Aktuelle Corona-Situation im Klinikum Niederlausitz

Senftenberg/Lauchhammer. Am Klinikum Niederlausitz fielen weitere SARS-CoV-2-Tests positiv aus. Stand 28. Oktober 2020 sind sieben Corona-Infektionen bei Mitarbeitern nachgewiesen. Im Krankenhaus in Senftenberg werden aktuell fünf Patienten mit Covid-19 behandelt. Es werden Vorbereitungen zur Erweiterung von Intensivkapazitäten getroffen. In den nicht-medizinischen Bereichen sollen Maßnahmen wie verstärktes Homeoffice das Infektionsrisiko senken.

 

Das Zentrum für Intensiv- und Notfallmedizin des Klinikums Niederlausitz bereitet die bedarfsgerechte Erhöhung von Bettenkapazitäten für beatmungspflichtige Patienten vor. Im Frühjahr konnten bis zu 35 solcher Betten bereitgestellt werden. Alle technischen Voraussetzungen für die Reaktivierung dieser Betten sind als Ergebnis des Krisenmanagements im Frühjahr vorhanden, der Einsatz von entsprechend geschultem Personal wird aktuell koordiniert.

 

„Wir haben den Ernstfall im Frühjahr geprobt und fühlen uns gut vorbereitet. Alle packen mit an, um sowohl für unsere Covid-Patienten, aber auch für alle anderen da zu sein. Wir tun alles dafür, dass wir weiterhin ein sicherer Ort für Patienten und Mitarbeiter sind und die Versorgung wie gewohnt aufrechterhalten können“, äußert sich Dr. Hartmut Husstedt, Ärztlicher Direktor der Klinikum Niederlausitz GmbH, zur aktuellen Corona-Situation im Klinikum.

 

Um die Ansteckungsgefahr mit dem Virus unter den Mitarbeitern zu minimieren, wird die Arbeit der Verwaltungsabteilungen wo immer möglich ins Homeoffice verlegt, werden geplante Dienstreisen nicht angetreten und Präsenzveranstaltungen mit über zehn Teilnehmern abgesagt. Für den Klinikbetrieb notwendige Ausnahmen prüft das Institut für Krankenhaushygiene im Einzelfall. Der Einsatz des Antigen-Schnelltestes in bestimmten Bereichen wird derzeit erprobt.

 

„Wir bereiten uns mit Hochdruck auf einen steigenden Bedarf an Intensivkapazitäten vor. Um das Ansteckungsrisiko unter Mitarbeitern zu verringern setzen wir auf die Vermeidung von Präsenztreffen, auf engmaschige Tests bei Mitarbeitern und weiterhin auf konsequente Hygienemaßnahmen“, fasst Tobias Vaasen, Geschäftsführer der Klinikum Niederlausitz GmbH, zusammen.

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