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Landkreis Oberspreewald-Lausitz

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz (OSL) in drei Worten:

Spreewald, Lausitz, Seenland

 

Kahnfahrt SpreewaldLandkreiswappenLausitzer Seenland

 

Diese drei Worte beschreiben kurz und prägnant den Landkreis OSL als südlichster Zipfel von Brandenburg. OSL tangiert die Landkreise Spree-Neiße, Dahme-Spreewald und Elbe-Elster sowie die nördliche Landesgrenze zum Freistaat Sachsen. Die günstige Lage südlich der Bundeshauptstadt Berlin und nördlich der Kulturstadt Dresden sowie die optimale verkehrstechnische Anbindung bieten gute Potentiale für wirtschaftliche Entwicklung und Ansiedlung.

 

Wandel der Region

OSL besitzt von allen Landkreisen die umfangreichsten Bergbau(alt)flächen. Hier kann man den wohl einzigartigen Wandel einer Region hautnah erleben. Geschichte und Zukunft sind für Einwohner und Gäste gleichermaßen greifbar. Zehn Jahre lang sorgte die Internationale Bauausstellung (IBA) Fürst-Pückler-Land von 2000 bis 2010 dafür, dass der Wandel in der Region beeindruckende Spuren hinterließ und ihr zu einem neuen Gesicht verhalf. Aufbauend auf der Historie der bergbaulichen Entwicklung wurden und werden Ideen und Visionen nach und nach Wirklichkeit.

 

Spreewald

Die Spreewald-Städte Lübbenau und Vetschau profitieren von der einzigartigen Umgebung der Naturlandschaft des Spreewaldes. Im Einklang mit dem Menschen gedeiht im Spreewald eine außergewöhnliche Fauna und Flora. Hier kann man noch Bauern beobachten, die ihre kleinen Flächen zwischen den Spreearmen bewirtschaften, den Spreewald damit zu dem machen, was er den vielen Touristen bedeutet – eine Kulturlandschaft, die weit und breit ihresgleichen sucht.

 

Lausitzer Seenland

Im Süden des Landkreises bietet der brandenburgische Teil des entstehenden Lausitzer Seenlandes vielfältige Urlaubs- und Erholungsmöglichkeiten, aber auch zahlreiche Varianten zur aktiven Freizeitgestaltung. Das gesamte Lausitzer Seenland wird künftig zur größten von Menschenhand geschaffenen Wasserlandschaft Europas. Als besonderes Kennzeichen dieser künstlichen Seengruppe sind zehn Seen durch schiffbare Verbindungen, so genannte Überleiter, miteinander verbunden.

 

Sorben und Wenden

Der Landkreis wird außerdem geprägt durch die Sorben und Wenden, eine hier lebende nationale Minderheit, die die Region einst besiedelten. Deren Bräuche wurden über Jahrhunderte erhalten und spiegeln sich in Kultur, Tradition und Lebensweise der Menschen wider.

 

Überzeugen Sie sich von der Schönheit des Landkreises und entdecken Sie, wie er sich mit seinen Menschen auf einen viel versprechenden Weg in die Zukunft begibt.

Dubinaweg 1
01968 Senftenberg

(03573) 870-0

E-Mail:
Homepage: www.osl-online.de


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23. 06. 2022:
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Aktuelle Meldungen

Blutspenden im Landratsamt am 18.02.2025

(11. 02. 2025)

Es besteht wieder die Möglichkeit, im Landratsamt in Senftenberg Blut zu spenden. 

Wann: 18. Februar, 9-12 Uhr

 

Bitte reservieren Sie vorab einen Termin unter: https://terminreservierung.blutspende-nordost.de/m/Landratsamt_Senftenberg

 

Wie können Sie sich auf die Spende vorbereiten?

Sie sollten vor einer Blutspende ausreichend essen, trinken und schlafen. Zwölf Stunden vor einer Blutspende dürfen Sie keinen Alkohol mehr zu sich nehmen.

 

Was müssen Sie mitbringen?

Auf alle Fälle einen gültigen Personalausweis, Wiederholspender auch den Blutspendeausweis.

 

Wie lange dauert eine Blutspende?

Die Blutspende an sich dauert selten länger als 10 Minuten. Für den gesamten Ablauf sollte man etwa 60 Minuten einplanen.

 

Worauf müssen Sie nach der Blutspende achten?

Fahren Sie nicht unmittelbar nach der Spende wieder Auto, sondern erst eine halbe Stunde später wieder. Meiden Sie starke körperliche Anstrengung, Sauna, Sport und Alkohol. Trinken Sie viel Wasser und essen Sie ausreichend.

 

Foto zu Meldung: Blutspenden im Landratsamt am 18.02.2025

Tag des Notrufs 112: Landkreis investiert in moderne Notfallversorgung – Bau der neuen Rettungswache in Lauchhammer geht voran

(11. 02. 2025)

Der Notruf 112 steht für schnelle Hilfe in lebensbedrohlichen Situationen. Damit Rettungskräfte ihre Arbeit bestmöglich ausführen können, braucht es auch eine höchst funktionale Infrastruktur. Eine gut ausgestattete Rettungswache ist entscheidend für einen reibungslosen Ablauf, wenn für Bürgerinnen und Bürger schnelle Hilfe lebenswichtig ist. Der Neubau der Rettungswache am Standort in Lauchhammer ist zudem eine Investition in Sicherheit, Zukunft und verbesserte Arbeitsbedingungen für die Einsatzkräfte. Der Rohbau konnte Ende Januar 2025 erfolgreich abgeschlossen werden und vermittelt bereits einen ersten Eindruck moderner Infrastruktur.

 

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz investiert - nach jetzigem Stand der Bauausführung und abgeschlossenen Vergaben - rund 9 Millionen Euro in den Neubau der Rettungswache Lauchhammer.

 

Im November 2023 gab es mit dem Aufstellen und der Enthüllung des Baustellenschilds den feierlichen Baustart. Trotz eines schwierigen Baugrundes sowie einer witterungsbedingten Verzögerung durch den regnerischen Winter 2023/24 konnte der Rohbau nun, Ende Januar 2025, fertiggestellt und bereits ohne Beanstandung von der unteren Bauaufsicht abgenommen werden.

 

Bei einer Baubesichtigung am 5. Februar 2025 überzeugten sich die zuständige Objektbearbeiterin Jeannette Reuter, Bau- und Hauptamtsleiterin Kerstin Bielitz und Robert Weidner, Dezernent für Bildung, Finanzen und innere Verwaltung des Landkreises OSL, vom Baufortschritt. Aktuell erfolgen der Einbau der Fenster und Außentüren. Ebenso werden die Tore für die Fahrzeughallen installiert.

 

Das neue Gebäude wird eine große Fahrzeughalle mit Platz für sechs Rettungsfahrzeuge sowie moderne Aufenthalts-, Schulungs- und Ruheräume für die Einsatzkräfte umfassen. Direkt angrenzend entsteht eine weitere Fahrzeughalle für den Katastrophenschutz des Landkreises, einschließlich Umkleide- und Lagerräumen.

 

In den kommenden Monaten werden zahlreiche weitere Baugewerke aktiv sein, um den Innenausbau und die Fertigstellung der Außenanlagen voranzutreiben. Dazu zählen Trockenbau-, Tischler-, Maler- und Bodenbelagsarbeiten, die Elektroinstallation, Heizungs- und Sanitärinstallation und Installation der Lüftungstechnik sowie die Pflasterarbeiten und Begrünung. Bis zur Beschilderung und der finalen Baufeinreinigung wird es noch bis zum Jahresende andauern.

 

„Beim Bau der neuen Rettungswache müssen die hohen fachlichen, funktionalen und sozialen Anforderungen der Arbeit des Rettungsdienstes beachtet werden. So bilden Planung, Bau und Ausstattung ein umfangreiches Gesamtprojekt, das viele Gewerke koordiniert und eine präzise Planung erfordert. Ziel des Landkreises als Träger des Rettungsdienstes ist es, die bestmöglichen Bedingungen für unsere Einsatzkräfte zu schaffen. Im Ernstfall zählt jede Sekunde. Deswegen ist es zum Beispiel sehr relevant, wo die Schränke der Mitarbeitenden stehen, wie viel Laufweg zwischen den Ruheräumen und den Einsatzfahrzeugen liegt und dass der Rettungswagen ohne Rangieren schnell zum Einsatz starten kann. Wir freuen uns bereits gemeinsam mit den Mitarbeitenden des Rettungsdienstes auf diese moderne Wache“, erklärt Kerstin Bielitz, Amtsleiterin des Bau- und Hauptamtes des Landkreises Oberspreewald-Lausitz.

 

Wenn alles nach Plan läuft, werden die Rettungskräfte im I. Quartal 2026 in die neue Rettungswache einziehen können.

Mit diesem Bauprojekt schafft der Landkreis Oberspreewald-Lausitz nicht nur optimale Bedingungen für den Rettungsdienst, sondern auch eine weitere zukunftssichere Infrastruktur für den Katastrophenschutz. Denn eines ist klar: Wenn es um Leben und Gesundheit geht, darf es keine Kompromisse geben.

 

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Save the date: Tag der offenen Tür am 19. März im OSL-Gesundheitsamt in Senftenberg für Jung und Alt

(07. 02. 2025)

Am Mittwoch, 19. März 2025, lädt das Gesundheitsamt des Landkreises OSL in Senftenberg zu seinem ersten Tag der offenen Tür ein. Von 11 bis 17 Uhr geben beratende, informative und interaktive Aktionen einen Einblick in die zahlreichen Angebote und Beratungsmöglichkeiten des Gesundheitsamtes. 

 

Amtsleiterin Dr. Susanne Rosenthal freut sich auf den bevorstehenden Tag der offenen Tür: „Kindergärten, Schulen, Eltern, Fachpersonal, Studierende, interessierte Bürgerinnen und Bürger – wir laden Sie alle herzlich ein, unser Haus, unser Team und unsere vielfältigen Leistungen kennenzulernen. Bürgerinnen und Bürger aller Altersstufen können bei uns auf eine breite Angebotspalette zurückgreifen, finden hier kompetente Beratung und eine zentrale Anlaufstelle für Gesundheitsfragen, vom Lebensanfang bis zum Lebensende. Genau das wollen wir an diesem Tag zeigen. Mein Team bereitet dafür tolle Mitmach- und Informationsaktionen vor.“

 

Der 19. März ist der Tag des Gesundheitsamtes. Dieser wurde 2019 erstmalig vom Robert Koch-Institut (RKI) ausgerufen. Mit diesem Aktionstag sollen die kommunalen Gesundheitsbehörden gewürdigt werden, die weltweit eine wichtige Säule für die Gesundheit der Bevölkerung darstellen, deren Bedeutung jedoch oftmals zu wenig bekannt ist. 

 

Der diesjährige Aktionstag steht unter dem zentralen Motto „Klimawandel und Gesundheit“. Passend zu dem Motto wird es zum Tag der offenen Tür im OSL-Gesundheitsamt auch Informationen zu Klimaauswirkungen auf die Gesundheit geben. Ein Sinnesparcours, eine Schnitzeljagd zur Kindergesundheit, Aktionen zur Trinkwasserhygiene, zu gesunder Ernährung und viele andere Angebote werden darüber hinaus zu Themen rund um körperliche und psychische Gesundheit sensibilisieren.

 

Zum Tag der offenen Tür informiert der Landkreis auf seiner Internetseite unter www.osl-online.de/offenesGesundheitsamt. Detaillierte Informationen zu den Angeboten und dem Ablauf werden an dieser Stelle ab Anfang März zu finden sein.  

 

 

Über das OSL-Gesundheitsamt

In sechs thematisch gegliederten Sachgebieten widmet sich das 48-köpfige Team rund um Amtsleiterin Dr. Susanne Rosenthal dem wichtigen Thema Gesundheit.

Das Gesundheitsamt berät und vermittelt zu Gesundheitsthemen des Alltags. Dazu zählen Trinkwasserkontrollen, Beratungen zur Untersuchung der Arbeitseinsatzfähigkeit, zur Pflegebedürftigkeit, zum Infektionsschutz, zur Entwicklungsförderung bei Kindern, beratende Tätigkeiten bei umweltbedingten Gesundheitsproblemen, Hilfe und Unterstützung für Menschen in seelischen Krisen uvm. Zudem führt das Amt einige Untersuchungen selbst durch, so zum Beispiel Kindervorsorgeuntersuchungen, Schuleingangsuntersuchungen und Untersuchungen zur Reisefähigkeit. Auch das Ausstellen von Gesundheitszeugnissen, Impfangebote und zahnärztliche Vorsorgeuntersuchungen in Kindergarten und Schule bilden ergänzende Aufgaben des Gesundheitsamtes.

 

Eine Besonderheit ist zudem die interdisziplinäre Frühförder- und Beratungsstelle (IFFB). Sie ist eine integrierte Therapiestelle für behinderte und von Behinderung bedrohte Kinder. Die Therapiestelle führt in Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendgesundheitsdienst (KJGD) diesbezüglich auch Diagnostik durch. Die Räumlichkeiten der IFFB wurde im letzten Jahr renoviert. Die neuen Räumlichkeiten und die Therapie- und Diagnostikangebote werden ebenfalls zum Tag der offenen Tür vorgestellt.

 

Die Türen des Gebäudes in der Großenhainer Straße 62 in Senftenberg stehen für Bürgerinnen und Bürger von Montag bis Freitag offen. Für die Kontaktaufnahme ohne Termin stehen die Sprechtage an jedem Dienstag und Donnerstag zur Verfügung. Außerdem ist das Gesundheitsamt an allen fünf Wochentagen unter der Rufnummer 03573 870-4320 oder per Mail an  erreichbar.

 

Parkplätze

Bei einer Anreise mit dem Pkw ist zu beachten, dass am Gesundheitsamt, Großenhainer Straße 62 in Senftenberg, nur eine begrenzte Anzahl von Parkplätzen unmittelbar vor dem Gebäude zur Verfügung steht. Als Parkmöglichkeiten in der näheren Umgebung verweisen wir auf die großen Parkplätze der BTU Cottbus-Senftenberg am angrenzenden Campusstandort in Senftenberg. Von dort aus ist das Gesundheitsamt fußläufig gut zu erreichen. Die Parkplätze befinden sich in der Rudolf-Harbig-Straße und der Schillerstraße und können auf dem Campusplan online eingesehen werden: www.b-tu.de/campusplan/campus-senftenberg 

 

Für Medienvertreter: 

 

Hintergrund: Tag des Gesundheitsamtes -Erläuterung des RKI

(https://www.rki.de/DE/Content/Institut/Tag_des_Gesundheitsamtes/TdGA_Hintergrund/TdGA_Hintergrund_node.html).

 

 Plakat: Tag der offenen Tür im Gesundheitsamt Landkreis OSL 

[http://www.osl-online.de/offenesGesundheitsamt]

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Jetzt einreichen: Ideen für Demokratieprojekte in OSL | Vereine bis hin zu Jugendgruppen können Förderung erhalten

(07. 02. 2025)

31 kleine und große Projekte rund um das Thema Demokratie konnten im Jahr 2024 im Landkreis OSL aus Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ ermöglicht werden. Nun steht die Förderung auch für das Jahr 2025 erneut bereit. Insgesamt können bis zu 54.000 Euro für kreative Ideen vergeben werden. Anträge nimmt die Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie OSL am FamilienCampus Lausitz in Klettwitz ab sofort entgegen.

 

Teilnehmen können gemeinnützige, zivilgesellschaftliche Organisationen, (Förder-)Vereine, Initiativen, Jugendgruppen und andere Engagierte, die sich für gesellschaftlichen Zusammenhalt und Teilhabe, Gleichwertigkeit, Respekt, Mitbestimmung, Nachhaltigkeit und Vielfalt einsetzen.

 

Mitmachen ist gefragt!

Ob Bücherschrank, bunter Anstrich von Bushaltestellen oder Graffiti-Workshop - die Möglichkeiten für Projekte sind vielfältig. Gefördert werden Projekte, die das Zusammenleben vor Ort fördern und darauf abzielen, demokratische Werte in den Alltag zu integrieren. „Es geht darum, aktive Akteure zu stärken und demokratische Ideen zu unterstützen. Wir möchten insbesondere junge Menschen und ihre Vertrauenspersonen ermutigen, sich mit ihren Projekten und Ideen an uns zu wenden“, wirbt Kathrin Lehm von der Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie OSL am FamilienCampus Lausitz in Klettwitz.

 

Projekte wie das Schulradio „Deine Stimme zählt“ in Calau, das "Bürgerforum - Wir für Lübbenau“, die Demokratiewochen in Lauchhammer unter dem Motto „Zusammen leben und Demokratie vielfältiger bewegen“, ein „Fest für Toleranz und Vielfalt auf dem Dorf“ in der Gemeinde Grünewalde oder Graffiti-Workshops in Großräschen und Calau sind nur ein paar der Beispiele für erfolgreiche Projekte, die 2024 gefördert werden konnten. Neben den Projektförderungen setzte die Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie OSL verschiedene eigene Projekte um. Mit der aufmerksamkeitsstarken Plakat- und Flyerkampagne „Ey Machs doch! Geh wählen.“ wurde die Bevölkerung zur Kommunal- und Europawahl motiviert, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Bei der ersten Demokratiekonferenz am 12. Oktober erhielten Interessierte einen Einblick in die Entwicklung der Demokratie und den Einfluss von Populisten weltweit. Gemeinsam wurde über die Weiterentwicklung der Partnerschaft in unserer Region nachgedacht und wichtige Netzwerke geknüpft.

 

Für 2025 haben Engagierte aus dem gesamten Landkreis bereits spannende Projekte wie die Verlegung einer Stolperschwelle in Ruhland angekündigt. „Wir würden uns freuen, wenn sich in nächster Zeit noch mehr Interessierte mit ihren Projektideen bei uns melden. Wir beraten und begleiten Antragstellende und unterstützen gern beim Ausfüllen der Formulare.“, bietet Kathrin Lehm an.

 

Antrag unkompliziert einreichen
Interessierte können ihre Projektideen ab sofort einreichen. Benötigt wird lediglich eine kurze, aussagekräftige Beschreibung der Projektidee. Welche weiteren Informationen der Förderantrag enthalten sollte, kann auf der Internetseite der Partnerschaft für Demokratie unter https://www.familiencampus-lausitz.de nachgelesen werden. Dort kann auch der Projektaufruf heruntergeladen werden. Über die Vergabe der Fördermittel berät ein Begleitbündnis, dem Vertreterinnen und Vertreter der Kreisverwaltung, der Zivilgesellschaft sowie verschiedener Institutionen und Einrichtungen des Landkreises angehören. Am Mittwoch, 5. Februar 2025, kamen dessen Mitglieder am FamilienCampus Lausitz zu ihrer ersten Sitzung in der neuen Förderperiode zusammen und nahmen ihre Arbeit auf.

 

Die Partnerschaft für Demokratie
Mit Blick auf die neue Förderperiode, die am 1. Januar 2025 begonnen hat, präsentiert sich die Partnerschaft für Demokratie mit einem frischen, modernen Logo. Zudem sind auch konkrete Angebote am FamilienCampus geplant, um die Sichtbarkeit des Angebotes zu erhöhen. So werden am Samstag, den 10. Mai, ein Mitmachtag und im Herbst eine Demokratiekonferenz auf dem FamilienCampus Lausitz in Klettwitz Engagierte und Interessierte zusammenbringen. Neben Informationen zur Arbeit des Netzwerkes erwartet die Gäste ein buntes Mitmachangebot, präsentiert und gestaltet von der Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie OSL und ihren Partnern. 

 

Die Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie hat ihren Sitz auf dem FamilienCampus Lausitz in Klettwitz. Fragen zur Projektförderung beantwortet Kathrin Lehm von der Koordinierungs- und Fachstelle telefonisch unter 035754 78 108 oder 0152 263 69161 oder per E-Mail an . Gern kann auch ein Gespräch vor Ort vereinbart werden.

Das Bundesprogramm "Demokratie leben!" fördert über 350 Partnerschaften für Demokratie in Deutschland und setzt sich für die Stärkung der Demokratie, die Gestaltung von Vielfalt und die Extremismusprävention ein.  Es wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

 

Hinweis für Vertreter der Medien: 
Für weitere Informationen oder Interviewanfragen steht die Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis OSL jederzeit zur Verfügung.
 

[https://www.familiencampus-lausitz.de]

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Countdown zur Bundestagswahl 2025 läuft | So erhalten Sie Ihre Wahlbenachrichtigung und nutzen die Briefwahl effektiv

(07. 02. 2025)

Pressemitteilung

Landkreis Elbe-Elster

05.02.2025

 

Die Wahl des 21. Deutschen Bundestags am 23. Februar 2025 rückt näher, und alle wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger sollten sich rechtzeitig informieren. Bis spätestens 2. Februar haben alle Wahlberechtigten ihre Wahlbenachrichtigung erhalten. Diese ist entscheidend für den Wahltag und sollte sorgfältig aufbewahrt werden. Sollte die Benachrichtigung verloren gehen, ist ein Ausweisdokument erforderlich, um im Wahllokal wählen zu können, wie Kreiswahlleiterin Susann Kirst betont. Personen, die bis heute noch keine Benachrichtigung erhalten haben, sollten sich umgehend an die Wahlbehörde ihrer Wohnortkommune wenden. 
Der Kreiswahlausschuss des Wahlkreises 65 (Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz) hat bereits alle vorgeschlagenen Direktkandidaten bestätigt, und die Landeslisten der Parteien sind ebenfalls festgelegt. Die Stimmzettel wurden gedruckt und sämtliche Wahlunterlagen sind bei den kommunalen Wahlbehörden in Städten, Ämtern und Gemeinden sowie bei der Verbandsgemeinde angekommen. 

 

Die Urnenwahl im heimischen Wahllokal ist in Deutschland nach wie vor der vorrangige Weg der Stimmabgabe. Bei denen, die diesem Leitbild folgen und ins Wahllokal gehen, spielt der verkürzte Briefwahlzeitraum wegen der vorgezogenen Neuwahl des Bundestages keine Rolle. 

 

 Selbstverständlich kann aber auch per Briefwahl gewählt werden, wenn man am Wahltag nicht ins Wahllokal gehen kann. Hierzu besteht die Möglichkeit, Briefwahlunterlagen zu beantragen. Auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung befindet sich ein Vordruck, der ausgefüllt zurückgesendet werden kann. Alternativ kann der QR-Code auf der Benachrichtigung genutzt werden, um die Unterlagen online zu bestellen, wie Kirst erklärt. Die ausgefüllten Briefwahlunterlagen können per Post zurückgesandt oder persönlich bei der angegebenen Stelle abgegeben werden. Es ist wichtig zu beachten, dass der Wahlbrief spätestens am Wahlsonntag bis 18 Uhr vorliegen muss, um bei der Auszählung berücksichtigt zu werden. Ein rechtzeitiger Einwurf in den Postbriefkasten gewährleistet die pünktliche Zustellung. „Stand heute liegen den Wahlbehörden rund 26.500 Briefwahlanträge vor. Die Bearbeitung erfolgt bei allen Wahlbehörden umgehend, hier sind keine Rückstände zu verzeichnen“, sagt die Kreiswahlleiterin.

 

Die Deutsche Post verweist darauf, dass Wahlbriefe, die bis Donnerstag, den 20. Februar 2025, vor der letzten Leerung des jeweiligen Briefkastens eingeworfen beziehungsweise in einer Post-Filiale abgegeben werden, rechtzeitig die Wahlbehörde erreichen. Wer die mit den Postlaufzeiten verbundenen Unsicherheiten vermeiden möchte oder bis zur letzten Briefkastenleerung am Donnerstag vor der Wahl den Wahlbrief nicht absenden kann, sollte den Wahlbrief direkt bei der auf dem Umschlag aufgedruckten Stelle abgeben oder einwerfen. 

 

Diejenigen, die den Erhalt der Briefwahlunterlagen per Post nicht abwarten möchten, können im Antrag auf Erteilung eines Wahlscheins auch angeben, dass sie die Briefwahlunterlagen direkt beim Wahlamt abholen. Vor Ort kann man auch seine Wahlentscheidung treffen, den Stimmzettel entsprechend kennzeichnen und den Wahlbrief abgeben. So werden gleich zwei Postwege eingespart.

Alternativ kann man sich trotz beantragter Briefwahl auch noch dazu entscheiden, am Wahltag im Wahllokal zu wählen. Dafür muss man aber den Wahlschein, der den Briefwahlunterlagen beiliegt, und einen Lichtbildausweis ins Wahllokal mitbringen. Wer einmal einen Wahlschein beantragt hat, kann nur noch mit diesem wählen, und zwar per Briefwahl oder am Wahltag in jedem beliebigen Wahllokal des eigenen Wahlkreises. 

 

Wer es am Wahltag wider Erwarten aus gesundheitlichen Gründen nicht persönlich ins Wahllokal schafft, kann die Stimme auch per Briefwahl abgeben. Der letzte Termin für die Beantragung von Wahlscheinen in besonderen Fällen, wie bei einer nachgewiesenen plötzlichen Erkrankung, ist der 23. Februar 2025 um 15.00 Uhr bei der zuständigen Gemeinde, der Stadt, dem Amt oder der Verbandsgemeinde. Eine bevollmächtigte Person kann den Antrag stellen und die Unterlagen entgegennehmen. 

 

Weitere Informationen zur Bundestagswahl 2025 sind unter www.lkee.de/Wahlen und www.osl-online.de/bundestagswahl verfügbar.

 

 

Kontakt für Medienanfragen: 

Pressestelle Landkreis Elbe-Elster

Torsten Hoffgaard

Pressestelle
Pressereferent
Ludwig-Jahn-Straße 2
04916 Herzberg (Elster)

[http://www.lkee.de/Wahlen]

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Jetzt einreichen: Ideen für Demokratieprojekte in OSL | Vereine bis hin zu Jugendgruppen können Förderung erhalten

(06. 02. 2025)

31 kleine und große Projekte rund um das Thema Demokratie konnten im Jahr 2024 im Landkreis OSL aus Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ ermöglicht werden. Nun steht die Förderung auch für das Jahr 2025 erneut bereit. Insgesamt können bis zu 54.000 Euro für kreative Ideen vergeben werden. Anträge nimmt die Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie OSL am FamilienCampus Lausitz in Klettwitz ab sofort entgegen. 

 

Teilnehmen können gemeinnützige, zivilgesellschaftliche Organisationen, (Förder-)Vereine, Initiativen, Jugendgruppen und andere Engagierte, die sich für gesellschaftlichen Zusammenhalt und Teilhabe, Gleichwertigkeit, Respekt, Mitbestimmung, Nachhaltigkeit und Vielfalt einsetzen. 

 

Mitmachen ist gefragt!

Ob Bücherschrank, bunter Anstrich von Bushaltestellen oder Graffiti-Workshop - die Möglichkeiten für Projekte sind vielfältig. Gefördert werden Projekte, die das Zusammenleben vor Ort fördern und darauf abzielen, demokratische Werte in den Alltag zu integrieren. „Es geht darum, aktive Akteure zu stärken und demokratische Ideen zu unterstützen. Wir möchten insbesondere junge Menschen und ihre Vertrauenspersonen ermutigen, sich mit ihren Projekten und Ideen an uns zu wenden“, wirbt Kathrin Lehm von der Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie OSL am FamilienCampus Lausitz in Klettwitz.

 

Projekte wie das Schulradio „Deine Stimme zählt“ in Calau, das "Bürgerforum - Wir für Lübbenau“, die Demokratiewochen in Lauchhammer unter dem Motto „Zusammen leben und Demokratie vielfältiger bewegen“, ein „Fest für Toleranz und Vielfalt auf dem Dorf“ in der Gemeinde Grünewalde oder Graffiti-Workshops in Großräschen und Calau sind nur ein paar der Beispiele für erfolgreiche Projekte, die 2024 gefördert werden konnten. Neben den Projektförderungen setzte die Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie OSL verschiedene eigene Projekte um. Mit der aufmerksamkeitsstarken Plakat- und Flyerkampagne „Ey Machs doch! Geh wählen.“ wurde die Bevölkerung zur Kommunal- und Europawahl motiviert, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Bei der ersten Demokratiekonferenz am 12. Oktober erhielten Interessierte einen Einblick in die Entwicklung der Demokratie und den Einfluss von Populisten weltweit. Gemeinsam wurde über die Weiterentwicklung der Partnerschaft in unserer Region nachgedacht und wichtige Netzwerke geknüpft.

 

Für 2025 haben Engagierte aus dem gesamten Landkreis bereits spannende Projekte wie die Verlegung einer Stolperschwelle in Ruhland angekündigt. „Wir würden uns freuen, wenn sich in nächster Zeit noch mehr Interessierte mit ihren Projektideen bei uns melden. Wir beraten und begleiten Antragstellende und unterstützen gern beim Ausfüllen der Formulare.“, bietet Kathrin Lehm an. 

 

Antrag unkompliziert einreichen

Interessierte können ihre Projektideen ab sofort einreichen. Benötigt wird lediglich eine kurze, aussagekräftige Beschreibung der Projektidee. Welche weiteren Informationen der Förderantrag enthalten sollte, kann auf der Internetseite der Partnerschaft für Demokratie unter https://www.familiencampus-lausitz.de nachgelesen werden. Dort kann auch der Projektaufruf heruntergeladen werden. Über die Vergabe der Fördermittel berät ein Begleitbündnis, dem Vertreterinnen und Vertreter der Kreisverwaltung, der Zivilgesellschaft sowie verschiedener Institutionen und Einrichtungen des Landkreises angehören. Am Mittwoch, 5. Februar 2025, kamen dessen Mitglieder am FamilienCampus Lausitz zu ihrer ersten Sitzung in der neuen Förderperiode zusammen und nahmen ihre Arbeit auf. 

 

Die Partnerschaft für Demokratie

Mit Blick auf die neue Förderperiode, die am 1. Januar 2025 begonnen hat, präsentiert sich die Partnerschaft für Demokratie mit einem frischen, modernen Logo. Zudem sind auch konkrete Angebote am FamilienCampus geplant, um die Sichtbarkeit des Angebotes zu erhöhen. So werden am Samstag, den 10. Mai, ein Mitmachtag und im Herbst eine Demokratiekonferenz auf dem FamilienCampus Lausitz in Klettwitz Engagierte und Interessierte zusammenbringen. Neben Informationen zur Arbeit des Netzwerkes erwartet die Gäste ein buntes Mitmachangebot, präsentiert und gestaltet von der Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie OSL und ihren Partnern.  

 

Die Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie hat ihren Sitz auf dem FamilienCampus Lausitz in Klettwitz. Fragen zur Projektförderung beantwortet Kathrin Lehm von der Koordinierungs- und Fachstelle telefonisch unter 035754 78 108 oder 0152 263 69161 oder per E-Mail an . Gern kann auch ein Gespräch vor Ort vereinbart werden. 

 

Das Bundesprogramm "Demokratie leben!" fördert über 350 Partnerschaften für Demokratie in Deutschland und setzt sich für die Stärkung der Demokratie, die Gestaltung von Vielfalt und die Extremismusprävention ein.  Es wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

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Dienstag, 4.2.: kein Sprechtag in der Ausländerbehörde

(03. 02. 2025)

Aufgrund des erhöhten Krankenstandes in der Ausländerbehörde (Dubinaweg 1, Haus 4, in Senftenberg) kann der Sprechtag am Dienstag, den 04.02.2025 nicht abgesichert werden. Die Ausländerbehörde bleibt daher an diesem Tag geschlossen. Am Donnerstag, den 06.02.2025 findet der Sprechtag wie gewohnt statt. 

Sie erreichen die Ausländerbehörde zudem per Telefon (03573) 870-4601 und per Mail .

Ausbildungsmesse "Finde deine Leidenschaft" am 08.03.2025 im BASF-Kulturhaus Schwarzheide

(03. 02. 2025)

Ihr findet uns am 8. März 2025 bei der Ausbildungsmesse "Finde deine Leidenschaft" von 10 bis 14 Uhr im BASF-Kulturhaus in Schwarzheide.

An unserem Stand informieren wir euch zu Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten in der Kreisverwaltung des Landkreises OSL.

Kommt vorbei und sprecht uns gern an.

Wir freuen uns auf euch.

 

Informationen zu Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten des Landkreises findet ihr zudem immer online unter www.osl-online.de/karriere 

Foto zu Meldung: Ausbildungsmesse

Hinweis zur Beantragung Wohngeld

(03. 02. 2025)

Aus aktuell bekannt gewordenem Anlass möchte die Kreisverwaltung folgenden Hinweis geben:

 

Die Beantragung von Wohngeld ist kostenfrei bei der für Sie zuständigen Wohngeldstelle möglich. Die Zuständigkeit ergibt sich anhand der Gemeinde in der Ihre derzeitige Wohnanschrift ist oder bei einem Umzug anhand der Gemeinde in der die neue Wohnung liegt.

 

Im Landkreis Oberspreewald-Lausitz haben die Städte Lauchhammer, Lübbenau/Spreewald sowie Senftenberg eigenständige Wohngeldstellen. Für alle anderen Gemeinden ist die Kreisverwaltung die zuständige Wohngeldstelle.

 

Wohngeldanträge an die Kreisverwaltung sind zu richten an:

postalisch

Landkreis Oberspreewald-Lausitz
PF 100064
01956 Senftenberg

 

oder

per Mail an

 

Die Formularvordrucke können telefonisch oder per E-Mail in der Wohngeldstelle der Kreisverwaltung nachgefragt oder direkt auf der Homepage www.osl-online.de/wohngeld heruntergeladen werden.

 

Hintergrund:

Im Internet ist die Website „wohngeld-online.de“ präsent, auf der die Erstellung eines formlosen Wohngeldantrags angepriesen wird. Für die Nutzung dieses Onlineservices wird eine einmalige Service-Gebühr in Höhe von 29,99 Euro durch die Sss-Software Special Service GmbH erhoben.

 

Die Wohngeldanträge wurden durch diesen Anbieter sodann an das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gerichtet, welches für die Bearbeitung von Wohngeldanträgen in keinster Weise zuständig ist. Die Antragstellungen liefen folglich ins Leere.

 

Es wird auf die Warnung der Verbraucherzentralen vor dieser Website hingewiesen: Abzocke auf online-wohngeld.de: Hier wird kein Wohngeld beantragt! | Verbraucherzentrale.de. Verbraucherinnen und Verbraucher könnten den falschen Eindruck bekommen, dass sie dort Wohngeld beantragen können.

[http://www.osl-online.de/wohngeld]

Das Jobcenter Oberspreewald-Lausitz informiert zu den Öffnungszeiten seit 01.01.2025

(03. 02. 2025)

Die Geschäftsstellen in Senftenberg, Lauchhammer und Lübbenau bieten weiterhin Terminierung sowie reguläre Öffnungszeiten an.

 

Seit dem 01.01.2025 ist das Jobcenter Oberspreewald-Lausitz neben Senftenberg  auch in Lauchhammer und Lübbenau zu einheitlichen Zeiten geöffnet. Die Vereinbarung von Terminen außerhalb der Öffnungszeiten an einzelnen Wochentagen hat sich bewährt, teilt der Geschäftsführer des Jobcenters Christian Napp mit. Dies wird nun für alle Geschäftsstellen ausgeweitet, um auch zukünftig Wartezeiten zu reduzieren und verstärkt individuell terminierte Beratung anzubieten.
 

Seit 01.01.2025 gelten folgende einheitliche Erreichbarkeiten:
Montag: Termine nach Vereinbarung
Dienstag: 08:00 – 13:00 und 14:00 bis 16:00 Uhr
Mittwoch: geschlossen
Donnerstag: 08:00 – 13:00 und 14:00 bis 18:00 Uhr
Freitag: Termine nach Vereinbarung
 

Zudem sind alle Geschäftsstellen unter der einheitlichen Telefonnummer 03573-808555 erreichbar.

[https://www.osl-online.de/seite/319316/jobcenter.html]

Premiere im Rahmen der Brandenburgischen Frauenwochen: Einzigartige Wanderausstellung „Gewalt hat viele Gesichter“ öffnet in Schwarzheide im Landkreis Oberspreewald-Lausitz

(03. 02. 2025)

„Gewalt hat viele Gesichter“ ist der Titel einer bundesweit erstmalig gezeigten, einzigartigen Bilder-Wanderausstellung, die anlässlich der im März beginnenden Brandenburgischen Frauenwochen vom 11. bis 21. März in der Galerie des Kulturhauses der BASF Schwarzheide GmbH im Landkreis Oberspreewald-Lausitz zu sehen ist. 

Die Wanderausstellung zeigt in 30 Bildern eine Kombination aus realistischen Szenen, Porträts und abstrakten KI-Interpretationen. Die Geschichten von Schmerz, Verzweiflung und den Spuren, die Gewalt hinterlässt, sollen für die verschiedenen Facetten von Gewalt sensibilisieren. 

 

Die Kunstwerke werden in Form eines „Triptychons“ präsentiert, das jeweils aus drei miteinander verbundenen Teilen besteht. Jedes Triptychon ist eine Aufforderung hinzuschauen, wo oft weggeschaut wird. Geblickt wird auf Personen, die Gewalt erleben, darunter auch Einsatzkräfte, die mit Aggression konfrontiert werden, Lehrkräfte, die in der Schule gegen Gewalt kämpfen und Menschen, die ausgegrenzt werden oder die aufgrund ihres Aussehens Vorurteilen oder Diskriminierungen ausgesetzt sind. 

 

Die Idee zur Ausstellung entwickelten Mitarbeiterinnen des Frauen- und Kinderschutzhauses Lauchhammer, das sich in Trägerschaft von FRAKIMA, Verein gegen häusliche Gewalt e.V. befindet. Realisiert wurde das Projekt mit der auf Profiling-Dienstleistungen spezialisierten Profacos GmbH unter Mitwirkung der bekannten Profilerin Kati Johannsen und des Fotografen Marcel Mende. Ermöglicht wird die Ausstellung durch die finanzielle Unterstützung des Ministeriums für Gesundheit und Soziales des Landes Brandenburg. Zu den Förderern gehört neben der Sparkasse Niederlausitz auch die BASF Schwarzheide GmbH.  

 

Mit dem Kulturhaus der BASF konnte ein idealer Ort für die Ausstellung gefunden werden. Der Veranstaltungsort bietet ausreichend Platz, ist barrierefrei zugänglich und verfügt über barrierefreie Sanitäranlagen. Die Ausstellung ist auch für Menschen mit Sehbehinderungen erlebbar, da ein QR-Code zu einer Internetseite führt, auf der die Bilder über eine Tonspur beschrieben werden.

 

Der Eintritt zur Ausstellung ist frei. Die Öffnungszeiten können der Webseite der Kreisverwaltung, www.osl-online.de/frauenwoche, entnommen werden und sind auch unter www.profacos.de/gewalt veröffentlicht. 

Weitere Besichtigungen, auch für Gruppen, sind nach vorheriger Vereinbarung möglich. 

 

Einladung zur Ausstellungseröffnung am 11. März

Die Eröffnung der Ausstellung „Gewalt hat viele Gesichter“ findet am Dienstag, den 11. März 2025 um 16.30 Uhr im Kulturhaus der BASF in Schwarzheide statt. Die Begrüßung erfolgt durch den Landrat des Landkreises OSL, Siegurd Heinze, die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises, Johanna Fischer, sowie die Leiterin des Frauen- und Kinderschutzhauses Lauchhammer, Frau Müller. Anschließend erwartet die Teilnehmenden eine spannende Einstimmung zur Ausstellung mit dem Team des Frauenhauses. Bis ca. 19 Uhr besteht die Möglichkeit, die Ausstellung zu besuchen und sich bei Getränken und Snacks auszutauschen. Um Menschen mit Hörbehinderungen die Teilnahme an der Veranstaltung zu ermöglichen, wird eine Übersetzung in Gebärdensprache angeboten. Die Eröffnung wird gefördert durch das Ministerium für Gesundheit und Soziales des Landes Brandenburg, die Landesgleichstellungsbeauftragte, sowie Eigenmittel des Landkreises. Zur besseren Planung der Eröffnungsveranstaltung am 11. März bittet das Organisationsteam um Anmeldung unter Tel. 03573 8701032 oder .

 

Johanna Fischer, OSL-Gleichstellungsbeauftragte: „Die Ausstellung „Gewalt hat viele Gesichter“ bewegt und klärt auf. Gewalt, insbesondere häusliche Gewalt, ist keine Privatsache und muss deshalb öffentlich thematisiert und endlich gelöst werden. Umso wichtiger ist es, sich auch im Rahmen der Brandenburgischen Frauenwochen unter dem Motto „Trotz(t)dem!“ diesem Thema zu widmen, Gewalt sichtbar zu machen und Unterstützungsangebote zu kommunizieren.  Wir würden uns freuen, wenn viele Menschen der Einladung zur Ausstellungseröffnung folgen oder die Ausstellung in der folgenden Zeit besuchen“, erklärt sie.  

 

Ergänzendes Angebot des Frauen- und Kinderschutzhauses

Am 12. und 13. März wird ebenfalls vor Ort jeweils in der Zeit von 9.00 – 16.30 Uhr das Seminar „Menschen lesen, Deeskalation und Kommunikation“ angeboten. Die Weiterbildung wird gefördert durch den Teilhabefonds der Wirtschaftsregion Lausitz und richtet sich an interessierte Privatpersonen und Fachpublikum. Die Teilnahme ist kostenfrei. Interessierte können sich an das Frauen- und Kinderschutzhaus wenden unter Tel.:  03574/ 26 93 oder Email: 

 

Neben der Ausstellungseröffnung und dem Seminar sind im Landkreis Oberspreewald-Lausitz weitere Veranstaltungen anlässlich der Brandenburgischen Frauenwochen geplant. Das Programm steht ab dem 7. Februar auf der Internetseite der Kreisverwaltung bereit.

 

 

KURZÜBERBLICK

 

Ausstellungseröffnung „Gewalt hat viele Gesichter“

Kulturhaus der BASF Schwarzheide GmbH, Schipkauer Straße 1, 01987 Schwarzheide 

Eröffnung am 11.03.2025, 16.30 Uhr

Ausstellung vom 11.03.2025 – 21.03.2025

Eintritt frei. 

Ausreichend kostenfreie Parkmöglichkeiten gegenüber des Kulturhauses

Barrierefreier Zugang vorhanden.

 

Öffnungszeiten der Ausstellung: 

Di 11.03. 16:30 – 19:00 Uhr Ausstellungseröffnung

Mi 12.03. interne Veranstaltung

Do 13.03. 16 – 18 Uhr

Fr 14.03. 10 – 13 Uhr

Sa 15.03. nach vorheriger Anmeldung

Mo 17.03. 10 – 13 Uhr

Di 18.03. 15 – 18 Uhr

Mi 19.03. 10 – 13 Uhr

Do 20.03. 15 – 18 Uhr

Fr. 21.03. 10 – 13 Uhr

 

Weitere Informationen www.osl-online.de/frauenwoche sowie unter www.profacos.de/gewalt 

 

35. Brandenburgische Frauenwochen im Landkreis OSL: 

Programm voraussichtlich ab dem 7. Februar hier zu finden: www.osl-online.de/frauenwoche

 

Informationen des Frauenpolitischen Rates im Land Brandenburg: 

https://www.frauenpolitischer-rat.de/project/2025-trotztdem/

 

 

Die Veranstaltung wird durch das Ministerium für Gesundheit und Soziales gefördert. 

 Logo Ministerium für Gesundheit und Soziales 

 

 

[http://www.osl-online.de/frauenwoche]

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Strukturwandel gestalten: 2025 ermöglicht der Teilhabefonds 43 neue Projekte in der Lausitz

(31. 01. 2025)

Pressemitteilung

Wirtschaftsregion Lausitz GmbH

29.01.2025

 

Ein Strukturwandel-Graffiti in Sachsendorf, ein Kinofilm aus Forst, Fachkräfteförderung schon bei Schülern und Energiemodelle von Gymnasiasten – der zweite Aufruf des Teilhabefonds bringt weitere Projekte auf den Weg. Am 29. Januar 2025 wurden 43 neue Projekte durch die Ministerin und Chefin der Staatskanzlei Frau Schneider prämiiert, die nun umgesetzt werden können. Somit gestaltet die Zivilbevölkerung den Wandel in der Lausitz aktiv mit eigenen Ideen, Visionen und Engagement mit. Umgekehrt wird die Transformation in der Lausitz greifbar und erlebbar als „Strukturwandel zum Anfassen“.

 

Ministerin Schneider betonte: „Erfolgreicher Strukturwandel gelingt nur mit den Menschen. Deswegen ist der Teilhabefonds, den die Wirtschaftsregion Lausitz GmbH aufgelegt hat, so wichtig. Es freut mich sehr, dass die Beteiligung an den beiden Aufrufen zum Teilhabefonds ausgesprochen gut ist. Die Menschen in der Lausitz bringen sich aktiv und mit guten Ideen in den Strukturwandel ein. Besonders freut mich, dass viele Ideen von und für junge Menschen umgesetzt werden. Das zeigt, dass die Jugend in der Lausitz mit anpacken und die Zukunft gestalten will“.

 

Finanziert aus dem „STARK-Programm“ des Bundes unterstützt der Fonds Projekte, die zur Entwicklung einer ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltigen Wirtschaftsstruktur in den Kohle-regionen beitragen. Gut vier Millionen Euro stehen dafür bis Ende 2027 zur Verfügung, aufgeteilt in jährliche Aufrufe. Die 43 neuen Projekte umfassen ein Gesamtvolumen von 970.000 Euro.

 

Nach dem erfolgreichen Abschluss des ersten Aufrufs im Juni 2024, bei dem 44 Projekte prämiert wurden, war auch der zweite Aufruf ein großer Erfolg. Insgesamt wurden 80 Anträge eingereicht, darunter 31 in der Kategorie Kinder und Jugendliche und 49 in der Kategorie Zivilgesellschaft.

 

Der Lausitz-Beauftragte Dr. Klaus Freytag freut sich insbesondere über die Vielfalt der eingereichten Projekte. Heiko Jahn, Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Lausitz, sagt: „Ein nachhaltiger Wandel gelingt nur, wenn er von den Menschen vor Ort mitgestaltet wird. Dabei wollen wir auch und besonders die jungen Generationen konkret einbinden. So schaffen wir die Grundlage dafür, dass die Kinder und Jugendlichen aktive Gestalter ihrer Zukunft werden.“

 

Eine Jury aus 15 Akteuren der Region hatte am 6. Dezember 2024 die Auswahl der finalen Projekte getroffen. Beteiligt waren Vertreterinnen und Vertreter der Lausitzer Landkreise, Kommunen, dem Bundesministerium für Wirtschafts- und Klimaschutz, der Landesregierung, Kinder- und Jugendorganisationen sowie der Kammern und weitere Akteure. 

 

In der Jury arbeitete auch Senftenbergs Bürgermeister Andreas Pfeiffer mit. Er sagt: „Wir haben in einem konstruktiven Prozess alle Projekte abgewogen und die besten ausgewählt. Dabei sind Nachhaltigkeit und Teilhabe die Hauptpunkte für unsere Entscheidung gewesen. Ich begrüße es sehr, dass es dieses Programm gibt, um möglichst vielen Akteuren die Möglichkeit zu geben, am Strukturprozess teilzunehmen.

 

Der Fonds richtet sich gezielt an die engagierte Mitte der Gesellschaft – insbesondere an Ver-eine, Verbände, Kindertagesstätten, Schulen und Hochschulen. Er fördert innovative Ideen, die die Transformation in der Lausitz aktiv gestalten und begleiten. Die Projekte sind dabei so vielfältig wie die Lausitz selbst. Die Liste der prämiierten Projekte befindet sich im Anhang. 

 

Mehr über den Teilhabefonds und die Wirtschaftsregion Lausitz erfahren Sie unter www.wirtschaftsregion-lausitz.de/teilhabefonds.

 

Die Wirtschaftsregion Lausitz GmbH ist die Strukturentwicklungsgesellschaft des Landes Brandenburg für den brandenburgischen Teil der Lausitz. Aufgabe ist es, die regionalen Akteure konzeptionell und operativ im Rahmen des Strukturwandelprozesses in der Lausitz im Zusammenhang mit dem Kohleausstieg zu unterstützen und die Region zu stärken.  

 


Redaktionelle Ergänzung aus OSL:

Zwölf Projekte im Landkreis Oberspreewald-Lausitz sind prämiert. In Summe wird also über ¼ des Gesamtvolumens von den 970.000 € STARK-Bundesmitteln für Projekte in OSL verwendet.

 

Die in OSL prämierten Projekte sind in der untenstehend als Dokument angefügten Gesamtliste der prämierten Projekte farbig hervorgehoben.

 

 

[Gesamtliste der prämierten Projekte - Projekte aus OSL sind farbig hervorgehoben]

[http://www.wirtschaftsregion-lausitz.de/teilhabefonds]

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Lausitzer Wandel „Vom Bergmann zum Seemann“: Senftenberger See bekommt drei Themenspielplätze – 1,1 Million Euro Förderung

(31. 01. 2025)

Pressemitteilung

Staatskanzlei Brandenburg

29.01.2025

 

Ein Schaufelradbagger zum Klettern, Abraumhalden zum Toben, ein Hafen mit schaukelndem Ruderboot und wippendem Fisch: Der Wandel der Lausitz vom Kohlerevier zum Seenland wird am Senftenberger See für Kinder erlebbar gemacht. Unter dem Motto „Vom Bergmann zum Seemann“ entstehen drei Spielplätze in Senftenberg, Niemtsch und Großkoschen. Dafür hat die Chefin der Staatskanzlei, Ministerin Kathrin Schneider, heute in Senftenberg gemeinsam mit Bürgermeister Andreas Pfeiffer den ersten Spatenstich gesetzt und einen Zuwendungsbescheid aus der Lausitzer Strukturstärkung in Höhe von knapp 1,1 Millionen Euro an den Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg übergeben.

 

Der Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg ist Projektträger und hat für das Vorhaben einen Ideenwettbewerb ausgerufen. Nach dem Gewinnerentwurf widmet sich der Spielplatz in Großkoschen dem Thema „Bergmann“, in Senftenberg geht es um den Übergang „Vom Bergmann zum Seemann“ und in Niemtsch um den „Seemann“. Mit den Spielplätzen soll die touristische und soziale Infrastruktur am Senftenberger See weiter ausgebaut werden. Der See ist aus einem Tagebau entstanden, der seit den 1970er Jahren geflutet und zum Naherholungsgebiet gestaltet wurde. 

 

Ministerin Kathrin Schneider: „Wir nehmen die Kinder mit auf unserem Weg in eine neue Lausitz. Sie sind die Generation, die den Wandel der Lausitz vom Kohlerevier zur nachhaltigen Energie- und attraktiven Tourismusregion vollenden wird. Die neuen Spielplätze werden das bisherige Spiel-, Sport- und Freizeitangebot rund um den Senftenberger See deutlich aufwerten.“

 

Der Bürgermeister der Stadt Senftenberg und Mitglied im Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg, Andreas Pfeiffer: „Spielplätze, die den Strukturwandel erlebbar machen, sind eine Brücke in die Zukunft. Der Nachwuchs von heute wird morgen den Strukturwandel in der Lausitz vollenden. Als Spielplatz-Experten haben Senftenberger Grundschüler über die finale Ausgestaltung der Themenspielplätze sehr engagiert und hoch professionell mitentschieden. Ob Schaufelradbagger oder Förderband – das lag allein in der Hand der späteren Nutzer. Ich denke, so muss kinderfreundliche Kommune funktionieren.“

[http://www.brandenburg.de]

Lesen und Schreiben für alle – Volkshochschule mit neuem Angebot für die Menschen in OSL

(31. 01. 2025)

Unterstützung beim Lesen und Schreiben für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger im Landkreis OSL verspricht ein neues Angebot der Volkshochschule OSL. Am Donnerstag, den 30. Januar 2025 wurde hierfür das erste Grundbildungszentrum im Landkreis Oberspreewald-Lausitz in der Hauptstelle der VHS in der Senftenberger Innenstadt eröffnet. 

 

Im neuen Grundbildungszentrum in der Ritterstr. 5 sollen Beratungsangebote für Betroffene, Angehörige und Multiplikatoren sowie ein Lerncafé etabliert werden. Perspektivisch sollen weitere Angebote in anderen Orten des Landkreises hinzukommen, um auch Menschen in der Fläche zu erreichen. Auch mobile Beratungs- und Schulungsangebote sind zu einem späteren Zeitpunkt denkbar. 

 

„Studien zeigen, dass jeder achte Erwachsene Probleme beim Lesen und Schreiben hat. Die Gründe dafür sind vielfältig: mangelnde Förderung in der Kindheit, gesundheitliche Einschränkungen, schwierige Lebensumstände. Durch Sensibilisierung und individuelle Beratung wollen wir Betroffenen und ihren Angehörigen helfen, ihre Situation zu erkennen, ihre Fähigkeiten zu verbessern und Wege zu finden, ihre Alphabetisierungsfähigkeiten weiter auszubauen“, erklärt VHS-Einrichtungsleiterin Maria Kühnel, die das Konzept des Grundbildungszentrums für den Landkreis OSL erarbeitet hat.  

 

Das Angebot des Grundbildungszentrums Oberspreewald-Lausitz richtet sich an Personen ab 16 Jahren mit deutscher Erstsprache und Defiziten in der Schriftsprachkompetenz. Das Angebot ist für die Teilnehmenden kostenlos. Im Rahmen einer Beratung führt die Projektleiterin Dr. Cindy Hader gemeinsam mit den Interessierten ein individuelles und unverbindliches Beratungsgespräch durch, um die spezifischen Bedürfnisse und Ziele zu ermitteln und so eine individuelle Förderung und Begleitung anbieten zu können. Dr. Cindy Hader: „Das geschieht in jedem Fall vertraulich und auf Augenhöhe. Manche Menschen haben in der Vergangenheit vielleicht unangenehme Erfahrungen gesammelt. Wir besprechen die jeweilige Situation des Einzelnen mit der nötigen Sensibilität und Diskretion und suchen gemeinsam nach passenden Unterstützungsangeboten, die zur Lebenssituation und den Wünschen der Person passen. Ich kann jeden nur ermutigen: Haben Sie keine Scheu, rufen Sie uns an oder kommen Sie vorbei!“

 

Für Erwachsene mit Lese- und Schreibschwierigkeiten werden spezielle Alphabetisierungskurse angeboten. Darüber hinaus sollen perspektivisch auch Kurse zum Erwerb mathematischer und digitaler Kompetenzen angeboten werden. Aber auch der Umgang mit Geld, das Verstehen von Formularen oder andere lebenspraktische Fertigkeiten sind möglich. Darüber hinaus soll in den Räumen der VHS ein Lerncafé für Interessierte eingerichtet werden, in dem sich Menschen unterschiedlichen Alters und Bildungshintergrundes ohne formale Unterrichtseinheiten und feste Lehrpläne treffen, um miteinander und voneinander zu lernen und sich auszutauschen. Dazu stellt die VHS verschiedene Lernangebote und Ressourcen wie Bücher, Zeitschriften, Computer mit Internetzugang, interaktive Lernmaterialien oder andere Lernwerkzeuge zur Verfügung. Die Treffen finden jeweils dienstags von 17 bis 19 Uhr in den Räumen der VHS statt und beginnen am 11. März. Infos dazu online unter https://www.vhs-osl.de/programm/grundbildung.

 

Perspektivisch sollen die Angebote des Grundbildungszentrums weiter ausgebaut auch über weitere Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit zusätzlich bekannt gemacht werden. Geplant sind unter anderem auch Sensibilisierungskampagnen, um die Öffentlichkeit aufzuklären. 

 

Weitere Informationen zum Grundbildungszentrum, die Kontaktdaten und die Öffnungszeiten des Lerncafés finden Interessierte auf der Internetseite der VHS unter www.vhs-osl.de. Anmeldungen für ein unverbindliches Informationsgespräch nimmt Projektleiterin Dr. Cindy Hader gern auch telefonisch unter der 03573 870-1584 oder per E-Mail an  entgegen. 

 

Multiplikatoren als wichtige Partner 

Um Multiplikatoren wie Lehrer, Sozialarbeiter, Bildungsbeauftragte, Vertreter von Gemeinschafts-organisationen und andere Personen über die Herausforderungen des Analphabetismus zu informieren, ihnen konkrete Strategien und Methoden zur Unterstützung von Betroffenen zu vermitteln und um eine größere Breitenwirkung in der Alphabetisierungsarbeit zu erzielen, sind Informationsveranstaltungen, Schulungen und Workshops geplant. Auch der Austausch und die Vernetzung von Multiplikatoren in der Alphabetisierungs- und Grundbildungsarbeit sollen gefördert werden.

 

Für die Arbeit des Grundbildungszentrums ist das Thema Kooperation von besonderer Bedeutung. Seit 2019 setzt sich die VHS OSL intensiv dafür ein, ihr bereits bestehendes Netzwerk zum Thema Grundbildung im Landkreis zu pflegen und auszubauen. Das Konzept des Grundbildungszentrums knüpft an die bereits bestehende gute und grundsätzliche Zusammenarbeit an. Geplant sind Kooperationen mit Bildungs- und Sozialeinrichtungen, um den Betroffenen eine umfassendere Unterstützung anbieten zu können. Dies können z.B. Kooperationen mit Grundschulen, Bibliotheken, der Arbeitsagentur, dem Jobcenter oder Wohlfahrtsverbänden sein, um den Betroffenen den Zugang zu verschiedenen Ressourcen und Dienstleistungen zu ermöglichen. Bestehende Kooperationen werden weiter gepflegt. Zu den Gästen der feierlichen Eröffnung des Grundbildungszentrums am 30. Januar 2025 zählten daher neben Vertretern der Kreisverwaltung und Bürgerinnen und Bürgern auch bisherige Netzwerkpartner und weitere Interessierte. 

 

Zusammenarbeit auch mit dem FamilienCampus

Während der Eröffnungsveranstaltung wurde neben der Vorstellung der Angebote des Grundbildungszentrums bereits ganz konkret und öffentlichkeitswirksam der Grundstein für eine erste wegweisende Zusammenarbeit gelegt. Dazu unterzeichneten VHS-Leiterin Maria Kühnel und Tom Lehnert, Geschäftsführer der Landkreistochter FamilienCampus Lausitz in Klettwitz, eine Kooperationsvereinbarung für eine trägerübergreifende Zusammenarbeit. Gemeinsames Ziel ist es, Bildungsangebote für verschiedene Altersgruppen zu entwickeln, um die persönliche und berufliche Entwicklung sowie die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger zu fördern. Dazu sollen Formate gemeinsam geplant und durchgeführt und auch der FamilienCampus mit seinen Möglichkeiten aktiv einbezogen werden. Tom Lehnert: „Ich freue mich auf diese neue Qualität der Erwachsenenbildungsarbeit in der Region. Für den FamilienCampus Lausitz ist das Thema Grundbildung sehr wichtig, denn meine Kolleginnen und Kollegen arbeiten täglich mit Menschen unterschiedlichster Biografien. Bildung, Aufklärung und Wertschätzung sind oft der Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben. Das wollen wir fördern und freuen uns daher auf die Zusammenarbeit mit der VHS.“

 

Grundbildungszentrum: Erfolgsprojekt in Brandenburg 

Im Land Brandenburg gibt es mehrere Grundbildungszentren. Seit Januar 2021 ist die Zahl der regionalen Grundbildungszentren im Land Brandenburg laut Bildungsserver Berlin Brandenburg von sieben auf sechzehn gestiegen. Die Zentren spielen eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung von Schriftsprachproblemen in den Regionen.

 

Die Grundbildungszentren bieten ein breites Spektrum an Dienstleistungen an, um Menschen mit Lese- und Schreibschwierigkeiten zu unterstützen. Dazu gehören Beratung, Öffentlichkeitsarbeit, Netzwerkbildung und Lernangebote. Diese wichtige Arbeit wird durch den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) und das Land Brandenburg gefördert. 

 

Eine Grundlagenstudie zum Thema gibt es hier: https://leo.blogs.uni-hamburg.de/ueber-die-studie/

 

 

Kurzüberblick

 

Grundbildungszentrum OSL

In den Räumlichkeiten der VHS

Ritterstraße 5, Senftenberg

Erreichbarkeit: T 03573 870-1584; Mail: 

Online: www.vhs-osl.de 

Angebot und Beratung kostenfrei

 

 VHS-Einrichtungsleiterin Maria Kühnel und Tom Lehnert, Geschäftsführer der Landkreistochter FamilienCampus Lausitz, unterzeichneten eine Kooperationsvereinbarung für eine trägerübergreifende Zusammenarbeit bei der Ausgestaltung der Angebote des Grundbildungszentrums (Bild: Landkreis OSL/Sarah Werner) 

[http://www.vhs-osl.de]

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Start für Brandenburger Innovationspreis 2025

(31. 01. 2025)

Pressemitteilung

Brandenburger Innovationspreis

Organisationsbüro
20.01.2025

 

Unter dem Motto „Zukunft.Nachhaltig.Gestalten“ werden innovative, nachhaltige Projekte und Ideen aus Industrie und Forschung gesucht und ausgezeichnet

 

Potsdam. Heute startet die Bewerbungsphase für den Brandenburger Innovationspreis 2025. Bis zum 28.03.2025 um 12 Uhr können Unternehmen einzelne Projekte, aber auch Projekte, die in Kooperation mit wissenschaftlichen Einrichtungen entstanden sind, einreichen. Vor allem kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), Handwerksbetrieben und Start-ups soll mit dem Brandenburger Innovationspreis eine öffentlichkeitswirksame Präsentation ihrer Innovationen ermöglicht werden. Der Brandenburger Innovationspreis ist mit insgesamt 30.000 Euro Preisgeld dotiert.

 

Daniel Keller, Wirtschaftsminister des Landes Brandenburg, betont die Bedeutung des Brandenburger Innovationspreises: „Der renommierte Preis unterstützt ein zentrales Ziel unserer Wirtschaftspolitik in Brandenburg, denn der Wettbewerb fördert und prämiert die Entwicklung innovativer, nachhaltiger Produkte, Verfahren und Dienstleistungen und sichert damit die Zukunftsfähigkeit und Resilienz des Wirtschaftsstandortes Brandenburg. Die alljährlich eingereichten Projekte und Ideen dokumentieren auf beeindruckende Weise die Innovationskraft und den Erfindergeist unserer Wirtschaft und Forschung.“ Der Minister fügt hinzu: “Die Menschen hinter jeder Innovation leisten Großes. Sie alle sind engagierte Vordenkerinnen und Vordenker. Die Tatkraft und der unternehmerische Mut, die für die Umsetzung von Innovationen nötig sind, sind vorbildlich. Ich freue mich schon auf die vielen spannenden Projekte unserer Unternehmen.“

 

Nach Ablauf der Bewerbungsfrist beurteilt eine unabhängige Expertenjury die eingereichten Projektideen nach den Kriterien „Innovationshöhe“, „Nachhaltigkeit“, „Marktreife“ und „Wertschöpfung für das Land Brandenburg“. Die Preisverleihung findet am 10.07.2025 in einem festlichen Rahmen im Gründungszentrum „Startblock B2“ auf dem Campus der BTU Cottbus statt.


Alle Details zum Wettbewerb finden Sie unter www.brandenburger-innovationspreis.de.

[http://www.brandenburger-innovationspreis.de]

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Brandenburg-Stipendium – jetzt bewerben!

(31. 01. 2025)

Pressemitteilung des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport

15.01.2025

 

 

Brandenburg-Stipendium – jetzt bewerben!  

Am 15. Januar 2025 startet das neue Bewerbungsverfahren für das Brandenburg-Stipendium für Landlehrerinnen und Landlehrer. Bis zum 15. Februar 2025 können sich Lehramtsstudierende (ab dem 5. Fachsemester) für das Stipendium bewerben. Das Ziel: Mehr grundständig ausgebildete Lehrkräfte für konkrete Brandenburger Schulen. Der Bedarf ist hoch – vor allem in ländlichen Regionen.

 

Bildungsminister Steffen Freiberg: „In Brandenburg kann man sehr gut leben und arbeiten, auch als Lehrkraft. Mit dem Brandenburg-Stipendium bietet das Bildungsministerium einen weiteren Anreiz für Lehramtsstudierende. Über eine individuelle Förderung wollen wir sie für Schulen mit einem besonderen Bedarf an Lehrkräften begeistern; ein früher Kontakt zu so einer Schule schafft langfristige Verbundenheit. Diese Schulen bieten oft kleinere Klassen und einen engen Zusammenhalt. Deshalb: Liebe Lehramtsstudierende, schauen Sie sich die Vorteile unseres Angebots an, bewerben Sie sich für das Brandenburg-Stipendium und sichern Sie sich so einen attraktiven Platz als Lehrerin oder Lehrer im Schuldienst des Landes Brandenburg.“ 

 

Ausschreibung zum Sommersemester 2025

Ab dem 15. Januar 2025 werden 20 Landlehrer-Stipendien ausgeschrieben. Das Bildungsministerium (MBJS) gewährt mit dem Stipendienprogramm eine monatliche Zuwendung in Höhe von 600 Euro. Zudem bietet die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) als Partner des MBJS das ideelle Begleitprogramm Einfach.Klasse.Brandenburg mit verschiedenen Fortbildungsangeboten und Netzwerkveranstaltungen an. Die Förderung beginnt frühestens ab dem 5. Fachsemester und endet mit dem Abschluss des Lehramtsstudiums in der Regelstudienzeit. 

 

Bewerben können sich bundesweit Lehramtsstudierende, die ab 1. April 2025 mindestens im 5. Fachsemester das Lehramt erwerben für:

  • die Primarstufe, 

  • die Sekundarstufen I und II (allgemeinbildende Fächer) mit Schwerpunktbildung auf die Sekundarstufe I,  

  • Förderpädagogik oder 

  • die Sekundarstufe II (berufliche Fächer). 

Darüber hinaus besteht für das Unterrichtsfach Sorbisch/Wendisch in allen Schulformen ein hoher Lehrkräftebedarf.

 

Die Stipendiatinnen und Stipendiaten verpflichten sich zu:

  • einem insgesamt zwanzigtägigen Praktikum, 

  • dem Absolvieren des Praxissemesters und des Vorbereitungsdienstes an der zugeordneten Programmschule sowie 

  • zur Lehrtätigkeit an der Programmschule für mindestens die Dauer, für die das Stipendium gewährt wurde.

 

Weitere Informationen:

Liste der Programmschulen 2025

Brandenburg-Stipendium Landlehrerinnen und Landlehrer

Begleitprogramm der DKJS Einfach.Klasse.Brandenburg 

[https://mbjs.brandenburg.de/bildung/lehrerin-lehrer-in-brandenburg/lehrkraefte-grundstaendige-ausbildung/lehramtsstudium/brandenburg-stipendium-landlehrerinnen-und-landlehrer.html]

Abfalltrennung für kleine und große Umwelthelden

(31. 01. 2025)

Abfalltrennung ist ein wichtiger Schritt für den Schutz unserer Umwelt – und dabei können wir alle mitmachen! Der Abfallentsorgungsverband (AEV) setzt sich dafür ein, Menschen jeden Alters für Recycling und nachhaltige Abfallverwertung zu sensibilisieren. Mit Besuchen in Kindergärten, Schulen, Unternehmen sowie bei Veranstaltungen und zukünftig auch auf Märkten bringt das „AEV on Tour“-Team Wissen direkt in den Alltag. Das Programm ist dabei immer zielgruppengerecht gestaltet: Kinder lernen spielerisch, wie Abfälle richtig getrennt werden, während Erwachsene und Senioren zusätzlich spannende Einblicke in den Umgang mit Elektroschrott und die Folgen von illegaler Müllentsorgung erhalten. Ein besonderes Highlight sind zudem die leihbaren Mitmachangebote, wie das Papierschöpfen oder die Bücher- und Spielkisten zum Thema Umwelterziehung. Mit diesen kreativen Ansätzen wird Umweltschutz greifbar und interessant für alle Generationen. Das Umweltprogramm des AEV ist kostenlos, jedoch sind die Termine begrenzt. Nutzen Sie die Gelegenheit und buchen Sie das AEV-Umweltprogramm. Kontakt zum „AEV on Tour“-Team: 0 35 74 46 77 132 oder per E-Mail an:

[http://www.schwarze-elster.de]

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Mit Talent und Können überzeugt: Musikschülerinnen und -Schüler erfolgreich bei Regionalwettbewerb Jugend musiziert

(28. 01. 2025)

Der Regionalwettbewerb Süd von „Jugend musiziert“ fand vom 23.01. – 25.01.2025 in Spremberg statt. Die Schüler und Schülerinnen der Kreismusikschule OSL haben mit Bestleistungen im Wettbewerb die Jury von ihrem musikalischen Talent und Können überzeugt und wurden insgesamt mit sechzehn 1. Plätzen, sieben 2. Plätzen, drei 3. Plätzen und drei Sonderpreisen belohnt.

