Klinikum Niederlausitz GmbH: Wieder mehr Covid-19-Patienten im Klinikum Niederlausitz

Fröhlicher Start in der psychiatrischen Tagesklinik in Senftenberg: Die Kinder aus der hauseigenen Notbetreuung haben dem ZfPG-Team viele gute Gefühle im Bauch des Monsters Fröhli dagelassen. Foto © KNL / Steffen Rasche (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Fröhlicher Start in der psychiatrischen Tagesklinik in Senftenberg: Die Kinder aus der hauseigenen Notbetreuung haben dem ZfPG-Team viele gute Gefühle im Bauch des Monsters Fröhli dagelassen. Foto © KNL / Steffen Rasche

Senftenberg. Am Morgen des 26. Februar 2021 wurden 26 Covid-19-Patienten im Krankenhaus in Senftenberg behandelt, davon fünf intensivmedizinisch beatmet. Die Zahl der behandelten Covid-19-Patienten im Klinikum Niederlausitz ist im Vergleich zu den Vorwochen gestiegen. Ein Zurück zur Krankenhaus-Normalität bleibt daher ausgesetzt.


In den vergangenen sieben Tagen wurden im Klinikum Niederlausitz im Durchschnitt pro Tag 25 Patienten mit Covid-19 behandelt, in der Vorwoche waren es durchschnittlich 20 Patienten täglich. Jeden Tag werden im Schnitt zwei neue Covid-19-Patienten aufgenommen.
Um die Versorgung der pflegeintensiven Covid-19-Patienten sowie anderer Notfälle und akut kranker Patienten entsprechend der medizinischen und pflegerischen Standards auf hohem qualitativen Niveau aufrecht halten zu können, bleibt das Leistungsspektrum bei planbaren Behandlungen eingeschränkt. Bis dato haben 59 Mitarbeiter aus dem Pflege- und Funktionsdienst vorübergehend über einen Zeitraum von mindestens vier Monaten ihre Station oder sogar den Standort gewechselt, um die Bewältigung der Pandemie möglich zu machen. Diese Fachkräfte fehlen damit in ihren eigentlichen Fachbereichen, wie zum Beispiel in den chirurgischen Kliniken oder in der Gastroenterologie, was sich direkt auf die Aufnahmekapazitäten von nicht-akutkranken Menschen auswirkt. In der vergangenen Woche sind zwei Mitarbeiter der Klinikum Niederlausitz GmbH bei den routinemäßigen Tests positiv auf SARS-CoV-2 getestet.
„Die Inzidenz im Landkreis steigt wieder, unsere Patientenzahlen bilden das ab. Wir bleiben im Pandemiemodus und müssen planbare Eingriffe oder Therapien vor allem in Bereichen, die Ressourcen bei internistischen Fachkräften oder Intensivkapazitäten voraussetzen, weiter auf das Nötigste beschränken. Erfreulich ist, dass wir das psychiatrische Angebot diese Woche weiter ausbauen konnten. Aufgrund der steigenden Covid-19-Patientenzahlen bleiben wir aber im Krisenmodus“, informiert Tobias Vaasen.

Psychiatrische Tageskliniken in Senftenberg und Lauchhammer nehmen wieder Patienten auf

Nachdem die Tagesklinik des Zentrums für Psychosoziale Gesundheit im Lauchhammer seit Anfang Februar wieder eingeschränkt Patienten aufnehmen kann, öffnete am 22. Februar auch die psychiatrische Tagesklink in Senftenberg. Hier haben in der Zwischenzeit Therapeuten der FAZIT-Station der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin während der Schul- und Kitaschließungen Mitarbeiterkinder betreut. Die Kinder haben in den Räumen viele schöne Momente erlebt – und diese guten Gefühle für das Team und die Patienten der Tagesklinik in den Bauch des selbstgebastelten Monsters Fröhli gepackt.
Behandelt werden in beiden Tageskliniken Menschen in aktuellen psychischen Krisen oder mit psychischen Erkrankungen, die einer intensiven psychotherapeutischen/psychiatrischen Behandlung bedürfen, z.B. akute Reaktionen auf Belastungen, depressive Erkrankungen, psychosomatische Störungen, Angst- und Zwangserkrankungen, Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen. Aufgrund des Infektionsschutzes können derzeit nur etwa halb so viele Patienten wie sonst üblich in den Tageskliniken therapiert werden. Um das Ansteckungsrisiko für die Patienten so gering wie möglich zu halten, erfolgt ein täglicher Abstrich von Patienten und Mitarbeitern, das Tragen einer medizinischen Maske ist verpflichtend und die Kapazität von 20 Behandlungsplätzen wird nur zur Hälfte ausgenutzt, um die Abstandsregelung von 1,50 m einhalten zu können.
Mehr Informationen zur Aufnahme in der Tagesklinik Lauchhammer gibt es montags bis freitags von 07:00 bis 15:00 Uhr unter der 03573 75 3070. Die Tagesklinik Senftenberg ist zu denselben Zeiten zu erreichen unter 03573 75 3060.

Varizenoperationen in Lauchhammer

Das Gefäßzentrum Niederlausitz hält während der Pandemie Teile des Behandlungsangebotes für Patienten mit Gefäßerkrankungen vorübergehend im Krankenhaus Lauchhammer aufrecht. Zum Leistungsspektrum gehören dort nun auch Krampfaderoperationen. Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung bietet die Gefäßambulanz telefonisch unter der 03573 75 1818. Patienten mit akuten Beschwerden stellen sich weiterhin in der Rettungsstelle in Senftenberg vor oder können unter der gleichen Hotline weitere Informationen erhalten.

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Über die Klinikum Niederlausitz GmbH

Die Klinikum Niederlausitz GmbH ist ein kommunaler Gesundheitsdienstleister mit 504 stationären Betten und 72 tagesklinischen Behandlungsplätzen in 14 Kliniken und drei Instituten. Als größtes Krankenhaus der Regelversorgung in Südbrandenburg sichern ca. 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die kompetente Versorgung von jährlich ca. 22.000 stationären und 32.000 ambulanten Patienten. Das Klinikum Niederlausitz ist Lehrkrankenhaus der Medizinischen Hochschule Brandenburg (MHB).
An den Klinikstandorten Senftenberg und Lauchhammer bietet die Klinikum Niederlausitz GmbH ein breites Leistungsspektrum. Zum Nutzen und Wohl der Patienten arbeitet das Klinikum Niederlausitz eng mit den Gesundheitseinrichtungen der Region zusammen. Die einzelnen Kliniken und Fachabteilungen des Klinikums agieren fachübergreifend und gewährleisten so eine optimale Versorgung für die Patienten. Mit modernster Medizintechnik, Fachkompetenz, aktuellem Wissen und persönlicher Motivation sind die Mitarbeiter des Klinikums Niederlausitz für Patienten und Angehörige da.

 


Pressekontakt

Anne Herrmann
 
Klinikum Niederlausitz GmbH
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01968 Senftenberg
 
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Telefon: 03573 75-1040
www.klinikum-niederlausitz.de

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