Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust

Foto: Kranzniederlegung von Landrat Siegurd Heinze, Martina Gregor-Ness, Kreistagsvorsitzende, und Jürgen Fuchs, Vorsitzender der Geschäftsführung der BASF Schwarzheide GmbH anlässlich der Gedenkveranstaltung am 27.01.2022 am Gedenkplatz für die Opfer des KZ-Außenlagers in Schwarzheide (Foto: OSL Bielitz) (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Foto: Kranzniederlegung von Landrat Siegurd Heinze, Martina Gregor-Ness, Kreistagsvorsitzende, und Jürgen Fuchs, Vorsitzender der Geschäftsführung der BASF Schwarzheide GmbH anlässlich der Gedenkveranstaltung am 27.01.2022 am Gedenkplatz für die Opfer des KZ-Außenlagers in Schwarzheide (Foto: OSL Bielitz)

Jährlich am 27. Januar wird bundesweit den Opfern des Nationalsozialismus gedacht. Auch im Landkreis Oberspreewald-Lausitz wird in einer Gedenkveranstaltung daran erinnert. Die jährliche Kranzniederlegung des Landkreises fand am 27. Januar 2022 am Ehrenmal in Schwarzheide statt.

 

Der internationale Gedenktag für die Opfer des Holocaust am 27. Januar ist in Erinnerung an die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz ins Leben gerufen worden.

 

Auch der Landkreis Oberspreewald-Lausitz erinnert der getöteten Frauen, Männer und Kinder jährlich in einer zentralen Veranstaltung. In diesem Jahr erfolgte diese pandemiebedingt erneut in einer kleinen Runde.

 

Am Gedenkplatz für die Opfer des KZ-Außenlagers an der Schipkauer Straße in Schwarzheide erfolgte die Kranzniederlegung. Zu den Anwesenden zählte neben Landrat Siegurd Heinze und der Kreistagsvorsitzenden Martina Gregor-Ness auch Jürgen Fuchs, Vorsitzender der Geschäftsführung der BASF Schwarzheide GmbH.

 

In der jährlich stattfindenden Gedenkveranstaltung wird an das durch das nationalsozialistische Regime verursachte Leid erinnert und der zahllosen Opfer des Holocaust gedacht.

 

Das Chemie-Werk in Schwarzheide wurde 1935 von der Braunkohle-Benzin Aktiengesellschaft (Brabag) errichtet. In Schwarzheide wurde bis 1945 synthetisches Benzin produziert, das als Treibstoff im Krieg genutzt wurde. Ab 1944 wurden dort Insassen der Konzentrationslager Sachsenhausen und Ravensbrück als Zwangsarbeiter eingesetzt, welche zu dem Zweck im KZ-Außenlager Schwarzheide untergebracht wurden. Mehrere Hundert von ihnen wurden dort und bei einem Transport in das KZ Theresienstadt ermordet.

 

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