 

Ulrich Stein, Leiter der OSL-Musikschule: „Ich bin in jedem Jahr absolut begeistert, wie die Kinder und Jugendlichen auf der Bühne, vor der Jury und dem Publikum, über sich hinauswachsen. ich möchten all unseren Starterinnen und Startern sehr herzlich zu den erreichten Ergebnissen gratulieren. Außerdem danke ich für den Einsatz aller Beteiligten, egal ob als unmittelbare Lehrkraft, Korrepetition oder Betreuung. Aus meiner Sicht ist und bleibt der Wettbewerb "Jugend musiziert" ein großartiges Förderinstrument.“

 

Besonders freuen dürfen sich natürlich die Delegierten zum Landeswettbewerb. Gleich zwölf Schülerinnen und Schüler haben sich für den Landeswettbewerb qualifiziert. Dieser wird vom 20.03. -22.03.2025 in Eberswalde ausgetragen.

 

Am 14. März lädt die Kreismusikschule in die Aula des Seecampus in Schwarzheide zum Preisträgerkonzert ein. Die Kinder und Jugendlichen werden dabei einige der Stücke aus dem Regionalwettbewerb vortragen. Zudem bietet das Konzert genau eine Woche vor dem Landeswettbewerb in Eberswalde die perfekte Gelegenheit für eine Generalprobe für die Musikerinnen und Musiker, die sich für die Weiterleitung zum Landeswettbewerb qualifiziert haben. Das Konzert ist kostenfrei.

 

Die erfolgreiche Band "Schulverweis" hat ihren nächsten Auftritt erst bei der Rock-Pop-Action am 23. März in der neuen Bühne Senftenberg. Der Landeswettbewerb in der Kategorie Band-Pop wird erst am ersten Ferienwochenende der Sommerferien in Ludwigsfelde im Rahmen von Sound-City stattfinden.

 

Ergebnisse Regionalwettbewerb Jugend musiziert 2025 für die OSL-Musikschule

 

Duo Klavier und ein Blasinstrument

Annabell Starke / Isla Kaiser (Querflöte)                (23 Punkte, 1. Preis), LW

Annalena Hüsges / Hilda Penk (Querflöte)           (20 Punkte, 2. Preis)

Maya Wilimowski / Leonora Kunze (Querflöte)    (21 Punkte, 1. Preis)

Fritz Jasper Matern / Tammo Heinrich Kelm (Waldhorn) (23 Punkte, 1. Preis), LW

 

 

Streichinstrumente-Solo 

Erika Weidelt                   Violine                              (19 Punkte, 2. Preis)

Luan Keba                        Violine                              (17 Punkte, 2. Preis)

Adelina Friedrich             Violine                              (13 Punkte, 3. Preis)

Philippa Schwartz           Violine                              (15 Punkte, 3. Preis)

Freja Bachmann              Violine                              (14 Punkte, 3. Preis)

Gretje Bachmann            Violoncello                      (23 Punkte, 1. Preis), LW

Hannah Gebur                              Klavier - Korrepetition    (23 Punkte, 1. Preis und Sonderpreis für die beste Korrepetition im Wettbewerb), LW

Emma Müller                   Violoncello                      (19 Punkte, 2. Preis)

Greta Wirth                     Violoncello                      (21 Punkte, 1. Preis)

 

Schlagzeug-Solo

Thorin Scholze                              (25 Punkte, 1. Preis)

Lukas Skrock                                 (24 Punkte, 1. Preis)

Leni Krettek                                   (22 Punkte, 1. Preis)

 

Gitarre-Ensemble

Daria Tusche / Miguel Socher     (23 Punkte, 1. Preis), LW

 

Gesang Pop-Solo

Anna Maria Wawer         (20 Punkte, 2. Preis)

Lilly Kunig                        (23 Punkte, 1. Preis), LW

Alma Luise Köhler           (24 Punkte, 1. Preis), LW

Mihaela Zaharia              (18 Punkte, 2. Preis)

John Köhler                     (17 Punkte, 2. Preis)

Ben Woweries                 (22 Punkte, 1. Preis)

Marieke Günther             (23 Punkte, 1. Preis), LW

Anna Arakelyan               (25 Punkte, 1. Preis und Sonderpreis für die höchste Wertung in der Kategorie Gesang/Pop), LW

 

Band-Pop

Band „Schulverweis“        (24 Punkte, 1. Preis und Sonderpreis für die höchste Wertung in der Kategorie Band), LW

mit: Gretje Bachmann, Annabell Starke, Lennart Geißler, Leonie Guber, Elenia Tempel und Kaitlyn Hartlieb

 

 

Alle Informationen rund um die Wettbewerbe, die Spielstätten, die Ergebnisse und Preisträgerkonzerte im Anschluss gibt es unter www.jumu-brandenburg.de.

Foto zu Meldung: Mit Talent und Können überzeugt: Musikschülerinnen und -Schüler erfolgreich bei Regionalwettbewerb Jugend musiziert

„Es ist unser aller Pflicht, die Erinnerung an das Grauen wach zu halten“ / Landkreis und BASF gedachten der Opfer des Holocaust

(27. 01. 2025)

Am 27. Januar 2025 jährt sich zum 80. Mal die Befreiung des größten Vernichtungslagers des NS-Regimes, des Konzentrationslagers Auschwitz. Mehr als eine Million Menschen wurden allein in Auschwitz auf grausame Weise ermordet. Der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus ist seit 1996 in ganz Deutschland ein gesetzlicher Gedenktag. Im Jahr 2005 wurde der 27. Januar von den Vereinten Nationen zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts erklärt. 

 

Um gemeinsam an die Millionen Opfer des Nationalsozialismus zu erinnern, lud der Landkreis Oberspreewald-Lausitz zu einer Gedenkveranstaltung auf den Gedenkplatz an der Schipkauer Straße in Schwarzheide, gegenüber der Hauptverwaltung der BASF Schwarzheide, ein. An der Veranstaltung nahmen Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sowie Mitarbeitende und Auszubildende der Kreisverwaltung und der BASF Schwarzheide GmbH teil. Mehr Gäste als in den Vorjahren fanden sich zum gemeinsamen Gedenken ein. Musikalisch umrahmt wurde die Gedenkfeier von den Schwarzheider Musikanten. 

 

In diesem Jahr nahmen die Auszubildenden der BASF die anwesenden Teilnehmenden bei der Gedenkveranstaltung mit auf eine Zeitreise. Die Auszubildenden der BASF setzen sich mit diesem dunklen Kapitel der deutschen Geschichte auseinander und gestalten die Erinnerungskultur aktiv mit. Bei der Gedenkveranstaltung legten sie einen Kranz nieder und stellten Biografien von Häftlingen des ehemaligen Außenlagers Schwarzheide des KZ Sachsenhausen vor. 

 

Die Auszubildenden erinnerten an Heinz Hesdörffer und Jiři Franěk, zwei jüdische Häftlinge, die aus Auschwitz zur Zwangsarbeit nach Schwarzheide kamen und überlebten. Zwei von rund 1000 Häftlingen, die ab Juli 1944 im damaligen BRABAG-Werk in Schwarzheide unter unmenschlichen Bedingungen Zwangsarbeit leisten mussten. Die meisten überlebten nicht. Arbeitsunfähige Häftlinge wurden als wertlos abtransportiert und durch neue Arbeitskräfte aus den Vernichtungslagern, vor allem aus Auschwitz, ersetzt. Die Auseinandersetzung mit der NS-Zeit ist Teil eines Projekts für die Auszubildenden der BASF-Schwarzheide GmbH. Dazu gehören unter anderem Besuche und Workshops in der KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen und die Pflege der Erinnerungskultur am BASF-Standort Schwarzheide. Erst im vergangenen Sommer gestalteten die Auszubildenden eine neue Gedenktafel am ehemaligen Außenlager und weihten sie mit einer Gedenkveranstaltung ein. Zur Geschichte des heutigen Produktionsstandortes informiert zudem auch das werkseigene und öffentlich zugängliche Museum des Chemiestandortes.

 

Landrat Siegurd Heinze anlässlich des diesjährigen Holocaust-Gedenktages: „Heinz Hesdörffer und Jiři Franěk sind zwei Männer, die an diesem Ort, an dem wir heute stehen und der Opfer gedenken, Zwangsarbeit geleistet haben. Sie geben den Opfern der damaligen Gräueltaten einen Namen. Und die Unmenschlichkeit wird auch nach 80 Jahren nicht kleiner. Wenn ich heute Mahnungen lese wie den der Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer: „Ich sage, seid Menschen. Wir sind alle gleich. Es gibt kein christliches, kein muslimisches, kein jüdisches Blut. Es gibt nur menschliches Blut. Alles ist gleich.“, dann stockt mir der Atem. Sie ist eine der Letzten, die den Opfern noch eine Stimme geben kann. Angesichts der Tatsache, dass viele der Opfer und damit Zeitzeugen nicht mehr leben und nicht mehr selbst über das sprechen können, was ihnen angetan wurde, sage ich: Es ist unser aller Pflicht, die Erinnerung an das Grauen wach zu halten und an nachfolgende Generationen weiterzugeben. Ein Vergessen darf es nie geben, einen Missbrauch der Erinnerungen ebenso wenig.“ 

 

Mit einer Gedenkstunde erinnert der Deutsche Bundestag am Mittwoch, 29. Januar 2025, an die Opfer des Nationalsozialismus. Bundestagspräsidentin Bärbel Bas eröffnet die Gedenkstunde um 12 Uhr mit einer Ansprache. Im Anschluss werden Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier sowie der Holocaust-Überlebende Roman Schwarzman zwei Reden halten. Die Gedenkstunde wird unter anderem live unter www.bundestag.de übertragen.  

 

Weitergehende Informationen zum Thema Krieg und Holocaust finden sich unter anderem auf der Internetseite der Bundeszentrale für Politische Bildung:  

https://www.bpb.de/themen/geschichte/

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Integrationsbeirat dankt vier Schulen aus OSL beispielhaft für ihr Engagement

(27. 01. 2025)

Mit Wohlwollen und Freude haben die Mitglieder des aktuellen Integrationsbeirates des Landkreises Oberspreewald-Lausitz in den vergangenen Jahren seit ihrer Berufung durch den Kreistag OSL im März 2020 erlebt und erfahren, wie Kinder aus anderen Ländern, Nationen und Religionen in den Grundschulen des Landkreises Oberspreewald-Lausitz aufgenommen, betreut, begleitet, gefordert und gefördert werden. 

 

Als Zeichen der Anerkennung erhielten exemplarisch und stellvertretend vier besonders engagierte Schulen des Landkreises ein persönliches Dankeschön für ihre besonderen Integrationsleistungen von dem Vorsitzenden des Integrationsbeirates, Omar Kassab, weiteren Vertretern des Integrationsbeirates sowie der Integrationsbeauftragten des Landkreises, Kathrin Tupaj. Bei den Schulen handelte es sich um den Grundschulteil des Schulzentrums Dr. Albert Schweizer in Vetschau, die GutsMuths-Grundschule in Großräschen, die Regenbogen-Grundschule in Senftenberg und die Werner-Seelenbinder-Grundschule in Lübbenau/Spreewald. Neben einer Urkunde für hervorragende Integrationsarbeit im Landkreis Oberspreewald-Lausitz erhielten die Schulen ein Präsent in Höhe von 100 Euro, welches sie für die Arbeit in ihren Schulalltag integrieren können.

 

Der Vorschlag für die Würdigung der engagierten Arbeit der Schulen bei der Integration von Kindern anderer Herkunft, Nation oder Muttersprachen kam von den Mitgliedern des Integrationsbeirates des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. 

„Die Mitglieder des Integrationsbeirates wissen, dass es nicht immer einfach ist, Kinder mit einer anderen Muttersprache oder einer anderen gewohnten Lebensweise in das hiesige Schulleben zu integrieren. Die Grundschulen haben sich mit ihrem Kollegium und den bereits hier lebenden Schülerinnen und Schülern intensiv dieser Aufgabe gestellt. Nun ist es aus Sicht des Integrationsbeirates an der Zeit, mit einer kleinen Geste einmal öffentlich Danke zu sagen“, erklärt der Vorsitzende des Integrationsbeirates, Omar Kassab. 

 

Integrationsbeauftragte Kathrin Tupaj: „Kinder sind die Zukunft einer Gesellschaft. Bildung und Fleiß öffnen Türen in der ganzen Welt. Dabei spielt es keine Rolle, woher ein Kind kommt. In Deutschland haben alle Kinder die Chance, eine Schule zu besuchen und zu lernen, egal welche Voraussetzungen sie mitbringen. Die Schulen und vor allem die Lehrerinnen und Lehrer leisten hier eine wichtige Arbeit, die oft außerhalb der öffentlichen Wahrnehmung steht und nicht gesehen wird. Sie treten den Kindern mit Migrationsgeschichte aufgeschlossen gegenüber, fördern und integrieren sie und unterstützen sie so bei den ersten Schritten in unserer Gesellschaft.“

 

Knapp 6,26 % - derzeit ca. 6.700 Personen - der Menschen im Landkreis OSL sind ausländische Staatsangehörige, davon 1.200 Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 18 Jahren. Etwa 4.500 der Frauen, Männer und Kinder kommen aus Staaten außerhalb der EU. Die Menschen kommen in Summe aus 113 Staaten. Die Top 10 sind derzeit die Ukraine, Polen, Syrien, Rumänien, Afghanistan, Russische Föderation, Türkei, Ungarn, Vietnam und Nordmazedonien.

 

Der Integrationsbeirat des Landkreises OSL vertritt die Interessen aller Menschen mit Migrationshintergrund im Landkreis. Die Mitglieder setzen sich aktiv für ein gutes Klima des gegenseitigen Respekts und der Akzeptanz ein, engagieren sich für ein gleichberechtigtes Zusammenleben von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, setzen Zeichen gegen Diskriminierung und Rassismus, unterstützen die Arbeit der Integrationsbeauftragten und beraten sie in wichtigen Angelegenheiten. Der Integrationsbeirat wird alle 5 Jahre vom Kreistag des Landkreises berufen. In 2025 stehen Neuwahlen an. Dem Integrationsbeirat gehören derzeit Omar Kassab aus Syrien als Vorsitzender, Ahmed Gamal Mohammed Hunaiber aus dem Jemen, Olga Hoffmann aus Russland (stellvertretende Vorsitzende), Irina Scheunert aus Russland, Mariana Kunipatz aus Malaysia, Amilcar Antonio Cubillo-Medrano aus Nicaragua und Oksana Kolinska aus der Ukraine an.

 

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Bundestagswahl 2025: Kreiswahlausschuss bestätigt Kandidatinnen und Kandidaten im Wahlkreis 65 / Zulassung der Kreiswahlvorschläge in den Landkreisen Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz

(24. 01. 2025)

Am 24. Januar 2025 tagte der Kreiswahlausschuss für den Wahlkreis 65 Elbe-Elster – Oberspreewald-Lausitz in Herzberg (Elster). Unter der Leitung von Kreiswahlleiterin Susann Kirst beschloss der Ausschuss einstimmig die Zulassung aller frist- und formgerecht eingereichten Kreiswahlvorschläge für die Bundestagswahl 2025 und übermittelte sie elektronisch an die Bundeswahlleiterin und den Landeswahlleiter. 

Die amtliche Bekanntmachung der zugelassenen Kandidaten erscheint im Amtsblatt für den Landkreis Oberspreewald-Lausitz, im Amtsblatt des Landkreises Elbe-Elster und in den Internetauftritten der Landkreise.

 

Zur Bundestagswahl am 23. Februar 2025 gingen für den Wahlkreis 65 folgende Kreiswahlvorschläge ein: Hannes Walter (SPD), Birgit Bessin (AfD), Knut Abraham (CDU), Johannes Sven Hänig (FDP), Jenifer Howel (Grüne/B90), Dr. Klaus-Günter Karich (Die Linke) und Sandra Raddatz (FREIE WÄHLER). Alle diese Kreiswahlvorschläge, die von Parteien eingereicht sind, wurden zugelassen. 

 

Die Zulassung erfolgte aufgrund der ab der Bundestagswahl 2025 geltenden Wahlrechtsänderung unter der Bedingung, dass auch die von den jeweiligen Parteien eingereichte Landesliste für das Land Brandenburg zugelassen wird. Grund hierfür ist das nunmehr geltende Prinzip der Zweitstimmendeckung. Danach gewinnt eine Bewerberin oder ein Bewerber einer Partei einen Wahlkreissitz als Direktkandidat dann, wenn sie oder er in dem Wahlkreis die meisten Erststimmen erhalten hat und dieser Sitz außerdem durch Zweitstimmen für die betreffende Landesliste gedeckt ist.

 

Am selben Tag entschied der Landeswahlausschuss in öffentlicher Sitzung über die Zulassung der Landeslisten. Beschwerden zu den Ergebnissen können bis zum 27. Tag vor der Wahl, dem 27. Januar 2025, beim Landes- oder Bundeswahlausschuss eingereicht werden. Diese Gremien entscheiden bis zum 30. Januar 2025 über eingehende Beschwerden.

Wahlberechtigte können bei der Bundestagswahl im Wahlkreis ihre bevorzugte Bewerberin oder ihren bevorzugten Bewerber mit der Erststimme wählen. Die Zweitstimme, mit der die Landesliste gewählt wird, bestimmt die Sitzverteilung der Parteien im Deutschen Bundestag. 

 

Weitere Informationen zur Bundestagswahl 2025 finden sich unter www.lkee.de/Wahlen und www.osl-online.de/bundestagswahl. Für die Informationen zum Wahlsystem, zum Ablauf der Wahl selbst und weitergehende Detailfragen steht zudem das Internetangebot der Bundeswahlleiterin und des Landeswahlleiters zur Verfügung. Die Bundeswahlleiterin informiert zusätzlich auch auf einem WhatsApp-Kanal rund um die vorgezogene Neuwahl.

 

Fotos: 1) Mitglieder des Kreis-Wahlausschusses und Vertrauenspersonen der zur Wahl stehenden Parteien; 2) Susann Kirst, Kreiswahlleiterin. Fotos: Pressestelle Kreisverwaltung Elbe-Elster/Tilo Wanka

 

(Quelle: Pressemitteilung Landkreis Elbe-Elster vom 24.01.2025)

 

Kontakt für Medienanfragen: 

Pressestelle Landkreis Elbe-Elster

Torsten Hoffgaard

Pressestelle
Pressereferent
Ludwig-Jahn-Straße 2
04916 Herzberg (Elster)

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Amtshilfe: OSL-Veterinäre unterstützen bei Beprobungen in der Überwachungszone zur “Maul- und Klauenseuche” im Landkreis Barnim

(22. 01. 2025)

Nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) in einer Tierhaltung im Landkreis Märkisch-Oderland am 10. Januar 2025 müssen die Tierbestände im näheren Umfeld im Blick behalten werden. Konkret bedeutet das eine regelmäßige Beprobung aller Tierbestände mit Paarhufern innerhalb der festgelegten Sperr- und Überwachungszone.

 

Die Beprobungen sind mitunter auch kurzfristig sicherzustellen. An die Maßnahmen sind ggf. zeitlich befristete Verbringungsverbote gekoppelt, das heißt, dass die EU und andere Mitgliedsstaaten, je nach Lage, ein Verbot aussprechen können, sodass keine Tiere aus jeglichen Betrieben transportiert werden dürfen.

Am Freitagabend, 17.01. legte der EU-Ausschuss aufgrund der aktuellen Lage fest: kurzfristige Notwendigkeit alle Betriebe in der Überwachungszone klinisch zu untersuchen und die Tiere zu beproben – Abschluss bis Montagabend gefordert.

 

Beproben heißt:

  • Tupferprobe aus Nasen- und Maulhöhle für den Virusnachweis (akute Infektion)

  • Blutproben (Serum) für die Untersuchung auf Antikörper (bei eventuell überstandenen Infektionen)

 

Die in der Überwachungszone liegenden Landkreise MOL und Barnim haben daraufhin Amtshilfe angefordert, denn nur mit einer ausreichenden Anzahl an Teams ist diese Aufgabe in der kurzen Zeit zu bewerkstelligen.

Durch das Landeskrisenzentrum erfolgte eine Abfrage bei allen Landkreisen.

Am Sonntag hat der Landkreis OSL aus dem Veterinäramt 3 Teams mit je 3 Mitarbeitenden in den Landkreis Barnim zur Unterstützung geschickt.

Die Teams haben jeweils 3 Tierhaltungen mit Rindern, Schafen, Ziegen und Alpakas kontrolliert.

 

Der Zutritt zu mehreren Tierhaltungen ist in der aktuellen Risikoeinschätzung nur unter strengen Biosicherheitsmaßnahmen möglich (Entfernung vom Ausbruchsbestand >7,5km).

Das bedeutet:

  • Vor jedem Bestandsbesuch wurde Schutzkleidung angelegt: Gummistiefel, partikeldichter Einmalschutzanzug, 2 Paar Plastik-Stiefelüberzieher, 2 Paar Einmalhandschuhe.

  • Der Beprobungs-Ablauf im Betrieb: Fragen nach Auffälligkeiten seit der letzten Bestandskontrolle, Abfrage der Tierzahl, Untersuchung der Tiere einschließlich Probenahme und Dokumentation.

  • Vor dem Verlassen des Geländes wird wiederum die Schutzkleidung abgelegt, vor Ort entsorgt und die Gummistiefel werden mit Flächendesinfektionsmittel behandelt.


Der Landkreis dankt den Mitarbeitenden im OSL-Veterinäramt für die kurzfristige Unterstützung und den wichtigen Beitrag zur Eindämmung der Seuche und hofft auf eine Entspannung der Situation in den betroffenen Landkreisen.

 

 

 

 

  

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Rund 6,2 Millionen Erwachsene können nur eingeschränkt oder überhaupt nicht lesen und schreiben / VHS OSL eröffnet am 30. Januar neues Grundbildungszentrum

(22. 01. 2025)

Jeder achte Erwachsene hat Probleme beim Lesen und Schreiben. Das hat unterschiedliche Gründe: fehlende Förderung im Kindesalter, gesundheitliche Einschränkungen, schwierige Lebensverhältnisse. Der Landkreis OSL will seinen Bürgerinnen und Bürgern künftig die Gelegenheit bieten, das Versäumte nachzuholen. Hierzu eröffnet die Volkshochschule am 

 

Donnerstag, den 30. Januar

um 13:00 Uhr

in den Räumen der Volkshochschule OSL,

Ritterstraße 5 in Senftenberg,

 

das erste Grundbildungszentrum des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen an der Auftaktveranstaltung teilzunehmen. Anmelden können sie sich bei der Projektleiterin Dr. Cindy Hader unter der 03573 870-1584 oder per E-Mail an 

 

Das Grundbildungszentrum wird zukünftig eine zentrale Anlaufstelle für alle sein, die ihre Kompetenzen in Lesen, Schreiben, Rechnen oder digitalen Fähigkeiten verbessern möchten. Mit modernen Angeboten, engagierten Fachkräften und einer einladenden Atmosphäre soll ein Raum geschaffen werden, der Menschen auf ihrem individuellen Bildungsweg unterstützt und soziale Teilhabe fördert. 

 

Geplant ist ein abwechslungsreiches Programm mit einer Begrüßung durch den Dezernenten für Bildung und Finanzen des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, Robert Weidner, und einem Redebeitrag von Dr. Tim Eyßell, Referent des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg. Neben Einblicken in die künftige Arbeit des Zentrums bietet die Veranstaltung auch die Möglichkeit zur Vernetzung. Wegbereitend für eine trägerübergreifende Zusammenarbeit in der Grundbildung wird eine Kooperationsvereinbarung sein, die die Leiterin der Volkshochschule, Maria Kühnel, und der Geschäftsführer des FamilienCampus Lausitz, Tom Lehnert, gemeinsam abschließen.

 

Weitere Informationen zu den Angeboten der Volkshochschule Oberspreewald-Lausitz stehen online bereit unter: www.vhs-osl.de

[http://www.vhs-osl.de]

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Jagdscheinverlängerung 2025 - Jetzt beantragen!

(21. 01. 2025)

Jagdscheinverlängerungen können ab Mitte Januar 2025 zu den bekannten Sprechzeiten (Dienstag von 9 – 12 Uhr und 13 – 18 Uhr, sowie Donnerstag 9 - 12 Uhr und 13 – 17 Uhr) durchgeführt werden.

Bitte wenden Sie sich für eine Terminvereinbarung telefonisch an 03541 870-3492 oder per E-Mail an .

 

Bei der Vorsprache sind folgende Unterlagen mitzubringen:

  • gültige Versicherungsbestätigung einer ausreichend gedeckten Jagdhaftpflichtversicherung für den gewünschten Verlängerungszeitraum

  • sollten alle Felder für die Verlängerung des Jagdscheines belegt sein, also ein neues Dokument ausgestellt werden müssen, ein aktuelles Passbild

  • Die Bezahlung vorzugsweise mit EC Karte vornehmen.

 

Den entsprechenden Antragsvordruck finden Sie hier unter dem Reiter Anträge/Formulare: www.osl-online.de/jagd-fischerei.

[http://www.osl-online.de/jagd-fischerei]

Großräschen: Landkreis lädt zum Karneval für Menschen mit Behinderungen

(21. 01. 2025)

„Räschen wie es singt und lacht, Berufe und Uniformen, seht was der GCC draus macht“ – unter diesem Motto laden der Landkreis Oberspreewald-Lausitz und der Großräschener Carneval Club e.V. „Rot Weiß“ (GCC) Menschen mit Behinderungen aus dem Landkreis zur Fortsetzung einer liebgewonnenen Tradition ein.

Der Karneval für Menschen mit Behinderungen 2025 findet am Samstag, dem 22. Februar 2025, ab 15.30 Uhr statt. Veranstaltungsort ist traditionsgemäß der Kurmärkersaal der Stadt Großräschen in der Seestraße 2. Menschen mit Einschränkungen aller Art und jeden Alters sind herzlich eingeladen, gemeinsam zu feiern. Das Gebäude ist barrierefrei zugänglich. 

 

„Das diesjährige Motto verspricht wieder viele Überraschungen, schöne Höhepunkte und gute Begegnungen. Der GCC Rot-Weiß probt dafür schon seit Wochen und freut sich auf sein Publikum.“, erklärt die Behinderten- und Gleichstellungsbeauftragte Johanna Fischer. Neben den Auftritten des GCC bleibt natürlich genügend Zeit, um sich selbst auf der Tanzfläche zu bewegen oder auch das Angebot an Getränken und Speisen zu probieren.

 

Anmeldungen sind noch bis zum 7. Februar möglich. Interessierte können sich hierfür telefonisch unter 03573 870 1032 oder per E-Mail an unter Angabe von Name, Vorname, Adresse und Telefonnummer anmelden.

 

Der Karneval für Menschen mit Behinderungen 

Seit mittlerweile 34 Jahren – mit Ausnahme einer pandemiebedingten Unterbrechung – lädt die Kreisverwaltung gemeinsam mit dem GCC zum traditionellen „Karneval für Menschen mit Behinderungen“ und deren Freundinnen und Freunde passend zum jeweiligen Motto der Seestadt-Narren in den Kurmärker-Saal in Großräschen ein.

Der Karneval für Menschen mit Behinderungen wurde 1991 von der damaligen Behinderten- und Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, Carola Wolschke, gemeinsam mit dem damaligen Präsidenten des GCC, Peter Weiser, ins Leben gerufen. 

Die Veranstaltung entwickelte sich schnell zu einer beliebten Tradition. Regelmäßig kommen mehr als 200 Menschen jeder Altersklasse aus dem gesamten Landkreis. 

Neben dem GCC, seit 2009 unter der Leitung von Maik Rätzel, unterstützt auch die Stadt Großräschen jedes Jahr den Landkreis. Zu den Stammgästen gehören auch immer Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Gesellschaft.

 

 Karneval für Menschen mit Behinderungen_ Einladung 2025 

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BASF und Landkreis: Gemeinsames Gedenken an die Opfer des Holocaust / Auszubildende halten Erinnerungskultur wach

(20. 01. 2025)

Am 27. Januar 2025 jährt sich die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau zum 80. Mal. Ein Tag, der in besonderer Weise an die Schrecken des Holocaust erinnert. Um gemeinsam an die Opfer des Nationalsozialismus zu erinnern, lädt der Landkreis an diesem Tag um 13.00 Uhr zur Gedenkveranstaltung auf dem Gedenkplatz Schipkauer Straße in Schwarzheide ein (gegenüber der Hauptverwaltung der BASF). 

 

Gemeinsam mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft erinnern Mitarbeitende und Auszubildende der Kreisverwaltung und der BASF Schwarzheide GmbH in jedem Jahr an die Opfer des nationalsozialistischen Regimes und an die Unmenschlichkeit des Dritten Reiches. Musikalisch umrahmt wird die Gedenkveranstaltung von den Schwarzheider Musikanten.

 

In diesem Jahr nehmen die Auszubildenden der BASF die anwesenden Teilnehmenden bei der Gedenkveranstaltung mit auf eine Zeitreise. Die BASF-Azubis beschäftigen sich mit diesem dunklen Kapitel der deutschen Geschichte und gestalten aktiv Erinnerungskultur. Bei der Gedenkveranstaltung werden sie Biografien von Häftlingen des ehemaligen Außenlagers Schwarzheide des KZ Sachsenhausen vorstellen. Zur Auseinandersetzung mit der NS-Zeit gehören im Rahmen des Azubi-Projektes unter anderem Besuche und Workshops in der Gedenkstätte des KZ Sachsenhausen und die Pflege der Erinnerungskultur am BASF-Standort in Schwarzheide dazu. Erst im Sommer vergangenen Jahres haben die Azubis eine neue Gedenktafel am ehemaligen Außenlager gestaltet und in einer Gedenkveranstaltung eingeweiht.

 

Die Bildungsministerkonferenz erklärte im Oktober 2024: „Die Erinnerung an die Verbrechen während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft darf nicht verblassen! Sie wachzuhalten, ist eine Aufgabe, die wir von Generation zu Generation weitergeben müssen. Gerade in unseren Tagen, in denen extremistische Parteien und Strömungen sowie islamistische Gruppierungen Zulauf erfahren, antisemitische Vorfälle und Straftaten zunehmen und das Existenzrecht Israels infrage gestellt wird, muss daran erinnert werden, wohin es führen kann, wenn Demokratie, Toleranz und Rechtsstaatlichkeit eine Absage erteilt wird.“

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Bundestagswahl 2025: Wahlleitung im Wahlkreis 65 liegt dieses Mal im Landkreis Elbe-Elster

(20. 01. 2025)

Für die Durchführung der Bundestagswahl 2025 im gemeinsamen Wahlkreis 65 ist gemäß Absprache zwischen den Landkreisen Oberspreewald-Lausitz und Elbe-Elster dieses Mal der Landkreis Elbe-Elster zuständig und übernimmt somit für die Organisation die Verantwortung. Alle Informationen, Fristen, Bekanntmachungen und Termine - auch den Landkreis Oberspreewald-Lausitz betreffend - werden hier zu finden sein: www.lkee.de/Wahlen. Der Landkreis OSL verlinkt zudem über seine Internetseite www.osl-online.de/bundestagswahl.

 

Kreiswahlleiterin für die Bundestagswahl 2025 ist Susann Kirst von der Kreisverwaltung Elbe-Elster, Stellvertreterin ist Anett Heppner.

 

Der Wahlkreis 65 für die Wahl zum 21. Deutschen Bundestag umfasst das gesamte Gebiet der Landkreise Oberspreewald-Lausitz und Elbe-Elster. Nach aktuellem Stand hat der Wahlkreis 65 eine Zahl von rund 170.000 Wahlberechtigen. Alle im Wählerverzeichnis eingetragenen Wahlberechtigten erhalten spätestens bis zum 2. Februar 2025 von ihrer Gemeinde per Post eine Wahlbenachrichtigung.

 

Die Vorbereitungen für den mittlerweile festgesetzten Wahltermin am 23. Februar laufen in der Kreiswahlleitung und bei den 24 Wahlbehörden in den Gemeinden, Städten, Ämtern und der Verbandsgemeinde auf Hochtouren. Die Kurzfristigkeit des Termins stellt dabei alle Beteiligten vor besondere Herausforderungen. 

Die Abwicklung einer Wahl ist nur mit einer Vielzahl ehrenamtlicher Kräfte möglich - im Wahlkreis 65 werden für die 347 Urnenwahllokale und voraussichtlich um die 58 Briefwahlbezirke ungefähr 2.800 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer benötigt. Für die vorgezogene Bundestagswahl werden derzeit noch vereinzelt Wahlhelfende durch die Kommunen gesucht. Interessierte können sich an ihre Kommune wenden. 

 

Weiterführende Informationen zum Thema Bundestagswahl gibt es auf der Homepage des Landkreises Elbe-Elster unter www.lkee.de im Bereich Bundestagswahl 2025. Bei Fragen steht die Kreiswahlleitung auch persönlich bereit: 

 

Kreiswahlleiterin Susann Kirst
Ludwig-Jahn-Str. 2, 04916 Herzberg (Elster)
Telefon: 03535 46-1325
Fax: 03535 46-1338
E-Mail: 

 

Pressestelle Landkreis Elbe-Elster

Torsten Hoffgaard

Pressestelle
Pressereferent
Ludwig-Jahn-Straße 2
04916 Herzberg (Elster)

 

Bei der letzten Bundestagswahl 2021 lag die Wahlleitung beim Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Kreiswahlleiter waren Thomas Höntsch und Gerhard Liebsch von der Kreisverwaltung OSL.  

[http://www.lkee.de/Wahlen]

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Musikschule OSL geht mit talentiertem Nachwuchs beim Wettbewerb „Jugend musiziert 2025“ an den Start

(16. 01. 2025)

Der Regionalwettbewerb Süd von „Jugend musiziert“ startet in wenigen Tagen. Gastgeberregion ist dieses Jahr der Landkreis Spree-Neiße. Hier findet der Regionalwettbewerb in diesem Jahr vom 23.01. – 25.01.2025 in Spremberg statt.

Aus der Musikschule Oberspreewald-Lausitz treten 35 Schüler und Schülerinnen bei diesem Wettbewerb an und können sich für den Landeswettbewerb qualifizieren. Dieser wird vom 20.03. -22.03.2025 in Eberswalde ausgetragen.

 

Am vergangenen Samstag, 11. Januar, fand in der Musikschule eine Werkstatt mit allen Wettbewerbsteilnehmern und -Teilnehmerinnen statt. Dabei wurden die Stücke gemeinsam geprobt und sich auf den Auftritt beim Wettbewerb vorbereitet. Eine finale kurze Probe wird es am Freitag, 17. Januar geben. Ulrich Stein, Leiter der Kreismusikschule des Landkreises OSL wünscht den jungen Musikerinnen und Musikern beste Erfolge: „Ich wünsche allen Teilnehmenden gutes Gelingen und vor allem viel Spaß, denn Freude an der Musik macht sie lebendig, ausdrucksstark und wirkungsvoll. Ich habe vollstes Vertrauen, dass die Musikschule OSL auch in diesem Jahr mit tollen Ergebnissen im Wettbewerb abschneiden wird. Wir haben wieder talentierten und engagierten musikalischen Nachwuchs - neue und bekannte Gesichter - dabei.“

 

Die Jungen und Mädchen der OSL-Musikschule spielen in folgenden Kategorien:

 

Duo Klavier und ein Blasinstrument

Annabell Starke / Isla Kaiser (Querflöte)

Annalena Hüsges / Hilda Penk (Querflöte)

Maya Wilimowski / Leonora Kunze (Querflöte)

Fritz Jasper Matern / Tammo Heinrich Kelm (Waldhorn)

 

Streichinstrumente-Solo 

Erika Weidelt                   Violine

Luan Keba                        Violine

Adelina Friedrich             Violine

Philippa Schwartz           Violine

Freja Bachmann              Violine

Gretje Bachmann            Violoncello

Hannah Gebur                 Klavier - Korrepetition

Emma Müller                   Violoncello

Greta Wirth                     Violoncello

 

Schlagzeug-Solo

Thorin Scholze

Lukas Skrock

Leni Krettek

 

Gitarre-Ensemble

Daria Tusche / Miguel Socher

 

Gesang Pop-Solo

Anna Maria Wawer

Lilly Kunig

Alma Luise Köhler

Mihaela Zaharia 

John Köhler

Ben Woweries

Marieke Günther

Theresa Woyhte

Anna Arakelyan

 

Band-Pop

Band „Schulverweis“ mit: Gretje Bachmann, Annabell Starke, Lennart Geißler, Leonie Guber, Elenia Tempel und Kaitlyn Hartlieb

 

Die Juroren sind Musikpädagogen aus Brandenburg und ganz Deutschland. Alle Wertungsspiele sind öffentlich – Zuschauerinnen und Zuschauer sind gern gesehen!

 

Alle Informationen rund um die Wettbewerbe, die Spielstätten, die Ergebnisse und Preisträgerkonzerte im Anschluss gibt es unter www.jumu-brandenburg.de.

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OSL in Berlin: Landkreis erneut Aussteller bei der Grünen Woche

(15. 01. 2025)

Wenn sich am Freitag, dem 17. Januar 2025, die Tore der Messehallen am Berliner Funkturm zur diesjährigen Grünen Woche Berlin öffnen, ist auch der Landkreis Oberspreewald-Lausitz wieder als Aussteller dabei. Bereits zum sechsten Mal beteiligt sich die Kreisverwaltung an der Messe, die als eine der weltweit bedeutendsten Ausstellungen für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau gilt und alljährlich zahlreiche Aussteller aus dem In- und Ausland anzieht. 

 

Der OSL-Stand mit der Nummer 148 befindet sich in der Brandenburg-Halle 21a.

 

Wieder haben verschiedene Produzenten die Möglichkeit, sich am Stand des Landkreises zu präsentieren. Die Aussteller und Produkte wechseln täglich. Mit dabei sind in diesem Jahr Lausiko’s Manufaktur aus Peickwitz (Senftenberg) mit Brotaufstrichen, Pesto, Senf und mehr, der Hofladen und Landwirtschaftsbetrieb Trogisch aus Muckwar (Amt Altdöbern), der Landwirtschaftsbetrieb und Hofladen Domin aus Peickwitz (Senftenberg), das Café und die Konditorei Schauwerk aus Altdöbern, der Weinanbau und die Weinproduktion Wein Wobar aus Großräschen, die Hosenaer Kelterei aus Hosena (Senftenberg), Leuschi’s Imkerei aus Guteborn (Amt Ruhland), floraPell ökologische Düngeprodukte aus Lauchhammer sowie die mobile Zapfanlage ZAPFOX von TS Styl3 eGbR aus Ruhland.

 

Neben dem Stand des Landkreises präsentieren sich weitere Aussteller bzw. Produkte aus OSL in der Brandenburg-Halle. So ist der Spreewaldverein e.V. (Stand 159) wieder mit regionalen Köstlichkeiten und Produkten aus dem Spreewald vertreten. Ebenso stellen beispielsweise Rosenrot & Feengrün - die Marmeladenmanufaktur aus Schwarzheide (Stand 143), Scharfes Gelb aus Senftenberg (Stand 134) sowie Seenland-Safran aus Hermsdorf (Stand 110)

 

Insgesamt präsentieren über 250 Anbieterinnen und Anbieter ihre märkischen Marken und Produkte in der Brandenburghalle. Umrahmt wird die Präsentation von einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm. Am Montag, 20. Januar, lädt zudem der traditionelle Brandenburg-Tag mit einem besonderen Bühnenprogramm zum Besuch ein. Traditionell wird der Staffelstab für das Dorf- und Erntefest übergeben und der Ausrichter der diesjährigen Eröffnungsveranstaltung zur Landpartie bekanntgegeben. Am anschließenden Brandenburg-Empfang auf Einladung des Ministeriums für Land- und Ernährungswirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg kommen im Anschluss an das offizielle Messe-Ende ab 20 Uhr geladene Vertreter aus Wirtschaft, Verbänden und Politik ins Gespräch. Auch Landrat Siegurd Heinze wird an diesem Tag anwesend sein.

 

Siegurd Heinze: „Die Grüne Woche mit ihrem breiten Publikum bietet den Ausstellern eine gute Möglichkeit, Kontakte zu potenziellen neuen Geschäftspartnern zu knüpfen oder Ansätze für neue Kooperationen und Projekte zu entwickeln. Wir als Landkreis haben die Möglichkeit, einen Einblick in das vielfältige Angebot unserer regionalen Erzeuger und Betriebe zu geben. Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste aus der Region, aus ganz Deutschland und weit darüber hinaus.“

 

 

Einteilung der Aussteller am Landkreis-Stand: 

 

Freitag, 17. Januar

Lausiko’s Manufaktur aus Peickwitz

 

Samstag, 18. Januar

Hofladen und Landwirtschaftsbetrieb Trogisch  aus Muckwar

 

Sonntag, 19. Januar

Landwirtschaftsbetrieb und Hofladen Domin aus Peickwitz (Senftenberg)

 

TS Styl3 eGbR ZAPFOX aus Ruhland

 

Montag, 20. Januar

Café und Konditorei Schauwerk aus Altdöbern

 

Landwirtschaftsbetrieb und Hofladen Domin aus Peickwitz (Senftenberg)

 

TS Styl3 eGbR ZAPFOX aus Ruhland

 

Dienstag, 21. Januar

Wein Wobar aus Großräschen

 

Landwirtschaftsbetrieb und Hofladen Domin aus Peickwitz (Senftenberg)

 

Mittwoch, 22. Januar

Wein Wobar aus Großräschen

 

Donnerstag, 23. Januar

Leuschi’s Imkerei aus Guteborn

 

Café und Konditorei Schauwerk aus Altdöbern

 

Freitag, 24. Januar

Hosenaer Kelterei aus Hosena (Senftenberg)

 

Leuschi’s Imkerei aus Guteborn

 

Samstag, 25. Januar

floraPell ökologische Düngeprodukte aus Lauchhammer

 

Leuschi’s Imkerei aus Guteborn

 

Sonntag, 26. Januar

floraPell ökologische Düngeprodukte aus Lauchhammer 

 

Leuschi’s Imkerei aus Guteborn

 

 

 

Kurzüberblick:

Die Grüne Woche öffnet für Gäste vom 17.-26. Januar

Öffnungszeiten: 10-18 Uhr (Freitag, 24. Januar, 10-20 Uhr)

OSL-Stand Nummer 148 in der Brandenburg-Halle 21a

Interaktive Hallenpläne, Informationen zur Anreise und weiteres unter:  

https://www.gruenewoche.de/de/besuchen

Foto zu Meldung: OSL in Berlin: Landkreis erneut Aussteller bei der Grünen Woche

Info zu Maul- und Klauenseuche (MKS) anlässlich Ausbruch im Landkreis Märkisch-Oderland am 10.01.2025

(13. 01. 2025)

Das Ministerium für Land- und Ernährungswirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz (MLEUV) informiert:

 

Am 10. Januar 2025 wurde im Landkreis Märkisch-Oderland, in Hoppegarten OT Hönow, ein Erstausbruch der Maul- und Klauenseuche amtlich bestätigt.

Die Maul- und Klauenseuche (MKS) ist eine hochansteckende Viruserkrankung bei Paarhufern wie Rindern, Schafen, Ziegen und Schweinen, Kameliden sowie Zoo- und Wildtieren.

Zur Eindämmung der Tierseuche hat der Landkreis eine Sperrzone eingerichtet. Die Landesregierung hat im gesamten Land Brandenburg ein Verbringungsverbot für Paarhufer erlassen (siehe Presseinformation vom 10. Januar 2024). 

 

Weitere Informationen, Fragen und Antworten zur MKS unter https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/aktuelles/maul-und-klauenseuche/


Amtliche Informationen des Friedrich-Loeffler-Instituts

 

Steckbrief Maul- und Klauenseuche, Stand 16.03.2021 (Quelle: Friedrich-Loeffler-Institut)

 

Weitere Informationen des Friedrich-Loeffler-Instituts zur Maul- und Klauenseuche: https://www.fli.de/de/aktuelles/tierseuchengeschehen/maul-und-klauenseuche/

Aktuelle Informationen unter www.fli.de

[https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/aktuelles/maul-und-klauenseuche/]

Tage der offenen Tür Paul-Fahlisch-Gymnasium Lübbenau, Oberstufenzentrum Lausitz, Emil-Fischer-Gymnasium und Friedrich-Engels-Gymnasium

(10. 01. 2025)

Tag der offenen Tür 2025
Oberstufenzentrum Lausitz, Abteilung 2
Sedlitz

13.02.2025, von 14:00 – 16:00 Uhr

 Plakat Tag der offenen Tür in der Abteilung 2 in Sedlitz des Oberstufenzentrum Lausitz 


Tag der offenen Tür 2025
Friedrich-Engels-Gymnasium
Senftenberg

30.01.2025, von 14:00 – 18:00 Uhr

 

Welten verbinden 
...unter diesem Thema steht die diesjährige Projektwoche des Friedrich-Engels-Gymnasiums Senftenberg. Vom 27. bis 30. Januar 2025 leitet sie die Winterferien und somit das Ende des ersten Halbjahres ein.
Die Schüler und Schülerinnen können verschiedene Aktivitäten erleben und erkennen, dass unsere Welt nicht nur aus Schule besteht.
Im Nachgang der Projektwoche findet der Tag der offenen Tür statt. Am Donnerstag, den 30.01.2025 von 14 bis 18 Uhr, öffnet das Gymnasium erneut seine Türen.
Hierzu laden wir alle Interessierten ein, die Räumlichkeiten der Schule zu begutachten, in den
Dialog mit unseren Lehrerinnen und Lehrern und Schülerinnen und Schülern zu treten und die Ergebnisse der Projektwoche zu bestaunen.
Für das leibliche Wohl wird ebenfalls gesorgt. Neben Köstlichkeiten, wie zum Beispiel einer Bratwurst im Brötchen, wird es auch Stockbrot geben. Bringen Sie bitte reichlich Kleingeld mit, die Abiturjahrgänge freuen sich.

 

 TdoT Friedrich-Engels-Gymnasium Senftenberg 

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Schülerschaft, Kollegium und Schulleitung
des Friedrich-Engels-Gymnasiums Senftenberg.

 

Weitere Infos: https://gym-sfb.de/


Einladung zum Tag der offenen Tür
Emil-Fischer-Gymnasium
Schwarzheide

Wir laden herzlich ein zu unserem diesjährigen Tag der offenen Tür und freuen uns auf viele Besucher.

WANN - 24. Januar 2025 von 16:00 bis 19:00 Uhr

WO - in allen Räumen und der Turnhalle unseres Emil-Fischer-Gymnasiums

WER - engagierte Lehrer des Kollegiums und Schüler

WAS

  • Vorstellung der verschiedenen Unterrichtsfächer in den Fachräumen

  • Informationen des Schulleiters zu den neuen 5. und 7. Klassen in der Aula, 16:30 Uhr und 17:30 Uhr

  • für das leibliche Wohl ist natürlich auch gesorgt

 

Weitere Infos: www.emil-fischer-gymnasium-schwarzheide.de


Einladung zum Tag der offenen Tür
Oberstufenzentrum Lausitz
im SeeCampus Niederlausitz
Schwarzheide

15.01.2024

 

Weitere Infos: https://www.oszlausitz.de/

 

Einladung zum Tag der offenen Tür Oberstufenzentrum Lausitz im SeeCampus Niederlausitz Schwarzheide  15.01.2024


Einladung zum Tag der offenen Tür

Paul-Fahlisch-Gymnasium

Lübbenau/Spreewald

11.01.2025

 

Weitere Infos: https://gymlau.de/

 

Einladung zum Tag der offenen Tür  Paul-Fahlisch-Gymnasium  Lübbenau/Spreewald  11.01.2025

Foto zu Meldung: Tage der offenen Tür Paul-Fahlisch-Gymnasium Lübbenau, Oberstufenzentrum Lausitz, Emil-Fischer-Gymnasium und Friedrich-Engels-Gymnasium

15 Jahre Pflegestützpunkt OSL – 15 Jahre kostenfreie Beratung für die Menschen in OSL

(10. 01. 2025)

Wenn Angehörige oder Freunde pflegebedürftig werden, stehen Betroffene oft vor einem Berg von Fragen. Im Pflegestützpunkt des Landkreises Oberspreewald-Lausitz (PSP) erhalten Menschen aus OSL kostenlos Antworten und kompetente Unterstützung. Am 8. Januar 2025 blickte die Beratungsstelle mit Hauptsitz in Senftenberg und weiteren Anlaufstellen in Lauchhammer und Lübbenau/Spreewald auf ihr 15-jähriges Bestehen zurück. Rund 28.000 Beratungen hat das mittlerweile vierköpfige Team in dieser Zeit durchgeführt. Das wurde mit einem Tag der offenen Tür gefeiert.

 

Kostenlose Beratung in allen Fragen zum Thema Pflege

Der Pflegestützpunkt im Landkreis Oberspreewald-Lausitz (PSP) ist eine trägerneutrale Beratungsstelle für Menschen, die Informationen aus einer Hand rund um das komplexe Thema Pflege benötigen. Pflegebedürftige, von Pflegebedürftigkeit bedrohte Menschen, Menschen mit Behinderungen, Angehörige sowie professionelle und ehrenamtliche Helfer finden hier kompetente Ansprechpartner. Die Beratung ist umfassend, kostenlos und unabhängig. Im Beratungsprozess ermitteln die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den individuellen Hilfebedarf, koordinieren pflegerische und soziale Unterstützungsangebote, helfen bei der Vermittlung von Pflegeangeboten, bei der Klärung der Kostenübernahme und bei der Antragstellung und informieren über Sozialleistungen des Bundes und des Landes. Träger des Pflegestützpunktes ist der Landkreis Oberspreewald-Lausitz in Kooperation mit der AOK Nordost und der Knappschaft-Bahn-See. Teilfinanziert wird das erfolgreiche Beratungsangebot durch den „Pakt für Pflege“ des Landes Brandenburg.  

 

Starke Hilfe dank starkem Team  

Von Anfang an im Team sind Petra Pfennig und Grit Smerda als Pflegeberaterinnen. Im Juni 2016 folgte Sabine Sammet als neue Sozialberaterin für Angelika Görner, die in den Ruhestand wechselte. Seit Januar 2025 wirkt auch Sylvia Leisner als Sozialberaterin mit.

 

Die Fragen, mit denen die Frauen in ihrer täglichen Arbeit konfrontiert werden, sind vielfältig, der Hilfebedarf oft komplex. Der größte Beratungsbedarf besteht im Bereich der ambulanten Pflege. Hier tauchen Fragen auf, wie ein Pflegegrad beantragt oder ein Pflegedienst beauftragt werden kann oder wie die Pflege zu Hause gelingen kann. Aber auch mit Fragen und Unterstützungsbedarf zu Entlastungsangeboten für pflegende Angehörige wie hauswirtschaftliche Dienste, Essen auf Rädern sowie Hilfsmittelversorgung oder Sozialhilfeleistungen - von der Information bis zur Beantragung - kommen die Menschen in den Pflegestützpunkt. Die Zusammenarbeit mit anderen Beratungsstellen und Leistungserbringern erfolgt auf Wunsch ebenso wie die Begleitung der Ratsuchenden über einen längeren Zeitraum. Das Durchschnittsalter der Ratsuchenden liegt zwischen 60 und 80 Jahren, aber auch jüngere Angehörige finden den Weg in die Beratung.  

 

Optimale Beratung mit Angeboten im gesamten Kreisgebiet

Die Beratung findet seit dem 8. Januar 2010 im Pflegestützpunkt in Senftenberg statt. Später kamen auch die bis heute regelmäßig stattfindenden Außensprechstunden im Mehrgenerationenhaus in Lauchhammer sowie in Lübbenau hinzu. Hier eröffnete der Pflegestützpunkt zudem zuletzt gemeinsam mit weiteren Partnern im Juli 2024 in der Straße des Friedens 22 das 1. Pflegekompetenzzentrum Brandenburgs als neue dauerhafte Anlaufstelle. Bei Bedarf findet die Beratung zudem als Hausbesuch bei den Ratsuchenden zu Hause statt. Rund 200 Mal im Jahr ist das der Fall.  

 

Die Vielfältigkeit der Themen und Dankbarkeit der Menschen, denen geholfen wird, ist es auch, was den Frauen besonders viel Freude an ihrer Arbeit macht: Sabine Sammet stellvertretend für das Team: „Es ist eine Mischung aus dem guten Gefühl, jemandem helfen zu können, indem wir den Ratsuchenden unterstützen, und der Tatsache, dass unsere tägliche Arbeit jeden Tag anders aussieht. Jeden Tag kommen andere Menschen mit anderen Anliegen oder Problemen zu uns und wir schauen dann gemeinsam, wie dieses individuelle Problem gelöst werden kann. Nach der Beratung sind die Bürgerinnen und Bürger oft erleichtert, dass sie Unterstützung erfahren haben, dass ihnen einfach jemand zugehört hat und ihnen ein Instrument in die Hand gegeben hat, sei es ein Antrag oder eine Broschüre, eine Liste von Anbietern bis hin zur Hilfe beim Ausfüllen von Formularen.“

 

Auf das Angebot des PSP können die Mitarbeiterinnen zu Recht stolz sein. Längst bieten sie nicht nur regelmäßige Beratungen im gesamten Landkreis an, sondern ergänzen ihr Angebot als einziger PSP im Land seit 12 Jahren durch zweimal jährlich stattfindende Pflegekurse für pflegende Angehörige. Mittlerweile haben 180 Personen daran teilgenommen. Aus den Pflegekursen hat sich ein aktives Angehörigencafé entwickelt, das monatlich in Senftenberg stattfindet und den Teilnehmenden die Möglichkeit bietet, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Großer Beliebtheit erfreuen sich auch die regelmäßigen Themennachmittage des PSP, mit denen das Team wichtige Informationen in die breite Öffentlichkeit transportiert und die Bevölkerung für das Thema Pflege sensibilisieren möchte. 

 

Mittlerweile kann der PSP auch auf ein gut aufgestelltes Netzwerk mit Kooperationspartnern wie der BTU Cottbus-Senftenberg, der Pflegeschule in Lübbenau oder dem FamilienCampus in Klettwitz zurückgreifen. Gern wird der PSP auch von anderen Institutionen in Anspruch genommen, wenn es darum geht, Informationen zu erhalten oder Personenkreise zu informieren.

 

Partner und Gäste gratulieren 

Den Tag der offenen Tür am Hauptstandort in der Ernst-Thälmann-Str. 129 in Senftenberg nutzten die Mitarbeiterinnen, um auf ihre Arbeit zurückzublicken und über die Arbeit und die bisherigen Erfolge des Pflegestützpunktes zu informieren. Neben Grußworten und einem Rückblick auf die vergangenen 15 Jahre nutzten einzelne Partner des Pflegestützpunktes wie der Gerontopsychiatrisch-Geriatrische Verbund oder der Ambulante Hospizdienst und die Beratungsstelle für Hörgeschädigte, die beide ebenfalls mit Sprechstunden im Pflegestützpunkt vertreten sind, die Gelegenheit, sich mit Informationsständen vorzustellen. Weitere Informationsangebote drehten sich um die Themen Pflege, Gesundheit und Ernährung.

 

Zu den Gästen zählten neben interessierten Bürgerinnen und Bürgern auch Alexander Erbert, Beigeordneter und Dezernent für Gesundheit, Jugend und Soziales des Landkreises, sowie Chris Behrens, Leiter AOK Pflegeberatung und Pflegestützpunkte bei der AOK Nordost, die die Anwesenden mit Grußworten begrüßten. Ebenfalls gratulierten die Leiterin Pflegestützpunkte Brandenburg der AOK, Katja Lehr und die Leiterin der Regionaldirektion Cottbus-Berlin der Knappschaft, Kristina Sprenger. Zu den Gratulanten zählte auch die KWG als Vermieterin der Räumlichkeiten in Senftenberg. Zum 15-jährigen Gewerbemieterjubiläum überbrachte Susann Schlipp, Leiterin Team Wohnen der Kommunalen Wohnungsgesellschaft mbH Senftenberg (KWG), einen Blumenstrauß und ihre persönlichen Glückwünsche. 

 

Auch die Mitarbeiterinnen des Pflegestützpunktes haben mit Blick auf die kommenden Jahre einen Wunsch für ihre weitere Arbeit: „Trotz regelmäßiger Öffentlichkeitsarbeit gibt es immer noch Menschen in Pflegesituationen, die das Angebot des Pflegestützpunktes noch nicht kennen. Wir wünschen uns, dass die Beratungsleistung noch mehr Menschen im Landkreis bekannt gemacht werden kann und von den Betroffenen weitergegeben wird. Zu wissen, dass es jemanden gibt, der mit Rat und Tat zur Seite steht, wenn eine neue Lebenssituation eintritt, die einschneidend, unerwartet und beängstigend ist, kann gerade in dieser Anfangsphase wertvoll sein und ein wenig Last von den Schultern nehmen. Trauen sie sich, Hilfe und Beratung in Anspruch zu nehmen“, ermutigen die Beraterinnen.    

 

Wer sich näher über den Pflegestützpunk des Landkreises informieren möchte, kann dies online tun:  www.osl-online.de/pflegestützpunkt 

Interessierte können auch direkt vorbeischauen und den Kontakt aufnehmen.

 

Die Erreichbarkeiten des Pflegestützpunktes lauten wie folgt: 

 

Senftenberg: Ernst-Thälmann-Straße 129

Dienstag 9 bis 12 und 13 bis 18 Uhr 

Donnerstag nach Vereinbarung 

Freitag 9 bis 12 Uhr

Telefon 03573 870-4180 / -4181 oder -4182

 

Lübbenau/Spreewald: Pflegekompetenzzentrum, Straße des Friedens 22 

Mittwoch 9 bis 12 und 13 bis 15 Uhr 

Donnerstag 9 bis 12 und 13 bis 17 Uhr

Telefon 03573 870-4183

Informationen zur Beratungsstelle:

https://www.osl-online.de/pflegekompetenzzentrum 

 

Lauchhammer: Mehrgenerationenhaus, Alte Gartenstraße 24 

jeden 1. und 3. Dienstag im Monat 15 bis 17 Uhr

Telefon 03573 870-4180; -4181 oder -4182

 

E-Mail: 

 

Kurs für pflegende Angehörige: 

Interessierte können sich derzeit noch für den nächsten Kurs anmelden: Dieser findet im Zeitraum vom 29.01. – 26.03.2025 immer mittwochs von 15.30 – 17-30 Uhr im Pflegekompetenzzentrum in Lübbenau statt. Anmeldungen können im Pflegestützpunkt OSL erfolgen, oder telefonisch unter 03573 – 870 41 80 oder 03573 – 870 41 82. Der Kurs ist für Versicherte in der gesetzlichen Krankenversicherung kostenlos.

[http://www.osl-online.de/pflegestützpunkt]

Foto zu Meldung: 15 Jahre Pflegestützpunkt OSL – 15 Jahre kostenfreie Beratung für die Menschen in OSL

Schiffsführerschein: Prüfungstermine im April und Mai 2025 | Anmeldung bis 21. März

(10. 01. 2025)

Schiffsführerscheinprüfung Spreewald

Die Schiffsführerscheinprüfungen in der Kategorie E werden 2025 voraussichtlich im Zeitraum vom 29.04.2025 bis 30.04.2025 in Lübben (Spreewald) und vom 05.05.2025 bis 06.05.2025 in Lübbenau/Spreewald stattfinden.

Der genaue Termin für die Theorie- und Praxisprüfung wird den Prüfungsteilnehmenden nach erfolgter Antragstellung beim Landkreis in einer Einladung von der Prüfungskommission ca. 4 Wochen vorher mitgeteilt.

 

Mit dem Schiffsführerschein der Kategorie E können folgende Fahrzeuge geführt werden:

  • Personenkähne mit und ohne Maschinenantrieb

  • Spreewaldkähne mit Maschinenantrieb

 

Die Anträge zur Prüfungsanmeldung müssen bis zum 21. März 2025 beim Amt für Straßenverkehr und Ordnung des Landkreises OSL gestellt werden. Das Antragsformular ist auf der Homepage des Landkreises OSL, im Bereich Leben & Wohnen bei Auto, Verkehr & Landesschifffahrt, unter der Rubrik Bootszulassung zu finden (https://www.osl-online.de/bootszulassung) und ausgefüllt per Mail an zu übermitteln.

 

Folgende Voraussetzungen müssen für den Erwerb einer Fahrerlaubnis der Kategorie E erfüllt sein: 

  • Mindestalter: 18 Jahre

  • körperliche und geistige Tauglichkeit – nachzuweisen durch medizinischen Tauglichkeitsnachweis  einer Ärztin oder eines Arztes für Arbeitsmedizin im Tätigkeitsschwerpunkt Sehvermögen nach FeV Anlage 6 oder einer zugelassenen Ärztin oder eines zugelassenen Arztes zur Durchführung von Tauglichkeitsuntersuchungen  des Arbeitsmedizinischen Dienstes Rhein Ruhr (https://lbv.brandenburg.de/binnenschifffahrt-und-hafen-24714.html)

  • Nachweis der Zuverlässigkeit mittels Beibringung eines behördlichen Führungszeugnisses – wer bereits wegen eines erheblichen Verstoßes gegen verkehrsstrafrechtliche Vorschriften rechtskräftig verurteilt wurde oder wer nicht erwarten lässt, dass er als Schiffsführer die geltenden Vorschriften beachten wird, gilt als unzuverlässig

  • Nachweis über einen absolvierten Lehrgang für lebensrettende Sofortmaßnahmen oder über eine Schulung in Erster Hilfe

  • Nachweis von 100 Fahrstunden auf einem Fahrzeug der entsprechenden Kategorie (davon 30 % mit Antriebsmaschine bei der Kategorie E mit Motor)

Die Prüfung erfolgt vor einem Prüfungsausschuss des Landesamtes für Bauen und Verkehr. Diese teilt sich in einen Theorie- und einen Praxisteil, welche in der Regel an zwei aufeinanderfolgenden Tagen zu absolvieren sind. Die Prüfungen beginnen jeweils um 9:00 Uhr. Dabei sind für die Theorieprüfung ca. 3 Stunden und für die praktische Prüfung je nach Teilnehmerzahl bis zu 6 Stunden einzuplanen. Die praktische Prüfung wird gemeinsam mit allen Prüflingen in einem Prüfungskahn absolviert. Ein vorzeitiges Aussteigen aus diesem ist dabei nicht vorgesehen.

 

Im Anschluss erhalten die Prüfungsteilnehmer und -teilnehmerinnen vom Prüfungsausschuss einen Gebührenbescheid für die Kategorie E mit Motor in Höhe von 280,00 € und für die Kategorie E ohne Motor in Höhe von 230,00 €.

 

Folgende Themenbereiche sind Bestandteil der gesamten Prüfung:

  • schifffahrtsrechtliche, schifffahrtspolizeiliche und wasserrechtliche Vorschriften für schiffbare Landesgewässer

  • Verhalten unter besonderen Umständen

  • Kenntnisse und Fähigkeiten der Führung des Fahrzeuges

  • Kenntnisse des Fahrwassers

  • Fahrgast-, Personal- und Schiffssicherheit

 

Zur Vorbereitung stehen mögliche Prüfungsfragen unter folgendem Link zur Verfügung: https://lbv.brandenburg.de/spreewald-24745.html.

 

Nach erfolgreicher Prüfung kann der Schiffsführerschein nach Terminvereinbarung beim Amt für Straßenverkehr und Ordnung, Bereich Landesschifffahrt, gegen eine Gebühr von 60,00 € ausgehändigt werden.

 

Bei Rückfragen bzw. zur Terminvereinbarung wenden Sie sich gern an Frau Pöschke oder Herrn Hecht unter (03541) 870-3270 / -3271 oder per E-Mail an 

 

Alle Infos auch online unter www.osl-online.de/bootszulassung 

[http://www.osl-online.de/bootszulassung]

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Kontinuität im Strukturwandel: Jahresauftakt mit Ministerin und Gesellschaftern der Wirtschaftsregion Lausitz

(10. 01. 2025)

Pressemitteilung

Wirtschaftsregion Lausitz

09.01.2024

 

Zum Jahresauftakt hat sich die Ministerin und Chefin der Staatskanzlei Kathrin Schneider in Begleitung des neuen Staatssekretärs David Kolesnyk mit den Gesellschaftern der Wirtschaftsregion Lausitz, dem Lausitz-Beauftragten des Ministerpräsidenten Dr. Klaus Freytag sowie dem Geschäftsführer der WRL Heiko Jahn in Cottbus getroffen. Wichtigste Botschaft mit Blick auf den dynamischen Strukturwandel war: Die brandenburgische Lausitz ist auf einem guten Weg. 

 

Der Austausch knüpfte somit direkt an den Koalitionsvertrag der neuen Landesregierung an, in dem die Arbeit der Wirtschaftsregion Lausitz bestätigt wird: „Die Lausitz bleibt Industrie- und Energieregion. Die Koalition unterstützt den mit dem Braunkohleausstieg verbundenen Strukturwandel und setzt das Lausitzprogramm 2038 weiter um. Die Wirtschaftsregion Lausitz GmbH (WRL) und das Werkstattverfahren sind dafür geeignete Strukturen, die wir fortführen.“ Damit bekennen sich beide Koalitionspartner SPD und BSW zum eingeschlagenen Weg im Strukturwandel und dessen Fortführung. 

 

Ministerin Kathrin Schneider betonte: „Der Strukturwandel ist im vollen Gange. Den Prozess für die Lausitz haben wir in der vergangenen Legislaturperiode gemeinsam mit den Lausitz-Landräten und dem Cottbuser Oberbürgermeister, dem Team des Lausitz-Beauftragten des Ministerpräsidenten sowie der Wirtschaftsregion Lausitz zügig und mit voller Kraft angeschoben. Viele Projekte sind in der Umsetzung. Sie machen die Strukturentwicklung erlebbar und sichtbar. Ich bin dankbar, dass dies so gut gelungen ist. Um die erforderliche Transformation weiter erfolgreich für die Lausitzerinnen und Lausitzer zu gestalten, war es mir wichtig, alle Akteure gleich zu Beginn der neuen Legislaturperiode in einem Kick-off zusammenzubringen und auch unseren neuen Staatssekretär David Kolesnyk schnell ins Netzwerk einzubinden. Ich bin überzeugt, dass wir alle gemeinsam die Lausitz in eine gute Zukunft führen.“

 

Auf einen Teilaspekt der erfolgreichen Transformation in der Lausitz macht Klaus Freytag aufmerksam: „Der große Vorteil ist, dass bei uns alles in einem Gebäude ist. Die Außenstelle der Staatskanzlei mit dem Büro des Lausitz-Beauftragten und die WRL sitzen unter einem Dach. Es war die richtige Entscheidung, auf sehr kurze Wege zu setzen. Damit stellen wir sicher, dass der Strukturwandel weiterhin so dynamisch fortgesetzt wird.“ Klaus Freytag bleibt Lausitz-Beauftragter des Ministerpräsidenten. Ebenso führt der Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Lausitz GmbH, Heiko Jahn, seine Arbeit in seiner Position fort. 

