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Europäische Zukunftsregion - „Unsere Lausitz“ – Gemeinsam sind wir stark !

WRL-Geschäftsführer Torsten K. Bork (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: WRL-Geschäftsführer Torsten K. Bork

Cottbus/01/09/2018 – Die Führung der Wirtschaftsregion Lausitz GmbH ist komplett. Der Unternehmer Torsten K. Bork tritt zum 01.09.2018 sein Amt an als Geschäftsführer der landes-, stadt- und landkreisübergreifenden Planungs- und Entwicklungsgesellschaft für Struktur- und Regionalentwicklung zur Verbesserung der Zukunftsperspektiven „Unserer Lausitz“.

 

Den beteiligten Gesellschaftern ist es nach längerer Suche nach einem geeigneten Kandidaten gelungen, den erfolgreichen Unternehmens- und Politikberater für die verantwortungsvolle Position zu gewinnen. Torsten K. Bork führte seit dessen Gründung als General Partner / CEO und Geschäftsvorstand die Unternehmensgruppe Bork + Partner Management (BDU). Er ist verheiratet und Vater von vier Kindern.

 

Der Sprecher der Gesellschafterversammlung, der Görlitzer Landrat Bernd Lange: „Mit unserem neuen Geschäftsführer haben wir eine wichtige Voraussetzung geschaffen, um für unsere Energie- und Braunkohleregion den strukturellen Wandel weiter voranzutreiben. Ein mutiger und durchdachter Strukturwandel in der Lausitz mit Beschäftigung, Wachstum und Zuversicht, der möglichst ohne Risse und ohne Waghalsigkeit vollzogen wird – das ist unser Ziel.“

 

„Bork ist eine ausgezeichnete Wahl. Er verfügt über hervorragende Kontakte in Dresden, Berlin, Potsdam und Brüssel, also in die für die Lausitz relevante europäische und nationale, besonders ostdeutsche Politik und Wirtschaft. Er ist ein Netzwerker durch und durch, mit Leib und Seele.“, so der Cottbuser Oberbürgermeister Holger Kelch.

 

Mit der Wirtschaftsregion Lausitz GmbH sollen die vielfältigen Aspekte einer länderübergreifenden Sicht in der Lausitz gebündelt werden – von den kreativen Ideen, über belastbare Planung bis hin zur transparenten und für die Region vorteilhaften Umsetzung. Ziel muss es stets sein, den Wirtschafts- und Lebensraum Lausitz auch beim bevorstehenden Strukturwandel so zu erhalten und progressiv weiterzuentwickeln, dass das hochkompetente Fachpersonal in der Region weiter erfolgreich arbeiten und wirtschaften kann. Sowohl die älteren als auch besonders die jüngeren Menschen sollen hier weiter mit großer Zuversicht leben und die notwendigen Veränderungen aktiv mitgestalten.

 

Für den neuen Geschäftsführer, Torsten K. Bork, ist bei den Verhandlungen mit der Berliner „Kohlekommission“ des Bundes besonders wichtig, dass es nicht nur um einen Ausstieg aus der Förderung und Verstromung eines Energieträgers geht: „Mit geht es darum, gemeinsam mit allen Akteuren partnerschaftlich zu verhindern, dass mit dem Ende der Braunkohle ein Riss durch die Lausitz geht. Wichtig sind kreative Aspekte eines tatsächlichen Strukturwandels für die gesamte Region in Sachsen und Brandenburg sowie eine lebendige Weiter- und Neunutzung der Standorte.“

 

Damit die Lausitz eine für Investoren attraktive und beliebte Region bleibt, geht es um viele kluge Köpfe, mutiges Agieren und Durchsetzungsstärke auf allen Ebenen: in der Lausitz und bei den Ländern, aber vor allem auch beim Bund. Geschäftsführer Torsten K. Bork: „Es geht auch um Investitionen in Infrastruktur, also z.B. Schienen und Straßenverbindungen, Investitionen in neue Technologien und Industrien. Ich denke z.B. Schienen und Straßenverbindungen, Investitionen in neue Technologien und Industrien. Ich denke z.B. auch an die Produktion von alternativem Kerosin aus CO2 mittels regenerativer Energie oder von „Grün“-Gas bis hin zu Forschung und Entwicklung von neuen chemischen Produkten. Zu bewahren ist der große Schatz von Wissen und Fertigkeiten beim Bergbau sowie bei der konventionellen und regenerativen Stromerzeugung. Wir alle müssen jeden Stein umwenden, jede Idee prüfen und die besten auch gemeinsam zur Durchsetzung bringen.“

 

Wir dürfen uns dabei aber nicht nur auf viel Geld vom Bund beschränken. Bor: „Den in der Koalitionsvereinbarung der Bundesregierung versprochenen Strukturwandel sowie die dazugehörige Beschäftigung werden wir proaktiv einfordern – zum Nutzen für die gesamte Region. Wir werden unseren Beitrag zur Ausgestaltung leisten, gemeinsam mit der Politik, der Verwaltung und allen Volksvertretungen, den Betrieben und Behörden, den Unternehmern und Handwerkern sowie allen beherzten Lausitzerinnen und Lausitzern.“

 

Große Bedeutung misst Torsten K. Bork dabei der Kommunikation mit den Kindern und Jugendlichen bei. Die Wirtschaftsregion Lausitz GmbH werde vor allem auch mit Schülern und Studenten an den Lausitzer Schulen, Gymnasien und Hochschulen ins Gespräch kommen: „Diese Marathon-Projekt lässt sich nur mit der Kraft der Jugend gestalten. Sie in der Region zu halten und ihnen in Zukunftsgesprächen eine Perspektive aufzuzeigen, ist enorm wichtig für die Zukunft der Lausitz.“ Dabei setzt die Wirtschaftsregion Lausitz GmbH auch auf die neuen Kommunikationskanäle: „Um die Jugend direkt zu erreichen, werden wir z.B. auch auf Twitter und in verschiedenen anderen sozialen Medien verstärkt präsent sein.“ Bei Planungen setzt die neue Gesellschaft auf die Einbeziehung der ganzen Bevölkerung: „Wir wollen aus einer breiten Partizipation noch mehr Kraft schöpfen und werden alle Anregungen und Vorschläge zur Entwicklung unserer Lausitz aufnehmen.“, so Torsten K. Bork.

 

Bei der Bewältigung der Herausforderungen zur Entwicklung „Unserer Lausitz“ als Teil unserer ostdeutschen Heimat in Sachsen und Brandenburg kündigte der neue Unternehmens-Chef an, mit Bedacht vorzugehen. „Die neue Struktur der Lausitz kann nur mit Respekt vor den Leistungen der Vergangenheit und dem Tun der Gegenwart gelingen. Es ist einfach, alles am besten sofort abzureißen. Klugheit ist, wenn mit hellem Kopf und starker Hand zwischen Alt und Neu die Balance gesucht und gefunden wird. Nur gemeinsam sind stark!“

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