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Schloss Lübbenau beteiligt sich an Azubi-Austausch

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Was im Frühjahr dieses Jahres mit der Ankunft von niederländischen Auszubildenden und Praktikanten in touristischen Einrichtungen im Spreewald begann, wird nun mit einem Besuch von deutschen Azubis in den Niederlanden fortgesetzt.  Im Rahmen des von der Industrie- und Handelskammer Cottbus organisierten Austauschprogramms wird sich auch Phillip Richter auf den Weg in das Land der Deiche machen, um – wie seine niederländischen Kolleginnen und Kollegen zuvor im Spreewald – in das dortige Arbeitsleben einzutauchen.

 

Der 26-jährige Lübbenauer macht derzeit eine Lehre zum Restaurantfachmann auf Schloss Lübbenau. Im Schloss waren im Frühjahr bereits einige niederländische Austausch-Azubis zu Gast, so dass nun Phillip Richter seinerseits Erfahrungen in deren Heimatland sammeln kann. So sieht es auch Restaurantleiterin und seine Ausbilderin Doreen Neugärtner: „Ich finde es sehr gut, dass unsere Auszubildenden im Rahmen solcher Austauschprogramme diese Erfahrungen machen können. Im Restaurantbetrieb gelten zwar internationale Grundregeln, aber manches wird eben von Haus zu Haus und von Land zu Land unterschiedlich gehandhabt, das sind spannende und lehrreiche Erfahrungen. Sie helfen nicht nur im späteren Arbeitsleben, sondern sind auch für sich genommen lohnend und erkenntnisreich.“

 

Sein Aufenthalt wird rund fünf Wochen dauern, so dass Phillip Richter Mitte Oktober wieder zurück im Spreewald ist. Begleitet wird er von neun weiteren Auszubildenden, die wie er am Oberstufenzentrum Sedlitz die Berufsschule besuchen. Konkret wird ihn seine Reise nach Texel führen, eine Insel mit rund 14.000 Einwohnern. In der Ferienhausanlage „De Krim“  wird er die Arbeit in der Küche, im Service und im Housekeeping kennenlernen. „Ich freue mich besonders auf die fremde Kultur und natürlich auch darauf, neue Bekanntschaften und Kontakte zu knüpfen“, so Phillip Richter. Verständigen wird er sich dabei auf Englisch oder sogar in der Landessprache. „Wir hatten einen 20-stündigen Kurs zur holländischen Sprache. Aber wenn ich mal nicht weiterkomme, spreche ich Englisch. Ich denke, dass meine Kenntnisse ausreichend sein werden und falls nicht, helfen Hand und Fuß“, zeigt sich der Lübbenauer zuversichtlich. Er verknüpft auch ganz persönliche Ziele mit dem Aufenthalt: „Ich hoffe, noch selbstständiger zu werden, möchte meine Fachkenntnisse erweitern und mich auch kulturell weiterbilden. Ich will diese Erfahrung unbedingt mitnehmen und dabei meine Sprachkenntnisse erweitern. Und schließlich möchte ich während meines Aufenthaltes auch Schloss Lübbenau in Holland bekannter machen.“ Nicht nur dabei wünscht ihm seine Ausbilderin Doreen Neugärtner alles Gute: „Vor allem möchte ich, dass er gesund wieder kommt. Ich wünsche ihm, dass er viele neue Eindrücke sammelt und etwas für sein Leben mitnimmt.“

 

Text & Foto: Schloss Lübbenau