendig, dass alle Fahrschüler die VBB-fahrCard spätestens am letzten Schultag abgeben müssen. Voraussichtlich wird dies ab dem Schuljahr 2024/2025 nicht mehr notwendig sein.

 

Neu ist ab dem Schuljahr 2023/2024, dass durch die Einführung des Deutschlandtickets, Schüler Anspruch auf dieses Ticket haben, wenn der Tarifpreis Ihrer derzeitigen Berechtigung über dem Preis des Deutschlandtickets liegt. Zu erkennen ist das Ticket am Deutschlandticket- Logo neben dem Logo der VG OSL.

 

Die Chipkarten werden am letzten Schultag, wie zwischen dem Schulverwaltungs- und Kulturamt, den Schulen und der VGOSL mbH abgestimmt, durch die betreffenden Schulen eingesammelt, und dann wie gewohnt, am Schuljahresanfang wieder ausgeteilt.

 

Darauf hinzuweisen ist, dass bei einem Wechsel von den Jahrgangsstufen 6 auf 7 und 10 auf 11 bzw. bei einem Schulwechsel, rechtzeitig, vor Schuljahresbeginn, ein neuer Antrag zur Schülerbeförderung bei dem Schulverwaltungs- und Kulturamt, Knappenstraße 1, 01968 Senftenberg, zu stellen ist (den Antrag finden Sie unter https://www.osl-online.de/seite/284653/Sch%C3%BClerbef%C3%B6rderung.html)

 

Bitte beachten Sie, dass auch alle Schulabgänger die VBB-fahrCard abgeben müssen.

 

Die Fahrschüler dürfen am letzten Schultag (12.07.2023) bei der Heimfahrt den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) ohne vorhandenen Fahrausweis nutzen.

 

Schüler, welche ihre VBB-fahrCard nicht bis zum letzten Schultag abgegeben haben und ihre Karte für das neue Schuljahr benötigen, müssen spätestens bis zum 31.07.2023 ihre Berechtigung zwingend verlängern lassen. Bitte suchen Sie dazu unsere Geschäftsstelle in der Roßkaupe 10 in 01968 Senftenberg auf.

 

Achtung: Nach Ablauf der Berechtigung (31.07.2023) ist die Karte automatisch gesperrt!

 

Sollte die VBB-fahrCard nicht zu den oben genannten Fristen vorliegen, gilt diese als Verlust, oder liegt eine Beschädigung der Chipkarte durch Eigenverschulden vor, wird in beiden Fällen ein Entgelt laut VBB-Tarif in Höhe von 10,00 € beziehungsweise 20,00 € für die Ausstellung einer Ersatzkarte fällig.

 

Wir weisen darauf hin, dass laut VBB-Tarifvereinbarung vom 01.04.2023 (Teil B, Absatz 5.2.5, Anlage 5 Teil 10.5) die Chipkarte innerhalb von 10 Tagen nach Gültigkeits-/ Vertragsende an das vertragsführende Verkehrsunternehmen (VG OSL mbH) zurückzugeben ist.

 

Für Rückfragen bezüglich der Antragstellung wenden Sie sich bitte an das Schulverwaltungs- und Kulturamt in Senftenberg (Infos und Anträge auch online unter https://www.osl-online.de/seite/284653/Sch%C3%BClerbef%C3%B6rderung.html). Weitere Informationen zur Ausgabe der Schülerfahrausweise finden Sie unter www.vgosl.de/Infos, Aktuelle Informationen.

 

Der diesjährige Fahrplanwechsel tritt ab Sonntag, 27. August 2023, in Kraft. Zum kommenden Schuljahresbeginn am 28.08.2023 wird es – speziell auf Fahrten, die insbesondere der Schülerbeförderung dienen – notwendigerweise zu Fahrplanänderungen kommen. Jede einzelne Änderung ist im Vorfeld zwischen dem Träger der Schülerbeförderung, dem Landkreis OSL, und der VG OSL hinsichtlich Notwendigkeit und Umsetzbarkeit abgestimmt.

Foto zur Meldung: Info Schülerfahrausweis
Foto: Info Schülerfahrausweis

22. Sitzung des Kreistages OSL / Die Ergebnisse im Überblick

(30.​06.​2023)

Am Donnerstag, dem 29. Juni 2023, kam der Kreistag des Landkreises OSL im Kulturhaus in Hörlitz, Klettwitzer Straße 48, zu seiner 22. Sitzung in dieser Legislaturperiode und zweiten Sitzung im Jahr 2023 zusammen.

 

Im öffentlichen Teil standen 20 Tagesordnungspunkte mit 15 Beschlussvorlagen an, im nichtöffentlichen wurde über 3 Beschlussvorlagen abgestimmt. Die Tagesordnung sowie die dazugehörigen Beschlussvorlagen können im Internet unter www.osl-online.de im Kreistagsinformationssystem eingesehen werden (Link: https://osl-online.more-rubin1.de/meeting.php?id=2023-KT-120)

 

Zu Beginn des Kreistages informierte Landrat Siegurd Heinze die Anwesenden traditionell zu aktuellen Themen und hielt einen Rückblick auf die vergangenen Monate.

Beispielhaft blickte er hierbei auf die im April unterzeichneten Theater- und Orchesterrahmenverträge, benannte die angelaufenen Vorbereitungen zum „Superwahljahr 2024“, die Verkehrsfreigabe der Ortsdurchfahrt Ortrand, die Eröffnung der 29. Brandenburgischen Seniorenwoche, den erfolgten Tag des Ehrenamtes in Großräschen sowie den erfolgreichen Projektabschluss „Hauptamt stärkt Ehrenamt“. Gleichzeitig informierte er zu laufenden Wettbewerben im Landkreis und warb für die „Praktikumswoche OSL“ – ein neues Angebot zur Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler in OSL während der bevorstehenden Sommerferien.

 

Außerdem nutzte er die Gelegenheit, seinen langjährigen Mitarbeiter Bernd König, der das Amt für Umwelt und Bauaufsicht leitete, in den Ruhestand zu verabschieden und ihm für seine langjährige Arbeit zu danken. Bernd König arbeitete seit dem 1. Juli 1991 beim Landratsamt. Anfangs war er in Senftenberg als Leiter für Abfallwirtschaft tätig. Später kamen aufgrund von Veränderungen weitere Aufgaben hinzu, und er wurde zum Leiter des Umweltamtes des Landkreises ernannt. Im Jahr 2011 wurden das Umweltamt und die untere Bauaufsichtsbehörde zusammengelegt, und er übernahm die Verantwortung für das Amt für Umwelt und Bauaufsicht. Bernd König geht am 30. Juni in den Ruhestand. Ab dem 1. Juli 2023 werden Matthias Weinreich als Leiter für Bauaufsicht und Cornelia Bewersdorff als Leiterin des Umweltamtes die Nachfolge von Bernd König antreten. Das Amt wird damit gleichzeitig neu strukturiert.

Im öffentlichen Teil der Kreistagssitzung stellte Heiko Jahn, Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Lausitz, zudem den aktuellen Stand der Strukturentwicklung in der Lausitz vor. Dabei ging er auf Projekte und die Entwicklung von Projektideen ein, informierte über deren Umsetzungsstand und die Imagekampagne „Die Lausitz. Krasse Gegend.“ Insgesamt wurden bereits 65 Projekte im Rahmen der Strukturförderung in der Kernregion zur Umsetzung bestätigt. OSL ist mit 17 geplanten Projekten beteiligt. Dazu gehören u. a. das Zentrum für regionale Erzeugnisse in Lübbenau/Spreewald, der Campus IBA-Terrassen, die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung der Stadt Senftenberg, die bauliche Sanierung und Ausstattung des Zechenhauses in Senftenberg-Brieske zur Nutzung als Kulturstätte, das Leistungszentrum Westlausitz in Schwarzheide, das Bildungs- und Erlebniszentrum für Kunstguss und Industriekultur in Lauchhammer und weitere.

 

TOP 6: Wahl des Beigeordneten für Gesundheit, Jugend und Soziales des Landkreises Oberspreewald-Lausitz

Die Kreisverwaltung stellt sich ab sofort für zentrale Leitungs- und Führungsaufgaben breiter auf. Dazu wurde die neue Stelle eines Beigeordneten im Dezernat II – Gesundheit, Jugend und Soziales – geschaffen.

 

Mit Beschluss des Kreistages kann die Stelle nun namentlich besetzt werden. Alexander Erbert, bisher Dezernent im Dezernat Gesundheit, Jugend und Soziales der Kreisverwaltung, setzte sich in einem externen Stellenausschreibungsverfahren gegen seine Mitbewerberinnen und Mitbewerber durch. Die Mitglieder des Kreistages wählten den 43-jährigen Politikwissenschaftler am Donnerstag auf Vorschlag von Landrat Siegurd Heinze zum neuen Beigeordneten.   

 

Alexander Erbert verfügt über langjährige interdisziplinäre Führungs- und Leitungserfahrung im sozialen Bereich, Erfahrung in der Zusammenarbeit mit politischen Gremien sowie Verständnis für kommunalpolitische Zusammenhänge. Seit Oktober 2010 leitet er als Dezernent das Dezernat II der Kreisverwaltung und trägt hier die Verantwortung für inzwischen mehr als 260 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ebenfalls obliegt ihm die Budgetverantwortung für derzeit mehr als 150 Millionen Euro Haushaltsmittel. Zu seinen Kernaufgaben zählten in der Vergangenheit unter anderem die Bewältigung der Corona-Pandemie, die Erfüllung der Aufgaben im Zusammenhang mit den Flüchtlingsbewegungen oder auch die Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendhilfeangebote im Landkreis.

 

Als Aufsichtsratsvorsitzender der Sana Kliniken Niederlausitz, in der Gesellschafterversammlung der Integrationswerkstätten Niederlausitz oder auch in der Gesellschafterversammlung des FamilienCampus Lausitz vertritt Alexander Erbert die Interessen des Landkreises und der Region. Darüber hinaus nimmt er für den Landkreis regelmäßig an überregionalen Gremiensitzungen des Brandenburger Landkreistages oder an Abstimmungen mit verschiedenen Fachministerien des Landes Brandenburg teil.

 

Fachübergreifend leitet und verantwortet Alexander Erbert die Arbeit des kreislichen Krisenstabes im Bereich des Brand- und Katastrophenschutzes und leitete zuletzt auch den Krisenstab zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest.

 

Als Beigeordneter ist er weiterhin für die Leitung sowie die Personal- und Organisationsentwicklung des Dezernates für Gesundheit, Jugend und Soziales zuständig. Darüber hinaus nimmt er erweiterte Leitungs- und Führungsverantwortung wahr. Eine zentrale Aufgabe ist die Unterstützung des Landrates bei der Leitung der Verwaltung. Er vertritt ihn bei offiziellen Anlässen und repräsentiert die Kreisverwaltung nach außen. Zudem wirkt er maßgeblich an Entscheidungsprozessen der Kreisverwaltung und an der Entwicklung politischer Strategien und Konzepte im politischen Raum mit.

 

Alexander Erbert freut sich auf seine neue Aufgabe: „Mein Antrieb ist es, meine Heimat Oberspreewald-Lausitz als lebens- und liebenswerte Region zukunftsorientiert weiter zu gestalten. Als Beigeordneter des Landrates möchte ich die positive Entwicklung der Region weiter begleiten.“ 

 

Mit Alexander Erbert als Beigeordneten hat Landrat Siegurd Heinze nun zwei offizielle Stellvertreter an seiner Seite, die ihn bei der Bewältigung der umfangreichen und komplexen Themen und Sachverhalte unterstützen. Bereits seit 2010 ist Grit Klug als Erste Beigeordnete tätig. Sie ist gleichzeitig zuständig für das Dezernat III (Bau, Ordnung und Umwelt). Mit der Zustimmung des Kreistages hat am 1. Juli 2018 ihre zweite achtjährige Amtszeit begonnen. Während die Erste Beigeordnete eine nummerische Bezeichnung hat, werden die weiteren Beigeordneten ohne eine solche ausgewiesen.

 

Die Wahl der Beigeordneten erfolgt nach der Kommunalverfassung des Landes Brandenburg auf Vorschlag des Landrates durch den Kreistag unter Berufung in das Beamtenverhältnis auf Zeit für die Dauer von acht Jahren. Die Wahl ist öffentlich.

 

TOP 7: Kreistag unterstützt Sana Kliniken Niederlausitz als Mitgestalter der „Modellregion Gesundheit Lausitz“

 

Die Sana Kliniken Niederlausitz gGmbH beabsichtigen, sich in der „Modellregion Gesundheit Lausitz“ als treibender Partner u. a. in den Bereichen Akut- und Notfallmedizin, demografiegerechte Gesundheitsversorgung sowie Digitalisierung und Ambulantisierung zu positionieren.

 

Die Stärkung der Sana Kliniken Niederlausitz gGmbH als wesentlicher Akteur in der „Modellregion Gesundheit Lausitz“ unterstützt auch der Kreistag des Landkreises Oberspreewald-Lausitz als Mitgesellschafter der Sana Kliniken. Er hat eine Willensbekundung verabschiedet, welche die Sana Kliniken Niederlausitz gGmbH auf ihrem weiteren Weg zum Mitgestalter der „Modellregion Lausitz“ unterstützen soll.

 

Konkret befürworteten die Kreistagsabgeordneten darin die Umsetzung eines zukunftsweisenden Medizinkonzeptes an den Standorten Senftenberg und Lauchhammer sowie die eingereichten Projektanträge im Zusammenhang mit der Modellregion in Höhe von rund 170 Millionen Euro. Zudem fordert der Kreistag das Land Brandenburg in der Resolution auf, die Entwicklung der Sana Kliniken Niederlausitz gGmbH als wesentlichen Akteur der „Modellregion Gesundheit Lausitz“ durch Möglichkeiten der Strukturförderung und auf andere Weise zu unterstützen.

 

Das Medizinkonzept sieht ein Zusammenspiel aus baulichen, fachlichen und digitalen Veränderungsprozessen an den Standorten Senftenberg und Lauchhammer vor. Es umfasst unter anderem eine Konzentration der Akut- und Notfallmedizin in Senftenberg. Parallel zur Neuausrichtung werden die Bereiche volldigitalisiert.

 

 

TOP 8 & 9: Betrauungsakt und finanzielle Ausgestaltung der Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH und der FamilienCampus Lausitz gGmbH

Die angestrebte Kommunalisierung des Rettungsdienstes im Landkreis Oberspreewald-Lausitz zum 1. Januar 2024 ist eines der großen Projekte des Landkreises im Jahr 2023. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Arbeitsgruppen wurden in diesem Prozess bisher zielstrebig die Vorbereitungen zur Übertragung der Aufgabe Rettungsdienst auf die neue Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH getroffen. Zuletzt wurde nun im Mai die Umfirmierung der FamilienCampus Lausitz Betriebs-GmbH in die Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH notariell beglaubigt.

Der Kreistag hat eine Zuwendung in Höhe von bis zu 300.000 Euro beschlossen, die dazu dient, dass die neue Gesellschaft ihre Aufgaben wahrnehmen kann. Dazu zählen die Notfallrettung, die qualifizierten Krankentransporte und die Einrichtung und Unterhaltung von Rettungswachen und Rettungsmitteln. Beschluss und Finanzierung ebnen den Weg für den weiteren erfolgreichen Aufbau der Verwaltungsstrukturen.

Unter dem Tagesordnungspunkt 9 wurde auch das neu firmierte Tochterunternehmen des Landkreises, die FamilienCampus Lausitz gGmbH, formal mit ihren Aufgaben betraut. Für die mit der mit den Verpflichtungen anfallenden Kosten stellt der Landkreis bis zu 600.000 Euro im laufenden Jahr bereit.

Der FamilienCampus Lausitz in Klettwitz befindet sich seit Oktober 2022 im Eigentum des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. Die Kreisverwaltung hat die Geschicke des denkmalgeschützten Gebäudekomplexes in die Hand der landkreiseigenen Tochtergesellschaft gegeben und zukunftsgerichtete Pläne zur weiteren Entwicklung des Standortes. Der Campus soll aufgewertet werden. Mittelfristig soll der FamilienCampus zu einem Zentrum im Bereich der Jugendhilfe, Prävention und des Gesundheitswesens entwickelt werden.

TOP 10: Grundsatzbeschluss zur Umsetzung der Vorgaben aus dem Saubere-Fahrzeuge-Beschaffungs-Gesetz im Nahverkehr

Mit Inkrafttreten des Gesetzes zur Beschaffung sauberer Fahrzeuge im Juni 2021 (Clean Vehicles Directive, kurz CVD) muss künftig ein Teil der neu angeschafften Busse im ÖPNV emissionsarm oder emissionsfrei fahren. Die EU-Richtlinie zur Unterstützung umweltfreundlicher und sparsamer Fahrzeuge bedeutet, dass der öffentliche Nahverkehr im Landkreis OSL im Jahr 2027 seine Flotte und die dazugehörige Infrastruktur grundlegend umstellen muss.

Ziel ist es dabei auch, den ÖPNV als leistungsfähige und umweltfreundliche Alternative zum Auto bei der Bevölkerung des Landkreises zu positionieren.

Der Kreistag hat nun per Beschluss die Richtung vorgegeben, wie dies geschehen soll. Zukünftig sollen die Verkehrsleistungen des ÖPNV, nach Beendigung des derzeitigen Verkehrsvertrages, grundsätzlich durch einen kreiseigenen Betreiber erbracht werden. Gleichzeitig soll eine schrittweise Umstellung auf alternative Antriebe mit Batteriebussen erfolgen. Verkehrsleistungen, die mit konventionellen Diesel-Fahrzeugen erbracht werden, sollen vorrangig an Subunternehmer vergeben werden.

Hinsichtlich der angestrebten Antriebsart mittels Batterie und Elektromotor werden Vorteile u. a. beim Preis, den Umwelteffekten und möglichen kommunalen Kooperationen gesehen, während die geringere Reichweite gegenüber Brennstoffzellenbussen durch die Einsatzbedingungen der Busse im Landkreis nur wenig ins Gewicht fällt.

Für das Betreibermodell kreiseigener Verkehrsbetrieb mit privatwirtschaftlichen Subunternehmern werden ebenfalls Vorteile benannt. Diese bestehen u. a. in der Sicherstellung einer größtmöglichen Verfügbarkeit von Fahrzeugen und Infrastruktur durch eigenverantwortliche Gestaltung der Beschaffungsprozesse und zu entwickelnden Standorte. Gleichzeitig sind die Freiheitsgrade bei der Umsetzung in zeitlicher Hinsicht höher. Aber auch die Nutzung der Ladeinfrastruktur für (Dienst-)Fahrzeuge des Landkreises und die Stärkung kleiner und mittlerer regionaler Verkehrsunternehmen mit Dieselfahrzeugen als Subunternehmer sowie die mögliche Zusammenarbeit mit Kommunen und regionalen Energieversorgern werden genannt. Nicht zuletzt soll der Aufbau eigener Kompetenzen und Anlagen für alternative Antriebssysteme langfristig dazu beitragen, eine hohe Qualität des ÖPNV im Landkreis sicherzustellen.

Die Beschlussempfehlung ist das Ergebnis einer von der Verkehrsgesellschaft Oberspreewald-Lausitz mbH (VG OSL) beauftragten Machbarkeitsstudie sowie der Beratungen einer auf Wunsch des Kreistages gebildeten Arbeitsgruppe aus Vertretern der Verwaltung, des Kreistages, der VG OSL und lokaler Energieversorger. 

Die VG OSL und die Kreisverwaltung beginnen nun mit der Vorbereitung der Umsetzung. Dabei soll nach Möglichkeit auf eine kommunale und regionale Zusammenarbeit geachtet werden. Die bereits eingerichtete Arbeitsgruppe soll weiterhin in den Umsetzungsprozess eingebunden bleiben.

TOP 13: Abschluss der Umstufungsvereinbarung zum Ausbau der B169 zwischen der BAB A13 und Plessa

Die B169 zwischen der BAB A13 Anschlussstelle Ruhland und Plessa hat eine zentrale Bedeutung für den überregionalen Verkehr. Der Streckenabschnitt gehört zum „Blauen Netz“ des Landes Brandenburg und ist Umleitungsstrecke für die A13.

Perspektivisch plant der Bund den dreistreifigen Ausbau der B169 zwischen der BAB A13 und Plessa. Dieser Ausbauabschnitt sichert die schnelle Anbindung der Städte Lauchhammer, Elsterwerda und Bad Liebenwerda an die Autobahn A13 in Richtung Berlin bzw. Dresden und verbindet die an der Strecke liegenden Städte Elsterwerda, Lauchhammer und Schwarzheide miteinander.

Die Planungen hierfür laufen bereits. Für den Ausbau der B169 von der BAB A13 Anschlussstelle Ruhland bis Plessa hat der Landesbetrieb Straßenwesen eine Vorplanung erstellt. Mit dem geplanten Ausbau der B169 ist u.a. auch die Einstufung der Straße im Straßennetz neu zu ordnen. Der Landesbetrieb Straßenwesen hat dazu eine sogenannte Umstufungsvereinbarung erarbeitet, die die Belange aller vom Umbau betroffenen Straßenbaulastträger regelt. Neben der Stadt Lauchhammer, der Stadt Schwarzheide und dem Amt Plessa ist auch der Landkreis OSL beteiligt.

In der Vereinbarung für die Auf- und Umstufung von Bundes-, Landes-, Kreis- und Gemeindestraßen werden alle geplanten Umstufungen und die damit verbundenen Verantwortlichkeiten zwischen den Baulastträgern geregelt sowie die Eckpunkte der dafür erforderlichen Planung und deren Kostenverteilung auf die künftigen Baulastträger festgelegt.

Der Landkreis ist durch den dreistreifigen Umbau mit Einrichtung einer Ampelanlage an der Einmündung der Kreisstraße 6608 (sog. IKW-Straße) in die B169 in Lauchhammer-Süd und den Neubau der Brücke entlang der Strecke Lauchhammer-West – Tettau über die B169 betroffen.

Außerdem wird durch den Wegfall der Anbindung an die B169 die Landesstraße L63 vom Abzweig der B169 nach Tettau bis zum Kreisverkehr an den Biotürmen in Lauchhammer zur Kreisstraße (K6607) abgestuft.

Der Kreistag des Landkreises OSL hat der Umstufungsvereinbarung zugestimmt.

Die Kreuzungsvereinbarung dient auch als Grundlage für das Planfeststellungsverfahren zum dreispurigen Ausbau der B169. Dieses Verfahren soll 2023 beginnen und wird die Durchführbarkeit und Zulässigkeit des Projektes prüfen. Der genaue Baubeginn kann somit noch nicht festgelegt werden.

TOP 14 & 15: Interkommunale Zusammenarbeit: öffentlich-rechtliche Vereinbarung im Vollstreckungsaußendienst mit der Stadt Senftenberg und dem Amt Ruhland

Der Landkreis arbeitet bereits seit dem Jahr 2018 mit der Stadt Senftenberg und dem Amt Ruhland im Bereich des Vollstreckungsaußendienstes zusammen. Die bisher immer auf ein Jahr befristete Zusammenarbeit wird nunmehr mit einer Vereinbarung ab dem 01.07.2023 unbefristet und damit auf Dauer geschlossen.

Durch die interkommunale Zusammenarbeit zwischen dem Landkreis, Senftenberg und Ruhland können Kompetenzen im Bereich der Vollstreckung gebündelt werden. Konkret profitieren die Beteiligten bei Aufgaben wie der Eintreibung von offenen Schulden oder der Umsetzung von gerichtlichen Anordnungen, von Synergieeffekten.

Die Stadt Senftenberg beauftragt den Landkreis mit der Aufgabenwahrnehmung auf dem Gebiet des Vollstreckungsaußendienstes im Gebiet der Stadt Senftenberg, für die Vollstreckungsfälle des Landkreises im Amtsbereich Ruhland übernimmt das Amt Ruhland die Aufgabenwahrnehmung. Dies führt zu einem besseren Ressourceneinsatz in personeller, sachlicher und verfahrenstechnischer Hinsicht.

Die Vereinbarung besteht seit ca. 5 Jahren und würde am 30.06.2023 enden. Aufgrund der bisherigen positiven Erfahrungen, des überschaubaren Auftragsvolumens und um den jährlichen Verwaltungsaufwand im beiderseitigen Interesse zu minimieren, gilt die Vereinbarung jetzt dauerhaft.

TOP 16: Bildung der Wahlkreise für den Landkreis Oberspreewald-Lausitz zu den Kommunalwahlen im Jahr 2024

Das Superwahljahr 2024 wirft seine Schatten voraus. Am 9. Juni 2024 können die Bürgerinnen und Bürger bei den Europa- und Kommunalwahlen ihre Stimme abgeben. Am 22. September 2024 folgt die Wahl zum Landtag Brandenburg. In Vorbereitung der Kommunalwahlen hat der Kreistag bereits jetzt die Wahlkreise für die Kreistagswahl festgelegt.

Hierzu beschloss der Kreistag folgende Zahl und Abgrenzung der Wahlkreise: I Lübbenau/Vetschau, II Altdöbern/Calau/Großräschen, III Schwarzheide/Schipkau/Ruhland, IV Lauchhammer/Ortrand, V Senftenberg.

Zur Wahl des Kreistages des Landkreises Oberspreewald-Lausitz im Jahr 2024 ist das Wahlgebiet gemäß dem Brandenburgischen Kommunalwahlgesetz aufgrund der Einwohnerzahl von mehr als 35.000 Einwohnern in Wahlkreise einzuteilen.

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz hat nach der letzten Fortschreibung des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg 108.383 Einwohner. Bei einer Einwohnerzahl zwischen 75.000 und 150.000 beträgt die Mindestzahl der zu bildenden Wahlkreise 3 und die Höchstzahl 7. Bei der Abgrenzung der Wahlkreise sind die örtlichen Verhältnisse und der räumliche Zusammenhang zu wahren.

TOP 18 – 20: Änderungen in der Besetzung von Gremien

Unter Top 18 wurden Mitglieder des Kreistages in die Gesellschafterversammlung der Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH gewählt. Bei ihnen handelt es sich um Dietmar Schmidt (auf Vorschlag der Fraktion der CDU/FWB/FDP), Olaf Gunder (auf Vorschlag der Fraktion der SPD) und Frank Hurraß (auf Vorschlag der Fraktion der AfD).

Der Gesellschaftsvertrag der Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH sieht neben der Vertretung des Gesellschafters durch den Landrat oder einen von ihm betrauten Beschäftigten entsprechend der gesetzlichen Regelung vor, dass drei Abgeordneten des Kreistages des Landkreis Oberspreewald-Lausitz jeweils ein aktives Teilnahmerecht zusteht. Für die Kreisverwaltung ist Grit Klug mit dieser Aufgabe betraut.

Unter TOP 19 und 20 wurden neue Vertreter bzw. Stellvertreter für die Verbandsversammlung des Abfallentsorgungsverbandes „Schwarze Elster“ und des Abfallentsorgungsverbandes „Niederlausitz“ gewählt. Unter TOP 20 wurde ein neues Mitglied in den Kreisausschuss berufen. Dies war notwendig, da Gabriele Theiss ihren Rücktritt als stimmberechtigtes Mitglied im Kreisausschuss erklärt hatte. Als neues stimmberechtigtes Mitglied wurde von der SPD-Fraktion Sven Irrgang benannt. Er wird vertreten durch Kerstin Weide und Martina Gregor-Ness.

TOP 3: Stellenbesetzung der Amtsleitung des Schulverwaltungs- und Kulturamtes des Landkreises Oberspreewald-Lausitz (Nichtöffentlicher Teil)

Zum Ende des Jahres geht die Leiterin des Schulverwaltungs- und Kulturamtes der Kreisverwaltung, Helga Schüler, in den wohlverdienten Ruhestand. Jetzt steht fest, wer ihre Nachfolge antreten wird. Der Kreistag hat am Donnerstag einstimmig beschlossen, die Stelle zum 1. Juli 2023 mit Lydia Wohlsdorf zu besetzen.  

 

Lydia Wohlsdorf setzte sich in einem externen Ausschreibungsverfahren gegen ihre Mitbewerberinnen und Mitbewerber durch. Die 39-Jährige verfügt über langjährige Führungs- und Leitungskompetenz sowie umfassende Kenntnisse im Staats- und Verwaltungsrecht. Seit Oktober 2010 leitet sie das Sachgebiet Schulverwaltung im Schulverwaltungs- und Kulturamt. Dort ist sie für acht Mitarbeiterinnen verantwortlich. Darüber hinaus ist sie stellvertretende Amtsleiterin des Schulverwaltungs- und Kulturamtes. Zuvor war sie in verschiedenen Positionen bei der Landeshauptstadt München tätig, u. a. als Teamleiterin des Sachgebietes Unbegleitete Minderjährige.

 

Lydia Wohlsdorf hat ihren Abschluss als Diplom-Verwaltungswirtin (FH) an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und Recht in Bayern, Fachbereich Allgemeine Innere Verwaltung, erworben. Derzeit absolviert sie ein berufsbegleitendes Masterstudium im Fachbereich Sozialmanagement an der Evangelischen Hochschule Dresden.

 

Lydia Wohlsdorf: „Ich freue mich auf mein neues und gesellschaftlich wichtiges Aufgabengebiet sowie die Zusammenarbeit mit allen Akteuren im Bildungs- und Kulturbereich. Durch meine Tätigkeit in den letzten Jahren konnte ich bereits die bestehenden internen und externen Strukturen kennenlernen und erfassen. Ich sehe es als meine Aufgabe an, gemeinsam mit meinem Team die Bildungs- und Kulturlandschaft im Landkreis Oberspreewald-Lausitz mit Blick auf die Herausforderungen der kommenden Jahre weiter zu entwickeln sowie bestehende Angebote zu modernisieren und zu stärken. Ein wichtiges Anliegen wird es mir auch sein, Schule, Berufsausbildung und Erwachsenenbildung ganzheitlich zu einer innovativen Bildungslandschaft zu verbinden. Die Schulen über das formale Bildungsangebot hinaus als Anlaufstelle für z. B. Architektur-, Theologie- und Museumsbildung zu etablieren, ist mir daher ein wichtiges Anliegen“.

 

 

 

Foto zur Meldung: 22. Sitzung des Kreistages OSL / Die Ergebnisse im Überblick
Foto: Foto: Landkreis/Werner

OSL zeigt Flagge: Regenbogenfahne weht ab Montag vor dem Landratsamt in Senftenberg und Calau

(23.​06.​2023)

Ab Montag (26. Juni) sind sie wieder vielerorts vor Firmen, Bildungseinrichtungen, Verwaltungsgebäuden, Vereinen und weiteren Adressen in unserer Region zu sehen: Die bunten Regenbogenfahnen. Zur diesjährigen Fahnenaktion „Wir für Akzeptanz“ des Christopher Street Day (CSD) Cottbus e.V. haben sich über 355 Standorte gemeldet. Auch die Kreisverwaltung OSL mit dem Landratsamt in Senftenberg und der Außenstelle in Calau beteiligt sich erneut.

 

Die Regenbogenfahne steht symbolisch für die Akzeptanz von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans*, Inter* und queeren Menschen (LSBTIQ*) in unserer Region. Mit der Aktion setzen die Beteiligten in der Lausitz ein wichtiges Zeichen für Vielfalt, gegenseitiges Verständnis und Respekt und treten für ein vielfältiges Leben ein - ohne Diskriminierung, Hass und Gewalt.

„Oft werden all diese verschiedenen Varianten von Menschen und von Liebe nicht ernst genommen. Es gibt Länder auf dieser Welt, da werden Männer, die Männer lieben ins Gefängnis gesteckt und getötet. Daher gibt es die Regenbogenfahne, um auf die vielfältige Liebe und auf noch immer bestehende Probleme in der Welt aufmerksam zu machen.“, heißt es auf der Internetseite des CSD Cottbus. Um für steigende Akzeptanz zu werben und Vielfalt sichtbarer zu machen, rief der Verein die Regenbogenfahnenaktion „Wir für Akzeptanz“ 2014 ins Leben. Seitdem steigt die Beteiligung von Jahr zu Jahr.

Die Aktion reiht sich ein in die Aktionswochen anlässlich des 15. Christopher Street Day Cottbus und Niederlausitz, die unter dem Motto „Zuwendung – Vielfalt gestalten“ stehen. Am 26. Juni starten zwei Wochen lang verschiedene Veranstaltungen. Höhepunkt und Abschluss bildet die CSD-Demo am 8. Juli. 

Johanna Fischer, Behinderten- und Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Oberspreewald-Lausitz: „Durch das Hissen der Regenbogenfahne vor der Hauptverwaltung und unserem Außenstandort in Calau möchten wir unsere Solidarität zum Ausdruck bringen. Gleichzeitig senden wir eine klare Botschaft: Niemand darf aufgrund seiner sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität diskriminiert werden – das ist gesetzlich geregelt, aber leider noch immer nicht Alltag. Deswegen wollen wir Vorurteile abbauen, eine Kultur der Gleichberechtigung fördern und für eine bunte Gesellschaft einstehen.“

Die Regenbogenfahne wurde 1978 von einem amerikanischen Künstler entwickelt. Sie steht als Symbol der Lesben- und Schwulenbewegung sowie für Freiheit und für den Frieden. Die verschiedenen Farben der Regenbogenfahne stehen für "Leben" (Rot), "Gesundheit“ (Orange), „Sonnenlicht“ (Gelb), "Natur" (Grün), „Harmonie“ (Blau) und "Geist" (Violett).

Alle Informationen zu den Aktionswochen anlässlich des 15. Christopher Street Day Cottbus und Niederlausitz und zur diesjährigen Regenbogenfahnenaktion gibt es unter: Csd-cottbus.info

Foto zur Meldung: OSL zeigt Flagge:  Regenbogenfahne weht ab Montag vor dem Landratsamt in Senftenberg und Calau
Foto: Foto: Auch die Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz mit ihren Standorten in Senftenberg und Calau beteiligt sich erneut an der Fahnenaktion „Wir für Akzeptanz“ des Christopher Street Day Cottbus e.V.. Ab Montag, 26. Juni, hängen die Regenbogenfahnen wieder vielerorts vor Firmen, Bildungseinrichtungen, Verwaltungsgebäuden, Vereinen und weiteren Adressen in unserer Region. Johanna Fischer, Behinderten- und Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises OSL: „Wir senden eine klare Botschaft: Niemand darf aufgrund seiner sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität diskriminiert werden!“ (Foto: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

Ein erlebnisreicher Tag mit dem Fahrrad: Rückblick auf die Tour de OSL 2023

(21.​06.​2023)

Wenn Engel radeln – Die Vorhersage und auch die dunklen Wolken mit bedrohlichem Grummeln links und rechts des Weges bremsten die begeisterten Neu- und Wiederholungsradler der Tour de OSL nicht aus. So zog es mehr als 300 Teilnehmende aller Altersklassen am Samstag, den 17. Juni zu den Biotürmen nach Lauchhammer. Eine erlebnisreiche Tour und die Radler-Tombola sorgten für eine ausgelassene Stimmung. Das Finale bildete der gemeinsame Wunsch aller Radler „Wir wollen 2024 wieder eine Tour de OSL“.

 

 

Wer die 42 Kilometer lange, diesjährige Tour de OSL des Landkreises Oberspreewald-Lausitz geplant hat, hatte wohl eine Vorabsprache mit dem Wetter getroffen. Lediglich ein kleiner Schauer auf den letzten Metern war zu verzeichnen – aber auch der konnte die Freude nicht aus den Gesichtern wischen.

 

Das Teilnehmerfeld war wie jedes Jahr gut gemischt: von neun bis 90 Jahre alt und aus Nah und Fern waren die Teilnehmenden zur Tour de OSL angereist. Tour-Organisator Jens Bergmann ist glücklich über die vielen wetterresistenten und begeisterten Radlerinnen und Radler, schließlich steckt in der Tour de OSL jedes Jahr viel Vorbereitung. Die Streckenplanung ist nur eine davon. Drumherum müssen noch Haltepunkte mit einem kleinen Programm, die Tombola, Werbung, Begleitung durch Rettungsdienst und Polizei, Beschilderung, Logistik und einiges mehr organisiert werden: „Ich habe mich gefreut, viele bekannte Gesichter wiederzusehen, aber auch zahlreiche Neulinge willkommen zu heißen. Mich hat sehr positives Feedback zur Tour erreicht.“

 

Für gute Laune sorgten bereits am frühen Morgen die neuen Caps der Tour de OSL, welche alle TeilnehmerInnen vor dem Start der Tour an den Biotürmen erhielten. Das kleine Geschenk ist mit dem neuen Logo der Tour de OSL versehen und wurde vom langjährigen Partner der Tour, der Sparkasse Niederlausitz, zur Verfügung gestellt.

Nach dem Start der Radler ging es durch Lauchhammer zum Themencamping Grünewalder Lauch. Hier gab es eine erste Pause mit Speis und Trank und bei einer Führung über den Campingplatz mit dem angrenzenden See zahlreiche Anekdoten vom Geschäftsführer Jens Bohge zum Camping und dem Grünewalder Lauch.

Zum zweiten Tourenstopp führte die Strecke durch die schöne Natur südlich von Grünewalde und über Lauchhammer weiter nach Tettau. Unterwegs grüßten die Radler eine Herde Schafe, die glücklicherweise nicht mehr auf dem Radweg unterwegs war und auf einer angrenzenden Wiese zum Scheren zusammengetrieben wurde.

Angekommen am zweiten Haltepunkt, dem Wasserwerk des Wasserverbandes Lausitz in Tettau, war der Hunger groß und der gesittete Ansturm auf Bratwurst, Eis, Kuchen und Getränke eröffnet. Verbandsvorsteher Christoph Maschek lud an diesem Tag nicht nur die Radler der Tour de OSL zur Rast, sondern auch alle Interessierten zum Tag der offenen Tür im Wasserwerk ein. Dafür hat der Wasserverband kurzweilige, informative und bestens organisierte Führungen angeboten, bei denen auch die Tourteilnehmer einen Blick in das Wasserwerk werfen und viel Wissenswertes rund um die Trinkwasseraufbereitung erfahren konnten. Geboten wurde neben musikalischem Programm und Hüpfburg auch frisch gezapftes Tettauer Trinkwasser aus dem Wasserwerk zur Erfrischung.

Beim dritten Haltepunkt im Lauchhammer Ortsteil Bärhaus begrüßte Herr Richter die Radler und informierte zu dem Namen des Ortsteils und dessen Geschichte. Entgegen des Namens trifft man in Bärhaus keine Bären an. Lediglich die Bärenstatue am Rastplatz für Radfahrer schafft einen Kontext. Tatsächlich kommt der Name Bär vom ersten Einwohner der Siedlung. Weitere interessante Fakten über Bärhaus und die Umgebung erheiterten die Radler bei einer kleinen Verschnaufpause.

 

Zurück an den Biotürmen Lauchhammer waren die Hosen dann auch wieder getrocknet, nachdem es auf den letzten Metern einen kleinen Schauer gegeben hatte. Passend zur Tombola ließ sich auch die Sonne wieder blicken. Doch nicht nur sie, sondern auch die wertigen Gewinne zauberten ein Lächeln auf die Gesichter der glücklichen Gewinner. Gesondert wurden der jüngste und der älteste Teilnehmer, beides Herren im Alter von neun und 90 Jahren, geehrt. Anschließend bildeten die „kleineren“ Gewinne der Tombola, wie ein Gutschein vom Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg oder ein Spreewelten-Gutschein, den Countdown für die drei Hauptgewinne. Über das Fahrrad vom Landkreis OSL freut sich eine Gewinnerin aus Cottbus, die beiden E-Bikes, gesponsert von der Sparkasse Niederlausitz erfreuten einen Gewinner aus Schwarzheide und eine glückliche Gewinnerin aus Altdöbern.

 

Und zum Abschluss gab es eine eindeutige Antwort von den Radlerinnen und Radlern auf die Frage, ob es auch 2024 eine Tour de OSL geben soll: „Ja“

2024 führt uns die Tour de OSL wieder in den Norden des Landkreises. Jens Bergmann: „Wir informieren zu dem Termin sobald feststeht, wann und wo es 2024 wieder heißt: Auf den Sattel, fertig, los!“.

 

Gleichzeitig bedankte er sich bei allen Mitwirkenden: „Vielen Dank an alle Radler für die erneut gelungene und tolle Tour de OSL 2023. Ein großes Dankeschön geht auch an alle Unterstützer und Mithelfer, wie die Polizeiinspektion Oberspreewald Lausitz, der DRK Kreisverband Lausitz e.V., die Sparkasse Niederlausitz, das Themencamping Grünewalde, der Wasserverband Lausitz, die Biotürme Lauchhammer gGmbH, der Traditionsverein Braunkohle Lauchhammer e.V., der Mobile Fahrradservice & Notruf Heinz Trasper und in diesem Jahr ganz besonders an die Stadt Lauchhammer und Bürgermeister Mirko Buhr.“

Foto zur Meldung: Ein erlebnisreicher Tag mit dem Fahrrad: Rückblick auf die Tour de OSL 2023
Foto: Die 26. Tour de OSL startete am 17. Juni mit mehr als 300 Radlern an den Biotürmen Lauchhammer (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

Neues Angebot für Schülerinnen und Schüler: Die „Praktikumswoche“/Ziel: Berufsorientierung in den Sommerferien / Interessierte und Unternehmen können sich jetzt anmelden!

(21.​06.​2023)

Berufsorientierung ist für nicht wenige jungen Menschen herausfordernd. Noch vor der Frage, was sie denn später arbeiten möchten, stehen die viel wichtigeren Fragen: „Was mache ich eigentlich gerne, was macht mir Spaß, wofür interessiere ich mich wirklich und worin bin ich gut?“. Das neue Angebot „Praktikumswoche“ im Landkreis Oberspreewald-Lausitz hilft dabei! Schülerinnen und Schüler in OSL bekommen hier die Möglichkeit, innerhalb von fünf Tagen fünf verschiedene Unternehmen und Berufe kennenzulernen. Reinschnuppern, kennenlernen, Eindrücke sammeln und dabei die eigene Leidenschaft finden. Jetzt anmelden unter www.praktikumswoche.de/osl!

 

Das Erfolgskonzept der Praktikumswoche steht unter dem Motto: “5 Tage, 5 Berufe und 5 Unternehmen”. Schülerinnen und Schüler können sich in einer Woche während der Sommerferien vielseitig beruflich orientieren. Die Woche wird individuell für die einzelnen Teilnehmenden geplant. So besteht die Möglichkeit, sich in Berufen aus über 20 Berufsfeldern aktiv auszuprobieren.

 

Zusätzlich gibt die Praktikumswoche allen Teilnehmenden viel Flexibilität, was vor allem in den Sommerferien von Vorteil ist. Die Schülerinnen und Schüler können die Tage, an denen sie Praktika absolvieren möchten, selbst festlegen. So bleibt immer noch genügend Ferienzeit, um zu entspannen oder zu verreisen.

 

Teilnehmen an der kostenlosen Aktion können alle Jugendlichen in Cottbus und den Landkreisen Spree-Neiße, Oberspreewald-Lausitz und Dahme-Spreewald ab einem Alter von 15 Jahren. Dabei ist es egal, ob bereits Praktika absolviert wurden. 

 

Unternehmen bietet die Praktikumswoche die Möglichkeit motivierte junge Menschen kennenzulernen und von sich zu überzeugen. Die Anmeldung ist auch hier völlig kostenlos und immer noch möglich. Die Tagespraktika können selbstständig gestaltet werden, sodass Unternehmen beispielsweise die eigenen Azubi-Werkstätten nutzen und die Jugendlichen in den Arbeitsalltag mit einbinden können.

 

Die „Praktikumswoche“ ist ein Angebot, dessen Umsetzung in Kooperation mit verschiedenen Akteuren in der Region erfolgt. Hierzu zählen neben dem Landkreis OSL die Agentur für Arbeit Cottbus, die Industrie- und Handelskammer Cottbus, die Handwerkskammer Cottbus, die EGC Entwicklungsgesellschaft mbH Cottbus, die ASG Spremberg, die Centrum für Innovation und Technologie GmbH (CIT) und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme-Spreewald mbH. Initiator ist das Start-up „stafftastic“.

 

Alle Informationen zu Ablauf und Registrierungsmöglichkeiten für Schülerinnen und Schüler und Unternehmen sowie Erklärvideos gibt’s auf:

www.praktikumswoche.de/osl

www.praktikumswoche.de/cottbus-spn 

www.praktikumswoche.de/lds

 

Bei Fragen steht die Wirtschaftsförderung OSL für Schüler und Unternehmen zur Verfügung:

Tel.: 03573 / 870 – 5141

Mail:

 

Schüler und Unternehmen im Landkreis OSL können sich jetzt zur „Praktikumswoche“ anmelden unter www.praktikumswoche.de/osl (Bild: Agentur für Arbeit)

Foto zur Meldung: Neues Angebot für Schülerinnen und Schüler: Die „Praktikumswoche“/Ziel: Berufsorientierung in den Sommerferien / Interessierte und Unternehmen können sich jetzt anmelden!
Foto: Neues Angebot für Schülerinnen und Schüler: Die „Praktikumswoche“/Ziel: Berufsorientierung in den Sommerferien / Interessierte und Unternehmen können sich jetzt anmelden!

„Rauchen? Ohne uns!“ 28 Klassen in OSL sagen aktiv „Nein“ zum blauen Dunst

(20.​06.​2023)

Anti-Rauch-Wettbewerb „Be Smart – Don’t Start“ erfolgreich beendet

 

 

 

Es ist das älteste Suchtpräventionsprojekt in Deutschland: der Nichtraucherwettbewerb „Be Smart - Don’t Start“. In diesem Jahr haben sich an der nun bereits 26. Auflage bundesweit über 6.000 Schulklassen beteiligt - 31 davon aus dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Von diesen wiederum schafften es 28, den Wettbewerb erfolgreich zu beenden. Das Engagement der Jungen und Mädchen würdigten Stadt Senftenberg als auch die Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz.

 

Die Schülerinnen und Schüler erhielten Teilnahmeurkunden sowie pro Klasse einen Beitrag zur Klassenkasse. Nachdem die zentrale Auszeichnungsveranstaltung Senftenbergs für die erfolgreichen 20 Kreisstadt-Klassen bereits am 9. Juni im Rathaus stattgefunden hatte, folgte am Montag, 19. Juni, nun auch die Prämierung der restlichen Preisträgerklassen im Landkreis. Deren Auszeichnung übernimmt traditionell die Kreisverwaltung OSL.

 

Pascal Noack von der Überregionalen Suchtpräventionsfachstelle Südbrandenburg des Tannenhof Berlin-Brandenburg e.V., die den Wettbewerb fachlich begleiten, überreichte die Teilnahmeurkunden am Montag direkt vor Ort in den jeweiligen Schulen. Begleitet wurde er von Maren Reichelt, zuständig für Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit und Jugendschutz im Sachgebiet Besonderer Sozialer Dienst des Jugendamtes OSL. Sie hatte neben Glückwünschen zur erfolgreichen Teilnahme auch jeweils eine kleine Aufmerksamkeit in Form eines 50-Euro-Scheins pro Klasse im Gepäck.

 

Durch den Landkreis ausgezeichnet wurden Klassen der Traugott-Hirschberger-Grundschule Lübbenau (Klasse 6a), des Paul-Fahlisch-Gymnasiums Lübbenau (Klasse 8.1 und 10.1), der Grundschule Waldschule Lauchhammer-Ost (Klassen 5 und 6) und Grundschule Gartenschule Lauchhammer-West (Klasse 5), der Geschwister-Scholl-Oberschule Ruhland (Klasse 7 b) sowie der Grundschule Blauer Planet in Annahütte (Klasse 6a).

 

Be Smart: Was Rauchfrei sein bedeutet

„Be Smart - Don’t Start“ ist ein Klassenwettbewerb zur Prävention des Rauchens. Das Programm wird seit über 20 Jahren erfolgreich an Schulen durchgeführt und motiviert Schülerinnen und Schüler zu einem rauchfreien Leben. Es richtet sich vor allem an die Klassenstufen 6 bis 8, da in diesem Alter die meisten Jugendlichen mit dem Rauchen beginnen. Aber auch andere Klassenstufen können teilnehmen, wenn die Mehrheit der Schülerinnen und Schüler rauchfrei ist. Rauchfrei sein heißt: Die Klasse sagt Nein zu Zigaretten, E-Zigaretten, Shishas, E-Shishas, Tabak und Nikotin in jeder Form.

 

Der aktuelle Wettbewerb „Be Smart - Don’t start“ startete am 14. November 2022 und endete am 28.04.2023. Insgesamt haben 689 Schülerinnen und Schüler aus OSL teilgenommen. Im Vergleich zum Schuljahr 2021/22 haben sich insgesamt sechs Klassen mehr aus dem Landkreis angemeldet.

 

Und jetzt: Noch mehr Klassen zur Teilnahme motivieren

Pascal Noack ist mit der anhaltenden Resonanz auf den Wettbewerb zufrieden, wünscht sich perspektivisch aber auch eine noch höhere Beteiligung: „Ich freue mich sehr, dass sich auch in diesem Schuljahr wieder viele Klassen aus dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz präventiv mit dem Thema Nikotinkonsum auseinandergesetzt haben - und das teilweise schon in der 5. Klasse. Der Fokus in der präventiven Arbeit liegt häufig auf Crystal und Cannabis. Aber auch die legalen Substanzen richten massiven Schaden an und deshalb ist es immens wichtig, schon früh in der Schule über die Gefahren des Rauchens aufzuklären. Meine Vision ist, dass wir im neuen Schuljahr noch mehr Klassen in Südbrandenburg mit dem Projekt erreichen.“

 

Dieses Anliegen unterstützt auch Maren Reichelt vom Jugendamt des Landkreises: „Das Projekt steht auf der 'Grünen Liste Prävention' und hat damit einen wissenschaftlich nachgewiesenen Effekt für die Gesundheitsvorsorge der Schülerinnen und Schüler. Die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen zu erhalten und zu fördern, ist immanenter Bestandteil der offenen Kinder- und Jugendarbeit im Landkreis. Nicht zu rauchen ist eine hervorragende Entscheidung für die Gesundheit und die gesamte weitere Entwicklung. Die Gleichaltrigengruppe, in diesem Fall die Klasse, kann dabei eine entscheidende Unterstützung sein. Hier setzt auch der Wettbewerb an.“

 

Hier finden Eltern und Interessierte Informationen zum Thema

Statistisch gesehen steigt der Anteil rauchender Jugendlicher seit der Corona-Pandemie wieder an. Dies bestätigt auch die im Dezember 2022 veröffentlichte „Deutsche Befragung zum Rauchverhalten“-Studie. Demnach gaben 2022 15,9 Prozent der Jugendlichen (14- bis 17-Jährige) an, täglich Tabak zu konsumieren. 2021 waren es noch 8,7 Prozent.

 

Pascal Noack: „Die Entwicklung wird insbesondere durch E-Zigaretten und Tabakerhitzer begünstigt, da diese gern suggerieren nicht so gefährlich wie herkömmliche Zigaretten zu sein.“ Aber auch weitere Gründe können hineinspielen.

 

Printinformationen in Form von kostenlosen Broschüren finden Eltern und Betroffene unter anderem auf der Internetseite der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V. unter www.dhs.de

 

Ein wichtiger Ansprechpartner vor Ort ist auch die ambulante Suchtberatung des Landkreises OSL. Das Beratungsangebot wird kreisweit angeboten, ist kostenfrei und kann auch von Angehörigen von Betroffenen in Anspruch genommen werden. Alle Informationen hierzu sowie die jeweiligen Ansprechpartner gibt es unter www.osl-online.de 

 

Nähre Informationen zum Rauchfrei-Wettbewerb „Be Smart – Don’t Start“: https://www.besmart.info/

 

 

 

 

Fotos: Eine der Schulen im Landkreis Oberspreewald-Lausitz, die bereits mehrfach erfolgreich beim Anti-Rauch-Wettbewerb „Be Smart – Don’t Start“ teilgenommen hat, ist die Grundschule „Blauer Planet“ in Annahütte. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6a freuten sich über die Urkunde und den Beitrag zur Klassenkasse. Überreicht wurde dies von Pascal Noack von der Überregionalen Suchtpräventionsfachstelle Südbrandenburg des Tannenhof Berlin-Brandenburg e.V. sowie von Maren Reichelt vom Bereich Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit und Jugendschutz des Jugendamtes OSL. (Foto: Landkreis OSL/Werner)

 

 

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Foto zur Meldung: „Rauchen? Ohne uns!“  28 Klassen in OSL sagen aktiv „Nein“ zum blauen Dunst
Foto: Fotos: Eine der Schulen im Landkreis Oberspreewald-Lausitz, die bereits mehrfach erfolgreich beim Anti-Rauch-Wettbewerb „Be Smart – Don’t Start“ teilgenommen hat, ist die Grundschule „Blauer Planet“ in Annahütte. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6a freuten sich über die Urkunde und den Beitrag zur Klassenkasse. Überreicht wurde dies von Pascal Noack von der Überregionalen Suchtpräventionsfachstelle Südbrandenburg des Tannenhof Berlin-Brandenburg e.V. sowie von Maren Reichelt vom Bereich Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit und Jugendschutz des Jugendamtes OSL. (Foto: Landkreis OSL/Werner)

Quer durchs Gelände – Fahrsicherheitstraining für die OSL Feuerwehren

(16.​06.​2023)

Blaulicht und Martinshorn stellen bei einem Einsatz der Feuerwehr ein schnelles Vorankommen im Straßenverkehr sicher. Die Fahrsicherheitstrainings „Gelände“ des Landkreises Oberspreewald-Lausitz machen die Kameradinnen und Kameraden wiederum fit, um mit den großen Fahrzeugen auch schnell und sicher zwischen engstehenden Bäumen, auf steilen Hängen oder auch in Schräglage unterwegs zu sein. Mehrmals im Jahr unterbreitet die Kreisverwaltung den Feuerwehren in OSL dieses besondere Angebot. Ein actionreiches Erlebnis, bei dem das Gelernte bei einem Geländeeinsatz wichtige Sekunden verschafft.

 

Im Brandfall muss es schnell gehen, ganz gleich, ob das Feuer in der Stadt, auf dem Land oder im Wald ausgebrochen ist. Bei einem Wald- oder Flächenbrand gilt es mitunter auch, sich schnell zurückziehen zu können. Keine so leichte Aufgabe, wenn das Gefährt circa 7,1 Meter lang, 2,5 Meter hoch und 3,1 Meter breit ist und mit der Mannschaft und der gesamten Technik an Bord mehr als 12 Tonnen wiegt. Mit 380 PS und Allradantrieb sind die Tanklöschfahrzeuge (Tatra genannt) für das waldreiche Gelände in unserer Region jedoch bestens geeignet. Davon überzeugten die Fahrzeuge am 10. Juni, beim ersten von drei Fahrtrainings in diesem Jahr, auf dem Motorsportgelände Nordring in Lauchhammer.

 

Auf dem Gelände des 4 x 4 Adventure Clubs Lauchhammer e. V. im ADAC erhielten 18 Kameradinnen und Kameraden der Ortsfeuerwehren Großräschen-Nord, Frauendorf, Ruhland, Klettwitz, Annahütte, Boblitz, Lauchhammer-West, Grünewalde und Senftenberg von den drei Instruktoren des Vereins eine theoretische Unterweisung mit anschließendem praktischen Fahrtraining. Mit insgesamt neun Fahrzeugen sind die Kameraden aus ganz OSL nach Lauchhammer angereist. Darunter mehrere Tanklöschfahrzeuge vom tschechischen Hersteller Tatra und ein Gerätewagen.

 

Auf dem Plan standen für die Fahrzeuge und die Kameraden Bergauf- und Bergabfahrten, Schrägfahrten, Bergen/Abschleppen, Sicherung von Fahrzeugen in extremen Situationen und das Befahren von Hindernissen und Gräben. Das Motorsportgelände Nordring ist mit seinem Aufbau optimal für die Fahrtrainings der Feuerwehren des Landkreises zugeschnitten. Am Samstag konnten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer Fachkenntnisse und den Umgang mit den Fahrzeugen im unbefestigten Gelände erwerben und festigen. Das actionreiche Erlebnis verbessert den bewussten und sicheren Umgang mit den Tanklöschfahrzeugen, sodass im Ernstfall bedachtes, sicheres und vor allem schnelles Handeln bei Einsätzen in Wald und Wiese möglich ist.

 

Neben den Fahrtrainings „Gelände“ bietet der Landkreis regelmäßig auch Trainings für das versierte Führen der Fahrzeuge auf der Straße an. Beide Angebote werden stets gut angenommen. Die Kosten für die Veranstaltungen teilen sich die Kreisverwaltung und die Kommunen als Träger der Feuerwehren. 

 

Foto zur Meldung: Quer durchs Gelände – Fahrsicherheitstraining für die OSL Feuerwehren
Foto: Das erste von drei Fahrsicherheitstrainings „Gelände“ des Landkreises Oberspreewald-Lausitz in diesem Jahr für die Feuerwehren fand mit mehreren Tanklöschfahrzeugen und einem Gerätewagen am 10. Juni auf dem Motorsportgelände Nordring unter den fachmännischen Instruktionen des 4 x 4 Adventure Clubs Lauchhammer e. V. im ADAC in Lauchhammer statt. (Archivbild: Landkreis/Stellv. Kreisbrandmeister Silvio Spiegel)

Schwelbrand in Förderschule geistige Entwicklung in Lübbenau am 15. Juni – keine offene Flamme, kein Personenschaden – Brandursache voraussichtlich Herdplatte – Unterricht ab Montag wieder regulär

(16.​06.​2023)
  • Am Donnerstag, 15. Juni, kam es gegen 16.30 Uhr in einem Raum im Anbau der Förderschule geistige Entwicklung in Lübbenau/Spreewald zu einem Schwelbrand. Es gab keine offene Flamme.

  • Krankenwagen, Feuerwehr und Polizei waren umgehend vor Ort

  • Zu dem Zeitpunkt befanden sich keine Schülerinnen und Schüler im Gebäude, es kamen keine Personen zu Schaden

  • Brandursache: Bei Eintreffen der Feuerwehr hat eine Herdplatte geglüht

  • Nach Einsatz Feuerwehr konnte Gebäude zur Nutzung freigegeben werden

  • Betroffener Klassenraum aktuell nicht nutzbar. Raum Bleibt für weitere Ermittlungen vorübergehend gesperrt

  • weitere Räume im Anbau unbeschädigt, jedoch momentan noch starke Geruchsbelästigung in Teilen des Gebäudes

  • Eltern der Schülerinnen und Schüler der Förderschule geistige Entwicklung wurden noch am Donnerstagabend zum Vorfall informiert

  • Wegen Geruchsbelastung und weil nicht genügend Ausweichmöglichkeiten sind, haben die Lehrerinnen mit den Eltern der Schüler/innen, welche im Anbau unterrichtet werden, Kontakt aufgenommen, um nachzufragen, ob die Schüler/innen am 16.06.2023 zu Hause bleiben können. Einige Eltern haben zugestimmt, für die Kinder, welche die Schule besuchen, wurde eine Betreuung eingerichtet.

  • aktuell laufen Reinigungsarbeiten, Lüftung des Gebäudes

  • Schulträger und Schulleitung stehen im engen Austausch

  • Ab Montag, 19.06.2023 wird der Unterricht für alle Schülerinnen und Schüler wieder regulär aufgenommen

  • Erreichbarkeit der Schule ist gegeben. Kontakt Schule bei Rückfragen: 03573/8702720

     

     

Brandereignis "Solarkatamaran Aqua Phönix" auf dem Senftenberger See - Hafencamp Großkoschen - Brandbekämpfung abgeschlossen - keine Gefahr für Mensch und Umwelt

(15.​06.​2023)

15. Juni - 10:00 Uhr

  • es sind keine Fahrten mit der Aqua Phönix möglich
    • Die Reederei steht und setzt sich mit Personen, die eine Fahrt mit der Aqua Phönix gebucht haben in Kontakt
    • es gibt noch keine feste Regelung, ob die Fahrten storniert oder alternativ mit dem Schiff "Santa Barbara" angeboten werden
  • das andere Schiff der Reederei M. Löwa, die Santa Barbara, liegt im Hafen Großkoschen und fährt regulär entsprechend des Fahrplans

 

15. Juni - 09:00 Uhr

  • die Brandbekämpfung ist abgeschlossen
  • es erfolgen noch Aufräumarbeiten
  • es mussten keine schwimmfähigen Ölsperren ausgebracht werden
  • es besteht KEINE Gefahr für Mensch und Umwelt
    • es sind keine Gefahrenstoffe aus der Batterie ausgetreten
    • das Löschwasser ist im Schiff geblieben
  • es bestehen keine Einschränkungen für den Schiffsverkehr in dem Bereich des Hafencamps Großkoschen

 

15. Juni 2023 - 08:40 Uhr

  • nach aktuellen Informationsstand ist die Aqua Phönix, der Solarkatamaran der Reederei M. Löwa, im Hafencamp Großkoschen in Brand geraten
  • das Brandereignis ist auf dem Wasser
  • das Feuer ist gelöscht, es gibt keine weitere Rauchentwicklung
  • ca. 20 Feuerwehrkameraden/innen aus Senftenberg sind vor Ort im Einsatz
  • es gibt keinen Personenschaden
  • Aktuell ist nicht davon auszugehen, dass schädliche Stoffe in den See gelangt sind
  • die Feuerwehr wird die Batterie des Schiffs prüfen, sobald diese zugänglich ist
  • das Umweltamt des Landkreises ist ebenfalls informiert und prüft den Vorfall
  • Es ist derzeit nicht erforderlich weitere Maßnahmen im Bereich Großkoschen zu ergreifen
    • es besteht derzeit keine Gefahr für Menschen

 


Hintergrundinformation

Seit dem 2. Juli 2016 steht die "Aqua Phönix" der Reederei M. Löwa für Fahrten über den Senftenberger See zur Verfügung. Es ist ein Solarkatamaran mit einer Kapazität von 110 Plätzen. Mit diesem Schiff wird die neue Strecke von Senftenberg nach Geierswalde gefahren.

Reederei M. Löwa

Sport Frei für Alle! Kreissportbund OSL lud zum Spiel- und Sportfest für Menschen mit Behinderungen in Groß Beuchow

(15.​06.​2023)

Am Mittwoch, 14. Juni, konnte der Kreissportbund OSL e.V. nach dreijähriger Pause wieder zum Spiel- und Sportfest für Menschen mit Behinderungen auf das Gelände des SV Grün-Weiß nach Groß Beuchow einladen. Ein besonderer Tag, dem die Teilnehmenden lange entgegenfieberten.

 

370 Teilnehmende mit ihren 120 Begleitpersonen aus den Einrichtungen im Landkreis waren angereist, um bei verschiedenen Disziplinen gegeneinander anzutreten und sich miteinander zu messen.

 

Die Eröffnung erfolgte durch den Schirmherrn der Veranstaltung, den Bürgermeister der Stadt Lübbenau/Spreewald, Helmut Wenzel. „Gerade in der Woche, in der die Special Olympics World Games in Berlin eröffnet werden, hat diese Veranstaltung eine besondere Bedeutung für den Landkreis OSL. So viele Menschen in Bewegung zu bringen, ist eine tolle Leistung“, stimmte er die Anwesenden auf den Wettbewerb ein.

 

Nach der Eröffnung trug der Teilnehmende Andreas Schulz von den AWO Spreewaldwerkstätten Lübbenau ein selbst geschriebenes Gedicht vor und hob darin die Stärke von Menschen mit Behinderungen im Alltag hervor, welches alle Anwesenden beeindruckte. Die Erwärmung der Sportbegeisterten übernahmen anschließend Schülerinnen und Schüler des Paul-Fahlisch-Gymnasiums Lübbenau.

 

Bei den Wertungsstationen Zielwurf, dem Sprung aus dem Stand, dem Medizinballstoßen und dem Slalomlauf gab es kurz darauf bereits großen Andrang. Auch die drei Stationen in der Halle für Rollstuhlfahrende waren Ziel der Teilnehmenden. Diese konnten sich beim Basketballzielwurf, dem Slalomfahren und dem Medizinballstoßen ausprobieren. Hoch frequentiert waren auch die große Hüpfburg des Stadtsportbundes Cottbus e.V. und das Angebot der Feuerwehr von Groß Beuchow. Bevor die Teilnehmenden mit dem Wasserschlauch auf Büchsen und ein brennendes Papphaus zielen konnten, wurde zunächst das neue Feuerwehrauto in Augenschein genommen. Viel Spaß hatten die Teilnehmenden auch an der Spielestation des Präventionsvereins Schlupfwinkel Großräschen e.V.. Hier konnte sich, wer wollte, sogar verkleiden und Erinnerungsfotos schießen.


Für eine kleine Auszeit sorgten die beiden Pferdekutschen, die die Teilnehmenden durch den Park fuhren. Parallel fand hier auch der begehrte 300-Meter-Parklauf statt, bei dem es Preise wie CD´s, Trinkbecher, Capi´s oder T-Shirts zu gewinnen gab.


Natürlich standen vor Ort auch Getränke und ein Essen zur Verfügung. Viele Teilnehmenden nutzten in der Mittagspause die Zeit zum Tanzen bei flotter Musik, für die Guido Lerch, ebenfalls verantwortlich für die Beschallung und die Moderation der Veranstaltung, sorgte.

 

Bei der Siegerehrung erhielten alle Teilnehmenden eine Medaille. Zudem wurden - unterteilt nach Geschlecht und den vier Altersklassen – die besten der jeweiligen Wettkampfstationen mit Urkunden ausgezeichnet. Überreicht wurden diese vom Landtagsabgeordneten Wolfgang Roick, der Vorsitzenden des Kreissportbundes OSL e.V., Heidrun Lukas, und dem Lübbenauer Stadtverordneten Peter Großmann. Mit viel Applaus und auch manchmal unter Tränen, weil die Freude so groß war, nahmen die Geehrten ihre Urkunden entgegen.

 

Am Ende der Veranstaltungen zeigten sich nicht nur die Teilnehmenden, sondern auch die Gäste, zu denen Landtagsabgeordnete, Kreistagsabgeordnete und Vertreter der Kreisverwaltung OSL zählten, begeistert von der gut vorbereiteten Veranstaltung.

 

Das Spiel- und Sportfest für Menschen mit Behinderungen im Landkreis OSL richtet sich traditionell an alle Menschen mit Behinderungen. Die Teilnahme steht Interessierten in jedem Alter offen. Das Fest wurde in diesem Jahr bereits zum 29. Mal durchgeführt. An der Organisation sind neben dem Kreissportbund Oberspreewald-Lausitz e.V. stets viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer beteiligt. Allen voran Hauptorganisator und Erfinder des Festes Jürgen Bahro aus Groß Beuchow vom Verein SV Grün-Weiß Groß Beuchow, die fleißigen Helfer des Parkteams Groß Beuchow und die Feuerwehr Groß Beuchow.

 

Unterstützt wurden die Veranstalter durch den Präventionsverein Schlupfwinkel Großräschen e.V., den Stadtsportbund Cottbus e.V. und von Helfern an den Stationen des Paul-Fahlisch-Gymnasiums Lübbenau und der AWO Fachschule Lübbenau.

 

Holger Mudrick, Geschäftsführer des Kreissportbundes Oberspreewald-Lausitz e.V.: „Es war wieder eine tolle Veranstaltung und alle freuen sich schon jetzt auf das nächste Jahr. Hier werden wir uns als Veranstalter etwas Besonderes ausdenken, da das 30-Jährige Jubiläum des Spiel- und Sportfestes für Menschen mit Behinderungen ansteht. Ein Dankeschön an dieser Stelle an die Sponsoren der Region, die neben dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz dieses Spiel- und Sportfest für Menschen mit Behinderungen finanziell unterstützen“.

 

Weitere Informationen zu den Angeboten und der Arbeit des Kreissportbund OSL e.V. unter: https://www.ksb-osl.de/

Foto zur Meldung: Sport Frei für Alle! Kreissportbund OSL lud zum Spiel- und Sportfest für Menschen mit Behinderungen in Groß Beuchow
Foto: Fotos: Der Kreissportbund OSL e.V. und viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer konnten nach dreijähriger Pause wieder zum Spiel- und Sportfest für Menschen mit Behinderungen nach Groß Beuchow einladen. 370 Teilnehmende mit ihren 120 Begleitpersonen aus den Einrichtungen im Landkreis waren angereist, um bei verschiedenen Disziplinen anzutreten und gemeinsam einen tollen Tag zu verbringen. (Foto: Kreissportbund OSL/Holger Mudrick)

Sechs offene Höfe – darunter zwei neue Angebote – begeisterten zur Brandenburger Landpartie zahlreiche Gäste aus Nah und Fern

(15.​06.​2023)

Am 10. und 11. Juni standen die Tore der landwirtschaftlichen Höfe im Landkreis Oberspreewald-Lausitz wieder weit offen. Das schöne Wetter und vielversprechende regionale Erlebnisse lockten viele Gäste aufs Land. Die sechs Gastgeber hatten vieles vorbereitet für ein herzliches Willkommen und einen angenehmen Aufenthalt der Besucher zwischen Erdbeerfeld, Stall und Hofladen.

 

 

Mit großem Einsatz, Herzblut und vielen fleißigen Helfern haben sich der Angerhof Bischdorf, der Landwirtschaftsbetrieb Domin, die Senftenberger Weinfreunde e.V., der Weingarten & Hofkellerei Arlt und erstmalig in diesem Jahr auch der Bauernhof Laden Lindchen und das Erdbeerland Missen auf dieses Wochenende vorbereitet.

So reiften die Erdbeeren auf dem Feld im Erdbeerland Missen exakt zum Termin und waren bereit zur Ernte. Diese Form der Direkt-Versorgung mit den leckeren Früchten hatte die Chefin Christin Panzner als erstmalige Teilnehmerin hervorragend organisiert. Nach der Ernte gab es unterschiedlichste Angebote für Gäste jeden Alters in Missen. Neben der Verkostung des Erdbeerkuchens und der Bowle war für jeden etwas dabei: Reiten, Bogenschießen, ein ländlicher Geschicklichkeitswettbewerb, arbeiten und Dekoartikel. Also ein gelungener Auftakt für den Betrieb.

Bild: Landkreis OSL/Bärbel Hertam

Mit großer Erfahrung stand der Angerhof Bischdorf für alle parat, die zur Musik der Musikschule Fröhlich die Produkte des Betriebes verkosten wollten. Auf die Kinder warteten Kaninchen zum Streicheln, Traktor und Mähdrescher und die Spielwiese mit Bauerndreikampf in drei Altersstufen. Bei der Eröffnung wurde der Landwirt Helmut Richter durch die jüngste Enkeltochter tatkräftig unterstützt.

Der Angerhofexpress brachte Interessierte zur Milchviehanlage Saßleben, wo nach den Grundsätzen der ökologischen Produktion Milchkühe unter einem Dach gehalten, gefüttert und gemolken werden sowie jederzeit Zugang zur Weide haben.

Der Blick auf die traditionelle Korbflechterei war möglich und beeindruckte die Besucher, benötigt man dafür doch neben Material und Geschick jede Menge Geduld und Erfahrung, ehe ein Weidenkorb fertig ist.

Bild: Landkreis OSL/Bärbel Hertam

 

Auch Landrat Siegurd Heinze schaute am Sonntag vorbei. Von Landwirt Helmut Richter wurde er herzlich in Empfang genommen und beteiligte sich anschließend beim Mähen mit der Sense. Den Wettkampf im Mähen mit der Sense gegen einen Teilnehmer mit Motorsense und einen Traktor mit Seitenmähwerk überließ er dann den angereisten Profis aus Oschatz.

Bild: Landkreis OSL/Siegurd Heinze Bild: Landkreis OSL/Siegurd Heinze

 

Ein weiterer Erstteilnehmer war der Hofladen in Lindchen des landwirtschaftlichen Agrarbetriebes Ressen-Lindchen. Das Interesse der Besucher war auch hier sehr groß. Es gab die Möglichkeit, Erdbeeren in eigner Regie auf dem naheliegenden Erdbeerfeld zu ernten, zum Erkunden und Staunen lud das Waldmobil des Jagdverbands Senftenberg, ein Bastelstand bot Unterstützung bei der Gestaltung kleiner Geschenke an und für das leibliche Wohl sorgte u.a. eine Gulaschkanone mit Kartoffelsuppe. Bei der Versorgung mit Getränken konnten die Besucher Weine des nahegelegenen Weinanbaus der Wolkenberg GmbH verkosten.

Natürlich standen die Türen des Hoflandens offen und luden zum Erwerb regionaler Produkte und Pflanzen ein. Auch in Lindchen zeigten sich Frau Gabi Kloas und Herr Dr. Martin Schultze am Sonntag zufrieden mit der Resonanz des Publikums.

Bild: Landkreis OSL/Bärbel Hertam

 

Ein weiterer langjähriger Mitgestalter der Landpartie ist der Landwirtschaftsbetrieb Thomas Domin in Peickwitz. Entsprechend viele Gäste fanden sich an beiden Tagen auf dem Hof ein. Hier lockten der Fanfarenzug Großräschen und das Traktorentreffen am Samstag sowie der Frühschoppen am Sonntag ebenso wie die Technikvorführungen und der Blick auf die Agroforstflächen. Auf die kleinen Gäste warteten u.a. eine Bastelecke und die Familie Lips mit den lustigen Kakadus. Ein umfangreiches Angebot regionaler Produkte, wie z.B. Schwein am Spieß, Schlachteplatte oder Bratwurst gehörten ebenso zum umfangreichen Angebot wie Kaffee, Kuchen und Buchweizenplinse.

 

Die Freunde des Weines waren am Wochenende im Senftenberger Weinberg und in der Hofkellerei Thomas Arlt in Grünewalde unterwegs. Beide Teilnehmer öffnen seit mehreren Jahren ihre Weingärten zur Landpartie. Sie setzten dabei auf Stammgäste und neue Besucher mit Freude an einem guten Tropfen im Glas, angenehmen Gesprächen rund um das Thema Weinanbau in entspannter Atmosphäre.

 

Insgesamt fand die 28. Brandenburger Landpartei im Landkreis Oberspreewald-Lausitz dank der fleißigen Vorbereitungen der Teilnehmer und des angenehmen Wetters viel Zuspruch. Die Besucher nutzten die Zeit in den Betrieben auch, um sich über die regionalen Produkte und deren Entstehung zu informieren. So kamen Produzenten und Verbraucher ins Gespräch, wobei der eine oder andere aha-Effekt entstand. Ein gutes Fazit für die Anstrengungen der Gastgeber in den Vorbereitungen auf das zurückliegende Wochenende auf dem Land.

Foto zur Meldung: Sechs offene Höfe – darunter zwei neue Angebote – begeisterten zur Brandenburger Landpartie zahlreiche Gäste aus Nah und Fern
Foto: Bild: Landkreis OSL/Bärbel Hertam

25 Jahre Verkehrssicherheit, Wettbewerb und Fahrspaß mit dem Fahrrad für die Grundschulkinder in OSL mit „Siggi Sicher“

(15.​06.​2023)

Herzlichen Glückwunsch Siggi Sicher zum Jubiläum! Auch im 25. Kreisausscheid waren die Grundschulkinder des Landkreises mit voller Konzentration und Begeisterung auf ihren Fahrrädern unterwegs. Der Kreisausscheid und die kleine Jubiläumsfeier fand in diesem Jahr in Annahütte statt. Der Pokal ging dieses Jahr nach Großkmehlen an die Grundschule "Am Schloss". Die Kreisverkehrswacht OSL leistet mit den Kreisausscheiden „Sicherer Schulweg mit Siggi Sicher“ einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit der Kinder in OSL, der auch zukünftig Bestand haben muss.

 

Seit dem ersten Fahrradparcours, den die Kreisverkehrswacht Oberspreewald-Lausitz 1993 veranstaltet hat, wurden 25 Kreisausscheide, mit dem Ziel den Schulweg sicher zu gestalten, durchgeführt. Damals wurde der Verkehrswacht ein Kleintransporter zur Verfügung gestellt, mit welchem der damals noch unter dem Namen Verkehrswacht Senftenberg e.V. tätige Verein die Möglichkeit erhielt, eine mobile Verkehrsschule durchzuführen. Im selben Zuge wurde auch mit der Durchführung eines Fahrradparcours begonnen, welcher seitdem für alle 4. Klassen der Grundschulen im Kreisgebiet ausgerichtet wurde.

 

Zum Jubiläum des Kreisausscheides machten sich auch Verkehrsminister Guido Beermann, der Präsident der Landesverkehrswacht Brandenburg e.V., Jörg Vogelsänger und der Schirmherr des Kreisausscheides OSL-Landrat Siegurd Heinze ein Bild von der Verkehrssicherheit der Grundschulkinder und feuerten die jungen Radlerinnen und Radler kräftig an. Auch der Geschäftsführer der Kommunalen Wohnungsgesellschaft mbH Senftenberg (KWG), Tobias Dorn, und das KWG-Maskottchen Karlchen gratulierten Siggi Sicher zum Jubiläum. Die KWG unterstützt den Kreisausscheid in diesem Jahr.

 

Siegurd Heinze, Landrat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz und Schirmherr des Kreisausscheides gratuliert Siggi Sicher und der Kreisverkehrswacht OSL zum Jubiläum: „Der 25. Kreisausscheid 'Sicherer Schulweg mit Siggi Sicher' ist ein bemerkenswertes Jubiläum, das die Bedeutung der Sicherheit unserer Kinder im Straßenverkehr hervorhebt. Sicher unterwegs sein, mit dem Fahrrad und den Freunden Spaß haben und sogar im kreisweiten oder landesweiten Vergleich erfolgreich sein – das ist unser Kreisausscheid und die verdienstvolle Arbeit der Kreisverkehrswacht, die wir gern unterstützen. Ein tolles Angebot mit kompetentem Theorie- und Praxisunterricht in unseren Grundschulen und für die Kinder. Herzlichen Glückwunsch Siggi Sicher und natürlich auch den erfolgreichen jungen Radfahrerinnen und Radfahrer, die allesamt nun mit besten Fähigkeiten für eine sichere Radtour auf und entlang der Straßen ausgestattet sind!"

 

Verkehrsminister Guido Beermann: „Ich freue mich, dass es die Aktion Sicherer Schulweg mit Siggi Sicher bereits zum 25. Mal gibt. Denn Radfahrausbildung ist eine dauerhafte Aufgabe. Nur kontinuierliche Aus- und Fortbildung sorgen dafür, dass sich unsere Kinder sicher im Straßenverkehr bewegen können. Schon für Grundschulkinder ist das Fahrrad ein wichtiges Verkehrsmittel. Deshalb dürfen wir in unseren Anstrengungen nicht nachlassen und müssen weiter daran arbeiten, dass das Fahrradfahren noch sicherer wird. Ich danke daher der Landesverkehrswacht und der Kreisverkehrswacht für ihre ehrenamtliche Arbeit.  Durch die Landeskampagne Lieber sicher. Lieber leben. leistet das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung darüber hinaus einen weiteren Beitrag zur Verkehrssicherheitsarbeit. Die Kampagne Lieber sicher. Lieber leben. und die Aktion Sicherer Schulweg mit Siggi Sicher ergänzen sich hervorragend.“

 

Traditionsgemäß nehmen immer die zwölf Grundschulen des Landkreises am Kreisausscheid teil, die in der jeweils an der Schule veranstalteten theoretischen Prüfung insgesamt am besten abgeschnitten haben.

Leider ist das Interesse der Grundschulen zur Teilnahme am Kreisausscheid in den letzten Jahren stark gesunken.

In diesem Schuljahr 2022/2023 haben nur neun Grundschulen am Kreisausscheid teilgenommen, die mit jeweils den besten vier Kindern nun am 14. Juni nach Annahütte angereist waren. Insgesamt 36 Kinder haben unter den anfeuernden Rufen von Maskottchen Siggi Sicher ihr bestes bei den fünf verschiedenen Disziplinen gegeben.

 

Die Grundschule „Blauer Planet“ in Annahütte war in diesem Jahr Austragungsort für den Jubiläumskreisausscheid, nachdem die vier SchülerInnen der Grundschule sich im vergangenen Jahr den Wanderpokal und damit den Sieg sichern konnten und im Anschluss den Landkreis beim Landeswettbewerb „Bester Radfahrer / Beste Radfahrerin des Landes Brandenburg“ vertreten haben.

 

Begleitet von zwei Mitgliedern der Kreisverkehrswacht ging es für die Gewinnermannschaft am 03. September letztes Jahr nach Potsdam Bornstedt.

Am Start waren 55 Teilnehmer in 14 Mannschaften aus zwölf Kreisen und Kreisfreien Städten des Landes Brandenburg. In vier Disziplinen (in OSL sind es mit dem zusätzlichen Ja / Nein Quiz fünf Disziplinen) – Fahrradparcours, Langsam-Fahren, Fahren im öffentlichen Straßenverkehr und Wissenstest - wetteiferten die Jungen und Mädchen um den Sieg.

Die Grundschule aus Annahütte konnte sich in der Mannschaftswertung den 4. Platz sichern. In der Einzelwertung hatte es für die Plätze 13, 16 und 41 gereicht.

 

Den Wanderpokal erkämpften sich im Jubiläums-Kreisausscheid 2023 die vier Schüler*innen der Grundschule „Am Schloss“ und damit ging der Sieg nach Großkmehlen. Den zweiten Platz sicherte sich die Grundschule „Blauer Planet“ aus Annahütte und der dritte Platz ging an die Grundschule „Gartenschule“ aus Lauchhammer-West. Glückwunsch an diese tollen Erfolge und viel Erfolg wünschen wir insbesondere der Grundschule „Am Schloss“ bei der Teilnahme am Landeswettbewerb Brandenburg.

 

Hans-Joachim Dupski, Vorsitzender der Kreisverkehrswacht OSL, freut sich, dass der Ausscheid in diesem Jahr erneut stattfinden konnte, denn mangels Interesse der Grundschulen und ehrenamtlich Engagierten in der Kreisverkehrswacht sei es nicht sicher, ob im kommenden Jahr erneut ein Wettbewerb stattfinden kann: „Das mittlerweile geringe Interesse der Grundschulen an der Fahrrad- und Verkehrsbildung und dem Kreisausscheid ist wirklich sehr schade. Vor allem im sportlichen Wettbewerb wachsen die Kinder über sich hinaus und verinnerlichen die Grundlagen mit viel Freude und Begeisterung. In vielen Grundschulen gibt es mittlerweile jedoch keinen richtigen Ansprechpartner mehr für die Fahrradausbildung. Auch das hohe Durchschnittsalter unserer 38 Mitglieder macht uns zu schaffen. Neue Mitglieder konnten wir seit Jahren schon nicht mehr für die Verkehrswacht gewinnen. Dabei liegt die Relevanz unserer Arbeit auf der Hand. Es würde mich freuen, wenn dieses Thema wieder mehr Beachtung findet, Grundschulen sich engagieren und auch Freiwillige sich finden, die mit uns gemeinsam die Themen Radfahren und Verkehr kinderleicht vermitteln. Den Kindern hat der Kreisausscheid auch in diesem Jahr wieder viel Freude bereitet und ich bin mir sicher, dass alle nun bewusst auf unseren Straßen unterwegs sind und das ist doch ein tolles Ergebnis unserer Arbeit.“

 

Zum Jubiläum des Kreisausscheides machten sich auch Jörg Vogelsänger (l), Schipkaus Bürgermeister Klaus Prietzel (2. vr) und der Schirmherr des Kreisausscheides OSL-Landrat Siegurd Heinze (r) ein Bild von der Verkehrssicherheit der Grundschulkinder und feuerten die jungen Radlerinnen und Radler kräftig an. Auch der Geschäftsführer der Kommunalen Wohnungsgesellschaft mbH Senftenberg (KWG), Tobias Dorn (4. vl), und das KWG-Maskottchen Karlchen gratulierten Siggi Sicher und auch dem Vorsitzenden der Kreisverkehrswacht OSL, Hans-Joachim Dupski (3. vl), zum Jubiläum. (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)Bild: Zum Jubiläum des Kreisausscheides machten sich auch Jörg Vogelsänger (l), Schipkaus Bürgermeister Klaus Prietzel (2. vr) und der Schirmherr des Kreisausscheides OSL-Landrat Siegurd Heinze (r) ein Bild von der Verkehrssicherheit der Grundschulkinder und feuerten die jungen Radlerinnen und Radler kräftig an. Auch der Geschäftsführer der Kommunalen Wohnungsgesellschaft mbH Senftenberg (KWG), Tobias Dorn (4. vl), und das KWG-Maskottchen Karlchen gratulierten Siggi Sicher und auch dem Vorsitzenden der Kreisverkehrswacht OSL, Hans-Joachim Dupski (3. vl), zum Jubiläum. (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

 

: Zum 25. Jubiläums-Kreisausscheid „Siggi Sicher“ der Kreisverkehrswacht Oberspreewald-Lausitz gratulierten auch der Präsident der Landesverkehrswacht Brandenburg e.V., Jörg Vogelsänger, Verkehrsminister Guido Beermann, und Schipkaus Bürgermeister Klaus Prietzel (hinten - vlnr.). Maskottchen Siggi und Hans-Joachim Dupski, Vorsitzender der Kreisverkehrswacht OSL nahmen die Glückwünsche entgegen. Den Wanderpokal erkämpften sich im Jubiläumsausscheid 2023 die vier Schüler*innen der Grundschule „Am Schloss“ und damit ging der Sieg nach Großkmehlen. (Bild: Ralf Jußen)Bild: Zum 25. Jubiläums-Kreisausscheid „Siggi Sicher“ der Kreisverkehrswacht Oberspreewald-Lausitz gratulierten auch der Präsident der Landesverkehrswacht Brandenburg e.V., Jörg Vogelsänger, Verkehrsminister Guido Beermann, und Schipkaus Bürgermeister Klaus Prietzel (hinten - vlnr.). Maskottchen Siggi und Hans-Joachim Dupski, Vorsitzender der Kreisverkehrswacht OSL nahmen die Glückwünsche entgegen. Den Wanderpokal erkämpften sich im Jubiläumsausscheid 2023 die vier Schüler*innen der Grundschule „Am Schloss“ und damit ging der Sieg nach Großkmehlen. (Bild: Ralf Jußen)

 

Der 25. Kreisausscheid 'Sicherer Schulweg mit Siggi Sicher' fand am 14. Juni 2023 an der Grundschule „Blauer Planet“ in Annahütte statt. Neun Grundschulen aus dem Landkreis haben mit jeweils vier SchülerInnen an den fünf verschiedenen Wettbewerbs-Disziplinen teilgenommen. (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)Bild: Der 25. Kreisausscheid 'Sicherer Schulweg mit Siggi Sicher' fand am 14. Juni 2023 an der Grundschule „Blauer Planet“ in Annahütte statt. Neun Grundschulen aus dem Landkreis haben mit jeweils vier SchülerInnen an den fünf verschiedenen Wettbewerbs-Disziplinen teilgenommen. (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

Foto zur Meldung: 25 Jahre Verkehrssicherheit, Wettbewerb und Fahrspaß mit dem Fahrrad für die Grundschulkinder in OSL mit „Siggi Sicher“
Foto: Zum 25. Jubiläums-Kreisausscheid „Siggi Sicher“ der Kreisverkehrswacht Oberspreewald-Lausitz gratulierten auch der Präsident der Landesverkehrswacht Brandenburg e.V., Jörg Vogelsänger, Verkehrsminister Guido Beermann, und Schipkaus Bürgermeister Klaus Prietzel (hinten - vlnr.). Maskottchen Siggi und Hans-Joachim Dupski, Vorsitzender der Kreisverkehrswacht OSL nahmen die Glückwünsche entgegen. Den Wanderpokal erkämpften sich im Jubiläumsausscheid 2023 die vier Schüler*innen der Grundschule „Am Schloss“ und damit ging der Sieg nach Großkmehlen. (Bild: Ralf Jußen)

Ein Bürgermeister für jeden Gast: „Tag des Ehrenamtes“ im Landkreis startete im neuen Format

(14.​06.​2023)

Welches Ehrenamt üben Sie aus? Laut Statistik engagieren sich rund 40 Prozent der Menschen in ihrer Freizeit ehrenamtlich. Auch im Landkreis Oberspreewald-Lausitz sind Menschen auf hohem Niveau und zum Teil über lange Zeiträume ehrenamtlich aktiv. Am diesjährigen „Tag des Ehrenamtes“ wurden am Dienstagabend (13. Juni) 17 von ihnen auf besondere Weise geehrt.

 

 

Bei ihnen handelt es sich um Detlef Gelfort (Amt Altdöbern), Karl-Heinz Blomberg (Amt Altdöbern), Christian Grogorick (Calau), Hans Fischer (Calau), Margitta Heidrun Jonscher (Großräschen), Silvia Labsch (Großräschen), Ines Scholz (Lauchhammer), Karl Heinz Treitschke (Lauchhammer), Kerstin König (Lübbenau/Spreewald), Andrea Pursche (Lübbenau/Spreewald), Judith Liebe (Vetschau/Spreewald), Egon Turkowski (Vetschau/Spreewald), Petra Pysall (Schwarzheide), Frank Priemer (Gemeinde Schipkau), Sonja Ulbricht (Amt Ortrand), Annegret Mattusch (Amt Ruhland) sowie Steffen Baumann (Senftenberg).

 

Die Frauen und Männer kommen aus allen elf Kommunen des Landkreises Oberspreewald – und zeichnen sich durch ihre uneigennützige Arbeit zum Wohle der Gemeinschaft aus. Sie sind Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr oder im Sanitätsdienst, engagieren sich für den Karneval und bei der Organisation weiterer Veranstaltungen, stricken, kümmern sich um herrenlose Tiere, setzen sich für die Belange der Senioren ein, widmen sich der Pflege und dem Erhalt sorbischer/wendischer Traditionen, sind als Übungsleiter aktiv, arbeiten in Kommunalparlamenten, singen im Chor und übernehmen zahlreiche weitere Aufgaben. So unterschiedlich die einzelnen Ausrichtungen auch sein mögen: Gemeinsam stehen sie beispielhaft für ein vielfältiges und erfolgreiches Ehrenamt im Landkreis Oberspreewald-Lausitz.

 

Für ihr uneigennütziges Engagement wurden sie stellvertretend für alle ehrenamtlich Tätigen in OSL am Dienstagabend in der Gaststätte „Haus 4“ in Großräschen ausgezeichnet. Im Rahmen der Festveranstaltung erhielten die Frauen und Männer Dankesurkunden, Blumen und die Ehrenamtskarte des Landes Brandenburg. Zu den Anwesenden und Gratulanten zählten neben Landrat Siegurd Heinze und Alexander Erbert, Dezernent für Gesundheit, Jugend und Soziales, auch die Bürgermeister und Amtsdirektoren der OSL-Kommunen sowie weitere Vertreter der Verwaltungen.

 

Die Bürgermeister und Amtsdirektoren des Kreises sind es auch, die der Kreisverwaltung alljährlich die jeweiligen Vorschläge für die zu Ehrenden unterbreiten. Traditionell kann jede Gemeinde bis zu zwei Personen für die Ehrung vorschlagen. Ergänzend liefern diese gerne und engagiert wertschätzend formulierte Einschätzungen über die Ehrenamtlichen.