Foto zu Meldung: Kontinuität im Strukturwandel: Jahresauftakt mit Ministerin und Gesellschaftern der Wirtschaftsregion Lausitz

Baubeginn der Sanierung des Jugendhilfegebäudes am FamilienCampus Lausitz in Klettwitz

(10. 01. 2025)

Pressemitteilung

FamilienCampus Lausitz

09.01.2024

 

Klettwitz, 9. Januar 2025 – Die FamilienCampus Lausitz gGmbH hat mit der umfassenden Sanierung des Jugendhilfehauses auf dem Campusgelände in Klettwitz begonnen. Insgesamt belaufen sich die Baukosten auf 335.644 Euro, die durch die Förderung der LEADER-Region des Landesamtes für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung Brandenburg mit 251.733,19 € unterstützt werden.

 

Das Sanierungsprojekt umfasst die Erneuerung des Daches und der Fassade sowie den Ausbau des Dachgeschosses. Dort entstehen eine neue Jugendhilfeeinrichtung mit modernen Sanitärbereichen und Aufenthaltsräumen. Ziel ist es, eine einladende und funktionale Umgebung für die Betreuung von Kindern und Jugendlichen zu schaffen. Derzeit erfolgt die Gerüststellung und ab dem 13. Januar 2025 beginnen die Arbeiten am Dach und im Innenbereich. Die Fertigstellung ist für Ende März 2025 geplant, sodass das Gebäude rechtzeitig in neuem Glanz erstrahlen kann.

 

„Mit diesem Projekt setzen wir ein starkes Zeichen für die Zukunft der Jugendhilfe in unserer Region. Die umfassende Sanierung des Hauses ist ein wichtiger Schritt, um Kindern und Jugendlichen optimale Bedingungen für ihre Entwicklung zu bieten. Dies ist damit auch der erste umfassende Bau- und Investitionsschritt, den wir seit der Übernahme des FamilienCampus Lausitz durch den Landkreis OSL nach 1,5 jähriger Antrags- und Vorbereitungszeit nun angehen. Es werden auch künftig weitere Investitionen in diesen wichtigen Standort erfolgen“, betont Tom Lehnert, Geschäftsführer der FamilienCampus Lausitz gGmbH.

 

Auch Veronika Deißler, Bereichsleiterin für die Kinder- und Jugendhilfe, freut sich auf den Abschluss der Sanierung: „Wir arbeiten hier mit Kindern- und Jugendlichen, die teils sehr traumatische Erlebnisse in ihrer Kinderheit erlebt haben. Für diese wollen wir beste Bedingungen ermöglichen, um ihnen ein sicheres und positives Umfeld zu schaffen. Dazu gehört unser Jugendhilfegebäude in Klettwitz, welches dann zu einem neuen zu Hause mit höchsten Ansprüchen für unsere Klienten wird.“

 

Die Sanierung des Jugendhilfehauses ist Teil der kontinuierlichen Bemühungen der FamilienCampus Lausitz gGmbH soziale Angebote in der Region zu stärken und zukunftsweisend auszubauen. Das Projekt wird nicht nur die Infrastruktur des Campus deutlich aufwerten, sondern auch einen Beitrag zur Attraktivität des Standortes für Kinder, Jugendliche und Familien leisten.

 

Die FamilienCampus Lausitz gGmbH ist eine gemeinnützige Einrichtung, die umfassende Dienstleistungen im Bereich Gesundheit, Bildung und Soziales anbietet. Mit einem breit gefächerten Angebot richtet sich der FamilienCampus an alle Menschen in der Region, um sie auf ihrem Lebensweg vom Kindesalter über die Ausbildung bis zum lebenslangen Lernen auch im höheren Alter zu begleiten und zu unterstützen.

[https://www.familiencampus-lausitz.de/]

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Strukturentwicklung Lausitz - Dritte Tranche für das Gewerbegebiet „Spreewalddreieck“ Lübbenau: Ministerin übergibt Zuwendungsbescheid aus Lausitz-Strukturstärkung in Höhe von 13,1 Millionen Euro

(10. 01. 2025)

Pressemittelung

Staatskanzlei Brandenburg

08.01.2024

 

Die Stadt Lübbenau/Spreewald kann den Umbau eines ehemaligen Kraftwerksgeländes zum Industrie- und Gewerbegebiet „Spreewalddreieck“ weiter vorantreiben. Nach zwei Tranchen in den Jahren 2022 und 2023 hat die Chefin der Staatskanzlei, Ministerin Kathrin Schneider, heute einen dritten Zuwendungsbescheid über 13,1 Millionen Euro aus Mitteln zur Strukturstärkung in der Lausitz an Lübbenaus Bürgermeister Helmut Wenzel übergeben. Für das insgesamt mehr als 31 Millionen Euro schwere Vorhaben sind damit bislang knapp 16 Millionen Euro Strukturstärkungsmittel bereitgestellt worden. 

 

Schneider sagte: „230.000 Euro für den Bebauungsplan, 2,6 Millionen Euro für den Ankauf von Flächen und den Bau eines Regenrückhaltebeckens, jetzt 13,1 Millionen Euro unter anderem für den Abriss der ehemaligen Kohlebunker: Wir geben Lübbenau damit einen starken finanziellen Rückhalt im Strukturwandel. Dass auf dem 50 Hektar großen Gelände des einstigen Braunkohlekraftwerks Platz geschaffen wird für neue Industrieunternehmen, ist vorausschauend und nachhaltig und zugleich ein Sinnbild positiver Veränderungen. Lübbenau wird mit dem Industrie- und Gewerbegebiet ‚Spreewalddreieck‘ noch attraktiver für Investoren und den Zuzug von Arbeits- und Fachkräften mit ihren Familien.“

 

Auf dem Areal des künftigen „Spreewalddreieck“ wurde von 1959 bis 1996 Strom aus Kohle gewonnen. Die zuletzt brachliegende Fläche wird nach aktuellen Planungen in insgesamt sechs Teilprojekten reaktiviert. Dazu gehört auch der Neubau von technischen Infrastrukturen.

 

Die Strukturentwicklung in der Lausitz mit dem geplanten Ausstieg aus der Braunkohle wird über das Strukturstärkungsgesetz des Bundes gefördert. Die Strukturgelder werden über zwei Förderarme ausgereicht. Mit dem sogenannten Arm 1 stehen dem Land Finanzhilfen in Höhe von 3,6 Milliarden Euro zur eigenen Verwendung zur Verfügung. Diese Bundesförderung setzt das Land über sein „Lausitzprogramm 2038“ und auf der Grundlage eines von der Wirtschaftsregion Lausitz GmbH (WRL) moderierten Werkstattprozesses ein. Mit dem sogenannten Arm 2 schiebt der Bund in eigener Regie Projekte für die Lausitz an. Dazu stehen bis 2038 mehr als 6,7 Milliarden Euro bereit. Dabei geht es um Projekte wie die Universitätsmedizin, den Lausitz Science Park und die Ansiedlung von Forschungsinstituten, die Technologieinitiative Hybrid Elektrisches Fliegen (Chesco), wichtige Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen oder die Ansiedlung von Bundesbehörden.

 

Weitere Informationen: 

wirtschaftsregion-lausitz.de

lausitz-brandenburg.de

krasse-lausitz.de

[http://www.wirtschaftsregion-lausitz.de/]

Dritte Auswahlrunde für LEADER-Förderprojekte startet! Bis zum 10. März 2025 ist die Einreichung von Projekten möglich.

(08. 01. 2025)

Pressemitteilung 

LAG Spreewaldverein e.V.

08.01.2024

 

Lübben, 08.01. 2025 – Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Spreewaldverein e.V. gibt den Start der dritten Auswahlrunde für die LEADER*-Förderung im Rahmen der EU-Förderperiode 2023-2027 bekannt. Wer eine Projektidee hat und diese im ländlichen Raum umsetzen möchte, kann gern Kontakt zum Regionalbüro der LAG Spreewaldverein e.V. in Lübben aufnehmen! Neben der persönlichen Beratung findet für Interessierte am 11. Februar um 17:00 Uhr eine „Online-Infoveranstaltung zur LEADER Förderung“ statt. Anmeldungen sind bitte per E-Mail an zu senden. Danach werden die entsprechenden Zugangsdaten verschickt.

 

Das Projekt …

 

… verbessert Lebensperspektiven auf dem Land?
… entwickelt den ländlichen Raum nachhaltig?
… schafft attraktive Arbeitsplätze und -perspektiven?
… schließt Lücken der regionalen Versorgung?
… ist gemeinwohlorientiert?
… stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt?
… erhält und entwickelt kulturelles Erbe?
… ist eine innovative und kreative Lösung für das Leben auf dem Land?

 

Die LAG Spreewaldverein e.V. bespricht mit Interessierten die konkrete Projektidee. „Wir schauen, ob das Vorhaben zum LEADER-Ansatz und unseren Fahrplan für die Region passt! In unserer Regionalen Entwicklungsstrategie haben wir drei übergeordnete Schwerpunkte für Förderprojekte festgelegt: „Lebensqualität für alle“, „Ganzheitliche Siedlungsentwicklung“ und „Regionale Wertschöpfung“, erklärt Sarah Plotzky. „Um das Projekt fit zu machen für LEADER empfiehlt es sich, bereits in der Ideenphase mit der LAG Spreewaldverein e.V. Kontakt aufzunehmen. Wir suchen gut durchdachte Projekte mit nachhaltigen Effekten für die Menschen in der Region.

 

Für das 3. Projektauswahlverfahren stehen 6,5 Mio. Euro EU-Mittel zur Verfügung. Privatpersonen, Vereine, Stiftungen, Klein- und Kleinstunternehmen, Kirchen und Kommunen aus der LEADER-Region Spreewald-PLUS können Projektmittel beantragen. 

 

Die LEADER-Region Spreewald-PLUS befindet sich im Südosten Brandenburgs und umfasst ländliche Gebiete der Landkreise Dahme-Spreewald (LDS), Oberspreewald-Lausitz (OSL), Spree-Neiße (SPN) sowie ländliche Ortsteile der kreisfreien Stadt Cottbus (CB). Sie erstreckt sich im Norden vom Berliner „Speckgürtel“ hin bis zu urban geprägten Ortsteilen der Stadt Cottbus im Süden.

 

Bis zum 10. März 2025 dürfen Interessierte den vollständig ausgefüllten „LEADER-Projektsteckbrief“ ausschließlich per E-Mail beim Spreewaldverein e.V. einreichen. Handschriftlich ausgefüllte Unterlagen werden nicht angenommen.

 

Die Projektbeschreibung bildet die Grundlage für die Projektbewertung. Sie sollte aussagekräftig und bewertbar sein und sich an den Bewertungskriterien orientieren. Am Projektauswahlverfahren nehmen schließlich nur die Projekte teil, die den sogenannten Kurzcheck bestehen. Generell sind Erläuterungen zur Wirkung und zum Mehrwert des Projektes im ländlichen Raum wichtig! Fotos und weitere Unterlagen können beigefügt werden.

 

Die erforderlichen Antragsunterlagen und Hinweise finden sich auf der Webseite www.spreewaldverein.de/regionalfoerderung/. Fristgerechte und vollständig ausgefüllte „LEADER-Projektsteckbriefe“ werden dem Regionalbeirat zur Erarbeitung eines Bewertungsvorschlages an den Vorstand vorgelegt. Die finale Sitzung des Vorstandes zu den eingereichten LEADER-Projekten findet voraussichtlich am 14. Mai 2025 statt. 

 

Menschen und Ideen verbinden – Der Ansatz von LEADER sieht vor, dass sich regional Engagierte vor Ort in sogenannten Lokalen Aktionsgruppen (LAG) zusammenschließen, um ihre Region gemeinsam und zukunftsorientiert zu gestalten. Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Spreewaldverein e.V., begleitet Menschen bei Ihren Ideen für die ländliche Entwicklung in der LEADER-Region Spreewald-PLUS. Sarah Plotzky und Melanie Kossatz sind Ansprechpartnerinnen beim Spreewaldverein e.V. Beratungsgespräche und Besichtigungen vor Ort sind möglich. Jetzt noch einen Termin beim Spreewaldverein e.V. unter: 03546-8426 vereinbaren! 

 

*LEADER – frz. Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der Wirtschaft im ländlichen Raum

 

Mehr zur LEADER-Regionalförderung der LAG Spreewaldverein e.V.

https://spreewaldverein.de/regionalfoerderung/

 

Spreewaldverein e.V.

Geschäftsstelle Regionalbüro Spreewald

Am Kleinen Hain 3

15907 Lübben (Spreewald)

Ansprechpartnerinnen:

Melanie Kossatz und Sarah Plotzky

Tel: 03546 8426

 

www.spreewaldverein.de

[https://spreewaldverein.de/regionalfoerderung/]

Reaktion auf den Tod eines sächsischen Polizisten im Landkreis Oberspreewald-Lausitz

(08. 01. 2025)

"Als Landrat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz bin ich betroffen über die Ereignisse in Lauchhammer. Ein Polizist aus Sachsen war am Dienstagvormittag in einem länderübergreifenden Einsatz zur Bekämpfung von Kfz-Kriminalität, als er in Lauchhammer von einem Auto erfasst und schwer verletzt wurde. Trotz aller Rettungsmaßnahmen der Helferinnen und Helfer verstarb er noch an der Unfallstelle.

 

In einer Zeit zu Beginn des Jahres, in der alle optimistisch nach vorne schauen wollen, zwingt uns diese Nachricht zum jähen Innehalten.  


Unsere Gedanken sind bei der Familie des Opfers, der wir hiermit unser tiefes Beileid aussprechen, genauso wie bei bei den Helferinnen und Helfern am Unfallort und den vielen Polizistinnen und Polizisten in Sachsen und Brandenburg und darüber hinaus, die mit den Angehörigen trauern.

 

Wir wünschen allen Betroffenen viel Kraft in diesen Stunden und versichern unsere aufrichtige Anteilnahme."

 

Siegurd Heinze, Landrat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz   
 

[https://polizei.brandenburg.de/pressemeldung/tiefe-bestuerzung-ueber-tod-eines-saechs/5349786]

Gründungsfest in Altdöbern

(06. 01. 2025)

Pressemitteilung

Evangelischer Kirchenkreis Niederlausitz

06.01.2025

 

In der Kirche in Altdöbern wurde am vergangenen Sonntag, 5. Januar, die Gründung der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde im Lausitzer Seenland gefeiert. Aus zehn ehemaligen Kirchengemeinden rund um Senftenberg, Altdöbern, Schipkau und Großräschen ist die neue Kirchengemeinde mit 3.700 Mitgliedern entstanden. Den Gottesdienst besuchten etwa 170 Menschen. Er wurde von Pfarrerin Astrid Schlüter geleitet. Die Predigt hielt Superintendent Thomas Köhler. Sängerinnen und Sänger von der Kantorei Senftenberg und dem Singkreis Altdöbern unter Leitung von Kantorin Margret Schulz begleitete den Gottesdienst musikalisch. Horst Bernstein spielte die Orgel. Im Anschluss lud die Gemeinde zu Kaffee und Imbiss ein. Den musikalischen Abschluss bildete ein Konzert der TrinityGospels und Band in der weihnachtlich geschmückten Kirche. Unter den Gästen waren auch Landrat Sigurd Heinze sowie die Bürgermeister Senftenbergs und Altdöberns, Andreas Pfeiffer und Peter Winzer.

[https://www.kirchenkreis-niederlausitz.de/detail/gruendungsfest-in-altdoebern]

Foto zu Meldung: Gründungsfest in Altdöbern

LAG Elbe-Elster unterstützt Initiativen und Engagement vor Ort Aufruf für kleine Projekte im „Regionalbudget 2025“ (LEADER)

(02. 01. 2025)

Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Elbe-Elster hat die nächste Auswahlrunde für kleinere Vorhaben von lokalen Initiativen gestartet. Interessenten reichen dazu ihre Projekte bis 20. Februar 2025 ein, die im Jahr 2025 umgesetzt werden können. 
 

Gefördert wird das Engagement von Akteuren in den Orten durch Unterstützung kleiner investiver und nicht-investiver Projekte. Die inhaltliche Ausrichtung der Vorhaben muss dem Gemeinwohl dienen und zur Entwicklung des Miteinander auf dem Lande beitragen. Bewerben können sich Initiativen von natürlichen Personen, Vereine, Verbände und juristische Personen des öffentlichen Rechts. Unternehmen sind nicht antragsberechtigt! 


Die förderfähigen Ausgaben müssen mindestens 2.200,00 Euro (Bagatellgrenze) und können höchstens 25.000,00 Euro (Höchstgrenze) betragen. Es wird ein Zuschuss von 90% der förderfähigen Ausgaben gewährt, höchstens jedoch 20.000,00 Euro pro Vorhaben. Die Eigenanteile in Höhe von mindestens 10% sind als unbare Eigenleistungen bzw. anteilig ergänzt durch bare Mittel zu erbringen. Förderfähig sind Ausgaben für investive Vorhaben, so etwa für Fremdleistungen von Handwerkern und die Beschaffung von Materialien, Ausstattungen oder Technik. Förderfähig sind auch Honorarausgaben für nicht-investive Projekte, wie Veranstaltungen (Kultur, außerschulische Bildung u.a.) entsprechend der Ziele des „Regionalbudgets“.
 

Für diese Auswahlrunde „Regionalbudget 2025“ stehen 180.000 Euro Fördermittel bereit. Der LAG-Vorstand behält sich vor, das eingesetzte Förderbudget um den Betrag zu erweitern, der notwendig wird, um das erste nicht auswählbare Vorhaben der Rangliste in der Auswahlrunde berücksichtigen zu können. Die Antragstellung und Abwicklung erfolgen über die LAG Elbe-Elster.

 

Interessenten reichen Ihr Projektblatt „Regionalbudget“ mit dem zugehörigen Kosten- und Finanzierungsplan bis spätestens 20. Februar 2025 bei der LAG-Geschäftsstelle ein.
Beide Formulare stehen im Internet unter www.lag-elbe-elster.de zum Herunterladen.


Der LAG-Vorstand bewertet alle fristgerecht und vollständig eingereichten Vorhaben anhand der 
veröffentlichten Wertungskriterien und entscheidet am 10. April 2025, welche Projekte in der 
Umsetzung gefördert werden.


Informationen / Kontakt:
LAG Elbe-Elster, Regionalmanagement I LAG-Geschäftsstelle
Sven Guntermann / Thomas Wude / Sindy Schindler
03238 Finsterwalde, Grenzstraße 33
Tel. 03531. 797089 / E-Mail:  

[http://www.lag-elbe-elster.de]

Pflegestützpunkt Oberspreewald-Lausitz: Geburtstagsfeier mit Tag der offenen Tür am 8. Januar

(02. 01. 2025)

15 Jahre Pflegestützpunkt Oberspreewald-Lausitz: Das Jubiläum nehmen die Mitarbeitenden der etablierten und unabhängigen Beratungsstelle zum Anlass, um im Rahmen eines Tages der offenen Tür am Standort Senftenberg über die Arbeit und die bisherigen Erfolge des Pflegestützpunktes zu informieren. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind zu der Veranstaltung am Mittwoch, 8. Januar 2025, im Pflegestützpunkt Senftenberg, Ernst-Thälmann Str. 129, in der Zeit von 10 bis 13 Uhr herzlich eingeladen.

 

Neben Grußworten und einem Rückblick auf die vergangenen 15 Jahre werden einzelne Partner des Pflegestützpunktes die Gelegenheit nutzen, sich vorzustellen.  

 

Der Pflegestützpunkt OSL ist eine kostenlose und neutrale Beratungsstelle für alle Menschen im Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ermitteln im Beratungsprozess den individuellen Hilfebedarf, koordinieren im Bedarfsfall alle pflegerischen und sozialen Unterstützungsangebote, helfen bei der Vermittlung von Pflegeangeboten, bei der Klärung der Kostenübernahme und bei der Antragstellung und informieren über Sozialleistungen des Bundes und des Landes. Der Pflegestützpunkt verfügt über Beratungsstellen und Angebote in Senftenberg, Lübbenau/Spreewald und Lauchhammer. Träger des Pflegestützpunktes ist der Landkreis Oberspreewald-Lausitz in Kooperation mit der AOK Nordost und der Knappschaft-Bahn-See. Teilfinanziert wird das erfolgreiche Beratungsangebot durch den „Pakt für Pflege“ des Landes Brandenburg.  

 

Für Vertreter der Medien: 
Gern können Sie an der Veranstaltung teilnehmen. Die Mitarbeiterinnen stehen auf Wunsch gern auch vorab für Auskünfte zu den Angeboten des Pflegestützpunktes bereit. In beiden Fällen wenden Sie sich gern an die Pressestelle des Landkreises.  
 

[http://www.osl-online.de/pflegestützpunkt]

Foto zu Meldung: Pflegestützpunkt Oberspreewald-Lausitz: Geburtstagsfeier mit Tag der offenen Tür am 8. Januar

Wahlhelfer gesucht für Bundestagswahl im Februar 2025

(02. 01. 2025)

Pressemitteilung des Landkreises Elbe-Elster, 12.12.2024

 

Im Wahlkreis 65 (Oberspreewald-Lausitz und Elbe-Elster) werden rund 2.800 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer für die Urnenwahllokale und Briefwahlbezirke benötigt.

 

Für die vorgezogene nächste Bundestagswahl werden noch Wahlhelfer gesucht. Der Wahlkreis 65 für die Wahl zum 21. Deutschen Bundestag umfasst das gesamte Gebiet der Landkreise Oberspreewald-Lausitz und Elbe-Elster. Auch wenn der in Rede stehende Wahltermin am 23. Februar 2025 noch nicht offiziell festgesetzt ist, laufen die Vorbereitungen für diesen Tag in der Kreiswahlleitung und bei den 24 Wahlbehörden in den Gemeinden, Städten, Ämtern und der Verbandsgemeinde schon auf Hochtouren. Die Kurzfristigkeit des Termins stellt dabei alle Beteiligten vor besondere Herausforderungen.


Nach aktuellem Stand hat der Wahlkreis 65 eine Zahl von rund 170.000 Wahlberechtigen. „Die Abwicklung einer Wahl ist nur mit einer Vielzahl ehrenamtlicher Kräfte möglich - im Wahlkreis 65 werden für die 353 Urnenwahllokale und voraussichtlich um die 60 Briefwahlbezirke ungefähr 2.800 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer benötigt. Wegen der kurzen Vorbereitungszeit beginnt die Suche nach Wahlhelferinnen und Wahlhelfern durch die Kommunen daher bereits jetzt“, sagt Kreiswahlleiterin Susann Kirst.

„Viele Menschen melden sich immer wieder freiwillig dafür, einige von Ihnen sind sogar schon seit vielen Jahren dabei. Dafür danke ich Ihnen herzlich. Aber auch Bürgerinnen und Bürger, die bisher wenig oder keine Erfahrungen in diesem Ehrenamt haben, bitte ich, eine Mitarbeit in einem Wahlvorstand zu erwägen“, wirbt die Kreiswahlleiterin für die interessante und verantwortungsvolle Tätigkeit zum Wohle der Allgemeinheit. 
Das Besondere dabei sei: Die Arbeit als Wahlhelferin oder Wahlhelfer nehme praktisch nur einen Tag in Anspruch - im Gegensatz zu manchen anderen Ehrenämtern. Nicht zuletzt werde für die Tätigkeit in den Wahlvorständen ein Erfrischungsgeld von 35 Euro für die Wahlvorsteher bzw. 25 Euro für die Beisitzer gewährt.
„Ich bitte Sie, die ordnungsgemäße Durchführung der Wahlen zu unterstützen und sich als Wahlhelferin oder Wahlhelfer zu engagieren. Das ist bei der Bundestagswahl möglich, wenn Interessenten am Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet haben und die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen. Melden Sie sich bitte so bald wie möglich bei den Verwaltungen Ihrer Heimatgemeinde als Wahlhelferin oder Wahlhelfer an, um die Durchführung der Wahl und die Feststellung der Wahlergebnisse in der bewährten Weise, entweder in einem der vielen Urnenwahllokale oder einem Briefwahlbezirk, zu unterstützen“ appelliert Susann Kirst an die Bürgerinnen und Bürger in den Landkreisen Oberspreewald-Lausitz und Elbe-Elster. 


Weiterführende Informationen zur Tätigkeit als Wahlhelferin oder Wahlhelfer gibt es auf der Homepage des Landkreises Elbe-Elster unter www.lkee.de im Bereich Bundestagswahl 2025.


Ergänzende Info aus OSL:

Für die Durchführung der Bundestagswahl in 2025 ist gemäß Absprache zwischen den Landkreisen OSL und Elbe-Elster der Landkreis Elbe-Elster zuständig.

Alle Informationen, Fristen, Bekanntmachungen und Termine - auch den Landkreis Oberspreewald-Lausitz betreffend - werden hier zu finden sein: www.lkee.de/Wahlen 

[http://www.lkee.de/wahlen]

„Was ist eure Traum-Kita?“ – Weiterentwicklung für das Qualitätshandbuch der Kindertageseinrichtungen

(02. 01. 2025)

Die Qualität der pädagogischen Arbeit in ihren Einrichtungen ausbauen und verbessern – dieses Ziel verfolgen die Kindertageseinrichtungen. Leitungen, Fachkräfte, Eltern, Träger und der Landkreis arbeiten deswegen seit August 2012 sehr fokussiert mit dem eigens entwickelten Kita-Qualitätshandbuch. Am 20. November hatte der Landkreis OSL zu einem kritischen Qualitätsdiskurs im Rahmen eines Fachtages eingeladen. Die dabei erarbeiteten Ergebnisse bilden einen wichtigen Aspekt der Überarbeitung des Handbuches, die das ISTA-Institut zusammen mit dem Fachbereich der Kita-Praxisberatung der Kreisverwaltung OSL aktuell durchführt. Damit wird das erfolgreich etablierte Werkzeug für die Kindertagesbetreuungen in der Region weiterentwickelt.

 

Im Qualitätshandbuch der Kindertageseinrichtungen im Landkreis OSL sind Prozesse, Interaktionen und Kriterien festgeschrieben, die für die Einrichtungen im Kreisgebiet essentiell sind, um Entwicklungen für eine gute pädagogische Qualität zu ermöglichen, anzuregen und sicherzustellen.

Unter dem Projekttitel „Qualität von Anfang an“ hatten im Zeitraum von Juni 2013 bis April 2014 Leitungen und Fachkräfte aus zahlreichen Kindertageseinrichtungen verschiedener Träger mitgewirkt. Im Ergebnis der Zusammenarbeit entstanden unter der Mitwirkung des Instituts für den Situationsansatz an der Internationalen Akademie Berlin gGmbH (ISTA-Institut) und Federführung des Fachbereichs Kita-Praxisberatung des OSL-Jugendamtes Qualitätskriterien. Niedergeschrieben wurden diese im sogenannten „Qualitätshandbuch“. Das 2015 finalisierte Handbuch umfasst acht große Themenbereiche und mehrere jeweils zugehörige Unterbereiche. Die Leitlinien und Kriterien fokussieren sich zum Beispiel auf die Raumgestaltung mit den Kindern, Beobachtung und Dokumentation der kindlichen Bildungsprozesse, erleichterte Übergänge in die Grundschule und Beteiligungsrechte der Kinder.

 

Am 20. November hatten sich um die 70 Fachkräfte, darunter Kita-Leitungen, Erzieherinnen und Erzieher, Eltern und Kreisverwaltungsmitarbeitende am FamilienCampus LAUSITZ zur Weiterentwicklung des Quali-Handbuchs zusammengefunden. Ziele des Fachtages in den Räumlichkeiten der „ElternAkademie“ waren, das Quali-Handbuch auf Aktualität und Anpassungsbedarfe zu prüfen und im gemeinsamen Diskurs die Überarbeitungen vorzunehmen. Den rechtlichen Rahmen dafür bildet der Brandenburger Bildungsplan. Dieser wurde in diesem Jahr aktualisiert und setzt den Fokus u.a. noch stärker auf Bildung im Kindesalter und fordert Zusammenarbeit und Kooperationen der verschiedenen Akteure. Neu definiert werden z.B. sogenannte „Pädagogische Alltagssituationen“, bei denen Alltag und Lernen noch stärker verwoben und auf die späteren Schulfächer (Mathe, Deutsch uvm.) ausgerichtet werden.

 

Im Ergebnis des Fachtages wird das überarbeitete Quali-Handbuch den Alltag der Kitas außerhalb der landkreisinternen Evaluation verbessern. Leifragen für die Arbeit in den Diskussionsgruppen waren u.a.: Was ist Qualität in einer Kita, welche Kriterien sind sinnvoll, wie lassen sich die Konzepte und Kriterien in die Struktur der Arbeit in den Kitas übertragen?

 

Der Fachtag ermöglichte den verschiedenen Akteuren ihre Perspektiven auf pädagogische Qualität einzubringen, um ein gemeinsames Verständnis zu entwickeln, bzw. dieses auf die aktuellen Gegebenheiten anzupassen. Ein wichtiger Aspekt ist auch, wer welche Qualitätskriterien zu erfüllen und umzusetzen hat, denn die Verantwortung für die Umsetzung der Qualitätskriterien kann und darf nicht nur bei der Fachkraft, also den Erzieherinnen und Erziehern, liegen, sondern muss auch von der Kita-Leitung, der Kommune, dem Kita-Träger, dem Landkreis uvm. mitgetragen werden. Gemeinsam müssen die notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen werden, die es möglich machen, den Qualitätsansprüchen nachzukommen und gerecht zu werden.

 

Katrin Macha, Direktorin des ISTA-Institutes: „Im Kita-Qualitätshandbuch ist und soll nicht festgelegt werden, dass durch ein konkretes Handeln eine Kita den Qualitätsanspruch erfüllt. Vielmehr sind und sollen sich abstrakte Möglichkeiten von konkreten Kriterien ableiten lassen. So bleiben unterschiedliche Wege und Entwicklungen in den Kitas möglich. Die Arbeit nach den Qualitätskriterien kann so in allen Kitas, unabhängig vom jeweiligen Träger, erfolgen. Das Handbuch ermöglicht es, Entwicklungen nachzuvollziehen und Veränderungen anzuregen und befördert zusätzlich reflektiertes und evaluiertes Handeln in den Kindertageseinrichtungen. Deswegen ist die Übertragbarkeit in den Kita-Alltag ein wichtiges Prüfkriterium für die Belastbarkeit der Inhalte des Handbuchs.“

 

Dass die Übertragbarkeit bereits mit der ersten Fassung des Handbuches gelungen ist bestätigt Stefanie Bilik, Sachgebietsleiterin Besonderer Sozialer Dienst, Jugendhilfeplanung im OSL-Jugendamt: „In der Zusammenarbeit mit den Einrichtungen bekommt unser Team der Kita-Praxisberatung sehr oft reflektiert, wo vor Ort und wie intensiv mit dem Handbuch als Handlungsmaxime gearbeitet und dieses als gewinnbringend bewertet wird. Die Einrichtungen und Fachkräfte sind dankbar für die Leitlinien und die Anregung zur konzeptuellen Weiterentwicklung des Kita-Alltags, aber auch für die Anhaltspunkte und Hilfestellungen in Konfliktsituationen. Solch ein Handbuch auf Ebene eines Landkreises ist nach wie vor einmalig, aber aus unserer Sicht ein absolut erfolgreiches Mittel, gemeinsame Werte, Praktiken, Hoffnungen und Bedürfnisse zu definieren und so auf regionaler Ebene gute Bildung bereits im Kindesalter zu ermöglichen.“

 

Für die aktuelle Überarbeitung und die jährlichen Schulungen zum Qualitätshandbuch plant das Jugendamt der OSL-Kreisverwaltung jährlich Haushaltsmittel ein. Dreiviertel aller Kitas haben bereits die Schulung zur Anwendung und dem Umgang mit dem Qualitätshandbuch absolviert. Diese Schulung bietet der Fachbereich der Kita-Praxisberatung jährlich mit mehreren Terminen für die Fachkräfte und Kita-Leitungen an.

 

Ganz unter dem Motto „Gute Kita-Qualität ist Teamarbeit“ brachten sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer engagiert in den Fachtag ein. Anhand der besprochenen Fragestellungen und der Ergebnisse aus den Gruppendiskussionen wird das überarbeitete Quali-Handbuch allen Beteiligten voraussichtlich im März 2025 vom ISTA-Institut und dem Fachbereich Kita-Praxisberatung der Kreisverwaltung vorgestellt.

 

In den Überarbeitungsprozess fließen neben dem Fachtag auch Feedbackgespräche mit den Qualitätsbeauftragten in den Kitas mit ein. Dabei wird nicht zuletzt auch die Perspektive der Kinder in die Konzeptentwicklung einbezogen. Dazu führen einige Kitas methodisch angelehnte, altersgerechte Projekte, Spiele und Gespräche mit den Kindern durch. Zudem wird die Kinderperspektive im Rahmen einer Zusammenarbeit des ISTA-Instituts mit der Fachhochschule Potsdam näher untersucht. Studierende eines Seminars werden einige der Kitas im Kreisgebiet besuchen und dabei in Gesprächen den Fragen nachgehen, was eine gute Kita aus Kindersicht ausmacht, was es dafür braucht oder was ihnen aktuell in der Kita gefällt. Für die Teilnahme an diesem Hochschul-Projekt haben sich einige Einrichtungen im Landkreis freiwillig bereiterklärt. Die Antworten aus Sicht der Kinder zur Frage „Was ist eure Traum-Kita?“ bringen wertvolle Perspektiven für die Arbeit in der Kita und den Kita-Alltag.

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Landkreis OSL: 19 neue „ABC“-Experten für die Gefahrstoffeinheit ausgebildet / Kreisverwaltung bot den anspruchsvollen Lehrgang erstmals in Eigenregie an

(02. 01. 2025)

Wenn Einsätze der Feuerwehren die Bewältigung von atomaren (A), biologischen (B) oder chemischen (C) Gefahren erfordern, sind speziell ausgebildete Experten gefragt. So genannte „ABC-Lehrgänge“ bereiten die Einsatzkräfte gezielt auf den Umgang mit diesen besonderen Gefahren vor. Erstmals führte der Landkreis Oberspreewald-Lausitz in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit den Leitern der kreislichen Gefahrstoffeinheit und weiteren Partnern einen solchen Lehrgang in Eigenregie durch.

 

Der umfangreiche Lehrgang fand im November an zehn Tagen auf dem Gelände des Feuerwehr- und Katastrophenschutz Technischen Zentrums des Landkreises Oberspreewald-Lausitz in Großräschen sowie an weiteren Lehrgangsorten innerhalb und außerhalb des Kreisgebietes statt.   

19 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Feuerwehren des Landkreises, davon 17 Männer und 2 Frauen, absolvierten die zehntägige Intensivausbildung mit einer anspruchsvollen 70-stündigen theoretischen und praktischen Ausbildung. Ziel des Lehrgangs war es, die Feuerwehrleute auf mögliche Einsätze mit ABC-Gefahren vorzubereiten, sie in den entsprechenden Maßnahmen zu schulen und sie mit der sicheren Handhabung der Spezialausrüstung einschließlich der Schutzkleidung vertraut zu machen. Die Inhalte des Lehrgangs ergaben sich aus der Feuerwehr-Dienstvorschrift 2 „Ausbildung der Freiwilligen Feuerwehren“. Auf dem Stundenplan standen sowohl theoretische Inhalte, wie das Erkennen von Gefahren und die Wirkung von Stoffen, als auch praktische Übungen, wie das Dekontaminieren von Personen und Geräten oder das Anlegen von Schutzkleidung. 

Besonderer Wert wurde auf einen starken Praxisbezug gelegt. Teile der Ausbildung fanden daher in Kooperation mit Unternehmen der Region und anderen Institutionen statt. So dienten neben dem FKTZ selbst auch das Betriebsgelände der EEW Energy from Waste GmbH in Großräschen sowie der Entsorgungszentrum GmbH Lauchhammer als Schulungsorte. Hier wurde der Umgang mit chemischen Gefahren geübt, u.a. unter Einsatz des „Abrollbehälter Gefahrstofftraining“ der Berufsfeuerwehr Cottbus. Die Landesfeuerwehrschule Sachsen in Nardt bildete für Übungen zum praktischen Umgang mit atomaren Gefahren einen weiteren Ausbildungsort.

 

Nachdem der umfangreiche Lehrgang „ABC-Einsatz 1“ bisher immer durch die Landesfeuerwehrschule in Eisenhüttenstadt abgedeckt werden konnte, wurde er aufgrund einer organisatorischen Umstrukturierung erstmals in der Zuständigkeit des Landkreises Oberspreewald-Lausitz durchgeführt. Die zur Verfügung stehenden Plätze wurden durch das zuständige Sachgebiet Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz, Zivilschutz des Landkreises in Abstimmung mit den Feuerwehren des Landkreises vergeben. Aufgrund der frühzeitigen Planungen und Absprachen im Vorfeld war es möglich, einen zweiwöchigen Vollzeitlehrgang auf die Beine zu stellen. Die Konzeption sowie die Lehrgangsleitung übernahm die Führungsspitze der Gefahrstoffeinheit des Landkreises, bestehend aus dem Leiter René Hadlich von der Freiwilligen Feuerwehr Lauchhammer und dem stellvertretenden Leiter Marcel Schneider von der Freiwilligen Feuerwehr Hohenbocka, die auch bei der Berufsfeuerwehr Dresden tätig sind.  Beide vermittelten den anspruchsvollen Lehrstoff, führten mit hoher fachlicher Kompetenz durch die praktischen Übungen und nahmen die Prüfungen ab. Unterstützt wurden sie von weiteren Ausbildern aus dem gesamten Landkreis. Fred-Hagen Karzenburg aus der Freiwilligen Feuerwehr Calau, ebenfalls stellvertretender Leiter der Gefahrstoffeinheit, begleitete den Lehrgang zu einer Exkursion ins Chemielabor in den SeeCampus Schwarzheide und stand mit seiner Expertise als Chemielehrer den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zur Seite.

 

Am Ende des Lehrgangs hatten die Teilnehmenden allen Grund zur Freude: Alle 19 Frauen und Männer bestanden die Prüfung, die aus einem 45-minütigen schriftlichen Theorieteil und einer praktischen Übung bestand. Auch die Ausbilder zeigten sich zufrieden: „Die Kameradinnen und Kameraden waren durchweg engagiert und wissbegierig bei der Sache. Sie können nun als Geräteträger mit Chemikalienschutzanzügen als höchste Form der Körperschutzkleidung in den Einsatz gehen und stehen ab sofort zur Verstärkung der Gefahrstoffeinheit des Landkreises zur Verfügung. Ein großer Vorteil der Ausbildung hier vor Ort war, dass wir die Einsatzkräfte an unserem eigenen Material und der Technik der Gefahrstoffeinheit des Landkreises ausbilden und so optimal auf den Einsatz vorbereiten konnten“, ordneten René Hadlich und Marcel Schneider das Ergebnis des Lehrgangs ein.

 

Martin Höntsch, zuständiger Leiter für das Straßenverkehrs- und Ordnungsamt im Landkreis, zu dem auch das Sachgebiet Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz, Zivilschutz gehört: „Wir gratulieren allen Kameradinnen und Kameraden zur bestandenen Prüfung. Der Lehrgang war in dieser Form nur durch die Mitwirkung der kompetenten Kreisausbilder sowie der Gastdozenten und Firmen, bei denen wir Teile der praktischen Ausbildung durchführen durften, möglich. Ein besonderer Dank gilt unserem Sachgebietsteam und insbesondere Lukas Greve als Sachbearbeiter für den abwehrenden Brandschutz, der viel Zeit und Mühe in die Organisation investiert hat. Für den professionellen Rahmen möchten wir uns bei allen Beteiligten recht herzlich bedanken“.

 

Die Gefahrstoffeinheit des Landkreises 

Zur Bewältigung von ABC-Einsatzlagen im Rahmen des Katastrophenschutzes hat jeder Landkreis nach der Katastrophenschutzverordnung u.a. so genannte Gefahrstoffeinheiten aufzustellen und zu unterhalten. Diese kommen bei größeren Gefahrstofflagen durch radioaktive, biologische und chemische Stoffe und Materialien innerhalb des Landkreises sowie landkreisübergreifend zum Einsatz. Die Mitglieder übernehmen die Menschenrettung und technische Hilfeleistung, messen und weisen Gefahrstoffe nach, verhindern die Ausbreitung von Stoffen, übernehmen die Dekontamination von Personen und unterstützen bei der Bekämpfung von Ölschadenslagen. Die Gefahrstoffeinheit des Landkreises OSL umfasst derzeit 13 Einsatzfahrzeuge mit einer Personalstärke von ca. 90 Kameradinnen und Kameraden. Zur Aufrechterhaltung der Leistungsfähigkeit dieser Gefahrstoffeinheit werden die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren regelmäßig in diesem speziellen Bereich der Gefahrenabwehr aus- und fortgebildet.

 

Mehr Informationen zum Thema gibt es unter www.osl-online.de/katastrophenschutz

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Vereine, Genossenschaften und Stiftungen im Landkreis OSL: Bitte um Teilnahme an einer Online-Umfrage bis zum 15.01.2025

(20. 12. 2024)
 
Liebe Vereine, Genossenschaften und Stiftungen im Landkreis OSL,
 
wir – die Mitarbeiterin für den Bereich Bürgerschaftliches Engagement/Ehrenamt des Landkreises OSL sowie die Pressestelle des Landkreises –  möchten uns gern mit einer konkreten Unterstützungsbitte an Sie wenden und um Ihre Zeit zur Teilnahme an einer anonymen Online-Umfrage den Landkreis betreffend bitten, die noch bis zum 15. Januar läuft. 
 
Worum geht es? 
Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz ist eine von bundesweit drei Kommunen, die an einem besonderen Forschungsprojekt im Bereich der Kommunikationswissenschaften teilnehmen dürfen. Das Projekt „Kommunikationsinfrastrukturen für die lokale Demokratie“ wird vom vhw – Bundesverband Wohnen und Stadtentwicklung in Zusammenarbeit mit der Hochschule Düsseldorf durchgeführt. Ziel des mehrstufig angelegten Projekts ist es herauszufinden, wie regionale Informationen auch angesichts von Digitalisierung, Medienvielfalt und neuen Kommunikationsformen ihren Weg zu den Bürgerinnen und Bürgern finden können. Aus den Ergebnissen der Untersuchungen sollen Anregungen für die Weiterentwicklung der kommunalen Informations- und Kommunikationsinfrastruktur abgeleitet werden. Ziel ist die Erstellung eines Leitfadens “Kommunale Kommunikationspolitik”, der bundesweit Interessierten zur Verfügung gestellt werden soll. 
 
Ihre Meinung ist gefragt! 
Wie nehmen Sie die lokale Berichterstattung wahr? Welche Medien sind für ihre Arbeit relevant und welche nicht? Erreichen Sie die Menschen, die Sie erreichen wollen? Fühlen Sie sich von Ihrer kommunalen Verwaltung gut informiert? -Nutzen Sie anhand der Online-Umfrage gerne die Gelegenheit, Ihre Sichtweise darzulegen. 
Ihre Rückmeldung kann helfen, Kommunikationswege und den Austausch vor Ort zu optimieren. Wir hoffen auch mit Ihren Rückmeldungen dazu beitragen zu können, dass neue Wege und Möglichkeiten in der Kommunikation vor Ort gefunden werden können.
 
Wie funktioniert die Umfrage?
Die Beantwortung dauert etwa 20 bis 30 Minuten und kann bei Bedarf unterbrochen und später fortgesetzt werden
  • Die Teilnahme ist bis zum 15. Januar 2025 möglich.
  • Ihre Antworten werden selbstverständlich anonym und vertraulich behandelt.
  • Sie erhalten einen individuellen Link zur Umfrage per Einladungs-E-Mail.
 
Wo finde ich die Umfrage?
Wenn Ihr Verein/Ihre Organisation bereits durch die Hochschule Düsseldorf per Einladungs-Mail angeschrieben worden ist (Absender: „HSD FSP Kommunikationsforschung“): Bitte nutzen Sie den in der Einladung enthaltenen individuellen Zugangslink zur Umfrage.
 
Hier gibt’s den Link zur Umfrage:
Wenn Ihr Verein keine Einladung bekommen hat und diese auch nicht in einem Spamfilter hängengeblieben ist: Senden Sie eine Mail an  () vom Forschungsschwerpunkt Kommunikationsforschung der HS Düsseldorf mit Angabe von Vereinsnamen, Ihrer zentralen E-Mail-Adresse und deLink zu Ihrer Website. Wenn Ihr Verein die Teilnahmekriterien erfüllt, lässt er Ihnen anschließend den Link zur Umfrage zukommen. (Hier finden Sie nähere Informationen)
Sie können sich alternativ auch an die Pressestelle des Landkreises wenden.
 
Ansprechpartner für Rückfragen: 
Für Rückfragen stehen Ihnen die Projektverantwortlichen oder die Pressestelle des Landkreises gern zur Verfügung:
  • Prof. Dr. Olaf Jandura:
  • Gregor Meyer M.A.:
  • Pressestelle Landkreis OSL: Sarah Werner und Nora Bielitz,
 
 
Für Ihre Teilnahme bedanken wir uns bereits im Voraus!
 
Theresa Pusch, SB Bürgerschaftliches Engagement/Ehrenamt
Sarah Werner, Nora Bielitz / Pressestelle Landkreis OSL 

[Legitimationsschreiben Landkreis Online-Umfrage]

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Schwarzheide: Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg erfolgreich entschärft

(20. 12. 2024)

Presse-Information Stadt Schwarzheide und BASF Schwarzheide GmbH

20.12.2024

 

Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg erfolgreich entschärft

 

◼ Kampfmittelbeseitigungsdienstes des Landes Brandenburg war vor Ort im Einsatz

◼ Sicherheitsmaßnahmen wurden aufgehoben

◼ Hervorragende Zusammenarbeit aller Akteure und Einsatzkräfte

 

Am heutigen 20. Dezember 2024 wurde gegen 10.20 Uhr auf dem Werksgelände der BASF Schwarzheide GmbH eine amerikanische Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg erfolgreich entschärft. Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes (KMBD) des Landes Brandenburg waren vor Ort. Ihnen gelang es, die Zünder des Blindgängers zu entfernen. Die Zünder wurden vor Ort ausgebaut und unschädlich gemacht. Der 250 Kilogramm schwere Sprengkörper wurde geborgen und abtransportiert.

 

Unmittelbar nachdem die Bombe am 5. Dezember auf dem BASF-Werksgelände bei Bauarbeiten gefunden worden war, wurden in enger Zusammenarbeit mit dem Krisenstab der Stadt Schwarzheide, den Behörden und dem KMBD erweiterte Sicherheitsmaßnahmen getroffen. Die Werkfeuerwehr der BASF Schwarzheide GmbH sowie die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Schwarzheide befanden sich in Alarmbereitschaft, kamen jedoch nicht zum Einsatz.

„Aufgrund der Lage des Fundortes waren besondere Sicherheitsmaßnahmen in dem abgestimmten Sperrkreis von 500 Meter erforderlich. Die Entschärfung verlief optimal. Dafür hatten wir im Vorfeld gemeinsam mit dem KMBD alle notwendigen Vorbereitungen getroffen“, sagt Michael Krabbes, Leiter Emergency Response der BASF Schwarzheide GmbH.

 

„Unser Dank gilt den Spezialisten des KMBD sowie allen beteiligten Akteuren für die reibungslose und effektive Zusammenarbeit“, so der Schwarzheider Bürgermeister Christoph Schmidt und ergänzt: „Den Bürgern, die ihre Häuser und Wohnungen verlassen mussten, danke ich insbesondere für ihr Verständnis und die Kooperation.“

 

Nach Beendigung der Entschärfungsarbeiten, abgeschlossener Sichtprüfung und Freigabe durch den KMBD wurden die Straßensperrungen und Sicherheitsmaßnahmen um 10.45 Uhr aufgehoben. Die mehr als 200 Schwarzheider Bürger, die evakuiert werden mussten, konnten in ihre Wohnungen zurückkehren.

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Katze bringt Überraschung für Kinder im DRK-Wohnpark / Freude über „Theaterkarten statt Weihnachtskarten“

(19. 12. 2024)

Große Freude bei den 23 Kindern und Jugendlichen des DRK-Wohnparks für Kinder und Jugendliche in Senftenberg. Schließlich kommt es nicht alle Tage vor, dass die Katze aus dem neue Bühne-Weihnachtsmärchen „Die Bremer Stadtmusikanten“ höchstpersönlich vor der Tür steht. 

 

Am Dienstagnachmittag, dem 17. Dezember, besuchte die Schauspielerin Christina Dom gemeinsam mit dem Landkreis-Beigeordneten Alexander Erbert in Stellvertretung des Landrates die Einrichtung, um ein besonderes Geschenk in Form von Wertgutscheinen für einen Theaterbesuch in der neuen Bühne zu überreichen.

 

Gemeinsam mit dem Theater neue Bühne hat der Landkreis Oberspreewald-Lausitz die Aktion „Theaterkarten statt Weihnachtskarten" als feste Tradition initiiert. Alexander Erbert: „Als Verwaltung führen wir diese Aktion schon seit Jahren durch. Statt Weihnachtskarten zu schreiben, ermöglichen wir mit dem Geld Kindern und Jugendlichen aus Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe in unserem Landkreis einen gemeinsamen Ausflug mit ihren Betreuerinnen und Betreuern ins Theater neue Bühne zu einem Stück ihrer Wahl“. Der Vorschlag für die jeweilige Einrichtung kommt vom Jugendamt des Landkreises Oberspreewald-Lausitz.

 

Die Mädchen und Jungen im Alter von 3 bis 18 Jahren nahmen das Geschenk der Katze gerne an. Schließlich gehören Theaterbesuche mit der Schule oder den Betreuerinnen und Betreuern des Wohnparks für sie zum festen Programm. So war es auch nicht verwunderlich, dass die meisten von ihnen bereits das Weihnachtsmärchen „Die Bremer Stadtmusikanten“ im Theater neue Bühne gesehen hatten. Im Anschluss an die Gutscheinübergabe gab es daher einen regen Austausch über das Märchen und Ideen für zukünftige Märchen, die die Kinder gerne auf der Bühne sehen würden. Auch die Fragen, wie lange die Schauspielerinnen und Schauspieler für ihre Stücke proben und was eigentlich passiert, wenn jemand den Text vergisst, wurden bereitwillig beantwortet. Zeit blieb auch für das gemeinsame Singen von Weihnachtsliedern und das Vorlesen eines Märchens - passenderweise natürlich von den Bremer Stadtmusikanten.

 

An der Gesprächsrunde nahmen neben den Kindern und Jugendlichen auch Einrichtungsleiterin Christiane Schwieg, die Teamleiterin Intensivbetreute Kleingruppe Julia Schneider sowie die Erzieherin der Wohngruppe 2, Celina Hoffmann, teil. Zusammen mit einem pädagogisch gut ausgebildeten Team und von familiären Strukturen gestützt bietet die Einrichtung unterschiedliche familienanaloge Betreuungsformen für Kinder und Jugendliche im Alter von 4 bis 18 Jahren an. Die Kinder, die in der Einrichtung leben, kommen aus unterschiedlichen Lebenssituationen. In der Einrichtung finden sie einen geschützten Ort und profitieren von ganzheitlichen pädagogischen und therapeutischen Ansätzen, die ihnen eine bestmögliche Entwicklung ermöglichen sollen. Das zweigeschossige Wohngebäude bietet Platz für 23 Kinder und Jugendliche, hinzu kommen 3 Plätze im Jugend-Einzel-Wohnen an einem weiteren Standort in Senftenberg. Der DRK-Wohnpark für Kinder und Jugendliche ist von einem Außengelände umgeben, das vielfältige Möglichkeiten für Sport und Spiel bietet.

 

Mit besonderer Spannung wird der selbst organisierte Weihnachtsmarkt am 20. Dezember von den Kindern und Jugendlichen, aber auch von Freunden und Förderern der Einrichtung erwartet. Hier können es die Mädchen und Jungen ihrem tierischen Gast der Katze gleichtun und ebenfalls „die Bühne betreten“: „Die Kinder und Jugendlichen haben ein selbst ausgedachtes Programm einstudiert, das sie an diesem Tag präsentieren werden. Darauf freuen wir uns schon sehr“, verrät die Leiterin der Einrichtung.

Landratsamt Oberspreewald-Lausitz: Erreichbarkeit über Weihnachten und den Jahreswechsel

(19. 12. 2024)

Anlässlich der Weihnachtsfeiertage und des Jahreswechsels weist die Kreisverwaltung des Landkreises Oberspreewald-Lausitz darauf hin, dass der letzte reguläre Sprechtag in diesem Jahr am Donnerstag, dem 19. Dezember, stattfindet. In der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr sind keine persönlichen Vorsprachen in der Kreisverwaltung OSL möglich. 

 

Dennoch können Bürgerinnen und Bürger ihre Anliegen an die Verwaltung herantragen: Am Montag, 23.12.24, Freitag, 27.12.24, und Montag, 30.12.24. ist eine telefonische und elektronische Erreichbarkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewährleistet, um für dringende Anliegen ansprechbar zu sein. Die entsprechenden Kontaktdaten sind auf der Internetseite des Landkreises, www.osl-online.de, abrufbar.

 

Der Bereich KFZ-Zulassung und die Fahrerlaubnisbehörde im Straßenverkehrsamt in der Cottbuser Straße 26 in Calau ist an den benannten Tagen ebenfalls telefonisch und per E-Mail erreichbar. 

Zusätzlich werden vor Ort Termine abgearbeitet, die über die Online-Terminvergabe gebucht wurden.

 

Am Dienstag, 24.12. und Dienstag, 31.12. sind das Landratsamt und alle Außenstellen geschlossen. Gleiches gilt für die Feiertage 25. und 26.12. sowie 01.01.2025.

 

Die bekannten Bereitschaftsnummern sind während der Schließtage erreichbar. Die Rufbereitschaft des Jugendamtes ist in dringenden Kinderschutzfällen durchgängig über die Polizeiinspektion OSL (Tel. 03573/880) oder die Leitstelle Lausitz (Tel. 0355/6320) gewährleistet.

Die Rufbereitschaft des Veterinäramtes besteht unter der 03573 870-4400. Die Rufbereitschaft ermöglicht das Anzeigen von Tierseuchen und grob tierschutzwidrigen Sachverhalten sowie Einsätzen im Zusammenhang mit der ASP-Bekämpfung.

 

Jägerinnen und Jäger werden gebeten, die geänderten Probenabgabezeiten für die Trichinenuntersuchung in den zwei kreislichen Abgabestellen zu Weihnachten und Silvester 2024 zu beachten. Dies betrifft die Abgabestelle im Landratsamt OSL in Senftenberg, Haus III, Dubinaweg 1 (Tel.: 03573/870-4447 oder 870-4401) sowie im Kreishaus Calau, Joachim-Gottschalk-Straße 36 (Tel.: 03541/870-4435 oder 870-4442). Wie das Amt für Veterinärwesen, Lebensmittelüberwachung und Landwirtschaft mitteilt, können Proben am 23.12. (7.30 - 9.00 Uhr), 27.12. (7.30 - 8.00 Uhr) und 30.12. (7.30 - 9.00 Uhr) abgegeben werden. Die sonst am Standort Senftenberg übliche Nachmittagsabgabe (13 - 15 Uhr) findet am Montag, 23.12. und Montag, 30.12. nicht statt. Infos zu den weiteren Trichinenannahmestellen in OSL sind einsehbar unter www.osl-online.de/trichinenuntersuchung. Für die beiden Annahmestellen in den Tierarztpraxen gelten gegebenenfalls deren Sonderöffnungszeiten über Weihnachten und Silvester.

 

Für den Pflegestützpunkt OSL wurde mit den weiteren Kooperationspartnern vereinbart, dass vom 23.12. bis 30.12.2024 keine Sprechtage stattfinden.

 

Ausgenommen von der Schließung sind die Museen des Landkreises. Die Standorte Schloss und Festung Senftenberg & Kunstsammlung Lausitz sowie das Spreewald-Museum Lübbenau haben – mit Ausnahme des 24.12. – auch über die Feiertage sowie den Jahreswechsel geöffnet. Das Freilandmuseum Lehde bleibt noch bis März geschlossen.

 

Der erste Sprechtag der Kreisverwaltung im neuen Jahr 2025 ist Donnerstag, der 2. Januar. An diesem Tag beginnt auch wieder der reguläre Schulbetrieb in den Schulen des Landkreises. 

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4. Aufruf der neuen Förderperiode mit 3,0 Mio. Euro Budget gestartet

(19. 12. 2024)

Im Auftrag des Vorstandes des Fördervereins LAG Energieregion im Lausitzer Seenland e.V. startet am 11. Dezember 2024 der bereits 4. Projektaufruf der neuen Förderperiode - dafür steht diesmal ein Budget von 3,0 Mio. Euro an Fördermitteln bereit. Vorrangig sollen damit zukunftsfähige Projekte mit hohem regionalem Mehrwert gefördert werden. Der Aufruf richtet sich an Maßnahmeträger mit einem maximalen Fördermittelbedarf bis zu 400.000 Euro.

Am Aufruf können sich bis zum Fristtermin am 30. Mai 2025 sowohl private Antragsteller, Kommunen, Vereine und Verbände beteiligten. Das Regionalmanagement steht den potenziellen Projektträgern dabei wie immer beratend zur Seite.

 

Die Ergebnisse des vor kurzem abgeschlossenen 3. Förder-Aufrufes finden Sie als Presseerklärung ebenfalls anbei. 
 

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Bombenentschärfung in Schwarzheide am 20.12.2024

(17. 12. 2024)

Pressemitteilung der Stadt Schwarzheide, 13.12.2024

 

Entschärfung einer Bombe

 

Am 05. Dezember 2024 wurde auf dem Werksgelände der BASF Schwarzheide GmbH bei Bauarbeiten eine amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. In enger Abstimmung zwischen den Krisenstäben der Stadt Schwarzheide und der BASF Schwarzheide GmbH sowie dem Kampfmittelberäumungsdienst des Landes Brandenburg wurde festgelegt, die Bombe am Freitag, den 20. Dezember 2024 zu entschärfen.

 

Es wurden erweiterte Sicherheitsmaßnahmen getroffen, sodass der Sperrkreis während der Entschärfungsarbeiten gemäß beigefügter Karte festgelegt wurde.

Die Werkfeuerwehr der BASF Schwarzheide GmbH sowie die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Schwarzheide werden in Alarmbereitschaft gehalten und einsatzbereit außerhalb der sicherheitsgefährdeten Zone positioniert.

Ab 07:00 Uhr werden die B169 (ab Anschlussstelle Brieske bis Kreuzung Schwarzheide/Ruhland), die Senftenberger Straße (ab Star-Tankstelle), die Elsterstraße und die Naundorfer Straße für die Dauer bis zur Wiederfreigabe vollumfänglich gesperrt sein. Für Beschäftigte im VIZ (Naundorfer Straße) besteht eine Zufahrtsmöglichkeit vom Kreisverkehr Schwarzheide (Outlet). Von den Einschränkungen betroffen ist auch die Bahnstrecke Nr. 6253 (Bahnstrecke Großenhain - Cottbusser Bahnhof - Frankfurt-Oder).

Der Beginn der Entschärfung ist für 09:00 Uhr angesetzt.

 

Für die insgesamt 208 Bürgerinnen und Bürger der Elsterstraße, der Naundorfer Straße und der Senftenberger Straße (ab Star-Tankstelle), die bis spätestens 07:00 Uhr ihre Wohnungen verlassen haben müssen, steht das Haus der Begegnung, Geschwister-Scholl-Straße 27 (an der Grundschule Schwarzheide-Wandelhof) ab 06:00 Uhr zur Verfügung.

 

Der Krisenstab der Stadt Schwarzheide und der beteiligten Behörden wird im Bürgerhaus der Stadt Schwarzheide eingerichtet. Für Pressevertreter wird ein separater Presseraum eingerichtet. Die Stadt Schwarzheide wird fortlaufend auf der Webseite der Stadt Schwarzheide www.stadt-schwarzheide.de berichten. Hier können die aktuellen Sachstände abgerufen werden. 


Aktuelle Infos unter www.stadt-schwarzheide.de

[Weitere Infos]

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UNESCO-Biosphärenreservat Spreewald ist das „insektenfreundlichste“ Biosphärenreservat Deutschlands

(17. 12. 2024)

Presseinformation des Ministeriums für Land- und Ernährungswirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg– 17.12.2024

UNESCO-Biosphärenreservat Spreewald ist das „insektenfreundlichste“ Biosphärenreservat Deutschlands

 

Lübbenau/Spreewald – Eine aktuell von Bundesamt für Naturschutz veröffentlichte Studie belegt, dass das UNESCO-Biosphärenreservat Spreewald im Vergleich zu allen deutschen Biosphärenreservaten den höchsten Flächenanteil an Lebensraum-Typen aufweist, die für den Insektenschutz in Deutschland eine große Bedeutung haben.

 

In der Studie „Verantwortung und Beitrag der deutschen Biosphärenreservate für den Insektenschutz“ des Bundesamtes für Naturschutz wurde eine flächenbezogene Zustandsanalyse als auch eine Defizit- und Potenzialanalyse für jedes Biosphärenreservat durchgeführt. Gegenstand der Untersuchung waren die vorkommenden Insektenarten und –gruppen, für die das jeweilige Biosphärenreservat eine Verantwortlichkeit hat.

 

Das der Studie zugrundeliegende Forschungs- und Entwicklungsvorhaben (F+E-Vorhaben) ermittelte eine Fläche von 20.195 ha insektenfreundlicher Lebensraum-Typen, Das entspricht aktuell 42,4 Prozent der Gesamtfläche des Biosphärenreservates Spreewald. Für Insekten bedeutende Lebensräume sind vor allem die ökologisch bewirtschafteten Feuchtwiesen des Spreewaldes, die naturnahen Wälder in den Kern- und Pflegezonen sowie extensiv genutzte Ackerflächen. Prozentual und über alle deutschen Biosphärenreservate hinweg betrachtet, hat das Biosphärenreservat Spreewald den Forschungsergebnissen zu Folge den höchsten Flächenanteil an Habitattypen, die eine aktuelle Bedeutung als Lebensraum für Insekten haben.

 

Die Ergebnisse der Studie wurden in der Schriftenreihe des Bundesamtes für Naturschutz veröffentlicht (BfN-Schriften 698/2024) und sind über nachfolgenden Link nachzulesen: 

https://bfn.bsz-bw.de/frontdoor/deliver/index/docId/1726/file/Schrift698.pdf

 

Der Spreewald wurde 1990 in Deutschland zum Biosphärenreservat erklärt und 1991 von der UNESCO (Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur) in die weltweite Familie der UNESCO-Biosphärenreservate aufgenommen. Er ist damit Teil des UNESCO-Programms „Der Mensch und die Biosphäre“. In jedem UNESCO-Biosphärenreservat wird eine einzigartige Kulturlandschaft geschützt. Damit dies in einem vergleichbaren Rahmen geschieht, überprüft die UNESCO regelmäßig alle 10 Jahre deren Entwicklung. Zuletzt hat der Spreewald 2023 diese Überprüfung erfolgreich bestanden und darf nunmehr weitere 10 Jahre die Auszeichnung UNESCO-Biosphärenreservat führen.

 

Sprachrohr der Seniorinnen und Senioren im Landkreis: Kreisseniorenrat feiert mit Aktiven und Ehemaligen 30-jähriges Bestehen

(17. 12. 2024)

Er vertritt die Interessen von knapp 36.000 Einwohnerinnen und Einwohnern des Landkreises: der Kreisseniorenrat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. Am Freitag, dem 13. Dezember 2024, blickt das Gremium auf sein 30-jähriges Bestehen. Die Kreisverwaltung nahm dies zum Anlass, gemeinsam mit aktiven und ehemaligen Mitgliedern auf die langjährige Arbeit zurückzublicken und gemeinsam das hohe Engagement des Kreisseniorenrates zu würdigen. Zur Feierstunde am Donnerstag, 12. Dezember, in der Senftenberger Seebriese in der Fischreiherstraße waren 14 Frauen und Männer aus dem gesamten Kreisgebiet gekommen.

Bereits 1993 wurde im Land Brandenburg der Landesseniorenrat ins Leben gerufen, der die Bildung von Seniorenräten auf Ebene der Landkreise anregte. Mit der Gründung des Kreisseniorenrats im Landkreis Oberspreewald-Lausitz im Dezember 1994 wurde eine Plattform geschaffen, die sich seitdem kontinuierlich für die Belange und das Wohlergehen der älteren Bürger einsetzt. Seit 2004 ist der Kreisseniorenrat in der Hauptsatzung des Landkreises verankert. Die Mitglieder des Kreisseniorenrates werden auf Vorschlag des Landrates für einen Zeitraum von jeweils drei Jahren vom Kreistag berufen. Zentrale Ansprechpartnerin für den Kreisseniorenrat seitens der Kreisverwaltung ist Eva-Maria Dinter, Beauftragte für Seniorenarbeit des Landkreises. Sie steht im regelmäßigen Austausch mit den Mitgliedern und arbeitet gemeinsam mit ihnen an verschiedenen Projekten. 

Die ehrenamtlich tätigen Mitglieder des Kreisseniorenrates treffen sich monatlich, um aktuelle Themen zu besprechen und Aktionen zu planen. Seit 1999 organisiert der Rat beispielsweise die zentrale Eröffnungsveranstaltung zur Brandenburgischen Seniorenwoche im Landkreis, bei der besonders engagierte Seniorinnen und Senioren geehrt werden. Weitere Meilensteine der Arbeit sind der jährliche Seniorenwandertag, Gesprächsrunden mit politischen Entscheidungsträgern sowie der Erfahrungsaustausch mit den kommunalen Seniorenbeiräten. Besonders hervorzuheben ist die „Woche der Gesundheit und Pflege“, die seit 2011 jährlich im Oktober stattfindet und wichtige Themen wie Pflege und Gesundheit in den Fokus rückt. Bereits von 2005 bis 2010 organisierte der Kreisseniorenrat einen Altenpflegetag im Landkreis.

Im Laufe der letzten drei Jahrzehnte waren insgesamt 58 Seniorinnen und Senioren aus allen elf Kommunen im Landkreis Mitglied des Kreisseniorenrats. Der derzeitige Kreisseniorenrat wurde im November 2022 mit acht Mitgliedern berufen. Der Rat steht unter der Leitung der ehrenamtlichen Seniorenbeauftragten, aktuell Frau Bettina Lehmann aus Schwarzheide, die das Amt im Jahr 2024 übernommen hat. Frühere Vorsitzende waren Frau Herta Schuster aus Schipkau (1994 bis 1997), Herr Gottfried Bodenmüller aus Neupetershain (1998 bis 2007), Herr Dr. Jürgen Störmer aus Senftenberg (2007 bis 2017) und Frau Bärbel Kratzer aus Senftenberg (2018 bis 2023).

