„Herzlich willkommen daheim“: Lausitzer Einsatzkräfte aus Hochwassergebieten wurden in der Heimat begrüßt

Lausitzer Einsatzkräfte aus Hochwassergebieten wurden in der Heimat begrüßt. Foto: Thomas Lemmler (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Lausitzer Einsatzkräfte aus Hochwassergebieten wurden in der Heimat begrüßt. Foto: Thomas Lemmler

Am Donnerstag, 5. August, starteten vom Landkreis Oberspreewald-Lausitz aus knapp 100 Helferinnen und Helfer aus dem Leitstellenbereich der Leitstelle Lausitz in die Hochwasserregion in Rheinland-Pfalz. Der Hilfseinsatz endete regulär am 15. August. Am Montag kehrten die zuletzt noch verbliebenen Einsatzkräfte in einem geschlossenen Marschverband aus rund 15 Einsatzfahrzeugen zurück nach Hause. Dabei wurden sie noch während ihrer Rückfahrt auf besondere Weise begrüßt.

 

So hatten sich einzelne Angehörige der Einsatzkräfte aus OSL am Nachmittag auf der Autobahnbrücke zwischen Ortrand und Frauendorf im Süden des Landkreises versammelt, um die verbliebenen Helferinnen und Helfer von dort aus mit einem selbst gestalteten Banner mit der Aufschrift „Herzlich willkommen daheim“ zu begrüßen.  

 

„Ein kleines Zeichen als Dank für die Einsatz- und Hilfsbereitschaft, die bei den Betreffenden sehr gut ankam“, fasste OSL-Kreisbrandmeister Tobias Pelzer, der bei der Aktion am Montag selbst mit zugegen war und den im Nachgang per Telefon einige erfreute Reaktionen von den zurückkehrenden Frauen und Männern erreichte, zusammen. Auch im Internet kursierte das Bild schnell.

 

Bei den Helferinnen und Helfern aus der Lausitz handelte es sich u.a. um Mitglieder der Berufsfeuerwehr Cottbus und Freiwilliger Feuerwehren aus den Landkreisen, aus dem Bereich Katastrophenschutz sowie Notfallseelsorger. Die Einsatzkräfte stammten aus den Landkreisen Spree-Neiße, Elbe-Elster, Dahme-Spreewald, Oberspreewald-Lausitz und der kreisfreien Stadt Cottbus.

 

Die Aufgaben der Einsatzkräfte vor Ort bestanden unter anderem im Abpumpen von verschmutztem bzw. ölhaltigem Wasser, dem Materialtransport, Räumarbeiten bzw. der einfachen Technischen Hilfeleistung und Logistik.  Innerhalb des Einsatzes erfolgten teilweise Wechsel der Einsatzkräfte.

 

Unter den Einsatzkräften befanden sich in Summe ca. 30 Frauen und Männer aus dem Landkreis OSL, darunter ehrenamtliche Notfallseelsorger und Feuerwehrkameraden der Freiwilligen Feuerwehren der Städte Vetschau/Spreewald, Lauchhammer und Senftenberg.

 

Vergleichbare größere Hilfseinsätze im Hochwassergebiet seien zunächst nicht vorgesehen.

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