 

Mit dem „Tag des Ehrenamtes“ sagt die Kreisverwaltung seit dem Jahr 2000 „Danke“ an Menschen, die sich durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit in besonderer Weise um das Gemeinwohl verdient gemacht haben. Die Veranstaltung wurde in der Vergangenheit gemeinsam mit der Sparkasse Niederlausitz in deren Räumlichkeiten in der Hauptstelle Senftenberg durchgeführt. Nachdem die Ehrung aufgrund der Pandemie in den letzten drei Jahren nicht vor Ort stattfinden konnte, wurde sie in diesem Jahr in Absprache mit den Kommunen gemeinsam in einem neuen Format durchgeführt. Neben dem Veranstaltungsort - dem Haus 4 in Großräschen - wurde auch der Teilnehmerkreis neu definiert. So begleiteten in diesem Jahr erstmals die Bürgermeister und Amtsdirektoren die Ehrenamtlichen zur Veranstaltung. Erstmals hielten sie auch selbst die jeweilige Laudatio für „ihren“ Ehrenamtler. Eine zusätzliche Würdigung, die bei den anwesenden Geehrten gut ankam.

 

Übersicht: Gewürdigte Personen vom „Tag des Ehrenamtes 2023“

Detlef Gelfort (Amt Altdöbern)

Herr Gelfort ist langjähriges Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Altdöbern und aktives Mitglied im Förderverein. Er engagierte sich in den letzten Jahren bei verschiedenen Projekten in der Gemeinde Altdöbern. So unterstützt er sehr aktiv den Schwimmbadverein und den Heimatverein mit Rat und Tat.

 

Karl-Heinz Blomberg (Amt Altdöbern)

Herr Blomberg ist ein Mann für alle Fälle. Seit früher Jugend ist er in der Feuerwehr aktiv, war viele Jahre Wehrführer. Stets ist er pünktlich und zuverlässig und auch sehr umsichtig, wenn es um die Pflege und Erhaltung der Sachwerte in Rutzkau geht. Herr Blomberg war über viele Jahre ehrenamtlich für den Winterdienst im Einsatz und ist bei allen Arbeitseinsätzen in Rutzkau die treibende Kraft.

 

Christian Grogorick (Calau)

Herr Grogorick ist ehrenamtlich im Brand-und Katastrophenschutz tätig. Seit 2007 ist er Mitglied in der Sanitätseinheit und stets einsatzbereit, wenn die Absicherung mit Sanitätsdiensten bei Großveranstaltungen auf dem Plan steht. Er ist weiterhin treuer Helfer beim Aufstellen des Maibaums, bei der Beteiligung am Karnevalsumzug und hilft beim interkulturellen Stundenschwimmen als Bahnzähler.

 

Margitta Heidrun Jonscher (Großräschen)

Frau Jonscher gehört zum Kreativzirkel der Strickfrauen in der „guten Stube“. Sie strickt für die Großräschener Babys bereits seit Jahren die Begrüßungsgeschenke, welche im Einwohnermeldeamt überreicht werden. Die Wolle wird ihr durch die Stadt Großräschen zur Verfügung gestellt, ihr Können und ihre Zeit stellt sie kostenlos zur Verfügung.

 

Ines Scholz (Lauchhammer)

Frau Scholz ist langjähriges aktives Mitglied des Vereins Senftenberger Tierhilfe. Selbstlos, unter Aufwendung eigener finanzieller Mittel und unter Aufbringung eines großen Teils ihrer Freizeit sorgte sie sich jahrelang um ausgesetzte Tiere, vorrangig Katzen.  Sie hat einen wesentlichen Anteil daran, dass es im Raum Lauchhammer nicht noch mehr herrenlose Katzen gibt.

 

Kerstin König (Lübbenau/Spreewald)

Frau König ist ein sehr engagiertes Mitglied des ehrenamtlichen Seniorenbeirates der Stadt Lübbenau. Seit 2019 leitet sie den Beirat als Vorsitzende. Neben diesem Engagement setzt sie sich auch im Rahmen der Seniorenarbeit der Lübbenauer Wohnungsbaugesellschaften unermüdlich für die Bedürfnisse und Interessen der Senioren ein.  So organisiert sie eigenständig Mieterfeste und ist Ansprechpartner für die Anwohner.

 

Andrea Pursche (Lübbenau/Spreewald)

Frau Pursche hat sich ganz der Pflege und dem Erhalt von sorbisch/wendischen Traditionen und Bräuchen verschrieben. Sie ist in Lübbenau eine der engagiertesten Ehrenamtlichen im Bereich der Heimat-und Traditionspflege. Sie war Gründungsmitglied des wiedergegründeten Museumsvereins, der später umbenannt wurde in „Rubi¹ko- Verein zur Pflege wendischer Trachten und Bräuche“. Seit 2008 ist Frau Pursche die Vorsitzende des Vereins.

 

Judith Liebe (Vetschau/Spreewald)

Frau Liebe engagiert sich im Sportverein Blau Weiß 90 e.V. Vetschau. Sie ist seit 1983 Vereinsmitglied. Als Übungsleiterin der Gymnastikgruppe motiviert sie wöchentlich die Sportfreundinnen zu gezielter Bewegung. Seit vielen Jahren ist Frau Liebe Vorstandsmitglied des Vereins und organisiert eine ganze Reihe von Höhepunkten, die das soziale Miteinander fördern.

 

Egon Turkowski (Vetschau/Spreewald)

Herr Turkowski ist Ehrenmitglied im 1. Kegelsportverein Vetschau. Bei der Vereinsgründung 1993 war er verantwortlich für die Erstellung der Satzung des Vereins und die Eintragung ins Vereinsregister. Er führte jahrelang die Vereinschronik und war Schriftführer. 2010 - im Alter von 75 Jahren- übergab er die Schriftführung in jüngere Hände. 2013 wurde er zum Ehrenmitglied ernannt.

 

Petra Pysall (Schwarzheide)

Frau Pysall arbeitet als Gründungsmitglied seit nunmehr 28 Jahren aktiv im Förderverein der Grundschule Schwarzheide Wandelhof und ist mit ihrer Erfahrung und ihrem großen Engagement im aktiven Vereinsleben nicht mehr wegzudenken. Der Förderverein hat zum Ziel, mit seinen Aktivitäten den Kindern in den ersten Schuljahren eine schöne und angenehme Zeit an der Schule zu bereiten. Das besondere an der Arbeit von Frau Pysall ist die extrem lange Mitgliedschaft im Verein, in dem viele Mitglieder in der Regel nur bleiben, solange die eigenen Kinder die Schule besuchen. Weiterhin ist Frau Pysall noch im Vorstand der Kita aktiv und für die Schiedsstelle der Stadt Schwarzheide tätig.

 

Frank Priemer (Gemeinde Schipkau)

Herr Priemer wurde 2008 zum Ortsvorsteher des Ortsteils Meuro gewählt. Diese Funktion hat er bis heute inne. Seit vielen Jahren ist er im „Meuroer Bürgerbündnis“ politisch aktiv und versteht sich mit viel persönlichem Engagement als Interessenvertreter seiner Bürgerinnen und Bürger. Neben dieser Funktion ist Herr Priemer auch im Meuroer Sportverein und im örtlichen Dorfclub tätig.

 

Sonja Ulbricht (Amt Ortrand)

Frau Ulbricht kümmert sich um das kulturelle Leben in Groß- und Kleinkmehlen. So ist sie seit 1988 Vorsitzende des Seniorenvereins Kleinkmehlen. Dort setzt sie sich ehrenamtlich für die Senioren ein. In der Gemeindevertretung Großkmehlen arbeitet sie im Ausschuss Jugend, Kultur und Sport mit.  Frau Ulbricht wurde 2009 als Kameradin in die Freiwillige Feuerwehr aufgenommen. Da ist sie im Handdruckspritzenverein Kleinkmehlen besonders aktiv.

 

Annegret Mattusch (Amt Ruhland)

Frau Mattusch gehört dem Volkschor Hohenbocka e.V. bereits seit 1979 als Sängerin an. Sie arbeitet seit 1990 im neuformierten Vorstand mit und übernahm im Jahr 2001 den 1. Vorsitz des Volkschores. Diese Funktion erfüllte sie bis 2021 mit beispiellosem Engagement aus, welches oft über die normale Vorstandtätigkeit hinausging. Noch nie gab es ein Mitglied, dass mit so viel Herzblut die Chorgemeinschaft über die wöchentlichen Proben hinaus am gesellschaftlichen Leben teilhaben lässt.

 

Verhinderte Gäste - (sie konnten nicht persönlich teilnehmen)

 

Hans Fischer (Calau)

Herr Fischer ist seit einigen Jahren Vorsitzender des Dorf- und Feuerwehrvereins Gollmitz e.V., bei dem viele Fäden des dörflichen Gemeindelebens zusammenlaufen. Sein Interesse an regionaler Kirchengeschichte ist groß, folglich ist er Mitglied im Verein für Berlin- Brandenburgische Kirchengeschichte. In diesen Funktionen wirkt Herr Fischer bei der Organisation verschiedenster dörflicher Veranstaltungen sowie bei Konzerten und Ausstellungen in der Gollmitzer Dorfkirche mit.

 

Silvia Labsch (Großräschen)

Frau Labsch ist dem Arbeitslosenverband Brandenburg seit mehr als 15 Jahren verbunden. Für das Mehrgenerationenhaus, insbesondere die Textilwerkstatt, ist sie ein Glücksgriff. Frau Labsch hat ehrenamtlich - fast täglich - für mehrere Stunden das Team unterstützt. Mittlerweile ist sie im Ruhestand- aber in Notsituationen hilft sie immer noch gern.

 

Karl Heinz Treitschke (Lauchhammer)

Herr Treitschke ist ein „Mann für alle Fälle“. Sobald in der Stadt Hilfe benötigt wird ist er zur Stelle, um zu helfen. Er ist in mehreren Vereinen ehrenamtlich aktiv, so u.a. im Freundeskreis technisches Denkmal Brikettfabrik LOUISE e.V., wo er auch regelmäßig Führungen für interessierte Gäste durchführt, im NABU, im Lions-Club Senftenberg sowie im Verein Pro Lauchhammer.

 

Steffen Baumann (Senftenberg)

Herr Baumann war viele Jahre Vorsitzender des mitgliederstarken Vereins SSV Senftenberg e.V. und hat den Verein mit viel Engagement bestmöglich durch die Pandemiezeit gebracht. Zuletzt engagierte er sich für eine Übergangslösung, um das Training der Schwimmer weiterhin gewährleisten zu können, da das städtische Erlebnisbad auf Grund des Umbaus geschlossen ist. Er bewirkte vor dem Vorstandswechsel eine Vereinbarung über einen finanziellen Zuschuss für die Fahrten zu den nicht städtischen Schwimmhallen sowie die Nutzung der Bahnen.

 

 

Ehrenamt in OSL hat eine feste Anlaufstelle

Einen positiven Beitrag zur Gesellschaft leisten, anderen Menschen helfen, Fähigkeiten und Kenntnisse erwerben, neue Menschen kennen lernen, wertvolle Kontakte knüpfen, ein Gefühl der Erfüllung erleben oder Erfahrungen für die berufliche Laufbahn sammeln: Es gibt viele Gründe, sich ehrenamtlich zu engagieren.

 

Wie wichtig das Ehrenamt als zentrale Säule für die Gesellschaft ist, weiß auch Roswitha Ullrich von der Kreisverwaltung OSL. Sie koordiniert seit 2020 das Modellprojekt „Hauptamt stärkt Ehrenamt“ im Landkreis OSL - und ist damit Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um das Thema Ehrenamt und Vereinsarbeit. Am Dienstag dankte ihr Landrat Siegurd Heinze im Rahmen der Veranstaltung für die geleistete Arbeit und verabschiedete sie in den Ruhestand.

 

Heinze: „Im Januar 2020 startete das bundesweite Modellprojekt Hauptamt stärkt Ehrenamt" des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft in Kooperation mit dem Deutschen Landkreistag. Der Landkreis OSL war einer von bundesweit 18 ausgewählten teilnehmenden Landkreisen. Nach dem Ende der Projektlaufzeit Mitte 2023 wird das Projekt in OSL über das Projektende hinaus weitergeführt. Damit wollen wir an die erfolgreiche und wichtige Arbeit im Bereich Vereinsarbeit und Ehrenamt anknüpfen und diese fortsetzen.

 

Als Nachfolgerin wurde Theresa Pusch vorgestellt. Interessierte Frauen und Männer, die sich engagieren möchten oder Fragen rund um das Thema Vereine haben, haben somit auch weiterhin eine kompetente Ansprechpartnerin im Landkreis OSL. Informationen zum Thema „Hauptamt stärkt Ehrenamt“ sowie Kontakte zu den Ansprechpartnern gibt es unter www.ehrenamt-osl.de

Foto zur Meldung: Ein Bürgermeister für jeden Gast: „Tag des Ehrenamtes“ im Landkreis startete im neuen Format
Foto: Foto: Der „Tag des Ehrenamtes“ des Landkreises OSL fand in diesem Jahr im neuen Format und an einem anderen Ort statt. Die Geehrten wurden durch ihren jeweiligen Bürgermeister oder Amtsdirektor bzw. deren Vertretung zur Auszeichnung begleitet. Erstmals bildete Großräschen die Kulisse für die Veranstaltung. (Foto: Landkreis/Pusch)

Vor dem Urlaub Blutspenden nicht vergessen!

(13.​06.​2023)

Am 14. Juni ist Weltblutspendetag. Damit die Versorgung mit lebensrettenden Blutpräparaten auch in den Sommermonaten aufrechterhalten werden kann, werben die Blutspendedienste derzeit wieder für eine rege Teilnahme an den angebotenen Spendeterminen. Im Landkreis OSL kann unter anderem an 22 verschiedenen Standorten des DRK-Blutspendedienstes Nord-Ost gemeinnützige GmbH regelmäßig Blut gespendet werden. Dazu gehört auch das Landratsamt Oberspreewald-Lausitz.

 

Blutspenden bilden die Grundlage für eine gesicherte Versorgung von Patientinnen und Patienten jeden Alters mit überlebenswichtigen Blutpräparaten. Der Sommer gilt dabei bundesweit als kritische Zeit, da aufgrund von Urlaubsreisen und warmen Temperaturen in der Regel weniger Menschen den Weg in die Spendezentren finden. Den knappen Blutkonserven steht ein erhöhter Bedarf in den Kliniken gegenüber. „Ein Mangel an Blutkonserven wie in der Sommerferien-Saison 2022 sollte sich nicht wiederholen. Wir appellieren an alle spendefähigen Menschen in Deutschland die angebotenen Blutspendetermine in den kommenden Monaten kontinuierlich hoch auszulasten“, sagt daher auch Dr. Franz Weinauer, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Blutspendedienste des DRK, in der aktuellen Pressemitteilung des DRK-Blutspendedienstes Nord-Ost anlässlich des Weltblutspendetages.

 

Anlässlich des Weltblutspendetages betonen auch die Sana Kliniken Niederlausitz die hohe Relevanz von Blutkonserven: „Allein der Gesundheitsdienstleister im Süden Brandenburgs benötigt an den Krankenhausstandorten in Senftenberg und Lauchhammer rund 2400 Konserven pro Jahr, um Menschen nach schweren Unfällen, bei Operationen oder bei bestimmten Krankheiten helfen zu können.“, heißt es in der Pressemitteilung vom 12. Juni. Eine künstlich-herstellbare Alternative zu menschlichem Blut gebe es bislang noch nicht, daher sei die Medizin zwingend auf Spendende angewiesen, äußert sich darin Dr. Juliane Becker vom Institut für Klinische Chemie, Labordiagnostik und Mikrobiologie, das seinen Sitz im Untergeschoss des Senftenberger Krankenhauses hat: „Wir benötigen ständig Nachschub, denn Blutkonserven sind nur 5 bis 6 Wochen haltbar. Dann sterben die Zellen ab.“

 

Im Jahr 2022 wurden nach Angaben des DRK-Blutspendedienstes Nord-Ost im gesamten Bereich Senftenberg an allen Spendeorten insgesamt 2.887 Konserven an 58 Terminen entnommen. Im Bereich Calau waren es 1.894 Konserven an 39 Terminen.

Im Jahr 2023 waren es bisher bis einschließlich Anfang Juni im Bereich Senftenberg 1.246 Konserven bei 23 Terminen. Im Bereich Calau konnten bei 14 Terminen 756 Konserven gewonnen werden.

 

Zum Vergleich: Ausgehend von einer 5 Tage-Woche werden in Deutschland täglich ca. 15.000 Blutspendende benötigt, um das Gesundheitssystem mit unverzichtbaren Blutpräparaten versorgen zu können.

 

Mit gutem Beispiel vorangehen

Um einen Beitrag zur regionalen Blutversorgung zu leisten, stellt die Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz dem DRK-Blutspendedienst Nord-Ost seit 2005 regelmäßig und kostenfrei geeignete Räumlichkeiten für die Durchführung von Blutspendeterminen zur Verfügung.

 

Inzwischen finden mehrmals im Jahr Blutspendetermine in der Hauptverwaltung im Dubinaweg 1 in Senftenberg statt. Seit diesem Jahr werden zusätzlich Termine in der Außenstelle in Calau (Joachim-Gottschalk-Straße 36) angeboten. Bis zu acht Mal soll es in diesem Jahr die Möglichkeit geben, an diesen Standorten zu spenden. Die Termine finden zu unterschiedlichen Zeiten statt, um möglichst viele Menschen zu erreichen. Der nächste Termin in Calau ist bereits am 26. Juni (08.30 - 12 Uhr). Der nächste Termin im Landratsamt in Senftenberg ist am 27. Juli (9-12 Uhr). Neben den Gebäuden in Senftenberg und Calau stellt die Kreisverwaltung als Schulträger auch die Räumlichkeiten der Förderschule in Lübbenau/Spreewald zur Verfügung.

 

Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Standorte der Kreisverwaltung gilt die Teilnahme an einem Blutspendetermin als Arbeitszeit. Damit möchte die Kreisverwaltung das gesellschaftlich wichtige Engagement der „stillen Lebensretter“ zusätzlich unterstützen. Die Blutspendetermine werden regelmäßig durch Aushänge an den Standorten, im Internet und auf den Social Media-Kanälen des Landkreises bekannt gegeben. Durchschnittlich werden bei einem Termin im Landratsamt 55 Blutspenden entnommen. Mit den aus einer Blutspende gewonnenen Präparaten können bis zu 3 Leben gerettet werden. Damit können 165 Leben gerettet bzw. Patienten mit Blut versorgt werden.

 

Landrat Siegurd Heinze: „Blutspenden ist eine wichtige Angelegenheit. Jeder kann durch Unfall oder Krankheit in die Situation kommen, auf eine Blutspende angewiesen zu sein. Besonders im Sommer ist der Bedarf hoch. Gleichzeitig stehen immer mehr ältere Patienten immer weniger potentiellen Spendenden gegenüber. Engagierte Spenderinnen und Spender werden daher dringend gesucht. Wir als Arbeitgeber möchten unsere eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch alle anderen Menschen in der Region motivieren, die angebotenen Blutspendetermine wahrzunehmen, um der Herausforderung des demografischen Wandels in diesem Bereich aktiv zu begegnen.

 

Weitergehende Informationen

Eine Übersicht aller aktuellen DRK-Blutspendetermine in Brandenburg gibt es unter https://blutspende-nordost.de/blutspendetermine/

Eine Übersicht von Anbietern für Blut- und Plasmaspenden sowie einige relevante Informationen zum Thema gibt es zudem auf der Internetseite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: www.blutspenden.de

 

Pressemitteilungen zum Welt-Blutspendetag:

DRK-Blutspendedienst Nord-Ost:

https://www.blutspende-nordost.de/presse/pressemitteilungen/jede-generation-braucht-ihre-blutspender-drk-blutspendedienste-rufen-mit-bundesweiter-kampagne

 

Sana Kliniken Niederlausitz:

https://www.sana.de/niederlausitz/gut-zu-wissen/presse/weltblutspendetag-am-14-juni

Foto zur Meldung: Vor dem Urlaub Blutspenden nicht vergessen!
Foto: Der Sommer ist die Zeit der knappen Blutkonserven. Darauf weist unter anderem der DRK-Blutspendedienst Nord-Ost anlässlich des Weltblutspendetages am 14. Juni hin. Im Landkreis OSL gibt es mehrere Spendeorte. Auch das Landratsamt stellt hierfür regelmäßig kostenfrei seine Räumlichkeiten, wie hier den Sitzungssaal am Hauptstandort in Senftenberg, zur Verfügung und stellt seine Mitarbeitenden für die Zeit der Blutspende frei. (Foto: Landkreis/Werner)

Auf den Sattel, jetzt geht’s los! Am 17. Juni startet die Tour de OSL ab Lauchhammer auf eine erlebnisreiche Route

(12.​06.​2023)

Die Vorfreude auf die diesjährige Tour de OSL des Landkreises Oberspreewald-Lausitz ist groß. Diesen Samstag geht es an den Biotürmen Lauchhammer um 9 Uhr auf eine spannende 42 km lange Radtour durch den Süden des Landkreises. Jung & Alt sind eingeladen mitzuradeln. Nicht nur die Strecke ist für alle Bürgerinnen und Bürger geeignet. Auch die Tourenstopps und Tombolagewinne sorgen bei OSL-Landrat Siegurd Heinze und dem Vorsitzenden des Sparkassenvorstandes Niederlausitz Lothar Piotrowski bereits für Begeisterung.

 

Logo Tour de OSL (Landkreis OSL)

Die Tour de OSL, eine der beliebtesten Radveranstaltungen der Region, steht vor der Tür. Am Samstag werden die Radfahrer um 9 Uhr an den Biotürmen in Lauchhammer starten – dieses Jahr mit einem neuen Erscheinungsbild der Tour de OSL. In den Blau- und Grüntönen des Landkreises gehalten erstrahlt die Radveranstaltung in diesem Jahr mit einem neuen Logo. Davon können sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Samstag live überzeugen. Passend zum neuen Gewand der Tour de OSL gibt es ein solches auch für die Radler – so viel sei verraten.

 

Etwa 250 bis 300 Bürgerinnen und Bürger aus der Region und den umliegenden Landkreisen nehmen jedes Jahr an der geselligen Radtour durch den Landkreis teil. In diesem Jahr geht es durch den Süden des Landkreises, von den Biotürmen, über den Grünewalder Lauch, das Wasserwerk Tettau, den Ortsteil Bärhaus und zurück nach Lauchhammer.

Landrat Siegurd Heinze radelt auf der 42 Kilometer langen Strecke gemeinsam mit Jens Bergmann, Tour de OSL-Organisator, vornweg und zeigt zur 26. Tour de OSL weitere Highlights aus dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz.

 

Die Rundtour endet am Startpunkt, den Biotürmen in Lauchhammer, wo am Nachmittag die beliebte Radler-Tombola auf die großen und kleinen Radler wartet. Unter anderem werden drei Zwei-Räder, davon zwei E-Bikes, gesponsert von der Sparkasse Niederlausitz, verlost, die das Herz aller Radsportbegeisterten höherschlagen lassen.

 

Die Tombola ist immer ein besonderes Ereignis und trägt zur Freude und Spannung des Tages bei. Die Teilnehmer haben somit die Chance, nicht nur Ausflugsziele der Umgebung, kleine Geheimtipps und neue Abschnitte des mehr als 600 Kilometer umfassenden Radwegenetzes in OSL kennenzulernen, sondern auch attraktive Preise mit nach Hause zu nehmen.

 

Davon haben sich jetzt auch Landrat Heinze, Lothar Piotrowski, Vorstandvorsitzender der Sparkasse Niederlausitz und Jens Bergmann überzeugt. Die Sparkasse Niederlausitz unterstützt die Tour de OSL auch in diesem Jahr, unter anderem mit zwei Hauptgewinnen in Form von modernen E-Bikes. Bei einem gemeinsamen Treffen in der Sparkassen-Filiale in Senftenberg haben die drei die Fahrräder begutachtet und auf dem Sattel Platz genommen. Die drei Hauptgewinne, davon zwei Fahrräder der Marke Kettler, ausgestattet mit einem Elektromotor, können sich durchaus sehen lassen, da sind sich alle drei einig. Angesichts der flotten Bikes steigt nun auch die Vorfreude, denn die Tour de OSL 2023 verspricht wieder ein unvergessliches Rad-Event zu werden, das Sport, Natur und Kultur verbindet. Bei gemäßigtem Tempo und bewusst einfach gehaltener Streckenführung ist die Tour für Radfahrer jeder Könnensstufe geeignet, für Gelegenheitsradler wie auch ambitionierte Profis, für Jung und Alt. Die drei Fahrräder können sich noch bis Freitag, den 16.06. in der Filiale der Sparkasse Niederlausitz in Senftenberg bestaunt werden. Anschließend heißt es dann Daumen drücken für Samstag. Nach der gemeinsamen Radtour zieht Landrat Siegurd Heinze die Lose aus der Tombola und die Gewinnerinnen und Gewinner werden unter den Radlern bekannt gegeben.

 

Die Tombola hält zudem noch weitere Preise bereit. Erstmalig in diesem Jahr gibt es auch einen Social Media Preis, der unter allen Radfahrern verlost wird, die ihr „schönstes Tour de OSL Erlebnis“ bei Instagram oder Facebook während der Veranstaltung in einer Story oder einem Beitrag teilen. Das kann das schönste Bike, das schönste Radlerlächeln oder auch eine schöne Aufnahme entlang der Strecke sein. Voraussetzung ist, dass die Teilnehmer über einen öffentlichen Account verfügen und den Landkreis in dem Beitrag markieren oder in der Story verlinken (Instagram @lkoberspreewaldlausitz oder Facebook @Landkreis Oberspreewald-Lausitz).

 

Weitere Informationen zur 26. Tour de OSL, den Stopps entlang der Tour, der Tombola, und der Streckenführung finden Sie auf der Website der Veranstaltung unter www.osl-online.de/tourdeosl.

 

Auch in diesem Jahr mit dabei – die Sparkasse Niederlausitz unterstützt die 26. Tour de OSL. Landrat Siegurd Heinze, Lothar Piotrowski, Vorstandvorsitzender der Sparkasse Niederlausitz und Jens Bergmann, Tour de OSL Organisator sind überzeug - von den drei Hauptgewinnen der Radler-Tombola, dem neuen Logo der beliebten (Rad)Tour de OSL und davon, dass die Radveranstaltung diesen Samstag erneut ein schönes Erlebnis wird. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen mitzuradeln. (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)Bild: Auch in diesem Jahr mit dabei – die Sparkasse Niederlausitz unterstützt die 26. Tour de OSL. Landrat Siegurd Heinze, Lothar Piotrowski, Vorstandvorsitzender der Sparkasse Niederlausitz und Jens Bergmann, Tour de OSL Organisator sind überzeug - von den drei Hauptgewinnen der Radler-Tombola, dem neuen Logo der beliebten (Rad)Tour de OSL und davon, dass die Radveranstaltung diesen Samstag erneut ein schönes Erlebnis wird. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen mitzuradeln. (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

 

Plakat zur 26. Tour de OSL (Plakat: Landkreis OSL)Plakat zur 26. Tour de OSL (Plakat: Landkreis OSL)

 

Über die Tour de OSL:

 

Die Tour de OSL ist eine jährlich stattfindende Radsportveranstaltung im Landkreis Oberspreewald-Lausitz und erfreut sich großer Beliebtheit bei den Teilnehmenden aus der Region. Das Event bietet die Möglichkeit, die landschaftliche Schönheit der Region zu erkunden und sich sportlich zu betätigen. Die Tour de OSL trägt dazu bei, den Radsport und die aktive Freizeitgestaltung in der Region zu fördern und das Bewusstsein für die Bedeutung von Bewegung und Gesundheit zu stärken.

 

Die Tour de OSL veranstaltet der Landkreis mit Unterstützung der Sparkasse Niederlausitz.

Foto zur Meldung: Auf den Sattel, jetzt geht’s los! Am 17. Juni startet die Tour de OSL ab Lauchhammer auf eine erlebnisreiche Route
Foto: Auch in diesem Jahr mit dabei – die Sparkasse Niederlausitz unterstützt die 26. Tour de OSL. Landrat Siegurd Heinze, Lothar Piotrowski, Vorstandvorsitzender der Sparkasse Niederlausitz und Jens Bergmann, Tour de OSL Organisator sind überzeug - von den drei Hauptgewinnen der Radler-Tombola, dem neuen Logo der beliebten (Rad)Tour de OSL und davon, dass die Radveranstaltung diesen Samstag erneut ein schönes Erlebnis wird. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen mitzuradeln. (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

Regionalität stärken – 2. Regionalwerkstatt des Landkreises lädt am 20. Juni 2023 zum Netzwerken und Austauschen ein

(12.​06.​2023)

In der zweiten Regionalwerkstatt des Landkreises sollen die Potentiale von Regionalität entdeckt und Ideen sowie Strategien entwickelt werden, wie Regionalität gestaltet werden kann. Alle Interessierten sind eingeladen mitzumachen, zu diskutieren, Ideen einzubringen, die eigenen Angebote vorzustellen und sich untereinander mit anderen Akteuren zu vernetzen, die ähnliche Ziele, Aufgaben und Herausforderungen haben.

 

Hiermit laden wir die regionalen Anbieter, Landwirte, Gastronomie, Hotellerie und Tourismusverbände herzlich zu unserer zweiten Regionalwerkstatt innerhalb unseres Förderprojektes „Aktive Regionalentwicklung – Landkreis Oberspreewald-Lausitz regional gut versorgt“ ein.

Kerninhalt des Projektes ist die Erarbeitung eines Strategisch Regionalen Entwicklungskonzeptes (SREK), dass sich mit den touristischen Potentialen von Regionalität und deren Gestaltungsmöglichkeiten beschäftigt.

Nach der ersten Veranstaltung am 15. Februar soll diesmal verstärkt die Vernetzung regionaler Anbieter untereinander und mit der Tourismuswirtschaft im Fokus stehen.

Dazu möchten wir mit Ihnen ins Gespräch kommen und Ihnen die Möglichkeit zum aktiven Netzwerken geben.

 

Die Zweite Regionalwerkstatt findet am Dienstag, den 20. Juni 2023, von 14.00 bis 18.00 Uhr im Bürgerhaus der Wendischen Kirche in Senftenberg, Baderstraße 10 statt.

 

Programm

14:00 Uhr: Erarbeitung eines Strategisch Regionalen Entwicklungskonzeptes (SREK)

  • Vorstellung und Erläuterung der finalen Projektergebnisse
  • Referent: Matthias Wedepohl, PROJECT M GmbH

 

14:45 Uhr: Etablierung eines Regionalmarktes Ausführungen zur Veranstaltung am 16. September

  • Referentin: Bärbel Weihmann, Sachgebietsleiterin Wirtschaft und Förderung, Landkreis OSL

 

15:00 Uhr: Vermarktung regionaler Produkte und regionale Vernetzung

  • Unterstützung regionaler Anbieter durch pro agro
  • Referentin: Kristin Mäurer, pro agro – Verband zur Förderung des ländlichen Raumes in der Region Brandenburg-Berlin e.V.

 

15:45 Uhr: Pause

 

16:00 Uhr: Wie schaffen wir einen bestehenden Austausch zwischen regionalen Anbietern?

  • Diskussion über zukünftige und nachhaltige Umsetzungsmöglichkeiten eines Dialogs
  • Moderation durch Bärbel Weihmann und Matthias Wedepohl, PROJECT M

 

16:45 Uhr: Möglichkeit zum Austausch mit regionalen Anbietern und Vertretern der Tourismuswirtschaft

 

18:00 Uhr Ende der Veranstaltung

 

Das Programm für die Veranstaltung finden Sie auch online unter www.osl-online.de.

 

Wir hoffen auf eine rege Beteiligung am 20. Juni und begrüßen es sehr, wenn sich viele regionale Anbieter und Akteure beim gemeinsamen Austausch einbringen.

Gerne können diese Information über die jeweiligen Netzwerke auch an befreundete Anbieter, Gastronomen, Landwirte und Hoteliers weitergeleitet werden.

 

Es wird um eine vorherige Anmeldung bis zum 16.06., bei der Projektleitung Aktive Regionalentwicklung des Landkreises OSL, gebeten:

Telefonisch: 03573 870-5143

oder per Mail an:

 

Die1. Regionalwerkstatt des Landkreises fand am 15. Februar 2023 statt. In der 2. Regionalwerkstatt sollen die Gespräche du Diskussionen nun weitergeführt und strategisch die ersten Projekte miteinander entwickelt werden. (Bild: Landkreis OSL/Stephan Hornak)Bild: Die1. Regionalwerkstatt des Landkreises fand am 15. Februar 2023 statt. In der 2. Regionalwerkstatt sollen die Gespräche du Diskussionen nun weitergeführt und strategisch die ersten Projekte miteinander entwickelt werden. (Bild: Landkreis OSL/Stephan Hornak)

 

SharePic: 2. Regionalwerkstatt am 20. Juni lädt Akteure der Region zum Austausch und zum Vernetzen ein. (Bild: Landkreis OSL)

SharePic: 2. Regionalwerkstatt am 20. Juni lädt Akteure der Region zum Austausch und zum Vernetzen ein. (Bild: Landkreis OSL)

[Programm 2. Regionalwerkstatt am 20. Juni 2023]

Foto zur Meldung: Regionalität stärken – 2. Regionalwerkstatt des Landkreises lädt am 20. Juni 2023 zum Netzwerken und Austauschen ein
Foto: SharePic: 2. Regionalwerkstatt am 20. Juni lädt Akteure der Region zum Austausch und zum Vernetzen ein. (Bild: Landkreis OSL)

Success in a foreign language - das ist den OSL Sprachtalenten zum Fremdsprachenwettbewerb erneut gelungen

(08.​06.​2023)

Auch in diesem Jahr nahmen die Schülerinnen und Schüler des Emil-Fischer-Gymnasiums Schwarzheide mit verschiedenen Projekten am „Bundeswettbewerb Fremdsprachen“ in der Wettbewerbskategorie Englisch teil. Well done and congratulations on the great results!

 

Mit der Preisverleihung am Max-Steenbeck Gymnasium in Cottbus ging für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen das Wettbewerbsjahr 2022/23 des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen am vergangenen Mittwoch, den 31. Mai, sehr erfolgreich zu Ende.

 

Traditionell nahmen die Schülerinnen und Schüler der Klassen 8b und 9b des Emil-Fischer-Gymnasiums Schwarzheide am Bundeswettbewerb Fremdsprachen (BWFS) teil. Dazu hatten sie bereits im Januar ein zweiminütiges Video zum Thema "Unterwegs in der verrückten Zeitmaschine" erstellt und für die Bewerbung zur Teilnahme am Wettbewerb eingereicht. Zwei Schülerinnen der 8d nahmen ebenfalls am Wettbewerb teil. Jeder Schüler musste im Solo-Wettbewerb ein eigenes Video erstellen und anschließend beim Wettbewerbstag Ende Januar sein Können in den Bereichen Hören, Lesen, Landeskunde, Wortschatz und kreatives Schreiben und die Kenntnisse zum Thema "Canada" unter Beweis stellen. Kurz vor den Osterferien folgte mit dem Einladungsschreiben zum Bundeswettbewerb die Belohnung für die Mühen.

 

Dies galt ebenso für das Team der Klasse 6, das als Gruppenarbeit ihren Film "A robot's adventure through centuries" eingereicht hatte. Für den Film waren die Kinder in Roboterkostümen und mit iPads im Schulhaus unterwegs und ließen einen zehnminütigen Film entstehen, dessen Handlung sich die Kinder selbst ausgedacht, gedreht und am iPad geschnitten hatten.

 

Das Team der Klasse 6 und vier Schülerinnen der Klasse 9b wurden nach Cottbus zur Preisverleihung eingeladen, an welchem in diesem Jahr bundesweit 1.832 Schülerinnen und Schüler in der Einzelwertung und 694 Teams teilgenommen haben. In Brandenburg waren es 187 Teilnehmer und Teilnehmerinnen im Solowettbewerb und 473 Kinder in 96 Teams. Vor allem der Teamwettbewerb erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Begleitet wurden die Schülerinnen und Schüler zur Preisverleihung nach Cottbus vom Schulleiter des Emil-Fischer-Gymnasiums Schwarzheide, Steffen Exler, ihrer Lehrerin, Susann Pattoka und von Lydia Wohlsdorf, Sachgebietsleiterin des Bereiches Schulverwaltung beim Landkreis Oberspreewald-Lausitz.

 

Frau Fandrich, die Landesbeauftragte des BWFS Brandenburg überreichte zur Preisverleihung die Landespreise an die Schülerinnen und Schüler.

Das Team der Klasse 6, mit den jüngsten Teilnehmern und Teilnehmerinnen bei der Preisverleihung in Cottbus, wurde mit einem dritten Landespreis ausgezeichnet und freut sich sehr über diesen Erfolg: „Als wir den Film eingereicht hatten, haben wir gedacht, dass wir keine Chance haben würden. Der Dreh war ziemlich chaotisch verlaufen, aber mit unserer Erfahrung vom letzten Jahr kam ein ganz plausibler Film heraus. Und so stellte es sich heraus, dass wir ein weiteres Mal gewonnen hatten. Letztes Jahr durften wir uns ja schon über den Sieg beim Wettbewerb des Ministerpräsidenten zum Kindertag freuen.“

 

Im Solowettbewerb erhielten Aileen Schäfer und Emely Herrmann dritte Landespreise, Alina Katterwe und Lora Federl sogar zweite Landespreise. „Zu Beginn des Wettbewerbs hätten wir niemals gedacht, dass wir mal auf dem Siegerpodest landen. Dank Frau Pattoka konnten wir uns auch schon während des Unterrichts gut auf den Wettbewerb vorbereiten. Wir sind stolz auf uns, dass wir es auf den 3. bzw. 2. Platz geschafft haben und freuen uns sehr über unsere Preise“, sagen Emely, Aileen, Lora und Alina aus der Klasse 9b zu ihrer Meisterleistung.

 

Für alle weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmer gab es Teilnahmeurkunden, denn auch Sie haben erfolgreich am Bundeswettbewerb teilgenommen.

 

Susann Pattoka, Lehrerin am Emil-Fischer-Gymnasium Schwarzheide, gratuliert den Schülerinnen und Schülern und ermutigt für weitere Teilnahmen: „Ich kann alle sprachinteressierten Schüler und Schülerinnen nur ermutigen, sich diesen Aufgaben im nächsten Schuljahr zu stellen. Man lernt nicht nur sprachlich dazu, sondern kann seine Kreativität anwenden und neue Kulturen kennen- und verstehen lernen. Es ist ein tolles Gefühl, wenn man sein selbst produziertes Video einreichen kann und mit dieser Arbeit auch Erfolge erzielt.“

 

Weitere Informationen erhalten interessierte Schulen und Klassen unter https://www.bundeswettbewerb-fremdsprachen.de/

 

Die Klasse 6 und vier Schülerinnen der Klasse 9b des Emil-Fischer-Gymnasiums Schwarzheidenahmen mit Ihrer Lehrerin Susann Pattoka (r.) erfolgreich am Bundeswettbewerb Fremdsprachen teil und bekamen im Anschluss von Lydia Wohlsdorf (l.), Schulverwaltung OSL, Präsente vom Landkreis überreicht. (Bild: Landkreis OSL/Lydia Wohlsdorf)Bild: Die Klasse 6 und vier Schülerinnen der Klasse 9b des Emil-Fischer-Gymnasiums Schwarzheide nahmen mit Ihrer Lehrerin Susann Pattoka (r.) erfolgreich am Bundeswettbewerb Fremdsprachen teil und bekamen im Anschluss von Lydia Wohlsdorf (l.), Schulverwaltung OSL, Präsente vom Landkreis überreicht. (Bild: Landkreis OSL/Lydia Wohlsdorf)

Foto zur Meldung: Success in a foreign language - das ist den OSL Sprachtalenten zum Fremdsprachenwettbewerb erneut gelungen
Foto: Die Klasse 6 und vier Schülerinnen der Klasse 9b des Emil-Fischer-Gymnasiums Schwarzheide nahmen mit Ihrer Lehrerin Susann Pattoka (r.) erfolgreich am Bundeswettbewerb Fremdsprachen teil und bekamen im Anschluss von Lydia Wohlsdorf (l.), Schulverwaltung OSL, Präsente vom Landkreis überreicht. (Bild: Landkreis OSL/Lydia Wohlsdorf)

Eingeschränkte Sprechzeiten im Bereich der unteren Jagdbehörde vom 08.06.2023 bis zum 23.06.2023

(08.​06.​2023)

Im Bereich der unteren Jagdbehörde sind die Sprechzeiten für den Zeitraum vom 08.06.2023 bis zum 23.06.2023 eingeschränkt. Eine persönliche Vorsprache ist jeweils am Dienstag in der Zeit von 09:00 - 12:00 und 13:00 - 18:00 Uhr, sowie am Donnerstag in der Zeit von 09:00 – 12:00 und 13:00 - 14:00 Uhr möglich.

Kein Niederschlag und erneut extreme Niedrigwassersituation an Schwarzer Elster: Ad hoc-AG Extremsituation wieder einberufen

(08.​06.​2023)

Pressemitteilung des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg

07.06.2023

 

Cottbus – Seit etwa vier Wochen sind im Süden Brandenburgs keine nennenswerten Niederschläge gefallen. Die Abflüsse im Oberlauf der Schwarzen Elster gingen seit Ende April drastisch zurück. Die Ad hoc-AG „Extremsituation“ wurde zu Wochenbeginn wieder neu einberufen, um erste Maßnahmen zur Stabilisierung der Abflüsse in der Schwarzen Elster zu ergreifen. 

 

Die Niederschläge in Brandenburg waren zu Jahresbeginn zum Teil sehr ergiebig. In den Monaten Januar bis einschließlich April wurde an der Station Cottbus 207 Millimeter Regen gemessen. Das sind circa 175 Prozent des Niederschlages, der in diesem Zeitraum zu erwarten gewesen wäre (Bezugsreihe 1981 bis 2010). Seit Anfang Mai blieben die Niederschläge allerdings aus. Seit dem 06.05. bis zum 05.06.2023 wurden an der Station Cottbus nur 3,7 Millimeter Regen gemessen. Die Temperaturen im Süden Brandenburgs sind parallel dazu gestiegen, liegen aber unter den Temperaturen der Vorjahre und des langjährigen Mittels (1981 bis 2010). 

 

Aufgrund der überdurchschnittlich nassen Monate Anfang 2023 konnten die maximal möglichen Wasserstände des Speicherbeckens Niemtsch (Senftenberger See) und der Seen der Restlochkette (Geierswalder See, Partwitzer See, Sedlitzer See) sowie des Großräschener Sees angefahren werden. Trotz intensiver Speicherung von Wasser lag der Abfluss der Schwarzen Elster am Pegel Biehlen zum Teil deutlich über dem mittleren Abfluss von 2,63 Kubikmeter pro Sekunde (Bezugszeit: 11/1983 bis 10/2020). Seit dem 10.05.2023 brach der Abfluss aufgrund der ausbleibenden Niederschläge am Pegel Biehlen ein. Aktuell liegt der Abfluss am Pegel Biehlen bei 0,76 Kubikmeter pro Sekunde (Stand 06.06.2023). Auch in Sachsen sind die Abflüsse der Schwarzen Elster nach Brandenburg stark zurückgegangen. Am Pegel Neuwiese (Sachsen) werden zurzeit noch 0,505 Kubikmeter pro Sekunde gemessen (Stand 06.06.2023). Am Verteilerwehr Kleinkoschen ist seit dem 04.06.2023 bereits kein Abfluss mehr messbar.

 

Der Abfluss der Schwarzen Elster wird bereits seit der 19. Kalenderwoche aktiv durch Ausleitungen aus dem Speicherbecken Niemtsch gestützt. Der Wasserstand des Speicherbeckens Niemtsch sank seit dem 10.05.2023 um sieben Zentimeter und liegt bei 98,93 Meter NHN (über Normalhöhennull, Stand 05.06.2023). Zusätzlich erfolgt die Abflussstützung der Schwarzen Elster über Ausleitungen aus der Grubenwasserreinigungsanlage Rainitza. 

 

Die Wetterprognosen für die nächsten zehn Tage sagen keine nennenswerten Niederschläge für den Süden Brandenburgs voraus. Laut Vorhersagen werden die Tagestemperaturen voraussichtlich über 20 Grad Celsius, möglicherweise auch über 25 Grad Celsius liegen. Aufgrund dieser Prognosen kann aktuell eingeschätzt werden, dass die bereits angespannte hydrologische Situation im Schwarzen-Elster-Gebiet anhält.

 

Aus diesen Gründen hat das Landesamt für Umwelt Brandenburg die Ad hoc-AG „Extremsituation“ für das Schwarze-Elster-Gebiet einberufen. In dieser mit Sachsen länderübergreifend arbeitenden Gruppe werden zielorientierte Maßnahmen zur Sicherung des Abflusses der Schwarzen Elster und gleichzeitig zum schonendem Umgang mit den verfügbaren Wasserreserven abgestimmt und umgesetzt. Ein fester Sitzungsturnus der Arbeitsgruppe ist bislang nicht geplant; es wird operativ entschieden, ob weitere Maßnahmen nötig sind oder gegebenenfalls Maßnahmen wieder aufgehoben werden können. Auch in diesem Jahr appelliert das Landesamt für Umwelt, nachhaltig mit der knappen Ressource Wasser umzugehen.  
 

Junge Musiker in alten Kirchen: Musikschulen öffnen Kirchen - noch 3 Mal in OSL!

(07.​06.​2023)

Ausflugstipp für die nächsten zwei Wochenenden: Auch der Landkreis Oberspreewald-Lausitz ist wieder Austragungsort von „Musikschulen öffnen Kirchen“. Bei der Benefiz-Konzertreihe treten junge Künstler in alten Gemäuern auf. In den kommenden Tagen besteht noch dreimal die Gelegenheit, den Konzerten der Musikschule des Landkreises vor außergewöhnlicher Kulisse zu lauschen. Bis zu 80 Musikerinnen und Musiker sind dabei mit von der Partie.  

 

Folgende Veranstaltungen in OSL stehen noch auf dem Programm:

 

11. Juni, 16 Uhr

Evangelische Heilandskirche Hörlitz

„Bigband-Klänge“

 

Am 11. Juni 2023 um 16:00 Uhr gibt die Bigband „Jazzica“ der Musikschule Oberspreewald-Lausitz ein Konzert in der evangelischen Heilandskirche Hörlitz.

 

Der Eintritt ist frei. Um Spenden für die Restaurierung der Kirchenfenster wird gebeten.

Leitung: Lutz Schulz
Rahmenprogramm: Musikalische Eröffnung und Vortrag über den Maler Günther Wendt um 14 Uhr, Kaffeetafel, Grillen nach dem Konzert.

 

17. Juni, 17 Uhr

Gutskapelle Reuden

„Musik zum Strahlen bringen“

Am 17. Juni 2023 um 17:00 Uhr geben Kammermusikensemble der Kreismusikschule Oberspreewald-Lausitz ein Konzert in der Gutskapelle Reuden.

Der Eintritt ist frei. Um Spenden für die Restaurierung des Strahlenkranzes am Altar wird gebeten.

Leitung: Anna Gonda
Rahmenprogramm: Kaffeetafel

 

18. Juni, 16 Uhr

Evangelische Kirche Hermsdorf

„Gemeinsam sind wir stark“

Am 18. Juni 2023 um 16:00 Uhr findet ein Konzert mit einem Zusammenschluss von Chor, Orchester, Bigband und Rockband der Kreismusikschule Oberspreewald-Lausitz in der Evangelische Kirche Hermsdorf statt. An dem Konzert nehmen knapp 80 Musikerinnen und Musiker der Kreismusikschule OSL teil. Das Konzert dient als große Generalprobe für die Auftritte bei „Sound City“, dem Festival der Musik- und Kunstschulen Brandenburgs in Schwedt vom 14.-16. Juli.

Der Eintritt ist frei. Um Spenden für die Restaurierung der Orgel wird gebeten. Leitung: Ulrich Stein
Rahmenprogramm: Kaffeetafel

Musikschulen öffnen Kirchen – seit 2007 und immer mit OSL

Seit 2007 rückt die Benefizkonzertreihe „Musikschulen öffnen Kirchen“ bedeutende Zeugnisse der Kulturgeschichte in den Fokus des öffentlichen Interesses.  Die Musikschule des Landkreises Oberspreewald-Lausitz war damals als eine der ersten Musikschulen vertreten und ist seitdem in jedem Jahr Ausrichter von vier Veranstaltungen.

 

Mit der Benefizkonzertreihe belebt der Verband der Musik- und Kunstschulen alte Kirchen im Land Brandenburg. Junge Musiker treten ohne Honorar in den vielerorts vom Verfall bedrohten Kirchgebäuden auf. Die eingeworbenen Spenden tragen dazu bei, Orgeln zu restaurieren oder andere Sanierungen vorzunehmen.

 

Fördervereine der Kirchen und regionale Musikschulen zeichnen sich gemeinsam für das Konzertprojekt verantwortlich. Die Konzerte aller Musikrichtungen werden oftmals ergänzt durch Tanzdarbietungen, Kunstaktionen und Ausstellungen, Unterhaltsame Erzählungen über die Geschichte der Kirche.

 

Schirmherrin der Konzertreihe ist Dr. Manja Schüle, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg.

 

2022 lockten landesweit von April bis Dezember 65 Benefizkonzerte 6.000 Besucher an. 1.400 Künstlerinnen und Künstler wirkten mit. Der Erlös betrug 23.500 Euro.

 

Weitere Informationen:

musikschulen-oeffnen-kirchen.de

vdmk-brandenburg.de

Foto zur Meldung: Junge Musiker in alten Kirchen:  Musikschulen öffnen Kirchen - noch 3 Mal in OSL!
Foto: Foto: „Musikschulen öffnen Kirchen“ – so auch in OSL. Die letzten drei Benefizkonzerte stehen kurz bevor. Wer junge Künstler in alten Gemäuern sehen und dabei ganz nebenbei einen guten Zweck unterstützen möchte, ist herzlich willkommen. Bei den Konzerten verschiedener Musikrichtungen wird auch der Kammerchor und das Kammerorchester der Kreismusikschule OSL auftreten. (Archivfoto Kammerchor & Kammerorchester: Landkreis/Hornak)

29. Brandenburgische Seniorenwoche lädt zu gemeinsamen Veranstaltungen

(06.​06.​2023)

 

Seniorinnen und Senioren feiern die brandenburgische Seniorenwoche – auch im OSL-Kreis. Zur Eröffnungsveranstaltung hatte am 5. Juni der Kreisseniorenrat eingeladen. Volle Frauenpower gab es bei der Auszeichnungsrunde im Rahmen der Veranstaltung. Vier besonders engagierte Seniorinnen haben eine Ehrung erhalten. In den kommenden Tagen können sich die älteren Menschen auf weitere Veranstaltungen in den Kommunen freuen.

 

Am Montag, dem 5. Juni 2023 wurde die Brandenburgische Seniorenwoche im Landkreis Oberspreewald-Lausitz in der neuen Begegnungsstätte Seebriese in Senftenberg eröffnet. Mit Musik, Tanz, Kaffee, Kuchen und Kultur laden in den kommenden Tagen weitere Veranstaltungen im OSL-Kreis zu gemeinsamen Aktivitäten ein.

 

„Sozial gesichert, selbstbestimmt, aktiv und solidarisch leben – heute und morgen für alle Generationen“ – das ist das Motto der 29. Brandenburgischen Seniorenwoche vom 4. bis 11. Juni 2023.

 

Alexander Erbert, Dezernent für Gesundheit, Jugend und Soziales des Landkreises OSL, eröffnete die Seniorenwoche in OSL und machte auf die Bedeutung dieser aufmerksam: „Ganz klar soll die Seniorenwoche Möglichkeiten zum Zusammenkommen, Kennenlernen und Vernetzen schaffen, aber Sie soll auch Danke sagen an unsere engagierten Seniorinnen und Senioren und auf deren Engagement sowie Forderungen aufmerksam machen. Die ehrenamtlichen Aktivitäten unserer älteren Mitbürger leisten für das Zusammenleben aller Generationen einen wichtigen Beitrag. Und so muss die Gesellschaft auch immer ein offenes Ohr für die Wünsche der Senioren haben, Handlungsbedarfe erkennen und sich gleichermaßen für diese Bevölkerungsgruppe engagieren. Die Bühne der Brandenburgischen Seniorenwoche wird auch stets für Verbesserungsvorschläge genutzt, mit deren Umsetzung durch die verschiedensten Akteure Alt und Jung künftig noch besser in OSL leben können.“

 

Ähnlich äußerte sich auch Norman Asmus, Brandenburgs Landesseniorenbeauftragter, in seinem Grußwort, und hob zudem mit Blick auf die im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung traditionelle Auszeichnung ehrenamtlich engagierter Seniorinnen und Senioren aus dem Landkreis hervor: „Ehrenamtliches Engagement ist es, was unsere Gesellschaft zusammenhält. Das ist was wir brauchen, und wir auch besonders in der heutigen Zeit gar nicht oft genug anerkennen können.“

 

Im Landkreis Oberspreewald-Lausitz engagieren sich sehr viele Seniorinnen und Senioren ehrenamtlich. Oftmals wird der ehrenamtliche Beitrag von ihnen im Stillen geleistet, doch er ist keine Selbstverständlichkeit. Zu den verschiedenen Anlaufstellen, bei denen sich die Senioren engagieren können, zählen zum Beispiel Seniorenbeiräte, Ortsgruppen, politische Gremien, Wohlfahrtsverbände, Vereine und auch die Nachbarschaftshilfe.

 

Um die 40 ehrenamtlich engagierten Seniorinnen und Senioren aus dem Landkreis sind der Einladung zur Eröffnung der Brandenburgischen Seniorenwochen gefolgt und haben am Montag, den 5. Juni nicht nur über Seniorenthemen gesprochen und sich vernetzt, sondern auch vier besonders engagierte Seniorinnen ausgezeichnet.

 

„Volle Frauenpower!“ beschreibt die Beauftragte für Seniorenarbeit des Landkreises, Eva-Maria Dinter, die diesjährige Auszeichnungsrunde anlässlich der Brandenburgischen Seniorenwoche und führt aus: „Bei der weiterhin steigenden Tendenz des Anteils der älteren Generationen im Landkreis ist es umso wichtiger, dass darunter engagierte und ambitionierte Seelen sind, die sich für die Interessen eines großen Teils der Gesellschaft einsetzen. Aus diesem Grund ehren und zeichnen wir auch in diesem Jahr zur Eröffnungsveranstaltung vier Seniorinnen aus, die sich im besonderen Maße engagieren.“

 

In diesem Jahr wurden Renate Kenne aus Schwarzheide, Jutta Hannemann ebenfalls aus Schwarzheide, Bärbel Jentzsch aus Lauchhammer und Angelika Kublick-Astfalk aus Großräschen mit den Auszeichnungen vom Kreisseniorenrat für ihr außerordentliches Engagement ausgezeichnet.

 

Frau Renate Kenne engagiert sich seit 2003 als Mitglied der Schwarzheider Ortsgruppe der Volkssolidarität. Sie ist eine zuverlässige Unterstützung im Vorstand und kümmert sich stets mit einem offenen Ohr und viel Hilfsbereitschaft liebevoll um die Mitglieder ihres Einzugsgebiets.

 

Frau Jutta Hannemann ist seit 2010 Mitglied des Seniorenbeirates Schwarzheide und bringt immer wertvolle Vorschläge zur Seniorenarbeit ein. Sie engagiert sich nicht nur aktiv bei der Organisation und Durchführung von Veranstaltungen, sondern motiviert auch andere Senioren zur Teilnahme und ist mit der Weiterführung der "Chronik des Seniorenbeirates" betraut.

 

Frau Bärbel Jentzsch ist eine bekannte Persönlichkeit in Lauchhammer, die durch ihre Aktivität, Organisationstalent und gute Ideen auffällt. Sie organisiert verschiedene Veranstaltungen wie Sportnachmittage, Busfahrten mit Einkehr oder Rommé-Runden im Mehrgenerationenhaus. Ihre jüngste Idee war die Organisation einer Senioren-Disco. Als ehrliche und hilfsbereite Allroundkraft ist sie ein inspirierendes Beispiel für kreative und moderne Seniorenarbeit.

 

Frau Angelika Kublick-Astfalk ist seit 2014 Mitglied im Seniorenbeirat der Stadt Großräschen, leitet und betreut seit mehreren Jahren eine Sportgruppe für Bewohner altersgerechter Wohnungen und arbeitet als Kassiererin für eine Diabetikergruppe. Zusätzlich unterstützt sie mit viel Engagement wöchentlich die Sportgruppe der Sonnenapotheke in der Schule II in Großräschen.

 

Seit 1994 setzt sich der ehrenamtliche Kreisseniorenrat des Landkreises für die Interessen der Seniorinnen und Senioren des Landkreises ein und vertritt damit eine große Interessensgemeinschaft. Circa 30 Prozent der Einwohner des Landkreises sind über 65 Jahre alt – knapp 31.000 Menschen.

 

Weitere Veranstaltungen zur 29. Brandenburgischen Seniorenwoche im Landkreis Oberspreewald-Lausitz

 

Kommune

Datum

Uhrzeit

Ort

Name der Veranstaltung

Stadt

Calau

09.06.2023

ab 15:00 Uhr

Calau

Gaststätte During

Kulturveranstaltung zur Seniorenwoche

Stadt

Lauchhammer

08.06.2023

15:00 bis 18:00 Uhr

MGH Lauchhammer, Alte Garten Str. 24

Am Grünewalder Lauch; Biergarten

Tanzveranstaltung

Festveranstaltung mit Bürgermeister

Stadt

Lübbenau

06.06.2023

15:00 bis 18:00 Uhr

Lübbenau, Spreewaldwerkstätten

Festveranstaltung mit Kaffeetafel

Stadt

Schwarzheide

06.06.2023

ab 14:00 Uhr

Schwarzheide, Achat-Hotel

Eröffnungsveranstaltung

09.06.2023

ab 10:00 Uhr

Schwarzheide

Fahrradtour nach Kostebrau

10.06.2023

10:00 Uhr

Schwarzheide, AWO Haus der Begegnung

 

Treffen mit Bürgermeister und Abgeordneten

15.06.2023

16:00 Uhr

Schwarzheide, Bürgerhaus

Theatervorstellung, neue Bühne SFB

Stadt

Senftenberg

07.06.2023

14:00 Uhr

SFB „Club 66“, Jüttendorfer Anger

Bürgermeisterforum

08.06.2023

14:00 Uhr

SFB Haus der Begegnung „Seebrise“

Bürgermeisterforum

15.06.2023

15:30 Uhr

SFB Theater neue Bühne

Seniorentheater

Stadt

Vetschau

06.06.2023

ab 15:00 Uhr

Vetschau, Bauer Ricken

Veranstaltung „Gemeinsam in jedem Alter in Vetschau mobil und aktiv bleiben“ und Fragestunde mit dem Bürgermeister

Amt

Ortrand

13.06.2023

14:00 bis 20:00 Uhr

Pulsnitzhalle Ortrand

15. Amtsseniorentag

 

Foto zur Meldung: 29. Brandenburgische Seniorenwoche lädt zu gemeinsamen Veranstaltungen
Foto: Zur Eröffnungsveranstaltung der Kreisverwaltung zur Seniorenwoche in OSL am 5. Juni wurden mit Jutta Hannemann (Schwarzheide), Renate Kenne (Schwarzheide), Bärbel Jentzsch (Lauchhammer) und Angelika Kublick-Astfalk (Großräschen) vier besonders engagierte Seniorinnen ausgezeichnet (v.l.). Es gratulierten Brandenburgs Landesseniorenbeauftragter Norman Asmus (li.), die Vorsitzende des Kreisseniorenrates Bärbel Kratzer und Alexander Erbert, Dezernent für Gesundheit, Jugend und Soziales des Landkreises OSL. Foto: Landkreis/Werner

30 Jahre AEV: Tag der offenen Tür am 10.06. in Freienhufen

(06.​06.​2023)

Der Abfallentsorgungsverband Schwarze Elster wird in diesem Jahr 30 Jahre alt. Anlässlich des Jubiläums lädt der AEV interessierte Bürgerinnen und Bürger am Samstag, 10. Juni 2023, zum Tag der offenen Tür ins Bio-Energie-Zentrum nach Freienhufen ein.


Vor Ort erwarten die Gäste von 10 bis 16 Uhr einen spannenden Tag mit Führungen durch die Entsorgungsanlagen, Infoständen zur Abfallentsorgung, Vorführungen von Entsorgungstechnik sowie Abfalltrennspiele für Groß und Klein. Darüber hinaus wird es Kinderattraktionen wie Hüpfburgen sowie abwechslungsreiche Mitmach-Aktionen geben. Der AEV freut sich auf viele interessierte Bürger aus dem Verbandsgebiet.


Weitere Informationen zum Tag der offenen Tür: www.schwarze-elster.de/30-jahre-aev.

Foto zur Meldung: 30 Jahre AEV: Tag der offenen Tür am 10.06. in Freienhufen
Foto: 30 Jahre AEV: Tag der offenen Tür am 10.06. in Freienhufen

Lärmbelästigungen und längere Wartezeiten im Bereich der Fahrzeugzulassungs- und Fahrerlaubnisbehörde in Calau aufgrund von Bauarbeiten

(05.​06.​2023)

Derzeit erfolgen Bauarbeiten am Schalter der Fahrzeugzulassungs- und Fahrerlaubnisbehörde in der Cottbuser Straße 26, 03205 Calau.

 

In dem Zusammenhang kommt es im Wartebereich des Schalters zu Lärmbelästigungen.

 

Aufgrund der Baumaßnahmen kann es zu längeren Wartezeiten kommen. Anliegen der Bürgerinnen und Bürger können dennoch ganz regulär erledigt werden.

 

Wir bitten, etwaige Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.

 

Informationen der Fahrerlaubnisbehörde

 

Informationen der Fahrzeugzulassungsbehörde

Foto zur Meldung: Lärmbelästigungen und längere Wartezeiten im Bereich der Fahrzeugzulassungs- und Fahrerlaubnisbehörde in Calau aufgrund von Bauarbeiten
Foto: Fahrzeugzulassungs- und Fahrerlaubnisbehörde in Calau (Bild: Landkreis OSL)

Raus auf’s Land zur 28. Brandenburger Landpartie am 10. und 11. Juni

(02.​06.​2023)

Am 10. und 11. Juni 2023 ist es wieder soweit: „Entdecken – Erleben – Genießen“ auf dem Land. Sechs Akteure im Landkreis Oberspreewald-Lausitz sind mit dabei und öffnen für große und kleine Besucher ihre Betriebe und Höfe. Abwechslungsreiche landwirtschaftliche, kulinarische, erlebnisreiche, musikalische und wissenswerte Angebote begeistern jedes Jahr die Besucher.

 

An diesem Wochenende der offenen Tore laden u.a. Landwirtschaftsbetriebe, Hofläden, Fischerei- und Forstunternehmen, Gärtnereien und Unternehmen des Ernährungshandwerks in ganz Brandenburg die Besucher ein, aufs Land zu kommen und hinter die Kulissen ihrer Produktion zu schauen. Verbraucher und Erzeuger von Lebensmitteln können sich kennen, begreifen und verstehen lernen. Die „Grünen Berufe“ stehen ebenso im Fokus wie die nachhaltige, umweltschonende und tierschutzgerechte Erzeugung hochwertiger Lebensmittel wie z.B. Getreide, Milch, Fleisch sowie Obst und Gemüse.

 

Im Landkreis Oberspreewald-Lausitz laden in diesem Jahr sechs Betriebe zur Landpartie ein:

 

Angerhof Bischdorf

in 03222 Lübbenau OT Bischdorf, Bischdorfer Hauptstraße 14A

Sa, 10. Juni, 11 – 24 Uhr / So, 11. Juni, 10 – 18 Uhr

Blasmusik mit Einlagen von Solo-Interpreten, Abendprogramm mit Live Band, Fahrten mit modernen Landmaschinen, Tombola (Hauptpreise: Schlachtefest + Spanferkel), Sensen-Schau und Wettmähen, Kinderunterhaltung mit Hüpfburgen und reiten, Kooperationspartner aus der Region, Hofverkauf, Stallrundgang, Tierschau, Kutsche u. Kremser, ländliches Handwerk/ Brauchtum

Die Landpartie im Landkreis OSL wird auf dem Angerhof Bischdorf am Samstag, 10.6., um 14.30 Uhr, durch die Leiterin des Sachgebietes Landwirtschaft der Kreisverwaltung, Frau Hertam, offiziell eröffnet.

 

Landwirtschaftsbetrieb Domin

in 01945 Senftenberg OT Peickwitz, Feldstraße 20

Sa, 10. Juni, 10.30 – 23 Uhr / So, 11. Juni, 10.30 -  18 Uhr

Informationen über Agroforstwirtschaft, Kremserfahrten, großes Festzelt mit Live-Musik, Schwein am Spieß, Schlachteplatte, Gulaschkanone, Bratwurst, Kaffee & selbstgebackener Kuchen, Buchweizenplinse, kühle Getränke, Traktortreffen, Stallrundgang, Kinderecke mit Malen und Basteln, Spielplatz, Livemusik und Frühschoppen mit den Grünewalder Hausmusikanten, Hofverkauf, Stallrundgang/Tierschau

 

Erdbeerland Missen

in 03226 Vetschau OT Missen, Missener Hauptstraße 1

So, 11. Juni, 10 – 17 Uhr

Erdbeeren – Selbstpflücke oder fertig gepflückt zu kaufen, Informationen über Erdbeeranbau, Strohburg, Glücksrad, gastronomisches Angebot

 

Bauernhof Laden Lindchen – Erdbeerfeld Lindchen

an der B169 in 03103 Neu-Seeland OT Lindchen, Senftenberger Straße 8

Sa, 10. Juni, 10 – 16 Uhr, So, 11. Juni, 10 – 16 Uhr

Informationen zum Anbau von Getreide, Verkauf aus eigener Produktion wie Kartoffeln und Getreide, viele andere Produkte im Hofladen, Besichtigung Landtechnik, Informationen zum Weinbau und Verkostung/Verkauf, regionale Partner vor Ort, Kinderprogramm, gastronomisches Angebot

 

Senftenberger Weinfreunde e.V.

in 01968 Senftenberg, Calauer Straße 50

So, 11. Juni, 11 – 18 Uhr

Vorstellung der alten heimischen Rebsorten, Führung durch den Weinberg, Ausschank regionaler Weine

 

Weingarten & Hofkellerei Arlt

in 01979 Lauchhammer OT Grünewalde, Staupitzer Straße 5

Sa, 10. Juni, 11 – 17 Uhr / So, 11. Juni, 11 – 16 Uhr

Besichtigung des Weingartens und der Hofkellerei/ Weinmanufaktur, Informationen zum Weinanbau, zur Weinverarbeitung und –herstellung, Verkostung von Rotwein und Verkauf

 

Nähere Informationen zur 28. Brandenburger Landpartie können unter www.brandenburger-landpartie.de/ausflugstipps/brandenburger-landpartie/gastgeber-2023 abgerufen werden.

 

Die Brandenburger Landpartie ist eine Initiative des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) des Landes Brandenburg und wird vom Landesbauernverband und dem Brandenburger Landfrauenverband unterstützt. Die Organisation erfolgt durch pro agro - Verband zur Förderung des ländlichen Raumes in der Region Brandenburg-Berlin e.V. 

 

Teilnehmende Höfe in OSL zur Brandenburger Landpartie am 10. und 11. Juni 2023 (Quelle: www.brandenburger-landpartie.de/ausflugstipps/brandenburger-landpartie/gastgeber-2023)

Bild: Teilnehmende Höfe in OSL zur Brandenburger Landpartie am 10. und 11. Juni 2023 (Quelle: www.brandenburger-landpartie.de/ausflugstipps/brandenburger-landpartie/gastgeber-2023)

 

 Brandenburger Landpartie 2022 beim Landwirtschaftsbetrieb Domin in Peickwitz (Bilder: Landkreis OSL/Bärbel Hertam)

Brandenburger Landpartie 2022 beim Landwirtschaftsbetrieb Domin in Peickwitz (Bilder: Landkreis OSL/Bärbel Hertam)

Bilder: Brandenburger Landpartie 2022 beim Landwirtschaftsbetrieb Domin in Peickwitz (Bilder: Landkreis OSL/Bärbel Hertam)

 

Foto zur Meldung: Raus auf’s Land zur 28. Brandenburger Landpartie am 10. und 11. Juni
Foto: Quelle: www.brandenburger-landpartie.de

Bereich Personenverkehr/ÖPNV nicht besetzt, ab 05.06. wieder erreichbar

(01.​06.​2023)

Das Büro Personenverkehr/ÖPNV (Zimmer 1.21 im Kreishaus CA) ist vom 01.06. bis 04.06. ganztägig nicht besetzt. Anträge für Taxi/Mietwagen sowie die Landesschifffahrt könnenim Zimmer 2.17/2.18 abgegeben werden.
Ab 05.06.2023 ist der Bereich wieder wie gewohnt erreichbar.

Erfolgreiches Finale für OSL im Bundeswettbewerb Jugend Musiziert

(31.​05.​2023)

Ab dem 25. Mai fand der Bundeswettbewerb Jugend Musiziert in Zwickau statt und der Landkreis Oberspreewald-Lausitz sowie die Kreismusikschule OSL waren mit Falk Arian Stahmann super vertreten. Er zeigte in der Kategorie Schlagzeug-Solo (Pop) musikalische Spitzenleistung. Und diese wurde von der Jury auch anerkannt. Am 30. Mai wurden nun die Ergebnisse des Bundeswettbewerbs bekanntgegeben: Unser Starter Falk Arian Stahmann aus Annahütte hat sich in der Kategorie Schlagzeug-Solo (Pop) mit 19 Punkten das Prädikat „mit sehr guten Erfolg teilgenommen“ erspielt.

 

Musikschulleiter Ulrich Stein ist mächtig stolz und glücklich: „Das ist ein wirklich sehr gutes Ergebnis vor dem Hintergrund der Leistungsdichte auf Bundesebene. Herzlichen Glückwunsch an Falk, seinen Lehrer Christoph Böhm und seinen Begleiter an der Gitarre, Hanno Nusche. Schon allein die enorme Arbeit mit unzähligen Sonderproben und das Erreichen des Bundeswettbewerb sind herausragende Leistungen.“

 

Falk Arian Stahmann: „Auch möchte ich nochmal für die Chance danken. Es war eine schöne Erfahrung.“

 

Im Januar nahmen 37 Kinder und Jugendliche der Kreismusikschule OSL in Senftenberg am Regionalwettbewerb Süd von Jugend musiziert teil. Für einen Teil von ihnen ging der Wettbewerb anschließend im März auf Landesebene weiter. Bei der Reise nach Potsdam war auch Falk-Arian Stahmann als vielversprechender Nachwuchs-Drummer aus OSL mit dabei. Im Regionalwettbewerb hatte er sich mit 24 Punkten den 1. Preis erspielt und konnte sich im Landeswettbewerb ebenfalls eine 1. Platz mit 23 Punkten sichern. Seine überzeugende Performance wurde mit der Einladung zum Bundeswettbewerb gekrönt.

 

Nach Jugend Musiziert ist bekanntlich vor Jugend Musiziert. Vielleicht sehen und hören wir einige der diesjährigen Teilnehmenden 2024 im Regional-, Landes- oder sogar Bundeswettbewerb wieder. Wir wünschen den jungen Musiktalenten viel Freude und Gelingen bei den Vorbereitungen für Jugend Musiziert 2024.

Der kommende Regionalwettbewerb JUMU wird vom 25.-27. Januar 2024 in Lübben (Spreewald) im Landkreis Dahme-Spreewald ausgetragen.

 

Die musikalische Spitzen-Performance der Schüler und Schülerinnen der Kreismusikschule und insbesondere auch die großartige Musik von Falk Arian Stahmann können bereits im Juli wieder live erlebt und genossen werden. Am 2. Juli ab 16 Uhr findet das Große Sommerkonzert der Musikschule des Landkreises Oberspreewald-Lausitz im AmphiTheater in Großkoschen statt: „Die Kreismusikschule OSL reiht sich in die Schar der Gratulanten anlässlich der Eröffnung des Senftenberger Sees vor 50 Jahren ein. Es erklingt eine bunte Mischung feierlich-festlicher sowie auch maritimer Melodien.“ Weitere Informationen und Tickets gibt es bei der neuen Bühne Senftenberg online https://www.theater-senftenberg.de/inszenierung/das-grosse-sommerkonzert-50-jahre-senftenberger-see und an der Theaterkasse, Rathenaustraße 9 in 01968 Senftenberg (Tel.: 03573. 801 286).

 

alk Arian Stahmann aus Annahütte hat sich in der Kategorie Schlagzeug-Solo (Pop) des Bundeswettbewerbs Jugend Musiziert mit 19 Punkten das Prädikat „mit sehr guten Erfolg teilgenommen“ erspielt. (Bilder: Fam. Stahmann)

Bilder: Falk Arian Stahmann aus Annahütte hat sich in der Kategorie Schlagzeug-Solo (Pop) des Bundeswettbewerbs Jugend Musiziert mit 19 Punkten das Prädikat „mit sehr guten Erfolg teilgenommen“ erspielt. (Bilder: Fam. Stahmann)

Foto zur Meldung: Erfolgreiches Finale für OSL im Bundeswettbewerb Jugend Musiziert
Foto: alk Arian Stahmann aus Annahütte hat sich in der Kategorie Schlagzeug-Solo (Pop) des Bundeswettbewerbs Jugend Musiziert mit 19 Punkten das Prädikat „mit sehr guten Erfolg teilgenommen“ erspielt. (Bilder: Fam. Stahmann)

Neuer Name markiert wichtigen Meilenstein zur Kommunalisierung des Rettungsdienstes

(26.​05.​2023)

Der Rettungsdienst im Landkreis Oberspreewald-Lausitz nimmt eine weitere Hürde hin zur Kommunalisierung. Am 24. Mai 2023 wurde notariell die Umfirmierung und Umbenennung der FamilienCampus Lausitz Betriebs-GmbH in die Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH vollzogen. Dieser Termin symbolisiert einen entscheidenden Fortschritt in dem Prozess, der das Ziel hat, die notfallmedizinische Versorgung im Landkreis aus einer Hand abzusichern und dadurch langfristig zu verbessern.

 

Die Kommunalisierung des Rettungsdienstes im Landkreis Oberspreewald-Lausitz ist eines der großen Projekte des Landkreises im Jahr 2023. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Arbeitsgruppen wurden in diesem Prozess bisher zielstrebig Vorbereitungen getroffen, die Aufgabe des Rettungsdienstes an die neue Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH zu übertragen. Hierbei stand die Vorbereitung des Betriebsübergangs, die Schaffung geeigneter Strukturen und die Ausarbeitung des Vertragswesens im Fokus.

 

Tom Lehnert, der seit dem 1. April neuer Geschäftsführer des FamilienCampus Lausitz und der nun umfirmierten Rettungsdienst-Gesellschaft ist, äußert sich zuversichtlich über den aktuellen Arbeitsstand der Kommunalisierung: "Es ist uns wichtig, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rettungsdienstes im Landkreis OSL transparent in diesem Prozess mitzunehmen. Wir haben bereits gute und viele Gespräche geführt und werden auch weiterhin eng mit ihnen zusammenarbeiten. Jetzt unter neuem Namen. Mit der Umbenennung in die Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH rücken wir den Zielen dieses Vorhabens nun ein Stück näher. Ein besonderer Dank gilt dabei allen, die daran bislang tatkräftig mitwirkten, insbesondere den Teams in den acht Rettungswachen sowie den aktuellen Betreibern. Diese durchleben gerade viel Veränderung und dem gilt es, Respekt zu zollen – vor allem, weil alle dies neben ihrer für alle Menschen im Landkreis so wichtigen Aufgabe tun, der Rettung von Leben.“

 

Die Umfirmierung der FamilienCampus Lausitz Betriebs-GmbH in die Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH ist mit der Beurkundung bei Notar Ronald Schultz in Senftenberg am 24.05. rechtskräftig geworden, sodass auch die Änderung der Firmenbezeichnung erfolgen konnte. Dieses formelle Ereignis ist eine notwendige Voraussetzung für den weiteren Prozess zur Kommunalisierung.

 

Grit Klug, die 1. Beigeordnete des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, betont: "Wir haben große Fortschritte erzielt und sind auf einem guten Weg zur Umsetzung der Kommunalisierung des Rettungsdienstes. Jetzt ist es offiziell. Wir haben eine kommunale gGmbH für den Rettungsdienst in OSL. Dadurch werden wir den Rettungsdienst stärken. Durch die Zusammenführung der Betreibung der 8 Rettungswachen aus einer Hand können die Synergieeffekte noch stärker genutzt werden und der Landkreis kann als Träger die notfallmedizinische Versorgung der Bevölkerung dadurch noch effizienter und bedarfsgerechter absichern.“

 

Für die kommenden Schritte wird erneut der Kreistag des Landkreises eingebunden. Im Juni finden weitere Beratungen in den Ausschüssen statt, gefolgt von einer Beschlussfassung im Kreistag. Die Beauftragung, genannt Betrauung, sowie finanzielle Ausstattung der neuen gGmbH durch den Kreistag sind nun entscheidend, um neben der Leitung weitere Verwaltungsstrukturen erfolgreich aufbauen zu können.

Foto zur Meldung: Neuer Name markiert wichtigen Meilenstein zur Kommunalisierung des Rettungsdienstes
Foto: Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH ist der neue Name für den Rettungsdienst in OSL. Grit Klug, 1 Beigeordnete des Landkreises OSL und Tom Lehnert, Geschäftsführer des FamilienCampus Lausitz setzten beim Notartermin zur Umfirmierung der Gesellschaft ihre Unterschrift. (Bild: Landkreis OSL/Jan Peschel)

Wettbewerb „machen!2023“ gestartet

(26.​05.​2023)

Pressemitteilung 90
Donnerstag, 4. Mai 2023
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (BPA)

 

Engagement in Ostdeutschland lohnt sich! Wettbewerb „machen!2023“ gestartet

 

Bis zum 30. Juni 2023 können Engagierte und Ehrenamtliche aus den ostdeutschen Bundesländern ihre Ideen beim Wettbewerb „machen!2023“ einreichen.

 

Der Beauftragte der Bundesregierung für Ostdeutschland, Staatsminister Carsten Schneider, und die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) wollen mit der Auszeichnung das vielfältige Engagement der Bürgerinnen und Bürger in kleineren Städten und Gemeinden Ostdeutschlands würdigen und unterstützen. Eine Jury wird in vier Kategorien insgesamt 100 Projekte mit Preisgeldern zwischen 5.000 und 10.000 Euro auszeichnen:

 

  1. Kategorie: „Engagement für mehr Lebensqualität und ein gutes Miteinander“
  2. Kategorie: „Engagement für innerdeutschen und europäischen Austausch“
  3. Kategorie: „Engagement der jungen Generation“
  4. Kategorie: „Engagement für die Zukunft“


Die Preisverleihung findet am 26. September 2023 im Stadion An der Alten Försterei in Berlin statt.

 

Der Ideenwettbewerb “machen!” des Beauftragten der Bundesregierung für Ostdeutschland findet 2023 zum vierten Mal statt. Erstmals wird er in Kooperation mit der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt umgesetzt.

 

Staatsminister Carsten Schneider, Beauftragter der Bundesregierung für Ostdeutschland:
„Bürgerschaftliches Engagement ist wichtig für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Die Menschen in Ostdeutschland setzen sich mit Tatendrang und Ideenreichtum für ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger und ihr Lebensumfeld ein. Ich möchte diese Kreativität sichtbar machen und Geschichten vom Anpacken erzählen, die zum Nachahmen anregen. Die Preisgelder sollen dazu beitragen, dass gute Ideen nicht in Schubladen verstauben, sondern in die Tat umgesetzt werden können.“

 

Jan Holze, Co-Vorstand der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt:
„Viel zu selten erfährt das vielfältige und erfolgreiche Engagement in Ostdeutschland die Aufmerksamkeit und Würdigung, die es verdient. Hier setzt der Preis „machen!“ an und richtet den Scheinwerfer auf Menschen und Strukturen, die vor Ort für ein lebendiges gesellschaftliches Zusammenleben sorgen. Ich kann nur alle ermutigen, sich zu bewerben, um die Kraft und Vielfalt des Engagements sichtbar(er) zu machen.”

 

Alle Informationen zum Wettbewerb sowie die Gelegenheit zur Bewerbung finden Sie auf der Webseite des Wettbewerbs: www.machen-wettbewerb.de.

Foto zur Meldung: Wettbewerb „machen!2023“ gestartet
Foto: Quelle: https://www.deutsche-stiftung-engagement-und-ehrenamt.de/aktuelles/machen2023/

Die SeeCampus-Bibliothek präsentiert: Felicity Whitmore liest aus ihrem neuesten Roman „Der wilde Garten am Helford River“

(25.​05.​2023)

Felicity Whitmore liest aus ihrem neuesten Roman „Der wilde Garten am Helford River“ (dtv, erschienen im April 2023). Erleben Sie die Autorin in der Aula des SeeCampus in Schwarzheide am Freitag, d. 09.06.2023 ab 19:00 Uhr (Einlass ab 18:30 Uhr).


Die Eintrittskarten zum Preis von 10,- € können vorab in der SeeCampus-Bibliothek während der Öffnungszeiten erworben werden oder alternativ an der Abendkasse.


Am Abend besteht die Möglichkeit, die Bücher der Autorin zu kaufen und signieren zu lassen.

 

Das Buch:

Buchcover F Whitmore _Der_ wilde Garten am Helford River
Drehbuchautorin Emily soll das Skript für die Verfilmung des Bestsellers von Ryan Scott verfassen. Doch schon das erste Treffen in London verläuft angespannt, keiner von beiden ist kompromissbereit, und immer wieder eskaliert die Situation. Was Emily nicht weiß: Ryans kleine Tochter Kelly hat Leukämie, und nur eine kostspielige Behandlung in den USA verspricht Rettung. Was Ryan nicht weiß: Emilys langjähriger Freund Luca ist depressiv, und auch Emily ist dringend auf ihr Honorar angewiesen ... Am Ende des gemeinsamen Projekts sind Emily und Ryan rettungslos ineinander verliebt. Doch sie können nicht zusammensein. Jahre später führt sie das Schicksal in einem verwilderten Garten am Helford River wieder zusammen.

 

Die Autorin:
Von vielen Leserinnern und Lesern wird sie als die deutsche Lucinda Riley bezeichnet:
Felicity Whitmore, Jahrgang 1977, leitet mit ihrem Mann ein freies Theater in Hagen, wo sie als Dramaturgin, Regisseurin und Schauspielerin arbeitet. 

 

Felicity Whitmore hat vier große Leidenschaften: das viktorianische England, ihre Hunde, das Theater und das Schreiben. Daher eröffnete sie 2011, nach dem Studium der Germanistik und Religionswissenschaft an der Ruhr-Universität in Bochum, das Theater an der Volme in Hagen, das sie gemeinsam mit ihrem Mann betreibt. Sie lebt in Hagen/Westfalen, hat vier Hunde, reist regelmäßig nach England und schreibt, wann immer sie Zeit dafür findet. In ihren Romanen beschäftigt sie sich am liebsten mit den Geheimnissen alter Häuser und den Auswirkungen der Vergangenheit auf die Gegenwart. Ihren ersten Roman veröffentlichte sie im November 2017 bei dtv. Seitdem kommen in regelmäßigen Abständen neue Bestsellerromane hinzu. 

 

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf der Internetseite der SeeCampus-Bibliothek: https://bibliothek.seecampus-niederlausitz.de/veranstaltungen/.

 

Bei weiteren Fragen erreichen Sie das Team der SeeCampus-Bibliothek per Telefon: 035752 / 949430 oder E-Mail: .

 

Öffnunszeiten der SeeCampus-Bibliothek:
Montag 10:00 - 12:00 und 13:00 bis 16:00 Uhr
Dienstag 10:00 - 12:00 und 13:00 bis 18:00 Uhr
Mittwoch geschlossen
Donnerstag 10:00 - 12:00 und 13:00 bis 18:00 Uhr
Freitag 10:00 - 12:00 und 13:00 bis 16:00 Uhr
 

Foto zur Meldung: Die SeeCampus-Bibliothek präsentiert:  Felicity Whitmore liest aus ihrem neuesten Roman „Der wilde Garten am Helford River“
Foto: Pressefoto F Whitmore _C_ Melanie Grande www_punkt_dtv_punkt_de

Petri heil in OSL: mehr als 31 Gewässer laden zum Angeln ein

(25.​05.​2023)

Anglerinnen und Angler in Oberspreewald-Lausitz starten in die Angelsaison 2023. Mit mehr als 31 Gewässer, darunter Teiche, Seen und Fließgewässer des Landesanglerverbandes Brandenburg, bietet der Landkreis eine attraktive Auswahl an Angelmöglichkeiten. Was es beim Angeln zu beachten gilt und welche Voraussetzungen man dafür erfüllen muss, dazu informieren die untere Fischereibehörde des Landkreises und der Angelverein Braunkohle Senftenberg e.V..

 

 

Zu den zahlreichen Angelgewässern in Oberspreewald-Lausitz zählen neben denen des Landesangerverbandes auch der Senftenberger See, die Spreewaldgewässer (Fließe) und die der Teichwirtschaft Stradow. Die Gewässer im Landkreis beherbergen eine Vielzahl von Fischarten, darunter Karpfen, Hecht, Zander, Aal und Barsch. Erwähnenswert ist auch das laufende Wiederansiedlungsprogramm für den Lachs. Bekannte invasive Arten, die das Ökosystem der Gewässer beeinträchtigen, gibt es keine.

 

Den angel‘ ich mir: Fischereischein als wichtige Voraussetzung

Um angeln zu dürfen, sind einige Voraussetzungen zu erfüllen. Darauf weist André Haack, Mitarbeiter der unteren Fischereibehörde des Landkreises hin: „Ein Mindestalter von 8 Jahren, die Zahlung einer Fischereiabgabe sowie der Besitz eines Fischereischeins und einer Angelkarte bzw. eines Mitgliedsdokuments des Landesanglerverbandes Brandenburg sind erforderlich. Das Angeln ist in den Gewässern des Landesanglerverbandes für Mitglieder sowie in allgemein zugänglichen Gewässern mit einer gültigen Angelkarte gestattet. Ohne eine Angelkarte ist das Angeln nicht gestattet.“

 

Um einen Fischereischein zu erhalten, muss zunächst die Anglerprüfung erfolgreich abgelegt werden. Die Fischereibehörde bietet regelmäßig Termine für die Prüfung an. Erst kürzlich im April machten dabei zahlreiche Angelbegeisterte ihren Fischereischein. Die Prüfungsgebiete umfassen unter anderem Fragen zur Fischkunde, zur Pflege der Fischgewässer, zu Fanggeräten und deren Gebrauch, zur Behandlung der gefangenen Fische und zu einschlägigen Rechtsvorschriften, insbesondere fischereiliche, wasser-, tierschutz-, tierseuchen- und naturschutzrechtliche Vorschriften.

 

Der Fischereischein wird benötigt, um mit der Raubfischangel zu angeln und um in anderen Bundesländern angeln zu können. Zur Vorbereitung auf die Anglerprüfung stehen verschiedene Ressourcen zur Verfügung, darunter Bücher, Online-Tests auf der Website www.mluk.brandenburg.de, der Online-Vorbereitungskurs auf www.fishing-king.de sowie Unterstützung durch örtliche Angelvereine.

 

Regeln und Engagement sichern den Naturschutz

Das Interesse am Angeln hat in den letzten Jahren insgesamt zugenommen, auch seit der Einführung des Angelns ohne Fischereischein in Brandenburg. Während der Corona-Pandemie hat sich dieser Trend noch verstärkt, da das Angeln als eine Aktivität im Freien mit ausreichend Abstand besonders attraktiv ist.

 

Es gibt bestimmte Zeiten und Umstände, zu denen das Angeln verboten ist. Dies umfasst Schonzeiten für bestimmte Fischarten sowie besondere Regelungen im Biosphärenreservat Spreewald, wie abweichende Schonzeiten und Mindestmaße, Sperrbereiche und ein Nachtangelverbot in den Schutzzonen. Es ist wichtig zu beachten, dass die Fischer immer Vorrang vor den Anglern haben und ein Abstand von 50 Metern zu Fischfanggeräten einzuhalten ist.

 

Die Einhaltung der angelrechtlichen Bestimmungen und Wildereibekämpfung wird durch ehrenamtlich berufene Fischereiaufseher, die Wasserschutzpolizei und die Polizei kontrolliert. Diese Maßnahmen gewährleisten den Schutz der Gewässer und ihrer Tier- und Pflanzenwelt.

 

Das Angeln im Landkreis Oberspreewald-Lausitz ist nicht nur eine beliebte Freizeitaktivität, sondern auch ein wichtiger Beitrag zum Naturschutz und zur regionalen Wirtschaft. Mit seinen vielfältigen Angelgewässern, dem Engagement der Anglervereine und den behördlichen Regelungen wird das Angeln als nachhaltige und verantwortungsvolle Freizeitbeschäftigung gefördert.

 

Angelvereine

Im Landkreis Oberspreewald-Lausitz gibt es insgesamt 33 Anglervereine, bei denen Interessierte eintreten können. „Die Mitgliedschaft in einem Anglerverein bietet nicht nur Zugang zu den Gewässern des Landesanglerverbandes, sondern auch die Möglichkeit, an Gemeinschaftsveranstaltungen und weiteren Aktivitäten rund um das Angeln teilzunehmen. Bei Fragen oder Interesse am Angeln können sich interessierte Personen jederzeit und auf kurzem Wege an örtliche Anglervereine wenden“, berichtet Frank Haufe, Vorsitzender des Angelvereins Braunkohle Senftenberg e.V. und betont die Vorteile des Vereinsangelns: „Hier hat man stets die Möglichkeit sich an erfahrene Angler zu wenden, von ihnen zu lernen und sich an ihnen zu orientieren. Dies erleichtert den Einstieg. Die gesellige und individuell ausgestaltbare Gemeinschaft ist natürlich ein toller Pluspunkt. Hier findet man Gleichgesinnte und neue Kontakte.“ Der erfahrene Angler betont außerdem, dass Angler nicht vordergründig invasiv in die Natur eingreifen: „Ganz im Gegenteil geht es beim Angeln vielmehr um die Zeit am Wasser, in der Natur und mit Freunden. Darüber hinaus engagieren wir Angler uns rund um die Gewässer in OSL. So halten wir gemeinsam unter anderem die Uferzonen sauber, beseitigen Schilf und Unkraut, setzen in verschiedenen Besatz-Programmen Jungfische und Brut in die Gewässer ein und wahren ein gesundes Verhältnis zwischen Raub- und Friedfischen.“ Zu diesen Maßnahmen informiert der Verein auch auf seiner Internetseite unter www.av-braunkohle-senftenberg.de

 

 

Bei Fragen zum Fischereischein, den Gewässern in OSL oder rund um das Angeln kann man sich an die untere Fischereibehörde wenden:

Landkreis Oberspreewald-Lausitz

untere Fischereibehörde

(Amt für Straßenverkehr und Ordnung)

Kreishaus Calau

Joachim-Gottschalk-Straße 36

03205 Calau

 

Telefon 03541 / 870-3492 (Fischereischeine/Fischereiabgabe)

Telefon 03541 / 870-3493 (Fischereiwesen)

 

Weitere Informationen unter https://www.osl-online.de/seite/101131/untere-jagd-fischereibeh%C3%B6rde.html

Foto zur Meldung: Petri heil in OSL: mehr als 31 Gewässer laden zum Angeln ein
Foto: Symbolbild Angeln (Bild: Seenluft24)

Auf den Sattel, fertig, los! Tour de OSL lädt am 17.06. zur Radtour für Jung & Alt nach Lauchhammer ein

(23.​05.​2023)

Im Kalender vormerken: Die 26. Tour de OSL des Landkreises Oberspreewald-Lausitz findet am 17. Juni 2023 statt und verspricht wieder eine erlebnisreiche und gesellige Fahrt durch den Landkreis. Um 9 Uhr startet OSL-Landrat Siegurd Heinze an den Biotürmen in Lauchhammer mit den Teilnehmenden auf eine etwa 42 Kilometer lange Rundfahrt mit zahlreichen Highlights. Alle sind herzlich zum Mitradeln eingeladen. Die Radler-Tombola am Nachmittag darf natürlich auch nicht fehlen.

