Übergabe der Elsterwerdaer Straße in Kleinkmehlen – K 6635 mit Gehwegbau und Ersatzneubau der Brücke über die Neue Pulsnitz

Die Baumaßnahme der Ortsdurchfahrt Kleinkmehlen mit Gehwegbau und Ersatzneubau der Brücke über die Neue Pulsnitz wurde planmäßig am 28. Mai 2021 abgeschlossen und die Elsterwerdaer Straße nunmehr offiziell wieder für den Verkehr freigegeben. (Foto: Landkreis/Weser) (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Die Baumaßnahme der Ortsdurchfahrt Kleinkmehlen mit Gehwegbau und Ersatzneubau der Brücke über die Neue Pulsnitz wurde planmäßig am 28. Mai 2021 abgeschlossen und die Elsterwerdaer Straße nunmehr offiziell wieder für den Verkehr freigegeben. (Foto: Landkreis/Weser)

Die Straßenbaumaßnahme der Ortsdurchfahrt Elsterwerdaer Straße in Kleinkmehlen, Amt Ortrand, wurde planmäßig am 28. Mai 2021 abgeschlossen und die Elsterwerdaer Straße nunmehr offiziell wieder für den Verkehr freigegeben. Die feierliche Einweihung fand am Montagnachmittag, 31. Mai 2021 unter dem Beisein von Landrat Siegurd Heinze, Amtsdirektor Kersten Sickert, Bürgermeister Dietmar Bruntsch und dem Landtagsabgeordneten Ingo Senftleben statt.

 

Die K 6635 stellt die Verbindung zwischen der L 59 und Ortrand dar und ist in der Ortslage beidseitig angebaut. Das Projekt ist eine gemeinschaftliche Baumaßnahme des Landkreises Oberspreewald-Lausitz als zuständiger Baulastträger für den Straßenbau und der Gemeinde Großkmehlen, vertreten durch das Amt Ortrand, zuständig für den Gehwegbau; Bushaltestellen, Regenwasserkanal und Brückenbau. Der Planungsvertrag wurde im März 2018 abgeschlossen. Die Bauarbeiten begannen am 11. Mai 2020 und erstreckten sich vom Ortseingang Kleinkmehlen aus Richtung L 59 bis Ortsausgang Richtung Ortrand.

 

Ziel des vorgesehenen Ausbaus war es, die Verkehrssicherheit zu verbessern, den Lärmpegel zu mindern sowie die bestimmungsgemäße Gebrauchsfähigkeit des vorhandenen Straßenzuges herzustellen. Unter der hohen Verkehrsbelastung, den in den 1970-er Jahren zugrundeliegenden Bemessungskriterien und dem zur Verfügung stehenden Material war die Verformung der Straßendecke inzwischen soweit fortgeschritten, dass die Verkehrssicherheit nicht mehr ausreichend war. Die vorhandene Befestigung der Fahrbahn aus Asphalt bzw. Granitkleinpflaster war durch die Zunahme des Schwerlastverkehrs an ihre Grenzen gekommen. Die Entwässerung der Straße war teilweise nicht mehr funktionsfähig. Regenwasser lief nicht ab und dadurch wurden straßennah liegende Häuser durch das Spritzwasser beeinträchtigt. Die Nebenanlagen waren teilweise unbefestigt und bestanden aus alten Betongehwegplatten und Betonsteinpflaster bzw. Granitkleinpflaster.

 

Mit der Baumaßnahme wurden die baulichen Mängel beseitigt und die Straße innerorts auf ca. 712 Meter Länge und 6 Meter Breite grundhaft ausgebaut. Die Gehwege wurden einseitig auf einer Breite von ca. 2,50 Meter und aufgrund der Platzverhältnisse auf der anderen Seite teils als ein Meter breite Notgehbahn aus Betonpflaster hergestellt. In der Kreisstraße wurde auf ca. 372 Metern ein Regenwasserkanal verlegt. Mit dem Straßenbau wurden zwei Regenwasserkanäle der Kommune von der Dorfstraße und der Straße der Jugend bis zur Neuen Pulsnitz auf ca. 155 Meter in einer neuen Trasse verlegt. An der Feuerwehr, der Einleitstelle des Regenwasserkanals der Dorfstraße wurde die Brücke über die Neue Pulsnitz mittels Stahlbetonrahmen erneuert.

 

Die Gesamtinvestitionssumme für die Planung und den Bau der Kreisstraße mit Nebenanlagen und Regenwasserkanäle sowie der Brücke betragen 1,4 Mio. Euro. Davon werden 972.500 Euro über Fördermittel der Richtlinie des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung zur Förderung von Investitionen im kommunalen Straßenbau zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in den Gemeinden des Landes Brandenburg (Rili KStB Bbg 2020) finanziert und 427.500 Euro von der Gemeinde Großkmehlen und dem Landkreis OSL getragen.

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