Projekt zum Weltmädchentag: zukünftige „Superheldinnen in OSL“ im Fokus

WenDo, der Weg zur Selbstsicherheit für Mädchen, lautete der Titel eines der Workshop im Rahmen des Mädchenprojekts des Landkreises OSL, in dem die zukünftigen „Superheldinnen“ im Fokus standen. (Foto Mädchenbude Lauchhammer) (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: WenDo, der Weg zur Selbstsicherheit für Mädchen, lautete der Titel eines der Workshop im Rahmen des Mädchenprojekts des Landkreises OSL, in dem die zukünftigen „Superheldinnen“ im Fokus standen. (Foto Mädchenbude Lauchhammer)

Die Brandenburgische Frauenwoche, die in diesem Jahr zum Frauenjahr ernannt wurde, steht 2021 unter dem Motto „Superheldinnen am Limit“. Nachdem in dem Interviewprojekt des Landkreises im März 2021 Frauen aus OSL im Mittelpunkt standen, wurden nun mit einem Projekt die zukünftigen Heldinnen näher in den Fokus gerückt. Zum heutigen Internationalen Mädchentag fand zum erfolgreichen Abschluss des Projektes ein gemeinsamer Ausflug statt. „In den Veranstaltungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten konnten junge OSL’erinnen echtes Superheldinnen-Potential in sich erkennen“, so Johanna Zabka, Behinderten- und Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises.

 

Zielgruppe des Projektes – einer Kooperation der Mädchenbude in Lauchhammer, des Kinder- und Jugendfreizeithauses in Vetschau und der Jugendbegegnungsstätte „Schalom“ in Großräschen – sind Mädchen aus dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz.

 

Zu den Workshops und Aktionen der drei Jugendfreizeiteinrichtungen gehörte beispielsweise ein „Empowerment-Workshop“ im Freizeithaus in Vetschau. Die Mädchen setzten sich dabei eigenständig und kritisch mit Geschlechterstereotypen auseinander. Es entstand ein reger Austausch zu teils sehr unterschiedlichen Rollenbildern. In einem weiteren Workshop in Großräschen erprobten die Mädchen, mit „WenDo“ mehr Selbstsicherheit durch Selbstbehauptung und -verteidigung zu erlangen. Im Ergebnis lernten die jungen Frauen, durchaus „Nein“ sagen zu dürfen und absolvierten mit Stolz die Übung, ein Holzbrett mit der bloßen Handkante zu durchschlagen.

 

„Aus den verschiedenen Aktionen des Projektes ist sehr viel Kreatives, aber auch Freundschaften sind entstanden. Die Mädchen waren sehr aufgeschlossen und engagiert dabei“, weiß Maren Reichelt aus dem Sachgebiet Jugendförderung des Landkreises zu berichten. Zukünftig sind regelmäßige Treffen und eine gemeinsame Ferienreise im nächsten Sommer geplant.

 

Hintergrund

Die Projektidee entstand in Zusammenarbeit mit der Kontakt- und Koordinierungsstelle für Mädchen*arbeit (KuKMA), der Mädchenbude aus Lauchhammer, der Jugendförderung und der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. 

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