 

Die Tour de OSL, eine der beliebtesten Radveranstaltungen der Region, kehrt zum dritten Mal als Start- und Zielort nach Lauchhammer zurück. In diesem Jahr wird die Veranstaltung zudem das 70-jährige Stadtrecht von Lauchhammer würdigen.

 

Die Tour de OSL startet und endet bei den markanten Biotürmen in Lauchhammer. Dieses bedeutende Industriedenkmal bietet eine beeindruckende Kulisse für den Startschuss des Radausfluges und den Zieleinlauf der teilnehmenden Freizeit-, Gelegenheits- und Sportradler aller Altersklassen.

 

Die Strecke der diesjährigen Tour de OSL erstreckt sich über etwa 42 Kilometer und führt die Teilnehmer auch durch die traditionsreiche Kunstguss-Stadt Lauchhammer. Landrat Siegurd Heinze radelt gemeinsam mit Jens Bergmann, Tour de OSL-Organisator, wieder vornweg und zeigt zur 26. Tour de OSL weitere Highlights aus dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz.

 

Landrat Siegurd Heinze freut sich auf die Radtour mit familiärem Charakter: „Die Teilnehmer erwartet eine entspannte Radtour durch den attraktiven Süden unseres Landkreises. Radeln Sie mit. Ich freue mich auf Sie und den gemeinsamen Radausflug durch unser schönes OSL.“

 

Tour de OSL-Organisator Jens Bergmann war bereits mit dem Bike unterwegs und ist die diesjährige Strecke Probe gefahren: „Unter anderem werden die malerische Umgebung des Grünewalder Lauch und der Ortsteil Bärhaus für abwechslungsreiche und spannende Passagen entlang der Strecke sorgen. Ein kleines Detail kann ich außerdem bereits verraten, denn zur Mittagsrast kehren wir beim Wasserwerk des Wasserverbandes Lausitz in Tettau ein. Der Tag der offenen Tür des Wasserwerkes bietet ein tolles Rahmenprogramm und die Möglichkeit dieses mit kleinen Führungen zu besichtigen.“

 

Ein Höhepunkt der Veranstaltung ist auch die traditionelle Tombola am Nachmittag, bei der es wieder zahlreiche tolle Preise zu gewinnen gibt. Unter anderem werden drei Zwei-Räder, davon zwei E-Bikes, gesponsert von der Sparkasse Niederlausitz, verlost, die das Herz aller Radsportbegeisterten höherschlagen lassen. Die Tombola ist immer ein besonderes Ereignis und trägt zur Freude und Spannung des Tages bei. Die Teilnehmer haben somit die Chance, nicht nur Ausflugsziele der Umgebung, kleine Geheimtipps und neue Abschnitte des mehr als 600 Kilometer umfassenden Radwegenetzes in OSL kennenzulernen, sondern auch attraktive Preise mit nach Hause zu nehmen.

 

Die Tour de OSL 2023 verspricht wieder ein unvergessliches Rad-Event zu werden, das Sport, Natur und Kultur verbindet. Bei gemäßigtem Tempo und bewusst einfach gehaltener Streckenführung ist die Tour für Radfahrer jeder Könnensstufe geeignet, für Gelegenheitsradler wie auch ambitionierte Profis, für Jung und Alt. Damit für alle Eventualitäten vorgesorgt ist, wird die Tour von Teamfahrzeugen, Sanitätern und einem Pannendienst begleitet.

Für das leibliche Wohl aller Teilnehmer ist bestens gesorgt.

 

Weitere Informationen zur 26. Tour de OSL finden Sie auf der Website der Veranstaltung unter www.osl-online.de/tourdeosl.

 

Über die Tour de OSL:

Die Tour de OSL ist eine jährlich stattfindende Radsportveranstaltung im Landkreis Oberspreewald-Lausitz und erfreut sich großer Beliebtheit bei den Teilnehmenden aus der Region. Das Event bietet die Möglichkeit, die landschaftliche Schönheit der Region zu erkunden und sich sportlich zu betätigen. Die Tour de OSL trägt dazu bei, den Radsport und die aktive Freizeitgestaltung in der Region zu fördern und das Bewusstsein für die Bedeutung von Bewegung und Gesundheit zu stärken.

Die Tour de OSL veranstaltet der Landkreis mit Unterstützung der Sparkasse Niederlausitz.

 

Die Tour de OSL 2022 lockte mehr als 350 Radler*innen auf eine erlebnisreiche Rundtour durch den Landkreis. Auch 2023 werden wieder Teilnehmer aller Altersklassen erwartet, unter ihnen sowohl neue Gesichter als auch die jährliche Fangemeinde der beliebten RadTour de OSL. (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)Bild: Die Tour de OSL 2022 lockte mehr als 350 Radler*innen auf eine erlebnisreiche Rundtour durch den Landkreis. Auch 2023 werden wieder Teilnehmer aller Altersklassen erwartet, unter ihnen sowohl neue Gesichter als auch die jährliche Fangemeinde der beliebten RadTour de OSL. (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

 

Die 26. Tour de OSL des Landkreises Oberspreewald-Lausitz lädt zum Mitradeln ein. Los geht’s am 17. Juni 2023, 09:00 Uhr an den Bio-Türmen in Lauchhammer auf eine ca. 42 km lange abwechslungsreiche Rundfahrt mit dem Fahrrad. Zu den Zwischenstopps zählt auch das Wasserwerk in Tettau, welches zur Mittagsrast Besichtigungen ermöglicht. (Bilder: Landkreis OSL/Jens Bergmann)Die 26. Tour de OSL des Landkreises Oberspreewald-Lausitz lädt zum Mitradeln ein. Los geht’s am 17. Juni 2023, 09:00 Uhr an den Bio-Türmen in Lauchhammer auf eine ca. 42 km lange abwechslungsreiche Rundfahrt mit dem Fahrrad. Zu den Zwischenstopps zählt auch das Wasserwerk in Tettau, welches zur Mittagsrast Besichtigungen ermöglicht. (Bilder: Landkreis OSL/Jens Bergmann)Bilder: Die 26. Tour de OSL des Landkreises Oberspreewald-Lausitz lädt zum Mitradeln ein. Los geht’s am 17. Juni 2023, 09:00 Uhr an den Bio-Türmen in Lauchhammer auf eine ca. 42 km lange abwechslungsreiche Rundfahrt mit dem Fahrrad. Zu den Zwischenstopps zählt auch das Wasserwerk in Tettau, welches zur Mittagsrast Besichtigungen ermöglicht. (Bilder: Landkreis OSL/Jens Bergmann)

Foto zur Meldung: Auf den Sattel, fertig, los! Tour de OSL lädt am 17.06. zur Radtour für Jung & Alt nach Lauchhammer ein
Foto: Die Tour de OSL 2022 lockte mehr als 350 Radler*innen auf eine erlebnisreiche Rundtour durch den Landkreis. Auch 2023 werden wieder Teilnehmer aller Altersklassen erwartet, unter ihnen sowohl neue Gesichter als auch die jährliche Fangemeinde der beliebten RadTour de OSL. (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

Landesinitiative „Meine Stadt der Zukunft“ startet in die 2. Runde

(17.​05.​2023)

Pressemitteilung des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, 17.05.2023

 

Landesinitiative „Meine Stadt der Zukunft“ startet in die 2. Runde

 

Die Landesinitiative „Meine Stadt der Zukunft“ wurde 2020 ins Leben gerufen, um die Brandenburger Städte fit für die Zukunft zu machen. Nach dem erfolgreichen Abschluss des ersten Durchgangs mit insgesamt acht Modellvorhaben im letzten Jahr wird „Meine Stadt der Zukunft“ nun mit neuen Modellvorhaben fortgesetzt. Bei der Auslobungsveranstaltung in Cottbus rief Infrastrukturminister Guido Beermann die Kommunen auf, sich zu bewerben. 

 

Minister Guido Beermann: „Mit unserer 2020 gestarteten Landesinitiative haben wir einen völlig neuen Weg eingeschlagen, um die Brandenburger Städte dabei zu unterstützen, sich mit wichtigen Zukunftsthemen wie dem Klimawandel oder der Digitalisierung auseinanderzusetzen. ‚Meine Stadt der Zukunft‘ investiert in Köpfe – es geht um kreative Ideen, um konstruktive Zusammenarbeit, um Erfahrungsaustausch und vor allem um die Menschen, die in unseren Städten und Gemeinden leben. In der ersten Runde haben uns acht Modellvorhaben gezeigt, welche beispielgebenden Projekte für ganz Brandenburg daraus entstehen und wie eine moderne und zeitgemäße Stadtentwicklung aussehen kann. Auf diesem Erfolg wollen wir aufbauen und die Landesinitiative fortsetzen. Mit zwei Auslobungsveranstaltungen parallel in Cottbus und in Eberswalde rufen wir heute ein Auswahlverfahren für neue Modellvorhaben aus. Die Brandenburger Kommunen kann ich nur ermutigen, die Chance zu nutzen, sich zu bewerben und gemeinsam mit den Akteuren vor Ort ihre ‚Stadt der Zukunft‘ zu gestalten.“

 

Die Landesinitiative „Meine Stadt der Zukunft“ basiert auf zwei Säulen: Zum einen unterstützt das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung (MIL) die ausgewählten Kommunen beratend und finanziell bei der Durchführung ihrer Modellvorhaben. Zum anderen entfaltet die Landesinitiative ihre Wirksamkeit über die Modellstädte hinaus. Mit einem kontinuierlichen Austausch zwischen den Städten wird Expertenwissen besser in der Breite und für alle zugänglich gemacht.

 

Für den zweiten Durchgang der Landesinitiative werden Modellvorhaben gesucht, die neue Ansätze der Stadtentwicklung unter aktiver Einbeziehung ihrer Stadtgesellschaft sowie ihrer Stadtpolitik erproben und Weichen für die Zukunft stellen wollen. Im Fokus stehen bau- und raumrelevante Zukunftsthemen wie der Klimawandel (z. B. Klimaschutz und Klimaanpassung, lokale Energie-/Wärmeplanung oder umweltgerechte innerörtliche Mobilität), die Digitalisierung (z. B. Smart Living, Smart Mobility, Smart Energy, Datenplattformen und digitale Planungsportale oder Sensorik) oder das Gemeinwohl (z. B. demografischer Wandel, lokale Netzwerke, Beförderung demokratischer Prozesse, gesellschaftlicher Zusammenhalt, soziale Stadtentwicklung oder soziale Infrastrukturen). 

 

Für ihre Modellvorhaben erhalten die teilnehmenden Kommunen durch das MIL einen Zuschuss in Höhe von bis zu 100.000 Euro. Die Mittel sind zweckgebunden und können für die Beauftragung Dritter und für Sachkosten eingesetzt werden. Der kommunale Eigenanteil an der Gesamtfinanzierung beträgt 20 Prozent. Der Umsetzungszeitraum ist von Januar 2024 bis Oktober 2025 angedacht. 

 

Bewerben können sich Städte und städtisch geprägte Gemeinden des Landes Brandenburg ab sofort bis zum 31. August 2023 mittels einer aussagekräftigen Projektskizze und eines Bewerbungsbogens. Auch gemeinsame Bewerbungen von Kommunen sind möglich. Die Auswahl der Modellvorhaben erfolgt durch eine unabhängige Fach-Jury. Das Ergebnis der Auswahl wird im September 2023 bekanntgegeben.

 

Weitere Informationen zur Landesinitiative „Meine Stadt der Zukunft“ und zum Bewerbungsverfahren finden Sie unter:
https://msdz.brandenburg.de/msdz/de/landesinitiative/fortsetzung/
 

Jugendamt OSL: Elterngeldstelle, Bereich Kita-Finanzierung und Wirtschaftliche Jugendhilfe ziehen um / Neue Adresse ab 30. Mai: Behörden- und Dienstleistungszentrum in der Knappenstraße

(16.​05.​2023)

Die Elterngeldstelle des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, der Bereich Kita-Finanzierung und Wirtschaftliche Jugendhilfe (kurz: Sachgebiet Finanzen) sind ab dem 30. Mai 2023 an einer neuen Adresse in der Kreisstadt zu finden. Hierbei handelt es sich um das Behörden- und Dienstleistungszentrum Knappenstraße 1 in Senftenberg.

 

Für die Dauer des Umzuges vom 22. bis 26. Mai 2023 sind die Mitarbeiterrinnen und Mitarbeiter nicht persönlich erreichbar.

 

Ab dem 30. Mai 2023 werden alle Anliegen wieder uneingeschränkt, dann vom neuen Standort aus, bearbeitet.

 

Gut zu wissen: Trotz der eingeschränkten Erreichbarkeit in der Umzugswoche können Anträge und wichtige Schreiben unter der bisherigen Adresse im Jugendamt, Dubinaweg 1 in Senftenberg, abgegeben werden. In dringenden Angelegenheiten steht zudem das Sekretariat des Jugendamtes für Auskünfte bereit: Tel. 03573/870 42 01 oder per E-Mail: .

 

Der neue Standort ist an den ÖPNV angeschlossen. Trotz der neuen Adresse behalten alle Telefonnummern, E-Mailadressen sowie die Postanschrift ihre Gültigkeit.

 

Alle Informationen zum Thema Elterngeld inklusive der Formulare finden Interessierte auf www.osl-online.de/Elterngeld

 

Das Behörden- und Dienstleistungszentrum in der Knappenstraße in Senftenberg ist eine Außenstelle der Kreisverwaltung. Hier sind unter anderem das Schulverwaltungs- und Kulturamt, das Personalamt, das Jugendamt (Sachgebiet Besonderer Sozialer Dienst) sowie das Büro Landrat (Sachgebiet Wirtschaft und Förderung) und die Betreuungsbehörde untergebracht.

 

 Ab dem 30. Mai mit neuer Adresse in der Knappenstraße 1 in Senftenberg: Das Sachgebiet Finanzen des Jugendamtes, zu dem unter anderem die Elterngeldstelle gehört. (Collage: Landkreis)

Bild: Ab dem 30. Mai mit neuer Adresse in der Knappenstraße 1 in Senftenberg: Das Sachgebiet Finanzen des Jugendamtes, zu dem unter anderem die Elterngeldstelle gehört. (Collage: Landkreis)

Foto zur Meldung: Jugendamt OSL: Elterngeldstelle, Bereich Kita-Finanzierung und Wirtschaftliche Jugendhilfe ziehen um / Neue Adresse ab 30. Mai: Behörden- und Dienstleistungszentrum in der Knappenstraße
Foto: Ab dem 30. Mai mit neuer Adresse in der Knappenstraße 1 in Senftenberg: Das Sachgebiet Finanzen des Jugendamtes, zu dem unter anderem die Elterngeldstelle gehört. (Collage: Landkreis)

Aufhebung von Sperrbezirk und Maßnahmen zur Bekämpfung der Amerikanischen Faulbrut (AFB) bei Bienen in Lübbenau/Spreewald

(16.​05.​2023)

Aufhebung der Tierseuchenrechtlichen Allgemeinverfügung zur Bekämpfung der Amerikanischen Faulbrut (AFB) bei Bienen vom 30.11.2022

 

Da die gemäß Bienenseuchenverordnung (BienSeuchV) geforderten Untersuchungen aller im Sperrbezirk befindlichen Bienenvölker negativ verliefen, wird durch den Landkreis Oberspreewald-Lausitz, vertreten durch den Landrat, Amt für Veterinärwesen, Lebensmittelüberwachung und Landwirtschaft Folgendes verfügt: 

 

1. Die Tierseuchenrechtliche Allgemeinverfügung zur Bekämpfung der Amerikanischen Faulbrut (AFB) bei Bienen vom 30.11.2022 wird hiermit aufgehoben.

 

2. Damit werden der festgelegte Sperrbezirk sowie die in diesem Zusammenhang angeordneten Maßnahmen wieder aufgehoben.

 

Aufgehoben: Sperrbezirk aus der Tierseuchenrechtlichen Allgemeinverfügung zur Bekämpfung der Amerikanischen Faulbrut (AFB) bei Bienen vom 30.11.2022

 

 

Die Informationen zu der ursprünglich erlassenen Tierseuchenallgemeinverfügung und den nun aufgehobenen Maßnahmen und Sperrbezirk zum Nachlesen unter: www.osl-online.de/bekanntmachung

19. Mai: Brückentag der Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz

(15.​05.​2023)

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz weist darauf hin, dass die Kreisverwaltung und alle nachgeordneten Einrichtungen sowie Außenstellen, wie etwa die Zulassungs- und Führerscheinstelle in Calau, aufgrund des Brückentages nach Christi Himmelfahrt am Freitag, den 19. Mai 2023 geschlossen sind. Sprechzeiten werden an diesen Tagen nicht angeboten. Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, mit ihrem Anliegen auf einen anderen Tag auszuweichen.

 

Ausgenommen von der Schließung sind die Museen des Landkreises. Alle Standorte sind sowohl an Christi Himmelfahrt (Donnerstag, den 18. Mai 2023) als auch am darauffolgenden Brückentag für Besucherinnen und Besucher geöffnet.

 

Freilandmuseum Lehde                         10 bis 18 Uhr

Spreewald-Museum Lübbenau              10:30 bis 18 Uhr

Schloss und Festung Senftenberg

sowie Kunstsammlung Lausitz               10:30 bis 17:30 Uhr

 

Gesondert weisen wir darauf hin, dass am Freitag, den 19. Mai 2023 somit keine Proben beim Veterinäramt des Landkreises im Dubinaweg 1 in Senftenberg abgegeben werden können. Die Rufbereitschaft des Veterinäramtes hinsichtlich der Afrikanischen Schweinpest ist abgesichert. Bei Totfunden von Schwarzwild wenden Sie sich bitte an das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt unter der Telefonnummer: 03573 870-4400.

Umzug Bereich Personenverkehr/Landesschifffahrt - neue Adresse ist das Kreishaus Calau

(15.​05.​2023)

Der Bereich Personenverkehr/Landesschifffahrt zieht um und befindet sich ab dem 16.05.2023 im Kreishaus Calau, Joachim-Gottschalk-Straße 36, 03205 Calau, Zimmer 1.21.

 

Der Bereich war zuvor im Gebäude der Sparkasse Niederlausitz in der Cottbuser Straße 26 in Calau untergebracht.

 

Die Öffnungszeiten bleiben unverändert:

Dienstag           08:30 – 12:00 Uhr und 13:00 bis 17:30 Uhr

Donnerstag       08:30 – 12:00 Uhr und 13:00 bis 15:30 Uhr 

 

Die Ansprechpartnerinnen im Bereich sind und bleiben:

 

Frau Mieth

T. 03573 870-3271

 

und

 

Frau Pöschke

T. 03573 870-3270

 

Informationen zur Bootszulassung und alle dafür notwendigen Formulare finden Sie außerdem online unter: https://www.osl-online.de/seite/352159/Bootszulassung.html 

Foto zur Meldung: Umzug Bereich Personenverkehr/Landesschifffahrt - neue Adresse ist das Kreishaus Calau
Foto: Quelle: Bild von rawpixel.com auf Freepik

Kreisstadt Senftenberg macht Bundespolitik – Bundespräsident Steinmeier auf 3-tägiger Ortszeitreise in der Lausitz

(12.​05.​2023)

GEMEINSAME PRESSEMITTEILUNG des Landkreises Oberspreewald-Lausitz und der Stadt Senftenberg

 

Eine Reise mit Zeit in Deutschlands Regionen: Das ist die „Ortszeit“ von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Zur siebenten Ortszeit verlegte das Staatsoberhaupt vom 9. bis 11. Mai seinen Amtssitz nach Senftenberg. Das Ziel, die Region und ihre Menschen kennenzulernen, wurde mit einem vielfältigen spontanen und geplanten Programm aus Kultur, Diskurs, Begegnung und Politik erfüllt. Der Bundespräsident gewann einen Eindruck von aktuellen Herausforderungen, Krisen, vom gesellschaftlichen Wandel, den Wünschen, Hoffnungen und Vorstellungen der Bürgerinnen und Bürger und von den Vorstellungen einer gemeinsamen Zukunft. Wertschätzend stellte er den gelungenen Strukturwandel heraus und zeigte sich beeindruckt von dem, was sich in den vergangenen 30 Jahren in Senftenberg vollzogen hat und weiterhin vollziehen wird. Die Lausitz stand damit im Fokus der Bundespolitik und transportierte mit ihren Fragen, Herausforderungen, Ansichten, Diskurse und auch Lösungen nach Berlin.

 

Andreas Pfeiffer, Bürgermeister der Stadt Senftenberg, empfing Bundespräsident Steinmeier in Senftenberg und zeigte ihm in den drei Tagen Stadt, Landkreis und Leute: „Wir haben uns sehr über den Besuch des Bundespräsidenten in Senftenberg gefreut und sind dankbar, dass er sich Zeit genommen hat, um mit den Menschen vor Ort zu sprechen und zuzuhören. Er vermittelte mir, dass er hier in Senftenberg eine starke Stadt vorgefunden hat, die es mitten im Strukturwandel schafft, Kontroversen als Lösungspotential zu betrachten und aus Diskursen Zusammenhalt und Gemeinschaft zu entwickeln. Ich denke, dass der Bundespräsident uns und die Leistungen aller Bürgerinnen und Bürger und den damit verbundenen Wandel und Fortschritt in dieser Stadt wertgeschätzt hat und die Eindrücke als positives Beispiel für lösungsorientierte Entwicklung und gesellschaftlichen Zusammenhalt mit nach Berlin nehmen wird. Der gelungene Strukturwandel ist ihm positiv aufgefallen und ist auch ein Grund dafür, warum er sich für einen Ortszeit-Besuch in Senftenberg entschieden hat. Das Antlitz der Stadt und der Region hat sich innerhalb einer Generation komplett verändert und gewandelt. Dies konnte ich ihm bei den verschiedensten Aktivitäten und Gelegenheiten vermitteln und ihm meine Stadt Senftenberg mit all ihren Ecken und Kanten und all den Menschen, die zu dieser gehören, zeigen. Ich bin dankbar für und zufrieden mit den zahlreichen Begegnungen und Gesprächen. Sie haben auch uns viel gebracht. Die Kommunikation, seine Präsenz vor Ort und das Zuhören kamen bei den Begegnungen mit den Menschen in Senftenberg sehr gut an. Er hat zugehört und sich die Zeit genommen, um Gesprächen zu folgen, selbst nachzufragen und auch Fragen ließ er nicht unbeantwortet.“

 

Siegurd Heinze, Landrat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz hieß Bundespräsident Steinmeier im Landkreis Oberspreewald-Lausitz willkommen: „Der Besuch des Bundespräsidenten war sehr wertschätzend für Senftenberg und die Region. Ich habe den Eindruck gewonnen, dass der Bundespräsident den Besuch intensiv genutzt hat, ein gutes Gespür für die Themen der Bürgerinnen und Bürger mitgebracht hat und die Themen nach Berlin und in die Bundespolitik mitnehmen wird. Als wir ihn am zweiten Tag seiner Ortszeit am Nachmittag im Landratsamt zur Stadtverordnetenversammlung empfangen haben, sprachen wir auch über seine bereits erfolgten Begegnungen. Sogar in Berlin bemerkt man also, was sich hier in Senftenberg vollzogen hat und welche Chancen sich daraus entwickelt haben. Davon hat sich der Bundespräsident nun vor Ort überzeugen können. Ich habe ihn dabei als Staatsmann erlebt, der klug und empathisch die Probleme aufgenommen und verstanden hat. Dazu zählte auch der Umgang mit verschiedenen Formen der Meinungsäußerung, die aber in ihrer Gesamtheit die Meinungsfreiheit bilden und Demokratie prägen. Das ist bei den Menschen gut angekommen. Als erster Mann im Staat schafft er es auch durch diese Begegnungen volksnah zu sein. Von den Menschen wurde er vielfach mit Stolz für ihre Heimatstadt und Region empfangen. Der Besuch und die Gespräche haben den Bürgerinnen und Bürgern gutgetan und Anerkennung für die Entwicklungen und gemeinsamen Bemühungen der vergangenen 30 Jahre vermittelt. Diese intensiven „Ortszeit“-Besuche von Bundespräsident Steinmeier gelten zwar immer einer konkreten Stadt, doch stehen diese, so auch Senftenberg, exemplarisch auch immer für die jeweilige Region. Senftenberg verkörpert beispielhaft eine der vielen Lausitzer Städte und Gemeinden im Strukturwandel – aus unserem Landkreis und auch aus den Nachbarlandkreisen. Ich ziehe ein sehr positives Fazit und bin froh und dankbar für den Besuch. Ich wünsche unserem Bundespräsidenten Steinmeier weiterhin viel Erfolg.“

 

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wurde auf seiner dreitägigen „Ortszeit“-Reise in Senftenberg vom Bürgermeister Andreas Pfeiffer und Landrat Siegurd Heinze empfangen und unter anderem zu einer Stadtverordnetenversammlung in das Landratsamt in Senftenberg eingeladen. (Bild: Landkreis OSL/Sarah Werner)Bild: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wurde auf seiner dreitägigen „Ortszeit“-Reise in Senftenberg vom Bürgermeister Andreas Pfeiffer und Landrat Siegurd Heinze empfangen und unter anderem zu einer Stadtverordnetenversammlung in das Landratsamt in Senftenberg eingeladen. (Bild: Landkreis OSL/Sarah Werner)

Foto zur Meldung: Kreisstadt Senftenberg macht Bundespolitik – Bundespräsident Steinmeier auf 3-tägiger Ortszeitreise in der Lausitz
Foto: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wurde auf seiner dreitägigen „Ortszeit“-Reise in Senftenberg vom Bürgermeister Andreas Pfeiffer und Landrat Siegurd Heinze empfangen. (Bild: Steffen Rasche)

Neu an Bord des Katastrophenschutzes: Die Schnelleinsatzgruppe Wassergefahren / Team nimmt modernes Einsatzfahrzeug entgegen

(12.​05.​2023)

Der Katastrophenschutz im Landkreis Oberspreewald-Lausitz ist ab sofort noch breiter aufgestellt: Künftig wird die „Schnelleinsatzgruppe Wassergefahren" (SEG Wassergefahren) bei möglichen Einsätzen rund um die Gewässer im Landkreis unterstützen. Am Donnerstag (11. Mai) unterzeichneten Vertreter der Kreisverwaltung OSL und des DRK-Kreisverband Lausitz e.V. eine entsprechende Kooperationsvereinbarung. Außerdem wurde das neue Einsatzboot übergeben und Felix Lange zum neuen Einheitsführer ernannt.

 

 

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz verfügt über zahlreiche kleinere und größere Gewässer und hat insbesondere durch die Entwicklung des Lausitzer Seenlandes ein hohes touristisches Potenzial. Gleichzeitig bergen die Flüsse Spree, Schwarze Elster und Pulsnitz Gefahrenpotenziale bei Hochwasser. „Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, hat sich der Landkreis auf der Grundlage der Katastrophenschutzverordnung des Landes Brandenburg zum Ziel gesetzt, eine `Schnelleinsatzgruppe Wassergefahren´ aufzustellen“, erklärte die Erste Beigeordnete des Landkreises und zuständige Dezernentin für den Bereich Katastrophenschutz, Grit Klug, am Rande der Vertragsunterzeichnung vor dem Kreishaus in Calau.

 

Bianka Sebischka-Klaus, Vorstandsvorsitzende des DRK-Kreisverband Lausitz e.V: „Wir sind bereits seit langem mit verschiedenen Einsatzeinheiten im Katastrophenschutz des Landkreises stark engagiert. Mit der neuen ‚SEG Wassergefahren‘ kommt nun ein weiterer wichtiger Aufgabenbereich hinzu. Diese Aufgabe nehmen wir gerne an. Ich freue mich, dass wir wieder motivierte ehrenamtliche Helferinnen und Helfer für diese verantwortungsvolle Aufgabe gewinnen konnten.“

 

Aufgabe in kompetenten Händen

Für die Arbeit der SEG Wassergefahren gibt die Katastrophenschutzverordnung des Landes Brandenburg eine Stärke von mindestens zehn Helferinnen und Helfer vor, die mit einem Gerätewagen Wassergefahren, einem Rettungsboot sowie einem Gerätewagen Taucher mit einem weiteren Rettungsboot ausgestattet sind.

 

Die komplette Mannschaft wird die Teileinheit der DRK Wasserwacht Ortsgruppe Senftenberg an ihrem Stützpunkt im Senftenberger Ortsteil Großkoschen stellen.

 

Einheitsführer der neuen SEG ist der Ortsgruppenleiter der DRK-Wasserwacht Senftenberg, Felix Lange. Dieser konnte vor Ort die Ernennungsurkunde aus den Händen von Kreisbrandmeister Tobias Pelzer entgegennehmen.

 

Wenig später hatten er, Aron Trippner (Kreisleiter DRK-Wasserwacht) und Jörn-Torsten Kusch (stellvertretender Ortsgruppenleiter, stellv. Kreisleiter) die Gelegenheit, sich ein Bild von ihrem neuen Einsatzfahrzeug zu machen.

 

Erstes „Einsatzfahrzeug“ übergeben

Als ersten Meilenstein für die bevorstehende Arbeit der neuen Einsatzeinheit übergab Grit Klug das Boot, zu dem auch ein Trailer gehört, symbolisch an das Team der DRK-Wasserwacht Senftenberg zur Nutzung. 

 

Das Boot ist rund 10 Meter lang, 2,5 Meter breit und verfügt über zwei 80 PS starke Außenbordmotoren. Bei Bedarf finden bis zu 11 Einsatzkräfte, eine Tragkraftspritze zur Brandbekämpfung oder auch Krankentragen Platz. Die Bugklappe kann abgesenkt werden, um Taucher ins Wasser zu lassen oder Personen aus dem Wasser zu bergen.

 

Das Boot inklusive Trailer wurde von der Kreisverwaltung beschafft. Die Gesamtkosten belaufen sich auf knapp 87.000 Euro. 70 Prozent der Kosten werden vom Land Brandenburg gefördert.

 

Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. So kann es je nach Lage und Bedarf zu verschiedenen Anlässen eingesetzt werden. Tobias Pelzer: „Dazu gehören unter anderem die Rettung von Menschen und Tieren oder die Bergung von Sachwerten aus Überschwemmungsgebieten. Aber auch die Rettung von Personen aus Fahrzeugen im Wasser einschließlich der sanitätsdienstlichen Versorgung, Versorgungsmaßnahmen für noch nicht evakuierte Personen, die allgemeine Unterstützung der Hochwasserabwehr, der Transport von Einsatzkräften und Material sowie die Mitwirkung bei der Suche nach Vermissten sind mögliche Einsatzgebiete.“

 

Der finale Standort des Bootes ist noch nicht festgelegt. Für die Stationierung des Bootes kommt zum Beispiel der Stützpunkt der DRK-Wasserwacht Senftenberg in Großkoschen infrage. Tobias Pelzer: „Die weiteren erforderlichen Fahrzeuge und Ausrüstungsgegenstände werden nach und nach bedarfsgerecht durch den Landkreis in Zusammenarbeit mit dem Land Brandenburg beschafft“.

 

Einheitsführer Felix Lange: Mit der Übergabe und der bevorstehenden Abnahme des Bootes können wir es zeitnah erstmals zu Wasser lassen. Es wird zukünftig unter anderem regelmäßig im Rahmen von Übungen zum Einsatz kommen, um für den Ernstfall bestmöglich vorbereitet zu sein.“

 

Wer Interesse hat, Felix Lange und das Team der DRK-Wasserwacht bei ihrer Arbeit zu unterstützen, ist übrigens jederzeit herzlich willkommen. Das Einsatzspektrum ist groß: Gesucht werden unter anderem Rettungsschwimmer, Taucher, Sanitäter oder Bootsführer. Felix Lange: „Wir freuen uns immer über neue Mitglieder an Bord, die wir bei Bedarf auch entsprechend ausbilden können.“ Interessierte können sich unter 03573 809410 oder melden.

 

Der Katastrophenschutz im Landkreis Oberspreewald-Lausitz

Gleiches gilt für die weiteren Katastrophenschutzeinheiten im Landkreis. Derzeit engagieren sich rund 190 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer in verschiedenen Einheiten, um bei Naturkatastrophen oder Großschadenslagen Menschen aus Gefahrensituationen zu befreien. Hinzu kommen rund 2.600 aktive Einsatzkräfte der Feuerwehren. Die Aufgaben der einzelnen Einheiten des Katastrophenschutzes sind vielfältig. Sie stellen beispielsweise mit moderner Technik die Kommunikationsverbindungen sicher, richten zentrale Auskunftsstellen und Notunterkünfte ein und betreuen Betroffene, unterstützen als Sanitäter den Rettungsdienst, bereiten Verpflegung für eine große Zahl von Hilfsbedürftigen und Einsatzkräften zu, sind als Notfallseelsorger aktiv oder betreiben mit Drohnen Aufklärung aus der Luft und unter Wasser. 

 

Interessierte, die sich ehrenamtlich im Brand- und Katastrophenschutz engagieren möchten, können sich jederzeit melden. Eine Kurzvorstellung aller möglichen Katastrophenschutzeinheiten, ein Video zum Thema sowie viele weitere relevante Informationen zum Thema Ehrenamt, Brand- und Katastrophenschutz gibt es unter: www.osl-online.de/katastrophenschutz.

 

Name wird gesucht

Einen Namen hat das neue Boot übrigens noch nicht. Wer Ideen für die Namenstaufe hat, kann sich gerne über die Kanäle der DRK-Wasserwacht Senftenberg via Instagram oder Facebook an Felix Lange und sein Team wenden.

 

Der Katastrophenschutz im Landkreis Oberspreewald-Lausitz ist jetzt noch breiter aufgestellt: Ab sofort unterstützt die „Schnelleinsatzgruppe Wassergefahren“ bei etwaigen Einsätzen im Zusammenhang mit den Gewässern im Landkreis OSL. Am Donnerstag (11. Mai) unterzeichneten Kreisverwaltung und Vertreter des DRK-Kreisverbandes Lausitz e.V. als Aufgabenträger die entsprechende Vereinbarung.   Auf dem Foto zu sehen sind Aron Trippner, Einheitsführer Felix Lange und Jörn-Torsten Kusch (alle drei: DRK-Wasserwacht), Kreisbrandmeister Tobias Pelzer, Grit Klug (Erste Beigeordnete Landkreis OSL), Anett Heyne (Teamleiterin Ehrenamt DRK-Kreisverband Lausitz e.V.), Bianka Sebischka-Klaus (Vorstandsvorsitzende DRK-Kreisverband Lausitz e.V) sowie Nadine Wegner (Amtsleiterin Straßenverkehr und Ordnung Landkreis OSL). (Foto: Landkreis/Werner)Foto:

Der Katastrophenschutz im Landkreis Oberspreewald-Lausitz ist jetzt noch breiter aufgestellt: Ab sofort unterstützt die „Schnelleinsatzgruppe Wassergefahren“ bei etwaigen Einsätzen im Zusammenhang mit den Gewässern im Landkreis OSL. Am Donnerstag (11. Mai) unterzeichneten Kreisverwaltung und Vertreter des DRK-Kreisverbandes Lausitz e.V. als Aufgabenträger die entsprechende Vereinbarung.

 

Auf dem Foto zu sehen sind Aron Trippner, Einheitsführer Felix Lange und Jörn-Torsten Kusch (alle drei: DRK-Wasserwacht), Kreisbrandmeister Tobias Pelzer, Grit Klug (Erste Beigeordnete Landkreis OSL), Anett Heyne (Teamleiterin Ehrenamt DRK-Kreisverband Lausitz e.V.), Bianka Sebischka-Klaus (Vorstandsvorsitzende DRK-Kreisverband Lausitz e.V) sowie Nadine Wegner (Amtsleiterin Straßenverkehr und Ordnung Landkreis OSL). (Foto: Landkreis/Werner)

Foto zur Meldung: Neu an Bord des Katastrophenschutzes: Die Schnelleinsatzgruppe Wassergefahren / Team nimmt modernes Einsatzfahrzeug entgegen
Foto: Der Katastrophenschutz im Landkreis Oberspreewald-Lausitz ist jetzt noch breiter aufgestellt: Ab sofort unterstützt die „Schnelleinsatzgruppe Wassergefahren“ bei etwaigen Einsätzen im Zusammenhang mit den Gewässern im Landkreis OSL. Am Donnerstag (11. Mai) unterzeichneten Kreisverwaltung und Vertreter des DRK-Kreisverbandes Lausitz e.V. als Aufgabenträger die entsprechende Vereinbarung. Auf dem Foto zu sehen sind Aron Trippner, Einheitsführer Felix Lange und Jörn-Torsten Kusch (alle drei: DRK-Wasserwacht), Kreisbrandmeister Tobias Pelzer, Grit Klug (Erste Beigeordnete Landkreis OSL), Anett Heyne (Teamleiterin Ehrenamt DRK-Kreisverband Lausitz e.V.), Bianka Sebischka-Klaus (Vorstandsvorsitzende DRK-Kreisverband Lausitz e.V) sowie Nadine Wegner (Amtsleiterin Straßenverkehr und Ordnung Landkreis OSL). (Foto: Landkreis/Werner)

Erhöhte Aufmerksamkeit bei Zeckenbissen: Babesiose des Hundes (Hundemalaria)

(12.​05.​2023)

Das Veterinäramt des Landkreises Oberspreewald-Lausitz informiert über eine für Hunde gefährliche Krankheit, die zunehmend auch in Deutschland vorkommt: die Babesiose. Diese Krankheit wird von Zecken übertragen und kann schwerwiegende Folgen für den Hund haben, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird.

 

Das Veterinäramt des Landkreises Oberspreewald-Lausitz wird derzeit von Tierärzten aus der Region vermehrt zu Fällen von Babesiose (umgangssprachlich Hundemalaria) informiert. Auch wenn diese Erkrankung weder melde- noch anzeigepflichtig ist, bittet das Veterinäramt um besondere Aufmerksamkeit bei dieser von Zecken übertragbaren und in unserer Region derzeit verstärkt auftretenden Erkrankung der Hunde.

 

Babesien sind einzellige Parasiten, die von Zecken auf den Hund übertragen werden. Besonders die in Deutschland weit verbreitete Auwaldzecke (Dermacentor reticulatus) spielt dabei eine entscheidende Rolle. Wenn der Parasit in den Körper des Hundes gelangt, befällt er die roten Blutkörperchen und vermehrt sich in ihnen, wodurch diese platzen. In der Folge kommt es zu einer Blutarmut (Anämie), die zu lebensbedrohlichen Komplikationen führen kann.

 

Die Babesiose wurde lange als Importkrankheit verstanden. Meist infizierten sich Hunde bei Reisen in den Mittelmeerraum. Durch Reiseverkehr, den Import infizierter Hunde sowie den fortschreitenden Klimawandel und die damit verbundene Ausbreitung neuer Zeckenarten steigt mittlerweile auch in Deutschland das Risiko der Ansteckung mit Babesien.

 

Die ersten Symptome treten etwa ein bis drei Wochen nach Ansteckung auf und äußern sich in hohem Fieber bis über 40°C, Mattigkeit, Teilnahmslosigkeit und Appetitlosigkeit des Hundes. Auch blutig gefärbter Urin und Gelbfärbung der Schleimhäute können Anzeichen für eine Babesiose sein. In schweren Fällen kann auch das Zentralnervensystem betroffen sein, was sich in Bewegungsstörungen, Lähmungserscheinungen und epileptischen Anfällen äußert. Ohne Behandlung verenden die Tiere meist wenige Tage nach Auftreten der Symptome an Atemnot, Anämie und akutem Nierenversagen.

Hunde mit chronischer Babesiose fallen oft nur durch Veränderungen im Blut auf oder zeigen immer wieder Fieberschübe, sind schwach und abgemagert.

 

Um das Risiko einer Ansteckung mit Babesien zu minimieren, ist ein konsequenter Zeckenschutz besonders in den Hochzeiten im Frühling und Herbst essentiell. Es gibt verschiedene Präparate (u.a. Spot-On, Tabletten) beim Tierarzt, die zur Zeckenprophylaxe eingesetzt werden können. Der Hund sollte außerdem nach dem Spaziergang nach Zecken abgesucht und diese abgesammelt werden.

 

Wenn man Symptome bei seinem Hund bemerkt, sollte man umgehend einen Tierarzt aufsuchen. Die Babesiose verläuft unbehandelt meist tödlich, daher ist eine schnelle Diagnose und Therapie zwingend erforderlich. Es ist wichtig, dass Hunde, die aus Risikogebieten stammen oder häufig reisen, regelmäßig auf Babesiose untersucht werden.

 

Für den Menschen besteht nach dem heutigen Kenntnisstand keine Gefahr der Ansteckung mit den Erregern der Babesiose des Hundes.

 

Das Veterinäramt des Landkreises Oberspreewald-Lausitz rät allen Hundehaltern, aufmerksam zu sein und bei Auftreten von Symptomen umgehend einen Tierarzt aufzusuchen. Nur so können eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung gewährleistet werden, um schwere gesundheitliche Schäden oder sogar den Tod des Hundes zu vermeiden.

 

Bei Fragen, Unsicherheiten oder vorbeugenden Maßnahmen wenden Sie sich an den praktizierenden Tierarzt/die Tierärztin Ihres Vertrauens.

 

Zecken können auch auf Menschen Krankheiten übertragen

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz nimmt diese Mitteilung auch zum Anlass, um Bürgerinnen und Bürger erneut darauf aufmerksam zu machen, dass auch sie selbst sich nach einem Wald- und Wiesenbesuch absuchen und Symptome nach einem Zeckenbiss bei ihrem Hausarzt abklären lassen sollten.

Oberspreewald-Lausitz zählt zusammen mit den Landkreisen Oder-Spree und Spree-Neiße seit 2022 zu den FSME-Risikogebieten in Deutschland. FSME steht für Frühsommer-Meningoenzephalitis, eine durch Zecken übertragene Infektionskrankheit, die das zentrale Nervensystem betrifft. Die Symptome können von Fieber und grippeähnlichen Symptomen bis hin zu schweren neurologischen Problemen wie Meningitis und Enzephalitis reichen. Eine Impfung ist die beste Möglichkeit, um sich vor FSME zu schützen. Informieren Sie sich zur Impfung bei Ihrem Hausarzt. Informationen zum Schutz vor Zecken und der FSME-Impfung sind online beim Robert Koch Institut abrufbar: https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/FSME/Zecken/Zecken.html#FAQId3447360

„Spoken Word“ meets SeeCampus-Bibliothek Niederlausitz – Jetzt Plätze sichern!

(10.​05.​2023)

Kennen Sie bereits „Spoken Word meets Lausitz“? Die SeeCampus Bibliothek Niederlausitz gibt am Mittwoch, den 24. Mai 2023, die Gelegenheit, diese einmalige Kunstform zu erleben. 

 

Das Projekt „Spoken Word meets Lausitz“ bringt Künstlerinnen und Künstler zusammen, die sich auf die Kraft des gesprochen Wortes konzentrieren. Es bezieht sich auf eine Kunstformn, bei der Gedichte, Geschichten oder andere literarische Texte vorgetragen werden, welche sich inhaltlich mit der Region befassen.

 

Ob Lacher, Gänsehaut, Kichern oder Bauchgrummeln, das ganzjährige Tourprojekt bietet jede Facette der Poesie und besucht an mehreren Tagen die südbrandenburgische und sächsische Lausitz, um Poeten und Poetinnen aus ganz Europa eine Ecke von Deutschland zu zeigen, die leider nicht immer im besten Licht dar steht.

 

„SPOKEN WORD - oder auch performte Bühnenpoesie - steht für die wohl lebendigste und aktivistischste Form der Literatur, die in der verstaubten Welt der Gedichte wie ein kleiner Rebelle auf die Bühne springt, um am Mikro wie eine Wundertüte zu explodieren und dabei für jeden Geschmack etwas parat hält. Dafür braucht es weder Kostümierung noch Requisiten, aber viele echte Emotionen.“ Heißt es in der Ankündigung seitens der Veranstalter.

 

Künstler der „Spoken Word Meets Lausitz“-Tour sind Martin Weyrauch (Frankfurt a.M.), Helen Seidenfeder (Schleswig-Holstein), Jenny Ly-Rieck (Jesteburg) und Mirko Gilster (Oldenburg). Moderiert wird die Veranstaltung von Moderatorin Jessy James LaFleur.

Die gebürtige Ostbelgierin Jessy James LaFleur hat mit ihrer aufrüttelnden dreisprachigen Poesie die Bühnen in mehr als 30 Ländern erobert und ist die Gründerin der europaweiten Literaturintiative „Angeprangert! Spoken Word“, die 2020 die Auszeichnung „Kultur und Kreativpiloten Deutschland” erhielt. Ihre Projekte fokussieren sich vor allem auf den ostdeutschen ländlichen Raum, wo sie junge Menschen zu reflektierten Nachwuchspoeten und Poetinnen ausbildet, und auf Strafgefangene in deutschen JVAs, die durch das gesprochene Wort eine neue Form der Resozialisierung erfahren.

Das Projekt findet unter der Trägerschaft von Wertewandel e.V. statt und wird finanziert durch die Bundeszentrale für Politische Bildung. im Rahmen des Programms „Miteinander Reden“.

 

Start der Veranstaltung in der Aula des SeeCampus Niederlausitz in Schwarzheide ist 19 Uhr.

Der Eintritt ist frei, um Voranmeldung wir gebeten (per Telefon 035752 / 94 94 30, E-Mail: oder vor Ort in der Bibliothek).

 

Das Team der SeeCampus-Bibliothek freut sich über Ihren Besuch!

 

 

Nähere Informationen zu Spoken Word Meets Lausitz:  https://angeprangert.com/swol.

Foto zur Meldung: „Spoken Word“ meets SeeCampus-Bibliothek Niederlausitz – Jetzt Plätze sichern!
Foto: „Spoken Word meets Lausitz“: Die SeeCampus Bibliothek Niederlausitz gibt am Mittwoch, den 24. Mai 2023, um 19 Uhr die Gelegenheit, diese einmalige Kunstform zu erleben. Der Eintritt ist frei. (Quelle: https://bibliothek.seecampus-niederlausitz.de/veranstaltungen/)

Auf Elsterwerdaer Straße rollt’s wieder: Kreisstraße nach umfangreicher Sanierung freigegeben

(08.​05.​2023)

Die Ortrander können sich über die Fertigstellung „ihrer“ Elsterwerdaer Straße, einer der Hauptverkehrsadern der Stadt, freuen. Seit Oktober 2021 hatten der Landkreis Oberspreewald-Lausitz und die Stadt Ortrand die innerörtliche Straße und ihre Nebenanlagen in mehreren Teilabschnitten unter Vollsperrung komplett erneuert. Nun konnte sie planmäßig für den Verkehr freigegeben werden.

 

In den vergangenen rund achtzehn Monaten wurde die Elsterwerdaer Straße, die im Bereich der Stadt Ortrand den Abschnitt vom Ortseingang aus Richtung Kleinkmehlend kommend bis zum Markt in Ortrand umfasst, einmal komplett zurückgebaut und anschließend grundhaft erneuert.

 

Am Montag, dem 8. Mai, durchschnitten Vertreter des Landkreises, des Amtes, der Stadt Ortrand sowie der bauausführenden Firmen im Beisein der Öffentlichkeit symbolisch das Band und gaben damit die Straße zur Nutzung frei. 

 

Auf einer Länge von 735 Metern und einer Breite von 6 Metern präsentiert sich die Elsterwerdaer Straße mit einem neuen Erscheinungsbild. Neben dem reinen Straßenbau wurden unter anderem 565 Meter Regenwasserkanäle verlegt. Ein Durchlass durch die Kreisstraße auf einer Länge von 12 Metern sowie kleinere Durchlässe im Bereich von Grundstückszufahrten über den Hofwiesengraben wurden hergestellt. „Hinzu kamen eine Vielzahl von Neu- und Umverlegungen von Stromkabeln, Trinkwasserleitungen, Gasleitungen, Breitbandanschlüssen, Straßenbeleuchtung und anderen Anlagen. Auch eine archäologische Begleitung sowie Renaturierungsarbeiten waren erforderlich“, skizzierte Grit Klug, Erste Kreisbeigeordnete, den Anwesenden den Projektumfang.

 

Um die Baumaßnahme durchführen zu können, mussten die Bäume der alten Allee entlang der Straße gefällt werden. Neu gepflanzt wurden 78 Linden, davon 43 in der Ortslage Ortrand und 35 an einer Gemeindestraße in der Nachbargemeinde Frauendorf. Ergänzend wurden in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde 40 Nistkästen in und um Ortrand angebracht. 

 

Für die notwendige Sicherheit entlang der nun den heutigen Anforderungen entsprechenden Straße sorgt der neu gebaute Gehweg aus Betonsteinpflaster. Dieser umfasst eine Gesamtlänge von 840 Metern und verläuft beidseitig von der Straße Haag bis zum Discounter Penny sowie einseitig vom Discounter Penny bis zur Tankstelle und von der Tankstelle bis nach Kleinkmehlen. Im Zusammenhang mit dem Gehwegbau wurden auch zwei vorhandene Bushaltestellen erneuert und Grundstückszufahrten angepasst.

 

Ortrands Bürgermeister Maik Bethke: „Wir können den Ortranderinnen und Ortrandern heute nicht nur eine allen Anforderungen entsprechende, moderne, sondern auch sichere Straße übergeben. Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit dem Landkreis diese umfangreiche Baumaßnahme realisieren konnten. Allen betroffenen Anwohnerinnen und Anwohnern und Unternehmern danke ich für ihr Verständnis und Entgegenkommen während der Bauzeit.“

 

Um die Erreichbarkeit der ansässigen Discounter trotz der notwendigen Straßensperrungen zu ermöglichen, wurde die Baumaßnahme in vier Teilabschnitte unterteilt. Der 4. und letzte Bauabschnitt begann im November 2022 und wurde nun am Montag (8. Mai 2023) - und damit wenige Tage vor dem damals geplanten Fertigstellungstermin - fertiggestellt.

 

Verantwortlich für die Planung des Straßenbaus war das Ingenieurbüro CoPI aus Cottbus, Nachunternehmer für die Begrünung die Bürogemeinschaft Subatzus & Partner aus Dörrwalde. Die Bauausführung erfolgte durch die Firma Matthäi Bauunternehmen Freienhufen. Weitere Beteiligte waren unter anderem die der Wasserverband Lausitz, die Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg (Gas), die Firma MITNETZ (Stromnetz), die Firma Buchan (Straßenbeleuchtung) und die Telekom (Breitbandausbau).

 

Für Planung und Bau der Kreisstraße in Ortrand wurden insgesamt 1,7 Millionen Euro investiert. Die Stadt Ortrand und der Landkreis waren sich einig, die Ortsdurchfahrt Ortrand als Gemeinschaftsbaumaßnahme auszubauen und dabei insbesondere Gehwege zur Verbesserung der Verkehrssicherheit zu errichten. Zur gemeinsamen Durchführung des Vorhabens wurde zwischen der Stadt, die für die Gehwege, Zufahrten, Bushaltestellen und Entwässerungsanlagen zuständig ist, und dem Landkreis als Stra0enbaulastträger eine Ausbauvereinbarung geschlossen. Die Beschlussfassung erfolgte im Kreisausschuss am 04.06.2020. Baulastträger der Gesamtmaßnahme ist der Landkreis Oberspreewald-Lausitz.

 

Die Gemeinschaftsbaumaßnahme wurde mit Fördermitteln des Landes Brandenburg (1 Mio. Euro) finanziert. Hinzu kamen Eigenmittel des Landkreises sowie der Stadt Ortrand (in Summe 0,7 Mio. Euro),

 

Die gesamte Elsterwerdaer Straße („K 6635“) verbindet die L55 mit der L59 und führt von Ortrand nach Kleinkmehlen. Die Elsterwerdaer Straße in Kleinkmehlen wurde bereits von Mai 2020 bis Mai 2021 innerorts auf einer Länge von rund 712 Metern grundhaft ausgebaut. 1,4 Millionen Euro flossen in das Projekt. Mit der jetzigen Freigabe des innerörtlichen Bereiches der Stadt Ortrand ist die Kreisstraße somit vollständig erneuert. 

 

Rückblick: Die alte" Elsterwerdaer Straße

Unter anderem aufgrund der hohen Verkehrsbelastung, der in den 70er Jahren zugrunde gelegten Bemessungskriterien und des verwendeten Materials war die Verformung der Fahrbahn der „alten“ Elsterwerdaer Straße so weit fortgeschritten, dass die Verkehrssicherheit nicht mehr gegeben war. Die vorhandene Fahrbahnbefestigung aus Asphalt bzw. Granitkleinpflaster war durch den zunehmenden Schwerlastverkehr an ihre Grenzen gestoßen. Die Straßenentwässerung war teilweise nicht mehr funktionsfähig, Regenwasser konnte nicht mehr abfließen. Trotz der vorhandenen Bebauung mit Wohn- und Geschäftshäusern waren auf dem größten Teil der Strecke keine befestigten Gehwege vorhanden.

 

Quelle:

Gemeinsame Pressemitteilung des Landkreises Oberspreewald-Lausitz und der Stadt Ortrand

 

 

Foto zur Meldung: Auf Elsterwerdaer Straße rollt’s wieder: Kreisstraße nach umfangreicher Sanierung freigegeben
Foto: Foto: Wurde in den zurückliegenden Monaten grundhaft durch Landkreis und Stadt Ortrand erneuert: Die Elsterwerdaer Straße in Ortrand. Die innerörtliche Kreisstraße erhielt damit ein komplett neues Aussehen und erfüllt nunmehr alle Voraussetzungen. (Foto: Landkreis/Weser)

Härtefallhilfen für Energiekosten privater Haushalte können ab heute beantragt werden

(08.​05.​2023)

Online-Portal für das Antragsverfahren für nicht-leitungsgebundene Energieträger ab 8. Mai freigeschaltet

 

Potsdam. Private Haushalte, die mit nicht-leitungsgebundenen Energieträgern heizen, können ab heute Härtefallhilfen rückwirkend für das Jahr 2022 beantragen. Brandenburg nutzt das zentrale Antragsportal der Kasse.Hamburg. Die Bearbeitung der Anträge erfolgt im Anschluss durch die Investitionsbank des Landes Brandenburg. Bei Fragen rund um das Thema Heizkostenhilfe für Privathaushalte steht eine Hotline der ILB sowie eine Landingpage mit allen Kontakt- und Informationsmöglichkeiten zur Verfügung. ILB-Infotelefon Heizkostenhilfe: 0331 660-2920 Antragsseite der ILB: https://www.ilb.de/de/heizkostenhilfe-fuer-privathaushalte/ Weitere Informationen: - MWAE: Hilfen für Haushalte mit Heizöl-, Pellets- und Flüssiggasheizungen - ILB: Heizkostenhilfe für Privathaushalte Die Antragsstellung ist bis zum 20. Oktober 2023 möglich.

 

Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (08.05.2023)

Lernen mit Gartenkralle statt Stift: Arbeitsgruppe „Casa Isadora“ am SeeCampus in Schwarzheide bringt Gelände rund um den Kunstpavillon zum Blühen

(05.​05.​2023)

Das Emil-Fischer-Gymnasium in Schwarzheide ist in diesem Schuljahr um eine Arbeitsgruppe reicher: Interessierte Schülerinnen und Schüler haben die Gelegenheit, statt zu Stift und Papier nun regelmäßig auch zu Gartenschere und Rindenmulch zu greifen. Am vergangenen Samstagvormittag (29. April) trafen sich die Jugendlichen der Arbeitsgruppe „Casa Isadora“ gemeinsam mit Kursleisterin Petra Friebe vom NABU Regionalverband Senftenberg e.V.  zum ersten Arbeitseinsatz.

 

Gemeinsam legten sie auf der Süd -und Westseite des Kunstpavillons Beete an, bepflanzten diese mit ersten Blumen und Kräutern, brachten Samen in die Erde ein und füllten Wege mit Rindenmulch auf.   

 

Unter dem Projekttitel „Wir machen uns die Welt, so wie sie uns gefällt“ haben die Schülerinnen und Schüler seit Beginn des Schuljahres einmal wöchentlich Konzepte und Gestaltungsideen rund um das Außengelände des Emil-Fischer-Gymnasiums entworfen, die nun umgesetzt wurden.

 

Die ersten Planungen für das Gelände rund um den Kunstpavillon Casa Isadora wurden bereits in den vergangenen Wochen erarbeitet und mit der Schulleitung abgestimmt. So sollen schrittweise unter anderem ein Heilkräutergarten entstehen, große Lichtkugelobjekte aus Weide hergestellt und installiert sowie eine Wildobsthecke und Obstbäume bepflanzt werden. Die Kräuter und Früchte welche irgendwann geerntet werden können, sollen auch in der Cafeteria Verwendung finden und bei Veranstaltungen zubereitet und verkauft werden.

 

Die Arbeit der Arbeitsgruppe wird auf lange Sicht darin bestehen, die entstandenen Anlagen zu pflegen, Veranstaltungen rund um die Casa Isadora zu organisieren und diese in Ordnung zu halten.

 

Bislang sind sechs Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 8 bis 10 angemeldet. Als Werkstatt und Begegnungsstätte steht den Schülerinnen und Schülern ein Bauwagen auf dem Gelände der Schule zur Verfügung.

 

Für das Engagement der Arbeitsgruppe stellt der Förderverein SeeCampus Schwarzheide-Lauchhammer e.V. rund 1.500 Euro Eigenmittel zur Verfügung. Zudem unterstützt die Stiftung „Vom Haben zum Sein“ aus Senftenberg die Tätigkeit mit einer Geldspende über 500 Euro. Die Mittel decken die Ausgaben für Arbeitsmaterialien sowie Pflanzen und Samen.

 

Die Idee zur Arbeitsgruppe entstammt einem 2022 stattgefundenen Workshop mit Schülerinnen und Schülern im Rahmen der Umsetzung des langjähigen Projektes „Kunst am Bau“ und  ist eine Kooperation mit  dem NABU Regionalverband Senftenberg e.V. und dem Projektbüro  „Hauptamt stärkt Ehrenamt“ der Kreisverwaltung. Dieses unterstützt das Engagement von Vereinen, sich in schulischen Einrichtungen zu engagieren und damit verbunden auch Gelegenheit für Nachwuchs und Mitgliedergewinnung zu haben. Die Arbeitsgruppe soll am Schwarzheider Gymnasium das Angebot am Ganztagsbetrieb ergänzen.

 

„Die Jugendlichen lernen grundhafte Fähigkeiten mit Blick auf das Thema Natur, ökologische Bodenbearbeitung und Gartengestaltung. Die entstandenen Anlagen kommen allen Schülerinnen und Schülern zu Gute. Sie können bei Bedarf auch in den Schulunterricht einbezogen werden. So kann vermittelt werden, wie Obst und Gemüse zur Ernährungssicherheit beitragen und wirtschaftlich genutzt werden kann“, erklärt Kursleisterin Petra Friebe vom NABU Regionalverband Senftenberg e.V. 

 

Ingo Senftleben, Vorsitzender des Fördervereins SeeCampus Schwarzheide-Lauchhammer e.V. „Wir begrüßen als Förderverein das Engagement der Arbeitsgruppe und freuen uns, dass der Kunstpavillon „Casa Isadora“ bereits heute einen so hohen Zuspruch findet. Wir haben den Schülerinnen und Schülern bereits unsere weitere Unterstützung bei der Gestaltung des Pavillons zugesichert. Noch in diesem Jahr wird der Kunstpavillon durch den Förderverein ein mit Wegen gestaltetes Außengelände sowie einen dringend erforderlichen Elektroanschluss bekommen.“

 

Die Geschichte von „Kunst am Bau“ und dem Kunstpavillon „Casa Isadora“

„Die Bildung braucht ein Bild“ – mit diesem Ansatz startete der Förderverein des SeeCampus vor zehn Jahren gemeinsam mit dem Schulträger, dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz, das Projekt „Kunst am Bau“ für den SeeCampus. Die künstlerische Ausstattung und Weiterentwicklung des Bildungszentrums sollte mit diesem Projekt möglich werden. Eine Zielstellung des Fördervereins war es, den SeeCampus mit seinen Besonderheiten in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Zusammen mit vielen Partnern hat der Förderverein in den letzten Jahren aktiv daran gearbeitet, das Projekt „Kunst am Bau“ zu einem Ergebnis und Erfolg zu führen.

 

Am 24. Mai 2022 konnte dann am SeeCampus Niederlausitz ein außergewöhnliches Modellprojekt der Öffentlichkeit vorgestellt und durch den Förderverein SeeCampus an die Schülerinnen und Schüler des Emil-Fischer-Gymnasiums und des Oberstufenzentrum Lausitz übergeben werden. Von da an gehörte dieses außergewöhnliche begehbare Kunstwerk mit dem Titel „Casa Isadora“ den Schülerinnen und Schülern. Nach ihren Wünschen können sie den Kunstpavillon als einen neuen Aufenthalts- und Rückzugsraum sowie für verschiedene Veranstaltungen nutzen.

 

Ein besonderer Höhepunkt folgte im September vergangenen Jahres. Gemeinsam mit der aus Venezuela stammenden Künstlerin Sol Calero haben Schülerinnen und Schülern des Emil-Fischer-Gymnasiums das Projekt „Kunst am Bau“ am SeeCampus in einem mehrtägigen Workshop mit ihren Ideen mit Leben erfüllt. Der Fußboden und die Wände des Pavillons bekamen ein neues farbliches Aussehen und verschiedene kleinere Skulpturen wurden angebracht - der Kunstpavillon wurde dabei ganz nach den Wünschen der jungen Leute gestaltet.

 

Erfreulich im Ergebnis des Workshops war die Idee zur Gründung der neuen Arbeitsgemeinschaft „Casa Isadora“. Diese möchte sich für den Pavillon engagieren und in Absprache und Unterstützung mit dem Förderverein um die fortlaufende Instandhaltung kümmern.

 

Neben den Arbeiten der Arbeitsgruppe sind weitere Maßnahmen am und rund um den Pavillon geplant. So erhielt der Förderverein SeeCampus Schwarzheide-Lauchhammer e.V. kürzlich vom Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung vom Land Brandenburg eine Zusage über Fördermittel in Höhe von 8.000 Euro. Diese dienen der Wegegestaltung rund um den Pavillon und das Verlegen des Elektroanschlusses. Realisiert werden sollen diese Maßnahmen nach Angaben des Fördervereins voraussichtlich bis Ende 2023.

 

Foto zur Meldung: Lernen mit Gartenkralle statt Stift: Arbeitsgruppe „Casa Isadora“ am SeeCampus in Schwarzheide bringt Gelände rund um den Kunstpavillon zum Blühen
Foto: Fotos: Trafen sich zum ersten Arbeitseinsatz und legten rund um den Kunstpavillon Casa Isadora ein Beet an: Die Schülerinnen und Schüler der neuen Arbeitsgruppe „Casa Isadora“ des SeeCampus Niederlausitz in Schwarzheide unter Leitung von Petra Friebe vom NABU Regionalverband Senftenberg e.V. (Foto: Landkreis OSL/Projektbüro Hauptamt stärkt Ehrenamt, Pusch)

„Superwahljahr 2024“: Landeswahlleiter und Amt für Statistik im Austausch mit den OSL-Wahlleitern

(04.​05.​2023)

Seit Januar und noch bis Mitte Juni tourt der Landeswahlleiter des Landes Brandenburg, Dr. Herbert Trimbach, gemeinsam mit dem Amt für Statistik Berlin-Brandenburg durch das Land, um mit den jeweiligen Kreiswahlleitern und den örtlichen Wahlleitern der Städte, Ämter und Gemeinden im Hinblick auf das bevorstehende Superwahljahr 2024 persönlich ins Gespräch zu kommen. In dieser Woche führte die Tour in den Landkreis Oberspreewald-Lausitz.

 

Im großen Sitzungssaal des Landratsamtes in Senftenberg trafen sich am Mittwochvormittag (3. Mai) Dr. Trimbach, Angelika Behrend vom Landeswahlbüro sowie Eliza McGownd und Tobias Müller vom Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit 19 Wahlleiterinnen und Wahlleitern sowie deren Stellvertreterinnen und Stellvertretern und Kreiswahlleiterin Petra Borchel.

 

Neben dem persönlichen Kennenlernen und einem Rückblick auf die durch die Corona-Pandemie beeinflussten Wahljahre 2021/22 stand insbesondere der Austausch über die bevorstehenden Wahlen 2024 und deren Vorbereitung im Vordergrund. In diesem Zusammenhang sprachen die Gäste unter anderem über relevante rechtliche Änderungen in den Wahlordnungen, die Einführung der neuen Wahlsoftware „Elect“ bei den verbundenen Kommunal- und Europawahlen sowie die anstehenden organisatorischen Schritte zur Vorbereitung, wie beispielsweise die nächste Durchführung einer Probewahl mit allen beteiligten Wahlleitungen im Oktober 2023.

 

„Mit Blick auf das Superwahljahr 2024 und die Besonderheiten, die bei den verbundenen Wahlen im kommenden Frühjahr zu beachten sind, ist es mir ein besonderes Anliegen, dass wir für diese verantwortungsvolle Aufgabe bestens vorbereitet sind und die Wahlen ein Erfolg werden. Wir besuchen alle Landkreise, um mit der jeweiligen Kreiswahlleitung und den zum Landkreis gehörenden örtlichen Wahlleitungen die Abläufe zu besprechen und fachliche Fragen zu erörtern“, erläuterte Dr. Trimbach, der das Amt des Landeswahlleiters seit Januar 2022 ausübt, den Hintergrund der Besuche.

 

Er wies darauf hin, dass in den Landkreisen, kreisfreien Städten und Gemeinden viele Wahlleiterinnen und Wahlleiter neu in ihr Amt berufen worden seien. Gleichzeitig gebe es aber auch einige, die dieses Ehrenamt bereits seit längerer Zeit ausüben. Das kann auch Petra Borchel bestätigen. Seit nunmehr 30 Jahren sorgt die Mitarbeiterin der Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz als Kreiswahlleiterin für einen reibungslosen Ablauf der Kommunal- und Europawahlen und steht dabei in engem Kontakt mit den Verantwortlichen in den Kommunen.

 

Sie bewertet das Format der Rundreisen als gewinnbringend für alle Seiten: „Das Angebot des persönlichen Austausches, welches in ähnlicher Form zum ersten Mal im Jahr 2013 stattfand, kam bei allen Anwesenden gut an. Einige kannten die Verantwortlichen des Landes bisher nur von Gesprächen per Telefon oder Kontakten via E-Mail - jetzt lernte man sich auch persönlich kennen. Neben allerlei Informationen gab es auch genügend Raum für Fragen oder Anregungen. Es ist wichtig, sich frühzeitig über die anstehenden wichtigen Neuerungen und gesetzlichen Änderungen auszutauschen, um gut vorbereitet in die Organisation der Wahlen gehen zu können“.

 

Dass dies in der Vergangenheit immer gut funktioniert hat, unterstrich Landrat Siegurd Heinze in seinem Grußwort zu Beginn der Veranstaltung: „Im Landkreis Oberspreewald-Lausitz gibt es eine sehr gute Zusammenarbeit mit den kreisangehörigen Kommunen. Die Wahlen konnten in der Vergangenheit immer reibungslos durchgeführt werden. Ich danke allen Beteiligten, die sich dieser verantwortungsvollen ehrenamtlichen Aufgabe stellen und würde mich freuen, wenn sich auch zukünftig Interessierte bereit erklären, bei der Absicherung der Wahlen zu helfen.“ - Denn: Auch wenn es noch eine Weile hin ist, gilt schon jetzt: Ehrenamtliche Wahlhelferinnen und Wahlhelfer werden in den Kommunen immer gesucht. Wer also Interesse hat, sollte frühzeitig die Termine im Auge behalten und sich bei der Verwaltung seines Wohnortes melden.

 

Hintergrund „Superwahljahr“

Auch im Landkreis Oberspreewald-Lausitz können die Bürgerinnen und Bürger im kommenden Jahr mehrfach zur Wahlurne gehen oder ihre Stimme per Briefwahl abgeben: Im Frühjahr stehen zunächst die Europa- und Kommunalwahlen an. Hier werden das Europäische Parlament bzw. auf Landkreisebene der Kreistag, die Gemeindevertretungen und Stadtverordnetenversammlungen, die ehrenamtlichen Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, die Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher sowie die Ortsbeiräte gewählt. Im Herbst 2024 folgt der Landtag. Alle Gremien werden alle fünf Jahre neu gewählt. Die Wahltermine werden unter anderem hier veröffentlicht: https://wahlen.brandenburg.de

Foto zur Meldung: „Superwahljahr 2024“: Landeswahlleiter und Amt für Statistik im Austausch mit den OSL-Wahlleitern
Foto: : Seit Januar tourt Landeswahlleiter Dr. Herbert Trimbach (5.v.r.), gemeinsam mit Vertretern des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg durch das Land, um mit den jeweiligen Kreiswahlleitern und den örtlichen Wahlleitern der Städte, Ämter und Gemeinden im Vorfeld des „Superwahljahres 2024“ persönlich ins Gespräch zu kommen. In dieser Woche führte die Tour in den Landkreis Oberspreewald-Lausitz. (Foto: Landkreis/Werner)

Perspektiven öffnen mit dem Inklusionspreis 2023 - Jetzt bewerben oder jemanden vorschlagen!

(03.​05.​2023)

Die Bewerbungsfrist zum Inklusionspreis 2023 startet. Bis zum 30. September können sich Akteure mit Ihren Projekten und Aktivitäten zum Thema Inklusion bewerben oder jemanden vorschlagen, der sich für Inklusion engagiert.

 

Unter dem Motto „Perspektiven öffnen für alle – durch Aufgaben wachsen“ unterstützt und ermutigt der Inklusionspreis des Landkreises Oberspreewald-Lausitz Akteure, die sich um Inklusion im Landkreis bemühen.

 

Landrat Siegurd Heinze, Schirmherr des Inklusionspreises, ruft alle Menschen im Landkreis Oberspreewald-Lausitz auf, am Inklusionspreis 2023 teilzunehmen: „Gemeinsam setzen wir uns für Inklusion ein, damit wir alle leben und lernen können, ohne ausgegrenzt zu werden. Inklusion zu ermöglichen ist eine Aufgabe, der wir uns bereitwillig annehmen. Aber nur zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis können wir tatsächlich ein Zusammenleben ohne Ausgrenzung ermöglichen. Ich hoffe auf eine rege Beteiligung. Es müssen nicht zwangsläufig große und langfristige Projekte sein, auch kleine Aktionen sind von großer Wirkung und können sich um den Inklusionspreis bewerben.“

 

Jetzt bewerben oder jemanden vorschlagen

Kindertageseinrichtungen, Schulen, freie Träger der Jugend- und Behindertenhilfe, Vereine, Privatpersonen - alle Akteure - im Landkreis Oberspreewald-Lausitz können sich bis zum 30. September 2023 um den Inklusionspreis 2023 bewerben.

 

Bewerbungsformulare für die Einreichung eines Projektes oder für die Nominierung einer anderen Person sind online verfügbar unter www.osl-online.de/inklusionspreis

 

Die Kreisverwaltung lobt den mit 1.500 Euro dotierten Preis für Engagement und Bestrebungen rund um ein inklusives Miteinander zum mittlerweile achten Mal aus.

 

Bei der Themenwahl erhalten die Teilnehmenden weitestgehend freie Hand soweit sich die Projekte für Inklusion engagieren. Ob ein kreatives Projekt aus den Bereichen Bildung, Kultur, Freizeit, Jugend, Seniorenarbeit, Vereinsengagement oder Tourismus – der inklusive Charakter ist das entscheidende Kriterium des Bewerbungsprojektes.

 

Vorgeschlagen werden können auch bereits abgeschlossene Projekte. Mit der Umsetzung der eingereichten Projekte muss bis zum 30.09.2023 begonnen werden. Eine Doppelprämierung des gleichen Projektes bzw. der gleichen Initiative sind ausgeschlossen.

 

Fragen beantwortet das Bildungsbüro des Landkreises:

Delia Schäfer

03573/ 870-1537

 

Der Inklusionspreis wird seit 2016 für inklusive Projekte, Maßnahmen und Bildungsaktionen im klassischen Bildungsbereich oder im Freizeitbereich (Bsp. Vereine, Jugendclubs usw.) vergeben. Zu den Jurymitgliedern zählen unter anderem Landrat Siegurd Heinze, die Vorsitzende des Kreistages, Martina Gregor-Ness, Johanna Fischer (Behinderten- und Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises) und Melitta Marko (Sonderpädagogische Förder- und Beratungsstelle).  

 

Die Preisverleihung erfolgt am 29. November 2023.

 

Weitere Informationen unter www.osl-online.de/inklusionspreis

Foto zur Meldung: Perspektiven öffnen mit dem Inklusionspreis 2023 - Jetzt bewerben oder jemanden vorschlagen!
Foto: Inklusionspreis 2023

ASP-Nachweis in Sachsen nahe OSL-Grenze erfordert Schließung der Tore entlang des Schutzzaunes zwischen Hosena und Großkoschen

(28.​04.​2023)

Am Donnerstag (27.04.) erreichte das Veterinäramt des Landkreises Oberspreewald-Lausitz die Information über ein mit ASP infiziertes Wildschwein, welches im sächsischen Landkreis Bautzen in unmittelbarer Nähe zur OSL-Kreisgrenze erlegt worden ist. Der Nachweis befindet sich zwar auf sächsischem Gebiet, jedoch innerhalb des durch OSL errichteten und per Zäunen gesicherten Wildschwein-Schutzkorridors. Der Schutzkorridor erstreckt sich über sächsische und brandenburgische Gebiete. Dadurch werden seitens OSL Akutmaßnahmen erforderlich zur Wiederherstellung der Schutzfunktion des Gebietes.

 

Durch OSL wurde in 2022 zum Schutz vor der Tierseuche ASP eine Wildschweinbarriere in Form eines festen Wildabwehrzaunes unter anderem entlang der sächsischen Grenze errichtet. Um einen Schutzkorridor zu errichten, wurde in Abstimmung mit den sächsichen Nachbarlandkreisen parallel entlang des Schutzzaunes eine zweite Zaunreihe zum Teil auf sächsischem Gebiet errichtet.

 

Der Erlegungsort des Tieres befindet sich innerhalb dieses Schutzkorridors, etwa 100 Meter entfernt von der Kreisgrenze zum Landkreis OSL, nördlich von Hosena, auf sächsischem Gebiet.

 

Um eine Wanderung des Schwarzwildes in dem betroffenen Gebiet und damit eine etwaige Ausbreitung der Tierseuche auf das Kreisgebiet des Landkreises Oberspreewald-Lausitz zu verhindern, bereitet das Veterinäramt aktuell bereits erste Akutmaßnahmen vor.

 

So werden mit sofortiger Wirkung die Tore entlang des OSL-Schutzzaunes im Bereich der Kreisgrenze zwischen Hosena und Großkoschen per Zahlenschloss verschlossen. Gleiches gilt für die Tore entlang des zweiten Zaunes im Sächsischen. Die Tore können normalerweise benutzt – geöffnet und geschlossen – werden. Oftmals wird das Wiederverschließen der Tore jedoch vergessen. Um ein Wandern des Schwarzwildes aus dem Schutzkorridor hinaus und weitere Wanderungen von Schwarzwild aus dem sächsischen Gebiet in den Schutzkorridor hinein zu verhindern und die Schutzmaßnahme Zaun akut und schnell zu verstärken werden die Tore nun vorerst verschlossen. So soll der Zutritt für und das Passieren von Personen verhindert werden. Betroffen sind in Summe rund 10-15 Tore, in der Regel entlang von Wald- und Feldwegen.

 

In Fällen, in denen das Passieren unbedingt erforderlich ist, kann das Veterinäramt des Landkreises telefonisch kontaktiert werden: 03573 870 4400. Dies gilt insbesondere für Landwirte, die innerhalb des Bereiches Flächen bewirtschaften.

 

Siegurd Heinze, Landrat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, betont die Relevanz des schnellen Handels mittels der aufgeführten Maßnahmen: „Wenn wir die ASP nicht aufhalten, hat dies erhebliche Auswirkungen auf die Tierhaltung von Landwirten im Haupt- und Nebenerwerb“.

 

Der Amtsleiter des Veterinäramtes, Jörg Wachtel, begründet das Vorgehen: „Um eine Ausbreitung der Tierseuche und damit drohende wirtschaftliche Schäden für unsere Land- und Forstwirte in OSL zu verhindern, bitten wir alle Personen, das Gebiet nicht zu betreten. Zurückliegend gab es immer wieder Vandalismus oder offen gelassene Tore, sodass uns die Arbeit im Bereich des Tierseuchenschutzes erschwert wird und das Risiko für einen Eintrag auch in den Landkreis OSL hinein steigt.“ Parallel sei allgemein das Betreten von Waldgebieten zur aktuellen Jahreszeit nicht ratsam, da die Bachen derzeit Junge haben und mit aggressivem Verhalten reagieren könnten. Um eine Beschädigung der Tore zu verhindern werden die Tore inzwischen videoüberwacht. 

 

Durch die sofortige Schließung der Tore wird ein rund 8 Quadratkilometer großes Gebiet eingeschlossen. In diesem werden in den nächsten Tagen in Absprache mit den Jägern mehrere Futterstellen, sogenannte Kirrstellen, eingerichtet, an denen die innerhalb des Bereiches verorteten Tiere angefüttert, per Lebendfalle gefangen und anschließend geschossen werden. Ziel ist die komplette Entnahme des Schwarzwildes innerhalb des benannten Bereiches im Schutzkorridor und damit die Verhinderung von großem Tierleid.

 

„Die Maßnahmen werden einige Tage bis Wochen in Anspruch nehmen, sodass die Einschränkungen eine Zeit lang aufrecht erhalten werden müssen. Wir danken allen Bürgerinnen und Bürgern für ihr Verständnis“, resümiert Jörg Wachtel mit Blick auf die kommende Zeit und das weitere Vorgehen.

 

Ob es über die Schließung der Tore hinaus weitere Maßnahmen oder ggf. eine Anpassung der aktuell bereits vorhandenen Restriktionszonen im Landkreis OSL geben wird, soll nach vorliegender Prüfung und Rückmeldung durch das Land Brandenburg und die EU-Kommission voraussichtlich ab der kommenden Woche feststehen.

 

Neuigkeiten rund um das Thema ASP kommuniziert das Veterinäramt des Landkreises auf seiner Internetseite www.osl-online.de/ASP. Hier kann auch eine interaktive Karte des Schutzzaunes eingesehen werden: https://geoportal.osl-online.de/WebOffice_GDI/synserver?project=OSL_GDI&client=core&view=ASPZoneZaun&user=gast

 

So können Bürgerinnen und Bürger unterstützen:

  • Halten Sie Tore entlang der ASP-Schutzzäune unbedingt geschlossen
  • Bei Totfunden von Schwarzwild wenden Sie sich bitte an das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt unter der Telefonnummer: 03573 870-4400 (täglich erreichbar von 7 bis 22 Uhr).
  • Alternativ können Sie Totfunde auch per E-Mail melden: 

 

Fundort im sächsischen Landkreis Bautzen (rot markiert), ASP-Zaunverlauf (lila-markiert) und farbig-markiert die derzeit bereits und weiterhin geltenden ASP-Restriktionszonen im Landkreis OSL.

Bild: Fundort im sächsischen Landkreis Bautzen (rot markiert), ASP-Zaunverlauf (lila-markiert) und farbig-markiert die derzeit bereits und weiterhin geltenden ASP-Restriktionszonen im Landkreis OSL.

 

Fundort im sächsischen Landkreis Bautzen (rot markiert) und der ASP-Wildabwehrzaun (lila-markiert), in dessen Abschnitten zwischen Großkoschen und Hosena die Zauntore vorübergehend verschlossen sind.

Bild: Fundort im sächsischen Landkreis Bautzen (rot markiert) und der ASP-Wildabwehrzaun (lila-markiert), in dessen Abschnitten zwischen Großkoschen und Hosena die Zauntore vorübergehend verschlossen sind.

 

Hinweisschild an einem mit Zahlenschloss verschlossenen Zauntor eines ASP-Wildabwehrzaunes zwischen Hosena und Großkoschen (Bild: Landkreis OSL)

Bild: Hinweisschild an einem mit Zahlenschloss verschlossenen Zauntor eines ASP-Wildabwehrzaunes zwischen Hosena und Großkoschen (Bild: Landkreis OSL)

Foto zur Meldung: ASP-Nachweis in Sachsen nahe OSL-Grenze erfordert Schließung der Tore entlang des Schutzzaunes zwischen Hosena und Großkoschen
Foto: Hinweisschild an einem mit Zahlenschloss verschlossenen Zauntor eines ASP-Wildabwehrzaunes zwischen Hosena und Großkoschen (Bild: Landkreis OSL)

Lausitzer Landräte warnen vor überstürztem Kohle-Aus

(28.​04.​2023)

Statement von Harald Altekrüger und Siegurd Heinze zum Ausstiegsszenario vor 2030


Laut einer Studie, die von der Klimaschutzorganisation Fridays for Future in Auftrag gegeben und am gestrigen Donnerstag in Berlin vorgestellt wurde, müsse zur Einhaltung der Klimaziele, wie sie im Pariser Klimaschutzabkommen definiert wurden, ein Ende der Braunkohleverstromung in Deutschland bis zum Jahr 2030 realisiert werden. Als eine Maßnahme nannte Prof. Dr. Pao-Yu Oei von der Fossil-Exit-Forschungsgruppe an der Europa-Universität Flensburg, der die Analyse wissenschaftlich begleitet hat, die sofortige Begrenzung der Auslastung für Kohlekraftwerke um 25 Prozent oder das Vorziehen des Kohleausstiegs auf 2026. 


Weil das Ende der Energiegewinnung aus der Braunkohle die Menschen in der Lausitzer Energieregion besonders bewegt und direkt betrifft und die regionale Wirtschaft stark von den Auswirkungen eines vorzeitigen Kohleausstiegs betroffen wäre, melden sich nun Landräte der südbrandenburgischen Landkreise zu Wort und bekräftigen ihren Standpunkt des von der Kohlekommission festgehaltenen Ausstiegs im Jahr 2038. 

 


Harald Altekrüger, Landrat des Landkreises Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa: 


„Klima- und Umweltschutz sind in der Tat wichtige Themen, dennoch möchte ich betonen, dass das Erreichen der 1,5-Grad-Grenze bei der Erderwärmung eine Aufgabe ist, die nur weltweit erfolgreich umgesetzt werden kann. Der Ausbau der erneuerbaren Energien und die Umstellung auf eine nachhaltiger arbeitende Wirtschaft finden bereits im Rahmen des Strukturwandels bei uns in der Lausitz statt. Neben finanziellen Ressourcen bedarf es auch kluger Köpfe und ausreichend Zeit für diese fundamentale Entwicklung. Die Kohlekommission hat hierfür einen wesentlichen Zeithorizont mit dem Ausstieg aus der Kohleverstromung für das Jahr 2038 definiert. Daran möchte ich als Landrat festhalten, denn das Ende der Braunkohleverstromung muss verantwortungsvoll gestaltet werden. Für die Menschen in unserer Region ist es schwer nachvollziehbar, wie ein Strukturwandel bis 2030 möglich sein soll, ohne dass es zu einem Bruch für die hiesige Wirtschaft kommt.  


Die Politik steht vor der Herausforderung alle Menschen mitzunehmen auf dem Weg zu einer klimafreundlichen Energieerzeugung, insbesondere in der Energieregion Lausitz. Erste Fortschritte durch wasserstoffbasierte Antriebe und großflächig genutzte Solarenergie sind gemacht. Doch eine sichere und bezahlbare Energieversorgung stellt die wichtigste Grundlage dar, bevor der Kohleausstieg final vollzogen werden kann.“ 

 

Siegurd Heinze, Landrat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz
„Unsere Positionierung ist klar: Wir unterstützen den Ausstieg aus der Braunkohle im Jahr 2038 gemäß den Aussagen der Kohlekommission und den darauf basierenden Gesetzen. Jedoch sollte dieser Ausstieg in einem strukturierten Prozess erfolgen. 


Der Braunkohleausstieg kann nicht losgelöst von den Gesetzen der Physik, insbesondere der Elektrotechnik vonstattengehen. Wir appellieren an eine vernünftige und realistische Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen. Die schrittweise Umsetzung muss sich auch auf Investitionen in alternative Energien und den Strukturwandel in der Region konzentrieren. 


Nachhaltigkeit, Natur und Umwelt sind für uns keine fremden Themen. Ganz im Gegenteil: Sie bilden eine essentielle Basis für einen erfolgreichen und nachhaltigen Strukturwandel. Die Bürgerinnen und Bürger – die Menschen, die in dieser Region leben und arbeiten – müssen diesen Braunkohleausstieg mittragen und bewältigen. Gesteckte Ziele und ein fester Zeitrahmen bis 2038 geben eine Perspektive vor. Der Zeitrahmen ermöglicht Ideen, Innovationen und Fortschritt. Die Frage, ob der eilige Vorschlag der gestern herausgegebenen Studie tatsächlich genauso eilig praktisch umsetzbar wäre, beantworte ich mit einem klaren Nein. Darüber hinaus stelle ich bei den ständigen Debatten zum Vorziehen des Kohleausstiegs die Frage in den Raum, ob mit einer Verkürzung des Zeitrahmens für den Kohleausstieg dieser auch stabil, tragbar, verantwortungsbewusst, nachhaltig und auf Dauer umgesetzt wäre. Zeit, Kraft und Fortschritt sind die essentiellsten Kriterien für ein Gelingen des Ausstieges. Wenn man das eine Fundament verwirft, könnten auch die anderen schwinden.“
 

Hallo Nachbar! Zum Nachbarschaftsfest trifft man sich am 05. Mai auf dem Altmarkt Senftenberg

(28.​04.​2023)

Der Integrationsbeirat, die KWG Senftenberg und der Verein „Unsere Welt – eine Welt“ e.V. laden herzlich zum Nachbarschaftsfest „Hallo Nachbar“ ein. Bei Kaffee und Kuchen und buntem sowie kulturellem Programm kommt die Nachbarschaft auf dem Senftenberger Altmarkt zusammen. Der Eintritt ist frei.

 

Kennen Sie Ihre Nachbarn? Meist begegnet man Ihnen nur auf dem Hausflur und oftmals läuft man sich in der Stadt über den Weg, ohne zu wissen, dass man der Nachbar/die Nachbarin ist. Die Nachbarschaft ist Teil unseres sozialen Umfelds, unseres Zusammenlebens und unserer Gemeinschaft.

 

Der Verein Unsere Welt, Eine Welt e.V. aus Senftenberg hatte in den letzten drei Jahren ein Bundesprojekt mit dem Titel „Gute Nachbarschaft“ bewilligt bekommen und erfolgreich durchgeführt. Daraus ist dann gemeinsam mit den Mitgliedern des Integrationsbeirates und der Kommunalen Wohnungsgesellschaft mbH Senftenberg (KWG) die Idee zu einem Nachbarschaftsfest entstanden. Dieses sollte eigentlich 2022 zum 25-jährigen Bestehen des Vereins stattfinden.

Da eine Feier 2022 nicht möglich war, wird diese in diesem Jahr zum 25 + 1-jährigen Bestehen des Vereins mit dem Nachbarschaftsfest nachgeholt.

 

Unter dem Motto „Hallo Nachbar“ wird ein gemeinsames Kaffeetrinken auf dem Altmarkt in Senftenberg am Freitag, den 05. Mai von 14 Uhr bis 17 Uhr stattfinden.

Die Veranstaltung ist offen für jeden, der Lust hat, daran teilzunehmen. Die unmittelbaren Nachbarn vom Verein „Unsere Welt, Eine Welt“ e.V. wurden zudem mit persönlichen Einladungen angesprochen.

Neben Kaffee, Kuchen, Herzhaftem, Waffeln und Zuckerwatte, wird es auch eine Hüpfburg, Kinderschminken und ein kleines Programm geben, unter anderem mit einer Lesung vom Theater neue Bühne Senftenberg.

 

„Wir wollen offen zeigen, dass ein friedliches nachbarschaftliches Zusammenleben der unterschiedlichsten Nationen möglich ist. Auch wollen wir ein Zeichen setzen, dass der Nachbar uns wichtig ist. Wir wollen uns gegenseitig kennenlernen und gemeinsam einige Stunden verbringen. Vielleicht entstehen auch neue Freundschaften“, fasst Kathrin Tupaj, Integrationsbeauftragte des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, die Idee zum Nachbarschaftsfest zusammen. Der Landkreis ist durch den Integrationsbeirat und die Integrationsbeauftragte auch beim Nachbarschaftsfest engagiert.

 

„Mein Norden ist einem Nachbarn sein Süden.“ (*1959, Künstler)

Vorab hatten die Mitglieder des Integrationsbeirates Oberspreewald-Lausitz 45 Zitate zum Thema Nachbarschaft aus verschiedenen Kulturen und Ländern gesammelt. Diese Zitatsammlung wird zum Nachbarschaftsfest ebenfalls präsentiert.

Die Zitate und das Nachbarschaftsfest bringen zum Ausdruck, dass jeder Nachbar wertvoll für ein friedliches Miteinander ist.