 

Der Kreisseniorenrat setzt sich auch weiterhin engagiert für die Bedürfnisse und Rechte der älteren Generation ein. Derzeit arbeiten die acht Mitglieder an einer Überarbeitung der Leitlinien zur Seniorenpolitik im Landkreis, die zukünftige Handlungsfelder für den Landkreis aufzeigen sollen. Unterstützung erhalten sie dabei von Vertreterinnen und Vertretern der Kreisverwaltung, wie etwa dem Gesundheitsamt. Geplant ist eine Vorlage im Kreistag im Jahr 2025. 

Alexander Erbert, Beigeordneter und Dezernent für Gesundheit, Jugend und Soziales des Landkreises, eröffnete die Feierstunde mit einem Grußwort und würdigte die Arbeit des Kreisseniorenrates: „Seit seiner Gründung 1994 ist der Kreisseniorenrat starkes Sprachrohr für die ältere Generation in unserem Landkreis. Der Kreisseniorenrat ist zudem Mitglied im Seniorenrat des Landes Brandenburg und somit gut im Land vernetzt. Als Kreisverwaltung sind wir dankbar für die gute Zusammenarbeit und nehmen Anregungen für die kommunale und kreisliche Politik gern für unsere Arbeit auf. Wir danken den Mitgliedern des Kreisseniorenrates für ihr Engagement. Ebenso würden wir uns freuen, wenn sich auch künftig weiterhin interessierte Bürgerinnen und Bürger finden, die sich für eine Mitarbeit im Kreisseniorenrat interessieren.“ 

Dem Grußwort schlossen sich eine Märchenstunde mit der Märchenerzählerin Ute Fisch sowie Gespräche über die erfolgreiche Arbeit und die gemeinsamen Ideen und Erlebnisse an. 

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Neuer Bürgerservice der Kreisverwaltung OSL: Versicherungsamt berät kostenfrei und unabhängig

(13. 12. 2024)

Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Oberspreewald-Lausitz können ab sofort wieder in Angelegenheiten der gesetzlichen Sozialversicherung kostenfrei und unabhängig Auskunft und Unterstützung durch das Versicherungsamt des Landkreises Oberspreewald-Lausitz erhalten.

 

Die Mitarbeiterin des Versicherungsamtes berät neutral und vermittelt zwischen den verschiedenen Säulen der gesetzlichen Sozialversicherung. Dazu gehören u.a. Renten-, Kranken- und Unfallversicherung. Sie hilft beim Ausfüllen von Renten- und Rehabilitationsanträgen sowie bei der Aufnahme von Widersprüchen. Sie unterstützt bei der Vervollständigung des Versicherungsverlaufs, recherchiert bei ungeklärten Zeiten, holt Rentenauskünfte ein und stellt Beglaubigungen von Nachweiskopien aus.

 

Ansprechpartnerin im Versicherungsamt ist Frau Schumacher. Ihr Büro befindet sich im Sozialamt (Haus 2, Büro 128) am Verwaltungsstandort der Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz im Dubinaweg 1 in Senftenberg. 

 

Bürgerinnen und Bürger können sich während der Sprechzeiten telefonisch unter 03573 870 4189 oder per E-Mail an  an sie wenden.

Erreichbar ist das Versicherungsamt am Dienstag in der Zeit von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 18 Uhr sowie am Donnerstag von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr. 

Für persönliche Vorsprachen wird gebeten, vorab einen Termin zu vereinbaren.

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Landkreistag blickt positiv auf weitere Zusammenarbeit mit der neuen Landesregierung

(11. 12. 2024)

GEMEINSAME PRESSEMITTEILUNG
Landkreistag Brandenburg und Landkreis Oberspreewald-Lausitz
11.12.2024
 

Landkreistag blickt positiv auf weitere Zusammenarbeit mit der neuen Landesregierung

 

 

Anlässlich der heutigen Wiederwahl von Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke durch den Brandenburger Landtag und der konstituierenden Sitzung des Kabinetts in der Staatskanzlei gratuliert der Brandenburger Landkreistag und betont die Wichtigkeit einer weiterhin konstruktiven Zusammenarbeit mit der Landesregierung.

 

Siegurd Heinze, Vorsitzender des Brandenburger Landkreistages und Landrat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz:

 

„Ich gratuliere Dietmar Woidke herzlich zu seiner Wiederwahl als Ministerpräsident und wünsche ihm sowie dem neuen Kabinett viel Erfolg und Weitsicht bei den kommenden Aufgaben. Brandenburg steht vor großen Herausforderungen, die wir nur gemeinsam bewältigen können – von der Sicherung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Stadt und Land über Themen, wie Energiewende, Migration, Kommunalfinanzen bis hin zur Stärkung unserer Infrastruktur und Wirtschaft.

 

Die letzten Jahre haben gezeigt, wie wichtig eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen der Landesregierung und dem Landkreistag ist. Nur im engen Dialog und mit einem klaren Blick auf die Bedürfnisse der Menschen und die Bedarfe angesichts zukünftiger Aufgaben können politische Entscheidungen zu konkreten Entwicklungen für das Land führen. Ein handlungsfähiges und zukunftsorientiertes Kabinett steht in der Verantwortung für die Umsetzung wichtiger Projekte. Dieser Verantwortung müssen sich alle Entscheidungsträger bewusst sein und entsprechend agieren.

 

Unsere Entscheidungen müssen wir mehr denn je auf eine starke Basis stellen, auch um das Vertrauen in die Politik zu stärken. Im Namen des Landkreistages versichere ich, dass wir bereit sind, unseren Beitrag zu leisten, um Brandenburg noch lebenswerter und zukunftssicherer zu gestalten.“

 

 

Potsdam, den 11. Dezember 2024

Längst kein Geheimtipp mehr: Gymnasien im Landkreis OSL laden zu Weihnachtskonzerten

(09. 12. 2024)

In der Weihnachtszeit lassen sich auch die Gymnasien im Landkreis Oberspreewald-Lausitz jedes Jahr etwas Besonderes einfallen. Die traditionellen Konzerte des Friedrich-Engels-Gymnasiums in Senftenberg, des Emil-Fischer-Gymnasiums in Schwarzheide und des Paul-Fahlisch-Gymnasiums in Lübbenau/Spreewald sind dabei längst kein Geheimtipp mehr. Aufgrund der positiven Resonanz reichen die Aulen der Schulen für die Veranstaltungen mittlerweile nicht mehr aus. 

 

Das Konzert des Friedrich-Engels-Gymnasiums in Senftenberg findet am Dienstag, 10. Dezember, statt. Ab 16 Uhr laden die Organisatoren zu Bratwurst, Glühwein und Kinderpunsch ein. Das Konzert findet in der Zeit von 17 bis 19 Uhr statt. Anders als in den vergangenen Jahren, in denen das Konzert noch in der Schule durchgeführt wurde, wird in diesem Jahr erstmals das Theater „neue Bühne“ Senftenberg die Kulisse bilden. Der neue Veranstaltungsort bietet die Chance, knapp 300 Zuschauerinnen und Zuschauer einzuladen - „und die Karten sind bereits alle vergeben“, wie die Schule mitteilt. Der Eintritt zum Konzert ist auch in diesem Jahr frei, Spenden sind jedoch willkommen. Am Programm beteiligt sind wie jedes Jahr die Bläserklassen 5 und 6, die Schul-BigBand „JEngels“ und der Chor „Engels Devils“. Kinder und Jugendliche der Klassen 5 bis 12 zeigen ihr Können. Den Rahmen des Programms bildet das Märchen „Hänsel und Gretel“. Die Moderatorinnen und Moderatoren Mihaela Zaharia aus Klasse 12 sowie Greta Stephen und Timo Greiner aus Klasse 6 schlüpfen in verschiedene Rollen und führen durch den Abend. Die Stücke für das Konzert werden schon seit Wochen geprobt: Die Bläserklassen haben montags und dienstags während des Unterrichts zwei Musikstunden, in denen sie ihre Stücke üben. Die BigBand und der Chor treffen sich nach dem Unterricht im Schulgebäude. Die Schülerinnen und Schüler haben auch die Möglichkeit, in Freistunden, Pausen oder nach dem Unterricht zu üben. Am Freitag, dem 6. Dezember, sind alle Teilnehmenden ab 12.00 Uhr für die Vorbereitungen vom Unterricht freigestellt. Angeleitet werden sie von den Kreismusikschullehrern Ulrich Hengst, Lutz Schulz, Arik Arakelyan, Chorleiterin Ulla Kosel und Antje Grille. „Letztere ist auch unsere geschätzte Musiklehrerin, ohne die das Weihnachtskonzert für uns undenkbar wäre“, verraten die Organisatoren.

 

Fleißig geübt wird auch am Emil-Fischer-Gymnasium in Schwarzheide. Das Weihnachtskonzert der Schule findet am Freitag, 13. Dezember, um 19 Uhr statt. Veranstaltungsort ist wie in den vergangenen Jahren das Kulturhaus der BASF Schwarzheide GmbH. Einlass ist ab 18 Uhr. Der Eintritt ist wieder frei. Die Gäste können sich auf ein beeindruckendes musikalisches Angebot freuen. Das Programm gestalten Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 12. Neben dem Schulchor treten verschiedene Einzelinterpreten, Instrumentalisten und Ensembles auf. Das abwechslungsreiche Programm dauert etwa zwei Stunden. Durch das Programm führen die Zwölftklässler Susannika Kling und Moritz Kosmider. Vor Ort erwartet die Besucher jedoch nicht nur ein tolles Konzert - auch für das leibliche Wohl ist in Form von „süßen Leckereien“ gesorgt, verrät Schulleiter Steffen Exler. Damit alle für den großen Auftritt vor Publikum bestens vorbereitet sind, wird wöchentlich im Rahmen des Ganztagsangebots „Chor“ geprobt. Hinzu kommt ein spezielles dreitägiges Chorlager, das der Vorbereitung dient. Begleitet und angeleitet werden die Schülerinnen und Schüler von der Chorleiterin Ulrike Minkwitz und der Musiklehrerin Marita Melke. Interessierte Gäste sind zum Konzert herzlich willkommen: Plätze sind vor Ort ausreichend vorhanden.    

 

Einen neuen Ort für das diesjährige Weihnachtskonzert haben auch die Organisatoren des Weihnachtskonzertes des Paul-Fahlisch-Gymnasiums Lübbenau in diesem Jahr auserwählt. Das Konzert findet am Mittwoch, 18. Dezember, um 17 Uhr statt. Da der Platz in der Aula aufgrund des anhaltend großen Besucherinteresses nicht mehr ausreicht, findet das Konzert in diesem Jahr erstmals in der Stadtkirche St. Nikolai in Lübbenau statt. „Das Flair und Ambiente der Kirche, die Akustik und die Möglichkeiten vor Ort bieten uns eine tolle Chance. Wir freuen uns sehr, dass Frau Garve als Pfarrerin mit uns zusammenarbeitet“, erklärt Lehrer Florian Schöning. Das rund 1,5-stündige Programm bietet eine Mischung aus Chorbeiträgen, Instrumentalmusik, Bläserklassen, Bands, BigBand, Solistinnen und Solisten. Beteiligt sind Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 12. Gespielt werden Weihnachtsklassiker, aber auch moderne Popsongs. Durch das Programm führen in bewährter Weise Nika Brandt und Johanna Stabenow aus Klasse 10. Beide sind seit Jahren für die Moderation und den Podcast an der Schule verantwortlich. Für Getränke und einen kleinen Imbiss sorgt die Klasse 11.  Koordiniert und durchgeführt wird das Konzert von den Lehrkräften Ines Kühne, Eric Liebe und Florian Schöning. Geprobt wurde im Musikunterricht, in den Probenzeiten der BigBand und der Schulband sowie in der Freizeit nach dem Unterricht. Einige der Mitwirkenden proben bereits seit September. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zum Konzert eingeladen. Der Eintritt zum Konzert ist frei, Karten sind nicht erforderlich. Um Spenden zur Deckung der Unkosten wird gebeten.

 

Auch Lydia Wohlsdorf, Amtsleiterin des Schulverwaltungs- und Kulturamtes des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, der Schulträger der Gymnasien, des Oberstufenzentrums Lausitz und der Förderschulen ist, bekennt sich als Fan der Weihnachtskonzerte der Gymnasien: „Die Weihnachtskonzerte bieten den Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrkräften eine tolle Möglichkeit, ihre musikalischen Talente in Form von weihnachtlichen Beiträgen zu präsentieren. Hinter der Organisation und Durchführung steckt jedes Jahr viel Arbeit und ein hohes Engagement aller Beteiligten in den Schulen. Wir freuen uns auf die Konzerte und sind sicher, dass sie wieder ein tolles Erlebnis versprechen. Für die Konzerte wünschen wir allen Beteiligten gutes Gelingen und einen rundum gelungenen Abend!“

 

Weihnachtlich, dann aber ohne öffentliche Bühne, lassen die Gymnasien übrigens auch den letzten Schultag des Jahres am 20. Dezember ausklingen: In Senftenberg ist das vom Abiturjahrgang organisierte weihnachtliche Grill- und Lesefest eine schöne Tradition für die Schülerinnen und Schüler im Dezember. Es findet bereits zum dritten Mal statt. Zum Abschluss singt die gesamte Schülerschaft ein stimmungsvolles Weihnachtslied. Auch in Schwarzheide wird gesungen. Im Foyer des SeeCampus Niederlausitz treffen sich die Schülerinnen und Schüler des Emil-Fischer-Gymnasiums mit ihren Lehrerinnen und Lehrern zum gemeinsamen Singen. Ähnlich sieht es im Paul-Fahlisch-Gymnasium in Lübbenau aus: Auch hier findet am letzten Schultag das traditionelle Weihnachtssingen der gesamten Schule statt.

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Landkreis stärkt Kinderschutz, Präventions- und Psychiatriearbeit

(05. 12. 2024)

Nicole Breithor, Kinderschutzkoordinatorin und Denise Hausdorf, Präventions- und Psychiatriekoordinatorin, sind zwei neue Gesichter in der OSL-Kreisverwaltung, die wichtige Aufgaben in der Arbeit des Jugendamtes und des Gesundheitsamtes wahrnehmen. Die Aufgaben, Ideen und Herausforderungen sind vielfältig und dabei gibt es auch zahlreiche Schnittmengen zwischen ihren jeweiligen Koordinationsfunktionen. Ein Blick auf die Arbeit der neu geschaffenen Stellen zeigt Bedarfe auf und untermauert die Funktion der beiden Ansprechpartnerinnen.

 

Seit Oktober 2023 arbeitet Nicole Breithor in der zuvor neu geschaffenen Stelle der Kinderschutzkoordinatorin im Landkreis OSL. Das Jugendamt ist gesetzlich verpflichtet, Netzwerkarbeit, Fachberatung und Qualitätsentwicklung zur Verbesserung des Kinderschutzes sicherzustellen. Hierfür war es notwendig, diese Stelle einzurichten.

 

 Nicole Breithor Kinderschutzkoordinatorin_Bild Landkreis OSL_Nora Bielitz Bild: Nicole Breithor, Kinderschutzkoordinatorin des Landkreises Oberspreewald-Lausitz (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

 

Im Landkreis OSL wird die verbindliche Zusammenarbeit im Kinderschutz als Netzwerk durch den örtlichen Träger der Jugendhilfe organisiert und durch die Kinderschutzkoordination initiiert und umgesetzt. In dem Zusammenhang haben Schulen die Möglichkeit sich fachlich durch die OSL-Kinderschutzkoordinatorin beraten zu lassen. Eines der Projekte von Frau Breithor, in Zusammenarbeit mit Uta Paulick vom Bildungsbüro des Landkreises, ist die fachliche Begleitung und Unterstützung der Schulen im Landkreis bei der Entwicklung eines schulspezifischen Kinderschutzkonzeptes. Aus diesem Grund wurde eine Bildungsveranstaltung zum institutionellen Kinderschutz an Schule durchgeführt. Am 16. Oktober waren alle Schulleitungen und Sozialarbeitenden an Schule dazu in das Emil-Fischer-Gymnasium in Schwarzheide eingeladen. Beigeordneter und Dezernent für Gesundheit, Jugend und Soziales, Alexander Erbert, eröffnete gemeinsam mit dem Schulrat des staatlichen Schulamtes Cottbus, Frank Losch, die Veranstaltung. Die Vertretenden der Landeskooperationsstelle Schule - Jugendhilfe kobra.net, Frau Dr. Przybilla, Herr Detlefsen, Frau Nadif, Frau Göckeritz und die OSL-Kinderschutzkoordinatorin Frau Breithor informierten die Anwesenden in Impulsvorträgen und arbeiteten mit ihnen gemeinsam in thematisch gegliederten „Klassenzimmern“ zu Schwerpunkten, wie Gefährdungseinschätzung, Interventionsmöglichkeiten, Verhaltenskodex und Schulsozialarbeit. Ausgangspunkt der Bildungsveranstaltung war, dass Schulen neben einem Schutzauftrag zur Kindeswohlgefährdung auch einen gesetzlichen Handlungsauftrag haben. Schulen haben eine zentrale Rolle beim Schutz von Kindern und Jugendlichen. Im Jahr 2023 sind deutschlandweit 12% aller Hinweismeldungen zum Verdacht auf Kindeswohlgefährdung an die Jugendämter in Deutschland durch Schulen getätigt worden (Quelle: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2024/09/PD24_338_225.html).

 

Seit Januar 2024 sind Schulen durch das Brandenburgische Schulgesetz gefordert, ein institutionelles Schutzkonzept/ Gewaltschutzkonzept zur Vermeidung von Kindeswohlgefährdungen innerhalb der Schule zu erstellen.

Im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit haben Lehrkräfte als Berufsgeheimnisträger Anspruch auf Beratung durch eine insoweit erfahrene Fachkraft. Dafür steht die OSL-Kinderschutzkoordinatorin selbst oder in der Vermittlung an andere insoweit erfahrene Fachkräfte zur Verfügung.

 

 Bildungskonferenz Kinderschutz 2024_Bild Landkreis OSL_Nora Bielitz

Bild: Beigeordneter und Dezernent für Gesundheit, Jugend und Soziales, Alexander Erbert eröffnete die Bildungskonferenz zur Entwicklung eines schulspezifischen Kinderschutzkonzeptes am 16. Oktober 2024 im Emil-Fischer-Gymnasium in Schwarzheide. (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

 

 Nicole Breithor Kinderschutzkoordinatorin (l.) und Uta Paulick Bildungsbüro_Bild Landkreis OSL_Nora Bielitz Bild: Nicole Breithor, Kinderschutzkoordinatorin OSL (l.) und Uta Paulick vom Bildungsbüro des Landkreises OSL (r.) sind die Initiatorinnen der Veranstaltung zur Entwicklung eines schulspezifischen Kinderschutzkonzeptes am 16. Oktober 2024 gewesen. (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

 

In welchem Zusammenhang Bürgerinnen und Bürger, sowie Akteure und Institutionen, Nicole Breithor ansprechen oder auch mit ihr zusammenarbeiten können erläutert sie in einer kurzen Vorstellung. „Neben der Fachberatung für Akteurinnen und Akteure aller Professionen, die beruflich und ehrenamtlich in Kontakt mit Kindern und Jugendlichen stehen, widme ich mich auch der Gründung eines Netzwerks zum Kinderschutz, der Qualitätsentwicklung im Bereich Kinderschutz und Prävention, der Fachberatung für das Jugendamt und anderer Fachbereiche innerhalb des Landratsamtes, der fallspezifischen Beratung bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung (pseudonymisiert), der Durchführung von Fachtagen und Fortbildungen im Landkreis OSL, der Unterstützung von Akteuren bei der Entwicklung von Maßnahmen zum Kinderschutz und bei der Erarbeitung kinderschutzspezifischer Handlungsleitlinien und Konzepte. Haben Sie keine Scheu sich an mich zu wenden. Eine Kontaktaufnahme ist unkompliziert möglich und kann auch bei einem ersten Anfragen anonym erfolgen. Gemeinsame Kooperationen gehen nur im Dialog und das möchte ich mit Ihnen gerne erreichen.“

 

Weitere Infos zum Kinderschutz unter www.osl-online.de/seite/317107/kinderschutz 

 

Institutionen sowie Bürgerinnen und Bürger können Frau Breithor bei Fragen rund um Kinderschutzthemen kontaktieren:

Nicole Breithor

Kinderschutzkoordinatorin OSL

03573 870-4213 |  

 

 

Seit April 2024 verstärkt Denise Hausdorf das Gesundheitsamt und nimmt die Funktion der neu geschaffenen Stelle der Präventions- und Psychiatriekoordinatorin wahr. Die Stelle wird finanziert von der Europäischen Union – NextGenerationEU (Pakt für den ÖGD).

 

Zentrale Aufgabe der Psychiatriekoordinatorin ist die Steuerung und Sicherung der Angebote und Maßnahmen der verschiedenen psychiatrischen und psychosozialen sowie präventiven Hilfen für Bürgerinnen und Bürger.

Dafür gilt es zunächst die vorhandenen Angebote zu erfassen, zu analysieren und im weiteren Verlauf auch zu vernetzen.

 

 Denise Hausdorf Präventions- und Psychiatriekoordinatorin_Bild Landkreis OSL Nora Bielitz Bild: Denise Hausdorf, Präventions- und Psychiatriekoordinatorin des Landkreises Oberspreewald-Lausitz (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

 

„Bei meiner Arbeit befasse ich mich mit Fragestellungen, wie: Welche Akteure, Netzwerke und Schnittstellen gibt es bereits im Landkreis, welche Probleme und Unterstützungsbedarfe haben diese und wie können die jeweiligen Akteure gestärkt werden? Ziel ist es, bestehende Konzepte zu verknüpfen, die Unterstützungsangebote für die Bürgerinnen und Bürger bedarfsgerecht weiterzuentwickeln und wohnortnahe Angebote noch niedrigschwelliger zu gestalten. Ein wichtiger Aspekt ist natürlich auch die grundsätzliche Bekanntheit der Angebote und Anlaufstellen für die Bürgerinnen und Bürger. Es gilt zu psychischen Erkrankungen und Hilfen zu informieren und Vorurteile abzubauen. Auch zwischen den Angeboten können Synergieeffekte erzeugt werden, die wiederum den Akteuren Weiterentwicklung ermöglichen“, erläutert Denise Hausdorf die Kernaspekte ihrer Tätigkeit und ihr persönliches Anliegen.

Bei der Aufgabe als Präventionskoordinatorin geht es um den Gesamtblick auf alle Altersgruppen im Landkreis und die grundsätzlichen Gesundheitsthemen – Hierbei wird auf eine „Kommunale Präventionsstrategie“ hingearbeitet. 

So wird auch eine enge themengebundene Zusammenarbeit mit Kinderschutzkoordinatorin Nicole Breithor erfolgen, um Kinder- und Jugendberatungen zu fördern und Themen der psychischen Gesundheit sowie Präventionsangebote in den schulischen Kontext einzubinden.

Beim Stichwort Prävention geht es jedoch nicht nur um die psychiatrischen Themen, sondern auch um „Gesundes Aufwachsen“, „Gesundheit der Älteren Bevölkerung“ uvm. 

Damit spiegeln sich verschiedene Fachbereiche des Gesundheitsamtes, aber auch anderer Bereiche der Kreisverwaltung, in der Arbeit von Frau Hausdorf wider. Darüberhinausgehend werden weitere Projekte und Vernetzungen sowie Beratungen und Qualitätsentwicklungen vorangebracht.

 

Als Plattform zur gemeinsamen Arbeit der Akteure in OSL soll die Psychiatriearbeitsgemeinschaft (PsychAG) wieder ins Leben gerufen werden. Auf dieser Ebene soll sich erneut ein fachlicher Austausch verfestigen. Zur Auftaktsitzung am 15. Oktober im Landratsamt in Senftenberg begrüßten neben Frau Hausdorf auch Frau Dr. Thomschke, Sachgebietsleiterin des Sozialpsychiatrischen Dienstes (SPDI) im Gesundheitsamt des Landkreises sowie Kolleginnen und Kollegen des SPDI Vertreterinnen und Vertretern aller Bereiche der psychiatrischen und psychosozialen Versorgung. Zu den möglichen Mitgliedern der neu aufgelebten PsychAG zählen der Pflegestützpunkt des Landkreises, der Gerontopsychiatrisch- Geriatrischer Verbund OSL, die Integrationswerkstätten g GmbH Niederlausitz, die Regionale Kontaktstelle für Selbsthilfe- und Interessengruppen (REKOSI), verschiedene Pflegedienste und Tagespflegen sowie Pflegeeinrichtungen und Vertreter der Sana Kliniken Niederlausitz.

 

Die PsychAG wird einen wesentlichen Bestandteil der Netzwerkarbeit abbilden. Daraus hervorgehende weitere Entwicklungen können sein, dass neue Angebote implementiert, Lücken bei der Überleitung von Betroffenen zwischen Angeboten geschlossen werden und die Versorgung weiterentwickelt wird, um aktuellen und zukünftigen Bedarfen und Veränderungen der Gesellschaft gerecht zu werden.

Im ersten Treffen der PsychAG stellten sich die Teilnehmenden einander vor und trugen Ziele und Wünsche an die Arbeit der PsychAG heran. Die Verbände der freien Wohlfahrtspflege, Sozialleistungsträger, Klinikvertreter und öffentlichen Stellen verständigten sich über die Notwendigkeit und Verstetigung der Psychiatriearbeitsgemeinschaft (PsychAG) und legten Schwerpunkte der Arbeit fest:

Die PsychAG verbindet Akteure, die für Hilfen für Menschen mit einer psychischen Erkrankung zuständig sind, sowie die Angehörigen- und Betroffenenvertretung, beschäftigt sich mit Fragen der psychiatrischen Versorgung, festigt die Zusammenarbeit von örtlichen Einrichtungen und Diensten bei der Abstimmung ihrer Leistungsangebote und erarbeitet Empfehlungen zur Weiterentwicklung. Es soll zudem eine Kommunikationsebene zwischen Landesministerien, Kommunalverwaltung und regionalen Akteuren geschaffen werden.

 

Bei Interesse zur fachlichen Mitwirkung in der PsychAG können sich Akteure/Institutionen an Frau Hausdorf wenden. Auch für Bürgerinnen und Bürger steht Frau Hausdorf bei Fragen rund um Prävention- und Psychiatriethemen bereit:

Denise Hausdorf

Präventions- und Psychiatriekoordinatorin OSL

03573 870-4328 |  

 

 PSAG Sitzung_Bild Landkreis OSL_Nora Bielitz 

Bild: Auftaktsitzung der Psychiatriearbeitsgemeinschaft (PsychAG) am 15. Oktober im Landratsamt in Senftenberg. (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

 

Weitere Infos zum Sozialpsychiatrischen Dienst und Suchtberatung unter www.osl-online.de/texte/seite.php?id=93340 

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Vorlesetag an der Schule mit dem Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“ in Lübbenau/Spreewald

(03. 12. 2024)

Am 15.11.24 besuchten 16 Schülerinnen und Schüler des Paul-Fahlisch-Gymnasiums die Klassen der Schule mit dem Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“ in Lübbenau/Spreewald im Rahmen des bundesweiten Vorlesetages. Gelesen wurden fantasievolle Geschichten wie „Cara. Gespenstermädchen sind grün“ und „Der Grüffelo“. Sie luden zum gemeinsamen Austausch bei gemütlicher Stimmung ein. Im Anschluss resümierten die Schülerinnen und Schüler ihre neuen Erfahrungen in der Aula.

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Deutscher Kita-Preis 2024 - Kita in Ortrand mit 3. Platz ausgezeichnet

(03. 12. 2024)

Wir weisen auf eine Mitteilung des Deutschen Kita-Preis, vom 28. November 2024 hin: 

 

Die Kita „Haus Regenbogen“ in Ortrand (Oberspreewald-Lausitz) ist beim Deutschen Kita-Preis auf dem dritten Platz gelandet und erhält ein Preisgeld von 10.000 Euro.

 

 

Weitere Infos zum Deutschen Kita-Preis 2024: https://www.deutscher-kita-preis.de/pressemitteilung-der-deutsche-kita-preis-2024-geht-nach-roetha-und-dortmund

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3. Sitzung des Kreistages OSL: Das waren die Themen

(29. 11. 2024)

Am Donnerstag, dem 28. November 2024, trat der Kreistag des Landkreises OSL zu seiner 3. Sitzung in dieser Wahlperiode im Kulturhaus Lauchhammer zusammen. Die Sitzung begann um 16.00 Uhr und endete um 20.00 Uhr. 16 Punkte standen im öffentlichen Teil und weitere fünf im nicht-öffentlichen Teil auf der Tagesordnung.

Zu Beginn berichtete Landrat Siegurd Heinze wie gewohnt unter „Informationen des Landrates“ zu aktuellen Entwicklungen. Er resümierte Entwicklungen der vergangenen Wochen und benannte in der Vorausschau wichtige bevorstehende Ereignisse. 

Dabei ging er unter anderem auf den aktuellen Stand zu den Planungen des gemeinsamen Behördenzentrums zusammen mit der Stadt Senftenberg ein. Die Stadt Senftenberg und der Landkreis Oberspreewald-Lausitz halten weiterhin an einem gemeinsamen Behördenzentrum des Bahnhofquartiers in Senftenberg fest. Für die weiteren Planungen wurden in den regelmäßigen Arbeitsgruppentreffen u.a. schon Raumbedarfe besprochen. Für das Jahr 2025 ist durch die Stadt Senftenberg beabsichtigt, das notwendige Bebauungsplanverfahren zu beginnen, welches mit Satzungsbeschluss im Jahr 2026 abgeschlossen werden soll. Als Zeitperspektive für das gemeinsame Behördenzentrum nannte Landrat Heinze 2027 für die Ausschreibung der Planungsleistungen. Um die nach wie vor bestehenden Bedarfe an Arbeitsplätzen in der Kreisverwaltung bis dahin zu decken, werden temporär weitere Büroräume im Behördenzentrum in der Knappenstraße angemietet.

Zu vorübergehenden Einschränkungen im Rahmen von Umzügen oder veränderten Kontaktadressen von Fachbereichen der Verwaltung werden die Bürgerinnen und Bürger zu gegebenem Zeitpunkt gesondert informiert. Alle Erreichbarkeiten und Kontaktdaten sind auch stets zu finden unter www.osl-online.de 

Landrat Siegurd Heinze gab außerdem einen Überblick zum geförderten Breitbandausbau im Kreisgebiet OSL.

Im Rahmen des „Weiße-Flecken-Programms“ des Bundes sind 3.706 von 3.769 Glasfaseranschlüssen im Landkreis fertiggestellt. Damit wurden bisher Fördermittel in Höhe von 19,8 Mio. € investiert. Insgesamt umfasst das Programm Investitionen von 26 Mio. €. Die Restarbeiten sollen bis Mitte 2025 abgeschlossen werden.

Im sich daran anschließenden sogenannten „Graue-Flecken-Programm“ (Gigabit 2.0) werden bis Ende 2028 weitere 10.000 Glasfaseranschlüsse realisiert. Die Fördermittelzusage von 87,4 Mio. € zur Umsetzung des Programms liegt bereits vor (60% Landesmittel aus dem Just Transition Fund der Europäischen Union und 40% aus Bundesmitteln). Aktuell läuft das EU-weite Ausschreibungsverfahren zur Bindung eines Telekommunikationsunternehmens für den Ausbau. Zur anschließenden Auftragserteilung kündigte Landrat Heinze einen dafür notwendigen Sonderkreistag Ende Januar/Anfang Februar 2025 an. 

Vorgestellt wurden außerdem die Verwaltungsberichte des Sozialamtes als Zusammenfassung des Jahres 2022 und des Dezernates III für Bau, Ordnung und Umwelt als Zusammenfassung des Jahres 2023.

Regulär stand auch das Thema Afrikanische Schweinepest wieder im Fokus. Nach wie vor verzeichnet die Kreisverwaltung ein verstärktes Infektionsgeschehen im Bereich des Lausitzer Seenlandes Brandenburg/ Sachsen. Mit Stand 28.11.2024 sind im Landkreis OSL insgesamt 120 bestätigte Fälle der Afrikanischen Schweinepest aufgetreten. Die eingeleiteten Schutzmaßnahmen werden daher fortgeführt. Im Fokus steht insbesondere das Gebiet nördlich von Kleinkoschen (OT Stadt Senftenberg) über die umliegenden Bergbaufolgelandschaften und Gebiete zwischen dem Sedlitzer See und dem Partwitzer See sowie den dazwischen liegenden Landgebieten. Dazu gehören u.a. die Fallwildbergung, die verstärkte Fallwildsuche mit Hundeteams und Drohnen, die gezielte Schwarzwildentnahme, die Anpassung der Wildabwehrzäune sowie der Zaunbau. Wie auch in den vergangenen Monaten wird die Befliegung des Gebietes mittels Drohne intensiv fortgesetzt. Es werden dabei keine Wohngebiete überflogen und keine Aufnahmen von Privatgrundstücken gemacht. Die Drohnensuche dient ausschließlich dem Zwecke, Schwarzwild zu finden, Populationsgrößen und Rottenbewegungen zu erkennen und möglicherweise infiziertes oder verendetes Schwarzwild gezielt zu entnehmen bzw. zu bergen.

In dieser Woche konnte zudem aufgrund positiver Entwicklungen in einzelnen Gebieten eine Anpassung der Restriktionsgebiete erfolgen. Dazu hatte das Veterinäramt am 25. November eine Allgemeinverfügung erlassen, die die Verkleinerung der Sperrzone II und eine Überführung von Teilen der Sperrzone I in restriktionsfreies Gebiet umfasst. Alle Informationen dazu sind auch in der Pressemitteilung vom 25. November 2024 und unter www.osl-online.de/asp zu finden.

Im Bereich Asyl wurden bis zum 27. November 2024 bereits 271 Personen im Landkreis Oberspreewald-Lausitz aufgenommen. Der Landkreis ist damit einer von sieben Landkreisen in Brandenburg, die ihr Aufnahmesoll bereits erfüllt haben. Im Jahr 2024 sind bereits 124 Einbürgerungen erfolgt. 6.778 Ausländerinnen und Ausländer leben derzeit im Landkreis OSL, davon 4.472 aus Nicht-EU-Staaten. 

Nachfolgend werden einige der Schwerpunkte und Beschlüsse aus den Tagesordnungspunkten (TOP) der Kreistagssitzung erläutert.

 

TOP 5: Gefahren- und Risikoanalyse für den Landkreis Oberspreewald-Lausitz

Der Landkreis ist Aufgabenträger für den überörtlichen Brandschutz und die überörtliche Hilfeleistung. Zur Wahrnehmung seiner Aufgaben als untere Katastrophenschutzbehörde ist der Landkreis zudem im Rahmen der Planung vorbeugender Maßnahmen zum Schutz vor Katastrophen gefordert, eine Gefahren- und Risikoanalyse für das gesamte Kreisgebiet zu erstellen. 

Die Erarbeitung der Analyse hat der Landkreis zusammen mit der dafür vertraglich gebundenen Firma Lülf+ Sicherheitsberatung GmbH vorgenommen.

Inhaltlich befasst sich die Analyse damit, Gefahrenpotentiale für den Landkreis zu erkennen, das heißt, welche Katastrophen aufgrund innerer und äußerer Einflussfaktoren, wie Lage, Umgebung, Infrastruktur, Bevölkerung uvm. eintreten könnten. Dabei tragen zahlreiche Parameter dazu bei, eine Einschätzung treffen zu können, für welche Gefahren eine höhere Eintrittswahrscheinlichkeit bestehen kann. Ziel ist es, sich der Gefahren und Risiken bewusst zu werden und entsprechende Vorbereitungen für einen möglichen Katastrophenfall treffen zu können, aber auch die Risiken bereits jetzt zu minimieren.

Die Analyse erfolgte szenarienbasiert in Anlehnung an die Empfehlungen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zur Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz. Im Gesamtprozess wurden neben dem Beratungsunternehmen auch Fachkräfte aus verschiedenen Bereichen der Gefahrenabwehr, der Verwaltung, der Gesundheits- und Privatwirtschaft sowie der kritischen Infrastrukturen beteiligt.

Im Ergebnis der Analyse wurden Schutzziele für OSL definiert. Um diese zu erreichen bzw. im Fall einer Katastrophenlage gewährleisten zu können wurden Maßnahmen definiert und priorisiert. Die Maßnahmen zeigen auf, welche Schwachstellen und Handlungsbedarfe bestehen. Die Handlungsbedarfe beziehen sich unter anderem auch auf erforderliche Ressourcen zur Wahrnehmung der Aufgaben des Landkreises zum Bevölkerungsschutz.

Insgesamt fokussieren sich die 50 Maßnahmen auf verschiedene Themen, wie analoges Kartenmaterial, Fahrzeugmodernisierungen der Brandschutzeinheiten, mobile Tankressourcen, Etablierung einer Pegelmessungen im Spreewald, Lagermöglichkeiten für den Katastrophenschutz, Beschaffung von Hochwasserbooten, Erarbeitung und Durchführung von präventiven Bevölkerungsinformationen, Einführung und Beübung der Katastrophenschutzleuchttürme uvm. Die zur Maßnahmenumsetzung notwenigen Investitionen belaufen sich auf etwa 7,3 Mio. €. Die Maßnahmen sollen in den nächsten Jahren, in der Reihenfolge ihrer Dringlichkeit umgesetzt werden. Dafür wird auch die Akquirierung von Fördermitteln erforderlich.

Die Beschlussvorlage erhielt die Zustimmung des Kreistages und geht damit in die weitere Umsetzung. Einmal jährlich wird die Kreisverwaltung den Kreistag zum Umsetzungsstand der Maßnahmen informieren.

Aktuell werden im Landkreis die insgesamt 15 Katastrophenschutz-Leuchttürme eingerichtet und ausgestattet. Katastrophenschutz-Leuchttürme sollen in bevölkerungsschutzrelevanten Notfällen als zentrale Anlaufstellen für die Bevölkerung dienen. Zu den Standorten, der Funktion der Leuchttürme und der Verhaltensweise im Katastrophenfall informiert die Kreisverwaltung in Kürze mit eingänglichem Informationsmaterial für Bürgerinnen und Bürger. Die brandenburgweite Einrichtung der Leuchttürme in den Kommunen wird vom Ministerium des Inneren und für Kommunales finanziell unterstützt.

 

TOP 6 und 8: Neufassung des Rettungsdienstbereichsplanes und Satzung über die Rettungsdienstgebühren des Landkreises Oberspreewald-Lausitz

Seit der Kommunalisierung des Rettungsdienstes in OSL zum 01.01.2024 wird die Aufgabe des Rettungsdienstes im Landkreis erstmals nicht von Dritten erbracht, sondern von einer Landkreistochter, der Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH. Im Rahmen des umfangreichen und herausfordernden Prozesses zur Vorarbeit für die neue Struktur waren zahlreiche Akteure eingebunden. Den transparenten Prozess hin zur Kommunalisierung unterstützten die damaligen Bestandsbetreiber des Rettungsdienstes und auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rettungsdienstes selbst haben sich in diesen Prozess aktiv eingebracht. Ziel der Kommunalisierung und der damit erfolgenden Umstrukturierung war und ist es, den Rettungsdienst, also die Notfallversorgung für alle OSL-Bürgerinnen und Bürger, weiter zu verbessern. Die Durchführung des bodengebundenen Rettungsdienstes, die Notfallversorgung von Patientinnen und Patienten und die Absicherung der qualitativen Merkmale, entsprechend der gesetzlichen Vorgaben und der Struktur des Kreisgebietes, werden auch durch die RDNL seit dem 01.01.2024 in allen Rettungswachen im Landkreis OSL gewährleistet. Hinzukommt, dass durch die Kommunalisierung, also der Betrieb des Rettungsdienstes, weitere positive Entwicklungen herbeigeführt wurden und werden. Erste Synergieeffekte durch die Zusammenführung der Wachen konnten bereits genutzt werden.

Um kommenden Herausforderungen gerecht zu werden, wird der Landkreis auch in Zukunft weitere Anpassungen in der rettungsdienstlichen Vorhaltung vornehmen.

Bedarfe und Möglichkeiten zur weiteren Verbesserung haben sich auch bereits im Prozess zur Vorbereitung der Kommunalisierung ergeben. Dazu gab es wichtige und richtige Hinweise in den zahlreichen Gesprächen mit Mitarbeitenden, in der Arbeit der Arbeitsgruppe und in den Projektgruppen.

Um ein strukturiertes und koordiniertes Vorgehen zu gewährleisten stand deswegen die Neufassung des Rettungsdienstbereichsplans, als wichtiges Planungsinstrument, mit der Kommunalisierung und dem Start des RDNL auf dem Plan. Darüber hinaus ist der Landkreis verpflichtet, eine neue Gebührensatzung auf den Weg zu bringen.

 

In der Neuplanung des Rettungsdienstbereichsplans bildet eine Ist-Analyse zu den acht Rettungswachen und drei Notarztstandorten die Grundlage der entwickelten Maßnahmen. So wurden bei der Prüfung der Organisation des Rettungsdienstes im Landkreis die Standortstruktur sowie die bedarfsgerechte Rettungsmittelausstattung im Bereich der Notfallrettung, notärztlichen Versorgung und des qualifizierten Krankentransportes betrachtet. Auch die Umsetzung des Notfallkrankenwagens als neuen Rettungsmitteltyp für Notfalltransporte wurde analysiert.

Die RDNL stellt Personal und Ausstattung auf qualitativ sehr hohem Niveau. Überdurchschnittlich hochwertige Medizinprodukte finden seit Jahrzehnten im Landkreis Anwendung. Zukünftig wird hier in Erwartung des Rettungsdienstbereichsplanes Zuwachs benötigt, der denselben Anforderungen unterliegt und sich voraussichtlich im Krankentransport bspw. durch den Einsatz eines Notfallkrankenwagens (NKTW) sogar verbessern wird. Diesen hohen Selbstanspruch des Landkreises gilt es zu wahren und gleichfalls sorgsam mit den verfügbaren Mitteln umzugehen.

Die Bürger im Landkreis OSL sind auch im Notfall durch ein schnelles Eintreffen der Rettungskräfte abgesichert. Aus der Ist-Situation hat das mit dem Gutachten beauftragte Unternehmen, ORGAKOM Analyse & Beratung, Maßnahmen entwickelt, um eine bedarfsgerechte Rettungsmittelvorhaltung sicherzustellen. 

Aufgrund der Überlagerung von Fällen in der Notfallrettung und im Notfalltransport im Rettungsdienstbereich OSL ist die Vorhaltung von 15 Rettungswagen (RTW), drei Notarzteinsatzfahrzeugen und einem Notfallkrankenwagen (NKW) bedarfsnotwendig. Von diesen sind neun RTW rund um die Uhr sowie sechs RTW und ein NKW zeitlich eingeschränkt vorzuhalten. Im Vergleich zur aktuellen Vorhaltung muss unter anderem je ein zusätzlicher RTW in Klettwitz und in Senftenberg, mit entsprechendem Personal, in der Zeit von 7-19 Uhr vorgehalten werden.

Um die gesetzlich vorgegebene Hilfsfrist einzuhalten ist eine weitere konkrete Maßnahme, dass ein Notfallkrankenwagen anstelle des Krankentransportwagens in Lauchhammer stationiert werden soll.

Zur Sicherstellung höchster Qualitätsansprüche im Rettungsdienst und zur weiteren Reduzierung der Ausrückedauer sollen zudem die Gegebenheiten in den Rettungswachen Lauchhammer und Vetschau verbessert werden. Dazu baut der Landkreis bereits die Rettungswache Lauchhammer neu. Auch die Rettungswache Vetschau soll in der Zukunft neu errichtet werden. 

Auch der Maßnahmenplan für den Massenanfall von verletzten und erkrankten Personen ist Bestandteil der Neufassung des Rettungsdienstbereichsplanes. Hiermit trifft der Landkreis als Träger des Rettungsdienstes Vorkehrungen für Schadensereignisse mit einer größeren Anzahl von Verletzten.

Der Kreistag bestätigt die Neufassung des Rettungsdienstbereichsplans. Eine Umsetzung erfolgt schrittweise in Abstimmung mit der Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH.

Dem demografischen Wandel unterliegen auch Beschäftigte im Rettungsdienst. Im Rahmen der Kommunalisierung wird es zukünftig von Vorteil sein, dass der Personaleinsatz flexibler gestaltet und gleichzeitig mit den vorhandenen Ressourcen durch den Betrieb von acht Rettungswachen noch effizienter umgegangen werden kann.

Gleichermaßen ist der Hinweis notwendig, dass die 112 nur für akute Notfälle vorgesehen ist. Jede andere Erkrankung ist kein Fall für den Rettungsdienst und bindet zusätzlich die Rettungsmittel, die dann bei Akuteinsätzen benötigt werden. Bei Erkrankungen, die keinen Notfall darstellen, haben sich Bürgerinnen und Bürger an den ärztlichen Bereitschaftsdienst (medizinischer Notdienst) zu wenden: 116117.

 

Die für den Landkreis Oberspreewald-Lausitz gültige Satzung über Rettungsdienstgebühren wurde letztmalig am 24.11.2022 für den Zeitraum 2023 und 2024 beschlossen. Daher ist für 2025 eine neue Gebührenkalkulation nach Maßgabe des § 17 BbgRettG erforderlich.

Zur Finanzierung des bodengebundenen Rettungsdienstes ist der Landkreis als Träger berechtigt, Benutzungsgebühren zu erheben.

Die Gebühren für den Einsatz von Rettungsmitteln werden in der Regel von den Krankenkassen übernommen, vorausgesetzt die Einsätze sind medizinisch notwendig.

Grundlage für die Ermittlung der Benutzungsgebührensätze ist eine mit den Kostenträgern oder ihren Verbänden abgestimmte, an einer sparsamen und wirtschaftlichen Betriebsführung ausgerichtete Kosten- und Leistungsrechnung (KLR).

Die Arbeitsgemeinschaft der Verbände der Krankenkassen im Land Brandenburg hat die seit 2002 gültige Vereinbarung zur landeseinheitlichen Kosten- und Leistungsrechnung für den bodengebundenen Rettungsdienst im Land Brandenburg gekündigt. Daher ist es erforderlich, eine neue Kalkulationsgrundlage für die Gebührenermittlung anzuwenden. Daraufhin sind einzelne Rettungsdienstträger mit Vertretern der Krankenkassen ins Gespräch gegangen. Die sich in Verhandlung befindenden Verträge sollen eine neue Kostenrechnung für den bodengebundenen Rettungsdienst enthalten. Dies findet unter Beteiligung eines externen Beraters statt. Der Landkreistag Brandenburg ist damit beauftragt, die Verhandlungsergebnisse rechtlich umfassend zu prüfen. 

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz hat eine eigene Kosten- und Leistungsrechnung und darauf aufbauende Gebührensatzung auf den Weg gebracht. Diese Entscheidung ist durch den aktuellen Handlungsbedarf zum Erlass einer neuen Satzung für 2025 begründet, aber auch dadurch, dass der Landkreis dem Verfahren mit den Vertragsverhandlungen zwischen Rettungsdienstträger und den Krankenkassen kritisch gegenübersteht. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass eine Vertragslösung zu Lasten der Rettungsdienstträger ausfällt und erhebliche Organisations- und Kostenrisiken mit sich bringt. Trotz eines gesetzlich nicht geforderten Vertragsabschlusses würde dieses Modell zu einer direkten Preisvereinbarung zwischen Rettungsdienstträgern und Krankenkassen führen. Die Einschätzung zur Festsetzung von Rettungsdienstgebühren sollte weiterhin beim Träger selbst liegen und sich aus den Bedarfen, regionsspezifischen Kriterien und den Entwicklungen, auch im Rahmen der Aufstellung des Rettungsdienstbereichsplans, ableiten. Diese fachliche Einschätzung und Kalkulation hat der Landkreis OSL als Rettungsdienstträger mit der vorgelegten neuen Satzung zur Gebührenordnung erneut selbst durchgeführt. Die Basis dafür bildete eine Kosten- und Leistungsrechnung, die der Landkreis Teltow-Fläming bereits auf Basis der bisher in Brandenburg gültigen Rechnung redaktionell und technisch angepasst hat. In seiner Gebührenkalkulation hat der Landkreis OSL auch Veränderungen aus der Neufassung des Rettungsdienstbereichsplans beachtet, die mittelfristig zu Mehrkosten führen, so zum Beispiel die Umsetzung eines Notfallkrankenwagens.

Die Kreisverwaltung plant eine notwendige Erhöhung der Rettungsdienst-Gebühren. Der Tarif für den Rettungswagen für Notfallrettung soll von 787,5 auf 963,5 € angehoben werden. Für Einsätze von Krankentransportwagen ist eine Anpassung von 434,1 auf 507,5 € vorgesehen. Für Notarzteinsatzfahrzeuge ist eine Erhöhung von 358,3 auf 471 geplant. Die neue Gebührensatzung wird vom Kreistag bestätigt und wird somit ab dem 1. Januar 2025 umgesetzt.

 

TOP 9 und TOP 10: Satzung für das Jugendamt des Landkreises und Beschluss zur Bildung des Jugendhilfeausschusses des Kreistages OSL

Mit dem neuen Gesetz zur Förderung und zum Schutz junger Menschen (Brandenburgisches Kinder- und Jugendgesetz – BbgKJG) vom 25.06.2024 bedarf es einiger Anpassungen im Hinblick auf die Zusammensetzung und Tätigkeit des Jugendhilfeausschusses, was eine Änderung der bisherigen Satzung für das Jugendamt des Landkreises Oberspreewald Lausitz vom 26.11.1998 erforderlich macht.

Die Satzung ist die Grundlage zur Bildung des Jugendhilfeausschusses des Kreistages OSL. Sie regelt die Sitzverteilung, die Wahl der stimmberechtigten Mitglieder sowie die weitere Zusammensetzung des Ausschusses.

So erfolgen Anpassungen in der Satzung hinsichtlich neuer Festlegungen zur Berichterstattung, zur Anzahl der jungen Menschen als beratende Mitglieder des Jugendhilfeausschusses und zur Erweiterung der beratenden Mitglieder, u.a. um Kinder- und Jugendbeauftragte.

Aus der vom Kreistag bestätigen neuen Satzung erfolgte im Anschluss auch der Beschluss zur Bildung des Jugendhilfeausschusses mit neuer Sitzverteilung und Personenbesetzung.

 

TOP 13: Anpassung der Maßnahmen gegen die Afrikanische Schweinepest

Aufgrund der Haushaltslage des Landkreises werden die Prämienzahlungen zur Aufwandsentschädigung an die Jagdausübungsberechtigten für gesund erlegtes Schwarzwild angepasst. Ab dem 01.01.2025 wird die Trichinenuntersuchungsgebühr neu kalkuliert wieder eingeführt.

Befristet bis zum 30.11.2025 hält der Landkreis an der freiwilligen Zahlung einer Aufwandsentschädigung in Höhe von 20 € für alle gesunderlegten Stücke Schwarzwild der Altersklasse 0 fest und zahlt diese als Maßnahmen zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest. So sollen insbesondere die Zuwachsträger reduziert und der Schwarzwildbestand auf einem seuchentilgungsfähigen Niveau gehalten werden. Aufgrund der hohen Gefahr einer schnellen, sprunghaften Ausbreitung des Erregers ist die bei einem möglichen Ausbruch notwendige Seuchenbekämpfung bei niedriger Populationsgröße des Schwarzwildes erfolgreicher realisierbar.

Die weiteren Altersklassen sind bei der Aufwandsentschädigung durch den Landkreis zukünftig ausgenommen.

Nach wie vor wird die Bachenprämie des Landes in Höhe von aktuell 100 € für die Altersklasse 1 und 2 gezahlt.

 

TOP 15: Bestellung einer Prüferin für das Sachgebiet Rechnungsprüfung

Der Kreistag bestellte Frau Wiebke Rohwedder als Rechnungsprüferin des Landkreises Oberspreewald-Lausitz.

 

Im nichtöffentlichen Teil der Kreistagssitzung standen u.a. Vergabeentscheidungen zur ASP-Drohnensuche und zur Planung des Neubaus der Förderschule Hand in Hand in Senftenberg und der Verkauf des Grundstückes in der Jahnstraße 32 in Senftenberg auf der Tagesordnung.

Die vollständige Tagesordnung des öffentlichen Teils sowie die dazugehörigen Beschlussvorlagen und Verwaltungsberichte können im Internet unter www.osl-online.de im Kreistagsinformationssystem eingesehen werden (Link zur Sitzung: https://osl-online.gremien.info/meeting.php?id=2024-KT-127)

Die nächste reguläre Sitzung des Kreistages findet am 13. März 2025 statt. 

[Kreistagsinformationssystem]

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27. Delegiertenversammlung des Landesfeuerwehrverbands Brandenburg

(27. 11. 2024)

PRESSEMITTEILUNG

des Landesfeuerwehrverbands Brandenburg

vom 27.11.2024

 

Hiermit machen wir Sie auf eine Pressemitteilung des Landesfeuerwehrverbands Brandenburg zur 27. Delegiertenversammlung aufmerksam. Die Versammlung hat am 16. November im Kulturhaus der BASF Schwarzheide GmbH, im Landkreis OSL stattgefunden. Die Delegiertenversammlung bildet auch immer einen würdigen Rahmen, um sich bei verdienten Kameradinnen und Kameraden für ihr Engagement zu bedanken. So wurden Feuerwehr-Ehrenkreuze des Landesfeuerwehrverbandes Brandenburg e.V. in Bronze, Silber und Gold an Kameraden und Kameradinnen verliehen.

So wurden auch Personen aus OSL für ihr Engagement ausgezeichnet: 

  • Kameradin Nadine Lewandowski, Feuerwehr-Ehrenkreuz in Bronze

  • Kamerad Fred-Hagen Karzenburg, Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber

  • Kameradin Carola Krahl, Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber

 

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz beglückwünscht alle Ausgezeichneten und dankt für ihr wichtiges Engagement. 

 

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Pressemitteilung unter https://www.lfv-bb.de/2024/11/27/27-delegiertenversammlung-des-landesfeuerwehrverbands-brandenburg/

[https://www.lfv-bb.de/2024/11/27/27-delegiertenversammlung-des-landesfeuerwehrverbands-brandenburg/]

Foto zu Meldung: 27. Delegiertenversammlung des Landesfeuerwehrverbands Brandenburg

Inklusionspreis 2024 würdigt zwei Vetschauer Unternehmen für inklusive Bemühungen in Ausbildung & Beschäftigung

(26. 11. 2024)

Zum neunten Mal hat der Landkreis Oberspreewald-Lausitz den Inklusionspreis ausgelobt. In diesem Jahr stehen inklusive Bemühungen in „Ausbildung & Beschäftigung“ im Fokus des Preises. Die Jury des Inklusionspreises besuchte am Montag, 25. November, die ausgezeichneten Unternehmen im Rahmen der Unternehmensbesuche des Landrates. Über den mit 1.000 € dotierten 1. Preis konnte sich die Stahl- und Treppenbau Kuhla GmbH freuen und der mit 500 € dotierte 2. Preis ging an die MSH Surface Solutions GmbH.

 

Zusammen mit Corina Reifenstein, Präsidentin der Handwerkskammer Cottbus, Bengt Kanzler, Bürgermeister von Vetschau/Spreewald und Rainer Daniel von der Regionalen Entwicklungsgesellschaft Vetschau haben Siegurd Heinze, OSL-Landrat und Schirmherr des Inklusionspreises, die Kreistagsvorsitzende Martina Gregor-Ness, Wirtschaftsförderer Marcus Ott und Uta Paulick vom Bildungsbüro am 25. November zwei Vetschauer Unternehmen mit der besonderen Auszeichnung des Inklusionspreises überrascht.

 

Bestrebungen im Bereich Inklusion gehören belohnt – aus diesem Grund lobt die Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz seit nunmehr neun Jahren einen Preis aus, der eben dieses Engagement würdigt. Zum Inklusionspreis wurde in diesem Jahr ein Projekt eingereicht und zwei Projekte vorgeschlagen. Das diesjährige Thema fokussierte sich vor allem auf die Bereiche Ausbildung & Arbeit und ermunterte insbesondere Unternehmen zu einer Teilnahme. Bedingung war, dass die eingereichten Projekte den Inklusionsgedanken verfolgen.

 

Für das Leben des Inklusionsgedankens haben die Handwerkskammer Cottbus und die Agentur für Arbeit Cottbus in diesem Jahr zwei Unternehmen aus der OSL-Region für die Auszeichnung vorgeschlagen.

 

Uta Paulick vom Bildungsbüro des Landkreises organisiert den Inklusionspreis und freut sich über die Projektvorschläge: „Es ist toll, dass die Handwerkskammer und die Agentur für Arbeit diese Möglichkeit genutzt haben. Das zeigt, in welchem engen Kontakt sie zu den Unternehmen in der Region stehen und welche Relevanz inklusive Themen auch in ihrer Arbeit einnehmen. So haben wir zwei wirklich tolle Projekte vorgeschlagen bekommen. Den Jurymitgliedern des Inklusionspreises ist deswegen die Entscheidung in diesem Jahr nicht so schwergefallen. Es stand außer Frage, dass wir beide Unternehmen für ihr Engagement auszeichnen müssen.“

 

Mit dem Inklusionspreis sollen Aufmerksamkeit und Wahrnehmung für Menschen mit Behinderung und deren gesellschaftlichen Einschränkungen sichtbar gemacht werden.

Landrat Siegurd Heinze resümiert: „Ich bin überzeugt, dass dies in diesem Jahr aufs Neue sehr gut gelungen ist. Das vorzeigwürdige Engagement der MSH Surface Solutions GmbH, unter Geschäftsführer David Hänschen, fördert die Ausbildungschancen von jungen Menschen mit Dyskalkulie, das heißt ausgeprägten Schwierigkeiten beim Erlernen des Rechnens und wurde von uns mit 500 € und einem 2. Preis ausgezeichnet. Das Team der Stahl- und Treppenbau Kuhla GmbH rund um Geschäftsführer Thomas Kuhla ermöglicht wiederum Jugendlichen, welche wegen Art- und Schwere der Behinderung keinen vollwertigen Ausbildungsberuf erlernen können, eine sogenannte Fachpraktiker-Ausbildung in theoriegeminderten Berufen. Großartig, welche Chancen damit ermöglicht werden. Ich freue mich sehr, dafür den 1. Preis und ein Preisgeld in Höhe von 1.000 € übergeben zu können“.

 

Corina Reifenstein, Präsidentin der Handwerkskammer Cottbus: „Lehrlinge mit Behinderung sind ein wichtiger Bestandteil des Handwerks. Sie überzeugen täglich durch ihre Fähigkeiten. Häufig sind die jungen Frauen und Männer in der Praxis sehr begabt. Das Handwerk ist für sie genau der richtige Arbeitgeber. Die Unternehmen profitieren davon. Viele Auszubildende zeichnen sich durch eine besondere Loyalität gegenüber ihrem Ausbildungsbetrieb aus. Die Stahl- und Treppenbau Kuhla GmbH aus Vetschau sowie die MSH Montage- und Spezialbeschichtungen Hänschen aus Missen geben Menschen mit Behinderung eine Chance. Sie bilden sie mit Erfolg aus. Wir sind sehr stolz auf diese beiden Unternehmen.“

 

 Verleihung des Inklusionspreises 2024 an die MSH Surface Solutions GmbH im Vetschauer OT Missen. v.l.: Uta Paulick, OSL-Bildungsbüro, Marcus Ott, OSL-Wirtschaftsförderer, David Hänschen, Geschäftsführer der MSH Surface Solutions GmbH, OSL-Landrat Siegurd Heinze, Corina Reifenstein, Präsidentin der Handwerkskammer Cottbus, Martina Gregor-Ness, OSL-Kreistagsvorsitzende, Bengt Kanzler, Bürgermeister von Vetschau/Spreewald (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

Bild: Verleihung des Inklusionspreises 2024 an die MSH Surface Solutions GmbH im Vetschauer OT Missen. v.l.: Uta Paulick, OSL-Bildungsbüro, Marcus Ott, OSL-Wirtschaftsförderer, David Hänschen, Geschäftsführer der MSH Surface Solutions GmbH, OSL-Landrat Siegurd Heinze, Corina Reifenstein, Präsidentin der Handwerkskammer Cottbus, Martina Gregor-Ness, OSL-Kreistagsvorsitzende, Bengt Kanzler, Bürgermeister von Vetschau/Spreewald (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

 

 Verleihung des Inklusionspreises 2024 an die Stahl- und Treppenbau Kuhla GmbH in Vetschau. v.l.: Marcus Ott, OSL-Wirtschaftsförderer, Bengt Kanzler, Bürgermeister von Vetschau/Spreewald, Corina Reifenstein, Präsidentin der Handwerkskammer Cottbus, Frau und Herr Kuhla, Leon Wolff, Auszubildender der Stahl- und Treppenbau Kuhla GmbH, OSL-Landrat Siegurd Heinze, Martina Gregor-Ness, OSL-Kreistagsvorsitzende, Uta Paulick, OSL-Bildungsbüro (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

Bild: Verleihung des Inklusionspreises 2024 an die Stahl- und Treppenbau Kuhla GmbH in Vetschau. v.l.: Marcus Ott, OSL-Wirtschaftsförderer, Bengt Kanzler, Bürgermeister von Vetschau/Spreewald, Corina Reifenstein, Präsidentin der Handwerkskammer Cottbus, Frau und Herr Kuhla, Leon Wolff, Auszubildender der Stahl- und Treppenbau Kuhla GmbH, OSL-Landrat Siegurd Heinze, Martina Gregor-Ness, OSL-Kreistagsvorsitzende, Uta Paulick, OSL-Bildungsbüro (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

 

 

Ein besonderer Aspekt der diesjährigen Preisverleihung war der Vor-Ort-Besuch in Vetschau beziehungsweise Missen. So nutzte Landrat Heinze den Unternehmensbesuch, um beide Unternehmen, die inklusiven Bemühungen und auch die engagierten Personen dahinter näher kennenzulernen.

 

Der Geschäftsführer der MSH Surface Solutions GmbH, David Hänschen, präsentierte bei einem kleinen Rundgang sein Unternehmen, die Produktionshallen und einige der Produkte. Der Einblick in einen Teil der Produktionsschritte am Standort in Missen zeigte das vielfältige Leistungsspektrum und die hohe handwerklicher Fachexpertise des Unternehmens. Über die Auszeichnung mit dem Inklusionspreis und dem Preisgeld von 500€ freute sich das Team der MSH sehr und verkündete, die Geldprämie, zusammen mit einem im Team gesammelten Eigenanteil von 250€, an das Kinderhospiz „Pusteblume“ in Burg (Spreewald) zu spenden.

 

 Unternehmensbesuch bei der MSH Surface Solutions GmbH im Vetschauer OT Missen mit OSL-Landrat Siegurd Heinze und Corina Reifenstein, Präsidentin der Handwerkskammer Cottbus (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

Bild: Unternehmensbesuch bei der MSH Surface Solutions GmbH im Vetschauer OT Missen mit OSL-Landrat Siegurd Heinze und Corina Reifenstein, Präsidentin der Handwerkskammer Cottbus (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

 

 

Auch Thomas Kuhla, Geschäftsführer der Stahl- und Treppenbau Kuhla GmbH, stellte sein Team von 20 Mitarbeitenden und zwei Auszubildenden vor. So berichtete auch der Auszubildende Leon Wolff, dem aktuell der erfolgreiche Abschluss seiner Fachpraktiker-Ausbildung in dem Unternehmen in Aussicht steht, von der Ausbildung und Arbeit im Unternehmen. Der Erfolg der inklusiven Ausbildungsbemühungen des Unternehmens zeigt sich auch in dem Wettbewerb „Jugend schweißt“, den Auszubildender Leon Wolff als Erstplatzierter für sich entscheiden konnte.

 

 Unternehmensbesuch bei Stahl- und Treppenbau Kuhla GmbH in Vetschau mit OSL-Landrat Siegurd Heinze (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

Bild: Unternehmensbesuch bei Stahl- und Treppenbau Kuhla GmbH in Vetschau mit OSL-Landrat Siegurd Heinze (Bild: Landkreis OSL/Nora Bielitz)

 

 

Neben der Überraschung mit Torte, Preisgeld und Urkunde im Rahmen der Verleihung des Inklusionspreises standen auch jeweils ein Rundgang durch das Unternehmen sowie Gespräche über die aktuellen Themen, Bedarfe, Entwicklungen und Fragestellungen der Unternehmen auf dem Plan. Unter dem Motto „Ein offenes Ohr für die Wirtschaft“ führen die jährlichen Unternehmensbesuche Landrat Siegurd Heinze und die OSL-Wirtschaftsförderung durch verschiedene Unternehmen in allen elf Kommunen des Landkreises.

 

Einen großen Dank sprach Martina Gregor-Ness, Kreistagsvorsitzende, allen Nominierten für ihr Engagement aus: „Inklusion in der schulischen Bildung und der weiterführenden Ausbildung mit Blick auf die Chancen zur Wahrnehmung eines Berufes sind elementar wichtig. Im letzten Schuljahr 2023/2024 hatten wir in OSL 679 Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf, davon wurden 388 inklusiv beschult. Am Oberstufenzentrum Lausitz waren im gleichen Zeitraum neun Schülerinnen und Schüler in Fachpraktiker-Ausbildung. Ich freue mich sehr, dass es Unternehmen und Betriebe gibt, die solche Ausbildungschancen unterstützen und ermöglichen und damit Toleranz, Vielfalt und gleichwertige Chancen in unserer Gesellschaft fördern sowie diese Werte weitervermitteln. Oder um es mit den Worten einer der beiden Preisträger zu sagen: Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.“

 

Über die Preisträger des Inklusionspreises entscheidet eine Fachjury, zu denen Landrat Siegurd Heinze, die Vorsitzende des Kreistages, Martina Gregor-Ness, die Behinderten- und Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises, Johanna Fischer, Rosemarie Ziegenbalg von der AG OSL barrierefrei des Landkreises und Melitta Marko von der Sonderpädagogischen Förder- und Beratungsstelle zählen.

 

 

Preisträger aus den Vorjahren:

 

2023 – Seniorenclub Ortrand e.V. mit dem Projekt „Senioren miteinander“

 

2022 – 1. Preis: Kooperationsprojekt der Lindengrundschule Missen und der Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“ Lübbenau; 2. Preis: Podcast „Anders ist normal“ der AWO RV Brandenburg Süd e.V.

 

2021 - der Kindergarten Zinnitz „Haus der Elemente“ mit der Miladeus Integrationshilfe aus Calau

 

2020 - Fröbel-Kita „Musikus“ aus Senftenberg

 

2019 - Hauptpreisträger „Seelsorger der Ohren e.V“ Calau, Sonderpreis an das „Hotel zur Post“ Calau

 

2018 - Integrationskita „Bunte Bande“ in Lauchhammer

 

2017 - 1. Preis: Integrations-Kita „Zwergenhand“ i.V.m. dem DRK-Seniorenwohnpark in Großräschen, 2. Preis: Evangelische Jugendbegegnungsstätte „Schalom“ in Großräschen, 3. Preis: Kita Musikus in Senftenberg

 

2016 - 1. Preis: Dr.-Otto-Rindt Oberschule in Senftenberg, 2. Preis: Grundschule Guteborn, 3. Preis: Waldgrundschule in Lauchhammer

[http://www.osl-online.de/bildungsbüro]

Foto zu Meldung: Inklusionspreis 2024 würdigt zwei Vetschauer Unternehmen für inklusive Bemühungen in Ausbildung & Beschäftigung

Förderschule in Lübbenau lädt am 29.11. zum Weihnachtsmarkt ein

(26. 11. 2024)

Die Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“ des Landkreises Oberspreewald-Lausitz lädt diesen Freitag, 29.11., von 16 bis 18.30 Uhr, alle Interessierten zum Weihnachtsmarkt in die Pestalozzistraße 6, 03222 Lübbenau ein.

 

Weitere Infos entnehmen Sie bitte dem Flyer anbei.

