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Remondis macht den „Dachs“ heimisch

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Auch im neuen Jahr bauen Großräschener ihr Umweltbewusstsein weiter aus

 

Die Remondis Brandenburg GmbH-Niederlassung in Großräschen baut auch in 2014 ihr Engagement im Bereich Umweltschutz weiter aus. Am Mittwoch, den 12. März 2014 weihte Geschäftsführer Patrick Erler im Beisein mehrerer Vertreter aus Politik und Wirtschaft, darunter Landrat Siegurd Heinze und Bürgermeister Thomas Zenker, zwei neue Heiz-Kraft-Anlagen vom Typ „Dachs“ ein. Das durch den K&K-Meisterservice Schipkau installierte Blockheizkraftwerk versorgt ab sofort Verwaltungsgebäude, Werkstatt und Sozialgebäude rund um die Uhr mit Wärme, Warmwasser und Strom.

 

Die neue Anlage, die aus insgesamt zwei Blockheizkraftwerken und einem Spitzenlastkessel besteht, basiert auf dem System der Kraft-Wärme-Kopplung. Dabei treibt ein mit Flüssiggas betriebener Verbrennungsmotor einen Generator an, der elektrische Energie erzeugt, welche wiederum selbst genutzt oder ins Netz eingespeist werden kann. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Die beim Verbrennungsprozess entstandene Wärme wird per Erdleitung direkt in das Wärmenetz der benachbarten Gebäude eingespeist. 51,4 Tonnen CO² können durch die Anlage pro Jahr eingespart werden.

 

Insgesamt knapp 30.000 Dachs-Anlagen gibt es mittlerweile in ganz Deutschland. „Nicht zuletzt durch die steigenden Strompreise und die staatliche Förderung steigt die Nachfrage nach alternativer Stromerzeugung durch Kraft-Wärme-Kopplung“, weiß Zentralheizungs- und Lüftungsbaumeister Lutz Korbin vom K&K-Meisterservice Schipkau, der seit 2009 insgesamt 24 Anlagen, unter anderem in Kindergärten der Gemeinde Schipkau, installiert hat.

 

„Mit den BHKW sind wir in der Lage, den Eigenbedarf an Energie hier am Standort in Großräschen weitaus kostengünstiger als bisher abzudecken“, erklärt Geschäftsführer Patrick Erler den Hintergrund der Investition. „Sowohl aus ökonomischer als auch ökologischer Sicht ist die Umrüstung der richtige Schritt gewesen, um sinnvoll in die Zukunft zu investieren und gleichzeitig Geld zu sparen“, zeigt er sich überzeugt. Erste Erfolge könne man bereits jetzt verbuchen: So habe man nach dem dreimonatigen Testbetrieb der beiden Anlagen und auch durch den einen bereits 2011 in der Herzberger Niederlassung eingebauten „Dachs“ bereits erfolgreich mehrere tausend Euro Energiekosten einsparen können.

 

Neben der erfolgreichen Umrüstung auf alternative Energien hat sich die Remondis Brandenburg GmbH in Großräschen auch nachhaltiges Handeln und das Thema Klimaschutz zum Ziel erklärt: „Wir legen großen Wert auf umweltbewusstes Handeln, auch durch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, bestätigt Patrick Erler, der am Standort 140 Mitarbeiter, darunter zehn Auszubildende, beschäftigt. Bislang wurden bereits 70 Prozent der insgesamt 50 Fahrzeuge aus dem Fuhrpark durch Fahrzeuge mit Euro 5-Norm ersetzt. Darüber hinaus wurde bereits im vergangenen Jahr mit 90 Kraftfahrern – und damit zeitiger als durch den Gesetzgeber vorgeschrieben - Qualifizierungsmaßnahmen  abgeschlossen, die darauf abzielten, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und durch das Fahrverhalten aktiv zum Umweltschutz beizutragen. Aktuell beteilige man sich am „Eco-Drive“-Modell, bei „Dabei begleiten Fahrlehrer die Fahrzeugführer und geben wertvolle Hinweise zum Fahrverhalten“, so Erler.

 

Das vielseitige Engagement der Großräschener lobte auch Landrat Siegurd Heinze: „Es ist wichtig, dass nicht nur die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Oberspreewald-Lausitz, sondern auch die Unternehmen und Einrichtungen der Region ein Umweltbewusstsein entwickeln und vorausschauend und ressourcenschonend agieren. Hier am Standort in Großräschen wird dies bereits in beispielhafter Form gelebt und weiterentwickelt.“

 

 

 

Foto:

(V.l.:) Großräschens Bürgermeister Thomas Zenker, Remondis-Brandenburg-Geschäftsführer Patrick Erler, Zentralheizungs- und Lüftungsbaumeister Lutz Korbin und Landrat Siegurd Heinze im Gespräch über die neue Heiz-Kraft-Anlage, die ab sofort den Wärme-, Warmwasser- und Strombedarf am Standort abdeckt. 51,4 Tonnen CO² können durch die Anlage pro Jahr eingespart werden. 

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