Foto zur Meldung: Hallo Nachbar! Zum Nachbarschaftsfest trifft man sich am 05. Mai auf dem Altmarkt Senftenberg
Foto: Hallo Nachbar! Zum Nachbarschaftsfest trifft man sich am 05. Mai auf dem Altmarkt Senftenberg

174 Millionen Euro für Theater und Orchester bis 2026

(28.​04.​2023)

Kulturministerin Schüle unterzeichnet mit Partnern einen vierjährigen Theater- und Orchesterrahmenvertrag

 

Das Kulturministerium unterstützt die Theater und Orchester des Landes Brandenburg in den kommenden vier Jahren mit insgesamt 174 Millionen Euro. Dazu hat Kulturministerin Manja Schüle heute in Potsdam mit Partnern die Theater- und Orchesterrahmenverträge (TORV) unterzeichnet. Der TORV wird ab 2023 für weitere vier Jahre fortgeschrieben und gibt den überwiegend kommunalen und kommunal getragenen Theatern und Orchestern in den kreisfreien Städten Frankfurt (Oder), Cottbus und Brandenburg an der Havel sowie in den Städten Schwedt/Oder und Senftenberg Planungssicherheit. Mit der Landeshauptstadt Potsdam wurde ein neuer Vertrag aufgelegt.

 

Kulturministerin Manja Schüle: „Geschafft! In Zeiten, in denen bundesweit leider wieder viel zu oft an Kultur gespart wird, gehen wir bewusst einen anderen Weg: Wir erhöhen unsere Förderung für die festen Theaterensembles und Orchester beim Sockelbetrag um 1 Million Euro, wir schaffen mit dem vierjährigen Vertrag Planungssicherheit und wir behalten das erfolgreiche Finanzierungsmodell 50:30:20 bei – 50 Prozent kommen direkt vom Land, 30 Prozent aus dem Finanzausgleichsgesetz und 20 Prozent von den Kommunen. In Summe gibt es 174 Millionen Euro vom Land bis 2026. Damit sorgen wir gemeinsam dafür, dass die Mitarbeitenden künftig weitgehend nach Flächentarif bezahlt werden können – unser Beitrag für mehr Lohngerechtigkeit im Kultursektor und ein Herzensanliegen für mich. Ich freue mich besonders, dass es uns gelungen ist, den TORV Potsdam wiederzubeleben: Damit sichern wir das Hans Otto Theater, die Kammerakademie, die Musikfestspiele und erstmals auch das Deutsche Filmorchester. Ich danke allen Kommunen für ihr großartiges Engagement und das gemeinsam an einem Strang ziehen! In Zeiten multipler Krisen setzen wir ein damit ein wichtiges Signal: Kultur ist eben nicht nice-to-have, sondern must-have. Sie gehört so selbstverständlich zur Daseinsvorsoge wie Kitas, Schulen und Hochschulen – und gestaltet wie sie unsere Gesellschaft, unsere Demokratie, unsere Zukunft.“

 

Mike Schubert, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam: „Die Potsdamer Kulturlandschaft hat eine unvergleichlich hohe Bedeutung für das gesellschaftliche Leben in der Landeshauptstadt Potsdam und darüber hinaus. Unsere Kultureinrichtungen erfüllen zudem einen wichtigen Bildungsauftrag. Daher freue ich mich umso mehr, dass die Landeshauptstadt Potsdam gerade in diesen schwierigen Zeiten gemeinsam mit dem Land Brandenburg ein Zeichen setzen und für mehr Sicherheit sowie einer Erhöhung der Förderung in Form eines Sockelbetrags für die Hans Otto Theater GmbH, die Musikfestspiele Sanssouci und Nikolaisaal Potsdam gGmbH und die Kammerakademie Potsdam gGmbH sorgen wird. Als UNESCO Creative City of Film möchten wir zudem das künstlerische Erbe des Potsdamer Filmstandortes in eine erfolgreiche Zukunft führen. Das Filmorchester ist ein Leuchtturm am und für den Standort Babelsberg und wird im Rahmen des Theater- und Orchesterrahmenvertrags erstmalig gefördert. Ich danke der Ministerin Frau Dr. Schüle für den gemeinsam erarbeiteten Theater- und Orchesterrahmenvertrag zur strukturellen und finanziellen Absicherung, aber auch zur Würdigung der Kultureinrichtungen.“

 

René Wilke, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt (Oder): „Der heute für die Dauer von vier Jahren unterzeichnete Theater- und Orchesterrahmenvertrag ist eine wichtige Unterstützung und schafft für unsere Stadt eine berechenbare Förderungsstruktur, um wichtige Institutionen wie das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt und das Kleist Forum mittelfristig abzusichern. Das kulturelle Angebot und die damit verbundene Attraktivität, Ausstrahlung und Anziehungskraft der Stadt sind durch die gemeinsame Finanzierung zukunftsfähig aufgestellt. Darüber freue ich mich außerordentlich.“

 

Tobias Schick, Oberbürgermeister der Stadt Cottbus/Chóśebuz: „Mit dem neuen Vertrag erhalten die Brandenburgische Kulturstiftung Cottbus-Frankfurt (Oder), aber auch das Kinder- und Jugendtheater Piccolo eine solide und stabile Grundlage für die Arbeit in den kommenden Jahren. Kunst und Kultur sind Eckpfeiler des mit dem Strukturwandel einhergehenden gesellschaftlichen Wandels und dem Einsatz für eine offene und tolerante Stadtgesellschaft. Da ist in unseren Häusern jeder Cent gut angelegt und bringt geistige und herausfordernde Rendite, aber auch Spaß und Ermutigung in aufgewühlten Zeiten.“

 

Siegurd Heinze, Landrat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz: „Als Vorsitzender des Zweckverbandes Neue Bühne – Niederlausitzer Theaterstädtebund Senftenberg fiel mir die Unterschrift unter den Theater- und Orchesterrahmenvertrag für unser Theater Neue Bühne in Senftenberg leicht. Der Abschluss ist eine gute Nachricht für die Kulturlandschaft im Süden Brandenburgs. Wir gehen mit der Gewissheit nach Hause, dass die Finanzierung unseres Theaters auch in den kommenden Jahren auf einem soliden Fundament steht. Theater bedarf Leidenschaft, Engagement und Kreativität, aber auch der notwendigen finanziellen Grundlage. Mit der nach mehrmonatigen Gesprächen und Verhandlungen vertraglich gesicherten Fortführung der Rahmenbedingungen bekennt sich das Land Brandenburg zum Erhalt der hohen Qualität und Vielfalt unseres Theaterangebots. Gleichzeitig würdigt es das Engagement des Hauses, auch in seiner Funktion als Landesbühne, die Menschen in der Region immer wieder aufs Neue und an immer neuen spannenden Spielstätten für diese wertvolle Kunstform zu begeistern. Dieses wichtige Ziel kann mit dem neuen Vertrag nun auch in den kommenden Jahren weiterverfolgt werden.“

 

Steffen Scheller, Oberbürgermeister der Stadt Brandenburg an der Havel: Die Stadt Brandenburg an der Havel ist Träger des Brandenburger Theaters, der Brandenburger Symphoniker und von weiteren Kultureinrichtungen. Ich freue mich über die Fortschreibung des Theater- und Orchesterrahmenvertrages für weitere vier Jahre. Damit haben wir auch für die Zukunft eine solide finanzielle Basis in einem nachhaltigen kulturellen Netzwerk.“

 

Annekathrin Hoppe, Bürgermeisterin der Stadt Schwedt (Oder): „Die Uckermärkischen Bühnen Schwedt sind der kulturelle Leuchtturm im Nordosten des Landes Brandenburg. Als Landestheater entfalten die ubs eine Strahlkraft weit über die Stadtgrenzen hinaus. Der Theater- und Orchesterrahmenvertrag gibt Planungssicherheit für die nächsten vier Jahre und stellt damit den künstlerischen Spielbetrieb sicher.“

 

Daniel Ris, Vorsteher des Zweckverbandes Neue Bühne – Niederlausitzer Theaterstädtebund Senftenberg: „Die Fortschreibung des TORV sichert die Existenz des Senftenberger Theaters bis Ende 2026. Das ist großartig. Das im Vertrag vorgesehene Memorandum zur Evaluation in 2024 ist angesichts der aktuellen Lage ebenso sehr zu begrüßen.“

 

Der Theater- und Orchesterrahmenvertrag (TORV) wird ab 2023 bis zum 31. Dezember 2026 fortgeschrieben und ist die Basis für eine vergleichbare Förderung nach einheitlichen Parametern der überwiegend kommunalen und kommunal getragenen Theater und Orchester. Mit der Landeshauptstadt Potsdam ist der TORV – für das Hans Otto Theater, die Kammerakademie Potsdam, die Musikfestspiele Sanssouci und Nikolaisaal Potsdam gGmbH sowie erstmals auch für das Deutsche Filmorchester Babelsberg – neu aufgelegt worden.

 

Mit den TORV-Verträgen unterstützt das Land die Einrichtungen in diesem Jahr mit 42 Millionen Euro, 2024 mit 43 Millionen Euro, 2025 mit 44 Millionen Euro sowie 2026 mit 45 Millionen Euro. Über vier Jahre sind das insgesamt 174 Millionen Euro. Auf diese Weise wird die langfristige Sicherung der Theater- und Orchesterlandschaft, insbesondere nach Corona-bedingten Schließungen und aktuellen Herausforderungen aufgrund steigender Energiekosten, gewährleistet. Das bestehende Kulturangebot wird stabilisiert und kann im gegenwärtigen Umfang aufrechterhalten werden.

 

Quelle:

 

 

Ministerium für Wissenschaft, Forschung

und Kultur des Landes Brandenburg

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Härtefallhilfen für Heizöl und Co: Antragsverfahren startet am 8. Mai

(27.​04.​2023)

Ende letzten Jahres beschloss die Bundesregierung, auch die Nutzer:innen nicht leitungsgebundener Energien – wie zum Beispiel Heizöl, Flüssiggas oder Pellets – zu entlasten. Nun sind erste Einzelheiten zum Verfahren bekannt. Rico Dulinski, Energierechtsexperte bei der Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB), beantwortet die wichtigsten Fragen.

 

Wer kann die Härtefallhilfen beantragen?
Dulinski: Verbraucher:innen, die ihre Wohnräume mit Heizöl, Pellets oder anderen nicht leitungsgebundenen Energieträgern heizen, können rückwirkend für das Jahr 2022 Härtefallhilfen beantragen. Die Hilfe ist vorgesehen für Privathaushalte, die vom 1. Januar 2022 bis 1. Dezember 2022 mindestens eine Verdoppelung ihrer Energiekosten hinnehmen mussten.

Wie hoch fällt die Entlastung aus?

Dulinski: Das hängt davon ab, wie viel ein Haushalt im Jahr 2022 für Energie bezahlt hat. Ob eine Antragsstellung in Frage kommt und wie hoch der Entlastungsbetrag voraussichtlich ausfällt, können Betroffene mit Hilfe eines Online-Rechners der Verbraucherzentralen ermitteln. Die Entlastung wird ausgezahlt, wenn sie mindestens 100 Euro beträgt. Der Maximalbetrag liegt bei 2.000 Euro. Für diejenigen, die es genau wissen möchten: Erstattet werden 80 Prozent der Mehrkosten über dem verdoppelten Betrag gegenüber dem bundesweiten Referenzpreis des jeweiligen Energieträgers im Jahr 2021.

Wie können Betroffene die Hilfen beantragen?
Dulinski: Brandenburger Verbraucher:innen können die Hilfen über das Online-Portal der Finanzkasse Hamburg beantragen, und zwar ab 8. Mai 2023. Im nächsten Schritt bearbeitet die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) die Anträge. Die ILB ist auch Ansprechpartnerin für Antragstellende und beantwortet eventuelle Fragen. Weitere Informationen dazu finden Interessierte auf der Website der ILB. Nach Auskunft der ILB kann ein Antrag auch analog erfolgen, wenn keine Möglichkeit besteht, den Online-Weg zu nutzen. Dazu können Betroffene bei der Servicehotline anrufen.

 

Über die Verbraucherzentrale Brandenburg e.V.

Die Verbraucherzentrale Brandenburg e.V. (VZB) ist die wichtigste Interessenvertretung der Brandenburger Verbraucher:innen gegenüber Wirtschaft und Politik. Sie bietet unabhängige Verbraucherberatung, -information und -bildung zu zahlreichen Themen: Markt & Recht, Reise & Freizeit, Finanzen & Versicherungen, Lebensmittel & Ernährung, Digitales & Telekommunikation, Energie, Bauen & Wohnen. Zudem berät sie zu deutsch-polnischem Verbraucherrecht.

Darüber hinaus mahnt die VZB Unternehmen ab, die zu Ungunsten von Verbraucher:innen gegen geltendes Recht verstoßen und klärt die Öffentlichkeit über Verbraucherrechte, Abzockmaschen und Spartipps auf.

Aktuelle Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-brandenburg.de

 

Den Pressetext finden Sie auch online unter: https://www.verbraucherzentrale-brandenburg.de/node/83630

 

Pressekontakt

Rico Dulinski, Rechtsreferent, (0331) 29871 38,

Annalena Marx, Pressesprecherin, (0331) 29871 12,

 

Aufnahme in den Presseverteiler der Verbraucherzentrale unter: www.verbraucherzentrale-brandenburg.de/node/14503

Aufnahme in den Newsletter unter: www.verbraucherzentrale-brandenburg.de/newsletter-brandenburg

 

Verbraucherzentrale Brandenburg
Landesgeschäftsstelle
Babelsberger Straße 12
14473 Potsdam
www.verbraucherzentrale-brandenburg.de

Gefördert durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg

 

Vorsorgevollmacht & Trickbetrug: 3 Themennachmittage bieten kostenlose Beratung in Ihrer Nähe

(27.​04.​2023)

„Achtung Trickbetrug“ ist das Motto eines Themennachmittages am 09. Mai beim Pflegestützpunkt Oberspreewald-Lausitz in Senftenberg. Die Polizeiinspektion OSL klärt dabei rund um das Thema Sicherheit auf. Darüber hinaus lädt der Pflegestützpunkt zu zwei Themennachmittagen zum Thema "Vorsorgevollmacht" am 17. Mai in Senftenberg und am 24. Mai in Lübbenau ein. Bei diesen beiden Angeboten liegt der Fokus darauf mit einer Vorsorgevollmacht rechtzeitig vorzusorgen.

 

 

„Achtung Trickbetrug – Ihre Sicherheit liegt uns am Herzen“

Die Polizeiinspektion Oberspreewald-Lausitz klärt am 09. Mai ab 14:30 Uhr bei einem Themennachmittag im Pflegestützpunkt in der Ernst-Thälmann-Str. 129 in Senftenberg zu Betrugsmaschen auf, sensibilisiert für möglicherweise verdächtige Aktionen und thematisiert Möglichkeiten für ein richtiges und überlegtes Verhalten in der Situation und beim Verdacht eines Trickbetruges.

Anmeldung per Mail oder Telefon:

 

 

03573-870 41 80

03573-870 41 81

 

„Vorsorgevollmacht“

Der erste Themennachmittag „Vorsorgevollmacht“ findet am 17.05.2023 von 14:30 bis 16:30 Uhr im Pflegestützpunkt in der Ernst-Thälmann-Str. 129 in Senftenberg statt. Frau Hollnick vom Betreuungsverein Lebenshilfe wird als Fachexperte anwesend sein. Anmeldungen für diesen Termin sind bis zum 12.05. möglich.

 

Der zweite Themennachmittag „Vorsorgevollmacht“ findet am 24.05.2023 von 14:30 bis 16:30 Uhr im Haus der Harmonie in Lübbenau statt. Dieser Termin wird durch Frau K. Martschink, Mitarbeiterin der Betreuungsbehörde des Landkreises, geleitet. Anmeldungen für diesen Termin sind bis zum 19.05. möglich.

 

Anmeldung per Mail oder Telefon:

 

 

03573-870 41 80

03573-870 41 81

 

Bei den Themennachmittagen wird über die Relevanz und Bedeutung der Vorsorgevollmacht gesprochen. Eine Vorsorgevollmacht ist ein Dokument, das festlegt, wer im Falle von Krankheit oder Unfall Entscheidungen für die betroffene Person trifft, wenn diese dazu selbst nicht mehr in der Lage ist. Eine solche Vollmacht ist von großer Bedeutung und sollte von jedem rechtzeitig erstellt werden. Es wird unter anderem erläutert, wer als Bevollmächtigter ernannt werden kann und wie man diesen bestimmt, welche Befugnisse und Aufgaben der Bevollmächtigte hat, wie eine Vorsorgevollmacht ausgestaltet sein sollte, damit sie im Ernstfall wirksam ist und wann diese in Kraft tritt oder auch endet.

 

Eine Vorsorgevollmacht ist wichtig, insbesondere wenn Personen keine engen Angehörigen oder Partner haben, eine chronische oder schwere Erkrankung haben oder eine Pflegebedürftigkeit im Alter befürchten. Letztlich kann jedoch jeder Mensch von einer Vorsorgevollmacht profitieren, da ein plötzlicher Unfall oder eine schwere Krankheit jeden treffen kann. Um im Ernstfall abgesichert zu sein ist eine rechtzeitige Vorsorge mit der Erstellung einer Vorsorgevollmacht der richtige Weg.

 

Bürgerinnen und Bürger können zu den Themennachmittagen vorbeikommen, sich informieren lassen und Fragen stellen.

 

Weitere Informationen und der Kontakt zum Pflegestützpunkt unter https://www.osl-online.de/pflegestützpunkt

Foto zur Meldung: Vorsorgevollmacht & Trickbetrug: 3 Themennachmittage bieten kostenlose Beratung in Ihrer Nähe
Foto: Vorsorgevollmacht & Trickbetrug: 3 Themennachmittage bieten kostenlose Beratung in Ihrer Nähe

Neuerungen zum Saisonstart im Lausitzer Seenland - Zwei Projekte im digitalen Tourismus erfolgreich umgesetzt

(26.​04.​2023)

Die Saison im Lausitzer Seenland ist gestartet. Zwei Neuerungen werten den Service und zukünftig die Besucherlenkung im Seenland auf. Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz hat gemeinsam mit den Kooperationspartnern gleich zwei Fördermittelprojekte zur Digitalisierung im Tourismus umgesetzt. An sieben Standorten rund um den Senftenberger See wurden digitale Informationspunkte in Betrieb genommen und parallel dazu wird das Besucheraufkommen an ausgewählten touristischen Hotspots gemessen.

 

 

Das mit dem Deutschen Tourismuspreis ausgezeichnete „ContentNetzwerk Brandenburg“ ist eine gemeinsame touristische Datenbank, die von touristischen Organisationen und Verbänden im Land Brandenburg unter der Koordination der TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH (TMB) aufgebaut wurde. Die umfangreiche Datenbank enthält alle Orte von touristischem Interesse (z.B. Museen, Sehenswürdigkeiten, gastgewerbliche Unternehmen) sowie Veranstaltungen mit allen detaillierten Informationen zu Angebot, Anfahrt und Kontakt.

 

EFRE-Förderung

Um das ContentNetzwerk flächendeckend in den Regionen des Landes Brandenburg zu verankern und für den Gast regionsspezifisch nutzbar zu gestalten, fördert das Land Brandenburg im öffentlichen Bereich die notwendige Hardware, insbesondere großflächige Displays (Touch-Monitore oder Stelen) im Innen- und Außenbereich sowie Anlagen zum Besuchermanagement über die Richtlinie des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE) des Landes Brandenburg zur Förderung der digitalen Gästeinformation und touristischen Besucherlenkung mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (Digi-Tour-Invest) vom 9. September 2021.

 

Displays und Stelen als Informationspunkte

An sieben Standorten im Lausitzer Seenland wurden digitale Displays/Stelen als Informationspunkte installiert und in Betrieb genommen. Als Standorte wurden ausgewählt: das Rathaus am Senftenberger Markt, der Bahnhofsvorplatz Senftenberg, der Marktplatz in Brieske, der Komfortcampingplatz in Niemtsch, das Schleusenhaus zwischen Senftenberger See und Geierswalder See, das Hafenmeisterbüro und die Touristinformation am Stadthafen in Senftenberg. Die Gäste können mit den Displays/Stelen über das Software-Projekt „MeinBrandenburg“ auf zahlreiche standortbezogene, tagesaktuelle und touristische Angebote zugreifen. Hier in der Region spielt die Software auch alle Sehenswürdigkeiten aus dem sächsischen Teil des Lausitzer Seenlandes aus.

 

Mit einem symbolischen Termin an dem digitalen Display in der Tourist-Information am Senftenberg Stadthafen wurden die Displays und Stelen offiziell am 26. April durch Landrat Siegurd Heinze, Senftenbergs Bürgermeister Andreas Pfeiffer, Daniela Lehmann, Projektkoordinatorin aus dem Bereich Wirtschaft und Förderung des Landkreises, Detlev Wurzler, Verbandsvorsteher des Zweckverbandes Lausitzer Seenland Brandenburg, Franziska Wölkerling, Wirtschaftsförderung der Stadt Senftenberg und Kathrin Winkler, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Lausitzer Seenland e.V. in Betrieb genommen.

 

Landrat Siegurd Heinze freut sich über den Projektabschluss: „Die Digitalisierung ist eine Chance, um den Tourismus im Lausitzer Seenland auf ein neues Level zu bringen. Für die Umsetzung danke ich auch den mitwirkenden Akteuren aus der Stadt Senftenberg, dem Tourismusverband und dem Zweckverband. Mit den neuen digitalen Informationspunkten bieten wir unseren Gästen ein zeitgemäßes Angebot, das den Ansprüchen einer immer stärker digitalisierten Welt gerecht wird. Besonders freut es mich, dass die Informationspunkte für alle Altersgruppen und Bevölkerungsgruppen, so auch für Menschen mit Einschränkungen, zugänglich sind.“

 

Daniela Lehmann, Projektkoordinatorin aus dem Bereich Wirtschaft und Förderung des Landkreises, erläuterte zu dem Anlass die Funktionalität dieser neuen touristischen Angebote: „Über die digitalen Displays und Stelen lassen sich schnell und übersichtlich passende, individuelle Angebote aus den unzähligen Freizeitmöglichkeiten in dieser Region und angrenzenden Reisegebieten finden. Mithilfe der Software kann ein Ausflug unkompliziert geplant werden. Insbesondere sind auch Fahrradrouten abgebildet. Das ca. 700 km umfassende Radwegenetz im Landkreis wird so unmittelbar einsehbar und eine Fahrradtour mit individuellen Ansprüchen unkompliziert planbar.“

 

Andreas Pfeiffer, Bürgermeister der Stadt Senftenberg, Franziska Wölkerling Wirtschaftsförderung der Stadt Senftenberg, Detlev Wurzler vom Zweckverband und Kathrin Winkler vom Tourismusverband sind sich einig: „Besonders wichtig ist uns, dass wir damit auch den Servicegedanken im Tourismus stärken. Die Displays und Stelen stellen schnell, übersichtlich und individuell tagesaktuelle und hochwertige Informationen bereit, die sich am jeweiligen Standort orientieren und so die Angebote der Umgebung sichtbar machen. Die Informationspunkte und die Software sind ein weiterer Baustein, um das Lausitzer Seenland als attraktives Reiseziel zu etablieren und unsere Gäste nachhaltig zu begeistern. Informationen werden dort geboten, wo und wann sie gebraucht werden. Die Displays und Stelen sind ein ebenso nützliches Angebot für unsere Bürgerinnen und Bürger, um die Vielfalt der Angebote, Ausflüge und Erlebnisse in ihrer eigenen Region zu erfahren. Sie werden überrascht sein, wie viel es in unserer Region zu entdecken gibt.“

 

Die Stelen und Displays wurden unter dem Aspekt der „Nachhaltigen Entwicklung“ installiert und richten sich mit Ihrer Funktionalität an der Maßgabe der „Gleichstellung und Nicht-Diskriminierung“ aus.

 

Die individuelle Zusammenstellung der touristischen Informationen und die abgerufenen Daten können sie sich auch auf das eigene Smartphone oder Tablet übertragen lassen und die Informationen weiterhin mobil abrufen und mitnehmen.

 

2.800 sogenannte Points of Interest wurden bisher für das Lausitzer Seenland in der Software eingepflegt. Das Einstellen und die Pflege der Daten funktioniert nur über tatkräftige Mithilfe. 30 Personen im Lausitzer Seenland betreuen diese Daten als Redakteure. Touristiker können sich unter anderem an den Tourismusverband wenden, wenn sie eine Überarbeitung, Aktualisierung oder die Aufnahme von Daten wünschen. Darüber hinaus haben auch weitere Akteure die Möglichkeit, selbst die Daten aus der Software auszuspielen, zum Beispiel indem Sie diese auf ihrer Internetseite integrieren. Auch können die Daten mit eigener Hardware z.B. einem Bildschirm in einem Geschäft den Besuchern und Kunden als Service-Angebot zur Verfügung gestellt werden. Damit wird das Netzwerk gestärkt und das Angebot in der Region verbreitet.

 

Mit einem symbolischen Termin an dem digitalen Display in der Tourist-Information am Senftenberg Stadthafen wurden die Displays und Stelen offiziell am 26. April durch Landrat Siegurd Heinze, Senftenbergs Bürgermeister Andreas Pfeiffer, Daniela Lehmann, Projektkoordinatorin aus dem Bereich Wirtschaft und Förderung des Landkreises, Detlev Wurzler, Verbandsvorsteher des Zweckverbandes Lausitzer Seenland Brandenburg, Franziska Wölkerling, Wirtschaftsförderung der Stadt Senftenberg und Kathrin Winkler, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Lausitzer Seenland e.V. in Betrieb genommen. (Bilder: Landkreis OSL/Nora Bielitz)Mit einem symbolischen Termin an dem digitalen Display in der Tourist-Information am Senftenberg Stadthafen wurden die Displays und Stelen offiziell am 26. April durch Landrat Siegurd Heinze, Senftenbergs Bürgermeister Andreas Pfeiffer, Daniela Lehmann, Projektkoordinatorin aus dem Bereich Wirtschaft und Förderung des Landkreises, Detlev Wurzler, Verbandsvorsteher des Zweckverbandes Lausitzer Seenland Brandenburg, Franziska Wölkerling, Wirtschaftsförderung der Stadt Senftenberg und Kathrin Winkler, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Lausitzer Seenland e.V. in Betrieb genommen. (Bilder: Landkreis OSL/Nora Bielitz)Mit einem symbolischen Termin an dem digitalen Display in der Tourist-Information am Senftenberg Stadthafen wurden die Displays und Stelen offiziell am 26. April durch Landrat Siegurd Heinze, Senftenbergs Bürgermeister Andreas Pfeiffer, Daniela Lehmann, Projektkoordinatorin aus dem Bereich Wirtschaft und Förderung des Landkreises, Detlev Wurzler, Verbandsvorsteher des Zweckverbandes Lausitzer Seenland Brandenburg, Franziska Wölkerling, Wirtschaftsförderung der Stadt Senftenberg und Kathrin Winkler, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Lausitzer Seenland e.V. in Betrieb genommen. (Bilder: Landkreis OSL/Nora Bielitz)
Bilder: Mit einem symbolischen Termin an dem digitalen Display in der Tourist-Information am Senftenberg Stadthafen wurden die Displays und Stelen offiziell am 26. April durch Landrat Siegurd Heinze, Senftenbergs Bürgermeister Andreas Pfeiffer, Daniela Lehmann, Projektkoordinatorin aus dem Bereich Wirtschaft und Förderung des Landkreises, Detlev Wurzler, Verbandsvorsteher des Zweckverbandes Lausitzer Seenland Brandenburg, Franziska Wölkerling, Wirtschaftsförderung der Stadt Senftenberg und Kathrin Winkler, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Lausitzer Seenland e.V. in Betrieb genommen. (Bilder: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

 

 

Digitale Besuchermessung

Um das touristische Angebot weiter verbessern und die regionale Wirtschaftskraft stärken zu können, werden Besucher des Lausitzer Seenlandes seit Januar 2023 an verschiedenen Sehenswürdigkeiten mittels einer ständigen, digitalen Besuchermessung gezählt. So wird das Besucheraufkommen an den touristischen Hotspots gemessen. Diese Ergebnisse machen das Besucheraufkommen sichtbar und ermöglichen Maßnahmen zur Optimierung der Besucherlenkung und -verteilung zu generieren. Dazu wurden an den touristischen Hotspots Schleifen in den Asphalt eingebracht, die das Besucheraufkommen auf der Straße registrieren. Unterschieden wird bei den Messsystemen zwischen einer Personenmessung und der Radfahrermessung. Erste erfasst gehende und letztere die mit dem Rad fahrenden Personen.

 

Am Tor des Familienparks Großkoschen, zweimal am Rostigen Nagel, am Aussichtsturm Südsee bei Peickwitz und an der Reppister Höhe am Großräschener See wurden Induktionsschleifen in den Asphalt eingebracht bzw. Lichtschranken montiert, die das Besucheraufkommen auf der Straße und auf den Aussichtstürmen registrieren.

 

Seit Januar 2023 wurden am Rostigen Nagel bisher 8.000 Personen, am Aussichtsturm Südsee bei Peickwitz 6.000 Personen und auf der Repister Höhe 5.000 Radfahrer gemessen.

 

Installation einer Induktionsschleife zur digitalen Radfahrermessung auf der Reppister Höhe (Bilder: Landkreis OSL / Jens Bergmann)Installation einer Induktionsschleife zur digitalen Radfahrermessung auf der Reppister Höhe (Bilder: Landkreis OSL / Jens Bergmann)
Bilder: Installation einer Induktionsschleife zur digitalen Radfahrermessung auf der Reppister Höhe (Bilder: Landkreis OSL / Jens Bergmann)

 

Hinweisschild zur digitalen Besuchermessung des Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg (Bild: Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg)
Bild: Hinweisschild zur digitalen Besuchermessung des Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg (Bild: Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg)

Foto zur Meldung: Neuerungen zum Saisonstart im Lausitzer Seenland - Zwei Projekte im digitalen Tourismus erfolgreich umgesetzt
Foto: Mit einem symbolischen Termin an dem digitalen Display in der Tourist-Information am Senftenberg Stadthafen wurden die Displays und Stelen offiziell am 26. April durch Landrat Siegurd Heinze, Senftenbergs Bürgermeister Andreas Pfeiffer, Daniela Lehmann, Projektkoordinatorin aus dem Bereich Wirtschaft und Förderung des Landkreises, Detlev Wurzler, Verbandsvorsteher des Zweckverbandes Lausitzer Seenland Brandenburg, Franziska Wölkerling, Wirtschaftsförderung der Stadt Senftenberg und Kathrin Winkler, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Lausitzer Seenland e.V. in Betrieb genommen. (Bilder: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

Online-Umfrage zum „Digitalen Marktplatz Spreewald”: Ihre Wünsche und Ihre Meinung sind gefragt!

(25.​04.​2023)

Für den „Digitalen Marktplatz Spreewald" startet eine Befragung – Bürgerinnen und Bürger werden aufgerufen, sich an einer Online-Umfrage zur Bedarfsermittlung zu beteiligen. Machen Sie mit! Jede Idee und jede Anregung sind willkommen.

 

Damit der künftige Digitale Marktplatz für den Spreewald und das damit einhergehende Lieferangebot wirklich einen Zugewinn für die Bürgerinnen und Bürger aus der Region darstellen, startet nun eine Online-Umfrage für Bürgerinnen und Bürger. Sie haben in der Umfrage die Möglichkeit, Ihre Meinung zum täglichen Einkaufen in der Region zu schildern, Ihre Erfahrungen zu Online-Shopping zu teilen und Ihre Wünsche an den neuen Digitalen Marktplatz anzubringen. Wie erledigen Sie derzeit Ihre Wocheneinkäufe? Wie wichtig sind Ihnen regionale Produkte? Und kaufen Sie bereits online ein oder können Sie sich das für die Zukunft vorstellen? Die Ergebnisse der Umfrage werden für die ab 2024 geplante Umsetzung des neuen Webportals und seines regionalen Lieferangebots aufbereitet.

 

Damit die Wünsche und Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger der Region vollumfänglich in die Konzeptentwicklung des digitalen Marktplatzes einfließen können, sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, sich an der Umfrage zum „Digitalen Marktplatz Spreewald” zu beteiligen. Der Link zur Umfrage kann dabei gern an Familie, Freunde und Bekannte in der Region weitergeleitet werden. Die Teilnahme an der Umfrage nimmt etwa 10-15 Minuten in Anspruch. Die Auswertung erfolgt anonymisiert.

 

Die Umfrage ist online unter https://neuland21ev.limesurvey.net/649548?lang=de verfügbar und kann bis zum 31.05.2023 ausgefüllt werden.

 

Wir freuen uns über eine rege Beteiligung und bedanken uns im Voraus für das wertvolle Feedback und die Unterstützung bei der Konzeptentwicklung des „Digitalen Marktplatzes Spreewald”.

 

Kontakt

 

Jana Carouge

Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme-Spreewald mbH

 +49 (0) 3375 5238 50

 

 

Janine Hoelzmann

neuland21 e.V.

+49 (0)157 3387 8093

 

 

Hintergrundinformationen zum Projekt

Im Rahmen des bundesweiten Modellvorhabens „Smarte.Land.Regionen“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) möchte der Landkreis Dahme-Spreewald einen digitalen Marktplatz für den Wirtschaftsraum Spreewald entwickeln und arbeitet hierfür eng mit den Landkreisen Spree-Neiße und Oberspreewald-Lausitz sowie der kreisfreien Stadt Cottbus, dem Spreewaldverein e.V. sowie der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme-Spreewald mbH und neuland21 e.V. als operativen Partnern zusammen.

Der „Digitale Marktplatz Spreewald“ soll als digitale Handelsplattform getreu dem Motto „Versorgung aus der Region, in der Region, für die Region!“ ein neues Nahversorgungsangebot im Spreewald schaffen. Der Marktplatz soll neue Geschäfts- und Vertriebsmöglichkeiten für Erzeuger:innen und Händler:innen in der Region erschließen und regionale Wertschöpfungsketten stärken. Darüber hinaus soll er durch die Reduzierung von Lieferverkehren einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Hauptziel ist letztlich die Erhöhung der Lebensqualität in der Region.

 

 

Foto zur Meldung: Online-Umfrage zum „Digitalen Marktplatz Spreewald”: Ihre Wünsche und Ihre Meinung sind gefragt!
Foto: Foto: von John Schnobrich auf Unsplash

Einschränkungen des Sprechtages 25.04.2023 des Sozialamtes - SG III - Eingliederungshilfe

(25.​04.​2023)

Auf Grund der Einführung einer Fachanwendung im Sozialamt des Landkreises Oberspreewald-Lausitz stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sachgebietes III/ Eingliederungshilfe am Dienstag, den 25.04.2023, den Bürgern des Landkreises für Beratungsgespräche nicht zur Verfügung.
 
In dringenden Notfällen können sich die Bürger an das Sekretariat des Kreissozialamtes unter der Telefonnummer 03573 870-4101 bzw. an das Bürgerbüro 03573 870-0 wenden.
 
Am 27.04.2023 stehen den Bürgern dann die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bereichs Eingliederungshilfe wieder vollumfänglich zur Verfügung.

Ausbildungsmesse „Finde deine Leidenschaft“ am 06.05.2023 von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr in Senftenberg, Niederlausitzhalle

(25.​04.​2023)

Am Samstag, 06.05.2023, von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr, findet in der Niederlausitzhalle in Senftenberg eine Ausbildungsmesse statt.

 

Unter dem Motto "Finde deine Leidenschaft" präsentieren mehr als 70 Unternehmen aus unserer Region ihre Ausbildungs- und Studienplätze für 2023. Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern können sich ausführlich informieren. Außerdem ist es eine gute Gelegenheit, geeignete Praktikumsplätze ausfindig zu machen, um in die Berufe schon mal reinzuschnuppern.

 

Veranstaltet wird die Ausbildungsmesse gemeinsam von der Agentur für Arbeit Cottbus, dem Jobcenter Oberspreewald-Lausitz, dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz und der IHK Cottbus.

 

Quelle:

 

Liane Kretschmer-Erbe

Pressesprecherin

Presse und Marketing

 

Telefon:   0355 619-1516

Telefax:   0355 619-1519

E-Mail:    

                

Internet:   www.arbeitsagentur.de

 

Agentur für Arbeit Cottbus
Bahnhofstr. 10
03046 Cottbus

 

* Postanschrift

Agentur für Arbeit Cottbus

03039 Cottbus

 

https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/cottbus/ausbildungsmesse-senftenberg-mai-2023

 

 

 

 

[Link zur Seite der Bundesagentur für Arbeit]

Foto zur Meldung: Ausbildungsmesse „Finde deine Leidenschaft“ am 06.05.2023 von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr in Senftenberg, Niederlausitzhalle
Foto: Ausbildungsmesse „Finde deine Leidenschaft“ am 06.05.2023 von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr in Senftenberg, Niederlausitzhalle

OSL öffnet seine Ateliers – Und bietet spannende Einblicke für Groß und Klein

(24.​04.​2023)

Am Wochenende des 6. und 7. Mai öffnen brandenburgweit Ateliers ihre Türen für Besucherinnen und Besucher. Auch im Landkreis Oberspreewald-Lausitz wartet an einigen Stationen das Erlebnis Bildende Kunst darauf, entdeckt zu werden.

 

Ausstellungen, Workshops, oder einfach nur Entspannen bei guten Gesprächen im Hofcafé: Bei den „Offenen Ateliers Brandenburg 2023“ kommt jeder auf seine Kosten. Besucherinnen und Besucher können an beiden Tagen die Gelegenheit ergreifen, Künstlerinnen und Künstlern bei der Arbeit über die Schulter zu schauen, begleitet von verschiedenen Aktionen und Attraktionen in einem ganz besonderen Ambiente. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich selbst künstlerisch auszuprobieren sowie Arbeiten der Künstlerinnen und Künstler zu erwerben und mit nach Hause zu nehmen.

 

Oberspreewald-Lausitz ist mit 17 Ateliers und Künstlerinnen und Künstlern von Süd bis Nord vertreten. Zu sehen gibt es Malereien, Zeichnungen, Grafiken, Plastiken, Metallobjekte, Linol- und Stempelschnitte, Installationen, Kalligrafie, Fotografien, Mangas, Handwerke wie Filzen, Spinnen und Weben und zahlreiche weitere Kunstformen und -Techniken. 

 

Verschiedene Aktionen laden zudem zum Mitmachen ein. Wer möchte, kann an einem literarischen Spaziergang teilnehmen oder sich selbst ausprobieren und beispielsweise Feder und Tusche in die Hand nehmen.  Auch für Gespräche und Austausch mit den Künstlerinnen und Künstlern bleibt ausreichend Zeit – Gern auch bei einer Tasse Tee oder Kaffee und Kuchen, die einige der Teilnehmenden den Besucherinnen und Besuchern anbieten.

 

Folgende Ateliers laden ein: 

 

  • Bernd Gork/Peter Wällnitz/Bernd Winkler, Malerei – Grafik - Collagen/Druckgrafik/Metallobjekte, Markt 11, Senftenberg
  • Christine Przybilski Schmuck und Galerie, Installationen und Collagen, Bahnhofstr. 12, Senftenberg
  • Yana Arlt, Wolfgang Wache, Galerie Marga, Platz des Friedens 2, Senftenberg/Brieske
  • Susanne Kruse, Stempelwerk – Grafik – Malerei, Saal des alten Gasthauses Reuden, Lindenallee 13, Reuden bei Calau
  • Katrin Meißner, ROOTS – Kunst ist Natur ist Kunst, Gutskapelle Reuden, Lindenallee 21, Reuden bei Calau & Atelierhaus Katrin Meißner Mühlenstraße 92, Calau
  • Mario Gnüchtel, Hof der Möglichkeiten, Annahütterstr. 11, Schipkau Ortsteil Klettwitz
  • eastFOTOgallery, Fotografie aus dem Osten, Hohenbockaer Str. 2, Grünewald
  • Frank Reisgies – Frei-Art, Öl – Aquarell – Pastell, Elsterwerdaer Str. 31, Ortrand
  • GLEIS 3 Kulturzentrum Lübbenau, Aquarell – Acryl - Skulpturen, Güterbahnhofstr. 58, Lübbenau/Spreewald
  • Ingo Schiege, Schreibstube und Atelier, Kalligrafie, Kunstschrift, Kalligrafie für Kinder und Erwachsene, Hauptstr. 41a, Lübbenau/Spreewald Ortsteil Zerkwitz
  • Bernhard Glück, Olga Wälder, Farbwelten, Aquarelle – Kalligraphie - Naturfarben, Haus der Vereine Meuro, Klettwitzer Str. 1, Meuro
  • Petra Münch-Kubale, Farbe – Form – Lifedesign, Ressen Dorfstr. 8, Neu-Seeland
  • Malzirkel „Die Heubodenmaler“, Gisela Heidemüller, Malerei, Grafik, Alte Gartenstr. 24, Lauchhammer
  • Museumsgalerie Rolf-Rainer Kolitz und Fritz-Olaf Gedat, Foto, Kunst, Kultur, Freiherr-vom-Stein-Platz 6, Lauchhammer
  • Kunstgussmuseum Lauchhammer, Freifrau-von-Löwendal-Str. 3, Lauchhammer  

 

Die genauen Uhrzeiten und Programme der einzelnen Ateliers können dem Flyer zu den „Offenen Ateliers 2023 im Landkreis Oberspreewald-Lausitz“ entnommen werden. Dieser steht auf der Internetseite der Kreisverwaltung, www.osl-online.de zum Download bereit und liegt ab sofort im Bürgerbüro des Landkreises (Dubinaweg 1 in Senftenberg), den Stadt- und Amtsverwaltungen sowie in den Tourisinformationen in Senftenberg und Lübbenau aus.

 

Die Offenen Ateliers

Die Tage der Offenen Ateliers im Land Brandenburg sind seit 1999 ein fester Bestandteil des Kulturkalenders und heißen jährlich am ersten Maiwochenende Tausende Besucherinnen und Besucher zu einer Entdeckungsreise in die Brandenburger Kunstlandschaft willkommen. 2023 übernimmt der Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Brandenburgs erstmalig die Trägerschaft des Projektes Tage der Offenen Ateliers und lädt gemeinsam mit den Kulturverwaltungen der Landkreise und kreisfreien Städte und den rund 1000 teilnehmenden Künstlerinnen und Künstlern ein, die vielfältigen künstlerischen Positionen in den Ateliers und Schaffensumfeldern in den urbanen Zentren und im ländlichen Raum Brandenburgs zu erleben.

 

Die Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz koordiniert die Tage der Offenen Ateliers im Landkreis und unterstützt deren Durchführung auch finanziell mit einem Beitrag in Höhe von 2.400 Euro.

[TdoA2023_Flyer_web]

Foto zur Meldung: OSL öffnet seine Ateliers –  Und bietet spannende Einblicke für Groß und Klein
Foto: OSL öffnet seine Ateliers – Und bietet spannende Einblicke für Groß und Klein

Behindert? Ich spreche darüber. - Bildungsmaßnahme zur Inklusion sucht engagierte Referierende

(21.​04.​2023)

Die Bildungsmaßnahme "Toleranz durch Dialog" sucht engagierte Menschen mit Behinderungen, die Grundschulkinder im Landkreis Oberspreewald-Lausitz mit dem Leben mit einer Behinderung und Inklusion vertraut machen möchten. Gemeinsam schaffen wir Verständnis und Toleranz.

 

Im Landkreis Oberspreewald-Lausitz können alle Menschen leben und lernen, ohne ausgegrenzt zu werden. Nur gemeinsam können wir dieses Ziel erreichen. Die Maßnahme „Toleranz durch Dialog“ ist dafür ein wichtiger Schritt.

 

Gesucht werden Menschen mit Behinderungen als Referent oder Referentin. Sie werden vorab geschult und vorbereitet. Damit Sie Schülerinnen und Schülern in der Grundschule von Ihrem Leben erzählen. Sie können Wissen und Erfahrungen austauschen und praktische Übungen gehören auch dazu. Mit diesem Austausch können Vorurteile und Ängste abgebaut und Toleranz gestärkt werden.

 

Die Referentinnen und Referenten unterstützen die Bildungsmaßnahme ehrenamtlich. Sie erhalten eine Aufwandspauschale und die Fahrtkosten werden übernommen.

 

Werden Sie jetzt/Werde jetzt Referent/in!

Für mehr Informationen und Anmeldungen steht Johanna Fischer, Behindertenbeauftragte des Landkreises Oberspreewald-Lausitz zur Verfügung:

 

Johanna Fischer

Behindertenbeauftragte

Landkreis Oberspreewald-Lausitz

03573 / 870 41 04

 

Informationen gibt es außerdem unter: www.osl-online.de/toleranzdurchdialog

 

Bildungsmaßnahme: Ablauf und Ziele

Mit der Bildungsmaßnahme "Toleranz durch Dialog" wird nicht nur theoretisches Wissen zum Thema "Leben mit Behinderung" vermittelt, sondern die Kinder erhalten die Möglichkeit zum praktischen Handeln, Erleben, Kommunizieren und Auseinandersetzen mit einer Behinderung. Dazu besucht ein Referierender/eine Referierende, der oder die eine Behinderung hat, für jeweils einen Tag die Schülerinnen und Schüler einer Schulklasse. Im Fokus der Bildungsmaßnahme stehen die Grundschulklassen der Jahrgänge fünf und sechs. Die Lehrkräfte der Schulklassen bereiten diesen Tag pädagogisch vor und unterstützen und begleiten während der Maßnahme die Referierenden und Schülerinnen und Schüler.

 

Die Kinder sollen bewusst mit Menschen mit einer Behinderung (Referenten*innen) in den direkten Kontakt treten. Die Referierenden werden den Grundschulkindern über ihre alltäglichen Herausforderungen und Erfahrungen im Alltag berichten. Durch das Austesten von Hilfsmitteln (Bsp.: Rollstuhl, Verdunklungsbrillen, usw.) sollen die Kinder in einem praktischen Teil der Bildungsmaßnahme selbst erfahren, was es heißt aufgrund einer Behinderung Einschränkungen im Leben zu haben und auf verschiedene Formen von Unterstützung angewiesen zu sein.

 

Das Ziel von Toleranz durch Dialog ist, dazu beizutragen, die Kompetenzen der Kinder im Hinblick auf Inklusion zu stärken und so das gemeinschaftliche Miteinander nachhaltig für alle zu gestalten sowie eine offene Gesellschaft im Landkreis Oberspreewal-Lausitz zu etablieren. Kinder lernen dabei, dass Menschen individuell sind und dass alle gemeinsam zur Gesellschaft gehören und es wichtig ist, sich als ein angenommener Teil dieser zu fühlen. Die Schülerinnen und Schüler lernen auch aufmerksam und verständnisvoll durch den Alltag zu gehen und einander zu unterstützen und zu helfen.

 

Über die Bildungsmaßnahme

Von 2001 bis 2022 gab es die Bildungsmaßnahme „Toleranz durch Dialog“ bereits. Diese wurde im Rahmen einer geförderten Maßnahme durch das Land Brandenburg im Landkreis Oberspreewald-Lausitz realisiert. Es zeigte sich, dass die Bildungsmaßnahme bei den Schulen, bei den Schülerinnen und Schülern, den Eltern und den Referierenden viel Anklang und Zuspruch erhalten hat und in der Grundschulbildung einen wichtigen Eckpfeiler für die Kompetenzerweiterung und -stärkung darstellte.

Es wurde beschlossen, dass die Bildungsmaßnahme ab 2023 in eine dauerhafte Bildungsmaßnahme – getragen durch den Landkreis Oberspreewald-Lausitz und das Staatliche Schulamt Cottbus – überführt wird. Hierzu wurde eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz und dem Staatlichen Schulamt Cottbus geschlossen.

 

Foto zur Meldung: Behindert? Ich spreche darüber. - Bildungsmaßnahme zur Inklusion sucht engagierte Referierende
Foto: Bildungsmaßnahme „Toleranz durch Dialog“ des Landkreises Oberspreewald-Lausitz und des Staatlichen Schulamtes Cottbus sucht engagierte Referierende, Menschen mit Behinderung, für inklusive Bildungstage an Grundschulen. (Grafik: Landkreis Oberspreewald-Lausitz)

Vorlesewettbewerb der SeeCampus-Bibliothek

(21.​04.​2023)

Pressemitteilung der Stadt Lauchhammer vom 20.04.2023:

 

Jette Papke aus Lauchhammmer gewann Vorlesewettbewerb der SeeCampus-Bibliothek

 

Am 19. April fand in der SeeCampus-Bibliothek erneut der traditionelle Vorlesewettbewerb der 6. Klassen aus den Städten Lauchhammer und Schwarzheide statt. Anlass war wieder der Welttag des Buches am kommenden Sonntag.

Insgesamt stellten sich 10 Schülerinnen und Schüler einer fünfköpfigen Jury, im Publikum saßen unterstützend Lehrer und Eltern. Der Wettbewerb wurde in zwei Runden durchgeführt. In der ersten Runde stellten die Kinder ihre selbst gewählten Bücher vor. Zu hören waren spannende und lustige Geschichten. In der zweiten Runde lasen die Teilnehmer wieder einen unbekannten Text ("Ringolf Rüsselkäfer rockt die Wiese" von Amanda Fliegenbein und Stefanie Jeschke) und konnten hier besonders ihre Vorlesequalitäten zeigen.

 

Gewonnen hat in diesem Jahr Jette Papke aus Lauchhammer, der stolzen Siegerin wurden ein Pokal sowie ein Büchergutschein überreicht.

 

Das Team der SeeCampus-Bibliothek bedankt sich bei allen Teilnehmern und Unterstützern für einen gelungenen Wettbewerb!

 

Vorlesewettbewerb der SeeCampus-Bibliothek (Bild: Peter Noack)

 


 

In redaktioneller Ergänzung:

 

In der Jury des Vorlesewettbewerbes ist auch der Landkreis Oberspreewald-Lausitz aus dem Bereich des Schulverwaltungs- und Kulturamtes vertreten. In diesem Jahr nahm der OSL-Kulturbeauftragte Jens-Peter Meyer diese Aufgabe wahr. Er freute sich über die gute Beteiligung und die eifrige Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf den Wettbewerb.

 

Vorlesewettbewerb der SeeCampus-Bibliothek (Bild: Peter Noack)

 

Foto zur Meldung: Vorlesewettbewerb der SeeCampus-Bibliothek
Foto: Vorlesewettbewerb der SeeCampus-Bibliothek (Bild: Peter Noack)

Pflegestrukturplanung Phase zwei – Bürgerforum lädt zur Diskussion

(20.​04.​2023)

Zur Pflegestrukturplanung OSL werden verschiedene Beteiligungsformate für diverse Altersgruppen miteinander kombiniert, um ein zuverlässiges und aussagekräftiges Bild über die Bedürfnisse, Wünsche und Probleme im Bereich der Pflege zu bekommen. Mit dem Bürgerforum am 09. Mai bekommen nun alle Interessierten die Möglichkeit, sich an der Pflegestrukturplanung zu beteiligen.

 

Im Rahmen des Bürgerforums soll offen über die Themen Pflege und Gesundheit, Wohnen im Alter sowie Beratungs- und Unterstützungsangebote diskutiert werden. Welche Handlungsbedarfe sehen Sie für den Landkreis und die Kommunen, um den absehbaren Herausforderungen begegnen zu können?

 

Um mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen und auf Zwischenergebnisse schauen zu können, lädt das Sozialamt des Landkreises Oberspreewald-Lausitz Interessierte zu einem Bürgerforum ein. Es soll einen offenen Austausch geben, der Probleme aufzeigt, aber auch Ideen und Lösungsvorschläge hervorbringt.

 

Bürgerforum Pflegestrukturplanung

Wie wollen Sie im Alter wohnen? Bei welchen Tätigkeiten brauchen Sie Unterstützung? Kennen und nutzen Sie die vorhandenen Beratungsangebote? Was macht Ihnen Sorgen und wo sehen Sie Handlungsbedarfe? Ist der Landkreis OSL aus Sicht heutiger und zukünftiger Seniorinnen und Senioren gut aufgestellt? Werden der Landkreis sowie die Ämter, Städte und Gemeinden den Anforderungen ihrer älteren Bürgerinnen und Bürger gerecht?

am 09.05.2023

um 13:30 Uhr

Großer Sitzungssaal des Landratsamtes, Dubinaweg 1 in 01968 Senftenberg

 

Vorherige Anmeldung erforderlich:

Per Telefon unter 03573 8704163 oder per E-Mail:

 

Das Bürgerforum führt der Landkreis Oberspreewald-Lausitz gemeinsam mit dem ALP Institut für Wohnen und Stadtentwicklung GmbH aus Hamburg durch.

 

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz hat das ALP Institut mit der Erstellung der Pflegestrukturplanung beauftragt. So erfolgten in diesem Jahr bereits Befragungen der Pflegeeinrichtungen, der Pflegedienste, der Bürgermeister und Amtsdirektoren und es fand eine Bürgerbefragung statt.

Ziel der Pflegestrukturplanung ist es, auch zukünftig eine leistungsfähige und nachhaltige Unterstützungsstruktur für ältere und pflegebedürftige Menschen im Landkreis Oberspreewald-Lausitz vorzuhalten.

 

Die Alterung der Bevölkerung ist zu einem zentralen Thema der Gegenwart geworden, denn wir altern – und zwar alle. In der Konsequenz nimmt der Unterstützungsbedarf älterer Menschen stetig zu. Um einen Überblick über die Sorgen und Wünsche der älteren Menschen zu bekommen, wurden im Rahmen der Pflegestrukturplanung 5.000 zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger über 65 Jahre mit einem Wohnort im Landkreis Oberspreewald-Lausitz angeschrieben und befragt. Da über 1.100 Bürgerinnen und Bürger an der Befragung teilgenommen haben, können im weiteren Prozess belastbare Planungen und strukturelle Handlungsempfehlungen für die Pflege in OSL gegeben werden.

Hauptamt stärkt Ehrenamt – Modellprojekt wird in OSL langfristig weitergeführt

(20.​04.​2023)

Als einer von deutschlandweit 18 Landkreisen durfte Oberspreewald-Lausitz an dem Modellprojekt „Hauptamt stärkt Ehrenamt“ mitwirken. Mit dem Ende der Projektlaufzeit zur Mitte des Jahres 2023 ist nun eine Broschüre mit Ergebnissen aus dem Modellprojekt erschienen. Das Projekt bleibt über das Ende der Laufzeit hinaus in OSL bestehen. Der daraus bisher generierte Mehrwert für die Region und die bereits erfolgte Stärkung der ehrenamtlichen Strukturen im Landkreis soll nicht mit der Modelllaufzeit enden. Das Projekt wird in Eigenregie der Kreisverwaltung weiter fortgeführt.

 

Im Januar 2020 ist das bundesweite Modellprojekt „Hauptamt stärkt Ehrenamt“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft in Kooperation mit dem Deutschen Landkreistag gestartet. OSL ist einer der deutschlandweit 18 ausgewählten teilnehmenden Landkreise. Für das Projekt wurden über die vergangenen drei Jahre unter anderem zwei Personalstellen in der Kreisverwaltung OSL geschaffen, die sich ausschließlich mit der Umsetzung des Modellprojektes befassten.

 

Der Landkreis führt das Projekt nun über diesen begrenzten Zeitraum zukünftig in Eigeninitiative und ausschließlich mit eigenen Mitteln fort. Von dem Projektteam „Hauptamt stärkt Ehrenamt“ wurden viele Maßnahmen realisiert, die beispielsweise konkrete Bedarfe in verschiedenen Bereichen des Ehrenamtes aufzeigen und definiert haben oder der Nachwuchsgewinnung und stärkeren Vernetzung der Akteure dienten. Und auch langfristig betrachtet wurde mit den Aktivitäten des Projektteams Mehrwert für das Ehrenamt im Landkreis geschaffen.

 

Die bisherige und derzeitige Projektkoordinatorin „Hauptamt stärkt Ehrenamt“ im Landkreis OSL und damit Hauptansprechpartner ist Roswitha Ullrich. Frau Ullrich wird das Projekt bis zum Abschluss der Modelllaufzeit und bis zu ihrem Eintritt in den Ruhestand Mitte des Jahres 2023 weiterhin begleiten. Anschließend wird Theresa Pusch neue Ansprechpartnerin in diesem Bereich. Sie wirkt derzeit bereits im Projektteam der Kreisverwaltung mit und wird die Aufgaben von Frau Ullrich in diesem Jahr übernehmen.

 

Roswitha Ullrich, Projektkoordinatorin „Hauptamt stärkt Ehrenamt in OSL“, konnte gemeinsam im Team mit und für die Ehrenamtlichen im Landkreis viele tolle Projekte realisieren: „Ich kann mit einem zufriedenen Blick auf die letzten drei Jahre und die Ergebnisse des Projektteams zurückblicken. Im ersten Projektjahr haben wir mit der Homepage für das Ehrenamt einen wesentlichen Beitrag für die Vernetzung der gemeinnützigen Akteure geschaffen, www.ehrenamt-osl.de. Der Informationsaustausch auf digitaler Ebene ist auch im Ehrenamtsbereich nahezu unverzichtbar geworden. Dieses Thema haben wir auch noch einmal gesondert mit der Initiative „Hey Alter – Alte Rechner für junge Leute“ aufgegriffen, um ehrenamtliche Organisationen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu unterstützen. Bei der Arbeit in den ehrenamtlichen Strukturen im Landkreis zeigte sich, dass es zur Bewältigung gemeinnütziger Aktivitäten nicht genügt, Zeit und Engagement einzubringen, Ehrenamt braucht auch gutes Management und gut qualifizierte Vorstände. Deswegen haben wir mit zahlreichen Angeboten an Weiterbildungsseminaren den Vereinsverantwortlichen die Möglichkeit gegeben, kostenfrei ihr Wissen zum Vereinsrecht aufzufrischen oder zu erweitern. Auch die Wertschätzung ehrenamtlicher Arbeit hat in unserer Projektarbeit einen wichtigen Stellenwert eingenommen. Unter anderem haben wir mit Aktionen wie dem Dreh eines Imagefilmes oder der Gestaltung eines Wandkalenders das Ehrenamt im Landkreis OSL sichtbarer gemacht, die Vielfalt von ehrenamtlicher Tätigkeit aufgezeigt und die Würdigung ihrer Arbeit in Veranstaltungen bekräftigt.“

 

Im Ergebnis der Tätigkeiten von Frau Ullrich als Projektkoordinatorin und des Projektteams und in Zusammenarbeit mit den anderen 17 Modelllandkreisen in Deutschland ist auch die nun erschienene Broschüre entstanden (https://www.landkreistag.de/images/stories/publikationen/bd-151.pdf). Die Beiträge in der Handreiche basieren auf den gewonnenen Erfahrungen der Modelllandkreise, die diese bei der Begleitung und Unterstützung von ehrenamtlich Tätigen gemacht haben, nennen Ansatzpunkte, Ideen und gute Beispiele, die auch anderen Landkreisen und Kommunen als wertvolle Impulse dienen können.

 

Aus dem Landkreis OSL wird in der Broschüre das im vergangenen Jahr 2022 realisierte Modellprojekt zur Stärkung des Ehrenamtes im Brand- und Katastrophenschutz thematisiert.

„Der Virtual Reality Film „Ohne Helfer keine Hilfe“ ist ein modernes digitales Medium, das zeigt, dass Bevölkerungsschutz ohne ehrenamtliche Helferinnen und Helfer nicht leistbar ist und dass insbesondere der Gewinnung von jungen Engagierten eine bedeutende Rolle zukommt“, erklärt Roswitha Ullrich, „denn Nachwuchsmangel ist eines der drängendsten Probleme in allen Bereichen des Ehrenamtes.“

 

Landrat Siegurd Heinze dankt dem Projektteam für die bisher geleistete Arbeit und erklärt die Notwendigkeit, das Projekt nach dem Förderzeitraum ab Mitte 2023 in Eigenregie weiterzuführen so: „Wir haben dieses Modellprojekt schätzen gelernt und haben erkannt, wie wichtig die Arbeit unseres Projektteams als zentral koordinierenden Ehrenamtsstelle ist. Die Entscheidung, nun eine dauerhafte Stelle in der Kreisverwaltung zu generieren, unterstreicht unser Bestreben, auch über den Projektzeitraum hinaus dem Ehrenamt in Oberspreewald-Lausitz wichtige Stärke und Wertschätzung zu geben.“

 

Neben den allseits bekannten Themen, wie dem Strukturwandel, der Digitalisierung, der Fachkräftesicherung und der Nahversorgung muss auch dem ehrenamtlichen Engagement, insbesondere im ländlichen Raum, mehr Beachtung geschenkt werden, denn es ist ebenfalls von großer Bedeutung. Ehrenamt ist extrem wichtig für unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt. Ein gut funktionierendes Vereinsleben und ehrenamtliche Angebote sind zudem ein wichtiger Standort- und Bleibefaktor. Aber das Ehrenamt steht bedingt durch aktuelle Krisen und beim Stichwort allgemeiner Fachkräfte- und Nachwuchsmangel vor großen Herausforderungen. Bei der Minderung dieser Probleme und der damit einhergehenden Auswirkungen auf die ehrenamtlichen Strukturen wird der Landkreis Oberspreewald-Lausitz weiterhin anknüpfen.

 

 

 Handreichung Hauptamt stärkt Ehrenamt - Ansatzpunkte, Ideen, gute Beispiele des Deutschen Landkreistages (Quelle: Deutscher Landkreistag, www.landkreistag.de/themen/hauptamt-staerkt-ehrenamt)

Handreichung Hauptamt stärkt Ehrenamt - Übersichtskarte zu den Modelllandkreisen (Quelle: Deutscher Landkreistag, www.landkreistag.de/themen/hauptamt-staerkt-ehrenamt)Grafiken: Handreichung Hauptamt stärkt Ehrenamt - Ansatzpunkte, Ideen, gute Beispiele des Deutschen Landkreistages und Übersichtskarte zu den Modelllandkreisen (Quelle: Deutscher Landkreistag, www.landkreistag.de/themen/hauptamt-staerkt-ehrenamt)

 

Mit Roswitha Ullrich und Christian Gröbe ist das Projekt „Hauptamt stärkt Ehrenamt“ 2020 im Landkreis OSL gestartet. Ab Mitte des Jahres 2023 wird es eine neue Besetzung im Team „Hauptamt stärkt Ehrenamt“ geben. (Foto: Landkreis OSL / Sarah Werner)Foto: Mit Roswitha Ullrich und Christian Gröbe ist das Projekt „Hauptamt stärkt Ehrenamt“ 2020 im Landkreis OSL gestartet. Ab Mitte des Jahres 2023 wird es eine neue Besetzung im Team „Hauptamt stärkt Ehrenamt“ geben. (Foto: Landkreis OSL / Sarah Werner)

 

: Im Januar 2020 ist das bundesweite Modellprojekt „Hauptamt stärkt Ehrenamt“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft in Kooperation mit dem Deutschen Landkreistag gestartet. OSL ist einer der deutschlandweit 18 ausgewählten teilnehmenden Landkreise. (Foto: BMEL / Photothek)Foto: Im Januar 2020 ist das bundesweite Modellprojekt „Hauptamt stärkt Ehrenamt“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft in Kooperation mit dem Deutschen Landkreistag gestartet. OSL ist einer der deutschlandweit 18 ausgewählten teilnehmenden Landkreise. (Foto: BMEL / Photothek)

[Handreichung Hauptamt stärkt Ehrenamt - Ansatzpunkte, Ideen, gute Beispiele des Deutschen Landkreistages]

Foto zur Meldung: Hauptamt stärkt Ehrenamt – Modellprojekt wird in OSL langfristig weitergeführt
Foto: Handreichung Hauptamt stärkt Ehrenamt - Ansatzpunkte, Ideen, gute Beispiele des Deutschen Landkreistages (Quelle: Deutscher Landkreistag, www.landkreistag.de/themen/hauptamt-staerkt-ehrenamt)

Sirenenmodernisierung mit 1. Ausbaustufe gestartet – den leisen Auftakt bildet die Installation technischer Steuergeräte

(17.​04.​2023)

Startschuss für die Sirenenmodernisierung im Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Die Umsetzung des Projektes ist am 27. März mit der ersten Sirene gestartet, welche in der 1. Ausbaustufe neue technische Steuergeräte erhalten hat. 156 weitere Sirenenstandorte und anschließend jeweils eine 2. Ausbaustufe werden nun schrittweise folgen. Für die Aussendung der Warnsignale entsprechend der Vorgaben des Bundes werden damit die ersten technischen Voraussetzungen geschaffen. Für das Abspielen neuer Warnsignale ist diese erste Umrüstungsstufe ein wichtiger Grundstein.

 

Der Landkreis hatte 2022 ein neues Sirenenkonzept zur Umrüstung bzw. Modernisierung der Sirenen und die dafür notwendigen finanziellen Mittel auf den Weg gebracht. Der Landkreis übernimmt die Erneuerung der Sirenen für alle Kommunen, damit Einheitlichkeit gewährleistet werden kann und die Erneuerung ohne große zeitliche Staffelung erfolgt.

 

Im Landkreis Oberspreewald-Lausitz sind derzeit 157 Sirenen vorhanden, von denen ein Großteil der Sirenen den Katastrophenwarnton (Warnung, Entwarnung, Sprachdurchsagen) nicht abspielen kann. Damit entsprechen diese nicht den neuesten Vorgaben des Bundes.

 

Der Umbauprozess zur Modernisierung der Sirenen hat nun im Jahr 2023 begonnen. Am 27. März wurde der erste Sirenenstandort in OSL mit einer TETRA-Ansteuerung aufgerüstet. Den Auftakt bildete die Sirene am Standort der Freiwilligen Feuerwehr Großräschen-Nord. Martin Kolacki, Sachbearbeiter im Sachgebiet Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz, Zivilschutz des Landkreises, und zwei Mitarbeiter von der Firma Hörmann Warnsysteme GmbH waren am Montag in der Feuerwache vor Ort, um die neuen Steuergeräte anzubringen. Die Stromversorgung sowie die Anknüpfung an das im Gebäude bereits vorhandene Sirenennetz mussten unter anderem bei der Installation beachtet werden. „Jede Sirene und jeder Sirenenstandort im Landkreis bringen so ihre Besonderheiten und baulichen Spezifikationen mit sich und so wird die Umrüstung auf die 1. Ausbaustufe kein Routinetermin werden. Vor Ort müssen wir immer verschiedene Gegebenheiten beachten bzw. vorausschauend mit Blick auf die 2. Ausbaustufe sowie die weitere Installation, Wartung und Sicherung der Geräte nach dem bestmöglichen Standort für die Steuergeräte schauen“, berichtet Martin Kolacki. Und so dauerte das Anbringen und Anschließen des kleinen, grauen Kastens mit dem neuen Steuergerät etwa zwei Stunden. Im weiteren Verlauf dieser Woche wurden weitere Sirenen mit den neuen Steuergeräten bestückt. Insgesamt 12 Standorte wurden mit dieser ersten Neuerung fertiggestellt, darunter alle Sirenen in Großräschen und einige erste Sirenen in Schipkau.

 

Gabriele Prillwitz, Amtsleiterin des Ordnungs- und Sozialamtes der Stadt Großräschen machte sich selbst ein Bild von dem Auftakt zur Sirenenmodernisierung. Das kleine Gerät wird spätestens mit Fertigstellung der 2. Ausbaustufe im Jahr 2024 eine wichtige Verbesserung im Zivil- und Katastrophenschutz im Landkreis und so auch in der Stadt Großräschen bewirken. Bereits 2023 wird damit eine flächendeckende und zeitgleiche Auslösung der Sirenen im Landkreis Oberspreewald-Lausitz möglich werden.

 

Mit der 1. Ausbaustufe werden die technischen Voraussetzungen für die 2. Ausbaustufe geschaffen, welche 2024 nachfolgend umgesetzt wird, sodass ein großer Teil der Sirenen voraussichtlich Ende des nächsten Jahres mit ihrem gesamten Funktionsumfang den Vorgaben des Bundes entsprechen. In dem zweiten Schritt der Sirenenmodernisierung und -instandsetzung sollen alle Sirenen mit modernen elektronischen Sirenenhörnern (inklusive Akkupufferung) ausgestattet werden, um eine Ausfallsicherheit im Falle eines flächendeckenden Stromausfalls sowie eine Sprachdurchsagefähigkeit zu gewährleisten. Zielstellung des Bundes ist es, dass alle Sirenen auch im Falle eines Stromausfalls die Möglichkeit haben, mindestens vier Tonfolgen (Feuerwehralarm, Probealarm, Warnung, Entwarnung) sowie Sprachdurchsagen auszusenden.

Konkret bedeutet dies in der 2. Ausbaustufe eine sichtbare optische Veränderung, indem die alten Tellersirenen den modernen Trichtersirenen weichen werden.

 

Der Bund sieht auch vor, dass die Sirenen die Ruftöne Warnung und Entwarnung auslösen können. Dies und eine Verkürzung der Alarmierungszeit auf eine Minute kann mit dem neuen TETRA-Steuergerät bereits im Verlauf des Jahres 2023 mit der Installation der neuen Steuergeräte für die OSL-Sirenen realisiert werden.

 

„Der Beginn der 1. Ausbaustufe stellt derzeit nur die technischen Weichen für die weitere Umsetzung aber bringt defacto derzeit noch keine Neuerungen für die Bevölkerung mit sich. Nach dem Termin in Großräschen-Nord stehen nun noch 156 weitere Sirenen in OSL auf unserer To-Do-Liste für die erste Ausbaustufe“, beschreibt Martin Kolacki diesen Auftakt und erklärt dies so: „Praktisch funktionsfähig wird die Sirene die beiden Ruftöne Warnung und Entwarnung erst ausspielen können sobald die entsprechenden Funkgeräte an die Steuerelemente angeschlossen wurden, die Software programmiert und mit der Leitstelle Lausitz verbunden wurde. Dies wird voraussichtlich im Juni erfolgen, sodass die bis dahin und dann nachfolgend umgerüsteten Sirenen zum in einem Test diese Ruftöne ausspielen werden und auch zum diesjährigen bundesweiten Warntag am 14. September 2023 erstmals mit den Tönen der Warnung und Entwarnung teilnehmen können. Bis dahin sichert weiterhin das alte Steuergerät die Einsatzbereitschaft und den Betrieb der Tellersirenen ab, wie in diesem Fall die Sirene vom Typ DS 977 auf dem Dach der Freiwilligen Feuerwehr Großräschen-Nord.“

 

Martin Kolacki ist Ansprechpartner für die Kommunen und führt die gut abgestimmte und zuverlässige Zusammenarbeit zwischen Landkreis und Kommunen, um gleichzeitig zum Ausbau eine Standortdokumentation aller 157 Sirenen durchzuführen. Den Umbau koordiniert der Landkreis Oberspreewald-Lausitz für alle seine Kommunen.

 

Die Sirenenmodernisierung im Landkreis Oberspreewald-Lausitz hat mit einem Auftakt bei der Freiwilligen Feuerwehr Großräschen-Nord zur Umsetzung der 1. Ausbaustufe begonnen, bei welcher die technischen Voraussetzungen für eine moderne Alarmierung geschaffen, werden. Martin Kolacki, Sachbearbeiter Katastrophenschutz des Landkreises koordiniert das Projekt. Gabriele Prillwitz, Amtsleiterin der Stadt Großräschen machte sich ein Bild vom Auftakt zur Sirenenmodernisierung. (Bilder: Landkreis OSL/Nora Bielitz)Die Sirenenmodernisierung im Landkreis Oberspreewald-Lausitz hat mit einem Auftakt bei der Freiwilligen Feuerwehr Großräschen-Nord zur Umsetzung der 1. Ausbaustufe begonnen, bei welcher die technischen Voraussetzungen für eine moderne Alarmierung geschaffen, werden. Martin Kolacki, Sachbearbeiter Katastrophenschutz des Landkreises koordiniert das Projekt. Gabriele Prillwitz, Amtsleiterin der Stadt Großräschen machte sich ein Bild vom Auftakt zur Sirenenmodernisierung. (Bilder: Landkreis OSL/Nora Bielitz)Die Sirenenmodernisierung im Landkreis Oberspreewald-Lausitz hat mit einem Auftakt bei der Freiwilligen Feuerwehr Großräschen-Nord zur Umsetzung der 1. Ausbaustufe begonnen, bei welcher die technischen Voraussetzungen für eine moderne Alarmierung geschaffen, werden. Martin Kolacki, Sachbearbeiter Katastrophenschutz des Landkreises koordiniert das Projekt. Gabriele Prillwitz, Amtsleiterin der Stadt Großräschen machte sich ein Bild vom Auftakt zur Sirenenmodernisierung. (Bilder: Landkreis OSL/Nora Bielitz)Bilder: Die Sirenenmodernisierung im Landkreis Oberspreewald-Lausitz hat mit einem Auftakt bei der Freiwilligen Feuerwehr Großräschen-Nord zur Umsetzung der 1. Ausbaustufe begonnen, bei welcher die technischen Voraussetzungen für eine moderne Alarmierung geschaffen, werden. Martin Kolacki, Sachbearbeiter Katastrophenschutz des Landkreises koordiniert das Projekt. Gabriele Prillwitz, Amtsleiterin der Stadt Großräschen machte sich ein Bild vom Auftakt zur Sirenenmodernisierung. (Bilder: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

 

Foto zur Meldung: Sirenenmodernisierung mit 1. Ausbaustufe gestartet – den leisen Auftakt bildet die Installation technischer Steuergeräte
Foto: Die Sirenenmodernisierung im Landkreis Oberspreewald-Lausitz hat mit einem Auftakt bei der Freiwilligen Feuerwehr Großräschen-Nord zur Umsetzung der 1. Ausbaustufe begonnen, bei welcher die technischen Voraussetzungen für eine moderne Alarmierung geschaffen, werden. Martin Kolacki, Sachbearbeiter Katastrophenschutz des Landkreises koordiniert das Projekt. Gabriele Prillwitz, Amtsleiterin der Stadt Großräschen machte sich ein Bild vom Auftakt zur Sirenenmodernisierung. (Bilder: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

Spiel-Cup OSL 2023: Jugendliche aus OSL spielen um Wanderpokal im „Push“

(13.​04.​2023)

Kennen Sie das Geschicklichkeitsspiel „Push“? Wie es gespielt wird, wissen die Mädchen und Jungen aus den Jugendclubs im Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Am Freitag, 21. April 2023, messen sich die Besten im Kreisfinale des „Spiel-Cup OSL 2023“ in genau diesem Spiel. Zuschauerinnen und Zuschauer sind gern willkommen.

 

Rund 50 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 15 Jahren aus 8 Jugendclubs im Landkreis hatten sich im März und April an den kreisweiten Vorentscheiden beteiligt. Die zwei besten Spielerinnen und Spieler jeder Einrichtung qualifizierten sich im Ergebnis für das kreisweite Finale. Sie treten nunmehr, mit Unterstützung eines erwachsenen Betreuers jeder Einrichtung, im Push-Spielen gegeneinander an. 

 

Das beste Team kann sich den Wanderpokal „Spiel-Cup OSL“ der Jugendsozialarbeit OSL für die eigene Einrichtung erspielen. Zudem besteht in der Einzelwertung die Möglichkeit, Kreissieger zu werden. Für die Erstplatzierten winken Gutscheine für Freizeitaktivitäten in der Region im Gesamtwert von 100 €.

 

Das Finale zum Spiel-Cup 2023 findet im „Quartiertreff“ in der Chransdorfer Straße 2a in Großräschen statt. Los geht es um 15.30 Uhr, Ende ist voraussichtlich gegen 17.30 Uhr.

 

Auf der Internetseite www.spiel-cup-osl.blogspot.de können die Ergebnisse der Vorrunden eingesehen werden. Hier werden im Anschluss an das Finale auch die Gesamtergebnisse veröffentlicht.

 

Der Spiel-Cup OSL als Spiele-Wettbewerb zwischen den Jugendeinrichtungen wurde erstmalig im Jahr 2013 ausgetragen. Er wird durch das Spielearchiv des Schlupfwinkel e.V. in Freienhufen realisiert und durch den Bereich Jugendförderung des Jugendamtes des Landkreises Oberspreewald-Lausitz finanziell ermöglicht. Nachdem der Wettbewerb in 2020 und 2021 pandemiebedingt ausgefallen war, findet er seit 2022 wieder regulär statt. Das Angebot richtet sich an Jugendclubs aus dem gesamten Landkreis. Im letzten Jahr ging der Pokal an das Kinder- und Jugendbegegnungszentrum Arche in Lauchhammer.

 

Steffen Lachmann vom Bereich Jugendförderung des Jugendamtes des Landkreises Oberspreewald-Lausitz: „Der Spielecup als kreisweiter Wettbewerb zwischen den Jugendeinrichtungen zielt darauf ab, die Interaktion und den Austausch unter den Jugendlichen zu fördern. Das Spielen fördert zum einen technische und kommunikative Fähigkeiten, unterstützt aber vor allem auch den Teamgedanken und das Gemeinschaftsgefühl. Dies zu fördern ist die Absicht, welche die Sozialarbeiter der Einrichtungen und wir als Jugendamt mit dem Ausrichten des Wettbewerbes verfolgen.“  

 

Die Spiele des Spiel-Cups OSL wechseln regelmäßig. Nachdem in 2022 die Teilnehmer beim Spiel „Passe Trappe“ um die Medaillen kämpften, wird in diesem Jahr der Sieger im „Push“ ermittelt. Die Wahl auf das Geschicklichkeitsspiel fiel im Ergebnis der Klausurtagung der Fachkräfte der Jugendsozialarbeit des Landkreises im Oktober 2022.

 

Bei „Push“ handelt es sich um ein traditionelles Geschicklichkeitsspiel für 2 bis 4 Spieler ab 8 Jahren. Die Wurzeln des Spiels reichen vermutlich bis ins Indien des achtzehnten Jahrhunderts. Gespielt wird mit Holzscheiben auf einem großen Spielbrett aus Holz. Bei dem Spiel schießen die Spieler ihre Holzscheiben vom Rand des Brettes aufs Feld. Ziel ist es, die Scheiben in die Löcher zu befördern und dabei möglichst viele Punkte zu erzielen. Geschick und Strategie sind gefragt, denn jeder Treffer macht ein Loch dicht und die Ziele werden immer weniger. „Um die meisten Punkte zu sammeln braucht es eine ruhige Hand, einen kühlen Kopf und manchmal eine kleine Portion Gemeinheit“, heißt es auf der Seite des Anbieters, Steffen Spiele.

Foto zur Meldung: Spiel-Cup OSL 2023: Jugendliche aus OSL spielen um Wanderpokal im „Push“
Foto: Im März und April fanden kreisweit die Vorentscheide zum Spiel-Cup OSL 2023 der Jugendclubs in OSL statt. Auch Kinder und Jugendliche des Jugendhauses "Alte Post" - JC 94 e. V. in Großräschen beteiligten sich. In drei Spielen traten hier zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Vorturnier im Spiel Push an. (Foto: Jugendhaus "Alte Post" - JC 94 e. V./Katharina Hörning)

Schülerinnen und Schüler: Jetzt anmelden für den Zukunftstag Brandenburg am 27. April

(12.​04.​2023)

 

Über 780 Veranstaltungen können Mädchen und Jungen im Rahmen des diesjährigen Zukunftstages am 27. April im Land Brandenburg besuchen. Im Landkreis Oberspreewald-Lausitz warten 39 Angebote darauf, entdeckt zu werden. Drei davon bietet die Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz an. Anmeldungen sind ab sofort möglich.

 

Jungen und Mädchen ab der Klassenstufe sieben können an diesem Tag die Standorte der Kreisverwaltung in Senftenberg und Calau erkunden oder einen Blick in das Feuerwehr und Katastrophenschutztechnische Zentrum des Landkreises in Großräschen werfen.

 

Auf dem Plan stehen Entdeckungstouren mit den Auszubildenden und dualen Studenten der Kreisverwaltung. Diese stellen die Ausbildung und das Studium sowie die Karrieremöglichkeiten in der Verwaltung vor und nehmen die Teilnehmenden mit auf eine kurzweilige Entdeckungstour durch die Standorte.

Beginn der Veranstaltungen ist jeweils 8, Ende gegen 12 Uhr.

 

Weitere Infos unter www.zukunftstagbrandenburg.de

Anmeldungen sind jetzt noch direkt bei Martin Höntsch vom Bereich Aus- und Fortbildung möglich: (03573) 870 1328 sowie .

 

Viele Schulen unterstützen die Teilnahme ihrer Schülerinnen und Schüler am Zukunftstag in Form von Projekttagen.

Falls die Teilnahme seitens der Schule nicht angeboten wird, können interessierte Jungen und Mädchen auf Antrag vom Unterricht freigestellt werden. Den Freistellungsantrag findet man ebenfalls auf der Internetseite zum Zukunftstag 2023.

 

Zum Zukunftstag:

Der Zukunftstag dient als wichtiges Instrument der beruflichen Orientierung. Am 27. April öffnen Unternehmen, Handwerksbetriebe, Hochschulen und andere Einrichtungen ihre Türen, um Schülerinnen und Schülern ab Klasse 7 die Vielfalt der Ausbildungsberufe und Studienmöglichkeiten in Brandenburg aufzuzeigen und um Nachwuchs zu werben. Für Unternehmen bietet der Zukunftstag zudem eine gute Gelegenheit, ihre Karrieremöglichkeiten aufzuzeigen, erste Kontakte zu knüpfen und Fachkräftenachwuchs zu gewinnen. 2023 jährt sich der Brandenburger Zukunftstag bereits zum 21. Mal. Alle Informationen unter www.zukunftstagbrandenburg.de.

 

Hier geht es direkt zu den Angeboten der Kreisverwaltung OSL:

 

Senftenberg

Calau

Großräschen

Foto zur Meldung: Schülerinnen und Schüler:  Jetzt anmelden für den Zukunftstag Brandenburg am 27. April
Foto: Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz macht beim Brandenburger Zukunftstag für Jungen und Mädchen am 27. April mit. Schülerinnen und Schüler können an diesem Tag von der Schule freigestellt werden – und sich beispielweise für Entdeckungstouren an den Standorten der Kreisverwaltung in Senftenberg, Calau und Großräschen anmelden. In den letzten Jahren nutzte auch Landrat Siegurd Heinze die Gelegenheit, die jungen Gäste zu begrüßen, bevor sie sich auf Tour durch die Verwaltung begaben. (Archivfoto: Landkreis/Werner)

Alles Neu macht der April – personeller Neustart im Katastrophenschutz des Landkreises OSL

(12.​04.​2023)

 

Pünktlich zum 01.04.2023 startete die neu besetzte SEG Führungsunterstützung mit einem personellen Erstauftakt ihren Dienst.

 

Mit 12 Führungskräften aus den freiwilligen Feuerwehren des Landkreises Oberspreewald-Lausitz geht der Einsatzleitwagen 2 (ELW 2) somit wieder einsatzbereit an den Start.

 

Kreisbrandmeister Tobias Pelzer beruft zum 01.04.2023 Kamerad Ronny Dreier (Freiwillige Feuerwehr Lauchhammer-Mitte) zum Einheitsführer der SEG Führungsunterstützung, Kamerad Lukas Greve (Freiwillige Feuerwehr Zerkwitz) und Kamerad Ronny Fuchs (Freiwillige Feuerwehr Großräschen-Nord) werden als seine stellvertretenden Einheitsführer berufen.

 

Insgesamt haben sich fast 40 Kameradinnen und Kameraden aus unseren Feuerwehren bereit erklärt, zusätzlich in der SEG Führungsunterstützung mitzuwirken.

Je nach Spezifikation werden diese nun perspektivisch funktions- und interessenbezogen für den Dienst in der SEG Führungsunterstützung des Landkreises Oberspreewald-Lausitz ausgebildet und eingesetzt.

 

Somit handelte es sich nicht um einen Aprilscherz, als Kreisbrandmeister Tobias Pelzer pünktlich zum 01.04.2023 der Leitstelle Lausitz die Einsatzbereitschaft der SEG Führungsunterstützung und damit auch des Einsatzleitwagens 2 meldete.

 

Hintergrund:

Zum 01.01.2023 sind die neuen Verwaltungsvorschriften des Ministeriums des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg zur Verordnung über die Einheiten und Einrichtungen des Katastrophenschutzes (Katastrophenschutzverordnung – KatSV), hier insbesondere die Verwaltungsvorschrift zum Fachdienst Führung, in Kraft getreten sind. Die neu gefasste Verwaltungsvorschrift definiert explizit die Ausbildungsvoraussetzungen und erforderlichen Qualifizierungsmaßnahmen für ehrenamtlich Tätige im Bereich des Katastrophenschutzes. Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz war daher gehalten Neustrukturierung seiner Katastrophenschutzeinheiten vorzunehmen.

 

Unser größtmöglicher Dank gilt den ehemaligen Einsatzkräften der SEG Führungsunterstützung (Fernmelde/Logistik) für Ihre jahrzehntelange Unterstützung im Katastrophenschutz des Landkreises Oberspreewald-Lausitz.

Ebenso dankbar sind wir allen neuen mitwirkenden Kameradinnen und Kameraden, die zum 01.04.2023 mit ihrem Fachwissen und Engagement die SEG Führungsunterstützung des Landkreises Oberspreewald-Lausitz bilden.

 

Die Schnelleinsatzgruppe Führungsunterstützung (SEG Fü) unterstützt den Führungsstab bei seinen Aufgaben und arbeitet eng mit den Kommunikationsbeauftragten des Führungsstabes zusammen, dies je nach Lage der Katastrophe und dem damit verbundenen Bedarf. Einmal im Monat finden Ausbildungen am Standort des Feuerwehr- und Katastrophenschutztechnischen Zentrums in Großräschen statt. Hierbei wird der Schwerpunkt hauptsächlich auf fahrzeug- und sprechfunktechnische Ausbildungsinhalte gelegt. Die Aufgaben der SEG Führungsunterstützung umfassen insbesondere die Sicherstellung von Kommunikationsverbindungen und -anlagen (BOS Funk, Telefon, Fax) in Großschadenslagen, bei Katastrophen und Unglücken, die Unterstützung bei der Planung, dem Aufbau und Betrieb des Informationsaustausches mit den Einsatzabschnitten, die Übergabe von Arbeitsmitteln und Räumlichkeiten sowie die Unterstützung des Führungsstabes nach dessen Weisung.

 

Sie wollen sich ebenfalls ehrenamtlich beim Brand- und Katastrophenschutz engagieren? Dann melden Sie sich gern bei uns:

 

Feuerwehr- und Katastrophenschutz Technisches Zentrum

Ansprechpartner/in: Claudia Noack, SB Katastrophenschutz  oder Tobias Pelzer, Kreisbrandmeister

 

Mail:

Webseite: www.osl-online.de/katastrophenschutz

Adresse: Seestraße 28, 01983 Großräschen

 

Text und Bildmaterial: Claudia Noack

 

Foto zur Meldung: Alles Neu macht der April – personeller Neustart im Katastrophenschutz des Landkreises OSL
Foto: Pünktlich zum 01.04.2023 startete die neu besetzte SEG Führungsunterstützung mit einem personellen Erstauftakt ihren Dienst.

Interessierte für die Mitgestaltung des Digitalen Marktplatz Spreewald gesucht!

(12.​04.​2023)

Drei Workshops finden ab Ende April bis Anfang Juni statt – die Anmeldungsphase hat begonnen!

 

Das Ziel, eine digitale Bestell- und Handelsplattform für regionale Nahrungsgüter mit gekoppelten Lieferdiensten für den Wirtschaftsraum Spreewald aufzubauen, rückt näher: Im Rahmen der Konzeptentwicklung für den „Digitalen Marktplatz Spreewald” sind von Ende April bis Anfang Juni 2023 drei Nutzerworkshops mit verschiedenen Zielgruppen geplant, zu denen interessierte Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen sind.

Sind Sie Erzeuger:in, Verarbeiter:in, Händler:in oder Gastgeber:in in der Spreewaldregion oder engagieren Sie sich als Privatkund:in für regionale Wertschöpfungsketten von Lebensmitteln? Interessieren Sie sich für die Möglichkeiten digitaler Vermarktungs- und Vertriebswege von Lebensmittel und daran gekoppelter Lieferdienste?   

Dann melden Sie sich für einen oder mehrere Workshops an – Ihre Expertise, Ihre Meinungen und Ideen sind gefragt! Vielleicht gibt es in Ihrem Unternehmen oder Netzwerk auch noch weitere Personen, die sich einbringen können? Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Der Workshop wird geplant und durchgeführt von neuland21 e.V. und die Wirtschaftsfördergesellschaft des Landkreises Dahme - Spreewald (WFG) unterstützt bei der Organisation. Die Workshops werden von Vertreterinnen aus den beteiligten Landkreisen und einer Zeichnerin begleitet. Für das leibliche Wohl wird gesorgt. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und sind gespannt auf die Anregungen und Diskussionen.

 

Folgende Termine stehen zur Auswahl:

 

Workshop 1 | Aufbau und Gestaltung des Digitalen Marktplatz Spreewald

Wie soll der Webauftritt des Digitalen Marktplatz Spreewald aussehen und welche Funktionen soll er aus Sicht der künftigen Nutzer:innen abdecken?

Dienstag, 25.04.2023, 14:00 Uhr – ca. 18:00 Uhr, Mehrgenerationenhaus Golßen (Friedensstraße 5, 15938 Golßen)

 

Workshop 2 | Aufbau und Gestaltung der Lieferlogistik für den Digitalen Marktplatz Spreewald

Wie kommen die auf dem Digitalen Marktplatz Spreewald bestellten Produkte vom Anbieter zum Kunden?

Dienstag, 16.05.2023, 14:00 Uhr – ca. 18:00 Uhr, Ort wird später bekannt gegeben

 

Workshop 3 | Gestaltung und Umsetzung des Digitalen Marktplatz Spreewald

Mit den Hauptelementen der geplanten Plattform und Lieferlogistik im Blick - was gilt es bei der Umsetzung zu beachten?

Dienstag, 06.06.2023, 14:00 Uhr – ca. 17:00 Uhr, Kreistagssaal in Lübben (Raum 110, Reutergasse 12, 15907 Lübben)

 

 

Anmeldungen

Bitte melden Sie sich gern bis zum 18.4.2023 bei Frau Carouge für die Teilnahme an (WFG Dahme-Spreewald, Projektsteuerung, , 03375 523850). 

Für weitere inhaltliche Fragen zu den Workshops steht Ihnen Janine Hoelzmann (neuland21 e.V., , 0157 3387 8093) zur Verfügung.

Hintergrundinformationen  zum Projekt

Der „Digitale Marktplatz Spreewald“ soll als digitale Handelsplattform getreu dem Motto  „Versorgung aus der Region, in der Region, für die Region!“ ein neues Nahversorgungsangebot im Spreewald schaffen. Der Marktplatz soll neue Geschäfts- und Vertriebsmöglichkeiten für Erzeuger:innen und Händler:innen in der Region erschließen und regionale Wertschöpfungsketten stärken. Darüber hinaus soll er durch die Reduzierung von Lieferverkehren einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Hauptziel ist letztlich die Erhöhung der Lebensqualität in der Region.