 

Einige Impressionen aus dem Weihnachtsmarkt im vergangenen Jahr (Bilder: Förderschule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“)

 Weihnachtsmarkt der Förderschule in Lübbenau 2023 (Bild: Förderschule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“)

 Weihnachtsmarkt der Förderschule in Lübbenau 2023 (Bild: Förderschule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“)

 Weihnachtsmarkt der Förderschule in Lübbenau 2023 (Bild: Förderschule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“)   

 

 

[Poster Weihnachtsmarkt Förderschule in Lübbenau am 29.11.]

Foto zu Meldung: Förderschule in Lübbenau lädt am 29.11. zum Weihnachtsmarkt ein

Veterinäramt informiert: Sperrzonen II und I verkleinert, weil aktives ASP-Geschehen unwahrscheinlich

(25. 11. 2024)

Update KW 48; 25. November 2024

 

In einer Pressemitteilung vom 22. November informierte das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg, dass landesweit ein weiterer großer Schritt bei der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) erzielt wurde: „Das Verbraucherschutzministerium hatte Anfang November einen Antrag zur Anpassung und Aufhebung der Sperrzonen I und II in den Landkreisen Märkisch-Oderland, Oder-Spree, Spree-Neiße, Oberspreewald-Lausitz, Dahme-Spreewald und der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder) an die EU-Kommission gestellt. In diesen Gebieten wurde zuletzt am 27. Januar 2023 ein ASP-Fall beim Schwarzwild amtlich festgestellt, danach ist dort seit über zwölf Monaten kein ASP-Fall mehr aufgetreten. Vor diesem Hintergrund haben sowohl die EU-Kommission als auch der Ständige Veterinärausschuss der EU, in dem alle Mitgliedsstaaten vertreten sind, dem Brandenburger Antrag jetzt zugestimmt. Insgesamt ist damit in Brandenburg die Gesamtfläche der Sperrzone II von zuletzt 2.545 auf jetzt 1.680 Quadratkilometern verkleinert worden; die Gesamtfläche der Sperrzone I veränderte sich von 3.969 auf 2.692 Quadratkilometern.“

 

Zum Hintergrund: 

„Sperrzonen werden nach der Seuchenlage der Afrikanischen Schweinepest und dem Risikoniveau differenziert und als Sperrzonen I, II und III von der EU-Kommission klassifiziert, wobei die Sperrzone III die Gebiete umfasst, in denen ASP-Ausbrüche bei Hausschweinen festgestellt wurden. Die Sperrzone II umfasst die wegen der ASP bei Wildschweinen eingerichteten gefährdeten Gebiete einschließlich der Kerngebiete und Weißen Zonen und die Sperrzone I stellt die sogenannte Pufferzone dar.“ (Quelle: MSGIV)

 

 

Aktuelle Lage in OSL

 

Im Oktober 2022 wurde im Landkreis Oberspreewald-Lausitz erstmalig ein mit dem Tierseuchenerreger ASP infiziertes Wildschwein in Neupetershain-Nord erlegt. Daraufhin wurde gemeinsam mit dem Landkreis Spree-Neiße ein Kerngebiet errichtet. In diesem Gebiet und den daran angrenzenden Sperrzonen wurde trotz intensiver Fallwildsuche kein weiterer ASP-Fall festgestellt. Zu den Suchmaßnahmen zählten unter anderem Fallwildsuchen durch Mitarbeitende der Kreisverwaltung, wie auch durch beauftragte Firmen, und unterstützende Maßnahmen mit Kadaversuchhunden und Drohnen.

Die seit Oktober 2022 amtlich bestätigten ASP-Fälle im Kreisgebiet OSL befinden sich weit außerhalb der aktuell anzupassenden Gebiete und sind mehrfach durch fest errichtete Zäune ab- und eingegrenzt.

 

Konkret bedeutet die aktuelle Änderung für Oberspreewald-Lausitz, dass die Sperrzone II im Süden und im Norden des Landkreises verkleinert werden konnte und Teile der Sperrzone I im Bereich von Vetschau nördlich der BAB 15 aufgehoben wurden.

 

In den zwei Gebieten der Sperrzone II, zu je 60 km² und 139 km², im Landkreis Oberspreewald-Lausitz wurden seit Beginn der Beprobung im Jahr 2016 unter den insgesamt 2.203 beprobten Wildschweinen keine ASP-positiven Fälle gefunden. Aus fachlicher Sicht des Veterinäramtes OSL und der EU-Komission ist folglich ein aktives Seuchengeschehen in den Gebieten sehr unwahrscheinlich.

 

Mit dem Beschluss und der Bestätigung der Anträge werden die zwei Gebiete der Sperrzone II aufgehoben und in die Sperrzone I überführt.

Das Gebiet der Sperrzone I im Bereich Vetschau, nördlich der BAB 15 (rund 23 km²), wird vollständig aufgehoben und in ein restriktionsfreies Gebiet überführt.

 

Bestehende Maßnahmen

Trotz dieses Erfolges der Tierseuchenbekämpfungsmaßnahmen muss auf das weiterhin bestehende Seuchengeschehen in anderen Regionen des Landkreises hingewiesen werden. Dies betrifft aktuell weiterhin das Gebiet nördlich von Kleinkoschen (OT Stadt Senftenberg) über die umliegenden Bergbaufolgelandschaften und Gebiete zwischen dem Sedlitzer See und dem Partwitzer See sowie den dazwischen liegenden Landgebieten. Mit Stand vom 01. Juli 2024 waren im Landkreis OSL seit dem ersten Fall der Afrikanischen Schweinepest 2022 bisher insgesamt 34 Fälle der Afrikanischen Schweinepest bestätigt worden. Aktuell sind es im Landkreis OSL insgesamt 120 bestätigte Fälle. Ein Großteil der Fälle wurde in dem Bereich nordwestlich von Kleinkoschen nachgewiesen. 

 

Dieses betroffene wildschweinreiche Gebiet wird durch das Veterinäramt des Landkreises OSL intensiv überwacht und mit umfangreichen und vielfältigen Präventionsmaßnahmen versehen, um das Seuchengeschehen schnellstmöglich einzudämmen und eine weitere Ausbreitung im Kreisgebiet zu verhindern. So wurde unter anderem das betroffene Fundgebiet großflächig mit Schutzzäunen umzogen und somit in sich geschlossen, um ein Abwandern potentiell infizierter Tiere zu verhindern. Betroffen ist insgesamt ein Jagdgebiet von ca. 1000 Hektar. Ergänzend wurden Lebendfallen aufgestellt und weitere Befliegungen aus der Luft durchgeführt.

 

 

Stellvertretende Amtsleiterin/Amtstierärztin Laura Schuster ordnet die Aufhebung der Sperrzonen ein: „Das ist ein erster, sehr positiver Schritt. Dennoch müssen wir mit Blick auf den gesamten Landkreis weiterhin mit neuen Fällen der Afrikanischen Schweinepest rechnen. Wo, wann und wie stark der Ausbruch des Seuchengeschehens ist beziehungsweise sein kann, hängt vom Gebiet und den zuvor getroffenen präventiven sowie unmittelbar umgesetzten Schutzmaßnahmen ab. Der Ausbruch sowie die weitere Verbreitung des Erregers können erfolgreich verhindert und eingedämmt werden. Genau das zeigen die aktuellen Zonenanpassungen und -aufhebungen. Mit der Bestätigung des ASP-Falls bei Neupetershain haben wir unmittelbar mit vielfältigen Maßnahmen gehandelt. In den aktuell betroffenen Gebieten werden wir deswegen weiterhin die risikoorientierten Fallwildsuchen, die Bergung von Fallwild, die vermehrte Entnahme von Schwarzwild sowie die intensive Überwachung des ASP-Geschehens und der Entwicklung von Schwarzwildpopulationen fortführen. Es gilt stets vor einer möglichen Lage zu bleiben, um einen größeren Seucheneintrag in den Landkreis hinein zu verhindern, Tierleid zu vermeiden und wirtschaftlichen Schaden von Land- und Forstwirten sowie Schweinehaltern abzuwenden. Mit den Anpassungen der Zonen gehen auch der Wegfall und die Verminderung von bestimmten Verhaltensvorschriften einher. Bestehen bleibt aber der wichtige Appell an alle Bürgerinnen und Bürger sowie Touristinnen und Touristen: ASP-Schutzzäune sind zu beachten, Tore geschlossen zu halten und totes Schwarzwild dem Veterinäramt unter der Rufnummer 03573 870-4400 zu melden. Die Verkleinerung der Zonen können wir auch dank Ihres Mitwirkens realisieren.“

 

 

Welche Verhaltensanweisungen und Maßnahmen in den angepassten Zonen gelten sind der Tierseuchenallgemeinverfügung vom 25.11.2024 unter www.osl-online.de/bekanntmachungen zu entnehmen.

 

Informationen zur ASP im Landkreis OSL, sowie Handlungsempfehlungen: 

www.osl-online.de/asp

[http://www.osl-online.de/asp]

Foto zu Meldung: Veterinäramt informiert: Sperrzonen II und I verkleinert, weil aktives ASP-Geschehen unwahrscheinlich

„NEIN“ zu Gewalt an Frauen: Fahnehissen und Tragetaschen-Aktion in OSL

(25. 11. 2024)

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz beteiligt sich auch in diesem Jahr an der Fahnenaktion anlässlich des Internationalen Gedenktags gegen Gewalt an Frauen, der am 25. November stattfindet. Seit dem heutigen Montag und noch bis Freitag, den 29.11. wehen die Aktionsfahnen vor dem Landratsamt in Senftenberg und dem Kreishaus in Calau. Zum Fahne hissen vor dem Landratsamt in Senftenberg setzten die Betriebliche Gesundheitskoordinatorin der Kreisverwaltung, Katja Heinrich, die OSL-Kinderschutzkoordinatorin Nicole Breithor und die Gleichstellungs- und Behindertenbeauftragte des Landkreises, Johanna Fischer mit dem internationalen nonverbalen Hilfezeichen bei häuslicher Gewalt ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und machten mit Beuteln auf die Orange The World Kampagne aufmerksam. 

Das nonverbale Hilfezeichen wird ausgeführt, indem nacheinander die Innenseite der Hand gezeigt wird, zunächst der Daumen in die Handfläche gelegt ist, während die übrigen Finger gestreckt bleiben und anschließend die Finger nach unten über den Daumen gelegt werden und so die Hand geschlossen wird.

 

Anlässlich des Internationalen Gedenktages „NEIN zu Gewalt an Frauen“ haben die kommunalen Gleichstellungsbeauftragten Südbrandenburgs eine Tragetaschen-Aktion gestartet. Die UN-Kampagne „Orange the World“ macht seit 1991 auf Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam: vom Internationalen Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen am 25. November bis zum 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte. Sie ist seit 2008 Teil der „UNiTE to End Violence against Women“ Kampagne des UN-Generalsekretärs, die von UN Women durchgeführt wird. 2024 stellt UN Women Deutschland jene Gewalt in den Fokus der Orange The World Kampagne, die Frauen täglich in Partnerschaften erleben. Femizide sind die Extremform dieser Gewalt. 

 

Kommunale Gleichstellungsbeauftragte sind zentrale Ansprechpersonen im Netzwerk der Beratungsstellen für Betroffene. Sie sind auch verantwortlich für Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit. Um auf das Thema aufmerksam zu machen, Stellung beziehen und betroffenen Frauen sowie Angehörigen Ansprechstellen und Unterstützungsangebote aufzeigen, haben die kommunalen Gleichstellungsbeauftragten der Landkreise Elbe-Elster, Spree-Neiße, Oberspreewald-Lausitz sowie der kreisfreien Stadt Cottbus eine Beutel-Aktion ins Leben gerufen. Auf den Tragetaschen sind die Logos der Beteiligten gedruckt. Diese Tragetaschen können zu den Orange Days ausgegeben werden, z.B. direkt durch die Kommune, bei Veranstaltungen anlässlich des 25.11., im Rahmen der Fahnenhissung oder durch weitere Akteure wie Apotheken, Bäckereien, Tourist-Informationen. Unter anderem werden die Beutel in der Region von der Adler-Apotheke in Senftenberg, im Senftenberger Rathaus, in der Stadtverwaltung Lübbenau und im Mehrgenerationenhaus Lauchhammer ausgegeben.

 

Im Landkreis OSL setzen verschiedene Akteure mit Aktionen ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen.

Neben der Fahnenhissung an den Kreisverwaltungsstandorten in Calau und Senftenberg ist Gleichstellungsbeauftragte Johanna Fischer am Nachmittag des 25. November bei einer Aktion in Lauchhammer mit den Tragetaschen und Infomaterial vor Ort. Hier findet auf dem Marktplatz in Lauchhammer ab 14 Uhr eine Aktion des Frauen- und Kinderschutzhauses in Lauchhammer zusammen mit anderen Trägern von Präventions- und Unterstützungsangeboten statt. Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zu der Aktionsveranstaltung eingeladen.

 

 

Fahnenaktion

Am Gedenktag „NEIN zu Gewalt an Frauen“ beteiligen sich auch einige Kommunen des Landkreises mit dem Hissen der Aktionsfahne. So werden die Fahnen unter anderem auch am Rathaus Lübbenau, Rathaus Altdöbern, Rathaus Lauchhammer und Senftenberg gehisst.

 

Über den internationalen Gedenk- und Aktionstag „NEIN zu Gewalt an Frauen“

Der Internationale Gedenk- und Aktionstag fordert die Öffentlichkeit dazu auf, hinzusehen und zu handeln und diesen Tag zum Anlass zu nehmen, häusliche Gewalt in den Fokus zu rücken, das Schweigen zu brechen und Betroffenen, Opfern, Tätern und Täterinnen, Angehörigen, Freund*innen und anderen, Lösungen anzubieten.

 

Seit 1999 ist der 25. November offiziell als internationaler Gedenktag für die Opfer von Gewalt an Frauen und Mädchen von den Vereinten Nationen anerkannt. Weltweit wehen um den 25. November die Fahnen im öffentlichen Raum und setzen somit ein Zeichen gegen jegliche Art von Gewalt. Auch die Kreisverwaltung des Landkreises beteiligt sich seit 22 Jahren an der Fahnenaktion.

 

 

Frauen- und Kinderschutzhaus in Lauchhammer

In Oberspreewald-Lausitz bietet das Frauen- und Kinderschutzhaus in Lauchhammer Hilfe, Beratung und Zuflucht. Betroffene können sich nach telefonischer Terminvereinbarung unter 03574 2693 auch mit den Mitarbeiterinnen in den mobilen Beratungsstellen im Landkreis treffen. Diese gibt es in Lauchhammer (Mehrgenerationenhaus), Senftenberg (Erziehungs- und Beratungsstelle des Fröbel e.V.), Großräschen (Mehrgenerationshaus), Calau (Kontakt- und Beratungsstelle „Die Brücke“ e.V., Lübbenau/Spreewald (Kulturzentrum), Ortrand (Seniorenclub), Vetschau/Spreewald (Arbeitslosentreff im Haus der Musik), Schwarzheide (Kindertagesstätte) und Ruhland (Stadtbibliothek).

 

Telefon Frauenhaus: 03574 2693 (Mo-Fr 8-17 Uhr) und 03574 7650 (wochentags ab 18 Uhr) oder über die Polizei (110).

 

 

Büro der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises

Auch Johanna Fischer, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises OSL, steht als Ansprechpartnerin bereit und vermittelt Kontakte und Unterstützungsangebote: Telefon 03573 870-4104, E-Mail:  .

 

 

Hilfetelefon gegen Gewalt an Frauen

Zudem berät das Hilfetelefon gegen Gewalt an Frauen (08000 116 016) an 365 Tagen im Jahr 24 Stunden am Tag deutschlandweit betroffene Frauen, informiert zu Möglichkeiten und vermittelt bei Bedarf an geeignete Unterstützungseinrichtungen vor Ort. Über die Internetseite www.hilfetelefon.de  können sich gewaltbetroffene Frauen und unterstützende Personen auch über die Onlineberatung per E-Mail oder Chat an das Hilfetelefon wenden. Die Gespräche sind vertraulich und auf Wunsch auch anonym.

 

 

Weißer Ring e.V.

Auch der Weiße Ring hilft Opfern von Kriminalität und Gewalt. Ratsuchende können sich täglich von 7-22 Uhr unter der 116 006 kostenfrei und anonym telefonisch Hilfe und Unterstützung einholen.

 

 

Opferberatung Senftenberg

Ebenfalls kann man sich an die Opferberatung Senftenberg, eine Beratungsstelle der Opferhilfe Land Brandenburg e.V., wenden. Diese kann per Mail () oder per Telefon unter 03573 140 334 kontaktiert werden. Erreichbar ist die Beratungsstelle dienstags zwischen 14 und 16 Uhr und freitags von 10 bis 12 Uhr im  Ärztehaus, Fischreiherstr. 2 in Senftenberg. Terminvereinbarungen sind auch außerhalb der Sprechzeiten möglich.

Foto zu Meldung: „NEIN“ zu Gewalt an Frauen: Fahnehissen und Tragetaschen-Aktion in OSL

Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag

(19. 11. 2024)

Am Sonntag, 17. November haben zahlreiche Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreter der Kreisverwaltung, vom Kreistag, der Stadtverwaltung Senftenberg, der Bundeswehr und der Kirche an der kreislichen Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag teilgenommen.

Die Kreisvorsitzende des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., Helga Schüler und OSL-Landrat Siegurd Heinze hatten dazu in die evangelische Peter-und-Paul-Kirche in Senftenberg eingeladen. In ihren Reden erinnerten sie an die Opfer von Krieg und Gewalt und betonten die gesellschaftsübergreifende Bedeutung von Versöhnung, Verständigung und Frieden.

Senftenbergs Bürgermeister Andreas Pfeiffer und der katholische Pfarrer Udo Jäkel trugen ebenfalls mit Reden bei.

 

Umrahmt wurde die Veranstaltung traditionell von der Kreismusikschule Oberspreewald-Lausitz. Unter der Leitung von Musikschulleiter Ulrich Stein untermalten klassische und moderne Stücke, darunter auch das Friedenslied, die Botschaft des Innehaltens und Gedenkens.

 

Bei der anschließenden Kranzniederlegung am Gefallenendenkmal für die Opfer des Ersten Weltkrieges neben der Wendischen Kirche legten die Beteiligten unter Trommelwirbel und dem Ehrenspalier durch Bundeswehrsoldaten Blumengebinde nieder.

Foto zu Meldung: Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag

OSL-Jugendamt befragt Schülerinnen und Schüler zur Entwicklung einer Präventionsstrategie: „Zeig, was du denkst!“

(14. 11. 2024)

„Zeig, was du denkst!“ ist das zentrale Motto der Jugendbefragung, die am 13. November 2024 gestartet ist. Im Fokus der Befragung stehen alle Schülerinnen und Schüler der Gymnasien, Oberschulen und des Oberstufenzentrums im Landkreis ab Klasse 7. Die Jugendbefragung wird vom Jugendamt der Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz durchgeführt. Sie stellt einen nächsten praktischen Schritt in der Entwicklung der Präventionsstrategie „Communities That Care“ (CTC) da. Mit der Strategie setzt sich der Landkreis gemeinsam mit Netzwerkpartnern und Akteuren für ein sicheres und gesundes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen ein.

 

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz hat unter Federführung des Jugendamtes als erster Landkreis im Land Brandenburg mit der Implementierung der Präventionsstrategie „Communities That Care“ (CTC) begonnen. Die Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung im Rahmen der Auftaktkonferenz im November 2023 galt als Startschuss, den behördenübergreifenden Präventionsansatz im Landkreis umzusetzen.

 

Voraussetzung für das Vorhaben ist herauszufinden, welche Meinungen, Erlebnisse und Einschätzungen die Kinder und Jugendlichen von ihrem Alltag haben. Dazu wird aktuell im 1. Schulhalbjahr 2024/25 eine ca. 1-stündige Online-Befragung an allen weiterführenden Schulen des Landkreises durchgeführt. Für die Durchführung der Befragung gab es nun kürzlich grünes Licht vom zuständigen Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg.

 

Mit Fragen zur Lebenswelt der Jugendlichen, wie Familie, Wohnumfeld, Schule, Freunde, Gesundheit, Freizeit und mehr strebt der Landkreis eine belastbare und wissenschaftlich begleitete Datenerhebung sowie Datenauswertung an, um eine Einsicht in die aktuellen Bedarfe der Kinder und Jugendlichen zu erhalten.

Insgesamt 45 Fragen umfasst die Befragung. Durchgeführt wird diese von Josi Benad, Steffen Lachmann und Maren Reichelt vom Bereich Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit/Jugendschutz der Kreisverwaltung. Sie stehen für Schulen, Lehrkräfte, Eltern, Kommunen und weitere Akteure für Fragen rund um die CTC-Strategie bereit. Zudem leiten sie die Schülerinnen und Schüler persönlich vor Ort zur Teilnahme an der Befragung an und begleiten die Durchführung der Umfrage.

 

Gestartet haben sie ihre „Befragungsreise“ durch den Landkreis am 13. November an der Robert Schlesier Oberschule in Calau. Hier wurden im Laufe des Tages rund 80 Schülerinnen und Schüler befragt. Zahlreiche Schulen unterstützen diese Befragung und so stehen insgesamt 13 Termine auf ihrer Liste.

Josi Benad reflektiert den ersten Termin: „Es ist wirklich schön, wie aufgeschlossen die Schülerinnen und Schüler einer solchen Befragung gegenüberstehen. Worüber wir uns besonders gefreut haben ist auch, dass die Jugendlichen wirklich bestrebt sind, die Fragen gewissenhaft zu beantworten, auch wenn das bedeutet, dass wir viele Nachfragen dazu erhalten, was mit einer Frage gemeint ist oder ob eine Frage richtig verstanden wird.“

 

Die Ergebnisse werden nicht nur in die Entwicklung der CTC-Strategie einfließen. Sie werden außerdem den Kommunen zur Verfügung stehen, die an der Umsetzung der aus der Strategie abgeleiteten praktischen Maßnahmen mitwirken. Die Umsetzung wird zunächst in den drei Pilotkommunen Senftenberg, Lauchhammer und Calau starten.

 

Neben den Pilotkommunen können die teilnehmenden Schulen - vorausgesetzt es nehmen ausreichend Jugendliche an der Befragung in der Schule teil - von einer schulbezogenen Auswertung profitieren.

 

„Großartig, dass so viele Schulen einer Teilnahme zugestimmt haben und uns mit der Bereitstellung von Räumlichkeiten, betreuenden Lehrkräften und technischen Endgeräten unterstützen. Unterstützung erhalten wir bei den Befragungsterminen auch von den drei CTC-Standortkoordinatoren, die den Norden, die Mitte und den Süden des Landkreises bei der Einführung der CTC-Strategie begleiten und maßgeblich an der praktischen Umsetzung mitwirken werden“, dankt Steffen Lachmann allen Beteiligten.

 

Das Bündnis für „Communities That Care“ in Deutschland setzt sich für ein sicheres und gesundes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen ein. Ziel von CTC ist es, Prävention in der Kommune auf der Basis gesicherter wissenschaftlicher Erkenntnisse durch langfristige Präventionsstrategien zielgerichtet und effektiv zu planen. Schutzfaktoren werden geschaffen oder gestärkt, damit Risikofaktoren reduziert oder ausgeglichen werden können.

 

 CTC-Präventionsstrategie im Landkreis OSL 

 

Weitere Infos zu CTC und zur aktuellen Befragung unter www.osl-online.de/ctc 

[http://www.osl-online.de/ctc]

Foto zu Meldung: OSL-Jugendamt befragt Schülerinnen und Schüler zur Entwicklung einer Präventionsstrategie: „Zeig, was du denkst!“

Alle reden übers Geld – wir auch! am 3. Dezember 2024 - jetzt kostenfrei anmelden

(14. 11. 2024)

Bei der 6. Ausgabe der Digitalkonferenz "Alle reden übers Geld - wir auch" dreht sich - wie immer - alles um die Finanzierungsmöglichkeiten Ihrer Projekte und Anliegen im Verein oder Engagement.

 

Themen der Ausgabe am 3. Dezember in der Zeit von 16:00 - 19:00 Uhr im digitalen Neustrelitz sind unter anderem:

 

  • Alles neu!? Innovative Fundraising-Formate am GivingTuesday

  • Krypto-Spenden for Beginners

  • Der aktive Förderverein – Potentiale richtig nutzen

  • Umbauen, modernisieren, sanieren – wie das nächste Bauprojekt finanziert werden kann

  • Herzenssache Spenden: Warum Emotionen den Unterschied machen

  • Kleines Geld, große Wirkung – Förderprogramme mit kleinen Summen

  • JUGEND für Europa – Förderung für Projekte im Sport, Engagement- und Jugendbereich

  • Giving Circle – Gemeinsam Geben, gemeinsam Organisationen stärken

 

Weitere Informationen sowie die kostenfreie Anmeldung zur Digitalkonferenz finden Sie hier: Alle reden übers Geld – wir auch! Teil 6 - Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt

Foto zu Meldung: Alle reden übers Geld – wir auch! am 3. Dezember 2024 - jetzt kostenfrei anmelden

Verkehrsmeldung: Sperrung Bahnübergang L 49 Lübbenau Bahnhofstraße am 14.11. von 2 bis 5 Uhr

(13. 11. 2024)

Verkehrsmeldung:
Sperrung Bahnübergang L 49 Lübbenau Bahnhofstraße
 

Oben genannter Bahnübergang wird wegen dringend notwendiger Gleisbauarbeiten 
für den gesamten Verkehr zu folgenden Zeiten voll gesperrt: 

            am Donnerstag, den 14.11.2024, 02:00 Uhr bis  05:00 Uhr.

Die Bahnhofstraße ist über die bereits ausgeschilderte Umleitungsstrecke Kraftwerkstraße – Nordstraße – Straße des Friedens- O.-Grotewohl-Straße -Berliner Straße erreichbar. Der Engstellenbereich in der Berliner Straße wird mittels transportabler LSA-Anlage geregelt, so dass die Ein- und Ausfahrt zur Bahnhofstraße über diese Engstelle erfolgt, dies gilt nur für PKW´s.
Es gilt in diesem Bereich ein Verkehrsverbote für LKW . Der Schienenersatzverkehr hat für die Dauer der Vollsperrung eine Ersatzhaltestelle in der Güterbahnhofstraße errichtet.
 

Nachruf: Ernst-Ullrich Neumann

(12. 11. 2024)

 

Mit Trauer erfüllt uns die Nachricht vom Tod unseres ehemaligen Musikschuldirektors

 

Herrn

Ernst-Ullrich Neumann

 

Herr Neumann errichtete

seit 1986 als Musikschuldirektor unter seiner Federführung konzeptionell die heutige Kreismusikschule Oberspreewald-Lausitz. Bereits zuvor war er als angesehener Musikschullehrer tätig. Sein Lebenswerk war voll und ganz der Musik gewidmet und das nicht nur regional, sondern auch landesweit.

Als Landesmusikratspräsident begeisterte er nicht nur als Person, sondern etablierte auch Ensembles, wie den Landesjugendchor, das Landesjugendakkordeonorchester, das Landesjugendzupforchester oder das Landesjugendjazzorchester. Er setze sich darüber hinaus auch politisch in Bundesfachausschüssen und Projektbeiräten wiederholt für die Musik ein. 2012 erhielt er für seinen Einsatz für die musische Bildung den Brandenburger Landesverdienstorden. 2015 wurde er für sein musikpolitisches Engagement zum Ehrenmitglied des Deutschen Musikrats ernannt. Für sein Wirken wurde ihm zudem die Ehre zuteil, sich in das Goldene Buch der Stadt Senftenberg eintragen zu dürfen.

 

Als visionären, unermüdlichen Botschafter der Musik und vor allem Wegbegleiter vieler kleiner und großer Musikerinnen und Musiker aus dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz wird er uns stets in guter Erinnerung bleiben.

 

Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.

Wir verneigen uns vor seiner Lebensleistung.

 

Siegurd Heinze, Landrat, Landkreis OSL

Martina Gregor-Ness, Vorsitzende des Kreistages des Landkreises Oberspreewald-Lausitz

Ulrich Stein, Leiter Kreismusikschule OSL

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

[Nachrufe Landesmusikrat und Verein der Freunde und Förderer der Musikschule OSL e.V.]

Foto zu Meldung: Nachruf: Ernst-Ullrich Neumann

Tierseuchenrechtlichen Allgemeinverfügung zur Bekämpfung der Amerikanischen Faulbrut (AFB) bei Bienen vom 12.11.2024

(12. 11. 2024)

Tierseuchenrechtliche Allgemeinverfügung zur Bekämpfung der Amerikanischen Faulbrut (AFB) bei Bienen vom 12.11.2024

- Festlegung eines Sperrbezirks und weiterer Maßnahmen -

 

Die vollständige Allgemeinverfügung einschließlich aller Maßnahmen und Begründungen ist im Amtsblatt des Landkreises Oberspreewald-Lausitz (18.11.2024) oder auf der Internetseite www.osl-online.de unter Verwaltung & Kreistag > Bekanntmachungen und Richtlinien abrufbar: www.osl-online.de/bekanntmachungen 

[http://www.osl-online.de/bekanntmachungen]

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Landtagspräsidentin ruft zur Wahl des neuen Rates für Angelegenheiten der Sorben/Wenden auf

(12. 11. 2024)

Pressemitteilung

Potsdam, 11. November 2024 / 151

 

Landtagspräsidentin ruft zur Wahl des neuen Rates für Angelegenheiten der Sorben/Wenden auf

 

Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke hat alle Sorbinnen/Wendinnen und Sorben/Wenden im Land Brandenburg aufgerufen, ihre Vertretungen für den 7. Rat für Angelegenheiten der Sorben/Wenden beim Landtag Brandenburg (RASW) zu wählen. Der entsprechende Wahlausschuss hat am 29. Oktober 2024 insgesamt 10 Kandidatinnen und Kandidaten für die fünf Sitze im RASW zur Wahl zugelassen.

 

In ihrem Aufruf an die Sorbinnen und Sorben im Land Brandenburg sagte Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke: „Wer aktiv mitmacht, kann auch mitgestalten. Es geht darum, Ihre sorbische Identität, Sprache und Kultur zu bewahren und weiterzuentwickeln. Nutzen Sie Ihre Stimme, damit die sorbischen/wendischen Belange weiterhin Gehör im Parlament finden und die kulturellen Werte angemessen vertreten werden. Das sorbische/wendische Brauchtum leistet einen großen Beitrag zur Vielfalt des Landes Brandenburg.“

Der Rat für die Angelegenheiten der Sorben/Wenden beim Landtag Brandenburg setzt sich unter anderem für die Einhaltung und Verbesserung sorbischer/wendischer Rechte ein. Er thematisiert die Belange der Sorben/Wenden und besonders den Erhalt der sorbischen/wendischen Sprache und Kultur in der Niederlausitz und vertritt die sorbischen/wendischen Interessen auf politischer Ebene.

 

Noch bis zum 8. Dezember 2024 können sich Wählerinnen und Wähler in das Wählerverzeichnis eintragen lassen. Die Frist für die Briefwahl endet am 15. Dezember 2024 um 12 Uhr.

 

Die Kandidatinnen und Kandiaten und weitere Informationen können unter https://wahl-rasw.de/ oder http://wolba-serbska-rada.de abgerufen werden.


 



 

Prezidentka krajnego sejma napomina k wólbam noweje Rady za nastupnosći Serbow.

Prezidentka krajnego sejma prof. dr. Ulrike Liedtke jo wšykne Serbowki a Serby w kraju Bramborska napominała, swóje zastupnistwa za 7. Radu za nastupnosći Serbow pśi Krajnem sejmje Bramborska (RASW) wuzwóliś. Wótpowědny wólbny wuběrk jo 29. oktobra 2024 dogromady 10 kandidatkow a kandidatow za pěś městnow w RASW k wólbam pśizwólił.

W swójom napominanju Serbowkam a Serbam w Bramborskej jo groniła prezidentka krajnego sejma prof. dr. Ulrike Liedtke: „Chtož aktiwnje sobu cyni, móžo teke sobu wugótowaś. Źo wó to, Wašu serbsku identitu, rěc a kulturu zachowaś a dalej wuwijaś. Wužywajśo swój głos, aby serbske nastupnosći dalej słyšanje w parlamenśe namakali a kulturne gódnoty se pśiměrjone zastupowali. Serbske nałogi wjelegin pśinosuju k wjelerakosći kraja Bramborska.”

Rada za nastupnosći Serbow pśi krajnem sejmje Bramborskeje zasajźujo se mjazy drugim za doźaržanje a pólěpšenje serbskich pšawow. Wón tematizěrujo nastupnosći Serbow a wósebnje zachowanje serbskeje rěcy a kultury w Dolnej Łužycy a zastupujo serbske zajmy na politiskej rowninje.

Hyšći až do 8. decembra 2024 mógu se wólaŕki a wólarje do zapisa wólarjow  zapisaś  daś.  Cas  za  listowe  wólby  se  zakóńcyjo

15. decembra 2024 zeger dwanasćich.

Kandidatki a kandidaty a dalšne informacije mógu se mjazy https://wahl-rasw.de/ abo http://wolba-serbska-rada.de wótwołaś.

[https://wahl-rasw.de/]

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DSEEinformiert: Mikroförderprogramm - Anträge für 2025 voraussichtlich ab Dezember möglich

(12. 11. 2024)

Voraussichtlich ab Dezember 2024 können wieder Anträge für das DSEE-Mikroförderprogramm gestellt werden. Um Ihnen das Antragsverfahren zu erleichtern, bietet die DSEE am 2. Dezember eine Online-Programmvorstellung in der Zeit von 17:00 Uhr bis 18:15 an.

 

Weitere Informationen finden Sie hier: DSEEinformiert: Mikroförderprogramm - Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt 

 

Gerade in strukturschwachen und ländlichen Regionen sind bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt tragende Säulen eines lebendigen Gemeinwesens. Um ehrenamtlich getragene Strukturen zu stärken und die Ausübung bürgerschaftlichen Engagements und Ehrenamts zu erleichtern, fördert die DSEE Projekte in strukturschwachen und in ländlichen Regionen mit bis zu 2.500 Euro.

 

Die Online-Programmvorstellung gibt einen Überblick über das Antragsverfahren im Programm „Ehrenamt gewinnen. Engagement binden. Zivilgesellschaft stärken.“ und bietet Raum für Ihre Fragen und Anregungen.

[Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt]

Krasse Lausitz: Plakatmotive der Imagekampagne machen auf Zukunftsprojekte aufmerksam

(11. 11. 2024)

Pressemitteilung der Wirtschaftsregion Lausitz GmbH, 04.11.2024

 

Die Lausitz erfindet sich neu. Die Imagekampagne „Die Lausitz. Krasse Gegend.“ macht den Strukturwandel sichtbar. Mit Beginn des Monats November machen Plakatmotive auf den Wandel in der Region aufmerksam. Die Lausitz präsentiert sich als moderne und lebenswerte Region voller Perspektiven für Einheimische, Rückkehrer und Zuziehende. Tradition und Innovation verschmelzen in den Motiven zu einem Bild, das neugierig macht – also Augen auf und eintauchen in die Chancenregion Lausitz!

 

Die vier Plakatmotive sollen eine klare Botschaft vermitteln: Ideen werden umgesetzt, und in der Lausitz werden echte Erfolgsgeschichten geschrieben. Jedes Plakat macht neugierig und spielt auf die vielfältigen Projekte des Strukturwandels an. Zudem wird die Lausitz deutschlandweit als aufstrebende Region positioniert, die Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten für zukunftsorientiertes Arbeiten und Leben bietet.

 

Die Plakat-Aktion wird in drei verschiedenen Zeiträumen stattfinden und so über ein Jahr verteilt Aufmerksamkeit für die Lausitz schaffen. Die erste Plakatierung beginnt jetzt im November 2024, gefolgt von einer Phase im April 2025 sowie im September nächsten Jahres. Zunächst werden die Plakate in neun Lausitzer Städten zu sehen sein: Cottbus, Forst, Guben, Peitz, Lübbenau, Lübben, Finsterwalde, Senftenberg und Spremberg sowie überregional an zentralen Standorten in Dresden, Potsdam, Leipzig und am Berliner Hauptbahnhof. Im Frühjahr 2025 wird die Kampagne zusätzlich auf Großstädte wie Hamburg, Frankfurt am Main und München ausgeweitet, um die Sichtbarkeit der Lausitz deutschlandweit weiter zu steigern. Im November stehen vier Projekte im Fokus, die den Wandel in der Lausitz symbolisieren: das Co-Working-Space in Lübbenau, der Industriepark Schwarze Pumpe, das Bahnwerk in Cottbus und das Lausitzer Seenland. Jedes Motiv zeigt eine Fotocollage, in der moderne Technik auf authentische Lausitzer Köpfe trifft. Die visuelle Gestaltung, in der mittels KI symbolische Elemente – wie ein Seefahrtskompass oder das Fahrwerk einer Bahn – in Lausitzer Landschaften und Stadtansichten integriert wurden, symbolisiert den Brückenschlag zwischen Tradition und innovativen Ideen. Die Botschaft wird getragen von Menschen, die den Wandel der Region aktiv mitgestalten – ob Designerin, Industrieparkmanager, Fahrzeuglackiererin oder Kaffeerösterin. Sie stehen stellvertretend für die vielfältigen Perspektiven und Chancen, die die Lausitz bietet. Sie verkörpern das Engagement und die Kreativität, die den Strukturwandel antreiben und die Region so lebendig machen. 

 

Die Imagekampagne „Die Lausitz. Krasse Gegend.“ hat das Ziel, den Strukturwandel in der Lausitz positiv zu begleiten und die Region als zukunftsfähigen, attraktiven Lebens- und Arbeitsraum zu präsentieren. Nach jahrzehntelanger Prägung durch den Braunkohleabbau und den damit verbundenen wirtschaftlichen und sozialen Umbrüchen steht die Lausitz erneut vor einer tiefgreifenden Veränderung – dem klimaschutzbedingten Kohleausstieg. Mit der regionalen und deutschlandweiten Plakatierung setzt die Kampagne ein starkes Zeichen für den Wandel in der Lausitz und untermauert das Potenzial der Region als lebens- und liebenswerte „Chancenregion“ auf dem Weg zu einer klimafreundlichen und wirtschaftlich nachhaltigen Zukunft. Die Lausitz bleibt Energieregion mit ihrer eigenen Identität. Im partizipativen Prozess des Strukturwandels werden Lausitzer wie zugezogene Fachkräfte integriert im Sinne einer gemeinsamen Zukunft mit hoher Lebensqualität. 

[https://krasse-lausitz.de/]

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Volkstrauertag am Sonntag, 17. November: Jung und Alt können Zeichen für Frieden setzen / Landkreis lädt zur kreislichen Gedenkveranstaltung nach Senftenberg

(11. 11. 2024)

Der jährliche Volkstrauertag erinnert an die Opfer von Krieg und Gewalt und ermahnt gleichzeitig zu Versöhnung, Verständigung und Frieden. Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz lädt alle Bürgerinnen und Bürger zur kreislichen Gedenkveranstaltung am Sonntag, den 17. November 2024 um 11.30 Uhr in die evangelische Peter-und-Paul-Kirche nach Senftenberg ein. 

„Die Botschaft des Volkstrauertags ist klar: Wir erinnern uns an alle Menschen, die durch Krieg, Gewalt, Diktaturen, Flucht und Vertreibung gestorben sind. Wir denken auch an jene, die wegen ihrer Überzeugung, Religion oder Herkunft gefoltert oder getötet wurden. Gleichzeitig rufen wir zu Versöhnung, Verständnis und Frieden auf. Gerade heute, wo Konflikte immer näher an uns heranrücken, ist es wichtiger denn je, Frieden einzufordern – das ist die Aufgabe des Volkstrauertags“, unterstreichen die Vorsitzende des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., Helga Schüler und OSL-Landrat Siegurd Heinze als Organisatoren und Einladende der Gedenkfeier.

Neben Helga Schüler und Siegurd Heinze werden Reden von Senftenbergs Bürgermeister Andreas Pfeiffer und dem katholischen Pfarrer Udo Jäkel erwartet. Umrahmt wird die Veranstaltung traditionell von der Musikschule des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. Der Gedenkveranstaltung schließt sich die Kranzniederlegung an. Am nahegelegenen Gefallenendenkmal für die Opfer des Ersten Weltkrieges neben der Wendischen Kirche legen die Beteiligten unter Trommelwirbel und dem Ehrenspalier durch Bundeswehrsoldaten Blumengebinde nieder. 

Zu den Teilnehmenden der kreislichen Veranstaltung anlässlich des Volkstrauertages zählen Vertreter der Kreisverwaltung, vom Kreistag, der Stadtverwaltung Senftenberg, der Bundeswehr, der Kirche sowie Bürgerinnen und Bürger. „Wir würden uns freuen, wenn viele Interessierte Zeit finden, um gemeinsam mit uns zu gedenken.“, so Helga Schüler und Siegurd Heinze. 

 

Im Rahmen der Gedenkstunde können Spenden abgegeben werden, die zu gleichen Teilen der Arbeit der Evangelischen Kirche und des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. zugutekommen. 

 

Zum Volkstrauertag 

Der Volkstrauertag wurde auf Vorschlag des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge als Gedenktag für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges eingeführt. Seit 1945 erinnert der Volkstrauertag auch an die zivilen Opfer des Krieges. Neben die toten Soldaten traten die Frauen, Kinder und Männer, die in den besetzten Ländern und in Deutschland Opfer von Krieg, Gewalt und nationalsozialistischer Verfolgung wurden. Heute erinnert der Volkstrauertag an die Opfer von Krieg und Gewalt und mahnt zugleich zu Versöhnung, Verständigung und Frieden. Am Volkstrauertag wird auch der gefallenen Soldaten der Bundeswehr gedacht.

 

Kurzübersicht:

Kreisliche Gedenkveranstaltung anlässlich des Volkstrauertages

Sonntag, 17. November 2024

11:30 Uhr 

evangelische Peter-Paul-Kirche

Kirchplatz, 01968 Senftenberg

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Erntedank fürs Auge: Kronen ziehen ins Landratsamt in Calau und Senftenberg ein

(06. 11. 2024)

Auch in diesem Jahr können bei der Kreisverwaltung OSL wieder echte Kronen besichtigt werden. Im Kreishaus in Senftenberg und dem Verwaltungsstandort in Calau werden ab sofort und noch bis Mitte Dezember zwei der Gewinnerkronen aus dem gemeinsamen Erntekronenwettbewerb des Landkreises und des Bauernverbandes Südbrandenburg e.V. öffentlich präsentiert. Indem die Kronen auch über das diesjährige Kreis-Erntefest hinaus der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, wird eine schöne Tradition fortgesetzt.

 

In Calau gezeigt wird die prämierte Erntekrone aus Muckwar, die in der Wertung der Jury wie bereits beim Kreiserntefest 2022 den ersten Platz belegt hatte. Das Publikum sah die Krone mit 246 von 1170 abgegebenen Stimmen auf Platz 2. Zum Aufstellen des Werkes im Kreishaus Calau in der Joachim-Gottschalk-Straße 36 ließen es sich Vertreter des Flechteteams aus Muckwar nicht nehmen, die Krone eigenhändig an ihren Ausstellungsort im ersten Obergeschoss zu befördern. Begleitet wurde das feierliche Aufstellen durch ein gemeinsames anschließendes Kaffeetrinken, zu dem die Erste Beigeordnete Grit Klug und Vertreterinnen des Sachgebiets Landwirtschaft als Initiatoren des Wettbewerbes geladen hatten. 

 

Dass der Sieg durchaus verdient an die Muckwarer ging, belegen auch die Zahlen und Daten zu ihrer diesjährigen Krone: rund 36 Kilogramm wiegt die Krone, die gemäß den Vorgaben aus verschiedenen Getreidearten geflochten ist und anders als die meisten Kronen rund um ein eigens angefertigtes Weidengestell gebunden wurde. Rund 200 Arbeitsstunden flossen in das Ernten, Trocknen, Zureichen und letztendlich Binden des Meisterwerkes. Ungefähr 1.000 Meter Bindedraht wurden verarbeitet, um das Kunstwerk in seine Form zu bringen und stabil zu halten. Mitmachen ist dabei selbstverständlich - und so packten in Summe bis zu 15 Frauen und Männer an, um eine Erntekrone made in Muckwar zu erstellen und sich mit dieser beim diesjährigen Wettbewerb mit den anderen Kunstwerken messen zu können.

 

Mit der Tradition des Erntekronenbindens sind die Muckwarer auch außerhalb von OSL erfolgreich. Mit der diesjährigen Krone konnten sie beim Brandenburger Dorf- und Erntefest in Drachhausen unter 16 eingereichten Kronen einen beachtenswerten 4. Platz für sich beanspruchen. 

 

Fleißig geerntet, getrocknet, gereicht und gebunden wurde auch in der Gemeinde Lindenau. Die Lindenauer Flechtfrauen waren ebenfalls zum wiederholten Male dabei und konnten wie schon 2022 ihren 2. Platz verteidigen. 193 der Besucherinnen und Besucher wählten die Krone zudem zu ihrem Favoriten. Die Krone der Lindenauer hat nun Landrat Siegurd Heinze im Landratsamt im Dubinaweg 1 in Senftenberg in Empfang genommen. Hier hat die Krone vor den Sitzungssälen einen Ehrenplatz erhalten.

 

Auch die Lindenauer Erntekrone ist ein wahres Kunstwerk. 180 Meter Bindedraht halten die ca. 50 Kilogramm schwere Erntekrone zusammen und in Position. Allein die Vorbereitungen, wie Ernten und Trocknen, brauchten rund 50 Arbeitsstunden. Flechten und Binden nahmen weitere 100 Arbeitsstunden in Anspruch. Das Flechtwerk wird geziert von Rosetten mit Maisblättern und Maisketten. Diese Details haben in der Anfertigung viel Fingerspitzengefühl erfordert. Die Lindenauer Landfrauen stehen Interessierten auch für Lehrstunden zum Erntekronenflechten zur Verfügung.

 

Beim Übergabetermin im Landratsamt in Senftenberg fand ein reger Austausch zwischen Landrat Siegurd Heinze und den angereisten Vertretern aus Lindenau statt. Dabei kamen landwirtschaftliche Themen ebenso zur Sprache wie aktuelle Fragen der Lokal- und Landespolitik. Die Landfrauen überreichten an Landrat Heinze außerdem ein herbstliches Gesteck, das sie selbst hergestellt hatten.

 

Beide Kronen können nun noch bis Mitte Dezember zu den Sprechtagen in den Kreishäusern bewundert werden. Im Anschluss daran suchen beide Kronen einen neuen Besitzer. Erneut soll das Stück wie beim letzten Wettbewerb an den Meistbietenden veräußert werden. Die Muckwarer Krone aus 2022 fand ihren Platz bei einem Bäcker in der Region, ein Teil des Erlöses wurde an ein Kinderhospiz gespendet. Die Lindenauer Krone ging 2022 an den Heimatverein Ortrand

 

Restaurants, Sammler, Liebhaber, Unternehmen oder Privatpersonen können sich bei Interesse an den diesjährigen Erntekronen zur Vermittlung der Kontakte an das Sachgebiet Landwirtschaft der Kreisverwaltung wenden: Juliane Bronk, Sachbearbeiterin für den ländlichen Raum, Landkreis Oberspreewald-Lausitz, Telefon 03541-870 5643. 

 

Erntekronen sind zentraler Bestand von Erntedankfeiern und stehen für eine alte Tradition, die es zu bewahren gilt. Sie ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken, ist das Anliegen des Erntekronenwettbewerbs, den die Kreisverwaltung seit 2022 aller zwei Jahre anlässlich des Kreis-Erntefestes auslobt. Sieben Kronen wurden in diesem Jahr von verschiedenen Vereinen und Gruppen in filigraner und stundenlanger Handarbeit aufwendig gebunden und stellten sich beim Erntefest in Peickwitz der Prämierung. Teilnehmende waren der Traditionsverein Boblitz e.V., die Gruppe „Die Peickwitzerinnen“, das Flechteteam aus Muckwar, die Landfrauen des Heimatvereins Lindenau e.V., die Evangelische Kirchengemeinde Saalhausen, der Landfrauenverband „Niederlausitz“ e.V. und der Förderverein für das Haus der Landwirtschaft und den Großräschener Weinbau e.V.

 

Übrigens: Neben den Erntekronenausstellungen in Senftenberg und Calau wird im Kreishaus Calau ab Mitte November auch eine neue Fotoausstellung die Flure verschönern. Ausgestellt werden die 25 schönsten und vier prämierten Gewinnerbilder des Fotowettbewerbes „Landleben von früh bis spät“, dessen Gewinner ebenfalls beim Kreiserntefest verkündet worden sind.  

 

Alle Infos zum Erntekronen-Wettbewerb, zu dem Fotowettbewerb und den Gewinnern gibt es auch online unter www.kreiserntefest-osl.de und www.osl-online.de sowie in der Pressemitteilung „Schönste Kronen, schönste Bilder: Sieger der Erntefest-Wettbewerbe wurden in Peickwitz ermittelt“.

Foto zu Meldung: Erntedank fürs Auge: Kronen ziehen ins Landratsamt in Calau und Senftenberg ein

Blutspende am 7. November im Landratsamt Senftenberg, 9 - 12 Uhr

(30. 10. 2024)

Am Donnerstag, 7. November, besteht für Bürgerinnen und Bürger wieder die Möglichkeit, Blut zu spenden. Der DRK-Blutspendedienst Nord-Ost erwartet Sie im großen Sitzungssaal des Landratsamtes in Senftenberg in der Zeit von 9 Uhr bis 12 Uhr.

 

Bitte reservieren Sie vorab einen Termin unter: https://terminreservierung.blutspende-nordost.de/m/Landratsamt_Senftenberg

 

Wie können Sie sich auf die Spende vorbereiten?

Sie sollten vor einer Blutspende ausreichend essen, trinken und schlafen. Zwölf Stunden vor einer Blutspende dürfen Sie keinen Alkohol mehr zu sich nehmen.

 

Was müssen Sie mitbringen?

Auf alle Fälle einen gültigen Personalausweis, Wiederholspender auch den Blutspendeausweis.

 

Wie lange dauert eine Blutspende?

Die Blutspende an sich dauert selten länger als 10 Minuten. Für den gesamten Ablauf sollte man etwa 60 Minuten einplanen.

 

Worauf müssen Sie nach der Blutspende achten?

Fahren Sie nicht unmittelbar nach der Spende wieder Auto, sondern erst eine halbe Stunde später wieder. Meiden Sie starke körperliche Anstrengung, Sauna, Sport und Alkohol. Trinken Sie viel Wasser und essen Sie ausreichend.

 

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Neue Förderung des MLUK für landwirtschaftliche Konsultationsbetriebe – Info-Veranstaltung zur Antragstellung am 5. November

(30. 10. 2024)

Presseinformation – 28.10.2024

Neue Förderung des MLUK für landwirtschaftliche Konsultationsbetriebe – Info-Veranstaltung zur Antragstellung am 5. November

 

Potsdam – Landwirtinnen und Landwirte können bereits Beratungsdienstleistungen ohne große Bürokratie in Anspruch nehmen. Das Land ergänzt und verstärkt nun die Beratungsförderung und sucht hierfür Konsultationsbetriebe. Diese erhalten jährlich 3.500 Euro für maximal fünf Jahre.

 

Ein Konsultationsbetrieb geht in einem von 15 bestimmten Themengebieten als Pionier voran, wendet neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und Verfahren an und teilt diese mit seinen Berufskollegen. Zu den Themengebieten gehören Precision Farming, Betriebsübernahme oder Moorschutz. Zu jedem Themengebiet wird ein Betrieb gesucht und gefördert. Bislang fördert das Landwirtschaftsministerium bereits Konsultationsbetriebe im Bereich der Tierhaltung sowie die Demonstrationsbetriebe aus dem Modellprojekt Naturschutzberatung Brandenburg. Jetzt wird ein neues und zusätzliches Förderangebot geschaffen.

 

Die neuen Konsultationsbetriebe sollen mindestens zwei Hofveranstaltungen pro Jahr anbieten, beispielsweise Feldtage oder Informationsveranstaltungen zum eigenen Betrieb. Zudem sind sie in ihrem Themengebiet Ansprechpartner für andere landwirtschaftliche Akteure. 

 

Die Anträge auf Förderung müssen bis zum 7. März 2025 gestellt werden. Wie man Konsultationsbetrieb werden kann und was bei der Antragstellung hilft – darüber informiert das Agrarministerium in einer Online-Informationsveranstaltung am 5. November 2024 um 13:00 Uhr. 

 

Der Link zur Veranstaltung wird rechtzeitig über den Mail-Verteiler der anerkannten Beratungsfachkräfte und über die Bauernverbände versendet. 

Sie erhalten den Link auch auf Anfrage beim Verantwortlichen der Beratungsrichtlinie über die E-Mail-Adresse:

[Förderung von Beratungsdienstleistungen]

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Kompakte Beratung für Unternehmer, Existenzgründer und Investoren am 4. November in Senftenberg

(29. 10. 2024)

Interessierte, die ein Unternehmen führen, eine Geschäftsidee umsetzen oder investieren möchten, Fachkräfte suchen oder qualifizieren wollen, sollten sich den 4. November 2024 vormerken. In der Zeit von 9 bis 15 Uhr findet in den Sitzungssälen im Landratsamt in Senftenberg, Haus I, Dubinaweg 1, bereits zum 17. Mal der jährliche „Informations- und Beratertag“ im Landkreis Oberspreewald-Lausitz statt. Dieser richtet sich an Unternehmer/innen, Existenzgründer/innen, Investierende und alle darüber hinaus Interessierten.

 

Vor Ort erteilen Experten in individuellen Gesprächen kostenlos Auskünfte zu Finanzierungsmöglichkeiten und Fördermodalitäten und informieren über Wege der Fachkräftegewinnung sowie Qualifizierungsangebote. Das Expertenteam besteht aus Vertretern von Banken, Vereinen, Kammern und Verbänden sowie Landesfördereinrichtungen.

 

Mit dabei sind in diesem Jahr:

  • Agentur für Arbeit Cottbus (Geschäftsstelle Senftenberg)

  • Startup Lausitz

  • Handwerkskammer Cottbus

  • Industrie- und Handelskammer Cottbus (Geschäftsstelle Senftenberg)

  • Investitionsbank des Landes Brandenburg

  • Jobcenter Oberspreewald-Lausitz

  • LAG „Energieregion im Lausitzer Seenland“ e.V.

  • Sparkasse Niederlausitz

  • Regionaler Lotsendienst Landkreis Oberspreewald-Lausitz der WEQUA GmbH Lauchhammer

  • Wirtschaftsförderung des Landes Brandenburg GmbH

 

 

Es wird um eine vorherige Anmeldung zur Terminabsprache gebeten. Für die Terminabsprache und weitere Rückfragen steht Marcus Ott als Ansprechpartner zur Verfügung:

Marcus Ott

Sachgebietsleiter Wirtschaft und Förderung

Landkreis Oberspreewald-Lausitz

03573 870-5141

 

Weitere Infos zum Beratertag online unter www.osl-online.de/beratertag 

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Auf ein Wort mit dem Landrat - Vertreter der Rathäuser, Amts- und Gemeindeverwaltungen trafen sich in Schipkau

(24. 10. 2024)

 

Bis zu vier Mal im Jahr treffen sich OSL-Landrat Siegurd Heinze und die Chefs und Chefinnen der Rathäuser und Amtsverwaltungen der elf kreisangehörigen Kommunen, um sich über wichtige Themen auszutauschen und die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen zu besprechen. Kürzlich (Freitag, 11. Oktober) fand das dritte Treffen in diesem Jahr statt. Veranstaltungsort war das Bürgerzentrum in Schipkau.

 

Auf der Tagesordnung standen verschiedene Themen, die von der Kreisverwaltung und den Kommunen eingebracht wurden. 

 

Zu Beginn gratulierte Landrat Heinze im Namen der Anwesenden dem Bürgermeister von Schwarzheide zu seiner Wiederwahl. Christoph Schmidt ist seit 2008 Bürgermeister der Stadt Schwarzheide. Bei der Bürgermeisterwahl im Rahmen der Landtagswahl am 22. September wurde er mit 80,7 Prozent der Stimmen wiedergewählt und kann das Amt nun für weitere acht Jahre ausüben.

 

Neben bekannten Gesichtern gab es auch Neuvorstellungen. So stellte sich ein Mitarbeiter der Kreisverwaltung vor, der die neu geschaffene Stelle des Projektmanagers Smart Region besetzt. Marcel Linack ist seit Anfang Oktober für die Umsetzung der Digitalstrategie des Landkreises OSL verantwortlich. Die Digitalstrategie wurde über mehrere Monate gemeinsam mit Mitarbeitenden der Kreisverwaltung, Vertretern der Kommunen und weiteren Akteuren erarbeitet und im Juli 2024 final verabschiedet. Das Strategiepapier ist auf der Internetseite der Kreisverwaltung einsehbar. Die neu geschaffene Stelle des Projektmanagers zielt neben einer breit angelegten Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern insbesondere auf die Akquise von Fördermitteln für die Umsetzung ab. „Die Menschen wollen ihre Behördengänge digital erledigen und smarte Angebote nutzen, die ihren Alltag erleichtern - da haben wir noch einen Weg vor uns. Umso wichtiger ist es, dass wir als Landkreis das Thema parallel zu den Bemühungen von Bund und Land aktiv angehen. Mit der Digitalstrategie haben wir eine gute Leitplanke, die uns den Weg weist. Ich freue mich auf die kommenden Projekte und die Zusammenarbeit.“ Die Anwesenden lud Marcel Linack zu einem nächsten Treffen der Projektgruppe Digitalstrategie Ende November ein, bei dem es um die weitere Umsetzung der Digitalstrategie gehen wird.

 

Ein zentrales Thema der Beratung war unter anderem die Zusammenarbeit im Bereich des Brand- und Katastrophenschutzes. Hier wurden in der Vergangenheit und werden auch weiterhin unter Federführung der Kreisverwaltung verschiedene umfangreiche und abstimmungsintensive Projekte gemeinsam mit den Kommunen umgesetzt. Über den Stand der Umsetzung der verschiedenen Projekte informierte der zuständige Amtsleiter der Kreisverwaltung, Martin Höntsch. Er berichtete unter anderem über die kreisweite Sirenenmodernisierung, die derzeitige Errichtung von „Katastrophenschutzleuchttürmen“ in den Kommunen sowie über den Sachstand zur Erstellung einer Gefahren- und Risikoanalyse für den Landkreis OSL und zur Überarbeitung des Rettungsdienstbereichsplanes im Rettungsdienst. Im Anschluss an seine Ausführungen bedankten sich Vertreter der Kommunen für die gute Zusammenarbeit bei den einzelnen Projekten.

 

Weitere Beratungsthemen waren unter anderem der Umgang mit Fundtieren und die Tierheimunterbringung in den Kommunen. Hierzu fand in der Vergangenheit ein Austausch zwischen den Ordnungsamtsleitern der Kommunen und dem zuständigen Fachbereich der Kreisverwaltung statt, der der gegenseitigen Information diente. Unter diesem Tagesordnungspunkt stellten auf Anregung des Bürgermeisters der Gemeinde Schipkau auch die Südbrandenburger Tierfreunde e.V. ihre Idee einer neuen kurzfristigen Unterbringungsmöglichkeit für Katzen und Hunde in Schipkau vor. Gleichzeitig nutzten sie die Gelegenheit, ihre Arbeit als Verein vorzustellen und für ihre Anliegen zu sensibilisieren.  

 

Im weiteren Verlauf der Beratung thematisierte Finanz-Dezernent Robert Weidner die aktuelle und für die kommenden Jahre anhaltend angespannte Haushaltslage der Kreisverwaltung. Das laufende Haushaltsjahr 2024 weist nach dem aktuellen Berichtswesen ein prognostiziertes Jahresergebnis von -28,2 Mio. € aus. Die Haushaltsplanung für die Jahre 2025/2026 befindet sich derzeit in der Aufstellung. Die Situation wird auch in den kommenden Jahren angespannt bleiben und dürfte nicht zuletzt auch mit Auswirkungen auf die Kreisumlage - also die Abgabe der Kommunen an den Landkreis - einhergehen. Der aktuelle Haushaltsentwurf soll den Finanzverantwortlichen der Kommunen im November in einer gesonderten Beratung vorgestellt werden. Die Beschlussfassung über den Haushalt ist für März 2025 vorgesehen.

 

Interessant waren auch die Ausführungen der 1. Beigeordneten Grit Klug zu den Bemühungen um die Aufrechterhaltung der Kernangebote der in Liquidation befindlichen Kreisverkehrswacht Oberspreewald-Lausitz e.V.. Hier konnten in Teilen bereits Fortschritte zur Fortführung einzelner Leistungen erzielt werden. So übernimmt die Verkehrsgesellschaft Oberspreewald-Lausitz mbH (VG OSL) in Zusammenarbeit mit dem Präventionsbereich der Polizei die „Busschule“. Grit Klug: „Das ist eine positive Botschaft, die so nun auch von den Kommunen in die Schulen getragen werden kann. Die VG OSL steht als Ansprechpartner gerne zur Verfügung. Nähere Informationen werden demnächst auch auf ihrer Internetseite ergänzt.“ Auch die Verkehrsteilnehmerschulungen werden weiterhin durchgeführt werden können. Diese sollen weiterhin durch ausgebildete Moderatoren der jetzigen Kreisverkehrswacht durchgeführt werden. Für die Fortführung der Fahrradprüfungen und des Rollerprojektes werden weiterhin Optionen gesucht. Hierfür werden Kooperationsmöglichkeiten und mögliche Partner ausgelotet und weitere offene Punkte geklärt. „Wir stehen weiterhin im engen Kontakt mit der Kreisverkehrswacht und suchen gemeinsam nach Lösungen. Sicher ist aber auch, dass trotz aller Bemühungen nicht alle Angebote aufrechterhalten und adäquat ersetzt werden können“, machte Grit Klug trotz der positiven Nachrichten deutlich.

Es folgten Ausführungen zum Thema Afrikanische Schweinepest und den laufenden Tierseuchenmaßnahmen im Landkreis OSL. Aktuell verzeichnet der Landkreis weiterhin ein Infektionsgeschehen im Bereich des Lausitzer Seenlandes Brandenburg/Sachsen. Zum Zeitpunkt der Beratung hat die Kreisverwaltung insgesamt 117 bestätigte Fälle der Afrikanischen Schweinepest im Landkreis OSL registriert. „Zu den aktuellen Schutzmaßnahmen zählen unter anderem die Fallwildbergung, die verstärkte Fallwildsuche mit Hundestaffeln und Drohnen, die gezielte Reduktion des Schwarzwildes sowie die Einzäunung von Seuchengebieten.“, informierte Grit Klug. Aufgrund positiver Entwicklungen in anderen Bereichen des Kreisgebietes sollen ausgewiesenen Restriktionsgebiete in Teilen des Landkreises verkleinert werden. Betroffen sind Gebiete im Süden sowie im Norden des Landkreises. Eine Entscheidung des zuständigen Veterinärausschusses auf EU-Ebene wird zu Mitte Dezember erwartet. 

Zur geplanten Einführung einer Bezahlkarte für die Gewährung von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz im Landkreis informierte der Beigeordnete und Dezernent Alexander Erbert. Die Zahlkarte im Land Brandenburg ist ein Instrument, das es den Behörden ermöglicht, sicherzustellen, dass Leistungen zweckentsprechend verwendet werden. Sie wird mit einem bestimmten Geldbetrag aufgeladen, den die Asylbewerber monatlich für ihren Lebensunterhalt verwenden können und funktioniert somit wie eine Prepaid- oder EC-Karte. Mit der Karte können sie in Geschäften einkaufen, die das entsprechende Zahlungssystem akzeptieren. Der Landkreis OSL hält weiterhin an der landeseinheitlichen Umsetzung fest. Nach derzeitigem Stand ist davon auszugehen, dass die Karten in OSL ab Ende des Jahres ausgegeben werden können. 

 

Ein weiterer Gast der Beratung war Hans-Jörg Milinski, stellvertretender Geschäftsführer des Jobcenters Oberspreewald-Lausitz. Er berichtete über aktuelle Zahlen und führte unter anderem zu den Bemühungen zur Integration ukrainischer Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt aus. Hier stellen sich Erfolge aufgrund vielfältiger Gründe bislang langsamer ein, als erhofft.   

 

Das nächste Treffen der Hauptverwaltungsbeamten wird voraussichtlich im November 2024 stattfinden. Hierzu lud der Bürgermeister von Schwarzheide, Christoph Schmidt, in seine Stadt ein.

Foto zu Meldung: Auf ein Wort mit dem Landrat - Vertreter der Rathäuser, Amts- und Gemeindeverwaltungen trafen sich in Schipkau

Happy Birthday, OSZ Lausitz! 3 Jahrzehnte Bildung für Berufsschülerinnen und -Schüler der Region

(23. 10. 2024)

Das Oberstufenzentrum Lausitz mit seinen Abteilungen in Schwarzheide, Sedlitz und Lauchhammer blickte dieser Tage auf sein 30-jähriges Bestehen zurück. 

 

Mehrere tausend junge Frauen und Männer haben in der Bildungseinrichtung seit Gründung im Jahr 1994 ihre Berufsschulausbildung absolviert. Aktuell zählt das OSZ knapp 1 000 Schülerinnen und Schüler, die an den Standorten – der Abteilung 1 in Schwarzheide, Abteilung 2 in Sedlitz und Abteilung 3 in Lauchhammer – ihre Ausbildungen absolvieren. 

 

Das Oberstufenzentrum Lausitz bietet vielfältige Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten in verschiedenen Bildungsgängen an. Das Angebot umfasst das berufliche Gymnasium ohne berufsorientierten Schwerpunkt als auch mit den berufsorientierten Schwerpunkten Wirtschaft und Technik, die Berufsschule in den Berufsfeldern Chemie/Physik/Biologie, Metalltechnik, Ernährung und Hauswirtschaft, Wirtschaft und Verwaltung sowie die Berufsfachschule Soziales. Darüber hinaus bietet das OSZ Lausitz Fachschul-Qualifizierungen in den Fachrichtungen Elektrotechnik und Maschinentechnik sowie Sozialpädagogik. 

 

Neben den schulischen Inhalten hat das Thema Kooperation einen hohen Stellenwert. So arbeitet das Team des OSZ eng mit regionalen Unternehmen, der IHK Cottbus, der BTU Cottbus-Senftenberg, den Schulen und weiteren Partnern zusammen, im touristischen Bereich beispielsweise mit dem Tourismusverband Lausitzer Seenland e. V.. 

 

Darüber hinaus beteiligt sich die Einrichtung an einer Reihe von schulkulturellen Angeboten. Regelmäßig finden Tage der offenen Tür statt. Das OSZ und seine Schülerinnen und Schüler nehmen zudem an Sportwettkämpfen, Schulmeisterschaften, Projekttagen an der Hochschule Lausitz/BTU Cottbus, am Tag des Ausbilders/Tag der Unternehmen und an Projekttagen in verschiedenen Unternehmen sowie an Auszeichnungsveranstaltungen und Bestenehrungen teil. 

 

Am OSZ Lausitz lehren aktuell 66 Lehrkräfte. Hinzu kommen 3 Schulsozialarbeiterinnen und sieben weitere Mitarbeitende, darunter Hausmeister und Mitarbeitende in den Sekretariaten. Schulleiter ist seit Februar 2023 Georg Held. Er übernahm die Schulleitung von Dr. Margit Lieback, die die Entstehung des Oberstufenzentrums Lausitz verantwortete und dessen Leitung fast drei Jahrzehnte lang innehatte. Die Leitung der Abteilungen obliegt Franziska Rieger (Abteilung 1), Kerstin Birnbaum (Abteilung 2) und Sylke Münch (Abteilung 3). 

