Beschäftigungspakt "50plus - ALTERnativen in der Lausitz"

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Unterstützt und gefördert

durch das Bundesministerium

für Arbeit und Soziales

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„ALTERnativen in der Lausitz“ - Beschäftigungspakt für Ältere

 

„Perspektive 50plus – Beschäftigungspakte für Ältere in den Regionen“ ist seit Ende 2005 ein Programm des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zur Verbesserung der Beschäftigungschancen älterer Langzeitarbeitsloser. Neben den Potenzialen der Wirtschaft und der Länder soll auch die Gestaltungskraft und Kreativität der Regionen noch stärker als bisher zur beruflichen Eingliederung älterer Langzeitarbeitsloser genutzt werden.

 

"Perspektive 50plus" bildet das Dach für bundesweit 78 regionale Beschäftigungspakte zur beruflichen Wiedereingliederung Älterer im ALG-II-Bezug.

 

Am 8.12.2010 fand im Landratsamt Senftenberg als Finale der 2. Programmphase die Abschlussveranstaltung und Prämierung der „Unternehmen mit Weitblick 2010“ des Beschäftigungspaktes „ALTERnativen in der Lausitz“ innerhalb des Bundesprogramms statt.

Das Gemeinschaftsprojekt des Jobcenters / Landkreises Oberspreewald-Lausitz, des Eigenbetriebes Grundsicherung für Arbeitssuchende des Landkreises Spree-Neiße und des Jobcenters der kreisfreien Stadt Cottbus in der 2. Phase dieses Programms ging zu Ende und die Akteure des Beschäftigungspaktes der Lausitz haben gemeinsam mit dem Landrat des Landkreises OSL, Herrn Siegurd Heinze, dem regionalen Botschafter Herrn Dr. Sokrates Giapapas, einigen Unternehmen und Pressevertretern ein würdiges Finale der 2. Programmphase veranstaltet.

Die beteiligten Träger der Grundsicherung hatten bis dahin unter Mittelbewirtschaftung und Federführung des Jobcenters und des Landkreises OSL im Süden Brandenburgs seit Beginn über 4.000 Personen aktiviert und  etwa 1.000 älteren Langzeitarbeitslosen wieder eine berufliche Perspektive am regulären Arbeitsmarkt gegeben. Zahlreichen Unternehmen hat der Beschäftigungspakt unbürokratisch zu neuen und erfahrenen Mitarbeiter/innen verholfen, die vorher im Durchschnitt über 12 Jahre arbeitslos gewesen sind. Die bisher insgesamt in der Region eingeflossenen Bundesmittel in Höhe von fast 7 Mio € wurden mit Eigenmitteln der Träger der Grundsicherung kombiniert, um für die Betroffenen eine größere Chance auf Integration zu erreichen.

 

Das Bundesprogramm ist im Januar 2011 in eine 3. Programmphase gestartet. Mit der Fortführung in den Jahren bis Dezember 2015 sollen die Beschäftigungschancen der älteren Langzeitarbeitslosen weiter verbessert werden.

Seit Beginn der 3. Programmphase sind 421 Jobcenter und damit mehr als 95 Prozent aller Grundsicherungsstellen am Bundesprogramm beteiligt. Von dieser Ausweitung profitieren alle Beteiligten durch einen intensiven Erfahrungs- und Wissensaustausch auf der einen Seite und von neuen Impulsen und Ideen seitens der hinzugekommenen Grundsicherungsstellen auf der anderen Seite. Das Bundesprogramm basiert auf einem regionalen Ansatz, der es den Beschäftigungspakten erlaubt, bei der Wahl der Integrationsstrategien gezielt auf die regionalen Besonderheiten einzugehen. Unterschiedliche Wege werden beschritten, um älteren Langzeitarbeitslosen eine faire Chance am Arbeitsmarkt zu bieten. An der Umsetzung des Programms sind nicht nur die hauptverantwortlichen Jobcenter einbezogen, sondern auch die Partner der regionalen Netzwerke, wie Unternehmen, Kammern und Verbände.

 

Neben dem Einsatz von bereits erprobten individuellen Förderinstrumenten wird ein besonderer Schwerpunkt auf die Gesundheitsförderung der Teilnehmenden gelegt, um deren Vermittlungschancen zu erhöhen. Dies erfolgt in Zusammenarbeit mit der BTU Cottbus / Senftenberg.

Die Projektumsetzung erfolgte mit quartalsweisen Steuerungsgruppensitzungen der beteiligten Jobcenter an verschiedenen Standorten der Region Lausitz.

 

Weitere Informationen zum Bundesprogramm unter www.perspektive50plus.de .

 

 

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