 

Um den Marktplatz und das damit einhergehende Lieferangebot gezielt auf die Bedürfnisse der Einkaufenden und Anbietenden abzustimmen, wurden diese von Anfang an in die Konzeptentwicklung und Ausgestaltung der Online-Plattform eingebunden. Im ersten Schritt wurde eine umfassende Analyse der bestehenden regionalen Versorgungsstrukturen sowie eine Bedarfsanalyse der zukünftigen Anbieter- und Nachfrageseite durchgeführt. Darauf aufbauend wurden mögliche Nutzer:innen in Interviews und Umfragen zu ihren Bedürfnissen und Erfahrungen zur digitalen Vermarktung von Lebensmitteln befragt.  Nun können sich regionale Anbieter:innen, gewerbliche und private Kund:innen sowie weitere regionale Akteure und interessierte Bürgerinnen und Bürger im Rahmen der geplanten Nutzerworkshops mit ihren Ideen einbringen.

 

Details zu den Workshops

Der Projekterfolg vom Digitalen Marktplatz Spreewald hängt stark von einer breiten Beteiligung der regionalen Erzeuger:innen, Verarbeiter:innen, Händler:innen und Kund:innen der künftigen Plattform ab. Dabei soll ein möglichst heterogenes Spektrum auf Anbieter- und Nachfrageseite für das Projekt gewonnen werden, um die zu entwickelnde Plattform mit möglichst vielen Nutzungsszenarien kompatibel zu machen. Die nutzerzentrierten Workshop mit methodischen Ansätzen aus dem Design Thinking spielen eine wichtige Rolle als Beteiligungsinstrumente.

 

Ob die online bestellten regionalen Lebensmittel am Ende über verschiedene Abholorte in der Region verteilt oder in entlegenen Regionen bis zur Haustür geliefert werden, etwa durch eigene oder externe Lieferdienste, ob die Produktinformationen und -bestände von den Anbieter:innen selbstständig oder durch entsprechende Software aktualisiert werden und welche weiteren Funktionen zur Unterstützung für regionale Anbietende und Einkaufende auf der Plattform eingebunden werden - all diese Fragen sollen im Rahmen eines ko-kreativen Entwicklungsprozesses gemeinsam gestaltet werden.

 

Die Ergebnisse der Nutzerworkshops stellen das inhaltliche Fundament für die im nächsten Schritt zu erarbeitenden Teilkonzepte des Digitalen Marktplatzes Spreewald dar, einschließlich des Versorgungs- und Logistikkonzepts, des Softwarekonzepts sowie des Konzepts für die Trägerstruktur mit Businessplan.

[Workshop-Übersicht]

[Anmeldebogen Nutzerworkshops Digitaler Marktplatz Spreewald]

Foto zur Meldung: Interessierte für die Mitgestaltung des Digitalen Marktplatz Spreewald gesucht!
Foto: Interessierte für die Mitgestaltung des Digitalen Marktplatz Spreewald gesucht!

35 Mal „Herzlich Willkommen“ in Oberspreewald-Lausitz

(06.​04.​2023)

9 Kreisstraßen, 21 Landesstraßen und 5 Bundesstraßen führen in den Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Genau an diesen Kreisgrenzen werden Gäste und Einheimische ab sofort mit Begrüßungsschildern willkommen geheißen. Dafür hat der Landkreis 35 Schilder anfertigen lassen.

 

Das erste Schild wurde am Donnerstagnachmittag, 6. April 2023, an der Kreisstraße 6601 von Großkoschen kommend in Richtung Tätzschwitz - und damit zum Nachbarlandkreis Bautzen - aufgestellt. Dafür ließ es sich Landrat Siegurd Heinze nicht nehmen, selbst zum Schraubenschlüssel zu greifen.

 

„Vor einiger Zeit ist ein Bürger mit der Idee der Willkommensschilder an mich herangetreten. Umso schöner ist es, dass das Projekt nun realisiert werden konnte und der Landkreis Oberspreewald-Lausitz künftig alle Menschen an seinen Kreisgrenzen mit eigenen Schildern begrüßt. Die Schilder weisen den Weg in unseren Landkreis, helfen bei der Orientierung und Identifikation und zeigen den Menschen, dass sie willkommen sind. Wir schaffen eine freundliche Atmosphäre, die dazu beitragen kann, dass sich Besucher und Gäste wohlfühlen und werben damit indirekt auch für uns als Region“, erläutert Siegurd Heinze das Ansinnen hinter dem Aufstellen der Begrüßungsschilder.

 

Die rechteckigen Schilder haben eine Größe von 90 x 60 Zentimetern, sind 2 Millimeter stark, doppelseitig und tragen jeweils den Schriftzug „Herzlich Willkommen“ und „Auf Wiedersehen“. Die Schilder sind in den Hauptfarben des neuen Corporate Designs des Landkreises - Blau, Grün und Sand - gehalten und zeigen auf weißem Grund neben den typischen geschwungenen Elementen die neue Wort-Bild-Marke des Landkreises. Auch der Claim „Hier bewegt sich was.“ findet seinen Platz. 

 

Dafür dass die Schilder auch bei Dämmerung und Dunkelheit wahrgenommen werden, sorgt die Reflexionsklasse „RA2“. Diese Folienklasse hat sich als Standard für Verkehrszeichen in normaler Umgebung etabliert. Sowohl innerorts als auch außerorts wird ein Großteil der Schilder aus RA2-Folien hergestellt, die im Vergleich zu RA1-Folien eine höhere Rückstrahlung und bessere Erkennbarkeit aus größerer Entfernung gewährleisten.

 

In den nächsten Wochen werden entlang der Kreisgrenzen auch die restlichen 34 Schilder aufgestellt. Die Montage an den Kreisstraßen übernimmt die Kreisstraßenmeisterei, für die Arbeiten an den Bundes- und Landesstraßen ist ein Dienstleister im Einsatz. Insgesamt 140 Sicherungsschrauben werden dafür sorgen, dass die Schilder sicher und fest im Rahmen sitzen.

 

Von den ersten Überlegungen bis zur Aufstellung des ersten Schildes vergingen mehrere Monate, denn „bis ein Schild aufgestellt werden kann, sind umfangreiche Abstimmungsprozesse notwendig“, erklärt Kerstin Bielitz, Leiterin des Bau- und Hauptamtes.

 

Neben den grundsätzlichen Festlegungen zu Design, Farbmuster, Größe und Reflexionsgrad der Mustertafeln und der Beauftragung der Lieferleistungen musste zunächst die Genehmigung zur Aufstellung der Ortsbegrüßungstafeln beim Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg eingeholt werden. Anschließend wurden die einzelnen Schilderstandorte durch die Kreisstraßenmeisterei des Landkreises gemeinsam mit den jeweils zuständigen Straßenmeistereien des Landesbetriebes Straßenwesen - Calau, Schwarzheide, Cottbus, Elsterwerda - festgelegt, begangen und dokumentiert. Mit dem Landesbetrieb Straßenwesen wurden Nutzungsvereinbarungen für die Nutzung der Flächen an den Bundes- und Landesstraßen abgeschlossen. Auch die Stellungnahme der Straßenverkehrsbehörde zur Bewertung der Unfallschwerpunkte im Bereich der Begrüßungsschilder des Landkreises war einzuholen. Darüber hinaus waren die Lieferung und Montage der Landkreisbegrüßungstafeln zu vergeben.

 

Planungsbüro für die Vorplanungen war das Ingenieurbüro Niegel aus Senftenberg. Dieses holte Genehmigungen und Leitungsauskünfte für die einzelnen Standorte ein und erstellte die sogenannten Leistungsverzeichnisse für die Vergabe der Schilderpfosten-Installation an einen externen Dienstleister. Hersteller und Lieferant der Schilder ist die Bremicker Verkehrstechnik GmbH. Mit der Aufstellung der Landkreisbegrüßungsschilder an den Landes- und Bundesstraßen konnte die Firma Lauer Verkehrstechnik GmbH aus Luckau beauftragt werden.

 

Die Kosten für das Gesamtprojekt belaufen sich auf ca. 22.600 Euro.

Foto zur Meldung: 35 Mal „Herzlich Willkommen“ in Oberspreewald-Lausitz
Foto: 35 Mal „Herzlich Willkommen“ in Oberspreewald-Lausitz

Ostereier sind ein traditioneller Feiertagsbrauch und auch Teil der Arbeit des Veterinäramtes OSL

(06.​04.​2023)

120 Einzelbetriebe nach Handelsklassenrecht verkaufen im Landkreisgebiet Eier. Hinzu kommen weitere Direktvermarkter. Zu Ostern sind alle Verkäufer gefragt - egal ob zum Backen, zum Färben, zum Verzieren oder bereits gefärbte zum Verzehren am Ostertag - Eier gehören zum Osterfest. Während eifrige Eiersuche nur eine saisonale Erscheinung ist, sind fleißige Lebensmittelkontrolleure im dauerhaften Prüfeinsatz. Auch Eier stehen dabei regelmäßig auf dem Prüfstand.

 

Etwa 2.000 Kontrollen führen die sechs Lebensmittelkontrolleure und -kontrolleurinnen des Landkreises Oberspreewald-Lausitz pro Jahr durch. Die Überprüfung von Lebensmitteln, tierischen Produkten und Bedarfsgegenständen sowie Kosmetik gehören zur täglichen Arbeit des Fachbereiches, der dem Amt für Veterinärwesen, Lebensmittelüberwachung und Landwirtschaft angehört. Die Arbeit der sechs Lebensmittelkontrolleure richtet sich unter anderem nach dem Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch sowie nach zahlreichen europäischen und deutschen Regelungen. Diese Vorschriften sorgen dafür, dass Lebensmittel und Gegenstände, die wir im Alltag verwenden, sicher sind. „Es gibt zum Beispiel Vorschriften, welche Stoffe in Lebensmitteln und Bedarfsgegenständen enthalten sein dürfen und welche nicht. Auch die Kennzeichnung von Lebensmitteln, um den Verbrauchern wichtige Informationen über die Inhaltsstoffe zu geben, wird geregelt“, erklärt Jörg Wachtel, Amtsleiter des Veterinäramtes und beschreibt, warum die Arbeit der Lebensmittelkontrolleure zwar Routine für sein Amt darstellt, aber keineswegs zu unterschätzen ist: „Die Arbeit in der Lebensmittelkontrolle und -überwachung dient dazu, die Gesundheit der Verbraucher zu schützen und dafür zu sorgen, dass keine schädlichen Stoffe in unsere Nahrung oder in die Gegenstände gelangen, die wir benutzen. So können wir uns darauf verlassen, dass die Produkte, die wir kaufen, sicher sind und uns nicht schaden.“

 

Auch Eier aus den verschiedenen Haltungsformen sowie Ostereier, also bereits bunt gefärbte Eier, werden regelmäßig im Rahmen der geplanten und außerplanmäßigen Kontrollen überprüft. In der Abstimmung mit dem Bundesland Brandenburg erfolgen zudem auch mehrmals jährlich Sonderprogramme. Eier stehen dabei seltener im direkten Fokus, sondern werden meist bei den Kontrollen mitüberprüft. „Die Eier und bunten Ostereier in Oberspreewald-Lausitz sind im Allgemeinen in einem guten und unbedenklichen Zustand. Ganz selten gibt es leichte Verstöße, wenn zum Beispiel Eier weniger als sieben Tage vor Ablauf ihres Mindesthaltbarkeitsdatums noch im Verkauf angeboten werden. Das Aussehen der Eier stellt ein zweites wichtiges Kriterium für eine Prüfung dar. Auch da stellen wir nur ganz selten Probleme fest. Der Verbraucher kann über diese beiden Kriterien auch stets selbst die Qualität der Eier überprüfen“, führt Jörg Wachtel zur Arbeit bei den Kontrollen aus.

 

Für das Verkaufen von Eiern durch Erzeuger oder gewerbliche Einrichtungen gelten jeweils verschiedene Bestimmungen, die von den Lebensmittelkontrolleuren überprüft werden. Dazu zählt zum Beispiel, dass gewerbliche Einrichtungen Eier in stoßfesten, sauberen und unbeschädigten Verpackungen abzugeben haben und die Eier auf dem Weg zwischen Huhn und Verbraucher sauber, trocken und frei von Fremdgeruch gehalten werden müssen. Der Erzeugercode ist für Eier der Güteklasse A eine wichtige Kennzeichnung und gibt an, aus welchem Land, Bundesland und Betrieb das Ei stammt. Er dient zur Rückverfolgbarkeit und Identifizierung des Erzeugers. In Deutschland besteht der Erzeugercode aus einem "DE-"-Präfix, gefolgt von der zweistelligen Nummer des Bundeslandes und einer Betriebsnummer. Zum Beispiel steht "DE-12-0123456" mit der Zahl "12" für das Bundesland Brandenburg und "0123456" für die individuelle Betriebsnummer des Erzeugers. Zudem gibt es vor oder hinter dem Code einen weiteren Buchstaben (0, 1, 2, 3), der dafürsteht, ob die Hühner in Bio-Qualität, in Freilandhaltung, in Bodenhaltung oder in Käfighaltung leben.

Eier ohne Erzeugercode dürfen seit 2005 nur noch ab Hof vom Erzeuger abgegeben werden.

 

600 geplante Proben und zahlreiche weitere Zufallsproben nehmen die Oberspreewald-Lausitz-Lebensmittelkontrolleure pro Jahr von Produkten aus dem „gesamten Warenkorb“ und senden diese an das Landeslabor. Wie das Landeslabor Berlin-Brandenburg in einer Pressemitteilung vom 03. April 2023 mitteilt, wurden „im Jahr 2022 […] im LLBB 288 Proben von rohen Hühnereiern sowie 17 Proben von gekochten und gefärbten Eiern untersucht. Lediglich acht Eierproben wurden beanstandet, davon sieben wegen Kennzeichnungsmängeln und eine aufgrund einer irreführenden Angabe zu Omega-3-Fettsäuren. Bei den gefärbten Eiern konnten keine nicht-zugelassenen Farbstoffe nachgewiesen werden.“

 

Mit diesen Ergebnissen aus dem vergangenen Jahr und den stets selten zu beanstandenden Eiern in Oberspreewald-Lausitz sind die Lebensmittelkontrolleure des Landkreises rund um Ostern nicht explizit zur Kontrolle der Eier im Einsatz. „Zu dieser Saison schauen wir bei unseren regulären Kontrollen aber ein, zwei Mal mehr bei den Eiern hin. Weder möchte der Osterhase in seinem Körbchen, noch die Verbraucher in ihrem Rüblikuchen schlechte Eier. Wer allerdings die bunten Eier im Garten erst einige Tage oder Wochen später findet sollte im eigenen Interesse Vorsicht walten lassen“, resümiert Jörg Wachtel mit Blick auf das Oster(eier)fest.

Foto zur Meldung: Ostereier sind ein traditioneller Feiertagsbrauch und auch Teil der Arbeit des Veterinäramtes OSL
Foto: Symbolbild: Ostereier, Foto von Boris Manev (https://www.pexels.com/de-de/foto/screenshot-mit-roten-orangefarbenen-und-grun-gedruckten-eiern-998708/)

L 55: Sanierung der Brücke über die Klemptna und der Fahrbahn in Mlode

(06.​04.​2023)

Pressemitteilung

 

Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg

 

06. April 2023

 

L 55: Sanierung der Brücke über die Klemptna und der Fahrbahn in Mlode

 

Der Landesbetrieb Straßenwesen lässt die Brücke über die Klemptna in Mlode (Oberspreewald-Lausitz) im Zuge des Landesstraße L 55 erneuern. Derzeit setzt die beauftragte Baufirma STRABAG AG Senftenberg Rahmenfertigteile und die Brückenabdichtung instand und stellt Entwässerungs- und Versickerungsmulden her.

 

Im Zuge der Arbeiten an der Brücke wird auch die Fahrbahn der L 55 im Brückenbereich auf einer Länge von 200 Metern saniert. Die Arbeiten starten am Dienstag, 11.04.2023, und enden voraussichtlich am Freitag, 14.04.2023 unter Vollsperrung.

 

In diesem Zeitraum wird der Verkehr über die L 54 nach Vetschau, von dort auf die L 49 nach Boblitz und dann zurück auf die L 55 Richtung Bischdorf geleitet bzw. in umgekehrter Reihenfolge.

 

Die gesamte Baumaßnahme wird voraussichtlich am 28.04.2023 fertig sein.

 

Der Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg bittet alle Verkehrsteilnehmer:innen um Verständnis für die Einschränkungen.

Agrarförderung 2023 – Informationsveranstaltungen stoßen auf reges Interesse – Antragstellung jetzt möglich

(05.​04.​2023)

In der vergangenen Woche haben sich mehr als 120 Personen aus landwirtschaftlichen Betrieben in Oberspreewald-Lausitz zur neuen Agrarförderung des Landes beim Sachgebiet Landwirtschaft der Kreisverwaltung informiert. Die Infoveranstaltungen bekamen viel Zuspruch von den Landwirten. Nach dem informativen Teil folgt nun die Antragstellung, welche ab sofort möglich ist.

 

In mehreren Veranstaltungen informierte in der vergangenen Woche die Kreisverwaltung alle interessierten Personen zu den Regelungen und Fördermöglichkeiten sowie der Antragstellung der neuen Agrarförderung 2023 des Landes Brandenburg. Diese Förderung richtet sich mit einer Einkommensstützung an landwirtschaftliche Betriebe und Nutztierhalter. Die Vortragsdokumente sowie alle weiteren wichtigen Links und Informationen sind jetzt zum Nachlesen und für weitere interessierte Landwirte unter www.osl-online.de/agrarförderung veröffentlicht.

 

Über 120 Personen aus landwirtschaftlichen Betrieben und weitere Personen, die nebenberuflich landwirtschaftlich oder mit einer Nutztierhaltung aktiv sind, nutzten die Infoveranstaltungen am 30. und 31. März im Kreishaus Calau, um sich mit starker fachlicher Kompetenz vom Sachgebiet Landwirtschaft des Landkreises zur Agrarförderung 2023 informieren zu lassen.

 

„Es ist wichtig, dass der Antragsteller sorgfältig prüft, welche Dokumente erforderlich und welche Fristen einzuhalten sind, um sicherzustellen, dass der Antrag korrekt und vollständig ist“, meint Bärbel Hertam, Leiterin des Sachgebietes Landwirtschaft des Landkreises Oberspreewald-Lausitz und erläutert: „Es bekommt nicht jeder einfach so eine Förderung. Die Landwirte müssen sich mit ihrem eigenen Betrieb sowie den Vorgaben des Landes fachlich auskennen und auseinandersetzen sowie diese auf ihren Feldern und in ihren Ställen umsetzen. Die digitale Antragstellung über das Programm PROFIL INET BB nimmt auch Zeit in Anspruch und bedarf einer sorgfältigen Vorgehensweise. Das Antragsprogramm hat einige Kniffe, die wir in den Infoveranstaltungen erläutert haben. Zudem schätzen unsere langjährigen Antragsteller und auch Neu-Antragsteller die Möglichkeit, sich kompakt in einem festgesetzten Zeitrahmen mit der Agrarförderung zu beschäftigen, eine gute Übersicht über Neuerungen zu bekommen und Fragen zu individuellen Problemen stellen zu können oder sich zu diesen mit uns oder den anderen Landwirten im Rahmen der Veranstaltungen austauschen zu können. Ich denke, die rege Teilnahme spricht für ein erfolgreiches Format.“

 

Bis zum 15. Mai müssen nun die Anträge gestellt werden. Neu-Antragsteller erhalten den Zugang zum Programm nur nach einer rechtzeitigen Anmeldung beim Sachgebiet Landwirtschaft des Landkreises Oberspreewald-Lausitz.

 

Kontakt

Landkreis Oberspreewald-Lausitz

Sachgebiet Landwirtschaft

03541 870 – 5622

 

Der Antrag muss fristgerecht über das dafür eigens vorgesehene digitale Portal „PROFIL INET BB“ eingereicht werden (www.agrarantrag-bb.de).

Bei Fragen oder Problemen können sich Antragsteller stets an die Ansprechpartner/innen aus dem Sachgebiet Landwirtschaft wenden. Zu verschiedenen Problemstellungen sind die jeweiligen Kontaktpersonen unter www.osl-online.de/agrarförderung aufgelistet.

 

Ergänzende Info zur Agrarförderung 2023:

Die aktuelle Förderperiode der Agrarförderung ist am 01.01.2023 gestartet. Die Agrarförderung umfasst eine Einkommensstützung für landwirtschaftliche Betriebe und Nutztierhalter, die Flächen bewirtschaften und/oder Mutterkühe, Mutterschafe, Mutterziegen halten. Die Förderung beginnt bei 3 Mutterkühen bzw. 6 Mutterschafen bzw. -Ziegen.

Die Antragsstellung ist oft ein komplexer Prozess, der von verschiedenen Faktoren abhängt. Im Allgemeinen hängt der Agrarförderantrag von der Art der Unterstützung ab, die der Antragsteller benötigt.

In der Regel müssen bei der Antragstellung verschiedene Dokumente und Informationen vorgelegt werden, wie zum Beispiel der Nachweis der Nutzungsberechtigung bei neuen Flächen.

Foto zur Meldung: Agrarförderung 2023 – Informationsveranstaltungen stoßen auf reges Interesse – Antragstellung jetzt möglich
Foto: Über 120 Personen aus landwirtschaftlichen Betrieben in OSL nutzten die Infoveranstaltungen am 30. und 31. März im Kreishaus Calau, um sich von der Kreisverwaltung zur Agrarförderung 2023 informieren zu lassen. (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

BARKASSE am DONNERSTAG (06.04.2023) GESCHLOSSEN

(03.​04.​2023)

Sehr geehrte Damen und Herren,


am Donnerstag, den 06.04.2023, ist die Hauptkasse im Haus 1, Dubinaweg 1 in 01968 Senftenberg geschlossen.

Bargeldzahlungen und Überweisungen sind an diesem Tag nicht möglich.


Am Dienstag, 11.04.2023, ist die Barkasse wieder wie üblich geöffnet. 

 

Ihre Kreiskasse
 

Auf ein Neues – Spreewaldsaison ist mit traditioneller Rudelübergabe in Lübbenau gestartet

(03.​04.​2023)

 

Am 01. April fand am Großen Hafen in Lübbenau/Spreewald die traditionelle Paddel- und Rudelübergabe zum Start in den Frühling und in die Paddel- und Kahnsaison statt. Vom Ostermarkt und dem Saisonstart ließen sich am Wochenende viele Touristen und Einheimische in die Lübbenauer Altstadt locken. In Anbetracht der allgemeinen Frühlingsvorfreude entschloss sich dann sogar das Wetter zu ein paar kleinen Sonnenstrahlen.

 

Ein jährlicher Termin, ein traditioneller Ablauf und doch gab es dieses Jahr eine Premiere bei der Rudelübergabe in der Stadt Lübbenau/Spreewald. Für die Spreewaldkähne ist in diesem Jahr ihre erste Saison als Immaterielles Kulturerbe der UNESCO gestartet. Noch vor der Spreewaldsaison 2023 hatte die Kulturministerkonferenz der Länder am 15. März 2023 auf Empfehlung des unabhängigen Fachkomitees für Immaterielles Kulturerbe der Deutschen UNESCO-Kommission den Bau und die Nutzung des Spreewaldkahns neu in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen.

 

Zeitgleich zur Saisoneröffnung hat in Lübbenau/Spreewald der Ostermarkt des Vereins Interessengemeinschaft Altstadt e.V. (IGEA e.V.) stattgefunden. Und auch das Freilandmuseum Lehde ist am 01. April nach der Winterpause in die Saison gestartet und hat nun wieder täglich von 10 bis 18 Uhr für Besucher geöffnet. Das Freilandmuseum ist eines von drei Museen des Landkreises Oberspreewald-Lausitz und gibt mit seinen Ausstellungen Einblicke in das Leben der sorbischen/wendischen und deutschen Spreewaldbewohner vor über 100 Jahren. Den typischen Spreewald konnte man am Wochenende aber nicht nur im Freilandmuseum erleben, sondern auch zur traditionellen Rudelübergabe am Großen Hafen.

 

Zahlreiche Lübbenauer und Spreewälder, aber auch Touristen erfreuten sich der Festivitäten am Hafen und in der Lübbenauer Altstadt. Siegurd Heinze, Landrat Oberspreewald-Lausitz und Helmut Wenzel, Bürgermeister der Stadt Lübbenau/Spreewald, begleiteten die Paddel- und Rudelübergabe, bei welcher die traditionell eingekleideten Spreewaldfrauen die geschmückten Paddel und Rudel an die Verleiher und Kahnfährleute aus Lübbenau/Spreewald übergeben haben.

 

Landrat Siegurd Heinze ist sich sicher, dass auch die Saison 2023 ein voller Erfolg für die Tourismusregion Spreewald wird: „Wichtig für eine erfolgreiche Saison ist natürlich das Wetter und damit einhergehend auch das Wasser als eine unserer wichtigsten Ressourcen, sowohl für die Natur, als auch für den Tourismus als einen wichtigen Arbeits- und Einkommenszweig der Region. Nach dem Regen der vergangenen Wochen –der Monat März war im Übrigen wahrscheinlich der Nasseste seit mehr als 20 Jahren in Brandenburg – sind die Fließe und Speicherbecken gut gefüllt. Die Vorfreude auf die Saison 2023 ist groß und die Angebote sind vielfältig, regional und typisch spreewäldisch. Wer einmal den Weg hierher gefunden hat, wird sich auch immer wieder für einen Besuch, einen Kurztrip oder einen längeren Urlaub im Spreewald begeistern. Wir freuen uns auf die Gäste aus Nah und Fern und einen schönen Frühling, Sommer und Herbst mit erlebnisreichen Paddeltouren und Kahnfahrten durch die malerischen Fließe.“

Foto zur Meldung: Auf ein Neues – Spreewaldsaison ist mit traditioneller Rudelübergabe in Lübbenau gestartet
Foto: Auf ein Neues – Spreewaldsaison ist mit traditioneller Rudelübergabe in Lübbenau gestartet

Neue Fahrpreise im VBB zum 1. April

(31.​03.​2023)

Pressemitteilung des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB)
Berlin, 31. März 2023

 

Neue Fahrpreise im VBB zum 1. April

 

Nach mehr als zwei Jahren stabiler Fahrpreise im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) machen die stark gestiegenen Kraftstoff- und Energiekosten eine Tarifanpassung notwendig. Insgesamt erhöhen sich die Preise um durchschnittlich 5,62 Prozent. Alle neuen Fahrpreise sind unter vbb.de/tickets/ abrufbar Fahrausweise zur Entwertung, die im Voraus erworben wurden und deren Preis sich zum 1. April 2023 ändert (z.B. Einzelfahrausweise oder Abschnitte der 4-Fahrten-Karte), können bis zum 30. September 2023 abgefahren oder zur Erstattung beim ausstellenden Verkehrsunternehmen eingereicht werden. Entwertungsbedürftige Fahrausweise, deren Preis sich nicht ändert, behalten ihre Gültigkeit. 

 

Ab 1. April 2023 kostet zum Beispiel der Einzelfahrausweis Berlin AB 3,20 Euro (+ 20 Cent). Als günstige Alternative für Gelegenheitsfahrer*innen gilt weiterhin die 4-Fahrten-Karte Berlin AB mit 2,50 pro Fahrt. Der Preis für den Einzelfahrausweis Berlin ABC erhöht sich um 20 Cent auf 4,00 Euro. Ebenso steigen die Fahrpreise für Einzelfahrausweise und 24-Stunden-Karten im Lokaltarif (bis 25 km), im Regionaltarif (ab 25 km) und in den kreisfreien Städten Brandenburg an der Havel, Frankfurt (Oder), Potsdam und Cottbus. Auch die meisten Zeitkarten- und Abonnement-Preise werden zum 1. April 2023 angepasst. Ausgenommen sind die Abonnements für den Tarifbereich Berlin AB, die bis 30. April 2023 zum Preis von 29 Euro angeboten und erst zum 1. Mai 2023 entsprechend preislich erhöht werden. Bei den Abonnements erfolgt die Umstellung auf die neuen Preise automatisch.


Das Berlin Ticket S wird nach aktuellem Beschluss des rot-grün-roten Senats mindestens bis zum Jahresende 9 Euro kosten.


Darüber hinaus wird zum 1. Mai 2023 das bundesweit im Nahverkehr gültige Deutschlandticket für monatlich 49 Euro eingeführt. Der Vorverkauf für Neukunden startet ab dem 3. April 2023, Bestands- und Neukunden erhalten alle Informationen zum Deutschlandticket von ihren Verkehrsunternehmen.
 

25 Blicke aufs Land – Ausstellung mit Bildern aus dem Fotowettbewerb des 1. Kreiserntefestes in Calau

(30.​03.​2023)

Ein Blick aufs Land ist jetzt in der Ausstellung zum Fotowettbewerb Kreiserntefest 2022 im Kreishaus in Calau möglich. Die 25 Siegerbilder haben einen würdigen Platz im Bereich Landwirtschaft erhalten und geben Besuchern einen Eindruck von der Natur und Landwirtschaft in OSL. Die Ausstellung und die kürzlich erfolgte, erste Auftaktbesprechung steigern die Vorfreude auf das nächste Kreiserntefest 2024.

 

Das 1. Kreis-Erntefest des Landkreises Oberspreewald-Lausitz am 17.09.2022 war ein voller Erfolg. Im letztjährigen Austragungsort Muckwar wurden das dörfliche Leben, die ländliche Region und die Landwirtschaft gefeiert. Das 1. Kreis-Erntefest war ein erlebnisreicher, interessanter und gut besuchter erster Aufschlag, die Tradition der Kreis-Erntefeste wiederaufleben zu lassen. Neben dem vielfältigen Bühnenprogramm und den zahlreichen Ausstellern, Mitmach- und Erlebnisaktionen, dem Wettbewerb der Erntekronen, der Verpflegungsmeile und den offenen Höfen in Muckwar zeigte sich den Besuchern und Besucherinnen in einer alten Scheune auf dem Festgelände ein künstlerischer und authentischer „Blick aufs Land“. Selbiges Motto hatte der vom Landkreis zuvor ausgelobte Fotowettbewerb anlässlich des 1. Kreis-Erntefestes.

 

Die Teilnehmer waren dazu aufgerufen, das Dorfleben mit allem, was dazu gehört, im Foto festzuhalten. So konnten Bürgerinnen und Bürger Bilder vom Leben im und mit dem Dorf einreichen, die besten Erträge aus Garten, Wald und Feld, die schönsten Früchte und das liebste Tier auf dem Hof oder von der Weide zeigen. Die Bilder sollen den Betrachter am Leben in den Dörfern und der Natur des Landkreises Oberspreewald-Lausitz teilhaben lassen. Alle Bilder mit Blick aufs Land waren willkommen und wurden nach der Einsendefrist einer kompetenten Jury vorgestellt. Über 100 Bilder waren zum Wettbewerb eingereicht worden.

 

Zum 1. Kreis-Erntefest des Landkreises Oberspreewald-Lausitz wurden sie dann ausgestellt – die 25 schönsten Bilder aus dem Landkreis mit dem Blick auf die ländliche Region.

In der alten Scheune konnten die Besucher des Kreis-Erntefestes den „Blick aufs Land“ auf sich wirken lassen und für den Sonderpreis Publikumsliebling ihre Stimme abgeben. Am Nachmittag erfolgte die Ehrung der Sieger des Fotowettbewerbs.

Nun sind die Fotos im Kreishaus in Calau im Bereich Landwirtschaft als Ausstellung zu sehen. Im Flur vor den Zimmern 1.14 – 1.17 sind 25 Blicke aufs Land möglich. Jeder und jede kann zu unseren Öffnungszeiten vorbeikommen und die Bilder besichtigen.

 

 

Die Fotoausstellung mit den 25 schönsten Bildern aus dem Fotowettbewerb zum 1. Kreis-Erntefest des Landkreises lädt zu zahlreichen schönen Blicken aufs Land in das Kreishaus in Calau ein. (Bild: Landkreis OSL/Stephan Hornak)

Die Fotoausstellung mit den 25 schönsten Bildern aus dem Fotowettbewerb zum 1. Kreis-Erntefest des Landkreises lädt zu zahlreichen schönen Blicken aufs Land in das Kreishaus in Calau ein. (Bild: Landkreis OSL/Stephan Hornak)

Bilder: Die Fotoausstellung mit den 25 schönsten Bildern aus dem Fotowettbewerb zum 1. Kreis-Erntefest des Landkreises lädt zu zahlreichen schönen Blicken aufs Land in das Kreishaus in Calau ein. (Bild: Landkreis OSL/Stephan Hornak)

 

 

Bei den Bildern steigt die Vorfreude auf das nächste, 2. Kreis-Erntefest des Landkreises, welches 2024 stattfinden wird. Auch in der kürzlich erfolgten ersten Auftaktbesprechung war die Vorfreude deutlich spürbar. Bis 2024 ist es zwar noch einen Moment hin, doch gut geplant ist halb gelungen. So kamen Landrat Siegurd Heinze und die Kreiserntefest-Planer und -Planerinnen aus den Bereichen Wirtschaft und Förderung und Landwirtschaft des Landkreises OSL mit den wichtigen Akteuren des neuen Austragungsortes Peickwitz an einem Tisch zusammen, um erste Gedanken und Ideen sowie einen Zeitplan zu besprechen. Mit dabei waren unter anderem Senftenbergs Bürgermeister Andreas Pfeiffer, Ingo Amsel, Peickwitz‘ Ortsvorsteher und der Peickwitzer Landwirt Thomas Domin. Erste Aufgaben wurden verteilt und nun geht es tatkräftig an die Planungen für das 2. Kreis-Erntefest des Landkreises Oberspreewald-Lausitz am Austragungsort Peickwitz. Nach dem Auftakt im Norden wird im nächsten Jahr eine vielversprechende Fortsetzung im Süden des Landkreises folgen.

 

Auftaktbesprechung zum 2. Kreis-Erntefest 2024 des Landkreises Oberspreewald-Lausitz im Senftenberg Ortsteil Peickwitz. (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)Bild: Auftaktbesprechung zum 2. Kreis-Erntefest 2024 des Landkreises Oberspreewald-Lausitz im Senftenberg Ortsteil Peickwitz. (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

Foto zur Meldung: 25 Blicke aufs Land – Ausstellung mit Bildern aus dem Fotowettbewerb des 1. Kreiserntefestes in Calau
Foto: Die Fotoausstellung mit den 25 schönsten Bildern aus dem Fotowettbewerb zum 1. Kreis-Erntefest des Landkreises lädt zu zahlreichen schönen Blicken aufs Land in das Kreishaus in Calau ein. (Bild: Landkreis OSL/Stephan Hornak)

Hilfe für eine ökologisch wertvolle Reinigungskraft: Umweltminister Axel Vogel zum Auftakt des EU-Gewässerprojekts Bachmuschel der Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg

(29.​03.​2023)

Presseinformation des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg  – 29. März 2023

 

Hilfe für eine ökologisch wertvolle Reinigungskraft:

Umweltminister Axel Vogel zum Auftakt des EU-Gewässerprojekts Bachmuschel der Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg

 

Potsdam – Die Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg hat 2023 ihr Projekt „LIFE Bachmuschel“ gestartet. In elf Fließgewässern in den Landkreisen Prignitz, Ostprignitz-Ruppin, Oberhavel, Dahme-Spreewald, Spree-Neiße, Oder-Spree und Oberspreewald-Lausitz sollen die Vorkommen der Muschel erhalten sowie deutlich vergrößert und damit die Gewässer sauberer werden. Hierfür fließen in den kommenden zehn Jahren mehr als acht Millionen Euro aus dem LIFE-Programm der Europäischen Union für Natur-, Arten- und Gewässerschutz nach Brandenburg. Dieses Großvorhaben der Stiftung NaturSchutzFonds ist das einzige deutsche LIFE-Projekt, das im vergangenen Jahr den Zuschlag für die Förderung durch die EU erhielt.

Zur Auftaktveranstaltung für das Projekt begrüßte Umweltminister Axel Vogel heute kommunale Akteurinnen und Akteure sowie Projektpartnerinnen und -partner im historischen Waisenhaus in Potsdam.

 

Umweltminister Axel Vogel: „Die Bachmuschel ist von enormer ökologischer Bedeutung. Jedes einzelne Exemplar filtert pro Tag etwa 85 Liter Wasser und reinigt so Flüsse und Bäche. Wo sie vorkommt, sind unsere Fließgewässer weitgehend gesund. Etwas für die Bachmuschel zu tun, heißt also vor allem, etwas für unsere Gewässer zu tun.“ Die Bachmuschel sei damit zugleich Indikator und ein wichtiger Helfer für saubere Gewässer, so Minister Vogel, der auch Vorsitzender des Stiftungsrates ist. „In Zeiten von Hitze und Trockenheit müssen wir alles daransetzen, unsere Flüsse und Bäche für diese Perioden fit zu machen und jeden Tropfen Wasser, der auf märkischen Boden fällt, so lange wie möglich in unserer Landschaft zu halten. Dazu leistet das neue Projekt des NaturSchutzFonds einen wichtigen Beitrag.“

 

Noch bis Mitte des 20. Jahrhunderts war die Bachmuschel oder Gemeine Flussmuschel (Unio crassus) eine der häufigsten Muschelarten in Brandenburg und kam in nahezu allen Fließgewässern vor. Ihre Bestände waren in einigen Regionen so groß, dass sogar Hühner und Schweine damit gefüttert wurden. Heute ist die Bachmuschel deutschlandweit – auch in Brandenburg – vom Aussterben bedroht. Die Gründe für diesen Rückgang sind vielfältig: So haben vor allem der Ausbau und die Begradigung von Gewässern mit der Beseitigung von Totholz, Wasserpflanzen und Ufergehölzen die Lebensräume und -bedingungen der Bachmuschel deutlich verändert. Weil Gewässerrandstreifen und Gehölze an vielen Flüssen und Bächen fehlen, gelangen nicht nur Sedimente, sondern auch Nährstoffe und Reste von Pflanzenschutzmitteln von den Feldern direkt in die Gewässer. Auch das Fehlen geeigneter Wirtsfische setzt den Muschelbeständen zu: Vor allem die Elritze und die Groppe spielen im komplexen Fortpflanzungszyklus der Mollusken eine lebenswichtige Rolle, da sich deren Larven als Parasiten an den Kiemen der Fische anheften und sich nur dort zur Muschel entwickeln können. Die in der Vergangenheit gebauten Wehre stellen vielerorts bis heute unüberwindbare Barrieren für die Fische und weitere Fließgewässerarten dar.

 

Projekt für den Gewässerschutz

Mit „LIFE Bachmuschel“ möchte die Stiftung NaturSchutzFonds die Populationen der Bachmuschel in elf Fließgewässern im Land Brandenburg erhalten und vergrößern. Schwerpunktgewässer des Projekts sind die Stepenitz, die Dosse und der Rhin, die Dahme und der Spreewald. Hier sollen geeignete Lebensräume sowohl für die Muscheln als auch für ihre Wirtsfische geschaffen werden. Dazu werden vor allem Kies und Totholz für mehr Strukturen und Dynamik in die Gewässer eingebaut sowie bei der Begradigung der Gewässer stillgelegte Altläufe wieder angeschlossen. In vielen Einzugsgebieten sollen zudem nicht mehr benötigte Entwässerungsgräben verschlossen werden. Die Pflanzung von Hecken und weiteren Ufergehölzen und die Anlage von Gewässerrandstreifen sollen zukünftig Sediment- und Nährstoffeinträge minimieren. Der Schatten der Gehölze verhindert überdies, dass sich das Wasser zu stark erwärmt.

Außerdem werden an einigen Stellen sogenannte Sandfänge in den Gewässern angelegt, um den Überschuss an Feinsedimenten wieder zu entnehmen zu können. Die jungen Bachmuscheln sind darauf angewiesen, dass die Gewässersohle gut durchströmt und dadurch mit Sauerstoff versorgt werden kann. Mächtige Sedimentablagerungen verhindern dies, wodurch der Bachmuschelnachwuchs und das Fortbestehen der Populationen gefährdet werden.

 

Brandenburg betritt Neuland

Stiftungs-Geschäftsführer Dr. Holger Rößling macht auf eine weitere Besonderheit von „LIFE Bachmuschel“ aufmerksam: „In Fließgewässern, wo die Bachmuschel heute ausgestorben ist, werden wir sie wieder ansiedeln. Damit betreten wir in Brandenburg Neuland und wenden dafür bereits in Schweden bewährte Methoden an. Dabei werden wir auch den Wirtsfischen Groppe und Elritze helfen. Unser besonderer Dank gilt hierbei dem Landesanglerverband, der uns bereits bei der Antragstellung beraten hat und auch im Projekt unterstützen wird.“ Neben der Expertise der Angler hat sich die Stiftung zwei fachkundige Projektpartner mit ins Boot geholt, deren Wissen und Erfahrungen sehr wichtig für eine erfolgreiche Umsetzung des Projektes sein werden. Mitarbeitende des Instituts für Binnenfischerei aus Potsdam-Sacrow sowie Muschel-Expertinnen vom Staatlichen Museum für Naturkunde in Stuttgart werden den NaturSchutzFonds Brandenburg über die gesamte Projektlaufzeit unterstützen. Zudem sind zahlreiche Gewässerunterhaltungs- und Fischereiverbände für das „LIFE Bachmuschel“-Team wichtige Partner vor Ort.

Millionenförderung von der EU

„LIFE Bachmuschel“ ist das mittlerweile fünfte Großprojekt, für das die Stiftung NaturSchutzFonds erfolgreich Fördermittel bei der Europäischen Union einwerben konnte und das einzige deutsche LIFE-Projekt, das im vergangenen Jahr den Zuschlag für die Förderung durch die EU erhalten hat.

 

Umweltminister Axel Vogel: „Die Stiftung hat in den vergangenen Jahren mehr als 20 Millionen Euro EU-Gelder für den Natur- und Artenschutz nach Brandenburg geholt. Damit konnten unter anderem landesweit auf rund 1.300 Hektar Feuchtlebensräume wiederhergestellt werden. Hier schließt LIFE Bachmuschel nun an.“

 

Mit 8,7 Millionen Euro fördert die EU das aktuelle Artenschutzvorhaben der Stiftung, die ihrerseits bis zu vier Millionen Euro beisteuert. Die Projektmittel der Landesstiftung stammen aus den Ersatzzahlungen. Diese Zahlungen werden von den Verursachern von Eingriffen wie etwa bei der Versiegelung von Böden oder dem Bau einer Windenergieanlage geleistet, wenn die entstehenden Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft nicht vermieden oder durch Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen kompensiert werden können. Die Stiftung verwaltet die Gelder treuhänderisch und sorgt durch ihre Arbeit dafür, dass die Mittel wieder in den Landkreisen und Naturräumen eingesetzt werden, in denen die Eingriffe verursacht wurden.

Foto zur Meldung: Hilfe für eine ökologisch wertvolle Reinigungskraft:  Umweltminister Axel Vogel zum Auftakt des EU-Gewässerprojekts Bachmuschel der Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg
Foto: Früher Allerwelts-Art, heute vom Aussterben bedroht: die Bachmuschel oder Gemeine Flussmuschel (Unio crassus).

Einbürgerungen in OSL als Zeichen gelungener Integration

(29.​03.​2023)

Über 6.300 Menschen aus 109 Ländern leben aktuell im Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Abhängig von den persönlichen Voraussetzungen bleiben nicht alle von ihnen dauerhaft in der Region. Andere wiederum werden hier heimisch, ergreifen Berufe und gründen Familien. Wer bestimmte Voraussetzungen erfüllt, kann nach einiger Zeit die deutsche Staatsbürgerschaft beantragen. Diese überreicht OSL-Landrat Siegurd Heinze in jedem Fall persönlich.

 

Die Hürden an die Beantragung einer deutschen Staatsbürgerschaft sind anspruchsvoll. Sie kann beantragt werden, insofern bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. In der Regel beträgt die Mindestaufenthaltsdauer in Deutschland acht Jahre. Es gibt jedoch einige Ausnahmen, wie zum Beispiel bei besonderen Integrationsleistungen oder im Familienverband für Ehepartner deutscher Staatsangehöriger oder bei der Miteinbürgerung der Kinder, die in Deutschland geboren und aufgewachsen sind. Aber auch weitere Kriterien müssen erfüllt sein. „Hierzu zählen zum Beispiel der Nachweis der Staatsangehörigkeit, ausreichende Deutschkenntnisse auf B1-Niveau, Kenntnisse über die Geschichte und Kultur des Landes, die in einem Einbürgerungstest nachzuweisen sind, ein geregeltes Einkommen, die Loyalitätserklärung und das Bekenntnis zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik“, erläutert Kerstin Robel, Kreisoberinspektorin im Asyl- und Ausländeramt des Landkreises. Sprach- und Einbürgerungstest können unter anderem an der Kreisvolkshochschule des Landkreises absolviert werden. Ein Angebot, das von den Antragstellern gern angenommen wird.

 

Sind die Hürden genommen, kann der Antrag auf deutsche Staatsbürgerschaft bei der Kreisverwaltung eingereicht werden. Die Einbürgerungsbehörde als Teil des Asyl- und Ausländeramtes ist, auch im landesweiten Vergleich, gut aufgestellt: Die Bearbeitungszeit beträgt - je nach Vorlage aller notwendigen Dokumente – im Durchschnitt vier bis sechs Monate.

 

Ist der Antrag positiv beschieden, steht der Einbürgerung nichts mehr im Weg.

In OSL finden diese seit 2022 nahezu monatlich statt. Stets im Landratsamt in Senftenberg, und immer im Beisein von Landrat Siegurd Heinze, der sich die Termine im Kalender gern freihält.

 

Begrüßung, Ablegen des „feierlichen Bekenntnisses“, Aushändigung der Einbürgerungsurkunde, der Verfassung des Landes Brandenburg und des Grundgesetzes, anschließender Austausch mit den nunmehr deutschen Staatsangehörigen: Der Ablauf der Einbürgerung ist stets gleich. Drei dieser Termine waren es bislang in diesem Jahr. 27 Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche konnten sich im Ergebnis über die deutsche Staatsbürgerschaft freuen.

 

Landrat Siegurd Heinze: „Die Menschen, die wir einbürgern, stehen mit beiden Beinen im Leben, leben gern in OSL und leisten oft sogar einen wertvollen Beitrag für unsere Gemeinschaft – als Kindergärtner, als Ärzte oder Lehrer. Unsere Kreisverwaltung begleitet Menschen ab dem ersten Tag ihrer Ankunft mit verschiedenen Angeboten. Die Einbürgerungen bilden sinnbildlich das letzte Glied der Kette und stehen beispielhaft für eine gelungene Integration. Mir ist es wichtig auf dieses Thema hinzuweisen, insbesondere in der Zeit von Krisen, in der es auf einen Zusammenhalt in der Gesellschaft ankommt.“ 

 

Tendenziell verzeichnet der Landkreis eine gestiegene Nachfrage nach Einbürgerungen. Eine direkte Vergleichbarkeit über die Jahre hinweg ist pandemiebedingt jedoch nur eingeschränkt möglich. Fest steht: Nachdem ab Mitte März 2020 landesweit vergleichsweise weniger Einbürgerungen stattfanden – 2020 waren es 14, 2021 dann 22 – stieg die Zahl ab 2022 deutlich an.

 

In Summe 54 Frauen, Männer und Kinder nahmen ihre Urkunden im vergangenen Jahr entgegen. Zum Vergleich: 2015 waren es noch 12. Die eingebürgerten Personen sind im Kindes- bis zum Rentenalter und haben zuvor bereits oft über zehn Jahre in Deutschland gelebt. Die häufigsten Herkunftsländer waren in 2022 Syrien, gefolgt von Polen, Jemen, der Ukraine und der Türkei.

 

Einer der Gründe für das seit dem letzten Jahr erhöhte Interesse an einer Einbürgerung kann in der 2015 eingesetzten Flüchtlingsbewegung gesehen werden. „Wer damals kam und aufgrund seines Status bleiben durfte, kann heute bei Erfüllung der Voraussetzungen einen Antrag auf Einbürgerung stellen“, erläutert Kerstin Robel und ergänzt. „Aber auch Nachholeffekte nach der Corona-Pandemie, als weniger Termine vergeben werden konnten, Verfahren länger dauerten sowie Antragsteller schwer an benötigte Nachweise wie Sprach- und Integrationstests oder Dokumente von Botschaften kamen, spielen hinein.“ 

 

Die Gründe, warum die deutsche Staatsbürgerschaft beantragt wird, sind dabei vielfältig – genau wie die Geschichten der Personen, die sich zur Einbürgerung im Sitzungssaal des Landratsamtes einfinden. Politische Rechte, wie das Wahlrecht und die Möglichkeit, sich politisch zu engagieren, zählen dazu. Aber auch verbesserte Reisefreiheiten und das Gleichgestellt sein können benannt werden. Oftmals geht es schlichtweg auch um die Frage der Identifikation und Zugehörigkeit, denn: Die Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft zeigt auch offen und nach außen, dass sich die Personen als Teil der deutschen Gesellschaft fühlen und sich mit dem Land und seinen Werten als neue Heimat für sich und deren Kinder identifizieren.“  

 

Mit der Entgegennahme der Einbürgerungsurkunde sind die Frauen, Männer und Kinder per Gesetz deutsche Staatsbürger – und damit mit allen Rechten und Pflichten gleichgestellt. „Das ist für viele ein sehr bewegender Moment“, weiß der Landrat aus eigenem Erleben.

 

Der Einbürgerungstest ist auf der Internetseite vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge einsehbar. Wer sich für das Thema interessiert, findet den 310 Fragen umfassenden Test hier:

https://www.bamf.de/DE/Themen/Integration/ZugewanderteTeilnehmende/OnlineTestcenter/online-testcenter-node.html

 

Regelmäßig werden auch im Landkreis OSL Menschen mit ausländischer Herkunft eingebürgert. Die Urkunde überreicht Landrat Siegurd Heinze – so auch beim 3. Termin in diesem Jahr am Donnerstag, 23. März, im Landratsamt in Senftenberg. Hier war auch der stellvertretende Vorsitzende des Kreistages, Klaus-Dieter Graßhoff, dabei. (Foto Landkreis / Nora Bielitz)

Regelmäßig werden auch im Landkreis OSL Menschen mit ausländischer Herkunft eingebürgert. Die Urkunde überreicht Landrat Siegurd Heinze – so auch beim 3. Termin in diesem Jahr am Donnerstag, 23. März, im Landratsamt in Senftenberg. Hier war auch der stellvertretende Vorsitzende des Kreistages, Klaus-Dieter Graßhoff, dabei. (Foto Landkreis / Nora Bielitz)

Regelmäßig werden auch im Landkreis OSL Menschen mit ausländischer Herkunft eingebürgert. Die Urkunde überreicht Landrat Siegurd Heinze – so auch beim 3. Termin in diesem Jahr am Donnerstag, 23. März, im Landratsamt in Senftenberg. Hier war auch der stellvertretende Vorsitzende des Kreistages, Klaus-Dieter Graßhoff, dabei. (Foto Landkreis / Nora Bielitz)

Regelmäßig werden auch im Landkreis OSL Menschen mit ausländischer Herkunft eingebürgert. Die Urkunde überreicht Landrat Siegurd Heinze – so auch beim 3. Termin in diesem Jahr am Donnerstag, 23. März, im Landratsamt in Senftenberg. Hier war auch der stellvertretende Vorsitzende des Kreistages, Klaus-Dieter Graßhoff, dabei. (Foto Landkreis / Nora Bielitz)

Fotos: Regelmäßig werden auch im Landkreis OSL Menschen mit ausländischer Herkunft eingebürgert. Die Urkunde überreicht Landrat Siegurd Heinze – so auch beim 3. Termin in diesem Jahr am Donnerstag, 23. März, im Landratsamt in Senftenberg. Hier war auch der stellvertretende Vorsitzende des Kreistages, Klaus-Jürgen Graßhoff, dabei. (Foto Landkreis / Nora Bielitz)

Foto zur Meldung: Einbürgerungen in OSL als Zeichen gelungener Integration
Foto: Regelmäßig werden auch im Landkreis OSL Menschen mit ausländischer Herkunft eingebürgert. Die Urkunde überreicht Landrat Siegurd Heinze – so auch beim 3. Termin in diesem Jahr am Donnerstag, 23. März, im Landratsamt in Senftenberg. Hier war auch der stellvertretende Vorsitzende des Kreistages, Klaus-Jürgen Graßhoff, dabei. (Foto Landkreis/Bielitz)

Erstes Treffen der Verwaltungschefs in 2023 fand in Senftenberg statt

(28.​03.​2023)

Welche wichtigen Entwicklungen und Projekte beschäftigen den Landkreis Oberspreewald-Lausitz aktuell und in Zukunft? Zu Fragen wie diesen tauscht sich Landrat Siegurd Heinze regelmäßig mit den elf OSL-Bürgermeistern und Amtsdirektoren aus. Am Freitagvormittag, 24. März, fand das erste von vier geplanten Treffen in diesem Jahr statt. Ort der Zusammenkunft war der Ratssaal im Senftenberger Rathaus.

Zu Beginn wurde Andreas Pfeiffer, seit Februar 2023 Bürgermeister der Kreisstadt Senftenberg, als neues Mitglied in der Runde der Hauptverwaltungsbeamten willkommen geheißen. Gleich im Anschluss konnte ein weiteres neues Gesicht begrüßt werden, wenn auch mit einem anderen Aufgabenbereich: Annett Urban leitet seit Februar die Polizeiinspektion Oberspreewald-Lausitz - und ist damit für 160 Polizistinnen und Polizisten im Landkreis verantwortlich. Sie stellte sich und ihre Aufgaben den Anwesenden vor und stellte eine Präsentation der dann vorliegenden Kriminalstatistik bei einer der nächsten Beratungen in Aussicht.

Schwerpunktthemen der Beratung waren die Krisenvorsorge und der Katastrophenschutz im Landkreis. Dazu referierten Nadine Wegner, Leiterin des Ordnungs- und Straßenverkehrsamtes der Kreisverwaltung, Kreisbrandmeister Tobias Pelzer, Martin Kolacki, Mitarbeiter des Katastrophenschutzes beim Landkreis und Ingolf Zellmann von der Regionalleitstelle Lausitz in Cottbus.

Um den Katastrophenschutz für zukünftige Anforderungen gut aufzustellen, werden derzeit verschiedene Projekte umgesetzt. Unter anderem hat es sich der Landkreis gemeinsam mit den Städten, Ämtern und Gemeinden zur Aufgabe gemacht, die vorhandenen 157 Altsirenen im Landkreis zu modernisieren. Die Arbeiten der ersten Ausbaustufe beginnen derzeit - und sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Ein großes Projekt bilden auch die sogenannten „Katastrophenschutz-Leuchttürme“, die in ganz Brandenburg - in OSL in jeder der elf Kommunen - errichtet werden sollen. In diesen Einrichtungen sollen die Bürgerinnen und Bürger im Notfall, z.B. bei einem Blackout-Szenario, eine Anlaufstelle finden und Zugang zu Informationen und Hilfsangeboten erhalten. Das Projekt wird mit Mitteln aus dem „Brandenburg-Paket“ des Landes realisiert. Die Umsetzung erfolgt in enger Abstimmung mit den Landkreisen, Kommunen und dem Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes. Erste Beschaffungen werden voraussichtlich ab dem Ende des zweiten Quartals 2023 erfolgen. Parallel finden weitere Abstimmungen mit den Ordnungsämtern und Wehrführern in den entsprechenden Gremien statt.

Nach dem Thema Katastrophenschutz standen die Dörfer des Landkreises im Mittelpunkt. Im dritten Tagesordnungspunkt stellten Bärbel Hertam, Fachbereichsleiterin Landwirtschaft bei der Kreisverwaltung, und Juliane Bronk, Sachbearbeiterin Ländlicher Raum, den anstehenden Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft 2024" vor und warben für eine rege Teilnahme der Gemeinden. Bis zum 30. April 2024 können Bewerbungen eingereicht werden. Die Bereisung der Dörfer durch eine Jury erfolgt anschließend im Juni 2024. Beim letzten Wettbewerb in Oberspreewald-Lausitz im Jahr 2017 hatten sich zehn Dörfer am Kreiswettbewerb beteiligt. Der erste Preis ging an den Vetschauer Ortsteil Raddusch. Nähere Informationen und der Aufruf werden zu gegebener Zeit im Jahr 2024 auf der Internetseite der Kreisverwaltung veröffentlicht. Die OSL-Dörfer können gerne den zeitlichen Vorlauf nutzen, um eine Wettbewerbsteilnahme abzuwägen, bzw. sich vorzubereiten.

Wie gewohnt hatten auch Landrat Siegurd Heinze und die Dezernenten der Kreisverwaltung einige relevante Informationen für die Anwesenden im Gepäck:

So warf Landrat Siegurd Heinze einen Rückblick auf wichtige Ereignisse und Entwicklungen der vergangenen Wochen und gab einen Ausblick auf anstehende Termine und Themen.

Hierauf Bezug nehmend erläuterte die Erste Kreisbeigeordnete, Grit Klug, die nächsten Schritte auf dem Weg hin zu einem alternativ betriebenen öffentlichen Busverkehr im Rahmen der anstehenden Fortschreibung des OSL-Nahverkehrsplans. Mit Inkrafttreten des Gesetzes zur Beschaffung sauberer Fahrzeuge im Juni 2021 muss auch ein Teil der neu zu beschaffenden Busse im ÖPNV künftig emissionsarm oder emissionsfrei fahren. Aktuell liegen hierzu bereits die Ergebnisse einer beauftragten Machbarkeitsstudie zur Umsetzung des Gesetzes vor. Im nächsten Schritt wird eine Projektgruppe, bestehend aus Mitgliedern des Kreistages sowie einem Mitglied der Kreisarbeitsgemeinschaft des Städte- und Gemeindebundes, einen konkreten Umsetzungsvorschlag erarbeiten. Auf dieser Grundlage wird die Kreisverwaltung einen Vorschlag erarbeiten, der den Kreistagsabgeordneten idealerweise im Juni zur Abstimmung vorgelegt werden kann.

Grit Klug berichtete zudem über die neuesten Entwicklungen bei der geplanten Rekommunalisierung des bodengebundenen Rettungsdienstes, welche zu Januar 2024 erfolgreich abgeschlossen sein soll. Mit der erfolgten Zustimmung des Kreistages steht nun die Umfirmierung der bisherigen „FamilienCampus Lausitz Betriebs-GmbH" in „Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH" bevor. Zum 1. April wird mit Tom Lehnert ein neuer Geschäftsführer die Leitung des FamilienCampus LAUSITZ und der künftigen „Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH“ am Standort in Klettwitz übernehmen. Bislang wurde die Geschäftsführung kommissarisch von Alexander Erbert, Dezernent für Gesundheit, Jugend und Soziales, wahrgenommen. 

Auch dieser war bei der Beratung anwesend. Er zeichnete ein Bild der aktuellen Entwicklungen im Bereich Flüchtlinge und Asyl und machte deutlich, dass die Landkreise weiterhin Flüchtlinge aufnehmen, die Situation aber landesweit in Bezug auf Unterbringung, medizinische Versorgung und Kita- und Schulversorgung äußerst angespannt ist. Die Landkreise fordern daher weiterhin eine nachhaltige Unterstützung durch Bund und Land. Eine Forderung, die auch Landrat Heinze in seiner Position als Vorsitzender des Landkreistages in der bevorstehenden Landrätekonferenz in Potsdam mit dem Ministerium des Innern und für Kommunales am Mittwoch mit klarer Stimme erneut vertreten wird.

Die Treffen der Hauptverwaltungsbeamten der Kreisverwaltung und der Gemeinden dienen dem Informationsaustausch und finden vierteljährlich auf Einladung des Landrates an wechselnden Orten im Landkreis statt. Austragungsort für das nächste Treffen im Juni wird voraussichtlich Calau sein.

Regelmäßig lädt Landrat Siegurd Heinze die OSL-Bürgermeister zum Austausch ein. Am Freitagvormittag, 24. März, fand die erste Beratung in diesem Jahr statt, dieses Mal im Senftenberger Ratssaal. Hier stellte sich Andreas Pfeiffer als neues Mitglied in der Runde den Kollegen der Städte, Ämter und Gemeinde vor und wurde von diesen herzlich begrüßt. (Foto: Landkreis OSL / Nora Bielitz)

Regelmäßig lädt Landrat Siegurd Heinze die OSL-Bürgermeister zum Austausch ein. Am Freitagvormittag, 24. März, fand die erste Beratung in diesem Jahr statt, dieses Mal im Senftenberger Ratssaal. Hier stellte sich Andreas Pfeiffer als neues Mitglied in der Runde den Kollegen der Städte, Ämter und Gemeinde vor und wurde von diesen herzlich begrüßt. (Foto: Landkreis OSL / Nora Bielitz)Fotos: Regelmäßig lädt Landrat Siegurd Heinze die OSL-Bürgermeister zum Austausch ein. Am Freitagvormittag, 24. März, fand die erste Beratung in diesem Jahr statt, dieses Mal im Senftenberger Ratssaal. Hier stellte sich Andreas Pfeiffer als neues Mitglied in der Runde den Kollegen der Städte, Ämter und Gemeinde vor und wurde von diesen herzlich begrüßt. (Foto: Landkreis OSL / Nora Bielitz)

Foto zur Meldung: Erstes Treffen der Verwaltungschefs in 2023 fand in Senftenberg statt
Foto: Regelmäßig lädt Landrat Siegurd Heinze die OSL-Bürgermeister zum Austausch ein. Am Freitagvormittag, 24. März, fand die erste Beratung in diesem Jahr statt, dieses Mal im Senftenberger Ratssaal. Hier stellte sich Andreas Pfeiffer als neues Mitglied in der Runde den Kollegen der Städte, Ämter und Gemeinde vor und wurde von diesen herzlich begrüßt. (Foto: Landkreis OSL / Nora Bielitz)

Am 1. Mai startet das Deutschlandticket für 49€ pro Monat – Jetzt schon bei der VG OSL vorbestellen

(27.​03.​2023)

Mit einem Ticket für 49€ pro Monat mit allen öffentlichen Nahverkehrsmitteln nicht nur in gesamt OSL sondern auch in ganz Deutschland unterwegs sein – ab dem 1. Mai wird dies mit dem Deutschlandticket möglich. Der deutschlandweite Verkaufsstart ist am 3. April 2023, vorbestellen kann man das Deutschlandticket schon jetzt bei der Verkehrsgesellschaft Oberspreewald-Lausitz (VG OSL).

 

Das Ticket für 49 Euro im Monat ist eine persönliche Zeitkarte ohne Übertragbarkeit, welches im Abonnement erhältlich ist. Es ist bundesweit im Nahverkehr gültig und ermöglicht das Fahren im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und in der 2. Wagenklasse des Eisenbahn-Regionalverkehrs aller Verkehrsunternehmen, Landestarife und Verkehrsverbünde sowie in verbundfreien Räumen.

 

 

Das Deutschlandticket kann als Abonnement erworben werden. Der Vorverkauf beginnt am 3. April 2023.

In Oberspreewald-Lausitz kann das Deutschlandticket bereits jetzt bei der Verkehrsgesellschaft OSL vorbestellt werden.

 

Das Formular zur Abonnementbeantragung ist auf der Internetseite der VG OSL abrufbar und kann ausgefüllt in der Geschäftsstelle der VG OSL mbH abgegeben, oder per Post oder E-Mail an diese versendet werden. Wichtig ist der Eingang des Antrags bis zum 10. des Vormonats. Ebenso besteht die Möglichkeit, das Formular direkt bei der VG OSL abzuholen oder sich zu dem Ticket in der Geschäftsstelle in Senftenberg beraten zu lassen. Gern klären die Mitarbeitenden der VG OSL individuelle und offene Fragen zum Deutschlandticket mit den Bürgerinnen und Bürgern.

 

Adresse für den Postversand oder den direkten Kontakt zur Verkehrsgesellschaft:

Verkehrsgesellschaft Oberspreewald-Lausitz mbH

Roßkaupe 10

01968 Senftenberg

Anträge per E-Mail können ausgefüllt und unterschrieben als Anlage an gesendet werden.

 

Außerdem steht allen Bürgerinnen und Bürgern mit bestehendem Abo bei der VG OSL online zum Ausdrucken sowie in der Geschäftsstelle ein Wechselformular zur Verfügung. Mit diesem ist ein Wechsel des bestehenden Abonnements zum Deutschlandticket möglich.

 

Informationen und die Formulare der VG OSL sind verfügbar unter https://www.vgosl.de/tarif-vertrieb

 

Geschäftsstelle der Verkehrsgesellschaft Oberspreewald-Lausitz mbH in der Roßkaupe 10 in 01968 Senftenberg (Bild: VG OSL/Michael Schütze)Bild: Geschäftsstelle der Verkehrsgesellschaft Oberspreewald-Lausitz mbH in der Roßkaupe 10 in 01968 Senftenberg (Bild: VG OSL/Michael Schütze)

Foto zur Meldung: Am 1. Mai startet das Deutschlandticket für 49€ pro Monat – Jetzt schon bei der VG OSL vorbestellen
Foto: Logo Deutschlandticket

Arbeitskreistreffen der Wirtschaftsförderung beim TÜV

(24.​03.​2023)

Am Mittwoch (22. März) lud die Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz zum ersten Treffen des Arbeitskreises der Wirtschaftsförderung in diesem Jahr. Rund 20 Personen nahmen teil. Treffpunkt bildete die Niederlassung der TÜV Rheinland-Akademie GmbH im Senftenberger Ortsteil Brieske.
 
Auf der Tagesordnung standen erneut Themen mit Relevanz für die Wirtschaft im Landkreis. Zu Beginn stellten Rainer Erbisch, Regionalleiter bei der TÜV Rheinland Akademie GmbH und Simone Mitzschke, Leiterin der Niederlassung Lausitzer Seenland, das geplante Projekt „Leistungszentrum Lausitz“ vor. Das Großprojekt soll in Schwarzheide umgesetzt werden und voraussichtlich ab dem Schuljahr 2026/27 etwa 80 Betrieben die Möglichkeit bieten, ihre jeweiligen Berufsbilder in den Angeboten Berufsorientierung, Erstausbildung, Fort-/Weiterbildung, Seminare und Projekte schulen zu lassen. Betreiber wird der TÜV, der entsprechende Vertrag mit der Stadt Schwarzheide wurde kürzlich unterzeichnet. Wie Rainer Erbisch informierte, sollen zeitnah die Ausschreibungsunterlagen zum Bau erstellt und die Ausschreibung für das 3. bis 4. Quartal 2023 vorbereitet werden. Das Projekt wird mit ca. 70 Millionen Euro Fördermitteln aus dem Strukturstärkungsgesetz im Zusammenhang mit dem Kohleausstieg gefördert.   
 
Rainer Erbisch zeichnete zudem ein Kurzporträt der Aufgaben der TÜV Rheinland GmbH als einen der weltweit führenden Prüfdienstleister. Die Expertinnen und Experten prüfen technische Anlagen und Produkte, begleiten Innnovationen in Technik und Wirtschaft, trainieren Menschen in zahlreichen Berufen und zertifizieren Managementsysteme nach internationalen Standards. Im weiteren Verlauf der Beratung stellte Simone Mitzschke bei einem Rundgang den Standort in Brieske vor. 
 
Wie lassen sich Fachkräfte erfolgreich im Ausland akquirieren, um die individuelle strategische Personalplanung zu unterstützen? Auch mit dieser Frage beschäftigt sich die TÜV Rheinland GmbH und ist seit mehreren Jahren als Dienstleister zur strategischen Planung und Gewinnung ausländischer Fachkräfte und Auszubildende für Unternehmen aktiv. In seinem Vortrag führte Rainer Erbisch über das Recruitment direkt vor Ort im Zielland aus und ging dabei unter anderem auf das Kennenlernen der potenziellen Arbeitskräfte via Online-Meetings, mögliche Qualifizierungsmöglichkeiten noch im Heimatland sowie das Integrationsmanagement ein. Dabei machte er auch darauf aufmerksam, dass heute rund 35% der Ausbildungsplätze im Osten Deutschlands nicht mehr besetzt werden können, und zeigte auch vor diesem Hintergrund das Anwerben junger Bewerberinnen und Bewerber im europäischen und nichteuropäischen Ausland als einen möglichen Lösungsansätze auf. Interessierte Unternehmen können sich gern beim TÜV melden.
 
Unter der Überschrift „Fachkräfte bilden, halten und gewinnen“ stellte anschließend Claudia Krüger von der Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH, Team Arbeit-Fachkräfte & Qualifizierung, verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten für brandenburgische Unternehmen, u.a. mit Blick auf die Förderung von Sach- und Personalausgaben für Fachkräfte, vor. Kernthema bildeten die Inhalte der Weiterbildungsrichtlinie des Landes Brandenburg. Diese ermöglicht die Bezuschussung der beruflichen Weiterbildung von Beschäftigten einschließlich haupt- und ehrenamtlicher Träger. 
 
Die Beratung endete nach knapp fünf Stunden mit einem Austausch der Teilnehmenden, die bereits während der Vorträge ausgiebig die Gelegenheit genutzt hatten, Fragen zu stellen.
 
Zum Arbeitskreis der Wirtschaftsförderung
Die Beratungen des Arbeitskreises der Wirtschaftsförderung des Landkreises Oberspreewald-Lausitz finden seit dem Jahr 2005 statt. In den in der Regel vierteljährlichen Beratungen informieren sich die Mitglieder zu aktuellen Themen in den Bereichen Wirtschaft und Förderung im Landkreis und besuchen Unternehmen der Region. Neben der Wirtschaftsförderung der Kreisverwaltung sind Wirtschaftsförderer der Kommunen sowie Kooperationspartner aus der Wirtschaft dabei. 
 
Das nächste Treffen findet voraussichtlich im Juni statt. Der Ort steht noch nicht fest. Wer Interesse hat, selbst Themen einzubringen oder bei einer der Beratungen dabei zu sein, kann sich telefonisch unter (03573) 870-5141 melden oder per E-Mail an die Sachgebietsleiterin Wirtschaft und Förderung, Bärbel Weihmann () wenden.  
 
 
Die Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz lud zum ersten Treffen des Arbeitskreises der Wirtschaftsförderung in diesem Jahr. Rund 20 Personen waren gekommen. Treffpunkt bildete die Niederlassung der TÜV Rheinland-Akademie GmbH im Senftenberger Ortsteil Brieske. (Fotos: Landkreis/Hornak)Die Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz lud zum ersten Treffen des Arbeitskreises der Wirtschaftsförderung in diesem Jahr. Rund 20 Personen waren gekommen. Treffpunkt bildete die Niederlassung der TÜV Rheinland-Akademie GmbH im Senftenberger Ortsteil Brieske. (Fotos: Landkreis/Hornak)

 
Fotos: Die Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz lud zum ersten Treffen des Arbeitskreises der Wirtschaftsförderung in diesem Jahr. Rund 20 Personen waren gekommen. Treffpunkt bildete die Niederlassung der TÜV Rheinland-Akademie GmbH im Senftenberger Ortsteil Brieske. (Fotos: Landkreis/Hornak)

Foto zur Meldung: Arbeitskreistreffen der Wirtschaftsförderung beim TÜV
Foto: Die Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz lud zum ersten Treffen des Arbeitskreises der Wirtschaftsförderung in diesem Jahr. Rund 20 Personen waren gekommen. Treffpunkt bildete die Niederlassung der TÜV Rheinland-Akademie GmbH im Senftenberger Ortsteil Brieske. (Fotos: Landkreis/Hornak)

Kinder- und Jugendsportspiele des Landkreises OSL 2023

(23.​03.​2023)

Die Kinder- und Jugendsportspiele OSL 2023 starten am 25.03.2023 und bieten zahlreiche Wettkämpfe über die nächsten Wochen und Monate.

 

Den Auftakt zu den diesjährigen Sportspielen macht am Samstag, 25.03.2023, die Sportart Judo. Los geht's um 10:00 Uhr in Senftenberg in der Turnhalle Grundschule Am See, Steigerstraße 23. Ca. 180 Kinder- und Jugendliche werden in dieser Sportart erwartet, die um Medaillen und Urkunden kämpfen werden.

 

Weitere Sportarten wie Fußball, Gerätturnen, Leichtathletik-Dreikampf uvm. werden in den nächsten Wochen und Monaten folgen. So werden über das Jahr hinweg um die 1.000 Kinder und Jugendliche als Einzelkämpfer oder in einer Mannschaft sportliche Wettkämpfe bestreiten.

 

Weitere Infos beim Kreissportbund OSL e.V.: https://www.ksb-osl.de/

 

Anbei das Programm zum Download.

[Programm Kinder und Jugendsportspiele 2023 im Landkreis OSL]

Foto zur Meldung: Kinder- und Jugendsportspiele des Landkreises OSL 2023
Foto: Kinder- und Jugendsportspiele des Landkreises OSL 2023

Kennen Sie Ihren Grundstückswert? Der Bodenrichtwert gibt Aufschluss!

(23.​03.​2023)

Wie viel kostet aktuell der Quadratmeter Boden in meinem Heimatort? Aufschluss geben die Bodenrichtwerte. Die aktuellen Werte für 2023 für Bauland sowie land- und forstwirtschaftliche Grundstücke hat kürzlich der Gutachterausschuss für Grundstückswerte in den Landkreisen Spree-Neiße und Oberspreewald-Lausitz beschlossen.

 

Die Bodenrichtwerte geben Aufschluss darüber, wie hoch die Grundstückspreise in den einzelnen Regionen Brandenburgs sind. Die Werte werden über das amtliche Bodenrichtwert-Portal „Boris Land Brandenburg“ veröffentlicht. Das Portal ist unter dem Link www.boris-brandenburg.de zu erreichen.

 

Auf der Internetseite können die Bodenrichtwerte ab dem Stichtag 1. Januar 2010 eingesehen und ausgedruckt werden. Zu jedem Bodenrichtwert sind die grundstücksbezogenen Eigenschaften und die wertbeeinflussenden Merkmale hinterlegt.

 

Es besteht zudem die Möglichkeit, bei der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses während der Sprechzeiten Auskünfte zu den Bodenrichtwerten kostenfrei in telefonischer oder gebührenpflichtig in schriftlicher Form zu erhalten.

 

Die Geschäftsstelle befindet sich im Landesgerichts- und Behördenzentrum Südeck, beim Fachbereich Kataster und Vermessung des Landkreises Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa. Hausanschrift: Vom-Stein-Straße 30, 03050 Cottbus/Chóśebuz. Telefonisch ist diese zu den Sprechzeiten unter (0355) 49 91 22 47 zu erreichen.

Sprechzeiten: Dienstag 8.00 Uhr – 12.00 Uhr und 13.00 Uhr – 18.00 Uhr Donnerstag 8.00 Uhr – 12.00 Uhr und 13.00 Uhr – 16.00 Uhr.

 

Weiterführende Informationen finden Interessierte auf der Homepage der Gutachterausschüsse des Landes Brandenburg www.gutachterausschuss-bb.de.

 

Der Bodenrichtwert ist ein durchschnittlicher Wert für ein normiertes Grundstück innerhalb eines abgegrenzten Gebietes, der Bodenrichtwertzone. Die Ableitung und Ermittlung der zonalen Bodenrichtwerte für Bauland erfolgt vorrangig aus der Auswertung von Kauffällen von unbebauten Baulandflächen des aktuellen Jahres und / oder aus konjunkturell angepassten Kauffällen der Vorjahre. In kaufpreisarmen Lagen kommen auch weitere Wertermittlungsverfahren zur Anwendung, wie etwa die Ableitung aus vergleichbaren Lagen. Ebenso wird bei der Ermittlung von land- und forstwirtschaftlichen Bodenrichtwerten verfahren.

 

Der Gutachterausschuss ist ein Gremium ehrenamtlicher, erfahrener und sachkundiger Sachverständiger. Er ist auf der Grundlage des Baugesetzbuches und der Gutachterausschussverordnung des Landes Brandenburg eingerichtet. Die Gutachter sind unabhängig und an Weisungen nicht gebunden. Sie beraten und beschließen demokratisch als Kollegialgremium interessenneutral in nicht öffentlicher Sitzung.

 

Der Gutachterausschuss führt eine Kaufpreissammlung, in die Daten aus allen abgeschlossenen Kaufverträgen über Immobilien eingehen. Die Auswertung dieser Daten ist Grundlage aller Dienstleistungen und Produkte der Gutachterausschüsse. (Quelle: www.gutachterausschuss-bb.de)

 

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Foto: Quelle: www.boris-brandenburg.de

Frau und Herr Uhl: Ehepaar mit Herz für die Natur in OSL

(22.​03.​2023)

Seit 2019 trägt Klaus Uhl aus Lauchhammer den Titel „Ehrenbeirat Naturschutz“. Nun kann sich auch seine Ehefrau über diese Ehrung der Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz freuen. Im Kreistag am 16. März 2023 zeichnete Landrat Siegurd Heinze Gisela Uhl zur achten Person im Landkreis aus, der diese Ehre zu Teil wird.

 

Mit Gisela Uhl fiel die Wahl dieses Jahr auf eine Frau, die bereits seit mehr als 50 Jahren im Naturschutz aktiv ist und sich im Fledermausschutz, im Gebietsschutz, sowie außerdem an der Seite ihres Mannes im Kranichschutz engagierte.

 

Gisela Uhl wurde 1941 in Lauchhammer geboren. Nach ihrer Ausbildung in Dresden kam Gisela Uhl zurück in ihre Heimat nach Grünewalde. Bei einem Ausflug ins Vogtland lernte sie ihre große Liebe und heutigen Mann – Klaus Uhl - kennen, der nicht nur ihr Herz eroberte, sondern auch ihre Begeisterung für den Naturschutz entflammte.

 

Als schließlich das Naturschutzaktiv in Lauchhammer unter der Leitung Werner Blaschkes einen Betreuer für die Fledermausfauna suchte, erklärte sie sich sofort bereit und qualifizierte sich durch Lehrgänge und Tagungen auf dem Gebiet der Fledermauskunde.

Zu den herausragenden Leistungen des Ehepaars Uhl zählt u.a. die Mitwirkung zur Unterschutzstellung der Naturschutzgebiete „Welkteich“ und „Seewald“ im Jahr 1981. Diese für ihre Artenvielfalt und den gleichzeitig auch sehr wertvollen Artenbestand bekannten Gebiete sind mittlerweile Bestandteil des europäischen Schutzgebietsnetzes Natura2000.

 

Nach ihrem Renteneintritt 1993 setzten sich Gisela und Klaus Uhl neben dem Fledermaus- und Kranichschutz für zahlreiche Naturschutzprojekte ein. So unterstützten Sie den Regionalverband des NABU Senftenberg beim Kauf von Flächen für den Naturschutz, u.a. in den Wuppen bei Lipsa und die Neuteiche an der ehemaligen Kokerei in Lauchhammer. Diese stellen bis heute seltene und sehr wertvolle Lebensräume für Flora und Fauna dar.

 

Als Mitarbeiterin der Arbeitsgruppe Fledermausschutz des NABU-Regionalverbandes Senftenberg gehörte u.a. die Arterfassung im Kreisgebiet, die Erfassung und Betreuung von Fledermaussommer- und Winterquartieren,  Kontrollen und die Betreuung von Wochenstubenquartieren und die Betreuung von Fledermauskastenrevieren zu ihren Aufgaben. Da Quartiere für Fledermäuse immer rarer werden und moderne Gebäude kaum noch Einflug- und Unterschlupfmöglichkeiten bieten, war Gisela Uhl über viele Jahre im Rahmen der Aktion „Fledermausfreundliches Haus“ aktiv. Ziel war es, Hausbesitzer auszuzeichnen, die mit gezielten Maßnahmen dafür Sorge trugen, dass Fledermäuse bei ihnen ein zu Hause fanden.

 

Darüber hinaus schrieb sie zahlreiche Fachartikel, u.a. auch in der internationalen Fledermaus-Fachzeitschrift „Nyctalus“, wirkte bei fledermauskundlichen Veröffentlichungen mit, engagierte sich in der Naturschutz-Jugendarbeit, dokumentierte fotografisch und beriet Interessierte zu Fledermäusen.

 

Für ihre großartigen Leistungen im ehrenamtlichen Naturschutz wurde das Ehepaar Uhl schon mehrfach ausgezeichnet: So erhielten Gisela und Klaus Uhl im Frühjahr 2008 für ihr langjähriges Naturschutzengagement bereits die Ehrennadel des NABU in Silber. In Würdigung ihrer lebenslangen ehrenamtlichen Arbeit wurde das Ehepaar Uhl 2009 durch den damaligen Brandenburgischen Agrar- und Umweltminister Dietmar Woidke mit dem Umweltpreis ausgezeichnet. 2016 erhielt das Ehepaar Uhl für ihr jahrzehntelanges Wirken im ehrenamtlichen Naturschutz die Ehrennadel des NABU in Gold. Ihrem Mann Klaus Uhl wurde im Jahr 2019 die Auszeichnung zum Ehrenbeirat bereits zuteil.

 

Siegurd Heinze, Landrat, in seiner Laudatio: „Heute möchten wir in Anerkennung Ihrer großartigen Leistungen im ehrenamtlichen Naturschutz auch Ihnen, liebe Gisela Uhl, diese Ehrung zuteilwerden lassen. Mögen Sie dem Fledermaus- und Kranichschutz im Landkreis und darüber hinaus, bei bester Gesundheit noch sehr lang erhalten bleiben. Vielen Dank für Ihre herausragenden Lebensleistungen im ehrenamtlichen Naturschutz im Landkreis Oberspreewald-Lausitz.“

 

Der „Ehrenbeirat Naturschutz“ wird von der Kreisverwaltung seit 2015 jährlich an herausragende Persönlichkeiten vergeben, die sich für den Naturschutz im Landkreis Oberspreewald-Lausitz verdient gemacht haben. Zu den Geehrten zählen bislang: 2015: Reiner Sowa / Senftenberg und Siegfried Berndt / Calau, 2016: Helmut Jentsch / Zinnitz, 2017: Werner Blaschke / Lauchhammer, 2018: Winfried Böhmer / Vetschau, 2019: Klaus Uhl / Grünewalde (Lauchhammer), 2020: Michael Stein / Kittlitz OT Lichtenau, 2021: nicht vergeben (Corona), 2022: Gisela Uhl / Grünewalde.

 

Foto zur Meldung: Frau und Herr Uhl: Ehepaar mit Herz für die Natur in OSL
Foto: Frau und Herr Uhl: Ehepaar mit Herz für die Natur in OSL

Der Spreewaldkahn gehört zum Kulturerbe

(22.​03.​2023)

Pressemitteilung des Spreewaldverein e.V. (15.03.2023):

 

Der Spreewaldkahn gehört zum Kulturerbe


Die Kulturministerkonferenz der Länder hat heute am 15. März 2023 auf Empfehlung des unabhängigen Fachkomitees für Immaterielles Kulturerbe der Deutschen UNESCOKommission den Bau und die Nutzung des Spreewaldkahns neu in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Darüber wurden wir, der Spreewaldverein e.V., heute schriftlich informiert.


„Wir freuen uns außerordentlich für die Region und konnten bereits erste Glückwünsche entgegennehmen. Ein Anfang ist gemacht, doch kulturelles Erbe muss aktiv gelebt und gemeinsam weiterentwickelt werden. Dazu wollen wir bewusst das Bewährte erhalten, aber auch den Wandel der Kulturform mitgestalten – alle Blickwinkel und Herausforderungen zum Spreewaldkahn sind einzubeziehen.“, meint Melanie Kossatz, Geschäftsführerin des Spreewaldverein e.V. Dazu wird der Verein weiterhin gemeinsam mit Engagierten und Unterstützer*innen Projekte und Initiativen in der Region anstoßen und in den Austausch gehen. „Es liegt nun bei uns allen! Mitmachen und Beteiligen ist ausdrücklich erwünscht!“, meint Melanie Kossatz.


Die Bewerbung für die Aufnahme in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes wurde vom Spreewaldverein e.V. im Frühjahr 2022 eingereicht. Im Erarbeitungsprozess der Bewerbung gab es mehrere Treffen mit Kahnakteur*innen im Wirtschaftsraum Spreewald. So wurden Fotos, Dokumente oder andere Nachweise zum Spreewaldkahn zusammengetragen. Dieses Netzwerk will der Spreewaldverein e.V. etablieren und ausbauen. Schließlich haben sich bereits vielversprechende Anknüpfungspunkte zwischen den Akteur*innen und dem Spreewaldverein e.V. ergeben. „Wir danken allen engagierten Akteur*innen, die uns tatkräftig bei der Bewerbung unterstützt haben. Vielen Dank auch für die eindrucksvollen und authentischen Einblicke in ihren Lebensalltag mit dem Spreewaldkahn.“

 

Regional ansässige Handwerksbetriebe fertigen Holz- und Metallkähne und noch heute wird auf den Spreewaldfließen "Koahn gefoahrn", auch wenn sich durch den Straßenbau die Nutzungsweise des Kahns verändert hat. Der Kahn steht daher im Spiegel der Geschichte vom reinen Nutzfahrzeug in der Kulturlandschaft des Spreewalds hin zum Erlebnis einer naturnahen Erholung für viele Besucher*innen. Auch für unterschiedlichste Nutzergruppen, von Fischern, Jägern über die Feuerwehr oder die Naturwacht im UNESCO Biosphärenreservat Spreewald, ist der Kahn als Nutzfahrzeug in der Gegenwart vertreten. Der Spreewaldkahn wird dabei im Heck stehend mit einem etwa 4 m langen Rudel gestakt. Der für die Spreewald-Region identitätsstiftende Spreewaldkahn ist eng mit dem Erhalt der traditionellen Kulturlandschaft und mit dem Leben der sorbischen/wendischen Minderheit in der Niederlausitz verbunden.


Wirtschaftsraum Spreewald mit vier EU-weit geschützten Produkten
1999 gelang es dem Spreewaldverein e.V., als Schutzgemeinschaft für die Produkte „Spreewälder Gurken“ und „Spreewälder Meerrettich“, die EU-weite Anerkennung als geografisch geschützte Angabe (g.g.A.) zu erreichen. Seit 2022 ist zudem die „Spreewälder Gurkensülze“ als g.g.A. registriert, was ebenfalls auf die Bemühungen des Spreewaldvereins zurückgeht. Und übrigens ist im Wirtschaftsraum Spreewald seit dem letzten Jahr ein weiteres Produkt EU-weit geschützt: Die g.g.A.-Registrierung des „Peitzer Karpfens“ hat der Lausitzer Fischereiverein 1874 e.V. vorangetrieben.


Dachmarke Spreewald
Seit 1995 ist der Spreewaldverein e.V. Inhaber der regionalen Dachmarke „Spreewald“, die zunächst nur für frisches und verarbeitetes Gemüse mit einer entsprechenden Richtlinie angewandt wurde. Im Wirtschaftsraum Spreewald bzw. der LEADER-Region Spreewald-PLUS hat der Spreewaldverein seitdem den Fokus auf die Verbesserung der regionalen Wertschöpfung in der Landwirtschaft, im Ernährungsgewerbe, in der Gastronomie, im Dienstleistungsbereich sowie im Tourismus gelegt. Die Zertifizierungsrichtlinie umfasst aktuell 20 Warenkategorien, unter denen ca. 1.600 Produkte von etwa 130 Unternehmen zertifiziert sind.

Foto zur Meldung: Der Spreewaldkahn gehört zum Kulturerbe
Foto: Symbolbild Spreewaldkahn (Bild: Steffen Rasche)

Starke Leistung! Landesfinale „Jugend Musiziert“ in Potsdam mit Platzierungen für OSL

(21.​03.​2023)

Starke Leistung! Landesfinale „Jugend Musiziert“ in Potsdam mit Platzierungen für OSL

Starke Leistung! Vom 16. bis 18. März ging es in Potsdam musikalisch zu. Die Stadt bildete den Austragungsort des diesjährigen Landeswettbewerbes von Jugend Musiziert. Auch Musikschülerinnen und Schüler aus dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz zeigten, was sie können – und freuten sich am Ende über beachtenswerte Ergebnisse. Ein Musiker löste sogar das Ticket zum Bundeswettbewerb Ende Mai in Zwickau. 

 

Bei ihm handelt es sich um den 17-jährigen Schlagzeuger Falk-Arian Stahmann aus Annahütte, der von Musikschullehrer Christoph Böhm unterrichtet wird. Nachdem er im Januar bereits im Regionalwettbewerb von sich überzeugte (1. Preis/24 Punkte), konnte er nun auch der Jury im Landeswettbewerb zeigen, was in ihm steckt. Am Ende gab es für ihn neben lobenden und anerkennenden Worten im Ergebnis beachtenswerte 23 Punkte – und damit den 1. Platz in seiner Kategorie Drum-Set (Pop).  

 

Ebenfalls sehr gute Ergebnisse in Form eines beeindruckenden zweiten Platzes erzielten Nico Wosnitza am Schlagwerk, Max Schwarzenau und Tom Nguyen am Klavier sowie das Holzbläserensemble bestehend aus Emil Zacharias Gläser, Marvin Waldmann und Tabea Schröder. Für die jeweiligen Darbietungen vergaben die Juroren im Ergebnis jeweils 20 Punkte.

 

Zu den Regionalwettbewerben hatten sich im Januar und Februar landesweit 694 Musikerinnen und Musiker von 7 bis 21 Jahren, im Bereich Gesang bis 27 Jahre, angemeldet. 329 von ihnen ab der Altersgruppe zwei qualifizierten sich im Ergebnis für das Landesfinale. Da die Kategorie Band (Rock/Pop) in Brandenburg und Berlin, jedoch noch nicht bundesweit ausgelobt wird, messen sich die Platzierten dieser Kategorie nicht beim Landeswettbewerb, sondern treten vom 14.-16. Juli 2023 in Schwedt/Oder auf großer Bühne im Rahmen der „Sound City“, dem Festival der Musik- und Kunstschulen Brandenburgs, gegeneinander an.

 

Insgesamt gingen am Wochenende in Potsdam für die Musikschule OSL 7 Schülerinnen und Schüler an den Start. Beim Landeswettbewerb gab es 93 Erste Preisträgerinnen und Preisträger, für die es nunmehr weiter zum Bundeswettbewerb geht.  

 

 

Musikschulleiter Ulrich Stein: „Ich gratuliere allen Schülerinnen und Schülern sowie den beteiligten Lehrkräften herzlich zu den erreichten Ergebnissen beim Landeswettbewerb. Dieser hat auf einem sehr hohen musikalischen Niveau und bei einer großen Leistungsdichte stattgefunden. Allen Beteiligten gebührt Respekt und Anerkennung für das, was hier geleistet worden ist. Die Delegierung von Falk-Arian Stahmann zum Bundeswettbewerb ist ein großer Erfolg, über den wir uns als Musikschule OSL natürlich sehr freuen. Insgesamt stehen alle Ergebnisse für die Qualität des Unterrichts an unserer Musikschule und die hohe Motivation unserer Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler.“  

 

Der Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ steht unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Dietmar Woidke. Jugend musiziert ist deutschlandweit die bedeutendste Fördermaßnahme für junge Musik-Talente und feiert in diesem Jahr 60. Geburtstag. Weitere Informationen: www.jumu-brandenburg.de

Foto zur Meldung: Starke Leistung! Landesfinale „Jugend Musiziert“ in Potsdam mit Platzierungen für OSL
Foto: Foto: Der 17-jährige Schlagzeuger Falk-Arian Stahmann aus Annahütte zeigte bereits im Januar beim Regionalwettbewerb Jugend Musiziert sein Können. Nun war er auch beim Landeswettbewerb in Potsdam erfolgreich: Er erreichte den 1. Platz in seiner Kategorie Drum-Set (Pop) und löste damit das Ticket zum Bundeswettbewerb im Mai. (Foto: Musikschule OSL/Christoph Böhm)

Kreistag im Kurzüberblick: Erste Sitzung in diesem Jahr fand am Donnerstag statt

(17.​03.​2023)

Am Donnerstag, den 16. März 2023, kam der Kreistag des Landkreises Oberspreewald-Lausitz im Kulturhaus in Lauchhammer zu seiner 21. Sitzung in dieser Legislaturperiode und gleichzeitig zur ersten Sitzung im Jahr 2023 zusammen.