 

Mit der Gründung des Oberstufenzentrums Senftenberg 1991 wurden die fünf ehemaligen Berufsschulen des Landkreises in Senftenberg, Brieske, Großräschen, Lauchhammer sowie Schwarzheide als Abteilungen im OSZ Senftenberg vereint. Die eigentliche Geburtsstunde des OSZ Lausitz schlug dann im Zuge der Kreisgebietsreform von 1993/94. Die Genehmigung für das OSZ Lausitz erfolgte am 1. August 1994. Im Schuljahr 2003/04 hatte das OSZ Lausitz dann durch den Zuwachs der Berufe im Fachbereich Ernährung und Hauswirtschaft aus Finsterwalde mit sechs Abteilungen und ca. 3 500 Schülerinnen und Schülern und 150 Lehrkräften ihren Höhepunkt. 

 

Das 30-jährige Jubiläum des OSZ Lausitz feierten Mitgestalter und Wegbegleiter am Freitag, 27. September, mit einer Festveranstaltung am Standort in Schwarzheide. Neben Vertretern des Staatlichen Schulamtes war bei der Festveranstaltung auch der Landkreis als Schulträger vertreten. In seinem Grußwort würdigte OSL-Landrat Siegurd Heinze das Engagement des OSZ Lausitz und blickte auch auf die künftigen Entwicklungen der Einrichtung: „Wir werden unser OSZ Lausitz als Landkreis auch weiterhin für künftige Anforderungen stärken. Wir wollen damit die Chance ergreifen, eine zukunftsfähige und nachgefragte Berufsausbildung anzubieten und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.“ Um das Oberstufenzentrum für künftige Anforderungen aufzustellen, soll in den nächsten Jahren unter anderem die Abteilung III von Lauchhammer nach Sedlitz umziehen, um Kompetenzen der drei Standorte zu konzentrieren. „Hierbei achten wir auf eine moderne Ausgestaltung der Räumlichkeiten um beispielsweise Hybridunterricht gewährleisten zu können. Auch eine stete Kommunikation mit ansässigen Unternehmen liegt uns am Herzen, um entsprechend benötigte Fachkräfte regional auszubilden. Die duale Berufsausbildung gilt es zu stärken, darauf legen wir unser Augenmerk.“

 

Positiv gestimmt und erwartungsvoll blickt auch Schulleiter Georg Held auf die kommenden Jahre: „Trotz einer Vielzahl an Herausforderungen, bin ich mir sicher, dass wir gut für die Zukunft aufgestellt sind und unsere Schulgemeinschaft allen Anforderungen gewachsen ist. Wir werden das OSZ Lausitz auch weiterhin genauso engagiert entwickeln und freuen uns insofern auch auf die kommenden Jahre.“ 

 

Anlässlich des Jubiläums hat die Einrichtung zusammen mit Schülerinnen und Schülern des OSZ und in Kooperation mit einem regionalen Filmemacher ein Imagevideo zu den Angeboten des OSZ erstellt. Im Rahmen der Festveranstaltung wurde es erstmals öffentlich gezeigt. Künftig wird es auch online auf der Webseite des OSZ Lausitz bereitgestellt. Auf der Internetseite finden sich auch alle Informationen rund um das OSZ Lausitz: www.oszlausitz.de

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Senioren aus OSL gingen auf „Wandertag“

(22. 10. 2024)

 

Wenn die Beauftragte für Seniorenarbeit des Landkreises und die Vorsitzende des Kreisseniorenrates Oberspreewald-Lausitz zum traditionellen gemeinsamen Wandertag für Seniorinnen und Senioren einladen, erwartet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer jedes Jahr eine schöne Tour.

Diesmal führte der Weg die 41 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Großräschener See und zu den dortigen IBA-Terrassen mit Weinberg, Seebrücke und Stadthafen. Anschließend ging es weiter zur Dörrwalder Mühle in den gleichnamigen Großräschener Ortsteil. Dort stand für die Gruppe neben einer Mittagsrast unter anderem auch eine Besichtigung der historischen Mühle auf dem Programm. Auf dem Rückweg nach Senftenberg bildeten der Ilse-Kanal zwischen dem Großräschener und dem Sedlitzer See mit dem imposanten Tunnelbauwerk, das zukünftige Hafengelände am Sedlitzer See und der Gedenkstein Anna-Mathilde in Sedlitz weitere Höhepunkte der Fahrt. 

 

Ausgangspunkt für die diesjährige Ausfahrt, die im September stattfand, bildete das Landratsamt in Senftenberg, vor dem bei noch sommerlichen Temperaturen die Kleinbahn „Seeschlange“ auf die Seniorinnen und Senioren wartete. 

Als Überraschung begrüßte vor Fahrtbeginn OSL-Landrat Siegurd Heinze die Teilnehmenden und wünschte ihnen einen angenehmen Tag. Neben freundlichen Worten hielt er auch eine kleine Aufmerksamkeit in Form eines prickelnden Kaltgetränks im Taschenformat für die Frauen und Männer parat. 

 

Die gemeinsamen Wanderungen und Ausflüge der Seniorinnen und Senioren finden seit 1999 – mit pandemiebedingter Unterbrechung in den Jahren 2020 und 2021 – regelmäßig einmal im Jahr statt und richten sich an alle interessierten Seniorinnen und Senioren aus den elf kreisangehörigen Gemeinden des Landkreises. Fanden die ersten Wanderungen noch klassisch zu Fuß statt, werden heute gerne auch passende Alternativen wie die „Seeschlange“ in Betracht gezogen, um auch mobilitätseingeschränkten Frauen und Männern die Teilnahme zu ermöglichen.  2012 wurde der Seniorenwandertag in „Landpartie der Senioren“ umbenannt. Die erste Tour 1999 bildete ein fachlich begleiteter Spaziergang durch den Niemtscher Park in Senftenberg. Es folgten Touren durch die Calauer Schweiz, entlang des Senftenberger Sees, nach Lübbenau/Spreewald, in die Kmehlener Berge, nach Frauendorf, Raddusch, Altdöbern, Lauchhammer und an viele weitere Orte im Landkreis und näheren Umkreis. 2023 gab es ebenfalls bereits eine Fahrt mit der „Seeschlange“. Hier bildete die Krabat-Mühle in Schwarzkollm das Ziel. 

 

Das Angebot aufrechtzuerhalten, um auch auf diesem Weg im Austausch und Kontakt zu bleiben, findet auch Bettina Lehmann wichtig. Sie wurde im März 2024 vom Kreistag zur ehrenamtlichen Seniorenbeauftragten ernannt. „Es ist uns wichtig, die Tradition der gemeinsamen Wandertage mit der Kreisverwaltung fortzusetzen. Wir freuen uns, dass trotz der hohen Temperaturen wieder Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus fast allen Kommunen vertreten sind und sich gemeinsam auf den Weg machen, die Region zu entdecken“, sagt sie mit Blick auf die Wandertage. 

 

Seit 1994 gibt es im Landkreis OSL einen Kreisseniorenrat, der vom Kreistag berufen wird. Er fungiert als Interessenvertretung gegenüber Behörden und anderen Institutionen und macht auf die Belange älterer Menschen aufmerksam. Neben regelmäßigen Beratungen und Gesprächsrunden werden in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung verschiedene Veranstaltungen organisiert bzw. koordiniert, wie z.B. die kreisweite Woche der Gesundheit und Pflege, die aktuell (noch bis zum 23. Oktober) stattfindet.

 

Auch für Eva-Maria Dinter, Beauftragte für Seniorenarbeit des Landkreises, ist der Wandertag jedes Jahr ein besonderes Anliegen. Sie fungiert als Bindeglied zwischen den Seniorinnen und Senioren und der Kreisverwaltung und arbeitet bei verschiedenen Projekten Hand in Hand mit dem Kreisseniorenrat. Sie begleitet die Wandertage schon seit vielen Jahren. „Es ist schön, mit den Teilnehmenden einen gemeinsamen Tag zu verbringen und dabei etwas über die Themen zu erfahren, die sie bewegen. Viele sind schon seit Jahren dabei, andere kommen neu dazu. Nicht zuletzt ist es auch eine Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen. Die Region einmal anders kennen zu lernen, ist natürlich ein schöner Nebeneffekt“.

 

Im Landkreis OSL leben nach aktuellen Erhebungen 32.348 Menschen, die älter als 65 Jahre sind. Das entspricht 30,1 % der Bevölkerung (Stand 31.12.23). Die Seniorinnen und Senioren im Landkreis OSL sind besonders engagiert. So arbeitet in fast jeder der elf OSL-Kommunen ein ehrenamtlicher Seniorenbeirat, der sich intensiv mit seniorenpolitischen Themen auseinandersetzt.

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Hinweis zu Feier- und Brückentag am 31. Oktober und 1. November: Kreisverwaltung geschlossen

(21. 10. 2024)

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz weist darauf hin, dass die Kreisverwaltung und alle nachgeordneten Einrichtungen sowie Außenstellen, wie etwa die Zulassungs- und Führerscheinstelle in Calau oder auch der Pflegestützpunkt OSL, aufgrund des Feiertages am Donnerstag, den 31. Oktober 2024 und dem darauffolgenden Brückentag, 1. November, geschlossen sind. Sprechzeiten werden an diesen Tagen nicht angeboten. Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, mit ihrem Anliegen auf einen anderen Tag auszuweichen.

 

Ausgenommen von der Schließung sind die Museen des Landkreises. Alle Standorte sind sowohl am Feiertag als auch am darauffolgenden Brückentag für Besucherinnen und Besucher geöffnet.

Infos zu den Öffnungszeiten unter www.museums-entdecker.de

 

Außerdem weisen wir darauf hin, dass am Donnerstag, 31. Oktober und am Freitag, 1. November keine Proben beim Veterinäramt des Landkreises im Dubinaweg 1 in Senftenberg abgegeben werden können. Weitere Annahmestellen und die Infos zu Annahmezeiten sind zu finden unter: https://www.osl-online.de/seite/317093/trichinenannahmestellen.html

Die Rufbereitschaft des Veterinäramtes hinsichtlich der Afrikanischen Schweinpest ist abgesichert. Bei Totfunden von Schwarzwild wenden Sie sich bitte an das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt unter der Telefonnummer: 03573 870-4400.

 

Weitere Infos unter www.osl-online.de

Themennachmittage des Pflegestützpunktes informieren kostenfrei: „Jetzt entscheiden, was später zählt! Patientenverfügung verstehen und nutzen“

(21. 10. 2024)

Die beiden Informationsveranstaltungen des Pflegestützpunktes Oberspreewald-Lausitz richten sich an alle, die sich frühzeitig mit den wichtigen Entscheidungen zur medizinischen Vorsorge auseinandersetzen möchten. Die Patientenverfügung steht bei den Themennachmittagen am 13. November in Senftenberg und am 20. November in Lübbenau im Mittelpunkt. Interessierte können sich umfassend und kostenlos informieren.

 


 

 

Unterstützt werden die Themennachmittage von der Betreuungsstelle Senftenberg des Betreuungsvereins Lebenshilfe Brandenburg e.V. und Dipl.-Med Martina Teuscher, Fachärztin für Allgemeinmedizin.

Zusammen mit den Beraterinnen des Pflegestützpunktes steht ein kompetentes Expertenteam bereit, dass anschaulich erklärt, wie eine Patientenverfügung richtig erstellt und genutzt wird. Die Themennachmittag bieten eine ideale Gelegenheit, sich umfassend zu informieren, für sich selbst oder auch zusammen mit Familienangehörigen vorzusorgen und Klarheit über die rechtlichen und persönlichen Aspekte einer Patientenverfügung zu gewinnen.

 

Themennachmittage „Jetzt entscheiden, was später zählt! Patientenverfügung verstehen und nutzen“

Am 13. November um 14:30 Uhr im Pflegestützpunkt OSL in der Ernst-Thälmann-Straße 129 in Senftenberg und am 20. November um 14:30 Uhr im Haus der Harmonie in der Straße der Jugend 34 in Lübbenau.

Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos.

Anmeldung per Mail oder Telefon:

 

03573 – 870 41 (80) oder 82

 

Über den Pflegestützpunkt Oberspreewald-Lausitz

Der Pflegestützpunkt OSL ist eine kostenlose und neutrale Beratungsstelle. Die Mitarbeitenden ermitteln im Beratungsprozess den individuellen Hilfebedarf einer Person, koordinieren alle pflegerischen und sozialen Unterstützungsangebote im Bedarfsfall, helfen bei der Kontaktaufnahme zu Pflegeangeboten, bei der Klärung der Kostenübernahme und bei der Antragstellung und informieren über bundes- und landesrechtliche Sozialleistungen. Der Pflegestützpunkt hat Beratungsstellen und Angebote in Senftenberg, Lübbenau/Spreewald und Lauchhammer.

 

Weitere Informationen und der Kontakt zum Pflegestützpunkt unter https://www.osl-online.de/pflegestützpunkt 

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Fest des regionalen Geschmacks geht wieder auf Wanderung: Austragungsorte für kommende Spreewälder Gurkentage gesucht

(21. 10. 2024)

LÜBBEN, 11.10.2024 - Der Spreewaldverein e.V. sucht engagierte und motivierte Austragungsorte für die kommenden Spreewälder Gurkentage in den Jahren 2025, 2026 und 2027.

Als Träger der Dachmarke Spreewald und sogenannte Lokale Aktionsgruppe (LAG) im Rahmen der LEADER-Förderung für die Region Spreewald-PLUS, stärkt der Verein seit vielen Jahren regionale Erzeuger*innen und Produzent*innen u.a. mit der eigens für sie geschaffenen jährlichen Veranstaltung Spreewälder Gurkentag. Mit Unterbrechungen konnte dieser bereits 23-mal erfolgreich durchgeführt werden und zieht vielfach auch überregionale Besuchende an. Nachdem das Fest über viele Jahre in der Stadt Golßen stattfand, soll nun erneut anderen Kommunen die Möglichkeit gegeben werden, Gastgeber zu sein. Mit seinem Aufruf möchte der Spreewaldverein den Spreewälder Gurkentag, welcher am ersten Samstag im August stattfindet, so weiter öffnen. „Das Fest soll ein Schaufenster für Produkte aus dem Wirtschaftsraum Spreewald sein. Es soll Geschmack machen auf die Region und die Möglichkeit bieten, die Menschen hinter den Produkten kennenzulernen.“, so Melanie Kossatz, Geschäftsführerin des Spreewaldverein e.V. 

„Durch wechselnde Standorte wollen wir die Vielfalt regionaler Erzeugnisse und die regionalen Partnerschaften noch besser abbilden.“ Interessierte Kommunen sind daher ab sofort eingeladen, sich als Austragungsort beim Spreewaldverein e. V. zu bewerben. 

Für die Veranstaltung, die in den letzten Jahren zwischen 2.500 bis max. 4000 Besucher angelockt hat, soll eine geeignete, atmosphärische Fläche bereitstehen. Auch die vorhandene Kapazität erforderlicher Parkmöglichkeiten und ein entsprechendes Engagement in der gemeinsamen Veranstaltungsorganisation werden vorausgesetzt.  Die finanzielle Beteiligung der Gastgeber-Kommune ist obligatorisch. Die Organisation des Fests sollte in enger Abstimmung zwischen Veranstalter und austragendender Kommune erfolgen und wird in einer Kooperationsvereinbarung geregelt. Die LAG zeichnet sich vor allem für Konzeption, Organisation und Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich.

Parallellaufende bzw. begleitende Veranstaltungen sind eine denkbare Bereicherung des Angebots für Besuchende (z.B. Ausstellungen) und liegen im Verantwortungsbereich der Gastgeberkommune. 

 

   Folgende Eckdaten und Erfordernisse sind vom Austragungsort zu erbringen bzw. notwendig:

 

Veranstalter: Spreewaldverein e.V.

Veranstaltungsdatum: Samstag, 1. Augustwochenende, 10 bis 18 Uhr

 

  • Anzahl der Aussteller*innen: aktuell 30, perspektivische Öffnung bis max. 45

  • Anzahl der Besucher*innen: aktuell 1.500 – 2.000, bei perspektivischer Öffnung bis zu 4.500

  • Ein Sicherheitskonzept ist entsprechend abzustimmen

  • Veranstaltungsfläche im Freien und mit entsprechender Größe (aktuell 1.500m²), Schattenbereiche (wie z.B. Parkanlagen) sind wünschenswert

  • Parkplatzflächen mit entsprechender Größe und ggf. ÖPNV-Kooperation

  • Strom- (mind. 150 kW) und Wasseranschlüsse für entsprechenden Leistungsbedarf

  • Abschließbarer Raum für Organisationsbüro

  • Räumlichkeiten für Ausstellung (ca. 100m²)

 

Bei Interesse sendet der Spreewaldverein e.V. gern ein Faktenblatt zu, dem alle notwendigen Rahmenbedingungen entnommen werden können. Zu konkreten Nachfragen und für Interessensbekundungen steht die Geschäftsführerin Melanie Kossatz zur Verfügung. 

Die Bewerbungen können bis einschließlich 8.11.2024 digital (an ) oder postalisch an die Geschäftsstelle des Spreewaldverein e.V. übermittelt werden. Der Vertragsabschluss erfolgt schriftlich, nach Zuschlagserteilung in Textform. Aufwendungen, welche bei der Angebotserstellung aufkommen, können nicht erstattet werden.

Der Spreewälder Gurkentag ist als Fest des regionalen Geschmacks konzipiert. Von 10-18 Uhr öffnet jährlich ein kleiner, feiner Regionalmarkt mit frischen Produkten, liebevoll produzierten Leckereien und traditionellem Brauchtum – ein Schaufenster der Spreewaldregion zum Schlemmen, Staunen und Mitmachen für Groß und Klein, umrahmt von einem ausgewählten Kulturangebot. Die sorbisch/wendische Kultur, Regionalität, Wertschöpfung sowie Aspekte der Nachhaltigkeit sind wichtige Eckpfeiler und Bestandteil des Spreewälder Gurkentags, welcher die Identität des Spreewaldes feiert. Bilder und Eindrücke des Festes im Jahr 2024 sind hier zu finden: www.gutes-spreewald.de/gurkentag

Der Spreewaldverein e.V. ist Inhaber der Regionalen Dachmarke Spreewald und Lokale Aktionsgruppe für Regionalförderung in der LEADER-Region Spreewald-PLUS.

Der Verein vertritt die Interessen von Kommunen, Vereinen, Unternehmen und Institutionen in der Region. Er organisiert den Prozess der ländlichen Entwicklung, unterstützt die Vernetzung von Akteuren im Wirtschaftsraum Spreewald und setzt sich für eine nachhaltige Verbesserung der Lebensverhältnisse der Menschen in den Städten und Gemeinden ein. Dazu gehören sowohl die Stärkung der ländlichen Wirtschaft und des Tourismus als auch die Unterstützung in anderen Lebensbereichen wie Soziales, Kultur und den Naturschutz. Als Trägergruppe kann der Verein Prozesse in der Region begleiten, ist jedoch auf das Engagement, die Expertise und die Impulse der Akteur*innen vor Ort angewiesen.

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Über 100 Kinderschutzinteressierte diskutierten Prävention: 7. Netzwerkkonferenz „Frühe Hilfen“ des Landkreises OSL stieß erneut auf große Resonanz

(20. 10. 2024)

Am Mittwoch (9. Oktober 2024) fand auf dem Campus der BTU Cottbus-Senftenberg in der Kreisstadt Senftenberg die diesjährige 7. Netzwerkkonferenz „Frühe Hilfen“ des Landkreises Oberspreewald-Lausitz statt. Zu den über 100 Gästen und Referierenden zählten ärztliches Personal, Hebammen, therapeutische Fachkräfte, Sozialarbeitende und weitere Akteure aus dem Bereich der frühen Hilfen und des Kinderschutzes aus der Region und darüber hinaus.

 

Das Netzwerk Frühe Hilfen befasst sich mit Unterstützungsangeboten für Familien mit Kindern von der Schwangerschaft bis zum dritten Lebensjahr. Ziel ist es, Eltern zu stärken, um eine gesunde Entwicklung für Kinder zu ermöglichen, mögliche Belastungen und Risiken für Eltern und Kinder frühzeitig zu erkennen und abzubauen und damit die Entwicklung von Kindern in dieser wichtigen Lebensphase zu fördern. Im Mittelpunkt der Arbeit des Netzwerkes steht der Ausbau von fachlichen Präventionsangeboten. 

 

So war auch das Thema der diesjährigen Fachkonferenz - „Niemals schütteln!“ - entsprechend dieses Ansinnens gewählt. Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen und das Bündnis gegen Schütteltrauma klären bereits seit 2017 über die Gefahren des Schüttelns von Babys und Kleinkindern auf. Dass das Thema wichtig ist, weiß Uwe Hühne, Netzwerkkoordinator Frühe Hilfen im Landkreis: „Studien zufolge überleben nur schätzungsweise 10 bis 20 Prozent der Säuglinge ein diagnostiziertes Schütteltrauma ohne bleibende Schäden. Viele der betroffenen Kinder erleiden verzögerte oder chronische Schäden wie Seh- und Sprachstörungen, Lern- und Entwicklungsverzögerungen, Krampfanfälle, schwerste bleibende körperliche und geistige Behinderungen. In Einzelfällen kommt es sogar zum Tod. Hier gilt es, präventive Ansätze zu entwickeln und Aufklärung zu betreiben. Grund genug für uns, die diesjährige Netzwerkkonferenz diesem Thema zu widmen“.

 

Als Tagungsort wurde das Hörsaalgebäude „Konrad Zuse-Medienzentrum“ der BTU Cottbus-Senftenberg auf dem Campus Senftenberg gewählt. Erstmals fand die Fachtagung in Kooperation zwischen dem Netzwerkkoordinator Frühe Hilfen, Uwe Hühne, und der hauptamtlichen Kinderschutzkoordinatorin des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, Nicole Breithor, statt. Sie hat seit Oktober 2023 die neu geschaffene Stelle der Kinderschutzbeauftragten in der Kreisverwaltung inne und war zuvor als Landeskoordinatorin für den medizinischen Kinderschutz in Sachsen tätig. 

 

Die Eröffnung der Netzwerkkonferenz erfolgte durch Uwe Hühne und Nicole Breithor, gefolgt von einem Grußwort des Beigeordneten und Dezernenten für Gesundheit, Jugend und Soziales des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, Alexander Erbert. Moderiert wurde die Veranstaltung auch in diesem Jahr von Jenny Troalic von der Fachstelle Kinderschutz Koordinierungsstelle Frühe Hilfen Brandenburg c/o Fachstelle Kinderschutz/Start gGmbH und Landeskoordinatorin der Frühen Hilfen in Brandenburg.

 

Als Referierende für die drei Impulsvorträge im ersten Teil der Veranstaltung konnten der Leiter forensische Medizin und stellv. Institutsdirektor für Rechtsmedizin der Technischen Universität Dresden, Dr. med. Uwe Schmidt, der Facharzt für Kinderchirurgie, Notarzt und Kinderschutzmediziner Dr. med. Christian Karpinski von den Sana Kliniken Niederlausitz sowie die Dipl. Psychologin und Psychologische Psychotherapeutin und Landeskoordinatorin der Frühen Hilfen in Brandenburg am Familienzentrum der Fachhochschule Potsdam, Bärbel Derksen, gewonnen werden. 

 

Nach einer kurzen Pause folgten Workshops mit den Referierenden sowie Vertreterinnen des Sana Klinikums Niederlausitz, in denen sich die Teilnehmenden nach dem Zufallsprinzip zusammenfanden, die Vorträge reflektierten und sich über ihre Erfahrungen und mögliche Schlussfolgerungen für die eigene Arbeit mit Familien und Kindern austauschten. 

 

„Ziel der Netzwerkkonferenz war es, neben der reinen Wissensvermittlung die Kooperation und Vernetzung der Netzwerkpartnerinnen und -partnern zu stärken und den kollegialen Erfahrungs- und Informationsaustausch zu unterstützen. Dies ist uns mit der Veranstaltung erneut gelungen“, fasste Jenny Troalic am Ende der Vorträge und des gemeinsamen Austauschs das Ergebnis der 7. Netzwerkkonferenz Frühe Hilfen zusammen.

 

So sehen es auch die Organisatoren der Veranstaltung, Uwe Hühne und Nicole Breithor. „Wir freuen uns über das erneut große Interesse an der Netzwerkkonferenz. Im Verlauf der Veranstaltung wurden Möglichkeiten der Prävention und Intervention aufgezeigt und die Teilnehmenden konnten sich vernetzen. Wir haben viele positive Rückmeldungen erhalten. Auch wenn das Thema an sich für Betroffenheit sorgt: darüber zu reden und sich auszutauschen, ist wichtig, um zu sensibilisieren und gemeinsam neue Ansätze der Prävention zu entwickeln“, so Uwe Hühne. „Mit der Netzwerkkonferenz hat der Landkreis OSL zudem ein Zeichen gesetzt, dass die Netzwerkpartnerinnen und Netzwerkpartner im Bereich Frühe Hilfen und Kinderschutz als zwei wichtige Eckpfeiler der Kinder- und Jugendhilfe zusammengehören und die gemeinsamen Schnittstellen auch gemeinsam in die Hand nehmen“, ergänzte Nicole Breithor und stellte eine weitere enge Zusammenarbeit in Aussicht. 

 

Die erste Netzwerkkonferenz Frühe Hilfen gab es im November 2015. Seitdem fanden sieben dieser Fachveranstaltungen statt. Im Fokus stehen Themen, die für die Arbeit mit Familien mit Kindern im Alter bis zu 3 Jahren und werdende Familien von Relevanz sind. Zurückliegend ging es um Kinder in suchtbelasteten Familien, Bindungsentwicklung, passgenaue Unterstützungsangebote, die vielseitigen Angebote und Möglichkeiten der Frühen Hilfen, seelische Erkrankungen innerhalb der Familie und emotionale Vernachlässigung.

 

Eine Netzwerkkonferenz wird es auch im kommenden Jahr erneut geben. Das Datum und Thema werden rechtzeitig kommuniziert. Davon unberührt stehen der Netzwerkkoordinator Uwe Hühne und die Kinderschutzkoordinatorin Nicole Breithor rund um die Themen frühe Hilfen und Kinderschutz gern als Ansprechpersonen zur Verfügung: 

 

Kontakt Uwe Hühne:

Netzwerkkoordinator Frühe Hilfen OSL

Telefon: 03573/870-4205

E-Mail:  

 

Kontakt Nicole Breithor:

Kinderschutzkoordinatorin Landkreis OSL

Telefon: 03573 870-4213

E-Mail:   

 

Das Netzwerk Frühe Hilfen

Ziel der 2012 gestarteten Bundesinitiative Frühe Hilfen ist es, Kindern von Anfang an Chancen für eine gesunde Entwicklung zu eröffnen. Verantwortlich für den Aufbau der Netzwerke sind die jeweiligen Träger der öffentlichen Jugendhilfe. Im Landkreis OSL wurde das Netzwerk Frühe Hilfen unter der Leitung des Netzwerkkoordinators Uwe Hühne vom Jugendamt des Landkreises im Jahr 2013 gegründet. Das Netzwerk Frühe Hilfen OSL hat zum Ziel, das Erlernen von Erziehungs- und Beziehungskompetenzen junger Mütter und Väter zu fördern. Eltern sollen motiviert werden, bestehende Angebote zu nutzen. Gleichzeitig soll die Vernetzung der Anbieter untereinander gefördert werden. Regelmäßig finden sogenannte Kernteamsitzungen mit engagierten Vertretern aus der Praxis statt, in denen Angebote zusammengetragen und Ideen zur Bekanntmachung und Vernetzung entwickelt werden. Ein Ergebnis ist auch die einmal jährlich stattfindende Netzwerkkonferenz Frühe Hilfen.

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Benefizkonzert mit dem Landespolizeiorchester Brandenburg in Großräschen

(16. 10. 2024)

Freitag, 15. 11. 2024 

Beginn: 18:00 Uhr 

Einlass ab 17.00 Uhr 

Im Kurmärker Bürgerhaus, Seestr. 1 – 2, 01983 Großräschen 

 

Das Landespolizeiorchester Brandenburg spielt zu Gunsten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.. Das 40-köpfige Landespolizeiorchester Brandenburg unter der Leitung von Christian Köhler ist eines der führenden Berufsblasorchester in der Bundesrepublik Deutschland. Das Repertoire reicht von großen bläsersinfonischen Originalwerken über Oper, Operette und Musical, bis hin zu modernen Cross-Over-Projekten aus Pop, Rock und Jazz.

 

Der Eintritt ist frei; um eine Spende wird gebeten.

Eintrittskartenreservierungen in der Kreisverwaltung OSL:

Telefon: 03573 - 870 1522 / E-Mail:  

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Erster Internationaler Tag des Immateriellen Kulturerbes

(15. 10. 2024)

Pressemitteilung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, 15.10.2024
 

Tanz, Theater, Musik, Bräuche, Feste und Handwerkstechniken: Am 17. Oktober 2024 findet erstmals der Internationale Tag des Immateriellen Kulturerbes statt. Rund um dieses Datum finden bundes- und europaweit Veranstaltungen statt, die die Vielfalt und den Reichtum des lebendigen Erbes präsentieren sowie Bewusstsein für die Bedeutung seines Schutzes und seiner Weiterentwicklung schärfen sollen.

 

Kulturministerin Dr. Manja Schüle: „Ob Marionettentheater, manuelle Glas-Fertigung oder Spreewaldkahnbau: Brandenburg ist reich an kulturellen Ausdrucksformen, an Bräuchen, Festen und Handwerkskünsten. Sie alle sind Ausdruck von Kreativität und stehen für die kulturelle Identität unseres Landes. Sie bringen Menschen zusammen und schaffen Gemeinschaft. Ich freue mich sehr, dass es nun einen Tag gibt, der diese lebendige Alltagskultur ins Zentrum der Aufmerksamkeit rückt. Denn lebendig bleibt unser Erbe nur, wenn wir uns auch in Zukunft aktiv darum kümmern.“

 

Auch in Brandenburg finden Veranstaltungen zum ersten Internationalen Tag des Immateriellen Kulturerbes statt:

 

•    Der Spreewaldverein, Initiator der erfolgreichen Bewerbung des Spreewaldkahns als immaterielles Kulturerbe, veranstaltet an jedem Donnerstag im November die ‘SpreewaldKAHNbauwerkstatt‘ für den Austausch von Erfahrungen, Neuerungen und Expertenwissen rund um das Thema Kahnbau. Vermittelt werden das Handwerk, die Tradition des Kahnbaus, der Erhalt und die Pflege des Spreewaldkahns. Wetere Infos: https://spreewaldverein.de/vereinsarbeit/kahnbauwerkstatt/


•    Das Mitteldeutsche Marionettentheatermuseum Bad Liebenwerda, das gemeinsam mit dem Landkreis Elbe-Elster das immaterielle Kulturerbe des Kasperspiels hütet, lädt am 17. Oktober um 19.00 Uhr zu einer Aufführung ein. Peter Waschinsky, einer der bekanntesten Vertreter des zeitgenössischen deutschen Puppenspiels lässt in seinem Stück ‘Kasparett‘ die Geschichte des Kaspers und des Kasperspiels Revue passieren. Das Kaspertheater gehört seit 2021 zum immateriellen Kulturerbe in Deutschland. Das Puppentheater ist im Landkreis Elbe-Elster kultureller Alltag und im Museum sowie in Kindergärten, Schulen, Kirchen und Pflegeheimen erlebbar. Höhepunkte sind das Internationale Puppentheaterfestival im September und der Historische Marionettenspieltag im März.
 

 

Das immaterielle Kulturerbe repräsentiert lebendige Alltagskultur, die über Generationen weitergegeben wird. Dazu zählen Tanz, Theater, Musik, mündliche Überlieferungen, Bräuche und Feste, Naturheilkunde und Handwerkstechniken. Weltweit sind bis heute rund 180 Staaten dem UNESCO-Übereinkommen zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes beigetreten, 2013 auch Deutschland. Im bundesweiten Verzeichnis stehen derzeit 144 Einträge: 128 Kulturformen und 16 Modellprogramme zur Erhaltung immateriellen Kulturerbes. Brandenburg ist mit 6 Einträgen dabei, beispielsweise mit den Bräuchen und Festen der Lausitzer Sorben, der manuellen Glas-Fertigung (Baruther Glashütte), die bereits in die weltweite UNESCO-Liste aufgenommen wurde, oder dem ‘Netzwerk Kachelofenbau – Traditioneller, handwerklicher Bau von Kachelöfen‘, das im Ofen- und Keramikmuseum Velten angesiedelt ist. Die weltweite UNESCO-Liste umfasst bislang 677 Kulturformen aus 140 Ländern, darunter 7 aus Deutschland. Die UNESCO hat 2023 beschlossen, den 17. Oktober zum Internationalen Tag des Immateriellen Kulturerbes zu erklären.

 

Weitere Informationen: www.unesco.de/kultur-und-natur/immaterielles-kulturerbe 
 

Demokratie lebt vom Miteinander: Inspirierende Konferenz im Landkreis Oberspreewald-Lausitz am 12.10.2024

(15. 10. 2024)

Pressemitteilung der Koordinations- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Oberspreewald-Lausitz, 14.10.2024

Weitere Infos und Fördermöglichkeiten der Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaften für Demokratie im Landkreis OSL:

https://www.familiencampus-lausitz.de/seite/705267/partnerschaft-f%C3%BCr-demokratie.html 
 

 1. Demokratiekonferenz OSL (Bild: FCL/Kathrin Lehm) 

Am 12. Oktober 2024 fand die erste Demokratiekonferenz der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Oberspreewald-Lausitz statt. Der FamilienCampus Lausitz in Klettwitz bot den Rahmen für dieses wichtige Ereignis, zu dem Vertreter aus Zivilgesellschaft, Institutionen, Verwaltung und dem Begleitausschuss der Partnerschaft zusammenkamen.
Mathias Hamann vom Institut für Gesellschaft und Kommunikation referierte über die Zukunft der Demokratie in Deutschland und weltweit. Sein Vortrag bot den Teilnehmern spannende und unterhaltsame Einblicke in die Funktionsweisen von Populismus und Verschwörungstheorien.
Der Fokus lag am Nachmittag auf der Bilanz der bisherigen Arbeit der Partnerschaft sowie der Entwicklung gemeinsamer Ziele für die kommende Förderperiode ab 2025. Die Veranstaltung bot zudem eine wertvolle Plattform für Networking und Erfahrungsaustausch.
Frank Muschick, Sozialarbeiter vom Jugendhaus "Alte Post" in Großräschen, resümierte: "Bis jetzt dachte ich, es ist nur ein Förderprogramm, aber die Partnerschaft für Demokratie ist viel mehr." Kathrin Lehm von der Koordinierungs- und Fachstelle betonte: "Demokratie zu leben und sie mitzugestalten ist wichtig. Es ist nicht immer einfach, aber es lohnt sich."
Die Teilnehmer bewerteten die Konferenz als inspirierend, produktiv und ermutigend. Sie unterstreicht die Bedeutung aktiver Bürgerbeteiligung und informierter Teilhabe an demokratischen Prozessen.
Partnerschaften für Demokratie werden im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Weitere Informationen finden Interessierte unter www.demokratieleben.com.

 

 Förderlogo Demokratie leben  Logo FamilienCampus LAUSITZ   


 

[Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaften für Demokratie im Landkreis OSL]

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Themenwoche Gesundheit und Pflege 2024 in OSL gestartet | kostenfreie Aktionsangebote vom 14.-18. Oktober

(15. 10. 2024)

Mit interessanten Fakten, Gesprächs- und Austauschmöglichkeiten sowie Fachvorträgen und Informationsangeboten rund um das Thema Gesundheit und Pflege in OSL ist zur Auftaktveranstaltung am 14. Oktober im Landratsamt in Senftenberg ein guter Einstieg in das Programm der 11. Woche der Gesundheit und Pflege gelungen. Themen waren u.a. Vorsorgemöglichkeiten, gesetzliche Pflegeleistungen oder Option in der Hilfsmittelversorgung. Interessierte Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung der Kreisverwaltung gefolgt und nutzten die Möglichkeit mit der Kreisverwaltung und Anbietern ins Gespräch zu kommen. 

 

Alexander Erbert, Beigeordneter des Landkreises und Dezernent für Gesundheit, Jugend und Soziales, Sozialamtsleiterin Jeannette Stoll und Eva-Maria Dinter, Sozialplanerin in der Kreisverwaltung und verantwortliche Organisatorin der Woche der Gesundheit und Pflege, freuten sich über den Zuspruch der Besucherinnen und Besucher.

Ergänzend zum informativen Vortragsprogramm boten zahlreiche Anbieter Informations- und Mitmachangebote.

 

Beigeordneter Alexander Erbert: „Fakt ist, dass etwa Dreiviertel der Pflege zuhause im bekannten Umfeld stattfindet. Auch deswegen wird und muss die Pflege mit Informationsangeboten zur Sensibilisierung und Vorsorge für unsere Einwohnerinnen und Einwohner weiterhin im Fokus stehen. Bereits 2005 sind wir mit einem Altenpflegetag gestartet und werden auch mit unserer 11. Woche der Gesundheit und Pflege nicht nachlassen, relevante Infos niedrigschwellig und leicht zugänglich an alle Personen im Landkreis zu vermitteln. Aus meiner Sicht gab es in den vergangenen Jahren bereits positive strukturelle Entwicklungen in den Pflege- und Gesundheitsangeboten in OSL. Dennoch gibt es und wird es Lücken geben. Unser Anliegen wird deswegen weiterhin sein, dass wir diese Entwicklungen gemeinsam mit den elf Kommunen voranbringen, das Thema Pflege weiter enttabuisieren, pflegende Angehörige fit und sicher machen und ehrenamtliches Engagement fördern. Ich kann nur ermutigen und dazu aufrufen: trauen Sie sich und nutzen Sie die weiteren Angebote in den Kommunen, um sich frühzeitig zu informieren.“

 

Auch die Kommunen widmen sich dem Thema der diesjährigen Aktionswoche mit unterschiedlichen Formaten und haben ein attraktives Programm mit über 20 Veranstaltungen auf die Beine gestellt. So können Bürgerinnen und Bürger aus einem breiten Angebot wählen. Dazu gehören Vorträge, Tage der offenen Tür, Ausstellungen, Gesundheits- und Fitnessangebote, Diskussionsrunden, Fachberatungen, Führungen, Mobilitätsberatung und vieles mehr. 

 

In diesem Jahr beteiligen sich die Kommunen Calau, Großräschen, Lauchhammer, Lübbenau/Spreewald, Ortrand, Ruhland, Schipkau, Schwarzheide, Senftenberg und Vetschau/Spreewald.

 

Die Woche der Gesundheit und Pflege

Bereits zum 11. Mal veranstaltet der Landkreis Oberspreewald-Lausitz gemeinsam mit dem Kreisseniorenbeirat, dem Gerontopsychiatrisch-Geriatrischen Verbund OSL e.V. und vielen Partnern diese Aktionswoche. Sie wurde ins Leben gerufen, um den Themen Gesundheit und Pflege mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Dabei werden immer wieder neue Schwerpunkte gesetzt.

 

 

Kurzübersicht: 

11. Woche der Gesundheit und Pflege in OSL: 

Motto „Alles auf einen Blick – Pflege im Fokus“ 

14.-18.10. 2024: kreisweite Veranstaltungsorte

Programm: www.osl-online.de/Gesundheitswoche 

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Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte informiert: Grundstücksmarktbericht erschienen

(15. 10. 2024)

Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte in den Landkreisen Spree-Neiße und Oberspreewald-Lausitz hat den gemeinsamen Grundstücksmarktbericht 2023 eingehend beraten und beschlossen.

In ihm wird der Grundstücksverkehr des Jahres 2023 beider Landkreise detailliert dargelegt. Neben statistischen Ergebnissen werden Entwicklungen innerhalb der verschiedenen Teilmärkte dargestellt sowie preisbestimmende Einflussgrößen näher untersucht. 

 

Der Grundstücksmarktbericht 2023 kann bei der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses analog als Druckexemplar sowie digital im pdf-Format käuflich erworben werden. 

Er steht auch kostenfrei auf der Internetseite des Gutachterausschusses Brandenburg zur Verfügung: https://gutachterausschuss.brandenburg.de/gaa/de/marktinformationen/grundstuecksmarktberichte/# 

 

Auskünfte zu den einzelnen Teilmärkten können während der Sprechzeiten bei der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses, Sitz: beim: Fachbereich Kataster und Vermessung, Vom-Stein-Straße 30, 03050 Cottbus in mündlicher und schriftlicher Form eingeholt werden. 

Tel.: (0355) 49 91 – 22 47. 

 

Sprechzeiten:

Dienstag           8.00 Uhr – 12.00 Uhr und 13.00 Uhr – 18.00 Uhr 

Donnerstag       8.00 Uhr – 12.00 Uhr und 13.00 Uhr – 16.00 Uhr

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Jugendfeuerwehr beim Üben gefilmt - Sendetermine am 15.10. im TV

(15. 10. 2024)

Pressemitteilung vom Kreisfeuerwehrverband OSL, 15.10.2024:

 

Drehteam des RBB war bei der Jugendfeuerwehr der Stadt Calau zu Gast

 

Am Montag, dem 14. Oktober 2024 war ein Filmteam des Rundfunk Berlin – Brandenburg bei der Jugendfeuerwehr der Stadt Calau. Im Zusammenhang mit der neuesten SHELL – Jugendstudie, die noch im Oktober erscheinen wird, sollte das ländliche Leben von Kindern und Jugendlichen beleuchtet werden. Die Landesjugendfeuerwehr Brandenburg hatte den Kontakt hergestellt und so verlief der gemeinsame Ausbildungsdienst in Zinnitz diesmal etwas anders als gewohnt. Stadtjugendfeuerwehrwartin Kathrin Lungwitz und Thomas Dahlitz von der FF Zinnitz hatten gemeinsam mit den Jugendfeuerwehrwarten das ganze Wochenende gewirbelt, um die Maßnahme vorzubereiten.

 

Es hatten sich ca. 15 Jugendliche zusammengefunden, um für die am kommenden Sonnabend geplante Abnahme der Leistungsspange der DJF zu trainieren. Somit bot sich eine gute Gelegenheit, den Trainingsalltag in der JF filmisch festzuhalten.

Während eine Gruppe am Löschgruppenfahrzeug der FF Werchow ein Gerätetraining absolvierte, übte die Staffel nochmals den Löscheinsatz nach Feuerwehrdienstvorschrift 3. Souverän zeigten die Nachwuchsfeuerwehrleute ihre bereits erworbenen Fähigkeiten beim Aufbau der Saugleitung sowie im Ausrollen und Kuppeln von Schläuchen. Beeindruckend für den Reporter war auch die Exaktheit der Kommandos der Staffelführerin Lea Groba aus Gahlen (JF Stadt Vetschau). Gelegentlich wurde der Ablauf unterbrochen, denn der Reporter hatte jede Menge Fragen an die Jugendlichen. So wollte er z. B. wissen, wie sie ihre Lebenssituation auf dem Lande wahrnehmen und warum sie in der Jugendfeuerwehr mitmachen. Hier waren die Antworten überwiegend so, dass viele gerne in ihrem Dorf leben und gar nicht so unbedingt in große Städte wie etwa Berlin oder Leipzig ziehen wollen. In der Jugendfeuerwehr schätzen sie besonders den Teamgeist und den Umstand, dass sie anderen Menschen in Notlagen später helfen können. Timo Lungwitz (JF Zinnitz) beispielsweise möchte auf gar keinen Fall sein Heimatdorf verlassen und hat bereits einen Blick auf Arbeitsplätze in der Region geworfen. Er möchte gerne Zimmerer werden und natürlich der Feuerwehr treu bleiben.

 

Den Abschluss der Aufnahmen bildete die Vorführung der Schnelligkeitsübung mit fünf C – Schläuchen. Bei einer kleinen Stärkung mit Obst und Getränken fand der Reporter nochmals lobende Worte für die engagierte Arbeit der Kinder und Jugendlichen. Gleichzeitig teilte er mit, dass der Beitrag am heutigen Dienstag, 15.10.2024, im ARD – Mittagsmagazin (ab 12.10 Uhr im Ersten) sowie in verschiedenen Ausgaben der „Tagesschau“ ausgestrahlt wird. Also bitte heute unbedingt einschalten oder in der ARD – Mediathek stöbern!!!

 

Sendezeiten am 15.10.2024:

-    12.10 Uhr ARD-Mittagsmagazin
-    15.00 Uhr Tagesschau
-    16.00 Uhr Tagesschau
-    17.00 Uhr Tagesschau
-    20.00 Uhr Tagesschau

 

Mehr Infos: www.kfv-osl.de 

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Information zu den Fischereiabgabemarken 2025

(11. 10. 2024)

Die Fischereiabgabemarken 2025 sind ab sofort verfügbar. Bei eventuellen Nachfragen zum Erwerb der Fischereiabgabemarken können Sie sich telefonisch unter Tel. 03573/870 -3492, -3493 oder per E-Mail an direkt an die untere Fischereibehörde wenden. Wir danken allen Interessenten für Ihre Geduld und Ihr Verständnis.

Weitere Infos unter www.osl-online.de/jagd-fischerei

[http://www.osl-online.de/jagd-fischerei]

Blutspende im Kreishaus Calau am 14. Oktober, 8:30 - 12 Uhr

(08. 10. 2024)

Am Montag, 14. Oktober besteht wieder die Gelegenheit, im Kreishaus in Calau Blut zu spenden. Der DRK-Blutspendedienst Nord-Ost erwartet Sie im Raum 2.10 des Kreishauses Calau in der Zeit von 8:30 Uhr bis 12 Uhr.

 

Alle Informationen und die Online-Anmeldung gibt es hier:

 

https://terminreservierung.blutspende-nordost.de/m/Calau-Amt_fuer_Umwelt

 

Wir freuen uns, Sie zu sehen!

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Teilnehmerinnen und Teilnehmer für das "Lausitz-Panel" gesucht

(07. 10. 2024)

Das Lausitz-Panel ist eine Befragung, die im Rahmen der Studienreihe "Gesundheit in Deutschland" des Robert Koch-Instituts durchgeführt wird. Diese speziell für die Lausitz eingerichtete Befragung wird vom Lausitzer Zentrum für Digital Public Health (LauZeDiPH) an der BTU Cottbus-Senftenberg in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Künstliche Intelligenz in der Public Health-Forschung (ZKI-PH) durchgeführt. Ziel ist es, repräsentative Gesundheitsdaten aus der Lausitz zu sammeln, um gezielte, digitale Gesundheitsangebote für die Region zu entwickeln. Die Teilnahme ist freiwillig und kostenlos.

 

Zur Befragung kommen Sie über diesen Link: https://www.gesundheit-in-deutschland.de/lausitz 

[Flyer Lausitz Panel]

[https://www.gesundheit-in-deutschland.de/lausitz]

Foto zu Meldung: Teilnehmerinnen und Teilnehmer für das

Jetzt bereits die Angelsaison 2025 im Blick: Anmelden zur Anglerprüfung im November!

(04. 10. 2024)

Wer in Brandenburg Raubfische angeln möchte, benötigt einen Fischereischein. Grundlage hierfür bildet eine bestandene Anglerprüfung.

 

Im Landkreis OSL findet die nächste Prüfung am Samstag, den 30. November 2024, im Landratsamt Oberspreewald-Lausitz in Calau, Joachim-Gottschalk-Str. 36 statt. Die Anglerprüfung wird von der unteren Fischereibehörde des Landkreises durchgeführt und beginnt um 9 Uhr.

Anmeldungen sind bis zum 11. November 2024 möglich.

Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 25 Personen beschränkt.

 

Insgesamt sind 60 Fragen aus den Prüfungsgebieten Fischkunde und -hege, Pflege der Fischgewässer, Fanggeräte und deren Gebrauch sowie die Behandlung der gefangenen Fische im zweistündigen Multiple-Choice-Verfahren zu beantworten. Auch über einschlägige Rechtsvorschriften, insbesondere fischereiliche, wasser-, tierschutz-, tierseuchen- und naturschutzrechtliche Vorschriften, sollten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Auskunft geben können. Eine Auswahl möglicher Prüfungsfragen sowie ein beispielhafter Online-Test für die Anglerprüfung stellt das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg auf seiner Internetseite https://fischereischeintest.brandenburg.de/ bereit. 

 

Voraussetzungen zur Prüfungsteilnahme sind der Antrag auf Zulassung zur Anglerprüfung in Brandenburg und der Nachweis der Zahlung der Prüfungsgebühr. Der Antrag zur Zulassung ist unterschrieben per Post an die untere Fischereibehörde des Landkreises Oberspreewald- Lausitz, Dubinaweg 1 in 01968 Senftenberg oder eingescannt per Mail an  zu senden. Minderjährige müssen zusätzlich die schriftliche Einverständniserklärung der Eltern oder eines gesetzlichen Vertreters vorweisen. 

 

Die Prüfungsgebühr beträgt 25,00 Euro (inklusive der Zeugniserteilungund ist an die 

Sparkasse Niederlausitz

Landkreis Oberspreewald-Lausitz
IBAN: DE56 1805 5000 3010 1000 50

BIC: WELADED1OSL

Verwendungszweck: 32.22000.6 

zu überweisen. 

 

Alle Informationen zur Anmeldung zur Anglerprüfung und entsprechende Antragsvordrucke stehen zudem auf der Internetseite der unteren Jagd- und Fischereibehörde des Landeskreises Oberspreewald-Lausitz bereit: www.osl-online.de/jagd-fischerei 

Bei Rückfragen wenden Sie sich gern an Frau Gutsche und Frau Laske unter (03541) 870-3492 / -3493 oder per E-Mail an .

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„Alles auf einen Blick“: Woche der Gesundheit und Pflege startet / kostenfreie Aktionsangebote vom 14.-18. Oktober

(02. 10. 2024)

Gesundheit und Pflege sind und bleiben Themen von hoher Relevanz. Neben verschiedenen Angeboten und Aktivitäten widmet die Kreisverwaltung gemeinsam mit vielen Partnern und den kreisangehörigen Kommunen diesen Themen einmal im Jahr eine ganze Aktionswoche. Die diesjährige Woche der Gesundheit und Pflege beginnt am 14. Oktober mit einer Auftaktveranstaltung im Landratsamt in Senftenberg. Bis zum 18. Oktober folgen zahlreiche weitere Angebote für die Bürgerinnen und Bürger im gesamten Landkreis.

 

Das Programmheft liegt in der Kreisverwaltung, in den Rathäusern und an öffentlichen Auslagestellen aus und kann auch im Internet unter www.osl-online.de/Gesundheitswoche eingesehen werden.

Erneut steht die Themenwoche unter einem Motto. Diesmal widmet sich die Veranstaltung unter dem Motto „Alles auf einen Blick - Pflege im Fokus“ den unterschiedlichen Informationsbedürfnissen, die Pflegebedürftige und Angehörige von Pflegebedürftigen bewegen. 

 

Auftaktveranstaltung für Bürgerinnen und Bürger …

Dementsprechend gestaltet sich auch das Angebot der Auftaktveranstaltung im Kreishaus Senftenberg, Dubinaweg 1, am Montag, 14. Oktober, von 10 bis 16 Uhr. Die Gäste erwarten 30-minütige Fachvorträge zu den Themen Vorsorge/Betreuungsrecht, Was bedeutet Pflegebedürftigkeit, Pflege SGB XI sowie Hilfe zur Pflege SGB XII. Referenten sind die Lebenshilfe e. V., der Pflegestützpunkt OSL sowie das Sozialamt des Landkreises. 

 

Zwischen den einzelnen Vorträgen besteht die Möglichkeit, verschiedene Messestände und Mitmachaktionen zu besuchen. In den Fluren und Sitzungsräumen des Landratsamtes finden sich Angebote rund um die Themen Orientierung, Beratung und Information, ehrenamtliche Hilfen, ambulante Dienste, teilstationäre und stationäre Angebote, Sanitätshäuser, Apotheken und Hausnotruf. Verschiedene Anbieter und Dienste aus der Region stellen sich vor. Die Begrüßung der Veranstaltung erfolgt durch den Landkreis-Beigeordneten Alexander Erbert, die Moderation durch Sozialamtsleiterin Jeannette Stoll. Geplant ist auch ein musikalischer Auftritt der Kreismusikschule. Die Auftaktveranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Direkt vor dem Landratsamt befinden sich öffentliche Parkplätze, das Gebäude ist zudem gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Der Zugang ist barrierefrei über die Rückseite des Gebäudes möglich. 

 

.. und spannende Angebote in den Kommunen 

Die Auftaktveranstaltung zur Woche der Gesundheit und Pflege bietet einen guten Einstieg in das Programm der Aktionswoche. Auch die Kommunen widmen sich dem Thema der diesjährigen Aktionswoche mit unterschiedlichen Formaten und haben ein attraktives Programm mit über 20 Veranstaltungen auf die Beine gestellt. So können Bürgerinnen und Bürger aus einem breiten Angebot wählen. Dazu gehören Vorträge, Tage der offenen Tür, Ausstellungen, Gesundheits- und Fitnessangebote, Diskussionsrunden, Fachberatungen, Führungen, Mobilitätsberatung und vieles mehr. 

In diesem Jahr beteiligen sich die Kommunen Calau, Großräschen, Lauchhammer, Lübbenau/Spreewald, Ortrand, Ruhland, Schipkau, Schwarzheide, Senftenberg und Vetschau/Spreewald.

 

Die Woche der Gesundheit und Pflege

Bereits zum 11. Mal veranstaltet der Landkreis Oberspreewald-Lausitz gemeinsam mit dem Kreisseniorenbeirat, dem Gerontopsychiatrisch-Geriatrischen Verbund OSL e.V. und vielen Partnern diese Aktionswoche. Sie wurde ins Leben gerufen, um den Themen Gesundheit und Pflege mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Dabei werden immer wieder neue Schwerpunkte gesetzt.

 

Kurzübersicht: 

11. Woche der Gesundheit und Pflege in OSL: 

Motto „Alles auf einen Blick – Pflege im Fokus“ 

14. Oktober: Auftaktveranstaltung im Landratsamt Senftenberg 

14.-18.10. 2024: kreisweite Veranstaltungsorte

Programm: www.osl-online.de/Gesundheitswoche

 

Auftaktveranstaltung:

Montag, 14.10.2024 | 10:00 bis 16:00 Uhr

Landratsamt, großer Sitzungssaal, Senftenberg, Dubinaweg 1

 

Grußwort & Fachvorträge im großen Sitzungssaal

11:00 bis 11:30 Uhr: Vorsorge/Betreuungsrecht (Lebenshilfe e. V.)

12:00 bis 12:30 Uhr: Was bedeutet Pflegebedürftigkeit (Pflegestützpunkt)

13:30 bis 14:00 Uhr Pflege SGB XI (Pflegestützpunkt)

15:00 bis 15:30 Uhr Hilfe zur Pflege SGB XII (Sozialamt)

 

Messestände und Mitmachaktivitäten

Orientierung, Beratung und Information |Ehrenamtliche Hilfen |Ambulante Dienste | Teilstationäre Angebote |Stationäre Angebote | Sanitätshäuser | Apotheken | Hausnotruf

[Flyer]

Foto zu Meldung: „Alles auf einen Blick“: Woche der Gesundheit und Pflege startet / kostenfreie Aktionsangebote vom 14.-18. Oktober

Rettungsdienst Niederlausitz begrüßt neue Auszubildende

(02. 10. 2024)

Am 1. Oktober 2024 startete der erste Ausbildungsjahrgang der Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH in die dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter. Fünf motivierte Auszubildende haben an diesem Tag ihren ersten Schritt in ein spannendes und anspruchsvolles Berufsfeld gemacht. Dazu wurden Sie am FamilienCampus Lausitz in Klettwitz von Geschäftsführer Tom Lehnert und dem Team aus Praxisanleitern und der Ausbildungsbeauftragten begrüßt.

 

„Wir freuen uns sehr unseren ersten Ausbildungsjahrgang bei der Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH zu begrüßen. Die Ausbildung junger Notfallsanitäter ist ein wichtiger Schritt, um die hohe Qualität der Versorgung im bodengebundenen Rettungsdienst in unserer Region auch in Zukunft sicherzustellen“, erklärt Tom Lehnert, Geschäftsführer der Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH.

„Unsere Auszubildenden erwartet eine fundierte Ausbildung mit modernen Lehrmethoden und praxisnahen Einsätzen, die sie optimal auf ihren späteren Berufsalltag vorbereiten wird.“

 

Die Auszubildenden werden in den kommenden drei Jahren umfangreiche theoretische Kenntnisse sowie praktische Erfahrungen in den Lehrrettungswachen Lauchhammer, Senftenberg und Lübbenau sammeln, um in Notfallsituationen professionell und verantwortungsvoll agieren zu können. Für die ersten Tage gibt es ein umfangreiches Einführungsprogramm, bei dem die neuen Nachwuchskräfte unterschiedliche Funktionsträger sowie ihre Rettungswachen kennenlernen.

 

Die Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH übernimmt seit dem 01.01.2024 mit 170 Mitarbeitenden die Aufgabe der Durchführung des bodengebundenen Rettungsdienstes im Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Der nächste Ausbildungsjahrgang startet im Oktober 2025. Bewerbungen sind schon jetzt unter möglich.

 

(Quelle: Pressemitteilung RDNL vom 02.10.2024)

 

 

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Schönste Kronen, schönste Bilder: Sieger der Erntefest-Wettbewerbe wurden in Peickwitz ermittelt

(01. 10. 2024)

Erntekronen und die schönsten Fotoaufnahmen aus der Landwirtschaft gehören zum Kreis-Erntefest des Landkreises Oberspreewald-Lausitz fest dazu. So gab es auch beim diesjährigen Fest in Peickwitz am 21. und 22. September wieder die Möglichkeit, beim Erntekronenwettbewerb zusammen mit dem Bauernverband Südbrandenburg e.V.  und beim Fotowettbewerb der Kreisverwaltung aus einer beeindruckenden Auswahl den persönlichen Favoriten zu wählen. Die Sieger wurden am Sonntagnachmittag im Festzelt im Beisein zahlreicher Besucherinnen und Besucher gekürt. 

 

Erntekronen und Fotografien

Sieben Kronen wurden in diesem Jahr von verschiedenen Vereinen und Gruppen in filigraner und stundenlanger Handarbeit aufwendig gebunden und zum Erntefest nach Peickwitz transportiert. Sie waren im Bürgerhaus Peickwitz zu bewundern. Teilnehmende waren der Traditionsverein Boblitz e.V., die Gruppe „Die Peickwitzerinnen“, das Flechteteam aus Muckwar, die Landfrauen des Heimatvereins Lindenau e.V., die Evangelische Kirchengemeinde Saalhausen, der Landfrauenverband „Niederlausitz“ e.V. und der Förderverein für das Haus der Landwirtschaft und den Großräschener Weinbau e.V.. Die Gruppe „Luna Rosa“ aus dem Partnerlandkreis Żagań in Polen musste die Teilnahme am Kreiserntefest kurzfristig wegen des Hochwassers absagen und konnte seine Krone daher leider nicht einreichen. Die Erntekronenständer stellte der Landfrauenverband.

 

Erntekronen sind zentraler Bestand von Erntedankfeiern und stehen für eine alte Tradition, die es zu bewahren gilt. Sie ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken, ist das Anliegen des Wettbewerbs. Die Kronen bestehen meist aus Weizen, Roggen, Hafer und Gerste und werden oft mit Bändern und Blumen geschmückt. Das Binden der Erntekronen ist meist Teamarbeit und kostet viel Zeit und Mühe. 150 Stunden oder mehr Arbeit stecken in einer Krone. Wenn ein Eisengerüst für die Erntekrone verwendet wird, kann die fertige Krone über 35 Kilogramm wiegen. „Erntekronen sind ein Symbol des Dankes für die Ernte. Die Erntekrone symbolisiert den Kreislauf der Natur, die Fruchtbarkeit des Bodens und den Lohn harter Arbeit“, weiß Juliane Bronk vom Sachgebiet Landwirtschaft der Kreisverwaltung. Gemeinsam mit ihren Kolleginnen und dem Bauernverband Südbrandenburg e.V. hat sie den Erntekronenwettbewerb initiiert und begleitet. „Wir freuen uns, dass uns auch in diesem Jahr wieder solch schöne Erntekronen aus dem Landkreis und darüber hinaus erreicht haben.“ Das große Engagement der Teilnehmenden wurde von der Öffentlichkeit honoriert. Über 1.000 Stimmzettel wurden an den beiden Veranstaltungstagen abgegeben. Wer welche Erntekrone gestaltet hatte, wurde im Vorfeld nicht verraten. So blieb es bei der rein optischen Bewertung der Leistung.

 

Gleiches galt für die Ausstellung der Bilder des Fotowettbewerbs unter dem Motto „Landleben - von früh bis spät“, die in der Peickwitzer Hütte stattfand. Eine Vorauswahl von 25 Bildern von 20 Hobbyfotografen war hier zu bewundern. Eine fachkundige Jury, der neben Landrat Siegurd Heinze die Geschäftsführerin des Bauernverbandes Südbrandenburg e.V., Frau Borjana Dienewa-Zelt, der Landwirt Matthias Kurth aus Calau und weitere Vertreter der Kreisverwaltung angehörten, hatte im Vorfeld die drei Siegerbilder des Wettbewerbs ermittelt. Beim Kreiserntefest konnten die Besucherinnen und Besucher darüber hinaus ihren Publikumsliebling wählen. Insgesamt wurden auf den Teilnahmeaufruf hin über 150 Fotos eingereicht. Juliane Bronk: „Das ist eine enorme Resonanz, die uns selbst überrascht hat. Es war spannend zu sehen, wie vielfältig das Thema Landwirtschaft und Leben auf dem Land fotografisch dargestellt werden kann. Die Auswahl ist nicht leicht gefallen. Wir freuen uns auch über die vielen abgegebenen Stimmen der Besucherinnen und Besucher des Kreiserntefestes.“ 

 

Spannung bis zum Schluss 

Die Gewinner der beiden Wettbewerbe – Kreiserntekrone und Fotowettbewerb – wurden am Sonntagnachmittag im Festzelt von Landrat Siegurd Heinze, Senftenbergs Bürgermeister Andreas Pfeiffer, Ortsvorsteher Thomas Domin und der 1. Peickwitzer Erntekönigin, Christin Natusch, ausgezeichnet. 

 

Über die schönste Erntekrone und damit den ersten Platz im Wettbewerb konnte sich die Gemeinde Muckwar (Erntekrone Nr. 3) freuen. Der zweite Platz ging an die Landfrauen des Heimatvereins Lindenau e.V. (Erntekrone Nummer 5). Den dritten Platz belegte der Traditionsverein Boblitz e.V.  (Erntekrone Nummer 6). Die Preisträger erhielten jeweils ein Preisgeld und eine Urkunde. Das Preisgeld hatte der ehemalige Ortsvorsteher von Peickwitz, Ingo Amsel, zur Verfügung gestellt. Zum Publikumsliebling des Kreiserntefestes wurde mit fast 300 der abgegebenen Stimmen die Erntekrone aus Peickwitz (Erntekrone Nummer 1) gewählt. Die Peickwitzerinnen erhielten ebenfalls eine Urkunde und einen Preisgutschein. 

 

Auch die Gewinner des Fotowettbewerbes wurden gekürt. Dabei wurden drei gleichwertige erste Plätze vergeben. Die drei besten Bilder und der Publikumsliebling erhielten jeweils eine Urkunde und einen Preisgutschein. Die Gewinner waren „Jugendlandleben“ von Jolina Franke, „Heuromantik“ von Mandy Schellnock und „Durch den Roggen in den Sonnenuntergang“ von Tim Handröck. Publikumsliebling war das Bild „Große Erntehelfer“ von Annemarie Wanka. 

 

Wer die Ausstellung beim Kreiserntefest verpasst hat, wird einen Teil der platzierten Kronen künftig auch öffentlich bewundern können: Die beiden erstplatzierten Erntekronen sollen in der Kreisverwaltung ausgestellt werden. Die 25 ausgestellten Bilder des Fotowettbewerbes werden im Flur des Kreishauses Calau präsentiert.   

 

Mit der Resonanz auf die beiden Wettbewerbe zeigt sich der Landkreis zufrieden und lädt schon jetzt zur kommenden Teilnahme ein: „Wir möchten uns bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ganz herzlich für die eingereichten Werke bedanken. Besonders schön ist, dass uns Arbeiten aus dem gesamten Landkreis und darüber hinaus und von Jung bis Alt erreicht haben. Dies zeigt, dass das Thema Land und Landwirtschaft auf großes Interesse stößt. Die Tradition der Wettbewerbe setzen wir gern fort. Interessierte können sich hierfür bereits das nächste Kreiserntefest im Jahr 2026 in Ogrosen bei Vetschau/Spreewald vormerken“.  

[http://www.kreiserntefest-osl.de]

Foto zu Meldung: Schönste Kronen, schönste Bilder: Sieger der Erntefest-Wettbewerbe wurden in Peickwitz ermittelt

„WasserMarsch“ in Schwarzheide: Kinder und Jugendliche liefen für den guten Zweck

(01. 10. 2024)

 

Der alljährliche Benefizlauf „WasserMarsch" stieß auch in diesem Jahr wieder auf rege Beteiligung. 98 Läuferinnen und Läufer gingen an den Start, um Geld für ein soziales Projekt zu sammeln. Austragungsort des diesjährigen Laufes am 20. und 21. September war die Stadt Schwarzheide. 

 

Unterstützt wurde der Lauf von verschiedenen Unternehmen und Privatpersonen. Diese stellten für jeden gelaufenen Kilometer einen vorher vereinbarten Spendenbetrag in Aussicht. Für die gelaufenen Kilometer - insgesamt kamen 2.894,5 Kilometer zusammen - konnten 3.828,70 Euro gesammelt werden. 

 

Gelaufen wurde in Gruppen von bis zu 25 Jugendlichen, Kindern oder jungen Erwachsenen. Erneut ist in diesem Jahr auch ein Team vom Jugendamt des Landkreises OSL an den Start gegangen, darunter auch der Leiter des Jugendamtes, Stephan Hermann. Die Teilnehmenden des Laufs waren im Alter von 10 bis 65 Jahren. Der Startschuss für den 24-Stunden-Lauf fiel am Freitag, 20. September, um 17 Uhr am Wasserturm in Schwarzheide. Der 6-Stunden-Lauf als kürzere Variante startete am Samstag, 21. September, um 11 Uhr. Start und Ziel war die Skaterbahn in Schwarzheide. Eröffnet wurde der WasserMarsch 2024 durch Alexander Erbert, Beigeordneter des Landkreises und Dezernent für Gesundheit, Jugend und Soziales, und Schwarzheides Bürgermeister Christoph Schmidt. Samstagabend rundete eine gemeinsame Auswertung mit einem anschließenden gemütlichen Beisammensein den diesjährigen Lauf ab. 

 

Der erste WasserMarsch fand 2017 statt. Initiiert wird er traditionell von Sozialarbeitern und Mitarbeitern der Jugendförderung des Jugendamtes OSL. Teilnehmen können alle interessierten Kinder und Jugendlichen, egal ob aus Schulen, Jugendtreffs oder Vereinen. Der „WasserMarsch“ soll den Jugendlichen die Möglichkeit geben, den Alltag von Jugendlichen im Tschad nachzuempfinden. Zum Beispiel müssen die Mädchen weit laufen, um Wasser für ihre Familien zu holen. In der Trockenzeit sind das bis zu 20 Kilometer am Tag. 

