Breitband für drei Spreewald-Landkreise

Die Entscheidung ist gefallen: Die Deutsche Telekom hat die öffentliche Ausschreibung für den Internet-Ausbau in den drei Spreewald-Landkreisen Dahme-Spreewald, Oberspreewald-Lausitz und Spree-Neiße gewonnen. Bis 3. Quartal 2019 können über 10000 Haushalte und Betriebe (Liste der betroffenen Kommunen unten angefügt) Anschlüsse mit Geschwindigkeiten von bis zu 50 MBit/s (Megabit pro Sekunde) nutzen. Das neue Netz wird so leistungsstark sein, dass Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich sind. Auch das Streamen von Musik und Videos oder das Speichern in der Cloud wird bequemer. Das maximale Tempo beim Herunterladen steigt auf bis zu 50 Megabit pro Sekunde (MBit/s). Dazu wird das Unternehmen fast 300 Kilometer Glasfaser verlegen und etwa 180 Verteiler umrüsten oder neu aufstellen und mit moderner Technik ausstatten.

 

„Die Telekom wertet mit der geplanten Investition nicht nur die genannten Kommunen und Ortsteile in unseren Landkreisen auf, sondern jedes einzelne Grundstück im Ausbaugebiet, sagt der Landrat des Landkreises Dahme-Spreewald, Stephan Loge. „Ein schneller Internet-Anschluss gehört heute zu den wichtigsten Forderungen, die von Bürgerinnen und Bürgern an uns gestellt werden“, ergänzt Siegurd Heinze, Landrat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. „Wir freuen uns, dass der Breitbandausbau durch die Telekom jetzt auch in der Spreewald-Region ankommt und unsere Bürgerinnen und Bürger und unsere Unternehmen demnächst davon profitieren werden“, sagt Harald Altekrüger, Landrat des Landkreises Spree-Neiße.

 

„Wir investieren Jahr für Jahr rund vier Milliarden Euro in den Netzausbau in Deutschland. So treiben wir die Digitalisierung voran,“ sagt Diana Pfeufer, Regiomanagerin der Telekom für den Breitband-Ausbau in den drei Landkreisen. „Unser Netz wächst täglich. Mit mehr als 400.000 Kilometern betreibt die Telekom bereits heute das größte Glasfasernetz in Deutschland. Zum Vergleich: Das deutsche Autobahnnetz ist insgesamt 13.000 Kilometer lang.“

 

So kommt das schnelle Netz ins Haus

Auf der Strecke zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und dem Verteiler wird das Kupfer- durch Glasfaserkabel ersetzt. Das sorgt für erheblich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten. Die Verteiler werden zu Multifunktionsgehäusen (MFG) umgebaut. Die großen grauen Kästen am Straßenrand werden zu Mini-Vermittlungsstellen. Im MFG wird das Lichtsignal von der Glasfaser in ein elektrisches Signal umgewandelt und von dort über das bestehende Kupferkabel zum Anschluss des Kunden übertragen. Es gilt die Faustformel: Je näher der Kunde am MFG wohnt, desto höher ist seine Geschwindigkeit. Die Telekom steigt nun in die Feinplanung für den Ausbau ein. Parallel wird eine Tiefbau-Firma ausgewählt, Material bestellt und Baugenehmigungen eingeholt. Sobald alle Leitungen verlegt und alle Verteiler aufgestellt sind, erfolgt die Anbindung ans Netz der Telekom. Der Ausbau dauert in der Regel zwölf Monate. Anschließend können die Kunden die neuen Anschlüsse nutzen.

 

Weitere Informationen

Wer mehr über Verfügbarkeit, Geschwindigkeiten und Tarife der Telekom erfahren will, kann sich im Telekom Shop, beim teilnehmenden Fachhandel, im Internet oder beim Kundenservice der Telekom informieren:

 

Gebietskörperschaften im Telekom-Ausbau - Landkreis Oberspreewald-Lausitz

  • Stadt Vetschau: ausgebaut werden die Stadt und die Ortsteile Belten, Briesen, Göritz, Jehschen, Koßwig, Laasow, Lobendorf, Missen, Naundorf, Raddusch, Repten, Stradow, Suschow, Tornitz und Wüstenhain
  • Stadt Lübbenau: ausgebaut werden die Stadt und die Ortsteile Groß Lübbenau, Groß Radden, Hindenberg, Klein Radden, Lichtenau und Schönfeld Nord

Weitere Informationen