Beginn war um 16 Uhr, Ende um ca. 20 Uhr.

Im öffentlichen Teil standen 27 Tagesordnungspunkte mit 19 Beschlussvorlagen an, im nichtöffentlichen wurde über drei Beschlussvorlagen abgestimmt. Die Tagesordnung sowie die dazugehörigen Beschlussvorlagen können im Internet unter www.osl-online.de im Kreistagsinformationssystem eingesehen werden (Link: https://osl-online.more-rubin1.de/meeting.php?id=2023-KT-119)

 

Hier Kurzabrisse einige der relevantesten Themen der Tagesordnung:

 

Top 2: Verpflichtung eines Abgeordneten

Andreas Pfeiffer wechselte zu Februar als Bürgermeister in das Senftenberger Rathaus und schied damit aus dem Kreistag aus. Für die Fraktion CDU/Freie Wählergruppe Bauern/FDP rückt Ingo Amsel, selbstständiger Vermögensberater und Ortsvorsteher von Peickwitz, als Kreistagsmitglied nach. Er wird zudem Mitglied der Vergabekommission sowie für Dietmar Schmidt stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Finanzen und Bau des Kreistages.

 

Da Pfeiffer auch Mitglied des Kreisausschusses war, geht der Sitz nun ebenfalls auf einen anderen Abgeordneten bzw. Abgeordnete über. Hier wählte der Kreistag Petra Quittel (Top 26).

Als Mitglied in der Verbandsversammlung des Abfallentsorgungsverbandes Schwarze Elster folgt auf Andreas Pfeiffer Silvia Häfner-Richter. (Top 27)

 

Top 3: Auszeichnung des Ehrenbeirates Naturschutz

Der „Ehrenbeirat“ wird seit 2015 jährlich an herausragende Persönlichkeiten vergeben, die sich für den Naturschutz im Landkreis Oberspreewald-Lausitz verdient gemacht haben. Die Wahl fiel dieses Jahr auf Gisela Uhl aus Grünewalde (Lauchhammer), die bereits seit mehr als 50 Jahren im Naturschutz aktiv ist und sich im Fledermausschutz, im Gebietsschutz, aber auch an der Seite ihres Mannes im Kranichschutz engagiert. In der Laudatio würdigte Landrat Heinze die großartigen Leistungen Frau Uhls im ehrenamtlichen Naturschutz. (Hierzu folgt eine separate PM)

 

Top 4: Ernennung eines stellvertretenden Kreisbrandmeisters

Silvio Spiegel ist bereits seit 2017 einer der stellvertretenden Kreisbrandmeister im Landkreis. Da sein Ehrenbeamtenverhältnis auf Zeit zu April 2023 enden würde, wurde er im Kreistag nunmehr neu berufen. Landrat Heinze: „Kamerad Spiegel ist ein allseitig hervorragender ausgebildeter Feuerwehrführer und bestens geeignet, die Funktion des stellvertretenden Kreisbrandmeisters weiterhin zu übernehmen. Unser Wunsch ist es, auch fortan mit Kamerad Spiegel in der gewohnt vertrauensvollen und konstruktiven Art zusammen zu arbeiten.“

 

Neben Silvio Spiegel sind weitere Stellvertreter von Kreisbrandmeister Tobias Pelzer: André Dreßler (Stadtwehrführer Freiwillige Feuerwehr Calau) und Matthias Kunze (Freiwillige Feuerwehr Großräschen). 

 

Top 5: Vorstellung der Machbarkeitsstudie zur Umsetzung des Saubere-Fahrzeuge-Beschaffungs-Gesetzes

Mit dem Inkrafttreten des Saubere-Fahrzeuge-Beschaffungsgesetzes im Juni 2021 (Clean Vehicles Directive, kurz CVD) muss fortan ein Teil der neu angeschafften Busse im ÖPNV emissionsarm bzw. -frei unterwegs sein. Ziel ist es, den ÖPNV als leistungsstarke und umweltfreundliche Alternative zum motorisierten Individualverkehr zu entwickeln.

Mindestens 45 % neu angeschaffter Busse im ÖPNV müssen laut CVD bereits jetzt emissionsarm und -frei sein. Ab 2026 gilt dies gar für 65 % der Fahrzeuge. Mindestens die Hälfte dieser Mindestziele für Busse im ÖPNV muss durch emissionsfreie Fahrzeuge erfüllt werden.

 

Auch für den ÖPNV im Landkreis OSL bedeutet dies eine Umstellung des Fuhrparks und der dazugehörigen Infrastruktur. Welche saubere Antriebsform kommt im Rahmen der Neuvergabe der ÖPNV-Verkehrsleistungen im Jahr 2027 mit Blick auf die Gegebenheiten in OSL in Frage? Und welche Betriebs- und Betreiberstrukturen sind zur Umsetzung geeignet? Diese Fragen bildeten Inhalt einer Machbarkeitsstudie, welche die Verkehrsgesellschaft Oberspreewald-Lausitz GmbH in Auftrag gegeben hat. 

 

Die Ergebnisse präsentierten Michael Schütze, Geschäftsführer von der VGOSL und Reinhard Schmidt von der VerkehrsConsult Dresden-Berlin GmbH im Kreistag in einem Kurzvortrag und benannten im Ergebnis eine klare Empfehlung, hin zum Einsatz von Batteriebussen. Hierzu folgten mehrere Wortbeiträge von den Abgeordneten.

Damit ist die Entscheidung jedoch noch nicht gefallen. Die Entscheidung zu einem künftigen neuen Antriebssystem sowie einer neuen Betreiberstruktur des ÖPNV im Landkreis OSL obliegt dem Kreistag. Zunächst wird sich eine Arbeitsgruppe mit Vertretern der Verwaltung sowie der jeweiligen Fraktionen mit dem Thema befassen.  Diese soll nunmehr gegründet werden und zeitnah nach Ostern ihre Arbeit aufnehmen.

 

Auf der Grundlage der Ergebnisse der Arbeitsgruppe wird die Kreisverwaltung einen Vorschlag erarbeiten, der den Abgeordneten idealerweise im Juni zur Abstimmung vorgelegt werden kann.

 

Top 7: Informationen des Landrates

Hier informierte zunächst Dezernent Alexander Erbert mit Blick auf die aktuelle Flüchtlingssituation im Landkreis. Er stellte heraus, dass die Landkreise weiter in Größenordnung Flüchtlinge aufnehmen, die Situation jedoch landesweit mit Blick auf Unterbringung, ärztliche Versorgung und Kita sowie Schule mittlerweile äußerst angespannt ist. Aus diesem Grund fordern die Landkreise weiterhin nachhaltige Unterstützung vom Bund und Land, unter anderem mit Blick auf eine Verringerung der Zuweisungen. Im Landkreis OSL leben derzeit 6.300 Ausländer aus 110 Ländern, davon 4.001 aus Nicht-EU-Staaten. Am 01.01.2022 waren es noch 4.404 Ausländer im Landkreis. Die Top 5 Staaten sind: Ukraine (1.480), Polen (1.468), Syrien (556), Rumänien (296) und Afghanistan (295). Im Jahr 2022 wurden 1.540 Kriegsflüchtlinge sowie 167 nicht-ukrainische Asylbewerber oder afghanische Ortskräfte aufgenommen.

 

Im Anschluss informierte Landrat Siegurd Heinze allgemein zum Start der Imagekampagne „Die Lausitz. Krasse Gegend“, dem jüngsten für die Strukturentwicklung bewilligten Projekt Zentrum für regionale Erzeugnisse („Gurkenwelt“) in Lübbenau/Spreewald, der Brand- und Katastrophenschutzbroschüre „Ohne Helfer keine Hilfe – was kann ich tun?“, dem in OSL stattgefundenen Regionalwettbewerb von „Jugend Musiziert“, dem Leitungswechsel am OSZ Lausitz, dem Besuch einer polnischen Delegation im Rahmen eines landesübergreifenden Denkmalschutz-Projektes, dem Antrittsbesuch der neuen Leiterin der Polizeiinspektion Oberspreewald-Lausitz Annett Urban, den 33. Brandenburgischen Frauenwochen, der Delegiertenversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes sowie der Gedenkfeier am Theater neue Bühne Senftenberg für den verstorbenen ehemaligen Intendanten Manuel Soubeyrand. (Zu den öffentlichen Ausführungen des Landrats siehe auch Powerpointpräsentation bei Downloads).

 

Als Informationsvorlage erhielten die Abgeordneten eine Übersicht über die gestiegene Bausumme des geplanten Neubaus der Hand-in Hand-Förderschule in Senftenberg. Hier führen anzupassende und größere Flächenansätze, veränderte Bedarfe in der Ausstattung und höhere Kostenkennwerte für das Objekt zu erheblichen Kostensteigerungen. Die geschätzten Baukosten betragen rund 18 Mio. Euro. Die erste Planung ging noch von 8,4 Mio. Euro aus. Trotz der Kostensteigerung hält der Landkreis mit Blick auf weiter steigende Schülerzahlen und dem mangelnden Ausstattungsgrad am Bestandsgebäude an seinem Vorhaben fest.

 

Top 9: Auflösung der Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt "Lernen" Lübbenau

Gegenteilig zeigt sich die Entwicklung bei den Förderschulen mit dem Schwerpunkt „Lernen“. Hier sind die Schülerzahlen im Landkreis seit Jahren rückläufig. Am Standort Lübbenau sanken die Schülerzahlen seit 2010 um mehr als 58 Prozent. Die Tendenz wurde durch das seit 2017/18 wirksame Konzept "Gemeinsames Lernen in der Schule" verschärft.

 

In der Förderschule mit dem Schwerpunkt „Lernen“ in Lübbenau werden derzeit 29 Schülerinnen und Schüler in den Klassenstufen 8 bis 10 unterrichtet. Zum Schuljahresende verlassen sieben Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 10 die Schule. Damit verbleiben noch 22 Mädchen und Jungen in den Klassenstufen 9 und 10. In diesem Jahr konnte keine siebente Klasse eingeschult werden. Das Anwahlverhalten hat sich über die Jahre hinweg nachweislich drastisch reduziert. Die Schülerinnen und Schüler im Norden des Landkreises besuchen entweder bereits seit der Primarstufe die Schule mit dem Sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „Lernen“ in Lübben oder den gemeinsamen Unterricht an den Oberschulen in Lübbenau, Vetschau und Calau.

 

Gemäß dem Brandenburgischen Schulgesetz darf eine Schule mit dem Sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „Lernen“ abweichend von der erforderlichen Anzahl von Parallelklassen bestehen, wenn mindestens vier aufsteigende Klassen gebildet werden können. Bereits diese Voraussetzung erfüllte die Schule seit Jahren nicht. Eine Sondergenehmigung für das Fortbestehen im Norden, sofern regelmäßig die Klassenstufe sieben gefüllt werden würde, bestand bis zuletzt zwischen dem Landkreis Oberspreewald- Lausitz und dem staatlichen Schulamt.

 

Die aktuelle Entwicklung der Schülerzahlen macht einen geordneten Schulbetrieb, wie er in den letzten Jahren in enger Absprache zwischen Staatlichem Schulamt und dem Landkreis als Schulträger trotz bereits angespannter Lage noch aufrechterhalten werden konnte, nunmehr mit Blick auf das Brandenburgische Schulgesetz unmöglich.

Zu dieser rechtlichen Regelung informierte das Schulverwaltungsamt des Landkreises im November 2022 die Schulleitung, Lehrer und Eltern im Rahmen einer Schulkonferenz. Der Landkreis als Schulträger kam zudem seiner gesetzlichen Verpflichtung nach und brachte eine entsprechende Beschlussvorlage zur Auflösung der Schule in den Kreistag ein.

 

Auf die Ausführungen im Kreistag von Helga Schüler, Leiterin des Schulverwaltungsamtes, folgten Wortmeldungen von Elternvertretern und Abgeordneten, die für den Erhalt der Schule plädierten und sich unter anderem um das Thema Inklusion allgemein drehten. Auch Landrat Heinze ergriff das Wort und verdeutlichte den aus seiner Sicht bestehenden Zusammenhang zwischen der Umsetzung der Inklusion an den Schulen und der Entwicklung der Schülerzahlen an den Förderschulen Lernen. Unter anderem zog er aktuelle Zahlen über Einzelfallhelfer an den Schulen heran, die immer stärker zum Einsatz kommen.  

 

Letztendlich stimmten die Abgeordneten gegen die Stimme des Landrates gegen die Auflösung der Schule. Zuvor wurde die Beschlussvorlage auch in den Ausschüssen mehrheitlich abgelehnt.

Die Ablehnung der Vorlage setzt ein Zeichen, ändert aktuell jedoch nichts an der Perspektive der Schule und der allgemeinen Entwicklung an den Förderschulen Lernen. Aufgrund der mangelnden Anzahl an Schülerinnen und Schülern kann ein geordneter Schulbetrieb perspektivisch nicht abgedeckt werden. Mit dieser Aussicht wird die Schule mit dem Ausscheiden der verbleibenden zwei Klassen im Schuljahr 2024/25 auslaufen. Bis dahin wird der Unterricht auf der Grundlage des Rahmenlehrplanes am Schulstandort abgesichert.

 

Mit dem Auslaufen der Schule werden perspektivisch die Schülerinnen und Schüler der Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung ins Hauptgebäude ziehen.

 

Top 11&12: Ab- und Neuberufung der Beauftragten für den Datenschutz

Daniela Fröschke ist der Name der neuen Datenschutzbeauftragten der Kreisverwaltung OSL. Sie folgt auf Petra Borchel, die als bisherige Beauftragte abberufen wurde.

 

Gemäß der Datenschutz-Grundverordnung hat der Landkreis Oberspreewald-Lausitz als Verantwortlicher seiner Datenverarbeitung eine/einen Datenschutzbeauftragten zu beschäftigen. Die Neuberufung erfolgte aufgrund von Änderungen in der Aufgabenverteilung innerhalb der Verwaltung und mit dem ausdrücklichen Einverständnis der bisherigen Beauftragten. Landrat Heinze würdigte das langjährige Engagement von Petra Borchel und gratulierte der neuen Ansprechpartnerin.

 

Ab- und Neuberufung Mitglied des Integrationsbeirates

Oksana Kolinska ist neues Mitglied im Integrationsbeirat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz.

 

Frau Kolinska kommt ursprünglich aus der Ukraine. Seit 2001 wohnt sie im Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Ihren Beruf als Verwaltungsfachangestellte übt sie in einem Nachbarlandkreis aus. Ehrenamtlich engagiert sie sich in einem Karnevalsverein, in einem Judoclub und als Sprachmittlerin. Weiterhin leitet sie einen Basissprachkurs Deutsch an der Kreisvolkshochschule des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. Oksana Kolinska folgt auf Abdul Rhaman Kailani, der zuletzt nicht mehr aktiv an den Sitzungen teilnahm. 

 

Sie wurde zuvor bereits in der Sitzung des Integrationsbeirates am 20. Januar 2023 bestätigt.

Die in Summe sieben Mitglieder des Integrationsbeirates vertreten die Interessen der Menschen mit Migrationshintergrund im Landkreis. Die Mitglieder setzen sich aktiv für ein gutes Klima gegenseitigen Respekts und Akzeptanz ein, engagieren sich für ein gleichberechtigtes Zusammenleben von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, setzen Zeichen gegen Diskriminierung und Rassismus, unterstützen die Arbeit der Integrationsbeauftragten der Kreisverwaltung und beraten sie in wichtigen Angelegenheiten. Die jetzigen Mitglieder wurden im Märzkreistag 2020 für die Dauer von fünf Jahren bestellt.

 

Top 18: Stellenausschreibung Beigeordnete/r auf Zeit im Dezernat für Gesundheit, Jugend und Soziales

Die Führungsspitze der Kreisverwaltung soll breiter aufgestellt werden. Hierzu beschloss der Kreistag die Ausschreibung der Stelle einer/eines Beigeordneten auf Zeit im Dezernat für Gesundheit, Jugend und Soziales. Diese kann nun im Rahmen eines regulären Stellenausschreibungsverfahrens besetzt werden.

Der/Die Beigeordnete vertritt den Landrat gemäß § 56 Abs. 2 Satz 3 Kommunalverfassung des Landes Brandenburg. Er nimmt innerhalb seines Dezernates zentrale Leitungs- und Führungsaufgaben wahr, berät die Verwaltungsleitung hinsichtlich des zuständigen Bereiches und entscheidet bei der Personal- und Organisationsentwicklung mit.

Mit der Besetzung der Stelle wird es dann zwei Beigeordnete geben, so wie es in anderen Landkreisen bereits länger der Fall ist. Bereits seit 2010 ist Grit Klug Erste Beigeordnete und gleichzeitig stellvertretenden Landrätin des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. Mit dem mehrheitlichen Ja der Abgeordneten begann ihre zweite achtjährige Amtszeit am 1. Juli 2018.

 

Top 19: Petition des Herrn Thomas Richter, Ortrand, zur Hauptsatzung sowie zur Veröffentlichungspraxis nichtöffentlich gefasster Beschlüsse

Der Kreistag nahm zur eingereichten Petition des Herrn Thomas Richter aus Ortrand in der Weise Stellung, dass zum Einen die geforderte Änderung der Hauptsatzung für den Landkreis Oberspreewald-Lausitz nicht vorgenommen wird, zum Anderen die angeregte Änderung der Veröffentlichungspraxis nicht-öffentlich gefasster Beschlüsse geprüft und eine geänderte Vorgehensweise für denjeweiligen Einzelfall nach Prüfung empfohlen wird. Die Vorsitzende des Kreistags wird beauftragt, zu diesem Zweck das anliegende Schreiben an den Petenten zu richten.

 

Top 24: Umfirmierung der FamilienCampus Lausitz Betriebs-GmbH in die Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH und Neufassung des Gesellschaftsvertrages

Der Landkreis ist Träger des bodengebundenen Rettungsdienstes. Er hält insgesamt acht Rettungswachen in Lübbenau, Vetschau, Calau, Großräschen, Senftenberg, Klettwitz, Lauchhammer und Jannowitz vor.

Mit Beschluss vom 30.06.2022 hat der Kreistag die Eingliederung des bodengebundenen Rettungsdienstes unter Trägerschaft des Landkreises Oberspreewald-Lausitz in Form einer kommunalen gemeinnützigen GmbH auf dem Campusareal in Klettwitz beschlossen und die Verwaltung mit der entsprechenden Umsetzung beauftragt. Ziel ist es, die Aufgaben des Rettungsdienstes im Landkreis mit Beginn des Jahres 2024 in Eigenregie in der „Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH“ durch den Landkreis zu realisieren.

 

Mit der Umfirmierung der „Familien-Campus Betriebs-GmbH“ in die „Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH“ ist im Kreistag hierfür einer der nächsten erforderlichen Schritte eingeleitet worden.

Die Umfirmierung und Neuausrichtung des Unternehmensgegenstandes per Eintrag ins Handelsregister soll im zweiten Quartal des Jahres 2023 erfolgen. Anschließend kann eine Überleitung der Aufgaben der derzeitigen Leistungserbringer vorbereitet werden, um einen fließenden Übergang zum 1. Januar 2024 zu gewährleisten.

 

Nach Zustimmung des Kreistages zur Umfirmierung und der damit verbundenen Neuausrichtung des Unternehmensgegenstandes wird im nächsten Schritt die Gesellschafterversammlung die erforderlichen Beschlüsse fassen, um die notarielle Beglaubigung der Verträge und die entsprechenden Einträge ins Handelsregister zu veranlassen. Der Abschluss dieser notwendigen Regularien versetzt die Geschäftsführung in die Lage, die Rekommunalisierung nunmehr ohne weiteren Zeitverzug voranzutreiben.

 

Die FamilienCampus Lausitz gGmbH und die Rettungsdienst gGmbH werden von einem Geschäftsführer geleitet. Ab dem 1. April übernimmt Tom Lehnert die Leitung der beiden Gesellschaften.  

 

Im nichtöffentlichen Teil standen unter anderem zwei Personalien auf der Tagesordnung.

So bestätigte der Kreistag Matthias Weinreich als neuen Amtsleiter der Bauaufsicht und des Denkmalschutzes. Herr Weinreich hat an der Universität Leipzig Bauingenieurwesen studiert und weist 17 Jahre Tätigkeiten in der Bauaufsicht nach. Zurzeit ist er bereits als Sachgebietsleiter der unteren Bauaufsichtsbehörde beim Landkreis Oberspreewald-Lausitz tätig. Grund zur Freude hatte auch Cornelia Bewersdorff. Dieser gelang es, sich gegenüber den Mitbewerberinnen und -Bewerbern durchzusetzen. Mit der erfolgten Zustimmung des Kreistages wird sie zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Amtsleitung des Umweltamtes übernehmen. Frau Bewersdorff ist derzeit als Sachbearbeiterin Industrie/Gewerbe in der unteren Wasserbehörde des Amtes für Umwelt und Bauaufsicht tätig.

 

Foto zur Meldung: Kreistag im Kurzüberblick:  Erste Sitzung in diesem Jahr fand am Donnerstag statt
Foto: Kreistag im Kurzüberblick: Erste Sitzung in diesem Jahr fand am Donnerstag statt

Vier neue Projekte zur Strukturstärkung erhalten grünes Licht: Gesamtinvestitionen von rund 131 Millionen Euro

(16.​03.​2023)

Geplante Investitionen in Höhe von rund 131 Millionen Euro: Auf ihrer ersten Sitzung in diesem Jahr hat die Interministerielle Arbeitsgruppe (IMAG) Lausitz der Landesregierung vier weiteren Projekten die Förderwürdigkeit im Rahmen des Strukturstärkungsgesetzes bescheinigt. Damit können die Förderanträge bei der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) eingereicht werden.

 

Im Einzelnen geht es um die Trinkwasserversorgung rund um den Industriepark Schwarze Pumpe in Spremberg (Landkreis Spree-Neiße), die Aufbereitung von Klärschlamm in der Lausitz, das „Zentrum für regionale Erzeugnisse“ im Spreewaldort Lübbenau (Landkreis Oberspreewald-Lausitz) und die „Fabric Lausitz“, ein Zentrum für Leichtbau-Anwendungen in Forst (Landkreis Spree-Neiße).

 

Friederike Haase, die für die Lausitz-Strukturentwicklung zuständige Staatssekretärin in der Staatskanzlei, betonte: „Mit diesen Projekten richten wir den Fokus auf wichtige Themen wie Wasser, Umwelt und Wertschöpfungsketten. Eine sichere Wasserversorgung ist nicht nur für die Bevölkerung enorm wichtig, sondern auch für die etablierten und neu anzusiedelnden Unternehmen. Zugleich schieben wir mit Vorhaben wie dem Klärschlamm-Recycling ökologisch und ökonomisch nachhaltige Prozesse an. Unser großes Ziel, stabile Wertschöpfungsketten in der Lausitz zu schaffen, erreichen wir unter anderem, in dem wir Forschung und Wirtschaft verknüpfen. Genau das passiert mit ‚SpreeTec neXt‘ und ‚Fabric Lausitz.“

 

Der Vorsitzende der IMAG und Lausitz-Beauftragte des Ministerpräsidenten, Klaus Freytag, fügte hinzu: „Die Arbeit unserer WRL, der Wirtschaftsregion Lausitz als Landesstrukturentwicklungsgesellschaft für die brandenburgische Lausitz wird zunehmend herausfordernder. Mit den bislang qualifizierten Strukturwandelprojekten haben wir wichtige Anker gesetzt, die es nun sinnvoll zu ergänzen gilt. Die vier heute mit grünem Licht versehenen Projekte sind gute Beispiele, wie das gelingen kann.“

 

In Spremberg wird infolge des Ausstiegs aus der Kohleverstromung das Wasserwerk Schwarze Pumpe außer Betrieb gehen. Daher sind Investitionen zur künftigen Wasserversorgung in der Region notwendig. Der Wasserverband Lausitz (WAL) plant ein Trinkwasserverbundsystem Lausitzer Revier. Vorgesehen ist unter anderem, Fernleitung und Druckerhöhungsstationen neu zu bauen, Leitungsabschnitte zu modernisieren und Aufbereitungskapazitäten zu erhöhen. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf rund 15 Millionen Euro.

 

In eine Lausitzer Recyclinganlage für kommunalen Klärschlamm sollen rund 62 Millionen Euro investiert werden. Für das Projekt werden derzeit noch mehrere Standorte betrachtet. Mit dem Projekt wird die Aufbereitung von Klärschlamm erstmals modellhaft angegangen. Ziel ist eine neuartige Wertstoff-Rückgewinnung als Kreislaufwirtschaft.

 

Die Stadt Lübbenau/Spreewald will mit einem Aufwand von rund 30 Millionen Euro den alten Lokschuppen – ein Industriedenkmal am Bahnhof – umbauen. Im künftigen Zentrum für regionale Erzeugnisse (ZFRE) sollen typische Spreewald-Produkte vermarktet sowie mit einem Gewächshaus der Zukunft die nachhaltige Landwirtschaft thematisiert werden.

 

Die „Fabric Lausitz“ soll als Technologiezentrum für Leichtbau-Anwendungen das Projekt „SpreeTec neXt“ in Cottbus ergänzen. Mit einem Aufwand von rund 24 Millionen Euro soll in Forst eine Infrastruktur für kleine und mittlere Unternehmen geschaffen werden, die Produkte und Prozesse im Bereich Fasern und Leichtbau entwickeln. Im Rahmen von „SpreeTec neXt“ erforschen die BTU und die Fraunhofer-Gesellschaft mit mehr als 70 Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft klimafreundliche Prozesse zur Energieerzeugung.

 

Hintergrund:

 

Der Bund stellt dem Land Brandenburg bis 2038 insgesamt 3,612 Milliarden Euro Finanzhilfen zur Förderung kommunaler und regionaler Projekte für die Strukturentwicklung in den vier Lausitzer Landkreisen Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz, Spree-Neiße und Dahme-Spreewald sowie der kreisfreien Stadt Cottbus zur Verfügung. Die erste Förderperiode läuft bis zum 31.12.2026. Brandenburg hat innerhalb dieser ersten Förderperiode rund 1,42 Mrd. € Bundesmittel zur Verfügung. Die Finanzhilfen sind Teil der insgesamt vom Bund bereit gestellten rund 10,32 Milliarden Euro zur Strukturstärkung in der brandenburgischen Lausitz. Den Rahmen für die gesamte Strukturentwicklung in der Region bildet das Lausitzprogramm 2038, das das Brandenburger Kabinett im August 2020 beschlossen hat.

 

Die IMAG Lausitz steuert den Strukturentwicklungsprozess auf Landesebene. Sie bestätigt die Förderwürdigkeit der Projekte. Nach einer positiven Entscheidung können die Projektträger Förderanträge bei der ILB als Bewilligungsbehörde einreichen. Weitere Infos: wirtschaftsregion-lausitz.de und lausitz-brandenburg.de.

 

Quelle: PM Staatskanzlei Brandenburg vom 15.03.2023
 

 

 

Angelsaison voraus: Jetzt bereits anmelden zur nächsten Anglerprüfung!

(14.​03.​2023)

 

Wer in Brandenburg Raubfische angeln möchte, benötigt einen Fischereischein. Grundlage hierfür bildet eine bestandene Anglerprüfung. Im Landkreis OSL findet die nächste Prüfung am Samstag, den 22. April 2023, im Landratsamt Oberspreewald-Lausitz in Calau, Joachim-Gottschalk-Str. 36 statt.

 

Die Anglerprüfung wird von der unteren Fischereibehörde Landkreises durchgeführt und erfolgt als schriftliche Multiple-Choice-Prüfung. Diese beginnt um 9 Uhr und endet um 11 Uhr. Anmeldungen sind noch bis zum 14. April möglich. 

 

Insgesamt sind 60 Fragen aus verschiedenen Prüfungsgebieten zu beantworten. Diese umfassen die Fischkunde, Pflege der Fischgewässer, Fanggeräte und deren Gebrauch sowie die Behandlung der gefangenen Fische. Auch über einschlägige Rechtsvorschriften, insbesondere fischereiliche, wasser-, tierschutz-, tierseuchen- und naturschutzrechtliche Vorschriften, sollten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Auskunft geben können. Eine Auswahl möglicher Prüfungsfragen sowie ein beispielhafter Online-Test für die Anglerprüfung stellt das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg auf seiner Internetseite https://fischereischeintest.brandenburg.de/ bereit.

 

Der Antrag auf Zulassung zur Prüfung ist schriftlich bei der Fischereibehörde des Landkreises Oberspreewald- Lausitz einzureichen. Die Prüfungsgebühr beträgt 25 Euro einschließlich der Zeugniserteilung. Dem Antrag ist der Nachweis der Zahlung der Prüfungsgebühr beizufügen. Minderjährige müssen zusätzlich die schriftliche Einverständniserklärung der Eltern oder eines gesetzlichen Vertreters vorweisen.

 

Alle Informationen zur Anmeldung zur Anglerprüfung und entsprechende Antragsvordrucke stehen zudem auf der Internetseite der unteren Jagd- und Fischereibehörde des Landeskreises Oberspreewald-Lausitz  bereit. Fragen beantworten auch Frau Howel und Herr Haack unter (03541) 870-3492 / -3493 oder per E-Mail an .

 

Foto zur Meldung: Angelsaison voraus: Jetzt bereits anmelden zur nächsten Anglerprüfung!
Foto: Fischmaß_MLUK_Tonio Pieterek

Mit dem Landkreis Denkmäler im Grenzgebiet entdecken: Einladung zur Konferenz nach Polen am 30. März

(13.​03.​2023)

Das deutsch-polnische Grenzgebiet ist reich an Denkmälern. Auch in Oberspreewald-Lausitz und seinem polnischen Partnerlandkreis Żagań gibt es mehrere hundert davon. Klassische Baudenkmäler, technische Denkmäler, Garten- oder auch Bodendenkmäler finden sich vielerorts. Sie stehen jetzt zudem im Mittelpunkt eines aktuellen gemeinsamen Projektes der beiden Kreisverwaltungen. Dieses umfasst eine Konferenz in Polen und zwei Studienfahrten. Interessierte OSL‘er können sich zur Teilnahme anmelden.    

 

Das vom Landkreis Żagań initiierte und von der EU unterstützte Projekt „Denkmäler und Sehenswürdigkeiten – ein Zeugnis des gemeinsamen historischen Erbes des deutsch-polnischen Grenzgebiets“ hat zum Ziel, das Wissen über das gemeinsame Kulturerbe zu vertiefen, Ansätze von Schutz und Pflege der Objekte zu betrachten und den Austausch zwischen den beteiligten Kommunen zu intensivieren. Das Projekt umfasst eine Fachkonferenz und zwei eintägige Studienreisen, jeweils auf polnischer und deutscher Seite.

 

Konferenz widmet sich Denkmälern – Interessierte können dabei sein 

Den Auftakt bildet am 30. März die Konferenz im denkmalgeschützten Schlosshotel Wichelsdorf in Polen. Hier werden deutsche und polnische Experten und Wissenschaftler in kunstgeschichtlichen Vorträgen verschiedene Sehenswürdigkeiten und Projekte vorstellen. In anschließenden Podiumsgesprächen beantworten die Teilnehmenden Fragen zur gemeinsamen Geschichte sowie bedrohten Sehenswürdigkeiten und betrachten Aufgaben zur Sicherung und Erhaltung für kommende Generationen.

 

Beispielhaft für eine gelungene Nachnutzung und Pflege werden hierbei unter anderem die Museen des Landkreises OSL – Schloss und Festung Senftenberg, das Spreewald-Museum Lübbenau als auch das Freilandmuseum Lehde –betrachtet. Alle drei sind jeweils in historischen Objekten untergebracht und werden durch ihre Nutzung einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Zum Engagement des Landkreises für seine Museen führen Heike Scharkowski, Sachgebietsleiterin der unteren Denkmalschutzbehörde des Landkreises, und Museumsdirektor Stefan Heinz aus.

 

An der Konferenz nehmen jeweils 25 Vertreter aus OSL und dem Partnerlandkreis Żagań teil. Wer beruflich oder privat fachlich im Thema steckt und Interesse hat, an der Konferenz teilzunehmen, kann sich an die Kreisverwaltung wenden. Die Fahrt erfolgt ab Senftenberg via Reisebus. Einzelplätze sind noch frei. Start ist gegen 7.30 Uhr, voraussichtliche Rückkehr gegen 18 Uhr. Die Konferenz findet statt von 10-16 Uhr. Eintritt und Fahrt ist frei. Anmeldungen bis zum 26. März unter: Büro Landrat, Sachgebiet Wirtschaft und Förderung, ; 03573 870-5141.

 

Auf die Konferenz folgen im April und Mai zwei ganztägige Studienfahrten. Diese führen die Teilnehmenden zu Sehenswürdigkeiten jeweils auf deutscher sowie polnischer Seite. Aus den Besuchen werden Fotoberichte erstellt. Diese werden später auf den Webseiten der Landkreise zu finden sein.

   

Interessant zu wissen: In der Denkmalliste des Landes Brandenburg sind allein für OSL 432 Denkmäler und 354 Bodendenkmäler verfasst. Auf polnischer Seite sind es ebenfalls weit über 300 Denkmäler. Neben den klassischen Baudenkmälern wie Wohn-, Geschäftshäuser, Schulen, Ackerbürgerhäuser sind im Landkreis unter anderem 10 Schlossanlagen, 18 Gutsanlagen mit Herrenhäusern und 72 Kirchen geschützt. Hinzu kommen 17 technische Denkmäler, 22 Gartendenkmäler und 14 Denkmalbereiche wie Altstädte, Marktplätze und Siedlungen.

 

Die Landkreise Żagań und OSL trennen etwa zwei Stunden Autofahrt. Im Landkreis Żagań leben etwa 80.000 Menschen, in OSL aktuell rund 108.000.  Mit dem Schloss und Park Żagań sowie dem Schlosspark Altdöbern befinden sich in beiden Landkreisen Anlagen, die dem Europäischen Parkverbund Lausitz angehören.

 


Das Projekt mit dem Titel "Denkmäler als Zeugnisse des gemeinsamen historischen Erbes im deutsch-polnischen Grenzgebiet" wird in Zusammenarbeit mit unserem Partnerlandkreis Żagań  durchgeführt und aus dem Fonds für Kleinprojekte in der Euroregion "Spree-Neiße-Bober" für das INTERRG V A Brandenburg-Polen Kooperationsprogramm 2014-2020 im Rahmen der Europäischen Territorialen Zusammenarbeit kofinanziert.

 

 

Logos

 

https://www.powiatzaganski.pl/PL/1000/1041/Konferencja_pt____Zabytki_swiadectwem_wspolnego_dziedzictwa_historycznego_pogranicza_polsko-_niemieckiego/k/

 

https://www.powiatzaganski.pl/PL/1000/1081/Zabytki_Powiatu_Zaganskiego_-_partnerska_wizyta/k/

 

https://www.powiatzaganski.pl/PL/1000/1085/Zabytki_Powiatu_Oberspreewald-Lausitz-_wizyta_studyjna/k/

Foto zur Meldung: Mit dem Landkreis Denkmäler im Grenzgebiet entdecken:  Einladung zur Konferenz nach Polen am 30. März
Foto: Museumsdirektor Stefan Heinz zeigt Vertretern des polnischen Partnerlandkreises, darunter Landrat Henryk Janowicz, im Beisein von Vertretern der Kreisverwaltung das denkmalgeschützte Museum Schloss und Festung Senftenberg. Im Rahmen des Projektes „Denkmäler und Sehenswürdigkeiten – ein Zeugnis des gemeinsamen historischen Erbes des deutsch-polnischen Grenzgebiets“ des Landkreises OSL und seines polnischen Partnerlandkreises finden zwischen März und Mai eine Konferenz und zwei Studienreisen statt. Interessierte können sich bei der Kreisverwaltung melden. (Foto: Landkreis OSL/Sarah Werner)

Grundschullehrkräfte kommen künftig aus der Lausitz

(13.​03.​2023)

Wissenschaftsministerin Schüle, Bildungsministerin Ernst und BTU-Vizepräsident Schmidt präsentieren Pläne zur Einrichtung eines Lehramtsstudiums am Hochschulstandort Senftenberg

 

Das Land Brandenburg weitet die Kapazitäten der Ausbildung von Lehrkräften aus: Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle, Bildungsministerin Britta Ernst und der Vizepräsident für Studium und Lehre der BTU Cottbus-Senftenberg, Prof. Dr. Peer Schmidt, haben heute in Senftenberg (Landkreis Oberspreewald-Lausitz) die Pläne zur Einrichtung eines Lehramtsstudiums am Hochschulstandort Senftenberg vorgestellt. Die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) hat dazu in Abstimmung mit dem Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZeLB) der Universität Potsdam ein Konzept für ein Grundschulstudium in Senftenberg entwickelt.

 

Die ersten Lehramtsstudierenden für die Fächerkombination Deutsch und Mathematik beginnen bereits im Wintersemester 2023/24 in Senftenberg ihr Studium. Derzeit laufen die Planungen zum Start der ersten Jahrgangsgruppe auf Hochtouren. In den kommenden Jahren sollen das Studienangebot und die Zahl der Studienplätze deutlich ausgeweitet werden. Die Studien- und Prüfungsordnung liegen bereits vor, die Ausschreibungen für die ersten Professoren- und Mitarbeiter-Stellen laufen. Für die Ausweitung der Kapazitäten der Lehrkräfteausbildung stehen in diesem Jahr zusätzlich rund 5,21 Millionen Euro und im kommenden Jahr rund 7,1 Millionen Euro bereit. Ein erheblicher Teil der Mittel wird für den Aufbau des Lehrkräftestudiums am Standort Senftenberg eingesetzt.

 

Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle: Bildung spielt für die Zukunftsfähigkeit und Resilienz unseres Landes eine herausragende Rolle. Deswegen ist der bundesweite Lehrermangel einer der größten bildungs- und wissenschaftspolitischen Herausforderungen, auch für uns in Brandenburg. Das hat die jüngste Lehrermodellrechnung im vergangenen Jahr eindrücklich belegt. Der Auftrag ist klar: Wir müssen massiv neue Kapazitäten aufbauen. Und genau das tun wir: Vom Beschluss des Landtags Ende November, zusätzliche Mittel zur Verfügung zu stellen, bis zur Immatrikulation der ersten Studierenden in Senftenberg wird dann weniger als ein Jahr vergangen sein. Das ist bundesweiter Rekord“, so Ministerin Schüle. „Und wir haben Senftenberg bewusst ausgewählt: Die Entscheidung ist ein explizites Bekenntnis des Landes zu diesem Standort. Senftenberg war ein attraktiver Hochschulstandort, er wird es auch in Zukunft sein. Nicht nur, weil die Stadt genug geeignete Räumlichkeiten hat. Und nicht nur, weil viele junge Leute, die hier studieren, später auch eher eine Schule in der Lausitz wählen werden. Sondern weil dieser Beschluss von einer breiten Unterstützung und großer Begeisterung getragen wird: in der BTU, in der Politik, von vielen Partnern und vor allem von den Menschen in Senftenberg und der Lausitz. Ab sofort kann die Werbung beginnen – mein Vorschlag: ‘Krasse Lausitz, krass gut ausgebildete Lehrkräfte – erfolgreich Studieren in Senftenberg‘.“

 

Bildungsministerin Britta Ernst:Die Schulen in Brandenburg freuen sich sehr auf die neuen Lehramtsstudierenden. Wir unternehmen sehr viel, um genügend Lehrkräfte einstellen zu können. Höhere Ausbildungskapazitäten an den Universitäten tragen maßgeblich dazu bei, im eigenen Bundesland gut ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer für unsere Grundschulen zu gewinnen. Und gute Lehrkräfte führen zu gutem Unterricht – darauf kommt es uns an. Ich danke allen Beteiligten, die sich für diese kluge Entscheidung eingesetzt haben und eine schnelle Umsetzung ermöglichen. Gute Schulen machen Brandenburg einmal mehr zu einem hochattraktiven Standort und sind eine Investition in die Zukunft.“

 

Prof. Dr. Peer Schmidt, Vizepräsident für Studium und Lehre der BTU Cottbus-Senftenberg: „Ich bin stolz darauf, dass es uns gelungen ist, in einem unglaublich kurzen Zeitrahmen von nur drei Monaten die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen, um im Wintersemester dieses Jahres mit dem Lehramtsstudium zu starten. Das war nur mit dem unglaublichen Engagement meines Teams an der BTU und der tollen Unterstützung der Gremien unserer Universität möglich. Wir haben dabei besonders von den Erfahrungen und der Unterstützung des Zentrums für Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZeLB) der Universität Potsdam profitiert. Im neu gegründeten Institut für Erziehungswissenschaft sind an der BTU insgesamt zehn Professuren geplant, fünf davon werden wir in Kürze ausschreiben. Unser neuer Bachelor of Education (B.Ed.) startet mit der Fächerkombination Mathematik/Deutsch. In den kommenden Jahren werden wir den Studiengang sukzessive auf die Fächer Englisch, Kunst, Musik, Sachunterricht und Sport erweitern. Ein besonderer Fokus im neuen Lehramtsstudiengang für die Grundschulen liegt auf erziehungswissenschaftlichen und fachdidaktischen Anteilen. Darüber hinaus sollen die Studierenden zu fachübergreifendem und interdisziplinärem Arbeiten befähigt werden – Kompetenzen, die sie später als Lehrkräfte ihren Schülerinnen und Schülern vermitteln werden. Bereits am 20. April 2023 öffnen unsere Studienportale für das kommende Wintersemester. Dann können sich junge Menschen auch an der BTU für das Lehramt an Grundschulen bewerben. Das neue Studienangebot ist ein positives Signal für die Lausitz und gegen den Lehrermangel wie auch für die Stärkung des Hochschulstandorts in Senftenberg.“

 

Der Lehrkräftebedarf wird auf der Grundlage der Lehrermodellrechnung des Landes berechnet. Auf dieser Grundlage hat das Land Brandenburg die Zahl der Studienanfängerplätze im Lehramt an der Universität Potsdam seit 2019 von 650 auf mittlerweile knapp 1.100 Bachelor-Studienanfängerplätze signifikant erhöht. Dies ist die höchste Zahl von Studienplätzen seit Bestehen des Landes.

 

Weitere Informationen:

www.b-tu.de/lehramt-primarstufe-bed.

 

 

(Quelle: Ministerium für Bildung, Jugend und Sport)

 

Jugendschöffenwahl 2023 im Landkreis Oberspreewald-Lausitz

(10.​03.​2023)

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

dem Aufruf zur Jugendschöffenwahl 2023 sind – auch dank Ihrer Unterstützung – bereits viele Personen gefolgt. Die Sichtung der Bewerberinnen und Bewerber hat jedoch ergeben, dass für die Stadt Lübbenau und ihre Ortsteile als Einzugsgebiet des Amtsgerichts Lübben noch mindestens zwei weitere Personen benötigt werden. Für das Amtsgericht Senftenberg hingegen werden keine weiteren Bewerberinnen und Bewerber benötigt.

 

Wir bitten Sie daher, diesen Aufruf innerhalb Ihrer Institution und gern auch innerhalb Ihres privaten Umfelds weiterzuleiten sowie gern auch geeignete Personen gezielt anzusprechen. Da die Aufstellung der Vorschlagsliste am 04.05.2023 im Jugendhilfeausschuss des Landkreises Oberspreewald-Lausitz erfolgt, müssten die Bewerbungen bitte spätestens bis 21.03.2023 im Jugendamt (Kontaktdaten s. unten) eingehen. Für weitere Informationen sehen Sie sich gern den ursprünglichen Aufruf und das Bewerbungsformular an.

 

___________________________

 

Jugendschöffenwahl 2023 im Landkreis Oberspreewald-Lausitz

 

Das Volk vor Gericht vertreten und soziale Verantwortung im Rahmen von Rechtsprechungen in Strafverfahren übernehmen - Eine spannende, ehrenamtliche Tätigkeit erwartet interessierte Bürgerinnen und Bürger als Jugendschöffen.

 

Im ersten Halbjahr 2023 werden bundesweit Jugendschöffen für die Amtszeit von 2024 bis 2028 gewählt. Gesucht werden in unserem Landkreis Personen, die an den Amtsgerichten Lübben und Senftenberg sowie dem Landgericht Cottbus als Vertreter des Volkes an der Rechtsprechung in Jugendstrafsachen teilnehmen.

 

Zum Verfahren: Der Jugendhilfeausschuss des Landkreises Oberspreewald-Lausitz schlägt doppelt so viele Kandidaten vor, wie an Jugendschöffen benötigt werden. Aus diesen Vorschlägen wählt der Schöffenwahlausschuss bei den entsprechenden Gerichten in der zweiten Jahreshälfte 2023 die Haupt- und Ersatzschöffen.

 

Gesucht werden: Personen, die im Landkreis Oberspreewald-Lausitz wohnen und am 01.01.2024 mindestens 25 und höchstens 69 Jahre alt sein werden. Wählbar sind deutsche Staatsangehörige, die die deutsche Sprache ausreichend beherrschen. Wer zu einer Freiheitsstrafe von mehr als sechs Monaten verurteilt wurde oder gegen wen ein Ermittlungsverfahren wegen einer schweren Straftat schwebt, die zum Verlust der Übernahme von öffentlichen Ämtern führen kann, ist von der Wahl ausgeschlossen. Auch hauptamtlich in oder für die Justiz Tätige (Richter, Rechtsanwälte, Polizeivollzugsbeamte, Bewährungshelfer, Strafvollzugsbedienstete usw.) und Religionsdiener sollen nicht zu Schöffen gewählt werden.

 

Das Amt als Jugendschöffen

Das verantwortungsvolle Amt eines Schöffen verlangt in hohem Maße Unparteilichkeit, Selbstständigkeit und Reife des Urteils, aber auch geistige Beweglichkeit und – wegen des anstrengenden Sitzungsdienstes – gesundheitliche Eignung. Juristische Kenntnisse irgendwelcher Art sind für das Amt nicht erforderlich. Schöffen in Jugendstrafsachen sollen jedoch über besondere Erfahrung in der Jugenderziehung verfügen.

 

Schöffen müssen ihre Rolle im Strafverfahren kennen, über Rechte und Pflichten informiert sein und sich über die Ursachen von Kriminalität und den Sinn und Zweck von Strafe Gedanken gemacht haben. Sie müssen bereit sein, Zeit zu investieren, um sich über ihre Mitwirkungs- und Gestaltungsmöglichkeiten weiterzubilden. Wer zum Richten über Menschen berufen ist, braucht Verantwortungsbewusstsein für den Eingriff durch das Urteil in das Leben anderer Menschen. Objektivität und Unvoreingenommenheit müssen auch in schwierigen Situationen gewahrt werden, etwa wenn der Angeklagte aufgrund seines Verhaltens oder wegen der vorgeworfenen Tat zutiefst unsympathisch ist oder die öffentliche Meinung bereits eine Vorverurteilung ausgesprochen hat.

 

Schöffen sind mit den Berufsrichtern gleichberechtigt. Für jede Verurteilung und jedes Strafmaß ist eine Zwei-Drittel-Mehrheit in dem Gericht erforderlich. Gegen beide Schöffen kann niemand verurteilt werden. Jedes Urteil – gleichgültig ob Verurteilung oder Freispruch – haben die Schöffen daher mit zu verantworten. Wer die persönliche Verantwortung für eine mehrjährige Freiheitsstrafe, für die Versagung von Bewährung oder für einen Freispruch wegen mangelnder Beweislage nicht übernehmen kann, sollte das Schöffenamt nicht anstreben. In der Beratung mit den Berufsrichtern müssen Schöffen ihren Urteilsvorschlag standhaft vertreten können, ohne besserwisserisch zu sein, und sich von besseren Argumenten überzeugen lassen, ohne opportunistisch zu sein. Ihnen steht in der Hauptverhandlung das Fragerecht zu. Sie müssen sich verständlich ausdrücken, auf den Angeklagten wie andere Prozessbeteiligte eingehen können und an der Beratung argumentativ teilnehmen. Ihnen wird daher Kommunikations- und Dialogfähigkeit abverlangt.

 

Interessenten für das Amt eines Jugendschöffen richten ihre Bewerbung bitte an

Landkreis Oberspreewald-Lausitz

Jugendamt

Dubinaweg 1

01968 Senftenberg

 

E-Mail:

Fax: 03573/8704210

 

Zum Bewerbungsformular: Bewerbungsformular Jugendschöffen

 

Ausführliche Informationen finden Sie auf der folgenden Internetseite: www.schoeffenwahl.de.

 

Bei Fragen wenden Sie sich an:

 

  • inhaltliche Fragen zum Schöffenamt – Frau Bilik (Sachgebietsleiterin Besonderer Sozialer Dienst), Tel. 03573/8704203

 

  • allgemeine Fragen zur Bewerbung – Frau Pelzer (Sekretariat), Tel. 03573/8704201

Foto zur Meldung: Jugendschöffenwahl 2023 im Landkreis Oberspreewald-Lausitz
Foto: Jugendschöffenwahl 2023 im Landkreis Oberspreewald-Lausitz

Informationsveranstaltungen – Agrarförderung 2023 mit zahlreichen Neuerungen und Fördermöglichkeiten nicht nur für die klassischen Landwirte

(10.​03.​2023)

Die neue Agrarförderung des Landes Brandenburg richtet sich mit einer Einkommensstützung an landwirtschaftliche Betriebe und Nutztierhalter. Bis zum 15. Mai müssen die Anträge gestellt werden. Wie das funktioniert, welche neuen Regelungen und Fördermöglichkeiten es gibt und wer eine Förderung beantragen kann – dazu informiert die Kreisverwaltung in mehreren Info-Veranstaltungen am 30. und 31.03.2023.

 

Die aktuelle Förderperiode der Agrarförderung ist am 01.01.2023 gestartet. Die Agrarförderung umfasst eine Einkommensstützung für landwirtschaftliche Betriebe und Nutztierhalter, die Flächen bewirtschaften und/oder Mutterkühe, Mutterschafe, Mutterziegen halten. Die Förderung beginnt bei 3 Mutterkühen bzw. 6 Mutterschafen bzw. -Ziegen.

 

Im Rahmen der neuen Förderperiode gibt es viele Änderungen. Dazu zählen Fördermöglichkeiten, veränderte Voraussetzungen und vieles mehr. So kommen unter anderem zu den Anforderungen aus dem Fachrecht, beispielsweise zur Düngung, weitere grüne Komponenten hinzu. Diese sind verbindlich einzuhalten (u.a. Fruchtwechsel auf Ackerland). Weiterhin gibt es die Junglandwirteförderung.

 

Der Antrag muss fristgerecht über das dafür eigens vorgesehene digitale Portal „PROFIL INET BB“ eingereicht werden (www.agrarantrag-bb.de).

 

Zum Verfahren finden mehrere Informationsveranstaltungen in der Kreisverwaltung statt. Hier werden aktuelle Themen zur Landwirtschaft (z.B. ASP-Maßnahmen), die Vorgaben der Agrarförderung 2023 und das Programm PROFIL INET BB für die Antragstellung 2023 besprochen.

 

Infoveranstaltungen – Agrarförderantrag 2023

30. und 31.03.2023

Kreishaus in Calau, J.-Gottschalk-Str. 36, 03205 Calau

Teilnahme nach telefonischer Anmeldung unter 03541 870 - 5622

 

Auskunft erteilen mehrere fachkundige Ansprechpartner aus dem Sachgebiet Landwirtschaft des Landkreises Oberspreewald-Lausitz.

 

Nach den Veranstaltungen werden die Vortragsdokumente unter www.osl-online.de >Landwirtschaft veröffentlicht.

 

Wichtig

  • Neu-Antragsteller erhalten Zugang zum Programm über Betriebsnummer und Passwort nur nach rechtzeitiger Anmeldung beim Sachgebiet Landwirtschaft (Zeit zwischen Anmeldung und Erhalt der Zugangsdaten einplanen).

 

Kontakt

Landkreis Oberspreewald-Lausitz

Sachgebiet Landwirtschaft

03541 870 – 5622

 

  • Antragsschluss: 15.05.2023 für die Einreichung des Antrags mit Abgabe des unterschriebenen Datenbegleitscheins

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Die Antragstellung zur Agrarförderung 2023 ist demnächst über das Portal PROFIL INET BB möglich: www.agrarantrag-bb.de (Bild: Symbolbild PROFIL INET BB)​​​​​​​

Bild: Die Antragstellung zur Agrarförderung 2023 ist demnächst über das Portal PROFIL INET BB möglich: www.agrarantrag-bb.de (Bild: Symbolbild PROFIL INET BB)

Foto zur Meldung: Informationsveranstaltungen – Agrarförderung 2023 mit zahlreichen Neuerungen und Fördermöglichkeiten nicht nur für die klassischen Landwirte
Foto: Informationsveranstaltungen – Agrarförderung 2023 mit zahlreichen Neuerungen und Fördermöglichkeiten nicht nur für die klassischen Landwirte

Pflegestrukturplanung im Landkreis OSL – Ihre Meinung ist gefragt! / Seniorinnen und Senioren erhalten Befragung per Post

(08.​03.​2023)

Rund 5.000 zufällig ausgewählte Seniorinnen und Senioren im Landkreis Oberspreewald-Lausitz erhalten dieser Tage Post von der Kreisverwaltung. Unter der Überschrift „Pflegestrukturplanung im Landkreis OSL – Ihre Meinung ist gefragt!“ werden sie in dem Schreiben gebeten, an einer anonymen Umfrage teilzunehmen.

 

Ist der Landkreis OSL aus Sicht heutiger und künftiger Seniorinnen und Senioren gut aufgestellt? Werden der Landkreis OSL sowie die Ämter, Städte und Gemeinden den Anforderungen und Erwartungen ihrer älteren Bürgerinnen und Bürger beispielsweise hinsichtlich des Wohnungsangebotes und der Lebenssituation im Alter gerecht? Was ist bereits gut und was könnte verbessert werden? – Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich der Landkreis OSL aktuell im Zuge der Erstellung einer Pflegestrukturplanung.

 

Die Erstellung einer Pflegestrukturplanung der Kreisverwaltung wird umgesetzt und finanziert durch Mittel des Paktes für Pflege des Landes Brandenburg. Das Ergebnis der Betrachtungen soll Aufschluss über den Status Quo liefern, mögliche Ansätze und Handlungsfelder zur Stärkung der Pflegepolitik vor Ort aufzeigen und somit die Kreisverwaltung und andere beteiligte Akteure mittel- und langfristig in der Ableitung geeigneter Maßnahmen unterstützen.  

 

Alexander Erbert, Dezernent für Gesundheit, Jugend und Soziales: „Wir wollen nicht nur die Statistik bemühen oder Theorien umsetzen, sondern auch die Menschen einbeziehen, die es wissen müssen, die es beurteilen können und aus eigener Erfahrung oder mit eigenen Wünschen für ihr Leben gute Anstöße geben können. Um ein möglichst umfassendes Bild über die aktuelle Situation sowie die Wünsche der älteren Menschen in OSL zu erhalten, ist es wichtig, dass möglichst alle angeschriebenen Haushalte an der Befragung teilnehmen und den ausgefüllten Fragebogen möglichst zeitnah zurücksenden.“

 

Der Fragebogen sowie ein adressierter Freiumschlag liegen dem Brief bei. Für Fragen zum Thema stehen das mit der Projektumsetzung beauftragte ALP Institut für Wohnen und Stadtentwicklung in Hamburg (Telefonnummer 040 33 46 47 6-24) sowie Eva-Maria Dinter vom Sozialamt des Landkreises OSL (Telefonnummer 03573 870 41 63) gern zur Verfügung.

 

Die postalische Umfrage bildet einen Teil der Maßnahmen und Vorarbeiten im Rahmen der Erstellung der Pflegestrukturplanung ab. Zurückliegend wurden bereits die Bürgermeister und Amtsdirektoren der elf OSL-Kommunen sowie die Pflegeeinrichtungen und –dienste in OSL befragt. Im Mai folgt dann ein Bürgerforum mit Seniorinnen und Senioren. Die Kreisverwaltung wird hierzu an die Seniorenbeiräte der Kommunen herantreten. Die Einladungen und nähere Informationen folgen zu gegebener Zeit. Die Ergebnisse der Umfrage, der Gespräche und des Bürgerforums fließen in die weitere Arbeit der Experten ein.

Foto zur Meldung: Pflegestrukturplanung im Landkreis OSL – Ihre Meinung ist gefragt! / Seniorinnen und Senioren erhalten Befragung per Post
Foto: Rund 5.000 zufällig ausgewählte Seniorinnen und Senioren im Landkreis Oberspreewald-Lausitz erhalten dieser Tage Post von der Kreisverwaltung. Darin werden sie gebeten, an einer anonymen Umfrage zur Erstellung einer Pflegestrukturplanung teilzunehmen. (Foto: Landkreis/Werner)

Premiere und „abrocken“ mit der Kreismusikschule am 10. und 19. März

(08.​03.​2023)

Lust auf einen schönen Abend mit ausgezeichneter Musik? In den kommenden Tagen bietet unsere Kreismusikschule gleich zwei Mal die Gelegenheit dazu.

 

Am Freitag, 10. März, zeigt unser musikalischer Nachwuchs, was er drauf hat. Dann findet in Schwarzheide das Konzert der Preisträger vom Regionalentscheid Süd von Jugend Musiziert 2023 statt. Die Kinder und Jugendlichen bieten uns mit ihrem musikalischen Programm die Premiere zum Landeswettbewerb – und damit echtes Hörvergnügen.

Am Sonntag, 19. März legt der Fachbereich Jazz-Rock-pop im Theater „Neue Bühne“ in Senftenberg Zeugnis ab vom hohen Ausbildungsstand der Schülerinnen und Schüler und ihres Pädagogenteams.

 

 

Preisträgerkonzert „Jugend musiziert“

Am Freitag, den 10. März 2023, um 19:00 Uhr findet das Preisträgerkonzert „Jugend musiziert“ in der Aula des SeeCampus Niederlausitz in Schwarzheide statt.

Es musizieren Preisträger der Kreismusikschule Oberspreewald-Lausitz, die sich mit diesem Konzert auf ihre Teilnahme beim Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ vorbereiten, der vom 16. bis 18. März in der Landeshauptstadt in Potsdam ausgetragen wird.

Die Veranstaltung wird gefördert vom Förderverein SeeCampus Schwarzheide-Lauchhammer e.V., in Zusammenarbeit mit der Musikschule des Landkreises Oberspreewals-Lausitz. Der Eintritt ist frei.

Preisträgerkonzert „Jugend musiziert“

 

„rock-pop-action“ 2023

Am Sonntag, den 19. März, um 17:00 Uhr findet die „rock-pop-action 2023“ der Musikschule des Landkreises Oberspreewald-Lausitz im Theater neue Bühne“ in Senftenberg statt.

Die Präsentation des Fachbereiches „Jazz-Rock-Pop“ umfasst neben zahlreichen Solistinnen auch Percussions- und Bläserensemble, die Bigbands, drei Rockbands ebenso wie eine hochkarätig besetzte Begleitband- die „Teachers All Star Band“.

Eintrittskarten sind noch an der Theaterkasse für einen Preis von 7,00€ / erm. 5,00 € erhältlich. Telefonnummer: 03573/801286

„rock-pop-action“ 2023

Foto zur Meldung: Premiere und „abrocken“ mit der Kreismusikschule am 10. und 19. März
Foto: Premiere und „abrocken“ mit der Kreismusikschule am 10. und 19. März

Zum Frauentag wünschen wir weiterhin einen guten Weg hin zur Gleichstellung

(08.​03.​2023)

Wir wünschen den Frauen in OSL zum Internationalen Frauentag am 08. März alles Gute. Wir nutzen den Anlass auch, um uns in Erinnerung zu rufen, dass ob Frau, ob Mann, ob divers wir alle gleich sind – und niemand aufgrund seines Geschlechts benachteiligt oder bevorzugt werden darf. An diesem Gleichheitsgrundsatz unserer Grundrechte richtet sich auch die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises aus.

 

Zum 08. März, dem Internationalen Frauentag, wird vielerorts auch auf die Defizite im Bereich der Gleichstellung von Frauen in der Region, in Deutschland und auf der ganzen Welt hingewiesen. An diesem Tag werden Frauen auch deswegen besonders hervorgehoben, weil sie noch immer in vielen Bereichen Männern nicht gleichgestellt sind. Dieser Weg zur Gleichstellung geht in der OSL-Region weiter, auch dank der Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten.

 

Mit dem Auftrag: Gleichstellung

Die jährlichen Brandenburgischen Frauenwochen und der Internationale Gedenktag „NEIN zu Gewalt an Frauen“ sind nur einige Anlässe, zu denen sich die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Oberspreewald-Lausitz mit wichtigen Themen, Informationen, Beratungen, Aktionen oder Veranstaltungen rund um das Thema Gleichstellung beteiligt.

 

Dass der Landkreis eine Gleichstellungsbeauftragte hat, ist in seiner Hauptsatzung festgehalten. Die Gleichstellungsbeauftragte hat als Behinderten- und Gleichstellungsbeauftragte eine Doppelbeauftragung. Der Grundsatz für ihre Tätigkeiten ist in Artikel 3 unserer Grundrechte in Deutschland niedergeschrieben. Entsprechend des Gleichstellungsgrundsatzes übernimmt die Gleichstellungsbeauftragte in OSL vielfältige Querschnittsaufgaben. Seit 2020 ist Johanna Fischer in dieser Position tätig und für die Mitarbeitenden innerhalb der Verwaltung sowie bei vielen Belangen außerhalb der Verwaltung – der Bevölkerung und Unternehmen – eine wichtige Ansprechpartnerin.

 

Für Bürgerinnen und Bürger, Institutionen, Einrichtungen und Unternehmen in OSL

Im gesamten Landkreis OSL kann man sich an Johanna Fischer wenden, wenn man als Frau oder Mann eine individuelle, diskrete und vertrauensvolle Beratung oder Hilfestellung benötigt. Johanna Fischer steht bei allen Angelegenheiten bereit, die thematisch etwas mit dem Bereich der Gleichstellung oder einer Diskriminierungsproblematik aufgrund des Geschlechts zu tun haben. Dabei ist das Büro der Gleichstellungsbeauftragten auch ein guter erster Anlaufpunkt, wenn man einen Kontakt sucht und nicht weiß, welches Amt, welche Einrichtung, Institution oder Beratungsstelle im Einzelfall weiterhelfen kann.

 

Mit der Sicherstellung des Informationsflusses zwischen den verschiedenen Akteurs-, Kommunal- und Politikebenen trägt die Gleichstellungsbeauftrage dazu bei, dass Einrichtungen vor Ort und Politik in einem Austausch stehen und einander bei dem Ziel der Gleichstellung unterstützen.

So bietet die Gleichstellungsbeauftragte Beratung und Unterstützung bei der Realisierung des Grundgedankens der Gleichstellung von Frau und Mann für die Einrichtungen, Institutionen und freien Träger in der Region an. Unternehmen, Vereine und weitere Interessierte können sich an die Gleichstellungsbeauftragte wenden, wenn sie diesbezüglich eine Frage haben, sich neu aufstellen wollen, Lösungen bei Problemen mit Diskriminierungen aufgrund des Geschlechts suchen oder dahingehend eine Aktion planen, bei der sie Unterstützung benötigen.

 

Die Gleichstellungsbeauftragte steht zudem in engem Kontakt mit Frauengruppen, Vereinen, Verbänden, Kirchen, Gewerkschaften, Weiterbildungseinrichtungen, Behörden und Schulen und unterstützt diese. Gemeinsam mit diesen Akteuren konnten bereits zahlreiche Projekte initiiert werden.

Auch bei Beratungsbedarf zur Verhütung und Prävention von Gewalt gegen Frauen und Mädchen können sich die Akteure an Johanna Fischer wenden.

 

Für die Kreisverwaltung OSL

Die Gleichstellungsbeauftragte ist sowohl für die Mitarbeitenden der Kreisverwaltung in Sachen Gleichstellung tätig, als auch im Rahmen aller Entscheidungen, Maßnahmen und Beschlüsse involviert, die getroffen oder gefasst werden, die Auswirkungen auf die Gleichstellung von Mann und Frau haben. Im Rahmen dieser Tätigkeit gibt sie Stellungnahmen ab, berät die verwaltungsinternen und politischen Beteiligten und ist in Entscheidungsverfahren einbezogen.

 

Schwerpunkte bilden die Begleitung von Personalauswahlverfahren und Vorstellungsgesprächen sowie die Beratung bei baulichen, sozialen oder organisatorischen Maßnahmen, welche weibliche Beschäftigte der Kreisverwaltung OSL in besonderem Maße oder anders als männliche Beschäftigte betreffen. Der Gleichstellungsbeauftragten kommt somit eine wichtige Rolle für den Arbeitgeber Landkreis zu. Mitarbeitende können sich bei Gleichstellungsfragen im dienstlichen Umfeld vertrauensvoll an sie wenden. Nicht nur als Arbeitgeber, aber auch als dieser, ist dem Landkreis Gleichstellung wichtig. Die Gleichstellungsbeauftragte analysiert in der Zusammenarbeit mit der Personalabteilung auch die Beschäftigungsstruktur der Verwaltung und entwickelt Pläne, wie sich die Gleichstellung von Mann und Frau auch in dieser widerspiegelt.

 

Ergänzend zu der Netzwerkarbeit, der Vorbereitung und Durchführung von und Mitwirkung bei thematischen Veranstaltungen in der Region ist der Landkreis mit der Gleichstellungsbeauftragten vor allem bei den folgenden Themen und Projekten stark aufgestellt:

 

  • Stärkung der Mädchenarbeit, z.B. Mädchennetzwerk OSL
  • Gewalt gegen Frauen und Mädchen, z.B. Zusammenarbeit mit Frauenhaus OSL, Beteiligung an Internationalen Gedenktag „NEIN zu Gewalt an Frauen“
  • Geschlechtergerechtigkeit im Strukturwandel, z.B. Bündnis Kommunale Gleichstellungsbeauftragte der Lausitz im Strukturwandel (Positionspapier, Konferenz, Jour-fixe mit Lausitzbeauftragten, Unterstützung von Projekten wie FwieKraft uvm.)
  • Alleinerziehende (nachweislich mehr Frauen), z.B. Zusammenarbeit mit SHIA e.V. und örtlichen Ansprechpersonen
  • Vereinbarkeit von Familie und Beruf, z.B. Zusammenarbeit mit Beauftragten für Chancengleichheit Arbeitsagentur und Jobcenter
  • Gleichstellung aller Geschlechter unterstützen, z.B. Zusammenarbeit CSD Cottbus

 

Kontakt:

Gleichstellungs- und Behindertenbeauftragte des Landkreises Oberspreewald-Lausitz

Frau Johanna Fischer

Dubinaweg 1, Haus 2

01968 Senftenberg

Tel.: 03573 / 870 – 4104

Foto zur Meldung: Zum Frauentag wünschen wir weiterhin einen guten Weg hin zur Gleichstellung
Foto: Johanna Fischer, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Oberspreewald-Lausitz (Bild: Landkreis OSL / Sarah Werner)

Bezahlung von Vorgängen in der Fahrzeugzulassungs- und Fahrerlaubnisbehörde

(07.​03.​2023)

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,

Vorgänge im Bereich der Fahrzeugzulassungs- und Fahrerlaubnisbehörde müssen ab sofort direkt vor Ort bezahlt werden. Die Bezahlung ist nur per Bankkarte (EC-Karte, Girokarte) möglich.

 

Ausgenommen von dieser Regelung sind Vorgänge, bei denen der Antragsteller seine Papiere o.ä. per Postversand von der Behörde erhält, diese nicht vor Ort abholt und damit ebenfalls einen Gebührenbescheid postalisch zugesendet bekommt.

 

Öffnungszeiten der Fahrzeugzulassungs- und Fahrerlaubnisbehörde,

Cottbuser Straße 26

03205 Calau:

Montag: 8:30 Uhr – 12:00 Uhr Vorsprache nur über Online-Termin-Vergabe
Dienstag: 8:30 Uhr – 12:00 Uhr und 13:00 Uhr – 17:30 Uhr Vorsprache ohne Termin möglich
Donnerstag: 8:30 Uhr – 12:00 Uhr und 13:00 Uhr – 16:00 Uhr Vorsprache ohne Termin möglich
Freitag: 8:30 Uhr – 12:00 Uhr Vorsprache nur über Online-Termin-Vergabe

Foto zur Meldung: Bezahlung von Vorgängen in der Fahrzeugzulassungs- und Fahrerlaubnisbehörde
Foto: Symbolbild: Bild von gpointstudio auf Freepik

Ab 1. März gilt nur noch eine Maskenpflicht für Besucher:innen in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen

(02.​03.​2023)

Pressemitteilung vom Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg, 28.02.2023:

 

Corona-Update: Ab 1. März gilt nur noch eine Maskenpflicht für Besucher:innen in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen

Knapp drei Jahre nach ersten Corona-Fällen enden fast alle Corona-Schutzmaßnahmen zum 1. März – Ab Mittwoch keine Testpflicht mehr in Krankenhäusern und Pflegeheimen

Knapp drei Jahre nach den ersten Corona-Fällen läuft die Corona-Verordnung des Landes Brandenburg zum 1. März 2023 aus. Damit entfallen die letzten landeseigenen Corona-Schutzmaßnahmen. Auch der Bund setzt dann fast alle mit dem Infektionsschutzgesetz bundesweit geregelten Test- und Maskenpflichten aus. Allein für Besucherinnen und Besucher von Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen gilt weiterhin eine FFP2-Maskenpflicht.

Die Antwort auf eine aktuell häufig gestellte Frage: Ab dem 1. März müssen Besucherinnen und Besucher von Krankenhäusern, Rehabilitationseinrichtungen und Pflegeinrichtungen keinen Corona-Test mehr machen. Einzig die Maskenpflicht bleibt für sie noch bis zum 7. April 2023 bestehen. Wer Patientinnen und Patienten oder Heimbewohner:innen besucht, wer Arzttermine wahrnimmt, muss weiterhin eine Atemschutzmaske (FFP2 oder vergleichbar) tragen. Dies ist die einzige noch verbliebene Corona-Regel, die nach dem Bundes-Infektionsschutzgesetz (§ 28b) zum Schutz vulnerabler Gruppen bundesweit weiterhin gilt.

Gesundheitsministerin Nonnemacher: „Das Coronavirus wird uns zwar weiter erhalten bleiben, aber es hat seinen Schrecken verloren. Wir haben Impfstoffe, Medikamente und wirksame Verhaltensregeln, um mit dem Coronavirus fertig zu werden. Die meisten Corona-Infektionen verlaufen mittlerweile vergleichsweise milde und ohne schwere Komplikationen. Ich bitte aber alle, vor allem im Umgang mit vulnerablen Gruppen weiter vorsichtig zu sein. Ältere Menschen und Menschen mit Grunderkrankungen haben ein höheres Risiko für schwere Krankheitsverläufe. Gegenseitige Rücksichtnahme ist wichtig. Wer krank ist, bleibt Zuhause. Und es wird weiterhin empfohlen, den Impfschutz aktuell zu halten.“

Erster positiver Fall in Brandenburg im März 2020

Der erste positive Corona-Fall in Brandenburg wurde am 2. März 2020 offiziell bestätigt – bei einem 51-Jährigen Mann aus Oberhavel, der sich zuvor in Südtirol im Urlaub war. Damit war das Virus in Brandenburg angekommen.

Gesundheitsministerin Nonnemacher: „Der SARS-Erreger war ein bis dahin unbekanntes Virus aus der Familie der Coronaviren. Es verbreitete sich auf der ganzen Welt sehr schnell von Mensch zu Mensch. Die Ungewissheit war zu Beginn der Pandemie groß. Es gab keine Blaupause dafür, wie man so eine Lage angeht. Wir haben schnell und entschlossen gehandelt, und mit unseren Maßnahmen viele Menschen vor schweren Krankheitsverläufen geschützt und auch vielen Menschen das Leben gerettet. Kontaktreduzierungen waren notwendig, um das Virus auszubremsen. Das Tragen von Masken hat sich in der Pandemie als besonders wirkungsvolle Maßnahme erwiesen, um die Übertragung von SARS-CoV-2-Infektionen zu verhindern. Insgesamt betrachtet sind wir gut durch diese Krise gekommen.“

Keine Absonderungspflicht

Die Absonderungspflicht für SARS-CoV-2 infizierte Personen wurde in Brandenburg zum 13. Februar 2023 aufgehoben. Die Quarantänepflicht für Kontaktpersonen entfiel bereits zum 6. Mai 2022.

Tägliche Corona-Zahlen: Planungshinweis für Medien

Das Brandenburger Gesundheitsministerium wird ab dem 1. März 2023 keine aktuellen Zahlen zur Corona-Lage mehr per Pressemitteilungen veröffentlichen.

Weiterhin werden die wichtigsten Corona-Zahlen auf dem Dashboard „COVID-19 Lage im Land Brandenburg“ veröffentlicht: https://experience.arcgis.com/experience/b035b6f447724f6fb5be2d62a18184e3

Aktuelle Verordnungen

 

 

Überschwemmungsgebiet der Mittleren Spree festgesetzt

(01.​03.​2023)

Pressemitteilung des Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg vom 28.02.2023:

 

Überschwemmungsgebiet der Mittleren Spree festgesetzt

Potsdam – Das Brandenburger Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz hat nach der Prüfung der eingegangenen Stellungnahmen zu den Entwurfskarten das Überschwemmungsgebiet der Mittleren Spree mit Nordumfluter, Südumfluter und Dahme-Umflut-Kanal festgesetzt. Die Bekanntmachung dafür ist im Februar im Amtsblatt für Brandenburg erschienen. Damit ist die Festsetzung in Kraft.

 

Das festgesetzte Überschwemmungsgebiet liegt im Gebiet der Stadt Cottbus und der Landkreise Dahme-Spreewald, Oberspreewald-Lausitz, Oder-Spree sowie Spree-Neiße und erstreckt sich weitgehend auf Feuchtgebiete wie den Spreewald und landwirtschaftlich extensiv genutzte Gebiete. Bebaute Flächen sind teilweise in Lübben, weniger in Lübbenau, Lehde und Spremberg betroffen. In anderen Ortslagen liegen kleine Flächenanteile bebauter Gebiete im Überschwemmungsgebiet. Die Entwurfskarten des Überschwemmungsgebiets wurden in den betroffenen Städten, Ämtern und amtsfreien Gemeinden sowie bei den unteren Wasserbehörden ausgelegt. Es gingen insgesamt 89 schriftliche Stellungnahmen ein, die gründlich geprüft und soweit erforderlich schriftlich beantwortet wurden.

 

Festgesetzt wird die bei einem hundertjährlichen Hochwasser natürlicherweise überschwemmte Fläche. Dort gelten Schutzbestimmungen, die insbesondere gewährleisten sollen, dass ein Abfließen des Wassers nicht behindert wird. Zudem soll das abfließende Wasser nicht durch wassergefährdende Stoffe wie Treibstoffe, Heizöle, Pflanzenschutzmittel oder Dünger verschmutzt werden. Das Schadenspotenzial durch die Errichtung neuer Gebäude und Anlagen oder anderer wertsteigernder Flächennutzungen darf in diesen Gebieten nicht erhöht werden. Soweit von den Verboten im Überschwemmungsgebiet abgewichen werden soll, entscheiden die für den Vollzug zuständigen unteren Wasserbehörden und die unteren Bauaufsichtsbehörden.

 

Die Festsetzung von Überschwemmungsgebieten dient sowohl dem Schutz der in diesen Gebieten lebenden Menschen vor Hochwassergefahren als auch dem Erhalt von Gebieten, in denen sich das Hochwasser ausbreiten kann. Damit sind Überschwemmungsgebiete ein wichtiges Instrument zur Anpassung an die Folgen der Klimaveränderungen.

 

Einschließlich des Überschwemmungsgebiets der Mittleren Spree wurden im Land Brandenburg bisher neun Überschwemmungsgebiete mit einer Gesamtfläche von 605 Quadratkilometer auf der Grundlage des Brandenburgischen Wassergesetzes festgesetzt – eines davon vorläufig. Weitere Festsetzungen sind in der fachlichen Vorbereitung.

 

Weitere Informationen zu den Überschwemmungsgebieten sind auf der entsprechenden Seite des Umweltministeriums zu erhalten: mluk.brandenburg.de/info/ueberschwemmungsgebiete
 

Sagenhafte Gestalten verabschiedeten beim Zampern des Rubiško e.V. den Winter und vermittelten die ursprüngliche Tradition der Sorben/Wenden

(27.​02.​2023)

Das Zampern (oder zempern) mehr als nur eine Dorfparty ist, zeigte der sorbische/wendische Traditionsverein Rubiško, der am 25. Februar mit den geschichtlich überlieferten Gestalten und in Begleitung vieler Wurstbrüder traditionell durch die Lübbenauer Altstadt zamperte und so die bösen Geister und den unwirtlichen Winter vertreiben will.

 

Seit 25 Jahren hat sich der Verein Rubiško (=“Halstuch“) der sorbischen/wendischen Traditionspflege verschrieben. Sitten und Bräuche sollen gezielt gelebt und gefördert und alte Traditionen originalgetreu wiederbelebt werden. Dazu gehören auch verschiedene Veranstaltungen, wie zum Beispiel das Zampern, welches am vergangenen Wochenende bereits zum 24. Mal stattfand. Die Sorben/Wenden-Beauftragte des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, Hanka Rjelka, begleitete ebenfalls diese Veranstaltung und nutzte die Möglichkeit, um sich mit dem Verein auszutauschen.

 

Statt auf Party und moderne Kostüme setzt der Verein auf die Bewahrung der ursprünglichen Tradition des Zamperns. Während in den Dörfern der Region das Zampern meist von der Dorfjugend organisiert wird, bringt der Verein als Organisator diese Tradition auch in die Stadt Lübbenau/Lubnjow. Beim Zamperzug stellen die Vereinsmitglieder die überlieferten Gestalten des Zampern dar, die symbolisch für die Vertreibung des Winters stehen.

Um die 25 Personen zogen am Samstag durch die Lübbenauer Altstadt und gingen von Haus zu Haus. Unter Ihnen der Pobratsch als Zeremonienmeister, Erbsstrohbär, der aus dem Winterschlaf vertrieben wird, die Doppelte Person: vorn alt und faltig steht sie für den grauen und abweisenden Winter und hinten mit einer Maske und frischem Gewand symbolisiert sie den kommenden Frühling, der Schimmelreiter als Brautwerbungssymbol, der Storch symbolisiert den Frühling, der Bär, der sich mit dem Ende des Winters in die Wälder zurückziehen muss und die Wurstbrüder.

 

Der Zug startete um 10 Uhr am Haus für Mensch und Natur und schlängelte sich von dort über das Spreewald-Museum und den Bahnhof durch die Altstadt und wieder zurück zum Haus für Mensch und Natur, wo das Zampern endete und es für alle Beteiligten die Möglichkeit gab, sich aufzuwärmen.

Die Wurstbrüder machten auch beim Zampern durch die Lübbenauer Altstadt ihrem Namen alle Ehre. Neben Eiern und Geld wurden auch Würste und Speck angenommen und auf einer Gabel aufgespießt. Dabei gilt: Je mehr Wurstbrüder (= Gabeln), desto mehr kann beim traditionellen Eierkuchenessen verzehrt werden. Der Eierkuchenball des Traditionsvereins Rubiško wird am kommenden Wochenende stattfinden. Das gesammelte Geld kommt neben dem Verein auch der Kapelle zu Gute, die das Zampern begleitet und traditionell mit Lärm und Musik für eine Vertreibung der bösen Wintergeister gesorgt hat.

 

Traditionen aufleben lassen und diese weiterzugeben – das sind die Ziele des Rubiško-Vereins. In der Vereins-Gemeinschaft werden Jung und Alt zusammengebracht. Veranstaltungen, wie das Zampern, stoßen zumeist bei allen Altersgruppen auf viel Interesse und Anklang. Unter den diesjährigen Teilnehmern des Zamperns spiegelte sich die generationsübergreifende Arbeit wieder. Der jüngste Teilnehmer war drei Jahre alt.

 

Zur Tradition des Zamperns

Hanka Rjelka, Sorben/Wenden-Beauftragte in OSL, erklärt: „Zampern ist eine alte sorbische Tradition in der Lausitz, die auch heute noch in vielen Dörfern im OSL-Kreisgebiet gelebt wird. Das Wort „Zampern“ ist von dem sorbischen „camprowajne“ abgeleitet und steht für „Heischen, Einfordern“. Zum Zampern versammelte sich damals die verkleidete Dorfgemeinschaft zur Fastnachtszeit. Mit Verkleidung, Lärm und Musik wurde durch das Dorf gezogen. So glaubte man damals, dass man böse Geister vertreiben, den Winter schneller verabschieden und den Frühling empfangen konnte. Die Menschen, damals wie heute, erwarteten es sehnlichst, dass die graue und nicht so lebensfreundliche Jahreszeit ein baldiges Ende hat und glaubten dies mit dem Zampern zu beschleunigen. Beim Zug durch das Dorf wird auch heute noch an jede Tür geklopft und es werden bei den Dorfbewohnern Zutaten für das traditionelle Zampernessen eingefordert, welches anschließend stattfindet.“

 

 

Foto zur Meldung: Sagenhafte Gestalten verabschiedeten beim Zampern des Rubiško e.V. den Winter und vermittelten die ursprüngliche Tradition der Sorben/Wenden
Foto: Im traditionellen Gewand zamperte am 25. Februar der sorbische/wendische Traditionsverein Rubiško durch die Lübbenauer Altstadt, vertrieb die bösen Geister des unwirtlichen Winters und vermittelte die Geschichte hinter den ursprünglichen Gestalten des Zamperns. (Bild: Landkreis OSL / Hanka Rjelka)

Mit OSL nach Island: Frauenwoche startet mit gratis Literatur-Standup, Kino und vielem mehr / alle Geschlechter willkommen!

(24.​02.​2023)

Mit der Brandenburgischen Frauenwoche im Landkreis Oberspreewald-Lausitz nach Island? Das geht! Das Gleichstellungsbüro der Kreisverwaltung greift das Motto der 33. Brandenburgischen Frauenwochen „Bei uns doch nicht!“ auf – und wirft in seinen zwei zentralen Veranstaltungen einen Blick über Ländergrenzen hinweg auf ein Land, welches im Bereich der Gleichstellung Maßstäbe setzt. Die Veranstaltungen am 7. März in Senftenberg und am 10. März in Schwarzheide richten sich an alle Geschlechter. Der Eintritt ist frei. 

 

Die Auftaktveranstaltung der Kreisveranstaltung findet am 7. März um 17 Uhr in der Wendischen Kirche, Baderstraße 10, in Senftenberg statt. Zu Gast ist die bekannte Autorin Anne Siegel, welche auf kurzweilige Art aus ihrem im März 2020 erschienenen Bestseller-Buch „Wo die wilden Frauen wohnen – Islands starke Frauen und ihr Leben mit der Natur“ vortragen wird. Anne Siegel nimmt die Gäste mit auf eine Reise zu diesen einmaligen Frauen. Die Gäste erwartet eine Mischung aus freiem Vortrag und Lese-Einschüben mit anschließendem Gespräch. Die Veranstaltung bildet den offiziellen Startschuss zu den Brandenburgischen Frauenwochen im Landkreis OSL. An der Eröffnung nehmen unter anderem Landrat Siegurd Heinze und die Gleichstellungsbeauftragte der Kreisverwaltung, Johanna Fischer, teil. Eine Übersetzung in Gebärdensprache wird ermöglicht.

 

Interessierte können sich zudem den 10. März im Kalender vormerken. Um 17 Uhr startet in der „Extra Kinowelt“ in Schwarzheide, Ruhlander Straße 37, ein spannender Abend unter dem Titel „Starke Leistung! – wie Frauen in Island und in der Lausitz zum Vorbild werden“. Geplant ist ein Podiumsgespräch mit anschließender Filmvorführung. Der Abend wird eröffnet mit einem Grußwort von Staatssekretärin Dr. Antje Töpfer vom Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg. Erwartet werden mehrere Vertreterinnen und Vertreter aus Island, darunter Kristín Jóhannsdóttir, der auch in dem Buch von Anne Siegel ein Kapitel gewidmet ist, und Dr. Sverrir Schopka als Vorsitzender der Deutsch-Isländischen Gesellschaft e.V. (DIG).

 

Johanna Fischer: „Gemeinsam mit Frauen aus OSL tauschen wir uns über das Thema Gleichstellung unter den jeweiligen Rahmenbedingungen ihres Landes aus. Am Ende geht es bei dem Gespräch auch um die Frage: Was können wir in Deutschland, in Brandenburg und im Landkreis Oberspreewald-Lausitz von den Isländerinnen lernen? Wir laden alle Interessierten herzlich ein, dieser spannenden Frage gemeinsam mit uns nachzugehen.“

 

Im zweiten Teil der Veranstaltung in Schwarzheide wird im Anschluss an das Podiumsgespräch der isländische Film "Tryggð – The Deposit" in isländischer Originalfassung mit deutschen Untertiteln gezeigt.

 

Die Veranstaltungen werden gefördert durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg, die Landesgleichstellungsbeauftragte.

 

Warum wir von Island lernen können

Der Grund, warum die Wahl auf genau dieses Land fiel, liegt auf der Hand:

Island liegt seit Jahren an der Spitze des Global Gender Gap Reports, welcher jährlich die Gleichstellung der Geschlechter in den Bereichen Wirtschaft, Bildung, Gesundheit und Politik in über 150 Ländern untersucht. Deutschland rangiert im aktuellen Bericht auf Platz 10. Islands regierende Premierministerin Katrín Jakobsdóttir gilt als glühende Feministin und auch die Gesetzeslage ist in Island vorbildlich. Im Jahr 1976 wurde in Island das erste Gesetz zur Gleichstellung von Männern und Frauen verabschiedet. Das isländische Elternzeitgesetz von 2003 sieht vor, dass Väter ihren Anspruch auf Elternzeit nicht mehr auf die Mütter übertragen dürfen. Nehmen Väter nicht selbst Elternzeit, haben sie keinen Anspruch mehr auf den Anteil des Elterngeldes. Das weltweit erste „Gesetz zur Lohngleichheit von Frauen und Männern“ ist in Island im Jahr 2018 in Kraft getreten.

 

Weitere Veranstaltungen im gesamten Landkreis

Anlässlich der 33. Brandenburgischen Frauenwochen finden im Landkreis vom 3. bis zum 29. März an verschiedenen Orten Veranstaltungen statt.

 

Inhaltlich lehnen sich diese an das zentrale brandenburgweite Motto „Bei uns doch nicht!“ der Aktionswochen an. Dieses zielt darauf ab, Missstände in verschiedenen Alltagsbereichen klar zu benennen und gemeinsam nach Lösungsansätzen zu suchen. Eine Übersicht über das Programm in den Kommunen kann auf der Internetseite der Kreisverwaltung www.osl-online.de/Frauenwoche eingesehen werden.

 

Die Brandenburgischen Frauenwochen sind ein deutschlandweit einzigartiges Format. Jahr für Jahr füllen es engagierte Frauen mit Leben. Im Land Brandenburg finden erneut über 200 Veranstaltungen statt. Die Veranstaltungen sind öffentlich und richten sich ausdrücklich an alle Geschlechter.

Foto zur Meldung: Mit OSL nach Island: Frauenwoche startet mit gratis Literatur-Standup, Kino und vielem mehr / alle Geschlechter willkommen!
Foto: Die Auftaktveranstaltung der Kreisveranstaltung zu den Brandenburgischen Frauenwochen in OSL findet am 7. März um 17 Uhr in der Wendischen Kirche, Baderstraße 10, in Senftenberg statt. Zu Gast ist die bekannte Autorin Anne Siegel, welche aus ihrem Bestseller-Buch „Wo die wilden Frauen wohnen – Islands starke Frauen und ihr Leben mit der Natur“ vortragen wird. (Foto1: Verlag)

Haushalt freigegeben: 268,6 Millionen Euro für unser OSL

(23.​02.​2023)

Der Landkreis OSL nimmt auch in diesem Jahr viel Geld in die Hand, um Leistungen für seine Bürgerinnen und Bürger sowie Investitionen in verschiedenen Bereichen zu realisieren. Rund 268,6 Millionen Euro fließen in die Erfüllung der gesetzlich vorgeschriebenen Aufgaben.

Nachdem im November 2022 der Kreistag grünes Licht erteilte, stimmte mit Schreiben vom 10. Februar nun auch das Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Brandenburg als Genehmigungsbehörde nach entsprechender Prüfung dem über 900 Seiten starken Haushaltsplan zu. Damit können alle geplanten Vorhaben in die planmäßige Umsetzung gehen.

 

Der Haushalt 2023 sieht Ausgaben von 268,6 Millionen Euro vor. Dem gegenüber stehen Einnahmen von 265,8 Mio. Euro. Die Differenz wird aus vorhandenen Rücklagen gedeckt. Der Haushalt 2023 gilt somit als gesetzlich ausgeglichen. 

 

Wo wird in 2023 investiert?

Mit 148,3 Mio. Euro nehmen die sogenannten Transferaufwendungen den größten Posten auf der Ausgabenseite ein. Diese bezeichnen Zahlungen der Kreisverwaltung für Leistungen, die den Bürgern in verschiedenen Bereichen des Lebens zu Gute kommen, ohne dass dafür eine direkte Gegenleistung zu erbringen ist, etwa im Bereich der Jugend- und Sozialhilfe. 

 

Für reine Investitionen gibt die Planung ein Volumen von 29,6 Millionen Euro vor. Investitionsschwerpunkte bilden die Fortsetzung des seit 2020 laufenden flächendeckenden Breitbandausbaus und die weitere Modernisierung von Radwegen, ebenso wie der kreisweite Austausch der Sirenenanlagen, die Fortsetzung der Komplettsanierung des Friedrich-Engels-Gymnasiums in Senftenberg und der Schulneubau der sonderpädagogischen Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung in Senftenberg. Finanzielle Mittel fließen ebenfalls in die weitere Umsetzung des Digitalpaktes Schule, die Modernisierung des Feuerwehr- und Katastrophenschutz Technischen Zentrums der Kreisverwaltung in Großräschen, die Sanierung und den Ausbau der Kreisstraße zwischen Schwarzbach und Guteborn und den Bau einer Rettungswache in Lauchhammer.