 

Über das erneut positive Ergebnis des mittlerweile 8. WasserMarsches freut sich Steffen Lachmann vom Bereich Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit/Jugendschutz des Jugendamtes des Landkreises, der in die Vorbereitung der Veranstaltung involviert war: „Erneut haben viele Kinder und Jugendliche mit viel Begeisterung und Engagement teilgenommen. Jeder Schritt, den die Teams gemacht haben, hat dazu beigetragen, einen Beitrag für den guten Zweck zu leisten. Das Wetter hat ebenfalls gut mitgespielt, sodass wir erneut auf einen rundum gelungenen Lauf blicken.“ 

 

Die Spendengelder aus dem „WasserMarsch“ fließen in den Bau und die Ausstattung einer kleinen Schule in Milaka (Saar Goyen) in der Republik Tschad. Mit dem Geld der letzten Jahre wurden bisher sieben Klassenräume, ein Trinkwasserbrunnen und eine Toilette gebaut sowie Schulbänke, Tafeln, Bücher und Hefte angeschafft. Außerdem müssen Mädchen jetzt weniger Schulgeld bezahlen als Jungen. Sonst wäre der Schulbesuch für sie kaum möglich gewesen. Dank des jahrelangen Engagements können heute bereits rund 400 Kinder aus der näheren und weiteren Umgebung die Schule besuchen. Die Unterstützung vor Ort kann nun mit dem Erlös des WasserMarsches 2024 fortgesetzt werden.

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Hohe Auszeichnung: Vier Ehrenzeichen im Brand- und Katastrophenschutz gehen nach OSL

(01. 10. 2024)

 

Am Freitagnachmittag, 27. September 2024, zeichnete der Staatssekretär im Ministerium des Inneren und für Kommunales des Landes Brandenburg, Dr. Markus Grünewald, besonders verdienstvolle Feuerwehrangehörige und Mitwirkende des Katastrophenschutzes mit dem Ehrenzeichen im Brand- und Katastrophenschutz aus. Aus dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz erhielten das Ehrenzeichen im Brandschutz in Silber Helmut Just aus Bolschwitz, Herbert Villwock aus Lauchhammer und Fred-Hagen Karzenburg aus Calau. Das Ehrenzeichen im Katatstrophenschutz in Silber erhielt Veit Noack aus Lübbenau. Austragungsort des feierlichen Festaktes bildete der Spargel- und Erlebnishof im Beelitzer Ortsteil Klaistow.

 

Drei Ehrenzeichen im Brandschutz …

Helmut Just konnte sich über das Ehrenzeichen im Brandschutz in der Stufe Silber freuen. Helmut Just war bis zum Übergang in die Alters- und Ehrenabteilung Ortswehrführer der Ortswehr Bolschwitz. In seinen 49 Jahren in der Dienststellung war er stets ein verlässlicher Ansprechpartner bei der Organisation und Beschaffung von Einsatztechnik. Auf seinen gewachsenen Erfahrungsschatz wird noch immer gern zurückgegriffen. Auch wenn Helmut Just sich aus dem aktiven Einsatzdienst zurückgezogen hat, ist er weiterhin aktiv in der Feuerwehr Calau sowie auf Kreisebene als Wettkampfrichter bei Feuerwehrwettkämpfen tätig. Als Leiter der Wettkampfrichter organisiert er die regelmäßigen Fort- und Weiterbildungen, damit alle Wertungsrichter der Freiwilligen Feuerwehr Calau für Ihren Einsatz bei den Stadt- und Kreismeisterschaften stets bestens geschult sind. 

 

Ein weiteres Ehrenzeichen in der Stufe Silber erhielt Herbert Villwock, der seit November 1964 aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Lauchhammer ist. In unzähligen Einsätzen und Diensten bewies er seine außerordentliche Einsatzbereitschaft für die Feuerwehr. 1980 wurde er Ortswehrführer des Ortsteils Lauchhammer-Mitte. Seit 1988 gehörte er zur Wirkungsbereichsleiterführung der Feuerwehr Lauchhammer. Die Umstrukturierung der Freiwilligen Feuerwehr in Lauchhammer war nach der politischen Wende eine besondere Herausforderung. Hier galt es neue Anforderungen an die Kameraden zu definieren. 2002 ging bei einer Arbeitsgruppe der Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Lauchhammer-Mitte, Naundorfer Straße 26, hervor. Hier gelang es ihm abermals, die Feuerwehreinheit neu zu formieren. Es galt in erster Linie die bis dahin durch hauptberufliches Personal erledigten Aufgaben durch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr zu bewältigen. Er wirkte in den 90-iger Jahren zudem am Aufbau einer Katastrophenschutz-Einheit mit. In dieser Einheit bewies Herbert Villwock bei großen Einsätzen als ausgebildeter Zugführer stets seine Führungsqualitäten. 

 

Ebenfalls ein Ehrenzeichen in der Stufe Silber konnte auch Fred-Hagen Karzenburg entgegennehmen. Er ist stellvertretender Leiter der Gefahrstoffeinheit des Landkreises und Kreisjugendfeuerwehrwart im Landkreis Oberspreewald Lausitz. Er begann seine Laufbahn mit dem Eintritt in die Freiwillige Feuerwehr Calau im Juni 1980. Im Rahmen zahlreicher Ausbildungen und Qualifikationen war er als Maschinist, Zugführer und Ortswehrführer der Stützpunktfeuerwehr tätig. Frühzeitig begann Fred-Hagen Karzenburg, sein erworbenes Fachwissen an jüngere Kameraden weiter zu geben. Dies tat er nicht nur in den regelmäßigen Ausbildungen der Feuerwehr Calau, sondern auch als Kreisausbilder für Truppmann und Truppführer. Mit zahllosen fachspezifischen Qualifikationen und Weiterbildungen hält er sein Fachwissen stets auf dem aktuellen Stand. Er wirkt zudem in der Prüfungskommission zur Ausbildung des Gruppenführers an der Landesfeuerwehrschule mit und nimmt Prüfungen vom Truppmann, Truppführer und Gruppenführer ab. Im Kreisfeuerwehrverband OSL e.V. wirkt Fred-Hagen Karzenburg seit nunmehr drei Jahrzehnten tatkräftig als Kreisjugendfeuerwehrwart mit. Das Vertrauen, das er sich in dieser Zeit aufgebaut hat, wird regelmäßig bei der Neuwahl zum Kreisjugendfeuerwehrwart bestätigt. 

 

… und ein Ehrenzeichen im Bereich Katastrophenschutz

Auch die Ehrenzeichen im Katastrophenschutz wurden übergeben. Über das Ehrenzeichen in der Stufe Silber freute sich Veit NoackVeit Noack ist seit 2004 Mitglied der Schnelleinsatzgruppe Verpflegung des Landkreises OSL. Die Tätigkeit an einem Feldkochherd hat Veit Noack mit Ehrgeiz und hohem Engagement in mehreren Lehrgängen erlernt. Seine hohe Selbstständigkeit und Eigeninitiative zeigt sich auch bei der Unterstützung der Jugendfeuerwehrlager der Stadt Lübbenau/Spreewald seit 15 Jahren sowie der Unterstützung der Kreisjugendfeuerwehrtage und des Kreisjugendfeuerwehrzeltlagers. Als Einheitsführer fuhr er persönlich die Fahrzeuge zur jährlichen Überprüfung nach Borkheide und kümmert sich um den Zusammenhalt im Team. Auch im teilweise mehrtägigen Einsatzgeschehen - beispielhaft seien hier der Mülldeponiebrand in Freienhufen 2015, der Reifenlagerbrand 2018 in Senftenberg und die Waldbrände der vergangenen Jahre genannt – ist auf ihn Verlass. Nach Ausbruch des Krieges in der Ukraine kam eine Flüchtlingswelle in Cottbus an, die unter anderem von Veit Noack verpflegt wurden. Auch die Verpflegung der aus der Region entsandten Hilfskräfte für den Einsatz in Ahrweiler wurde durch ihn organisiert. 

 

Die Vorschläge für die Auszeichnungen reichte die Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz nach vorheriger Rücksprache mit den jeweiligen Trägern beim Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg ein. Kreisbrandmeister Tobias Pelzer: „Die Verleihung ist ein wichtiges Zeichen, um den Kameraden eine Anerkennung ihrer oft jahrzehntelangen uneigennützigen Arbeit im Brand- und Katastrophenschutz sowie ihres Mutes und ihrer Hingabe zukommen zu lassen. Die Verleihung der Ehrenzeichen würdigt ihren unermüdlichen Einsatz, aber besonders auch das Herzblut, das sie in ihr Ehrenamt und letztendlich in den Schutz und die Sicherheit unserer Gemeinschaft investieren. Als Landkreis sind wir froh, dass es Menschen wie sie gibt, und gratulieren herzlich zur Auszeichnung.“

 

Auch in diesem Jahr wurde durch die Kreisverwaltung OSL und den Kreisfeuerwehrverband OSL mit Blick auf die Auszeichnungsveranstaltung eine schöne Tradition fortgesetzt: Die Auszuzeichnenden wurden dem Anlass entsprechend vom Kreisbrandmeister sowie dem Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes OSL e.V., Torsten Kühn, zur Auszeichnung gefahren. 

 

Zu den ersten Gratulanten vor Ort zählte auch Grit Klug. Die Erste Beigeordnete des Landkreises Oberspreewald-Lausitz und zuständige Dezernentin für den Bereich Brand- und Katastrophenschutz. Sie gratulierte den Geehrten persönlich und dankte ihnen im Namen der Kreisverwaltung für ihre langjährigen besonderen Leistungen und ihr mutiges Handeln. 

 

Die vollständige Mitteilung des Landes Brandenburg ist unter folgenden Link abrufbar: https://mik.brandenburg.de/mik/de/start/service/presse/pressemitteilungen/detail-pm-und-meldungen/~27-09-2024-66-brandenburgerinnen-und-brandenburger-erhalten-ehrenzeichen-des-landes 

 

 

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Übung für den Ernstfall

(28. 09. 2024)
  • BASF-Werkfeuerwehr und öffentliche Einsatzkräfte im Übungs-Einsatz

  • Mehr als 100 Einsatzkräfte trainierten Zusammenarbeit

  • Grundlage für die Übung ist die Erprobung des externen Notfallplans

Am 28. September probten die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Schwarzheide, Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und der Katastrophenschutzeinheiten des Landkreises Oberspreewald-Lausitz sowie die Werkfeuerwehr der BASF Schwarzheide GmbH den Ernstfall. Mehr als 100 Einsatzkräfte waren bei einer Großschadensübung im Einsatz.

 

Das Übungs-Szenario: Gegen 9 Uhr hatte sich an der Naundorfer Straße, in der Nähe des Werkstors 8 der BASF Schwarzheide GmbH, ein Verkehrsunfall ereignet. Ein Bus und ein Lkw waren kollidiert. Neun Menschen wurden verletzt. Aus dem Gefahrguttransporter trat eine unbekannte Substanz aus. 

 

Die Übung demonstrierte, wie bei einem derartigen Großschadensereignis alle regionalen Institutionen im Ernstfall zusammenarbeiten: von der Lageerkundung durch den Einsatzleiter über die Rettung der Verletzten, der Brandbekämpfung, dem Stoppen des Produktaustrittes, der Aufnahme und Entsorgung des Produktes bis hin zum Beräumen der Einsatzstelle. Wie diese Rettungskette funktioniert, davon überzeugten sich Vertreterinnen und Vertreter der Brandenburgischen Ministerien des Innern und für Kommunales, für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz, der Stadt Schwarzheide, des Landkreises Oberspreewald-Lausitz sowie der BASF in Schwarzheide.

 

„Den Ernstfall zu proben, gehört zum Tagesgeschäft von Rettungsdienst und Feuerwehr. Auf diese Weise können wir Abläufe für den Notfall trainieren und weiter verbessern“, sagt Michael Krabbes, Leiter der Werkfeuerwehr der BASF in Schwarzheide. 

 

Martin Höntsch, Amtsleiter Straßenverkehr und Ordnung des Landkreises Oberspreewald Lausitz, zieht eine erste positive Bilanz der Übung: „Bei der heutigen Großschadensübung haben wir die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den einzelnen Einsatzkräften getestet und Rettungsabläufe erfolgreich trainiert. Wir haben damit bewiesen, dass wir für den Ernstfall gut gewappnet sind.“

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Ein Wochenende voller Höhepunkte: Kreis-Erntefest in Peickwitz begeisterte über 10.000 Besucher mit Vielfalt, Tradition und internationalem Flair

(27. 09. 2024)

Am vergangenen Wochenende stand Peickwitz ganz im Zeichen der Landwirtschaft. Über 10.000 Besucher strömten auf das Festgelände, um die landwirtschaftlichen Traditionen der Region zu feiern. Strahlender Sonnenschein und sommerliche Temperaturen sorgten für eine perfekte Kulisse, während das Riesenrad schon von weitem zu erkennen war. Das Fest würdigte die Bedeutung der Landwirtschaft sowohl historisch als auch in der Gegenwart. Die Veranstaltung bot für alle Altersgruppen ein abwechslungsreiches Programm, voller kultureller Highlights, regionaler Köstlichkeiten und unvergesslicher Erlebnisse – ein Fest für die ganze Familie.

 

Traktortreffen und Gespannpflügen  

 

Einen besonderen Höhepunkt des Festes bildete das große Traktortreffen am Samstag. Über 65 Traktoren aus den umliegenden Gemeinden fuhren feierlich auf das Festgelände. Die weiteste Anreise hatte ein Fahrer aus Zerre bei Spremberg. Landrat Siegurd Heinze ließ es sich nicht nehmen, mit seinem eigenen Traktor an diesem symbolträchtigen Ereignis teilzunehmen. Besonders beeindruckend war der Einsatz historischer Maschinen, die nicht nur als technologische Errungenschaften vergangener Tage gelten, sondern auch die harte Arbeit der Landwirte von einst und heute repräsentieren.

 

Am Sonntag fanden die „Offenen Landesmeisterschaften Berlin-Brandenburg im Gespannpflügen“ statt. Sechs Teilnehmer – vier aus Brandenburg und zwei aus Sachsen – zeigten ihre Fertigkeiten im Pflügen, einer der ältesten und wichtigsten Tätigkeiten in der Landwirtschaft. Marcel Gnerlich aus Schöllnitz gewann den Wettbewerb und wurde zum Landesmeister gekürt. Damit qualifizierte er sich für die Deutschen Meisterschaften im Gespannpflügen. Auch das „Promipflügen“ am Samstag, bei dem sich Landrat Siegurd Heinze, Bürgermeister Andreas Pfeiffer, der Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Lausitz GmbH, Heiko Jahn sowie Wilfried Dück von der Delegation der Peickwitzer Partnerstadt Filadelfia in Paraguay im Pflügen versuchten, sorgte für viel Aufmerksamkeit und bot den Besuchern einen direkten Einblick in diese anspruchsvolle landwirtschaftliche Arbeit. Für einige mutige Besucher bot sich die Gelegenheit, selbst Hand an den Pflug zu legen – eine Erfahrung, die viele nicht so schnell vergessen werden.

 

Der große Festumzug: Eine Zeitreise durch die landwirtschaftliche Geschichte

 

Ein weiteres Highlight des Festes war der große Festumzug am Sonntag, bei dem fast 50 Bilder gezeigt wurden, die das Landleben der Vergangenheit bis heute thematisierten. Mit viel Engagement und Kreativität gestalteten Familien, Vereine und internationale Gäste Szenen, die das ländliche Leben in all seinen Facetten präsentierten. 

 

So fuhr der sogenannte „Erntedieb“ auf einem original restaurierten Moped SR 1 aus dem Jahr 1956 vor. Auch die Geschichte des Tabak-Anbaus in Peickwitz in den Jahren 1946/47 wurde lebendig in Szene gesetzt. Viele der gezeigten Bilder verdeutlichten, wie eng die Landwirtschaft mit dem alltäglichen Leben der Dorfbewohner verbunden ist. Szenen der Getreide- und Kartoffelernte, der Lebensmittelverarbeitung und der Holzarbeit zeigten nicht nur die historische Entwicklung, sondern betonten auch die Bedeutung der Landwirtschaft für die Region. Zahlreiche Vereine und Privatpersonen präsentierten etwa das „Dorfleben zu Omas Zeiten“, private Erzeuger wie das „kleinste Weingut aus Peickwitz“, präsentierten ihre Produkte und boten den Besuchern teils sogar Verkostungen von regionalen Erzeugnissen. Lokale Unternehmen stellten ihre hochwertigen Erzeugnisse vor, was den engen Zusammenhang zwischen Landwirtschaft und regionaler Lebensmittelproduktion hervorhob. Wie  Landwirtschaft heute und in Zukunft aussehen kann, zeigte der Wagen „Acker und Wald kombinieren, geht das? Na klar“!“ zum Thema „Agroforstwirtschaft“ des Landwirtschaftsbetriebes Domin. Wer mehr darüber wissen möchte, kann sich auf dem in Peickwitz neu angelegten Agroforst-Lehrpfad darüber informieren. Die Feuerwehren aus Brieske und Peickwitz zeigten traditionelle Gerätschaften. Die Peickwitzer Jugendfeuerwehr lief stolz im Umzug mit und nutzte die Gelegenheit, um Nachwuchs zu werben. Die Gäste aus Paraguay und Tschechien brachten die Zuschauer mit Gesangs- und Tanzeinlagen zum Staunen, während regionale Musikvereine wie der Spielmannszug „Einheit 68“ Ruhland e. V., der Fanfarenzug „Marga Fanfaren“, das Schalmeienorchester Tettau/Frauendorf, der Fanfarenzug Großräschen und die Guggenmusik „Gaudimu“ des Karnevalsclubs Annahütte für ausgelassene Stimmung sorgten.  

 

Handwerkskunst und regionale Produkte – Landwirtschaft zum Anfassen

 

Der Regionalmarkt, der mehr als 40 Stände umfasste, bot den Besuchern die Möglichkeit, die Vielfalt der regionalen Landwirtschaft und Handwerkskunst hautnah zu erleben. Handwerker, Gastronomen und individuelle Anbieter aus der Region sowie der Partnerstädte präsentierten hochwertige und handgemachte Produkte und Erzeugnisse. So waren traditionsreiche Betriebe wie die 1896 gegründete Kelterei aus Hosena, das „Café/Konditorei/Manufaktur Schauwerk“ aus Altdöbern, „Domins Hofladen“ ebenso vertreten wie innovative Anbieter wie „Lausiko´s Manufaktur“ aus Peickwitz, „floraPell Düngeprodukte GmbH“ aus Lauchhammer oder „Seenland-Safran“ aus Hermsdorf bei Ruhland. Unternehmen wie diese repräsentieren die enge Verbindung zwischen lokaler Landwirtschaft und regionaler Wertschöpfung. Der Markt bot eine Plattform, um die Bedeutung der Landwirtschaft für die regionale Wirtschaft und den Erhalt von Traditionen zu verdeutlichen.

 

Ein Fest für die ganze Familie: Ernte, Spiel und Spaß

 

Neben den landwirtschaftlichen Aktivitäten bot das Fest auch zahlreiche Attraktionen für Familien. Das „Herbst-Kinderland“ bot den jüngsten Besuchern Spiele und Aktionen rund um den Kürbis, wie Kürbis-Bowling oder Kartoffeldruck, die spielerisch das Thema Ernte und Landwirtschaft aufgriffen. Besonders die Traktor-Hüpfburg erwies sich als Publikumsmagnet. Mit Spannung erwartet wurde die Siegerehrung im Kreativwettbewerb der Grundschulen aus Oberspreewald-Lausitz und umliegenden Landkreisen des Bauernverbandes Südbrandenburg e.V. Auch Clown und Zauberer sorgten für ausgelassene Stimmung und machten das Fest zu einem unvergesslichen Erlebnis für die ganze Familie.

 

Kulturelle Highlights und internationale Gäste

 

Auch das kulturelle Programm des Festes konnte sich sehen lassen. Besonders der Kinder- und Jugendchor „Viola“ aus der tschechischen Partnerstadt Žamberk begeisterte das Publikum. Mit 34 Kindern im Alter von 9 bis 25 Jahren präsentierte der Chor ein vielfältiges Repertoire und bewies eindrucksvoll, warum dieser Austausch bereits seit über 30 Jahren besteht. Ebenso bereicherten die Gäste aus Paraguay mit internationalen Klänge und Rhythmen das Fest. Die Verbindung zwischen Kultur und Landwirtschaft wurde damit auch auf internationaler Ebene sichtbar und verdeutlichte den kulturellen Austausch, der dieses Fest so einzigartig machte. 

 

Musikalisch hatte das Fest für jeden Geschmack etwas zu bieten. Eröffnet wurde das Programm durch die Alphörner der „Lausitzer Hangfichten“. Der Gospelchor „Gospel & Friends“, die Bigband „Jazzika“ der Musikschule Oberspreewald-Lausitz und das „Wunschkonzert“ des Theaters „neue Bühne“ Senftenberg sorgten ebenfalls für unvergessliche musikalische Momente. Der Abend wurde schließlich mit einem stimmungsvollen Auftritt der Party-/Coverband „Staff & Guests“ abgerundet.

 

Resümee und Ausblick

 

„Das zweite Kreis-Erntefest war nicht nur eine Feier der Kultur und Gemeinschaft, sondern vor allem eine Hommage an die Landwirtschaft, die ein Rückgrat der Region darstellt. Von den Traktoren und Pflügen bis hin zu den traditionellen Erntebildern im Umzug – das Fest zeigte eindrucksvoll, wie eng die landwirtschaftlichen Wurzeln mit der Identität unseres Landkreises verwoben sind“, verdeutlicht Landrat Siegurd Heinze und blickt bereits mit Vorfreude auf 2026, wenn mit der dritten Auflage des Kreis-Erntefestes die Landwirtschaft in Ogrosen im Norden des Landkreises Oberspreewald-Lausitz in ihrer ganzen Vielfalt gefeiert wird.  

 

„Ein ausdrücklicher Dank geht an alle Partner, Unterstützer, Förderer und Sponsoren sowie an die Bürgerinnen und Bürger aus Peickwitz, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Senftenberg, der Kreisverwaltung OSL und besonders an die vielen Helfer, die durch ihr großes Engagement und unzählige Stunden ehrenamtlicher Arbeit das Kreis-Erntefest überhaupt erst möglich gemacht haben.“ 

 

 

[Programmflyer Kreis-Erntefest in Peickwitz 2024]

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Hinweis zu Feier- und Brückentag am 3. und 4. Oktober

(27. 09. 2024)

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz weist darauf hin, dass die Kreisverwaltung und alle nachgeordneten Einrichtungen sowie Außenstellen, wie etwa die Zulassungs- und Führerscheinstelle in Calau, aufgrund des Feiertages am Donnerstag, den 3. Oktober 2024 und dem darauffolgenden Brückentag, 4. Oktober, geschlossen sind. Sprechzeiten werden an diesen Tagen nicht angeboten. Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, mit ihrem Anliegen auf einen anderen Tag auszuweichen.

 

Ausgenommen von der Schließung sind die Museen des Landkreises. Alle Standorte sind sowohl am Feiertag als auch am darauffolgenden Brückentag für Besucherinnen und Besucher geöffnet.

Infos zu den Öffnungszeiten unter www.museums-entdecker.de 

 

Außerdem weisen wir darauf hin, dass am Donnerstag, 3. Oktober und am Freitag, 4. Oktober keine Proben beim Veterinäramt des Landkreises im Dubinaweg 1 in Senftenberg abgegeben werden können. Weitere Annahmestellen und die Infos zu Annahmezeiten sind zu finden unter: https://www.osl-online.de/seite/317093/trichinenannahmestellen.html 

Die Rufbereitschaft des Veterinäramtes hinsichtlich der Afrikanischen Schweinpest ist abgesichert. Bei Totfunden von Schwarzwild wenden Sie sich bitte an das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt unter der Telefonnummer: 03573 870-4400.

 

Weitere Infos unter www.osl-online.de 

Landkreis und BASF absolvieren gemeinsame Großschadensübung

(25. 09. 2024)

Live-Ticker

 

28.09.2024 - 12:30 Uhr: es bestehen keine Verkehrseinschränkungen mehr

 

28.09.2024 - 11:30 Uhr: die Übung ist beendet


28.09.2024 - 10:00: die Naundorfer Straße in Schwarzheide ist im Rahmen der Einsatzübung vorübergehend gesperrt.




Übung findet am 28. September von 8 bis 12 Uhr statt / Zeitweise Teilsperrung der Naundorfer Straße / Aktuelle Informationen: www.osl-online.de/Einsatzübungen

 

Regelmäßiges Training, erprobte Abläufe und Schnittstellen sowie Sicherheitskonzepte sind die Basis einer gut aufgestellten Gefahrenabwehr. Um das Zusammenspiel im Ernstfall zu trainieren, führen der Landkreis Oberspreewald-Lausitz und die BASF Schwarzheide GmbH am Samstag, den 28. September 2024, eine gemeinsame Großschadensübung durch. Die Großschadensübung findet in der Zeit von 8 bis ca. 12 Uhr statt. Das Übungsszenario befindet sich auf dem BASF-Parkplatz an der Naundorfer Straße in Schwarzheide im Bereich des Werkstores 8.

 

Bei der Übung unter realistischen Bedingungen wird ein mögliches Szenario simuliert, das den Einsatzkräften bis zum Übungstag unbekannt ist. Trainiert wird das Zusammenspiel aller regionalen Institutionen im Ernstfall. Beteiligt sind die Werkfeuerwehr der BASF Schwarzheide GmbH, die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Schwarzheide sowie der Rettungsdienst und die Katastrophenschutzeinheiten des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. 

 

Information für Anwohnerinnen und Anwohner

Die Übung findet im öffentlichen Raum statt. Maßnahmen im Rahmen des Einsatzszenarios werden in der Öffentlichkeit wahrgenommen. So könnten die Sirenen ausgelöst werden oder Einsatzkräfte mit Signalhorn anrücken. Darüber hinaus könnte durch den Einsatzleiter eine Mitteilung zur Übung auch über andere bekannte Warnsysteme veranlasst werden. Bürgerinnen und Bürger im näheren Umkreis können so eine Push-Nachricht auf ihr Mobiltelefon oder eine Meldung über ihre Warn-App erhalten, die sie auf die Übung aufmerksam machen.

 

Im Verlauf der Übung kann es zur zeitweisen Teilsperrung der Naundorfer Straße im Bereich des Werksgeländes der BASF Schwarzheide GmbH (Tor 8) und in der Folge zu Verkehrseinschränkungen im Bereich der Naundorfer Straße kommen. Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer sollten dies berücksichtigen und den Bereich möglichst umfahren. Anliegergrundstücke sind von der Teilsperrung nicht betroffen. 

 

Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, das Übungsgebiet möglichst zu meiden, um die Arbeit der Einsatzkräfte nicht zu behindern. 

 

Aktuelle Informationen zur Großschadensübung finden Interessierte im Internet unter www.osl-online.de/Einsatzübungen. Die Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz wird zudem über Instagram und Facebook auszugsweise von der Übung berichten (Facebook: oberspreewaldlausitz; Instagram: oberspreewald_lausitz).

 

Unternehmen wie die BASF Schwarzheide GmbH führen regelmäßig Übungen durch, um optimale Abläufe in der Gefahrenabwehr zu trainieren. Zusätzliche gemeinsame Übungen mit den öffentlichen Einsatzkräften sind nach dem Brandenburgischen Brand- und Katastrophenschutzgesetz auch gesetzlich vorgeschrieben. Organisatorische Grundlage hierfür bildet der „externe Notfallplan“. Dieser ist vom Landkreis aufzustellen und gibt alle organisatorischen und kommunikativen Schritte vor, die im Ernstfall einzuhalten sind. Ziel ist es, bestmöglich vorbereitet zu sein und Maßnahmen einleiten zu können, die Ereignisse in Größenordnung schnellstmöglich unter Kontrolle bringen. 

 

Information für Vertreter der Medien 

Eine Presseinformation mit frei verwendbarem Bildmaterial von der Übung wird am 28. September gegen 13 Uhr versandt und parallel auch auf der Internetseite www.osl-online.de/Einsatzübungen eingestellt. 

 

Bei Interesse können Medienvertreter die Übung auch vor Ort begleiten. Dazu besteht zwischen 08.30 Uhr und 10.00 Uhr Gelegenheit. Es wird ein separater Pressebereich in der Nähe des Einsatzortes eingerichtet, von dem aus fotografiert und gefilmt werden kann, ohne das Übungsgeschehen zu beeinflussen. Hier steht zudem ein Ansprechpartner der Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit der BASF Schwarzheide GmbH zur Verfügung. Für fachliche O-Töne steht Martin Höntsch, Amtsleiter für Straßenverkehr und Ordnung beim Landkreis Oberspreewald-Lausitz, bereit. Voranmeldungen unter sind erwünscht. 

 

Ihre Ansprechpartner:

Mareike Agnes Quint
Pressesprecherin, BASF Schwarzheide GmbH

M.: +49 151 16846620, Email:

Nora Bielitz

Pressearbeit | Social Media, Landkreis Oberspreewald-Lausitz

T. 03573 870-1003, M. +49176 15543806,

 

 

Über die BASF Schwarzheide GmbH

Die BASF Schwarzheide GmbH ist seit 1990 Teil der BASF-Gruppe und beschäftigt rund 2.000 Mitarbeitende. Als ein Chemieunternehmen leistet die BASF in Schwarzheide einen wichtigen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit, indem sie die Integration von erneuerbaren Energien vorantreibt, ihre Produktion energieeffizient aufstellt und ihr Handeln am Prinzip der Kreislaufwirtschaft ausrichtet. Die Produktpalette umfasst Polyurethan-Grundprodukte und -Systeme, Pflanzenschutzmittel, Wasserbasislacke, Technische Kunststoffe, Schaumstoffe und Veredlungschemikalien.

Die BASF Schwarzheide GmbH versteht sich als strukturbestimmendes Unternehmen, dessen Wurzeln in der Region verankert sind. Verantwortung für die Region zu übernehmen, den Strukturwandel in der Lausitz mitzugestalten sowie die Sicherung von Fachkräften voranzutreiben, gehören daher zum Selbstverständnis.

Weitere Informationen unter www.basf-schwarzheide.de.

 

Über BASF

Chemie für eine nachhaltige Zukunft, dafür steht BASF. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Rund 112.000 Mitarbeitende in der BASF-Gruppe tragen zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt bei. Unser Portfolio umfasst sechs Segmente: Chemicals, Materials, Industrial Solutions, Surface Technologies, Nutrition & Care und Agricultural Solutions. BASF erzielte 2023 weltweit einen Umsatz von 68,9 Milliarden €. BASF-Aktien werden an der Börse in Frankfurt (BAS) sowie als American Depositary Receipts (BASFY) in den USA gehandelt. Weitere Informationen unter www.basf.com.

 

Über den Landkreis Oberspreewald-Lausitz

Die Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz ist als untere Katastrophenschutzbehörde des Landes Brandenburg zuständig für die Aufstellung und den Betrieb der Einheiten und Einrichtungen des Katastrophenschutzes. Das Land nimmt hierbei eine unterstützende Funktion gegenüber den Aufgabenträgern wahr. Zur Erfüllung ihrer Aufgaben bedient sich die untere Katastrophenschutzbehörde neben den öffentlichen Feuerwehren der im Katastrophenschutz mitwirkenden Hilfsorganisationen. Der Landkreis hält im Rahmen des Katastrophenschutzes eine Reihe von Einsatzeinheiten vor. Darüber hinaus wird im Bedarfsfall die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk mit ihren Einheiten insbesondere im Fachdienst Bergung/Räumung tätig. Der Landkreis verantwortet zudem die Durchführung des Rettungsdienstes mit seiner Tochtergesellschaft Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH (RDNL).

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Strukturwandel zum Anfassen: Teilhabefonds Brandenburg geht in die zweite Runde

(24. 09. 2024)

Der Lausitzer Strukturwandel besteht nicht nur aus den großen Leuchtturmprojekten. Er ist vielfältig, dynamisch und vor allem für die Menschen der Region. Die Partizipation der Bevölkerung spielt eine große Rolle, und das rückt der Teilhabefonds Brandenburg noch stärker in den Fokus. Dieser Fonds, als STARK-Ideenwettbewerb konzipiert, unterstützt innovative Projekte für Kinder und Jugendliche und die Zivilgesellschaft in der brandenburgischen Lausitz. Am 23. September 2024 startet der zweite Aufruf. Bis zum 3. November 2024 können Projektideen eingereicht werden.

 

Der Teilhabefonds ermöglicht eine unkomplizierte Förderung von Projekten und gibt den Lausitzern die Möglichkeit, ihre Zukunft aktiv mitzugestalten – sei es im Alltag, kulturell, im Sport, im Jugendclub oder in ihrer Gemeinde. Ob Infotage, Schulausflüge, Honorare oder Mietkosten für Räume und Equipment bei Veranstaltungen – eine breite Palette von Maßnahmen kann unterstützt werden. Gut vier Millionen Euro stehen dafür bis Ende 2027 zur Verfügung, jeweils eine Million pro Aufruf. Pro Projekt können maximal bis zu 50.000 Euro ausgereicht werden, bei einem Eigenanteil von zehn Pro-zent. Der Ideenwettbewerb findet jährlich statt. Bereits im Juli 2024 wurden die Gewinner des ersten Aufrufs prämiert: 44 Projekte von Lausitzern für Lausitzer. 

 

„Die ersten Projekte des Teilhabefonds haben bereits eindrucksvoll gezeigt, welches Potenzial in den Ideen und dem Engagement der Menschen vor Ort steckt“, erklärt Heiko Jahn, Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Lausitz. „Sie machen deutlich, wie vielfältig und bereichernd die Projekte für die Region sind und wie sehr der Teilhabefonds dabei hilft, die Lausitz gemeinsam und nachhaltig zu gestalten. Ich freue mich auf alle neuen Projekte.“

 

Der Wettbewerb richtet sich an die breite Mitte der Gesellschaft, darunter insbesondere Vereine, Ver-bände, Kindertagesstätten, Bildungseinrichtungen, Kammern, Stiftungen und soziale Träger. Mit ihren innovativen Ideen und Projekten gestalten sie den Strukturwandel in der brandenburgischen Lausitz aktiv mit. Dabei gliedert sich der Wettbewerb in zwei Kategorien: Kinder und Jugendliche sowie Zivilgesellschaft. Über die Auswahl der Gewinnerprojekte entscheidet eine Jury, welche aus Vertreterinnen und Vertretern der beteiligten Landkreise und Kommunen, des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klima-schutz, der Landesregierung, Kinder- und Jugendorganisationen sowie der Kammern und weiterer relevanter Akteure besteht. 

 

Um für eine Förderung in Betracht zu kommen, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Die Projekte werden in den vom Kohleausstieg betroffenen Gebieten in der brandenburgischen Lausitz realisiert werden, darunter fallen Cottbus/Chóśebuz sowie die Landkreise Elbe-Elster, Dahme-Spree-wald, Oberspreewald-Lausitz und Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa. Die Umsetzung der Projektidee darf erst nach schriftlicher Bekanntgabe der finanziellen Unterstützung realisiert werden, muss im Jahr 2025 beginnen und bis spätestens 31. Dezember 2025 vollständig abgerechnet sein. Dabei dürfen investive Maßnahmen ein Viertel der Gesamtsumme nicht überschreiten.

 

Die Teilnahmebedingungen sind auf der Webseite www.wirtschaftsregion-lausitz.de/teilhabefonds/ zu finden. Dort ist auch die Anmeldung für Projektideen über das Online-Formular bis zum 3. November 2024 möglich. 

Fragen zum Wettbewerbsaufruf richten Sie bitte per E-Mail an: 

[Flyer Teilhabefonds Brandenburg]

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Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Oberspreewald-Lausitz ruft im Rahmen der Interkulturellen Woche zu Projektideen für den Herbst auf

(24. 09. 2024)

Anlässlich der Interkulturellen Woche vom 23.- 29. September ruft die Koordinierungsstelle der Partnerschaft für Demokratie am FamilienCampus Lausitz zu neuen Projektideen für den Herbst auf.

 

Wie Kathrin Lehm und Lara Zabaneh, die beiden Projektmitarbeiterinnen, mitteilen, sind noch Fördergelder in diesem Jahr vorhanden. Gefördert werden können Projekte, die sich für die Demokratie und gegen Extremismus einsetzen, ob im Umfeld der Schule, in Vereinen, bei der Feuerwehr oder als Einzelinitiative. 

 

Wer mit Kindern und Jugendlichen, mit Senioren oder auch Multiplikatoren etwas aktiv machen möchte, ist herzlich eingeladen, sich bei der Koordinierungsstelle unter oder per Telefon unter 035754 783615 zu melden.

 

„Wir stehen den Projekten mit Rat und Tat zur Seite und unterstützen diese. Dies tun wir sowohl mit der Förderung im Rahmend es Bundesprogramms Demokratie leben!, als auch mit der Beratung vor Ort.“, so Kathrin Lehm.

 

Mehr Infos unter www.familiencampus-lausitz.de oder per Telefon unter 035754 783615

 

 Demokratie Leben Förderlogos Zusammenstellung 

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Vorläufiges Ergebnis zur Landtagswahl 2024: So haben die Wählerinnen und Wähler im Wahlkreis 38, 39 und 40 entschieden

(23. 09. 2024)

Am Sonntag, 22. September 2024, konnten auch im Landkreis Oberspreewald-Lausitz die wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen und ihre Stimme für die Wahl des 8. Landtages des Landes Brandenburg abgeben. 

 

In OSL wurde in den Wahlkreisen 38 „Oberspreewald-Lausitz I“ ( Stadt Lauchhammer, Amt Ortrand, Amt Ruhland, Gemeinde Schipkau, Stadt Schwarzheide) sowie in den gemeinsamen Wahlkreisen 39 „Oberspreewald-Lausitz II/Spree-Neiße IV“ (Amt Altdöbern, Stadt Drebkau, Stadt Großräschen, Stadt Senftenberg) und 40 „Oberspreewald-Lausitz III/Spree-Neiße III“ (Amt Burg (Spreewald), Stadt Calau, Gemeinde Kolkwitz, Stadt Lübbenau/Spreewald, Stadt Vetschau/Spreewald) gewählt.

 

Wahlbeteiligung

Die Wahlbeteiligung bei der Landtagswahl 2024 lag landesweit bei 72,9 %. Bei der Landtagswahl 2019 lag die Beteiligung noch bei 61,6 %.

Im Wahlkreis 38 betrug die Wahlbeteiligung 72,2 %, im Wahlkreis 39 waren es 69,8 %. Im Wahlkreis 40 wählten 75,5 % der Wahlberechtigten. 

 

Vorläufige Ergebnisse

Alle vorläufigen Wahlergebnisse können im Detail unter https://wahlergebnisse.brandenburg.de/ eingesehen werden. 

 

Vorläufige Ergebnisse Erststimmen 

Die Bewerberin/der Bewerber aus dem Wahlkreis, welche/r die meisten Stimmen bekommt, zieht direkt in den Landtag von Brandenburg ein. Da es in Brandenburg 44 Wahlkreise gibt, werden also 44 Politikerinnen bzw. Politiker direkt gewählt.

 

Nach vorläufigem Ergebnis entfielen die meisten Erststimmen auf folgende Kandidaten: 

Wahlkreis 38: Bessin, Birgit (AfD) mit 44,3 %

Wahlkreis 39: Jank, Fabian (AfD) mit 38,7 % 

Wahlkreis 40: Münschke, Daniel (AfD) mit 36,8 %

 

Vorläufige Ergebnisse Zweitstimmen (Landeslisten) 

Die Anzahl der Zweitstimmen für eine Liste entscheidet maßgeblich über die Anzahl der Sitze einer Partei, politischen Vereinigung oder Listenvereinigung im Landtag.  Ergebnisse siehe Grafik. 

 

Feststellung der endgültigen Ergebnisse

Die öffentlichen Sitzungen der Kreiswahlausschüsse zur Ermittlung und Feststellung der endgültigen Ergebnisse für die Wahlkreise in OSL finden in dieser Woche statt: Für den Wahlkreis 38 ist der Termin am Dienstag, 24. September um 14 Uhr, für den Wahlkreis 39 um 10 Uhr, jeweils im Landratsamt (Haus 1, Glassitzungssaal), Dubinaweg 1 in Senftenberg vorgesehen. Der Kreiswahlausschuss für den Wahlkreis 40 wird seine Sitzung am 26. September um 16 Uhr im Jobcenter in Senftenberg, Amtsweg 1-3, abhalten. Die Bekanntmachung der endgültigen Ergebnisse erfolgt im nächsten Amtsblatt. 

 

Einschätzung Kreiswahlleitung

Bereits nachmittags ab 15 Uhr nahmen im Landratsamt in Senftenberg die Briefwahlvorstände der Wahlkreise 38 und 39 ihre Arbeit für die vorbereitenden Tätigkeiten zur Auszählung der Briefwahlunterlagen auf. Im Wahlkreis 40 wurde die Briefwahl durch die Kommunen selbst organisiert. Hier wurde die Briefwahl durch die Briefwahlvorstände in den Wahlbehörden in Lübbenau/Spreewald, Calau, Vetschau/Spreewald, Kolkwitz und dem Amt Burg in den Rathäusern bzw. der Amtsverwaltung ausgezählt. Die Auszählung der Briefwahlunterlagen begann um 18 Uhr. Parallel startete in den Wahlbehörden die Auszählung der Stimmzettel. Der letzte Wahlkreis (40) war gegen 21:30 Uhr final ausgezählt. 

 

Die Auszählung der Wahlen verlief in den drei Wahlkreisen nach erster Einschätzung der Kreiswahlleiterin Susann Priemer (Wahlkreis 38), von Kreiswahlleiter Tom Karrasch (Wahlkreis 39) und Kreiswahlleiter Hans-Jörg Milinski (Wahlkreis 40) ohne Vorkommnisse. „Viele Bürgerinnen und Bürger nutzten bei dieser Wahl die Möglichkeit zur Briefwahl. In Summe lief die Auszählung nach unserer Einschätzung unproblematisch und ohne größere Vorkommnisse. Wir danken allen ehrenamtlichen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern in den Wahllokalen und in den Briefwahlvorständen für ihren Einsatz“, so Susann Priemer stellvertretend. 

 

Bürgermeisterwahl Schwarzheide

Neben der Landtagswahl konnten die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Schwarzheide ihren neuen Bürgermeister wählen. Hier entfielen auf den Kandidaten Christoph Schmidt 80,7 % Ja-Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 68,7 %. Christoph Schmidt kann damit eine weitere Amtszeit als Bürgermeister antreten. 

 

Allgemein:

Der Brandenburgische Landtag wird alle fünf Jahre in allgemeiner, unmittelbarer, gleicher, freier und geheimer Wahl gewählt. Der Landtag besteht aus 88 Abgeordneten, wobei 44 durch Mehrheitswahl in den Wahlkreisen, die übrigen durch Verhältniswahl nach den Landeslisten der Parteien, politischen Vereinigungen oder Listenvereinigungen gewählt werden. Jeder Wähler hat zwei Stimmen, eine Erststimme für die Wahl eines Kandidaten im Wahlkreis (Direktmandat) und eine Zweitstimme zur Wahl einer Liste einer Partei oder politischen Vereinigung (Listenmandat). Kann eine Partei mehr Direktmandate (Erststimmen) sammeln als ihr Plätze im Landesparlament nach Landeslisten (Zweitstimmen) zustehen, kann sie von sogenannten Überhangmandaten Gebrauch machen. Auf Grund von Ausgleichs- und Überhangmandaten kann sich die Anzahl der Abgeordneten insgesamt auf maximal 110 Abgeordnete erhöhen.

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„Unser Dorf hat Zukunft“ – Sieger des Kreiswettbewerbs steht fest | Dörfliches Engagement geehrt

(22. 09. 2024)

Das Finale des 11. Kreiswettbewerbes „Unser Dorf hat Zukunft“ des Landkreises Oberspreewald-Lausitz bildeten ein Rückblick auf die Dorfbegehungen in den 14 teilnehmenden Dörfer, eine spannende Auswertung und eine umso spannendere Siegerehrung. Raddusch sicherte sich den dritten Platz und ein Preisgeld von 1.000 €. Die Boblitzer Dorfgemeinschaft freute sich über einen zweiten Platz und 2.000 € für die Dorfkasse. Mit dem ersten Platz gingen die Siegerplakette und ein Preisgeld von 3.000 € an Peickwitz. 

 

Thematisch passend wurde die Auswertung des Dorfwettbewerbs am 21. September zum Kreis-Erntefest des Landkreises 2024 in Peickwitz auf der Bühne im großen Festzelt durchgeführt. Projekte und Entwicklungen in den teilnehmenden Dörfern wurden vorgestellt, Sonder- und Teilnahmepreise vergeben und schließlich die drei vordersten Platzierungen auf die Bühne gebeten und mit Geldpreisen und Urkunden ausgezeichnet. Die beiden bestplatzierten Dörfer des 11. Kreiswettbewerbes 2024 „Unser Dorf hat Zukunft“ im Landkreis Oberspreewald-Lausitz, Peickwitz und Boblitz, qualifizieren sich zudem für die Teilnahme am Landeswettbewerb 2025.

 

Landrat Siegurd Heinze ehrte zusammen mit dem Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Niederlausitz Marcus Starick die Dörfer und ihre jeweiligen Vertreter: „Ich gratuliere herzlich zu den Auszeichnungen und ziehe meinen Hut vor den Leistungen und den intensiven Bemühungen aller beteiligten Dorfgemeinschaften. Das Zusammenleben in einem Dorf ist mir bereits mein ganzes Leben lang vertraut und so weiß ich, welche Hürden es zu nehmen gilt und wie wichtig es ist, sich selbst einzubringen und andere zu befähigen, zu fördern und zu begeistern, ebenfalls mitanzupacken. Wir reden hier nicht nur vom Garten umgraben oder dem Gehweg fegen. Was dieser Kreiswettbewerb erneut bewiesen und die 14 Dörfer gezeigt haben ist, dass im OSL-Landleben mehr bewegt wird. Wir reden von Gemeindehäusern, Kulturveranstaltungen, Tourismusangeboten, Freizeitgestaltung, Bildungsangeboten, Bauvorhaben, Naturschutz und vielen weiteren kleinen und großen Projekten. Ich freue mich, dass viele Bürgerinnen und Bürger, Dorfgemeinschaften und unsere Region mitgestalten.“

 

Der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ ist bundesweit eine der größten Bürgerinitiativen im ländlichen Raum. Bei dem Wettbewerb geht es darum, unter Mitwirken verschiedener Akteure aus der Gemeinde den gemeinsamen Einsatz der Menschen für ihren Wohnort aufzuzeigen und beispielhafte Beiträge zur zukunftsfähigen Entwicklung der Dörfer und ländlichen Orte herauszustellen.

 

Dies ist auch den insgesamt 14 teilnehmenden Dörfern im diesjährigen Kreiswettbewerb gelungen. Dieser ist der Vorentscheid zur Teilnahme am Landeswettbewerb 2025, auf den der Bundeswettbewerb 2026 folgen wird.

 

Grundlage der Bewertung der Wettbewerbsbeiträge ist die komplexe Betrachtung des Dorfes durch eine elfköpfige fachkundige Jury. Die Dorfbegehungen haben im Juni und Juli dieses Jahrs stattgefunden.

 

Im Rahmen der Siegerehrung fasste Juliane Bronk, Kommissionsleiterin für den Dorfwettbewerb, die Eindrücke der Jury aus den Besuchen in den Dörfern zusammen: „Zunächst möchte ich im Namen aller Jury-Mitglieder großen Dank an alle Dörfer aussprechen. Sie haben uns vor Ort an ihren Entwicklungen und an ihrem Dorfleben teilhaben lassen. Wir konnten innovative Ideen, spannende Projekte, traditionsreiche Kultur, Engagement, Leidenschaft und starke Gemeinschaften kennenlernen. Wir nehmen sehr viele Eindrücke aus dem Wettbewerb mit und hoffen, dass sie im Austausch mit der Jury und mit den anderen Teilnehmern sowie auch aus den Vorbereitungen für den Wettbewerb Erfahrungen und Ideen mitnehmen können. Jedes Dorf hat eigene Schwerpunkte gesetzt. Zum Teil liegen nur kleine Nuancen zwischen den Platzierungen. Bemerkenswert ist aus unserer Sicht, dass aktuell die Entwicklungsbemühungen so deutlich spürbar sind und von allen Altersklassen und Mitgliedern der Gemeinschaft mitgetragen und vorangebracht werden. Wir gratulieren allen teilnehmenden Dörfern. Peickwitz und Boblitz wünschen wir für die Teilnahme am Landeswettbewerb beste Erfolge und viel Glück.“

 

Zum 11. Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ 2024 konnte sich jede räumlich zusammenhängende Gemeinde oder auch ein Ortsteil oder Gemeindeteil im Landkreis OSL mit überwiegend dörflichem Charakter anmelden.

 

Maximal 100 Punkte konnte jedes Dorf in den drei Bewertungskategorien „Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen“ (max. 30 Pkt.), „Soziale und kulturelle Aktivitäten“ (max. 30 Pkt.) und „Bau- und Grüngestaltung und das Dorf in der Landschaft“ (max. 20 Pkt.) sowie für den „Gesamteindruck“ (max. 20 Pkt.) erreichen.

 

Außerdem wurden drei Sonderpreise für besondere Leistungen in Höhe von jeweils 500 € vergeben:

 

  • Groß Radden: Sonderpreis für besonders stark ausgeprägten Zusammenhalt im Dorf und die Eigeninitiative zum Erhalt des Gemeindehauses in Groß Radden.

  • Bolschwitz: Sonderpreis für den Wettbewerb „Wer hat den größten Gemüsegarten in Bolschwitz.

  • Lieske: Sonderpreis für Erhalt und Pflege dörflicher Baukultur und die Verbindung zwischen Landwirtschaft, Gewerbe und Tourismus.

 

Ein Preis für erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb, dotiert mit je 500 €, ging an die Dörfer Muckwar, Groß Radden, Zinnitz, Lieske, Laasow, Schwarzbach/Biehlen, Bolschwitz, Hörlitz, Kalkwitz, Niemtsch und Kostebrau. 

 

Die Sieger der zurückliegenden Kreiswettbewerbe waren Raddusch (2017, 2011), Dörrwalde (2014), Frauendorf (2008), Bischdorf (2005, 1994), Schwarzbach (2002), Guteborn (1999) und Kroppen (1996, 1992).

 

Weitere Infos zum Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ im Landkreis OSL unter www.osl-online.de/dorfwettbewerb

 

Bilddownload zu weiteren Bildern der Siegerehrung unter http://pressestelle.osl-online.de/2024/Dorfwettbewerb 

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2. Sitzung des Kreistages OSL: Das waren die Themen

(20. 09. 2024)

Am Donnerstag, dem 19. September 2024, trat der Kreistag des Landkreises OSL zu seiner 2. Sitzung in dieser Wahlperiode in der Aula des Paul-Fahlisch-Gymnasiums in Lübbenau/Spreewald zusammen. Die Sitzung begann um 16.00 Uhr und endete um 18.00 Uhr. 

 

Vor dem Beginn der Tagesordnung überbrachte die Kreistagsvorsitzende, Martina Gregor-Ness, OSL-Landrat Siegurd Heinze Glückwünsche zu seiner Wiederwahl als Vorsitzender des Brandenburger Landkreistages. Der Landkreistag Brandenburg hatte am 10. September seine Verbandsspitze neu gewählt. Landrat Siegurd Heinze wurde dabei als Vorsitzender wiedergewählt.

 

Zu Beginn berichtete Landrat Siegurd Heinze wie gewohnt unter „Informationen des Landrates“ zu aktuellen Entwicklungen. Er resümierte Entwicklungen der vergangenen Wochen und benannte in der Vorausschau wichtige bevorstehende Ereignisse. Dabei ging er unter anderem auf den aktuellen Stand der Strukturentwicklung in der Lausitz ein. Im Landkreis Oberspreewald-Lausitz entstehen im Rahmen des Strukturwandels mehrere innovative Projekte. Zahlreiche Akteure im Landkreis OSL setzen sich dafür ein, Ideen zu entwickeln, um die Region zukunftsfähig und lebenswert zu gestalten. Als erstes Projekt des Strukturwandels wurde am 8. Juli das Werkstattgebäude der Neuen Bühne in Senftenberg eingeweiht. Ebenfalls im Juli erhielt die Idee zum Umbau der Niederlausitzhalle in Senftenberg die Projektbestätigung. Insgesamt sind mehr als 18 öffentliche Projekte geplant und zum Teil bereits in der Umsetzung. 

Siegurd Heinze wertete auch den Sirenentest zum bundesweiten Warntag am 12. September aus. Hier wurde auch in OSL ein Testlauf für die Warnsysteme durchgeführt. Die bundeseinheitliche (Probe-)Warnung wurde zentral durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) um 11.00 Uhr ausgelöst, die Entwarnung erfolgte um 11.45 Uhr. Um die Warnung der Bevölkerung im Landkreis OSL zu verbessern, modernisiert die Kreisverwaltung derzeit alle alten Sirenen. Dabei werden seit März 2023 kreisweit 153 Sirenen auf moderne Technik und elektronische Sirenen umgerüstet. Nach aktuellem Stand werden in der zweiten Stufe bereits rund 60 Sirenenstandorte umgerüstet. Für den diesjährigen Warntag wurden daher in OSL die bereits umgerüsteten Sirenen mit einem Warn- und Entwarnungston beschallt. Ergebnis: Alle umgerüsteten und bereits programmierten Sirenen konnten ausgelöst werden. Insgesamt dauerte die Alarmierung nur 16 Sekunden. Neben den standortbezogenen Probeläufen im Rahmen der Modernisierungsarbeiten war dies die erste große Bewährungsprobe für die neuen Sirenen.

 

Regulär stand auch das Thema Afrikanische Schweinepest wieder im Fokus. Nach wie vor verzeichnet die Kreisverwaltung ein verstärktes Infektionsgeschehen im Bereich des Lausitzer Seenlandes Brandenburg/ Sachsen. Mit Stand 19.09.2024 sind im Landkreis OSL insgesamt 102 bestätigte Fälle der Afrikanischen Schweinepest aufgetreten. Die eingeleiteten Schutzmaßnahmen werden daher fortgeführt. Dazu gehören u.a. die Fallwildbergung, die verstärkte Fallwildsuche mit Hundeteams und Drohnen, die gezielte Schwarzwildentnahme, die Anpassung der Wildabwehrzäune sowie der Zaunbau. Eine Anpassung einzelner Restriktionsgebiete in Altdöbern, Ruhland und Ortrand ist aufgrund positiver Entwicklungen in Vorbereitung. 

 

Im Bereich Asyl wurde dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz ein vorläufiges Aufnahmesoll von 221 Personen zugewiesen. Bis zum 19. September 2024 wurden bereits 237 Personen im Landkreis Oberspreewald-Lausitz aufgenommen. Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz ist einer von sieben Landkreisen in Brandenburg, die ihr Aufnahmesoll bereits erfüllt haben. Im Jahr 2024 sind bereits 111 Einbürgerungen erfolgt. 6.690 Ausländerinnen und Ausländer leben derzeit im Landkreis OSL, davon 4.424 aus Nicht-EU-Staaten. 

 

Ein Ausblick auf kommende Veranstaltungen war ebenfalls Bestandteil der Ausführungen des Landrates. Hier nannte er die Landtagswahl (22.09.), den Start für das neue Bühne-FestSpiel „Werkstatt Theater“ (27.09.), die Festveranstaltung „30 Jahre Oberstufenzentrum Lausitz“ (27.09.), das Fest der Kulturen (28.09.) die Auftaktveranstaltung zur Woche der Gesundheit und Pflege (14.10.), die Festveranstaltung 30 Jahre Kreissportbund Oberspreewald-Lausitz e.V. (14.10.), die Auszeichnungsveranstaltung des Kreisfeuerwehrverbandes OSL e.V. (9.11.) und das Benefizkonzert für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge im Kurmärker Großräschen (15.11.). Weiterhin informierte Landrat Heinze über den Inklusionspreis, für den sich Interessierte noch bis zum 30.09. bewerben können.

 

Die Mitglieder des Kreistages befassten sich anschließend im öffentlichen Teil unter anderem mit dem Wahleinspruch gegen die Gültigkeit der Wahl des Kreistags. Hintergrund war, dass Christina Nicklisch als wahlberechtigte Person des Wahlgebiets und als Vertrauensperson des Wahlvorschlagträgers Wählergruppierung BVB/FREIE WÄHLER fristgemäß Wahleinspruch eingereicht hatte. Der Wahleinspruch wurde durch die Kreiswahlleitung geprüft. Eine entsprechende umfangreiche Stellungnahme der Kreiswahlleitung gem. des Brandenburgischen Kommunalwahlgesetztes wurde erarbeitet, diese kann im Detail im Internet nachgelesen werden. Demnach sind im Ergebnis der Prüfung Wahlfehler nicht festzustellen gewesen. Im Ergebnis wurde dem Kreistag empfohlen, den eingelegten Wahleinspruch als unbegründet zurückzuweisen. Der Kreistag unterstrich mit seiner Abstimmung die Wahlprüfentscheidung, dass die Einwendungen gegen die Wahl nicht begründet sind und zurückgewiesen werden. Die Wahl ist somit gültig.

 

Der Schwerpunkt der Kreistagssitzung lag im Folgenden auf der Besetzung von Gremien und der Mitgliederwahl. So wurden Vertreterinnen und Vertreter unter anderem für die Verbandsversammlung der Abfallentsorgungsverbände, den Verwaltungsrat der Sparkasse Niederlausitz, die Regionalversammlung der Regionalen Planungsgemeinschaft "Lausitz-Spreewald", die Verbandsversammlung des Zweckverbandes Lausitzer Seenland Brandenburg, den Polizeibeirat, den Beirat des Jobcenters OSL, die Gesellschafterversammlung der Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH & der FamilienCampus Lausitz gGmbH, den Aufsichtsrat der Sana Kliniken Niederlausitz gGmbH, die Gesellschafterversammlung der Sana Kliniken Niederlausitz gGmbH sowie der Gesellschafterversammlung der Verkehrsgesellschaft Oberspreewald-Lausitz mbH gewählt. Darüber hinaus wurden sachkundige Einwohnerinnen und Einwohner in die Ausschüsse berufen.

Im nichtöffentlichen Teil der Kreistagssitzung standen u.a. Vergabeentscheidungen zum geplanten weiteren Breitbandausbau im Landkreis OSL, zum Neubau eines Ausstellungsgebäudes an der Festung Senftenberg und zum Betrieb der Gemeinschaftsunterkünfte in Sedlitz und Lauchhammer auf der Tagesordnung.

 

Die vollständige Tagesordnung des öffentlichen Teils sowie die dazugehörigen Beschlussvorlagen, einschließlich der Begründung der Kreiswahlleiterin zum Wahleinspruch, können im Internet unter www.osl-online.de im Kreistagsinformationssystem eingesehen werden. Dort stehen auch der Verwaltungsbericht 2021/2022 des Dezernates Bau, Ordnung und Umwelt, der Tätigkeitsbericht der Gleichstellungsbeauftragten OSL und das Berichtswesen zum kommunalen Haushalt als Informationsvorlagen zur Verfügung. (Link zur Sitzung: https://osl-online.gremien.info/meeting.php?id=2024-KT-126)

 

Die nächste reguläre Sitzung des Kreistages findet am 28. November im Kulturhaus in Lauchhammer statt. 

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„FrauenSPORTtag“ 2024 war ein voller Erfolg

(20. 09. 2024)

Bereits zum 3. Mal in Folge war der „FrauenSPORTtag“ in Hosena Anziehungspunkt für Bewegungsfreudige. 

Mit 220 teilnehmenden Frauen und Männern und einem breit gefächerten Bewegungsangebot mit über 40 Mitmachangeboten konnten die Organisatoren vom Kreissportbund OSL e.V. und dem SV Blau-Gelb Hosena e.V. vollauf zufrieden sein. 

 

Die Begrüßung und Eröffnung konnte in diesem Jahr witterungsbedingt nicht im Freien stattfinden, aber die große Sporthalle eignete sich ebenso gut für den Auftakt des „FrauenSPORTtages“. Die Organisatoren bauten kurzerhand alles um und der Fanfarenzug Großräschen e.V. unter der Leitung von Benjamin Seidemann sorgte für den musikalischen Auftakt. Die Vorsitzende des Kreissportbundes OSL e.V., Heidrun Lukas, begrüßte die Teilnehmenden und Ehrengäste, wie die Referentin für Breitensport des Landessportbundes Brandenburg, Martina Tornow, das Vorstandsmitglied der Brandenburgischen Sportjugend, Thomas König und die Ortsvorsteherin von Hosena, Katrin Konczack.

 

Der Geschäftsführer des Kreissportbundes OSL e.V., Holger Mudrick, überbrachte die herzlichsten Grüße von Landrat Siegurd Heinze, der die Schirmherrschaft für die Veranstaltung übernommen hatte. Mit einer sportlichen Vorführung der Jüngsten der Tanzgruppe „SEVENUP“ des SV Meuro unter der Leitung von Rosi Jankowski wurden alle auf die Mitmachangebote eingestimmt.


Die Vielfalt der Angebote machte die Auswahl nicht leicht. Ob Qi Gong auf dem Sportplatz, Yoga auf dem Stuhl, Bauch-intensiv oder Latindance: alle Kurse in den Klassenzimmern, auf dem Sportplatz oder in der Turnhalle waren von Anfang an sehr gut besucht. Und die Auswahl wurde im Laufe des Tages nicht leichter. 

Bei den 30-minütigen Mitmachangeboten unter professioneller Anleitung war wieder für jeden etwas dabei. 

 

Der Förderverein der Schule sorgte mit gesunden, frisch gemixten Smooties für die nötige Stärkung, damit alle gleich den nächsten Kurs ansteuern konnten. In der Mittagspause sorgte die Vereinsgaststätte des SV Blau-Gelb Hosena e.V. für das leibliche Wohl.


In der Mittagspause konnten die Frauen zudem auch die Gelegenheit nutzen und anderen beim Sportmachen Zuschauen: So gab es ein kleines Rahmenprogramm mit Vorführungen des Voltigiervereins RT Fancy e.V. unter der Leitung der Vereinsvorsitzenden Mandy Marx auf dem Voltigier-Holzpferd. Auch Tänze standen auf dem Programm: Die Tanzgruppe „SEVENUP“ des SV Meuro e.V. und die Frauensportgruppe des Bewegungsstudios Dolce Vita unter der Leitung von Kevin Namyslo zeigten Tänze.

 

Der Frauensporttag ist ein Gemeinschaftsprojekt des Kreissportbundes OSL e.V. in Zusammenarbeit mit dem SV Blau-Gelb Hosena e.V., den Unterstützern der Lindengrundschule und des Hortes Hosena, den Helferinnen und Helfern des Jugendclubs Hosena und den engagierten Kursleiterinnen und Kursleitern der Bewegungsstudios wie Sakura Senftenberg, Dolce Vita Senftenberg, Sano Gesundheitszentrum Schwarzheide und Kursleiterinnen und Kursleitern aus Cottbus. Darüber hinaus präsentieren sich mehrere Partner, darunter das Frauenhaus Lauchhammer mit einem Infostand und die Storchen-Apotheke Lauta mit dem Angebot der Zucker- und Blutdruckmessung sowie der Messung der Venenaktivität. Finanziell unterstützt wird der Frauensporttag vom Landessportbund Brandenburg.

 

Holger Mudrick: „Auch zum 3. Frauensporttag sind wieder zahlreiche Teilnehmerinnen gekommen, um sich in verschiedenen Sportangeboten auszuprobieren und den Spaß am Sport zu erleben. Wir sind stolz auf das, was wieder gemeinsam auf die Beine gestellt wurde, um allen Interessierten einen tollen Bewegungstag mit vielen neuen, tollen Mitmachangeboten zu bieten. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern, die mit Freude und viel Herzblut die Mitmachangebote geleitet und so viele Mädchen und Frauen begeistert und in Bewegung gebracht haben.“

 

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OSL ist bunt: „Fest der Kulturen“ lädt am 28. September nach Großräschen ein

(17. 09. 2024)

OSL ist bunt - das zeigt der Landkreis Oberspreewald-Lausitz auch in diesem Jahr und lädt gemeinsam mit vielen Partnern und Akteuren zum 3. „Fest der Kulturen“ ein. Veranstaltungsort ist die Stadt Großräschen. 

 

Gefeiert wird auf dem Gelände des Quartierstreffs, Chransdorfer Straße 2a, sowie beim SV Großräschen e.V und bei der Stützpunktfeuerwehr Großräschen-Nord. Beginn ist um 14 Uhr, Ende gegen 18 Uhr. Vor Ort stehen ausreichend Parkplätze bereit.

 

Auch beim diesjährigen Fest der Kulturen können die Gäste die Kulturen und Traditionen ihrer Mitmenschen im Landkreis OSL auf vielfältige Weise kennenlernen und erleben. So verspricht ein interkulturelles Bühnenprogramm spannende Einblicke in Tanz, Musik und Gesang. Das Repertoire reicht von Darbietungen der Musikschule über Auftritte der Kindertagesstätte und der Funkengarde bis hin zu einer ukrainischen Tanzgruppe.  

 

Für das leibliche Wohl gibt es neben Kuchen und einer alkoholfreien Cocktailbar unter anderem eine Probiermeile - hier warten internationale Spezialitäten darauf, verkostet zu werden.

 

Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Angebote und Attraktionen, die Interessierte in die unterschiedlichsten Länder, Sitten, Traditionen und Lebensweisen eintauchen lassen. Für Kinder gibt es Bastelangebote, Spiele, Kinderschminken, Riesenmemory und vieles mehr. Um 17.00 Uhr findet ein Lampionumzug mit dem Fanfarenzug Großräschen e. V. statt. 

 

Außerdem werden die Ausstellungen „Weltreligionen-Weltfrieden-Weltethos“ und „Ich mag OSL“ gezeigt. In letzterer erzählen Menschen mit Migrationsgeschichte, die aus den unterschiedlichsten Gründen in den Landkreis Oberspreewald-Lausitz gekommen sind, ihre Geschichte. Es stellen sich auch verschiedene Partner und Institutionen wie das Jobcenter OSL, die Kreisvolkshochschule, Vereine und Verbände vor. 

 

Eröffnet wird das Fest von Landrat Siegurd Heinze gemeinsam mit Großräschens Bürgermeister Thomas Zenker, der Integrationsbeauftragten des Landkreises und dem Integrationsbeirat. Als Ehrengast wird die Integrationsbeauftragte des Landes, Diana Gonzalez Olivo, erwartet. Sie hat ihr Kommen angekündigt und wird auch das Fest mit eröffnen. 

 

Das „Fest der Kulturen" ist ein Projekt des Integrationsbeirates und der Integrationsbeauftragten des Landkreises Oberspreewald-Lausitz gemeinsam mit der Stadt Großräschen, dem Quartiersmanagement Wertewandel e.V., der KWG Senftenberg und vielen weiteren Akteuren aus dem gesamten Landkreis. Nach den zurückliegenden zwei Festen in 2022 und 2023 in der Kreisstadt Senftenberg findet das Fest nun erstmals in Großräschen und damit an einem anderen Ort statt. Künftig sollen weitere Orte im Landkreis als Austragungsorte folgen. 

