Jobcenter Oberspreewald-Lausitz: Neue Normalität –Nutzung alternativer Kommunikationswege

In der Krise bewährt sich zunehmend das neue Online-Portal Jobcenter.Digital -  Weiterbewilligungsanträge und Veränderungsanzeigen erreichen ohne persönliche Vorsprache ihr Ziel

 

Im Juli 2020 waren im Jobcenter OSL insgesamt 3.155 Personen arbeitslos gemeldet. Im Vorjahresmonat waren es 33 mehr, die keine sozialversicherungspflichtige Arbeit hatten, im Juni 2020 waren es 65 Menschen weniger. Die Arbeitslosenquote von 5,5 Prozent liegt damit nur 0,1 Prozentpunkt über dem Wert des Vorjahres, teilt Christian Napp, Geschäftsführer des Jobcenters Oberspreewald-Lausitz mit.

 

Die Zahl der Jugendlichen zwischen 15 und 25 Jahren, die ohne Arbeit sind, liegt aktuell bei 192 Personen, was einer Jugendarbeitslosenquote von 5,0 Prozent entspricht. Mit 1.675 Langzeitarbeitslosen erhöhte sich die Anzahl im Vergleich zum Juli 2019 um 113 Personen.

 

„Natürlich machen sich die Einschränkungen im persönlichen Kontakt zu den verschiedenen Altersgruppen auch in den Arbeitsmarktzahlen bemerkbar. Einen normalen Publikumsverkehr wie vor der Coronakrise wird es bis auf Weiteres nicht geben” erklärt Napp. Persönliche Gespräche ohne schriftliche Einladung sind aktuell nicht möglich. „Wir arbeiten derzeit mit persönlichen Einladungen und unter Beachtung eines strengen Gesundheitsschutz- und Sicherheitskonzeptes im Interesse unser aller Gesundheit. Gerade deshalb sind elektronische Kommunikationswege wichtig“ betont Napp. Das Jobcenter OSL ermöglicht seinen Kundinnen und Kunden, über den Online-Kanal Jobcenter.digital z. B. den Weiterbewilligungsantrag einzureichen. Ein wichtiger Schritt, denn es hilft den Kunden, die relevanten Informationen und Unterlagen zeit- und ortsunabhängig einzureichen. Außerdem spart es Porto oder Fahrkosten.

Der Geschäftsführer erklärt, wie das Projekt entstanden ist: „In der ersten Ausbaustufe wurden Veränderungsmitteilungen, Weiterbewilligungsanträge und ein zielgruppenspezifisches Informationsangebot zugänglich gemacht. Weitere Funktionen und Verbesserungen folgen kontinuierlich. Beim Projekt wurden kontinuierlich Kundinnen und Kunden verschiedener Jobcenter befragt und so an der Entwicklung beteiligt. Dadurch konnten wichtige Erkenntnisse erlangt werden, die in die kundenfreundliche Ausgestaltung des Angebots eingeflossen sind. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jobcenter wurden regelmäßig beispielsweise durch Workshops an der Entwicklung beteiligt.“

 

 

 

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