 

Weitere wesentliche Investitionen im Jahr 2023 und den Folgejahren umfassen den Umbau und die Sanierung des Zechenhauses im Senftenberger Ortsteil Brieske, den Neubau eines Ausstellungsgebäudes für das Museum Schloss und Festung Senftenberg sowie die Sanierung und Umnutzung des Hauses Oppott im Freilandmuseum Lehde. Für die Realisierung einiger Projekte, so auch die letztbenannten, erhält der Landkreis anteilige Förderungen.    

 

Interessant zu wissen: Um seine erbrachten öffentlichen Leistungen zu finanzieren, erhält der Landkreis Zuwendungen, allgemeine Umlagen sowie Kostenerstattungen von anderen Stellen. So zahlt beispielsweise das Land „allgemeine Schlüsselzuweisungen“ an den Landkreis. Städte, Ämter und Gemeinden führen eine sogenannte „Kreisumlage“ an den Landkreis ab. Die Höhe dieser Umlage wird mit der Haushaltssatzung 2023 im Landkreis OSL erneut um 0,5 % abgesenkt. Sie berechnet sich aus der Steuerkraft und den Schlüsselzuweisungen der jeweiligen Kommune und beträgt jetzt 44 %.

 

Archivfoto: Der Landkreis nimmt auch in diesem Jahr viel Geld in die Hand, um die Sanierung seines Senftenberger Friedrich-Engels-Gymnasiums für die knapp 700 Schülerinnen und Schüler voranzutreiben. Aber auch in viele weitere Projekte kreisweit und zahlreiche Leistungen für die Menschen in OSL fließen Mittel. Wie viel und wo genau, regelt die 900-seitige Haushaltssatzung der Kreisverwaltung, welche dieser Tage vom Land bestätigt wurde.  (Fotos: Landkreis/Bielitz)

Archivfoto: Der Landkreis nimmt auch in diesem Jahr viel Geld in die Hand, um die Sanierung seines Senftenberger Friedrich-Engels-Gymnasiums für die knapp 700 Schülerinnen und Schüler voranzutreiben. Aber auch in viele weitere Projekte kreisweit und zahlreiche Leistungen für die Menschen in OSL fließen Mittel. Wie viel und wo genau, regelt die 900-seitige Haushaltssatzung der Kreisverwaltung, welche dieser Tage vom Land bestätigt wurde.  (Fotos: Landkreis/Bielitz)Archivfoto: Der Landkreis nimmt auch in diesem Jahr viel Geld in die Hand, um die Sanierung seines Senftenberger Friedrich-Engels-Gymnasiums für die knapp 700 Schülerinnen und Schüler voranzutreiben. Aber auch in viele weitere Projekte kreisweit und zahlreiche Leistungen für die Menschen in OSL fließen Mittel. Wie viel und wo genau, regelt die 900-seitige Haushaltssatzung der Kreisverwaltung, welche dieser Tage vom Land bestätigt wurde.  (Fotos: Landkreis/Bielitz)

 

Foto zur Meldung: Haushalt freigegeben: 268,6 Millionen Euro für unser OSL
Foto: Archivfoto: Der Landkreis nimmt auch in diesem Jahr viel Geld in die Hand, um die Sanierung seines Senftenberger Friedrich-Engels-Gymnasiums für die knapp 700 Schülerinnen und Schüler voranzutreiben. Aber auch in viele weitere Projekte kreisweit und zahlreiche Leistungen für die Menschen in OSL fließen Mittel. Wie viel und wo genau, regelt die 900-seitige Haushaltssatzung der Kreisverwaltung, welche dieser Tage vom Land bestätigt wurde.  (Fotos: Landkreis/Bielitz)

Landkreise in der Lausitz bitten um Unterstützung auf dem Weg zur Energieregion

(23.​02.​2023)

Die Landräte der sächsischen und brandenburgischen Landkreise Görlitz, Bautzen, Spree-Neiße und Oberspreewald-Lausitz bitten den Bundesminister Dr. Robert Habeck eindringlich um Unterstützung auf dem Weg zur Energieregion. Dem Osten Deutschlands fällt im Umbau des Energiesystems der Bundesrepublik Deutschland eine ganz besondere Rolle zu. In einem Schreiben, das der Landrat des Landkreises Görlitz, Dr. Stephan Meyer, heute persönlich an den Bundesminister übergibt, geht es um die Errichtung einer Wasserstoff-Pipeline von der Ostsee bis zur tschechischen Grenze und von Görlitz über Dresden und Chemnitz bis nach Leipzig. Die unterzeichnenden Landräte Dr. Stephan Meyer, Udo Witschas, Harald Altekrüger und Siegurd Heinze wissen um ihre Verantwortung und möchten sich nicht nur konstruktiv an einer Lösung beteiligen, sondern vielmehr vorangehen und aktiv mitgestalten. 

 

Die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands der vergangenen Jahrzehnte wurde durch preiswerte Energie, z.B. aus Russland, ermöglicht. Die wegfallenden Erdgas- und Rohöllieferungen, wie auch die deutlich spürbaren Auswirkungen des Klimawandels, machen ein Umdenken und vor allem schnelles Handeln aller Akteure notwendig, um den Wirtschaftsstandort Deutschland zu sichern, aber auch die soziale Stabilität in unserem Land zu gewährleisten.

 

In der Lausitz soll mit der GigawattFactory das größte Zentrum erneuerbarer Energien in Deutschland mit perspektivisch 7.000 Megawatt grüner Energie entstehen. Dies zeigt eindrucksvoll die Potenziale der Region. Die regionale Wasserstofferzeugung wird jedoch selbst bei maximalem Ausbau von Photovoltaik und Wind nicht ausreichen, um die ambitionierten Ziele der Dekarbonisierung zu erreichen.

 

Die bisherige Berücksichtigung Ostdeutschlands und vor allem der Lausitz und des mitteldeutschen Reviers auf der zukünftigen deutschen und europäischen Wasserstoffkarte ist unzureichend. Die nationale Wasserstoffstrategie muss daher ergänzt werden, um geeignete H2-Transport­infrastrukturen für eine dekarbonisierte Industrie und neue klimaneutrale Kraftwerke in der Lausitz und im mitteldeutschen Revier zu schaffen. Die Geschwindigkeit des Infrastrukturausbaus ist maßgebend für das Tempo der Transformation in der Region, die sich ihrer historischen Verantwortung als Energielieferant für die gesamte Bundesrepublik Deutschland und als starker Partner im europäischen Verbundnetz bewusst ist.

 

Foto:

Der Landrat des Landkreises Spree-Neiße, Harald Altekrüger, und der Landrat des Landkreises Görlitz, Dr. Stephan Meyer, überreichen das Schreiben an Bundesminister Dr. Robert Habeck am Rande der Übergabe des Fördermittelbescheides für das Referenzkraftwerk Lausitz GmbH in Spreetal

 

Quelle: Landratsamt Görlitz

[Schreiben an BM Habeck.]

Foto zur Meldung: Landkreise in der Lausitz bitten um Unterstützung auf dem Weg zur Energieregion
Foto: Übergabe des Schreibens an BMin Habeck (c) Landratsamt Görlitz

Jeder ist gefragt: Gemeinsam für unseren Katastrophenschutz in OSL

(21.​02.​2023)

Haben Sie bereits über eine ehrenamtliche Tätigkeit im Bereich Katastrophenschutz nachgedacht? Welche spannenden Einsatzbereiche es gibt, wie diese zusammenspielen – und was jeder Einzelne darüber hinaus persönlich tun kann, um bestmöglich auf Katastrophenfälle vorbereitet zu sein, erklärt der Landkreis OSL in seiner neuesten Broschüre.

 

Das 31-seitige Heft „Ohne Helfer keine Hilfe. Was kann ich tun? – Brand- und Katastrophenschutz im Landkreis Oberspreewald-Lausitz“ erscheint in dieser Woche (Kalenderwoche 08). Es wird in gedruckter Form über den Wochenkurier an über 62.000 Haushalte verteilt. Zudem kann es auf der Internetseite der Kreisverwaltung in digitaler Ausgabe heruntergeladen werden.

 

Die Broschüre zielt darauf ab, die Menschen in OSL für die Relevanz des Brand- und Katastrophenschutzes zu sensibilisieren und ermutigt sie dazu, selbst aktiv zu werden. Das Heft beleuchtet zum einen die vielfältigen Funktionen und Aufgaben im Katastrophenschutz und wirbt zum anderen für die ehrenamtliche Mitarbeit in den Einheiten. Hierfür werden Ansprechpartner benannt, an die sich Interessierte wenden können. Darüber hinaus werden anhand einer enthaltenen Notfallvorsorge-Checkliste Hinweise zum Handeln in und vor einem Ernstfall an die Hand gegeben. Denn: Die beste Sorge ist Vorsorge. Außerdem erfährt man in der Broschüre wie der Katastrophenschutz im Landkreis aufgebaut ist und inwiefern wir als Landkreis auf Katastrophen vorbereitet sind.

 

Auch wenn es in unserer Region aktuell (glücklicherweise) keinen Katastrophenfall und auch keine vergleichbaren Lagen gibt, ist es wichtig, für den Ernstfall bestmöglich vorbereitet zu sein, unterstreicht OSL-Landrat Siegurd Heinze: „Aus Fiktion kann schnell Realität werden. Wir als Landkreis halten alle Einsatzeinheiten vor und verbessern stetig unsere Strukturen, um im Ernstfall möglichst vielen Menschen bestmöglich Hilfe leisten zu können. Ebenso wichtig ist es jedoch, dass jeder selbst informiert und auf mögliche Szenarien vorbereitet ist. Zur Notfallvorsorge gehört dazu, dass jeder und jede weiß, worauf im Ernstfall Zuhause zu achten ist. Ich bin überzeugt: Ein gut aufgestellter Katastrophenschutz gelingt am besten gemeinsam mit den Menschen in OSL. Aus diesem Grund werben wir auch dafür, sich ehrenamtlich in den Helfereinheiten zu engagieren. Beide Themen deckt die Broschüre ab und damit ist sie unerlässlich für Grundwissen und kurze, wichtige Informationen zum Katastrophenschutz.“

 

Ehrenamt im Katastrophenschutz: Werden Sie Teil des Teams

Das Sachgebiet Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz, Zivilschutz kümmert sich mit derzeit rund 190 ehrenamtlichen Helfern in unterschiedlichen Katastrophenschutzeinheiten im Ernstfall darum, Menschen aus Gefahrensituationen zu befreien. Hinzu kommen rund 2.600 aktive Einsatzkräfte der Feuerwehren. Ob bei Naturkatastrophen, größeren Schadenslagen oder Großveranstaltungen: Die Helferinnen und Helfer der Brand- und Katastrophenschutzeinheiten im Landkreis OSL unterstützen auf unterschiedliche Art und Weise, und längst nicht nur im Katastrophenfall.

 

Ebenso vielfältig sind auch die Aufgaben der einzelnen Katastrophenschutzeinheiten. Diese sichern beispielweise mit moderner Technik Kommunikationsverbindungen, richten zentrale Auskunftsstellen und Notunterkünfte ein und betreuen Betroffene, unterstützen als Sanitäter den Rettungsdienst, bereiten Verpflegung für eine große Anzahl an  hilfsbedürftigen Personen und Einsatzkräften zu, sind als Notfallseelsorger aktiv oder betreiben via Drohnen Aufklärung aus der Luft und unter Wasser.  Interessant zu wissen: Für die Dauer der Einsätze werden Helfer von ihren Arbeitgebern freigestellt. Zusätzlich erhalten sie eine Aufwandsentschädigung.

 

Claudia Noack, amtierende Sachgebietsleiterin Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz, Zivilschutz: „Ob jung oder alt – jeder, der helfen möchte, ist willkommen. Wir bieten kostenfrei qualifizierte Aus- und Fortbildungen, spannende Einsätze und stark motivierte Teams. Es besteht beispielsweise die Möglichkeit, LKW- oder Bootsführerscheine sowie Tauch- oder Kettensägenführerscheine zu absolvieren. Auch eine Feldkochausbildung ist möglich, sowie Fachausbildungen im Bereich Sanitätshilfe und weitere. Wir würden uns freuen, mit unserem Engagement möglichst viele Personen in OSL für eine ehrenamtliche Tätigkeit im Bereich des Brand- und Katastrophenschutzes begeistern zu können.“

Die Broschüre „Ohne Helfer keine Hilfe. Was kann ich tun? – Brand- und Katastrophenschutz im Landkreis Oberspreewald-Lausitz“, die in dieser Woche mit der Verteilung des Wochenkuriers flächendeckend allen Haushalten in unserem Landkreis zugehen wird, soll einen Teil dazu beitragen.

 

Übrigens: Wer darüber hinaus gern virtuell in einen fiktiven Einsatz eintauchen und den Katastrophenschutz in Aktion erleben will, hat dazu ebenfalls die Gelegenheit. Im vergangenen Jahr entstand in Kooperation zwischen dem Sachgebiet Brand- und Rettungsdienst, Katstrophenschutz, Zivilschutz und der Projektgruppe „Hauptamt stärkt Ehrenamt“ der Kreisverwaltung in Zusammenarbeit mit zahlreichen Akteuren ein – mittlerweile prämierter - Virtual-Reality-Filmclip.

 

Die Broschüre, das Video, sowie alle relevanten Informationen zum Thema Ehrenamt, Brand- und Katastrophenschutz: www.osl-online.de/katastrophenschutz.   

[Broschüre OHNE HELFER KEINE HILFE - WAS KANN ICH TUN?]

Foto zur Meldung: Jeder ist gefragt: Gemeinsam für unseren Katastrophenschutz in OSL
Foto: Broschüre OHNE HELFER KEINE HILFE - WAS KANN ICH TUN?

Weiterbildungsmaßnahmen zur Kompetenzentwicklung in Unternehmen sowie im Rahmen haupt- und ehrenamtlicher Tätigkeit in Trägern der Kinder- und Jugendhilfe (KJH) und in Vereinen

(20.​02.​2023)

HORIZONTE ERWEITERN – FACHKRÄFTE BILDEN!

In Zeiten des umfassenden Strukturwandels ist berufliche Weiterbildung der Schlüssel für die individuelle berufliche Entwicklung sowie für wirtschaftlichen Erfolg und Innovationskraft.

Mit der Weiterbildungsrichtlinie will das Land Brandenburg Ihr persönliches und Ihr betriebliches Weiterbildungsengagement unterstützen.

 

WAS FÖRDERT DAS LAND BRANDEBURG?

Weiterbildungsmaßnahmen zur Kompetenzentwicklung in Unternehmen sowie im Rahmen haupt- und ehrenamtlicher Tätigkeit in Trägern der Kinder- und Jugendhilfe (KJH) und in Vereinen

 

• Gefördert werden bis zu 50 % der Ausgaben für Kurs- und Prüfungsgebühren.

• Die Mindestförderhöhe je Antrag beträgt 1.000 €.

• Die Anzahl der Qualifizierungen und Teilnehmenden je Antrag ist nicht begrenzt.

• Die Antragstellung ist zweimal jährlich möglich.

• Anträge können gestellt werden durch Unternehmen, Vereine und Träger der KJH sowie Einzelunternehmer*innen und Freiberufler*innen im Land Brandenburg.

 

Beim Brandenburger Servicepaket für Ansiedlung, Erweiterung und Umstrukturierung sind gesonderte Konditionen möglich. Bitte kontaktieren Sie im Vorfeld die Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH – WFBB.

 

Weiterbildungsmaßnahmen zur individuellen beruflichen Kompetenzentwicklung (Bildungsscheck)

• Gefördert werden bis zu 60 % der Ausgaben für Kurs- und Prüfungsgebühren.

• Die Mindestförderhöhe je Antrag beträgt 500 €. Der Zuschuss beträgt maximal 3.000 €.

• Je Antrag kann eine Qualifizierung beantragt werden.

• Die Antragstellung ist zweimal jährlich möglich.

• Anträge können gestellt werden durch Beschäftigte mit Erstwohnsitz im Land Brandenburg.

 

WIE STELLEN SIE DEN ANTRAG?

Die Antragstellung erfolgt ausschließlich über das Online-Portal der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB). Nach der elektronischen Antragseingangsbestätigung der ILB können die Anmeldung, der Abschluss des Weiterbildungsvertrages oder die Teilnahme an der Weiterbildung erfolgen. Die Höhe der Zuwendung und deren Bedingungen stehen mit der Bestandskraft des Zuwendungsbescheids fest.

 

Hinweis: Die Richtlinie tritt am 30.06.2024 außer Kraft.

 

Kontakt und Ansprechpartner:

Antragstellung bei der Investitionsbank Land Brandenburg (ILB)

(        0331 660-2200           (Infotelefon)

:        https://ilb.de

 

Ansprechpartnerinnen bei der WFBB (Region Süd):

(        0355 78422-16           (Frau Katja Bolz)

(        0331 78422-17           (Frau Claudia Krüger)

:        https://arbeit.wfbb.de

 

Informationen zum Thema Weiterbildung im Land Brandenburg:

:        https://www.wdb-brandenburg.de    (Infoportal)

:        https://www.wdb-suchportal.de        (Suchportal mit Überblick Kursangebote)

[Flyer Weiterbildungsrichtlinie]

Foto zur Meldung: Weiterbildungsmaßnahmen zur Kompetenzentwicklung in Unternehmen sowie im Rahmen haupt- und ehrenamtlicher Tätigkeit in Trägern der Kinder- und Jugendhilfe (KJH) und in Vereinen
Foto: Weiterbildungsmaßnahmen zur Kompetenzentwicklung in Unternehmen sowie im Rahmen haupt- und ehrenamtlicher Tätigkeit in Trägern der Kinder- und Jugendhilfe (KJH) und in Vereinen

Valentinstag – aber nicht für jede Frau in OSL

(13.​02.​2023)

Kerzen, Rosen, Herzen: Was gehört für Sie zum Valentinstag dazu? Einige Frauen beantworten diese Frage ganz anders: Sie erleben in ihrer Partnerschaft physische und/oder sexualisierte Gewalt. Zum Valentinstag ruft das Hilfetelefon “Gewalt gegen Frauen” dazu auf, nicht wegzuschauen, wenn Gewalt geschieht. Johanna Fischer, Gleichstellungs- und Behindertenbeauftragte des Landkreises OSL, unterstützt diese Aktion.

 

Hilfetelefon: Aktion in den sozialen Medien

Unter dem Slogan „Nicht für alle Frauen ist der Valentinstag ein Tag der Liebe“ initiiert das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ am 14. Februar eine Kampagne in den sozialen Medien, um auf das noch immer hohe Ausmaß von Gewalt an Frauen und Mädchen in Deutschland aufmerksam zu machen. Die Grafik kann online (hier) heruntergeladen oder direkt von der Facebook-Seite des Hilfetelefons geteilt werden.

„Frauen sollen wissen, an wen sie sich wenden können, wenn sie Gewalt in ihrer Partnerschaft erleben. Jede und Jeder kann mithelfen, das Schweigen zu brechen und Betroffenen Mut zu machen, sich an das Hilfetelefon und andere Beratungseinrichtungen zu wenden.“ heißt es auf der Internetseite www.hilfetelefon.de.

Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ berät unter der Rufnummer 08000 116 016 und online zu allen Formen von Gewalt – rund um die Uhr und kostenfrei. Die Beratung erfolgt anonym, vertraulich, barrierefrei und in 18 Fremdsprachen. Auf Wunsch vermitteln die Beraterinnen an eine Unterstützungseinrichtung vor Ort. Auch Bekannte, Angehörige und Fachkräfte können sich an das Hilfetelefon wenden.

Gleichstellungs- und Behindertenbeauftragte Johanna Fischer: „Es wäre schön, wenn möglichst viele Menschen die Aktion unterstützen, indem sie zum Valentinstag das zentrale Motiv der Kampagne über Ihre sozialen Netzwerke teilen.“

 

Hilfsangebote im Landkreis

Neben dem Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ stehen Betroffenen und Angehörigen in OSL weitere Anlaufstellen bereit. Hierzu zählen das Frauenhaus Lauchhammer (bieten auch telefonische und mobile Beratung), die Opferhilfe Land Brandenburg e.V. – Opferberatung Senftenberg, der Weiße Ring Außenstelle Oberspreewald-Lausitz sowie der Deutsche Kinderschutzbund e.V. - Ortsverband Senftenberg.

Johanna Fischer: „Betroffen von Gewalt sind Frauen in allen räumlichen Strukturen und aller sozialer Schichten. Da ist auch unser Landkreis keine Ausnahme. In unserem Landkreis existieren mehrere Anlaufstellen im Bereich Gewaltprävention und Opferschutz. Ich möchte die Frauen und Mädchen dazu ermutigen, die verschiedenen Hilfsangebote zu nutzen. Sie sind nicht allein. Jeder Mensch hat das Recht auf Sicherheit und ein gewaltfreies Leben. Wichtig ist auch: Schauen Sie nicht weg, wenn Gewalt passiert und bieten Sie Unterstützung an.“

 

Um für das Thema zu sensibilisieren, ließ das Frauenhaus OSL in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz den Videoclip „Gewalt ist keine Liebe“ produzieren. Dieser wurde im Rahmen des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen im November 2022 erstmalig präsentiert. Er kann unter anderem auf dem Youtube-Kanal der Kreisverwaltung angeschaut werden.

 

Zahlen, die betroffen machen

Laut Statistik wird in Deutschland jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von physischer und/oder sexualisierter Gewalt; etwa jede vierte Frau erlebt körperliche oder sexualisierte Gewalt in der Partnerschaft. Frauen mit Behinderung sind je nach Gewaltform zwei bis dreimal häufiger von Gewalt betroffen als der Bevölkerungsdurchschnitt.

 

Laut Statistik des Bundeskriminalamtes für das Jahr 2021 waren bundesweit gesehen 80,3 % der Opfer in Fällen von Gewalt in Partnerschaften weiblich. 18,3 % aller erfasster Opfer waren Opfer von Gewalt in Partnerschaften (143.604).

 

Die aktuelle Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) der Polizeidirektion Süd weist für das Jahr 2021 insgesamt 1.182 Straftaten im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt aus.  Damit bewegten sich die Fallzahlen auf dem hohen Niveau des Vorjahres. Vor allem die Zahl der erfassten Körperverletzungen stieg noch einmal um 43 Fälle auf 857 (2020: 814). 

 

Die Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen weist darauf hin, dass Frauen im eigenen Heim am gefährlichsten leben: „Häusliche Gewalt ist die häufigste Ursache von Verletzungen bei Frauen. Mehr als Verkehrsunfälle und Krebs zusammengenommen“, heißt es.  

 

Hilfsangebote bei häuslicher Gewalt im Landkreis OSL:

 

Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“

www.hilfetelefon.de

08000 116 016

Frauenhaus OSL in Lauchhammer

https://frauenhaus-osl.de/

03574 2693

0162 601 28 28

Opferhilfe Land Brandenburg e.V. –

Opferberatung Senftenberg

 

https://www.opferhilfe-brandenburg.de/hier-finden-sie-uns/#anker_senftenberg

 

0 35 73 – 14 03 34

 

Weißer Ring Außenstelle Oberspreewald-Lausitz

 

https://oberspreewald-lausitz-brandenburg.weisser-ring.de/

 

035752/949898

 

Deutscher Kinderschutzbund e.V. - Ortsverband Senftenberg

 

https://www.senftenberg.de/B%C3%BCrger/Senftenberg-f%C3%BCr-Kinder-und-Jugendliche/Jugendklubs/index.php?ModID=9&object=tx%7C2779.1&FID=882.810.1&NavID=2779.74&La=1

 

03573 663066

Behinderten- und Gleichstellungsbeauftragte Landkreis OSL

www.osl-online.de

03573 870 4104

 

 

Video 1: Johanna Fischer, Gleichstellungs- und Behindertenbeauftragte des Landkreises OSL, anlässlich der diesjährigen Valentinstags-Aktion. (Quelle: Landkreis OSL/Seenluft 24)

 

Video 2: Video des Frauenhauses Lauchhammer in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz, welches in 2022 entstand und für das Thema häusliche Gewalt sensibilisieren soll. (Quelle: Landkreis OSL/ Pixa Factory) 

Foto zur Meldung: Valentinstag – aber nicht für jede Frau in OSL
Foto: Valentinstag – aber nicht für jede Frau in OSL

Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) 2023

(13.​02.​2023)

Aktuell führen die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) durch. Dabei handelt es sich um die größte freiwillige Haushaltserhebung im gesamten Bundesgebiet, welche alle 5 Jahre stattfindet.
 
Zuletzt fand die EVS 2018 statt, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Damals betrug der Anteil für Wohnen, Energie und Wohnungsinstandhaltung in Berlin und Brandenburg rund ein Drittel der gesamten privaten Konsumausgaben. Wie wird die Verteilung 2023 aussehen?
 
Um diese und weitere Fragen beantworten zu können, sind private Haushalte aufgerufen, an der Befragung teilzunehmen. Um die Lebensverhältnisse realistisch darstellen zu können, müssen alle Bevölkerungsschichten vertreten sein. Für Berlin werden etwa 4 800 und für Brandenburg etwa 3 200 Haushalte benötigt.
 
Getreu dem Motto der vorangegangenen Erhebungen „Wo bleibt mein Geld“ sucht das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg teilnahmebereite Privathaushalte in Berlin und Brandenburg, die ein Haushaltsbuch über ihre Einnahmen und Ausgaben führen und Auskunft über Geräte und Werte im Haushalt geben. Teilnehmende Haushalte werden mit einer Prämie von mindestens 100 EUR belohnt.
 

 
Was erwartet Sie?
 
Sie können per App oder „klassisch“ mit Papierfragebogen an der freiwilligen Erhebung teilnehmen. Hauptbestandteil ist die Dokumentation der Einnahmen und Ausgaben Ihres Haushaltes über einen Zeitraum von drei Monaten. Informationen hierzu und zu den weiteren Bestandteilen finden Sie unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/einkommen-und-konsum.
 
Mindestens 100,00 EUR Prämie
 
Als Dankeschön für Ihre Teilnahme erhalten Sie eine Prämie in Höhe von 100,00 EUR. Sollte Ihr Haushalt für eine zweiwöchige detaillierte Dokumentation ausgewählt werden oder zu einer bestimmten Merkmalsschicht gehören, kann sich diese Prämie auf bis zu 175,00 EUR erhöhen. Falls wir Ihr Interesse geweckt haben, können Sie sich ab sofort unter www.evs2023.de/teilnahme anmelden.
 
Weitere Informationen
 
Wie bei allen Erhebungen der amtlichen Statistik sind der Datenschutz und die Geheimhaltung umfassend gewährleistet. Alle Angaben werden streng vertraulich behandelt und ausschließlich für statistische Zwecke verwendet.
 
 
Teilen Sie diesen Aufruf auch gern in Ihrem Umfeld.
 
Amt für Statistik Berlin-Brandenburg
Standort Cottbus

Foto zur Meldung: Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) 2023
Foto: Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) 2023

Aufhebung der 8. Allgemeinverfügung des Landkreises Oberspreewald-Lausitz zur Absonderung von Verdachts- sowie von positiv auf das Coronavirus SARS-CoV- 2 (COVID-19) getesteten Personen (Allgemeinverf

(13.​02.​2023)

Der Landrat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz hebt die 8. Allgemeinverfügung über die Absonderung von Verdachtspersonen und von positiv auf das Coronavirus SARS-CoV-2 (COVID-19) getesteten Personen (Allgemeinverfügung Quarantäne) vom 05.05.2022 - auch im Zusammenhang mit den Änderungen - zum 13.02.2023 auf.

 

Die Aufhebung erfolgt auf Grund einer Allgemeinen Weisung gemäß § 28 Absatz 1, § 29, § 30 IfSG i.V.m. § 2 Absatz 3 und § 3 BbgGDG i.V.m. § 121 Absatz 2 Nummer 2 BbgkVerf an die Landkreise und kreisfreien Städte vom Ministerium für Soziales und Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg vom 1. Februar 2023.

 

Die Allgemeinverfügung selbst war ebenfalls auf Grund einer Allgemeinen Weisung des Ministeriums für Soziales und Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg erlassen worden.

 

Aus der Begründung der Allgemeinen Weisung zur Aufhebung:

 

Das SARS-CoV-2 Infektionsgeschehen ist in den letzten Monaten deutlich gesunken. Voraussetzung für eine Isolationspflicht ist der Nachweis durch einen zertifizierten Antigentest oder einen PCR-Bestätigungstest. Gegenwärtig lassen sich jedoch viele Menschen, die sich krank fühlen, entweder gar nicht testen oder sie machen lediglich einen Antigenselbsttest. Insofern besteht die Situation, dass nur noch ein Bruchteil der Infizierten überhaupt erkannt wird. Daher ist es infektionsbiologisch–medizinisch vertretbar, wenn, wie bei anderen Infektionskrankheiten auch, sich jede infizierte bzw. positiv getestete Person in Eigenverantwortung selbst isoliert. Weiterhin gilt, wer Symptome hat, sollte zu Hause bleiben. Medizinische und pflegerische Einrichtungen halten ein Hygienekonzept bzw. Hygienepläne vor, welche auch bei SARS-CoV-2 Anwendung finden. Somit können diese Einrichtungen infektions-präventive Maßnahmen selbst festlegen.

 

Dadurch ist eine Aufhebung sämtlicher Absonderungs-und Isolationsmaßnahmen und damit eine Aufhebung der jeweils in den Landkreisen und kreisfreien Städten derzeit bis zum 31.03.2023 geltenden Allgemeinverfügung zur Absonderung von Verdachts- sowie positiv auf das Coronavirus getestete Personen gerechtfertigt.

 

Die gesamte Allgemeinverfügung ist verfügbar unter https://daten.verwaltungsportal.de/dateien//publicizing/6/2/2/0/8/20230208_Aufhebung_der_8_Allgemeinverf_gung_Covid.pdf

Widerruf der Allgemeinverfügung zur Wasserentnahme aus oberirdischen Gewässern für das Teileinzugsgebiet der Schwarzen Elster

(10.​02.​2023)

Mit der Bekanntmachung des Widerrufs im Amtsblatt Nr. 01/2023 am 10.02.2023 bestehen ab dem 11.02.2023 keine Einschränkungen mehr bezüglich der Wasserentnahme aus oberirdischen Gewässern für das Teileinzugsgebiet der Schwarzen Elster. Die wasserwirtschaftliche Situation für das Teileinzugsgebiet der Schwarzen Elster hat sich normalisiert. Die Wasserentnahme mittels Pumpvorrichtungen aus oberirdischen Gewässern im Teileinzugsgebiet der Schwarzen Elster für den eigenen Bedarf (Eigentümer-und Anliegergebrauch) ist somit wieder uneingeschränkt zulässig.

 

Der Widerruf ist einsehbar im aktuellen Amtsblatt, Ausgabe 01/2023 sowie unter Verwaltung & Kreistag > Bekanntmachungen & Richtlinien und unter Natur & Umwelt > Untere Wasserbehörde.

 

Seit Mitte Juni 2022 galten die beiden Allgemeinverfügungen zum Verbot der Wasserentnahme mittels Pumpvorrichtungen aus oberirdischen Gewässern für das Teileinzugsgebiet Mittlere Spree und Schwarze Elster. Für das Teileinzugsgebiet Mittlere Spree wurde die Allgemeinverfügung am 14.09.2022 widerrufen.

Trauerbeflaggung anlässlich der Erdbebenkatastrophe in der türkisch-syrischen Grenzregion

(09.​02.​2023)

Anlässlich der Erdbebenkatastrophe in der türkisch-syrischen Grenzregion hat das Bundesministerium des Innern und für Heimat für den 10.02.23 die Trauerbeflaggung der obersten Bundesbehörden in Berlin und Bonn angeordnet.

 

Aus diesem Anlass werden heute auch an den Dienststellen des Landes Brandenburg sowie den Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts, die vom Land gebildet wurden, die Fahnen wehen.

 

Die Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz mit ihren Standorten in Senftenberg und Calau und die Kommunen im Landkreis beteiligen sich ebenfalls und hissen am heutigen Freitag die Fahnen.

 

Wir gedenken damit der Opfer und Angehörigen in den Erdbebengebieten in der Türkei und Syrien. Allen Betroffenen gilt unsere tiefe Anteilnahme. 

 

Hintergrund:

Die Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion waren die schwersten seit mehr als 20 Jahren. Sowohl auf türkischer als auch auf syrischer Seite wird bislang von tausenden Toten und zehntausenden Verletzten berichtet. Wie Deutschland den Menschen vor Ort hilft erfahren Sie hier.

 

Das Auswärtige Amt stellt auf seiner Internetseite Antworten auf die häufigsten Fragen zu den Erdbeben vom 6. Februar 2023 in der Türkei und Syrien bereit. Die Seite kann unter folgendem Link abgerufen werden: Erdbeben in der Türkei und Syrien - FAQ - Auswärtiges Amt (auswaertiges-amt.de)

 

Darüber hinaus werden Spendenorganisationen benannt. Verschiedene etablierte Hilfsorganisationen rufen zu Spenden auf. Z.B. ‚Aktion Deutschland hilft' , Ärzte der Welt e.V., , DRK e.V. , Franziskaner Helfen , Humedica , Save the Children e.V.  , UNICEF , UNO-Flüchtlingshilfe e.V.

(Quelle: Auswärtiges Amt) 

 

Auf kreislicher Ebene stehen als Ansprechpartner zum Thema auch Kathrin Tupaj als Integrationsbeauftragte sowie der Integrationsbeirat bereit.

Kontakt zum Integrationsbeirat vermittelt Kathrin Tupaj: : 03573 870 1060.

 

 

 

 

 

 

Foto zur Meldung: Trauerbeflaggung anlässlich der Erdbebenkatastrophe in der türkisch-syrischen Grenzregion
Foto: Trauerbeflaggung anlässlich der Erdbebenkatastrophe in der türkisch-syrischen Grenzregion

Neue Führungskräfte in der Kreisverwaltung

(08.​02.​2023)

Das Führungskräfteteam der Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz wird auch im Jahr 2023 um neue Namen ergänzt. Mit Kerstin Bielitz und Jeannette Stoll nahmen zwei neue Amtsleiterinnen die Arbeit auf. Zur Mitte des Jahres hin wird Robert Weidner seine neue Position als Dezernent des Dezernats „Bildung, Finanzen und innere Verwaltung“ antreten.

 

Neue Leiterin des Bau- und Hauptamtes ist Kerstin Bielitz. Die Lübbenauerin ist seit 2017 in der Kreisverwaltung tätig und somit nicht unbekannt. Zuletzt verantwortete sie seit Oktober 2019 die Leitung des Sachgebietes Bau und technisches Gebäudemanagement und hatte während dieser Zeit bereits die stellvertretende Amtsleitung inne. Am 25. November 2022 übernahm sie die Aufgabe von Vorgänger Harald Schulz. Das Bau- und Hauptamt gliedert sich in die Bereiche Bau und technisches Gebäudemanagement, Bewirtschaftung und Beschaffung sowie Kreisstraßenbau und -unterhaltung und zählt knapp 70 Mitarbeitende. 

Chefin des Kreissozialamtes ist Jeannette Stoll. Frau Stoll ist seit 1998 Mitarbeiterin der Kreisverwaltung. Seit 2002 ist sie im Sozialamt tätig. Zuletzt leitete sie seit November 2020 das Sachgebiet Sozialverwaltung und sonstige soziale Leistungen. Zum Amt gehören aktuell 71 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in vier Sachgebieten. Diese stehen Bürgerinnen und Bürgern sowie Einrichtungen unter anderem in Fragen rund um die Themen Sozialleistungen der Hilfe zum Lebensunterhalt, Grundsicherung, Eingliederungshilfe, Hilfe zur Pflege, Bildung und Teilhabe sowie zu den sonstigen Sozialleistungen wie Wohngeld und BAföG zur Seite. Auch der Pflegestützpunkt OSL als kostenfreie Beratungsstelle für Bürgerinnen und Bürger und der Bereich Seniorenarbeit gehören zum Aufgabenfeld.

Das Dezernat für Bildung, Finanzen und innere Verwaltung der Kreisverwaltung („Dezernat I“) erhält mit Robert Weidner voraussichtlich zum 1. Juni 2023 eine neue Leitung. Der 38-Jährige verfügt über umfassende Verwaltungserfahrung. Seit Februar 2013 ist er Kämmerer und Amtsleiter der Finanzverwaltung der Stadt Großräschen, seit Oktober 2017 auch allgemeiner Stellvertreter von Bürgermeister Thomas Zenker. Robert Weidner wird neben Grit Klug (Dezernat Bau, Ordnung und Umwelt; Erste Beigeordnete), Dr. Susanne Ziegler (Dezernat Digitalisierung, Personal und Recht) und Alexander Erbert (Dezernat Gesundheit, Jugend und Soziales) einer von vier Dezernenten an der Seite von Landrat Siegurd Heinze sein.

In seiner neuen Position als Führungskraft in der Kreisverwaltung wird er die Arbeit der Finanzverwaltung, des Bau- und Hauptamtes sowie des Schulverwaltungs- und Kulturamtes mit den nachgeordneten Einrichtungen Schulen, Volkshochschule, Musikschule, der SeeCampus-Bibliothek und den Museen des Landkreises koordinieren und lenken und in Summe für 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zuständig sein.

 

Weidner folgt auf Wilfried Brödno, der sich zum Ende des Jahres 2022 auf eigenen Wunsch hin in den Ruhestand verabschiedete. Brödno war von Juli 2007 bis Dezember 2022 beim Landkreis beschäftigt. Zunächst bis Juni 2010 als Dezernent für Finanzen und Bau. Im Anschluss seit Juli 2010 als Dezernent für Bildung, Finanzen und innere Verwaltung.

 

Die Kreisverwaltung hat mit Robert Weidner (2.v.l.), Kerstin Bielitz (Mitte) und Jeannette Stoll (2.v.r.) drei neue Führungskräfte gewinnen können. Im letzten Kreistag 2022 gratulierten Landrat Siegurd Heinze (li.) und die Vorsitzende des Kreistages, Martina Gregor-Ness (re.). (Foto: Landkreis OSL/Nora Bielitz)Bild1: Die Kreisverwaltung hat mit Robert Weidner (2.v.l.), Kerstin Bielitz (Mitte) und Jeannette Stoll (2.v.r.) drei neue Führungskräfte gewinnen können. Im letzten Kreistag 2022 gratulierten Landrat Siegurd Heinze (li.) und die Vorsitzende des Kreistages, Martina Gregor-Ness (re.). (Foto: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

 

Wurde von der Vorsitzenden des Kreistages, Martina Gregor-Ness (li.), der Ersten Beigeordneten Grit Klug und Landrat Siegurd Heinze (re.) bereits zu Ende 2022 in den Ruhestand verabschiedet: Dezernent Wilfried Brödno, bis dato zuständig für die Bereiche Bildung, Finanzen und innere Verwaltung der Kreisverwaltung. Nachfolger wird Robert Weidner. (Foto: Landkreis OSL/Nora Bielitz)Bild 2: Wurde von der Vorsitzenden des Kreistages, Martina Gregor-Ness (li.), der Ersten Beigeordneten Grit Klug und Landrat Siegurd Heinze (re.) bereits zu Ende 2022 in den Ruhestand verabschiedet: Dezernent Wilfried Brödno, bis dato zuständig für die Bereiche Bildung, Finanzen und innere Verwaltung der Kreisverwaltung. Nachfolger wird Robert Weidner. (Foto: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

Foto zur Meldung: Neue Führungskräfte in der Kreisverwaltung
Foto: Die Kreisverwaltung hat mit Robert Weidner (2.v.l.), Kerstin Bielitz (Mitte) und Jeannette Stoll (2.v.r.) drei neue Führungskräfte gewinnen können. Im letzten Kreistag 2022 gratulierten Landrat Siegurd Heinze (li.) und die Vorsitzende des Kreistages, Martina Gregor-Ness (re.). (Foto: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

Pflegestützpunkt mit erweitertem Beratungsangebot in Lübbenau/Spreewald

(07.​02.​2023)

Der Pflegestützpunkt Oberspreewald-Lausitz bietet kostenlose Beratung und Hilfe rund um das Thema Pflege an. Seit Anfang Januar hat der Pflegestützpunkt sein Angebot in Lübbenau/Spreewald erweitert. Dieses macht die Beratungen und Hilfsangebote für Menschen aus dem nördlichen Teil des Landkreises besser verfügbar.

 

Seit Januar können sich Bürgerinnen und Bürger nun im Rahmen des wöchentlichen Beratungsangebotes jeden Mittwoch von 9 bis 12 Uhr an das Team des Pflegestützpunktes im Haus der Harmonie (Straße der Jugend 34 in Lübbenau/Spreewald) wenden, wenn sie Informationen oder Hilfe benötigen.

 

Der Pflegestützpunkt ermittelt im Beratungsprozess den individuellen Hilfebedarf der Person, koordiniert alle pflegerischen und sozialen Unterstützungsangebote im Bedarfsfall, hilft bei der Kontaktaufnahme zu Pflegeangeboten, bei der Klärung der Kostenübernahme und bei der Antragstellung und informiert über bundes- und landesrechtliche Sozialleistungen.

 

Was bedeutet das, wenn ich irgendwann einen Familienangehörigen pflegen müsste? Was kommt dabei auf mich zu? Wie verhalte ich mich, wenn ich jemanden pflege? Wer hilft mir dabei? Wer trägt die Kosten? Wo stelle ich bestimmte Anträge? An wen kann ich mich wenden, wenn ich Fragen zu Pflegemaßnahmen habe? Welche Hilfsmittel gibt es für Pflegebedürftige?

 

Viele BürgerInnen sind bei dem Thema verunsichert und trauen sich nicht, sich mit dem Thema bereits im Voraus zu beschäftigen oder nach Hilfe und Unterstützung bei dieser Aufgabe zu fragen. Doch meist unverhofft und nur selten im Voraus planbar kommen Menschen in die Situation, dass sie jemand anderen pflegen müssen oder wollen. Eine gute Beratung rund um die Pflegemöglichkeiten, die Hilfe und Unterstützung bei dieser Tätigkeit, sowie die finanziellen Entlastungsmöglichkeiten liegt dem Pflegestützpunkt Oberspreewald-Lausitz am Herzen.

 

Eine vorherige Terminvereinbarung ist nicht erforderlich - aber möglich. Termine können unter den folgenden Telefonnummern vereinbart werden: 03573 870 - 4180 ( - 4181)
 

Foto zur Meldung: Pflegestützpunkt mit erweitertem Beratungsangebot in Lübbenau/Spreewald
Foto: Im Haus der Harmonie in Lübbenau/Spreewald bietet der Pflegestützpunkt jeden Mittwoch kostenlose Beratungen rund um das Thema Pflege an (Bild: Landkreis OSL / Nora Bielitz)

Härtefallzuschuss für Besitzer von Heizöl-, Flüssiggas-, Kohle- und Pelletheizungen vom Bund

(07.​02.​2023)

Aktuell sind die Beantragung und Auszahlung des Härtefallzuschusses im Land Brandenburg noch nicht möglich.
 
Private Haushalte, die mit Brennstoffen wie Heizöl, Pellets, Flüssiggas oder auch Kohle oder Holz heizen, sollen rückwirkend zum 1. Januar 2022 bis 1. Dezember 2022 finanziell entlastet werden. Die Beantragung der Entlastung soll im jeweiligen Bundesland erfolgen.
Jedoch fehlt es aktuell noch an einer Verwaltungsvereinbarung zwischen dem Bund und dem Land Brandenburg, so dass hiesige Anspruchsberechtigte ihre Anträge noch nicht stellen können. 
 
Die Verwaltungsvereinbarung, die zwischen Bund und Ländern ausgearbeitet wird, regelt schließlich, wo und wie der Zuschuss beantragt werden kann. Denn: Im Gegensatz zur Soforthilfe für Gas- und Fernwärmekunden, für die der Staat eine Abschlagszahlung in 2022 übernahm, ist der Zuschuss für Heizöl-, Flüssiggas-, Kohle- und Pelletheizungen vom Privateigentümer zu beantragen.
Voraussetzungen für den Zuschuss werden sein, dass Verbraucher:innen Rechnungen aus dem Jahr 2022 vorlegen können, deren Mehrkosten sich im Vergleich zum Jahr 2021 mehr als verdoppelt haben. Als Referenzwert ist der jahresdurchschnittliche Vorjahreswert für den jeweiligen Brennstoff anzusetzen. Die Erstattung beläuft sich dann auf 80 % der Rechnungssumme, den Verbraucher:innen über die Preisverdopplung hinaus gezahlt haben. Dieser Betrag muss die Bagatellgrenze von 100 € überschreiten. Außerdem ist eine Obergrenze von 2.000 € für den Zuschuss festgelegt.
 
Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE) informiert:
"Gegenwärtig ist noch nicht geklärt, wann und wo die Anträge zur Entlastung eingereicht werden können. Die Informationen sind nicht rechtsverbindlich."

 
Weitere Informationen des MWAE: https://mwae.brandenburg.de/de/bb1.c.742265.de
 
Sobald es konkrete Informationen zur Antragstellung gibt, werden wir diese auf unserer Internetseite für Sie bereitstellen.

Landrat anlässlich der Verabschiedung von Bürgermeister Andreas Fredrich und der Amtsübergabe an Andreas Pfeiffer

(31.​01.​2023)

Am heutigen Dienstag, 31. Januar 2023, übergibt Andreas Fredrich nach 16 Jahren als Bürgermeister der Stadt Senftenberg im Rahmen einer Festveranstaltung im Theater neue Bühne in Senftenberg sein Amt an Andreas Pfeiffer, der zum 1. Februar zum neuen Bürgermeister der Stadt gewählt wurde.  

Landrat Siegurd Heinze, der heute Abend Herrn Fredrich in den Ruhestand verabschieden und sich mit einem Grußwort von seinem langjährigen Arbeitskollegen verabschieden wird, äußert sich zu diesem Anlass wie folgt:

 

„30 Jahre in der Region, davon zwei Jahre in der Kreisverwaltung und 28 Jahre in der Stadtverwaltung, 16 Jahre davon Bürgermeister, zuvor Beigeordneter – eine Vita, die sich sehen lassen kann. Bürgermeister Fredrich hat die Stadtentwicklung vorangebracht, hat ihr Entwicklung und Schub gegeben, hat die Kreisstadt Senftenberg zu einer Hafen-, Universitäts- und Weinstadt entwickelt. Der Stadtumbau wurde vorangebracht, das Theater gestärkt, das Amphitheater eingeweiht, der Koschener Kanal als wasserseitige schiffbare Verbindung nach Sachsen von der LMBV gebaut und vom Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg übernommen.

Senftenberg als zweitgrößte Stadt im Süden Brandenburgs genießt einen hohen Grad der Anerkennung. Es ist eine Stadt, in die man gern fährt, in der man gern wohnt, Urlaub macht, lebt und auch arbeitet. Hieran hat Herr Fredrich einen maßgeblichen Anteil.

Die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Landkreis war dabei stets konstruktiv und durchaus vertrauensvoll - auch, wenn man sich nicht immer einig war. Der Diskurs war dennoch immer zielführend. Berührungspunkte gab es zahlreiche: Die gemeinsame Zusammenarbeit mit unserem Theater neue Bühne in Senftenberg, im Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg, im Hinblick auf die Unterbringung von geflüchteten Menschen oder die Initiative für das Innovationszentrum am Campus der BTU Cottbus-Senftenberg und auch die Zusammenarbeit mit den anderen Kommunen im Landkreis. Es gäbe auch darüber hinaus noch viel zu berichten.

 

Fredrich hinterlässt eine solide und zukunftsfähig aufgestellte Kreisstadt. Für den neu gewählten Bürgermeister Andreas Pfeiffer sind das beste Voraussetzungen, die Stadt weiter voranzubringen, jedoch auch eigene Akzente zu setzen. Wir wünschen Andreas Pfeiffer für seine erste Amtszeit alles Gute und blicken voll Tatendrang auf die weitere Zusammenarbeit in einer sich weiter wandelnden Region.“

Bereits von 1995 bis 2007 war Andreas Fredrich Erster Beigeordneter der Stadt Senftenberg, nachdem er zuvor im Rechtsamt vom Landkreis tätig war. Das Amt des Bürgermeisters in Senftenberg trat er im Februar 2007 an. In der Stichwahl vom 12. November 2006 wählten ihn die Senftenberger mit 74 Prozent der Stimmen. Am 1. Februar 2015 begann seine zweite Amtszeit. In der Wahl am 14. September 2014 erhielt er 76,6 Prozent der abgegebenen Stimmen. Damit war er von den Bürgern nach acht Jahren erneut im Amt bestätigt worden. Ende Januar endet seine Amtszeit, nachdem sich Fredrich nicht erneut zur Wahl stellte. Nachfolger wird Andreas Pfeiffer. Pfeiffer wurde im Ergebnis einer Bürgermeister-Stichwahl am 9. Oktober 2022 mit 54,4 % der Stimmen zum neuen Bürgermeister der Kreisstadt gewählt. Er tritt das Amt des Bürgermeisters zum 1. Februar 2023 an.

Foto zur Meldung: Landrat anlässlich der Verabschiedung von Bürgermeister Andreas Fredrich und der Amtsübergabe an Andreas Pfeiffer
Foto: Andreas Fredrich übergibt nach 16 Jahren als Bürgermeister der Stadt Senftenberg im Rahmen einer Festveranstaltung im Theater neue Bühne in Senftenberg sein Amt an Andreas Pfeiffer, der zum 1. Februar zum neuen Bürgermeister der Stadt gewählt wurde (Bild: Steffen Rasche)

OSZ Lausitz: Dr. Margit Lieback tritt in den Ruhestand ein

(30.​01.​2023)

Sie begleitete die Entstehung des Oberstufenzentrums Lausitz und verantwortete fast drei Jahrzehnte lang dessen Leitung. Zu Februar tritt Dr. Margit Lieback in den Ruhestand ein.

 

Am Mittwoch, 25. Januar 2023, verabschiedeten Kolleginnen und Kollegen der drei OSZ-Abteilungen, Vertreter des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport, des Staatlichen Schulamtes sowie des Landkreises als Schulträger die langjährige Einrichtungsleiterin im Rahmen einer Gesamtlehrerkonferenz in der Abteilung 1 im SeeCampus in Schwarzheide und bedankten sich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit in den zurückliegenden Jahren.

 

Bereits in der Woche zuvor verabschiedete sich Dr. Margit Lieback im Kreishaus in Senftenberg persönlich von Landrat Siegurd Heinze. Gleichzeitig nutzte sie die Gelegenheit, Georg Held – bislang stellvertretender Schulleiter des Oberstufenzentrums 1 in Spree-Neiße – als ihren Nachfolger vorzustellen.

 

An beiden Terminen nahm auch Helga Schüler, Leiterin des Schulverwaltungs- und Kulturamtes der Kreisverwaltung, teil. Beide Frauen blicken auf eine langjährige enge Zusammenarbeit: „In den 30 Jahren unserer Zusammenarbeit habe ich Frau Dr. Lieback als Frau der leisen Töne, die zielstrebig und beharrlich an der Weiterentwicklung des OSZ gearbeitet hat, schätzen gelernt. Ihre Verlässlichkeit und die stets lösungsorientierte Herangehensweise haben das OSZ maßgeblich vorangebracht.“ würdigt Schüler die Verdienste ihrer Kollegin rund um die Entwicklung des OSZ Lausitz.

 

Wertschätzende Worte über die scheidende Schulleiterin findet auch Michael Weigel, stellvertretender Schulleiter des OSZ Lausitz: „Frau Dr. Lieback hat sich Themen stets intensiv gewidmet und es immer wieder verstanden, passende Lösungsansätze zu entwickeln. Bei Ihrer akribischen und gewissenhaften Arbeit verlor sie nie den Fokus für ihre Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte. Mit dieser Fähigkeit gelang es ihr, die Einrichtung erfolgreich zu organisieren, zu strukturieren und zu entwickeln. Sie war zudem für alle Seiten eine geschätzte und geachtete Ansprechpartnerin – nicht zuletzt für uns Lehrkräfte.“

 

Dr. Margit Lieback wirkte zurückblickend aktiv an der Gestaltung der beruflichen Bildung in der Lausitz mit: Zuerst 1989 als Abteilungsleiterin der Abteilung Theorie der Betriebsberufsschule des Synthesewerks Schwarzheide, später als Direktorin der Berufsschule Schwarzheide. Mit der Gründung des Oberstufenzentrums Senftenberg 1991 wurden die fünf ehemaligen Berufsschulen des Landkreises in Senftenberg, Brieske, Großräschen, Lauchhammer sowie Schwarzheide als Abteilungen im OSZ Senftenberg vereint. Die Frauendorferin wurde zunächst Abteilungsleiterin und ab dem Schuljahr 1992/1993 übernahm sie die kommissarische Leitung der Einrichtung. Die eigentliche Geburtsstunde des OSZ Lausitz schlug dann im Zuge der Kreisgebietsreform von 1993/94. Die Genehmigung für das OSZ Lausitz erfolgte am 1. August 1994. Dr. Margit Lieback übernahm die kommissarische Leitung, im Juli 1995 erfolgte die Berufung zur Schulleiterin.

 

Das Oberstufenzentrum Lausitz mit seinen drei Abteilungen an den Standorten Sedlitz, Schwarzheide und Lauchhammer bietet heute vielfältige Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten in verschiedenen Bildungsgängen an. Das Angebot umfasst das berufliche Gymnasium (ohne berufsorientierten Schwerpunkt als auch mit den berufsorientierten Schwerpunkten Wirtschaft und Technik), die Berufsschule in den Berufsfeldern Chemie/Physik/Biologie, Metalltechnik, Ernährung und Hauswirtschaft, Wirtschaft und Verwaltung sowie die Berufsfachschule Soziales. Darüber hinaus bietet das OSZ Lausitz Fachschul-Qualifizierungen in den Fachrichtungen Elektrotechnik und Maschinentechnik sowie Sozialpädagogik. Derzeit lernen rund 850 Schülerinnen und Schüler an der Einrichtung.

 

Detaillierte Informationen zum Angebot: www.oszlausitz.de

 

 

 

 

Foto zur Meldung: OSZ Lausitz: Dr. Margit Lieback tritt in den Ruhestand ein
Foto: : Verabschiedet sich nach fast drei Jahrzehnten Tätigkeit als Leiterin des OSZ Lausitz in den Ruhestand: Dr. Margit Lieback. Die letzten Berufstage nutzte sie gemeinsam mit ihrem Nachfolger Georg Held unter anderem für einen Besuch beim Schulträger, dem Landkreis OSL. Das Foto zeigt Landrat Siegurd Heinze, Helga Schüler (Leiterin Schulverwaltungs- und Kulturamt), Dr. Margit Lieback, Georg Held und Lydia Wohlsdorf (Sachgebietsleiterin Schulverwaltung) im Eingangsbereich des Landratsamtes in Senftenberg (v.l.n.r.). (Foto: Landkreis/Sarah Werner)

Gedenken an die Opfer des Holocaust am 27. Januar

(27.​01.​2023)

Am Freitag, 27. Januar, lud die Kreisverwaltung zum gemeinsamen Gedenken an die Opfer des Holocaust. Die kreisliche Gedenkveranstaltung fand auf dem Gedenkplatz für die Opfer des faschistischen Terrorismus in der Schipkauer Straße in Schwarzheide statt.

 

Der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus ist seit 1996 deutschlandweit ein gesetzlicher Gedenktag. Im Jahr 2005 wurde der 27. Januar durch die Vereinten Nationen zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts erhoben.  Der Gedenktag bezieht sich auf den Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee im letzten Jahr des Zweiten Weltkrieges, am 27. Januar 1945. In den nationalsozialistischen Vernichtungslagern wurden Kinder, Frauen und Männer planmäßig und im Geiste einer menschenverachtenden Ideologie ermordet.

 

Gemeinsam mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gedachten Mitarbeitende der Kreisverwaltung auch in diesem Jahr der Opfer des nationalsozialistischen Regimes und erinnerten an die Unmenschlichkeit des Dritten Reiches.

 

Anne Kawetzki, Auszubildende der Kreisverwaltung, trug das Gedicht „Der Kamin“ der Holocaust-Überlebenden Ruth Klüger vor. Dieses verfasste das damals 13-jährige Mädchen im Jahr 1944 im Konzentrationslager Auschwitz. Für die musikalische Umrahmung sorgen die Schwarzheider Blasmusikanten.

 

Die Erste Beigeordnete des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, Grit Klug: „Auch hier in Schwarzheide, unweit der Autobahn, befand sich von Juli 1944 bis April 1945 ein Außenlager des Konzentrationslagers Sachsenhausen. Von den ehemals 1.000 Häftlingen des Außenlagers in Schwarzheide überlebten nur etwa zweihundert. Mehr als zwei Drittel der Häftlinge sind vor Erschöpfung gestorben, umgekommen bei weiteren Bombenangriffen auf das Werk, wurden willkürlich und erbarmungslos von der SS niedergeschossen oder kamen bei den Todesmärschen ums Leben.  Es ist wichtig, das Wissen um die damaligen Gräueltaten am Leben zu erhalten. Die Geschichte muss als Mahnung für nachkommende Generationen in Erinnerung bleiben.“

 

 

 

Foto zur Meldung: Gedenken an die Opfer des Holocaust am 27. Januar
Foto: Am Freitag, 27. Januar, lud die Kreisverwaltung zum gemeinsamen Gedenken an die Opfer des Holocaust nach Schwarzheide. (Bild: Landkreis OSL/Sarah Werner)

Nächste Station: Landeswettbewerb Jugend musiziert

(23.​01.​2023)

OSL ist stolz auf seinen Musikschul-Nachwuchs

 

Nach Jugend musiziert ist vor Jugend musiziert: 217 Kinder und Jugendliche sind am Wochenende (19. bis 21. Januar) in Senftenberg beim Regionalwettbewerb Süd von Jugend musiziert angetreten. Auch 37 Mädchen und Jungen der Kreismusikschule OSL waren dabei – und haben mit zahlreichen ersten und zweiten Plätzen beste Ergebnisse erzielt. Für einen Teil von ihnen bleibt es spannend – für sie steht nunmehr die Teilnahme am Landeswettbewerb bevor.

 

Für OSL gingen Musikerinnen und Musiker in den Wertungen „Klavier“ und „Drum-Set (Pop)“ sowie in den Ensemblebewertungen „Kammermusik für Blasinstrumente“ und „Kammermusik für Streichinstrumente“ an den Start. In der Kategorie „Band/Pop“ waren zudem zwei Bands vertreten.

Die erzielten Ergebnisse können sich allemal sehen lassen. So haben die Schülerinnen und Schüler aus OSL auch in diesem Jahr mehrere Preise für sich verbuchen können. Eine Übersicht der Bewertungen steht unter www.jumu-brandenburg.de bereit.

 

Daumendrücken für die nächste Runde

Für die Bestplatzierten steht - ab der Altersgruppe zwei - nunmehr die Teilnahme am Landeswettbewerb in Potsdam vom 16. bis 18. März bevor.

 

In der Kategorie Holzbläser im Bläser-Ensemble überzeugten Emil Zacharias Gläser, Marvin Waldmann und Tabea Schröder (1. Preis, 23 Punkte) die Juroren von ihrem Können und sicherten sich das Ticket in Richtung Landeshauptstadt. Mit ihnen reisen werden mit Falk-Arian Stahmann (1.Preis, 24 Punkte) und Nico Wosnitza (1. Preis, 23 Punkte) zwei vielversprechende Nachwuchs-Drummer aus OSL. Beide beeindruckten mit ihren jeweiligen Darbietungen am Schlagwerk. Und auch die Kategorie Klavier wird besetzt sein: antreten werden Tom Nguyen (1. Preis, 24 Punkte) sowie Max Schwarzenau (1. Preis, 23 Punkte).

 

Freude über den jeweils 1. Preis und 23 Punkte gab es auch bei den beiden Bands, die seitens OSL ins Rennen gegangen waren. Zu deren Mitgliedern zählen Zoe Scholz-Rost, Albert Dzialek, Liam Rauhut und Josephine Liebner (1. Preis, 23 Punkte), sowie Anna Arakelyan, Michelle Werban, Macy Hahn, Klara Böhme und Michael Schultz (1. Preis, 23 Punkte). Da die Kategorie Band (Rock/Pop) in Brandenburg und Berlin, jedoch noch nicht bundesweit ausgelobt wird, messen sich die Platzierten nicht beim Landeswettbewerb, sondern treten vom 14.-16. Juli 2023 in Schwedt/Oder auf großer Bühne im Rahmen der „Sound City“, dem Festival der Musik- und Kunstschulen Brandenburgs, gegeneinander an.

 

Auch in der Kategorie Band war die Konkurrenz stark: „In diesem Jahr gelang erstmals allen angetretenen Bands der Einzug in die nächste Runde – das gab es beim Regionalwettbewerb Süd so noch nicht“, ordnet Ulrich Stein, Leiter der Kreismusikschule, ein.

 

Weitere tolle Ergebnisse für OSL

Über gute Ergebnisse in der Gesamtwertung freuten sich zudem Jonas Klatt (1. Preis, 24 Punkte), Mathilda Kotte (1. Preis, 21 Punkte), Levi Jablonka (2. Preis, 20 Punkte), Hugo Stahn (2. Preis, 20 Punkte) und Jule Poensgen (2. Preis, 19 Punkte) in der Kategorie Drum-Set.

 

Erste und zweite Preise gab es auch in der Kategorie Klavier für Fritz Jasper Matern (1. Preis, 23 Punkte), Annabell Starke (1. Preis, 22 Punkte), Rieke Maleen Petersen (1. Preis, 21 Punkte), Fiona Misera (1. Preis, 21 Punkte), Johanna Hauptenbuchner (2. Preis, 20 Punkte) und Eduard Isenov (2. Preis, 20 Punkte) sowie in der Kategorie Streicher-Ensemble für Greta Wirth, Gretje Bachmann und Leonard Badura (1. Preis, 22 Punkte), Alexander Patrzek und Freja Bachmann (2. Preis, 20 Punkte) sowie Erika Weidelt, Philippa Schwartz und Adelina Friedrich (2. Preis, 19 Punkte).

 

Darüber hinaus ging auch der Sonderpreis für einen besonders verdienten Musikpädagogen nach OSL: Der Landesausschuss Jugend musiziert zeichnete Musikschullehrer Arne Rudiger für sein langjähriges Engagement rund um Jugend musiziert aus.

 

Beeindruckt von den erzielten Ergebnissen seiner Schützlinge zeigt sich nicht zuletzt Kreismusikschulleiter Stein selbst: „Alle Beteiligten haben über Wochen und teils Monate hinweg viel Zeit und Arbeit in die Vorbereitung der Vorspiele gesteckt. Allein dem gebührt Beachtung und Respekt. Die Teilnehmenden haben an diesem Wochenende für ihre persönliche musikalische Weiterentwicklung viel mitnehmen können, und das ist was zählt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und auch wir Pädagogen der Musikschule können darüber hinaus sehr stolz auf die erzielten Ergebnisse sein. Die Beiträge insgesamt waren auf einem sehr hohen Niveau und auch die Konkurrenz entsprechend stark.“

 

OSL als vorbildlicher Gastgeber

Auch mit Blick auf die Organisation der Veranstaltung – OSL war in diesem Jahr erstmals seit 2017 wieder Gastgeber des Regionalwettbewerbes – zeigt sich Stein zufrieden: „Die Wertungsvorspiele fanden von Donnerstag bis Samstag und parallel an sieben verschiedenen Orten in Senftenberg statt. Dies neben der Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen zu organisieren, war eine Herausforderung für uns alle. Dank der Unterstützung vieler Beteiligter, allen voran der Kolleginnen und Kollegen aus dem Haus, aber auch vieler weiterer Helfer, ist uns dies aber gut gelungen. Wir konnten als Gastgeber beste Bedingungen schaffen und uns als Landkreis bestmöglich präsentieren. Hierfür gab es viel Lob und große Zufriedenheit von allen Seiten.“

 

Jugend musiziert als bundesweit größter musikalische Nachwuchswettbewerb findet in diesem Jahr bereits zum 60. Mal statt. Seit 1992, nachdem der Wettbewerb auch in den neuen Bundesländern ankam, nimmt die Musikschule OSL daran teil.

 

Wer die Preisträger aus OSL, die zum Landeswettbewerb fahren dürfen, gern live erleben möchte, sollte sich den 10. März vormerken. Dann findet um 19 Uhr in der Aula des SeeCampus Niederlausitz, Lauchhammerstr. 33, in Schwarzheide das Preisträgerkonzert der Delegierten zum Landeswettbewerb statt.

Foto zur Meldung: Nächste Station: Landeswettbewerb Jugend musiziert
Foto: Über tolle Ergebnisse konnten sich bereits die jüngsten OSL’er beim Regionalwettbewerb Süd von Jugend musiziert freuen. Wie hier das Violoncello-Trio bestehend aus Leonard Badura, Gretje Bachmann, Greta Wirth. Sie erhielten einen tollen 1. Preis mit 22 Punkten. (Foto: Dr. Tabea Wirth)

Spreewälder Genusserlebnis auf der Internationalen Grünen Woche 2023

(20.​01.​2023)

Pressemitteilung des Spreewaldverein e.V.

 

Spreewälder Genusserlebnis auf der Internationalen Grünen Woche 2023

 

Lübben, 19. Januar 2023. Die Internationale Grüne Woche zählt zu den traditionsreichsten Messen in Deutschland. Bereits zum 87. Mal findet die mitunter bekannteste Verbrauchermesse für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau statt. Vom 20.01. bis zum 29.01.2023 präsentiert sich der Spreewaldverein e.V. mit vielfältigen Köstlichkeiten, welche unter der Dachmarke Spreewald vorgestellt, verkostet und verkauft werden.
Die Produktpalette besteht aus neuen und bewährten Erzeugnissen, die die Dachmarke Spreewald tragen. Diese erstrecken sich von einer Sortimentsvielfalt von Spreewälder Gurken und Spreewälder Meerrettich g.g.A., Spreewälder Leinöle, Senf-, Honig-, Käse- und Mostereiprodukte. Neu im Sortiment sind Eiskreationen des Café Schauwerk aus Altdöbern. Für die Eisherstellung wird Spreewälder Bio-Milch verarbeitet. Angeboten werden außerdem Tee- und Kräutermischungen der Spreewald Kräuterey, Lebenshilfe Werkstätten Hand in Hand gGmbh aus Burg/ Spreewald, Mitglied im Anbauverband Naturland e.V.
Selbst Hochprozentiges haben wir in diesem Jahr im Gepäck: Neben dem Gurkengeist der Spreewood Distillers aus Schlepzig, steht der bewährte Bukowina der Brennerei Sellendorf im Verkaufsregal. Die Stulle gibt es im Angebot klassisch mit Schmalz von der Vetschauer Wurstwaren GmbH aus Vetschau. Vom Landwirtschaftsbetrieb Frank Trogisch, bekannt als Bauer Muckwar, liegen frischer Schinken und Salami als Aufschnitt für die Stulle bereit. An unserem Stand informieren wir darüber hinaus gern über touristische Angebote und Genießertouren im Spreewald.

Am 22. Januar präsentieren wir unsere Region auf der Bühne der Brandenburg-Halle 21a. Mit dabei ist das jazzige Duo LeDazzo. Sängerin Lena Hauptmann und Gitarrist Dan Baron präsentieren Songs auch in sorbischer Sprache. Ergänzt wird das Programm mit einer kleinen Reise durch die Trachtenlandschaft unserer Region. Unsere Trachtenträger:innen zeigen die Vielfalt von Arbeitstracht über Festtagstracht bis zur historischen Kirchgangstracht. Außerdem stehen regionale Unternehmen und Akteure für Interviews zu Produktneuheiten und aktuell laufenden Projekten zur Verfügung.


Weitere Aussteller auf der IGW aus dem Wirtschaftsraum Spreewald:

  • Spreewald-Feldmann GmbH & Co.KG, Lübben (Spreewald)
  • Golßener Lebensmittel GmbH & Co. Produktions KG (mit der Vorstellung der Spreewälder Gurkensülze g.g.A.)
  • Kunella Feinkost GmbH, Cottbus

 

Wirtschaftsraum Spreewald mit vier EU-weit geschützten Produkten
1999 gelang es dem Spreewaldverein e.V., als Schutzgemeinschaft für die Produkte „Spreewälder Gurken“ und „Spreewälder Meerrettich“, die EU-weite Anerkennung als geografisch geschützte Angabe (g.g.A.) zu erreichen. Seit 2022 ist zudem die „Spreewälder Gurkensülze“ als g.g.A. registriert, was ebenfalls auf die Bemühungen des Spreewaldvereins zurückgeht. Und übrigens ist im Wirtschaftsraum Spreewald seit dem letzten Jahr ein weiteres Produkt EU-weit geschützt: Die g.g.A.-Registrierung des „Peitzer Karpfens“ hat der Lausitzer Fischereiverein 1874 e.V. vorangetrieben.


Spreewaldverein e.V. und Dachmarke Spreewald
Seit 1995 ist der Spreewaldverein e.V. Inhaber der regionalen Dachmarke „Spreewald“, die zunächst nur für frisches und verarbeitetes Gemüse mit einer entsprechenden Richtlinie angewandt wurde. Im Wirtschaftsraum Spreewald bzw. der LEADER-Region Spreewald-PLUS hat der Spreewaldverein seitdem den Fokus auf die Verbesserung der regionalen Wertschöpfung in der Landwirtschaft, im Ernährungsgewerbe, in der Gastronomie, im Dienstleistungsbereich sowie im Tourismus gelegt. Die Zertifizierungsrichtlinie umfasst aktuell 20 Warenkategorien, unter denen ca. 1.600 Produkte von etwa 130 Unternehmen zertifiziert sind.


Dachmarke Spreewald - Herkunfts- und Gütesiegel für regionale Produkte und Dienstleistungen. Was unterscheidet Erzeugnisse, die mit der Dachmarke Spreewald ausgezeichnet sind, von anderen Produkten? Vergeben wird das Gütesiegel nur an Hersteller, die im Spreewald unter Verwendung überwiegend regionaler Zutaten produzieren, kurz gesagt, die dem Verbraucher Frische, Natürlichkeit und Regionalität garantieren. Für den Verbraucher ist die Dachmarke somit eine nützliche Orientierungshilfe.


Mehr erfahren auf www.gutes-spreewald.de

Foto zur Meldung: Spreewälder Genusserlebnis auf der Internationalen Grünen Woche 2023
Foto: (c) Spreewaldverein e.V.

Kinder stärken, Kinder schützen: Sternsinger segnen das Landratsamt in Senftenberg

(17.​01.​2023)

Es ist eine schöne Tradition: Rund um den Tag der Heiligen Drei Könige am 6. Januar gehen deutschlandweit Sternsinger von Haus zu Haus, um zu singen, zu segnen und Spenden zu sammeln. Diese fließen in Hilfsprojekte für Kinder in rund 100 Ländern weltweit. Auch die Sternsinger der Katholischen Pfarrgemeinde „Sankt Peter und Paul“ sammeln dieser Tage Spenden für das Kindermissionswerk. Das Landratsamt in Senftenberg bildet dabei traditionell eine der Stationen.

 

Am Nachmittag des 17. Januar war es soweit: 16 Mädchen und Jungen der 1. bis 8. Klasse versammelten sich - unter Begleitung von Pfarrer Udo Jäkel, Gemeindereferent Thomas Lamm und ihrem tierischen Begleiter, dem Kamel – im Foyer des Jugendamtes, um zusammen Lieder zu singen und Segenssprüche aufzusagen.

 

Landrat Siegurd Heinze und Vertreter seines Büros, aber auch die Vorsitzende des Kreistages, Martina Gregor-Ness, einige Mitarbeiter des Jugendamtes und anderer Fachbereiche hatten sich Zeit genommen, um die Botschaft der Sternsinger zu empfangen.

 

Unter dem Motto „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“ steht der Kinderschutz im Fokus der Aktion Dreikönigssingen 2023.

 

Sternsinger der Katholischen Pfarrgemeinde „Sankt Peter und Paul“

 

Bereits zum Ende des letzten Jahres hin begannen für die in Summe 18 Sternsinger der Pfarrgemeinde die Vorbereitungen für das Sternsingen. So befassten sich die Kinder und Jugendlichen unter anderem im Religionsunterricht mit dem jeweiligen Motto des Sternsingens und sahen sich gemeinsam den Begleitfilm des Kinderhilfswerkes an. Aber auch das Basteln von Kronen und den Heftchen, Sternen und natürlich das Einstudieren der Lieder standen auf dem Programm.

 

Am 7. Januar waren die Sternsinger dann erstmalig in der Pfarrgemeinde unterwegs. Nach einer gemeinsamen Andacht in der Kirche segneten die Sternsinger zunächst das Sana Klinikum Niederlausitz am Standort in Senftenberg. Anschließend führte der Weg die Kinder und Jugendlichen – aufgeteilt in mehrere Gruppen - in die Orte der Pfarrgemeinde Senftenberg mit den Kirchorten Klettwitz, Ruhland und Schwarzheide. Hier besuchten sie Einrichtungen und Personen, die zuvor den Wunsch an die jeweilige Gemeinde herangetragen hatten.

Die Kinder und ihr Zubehör, wie Gitarre, Keyboard und Cajon, Stern, Weihrauchfässer, Lied- und Segenshefte, Kreide und Co., finden im Gemeindebus Platz. Nicht zuletzt auch die Eltern der Kinder unterstützen die Aktion und fahren die Kinder zu den jeweiligen Auftritten.

 

Im Anschluss an den Besuch im Landratsamt am Dienstagnachmittag stand das Rathaus der Stadt Senftenberg auf dem Programm.

 

Den Abschluss der diesjährigen Sternsingertour der Katholischen Pfarrgemeinde „Sankt Peter und Paul“ bildet am 24. Januar der Besuch im Rathaus in Schwarzheide.

 

Weiterführende Informationen

Alle Informationen und Begleitmaterial zur Aktion Dreikönigssingen unter: ww.sternsinger.de

 

Wer die Sternsingeraktion gern unterstützen möchte, kann dies auch auf dem digitalen Weg tun: Auf der Internetseite des Kindermissionswerks findet sich eine „Digitale Spendendose“: https://www.sternsinger.de/spendendose/

 

Sternsinger im Landratsamt: Im Anschluss an das gemeinsame Singen wurde über der Eingangstür des Landratsamtes mit Kreide der Schriftzug „20*C+M+B+22 – Christus mansionem benedicat, Christus segne dieses Haus im Jahr 2023“ angebracht. (Foto: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

Foto: Sternsinger im Landratsamt: Im Anschluss an das gemeinsame Singen wurde über der Eingangstür des Landratsamtes mit Kreide der Schriftzug „20*C+M+B+22 – Christus mansionem benedicat, Christus segne dieses Haus im Jahr 2023“ angebracht. (Foto: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

Foto zur Meldung: Kinder stärken, Kinder schützen:  Sternsinger segnen das Landratsamt in Senftenberg
Foto: Kinder stärken, Kinder schützen: Sternsinger segnen das Landratsamt in Senftenberg

FamilienCampus LAUSITZ: Tom Lehnert wird Geschäftsführer

(13.​01.​2023)

Weiterentwicklung des Standortes steht im Fokus

 

Tom Lehnert wird künftiger Geschäftsführer des FamilienCampus LAUSITZ in Klettwitz. Der 35-jährige übernimmt ab dem 1. April 2023 die Leitung der beiden Campus-Gesellschaften „FamilienCampus Lausitz gGmbH“ und „FamilienCampus Lausitz Betriebs-GmbH“. Zusammen mit dem Aufbau der geplanten Rettungsdienst-Gesellschaft am Standort und der beabsichtigten Weiterentwicklung des Campus wird er eines der aktuellsten und umfangreichsten Projekte des Landkreises Oberspreewald-Lausitz verantworten. 

 

Seit 2016 übernimmt Tom Lehnert Führungsverantwortung in unterschiedlichen Positionen und blickt auf umfangreiche Erfahrungen in einer Bundesbehörde mit zahlreichen in seiner Zeit verantworteten Strukturveränderungen. Er bringt zudem vorherige, wertvolle Erfahrungen aus unterschiedlichen Projekten in Wirtschaft und Gesellschaft mit. In seiner bisherigen Tätigkeit als Leiter der Außenstelle Schleife und Referatsleiter für das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ im Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben ist er verantwortlich für über 80 Kolleginnen und Kollegen in zehn Fach- und Arbeitsbereichen. Darüber hinaus verantwortete er bislang die Umsetzung eines Förderprogramms mit einem Volumen von 185,5 Millionen Euro.

 

Seine Erfahrung und Kompetenz wird der derzeit noch in Bad Muskau wohnhafte Lehnert ab April nunmehr bei der Weiterentwicklung des FamilienCampus LAUSITZ im Süden des Landkreises Oberspreewald-Lausitz einsetzen. Tom Lehnert dazu: „Den FamilienCampus LAUSITZ mit seinen vielfältigen Ausrichtungen finde ich hoch spannend. Ich freue mich darauf, mit dem Team und dem Landratsamt gemeinsam die gesellschaftlich wertvollen Aufgaben anzugehen und auszubauen und damit den FamilienCampus LAUSITZ sowohl fachlich als auch wirtschaftlich erfolgreich mit allen Beteiligten zu gestalten.“ 

 

Zu Beginn seiner Tätigkeit wird der neue Geschäftsführer sich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in einem persönlichen Gespräch vorstellen. Bereits jetzt steht er in engem Austausch mit Interims-Geschäftsführer Alexander Erbert, der die Gesellschaften im Auftrag der Kreisverwaltung seit Oktober 2022 führt und die Leitung dann an Tom Lehnert übergeben wird.

 

Der FamilienCampus LAUSITZ befindet sich seit dem 1. Oktober 2022 in Trägerschaft des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. Dieser hat den Standort sowie die zugehörigen Gesellschaften von den SANA Kliniken Niederlausitz übernommen.

 

Die derzeitigen Hauptgeschäftsfelder bilden die Kinder- und Jugendhilfe mit ihren Angeboten im „FamilienRing“, die Jugendhilfeeinrichtung „ProKids“, die „CampusKita“ und das „PferdeGut“ sowie das Veranstaltungs- und Objektmanagement inklusive technischer Dienstleistungen. Ergänzt wird das Angebot durch Jugendhilfeangebote an den Standorten Lauchhammer und Elsterwerda u.a. mit Wohngruppen, sozialpädagogischer Familienhilfe, Erziehungsbeistandschaften, Einzelfallhelfern und Schulbegleitung. Mehr als 80 Mitarbeitende sind in den verschiedenen Bereichen tätig. Zudem betreiben die Sana Kliniken Niederlausitz eine Pflegefachschule sowie der ASB Mittel-Brandenburg eine stationäre Pflegeeinrichtung auf dem Campusgelände in Klettwitz.

 

Auch der bodengebundene Rettungsdienst im Landkreis Oberspreewald-Lausitz, der mit Beginn des Jahres 2024 in Form einer kommunalen Gesellschaft in die Trägerschaft des Landkreises überführt werden soll, wird künftig von Klettwitz aus organisiert. Die Vorbereitung zur Übernahme des Rettungsdienstes zum 1. Januar 2024 und die Angliederung der Gesellschaft an den FamilienCampus wird eine der Kernaufgaben Lehnerts werden. „Den Rettungsdienst in die Struktur des FamilienCampus zu integrieren und zukunftsfest im Landkreis OSL zu machen ist eine sinnstiftende und zugleich herausfordernde Aufgabe. Auch hier wird es auf die strukturierte Organisation, Steuerung und vor allem auch die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitenden und allen Beteiligten ankommen, damit dies gut gelingt. Dafür stehe ich und werde mich mit ganzer Kraft und Erfahrung dafür einsetzen.“, so der zukünftige Geschäftsführer, Tom Lehnert.

 

Der Landkreis beabsichtigt darüber hinaus, den Standort Klettwitz mit klarer Perspektive weiterzuentwickeln. „Der Campus soll aufgewertet werden. Mittelfristig soll der FamilienCampus zu einem Zentrum im Bereich der Jugendhilfe und des Gesundheitswesens entwickelt werden“, hebt Alexander Erbert hervor. „Erste vielversprechende Ideen gibt es bereits, die jedoch aktuell noch ergebnisoffen diskutiert werden“, skizziert er den aktuellen Stand. Mit Blick auf mögliche gesellschaftlich relevante Projekte werde die Verwaltung nicht zuletzt den Austausch mit der Landesregierung suchen. Denkbar wäre es beispielsweise, dass der Standort im Rahmen der Fachkräfteausbildung und Qualifizierung im Bereich der Pflege sowie Medizin eine überregionale Strahlkraft entwickeln könnte.

 

 

 

 

 

[(PM Nr. 5) 20230112_Neuer GF am FamilienCampus LAUSITZ]

Foto zur Meldung: FamilienCampus LAUSITZ: Tom Lehnert wird Geschäftsführer
Foto: Bild: Übernimmt zum April 2023 die Leitung des FamilienCampus LAUSITZ in Klettwitz: Tom Lehnert. (Bild: Tom Lehnert)

Aus „alter Post“ wird neues Verwaltungsgebäude in Calau

(11.​01.​2023)

Mit dem Ankauf des Gebäudes der „Alten Post“ in der Joachim-Gottschalk-Straße 1 in Calau im Dezember 2022 will der Landkreis weitere Arbeitsplätze schaffen und in dem neuen Verwaltungsgebäude zukünftig neue Arbeitsmodelle etablieren.

 

Im Dezember hat der Landkreis die Verträge für den Ankauf der „Alten Post“ in der Joachim-Gottschalk-Straße 1 in Calau unterzeichnet. Ziel des Gebäudeankaufs ist die Erweiterung von Arbeitsplätzen und auch die mit einer Neugestaltung des Gebäudes verbundene Umsetzung moderner Arbeitsmodelle.

 

Das zwischen 1899 bis 1902 errichtete Bauwerk befindet sich direkt gegenüber dem Kreishaus Calau und in unmittelbarer Nähe zum Gebäude der Sparkasse, in welchem die Fahrzeugzulassungs- und Fahrerlaubnisbehörde des Amtes für Straßenverkehr und Ordnung untergebracht ist. Das Gebäude besteht aus zwei Gebäudeteilen, ein Haupt- und ein Nebengebäude, mit mehreren Geschossen sowie Eingangsbereichen. Büroräume sind bereits vorhanden bzw. können diese durch weitere Trennwände in den großen Räumen geschaffen werden. Der Klinkerbau wurde auch durch den Vorbesitzer, die ComPlus Generaldistribution GmbH, als Verwaltungsgebäude genutzt. Durch die Gestaltung des Gebäudeinneren und die technischen Anlagen gibt es gute Voraussetzungen für eine neue Nutzung durch den Landkreis.

 

Einige bauliche Neurungen sind an dem Gebäude in der Joachim-Gottschalk-Straße 1 erforderlich, um Brandschutzsicherheit zu gewährleisten und die Büroräume für eine Belegung durch Mitarbeitende der Kreisverwaltung möglich zu machen. Zudem soll das Gebäude als Pilotprojekt des Landkreises eine zentrale Rolle bei der Umsetzung und beim Test neuer Arbeitsmodelle spielen.

 

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz beschäftigt aktuell 722 Mitarbeiter inklusive Auszubildende und Studenten, die auf verschiedene Gebäude der Kreisverwaltung sowie in angemieteten Objekten in Senftenberg und Calau verteilt sind.

 

Die neuen Thematiken, Krisen und Aufgaben der vergangenen Jahre haben zahlreiche personelle Zuwächse erforderlich gemacht. Die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind essentiell, um den weiterhin wachsenden Anforderungen nachzukommen und eine leistungsstarke und bürgernahe Verwaltung zu bilden.

Auch aufgrund struktureller Veränderungen und weiterer Personalzuführung - speziell am Standort Calau - müssen zusätzliche Raumkapazitäten geschaffen werden. In diesem Zusammenhang wurden verschiedene Varianten betrachtet, die eine Kapazität von etwa 20 neuen Arbeitsplätzen abbilden können.

 

Die Themen Arbeitsplatzteilung (Desksharing) und flexibles Arbeiten (Coworking) werden bei der baulichen Herrichtung des Gebäudes für die Nutzung durch die Kreisverwaltung eine wichtige Rolle spielen.

 

Vertreter der Kreisverwaltung waren im vergangenen Jahr bereits in der Region und darüber hinaus unterwegs, um sich andere Gebäude anzuschauen und bei anderen Unternehmen und Verwaltungen den Erfahrungsaustausch zur Umsetzung sogenannter New-Work-Modelle zu suchen. Dabei wurde zum Beispiel das ehemalige Bahnhofsgebäude in Bautzen besichtigt, welches nach Anforderungen durch den Landkreis Bautzen durch einen Bauträger saniert und modernisiert wurde. In dem neuen Verwaltungsgebäude setzt der Landkreis Bautzen Desksharing um, bei dem sich die Mitarbeitenden die betrieblichen Arbeitsplätze durch mobiles Arbeiten und Teleheimarbeit teilen. So weist das Gebäude weniger Arbeitsplätze auf als die Fachbereiche Mitarbeiter zählen. Unter anderem aus dem Erfahrungsaustausch mit dem Landkreis Bautzen kann der Landkreis OSL viele wichtige Hinweise und Informationen für den eigenen Umsetzungsprozess mitnehmen.

 

Die Fragen „Wie wollen wir in Zukunft als Landkreis und als Verwaltung arbeiten und wie wollen wir innerhalb der Verwaltung miteinander arbeiten?“ beschäftigen die Verwaltung aktuell mehr denn je. Der Wandel der Gesellschaft und der Arbeitswelt betreffen jeden und damit auch die Kreisverwaltung. Mit dem Angebot zur Teleheimarbeit und zukünftig auch dem mobilen Arbeiten ist die Kreisverwaltung bereits erste Schritte gegangen und wird diesen Weg weiter fortführen, um nicht nur ein starker und regionaler, sondern auch ein attraktiver Arbeitgeber für die derzeitigen Mitarbeiter und die nächsten Generationen zu sein.

 

In diesem Jahr 2023 werden 32 Stellen in der Kreisverwaltung neu geschaffen. Neben dem Personalmehrbedarf ist auch die Neubesetzung von bereits vorhandenen Stellen wichtig. Somit bietet die Kreisverwaltung im Jahr 2023 zahlreiche interessante Arbeitsmöglichkeiten, für deren Ausschreibungen Bewerbungen gern willkommen sind. Die aktuellen Stellenausschreibungen sind verfügbar unter www.osl-online.de/karriere

 

 „Alte Post“ in der Joachim-Gottschalk-Straße 1 in Calau wird neues Verwaltungsgebäude des Landkreises Oberspreewald-Lausitz (Bilder: Landkreis OSL / Nora Bielitz)„Alte Post“ in der Joachim-Gottschalk-Straße 1 in Calau wird neues Verwaltungsgebäude des Landkreises Oberspreewald-Lausitz (Bilder: Landkreis OSL / Nora Bielitz)„Alte Post“ in der Joachim-Gottschalk-Straße 1 in Calau wird neues Verwaltungsgebäude des Landkreises Oberspreewald-Lausitz (Bilder: Landkreis OSL / Nora Bielitz)Bilder: „Alte Post“ in der Joachim-Gottschalk-Straße 1 in Calau wird neues Verwaltungsgebäude des Landkreises Oberspreewald-Lausitz (Bilder: Landkreis OSL / Nora Bielitz)

 

Schlüsselübergabe für das neue Verwaltungsgebäude in der Joachim-Gottschalk-Straße 1 in Calau vom Geschäftsführer der ComPlus Generaldistribution GmbH, Michael Andrée, an Grit Klug, 1. Beigeordnete des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. (Bild: Landkreis OSL / Nora Bielitz)Bild: Schlüsselübergabe für das neue Verwaltungsgebäude in der Joachim-Gottschalk-Straße 1 in Calau vom Geschäftsführer der ComPlus Generaldistribution GmbH, Michael Andrée, an Grit Klug, 1. Beigeordnete des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. (Bild: Landkreis OSL / Nora Bielitz)

 

Vis-à-vis dem neuen Verwaltungsgebäude in der Joachim-Gottschalk-Straße 1 in Calau befindet sich das Amt für Umwelt und Bauaufsicht des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. (Bild: Landkreis OSL / Nora Bielitz)Bild: Vis-à-vis dem neuen Verwaltungsgebäude in der Joachim-Gottschalk-Straße 1 in Calau befindet sich das Amt für Umwelt und Bauaufsicht des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. (Bild: Landkreis OSL / Nora Bielitz)

 

Ein erster Blick in den Eingangsbereich und die zukünftigen Büroräume der Kreisverwaltung in der „Alten Post“ in Calau. Michael Andrée, Geschäftsführer der ComPlus Generaldistribution GmbH, zeigt Grit Klug, 1. Beigeordnete des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, ein Bild, auf welchem zu sehen ist, wie die Gebäude in der Joachim-Gottschalk-Straße in Calau früher ausgesehen haben. (Bild: Landkreis OSL / Nora Bielitz)Bild: Ein erster Blick in den Eingangsbereich und die zukünftigen Büroräume der Kreisverwaltung in der „Alten Post“ in Calau. Michael Andrée, Geschäftsführer der ComPlus Generaldistribution GmbH, zeigt Grit Klug, 1. Beigeordnete des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, ein Bild, auf welchem zu sehen ist, wie die Gebäude in der Joachim-Gottschalk-Straße in Calau früher ausgesehen haben. (Bild: Landkreis OSL / Nora Bielitz)

Foto zur Meldung: Aus „alter Post“ wird neues Verwaltungsgebäude in Calau
Foto: Schlüsselübergabe für das neue Verwaltungsgebäude in der Joachim-Gottschalk-Straße 1 in Calau vom Geschäftsführer der ComPlus Generaldistribution GmbH, Michael Andrée, an Grit Klug, 1. Beigeordnete des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. (Bild: Landkreis OSL / Nora Bielitz)

Maskenpflicht im ÖPNV wird zum 2. Februar aufgehoben – Geänderte Corona-Infektionsschutzverordnung gilt bis 7. März

(10.​01.​2023)

Pressemitteilung der Staatskanzlei Brandenburg

 

Die SARS-CoV-2-Infektionsschutzverordnung des Landes Brandenburg wird bis einschließlich 7. März 2023 verlängert. Die Maskenpflicht im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) wird dabei, wie bereits angekündigt, zum 2. Februar aufgehoben. Das hat das Kabinett heute beschlossen.

 

Dem Beschluss war eine Verständigung der Brandenburger Staatskanzlei mit der Berliner Senatskanzlei vorausgegangen. Demnach wird auch der Berliner Senat die Maskenpflicht für den ÖPNV zum 2. Februar aufheben. Vorgespräche hatte es zudem mit Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Sachsen gegeben, da länderübergreifend möglichst einheitliche Regelungen festgelegt werden sollten.