 

Die Integrationsbeuaftragte des Landkreises, Kathrin Tupaj, freut sich auf das diesjährige Fest: „Ziel unseres Festes der Kulturen ist es, die unterschiedlichsten Menschen in unserem Landkreis zusammenzubringen und ihnen die Möglichkeit zu geben, miteinander ins Gespräch zu kommen und sich auszutauschen. So tragen wir letztlich dazu bei, Vorbehalte, welcher Art auch immer, abzubauen. Eingeladen sind alle, die Lust haben, einen schönen Tag zu erleben und mitzugestalten. Gerne können die Besucherinnen und Besucher auch ihre eigenen Traditionen mit kulturellen Gewändern, Kleidern und Trachten einbringen“.

 

Übersicht:

Fest der Kulturen 2024

28. September, 14-18 Uhr

im Quartierstreff, Chransdorfer Straße 2a, auf dem Gelände des SV Großräschen e.V. sowie bei der Stützpunktfeuerwehr Großräschen-Nord

Der Eintritt ist frei.

https://www.osl-online.de/festderkulturen

[Programm-Flyer 2024]

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Elterngeldstelle vom 17.09. bis 20.09. nicht besetzt

(17. 09. 2024)

Die Elterngeldstelle (im Behörden – und Dienstleistungszentrum, Knappenstraße 1, 01968 Senftenberg) ist vom 17.09. bis 20.09. nicht besetzt. Am 24.09.2024 ist die Erreichbarkeit der Elterngeldstelle wieder gegeben. 

 

Antragsformulare sind im Internet unter: https://www.osl-online.de/texte/seite.php?id=297258 oder beim Bürgerbüro (im Dubinaweg 1, 01968 Senftenberg) erhältlich. 

Unterlagen können postalisch eingereicht oder im Bürgerbüro abgegeben werden. 

 

Das Sekretariat des Jugendamtes ist erreichbar unter Tel. 03573/8704201. 

Stand Hochwassersituation Brandenburg

(16. 09. 2024)

Die Hochwassermeldezentrale und das Pegelportal Brandenburg unter https://pegelportal.brandenburg.de/start.php informieren über den aktuellen Stand in Sachen Hochwassersituation in Brandenburg.  

 

Pressemitteilungen

 

 

2. Sitzung des Kreistages OSL: Das sind die Themen

(16. 09. 2024)

Am Donnerstag, den 19. September 2024, kommt der Kreistag des Landkreises OSL in der Aula des Paul-Fahlisch-Gymnasiums Lübbenau, Straße des Friedens 26a in Lübbenau/Spreewald zu seiner 2. Sitzung in dieser Legislaturperiode zusammen. Beginn ist um 16 Uhr.

 

Kurzüberblick zur Kreistagssitzung:

 

Unter anderem befassen sich die 51 stimmberechtigten Mitglieder im öffentlichen Teil mit folgenden Tagesordnungspunkten: 

-      Beschluss über den Wahleinspruch & Beschluss über die Gültigkeit der Wahl des Kreistages des Landkreises Oberspreewald-Lausitz 2024

-      Änderung zum Leistungskatalog der Vollzugsaufgabe des Rettungsdienstes im Landkreis Oberspreewald-Lausitz

-      Gremienbesetzungen/Mitgliederwahl, u.a. für: Verbandsversammlung der Abfallentsorgungsverbände, Verwaltungsrat Sparkasse Niederlausitz, Regionalversammlung der Regionalen Planungsgemeinschaft "Lausitz-Spreewald", Verbandsversammlung des Zweckverbandes Lausitzer Seenland Brandenburg, Polizeibeirat, sachkundige Einwohner Ausschüsse, Beirat Jobcenter OSL, Gesellschafterversammlung der Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH & der FamilienCampus Lausitz gGmbH, Aufsichtsrat der Sana Kliniken Niederlausitz gGmbH, Gesellschafterversammlung der Sana Kliniken Niederlausitz gGmbH, Gesellschafterversammlung der Verkehrsgesellschaft Oberspreewald-Lausitz mbH

 

Zusätzlich berichtet Landrat Siegurd Heinze unter „Informationen des Landrates“ zu aktuellen Entwicklungen. Er resümiert Entwicklungen der vergangenen Wochen und benennt in der Vorausschau wichtige bevorstehende Ereignisse. 

 

Darüber hinaus stehen auch der Verwaltungsbericht 2021/2022 des Dezernates Bau, Ordnung und Umwelt, der Tätigkeitsbericht der Gleichstellungsbeauftragten OSL und das Berichtswesen zum kommunalen Haushalt als Informationsvorlagen im Kreistagsinformationssystem zur Verfügung.

 

Die vollständige Tagesordnung sowie die dazugehörigen Beschlussvorlagen können im Internet unter www.osl-online.de im Kreistagsinformationssystem eingesehen werden. (Link zur Sitzung: https://osl-online.gremien.info/meeting.php?id=2024-KT-126)

 

Hinweis für Vertreter der Medien: 

Ton- und Bildaufnahmen während der öffentlichen Sitzungen des Kreistages sind gemäß Geschäftsordnung nur zulässig, wenn alle anwesenden Mitglieder des Kreistages dem zustimmen. 

„WasserMarsch“ in Schwarzheide: Kinder und Jugendliche laufen für den guten Zweck / Jetzt noch anmelden

(15. 09. 2024)

100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Nachdem der alljährliche Benefizlauf „WasserMarsch" in Calau im vergangenen Jahr einen neuen Teilnehmerrekord verzeichnen konnte, erwarten die Organisatoren auch in diesem Jahr eine rege Beteiligung. Austragungsort des diesjährigen Laufes am 20. und 21. September 2024 ist die Stadt Schwarzheide. 

 

Der Lauf findet bereits zum 8. Mal statt. Er wird traditionell von Sozialarbeitern und Mitarbeitern der Jugendförderung des Jugendamtes OSL initiiert. Teilnehmen können alle interessierten Kinder und Jugendlichen, egal ob aus Schulen, Jugendtreffs oder Vereinen. Die bisher jüngste Läuferin des WasserMarsches war gerade vier Jahre alt und kam in Begleitung ihres Vaters. Nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Auch das Jugendamt des Landkreises OSL geht in diesem Jahr wieder mit einer eigenen Mannschaft an den Start. Gelaufen wird in diesem Jahr in Gruppen von bis zu 30 Jugendlichen, Kindern oder jungen Erwachsenen. 

 

Der Startschuss für den 24-Stunden-Lauf fällt am Freitag, 20. September, um 17 Uhr am Wasserturm in Schwarzheide. Die „abgespeckte" Variante, der 6-Stunden-Lauf, startet am Samstag, 21. September, um 11 Uhr. Start und Ziel ist hier die Skaterbahn in Schwarzheide. Eröffnet wird der WasserMarsch 2024 durch Alexander Erbert, Beigeordneter des Landkreises und Dezernent für Gesundheit, Jugend und Soziales und Schwarzheides Bürgermeister Christoph Schmidt.

 

Interessierte Kinder und Jugendliche melden sich im örtlichen Jugendtreff oder bei der Schulsozialarbeit ihrer Schule. Gruppen melden sich per E-Mail unter oder 03573-870 4264 an. Spontane Anmeldungen sind aber auch vor Ort noch möglich. 

 

Unterstützt wird der Lauf von verschiedenen Unternehmen und Privatpersonen. Diese stellen für jeden gelaufenen Kilometer einen vorher vereinbarten Spendenbetrag in Aussicht. In der Regel suchen sich die Jugendlichen einer Stadt oder Gemeinde ihren oder ihre Sponsoren selbst aus und treten mit einer Spendenvereinbarung an sie heran. Diese können dann frei entscheiden, mit welchem Betrag sie das Projekt unterstützen möchten. 

 

Der „WasserMarsch“ soll den Jugendlichen die Möglichkeit geben, den Alltag der Jugendlichen im Tschad nachzuempfinden. Zum Beispiel müssen die Mädchen weit laufen, um Wasser für ihre Familien zu holen. In der Trockenzeit sind das bis zu 20 Kilometer am Tag. Die Spendengelder aus dem „WasserMarsch“ fließen erneut in den Bau und die Ausstattung einer kleinen Schule in Milaka (Saar Goyen) in der Republik Tschad. Mit dem Geld der letzten Jahre wurden bisher sieben Klassenräume, ein Trinkwasserbrunnen und eine Toilette gebaut sowie Schulbänke, Tafeln, Bücher und Hefte angeschafft. Außerdem müssen Mädchen jetzt weniger Schulgeld bezahlen als Jungen. Sonst wäre ihnen der Schulbesuch kaum möglich gewesen. Die Schule können dank des jahrelangen Engagements derzeitig bereits rund 400 Kinder aus der näheren und umliegenden Region besuchen. Die Unterstützung vor Ort soll mit dem Erlös des „WasserMarsch“ 2024 fortgesetzt werden. 

 

Alle Informationen zu „WasserMarsch“ 2024:

https://schlupfwinkel-weisswasser.de/projektbuero-osl/wassermarsch/

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Suchtberatungsstelle bleibt am 19. September und 25. September geschlossen

(15. 09. 2024)

Aufgrund von Fortbildungen muss die Suchtberatungsstelle im Gesundheitsamt an den Sprechtagen am 19. September sowie am 25. September 2024 geschlossen bleiben.

Entdecken, Staunen, Mitmachen – Tag des offenen Wertstoffhofes am 21. September 2024

(15. 09. 2024)

Am Samstag, den 21. September 2024, verwandelt sich der Wertstoffhof in Hörlitz von 13:00 bis 17:00 Uhr in ein spannendes Entdeckerparadies. Der Abfallentsorgungsverband Schwarze Elster lädt Sie herzlich ein, hinter die Kulissen der Abfalltrennung zu blicken und einen erlebnisreichen Nachmittag zu verbringen. Ob Führungen über die Deponie, eine knifflige Wissensrallye über den Wertstoffhof oder Basteln in unserer Kreativecke– hier kommen Neugierige jeden Alters voll auf ihre Kosten. Lernen Sie spielerisch alles rund um das Thema Abfalltrennung und Recycling und testen Sie Ihr Wissen. Das Highlight: Unsere Fundgrube! Unter dem Motto „Altes Erlebt wieder Verwendung“ können Sie auf „Schatzsuche“ gehen.

 

Bitte beachten Sie: Die Annahme von Abfällen ist an diesem Tag nur eingeschränkt zwischen 08:00 und 10:00 Uhr möglich. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich überraschen – wir freuen uns auf Ihren Besuch!

[Flyer]

Bewerbung noch bis zum 30. September möglich: Inklusionspreis 2024 zum Thema Ausbildung & Beschäftigung

(15. 09. 2024)

Bis zum 30. September können sich Akteure zum Thema Inklusion bewerben oder einen Vorschlag für den Inklusionspreis einreichen. In diesem Jahr liegt der Fokus des mit 1.500 € dotierten Preises des Landkreises Oberspreewald-Lausitz auf den Bereichen Ausbildung und Beschäftigung. 

 

Innerhalb des diesjährigen Themenrahmens des Inklusionspreises „Ausbildung & Beschäftigung“ erhalten die Teilnehmenden weitestgehend freie Hand soweit der Bewerbungsgegenstand bzw. der Vorschlag sich für Inklusion engagieren.

Insbesondere angesprochen von der Themensetzung werden in diesem Jahr Personen, Unternehmen und Einrichtungen sowie Vereine, die mit der Ausbildung, Weiterbildung oder mit der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung zu tun haben oder in anderem Bezug sich das Ziel gesetzt haben, die Teilhabe am Arbeitsleben zu fördern. Im Fokus stehen können zum Beispiel die Ausbildung und/oder Beschäftigung von Menschen mit Behinderung und ohne Behinderung, die Schaffung barrierefreier Arbeits- oder Ausbildungsplätze oder auch die Umsetzung von Inklusion im Rahmen der Unternehmensphilosophie und -kultur.

 

Jetzt bewerben oder jemanden vorschlagen

Kindertageseinrichtungen, Schulen, Bildungsträger und Arbeitgeber aus allen Bereichen und weitere Akteure, die sich mit dem Thema Ausbildung und Beschäftigung verbunden fühlen - alle Akteure - im Landkreis Oberspreewald-Lausitz können sich bis zum 30. September 2024 um den Inklusionspreis 2024 bewerben.

 

Das Bewerbungsformular für die Einreichung eines Bewerbungsgegenstandes oder für die Nominierung eines Akteurs ist online verfügbar unter www.osl-online.de/inklusionspreis 

 

Am 3. Dezember 2024 erfolgt die Verkündung des Siegers des Inklusionspreises 2024.

 

Fragen zum Inklusionspreis beantwortet das Bildungsbüro des Landkreises:

 

03573/ 870-1537

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Ausbildungsmesse „Finde deine Leidenschaft“ am 14.09.2024 von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr in Senftenberg, Niederlausitzhalle

(13. 09. 2024)

Am Samstag, 14.09.2024, von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr, findet in der Niederlausitzhalle in Senftenberg eine Ausbildungsmesse statt.
Unter dem Motto "Finde deine Leidenschaft" präsentieren rund 70 Unternehmen aus unserer Region ihre Ausbildungs- und Studienplätze für 2024 / 2025. Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern können sich ausführlich informieren. Außerdem ist es eine gute Gelegenheit, geeignete Praktikumsplätze ausfindig zu machen, um in die Berufe schon mal reinzuschnuppern. Veranstaltet wird die Ausbildungsmesse gemeinsam von der Agentur für Arbeit Cott-bus, dem Jobcenter Oberspreewald-Lausitz, dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz und der IHK Cottbus.

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Landkreistag wählt seine Verbandsspitze: Landrat Siegurd Heinze als Vorsitzender wiedergewählt

(11. 09. 2024)

Pressemitteilung des Landkreistages Brandenburg vom 09.10.2024

 

Der Landkreistag Brandenburg, kommunaler Spitzenverband der 14 brandenburgischen Landkreise, hat für die aktuelle Kommunalwahlperiode seine Verbandsspitze gewählt. Landrat Siegurd Heinze (Oberspreewald-Lausitz) wurde durch einstimmige Wahl in seinem Amt als Vorsitzender des Landkreistages Brandenburg bestätigt. Er hat dieses Amt seit 2022 inne. Einstimmig wiedergewählt wurden auch die Stellvertretenden Vorsitzenden des Landkreistages, Landrat Daniel Kurth (Barnim) sowie Landrätin Karina Dörk (Uckermark).


Landrat Heinze bedankte sich für das ihm entgegengebrachte Vertrauen: “Ich freue mich auf die Fortsetzung des Amtes des Landkreistags-Vorsitzenden. Die sich rapide verschlechternde Finanzlage der Landkreise verbunden mit weiteren Aufgabenaufwüchsen und der anhaltenden Problematik des Fachkräftebedarfes bringen für die kommenden Jahre erhebliche Herausforderungen mit sich. Dies erfordert eine kraftvolle Vertretung der Belange der Landkreise, vor allem auch gegenüber des neuen Landtages und der Landesregierung innerhalb der nächsten fünf Jahre. Dieser Aufgabe komme ich im engen Austausch mit meinen Kolleginnen und Kollegen, den
Landrätinnen und Landräten Brandenburgs, auch weiterhin gern und engagiert nach.“

Ein Fest für die ganze Familie: Das zweite Kreis-Erntefest lädt ein nach Peickwitz

(11. 09. 2024)

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz lädt alle Bürgerinnen und Bürger herzlich zum zweiten Kreis-Erntefest ein, das am Wochenende des 21. bis 22. September im Senftenberger Ortsteil Peickwitz stattfinden wird. Mit einem bunten Programm für die ganze Familie und einer Vielzahl von regionalen Erzeugnissen verspricht das Fest ein unvergessliches Erlebnis für alle Besucherinnen und Besucher.

 

Regionalmarkt und kulinarische Highlights  

 

Auf dem Regionalmarkt erwarten die Gäste über 40 Stände, an denen lokale Erzeuger und Gastronomen ihre hausgemachten Kreationen anbieten. Handwerker und individuelle Anbieter aus der Region sowie der Partnerstädte präsentieren liebevoll hergestellte Produkte wie Kinderkleidung, Töpferwaren, Seifen und Schmuck sowie Souvenirs und Kurioses. Der Trödelmarkt an beiden Tagen lädt zum Stöbern und Entdecken ein. Kulinarisch ist von Spezialitäten aus Paraguay bis hin zu regionalen Besonderheiten wie Buchweizenplinsen für jeden Gaumen etwas dabei. 

 

Ein Highlight des Festes ist die Tierschau, bei der größere und kleinere Tiere wie Rinder, Pferde und Kaninchen, Tauben und Hühner hautnah erlebt werden können.  

Für die kleinen Besucher gibt es im Herbst-Kinderland außerdem zahlreiche Aktiv- und Kreativangebote: Spannende Spiele rund um den Kürbis, Mal- und Bastelangebote, Kinderschminken sowie Unterhaltung durch einen Zauberer und Clown. Ponyreiten mit einer Voltigier-Vorführung runden das Angebot ab.

Der beliebte „Pflanzenarzt“, bekannt aus dem mdr-Fernsehen, Instagram und YouTube, wird am Samstag und Sonntag vor Ort sein, um die Besucher bei allen Fragen rund um den Garten kompetent zu beraten.

 

Die Gäste können sich auf ein umfangreiches Kulturprogramm freuen, das Programmpunkte internationaler Gäste umfasst. Mehrere Partnerstädte Senftenbergs und des Landkreises werden erwartet.

 

Programmhighlights

 

  • Traktorausfahrt: Neben dem Traktortreffen und der Traktorausfahrt durch Peickwitz am Samstag besteht auch für Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, selbst Trecker zu fahren.

  • Großer Festumzug: Am Sonntag wird ein beeindruckender Festumzug stattfinden, gestaltet von zahlreichen Freiwilligen und Vereinen aus Peickwitz und umliegenden Gemeinden, die etwa 50 Schaubilder auf den Festwagen präsentieren. Anschließend findet ein Platzkonzert der teilnehmenden Musikvereine statt.

  • Offene Landesmeisterschaften im Gespannpflügen: Am Sonntag finden hier die Offenen Landesmeisterschaften Berlin-Brandenburg im Gespannpflügen statt. Im Rahmen des „Promipflügen-Wettbewerbes“ messen sich am Samstag bereits Vertreter der Kommunalpolitik im Gespannpflügen. Auch Besucherinnen und Besucher haben die Gelegenheit, selbst aktiv zu werden.

  • Auftritt der Kinder der Lindengrundschule aus Hosena: Ein besonderes Highlight für die kleinen Gäste am Samstag.

  • Erntekronenausstellung im Bürgerhaus Peickwitz und Fotoausstellung zum Thema „Landleben von früh bis spät“ in der „Peickwitzer Hütte“. Aus den Ausstellungen können Besucherinnen und Besucher an beiden Tagen jeweils ihren Publikumsliebling wählen, die am Sonntag ebenfalls eine Auszeichnung erhalten.

  • Siegerehrungen: Am Samstag werden die Gewinner des Kreativwettbewerbs der Grundschulen sowie des Wettbewerbs der Dörfer „Unser Dorf hat Zukunft“ geehrt. Am Sonntagnachmittag folgen die Siegerehrungen für den Erntekronen- und den Fotowettbewerb. Eine Fachjury wählt vor Ort aus den Erntekronen, die alle im Bürgerhaus präsentiert werden, die schönste Erntekrone. Aus einer Vorauswahl von 25 Fotos wählt eine Jury vorab die drei schönsten Fotos.  

  • Livemusik: Von den Alphörnern der „Lausitzer Hangfichten“, den „Geierswalder Jagdhornbläsern“ und dem „Lausitzer Hörnergruß“, dem Gospelchor „Gospel & Friends“, der Bigband der Musikschule des Landkreises „Jazzika“ bis hin zum Singer/Songwriter Björn Martins, DJ Steve O und der Party-/Coverband „Staff & Guests“ ist für jeden musikalischen Geschmack etwas dabei. Zudem erfüllt das Theater „neue Bühne“ Senftenberg mit dem „Wunschkonzert“ am Sonntag persönliche Musikwünsche.

  •  

Das gesamte Kulturprogramm ist kostenfrei und wird durch Sponsoring sowie Fördermittel finanziert. Lediglich für den Parkplatz fallen Kosten in Höhe von 5 EUR pro Tag an. Mit dem eingenommenen Gebühren werden die regionalen Vereine unterstützt.

Am Samstag wird ein kostenfreier Shuttleservice mit der Kleinbahn „Seeschlange“ zwischen dem Seestrand-Parkplatz in Großkoschen und der Haltestelle am Dorfteich in Peickwitz angeboten, mit Halt an der Rezeption des Familienparks Großkoschen und der Kirche in Hosena.

Das Programm zum Kreiserntefest ist online zu finden unter: 

www.kreiserntefest-osl.de/

 

Hintergrund

Das zweite Kreis-Erntefest veranstaltet der Landkreis Oberspreewald-Lausitz gemeinsam mit der Stadt Senftenberg und der Sparkasse Niederlausitz. Im Anschluss an das Auftakttreffen des Landkreises und der Stadt Senftenberg am 23. März 2023 wurde eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen. Diese Gruppe, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern des Landkreises, der Stadt Senftenberg und des Ortsteils Peickwitz, trifft sich seitdem regelmäßig, um die Planungen für das Festwochenende voranzutreiben. 

 

Das Fest wird von Unternehmen aus der Region unterstützt, und auch die Feuerwehren sowie das Deutsche Rote Kreuz spielen eine aktive Rolle für den Erfolg des Festwochenendes.

 

Zusätzliche finanzielle Unterstützung erhält das Projekt durch Fördermittel des Teilhabefonds Brandenburg der Wirtschaftsregion Lausitz (WRL) GmbH sowie der Staatskanzlei Brandenburg, die der Dorfclub Peickwitz e. V. akquirieren konnte. Mit dem Kreis-Erntefest soll der Zusammenhalt in der Region gefördert und demonstriert werden, wie ländliche Entwicklung, Traditionspflege und Gemeinschaftssinn in der Dorfgemeinschaft gelebt wird. Seit Monaten engagieren sich die Bürgerinnen und Bürger von Peickwitz bereits intensiv in den Vorbereitungen für das Festwochenende. In gemeinschaftlicher Teamarbeit plant und organisiert die gesamte Dorfgemeinschaft mit viel Elan und nach Feierabend verschiedene Aspekte wie den Aufbau, Versorgung, die Dekoration, den Festumzug sowie das Traktortreffen und erhält dabei auch tatkräftige Unterstützung aus den Nachbardörfern.

 

Das erste Kreis-Erntefest des Landkreises fand am 17. September 2022 in Muckwar (Gemeinde Luckaitztal) mit über 4.000 Besuchern statt.  

 

Bilder

 Flyer  Flyer 

Download des Programmflyers unter www.kreiserntefest-osl.de/

 

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Bundesweiter Warntag am 12. September in OSL

(11. 09. 2024)

Zum bundesweiten Warntag am Donnerstag, 12. September, erfolgt auch in OSL ein Testlauf für die Warnsysteme. Ausgelöst wird die bundeseinheitliche (Probe)Warnung um 11:00 Uhr, die Entwarnung erfolgt um 11:45 Uhr. Um das Warnsystem nachhaltig zu stärken, sind regelmäßige Stresstests notwendig. Das Ziel ist es, das Warnsystem und die dahinterstehenden Techniken und Abläufe zu verbessern. Zur Verbesserung der Bevölkerungswarnung in OSL modernisiert die Kreisverwaltung aktuell alle alten Sirenen. Dabei werden seit März 2023 kreisweit 153 Sirenen auf moderne Technik und E-Sirenen umgerüstet. In der ersten, bereits abgeschlossenen, Umbaustufe wurden die technischen Voraussetzungen geschaffen. Derzeit erfolgt mit dem Austausch der alten Tellersirenen gegen moderne Trichtersirenen und der Anbindung an die Leitstelle Lausitz die Umsetzung der zweiten Stufe. Mit aktuellem Stand sind etwa 60 Sirenenstandorte bereits in der zweiten Stufe umgerüstet. Zum diesjährigen Warntag werden deswegen in OSL die bereits umgerüsteten Sirenen mit einem Warn- und Entwarnton beschallt. Dies ist neben standortbezogenen Testläufen im Rahmen der Modernisierungsarbeiten ein erster großer Test für die neuen Sirenen. Aufgrund der laufenden Modernisierungsarbeiten werden nur einzelne Sirenen im Rahmen des Stresstests ausgelöst. 

Weitere Infos zur Sirenenmodernisierung: https://www.osl-online.de/news/1/936324/nachrichten/936324.html 

 

 Grafik Warntag 

Grafik: © BBK (https://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Medienkits/warntag2022/warntag-2022-flyer.pdf?__blob=publicationFile&v=4)

 

Ausgelöst wird die Warnung für die Landkreise Spree-Neiße, Oberspreewald-Lausitz, Dahme-Spreewald, Elbe-Elster sowie die kreisfreie Stadt Cottbus/Chóśebuz am 12. September von der Regionalleitstelle Lausitz. Zudem nutzt die Leitstelle die Einsatzvorinformation (EVI) zum bundesweiten Warntag. Außerdem werden Radio- und TV-Stationen einbezogen, die die Warnmeldung sowie die Entwarnung verbreiten.

 

Allgemeine Informationen zum Warntag:

Der bundesweite Warntag ist ein Testlauf für die Warnmittel des Bevölkerungsschutzes unter besonderen Bedingungen, da zeitgleich Bund und Kommunen ihre Warnmittel deutschlandweit auslösen. Ziel ist es, Erkenntnisse über Funktionalität und neue Bedarfe zu erlangen, sodass das System zum Bevölkerungsschutz nachhaltig gestärkt werden kann. Mit dem Warntag erfolgt auch eine Sensibilisierung der Bevölkerung. Es gibt in Deutschland viele Wege und Mittel, um Menschen vor Gefahren zu warnen. Der Mix ermöglicht es, dass ein größtmöglicher Teil der Bevölkerung mit Warnungen erreicht werden kann. Ein Mix aus analogen und digitalen Kanälen gleicht die einzelnen Vorteile und Nachteile der Warnkanäle aus. So wird die Warnung am bundesweiten Warntag zudem durch die vom MOWAS (Modulares-Warnsystem) angesteuerten Apps (z.B. NINA, KATWARN) und dem Cell-Broadcast-System auf die Mobiltelefone der Bürgerinnen und Bürger ausgespielt. Eine Entwarnung über Cell-Broadcast erfolgt nicht. Weitere Information zum Warntag stellt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) unter https://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Termine/DE/2024/09/12-buwata-2024_termin.html bereit.

 

Informationen zum Brand- und Katastrophenschutz im Landkreis Oberspreewald-Lausitz und der Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen sind verfügbar unter www.osl-online.de/katastrophenschutz.

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11-Punkte-Erklärung zu „Migration und Sicherheit“ / Landrätekonferenz in Potsdamer Staatskanzlei

(08. 09. 2024)

Vor dem Hintergrund des Attentats in Solingen verständigte sich Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke mit Landrätinnen und Landräten, Oberbürger-meistern sowie Vertretern der kommunalen Spitzenverbände auf konkrete Schritte für ein abgestimmtes Verwaltungshandeln bei abgelehnten Asylanträgen. An dem Treffen nahmen weitere Mitglieder der Landesregierung und Vertreter der Sicherheitsbehörden teil. Ziel war heute ein Austausch zum aktuellen Stand der Migration im Land sowie Festlegungen zu notwendigen und einheitlichen Maßnahmen, um Rückführungen von vollziehbar ausreisepflichtigen Asylbewerbern möglichst zügig umzusetzen.


Im Anschluss an die Konferenz betonte Woidke: „Vor genau zwei Wochen haben uns die Nachrichten vom furchtbaren Anschlag auf das Solinger Stadtfest erreicht und schwer erschüttert. Wir müssen aus diesem Anschlag lernen und im Schulter-schluss von Land und Kommunen alle für uns möglichen Maßnahmen umsetzen, um vollziehbare Ausreiseverpflichtungen durchzusetzen. Geltendes Recht muss umgesetzt werden. Dazu gehören die Meldeverpflichtung, die Einleitung von Fahndungen und das Aussetzen von Geldleistungen. Außerdem haben wir uns zu den Forderungen gegenüber dem Bund abgestimmt. Das vom Bund angekündigte Sicherheitspaket ist ein Schritt in die richtige Richtung und muss jetzt zügig um-gesetzt werden, damit wir im Land handeln können. Wir unterstützen auch die Rückführungsoffensive des Bundes, wollen aber eine Ausweitung der Rückführungen.


Die Zugangszahlen von Geflüchteten sind im ersten Halbjahr 2024 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 39 Prozent gesunken. Die Grenzkontrollen wirken. Sie müssen beibehalten werden, bis der Schutz der europäischen Außen-grenzen funktioniert. Wir appellieren an die Bundesregierung, auch Zurückweisun-gen an den Grenzen umzusetzen.
Brandenburg war und ist ein offenes und tolerantes Land und steht weiterhin zu seiner humanitären Verantwortung. Wir dürfen aber unsere Belastungsgrenzen nicht überschreiten und müssen Migration wirkungsvoll steuern. Dazu gehört auch die Rückführung und freiwillige Ausreise von vollziehbar Ausreisepflichtigen. Zur Bekämpfung von Radikalisierung, Hass und Hetze werden wir unsere Präven-tionsstrategien weiter umsetzen und Polizei sowie Verfassungsschutz stärken.“

Die Bundesregierung hat in der vergangenen Woche ein Paket von Maßnahmen zu Migration und Sicherheit verabschiedet, das eine härtere Gangart bei der Rückführung abgelehnter Asylbewerber in ihre Herkunftsländer, Schritte zur Bekämpfung des islamistischen Terrors und eine Verschärfung des Waffenrechts vorsieht.
In der heute auf der Landrätekonferenz beschlossenen 11 Punkte umfassenden Erklärung „Migration & Sicherheit“ werden die von der Bundesregierung mit dem so genannten „Sicherheitspaket“ angekündigten Maßnahmen als Schritt in die rich-tige Richtung bezeichnet. In der Erklärung heißt es unter anderem: „Die erste Ab-schiebung von afghanischen Straftätern in ihr Heimatland am 30.08.2024 ist ein wichtiges Signal. Hieran gilt es anzuknüpfen und die Bemühungen auf Ebene des Bundes, des Landes und der Kommunen noch enger zu verzahnen, fortzuführen und regelmäßig auf ihre Wirksamkeit zu prüfen.“ An die Bundesregierung wird drin-gend appelliert, „Rückführungen nach Syrien, Afghanistan und Russland zu ermög-lichen“.
Es werden konkrete Maßnahmen benannt, darunter die Fortführung der Grenz-kontrollen zu Polen „bis der Außengrenzschutz und die Verteilung von Flüchtlingen in der EU funktionieren“. Es wurde vereinbart, eine Meldepflicht umzusetzen und vollziehbar ausreisepflichtige Personen, die untergetaucht sind, sofort zur Fahn-dung auszuschreiben. Die Landesregierung bietet für Abschiebungen auf Anforde-rung Rückführungsteams an, die dezentral die kommunalen Ausländerbehörden unterstützen. Die polizeilichen Befugnisse, zum Beispiel auf Volksfesten, sollen erweitert werden (z. B. verdachtsunabhängige Kontrollen). Dazu muss der Bund das Sicherheitspaket rechtlich umsetzen.


Im Text heißt es: „Gemäß Artikel 16a des Grundgesetzes haben Asylsuchende, die aus sicheren Drittstaaten einreisen, keinen Anspruch auf ein Asylverfahren in der Bundesrepublik Deutschland. Sie müssen bereits an der Grenze von der Bundes-polizei zurückgewiesen werden können.“ Die Landesregierung verfolgt mit Nach-druck das Ziel der Neuerrichtung eines Behördenzentrums am BER, um die asyl-rechtlichen Verfahren dort zu konzentrieren und beschleunigen. Es bleibt zu prüfen, ob die Kapazitäten des Ausreisgewahrsams an dem Standort perspektivisch erwei-tert werden müssen. Einig sind sich die Beteiligten, dass die Migrationspolitik der Bundesregierung der letzten 10 Jahre dringend überprüft werden muss. (Gesamter Text der Erklärung anbei).


Woidke dankte zum Abschluss der Konferenz den Teilnehmenden und den Men-schen, die „seit Jahren konstruktiv an Lösungen mitarbeiten für die Herausforde-rungen, die mit hoher Zuwanderung und vielen Kriegsgeflüchteten einhergehen und die helfen, den sozialen Frieden zu wahren.“


Innenminister Michael Stübgen: „Die Migrationspolitik der Bundesrepublik Deutsch-land ist an einem Punkt angekommen, an dem eine historische Wende unabdingbar geworden ist. Die Migration muss gesteuert, die kommunale Ebene entlastet und das staatliche Sicherheitsversprechen eingelöst werden. Dafür braucht es weit-reichende und rechtskonforme Änderungen von Gesetzen und Regelungen. Das sogenannte Sicherheitspaket der Bundesregierung ist als ein erstes Signal in diese Richtung zu begrüßen. Es mangelt jedoch an konkreten Umsetzungen und ent-scheidenden Schritten zur umgehenden Reduzierung der Migrationsströme. Bran-denburgs Landesregierung und Kommunen sehen sich gemeinsam in der Pflicht, ihren Beitrag zum Gelingen einer Asylwende beizutragen.
Deshalb schließt sich Brandenburg der Forderung nach der Suspendierung von Dublin III und der Anwendung des Artikel 16a des Grundgesetzes an. Die Möglich-keit der Zurückweisung von Migranten, die aus sicheren Drittstaaten einreisen, ist ein entscheidender Baustein für eine neue Asylpolitik. Insbesondere mit Blick auf den Migrationsgipfel der Bundesregierung in der kommenden Woche brauchen wir Beschlüsse im Sinne unserer heutigen Erklärung.
Wir halten am Konzept einer Landesübergangseinrichtung zur Entlastung der Kommunen fest. Zusätzlich sollen Ausreisezentren für die bessere Umsetzung von Ausreisepflichten geschaffen werden. Brandenburg wird sich gegenüber dem Bund dafür einsetzen, dass er die Zuständigkeit für die Umsetzung von Dublin-Verfahren vollständig übernimmt, den Visa-Hebel für Rücknahmeabkommen an-wendet und eine Ausweitung der Liste der sicheren Herkunftsländer vornimmt.“
Siegurd Heinze, Landrat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz und Vorsitzender des Landkreistages, betonte: „Die aktuellen bundespolitischen Entwicklungen ma-chen es sinnvoll, das Thema auf Landesebene neu zu diskutieren. Die Landkreise, Städte und Gemeinden sind für viele Bereiche der Ausländerangelegenheiten zu-ständig, die uns als Pflichtaufgaben übertragen wurden. Wir tragen eine hohe Ver-antwortung und stehen häufig als erste im Blickpunkt der Öffentlichkeit.
Angesichts der anhaltenden Belastungen der kommunalen Ebene bei der Bewälti-gung der Asylthematik hat der Landkreistag Brandenburg schon frühzeitig und deut-lich auf bestehende Defizite hingewiesen und Forderungen an den Bund formuliert. Denn eines ist klar: Tragbare Lösungen auf Landesebene brauchen vor allem ein solides Fundament auf Bundesebene. Wir begrüßen daher, dass nun wieder Bewegung in das Thema geordnete Zuwanderung und Sicherheitsfragen kommt.
Belastbare Lösungen auch auf Landesebene weiter zu erarbeiten, ist und bleibt dennoch wichtig. Wir werden uns als Landkreistag dafür einsetzen, dass die Ge-spräche auch nach der Landtagswahl mit einer dann neuen Landesregierung in der etablierten Koordinierungsgruppe Migration fortgesetzt und gemeinsame Forderungen gegenüber dem Bund vertreten werden.“

Dr. Oliver Hermann, Bürgermeister der Stadt Wittenberge und Präsident des Städte- und Gemeindebundes, erklärte: „Es war gut, dass die in den Kommunen auftretenden Herausforderungen heute an den Ministerpräsidenten und zuständige Fachminister herangetragen und mit ihnen erörtert werden konnten. Aus Sicht der Kommunen ist wichtig, dass öffentliche Veranstaltungen wie Volksfeste, Konzerte oder Sportveranstaltungen sichere Orte bleiben. Wir erwarten von der neuen Lan-desregierung eine spürbare Steigerung der Leistungsfähigkeit der Polizei. Es sind auch mehr Revierpolizisten erforderlich. Eine Herausforderung bleiben die notwen-digen Investitionen in die soziale Infrastruktur, die vielerorts an ihre Grenzen stößt.“
Im Jahr 2023 wurden insgesamt 784 Personen aus Brandenburg abgeschoben bzw. sind freiwillig ausgereist (220 Abschiebungen, davon 52 Rücküberstellungen in andere EU-Staaten, 512 freiwillige Ausreisen) - mit Stichtag 30. Juni 2024 waren es 452 Personen (128 Abschiebungen, davon 13 Rücküberstellungen in andere EU-Staaten, 311 freiwillige Ausreisen). Die Tendenz ist damit weiter steigend, im ersten Halbjahr 2024 wurden zwei Drittel der Gesamtzahl von 2023 erreicht.
Durch den Personalausbau allein in der Verwaltungsgerichtsbarkeit des Landes sind seit 2019 27 zusätzliche Richterstellen geschaffen worden. Damit ist die Zahl der Richter in dieser Gerichtsbarkeit seither um fast 50 Prozent auf derzeit 96 erhöht worden. Dies führte nach Auskunft von Justizministerin Susanne Hoffmann zu einer Verkürzung der Asylverfahren um etwa 50 Prozent.


Bedeutsam bleibt für die Landesregierung die im Jahr 2021 beschlossene Präventionsstrategie gegen islamischen Extremismus im Land Brandenburg. Es geht dabei darum, Radikalisierung zu erkennen, zu verhindern und zu bekämpfen. Demokratie, Werte und Normen sollen verteidigt werden. Die Strategie soll dazu beitragen, Radikalisierungsprozessen bei zugewanderten Musliminnen und Muslimen, aber auch bei Konvertitinnen und Konvertiten ohne Migrationsgeschichte vorzubeugen und für islamischen Extremismus zu sensibilisieren. Eine erfolgreiche Islamismusprävention soll gleichzeitig auch die hier lebenden Musliminnen und Muslime vor ungerechtfertigten Diffamierungen schützen.
 

[Gemeinsame Erklärung]

Der FamilienCampus Lausitz hat eine neue Webseite

(06. 09. 2024)

Die FamilienCampus Lausitz gGmbH freut sich, den Start ihrer neuen Internetseite bekannt zu geben. Diese wurde im Rahmen der Initiative „Brandenburg vernetzt“ gefördert und bietet Interessierten eine zentrale Plattform für Informationen und Angebote des FamilienCampus Lausitz.

 

Der neue Webauftritt zeichnet sich durch eine benutzerfreundliche Navigation und ein modernes Design aus, das die Vielfalt der Angebote des FamilienCampus übersichtlich darstellt. Neben aktuellen Informationen vom FamilienCampus können sich die Besucher*innen der Webseite über vielfältige Unterstützungsangebote in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Soziales informieren, wie Lara Zabaneh, Mitarbeiterin für Öffentlichkeitsarbeit am FamilienCampus Lausitz mitteilt.

 

Dazu Geschäftsführer Tom Lehnert: „Wir gehen nach einem Jahr der Konsolidierung als Gesellschaft nun die nächsten Schritte mit Neuerungen rund um den Campus. Dazu gehört auch der Webauftritt, der ein erster Baustein ist. Unsere Gäste finden darauf Informationen über unsere Veranstaltungsangebote, pädagogischen Formate sowie Übernachtung, Mittagessen und Vermietung.“

Die Website wird künftig noch weiterentwickelt und ergänzt durch analoge Öffentlichkeitsarbeit.

 

Die neue Webseite ist ab sofort unter [www.familiencampus-lausitz.de] (http://www.familiencampus-lausitz.de) erreichbar. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, die Angebote zu entdecken und sich über die zahlreichen Möglichkeiten zu informieren.

 

Die FamilienCampus Lausitz gGmbH ist seit 2022 in Landkreishand und soll zu einem etablierten Standort für Gesundheit und Bildung weiterentwickelt werden.

 

Rückfragen zur Pressemitteilung sind möglich an oder direkt an .

Kreissportbund OSL lädt am 14. September zum Frauensporttag nach Hosena ein

(05. 09. 2024)

„Auf die Plätze, fertig, los!“ heißt es am Samstag, 14. September 2024 auf dem Gelände der Lindengrundschule Hosena, wenn der Kreissportbund Oberspreewald-Lausitz und der SV Blau-Gelb 1899 Hosena e.V. zum diesjährigen Frauensporttag einladen. Vor Ort erwartet nicht nur Frauen und Mädchen ein abwechslungsreiches Sport- und Rahmenprogramm.

 

„Wir wünschen uns, dass wir viele Frauen und Mädchen aus unserem Landkreis mit den Mitmach-Angeboten begeistern können. Auch wenn die angebotenen Kurse nur für Frauen und Mädchen sind, dürfen natürlich auch die Männer mit den Kindern gern vorbeischauen“, ergänzt Holger Mudrick.

 

Das Programm finden Sie im Anhang.

 

 

[Programm]

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Deutscher Wetterdienst: Aktuelle Meldungen für den Landkreis Oberspreewald-Lausitz

(04. 09. 2024)
Deutscher Wetterdienst - aktuelle Meldungen für den Landkreis Oberspreewald-Lausitz :

https://www.dwd.de/DE/wetter/warnungen_gemeinden/warnkarten/warnWetter_bbb_node.html?bundesland=bbb

 

  

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Rat der Sorben/Wenden tagte in OSL | Info zur Wahl zum Sorben/Wenden-Rat Serbska rada jo se zejšła we Wokrejsu Górne Błota-Łužyca | Informacije k wuzwólowanju do Serbskeje rady

(02. 09. 2024)

Am 27. August hat die 39. Sitzung des Rates für Angelegenheiten der Sorben/Wenden im Land Brandenburg stattgefunden. Landrat Siegurd Heinze und die Sorben/Wendenbeauftragte des Landkreises, Hanka Rjelka begrüßten die Ratsmitglieder um die Vorsitzende Kathrin Schwella. Auch der Landesbeauftragte für Angelegenheiten der Sorben/Wenden, Wissenschafts- und Kulturstaatssekretär Tobias Dünow und Mitglieder des Landtages haben im Großen Sitzungssaal des Kreishauses in Senftenberg an der Ratssitzung teilgenommen. Zur Sitzung des Sorben/Wendenrats wurde vor dem Landratsamt in Senftenberg die sorbische/wendische Fahne und die Fahne des Landes Brandenburg gehisst.

 

Zu den aktuellen Mitgliedern des Rates für Angelegenheiten der Sorben/Wenden im Land Brandenburg zählen die Vorsitzende Kathrin Schwella, die stellvertretende Vorsitzende Ute Henschel und die ordentlichen Mitglieder Dieter Freihoff, William Janhoefer und Delia Münch. Der Rat wird in diesem Jahr neu gewählt. Dazu erfolgte Anfang Juni der Aufruf zur Wahl des Sorben/Wenden-Rats für die neue Legislaturperiode ab 2024 durch den Wahlausschuss und den Landtag des Landes Brandenburg.

 

Der Sorben/Wenden-Rat ist ein beratendes Gremium für den brandenburgischen Landtag, um die sorbische/wendische Minderheit, die hier im Land Brandenburg ansässig ist, und das Sieglungsgebiet der Sorben/Wenden in der Lausitz, würdig zu vertreten.

Die Thematiken sind vielfältig und betreffen sowohl die kommunale Ebene als auch Landespolitik. Bildungsthemen, der Landesverkehrsplan, die Fischer im Spreewald oder die Teichwirtschaft sind Tagesordnungspunkte, denen sich der Rat in der aktuellen Legislaturperiode zu verschiedenen Fragestellungen und Bedarfen gewidmet hat. Auch mit den Sorben/Wendenbeauftragten der Kreise und kreisfreien Städte steht der Rat in einem engen Austausch.

 

Der Rat nimmt gegenüber dem Landtag und der Landesregierung sowie ihren Behörden, wenn sorbische/wendische Belange berührt werden, eine beratende Funktion war.

Ziel des Rats ist es, zur Kultur, den Bedarfen, Bemühungen, Fragen und Problemstellungen aber auch zu aktuellen Entwicklungen der Sorben/Wenden zu informieren und für die Belange der Minderheit zu sensibilisieren.

Dazu werden Beschlüsse eingebracht, Empfehlungen ausgesprochen und Verwaltungsvorschriften behandelt. Ebenso werden bestehende Gesetzesregelungen betrachtet und aktuelle Gesetzesvorlagen und Beschlüsse mit Expertise und Fachdiskussionen begleitet.

 

Kathrin Schwella, Ratsvorsitzende, blickt auf die fünfjährige Legislaturperiode des Rates zurück: „Ein wichtiger Schritt war die Verabschiedung der Sorben/Wenden-Schulverordnung im Jahr 2022. Auch die intensive Zusammenarbeit zum Digitalpakt und die aktuelle Erstellung eines Konzeptes für eine Lehrerhandreichung für jede Klassenstufe zum Thema Minderheiten und Sorben/Wenden habe ich direkt als konkrete Projekte im Kopf. Zentraler Punkt war, ist und bleibt auch für die in diesem Jahr neu gewählten Ratsmitglieder, dass wir auf verschiedenen Ebenen der Minderheit der Sorben/Wenden Gehör verschaffen und über die Minderheit informieren.“

 

Die Sorben/Wenden sind ein westslawisches Volk, das ausschließlich in der Lausitz lebt. In der brandenburgischen Niederlausitz leben die Niedersorben/Wenden, in der sächsischen Oberlausitz die Obersorben. Im Landkreis OSL gehören sechs Städte und Gemeinden dem sorbischen/wendischen Siedlungsgebiet an: Senftenberg/Zły Komorow, Calau/Kalawa, Neupetershain /Nowe Wiki, Neu-Seeland/Nowa Jazorina, Vetschau/Wětošow und Lübbenau/Lubnjow.

 

Wahl zum Sorben/Wenden-Rat 2024 (Information des Brandenburger Landtages)

In diesem Jahr besteht die Möglichkeit, den Rat für Angelegenheiten der Sorben/Wenden beim Brandenburger Landtag direkt zu wählen. Bis zum 28. Oktober 2024 können Wahlvorschläge schriftlich in der Geschäftsstelle des Wahlausschusses eingereicht werden, bis zum 08. Dezember 2024 kann man sich als Wählerin bzw. Wähler registrieren lassen. Die Briefwahl läuft bis zum 15. Dezember 2024, 12.00 Uhr. Die Wahlunterlagen und weitere Informationen können unter https://wahl-rasw.de/ oder http://wolba-serbska-rada.de abgerufen oder unter  und  angefordert werden.

Foto zu Meldung: Rat der Sorben/Wenden tagte in OSL | Info zur Wahl zum Sorben/Wenden-Rat Serbska rada jo se zejšła we Wokrejsu Górne Błota-Łužyca | Informacije k wuzwólowanju do Serbskeje rady

Zwei Märkte, eine Kahnfahrt: Am 01. September startet der Kartenvorverkauf zur Spreewaldweihnacht 2024

(30. 08. 2024)

Winterkähne, die über die Spreewaldfließe gleiten, weihnachtlich geschmückte Häuser und beleuchtete Stuben im Freilandmuseum Lehde oder der Bummel über den Handwerkermarkt - die Spreewaldweihnacht gehört seit vielen Jahren fest in den vorweihnachtlichen Veranstaltungskalender der Region. Auch in diesem Jahr findet die Spreewaldweihnacht am ersten und zweiten Adventswochenende, vom 30. November bis 1. Dezember und vom 7. bis 8. Dezember 2024 statt. Am 01. September 2024 beginnt der Kartenvorverkauf für die einzigartige Weihnachtsveranstaltung des Museums des Landkreises Oberspreewald-Lausitz und der Kahnfährgenossenschaft Großer Spreewaldhafen Lübbenau. Karten werden unter anderem als Onlinetickets über die Firma ETIX angeboten. Auch im Hafenbüro der Kahnfährgenossenschaft in Lübbenau gibt es die Kombitickets im Vorverkauf. Ebenso können an allen Kassen der Museen des Landkreises Oberspreewald-Lausitz (Freilandmuseum Lehde, Spreewald-Museum Lübbenau und Schloss und Festung Senftenberg) Tickets für den Einzeleintritt zur Veranstaltung im Freilandmuseum Lehde erworben werden. Karten gibt es hier nur für Selbstabholer.

 

Alle Informationen zum Vorverkauf finden sich auf der Webseite der Veranstaltung www.spreewaldweihnacht.de.

 

Einzigartig in Deutschland - Mit dem Spreewaldkahn zum Weihnachtsmarkt 

 

Startpunkt der Spreewaldweihnacht ist der Große Spreewaldhafen in Lübbenau. An Bord eines traditionellen Spreewaldkahns erreichen die Passagiere von hier aus nach gut dreißig Minuten das Freilandmuseum Lehde. Dieses verwandelt sich in der Adventszeit in eine besondere Weihnachtswelt. Die historischen Gebäude des Museums sind festlich geschmückt und auch typische Winterarbeiten und Handwerke, wie das Seilern oder das Korbflechten werden vorgeführt. Beim Bummel über den Handwerkermarkt treffen die Gäste das Bescherkind, das Glück und Segen für das neue Jahr verheißt, oder den Gabenbringer Rumpodich. Natürlich gibt es auch jede Menge spreewaldtypische Produkte und handgemachte Geschenke an den Marktständen.

Neben dem Wasserweg wird es auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit geben, zu Fuß oder an Bord der Spreewald-Molly nach Lehde zu gelangen. Die Kleinbahn wird ganztägig zwischen den Parkplätzen am Lübbenauer Bahnhof, der Altstadt und dem Ort Lehde verkehren.

Was ist wenn …? Hilfe, Infos und Beratung bietet der kostenlose Kurs für pflegende Angehörige | Start am 4. September in Senftenberg

(22. 08. 2024)

Am 4. September beginnt um 15.30 Uhr in den Räumlichkeiten des Pflegestützpunktes Oberspreewald-Lausitz, in der Ernst-Thälmann-Straße 129 in Senftenberg der nächste Kurs für pflegende Angehörige.

Der Kurs ist für Versicherte in der gesetzlichen Krankenversicherung kostenlos. Um eine telefonische Voranmeldung wird gebeten: 03573 – 870 4180 (oder 4181).

 

Der Kurs geht über einen Zeitraum von neun Wochen, bis zum 30. Oktober und findet immer mittwochs in der Zeit von 15.30 bis 17.30 Uhr statt. In den wöchentlichen Einheiten geht es um Themen wie Recht und Versicherung, Körperpflege, Ernährung, Bewegung, vorbeugende Maßnahmen, Hilfsmittel, Begleitung am Lebensende und Selbstsorge.

Kompetente Beratung, Informationen und Hilfe gibt es in dem Kurs von den Mitarbeiterinnen des Pflegestützpunktes OSL, die den Kurs in Zusammenarbeit mit dem Gerontopsychiatrisch- Geriatrischen Verbund OSL organisieren und durchführen.

 

Der Kurs für pflegende Angehörige widmet sich diesen Fragen und weiteren Themen: Was bedeutet das, wenn ich irgendwann einen Familienangehörigen pflegen müsste? Was kommt dabei auf mich zu? Wie verhalte ich mich, wenn ich jemanden pflege? Wer hilft mir dabei? Wer trägt die Kosten? Wo stelle ich bestimmte Anträge? An wen kann ich mich wenden, wenn ich Fragen zu Pflegemaßnahmen habe? Welche Hilfsmittel gibt es für Pflegebedürftige?

 

 

Über den Pflegestützpunkt Oberspreewald-Lausitz

Eine gute Beratung rund um die Pflegemöglichkeiten, die Hilfe und Unterstützung bei dieser Tätigkeit, sowie die finanziellen Entlastungsmöglichkeiten liegt dem Pflegestützpunkt Oberspreewald-Lausitz am Herzen.

Der Pflegestützpunkt OSL ist eine kostenlose und neutrale Beratungsstelle. Die Mitarbeitenden ermitteln im Beratungsprozess den individuellen Hilfebedarf einer Person, koordinieren alle pflegerischen und sozialen Unterstützungsangebote im Bedarfsfall, helfen bei der Kontaktaufnahme zu Pflegeangeboten, bei der Klärung der Kostenübernahme und bei der Antragstellung und informieren über bundes- und landesrechtliche Sozialleistungen.

 

Weitere Informationen zum Pflegestützpunkt unter www.osl-online.de/pflegestützpunkt 

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Fahrplanwechsel zum 1. September realisiert Änderungen im Busverkehr

(16. 08. 2024)

Bereit für das neue Schuljahr? Die Verkehrsgesellschaft Oberspreewald-Lausitz hat die Vorbereitungen weitestgehend abgeschlossen, sodass der Fahrplanwechsel zum Sonntag, 1. September, erfolgen kann. Bereits ab dem 19. August werden mit der Aktualisierung aller entsprechenden Aushangfahrpläne an den Haltestellen die letzten vorbereitenden Handgriffe für den Wechsel erfolgen. In diesem Zeitraum ist insbesondere auf das Gültigkeitsdatum oben rechts auf den Aushangfahrplänen zu achten.

 

Der Fahrplanwechsel betrifft den Regionallinienverkehr sowie die Stadtverkehre Senftenberg und Lübbenau/Spreewald und bringt jedes Jahr u.a. bedarfsorientierte Optimierungen der Fahrtzeiten, Änderungen von Haltestellen und Linienführungen mit sich.

 

Eine Auswahl an Änderungen zum Fahrplanwechsel ist nachfolgend zusammengestellt. Mit dem Fahrplanwechsel wird die Anbindung von Alten- und Pflegeheimen in Calau und Brieske auf Fahrten der Linien 604 (Lübbenau-Calau-Vetschau u.z.) und 621 (Senftenberg-Hosena-Guteborn-Biehlen u.z.) verbessert. Über Fahrzeitoptimierungen können sich Bürgerinnen und Bürger auf der Linie 613 (Senftenberg-Großräschen-Altdöbern u.z.) freuen. Schülerinnen und Schüler, die nach Unterrichtsende an der Haltestelle „Großkmehlen, Am Viehweg“ die Linie 626 (Lauchhammer-Ortrand-Großkmehlen-Frauwalde u.z.) nutzen, werden mit dem neuen Fahrplan von einer verkürzten Wartezeit profitieren. Diese Haltestelle erhält zudem einen zweiten Steig. In Leeskow, Ortslage von Lindchen, wird aus Gründen der Schulwegsicherung eine neue Haltestelle in den Regionalverkehr eingebunden. Eine bestehende Haltestelle an der Landesstraße wird dafür reaktiviert. Die Wiederanbindung an den Regionalverkehr betrifft die Haltestelle „Schwarzheide, BASF Tor 8“ auf der Linie 624 (Schwarzheide-Ruhland-Ortrand-Großkmehlen u.z.).

 

Einen neuen Namen gibt es ebenfalls zu verkünden: Aus der bisherigen Haltestelle „Guteborn, Kulturhaus“ wird ab dem 1. September „Guteborn, Am Schloßteich“. Dies sollten Fahrgäste beachten, die auf den Linien 621 und 623 (Schwarzheide-Ruhland-Guteborn-Hosena-Peickwitz u.z.) verkehren.

 

Eine zusätzliche Neuerung ist, dass an Haltestellen mit vielen Abfahrten pro Verkehrstag ab Ende August nach und nach chronologische Fahrpläne ausgehangen werden. Fahrgäste können dadurch auf einen Blick erkennen, welche Linien in gewissen Zeitfenstern fahren, ohne alle Fahrplantabellen durchsuchen zu müssen. Auch an den Haltestellen mit neu gestalteten Haltestellenschildern werden diese neuen Aushangpläne sukzessive Einzug halten.

 

Bürgerinnen und Bürgern wird empfohlen, sich rechtzeitig im Vorfeld über die zutreffenden Fahrplan-Neuerungen zu informieren. Die Änderungen und der neue Fahrplan stehen auf der Homepage der Verkehrsgesellschaft Oberspreewald-Lausitz (VG OSL) unter www.vgosl.de/aktuelles bereit und können telefonisch unter 03573 6652-22 erfragt werden. 

 

Fahrplanhefte können zudem ab sofort in den Geschäftsräumen der VG OSL in der Roßkaupe 10 in Senftenberg, bei den Verkehrsunternehmen sowie in den bekannten Agenturen für eine Schutzgebühr von 2 Euro erworben werden. Eine Aufstellung, wo die aktuellen Fahrpläne erhältlich sind, gibt es online auf www.vgosl.de/tickets/verkaufsstellen

 

Fahrplanauskünfte können zudem via Smartphone über die gängigen Apps abgerufen werden. Hierzu zählen unter anderem die VBB-App „Bus & Bahn“ und für Kinder die VBB-App „jump“. Alternativ zur VBB-App können Fahrgäste auch die mobil optimierte Seite www.vbb.de aufrufen. Die Mini-Fahrinfo beinhaltet den gesamten Funktionsumfang der „großen Variante“, inklusive Echtzeitdaten, barrierefreier Suchmöglichkeiten, der Abfrage der nächsten Fahrten an der jeweiligen Haltestelle (Abfahrtstafel) und vieles mehr.

 

Michael Schütze, Geschäftsführer der VG OSL:

„Regelmäßige Fahrplananpassungen im Nahverkehr sind eine wichtige Maßnahme, um die Qualität des Angebots zu optimieren, die Effizienz des Verkehrssystems zu verbessern und auf aktuelle Bedürfnisse der Fahrgäste einzugehen. Der Fahrplanwechsel der Verkehrsgesellschaft Oberspreewald-Lausitz, der jährlich mit dem Start des neuen Schuljahres erfolgt, bündelt die Umsetzung von Anpassungen auf einen Zeitpunkt hin. So kann die Umstellung des Busverkehrs und die entsprechende Personalvorhaltung reibungslos erfolgen und das Neuorientieren der Fahrgäste in den Änderungen kann übersichtlich gestaltet werden.“

Mit der Realisierung des öffentlichen Personennahverkehr gehen vielfältige und verantwortungsvolle Aufgaben einher. Um diese zu realisieren, sucht die VG OSL aktuell wieder Busfahrer und Busfahrerinnen im öffentlichen Personennahverkehr. Interessierte, die gemeinsam mit dem Team der VG OSL dafür Sorge tragen wollen, dass eine sichere, pünktliche und kundenorientierte Personenbeförderung in OSL erfolgt, können sich unter www.vgosl.de/vg-osl/jobs informieren.

 

Für immerhin 94 Busse im Stadt- und Regionalverkehr der VG OSL gilt es jährlich rund 2,8 Millionen Kilometer auf den Straßen im Landkreis Oberspreewald-Lausitz zu fahren - und so die Menschen Tag für Tag an ihr Ziel zu bringen. Mit Blick auf die kommenden Jahre stehen weitreichende Änderungen und Modernisierungen im Busverkehr auf dem Plan. Der Landkreis als Aufgabenträger für den öffentlichen Personennahverkehr arbeitet mit der Landkreis-Tochter VG OSL an der Vorbereitung und der Umsetzung verschiedener spannender Projekte. Dazu zählen der neue Nahverkehrsplan für den Zeitraum 2025-2035, die Kommunalisierung des Busverkehrs und die Umsetzung der „Clean Vehicles Directive“, also des Gesetzes zur Beschaffung sauberer Fahrzeuge, sodass künftig ein Teil der neu angeschafften Busse im ÖPNV emissionsarm oder emissionsfrei fahren müssen. 

Weitere Infos zu den Projekten können hier nachgelesen: https://www.osl-online.de/news/1/954216/nachrichten/954216.html oder in einem Videobericht erfahren werden: https://youtu.be/1TXlNJQWlfc?si=PJZNXd5EfIT2IPmR 

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Brandenburgischer Denkmalpflegepreis wird vergeben

(14. 08. 2024)

Pressemitteilung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg vom 14.08.2024:
 

Kulturministerin Schüle zeichnet am 5. September sechs ehrenamtlich Engagierte und Vereine mit insgesamt 18.000 Euro aus 

Der Denkmalpflegepreis des Landes Brandenburg geht in diesem Jahr an drei Projekte; außerdem werden drei Anerkennungen vergeben. Kulturministerin Dr. Manja Schüle zeichnet Vereine und ehrenamtlich Engagierte am 5. September 2024 in der Alten Neuendorfer Kirche in Potsdam-Babelsberg aus: „Brandenburg ist Denkmalland. Und Brandenburg ist das Land der Denkmalschützerinnen und Denkmalschützer – unglaublich viele Freiwillige, Vereine und Förderkreise kümmern sich so leidenschaftlich wie beharrlich um den Erhalt historischer Bausubstanz. Was mich besonders freut: Denkmalschutz schafft Gemeinschaft, steht für Nachhaltigkeit, stärkt regionale Identität – insbesondere in krisenhaften Zeiten ist alles das wichtiger denn je. Mit dem Brandenburgischen Denkmalpflegepreis bedanken wir uns für dieses Engagement!“

 

Drei Preise in Höhe von je 4.000 Euro gehen an:

  • Förderverein Gollwitzer Dorfkirche e.V. für die denkmalgerechte Sanierung der Dorfkirche Gollwitz in Rosenau/OT Gollwitz (Potsdam-Mittelmark)

  • Förderverein HeimatHof Lieske e.V. für die denkmalgerechte Sanierung des Schrotholzhauses in Lieske (Oberspreewald-Lausitz)

  • Bürgerstiftung Kulturerbe Himmelpfort für die Rettung und Wiederherstellung des zerstörten Brauhauses in Himmelpfort (Oberhavel)

 

Drei Anerkennungen in Höhe von je 2.000 Euro gehen an:

  • Knut Strefling und Jürgen Wagner für die denkmalgerechte Instandsetzung des gotischen Profanbaus Parduin 11 in Brandenburg an der Havel

  • Mike Hille und Helge Mischler für ihr langjähriges Engagement als ehrenamtliche Bodendenkmalpfleger

  • Familie Weger/Post, Familie Pöpplau/Bruhns für die denkmalgerechte Sanierung des bäuerlichen Gehöfts Dorfstraße 31 in Legde (Prignitz)

 

Der Brandenburgische Denkmalpflegepreis wird seit 1992 verliehen, um das herausragende Engagement von Privatpersonen, Vereinen und Kommunen für den Erhalt von Denkmalen zu würdigen. Seither sind mehr als 170 Projekte und Personen ausgezeichnet worden. Jährlich werden Preisgelder in Höhe von insgesamt 18.000 Euro vergeben. 

15.08. bis 23.08. keine Sprechstunde: Personenverkehr/ÖPNV/Landesschifffahrt

(12. 08. 2024)

Vom 15.08. bis 23.08. findet im Bereich Personenverkehr/ÖPNV/Landesschifffahrt keine Sprechstunde statt.

 

Unterlagen können in der Zeit dennoch (versehen mit Telefonnummer oder Email-Adresse) an der Pforte im Kreishaus Calau abgegeben werden.

 

Anfragen können zudem per Mail eingereicht und Termine ebenfalls via E-Mail unter  angefragt werden.

Eine Bearbeitung erfolgt zeitnah in der 35. KW.

Zulassung der Kreiswahlvorschläge zur Landtagswahl am 22. September 2024 entschieden

(08. 08. 2024)

Über die Zulassung der eingereichten Vorschläge zur Wahl des 8. Landtages des Landes Brandenburg befanden die Kreiswahlausschüsse für die Wahlkreise 38 und 39 des Landkreises Oberspreewald-Lausitz in ihren öffentlichen Sitzungen am Dienstag, den 6. August 2024. Der Ausschuss des Wahlkreises 40 tagte am 8. August.

 

Bis zum 5. August, 48 Tage vor der Landtagswahl am 22. September 2024 konnten die Kreiswahlvorschläge bei den zuständigen Wahlleitern eingereicht werden. Die Ausschüsse überprüften in ihren Sitzungen die rechtzeitig abgegebenen Wahlvorschläge auf ihre Richtigkeit und Vollständigkeit und stellten fest, ob die Wählbarkeitsvoraussetzungen der einzelnen Direktkandidaten gegeben waren. Die im bisherigen Landtag oder im Deutschen Bundestag nicht vertretenen Parteien und Einzelbewerber müssen hierfür die erforderliche Anzahl von mindestens 100 gültigen Unterstützungsunterschriften aus dem jeweiligen Wahlkreis vorlegen.

 

 

Für den Wahlkreis 38 („Oberspreewald-Lausitz I“: Stadt Lauchhammer, Amt Ortrand, Amt Ruhland, Gemeinde Schipkau, Stadt Schwarzheide) haben die Mitglieder unter Vorsitz von Kreiswahlleiterin Susann Priemer 8 der 9 eingereichten Wahlvorschläge der Parteien (CDU, AfD, SPD, DKP, BVB/FREIE WÄHLER, DIE LINKE, FDP und GRÜNE/B90) zugelassen. Nicht zugelassen wurde der Wahlvorschlag der Tierschutzpartei, da die hierfür nach § 24 Absatz 4 Satz 3 Ziff. 1 des Brandenburgischen Landeswahlgesetzes erforderlichen Unterstützungsunterschriften nicht vorlagen.

 

Für den gemeinsamen Wahlkreis 39 („Oberspreewald-Lausitz II/Spree-Neiße IV“: Amt Altdöbern, Stadt Drebkau, Stadt Großräschen, Stadt Senftenberg) um Wahlleiter Tom Karrasch wurden 8 der 9 eingereichten Wahlvorschläge der Parteien (CDU, SPD, DIE LINKE, AfD, FDP, Grüne/ B90, Tierschutzpartei, BVB/Freie Wähler) zugelassen. Ein Wahlvorschlag der AfD ist gemäß §§ 21 ff. des Brandenburgischen Landeswahlgesetzes und des § 32 der Brandenburgischen Landeswahlordnung als nicht zulassungswürdig eingestuft. Der Kreiswahlvorschlag wurde daher im Wahlkreis 39 zurückgewiesen.

 

Für den gemeinsamen Wahlkreis 40 („Oberspreewald-Lausitz III/Spree-Neiße III“: Amt Burg (Spreewald), Stadt Calau, Gemeinde Kolkwitz, Stadt Lübbenau/Spreewald, Stadt Vetschau/Spreewald) um Wahlleiter Hans-Jörg Milinski wurden 9 der 9 eingereichten Wahlvorschläge der Parteien (SPD, AFD, CDU, GRÜNE/B90, DIE LINKE, BVB/Freie Wähler, FDP, Tierschutzpartei, DLW) zugelassen.

 

Auf den zulässigen Rechtsbehelf innerhalb von drei Tagen nach Bekanntgabe wurde durch die Wahlleiter hingewiesen. Die Ergebnisse und weitere Informationen zur Landtagswahl können auf der Internetseite des Landkreises unter dem Menüpunkt „Wahlen“ nachgelesen werden: www.osl-online.de/landtagswahl.

 

Die öffentliche Bekanntmachung für die Wahlkreise 38 und 39 erfolgt im Amtsblatt für den Landkreis OSL, Ausgabe Nr. 13/2024 und für den Wahlkreis 40 im Amtsblatt Ausgabe Nr. 14/2024, einsehbar auf der Internetseite des Landkreises unter „Verwaltung & Kreistag“.

 

 

Die zugelassenen Wahlvorschläge für den Wahlkreis 38:

 

  • Magister, Lucas                                                        CDU

  • Bessin, Birgit                                                             AfD

  • Höntsch, Martin                                                       SPD

  • Baur, Marion                                                             DKP

  • Nothing, Mike                                                          BVB/FREIE WÄHLER

  • Theiler, Kevin                                                            DIE LINKE

  • Dieckmann, Eric                                                       FDP

  • Neumann, Paul-Philipp                                           GRÜNE/B90

 

Die zugelassenen Wahlvorschläge für den Wahlkreis 39:

 

  • Strohschneider, Laura                                             CDU

  • Roick, Wolfgang                                                      SPD