 

Ministerpräsident Dietmar Woidke: „Für mich war besonders wichtig, dass wir uns mit Berlin auf einen gemeinsamen Termin für das Auslaufen der Maskenpflicht verständigen. Das ist nun mit dem 2. Februar gelungen. Für alles andere hätten die ÖPNV-Fahrgäste in unserer eng vernetzten Metropolenregion auch zu recht kein Verständnis gehabt. Und gegebenenfalls schließen sich weitere Länder diesem Termin an. Das würde ich begrüßen.“

 

Bis einschließlich 1. Februar müssen in Brandenburg weiterhin alle Fahrgäste in Verkehrsmitteln des ÖPNV eine FFP2-Maske tragen (Ausnahmen u.a. für Kinder unter sechs Jahren sowie Gehörlose und schwerhörige Menschen). Bei der Schülerbeförderung und für Kinder bis zum vollendeten 14. Lebensjahr ist wie bisher eine OP-Maske ausreichend. Nach dem Ende dieser Maskenpflicht wird empfohlen, in den Verkehrsmitteln des ÖPNV freiwillig eine Maske zu tragen. Masken schützen nachweislich und effektiv vor Infektionen.

 

Bis einschließlich 7. März gilt nach der SARS-CoV-2-Infektionsschutzverordnung in Brandenburg weiterhin eine FFP2-Maskenpflicht für Besucherinnen und Besucher in geschlossenen Räumen von Obdachlosenunterkünften und von Einrichtungen zur gemeinschaftlichen Unterbringung von Asylsuchenden und Geflüchteten; Beschäftigte müssen hier bei der Ausübung körpernaher Tätigkeiten eine FFP2-Maske tragen. Im Übrigen haben sie mindestens eine OP-Maske zu tragen, wenn der physische Kontakt zu anderen Personen nicht ausgeschlossen werden kann.

 

Weiterhin gelten nach dem Infektionsschutzgesetz des Bundes (§ 28b Absatz 1 IfSG) bundesweit eine FFP2-Maskenpflicht im öffentlichen Personenfernverkehr und für Patientinnen und Patienten sowie Besucherinnen und Besucher von Arztpraxen und anderen ambulanten medizinischen Einrichtungen. FFP2-Masken- und Testnachweispflichten gelten nach Bundesrecht für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen.

 

Alle Bürgerinnen und Bürger sind weiterhin aufgerufen, die bekannten AHA+L-Verhaltensregeln zu beherzigen, um sich und andere vor Infektionen zu schützen. Das bedeutet: Abstand halten, Hygiene beachten, im Alltag Maske tragen und regelmäßig lüften. Bei einem Verdacht auf eine Infektion mit dem Coronavirus sollten Kontakte vermieden und ein Test durchgeführt werden.

 

Mehr Informationen auf dem Corona-Portal: https://corona.brandenburg.de

 

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

Staatskanzlei Brandenburg
Aktuelle Presse- und Informationsarbeit
Heinrich-Mann-Allee 107
14473 Potsdam
Chef vom Dienst
Tel.: (0331) 866 - 1251, -1356, -1359
Fax: (0331) 866 - 1416
Mail:

Internet: www.brandenburg.de

 

Musikalischer Nachwuchs zu Gast in OSL: „Jugend musiziert“ für Südbrandenburg startet in Senftenberg / Daumendrücken für 38 Nachwuchskünstler der Kreismusikschule

(10.​01.​2023)

Bühne frei für den musikalischen Nachwuchs der Region: Wenn sich vom 19. bis 21. Januar Musikschülerinnen und Musikschüler der Region beim Regionalwettbewerb Süd von „Jugend musiziert“ messen, ist auch die Musikschule des Landkreises Oberspreewald-Lausitz erneut vertreten. Wer als Zuschauer dabei sein möchte, braucht nicht weit fahren: Die Kreisstadt Senftenberg ist in diesem Jahr Gastgeber des renommierten Nachwuchswettbewerbs.

 

 

Die Wertungsvorspiele finden an drei aufeinander folgenden Tagen in der Zeit von 10 bis 18 Uhr und parallel an bis zu sieben verschiedenen Orten statt. Die Musikschule des Landkreises und die Wendische Kirche, aber auch die Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz, das Rathaus der Stadt Senftenberg, die Begegnungsstätte in der Kormoranstraße, das Theater neue Bühne sowie die Kaiserkrone in Brieske stellen hierfür Räumlichkeiten bereit.

 

Nachdem es pandemiebedingt noch im Vorjahr nicht möglich war, sind nunmehr wieder zu allen Veranstaltungen Zuschauerinnen und Zuschauer herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Eine Übersicht über die jeweiligen Termine findet sich auf der Internetseite von Jugend musiziert unter www.jumu-brandenburg.de.

 

Von den gemeldeten 220 Nachwuchskünstlern aus den Landkreisen  Oberspreewald-Lausitz, Elbe-Elster, Dahme-Spreewald, Spree-Neiße und der Stadt Cottbus stellt die Musikschule des Landkreises OSL 38 – davon 19 Jungen und 19 Mädchen, im Alter von sieben bis 19 Jahren.

 

Diese treten als Solisten in den Wertungen „Klavier“ und „Drum-Set (Pop)“ sowie in den Ensemblebewertungen „Kammermusik für Blasinstrumente“ und „Kammermusik für Streichinstrumente“ an. In der Ausschreibung wird unter anderem auch die Kategorie „Band/Pop“ ausgelobt. Hier ist OSL mit zwei Bands vertreten. Zwischen sechs bis zehn Minuten in den jüngsten Altersklassen bis hin zu 20 Minuten bei den älteren Teilnehmenden können die jeweiligen Darbietungen vor der hochkarätig besetzten Jury dauern.

 

Der bundesweit größte musikalische Nachwuchswettbewerb findet in diesem Jahr bereits zum 60. Mal statt. Seit 1992, nachdem der Wettbewerb auch in den neuen Bundesländern ankam, nimmt die Musikschule OSL daran teil. In den Jahren 2006, 2013 und zuletzt 2017 durfte der Landkreis als Gastgeber agieren.

 

Für Ulrich Stein, Leiter der Kreismusikschule, ist „Jugend musiziert“ einer der Höhepunkte des Jahres: „Für unsere Musikschülerinnen und -schüler als auch die Pädagogen nimmt Jugend musiziert einen sehr hohen Stellenwert ein. In die Vorbereitungen zur Teilnahme stecken alle Beteiligten viel Ideen, Energie und Zeit. Insbesondere auch in diesem Jahr, in dem unser Landkreis als Gastgeber fungieren darf.“ Die Mühen lohnten sich aber in jedem Fall: „Der Wettbewerb bietet den Kindern und Jugendlichen die einmalige Gelegenheit, sich mit anderen Musikerinnen und Musikern zu vergleichen und voneinander zu lernen. Denn am Ende zählen nicht nur Punktzahl und Ergebnis, sondern vor allem das persönliche Vorankommen. Jeder der Musiker erhält auf Wunsch eine individuelle und hochprofessionelle Einschätzung seiner Leistungen von den Juroren. Dieser Beratungsaspekt ist wertvoll und ebenso hoch zu schätzen.“

 

Durchschnittlich zwischen 40 und 60 junge Musikerinnen und Musiker vertreten den Landkreis in jedem Jahr – und erzielen oft gute bis sehr gute Ergebnisse. So konnte die Musikschule OSL zurückliegend bereits zahlreiche Erfolge bei Jugend musiziert für sich verbuchen.  Erst im vergangenen Jahr gelang es mit Josephine Liebner und Anna Arakelyan gleich zwei Künstlerinnen, den Bundeswettbewerb zu erreichen. Josephine Liebner kehrte gar mit einem 1. Preis im Gepäck vom Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ aus Oldenburg zurück. Die Ergebnisse des diesjährigen Regionalwettbewerbes werden den Musikerinnen und Musikern noch am 21. Januar im Rahmen einer nichtöffentlichen Abschlussveranstaltung in der Kaiserkrone bekannt gegeben. Hier erhalten die Teilnehmenden außerdem ihre Urkunden. Die Ergebnisse werden ab dem späteren Abend des 21. Januars zudem auf der Internetseite von „Jugend musiziert“ abrufbar sein.

 

Für die Preisträger führt der nächste Schritt im März (16.-18.3.) zum Landeswettbewerb nach Potsdam. Für die Besten der Besten steht anschließend die Teilnahme am Bundeswettbewerb in Zwickau vom 25. Mai bis 1. Juni bevor.

 

Wer die Preisträger aus OSL, die zum Landeswettbewerb fahren dürfen, gern live erleben möchte, sollte sich den 10. März vormerken. Dann findet um 19 Uhr in der Aula des SeeCampus Niederlausitz, Lauchhammerstr. 33, in Schwarzheide das Preisträgerkonzert der Delegierten zum Landeswettbewerb statt.

Foto zur Meldung: Musikalischer Nachwuchs zu Gast in OSL: „Jugend musiziert“ für Südbrandenburg startet in Senftenberg / Daumendrücken für 38 Nachwuchskünstler der Kreismusikschule
Foto: Teilweise seit Monaten bereiten sich die Jungen und Mädchen der Kreismusikschule OSL intensiv auf ihren Auftritt bei „Jugend musiziert“ vor. Am Samstag, 7. Januar, kamen alle Teilnehmenden und ihre Lehrer im Rahmen einer Werkstatt noch einmal zur letzten großen Probe in der Musikschule zusammen. (Bild: Steffen Rasche)

Landräte und Oberbürgermeister aus dem Lausitzer Revier positionieren sich gegen Kohleausstiegs-Debatte zur Unzeit

(04.​01.​2023)

GEMEINSAME PRESSEMITTEILUNG der Landkreise Spree-Neiße und Oberspreewald-Lausitz und der Stadt Cottbus

 

Geschlossene Reaktion auf Aussagen des Bundesministers Habeck zum vorzeitigen Kohleausstieg

 

„Nicht mit uns“, betont Harald Altekrüger, Landrat des im Südosten von Brandenburg gelegenen Spree-Neiße-Kreises auf die Frage nach einem vorzeitigen Kohleausstieg im Osten Deutschlands:

„Die Nutzung von Braunkohle aus Tagebauen in der Bundesrepublik ist zeitlich bis zum Ende des Jahres 2038 befristet worden, dies wurde im „Gesetz zur Reduzierung und zur Beendigung der Kohleverstromung“ klar geregelt. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat sich kürzlich und für mich sehr überraschend für einen vorzeitigen Ausstieg aus der Braunkohleverstromung ausgesprochen. Er befürwortet im Osten Deutschlands eine Stilllegung der Braunkohletagebaue und -kraftwerke bis zum Jahr 2030. Für unsere regionale Wirtschaft und die Einwohnerinnen und Einwohner unserer schönen Lausitz würde dieses Ausstiegsszenario erhebliche Einschnitte mit sich bringen und sogar die erfolgreiche Umsetzung des Strukturwandels in den brandenburgischen als auch in den sächsischen Braunkohlerevieren massiv gefährden. Die von den Strukturstärkungsmitteln getragenen Projekte laufen erfolgreich an, doch bis wir die komplexen Ansätze und neue Technologien, wie auf Wasserstoff basierende Kraftwerke und Antriebe, vollumfänglich nutzen können, benötigen wir insbesondere Zeit als aktuell wertvollste Ressource.

2038 als Zeitpunkt des Kohleausstiegs bedeutet für die Menschen in der Lausitz vor allem Planungssicherheit und ausreichend Zeit, um sich als Region wirtschaftlich insgesamt neu auszurichten. Es bedarf des großen Engagements einer Vielzahl von Akteuren, um die Strukturentwicklung flächendeckend zu gestalten. Auch die Neuansiedlung von Unternehmen in unseren Breiten und die Bewerbung des vorhandenen Potenzials sind eng an den Zeitplan gebunden, den das 2020 gefasste Kohleausstiegsgesetz beinhaltet. Schon das Ausstiegsjahr 2038 ist das Resultat eines hart erkämpften Kompromisses, welches den Empfehlungen der Kohlekommissionen folgte. 

Mir als Landrat ist es ein sehr wichtiges Anliegen, dass die Einwohnerinnen und Einwohner der Lausitz sowie ihre Familien keineswegs vergessen, sondern aktiv mitgenommen werden auf dem Weg hin zu einer erneuerbaren Energiewirtschaft.

Gerade in Zeiten, wie diesen, in der wir uns ernsthaft der Frage nach einer allzeit sicheren Energieversorgung stellen müssen, bedarf es politischer Entscheidungen, die den Bürgerinnen und Bürgern unseres Landes langfristig Sicherheit geben können.

Das Leben der Lausitzerinnen und Lausitzer ist seit je her eng mit der Braunkohle verbunden, noch heute gehört die Lausitzer Energie Bergbau AG bzw. die Lausitzer Energie Kraftwerke AG zum größten Arbeitgeber in der Region. Der Betrieb in den Tagebauen und Kraftwerken sichert vielen Familien ihren Lebensunterhalt und zahlreichen Unternehmen ihre Existenz.

Veränderungen sind immer Teil des Fortschritts. Doch als Landrat des Spree-Neiße-Kreises möchte ich unbedingt daran erinnern, dass sich der Strukturwandel nur schrittweise vollziehen lässt und ausschließlich eine erfolgreiche Umsetzung die dringend benötigte wirtschaftliche Stabilität bringt. Hierfür wurde der zeitliche Rahmen bereits gesteckt, an diesem muss unbedingt festgehalten werden. Ich möchte mich klar positionieren und fordere verlässliche Aussagen der Politik. Die Menschen in der Lausitz erwarten ganz klar die Einhaltung des zugesicherten Ausstiegsdatums zum Jahresende 2038.“

 

Auch der Oberbürgermeister der Stadt Cottbus/Chóśebuz, Tobias Schick, nimmt Stellung:

„So geht man nicht mit Menschen um. So macht man keine Wirtschafts- und Energiepolitik. So gefährdet man als Bundesminister die Glaubwürdigkeit von Politik, von Kompromissen und vor allem gefährdet man so die Zeitpläne und Aktivitäten aller Lausitzer Akteure mitten im Strukturwandel.“

 

Landrat Siegurd Heinze vom Landkreis Oberspreewald-Lausitz zum Ausstieg aus der Kohle:

„Nach wie vor gelten die Aussagen der Kohlekommission zum Ausstieg aus der Braunkohle im Jahr 2038 mit darauf basierenden Gesetzen, die es einzuhalten gilt – auch für einen Bundesminister.

Erst muss die Energiewende gelingen, muss ausreichend genug Erneuerbare Energie mit Speicherkapazitäten vorhanden sein, bevor man sich von der Grundlastversorgung mit Braunkohlekraftwerken in einem strukturierten Prozess verabschieden kann. Es ergibt wenig Sinn, sich Hals über Kopf von einer heimischen Energieversorgung zu verabschieden, um dann zugleich auf teuer importierte Atomenergie aus Frankreich, Fracking-Gas aus den USA, Gas aus der Monarchie Katar und Braunkohlenstrom aus Polen zu setzen. Das wäre volkswirtschaftlicher Unsinn. Wer soll das bezahlen? Am Ende immer der Endverbraucher, die Bürgerinnen und Bürger dieser Republik!

Gute Vorsätze zum neuen Jahr, wie der Vorstoß des Herrn Bundeswirtschaftsministers wohl verstanden werden darf, machen durchaus Sinn, wenn sie eine Chance auf Realisierung haben.

Rein politisches Wunschdenken unter Ausblendung der Gesetze der Physik ist wenig angebracht, insbesondere, wenn wir derzeitig erst einmal gut ‚durch den Winter‘ kommen müssen.

Was die Menschen brauchen, ist eine sichere und bezahlbare Energieversorgung und eine verlässliche Politik, die belastbare und nachvollziehbare Entscheidungen trifft und selbige dann auch umsetzt und einhält.“

Jahresrückblick in der Tourismusdestination Spreewald

(04.​01.​2023)

Pressemitteilung des Tourismusverband Spreewald:

 

Spreewald übertrifft 2022 das touristische Rekordjahr 2019 bei Übernachtungen
Jahresrückblick in der Tourismusdestination Spreewald


Vetschau, 14. Dezember 2022 – 2,1 Mio. Übernachtungen erwartet der Tourismusverband Spreewald bis Ende Dezember 2022, das wären 100.000 Übernachtungen mehr als 2019. Bis Ende September 2022 hatte der Spreewald bereits 1,7 Mio. Übernachtungen (in Betrieben ab 10 Betten inklusive Camping). Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste liegt bei ca. 3 Tagen und ist verglichen mit den Vorjahren leicht gestiegen. In den Monaten Mai bis Oktober kommen die meisten Gäste den Spreewald. Verglichen mit den anderen Reisegebieten in Brandenburg nimmt der Spreewald 2022 bei den Übernachtungen und Ankünften einen Spitzenplatz ein.


Tagesgäste im Spreewald
2022 konnte die Tourismusdestination Spreewald 9,2 Mio. Tagesgäste begrüßen. Kurz zum Vergleich: Im gesamten Reisegebiet leben 200.000 Menschen, 100.000 davon in Cottbus. Die meisten Tagesgäste kommen aus Berlin, Sachsen und Brandenburg. „Die hohe Anzahl der Tagestouristen stellt uns definitiv vor Herausforderungen“, sagt Silvia Jonas, Pressesprecherin des Tourismusverband Spreewald. „Aber wir sind bereits intensiv dabei, uns um Besucherlenkung zu kümmern und an der Einwohnerakzeptanz zu arbeiten.“
„Die Tagesgäste besuchen am häufigsten die größeren Spreewald-Städte, wo sie von den Häfen ausgehend entweder eine Kahnfahrt machen oder Paddelboote ausleihen“, so Silvia Jonas weiter. „Zu einem Tag im Spreewald gehört natürlich auch ein Besuch im Restaurant um spreewaldtypische Spezialitäten wie Hefeplinse oder Kartoffeln mit Leinöl und Quark auszuprobieren.“


Internationale Gästezahlen
Nach Corona hat sich die Anzahl der ausländischen Gäste wieder erhöht. Bis Ende September 2022 hatte der Spreewald über 78.000 Übernachtungen aus der ganzen Welt – die meisten Gäste kamen aus Dänemark, aus Polen und der Schweiz. 2019 waren es mehr als 95.000 Übernachtungen aus dem Ausland. „Verstärkt sehen wir nun auch viele Tagesgäste aus den asiatischen Ländern, wie China oder Indien“, erklärt Silvia Jonas. „Wir haben auch viele Tagesgäste, die aus dem Ausland kommen, aber in Berlin leben und arbeiten.“


Tourismuswirtschaft / Umsatz
Der Tourismus ist eine wichtige Wirtschaftskraft und ein starker Arbeitgeber im Reisegebiet. „Wir haben 2022 im Spreewald knapp 500 Mio. Euro Umsatz mit dem Tourismus erwirtschaftet“, informiert Annette Ernst, Leiterin des Tourismusverband Spreewald. „2019 gab es damit ein Steueraufkommen von ca. 46 Mio. Euro aus dem Tourismus, das als Gemeinschaftssteuer Bund, Ländern und Kommunen zukommt. Schaut man nochmal auf die Einwohner im Spreewald – also auf die verbleibenden 100.000, die außerhalb von Cottbus im direkten Spreewald beheimatet sind, leben über 10% vom Tourismus.“

 

GLC bleibt Geschäftsbesorger
Die GLC Glücksburg Consulting AG hat Ende 2021 den Vertrag des Geschäftsbesorgers für den Tourismusverband Spreewald für weitere fünf Jahre übernommen. Damit ist die GLC AG für die gesamte touristische Vermarktung der Destination Spreewald verantwortlich und ist zentraler Ansprechpartner für touristische Leistungsanbieter und Gäste des Reisegebietes. „Ich freue mich, dass der alte auch der neue Geschäftsbesorger GLC ist. Die bisherige Zusammenarbeit mit der GLC Glücksburg Consulting AG hat in der Vergangenheit sehr gut funktioniert, sodass ich mit Vorfreude auf alle kommenden Projekte und Herausforderungen in der Zukunft blicke“, so Harald Altekrüger, Vorstandsvorsitzender des Tourismusverband Spreewald.


Neues Corporate Design – Softlaunch aller Printprodukte
„Wir haben das Jahr 2022 genutzt um unser Corporate Design umzustellen, damit wir unsere Zielgruppe der LOHAS (Lifestyle of Health and Sustainability) perfekt ansprechen können“, sagt Annette Ernst. Diese Zielgruppe prägt ein nachhaltiger Lebensstil und ein Umweltbewusstsein, soziale Verantwortung und ein Interesse an Gesundheit. Sie ist überdurchschnittlich gebildet, verfügt über ein überdurchschnittliches Einkommen und ist bereit, Geld für nachhaltige, qualitative Produkte und Dienstleistungen auszugeben. Dabei spielt das Alter keine essentielle Rolle.


„Viele unserer Leistungsträger sehen das ähnlich und richten ihre Angebote jetzt nach und nach auf diese Zielgruppe aus“, so Annette Ernst weiter. „Deswegen haben wir neue Imagefilme im Spreewald gedreht und eine Reihe neuer Fotos an vielen Orten im Spreewald produziert. Damit konnten wir 2022 zum Beispiel all unsere Printprodukte neu gestalten.“


Schauen Sie doch mal in unser Spreewald Journal.


Der Spreewald ist auf Platz 46 der beliebtesten Sehenswürdigkeiten
Das UNESCO-Biosphärenreservat wurde von ausländischen Urlaubsgästen zu einer der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Deutschlands gekürt. Auf der Webseite der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) ermittelten die ausländischen Besucher die TOP 100 der beliebtesten Reiseziele. Im Vorjahr erlangte der Spreewald Platz 50 – ist damit 2022 also vier Plätze weiter nach vorne geklettert.
Hier finden Sie das Top 100 Ranking: www.germany.travel/top100


Nachhaltigkeit als zentrales Thema
Die TVS-Geschäftsstelle hat dieses Jahr am Rezertifizierungsprozess der ServiceQualität Stufe I gearbeitet. Dies beinhaltete auch, dass sich der Tourismusverband Spreewald für das TourCert mit wichtigen Fragen zur strategisch, nachhaltigen Ausrichtung beschäftigt hat. Wichtige Parameter sind dabei die Qualität der Produkte und Dienstleistungen, Kunden-Orientierung, schonender Umgang mit Ressourcen, Barrierefreiheit und Angebote im Bereich der nachhaltigen Mobilität. „Genauer gesagt haben wir uns im Verband selbst die Frage gestellt, wie wir nachhaltiger arbeiten können und Maßnahmen zur Umsetzung entwickelt. Wir wollen natürlich mit gutem Beispiel vorangehen, vor allem, wenn wir unsere Leistungsträger im kommenden Jahr zum Thema Nachhaltigkeit schulen wollen“, sagt Annette Ernst.

Der Tourismusverband Spreewald organisiert seit November 2016 die „Qualitätsoffensive“, ein Workshop- und Seminarangebot, um die Fach- und Führungskräfte zu unterstützen und deren berufliche Entwicklung zu fördern. „Die Servicequalität in Deutschland stetig zu verbessern ist seit Jahren eines unserer höchsten Ziele“, so Anette Ernst weiter. Zusätzlich ist der Tourismusverband Spreewald zur zweiten Bewerbungsphase im Bundeswettbewerb 2022/23 für nachhaltige Tourismusdestinationen in Deutschland zugelassen wurde. „Wir wollen Einheimischen und Gästen die Landschaft und Kultur des Spreewaldes mit ihren regionalen Besonderheiten und Spezialitäten näherbringen und gleichzeitig das Bewusstsein für den Erhalt dieser existentiellen Werte schärfen. Der Bundeswettbewerb hilft uns dabei, dieses Ziel fokussiert zu verwirklichen.“


Zusammenarbeit mit Hochschulen
Der Tourismusverband hat 2022 auch wieder mit Hochschulen zusammengearbeitet um z.B. einen allgemeinen Leitfaden zur Besucherlenkung für den Spreewald auszuarbeiten. Dies geschieht in Kooperation mit der Hochschule für Wirtschaft und Recht, Berlin und der Hochschule für Technik und Wirtschaft, Berlin. Ein wichtiger Teil der Untersuchung beschäftigt sich damit, wie Gäste zu einem bewussteren, ressourcenschonenderen Umgang mit der Natur im Spreewald bewegt werden können. „Dazu gehören zum Beispiel Paddelregeln, die keine Verbote enthalten, sondern die auf nette Art erklären, warum das UNESCO Biosphärenreservat Spreewald nicht überall zu betreten ist oder warum hinterlassener Müll den Tieren in unserer Kulturlandschaft nicht gut tut“, erklärt Silvia Jonas.


Förderung des sorbischen/wendischen Volkes
Der Tourismusverband Spreewald hat es sich zur Aufgabe gemacht, das vielfältige Kulturerbe der Sorben/Wenden mit deren Tradition und Sprache als Ausdruck der Identität des sorbischen/wendischen Volkes zu erhalten und weiter zu entwickeln. „2022 haben wir Kaffeebecher aus Graspapier als naturverträgliche Alternative zu herkömmlichen Plastikbechern in der Außengastronomie und Freizeiteinrichtungen mit sorbisch/wendischen Motiven künstlerisch gestalten lassen. Diese werden nun vor allem auf Kähnen genutzt. Das ist nur ein kleiner Anstoß für eine nachhaltige Entwicklung der Region“, sagt Annette Ernst.
Das zweite Projekt ist eine sorbische/wendische Familienbox, die Gäste in Restaurants im Spreewald ausprobieren können, wenn sie Wartezeiten überbrücken müssen. Die Familienbox wird ein sorbisches/wendisches Memoryspiel beinhalten, eine Puppe zum Ausschneiden mit drei verschiedenen Trachten, ein Ausmalheft, Buntstifte, eine Postkarte, ein sorbisches Booklet und die Familien-Freizeitkarte. Das Design wurde von der Lübbener Künstlerin Karen Ascher entworfen. Der Tourismusverband Spreewald konnte die beiden Projekte mithilfe des Landkreises Dahme Spreewald planen und umsetzen.


Weitere Informationen zum Spreewald erhalten Sie hier: www.spreewald.de

Foto zur Meldung: Jahresrückblick in der Tourismusdestination Spreewald
Foto: (c)www.spreewald.de Lena Tschuikow-min

Ehemaliger Intendant Manuel Soubeyrand verstorben

(28.​12.​2022)

GEMEINSAME PRESSEMITTEILUNG

der neuen Bühne Senftenberg, der Stadt Senftenberg und des Landkreises Oberspreewald-Lausitz

 

Manuel Soubeyrand ist am zweiten Weihnachtsfeiertag im Alter von 65 Jahren verstorben. Der vormalige Intendant der neuen Bühne Senftenberg leitete das Theater in den Jahren von 2014 bis 2022. Seine Spektakel avancierten zu beliebten Höhepunkten jeder Spielzeit. Unter seiner Intendanz wurde die neue Bühne Senftenberg 2017 zur Landesbühne, mit Geldern der Förderrichtlinie „Strukturentwicklung Lausitz“ gelang die Bewilligung des Werkstattneubaus/-sanierung.

„Wir wollen nicht ins Guinnessbuch der Rekorde, sondern in die Herzen der Zuschauer“, beschrieb Manuel Soubeyrand das Credo seiner neuen Bühne Senftenberg.

 

Am zweiten Weihnachtsfeiertag verstarb der vormalige Intendant der neuen Bühne Senftenberg Manuel Soubeyrand im Alter von 65 Jahren.

 

Manuel Soubeyrand wurde zwar 1957 in Köln geboren, doch übersiedelte seine Mutter schon ein Jahr später mit ihm in die DDR, nach Berlin (Ost). Nach einer Berufsausbildung mit Abitur als Zootechniker / Mechanisator (Melker) arbeitete er zwei Jahre als Bühnenarbeiter an der Volksbühne Berlin. Dem Schauspielstudium an der Staatlichen Schauspielschule Berlin (Ost) von 1979-1982 folgte 1982-1993 ein erstes Engagement als Schauspieler am Berliner Ensemble. Danach arbeitete er als freiberuflicher Regisseur und Schauspieler. Ab 1988 war Manuel Soubeyrand regelmäßiger Gastdozent im Fach Schauspiel an der Hochschule für Schauspielkunst “Ernst Busch” in Berlin und ab 1994 Gastdozent für Schauspiel an der Hochschule für Schauspielkunst "Mendelssohn Bartholdy" in Leipzig. Im Jahr 2000 wurde er als Schauspieldirektor und Chefregisseur an das Schauspiel in Chemnitz engagiert. In den Jahren 2004 bis 2014 war Intendant der Württembergischen Landesbühne Esslingen, von 2014 bis 2022 war er Intendant der neuen Bühne Senftenberg. In dieser Zeit gelang ihm die Umstrukturierung des Senftenberger Theaters hin zur Landesbühne Süd. Seit 2017 bespielt das Theater so das Senftenberger Umland und die Region. Möglich wurde unter seiner Intendanz auch die Bewilligung der Förderung eines Werkstattneubaus. Rund 6,5 Millionen Euro erhält die neue Bühne Senftenberg dafür als erstes Projekt aus der Förderrichtlinie „Strukturentwicklung Lausitz“.

 

Unvergessen bleiben seine Spektakel, die in der Tradition der Glück-Auf-Feste zu beliebten Höhepunkten einer jeden Spielzeit avancierten, aber auch seine Inszenierungen wie „Die Dreigroschenoper“ im Amphitheater, das Brecht gewidmete Spektakel „Brecht Auf. Das Fest“, seine vielbeachtete Inszenierung von Heiner Müllers „Germania III“.

 

„Wir wollen nicht ins Guinnessbuch der Rekorde, sondern in die Herzen der Zuschauer“, beschrieb Manuel Soubeyrand immer das Credo seiner neuen Bühne Senftenberg.


Anekdoten über die Vorwendezeit am BE im bewegten und politischen Berlin oder ein schier unerschöpfliches Repertoire an Brecht-Zitaten prägten die Zusammenarbeit ebenso sehr wie sein unerschütterlicher Glaube an das Gute im Menschen. Eine gute Zukunft für die Gesellschaft, das war immer der Wunsch dieses hoffnungsvollen Idealisten, der mit den Mitteln des Theaters seinen Teil dazu beitragen wollte und dem dies auch gelang.

 

„Meine Zusammenarbeit mit ihm war bei Weitem nicht so intensiv, wie für sehr viele der Mitarbeitenden am Haus, doch auch ich bin bestürzt. Meine Gedanken und mein Mitgefühl sind bei seiner Familie, insbesondere bei seiner Frau und seinen beiden Töchtern“, so Intendant Daniel Ris über den plötzlichen Tod seines Vorgängers.

 

Siegurd Heinze, Landrat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz und Vorsitzender der Verbandsversammlung Zweckverband Neue Bühne:

„Mit großer Bestürzung und tiefer Trauer haben wir vom Tod unseres ehemaligen Intendanten Manuel Soubeyrand erfahren. Erst vor wenigen Monaten verabschiedete er sich als Intendant und Verbandsvorsteher von der neuen Bühne Senftenberg. Der Nachfolger von Sewan Latchinian war ein leidenschaftlicher und kreativer Theatermensch, der es verstand, das Theaterflaggschiff der Lausitz in den 8 Jahren seines Wirkens erfolgreich zu steuern. Und obgleich die Ereignisse der vergangenen zwei Jahre keine leichten waren für Kunst und Kultur, so hat es Manuel Soubeyrand doch immer wieder aufs Neue geschafft – und die Herzen der Zuschauer erreicht.

‚Der Mensch ist erst wirklich tot, wenn niemand mehr an ihn denkt‘, sagte Bertolt Brecht und so werden wir Manuel Soubeyrand und seine großen Verdienste in ehrenvoller Erinnerung behalten. Seiner Ehefrau und seinen Töchtern gilt unser tiefes Mitgefühl.“

 

Andreas Fredrich, Bürgermeister der Stadt Senftenberg: „Meine Gedanken sind bei seiner Frau und seinen Kindern. Wir alle werden seine Intendanz, sein Engagement aber vor allem ihn als Menschen in guter Erinnerung behalten.

 

 

Eine Auswahl an Portraits stehen im Pressebereich zur Verfügung. Das Copyright entnehmen Sie bitte dem jeweiligen Dateinamen.

[Theater neue Bühne Senftenberg]

Foto zur Meldung: Ehemaliger Intendant Manuel Soubeyrand verstorben
Foto: Manuel Soubeyrand bei seinem Abschied aus Senftenberg (Foto Steffen Rasche)

Landkreis erlässt neue ASP-Allgemeinverfügung

(23.​12.​2022)

Auf Grund der Feststellung des Ausbruches der Afrikanischen Schweinepest (ASP) im Landkreis Oberspreewald-Lausitz und dem Ausbruchsgeschehen in den angrenzenden Landkreisen Bautzen sowie Spree-Neiße verfügt der Landkreis am 22.12.2022 Maßnahmen, die eine weitere Ausbreitung der ASP und eine Übertragung auf Hausschweine verhindern sollen. Die Tierseuchenallgemeinverfügung vom 11.11.2022 wird aufgehoben.

 

>>>Tierseuchenallgemeinverfügung zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) vom 22.12.2022

 

Welche Gebiete welcher Zone zugeordnet werden, können Bürgerinnen und Bürger dem Kartenausschnitt (auch einsehbar unter www.osl-online.de/asp) oder der vollständigen Auflistung in der Tierseuchenallgemeinverfügung vom 22.12.2022 entnehmen: www.osl-online.de/bekanntmachungen

 

Darüber hinaus umfasst die Allgemeinverfügung weitere Maßnahmen und Regelungen, denen insbesondere auch Jäger, Landwirte u.a. nachkommen müssen. 

 

Erklärungen, Begründungen zu den auferlegten Maßnahmen und zu der Festlegung der Sperrzonen sind ebenfalls in der TSAV nachzulesen.

 

 

Fallwildmeldungen

Totes Schwarzwild bitte nicht anfassen! Melden Sie diese Funde umgehend telefonisch (03573 870 4400) dem Veterinäramt.

Fallwildmeldungen können auch per Mail an gemacht werden. Bitte die folgenden Angaben per Mail machen:

  • Name und Vorname der meldenden Person
  • Telefonnummer für erforderliche Nachfragen (zur Sicherung der Erreichbarkeit möglichst Handy- und Festnetznummer)
  • Kurzbeschreibung zum Kadaverzustand (relativ frisch verendet, Skelettfund … )
  • soweit möglich die Koordinaten (wenn nicht verfügbar detaillierte Beschreibung zur Lage)
  • Foto (wenn möglich)

 

 

Wir danken den zahlreichen aufmerksamen Bürgerinnen und Bürger, die uns bereits beschädigte ASP-Zäune und -Tore sowie totes Schwarzwild gemeldet haben und stets auch einen Blick darauf haben, dass die Tore geschlossen werden!

[Weitere Informationen]

Foto zur Meldung: Landkreis erlässt neue ASP-Allgemeinverfügung
Foto: Karte mit Restriktionszonen ASP vom 22.12.2022

Inklusionspreis 2022 – Preise für Inklusionsprojekte gehen nach Missen und Lübbenau

(22.​12.​2022)

Zum 7. Mal hat der Landkreis Oberspreewald-Lausitz den Inklusionspreis ausgelobt und jetzt stehen die Gewinner fest: Ausgezeichnet wurde ein Kooperationsprojekt der Lindengrundschule Missen und der Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“ Lübbenau sowie der Podcast „Anders ist normal“ der AWO RV Brandenburg Süd e.V. 

 

Bestrebungen im Bereich Inklusion gehören belohnt – aus diesem Grund lobt die Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz seit sieben Jahren einen Preis aus, der eben dieses Engagement würdigt. Der Inklusionspreis ist mit 1.500 Euro dotiert und wird einmal im Jahr vergeben. Im Dezember war es dann soweit und im Rahmen einer festlichen Veranstaltung in den neuen Räumlichkeiten der Volkshochschule in Senftenberg konnten die Gewinner gekürt werden.

 

Das Kooperationsprojekt „MILÜ“ Miteinander Lernen Üben der Lindengrundschule Missen und der Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“ Lübbenau wurde mit einem Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro prämiert. Im Rahmen der Kooperation werden gegenseitige Besuche durchgeführt und gemeinsame Aktivitäten unternommen, zum Beispiel Sportvergleiche, Sportspiele, Adventssingen, Töpferwerkstatt und vieles mehr. Toleranz für Vielfalt soll für die SchülerInnen beider Schulen vermittelt und selbstverständlich werden.

 

Ebenfalls für das Leben des Inklusionsgedanken geehrt wurde die Eingliederungshilfe des AWO RV Brandenburg Süd e.V.

Mit dem Podcast – Anders (ist) normal hat der AWO Regionalverband Süd aus Lübbenau einen Podcast zum Thema Inklusion initiiert. Menschen mit Behinderungen sprechen über ihre Lebenssituation, über alltägliche Dinge des Lebens, ihre Arbeitswelt, ihre Wohnsituation und formulieren Anforderungen an die Gesellschaft. Mit dem Medium Podcast und der Veröffentlichung auf der Plattform Spotify wird die breite Öffentlichkeit angesprochen und eine Verbindung der Gesellschaft ermöglicht. Für das Projekt gab es ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro.

 

Siegurd Heinze, Landrat und Mitglied der Fachjury würdigt das Engagement aller eingereichten Bewerbungen zum Inklusionspreis und betont: „Egal ob Kindertageseinrichtungen, Schulen, freie Träger der Jugend- und Behindertenhilfe, Vereine oder Privatpersonen – der Inklusionspreis des Landkreises soll alle Akteure, die sich alltäglich um das Thema Inklusion im Landkreis bemühen, unterstützen und ermutigen, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Die beiden Siegerprojekte zeigen in besonderer Art und Weise, wie Toleranz, Vielfalt und der inklusive Gedanke in unserer Gesellschaft gelebt werden kann.“

 

Hintergrund zum Inklusionspreis des Landkreises Oberspreewald-Lausitz:

 

Dem Aufruf zur Teilnahme am Inklusionspreis von Landrat Siegurd Heinze, Schirmherr des Inklusionspreises, sind in diesem Jahr sieben Bewerber gefolgt. Der Landkreis dankt den Bewerbern für ihr Engagement für mehr Inklusion im Landkreis.

 

Kindertageseinrichtungen, Schulen, freie Träger der Jugend- und Behindertenhilfe, Vereine, Privatpersonen – alle Akteure – im Landkreis Oberspreewald-Lausitz konnten sich bis zum 30. September um den Inklusionspreis 2022 bewerben. Die Kreisverwaltung lobt den mit 1.500 Euro dotierten Preis für Engagement und Bestrebungen rund um ein inklusives Miteinander zum mittlerweile siebenten Mal aus.

Bei der Themenwahl haben die Teilnehmer weitestgehend freie Hand erhalten. Bedingung ist, dass die eingereichten Projekte den Inklusionsgedanken verfolgen.

 

Über die Preisträger entscheidet eine Fachjury, zu denen unter anderem Landrat Siegurd Heinze, die Vorsitzende des Kreistages, Martina Gregor-Ness, die Behinderten- und Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises, Johanna Fischer, Rosemarie Ziegenbalg von der AG Behindertenhilfe des Landkreises und Melitta Marko von der Sonderpädagogischen Förder- und Beratungsstelle zählen.

 

Preisträger aus den Vorjahren:

 

2021 - der Kindergarten Zinnitz „Haus der Elemente“ mit der Miladeus Integrationshilfe aus Calau

2020 - Fröbel-Kita „Musikus“ aus Senftenberg

2019 - Hauptpreisträger „Seelsorger der Ohren e.V“ Calau, Sonderpreis an das „Hotel zur Post“ Calau

2018 - Integrationskita „Bunte Bande“ in Lauchhammer

2017 - 1. Preis: Integrations-Kita „Zwergenhand“ i.V.m. des DRK-Seniorenwohnparks in Großräschen, 2. Preis: Evangelische Jugendbegegnungsstätte „Schalom“ in Großräschen, 3. Preis: Kita Musikus in Senftenberg

2016 - 1. Preis: Dr.-Otto-Rindt Oberschule in Senftenberg, 2. Preis: Grundschule Guteborn, 3. Preis: Waldgrundschule in Lauchhammer

Foto zur Meldung: Inklusionspreis 2022 – Preise für Inklusionsprojekte gehen nach Missen und Lübbenau
Foto: Bild: Die Bewerber zum Inklusionspreis 2022 bei der Preisverleihung. (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

Offizieller Baustart des weltweit höchsten Windmessmastes

(21.​12.​2022)

Windmessmast soll erstmals das Windangebot in einer Höhe von 300 Metern ermitteln
Mit mehreren sogenannten Maulschlüsseln, als symbolisches Werkzeug, haben Dr. Martin Chaumet, Geschäftsführer der auftraggebenden Höhenwind-radgesellschaft beventum GmbH, der Landrat des Landkreises Ober-spreewald-Lausitz, Siegurd Heinze und Schipkaus Bürgermeister Klaus Prietzel zusammen mit Prof. Jochen Großmann vom ausführenden Unternehmen GICON® aus Dresden am 20. Dezember den offiziellen Startschuss für den weltweit höchsten Windmessmast auf der Hochfläche Klettwitz gegeben.


Die GICON®-Großmann Ingenieur Consult GmbH, als federführendes Unternehmen innerhalb der Gruppe, hat den Zuschlag für das Windmess-programm durch die beventum GmbH einer Tochtergesellschaft der Bundesagentur für Sprunginnovationen – SPRIND GmbH mit einem Gesamtvolumen von ca. 2,8 Mio. Euro erhalten. Die GICON®-Consult führt für die beventum GmbH eine Messkampagne für eine Beurteilung der Höhenwindpotenziale durch, gleichzeitig soll eine zukünftige Verkürzung der Mastmessdauern für dieses Höhenniveau erreicht werden.


Dr. Martin Chaumet, Geschäftsführer beventum GmbH: “Heute ist der Start einer sehr spannenden Reise hin zu mehr Windenergie, die bald stabiler, günstiger und umweltschonender als bisher verfügbar sein wird. Gerade Schipkau ist prädestiniert, um das hervorragende regionale regenerative Energieangebot im Höhenwind als Grundlage für die Industrien der Zukunft zu nutzen.” Der Unternehmensverbund GICON® bearbeitet das Vorhaben zur Errichtung des Windmessmastes von der Planung bis zur Inbetriebnahme aus einer Hand. GICON® hat nicht nur die umfangreichen Planungen übernommen, sondern verantwortet das gesamte Genehmigungsverfahren, die umweltfachlichen Baubegleitungen sowie die bauausführende Aufsicht. Prof. Jochen Großmann, Gründer der Gruppe, erklärte im Rahmen des Baustarts: „Erstmals werden wir das Windangebot in einer Höhe von 300 Metern mit einem Windmessmast systematisch ermitteln können. Das ist weltweit einmalig und zeigt, wie dieser Standort in der Lausitz bereits heute als Vorreiter bei der Energiewende aktiv ist. Der Standort Schipkau ist für die Forschung aufgrund des angrenzenden Windparks ideal. Ich möchte mich ausdrücklich bei den regionalen Entscheidern bedanken, die uns bei der Suche nach einem geeigneten Installationsort tatkräftig unterstützt haben.“ Die Erkenntnisse aus diesem Projekt sollen die Grundlage für künftige Höhenwindtürme sein. Diese werden bestehende Windparks in einer zweiten Ebene ergänzen.


Das Ziel ist klar: mehr erneuerbare Energie ohne weiteren Flächenverbrauch. „Es ist die Chance für den Strukturwandel in der Region. Beim Thema grüner Energie sind Schipkau und der Landkreis Oberspreewald-Lausitz bereits heute führend und damit für viele Projektvorhaben interessant“, so GICON®-Gründer Prof. Großmann.


Im Fokus des GICON®-Auftrags stehen nicht nur die Windmessungen bis zu einer Höhe von 300 Metern, sondern auch zwei LiDAR Systeme, welche die Messungen vom Boden aus durchführen und mit dem Messmast kalibriert werden. Das LIDAR-System verwendet dafür Laserstrahlen, um optisch Abstandsund Geschwindigkeitsmessungen durchzuführen.


Zitat Siegurd Heinze, Landrat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz: „Der Landkreis war mit der Kohle und bleibt mit den erneuerbaren Energien eine Energieregion. Mit der Menge an erneuerbaren Energien, die bei uns im Landkreis erzeugt wird, nehmen wir auch deutschlandweit betrachtet eine Vorreiterrolle ein. Diese Entwicklungen müssen aber auch im Einklang mit der weiteren Infrastruktur, der Wirtschaft und dem Tourismus unserer Region stehen und letztendlich ist im kleinsten Landkreis Brandenburgs die verfügbare Fläche für Solarparks und Windkraftanlagen endlich. Innovative Ideen und nachhaltige Entwicklungen sind gefragt. Mit dem Höhenwindturm startet ein neues, spannendes Projekt, welches vielleicht eine zukunftsfähige Lösung für uns darstellen kann und Relevanz bei der zukünftigen Planung der Energieerzeugung im Landkreis haben wird.“


Zitat Klaus Prietzel, Bürgermeister Gemeinde Schipkau: „In der Gemeinde Schipkau arbeiten wir schon seit vielen Jahren mit einem Strommodell, dass jedem einzelnen Einwohner zugutekommen kann. Der nächste logische Schritt ist, in dem schon vorhandenen Windpark neue Technologien einzusetzen. Deshalb machen wir uns mit unseren Partnern seit Monaten Gedanken, wie das entstehende Gewerbegebiet, aber auch die Gemeinde davon profitieren kann. Der Höhenwindmessmast ist nun der erste Schritt für die Pilotanlage eines Höhenwindturmes, der dazu beitragen soll, dass regional erzeugte grüne Energie auch regional genutzt werden kann. Wir wollen damit als Gemeinde Schipkau zumindest in Brandenburg wieder eine Vorreiterrolle einnehmen”.


Zur beventum:
Die beventum GmbH ist eine Tochter der SprinD, mit dem Ziel der Erforschung innovativer Windanlagen. Die Gesellschaft verfolgt als primären Gesellschafts- und Unternehmenszweck, neuartige Windenergieanlagen zu erforschen, die Effizienz der Windenergieanlagen zu steigern und dadurch die tatsächlichen Stromgestehungskosten von nachhaltigen und erneuerbaren Energien merkbar zu reduzieren. Insbesondere sollen in Deutschland neue Standorte ermöglicht und existierende stärker nutzbar gemacht werden. Zu diesem Zweck hat die beventum GmbH mehrere Konzepte für eine Turmkonstruktion erstellen lassen, mit denen Nabenhöhen einer Windkraftanlage von bis zu 300 m erreichbar werden. Nun soll ein entsprechendes Forschungssystem mit einer Nabenhöhe von bis zu 300 m gebaut werden.


Zur GICON®-Gruppe:
Die GICON®-Gruppe ist ein Unternehmensverbund international, unabhängig agierender Ingenieurdienstleister. Mit über 500 Beschäftigten an 20 Standorten in Deutschland und international zählt die Gruppe zu den größten privatgeführten Ingenieurdienstleistern in Deutschland. Nachhaltigkeit beim Umgang mit Ressourcen, beim Einsatz von Energie und bei der Gewinnung von Rohstoffen sowie ein verantwortungsvoller Umgang mit Risiken zu Gunsten einer sauberen Umwelt und einer lebenswerten Gesellschaft – sowohl heute als auch in Zukunft – an diesen Leitlinien orientiert sich die tägliche Arbeit der GICON®-Gruppe. Innovation durch Forschung ist ein Markenzeichen von GICON®. Sowohl als Dienstleister für die Kunden als auch für die Weiterentwicklung der Firmen erforschen und entwickelt der Verbund neue Verfahren, Produkte und Dienstleistungen. Dafür besteht ein umfassendes Netzwerk von Kooperationsbeziehungen mit führenden Forschungseinrichtungen.

Foto zur Meldung: Offizieller Baustart des weltweit höchsten Windmessmastes
Foto: v.l.n.r: Chris Gernreich (SPRIND Projektmanagement), Dr. Martin Chaumet (beventum GmbH), Klaus Prietzel (Bürgermeister Schipkau), Prof. Jochen Großmann (Gründer GICON®), Siegurd Heinze (Landrat Landkreis Oberspreewald-Lausitz)

Ein Rückblick auf das Jahr 2022 im Flüchtlings- und Integrationsbereich

(16.​12.​2022)

Im Vergleich zum Jahresbeginn leben aktuell 1.900 Ausländer mehr im Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Dabei war und ist vor allem die Aufnahme einer großen Anzahl ukrainischer Kriegsflüchtlinge eine besondere Herausforderung. Insbesondere im Hinblick auf das große Engagement und die Hilfsbereitschaft zur Unterstützung der kurzfristigen und schnellen Aufnahme der ukrainischen Flüchtlinge bedankt sich der Landkreis bei allen Bürgerinnen und Bürgern.

 

Im Landkreis Oberspreewald-Lausitz leben derzeit 6.283 Ausländer. Über das Jahr 2022 wurden im Landkreis 1.900 Ausländer aufgenommen.

Insgesamt kommen die Personen aus 110 Staaten. 3.896 Personen sind aus Nicht-EU Staaten. Die am häufigsten vertretenen Staatsangehörigkeiten der Ausländer in OSL sind: 1.504 Polen; 1.381 Ukraine, 556 Syrien; 328 Rumänien; 307 Afghanistan; 264 russische Föderation; 167 Türkei; 129 Vietnam und 117 Ungarn.

 

Zur Unterbringung von Geflüchteten hat der Landkreis im Jahr 2022 über 400 Wohnungen angemietet, in denen über 1.000 ukrainische Kriegsflüchtlinge untergebracht sind

 

In den Wohnverbünden in Lauchhammer, Vetschau, Calau und Großräschen verfügt der Landkreis überdies über eine Kapazität von 428 Plätzen, in der Gemeinschaftsunterkunft in Sedlitz sind es 131 Plätze. Die hier bestehenden Aufnahmekapazitäten sind weitgehend erschöpft. Zudem wohnen 143 Asylbewerber bereits in Einzelwohnungen.

 

Die Unterbringung von Geflüchteten erfolgt im Landkreis weniger in der Gemeinschaftsunterkunft, sondern hauptsächlich in den Wohnverbünden und kreiseigenen Wohnungen. Damit stehen einem Großteil der Ausländer, die auch in den Rechtskreis des Asylbewerberleistungsgesetz fallen, eine wohnungsmäßige Unterbringung zur Verfügung. Durch die bevölkerungsnahe Wohnsituation liegen gute Voraussetzungen für eine Integration vor.

 

Am 24. Februar 2022 begann die Invasion russischer Truppen in die Ukraine. Seitdem dauert der Angriffskrieg Russlands an und kommen Kriegsflüchtlinge nach Deutschland. Mehr als 1.470 ukrainische Kriegsflüchtlinge sind in diesem Jahr im Landkreis Oberspreewald-Lausitz angekommen. Davon wohnen fast alle ukrainischen Geflüchteten derzeit in kreiseigenen Wohnungen. Einige wenige sind privat untergekommen bzw. haben sich bereits selbst Wohnungen angemietet

 

Der Prozess ist sehr dynamisch. Es kommen weiterhin ukrainische Flüchtlinge in der Region an. Wiederum haben einige zwischenzeitlich den Landkreis in Richtung Heimat verlassen und kommen auch wieder erneut nach Deutschland und in den Landkreis.

 

Die Aufnahme dieser großen Anzahl an Flüchtlingen ist für die Kreisverwaltung und auch die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises keine leichte Aufgabe gewesen und auch weiterhin stellt dies besondere Erfordernisse an alle. Dennoch blickt der Landkreis OSL zufrieden auf die insgesamt komplikationsfreie und engagierte Aufnahme der Geflüchteten.

 

Insbesondere im Hinblick auf das große Engagement und auch die Hilfs- und Spendenbereitschaft zur Unterstützung der kurzfristigen und schnellen Aufnahme der ukrainischen Flüchtlinge bedankt sich der Landkreis bei den Bürgerinnen und Bürgern.

 

Kathrin Tupaj, Integrationsbeauftragte des Landkreises: „Danke für Ihre Unterstützung und Hilfe bei der Integration von Geflüchteten. Die Ukraine-Russland-Krise hat besondere Anforderungen an uns alle gestellt und vor allem schnelles und engagiertes Handeln erforderlich gemacht. Gemeinsam mit Ihnen werte Bürgerinnen und Bürger und den vielen ehrenamtlich engagierten Vereinen haben wir diese Herausforderungen gut bewältigen können und werden dies auch im Jahr 2023 schaffen. Bedanken möchte ich mich für die unkomplizierte Aufnahmebereitschaft, die netten und freundlichen Worte den Geflüchteten gegenüber, aber auch für jedes Lächeln, welches den Menschen entgegengebracht wurde und wird.“

 

Viele Bürgerinnen und Bürger, Verbände, Vereine und Unternehmen haben Geldspenden zur Unterstützung der Aufnahme der Geflüchteten und der Integrationsarbeit gegeben. „Mit diesen Geldspenden konnten wir im Landkreis Oberspreewald-Lausitz eine Kleiderkammer unterstützen, von der die Erstankommenden mit warmen Essen und der ersten Kleidung versorgt werden. Wir konnten unkompliziert mit der Integration verbundene Fahrkosten an Ehrenamtliche erstatten und erforderliche Übersetzungen finanzieren. Es war sogar möglich, einen Sprachkurs, der in zwei Gruppen durchgeführt wird, zu organisieren und einen Begegnungstreffpunkt bei einem Verein für Ukrainer auszustatten“, beschreibt Kathrin Tupaj einige der bereits umgesetzten und durch Spenden finanzierten Projekte im Landkreis OSL.

 

Diese Maßnahmen tragen dazu bei, dass das Ankommen aus einem Kriegsgebiet und Zurechtfinden in einer neuen Umgebung und Gesellschaft für diese Menschen einfacher ist. Dank der Hilfe aller Bürgerinnen und Bürger konnte dies gelingen.

 

Auch jetzt zur Weihnachtszeit und in den Wintermonaten kommen aufgrund des weiterhin andauernden Krieges in der Ukraine geflüchtete Menschen in den Landkreis OSL. „Weiterhin sollten wir mit Menschen, die zu uns in den Landkreis kommen oder unsere Hilfe suchen, unsere Geborgenheit teilen. Auch wenn für einige von uns die Zukunft ungewiss ist oder wir nicht wissen, wie wir den Weltfrieden in Zukunft leben und erleben werden, werden wir dennoch nicht die Hoffnung verlieren und Kontakte pflegen, ausbauen und ein friedliches Miteinander gestalten“, wünscht die Integrationsbeauftragte des Landkreises, Kathrin Tupaj, für die Integrationsarbeit im Jahr 2023.

Sperrkreis und Betretungsverbot nach erfolgreicher, kontrollierter Munitionssprengung am 14.12.2022 im Schlosspark Senftenberg aufgehoben

(14.​12.​2022)

Seit 11:15 Uhr sind der Sperrkreis und der Schlosspark Senftenberg wieder freigegeben.

Die Munitionssprengung war nach Einschätzung durch den KMBD erfolgreich und komplikationslos.

 

Am Mittwoch, 14.12.2022, wurde durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst (KMBD) eine kontrollierte Sprengung von nicht-transportfähiger Munition am Museum Schloss und Festung Senftenberg durchgeführt. Um den Sprengort wurde ein 100 Meter Sperrkreis errichtet. Ab 09:00 wurde der Sperrkreis geräumt. Ab 10:00 galt ein Betretungsverbot. 11:00 erfolgt die Sprengung durch Fachkräfte des KMBD.

 

Es wurden Handgranaten und Gewehrgranaten aus dem Zweiten Weltkrieg durch mehrere Fachkräfte des Kampfmittelbeseitigungsdienstes kontrolliert gesprengt.

 

Auch bei der Errichtung und Räumung des Sperrkreises durch 16 Kräfte des Ordnungsamtes Senftenberg, 20 Kameraden der Feuerwehr und 2 Revierpolizisten gab es keine Probleme und es verlief alles innerhalb des zuvor gesetzten Zeitrahmens.

 

Die Tiere des nahegelegenen Tierparks Senftenberg haben die geringe Geräuschkulisse der Munitionssprengung gut überstanden. Ab 13:00 Uhr sind das Museum Schloss und Festung Senftenberg sowie der Tierpark Senftenberg wieder für den Besucherverkehr geöffnet.

 

Damit sind nun die Sondierungsarbeiten am Museum Schloss und Festung Senftenberg abgeschlossen. Es erfolgen noch die letzten Aufräumarbeiten. In Kürze werden die Absperrzäune entfernt.

 

Die Stadt Senftenberg und der Landkreis Oberspreewald-Lausitz danken allen Beteiligten für die tatkräftige und einwandfreie Arbeit im Rahmen des heutigen Einsatzes zur Sicherung des Sperrkreises und der Durchführung der Sprengung.

 

Kontrollierte Munitionssprengung am Schloss Senftenberg mit Sperrkreis am 14.12.2022 (Bild: Landkreis OSL / Nora Bielitz)

Kontrollierte Munitionssprengung am Schloss Senftenberg mit Sperrkreis am 14.12.2022 (Bild: Landkreis OSL / Nora Bielitz)

 

Kontrollierte Munitionssprengung am Schloss Senftenberg mit Sperrkreis am 14.12.2022 (Bild: Landkreis OSL / Nora Bielitz)

Kontrollierte Munitionssprengung am Schloss Senftenberg mit Sperrkreis am 14.12.2022 (Bild: Landkreis OSL / Nora Bielitz)

Kontrollierte Munitionssprengung am Schloss Senftenberg mit Sperrkreis am 14.12.2022 (Bild: Landkreis OSL / Nora Bielitz)

Foto zur Meldung: Sperrkreis und Betretungsverbot nach erfolgreicher, kontrollierter Munitionssprengung am 14.12.2022 im Schlosspark Senftenberg aufgehoben
Foto: Sperrkreis und Betretungsverbot nach erfolgreicher, kontrollierter Munitionssprengung am 14.12.2022 im Schlosspark Senftenberg aufgehoben

Einrichtung eines Sperrkreises mit Betretungsverbot anlässlich einer kontrollierten Munitionssprengung am 14.12.2022 ab 09:00 Uhr im Schlosspark Senftenberg

(13.​12.​2022)

News-Ticker am 14.12.2022

 

11:15

Sperrkreis und Schlosspark sind jetzt wieder freigegeben 
 

11:05

der KMBD kontrolliert ob Entwarnung gegeben werden kann

11:00

kontrollierte Sprengung


10:30

Die kontrollierte Munitionssprengung ist für 11:00 Uhr angesetzt.

Vor der Sprengung gibt es eine Tonfolge: 1 langer Ton, kurze Pause und 2 kurze Töne. Dann wird der Knopf gedrückt. Nach der Sprengung wird eine Tonfolge aus 3 kurzen Tönen zu hören sein, die nach der Kontrolle des Sprengungsortes durch den KMBD das Signal für „Entwarnung“ gibt.

Die Tonfolgen sind nur ein Signal.

Das Areal bleibt gesperrt bis der KMBD das freigibt und somit Feuerwehr und Ordnungsamt die Absperrungen räumen.

 

10:00

Sperrkreis ist geräumt 

Ab jetzt beginnen die Vorbereitungen des Kampfmittelbeseitigungsdienstes

 

 

09:00 die Absperrarbeiten am Schlosspark Senftenberg laufen bereits
Jetzt wird mit der aktiven Räumung begonnen 

 


Am Mittwoch, 14.12.2022, wird durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst (KMBD) eine kontrollierte Sprengung von nicht-transportfähiger Munition am Museum Schloss und Festung Senftenberg erfolgen. Um den Sprengort wird ein 100 Meter Sperrkreis errichtet. Ab 09:00 wird der Sperrkreis geräumt. Ab 10:00 gilt ein Betretungsverbot. Gegen voraussichtlich 11:00 erfolgt die Sprengung durch Fachkräfte des KMBD. Gegen 11:30 wird mit einer Freigabe des Sperrkreises gerechnet.

 

Es werden alle Bürgerinnen und Bürger aufgefordert, den Sperrkreis ab 09:00 nicht mehr zu betreten, um so den Fachkräften eine reibungslose Arbeit und eine komplikationslose kontrollierte Sprengung zu ermöglichen.

 

Im April 2022 gab es im Zuge von Sondierungsgrabungen in der südlichen Wallanlage im Schloss Senftenberg einen Waffen- und Munitionsfund. Archäologen waren mit den Grabungsarbeiten beauftragt worden, um die Grundmauern eines ehemals dort befindlichen Gebäudes festzustellen. Ein bevorstehender Neubau zur Erweiterung der musealen Ausstellungsfläche hatte die Arbeiten erfordert, da dieser denkmalschutzrechtlich ausschließlich in den Abmaßen des ehemaligen Gebäudes entstehen darf.

Nach den ersten Waffenfunden wurde der gesamte Festungswall durch den KMBD sondiert. Es gab einzelne weitere Waffenfunde. Eine Freigabe des Areals erfolge durch den KMBD nur nach einer kompletten Überprüfung aller Wälle. Die Sondierungsarbeiten werden derzeit abgeschlossen.

 

Beim Abschluss der Sondierungsarbeiten am Festungswall wurde Munition gefunden, die nicht abtransportiert werden kann. Aus diesem Grund ist nach Aussagen durch den KMBD eine Sprengung der Munition vor Ort notwendig.

 

Dazu wird das Gebiet in einem Radius von 100 Metern rund um das Schloss Senftenberg abgesperrt und geräumt.

Von der Sperrung ist der gesamte Senftenberger Schlosspark betroffen. Ab 09:00 wird dieser am 14.12.2022 vom Ordnungsamt der Stadt Senftenberg und weiteren Hilfskräften von Polizei und Feuerwehr geräumt und für jeglichen Verkehr gesperrt.

Von dem Sperrkreis ist auch das Museum Schloss Senftenberg betroffen. Die Mitarbeiter des Museums sind informiert und werden ihre Arbeitsplätze räumen. Das Museum bleibt am 14.12.2022 zunächst geschlossen und wird voraussichtlich ab 13:00 den regulären Betrieb wieder aufnehmen und für den Besucherverkehr öffnen.

Von dem Sperrkreis ist auch der Tierpark Senftenberg betroffen. Der Tierpark Senftenberg bleibt am 14.12.022 zunächst geschlossen und wird voraussichtlich ab 13:00 den regulären Betrieb wieder aufnehmen und für den Besucherverkehr öffnen.

 

Für Fragen der Anwohner steht die Stadt Senftenberg unter der Telefonnummer 03573 701 101 bereit.

 

Für Fragen der Presse und Medienvertreter steht die Pressestelle des Landkreises unter der Mail oder per Telefon unter 03573 870 1003 bereit.

 

Aktuelle Informationen zum Sperrkreis, Verlauf der kontrollierten Sprengung usw. unter www.osl-online.de und auf den Social-Media-Kanälen des Landkreises.

Foto zur Meldung: Einrichtung eines Sperrkreises mit Betretungsverbot anlässlich einer kontrollierten Munitionssprengung am 14.12.2022 ab 09:00 Uhr im Schlosspark Senftenberg
Foto: Einrichtung eines Sperrkreises mit Betretungsverbot anlässlich einer kontrollierten Munitionssprengung am 14.12.2022 ab 09:00 Uhr im Schlosspark Senftenberg

Eine Küche für die Welt – Einweihung der neuen Küche für den Verein „Unsere Welt, eine Welt e.V.“ in Senftenberg

(13.​12.​2022)

Gemeinsam kochen, backen und genießen – und sich dabei auszutauschen und kennenzulernen. Das ist im Verein „Unsere Welt, eine Welt e.V.“ in Senftenberg nun mit einer neuen Kücheneinrichtung noch besser möglich. An der Einweihung am Montag, 12. Dezember 2022 nahmen auch Landrat Siegurd Heinze und Tillmann Stenger, Vorsitzender des Vorstandes der Investitionsbank des Landes Brandenburg teil, denn die neue Küchenausstattung wurde möglich durch eine Spende der ILB.

 

Seit 1997 ist der Verein „Unsere Welt, Eine Welt e.V.“ in der Integrationsarbeit mit ausländischen Mitbürgern und Menschen mit Migrationsgeschichte sowie Geflüchteten tätig. Die derzeit 46 Mitglieder, die die Vereinsarbeit aktiv unterstützen, kommen aus Deutschland, Tschechen, Ungarn, Bulgarien, Russland, Syrien und auch aus Mosambik.

 

Im April 2022 besuchten Landrat Siegurd Heinze und Bundestagsabgeordneter Hannes Walter den Verein „Unsere Welt, eine Welt e.V.“ in Senftenberg. Beim Rundgang durch das Vereinshaus in Senftenberg konnte Landrat Heinze einen Blick auf die Küche werfen und es entstand die Idee, Akteure zu suchen, die mit dem Landkreis gemeinsam eine notwendige Erneuerung der Küche möglich machen.

 

Mit einer Finanzierung durch die Investitionsbank Land Brandenburg und weitere tatkräftige und finanzielle Unterstützung durch die Kommunale Wohnungsgesellschaft mbH Senftenberg (KWG) und Maler Wilde GmbH wurde die Erneuerung der Küche auf den Weg gebracht. Am 12. Dezember konnte die Küche feierlich eingeweiht werden. Einer Kücheneinweihung angemessen haben die Mitglieder des Vereins Spezialitäten aus verschiedenen Ländern zubereitet. Das Fazit nach dem großen Test fällt äußerst positiv aus. Alle Anwesenden sind begeistert von der modernen und geräumigen Ausstattung.

 

Etwas wehmütig blickte Maria Stauber, Vorstandsvorsitzende des Vereins, dann aber doch auf die über 20 Jahre alte Kücheneinrichtung zurück. Viele Geschichten und schöne Zeiten hat die Küche gesehen und erlebt. Aber nun freut sie sich darauf neue Erlebnisse zu machen und mit diesen den zentralen Ort der Gemeinschaft mit Leben zu füllen. Vielfach dankte sie und dankten auch die weiteren Vereinsmitglieder den Akteuren für dieses tolle Projekt. Mit der Fertigstellung so kurz vor Weihnachten seien mehr als alle Weihnachtswünsche wahrgeworden.

 

„Die neue Küche wird die Arbeit im Verein erheblich erleichtern“, freut sich Maria Stauber, Vorstandsvorsitzende des Vereins, „sei es die Planung der Feierlichkeiten zu unserem 25-jährigen Bestehen, ein Nachbarschaftsfest und die Mitorganisation des Festes der Kulturen im nächsten Jahr“.

 

Zum Netzwerk um den Verein gehören die Kommunale Wohnungsgesellschaft mbH Senftenberg, die Stadtverwaltung Senftenberg, der Pfarrer der evangelischen Kirche, der Sportbund, die Migrationsberatungsstelle für Erwachsene, der Kinderschutzbund, Schulen und die Integrationsbeauftragte des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. Möglich wird diese Arbeit durch das große Netzwerk und die Unterstützung konzeptioneller Projekte durch die Kreisverwaltung oder das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.

 

„Den Mitgliedern im Verein gelingt es immer wieder, die unterschiedlichsten Menschen aus den unterschiedlichsten Nationen und unterschiedlichsten Gesellschaftsformen aufzunehmen, auf einem Weg zu begleiten, um hier in der Gesellschaft in Deutschland ihren neuen Weg zu finden, ohne dass sie ihre eigene Identität aufgeben. Und genau das zeichnet diesen Verein aus“, beschreibt Kathrin Tupaj, Integrationsbeauftragte des Landkreises Oberspreewald-Lausitz.

 

Unter dem Aspekt „Hilfe zur Selbsthilfe“ werden die Zuziehenden von Sprachmittlern begleitet, gibt der Verein Hinweise und Hilfestellungen zur Integration in das Gesellschaftsleben bei Antragstellungen und Korrespondenz und organisiert Ausflüge in die Umgebung, damit die Migranten ihre „neue“ Heimat und das Leben in dieser Gesellschaft kennenlernen. Höhepunkte sind kleine Veranstaltungen im Vereinshaus und die Begegnung mit hier lebenden Deutschen und Interessierten. Ziel ist es, dass alle Bewohner der Stadt Senftenberg, unabhängig von Herkunft und Nationalität, friedlich mit gegenseitiger Akzeptanz und gegenseitigem Respekt zusammenleben. Hierzu ist es wichtig, dass man sich untereinander kennenlernt.

 

Einweihung der neuen Küche des Vereins „Unsere Welt, eine Welt e.V.“ in Senftenberg im Dezember 2022 mit Landrat Siegurd Heinze (3.v.l.), Vereinsvorsitzende Maria Stauber (3.v.r.), Tillmann Stenger, Vorsitzender des Vorstandes der Investitionsbank des Landes Brandenburg (2.v.r.), Tobias Dorn, Geschäftsführer der Kommunalen Wohnungsgesellschaft mbH Senftenberg (r.), Andreas Pfeiffer, künftiger Bürgermeister der Stadt Senftenberg (l.) und Malermeister Herr Wilde (2.v.l.) (Bild: Landkreis OSL / Nora Bielitz)Bild: Einweihung der neuen Küche des Vereins „Unsere Welt, eine Welt e.V.“ in Senftenberg im Dezember 2022 mit Landrat Siegurd Heinze (3.v.l.), Vereinsvorsitzende Maria Stauber (3.v.r.), Tillmann Stenger, Vorsitzender des Vorstandes der Investitionsbank des Landes Brandenburg (2.v.r.), Tobias Dorn, Geschäftsführer der Kommunalen Wohnungsgesellschaft mbH Senftenberg (r.), Andreas Pfeiffer, künftiger Bürgermeister der Stadt Senftenberg (l.) und Malermeister Herr Wilde (2.v.l.) (Bild: Landkreis OSL / Nora Bielitz)

 

Die Küche des Vereins „Unsere Welt, eine Welt e.V.“ in Senftenberg im April 2022 vor der Modernisierung (Bild: Landkreis OSL / Nora Bielitz)Bild: Die Küche des Vereins „Unsere Welt, eine Welt e.V.“ in Senftenberg im April 2022 vor der Modernisierung (Bild: Landkreis OSL / Nora Bielitz)

 

Die Küche des Vereins „Unsere Welt, eine Welt e.V.“ in Senftenberg im Dezember 2022 nach erfolgreicher Modernisierung durch eine Spende der Investitionsbank des Landes Brandenburg (Bild: Landkreis OSL / Nora Bielitz)Bild: Die Küche des Vereins „Unsere Welt, eine Welt e.V.“ in Senftenberg im Dezember 2022 nach erfolgreicher Modernisierung durch eine Spende der Investitionsbank des Landes Brandenburg (Bild: Landkreis OSL / Nora Bielitz)

 

Feierliche Einweihung der neuen Küche des Vereins „Unsere Welt, eine Welt e.V.“ in Senftenberg mit Landrat Siegurd Heinze und Tillmann Stenger, Vorsitzender des Vorstandes der Investitionsbank des Landes Brandenburg (Bild: Landkreis OSL / Nora Bielitz)

Bild: Feierliche Einweihung der neuen Küche des Vereins „Unsere Welt, eine Welt e.V.“ in Senftenberg mit Landrat Siegurd Heinze und Tillmann Stenger, Vorsitzender des Vorstandes der Investitionsbank des Landes Brandenburg (Bild: Landkreis OSL / Nora Bielitz)

Foto zur Meldung: Eine Küche für die Welt – Einweihung der neuen Küche für den Verein „Unsere Welt, eine Welt e.V.“ in Senftenberg
Foto: Einweihung der neuen Küche des Vereins „Unsere Welt, eine Welt e.V.“ in Senftenberg im Dezember 2022 mit Landrat Siegurd Heinze (3.v.l.), Vereinsvorsitzende Maria Stauber (3.v.r.), Tillmann Stenger, Vorsitzender des Vorstandes der Investitionsbank des Landes Brandenburg (2.v.r.), Tobias Dorn, Geschäftsführer der Kommunalen Wohnungsgesellschaft mbH Senftenberg (r.), Andreas Pfeiffer, künftiger Bürgermeister der Stadt Senftenberg (l.) und Malermeister Herr Wilde (2.v.l.) (Bild: Landkreis OSL / Nora Bielitz)

Jugendschöffenwahl 2023 im Landkreis Oberspreewald-Lausitz

(12.​12.​2022)

Bis zum 31.01.2023 als Jugendschöffen bewerben: Das Volk vor Gericht vertreten und soziale Verantwortung im Rahmen von Rechtsprechungen in Strafverfahren übernehmen - Eine spannende, ehrenamtliche Tätigkeit erwartet interessierte Bürgerinnen und Bürger als Jugendschöffen.

 

Im ersten Halbjahr 2023 werden bundesweit Jugendschöffen für die Amtszeit von 2024 bis 2028 gewählt. Gesucht werden in unserem Landkreis Personen, die an den Amtsgerichten Lübben und Senftenberg sowie dem Landgericht Cottbus als Vertreter des Volkes an der Rechtsprechung in Jugend-strafsachen teilnehmen.

 

Zum Verfahren: Der Jugendhilfeausschuss des Landkreises Oberspreewald-Lausitz schlägt doppelt so viele Kandidaten vor, wie an Jugendschöffen benötigt werden. Aus diesen Vorschlägen wählt der Schöffenwahlausschuss bei den entsprechenden Gerichten in der zweiten Jahreshälfte 2023 die Haupt- und Ersatzschöffen. 

 

Gesucht werden: Personen, die im Landkreis Oberspreewald-Lausitz wohnen und am 01.01.2024 mindestens 25 und höchstens 69 Jahre alt sein werden. Wählbar sind deutsche Staatsangehörige, die die deutsche Sprache ausreichend beherrschen. Wer zu einer Freiheitsstrafe von mehr als sechs Monaten verurteilt wurde oder gegen wen ein Ermittlungsverfahren wegen einer schweren Straftat schwebt, die zum Verlust der Übernahme von öffentlichen Ämtern führen kann, ist von der Wahl ausgeschlossen. Auch hauptamtlich in oder für die Justiz Tätige (Richter, Rechtsanwälte, Polizeivollzugsbeamte, Bewährungshelfer, Strafvollzugsbedienstete usw.) und Religionsdiener sollen nicht zu Schöffen gewählt werden.

 

Das Amt als Jugendschöffen
Das verantwortungsvolle Amt eines Schöffen verlangt in hohem Maße Unparteilichkeit, Selbstständigkeit und Reife des Urteils, aber auch geistige Beweglichkeit und – wegen des anstrengenden Sitzungsdienstes – gesundheitliche Eignung. Juristische Kenntnisse irgendwelcher Art sind für das Amt nicht erforderlich. Schöffen in Jugendstrafsachen sollen jedoch über besondere Erfahrung in der Jugenderziehung verfügen.

 

Schöffen müssen ihre Rolle im Strafverfahren kennen, über Rechte und Pflichten informiert sein und sich über die Ursachen von Kriminalität und den Sinn und Zweck von Strafe Gedanken gemacht haben. Sie müssen bereit sein, Zeit zu investieren, um sich über ihre Mitwirkungs- und Gestaltungsmöglichkeiten weiterzubilden. Wer zum Richten über Menschen berufen ist, braucht Verantwortungsbewusstsein für den Eingriff durch das Urteil in das Leben anderer Menschen. Objektivität und Unvoreingenommenheit müssen auch in schwierigen Situationen gewahrt werden, etwa wenn der Angeklagte aufgrund seines Verhaltens oder wegen der vorgeworfenen Tat zutiefst unsympathisch ist oder die öffentliche Meinung bereits eine Vorverurteilung ausgesprochen hat. 

 

Schöffen sind mit den Berufsrichtern gleichberechtigt. Für jede Verurteilung und jedes Strafmaß ist eine Zwei-Drittel-Mehrheit in dem Gericht erforderlich. Gegen beide Schöffen kann niemand verurteilt werden. Jedes Urteil – gleichgültig ob Verurteilung oder Freispruch – haben die Schöffen daher mit zu verantworten. Wer die persönliche Verantwortung für eine mehrjährige Freiheitsstrafe, für die Versagung von Bewährung oder für einen Freispruch wegen mangelnder Beweislage nicht übernehmen kann, sollte das Schöffenamt nicht anstreben. In der Beratung mit den Berufsrichtern müssen Schöffen ihren Urteilsvorschlag standhaft vertreten können, ohne besserwisserisch zu sein, und sich von besseren Argumenten überzeugen lassen, ohne opportunistisch zu sein. Ihnen steht in der Hauptverhandlung das Fragerecht zu. Sie müssen sich verständlich ausdrücken, auf den Angeklagten wie andere Prozessbeteiligte eingehen können und an der Beratung argumentativ teilnehmen. Ihnen wird daher Kommunikations- und Dialogfähigkeit abverlangt.

 

Interessenten für das Amt eines Jugendschöffen richten ihre Bewerbung bitte bis zum 31.01.2023 an

Landkreis Oberspreewald-Lausitz

Dubinaweg 1

01968 Senftenberg 


E-Mail: 
Fax: 03573/8704210

 

Bei Fragen wenden Sie sich an:

•    inhaltliche Fragen zum Schöffenamt – Frau Bilik (Sachgebietsleiterin Besonderer Sozialer Dienst), Tel. 03573/8704203

•    allgemeine Fragen zur Bewerbung – Frau Pelzer (Sekretariat), Tel. 03573/8704201

Foto zur Meldung: Jugendschöffenwahl 2023 im Landkreis Oberspreewald-Lausitz
Foto: Jugendschöffenwahl 2023 im Landkreis Oberspreewald-Lausitz

Warntag 2022: Bundesweiter Test der Warnsysteme für Krisen- und Katastrophenfälle

(08.​12.​2022)

Pressemitteilung des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (redaktionell auf den Landkreis Oberspreewald-Lausitz angepasst):

 

Heute, am 8. Dezember 2022, testen Bund, Länder und Kommunen gegen 11 Uhr ihre vorhandenen Warnsysteme für Krisen- und Katastrophenfälle.
 
Mit dem Warntag werden die technischen Systeme unter Realbedingungen getestet, um Schwachstellen für den Ernstfall beheben zu können. Er ist aber auch wichtig, um die Bevölkerung über verschiedene Formen der Warnung zu informieren und zu sensibilisieren. Dies ist eine Grundvoraussetzung für die Selbsthilfefähigkeit der Menschen in Deutschland in einem Krisenfall.
 
 
Erprobung verschiedener Warnmittel 
Um 11 Uhr wird über das Modulare Warnsystem des Bundes (MoWaS) eine Probewarnung versendet. Diese geht an alle Warnmultiplikatoren wie zum Beispiel Rundfunk- und Fernsehsender und Medienunternehmen, die diese Probewarnung an die Bevölkerung weitergeben. Außerdem werden über das MoWaS auch direkt angeschlossene Warnmittel wie die vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) betriebene Warn-App NINA oder digitale Stadtinformationstafeln ausgelöst. Zudem wird in den Zügen der Deutschen Bahn und auf Bahnsteigen gewarnt.
 
Welche Warnmittel es in Deutschland gibt und wie das aussieht, wenn diese im Katastrophenfall über das MoWaS ausgelöst werden, können Sie im folgenden Video sehen:

 

(Quelle: BBK)
 
 
Neuer Warnkanal Cell Broadcast

Erstmals wird in diesem Jahr auch eine Probewarnung über den neuen Warnkanal Cell Broadcast getestet. Damit können Warnnachrichten direkt auf viele Handys geschickt werden.
 
Wichtig ist zu wissen: Nicht alle Handys können technisch Cell Broadcast-Nachrichten empfangen. Ältere Geräte können dies oft nicht. Sie finden auf der Website (www.bbk.bund.de) eine Liste mit den empfangsfähigen Geräten. Auch bei neueren Handys, die technisch Cell Broadcast-Nachrichten empfangen können, müssen aktuelle Updates installiert und die Einstellungen für Warnmeldungen aktiviert sein.
 
Damit Sie die Nachricht erhalten können, muss Ihr Handy am 8. Dezember 2022 eingeschaltet und darf nicht im Flugmodus sein.
 
 
Gegen 11.45 Uhr wird eine Entwarnung versendet.
 
 
Optimierung des bundesweiten Warnsystems
Bund und Länder haben in den vergangenen Jahren umfangreich in die Warnung investiert. Mit dem Sirenenförderprogramm des Bundes in Höhe von 88 Millionen Euro wird der Ausbau des Sirenennetzes bundesweit gestärkt. Das Instrumentarium der verschiedenen Warnmittel wurde mit der Einführung des neuen Warnsystems Cell Broadcast signifikant erweitert. Der Bund und die beteiligten Telekommunikationsunternehmen haben nach der Flutkatastrophe im Juli 2021 die rechtlichen und technischen Voraussetzungen dafür geschaffen und sind nun in der Erprobungsphase.
 
 
Online-Umfrage startet ab 8.12. 11 Uhr

Über eine Online-Umfrage können Bürgerinnen und Bürger ab dem 8. Dezember bis einschließlich 15. Dezember 2022 ihre Erfahrungen mit den verschiedenen Warnkanälen am bundesweiten Warntag mitteilen. Die Möglichkeit für Feedback steht online unter www.warntag-umfrage.de zur Verfügung. Die Umfrage wird ergänzt durch eine repräsentative Feldstudie. Die Umfrageergebnisse und die technische Analyse werden ausgewertet und in einem Bericht zusammengestellt. Die Ergebnisse werden im Frühjahr 2023 erwartet. Die Auswertung ist Basis für die Vorbereitungen zum nächsten Warntag am 13. September 2023.
 
 
Im Landkreis Oberspreewald-Lausitz...
...  werden heute im Rahmen des bundesweiten Warntages keine Sirenen ausgelöst.
Es wird auch kein Probealarm wie in 2020 geben. Eine Probealarmierung über die Sirenen würde nur die scharfen Alarmierungswege für eine nicht hinnehmbare Zeit blockieren. Ein Testlauf der Sirenen ist nach dem letzten Testlauf zum Warntag 2020 derzeit nicht notwendig. Das Sirenenkonzept zur Modernisierung unserer Sirenen haben wir bereits auf den Weg gebracht.  Es konnte bereits ein erfolgreiches Auftragsvergabeverfahren mit entsprechend einzuhaltenden Fristen durchgeführt werden. Der Umbauprozess zur Modernisierung der Sirenen wird im Jahr 2023 erfolgen.
 
  
Mehr Informationen zum BBK und zur Warnung der Bevölkerung finden Sie unter folgenden Links:
 
www.bbk.bund.de/cellbroadcast
 https://warnung-der-bevoelkerung.de/

Foto zur Meldung: Warntag 2022: Bundesweiter Test der Warnsysteme für Krisen- und Katastrophenfälle
Foto: Warnzentrale des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (Quelle: BBK)

Warntag im Landkreis Oberspreewald-Lausitz

(07.​12.​2022)

Zum bundesweiten Warntag am 8. Dezember 2022 werden im Landkreis Oberspreewald-Lausitz keine Sirenen ausgelöst. Dennoch findet der Warntag auch hier statt. Ausgelöst wird die Warnung um 11:00 Uhr, die Entwarnung erfolgt um 11:45 Uhr.

 

Der Landkreis hat in Absprache mit der Regionalleitstelle Lausitz die Entscheidung getroffen, dass in OSL KEINE Sirenen ausgelöst werden. Es wird auch kein Probealarm wie in 2020 geben. Eine Probealarmierung über die Sirenen würde nur die scharfen Alarmierungswege für eine nicht hinnehmbare Zeit blockieren. Ein Testlauf der Sirenen ist nach dem letzten Testlauf zum Warntag 2020 derzeit nicht notwendig. Dies begründet sich nachfolgend.

 

Warum werden zum Warntag keine Sirenen im Landkreis Oberspreewald-Lausitz ertönen?

Der erste bundesweite Warntag am 10. September 2020 zeigte große Probleme und Lücken in der Sireneninfrastruktur im Landkreis Oberspreewald-Lausitz und dem gesamten Leitstellenbereich Lausitz auf. Da die Sirenen in einigen Kommunen nach Ende des Kalten Krieges sukzessive abgebaut wurden oder vorhandene Sirenen technisch nicht in der Lage waren, die Signale für die Bevölkerungswarnung und -entwarnung zu senden, sind am 10. September 2020 mancherorts keinerlei Sirenensignale zu hören gewesen. Zudem kam es aufgrund technischer Probleme zu einer zeitlich verzögerten Aussendung der Warnmeldung über das Modulare Warnsystem (MoWaS).

 

Der Landkreis hat bereits ein neues Sirenenkonzept zur Umrüstung bzw. Modernisierung der Sirenen auf den Weg gebracht. Der Landkreis übernimmt die Erneuerung der Sirenen für alle Kommunen, damit Einheitlichkeit gewährleistet werden kann und die Erneuerung ohne große zeitliche Staffelung erfolgt.

 

Im Landkreis Oberspreewald-Lausitz sind aktuell 159 Sirenen vorhanden, von denen ein Großteil der Sirenen den Katastrophenwarnton (Warnung, Entwarnung, Sprachdurchsagen) nicht abspielen können. Damit entspricht der Großteil der Sirenen nicht den neuesten Vorgaben des Bundes. An der Ausrüstung der Sirenen hat sich seit 2020 nichts geändert. Aus diesem Grund ist ein Testlauf für die Sirenen am 08. Dezember nicht notwendig.

 

Mit Kreistagsbeschluss vom 30.06.2022 werden finanzielle Mittel für die Erneuerung der Sirenen zur Verfügung gestellt. Es konnte bereits ein erfolgreiches Auftragsvergabeverfahren mit entsprechend einzuhaltenden Fristen durchgeführt werden. Der Umbauprozess zur Modernisierung der Sirenen wird im Jahr 2023 erfolgen.


Wie wird im Landkreis zum Warntag gewarnt?

Im Landkreis OSL wird über die Medien, sei es Rundfunk oder Fernsehen, unter Zuhilfenahme der Regionalleitstelle Lausitz gewarnt. Diese informiert alle entsprechenden Stellen und Behörden. Zusätzlich werden regionale Warnungen über die Warnapps gesendet.

 

Beim Warntag 2022 wird der sogenannte Cell Broadcast zum ersten Mal getestet.

Cell Broadcast ist eine Warnnachricht, die direkt aufs Handy geschickt wird. Hierbei muss besonders bedacht werden, dass Bürgerinnen und Bürger ihre Mobilfunkgeräte unter Umständen so konfigurieren müssen, dass die Warnung auch empfangen werden kann. Weitere Informationen unter: www.bbk.bund.de

 

Ausgelöst wird die Warnung am 08. Dezember 2022 von der Regionalleitstelle Lausitz in Cottbus. Zudem nutzt die Leitstelle ihren Twitter-Account für umfangreiche Informationen.

 

Weitere Information zum Warntag sind im Internet unter www.warnung-der-bevölkerung.de abrufbar.

Informationen zum Brand- und Katastrophenschutz im Landkreis Oberspreewald-Lausitz und der Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen sind verfügbar unterwww.osl-online.de/katastrophenschutz.

 

Foto zur Meldung: Warntag im Landkreis Oberspreewald-Lausitz
Foto: Warntag im Landkreis Oberspreewald-Lausitz

Deeskalation durch Kommunikation - Niederlausitzer Studieninstitut veranstaltete Fachtagung für Kommunalbedienstete

(06.​12.​2022)

Unter dem Motto „Deeskalation durch Kommunikation“ veranstaltete das Niederlausitzer Studieninstitut für kommunale Verwaltung (NLSI) am Montag (5.12.) im Best Western Hotel in Lübbenau eine Fachtagung für Kommunalbedienstete.

 

Der Einladung des NLSI, welches für die Aus- und Fortbildung von Verwaltungsbediensteten im Süden Brandenburgs zuständig ist, waren rund vierzig Fach- und Führungskräfte gefolgt, darunter auch mehrere Führungskräfte aus der OSL-Verwaltung.

 

Ziel der Tagung war es, über den aktuell immer rauer werdenden Umgangston zwischen Bürgern und Verwaltung sowie innerhalb der Kommunalpolitik zu diskutieren und über Lösungsmöglichkeiten mit Fachleuten zu sprechen, die sich auf das Thema „Deeskalation“ spezialisiert haben.

 

Die Veranstaltung ist Teil eines Fortbildungsprogramms, welches das NLSI vor dem Hintergrund der von Seiten des Ministeriums des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg vorgelegten Studie „Präventive Strategien zum Schutz von kommunalen Amts- und Mandatspersonen vor Einschüchterung, Hetze und Gewalt“ speziell aufgelegt hat.

 

Nach einem Grußwort der Ersten Beigeordneten Susanne Rieckhof, Landkreis Dahme-Spreewald, zu einem respektvolleren Umgang in Politik und Gesellschaft stellte Michael Hüllen vom Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg die zentralen Ergebnisse der Studie „Präventive Strategien zum Schutz vor kommunalen Amts- und Mandatspersonen vor Einschüchterung, Hetze und Gewalt“ vor. Demnach gab von den über 1.500 an der Studie beteiligten Amts- und Mandatspersonen deutlich mehr als ein Drittel an, selbst mindestens einen Angriff gegen sich selbst erlebt zu haben. Dabei zählten Beleidigungen und Bedrohungen zu der häufigsten Angriffsform. Die Studie zeigt aber auch, dass die Häufigkeit von Angriffen in Städten über 20.000 Einwohner dreimal höher ist als auf dem Land. Fast 44 Prozent der Täter kommen zudem aus dem kommunalpolitischen Raum.

 

Anschließend sprachen zwei renommierte Referenten, die das NLSI für die Fachtagung gewinnen konnte. Den Einstieg übernahm Trainer und Coach für Kommunikation und Führung, Ingo Gewalt, mit seinem Beitrag „Soziale Kompetenz im Konflikt“. Hierbei ging er auf verschiedene Methoden ein, mit denen Konflikten begegnet werden kann. Auch sensibilisierte er für den Umgang mit Sprache, indem er darstellte, dass allein manche Worte eine eher gereizte Atmosphäre schaffen würden (zum Beispiel „Sie müssen mal“), andere wiederum dem Gesprächspartner gegenüber deeskalierend wirkten (zum Beispiel „könnten Sie mir vielleicht“).

 

Da sich das Spektrum der althergebrachten verbalen und körperlichen Arten von Gewalt auch um die virtuelle Form erweitert hat, befasste sich der zweite Redner mit dem Thema „Krisenkommunikation – auch in sozialen Netzwerken“. Das NLSI konnte hierfür den Dozenten und Berater sowie Autor des Handbuches „Social Media im Einsatz“, Jan Müller-Tischer, gewinnen. Im Rahmen seines Vortrags stellte Müller-Tischer anschaulich dar, wie es einzelnen Personen immer wieder gelänge, Soziale Medien für die Verbreitung ihrer Hassbotschaften ausnutzen.

Geflügelpest: Neue Allgemeinverfügung erlassen

(01.​12.​2022)

Aufgrund des Auftretens von Fällen der Geflügelpest im Zusammenhang mit der Durchführung einer Geflügelschau in Mecklenburg-Vorpommern im November 2022 sowie des andauernden Geflügelpestgeschehens in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein werden auch in Oberspreewald-Lausitz Vorsichtsmaßnahmen ergriffen.

 

Hierfür hat das dafür zuständige Amt für Veterinärwesen, Lebensmittelüberwachung und Landwirtschaft eine entsprechende Tierseuchenallgemeinverfügung erlassen.

 

Zu den erlassenen Maßnahmen zählt u.a. die Anzeigepflicht von Veranstaltungen mit Geflügel (Geflügelausstellungen, Geflügelmärkte, Veranstaltungen ähnlicher Art). Die Veranstaltungen sind dem Veterinäramt mindestens 4 Wochen vor Veranstaltungsbeginn anzuzeigen. Für den Geflügelhandel wurd